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Schwerpunkt Energie: Vielfalt statt Ideologie - Elde Online

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elde 1|2007<br />

Deutschland kann mit Zeitlupen-Politik nicht bestehen. Wer<br />

Wohlstand für alle will, kann niemandem Anstrengungen ersparen.<br />

rückt auf 8,9 Prozent und China auf 7,4 Prozent. Es reicht eben nicht, sich<br />

auf dem Lorbeer vergangener Tage oder bei gelegentlichen Zwischenhochs<br />

auszuruhen.<br />

„Es ist kein Naturgesetz, dass Deutschland in der 1. Liga der Wirtschaftsnationen<br />

spielt“, hat der Partei- und Fraktionsvorsitzende der FDP Guido<br />

Westerwelle den Besuchern des Dreikönigstreffens in Stuttgart zugerufen:<br />

„Deutschland kann mit Zeitlupen-Politik nicht bestehen. Wer Wohlstand<br />

für alle will, kann niemandem Anstrengungen ersparen.“<br />

Während andere über angebliche Heuschrecken oder so genannte Unterschichten<br />

diskutieren, fühlen sich die Freien Demokraten als Anwalt der<br />

vergessenen Mitte, denn, so sagt Westerwelle, „unsere Gesellschaft wird<br />

getragen von denen, die jeden Morgen aufstehen, ihre Kinder versorgen,<br />

zur Arbeit gehen, Überstunden machen, die sparsam sind und sich einschränken,<br />

damit sie ihren Kredit für ihr Haus abzahlen können. Auch von<br />

denen, die Arbeit suchen, die einsteigen, nicht aussteigen wollen. Die ihr<br />

persönliches Glück in die eigenen Hände nehmen. Für diese vergessene<br />

Mitte wollen wir sprechen.“<br />

Auf dem Weg in die Zukunft<br />

Das Credo der Liberalen bleibt deshalb: Die beste Sozialpolitik ist eine<br />

gute Wirtschaftspolitik – und die wird von Schwarz-Rot nicht gemacht.<br />

Zusammen mit den Liberalen in den Landesregierungen von Nordrhein-<br />

Westfalen, Baden-Württemberg und Niedersachsen – dort leben immerhin<br />

die Hälfte aller Bundesbürger – arbeitet die FDP als stärkste Oppositionsfraktion<br />

im Deutschen Bundestag und als Koalitionspartner für die Bürger<br />

konsequent weiter für den Politikwechsel. Westerwelle goss das zum liberalen<br />

Jahresauftakt in die Formel: „Ich bin für unser Land optimistisch,<br />

weil immer mehr Menschen wissen: Das größere Risiko besteht heute nicht<br />

darin, das Bestehende zu verändern, sondern darin, es nicht zu tun.“<br />

Trippelschritte sind etwas für das Tanzparkett. Deutschland braucht endlich<br />

Sieben-Meilen-Stiefel auf dem Weg in die Zukunft. Helmut Metzner<br />

> <strong>Schwerpunkt</strong><br />

Forschung und Entwicklung<br />

Schweden<br />

Finnland<br />

Japan<br />

Schweiz<br />

USA<br />

Deutschland<br />

Dänemark<br />

Österreich<br />

Frankreich<br />

Kanada<br />

Belgien<br />

Vereinigtes Königreich<br />

Niederlande<br />

Luxemburg<br />

Norwegen<br />

Tschechien<br />

Irland<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Ungarn<br />

Portugal<br />

Griechenland<br />

Polen<br />

Slowakei<br />

Irland<br />

Spanien<br />

Luxemburg<br />

Kanada<br />

Portugal<br />

Niederlande<br />

Griechenland<br />

Finnland<br />

Belgien<br />

USA<br />

Italien<br />

Frankreich<br />

Norwegen<br />

Vereinigtes Königreich<br />

Schweden<br />

Ungarn<br />

Schweiz<br />

Dänemark<br />

Deutschland<br />

Slowakei<br />

Österreich<br />

Japan<br />

Tschechien<br />

Polen<br />

Ausgaben für FuE<br />

3,95<br />

in Prozent des<br />

Bruttoinlands-<br />

3,51<br />

produktes<br />

3,13<br />

2,94<br />

2,68<br />

2,49<br />

2,48<br />

2,35<br />

2,16<br />

1,96<br />

1,90<br />

1,88<br />

1,78<br />

Japan<br />

Schweiz<br />

Finnland<br />

Von der<br />

Wirtschaft<br />

finanzierte<br />

FuE in<br />

74,8<br />

69,7<br />

69,3<br />

1,75 Deutschland<br />

Prozent<br />

67,1<br />

Schweden<br />

65,0<br />

1,61<br />

USA<br />

63,7<br />

1,27<br />

Belgien<br />

60,3<br />

1,20<br />

Dänemark<br />

Irland<br />

59,9<br />

57,2<br />

1,11<br />

Tschechien<br />

52,8<br />

1,07<br />

Niederlande<br />

Frankreich<br />

51,1<br />

50,8<br />

0,89<br />

Norwegen<br />

49,2<br />

0,78<br />

Spanien<br />

48,0<br />

Kanada<br />

47,1<br />

0,62<br />

Österreich<br />

45,7<br />

0,58<br />

Vereinigtes Königr.<br />

43,8<br />

0,53<br />

Slowakei<br />

Ungarn<br />

38,3<br />

37,1<br />

Portugal<br />

31,7<br />

Griechenland<br />

30,7<br />

Polen<br />

26,9<br />

Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich in<br />

Deutschland im Jahr 2004 auf knapp 2,5 Prozent des Bruttoinlandsproduktes.<br />

Das reichte im internationalen Vergleich für<br />

einen Platz im oberen Mittelfeld. Quelle: OECD<br />

Zahl der Beschäftigten<br />

Beschäftigte<br />

im Jahr 2005,<br />

1995 = 100<br />

Beschäftigte im<br />

Jahr 2005 in Millionen<br />

USA<br />

Japan<br />

Deutschland<br />

Vereinigtes<br />

Königreich<br />

Frankreich<br />

Italien<br />

Spanien<br />

Kanada<br />

Polen<br />

Niederlande<br />

Portugal<br />

Tschechien<br />

Griechenland<br />

Belgien<br />

Schweden<br />

Schweiz<br />

Ungarn<br />

Österreich<br />

Dänemark<br />

Finnland<br />

Norwegen<br />

Slowakei<br />

Irland<br />

Luxemburg<br />

142,97<br />

63,56<br />

38,73<br />

28,17<br />

24,76<br />

22,56<br />

18,98<br />

16,23<br />

14,17<br />

7,91<br />

5,12<br />

4,76<br />

4,38<br />

4,28<br />

4,26<br />

4,18<br />

3,90<br />

3,82<br />

2,73<br />

2,42<br />

2,29<br />

2,22<br />

1,93<br />

0,31<br />

121,6<br />

116,1<br />

114,9<br />

114,7<br />

113,8<br />

113,7<br />

113,3<br />

111,5<br />

110,2<br />

110,1<br />

109,9<br />

106,9<br />

106,1<br />

105,7<br />

105,0<br />

103,1<br />

102,4<br />

101,8<br />

98,4<br />

96,0<br />

94,9<br />

150,6<br />

149,8<br />

142,1<br />

Seit Mitte der neunziger Jahre erhöhte sich die Zahl der Erwerbstätigen<br />

in Deutschland um gut 3 Prozent auf knapp 39<br />

Millionen. Dagegen nahm die Zahl der Beschäftigten in den<br />

USA von 1995 bis 2005 um gut 13 Prozent zu, in den Niederlanden<br />

um 15 Prozent und in Irland sowie in Spanien sogar um<br />

rund 50 Prozent. Quellen: OECD, Statistisches Bundesamt<br />

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