Verbandsheft Nr. 441

Bb. HANS-ADOLF VOLLMAR † (AKTIV 54–56)
Wenige tage vor seinem 85. Geburtstag am 27. Juli ist Bundesbruder hans vollmar am
21. Juli 2017 verstorben. verschiedene Krankheitssymptome hatten ihn in den letzten Jahren
schwer belastet, was auch mit mehrfachen Krankenhausaufenthalten verbunden war.
Bb. hans vollmar ist in Ludwigshafen geboren, wo er auch die oberschule besuchte. Der
enge verwandtschaftliche Kontakt zur Müllerei veranlasste ihn zu einem Praktikum in
der Ludwigshafener Walzenmühle und dem Mühlenbaubetrieb thomer in Ludwigshafen.
es folgte der Besuch der Deutschen Müllerschule in Braunschweig Abteilung t von
1954/56. Durch vermittlung von Direktor schaible fand er eine Anstellung bei der Firma
Bühler und arbeitete viele Jahre in der vertretung Düsseldorf bei oberingenieur Mantey
im Außendienst. Zu seiner Kundenbetreuung gehörten Planung und Projektion, wodurch
er eine hohe Fachkompetenz entwickelte.
Nach der Auflösung der Düsseldorfer vertretung arbeitete hans vollmar für die Niederlassung
Frankfurt und betreute die Bühler-Kunden der Müllerei, Mischfutterwerke, teigwarenhersteller,
Chemie und weiterer Bereiche. Durch die langjährigen Kundenbesuche hatte
er guten Kontakt zu den Leitern in den Betrieben, die auch gern seinen rat einholten.
Die verlagerung des Arbeitsplatzes veranlasste die Familie vollmar 1969 zu einem Wohnungswechsel
von Düsseldorf nach heppenheim an der Bergstraße. 1964 hatte hans
seine herlinde geheiratet. sie haben zwei söhne und drei enkel. ein sohn lebt ebenfalls
in heppenheim, der andere in Colorado/usA.
1993 ging Bb. hans vollmar in den ruhestand und genoss die gute odenwälder Luft und
das Bergsträßer Klima. hans und herlinde waren gern gesehene Gäste der Mannheimer
„Glück zu“-stammtische, wo hans immer von seinen zahlreichen erfahrungen seiner
Kundenreisen und sonstigen erlebnissen berichtete und Fachgespräche führte. Freunde
und Bekannte trauern mit der Familie vollmar und haben Bundesbruder hans vollmar
zu seiner letzten ruhestätte begleitet.
-P
Bb. PAUL HEILEMANN † (AKTIV 55–57)
Wann immer über die Geschichte des verbandes „Glück
zu“ geschrieben oder gesprochen wird, da wird der
Name von Bundesbruder Paul heilemann präsent sein.
Nun ist er am 12. August 2017 im Alter von 90 Jahren
verstorben.
In den verbandsnachrichten darf man seine verdienste
um den verein „Glück zu“, also der Aktivitas, voranstellen.
Bb. Paul heilemann hat dem „Glück zu“ 1955/57
sein wesentliches Gesicht gegeben.
Der verein „Glück zu“ wurde ja 1950 als lockere schülerverbindung
wieder gegründet. Nachdem sich die
struktur der schülerschaft geändert hatte,
hat Paul heilemann 1955 den richtigen Zeitpunkt
erkannt, um die traditionell äußere
Form einzuführen (das heißt tragen der Farben,
den Komment, Wahl und Aktionen der
Chargen sowie deren uniform etc.).
er war nach der Neugründung in Braunschweig
auch der erste Präside, der den verein
in der traditionellen Form führte, die sich
bis heute erhalten hat.
Paul heilemann stammt aus Gingen a. d. vils
in Baden-Württemberg, hat dort eine Müllerlehre
absolviert und war 1955/57 an der
DMsB. Anschließend bei der MIAG Braunschweig
führte er unterschiedliche Aufgaben vereins „Glück zu“ und begrüßt den damaligen
Am 5. 12.1955 verabschiedet Paul heilemann
als Präside der Aktivitas die neue satzung des
aus – auch im Ausland, zuletzt in leitender verbandspräsidenten Dr. Max Conrad.
stellung in Köln. Anschließend war er freiberuflich tätig.
In Bergisch-Gladbach war seine neue heimat. er war dort auch beim stammtisch Köln-
Düsseldorf aktiv – bis sich dieser auflösen musste.
Bb. Paul heilemann war ein tatkräftiger, fröhlicher Mensch – viele haben einen guten
Freund verloren! seiner Frau Irmgard und der Familie gilt unsere Anteilnahme. Wir werden
Paul heilemann nicht vergessen.
Bb. JOHANNES CRAMER † (AKTIV 52–53)
Am 11. Oktober 2017 verstarb unser Bundesbruder
hans Cramer aus schweinfurt im Alter von 87 Jahren.
seit seiner studienzeit an der DMsB 1952/53 war er
dem „Glück zu“ verbunden.
Im vordergrund steht seine Lebensleistung, das Familienunternehmen
CrAMer MÜhLe in schwieriger Zeit
erhalten und zu einem unternehmen mit großer Bedeutung
– auch über Bayern hinaus – ausgebaut zu haben.
Wir „Glück zuer“ denken gerne daran, wie er in früheren
Jahren manches treffen in unterfranken mit organisiert
und mit seiner Gastfreundschaft unterstützt hat. Auch
an den verbandstagen hat er früher gerne teilgenommen.
Wer beruflich mit ihm zu tun hatte, weiß von seinem unermüdlichen einsatz von früh bis
spät für seinen Betrieb.
In großer hochachtung werden wir sein Andenken bewahren.
Km
30 | Todesfälle
Todesfälle | 31