KURT 03/2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn Ausgabe März/April 2018
KURT - Das Stadt-, Kultur- und Szenemagazin für die Region Gifhorn
Ausgabe März/April 2018
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<strong>KURT</strong>s Team<br />
ist für Dich da<br />
Bastian Till Nowak<br />
Chefredakteur<br />
und Herausgeber<br />
„Von der Idee<br />
war ich sofort<br />
begeistert“<br />
blaulicht & blitzlicht<br />
Juliane Werthmann<br />
Mediaberaterin<br />
Ansprechpartnerin<br />
für Werbepartner,<br />
einmalige und<br />
regelmäßige<br />
Anzeigenschaltungen<br />
Telefon: 05371-9414151<br />
E-Mail: mail@kurt-gifhorn.de<br />
Ansprechpartner<br />
für Leserbriefe,<br />
Anregungen,<br />
Lob und<br />
Kritik<br />
Dany Stephan<br />
Redaktion<br />
Ansprechpartnerin<br />
für redaktionelle<br />
Beiträge sowie<br />
Termin- und<br />
Veranstaltungsankündigungen<br />
Agentur BT Media, Magazin <strong>KURT</strong>,<br />
Steinweg 20, 38518 Gifhorn<br />
Anna Depenbusch freut sich<br />
schon auf „Unser Aller Festival“<br />
Gerade ist ihr neues Album „Das Alphabet<br />
der Anna Depenbusch in Schwarz-<br />
Weiß“ erschienen – und am Montag, 28.<br />
Mai, kommt sie zu „Unser Aller Festival“<br />
ins Kulturzentrum nach Meinersen. <strong>KURT</strong>-<br />
Mitarbeiterin Dany Stephan sprach mit<br />
der Künstlerin vorab über die Ideen für<br />
ihre Songs und über Freunde, die sich darin<br />
hin und wieder wiedererkennen.<br />
<strong>KURT</strong>: Wenn Du Dich mit nur drei Worten beschreiben<br />
müsstest, welche wären das?<br />
Anna: Ich bin lebensfroh, optimistisch und<br />
auch nachdenklich – wie meine Lieder.<br />
<strong>KURT</strong>: Wovon genau handeln Deine Songs?<br />
Anna: Eigentlich immer von Menschen – und<br />
von Begegnungen zwischen Menschen. Mich<br />
interessieren alle Facetten, insbesondere die<br />
Beziehungen zwischen Freunden, Bruder<br />
und Schwester, Nachbarn und so weiter. Die<br />
kleinen Alltagsdinge machen es interessant –<br />
das Leben und die Songs.<br />
<strong>KURT</strong>: Davon singen Viele. Was aber ist das<br />
Besondere an Deinen Songs?<br />
Anna: Es sind oft persönliche Erlebnisse von<br />
mir oder auch von Freunden. Dabei verwende<br />
ich nicht die echten Namen – aber man<br />
erkennt sich schon wieder.<br />
<strong>KURT</strong>: Und wie finden es Deine Freunde,<br />
wenn Du ihre persönlichen Geschichten in<br />
die große weite Welt hinaussingst?<br />
Anna (lacht): Sie haben nichts dagegen. Ich<br />
verfremde ja auch nicht nur die Namen, sondern<br />
auch die Geschichten ein wenig – so<br />
Foto: Steven Haberland<br />
dass sich am Ende auch viele Zuhörer selbst<br />
darin wiedererkennen können.<br />
<strong>KURT</strong>: Wie bist Du eigentlich zur Musik gekommen?<br />
Anna: An meiner Schule gab‘s eine Big Band<br />
mit Schwerpunkt Jazz, bei der ich mitgewirkt<br />
habe. Da war ich etwa zehn Jahre alt, das war<br />
sehr prägend. Viele deutsche Jazz-Musiker<br />
waren an der Schule, auch mein älterer Bruder.<br />
Danach machte ich in den ersten Jazz-<br />
Ensembles mit und ging nach Berlin, um dort<br />
Jazz zu studieren.<br />
<strong>KURT</strong>: Und wann hast Du mit dem Texten angefangen?<br />
Anna: Erst ziemlich spät. So mit Mitte 20.<br />
Vorher war ich noch als Background-Sängerin<br />
mit Orange Blue und Udo Lindenberg auf<br />
Tour. Das mit den eigenen Liedern kam eher<br />
schleichend.<br />
<strong>KURT</strong>: Anders als viele andere Künstler singst<br />
Du auf Deutsch. Warum?<br />
Anna: Das Schöne ist, dass man sofort verstanden<br />
wird. Der Text rückt dadurch ganz<br />
anders in den Fokus und die Menschen reagieren<br />
direkt darauf – sie fühlen mit und sie<br />
singen mit.<br />
<strong>KURT</strong>: Was ist beim Schreiben Deiner Songs<br />
zuerst da: das Wort oder der Ton?<br />
Anna: Bei mir lässt sich der Text nicht von<br />
der Melodie trennen, die gehören immer zusammen.<br />
Und so entwickelt sich jeder Song<br />
auch. Ich führe natürlich einen Notizblock<br />
mit Ideen, die Worte verändern sich dann<br />
aber mit den Akkorden.<br />
<strong>KURT</strong>: Du hast Dir ja sogar selbst das Klavierspielen<br />
beigebracht...<br />
Anna (lacht): Ja – und nein... Ich habe gelernt,<br />
meine Stimme auf dem Klavier zu begleiten.<br />
Das könnte ich bei keinem anderen.<br />
Auch wenn das nach Noten spielen schon im<br />
Jazz-Studium dran war, ist davon nicht so viel<br />
hängen geblieben. Dafür kann ich meiner<br />
Stimme den richtigen Teppich bieten.<br />
<strong>KURT</strong>: Du sprichst von Alphabet, von Mathematik<br />
und von einem Sommer aus Papier.<br />
Wie entwickelst Du die Namen Deiner Songs?<br />
Anna: Die Ideen dazu überlege ich mir meist<br />
allein, wenn ich am Klavier oder an der »