08.02.2018 Aufrufe

soziologie heute Februar 2010

Das erste und einzige illustrierte soziologische Fachmagazin im deutschsprachigen Raum. Wollen Sie mehr über Soziologie erfahren? www.soziologie-heute.at

Das erste und einzige illustrierte soziologische Fachmagazin im deutschsprachigen Raum.
Wollen Sie mehr über Soziologie erfahren? www.soziologie-heute.at

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Erfolgreiche ePaper selbst erstellen

Machen Sie aus Ihren PDF Publikationen ein blätterbares Flipbook mit unserer einzigartigen Google optimierten e-Paper Software.

<strong>Februar</strong> <strong>2010</strong> <strong>soziologie</strong> <strong>heute</strong> 33<br />

...die Ebene des gegenseitigen Kennenlernens<br />

zwischen „Alt- und Neuösterreichern“:<br />

Viele von den am ersten Tag anwesenden<br />

Interessierten (Kinder, Mütter)<br />

waren „Altösterreicher“. Ihnen war<br />

daran gelegen die russische Sprache<br />

zu erlernen. Sie sahen es als gutes Potential<br />

für die künftige Berufe, zumal<br />

die russische Sprache von über 240<br />

Millionen Menschen gesprochen oder<br />

verstanden wird.<br />

Gemeinsames Lernen ist eine grundlegende<br />

Basis für die Integration in<br />

die Gesellschaft. Interessierten und<br />

Zuwanderern wird ein Angebot bereitet,<br />

dass durch Zuwanderern selbst<br />

initiiert wurde. Gemeinsames Lernen<br />

bindet und gibt Identifikationsmöglichkeiten.<br />

Das Wissen um die Herkunftskultur<br />

und die Wertschätzung<br />

beider garantiert eine Integration und<br />

die Standfestigkeit unser aller Gesellschaft.<br />

verbessern, egal wie deren weiterer<br />

Lebensweg aussieht.<br />

...die Ebene des gegenseitigen Kennenlernens<br />

innerhalb der russischen<br />

„Sprachgemeinschaft“ in Oberösterreich:<br />

Konflikte zwischen den Ethnien (Georgier<br />

und Tschetschenen) sind immer<br />

wieder ein breit dargestelltes Problem<br />

in den Medien. TROJKA möchte mit<br />

der „Multikulturellen Schule“ verbindend<br />

wirken. Die Vorfälle betrachten<br />

wir als Einzelfälle und sehen diese<br />

nicht wie medial dargestellt als Dauerzustand.<br />

TROJKA und die „multikulturelle<br />

Schule“ ordnen die Schüler zwar<br />

in Leistungsstufen. Wir möchten aber<br />

keinesfalls Gruppierungen aufgrund<br />

bestimmter religiöser oder ethnischer<br />

Zuordnungen zulassen.<br />

Foto: Verein Trojka<br />

Wie feiert man Silvester in Russland?<br />

Silvester ist der wichtigste Feiertag<br />

Russlands. Gefeiert wird es wie in<br />

Österreich am 31. Dezember. Beim<br />

Familienfest wird der Tisch ausgiebig<br />

gedeckt. Das Essen bleibt in Russland<br />

während der ganzen Feier am Tisch<br />

stehen und wird nicht wie in Österreich<br />

abgeräumt, nachdem gegessen<br />

wurde. Väterchen Frost bringt den<br />

Kindern Geschenke, die er unter dem<br />

Weihnachtsbaum liegen lässt. Geschmückt<br />

wird der Baum ein paar Tage<br />

vor dem Silvesterabend.<br />

Am Samstag, 2. Jänner, wurde in der<br />

multikulturellen Schule (Friedhofstrasse<br />

6, im Hof) um 15.00 Uhr ein<br />

abwechslungsreiches Programm geboten.<br />

75 Kinder verschiedener Nationalitäten<br />

(Russen, Ukrainer, Tschetschenen,<br />

Österreicher usw), die im<br />

Moment die multikulturelle Schule<br />

besuchen, sind mit ihren Eltern zu dieser<br />

Party erschienen. Väterchen Frost<br />

mit seiner Enkelin Snegurotschka und<br />

der russischen Hexe Baba-Jaga haben<br />

die Geschenke gebracht. Dafür musste<br />

jedes Kind ein Gedicht in russischer<br />

Sprache auswendig vortragen. Außerdem<br />

wurden alle Kinder kostümiert<br />

und mussten zeigen, wie ihre Märchenhelden<br />

sich benehmen.<br />

Unter den Eltern gab es auch einen<br />

lustigen Wettbewerb. Sie mussten mit<br />

geschlossenen Augen den Weihnachtsbaum<br />

malen. Zum Schluss konnte man<br />

auch ein Geschenk im Lotto gewinnen.<br />

Das war wirklich ein unvergessliches<br />

Erlebnis!<br />

Die russische Silvesterparty hat die<br />

Schönheit Russlands mit seiner reichen<br />

und vielfältigen Kultur präsentiert.<br />

Man konnte nicht nur die kulturellen,<br />

sondern auch kulinarischen<br />

Vorzüge Russlands genießen.<br />

Wenn Sie den Österreichisch-Russischen Kulturverein<br />

Trojka fördern und unterstützen<br />

möchten, sich für eine Mitgliedschaft interessieren<br />

oder ganz einfach Näheres über seine<br />

Arbeit erfahren wollen, dann setzen Sie sich<br />

mit der Vereinsobfrau Liudmila Wöss (Tel.:<br />

0699/11990242 oder Mail: offi ce@trojka.at) in<br />

Verbindung.<br />

Veranstalter<br />

Prof. Dr. Alexander Siedschlag<br />

CEUSS | Center for European Security Studies<br />

Sigmund Freud PrivatUniversität Wien Paris<br />

A-1030 Vienna/Austria, Schnirchgasse 9a<br />

Tel +43 (0)1 798 62 90 51<br />

Fax +43 (0)1 798 62 90 52<br />

E-Mail: siedschlag@european-security.info<br />

Weitere Infos:<br />

Homepage www.european-security.info

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!