soziologie heute Februar 2010
Das erste und einzige illustrierte soziologische Fachmagazin im deutschsprachigen Raum. Wollen Sie mehr über Soziologie erfahren? www.soziologie-heute.at
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28 <strong>soziologie</strong> <strong>heute</strong> <strong>Februar</strong> <strong>2010</strong><br />
NPOs – gewinnen. (Näheres dazu im Gesamtbericht)<br />
EINSCHÄTZUNG DER SPENDENABSETZBARKEIT FÜR DIE EIGENE ORGANISATION<br />
Bisherige Erfahrungen mit Kooperationspartnern<br />
Befragt nach den bisherigen Erfahrungen<br />
mit Kooperationspartnern<br />
ergibt sich – je nach Tätigkeitsfeld<br />
der Organisationen – ein unterschiedliches<br />
Bild.<br />
Gute Erfahrungen wurden vor allem<br />
mit Bund/Land/Gemeinde gemacht<br />
(~ 53 %). Es folgen Erwachsenenbildungseinrichtungen<br />
(~ 36 %), andere<br />
NPOs/Vereine (~ 34 %) und Schulen/<br />
Universitäten (~ 34 %).<br />
Eher schlecht beurteilt wurden hingegen<br />
Kooperationen mit politischen<br />
Parteien (~ 20 %).<br />
Bedeutung von Spenden, Sponsoring,<br />
Beiträgen, Förderungen etc.<br />
Organisationen aus dem sog. „Dritten<br />
Sektor“ finanzieren sich größtenteils<br />
durch Spenden, Mitgliedsbeiträge<br />
und sonstigen Zuwendungen.<br />
Interessant ist dabei, wie sich diese<br />
Finanzquellen verteilen, denn dadurch<br />
wird die tägliche Arbeit der<br />
jeweiligen Organisation maßgeblich<br />
geprägt.<br />
Rund 83 Prozent der befragten Organisationen<br />
geben an, dass öffentliche<br />
Förderungen/Unterstützungen<br />
für sie sehr bzw. eher wichtig sind.<br />
Lediglich 11 Prozent meinen, dies sei<br />
wenig bzw. überhaupt nicht wichtig.<br />
Die in der öffentlichen Diskussion<br />
oftmals vernachlässigte Unterstützungsform<br />
der Zeitspende (freiwillige<br />
Mitarbeit) ist eine weitere wesentliche<br />
(keinesfalls nur als ergänzend<br />
zu betrachtende) Säule für die Tätigkeiten<br />
der Organisationen. Rund 88<br />
Prozent beurteilen sie als sehr bzw.<br />
eher wichtig.<br />
Individueller Autoverkehr in<br />
Deutschland stagniert oder ist sogar<br />
leicht rückläufig, gleichzeitig<br />
sind die Deutschen mehr zu Fuß<br />
oder mit Bus und Bahn unterwegs.<br />
Während Senioren mobiler werden<br />
und häufiger Auto fahren, lassen<br />
junge Erwachsene in den Ballungsräumen<br />
öfter den Pkw stehen<br />
und nutzen stattdessen den ÖPNV.<br />
Neben Geldspenden und dem Sponsoring<br />
(beide liegen über 50 Prozent)<br />
sind für die befragten Organisationen<br />
auch Mitgliedsbeiträge (~ 41 %<br />
sehr wichtig, ~ 11 % eher wichtig) von<br />
Bedeutung.<br />
Sachspenden (vor allem organisationsabhängig)<br />
finden sich mit immerhin<br />
noch rund 45 Prozent (sehr<br />
wichtig bzw. eher wichtig) an letzter<br />
Stelle.<br />
Einschätzung der Spendenabsetzbarkeit<br />
aus Sicht der befragten Organisationen<br />
Die seit dem Jahr 2009 bestehende<br />
Möglichkeit der Spendenabsetzbarkeit<br />
wird von rund 38 Prozent der<br />
befragten Organisationen als sehr<br />
bzw. eher positiv eingeschätzt. Rund<br />
51 Prozent sind geteilter Meinung.<br />
Offensichtlich ist der Zeitraum seit<br />
Das sind nur einige der überraschenden<br />
Ergebnisse von „Mobilität<br />
in Deutschland“ (MiD), der<br />
bundesweit wichtigsten Studie zum<br />
Verkehrsverhalten, die vom Institut<br />
für angewandte Sozialwissenschaft<br />
(infas) und dem Institut für Verkehrsforschung<br />
am Deutschen Zentrum<br />
für Luft- und Raumfahrt e.V.<br />
(DLR) durchgeführt wurde.<br />
der Einführung noch zu kurz bzw.<br />
konnten diesbezüglich zu wenig Erfahrungen<br />
gesammelt werden. Rund<br />
9 Prozent nehmen der dzt. Form der<br />
Spendenabsetzbarkeit gegenüber<br />
eine eher negative Haltung ein.<br />
Als besondere Befürworter erweisen<br />
sich Katastrophenhilfs- und Rettungsdienste,<br />
Organisationen im Sozialund<br />
Gesundheitsbereich sowie Organisationen<br />
aus dem Bereich Politische<br />
Arbeit und Interessensvertretung.<br />
Die kostenpflichtigen Gesamtberichte können bei<br />
Public Opinion GmbH/Institut für Sozialforschung<br />
(offi ce@public-opinion.at) bestellt werden.<br />
Näheres unter http://www.public-opinion.at<br />
CO2-Emissionen im Alltagsverkehr unter der Lupe<br />
infas und Öko-Institut entwickeln neue Analysen für die regionalen Fenster der Studie<br />
„Mobilität in Deutschland“<br />
Im Auftrag des Bundesministeriums<br />
für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung<br />
(BMVBS) sowie einiger Bundesländer<br />
und Regionen wurden dafür<br />
2008 insgesamt 50.000 Haushalte<br />
und über 100.000 Personen befragt,<br />
die über mehr als 300.000 Wege berichteten.<br />
Die in dieser Studie erhobenen<br />
Daten dienen sowohl als Basis<br />
für die Verkehrsplanung als auch für