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FBB eNEWS 03 2017

FBB eNEWS wird in Zusammenarbeit mit der Fachvereinigung Bauwerksbegrünung, FBB e. V. seit 2011 erstellt und informiert über Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung

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März-<strong>2017</strong><br />

www.<strong>FBB</strong>-e-NEWS.de<br />

Das eJournal für Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

Ohne Moos nix los<br />

ab Seite 18<br />

Die richtige Auswahl...<br />

ab Seite 28


2<br />

EDITORIAL<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

Herzlich Willkommen zu den <strong>FBB</strong>-eNews,<br />

dem Online-Journal der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)!<br />

Im zurückliegenden Jahr wurden einige wichtige<br />

Grundsteine für die Weiterentwicklung<br />

der Gebäudebegrünung in Deutschland gelegt.<br />

Das betrifft sowohl die drei Richtlinien<br />

zur Dachbegrünung, Fassadenbegrünung<br />

und Innenraumbegrünung, die vermutlich<br />

alle noch dieses Jahr im Weißdruck erscheinen,<br />

als auch wichtige Normen (DIN 1986-<br />

100) und Arbeitsblätter (DWA A102) aus dem<br />

Bereich der Siedlungswasserwirtschaft. Hier<br />

werden Dachbegrünungen mit ihren Wirkungen<br />

in Richtung Abflussbeiwerten und<br />

Verdunstungsleistung sehr positiv dargestellt.<br />

Das ist der klare Branchentrend: Der<br />

Umgang mit dem Niederschlagswasser, nämlich<br />

Speichern, verdunsten und nur wenn unbedingt<br />

notwendig das Überschusswasser<br />

ableiten. Das Dach gewinnt als Retentionsraum<br />

und Kleinklimaverbesserer mitten in<br />

der Stadt zunehmend an Bedeutung.<br />

Passend dazu, berichten wir in dieser Ausgabe<br />

wieder über aktuelle Aktivitäten der <strong>FBB</strong> und<br />

deren Mitglieder und möchten Sie vor allem<br />

auf den erstmals in Deutschland stattfindenden<br />

Weltkongress Gebäudegrün einstimmen.<br />

Der „WGIC <strong>2017</strong>“ findet am 20. - 22. Juni <strong>2017</strong><br />

in Berlin statt. Viele <strong>FBB</strong>-Mitglieder präsentieren<br />

dort ihre Produkte und Serviceleistungen<br />

und freuen sich auf Ihren Besuch!<br />

Alle bisherigen Ausgaben der <strong>FBB</strong>-eNews finden<br />

Sie übrigens jederzeit unter http://www.<br />

gebaeudegruen.info/aktuelles/fbb-enews/ . Dort<br />

können Sie Beiträge durchblättern, runterladen<br />

und wahlweise ausdrucken. Wir freuen<br />

uns über Ihre konstruktiven Kritiken zu den<br />

der <strong>FBB</strong>-eNews und nehmen von Ihnen gerne<br />

Themenanregungen für die nächsten Ausgaben<br />

an!<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

Dr. Gunter Mann<br />

Präsident der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>)


3<br />

5<br />

02 Editorial<br />

04 WGIC <strong>2017</strong> Berlin<br />

Weltkongress Gebäudegrün<br />

Informationen, Fachausstellung,<br />

Exkursion, Networking<br />

08 Interview mit Herrn Dr. Mann<br />

zum Weltkongress<br />

10 NIRA<br />

Steinwolle und Ihre Verwendung,<br />

in der extensiven Dachbegrünung<br />

Objektbericht<br />

14 <strong>FBB</strong>-Schlaglicht 6<br />

Plattenbeläge auf Dächern<br />

16 Optigrün<br />

Trittschallmindernder Systemaufbau<br />

für Dachterrassen<br />

18<br />

18 Natur-Zaun<br />

Ohne Moos nix los<br />

FloraMoos® bringt Technik<br />

und Natur zusammenn<br />

22 Fraunhofer-Institut<br />

Feinstaubbelastung reduzieren und<br />

das Mikroklima positiv beeinflussen<br />

25 Hauraton<br />

DACHFIX STEEL - speziell für die<br />

Entwässerung von Fassaden, Flachdächern<br />

und Terrassent<br />

25<br />

28 ISATIS montana<br />

Sedum-Sprossen und<br />

Flachballenstauden – die<br />

richtige Auswahl für extensive<br />

Dachbegrünungen


4<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

INFORMATION,<br />

FACHAUSSTELLUNG,<br />

EXKURSION, NETWORKING!<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


5<br />

Weltkongress<br />

Gebäudegrün <strong>2017</strong><br />

erstmals in Deutschland<br />

Vom 20. - 22.06.<strong>2017</strong> findet der Weltkongress Gebäudegrün WGIC <strong>2017</strong> rund um die<br />

Themenwelten Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung in Berlin statt:<br />

20./21.06.<strong>2017</strong>: zwei Tage Kongress mit über 80 Referenten in fünf Räumen<br />

22.06.<strong>2017</strong>: Exkursionen zu begrünten Objekten in Berlin<br />

Zielgruppen: Planer (Hochbau- und Landschaftsarchitekten), Städtevertreter und (Kommunal)<br />

Politiker, Systemanbieter, Produzenten, Verarbeiter, Hochschulen und Journalisten.<br />

Nutzen Sie die Kompetenzen<br />

echter Spezialisten:<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


6<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

Der Weltkongress Gebäudegrün ist wichtiger<br />

Bestandteil der von der <strong>FBB</strong> vor zwei<br />

Jahren ins Leben gerufenen „Bundesweiten<br />

Strategie Gebäudegrün (verbandsübergreifende<br />

Allianz Bauwerksbegrünung)“.<br />

<strong>2017</strong> organisiert die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. (<strong>FBB</strong>) den Weltkongress,<br />

unterstützt vom World Green Infrastructure<br />

Network e. V. (WGIN) und der<br />

Europäischen Föderation der Bauwerksbegrünungsverbände<br />

e.V. (EFB).<br />

Die wichtigsten Infos zum Weltkongress<br />

auf einen Blick:<br />

• Der größte Kongress zu diesem Thema in<br />

Europa<br />

• Themenschwerpunkte: Nachhaltiges Bauen,<br />

Regenwasserbewirtschaftung, Weißbuch<br />

Stadtgrün der Bundesregierung, Biologische<br />

Vielfalt, städtische Strategien zur Gebäudebegrünung,<br />

Kosten-Nutzen-Betrachtungen,<br />

Pflege und Wartung, Zukunftsstadt<br />

• mehr als 80 Referenten u.a. der weltweit bekannte<br />

Patrick Blanc, der wie kein anderer<br />

das Thema „Living Walls“ mit spektakulären<br />

Projekten populär gemacht hat<br />

• Exkursionen zu verschiedenen Referenzobjekten<br />

• Schirmherrschaft: Bau- und Umweltministerin<br />

Dr. Barbara Hendricks und der Regierende<br />

Bürgermeister von Berlin Michael Müller<br />

• Eine Vielzahl an Kooperationspartnern<br />

begleiten den Kongress.<br />

• Gefördert mit Mitteln der Forschungsinitiative<br />

Zukunft Bau.<br />

• Gold-Sponsoren: Optigrün international AG,<br />

Sika Deutschland GmbH, Bauder GmbH &<br />

Co. KG<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


Rostfreie Begrenzungssysteme<br />

für die Dachbegrünung<br />

Immer schön getrennt<br />

Viaflex®<br />

– mit Struktur und<br />

runder Oberkante<br />

Limaflex®<br />

– innovatives Stützbord mit<br />

einzigartiger Verankerung<br />

Liste der Kooperationspartner<br />

(Auswahl):<br />

Architektenkammer Berlin, Bund Deutscher<br />

Architekten e.V., Bund Deutscher<br />

Landschaftsarchitekten e.V., Verband Beratender<br />

Ingenieure e.V., Verband Deutscher<br />

Architekten- und Ingenieurvereine e.V.,<br />

Deutsche Gesellschaft für Nachhaltiges<br />

Bauen e.V., Berliner Wasserbetriebe, Deutsche<br />

Vereinigung für Wasserwirtschaft, Abwasser<br />

und Abfall e.V., Institut Bauen und<br />

Umwelt e.V. IBU, Bundesverband Garten-,<br />

Landschafts- und Sportplatzbau e.V., die<br />

Internationale Gartenausstellung IGA Berlin<br />

<strong>2017</strong> GmbH und das Kompetenzzentrum<br />

Wasser Berlin GmbH.<br />

Gefördert wird der Kongress mit Mitteln<br />

der Forschungsinitiative Zukunft Bau.<br />

Ihre Vorteile:<br />

• leicht und biegbar, stabil und langlebig<br />

• verschiedene Profilhöhen<br />

• Zeit sparende, einfache Verlegung<br />

• Verbindung über Stecksystem, keine Schrauben,<br />

keine Nieten<br />

• umfangreiches Zubehörsortiment, z. B. Eckelemente,<br />

Stoßverbinder und Profilhaltewinkel<br />

Eckelement Viaflex® Limaflex® mit Profilhaltewinkel Profilhaltewinkel auf<br />

Grundplatte<br />

NEU<br />

Plantoflex® –<br />

Pflanzkästen,<br />

individuell in<br />

Größe und Farbe<br />

Sachsenband® Metalltechnik GmbH<br />

D-25492 Heist bei Hamburg · Im Grabenputt 17/19<br />

Tel/Fax +49(0)4122 460467-0/-10 · www.sachsenband.de


8<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

Drei Fragen an Dr. Gunter Mann,<br />

Präsident Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>) und<br />

Organisator des WGIC <strong>2017</strong><br />

Welche Bedeutung hat der Weltkongress Gebäudegrün <strong>2017</strong> für<br />

Deutschland und die Branche?<br />

Dr. Gunter Mann:<br />

Die Branche hat mit ihm die vielleicht historische Chance mit diesem groß angelegten<br />

Kongress zu zeigen, dass die Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung eine erwähnenswerte<br />

Dimension erreicht hat und kein Neubau mehr ohne Gebäudegrün entstehen<br />

sollte. Je mehr Teilnehmer an dem Kongress dabei sind, desto mächtiger wird die<br />

Stimme der Bauwerksbegrüner!<br />

Was sind die Ziele des Kongresses?<br />

Dr. Gunter Mann:<br />

Folgende Ziele sind zugleich die Gründe, in Berlin dabei zu sein:<br />

• Wissensvermittlung zur Gebäudebegrünung und deren angrenzenden<br />

Bereiche<br />

• Wissenstransfer durch Fachleute der Branche aus dem In- und Ausland<br />

• Präsentation von Best Practice Beispielen<br />

• Themenübergreifender Erfahrungsaustausch zwischen<br />

Vertretern aus Politik, Architektur, Städten, Stadtplanung,<br />

Siedlungswasserwirtschaft, Industrie- und Immobilienbranche,<br />

Herstellern, Verarbeitern, Forschung und Lehre und Verbänden<br />

• Networking und Treffpunkt<br />

• Verbandsübergreifende Allianz Bauwerksbegrünung<br />

Welche Themen werden bei dem Weltkongress behandelt?<br />

Dr. Gunter Mann:<br />

Wir decken alle Bereiche der Gebäudebegrünung ab:<br />

Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung. Die Dachbegrünung wird dabei den<br />

meisten Raum einnehmen. Folgende Schwerpunktthemen sind vorgesehen:<br />

Nachhaltiges Bauen, gesetzliche Rahmenbedingungen, Förderungen und<br />

Städtestrategien, Biodiversität, Pflege und Wartung, Stadtklimatische Wirkungen,<br />

Praxisbeispiele. Aktuellste Themen mit womöglich größtem Teilnehmerinteresse sind<br />

die Regenwasserbewirtschaftung, Förderungen und Nachhaltiges Bauen.<br />

i<br />

Mehr Infos unter :<br />

➤ Weltkongress<br />

➤ Flyer zum Kongress<br />

➤ Anmeldung zum Kongress<br />

➤ Video zum Kongress<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


Dachbegrünung<br />

Mehr Informationen erhalten Sie hier


10<br />

STEINWOLLE UND IHRE<br />

VERWENDUNG IN DER<br />

EXTENSIVEN DACH-<br />

BEGRÜNUNG<br />

Esplanade -<br />

grüne Aussichten<br />

Fa. Binne<br />

Vorkultivierte Vegetationsmatten verlegt auf Steinwolle,<br />

das wird seit über 20 Jahren in der Praxis angewendet. Einen<br />

Überblick über das System gibt die Firma Niedersächsischen<br />

Rasenkulturen, NIRA GmbH & Co. KG in Groß Ippener (ehemals<br />

Strodthoff & Behrens Begrünungs GmbH)<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


11<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

Verlegung der Dachbegrünung 2014<br />

Esplanade Hotel Berlin<br />

In mehr als 20 Jahren Arbeit mit dem Produkt<br />

Steinwolle ist viel passiert. Das dünnschichtige<br />

System (Vegetationsmatte auf Steinwolle und<br />

dabei optional auf Nylonschlingdränage) wurde<br />

im Jahr 1993 von der Fa. Strodthoff und Behrens<br />

bereits im großen Stil bei der Begrünung<br />

von Tonnendächern in Vahldorf eingesetzt.<br />

Diese Begrünungen sind heute noch intakt.<br />

Auch der Deckungsgrad der dünnschichtigen<br />

Begrünung auf der Versandhalle der Baumschule<br />

Lorenz von Ehren deren Dachbegrünung<br />

im Juni 1994 erfolgte, liegt heute nach<br />

nahezu 23 Jahren, noch bei über 95 Prozent.<br />

Dachbegrünung auf dem<br />

Hotel Esplanade, Berlin, erstellt 2014<br />

Die Vorteile der Steinwolle<br />

wurden früh erkannt<br />

In den 1990er Jahren wurde dieses System<br />

sehr häufig durch die Firma S+B eingebaut<br />

Anfängliche Probleme wie Anwuchsschwierigkeiten<br />

und Fugenbildung durch Schrumpfung<br />

forderten eine intensiven Auseinandersetzung<br />

mit dem System. Dies führte zu der<br />

NIRA GmbH & Co. KG<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


12<br />

Nira GmbH& Co KG<br />

Versandhalle Lorenz von Ehren<br />

Erkenntnis, dass der Einsatz von strukturstabilen<br />

Vegetationsmatten zu empfehlen ist.<br />

Einfache Handhabung und<br />

logistische Vorteile<br />

Die vergleichsweisen hohen Kosten, die<br />

Entwicklung der Branche hin zu höheren<br />

Schichtaufbauten und kostengünstigen Begrünungen<br />

mit Ansaaten haben den Marktanteil<br />

an Vegetationsmatten generell - und<br />

auf Steinwollmatten im Speziellen - reduziert.<br />

Die dünnschichtige Begrünung gilt<br />

heute als ein Nischenprodukt, das jedoch<br />

aufgrund seiner einfachen Handhabung<br />

und logistischen Vorteile von Kunden noch<br />

immer hoch geschätzt wird.<br />

Die langjährige Verlegeerfahrung mit Dachbegrünung<br />

auf Steinwollmatte hat dazu geführt,<br />

dass NIRA in Groß Ippener heute genau weiß,<br />

was bei der Verwendung dieses Systems zu<br />

beachten ist. Auf der Basis dieser Erfahrun-<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


®<br />

13<br />

Die Baumverankerung für Objektbegrünung<br />

*<br />

GEFA TREELOCK® 35 BIO Systeme erfüllen:<br />

DIN EN 13432 - Nachweisliche Kompostierbarkeit<br />

DIN EN 12225 - Mikrobiologische Beständigkeit<br />

DIN 18916 - FLL konform<br />

geeignet für Bäume bis 35 cm StU<br />

Garantierte 3 Jahre Haltbarkeit des Bio Gurtes<br />

*bezogen auf den Gurtbandwerkstoff<br />

der Baum muss sich danach aus eigener Kraft halten können<br />

Vorteil mit GEFA TREELOCK ® Systemen:<br />

hervorragende Testergebnisse (LLFG 05.2013)<br />

keine visuellen & holzbiologisch nachweisbaren Schäden!<br />

geringste Stammneigung aller getesteten Unterflursysteme!<br />

auch für Bäume über 90 cm StU geeignet<br />

überall einsetzbar, für Dächern & Objektbegrünung<br />

Universal-Ratschenhebel abnehmbar<br />

nach dem Einbau nicht mehr sichtbar<br />

Ausschreibungstexte bei<br />

gen können Dächer mit NIRA-Vegetationsmatten<br />

und Steinwollmatten von Grodan<br />

ohne Bedenken begrünt werden.<br />

Mehr Infos unter:<br />

i<br />

ni-ra.de<br />

Projekt „Bosco Verticale“ Mailand - GEFA TREELOCK ® Objekt<br />

Weitere Infos finden Sie auf der Homepage der GEFA:<br />

www.gefa-fabritz.de<br />

FFB e News März <strong>2017</strong><br />

GEFA Produkte ® Fabritz GmbH • Elbestraße 12 • 47800 Krefeld<br />

Tel.: 02151 / 494749 • Fax: 02151 / 494750 • info@gefa-fabritz.de


14<br />

Foto: <strong>FBB</strong><br />

<strong>FBB</strong> -SCHLAGLICHT 6<br />

Plattenbeläge sicher<br />

möglich machen<br />

Eine Projektgruppe der Fachvereinigung<br />

Bauwerksbegrünung e.V. (<strong>FBB</strong>) hat jetzt<br />

das „<strong>FBB</strong>-SchlagLicht6 – Plattenbeläge auf<br />

Dächern“ gemeinsam erarbeitet.<br />

Zu Plattenbelägen auf Flachdächern<br />

und Balkonen gibt es kein allgemein<br />

anerkanntes Regelwerk.<br />

Für die Planung und Ausführung von Plattenbelägen<br />

auf Flachdächern und Balkonen gibt<br />

es kein allgemein anerkanntes Regelwerk. Die<br />

DIN 18318 ist nicht anwendbar. Im Geltungsbereich<br />

der DIN werden Bauweisen ohne<br />

Drän- und Tragschicht auf Bauwerken ausgeschlossen.<br />

Verschiedene, teilweise zudem wenig<br />

bekannte Fachregeln, behandeln lediglich<br />

Teilaspekte. Und die in den FLL-Empfehlungen<br />

beschriebenen Anforderungen an den Aufbau<br />

von begehbaren Verkehrsflächen lassen sich<br />

in der Praxis häufig nicht erfüllen bzw. scheitern<br />

an baulichen Voraussetzungen. Dies führt<br />

auf der Baustelle immer wieder zu Diskussionen.<br />

Ist z. B. ein Oberflächengefälle zwingend<br />

erforderlich? Oder kann stattdessen eine Flächendränage<br />

eingebaut werden? Wie wird<br />

das Wasser von der Entwässerungsrinne zum<br />

Dachablauf geleitet? Sind Kalkausblühungen<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


15<br />

ein Mangel? Dürfen Platten bei einseitiger Belastung<br />

nachgeben, bzw. welche Toleranzen<br />

sind einzuhalten? Müssen die Fugen verfüllt<br />

werden? Welche Anforderungen muss der Verlegeuntergrund<br />

erfüllen?<br />

Plattenbeläge auf Dächern können<br />

nicht mit Belagsflächen auf verdichtetem<br />

Untergrund verglichen werden.<br />

Verschärft werden solcherlei Diskussionen<br />

durch steigende Anforderungen kritischer<br />

Bauherren ohne Berücksichtigung der speziellen<br />

Dachsituation. Plattenbeläge auf Dächern<br />

können nicht mit Belagsflächen auf verdichtetem<br />

Untergrund verglichen werden. So wird<br />

aus einem vermeintlich einfachen Bauteil ein<br />

Gewerk mit erheblichem Konfliktpotenzial.<br />

Vor diesem Hintergrund hat die <strong>FBB</strong> eine Projektgruppe<br />

eingerichtet, die das Thema Anforderungen<br />

und Aufbau von lose verlegten<br />

Belagflächen auf flächigen Schüttungen bearbeitet<br />

hat. Dazu wurden Informationen aus<br />

verschiedenen Quellen zusammengetragen<br />

und mit Erfahrungen aus der Praxis ergänzt.<br />

Die aktuellen Ergebnisse sind nun im neu aufgelegten<br />

<strong>FBB</strong>-SchlagLicht6 „Plattenbeläge auf<br />

Dächern“ zusammengestellt.<br />

Das <strong>FBB</strong>-SchlagLicht6 und<br />

weitere Informationen<br />

finden Sie hier<br />

i<br />

Nutzen Sie die Kompetenzen<br />

echter Spezialisten:<br />

Unsere Mitglieder finden Sie hier


16<br />

Bis 35 dB Trittschallminderung durch die<br />

Systemlösung OptiSound<br />

NEU: TRITTSCHALL-<br />

MINDERNDER SYSTEMAUFBAU<br />

FÜR DACHTERRASSEN<br />

Mit der neuen Optigrün-Systemlösung „Verkehrsdach<br />

Typ OptiSound“ gibt es nun verschiedene<br />

nach DIN ISO 10140 geprüfte und<br />

nach ISO 717-2 bewertete Varianten, die eine<br />

Trittschallminderung von bis zu 35 dB aufweisen.<br />

geprüft wurden Aufbauten mit<br />

und ohne Wärmedämmung<br />

Getestet wurden drei verschiedene Terrassenaufbauten<br />

mit Plattenbelägen und unterschiedlich<br />

dimensionierten Dränageschichten.<br />

Dabei wurden Aufbauten mit und ohne<br />

Wärmedämmung geprüft. Herzstück der Systemlösung<br />

ist das Optigrün-Trittschallminderungsvlies<br />

Typ RMS 950 TS.<br />

Der geprüfte Systemaufbau „OptiSound“<br />

sieht über der geeigneten Dachkonstruktion,<br />

ggf. Wärmedämmung und Dachabdichtung,<br />

wie folgt aus (von unten nach oben):<br />

2 Lagen PE-Folie 0,2 mm, als Gleitlage<br />

Trittschallminderungsvlies Typ RMS 950 TS<br />

Festkörperdränage Typ FKD 10 oder FKD 25<br />

Mindestens 4 cm Bettungsmaterial Splitt 0/4<br />

Plattenbelag, mindestens 4 cm hoch<br />

Eingesetzt werden kann der trittschallmindernde<br />

Aufbau bei begehbaren Terrassen und<br />

Balkonen mit Dachneigungen von 0-5 Grad.<br />

i<br />

Weitere Informationen<br />

unter:<br />

www.optigruen.de<br />

Kontakt zu Hersteller: info@optigruen.de<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


17<br />

Fassadenbegrünung<br />

Mehr Informationen erhalten Sie hier


18<br />

Fotos: natur-zaun.de/Werkfotos<br />

Fassadenbegrünung einer Garage<br />

OHNE MOOS NIX LOS<br />

FLORAMOOS® IST DIE ÖKOLOGISCHE LÖSUNG<br />

FÜR SENKRECHTE GÄRTEN<br />

Der zeitgenössische französische Botaniker und Gartenarchitekt<br />

Patrick Blanc gilt als Pionier der Fassadenbegrünung.<br />

Seine spektakulären Gebäudekleider in Paris, Madrid oder<br />

Berlin haben vertikale Gärten weltweit bekannt gemacht. Neben<br />

ihrer ausgesprochenen Ästhetik, rückt der konkrete Nutzwert<br />

solcherlei Gebäudebegrünungen mehr und mehr in den Fokus.<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


19<br />

Stuttgart gehört auf Grund seiner geografisch<br />

gegebenen Tal- und Kessellage<br />

zu den Spitzenreitern im Ranking der<br />

feinstaubbelasteten Städte in Deutschland.<br />

Dort läuft gerade ein Pilotprojekt,<br />

das die feinstaubreduzierende Wirkung<br />

einer 100 Meter langen Mooswand testet.<br />

Das Projekt wird von der Stadt und<br />

vom Verkehrsministerium Baden-Württemberg<br />

gefördert.<br />

Empirische Werte zeigen, dass grüne Fassaden<br />

für die Verbesserung des Mikroklimas<br />

sorgen und sich positiv auf den Lärm- und<br />

Strahlenschutz sowie nicht zuletzt auf die<br />

Artenvielfalt auswirken. Gerade in feinstaubbelasteten<br />

Städten und in Zonen mit dichter<br />

Bebauung sowie hoher Versiegelung, dienen<br />

Pflanzenwände als Luftfilter und Temperaturregler.<br />

FloraMoos® bringt Technik<br />

und Natur zusammen<br />

Wer sich aus diesen und weiteren Gründen für<br />

Pflanzen an Fassaden einsetzt, muss bei Montagesystemen<br />

lebender Wände auf bestimmte<br />

Faktoren achten. Bei den wandgebundenen<br />

Konstruktionen gibt es nämlich unterschiedliche<br />

Techniken. Als Pflanzsubstrate werden häufig<br />

Vliese aus Kunststofffasern oder anorganische<br />

Steinwolle verwendet. Werden stattdessen Erde<br />

oder Kompost als Wurzelraum eingesetzt, sind<br />

für sie Kunststofftaschen als Halterung üblich.<br />

Der Nachteil ist hier, dass das System schwer ist<br />

und Erde sich leicht auswäscht.<br />

Gebäudebegrünung eines Weinlagers<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


20<br />

Vertikalbegrünung am Stadthochhaus<br />

Christian Nitz und Jörgen Hettich (natur-zaun,<br />

Freiburg) sind zwar begeisterte<br />

Verfechter von Vertikalbegrünung, aber bis<br />

dato entwickelte Montagesysteme haben<br />

sie aus den genannten Gründen nicht vollständig<br />

von ihrer Praxistauglichkeit überzeugt.<br />

Auf der Suche nach einer passenden<br />

eigenen Problemlösung, wurden sie mit<br />

dem Torfmoos Spaghnum als Wuchsgrund<br />

der besonderen Art fündig. Ihr Vertikalbegrünungs-System<br />

in dem es zum Einsatz<br />

kommt, heißt denn auch FloraMoos®. Kritiker<br />

merken an, Torfmoos sei zwar ein<br />

optimales Pflanzsubstrat, aber Torfmoore<br />

stünden in Europa unter Naturschutz.<br />

Die entnommene Torfschicht<br />

regeneriert sich innerhalb von nur<br />

vier Jahren vollständig.<br />

Für die chilenische Insel Chiloè, von wo natur-zaun<br />

sein Spaghnum bezieht, trifft das<br />

allerdings nicht zu. Dort in der Nähe des<br />

42. südlichen Breitengrades ist das Moos<br />

vielmehr ein nachwachsender Rohstoff. Die<br />

Pazifikregion vor der chilenischen Küste ist<br />

hier enorm feucht und regenreich, was für<br />

schnelles Wachstum und eine hohe Qualität<br />

des Mooses sorgt. Die entnommene Torfschicht<br />

regeneriert sich innerhalb von nur<br />

vier Jahren vollständig. Es sind Kleinbauern,<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


21<br />

Ein zeitgeschaltetes Tröpfchen-<br />

Bewässerungssystem wird direkt an<br />

den Drahtkörben integriert.<br />

die auf der zweitgrößten Insel Chiles das Spaghnum<br />

ernten. So sichert das Moos ihr Einkommen<br />

nachhaltig und bildet für ihre Familien<br />

für Generationen eine Existenzgrundlage.<br />

Aufbau und Bepflanzung von FloraMoos®<br />

Spaghnum als ein Nährboden mit guter<br />

Wurzelhaftung, ist für viele Pflanzenarten<br />

geeignet. Die Freiburger haben die Substrateigenschaften<br />

einschließlich des Pflanzenwachstums<br />

darin zunächst an einer eigenen<br />

Testwand erforscht. Ihre positiven Erfahrungen<br />

teilen sie inzwischen mit einigen Gärtnern,<br />

die sich zunächst skeptisch zeigten. Die mit<br />

dem Moos befüllten Drahtkörbe des entwickelten<br />

Systems, werden in einem Abstand von ca.<br />

5 cm an der Fassade befestigt. Dieser Abstand<br />

ist für die Belüftung zwischen Fassade und<br />

Vertikalbegrünungssystem zwingend erforderlich.<br />

Zusätzlich wird bei der Montage eine<br />

Gewebefolie eingearbeitet, die verhindert,<br />

dass Pflanzen in Richtung Fassade durchwurzeln.<br />

Ein zeitgeschaltetes Tröpfchen-Bewässerungssystem<br />

wird direkt an den Drahtkörben<br />

integriert. Ein weiterer Pluspunkt des Mooses:<br />

Aufgrund des natürlich sauren pH-Wertes ist<br />

keine zusätzliche Düngung der Pflanzen notwendig,<br />

die in dem Substrat ganz ohne Erde<br />

wachsen können.<br />

Ohne Arbeit und Fürsorge,<br />

gibt es mit lebendem Grün keinen<br />

dauerhaften Erfolg.<br />

Zur Bepflanzung eignen sich eine Vielzahl an<br />

Sträuchern, Stauden, Farnen, Gräsern oder<br />

Moosen. Bei der Pflanzenwahl raten die Freiburger<br />

zu Nachhaltigkeit und nicht zu häufigem<br />

Austausch. „Das System kann noch so<br />

gut sein, seine Pflanzen brauchen dennoch<br />

Pflege. Ganz ohne Arbeit und Fürsorge, gibt<br />

es mit lebendem Grün nun mal keinen dauerhaften<br />

Erfolg“, erläutert Christian Nitz. Die<br />

Vertikalbegrünung sei für ihn ein Modell für<br />

die Gestaltung urbaner Zukunft, sagt er. Denn<br />

sie sei es schließlich, die Klima und Energiebilanz<br />

auf natürliche Weise verbesserte und<br />

nicht zuletzt Schadstoffbelastungen der<br />

Stadtluft reduziere.<br />

„Gebäudegrün hat einen bislang zu geringen<br />

Stellenwert in der Stadtplanung<br />

und beim nachhaltigen Bauen“ - das<br />

bringen die Fachvereinigung Bauwerksbegrünung<br />

e.V. und der Fachverband<br />

Raumbegrünung und Hydrokultur e.V.<br />

in einem gemeinsamen Positionspapier<br />

zum Weißbuch „Stadtgrün“ auf den<br />

Punkt. Die Initiative „Stadtgrün“ steht<br />

unter der Regie des Bundesministeriums<br />

für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit.<br />

Die Vorschläge beider Vereine lauten,<br />

u.a.:<br />

• Verankerung begrünter Dächer und<br />

Fassaden in Gesetzen und Bebauungsplänen<br />

• Initiierung und Unterstützung von Forschungsprogrammen<br />

• finanzielle Förderung von Fassadenund<br />

Innenraumbegrünungen durch<br />

Bund und Länder<br />

Weitere Details und<br />

Praxisbeispiele zu<br />

FloraMoos®:<br />

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Kontakt: Christian Nitz, Tel. 0761 6102 4744<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


22<br />

Fotos: © Fraunhofer UMSICHT.<br />

WIE EINE VARIABLE HECKE<br />

Feinstaub binden, Mikroklima verbessern - Fraunhofer UMSICHT<br />

hat aktuell ein neues System zur bodenungebundenen vertikalen<br />

Begrünung vorgestellt. Jetzt steht im Fokus, das System für<br />

den Anwendungsbereich »Wandverkleidungen und Trennwände«<br />

in den Markt einzuführen. Mittelfristig will das Unternehmen<br />

Projektentwicklungen zusammen mit Kommunen oder der Immobilienwirtschaft<br />

starten.<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


23 27<br />

tionen. Jeder, der sich für Bauwerksbegrünung<br />

interessiert und einbringen möchte, soll das tun<br />

können. Um den wichtigen Beitrag von Pflanzen zu<br />

• Koordination Luftqualität, von Mikroklima Forschungsprojekten, und Schallschutz Master- im<br />

und urbanen Bachelorarbeiten Raum zu fördern, zwischen arbeitet den Hochschulenhofer-Institut<br />

Unternehmen für Umwelt-, und Förderstellen. Sicherheits- Ebenso und Ener-<br />

das Fraun-<br />

Koordination gietechnik UMSICHT der vielen in Seminare, Oberhausen Veranstaltun-<br />

Systemen<br />

gen, zur Aktionen. vertikalen Begrünung. Auf der BAU <strong>2017</strong>, der<br />

• Vergrößerung Weltleitmesse des für Marktes Architektur, der Gebäudebegrünung.<br />

Systeme, Mehr hat Festschreibungen Fraunhofer UMSICHT in Bebauungsplä-<br />

im Januar in<br />

Materialien und<br />

nen, München mehr direkte ein System und für indirekte die bodenungebundene<br />

Förderungen<br />

durch vertikale Bund, Begrünung Länder und präsentiert. Gemeinden. Das Dach-, Modulsystem<br />

funktioniert und Innenraumbegrünung auf der Basis von als mineralischen eine Art<br />

Fassaden-<br />

Selbstverständlichkeit.<br />

Bauelementen aus Kalksandstein, die zu großflächigen<br />

Elementen verbaut und mit verschiedenen<br />

Pflanzenarten ZiElGRUPPEN begrünt werden. UND<br />

DiE WiCHTiGSTEN<br />

STRATEGiEPARTNER<br />

Vertikale Begrünung für viele Zielgruppen<br />

Die im Fokus stehenden Zielgruppen sind ebenso<br />

geeignete Kooperationspartner, um die Ziele zu er-<br />

»Unser Ansatz ist bei den Messebesuchern<br />

auf großes Interesse gestoßen«, freut sich Dr.<br />

Holger Wack, stellvertretender Leiter der Abteilung<br />

Materialsysteme und Hochdrucktechnik,<br />

der das Projekt bei Fraunhofer UMSICHT<br />

betreut. Interessant ist das neue System vor<br />

allem für Architekten und Planer, aber auch<br />

für Baustoffhersteller und Privatleute.<br />

Feinstaubbelastung reduzieren und das<br />

Mikroklima positiv beeinflussen<br />

So erzählte ein Messebesucher, dass er sich<br />

gut vorstellen könnte, seine Garage mit den<br />

neuen Bauelementen zu verkleiden und dort<br />

in der Vertikalen verschiedene Kräuter anzupflanzen;<br />

ansonsten sei der Platz dazu in seinem<br />

Garten recht begrenzt.<br />

Das Ziel: mehr Grün und lebensqualität<br />

in die Stadt …<br />

… mit innenraumbegrünungen! (Bild oben)<br />

Durch den Einsatz einzelner Bauelemente ist<br />

… und mit Fassadenbegrünungen (Bild links)<br />

das System skalierbar, wodurch sich beliebig<br />

große Flächen erstellen lassen. Bislang sind<br />

Ihr Partner für grüne Dächer<br />

Tel. 07022/96320-0<br />

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FFB e News März <strong>2017</strong><br />

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24<br />

Testwände zur Erprobung und Weiterentwicklung des Konzepts<br />

Man kann sich das vorstellen<br />

wie eine variable Hecke<br />

Pilotsysteme zu Forschungszwecken in Castrop-Rauxel<br />

(UNIKA), im spanischen Orihuela<br />

Costa (biolit) und in Oberhausen (Fraunhofer<br />

UMSICHT) installiert. Der Projektpartner biolit<br />

plant auf der Grundlage der bisherigen Ergebnisse<br />

und des positiven Messefeedbacks<br />

nun, die Bauelemente bis Mitte <strong>2017</strong> zur kompletten<br />

Marktreife zu bringen. Zunächst mit<br />

dem Fokus auf Privatanwender, die das System<br />

als gestalterisches Element im Gartenbereich<br />

einsetzen können. »Man kann sich das<br />

vorstellen wie eine variable Hecke«, erklärt<br />

Dr. Wack, »die sich nach Belieben individuell<br />

bepflanzen lässt.«<br />

Fraunhofer UMSICHT entwickelten System zur<br />

vertikalen Begrünung, die vor allem städteplanerischen<br />

Charakter haben, werden von Dr.<br />

Wack und seinem Team nun weiter ausgearbeitet:<br />

Für die Zukunft wünscht er sich Projekte,<br />

in dem das Modulsystem an einer großen<br />

Fassade oder als Lärmschutzwand langfristig<br />

erprobt und optimiert werden kann.<br />

Mehr Infos unter :<br />

➤ Fraunhofer-Institut<br />

i<br />

Zusammenarbeit mit Kommunen<br />

Der Nutzen vertikal begrünter Gebäudefassaden<br />

geht über den Privatgebrauch weit hinaus:<br />

In Städten können sie helfen, die Feinstaubbelastung<br />

zu reduzieren und das Mikroklima<br />

positiv zu beeinflussen. Langfristig gesehen,<br />

könnten damit beispielsweise auch Lärmschutzwände<br />

an Autobahnen realisiert werden.<br />

»Auf der Messe BAU sind Kontakte zu potenziellen<br />

Anwendern zustande gekommen«,<br />

sagt Dr. Wack. Größere Projekte mit dem von<br />

Computeranimation<br />

eines Bauelements<br />

(ca. 20 x 20 x 20 cm) zur<br />

vertikalen Begrünung<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


25<br />

NEUES RINNENSORTIMENT<br />

FÜR FASSADEN- UND<br />

TERRASSENENTWÄSSERUNG<br />

Fotos: © Hauraton<br />

HAURATON hat das neue Rinnensortiment DACHFIX STEEL.<br />

Das Rinnensystem wurde speziell für die Entwässerung<br />

von Fassaden, Flachdächern und Terrassen entwickelt,<br />

nach u. A. der Norm für Bauwerksabdichtung DIN 18195, der<br />

Flachdachrichtlinie sowie der DIN 18040 für barrierefreies Bauen.<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


26<br />

Fotos: © Hauraton<br />

Die neuen DACHFIX STEEL Rinnen werden in<br />

fünf Baubreiten und jeweils vier Bauhöhen angeboten.<br />

Damit steht für jeden Anwendungsbereich<br />

die passende Rinne zur Auswahl. Die<br />

Kleinste ist nur 115 Millimeter breit und 45 Millimeter<br />

hoch. Die größte Ausführung mit einer<br />

Breite von 255 Millimetern und einer Höhe von<br />

150 mm Millimetern gestattet eine sehr beachtliche<br />

hydraulische Leistung und ist beispielsweise<br />

für große Fassadenflächen geeignet. Die<br />

Rinnen bieten einen effektiven, normgerechten<br />

Spritzwasserschutz und verhindern dadurch<br />

Verschmutzungen.<br />

Für alle Rinnentypen werden einliegende Abdeckungen<br />

verwendet. Damit haben die DACHFIX<br />

STEEL Systeme begehbare und rollstuhlbefahrbare<br />

Oberflächen. Als Varianten stehen für alle<br />

Baubreiten Gitterroste mit der Maschenweite<br />

30/10 und elegante Längsstabroste zur Auswahl.<br />

Sie können mit einem Knebel auf dem<br />

Rinnenunterteil arretiert werden. Der Knebel<br />

kann außerdem als ein Verbindungsadapter<br />

Rinnenelemente fest miteinander verbinden.<br />

Clevere Kombi-Lösung: Perforationen<br />

im Solbereich für KG-Rohr-Anschluss<br />

Die offenen Entwässerungsrinnen haben sowohl<br />

seitlich als auch im Solbereich zahlrei-<br />

che neuartige, speziell geformte Perforationen.<br />

Damit findet das abzuleitende Wasser<br />

schnell den Weg in die Rinne. Gleichzeitig stellen<br />

die Perforationen Schablonen für den einfachen<br />

Anschluss eines Kanalgrundrohres der<br />

Nennweiten DN 70 und DN 100 dar. Hier kann<br />

das Material einfach mit einem handelsüblichen<br />

Werkzeug ausgeschnitten und über einen<br />

Schraubstutzen mit dem Abwasserkanal<br />

verbunden werden. Mit dem dazugehörigen<br />

Höhenverstellsystem werden die Rinnenstränge<br />

ausgerichtet und Unebenheiten im Untergrund<br />

ausgeglichen. Stirnwände lassen sich mit<br />

einem einfachen Klipp-System an der jeweils<br />

letzten Rinne befestigen und bilden dann den<br />

Abschluss eines einzelnen Rinnenstrangs.<br />

Ablaufbox überbrückt Laibung<br />

und Wärmedämmung<br />

Besondere Aufmerksamkeit verdient die neue<br />

Ablaufbox. Mit ihr können auskragende Laibungen<br />

und die darüber liegende Wärmedämmung<br />

überbrückt werden. Der Einsatz von flachen<br />

Rinnen lässt einen senkrechten Abwasseranschluss<br />

oft nicht zu, weil unter der Rinne kein<br />

Raum zur Verfügung steht. Ein seitlicher Anschluss<br />

ist wegen der geringen Bauhöhe dann<br />

oft ebenfalls nicht möglich. Die Ablaufbox kann<br />

an diese flachen Rinnenstränge angeschlossen<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


27<br />

werden und hat für Laibung und Wärmedämmung<br />

eine Aussparung. Der Abwasseranschluss<br />

der mit der Rinne allein nicht realisierbar war,<br />

ist jetzt ohne Schwierigkeiten möglich. Damit<br />

können sowohl senkrechte als auch waagerechte<br />

Anschlüsse hergestellt werden. So ist ein<br />

Abwasseranschluss etwa Bestandteil der Anforderungen<br />

aus der Norm für die barrierefreie<br />

Ausführung von Übergängen aus Innenräumen<br />

auf Balkone und Terrassen mit niveaugleicher<br />

Höhe. Außerdem muss der Abstand der wasserführenden<br />

Ebene mindestens 15 Zentimeter<br />

unter der Oberfläche liegen. Mit dem DACHFIX<br />

STEEL System sind all diese Anforderungen einfach<br />

zu erfüllen. Es entspricht in seinen Belangen<br />

komlpett den aktuellen Normen und Richtlinien<br />

und bietet damit Sicherheit für Planer,<br />

Bauausführende und Investoren.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.hauraton.com.<br />

i


28<br />

Sedum kamtschaticum Variegatum<br />

SEDUM-SPROSSEN UND<br />

FLACHBALLENSTAUDEN –<br />

DIE RICHTIGE AUSWAHL<br />

FÜR EXTENSIVE<br />

DACHBEGRÜNUNGEN<br />

Der überwiegende Teil extensiver Dachbegrünungen wird zumindest<br />

im deutschsprachigen Raum mit Stecklingen der Gattung<br />

Sedum ausgeführt. Sedum-Sprossen besitzen auf Substrat ausgestreut<br />

die Fähigkeit, Wurzeln zu bilden und nach vier bis sechs<br />

Wochen einzuwachsen. Beobachtungen dazu von Hermann<br />

Kiefer, ISATIS montana, dem Ansprechpartner zur Begrünung von<br />

extremstandorten.<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


29<br />

Die Pflanzengattung Sedum setzt sich zusammen<br />

aus ca. 420 Arten, von denen sich<br />

ca. 40 für extensive Dachbegrünung in unseren<br />

klimatischen Breiten eignen. Zur optimalen<br />

Sedum-Vielfalt auf dem Dach tragen<br />

besonders reichhaltige Mischungen bei.<br />

Sedum produzierende Fachbetriebe bieten<br />

ihre Sprossen normalerweise in Standardmischungen,<br />

Sondermischungen und Einzelsorten<br />

an. Standardmischungen sollten<br />

im Sommerhalbjahr etwa zehn, im Winterhalbjahr<br />

sechs Arten bzw. Sorten beinhalten.<br />

Die Zusammensetzung während der<br />

Wintermonate ist reduziert um diejenigen<br />

Arten, die im Herbst ihr oberirdisches Blattwerk<br />

verlieren. Dies sind vor allem großblättrige<br />

Vertreter der Gattung.<br />

Ausbringungen sind auch im<br />

Winterhalbjahr möglich<br />

Optimale Ausbringungszeiten von Sedumsprossen<br />

sind in erster Linie der noch nicht zu heiße<br />

Frühling (April – Mai) sowie die erste Herbsthälfte<br />

(Ende September – Oktober). In diesen Zeiträumen<br />

sind aus den Fachbetrieben die artenreichsten<br />

Mischungen lieferbar. Durch zeitliche<br />

Verzögerungen auf Baustellen werden in der<br />

Praxis Dachbegrünungen aber häufig bis Mitte<br />

Dezember ausgeführt. Generell sei hierzu vermerkt,<br />

dass Sedumsprossen auch während der<br />

Wintermonate nicht erfrieren! Allerdings findet<br />

während der kalten Jahreszeit auch kaum Wurzelbildung<br />

statt und damit auch keine Fixierung<br />

auf dem Substrat.<br />

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30<br />

Sedum spurium Fuldaglut<br />

Aber: Kahlfröste mit Sonneneinstrahlung bei<br />

Tage sorgen für Verdunstung von Restfeuchtigkeit,<br />

auch aus den Sprossen. Auf diese Weise<br />

können selbst im Winter Sprossen vertrocknen<br />

bzw. bei abnehmendem Eigengewicht weggeweht<br />

werden. Unter Schnee geschützt liegende<br />

Sedumsprossen nehmen dagegen keinen<br />

Schaden. Für sehr dringlich auszuführende<br />

Begrünungen bietet ISATIS montana beispielsweise<br />

auch im Winter Sedumsprossen-Mischungen<br />

mit geringerer Artenanzahl an, sofern<br />

es Frost- und Schneeverhältnisse zulassen.<br />

Florenfälschung vorbeugen<br />

In den letzten Jahren erlangt bei den unterschiedlichsten<br />

Begrünungen im Freiland der<br />

Aspekt der gebietsheimischen Pflanzenauswahl<br />

eine immer größere Bedeutung. Hierbei<br />

geht es hauptsächlich darum, einer Florenfälschung<br />

vorzubeugen und somit invasive Pflanzen<br />

die heimische Arten schlussendlich verdrängen<br />

könnten, auszuschließen. Selbst für<br />

Begrünungen auf Dächern, werden mitunter<br />

solche Pflanzenauswahlkriterien formuliert.<br />

Bezogen auf extensive Sedum-Dachbegrünungen<br />

in Deutschland bedeutet dies eine Einschränkung<br />

auf die Arten Sedum acre, Sedum<br />

album mit verschiedenen Varietäten, Sedum<br />

dasyphyllum, Sedum reflexum, Sedum rupestre<br />

und Sedum sexangulare. Alle diese Arten<br />

sind mehr oder weniger wintergrün und haben<br />

relativ kleine Blätter. Dadurch ergibt sich<br />

nach dem Ausstreuen ein guter Boden-/Substrat-Kontakt<br />

und eine etwas einfachere Bewurzelung<br />

als bei größer blättrigen Artverwandten.<br />

Sedumsprossen erfrieren während<br />

der Wintermonate nicht<br />

Die Sache mit der Standortgerechtigkeit<br />

Bei genauerer Betrachtung ergeben sich allerdings<br />

Bedenken, ob eine solche Artenbegrenzung<br />

den Ansprüchen an Standortgerechtigkeit,<br />

Langlebigkeit, Artenvielfalt und optischen<br />

Aspekten Rechnung tragen kann. Die extensive<br />

Dachbegrünung stellt schließlich keinen<br />

natürlichen Standort im Gebiet dar. Bereits<br />

die Zusammensetzungen der verschiedenen<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


31<br />

Sedum dasyphyllum<br />

Dachbegrünung<br />

Baumpflanzung<br />

Schotterrasen<br />

Innenraumbegrünung<br />

Bodenfilter<br />

Pflanzenkläranlagen<br />

Vulkanische Rohstoffe<br />

FFB e News März <strong>2017</strong><br />

für Natur und Industrie


32<br />

Bilder: T. Brandwein<br />

Delosperma deleeuwiae<br />

Dachgartensubstrate haben gravierende Unterschiede<br />

zu verschiedenen Erdzusammensetzungen<br />

der Umgebung, und zwar in Körnung,<br />

Dichte, Wasserspeicherfähigkeit, Strukturstabilität<br />

und Nährstoffgehalt. Auch der Untergrund<br />

ist spätestens ab der wasser- und luftdichten<br />

Wurzelschutzfolie mit keinem Naturstandort<br />

vergleichbar. Standortgerechtigkeit, bezogen<br />

auf extensive Dachbegrünung, sollte also infolgedessen<br />

definiert werden anhand von Temperaturgegebenheiten,<br />

Feuchtigkeitshaushalt,<br />

Besonnung und ähnlichem.<br />

Einklang mit Sedum-Neophyten anstreben<br />

Heimische Sedum-Arten, allen voran die dominierenden<br />

Varianten von Sedum album, sind<br />

sehr flach wurzelnd. Auf älteren Sedumdächern<br />

hat dies häufig zur Folge, dass bei Trockenheit<br />

und Nähstoffmangel in der obersten Schicht<br />

(3-4 cm) die Pflanzentwicklung stagniert bzw.<br />

sich zurückentwickelt und von niederen Moosen<br />

verdrängt wird.<br />

Erstaunlicherweise finden sich auf solchen<br />

Dächern punktuell gut entwickelte Einzel-Exemplare<br />

anderer, nicht heimischer Sedumarten,<br />

wie Sedum ellacombianum, Sedum floriferum<br />

und Sedum hybridum.<br />

Dachbegrünungen sind mit keinem<br />

Naturstandort vergleichbar<br />

Mit ihren kräftigeren rübenartigen Wurzelstöcken<br />

durchdringen sie das Substrat bis<br />

zur Wurzelschutzfolie und sind dadurch in<br />

der Lage, letzte verbliebene Wasser- und<br />

Nährstoffreserven aufzunehmen. Da neben<br />

der begrenzten Vielfalt der Blattformen heimischer<br />

Sedumarten auch das Blütenfarbspektrum<br />

auf Weiß-Gelb begrenzt ist, sollte<br />

das Sedumdach unbedingt um die seit vielen<br />

Jahren eingewanderten Sedum-Neophyten<br />

erweitert werden. Hierzu zählen Sedum<br />

ewersii, Sedum floriferum, Sedum hispanicum/glaucum,<br />

Sedum hybridum, Sedum<br />

kamtschaticum und Sedum spurium. Darüber<br />

hinaus kann die Sedum-Artenvielfalt, insbesondere<br />

im Hinblick auf Blattformen und<br />

-farben, noch erweitert werden durch Arten<br />

bzw. Sorten wie Sedum diffusum, Sedum<br />

kamtschaticum ´Variegatum´, Sedum pachyclados<br />

oder Sedum sarmentosum.<br />

FFB e News März <strong>2017</strong>


33<br />

Gestaltungsspielraum sinnvoll ausweiten<br />

Da aber extensive Dachbegrünungen immer<br />

auch gleichzeitig gestalteter Kulturraum sind,<br />

geht es bei der Begrünung stets auch darum,<br />

den Ansprüchen des Gestalters und des<br />

Besitzers Rechnung zu tragen. Innerhalb der<br />

gesamten Gattung Sedum ist die Palette der<br />

Blütenfarben allgrundsätzlich auf die Farben<br />

Weiß, Gelb, Rosa und Rot begrenzt. Die Blütenformen<br />

und -größen variieren in der Gattung<br />

kaum.<br />

Umfangreichere gestalterische Auswahlmöglichkeiten<br />

ergeben sich daher, wenn die<br />

Sedum-Auswahl durch weitere polsterbildende,<br />

niedere Stauden mit unterschiedlichsten<br />

Blütenformen ergänzt wird. Das erweitert die<br />

Blütenfarbpalette um verschiedene Blautöne.<br />

Als besonders geeignet erscheinen hierbei beispielsweise<br />

einige Delosperma-, Thymus- und<br />

Veronica-Arten. Diese werden normalerweise<br />

als Flachballenpflanzen angeboten, vorkultiviert<br />

in Dachgartensubstrat. Speziell in der<br />

Gattung Delosperma scheinen sich derzeit<br />

einige interessante und flächendeckende Arten<br />

als winterhart zu profilieren. ISATIS montana<br />

führt hierzu augenblicklich Anbauversuche mit<br />

Delosperma-Varietäten verschiedener Arten<br />

durch, um zu klären, ob auch hier Sprossenausbringung<br />

eine alternative Ausbringungsform<br />

bieten kann.<br />

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FFB e News März <strong>2017</strong>


34<br />

Das digitale Journal für den Dach-,<br />

Fassaden- und Innenraumbegrüner<br />

März-<strong>2017</strong><br />

www.<strong>FBB</strong>-e-NEWS.de<br />

Das eJournal für Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

fbb-e-news.de<br />

Foto: @fotolia.com: Can Yesil<br />

Ohne Moos nix los<br />

ab Seite 18<br />

IMPRESSUM<br />

Die richtige Auswahl...<br />

ab Seite 28<br />

Herausgeber:<br />

Das digitale Journal für Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung<br />

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