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E_1931_Zeitung_Nr.018

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Sportnachrichten<br />

Der erste schweizerische Grand Prix. Die<br />

Vorarbeiten für den ersten Grand Prix der<br />

Schweiz, der bekanntlich auf der Rundstrecke<br />

von Meyrin zum Austrage gelangt,<br />

sind in ihren ersten Phasen in Angriff genommen<br />

worden. Als Präsident des Organisationskomitees<br />

wird voraussichtlich Herr<br />

Cuendet, Präsident der Sportkommission der<br />

Sektion Genf des A.C.S., figurieren. Er wird<br />

einen in vier Kommissionen untergeteilten<br />

Mitarbeiterstab erhalten. Die Kommission<br />

für Engagemente und Programme wird u.a.<br />

aus den Herren Decrauzat und Hofer besetzt<br />

sein, bei den Finanzen wird Herr Chantre,<br />

Präsident, und Herr I'Harpe, Kassier der<br />

Sektion Genf des A.C.S., die Leitung übernehmen,<br />

auch die Presse- und Propagandakommission<br />

hat bereits einen tüchtigen Chef<br />

erhalten, dessen Name noch nicht genannt<br />

werden darf. Die Exekutivkommission endlich,<br />

die für das Rennen selbst verantwortlich<br />

ist, wird von dem Organisator des ersten<br />

schweizerischen Grand Prix der Motorräder<br />

1927, Herr Dmniis präsidiert. x.<br />

Ein neuer Rennstall. Die Idee der Schaffung<br />

von Rennställen macht in Frankreich<br />

gegenwärtig Schule. Ein französischer Sportsmann<br />

gründete soeben einen neuen Rennstall,<br />

bestehend aus den drei Bugattifahrern Zanelli<br />

(mit einem 2300 ccm Bugatti mit Kompressor),<br />

Max Fourny (mit einem 2000 ccm<br />

Bugatti mit Kompressor) und Oivaudin (mit<br />

einem 1500 ccm Bugatti mit Kompressor).<br />

Der neue Rennstall wird seine Feuerprobe<br />

am Grossen Preis von Tunis bestehen, x.<br />

Prüfungsfahrt Brescla-Ponte dl Legno. Die<br />

von 65 Teilnehmern ausgefahrene grosse italienische<br />

Prüfungsfahrt Brescia-Ponte di Legno<br />

zerfiel in eine Regelmässigkeitsfahrt und<br />

in ein fakultatives Bergrennen. Die beste Zeit<br />

des Tages beim Bergrennen erreichte trotz<br />

des sehr schlechten Wetters der von der<br />

Bernina her bekannte Gildo Strazza auf Lancia,<br />

der die 18,2 km in 13'30K" zurücklegte<br />

(Stundenmittel 88,66 km). Erster der kleineren<br />

Gruppe der Regelmässigkeitsprüfung<br />

wurde Rossi auf Bianchi, bei der stärkeren<br />

Wagenklasse Sorlini (Lancia). Die Coppa<br />

Turati fiel als Equipenpreis an das Haus Fiat,<br />

das 18 Klassierte stellte.<br />

mb.<br />

Autowoche in Nizza. Das alljährlich stattfindende<br />

Automeeting in Nizza wird dieses<br />

Jahr mit einer Sternfahrt nach Paris zwischen<br />

dem 6. und 11. März eröffnet werden,<br />

bei der jeder Konkurrent mindestens 400 km<br />

zurückzulegen hat. Anschliessend an die<br />

Sternfahrt folgt die schwere traditionelle<br />

Zuverlässigkeits-Fahrt Paris-Vichy-Avignon-<br />

Marseille-Nizza, die vom 14.—17. März in<br />

vier Tagesetappen ausgefahren wird. In den<br />

Tagen vom 18.—28. März findet dann die<br />

grosse Autowoche von Nizza statt, die eine<br />

ganze Reihe von Prüfungen während diesen<br />

10 Tagen vorsieht. Die Zuverlässigkeitsfahrer<br />

Paris-Nizza müssen sich Brems-, Beschleunigungs-<br />

und Geschwindigkeitsprüfungen,<br />

ferner Konkurrenzen für Langsamfahren<br />

unterziehen. Am 22. März folgt das bekannte<br />

internationale Bergrennen von La<br />

Turbie. Es sind 200,000 Fr. an Preisen ausgeschrieben.<br />

Der Grosse Preis von Ungarn abgesagt.<br />

Der im Zusammenhange mit der internationalen<br />

Auto- und Motorradwoche in Budapest<br />

für den 6. April im internationalen Sportkalender<br />

eingeschriebene Grosse Preis von Ungarn<br />

kann aus praktischen Gründen, die sich<br />

der Organisation hemmend in den Weg stellen,<br />

nicht durchgeführt werden. Das übrige<br />

Programm der Budapester Woche über die<br />

Ostertage bleibt unverändert. bo.<br />

10 000-Kllometerfahrt.<br />

Allem Skeptizismus zum Trotz, der entgegen<br />

allen Vorarbeiten für die 10 000 km-<br />

Fahrt des A. v. D. in diesem Jahre wieder<br />

nicht an die Durchführung glaubte, wird nun<br />

die Fahrt dennoch zustande kommen! Die<br />

Wirtschaftskrise vermochte es nicht, den<br />

Automobilisten die Freude am Sport zu nehmen<br />

und alle, denen es in Deutschland gut<br />

möglich ist, werden versuchen, sich an dem<br />

hochinteressanten Wettbewerb zu beteiligen.<br />

Der erste Meldeschluss ist auf den 10. April<br />

festgelegt worden. Jetzt schon sind 21 Meldungen<br />

abgegeben worden, unter denen sieb<br />

bekannte Namen befinden. Ausser diesen<br />

festen Meldungen in Berlin, liegen 12 weitere,<br />

in Monte Carlo unterschriebene, aber noch<br />

nicht regularisierte Nennungen namhafter<br />

englischer, schwedischer und französischer<br />

Langstreckenfahrer vor- Nach den weiter<br />

AUTOMOBIL-REVUE <strong>1931</strong> - No 18<br />

eingegangenen seriös zu wertenden Anfragen<br />

des In- und Auslandes ist schon jetzt mit<br />

53 weiteren Wagen zu rechnen. Im Ausland,<br />

besonders in den zu durchfahrenden Ländern,<br />

ist das Interesse an dieser grössten<br />

aller Zuverlässigkeitsfahrten bedeutend. Die<br />

Anteilnahme gibt sich vor allem in zahlreichen<br />

Preisstiftungen kund; so haben die<br />

Automobilclubs von Lissabon, Madrid, Monte<br />

Carlo, Venedig und Budapest kostbare Ehrenpreise<br />

gestiftet.<br />

mb.<br />

A. D. A. C.-Reichsfahrt.<br />

Der Allgemeine Deutsche Automobilclub<br />

schreibt für <strong>1931</strong> seine Reichsfahrt aus, die<br />

er innerhalb der Grenzen Deutschlands zum<br />

Austrag bringen will. Die letzten Reichs- und<br />

Alpenfahrten erbrachten den Nachweis, dass<br />

nur schwere Wettbewerbe mit langen Etappen<br />

und schwierigen Sonderprüfungen die<br />

Resultate genügend differenzieren können.<br />

Man wählte auch diesmal eine Strecken- und<br />

Tagesetappen-Länge, wie sie schwieriger<br />

wohl noch in keinem europäischen Wettbewerbe<br />

anzutreffen waren. Täglich müssen<br />

500—600 km gefahren werden, und zwar teilweise<br />

auf langen Bergstrecken, über viele<br />

Pässe und Gefälle und Strassen zweiter Ordnung,<br />

auf Nebenstrassen, die von Sportfahrern<br />

noch nie befahren wurden, ferner auf<br />

den steilsten überhaupt anzutreffenden deutschen<br />

Bergstrecken. Die A. D. A. C.-Reichsfahrt<br />

<strong>1931</strong> wird über alle drei grossen deutschen<br />

Rennstrecken führen, zuerst über die<br />

Schauinsland-Strecke bei Freiburg im Breisgau,<br />

dann über die Avus und zuletzt über den<br />

Nürburgring, auf dem noch Sonderprüfungen<br />

stattfinden werden. In den einzelnen Etappen<br />

werden noch Fahrer- und Fahrzeugprüfungen<br />

stattfinden.<br />

Atusst^llun^^n<br />

Der Salon von Marseille abgesagt. Der auf<br />

die Dauer von 21.—29. März angesetzte Marseiller<br />

Autosalon findet aus wirtschaftlichen<br />

Gründen nicht statt. Eine Rundfrage der<br />

Marseiller Automobil-Syndikatskammer bei<br />

ihren Mitgliedern ergab überwiegende Mehrheit<br />

der ablehnenden Stimmen. x.<br />

Internationale Garagen-Ausstellung. Anlässlich<br />

der vom 9. Mai bis 2. August <strong>1931</strong><br />

in Berlin stattfindenden deutschen Bauausstellung<br />

soll eine internationale Garagen-<br />

Ausstellung veranstaltet werden, die einen<br />

technisch-wissenschaftlichen und einen auf<br />

allgemein praktischer Basis gehaltenen Teil<br />

umfasst. Besondere Aufmerksamkeit soll der<br />

Behandlung des Themas des modernen Kundendienstes<br />

gewidmet werden. Man beabsichtigt<br />

die Schaffung besonderer Ausstellergruppen<br />

für Garagenform, Baustoffe, Innenausbau,<br />

Feuerschutz, Kundendienst, Werkstättenbetrieb,<br />

Garagenapparate und -anlagen,<br />

x.<br />

i^on<br />

Ein AutomobHcIub-Namensstrelt In Deutschland.<br />

Der langjährige Rechtsstreit des Deutschen<br />

Auto-Clubs, dem der Allgemeine Deutsche<br />

Automobil-Club die Namensführung beanstandet<br />

hatte, wurde jetzt vom Kammergericht<br />

Berlin in der Berufungsinstanz entschieden.<br />

Die Urteile der Vorinstanzen wurden<br />

aufgehoben und der D.A.C. verurteilt, es<br />

bei Vermeidung einer für jeden Fall der Zuwiderhandlung<br />

festzusetzenden Geld- oder<br />

Haftstrafe zu unterlassen, den Namen «Deutscher<br />

Auto-Club» oder die Bezeichnung D.A.<br />

C. zu führen. Er wurde weiter verurteilt, in<br />

Die Etappenführung ist folgende: 1. Tag: Herrenalb,<br />

Baden-Baden. Offenbur*, Freiburf, Schau-<br />

Amtsgerichtes Berlin-Mitte eingetragenen Na-<br />

die Löschung des im Vereinsregister des<br />

insland-Strecke Schwarzwald. Stuttgart, Solitude-<br />

Rennstrecke, Schwäbisch-Hall, Würzburjc. Schweinfurt<br />

(543.4 km). — 2 Tag: Schweinfurt, Maininstreites<br />

zu tragen. Der D.A.C. strebt jedoch<br />

mens zu willigen und die Kosten des Rechtsgen,<br />

Oberhof, Erfurt, Weimar, Jena. Hof, Johann- noch eine Revision beim Reichsgericht an.<br />

Georgenstadt f405,7 km). — 3. Tag: Jobann-Georgenstadt,<br />

Annaberg, Bad Flinzberg, Brückenbere, Unterstützung der Verbehrswerbung. Itn<br />

Krummhiisrel (343.6 km). — 4. Tag: Krummhiigel,<br />

Schreiberhau (Rieaengebir&e) (67.5 km. weitaus Grossen Rat des Kantons Bern ist eine Motion<br />

eingereicht worden, die den Regierungs-<br />

schwerste Etappe 1). — 5. Tag: Schreiberhan. Landfifhut.<br />

Breslau. Schneidemühl (528 km). — 6. Tag- rat einlädt, in Zusammenarbeit mit den bernischen<br />

Transportanstalten und Verkehrs-<br />

Schneidemühl. Bromberg, Königsberg (519.1 km).<br />

— 7 Tag: Königsberg, Landsberg. Berlin Avus,<br />

Postdam (611.9 km) — 8. Tag: Potsdam. Brandenburg,<br />

Masdeburg, Braunsehweig, Hildesbeim, Ha-<br />

und der vermehrten staatlichen Unterorganisationen<br />

die Frage der Rationalisierung<br />

rn ein, Paderborn, Bonn, Adcnau, Nürburgring, Zielstützung der Verkehrswerbung zu prüfen<br />

(667,8 km).<br />

und darüber Bericht und Antrag zu unterbreiten,<br />

x.<br />

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