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MQ Fru_hjahr 18 red

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01<br />

März | April | Mai 20<strong>18</strong><br />

Das Artland-Magazin.<br />

Heiraten<br />

www.artland-magazin.tv<br />

Themen:<br />

RATHAUS<br />

QUAKENBRÜCK<br />

Das historische<br />

Rathaus wird 200<br />

URLAUBSTIPP<br />

HEILIGENHAFEN<br />

Das Sonnendeck<br />

an der Ostsee<br />

HÜHNER<br />

PAULA<br />

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Das ist ja interessant...<br />

EDITORIAL<br />

LIEBE LESERIN, LIEBER LESER,<br />

Sonne genießen nach der kalten Winterzeit...<br />

Alle 14 Tage neu!<br />

©Fotolia/aletia2011<br />

Was haben wir uns auf diese Zeit<br />

gefreut - der Frühling ist endlich da.<br />

Klirrend kalte Tage mit einer hohen<br />

Gripperate liegen hinter uns und<br />

gehören jetzt zum Glück der Vergangenheit<br />

an. Genießen Sie daher umso<br />

mehr mit uns die tollen Themen, die<br />

das Frü<strong>hjahr</strong> bringt.<br />

Freuen Sie sich beispielsweise auf<br />

unser Hauptthema „Hochzeit im<br />

Artland“. Entdecken Sie Tipps und<br />

Anregungen für den schönsten Tag im<br />

Leben - angefangen bei den Ringen,<br />

über die Torte bis zu den Blumen. So<br />

wird der Hochzeitstag noch unvergesslicher.<br />

Lesenswert ist auch unser Beitrag<br />

„200 Jahre Rathaus Quakenbrück“.<br />

Unser ausführlicher Bericht nimmt Sie<br />

mit auf eine historische Reise zurück<br />

zu den Anfängen des Rathauses und<br />

seine Entwicklung in den letzten 200<br />

Jahren.<br />

Unser Tipp für Musikfreunde: Kennen<br />

Sie die WG-Band vom Quakenbrücker<br />

Antoniort? Sollten Sie sie noch nicht<br />

kennen, dann gibt Ihnen der Artikel<br />

von Bernd Middendorf jetzt eine großartige<br />

Chance, dies nachzuholen.<br />

Und selbstverständlich finden Sie<br />

auch in dieser Ausgabe wieder interessante<br />

Veranstaltungshinweise, wie<br />

z.B. die Gartenschau „Quakenbrück<br />

natürlich“, die am 07. & 08. April<br />

stattfindet sowie informative Tipps zu<br />

Büchern und Kinofilmen. Kurzum: Eine<br />

gelungene Themenmischung, die Sie<br />

einlädt, genussvoll zu schmökern.<br />

Viel Spaß beim Lesen!<br />

WWW.ARTLAND-MAGAZIN.TV<br />

DRUCKSACHEN AUS DER REGION<br />

OELKERS, DRUCKHAUS IM ARTLAND | HINDENBURGSTR. 48 | 49610 QUAKENBRÜCK<br />

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Ihre <strong>MQ</strong> + -Redaktion<br />

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Titelfoto: Alexandra Lüders<br />

Die Lokalzeitung für den nördlichen<br />

Landkreis Osnabrück, Südoldenburg und<br />

einen (kleinen) Teil des Emslandes<br />

Redaktion und Anzeigenannahme:<br />

Kreuzstr. 1 · 49610 Quakenbrück · Tel. (05431) 90 48 51<br />

info@lokalzeitung-volltreffer.de<br />

IN DIESEM MAGAZIN<br />

4-7 200 Jahre Rathaus<br />

8-15 Heiraten im Artland<br />

16-19 Hühner Paula<br />

20-25 Welt der Vogelfreunde<br />

26/27 Urlaubstipp Heiligenhafen<br />

28/29 Familiengeschichten<br />

30 35 Jahre Heimatstube<br />

31-33 WG-Band vom St. Antoniort<br />

34-37 Neues aus der Geschäftswelt<br />

38-39 Der Waldkauz<br />

40/41 Dezentrale Energieversorgung<br />

42 Musik in der Theaterwerkstatt<br />

43 Kulturverein Li.F.T. e.V.<br />

44 Buchtipps<br />

46/47 Kinotipps<br />

48/49 Veranstaltungskalender<br />

50 Impressum<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 3


200<br />

200JAHRE<br />

rathaus<br />

Quakenbrück<br />

Quakenbrück, die „Hauptstadt im Kulturschatz<br />

Artland“, ist durch ihren<br />

historischen Stadtkern geprägt.<br />

Das Ortsbild wird von den Türmen der katholischen Marienkirche<br />

aus dem 17. Jahrhundert und der evangelischen St.-<br />

Sylvester-Kirche aus dem 13. Jahrhundert beherrscht. So ist es<br />

auch kein Wunder, dass diese beiden Kirchen mit ihren bereits<br />

von weitem erkennbaren Türmen zu den Wahrzeichen unserer<br />

Burgmannstadt gehören.<br />

Im Norden der Stadt führt die Lange Straße mit der Hohen<br />

Pforte, dem einzig erhaltenen von ehemals fünf Stadttoren, in<br />

die historische Altstadt.<br />

Hier stehen Gebäude-Ensembles, die besonders mit der<br />

Geschichte der Burgmannstadt verknüpft sind oder Kleinode<br />

der Baukunst darstellen. Eine Aufnahme in das UNESCO-<br />

Weltkulturerbe lehnten die Bürger der Stadt Quakenbrück in<br />

den 1980er Jahren allerdings ab. Mit ihren rund 100 restaurierten<br />

Fachwerkhäusern – es sind überwiegend historische<br />

Wohnhäuser – und dem zentralen Marktplatz, um den sich<br />

4 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


Das Artland-Magazin.<br />

200 JAHRE RATHAUS<br />

weitere Beispiele historischer Wohn- und<br />

Geschäftshäuser, die Marienkirche und<br />

das Rathaus gruppieren, lockt unsere<br />

kleine Stadt immer wieder zahlreiche<br />

Touristen an. Sie lassen sich anhand des<br />

Poggenpads an die wichtigsten historischen<br />

Sehenswürdigkeiten der Altstadt<br />

führen. Trotz großer Kriegszerstörungen<br />

blieb der Stadtkern im Grunde gut erhalten.<br />

Leider wurden in den 1970er und<br />

1980er Jahren etliche historische Bauwerke<br />

sträflicherweise abgerissen. Dennoch<br />

finden hier viele Fotografen immer<br />

wieder lohnende Motive. Die Schönheit<br />

und der Charme der Stadt fallen einem<br />

auf den ersten Blick ins Auge, aber um ihr<br />

Potential zu entdecken, muss man auch<br />

schon mal ein zweites oder drittes Mal<br />

hingucken. Quakenbrück wird wegen<br />

seiner mittelalterlichen Stadtanlage mit<br />

vielen Fachwerkhäusern in touristischen<br />

Publikationen auch gerne „Rothenburg<br />

des Nordens“ genannt, eine Bezeichnung,<br />

die allerdings bereits eine Reihe von<br />

Städten für sich in Anspruch genommen<br />

haben. Wer aber einfach mal ins Grüne<br />

möchte, der muss sich nicht erst ins<br />

Auto setzen. Naturfreunde können durch<br />

lange Alleen, Wälder, an Feldern vorbei<br />

weite Spaziergänge machen. Besonders<br />

schön sind hier die Hase, die mit ihren<br />

vielen verschlungenen Seitenarmen die<br />

Stadt prägt, die herrlich großen alten<br />

Baumbestände, die Seen und die vielen<br />

Wanderwege. Hier kann ich durchatmen,<br />

die Seele baumeln lassen, die Sorgen<br />

vergessen und meine Batterien wieder<br />

aufladen.<br />

Quakenbrück besitzt keine Gründungsurkunde;<br />

ein Stadtbrand von 1383 hat<br />

alle alten Unterlagen vernichtet. Deshalb<br />

greifen die Forscher bei der Altersbestimmung<br />

auf eine Urkunde aus dem Jahr 1235<br />

im Landessarchiv Osnabrück zurück. Die<br />

Stadt war Burgmanns- und später auch<br />

Hansestadt.<br />

<strong>18</strong>70 begann der Bau der Oldenburgischen<br />

Südbahn von Oldenburg nach Quakenbrück.<br />

Am 17. April <strong>18</strong>75 traf der erste Zug<br />

auf der Hengelage bei Quakenbrück<br />

ein, wo die Strecke vorläufig endete. Ein<br />

Bahnhofsgebäude gab es in Quakenbrück<br />

zunächst nicht. Anfänglich wurden die<br />

Fahrkarten in der Gastwirtschaft Imbusch<br />

(später Gösling) ausgegeben, bis Ende<br />

<strong>18</strong>75 ein langgestreckter behelfsmäßiger<br />

Schuppen erstellt war, der erst 1910 durch<br />

den „Hauptbahnhof“ abgelöst wurde.<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 5


Das Artland-Magazin.<br />

Das Rathaus ist noch nicht<br />

sehr alt, steht aber in diesem<br />

Jahr im Mittelpunkt,<br />

denn es feiert immerhin<br />

seinen 200. Geburtstag. Es wurde <strong>18</strong><strong>18</strong><br />

im klassizistischen Stil errichtet. Die<br />

damaligen Bauherren wollten einen Teil<br />

des Baumaterials durch den Abbruch<br />

der Hohen Pforte gewinnen. Aber eine<br />

Bürgerinitiative konnte dieses im letzten<br />

Augenblick verhindern.<br />

Der sechsachsige, zweigeschossige<br />

Walmdachbau wird beherrscht von<br />

Seitenansicht des Rathauses 1950<br />

einem breiten Zwerchhaus-Mittelrisalit<br />

mit Dreiecksgiebel. Dieser Mittelteil,<br />

in dem sich zwischen Erd- und Obergeschoss<br />

die hohe Eingangstür mit<br />

ornamentalem Oberlicht befindet, ist<br />

vertikal durch ein vorkragendes Gesimsband<br />

in Traufhöhe gegliedert. Über<br />

eine zweiläufige Freitreppe mit feinem<br />

Gusseisengeländer, in dem sich die Ornamentik<br />

des Türoberlichts wiederfindet,<br />

gelangt der Besucher in das ausladende<br />

Treppenhaus und in den im ersten Stock<br />

liegenden Sitzungssaal, in dem bis zu<br />

70 Personen Platz finden. Hier tagt auch<br />

der Stadtrat. Die Stadträte kommen zu<br />

regelmäßigen Sitzungen zusammen<br />

und entscheiden über die Entwicklung<br />

der Gemeinde, wie etwa Investitionen<br />

in öffentliche Projekte. Aber auch das<br />

Standesamt der Samtgemeinde Artland<br />

befindet sich im altehrwürdigen Rathaus.<br />

Mit dem Wappenzimmer steht hier ein<br />

Raum für standesamtliche Trauungen zur<br />

Verfügung, der etwa 20 bis 25 Gästen Platz<br />

bietet.<br />

Über dem<br />

Portal des<br />

Haupteingangs<br />

prangt<br />

die Begrüßung<br />

„Saluti civitatis<br />

sacrum“<br />

(Geweiht dem<br />

Wohle der<br />

Bürgerschaft)<br />

zwischen zwei vergoldeten Kragsteinen.<br />

Ebenfalls vergoldet ist ein über dem seitlichen<br />

Eingang in der Langen Straße angebrachtes,<br />

geschwungenes Lorbeerband, in<br />

dessen zentraler Beuge ein Medaillon mit<br />

dem Stadtwappen und der Zahl <strong>18</strong><strong>18</strong>, das<br />

Jahr der Erbauung, als Stuckrelief hängt.<br />

Die farbige Außengestaltung des Gebäudes<br />

wurde im Laufe der Jahre grundlegend<br />

6 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong><br />

Fotos: Stadtmuseum/Detlef Bülow/Text: Detlef Bülow


200 JAHRE RATHAUS<br />

Das Quakenbrücker Rathaus um 1900<br />

Pferdemarkt vor dem Rathaus<br />

verändert. Vormals war sie in<br />

einer hellen und dunklen Ocker-<br />

Putzfarbe gehalten. Später<br />

wechselte man zu Rot und<br />

heute zu einer durchgehend<br />

weißen Gestaltung der Flächen<br />

und die Absetzung der Bänder,<br />

Rahmen und Eckquader in<br />

hellem Grau.<br />

Rechts und links der dominierenden<br />

Freitreppe befindet sich<br />

je eine dreiarmige Laterne mit<br />

verzierten Kandelabern aus<br />

der Ilsenburger Eisengießerei.<br />

Wenige Meter vor der Freitreppe<br />

steht die Bronzefigur eines<br />

voranschreitenden Soldaten mit<br />

Bannerstab als Kriegerdenkmal<br />

auf einem Granitsockel.<br />

Quakenbrück hat also viele<br />

Sehenswürdigkeiten, so bleibt<br />

es dem Betrachter und seiner<br />

Fantasie überlassen, was für ihn<br />

das „Wahrzeichen“ der Stadt<br />

ist, und sei es der Frosch, der<br />

überall zu finden ist.<br />

Das Rathaus 1935 mit Hakenkreuz-Schmuck<br />

Das Rathaus 1950<br />

Dienstzimmer und<br />

Arbeitsplatz des<br />

Stadtdirektors<br />

in den 1950er Jahren<br />

und großer Sitzungssaal<br />

März 1953<br />

Marktplatz in den 1960er Jahren<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 7


Das Artland-Magazin.<br />

Viola Venschott feierte eine<br />

schlichte, romantische Hochzeit<br />

mit einem Brautstrauß aus<br />

Wiesenblumen.<br />

Heiraten<br />

im<br />

Artland<br />

von<br />

Alexandra Lüders<br />

Grafik: www.freepik.com<br />

„Es lebe die Einfachheit,“ lautet das Motto<br />

des gegenwärtigen Hochzeitstrends,<br />

der ganz verschiedene Ausprägungen<br />

haben kann. Je nach Geldbeutel und<br />

Größe der Hochzeitsgesellschaft lassen<br />

sich Trauung und Feier ganz individuell<br />

gestalten.<br />

Auch im Artland bieten sich<br />

viele Möglichkeiten für standesamtliche<br />

und kirchliche<br />

Trauungen mit dem anschließenden<br />

Hochzeitsfest an diversen,<br />

gastronomischen Orten oder mit einer<br />

Grillparty im eigenen Garten. Hochzeitsmessen,<br />

spezielle Schauen, Zeitschriften<br />

und Internetseiten bieten eine Fülle<br />

an Anregungen und helfen mit einer<br />

Checkliste bei der Hochzeitsplanung, die<br />

oft schon ein bis ein halbes Jahr vor dem<br />

erwählten Hochzeitstermin beginnen<br />

sollte. Besondere Wunschtermine sind<br />

an Samstagen wie der 5. Mai, der 7.Juli<br />

und der <strong>18</strong>. August wegen der Zahlenkombinationen.<br />

Als Trauungsorte dienen<br />

das Wappenzimmer im Quakenbrücker<br />

Rathaus, die Hohe Pforte, das Stadtmuseum,<br />

die Heimathäuser in Badbergen<br />

und Menslage sowie der Sitzungssaal der<br />

Gemeindeverwaltung Nortrup. Wer auf<br />

romantische Nostalgie steht, heiratet in<br />

Everdings historischer Windmühle. Dabei<br />

darf eine Pferdekutsche natürlich nicht<br />

fehlen. Eine standesamtliche Trauung<br />

kann frühestens sechs Monate vor dem<br />

geplanten Hochzeitstermin gemeldet werden.<br />

Man kann aber mit dem zuständigen<br />

Standesamt wegen eines Wunschtermins<br />

schon früher sprechen. Die Anmeldung der<br />

Eheschließung muss das Brautpaar in dem<br />

Standesamt vornehmen, in dem einer der<br />

beiden seinen Wohnsitz hat. Die Trauung<br />

kann dann in jedem Standesamt in<br />

Deutschland stattfinden. Egal ob rustikal,<br />

verspielt, elegant oder im Bohème-Stil<br />

gefeiert wird, Authentizität ist in diesem<br />

Jahr Trumpf unter den Hochzeitern.<br />

Denn rlaubt ist, was gefällt bzw. was zum<br />

Brautpaar und seinen Gästen passt. „Wir<br />

wollten keine pompöse Hochzeit, es sollte<br />

unkompliziert und schön sein. Wir haben<br />

nach der Trauung im Garten gegrillt, jeder<br />

8 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HEIRATEN IM ARTLAND<br />

Herzflimmern vor romantischer<br />

Kapelle Alexander und Lena Lüders zelebrierten<br />

ihre Hochzeit im traditionellen Stil.<br />

Fotos: Alexandra Lüders<br />

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hat Etwas mitgebracht. Unsere Ringe<br />

waren die Schlichtesten, die es gab und<br />

mein Brautstrauß war aus zauberhaften<br />

Wildblumen gebunden (siehe Foto<br />

oben). Ich trug ein kurzes Spitzenkleid<br />

im Retrostil, wo der Babybauch auch<br />

noch hineinpassen musste“, schwärmt<br />

Viola Venschott von ihrer Hochzeit im<br />

kleinen Kreis mit engsten Verwandten<br />

und Freunden. Die dreistöckige Hochzeitstorte<br />

mit Erdbeeren haben ihre Eltern<br />

für sie selbst gebacken. Auf besonderen<br />

Wunsch von Heike Baumann und Willi<br />

Nieske hat Pastor Wolfgang Gerdes das<br />

Brautpaar im Heuhotel Hildebrand<br />

getraut. Bei gutem Wetter hätte die<br />

Zeremonie sogar im Garten stattfinden<br />

können. „Wir haben die Trauringe aus<br />

Stahl ohne Gravur mit Edelsteinen<br />

in einem Fürstenauer Schmuckladen<br />

früh ausgewählt. Unsere Geschenkwünsche<br />

haben wir auf die selbstkreierten<br />

Einladungskarten gesetzt und<br />

die Nachbarn haben uns einen Kranz<br />

aus Blumen und Herzen geflochten“,<br />

erinnert sich Heike Baumann gern an<br />

die zweite Hochzeit ihres Lebens, bei<br />

der ihre erwachsenen Kinder für die<br />

Fotos und die Spiele sorgten. Ihr rotes<br />

Hochzeitskleid entdeckte sie in einem<br />

Osnabrücker Laden. Die klassische<br />

Brautmode im Fishtail- oder Princess-<br />

Style wollte sie lieber der jungen<br />

Generation überlassen.<br />

Neueröffnung<br />

in der Koppelstraße!<br />

Koppelstraße 1 | Quakenbrück | 05431_900603<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 9


Das Artland-Magazin.<br />

Eigentlich wollte sie Steinbildhauerin<br />

werden, doch<br />

mit ihrer Ausbildung zur<br />

Schmuckgestalterin und<br />

Goldschmiedemeisterin<br />

wählte Ilona Löhr ein<br />

künstlerisch-handwerkliches Metier, das ihr<br />

wie auf den Leib geschnitten ist. Internationale<br />

Preise und Ausstellungen sind die Folge<br />

ihrer schöpferischen Arbeit, deren neueste<br />

Kreationen in ihrem Atelier an der Hauptstraße<br />

56 in Ankum ausgestellt sind.<br />

Die Ringe -<br />

Geschmiedetes Glück<br />

Trauringe selbst gestalten bei Ilona Löhr<br />

Der Schmiedeprozeß von Trauringen wird in einem Workshop bei Ilona Löhr vermittelt.<br />

„Jedes Mal, wenn ich die Werkstatt verließ,<br />

war ich glücklich. Da habe ich gedacht,<br />

das ist es“, erinnert sich Ilona Löhr an ihre<br />

Berufsentscheidung im Jahre 1988. Nach<br />

dem Abitur absolvierte sie eine Lehre als<br />

Goldschmiedin in Osnabrück und fertigte<br />

im Anschluss Schmuckunikate für eine<br />

Oldenburger Galerie. Mit dem Besuch der<br />

Zeichenakademie in Hanau avancierte sie<br />

zur Schmuckgestalterin und gewann den<br />

zweiten Preis eines internationalen Wettbewerbs<br />

im polnischen Krakau. Fantasievoller<br />

Eisenschmuck kombiniert mit edlem Gold<br />

sind ebenso ihr Ding wie filigrane Pendants<br />

zu antikem Ohrschmuck zu zaubern. „Mir<br />

macht es einfach Spaß, die Wünsche der<br />

Kunden umzusetzen. Wenn dann noch das<br />

Einmalige meiner Stücke entdeckt und beachtet<br />

wird, das ist das schönste Feedback“,<br />

gesteht die fast 50-jährige. Ihre extravaganten<br />

Kreationen sind ausgefallene Silberringe,<br />

Turmalinnadeln in Bergkristallen<br />

sowie schöne Steinschliffe. „Das typische an<br />

meinen Arbeiten sind viele Steine und ihre<br />

experimentelle Formenvielfalt“, beschreibt<br />

die Künstlerin ihren Stil. „Bei meinem<br />

Besuch im Kölner Dom habe ich einen faszinierenden<br />

Bischofsring gesehen.<br />

Mein Traum wäre, hier eines Tages selbst<br />

auszustellen, wo jeder sehen kann: Das ist<br />

ein Löhr“, verfolgt die Schmuckgestalterin<br />

hohe Ziele. Nach ihren Lehr- und Wanderjahren<br />

hat sie 2010 ein ideales Domizil in<br />

Ankum gefunden. Hier bietet sie neben<br />

eigenen Kreationen ihren Kunden Anfertigungen<br />

nach Wunsch. „Aus Alt mach‘ Neu“,<br />

lautet ihre Devise, wenn Löhr vorhandene<br />

Steine und das Gold ihrer Kunden wieder<br />

verwertet. Wer möchte, kann in einem<br />

Workshop auch seine Trauringe selbst<br />

schmieden. „Das Brautpaar kommt zur Vorbesprechung<br />

und wir gucken, wo die Reise<br />

hingehen soll. Die Auswahl des Edelmetalls<br />

10 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


eicht von Gelbgold, Roségold, über Weißgold<br />

bis zu Silber und Platin. Sehr trendig<br />

sind derzeit gelbgoldene Ringe wegen der<br />

hohen Wertigkeit und der Außenwirkung“,<br />

erklärt Löhr. Besonders schön sei, dass jeder<br />

den Ring für den Partner schmiede und<br />

dass während des Schmiedeprozesses noch<br />

spontane Entscheidungen für besondere<br />

Effekte getroffen werden könnten. Um<br />

die Zugehörigkeit zueinander anzuzeigen,<br />

sollten sich beide Trauringe ähnlich sehen.<br />

Sehr beliebt sei ebenso die Gestaltung mit<br />

Steinen wie Brillanten, die aber später noch<br />

eingesetzt werden könnten. Erwünscht seien<br />

Gravuren mit dem Namen des Partners<br />

und dem Hochzeitsdatum, mit Fingerabdruck<br />

oder Unterschrift. Ein Workshop mit<br />

Ilona Löhr dauert sechs bis zwölf Stunden<br />

inklusive eines gemeinsamen Mittagessens.<br />

Evelyn Bekermann und Bernd Kuppisch aus<br />

Menslage wollten aus einem geerbten Goldarmband<br />

ihre Eheringe gestalten.<br />

„Wir fanden den Gedanken witzig und<br />

spannend, dass das Erbstück ideell ve<strong>red</strong>elt<br />

wird“, gestand das Paar während des Workshops,<br />

bei dem sie sehr konzentriert bei der<br />

Sache waren. Denn die vielfältigen Aufgaben<br />

wie die Kette auftrennen, das Gelbgold<br />

herauslösen und einschmelzen, in Tiegel<br />

gießen und mit dem Hammer verdichten,<br />

bildeten nur die Vorstufe der Ringgestaltung.<br />

Danach musste das Paar ein Walzprofil<br />

erstellen, ovale Profildrähte rundbiegen und<br />

die Enden verlöten, bevor sie die Oberfläche<br />

der Ringe in Eisenmatt schmieden, schmirgeln,<br />

polieren und gravieren konnten.<br />

„Die Zeit verging wie im Flug, es war interessant<br />

in einen anderen Beruf hinein zu<br />

schnuppern“, resumierte das Paar seinen<br />

achtstündigen Einsatz für ihr geschmiedetes<br />

Glück. „Es ist schon interessant für<br />

das Paar sich in Teamarbeit zu erleben,<br />

schon eine kleine Vorübung für die Ehe. Das<br />

Schwierigste ist, das Werkstück festzuhalten<br />

und den Ring in die Rundung zu feilen“,<br />

freut sich Ilona Löhr immer wieder an den<br />

tollen Ergebnissen. Auf Wunsch fertigt sie<br />

auch Eheringe selbst an. Es lohnt sich übrigens<br />

generell mal in ihr Atelier reinzuschauen,<br />

zurzeit sind wieder ihre fantasievollen<br />

Osterdekorationen zu bewundern.<br />

Wer an einem Workshop teilnehmen<br />

will, sollte sich unter der Telefonnummer<br />

05462/ 742 775 melden (4 bis 6 Wochen vorher)<br />

und die Homepage der Goldschmiedin<br />

www.ilona-loehr.de anschauen.<br />

Evelyn Bekermann und Bernd Kuppisch<br />

erfreuten sich unter den wachsamen<br />

Augen von Goldschmiedemeisterin und<br />

Schmuckgestalterin Ilona Löhr an ihrem<br />

geschmiedeten Glück.<br />

Etwas ganz Besonderes:<br />

Die eigenen<br />

Trauringe schmieden.<br />

Ilona Löhr · Schmuck-Unikate<br />

Hauptstraße 56 · 49577 Ankum<br />

Tel. 0 54 62 - 74 27 75 · info@ilona-loehr.de<br />

HEIRATEN IM ARTLAND<br />

Heiraten<br />

im<br />

Artland<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 11


Das Artland-Magazin.<br />

Tortenbäckerin Lena Liere backt ihre Hochzeitstorten mit Herzblut<br />

und Kreativität.<br />

Die Torte - Liebe zum Detail<br />

„Mir ist die Liebe zum Detail sehr<br />

wichtig“, behauptet Konditormeisterin<br />

Lena Liere, die sich mit 25 Jahren bereits<br />

selbständig gemacht hat. Denn die drei<br />

Eigenschaften Kreativität, Fleiß und<br />

Neugier werden bei der gebürtigen<br />

Badbergerin groß geschrieben und<br />

haben sie schon frühzeitig zum Erfolg<br />

geführt. Eigentlich wollte die junge<br />

Frau nach dem Abitur Medizin studieren.<br />

Aber nachdem Liere während<br />

eines Praktikums in die Welt der süßen<br />

Torten eingetaucht war, wurde ihre<br />

Leidenschaft zum Konditorhandwerk<br />

geweckt. Ein Blick in ihre Vita verrät<br />

– schon ab 2011 verfolgte die Artländerin<br />

zielstrebig ihre steile Karriere als<br />

Tortenzauberin. Schon während ihrer<br />

Aachener Ausbildung beschleunigten<br />

fünf Preise in Nordrhein-Westfalen –<br />

darunter ein Innungs- und Kammersieg<br />

sowie der vierte Platze im Landesentscheid<br />

und der fünfte im Junior<br />

Kondi-Cup für die beste Mottotorte -<br />

ihren Senkrechtstart in der Branche. Ein<br />

Praktikum im berühmten Londoner Luxuskaufhaus<br />

Harrolds und in Österreich<br />

gaben Lena Liere wertvolle Impulse für<br />

die eigene Backstube, die sie Ende 2016<br />

in der Alten Burgmannsschänke (Berliner<br />

Straße 35) eröffnete. Schnell waren<br />

Visitenkarten, ein Flyer und eine eigene<br />

Homepage erstellt.<br />

„Viele meiner Kunden kommen über<br />

Facebook aus dem Oldenburger<br />

Münsterland zu mir. Aber auch die<br />

Quakenbrücker Gewerbeschau und<br />

mein Internetauftritt haben mir tolle<br />

Aufträge in der Region vermittelt. In<br />

diesem Jahr verlege ich meinen Betrieb<br />

nach Badbergen-Grothe, wo derzeit ein<br />

Fachwerkhaus zum Knusperhäuschen<br />

ausgebaut wird“, freut sich Lena schon<br />

jetzt auf ihr neues Domizil. Jeder neue<br />

Auftrag mit neuen Herausforderungen<br />

ist ihr Willkommen. „Ich möchte<br />

schließlich nicht nur das Backwerk<br />

schmackhaft gestalten, sondern immer<br />

Auf der Torte ist die Liebesgeschichte des Brautpaares dargestellt.<br />

12 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HEIRATEN IM ARTLAND<br />

Heiraten<br />

im<br />

Artland<br />

Geteiltes Glück<br />

In einer traditionellen Zeremonie schnitten Alexander und Lena Lüders die Torte an (Torte nicht von Lena Liere)<br />

wieder neue Ideen kreativ umsetzen<br />

können“, erzählt Lena während der Führung<br />

durch ihre duftende Backstube. Die<br />

handgemachten Kreationen sind sowohl<br />

kulinarisch ein Genuss als auch eine Augenweide<br />

für jeden Betrachter, wie ihre<br />

Ausstellung und die vier Fotomappen<br />

zeigen. Hier werden die schönsten Modelle<br />

für Hochzeiten, Taufen, Geburtstage<br />

und viele Anlässe mehr präsentiert - ein<br />

appetitlicher Anblick für alle Schleckermäuler.<br />

„Mein Schwerpunkt sind die<br />

Motivtorten und Cupcakes, die zunehmend<br />

auch bei Hochzeiten gefragt sind.<br />

Das Highlight sind ein-bis fünfstöckige<br />

Werke aus Teig, Zucker und Schokolade,<br />

mit denen ich die persönliche Liebesgeschichte<br />

des Brautpaares darstelle. Der<br />

siebte Juli war mich ein ganz heftiger Tag,<br />

weil an diesem Termin viele geheiratet<br />

haben“, erinnert sich Lena Liere lachend.<br />

Die Dekorationen der Torten werden je<br />

nach Motiv aus Zuckermasse (Fondant)<br />

ausgestochen, ausgeschnitten oder in<br />

Silikonformen gegossen. Besonders beliebt<br />

sind auch ihre diversen Backworkshops, in<br />

denen feine Pralinen und Christstollenkonfekt<br />

hergestellt werden.<br />

WEITERE INFOS<br />

unter<br />

www.lenas-tortenzauber.de<br />

und per Mobiltelefon<br />

unter 0176 222 945 25<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 13


Das Artland-Magazin.<br />

Lisa Maria und Rick Schouten ließen sich im<br />

Museumsdorf trauen, wo sie eine Runde auf<br />

dem nostalgischen Kinderkarussel drehten.<br />

(Foto: privat)<br />

Im vergangenen Jahr haben<br />

auch Rick und Lisa Maria<br />

Schouten sich das Ja-Wort<br />

gegeben. Als Geschäftsführer<br />

der Gartencenter in Cloppenburg<br />

und Quakenbrück ist Rick<br />

im Bereich Floristik und Garten ein Experte,<br />

der es bei seiner eigenen Hochzeit in Sachen<br />

Blumenschmuck hat richtig krachen lassen.<br />

„Blumen sind für Hochzeiter ein wichtiges Thema.<br />

Als Floristen wollen wir da zeigen, was wir<br />

können“, verweist der 36-jährige auf Dekorationen<br />

für den Saal, Kirchen- und Autoschmuck,<br />

aber auch Haarkränze, Sträuße und Anstecker<br />

für den Bräutigam. „Hier bieten wir Hochzeitsfloristik<br />

von A bis Z an. Vor drei Jahren wurde<br />

diese Floristik in Quakenbrück noch nicht so<br />

nachgefragt. Aber derzeit wird das Heiraten<br />

bei jungen Leuten immer beliebter. Sie wollen<br />

zurück zu alten Werten. Das gibt ihnen Sicherheit<br />

in unserer immer schneller werdenden<br />

Gesellschaft“, unterstreicht Schouten. Auch<br />

der aktuelle Trend im Blumenschmuck sei eher<br />

nostalgisch: Die Brautsträuße sollen luftig<br />

und locker wie von der Wiese gepflückt sein<br />

– passend zur jeweiligen Saison. Diese starte<br />

direkt nach Ostern und ende im Oktober oder<br />

November. „Wir haben viele verschiedene Anfragen<br />

. Die Kunden bestellen ihre Hochzeitsfloristik<br />

von einer Woche bis zu einem Jahr vor<br />

dem Termin,“ weiß Schouten aus Erfahrung.<br />

Er selbst hat standesamtlich im Museumsdorf<br />

Cloppenburg (Karussell-Foto) und kirchlich in<br />

der Wallfahrtskirche Bethen geheiratet. Als das<br />

Brautpaar nach der Trauung die Kirche verließ,<br />

hat es Blüten geregnet – eine schöne Idee. Blüten-<br />

und ideenreich ist seit vielen Jahren auch<br />

sein dekorativer Stand auf der Gartenschau<br />

„Quakenbrück natürlich“ in der Innenstadt, wo<br />

er vor dem Bersenbrücker Kreisblatt platziert<br />

ist.<br />

Die Schau am 7./8. April ist eine der ersten Gartenschauen<br />

in der Region. Ein „Super Termin“,<br />

wie Rick Schouten findet. Schon zum siebten<br />

Mal wird auch er seine Blumen und Pflanzen<br />

präsentieren, die er seit 2010 in seiner Filiale an<br />

der Oldenburger Straße verkauft. Frü<strong>hjahr</strong>sblüher<br />

werden wieder Trumpf sein. Rick will aber<br />

auch mit bepflanzten Schalen und Accessoires<br />

Gästen „Lust auf Garten“ machen. Angesichts<br />

seines Programms dürfen sich die Besucher von<br />

Nah und Fern auf Stauden und Kräuter in Hülle<br />

und Fülle freuen.<br />

Die Blumen krönen das ereignis<br />

Hochzeit Rick und Lisa Maria Schouten<br />

14 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HEIMATPFLEGE<br />

Heiraten<br />

im<br />

Artland<br />

Floristisches Blütenmeer - bei seiner Hochzeit ließ Rick Schouten Blumen sprechen.<br />

(Foto: privat)<br />

Natürlich dürfen Tulpen, Margariten, Narzissen, Hornveilchen und<br />

Lavendel aus der Toskana nicht fehlen. Eine große Auswahl von<br />

Blumenzwiebeln wie Dalien und Begonien wird Schouten ebenso<br />

zum Kauf anbieten wie die große Palette der Frü<strong>hjahr</strong>sblüher. Rosen<br />

werden jedoch nicht dabei sein, weil seine Kunden „lieber durchgewurzelte<br />

Containerware statt der nackten Pflanzen haben möchten,<br />

damit sie die Rosen dann ganzjährig in die Erde setzen können. „Wir<br />

arbeiten vor allem mit regionalen Anbauern aus dem Ammerland<br />

und Bad Zwischenahn zusammen, weil da die gleichen Klimaverhältnisse<br />

wie hier bei uns herrschen. Pflanzen aus den Niederlanden sind<br />

an das wärmere Küstenklima gewöhnt und für unsere Region ungeeignet.<br />

Ich verkaufe auch Exoten wie Olivenbäume, berate meine<br />

Kunden aber lieber standortspezifisch“, verrät Rick Schouten. Als seine<br />

Eltern vor 39 Jahren nach Cloppenburg gezogen sind, kam Rick drei<br />

Jahre später zur Welt. In der Folge wuchs er mit Schwester Marion<br />

und Bruder Julian in der gärtnerischen Welt seiner Eltern auf. Diese<br />

verkauften in der Anfangszeit in holländischer Tracht Pflanzen auf<br />

deutschen Märkten, bevor sie ein eigenes Geschäft gründeten. Ricks<br />

Schwester wurde Floristin und sein Bruder Meister im Garten- und<br />

Landschaftsbau, während er selbst als Kaufmann gelernt hat, wie<br />

man Blumen und Pflanzen optimal „unter die Leute bringt“. Wer seinen<br />

Laden besucht, wird auf 1700 Quadratmetern eine große Palette<br />

an Schnittblumen direkt von holländischen Gärtnern sowie zauberhafte,<br />

jahreszeitliche Accessoires entdecken. Auch die meistverkaufte<br />

Zimmerpflanze Deutschlands, die Orchidee“, wird man hier in vielen<br />

Variationen als auch zahlreiche, andere Zimmerpflanzen finden. Im<br />

Außenbereich sind Kamelien, Ilex Crenata (japanische Stechpalme),<br />

Heckenpflanzen, Rhododendren und viele Blühsträucher ausgestellt.<br />

Zu jeder Pflanze bietet Schouten die passende Erde.<br />

...weil der Frühling kommt<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 15


Das Artland-Magazin.<br />

Bei mir ist jeden Tag<br />

meine Hühner ins Stroh legen. Hühner<br />

machen einfach Spaß.“ Jetzt strahlt sie<br />

über das ganze Gesicht, und ihre Augen<br />

glänzen. Paulina ist die „Mutter“ von 30<br />

Hennen und 5 Hähnen – aber wie kam es<br />

eigentlich dazu?<br />

Paulinas Familie kenne ich schon seit<br />

geraumer Zeit. Nachdem sie umgezogen<br />

waren, hatte ich sie allerdings<br />

etwas aus den Augen verloren. Doch<br />

letztens stand ich an der Ampel, und<br />

auf dem Lieferwagen vor mir stach mir<br />

ein Aufkleber ins Auge. „Eier von glücklichen<br />

Hühnern gibt es bei der Hühner<br />

Paula“ stand darauf. Das brachte mich<br />

zum Schmunzeln, weckte aber auch<br />

meine Neugierde. Also recherchierte<br />

ich ein wenig und war dann doch etwas<br />

überrascht, dass hinter „Hühner Paula“<br />

die kleine Paulina steckte. Jetzt wollte<br />

ich es aber nun mal etwas genauer wissen<br />

und rief ihre Mutter an. Was sie mir<br />

erzählte, inspirierte mich über „Hühner<br />

Paula“ zu schreiben, und wir vereinbarten<br />

einen Termin.<br />

Paulina wächst mit 4 Geschwistern,<br />

Celina, Lotta, Phillip und Emil auf – sie<br />

ist ein etwas schüchternes, aber sehr<br />

aufgewecktes Mädchen. „Komm doch<br />

bitte rein, du wirst von uns bereits erwartet.<br />

Ich züchte jetzt Hühner und bin<br />

die Hühner Paula! Bei mir kannst du die<br />

besten Eier von glücklichen Hühnern<br />

bekommen.“ So hat mich die 12-Jährige<br />

mit einem breiten Grinsen im Gesicht<br />

an der Tür begrüßt, als ich sie besuchte.<br />

Nach der Begrüßung der Familie<br />

setzten wir uns an den Tisch, und ich<br />

erzählte ihr, dass ihre Geschichte zu<br />

Ostern im nächsten <strong>MQ</strong>+ erscheinen<br />

soll. Paulina wurde etwas rot, lächelte<br />

mich an und antwortete: „Bei mir ist<br />

jeden Tag Ostern. Tag für Tag gehe ich<br />

in den Stall und sammle die Eier ein, die<br />

Vor zwei Jahren saß die damals 9-Jährige<br />

vor dem Fernseher und sah einen<br />

Bericht über die Massentierhaltung von<br />

Legehennen. Es gibt zwar gesetzliche<br />

Vorschriften, aber was Paulina da sah,<br />

gefiel ihr ganz und gar nicht.<br />

Seit 1. Januar 2010 gilt ein Verbot der<br />

konventionellen Käfighaltung. Trotz<br />

dieser Vorschriften ist das Leben der<br />

Tiere in der industriellen Lebensmittelproduktion<br />

noch immer alles andere als<br />

tier- oder artgerecht. Die Eierindustrie ist<br />

fast vollständig automatisiert. Fütterung,<br />

Beleuchtung, Temperaturregelung und<br />

selbst die Mauser werden von Maschinen<br />

gesteuert. Nichts wird mehr der Natur<br />

überlassen. Die Käfigböden bestehen<br />

aus Maschendraht, so dass der Kot der<br />

Tiere zum Teil in den darunter liegenden<br />

Käfig und auf die darin befindlichen<br />

Hennen fällt. Der Platz für eine Henne ist<br />

16 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HÜHNER PAULA<br />

im sogenannten aufgestalteten Käfig auf<br />

eine Fläche festgelegt, die etwas mehr<br />

als ein DIN-A4-Blatt pro Huhn hat, wobei<br />

allein die Flügelweite eines Tieres 80 cm<br />

beträgt. Der Käfigboden fällt in Richtung<br />

der Futter- und Wasserrinnen schräg ab,<br />

sodass schwächere Hennen oft zu Boden<br />

gedrückt werden. Der ständige Kontakt<br />

mit dem Maschendraht scheuert die<br />

Federn der Tiere ab.<br />

Paulina sah sich den Bericht bis zum<br />

Schluss an und beschloss umgehend<br />

keine Eier oder Hähnchenfleisch mehr zu<br />

essen. „Darüber gab es für sie auch keine<br />

weitere Diskussion. Es ging sogar soweit,<br />

dass auch Produkte, bei deren Herstellung<br />

Eier benötigt werden, boykottiert<br />

wurden. Anfangs musste ich Nudeln<br />

selber herstellen, und beim Einkauf der<br />

Eier wurde von Paulina akribisch auf<br />

die Stempel der Eier geachtet, und wir<br />

lernten von ihr den Code zu entschlüsseln.<br />

Aber schließlich einigten wir uns auf<br />

Bio- Ware. Doch selbst da ist sie ziemlich<br />

pingelig,“ erzählte mir Paulinas Mutter.<br />

Als ihr 10. Geburtstag vor der Tür stand,<br />

unterbreitete die pfiffige Paulina ihrer<br />

Familie ihren Wunsch. „Ich will kein<br />

Spielzeug oder Ähnliches, ich wünsche<br />

mir Geld.“<br />

„Jeweils morgens und abends nach den<br />

Hühnern zu schauen, den Tieren frisches<br />

Futter und Wasser zu geben, die Hühner<br />

aus dem Stall und wieder hineinzulassen,<br />

ist für mich kein Problem! Ich schau nach<br />

den Eiern, und mit 15-20 Minuten Aufwand<br />

pro Tag sind die Tiere grundsätzlich<br />

erst mal versorgt. Stall ausmisten und<br />

neu einstreuen. Viel mehr ist eigentlich<br />

nicht zu tun,“ sagt sie und lacht.<br />

Also kaufte sie sich, mit Zustimmung<br />

ihrer Mutter auf dem Quakenbrücker<br />

Wochenmarkt 6 Hühner für 60 Euro, und<br />

aus Paulina wurde Hühner Paula.<br />

Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?<br />

Jetzt bekomme ich von einer 12-Jährigen<br />

Nachhilfe in Biologie!<br />

„Das Ei war vor der Henne da. Eier gab‘s<br />

schon lange, bevor die Hühner dahergekommen<br />

sind. Das Haushuhn, wie wir es<br />

kennen, zählt zu der Familie der fasanenartigen<br />

Hühnervögel. Es ist eine Zuchtform<br />

eines Wildhuhns aus Südostasien<br />

und gehört zur Familie der fasanenartigen<br />

Vögeln. Landwirtschaftlich zählen sie<br />

zum Geflügel. Das männliche Haushuhn<br />

nennt man Hahn oder Gockel.“<br />

Erstaunt sehe ich ihre Mutter an, die<br />

meinen Blick mit einem Lächeln, hochgezogenen<br />

Augenbrauen und angezogenen<br />

Schultern erwidert. Soll heißen, „so ist sie<br />

halt.“<br />

Paulina besucht das Artland-Gymnasium,<br />

Tierschutz ist ihr wichtig, und sie möchte<br />

mal Tierärztin werden. Rassen wie White<br />

Rocks, Brahmas, Marans und Ayam Cemani<br />

laufen auf einer großen Wiese herum, und<br />

als wir die Eingangspforte öffnen, laufen<br />

sie auf uns zu. Paulinas Hühner tragen<br />

Namen wie: Pommes, Joker, Oreo, Nutella,<br />

Egon, Milka, Franzi, Berta und Burger.<br />

Eh ich mich versah, hatte sie eines der<br />

Tiere auf dem Arm.<br />

„Das ist Pommes!“ Sagt sie und strahlt<br />

über das ganze Gesicht.<br />

Pommes ist eine weiße Henne, deren Beine<br />

eine kleine Fehlstellung haben.<br />

„Pommes ist mein Lieblingshuhn. Immer<br />

wenn sie mich sieht, dann will sie auf<br />

meinen Arm.“<br />

Einige Tage später wurde das Sparschwein<br />

geplündert, und sie fuhr mit<br />

ihren Eltern nach Quakenbrück zum Wochenmarkt.<br />

Paulina hatte sich erkundigt<br />

und weiß, dass die Haltung von Hühnern<br />

in einer kleinen Schar mit maximal rund<br />

6 Tieren deutlich einfacher ist als die Haltung<br />

eines Hundes. Einen Hund, um den<br />

sie sich kümmert, hat sie schon länger. Ihr<br />

kleiner Jack Russell Terrier Madox ist der<br />

reinste Wirbelwind, aber sie hat ihn ganz<br />

gut im Griff.<br />

hoffentlich Allianz<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 17


Das Artland-Magazin.<br />

Mir fallen drei Gänse auf, und ich möchte<br />

von der kleinen Hühnerzüchterin<br />

wissen, ob sie jetzt auch noch Gänsezucht<br />

betreiben will. Ihre Antwort<br />

kommt wie aus der Pistole geschossen.<br />

„In der Adventszeit hatte ein Mann<br />

bei Ebay Kleinanzeigen geschrieben,<br />

dass ein Ganter einen großen Topf<br />

zum Braunwerden sucht. Das Tier lebte<br />

noch. Ich war entsetzt, und da dachte<br />

ich mir, ich könnte den Ganter freikaufen.<br />

Er dürfte dann hier bei meinen<br />

Hühnern alt werden. Ich habe Geld von<br />

Freunden und Bekannten gesammelt.<br />

Als ich genug zusammen hatte, sind<br />

wir ganz schnell nach Rheine gefahren<br />

und haben ihn und die zwei Enten gekauft.<br />

Sie durften dann bei uns auf dem<br />

Hof mit meinen Hühnern gemeinsam<br />

Weihnachten feiern.“<br />

Ich schüttle meinen Kopf. Von diesem<br />

Kind sollten sich manche Erwachsene<br />

eine Scheibe abschneiden. Ich habe<br />

heute gelernt, dass Haushühner erstaunlich<br />

gewitzt sind und dass sie eine<br />

Menge davon mitbekommen, was in<br />

ihrer Welt so vor sich geht.<br />

Mit dieser neuen Erkenntnis bekommt<br />

eine Frage, die ich mir in letzter Zeit immer<br />

wieder stelle, immer mehr Brisanz:<br />

Ist die gängige Massentierhaltung für<br />

Tiere wirklich akzeptabel?<br />

Hinzu kommen viele Vorteile für die<br />

Tiere und die Umwelt. Keine vermeidbaren<br />

Medikamente für Huhn und Ei,<br />

kein Dioxin, keine unnützen Transportwege.<br />

Stattdessen ein Zusammenleben<br />

von Mensch und Tier, ein artgerechtes<br />

Umfeld mit gesunder Nahrung für die<br />

Tiere.<br />

Am Schluss meines Besuchs bekomme<br />

ich noch einen Tipp von Hühner Paula:<br />

„Wer vom Eierausblasen zu Ostern noch<br />

Eiweiß und -gelb übrig hat, kann dieses<br />

einige Tage lagern: Abgedeckt im Kühlschrank<br />

hält es zwei bis drei Tage, tiefgekühlt<br />

mit etwas Salz oder Zucker sogar<br />

noch länger. Eiweiß allein hält auch ohne<br />

Zusatz von Salz oder Zucker bis zu einem<br />

Jahr, wenn man es tiefkühlt.“<br />

Foos/Text:<br />

Detlef Bülow<br />

<strong>18</strong> | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HÜHNER PAULA<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 19


Das Artland-Magazin.<br />

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von Detlef Bülow<br />

20 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HOBBIES<br />

Eröffnung der 59. AZ-Landesschau in Papenburg<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 21


Das Artland-Magazin.<br />

Züchter Gerd Brock in seinem Element<br />

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gewöhnte Farbwellensittiche<br />

Wird ein Wellensittich in der<br />

Wohnung gehalten, hat<br />

er in erster Linie den Job<br />

übernommen, uns den<br />

tristen Alltag mit seiner<br />

Anwesenheit zu verschönern.<br />

Im Regelfall wird er<br />

nie zur Fortpflanzung gelangen. Auch ich<br />

hatte als Kind einen Sittich, meine Eltern<br />

hatten ihn mir geschenkt und mir auch<br />

die Verantwortung für ihn übertragen. Ich<br />

wusste leider nicht, welches Geschlecht<br />

mein Vogel hatte, aber er, oder sie sollte<br />

auf keinen Fall den Namen Hansi bekommen,<br />

denn der Vogel meines Onkels wurde<br />

ja schon Hansi genannt und irgendwie hießen<br />

mir viel zu viele Vögel Hansi. So bekam<br />

mein Sittich also den Vornamen meiner<br />

Tante Hedwig. Ich war mir sicher, dass ihr<br />

das nicht sonderlich gefallen würde, und<br />

genau das wiederum gefiel mir. Hedwig<br />

wurde über 6 Jahre alt, war schnell sehr<br />

zutraulich und meine Tante hatte mir im<br />

Laufe der Zeit auch verziehen.<br />

Im letzten Sommer habe ich meinen alten<br />

Freund Gerd Brock getroffen, er wollte von<br />

mir einige Tipps haben, da er Fotos von<br />

seinen Wellensittichen machen wollte.<br />

Ich erinnerte mich, dass schon sein Vater<br />

Sittiche züchtete, und so kamen wir ins Gespräch.<br />

Gerd erzählte mir vom Vogelzuchtverein<br />

Papenburg, in dem er Mitglied ist,<br />

und von den außergewöhnlichen Ausstellungen<br />

der Vogelfreunde. Schnell geriet er<br />

ins Schwärmen und zählte die verschiedenen<br />

Zuchtformen auf. „Es gibt Standards,<br />

Halbstandards und Farbenwellensittiche.<br />

Sie unterscheidet man nicht nur anhand<br />

verschiedener Farbschläge. Da sind Vögel,<br />

die haben ein Gewicht von 30 Gramm und<br />

sind 17 cm groß und welche, die 26 cm groß<br />

werden bei einem Gewicht bis 70 Gramm.<br />

Hat man sich nun als Vogelliebhaber dazu<br />

entschlossen, sich der Zucht von Sittichen zu<br />

widmen, sind unbedingt ein paar Dinge für<br />

ein erfolgreiches Gelingen dieses Vorhabens<br />

zu beachten. Man muss sich sehr intensiv mit<br />

der Kreatur Vogel beschäftigen. Bei weitem<br />

nicht jede Brut ist mit Erfolg gekrönt. Der<br />

Züchter hat ebenfalls mit der Befruchtung<br />

der Gelege, der richtigen Aufzucht sowie der<br />

richtigen Fütterung während der Mauser zu<br />

kämpfen. In einem Jahr ist es dieses Problem,<br />

im nächsten Jahr wieder ein anderes“.<br />

Gerd hörte gar nicht mehr auf zu erzählen.<br />

Das alles war sehr interessant, aber es war<br />

für mich auch irgendwie zu viel Information<br />

auf einmal, meine Vorstellungskraft reichte<br />

nicht aus. Ich hatte meine kleine alte Hedwig<br />

vor Augen, die wann immer sie es konnte bei<br />

mir auf meiner Schulter saß und an meinem<br />

Ohr knabberte. So fragte ich, ob ich nicht mal<br />

an einer der Ausstellungen als Gast teilnehmen<br />

könne und über das Hobby von Gerd<br />

und seinen Freunden schreiben dürfte.<br />

Eine Einladung nach Papenburg ließ nicht<br />

lange auf sich warten. Von Donnerstag bis<br />

Sonntag hatte ich die Erlaubnis hinter die<br />

Kulissen zu schauen und so machte ich mich<br />

erwartungsvoll auf den Weg. Es war die 59.<br />

Landesvogelschau von der Vereinigung für<br />

Artenschutz, Vogelhaltung und Vogelzucht<br />

in Papenburg. Der Verein gründete sich<br />

im Februar 1974. Anfangs trafen sich <strong>18</strong><br />

Interessierte zu einer Versammlung, um<br />

den Vogelzuchtverein Papenburg und<br />

Umgebung e.V. ins Leben zu rufen. Am 2.<br />

März fand dann die offizielle Gründung<br />

statt. Bereits zwei Jahre später war<br />

die Mitgliederzahl auf 45 angestiegen.<br />

Mittlerweile zählt der stetig wachsende<br />

Verein knapp 70 Mitglieder. Der Verein<br />

gehört dem Deutschen Kanarienbund<br />

(DKB) an und hat im Jahre 2009 die<br />

Ortsgruppe Papenburg des AZ (Vereinigung<br />

für Artenschutz, Vogelhaltung und<br />

Vogelzucht) übernommen.<br />

Die Mitglieder halten und züchten eine<br />

Vielfalt von Vögeln, wie z.B. heimische<br />

Waldvögel, exotische Prachtfinken,<br />

Ziertauben und Wachteln, Kanarienvögel<br />

in vielen Formen und Farben, Wellensittiche,<br />

Großsittiche, Kakadus, Amazonen<br />

und Papageien.<br />

Im Vordergrund steht die Pflege, Förderung<br />

und Zucht aller Vogelarten, um<br />

somit einen Beitrag für die Arterhaltung<br />

zu leisten und nicht zuletzt für die Gesunderhaltung<br />

der Umwelt, was gerade<br />

jetzt, bei dem umstrittenen Einsatz von<br />

Insekten- und Unkraut- Vernichtungsmitteln<br />

lobenswert ist.<br />

Höhepunkt eines Vereinsjahres ist natürlich<br />

in erster Linie die Vereinsausstellung<br />

am Ende eines jeden Jahres. Aber<br />

auch die weiteren Vereinsaktivitäten,<br />

seien es Vereinsfeste und -ausflüge oder<br />

auch regelmäßige Aktionen wie z.B. der<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 23


Das Artland-Magazin.<br />

Sonnensittiche aus Südamerika<br />

Nistkastenbau mit Kindern im Rahmen<br />

von Veranstaltungen, Radtouren,<br />

Wanderungen, Boßeltouren, Züchterbesuche<br />

oder Vorträge über diverse<br />

Arten, deren Haltung und Zucht, finden<br />

immer regen Zuspruch und eine große<br />

Teilnahme.<br />

Diese aktive Beteiligung am Vereinsleben<br />

zeichnet den Vogelzuchtverein<br />

Papenburg in besonderem Maße aus.<br />

Als ich die Halle betrat, wurden meine<br />

Erwartungen übertroffen. Mehr<br />

als 2000 Vögel von <strong>18</strong>6 Ausstellern<br />

hatten in den Hallen des Papenburger<br />

Carnevals-Vereins (PCV) Platz gefunden.<br />

Dabei galt es nicht nur, die Arbeit<br />

der Vogelzüchter der Öffentlichkeit zu<br />

präsentieren, sondern auch ein Forum<br />

für den Wettbewerb zwischen den<br />

einzelnen Züchtern zu schaffen. Am<br />

Donnerstag ging es mit kleinen Exoten,<br />

Wellensittichen, Kanarienvögeln und<br />

großen Papageien los. Am Freitag<br />

wurden sie von 13 Zuchtrichtern in<br />

den Kategorien Farbe, Größe, Gefieder,<br />

Haltung und Schautraining bewertet<br />

und ausgezeichnet. Die Käfige der Siegervögel<br />

waren deshalb mit Plaketten<br />

versehen. „Die Zuchtrichter bewerteten<br />

dabei in jedem Wettkampf Vögel einer<br />

Rasse. Sie achten auch penibel darauf,<br />

dass alle Tiere gesund sind. Auch wenn<br />

er nur etwas krank ist, darf ein Vogel<br />

nicht an dem Wettbewerb teilnehmen“,<br />

erklärte mir Gerd.<br />

Doch auch die Gäste der Vogelschau<br />

hatten ein Wörtchen mitzu<strong>red</strong>en. Denn<br />

zusätzlich wurden die übrigen Vögel in<br />

Volieren ausgestellt, die zuvor von Mitgliedern<br />

des Vereins liebevoll gestaltet<br />

worden waren. Über die am schönsten<br />

gestaltete Voliere inklusive deren gefiederter<br />

Bewohner konnten die Gäste am<br />

Samstag und Sonntag abstimmen.<br />

Die Ausstellung der Vogelfreunde<br />

in Papenburg ist sehenswert und<br />

auch hörenswert. Eltern mit Kindern,<br />

Großeltern mit Enkeln aber auch<br />

Vogelzüchter und Interessierte waren<br />

von Nah und Fern gekommen, um sich<br />

Sittiche, Prachtfinken, Papageien oder<br />

heimische Vogelarten in allen mögli-<br />

chen Farben und Größen anzusehen. Alle<br />

Tiere sind menschengewöhnt. Infotafeln<br />

an den Käfigen geben Auskunft über<br />

Herkunft, Ordnung, Unterordnung,<br />

Familie, Unterfamilie und Gattung der<br />

Piepmätze.<br />

Gerd klärt mich über die artgerechte<br />

Haltung der Vögel auf. „Der Wellensittich<br />

stammt aus der Familie der Papageien<br />

und hat im Laufe der Jahre die Herzen<br />

vieler Vogelfreunde erobert. Er gehört zu<br />

den häufigsten Haustieren in Deutschland.<br />

Viele Menschen schätzen seine<br />

Eigenarten wie Zutraulichkeit, Farbenpracht<br />

und Sprechbegabung. Wellensittiche<br />

sind sehr soziale Tiere, es ist<br />

daher Tierquälerei, einen Wellensittich<br />

allein in einem kleinen Käfig zu halten.<br />

Minimum ist die Haltung eines Pärchens,<br />

noch besser ist ein kleiner Schwarm<br />

von 4 oder mehr Tieren. Übrigens sind<br />

Weibchen und Männchen weitgehend<br />

gleich gefärbt. Die Männchen haben eine<br />

blaue Wachshaut am oberen Schnabelrand,<br />

bei den Weibchen ist sie bräunlich.<br />

Allerdings lässt sich dieses Merkmal<br />

bei einigen gezüchteten Farbschlägen<br />

nicht immer eindeutig erkennen. Bei der<br />

Ernährung von Wellensittichen ist darauf<br />

zu achten, dass diese abwechslungsreich<br />

und nahrhaft ist. Das Futter und das<br />

Trinkwasser ist auch täglich frisch zu<br />

Eichelhäher<br />

Sonne und Regen wechseln sich ab<br />

24 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


HOBBIES<br />

reichen. Die Gefäße, in dem die Versorgung stattfindet, müssen auch<br />

jeden Tag gereinigt werden und sollten durch die Vögel nicht verunreinigt<br />

werden können. Viele private Wellensittichhalter beherbergen ihre<br />

Vögel in einem Käfig in der Wohnung. Grundsätzlich ist bei der Wohnungshaltung<br />

von Wellensittichen zu beachten, dass eine rauchfreie<br />

und ungefährliche Umgebung gewählt wird. Der Wellensittichkäfig ist<br />

der Zufluchtsort der Vögel, er sollte niemals als „Gefängnis“ dienen. Die<br />

Fläche des Käfigs für zwei Wellensittiche sollte auf keinen Fall zu klein<br />

ausfallen, die Sittiche müssen sich im Inneren frei bewegen können.<br />

Ein täglicher, mehrstündiger Freiflug muss den Wellensittichen bei der<br />

Wohnungshaltung gewährt werden“.<br />

Von einem von Gerds Kollegen erfahre ich, dass das Ziel eines Züchters<br />

der Standard-Wellensittich ist, ein Vogel, der nach festgelegter<br />

Beschreibung gezüchtet werden soll. Aus dem ehemals hellgrünen<br />

wilden Wellensittich wurden im Laufe der Jahrzehnte mehr als hundert<br />

Farbschläge, Zeichnungen und Kombinationen gezüchtet. Was einen<br />

Standard-Wellensittich auszeichne, ist nicht in erster Linie Farbe und<br />

Zeichnung, sondern die Größe, die wohlproportionierte elegante<br />

Gestalt, das ganze Erscheinungsbild. Insbesondere sind dabei die Form<br />

des Kopfes und die großen runden Kehltupfen wichtig.<br />

Die Aussteller stehen den ganzen Tag für Gespräche zur Verfügung.<br />

Sie beantworten bereitwillig Fragen und geben Tipps für Pflege und<br />

Aufzucht. Bundesweit haben sich etliche Züchter mit ihren Wellensittichen<br />

einen hervorragenden Namen gemacht. Der Weg bis in die<br />

höchste Züchter-Klasse ist weit und steinig, aber die Zahl der Vogelfreunde<br />

ist ansteigend.<br />

So eine Ausstellung ist ein großes Spektakel, bei der Schau muss der<br />

Vogel dem Wertungsrichter signalisieren: Hier bin ich - ich bin der<br />

Schönste. Dabei sind die „Federlehre“ oder die „Blutlinie“, die Voraussetzung<br />

für eine gute Vererbung, genauso wichtige Fachbegriffe wie<br />

ein korrekt geführter Stammbaum“, erzählt mir Gerd.<br />

Eilerskamp 9 ∙ 49610 Quakenbrück ∙ 05431/8885 ∙ info@kfz-wilgen.de<br />

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HU/AU<br />

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Unfallinstandsetzung<br />

KFZ-Meisterbetrieb der Innung<br />

Ich freue mich über die Offenheit der<br />

Vogelzüchter untereinander und laufe mit<br />

leuchtenden Augen und großteils offenem<br />

Mund durch die Hallen. Diese Vielfalt, die<br />

Farbenpracht und die durchaus kontaktfreudigen<br />

Vögel übertreffen meine Erwartungen<br />

bei weitem. Meine Bewunderung<br />

bleibt auch Gerd nicht verborgen. Denn<br />

als wir uns verabschieden, sagt er zu mir.<br />

„Detlef, du hast auch die Möglichkeit, einen<br />

jungen, handzahmen Schauwellensittich<br />

vom Züchter zu erwerben. Eine Aufnahme<br />

in unseren Verein ist<br />

immer möglich.“<br />

Ich werde mal darüber<br />

nachdenken.<br />

Meine Frau aber<br />

ist der Meinung,<br />

dass drei verrückte<br />

„Vögel“ und ein<br />

Hase bei uns in<br />

der Familie völlig<br />

ausreichen.<br />

Chinasittich<br />

aus Asien<br />

Ausstellungsregaöe mit Exotenkanarien bei der Landesschau<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 25


Das Artland-Magazin.<br />

Heiligenhafen<br />

– das Sonnendeck<br />

der Ostsee<br />

von Alexandra Lüders<br />

Heiligenhafen<br />

ist ein staatlich<br />

anerkanntes<br />

Ostseeheilbad mit<br />

einer bewegten<br />

Geschichte und vielen Facetten.<br />

Wer sich einmal in den Urlaubsort<br />

verliebt hat, kommt wieder<br />

oder zieht ganz dorthin wie Annegret<br />

und Heino Rüter. Sie haben<br />

der Burgmannsstadt vor neun<br />

Jahren den Rücken gekehrt, um<br />

sich neuen beruflichen Herausforderungen<br />

in Holstein zu stellen.<br />

„Als gelernte Hotelfachfrau reizte<br />

mich der Wiedereinstieg in den<br />

Beruf. Als dann die Rezeption<br />

im Strandhotel besetzt werden<br />

sollte, habe ich die Chance zum<br />

Neuanfang ergriffen. Nach einem<br />

Pendeljahr hat dann mein Mann<br />

das integrierte Strandcafé übernommen.<br />

Seit einigen Jahren ist<br />

meine Mutter Gerda Bruning eine<br />

unverzichtbare Stütze im Café“,<br />

erzählt Annegret Rüter. Sehr oft<br />

gehören Artländer zu den gern<br />

gesehenen Gästen, die Rüters<br />

Neues aus der Heimat berichten.<br />

Sie selbst können den Urlaubern<br />

wertvolle Tipps zur Erkundung<br />

der Region geben.<br />

Denn Heiligenhafen bietet<br />

Radlern, Wassersportlern und<br />

Erholungssuchenden ein breites<br />

Spektrum. Das Strandhotel (wie<br />

einige andere) liegt auf dem<br />

Steinwarder, der eine vorgelagerte<br />

Landzunge zwischen Binnensee<br />

und Ostsee ist. Ein idealer<br />

Standort, um vom Hotel aus<br />

immer das Geschehen auf den<br />

Gewässern, den Himmel und den<br />

Strand beobachten zu können.<br />

Besonders bei Sonnenuntergängen<br />

ist das Panorama mit Blick<br />

auf Fehmarn unvergleichlich.<br />

Rechts vom Hotel führt ein Radund<br />

Wanderweg zur Steilküste,<br />

wo immer eine steife Brise weht.<br />

Es ist ein Paradies für Sammler<br />

von Steinen, Muscheln oder Bern-<br />

Nadine Brackmann<br />

Am Bahnhof 1 · Quakenbrück Mo-Fr<br />

Tel. 0 54 31 - 908 90 88<br />

E-Mail: info@reisecenter-Artland.de<br />

Sa<br />

26 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


URLAUBSTIPP<br />

steinen. In der östlichen Richtung<br />

vom Strandhotel gelangt<br />

der Urlauber zur 400 Meter<br />

langen Erlebnis-Seebrücke.<br />

Unmittelbar dahinter beginnt<br />

das 230 Hektar große Naturschutzgebiet<br />

Graswarder, wo<br />

zwischen April und Oktober<br />

Führungen mit Kurzvorträgen<br />

von qualifizierten Naturschutzwarten<br />

angeboten werden.<br />

Hier präsentiert sich die ganze<br />

Naturvielfalt der 1500 Jahre<br />

alten Heilighafener Nehrungsküste.<br />

Sie ist zur Heimat von 44<br />

Brutvogelarten geworden, die<br />

teilsweise schon auf der Roten<br />

Liste stehen. Die kleine Küstenstraße<br />

zum Aussichtsturm des<br />

Nabu-Naturschutzzentrums<br />

führt entlang an malerischen<br />

reetgedeckten Villen, die mit<br />

ihren Wildrosenhecken jeden<br />

Fotografen und Maler bezaubern.<br />

Entlang des Weges<br />

dürfen die Gäste den salzigen<br />

Queller probieren und auf dem<br />

Aussichtsturm Ausschau nach<br />

Seeadlern halten. Diese großen<br />

Greifvögel schlagen gern mal<br />

eine Graugans oder hacken sich<br />

ein paar Leckerbissen aus einem<br />

gestrandeten Schweinswal.<br />

Zu den schönsten Yachthäfen<br />

der Ostsee zählt der Fünf-Sterne-Marina-Park<br />

mit rund 1000<br />

Segelbooten. Direkt am Binnensee<br />

liegt eine Segelschule und<br />

rund herum laden fantasievolle<br />

Spielstationen Kinder zu Spaß<br />

und Bewegung ein, während die<br />

Eltern sich auf Holzliegen sonnen<br />

und entspannen. Einmalig<br />

schön ist von hier aus der Blick<br />

auf die Hotels am Steinwarder,<br />

welche am Wölkchenhimmel<br />

zu schweben scheinen. Absolut<br />

sehenswert ist auch eine am<br />

Binnensee platzierte aus Altmetallen<br />

geschweißte Skulptur,<br />

die dem nordgermanischen<br />

Schutzgott der Seefahrer und<br />

Fischer Njörg gewidmet ist. An<br />

Regentagen verlockt das Freizeitcenter<br />

„Aktiv Hus“ zu einem<br />

Besuch der kleinen Restaurants,<br />

der Wellnesseinrichtung und<br />

der Kinderspielwelt. Wissenswertes<br />

und Erstaunliches<br />

erfährt der Besucher in der „Ostsee-Erlebniswelt“<br />

in Klaustorf,<br />

im Heimatmuseum Heiligenhafen<br />

und im Meeresaquarium<br />

auf Fehmarn, wo große Haie, ein<br />

Unterseetunnel und Korallengärten<br />

zu den Highlights zählen.<br />

Auch das mittelalterliche Wallmuseum<br />

in Oldenburg ist einen<br />

Ausflug wert.<br />

Wer Lust hat, kann auf den<br />

Spuren Theodor Storms und<br />

seiner Familie wandeln. Der<br />

deutsche Schriftsteller (<strong>18</strong>17 bis<br />

<strong>18</strong>88) ist in Heiligenhafen zu der<br />

Novelle „Hans und Heinz Kirch“<br />

inspiriert worden, da er hier<br />

zeitweilig bei seinen Kindern<br />

Lisbeth und Hans gelebt hat.<br />

Die Tochter wohnte nach ihrer<br />

Verheiratung mit Pastor Gustav<br />

Haase im Pastorat nahe der<br />

über 750 Jahre alten Stadtkirche.<br />

Sein ältester Sohn Hans<br />

hatte sich <strong>18</strong>78 als Arzt hier<br />

niedergelassen bevor er später<br />

als Schiffsarzt zur See fuhr. Im<br />

Laufe der Jahrhunderte hat<br />

der Heilighafener Ortskern mit<br />

seinen historischen Gebäuden<br />

einen eigenen Charme entwickelt.<br />

In den vergangenen<br />

Jahren investierte die Stadt 35<br />

Millionen in die Infrastruktur<br />

für den grandios erblühten<br />

Tourismus. Auch jahreszeitliche<br />

Veranstaltungen im Bereich von<br />

Kunst, Kultur und Sport begeistern<br />

die Urlauber immer wieder<br />

aufs Neue für das sogenannte<br />

„Sonnendeck der Ostsee“.<br />

Buchungen und Infos bei der<br />

Touristinformation unter<br />

Telefon 04362/ 9072 – 0<br />

Fotos: Alexandra Lüders<br />

RESTAURANT<br />

Heimatstube<br />

Unser Dankeschön<br />

9-<strong>18</strong> Uhr<br />

9-13 Uhr<br />

Heimatstube<br />

3 Gänge<br />

für zwei Personen<br />

Alençoner Str. 8 · 49610 Quakenbrück · Tel. 0 54 31 / 66 76<br />

www.restaurant-heimatstube.de<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 27


Das Artland-Magazin.<br />

Ein Frauenschicksal<br />

im zwanzigsten Jahrhundert<br />

St. Annenstraße 11 | 49610 Quakenbrück | Tel. 0 54 31 / 36 09<br />

Fax 0 54 31 / 74 92 | Mobil 01732174564 | E-Mail: wristok@online.de<br />

◆ Innenausbau<br />

◆ Türen<br />

◆ Möbelbau<br />

◆ Fenster<br />

◆ Sonnenschutz<br />

◆ Insektenschutz<br />

◆ Küchenumbau<br />

◆ Rolläden<br />

◆ Schlüsseldienst<br />

◆ Kundendienst<br />

28 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


Das Foto zeigt die Bremer Straße um 1925 in Richtung Bevern. Der Fotograf stand in Höhe des Hauses Nr. 24.<br />

Rechts ist das alte Haus Elbers zu sehen, dahinter das Elternhaus meines Vaters (bei den beiden Eichen mehr zu ahnen).<br />

Hier wohnte ich mit meinen Eltern. Die Oma aus Mönchengladbach hat uns hier oft besucht.<br />

FAMILIENGESCHICHTEN<br />

Auf meinem Kaminsims hat<br />

sie ihren Platz gefunden,<br />

die kleine Statue. Einen<br />

Fußballspieler stellt sie dar,<br />

lässig an einen Pfosten gelehnt,<br />

einen Ball zwischen<br />

den Füßen. Auf dem Sockel<br />

steht geschrieben: Freie Elf<br />

Neudek. Ein Blender, gibt sie doch vor<br />

aus Bronze zu sein. Nimmt man sie aber<br />

in die Hand, merkt man sofort, dass sie<br />

aus Steingut besteht. Eigentlich nichts<br />

Besonderes, aber für mich ein Kleinod,<br />

dass ich niemals hergeben würde.<br />

Meine Großeltern, Edwin und Maria Kohaut<br />

lebten vor dem Zweiten Weltkrieg<br />

mit ihren beiden Töchtern Marianne und<br />

Elisabeth, (Elisabeth war meine Mutter),<br />

im Sudetenland, jenem nordwestlichem<br />

Grenzgebiet der Tschechei. Sie arbeiteten<br />

in einer großen Fabrik, einer Kammgarnspinnerei.<br />

Diese unterhielt eine<br />

Fußballwerksmannschaft, in der auch<br />

mein Großvater spielte. Die Figur war<br />

wohl so etwas ähnliches wie für einen<br />

Schützenverein die Vereinsfahne. Da sie<br />

bei Großvater zu Hause verwahrt wurde,<br />

muss er wohl einen besonderen Posten<br />

innegehabt haben, vielleicht Kapitän.<br />

Nach Ausbruch des unseligen Krieges<br />

wurde auch Großvater 1940 eingezogen.<br />

Im Herbst 1944 geriet er in russische<br />

Gefangenschaft, wo er im Januar 1945<br />

starb. Doch davon wusste Großmutter<br />

nichts. Das letzte Lebenszeichen war ein<br />

Genesungsurlaub nach einer Verwundung<br />

im Sommer 1944.<br />

Mit dem verlorenen Krieg wurden<br />

nicht nur die Schlesier und Ostpreußen,<br />

sondern auch die Sudetendeutschen<br />

aus ihrer Heimat vertrieben. Innerhalb<br />

weniger Stunden mussten zwanzig<br />

Kilogramm Gepäck pro Person gepackt<br />

werden und fort ging es auf einem LKW.<br />

Meinem Großvater musste die Figur<br />

sehr viel bedeutet haben, denn diese war<br />

sicherlich das<br />

Unnützeste<br />

was meine<br />

Großmutter<br />

mitgenommen<br />

hatte.<br />

Zuerst wurden sie ins Landesinnere der<br />

Tschechoslowakei gebracht. Fast zwei<br />

Jahre mussten sie dort auf einem Bauernhof<br />

arbeiten. Dann kam die endgültige<br />

Aussiedlung. Grenzdurchgangslager<br />

war das ehemalige KZ Dachau. Hier<br />

waren neben den Aussiedlern auch deutsche<br />

Kriegsgefangene untergebracht.<br />

Tschechen und Russen bewachten das<br />

Lager. Hier wurde Großmutter Zeuge<br />

wie menschenverachtend und brutal<br />

auch die deutschen Soldaten behandelt<br />

wurden. Einmal beobachtete sie, wie<br />

ein tschechischer Wachsoldat einem<br />

deutschen Kriegsgefangenem mit dem<br />

Gewehrkolben einen Schlag auf den<br />

Kopf versetzte. Das dumpfe Klatschen<br />

hätte man über den ganzen Platz gehört.<br />

Sicherlich dachte sie dann oft an ihren<br />

Mann, den sie auch in Gefangenschaft<br />

wähnte und fragte sich, wie es diesem<br />

wohl erging.<br />

Nach Monaten ging es dann auf Umwegen<br />

in das westdeutsche Mönchengladbach,<br />

wo Facharbeiter in den dortigen<br />

Kammgarnfabriken gesucht wurden und<br />

wo sich schon einige Familienmitglieder<br />

angesiedelt hatten. Und immer war der<br />

Fußballspieler mit dabei. Ist es nicht fast<br />

ein kleines Wunder, dass diese zerbrechliche<br />

Figur das alles überstanden hatte?<br />

Wie oft mag Großmutter sie betrachtet<br />

haben um sich vorzustellen, wie sie<br />

beim Wiedersehen mit ihrem Mann ihm<br />

die Figur, die sie herübergerettet hatte,<br />

geben konnte. Das er schon lange tot<br />

war, erfuhr sie erst 1950. Meine Mutter<br />

erzählte mir, nach der Todesnachricht<br />

hätte sich Großmutter drei Tage lang ins<br />

Bett gelegt und wäre nicht ansprechbar<br />

gewesen. Wie oft mag sie später mit Tränen<br />

in den Augen vor der Figur gestanden<br />

haben, als Symbol von Hoffnung und<br />

unsäglichem Leid.<br />

Warum schreibe ich das? Um ein Familienschiksal<br />

aus dem von Millionen<br />

anderer herauszureißen und über ein<br />

Frauenschicksal des<br />

zwanzigsten Jahrhunderts<br />

zu berichten,<br />

dem Schicksal meiner<br />

Oma, die ich so sehr<br />

geliebt habe.<br />

Oma, Opa,<br />

die beiden Töchter<br />

(links meine Mutter)<br />

Wolfgang Bergfeld<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 29


Das Artland-Magazin.<br />

Heimatstube<br />

„Lass uns Essen gehen!“ Für die einen eine alltägliche<br />

Gewohnheit, für die anderen ein besonderer<br />

Anlass, den man entsprechend genießen möchte.<br />

Egal aus welchem Grund die Leute Essen gehen,<br />

es sollte ein perfektes Flair übermittelt werden.<br />

Das gelingt dem Restaurant „Heimatstube“ nun<br />

schon seit 35 Jahren.<br />

Stefanie Hilgeforts Mutter, Renate Lange, eröffnete<br />

damals das Restaurant. Zu der Zeit befand sich<br />

noch das Quakenbrücker Stadtmuseum in der<br />

oberen Etage des historischen Fachwerkhauses.<br />

Tochter Stefanie ist vor 25 Jahren in den Familienbetrieb<br />

eingestiegen, hat mit ihrem Ehemann<br />

Klaus den Betrieb übernommen und lebt hier mit<br />

ihrer Familie, doch das Restaurant hat den musealen<br />

Charakter des Hauses von damals bis heute<br />

erhalten. So verrät die Einrichtung viel Liebe zum<br />

Detail und zur Stadtgeschichte.<br />

RESTAURANT<br />

„Heimatstube“<br />

35 Jahre Genuss im historischen Ambiente<br />

Neben dem einladenden Ambiente und dem zuvorkommenden<br />

Personal überzeugt das Restaurant<br />

„Heimatstube“ seine Gäste mit der Qualität<br />

der Küche. Die Portionen sind nicht zu klein und<br />

nicht zu groß, die Auswahl ist überschaubar, aber<br />

nicht zu wenig und dazu die richtigen Getränke.<br />

Saisonale Küche mit heimischen und frischen<br />

Produkten und ausgefallene Wildgerichte stehen<br />

im Mittelpunkt. Doch auch ein kleiner, aber gemütlicher<br />

Biergarten mit Blick auf den Turm der<br />

St.-Sylvester-Kirche lädt an schönen Sommertagen<br />

zum Verweilen ein und vermittelt den Gästen<br />

mit seinen Requisiten, Blumen und Kräutern eine<br />

schöne Atmosphäre.<br />

Aber für Stefanie Hilgefort steht nicht nur die<br />

Qualität der Speisen, sondern auch das Ausrichten<br />

der Bestellungen im Vordergrund. Ob ein romantisches<br />

Essen zu zweit, ein gemütliches Treffen<br />

mit Freunden oder die Feier mit der Familie, der<br />

Besuch in der „Heimatstube“ soll den Gast seine<br />

Sorgen vergessen lassen. Hier soll er entspannen<br />

und Ablenkung vom Alltag erfahren. In diesem<br />

Restaurant ist der Gast nicht nur König, sondern<br />

er hat das Gefühl, man gehört zur Familie. Genuss<br />

und Wohlbefinden der Kunden stehen für Stefanie<br />

Hilgefort an erster Stelle.<br />

Das hat sich im Laufe der Jahre herumgesprochen,<br />

und so ist das Restaurant „Heimatstube“ nicht<br />

nur für Quakenbrücker der perfekte Ort um sich<br />

kulinarisch verwöhnen zu lassen.<br />

Kontakt<br />

Restaurant Heimatstube<br />

Alençoner Str. 8<br />

49610 Quakenbrück<br />

Tel. 0 54 31 /66 76<br />

www.restaurant-heimatstube.de<br />

30 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


Treffpunkt zum Musizieren,<br />

Kommunizieren, Diskutieren:<br />

Das ist die WG für (von links)<br />

Julian Diekhaus, Patrick Bertram,<br />

Stefan Diekhaus, „Jogi“<br />

Praeck und Johannes Otto-<br />

Lübker; oben: „Oli“ Wissing<br />

WG-Band reißt Musikfans<br />

zwischen 25 und 75 mit!<br />

Schlagzeug, Gitarre, Rocksound:<br />

Die Jungs haben’s DRAUF<br />

von Bernd Middendorf<br />

„Sie suchen eine WG in Quakenbrück?<br />

Dann sind Sie hier genau<br />

richtig!“ wirbt eine Internetseite<br />

im WorldWideWeb, bietet aber im<br />

Herzen der Stadt nur eine Handvoll<br />

Mini-Appartments an. Darauf<br />

wollten im Spätsommer 2016 einige<br />

musikverrückte Jungs einfach<br />

nicht warten – und mieteten sich<br />

kurzerhand eine größere Altbauwohnung<br />

auf dem St. Antoniort.<br />

„Im September sind wir eingezogen<br />

Dann haben wir schon bald Gas<br />

gegeben und richtig gemuckt“<br />

erinnert sich Johannes Otto-Lübker,<br />

im Hauptjob ein junger Pionier im<br />

umkämpften Internetgeschäft, aber<br />

genauso besessen von Schlagzeug<br />

und Gitarre wie alle anderen.<br />

Eine WG in der Burgmannstadt –<br />

und das als Mischung aus Studenten,<br />

Handwerkern, Kaufleuten oder<br />

Schreibtischtätern? Sehr verdächtig<br />

für eine Kleinstadt. Das Rätselraten<br />

nahm so schnell kein Ende, zumal<br />

Tag und Nacht Musikgeräusch aus<br />

dem restauríerten Fachwerkbau<br />

zu hören war. „Am Anfang gab es<br />

reichlich Gerüchte über uns“ verraten<br />

die Jungs und können sich das<br />

Lachen nicht verkneifen. Immerhin<br />

haftet solch „freien“ WGs seit den<br />

Zeiten von Uschi Obermaier und<br />

ihrer Kommune I irgendwie was<br />

Verruchtes an, und der Zutritt<br />

für Mädchen ist auch in der WG am<br />

Antoniort nicht verboten.<br />

Tatsächlich wollten aber die WG-<br />

Mitglieder nur eins, und das ist bis<br />

heute nahezu Bedingung für die<br />

Aufnahme in ihre „Bude“: Musik<br />

machen – in jeder Form, zu jeder<br />

Zeit und so lange wie möglich. „Wir<br />

sind keine typische TOP40- oder<br />

womöglich eine Cover-Band. Wir<br />

spielen immer nur das, was Bock<br />

macht. Manchmal fliegt ein Stück<br />

auch schnell wieder raus. Uns geht’s<br />

um ‚intuitives Wohlfühlen, könnte<br />

man sagen.“ drückt es Patrick<br />

Bertram (27) aus, tätig als Restaurator,<br />

Sänger und ein Stück weit auch<br />

Leader – aber das sind sie eigentlich<br />

alle.<br />

Wie intensiv frönt nun jeder<br />

einzelne seiner Leidenschaft?<br />

„Selbstverständlich beherrschen<br />

wir alle ein Instrument. Und hier<br />

können wir uns richtig ausleben“<br />

sagt Johannes. „Die Nachbarn sind<br />

tolerant, und schließlich ist es ja<br />

ein freistehendes Gebäude, keine<br />

Etagenwohnung“. Er ist Informatik-<br />

Kaufmann und Web-Designer, war<br />

in der Augsburger Radioszene, hat<br />

im EG seine kleine Firma „online@<br />

work“. Bis zur WG-Gründung haben<br />

viele von ihnen schon als Kinder<br />

die Eltern genervt – im Keller, auf<br />

Dachböden, notfalls auch in Wohnzimmern.<br />

„Ich hatte ein Buch mit Volksliedern<br />

und den Grifftabellen dazu gekriegt,<br />

hab mir mit 12 eine Klampfe<br />

gekauft. Unser Musiklehrer an der<br />

O-Stufe, Herr Heide, war echt super“<br />

erzählt Tontechniker Stefan Diekhaus<br />

(32), gelernter Feinmechaniker.<br />

Später stieß er zur Quakenbrücker<br />

Gruppe „Höllenfahrt“; geübt wurde<br />

bei Kynast und Käse-Reinschmidt.<br />

„Ich habe schon zu analogen Zeiten<br />

gemischt und zentnerschwere<br />

Technik geschleppt“ schmunzelt<br />

er. Er arbeitete im Kulturbahnhof<br />

in Neuenkirchen, wagte sich ans<br />

Fotografieren, ehe die WG-Band<br />

sein technisches Talent entdeckte.<br />

„Stefan kam in unser Leben wie<br />

Zauberer Gunharis in ‚Herr der<br />

Ringe‘“ – das klingt scherzhaft, aber<br />

Jogi (Johannes) Praeck, der mit Gitarre<br />

und fetzigen Songs fast jedes<br />

Publikum schnell auf Betriebstemperatur<br />

bringt, bestätigt, was Stefan<br />

mit dem Tablet statt wie früher<br />

mit dem Mischpult für sie tut: „Vor<br />

der Bühne, auf der Bühne – du bist<br />

überall.“ Er habe ihre Qualität um<br />

100 % gesteigert, schiebt Patrick ein<br />

dickes Lob nach.<br />

Qualität – das ist das Stichwort.<br />

Ihr ausgezeichnetes musikalisches<br />

Niveau in Stilrichtungen<br />

wie Rock, Pop und Rap-Musik hat<br />

schon viele begeistert, auch den<br />

Chronisten. Auf Qualität legen sie<br />

Wert und einer der Garanten für<br />

diesen Anspruch ist ausgerechnet<br />

der Youngster. Oliver (Oli) Wissing,<br />

gerade 19 geworden, aber anstelle<br />

einer Lehre als Tischler, die ihn<br />

nicht ausfüllte, studiert er jetzt am<br />

Music-College in Hannover – unter<br />

anderem Schlagzeug, aber auch<br />

Jazz. „Ich hatte mit 8 Jahren schon<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 31


Das Artland-Magazin.<br />

Oliver Wissing – Gitarrist, Schlagzeuger und Musikstudent<br />

Im „Rostigen Nagel“ ging’s richtig ab:<br />

Die Fünf von der WG-Band<br />

Unterricht bei Carsten Mohring und<br />

hab bei meinem Vater viel gelernt“,<br />

sagt er. Peter Wissing gehörte zur<br />

Quakenbrücker Band „Artlantic“, die<br />

sogar erfolgreich an einem Bundeswettbewerb<br />

teilnahm. „Dann habe<br />

ich diese Jungs hier kennengelernt.“<br />

Bis zu acht Stunden am Tag sitzt er<br />

während des Semesters an einem<br />

Instrument, und es macht ihm<br />

Spaß. „Wenn einer Ahnung hat,<br />

dann er. Er hat am meisten Feuer<br />

unter dem Arsch und auch das<br />

Knowhow“ wirft Patrick ein. „Da<br />

habt ihr mich hingebracht“ kontert<br />

Oli; die Hochschule Osnabrück würde<br />

ihn reizen, später wäre er heiß<br />

auf ein Engagement beim WDR, in<br />

einer Big Band oder vielleicht sogar<br />

bei der Bundeswehr.<br />

„Du wirst auf jeden Fall Musikpädagoge<br />

– wetten ?“ riskiert<br />

Johannes Praeck (25) eine Prognose.<br />

Oliver sei immer wie ein kleiner<br />

Bruder für ihn gewesen, verrät er<br />

ein für die Band offenes Geheimnis.<br />

Seinen Spitznamen kennen viele<br />

Freunde und Fans , den Hausnamen<br />

nur wenige. Er ist eben einfach<br />

Jogi. Seine Rap-Auftritte auch im<br />

Musiker-Forum sind legendär, er<br />

singt, spielt Schlagzeug, (Bass-)Gitarre,<br />

„alles, was Spaß macht“, eben<br />

sämtliche möglichen Instrumente<br />

– übrigens ein Markenzeichen der<br />

ganzen Crew.<br />

Stefans Bruder Julian Diekhaus<br />

(25), als Allround-Talent wie alle<br />

anderen in der großen „Rotation“,<br />

liebt jede Sorte Schlag-Instrumente,<br />

ist ein ganz starker Drummer,<br />

experimentiert gerne. „Er leitet<br />

unsere Percussion-Abteilung“<br />

macht Patrick Bertram anschaulich<br />

klar, welche Qualitäten der (was<br />

das Naturell betrifft) ruhigste der<br />

Jungs mitbringt. „Ich finde es gut,<br />

wenn man in Ruhe variieren kann“<br />

vertraut Julian auf die digitale Technik<br />

und Mischkünste seines älteren<br />

Bruders.<br />

Eins brennt der gut gelaunten<br />

Runde im Wohnraum der WG noch<br />

auf den Nägeln: „Du musst unbedingt<br />

auch über Marco schreiben,<br />

selbst wenn er jetzt nicht hier ist !“<br />

Marco Guido: Abi in Quakenbrück,<br />

Studium in Leeuwarden, jetzt in<br />

Hamburg als alternativer Tourismusmanager<br />

aktiv, Afrika- und<br />

Australien-Fan, immer ein bisschen<br />

verrückt, begnadeter Schlagzeuger,<br />

spielt drei Instrumente simultan<br />

– die Stimmen schwirren durcheinander.<br />

Gelernt hat Marco bei „Lind“<br />

(Norbert Lindhorst), das wissen sie.<br />

„Marco beherrscht den Fingerstyle,<br />

das ist ein zweiter Andy McKnee. Er<br />

hat auch schon vor Auftritten von<br />

Rage against the Machine gespielt“<br />

fängt Patrick regelrecht Feuer. „Der<br />

ist ziemlich früh einfach mal hier<br />

aufgekreuzt und hat mitgemacht.<br />

Fand ich gut“ ergänzt Jogi nachdrücklich.<br />

Einfach mal aufkreuzen – das<br />

darf man gerne am Antoniort,<br />

auch unangemeldet. Nur in ihrem<br />

orientalisch anmutenden Probenraum<br />

irgendwo im Stadtgebiet von<br />

Quakenbrück sind sie lieber unter<br />

sich. Schließlich ist beim Üben<br />

Konzentration gefragt – und Fleiß.<br />

Seit die Jungs ihren ersten Auftritt<br />

bei Schlottmann in Grönloh hatten,<br />

beim Sommer-Jam im Karbarosa<br />

und beim Stadtfest auftraten, sind<br />

sie gefragt, aber an kommerzielle<br />

oder gar professionelle Engagements<br />

denken sie nicht. Sie fühlen<br />

sich wohl bei regelmäßigen Musik-<br />

Sessions in der Theaterwerkstatt<br />

oder vor handverlesenen Rockfans<br />

bei Manni im „Rostigen Nagel“, wo<br />

„Jody“, Pink Floyd oder auch mal ein<br />

Joe-Cocker-Song gefordert werden.<br />

Berührungsängste kennen sie<br />

nicht; sie sind in der urigen Kneipe<br />

sogar schon zusammen mit „Thee<br />

Watsons“ aufgetreten. Klein die<br />

Bühne, groß die Begeisterung,<br />

aber: Ein Konzert in einer normalen<br />

Gastwirtschaft , und das auch noch<br />

mit zwei Bands – geht das vom<br />

Fassungsvermögen her überhaupt?<br />

Es ging – und wie: Hautnah vorne<br />

an der Mucke, eng nebeneinander<br />

an der Theke oder dicht gedrängt<br />

stehend bis in den hintersten<br />

Winkel ließen sich die Freaks von<br />

der Musik der beiden Formationen<br />

„WG-Band“ und „Thee Watsons“<br />

mitreißen.<br />

Auch die Nebenräume im „Rostigen<br />

Nagel“ an der Goldstraße<br />

mussten herhalten – wer nichts sah,<br />

32 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


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anerkannten Überwachungsorganisationen.<br />

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der hörte dafür umso mehr und<br />

wartete mit Fassung, bis sich eine<br />

Lücke im Pulk der Rock-Liebhaber<br />

– und Liebhaberinnen ! – auftat.<br />

Ein Experiment war es schon, was<br />

Manf<strong>red</strong> Bertram da in Angriff genommen<br />

hatte, aber der Gastwirt –<br />

selbst eingefleischter Rock-Experte<br />

– hatte vorgesorgt, Tische gerückt,<br />

Stühle hinter die Kulissen verfrachtet<br />

und sogar seine legendäre<br />

Litfaßsäule, die sonst mitten im<br />

Raum platziert ist, für diesen Anlass<br />

weggeräumt.<br />

So konnten sich die Bands auf<br />

der kleinen Bühne in der Ecke zur<br />

Goldstraße hin mit ihren Instrumenten<br />

ausbreiten und loslegen.<br />

Genau darauf warteten natürlich<br />

eingeweihte Anhänger, die den<br />

Geheimtipp für diese Session – erst<br />

die zweite ihrer Art – mitbekommen<br />

hatten. „Thee Watsons“ waren<br />

die ersten, die mit hämmernden<br />

Rhythmen und doch erträglicher,<br />

weil vorher abgestimmter Lautstärke<br />

diverse Hits zum Besten gaben.<br />

Folge: Die Zuhörer kamen langsam,<br />

aber sicher ín Fahrt.<br />

Für noch höhere Phonzahlen –<br />

und Temperaturen – sorgte dann<br />

die WG-Band – von vielen mit<br />

Ungeduld erwartet. Patrick Bertram,<br />

Johannes „Jogi“ Praeck, Oliver Wissing,<br />

Johannes Otto-Lübker, Julian<br />

Diekhaus, Marco Guido und Stefan<br />

Diekhaus am Mischpult haben<br />

eben reichlich Übung, ihre Freaks<br />

in Ekstase zu versetzen. „When the<br />

night comes“ – das rockte, und als<br />

das stürmisch verlangte „Wish you<br />

were here“ gespielt wurde, ging es<br />

richtig ab bei Michael, Karin, Heinz,<br />

Burkhard, Katja und vielen anderen<br />

– übrigens beileibe nicht nur die<br />

üblichen Verdächtigen.<br />

„Gleich kommt das blöde Abbauen“<br />

stöhnte Patrick gegen halb zwei<br />

und streifte seine Gitarre ab.<br />

„Wenn wir doch nur ein paar Roadies<br />

hätten !“<br />

Fotos: Bernd Middendorf<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 33


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Fotos: Auto-Teile-Profi<br />

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AUS DER GESCHÄFTSWELT<br />

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Durch den Zusammenschluss der seit Jahrzehnten in Quakenbrück tätigen Steuerberater und Wirtschaftsprüfer Moormann und Lampe<br />

sowie der Steuerberatersozietät Kruse & Kruse entstand im November 2017 an der Wohldstraße 39 in Quakenbrück ein Dienstleister,<br />

der mit über 30 Mitarbeitern das gesamte Spektrum der Steuerberatung und Wirtschaftsprüfung für den Mittelstand anbietet.<br />

In der neuen Gesellschaft bündelt sich langjähriges Knowhow und<br />

Erfahrung, die bis ins Jahr 1964 zurückreicht, als Heinrich Kruse eine<br />

Steuerkanzlei gründete. Franz-Josef Moormann startete 1981 in der<br />

Oldenburger Straße. Durch Kontinuität und Verlässlichkeit wurde<br />

eine breite Mandantschaft aufgebaut und erfolgreich durch das deutsche<br />

Steuerwesen gelotst. Fachwissen wurde und wird immer wieder<br />

an rechtliche Veränderungen angepasst.<br />

Der Zusammenschluss zu<br />

einer neuen leistungsfähigen<br />

Einheit passt in diese<br />

Tradition, da schon immer<br />

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im Mittelpunkt<br />

stand und auch weiterhin<br />

stehen wird.<br />

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Durch die neue Personalstärke sei man für die Zukunft optimal<br />

aufgestellt, sind sich Thomas Kruse, Burkhard Kruse, Jens Lampe<br />

und Franz-Josef Moormann sicher. Man werde sich noch besser auf<br />

bestimmte Bereiche spezialisieren und Kompetenzen vertiefen, was<br />

den Mandanten zu Gute kommt, beschreiben sie die Vorteile, die<br />

sich aus dem Zusammenschluss ergeben.<br />

Die Mitarbeiter bauen ihre individuellen Stärken fortlaufend durch<br />

gezielte Fortbildungen aus und setzen ihr Knowhow im Interesse<br />

der Mandanten ein. Das eröffnet der Belegschaft neue interessante<br />

Entwicklungsperspektiven und Aufstiegsmöglichkeiten – tatkräftig<br />

und finanziell durch den Arbeitgeber unterstützt.<br />

Das neue Domizil bietet beste räumliche Voraussetzungen und ist<br />

verkehrstechnisch günstig an der Auf- bzw. Abfahrt zur B68 gelegen.<br />

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Wir wünschen viel Erfolg<br />

in den neuen Räumlichkeiten<br />

HERZLICHEN GLÜCKWUNSCH<br />

ZUR NEUERÖFFNUNG<br />

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Wir gratulieren zur Neueröffnung<br />

und bedanken uns für<br />

die gute Zusammenarbeit!<br />

Thang Long – Asiatische Spezialitäten<br />

jetzt an der Bahnhofstraße<br />

Viel Platz bieten<br />

die neuen<br />

Räumlichkeiten<br />

zum Verweilen<br />

und Genießen.<br />

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Viel Erfolg auch in den neuen Räumen!<br />

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36 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


NEUERÖFFNUNG<br />

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Minh Thong Vu und seine Familie sind den Quakenbrückern gut<br />

bekannt. Seit 11 Jahren betreibt die vietnamesische Familie das<br />

Asia-Schnellrestaurant an der Wilhelmstraße. Die Räumlichkeiten<br />

hier wurden mit der Zeit zu klein, sodass die Entscheidung für einen<br />

Neubau an der Bahnhofstraße fiel. Seit Mitte März ist Minh Thong<br />

Vu und sein Restaurant nun in den neuen Räumlichkeiten zu finden.<br />

Der Neubau bietet eine beeindruckende Restaurantfläche von <strong>18</strong>0<br />

m² mit 70 gemütlichen Sitzplätzen. 14 Parkplätze direkt neben dem<br />

Restaurant sorgen für entspanntes Parken. „An der Speisekarte<br />

und den Preisen verändert sich nichts, außer dass wir Sushi neu ins<br />

Programm aufgenommen haben“, erklärt Minh Thong Vu. Auch der<br />

Partyservice bleibt weiterhin im Angebot. Da dürfen sich Alt- und<br />

Neukunden freuen.<br />

Wir wünschen der Familie viel Erfolg!<br />

Bei uns sind Sie in sicheren Händen!<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 37


Das Artland-Magazin.<br />

Der<br />

Waldkauz<br />

Erster Vogelhochzeiter<br />

des Artlandes<br />

von Alexandra Lüders<br />

Der Waldkauz nistet vorwiegend<br />

in Baumhöhlen und sein Balzruf ist schon<br />

ab Januar zu hören. Fotos: Michael Breuer<br />

38 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


NATUR & UMWELT<br />

„Ein Vogel wollte Hochzeit machen“, so titelt eins der schönsten<br />

Frühlingslieder, das seit 1778 deutschlandweit gesungen wird.<br />

Darin spielt neben einer großen Vogelschar eine Eule die Brautmutter,<br />

die sich mit Geheule von ihrer Tochter verabschiedet,<br />

während ein Uhu die Fensterläden des Brautgemachs schließt.<br />

Mit Abschied und Tod werden Eulenvögel wie der Waldkauz im<br />

Volksmund häufig verbunden, weil der langgezogene Balzruf<br />

des Männchens „Huh-Huhuhu-Huuh“ als unheimlich gilt. Auch<br />

die raue Antwort des Weibchens „Kuwitt“ wurde früher als<br />

„Komm mit“- Ruf für den nahenden Tod gedeutet. In Wirklichkeit<br />

aber lassen paarungsbereite Waldkäuze schon Anfang Januar<br />

ihre Balzrufe ertönen und sind damit die ersten Hochzeiter der<br />

Vogelwelt. Im März erreicht ihre Balz den zweiten Höhepunkt,<br />

bei dem das Singen fast jeden Abend zu hören ist. In dieser Zeit<br />

beginnt auch die Nistplatzwahl, das Paar krault einander das<br />

Kopf- und Halsgefieder und das Männchen füttert das Weibchen<br />

mit Beute, die es im Umfeld des Nistplatzes gejagt hat. Das<br />

„Brutgeschäft“ vollzieht sich in Höhlen in reich strukturierten<br />

Landschaften mit Wäldern, Baumgruppen und offenen Flächen.<br />

Außer in Baumhöhlen, nistet der Waldkauz auch in Mauerlöchern,<br />

Felshöhlen oder auf Dachböden. Als ideales Brutareal erscheinen<br />

ihm die Artländer Höfe mit den umstehenden Eichen, dichtem<br />

Strauchwerk und Unterholz darum herum, dem sogenannten<br />

Hofbusch. Denn hier bieten sich sowohl ideale Nistplätze als<br />

auch ein breites Futterspektrum für seine Kinderstube. Als der<br />

häufigste (neben der Waldohreule) unserer heimischen Eulenarten<br />

benötigt der Waldkauz vor allem eine geräumige Höhle für<br />

seine zwei bis sechs „gefräßigen“ Kinder, die nach vier Wochen<br />

Brutzeit ausschlüpfen. Da viele natürliche Baumhöhlen in den<br />

Wirtschaftswäldern der Axt zum Opfer fallen, sollten in Gärten,<br />

Parks und auf Friedhöfen gekaufte oder selbst gefertigte Nisthöhlen<br />

aufgehängt werden. Da der Waldkauz ein standorttreuer,<br />

monogamer Vogel ist, gerät er immer wieder in Wohnungsnot, so<br />

dass er sogar in Schornsteinen, Greifvogelhorsten und Kaninchenbauten<br />

nisten muss. Stellvertretend für alle Eulenarten hatte der<br />

NABU im vergangenen Jahr den Waldkauz zum Vogel des Jahres<br />

gewählt, um für den Erhalt alter Bäume im Wald und in Parks zu<br />

werben. Da die Waldkäuze noch nicht vom Aussterben bedroht<br />

sind (64 000 Brutpaare in Deutschland), sollte die Öffentlichkeit<br />

damit für die Bedürfnisse höhlenbewohnender Tiere sensibilisiert<br />

werden. Als sogenannte Ästlinge wird der Nachwuchs bis zu<br />

100 Tage von den Eltern versorgt. Rund die Hälfte von ihnen fällt<br />

Greifvögeln, dem Rotfuchs oder anderen Raubsäugern zum Opfer.<br />

Wer das Brutgeschehen stört oder der Nisthöhle zu nahe kommt,<br />

wird von hinten im Tiefflug von den Altvögeln angegriffen. Der<br />

britische Naturforscher Eric Hosking hat dadurch beispielsweise<br />

ein Auge verloren. Doch nicht nur bei Fotografen ist der Waldkauz<br />

ein beliebter Geselle. Forstleute, Landwirte und Gartenbesitzer<br />

schätzen den Raubvogel als eifrigen Vertilger schädlicher Nager.<br />

Auf seinem langen Speisezettel stehen neben allen Mäusearten<br />

auch Ratten, Maulwürfe, 100 verschiedene Vogelarten, Frösche,<br />

Insekten, Regenwürmer und sogar Eichhörnchen. Er ist ein geschickter<br />

Jäger, der vorwiegend in der Dämmerung und nachts im<br />

lautlosen Suchflug nach Nahrung unterwegs ist. Auf sogenannten<br />

Ansitzwarten wartet er bis zu einer Stunde auf Beute. Währenddessen<br />

würgt er meist sein Gewölle (unverdaute Knochen<br />

und Federn) aus. Er jagt in großen Revieren mit acht bis zwölf<br />

Hektar. Diese können aber auch 65 bis 75 Hektar umfassen. Pro<br />

Tag vertilgt der Waldkauz rund 60 bis 70 Gramm Frischfleisch, das<br />

sind etwa vier Feldmäuse. Im Berliner Stadtgebiet ernähren sich<br />

Waldkäuze zu 70,7 Prozent von Vögeln und zu 29,3 Prozent von<br />

Kleinsäugern. Der Waldkauz ist mit 40 bis 42 Zentimetern mittelgroß<br />

und lebt überwiegend in Europa, kommt aber auch im Iran,<br />

Westsibirien und Südostasien vor. Der Nachtvogel ist durch seine<br />

rindenartige Gefiederfärbung optimal an den jeweiligen Lebensraum<br />

angepasst. In Europa wurden überwiegend graue, braune<br />

und rostbraune Farbvarianten gesichtet, wobei die Waldkäuze im<br />

äußersten Norden alle ein graues Gefieder aufweisen. Gemäß der<br />

Bergmannschen Regel sind ihre sibirischen und skandinavischen<br />

Verwandten zwölf Prozent größer und vierzig Prozent schwerer<br />

als westeuropäische Vögel. Ein Waldkauz kann unter guten Bedingungen<br />

bis zu 22 Jahre alt werden.<br />

Bauanleitung<br />

für einen<br />

Nistkasten<br />

Material<br />

Massivholz Fichte/Tanne in Stärke von 2 cm. Das Dach wird durch eine Dachpappe<br />

vor Regen geschützt, alternativ für das Dach eine wasserfeste Siebdruckplatte<br />

verwenden.<br />

Bauhinweise<br />

Zunächst die Befestigungsleiste auf die Rückwand nageln. Lange Nägel verwenden,<br />

durchschlagen und umnageln, damit eine feste Verbindung entsteht (alternativ<br />

Schrauben verwenden). Möglich ist aber auch die Anbringung von<br />

Ösenschrauben in der Seitenwand. Mit dickem Draht (alternativ Henkel eines<br />

Farbeimers) kann der Nistkasten dann an einem Aststumpf oder Alunagel befestigt<br />

werden. Danach die Seitenwände auf die Rückwand (als 1 gekennzeichneter<br />

Bereich) aufnageln bzw. schrauben.<br />

Den Boden (zuvor Löcher zum<br />

Feuchtigkeitsabfluss durchbohren)<br />

mit ca. 2 cm Abstand<br />

zum unteren Rand festnageln/<br />

schrauben (2), damit eine<br />

Art Tropfleiste entsteht. Aus<br />

der Vorderwand die Einflugöffnung<br />

mit Durchmesser<br />

von 120 mm schneiden und<br />

anschließend nur im Bereich<br />

von Punkt (3) festnageln. So<br />

kann der Kasten zum Reinigen<br />

geöffnet werden (s.<br />

Skizze). Im Bereich von Punkt<br />

4 wird noch ausgehend von<br />

der Seitenwand ein Loch (3<br />

- 4mm) von schräg oben nach<br />

unten bis in die Vorderwand<br />

gebohrt.<br />

Hier wird der Absperrstift<br />

(Nagel oder ein Stück dickerer<br />

Draht) eingesetzt. Dieser<br />

benötigt etwas Spielraum,<br />

damit auch bei Feuchtigkeit<br />

der Stift herausnehmbar ist.<br />

Zum Abschluss das Dach<br />

anbringen. Um eine höhere<br />

Haltbarkeit zu erreichen,<br />

wird der Nistkasten noch von<br />

außen mit einer umweltfreundlichen<br />

Lasur gestrichen.<br />

Quelle: BUND Lemgo<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 39


Das Artland-Magazin.<br />

Kombikraftwerke aus erneuerbaren Energien und Stromspeich<br />

mission die Erforderlichkeit unter Einbeziehung<br />

aller Faktoren prüfen. Dies<br />

geschieht bis heute nicht. Stattdessen<br />

werden hauptsächlich Partikularinteressen<br />

der Übertragungsnetzbetreiber<br />

und Stromversorger umgesetzt. Im<br />

Vordergrund steht dabei nicht der<br />

Klimaschutz mit dem Ausbau erneuerbarer<br />

Energien und Speicher, sondern<br />

die Gewinnmaximierung des Verkaufs<br />

von Strom aus bestehenden Atom- und<br />

Kohlekraftwerken.<br />

Ein Hauptgrund seitens der Netzbetreiber<br />

für den Bau der 380-kV-Leitung<br />

war und ist der Transport von Strom<br />

aus Windenergieanlagen im Norden<br />

zu Verbrauchsschwerpunkte im Süden.<br />

Dies lässt sich sehr schnell widerlegen.<br />

Zum einen gibt es genügend Verbrauchsschwerpunkte<br />

im Norden, die<br />

bei einer durchschnittlichen bundesweiten<br />

Stromdeckungsrate von 37<br />

% aus erneuerbaren Energien noch<br />

genügend Strombedarf haben. Zum<br />

anderen wird natürlich auch im Süden<br />

Deutschlands Strom aus erneuerbaren<br />

Energien erzeugt und verbraucht.<br />

Ferner ergänzen sich im gesamten<br />

Bundesgebiet verteilte Windenergieparks,<br />

die standortbezogen durch<br />

unterschiedliche Windverhältnisse<br />

Die Energieszenarien, die den Bedarf<br />

der geplanten 380 kV-Leitung von Conneforde<br />

nach Merzen begründen sollen,<br />

sind sehr fragwürdig und werden dem<br />

dringend erforderlichen Klimaschutz<br />

mit dem entsprechenden Ausbau<br />

erneuerbarer Energien sowie dem Aufbau<br />

einer Stromspeicherinfrastruktur<br />

nicht gerecht. So ist z.B. der Zubau der<br />

Offshore-Windenergieanlagen viel zu<br />

hoch angesetzt worden und übersteigt<br />

bei weitem alle bis 2030 gebauten<br />

sowie geplanten Anlagen, während<br />

zum Zubau von dezentralen Onshore-<br />

Windenergieanlagen sowie dezentralen<br />

Photovoltaikanlagen jegliche<br />

Aussagen fehlen. Im Vergleich lag Ende<br />

2016 eine installierte Windenergieleistung<br />

onshore von ca. 46.000 MW,<br />

offshore aber nur von ca. 4.100 MW am<br />

Netz. Bereits bei der Fortschreibung der<br />

Netzentwicklungspläne, die zwar von<br />

der Bundesnetzagentur per Energieleitungsausbaugesetz<br />

festgeschrieben,<br />

aber von den Übertragungsnetzbetreibern<br />

vorgegeben werden, beginnt<br />

die Fehlentwicklung der Netzausbauplanung.<br />

Bevor der Bau von Leitungen,<br />

insbesondere 380 kV-Trassen mit all<br />

den negativen Folgen beschlossen wird,<br />

sollte eine unabhängige Expertenkomentsprechend<br />

unterschiedliche Energieleistungen<br />

haben. Für eine zeitweise<br />

Stromüberschussproduktion im Norden<br />

sind keine weiteren Übertragungsleitungen,<br />

sondern entsprechende Strom- und<br />

Wasserstoffspeicher erforderlich. Die<br />

Weiterentwicklung und Netzeinbindung<br />

von Stromspeichern ist sowohl von den<br />

Netzbetreibern als auch von den Energieversorgungsunternehmen,<br />

also den vier<br />

großen Stromkonzernen, bislang völlig<br />

vernachlässigt worden. Diese Speicher<br />

in unterschiedlichen Kapazitätsgrößen<br />

und Technologieausführungen sind aber<br />

für eine Energiewende mit dezentraler<br />

Stromerzeugung, dezentraler Stromspeicherung<br />

und dezentralem Stromverbrauch<br />

von allergrößter Bedeutung.<br />

Je nach Verwendungszweck und Größe<br />

kommen Stromspeicher z.B. für Haushalte<br />

mit ca. 8 kWh, für Gewerbebetriebe<br />

mit ca. 250 kWh oder für Netztrafos mit<br />

ca. 10 MWh als Grundmodule für den<br />

Aufbau einer Speicherinfrastruktur in<br />

Betracht. Unter anderem könnte dadurch<br />

das sehr fragwürdige und kostenträchtige<br />

Abregeln von Stromerzeugungsanlagen<br />

aus erneuerbaren Energien deutlich<br />

<strong>red</strong>uziert werden und langfristig bei<br />

entsprechendem Speichervolumen gänzlich<br />

entfallen.<br />

Die geplante 380-kV-Trasse trifft im<br />

Artland (Kulturschatz Artland) auf erhebliche<br />

Raumwiderstände und ist daher<br />

völlig inakzeptabel. Im Artland steht<br />

eine große Anzahl prächtiger, jahrhundealter<br />

Fachwerkhöfe mit noch intakter<br />

Innenausstattung. Die ganze Architektur<br />

unterscheidet sich deutlich von anderen<br />

Fachwerkstilen. Mehr als 100 dieser Höfe<br />

stehen unter Denkmalschutz und bilden<br />

zusammen mit der typisch landwirtschaftlich<br />

geprägten Parklandschaft den<br />

„Kulturschatz Artland“. Das Artland mit<br />

über 600 kompletten Bauernhoffachwerkanlagen<br />

des 16. bis 19. Jahrhunderts<br />

ist einmalig in der ländlichen Baukultur<br />

Nordwesteuropas. Die geplante 380 kV-<br />

Leitung würde dem Kulturschatz Artland<br />

erheblichen Schaden zufügen und den<br />

florierenden Tourismus nachhaltig<br />

negativ beeinflussen. Bei den weiteren<br />

Verfahren sind daher die daraus resultierenden<br />

gewichtigen Raumwiderstände<br />

entsprechend zu berücksichtigen.<br />

40 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


ERNEUERBARE ENERGIEN<br />

er statt 380 kV-Leitungen<br />

Nach dem von der Bundesregierung beschlossenen<br />

Ausstieg aus der Atomenergie bis 2022<br />

sollte nun der längst überfällige Ausstieg aus<br />

der Stromversorgung mit fossilen Energieträgern<br />

folgen. Parallel dazu ist der ins Stocken<br />

geratene Ausbau erneuerbarer Energien und<br />

die Weiterentwicklung bzw. Einbindung von<br />

Stromspeichern zu beschleunigen.<br />

Geplant und realisiert als sogenannte dezentrale<br />

Kombikraftwerke, also einer Kombination<br />

von Kraftwerken mit der Nutzung von Sonne,<br />

Wind, Wasser und Biomasse können sich<br />

fluktuierende Stromerzeuger untereinander<br />

ergänzen.<br />

Außerdem müssten die bereits von mir aufgeführten<br />

und von den Netzbetreibern bislang<br />

überhaupt nicht berücksichtigten Stromspeicher<br />

und ein Stromlastmanagement bei der<br />

Netzplanung und Ausführung einbezogen<br />

werden.<br />

Nur durch dezentrale Stromerzeugung,<br />

Stromverbrauch und Stromspeicherung<br />

aus erneuerbaren Energien können wir<br />

die beschlossene Energiewende und die<br />

Klimaschutzziele sowie eine Reduzierung der<br />

Strompreise für die Verbraucher erreichen.<br />

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Dazu müssten allenfalls einige Verteilnetze<br />

ergänzt werden. Weitere 380-kV-Leitungen<br />

wie die von Conneforde nach Merzen sind<br />

überflüssig.<br />

...die machen das!<br />

Architekt Dipl.-Ing.<br />

Andreas Henemann<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 41


1 von 1 02.03.<strong>18</strong>, 13:58<br />

Das Artland-Magazin.<br />

Freitag,<br />

4. Mai<br />

Was Dieter Bohlen für die deutsche Popmusik sein könnte, ist<br />

Hans Hasenfuß für den Jazz in Norddeutschland und Skandinavien.<br />

Unzählige Musikerinnen und Musiker hat er in den vergangenen<br />

Jahren musikalisch geprägt. Dabei tritt er selbst nur äußerst<br />

selten in das Licht der Öffentlichkeit. Kein Wunder, dass sich eine<br />

Menge Legenden um ihn entwickelt haben.<br />

Umso erfreulicher, dass fünf Musiker aus Osnabrück „und umzu“<br />

sich zusammengetan haben, die allesamt durch seine Schule<br />

gegangen sind und bei ihren Auftritten das musikalische Erbe<br />

von Hans Hasenfuß präsentieren. Dabei reichen deren Wurzeln<br />

vom Blues über Swing und Hardbop bis zum Rock. Aber ganz<br />

so bunt wird es bei ihrem Konzert in der Theaterwerkstatt dann<br />

doch nicht zugehen.<br />

Das Hans-Hasenfuß-Quintett spielt kultivierten Jazz, bei dem<br />

die Füße automatisch ins Wippen geraten, gemischt mit Soul<br />

und modernen Zutaten von Herbie Hancock und Pat Metheny.<br />

Wolfgang Deffner (aus Berge!) an der Hammond-Orgel und<br />

Wolfgang Gerdes, Gitarre, als ehemaliger Pastor der Neustadt<br />

in Quakenbrück kein Unbekannter, verbindet die Leidenschaft<br />

für Jazz schon seit vierzig Jahren. Mit ihnen kommen Markus<br />

Sommer (Saxofon), Holger Fedler (Schlagzeug) und Karl-Heinz<br />

Krützkamp (Bass) auf die Bühne.<br />

Das HANS-HASENFUSS-QUINTETT<br />

mit Karo Sievers zu Gast in der Theaterwerkstatt<br />

Freitag, 4. Mai, 20.00 Uhr · 11 € / 8 € (Vorverkauf) · 12 € / 9 € (Abendkasse)<br />

Als besondere Bereicherung des Programms wird das Hans-Hasenfuß-Quintett<br />

gesanglich ergänzt durch Karo Sievers, die<br />

schon in sehr unterschiedlichen Besetzungen (bis hin zur Bigband<br />

der Bundeswehr!) ihr Können unter Beweis gestellt hat<br />

und ihrer mal weichen, mal druckvollen Stimme freien Lauf<br />

lassen wird.<br />

Wird auch Hans Hasenfuß selbst dabei sein? Gibt es ihn<br />

überhaupt? Darauf wird das Konzert in der Theaterwerkstatt<br />

vielleicht eine Antwort geben.<br />

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42 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


1.<br />

Do. 3. Mai, 20 Uhr:<br />

Der Osnabrück-Krimi:<br />

„Dadort - Eine harte Nuss“<br />

Der bekannte und in der Stadt beliebte<br />

Schlagersänger Schorse Reimann<br />

wird nach seinem Konzert in der<br />

Lagerhalle tot im Innenhof aufgefunden.<br />

Schnell steht fest, es war Mord.<br />

Die Kommissare Heinrich Lohmann,<br />

Theo Latzer und ihre junge Kollegin<br />

Ronja Wolkenstein werden den Fall<br />

lösen. Obwohl ein sehr Verdächtiger auf der Flucht ist, beharrt<br />

Kriminalhauptkommissar Lohmann darauf den Oberbürgermeister<br />

unter die Lupe zu nehmen, denn es gibt Spuren, die bis ins<br />

Rathaus führen.<br />

2.<br />

ABERYSTWYTH Foto: Harald Keller<br />

3.<br />

R E S T R U P E R<br />

KRIMINALE<br />

KRIMI-ABEND<br />

LI.F.T.-FRÜHLINGSFEST<br />

MIT VERSTEIGERUNG<br />

R E S T R U P E R<br />

KRIMINALE<br />

vom 3.-5. Mai 20<strong>18</strong><br />

Serientäter-Spezial im Alten Buchladen:<br />

„Inspector Mathias – Mord in Wales“<br />

Harald Keller gibt Einblicke in die preisgekrönte Krimiserie<br />

Wer die düstere Atmosphäre skandinavischer Krimis mag, wird sich für<br />

die walisische Fernsehserie „Inspector Mathias – Mord in Wales“ sehr<br />

begeistern können.<br />

Angesiedelt ist sie in dem Westküstenstädtchen Aberystwyth. Inspector<br />

Tom Mathias, neu hier, kommt aus London und trägt eine schwere<br />

seelische Last aus seiner Vergangenheit mit sich herum. Seine Fälle<br />

führen den schwermütigen Ermittler und seine Kollegen immer wieder<br />

auch ins „Hinterland“ – so lautet<br />

der englische Titel der Serie.<br />

Harald Keller hatte Gelegenheit,<br />

einige dieser Drehorte, darunter die<br />

„Devil‘s Bridge“ aus dem ersten Film<br />

der Serie, zu besuchen. Vor der Aufführung<br />

der anderthalbstündigen<br />

Auftaktfolge gibt er eine kurze Einführung<br />

zu den Schauplätzen, zeigt<br />

eigene Reisefotos und berichtet über<br />

die Besonderheiten dieser mehrfach<br />

preisgekrönten Fernsehserie.<br />

MUSIK & THEATER<br />

Freitag, 4. Mai | 20 00 Eintritt: Spende erbeten | Alter Buchladen Berge<br />

Großer Krimi-Abend „Tatort Nordkreis“<br />

mit Morden in der Maiburg. Es lesen Tina Schick,Melanie<br />

Jungk ,Harald Keller aus Ihren Werken. Zusätzlich gestaltet<br />

SoLaLa und Mitglieder/innen von Li.F.T. den Abend mit kriminalistischen<br />

Sonderheiten.<br />

Achtung, Gefahr im Verzug: Wenn diese Drei zusammentreffen,<br />

steigt im Nu die Verbrechensrate: Melanie Jungk, Harald Keller, Tina<br />

Schick schreiben Krimis. Der Zufall will es, dass jeder von ihnen das an<br />

Mythen reiche Waldgebiet Maiburg zum Schauplatz gemacht hat. Im<br />

Roman „Maiburgmord“ der Fürstenauerin Melanie Jungk entdecken<br />

zwei Joggerinnen ein grässlich zugerichtetes Mordopfer nahe der<br />

sagenumwobenen Hexentreppe. Tina Schick, lange Zeit beruflich<br />

1.<br />

2.<br />

3.<br />

und auch privat mit Fürstenau verbunden, verfolgt in „Osnabrücker<br />

Deadlines“ die Spur des Mörders von Osnabrück über Ueffeln bis in die<br />

Maiburg. Schaurige Ereignisse in der Halloween-Nacht und deren dramatische<br />

Folgen schildert Harald Keller in seinem Kurzroman „Halloween<br />

– Horrornacht mit dem Holenkerl“, für den der Autor eine alte<br />

Sage des Osnabrücker Nordkreises in die Gegenwart übertragen hat.<br />

Drei Autoren, drei unterschiedliche Tonarten. Mal heiter, mal gruselig,<br />

mal mit fotografischem<br />

Auge verfasst.<br />

Dreimal garantierte<br />

Spannung bei der „2.<br />

Restruper Kriminale“ am<br />

5. Mai 20<strong>18</strong>.<br />

Do. 3. Mai, 20 Uhr, Alter Buchladen<br />

„Dadort - der OS-KRIMI“<br />

Fr. 4. Mai, 20 Uhr, Alter Buchladen<br />

„Inspector Mathias“<br />

mit Einführung von Harald Keller<br />

Sa. 5. Mai, 20 Uhr, Theatersaal Restrup<br />

Großer Krimi-Abend<br />

mit Tina Schick, Melanie Jungk,<br />

Harald Keller und Li.F.T.-Ensemble<br />

Tina Schick<br />

Melanie Jungk<br />

Harald Keller<br />

Samstag, 5. Mai | 20 00 Eintritt: 10,- / 7,- erm. | Theatersaal Restrup<br />

Willi Lieverscheidt<br />

Compagnia Buffo<br />

präsentiert<br />

»Liebe«<br />

von<br />

Pedro Camacho<br />

Foto: Harald Keller<br />

Foto: Klaus Lindemann<br />

AUKTIONATOR<br />

WILLI L. bringt<br />

alles an den Mann/<br />

die Frau!<br />

MUSIC LAND präsentiert:<br />

THE PSYCHEDELIC<br />

Sa. 24. März ‘<strong>18</strong><br />

16:00 Uhr Präsentation der Objekte<br />

mit Kaffee, Kuchen und Waffeln<br />

17:00 Uhr VERSTEIGERUNG<br />

20:00 Uhr PARTY mit „Voices On The Rocks“<br />

Cocktailbar und Würstchen im Hof<br />

RESTRUP<br />

Li.F.T.-Theatersaal<br />

WWW.KULTURVEREIN-LIFT.DE<br />

LIGHT LIGHT LIGHT LIGHT LIGHT LIGHTSHOW<br />

Der Flensburger Lichtkünstler Peter Petersen<br />

wird auf der Musicland Party den alten Tanz-<br />

sches Lichtermeer tauchen und damit wieder<br />

ein einmaliges Erlebnis schaffen.<br />

26. 5. 20<strong>18</strong> 21 Uhr<br />

49626 Bippen-Restrup<br />

www.kulturverein-lift.de<br />

fb: Musicland Party Restrup<br />

Gefördert vom<br />

Freitag, 1. Juni | 20 00<br />

Zelt im Hof - Restrup<br />

www. compagnia-buffo.de<br />

NICHT gefördert von Stiftung Niedersachsen<br />

Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 43


Keine Zeit für´s Autowaschen?<br />

Wir machen das für Sie.<br />

Das Artland-Magazin.<br />

...AUCH IM GARTEN<br />

Sorgfältiger Waschund<br />

Pflegeservice mit<br />

Hol- und Bringdienst<br />

Buchgalerie<br />

Artland<br />

H. Korte<br />

LÄST’S SICH LESEN!<br />

Michael Pigge<br />

Badberger Str. 21 · Quakenbrück<br />

Tel. 0175/4674567 · Fax 05431/9003832<br />

JUTTA GERECKE,<br />

MINETTE WALTERS<br />

UWE JARK,<br />

Die letzte Stunde<br />

WERNER KUNST<br />

Originaltitel: The Last Hours<br />

Der Schafe Tod<br />

Verlag: Heyne (20<strong>18</strong>)<br />

Verlag: Niemeyer, Hameln (20<strong>18</strong>)<br />

Gartenhelfer!<br />

BÄRBEL OFRING<br />

Bist du noch zu retten?<br />

Pflanzenkrankheiten & schädliche Insekten<br />

erkennen und das Richtige tun<br />

Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos) (20<strong>18</strong>)<br />

Kartoniert, Klappenbroschur, 144 S.,<br />

8 Farbzeichn., 300 Farbfotos, 216 mm<br />

ISBN-10: 3-440-15968-X 16,99 EUR<br />

Kaum fängt es im Frü<strong>hjahr</strong> an zu sprießen,<br />

entdeckt man Blätter oder Blüten,<br />

die seltsam aussehen. Ist das normal oder<br />

sind sie krank und muss man vielleicht etwas<br />

tun, um die Pflanze zu erhalten? Welches<br />

Insekt ist Freund, welches Feind und<br />

wie wird man unerwünschte Gartengäste<br />

wieder los? Ob Verfärbungen, Fraßspuren<br />

oder andere Auffälligkeiten - mit den<br />

detaillierten Fotos in diesem Buch ist der<br />

Grund schnell gefunden. Bärbel Oftring<br />

erklärt, welche Pflegefehler, Krankheiten<br />

oder Schädlinge dahinterstecken, und<br />

zeigt, wie man seine Pflanzen auf natürliche<br />

Weise gesund erhält. So macht der<br />

Blick in den Garten bald wieder Spaß!<br />

Kaum fängt es im Frü<strong>hjahr</strong> an zu sprießen,<br />

entdeckt man Blätter oder Blüten,<br />

die seltsam aussehen. Ist das normal oder<br />

sind sie krank und muss man vielleicht etwas<br />

tun, um die Pflanze zu erhalten? Ob<br />

Verfärbungen, Fraßspuren oder andere<br />

Auffälligkeiten - mit den detaillierten Fotos<br />

in diesem Buch ist der Grund schnell<br />

gefunden.<br />

AUTORENLESUNG<br />

Fr., 27.4., 19 Uhr<br />

in der Theaterwerkstatt<br />

Kartoniert, Klappenbroschur, 416 S., 19 cm<br />

ISBN-10: 3-8271-9534-9 14,00 EUR<br />

Ein blutrünstiges Wolfsrudel hetzt ihn erbarmungslos<br />

durch den Wald. Er spürt die<br />

Schläge des Unterholzes auf seiner Flucht<br />

an seinen aufgerissenen Waden. Er vernimmt<br />

das schnelle, gleichmäßige Atmen<br />

der Meute, ihren scharfen Raubtiergeruch<br />

in den Sekunden, bevor die Tiere ihn<br />

zu Boden reißen. Der Alpha-Rüde setzt<br />

blitzschnell den Kehlbiss, Blut spritzt und<br />

läuft als warmer Strom an seinem Hals<br />

herunter. Als sein Kehlgangsknorpel wie<br />

ein großer Kloß in seinem Hals verrutscht,<br />

kann er endlich dem Traum entfliehen<br />

und schreckt schweißgebadet auf.<br />

Der Wolf ist da! – Gravenstedt ist in heller<br />

Aufregung. Wolfsberaterin Henrike<br />

Schnabels hat es schwer, die aufgebrachten<br />

Dorfbewohner zu beruhigen. Ihr<br />

plötzliches Verschwinden und ein Toter<br />

im Wald stellen Kommissarin Sabine Lüschen<br />

vor ihre größte Herausforderung.<br />

...wieder da!<br />

Gebunden, 656 S., 3 SW-Abb., 215 mm<br />

ISBN-10: 3-453-27168-8 22,00 EUR<br />

Südengland, Juli 1348: An der Küste ist die<br />

Pest ins Land gekrochen. Binnen kürzester<br />

Zeit entvölkert sie ganze Landstriche,<br />

Angst und Panik regieren. Allein Lady<br />

Anne, die Herrin von Develish, nimmt<br />

das Heft in die Hand. Sie bringt all ihre<br />

Schutzbefohlenen auf ihrem Anwesen in<br />

Sicherheit und lässt die Zugangsbrücke<br />

verbrennen. In ihrem kleinen Reich zählen<br />

nicht mehr gesellschaftliche Konvention<br />

und Rang, sondern Einsatz für die anderen.<br />

Als neuen Verwalter setzt Anne Thaddeus<br />

den niedrigsten, aber klügsten ihrer Diener<br />

ein. Doch kann sich die Gemeinschaft gegen<br />

die schreckliche Krankheit behaupten,<br />

die vor ihren Toren tobt? Gegen die Verzweifelten<br />

und Raffgierigen, die Develish<br />

angreifen? Dann geschieht ein grausamer<br />

Mord und droht Lady Annes Gemeinschaft<br />

endgültig zu zerreißen ...<br />

www.artlandkotten.de<br />

vormals Janssen<br />

Kl. Mühlenstr. 7 · 49610 Quakenbrück<br />

Tel. (05431) 3522<br />

MARTIN POPOFF<br />

Led Zeppelin<br />

Verlag: Hannibal (20<strong>18</strong>)<br />

Aus der Reihe: Rockbiographien<br />

Gebunden, 256 S., durchgehend farbig<br />

bebildert, 24.6 cm<br />

ISBN-10: 3-85445-640-9<br />

Musik & Mythos<br />

25,00 EUR<br />

Kaum eine andere Band hat das Bild des<br />

Rockstars so geprägt wie Led Zeppelin.<br />

Groupies, Drogen, Okkultismus, unfassbar<br />

große Shows in unfassbar großen<br />

Hallen, Tourneereisen mit dem eigenen<br />

Luxusjet, legendäre Gitarrensoli und<br />

tragische Todesfälle - in nur elf kurzen<br />

Jahren veränderten die britischen Hardrocker<br />

das Gesicht der Rockmusik für<br />

immer. Vor allem aber hinterließen sie<br />

ein bemerkenswertes Gesamtwerk aus<br />

neun legendären Studioalben, das unter<br />

Rockfans heute noch verehrt, seziert, diskutiert<br />

und vor allem geliebt wird.<br />

Davon abgesehen ist Led Zeppelin - Musik<br />

und Mythos auch schon allein optisch ein<br />

Fest: Zu den bekannten Plattencovern<br />

am jeweiligen Kapitelbeginn gesellen<br />

sich Abbildungen von Konzertpolstern,<br />

Labels, Singlehüllen und anderen Sammlerstücken,<br />

vor allem aber viele sorgsam<br />

ausgewählte Fotos, unter denen auch<br />

zahlreiche halbprivate Schnappschüsse<br />

sind, die bisher selten zu sehen waren.<br />

SOPHIE BONNET<br />

Provenzalische Schuld<br />

Verlag: Blanvalet (20<strong>18</strong>)<br />

Aus der Reihe: Pierre Durand - .5<br />

Kartoniert, Großformatiges Paperback.<br />

Klappenbroschur, 336 S., 215 mm<br />

ISBN-10: 3-7645-0644-X 15,00 EUR<br />

Spannung<br />

Neblige Täler, vergessene Dörfer - tote<br />

Touristen ...<br />

Es ist November in Südfrankreich. Die<br />

Olivenernte hat begonnen, die Tage sind<br />

noch angenehm warm. Da erschüttern<br />

zwei mysteriöse Morde die Hochprovence.<br />

Weit entfernt von Sainte-Valérie,<br />

wo sich Pierre Durand auf den gemeinsamen<br />

Urlaub mit seiner Freundin Charlotte<br />

freut. Doch als Nanette Rozier, die Frau<br />

des Bürgermeisters, spurlos verschwindet,<br />

ist an Erholung nicht mehr zu denken.<br />

Bald wird Arnaud Rozier verdächtigt<br />

und bittet seinen Chef de police um<br />

Hilfe. Pierre Durand folgt der Spur der<br />

Vermissten in die provenzalischen Berge<br />

bei Sisteron und begibt sich damit selbst<br />

in höchste Lebensgefahr ...<br />

Unvergleichbares Ambiente<br />

Empfang am Sandstrand der<br />

Hafenbar<br />

Terrasse direkt am Flussufer<br />

Ehemaliger Gutshof aus dem<br />

17. Jahrhundert<br />

Bremer Str. 112 · 49610 Quakenbrück · Tel. 0 54 31 - 908 63 40<br />

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Ab April:<br />

Täglich ab 14 Uhr Kaffee/Kuchen<br />

Restaurant ab 17.30 Uhr<br />

Karfreitag ab 9.30 Uhr<br />

reichhaltiges Frühstücksbuffet<br />

Ostersonntag & Ostermontag<br />

ab 11:30 Uhr Mittagsbüffet<br />

Himmelsfahrt<br />

ab 9:30 Uhr Frühstücksbuffet<br />

Muttertag ab 11:30 Uhr<br />

reichhaltiges Spargelbuffet<br />

Pfingsten ab 11:30 Uhr<br />

reichhaltiges Spargelbuffet<br />

44 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 2017


Blumen-Landwehr<br />

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Die volle Pracht<br />

des Frühlings...<br />

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Neue<br />

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Eingetroffen!<br />

Ausgabe Winter 2017 mq | 45


Das Artland-Magazin.<br />

KINO-TIPPS<br />

Seit 15.März<br />

TOMB RAIDER<br />

Lara Croft ist die leidenschaftlich emanzipierte<br />

Tochter eines exzentrischen<br />

Abenteurers, der spurlos verschwunden<br />

ist, als sie noch ein kleines Mädchen war.<br />

Inzwischen ist Lara erwachsen, aber ihr<br />

fehlt ein klares Lebensziel – eher unmotiviert<br />

brettert sie als Fahrradkurierin durch<br />

die Straßen der Trendviertel von East<br />

London – zum Leben reicht das kaum. An<br />

der Uni hat sie sich zwar eingeschrieben,<br />

aber die Hörsäle meidet sie. Sie will sich<br />

ihren eigenen Weg suchen und lehnt daher<br />

auch die Leitung des globalen väterlichen<br />

Konzerns ebenso strikt ab, wie sie<br />

sich weigert, an seinen Tod zu glauben.<br />

Mittlerweile sind allerdings sieben Jahre<br />

vergangen, und man legt Lara nahe, sich<br />

allmählich mit der Realität abzufinden.<br />

Doch irgendetwas – Lara begreift es<br />

selbst nicht – treibt sie dazu, endlich herauszufinden,<br />

was ihrem Vater eigentlich<br />

passiert ist.<br />

Ab 22. März<br />

PETER HASE<br />

In PETER HASE übernimmt der schelmische<br />

und abenteuerlustige Titelheld,<br />

der bereits Generationen von Kindern<br />

und Erwachsenen auf der ganzen Welt<br />

begeistert hat, die Hauptrolle in seiner<br />

eigenen, modernen Komödie. Peters<br />

Kleinkrieg mit Mr. McGregor erreicht im<br />

Film bisher ungeahnte Ausmaße, als<br />

beide versuchen, die Kontrolle über den<br />

umhegten Gemüsegarten von McGregor<br />

zu gewinnen. Außerdem konkurrieren sie<br />

um die Zuneigung der warmherzigen und<br />

tierlieben Nachbarin. Dabei verschlägt es<br />

die beiden vom malerischen Lake District<br />

bis mitten hinein ins geschäftige London.<br />

Der Film basiert auf den Figuren aus den<br />

Geschichten von Peter Hase von Beatrix<br />

Potter. In der deutschen Fassung sind<br />

Christoph Maria Herbst als „Peter Hase“,<br />

Heike Makatsch als „Flopsi“, Jessica<br />

Schwarz als „Mopsi“ und Anja Kling als<br />

„Wuschelpuschel“ zu hören.<br />

Ende März „DER BESONDERE FILM”<br />

DAS LEUCHTEN DER ERINNERUNG<br />

Ella (Helen Mirren) und John (Donald<br />

Sutherland) sind schon viele Jahre verheiratet.<br />

Sie sind alt geworden, beide<br />

sind nicht mehr wirklich gesund, ihr Leben<br />

wird mittlerweile von Arztbesuchen<br />

und den Ansprüchen ihrer erwachsenen<br />

Kinder bestimmt. Um ein letztes richtiges<br />

Abenteuer zu erleben, machen die<br />

beiden ihr Oldtimer-Wohnmobil namens<br />

„The Leisure Seeker“ flott und verlassen<br />

stillschweigend ihr Zuhause in Wellesley,<br />

Massachusetts. Verärgert und besorgt<br />

versuchen die Kinder, sie zu finden, aber<br />

John und Ella sind schon unterwegs auf<br />

einer Reise, deren Ziel nur sie selber kennen:<br />

die US-Ostküste hinunter, bis zum<br />

Hemingway-Haus in Key West. Nachts sehen<br />

sie sich ihre Vergangenheit auf einem<br />

Diaprojektor an, tags begegnen sie dem<br />

gegenwärtigen Amerika in amüsanten<br />

oder riskanten Situationen. Mit Furchtlosigkeit,<br />

Witz und einer unbeirrbaren Liebe<br />

zueinander liefern sich die beiden einem<br />

Roadtrip aus, bei dem zunehmend ungewiss<br />

wird, wohin er sie führt.<br />

Ab 29. März<br />

JIM KNOPF & LUKAS DER<br />

LOKOMOTIVFÜHRER<br />

Irgendwo im weiten Meer liegt die Insel<br />

Lummerland, auf der genau vier Menschen<br />

wohnen: König Alfons der Viertelvor-Zwölfte<br />

(Uwe Ochsenknecht) und<br />

seine drei Untertanen: Lokomotivführer<br />

Lukas (Henning Baum), Ladenbesitzerin<br />

Frau Waas (Annette Frier) und Herr<br />

Ärmel (Christoph Maria Herbst). Als der<br />

Postbote (Volker Zack Michalowski) dann<br />

eines Tages ein falsch adressiertes Paket<br />

abliefert, ist die kleine Insel um einen<br />

Bewohner reicher – um ein kleines Kind<br />

namens Jim Knopf. Einige Jahre später<br />

ist Jim (jetzt: Solomon Gordon) zu einem<br />

aktiven Jungen herangewachsen, der<br />

bei Lukas in die Lokomotivführer-Lehre<br />

gegangen ist. Doch weil sich König Alfons<br />

Sorgen über eine mögliche Überbevölkerung<br />

von Lummerland macht und<br />

Lukas‘ Lokomotive Emma stilllegen will,<br />

brechen Lukas und Jim gemeinsam mit<br />

Emma in ein Abenteuer auf, bei dem sie<br />

auf Piraten, Drachen und den Kaiser von<br />

Mandala treffen…<br />

Ab 5. April<br />

READY PLAYER ONE<br />

Filmemacher Steven Spielberg präsentiert<br />

das Science-Fiction-Action-Abenteuer<br />

„Ready Player One“ nach Ernest Clines<br />

gleichnamigem Bestseller, der sich zu<br />

einem weltweiten Phänomen entwickelt<br />

hat. Die Handlung spielt 2045 in einer<br />

chaotischen Welt am Rande des Zusammenbruchs.<br />

Doch die Menschen finden<br />

Erlösung in dem gigantischen virtuellen<br />

Universum OASIS, das der geniale, exzentrische<br />

James Halliday (Mark Rylance)<br />

entwickelt hat. Als Halliday stirbt, hinterlässt<br />

er sein ungeheures Vermögen der<br />

ersten Person, die jenes Easter Egg findet,<br />

das er irgendwo in der OASIS versteckt<br />

hat. So beginnt ein Wettstreit, der die gesamte<br />

Welt in Atem hält. Ein junger Held<br />

namens Wade Watts (Tye Sheridan) findet<br />

wider Erwarten erste Hinweise, und<br />

schon gerät er in eine halsbrecherische,<br />

realitätsverändernde Schatzjagd durch<br />

ein ebenso fantastisches wie geheimnisvolles<br />

Universum voller Entdeckungen<br />

und Gefahren.<br />

Die beste Zeit<br />

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Entspannt sehen, erleben und genießen.<br />

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• Kranken- und Behindertenfahrten auch für rollstuhlgebundene<br />

Menschen mit Begleitung bis hinter die Haustüre<br />

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Abrechnung<br />

über die<br />

Krankenkassen!<br />

46 | mq Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong>


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REW Regenis GmbH<br />

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Ab 26. April<br />

AVENGERS: INFINITY WAR<br />

Während die Avengers immer wieder<br />

damit beschäftigt waren, die Welt vor<br />

Gefahren zu beschützen, mit denen ein<br />

einzelner Held alleine nicht fertig wird,<br />

ahnten sie nicht, dass im Schatten des<br />

Alls jemand die Strippen zog. Doch nun<br />

tritt dieser intergalaktische Despot ans<br />

Licht: Thanos (Josh Brolin) hat das Ziel,<br />

alle sechs Infinity-Steinen zu sammeln....<br />

Ab 24. Mai<br />

SOLO - A STAR WARS STORY<br />

Zweites von mehreren Spin-offs, die<br />

zusätzlich zur neuen „Star Wars“-Trilogie<br />

geplant sind. Im Mittelpunkt steht der<br />

junge Schmuggler Han Solo (Alden<br />

Ehrenreich), dessen erstes großes<br />

Abenteuer gezeigt wird – vor „Star Wars:<br />

Episode IV“. Solo ist von der Flugakademie<br />

geworfen worden, weil er seinen<br />

eigenen Kopf hat – eine Eigenschaft, die<br />

er auch anschließend nicht verliert. Sein<br />

Mentor, der zwielichtige Gangster Tobias<br />

Beckett, schickt ihn auf eine wichtige<br />

Mission. Begleitet wird Solo unter anderem<br />

von seinem neuen, treuen Freund<br />

Chewbacca, von Qi‘Ra, die ihn kennt wie<br />

kein anderer – und von Lando Calrissian.<br />

Sprachkurse<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 47


VERANSTALTUNGEN IM ARTLAND<br />

Quelle: www.artland.de<br />

03 MÄRZ<br />

16.03.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:30 Uhr<br />

Vortrag über die Sohlengleite<br />

mit reichhaltigem Fisch-Bufett<br />

Bereits mehrfach hat der Hase-<br />

Experte Wolfgang Osthus in Vorträgen<br />

Erinnerungen an das alte Bauwerk am<br />

Hase-Überfall wachgerufen und in Wort<br />

und Bild einen kurzweiligen Rückblick auf<br />

den Bau und die Bedeutung der heutigen<br />

Sohlengleite gegeben.<br />

Ort: Schützenhof, Schützenhofallee,<br />

49610 Quakenbrück<br />

24.03.20<strong>18</strong><br />

34. Stadtmeisterschaft<br />

im Hallenboßeln<br />

Veranstalter: Freundeskreis<br />

Körperbehinderter Quakenbrück e.V.,<br />

Kantors Kamp 9, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Artland Sporthalle, Jahnstraße,<br />

49610 Quakenbrück<br />

26.03.20<strong>18</strong>, 20:00 Uhr<br />

Konstellationen<br />

Schauspiel von Nick Payne mit Suzanne<br />

von Borsody und Guntbert Warns<br />

Veranstalter: Kulturring Quakenbrück e.<br />

V., Bahnhofstr. 14, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Artland Gymnasium, Am Deich 20,<br />

49610 Quakenbrück<br />

29.03.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />

Osterschießen<br />

Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />

von 1589, Danziger Str. 17,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Schießstand Schützenhof,<br />

Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />

04 APRIL<br />

01.04.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />

Öffentliches Osterfeuer<br />

Veranstalter: Quakenbrücker Sportclub<br />

von 1999 e.V., 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Artland Stadion, 49610 Quakenbrück<br />

04.04.20<strong>18</strong>, 08:00 Uhr<br />

Kneippverein - NOZ:<br />

„Ein Blick hinter die Kulissen“<br />

Bei einer Führung durch den Betrieb erhalten<br />

Sie einen Einblick in den gesamten<br />

Entstehungs- und Herstellungsprozess der<br />

Neuen Osnabrücker Zeitung vom Eingang<br />

der Nachricht bis hin zur Auslieferung des<br />

druckfrischen Produktes.<br />

Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />

e.V., Wilhelmstraße 19,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Neuer Markt Quakenbrück,<br />

Theisstraße, 49610 Quakenbrück<br />

05.04.20<strong>18</strong>, 19:00 Uhr<br />

Sturzprophylaxe<br />

Risiken erkennen – Gefahren<br />

minimieren<br />

Gesamtleitung Physiotherapie am<br />

Christlichen Krankenhaus in Quakenbrück<br />

Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />

e.V., Wilhelmstraße 19,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Franziskushaus, Markt 4,<br />

49610 Quakenbrück<br />

07.04.20<strong>18</strong> - 08.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />

Gartenschau „Quakenbrück NATÜR-<br />

LICH“ mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Das Tor zum Frühling: Mit der Gartenschau<br />

Quakenbrück NATÜRLICH! wird am 7. und<br />

8. April die Gartensaison offiziell eingeläutet.<br />

Floristen und Landschaftsgärtner<br />

verwandeln den Marktplatz in einen<br />

zauberhaften Garten und bieten Ideen für<br />

das neue Gartenjahr.<br />

Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />

49610 Quakenbrück<br />

07.04.20<strong>18</strong>, 14:00 Uhr<br />

„Meisterschaft der Vereine und<br />

Clubs“ / Frühlingsschießen<br />

Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />

von 1589, Danziger Str. 17,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />

Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />

08.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />

Frühlingsmarkt und Kaffeestube<br />

Farbenfroh und frühlingsfrisch präsentiert<br />

sich zur Gartenschau „Quakenbrück<br />

natürlich“ am 8. April in der Zeit von 10<br />

bis <strong>18</strong> Uhr auch der „Frühlingsmarkt“ im<br />

Stadtmuseum. Österlich-kunsthandwerkliche<br />

Stände mit Textilien, Marmelade,<br />

Modeschmuck und vielem mehr, passend<br />

zum Frühling, sind dabei ebenso zu finden<br />

wie Porzellanmalerei. Auch ein Ostereierbemalen<br />

für Kinder ist im Angebot des<br />

Museums.<br />

Veranstalter: Stadtmuseum Quakenbrück<br />

e. V., Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Stadtmuseum Quakenbrück, Markt<br />

7, 49610 Quakenbrück<br />

13.04.20<strong>18</strong>, 20:00 Uhr<br />

Session des Musikerforums<br />

Veranstalter: Theaterwerkstatt Quakenbrück<br />

e.V., Bahnhofstraße 35,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Theaterwerkstatt e.V., Bahnhofstr.<br />

35, 49610 Quakenbrück<br />

14.04.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Konzert mit dem Ensemble<br />

„La Banda“ aus Bremen<br />

Veranstalter: Kirchengemeinde<br />

St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />

Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />

15.04.20<strong>18</strong>, 16:00 Uhr<br />

Russische und deutsche Lieder mit<br />

der Gesangsgruppe „Twuschka“ aus<br />

Cloppenburg<br />

Veranstalter: Christliches Krankenhaus<br />

Quakenbrück, Danziger Straße 2,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Christliches Krankenhaus Quakenbrück,<br />

Danziger Straße 2,<br />

49610 Quakenbrück<br />

20.04.20<strong>18</strong>, 17:00 Uhr<br />

Stadtführung „op Platt“<br />

mit Annerose und Claus Peter Poppe<br />

Wie wäre es einmal mit einer Stadtführung<br />

„op Platt“?<br />

Veranstalter: Tourismus-Information<br />

Artland, Lange Straße 39,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Rathaustreppe, Markt 1,<br />

49610 Quakenbrück<br />

21.04.20<strong>18</strong> - 22.04.20<strong>18</strong>, 10 - <strong>18</strong> Uhr<br />

Büchermarkt im Stadtmuseum<br />

Schlendern, stöbern und kaufen, unter<br />

diesem Motto wird der beliebte antiquarische<br />

Büchermarkt des Stadtmuseums zum<br />

Mekka für alle Buchliebhaber, Sammler<br />

und Jäger.<br />

Veranstalter: Stadtmuseum Quakenbrück<br />

e. V., Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Stadtmuseum Quakenbrück,<br />

Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />

22.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />

Ladenhütermarkt<br />

mit verkaufsoffenem Sonntag<br />

Weitere Infos unter www.nordmannstroedelmaerkte.<br />

Veranstalter: Initiative Quakenbrück e.V.,<br />

Lange Straße 67, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />

49610 Quakenbrück<br />

22.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konfirmation I<br />

Veranstalter: Kirchengemeinde<br />

St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />

Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />

28.04.20<strong>18</strong>, <strong>18</strong>:00 Uhr<br />

Schützenverein Old Quokenbrügge<br />

e.V. - Adlerschießen der Damen<br />

Schützenverein Old Quokenbrügge e.V.,<br />

Vossgarten 7, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />

Plückmannstraße 27,<br />

49610 Quakenbrück<br />

29.04.20<strong>18</strong>, 10:00 Uhr<br />

Konfirmation II<br />

Veranstalter: Kirchengemeinde<br />

St. Sylvester, Alenconer Straße 11,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: St. Sylvesterkirche (Quakenbrück),<br />

Alenconer Straße 11, 49610 Quakenbrück<br />

Unsere qualifizierten und erfahrenen Fachkräfte<br />

bieten Ihnen die Hilfe, die Sie zu Hause brauchen.<br />

SOZIALSTATION – AMBULANTE PFLEGE UND GESUNDHEIT<br />

· Häusliche Pflege<br />

· Tagespflege<br />

· Pflege-Senioren-WGs<br />

· Pflegeberatung<br />

· Hausnotruf<br />

· Essen auf Rädern<br />

· Hilfe im Haushalt<br />

· Vermittlung von Pflegehilfsmitteln<br />

· Ambulante Psychiatrische Pflege<br />

Ansprechpartner: Herr Rolfes (Pflegedienstleitung/Prokurist) · Frau Hoffmann (Verwaltung)<br />

Grüne Straße 11 · 49610 Quakenbrück · Tel.: 05431 – 67 46 · Fax: 05431 – 920 66<br />

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· www.ambulantes-gesundheitszentrum-artland.de


05 MAI<br />

01.05.20<strong>18</strong>, 11:00 Uhr<br />

Mühlensaisoneröffnung mit großem<br />

Kunsthandwerker- und Tödelmarkt<br />

Veranstalter: Everdings Mühle, Mimmelager<br />

Straße 63a, 49635 Badbergen<br />

Ort: Everdings Mühle, Mimmelager Str.<br />

63a, 49635 Badbergen<br />

02.05.20<strong>18</strong>, 12:00 Uhr<br />

Kneippverein<br />

„Zeit der Kirschblüte“<br />

Malerisch, eingebettet in eine Talmulde<br />

des Teutoburger Waldes liegt Hagen,<br />

zur „Zeit der Kirschblüte“ ein beliebtes<br />

Ausflugsziel.<br />

Veranstalter: Kneippverein Quakenbrück<br />

e.V., Wilhelmstraße 19, 49610<br />

Quakenbrück<br />

Ort: Neuer Markt Quakenbrück, Theisstraße,<br />

49610 Quakenbrück<br />

04.05.20<strong>18</strong><br />

Franz-Hasenfuß-Ensemble<br />

Veranstalter:<br />

Theaterwerkstatt Quakenbrück e.V.,<br />

Bahnhofstraße 35,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Theaterwerkstatt e.V.,<br />

Bahnhofstr. 35, 49610 Quakenbrück<br />

04.05.20<strong>18</strong> - 05.05.20<strong>18</strong><br />

Fest der Kulturen<br />

Das Fest bietet jeder Altersgruppe vielfältige<br />

Möglichkeiten zum Entdecken und<br />

einander Begegnen sowohl musikalisch,<br />

zwischenmenschlich und spielerisch als<br />

auch kulinarisch.<br />

Ort: Marktplatz Quakenbrück,<br />

Markt 1, 49610 Quakenbrück<br />

06.05.20<strong>18</strong>, 11:15 Uhr<br />

Ausstellungseröffnung<br />

„Fritz Wolf und die Musik“<br />

Veranstalter:<br />

Stadtmuseum Quakenbrück e. V.,<br />

Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Stadtmuseum Quakenbrück,<br />

Markt 7, 49610 Quakenbrück<br />

09.05.20<strong>18</strong><br />

Gedichtslesung Dr. Klaus Stutte<br />

(Lions-Club)<br />

Veranstalter:<br />

Theaterwerkstatt Quakenbrück e.V.,<br />

Bahnhofstraße 35, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Theaterwerkstatt e.V.,<br />

Bahnhofstr. 35, 49610 Quakenbrück<br />

10.05.20<strong>18</strong>, 09:00 Uhr<br />

Schnatgang - Schützenverein<br />

Hengelage-Brokstreek e. V.<br />

Ort: Schützenhalle Hengelage,<br />

Rosenstraße 2, 49610 Quakenbrück<br />

STEGWAREN<br />

Damen-<br />

Herren-<br />

Hemd<br />

1/2 Arm nur<br />

Herren-<br />

Shirts<br />

langarm<br />

Herren-<br />

Jeans<br />

Stretch<br />

nur<br />

nur<br />

19.05.20<strong>18</strong> - 21.05.20<strong>18</strong><br />

Deutscher Mühlentag<br />

an Everdings Mühle<br />

Everdings Mühle ist wohl einer der<br />

romantischsten Orte im Artland.<br />

Schließlich handelt es sich dabei<br />

um eine Hochzeitswindmühle.<br />

Ort: Everdings Mühle,<br />

Mimmelager Str. 63a,<br />

49635 Badbergen<br />

19.05.20<strong>18</strong>, 14:00 Uhr<br />

Schützenverein<br />

Old Quokenbrügge e.V.<br />

- Schnatgang<br />

Veranstalter: Schützenverein Old<br />

Quokenbrügge e.V., Vossgarten 7,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Schützenhalle Unter den Eichen,<br />

Plückmannstraße 27,<br />

49610 Quakenbrück<br />

...auch stark in große n Größen!<br />

59.<br />

95<br />

19.<br />

95<br />

7.<br />

95<br />

37. 50<br />

20.05.20<strong>18</strong>, 09:30 Uhr<br />

Frühstücksbufett -<br />

Schützenverein Quakenbrück von<br />

1589 e. V.<br />

Veranstalter: Schützenverein Quakenbrück<br />

von 1589, Danziger Str. 17,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Schießstand Schützenhof,<br />

Schützenhof 1, 49610 Quakenbrück<br />

25.05.20<strong>18</strong> - 28.05.20<strong>18</strong>,<br />

14:30 - 23:00 Uhr<br />

Maimarkt<br />

Vom 25. bis 28. Mai hat die Stadtverwaltung<br />

wieder eine abwechslungsreiche<br />

Kirmes mit zahlreichen Attraktionen auf<br />

die Beine gestellt.<br />

Veranstalter: Stadt Quakenbrück, Markt<br />

1, 49610 Quakenbrück<br />

Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Frühlingsmode<br />

Die neue Frühlingsmode<br />

Sweatjacke<br />

55.-<br />

24.<br />

90<br />

19.<br />

95<br />

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Damen-<br />

Shirt<br />

1/1 Arm nur<br />

nur<br />

Herren-<br />

Sommerjacke<br />

Crosfield nur<br />

Sommerjacke<br />

Crosfield<br />

Damen-<br />

Sweatjacke<br />

mit Reißverschluss<br />

Damen-<br />

Shirts<br />

mit Strass<br />

Damen-<br />

Jeans<br />

nur<br />

27.05.20<strong>18</strong><br />

Deutscher Fachwerktag in Quakenbrück<br />

mit Führung<br />

Spannende Einblicke verspricht die öffentliche<br />

Fachwerkführung zum „Deutschen<br />

Fachwerktag“. Hier wird den Teilnehmern<br />

neben den repräsentativen Schaugiebeln<br />

auch ein Blick in die „zweite Reihe“ und<br />

auf die verschiedenen Fachwerkstile<br />

ermöglicht.<br />

Veranstalter:<br />

Tourismus-Information Artland,<br />

Lange Straße 39,<br />

49610 Quakenbrück<br />

Ort: Marktplatz Quakenbrück, Markt 1,<br />

49610 Quakenbrück<br />

ist da!<br />

49.<br />

95<br />

17. 50<br />

Damen-<br />

Damen | Kinder | Herren | Wäsche | Sport- und Jagdbekleidung | Berufsbekleidung<br />

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Ausgabe Frü<strong>hjahr</strong> 20<strong>18</strong> mq | 49


Die<br />

Gartensaison<br />

20<strong>18</strong> wird<br />

eröffnet!<br />

„Quakenbrück<br />

Die große Gartenschau auf dem Marktplatz<br />

Verkaufsoffener Sonntag<br />

Veranstalter: Wirtschaftsagentur Artland GmbH<br />

Eine Gemeinschaft<br />

zum Wohlfühlen.<br />

Samstag/Sonntag,<br />

7. + 8. April<br />

N AT Ü R L C H ! “<br />

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49610 Quakenbrück<br />

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Tel. 05431/908857<br />

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Gewinner des Weihnachtsrätsels:<br />

Barbara Espelage, Quakenbrück und<br />

Petra Mlitzke, Quakenbrück<br />

Herzlichen Glückwunsch!<br />

IMPRESSUM<br />

HERAUSGEBER<br />

Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />

Hindenburgstr. 48 | 49610 Quakenbrück<br />

GESAMTHERSTELLUNG<br />

Oelkers, Druckhaus im Artland GmbH<br />

REDAKTION<br />

Hans-Wilhelm Oelkers (V.i.S.d.P.),<br />

Ruth Keck, Alexandra Lüders, Florian<br />

Risch, Detlef Bülow, Heiko Bockstiegel,<br />

Katharina Preuth, Bernd Middendorf,<br />

sowie Vereine, Firmen, Personen,<br />

Gruppen und Institutionen, die uns<br />

freundlicherweise Texte und Fotos zur<br />

Verfügung stellen. Verantwortlich für<br />

den Inhalt der <strong>red</strong>aktionellen Texte<br />

sind die jeweiligen Vereine, Firmen,<br />

Personen, Gruppen und Institutionen.<br />

ANZEIGEN- U. REDAKTION<br />

Oelkers, Druckhaus im Artland<br />

Hindenburgstraße 48<br />

49610 Quakenbrück<br />

fon 0 54 31 - 94 10 01<br />

fax 0 54 31 - 94 10 50<br />

hawe.oelkers@gmail.com<br />

info@keck-kommunikation.de<br />

Das <strong>MQ</strong>+ erscheint in einer Auflage von<br />

15.000 Stück im Artland und punktuell in den<br />

angrenzenden Ortschaften.<br />

Es gelten die Anzeigenpreise gem. Mediadaten<br />

<strong>MQ</strong>+, Stand Mai 2013.


QUAKENBRÜCK<br />

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T EL.05431/3541<br />

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E-Mail: info@pfiff-vertrieb.de · www.pfiff-vertrieb.de<br />

C2<br />

GESCHÄFTSFÜHRER: ILJA JUMANOW<br />

ROBERT-BOSCH-STR. 11 · 49610 QUAKENBRÜCK<br />

TEL. 0 54 31 / 61 86 · FAX 0 54 31 / 900 39 65


gefäßerkrankungen<br />

& Bluthochdruck<br />

Einladung<br />

zum vortrag von<br />

Dr. Bettina Götting<br />

Chefärztin des Christlichen<br />

Krankenhauses Quakenbrück<br />

mi. 04.04. – 19:00<br />

Anmeldung unter:<br />

05431 - 35 45<br />

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