Rittner Wirtschaftsschau 2012
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Nr. 7<br />
August <strong>2012</strong><br />
www.mediaradius.it<br />
<strong>Rittner</strong> Wirtschaft<br />
mit Weitblick<br />
59 betriebe bei der rittner musterschau<br />
10.-15. August
editorial<br />
Franz Wimmer<br />
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inhaltsverzeichnis<br />
Aktuell<br />
04 <strong>Rittner</strong> Musterschau im August<br />
07 Bezaubernder Ritten<br />
11 Seit 105 Jahren: Die <strong>Rittner</strong>bahn<br />
18 Ausstellerliste<br />
30 Die Kommende in Lengmoos<br />
32 Dolomitoskop am <strong>Rittner</strong> Horn<br />
36 Die <strong>Rittner</strong> Tracht<br />
Service | Firmenportraits<br />
15 Leitner ropeways, Sterzing<br />
16 Ästhetische Wärme Pöhl KG,<br />
Klobenstein<br />
17 Tischlerei Lobis, Unterinn<br />
20 Haus der Familie, Lichtenstern<br />
21 Heimtech, Unterinn<br />
22 Haus der Familie, Lichtenstern<br />
22 Bioenergie Fernheizwerk<br />
Ritten Gen., Klobenstein<br />
23 Metall Ritten, Klobenstein<br />
24 Bäckerei Gottfried Niederstätter,<br />
Unterinn/Klobenstein<br />
impressum<br />
25 Bühlerhof, Unterinn<br />
26 Tischlerei Prast OHG, Unterinn<br />
26 Zimmerei Unterhofer OHG,<br />
Klobenstein<br />
27 Sonnenreisen, Wangen<br />
27 Rubner Türen, Klobenstein<br />
28 Spögler Bodenbeläge, Unterinn<br />
28 STA – Südtiroler<br />
Transportstrukturen AG, Bozen<br />
29 Tischlerei Rainer<br />
Lang GmbH, Ritten<br />
29 Lintner Holzbau, Klobenstein<br />
33 Park-Hotel Holzner, Oberbozen<br />
34 Imkerei – Museum Plattner<br />
Bienenhof, Oberbozen<br />
40 Elektroinstallationen<br />
Karl Messner, Klobenstein<br />
40 Larcher Gerd & Co KG, Bozen<br />
41 Felder Gruppe, Brixen<br />
Rubriken<br />
38 Portrait: Martin Kofler<br />
42 Bunte Meldungen<br />
Herausgeber: Athesiadruck GmbH, Bozen, Eintrag LG Bozen Nr. 26/01, am 27.11.2001 | Verantwortlicher Schriftleiter: Armin Mair<br />
Verantwortlicher Projektleiter: Franz Wimmer | Produktion/Redaktion: Magdalena Pöder | Redaktion: Franz Wimmer, Armin Mair,<br />
Peter Treibenreif, Claudia Schwarze, Marita Wimmer, Alexa Bellutti | Werbung/Verkauf: Judith Müller, Lorenz Mederle, Marita<br />
Wimmer | Verwaltung: Kapuzinergasse 5, 39100 Bozen, Tel. 0471 977 824, info@mediaradius.it, www.mediaradius.it<br />
Fotos: Ressort für Mobilität, www.ritten.com, verschiedene Privat-, Firmen- und Online-Archive sowie Verkaufsunterlagen<br />
Foto Titelseite: Franz Messner | Konzept und Abwicklung: King Laurin GmbH, Eppan | Grafik/Layout: Georg Hochkofler<br />
Lektorat: Magdalena Pöder, Ulrike Schwarz | Produktion: Athesiadruck Bozen - www.athesia.it | Vertrieb: Als „Dolomiten“ - Beilage<br />
und im Postversand | Druckauflage: 25.000 St. | Preis: Einzelpreis 2 Euro, A+D: 2,50 Euro<br />
Die Redaktion übernimmt keinerlei Haftung für die Inhalte der Werbeseiten, PR-Seiten und der angeführten Webseiten.<br />
Die Kombination aus Wirtschaft,<br />
Sport und Kultur ist am Ritten seit<br />
Jahrzehnten eine erfolgreiche Symbiose.<br />
Grundlage dafür ist ein erfolgreicher<br />
Mix von international tätigen Firmen<br />
sowie lokalen Betrieben aus Handwerk,<br />
Handel, Dienstleistung und Gastronomie.<br />
Im Sport steht die Arena Ritten für<br />
internationale Spitzenleistung gepaart mit<br />
einem großen Angebot an Breitensport.<br />
Der Tourismus samt der traditionellen<br />
Sommerfrische hat am Ritten eine über<br />
100-jährige Geschichte und die <strong>Rittner</strong><br />
Sommerspiele sind ebenfalls weit über<br />
die Grenzen hinaus bekannt.<br />
In einer Zeit, wo in allen Medien die<br />
Krise vorherrschendes Thema ist, gibt<br />
die <strong>Rittner</strong> Wirtschaft mit der <strong>Rittner</strong><br />
Musterschau <strong>2012</strong> die richtige Antwort.<br />
Die teilnehmenden Betriebe stehen für<br />
Innovation, Kompetenz, Qualität und Verlässlichkeit.<br />
Attribute, die noch nie einen<br />
solch hohen Stellenwert hatten wie heute.<br />
Die Radius-Redaktion wünscht<br />
viel Erfolg!<br />
Franz Wimmer
themenbereich<br />
4 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
5<br />
aktuell<br />
Rahmenprogramm<br />
10.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 18.00 Uhr Eröffnungsfeier<br />
11.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 11.00 Uhr Frühschoppen – Beidnmusik Wangen<br />
• 12.00 – 19.00 Uhr Lamas zum Anfassen – Kaserhof<br />
• 15.00 Uhr Vortrag – Online einkaufen - aber sicher!<br />
• 18.00 Uhr Konzert – Die Schöne und das Blech<br />
Das OK-Team der <strong>Rittner</strong> Musterschau<br />
12.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 11.00 Uhr Frühschoppen – Tanzlmusi Harz 6<br />
• 14.00 Uhr Festumzug – Musikkapelle Lengmoos<br />
• 18.00 Uhr Konzert – HarmonischKomisch<br />
„Z(S)eitensprung“<br />
13.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 11.00 Uhr Frühschoppen – Jagdhornbläser Ritten<br />
• 18.00 Uhr Konzert – St. Pauls Tschäss Band<br />
<strong>Rittner</strong> Musterschau<br />
im August<br />
Heuer ist es wieder soweit: Die Vorbereitungen für die<br />
<strong>Rittner</strong> Musterschau laufen zurzeit auf Hochtouren. Die<br />
Musterschau, die heuer zum sechsten Mal organisiert<br />
wird, gilt als Schaufenster der Wirtschaft des Rittens. Die<br />
<strong>Rittner</strong> Musterschau findet vom 10. bis 15. August <strong>2012</strong> in<br />
der Mittelschule in Klobenstein statt.<br />
Die Ausstellung ist von 10.00 bis 21.00 Uhr geöffnet.<br />
Der Eintritt ist kostenlos. Die feierliche Eröffnung ist für<br />
Freitag, 10. August um 18.00 Uhr geplant. Die letzte <strong>Rittner</strong><br />
Musterschau fand 2006 statt und war ein großer Erfolg.<br />
Damals sind 10.000 Besucher nach Klobenstein gekommen.<br />
Der Ritten hat viele Besonderheiten. Mit seiner vielfältigen<br />
Natur auf verschiedenen Höhenlagen zählt er wohl<br />
zu den schönsten Wander- und Erholungsgebieten des<br />
Landes. Und nicht zuletzt gibt es auf dem Ritten eine<br />
bunte Vielfalt an Landwirtschaft, an Handwerk und<br />
Handels- und Dienstleistungsunternehmen sowie einige<br />
größere Industriebetriebe, die auf der ganzen Welt tätig<br />
sind. So bunt wie die Wirtschaft auf dem Ritten ist auch<br />
die <strong>Rittner</strong> Musterschau <strong>2012</strong>. Alle paar Jahre hat die<br />
<strong>Rittner</strong> Wirtschaft dort ihren großen Auftritt. Heuer zum<br />
sechsten Mal präsentieren sich 59 Wirtschaftstreibende<br />
aus dem gesamten Hochplateau. Die <strong>Rittner</strong> Betriebe<br />
stellen dort ihre Neuheiten aus und stehen für Besucherinnen<br />
und Besucher mit Beratung zu den verschiedensten<br />
Themen zur Verfügung.<br />
Die Musterschau soll für Interessierte eine Plattform zur Information<br />
und Kommunikation sein, bei der gute Unterhaltung,<br />
Spaß und Spiel für die Kleinen und ein kulinarischer<br />
Ausflug mit <strong>Rittner</strong> Spezialitäten garantiert ist.<br />
Geschichte der Veranstaltung<br />
Die 1. <strong>Rittner</strong> Musterschau im Jahre 1986 war eigentlich als<br />
Rahmenprogram für die <strong>Rittner</strong> Sommerspiele geplant. Die<br />
Idee dazu hatte der Künstler Kurt Mitterdorfer, organisiert<br />
wurde die Veranstaltung von einer freiwilligen Arbeitsgruppe<br />
unter der Leitung des Architekten Raimund Gross. Der<br />
Arbeitsgruppe war es ein Anliegen, die Vielseitigkeit der<br />
<strong>Rittner</strong> Wirtschaft so treffend wie möglich in der Mittelschule<br />
von Klobenstein zu präsentieren. Und dies ist ihnen<br />
auch gelungen, denn die 1. Ausgabe der <strong>Rittner</strong> Musterschau<br />
war ein großer Erfolg. Es beteiligten sich daran 45<br />
Aussteller und es wurden 7500 Besucher gezählt. Daraufhin<br />
wurde die <strong>Rittner</strong> Musterschau jeweils im Abstand von fünf<br />
Jahren veranstaltet. 1991 und 1996 unter der Leitung von<br />
Josef Prast, 2001 und 2006 unter der Leitung von Thomas<br />
Lobis. Die <strong>Rittner</strong> Musterschau hat sich mittlerweile zu den<br />
traditionsreichsten und ältesten Wirtschaftsausstellungen in<br />
Südtirol etabliert.<br />
<strong>Rittner</strong> Musterschau <strong>2012</strong><br />
„Wir freuen uns, dass auch heuer wieder viele Betriebe<br />
mitmachen. Wir wollen mit der Musterschau eine Plattform<br />
schaffen, damit die <strong>Rittner</strong> Betriebe ihre Waren und Dienstleistungen<br />
professionell präsentieren können. Die Aussteller<br />
14.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 11.00 Uhr Frühschoppen – Böhmische Lengstein<br />
• 12.00 - 19.00 Uhr Lamas zum Anfassen – Kaserhof<br />
• 16.00 Uhr Vortrag – Feng-Shui<br />
• 18.00 Uhr Konzert – Mariachi Punch<br />
15.08.<strong>2012</strong>:<br />
• 11.00 Uhr Frühschoppen –<br />
Jugendkapelle Ju.Hu. Unterinn<br />
• 17.00 Uhr Konzert– Robert Hager-Sixtrings<br />
18.00 Uhr Preisverteilung – Standprämierung<br />
Jeden Tag<br />
• 12.00 – 19.00 Uhr Spaß & Spiel in der Kinderwelt –<br />
Mal- und Bastelecke mit professioneller<br />
Kinderbetreuung<br />
• 10.00 – 21.00 Uhr Typische kulinarische<br />
Spezialitäten vom Ritten<br />
• Standprämierung: Besucher und Aussteller können<br />
tolle Preise gewinnen<br />
• Prämierung: 10.000ster Besucher
6 07/<strong>2012</strong> aktuell<br />
07/<strong>2012</strong><br />
7<br />
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können dort Kundenkontakte auffrischen, mit neuen Kunden<br />
in Kontakt treten, den Bekanntheitsgrad steigern und Informationen<br />
austauschen. Wir wollen aber auch das Zusammengehörigkeitsgefühl<br />
unter den Wirtschaftstreibenden stärken<br />
und nicht zuletzt für viel Spaß und Unterhaltung für die<br />
Bevölkerung sorgen“, sagt LVH-Ortsobmann und Obmann<br />
des OK-Teams Lorenz Kröss. Es haben sich 59 Betriebe aus<br />
dem Gemeindegebiet Ritten zur Musterschau angemeldet.<br />
Unter den Ausstellern sind Betriebe aus allen Wirtschaftsbereichen<br />
zu finden. Industrie- und Handwerksbetriebe werden<br />
genauso ihre Neuheiten präsentieren wie landwirtschaftliche<br />
Betriebe und Dienstleister. Eine bunte Palette an Berufen und<br />
Spezialisierungen, Traditionsbetrieben und innovativen Ideen<br />
wird Einheimischen und Gästen die Wirtschaftskraft des<br />
sonnigen Hochplateaus vor Augen führen. Organisiert wird<br />
die Musterschau vom LVH-Ortsausschuss, dem 10-köpfigen<br />
Komitee, das nun alle Hände voll zu tun hat. Unter der Leitung<br />
von Lorenz Kröss und dank der Unterstützung des Landes<br />
und der Gemeinde Ritten wurde für die Aussteller ein<br />
attraktives Leistungspaket geschnürt und für das Publikum<br />
ein interessantes, attraktives Rahmenprogramm zusammengestellt.<br />
Dabei legte man großen Wert darauf, dass für Groß<br />
und Klein viel Interessantes dabei ist.<br />
Die Highlights<br />
Die <strong>Rittner</strong> Musterschau wartet in diesem Jahr mit vielen<br />
Neuheiten auf. Jung und Alt sollen gleichermaßen auf ihre<br />
Kosten kommen. Die Kinder können in der Kinderwelt unter<br />
Aufsicht von Betreuerinnen basteln und spielen. So können<br />
die Besucher und Besucherinnen in Ruhe die Musterschau<br />
erkunden. Jeweils um 11.00 Uhr gibt es an allen fünf<br />
Tagen einen Frühschoppen mit musikalischer Umrahmung.<br />
Konzerte am Abend lassen jeden Ausstellungstag gemütlich<br />
ausklingen. Rund um die Uhr gibt es typische kulinarische<br />
Spezialitäten vom Ritten und natürlich ist auch für ein gutes<br />
Glas <strong>Rittner</strong> Wein oder Apfelsaft gesorgt.<br />
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Bezaubernder Ritten<br />
Was zählt für Statistiker, wenn sie vom Ritten hören?<br />
111 km² Fläche, 7200 Einwohner. Geografen werden hinzufügen,<br />
dass sich der Höhenrücken nördlich von Bozen<br />
zwischen dem Eisacktal und dem Sarntal bis auf eine<br />
Höhe von 2260 m erhebt.<br />
Die Politiker werden unterstreichen, dass die Gemeinde<br />
Ritten aus zehn Fraktionen besteht, von denen Klobenstein,<br />
Oberbozen und Unterinn die größten sind. Volkswirtschaftler<br />
werden anmerken, dass am Ritten die Hauptwirtschaftszweige<br />
Fremdenverkehr, Landwirtschaft und Handwerk<br />
sind. Historiker wiederum verweisen darauf, dass dieser<br />
Höhenrücken auf eine bewegte Geschichte zurückblicken<br />
kann, die mit der Besiedlung in prähistorischer Zeit beginnt,<br />
dass die Römer über den Ritten eine Straße anlegten,<br />
die bis zum Mittelalter als Verbindung zwischen dem<br />
deutschen Reich und Rom diente. Die Tourismustreibenden<br />
werden nicht müde werden, vom wunderschönen Panorama<br />
auf die Dolomiten zu erzählen, von einer Tourismusgeschichte,<br />
die mit der Entdeckung der Sommerfrische<br />
begann und von einer Bahn, die den Ritten schon im frühen<br />
20. Jahrhundert mit dem Rest der Welt verband. Und viele<br />
Südtiroler werden davon erzählen, dass sie mit dem Ritten<br />
vor allem die Erdpyramiden verbinden, die das Gebiet weltberühmt<br />
gemacht haben.<br />
Riviera der Dolomiten<br />
Der Ritten wird als die Riviera der Dolomiten bezeichnet.<br />
Der Ausdruck wurde geschaffen, weil sich im Süden des<br />
Hochplateaus die Dolomiten wie eine Kette aufbauen und<br />
eine eindrucksvolle Silhouette schaffen. Der Ausblick auf<br />
das Schlernmassiv, die Rosengartengruppe oder den Latemar<br />
ist unvergleichlich.<br />
Die Besonderheit: Das Hochplateau liegt auf einer durchschnittlichen<br />
Höhe von 1200 m, die Landschaft ist relativ<br />
sanft. Durch diese Höhenlage scheinen die Dolomiten auf der<br />
gleichen Höhe wie die <strong>Rittner</strong> Wiesen zu liegen. Es ist genau<br />
dieser Umstand, wieso der Panoramablick so besonders ist.<br />
Die Erdpyramiden<br />
Vorausgeschickt: Nicht nur am Ritten, sondern auch in anderen<br />
Teilen Europas gibt es diese sonderbaren Gebilde aus<br />
Lehm, die in den Himmel ragen und viele Fragen aufwerfen.<br />
Aber nirgendwo sonst sind sie so hoch und formschön
Georg Hochkofler<br />
8 07/<strong>2012</strong> aktuell<br />
aktuell<br />
07/<strong>2012</strong> Tel. 0471 941 143 9<br />
Inserat: intern element<br />
grafik@mediaradius.it<br />
heit bestraft worden sind und nun nicht mehr ihr Unwesen<br />
treiben können. So wie heute eigentlich alles, können<br />
diese Gebilde auf eine banale und logische Art und Weise<br />
erklärt werden. Die wichtigste Grundvoraussetzung für<br />
die Bildung von Erdpyramiden ist das Material: Es handelt<br />
sich um Moränenlehm, der in der Eiszeit vom Eisacktaler<br />
Hauptgletscher hier abgelagert worden ist. Die Besonderheit<br />
dieses Materials ist, dass es in trockenem Zustand steinhart<br />
ist; sobald es aber feucht wird, verwandelt es sich in einen<br />
lehmigen Brei, der langsam zu Tal fließt.<br />
Die Steine schützen<br />
Dort, wo größere Steine auf dem Moränenmaterial<br />
abgelagert sind, werden die Erdpyramiden buchstäblich<br />
herausgewaschen: Die Steine schützen über Jahre hinweg<br />
das darunter liegende Material und halten es trocken,<br />
während Regen und Wind die um den Stein verteilte<br />
Erde ins Tal spülen. Dabei ist es wichtig, dass der Regen<br />
senkrecht vom Himmel fällt. Dementsprechend entstehen<br />
Erdpyramiden in Orten, die windgeschützt sind. Würde<br />
der Regen, vom Wind gepeitscht, seitlich auf das Material<br />
treffen, so würden nämlich die Erdsäulen seitlich angegriffen<br />
und dadurch so instabil, dass sich der Deckstein nicht<br />
lange halten könnte.<br />
Es ist aber nicht so, dass die Erdpyramiden eine allzu hohe<br />
Lebenserwartung hätten: Sobald nämlich der Deckstein<br />
von der Spitze der Säule herabfällt, ist das seltsame Gebilde<br />
schutzlos dem Regen und Wind ausgesetzt und einem<br />
raschen Untergang geweiht.<br />
wie hier oben. Besonders jene im Finsterbachtal zwischen<br />
Lengmoos und Mittelberg sind alljährlich das Ziel tausender<br />
Fotografen, wohl auch, weil sie im Hintergrund die<br />
St.-Nikolaus-Kirche von Mittelberg und das Schlernmassiv<br />
in seiner vollen Schönheit liefern.<br />
Jahrhundertelang haben die Menschen gerätselt, wie diese<br />
Erdsäulen entstehen, und es haben sich sonderbare Phantasien<br />
um diese <strong>Rittner</strong> Erdpyramiden gewoben: Man erzählte<br />
sich von erstarrten Hexen, die auf diese Weise für ihre Bos-<br />
Die Sommerfrische<br />
Die Legende erzählt, dass ein Bozner Bürgermeister im 17.<br />
Jahrhundert an einem schönen Sommertag auf den Ritten<br />
ritt, um dort Sandstein für den Bozner Dom auszusuchen.<br />
Angesichts des beeindruckend schönen Fleckens Erde, den<br />
er dort vorgefunden hat, soll er entschieden haben, sich<br />
hier oben ein Sommerhaus zu bauen. Weil das Vorbild des<br />
ersten Bürgers damals noch viel galt, eiferten ihm viele<br />
wohlhabende Bozner nach, und so entstanden in Maria<br />
Himmelfahrt, Oberbozen und Klobenstein beachtliche<br />
Sommerfrisch-Siedlungen. Denn hier oben, auf 1200 m<br />
Höhe, war die Luft im Sommer erträglicher als im stickig<br />
heißen Talkessel.<br />
Von Juni bis September<br />
Mit Sack und Pack, Kind, Kegel und Personal zogen die<br />
reichen Familien auf den Ritten, um hier die Zeit zwischen<br />
dem Peter-und-Paul-Tag (29. Juni) und Mariä Geburt<br />
(8. September) zu verbringen. Es entwickelte sich eine eingeschworene<br />
Gesellschaft, die eigene Rituale entfaltete und<br />
pflegte. Der wohl spektakulärste Brauch war das Scheibenschießen<br />
in Maria Himmelfahrt. Zu diesem Zweck hatte<br />
sich eine Schützengesellschaft formiert, die auch heute noch<br />
besteht. Mit der Eröffnung der <strong>Rittner</strong>bahn im Jahr 1907<br />
verlor der Ritten in den Augen der Sommerfrischler an Exklusivität,<br />
wurde der Ritten doch durch die moderne Bahn<br />
für jedermann, der es sich leisten konnte, zugänglich. Die<br />
beiden Weltkriege und die Verschiebung der wirtschaftlichen<br />
Situationen mögen das Übrige dazu beigetragen haben, dass<br />
vom Glanz der traditionellen Sommerfrische heute nicht<br />
mehr viel übrig geblieben ist, auch wenn viele Bozner durchwegs<br />
noch ihr Sommerhaus am Ritten besitzen.<br />
Der Bartlmastag<br />
Viele <strong>Rittner</strong> Bauern vertrauen ihr Vieh im Sommer Saltnern<br />
an, die es auf die Sommerweide der <strong>Rittner</strong> Alm bringen.<br />
Am 24. August, dem „Barthlmastag“, dies ist der Tag des<br />
Hl. Bartholomäus, sobald der Almsommer sich seinem Ende<br />
zuneigt, endet traditionell das weltabgeschiedene Leben der<br />
Saltner und ihrer Herden auf der Hochalm. Dann steigen<br />
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themenbereich<br />
10 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
11<br />
die <strong>Rittner</strong> Bauern seit Jahrhunderten auf die Almweiden<br />
hinauf, um bei den Sennern, Saltnern und Hirten das Gedeihen<br />
ihres Viehes zu beurteilen. Auf dem Sammelplatz oberhalb<br />
Pemmerns wird das geälpte Vieh von den Bauern mit<br />
fachlichem Blick begutachtet, die Arbeit der Hirten bewertet<br />
und die Tiere gegebenenfalls gleich weiterverhandelt. Wenn<br />
auch viel davon gesprochen wird, dass dieser besondere Tag<br />
für die <strong>Rittner</strong> auch den Almabtrieb bedeutet, entspricht<br />
dies nicht der Wahrheit: Das Vieh kommt Jahr für Jahr zu<br />
Marie Geburt, also am 8. September, wieder in seine Ställe<br />
auf der Hochebene.<br />
Ein volkstümliches Almfest<br />
Klar, dass dieser Besuch der Bauern sich allmählich zum<br />
„Barthlmasmarkt“ entwickelte und inzwischen längst zu<br />
einem volkstümlichen Almfest mutiert ist, an dem auch<br />
unbeteiligte Leute aus nah und fern teilnehmen. Die<br />
Musikkapelle Wangen, auf deren Fraktionsgebiet die Alm<br />
liegt, spielt auf, allerlei Köstliches zum Essen und viel<br />
Alkoholisches zum Trinken wird angeboten, und nebenbei<br />
sorgen zudem „Goaßlschnöller“, Saltnerrufe, Gewieher<br />
und Gebrüll der Tiere für passende Stimmung. Was<br />
Wunder, wenn dies da und dort einmal zu übermütig wird,<br />
und die eine oder andere Meinungsverschiedenheit mit<br />
den Fäusten zu klären versucht wird. Mit tiefer stehender<br />
Sonne verlagert sich das Fest am Nachmittag allmählich in<br />
niedrigere Gefilde, wo traditionell noch bis in die Nacht<br />
hinein gefeiert wird.<br />
Seit 105 Jahren:<br />
Die <strong>Rittner</strong>bahn<br />
Seit ihrem Bau ist die <strong>Rittner</strong>bahn etwas Besonderes. Als<br />
Touristenbahn konzipiert und umgesetzt, war sie bei ihrer<br />
Eröffnung die modernste Bergbahn des österreichisch ungarischen<br />
Kaiserreiches. Nach den Wirren der Weltkriege<br />
waren die Welt und ihre Bedürfnisse eine andere geworden<br />
und die Zahnradbahn war nicht mehr zeitgemäß.<br />
Also wurde eine Seilbahn gebaut, welche als öffentliches<br />
Verkehrsmittel die Landeshauptstadt mit ihrem Hausberg<br />
verband. Und als eine Pendelbahn im neuen Jahrtausend<br />
nicht mehr auf der Höhe ihrer Anforderungen war, ging<br />
die erste Umlaufbahn als öffentliches Nahverkehrsmittel<br />
in Betrieb. Mit dem Ergebnis, dass es zwischen Bozen und<br />
Oberbozen weder einen Fahrplan braucht, noch Wartezeiten<br />
gibt. Mit diesem neuen Konzept ist die <strong>Rittner</strong>bahn was sie<br />
schon immer war: ein innovatives Verkehrsmittel.<br />
Ein historisches Datum<br />
Der 13. August 1907 war ein historisches Datum: Erstmals<br />
in der Historie konnte der Ritten ohne die Aufwendung<br />
von Muskelkraft von Bozen aus erreicht werden. Verantwortlich<br />
dafür war die elektrisch betriebene <strong>Rittner</strong>bahn,<br />
die vom Bozner Waltherplatz bis nach Klobenstein führte.<br />
Der Grund für den Bau der Bahn war ein rein wirtschaftlicher:<br />
Die Eisenbahn hatte Europa kleiner gemacht und es<br />
war in Mode gekommen zu verreisen. Die erste Form des<br />
Massentourismus war geboren. Damals verreiste, wer es<br />
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22.07.<strong>2012</strong> | 29.07.<strong>2012</strong> | 05.08.<strong>2012</strong> | 15.08.<strong>2012</strong> | 26.08.<strong>2012</strong> | 02.09.<strong>2012</strong><br />
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07/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
07/<strong>2012</strong><br />
13<br />
Technische Daten – <strong>Rittner</strong> Seilbahn:<br />
• Seilbahn: 3-Seil-Umlaufbahn<br />
• Schräge Länge: 4560 m<br />
• Höhenunterschied: 950 m<br />
• Höchstgeschwindigkeit: 7 m/s<br />
• Anzahl Kabinen auf der Strecke:<br />
3 + 3 (+2 in den Stationen)<br />
• Fassungsvermögen der Kabinen:<br />
35 Personen (24 sitzend)<br />
• Max. Förderleistung: 550 Pers./h<br />
• Fahrzeugabstand: 1,5 km<br />
• Fahrtdauer: 12 min.<br />
• Anzahl Tragseile: 2 + 2<br />
• Durchmesser Tragseile: 46 mm<br />
• Durchmesser Zugseile: 41 mm<br />
• Anzahl Fachwerkstützen: 7<br />
• Antriebsleistung: 2 x 450 kW<br />
• Fahrplan: Abfahrt der Gondeln alle vier Minuten<br />
• Fahrpreis: Einzelfahrt: 6,00 € / Hin- Rückfahrt: 10,00 €<br />
(Ermäßigungen mit Abos, Südtirol Pass, für Gruppen)<br />
Teure Bergfahrt<br />
In der Gründungszeit war eine Bahnfahrt unerschwinglich<br />
für die <strong>Rittner</strong> selbst, die hauptsächlich von der Landwirtschaft<br />
lebten. Und doch war es die <strong>Rittner</strong>bahn, die einen<br />
unmittelbaren wirtschaftlichen Aufschwung hier oben<br />
brachte. Entlang der Bahnstrecke entstanden Hotels und<br />
Gasthäuser, in denen die zahlungskräftige Klientel einkehrte<br />
und damit Wohlstand brachte. Die Gründerzeiten waren<br />
goldene Zeiten, die <strong>Rittner</strong>bahn fuhr satte Gewinne ein. Als<br />
1914 praktisch über Nacht der erste Weltkrieg ausbrach und<br />
das Wirtschaftsleben zum Erliegen brachte, war es auch für<br />
die Aktionäre der <strong>Rittner</strong>bahn vorerst vorbei mit steigenden<br />
Dividenden. Der erste Weltkrieg war der Krieg, der eine<br />
politische Neuordnung in Europa im Allgemeinen und für<br />
Südtirol im Speziellen brachte. Südtirol wurde als Folge des<br />
Weltkrieges zu einem Teil Italiens.<br />
Am Erfolgsmodell <strong>Rittner</strong>bahn änderte sich aber wenig:<br />
In der Zwischenkriegszeit war sie eine viel genutzte und<br />
gewinnbringende Touristenbahn. Auch wenn nun die Mehrzahl<br />
der Gäste und das gesamte Bahnpersonal italienisch<br />
sprach: Die Zeit zwischen den zwei großen Kriegen war das<br />
zweite goldene Zeitalter für den Ritten und für seine Bahn.<br />
sich leisten konnte. Die Touristen damals wollten auf keine<br />
Annehmlichkeit verzichten, entlang der Bahnlinien entstand<br />
eine ganze Reihe von Luxushotels. So ist es nicht verwunderlich,<br />
dass auch im Zuge des Baus der <strong>Rittner</strong>bahn in<br />
Oberbozen das gleichnamige Luxushotel errichtet wurde,<br />
das von der Betreibergesellschaft selbst geführt wurde.<br />
Klimahausexprete<br />
Wohnungsbau<br />
Umbau<br />
Altbausanierung<br />
Gewerbebau<br />
Baggerarbeiten<br />
Wir lassen Ihr Projekt wahr werden<br />
Es gab auch Gegner<br />
Nicht alle waren glücklich mit der Erschließung des<br />
Hochplateaus und damit, dass nun Fremde in großer<br />
Anzahl auf den Ritten gebracht werden sollten. Nicht die<br />
Einheimischen wehrten sich, sondern einige Bozner Bürger,<br />
die als Erfinder der Sommerfrische gelten und bereits<br />
dreihundert Jahre früher in Maria Himmelfahrt, Oberbozen<br />
und Klobenstein ihre Feriensiedlungen errichtet<br />
hatten, um hier oben der Hitze des Talkessels zu entfliehen.<br />
Zeugnis vom verzweifelten Protest gibt Hans von<br />
Hoffensthal in seinem Essay „Abschied von Oberbozen“,<br />
in dem er befürchtet, dass es mit der Eröffnung der Bahn<br />
und des Hotels wohl mit der Ruhe und Beschaulichkeit in<br />
der Frische vorbei sei, weil nun die Massen heraufgekarrt<br />
würden und sich das aneignen würden, was einst nur<br />
ihnen, den Sommerfrischlern, gehört hatte.<br />
Die <strong>Rittner</strong>bahn erschloss das Hochplateau touristisch. Es<br />
war kein Zufall, dass man hier herauf eine Bahn baute: Seit<br />
gut 300 Jahren gab es hier die Sommerfrische und so war<br />
das Gebiet in bürgerlichen Gesellschaftskreisen schon über<br />
die Landesgrenzen hinaus bekannt.<br />
Peter-Mayr-Strasse 5 39054 Klobenstein / Ritten<br />
Tel + Fax 0471-357321 Email: stueferbau@gmail.com<br />
FIN-Project<br />
Maximale Glasanteile für ausgeprägte Leichtigkeit<br />
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Das Fenster- und Türensystem<br />
FIN-Project verbindet bewährte<br />
FINSTRAL-Fenstertechnik<br />
mit den Materialvorteilen von<br />
Aluminium an der Innen- und<br />
Außenseite und dem Mehrkammer-<br />
Kunststof frahmen<br />
im Kern. Schmale Profilbreiten<br />
prägen das elegante, klare<br />
Aluminium-Design von<br />
FIN-Project. Die außen verdeckt<br />
liegende Flügelvariante<br />
Nova-line bietet maximale<br />
Glasflächen und hervorragende<br />
Wärmedämmung bis<br />
U w 0,83 W/m 2 K.<br />
Raumseitig kann die optionale<br />
flächenbündige Rahmenausführung<br />
gewählt werden.<br />
FINSTRAL AG · Gastererweg 1 · 39054 Unterinn/Ritten (BZ) · T 0471 296611 · finstral@finstral.com · www.finstral.com
aktuell<br />
themenbereich<br />
14 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
15<br />
Technische Merkmale — Schmalspurbahn:<br />
• Spurweite: 1 m<br />
• Streckenlänge: 6,8 km<br />
• max. Steigung: 4,5 %<br />
• Fahrdrahtspannung: 750 V<br />
• Fahrgeschwindigkeit: 30 km/h<br />
• Fahrzeit: 16 Minuten<br />
• Betriebszeit: ganzjährig, täglich<br />
• Fahrpreis: Einzelfahrt:<br />
3,50 € / Hin- Rückfahrt: 6,00 € (Ermäßigungen<br />
mit Abos, Südtirol Pass, für Gruppen)<br />
Für die heimische Wirtschaft<br />
Die <strong>Rittner</strong>bahn war nun nicht mehr eine moderne Bergbahn,<br />
sondern im Gegenteil, ein in die Jahre gekommenes<br />
Arbeitstier, das vor allem von der einheimischen Bevölkerung<br />
genutzt wurde, um nach Bozen zu gelangen, um dort<br />
die produzierten Waren anzubieten oder in der Landeshauptstadt<br />
seiner Arbeit nachzugehen.<br />
In die Infrastruktur wurde nur das notwendigste investiert,<br />
die Züge waren überfüllt, die Fahrzeit von einer Stunde<br />
nicht mehr zeitgemäß. Schon lange vor dem schweren<br />
Bahnunfall am 3. Dezember 1964, bei dem drei Menschen<br />
ihr Leben verloren, als ein talwärts fahrender Zug auf der<br />
Zahnradstrecke abstürzte, hatte man die Einstellung der<br />
Zahnradstrecke beschlossen und mit dem Bau der Seilbahn<br />
begonnen. Die Zahnradbahn hatte sich überlebt, war dem<br />
Geist der neuen Zeit nicht mehr gerecht.<br />
Die Seilbahn zwischen Bozen und Oberbozen ging am 16.<br />
Juli 1966 in Betrieb. Die Fahrzeit war durch die moderne<br />
Bahn auf zwölf Minuten verkürzt worden. Die <strong>Rittner</strong> Seilbahn<br />
aus den sechziger Jahren war ein mutiger Schritt, denn<br />
hier wurde eine Seilbahn nicht als touristische Infrastruktur,<br />
sondern für den Personennahverkehr errichtet.<br />
Die neue Bahn von LEITNER<br />
Im Mai 2009 eröffnete die zweite und aktuelle Generation<br />
der <strong>Rittner</strong> Seilbahn. Man entschied sich mit einer Drei-Seil-<br />
Umlaufbahn zum dritten Mal in der Geschichte der <strong>Rittner</strong>bahn<br />
für ein innovatives Konzept im Personennahverkehr:<br />
keine Wartezeiten mehr, durchgängige Betriebszeiten von<br />
früh morgens bis spät abends, ein umweltfreundliches und<br />
schnelles Verkehrsmittel, das den Ritten noch näher zu<br />
Bozen brachte. Das Konzept ist aufgegangen — und auch<br />
die Kapazität der Schmalspurbahn, die am Ritten seit 105<br />
Jahren Klobenstein mit Maria Himmelfahrt verbindet —<br />
musste aufgrund der erhöhten Nachfrage ausgebaut werden:<br />
Neue Züge mit höherer Leistung wurden von der Schweizer<br />
Trogner Bahn aufgekauft und modernisiert, der Halbstundentakt<br />
zwischen Klobenstein und Oberbozen wurde eingeführt.<br />
Damit hat die <strong>Rittner</strong>bahn den Sprung in die Moderne<br />
geschafft und ist heute ein modernes Nahverkehrsmittel.<br />
Die Nostalgiker freilich, die sich nach der guten, alten, gemütlichen<br />
<strong>Rittner</strong>bahn sehnen, hatten das Nachsehen. Wobei die<br />
originalen Wagen aus dem Eröffnungsjahr auch heute noch<br />
regelmäßig im Einsatz sind. Um die Tradition nicht zu vergessen,<br />
welche mit der <strong>Rittner</strong>bahn verbunden ist.<br />
Leitner–Bahn für Tiflis<br />
Tiflis, die Hauptstadt Georgiens, hat viele Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten. Mit der neu eröffneten 8er-Kabinenbahn von<br />
LEITNER ropeways sind Stadtteile von Alt-Tiflis wesentlich<br />
leichter erreichbar. Auch die Bahn selbst wird zur Attraktion:<br />
Ausgestattet mit Echtlederpolstern, auf denen historische<br />
Motive von Tiflis zu sehen sind, garantiert sie dank<br />
Glasboden ungewöhnliche Ausblicke während der Fahrt.<br />
Die mittelalterliche Festung Narikala auf einem Bergrücken<br />
über der Altstadt von Tiflis gehört zu den beliebtesten<br />
Ausflugszielen und Fotomotiven der Hauptstadt Georgiens.<br />
Wer die alte Burg und die benachbarte Kirche besuchen<br />
wollte, musste bislang einen längeren Fußmarsch auf sich<br />
nehmen. Seit der Eröffnung der neuen 8er-Kabinenbahn am<br />
18. Juni <strong>2012</strong> ist das nun anders. Besucher sowie Einheimische<br />
können bequem die berühmte Burg erreichen. Die<br />
Einseil-Umlaufbahn repräsentiert damit eine Kombination<br />
aus urbaner und touristischer Nutzung. Verantwortlich für<br />
die neue Seilbahn zeichnet sich der Tbilisi Development Fund.<br />
Ihm gehört auch der Architekt und Projektkoordinator der<br />
neuen Seilbahn, Manuchar Makhatadze, an. „Unsere Ziele<br />
sind die Restaurierung eines Großteils von Alt-Tiflis sowie<br />
Projekte zur Verbesserung der Lebensqualität für die Einwohner.<br />
Zudem wird eine Erhöhung der touristischen Attraktivität<br />
angestrebt.“ Bis heute wurden bereits viele Stadtteile aufwendig<br />
restauriert sowie interessante neue Projekte realisiert.<br />
Tiflis (Georgien)<br />
GD8 Narikala (Eröffnung 18. Juni <strong>2012</strong>)<br />
Seilbahnsystem: GD8<br />
Schräge Länge: 508 m<br />
Höhendifferenz: 93 m<br />
Kapazität: 600 p/h<br />
Anzahl Kabinen: 7<br />
Anzahl Stützen: 3<br />
Ein außergewöhnliches Fahrerlebnis<br />
Die neue Kabinenbahn Narikala ist in vielerlei Hinsicht<br />
ungewöhnlich und innovativ. Neben der Grundidee des<br />
Personentransports bietet die Bahn außergewöhnliche<br />
Fahrerlebnisse. Der Glasfußboden in den Kabinen sorgt<br />
während der Fahrt für spannende Ausblicke hinunter<br />
auf die Altstadt und den Verkehr. Die Sitzplätze sind mit<br />
Echtlederpolstern ausgestattet, welche mit historischen<br />
Motiven von Tiflis bedruckt sind. Eine ideale Einstimmung<br />
auf das Ziel. An der Festung angekommen, erwartet die<br />
Besucher ein beeindruckender Ausblick auf Tiflis und auf<br />
die Botanischen Gärten. Die neue Kabinenbahn ist ein<br />
weiterer Beweis dafür, wie moderne Seilbahnen urbane<br />
und touristische Aufgaben effizient lösen und dabei neue<br />
Attraktionen schaffen können.<br />
Mehr Seilbahnen und weniger Autos auf den Straßen<br />
Makhatadze sieht beste Voraussetzungen für weitere Seilbahnprojekte,<br />
zu denen es bereits konkrete Planungen gibt.<br />
Damit wird eine lange Tradition neu belebt. Wegen der hügeligen<br />
Topographie der Stadt – zwischen den einzelnen Bezirken<br />
existieren Höhenunterschiede von bis zu 700 Metern<br />
– gab es früher bereits mehrere Seilbahnen. Neue Bahnen<br />
sollen heute dazu beitragen, dass die hohe Zahl der Taxis<br />
und Kleinbusse im Zentrum reduziert und die Schadstoffbelastung<br />
in der Luft abgebaut wird. Mit Makhatadze hat der<br />
Tbilisi Development Fund jedenfalls den richtigen Mann für<br />
die kommenden Aufgaben in seinen Reihen. Er selbst wuchs<br />
in einem georgischen Bergdorf auf, in dem während seiner<br />
Kindheit bis zu 45 Seilbahnen in Betrieb waren.<br />
INFO<br />
LEITNER ropeways<br />
Brennerstraße 34 | 39049 Sterzing<br />
Tel. 0472 722 111| Fax 0472 724 111<br />
info@leitner-lifts.com | www.leitner-lifts.com
service<br />
16 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
17<br />
service<br />
Ästhetische<br />
Wärme<br />
Der Fachbetrieb<br />
für den Innenausbau<br />
Ob traditionell, modern oder extravagant – die einzigartigen<br />
Ofenanlagen von Andreas Pöhl füllen jeden Raum<br />
mit angenehmer Wärme und werden ganz nebenbei<br />
zum optischen Blickfang.<br />
Brillante Idee, handwerkliches Geschick und die Liebe<br />
zum Detail lassen Arbeiten aus der <strong>Rittner</strong> Tischlerei<br />
Lobis OHG zu ganz besonderen Blickpunkten werden.<br />
Zufriedene Kunden sind der schönste Lohn für den kleinen<br />
Familienbetrieb.<br />
Seit Jahrhunderten wird im Alpenraum in den kalten<br />
Wintermonaten mit Holz geheizt. Anfangs wurden noch<br />
offene Feuerstellen genutzt, die im Laufe der Zeit verfeinert<br />
und effizienter gestaltet wurden. Das Erscheinungsbild<br />
einer Ofenanlage variiert heute von traditionell über<br />
modern bis hin zu klassisch oder extravagant. Andreas<br />
Pöhl aus Klobenstein machte sich mit der handwerklichen<br />
Realisierung exklusiver Wärmequellen einen Namen und<br />
ist erster Ansprechpartner, wenn es um „Ästhetische Wärme“<br />
geht. In einem der ältesten Hafnerbetriebe in Südtirol<br />
kombiniert der Ofenmeister Qualität und Beständigkeit mit<br />
speziellem Design. Die Philosophie des 1962 gegründeten<br />
Betriebes liegt darin, Wärme zu schaffen, die sinnlich ist<br />
und zugleich funktionell – unter Einsatz von modernem<br />
Know-how. Um diese Philosophie zu unterstreichen,<br />
werden Materialien von hoher Qualität verwendet und<br />
handwerklich geschickt verarbeitet.<br />
Jeder Ofen wird individuell geplant und gefertigt!<br />
Jede Heizanlage von Andreas Pöhl ist etwas Besonderes,<br />
und ebenso besonders ist die Beziehung zum Bauherren: Der<br />
Wunsch des Kunden und dessen Ideen fließen nämlich in die<br />
Ofenanlage mit ein. Nur dadurch kann jede Ofenanlage zu<br />
einem Unikat werden, das warme und behagliche Momente<br />
in den Wintermonaten garantiert. Zur Einzigartigkeit tragen<br />
aber auch die von Pöhl ausschließlich verwendeten handwerklich<br />
erzeugten Keramiken bei – nur sie garantieren jene<br />
Individualität, die industriell gefertigte Materialien nicht bieten<br />
können. Die Kombination von handgefertigten Keramiken<br />
und verputzten Ofenoberflächen sowie das Zusammenspiel<br />
von Naturstein und Metall erzielten somit ein einzigartiges Ergebnis.<br />
Ob Holzherd, Stubenofen, Brotback- oder Pizzaofen,<br />
Grillanlage, Heizkamin, Kachelofen oder Ganzhausheizung:<br />
Der Wärme-Spezialist Andreas Pöhl kann jede Ofenanlage<br />
realisieren. Beheizt werden die Wärmequellen dabei mit Holz:<br />
Dieser Rohstoff ist nicht nur naturverbunden und nachwachsend,<br />
sondern bietet auch durch das Knistern und das Flammenspiel<br />
ein ganz besonderes Erlebnis!<br />
Seit 40 Jahren überraschen die Ideen von Thomas Lobis<br />
und Sohn Matthias auch die Fachleute. Von modern bis<br />
traditionell, aber auf keinem Fall alltäglich, entstehen in<br />
der Unterinner Werkstatt Möbel, Küchen, Treppen, komplette<br />
Stuben und besondere Einzelstücke. Die langjährige<br />
Erfahrung, die perfekte Beherrschung des Handwerks und<br />
moderne Techniken ermöglichen die Realisierung spezieller<br />
Kundenwünsche und die Ausführung der Arbeiten auf<br />
höchstem Niveau.<br />
So wurde dem Betrieb in diesem Jahr für seine kreative<br />
Idee beim Wettbewerb „halb2 - Design & Tischler“, der<br />
vom LVH, der Berufsgemeinschaft der Tischler und der<br />
Fakultät für Design und Künste der Freien Universität<br />
Bozen ausgeschrieben war, der erste Preis zuerkannt. Die<br />
zur Verfügung gestellte halbe Tischhälfte wurde in der<br />
Werkstatt von Thomas Lobis mit einheimischen Nussholzelementen<br />
zur formschönen Gebetsbank „Sancta sedes<br />
Moguntina“ vervollständigt.<br />
„Lettli“ - Stretching im Schlaf<br />
Gute Ideen bringen Anerkennung: Dazu zählt vor allem das<br />
innovative Bettsystem „Lettli“, welches in enger Zusammenarbeit<br />
mit Fachärzten entwickelt wurde. Das zum Patent<br />
angemeldete System dient der natürlichen Regeneration der<br />
Wirbelsäule während des Schlafes, um Rückenschmerzen<br />
„Lettli“ - Stretching im Schlaf<br />
und Bandscheibenproblemen vorzubeugen. „Der Lattenrost<br />
wird ausschließlich mittels Steck- und Klebeverbindungen<br />
zusammengesetzt. Die Abstimmung auf das Gewicht des<br />
Benutzers erfolgt durch eine einfache Stufenverstellung an<br />
der Unterseite“, berichtet Thomas Lobis. Auf den konvex<br />
angeordneten, gefederten Latten aus heimischen, unbehandelten<br />
Hölzern liegt eine extra für das System entwickelte<br />
Matratze aus Cellpur auf. Das einzigartige Gemisch aus<br />
Tencel-Pulver und offenpurigem Schaumstoff garantiert<br />
ein angenehmes und trockenes Schlafklima und macht die<br />
Matratze atmungsaktiv und luftdurchlässig. Cellpur wird in<br />
unterschiedlichen Härtegraden angeboten und ermöglicht<br />
zudem durch eine besondere Schneidetechnologie ergonomisch<br />
richtiges Liegen und komfortables Sitzen. Für diese<br />
innovative Idee wurde der Tischlerei Lobis im vergangenen<br />
Jahr der Bayrische Staatspreis verliehen.<br />
INFO<br />
Tischlerei Lobis<br />
Hauptstraße 69 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359 805 | Fax 0471 359 507<br />
info@thomaslobis.it | www.thomaslobis.it<br />
www.lettli.com<br />
Verschiedenste Formen bei Treppen und Innenraumgestaltung
18 07/<strong>2012</strong><br />
aktuell<br />
aktuell 07/<strong>2012</strong><br />
19<br />
<strong>2012</strong><br />
Alma OHG<br />
d. Mahlknecht Alfred<br />
Tischlerei<br />
Seestraße 19<br />
39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 345098<br />
Fax 0471 345098<br />
info@tischlerei-alma.com<br />
www.tischlerei-alma.com<br />
Ästhetische Wärme Pöhl KG<br />
d. Andreas Pöhl & Co.<br />
Hafner, Ofenbau, Kachelöfen<br />
Handwerkerzone 42<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358158<br />
Fax 0471 358498<br />
info@calore-estetico.com<br />
www.calore-estetico.com<br />
Bauernstand Ritten<br />
Die <strong>Rittner</strong> Bauern stellen sich vor<br />
Bioenergie - Fernheizwerk<br />
Ritten Gen.<br />
Energie aus Biomasse<br />
Handwerkerzone 72<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356370<br />
Fax 0471 358317<br />
info@bioenergie-ritten.it<br />
www.bioenergie-ritten.it<br />
Bühler-Hof<br />
Landwirtschaft, Direktvermarktung<br />
Bühlerweg 1 | 39054 Unterinn<br />
Mobil 340 357 30 66<br />
Mobil 339 436 70 20<br />
info@buehler-hof.it<br />
www.buehler-hof.it<br />
Computerservice Ritten<br />
d. Mair Markus - Hardware,<br />
Software, Computerservice für<br />
Handel, Handwerk und Privat<br />
Handwerkerzone 7<br />
39054 Klobenstein<br />
Mobil 334 726 66 34<br />
info@computerservice.bz.it<br />
www.computerservice.bz.it<br />
Effektiv - d. Wolfgang Prast<br />
Mediendesign, Grafik,<br />
Design, Illustration<br />
Seestraße 2 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 358104<br />
Fax 0471 069 541<br />
info@effektiv.it | www.effektiv.it<br />
Die Aussteller der <strong>Rittner</strong> Musterschau<br />
Elektro Clementi OHG<br />
Elektrotechniker<br />
Hauptstraße 52 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359 114<br />
Fax 0471 359 977<br />
elektro.clementi@dnet.it<br />
Elektro Messner Karl<br />
Elektroinstallationen<br />
Handwerkerzone 9<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 614<br />
Fax 0471 358 766<br />
info@karlmessner.com<br />
www.karlmessner.com<br />
Elektro Rottensteiner GmbH<br />
Elektroanlagen,<br />
Elektrofachgeschäft<br />
Am Zagglermoos 10<br />
39054 Oberbozen<br />
Tel. 0471 345371<br />
Fax 0471 345376<br />
info@elektro-rottensteiner.it<br />
www.elektro-rottensteiner.it<br />
Erschbaumer Hofkäserei<br />
Käserei<br />
Gastererweg 2 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359 117<br />
Fax 0471 359 117<br />
Fink Andreas<br />
Zimmerei<br />
Gebrack 1 | 39054 Klobenstein<br />
Mobil 340 802 45 26<br />
Fax 0471 356 208<br />
zimmerei.fink.andreas@gmail.com<br />
Finstral AG<br />
Fenster, Türen, Glasanbauten<br />
Gastererweg 1 | 39054 Unterin<br />
Tel. 0471 296 611<br />
Fax 0471 359 086<br />
finstral@finstral.com<br />
www.finstral.com<br />
Forststation Ritten<br />
Dorfstraße 16 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 229<br />
Fax 0471 358 619<br />
forststation.ritten@provinz.bz.it<br />
www.provinz.bz.it/forst<br />
Freistil d. Sylvia Hohenegger<br />
Graphic, design, illustration<br />
Peter-Mayr-Straße 63 A<br />
39054 Klobenstein<br />
Mobil 348 762 09 63<br />
info@freistil.bz.it<br />
www.freistil.bz.it<br />
Frötscher Martin<br />
Zimmerei<br />
Gebrack 18 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 512<br />
Fax 0471 356 512<br />
Mobil 349 819 02 85<br />
Gampenrieder<br />
Walter & Co. OHG<br />
Tischlerei<br />
Handwerkerzone 111<br />
39054 Oberinn<br />
Tel. 0471 602 053<br />
Fax 0471 602 717<br />
info@gampenrieder.com<br />
www.gampenrieder.com<br />
Gartenbau Föranerhof<br />
d. Verena Plattner Mittelberger<br />
Produktion von Wein, Trockenobst,<br />
Konfitüren und Sirupe<br />
Eicheleweg 8 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359 219<br />
Fax 0471 359 921<br />
Mobil 338 121 84 53<br />
Mobil 337 714 205<br />
mittelberger.a@akfree.it<br />
Gips & Stuck KG<br />
d. Anton Wenter & Co.<br />
Wände, Decken, Stuck<br />
Signat 170 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 365 662<br />
Fax 0471 365 255<br />
info@gips-stuck.it<br />
www.gips-stuck.it<br />
Haustechnik OHG/Snc<br />
Heizung und sanitäre Anlagen<br />
Handwerkerzone 32<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358 198<br />
Fax 0471 352 798<br />
info@h-technik.it<br />
www.h-technik.it<br />
Heimtech<br />
d. Graf Günther | Elektro, PV,<br />
Heizung, TV und PC<br />
Seestraße 10 A |39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 358 186<br />
Fax 0471 358 186<br />
Mobil 340 154 76 66<br />
info@heimtech.it<br />
www.heimtech.it<br />
Imkerverein Ritten<br />
Lago Mayr Maria<br />
Kemater Straße 78<br />
39054 Klobenstein<br />
Mobil 347 986 42 11<br />
Intern Element OHG<br />
d. Oberrauch P. & Co.<br />
Haustüren, Innentüren<br />
und Jalousien<br />
Handwerkerzone 16<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 638<br />
Fax 0471 356 650<br />
intern-element@rolmail.net<br />
www.internelement.it<br />
K & M Karosserie Service OHG<br />
Karosserie<br />
Handwerkerzone 32<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 097<br />
Fax 0471 358 428<br />
km@karosserie.bz<br />
Karbon Geom. Juri<br />
Technisches Büro<br />
Am Bahnhof 22<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 366 202<br />
Fax 0471 357 111<br />
info@jks.bz | www.jks.bz<br />
Lang Rainer GmbH<br />
Tischlerei<br />
Wangen 34 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 602 509<br />
Fax 0471 602 700<br />
rainer.lang@dnet.it<br />
Lintner Markus<br />
Bauunternehmen, KlimaHaus<br />
und Außengestaltung<br />
Handwerkerzone 18<br />
39054 Klobenstein<br />
Mobil 338 177 45 92<br />
Fax. 0471 356 462<br />
markuslintner@rolmail.net<br />
www.lintner.it<br />
Lobis Böden GmbH<br />
Böden<br />
Gastererweg 7/A<br />
39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 051 573<br />
Fax 0471 19 68 159<br />
marlene@lobis.biz<br />
www.lobis.biz<br />
Lobis Elements GmbH<br />
Zimmerei, Bautischler, Dachdecker,<br />
Massivholzplatten/<br />
Brettsperrholz BSP<br />
Hauptstraße 69 |39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359 012<br />
Fax 0471 359 335<br />
info@lobis.eu | www.lobis.eu<br />
Mair Arch. Angelika<br />
Innenarchitektur, renovieren,<br />
ausbauen, gestalten<br />
Gastererweg 9 | 39054 Unterinn<br />
Mobil 349 515 31 39<br />
mail@angelika-mair.com<br />
www.angelika-mair.com<br />
Mair Metall<br />
d. Mair Andreas | Schlosser<br />
Gastererweg 6 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359858<br />
Fax 0471 359858<br />
Mobil 349 287 46 36<br />
info@mairmetall.com<br />
www.mairmetall.com<br />
Messner Dr. Arch. David<br />
Architektur<br />
Handwerkerzone 8<br />
39054 Klobenstein<br />
Mobil 347166 1607<br />
Fax 0471 356377<br />
knife.d81@gmail.com<br />
Messner Franz<br />
Künstler<br />
Handwerkerzone 8<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 377<br />
Fax 0471 356 377<br />
info@franz-messner.it<br />
www.franz-messner.it<br />
Messner Konrad<br />
Tischlerei<br />
Handwerkerzone 38<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 357157<br />
Fax 0471 358675<br />
info@tischlerei-messner.com<br />
www.tischlerei-messner.com<br />
Metall Ritten GmbH<br />
Schlosserei<br />
Handwerkerzone 35<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 357130<br />
Fax 0471 358612<br />
info@metallritten.com<br />
www.metallritten.com<br />
MyKey-Video<br />
d. Michael Lintner | Videoproduktion<br />
und Luftaufnahmen<br />
Hauptstraße 36 B<br />
39054 Unterinn<br />
Mobil 349 367 34 92<br />
info@mykey-video.it<br />
www.mykey-video.it<br />
Niederstätter Gottfried<br />
Bäckerei, Konditorei, Café<br />
Mustergasse 4 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359030<br />
Fax 0471 359030<br />
Niederstätter Paul KG<br />
Sägewerk, Holzhandel<br />
Seestraße 19 |39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 345500<br />
Fax 0471 345500<br />
Mob 347 034 92 87<br />
pniederstaetter@gmail.com<br />
Nössing Walter<br />
Holzverarbeitung, Tischlerei<br />
Handwerkerzone 26<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356713<br />
Fax 0471 358913<br />
Othnik OHG<br />
d. Othmar und Klaus Ramoser<br />
Metallverarbeitung<br />
Handwerkerzone 45<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358922<br />
Fax 0471 358948<br />
Prast Armin<br />
Geometerbüro<br />
Handwerkerzone 33<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358033<br />
Fax 0471 357955<br />
armin@geometerprast.it<br />
Prast OHG<br />
Tischlerei, Innenausbau<br />
Seestraße 2 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 356083<br />
Fax 0471 358310<br />
info@prast.info<br />
www.prast.info | www.prastigio.com<br />
Raiffeisenkasse Ritten Gen.<br />
Bank, Leasing, Versicherung<br />
Dorfstraße 7 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 357 500<br />
Fax 0471 357 555<br />
rk.ritten@raiffeisen.it<br />
www.raikaritten.it<br />
Ramoser GmbH<br />
Baufirma<br />
Handwerkerzone 37<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358072<br />
Fax 0471 358744<br />
info@ramoserbau.it<br />
www.ramoserbau.it<br />
Rassler Karl<br />
Trockenbau & Gipssysteme<br />
Hauptstraße 31 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359203<br />
Fax 0471 359203<br />
Mobil 336 488 054<br />
rassler.karl@gmail.com<br />
www.gips-rassler.it<br />
Rottensteiner Josef<br />
Metzgerei<br />
Dorf 9 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359344<br />
Fax 0471 359344<br />
rottensteinersepp@brennercom.net<br />
Rubner Türen AG<br />
Herstellung von Haus- und<br />
Innentüren aus Holz<br />
Handwerkerzone 13<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356118<br />
Fax 0471 356636<br />
ritten@tueren.rubner.com<br />
www.tueren.rubner.com<br />
Sonnenreisen GmbH<br />
Busunternehmen<br />
Schmiedstraße 1 | 39054 Wangen<br />
Tel. 0471 602048<br />
Fax 0471 602270<br />
info@sonnenreisen.it<br />
www.sonnenreisen.it<br />
Spögler Urban<br />
Wand- und Bodenbeläge<br />
Eicheleweg 7 A | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359141<br />
Fax 0471 359 148<br />
info@spoegler.com<br />
www.spoegler.com<br />
Stabler Gottfried<br />
Maleratelier<br />
Alter Mühlweg 28<br />
39054 Oberbozen<br />
Tel. 0471 345480<br />
Steinmair Walter & Co. OHG<br />
Hydrauliker<br />
Oberinn 121 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 602002<br />
Fax 0471 602002<br />
steinmairw@dnet.it<br />
Stueferbau GmbH<br />
Bauunternehmen<br />
Peter-Mayr-Straße 5<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 357321<br />
Fax 0471 357321<br />
stueferbau@gmail.com<br />
Tischlerei Eisath & Lintner<br />
Tischlerei<br />
Hauptstraße 49 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359338<br />
Fax 0471 359338<br />
Mobil 335 681 62 31<br />
eisathlintner@brennercom.net<br />
www.tischlerei-eisath-lintner.<br />
blogspot.com<br />
Tischlerei Pattis<br />
d. Frötscher Paul & Co. KG<br />
Tischlerei<br />
Handwerkerzone 34<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356790<br />
Fax 0471 356790<br />
Mobil 348 222 81 57<br />
info@tischlerei.bz<br />
www.tischlereipattis.it<br />
Tischlerei Thomas Lobis OHG<br />
Tischlerei, Innenausbau,<br />
Treppenbau<br />
Hauptstraße 69 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 359805<br />
Fax 0471 359507<br />
info@thomaslobis.it<br />
www.thomaslobis.it<br />
www.lettli.com<br />
Unterhofer Geom. Wolfgang<br />
Technisches Büro<br />
Handwerkerzone 4<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 357150<br />
Fax 0471 357299<br />
inplan.wolfi@tin.it<br />
Zimmerei Lintner OHG<br />
d. Lintner Reinhard & Co.<br />
Holzbau, Dachdecker,<br />
Sicherheitssysteme am Dach<br />
Handwerkerzone 43<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 359 164<br />
Fax 0471 359 914<br />
info@holzbaulintner.com<br />
www.holzbaulintner.com<br />
Zimmerei Rungger Günther<br />
Zimmerei<br />
Mittelberg 37 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 352 796<br />
Fax 0471 352 796<br />
info@zimmereirungger.com<br />
www.zimmereirungger.com<br />
Zimmerei Unterhofer OHG<br />
Zimmerei<br />
Handwerkerzone 23<br />
39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356129<br />
Fax 0471 358 941<br />
info@zimmerei-unterhofer.it<br />
www.zimmerei-unterhofer.it
themenbereich<br />
20 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
21<br />
service<br />
Der Spezialist für<br />
Ihr modernes Haus<br />
Fachgerechte Beratung, Installation und Instandhaltung<br />
rund um die Technik im Haus, zugeschnitten auf die Bedürfnisse<br />
des Kunden: Das Unternehmen Heimtech bietet individuelle,<br />
ausgereifte und schlüsselfertige Techniklösungen.<br />
Wo Bildung zum<br />
Erlebnis wird<br />
Seit beinahe drei Jahrzehnten gibt es in Lichtenstern am<br />
Ritten ein Bildungshaus für Südtiroler Familien: Das Haus<br />
der Familie. Neben den eigenen Programmangeboten für<br />
Familien, Kinder, Jugendliche und Senioren wird das Bildungshaus<br />
auch von zahlreichen Institutionen, Unternehmen<br />
und Organisationen für Gastveranstaltungen genutzt.<br />
Unter dem Motto „Wo Bildung zum Erlebnis wird“<br />
nutzen Jahr für Jahr Tausende Bildungsinteressierte die<br />
Angebote im Haus der Familie in Lichtenstern am Ritten.<br />
Hauptzielgruppe ist dabei die Südtiroler Familie in all ihren<br />
Erscheinungsformen: Paare, Kinder, Jugendliche, Mütter,<br />
Väter und Großeltern. Höhepunkte aus dem jährlichen<br />
Bildungsprogramm sind die Geburts- und Ehevorbereitungskurse,<br />
Eltern- und Erziehungsseminare, „Mit Papa im<br />
Zelt“, Erlebnis-, Familien-, Mütter-Kind- und Seniorenwochen.<br />
Neben familienspezifischen Themen gibt es aber auch<br />
Bildungsangebote zu Gesundheit, Kreativität, Persönlichkeit,<br />
Spiritualität, Musik oder Tanz.<br />
Das älteste Bildungshaus Südtirols<br />
Lichtenstern hat bereits eine längere Geschichte als Bildungsstandort.<br />
Bereits kurz nach dem II. Weltkrieg wurde die ehemalige<br />
Waldschenke in Lichtenstern für Kurse für Südtiroler<br />
Burschen und Mädchen entdeckt. 1983 übergab die Diözese<br />
die Anlage dem Katholischen Familienverband Südtirols, mit<br />
dem Auftrag ein Bildungs- und Erholungszentrum für Familien<br />
zu errichten. Ein eigener Trägerverein baute umgehend das<br />
Haus der Familie (1984) auf, sanierte die bestehenden Gebäude<br />
(1988) und sorgt seit nunmehr fast drei Jahrzehnten dafür,<br />
dass das älteste Bildungshaus Südtirols heute noch genauso in<br />
ist wie damals, als es entdeckt wurde.<br />
Ein Bildungszentrum mitten in der Natur<br />
Die hervorragende Lage inmitten unberührter Natur, die<br />
Nähe zu Bozen, die Gastfreundlichkeit und ein hoher<br />
gastronomischer Standard: Diese Mischung macht das<br />
Haus der Familie auch zu einem gefragten Bildungsort für<br />
Gastveranstaltungen. Das nach EFQM qualitätszertifizierte<br />
Bildungszentrum bietet hierfür verschieden große und gut<br />
ausgestattete Seminarräume und gemütliche Zimmer für bis<br />
zu 120 Personen. Ob Tagungen, Meetings, Firmenseminare,<br />
Conventions, Outdoor-Trainings: Möglich ist Vieles, jedoch<br />
empfiehlt sich eine rechtzeitige Vormerkung.<br />
Beliebter Treffpunkt auch für die <strong>Rittner</strong><br />
Das Haus der Familie ist seit seinen Anfängen auch ein<br />
beliebter Treffpunkt für <strong>Rittner</strong> Vereine, um ihre Jahresvollversammlung<br />
abzuhalten oder einen anderen Vereinshöhepunkt<br />
zu feiern. <strong>Rittner</strong> Firmen nutzen das Bildungshaus für<br />
interne Schulungen oder auch für Produktpräsentationen.<br />
Beliebt bei <strong>Rittner</strong> Kindern und Familien ist zudem der<br />
hauseigene Spielplatz entlang der Freudpromenade, der auf<br />
Anfrage und auf eigene Gefahr besucht werden kann.<br />
Endziel der energetischen Entwicklung: das autarke<br />
Haus. Der Großteil der heute in Haushalten verbrauchten<br />
Energie wird für die Heizung und Warmwasserbereitung<br />
verwendet. Vor allem für die Wärmegewinnung kommen immer<br />
noch konventionelle Energieträger wie Öl und Gas zum<br />
Einsatz. Doch die Zukunft sieht anders aus. Nullenergieoder<br />
Passivhäuser, die mehr Energie gewinnen, als sie selber<br />
verbrauchen, weisen den Weg. Hierfür kommen innovative<br />
Systeme der Energiegewinnung zum Einsatz, welche von<br />
Heimtech projektiert, installiert und gewartet werden. Das<br />
junge Team setzt dabei das vielseitige Know-how kreativ und<br />
flexibel ein und kombiniert nach den individuellen Standortbedingungen<br />
die verschiedenen Technologien zur Gewinnung<br />
und Speicherung von Energie sinnvoll miteinander.<br />
Strom aus Sonnenenergie und innovatives Heizen<br />
Ziel ist, mit höchst effizienten und nachhaltigen Rundum-Lösungen<br />
den Gebäuden mehr Wert und Wohnkomfort zu verleihen.<br />
Dies trifft sowohl für Neubauten als auch für die Ergänzung<br />
und Erneuerung vorhandener Anlagen zu. Vor allem<br />
durch Photovoltaik-Anlagen werden große Vorteile erzielt. In<br />
perfekter Synergie mit CALADIA Heizkörpern lässt sich der<br />
vor Ort erzeugte Strom in angenehme, gesunde Raumwärme<br />
... INNOVATIV UNTERWEGS!<br />
Wir machen Ihr Heim fit für die Zukunft.<br />
Photovoltaik<br />
Warmwasser<br />
umwandeln. „Nach rund zwölf Jahren haben sich die Anlagen<br />
amortisiert, das heißt, man bezieht selber gratis Energie für<br />
sein Haus und verdient durch die zusätzliche Einspeisung ins<br />
Netz“, betont Günther Graf. In den vergangenen vier Jahren<br />
wurden vom Unternehmens Südtirolweit rund 150 Anlagen<br />
verschiedener Größen verwirklicht. Dazu zählen unter<br />
anderem die Anlagen der Firma Rottensteiner Heinrich & Co<br />
in Klobenstein, der Tischlerei Prast in Unterinn und des Fernheizwerkes<br />
Ritten. Derzeit entstehen in Lengstein am Ritten<br />
sechs Wohnhäuser, welche durch die „Rundum-Lösung von<br />
Heimtech“ (Infrarotheizung – Photovoltaik-Anlage – Elektroinstallation)<br />
praktisch autark betrieben werden. Ein weiteres<br />
Standbein des Unternehmens ist die Installation innovativer<br />
Alarmanlagen, Gebäudeautomatisierungen sowie modernster<br />
IT- und Multimedia-Anlagen.<br />
TV/SAT<br />
INFO<br />
Haus der Familie – Lichtenstern<br />
Lichtenstern 1-7 | 39054 Oberbozen<br />
Tel. 0471 345 172 | Fax 0471 345 062<br />
hausderfamilie@hdf.it | www.hdf.it<br />
Elektro<br />
heimtech - Günther Graf<br />
I-39054 Unterinn/Ritten<br />
Tel.: +39 0471 358 186 - Handy +39 340 15 47 666<br />
info@heimtech.it - www.heimtech.it<br />
Infrarot-Heizung
22 07/<strong>2012</strong> themenbereich 07/<strong>2012</strong><br />
23<br />
Sichere Wärmeerzeugung<br />
aus Biomasse<br />
Bereits in den 90er Jahren entstand die Idee, auf dem<br />
Ritten Energie mit Hilfe von Biomasse zu erzeugen. Schien<br />
damals die Zeit oder das Umdenken für einen Umstieg<br />
von fossilen Brennstoffen wie Öl oder Gas auf regenerative<br />
Energien wie etwa Holz noch nicht reif gewesen zu sein, so<br />
konnte dennoch im Jahr 2006 eine Machbarkeitsstudie für<br />
die Errichtung eines Fernheizwerkes in Auftrag gegeben<br />
werden. Bereits am 27. Januar 2009 erhielten die ersten<br />
Kunden ihre Fernwärme.<br />
Als idealer Standort wurde die Handwerkerzone<br />
Klobenstein gefunden. Die Resonanz in der Bevölkerung<br />
war enorm, so dass schnell die geforderte Mindestzahl<br />
von Anschlüssen mit einer Anschlusshöhe von 10.000 kW<br />
erreicht war. In Rekordzeit wurde das Projekt von Ingenieur<br />
Hannes von Hepperger ausgearbeitet und genehmigt.<br />
Die Grundsteinlegung für die Zentrale erfolgte am<br />
21. Juni 2008. Vor allem die Umweltfreundlichkeit der<br />
Anlage überzeugt. „Der Schadstoffausstoß ist geringer als<br />
der einer privaten Hausanlage. Rund 1,5 bis 2 Millionen<br />
Liter Heizöl können jährlich durch den Einsatz der Hackschnitzel<br />
eingespart werden“, betont Obmann Siegfried<br />
Wolfsgruber. Zudem werden <strong>Rittner</strong> Waldbesitzern für die<br />
Anlieferung ihres Holzes günstige Bedingungen geboten.<br />
Auch Sägewerke und Tischlereien können ihre Produktionsabfälle,<br />
in Form von Rundholz oder Hackschnitzel,<br />
liefern. Vor der Verbrennung werden die Hackschnitzel<br />
in der Hackschnitzel-Trocknungsanlage, welche landesweit<br />
einmalig ist und wodurch zwischen 15 und 20 % an<br />
Biomasse eingespart werden, aufbereitet. Jährlich werden<br />
rund 55.000 bis 60.000 Schüttraummeter verbraucht,<br />
um den Wärmebedarf von bis zu 14 Millionen kWh und<br />
die Stromproduktion von 7,3 Millionen kWh zu sichern.<br />
Zusätzlich werden 240.000 kWh Strom durch die Photovoltaik-Anlage<br />
auf dem Dach der Zentrale erzeugt. Bereits<br />
beim Bau wurde eine Einbaumöglichkeit für einen zweiten<br />
Biomassekessel vorgesehen, da der Einsatz von preiswerter<br />
und umweltfreundlicher Energie in Zukunft von noch<br />
größerer Bedeutung sein wird.<br />
Radius sprach mit dem Obmann Siegfried<br />
Wolfsgruber über die Vorteile<br />
des Fernheizwerkes:<br />
Radius: Was sind die Gründe, sich an<br />
das Heizkraftwerk anzuschließen?<br />
S. Wolfsgruber: Wir sind in der<br />
Lage, rund 35 % unter dem Preis für<br />
fossile Brennstoffe zu produzieren.<br />
Siegfried<br />
Wir bieten ausgesprochen günstige<br />
Wolfsgruber<br />
Anschlussgebühren an, was vor allem<br />
bei einem notwendigen Austausch<br />
alter Anlagen bzw. bei Neubauten eine große Einsparung<br />
bedeutet. In wenigen Jahren haben sich die Anschlusskosten<br />
dadurch um ein Vielfaches amortisiert.<br />
Radius: Wie viele Abnehmer hat die Genossenschaft heute?<br />
S. Wolfsgruber: Die Kundenzahl steigt andauernd. Ende<br />
2011 waren bereits über 300 Anschlüsse registriert, dazu<br />
gehören auch Großabnehmer wie Hotels, die Gemeinde und<br />
Firmen in der Gewerbezone. Das bedeutet, dass die derzeitige<br />
Anlage langsam an ihre Grenzen stoßt, wir allerdings<br />
durch zusätzlicher Energieproduktion und Dimensionierung<br />
der Leitungen die Möglichkeit haben, auch in den nächsten<br />
Jahren neue Anschlüsse machen zu können.<br />
Radius: Wie sicher ist die Versorgung?<br />
S. Wolfsgruber: Biomasse wächst nach und wird es immer<br />
geben. Nachdem die Anlage rund um die Uhr bewacht<br />
wird, können evtl. auftretende Störungsfälle innerhalb<br />
kürzester Zeit behoben werden. Zudem besteht die Möglichkeit<br />
einer sofortigen Inbetriebnahme der zusätzlich<br />
installierten Heizölanlage.<br />
INFO<br />
Bioenergie Fernheizwerk Ritten Gen.<br />
Handwerkerzone 72 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 358 069 | Fax 0471 358 317<br />
info@bioenergie-ritten.it | www.bioenergie-ritten.it<br />
Metall ist Leidenschaft<br />
Von der innovativen Idee bis zum formvollendeten Bauwerk<br />
ist es oft ein langer Weg. Metall Ritten setzt bei der<br />
Realisierung auf die handwerkliche Kompetenz seiner<br />
Mitarbeiter, die versuchen, jeden Kundenwunsch in die<br />
Realität umzusetzen.<br />
Projektbezogene Einzelfertigung mit filigraner Passgenauigkeit<br />
sind bei Metall Ritten Standard. Kein Bau gleicht dem<br />
anderen, jedes Projekt stellt sich als neue Herausforderung,<br />
um mit Formen, Materialien und Techniken zu experimentieren.<br />
Die Pläne werden in enger Zusammenarbeit mit<br />
den Architekten und Planern geschmiedet, nichts wird dem<br />
Zufall überlassen. Bei der Umsetzung garantiert ein Team aus<br />
25 spezialisierten Mitarbeitern mit modernstem Arbeitsgerät<br />
für gleichbleibend hohe Produktqualität. Die Werkplanung<br />
und Ausarbeitung der Projekte bis zu den Detaillösungen<br />
erfolgt mit CAD-Technik im hauseigenen technischen Büro.<br />
Rund 90 % der Fertigung erfolgt in den eigenen Werkstätten.<br />
Erfahrung, Passion und Präzision<br />
Erfolg kommt nicht von allein, die Basis bilden hohe Fachkompetenz<br />
und ein gut funktionierendes Management. Seit<br />
der Gründung im Jahr 1990 ist aus dem Zwei-Mann-Betrieb<br />
ein mittelständisches Metallbau-Unternehmen herangewachsen.<br />
Gestartet wurde damals mit Schmiedeprodukten aus<br />
Bronze und Messing. Die genaue Kenntnis der Materialien,<br />
Handwerkerzone 35 | 39054 Klobenstein/Ritten<br />
Tel. 0471 357 130 | Fax 0471 358 612<br />
info@metallritten.com | www.metallritten.com<br />
das hohe handwerkliche Geschick und computergesteuerte<br />
Maschinentechnik bilden heute die Grundlage für die Fertigung<br />
komplexer Metallkonstruktionen für anspruchsvolle<br />
Projekte. Metall Ritten kann damit flexibel den hohen Anforderungen<br />
des Marktes entsprechen und auf neue Trends<br />
in der Architektur reagieren.<br />
Arbeiten aus rostfreiem Stahl, mit rostigem „Corten-Stahl“,<br />
aber auch mit verzinktem oder „ganz natürlichem“ Stahl<br />
gehören zum täglichen Business. Viele Prestigeobjekte des<br />
Unternehmens sind in Südtirol, Italien und im deutschsprachigen<br />
Ausland zu bewundern. Dazu zählen Fassaden,<br />
Verkleidungen und Einbauten unter anderem im Besucherzentrum<br />
von Schloss Trauttmansdorff, der Kellerei Tramin,<br />
auf Schloss Sigmundskron, des Passmuseums Timmelsjoch<br />
oder der Kellerei Schreckbichl in Girlan.
themenbereich<br />
24 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
25<br />
service<br />
Qualität aus erster Hand<br />
Neueröffnung<br />
in Klobenstein<br />
Genussvolles aus der Natur entsteht auf dem Bühler-Hof<br />
in Unterinn. Mit Leidenschaft produziert das Familienunternehmen<br />
Qualitätsprodukte für gesundheitsbewusste<br />
Genießer. Großer Wert wird darauf gelegt, die Ursprünglichkeit<br />
der Früchte zu bewahren und keine Zusatzstoffe<br />
zu verwenden, um Genuss und Gesundheit zu vereinen.<br />
Familie Platter<br />
vom Bühler-Hof<br />
Geschäft in Klobenstein<br />
Bereits in der vierten Generation wird in der Familie<br />
Niederstätter das Bäckerhandwerk gepflegt. Der <strong>Rittner</strong><br />
Traditionsbetrieb sichert seit Jahrzehnten die Nahversorgung<br />
der Bevölkerung am Ritten ab.<br />
v.l.: Lisi, Waltraud<br />
und Marianne<br />
Der Duft von frischem Brot<br />
Der Unterinner Familienbetrieb betreibt seit 1988 auch<br />
in Klobenstein eine Filiale. Die Eltern mit zwei Söhnen und<br />
einer Tochter und insgesamt acht Mitarbeitern, arbeiten in der<br />
Backstube und im Verkauf, damit am Morgen stets ein frisches<br />
Sortiment zur Auswahl steht. Nach altbewährten Rezepturen<br />
für Südtiroler Spezialitäten, wie Schüttel-, Schwarz- und<br />
Bauernbrot, wird in der Niederstätter Backstube gebacken,<br />
aber auch eigene Kreationen wie Müsli- und Vollkornbrote<br />
sind im Angebot. Seit zehn Jahren trägt die Bäckerei für ihre<br />
ausgezeichneten Produkte das Qualitätszeichen „Qualität<br />
Südtirol“ und bekam für Schüttelbrot, Dinkelbrot und dem<br />
Volkornmüslibrot bereits einige Auszeichnungen in Gold von<br />
der Südtiroler Bäckereiinnung. Zum Angebot gehören ebenso<br />
Milchprodukte und Grundnahrungsmittel, aber vor allem eine<br />
große Palette von Original <strong>Rittner</strong> Erzeugnissen, wie Honig,<br />
Fruchtaufstriche, Säfte, Tee und Südtiroler Nudeln.<br />
Eine große Auswahl liebevoll konfektionierter Säfte,<br />
Essige, Fruchtaufstriche, Kräuter und Sirupe erwartet die<br />
Kunden im Hofladen des denkmalgeschützten Bauernhauses.<br />
Dort befinden sich nur Produkte, die direkt am Hof<br />
produziert werden. Wie ist es möglich, das zeitlich alles zu<br />
schaffen? „Ganz einfach, wir spannen beide unsere Eltern<br />
ein. Sie lieben die Arbeit am Hof und sind uns eine große<br />
Unterstützung“, schmunzeln Sybille und Hannes. Angefangen<br />
hat alles mit der Abfüllung des <strong>Rittner</strong> Apfelsaftes<br />
vor über 15 Jahren. 2009 wurde Hannes Platter für diesen<br />
mit der Goldmedaille und dem Landessieger-Diplom<br />
ausgezeichnet. Die Arbeit in der Natur inspiriert und<br />
motiviert. So kamen in den letzten Jahren weitere Fruchtsäfte,<br />
sowie Sirupe hinzu.<br />
Natur in seiner pursten Form<br />
Qualität und Gesundheit stehen bei uns im Mittelpunkt“,<br />
betonen Sybille und Hannes. „Wir freuen uns, den Kunden<br />
nicht nur Schmackhaftes anzubieten, sondern auch einen<br />
Beitrag zur Erhaltung der Gesundheit zu leisten“, fügt die<br />
diplomierte Ernährungstherapeutin und Kräuterfachfrau<br />
hinzu. „Außerdem möchten wir schon die Kleinsten für<br />
Gesundes begeistern, daher gibt es bei uns auch einen<br />
Kinderapfelsaft.“ In diesem Sinne werden den Säften<br />
auch keine Zusatzstoffe oder Zucker beigemengt. Bei den<br />
Sirupen wird der Zuckergehalt gering gehalten und auf die<br />
Verwendung von Aromen und Zusatzstoffen verzichtet.<br />
Natürlichkeit zeichnet auch die Fruchtaufstriche aus. Mit<br />
einem Fruchtanteil von 70 % sind sie besonders fruchtige<br />
Leckerbissen. Frei von Farb- oder Konservierungsstoffen<br />
sind die verschiedenen<br />
Sorten für Klein und<br />
Groß das Richtige – ein<br />
gesundes Frühstück<br />
eben! Wer es dennoch<br />
lieber sauer mag, der<br />
kann aus sechs verschiedenen<br />
Essigen<br />
wählen. Ob Apfelessig,<br />
Himbeeressig, Basilikumessig, Estragonessig oder Rosmarin/<br />
Knoblauchessig – es lässt sich für jede Speise die passende<br />
Sorte finden. Wer schon mal Estragonessig auf gebratenen<br />
Fisch träufeln ließ, weiß was hier gemeint ist.<br />
Für besondere Gaumenfreuden sorgt auch der Apfelbalsamico,<br />
der unter Liebhabern als wahre Delikatesse bezeichnet<br />
wird. Die hochwertigen Nahrungsmittel schmecken<br />
nicht nur – die Begeisterung an der Tätigkeit ist auch<br />
bei der Gestaltung der Flaschen und Gläser sichtbar. Sie<br />
machen diese zu einer beliebten Geschenksidee. Bei einer<br />
großen Auswahl an kleinen Holzkistchen, sowie großen Geschenkkörben<br />
ist für jeden das Richtige dabei. Und so sind<br />
Bühler-Hof-Produkte auch für Unternehmen interessant,<br />
die ihre Mitarbeiter oder Kunden mit etwas ganz Besonderem<br />
überraschen möchten.<br />
Bäckerei - Konditorei<br />
Gottfried Niederstätter<br />
Bauernladen<br />
Unterinn:<br />
Mustergasse 4<br />
Tel./Fax 0471 359 030<br />
Klobenstein:<br />
Peter-Mayer-Str. 63/B<br />
Tel. 0471 356 712<br />
Fam. Hannes Platter • Bühlerweg 1 • 39054 Unterinn, Ritten • Tel: +39 340 357 30 66 • info@buehler-hof.it • www.buehler-hof.it
service<br />
26 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
27<br />
service<br />
Zwischen Tradition<br />
& Moderne<br />
Seit drei Generationen entfaltet die Tischlerei Prast ihre Kreativität<br />
bei der Bearbeitung von Holz. Die Qualitätsarbeiten<br />
aus dem Naturstoff lassen öffentliche Gebäude erstrahlen<br />
und geben privaten Bauten ihre unverkennbare Note.<br />
wir bewegen Menschen<br />
Betriebsausflug, Mehrtagesfahrt durch ganz Europa, regelmäßiger<br />
Transport von Schülern und Behinderten oder<br />
ein Zubringerservice zum Flughafen gesucht? Das <strong>Rittner</strong><br />
Traditionsunternehmen „Sonnenreisen“ bringt jeden<br />
schnell und pünktlich an den gewünschten Ort.<br />
Bereits im Jahr 1948 nahm die erste Tischlerei Prast unter<br />
der Führung von Großvater Josef ihre Arbeit auf. Nach<br />
Neugründung im Jahr 1964 beschäftigt sie heute zwölf Mitarbeiter.<br />
Das oberste Ziel ist die Verwirklichung der individuellen<br />
Wünsche der Kunden, sodass sie sich wohl fühlen,<br />
es lange gefällt und somit auch Beständigkeit hat.<br />
Die lange Erfahrung verleiht dem Unternehmen die Kompetenz,<br />
auch große Arbeiten auszuführen. Am 3. März wurde<br />
das neue Probelokal der Musikkapelle Kastelruth eröffnet,<br />
welches hohe Ansprüche an eine brillante Akustik stellte.<br />
Strenge Auflagen mussten berücksichtigt werden, was der<br />
Tischlerei Prast, beim Innenausbau, hervorragend gelang.<br />
Die maßgefertigte Einrichtung in KlimaHaus A Natur-Standard<br />
umfasst die Akustikdecke und Wandverkleidung im<br />
Proberaum, zudem Einbauten im Eingangsbereich, Aufent-<br />
haltsraum, Archiv und Büro. Auf der <strong>Rittner</strong> Musterschau<br />
wird das Objektsystem „Prastigio“ vorgestellt. Funktionell,<br />
elegant und in verschiedenen Farben und Oberflächengestaltungen<br />
lieferbar, dient das System als raumsparendes<br />
Schrankelement oder Raumteiler, kann aber ebenso als<br />
dekoratives Einzelmöbel geliefert werden.<br />
INFO<br />
Tischlerei Prast OHG<br />
Seestraße 2 | 39054 Unterinn<br />
Tel. 0471 356 083 | Fax 0471 358 310<br />
info@prast.info | www.prast.info<br />
Über 30 Jahre Erfahrung stehen hinter dem flexiblen und<br />
zuverlässigen Service, der von individuellen Dienstleistungen<br />
wie Taxi-Service und Behindertentransport bis hin zum Liniendienst<br />
und Mehrtagesfahrten reicht. Mehr als eine Million<br />
Fahrgäste wurden in diesen Jahrzehnten von den Mitarbeitern<br />
sicher ans Ziel gebracht. Die Basis bildet ein moderner Fuhrpark<br />
mit umweltfreundlichen Fahrzeugen. In fünf modernen<br />
Reisebussen mit 52 Sitzplätzen geht es durch ganz Europa,<br />
weitere vier kleinere Busse eignen sich für Betriebsfahrten,<br />
Gruppenausflüge und einen Shuttle-Service. Einige Fahrzeuge<br />
sind behindertengerecht ausgestattet. Für Kleingruppen und<br />
Einzelpersonen stehen Taxis und Kleinbusse zur Verfügung.<br />
Das Fahren liegt Josef Rauch im Blut und seine Familie<br />
teilt die Passion. Seine Frau Burgi baute mit ihm die<br />
Firma kontinuierlich aus, heute sind auch die Kinder im<br />
Unternehmen aktiv. 2010 wurde das ehemalige Einzelun-<br />
ternehmen „Rauch Josef“ in die „Sonnenreisen GmbH“<br />
umbenannt, bleibt aber weiterhin ein echtes Familienunternehmen,<br />
denn Mobilität ist ihre Leidenschaft!<br />
INFO<br />
Sonnenreisen GmbH - Josef Rauch<br />
Schmiedstraße 1 | 39054 Wangen<br />
Tel. 0471 602 048 | Fax 0471 602 270<br />
Mobil 335 639 90 06 | info@sonnenreisen.it<br />
www.sonnenreisen.it<br />
Optimale Lösungen<br />
Holzhäuser haben im Alpenraum eine lange Tradition. An<br />
das alte Handwerk knüpft der Zimmereibetrieb Unterhofer<br />
an, doch zudem werden vor allem auch innovative Ideen<br />
mit Einsatz neuer Materialien und Technik umgesetzt.<br />
ECO100 Haustüre<br />
Im Jahr 1982 wurde das Türenwerk Ritten gegründet. Anfang<br />
2010 fusionierte der Betrieb mit der Rubner Türen AG und<br />
trägt seither den Namen Rubner Türen AG – Werk Ritten.<br />
Neben der Ästhetik stehen Energiesparen, Umweltschutz<br />
und ein gutes Wohnklima ganz oben auf der Liste der<br />
Kundenwünsche. Alles rund um‘s Holz wird fachgerecht<br />
vom Profi ausgeführt: Komplette Häuser für Wohnzwecke<br />
in Klimahaus-Standard, landwirtschaftliche Gebäude,<br />
Dacheindeckungen inklusive Spenglerarbeiten, Dachausbauten,<br />
Stiegen und Balkone fertigt das Familienunternehmen.<br />
Bereits seit 34 Jahren ist Josef Unterhofer mit Erfolg im<br />
Bereich der Holzveredlung tätig und kann in die Planungsarbeiten<br />
ein enormes Wissen auf vielen Gebieten einbringen.<br />
Das Unternehmen garantiert für zuverlässige, schnelle und<br />
gute Arbeit. „Ehrlichkeit gegenüber dem Kunden und seine<br />
Zufriedenheit stehen bei uns an erster Stelle. Deshalb bemühen<br />
wir uns, in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber<br />
die optimale Lösung für jede Arbeit zu finden“, betont<br />
der Zimmermeister. Die meisten Aufträge werden auf dem<br />
Ritten ausgeführt, allerdings sind Arbeiten des Betriebes in<br />
ganz Südtirol zu finden. Der Betrieb hat sich auf die energetische<br />
Sanierung spezialisiert. Ausschließlich hochwertige<br />
Materialien und Hölzer von einheimischen Lieferanten<br />
kommen dafür zum Einsatz.<br />
INFO<br />
Zimmerei Unterhofer OHG<br />
Handwerkerzone 23 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 129 | Fax 0471 358 941<br />
info@zimmerei-unterhofer.it | www.zimmerei-unterhofer.it<br />
Die Rubner Türen AG hat 4 verschiedene Werke (Belluno,<br />
Percha, Ritten und Kiens) und produziert pro Jahr ca.<br />
25.000 Innentüren und 4500 Haustüren auf Maß. Das von<br />
Erich Fink geleitete Werk auf dem Ritten beschäftigt zurzeit<br />
an die 30 Mitarbeiter. Die Rubner Türen AG ist eine der<br />
größten Hersteller von Holz-Haustüren auf Maß in Oberitalien,<br />
ja sogar im ganzen Alpenraum.<br />
Jährlich werden über 1500 Haustüren produziert. Sie werden<br />
vom Ritten aus nach Deutschland, Österreich, in die Schweiz<br />
aber auch nach Frankreich, Luxemburg, Belgien und Süditalien<br />
exportiert. Ebenso konnte in den vergangen Jahren nach<br />
Russland, Bulgarien und sogar Japan geliefert werden.<br />
Rubner ECO100 Holz-Haustüren strahlen nicht nur Behaglichkeit<br />
und Wärme aus – sie bewahren die Wärme im Haus und<br />
sichern vor Wärmeverlusten. Die ECO100 Haustüren sind am<br />
Prüfinstitut für Bauelemente (PfB) in Rosenheim erfolgreich<br />
getestet worden und haben Prüfzertifikate für die Bereiche<br />
Funktion, Klimaschutz, Schallschutz und Einbruchschutz.<br />
Rubner Türenwerk in Klobenstein<br />
INFO<br />
Rubner Türen AG<br />
Handwerkerzone 13 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 118 | Fax 0471 356 636<br />
ritten@tueren.rubner.com | www.tueren.rubner.com
service<br />
28 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
29<br />
service<br />
Schöne Böden<br />
für jedes Haus<br />
Im Jahr 1978 wurde der Meisterbetrieb für Bodenlegerarbeiten<br />
von Urban Spögler in Unterinn gegründet. Damals waren<br />
vor allem Holzböden, PVC und Teppichböden im Trend, heute<br />
führt das Unternehmen vor allem Verkauf und Verlegung<br />
von Fliesen, Holzböden, Marmor und Glasmosaik aus.<br />
Neue Materialien und Verlegetechniken verlangen von<br />
den Handwerkern eine ständige Aus- und Weiterbildung.<br />
Vater Urban und Sohn Klaus bilden dabei seit drei Jahren das<br />
perfekte Team. Die langjährige Berufserfahrung, eine sehr<br />
gute Ausbildung und das große Material-Know-how sind das<br />
Fundament der erfolgreichen Tätigkeit. Auch komplizierte<br />
Arbeiten, wie das Verlegen von nur drei Millimeter dicken<br />
oder großflächigen Fliesen werden fachgerecht ausgeführt.<br />
Die Kunden, vor allem Private, Hotels, aber auch öffentliche<br />
Einrichtungen und Firmen, werden individuell und<br />
kompetent beraten. Die Materialien für den Innen- und<br />
Außenbereich können im firmeneigenen Ausstellungsraum<br />
besichtigt und ausgesucht werden. Das Angebot reicht von<br />
Wand- und Bodenfliesen über Parkett, Laminat, Teppichboden,<br />
PVC, Linoleum bis zu Marmor europäischer, zertifizierter<br />
Hersteller. Verlegt werden Kalt- und Warmböden im<br />
Innenbereich, ebenso aber auch Arbeiten in ausgewählten<br />
Zonen besonderer Beanspruchung, unter anderem auf<br />
Terrassen, Balkonen und im Schwimmbad- und Wellnessbereich.<br />
Unter anderem in der Kirche von Unterinn und im<br />
Altersheim Ritten war der Meisterbetrieb für die Verlegung<br />
der Fußböden verantwortlich.<br />
INFO<br />
Spögler Bodenbeläge<br />
Eicheleweg 7 A | 39054 Unterinn<br />
Mobil Klaus 340 146 08 38 | Mobil Urban 335 527 72 54<br />
Fax 0471 359 148 | klaus_spoegler@hotmail.com<br />
www.spoegler.com<br />
Darf es was Besonderes sein?<br />
„Handwerklich meisterhaft“ ist das Attribut, das den<br />
Qualitätsarbeiten der Tischlerei Rainer Lang aus Wangen<br />
zuerkannt werden muss. Jedes Möbel ist ein Einzelstück,<br />
das durch Formschönheit und Stil besticht.<br />
Mit ihrer Qualitätsarbeit hat sich die <strong>Rittner</strong> Möbeltischlerei<br />
seit ihrer Gründung im Jahr 1998 in ganz Südtirol<br />
einen ausgezeichneten Ruf erworben. Private sowie gewerbliche<br />
und öffentliche Auftraggeber schätzen die zuverlässige,<br />
termingerechte und flexible Arbeitsweise ihres Partners.<br />
Zehn hochqualifizierte Mitarbeiter, ein moderner Maschinenpark<br />
sowie fundiertes Know-how ermöglichen handwerklich<br />
perfekte Qualitätsarbeit und die Realisierung komplexer<br />
Kundenwünsche. Die Planung und Fertigung erfolgt<br />
nach individuellen Wünschen oder wird nach den Plänen des<br />
Architekten ausgeführt. Komplette Objekte, aber ebenso die<br />
Einrichtung einzelner Büros und Wohnungen sowie einzelner<br />
Möbel werden übernommen. Basis bildet eine fachliche<br />
Beratung, die dem Auftraggeber unterschiedliche Alternativen<br />
zur Umsetzung seiner Wünsche bietet. Maßgeschneiderte<br />
Lösungen werden in Präzisionsarbeit und hochwertigen<br />
Materialien als Unikat oder Kleinserie gefertigt, geben die<br />
Garantie, dass die neue Einrichtung lange hält und Gefallen<br />
findet. Einige Objekte der gelungenen Umsetzung sind die<br />
Verkaufs- und Verkostungslokale der Kellerei St. Michael in<br />
Eppan, die Einrichtung des Altersheims Klösterle im Sarntal,<br />
die Bar „Lookin“ in Eppan sowie viele private Objekte.<br />
INFO<br />
Tischlerei Rainer Lang GmbH<br />
Wangen 34 | 39054 Ritten<br />
Tel. 0471 602 509 | Fax 0471 602 700<br />
Mobil 348 314 33 60 | rainer.lang@dnet.it<br />
Seilbahn ist Publikumsmagnet<br />
Seit ihrer Inbetriebnahme im Mai 2009 hat sich die neue<br />
<strong>Rittner</strong> Seilbahn zu einem Wahrzeichen entwickelt, zu<br />
einer Attraktion für Ausflügler, Familien, Schulklassen,<br />
Urlaubsgästen …<br />
Gesundes Leben mit Holz<br />
Wir fertigen für Sie: Wohnanlagen, Holz und Klimahäuser,<br />
Hotels, Industriegebäude, Fassaden, Sanierungen,<br />
Ausbau und Erweiterungen in Holzbauweise, Einbau von<br />
Gauben und Dachfenstern, Balkone, Terrassenböden<br />
und Dachsicherungen.<br />
Ein Sprung in die Stadt für eine kurze Besorgung, ein<br />
schneller Abstecher zu Freunden und Verwandten im Tal<br />
– das ist mit der neuen Seilbahn für viele <strong>Rittner</strong> genauso<br />
Realität geworden wie die gemütliche Mittagspause auf<br />
dem Ritten für so manchen Berufstätigen in der Landeshauptstadt.<br />
Im Vierminutentakt bringen die acht Kabinen<br />
die Fahrgäste ans Ziel, Fahrplan lesen überflüssig. „Die<br />
Nähe zum Bozner Zug- und Busbahnhof, die Einbindung in<br />
das öffentliche Verkehrsnetz und nicht zuletzt das beherzte<br />
Engagement der Institutionen und Bevölkerung vor Ort<br />
haben die <strong>Rittner</strong> Seilbahn weit über die Landesgrenzen<br />
hinaus zu einem echten Erfolgsmodell gemacht“, unterstreicht<br />
Mobilitätslandesrat Thomas Widmann. Drei- und<br />
viertausend Fahrgäste an einem Tag sind keine Seltenheit,<br />
beim „Alpinitreffen“ im vergangenen Mai hat die <strong>Rittner</strong><br />
Seilbahn gar 6000 Fahrgäste am Tag befördert. Die atemberaubende<br />
Aussicht auf den Bozner Talkessel und die<br />
anschließende Weiterfahrt durch Wald und Wiesen mit dem<br />
malerischen Schmalspurbahnl lassen keinen Zweifel offen:<br />
So faszinierend kann sanfte Mobilität sein.<br />
INFO<br />
STA - Südtiroler Transportstrukturen AG<br />
Gerbergasse 60 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 312 888 | Fax 0471 312 849<br />
info@sta.bz.it | www.suedtirolbahn.info<br />
Die perfekte Kombination von Tradition und Moderne<br />
zeichnet das Familienunternehmen Lintner Holzbau aus.<br />
Von der Idee über die Beratung bis zur detaillierten Planung<br />
und Ausführung werden zuverlässig komplexe Arbeiten,<br />
wie den Bau kompletter Häuser, sowie die Erweiterung<br />
und Sanierung bestehender Häuser übernommen. Das<br />
Unternehmen ist auf den Bau des Südtiroler Holzhauses/<br />
Klimahauses spezialisiert. Bei Sanierungen, Modernisierungen<br />
und Erweiterungen wird der Baustoff Holz bevorzugt,<br />
denn dank Trockenbauweise kann keine Feuchtigkeit in die<br />
Räume dringen, Decken, Böden und Wände sind innerhalb<br />
kürzester Zeit montiert und bezugsfertig.<br />
Mit großer handwerklicher Sorgfalt werden kreative Projekte<br />
für Hotel-, Industrie-, Mehrzweck- und landwirtschaftliche<br />
Gebäude umgesetzt. „Wir beraten Sie gerne und helfen<br />
Ihre Träume zu verwirklichen“, so Reinhard Lintner. Als<br />
besondere Dienstleistung übernimmt das Unternehmen den<br />
Einbau der jetzt gesetzlich vorgeschriebenen Sicherungssysteme<br />
für bestehende Dächer.<br />
INFO<br />
Lintner Holzbau<br />
Handwerkerzone 43 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 359 164 | Fax 0471 359 914<br />
Mobil 335 704 88 72 | info@holzbaulintner.com<br />
www.holzbaulintner.com
Georg Hochkofler<br />
Georg Hochkofler<br />
30 07/<strong>2012</strong> aktuell<br />
07/<strong>2012</strong> Tel. 0471 941 14331<br />
Inserat: Steinmair Walter 2<br />
Tel. 0471 941 143<br />
Inserat: marlen<br />
grafik@mediaradius.it<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Bei der Pressekonferenz für die heurige Aufführung „Was ihr wollt“.<br />
Die Kommende in Lengmoos<br />
Im Mittelalter, so um das Jahr 1200, gab es das erste Mal<br />
eine Art Reisewelle aus dem Norden: Zahlreiche Pilger<br />
nahmen den beschwerlichen Weg nach Rom auf sich, um<br />
für ihre Sünden zu büßen.<br />
Außerdem begann ein reger Handel zwischen Nord und<br />
Süd. Mit steigender Reisefreude wuchs auch die Notwendigkeit,<br />
Herbergen für die Reisenden zu schaffen. So entstanden<br />
überall im „Land im Gebirge“ Hospize, Einrichtungen,<br />
in denen die Reisenden sich ausruhen konnten. Zu dieser<br />
Zeit war die enge Eisackschlucht nicht passierbar und so<br />
mussten alle, die über den Brenner in den Mittelmeerraum<br />
zogen, über den Ritten ziehen. So entstand auch hier, am<br />
höchsten Punkt der Straße, das Hospiz von Lengmoos.<br />
1235 wurde das Hospiz dem deutschen Ritterorden zur<br />
Führung übergeben. Als im 14. Jahrhundert der Kunterweg<br />
durch die Eisackschlucht eröffnet wurde, und somit<br />
der Übergang über den Ritten nicht mehr notwendig war,<br />
verlor auch das Hospiz an Bedeutung und es wurde zu einer<br />
Ordensniederlassung. 1650 wurde die Kommende nach<br />
einem verheerenden Brand während der Bauernaufstände<br />
als mächtiger Mauerkubus neu aufgebaut. In der Folgezeit<br />
wurde die Kommende von Lengmoos für verschiedenste<br />
Zwecke genutzt.<br />
Kultur in der Kommende<br />
Im Jahr 1989 wurde dann das Kuratorium der Kommende<br />
Lengmoos gegründet. Der Verein machte sich den Schutz<br />
des Bauwerkes zur Aufgabe und dieser Initiative ist es zu<br />
verdanken, dass neues Leben in den ehrwürdigen Bau<br />
einzog: Regelmäßig finden hier Konzerte, Lesungen und<br />
Ausstellungen auf höchstem Niveau statt.<br />
Höhepunkt der Veranstaltungen in der Kommende von<br />
Lengmoos sind aber zweifellos die <strong>Rittner</strong> Sommerspiele,<br />
die jeden Sommer aufs Neue den romantischen Innenhof in<br />
eine Freilichtbühne verwandeln.<br />
Das Stück <strong>2012</strong>: „Was Ihr Wollt“<br />
Das <strong>Rittner</strong> Publikum erlebt <strong>2012</strong> Shakespeares Volkstheater<br />
in seinem besten, ursprünglichen Sinne: komödiantische<br />
Darsteller, ansprechende Ausstattung, virtuose Musik,<br />
phantasievolle Kostüme und eine neue Übersetzung voll<br />
Poesie und Wortwitz. Zur Handlung: Das fiktive Königreich<br />
Illyrien versinkt in Müßiggang, Schwermut und Melancholie,<br />
bis eine hübsche Schiffbrüchige an Land gespült<br />
wird. Diese bringt durch ihre Art und ihre Handlungen<br />
die Gefühle der unterschiedlichen Figuren des Schauspiels<br />
gründlich durcheinander, bis sich dann durch den Auftritt<br />
des verschollen geglaubten Bruders der Schiffsbrüchigen die<br />
Ereignisse glattweg überschlagen.<br />
Den <strong>Rittner</strong> Sommerspielen ist es gelungen, den bekannten<br />
österreichischen Regisseur Oliver Karbus für die<br />
Inszenierung dieser romantischen Komödie zu gewinnen,<br />
aus dessen Feder auch die aktuelle Übersetzung dieses<br />
Stückes in die deutsche Sprache dieses Stückes stammt.<br />
Karbus‘ Übersetzungen von Shakespeare werden heute<br />
im gesamten deutschen Sprachraum aufgeführt. Auf der<br />
Freilichtbühne im Innenhof der Kommende werden Südtiroler<br />
Schauspieler wie Markus Oberrauch, Karl-Heinz<br />
Macek, Hannes Holzer, Martin Radecke, Stefan Ghedina,<br />
Antonia Tinkhauser, Magdalena Lun, Cornelia Brugger,<br />
Oliver Pezzi, Werner Hohenegger, Markus Soppelsa und<br />
Christian Sparber zu sehen sein.<br />
Ein Haus mit Geschichte –<br />
Unser Hotel Kematen<br />
Familie Untermarzoner<br />
Kematerst. 29 Via Caminata<br />
39054 Ritten/Renon<br />
Tel. 0471 356 356<br />
Fax 0471 356 363<br />
info@kematen.it<br />
www.kematen.it<br />
Heizungs- Sanitär- Solaranlagen<br />
steinmair walter & co. ohg<br />
Handwerkerzone Oberinn 121 - 39054 Ritten<br />
Tel./Fax 0471 602 002 - Handy 347 93 07 264
Georg Hochkofler<br />
32 07/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 941 143<br />
themenbereich<br />
07/<strong>2012</strong><br />
33<br />
Inserat: gampenrieder<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Dolomitoskop<br />
am <strong>Rittner</strong> Horn<br />
Das <strong>Rittner</strong> Horn ist um eine Attraktion reicher.<br />
Seit dem 20. Juli können Wanderer und<br />
Kulturinteressierte die Dolomiten durch das<br />
Dolomitoskop auf neue Art und Weise erleben.<br />
Die Skulptur befindet sich beim Panoramaweg am<br />
<strong>Rittner</strong> Horn zwischen Latschen und Alpenrosen. Über<br />
eine kleine, mit Flechten bewachsene Porphyr-Steinlammer,<br />
nähert man sich dieser und tritt einer atemberaubenden<br />
Bergkulisse entgegen. Scheinbar noch in der Schwebe, dockt<br />
die Plattform an die Felsen an und lädt ein, sie zu betreten.<br />
Die gesamte Skulptur besteht zum Großteil aus dunklem<br />
Material und bildet eine Trägerfigur für das Gesteinsbruchstück,<br />
das seinem eigentlichen Kontext, den Dolomiten,<br />
entnommen ist. Durch die horizontale Betonplatte ist eine<br />
leicht geneigte Stele gerammt.<br />
Ein Rahmen für die Dolomiten<br />
Diese beherbergt das Dolomitstück und verfügt über einen<br />
Sehschlitz, dessen Aufgabe es ist, die Gipfel der Dolomiten<br />
zu rahmen. Durch das Berühren der Steinoberfläche wird das<br />
visuelle Erlebnis um ein Haptisches erweitert. Schräg gegenüber<br />
befindet sich eine kleine Sitzbank. Die Sitzfläche besteht<br />
aus weichem Zirbenholz und bietet Platz für zwei Menschen.<br />
Dem Künstler Franz Messner und dem Architekten David<br />
Messner, welche das Dolomitoskop entworfen und gebaut<br />
haben, erschien es wichtig, einen möglichst geringen<br />
Ihr Partner fürs Einrichten<br />
Abdruck in der Landschaft zu hinterlassen und gleichzeitig<br />
einen markanten Punkt zu erzeugen. Die Oberfläche der<br />
Plattform beträgt etwa 7 m², die Kontaktfläche der Stützen<br />
zur Erde lediglich an die 30 cm². Das dunkle Material bettet<br />
sich unaufdringlich in das „Latschen-Meer“ und lenkt den<br />
Fokus auf das sehr helle, fast weiße Dolomitstück und die<br />
dahinter liegende Bergkulisse.<br />
Gampenrieder Walter & Co. Ohg<br />
39054 Oberinn Ritten<br />
Tel. 0471 602 053 - Fax 0471 602 717<br />
Mobil 348 75 55 181 info@gampenrieder.com<br />
www.gampenrieder.com<br />
Ein Stück <strong>Rittner</strong> Geschichte<br />
Schon im 17. Jahrhundert wurde der Ritten von wohlhabenden<br />
Bürgern aus dem Etschtal für die Sommerfrische entdeckt.<br />
Die eigentliche touristische Erschließung des Bozner<br />
Hausberges begann mit dem Bau der <strong>Rittner</strong> Bahn im Jahre<br />
1906. Gleichzeitig wurde das Park-Hotel Holzner errichtet.<br />
Sofort bei der Ankunft mit der neuen Umlaufbahn<br />
fällt das Hotel in den Blick: Heute wie damals ist es ein<br />
Schmuckstück von Oberbozen. Sein einzigartiger Charme<br />
hat es sich in seiner über hundertjährigen Geschichte<br />
bewahrt. Immer noch ist es ein Ort voller Geschichte und<br />
Traditionen mit liebevoll gepflegten Details.<br />
Die Anfänge<br />
Im Jahr 1907 wurde der Ritten durch die Zahnradbahn<br />
an die Bozner Altstadt angeschlossen. Die Gäste kamen<br />
nun bequem und entsprechend zahlreich in die erfrischende<br />
Natur. Neue Beherbergungsbetriebe wurden<br />
benötigt. Im Auftrag der <strong>Rittner</strong> Bahn AG wurde nach<br />
den Plänen des Ingenieurs Joseph Riehl mit dem Bau des<br />
schmucken Hotels im Jugendstil begonnen. Seitdem ist<br />
die Geschichte der <strong>Rittner</strong> Bahn und des Hotels untrennbar<br />
miteinander verbunden. Im Jahr 1907 wurde Hans<br />
Holzner die Leitung des Hotels Maria Schnee anvertraut.<br />
Ein Jahr später fand die endgültige Eröffnung statt, der<br />
Name wurde in Hotel Oberbozen abgeändert. Bereits<br />
1911 erwarb Hans Holzner das Haus. Heute leitet die<br />
vierte Generation der Familie das Hotel.<br />
Vom herrschaftlichen Ambiente<br />
zum Südtiroler Familienhotel<br />
Egal wie man sich Oberbozen nähert, eindrucksvoll ragt<br />
das Park-Hotel zwischen Häusern, Bäumen und Feldern<br />
hervor. Eine wechselhafte Geschichte, so wie die Südtirols,<br />
liegt hinter ihm: Erster Weltkrieg mit Beschlagnahme durch<br />
das österreichische und italienische Heer, Wiederaufnahme<br />
des Betriebs im Jahr 1920. In den Zwischenkriegsjahren<br />
blühte der Tourismus wieder auf und der italienische Gast<br />
hielt nun im Hotel Savoia Einzug. Im Zweiten Weltkrieg<br />
wurde das Haus beschlagnahmt, danach diente es der Flak-<br />
Abteilung der deutschen Wehrmacht. Erst 1948 konnte das<br />
Hotel wieder eröffnen. Entbehrungen und Fleiß zeichneten<br />
die folgenden Jahre. Generationen rückten nach, Umbauten<br />
wurden getätigt. Größere Veränderung hat das Haus<br />
in all den Jahren jedoch nie erfahren. Liebevoll wurde der<br />
alte Baubestand gepflegt und kleinere Bausünden in den<br />
neunziger Jahren in den Originalzustand zurückversetzt.<br />
Gleichzeitig hielt die Moderne im Haus Einzug. Genauso<br />
wie nebenan, wo seit drei Jahren die neue Umlaufbahn<br />
ihren Betrieb aufnahm, hat sich das „Holzner“ verändert.<br />
Die Tradition wurde bewahrt. Doch eins ist anders: Wo<br />
früher noble Damen und Herren spazierten, erklingt jetzt<br />
lustiges Kinderlachen. Das Park-Hotel gehört zu den Familienhotels<br />
Südtirol und ist nun ein Ort der Behaglichkeit<br />
für alle Generationen.<br />
INFO<br />
Park-Hotel Holzner<br />
Dorf 18 | 39059 Oberbozen<br />
Tel. 0471 345 231 | Fax 0471 345 593<br />
info@parkhotel-holzner.com<br />
www.parkhotel-holzner.com
Georg Hochkofler<br />
Georg Hochkofler<br />
34 07/<strong>2012</strong> themenbereich<br />
Tel. 0471 941 143<br />
service<br />
07/<strong>2012</strong><br />
35<br />
Inserat: zimmerei rungger<br />
Inserat: Nössing Walter<br />
Tel. 0471 941 143<br />
grafik@mediaradius.it<br />
grafik@mediaradius.it<br />
Der Plattner Bienenhof<br />
Wer einmal in Wolfsgruben am Ritten gewesen ist,<br />
kann den 500 Jahre alten Plattnerhof nicht übersehen,<br />
der mit Stroh und Schindeln gedeckt an der<br />
Spitze eines malerischen Hügels thront.<br />
Eine Besonderheit ist, dass es sich um einen Einhof<br />
handelt: Wohn- und Wirtschaftsteil sind unter einem Dach.<br />
Diese Form der Höfe verschwand in den Jahren der Pest<br />
im 17. Jahrhundert, als die Bauern feststellten, dass sich die<br />
Krankheit in Einhöfen schneller verbreitet als in Häusern,<br />
wo die Menschen nicht unter einem Dach mit den Tieren<br />
leben. Der Hof hat in seiner Geschichte eine wichtige Rolle<br />
gespielt: Hier wurde nämlich Gericht gehalten. Zuständiger<br />
Gerichtssitz im 15. Jahrhundert war Wangen, weil dieser<br />
Ort aber zu weit entfernt war, wurde für Streitigkeiten<br />
in der näheren Umgebung in der Stube des Plattnerhofes<br />
Recht gesprochen. Davon zeugt das heute noch erhaltene<br />
Gerichtszimmer, in das sich der Richter zur Urteilsfindung<br />
zurückziehen konnte. Das Kreuztonnengewölbe in diesem<br />
Zimmer zeugt von seiner ursprünglichen Wichtigkeit, auch<br />
wenn es später als Speisekammer verwendet worden ist.<br />
Bewohnt war der Plattnerhof bis ins Jahr 1976: Die beiden<br />
Schwestern, die hier wohnten, lebten ohne fließendes<br />
Wasser und Strom, sie versorgten sich selbst, lebten so, wie<br />
die Bauern in den letzten Jahrhunderten gelebt hatten. Und<br />
diesem Umstand verdanken wir, dass hier zahlreiches erhalten<br />
geblieben ist, das anderswo durch die neue Zeit einfach<br />
verschwunden ist.<br />
Sanierung in den Achtzigern<br />
Als der Plattnerhof in den 80er Jahren von der Bozner<br />
Kaufmannsfamilie Gramm übernommen wurde, präsentierte<br />
er sich in einem sehr schlechten Zustand. Aber zwischen den<br />
Mauern hatte sich die alte Zeit erhalten: Feld- und Küchengeräte,<br />
die gesamte Einrichtung und kurioser Kleinkram,<br />
wertvolle Dokumente über das Leben der einstigen Besitzer.<br />
Die Familie Gramm brachte den Plattnerhof wieder auf<br />
Vordermann, stellte den ursprünglichen Zustand wieder her.<br />
Interessant am Konzept ist, dass der Einhof, der seit über<br />
500 Jahren eine Doppelfunktion als Wohn- und Wirtschaftsgebäude<br />
hatte, auch weiterhin zwei unterschiedliche Teile<br />
beinhalten sollte: der Wohnteil, der Flur, die Küche, die Stube<br />
und die Kammer wurden in den ursprünglichen Zustand<br />
zurück versetzt und hier kann sich der Besucher ein Bild<br />
vom Leben der Bauern in den vergangenen Jahrhunderten<br />
machen. Im Stadel- und Stallteil befindet sich eine Ausstellung<br />
über die Geschichte der Imkerei in Südtirol: eine<br />
Sammlung von Bienenkörben und Bienenkästen, verschiedenartige<br />
Honigschleudern und Honigpressen, Wissenswertes<br />
über den Honig und vor allem über die Bienen.<br />
Im großzügig angelegten Freigelände ist diese interessante und<br />
stimmige Zweiteilung weiter durchgezogen: Da gibt es einen<br />
liebevoll gepflegten Bauerngarten und einen Buchweizenacker,<br />
aber auch einen interessanten Bienenlehrpfad, der interessierten<br />
Besuchern die wichtigsten Informationen zu den Bienen<br />
gibt und die Welt aus Sicht der Biene erklärt. Das Museum ist<br />
täglich geöffnet von Ostern bis Ende Oktober von 10.00 bis<br />
18.00 Uhr. Voranmeldung für Gruppen ist erwünscht.<br />
INFO<br />
Imkerei – Museum Plattner Bienenhof<br />
Wolfsgruben 15 | 39059 Oberbozen<br />
Tel. 0471 345 350 | Fax 0471 345 350<br />
www.museo-plattner.it<br />
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themenbereich<br />
36 07/<strong>2012</strong> 07/<strong>2012</strong><br />
37<br />
aktuell<br />
umliegenden Orten übliche einfach geschnittene braune<br />
Lodenjacke. Der Hut gleicht der traditionellen Bozner<br />
Kopfbedeckung. Die Schuhe zur Tracht sind für Mann und<br />
Frau sehr ähnlich: Flach, schwarz, mit Federkiel verziert<br />
und mit einem ledernen Schnürsenkel oder mit einer auffallenden<br />
Schnalle geschmückt.<br />
Die <strong>Rittner</strong> Tracht<br />
Die Nähe des Rittens zum unteren Eisacktal und zu Bozen<br />
lässt sich auch an der Tracht erkennen: Die typische Bekleidung<br />
für kirchliche und profane Feste ist im ganzen Einzugsbereich<br />
der Landeshauptstadt einander sehr ähnlich.<br />
Das wird schon mit dem Austausch zusammenhängen,<br />
den die Bevölkerung vom Hochplateau und diejenige der<br />
umliegenden Täler gepflegt hat.<br />
Jahrhundertelang ist die Nord-Süd-Passage nicht durch<br />
das Eisacktal verlaufen, sondern von Kollmann über den<br />
Ritten und von dort aus hinunter nach Bozen. Was Wunder,<br />
wenn nicht zahlreiche Elemente aus dem täglichen<br />
Leben hängen geblieben wären? Dass mit der Einrichtung<br />
von Sommerfrisch-Domizilen der Bozner auf dem Ritten<br />
auch bürgerliche Gebräuche und Moden aus der Stadt in<br />
das Mittelgebirge aufgestiegen sind, war ebenfalls nicht zu<br />
vermeiden. Aus diesem Grund sind sich auch die Trachten<br />
merklich ähnlicher als vielleicht vielen aus den beiden<br />
Bevölkerungsteilen lieb ist.<br />
Die Männertracht<br />
Die Herren tragen — gleich wie ihre Kollegen vom Tal<br />
— eine weiße Pfoat (Hemd), hier allerdings mit auffällig<br />
weitem Kragen, der über der Weste umgeschlagen wird.<br />
Der Kragen trägt eine mit Hohlsaum gearbeitete Verzierungslinie<br />
in der Mitte und deckt ein meist rotes Halstuch<br />
ab, das in Krawattenform gefaltet ist. Die rote Weste wird<br />
am Hals hoch getragen und von einer mittseitig stehenden<br />
engen Reihe von kleinen Metallknöpfen (möglichst aus<br />
Silber) gekennzeichnet. Die Hosen aus Leder reichen zum<br />
Knie, darunter trägt man weiße Strümpfe, die mit einem<br />
Band festgemacht werden. Am Leib gehalten werden diese<br />
Hosen durch eine breitbortige Kraxn (Hosenträger), die<br />
durch ein Bortenquerstück auf Brusthöhe in Form gehalten<br />
wird. Ein wichtiges Element der <strong>Rittner</strong> Tracht ist der<br />
breite Gurt (Gürtel) aus feinem, meist federkielbesticktem<br />
Leder, dessen Funktion neben der Beherbergung einer<br />
kleinen Innentasche für Geld und anderweitige Gebrauchsgegenstände<br />
die Befestigung der Kraxn an der Hose zu<br />
verdecken ist. Darüber trägt der <strong>Rittner</strong> eine auch in den<br />
Rund ums Haus<br />
Die Frauentracht<br />
Wer kennt sich wohl besser bei der <strong>Rittner</strong> Frauentracht<br />
aus als die am Ritten weitum bekannte ehemalige Gemeinderätin<br />
und Fundus-Verwalterin der „<strong>Rittner</strong> Sommerspiele“<br />
Mina Piazzesi. Wer weiß, wie oft sie diese bei<br />
hohen oder normalen Feiertagen angezogen hat. Sie weiß<br />
zu berichten: „Die Frauentracht besteht aus einer weißen<br />
Leinen- oder Baumwollbluse mit Schiebeärmeln und<br />
geklöppelter oder gehäkelter Spitze an Hals und Armband.<br />
Dazu trägt man schwarze lange „Tatterlen“ (Handschuhe<br />
ohne Finger, A.d.R.). Das Schnürmieder ist aus grüner<br />
Seide oder in sich gemustertem Brokat mit schwarzer<br />
Seidenbandeinfassung und schwarzer Samtbandverzierung.<br />
Zum Mieder gehören der Brustlatz aus weißem Loden mit<br />
roter Seidenbandeinfassung und aufgesticktem Lebensbaum<br />
oder Seidenbrokat mit Blumenmuster sowie ein<br />
rotes Schnürband. Darüber wird der so genannte Goller<br />
(ein Aufsatz aus weißem Stoff mit Spitze wie bei der Bluse,<br />
A.d.R.) getragen und mit einer Silberkette befestigt. Der<br />
Flor aus schwarzer Seidengeorgette wird zwischen Halsund<br />
Gollerspitze mit einem Knoten gebunden und von<br />
außen in das Mieder gesteckt. Der Rock ist aus schwarzem<br />
Wollstoff gezogen, unten mit rotem Vorstoß und außen<br />
mit grünem Spiegelblatt ergänzt. Die Schürze ist aus<br />
Blaudruck mit Blümchenmuster, dazu mit dunkelrotem<br />
Schnürband. Die Strümpfe sind weiß aus Garn oder feiner<br />
Wolle mit Reismuster in Rhombenform.“<br />
Die Mädchentracht<br />
„Bei der Mädchentracht“, ergänzt die umtriebige Dame aus<br />
Klobenstein, „ändert sich nur die Farbe des Mieders, der Schürze<br />
und der Stümpfe. Diese sind in diesem Fall rot, das Schurzband<br />
dagegen weiß-rot. Das Mieder ist im Gegensatz zum<br />
Frauenmieder aus rotem Loden oder aus in sich gemustertem<br />
Brokat mit grüner Seidenbandeinfassung und ebenfalls grüner<br />
Samtbandverzierung. Der Brustlatz wirkt mit kräftig roter<br />
Seidenbandeinfassung und goldener Borte wie bei der Frauentracht.<br />
Auch hier gibt es ein goldfarbenes Schnürband.“<br />
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?!<br />
38 07/<strong>2012</strong> portrait<br />
?!<br />
portrait<br />
07/<strong>2012</strong><br />
39<br />
Ältester<br />
Handwerker Südtirols<br />
Nein, das Alter kennt man dem gelernten Uhrmacher Martin<br />
Kofler nicht an. Da sitzt er frisch und munter auf der<br />
Eckbank seiner Wohnung und erzählt von seinen vielen Erlebnissen<br />
aus immerhin fast 100 Jahren Leben (er vollendet<br />
das Jahrhundert im kommenden September). „Hören<br />
tu ich schlecht und auch bei der Sicht merke ich Einschränkungen“,<br />
versucht der Althandwerker zu relativieren, „und<br />
die Fingerfertigkeit geht ebenso zurück!“ Aber wer ihn in<br />
seiner heute noch sauber eingerichteten Werkstatt sieht,<br />
tut sich schwer, ihm zu glauben.<br />
Viel zu erzählen hat Martin Kofler wahrlich, nicht<br />
immer von guten Zeiten, aber der Optimismus hat ihn nie<br />
verlassen. „Eigentlich hätte ich Geistlicher werden sollen“,<br />
verrät er den Wunsch seiner Eltern, „der Platz bei den Patres<br />
war schon reserviert. Ich aber suchte was Lebendiges, was<br />
Bewegliches und so entschied ich mich, ein Handwerk zu<br />
erlernen. Schon mein Großvater und mein Onkel waren<br />
Uhrmacher und weil mein Vetter einen guten Kontakt zu einem<br />
Uhrmacher in Reinswald hatte, konnte ich nach vielem<br />
Hin und Her dort in die Lehre gehen.“ Viele Kinder, kleine<br />
Häuser, wenig Lebensmittel kennzeichneten die damaligen<br />
Zeiten. Lehrstellen gab es bis in die fünfziger Jahre grundsätzlich<br />
bestenfalls gegen Kost und Logis, verdient hat man<br />
nie. Da Raum für die Unterkunft beim Uhrmacher Thaler in<br />
Reinswald knapp war, konnte der junge Martin nur im Sommer<br />
zum Lernen kommen. „Mit dem Fahrrad bin ich am<br />
Montag von Wangen aus hineingefahren und am Samstag<br />
wieder raus. Die wegen meiner Berufswahl eher enttäuschten<br />
Eltern unterstützten mich bei meinem Vorhaben nur<br />
zurückhaltend“, erinnert sich Kofler heute. Und ein Glücksfall<br />
kam dem Wangener gelegen: „Eine Bozner Familie, mit<br />
der ich in Reinswald Kontakt pflegte, berichtete mir, dass<br />
in deren Unterdach Uhrmacherwerkzeug herumliege, das<br />
niemand mehr verwende.“ Klar, dass dieses Geschenk dem<br />
jungen Mann Auftrieb verlieh. „So konnte ich mit meinem<br />
eigenen Arbeitsgerät Aufträge übernehmen und nebenbei<br />
auch etwas verdienen.“<br />
Drei Mal wurde Martin Kofler in den dreißiger Jahren vom<br />
italienischen Heer zum Militärdienst einberufen, einmal wegen<br />
des Abessinien-Krieges und später noch zweimal wegen<br />
des Feldzuges in Albanien. „In Turin wurde ich zum Sanitäter<br />
ausgebildet und das verschaffte mir einen Einsatz fern der<br />
Kampflinie. Aber das Handwerk musste in dieser Zeit ruhen.<br />
Ich bekam 40 Centesimi am Tag als Sold. Für den Arbeitsausfall,<br />
den ich mit meiner Werkstätte erlitt, gab es keine<br />
Ausgleichszahlung.“ Die unselige Zeit der Option erlebte der<br />
Handwerker am eigenen Leib: „Wer für Deutschland optierte,<br />
100 Jahre vollendet der ehemalige Wangener Uhrmacher<br />
Martin Kofler im kommenden September. Rüstig, wach<br />
und mit der Welt zufrieden lebt er heute am Liebharterhof.<br />
bekam von Italien den Entlassungsschein (ital. „congedo“),<br />
postwendend wurden die jungen Burschen aber zur Wehrmacht<br />
einberufen. Die Südtiroler Statthalter des Nazi-Regimes<br />
versprachen zwar, dass wir zur Verteidigung des Landes<br />
hier bleiben durften, aber gleich nach der Einberufung fanden<br />
wir uns in Rom oder in Jugoslawien wieder, wo die Partisanen<br />
zahlreiche Soldaten meuchlings dahinrafften.“ Als Sanitäter<br />
pflegte Kofler damals den verunglückten Chauffeur des<br />
lokal höchsten deutschen Generals. Und als der hohe Offizier<br />
seinen Diener nach dessen Befinden fragte und dieser mit<br />
dem Hinweis auf die vorzügliche Betreuung durch Kofler antwortete,<br />
durfte der Wangener einen Wunsch äußern, den der<br />
General erfüllen wollte. „Ich erzählte vom Versprechen des<br />
Gauleiters Hofer, dass wir nicht zu Kriegsdienst außerhalb<br />
unseres Landes herangezogen werden sollten, der General<br />
griff diese Aussage auf, und unverhofft wurde unsere Einheit<br />
an den weniger gefährlichen Isonzo verlegt. Ob das die Einlösung<br />
des Versprechens war, weiß ich bis heute nicht.“<br />
Nach den Kriegserlebnissen und der abenteuerlichen Rückkehr<br />
auf den Ritten durch unberechenbare Patrouillen von<br />
Amerikanern und der Partisanen hindurch, nahm Kofler in<br />
Wangen sein Handwerk wieder auf. Da er sein besonderes<br />
Talent beim Umgang mit elektrischem Strom entdeckte,<br />
wirkte er bei verschiedenen Firmen gleichzeitig bei der Elektrifizierung<br />
des Landes mit. „Die Prüfung zum Meistertitel<br />
für Uhrmacher habe ich erst 1957 mit 45 Jahren abgelegt“,<br />
erinnert sich der Handwerker heute, „Die Ausbildung dazu<br />
erlebte ich bereits in den frühen vierziger Jahren durch<br />
einen Lehrer aus Berlin. Vor der Prüfung musste dieser<br />
allerdings zum Kriegsdienst, sodass alles abgeblasen wurde.“<br />
Seine besondere Fertigkeit und seine Findigkeit bei der<br />
Lösung von technischen Problemen ließen ihn alsbald auch<br />
als Sachverständigen für die Reparatur vieler unterschiedlicher<br />
Geräte bekannt werden. „Ich erinnere mich, dass ich<br />
zum Beispiel viele Nähmaschinen aus nah und fern wieder<br />
zum Laufen gebracht habe, ja, sogar Zentrifugen hat man<br />
mir zur Reparatur vorbeigebracht“, so Kofler. „Bis heute<br />
kontaktieren mich noch viele Sammler von alten Uhren, um<br />
das Funktionieren ihrer Stücke überprüfen zu lassen. Es<br />
gibt inzwischen kaum mehr Uhrmacher der alten Schule.<br />
Heute werden wertvolle Uhren im Falle eines Schadens<br />
zum Hersteller zurückgeschickt. Einfache Uhren landen<br />
dagegen zumeist im Müll.“ Schwierigkeiten gibt<br />
es zumeist mit den fehlenden Bestandteilen für alte<br />
Uhren. Die stellt sich dann der geübte Handwerker<br />
kurzerhand selbst zusammen.<br />
Ein Termin steht bei Martin Kofler jedes Jahr<br />
ganz weit oben: Das Treffen der Althandwerker<br />
im LVH. „Diese Zusammenkunft mit alten<br />
Weggefährten und Bekannten habe ich selten<br />
ausgelassen. Da gab’s immer viel zu berichten<br />
und zu erzählen. Zuletzt sind die Bänke aber<br />
immer leerer geworden …„ klagt der Uhrmacher.<br />
Kein Wunder, wer erreicht denn selbst<br />
heute ein solch biblisches Alter?<br />
Durch seine Findigkeit und sein<br />
Geschick gelang es Martin Kofler<br />
schon als Jugendlicher, komplexe<br />
Gerätschaften zu entwickeln und zu<br />
bauen. Diese Werkbank stammt in<br />
Teilen aus den dreißiger Jahren.<br />
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40 07/<strong>2012</strong> service<br />
Kompetenz<br />
vom Fachmann<br />
v.l.: Joachim Scheiber,<br />
Verkaufsleitung Felder<br />
Gruppe und Alfred<br />
Mahlknecht,<br />
Tischlerei Alma<br />
Von der kleinen Werkstatt zum gestandenen Unternehmen:<br />
Vor 32 Jahren gründete Karl Messner seinen Betrieb<br />
in Siffian am Ritten. Bereits vier Jahre später übersiedelte<br />
das Unternehmen in die Handwerkerzone Klobenstein.<br />
Gute Arbeit wird belohnt. Schon nach kurzer Zeit stiegen<br />
die Zahl der Aufträge und der Kundenkreis auf dem Ritten und<br />
im Raum Bozen an, daher wurde nach neun Jahren der erste<br />
Lehrling eingestellt. Inzwischen zählt das Unternehmen neben<br />
dem Elektromeister sechs qualifizierte Mitarbeiter, welche<br />
bemüht sind, höchste Qualität zu liefern um somit die Kunden<br />
zufrieden zu stellen. Komplexe Aufgaben, vom Neubau über<br />
die Sanierung und Wartung kompletter Elektroinstallationen,<br />
über Erdungs- und Blitzschutzanlagen, TV- und SAT-Anlagen<br />
bis zu Staubsaugsystemen sowie Reparaturen werden ausgeführt.<br />
Gemeinsam ist das gesamte Team bemüht, dem Leitmotiv<br />
des Betriebes „Kompetenz und Kundenfreundlichkeit“ gerecht<br />
zu werden. Basis dafür bilden die fachgerechte Planung und<br />
eine termingerechte, zuverlässige Ausführung der Arbeiten.<br />
Drei Fragen an Evi Larcher, Geschäftsinhaberin von Werkzeug<br />
Larcher am Bozner Boden, welches bereits in zweiter<br />
Generation erfolgreich geführt wird.<br />
Radius: Wofür steht die Firma Larcher?<br />
Evi Larcher: Wir sind ein Fachhandel für Qualitätsmaschinen<br />
und Werkzeug, vor allem für die Verarbeitung<br />
von metallischen Materialien, Spezialisten für Elektro-<br />
und Handwerkzeug, Schweißmaterialien, Fräs-,<br />
Schleif- und Bohrzubehöre sowie für große Metallverarbeitungsmaschinen.<br />
In unserem Geschäft mit großem<br />
Kundenparkplatz finden Handwerker und Heimwerker<br />
eine große Auswahl an Produkten, die für eine professionelle<br />
Arbeit unerlässlich sind.<br />
Radius: Womit punktet die Firma Larcher?<br />
E. Larcher: Die Zufriedenheit der Kunden ist für uns sehr<br />
wichtig. Wir beraten sie im Geschäft und auch unsere vier<br />
Außenmitarbeiter besuchen und beraten die Kunden in<br />
Südtirol sowie im Trentino. Wir bieten auch einen schnellen<br />
Reparaturdienst für alle bei uns gekauften Maschinen.<br />
Radius: Sind sie auf Messen vertreten?<br />
INFO<br />
„Zusammenkommen ist ein Beginn. Zusammenbleiben,<br />
ist ein Fortschritt. Zusammenarbeiten ist ein Erfolg.“ Henry Ford<br />
Elektroinstallationen Karl Messner<br />
Handwerkerzone 9 | 39054 Klobenstein<br />
Tel. 0471 356 614 | Fax 0471 358 766<br />
Mobil 335 704 77 79 | info@karlmessner.com<br />
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Qualität und gute Preise<br />
Evi und<br />
Gerd Larcher<br />
E. Larcher: Wir organisieren alle zwei Jahre im Oktober<br />
eine zweitägige Hausmesse. Dabei werden unseren Kunden<br />
die neuen Maschinen und Produkte gezielt vorgestellt.<br />
INFO<br />
Larcher Gerd & Co KG<br />
Michael-Gamper-Str. 8 | 39100 Bozen<br />
Tel. 0471 974 061 | Fax 0471 979 376<br />
info@larcher-online.it | www.larcher-online.it<br />
Format-4 am Ritten!<br />
Die Felder-Gruppe mit Sitz in Hall<br />
i. Tirol ist ein Komplettanbieter im<br />
Bereich Holzbearbeitungsmaschinen,<br />
welche von ihrer Niederlassung in<br />
Brixen aus das Gewerbe im Direktverkauf<br />
bedient.<br />
Alfred Mahlknecht hat sich 1997<br />
selbstständig gemacht und den Tischlerei-Betrieb<br />
ALMA mit Sitz am Ritten<br />
gegründet. Seither dreht sich bei Alfred<br />
alles um das Thema Holz und die<br />
Zufriedenheit seiner Kunden. Diese<br />
bedient und beliefert er hauptsächlich<br />
mit maßgeschneiderten und sehr hochwertigen<br />
Möbeln und Küchen.<br />
2001 war das Jahr, in welchem bei<br />
Alfred die Investition einer neuen<br />
Kreissäge anstand. Präzision, Qualität,<br />
Zuverlässigkeit und eine saubere<br />
Verarbeitung der Details standen für ihn<br />
im Vordergrund. Besonders die Nähe,<br />
die Beratung und Kompetenz haben<br />
Alfred das Vertrauen geschenkt, sich<br />
eine Formatkreissäge Kappa 450 von<br />
Format-4 anzuschaffen. Dies war jedoch<br />
erst der Anfang! Um den steigenden Anfragen<br />
nachzukommen und produktiver<br />
arbeiten zu können, stand 2008 wieder<br />
ein Kauf an. Was war naheliegender,<br />
als sich wieder an die Felder-Gruppe<br />
zu wenden und eine weitere Solo-<br />
Maschine Format-4, diesmal die Fräse<br />
Profil-45, zu kaufen? Wie die Felder-<br />
Gruppe im letzten Jahrzehnt gewachsen<br />
ist, so auch das Maschinenprogramm<br />
für Gewerbetreibende, welches mittlerweile<br />
keine Wünsche mehr offen lässt.<br />
Die positiven Erfahrungen ließen Alfred<br />
nicht zweifeln sich auch eine „Spezialmaschine“<br />
der Felder-Gruppe anzulegen<br />
– die Kantenanleimmaschine G460.<br />
„Wo gehobelt, wird fallen auch Späne!“<br />
ist ein typisches Tischler-Sprichwort.<br />
Was so viel bedeutet, dass auch der<br />
Service und die Nachbetreuung beiderseits<br />
von großer Wichtigkeit sind.<br />
Wie auch in den vorangehenden Jahren<br />
war es Joachim Scheiber, Verkaufsleiter<br />
der Niederlassung Brixen, der<br />
Anfang <strong>2012</strong> Alfred mit Rat und Tat<br />
zur Seite stand, um die ersterstandene<br />
Kreissäge mit einer neuen Kappa 550<br />
e-motion auszutauschen. Im Frühjahr<br />
ist Alfred an uns herangetreten,<br />
und wir sind dem Aufruf, die RMS zu<br />
sponsern, gerne nachgekommen. Wir<br />
wünschen dem OK und den Ausstellern<br />
viel Erfolg und danken Alfred für die<br />
gute Zusammenarbeit!<br />
INFO<br />
Felder Gruppe<br />
Julius-Durst-Str. 72 A<br />
39042 Brixen<br />
Tel. 0472 832 628<br />
Fax 0472 802 301<br />
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Seestraße 19 | 39050 Unterinn<br />
Tel. 0471 345 098<br />
Mobil 349 17 22 793<br />
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42 07/<strong>2012</strong><br />
Der neue Chef<br />
Der Vertrag wurde zwischen Ulrich Santa (li) und Flavio<br />
Ruffini (re) bereits im Juni unterzeichnet. Sein Büro wird<br />
Ulrich Santa in wenigen Tagen in der KlimaHaus Agentur<br />
in der Bozner Schlachthof-Straße beziehen. Nach den Turbulenzen<br />
des vergangenen Winters wird wieder Ruhe in<br />
der Agentur einkehren. Die Erwartungen an den Lantschner-Nachfolger<br />
sind groß – ebenso seine Aufgaben.<br />
KlimaHaus ist ein Südtiroler „Exportprodukt“ besonders<br />
für den italienischen Markt, aber auch weit darüber<br />
hinaus bis nach Nordeuropa und Kanada. Da trifft es<br />
sich gut, dass der gebürtige Deutschnofner drei Sprachen<br />
– Deutsch, Italienisch und Englisch in Wort und Schrift –<br />
perfekt beherrscht. Die Radius-Redaktion wünscht einen<br />
erfolgreichen Start im neuen Job!<br />
Neuer Vorstand<br />
Nach 12 Jahren an der Spitze des Sportvereins verabschiedet<br />
sich Thomas Rottensteiner mit einer emotionsgeladenen Rede.<br />
Er bedankt sich bei all seinen Wegbegleitern im Ausschuss und<br />
in den Sektionen, bei seinem Vorgänger Siegfried, bei Freunden<br />
und Gönnern, Werbepartnern, bei den Hauptsponsoren,<br />
der Raiffeisenkasse Ritten, Schweigkofler A., Comac, Rottensteiner,<br />
Loacker, Niederstätter, Finstral, Caladia und Kaufgut.<br />
Gegen Ende der Versammlung wurde das Ergebnis der<br />
Neuwahlen bekannt gegeben. Fünf Personen wurden in den<br />
Ausschuss gewählt und die Ämter wie folgt verteilt: Präsident:<br />
Markus Lintner, Vizepräsidentin: Barbara Tschager, Vizepräsidentin:<br />
Julia Ramoser, Kassier: Peter Göller, Technischer<br />
Leiter: Robert Scelfo. Der neue Vorstand setzt weiter auf Kontinuität<br />
und die eingeschlagene Linie der letzten Jahre.<br />
Gesundheitswoche<br />
für Mitarbeiter<br />
Im Mai wurde bei FINSTRAL die Gesundheit der Mitarbeiter<br />
eine Woche lang ganz in den Mittelpunkt gestellt.<br />
Neben den „Dauerbrenner-Themen“ wie gesunder Rücken<br />
und Augenentspannung lag das Schwergewicht vor allem auf<br />
aktiver Stressprävention. Aber auch entspannende Angebote<br />
wie Pilates, progressive Muskelentspannung oder Lachyoga<br />
waren mit im Programm. Die Gesundheitswoche wurde in<br />
Zusammenarbeit mit Barbara Brugger von ecovital organisiert<br />
und wurde von allen Mitarbeitern sehr gut angenommen.<br />
FINSTRAL hat bereits mehrmals für seine Mitarbeiter<br />
Veranstaltungen dieser Art mit jeweils unterschiedlichen Gesundheits-Schwerpunkten<br />
organisiert, dieses Jahr stand den<br />
rund 150 Mitarbeitern am Verwaltungssitz in Unterinn ein<br />
Angebot von insgesamt zwölf Vorträgen und 15 Workshops<br />
mit 14 Referenten zur Auswahl. Für Ende Juli/Anfang August<br />
ist auch für die 750 Mitarbeiter in den Produktionsstätten<br />
ein Gesundheitstag mit ähnlichen Inhalten geplant.<br />
Kreative Ferientage<br />
Spielen ist wunderbar. Wir erfinden zusammen Geschichten,<br />
spielen Theater im Freien, jonglieren, machen akrobatische<br />
Kunststücke und Geschicklichkeitsspiele, sowie kleine Sportspiele.<br />
Zwischendurch gestalten wir mit Naturmaterialien in<br />
der Landschaft ein Bild, basteln, spielen mit dem, was wir in<br />
der Natur finden, im Wald, beim Bach, bauen Naturhäuschen<br />
und erzählen und spielen dazu Geschichten und Märchen.<br />
Wir erleben unseren Körper in der Natur mit Feldenkrais<br />
mit Fokussierung speziell auf Kinder. Wir beschließen<br />
zusammen, was wir den Eltern am Ende zeigen, vorspielen<br />
oder erzählen möchten. Jeder Vorschlag der Kinder wird<br />
ausprobiert oder zumindest in der Gruppe besprochen. Es<br />
wird so viel wie möglich in freier Natur gemacht.<br />
Mit diesem Angebot möchte Ritten Sport auch Kindern, die<br />
nicht einer Sportsektion angehören, die Möglichkeit geben,<br />
Spaß an Bewegung und Sport zu finden.<br />
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