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Der Burgbote 2003 (Jahrgang 83)

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Seine Literaturkenntnisse in der klassi<br />

schen Musik und in der Unterhaltungs<br />

musik sind enorm und seine Fähigkeit,<br />

noch während der Proben im entschei<br />

denden Augenblick die passenden Takte<br />

fehlender Musik ohne Vorbereitung bei<br />

zusteuern, ist unbezahlbar.<br />

Dazu weisen seine Orchesterarrange<br />

ments die richtige Mischung aus sym<br />

phonischem Anspruch, publikumsorien<br />

tierter Unterhaltung und Schmissigkeit<br />

auf. Solisten und Chor werden in seinen<br />

Sätzen niemals alleingelassen und trotz<br />

dem nicht zugedeckt. Wie gesagt ein<br />

Glücksfall...<br />

Was die Solisten betrifft, kann man allen<br />

nur Bewunderung entgegenbringen -<br />

auch den kleinsten Rollen. Professiona<br />

lität zeigt sich eben in der Einstellung,<br />

der Einsatzbereitschaft und in der Verlässlichkeit.<br />

Für mich blieben da bei den<br />

meisten keine Wünsche offen.<br />

...in puncto Einstudierung und Ergebnis<br />

der Cäcilianer?<br />

<strong>Der</strong> Chor hat dieses jähr sicherlich eine<br />

Hauptrolle gespielt und die Sänger wur<br />

den nicht müde, den großen Umfang an<br />

Text und Musik zu lernen. Ich denke, die<br />

Mühe hat sich gelohnt. Diese Saison war<br />

sicher auch dank des Chores und eben<br />

auch für den Chor ein großer Erfolg.<br />

Weiche Erkenntnisse und Erfahrungen<br />

haben Sie daraus für die weitere Arbeit<br />

gewonnen?<br />

Wenn man das erste Mal ein so großes<br />

Projekt mitgestalten darf, dann hat man,<br />

auch wenn man mit dem Metier einiger<br />

maßen vertraut ist, eine Menge zu ler<br />

nen. Gerade in punkto Probenplanung<br />

und Choreinstudierung können wir<br />

schon in der nächsten Saison noch<br />

effizienter arbeiten.<br />

Insgesamt bin ich glücklich in einem so<br />

gut funktionierenden Team arbeiten zu<br />

dürfen. Wir haben eine sehr angenehme,<br />

qualitätsorientierte Arbeitsatmosphäre.<br />

Ich hoffe wir dürfen so weiter machen.<br />

Die Fragen stellte Wolfgang Seal<br />

Interview mit<br />

Thomas Eitler<br />

in Vertretung von Herrn Steiner haben Sie<br />

hin und wieder mit dem KMCV zusam<br />

men gearbeitet. Welche Gedanken hatten<br />

Sie, als Sie erfahren haben, dass Sie Herrn<br />

Steiner beim Divertissementchen vertre<br />

ten sollen?<br />

Natürlich habe ich mich sehr gefreut, an<br />

einer so wichtigen und gleichzeitig<br />

berühmt-berüchtigten Veranstaltung des<br />

KMGV aktiv beteiligt sein zu dürfen. Mir<br />

gefiel immer sehr der Geist, der über der<br />

Spielgemeinschaft der Cäcilia Wolken<br />

burg zu schweben scheint. Die Freude<br />

und Begeisterung der Mitglieder hat<br />

mich immer angesteckt und machte mir<br />

das Proben leichter. Das Zillche wiede<br />

rum ist etwas ganz Besonderes. Hier<br />

kann man - besonders als Fremder - köl<br />

sche Kultur und Sprache am besten<br />

erfahren und damit meine ich nicht nur<br />

das Geschehen auf der Bühne, sondern<br />

auch - vor allem während der 5. jahreszeit<br />

- die Geschehnisse nach einer Vor<br />

stellung...

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