26.02.2018 Aufrufe

Hotspot Favoriten 2018-02-23

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HOTSPOTFebruar <strong>2018</strong><br />

Das Stadtjournal für<br />

FAVORITEN<br />

Auch auf<br />

verfügbar<br />

ZAHLENSPIELE<br />

KurioseFaktenrund<br />

um den 10. Bezirk<br />

Foto: SamirNovotny<br />

AUS DEM KRIEG NACH WIEN<br />

Rapper Nazar ist in <strong>Favoriten</strong>aufgewachsen<br />

und veröffentlichtnun seineBiografie


INHALT<br />

Foto: Christian A. Pichler<br />

DaserwartetSie im neuen<strong>Hotspot</strong><br />

Der10. Bezirkist nicht nur der<br />

bevölkerungsreichste Stadtteil<br />

Wiens, sondern besteht auch<br />

fast zur Hälfte aus Grünflächen.<br />

Miteinigen aktuellen Daten aus<br />

demStatistischen Jahrbuch der<br />

StadtWiennehmen wir<strong>Favoriten</strong><br />

unter dieLupe. Außerdem<br />

befindet sich der 10. Bezirkim<br />

Wandel. Zahlreiche Bauprojekte<br />

werden das Bild<strong>Favoriten</strong>s<br />

nachhaltig verändern. Auch die<br />

Kulturlandschaft ist wieder in<br />

Bewegung. Mitder Gösserhalle<br />

gibt es eine neue Veranstaltungslocation,<br />

und ein großes<br />

eSport-Turnier wird die Jugend<br />

begeistern. Der 10.Bezirk war<br />

und ist auch SprungbrettzahlreicherKünstler.<br />

Für den erfolgreichstenheimischen<br />

Rapper<br />

Nazar war er lange ZeitHeimat.<br />

Am Reumannplatz und beim<br />

Tichy hat er seine Freizeit verbracht.<br />

In seiner eben erschienenen<br />

Biografieerinnertersich<br />

daran. Wir haben uns das<br />

knapp 200 Seiten starke Werk<br />

angesehen und dieZeitim10.<br />

Bezirknachgezeichnet. Eine<br />

spannende Zeitreise. Das und<br />

mehr lesen SieindieserAusgabedes<br />

<strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>.<br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

Ein Stück des Weges gemeinsam<br />

04<br />

08<br />

10<br />

12<br />

14<br />

Kind des Viertels<br />

Nazar veröffentlichtenun<br />

seine<br />

Biografie<br />

Verteilerkreis<br />

Wie soll dieVerkehrsinsel<br />

genutzt<br />

werden?<br />

Neues probieren<br />

Dasspacelab<br />

erlaubt bleibende<br />

Eindrücke<br />

<strong>Favoriten</strong> feiert<br />

<strong>Favoriten</strong>sKultur<br />

ist im Aufbruch<br />

Bildungsbezirk<br />

Der10. Bezirk<br />

setzt Bildungsschwerpunkte<br />

ZENTRUM<br />

AN DER KUHTRIFT<br />

OBERLAAER STRASSE<br />

KURBADSTRASSE<br />

THERME WIEN<br />

LAAER - BERG - STRASSE<br />

3 MIN.<br />

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Andrea Eggenberger<br />

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verkauf@suedhang-oberlaa.at<br />

suedhang-oberlaa.at<br />

Seit fünf Monaten binich Bezirksvorsteher<br />

von <strong>Favoriten</strong>.<br />

Mein Bürotag beginnt zeitigin<br />

derFrüh,oft kommeich erst um<br />

zehn Uhr am Abend nach<br />

Hause. Viele Menschensind<br />

positiv überrascht, dassich mir<br />

die Zeit fürspontaneGesprächenehme,<br />

wenn ich sieauf<br />

der Straße treffe. Ich will<br />

nämlichfür dieAnliegen der<br />

Favoritnerinnen und Favoritner<br />

stets einoffenes Ohr haben.<br />

In diesen ersten fünf Monaten<br />

habeich mitvielenEntscheidungsträgern<br />

ausdem Bezirk<br />

gesprochen, welche Pläne wir<br />

zusammen umsetzen können.<br />

Ich habe mich mitSchuldirektoren<br />

getroffen, denn dieBildung<br />

unsererKinderist dieInvestition<br />

in dieZukunft. Ich war auch<br />

beiEröffnungen vonVeranstaltungen<br />

und Bauvorhaben und<br />

habeinder Weihnachtszeit fast<br />

alle Pensionisten-Klubsbesucht<br />

–und auch meine erste<br />

Bürgerversammlung zum Thema<br />

„Verteilerkreis“ absolviert.<br />

Ich bekomme dabei viel Positives<br />

zurück. DieMenschen<br />

freuen sich, einen Bezirksvorsteher<br />

zum Angreifen zu<br />

haben. Undich genieße diesen<br />

Austausch, denn mitjedem<br />

Gespräch lerne ich dieMenschen<br />

und <strong>Favoriten</strong> noch<br />

besser kennen.<br />

<strong>Favoriten</strong> hat viel Lebensqualität.<br />

Wirwerdenvon der Bewohnerzahl<br />

bald Linz überholen,<br />

dannsind wir die drittgrößte<br />

Stadt Österreichs. Das bedeutet<br />

auch viel Verantwortung.Ich<br />

binhiergeboren, zur Schule<br />

gegangenund habehiermeine<br />

Lehre gemacht. Habehier im<br />

Verein Fußballgespieltund<br />

mein Leben langhier gelebt.<br />

AlsKind <strong>Favoriten</strong>s istesfür<br />

mich daherein Privileg, an der<br />

Zukunftunseresschönen Bezirks<br />

mitzuarbeiten. Ich freue<br />

mich aufdie gemeinsameZeit,<br />

dievor unsliegt.Und lade Sie<br />

ein–wie Bruno Kreisky es einst<br />

getan hat –ein Stück des Wegesgemeinsam<br />

zu gehen, und<br />

den Bezirkmitzugestalten.<br />

Ihr Marcus Franz<br />

Bezirksvorsteher <strong>Favoriten</strong><br />

Foto: Christian Husar<br />

20<br />

IMPRESSUM<br />

Statistik<br />

Die harten Fakten:<br />

Der 10. Bezirk in<br />

Zahlen<br />

MEDIENINHABER: Mediaprint<br />

Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />

GmbH &CoKG<br />

GESAMTLEITUNG:<br />

Mag. Thomas Kreuzer<br />

thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />

PROJEKTLEITUNG:<br />

Gerhard Lahofer<br />

gerhard.lahofer@mediaprint.at<br />

REDAKTION:<br />

Philipp Stewart<br />

Mag. Philipp Wagner<br />

LAYOUT: Dominik Voglsinger<br />

HERSTELLER:<br />

NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />

3100 St. Pölten<br />

VERLAGSORT: Wien<br />

HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 3


Nazar<br />

VomKrieger zum Kind des Viertels<br />

Er gilt als der erfolgreichste österreichische Rapper, der auch gerne einmal aneckt<br />

und kein Blatt vor den Mund nimmt. Aufgewachsen ist er im Karl-Wrba-Hof in <strong>Favoriten</strong>.<br />

Mit 33 Jahren veröffentlicht er nun seine Biografie und erinnert sich an die Zeit.<br />

Heutegilt Ardalan<br />

Afshar alias Nazar<br />

als der erfolgreichste<br />

österreichische<br />

Rapper.Der Weg<br />

zumSprachrohr<br />

der Jugend warein<br />

steiniger.Inseiner<br />

Biografie erinnert<br />

er sich.<br />

Jahrelang warder Wiener<br />

Rapper Nazar inDeutschlanderfolgreicher<br />

alsin<br />

seiner Heimat Österreich. Das<br />

sollte sich ändern, alserim<br />

Jahr 2014 das Lied „Zwischen<br />

Zeit &Raum“veröffentlichte.In<br />

demStück bauteder Musiker<br />

auch Teile von Falcos „Die Königinvon<br />

Eschnapur“ ein. Falco<br />

wird auch heutenoch immer<br />

alsNationalheiligerverehrt, und<br />

Lieder mitihm haben ein Abo<br />

auf dieCharts. Zu seinen Lebzeiten<br />

war das mitunter nicht<br />

immer so. Österreichs bekanntester<br />

Musiker war alsProphet<br />

im eigenenLand lange Zeit<br />

nichts wert. Beinahe wärees<br />

auch Nazar so gegangen.<br />

Dochdann kam der Geniestreich<br />

mitdem Falco-Duett.<br />

Auf einmal war derSohn einer<br />

iranischen Einwanderin der<br />

Liebling der Medienund füllte<br />

auchinseiner Heimat die<br />

Hallen. An diese Zeitder Veränderung<br />

wieauch an seine<br />

Kindheitin<strong>Favoriten</strong> erinnert<br />

sich der Musiker inseiner nun<br />

erschienenen Biographie<br />

„Mich kriegtihr nicht“.<br />

Die frühen Jahre<br />

„Eigentlich binich schon lange<br />

tot.“ Mitdiesen Worten fängt<br />

Nazar,der mitbürgerlichem<br />

Namen eigentlich Ardalan<br />

Afshar heißt, das Kapitel über<br />

seine Kindheit an. Der 1984 in<br />

Teheran (Iran) geborene Musiker<br />

erkrankte alsKleinkind an<br />

einer nicht behandelbaren Infektion,<br />

ausgelöst durch eine<br />

verunreinigteSpritze. Eine<br />

nicht nur familiär schwierige<br />

Zeit.Der Musiker wurdewährend<br />

des ersten Golfkriegs<br />

zwischen demIran und dem<br />

Irak unter Saddam Husseingeboren.<br />

„MeinVater warPilot<br />

und fiel imKrieg, sodass meine<br />

Mutter mit mir undmeinem vier<br />

JahreälterenBruder Pasha auf<br />

einmal auf sich allein gestellt<br />

war“,erinnert sichNazar.Als<br />

die Infektion des jungen Ardalan<br />

immer schlimmer wurde<br />

und dieÄrzte in Teheran mit<br />

ihrem Wissen am Ende waren,<br />

fasste NazarsMutter einen<br />

Entschluss. Siewolltemit ihren<br />

beiden Söhnenindie USA auswandern.„Sie<br />

hattenämlich<br />

erfahren, dass dieUSA flüchtenden<br />

Persern zu dieser Zeit<br />

politisches Asyl gewährten. In<br />

Amerika, so dachte meine Mutter,<br />

gabesdiebesten Ärzte<br />

und damitdie bestenChancen,<br />

dochnocheine zutreffende<br />

Diagnose und eine passende<br />

Behandlung für meine Erkrankung<br />

zu bekommen.“ Natürlich<br />

konnte man indieser Zeit nicht<br />

einfach insFlugzeug steigen<br />

und in dieUSA fliegen. Der<br />

Weg führte diekleineFamilie<br />

Fortsetzungauf Seite 6<br />

Fotos: Samir Novotny<br />

4 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 5


über eine abenteuerliche Route<br />

indie Türkei,nachFrankreich,<br />

Belgienund Bulgarien. Der Zustand<br />

Nazarsverschlechterte<br />

sich immer mehr.BeimVersuch<br />

über Wien in dieUSA zu<br />

kommen, wurde dieFamilieerneut<br />

aufgegriffen. Doch hier reagierten<br />

dieBeamten anders.<br />

Nazar wurde ins Krankenhaus<br />

Speising eingeliefert.Hier war<br />

maninder Lage, dieKrankheit<br />

zu bekämpfen. Unter den Folgen<br />

derInfektion leidet Nazar<br />

noch heute. Während seiner<br />

Schulzeitmussteerimmer wiedernach<br />

Speising zurück, um<br />

sein Bein inschmerzhaften Prozeduren<br />

strecken zu lassen.<br />

Dashat körperliche und seelische<br />

Narben hinterlassen.<br />

Das Leben im Gemeindebau<br />

SeineKindheit undJugend verbrachte<br />

Nazar imGemeindebauin<strong>Favoriten</strong>–imbekannten<br />

Karl-Wrba-Hof. „Die Zeit dort<br />

war für mich auf jeden Fall ausgesprochen<br />

prägend, denn wir<br />

kamen als eineder allerersten<br />

Ausländerfamilien indiesen<br />

riesigen Gemeindebau, dessen<br />

österreichische Bewohner<br />

überwiegend zur Arbeiterschicht<br />

gehörten oder arbeitslos<br />

waren.“ Problememit den<br />

anderen Jugendlichen waren<br />

vorprogrammiert. Aber vor allemder<br />

Umgang untereinander<br />

und dieIntegrationsbemühungender<br />

heimischen Politik<br />

hinterließen einen bleibenden<br />

Eindruck. NazargibteinenEinblickwie<br />

damals versucht wurde,<br />

vor allem in Zeiten des Balkankriegesmit<br />

derHerausforderung<br />

der Flüchtlingsströme<br />

umzugehen. In derVolksschule<br />

wurde er dann Andigenannt.<br />

SeinBruder, Pasha, wurdezu<br />

Peter.Obwohlselbst Moslem,<br />

hatte Nazar immer engen Kontakt<br />

zur christlichen Welt. Im<br />

Krankenhaus Speising wurde<br />

er von Klosterschwesterngepflegtund<br />

in der Schulebesuchte<br />

er den Religionsunterricht.<br />

„Dashat uns selbstverständlich<br />

alles andereals geschadet,<br />

und gerade als Kind<br />

machtendie fabelartigenGeschichten<br />

aus der Bibel, etwa<br />

wieMoses das Meer teilt,<br />

großen Eindruckauf mich. Ich<br />

glaube, dass der Besuch des<br />

Religionsunterrichts in der<br />

Volksschulemich gemeinsam<br />

mit meinen frühkindlichen Erlebnissen<br />

mit denKlosterschwesterninSpeising<br />

sehr<br />

starkgeprägt hat. Respekt<br />

gegenüber allen Religionen<br />

wurde dadurchzueinerSelbstverständlichkeit<br />

für mich, die<br />

ich bisheute immerund überall<br />

einfordere.“ Diese Haltung bescherte<br />

dem jungenNazar<br />

aber auch Probleme. Von zwei<br />

Gymnasien wurde er nach<br />

Handgreiflichkeiten verwiesen.<br />

Die schiefe Bahn<br />

Schlussendlichlandete er in<br />

der HauptschuleAbsberggasse.<br />

„In-und Ausländer verstanden<br />

sich sehr gutmiteinander<br />

und es herrschte ein viel<br />

kollegialeres Schulklima als an<br />

den Gymnasien. Da dieSchule<br />

in<strong>Favoriten</strong> unweit vom Reumannplatz<br />

lag, verbrachten wir<br />

BIOGRAFIE MIT33JAHREN<br />

Ardalan Afshar,geboren<br />

1984, veröffentlichte 2008<br />

unter dem Künstlernamen<br />

„Nazar“ sein erstes Studioalbum<br />

„Kinder des Himmels“.<br />

Danach schaffte er miteiner<br />

turbulenten Laufbahn den<br />

Aufstieg zur klaren Nummer 1<br />

unter Österreichs Rappern<br />

und erreicht inzwischen ein<br />

internationales Publikum.<br />

Nazar „Michkriegt ihr nicht“<br />

(ISBN:978-3990012635) ist<br />

nunimedition a-Verlag erschienen<br />

und im gutsortierten<br />

Buchhandel erhältlich.<br />

nach demUnterricht viel Zeit<br />

dort, wo immer was loswar, es<br />

vieleGeschäfte, eine McDonald’s-Filialeund<br />

den berühmten<br />

Eissalon Tichy gab.“ Es war<br />

imEndeffekt wieder einmal<br />

eine Beinoperation, dieden<br />

jungen Ardalan zu einer längerenSchulabwesenheit<br />

zwang.<br />

Nachder Rückkehr waren alte<br />

Freunde keine mehr.„DasLeben<br />

der anderen Schüler hatte<br />

sich in derZwischenzeit weiterentwickelt,<br />

während bei mirdie<br />

Zeit im Spitalbuchstäblich stillgestanden<br />

war. Ich war ein<br />

Fremdkörper, jemand, dessen<br />

plötzliche Anwesenheitstörte.“<br />

So wandte sich der 15-Jährige<br />

Freunden außerhalbder<br />

Schule zu.AmReumannplatz<br />

wurdeerfündigund mitoffenen<br />

Armen empfangen. Mit<br />

„dem Transport gewisser<br />

Substanzen“ für dieFreunde<br />

nahm diekriminelle Laufbahn<br />

seinenAnfang. Viele der Freunde<br />

kennt Nazar heute noch.<br />

„Die Jungsvom Reumannplatz<br />

waren meineFreunde, als alle<br />

anderen nurdamitbeschäftigt<br />

waren, michwie einen Freak zu<br />

behandeln. Das hängtauch<br />

sicher damitzusammen, dass<br />

ich durch meine Krankheitund<br />

meine Herkunft sozusagen ein<br />

doppeltmarkierter Außenseiter<br />

war.“Als Perser unter Türken<br />

galt Nazar alsSpezialfall. Die<br />

Freizeitaußerhalb der Schule<br />

war von Gewalt geprägt.„Ich<br />

könnte also natürlich noch<br />

heute argumentieren, dass ich<br />

einfach einOpfer dieses gewalttätigen<br />

Umfelds war. Aber<br />

die Wahrheit ist, dass du immer<br />

eineWahl hast“, sagt Nazar<br />

heute.<br />

Karriereund Sprachrohr<br />

Allen Unwegsamkeiten zum<br />

Trotz machte Nazar Karriere.<br />

Eswar auch wieder einmal der<br />

AufenthaltimSpital, derihn mit<br />

dem ThemaDeutsch-Rap in<br />

Berührung brachte. Schon<br />

einer der ersten eigenen Songs<br />

machte Ardalan in der Szene<br />

bekannt. Wieaus demUntergrundmusiker<br />

der heutige<br />

Nazar wurde, das erfährt man<br />

inseiner jetzt erschienenen<br />

Biografie. Unbestritten istauch,<br />

dassNazar heute Sprachrohr<br />

für dieJugend ist und sich oft<br />

auch zu politischen Themen<br />

äußert. Seine Fans hören zu. In<br />

„Mich kriegt ihrnicht“ beschreibt<br />

er aber nicht nur seine<br />

Kindheitund seinen Werdegang.<br />

Er bezieht auch zu aktuellen<br />

Entwicklungen Stellung.<br />

Dabeilässt er sichnicht von<br />

einem politischen Lager vereinnahmen.<br />

Vor allem mitden Integrationsbemühungen<br />

inden<br />

1990er-Jahren geht er hart ins<br />

Gericht. Er verurteiltRassismus<br />

und Fremdenhass, wettertaber<br />

auch gegen jene Neuankömmlinge,<br />

diedas Sozialsystem<br />

ausnützen, sowiegegen jene,<br />

dieglauben,dassjeder Flüchtling<br />

einguter Mensch sei.<br />

Ardalan Afshar aliasNazar hat<br />

einiges zu sagen, und es wäre<br />

gut,wenn nicht nur seine Fans<br />

zuhören, denn zwischen den<br />

Kraftausdrücken, steckt der<br />

eine oder andereinteressante<br />

Ansatz. <br />

Ab 16. März<br />

geht’s los!<br />

Die<br />

Jahre vergehen,<br />

Legenden bleiben.<br />

Fotos: Samir Novotny<br />

Man schrieb das Jahr 1967, als Konditormeister Kurt Tichy eine zündende Idee hatte. Er erfand die Eismarillenknödel, die heute weit über<br />

die Grenzen Österreichs bekannt sind. Wenn auch seit damals Jahrzehnte vergangen sind, so blieb die Rezeptur der Knödel unverändert. Ein<br />

Kern aus voll reifem Marillenmark, umgeben von feinster Vanille-Obers-Eiscreme, gerollt in goldbraun gerösteten Haselnüssen, begeistert<br />

auch heute noch die Kunden. Imitationen fallen nicht nur im G eschmack ab, sondern dürfen auch nicht als „Eismarillenknödel“ bezeichnet<br />

werden.<br />

Am 30. September schließt der Tichy seine Pforten. Sichern Sie sich noch diese legendäre Spezialität für Ihre Tiefkühltruhe.<br />

Telefonische Bestellungen unter 01/604 44 46.<br />

Foto: Schwentner<br />

6 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 7


HAARE<br />

Styling-<strong>Hotspot</strong> in <strong>Favoriten</strong><br />

Grätzelpolizisten in<br />

der Sprechstunde<br />

Das Konzept der Grätzelpolizisten ist ein<br />

voller Erfolg. In <strong>Favoriten</strong> wird die Partnerschaft<br />

noch ausgeweitet.<br />

Bezirksvorsteher Marcus<br />

Franz wirdabsofort in<br />

seine Sprechstundedie<br />

örtliche Bezirks-Polizeieinbinden.Mit<br />

derPräsenzvon ChristophRakowitz,<br />

Kontrollinspektor<br />

imStadtpolizeikommando<br />

<strong>Favoriten</strong>, und mindestens<br />

einem Grätzel-Polizisten, sollen<br />

Sicherheits-Anliegen von<br />

Bürgern,die nicht inden Zuständigkeitsbereich<br />

derBezirksvertretung<br />

fallen, somit<br />

schnellund unbürokratisch<br />

weitergeleitetwerden. „Fallsein<br />

Anliegen nicht inden Kompetenzbereich<br />

der Polizei fallen<br />

sollte, können wirdie Personen<br />

mit Informations-Material,<br />

Adressenund Telefonnummernzuden<br />

richtigen Ansprechpartnernunterstützen“,<br />

so Rakowitz. Einweiterer Vorteil<br />

des Service in Marcus Franz<br />

Sprechstundeist dieFrüherkennung<br />

möglicher Problemzonen:<br />

„Diese enge Abstimmung<br />

mit den Bürgerinnenund<br />

Bürgernund derPolizei hilft<br />

uns, Hinweiseder Bevölkerung<br />

früh zu erkennen und präventiv<br />

für einbesseres Miteinander<br />

und lösungsorientierttätig zu<br />

werden.“ Schließlichwerden<br />

durch diese vernetzte Kommunikation<br />

dieGrätzel-Polizisten<br />

schneller aktiviert, sind schneller<br />

vor Ort und können einen<br />

möglichen Erhebungs- und<br />

Handlungsbedarf feststellen.<br />

Die Sprechstunden finden in<br />

der Bezirksvertretung <strong>Favoriten</strong><br />

am Keplerplatz 5statt. Anmeldungunbedingt<br />

erforderlich. <br />

• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />

Verteilerkreis bleibt weiter Zankapfel<br />

Um die Nachnutzung des Verteilerkreises ist eine hitzige Diskussion entbrannt.<br />

Vor allem die Wirtschaft und der Bezirk haben unterschiedliche Interessen.<br />

SeitJahren wird über die<br />

Verbauung des Verteilerkreises<br />

gesprochen. Das<br />

Gelände gehört derAsfinag,<br />

diedort ihreneueFirmenzentrale<br />

errichtenwollte. Die Pläne<br />

wurden jedoch wieder verworfen.<br />

Auch ein Studentenheim<br />

und einPark &Ride-Parkplatz<br />

sindvermutlich wenig praktikabel.<br />

In derVergangenheit gab<br />

es daherlaufend Proteste. Derzeitist<br />

dieStadtWien aufder<br />

Suche nach einem neuen Terminal<br />

für Fernbusse. Auch der<br />

Verteilerkreis stehtals Standort<br />

zur Diskussion. Während die<br />

bisherige Bezirksvorsteherin<br />

Hermine Mospointner eineBefürworterindes<br />

Projektes war,<br />

istihr Nachfolger MarcusFranz<br />

ein strikter Gegner davon. Er<br />

sehe für den Bezirkkeinerlei<br />

Vorteile. So würdenauchkeine<br />

Arbeitsplätze geschaffen. Auf<br />

einer Bürgerversammlung wurde<br />

dieser Standpunkt nochmal<br />

8 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

unterstrichen. Sehr zum Ärger<br />

derWirtschaftskammer,die im<br />

Standort Verteilerkreis einen<br />

entscheidenden Mehrwert<br />

sieht. „Einneuer Fernbusterminal<br />

inWienist längst überfällig“,<br />

so Davor Sertic, Obmann der<br />

SparteTransport und Verkehr<br />

in derWirtschaftskammer Wien.<br />

„Busreisen werden immerbeliebter,<br />

darummuss jetztindie<br />

notwendigeInfrastruktur investiertwerden.“<br />

Für denVerteilerkreissprechedie<br />

ideale Anbindung<br />

an die Öffissowiedas<br />

hochrangigeStraßennetz. Das<br />

letzte Wort ist scheinbar noch<br />

nicht gesprochen. <br />

Wie sollder Verteilerkreis in Zukunft aussehen? Wirtschaftund Bezirk streitenüber die Nutzung<br />

Foto: Fotolia<br />

Foto: WK Wien/sam architects<br />

AM REUMANNPLATZ<br />

Intercoiffeur Strassl am Reumannplatz<br />

steht seit über 70<br />

Jahren für top Frisurenmode<br />

und typbezogenes Trendsetting.<br />

Als Oskar-Preisträger<br />

der Friseure und Gewinner<br />

des„Hairdressing Awards“ ist<br />

das Familienunternehmen mit<br />

vier geprüften FriseurmeisterInnen,<br />

zehn TopstylistInnen<br />

und zahlreichen<br />

engagierten Auszubildenden<br />

DER Styling-<strong>Hotspot</strong> in<br />

<strong>Favoriten</strong>. Im Fokus steht ein<br />

nachhaltiges und ehrliches<br />

Kundenbetreuungsverhältnis.<br />

Das Dienstleistungsangebot<br />

ist dementsprechend an<br />

die Bedürfnisse der Kunden<br />

angepasst, um ein ganzheitliches<br />

Friseurerlebnis bieten<br />

zu können.<br />

Der wunderschön weich<br />

fallende Pagenkopf ist nach<br />

wie vor ein Evergreen in der<br />

Frisurenmode und punktet<br />

mit auffallend glänzendem<br />

und modisch gestyltem Haar.<br />

Frisurentrends <strong>2018</strong><br />

Intercoiffeur Strassl, <strong>Favoriten</strong>s Nr. 1 bei Styling und Frisur<br />

Internationale Standards<br />

bei Weiterbildung und<br />

Produkten<br />

Das Team von Intercoiffeur<br />

Strassl wird laufend durch<br />

internationale Trainer und auf<br />

Seminaraufenthalten im Inund<br />

Ausland geschult, um<br />

kontinuierlich einen hohen<br />

Standard in Punkto Schnitt<br />

und Farbe garantieren zu<br />

können. Im Produktbereich<br />

setzt Intercoiffeur Strassl auf<br />

die langjährige Zusammenarbeit<br />

mit der internationalen<br />

Spitze wie Kérastase für eine<br />

Tophaarpflege, Wella-<br />

Professionals für moderne<br />

Farbveränderungen, oder<br />

Great Lengths als modisches<br />

Must-Have bei Haarverlängerungen.<br />

Frisurentrends <strong>2018</strong><br />

Manchmal bekommt man fast<br />

das Gefühl, dass die Jahreszeiten<br />

fast schon schneller<br />

wechseln als die neuesten<br />

Trends der Modebranche.<br />

HOTSPOT hat bei Intercoiffeur<br />

Strassl nachgefragt, was laut<br />

internationalem Trendsetting<br />

die neuesten Schnitte und<br />

Farbtendenzen ausmacht.<br />

In der Beratung wird dabei<br />

ein großes Augenmerk auf<br />

Do-it-yourself-Konzepte gelegt,<br />

damit durch richtige Pflege<br />

und Stylingtipps die Frisur<br />

zu Hause genauso gelingt wie<br />

beim Experten im Salon.<br />

Auch in der kommenden Saison liegen professionell verarbeitete<br />

Haarverlängerungen voll im Trend. Sorgfältige<br />

Farbübergänge sorgen für ein traumhaftes Ergebnis.<br />

Frech, unkompliziert und sportlich pflegeleicht<br />

- so präsentiert sich dieser jugendliche und perfekt ausgeführte<br />

Kurzhaarschnitt. Mit gezielt gesetzten Highlights ein absoluter<br />

Hingucker und in puncto Styling ein Do-it-yourself-Garant.<br />

Frau zeigt in der kommenden Trendsaison wieder Gesicht.<br />

Der Bob mit seinen verspielten Facetten und Ponypartien<br />

wird durch einen eleganten und ladyliken Haarschnitt abgelöst.<br />

Warme und weiche Töne mit raffinierten Strähnchendetails<br />

perfektionieren diesen Style.<br />

AM REUMANNPLATZ<br />

Kontakt:<br />

Reinkommen, drankommen oder mit Terminvergabe vorab:<br />

Intercoiffeur Strassl,<br />

Reumannplatz 15 in 1100 Wien<br />

Tel. +43 1 604 25 31<br />

Web: http://www.strassl.at<br />

Facebook: https://de-de.facebook.com/IntercoiffeurStrassl/<br />

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Neue Jobchancen durch Training<br />

Werkstätten für die Bereiche Kreatives und Medien beherbergt die Produktionsschule<br />

spacelab in der Knöllgasse 2. Das Projekt verbindet Jugendarbeit und Qualifizierung.<br />

Jaqueline (Name geändert),<br />

18 Jahre alt, hat zwar einen<br />

positivenSchulabschluss,<br />

allerdingsmit vielen Vierernin<br />

der2.und 3. Leistungsgruppe.<br />

Dadie Lehrstellensuche im BereichEinzelhandel<br />

Textil und<br />

Frisörin nicht erfolgreich war,<br />

entschließt sich diejunge<br />

Dame beim spacelab vorbeizuschauen,<br />

um sich<br />

zu informieren.<br />

In den<br />

Werkstätten der<br />

Produktionsschule<br />

spacelabwerden verschiedeneSchwerpunkte<br />

angeboten.<br />

Nachdem Erstgespräch beim<br />

Coach finden Termine zur<br />

Lehrstellensuche statt, außerdemnimmt<br />

Jaqueline am<br />

Tagestraining teil.Auch das<br />

Modul Traininginder Kreativwerkstatt<br />

machtihr großen<br />

Spaß. Die Lerneinheiten<br />

finden erst imModul<br />

Training statt. Wichtig<br />

ist für sie, dass sie hier<br />

auch über persönliche<br />

Probleme sprechen<br />

kann und auf Verständnis<br />

stößt. Gemeinsam gelingt<br />

es auch, hier Lösungen zu finden.Schlussendlichkann<br />

Jaqueline<br />

miteinem Berufspraktikum<br />

mitProbearbeitstagen beginnen.<br />

Unterstützung durchleicht<br />

zugänglichesAngebot<br />

Biografien wiediese sind für die<br />

Betreuer imspacelabkeine<br />

Seltenheit. „Unser Angebot<br />

gibt es bewusst für Jugendliche,<br />

dieesschwer haben“,<br />

heißt es vom Betreuerteam in<br />

<strong>Favoriten</strong>. Jugendliche werden<br />

Fotos: spacelab<br />

bewusst anöffentlichen Plätzen<br />

und Einrichtungen kontaktiert<br />

und auf das spacelab-Angebot<br />

hingewiesen.Mit dem Tagestraining<br />

inden Werkstätten<br />

gibt es eine niedrigschwellige<br />

Einstiegsmöglichkeit<br />

miteinemgeringen<br />

Maß an Verbindlichkeit.<br />

Zugleich<br />

werdendie Teilnehmer<br />

laufend von<br />

Coachesbetreut, die<br />

sie bei der individuellenZukunftsgestaltung<br />

und Lebensplanungunterstützen.<br />

Im Training (Montag –Freitag)<br />

können dieTeilnehmer dann<br />

regelmäßigund verbindlich<br />

maximalzwölf Monate langErfahrungen<br />

mitberuflichenTätigkeiten<br />

sammeln. Sieerhalten<br />

dafüreine Beihilfe zurDeckung<br />

desLebensunterhalts durch<br />

das AMS. JederStandort setzt<br />

im Traininginden Werkstätten<br />

andereSchwerpunkte. In <strong>Favoriten</strong><br />

haben Jugendliche die<br />

Möglichkeit,inden Bereichen<br />

Kreativwerkstatt und Medienwerkstatt<br />

tätig zu sein. Sportliche<br />

Aktivitäten und Bewegung<br />

In <strong>Favoriten</strong>stehen dieThemen Kreatives undMedien im Mittelpunkt. Gemeinsam<br />

mitden Trainern werden dabei interessanteProjekte umgesetzt.<br />

werdengroß geschrieben und<br />

finden inallenModulen statt.<br />

Individuelle Maßnahmen<br />

machen sich bezahlt<br />

„Durch dieses maßgeschneiderte<br />

Angebot haben wir schon<br />

vielen Jugendlichen helfen<br />

können“, so dieBetreuer.Zuihnen<br />

zähltauch Jaqueline, denn<br />

dieProbearbeitstagewarenein<br />

vollerErfolg. Siespürt,dass Frisörinihr<br />

Wunschberuf ist. Nach<br />

kurzer Zeiterhält sie die Zusagefür<br />

eine Lehrstelle und beginnt<br />

ihre Ausbildung. <br />

Ihr guter Schlaf steht bei uns an erster Stelle<br />

Individuelle Fachberatung<br />

vom Profi<br />

kostenlose Lieferung,<br />

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der alten Bettinhalte<br />

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HILFE BEIM EINSTIEGINS BERUFSLEBEN<br />

DieProduktionsschule spacelabist<br />

einniedrigschwelligesarbeitsmarktpolitischesAngebot<br />

für jungeMenschen,<br />

dieeinenerhöhten Bedarfan<br />

begleitenderUnterstützung bei der<br />

Bildungs- und Berufsplanung haben.<br />

Träger sind das Werkstätten- und<br />

Kulturhaus (WUK),die Volkshilfe<br />

Wien, derVerein Wiener Jugendzentren,<br />

dieVolkshochschulen und<br />

derVereinSprungbrett für Mädchen.<br />

Das Projekt wird vomSozialministeriumservice<br />

und dem Wiener ArbeitnehmerInnen<br />

Förderungsfonds<br />

(waff) gefördert.Standorte gibt es in<br />

Rudolfsheim-Fünfhaus,Floridsdorf<br />

undder Brigittenau. Jeden Dienstag<br />

gibt es ab 13 Uhrinallen Produktionsschulen<br />

einen Infotag. Infos:<br />

0699/1401 2136, www.spacelab.cc<br />

KONSUMENT<br />

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in der Ausgabe 11/2017<br />

Himberger Straße 14 / Oberlaaer Straße 220<br />

1100 Wien – Oberlaa<br />

Telefon: 01/969 99 00<br />

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10 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 11


Brot und Spiele<br />

Foto: Frederick Nilsson<br />

Fünf Hallen von<br />

200Quadratmeter<br />

bis 1.300Quadratmeter<br />

können<br />

unterschiedlich<br />

odergemeinsam<br />

bespieltwerden.<br />

Foto: GeorgKrewenka<br />

Foto: Christian Husar<br />

<strong>Favoriten</strong> ist der Bezirkmit denmeisten Einwohnern. Dochdie<br />

kulturelle Landschaftist etwas ausgedünnt. Das soll sich ändern:<br />

ZweiProjekte wollen <strong>Favoriten</strong> wieder hip machen.<br />

Kulturellliegt <strong>Favoriten</strong><br />

noch imDornröschenschlaf.<br />

Bis auf einige<br />

wenigeKulturstätten ist in <strong>Favoriten</strong><br />

eigentlichnichtviellos.<br />

In anderen, weitkleineren Bezirken,ist<br />

dieKulturszene weit<br />

Die Gösserhalle isteine neue<br />

Eventlocation in <strong>Favoriten</strong>.<br />

Hinter dem Projektstehen Vera<br />

Diechtl und Emanuel Grasl.<br />

12 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

aktiver. Für denbevölkerungsreichsten<br />

Bezirkder Stadteigentlich<br />

keine Visitenkarte. Das<br />

sollsich ändern. Es gibt Bestrebungen,<br />

auch <strong>Favoriten</strong>wieder<br />

hipzumachen. DieGösserhalle<br />

ist eines dieser Projekte.<br />

Auf einer Gesamtfläche von<br />

rund 5.000 Quadratmeter<br />

wurde imNovember desvergangenen<br />

Jahres eine neue<br />

Eventlocation geschaffen. Direkt<br />

neben dem Hauptbahnhof<br />

Wien in<strong>Favoriten</strong>gelegen, erstrahlt<br />

der zum Großteil erhalten<br />

gebliebene Backsteinbau<br />

„LittleShabby, but Mostly<br />

Chic“. Die Gösserhalle diente<br />

einst alsLager von Gösser Bier<br />

inWien.Alte Pferdekutschen<br />

lieferten die Holzfässer andie<br />

Wirtshäuser der Bundeshauptstadt.<br />

Fünf Hallen von 200<br />

Quadratmeter bis1.300 Quadratmeter<br />

können unterschiedlichodergemeinsambespielt<br />

werden.Die verschiedenen<br />

Foto: Electronic Sports Festival Foto: Electronic Sports Festival<br />

HAGEL-<br />

SCHADEN<br />

DELLEN<br />

FELGEN<br />

UNFALLSCHADEN<br />

architektonischen Ausprägungen<br />

der Hallenmachen vieles<br />

möglich.Hinter demProjekt<br />

stehen VeraDiechtlund Emanuel<br />

Grasl.„Die Hallen haben<br />

jede für sichihreBesonderheiten<br />

und ihren Charme. Vor<br />

allem aber auch dieGrößeist<br />

eine notwendige Bereicherung<br />

für Wien, als eine der fünf<br />

stärksten Kongressmetropolen<br />

derWelt“, so Diechtl.Neben<br />

denfünf Haupthallen finden<br />

sich darüber hinaus ausreichend<br />

Nebenräume wieBüroräumlichkeiten,Break<br />

Outs und<br />

Künstlergarderoben. „DieGösserhalle<br />

ist die neue Location<br />

im Zentrum Wiens. EineLocation,<br />

dieessichsprichwörtlich<br />

harterarbeitet hatgebrauchtzu<br />

werden.Ein Platz, der Platz für<br />

Erlebnisund Kulturbietet“, so<br />

Geschäftsführer Emanuel<br />

Grasl.<br />

StEiNSCHLAG<br />

LACK-<br />

SCHADEN<br />

Wien als eSport-Metropole<br />

EinEvent sind auch große<br />

eSport-Turniere. Wien soll auch<br />

in diesem Bereich eine führende<br />

Rolleeinnehmen.ImHallmann<br />

Dome in <strong>Favoriten</strong>wird<br />

am 24. und 25. Märzerstmals<br />

dasElectronicSportsFestival<br />

stattfinden. Auf der größten<br />

LAN-Party des Landes matchen<br />

sich auf über 2.150 Quadratmeter<br />

über 4.000 eSports-<br />

Athleten und Fans bei zwei<br />

großenLive-Turniereninden<br />

SpielenCounterStrikeGlobal<br />

Offensive (CS:GO) undLeague<br />

of Legends. Den Siegernwinken<br />

insgesamt Preisgelderin<br />

Höhe von 20.000 Euro sowie<br />

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zahlreiche attraktive Sachpreise<br />

bei allen Turnieren und<br />

Bewerben. Unter anderem<br />

können dieDigital-Athleten ihr<br />

Können auch inden Spielen<br />

Playerunknown’sBattlegrounds<br />

(PUBG), Rocket<br />

League und Hearthstone unter<br />

Beweisstellen. VorOrt können<br />

Zuseher die Spiele liveauf großen<br />

Video-Wallsverfolgenund<br />

ihreAthleten anfeuern. Weitere<br />

Infos zur Premieredes ElectronicSportsFestival<br />

auf http://<br />

www.esports-festival.com <br />

Unsere Leistungen – ihre vorteile.<br />

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<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 13


Wie Kreativität<br />

Spuren hinterlässt<br />

Was lässt sich aus einerKinderzeichnung<br />

herauslesen? Mit dieser Frage beschäftigte<br />

sichder Kindergarten Inzersdorfer Straße.<br />

OBERLAA<br />

Kinder undEltern nahmen<br />

gemeinsam an einem<br />

Workshop teil,umWissenswertes<br />

über dieEntwicklung<br />

einer Zeichnung zu erfahren.<br />

Beimkreativen Gestalten<br />

stellen Kinder ihre Sicht der<br />

Wirklichkeitund ihrVerhältnis<br />

zur Weltdar,setzen sich mit<br />

eigenen Fragen, Gedanken sowie<br />

mit Gefühlenauseinander.<br />

Gleichzeitig werden sie sich im<br />

künstlerischenHandelnihrer<br />

Ausdrucksmöglichkeitenbewusst.Sie<br />

lernen die Beschaffenheitvon<br />

Materialien, deren<br />

Gestaltungsmöglichkeiten und<br />

die Verwendung von Werkzeugen<br />

kennen. Schöpferische Prozesse<br />

tragen wesentlichzur Entwicklungihrer<br />

Identität bei. Der<br />

gesamteWorkshop wurde von<br />

Musik begleitet, um dieAufmerksamkeitauf<br />

dieKreativität lenken<br />

zu können. In Gesprächen danach<br />

wurdenden Elternanhand<br />

derZeichnungen dieunterschiedlichen<br />

Entwicklungen der<br />

Kinder gezeigt, diezuerkennen<br />

waren. <br />

Die Zeichnungen der Kinder wurden beim Workshop behandelt<br />

Willkommen auf der Sonnenseite!<br />

Genießen Sie die Sonnenseiten des Lebens! Mit dem frei finanzierten Wohnprojekt<br />

„Südhang Oberlaa“ wird Ihr Traum von der schmucken Eigentumswohnung wahr.<br />

Fotos: zVg<br />

331 frei finanzierte Wohnungen<br />

Auf 14.574 m 2 wächst im Süden<br />

von Oberlaa einWohnbauprojekt,das<br />

mehrals einfachnur<br />

Wohnraum schaffen will:Mit<br />

voraussichtlicher Fertigstellung<br />

gegenEnde 2019 entstehen<br />

hier 331 Wohnungen in attraktiven<br />

Größenordnungen und<br />

Grundrissvarianten, jede nach<br />

modernstenWohnbaustandardsund<br />

mit eigenerFreifläche<br />

realisiert. Wirklich einzigartig<br />

ist jedoch, dass jede<br />

Wohneinheitzusätzlich über<br />

eine 860.000 m 2 große Freifläche<br />

verfügt–inklusive Klettergarten,<br />

Konzertgarten, barockem<br />

Brunnengarten und Streichelzoo.<br />

Der direkt benachbarte<br />

Kurpark Oberlaa bietet Ihnen<br />

eine ganz neue Dimension von<br />

Freiheitund Entspannung.<br />

Interessierte können zwischen<br />

freifinanzierten Eigentums- und<br />

Anlegerwohnungen wählen.<br />

Fußbodenheizung und Eichenparkettböden,<br />

moderneBäder<br />

mit großformatigemFeinsteinzeug<br />

sowie 3-Scheiben Isolierverglasung<br />

sind Standard.<br />

Damitsich alle in derFamilie<br />

rundum wohlfühlen, stehen für<br />

Kleinkinder im Hofein Spielplatz<br />

sowie für Jugendliche ein<br />

Platz mitVolleyballfeld, Slackliningund<br />

Hängematten bereit.<br />

Für Kinderwägen und Fahrrädergibt<br />

es Abstellräume.<br />

Hinzu kommen eine Tiefgarage<br />

mit183 Stellplätzenund eine<br />

E-Tankstelle. Infos beimBauträger<br />

„DWK –die Wohnkompanie“:<br />

0664/300 12 32 oder<br />

www.suedhang-oberlaa.at<br />

Foto: MA 10<br />

Gemeinderat<br />

wurde ein wichtiges<br />

Schulprojekt ImWiener<br />

für <strong>Favoriten</strong> auf den Weg gebracht:<br />

DieErweiterungder<br />

Volksschule in der Quellenstraße.<br />

„Gerade im Bildungsbereich<br />

ist es notwendig,<br />

Projekte rasch umzusetzen“,<br />

betont Bildungsstadtrat Jürgen<br />

Czernohorszky.Imzuständigen<br />

Ausschuss wurden dafür insgesamt<br />

13,3MillionenEuro<br />

beschlossen.<br />

Schulraum wird im Bezirk<br />

dringendbenötigt<br />

Immerhin zählt <strong>Favoriten</strong> zu den<br />

am stärksten wachsenden Bezirken<br />

Wiens. Da viele junge<br />

Familien zuziehen, wirdlaufend<br />

neuer Schulraum benötigt. Konkret<br />

wird in derQuellenstraße<br />

142 eine <strong>23</strong>-klassige Volksschule<br />

um 14 neue Klassen,<br />

einen technischen Werkraum<br />

und einen Gymnastiksaal erweitert.<br />

Aktuell besuchen 496<br />

Schülerinnen und Schüler die<br />

Quellenstraße. Mitdem Zubau<br />

können zusätzlich rund350 Kinder<br />

dort unterrichtet werden.<br />

DieErweiterungsoll im Jahr<br />

2<strong>02</strong>0 fertiggestellt sein. Es handeltsich<br />

um vorgefertigte Module,<br />

dievor Ortzusammengesetzt<br />

werden, in Kombination<br />

mitStahlbetonweise.<br />

Wichtige Investitionen für<br />

die Zukunftdes Bezirks<br />

Dass der Zubau unter Dach<br />

und Fach ist,sorgtauch in<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

14 neue Klassen fürSchule<br />

Die Volksschule Quellenstraße 142 erhält einen Zubau.<br />

Bis 2<strong>02</strong>0 werden insgesamt 13,3 Millionen Euro investiert.<br />

<strong>Favoriten</strong> für Freude: „In den<br />

Ausbau unserer Schulen zu investieren,<br />

damitsichSchülerinnen<br />

und Schüler wohl fühlen<br />

und gut lernen können, ist eindeutig<br />

der richtigeAnsatz“,betont<br />

Bezirksvorsteher Marcus<br />

Franz. Mit der Erweiterung der<br />

Volksschule Quellenstraße sei<br />

ein wichtiges Projekt für <strong>Favoriten</strong><br />

damitendgültig auf Schiene.<br />

„Denn dieJugendlichen von<br />

heute sind dieErwachsenen<br />

von morgen, sie sind unsere<br />

Zukunft“, erklärt Franz.“ <br />

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Impressionen vom Projekt „SüdhangOberlaa“: Komfortable Eigentumswohnungenund großzügige Grünflächen stehen bereit<br />

Stadt und Bezirk bringen die Schule gemeinsam aufVordermann<br />

14 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 15


BEZIRK HAUTNAH<br />

<strong>Favoriten</strong>s neuerBezirkschef zieht eine erste Bilanz<br />

Foto: Christian JOBST<br />

Leistbarer Wohnraum<br />

dank Wohnbauförderung<br />

Wien investiert auch <strong>2018</strong> in die Errichtung geförderter Wohnungen,<br />

die Sanierung von Altbauten und die Direktunterstützung von Mietern.<br />

sichdie Gesellschaft<br />

und dieStadt<br />

Sowie<br />

ständig weiterentwickeln,verändernsich<br />

auch<br />

die Bedürfnisse der Menschen<br />

–und damit die Anforderungen<br />

an dengefördertenWohnbau<br />

in Wien. Bereits2<strong>02</strong>3 solldie<br />

Stadt zweiMillionen Einwohner<br />

haben. Daher wird bereits jetzt<br />

für dieWohnbedürfnisse der<br />

Zukunft vorgebaut.ImJahr<br />

<strong>2018</strong> sind ebenfalls mehrere<br />

hundertMillionen Euro an<br />

Wohnbauförderungsmitteln<br />

vorgesehen, um neue Wohnhausanlagen<br />

zu errichten,<br />

bestehende Wohnhäuser und<br />

Wohnungenzurevitalisieren<br />

sowieumdirektefinanzielle<br />

Unterstützung für denWohnungsaufwand<br />

zu leisten.<br />

16 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

Wirtschaftsmotor<br />

Damit werdenleistbarer und<br />

attraktiver Wohnraum, aber<br />

auch 28.000 wertvolleArbeitsplätze<br />

–21.000 im Neubau<br />

und 7.000 in der Sanierung<br />

–imBau- und Baunebengewerbe<br />

gesichert. Das unterstreicht<br />

eindrucksvoll, dass<br />

dergeförderte Wiener Wohnbau<br />

ein unverzichtbares<br />

Fundament für Wirtschaft und<br />

Arbeitsmarkt ist. „Der geförderte<br />

Wohnbau ist auch <strong>2018</strong><br />

der leistungsstarke Motor der<br />

Stadtentwicklung. DieNeubauleistung<br />

wird weiter forciert.<br />

Mit Bodenmobilisierung,<br />

zügiger Abwicklung von<br />

Widmungen und Verfahrensvereinfachungen<br />

wollen wir<br />

Effizienzsteigerungen und<br />

Kostensenkungen erreichen“,<br />

so Wohnbaustadtrat Michael<br />

Ludwig. Damit werden Verfahren<br />

beschleunigtund die<br />

Projektrealisierung von der<br />

Konzeption biszur Schlüsselübergabedeutlich<br />

verkürzt.<br />

Direktunterstützung<br />

für Wiener<br />

Nebender Neuerrichtung und<br />

Sanierung stellt die Subjektförderung<br />

diedritte Säule der<br />

sozialen Wiener Wohnbaupolitik<br />

dar. Die direkte finanzielle<br />

Unterstützung von Menschen<br />

mit geringeremEinkommen<br />

10., Puchsbaumgasse<br />

Bauträger: EBG und<br />

WBV-GPA<br />

2<strong>23</strong> geförderte Mietwohnungen,<br />

davon 76 SMART-Wohnungen<br />

mit Superförderung<br />

Bezugstermin: Ende2019<br />

besteht aus unterschiedlichen<br />

Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.<br />

Keine andere<br />

Stadt inEuropainvestiertderart<br />

hohe Mittel in den Bereich des<br />

Wohnens. Diebewährte Wiener<br />

Wohnbaupolitik istder Garant<br />

dafür, damit das auch in Zukunft<br />

sichergestellt ist.<br />

Die Stadt nimmtihre Verantwortung<br />

gegenüber den Wienern<br />

deutlich wahr und schafft<br />

erschwinglichen Wohnraum.<br />

Dabeihat auch dieFortführung<br />

deserfolgreichen Wiener Wegs<br />

Wiens Wohnbaustadtrat<br />

Michael Ludwig:„Wir<br />

schaffen Angebote, die<br />

auch fürjunge Familien<br />

leistbarsind.“<br />

Geschäftsflächeninder<br />

EG-Zone,Wohnheimfür junge<br />

Menschen, betreuteSeniorInnen-WGs,<br />

verschiedene<br />

Wohnungstypen, Veranstaltungssaal,Hobbyräume,<br />

Gemeinschaftsgarten<br />

der sozialen Durchmischung<br />

für dieStadt Vorrang.<br />

Zukünftige Großprojekte<br />

Auf den Lorbeeren willman<br />

sich aber nicht ausruhen. In<br />

den kommenden Jahren wird<br />

dieStadtWien diegeförderte<br />

Neubauleistungum30Prozent<br />

weiter deutlich anheben.<br />

So werdenjährlich insgesamt<br />

13.000 Wohnungen, davon rund<br />

9.000 gefördert, in Umsetzung<br />

gebracht. Gleichzeitig werden<br />

die großen Grün-und ErholungsarealeWiens<br />

erhalten und in<br />

neuen Stadtquartieren durch<br />

große Parkanlagen weiter ausgebaut.Kontinuierlich<br />

wird daher<br />

an neuenStandorten und<br />

Projekten fürden geförderten<br />

Wohnbau gearbeitet. <br />

Foto: Bokeh DesignStudio<br />

Franz für <strong>Favoriten</strong><br />

Sicherheits-Sprechstunde, Fernbus-Terminal, U1-Verlängerung und der Spatenstich<br />

für den ersten Gemeindebau Neu von ganz Wien. Marcus Franz, neuer Bezirksvorsteher<br />

von <strong>Favoriten</strong>, zieht nach vier Monaten seine Bilanz über erste Erfolge und die<br />

Projekte für <strong>2018</strong>.<br />

MarcusFranzbegann seine<br />

Amtsperiode miteinemPaukenschlag:<br />

„Mit mirgibt es keinenBusbahnhof<br />

am Verteilerkreis“.<br />

Damit stellte sich der<br />

„Neue“ gegen diePläneder<br />

Stadt undbekam dafür von den<br />

Favoritnerinnen und FavoritnernineinerBürgerversammlunggroßes<br />

Lob. MarcusFranz:<br />

„Ich bin dankbar für dieUnterstützung<br />

aus derBevölkerung.<br />

Das gibt mir Kraft, michweiter<br />

voll für dieInteressen derMenschen<br />

einzusetzen“. Mittlerweileist<br />

dieStadt aufder Suche<br />

nach neuen Standorten.<br />

Den Busterminal am Verteilerkreiswolleman<br />

nicht gegen<br />

denBezirkswillen durchsetzen.<br />

Neue Kraft für 10. Hieb<br />

Der 46-jährigeMarcus Franz –<br />

er ist Vater einer Patchwork-<br />

Familie–hat gleich beiAmtseintritt<br />

am 27. September 2017<br />

einhohes Tempo vorgelegt. Er<br />

hielt auf über20Eventsdie Eröffnungsredeund<br />

absolvierte<br />

bisherüber35Fototermine und<br />

Interviews für Zeitungen, im<br />

Radiound TV. Schließlich galt<br />

es dieU1-Verlängerung nach<br />

Oberlaa und das Parkpickerlzu<br />

begleiten und ersteeigeneErfolge,<br />

wiedie Verlängerungder<br />

Straßenbahnlinie Dmit Rasengleis,<br />

einzufahren. Einstarkes<br />

Zeichen war auch der Spatenstich<br />

zum ersten Gemeindebau<br />

Neu mit120 Wohnungen –dem<br />

BarbaraPrammer-Hofinder<br />

Fontanastraße. Marcus Franz:<br />

„<strong>Favoriten</strong> wächst und wirdvon<br />

der Einwohnerzahlbald Linz<br />

überholthaben. Daher ist es<br />

unser Anliegen, leistbaren<br />

Wohnraum für alle zu sichern.“<br />

Insgesamt werden14Mio. Euro<br />

in denBarbara-Prammer-Hof<br />

investiert.Mit seinen ersten Erfolgen<br />

–und auch durch seinen<br />

markanten Musketier-Bart–<br />

wird Franz vonvielenauf der<br />

Straße erkannt undangesprochen.Die<br />

Favoritnerinnen und<br />

Favoritner wissen bereits, dass<br />

„ihr Bezirksvorsteher“ einoffenes<br />

Ohr für siehat.<br />

Sicherheits-Sprechstunde<br />

Mit15. März bindetFranzdie<br />

Aktion„Gemeinsam sicher“ in<br />

seine Sprechstundeein: „Damit<br />

schaffen wirein neuesService<br />

für dieSicherheits-Anliegender<br />

Favoritnerinnen und<br />

Favoritner und fördern so den<br />

direkten Kontakt zu den Grätzel-Polizisten.“<br />

Mitder Präsenz<br />

von Kontrollinspektor Christoph<br />

Rakowitz und mindestens<br />

einem Grätzel-Polizisten im<br />

Rahmen derSprechstunde,<br />

können Sicherheitsanliegen,<br />

dienicht in denZuständigkeitsbereich<br />

derBezirksvertretung<br />

fallen, somit schnellweitergeleitetwerden.<br />

Die Polizei hilft<br />

außerdem mitInformations-<br />

Material undAdressenbzw.<br />

Telefonnummern zu denrichtigenAnsprechpartnern.<br />

Ein<br />

weiterer Vorteil der Sicherheits-<br />

Sprechstundeist dieFrüherkennung<br />

möglicher Problemzonen.<br />

Marcus Franz: „Die<br />

Sicherheits-Sprechstundehilft<br />

uns, Hinweiseder Bevölkerung<br />

früh zu erkennen und präventiv<br />

für einbesseres Miteinander<br />

und lösungsorientierttätig zu<br />

werden.“ Das „Gemeinsam<br />

sicher“-Teaminder Bezirksvertretung<br />

besteht aus sieben<br />

Grätzel-Polizisten von je einer<br />

Polizeiinspektionin<strong>Favoriten</strong>–<br />

Van-der-Nüll Gasse, Hauptbahnhof,<br />

Keplergasse, Favo-<br />

ritenstraße,Ada-Christen-<br />

Gasse, Sibeliusstraße, Zohmanngasse.<br />

Mit einem Teamvon acht Polizistenwill sich Bezirkschef Marcus<br />

Franzumdie Anliegen der Bürgerkümmern.<br />

Foto: BV10<br />

Viele Projekte geplant<br />

Viel Gutes imJahr <strong>2018</strong> steht<br />

nochan. Etwa der Baustart<br />

eines neuen Mistplatzes in der<br />

Gudrunstraße, oder derBauabschluss<br />

desAustria-Stadions<br />

und dem Eröffnungsspiel.Marcus<br />

Franz: „Ich freue mich aber<br />

auch auf den Ausbau der<strong>Favoriten</strong>straßevom<br />

Reumannplatz<br />

biszur Maria-Rekker-Gasse,<br />

der2019 beendet sein soll.“<br />

Nachdem ersten Bauabschnitt<br />

am Verteilerkreis, wird imFrühjahr<br />

an der westlichen Seite<br />

stadtauswärts begonnen, danach<br />

wird dieöstlicheSeite<br />

ausgebaut. EinFahrstreifen<br />

wird dabei stadteinwärts immer<br />

offen bleiben. Grundsätzlich<br />

werdeninder <strong>Favoriten</strong>straße<br />

Neu dieGehsteigemit rund<br />

4,5Meternbreiter als bisher. Es<br />

gibt beidseitig einen Radweg<br />

mitjeeiner Fahrtrichtung. Es<br />

wird auch aufjeder Seite eine<br />

Parkspur für Längsparker geben.Und<br />

es werden Bäume<br />

gesetzt –die <strong>Favoriten</strong>straße<br />

wird wiederzur Allee. Marcus<br />

Franz: „Für dieBewohner wird<br />

es danach mehr Lebensqualität<br />

geben und für den Bezirk<br />

bedeuteteseinenstarken Impulsauf<br />

der Lebensader <strong>Favoriten</strong>straße.“<br />

Mit laufenden Projektenwie<br />

demStartschuss für<br />

dasneue Stadtviertel Biotope-<br />

City auf den ehemaligen Coca-<br />

ColaGründen, der Nachnutzung<br />

im Arealdes Preyer’schen<br />

Kinderspitals oder der<br />

Stadtteilsanierung inder Per-<br />

Albin-Hansson Siedlung im<br />

Rahmender IBA, bleibt <strong>Favoriten</strong><br />

inBewegung. Wie übrigens<br />

derBezirksvorsteher selbst:<br />

Am 26. Mai nimmt er am Favoritner<br />

Bezirkslauf teil, dem<br />

„Schönsten von Wien im Naherholungsgebiet<br />

Wienerberg“.<br />

Termine Sicherheits-Sprechstundebis<br />

Sommer <strong>2018</strong>,je<br />

15 bis17Uhr:15. Februar,<br />

15. März, 19. April,17. Mai,<br />

21. Juni.Ort:Bezirksvertretung<br />

<strong>Favoriten</strong>, Keplerplatz 5,<br />

1. Stock. Anmeldung erforderlichunterTel.:<br />

01/4000-10110<br />

oder post@bv10.wien.gv.at.<br />

Folgen SieMarcus Franz auf<br />

www.facebook.com/Marcus-<br />

FranzBezirksvorsteher/<br />

Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 17


„Bei uns tut sichimmerwas“<br />

Martin Heuberger, Inhaber der Elisabeth-Apotheke, ist neuer Obmann des Einkaufsstraßen-Vereins<br />

„Wiens <strong>Favoriten</strong>“. Im Interview berichtet er über seine künftigen<br />

Pläne, den Kampf gegen Leerstände und wie ihm die Kunden dabei helfen können.<br />

Fotos: Christian A. Pichler<br />

Eine bessere Verbindungzum Hauptbahnhof und dieNeugestaltung des Reumannplatzes bilden wichtigeZukunftsprojekte<br />

<strong>Favoriten</strong> wird als Arbeiterbezirkbezeichnet.Ist<br />

es auch<br />

ein Shoppingbezirk?<br />

Selbstverständlich. Im 10. Bezirkgibt<br />

es nach wie vor einen<br />

hervorragenden Branchenmix.<br />

Kleine eingesessene Unternehmen<br />

findet man Seite an<br />

Seite mitinnovativen Ketten<br />

oder Betrieben mitMigrationshintergrund.<br />

In der <strong>Favoriten</strong>straße<br />

tut sich immeretwas.<br />

Mit demHauptbahnhof und<br />

den umliegenden Hotelsist<br />

<strong>Favoriten</strong> außerdem ein wichtiger<br />

Knotenpunkt in Europa<br />

geworden. Immer mehr Touristen<br />

aus allerWeltdurchstreifen<br />

denBezirk.<br />

Was macht Ihr Verein „Wiens<br />

<strong>Favoriten</strong>“, um dielokalen<br />

Betriebe zu unterstützen?<br />

Der Vereintut sein Möglichstes,<br />

um <strong>Favoriten</strong> alsattraktiven<br />

Shoppingbezirkzupositionieren.<br />

Wirunterstützen unsere<br />

Mitglieder mitMarketingaktionen.<br />

Zusätzlich machen<br />

wirdie Fußgängerzonezur<br />

Erlebniszone,wennz.B.Trommelgruppen<br />

für gute Laune<br />

sorgen, oder wenn von uns<br />

organisierte Weihnachtsmänner,<br />

Chöreodereinheitlich<br />

dekorierteSchaufenster für<br />

Flair im Advent sorgen. Gleichzeitigist<br />

derVereinein Vernetzungspunkt<br />

quer über alle<br />

Branchen. Wirtragenzudem<br />

dieAnliegenunserer Mitglieder<br />

an den Bezirkoder die Wirtschaftskammer<br />

weiter.<br />

Was sindIhre Zieleals<br />

Obmann?<br />

Mein Zielist es, die<strong>Favoriten</strong>straße<br />

und generellden 10.<br />

Bezirkineinem guten Licht<br />

darzustellen.Ich möchte die<br />

Vorzügedieses Grätzelsstärker<br />

herausarbeiten und wieder<br />

wienweit insGesprächbringen.<br />

Gelingensolldas durch<br />

noch mehr Attraktionen inder<br />

<strong>Favoriten</strong>straße und mitstärkerer<br />

Präsenz inden sozialen<br />

Medien. Auf Facebook setzen<br />

wirschon alsVerein ein Zeichen<br />

und unterstützen unsere<br />

Mitglieder in ihrer Präsenz.<br />

Einweiteres Zielist für mich,<br />

dieZusammenarbeitder einzelnen<br />

Betriebezustärken.<br />

Wo liegen die Herausforderungen<br />

fürden unteren<br />

Bereich bis zumHauptbahnhof?<br />

Im unteren Bereich war die<br />

Frequenz leiderimmer schon<br />

geringer. Durchden Bau des<br />

Hauptbahnhofes und den damitverbundenen<br />

Lärm- und<br />

Schmutzbelastungenist es<br />

nicht besser geworden. Seither<br />

erholt sich dieuntere<strong>Favoriten</strong>straßenur<br />

langsam. Bei<br />

einigen Häusern, in denen<br />

Geschäftslokale leerstehen,<br />

ist esuns bisjetzt nicht gelungen,<br />

einenAnsprechpartner<br />

zu finden, da diese zum Teil<br />

imfernenAusland leben oder<br />

Stiftungen gehören. Somitist<br />

es sehr schwierig,hier als<br />

Verein vermittelndaufzutreten,<br />

um dieLeerständezuverringern.<br />

Sie klingen aber nicht wie<br />

jemand, der schnellaufgibt?<br />

Wirversuchen einen neuen<br />

Anlauf mitHilfe des Teams<br />

„Kreative Räume“ zu unternehmen.<br />

Bei unserer letzten<br />

Vorstandssitzung haben sich<br />

spontan zwei Mitglieder bereit<br />

erklärt, in einem leer stehenden<br />

Geschäftslokal jeweilsdreimonatigePop-upStores<br />

zu<br />

realisieren. Solche Initiativen<br />

wollenwir testen und fördern.<br />

Die Verbindungzum Hauptbahnhofwird<br />

oftals Problem<br />

bezeichnet.<br />

DieVerbindung zwischendem<br />

Hauptbahnhof und der<strong>Favoriten</strong>straße<br />

scheint bei den<br />

seinerzeitigenPlanungennicht<br />

imVordergrund gestanden<br />

zu haben. Doch noch besteht<br />

dieMöglichkeit,die Anbindung<br />

zumindestzuverbessern. Der<br />

Platzvom ehemaligen AussichtsturmBahnoramaist<br />

noch<br />

immer frei und nicht verplant.<br />

Hier könnte architektonisch<br />

einZusammenschluss stattfinden.<br />

Diesbezüglich laufen<br />

Gespräche. Wenn inein paar<br />

Jahren auch das neue Landgut<br />

entwickelt seinwird undvon<br />

Leben erfüllt ist, sehe ich auch<br />

für den untersten Teilder <strong>Favoriten</strong>straße<br />

zum ersten Mal<br />

einen deutlichen Aufschwung<br />

vor uns.<br />

Welche Wünsche haben Sie<br />

fürdie Umgestaltung des<br />

Reumannplatzes?<br />

Die derzeitige Planungfinde<br />

ich im Großen und Ganzen gut.<br />

Wichtigist, viel Grün indiesen<br />

Bereich zu bringen, da bis jetzt<br />

derBeton dominiert.Auch eine<br />

Windbarriere,die zumindest<br />

einwenigden Durchzugbremsen<br />

würde, wäre gut. Gutpassen<br />

würde auch ein größerer<br />

Platzfür Veranstaltungen. Diesbezüglich<br />

haltenwir engen<br />

Kontaktzum Bezirk.<br />

Wie wollen Sie die Nebenstraßenund<br />

ihre Betriebe<br />

stärker in das Einkaufserlebnis<br />

einbinden?<br />

Ichhaben schon einige Ideen<br />

für Veranstaltungen, um auch<br />

dieNebenbereiche zur<strong>Favoriten</strong>straße<br />

heranzuführen.<br />

Diesemüssen allerdings noch<br />

ausgearbeitetund auf Machbarkeit<br />

geprüft werden. Wichtig<br />

istdaauch die Zusammenarbeitmit<br />

derStadtplanung,<br />

dem Bezirk und der Wirtschaftskammer.<br />

Langfristig<br />

sind diePerspektiven aber<br />

sehr gut, da viele junge und<br />

jung gebliebene Menschen<br />

in die Grätzel ziehen und neuen<br />

Schwunginden Bezirk bringen.<br />

Wie kann der Bezirk die<br />

Anliegen derGeschäftsleute<br />

unterstützen?<br />

Durcheine gute undkonstruktive<br />

Zusammenarbeit!<br />

Wichtig ist, dass dieAnliegen<br />

der Wirtschaftstreibenden ernst<br />

genommen werden! Genauso<br />

bei der Unterstützunginder<br />

Belebung der <strong>Favoriten</strong>straße<br />

und beim Weiterleiten von Missständen<br />

an die zuständigen<br />

Magistrate und Behörden.<br />

WelchenBeitrag können die<br />

Kunden leisten?<br />

Die Kunden sind den Geschäftsleuten<br />

König. Siealleine entscheiden<br />

mit mit ihrem Einkauf,<br />

ob es denBetrieb auch in Zukunft<br />

geben wird. Daherist es auch<br />

wichtig, dass dieKunden sagen,<br />

was sie sich von einer Einkaufsstraße,einem<br />

Grätzel erwarten.<br />

Diesbezüglich werden wir in<br />

den sozialen Netzwerken schon<br />

bald neue Aktionen starten. <br />

Apotheker<br />

Martin Heuberger<br />

lenktseitkurzerZeit<br />

die Geschickedes<br />

Einkaufsstraßen-<br />

Vereins„Wiens<br />

<strong>Favoriten</strong>“.<br />

Entlang der <strong>Favoriten</strong>straßegibt es viele Geschäfte, die den<br />

Kunden immer noch einbesonderes Einkaufserlebnis bieten.<br />

Mit dem Sonnwendviertel ist ein neuesGrätzel entstanden,wo<br />

sich vorallemjunge Familien angesiedelt haben.<br />

Der Viktor-Adler-Markt mit seinenzahlreichen Nahversorgern<br />

ergänzt denbunten Branchenmixim10. Bezirk.<br />

18 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong><br />

<strong>Hotspot</strong><strong>Favoriten</strong> 19


<strong>Favoriten</strong> inZahlen<br />

64.2<strong>02</strong><br />

Der 10. Bezirkist nicht nur der bevölkerungsreichste Stadtteil Wiens, sondern besteht<br />

auchfast zur Hälfte aus Grünflächen. Mit einigen aktuellen Datenaus dem Statistischen<br />

Jahrbuch derStadt Wiennehmenwir <strong>Favoriten</strong> unter die Lupe.<br />

198.083<br />

Bevölkerungsstand<br />

42,8<br />

Gewässer (in ha)<br />

3.182,8<br />

Gesamtfläche (inha)<br />

5.225<br />

Hunde<br />

98.444<br />

Männer<br />

1.416<br />

Grünflächen (in ha)<br />

99.639<br />

Frauen<br />

2.552<br />

Geborene 2017<br />

PKW<br />

39,49<br />

Durchschnittsalter<br />

Fotos: pixabay/domeckopol, iStock, Fotolia


<strong>Favoriten</strong> und seine<br />

sportliche Seite<br />

Ende Mai ist es wieder soweit. Zum<br />

bereits vierten Mal ist der 10. Hieb am<br />

Bezirkslauf auf den Beinen –ein Erlebnis<br />

für alle Altersklassen.<br />

Auch beider vierten Auflagewerdenviele Teilnehmer erwartet<br />

Foto: David Schwab<br />

Am26. Mai <strong>2018</strong> findet<br />

der 4. Favoritner Bezirkslauf<br />

im ErholungsgebietWienerberg<br />

statt.<br />

Neben zweiBewerbenfür<br />

Kinder (Knirpse-Lauf und Kids-<br />

Run), stehen natürlich vor allem<br />

dieanspruchsvollenHauptläufe<br />

im Zentrum derVeranstaltung.<br />

Dabei kann zwischen<br />

dem Hobbylauf (3,3 km), wo<br />

man sichmit den Nordic Walkerndas<br />

Feldteilt, und dem<br />

Hauptlauf mitsatten10Kilometern<br />

Länge gewählt werden.<br />

Aufalle Teilnehmerdes<br />

Knirpse-Laufs und Kids-Runs<br />

wartet im Zielbereich eine<br />

schöne Medaille. Zusätzlich<br />

bekommen beim Kids-Run die<br />

erstendreibeider Geschlechter<br />

imRahmen der abschließenden<br />

Siegerehrung auch<br />

einen Preisüberreicht.<br />

Direktander Strecke gibt es für<br />

dieTeilnehmer eineVerpflegungsstation<br />

mitWasserund<br />

Bananen, um Kraft für die<br />

nächste Rundezutanken.<br />

Dochauchdie Besucher kommen<br />

nicht zu kurz. Für alle<br />

Besucher gibt es eineAuswahl<br />

an kalten und warmen Speisen<br />

und Getränke beimGastrostand.<br />

Darüber hinaus gibt es einvielfältiges<br />

Rahmenprogramm:Für<br />

diejüngeren Besucher organisieren<br />

dieKinderfreunde <strong>Favoriten</strong><br />

auf der Grünfläche nahe<br />

dem Start/Ziel-Bereich eine<br />

Bastelstation. Eine Live-Band<br />

sorgtfür musikalischeUnterhaltung,<br />

während man seinen<br />

Liebsten und den anderen<br />

Sportlerndie Daumen drückt<br />

oder sie anfeuert.<br />

Los geht es am 26. Mai mitder<br />

Startnummernausgabeum<br />

8Uhr.Anmeldungen und weitere<br />

Informationen gibt es auf<br />

www. favoritnerbezirkslauf.at <br />

VOM PROFI<br />

Einfach föhntastisch<br />

Praktische Föhn-Tipps von Hair Fair<br />

Das jungeFriseurlabel ermöglicht günstige<br />

Preisschiene durch Do-it-yourself-Philosophie.<br />

Hair Fair ist ein dynamisches<br />

Friseurkonzept fürkurzentschlossene<br />

Kunden. Das junge<br />

Friseurlabel bietet professionelle<br />

Dienstleistungohne Terminvereinbarung<br />

undist bekannt für<br />

seine Do-it-yourself-Philosophie.<br />

Neben Stylisten, die professionellföhnen,<br />

hatjeder Hair Fair-<br />

Kunde dieMöglichkeit nach<br />

dem eigentlichenHaarschnitt<br />

das finale Styling selbst im Salon<br />

zu absolvieren. Das DIY-Konzeptermöglicht<br />

günstige Preise,<br />

außerdementsteht dabei der<br />

angenehmeNebeneffekt, dass<br />

Kundensomitinkürzester Zeit<br />

lernensich selbst zu stylen und<br />

dies genauso zu Hauseumzusetzen.Einerder<br />

häufigsten<br />

Fehler beim Selberstylenliegt<br />

laut Hair Fair allerdings tatsächlich<br />

am falschenFöhnen.Im<br />

Sinne der Do-it-yourself-Philosophie<br />

verrätHair Fair daher allen<br />

HOTSPOT Lesern ein paar praktische<br />

Föhn-Tipps fürlange,<br />

mittlere undkurze Haare:<br />

#1 Föhn-Tippsfür lange Haare<br />

Bei langen Haaren ist es sehr<br />

wichtig, eine richtige Bürste zu<br />

verwenden.Umden langen<br />

Haaren Volumen zu verleihen,<br />

sollte man zu einergrößeren<br />

Rundbürste mit Wildschweinborsten<br />

greifen. Je kürzer die<br />

Haare, destokleinersollte die<br />

Rundbürste sein.<br />

#2 Föhn-Tipps für<br />

mittellangeHaare<br />

Stellen Sie IhrenHaartrockner<br />

nicht auf dieheißeste Stufe! Vor<br />

#1 #2<br />

#3<br />

allemnasse Haare sind besonders<br />

empfindlich gegen heiße<br />

Temperaturen, deshalbföhnen<br />

Sie Ihre Haare mit kalter Luft bis<br />

siefast trocken sind, und erst<br />

danach stylen Sie mit heißer Luft<br />

weiter.<br />

#3 Föhn-Tippsfür kurze Haare<br />

VergessenSie nicht den Hitzeschutz!<br />

Auch wennSie nur kurz<br />

IhreHaare trocknen, verwenden<br />

Sie einenSchutzspray. Der Hitzeschutzwird<br />

gleichmäßig auf<br />

handtuchtrockene Haareaufgetragen<br />

und danachmit Fingern<br />

bei kürzeren –oder mit einem<br />

Kammbei längerenHaaren –<br />

verteilt.Anschließend tragen Sie<br />

zusätzlich kleinere Spraymengen<br />

auf den Ansatz auf.<br />

INFO<br />

Fotos: hair fair/ Intercoiffeur Strassl<br />

HairFair Filialen in der Umgebung:<br />

•Keplerplatz1,1100 Wien<br />

•<strong>Favoriten</strong>straße 77, 1100 Wien<br />

•Reinprechtsdorferstraße 25,<br />

1050 Wien<br />

•EKZ Meiselmarkt, Hütteldorferstraße<br />

83, 1150 Wien<br />

•EKZ Hernals, Elterleinplatz12,<br />

1170 Wien<br />

ANZEIGE<br />

22 <strong>Hotspot</strong> <strong>Favoriten</strong>


Das Amalienbad<br />

lädt zum Planschen<br />

und Erholen ein<br />

Bezahlte Anzeige<br />

Amalienbad<br />

Sport, Erholung, Beauty und Kulinarik:<br />

Das beliebte Amalienbad im Herzen<br />

<strong>Favoriten</strong>s als Wohlfühloase für einen<br />

perfekten Tag.<br />

Seit der Sanierung vor fünf Jahren, ist das Bad bei den WienerInnen<br />

nach wie vor beliebt. Die neue LED-Beleuchtung in der Schwimmhalle<br />

schafft ein angenehmes Raumklima und macht schwimmen zum<br />

Vergnügen. Die Erneuer ungen in der Sauna machen den Tag zu einem<br />

perfekten Wohlfühlerlebnis. Aber auch andere Angebote bietet die<br />

denkmalgeschützte Badeanlage im Herzen <strong>Favoriten</strong>s: Die Trainingshalle<br />

im 1. Untergeschoss, welche von Montag bis Samstag nur<br />

Schulen und Vereinen vorbehalten ist, ist an Sonntagen für alle<br />

Badegäste zum zügigen Sportschwimmen geöffnet. Im Beautycenter,<br />

welches im 2. Stock direkt neben dem Brausebad<br />

gelegen ist, bemühen sich Kosmetik, Fußpflege und<br />

Massage um das Wohl der Gäste. Das Restaurant im<br />

1. Stock der Sauna ist auch für Straßengäste<br />

zugänglich und über den neuen<br />

Verbindungsgang auch aus der<br />

Schwimmhalle erreichbar.<br />

Verkehrsverbindungen:<br />

U1, 6, 7A, 14A, 65A,<br />

66A, 67, 68A, 68B<br />

Eintrittspreise<br />

(Erwachsene, Kästchen):<br />

Schwimmhalle:<br />

5 Stunden EUR 5,90<br />

2,5 Stunden EUR 4,40<br />

Sauna:<br />

5 Stunden EUR 15,40<br />

Abendkarte EUR 11,10<br />

Fotos: MA 44/Spacecam/Christian Pichler<br />

Fotos: Christian Jobst,Votava/MA44<br />

Bäderhotline: Bädertelefon: 01/60112-8044 von Mo-Fr 7.30-15.30 Uhr<br />

www.wienerbaeder.at<br />

Alle Infos zu den Wiener Bädern unter: www.wienerbaeder.at<br />

StaDt;Wien

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