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Verbandsheft Nr. 441

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TODESFÄLLE<br />

Bb. GUIBERTUS SAWALLICH † (AKTIV 66–69)<br />

Die Bezirksgruppe Mecklenburg vorpommern trauert<br />

um Bundesbruder Guibertus sawallich. seinen jahrelangen<br />

Kampf gegen eine heimtückische Krankheit<br />

konnte er nicht gewinnen – die Kraft reichte am ende<br />

nicht mehr. Am 15. Oktober 2016 schloss er für immer<br />

die Augen.<br />

In heinrichsfelde, ehemals Kreis schlochau in hinterpommern,<br />

wurde Bb. sawallich am 22. Mai 1941 geboren.<br />

Wie so viele Familien, musste auch seine die heimat<br />

verlassen. In utzedel, in der Nähe von Demmin,<br />

konnte der vater eine siedlung übernehmen.<br />

Bei Müllermeister schröder in Buschmühle bei Demmin beendete Bb. sawallich 1958 erfolgreich<br />

die Müllerlehre. Danach arbeitete er mehrere Jahre in Mühlen in sachsen und<br />

sachsen-Anhalt (u. a. raßnitz, skassa), bis er 1964 in der vierrademühle Neubrandenburg,<br />

die als Leitbetrieb für die Mühlen im ehemaligen Bezirk Neubrandenburg fungierte, ein<br />

neues Betätigungsfeld fand.<br />

Nach einem studium an der Ingenieurschule für Getreideverarbeitung in Dippoldiswalde<br />

von 1966 bis 1969 zum Ingenieur für Getreideverarbeitung, besaß er die erforderliche<br />

Qualifikation für anstehende Aufgaben in der vierademühle. Bis 1990 übernahm Bb. sawallich<br />

die verantwortung in den Positionen technischer Leiter, Werkleiter sowie Fachdirektor<br />

Produktion, die er verantwortungsvoll und mit seinem erworbenen Wissen bekleidete.<br />

Der Mühlenverbund hat sich unter seiner Leitung zu einem leistungsfähigen<br />

unternehmen entwickelt. Nach der politischen Wende stellte der Betrieb seine Produktion<br />

ein.<br />

Bis zur Privatisierung der Mühle Jarmen 1994 leitete er im Auftrag der treuhandgesellschaft<br />

diesen Betrieb.<br />

Danach orientierte sich Bb. sawallich beruflich neu und stieg in ein Landhandelsunternehmen<br />

ein. hier konnte er nochmals seine Fähigkeiten unter Beweis stellen und hatte<br />

damit einen wesentlichen Anteil für die positive entwicklung der handelseinrichtung.<br />

Dort war er bis zum eintritt in das renten-alter tätig.<br />

Bb. Guibertus sawallich gehörte zu den Gründungsmitgliedern des „Glück zu“ Mecklenburg<br />

vorpommern. er nahm an der Gründungsversammlung am 1. März 1990 teil. seine<br />

taufe erhielt er anlässlich einer studienfahrt der Aktivitas zum stammtisch M-v bei einer<br />

hochoffiziellen Kneipe in Malchin.<br />

er gehörte trotz seiner Krankheit zum harten Kern und genoss die zahlreichen treffen<br />

mit seinen Bundesbrüdern. Gerne denken wir an seine Beiträge und schilderungen zurück.<br />

Mit einem Grabschmuck und dem Farbenband begleiteten wir Guibertus zu seiner letzten<br />

ruhestätte. er bleibt uns unvergessen.<br />

Bb. HEINRICH HOLTZ † (AKTIV 62–67 GREIZ)<br />

Am 1. November 2016 verstarb unser Bundesbruder<br />

heinrich holtz nach schwerer Krankheit, die er geduldig<br />

und tapfer ertragen hat.<br />

Bb. heinrich holtz wurde am 21. september 1939 in<br />

reinshagen bei Güstrow geboren. schon der Großvater<br />

wie auch der vater betrieben dort die Wassermühle mit<br />

einer Landwirtschaft.<br />

Der Berufsweg war unter den gegebenen Bedingungen<br />

vorgezeichnet. In der väterlichen Mühle erlernte er den<br />

Müllerberuf. Danach war er in mehreren Mühlen tätig,<br />

ab ca. 1959 in der schälmühle Güstrow und 1963 bis 1968 in den Mühlenwerken Parchim.<br />

ein weiterer Wechsel führte Bb. heinrich holtz in die bekannten Mühlenwerke Neu Kaliß<br />

mit der Übernahme der technischen Leitung. Diese Funktion führte er mit seiner Zielstrebigkeit<br />

und seinem Wissen bis 1991 aus.<br />

Danach erfolgte die Berufung zum Betriebsleiter der haferflockenmühle Karstädt, die er<br />

erfolgreich in die Marktwirtschaft führte. Größere Investitionen fanden unter seiner sachkundigen<br />

Leitung ihren Abschluss.<br />

1999 zwangen Bb. heinrich holtz gesundheitliche Probleme zur Aufgabe seiner langen<br />

Berufstätigkeit. Zahlreiche vorhaben konnten nicht mehr unter seiner Leitung realisiert<br />

werden.<br />

In seinem haus in heiddorf fand er nun hilfe und unterstützung von seiner Frau traute<br />

und den beiden söhnen.<br />

Bb. holtz besuchte von 1962 bis 1967 in einem Fernstudium die Ingenieurschule für Lebensmittelindustrie<br />

Dippoldiswalde. Mit dem Abschluss Ingenieur für Getreide -<br />

verarbeitung beendete er erfolgreich das studium. schon sein vater war 1927/28 an dieser<br />

Bildungseinrichtung, der damaligen Deutschen Müllerschule, eingeschrieben.<br />

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