00 - Beratung die Sinn macht - Internet-Version - 01-03-2018 -
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NACHHALTIGE MOTIVATION DURCH<br />
ERLEBEN VON SINN IN DER ARBEIT<br />
<strong>Sinn</strong> in der Arbeit ist <strong>die</strong> Grundlage für betriebswirtschaftlichen Erfolg und<br />
psychosoziale Gesundheit.<br />
Bewusst und unbewusst werden wir Menschen von der <strong>Sinn</strong>frage begleitet.<br />
Auf das Grundbedürfnis „<strong>Sinn</strong> finden“ hat <strong>die</strong> Managementliteratur aber<br />
bislang keine bis wenig Antwort gegeben.<br />
Wir sind so sehr auf ein <strong>Sinn</strong>erleben ausgerichtet, dass wir etwas nicht wollen,<br />
wenn wir darin keinen <strong>Sinn</strong> sehen. <strong>Sinn</strong> ist etwas so Tiefliegendes, dass<br />
er erst zum Problem wird, wenn er verloren gegangen ist.<br />
Die Folgen kennen wir nur allzu gut:<br />
Menschen müssen dann bewegt, „motiviert“ oder gar gezwungen<br />
werden, damit sie ihr Soll erfüllen.<br />
Viktor Frankl, Begründer der Logotherapie und Existenzanalyse,<br />
hat mit seiner Frage nach dem <strong>Sinn</strong> im (Arbeits-)Leben einen Paradigmenwechsel<br />
in der Motivationsfrage herbeigeführt, indem er aufzeigt, dass <strong>Sinn</strong><br />
nicht gemanagt oder angeordnet werden kann, sondern auf drei<br />
Erlebnis- und Entscheidungsebenen erfahren wird:<br />
1) <strong>Sinn</strong>findung in der Arbeitsaufgabe:<br />
Was kann ich? Was mag ich? Was darf ich? Was will ich?<br />
2) <strong>Sinn</strong>findung durch Für- und Miteinander am Arbeitsplatz.<br />
Was erlebe ich? Wie erlebe ich mich?<br />
3) <strong>Sinn</strong>findung durch Veränderung der Einstellungen.<br />
Wie reagiere ich auf Situationen, <strong>die</strong> kaum oder nicht veränderbar sind?