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Seine Literaturkenntnisse in der klassi<br />
schen Musik und in der Unterhaltungs<br />
musik sind enorm und seine Fähigkeit,<br />
noch während der Proben im entschei<br />
denden Augenblick die passenden Takte<br />
fehlender Musik ohne Vorbereitung bei<br />
zusteuern, ist unbezahlbar.<br />
Dazu weisen seine Orchesterarrange<br />
ments die richtige Mischung aus sym<br />
phonischem Anspruch, publikumsorien<br />
tierter Unterhaltung und Schmissigkeit<br />
auf. Solisten und Chor werden in seinen<br />
Sätzen niemals alleingelassen und trotz<br />
dem nicht zugedeckt. Wie gesagt ein<br />
Glücksfall...<br />
Was die Solisten betrifft, kann man allen<br />
nur Bewunderung entgegenbringen -<br />
auch den kleinsten Rollen. Professiona<br />
lität zeigt sich eben in der Einstellung,<br />
der Einsatzbereitschaft und in der Verlässlichkeit.<br />
Für mich blieben da bei den<br />
meisten keine Wünsche offen.<br />
...in puncto Einstudierung und Ergebnis<br />
der Cäcilianer?<br />
<strong>Der</strong> Chor hat dieses jähr sicherlich eine<br />
Hauptrolle gespielt und die Sänger wur<br />
den nicht müde, den großen Umfang an<br />
Text und Musik zu lernen. Ich denke, die<br />
Mühe hat sich gelohnt. Diese Saison war<br />
sicher auch dank des Chores und eben<br />
auch für den Chor ein großer Erfolg.<br />
Weiche Erkenntnisse und Erfahrungen<br />
haben Sie daraus für die weitere Arbeit<br />
gewonnen?<br />
Wenn man das erste Mal ein so großes<br />
Projekt mitgestalten darf, dann hat man,<br />
auch wenn man mit dem Metier einiger<br />
maßen vertraut ist, eine Menge zu ler<br />
nen. Gerade in punkto Probenplanung<br />
und Choreinstudierung können wir<br />
schon in der nächsten Saison noch<br />
effizienter arbeiten.<br />
Insgesamt bin ich glücklich in einem so<br />
gut funktionierenden Team arbeiten zu<br />
dürfen. Wir haben eine sehr angenehme,<br />
qualitätsorientierte Arbeitsatmosphäre.<br />
Ich hoffe wir dürfen so weiter machen.<br />
Die Fragen stellte Wolfgang Seal<br />
Interview mit<br />
Thomas Eitler<br />
in Vertretung von Herrn Steiner haben Sie<br />
hin und wieder mit dem KMCV zusam<br />
men gearbeitet. Welche Gedanken hatten<br />
Sie, als Sie erfahren haben, dass Sie Herrn<br />
Steiner beim Divertissementchen vertre<br />
ten sollen?<br />
Natürlich habe ich mich sehr gefreut, an<br />
einer so wichtigen und gleichzeitig<br />
berühmt-berüchtigten Veranstaltung des<br />
KMGV aktiv beteiligt sein zu dürfen. Mir<br />
gefiel immer sehr der Geist, der über der<br />
Spielgemeinschaft der Cäcilia Wolken<br />
burg zu schweben scheint. Die Freude<br />
und Begeisterung der Mitglieder hat<br />
mich immer angesteckt und machte mir<br />
das Proben leichter. Das Zillche wiede<br />
rum ist etwas ganz Besonderes. Hier<br />
kann man - besonders als Fremder - köl<br />
sche Kultur und Sprache am besten<br />
erfahren und damit meine ich nicht nur<br />
das Geschehen auf der Bühne, sondern<br />
auch - vor allem während der 5. jahreszeit<br />
- die Geschehnisse nach einer Vor<br />
stellung...