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die eigentlich „Himmelsbürger“ (Philipper 3,20)<br />
sind, in einem „fremden Land“. Hier sind sie<br />
jedoch nicht dem Land und seinen Bewohnern,<br />
sondern ihrem Herrn und Meister verpflichtet. Sie<br />
repräsentieren ihren König in dieser Welt, wo sie<br />
selbst „Fremdlinge“ (1. Petrus 2,11) sind. Sie<br />
verkünden den verlorenen Rebellen dieser<br />
gefallenen Welt die gute Nachricht, dass sie mit<br />
dem heiligen König des Himmels versöhnt<br />
werden können: Römer 10,13-15<br />
Gott selbst spricht, bittet und ermahnt durch<br />
seine Botschafter, die Glaubenden: Lasst euch<br />
versöhnen mit Gott! Diese Bitte macht deutlich,<br />
dass der Sünder nicht ohne persönlichen<br />
Glauben an die Wahrheit des Evangeliums vom<br />
Zorn und Gericht Gottes befreit werden und<br />
Segen und Lohn empfangen kann. - Bist du<br />
dieser Bitte schon gehorsam nachgekommen?<br />
Bist du versöhnt mit Gott?<br />
Errettender Glaube beinhaltet die objektiven<br />
Elemente: dass Jesus Gott ist (Johannes 8,24),<br />
dass er für unsere Sünden gestorben ist (1.<br />
Johannes 2,2), dass Gott ihn von den Toten<br />
auferweckt hat (Römer 4,24-25), dass in niemand<br />
anderem das Heil ist (Johannes 14,6;<br />
Apostelgeschichte 4,12), sowie das Bekenntnis,<br />
dass er der Herr ist (Römer 10,9). Sowie die<br />
subjektiven Elemente: die demütige Haltung, das<br />
Ablegen aller Selbstgerechtigkeit, das Trauern<br />
über seine Sünde, totale Kehrtwendung im<br />
Denken und Tun, Gott um Gnade zu bitten<br />
(Jakobus 4,8-10). Das ist mit<br />
Glaubensgehorsam gemeint! Wir<br />
sollen uns je länger je mehr als<br />
Kinder Gottes erweisen, d.h. die<br />
Sünde meiden, Nachteile um<br />
seinetwillen ertragen, die<br />
Gemeinde lieben, den Nächsten<br />
zu lieben, die Bibel zu studieren,<br />
Gemeinschaft im Gebet zu<br />
pflegen, von der Bedeutung Jesu<br />
zu berichten etc.<br />
Paulus sah seinen Auftrag als<br />
Botschafter Christi darin, den<br />
„Glaubensgehorsam für seinen Namen unter<br />
allen Heiden“ zu bewirken (Römer 1,5). Der Herr<br />
Jesus Christus hat diesen Auftrag allen Gläubigen<br />
aufgetragen (Matthäus 28,19). Somit gibt es<br />
keine höhere Berufung, kein größeres Privileg,<br />
keine dringendere Aufgabe als den Dienst der<br />
Versöhnung, den Gott allen Gläubigen<br />
anvertraut hat. „So sind wir nun Botschafter für<br />
Christus, und zwar so, dass Gott selbst durch uns<br />
ermahnt; so bitten wir nun stellvertretend für<br />
Christus:<br />
Lasst euch versöhnen mit Gott!“<br />
Autor: Pastor i.R. Manfred Herold, Lübeck<br />
Die Nachrichten von Krieg, Terror und Gewalt<br />
beherrschen die Nachrichten. So sehr man sich<br />
Frieden wünscht,<br />
die Konflikte in der<br />
Welt scheinen<br />
unlösbar. Doch<br />
auch wenn man<br />
als Einzelner<br />
wenig für den<br />
Weltfrieden tun<br />
kann, hat jeder<br />
die Möglichkeit,<br />
ein Friedensstifter<br />
zu sein.<br />
Wir sehnen uns nach Frieden, dabei fällt es uns<br />
selbst schwer, nicht auf unser Recht zu pochen<br />
oder unseren Stolz durchzusetzen. Die Bibel<br />
ermutigt, trotz aller Umstände, Frieden zu<br />
schliessen und verspricht, dass Gott uns mit allem<br />
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