MQ Fru_hjahr 18 red
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01<br />
März | April | Mai 20<strong>18</strong><br />
Das Artland-Magazin.<br />
Heiraten<br />
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Themen:<br />
RATHAUS<br />
QUAKENBRÜCK<br />
Das historische<br />
Rathaus wird 200<br />
URLAUBSTIPP<br />
HEILIGENHAFEN<br />
Das Sonnendeck<br />
an der Ostsee<br />
HÜHNER<br />
PAULA<br />
Bei mir ist<br />
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LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />
Sonne genießen nach der kalten Winterzeit...<br />
Alle 14 Tage neu!<br />
©Fotolia/aletia2011<br />
Was haben wir uns auf diese Zeit<br />
gefreut - der Frühling ist endlich da.<br />
Klirrend kalte Tage mit einer hohen<br />
Gripperate liegen hinter uns und<br />
gehören jetzt zum Glück der Vergangenheit<br />
an. Genießen Sie daher umso<br />
mehr mit uns die tollen Themen, die<br />
das Frü<strong>hjahr</strong> bringt.<br />
Freuen Sie sich beispielsweise auf<br />
unser Hauptthema „Hochzeit im<br />
Artland“. Entdecken Sie Tipps und<br />
Anregungen für den schönsten Tag im<br />
Leben - angefangen bei den Ringen,<br />
über die Torte bis zu den Blumen. So<br />
wird der Hochzeitstag noch unvergesslicher.<br />
Lesenswert ist auch unser Beitrag<br />
„200 Jahre Rathaus Quakenbrück“.<br />
Unser ausführlicher Bericht nimmt Sie<br />
mit auf eine historische Reise zurück<br />
zu den Anfängen des Rathauses und<br />
seine Entwicklung in den letzten 200<br />
Jahren.<br />
Unser Tipp für Musikfreunde: Kennen<br />
Sie die WG-Band vom Quakenbrücker<br />
Antoniort? Sollten Sie sie noch nicht<br />
kennen, dann gibt Ihnen der Artikel<br />
von Bernd Middendorf jetzt eine großartige<br />
Chance, dies nachzuholen.<br />
Und selbstverständlich finden Sie<br />
auch in dieser Ausgabe wieder interessante<br />
Veranstaltungshinweise, wie<br />
z.B. die Gartenschau „Quakenbrück<br />
natürlich“, die am 07. & 08. April<br />
stattfindet sowie informative Tipps zu<br />
Büchern und Kinofilmen. Kurzum: Eine<br />
gelungene Themenmischung, die Sie<br />
einlädt, genussvoll zu schmökern.<br />
Viel Spaß beim Lesen!<br />
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Die Lokalzeitung für den nördlichen<br />
Landkreis Osnabrück, Südoldenburg und<br />
einen (kleinen) Teil des Emslandes<br />
Redaktion und Anzeigenannahme:<br />
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IN DIESEM MAGAZIN<br />
4-7 200 Jahre Rathaus<br />
8-15 Heiraten im Artland<br />
16-19 Hühner Paula<br />
20-25 Welt der Vogelfreunde<br />
26/27 Urlaubstipp Heiligenhafen<br />
28/29 Familiengeschichten<br />
30 35 Jahre Heimatstube<br />
31-33 WG-Band vom St. Antoniort<br />
34-37 Neues aus der Geschäftswelt<br />
38-39 Der Waldkauz<br />
40/41 Dezentrale Energieversorgung<br />
42 Musik in der Theaterwerkstatt<br />
43 Kulturverein Li.F.T. e.V.<br />
44 Buchtipps<br />
46/47 Kinotipps<br />
48/49 Veranstaltungskalender<br />
50 Impressum<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 3
200<br />
200JAHRE<br />
rathaus<br />
Quakenbrück<br />
Quakenbrück, die „Hauptstadt im Kulturschatz<br />
Artland“, ist durch ihren<br />
historischen Stadtkern geprägt.<br />
Das Ortsbild wird von den Türmen der katholischen Marienkirche<br />
aus dem 17. Jahrhundert und der evangelischen St.-<br />
Sylvester-Kirche aus dem 13. Jahrhundert beherrscht. So ist es<br />
auch kein Wunder, dass diese beiden Kirchen mit ihren bereits<br />
von weitem erkennbaren Türmen zu den Wahrzeichen unserer<br />
Burgmannstadt gehören.<br />
Im Norden der Stadt führt die Lange Straße mit der Hohen<br />
Pforte, dem einzig erhaltenen von ehemals fünf Stadttoren, in<br />
die historische Altstadt.<br />
Hier stehen Gebäude-Ensembles, die besonders mit der<br />
Geschichte der Burgmannstadt verknüpft sind oder Kleinode<br />
der Baukunst darstellen. Eine Aufnahme in das UNESCO-<br />
Weltkulturerbe lehnten die Bürger der Stadt Quakenbrück in<br />
den 1980er Jahren allerdings ab. Mit ihren rund 100 restaurierten<br />
Fachwerkhäusern – es sind überwiegend historische<br />
Wohnhäuser – und dem zentralen Marktplatz, um den sich<br />
4 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
Das Artland-Magazin.<br />
200 JAHRE RATHAUS<br />
weitere Beispiele historischer Wohn- und<br />
Geschäftshäuser, die Marienkirche und<br />
das Rathaus gruppieren, lockt unsere<br />
kleine Stadt immer wieder zahlreiche<br />
Touristen an. Sie lassen sich anhand des<br />
Poggenpads an die wichtigsten historischen<br />
Sehenswürdigkeiten der Altstadt<br />
führen. Trotz großer Kriegszerstörungen<br />
blieb der Stadtkern im Grunde gut erhalten.<br />
Leider wurden in den 1970er und<br />
1980er Jahren etliche historische Bauwerke<br />
sträflicherweise abgerissen. Dennoch<br />
finden hier viele Fotografen immer<br />
wieder lohnende Motive. Die Schönheit<br />
und der Charme der Stadt fallen einem<br />
auf den ersten Blick ins Auge, aber um ihr<br />
Potential zu entdecken, muss man auch<br />
schon mal ein zweites oder drittes Mal<br />
hingucken. Quakenbrück wird wegen<br />
seiner mittelalterlichen Stadtanlage mit<br />
vielen Fachwerkhäusern in touristischen<br />
Publikationen auch gerne „Rothenburg<br />
des Nordens“ genannt, eine Bezeichnung,<br />
die allerdings bereits eine Reihe von<br />
Städten für sich in Anspruch genommen<br />
haben. Wer aber einfach mal ins Grüne<br />
möchte, der muss sich nicht erst ins<br />
Auto setzen. Naturfreunde können durch<br />
lange Alleen, Wälder, an Feldern vorbei<br />
weite Spaziergänge machen. Besonders<br />
schön sind hier die Hase, die mit ihren<br />
vielen verschlungenen Seitenarmen die<br />
Stadt prägt, die herrlich großen alten<br />
Baumbestände, die Seen und die vielen<br />
Wanderwege. Hier kann ich durchatmen,<br />
die Seele baumeln lassen, die Sorgen<br />
vergessen und meine Batterien wieder<br />
aufladen.<br />
Quakenbrück besitzt keine Gründungsurkunde;<br />
ein Stadtbrand von 1383 hat<br />
alle alten Unterlagen vernichtet. Deshalb<br />
greifen die Forscher bei der Altersbestimmung<br />
auf eine Urkunde aus dem Jahr 1235<br />
im Landessarchiv Osnabrück zurück. Die<br />
Stadt war Burgmanns- und später auch<br />
Hansestadt.<br />
<strong>18</strong>70 begann der Bau der Oldenburgischen<br />
Südbahn von Oldenburg nach Quakenbrück.<br />
Am 17. April <strong>18</strong>75 traf der erste Zug<br />
auf der Hengelage bei Quakenbrück<br />
ein, wo die Strecke vorläufig endete. Ein<br />
Bahnhofsgebäude gab es in Quakenbrück<br />
zunächst nicht. Anfänglich wurden die<br />
Fahrkarten in der Gastwirtschaft Imbusch<br />
(später Gösling) ausgegeben, bis Ende<br />
<strong>18</strong>75 ein langgestreckter behelfsmäßiger<br />
Schuppen erstellt war, der erst 1910 durch<br />
den „Hauptbahnhof“ abgelöst wurde.<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 5
Das Artland-Magazin.<br />
Das Rathaus ist noch nicht<br />
sehr alt, steht aber in diesem<br />
Jahr im Mittelpunkt,<br />
denn es feiert immerhin<br />
seinen 200. Geburtstag. Es wurde <strong>18</strong><strong>18</strong><br />
im klassizistischen Stil errichtet. Die<br />
damaligen Bauherren wollten einen Teil<br />
des Baumaterials durch den Abbruch<br />
der Hohen Pforte gewinnen. Aber eine<br />
Bürgerinitiative konnte dieses im letzten<br />
Augenblick verhindern.<br />
Der sechsachsige, zweigeschossige<br />
Walmdachbau wird beherrscht von<br />
Seitenansicht des Rathauses 1950<br />
einem breiten Zwerchhaus-Mittelrisalit<br />
mit Dreiecksgiebel. Dieser Mittelteil,<br />
in dem sich zwischen Erd- und Obergeschoss<br />
die hohe Eingangstür mit<br />
ornamentalem Oberlicht befindet, ist<br />
vertikal durch ein vorkragendes Gesimsband<br />
in Traufhöhe gegliedert. Über<br />
eine zweiläufige Freitreppe mit feinem<br />
Gusseisengeländer, in dem sich die Ornamentik<br />
des Türoberlichts wiederfindet,<br />
gelangt der Besucher in das ausladende<br />
Treppenhaus und in den im ersten Stock<br />
liegenden Sitzungssaal, in dem bis zu<br />
70 Personen Platz finden. Hier tagt auch<br />
der Stadtrat. Die Stadträte kommen zu<br />
regelmäßigen Sitzungen zusammen<br />
und entscheiden über die Entwicklung<br />
der Gemeinde, wie etwa Investitionen<br />
in öffentliche Projekte. Aber auch das<br />
Standesamt der Samtgemeinde Artland<br />
befindet sich im altehrwürdigen Rathaus.<br />
Mit dem Wappenzimmer steht hier ein<br />
Raum für standesamtliche Trauungen zur<br />
Verfügung, der etwa 20 bis 25 Gästen Platz<br />
bietet.<br />
Über dem<br />
Portal des<br />
Haupteingangs<br />
prangt<br />
die Begrüßung<br />
„Saluti civitatis<br />
sacrum“<br />
(Geweiht dem<br />
Wohle der<br />
Bürgerschaft)<br />
zwischen zwei vergoldeten Kragsteinen.<br />
Ebenfalls vergoldet ist ein über dem seitlichen<br />
Eingang in der Langen Straße angebrachtes,<br />
geschwungenes Lorbeerband, in<br />
dessen zentraler Beuge ein Medaillon mit<br />
dem Stadtwappen und der Zahl <strong>18</strong><strong>18</strong>, das<br />
Jahr der Erbauung, als Stuckrelief hängt.<br />
Die farbige Außengestaltung des Gebäudes<br />
wurde im Laufe der Jahre grundlegend<br />
6 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong><br />
Fotos: Stadtmuseum/Detlef Bülow/Text: Detlef Bülow
200 JAHRE RATHAUS<br />
Das Quakenbrücker Rathaus um 1900<br />
Pferdemarkt vor dem Rathaus<br />
verändert. Vormals war sie in<br />
einer hellen und dunklen Ocker-<br />
Putzfarbe gehalten. Später<br />
wechselte man zu Rot und<br />
heute zu einer durchgehend<br />
weißen Gestaltung der Flächen<br />
und die Absetzung der Bänder,<br />
Rahmen und Eckquader in<br />
hellem Grau.<br />
Rechts und links der dominierenden<br />
Freitreppe befindet sich<br />
je eine dreiarmige Laterne mit<br />
verzierten Kandelabern aus<br />
der Ilsenburger Eisengießerei.<br />
Wenige Meter vor der Freitreppe<br />
steht die Bronzefigur eines<br />
voranschreitenden Soldaten mit<br />
Bannerstab als Kriegerdenkmal<br />
auf einem Granitsockel.<br />
Quakenbrück hat also viele<br />
Sehenswürdigkeiten, so bleibt<br />
es dem Betrachter und seiner<br />
Fantasie überlassen, was für ihn<br />
das „Wahrzeichen“ der Stadt<br />
ist, und sei es der Frosch, der<br />
überall zu finden ist.<br />
Das Rathaus 1935 mit Hakenkreuz-Schmuck<br />
Das Rathaus 1950<br />
Dienstzimmer und<br />
Arbeitsplatz des<br />
Stadtdirektors<br />
in den 1950er Jahren<br />
und großer Sitzungssaal<br />
März 1953<br />
Marktplatz in den 1960er Jahren<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 7
Das Artland-Magazin.<br />
Viola Venschott feierte eine<br />
schlichte, romantische Hochzeit<br />
mit einem Brautstrauß aus<br />
Wiesenblumen.<br />
Heiraten<br />
im<br />
Artland<br />
von<br />
Alexandra Lüders<br />
Grafik: www.freepik.com<br />
„Es lebe die Einfachheit,“ lautet das Motto<br />
des gegenwärtigen Hochzeitstrends,<br />
der ganz verschiedene Ausprägungen<br />
haben kann. Je nach Geldbeutel und<br />
Größe der Hochzeitsgesellschaft lassen<br />
sich Trauung und Feier ganz individuell<br />
gestalten.<br />
Auch im Artland bieten sich<br />
viele Möglichkeiten für standesamtliche<br />
und kirchliche<br />
Trauungen mit dem anschließenden<br />
Hochzeitsfest an diversen,<br />
gastronomischen Orten oder mit einer<br />
Grillparty im eigenen Garten. Hochzeitsmessen,<br />
spezielle Schauen, Zeitschriften<br />
und Internetseiten bieten eine Fülle<br />
an Anregungen und helfen mit einer<br />
Checkliste bei der Hochzeitsplanung, die<br />
oft schon ein bis ein halbes Jahr vor dem<br />
erwählten Hochzeitstermin beginnen<br />
sollte. Besondere Wunschtermine sind<br />
an Samstagen wie der 5. Mai, der 7.Juli<br />
und der <strong>18</strong>. August wegen der Zahlenkombinationen.<br />
Als Trauungsorte dienen<br />
das Wappenzimmer im Quakenbrücker<br />
Rathaus, die Hohe Pforte, das Stadtmuseum,<br />
die Heimathäuser in Badbergen<br />
und Menslage sowie der Sitzungssaal der<br />
Gemeindeverwaltung Nortrup. Wer auf<br />
romantische Nostalgie steht, heiratet in<br />
Everdings historischer Windmühle. Dabei<br />
darf eine Pferdekutsche natürlich nicht<br />
fehlen. Eine standesamtliche Trauung<br />
kann frühestens sechs Monate vor dem<br />
geplanten Hochzeitstermin gemeldet werden.<br />
Man kann aber mit dem zuständigen<br />
Standesamt wegen eines Wunschtermins<br />
schon früher sprechen. Die Anmeldung der<br />
Eheschließung muss das Brautpaar in dem<br />
Standesamt vornehmen, in dem einer der<br />
beiden seinen Wohnsitz hat. Die Trauung<br />
kann dann in jedem Standesamt in<br />
Deutschland stattfinden. Egal ob rustikal,<br />
verspielt, elegant oder im Bohème-Stil<br />
gefeiert wird, Authentizität ist in diesem<br />
Jahr Trumpf unter den Hochzeitern.<br />
Denn rlaubt ist, was gefällt bzw. was zum<br />
Brautpaar und seinen Gästen passt. „Wir<br />
wollten keine pompöse Hochzeit, es sollte<br />
unkompliziert und schön sein. Wir haben<br />
nach der Trauung im Garten gegrillt, jeder<br />
8 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HEIRATEN IM ARTLAND<br />
Herzflimmern vor romantischer<br />
Kapelle Alexander und Lena Lüders zelebrierten<br />
ihre Hochzeit im traditionellen Stil.<br />
Fotos: Alexandra Lüders<br />
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hat Etwas mitgebracht. Unsere Ringe<br />
waren die Schlichtesten, die es gab und<br />
mein Brautstrauß war aus zauberhaften<br />
Wildblumen gebunden (siehe Foto<br />
oben). Ich trug ein kurzes Spitzenkleid<br />
im Retrostil, wo der Babybauch auch<br />
noch hineinpassen musste“, schwärmt<br />
Viola Venschott von ihrer Hochzeit im<br />
kleinen Kreis mit engsten Verwandten<br />
und Freunden. Die dreistöckige Hochzeitstorte<br />
mit Erdbeeren haben ihre Eltern<br />
für sie selbst gebacken. Auf besonderen<br />
Wunsch von Heike Baumann und Willi<br />
Nieske hat Pastor Wolfgang Gerdes das<br />
Brautpaar im Heuhotel Hildebrand<br />
getraut. Bei gutem Wetter hätte die<br />
Zeremonie sogar im Garten stattfinden<br />
können. „Wir haben die Trauringe aus<br />
Stahl ohne Gravur mit Edelsteinen<br />
in einem Fürstenauer Schmuckladen<br />
früh ausgewählt. Unsere Geschenkwünsche<br />
haben wir auf die selbstkreierten<br />
Einladungskarten gesetzt und<br />
die Nachbarn haben uns einen Kranz<br />
aus Blumen und Herzen geflochten“,<br />
erinnert sich Heike Baumann gern an<br />
die zweite Hochzeit ihres Lebens, bei<br />
der ihre erwachsenen Kinder für die<br />
Fotos und die Spiele sorgten. Ihr rotes<br />
Hochzeitskleid entdeckte sie in einem<br />
Osnabrücker Laden. Die klassische<br />
Brautmode im Fishtail- oder Princess-<br />
Style wollte sie lieber der jungen<br />
Generation überlassen.<br />
Neueröffnung<br />
in der Koppelstraße!<br />
Koppelstraße 1 | Quakenbrück | 05431_900603<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 9
Das Artland-Magazin.<br />
Eigentlich wollte sie Steinbildhauerin<br />
werden, doch<br />
mit ihrer Ausbildung zur<br />
Schmuckgestalterin und<br />
Goldschmiedemeisterin<br />
wählte Ilona Löhr ein<br />
künstlerisch-handwerkliches Metier, das ihr<br />
wie auf den Leib geschnitten ist. Internationale<br />
Preise und Ausstellungen sind die Folge<br />
ihrer schöpferischen Arbeit, deren neueste<br />
Kreationen in ihrem Atelier an der Hauptstraße<br />
56 in Ankum ausgestellt sind.<br />
Die Ringe -<br />
Geschmiedetes Glück<br />
Trauringe selbst gestalten bei Ilona Löhr<br />
Der Schmiedeprozeß von Trauringen wird in einem Workshop bei Ilona Löhr vermittelt.<br />
„Jedes Mal, wenn ich die Werkstatt verließ,<br />
war ich glücklich. Da habe ich gedacht,<br />
das ist es“, erinnert sich Ilona Löhr an ihre<br />
Berufsentscheidung im Jahre 1988. Nach<br />
dem Abitur absolvierte sie eine Lehre als<br />
Goldschmiedin in Osnabrück und fertigte<br />
im Anschluss Schmuckunikate für eine<br />
Oldenburger Galerie. Mit dem Besuch der<br />
Zeichenakademie in Hanau avancierte sie<br />
zur Schmuckgestalterin und gewann den<br />
zweiten Preis eines internationalen Wettbewerbs<br />
im polnischen Krakau. Fantasievoller<br />
Eisenschmuck kombiniert mit edlem Gold<br />
sind ebenso ihr Ding wie filigrane Pendants<br />
zu antikem Ohrschmuck zu zaubern. „Mir<br />
macht es einfach Spaß, die Wünsche der<br />
Kunden umzusetzen. Wenn dann noch das<br />
Einmalige meiner Stücke entdeckt und beachtet<br />
wird, das ist das schönste Feedback“,<br />
gesteht die fast 50-jährige. Ihre extravaganten<br />
Kreationen sind ausgefallene Silberringe,<br />
Turmalinnadeln in Bergkristallen<br />
sowie schöne Steinschliffe. „Das typische an<br />
meinen Arbeiten sind viele Steine und ihre<br />
experimentelle Formenvielfalt“, beschreibt<br />
die Künstlerin ihren Stil. „Bei meinem<br />
Besuch im Kölner Dom habe ich einen faszinierenden<br />
Bischofsring gesehen.<br />
Mein Traum wäre, hier eines Tages selbst<br />
auszustellen, wo jeder sehen kann: Das ist<br />
ein Löhr“, verfolgt die Schmuckgestalterin<br />
hohe Ziele. Nach ihren Lehr- und Wanderjahren<br />
hat sie 2010 ein ideales Domizil in<br />
Ankum gefunden. Hier bietet sie neben<br />
eigenen Kreationen ihren Kunden Anfertigungen<br />
nach Wunsch. „Aus Alt mach‘ Neu“,<br />
lautet ihre Devise, wenn Löhr vorhandene<br />
Steine und das Gold ihrer Kunden wieder<br />
verwertet. Wer möchte, kann in einem<br />
Workshop auch seine Trauringe selbst<br />
schmieden. „Das Brautpaar kommt zur Vorbesprechung<br />
und wir gucken, wo die Reise<br />
hingehen soll. Die Auswahl des Edelmetalls<br />
10 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
eicht von Gelbgold, Roségold, über Weißgold<br />
bis zu Silber und Platin. Sehr trendig<br />
sind derzeit gelbgoldene Ringe wegen der<br />
hohen Wertigkeit und der Außenwirkung“,<br />
erklärt Löhr. Besonders schön sei, dass jeder<br />
den Ring für den Partner schmiede und<br />
dass während des Schmiedeprozesses noch<br />
spontane Entscheidungen für besondere<br />
Effekte getroffen werden könnten. Um<br />
die Zugehörigkeit zueinander anzuzeigen,<br />
sollten sich beide Trauringe ähnlich sehen.<br />
Sehr beliebt sei ebenso die Gestaltung mit<br />
Steinen wie Brillanten, die aber später noch<br />
eingesetzt werden könnten. Erwünscht seien<br />
Gravuren mit dem Namen des Partners<br />
und dem Hochzeitsdatum, mit Fingerabdruck<br />
oder Unterschrift. Ein Workshop mit<br />
Ilona Löhr dauert sechs bis zwölf Stunden<br />
inklusive eines gemeinsamen Mittagessens.<br />
Evelyn Bekermann und Bernd Kuppisch aus<br />
Menslage wollten aus einem geerbten Goldarmband<br />
ihre Eheringe gestalten.<br />
„Wir fanden den Gedanken witzig und<br />
spannend, dass das Erbstück ideell ve<strong>red</strong>elt<br />
wird“, gestand das Paar während des Workshops,<br />
bei dem sie sehr konzentriert bei der<br />
Sache waren. Denn die vielfältigen Aufgaben<br />
wie die Kette auftrennen, das Gelbgold<br />
herauslösen und einschmelzen, in Tiegel<br />
gießen und mit dem Hammer verdichten,<br />
bildeten nur die Vorstufe der Ringgestaltung.<br />
Danach musste das Paar ein Walzprofil<br />
erstellen, ovale Profildrähte rundbiegen und<br />
die Enden verlöten, bevor sie die Oberfläche<br />
der Ringe in Eisenmatt schmieden, schmirgeln,<br />
polieren und gravieren konnten.<br />
„Die Zeit verging wie im Flug, es war interessant<br />
in einen anderen Beruf hinein zu<br />
schnuppern“, resumierte das Paar seinen<br />
achtstündigen Einsatz für ihr geschmiedetes<br />
Glück. „Es ist schon interessant für<br />
das Paar sich in Teamarbeit zu erleben,<br />
schon eine kleine Vorübung für die Ehe. Das<br />
Schwierigste ist, das Werkstück festzuhalten<br />
und den Ring in die Rundung zu feilen“,<br />
freut sich Ilona Löhr immer wieder an den<br />
tollen Ergebnissen. Auf Wunsch fertigt sie<br />
auch Eheringe selbst an. Es lohnt sich übrigens<br />
generell mal in ihr Atelier reinzuschauen,<br />
zurzeit sind wieder ihre fantasievollen<br />
Osterdekorationen zu bewundern.<br />
Wer an einem Workshop teilnehmen<br />
will, sollte sich unter der Telefonnummer<br />
05462/ 742 775 melden (4 bis 6 Wochen vorher)<br />
und die Homepage der Goldschmiedin<br />
www.ilona-loehr.de anschauen.<br />
Evelyn Bekermann und Bernd Kuppisch<br />
erfreuten sich unter den wachsamen<br />
Augen von Goldschmiedemeisterin und<br />
Schmuckgestalterin Ilona Löhr an ihrem<br />
geschmiedeten Glück.<br />
Etwas ganz Besonderes:<br />
Die eigenen<br />
Trauringe schmieden.<br />
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Hauptstraße 56 · 49577 Ankum<br />
Tel. 0 54 62 - 74 27 75 · info@ilona-loehr.de<br />
HEIRATEN IM ARTLAND<br />
Heiraten<br />
im<br />
Artland<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 11
Das Artland-Magazin.<br />
Tortenbäckerin Lena Liere backt ihre Hochzeitstorten mit Herzblut<br />
und Kreativität.<br />
Die Torte - Liebe zum Detail<br />
„Mir ist die Liebe zum Detail sehr<br />
wichtig“, behauptet Konditormeisterin<br />
Lena Liere, die sich mit 25 Jahren bereits<br />
selbständig gemacht hat. Denn die drei<br />
Eigenschaften Kreativität, Fleiß und<br />
Neugier werden bei der gebürtigen<br />
Badbergerin groß geschrieben und<br />
haben sie schon frühzeitig zum Erfolg<br />
geführt. Eigentlich wollte die junge<br />
Frau nach dem Abitur Medizin studieren.<br />
Aber nachdem Liere während<br />
eines Praktikums in die Welt der süßen<br />
Torten eingetaucht war, wurde ihre<br />
Leidenschaft zum Konditorhandwerk<br />
geweckt. Ein Blick in ihre Vita verrät<br />
– schon ab 2011 verfolgte die Artländerin<br />
zielstrebig ihre steile Karriere als<br />
Tortenzauberin. Schon während ihrer<br />
Aachener Ausbildung beschleunigten<br />
fünf Preise in Nordrhein-Westfalen –<br />
darunter ein Innungs- und Kammersieg<br />
sowie der vierte Platze im Landesentscheid<br />
und der fünfte im Junior<br />
Kondi-Cup für die beste Mottotorte -<br />
ihren Senkrechtstart in der Branche. Ein<br />
Praktikum im berühmten Londoner Luxuskaufhaus<br />
Harrolds und in Österreich<br />
gaben Lena Liere wertvolle Impulse für<br />
die eigene Backstube, die sie Ende 2016<br />
in der Alten Burgmannsschänke (Berliner<br />
Straße 35) eröffnete. Schnell waren<br />
Visitenkarten, ein Flyer und eine eigene<br />
Homepage erstellt.<br />
„Viele meiner Kunden kommen über<br />
Facebook aus dem Oldenburger<br />
Münsterland zu mir. Aber auch die<br />
Quakenbrücker Gewerbeschau und<br />
mein Internetauftritt haben mir tolle<br />
Aufträge in der Region vermittelt. In<br />
diesem Jahr verlege ich meinen Betrieb<br />
nach Badbergen-Grothe, wo derzeit ein<br />
Fachwerkhaus zum Knusperhäuschen<br />
ausgebaut wird“, freut sich Lena schon<br />
jetzt auf ihr neues Domizil. Jeder neue<br />
Auftrag mit neuen Herausforderungen<br />
ist ihr Willkommen. „Ich möchte<br />
schließlich nicht nur das Backwerk<br />
schmackhaft gestalten, sondern immer<br />
Auf der Torte ist die Liebesgeschichte des Brautpaares dargestellt.<br />
12 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HEIRATEN IM ARTLAND<br />
Heiraten<br />
im<br />
Artland<br />
Geteiltes Glück<br />
In einer traditionellen Zeremonie schnitten Alexander und Lena Lüders die Torte an (Torte nicht von Lena Liere)<br />
wieder neue Ideen kreativ umsetzen<br />
können“, erzählt Lena während der Führung<br />
durch ihre duftende Backstube. Die<br />
handgemachten Kreationen sind sowohl<br />
kulinarisch ein Genuss als auch eine Augenweide<br />
für jeden Betrachter, wie ihre<br />
Ausstellung und die vier Fotomappen<br />
zeigen. Hier werden die schönsten Modelle<br />
für Hochzeiten, Taufen, Geburtstage<br />
und viele Anlässe mehr präsentiert - ein<br />
appetitlicher Anblick für alle Schleckermäuler.<br />
„Mein Schwerpunkt sind die<br />
Motivtorten und Cupcakes, die zunehmend<br />
auch bei Hochzeiten gefragt sind.<br />
Das Highlight sind ein-bis fünfstöckige<br />
Werke aus Teig, Zucker und Schokolade,<br />
mit denen ich die persönliche Liebesgeschichte<br />
des Brautpaares darstelle. Der<br />
siebte Juli war mich ein ganz heftiger Tag,<br />
weil an diesem Termin viele geheiratet<br />
haben“, erinnert sich Lena Liere lachend.<br />
Die Dekorationen der Torten werden je<br />
nach Motiv aus Zuckermasse (Fondant)<br />
ausgestochen, ausgeschnitten oder in<br />
Silikonformen gegossen. Besonders beliebt<br />
sind auch ihre diversen Backworkshops, in<br />
denen feine Pralinen und Christstollenkonfekt<br />
hergestellt werden.<br />
WEITERE INFOS<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 13
Das Artland-Magazin.<br />
Lisa Maria und Rick Schouten ließen sich im<br />
Museumsdorf trauen, wo sie eine Runde auf<br />
dem nostalgischen Kinderkarussel drehten.<br />
(Foto: privat)<br />
Im vergangenen Jahr haben<br />
auch Rick und Lisa Maria<br />
Schouten sich das Ja-Wort<br />
gegeben. Als Geschäftsführer<br />
der Gartencenter in Cloppenburg<br />
und Quakenbrück ist Rick<br />
im Bereich Floristik und Garten ein Experte,<br />
der es bei seiner eigenen Hochzeit in Sachen<br />
Blumenschmuck hat richtig krachen lassen.<br />
„Blumen sind für Hochzeiter ein wichtiges Thema.<br />
Als Floristen wollen wir da zeigen, was wir<br />
können“, verweist der 36-jährige auf Dekorationen<br />
für den Saal, Kirchen- und Autoschmuck,<br />
aber auch Haarkränze, Sträuße und Anstecker<br />
für den Bräutigam. „Hier bieten wir Hochzeitsfloristik<br />
von A bis Z an. Vor drei Jahren wurde<br />
diese Floristik in Quakenbrück noch nicht so<br />
nachgefragt. Aber derzeit wird das Heiraten<br />
bei jungen Leuten immer beliebter. Sie wollen<br />
zurück zu alten Werten. Das gibt ihnen Sicherheit<br />
in unserer immer schneller werdenden<br />
Gesellschaft“, unterstreicht Schouten. Auch<br />
der aktuelle Trend im Blumenschmuck sei eher<br />
nostalgisch: Die Brautsträuße sollen luftig<br />
und locker wie von der Wiese gepflückt sein<br />
– passend zur jeweiligen Saison. Diese starte<br />
direkt nach Ostern und ende im Oktober oder<br />
November. „Wir haben viele verschiedene Anfragen<br />
. Die Kunden bestellen ihre Hochzeitsfloristik<br />
von einer Woche bis zu einem Jahr vor<br />
dem Termin,“ weiß Schouten aus Erfahrung.<br />
Er selbst hat standesamtlich im Museumsdorf<br />
Cloppenburg (Karussell-Foto) und kirchlich in<br />
der Wallfahrtskirche Bethen geheiratet. Als das<br />
Brautpaar nach der Trauung die Kirche verließ,<br />
hat es Blüten geregnet – eine schöne Idee. Blüten-<br />
und ideenreich ist seit vielen Jahren auch<br />
sein dekorativer Stand auf der Gartenschau<br />
„Quakenbrück natürlich“ in der Innenstadt, wo<br />
er vor dem Bersenbrücker Kreisblatt platziert<br />
ist.<br />
Die Schau am 7./8. April ist eine der ersten Gartenschauen<br />
in der Region. Ein „Super Termin“,<br />
wie Rick Schouten findet. Schon zum siebten<br />
Mal wird auch er seine Blumen und Pflanzen<br />
präsentieren, die er seit 2010 in seiner Filiale an<br />
der Oldenburger Straße verkauft. Frü<strong>hjahr</strong>sblüher<br />
werden wieder Trumpf sein. Rick will aber<br />
auch mit bepflanzten Schalen und Accessoires<br />
Gästen „Lust auf Garten“ machen. Angesichts<br />
seines Programms dürfen sich die Besucher von<br />
Nah und Fern auf Stauden und Kräuter in Hülle<br />
und Fülle freuen.<br />
Die Blumen krönen das ereignis<br />
Hochzeit Rick und Lisa Maria Schouten<br />
14 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HEIMATPFLEGE<br />
Heiraten<br />
im<br />
Artland<br />
Floristisches Blütenmeer - bei seiner Hochzeit ließ Rick Schouten Blumen sprechen.<br />
(Foto: privat)<br />
Natürlich dürfen Tulpen, Margariten, Narzissen, Hornveilchen und<br />
Lavendel aus der Toskana nicht fehlen. Eine große Auswahl von<br />
Blumenzwiebeln wie Dalien und Begonien wird Schouten ebenso<br />
zum Kauf anbieten wie die große Palette der Frü<strong>hjahr</strong>sblüher. Rosen<br />
werden jedoch nicht dabei sein, weil seine Kunden „lieber durchgewurzelte<br />
Containerware statt der nackten Pflanzen haben möchten,<br />
damit sie die Rosen dann ganzjährig in die Erde setzen können. „Wir<br />
arbeiten vor allem mit regionalen Anbauern aus dem Ammerland<br />
und Bad Zwischenahn zusammen, weil da die gleichen Klimaverhältnisse<br />
wie hier bei uns herrschen. Pflanzen aus den Niederlanden sind<br />
an das wärmere Küstenklima gewöhnt und für unsere Region ungeeignet.<br />
Ich verkaufe auch Exoten wie Olivenbäume, berate meine<br />
Kunden aber lieber standortspezifisch“, verrät Rick Schouten. Als seine<br />
Eltern vor 39 Jahren nach Cloppenburg gezogen sind, kam Rick drei<br />
Jahre später zur Welt. In der Folge wuchs er mit Schwester Marion<br />
und Bruder Julian in der gärtnerischen Welt seiner Eltern auf. Diese<br />
verkauften in der Anfangszeit in holländischer Tracht Pflanzen auf<br />
deutschen Märkten, bevor sie ein eigenes Geschäft gründeten. Ricks<br />
Schwester wurde Floristin und sein Bruder Meister im Garten- und<br />
Landschaftsbau, während er selbst als Kaufmann gelernt hat, wie<br />
man Blumen und Pflanzen optimal „unter die Leute bringt“. Wer seinen<br />
Laden besucht, wird auf 1700 Quadratmetern eine große Palette<br />
an Schnittblumen direkt von holländischen Gärtnern sowie zauberhafte,<br />
jahreszeitliche Accessoires entdecken. Auch die meistverkaufte<br />
Zimmerpflanze Deutschlands, die Orchidee“, wird man hier in vielen<br />
Variationen als auch zahlreiche, andere Zimmerpflanzen finden. Im<br />
Außenbereich sind Kamelien, Ilex Crenata (japanische Stechpalme),<br />
Heckenpflanzen, Rhododendren und viele Blühsträucher ausgestellt.<br />
Zu jeder Pflanze bietet Schouten die passende Erde.<br />
...weil der Frühling kommt<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 15
Das Artland-Magazin.<br />
Bei mir ist jeden Tag<br />
meine Hühner ins Stroh legen. Hühner<br />
machen einfach Spaß.“ Jetzt strahlt sie<br />
über das ganze Gesicht, und ihre Augen<br />
glänzen. Paulina ist die „Mutter“ von 30<br />
Hennen und 5 Hähnen – aber wie kam es<br />
eigentlich dazu?<br />
Paulinas Familie kenne ich schon seit<br />
geraumer Zeit. Nachdem sie umgezogen<br />
waren, hatte ich sie allerdings<br />
etwas aus den Augen verloren. Doch<br />
letztens stand ich an der Ampel, und<br />
auf dem Lieferwagen vor mir stach mir<br />
ein Aufkleber ins Auge. „Eier von glücklichen<br />
Hühnern gibt es bei der Hühner<br />
Paula“ stand darauf. Das brachte mich<br />
zum Schmunzeln, weckte aber auch<br />
meine Neugierde. Also recherchierte<br />
ich ein wenig und war dann doch etwas<br />
überrascht, dass hinter „Hühner Paula“<br />
die kleine Paulina steckte. Jetzt wollte<br />
ich es aber nun mal etwas genauer wissen<br />
und rief ihre Mutter an. Was sie mir<br />
erzählte, inspirierte mich über „Hühner<br />
Paula“ zu schreiben, und wir vereinbarten<br />
einen Termin.<br />
Paulina wächst mit 4 Geschwistern,<br />
Celina, Lotta, Phillip und Emil auf – sie<br />
ist ein etwas schüchternes, aber sehr<br />
aufgewecktes Mädchen. „Komm doch<br />
bitte rein, du wirst von uns bereits erwartet.<br />
Ich züchte jetzt Hühner und bin<br />
die Hühner Paula! Bei mir kannst du die<br />
besten Eier von glücklichen Hühnern<br />
bekommen.“ So hat mich die 12-Jährige<br />
mit einem breiten Grinsen im Gesicht<br />
an der Tür begrüßt, als ich sie besuchte.<br />
Nach der Begrüßung der Familie<br />
setzten wir uns an den Tisch, und ich<br />
erzählte ihr, dass ihre Geschichte zu<br />
Ostern im nächsten <strong>MQ</strong>+ erscheinen<br />
soll. Paulina wurde etwas rot, lächelte<br />
mich an und antwortete: „Bei mir ist<br />
jeden Tag Ostern. Tag für Tag gehe ich<br />
in den Stall und sammle die Eier ein, die<br />
Vor zwei Jahren saß die damals 9-Jährige<br />
vor dem Fernseher und sah einen<br />
Bericht über die Massentierhaltung von<br />
Legehennen. Es gibt zwar gesetzliche<br />
Vorschriften, aber was Paulina da sah,<br />
gefiel ihr ganz und gar nicht.<br />
Seit 1. Januar 2010 gilt ein Verbot der<br />
konventionellen Käfighaltung. Trotz<br />
dieser Vorschriften ist das Leben der<br />
Tiere in der industriellen Lebensmittelproduktion<br />
noch immer alles andere als<br />
tier- oder artgerecht. Die Eierindustrie ist<br />
fast vollständig automatisiert. Fütterung,<br />
Beleuchtung, Temperaturregelung und<br />
selbst die Mauser werden von Maschinen<br />
gesteuert. Nichts wird mehr der Natur<br />
überlassen. Die Käfigböden bestehen<br />
aus Maschendraht, so dass der Kot der<br />
Tiere zum Teil in den darunter liegenden<br />
Käfig und auf die darin befindlichen<br />
Hennen fällt. Der Platz für eine Henne ist<br />
16 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HÜHNER PAULA<br />
im sogenannten aufgestalteten Käfig auf<br />
eine Fläche festgelegt, die etwas mehr<br />
als ein DIN-A4-Blatt pro Huhn hat, wobei<br />
allein die Flügelweite eines Tieres 80 cm<br />
beträgt. Der Käfigboden fällt in Richtung<br />
der Futter- und Wasserrinnen schräg ab,<br />
sodass schwächere Hennen oft zu Boden<br />
gedrückt werden. Der ständige Kontakt<br />
mit dem Maschendraht scheuert die<br />
Federn der Tiere ab.<br />
Paulina sah sich den Bericht bis zum<br />
Schluss an und beschloss umgehend<br />
keine Eier oder Hähnchenfleisch mehr zu<br />
essen. „Darüber gab es für sie auch keine<br />
weitere Diskussion. Es ging sogar soweit,<br />
dass auch Produkte, bei deren Herstellung<br />
Eier benötigt werden, boykottiert<br />
wurden. Anfangs musste ich Nudeln<br />
selber herstellen, und beim Einkauf der<br />
Eier wurde von Paulina akribisch auf<br />
die Stempel der Eier geachtet, und wir<br />
lernten von ihr den Code zu entschlüsseln.<br />
Aber schließlich einigten wir uns auf<br />
Bio- Ware. Doch selbst da ist sie ziemlich<br />
pingelig,“ erzählte mir Paulinas Mutter.<br />
Als ihr 10. Geburtstag vor der Tür stand,<br />
unterbreitete die pfiffige Paulina ihrer<br />
Familie ihren Wunsch. „Ich will kein<br />
Spielzeug oder Ähnliches, ich wünsche<br />
mir Geld.“<br />
„Jeweils morgens und abends nach den<br />
Hühnern zu schauen, den Tieren frisches<br />
Futter und Wasser zu geben, die Hühner<br />
aus dem Stall und wieder hineinzulassen,<br />
ist für mich kein Problem! Ich schau nach<br />
den Eiern, und mit 15-20 Minuten Aufwand<br />
pro Tag sind die Tiere grundsätzlich<br />
erst mal versorgt. Stall ausmisten und<br />
neu einstreuen. Viel mehr ist eigentlich<br />
nicht zu tun,“ sagt sie und lacht.<br />
Also kaufte sie sich, mit Zustimmung<br />
ihrer Mutter auf dem Quakenbrücker<br />
Wochenmarkt 6 Hühner für 60 Euro, und<br />
aus Paulina wurde Hühner Paula.<br />
Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?<br />
Jetzt bekomme ich von einer 12-Jährigen<br />
Nachhilfe in Biologie!<br />
„Das Ei war vor der Henne da. Eier gab‘s<br />
schon lange, bevor die Hühner dahergekommen<br />
sind. Das Haushuhn, wie wir es<br />
kennen, zählt zu der Familie der fasanenartigen<br />
Hühnervögel. Es ist eine Zuchtform<br />
eines Wildhuhns aus Südostasien<br />
und gehört zur Familie der fasanenartigen<br />
Vögeln. Landwirtschaftlich zählen sie<br />
zum Geflügel. Das männliche Haushuhn<br />
nennt man Hahn oder Gockel.“<br />
Erstaunt sehe ich ihre Mutter an, die<br />
meinen Blick mit einem Lächeln, hochgezogenen<br />
Augenbrauen und angezogenen<br />
Schultern erwidert. Soll heißen, „so ist sie<br />
halt.“<br />
Paulina besucht das Artland-Gymnasium,<br />
Tierschutz ist ihr wichtig, und sie möchte<br />
mal Tierärztin werden. Rassen wie White<br />
Rocks, Brahmas, Marans und Ayam Cemani<br />
laufen auf einer großen Wiese herum, und<br />
als wir die Eingangspforte öffnen, laufen<br />
sie auf uns zu. Paulinas Hühner tragen<br />
Namen wie: Pommes, Joker, Oreo, Nutella,<br />
Egon, Milka, Franzi, Berta und Burger.<br />
Eh ich mich versah, hatte sie eines der<br />
Tiere auf dem Arm.<br />
„Das ist Pommes!“ Sagt sie und strahlt<br />
über das ganze Gesicht.<br />
Pommes ist eine weiße Henne, deren Beine<br />
eine kleine Fehlstellung haben.<br />
„Pommes ist mein Lieblingshuhn. Immer<br />
wenn sie mich sieht, dann will sie auf<br />
meinen Arm.“<br />
Einige Tage später wurde das Sparschwein<br />
geplündert, und sie fuhr mit<br />
ihren Eltern nach Quakenbrück zum Wochenmarkt.<br />
Paulina hatte sich erkundigt<br />
und weiß, dass die Haltung von Hühnern<br />
in einer kleinen Schar mit maximal rund<br />
6 Tieren deutlich einfacher ist als die Haltung<br />
eines Hundes. Einen Hund, um den<br />
sie sich kümmert, hat sie schon länger. Ihr<br />
kleiner Jack Russell Terrier Madox ist der<br />
reinste Wirbelwind, aber sie hat ihn ganz<br />
gut im Griff.<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 17
Das Artland-Magazin.<br />
Mir fallen drei Gänse auf, und ich möchte<br />
von der kleinen Hühnerzüchterin<br />
wissen, ob sie jetzt auch noch Gänsezucht<br />
betreiben will. Ihre Antwort<br />
kommt wie aus der Pistole geschossen.<br />
„In der Adventszeit hatte ein Mann<br />
bei Ebay Kleinanzeigen geschrieben,<br />
dass ein Ganter einen großen Topf<br />
zum Braunwerden sucht. Das Tier lebte<br />
noch. Ich war entsetzt, und da dachte<br />
ich mir, ich könnte den Ganter freikaufen.<br />
Er dürfte dann hier bei meinen<br />
Hühnern alt werden. Ich habe Geld von<br />
Freunden und Bekannten gesammelt.<br />
Als ich genug zusammen hatte, sind<br />
wir ganz schnell nach Rheine gefahren<br />
und haben ihn und die zwei Enten gekauft.<br />
Sie durften dann bei uns auf dem<br />
Hof mit meinen Hühnern gemeinsam<br />
Weihnachten feiern.“<br />
Ich schüttle meinen Kopf. Von diesem<br />
Kind sollten sich manche Erwachsene<br />
eine Scheibe abschneiden. Ich habe<br />
heute gelernt, dass Haushühner erstaunlich<br />
gewitzt sind und dass sie eine<br />
Menge davon mitbekommen, was in<br />
ihrer Welt so vor sich geht.<br />
Mit dieser neuen Erkenntnis bekommt<br />
eine Frage, die ich mir in letzter Zeit immer<br />
wieder stelle, immer mehr Brisanz:<br />
Ist die gängige Massentierhaltung für<br />
Tiere wirklich akzeptabel?<br />
Hinzu kommen viele Vorteile für die<br />
Tiere und die Umwelt. Keine vermeidbaren<br />
Medikamente für Huhn und Ei,<br />
kein Dioxin, keine unnützen Transportwege.<br />
Stattdessen ein Zusammenleben<br />
von Mensch und Tier, ein artgerechtes<br />
Umfeld mit gesunder Nahrung für die<br />
Tiere.<br />
Am Schluss meines Besuchs bekomme<br />
ich noch einen Tipp von Hühner Paula:<br />
„Wer vom Eierausblasen zu Ostern noch<br />
Eiweiß und -gelb übrig hat, kann dieses<br />
einige Tage lagern: Abgedeckt im Kühlschrank<br />
hält es zwei bis drei Tage, tiefgekühlt<br />
mit etwas Salz oder Zucker sogar<br />
noch länger. Eiweiß allein hält auch ohne<br />
Zusatz von Salz oder Zucker bis zu einem<br />
Jahr, wenn man es tiefkühlt.“<br />
Foos/Text:<br />
Detlef Bülow<br />
<strong>18</strong> | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HÜHNER PAULA<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 19
Das Artland-Magazin.<br />
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20 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HOBBIES<br />
Eröffnung der 59. AZ-Landesschau in Papenburg<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 21
Das Artland-Magazin.<br />
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gewöhnte Farbwellensittiche<br />
Wird ein Wellensittich in der<br />
Wohnung gehalten, hat<br />
er in erster Linie den Job<br />
übernommen, uns den<br />
tristen Alltag mit seiner<br />
Anwesenheit zu verschönern.<br />
Im Regelfall wird er<br />
nie zur Fortpflanzung gelangen. Auch ich<br />
hatte als Kind einen Sittich, meine Eltern<br />
hatten ihn mir geschenkt und mir auch<br />
die Verantwortung für ihn übertragen. Ich<br />
wusste leider nicht, welches Geschlecht<br />
mein Vogel hatte, aber er, oder sie sollte<br />
auf keinen Fall den Namen Hansi bekommen,<br />
denn der Vogel meines Onkels wurde<br />
ja schon Hansi genannt und irgendwie hießen<br />
mir viel zu viele Vögel Hansi. So bekam<br />
mein Sittich also den Vornamen meiner<br />
Tante Hedwig. Ich war mir sicher, dass ihr<br />
das nicht sonderlich gefallen würde, und<br />
genau das wiederum gefiel mir. Hedwig<br />
wurde über 6 Jahre alt, war schnell sehr<br />
zutraulich und meine Tante hatte mir im<br />
Laufe der Zeit auch verziehen.<br />
Im letzten Sommer habe ich meinen alten<br />
Freund Gerd Brock getroffen, er wollte von<br />
mir einige Tipps haben, da er Fotos von<br />
seinen Wellensittichen machen wollte.<br />
Ich erinnerte mich, dass schon sein Vater<br />
Sittiche züchtete, und so kamen wir ins Gespräch.<br />
Gerd erzählte mir vom Vogelzuchtverein<br />
Papenburg, in dem er Mitglied ist,<br />
und von den außergewöhnlichen Ausstellungen<br />
der Vogelfreunde. Schnell geriet er<br />
ins Schwärmen und zählte die verschiedenen<br />
Zuchtformen auf. „Es gibt Standards,<br />
Halbstandards und Farbenwellensittiche.<br />
Sie unterscheidet man nicht nur anhand<br />
verschiedener Farbschläge. Da sind Vögel,<br />
die haben ein Gewicht von 30 Gramm und<br />
sind 17 cm groß und welche, die 26 cm groß<br />
werden bei einem Gewicht bis 70 Gramm.<br />
Hat man sich nun als Vogelliebhaber dazu<br />
entschlossen, sich der Zucht von Sittichen zu<br />
widmen, sind unbedingt ein paar Dinge für<br />
ein erfolgreiches Gelingen dieses Vorhabens<br />
zu beachten. Man muss sich sehr intensiv mit<br />
der Kreatur Vogel beschäftigen. Bei weitem<br />
nicht jede Brut ist mit Erfolg gekrönt. Der<br />
Züchter hat ebenfalls mit der Befruchtung<br />
der Gelege, der richtigen Aufzucht sowie der<br />
richtigen Fütterung während der Mauser zu<br />
kämpfen. In einem Jahr ist es dieses Problem,<br />
im nächsten Jahr wieder ein anderes“.<br />
Gerd hörte gar nicht mehr auf zu erzählen.<br />
Das alles war sehr interessant, aber es war<br />
für mich auch irgendwie zu viel Information<br />
auf einmal, meine Vorstellungskraft reichte<br />
nicht aus. Ich hatte meine kleine alte Hedwig<br />
vor Augen, die wann immer sie es konnte bei<br />
mir auf meiner Schulter saß und an meinem<br />
Ohr knabberte. So fragte ich, ob ich nicht mal<br />
an einer der Ausstellungen als Gast teilnehmen<br />
könne und über das Hobby von Gerd<br />
und seinen Freunden schreiben dürfte.<br />
Eine Einladung nach Papenburg ließ nicht<br />
lange auf sich warten. Von Donnerstag bis<br />
Sonntag hatte ich die Erlaubnis hinter die<br />
Kulissen zu schauen und so machte ich mich<br />
erwartungsvoll auf den Weg. Es war die 59.<br />
Landesvogelschau von der Vereinigung für<br />
Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht<br />
in Papenburg. Der Verein gründete sich<br />
im Februar 1974. Anfangs trafen sich <strong>18</strong><br />
Interessierte zu einer Versammlung, um<br />
den Vogelzuchtverein Papenburg und<br />
Umgebung e.V. ins Leben zu rufen. Am 2.<br />
März fand dann die offizielle Gründung<br />
statt. Bereits zwei Jahre später war<br />
die Mitgliederzahl auf 45 angestiegen.<br />
Mittlerweile zählt der stetig wachsende<br />
Verein knapp 70 Mitglieder. Der Verein<br />
gehört dem Deutschen Kanarienbund<br />
(DKB) an und hat im Jahre 2009 die<br />
Ortsgruppe Papenburg des AZ (Vereinigung<br />
für Artenschutz, Vogelhaltung und<br />
Vogelzucht) übernommen.<br />
Die Mitglieder halten und züchten eine<br />
Vielfalt von Vögeln, wie z.B. heimische<br />
Waldvögel, exotische Prachtfinken,<br />
Ziertauben und Wachteln, Kanarienvögel<br />
in vielen Formen und Farben, Wellensittiche,<br />
Großsittiche, Kakadus, Amazonen<br />
und Papageien.<br />
Im Vordergrund steht die Pflege, Förderung<br />
und Zucht aller Vogelarten, um<br />
somit einen Beitrag für die Arterhaltung<br />
zu leisten und nicht zuletzt für die Gesunderhaltung<br />
der Umwelt, was gerade<br />
jetzt, bei dem umstrittenen Einsatz von<br />
Insekten- und Unkraut- Vernichtungsmitteln<br />
lobenswert ist.<br />
Höhepunkt eines Vereinsjahres ist natürlich<br />
in erster Linie die Vereinsausstellung<br />
am Ende eines jeden Jahres. Aber<br />
auch die weiteren Vereinsaktivitäten,<br />
seien es Vereinsfeste und -ausflüge oder<br />
auch regelmäßige Aktionen wie z.B. der<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 23
Das Artland-Magazin.<br />
Sonnensittiche aus Südamerika<br />
Nistkastenbau mit Kindern im Rahmen<br />
von Veranstaltungen, Radtouren,<br />
Wanderungen, Boßeltouren, Züchterbesuche<br />
oder Vorträge über diverse<br />
Arten, deren Haltung und Zucht, finden<br />
immer regen Zuspruch und eine große<br />
Teilnahme.<br />
Diese aktive Beteiligung am Vereinsleben<br />
zeichnet den Vogelzuchtverein<br />
Papenburg in besonderem Maße aus.<br />
Als ich die Halle betrat, wurden meine<br />
Erwartungen übertroffen. Mehr<br />
als 2000 Vögel von <strong>18</strong>6 Ausstellern<br />
hatten in den Hallen des Papenburger<br />
Carnevals-Vereins (PCV) Platz gefunden.<br />
Dabei galt es nicht nur, die Arbeit<br />
der Vogelzüchter der Öffentlichkeit zu<br />
präsentieren, sondern auch ein Forum<br />
für den Wettbewerb zwischen den<br />
einzelnen Züchtern zu schaffen. Am<br />
Donnerstag ging es mit kleinen Exoten,<br />
Wellensittichen, Kanarienvögeln und<br />
großen Papageien los. Am Freitag<br />
wurden sie von 13 Zuchtrichtern in<br />
den Kategorien Farbe, Größe, Gefieder,<br />
Haltung und Schautraining bewertet<br />
und ausgezeichnet. Die Käfige der Siegervögel<br />
waren deshalb mit Plaketten<br />
versehen. „Die Zuchtrichter bewerteten<br />
dabei in jedem Wettkampf Vögel einer<br />
Rasse. Sie achten auch penibel darauf,<br />
dass alle Tiere gesund sind. Auch wenn<br />
er nur etwas krank ist, darf ein Vogel<br />
nicht an dem Wettbewerb teilnehmen“,<br />
erklärte mir Gerd.<br />
Doch auch die Gäste der Vogelschau<br />
hatten ein Wörtchen mitzu<strong>red</strong>en. Denn<br />
zusätzlich wurden die übrigen Vögel in<br />
Volieren ausgestellt, die zuvor von Mitgliedern<br />
des Vereins liebevoll gestaltet<br />
worden waren. Über die am schönsten<br />
gestaltete Voliere inklusive deren gefiederter<br />
Bewohner konnten die Gäste am<br />
Samstag und Sonntag abstimmen.<br />
Die Ausstellung der Vogelfreunde<br />
in Papenburg ist sehenswert und<br />
auch hörenswert. Eltern mit Kindern,<br />
Großeltern mit Enkeln aber auch<br />
Vogelzüchter und Interessierte waren<br />
von Nah und Fern gekommen, um sich<br />
Sittiche, Prachtfinken, Papageien oder<br />
heimische Vogelarten in allen mögli-<br />
chen Farben und Größen anzusehen. Alle<br />
Tiere sind menschengewöhnt. Infotafeln<br />
an den Käfigen geben Auskunft über<br />
Herkunft, Ordnung, Unterordnung,<br />
Familie, Unterfamilie und Gattung der<br />
Piepmätze.<br />
Gerd klärt mich über die artgerechte<br />
Haltung der Vögel auf. „Der Wellensittich<br />
stammt aus der Familie der Papageien<br />
und hat im Laufe der Jahre die Herzen<br />
vieler Vogelfreunde erobert. Er gehört zu<br />
den häufigsten Haustieren in Deutschland.<br />
Viele Menschen schätzen seine<br />
Eigenarten wie Zutraulichkeit, Farbenpracht<br />
und Sprechbegabung. Wellensittiche<br />
sind sehr soziale Tiere, es ist<br />
daher Tierquälerei, einen Wellensittich<br />
allein in einem kleinen Käfig zu halten.<br />
Minimum ist die Haltung eines Pärchens,<br />
noch besser ist ein kleiner Schwarm<br />
von 4 oder mehr Tieren. Übrigens sind<br />
Weibchen und Männchen weitgehend<br />
gleich gefärbt. Die Männchen haben eine<br />
blaue Wachshaut am oberen Schnabelrand,<br />
bei den Weibchen ist sie bräunlich.<br />
Allerdings lässt sich dieses Merkmal<br />
bei einigen gezüchteten Farbschlägen<br />
nicht immer eindeutig erkennen. Bei der<br />
Ernährung von Wellensittichen ist darauf<br />
zu achten, dass diese abwechslungsreich<br />
und nahrhaft ist. Das Futter und das<br />
Trinkwasser ist auch täglich frisch zu<br />
Eichelhäher<br />
Sonne und Regen wechseln sich ab<br />
24 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
HOBBIES<br />
reichen. Die Gefäße, in dem die Versorgung stattfindet, müssen auch<br />
jeden Tag gereinigt werden und sollten durch die Vögel nicht verunreinigt<br />
werden können. Viele private Wellensittichhalter beherbergen ihre<br />
Vögel in einem Käfig in der Wohnung. Grundsätzlich ist bei der Wohnungshaltung<br />
von Wellensittichen zu beachten, dass eine rauchfreie<br />
und ungefährliche Umgebung gewählt wird. Der Wellensittichkäfig ist<br />
der Zufluchtsort der Vögel, er sollte niemals als „Gefängnis“ dienen. Die<br />
Fläche des Käfigs für zwei Wellensittiche sollte auf keinen Fall zu klein<br />
ausfallen, die Sittiche müssen sich im Inneren frei bewegen können.<br />
Ein täglicher, mehrstündiger Freiflug muss den Wellensittichen bei der<br />
Wohnungshaltung gewährt werden“.<br />
Von einem von Gerds Kollegen erfahre ich, dass das Ziel eines Züchters<br />
der Standard-Wellensittich ist, ein Vogel, der nach festgelegter<br />
Beschreibung gezüchtet werden soll. Aus dem ehemals hellgrünen<br />
wilden Wellensittich wurden im Laufe der Jahrzehnte mehr als hundert<br />
Farbschläge, Zeichnungen und Kombinationen gezüchtet. Was einen<br />
Standard-Wellensittich auszeichne, ist nicht in erster Linie Farbe und<br />
Zeichnung, sondern die Größe, die wohlproportionierte elegante<br />
Gestalt, das ganze Erscheinungsbild. Insbesondere sind dabei die Form<br />
des Kopfes und die großen runden Kehltupfen wichtig.<br />
Die Aussteller stehen den ganzen Tag für Gespräche zur Verfügung.<br />
Sie beantworten bereitwillig Fragen und geben Tipps für Pflege und<br />
Aufzucht. Bundesweit haben sich etliche Züchter mit ihren Wellensittichen<br />
einen hervorragenden Namen gemacht. Der Weg bis in die<br />
höchste Züchter-Klasse ist weit und steinig, aber die Zahl der Vogelfreunde<br />
ist ansteigend.<br />
So eine Ausstellung ist ein großes Spektakel, bei der Schau muss der<br />
Vogel dem Wertungsrichter signalisieren: Hier bin ich - ich bin der<br />
Schönste. Dabei sind die „Federlehre“ oder die „Blutlinie“, die Voraussetzung<br />
für eine gute Vererbung, genauso wichtige Fachbegriffe wie<br />
ein korrekt geführter Stammbaum“, erzählt mir Gerd.<br />
Eilerskamp 9 ∙ 49610 Quakenbrück ∙ 05431/8885 ∙ info@kfz-wilgen.de<br />
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Unfallinstandsetzung<br />
KFZ-Meisterbetrieb der Innung<br />
Ich freue mich über die Offenheit der<br />
Vogelzüchter untereinander und laufe mit<br />
leuchtenden Augen und großteils offenem<br />
Mund durch die Hallen. Diese Vielfalt, die<br />
Farbenpracht und die durchaus kontaktfreudigen<br />
Vögel übertreffen meine Erwartungen<br />
bei weitem. Meine Bewunderung<br />
bleibt auch Gerd nicht verborgen. Denn<br />
als wir uns verabschieden, sagt er zu mir.<br />
„Detlef, du hast auch die Möglichkeit, einen<br />
jungen, handzahmen Schauwellensittich<br />
vom Züchter zu erwerben. Eine Aufnahme<br />
in unseren Verein ist<br />
immer möglich.“<br />
Ich werde mal darüber<br />
nachdenken.<br />
Meine Frau aber<br />
ist der Meinung,<br />
dass drei verrückte<br />
„Vögel“ und ein<br />
Hase bei uns in<br />
der Familie völlig<br />
ausreichen.<br />
Chinasittich<br />
aus Asien<br />
Ausstellungsregaöe mit Exotenkanarien bei der Landesschau<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 25
Das Artland-Magazin.<br />
Heiligenhafen<br />
– das Sonnendeck<br />
der Ostsee<br />
von Alexandra Lüders<br />
Heiligenhafen<br />
ist ein staatlich<br />
anerkanntes<br />
Ostseeheilbad mit<br />
einer bewegten<br />
Geschichte und vielen Facetten.<br />
Wer sich einmal in den Urlaubsort<br />
verliebt hat, kommt wieder<br />
oder zieht ganz dorthin wie Annegret<br />
und Heino Rüter. Sie haben<br />
der Burgmannsstadt vor neun<br />
Jahren den Rücken gekehrt, um<br />
sich neuen beruflichen Herausforderungen<br />
in Holstein zu stellen.<br />
„Als gelernte Hotelfachfrau reizte<br />
mich der Wiedereinstieg in den<br />
Beruf. Als dann die Rezeption<br />
im Strandhotel besetzt werden<br />
sollte, habe ich die Chance zum<br />
Neuanfang ergriffen. Nach einem<br />
Pendeljahr hat dann mein Mann<br />
das integrierte Strandcafé übernommen.<br />
Seit einigen Jahren ist<br />
meine Mutter Gerda Bruning eine<br />
unverzichtbare Stütze im Café“,<br />
erzählt Annegret Rüter. Sehr oft<br />
gehören Artländer zu den gern<br />
gesehenen Gästen, die Rüters<br />
Neues aus der Heimat berichten.<br />
Sie selbst können den Urlaubern<br />
wertvolle Tipps zur Erkundung<br />
der Region geben.<br />
Denn Heiligenhafen bietet<br />
Radlern, Wassersportlern und<br />
Erholungssuchenden ein breites<br />
Spektrum. Das Strandhotel (wie<br />
einige andere) liegt auf dem<br />
Steinwarder, der eine vorgelagerte<br />
Landzunge zwischen Binnensee<br />
und Ostsee ist. Ein idealer<br />
Standort, um vom Hotel aus<br />
immer das Geschehen auf den<br />
Gewässern, den Himmel und den<br />
Strand beobachten zu können.<br />
Besonders bei Sonnenuntergängen<br />
ist das Panorama mit Blick<br />
auf Fehmarn unvergleichlich.<br />
Rechts vom Hotel führt ein Radund<br />
Wanderweg zur Steilküste,<br />
wo immer eine steife Brise weht.<br />
Es ist ein Paradies für Sammler<br />
von Steinen, Muscheln oder Bern-<br />
Nadine Brackmann<br />
Am Bahnhof 1 · Quakenbrück Mo-Fr<br />
Tel. 0 54 31 - 908 90 88<br />
E-Mail: info@reisecenter-Artland.de<br />
Sa<br />
26 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
URLAUBSTIPP<br />
steinen. In der östlichen Richtung<br />
vom Strandhotel gelangt<br />
der Urlauber zur 400 Meter<br />
langen Erlebnis-Seebrücke.<br />
Unmittelbar dahinter beginnt<br />
das 230 Hektar große Naturschutzgebiet<br />
Graswarder, wo<br />
zwischen April und Oktober<br />
Führungen mit Kurzvorträgen<br />
von qualifizierten Naturschutzwarten<br />
angeboten werden.<br />
Hier präsentiert sich die ganze<br />
Naturvielfalt der 1500 Jahre<br />
alten Heilighafener Nehrungsküste.<br />
Sie ist zur Heimat von 44<br />
Brutvogelarten geworden, die<br />
teilsweise schon auf der Roten<br />
Liste stehen. Die kleine Küstenstraße<br />
zum Aussichtsturm des<br />
Nabu-Naturschutzzentrums<br />
führt entlang an malerischen<br />
reetgedeckten Villen, die mit<br />
ihren Wildrosenhecken jeden<br />
Fotografen und Maler bezaubern.<br />
Entlang des Weges<br />
dürfen die Gäste den salzigen<br />
Queller probieren und auf dem<br />
Aussichtsturm Ausschau nach<br />
Seeadlern halten. Diese großen<br />
Greifvögel schlagen gern mal<br />
eine Graugans oder hacken sich<br />
ein paar Leckerbissen aus einem<br />
gestrandeten Schweinswal.<br />
Zu den schönsten Yachthäfen<br />
der Ostsee zählt der Fünf-Sterne-Marina-Park<br />
mit rund 1000<br />
Segelbooten. Direkt am Binnensee<br />
liegt eine Segelschule und<br />
rund herum laden fantasievolle<br />
Spielstationen Kinder zu Spaß<br />
und Bewegung ein, während die<br />
Eltern sich auf Holzliegen sonnen<br />
und entspannen. Einmalig<br />
schön ist von hier aus der Blick<br />
auf die Hotels am Steinwarder,<br />
welche am Wölkchenhimmel<br />
zu schweben scheinen. Absolut<br />
sehenswert ist auch eine am<br />
Binnensee platzierte aus Altmetallen<br />
geschweißte Skulptur,<br />
die dem nordgermanischen<br />
Schutzgott der Seefahrer und<br />
Fischer Njörg gewidmet ist. An<br />
Regentagen verlockt das Freizeitcenter<br />
„Aktiv Hus“ zu einem<br />
Besuch der kleinen Restaurants,<br />
der Wellnesseinrichtung und<br />
der Kinderspielwelt. Wissenswertes<br />
und Erstaunliches<br />
erfährt der Besucher in der „Ostsee-Erlebniswelt“<br />
in Klaustorf,<br />
im Heimatmuseum Heiligenhafen<br />
und im Meeresaquarium<br />
auf Fehmarn, wo große Haie, ein<br />
Unterseetunnel und Korallengärten<br />
zu den Highlights zählen.<br />
Auch das mittelalterliche Wallmuseum<br />
in Oldenburg ist einen<br />
Ausflug wert.<br />
Wer Lust hat, kann auf den<br />
Spuren Theodor Storms und<br />
seiner Familie wandeln. Der<br />
deutsche Schriftsteller (<strong>18</strong>17 bis<br />
<strong>18</strong>88) ist in Heiligenhafen zu der<br />
Novelle „Hans und Heinz Kirch“<br />
inspiriert worden, da er hier<br />
zeitweilig bei seinen Kindern<br />
Lisbeth und Hans gelebt hat.<br />
Die Tochter wohnte nach ihrer<br />
Verheiratung mit Pastor Gustav<br />
Haase im Pastorat nahe der<br />
über 750 Jahre alten Stadtkirche.<br />
Sein ältester Sohn Hans<br />
hatte sich <strong>18</strong>78 als Arzt hier<br />
niedergelassen bevor er später<br />
als Schiffsarzt zur See fuhr. Im<br />
Laufe der Jahrhunderte hat<br />
der Heilighafener Ortskern mit<br />
seinen historischen Gebäuden<br />
einen eigenen Charme entwickelt.<br />
In den vergangenen<br />
Jahren investierte die Stadt 35<br />
Millionen in die Infrastruktur<br />
für den grandios erblühten<br />
Tourismus. Auch jahreszeitliche<br />
Veranstaltungen im Bereich von<br />
Kunst, Kultur und Sport begeistern<br />
die Urlauber immer wieder<br />
aufs Neue für das sogenannte<br />
„Sonnendeck der Ostsee“.<br />
Buchungen und Infos bei der<br />
Touristinformation unter<br />
Telefon 04362/ 9072 – 0<br />
Fotos: Alexandra Lüders<br />
RESTAURANT<br />
Heimatstube<br />
Unser Dankeschön<br />
9-<strong>18</strong> Uhr<br />
9-13 Uhr<br />
Heimatstube<br />
3 Gänge<br />
für zwei Personen<br />
Alençoner Str. 8 · 49610 Quakenbrück · Tel. 0 54 31 / 66 76<br />
www.restaurant-heimatstube.de<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 27
Das Artland-Magazin.<br />
Ein Frauenschicksal<br />
im zwanzigsten Jahrhundert<br />
St. Annenstraße 11 | 49610 Quakenbrück | Tel. 0 54 31 / 36 09<br />
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◆ Insektenschutz<br />
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◆ Rolläden<br />
◆ Schlüsseldienst<br />
◆ Kundendienst<br />
28 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
Das Foto zeigt die Bremer Straße um 1925 in Richtung Bevern. Der Fotograf stand in Höhe des Hauses Nr. 24.<br />
Rechts ist das alte Haus Elbers zu sehen, dahinter das Elternhaus meines Vaters (bei den beiden Eichen mehr zu ahnen).<br />
Hier wohnte ich mit meinen Eltern. Die Oma aus Mönchengladbach hat uns hier oft besucht.<br />
FAMILIENGESCHICHTEN<br />
Auf meinem Kaminsims hat<br />
sie ihren Platz gefunden,<br />
die kleine Statue. Einen<br />
Fußballspieler stellt sie dar,<br />
lässig an einen Pfosten gelehnt,<br />
einen Ball zwischen<br />
den Füßen. Auf dem Sockel<br />
steht geschrieben: Freie Elf<br />
Neudek. Ein Blender, gibt sie doch vor<br />
aus Bronze zu sein. Nimmt man sie aber<br />
in die Hand, merkt man sofort, dass sie<br />
aus Steingut besteht. Eigentlich nichts<br />
Besonderes, aber für mich ein Kleinod,<br />
dass ich niemals hergeben würde.<br />
Meine Großeltern, Edwin und Maria Kohaut<br />
lebten vor dem Zweiten Weltkrieg<br />
mit ihren beiden Töchtern Marianne und<br />
Elisabeth, (Elisabeth war meine Mutter),<br />
im Sudetenland, jenem nordwestlichem<br />
Grenzgebiet der Tschechei. Sie arbeiteten<br />
in einer großen Fabrik, einer Kammgarnspinnerei.<br />
Diese unterhielt eine<br />
Fußballwerksmannschaft, in der auch<br />
mein Großvater spielte. Die Figur war<br />
wohl so etwas ähnliches wie für einen<br />
Schützenverein die Vereinsfahne. Da sie<br />
bei Großvater zu Hause verwahrt wurde,<br />
muss er wohl einen besonderen Posten<br />
innegehabt haben, vielleicht Kapitän.<br />
Nach Ausbruch des unseligen Krieges<br />
wurde auch Großvater 1940 eingezogen.<br />
Im Herbst 1944 geriet er in russische<br />
Gefangenschaft, wo er im Januar 1945<br />
starb. Doch davon wusste Großmutter<br />
nichts. Das letzte Lebenszeichen war ein<br />
Genesungsurlaub nach einer Verwundung<br />
im Sommer 1944.<br />
Mit dem verlorenen Krieg wurden<br />
nicht nur die Schlesier und Ostpreußen,<br />
sondern auch die Sudetendeutschen<br />
aus ihrer Heimat vertrieben. Innerhalb<br />
weniger Stunden mussten zwanzig<br />
Kilogramm Gepäck pro Person gepackt<br />
werden und fort ging es auf einem LKW.<br />
Meinem Großvater musste die Figur<br />
sehr viel bedeutet haben, denn diese war<br />
sicherlich das<br />
Unnützeste<br />
was meine<br />
Großmutter<br />
mitgenommen<br />
hatte.<br />
Zuerst wurden sie ins Landesinnere der<br />
Tschechoslowakei gebracht. Fast zwei<br />
Jahre mussten sie dort auf einem Bauernhof<br />
arbeiten. Dann kam die endgültige<br />
Aussiedlung. Grenzdurchgangslager<br />
war das ehemalige KZ Dachau. Hier<br />
waren neben den Aussiedlern auch deutsche<br />
Kriegsgefangene untergebracht.<br />
Tschechen und Russen bewachten das<br />
Lager. Hier wurde Großmutter Zeuge<br />
wie menschenverachtend und brutal<br />
auch die deutschen Soldaten behandelt<br />
wurden. Einmal beobachtete sie, wie<br />
ein tschechischer Wachsoldat einem<br />
deutschen Kriegsgefangenem mit dem<br />
Gewehrkolben einen Schlag auf den<br />
Kopf versetzte. Das dumpfe Klatschen<br />
hätte man über den ganzen Platz gehört.<br />
Sicherlich dachte sie dann oft an ihren<br />
Mann, den sie auch in Gefangenschaft<br />
wähnte und fragte sich, wie es diesem<br />
wohl erging.<br />
Nach Monaten ging es dann auf Umwegen<br />
in das westdeutsche Mönchengladbach,<br />
wo Facharbeiter in den dortigen<br />
Kammgarnfabriken gesucht wurden und<br />
wo sich schon einige Familienmitglieder<br />
angesiedelt hatten. Und immer war der<br />
Fußballspieler mit dabei. Ist es nicht fast<br />
ein kleines Wunder, dass diese zerbrechliche<br />
Figur das alles überstanden hatte?<br />
Wie oft mag Großmutter sie betrachtet<br />
haben um sich vorzustellen, wie sie<br />
beim Wiedersehen mit ihrem Mann ihm<br />
die Figur, die sie herübergerettet hatte,<br />
geben konnte. Das er schon lange tot<br />
war, erfuhr sie erst 1950. Meine Mutter<br />
erzählte mir, nach der Todesnachricht<br />
hätte sich Großmutter drei Tage lang ins<br />
Bett gelegt und wäre nicht ansprechbar<br />
gewesen. Wie oft mag sie später mit Tränen<br />
in den Augen vor der Figur gestanden<br />
haben, als Symbol von Hoffnung und<br />
unsäglichem Leid.<br />
Warum schreibe ich das? Um ein Familienschiksal<br />
aus dem von Millionen<br />
anderer herauszureißen und über ein<br />
Frauenschicksal des<br />
zwanzigsten Jahrhunderts<br />
zu berichten,<br />
dem Schicksal meiner<br />
Oma, die ich so sehr<br />
geliebt habe.<br />
Oma, Opa,<br />
die beiden Töchter<br />
(links meine Mutter)<br />
Wolfgang Bergfeld<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 29
Das Artland-Magazin.<br />
Heimatstube<br />
„Lass uns Essen gehen!“ Für die einen eine alltägliche<br />
Gewohnheit, für die anderen ein besonderer<br />
Anlass, den man entsprechend genießen möchte.<br />
Egal aus welchem Grund die Leute Essen gehen,<br />
es sollte ein perfektes Flair übermittelt werden.<br />
Das gelingt dem Restaurant „Heimatstube“ nun<br />
schon seit 35 Jahren.<br />
Stefanie Hilgeforts Mutter, Renate Lange, eröffnete<br />
damals das Restaurant. Zu der Zeit befand sich<br />
noch das Quakenbrücker Stadtmuseum in der<br />
oberen Etage des historischen Fachwerkhauses.<br />
Tochter Stefanie ist vor 25 Jahren in den Familienbetrieb<br />
eingestiegen, hat mit ihrem Ehemann<br />
Klaus den Betrieb übernommen und lebt hier mit<br />
ihrer Familie, doch das Restaurant hat den musealen<br />
Charakter des Hauses von damals bis heute<br />
erhalten. So verrät die Einrichtung viel Liebe zum<br />
Detail und zur Stadtgeschichte.<br />
RESTAURANT<br />
„Heimatstube“<br />
35 Jahre Genuss im historischen Ambiente<br />
Neben dem einladenden Ambiente und dem zuvorkommenden<br />
Personal überzeugt das Restaurant<br />
„Heimatstube“ seine Gäste mit der Qualität<br />
der Küche. Die Portionen sind nicht zu klein und<br />
nicht zu groß, die Auswahl ist überschaubar, aber<br />
nicht zu wenig und dazu die richtigen Getränke.<br />
Saisonale Küche mit heimischen und frischen<br />
Produkten und ausgefallene Wildgerichte stehen<br />
im Mittelpunkt. Doch auch ein kleiner, aber gemütlicher<br />
Biergarten mit Blick auf den Turm der<br />
St.-Sylvester-Kirche lädt an schönen Sommertagen<br />
zum Verweilen ein und vermittelt den Gästen<br />
mit seinen Requisiten, Blumen und Kräutern eine<br />
schöne Atmosphäre.<br />
Aber für Stefanie Hilgefort steht nicht nur die<br />
Qualität der Speisen, sondern auch das Ausrichten<br />
der Bestellungen im Vordergrund. Ob ein romantisches<br />
Essen zu zweit, ein gemütliches Treffen<br />
mit Freunden oder die Feier mit der Familie, der<br />
Besuch in der „Heimatstube“ soll den Gast seine<br />
Sorgen vergessen lassen. Hier soll er entspannen<br />
und Ablenkung vom Alltag erfahren. In diesem<br />
Restaurant ist der Gast nicht nur König, sondern<br />
er hat das Gefühl, man gehört zur Familie. Genuss<br />
und Wohlbefinden der Kunden stehen für Stefanie<br />
Hilgefort an erster Stelle.<br />
Das hat sich im Laufe der Jahre herumgesprochen,<br />
und so ist das Restaurant „Heimatstube“ nicht<br />
nur für Quakenbrücker der perfekte Ort um sich<br />
kulinarisch verwöhnen zu lassen.<br />
Kontakt<br />
Restaurant Heimatstube<br />
Alençoner Str. 8<br />
49610 Quakenbrück<br />
Tel. 0 54 31 /66 76<br />
www.restaurant-heimatstube.de<br />
30 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
Treffpunkt zum Musizieren,<br />
Kommunizieren, Diskutieren:<br />
Das ist die WG für (von links)<br />
Julian Diekhaus, Patrick Bertram,<br />
Stefan Diekhaus, „Jogi“<br />
Praeck und Johannes Otto-<br />
Lübker; oben: „Oli“ Wissing<br />
WG-Band reißt Musikfans<br />
zwischen 25 und 75 mit!<br />
Schlagzeug, Gitarre, Rocksound:<br />
Die Jungs haben’s DRAUF<br />
von Bernd Middendorf<br />
„Sie suchen eine WG in Quakenbrück?<br />
Dann sind Sie hier genau<br />
richtig!“ wirbt eine Internetseite<br />
im WorldWideWeb, bietet aber im<br />
Herzen der Stadt nur eine Handvoll<br />
Mini-Appartments an. Darauf<br />
wollten im Spätsommer 2016 einige<br />
musikverrückte Jungs einfach<br />
nicht warten – und mieteten sich<br />
kurzerhand eine größere Altbauwohnung<br />
auf dem St. Antoniort.<br />
„Im September sind wir eingezogen<br />
Dann haben wir schon bald Gas<br />
gegeben und richtig gemuckt“<br />
erinnert sich Johannes Otto-Lübker,<br />
im Hauptjob ein junger Pionier im<br />
umkämpften Internetgeschäft, aber<br />
genauso besessen von Schlagzeug<br />
und Gitarre wie alle anderen.<br />
Eine WG in der Burgmannstadt –<br />
und das als Mischung aus Studenten,<br />
Handwerkern, Kaufleuten oder<br />
Schreibtischtätern? Sehr verdächtig<br />
für eine Kleinstadt. Das Rätselraten<br />
nahm so schnell kein Ende, zumal<br />
Tag und Nacht Musikgeräusch aus<br />
dem restauríerten Fachwerkbau<br />
zu hören war. „Am Anfang gab es<br />
reichlich Gerüchte über uns“ verraten<br />
die Jungs und können sich das<br />
Lachen nicht verkneifen. Immerhin<br />
haftet solch „freien“ WGs seit den<br />
Zeiten von Uschi Obermaier und<br />
ihrer Kommune I irgendwie was<br />
Verruchtes an, und der Zutritt<br />
für Mädchen ist auch in der WG am<br />
Antoniort nicht verboten.<br />
Tatsächlich wollten aber die WG-<br />
Mitglieder nur eins, und das ist bis<br />
heute nahezu Bedingung für die<br />
Aufnahme in ihre „Bude“: Musik<br />
machen – in jeder Form, zu jeder<br />
Zeit und so lange wie möglich. „Wir<br />
sind keine typische TOP40- oder<br />
womöglich eine Cover-Band. Wir<br />
spielen immer nur das, was Bock<br />
macht. Manchmal fliegt ein Stück<br />
auch schnell wieder raus. Uns geht’s<br />
um ‚intuitives Wohlfühlen, könnte<br />
man sagen.“ drückt es Patrick<br />
Bertram (27) aus, tätig als Restaurator,<br />
Sänger und ein Stück weit auch<br />
Leader – aber das sind sie eigentlich<br />
alle.<br />
Wie intensiv frönt nun jeder<br />
einzelne seiner Leidenschaft?<br />
„Selbstverständlich beherrschen<br />
wir alle ein Instrument. Und hier<br />
können wir uns richtig ausleben“<br />
sagt Johannes. „Die Nachbarn sind<br />
tolerant, und schließlich ist es ja<br />
ein freistehendes Gebäude, keine<br />
Etagenwohnung“. Er ist Informatik-<br />
Kaufmann und Web-Designer, war<br />
in der Augsburger Radioszene, hat<br />
im EG seine kleine Firma „online@<br />
work“. Bis zur WG-Gründung haben<br />
viele von ihnen schon als Kinder<br />
die Eltern genervt – im Keller, auf<br />
Dachböden, notfalls auch in Wohnzimmern.<br />
„Ich hatte ein Buch mit Volksliedern<br />
und den Grifftabellen dazu gekriegt,<br />
hab mir mit 12 eine Klampfe<br />
gekauft. Unser Musiklehrer an der<br />
O-Stufe, Herr Heide, war echt super“<br />
erzählt Tontechniker Stefan Diekhaus<br />
(32), gelernter Feinmechaniker.<br />
Später stieß er zur Quakenbrücker<br />
Gruppe „Höllenfahrt“; geübt wurde<br />
bei Kynast und Käse-Reinschmidt.<br />
„Ich habe schon zu analogen Zeiten<br />
gemischt und zentnerschwere<br />
Technik geschleppt“ schmunzelt<br />
er. Er arbeitete im Kulturbahnhof<br />
in Neuenkirchen, wagte sich ans<br />
Fotografieren, ehe die WG-Band<br />
sein technisches Talent entdeckte.<br />
„Stefan kam in unser Leben wie<br />
Zauberer Gunharis in ‚Herr der<br />
Ringe‘“ – das klingt scherzhaft, aber<br />
Jogi (Johannes) Praeck, der mit Gitarre<br />
und fetzigen Songs fast jedes<br />
Publikum schnell auf Betriebstemperatur<br />
bringt, bestätigt, was Stefan<br />
mit dem Tablet statt wie früher<br />
mit dem Mischpult für sie tut: „Vor<br />
der Bühne, auf der Bühne – du bist<br />
überall.“ Er habe ihre Qualität um<br />
100 % gesteigert, schiebt Patrick ein<br />
dickes Lob nach.<br />
Qualität – das ist das Stichwort.<br />
Ihr ausgezeichnetes musikalisches<br />
Niveau in Stilrichtungen<br />
wie Rock, Pop und Rap-Musik hat<br />
schon viele begeistert, auch den<br />
Chronisten. Auf Qualität legen sie<br />
Wert und einer der Garanten für<br />
diesen Anspruch ist ausgerechnet<br />
der Youngster. Oliver (Oli) Wissing,<br />
gerade 19 geworden, aber anstelle<br />
einer Lehre als Tischler, die ihn<br />
nicht ausfüllte, studiert er jetzt am<br />
Music-College in Hannover – unter<br />
anderem Schlagzeug, aber auch<br />
Jazz. „Ich hatte mit 8 Jahren schon<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 31
Das Artland-Magazin.<br />
Oliver Wissing – Gitarrist, Schlagzeuger und Musikstudent<br />
Im „Rostigen Nagel“ ging’s richtig ab:<br />
Die Fünf von der WG-Band<br />
Unterricht bei Carsten Mohring und<br />
hab bei meinem Vater viel gelernt“,<br />
sagt er. Peter Wissing gehörte zur<br />
Quakenbrücker Band „Artlantic“, die<br />
sogar erfolgreich an einem Bundeswettbewerb<br />
teilnahm. „Dann habe<br />
ich diese Jungs hier kennengelernt.“<br />
Bis zu acht Stunden am Tag sitzt er<br />
während des Semesters an einem<br />
Instrument, und es macht ihm<br />
Spaß. „Wenn einer Ahnung hat,<br />
dann er. Er hat am meisten Feuer<br />
unter dem Arsch und auch das<br />
Knowhow“ wirft Patrick ein. „Da<br />
habt ihr mich hingebracht“ kontert<br />
Oli; die Hochschule Osnabrück würde<br />
ihn reizen, später wäre er heiß<br />
auf ein Engagement beim WDR, in<br />
einer Big Band oder vielleicht sogar<br />
bei der Bundeswehr.<br />
„Du wirst auf jeden Fall Musikpädagoge<br />
– wetten ?“ riskiert<br />
Johannes Praeck (25) eine Prognose.<br />
Oliver sei immer wie ein kleiner<br />
Bruder für ihn gewesen, verrät er<br />
ein für die Band offenes Geheimnis.<br />
Seinen Spitznamen kennen viele<br />
Freunde und Fans , den Hausnamen<br />
nur wenige. Er ist eben einfach<br />
Jogi. Seine Rap-Auftritte auch im<br />
Musiker-Forum sind legendär, er<br />
singt, spielt Schlagzeug, (Bass-)Gitarre,<br />
„alles, was Spaß macht“, eben<br />
sämtliche möglichen Instrumente<br />
– übrigens ein Markenzeichen der<br />
ganzen Crew.<br />
Stefans Bruder Julian Diekhaus<br />
(25), als Allround-Talent wie alle<br />
anderen in der großen „Rotation“,<br />
liebt jede Sorte Schlag-Instrumente,<br />
ist ein ganz starker Drummer,<br />
experimentiert gerne. „Er leitet<br />
unsere Percussion-Abteilung“<br />
macht Patrick Bertram anschaulich<br />
klar, welche Qualitäten der (was<br />
das Naturell betrifft) ruhigste der<br />
Jungs mitbringt. „Ich finde es gut,<br />
wenn man in Ruhe variieren kann“<br />
vertraut Julian auf die digitale Technik<br />
und Mischkünste seines älteren<br />
Bruders.<br />
Eins brennt der gut gelaunten<br />
Runde im Wohnraum der WG noch<br />
auf den Nägeln: „Du musst unbedingt<br />
auch über Marco schreiben,<br />
selbst wenn er jetzt nicht hier ist !“<br />
Marco Guido: Abi in Quakenbrück,<br />
Studium in Leeuwarden, jetzt in<br />
Hamburg als alternativer Tourismusmanager<br />
aktiv, Afrika- und<br />
Australien-Fan, immer ein bisschen<br />
verrückt, begnadeter Schlagzeuger,<br />
spielt drei Instrumente simultan<br />
– die Stimmen schwirren durcheinander.<br />
Gelernt hat Marco bei „Lind“<br />
(Norbert Lindhorst), das wissen sie.<br />
„Marco beherrscht den Fingerstyle,<br />
das ist ein zweiter Andy McKnee. Er<br />
hat auch schon vor Auftritten von<br />
Rage against the Machine gespielt“<br />
fängt Patrick regelrecht Feuer. „Der<br />
ist ziemlich früh einfach mal hier<br />
aufgekreuzt und hat mitgemacht.<br />
Fand ich gut“ ergänzt Jogi nachdrücklich.<br />
Einfach mal aufkreuzen – das<br />
darf man gerne am Antoniort,<br />
auch unangemeldet. Nur in ihrem<br />
orientalisch anmutenden Probenraum<br />
irgendwo im Stadtgebiet von<br />
Quakenbrück sind sie lieber unter<br />
sich. Schließlich ist beim Üben<br />
Konzentration gefragt – und Fleiß.<br />
Seit die Jungs ihren ersten Auftritt<br />
bei Schlottmann in Grönloh hatten,<br />
beim Sommer-Jam im Karbarosa<br />
und beim Stadtfest auftraten, sind<br />
sie gefragt, aber an kommerzielle<br />
oder gar professionelle Engagements<br />
denken sie nicht. Sie fühlen<br />
sich wohl bei regelmäßigen Musik-<br />
Sessions in der Theaterwerkstatt<br />
oder vor handverlesenen Rockfans<br />
bei Manni im „Rostigen Nagel“, wo<br />
„Jody“, Pink Floyd oder auch mal ein<br />
Joe-Cocker-Song gefordert werden.<br />
Berührungsängste kennen sie<br />
nicht; sie sind in der urigen Kneipe<br />
sogar schon zusammen mit „Thee<br />
Watsons“ aufgetreten. Klein die<br />
Bühne, groß die Begeisterung,<br />
aber: Ein Konzert in einer normalen<br />
Gastwirtschaft , und das auch noch<br />
mit zwei Bands – geht das vom<br />
Fassungsvermögen her überhaupt?<br />
Es ging – und wie: Hautnah vorne<br />
an der Mucke, eng nebeneinander<br />
an der Theke oder dicht gedrängt<br />
stehend bis in den hintersten<br />
Winkel ließen sich die Freaks von<br />
der Musik der beiden Formationen<br />
„WG-Band“ und „Thee Watsons“<br />
mitreißen.<br />
Auch die Nebenräume im „Rostigen<br />
Nagel“ an der Goldstraße<br />
mussten herhalten – wer nichts sah,<br />
32 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
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der hörte dafür umso mehr und<br />
wartete mit Fassung, bis sich eine<br />
Lücke im Pulk der Rock-Liebhaber<br />
– und Liebhaberinnen ! – auftat.<br />
Ein Experiment war es schon, was<br />
Manf<strong>red</strong> Bertram da in Angriff genommen<br />
hatte, aber der Gastwirt –<br />
selbst eingefleischter Rock-Experte<br />
– hatte vorgesorgt, Tische gerückt,<br />
Stühle hinter die Kulissen verfrachtet<br />
und sogar seine legendäre<br />
Litfaßsäule, die sonst mitten im<br />
Raum platziert ist, für diesen Anlass<br />
weggeräumt.<br />
So konnten sich die Bands auf<br />
der kleinen Bühne in der Ecke zur<br />
Goldstraße hin mit ihren Instrumenten<br />
ausbreiten und loslegen.<br />
Genau darauf warteten natürlich<br />
eingeweihte Anhänger, die den<br />
Geheimtipp für diese Session – erst<br />
die zweite ihrer Art – mitbekommen<br />
hatten. „Thee Watsons“ waren<br />
die ersten, die mit hämmernden<br />
Rhythmen und doch erträglicher,<br />
weil vorher abgestimmter Lautstärke<br />
diverse Hits zum Besten gaben.<br />
Folge: Die Zuhörer kamen langsam,<br />
aber sicher ín Fahrt.<br />
Für noch höhere Phonzahlen –<br />
und Temperaturen – sorgte dann<br />
die WG-Band – von vielen mit<br />
Ungeduld erwartet. Patrick Bertram,<br />
Johannes „Jogi“ Praeck, Oliver Wissing,<br />
Johannes Otto-Lübker, Julian<br />
Diekhaus, Marco Guido und Stefan<br />
Diekhaus am Mischpult haben<br />
eben reichlich Übung, ihre Freaks<br />
in Ekstase zu versetzen. „When the<br />
night comes“ – das rockte, und als<br />
das stürmisch verlangte „Wish you<br />
were here“ gespielt wurde, ging es<br />
richtig ab bei Michael, Karin, Heinz,<br />
Burkhard, Katja und vielen anderen<br />
– übrigens beileibe nicht nur die<br />
üblichen Verdächtigen.<br />
„Gleich kommt das blöde Abbauen“<br />
stöhnte Patrick gegen halb zwei<br />
und streifte seine Gitarre ab.<br />
„Wenn wir doch nur ein paar Roadies<br />
hätten !“<br />
Fotos: Bernd Middendorf<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 33
in Bersenbrück.<br />
Das Artland-Magazin.<br />
Damme. Bereits seit fünf den hier kompetent rund um In dem großzügigen Verkaufsraum<br />
finden Kunden<br />
selmann. Der Auto-Teile-<br />
geren Qualität sei hier alles<br />
möglich, sagt Stephan Pe-<br />
Jahren gibt es den Profi für die Autoteile. Die eröffnete<br />
Profi bietet darüber hinaus<br />
Autoteile in Bersenbrück. Filiale in Damme ergänze Sortiment ein umfangreiches mit mehreren Sortiment<br />
in allen Bereichen.<br />
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eine weitere Filiale an optimal, erklärt Peselmann. Bereits Mehrere seit 100.000 fünf Teile Jahren befin-<br />
gibt es den aber Profi nicht in der Qualität, rund 400 Quadratmeter große Filiale in<br />
dabei das Verkaufsgebiet<br />
Marken, unterscheiden sich<br />
erklärt Peselmann weiter.<br />
der Osterdammer Straße 32 Denn so gehe es nahtlos von den sich im Sortiment. Diese<br />
Übrigens: Der Auto-Teilein<br />
Damme eröffnet.<br />
Bersenbrück über Neuenkirchen-Vörden<br />
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für könnten Autoteile auch in Bersenbrück. kurzfristig Kürzlich Profi ist hat auch Vertragspartner<br />
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Damme. Der Kunde steht hier stets im<br />
Stephan Peselmann und<br />
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Mittelpunkt. Er erhalte immer genau<br />
sein Team beraten die Kun-<br />
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Preisen geliefert werden, erklärt<br />
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haben sich die Auto-Teileder<br />
Im großzügigen Verkaufsraum an der Osterdammer Straße finden den Marktführer entschieden,<br />
betont Peselmann. Die neue Filiale in Damme bietet auf rund 400 Quadratmetern ein breites Sortiment.<br />
leitet Kunden die alles rund rund um die 400 Autoteile. Quadratmeter<br />
große Filiale in Dam-<br />
Fotos: Auto-Teile-Profi<br />
eröffnet.<br />
umqualität bis zur günstigeren Qualität<br />
Stephan me. Der Peselmann Kunde steht und hier sein Team<br />
sei hier alles möglich, sagt Stephan<br />
stets Felgenreiniger im Mittelpunkt. Er erhalte<br />
Der Auto-Teile-Profi bietet<br />
beraten die Kunden hier kompetent rund Peselmann. Ölfilter<br />
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34 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong><br />
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am neuen Standort Kompetenzen gebündelt<br />
Durch den Zusammenschluss der seit Jahrzehnten in Quakenbrück tätigen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Moormann und Lampe<br />
sowie der Steuerberatersozietät Kruse & Kruse entstand im November 2017 an der Wohldstraße 39 in Quakenbrück ein Dienstleister,<br />
der mit über 30 Mitarbeitern das gesamte Spektrum der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung für den Mittelstand anbietet.<br />
In der neuen Gesellschaft bündelt sich langjähriges Knowhow und<br />
Erfahrung, die bis ins Jahr 1964 zurückreicht, als Heinrich Kruse eine<br />
Steuerkanzlei gründete. Franz-Josef Moormann startete 1981 in der<br />
Oldenburger Straße. Durch Kontinuität und Verlässlichkeit wurde<br />
eine breite Mandantschaft aufgebaut und erfolgreich durch das deutsche<br />
Steuerwesen gelotst. Fachwissen wurde und wird immer wieder<br />
an rechtliche Veränderungen angepasst.<br />
Der Zusammenschluss zu<br />
einer neuen leistungsfähigen<br />
Einheit passt in diese<br />
Tradition, da schon immer<br />
der bestmögliche Mandantennutzen<br />
im Mittelpunkt<br />
stand und auch weiterhin<br />
stehen wird.<br />
J. Lampe, F.-J. Moormann, A. Schulz, B. Kruse, Th. Kruse<br />
Durch die neue Personalstärke sei man für die Zukunft optimal<br />
aufgestellt, sind sich Thomas Kruse, Burkhard Kruse, Jens Lampe<br />
und Franz-Josef Moormann sicher. Man werde sich noch besser auf<br />
bestimmte Bereiche spezialisieren und Kompetenzen vertiefen, was<br />
den Mandanten zu Gute kommt, beschreiben sie die Vorteile, die<br />
sich aus dem Zusammenschluss ergeben.<br />
Die Mitarbeiter bauen ihre individuellen Stärken fortlaufend durch<br />
gezielte Fortbildungen aus und setzen ihr Knowhow im Interesse<br />
der Mandanten ein. Das eröffnet der Belegschaft neue interessante<br />
Entwicklungsperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten – tatkräftig<br />
und finanziell durch den Arbeitgeber unterstützt.<br />
Das neue Domizil bietet beste räumliche Voraussetzungen und ist<br />
verkehrstechnisch günstig an der Auf- bzw. Abfahrt zur B68 gelegen.<br />
Steuerberater gestalten Zukunft. Auch die eigene.<br />
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Wir wünschen viel Erfolg<br />
in den neuen Räumlichkeiten<br />
HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />
ZUR NEUERÖFFNUNG<br />
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Wir gratulieren zur Neueröffnung<br />
und bedanken uns für<br />
die gute Zusammenarbeit!<br />
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jetzt an der Bahnhofstraße<br />
Viel Platz bieten<br />
die neuen<br />
Räumlichkeiten<br />
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Viel Erfolg auch in den neuen Räumen!<br />
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36 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
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Minh Thong Vu und seine Familie sind den Quakenbrückern gut<br />
bekannt. Seit 11 Jahren betreibt die vietnamesische Familie das<br />
Asia-Schnellrestaurant an der Wilhelmstraße. Die Räumlichkeiten<br />
hier wurden mit der Zeit zu klein, sodass die Entscheidung für einen<br />
Neubau an der Bahnhofstraße fiel. Seit Mitte März ist Minh Thong<br />
Vu und sein Restaurant nun in den neuen Räumlichkeiten zu finden.<br />
Der Neubau bietet eine beeindruckende Restaurantfläche von <strong>18</strong>0<br />
m² mit 70 gemütlichen Sitzplätzen. 14 Parkplätze direkt neben dem<br />
Restaurant sorgen für entspanntes Parken. „An der Speisekarte<br />
und den Preisen verändert sich nichts, außer dass wir Sushi neu ins<br />
Programm aufgenommen haben“, erklärt Minh Thong Vu. Auch der<br />
Partyservice bleibt weiterhin im Angebot. Da dürfen sich Alt- und<br />
Neukunden freuen.<br />
Wir wünschen der Familie viel Erfolg!<br />
Bei uns sind Sie in sicheren Händen!<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 37
Das Artland-Magazin.<br />
Der<br />
Waldkauz<br />
Erster Vogelhochzeiter<br />
des Artlandes<br />
von Alexandra Lüders<br />
Der Waldkauz nistet vorwiegend<br />
in Baumhöhlen und sein Balzruf ist schon<br />
ab Januar zu hören. Fotos: Michael Breuer<br />
38 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
NATUR & UMWELT<br />
„Ein Vogel wollte Hochzeit machen“, so titelt eins der schönsten<br />
Frühlingslieder, das seit 1778 deutschlandweit gesungen wird.<br />
Darin spielt neben einer großen Vogelschar eine Eule die Brautmutter,<br />
die sich mit Geheule von ihrer Tochter verabschiedet,<br />
während ein Uhu die Fensterläden des Brautgemachs schließt.<br />
Mit Abschied und Tod werden Eulenvögel wie der Waldkauz im<br />
Volksmund häufig verbunden, weil der langgezogene Balzruf<br />
des Männchens „Huh-Huhuhu-Huuh“ als unheimlich gilt. Auch<br />
die raue Antwort des Weibchens „Kuwitt“ wurde früher als<br />
„Komm mit“- Ruf für den nahenden Tod gedeutet. In Wirklichkeit<br />
aber lassen paarungsbereite Waldkäuze schon Anfang Januar<br />
ihre Balzrufe ertönen und sind damit die ersten Hochzeiter der<br />
Vogelwelt. Im März erreicht ihre Balz den zweiten Höhepunkt,<br />
bei dem das Singen fast jeden Abend zu hören ist. In dieser Zeit<br />
beginnt auch die Nistplatzwahl, das Paar krault einander das<br />
Kopf- und Halsgefieder und das Männchen füttert das Weibchen<br />
mit Beute, die es im Umfeld des Nistplatzes gejagt hat. Das<br />
„Brutgeschäft“ vollzieht sich in Höhlen in reich strukturierten<br />
Landschaften mit Wäldern, Baumgruppen und offenen Flächen.<br />
Außer in Baumhöhlen, nistet der Waldkauz auch in Mauerlöchern,<br />
Felshöhlen oder auf Dachböden. Als ideales Brutareal erscheinen<br />
ihm die Artländer Höfe mit den umstehenden Eichen, dichtem<br />
Strauchwerk und Unterholz darum herum, dem sogenannten<br />
Hofbusch. Denn hier bieten sich sowohl ideale Nistplätze als<br />
auch ein breites Futterspektrum für seine Kinderstube. Als der<br />
häufigste (neben der Waldohreule) unserer heimischen Eulenarten<br />
benötigt der Waldkauz vor allem eine geräumige Höhle für<br />
seine zwei bis sechs „gefräßigen“ Kinder, die nach vier Wochen<br />
Brutzeit ausschlüpfen. Da viele natürliche Baumhöhlen in den<br />
Wirtschaftswäldern der Axt zum Opfer fallen, sollten in Gärten,<br />
Parks und auf Friedhöfen gekaufte oder selbst gefertigte Nisthöhlen<br />
aufgehängt werden. Da der Waldkauz ein standorttreuer,<br />
monogamer Vogel ist, gerät er immer wieder in Wohnungsnot, so<br />
dass er sogar in Schornsteinen, Greifvogelhorsten und Kaninchenbauten<br />
nisten muss. Stellvertretend für alle Eulenarten hatte der<br />
NABU im vergangenen Jahr den Waldkauz zum Vogel des Jahres<br />
gewählt, um für den Erhalt alter Bäume im Wald und in Parks zu<br />
werben. Da die Waldkäuze noch nicht vom Aussterben bedroht<br />
sind (64 000 Brutpaare in Deutschland), sollte die Öffentlichkeit<br />
damit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisiert<br />
werden. Als sogenannte Ästlinge wird der Nachwuchs bis zu<br />
100 Tage von den Eltern versorgt. Rund die Hälfte von ihnen fällt<br />
Greifvögeln, dem Rotfuchs oder anderen Raubsäugern zum Opfer.<br />
Wer das Brutgeschehen stört oder der Nisthöhle zu nahe kommt,<br />
wird von hinten im Tiefflug von den Altvögeln angegriffen. Der<br />
britische Naturforscher Eric Hosking hat dadurch beispielsweise<br />
ein Auge verloren. Doch nicht nur bei Fotografen ist der Waldkauz<br />
ein beliebter Geselle. Forstleute, Landwirte und Gartenbesitzer<br />
schätzen den Raubvogel als eifrigen Vertilger schädlicher Nager.<br />
Auf seinem langen Speisezettel stehen neben allen Mäusearten<br />
auch Ratten, Maulwürfe, 100 verschiedene Vogelarten, Frösche,<br />
Insekten, Regenwürmer und sogar Eichhörnchen. Er ist ein geschickter<br />
Jäger, der vorwiegend in der Dämmerung und nachts im<br />
lautlosen Suchflug nach Nahrung unterwegs ist. Auf sogenannten<br />
Ansitzwarten wartet er bis zu einer Stunde auf Beute. Währenddessen<br />
würgt er meist sein Gewölle (unverdaute Knochen<br />
und Federn) aus. Er jagt in großen Revieren mit acht bis zwölf<br />
Hektar. Diese können aber auch 65 bis 75 Hektar umfassen. Pro<br />
Tag vertilgt der Waldkauz rund 60 bis 70 Gramm Frischfleisch, das<br />
sind etwa vier Feldmäuse. Im Berliner Stadtgebiet ernähren sich<br />
Waldkäuze zu 70,7 Prozent von Vögeln und zu 29,3 Prozent von<br />
Kleinsäugern. Der Waldkauz ist mit 40 bis 42 Zentimetern mittelgroß<br />
und lebt überwiegend in Europa, kommt aber auch im Iran,<br />
Westsibirien und Südostasien vor. Der Nachtvogel ist durch seine<br />
rindenartige Gefiederfärbung optimal an den jeweiligen Lebensraum<br />
angepasst. In Europa wurden überwiegend graue, braune<br />
und rostbraune Farbvarianten gesichtet, wobei die Waldkäuze im<br />
äußersten Norden alle ein graues Gefieder aufweisen. Gemäß der<br />
Bergmannschen Regel sind ihre sibirischen und skandinavischen<br />
Verwandten zwölf Prozent größer und vierzig Prozent schwerer<br />
als westeuropäische Vögel. Ein Waldkauz kann unter guten Bedingungen<br />
bis zu 22 Jahre alt werden.<br />
Bauanleitung<br />
für einen<br />
Nistkasten<br />
Material<br />
Massivholz Fichte/Tanne in Stärke von 2 cm. Das Dach wird durch eine Dachpappe<br />
vor Regen geschützt, alternativ für das Dach eine wasserfeste Siebdruckplatte<br />
verwenden.<br />
Bauhinweise<br />
Zunächst die Befestigungsleiste auf die Rückwand nageln. Lange Nägel verwenden,<br />
durchschlagen und umnageln, damit eine feste Verbindung entsteht (alternativ<br />
Schrauben verwenden). Möglich ist aber auch die Anbringung von<br />
Ösenschrauben in der Seitenwand. Mit dickem Draht (alternativ Henkel eines<br />
Farbeimers) kann der Nistkasten dann an einem Aststumpf oder Alunagel befestigt<br />
werden. Danach die Seitenwände auf die Rückwand (als 1 gekennzeichneter<br />
Bereich) aufnageln bzw. schrauben.<br />
Den Boden (zuvor Löcher zum<br />
Feuchtigkeitsabfluss durchbohren)<br />
mit ca. 2 cm Abstand<br />
zum unteren Rand festnageln/<br />
schrauben (2), damit eine<br />
Art Tropfleiste entsteht. Aus<br />
der Vorderwand die Einflugöffnung<br />
mit Durchmesser<br />
von 120 mm schneiden und<br />
anschließend nur im Bereich<br />
von Punkt (3) festnageln. So<br />
kann der Kasten zum Reinigen<br />
geöffnet werden (s.<br />
Skizze). Im Bereich von Punkt<br />
4 wird noch ausgehend von<br />
der Seitenwand ein Loch (3<br />
- 4mm) von schräg oben nach<br />
unten bis in die Vorderwand<br />
gebohrt.<br />
Hier wird der Absperrstift<br />
(Nagel oder ein Stück dickerer<br />
Draht) eingesetzt. Dieser<br />
benötigt etwas Spielraum,<br />
damit auch bei Feuchtigkeit<br />
der Stift herausnehmbar ist.<br />
Zum Abschluss das Dach<br />
anbringen. Um eine höhere<br />
Haltbarkeit zu erreichen,<br />
wird der Nistkasten noch von<br />
außen mit einer umweltfreundlichen<br />
Lasur gestrichen.<br />
Quelle: BUND Lemgo<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 39
Das Artland-Magazin.<br />
Kombikraftwerke aus erneuerbaren Energien und Stromspeich<br />
mission die Erforderlichkeit unter Einbeziehung<br />
aller Faktoren prüfen. Dies<br />
geschieht bis heute nicht. Stattdessen<br />
werden hauptsächlich Partikularinteressen<br />
der Übertragungsnetzbetreiber<br />
und Stromversorger umgesetzt. Im<br />
Vordergrund steht dabei nicht der<br />
Klimaschutz mit dem Ausbau erneuerbarer<br />
Energien und Speicher, sondern<br />
die Gewinnmaximierung des Verkaufs<br />
von Strom aus bestehenden Atom- und<br />
Kohlekraftwerken.<br />
Ein Hauptgrund seitens der Netzbetreiber<br />
für den Bau der 380-kV-Leitung<br />
war und ist der Transport von Strom<br />
aus Windenergieanlagen im Norden<br />
zu Verbrauchsschwerpunkte im Süden.<br />
Dies lässt sich sehr schnell widerlegen.<br />
Zum einen gibt es genügend Verbrauchsschwerpunkte<br />
im Norden, die<br />
bei einer durchschnittlichen bundesweiten<br />
Stromdeckungsrate von 37<br />
% aus erneuerbaren Energien noch<br />
genügend Strombedarf haben. Zum<br />
anderen wird natürlich auch im Süden<br />
Deutschlands Strom aus erneuerbaren<br />
Energien erzeugt und verbraucht.<br />
Ferner ergänzen sich im gesamten<br />
Bundesgebiet verteilte Windenergieparks,<br />
die standortbezogen durch<br />
unterschiedliche Windverhältnisse<br />
Die Energieszenarien, die den Bedarf<br />
der geplanten 380 kV-Leitung von Conneforde<br />
nach Merzen begründen sollen,<br />
sind sehr fragwürdig und werden dem<br />
dringend erforderlichen Klimaschutz<br />
mit dem entsprechenden Ausbau<br />
erneuerbarer Energien sowie dem Aufbau<br />
einer Stromspeicherinfrastruktur<br />
nicht gerecht. So ist z.B. der Zubau der<br />
Offshore-Windenergieanlagen viel zu<br />
hoch angesetzt worden und übersteigt<br />
bei weitem alle bis 2030 gebauten<br />
sowie geplanten Anlagen, während<br />
zum Zubau von dezentralen Onshore-<br />
Windenergieanlagen sowie dezentralen<br />
Photovoltaikanlagen jegliche<br />
Aussagen fehlen. Im Vergleich lag Ende<br />
2016 eine installierte Windenergieleistung<br />
onshore von ca. 46.000 MW,<br />
offshore aber nur von ca. 4.100 MW am<br />
Netz. Bereits bei der Fortschreibung der<br />
Netzentwicklungspläne, die zwar von<br />
der Bundesnetzagentur per Energieleitungsausbaugesetz<br />
festgeschrieben,<br />
aber von den Übertragungsnetzbetreibern<br />
vorgegeben werden, beginnt<br />
die Fehlentwicklung der Netzausbauplanung.<br />
Bevor der Bau von Leitungen,<br />
insbesondere 380 kV-Trassen mit all<br />
den negativen Folgen beschlossen wird,<br />
sollte eine unabhängige Expertenkomentsprechend<br />
unterschiedliche Energieleistungen<br />
haben. Für eine zeitweise<br />
Stromüberschussproduktion im Norden<br />
sind keine weiteren Übertragungsleitungen,<br />
sondern entsprechende Strom- und<br />
Wasserstoffspeicher erforderlich. Die<br />
Weiterentwicklung und Netzeinbindung<br />
von Stromspeichern ist sowohl von den<br />
Netzbetreibern als auch von den Energieversorgungsunternehmen,<br />
also den vier<br />
großen Stromkonzernen, bislang völlig<br />
vernachlässigt worden. Diese Speicher<br />
in unterschiedlichen Kapazitätsgrößen<br />
und Technologieausführungen sind aber<br />
für eine Energiewende mit dezentraler<br />
Stromerzeugung, dezentraler Stromspeicherung<br />
und dezentralem Stromverbrauch<br />
von allergrößter Bedeutung.<br />
Je nach Verwendungszweck und Größe<br />
kommen Stromspeicher z.B. für Haushalte<br />
mit ca. 8 kWh, für Gewerbebetriebe<br />
mit ca. 250 kWh oder für Netztrafos mit<br />
ca. 10 MWh als Grundmodule für den<br />
Aufbau einer Speicherinfrastruktur in<br />
Betracht. Unter anderem könnte dadurch<br />
das sehr fragwürdige und kostenträchtige<br />
Abregeln von Stromerzeugungsanlagen<br />
aus erneuerbaren Energien deutlich<br />
<strong>red</strong>uziert werden und langfristig bei<br />
entsprechendem Speichervolumen gänzlich<br />
entfallen.<br />
Die geplante 380-kV-Trasse trifft im<br />
Artland (Kulturschatz Artland) auf erhebliche<br />
Raumwiderstände und ist daher<br />
völlig inakzeptabel. Im Artland steht<br />
eine große Anzahl prächtiger, jahrhundealter<br />
Fachwerkhöfe mit noch intakter<br />
Innenausstattung. Die ganze Architektur<br />
unterscheidet sich deutlich von anderen<br />
Fachwerkstilen. Mehr als 100 dieser Höfe<br />
stehen unter Denkmalschutz und bilden<br />
zusammen mit der typisch landwirtschaftlich<br />
geprägten Parklandschaft den<br />
„Kulturschatz Artland“. Das Artland mit<br />
über 600 kompletten Bauernhoffachwerkanlagen<br />
des 16. bis 19. Jahrhunderts<br />
ist einmalig in der ländlichen Baukultur<br />
Nordwesteuropas. Die geplante 380 kV-<br />
Leitung würde dem Kulturschatz Artland<br />
erheblichen Schaden zufügen und den<br />
florierenden Tourismus nachhaltig<br />
negativ beeinflussen. Bei den weiteren<br />
Verfahren sind daher die daraus resultierenden<br />
gewichtigen Raumwiderstände<br />
entsprechend zu berücksichtigen.<br />
40 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
ERNEUERBARE ENERGIEN<br />
er statt 380 kV-Leitungen<br />
Nach dem von der Bundesregierung beschlossenen<br />
Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022<br />
sollte nun der längst überfällige Ausstieg aus<br />
der Stromversorgung mit fossilen Energieträgern<br />
folgen. Parallel dazu ist der ins Stocken<br />
geratene Ausbau erneuerbarer Energien und<br />
die Weiterentwicklung bzw. Einbindung von<br />
Stromspeichern zu beschleunigen.<br />
Geplant und realisiert als sogenannte dezentrale<br />
Kombikraftwerke, also einer Kombination<br />
von Kraftwerken mit der Nutzung von Sonne,<br />
Wind, Wasser und Biomasse können sich<br />
fluktuierende Stromerzeuger untereinander<br />
ergänzen.<br />
Außerdem müssten die bereits von mir aufgeführten<br />
und von den Netzbetreibern bislang<br />
überhaupt nicht berücksichtigten Stromspeicher<br />
und ein Stromlastmanagement bei der<br />
Netzplanung und Ausführung einbezogen<br />
werden.<br />
Nur durch dezentrale Stromerzeugung,<br />
Stromverbrauch und Stromspeicherung<br />
aus erneuerbaren Energien können wir<br />
die beschlossene Energiewende und die<br />
Klimaschutzziele sowie eine Reduzierung der<br />
Strompreise für die Verbraucher erreichen.<br />
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Dazu müssten allenfalls einige Verteilnetze<br />
ergänzt werden. Weitere 380-kV-Leitungen<br />
wie die von Conneforde nach Merzen sind<br />
überflüssig.<br />
...die machen das!<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 41
1 von 1 02.03.<strong>18</strong>, 13:58<br />
Das Artland-Magazin.<br />
Freitag,<br />
4. Mai<br />
Was Dieter Bohlen für die deutsche Popmusik sein könnte, ist<br />
Hans Hasenfuß für den Jazz in Norddeutschland und Skandinavien.<br />
Unzählige Musikerinnen und Musiker hat er in den vergangenen<br />
Jahren musikalisch geprägt. Dabei tritt er selbst nur äußerst<br />
selten in das Licht der Öffentlichkeit. Kein Wunder, dass sich eine<br />
Menge Legenden um ihn entwickelt haben.<br />
Umso erfreulicher, dass fünf Musiker aus Osnabrück „und umzu“<br />
sich zusammengetan haben, die allesamt durch seine Schule<br />
gegangen sind und bei ihren Auftritten das musikalische Erbe<br />
von Hans Hasenfuß präsentieren. Dabei reichen deren Wurzeln<br />
vom Blues über Swing und Hardbop bis zum Rock. Aber ganz<br />
so bunt wird es bei ihrem Konzert in der Theaterwerkstatt dann<br />
doch nicht zugehen.<br />
Das Hans-Hasenfuß-Quintett spielt kultivierten Jazz, bei dem<br />
die Füße automatisch ins Wippen geraten, gemischt mit Soul<br />
und modernen Zutaten von Herbie Hancock und Pat Metheny.<br />
Wolfgang Deffner (aus Berge!) an der Hammond-Orgel und<br />
Wolfgang Gerdes, Gitarre, als ehemaliger Pastor der Neustadt<br />
in Quakenbrück kein Unbekannter, verbindet die Leidenschaft<br />
für Jazz schon seit vierzig Jahren. Mit ihnen kommen Markus<br />
Sommer (Saxofon), Holger Fedler (Schlagzeug) und Karl-Heinz<br />
Krützkamp (Bass) auf die Bühne.<br />
Das HANS-HASENFUSS-QUINTETT<br />
mit Karo Sievers zu Gast in der Theaterwerkstatt<br />
Freitag, 4. Mai, 20.00 Uhr · 11 € / 8 € (Vorverkauf) · 12 € / 9 € (Abendkasse)<br />
Als besondere Bereicherung des Programms wird das Hans-Hasenfuß-Quintett<br />
gesanglich ergänzt durch Karo Sievers, die<br />
schon in sehr unterschiedlichen Besetzungen (bis hin zur Bigband<br />
der Bundeswehr!) ihr Können unter Beweis gestellt hat<br />
und ihrer mal weichen, mal druckvollen Stimme freien Lauf<br />
lassen wird.<br />
Wird auch Hans Hasenfuß selbst dabei sein? Gibt es ihn<br />
überhaupt? Darauf wird das Konzert in der Theaterwerkstatt<br />
vielleicht eine Antwort geben.<br />
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42 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
1.<br />
Do. 3. Mai, 20 Uhr:<br />
Der Osnabrück-Krimi:<br />
„Dadort - Eine harte Nuss“<br />
Der bekannte und in der Stadt beliebte<br />
Schlagersänger Schorse Reimann<br />
wird nach seinem Konzert in der<br />
Lagerhalle tot im Innenhof aufgefunden.<br />
Schnell steht fest, es war Mord.<br />
Die Kommissare Heinrich Lohmann,<br />
Theo Latzer und ihre junge Kollegin<br />
Ronja Wolkenstein werden den Fall<br />
lösen. Obwohl ein sehr Verdächtiger auf der Flucht ist, beharrt<br />
Kriminalhauptkommissar Lohmann darauf den Oberbürgermeister<br />
unter die Lupe zu nehmen, denn es gibt Spuren, die bis ins<br />
Rathaus führen.<br />
2.<br />
ABERYSTWYTH Foto: Harald Keller<br />
3.<br />
R E S T R U P E R<br />
KRIMINALE<br />
KRIMI-ABEND<br />
LI.F.T.-FRÜHLINGSFEST<br />
MIT VERSTEIGERUNG<br />
R E S T R U P E R<br />
KRIMINALE<br />
vom 3.-5. Mai 20<strong>18</strong><br />
Serientäter-Spezial im Alten Buchladen:<br />
„Inspector Mathias – Mord in Wales“<br />
Harald Keller gibt Einblicke in die preisgekrönte Krimiserie<br />
Wer die düstere Atmosphäre skandinavischer Krimis mag, wird sich für<br />
die walisische Fernsehserie „Inspector Mathias – Mord in Wales“ sehr<br />
begeistern können.<br />
Angesiedelt ist sie in dem Westküstenstädtchen Aberystwyth. Inspector<br />
Tom Mathias, neu hier, kommt aus London und trägt eine schwere<br />
seelische Last aus seiner Vergangenheit mit sich herum. Seine Fälle<br />
führen den schwermütigen Ermittler und seine Kollegen immer wieder<br />
auch ins „Hinterland“ – so lautet<br />
der englische Titel der Serie.<br />
Harald Keller hatte Gelegenheit,<br />
einige dieser Drehorte, darunter die<br />
„Devil‘s Bridge“ aus dem ersten Film<br />
der Serie, zu besuchen. Vor der Aufführung<br />
der anderthalbstündigen<br />
Auftaktfolge gibt er eine kurze Einführung<br />
zu den Schauplätzen, zeigt<br />
eigene Reisefotos und berichtet über<br />
die Besonderheiten dieser mehrfach<br />
preisgekrönten Fernsehserie.<br />
MUSIK & THEATER<br />
Freitag, 4. Mai | 20 00 Eintritt: Spende erbeten | Alter Buchladen Berge<br />
Großer Krimi-Abend „Tatort Nordkreis“<br />
mit Morden in der Maiburg. Es lesen Tina Schick,Melanie<br />
Jungk ,Harald Keller aus Ihren Werken. Zusätzlich gestaltet<br />
SoLaLa und Mitglieder/innen von Li.F.T. den Abend mit kriminalistischen<br />
Sonderheiten.<br />
Achtung, Gefahr im Verzug: Wenn diese Drei zusammentreffen,<br />
steigt im Nu die Verbrechensrate: Melanie Jungk, Harald Keller, Tina<br />
Schick schreiben Krimis. Der Zufall will es, dass jeder von ihnen das an<br />
Mythen reiche Waldgebiet Maiburg zum Schauplatz gemacht hat. Im<br />
Roman „Maiburgmord“ der Fürstenauerin Melanie Jungk entdecken<br />
zwei Joggerinnen ein grässlich zugerichtetes Mordopfer nahe der<br />
sagenumwobenen Hexentreppe. Tina Schick, lange Zeit beruflich<br />
1.<br />
2.<br />
3.<br />
und auch privat mit Fürstenau verbunden, verfolgt in „Osnabrücker<br />
Deadlines“ die Spur des Mörders von Osnabrück über Ueffeln bis in die<br />
Maiburg. Schaurige Ereignisse in der Halloween-Nacht und deren dramatische<br />
Folgen schildert Harald Keller in seinem Kurzroman „Halloween<br />
– Horrornacht mit dem Holenkerl“, für den der Autor eine alte<br />
Sage des Osnabrücker Nordkreises in die Gegenwart übertragen hat.<br />
Drei Autoren, drei unterschiedliche Tonarten. Mal heiter, mal gruselig,<br />
mal mit fotografischem<br />
Auge verfasst.<br />
Dreimal garantierte<br />
Spannung bei der „2.<br />
Restruper Kriminale“ am<br />
5. Mai 20<strong>18</strong>.<br />
Do. 3. Mai, 20 Uhr, Alter Buchladen<br />
„Dadort - der OS-KRIMI“<br />
Fr. 4. Mai, 20 Uhr, Alter Buchladen<br />
„Inspector Mathias“<br />
mit Einführung von Harald Keller<br />
Sa. 5. Mai, 20 Uhr, Theatersaal Restrup<br />
Großer Krimi-Abend<br />
mit Tina Schick, Melanie Jungk,<br />
Harald Keller und Li.F.T.-Ensemble<br />
Tina Schick<br />
Melanie Jungk<br />
Harald Keller<br />
Samstag, 5. Mai | 20 00 Eintritt: 10,- / 7,- erm. | Theatersaal Restrup<br />
Willi Lieverscheidt<br />
Compagnia Buffo<br />
präsentiert<br />
»Liebe«<br />
von<br />
Pedro Camacho<br />
Foto: Harald Keller<br />
Foto: Klaus Lindemann<br />
AUKTIONATOR<br />
WILLI L. bringt<br />
alles an den Mann/<br />
die Frau!<br />
MUSIC LAND präsentiert:<br />
THE PSYCHEDELIC<br />
Sa. 24. März ‘<strong>18</strong><br />
16:00 Uhr Präsentation der Objekte<br />
mit Kaffee, Kuchen und Waffeln<br />
17:00 Uhr VERSTEIGERUNG<br />
20:00 Uhr PARTY mit „Voices On The Rocks“<br />
Cocktailbar und Würstchen im Hof<br />
RESTRUP<br />
Li.F.T.-Theatersaal<br />
WWW.KULTURVEREIN-LIFT.DE<br />
LIGHT LIGHT LIGHT LIGHT LIGHT LIGHTSHOW<br />
Der Flensburger Lichtkünstler Peter Petersen<br />
wird auf der Musicland Party den alten Tanz-<br />
sches Lichtermeer tauchen und damit wieder<br />
ein einmaliges Erlebnis schaffen.<br />
26. 5. 20<strong>18</strong> 21 Uhr<br />
49626 Bippen-Restrup<br />
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Freitag, 1. Juni | 20 00<br />
Zelt im Hof - Restrup<br />
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NICHT gefördert von Stiftung Niedersachsen<br />
Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 43
Keine Zeit für´s Autowaschen?<br />
Wir machen das für Sie.<br />
Das Artland-Magazin.<br />
...AUCH IM GARTEN<br />
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Artland<br />
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Michael Pigge<br />
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JUTTA GERECKE,<br />
MINETTE WALTERS<br />
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Die letzte Stunde<br />
WERNER KUNST<br />
Originaltitel: The Last Hours<br />
Der Schafe Tod<br />
Verlag: Heyne (20<strong>18</strong>)<br />
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Gartenhelfer!<br />
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Bist du noch zu retten?<br />
Pflanzenkrankheiten & schädliche Insekten<br />
erkennen und das Richtige tun<br />
Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos) (20<strong>18</strong>)<br />
Kartoniert, Klappenbroschur, 144 S.,<br />
8 Farbzeichn., 300 Farbfotos, 216 mm<br />
ISBN-10: 3-440-15968-X 16,99 EUR<br />
Kaum fängt es im Frü<strong>hjahr</strong> an zu sprießen,<br />
entdeckt man Blätter oder Blüten,<br />
die seltsam aussehen. Ist das normal oder<br />
sind sie krank und muss man vielleicht etwas<br />
tun, um die Pflanze zu erhalten? Welches<br />
Insekt ist Freund, welches Feind und<br />
wie wird man unerwünschte Gartengäste<br />
wieder los? Ob Verfärbungen, Fraßspuren<br />
oder andere Auffälligkeiten - mit den<br />
detaillierten Fotos in diesem Buch ist der<br />
Grund schnell gefunden. Bärbel Oftring<br />
erklärt, welche Pflegefehler, Krankheiten<br />
oder Schädlinge dahinterstecken, und<br />
zeigt, wie man seine Pflanzen auf natürliche<br />
Weise gesund erhält. So macht der<br />
Blick in den Garten bald wieder Spaß!<br />
Kaum fängt es im Frü<strong>hjahr</strong> an zu sprießen,<br />
entdeckt man Blätter oder Blüten,<br />
die seltsam aussehen. Ist das normal oder<br />
sind sie krank und muss man vielleicht etwas<br />
tun, um die Pflanze zu erhalten? Ob<br />
Verfärbungen, Fraßspuren oder andere<br />
Auffälligkeiten - mit den detaillierten Fotos<br />
in diesem Buch ist der Grund schnell<br />
gefunden.<br />
AUTORENLESUNG<br />
Fr., 27.4., 19 Uhr<br />
in der Theaterwerkstatt<br />
Kartoniert, Klappenbroschur, 416 S., 19 cm<br />
ISBN-10: 3-8271-9534-9 14,00 EUR<br />
Ein blutrünstiges Wolfsrudel hetzt ihn erbarmungslos<br />
durch den Wald. Er spürt die<br />
Schläge des Unterholzes auf seiner Flucht<br />
an seinen aufgerissenen Waden. Er vernimmt<br />
das schnelle, gleichmäßige Atmen<br />
der Meute, ihren scharfen Raubtiergeruch<br />
in den Sekunden, bevor die Tiere ihn<br />
zu Boden reißen. Der Alpha-Rüde setzt<br />
blitzschnell den Kehlbiss, Blut spritzt und<br />
läuft als warmer Strom an seinem Hals<br />
herunter. Als sein Kehlgangsknorpel wie<br />
ein großer Kloß in seinem Hals verrutscht,<br />
kann er endlich dem Traum entfliehen<br />
und schreckt schweißgebadet auf.<br />
Der Wolf ist da! – Gravenstedt ist in heller<br />
Aufregung. Wolfsberaterin Henrike<br />
Schnabels hat es schwer, die aufgebrachten<br />
Dorfbewohner zu beruhigen. Ihr<br />
plötzliches Verschwinden und ein Toter<br />
im Wald stellen Kommissarin Sabine Lüschen<br />
vor ihre größte Herausforderung.<br />
...wieder da!<br />
Gebunden, 656 S., 3 SW-Abb., 215 mm<br />
ISBN-10: 3-453-27168-8 22,00 EUR<br />
Südengland, Juli 1348: An der Küste ist die<br />
Pest ins Land gekrochen. Binnen kürzester<br />
Zeit entvölkert sie ganze Landstriche,<br />
Angst und Panik regieren. Allein Lady<br />
Anne, die Herrin von Develish, nimmt<br />
das Heft in die Hand. Sie bringt all ihre<br />
Schutzbefohlenen auf ihrem Anwesen in<br />
Sicherheit und lässt die Zugangsbrücke<br />
verbrennen. In ihrem kleinen Reich zählen<br />
nicht mehr gesellschaftliche Konvention<br />
und Rang, sondern Einsatz für die anderen.<br />
Als neuen Verwalter setzt Anne Thaddeus<br />
den niedrigsten, aber klügsten ihrer Diener<br />
ein. Doch kann sich die Gemeinschaft gegen<br />
die schreckliche Krankheit behaupten,<br />
die vor ihren Toren tobt? Gegen die Verzweifelten<br />
und Raffgierigen, die Develish<br />
angreifen? Dann geschieht ein grausamer<br />
Mord und droht Lady Annes Gemeinschaft<br />
endgültig zu zerreißen ...<br />
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vormals Janssen<br />
Kl. Mühlenstr. 7 · 49610 Quakenbrück<br />
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MARTIN POPOFF<br />
Led Zeppelin<br />
Verlag: Hannibal (20<strong>18</strong>)<br />
Aus der Reihe: Rockbiographien<br />
Gebunden, 256 S., durchgehend farbig<br />
bebildert, 24.6 cm<br />
ISBN-10: 3-85445-640-9<br />
Musik & Mythos<br />
25,00 EUR<br />
Kaum eine andere Band hat das Bild des<br />
Rockstars so geprägt wie Led Zeppelin.<br />
Groupies, Drogen, Okkultismus, unfassbar<br />
große Shows in unfassbar großen<br />
Hallen, Tourneereisen mit dem eigenen<br />
Luxusjet, legendäre Gitarrensoli und<br />
tragische Todesfälle - in nur elf kurzen<br />
Jahren veränderten die britischen Hardrocker<br />
das Gesicht der Rockmusik für<br />
immer. Vor allem aber hinterließen sie<br />
ein bemerkenswertes Gesamtwerk aus<br />
neun legendären Studioalben, das unter<br />
Rockfans heute noch verehrt, seziert, diskutiert<br />
und vor allem geliebt wird.<br />
Davon abgesehen ist Led Zeppelin - Musik<br />
und Mythos auch schon allein optisch ein<br />
Fest: Zu den bekannten Plattencovern<br />
am jeweiligen Kapitelbeginn gesellen<br />
sich Abbildungen von Konzertpolstern,<br />
Labels, Singlehüllen und anderen Sammlerstücken,<br />
vor allem aber viele sorgsam<br />
ausgewählte Fotos, unter denen auch<br />
zahlreiche halbprivate Schnappschüsse<br />
sind, die bisher selten zu sehen waren.<br />
SOPHIE BONNET<br />
Provenzalische Schuld<br />
Verlag: Blanvalet (20<strong>18</strong>)<br />
Aus der Reihe: Pierre Durand - .5<br />
Kartoniert, Großformatiges Paperback.<br />
Klappenbroschur, 336 S., 215 mm<br />
ISBN-10: 3-7645-0644-X 15,00 EUR<br />
Spannung<br />
Neblige Täler, vergessene Dörfer - tote<br />
Touristen ...<br />
Es ist November in Südfrankreich. Die<br />
Olivenernte hat begonnen, die Tage sind<br />
noch angenehm warm. Da erschüttern<br />
zwei mysteriöse Morde die Hochprovence.<br />
Weit entfernt von Sainte-Valérie,<br />
wo sich Pierre Durand auf den gemeinsamen<br />
Urlaub mit seiner Freundin Charlotte<br />
freut. Doch als Nanette Rozier, die Frau<br />
des Bürgermeisters, spurlos verschwindet,<br />
ist an Erholung nicht mehr zu denken.<br />
Bald wird Arnaud Rozier verdächtigt<br />
und bittet seinen Chef de police um<br />
Hilfe. Pierre Durand folgt der Spur der<br />
Vermissten in die provenzalischen Berge<br />
bei Sisteron und begibt sich damit selbst<br />
in höchste Lebensgefahr ...<br />
Unvergleichbares Ambiente<br />
Empfang am Sandstrand der<br />
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ab 11:30 Uhr Mittagsbüffet<br />
Himmelsfahrt<br />
ab 9:30 Uhr Frühstücksbuffet<br />
Muttertag ab 11:30 Uhr<br />
reichhaltiges Spargelbuffet<br />
Pfingsten ab 11:30 Uhr<br />
reichhaltiges Spargelbuffet<br />
44 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 2017
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Ausgabe Winter 2017 mq | 45
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Seit 15.März<br />
TOMB RAIDER<br />
Lara Croft ist die leidenschaftlich emanzipierte<br />
Tochter eines exzentrischen<br />
Abenteurers, der spurlos verschwunden<br />
ist, als sie noch ein kleines Mädchen war.<br />
Inzwischen ist Lara erwachsen, aber ihr<br />
fehlt ein klares Lebensziel – eher unmotiviert<br />
brettert sie als Fahrradkurierin durch<br />
die Straßen der Trendviertel von East<br />
London – zum Leben reicht das kaum. An<br />
der Uni hat sie sich zwar eingeschrieben,<br />
aber die Hörsäle meidet sie. Sie will sich<br />
ihren eigenen Weg suchen und lehnt daher<br />
auch die Leitung des globalen väterlichen<br />
Konzerns ebenso strikt ab, wie sie<br />
sich weigert, an seinen Tod zu glauben.<br />
Mittlerweile sind allerdings sieben Jahre<br />
vergangen, und man legt Lara nahe, sich<br />
allmählich mit der Realität abzufinden.<br />
Doch irgendetwas – Lara begreift es<br />
selbst nicht – treibt sie dazu, endlich herauszufinden,<br />
was ihrem Vater eigentlich<br />
passiert ist.<br />
Ab 22. März<br />
PETER HASE<br />
In PETER HASE übernimmt der schelmische<br />
und abenteuerlustige Titelheld,<br />
der bereits Generationen von Kindern<br />
und Erwachsenen auf der ganzen Welt<br />
begeistert hat, die Hauptrolle in seiner<br />
eigenen, modernen Komödie. Peters<br />
Kleinkrieg mit Mr. McGregor erreicht im<br />
Film bisher ungeahnte Ausmaße, als<br />
beide versuchen, die Kontrolle über den<br />
umhegten Gemüsegarten von McGregor<br />
zu gewinnen. Außerdem konkurrieren sie<br />
um die Zuneigung der warmherzigen und<br />
tierlieben Nachbarin. Dabei verschlägt es<br />
die beiden vom malerischen Lake District<br />
bis mitten hinein ins geschäftige London.<br />
Der Film basiert auf den Figuren aus den<br />
Geschichten von Peter Hase von Beatrix<br />
Potter. In der deutschen Fassung sind<br />
Christoph Maria Herbst als „Peter Hase“,<br />
Heike Makatsch als „Flopsi“, Jessica<br />
Schwarz als „Mopsi“ und Anja Kling als<br />
„Wuschelpuschel“ zu hören.<br />
Ende März „DER BESONDERE FILM”<br />
DAS LEUCHTEN DER ERINNERUNG<br />
Ella (Helen Mirren) und John (Donald<br />
Sutherland) sind schon viele Jahre verheiratet.<br />
Sie sind alt geworden, beide<br />
sind nicht mehr wirklich gesund, ihr Leben<br />
wird mittlerweile von Arztbesuchen<br />
und den Ansprüchen ihrer erwachsenen<br />
Kinder bestimmt. Um ein letztes richtiges<br />
Abenteuer zu erleben, machen die<br />
beiden ihr Oldtimer-Wohnmobil namens<br />
„The Leisure Seeker“ flott und verlassen<br />
stillschweigend ihr Zuhause in Wellesley,<br />
Massachusetts. Verärgert und besorgt<br />
versuchen die Kinder, sie zu finden, aber<br />
John und Ella sind schon unterwegs auf<br />
einer Reise, deren Ziel nur sie selber kennen:<br />
die US-Ostküste hinunter, bis zum<br />
Hemingway-Haus in Key West. Nachts sehen<br />
sie sich ihre Vergangenheit auf einem<br />
Diaprojektor an, tags begegnen sie dem<br />
gegenwärtigen Amerika in amüsanten<br />
oder riskanten Situationen. Mit Furchtlosigkeit,<br />
Witz und einer unbeirrbaren Liebe<br />
zueinander liefern sich die beiden einem<br />
Roadtrip aus, bei dem zunehmend ungewiss<br />
wird, wohin er sie führt.<br />
Ab 29. März<br />
JIM KNOPF & LUKAS DER<br />
LOKOMOTIVFÜHRER<br />
Irgendwo im weiten Meer liegt die Insel<br />
Lummerland, auf der genau vier Menschen<br />
wohnen: König Alfons der Viertelvor-Zwölfte<br />
(Uwe Ochsenknecht) und<br />
seine drei Untertanen: Lokomotivführer<br />
Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin<br />
Frau Waas (Annette Frier) und Herr<br />
Ärmel (Christoph Maria Herbst). Als der<br />
Postbote (Volker Zack Michalowski) dann<br />
eines Tages ein falsch adressiertes Paket<br />
abliefert, ist die kleine Insel um einen<br />
Bewohner reicher – um ein kleines Kind<br />
namens Jim Knopf. Einige Jahre später<br />
ist Jim (jetzt: Solomon Gordon) zu einem<br />
aktiven Jungen herangewachsen, der<br />
bei Lukas in die Lokomotivführer-Lehre<br />
gegangen ist. Doch weil sich König Alfons<br />
Sorgen über eine mögliche Überbevölkerung<br />
von Lummerland macht und<br />
Lukas‘ Lokomotive Emma stilllegen will,<br />
brechen Lukas und Jim gemeinsam mit<br />
Emma in ein Abenteuer auf, bei dem sie<br />
auf Piraten, Drachen und den Kaiser von<br />
Mandala treffen…<br />
Ab 5. April<br />
READY PLAYER ONE<br />
Filmemacher Steven Spielberg präsentiert<br />
das Science-Fiction-Action-Abenteuer<br />
„Ready Player One“ nach Ernest Clines<br />
gleichnamigem Bestseller, der sich zu<br />
einem weltweiten Phänomen entwickelt<br />
hat. Die Handlung spielt 2045 in einer<br />
chaotischen Welt am Rande des Zusammenbruchs.<br />
Doch die Menschen finden<br />
Erlösung in dem gigantischen virtuellen<br />
Universum OASIS, das der geniale, exzentrische<br />
James Halliday (Mark Rylance)<br />
entwickelt hat. Als Halliday stirbt, hinterlässt<br />
er sein ungeheures Vermögen der<br />
ersten Person, die jenes Easter Egg findet,<br />
das er irgendwo in der OASIS versteckt<br />
hat. So beginnt ein Wettstreit, der die gesamte<br />
Welt in Atem hält. Ein junger Held<br />
namens Wade Watts (Tye Sheridan) findet<br />
wider Erwarten erste Hinweise, und<br />
schon gerät er in eine halsbrecherische,<br />
realitätsverändernde Schatzjagd durch<br />
ein ebenso fantastisches wie geheimnisvolles<br />
Universum voller Entdeckungen<br />
und Gefahren.<br />
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46 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>
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Ab 26. April<br />
AVENGERS: INFINITY WAR<br />
Während die Avengers immer wieder<br />
damit beschäftigt waren, die Welt vor<br />
Gefahren zu beschützen, mit denen ein<br />
einzelner Held alleine nicht fertig wird,<br />
ahnten sie nicht, dass im Schatten des<br />
Alls jemand die Strippen zog. Doch nun<br />
tritt dieser intergalaktische Despot ans<br />
Licht: Thanos (Josh Brolin) hat das Ziel,<br />
alle sechs Infinity-Steinen zu sammeln....<br />
Ab 24. Mai<br />
SOLO - A STAR WARS STORY<br />
Zweites von mehreren Spin-offs, die<br />
zusätzlich zur neuen „Star Wars“-Trilogie<br />
geplant sind. Im Mittelpunkt steht der<br />
junge Schmuggler Han Solo (Alden<br />
Ehrenreich), dessen erstes großes<br />
Abenteuer gezeigt wird – vor „Star Wars:<br />
Episode IV“. Solo ist von der Flugakademie<br />
geworfen worden, weil er seinen<br />
eigenen Kopf hat – eine Eigenschaft, die<br />
er auch anschließend nicht verliert. Sein<br />
Mentor, der zwielichtige Gangster Tobias<br />
Beckett, schickt ihn auf eine wichtige<br />
Mission. Begleitet wird Solo unter anderem<br />
von seinem neuen, treuen Freund<br />
Chewbacca, von Qi‘Ra, die ihn kennt wie<br />
kein anderer – und von Lando Calrissian.<br />
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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 47
VERANSTALTUNGEN IM ARTLAND<br />
Quelle: www.artland.de<br />
03 MÄRZ<br />
16.03.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:30 Uhr<br />
Vortrag über die Sohlengleite<br />
mit reichhaltigem Fisch-Bufett<br />
Bereits mehrfach hat der Hase-<br />
Experte Wolfgang Osthus in Vorträgen<br />
Erinnerungen an das alte Bauwerk am<br />
Hase-Überfall wachgerufen und in Wort<br />
und Bild einen kurzweiligen Rückblick auf<br />
den Bau und die Bedeutung der heutigen<br />
Sohlengleite gegeben.<br />
Ort: Schützenhof, Schützenhofallee,<br />
49610 Quakenbrück<br />
24.03.20<strong>18</strong><br />
34. Stadtmeisterschaft<br />
im Hallenboßeln<br />
Veranstalter: Freundeskreis<br />
Körperbehinderter Quakenbrück e.V.,<br />
Kantors Kamp 9, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Artland Sporthalle, Jahnstraße,<br />
49610 Quakenbrück<br />
26.03.20<strong>18</strong>, 20:00 Uhr<br />
Konstellationen<br />
Schauspiel von Nick Payne mit Suzanne<br />
von Borsody und Guntbert Warns<br />
Veranstalter: Kulturring Quakenbrück e.<br />
V., Bahnhofstr. 14, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Artland Gymnasium, Am Deich 20,<br />
49610 Quakenbrück<br />
29.03.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />
Osterschießen<br />
Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />
von 1589, Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schießstand Schützenhof,<br />
Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />
04 APRIL<br />
01.04.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />
Öffentliches Osterfeuer<br />
Veranstalter: Quakenbrücker Sportclub<br />
von 1999 e.V., 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Artland Stadion, 49610 Quakenbrück<br />
04.04.20<strong>18</strong>, 08:00 Uhr<br />
Kneippverein - NOZ:<br />
„Ein Blick hinter die Kulissen“<br />
Bei einer Führung durch den Betrieb erhalten<br />
Sie einen Einblick in den gesamten<br />
Entstehungs- und Herstellungsprozess der<br />
Neuen Osnabrücker Zeitung vom Eingang<br />
der Nachricht bis hin zur Auslieferung des<br />
druckfrischen Produktes.<br />
Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />
e.V., Wilhelmstraße 19,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Neuer Markt Quakenbrück,<br />
Theisstraße, 49610 Quakenbrück<br />
05.04.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />
Sturzprophylaxe<br />
Risiken erkennen – Gefahren<br />
minimieren<br />
Gesamtleitung Physiotherapie am<br />
Christlichen Krankenhaus in Quakenbrück<br />
Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />
e.V., Wilhelmstraße 19,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Franziskushaus, Markt 4,<br />
49610 Quakenbrück<br />
07.04.20<strong>18</strong> - 08.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />
Gartenschau „Quakenbrück NATÜR-<br />
LICH“ mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Das Tor zum Frühling: Mit der Gartenschau<br />
Quakenbrück NATÜRLICH! wird am 7. und<br />
8. April die Gartensaison offiziell eingeläutet.<br />
Floristen und Landschaftsgärtner<br />
verwandeln den Marktplatz in einen<br />
zauberhaften Garten und bieten Ideen für<br />
das neue Gartenjahr.<br />
Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
07.04.20<strong>18</strong>, 14:00 Uhr<br />
„Meisterschaft der Vereine und<br />
Clubs“ / Frühlingsschießen<br />
Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />
von 1589, Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />
Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />
08.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />
Frühlingsmarkt und Kaffeestube<br />
Farbenfroh und frühlingsfrisch präsentiert<br />
sich zur Gartenschau „Quakenbrück<br />
natürlich“ am 8. April in der Zeit von 10<br />
bis <strong>18</strong> Uhr auch der „Frühlingsmarkt“ im<br />
Stadtmuseum. Österlich-kunsthandwerkliche<br />
Stände mit Textilien, Marmelade,<br />
Modeschmuck und vielem mehr, passend<br />
zum Frühling, sind dabei ebenso zu finden<br />
wie Porzellanmalerei. Auch ein Ostereierbemalen<br />
für Kinder ist im Angebot des<br />
Museums.<br />
Veranstalter: Stadtmuseum Quakenbrück<br />
e. V., Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Stadtmuseum Quakenbrück, Markt<br />
7, 49610 Quakenbrück<br />
13.04.20<strong>18</strong>, 20:00 Uhr<br />
Session des Musikerforums<br />
Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />
e.V., Bahnhofstraße 35,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt e.V., Bahnhofstr.<br />
35, 49610 Quakenbrück<br />
14.04.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:00 Uhr<br />
Konzert mit dem Ensemble<br />
„La Banda“ aus Bremen<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
15.04.20<strong>18</strong>, 16:00 Uhr<br />
Russische und deutsche Lieder mit<br />
der Gesangsgruppe „Twuschka“ aus<br />
Cloppenburg<br />
Veranstalter: Christliches Krankenhaus<br />
Quakenbrück, Danziger Straße 2,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Christliches Krankenhaus Quakenbrück,<br />
Danziger Straße 2,<br />
49610 Quakenbrück<br />
20.04.20<strong>18</strong>, 17:00 Uhr<br />
Stadtführung „op Platt“<br />
mit Annerose und Claus Peter Poppe<br />
Wie wäre es einmal mit einer Stadtführung<br />
„op Platt“?<br />
Veranstalter: Tourismus-Information<br />
Artland, Lange Straße 39,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Rathaustreppe, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
21.04.20<strong>18</strong> - 22.04.20<strong>18</strong>, 10 - <strong>18</strong> Uhr<br />
Büchermarkt im Stadtmuseum<br />
Schlendern, stöbern und kaufen, unter<br />
diesem Motto wird der beliebte antiquarische<br />
Büchermarkt des Stadtmuseums zum<br />
Mekka für alle Buchliebhaber, Sammler<br />
und Jäger.<br />
Veranstalter: Stadtmuseum Quakenbrück<br />
e. V., Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Stadtmuseum Quakenbrück,<br />
Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
22.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />
Ladenhütermarkt<br />
mit verkaufsoffenem Sonntag<br />
Weitere Infos unter www.nordmannstroedelmaerkte.<br />
Veranstalter: Initiative Quakenbrück e.V.,<br />
Lange Straße 67, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
22.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konfirmation I<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
28.04.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:00 Uhr<br />
Schützenverein Old Quokenbrügge<br />
e.V. - Adlerschießen der Damen<br />
Schützenverein Old Quokenbrügge e.V.,<br />
Vossgarten 7, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />
Plückmannstraße 27,<br />
49610 Quakenbrück<br />
29.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />
Konfirmation II<br />
Veranstalter: Kirchengemeinde<br />
St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />
Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />
Unsere qualifizierten und erfahrenen Fachkräfte<br />
bieten Ihnen die Hilfe, die Sie zu Hause brauchen.<br />
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· Pflegeberatung<br />
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· Hilfe im Haushalt<br />
· Vermittlung von Pflegehilfsmitteln<br />
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Ansprechpartner: Herr Rolfes (Pflegedienstleitung/Prokurist) · Frau Hoffmann (Verwaltung)<br />
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05 MAI<br />
01.05.20<strong>18</strong>, 11:00 Uhr<br />
Mühlensaisoneröffnung mit großem<br />
Kunsthandwerker- und Tödelmarkt<br />
Veranstalter: Everdings Mühle, Mimmelager<br />
Straße 63a, 49635 Badbergen<br />
Ort: Everdings Mühle, Mimmelager Str.<br />
63a, 49635 Badbergen<br />
02.05.20<strong>18</strong>, 12:00 Uhr<br />
Kneippverein<br />
„Zeit der Kirschblüte“<br />
Malerisch, eingebettet in eine Talmulde<br />
des Teutoburger Waldes liegt Hagen,<br />
zur „Zeit der Kirschblüte“ ein beliebtes<br />
Ausflugsziel.<br />
Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />
e.V., Wilhelmstraße 19, 49610<br />
Quakenbrück<br />
Ort: Neuer Markt Quakenbrück, Theisstraße,<br />
49610 Quakenbrück<br />
04.05.20<strong>18</strong><br />
Franz-Hasenfuß-Ensemble<br />
Veranstalter:<br />
Theaterwerkstatt Quakenbrück e.V.,<br />
Bahnhofstraße 35,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt e.V.,<br />
Bahnhofstr. 35, 49610 Quakenbrück<br />
04.05.20<strong>18</strong> - 05.05.20<strong>18</strong><br />
Fest der Kulturen<br />
Das Fest bietet jeder Altersgruppe vielfältige<br />
Möglichkeiten zum Entdecken und<br />
einander Begegnen sowohl musikalisch,<br />
zwischenmenschlich und spielerisch als<br />
auch kulinarisch.<br />
Ort: Marktplatz Quakenbrück,<br />
Markt 1, 49610 Quakenbrück<br />
06.05.20<strong>18</strong>, 11:15 Uhr<br />
Ausstellungseröffnung<br />
„Fritz Wolf und die Musik“<br />
Veranstalter:<br />
Stadtmuseum Quakenbrück e. V.,<br />
Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Stadtmuseum Quakenbrück,<br />
Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />
09.05.20<strong>18</strong><br />
Gedichtslesung Dr. Klaus Stutte<br />
(Lions-Club)<br />
Veranstalter:<br />
Theaterwerkstatt Quakenbrück e.V.,<br />
Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Theaterwerkstatt e.V.,<br />
Bahnhofstr. 35, 49610 Quakenbrück<br />
10.05.20<strong>18</strong>, 09:00 Uhr<br />
Schnatgang - Schützenverein<br />
Hengelage-Brokstreek e. V.<br />
Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />
Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />
STEGWAREN<br />
Damen-<br />
Herren-<br />
Hemd<br />
1/2 Arm nur<br />
Herren-<br />
Shirts<br />
langarm<br />
Herren-<br />
Jeans<br />
Stretch<br />
nur<br />
nur<br />
19.05.20<strong>18</strong> - 21.05.20<strong>18</strong><br />
Deutscher Mühlentag<br />
an Everdings Mühle<br />
Everdings Mühle ist wohl einer der<br />
romantischsten Orte im Artland.<br />
Schließlich handelt es sich dabei<br />
um eine Hochzeitswindmühle.<br />
Ort: Everdings Mühle,<br />
Mimmelager Str. 63a,<br />
49635 Badbergen<br />
19.05.20<strong>18</strong>, 14:00 Uhr<br />
Schützenverein<br />
Old Quokenbrügge e.V.<br />
- Schnatgang<br />
Veranstalter: Schützenverein Old<br />
Quokenbrügge e.V., Vossgarten 7,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />
Plückmannstraße 27,<br />
49610 Quakenbrück<br />
...auch stark in große n Größen!<br />
59.<br />
95<br />
19.<br />
95<br />
7.<br />
95<br />
37. 50<br />
20.05.20<strong>18</strong>, 09:30 Uhr<br />
Frühstücksbufett -<br />
Schützenverein Quakenbrück von<br />
1589 e. V.<br />
Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />
von 1589, Danziger Str. 17,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Schießstand Schützenhof,<br />
Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />
25.05.20<strong>18</strong> - 28.05.20<strong>18</strong>,<br />
14:30 - 23:00 Uhr<br />
Maimarkt<br />
Vom 25. bis 28. Mai hat die Stadtverwaltung<br />
wieder eine abwechslungsreiche<br />
Kirmes mit zahlreichen Attraktionen auf<br />
die Beine gestellt.<br />
Veranstalter: Stadt Quakenbrück, Markt<br />
1, 49610 Quakenbrück<br />
Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Frühlingsmode<br />
Die neue Frühlingsmode<br />
Sweatjacke<br />
55.-<br />
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90<br />
19.<br />
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39. 50<br />
Damen-<br />
Shirt<br />
1/1 Arm nur<br />
nur<br />
Herren-<br />
Sommerjacke<br />
Crosfield nur<br />
Sommerjacke<br />
Crosfield<br />
Damen-<br />
Sweatjacke<br />
mit Reißverschluss<br />
Damen-<br />
Shirts<br />
mit Strass<br />
Damen-<br />
Jeans<br />
nur<br />
27.05.20<strong>18</strong><br />
Deutscher Fachwerktag in Quakenbrück<br />
mit Führung<br />
Spannende Einblicke verspricht die öffentliche<br />
Fachwerkführung zum „Deutschen<br />
Fachwerktag“. Hier wird den Teilnehmern<br />
neben den repräsentativen Schaugiebeln<br />
auch ein Blick in die „zweite Reihe“ und<br />
auf die verschiedenen Fachwerkstile<br />
ermöglicht.<br />
Veranstalter:<br />
Tourismus-Information Artland,<br />
Lange Straße 39,<br />
49610 Quakenbrück<br />
Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />
49610 Quakenbrück<br />
ist da!<br />
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95<br />
17. 50<br />
Damen-<br />
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Die<br />
Gartensaison<br />
20<strong>18</strong> wird<br />
eröffnet!<br />
„Quakenbrück<br />
Die große Gartenschau auf dem Marktplatz<br />
Verkaufsoffener Sonntag<br />
Veranstalter: Wirtschaftsagentur Artland GmbH<br />
Eine Gemeinschaft<br />
zum Wohlfühlen.<br />
Samstag/Sonntag,<br />
7. + 8. April<br />
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Gewinner des Weihnachtsrätsels:<br />
Barbara Espelage, Quakenbrück und<br />
Petra Mlitzke, Quakenbrück<br />
Herzlichen Glückwunsch!<br />
IMPRESSUM<br />
HERAUSGEBER<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />
Hindenburgstr. 48 | 49610 Quakenbrück<br />
GESAMTHERSTELLUNG<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />
REDAKTION<br />
Hans-Wilhelm Oelkers (V.i.S.d.P.),<br />
Ruth Keck, Alexandra Lüders, Florian<br />
Risch, Detlef Bülow, Heiko Bockstiegel,<br />
Katharina Preuth, Bernd Middendorf,<br />
sowie Vereine, Firmen, Personen,<br />
Gruppen und Institutionen, die uns<br />
freundlicherweise Texte und Fotos zur<br />
Verfügung stellen. Verantwortlich für<br />
den Inhalt der <strong>red</strong>aktionellen Texte<br />
sind die jeweiligen Vereine, Firmen,<br />
Personen, Gruppen und Institutionen.<br />
ANZEIGEN- U. REDAKTION<br />
Oelkers, Druckhaus im Artland<br />
Hindenburgstraße 48<br />
49610 Quakenbrück<br />
fon 0 54 31 - 94 10 01<br />
fax 0 54 31 - 94 10 50<br />
hawe.oelkers@gmail.com<br />
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