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schlimmsten Folgen der Sünde geheilt. Er ist „vom<br />
Tod zum Leben hindurch gedrungen“ (Johannes<br />
5,24).<br />
Wie Gott dieses Heilmittel bereitstellt, wie und<br />
wodurch es wirkt, beschreibt 2. Korinther 5,18-20.<br />
Paulus beschreibt hier die herrliche Wahrheit der<br />
Versöhnung. Der Text macht deutlich:<br />
1. Versöhnung geschieht<br />
durch Gottes Willen.<br />
Die Gemeinde Jesu Christi weiß sich von Gottes<br />
Auftrag und dem Zustand dieser Welt<br />
herausgefordert. Viele Strategien wurden<br />
entwickelt, um dieser Herausforderung gerecht<br />
zu werden. Die einen schwören auf soziales und<br />
politisches Engagement. Andere fordern, die<br />
Botschaft der Gemeinde solle optimistisch und<br />
bestätigend sein, damit Ungläubige sich<br />
willkommen fühlen.<br />
Aber die Realität, mit der wir es zu tun haben, ist<br />
und bleibt, dass der Tod die unausweichliche<br />
Folge für alle ist, die mit der Seuche der Sünde<br />
infiziert sind.<br />
Gott sagt in Hesekiel 18,20 klar und deutlich: „Die<br />
Seele, welche sündigt, soll sterben!“<br />
Dieser Tod hat 3 Aspekte: Einmal der leibliche<br />
Tod, sodann die Trennung von Gott in diesem<br />
Leben (Epheser 2,12) und die ewige Bestrafung<br />
in der Hölle (2. Thessalonicher 1,9).<br />
Aber das Evangelium sagt, dass Gottes Liebe ein<br />
Heilmittel für Sünder bereitstellt – das Opfer seines<br />
Sohnes. Der Herr Jesus Christus hat sich an unserer<br />
Stelle bestrafen und töten lassen. Wer ihn in Buße<br />
und Glauben als seinen Herrn und Erlöser<br />
annimmt (Epheser 1,7), wird sofort von den<br />
„Das alles aber [kommt] von Gott, der uns mit<br />
sich selbst versöhnt hat durch Jesus Christus<br />
und uns den Dienst der Versöhnung gegeben<br />
hat.“ (2. Korinther 5,18)<br />
Der Ausdruck „das alles“ weist auf die totale<br />
Veränderung durch die Bekehrung hin, die der<br />
vorangegangene Abschnitt des Briefes (Verse<br />
14-17) beschreibt. „Das alles“ kommt von Gott.<br />
Sünder können also nicht zu ihren eigenen<br />
Bedingungen mit Gott versöhnt werden.<br />
Nicht wiedergeborene Menschen können<br />
Gottes Zorn gegen die Sünde nicht<br />
beschwichtigen.<br />
Sie können seine heilige Gerechtigkeit nicht<br />
zufriedenstellen. Sie sind schuldig, gegen Gottes<br />
Gesetz verstoßen zu haben, und haben die<br />
ewige Verbannung aus seiner Gegenwart (=<br />
Hölle) zu erwarten.<br />
Der tödliche Betrug aller falschen Religionen<br />
besteht in der Annahme, dass Sünder sich durch<br />
eigene moralische und religiöse Anstrengungen<br />
und Leistungen mit Gott versöhnen könnten.<br />
Doch Gott erkennt nur einen Weg der<br />
Versöhnung an, seinen eigenen. Dass „Gott …<br />
uns mit sich selbst versöhnt hat“, ist die GUTE<br />
NACHRICHT des Evangeliums.<br />
Gott will Sünder mit sich selbst versöhnen – um sie<br />
zu seinen Kindern zu machen. Ein solcher Wunsch<br />
ist dem heiligen Wesen Gottes nicht fremd, im<br />
Gegenteil, er ist seinem Wesen nach ein Erlöser.<br />
Von 1. Mose 3,8-9 an, als Gott Adam zu rief: „Wo<br />
bist du?“, ist er auf der Suche nach Sündern, um<br />
sie zu erretten. Gott selbst ist an der Versöhnung<br />
interessiert.<br />
Somit ist Versöhnung nicht etwas, was der<br />
Mensch tut, sondern was er empfängt.<br />
- Bist du schon mit Gott versöhnt?<br />
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