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HORNER Magazin | März-April 2018

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BEGEGNUNGSSTÄTTE AM JOHANNITERHAUS<br />

Was ist denn da los? Na, eine ganze Menge! Im Stadtteil stellt die<br />

Begegnungsstätte am Johanniterhaus so einiges auf die Beine.<br />

Jeden Monat gibt es ein buntes Programm und zu besonderen Anlässen<br />

besondere Feten. All das organisiert der Leiter der Begegnungsstätte<br />

Hartwig Claus zusammen mit einem rein<br />

ehrenamtlichen Beirat und weiteren Helfern. Dann sitzen sie im<br />

Kreis und sammeln Vorschläge, was außerhalb der regelmäßigen<br />

Kurse und Angebote noch aufgenommen werden könnte.<br />

„Nur wenn sich Menschen engagieren, passiert hier was“, sagt der Leiter.<br />

Platz für mehr Engagierte ist immer. Und für ihre Ideen auch! Das erfuhr<br />

Louis-Ferdinand von Zobeltitz am eigenen Leib. Der Pastor ging vor acht<br />

Jahren in den Ruhestand und suchte nach einer Aufgabe. Über die Gemeinde<br />

Unser Lieben Frauen fand er zur Begegnungsstätte in der Seiffertstraße<br />

95. „Ich liebe Filme. Kino ist was Wunderbares“, sagt der Pastor<br />

im Ruhestand. Er führte einen Filmabend in der Kapelle der Begegnungsstätte<br />

ein. Dort hängt bereits eine Leinwand, die bei Bedarf heruntergerollt<br />

werden kann.<br />

Bei seinem Publikum, das hat Louis-Ferdinand von Zobeltitz festgestellt,<br />

kommen Filme, in denen Spannung steckt, besonders gut an. „Es soll<br />

schon was passieren.“ Die Stimmung erlebt er jedes Mal nach einer Vorführung.<br />

„Es hat was von einer Oscar-Verleihung“, sagt Beiratsmitglied<br />

Angelika Dasenbrook. Die Darsteller, die Geschichte, die Musik – alles<br />

wird bewertet. Für das Publikum ist das vor allem spaßig, dem Filmliebhaber<br />

von Zobeltitz hilft es dabei, das nächste Programm vorzubereiten.<br />

Ein Programm arbeitet auch der Chor der Begegnungsstätte aus. Auftritte<br />

in der Horner Kirche sowie bei Frühlings-, Sommer- und Weihnachtsfesten<br />

und zu anderen Anlässen stehen jedes Jahr im Kalender der Sängerinnen<br />

und Sänger. „Wir haben einen ganz besonderen Chor“, sagt Chorleiterin<br />

Ingrid Slowak, die bis vor acht Jahren die Begegnungsstätte leitete. Sie<br />

überzeugte Uwe Hahn, einen Chor zu gründen und zu leiten. Im Oktober<br />

2001 nahm er mit rund 20 Sängerinnen und Sängern seine Arbeit<br />

auf. Seitdem singen Menschen verschiedenen Alters, Besucher der Begegnungsstätte<br />

ebenso wie Bewohner des Johanniterhauses, immer dienstags<br />

ab 15.30 Uhr gemeinsam. Die älteste Sängerin ist mit 98 Jahren<br />

immer noch mit großer Begeisterung dabei. „In der Regel singen wir vierstimmige<br />

Kompositionen der klassischen Musik“, erzählt Chorleiterin Slowak.<br />

Das mit den vier Stimmen ist dabei so eine Sache. Sopran und Alt<br />

sind recht gut besetzt, Tenöre könnten es dagegen ruhig ein paar mehr<br />

Ein Kreis ehrenamtlich engagierter Menschen unterstützt Hartwig Claus im Beirat<br />

der Begegnungsstätte. Im Bild fehlt Edith Brandes Eibach, Vertreterin des<br />

Trägers der Begegnungsstätte.<br />

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<strong>HORNER</strong> <strong>Magazin</strong> | <strong>März</strong> - <strong>April</strong> <strong>2018</strong>

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