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[spezial] Ausgabe 43 | März <strong>2015</strong> <strong>unternehmen</strong> [!]<br />

Mit „Responsive Design“ wird eine Webseite je nach Bildschirmgröße des Endgeräts dargestellt.<br />

Design“. Das setzt auf eine schlichte Gestaltung<br />

und viele leere Flächen. Dadurch bietet<br />

es eine hohe Übersichtlichkeit. Die Struktur<br />

der Website muss klar sein. Die einzelnen Seiten<br />

sollten unter sinnvolle, intuitiv erschließbare<br />

Überschriften und Rubriken gestellt werden.<br />

„Suchfunktionen machen eigentlich nur<br />

bei großen Websites mit vielen einzelnen Seiten<br />

Sinn“, erläutert Baumgartner. Wichtiger<br />

wird auch das „Responsive Design“. Dieses erkennt,<br />

ob das Gerät, welches die Internetseite<br />

aufruft, ein PC, Smartphone oder Tablet ist. Je<br />

nach Gerät wird dann die Anzeige der Website<br />

optimiert. Da jeder Zweite unterwegs im Internet<br />

surft und gerade diese mobile Nutzung<br />

stark wächst, sollten Internetseiten auch für<br />

den Abruf per Smartphone oder Tablet-Computer<br />

optimiert sein. Der US-Internetkonzern<br />

Google erregte unlängst Aufsehen mit der<br />

Mitteilung, dass die „Mobil-Freundlichkeit“<br />

der Internetseiten nun „eine signifikante Auswirkung<br />

auf unsere Suchergebnisse“ hat. Das<br />

heißt: Die Seiten der Unternehmen, die nicht<br />

entsprechend optimiert sind, werden schlechter<br />

gefunden.<br />

Zielgruppenanalyse machen<br />

Für alle Inhalte und Maßnahmen ist es wichtig,<br />

sich zu überlegen, welche Zielgruppe damit<br />

angesprochen werden soll. Junge Leute<br />

werden durch andere Dinge angesprochen,<br />

nutzen andere Funktionen und surfen öfter<br />

als Ältere von unterwegs aus im Internet. Geschäftskunden<br />

brauchen andere Informationen<br />

als Privatkunden. Am Anfang der Webseiten-Gestaltung<br />

stehen daher grundlegende<br />

Überlegungen. Professionelle Hilfe bei diesem<br />

Vorgehen bieten Marketing-Agenturen.<br />

Bei diesen gilt: Je gezielter die Analyse werden<br />

soll, desto höher der Preis.<br />

Nutzerverhalten analysieren<br />

Aus der Analyse des Verhaltens der Webseiten-Besucher<br />

können Unternehmen wichtige<br />

Rückschlüsse ziehen. Mit Google-Analytics<br />

beispielsweise lässt sich erkennen, wie viele<br />

Besucher sich welchen Inhalt ansehen, wie sie<br />

sich auf der Webseite bewegen und wie lange<br />

sie dort verweilen. Interessant ist auch, zu erfahren,<br />

woher die Besucher kommen. Weitere<br />

Informationen lassen sich über Fragebögen<br />

gewinnen, so erhält man ein direktes Feedback.<br />

„Wichtig ist es, das dann auch zu nutzen<br />

und umzusetzen“, betont Baumgartner.<br />

Für suchmaschinen optimieren<br />

Eine Webseite ist nur sinnvoll, wenn sie auch<br />

gefunden werden kann. Dazu muss man sie so<br />

anlegen, dass sie in den Ergebnissen der Suchmaschinen,<br />

beispielsweise Google, ganz oben<br />

auftaucht. Studien zufolge haben nur die ersten<br />

fünf Treffer einer Suche eine hohe Wahrscheinlichkeit,<br />

angeklickt zu werden. Die besten<br />

Ergebnisse erzielt man, wenn man<br />

„Keywords“ verwendet. Diese Schlüsselwörter<br />

sind Begriffe, die im Zusammenhang mit<br />

dem Unternehmen eine hohe Relevanz haben.<br />

Für einen Schneider wären das zum Beispiel<br />

„maßgefertigter Anzug“, „Änderungsschneiderei“<br />

oder „Stoffverkauf“. Diese<br />

Begriffe sollten in den Texten auf der Website<br />

häufiger auftauchen. „In einem Text von 100<br />

Wörtern sollten mindestens vier Keywords<br />

sein, um ein gutes Ergebnis zu erzielen“, rät<br />

Illustration: © T. L. Furrer / Fotolia.com<br />

Baumgartner. Neben der Verwendung der<br />

Schlüsselwörter hilft es, die Webseite regelmäßig<br />

zu aktualisieren. Monatlich müsse das<br />

mindestens ein neuer Beitrag sein.<br />

Kunden einen mehrwert bieten<br />

Um die Seite aktuell zu halten, bietet sich zum<br />

Beispiel ein Nachrichtenfeed an. In diesen Beiträgen<br />

kann ein Unternehmen bei Kunden<br />

mit branchenspezifischem Know-how punkten.<br />

Durch Texte zu aktuellen Entwicklungen<br />

oder Tipps zu den eigenen Produkten kann<br />

ein Unternehmen seine Kompetenz zeigen.<br />

„Wenn ein Nutzer erkennt, dass er vom Besuch<br />

der Webseite einen Vorteil hat, ist die<br />

Wahrscheinlichkeit hoch, dass er wiederkommt“,<br />

sagt Baumgartner. Hier können oft<br />

schon ein paar nützliche Links helfen. Die<br />

Tipps können in größeren Abständen leicht<br />

verändert wieder verwendet werden, so wird<br />

der Aufwand kleiner.<br />

social media auftritt<br />

Soziale Medien wie Facebook, Twitter & Co.<br />

haben den Vorteil, dass man über sie relativ<br />

einfach Beiträge weit verbreiten kann. Sie dienen<br />

dazu, die eigene Reichweite zu erhöhen.<br />

Auch für Auftritte in sozialen Medien gilt,<br />

e-Business-lotse<br />

oberschwaben-ulm<br />

dere-Business-lotse Oberschwaben-<br />

Ulm ist ein Kooperationsprojekt mit den<br />

Industrie- und Handelskammern Bodensee-Oberschwaben,<br />

Ulm, Ostwürttemberg,<br />

Hochrhein-Bodensee und der<br />

Handwerkskammer Ulm. Koordiniert<br />

wird das Projekt von der Hochschule<br />

Ravensburg-Weingarten. Fördermittel<br />

kommen vom Bundeswirtschaftsministerium.<br />

Mit dem Programm „Mittelstand-Digital<br />

– E-Kom petenz-Netzwerk<br />

für Unternehmen“ fördert das Ministerium<br />

eine Initiative, die den Einsatz von<br />

Informationstechnologien und die Nutzung<br />

des Internets zu Marketingzwecken<br />

für Mittelständler zugänglicher<br />

machen soll. Der E-Business-Lotse<br />

bietet kostenlose Beratung, breites Wissen<br />

rund um das Thema elektronischer<br />

Geschäftsverkehr und hilft Unternehmen,<br />

das Internet für eigene Zwecke zu<br />

nutzen. Kontakt: E-Business-Lotse<br />

Oberschwaben-Ulm, c/o Hochschule<br />

RV-Weingarten, Lazarettstraße 1, 88250<br />

Weingarten, Telefon: 0751 501 4917<br />

E-<strong>Mai</strong>l: info@eloum.net .<br />

OcK<br />

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