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E_1936_Zeitung_Nr.040

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II. Blatt<br />

BERN, 15. Mai <strong>1936</strong><br />

Automobil-Revue<br />

Beseitigung von Störungen<br />

in der Beleuchtungsanlage<br />

In* der Fahrschule wird der angehende<br />

Autolenker über den Bau des Motors und<br />

seine Betriebsweise so eingehend unterrichiet,<br />

dass er sich bei eintretenden kleinen<br />

Fehlern und Störungen auf der Fahrt selbst<br />

helfen kann, zumal er im Laufe der Zeit auch<br />

noch eigene Erfahrungen gewinnt. Ueber die<br />

Einrichtung der Beleuchtungsanlage hingegen<br />

und die bei ihr möglichen Betriebsstörungen<br />

erfährt er kaum etwas, obgleich bei Nachtfährten,<br />

so viel von-dem guten Arbeiten der<br />

Anlage abhängt und auftretende Fehler oder<br />

Störungen eine Weiterfahrt unmöglich machen<br />

können, wenn der Autofahrer sich nicht<br />

selbst helfen kann.<br />

Deshalb sollen hier einmal die in der Beleuchtungsanlage<br />

am häufigsten vorkommenden<br />

Fehler bezw. Störungen sowie die ihnen<br />

vorbeugenden oder abhelfenden Massnahmen<br />

erläutert werden.<br />

Abb. 1. Verfahren zur Nachprüfung der Parallelrichtung<br />

der beiden Scheinwerfer-Lichtkegel.<br />

Der wichtigste Teil der Beleuchtungsanlage<br />

Sind die Scheinwerfer. Ihre richtige Stellung<br />

ist von grundlegender Bedeutung für die Erzielung<br />

bester Wirkung.<br />

Um die Parallelrichtung der beiden Lichtkegel<br />

nachzuprüfen, verfährt man gemäss<br />

Abb. 1 in folgender Weise: Eine Schnur wird<br />

wechselweise an die beiden Aussenkanten<br />

dfcs im Abstande von 8—10 m vor einer<br />

Wand stehenden Wagens angelegt und trifft<br />

in den Punkten A und B auf die Wandfläche.<br />

der nicht pfeift und<br />

rassig in der Bremswirkung<br />

ist<br />

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; «-" -•••-- - Schluss Seite 11. ,-.U^-* ; A^" ;; ''-<br />

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Die Mitte C zwischen diesen beiden Punkten<br />

ist dann der Treffpunkt der Längsachse des<br />

Wagens. Misst tnan-nunmehr den 1 Abstand f<br />

der Scheinwerfermitten und trägt man die<br />

Strecke Vi f von C aus links und rechts ab,<br />

so erhält man in D undE die Parallelrichtungsmarken.<br />

Abb. 2.<br />

Unbefriedigende Scheinwerferwirkung<br />

als Folge<br />

der Verwendung grösserer<br />

Lampentypen, als für die<br />

Scheinwerfer •vorgesehen<br />

ißt.<br />

Abb. 3.<br />

Ungünstige Scheinwerfer-<br />

•wirkung; weil zu kleine<br />

Lampentypen in dea für<br />

grössere Typen bestimmten<br />

Scheinwerfern verwendet<br />

sind.<br />

Abb.*.<br />

Diese Erscheinungsform<br />

zeigt daS Lichtbündel,<br />

•wenn Scheinwerfergrösse<br />

und Lampentype zueinander<br />

paseen.<br />

Besonders ist darauf zu achten, dass die<br />

Scheinwerfer nicht zu hoch eingestellt werden.<br />

Deshalb soll auch die Prüfung stets bei<br />

vollbelastetem Wagen erfolgen..<br />

Für den Fahrer wird es im übrigen vorteilhafter<br />

sein, wenn die Möglichkeit besteht,<br />

die Ausrichtung der Lichtkegel auf einer<br />

freien Landstrasse vorzunehmen, weil -er<br />

dann die gesamte Beleuchtungswirkung seiner<br />

Scheinwerfer sehen und sachgemäss beurteilen<br />

kann.<br />

Bei Bilux-Lampen muss in Rücksicht auf<br />

die richtige Abblendwirkung die mit « oben »<br />

bezeichnete Seite auch wirklich oben sein.<br />

Die Lappen des Auto-Normalsockels sind<br />

verschieden breit. Weil nun die neueren<br />

Def Fahrer braucht übrigens bei Bilux-<br />

Lampen nur die eine Lichtart auszurichten,<br />

weil dann auch die zweite zwangsläufig richtig<br />

ist.<br />

Bei Scheinwerferlampen mit Auto-Normalsockel<br />

haben die grösseren Typen auch<br />

grössere Leuchtkörperäbstände als* die kleineren.<br />

Man muss deshalb immer darauf achten,<br />

dass in Scheinwerfern, bei denen die<br />

Verwendung kleiner Lampentypen vorgesehen<br />

ist, nicht grössere Lampentypen eingesetzt<br />

werden, weil sie in diesem Falle keine<br />

einwandfreie Scheinwerferwirkung ergeben<br />

würden. Wie das Lichtbündel in diesem Falle<br />

aussieht, zeigt Abb. 2. 'Auch das Abblendlicht<br />

wird nicht befriedigen, denn es zeigt<br />

Scheinwerfer für diese Sockelart mit ent-ausprechend ungleich breiten Führungsschlitzen dunkles Feld und hat daher eine viel zu<br />

der Mitte der Fahrstrasse- ein grosses<br />

versehen werden, ist ein falsches Einsetzen kurze Reichweite.<br />

nicht möglich.<br />

Werden jedoch kleine Lampentypen, in<br />

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der Automobil-Revue<br />

Anf vielfachen Wunsch unserer Abonnenten organisieren wir auch in dieser Fahrsaisön<br />

wieder einige Gesellschaftsfahrten, denen im letzten Jahr ein so grosser Erfolg<br />

beschieden war.<br />

Vorgesehen sind folgende Fahrten:<br />

1. Durch die französischen Alpen an die Riviera (Nizza) und zurück entlang der italienischen<br />

Riviera (Genua), Mailand, Gotthard.<br />

Dauer der Fahrt ca. 8 Tage. Zeitpunkt der Fahrt ca. Anfang Juni.<br />

2. Durch Tirol, Salzkammergut, Wien und Budapest und zurück über den Plattensee,<br />

Graz, Klagenfurt, Grossglocknerstrasse, Dolomiten.<br />

Dauer der Fahrt ca. 2 Wochen. Zeitpunkt der Fahrt Mitte Juli.<br />

3. Von Basel nach Verdiin, Luxemburg, durchs Moseltal an den Rhein nach Köln,<br />

Frankfurt, Heidelberg, Schwarzwald.<br />

Dauer der Fahrt ca. 8 Tage. Zeitpunkt der Fahrt: Ende August.<br />

Wir besorgen für einen massigen Pauschalpreis: einen erfahrenen Reiseleiter, Unterkunft<br />

und Verpflegung (Frühstück, Mittag- und Abendessen) in guten Hotels, Garagen,<br />

Führung in Städten, alles einschliesslich Bedienung und Taxen.<br />

Wer sich für diese Fahrten interessiert, wende sich an das Touristikbureau der<br />

Automobil-Revue, Bern, Breitenramstrasse 97. Telephon 28.222.,<br />

einem für grössere Typen : bestimmten<br />

Scheinwerfer verwendet, sp ergibt sich<br />

ebenfalls eine : ungünstige Wirkung, wie aus<br />

Abb. 3 ersichtlich ist. Beim Abblendlicht.tritt<br />

hierbei starke Blendung auf, da der Abblendleuchtkörper<br />

gerade im Brennpunkt liegt.<br />

Passen Scheinwerfergrösse und Lampentype,<br />

zueinander, so hat das Lichtbündel, die<br />

in Abb. 4 wiedergegebene Erscheinungsform,<br />

wobei auch das Abblendlicht ' seine beste<br />

Wirkung hat. '- } ""'<br />

Wenn eine der Lampen versagt, ohne aber<br />

durchgebrannt zu sein, ist nachzusehen, ob<br />

die Kontakte, Lötstellen und Verschraubungen<br />

noch, in Ordnung sind. Das Versagen (J er<br />

Lampen kann auch daran liegen, dass • die<br />

Sicherungen durchgebrannt sind, dass < die<br />

Leitung unterbrochen ist, oder dass in der<br />

Batterie Körperschluss entstanden ist. =<br />

Wenn bei stehendem Motor- keine Lampe<br />

brennt, wird die Ursache dazu meistens: in<br />

der Batterie liegen, manchmal nur daran,<br />

dass sie entladen ist, worauf auch ejn nur<br />

gelbliches oder rötliches Leuchten der Lam-<br />

, _pen hinweisen würde. Bei laufender Maschine<br />

kann das zu schwache Leuchten auch<br />

daran liegen, dass die Akkumulatoren oder<br />

die Lichtmaschine überlastet sind. Man muss<br />

dann die Leistungsaufnahme der Lamoen^aijf<br />

das zulässige Mass einschränken. Es soll<br />

auch vorkommen, dass versehentlich Lampen<br />

falscher Spannung verwendet sind, z. B.<br />

Lampen für 12 Volt in einer Anlage .für<br />

6 Volt<br />

Auch ungenügender Leitungsquerschnitt<br />

kann an dem zu schwachen Leuchten der<br />

Lampen schuld sein. Man muss dann'eine<br />

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II. Blatt<br />

BERN, 15. Mai <strong>1936</strong><br />

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