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Der Burgbote 2003 (Jahrgang 83)

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Aus meiner Sicht<br />

Liebe Leserin, iieber Leser,<br />

wenn die Spielzeit der Cäcilia Wolken<br />

burg vorüber ist, folgen im KMGV<br />

Monate relativer Stille - zumindest nach<br />

äußerem Anschein. <strong>Der</strong> Chor ist in der<br />

Öffentlichkeit kaum noch vernehmbar,<br />

von kleineren musikalischen Auftritten<br />

abgesehen, wie am 3. Mai dieses Jahres<br />

beim Jubiläumsgottesdienst aus Anlass<br />

des 140-jährigen Bestehens der Bürger<br />

gesellschaft Köln in der Kirche Groß St.<br />

Martin, bei dem wir das musikalische<br />

Rahmenprogramm gestaltet haben. Im<br />

Gegensatz zu diesem äußeren Eindruck<br />

herrscht allerdings während dieser Zeit<br />

im Verein trotz Sommer-, Urlaubs- und<br />

Reisezeit eine überaus rege Aktivität.<br />

Was die Sänger im Herbst in der Philhar<br />

monie und im Winter auf der Bühne der<br />

Oper präsentieren wollen, verlangt pro<br />

fessionelle Planung, kompetente Insze<br />

nierung sowie intensive Probearbeit.<br />

Mit enormem Einsatz und infolge der<br />

Kürze der zur Verfügung stehenden Zeit<br />

nicht selten hektisch verläuft die Arbeit<br />

der Planung und programmatischen<br />

Gestaltung der nächsten Chorauftritte.<br />

Im Wesentlichen sind dies Aufgaben der<br />

zuständigen Vereinsgremien, nämlich<br />

des Vorstandes in Zusammenarbeit mit<br />

dem Musikausschuss, wenn es um musi<br />

kalische Belange geht, oder mit dem<br />

Cäcilia-Ausschuss, wenn über Angele<br />

genheiten des Divertissementchens zu<br />

entscheiden ist. In die Entscheidungsprozesse<br />

sind selbstverständlich auch die<br />

beim KMGV als freie Mitarbeiter tätigen<br />

künstlerischen Leiter wie Dirigent, Autor<br />

Regisseur, Arrangeur usw. eingebunden.<br />

Sie sind letztlich Garanten dafür, dass<br />

der Chor dem nach Satzung von ihm zu<br />

erstrebenden sängerischen Niveau,<br />

nämlich einer „künstlerisch vollendeten<br />

Aufführung von Musikwerken" jederzeit<br />

gerecht wird. Um diesen Qualitätsan<br />

spruch zu erfüllen, werden wir Sänger<br />

unablässig zu großer Leistungsbereit<br />

schaft angehalten, eine Selbstverständ<br />

lichkeit für all diejenigen, denen die<br />

Zukunft unseres Vereins am Herzen liegt.<br />

Neben der Musik ist die Pflege der Bezie<br />

hungen der Mitglieder untereinander<br />

eine nicht zu unterschätzende vereins<br />

fördernde Aufgabe. Das haben vor mehr<br />

als 160 Jahren bereits unsere Vereins<br />

gründer so gesehen und deshalb in<br />

unsere Satzung geschrieben: „Die Mit<br />

glieder pflegen freundschaftliche Bezie<br />

hungen untereinander". Die Pflege der<br />

zwischenmenschlichen Beziehungen der<br />

Vereinsmitglieder ist im KMGV auch Auf<br />

gabe des „Ausschusses für Öffentlich<br />

keitsarbeit und Mitgliederbetreuung",<br />

der sich um die Betreuung der Sänger<br />

und um die Durchführung die Gemein<br />

schaft fördernder Veranstaltungen sozu<br />

sagen von Amts wegen kümmert. In den<br />

letzten Jahren sind bedauerlicherweise<br />

Veranstaltungen, die der Geselligkeit<br />

dienen und damit den Gemeinschafts<br />

geist fördern, aus vielerlei Gründen<br />

zunehmend seltener geworden.<br />

Umso erfreulicher ist, dass die Mitglieder<br />

des vorgenannten Ausschusses für den<br />

3. August dieses Jahres eine Schiffstour<br />

mit der KD nach Königswinter vorberei<br />

tet und damit eine alte Tradition der<br />

geselligen Veranstaltungen im KMGV<br />

wieder aufleben lassen. Das Reisekontin<br />

gent ist mit inzwischen 213 Teilneh<br />

mern, darunter 109 Sänger, bereits aus<br />

gebucht. Den Organisatoren ist zu wün-

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