2018_12

Kurier Nr. 12 23.3.2018 19
Warum soll die Bevölkerung
gerade Ihnen die Stimme geben?
Wie stellen Sie sich Ihre Gemeinde
in zehn Jahren vor?
Welches ist die grösste Herausforderung,
die auf die Gemeinde zukommt?
Welche politischen
Erfahrungen haben Sie?
Aufgrund meiner Ausbildung und meiner
Berufserfahrung sowie als bisheriger
Amtsinhaber bringe ich das nötige Rüstzeug
mit und weiss, worauf es ankommt.
Zudem bringe ich aufgrund meiner Erfahrung
als Langstreckenläufer auch die
nötige Geduld und den Durchhaltewillen
mit, um ans Ziel zu kommen, auch wenn
es vielleicht einmal einen längeren Atem
braucht.
Die Gemeinde wird bevölkerungsmässig
weiter gewachsen sein. Ich gehe davon
aus, dass wir die Grenze von 8000 Einwohnern
dann deutlich überschritten haben
werden. Verkehrsmässig stelle ich mir
vor, dass wir noch besser an den öffentlichen
Verkehr angeschlossen sind (evt.
auch Glattalbahn-Anschluss) und dass wir
für die «Flamingo-Kreuzung» eine gute
Lösung gefunden haben. Unsere schönen
und sehr wertvollen Naherholungsgebiete
bleiben uns aber hoffentlich in mindestens
der heutigen Form erhalten.
Wir stehen im Standortwettbewerb mit
den übrigen Gemeinden, gleichzeitig
müssen wir aber die enge Zusammenarbeit
mit denselben Gemeinden beibehalten
(zum Beispiel Feuerwehr, Polizei
etc.). Dies ist ein Spagat, der viel Fingerspitzengefühl
erfordert. Die Beibehaltung
und kontinuierliche Arbeit an der
Erhöhung der Standortattraktivität unserer
Gemeinde, sowohl für natürliche als
auch für juristische Personen, ist für mich
die grösste Herausforderung.
Seit 2012 bin ich Mitglied der RPK Wangen-Brüttisellen,
seit 2014 deren Präsident.
Dazu bin ich aufgrund meines Amtes
seither Mitglied im Vorstand der FDP
Wangen-Brüttisellen.
Finanzen haben mich schon immer interessiert.
Dies ist eine Gelegenheit, mich
entsprechend einzubringen.
Entlang der A53 praktisch durchgehend
mit Gewerbe überbaut.
Transitverkehr, speziell in Brüttisellen,
sowie Umfahrung Wangen. Bezahlbarer
Wohnraum. Wünschenswert: Die A1
wird ab Rastplatz Baltenswil bis Gubristtunnel
zweistöckig ohne Lokalverkehr.
Bisher keine Ämter, arbeitete jedoch in
verschiedenen Ländern in Afrika, Asien
und Osteuropa, zum Teil für internationale
Organisationen.
Einerseits, damit ich mein Wahlversprechen
umsetzen kann, aber auch Begonnenes
weiterführen und erfolgreich abschliessen
kann. Und anderseits, weil ich
versichern kann, mich weiterhin mit vollem
Einsatz, Engagement und Freude für
unsere Schule und Gemeinde einzusetzen.
Es wäre mir eine grosse Freude und
Ehre, wenn mir die Stimmbürgerinnen
und Stimmbürger mit der Wiederwahl erneut
das Vertrauen aussprechen würden.
Eine schwierige Frage. Was wird in zehn
Jahren sein, was neu gefordert?
Ich sehe eine Schule vor mir, die nicht nur
das nötige Wissen und Kompetenzen, sondern
auch Werte und Grundlagen vermittelt,
die für das Leben wichtig sind. Unabhängig
von Gesellschaft und Wirtschaft
unseren Jugendlichen einen guten «Lebens-Rucksack»
mitgeben. Auch Eltern
und Erziehungsberechtigte werden dabei
mit zur Verantwortung gezogen. Die
«Schule der Zukunft» konzentriert sich auf
Inhalte und Kompetenzen statt Strukturen.
Nebst den laufenden gesellschaftlichen
Veränderungen – die Umsetzung des
Lehrplan 21 und damit verbunden der Fokus
auf die Kompetenzen, die die Schülerinnen
und Schüler in ihrer Volksschulzeit
erwerben sollen. Auch wenn zum
Beispiel im Kindergarten schon länger so
unterrichtet wird, ist von allen Beteiligten
(Lehrpersonen und Eltern) dazu ein Umdenken
nötig. Und das neue Modulfach
«Medien und Informatik», das die Schüler
auf die neuen Herausforderungen der
digitalen Gesellschaft vorbereiten soll.
Bis 2008: Neun Jahre reformierte Kirchenpflege,
Ressort Liegenschaften
Seit 2009: Neun Jahre Schulpflege, davon
vier Jahre Schulpflege Ressort
«Schulentwicklung und Qualitätssicherung»
und fünf Jahre als Schulpräsident
und Gemeinderat.
Seit 2014: Als Vorstandsmitglied im Verein
Zürcher Schulpräsidien durch aktive
Mitarbeit an der Schulpolitik, insbesondere
durch die Delegation in Gremien,
die schulpolitische Fragen bearbeiten.
Seit zwölf Jahren bin ich in der Schulbehörde
tätig und bringe aus verschiedenen
Lebensbereichen, beruflich wie privat,
wertvolles Wissen und Erfahrung sowie
Fach- und Sozialkompetenz mit. Ich würde
mich sehr freuen, wenn mir die Bevölkerung
weiterhin das Vertrauen schenkt
und damit hinter mir und meiner Arbeit
für die Schule steht.
Bereits heute ist unsere Gemeinde für die
Bevölkerung jeden Alters modern und
attraktiv. Sie liegt sehr zentral, ist mit öffentlichen
Verkehrsmitteln gut erschlossen
und verfügt über Primarschuleinheiten
in beiden Dorfteilen. Wangen-Brüttisellen
wird wachsen und es bleibt eine
ständige Herausforderung, Angebot und
Nachfrage in Einklang zu bringen.
Die Zukunft des Militärflugplatzes Dübendorf
mit der ganzen Verkehrsentwicklung
stellt aktuell die grösste Herausforderung
für die Gemeinde dar.
Ich bin seit zwölf Jahren in der Schulbehörde
tätig und Mitglied des Forum Wangen-Brüttisellen.
Vorher hatte ich kein
öffentliches, politisches Amt inne.
Andere Meinungen und neue Gesichter
sind eine Bereicherung für jedes Gremium.
Ich bin offen und modern eingestellt,
sehe nach vorne und spreche Themen an,
bei denen viele die Faust im Sack machen.
Modern, offen, urban und weiterhin nahe
an der Natur. Ich hoffe, dass Wangen-
Brüttisellen den Gemeindecharakter beibehalten
kann und nicht zu sehr eine
Stadt wird. Das macht den Charme dieser
Gemeinde aus.
Ein gesundes Gleichgewicht zwischen
Wachstum und Natur beizubehalten.
Auf dem Politparkett bin ich ein Neuling.
Seit Jahren interessiere ich mich für die
Politik in der Schweiz und im Ausland,
war aber bis anhin nie in einer Partei aktiv
tätig.