April 2018
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Likör mal anders<br />
Handgemachter Likör aus der Bremer Neustadt<br />
mit frischem Basilikum, Ingwer und Limette<br />
Foto: Basingwer<br />
Ingwer schälen und Basilikum zupfen, darin sind die beiden<br />
Wahl-Bremer Markus Ballweg und Marco Nölker mittlerweile<br />
geübt. Seit zwei Jahren stellen sie in Handarbeit ihren Likör<br />
aus frischen Zutaten her. Auf Zusatzstoffe verzichtet das Duo<br />
ganz bewusst. Produziert wird das spritzige Getränk mit knapp<br />
22 Prozent Alkoholanteil in der vorderen Neustadt, genauer: in<br />
der Kulturküche auf dem Teerhof. Dort finden Kräuter, Wurzeln,<br />
Früchte sowie ein ordentlicher Schuss Wodka zueinander und<br />
vereinen sich zu dem, was unter dem Namen Basingwer in einigen<br />
Bars und im gut sortierten Einzelhandel erhältlich ist.<br />
Erhältlich sind die 0,5 Liter-Flaschen für rund 18 Euro unter<br />
anderem bei REWE (Westerstraße) und Holtorf’s Heimathaven<br />
(Ostertorsteinweg) und im Weinhandel Julius Kalbhenn (Schüsselkorb).<br />
Weitere Infos unter www.basingwer.de. (SM)<br />
Nachhaltige Mode<br />
„Ecoture – eco & fairtrade fashion“<br />
Foto: Ecoture<br />
Formloser Schlabberlook? Von wegen! Sonja Stellmann zeigt,<br />
dass nachhaltige Mode auch anders geht. Vor Kurzem eröffnete<br />
sie in der Bremer Innenstadt (Citylab/ehemaliger Lloydhof)<br />
das erste Modegeschäft für nachhaltige Kleidung.<br />
Ihr Sortiment an Damenbekleidung umfasst Marken wie<br />
Consequent, Kings of Indigo, Kuyichi, Alma & Lovis, Mandala<br />
(Yogamode), Lanius oder Suite 13 (green fashion aus<br />
Mallorca), die ausschließlich biologisch und fair produziert<br />
werden.<br />
Angeregt von der „Kampagne für saubere Kleidung“ kündigte<br />
sie 2008 ihren Job in der Textilbranche und eröffnete ihre erste<br />
Filiale in Bremen-Vegesack.„Ich wollte zeigen, dass öko auch<br />
in chic geht.“ Das Geschäft führt Mode von sportlich bis elegant<br />
in den Größen 34 bis 46. (SM)<br />
Genauso gesund – nur nicht so schön<br />
Bremer Start-up FoPo macht gesundes Fruchtpulver aus unperfekten Früchten<br />
Die drei Bremer Jungunternehmer Adriana Balazy, Vita Jarolimkova<br />
und Gerald Perry Marin haben eine Mission: Sie wollen Lebensmittel<br />
retten. Es geht ihnen dabei um Obst und Gemüse, das<br />
gar nicht erst in die Läden gelangt, weil es vom Feld direkt in den<br />
Müll wandert. „Viele Früchte werden weggeworfen, weil sie für<br />
den Handel nicht perfekt sind“, sagt Adriana Balazy.<br />
Um dieser Verschwendung etwas entgegenzusetzen, gründeten<br />
Balazy, Jarolimkova und Marin das Unternehmen FoPo. Das Ziel<br />
des Bremer Start-ups: Lebensmittelproduzenten mit Verarbeitern<br />
zusammenbringen, um ungewollte Früchte vor dem Wegwerfen<br />
zu bewahren und den Menschen in den Anbaugebieten ein Einkommen<br />
zu sichern. Der Name des Start-ups setzt sich aus dem<br />
Namen des Produkts zusammen, das es vertreibt: FoodPowder<br />
(Lebensmittelpulver), das aus Mangos, Äpfeln, Ananas, Limetten<br />
und Oliven hergestellt und in Tüten verkauft wird Die 50 Gramm-<br />
Beutel ab 1,50 Euro sind erhältlich im Online-Shop des Start-ups<br />
unter www. myfopo.com. (WFB/J.SARBACH)<br />
Foto: WFB/Jörg Sarbach<br />
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