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22 | Söflinger Anzeiger Ausgabe 01 | März 2018 Essen & Trinken Lecker speisen Die Gastronomen aus Söflingen empfehlen © Xavier - Fotolia.com Wir bieten Ihnen zukünftig Obst und Gemüse nur noch lose ohne Plastik-Verpackung an. Sie können alle Artikel lose in der von Ihnen gewünschten Menge in einem kompostierbaren Bio- Beutel verstauen. Der Beutel ist überwiegend aus Maisstärke hergestellt und verrottet ohne Rückstände. Sie erhalten Ihn von uns kostenlos. Sie können aber auch Ihre eigenen Behälter mitbringen. Helfen Sie mit Plastik zu vermeiden! Unser Oster-Angebot! Aus tagesfrischer Allgäuer Heumilch hergestellt! BIOLAND Schnittkäse mit frischen Bärlauchblättern im Teig - ein tolles Kräuteraroma - 50 % Fett i.Tr 100 g € 1.99 Das Erdapfel-Team wünscht Ihnen schöne Oster-Feiertage Schlösslesgasse 10, 89077 Ulm · Telefon 0731 386 893 erdapfel-naturkost@web.de · www.erdapfel-naturkost.de Zum Schatten Täglich ab 17 Uhr geöffnet Warme Küche ab 18 Uhr Weihgasse 11 · 89081 Ulm-Söflingen Reservierung unter Telefon: (0731) 388 65 20 Schokohasen aus eigener Herstellung! Bäckerei · Konditorei · Café 89077 Ulm · Gneisenaustraße 62 · Tel. (0731) 314 93 · Fax 323 85 email: adelbert.guter@web.de Öffnungszeiten: Montag bis Freitag 5.00 bis 18.00 Uhr · Samstag 5.00 bis 13.00 Uhr Wir sind sonntags von 7.00 bis 10.00 Uhr für Sie da!
Ausgabe 01 | März 2018 Vermischtes Söflinger Anzeiger | 23 D´r Bruddler Adventsspiel im Clarissenhof Kooperation Kath. Kindergarten „Hinter der Mauer“ – Clarissenhof Klein trifft Groß Mit Einführung geänderter Öffnungszeiten vor rund 20 Jahren begann für viele Kinder und Eltern eine neue „Zeitrechnung“. Beginn war jetzt 7.15 Uhr, Ende 14 Uhr (freitags 13 Uhr). Deshalb nahmen Eltern ein besonderes Angebot wahr: ihre Kinder konnten im Kindergarten ein Mittagsessen einnehmen. Anfangs „kochten“ Eltern im Kindergarten, später ging man in den Clarissenhof. Während dessen Umbau aß man im Kath. Pfarrheim. Gemeinsames Essen Heute gehen die Kinder, die sich bis morgens 8 Uhr angemeldet haben, mit zwei Begleiterinnen durch ein kleines Türle im Zaun zum Clarissenhof. Sie müssen dann keine Straße benutzen. Gegen einen kleinen Beitrag erwartet sie ein vollwertiges Mittagessen mit Suppe, Hauptgericht und Nachtisch. Und das Besondere: Es wird gemeinsam mit den Heimbewohnern im Saal gegessen. Einmal im Monat gibt es zusätzlich ein Programm mit gemeinsamen Liedern, Spielen oder Aufführungen. Man kann sich die Freude der „Großen“ über die Besuche der „Kleinen“ leicht vorstellen! Otto Schempp ´s isch doch jed´s Johr wieder ´s Gleiche: kaum isch d´r Schnee weg, tauchet dia Hinterlasseschafte von de Vierbeiner auf! Ond zwar net bloß „netto“, sondern au oft no en de Tüte verpackt! Ja, so a Sauerei! Glaubet dia rücksichtslose Fraule/Herrle eigentlich, dass dia Haufe grad so wia d´r Schnee au oifach wegschmelzet? Entweder isch´s Dommheit oder Gleichgültigkeit! Vor allem entlang der Blau muss ma aufpasse, dass ma net neidappt, obwohl ma do ja Tüte zom Verpacke rausziehe könnt. Ond merkwürdiger Weise send´s moischtens dia große Häufe von de große Hond, die romlieget. ´s isch halt wia em Lebe au: de größte Viecher hinterlasset da größte Dreck! Send halt so guat ond nehmet den Sch… mit! D´Schuah von älle Spaziergänger ond älle Kender send eich dankbar!! Die Ulmer Souveniertasse. Sonstiges Ulmer Souvenir Damit Ulm bei den vielen Besuchern in Erinnerung bleibt, erstellt der Söflinger Verlag Mayer Cards seit Jahren nicht nur Ulmer Ansichtspostkarten, sondern auch eine ganze Reihe von Bild-Magneten mit Ulmer Sehenswürdigkeiten. Neuerdings gibt es eine Ulmer Souvenirtasse. Durch grafische Bildbearbeitung wird der Himmel elegant entfremdet. So erhebt sich das Ulmer Wahrzeichen als höchster Kirchturm der Welt leuchtend über den Ulmer Dächern. Die Tassen sind erhältlich im Ulmer Münster-Shop sowie in allen einschlägigen Ulmer Geschäften. Otto Schempp Weinhandlung und Obstbrennerei Faßnacht Eine Ära ging zu Ende Die in Söflingen bestens bekannte Firma Karl und Gerda Faßnacht hat zum 31.01.2018 altershalber den Betrieb geschlossen. Es gibt keine Nachfolger – die Kinder hatten sich beruflich anders orientiert. In den 1930er-Jahren hatte der Großvater Karl eine Küferei und Mosterei gegründet. Später übernahm der Sohn Franz, Küfermeister wie der Vater, den Betrieb. 1955 richtete er zusätzlich eine Weinstube ein – im Volksmund „scharfes Eck“ genannt-, und 1964 kam eine Brennerei hinzu. Der Enkel Karl erlernte ebenfalls das Küferhandwerk und legte an der Meisterschule Weinsberg die Meisterprüfung ab. 1978 übernahm er vom Vater die Küferei samt Mosterei – letztere wurde aber 2001 eingestellt – sowie die Brennerei, während der Vater die Weinstube und das Ladengeschäft führte. Mitorganisator des Bindertanzes Nachdem sich Franz Faßnacht 1991 zur Ruhe gesetzt hatte, wurde der Betrieb aufgeteilt: die Weinstube wurde von der Tochter Barbara betrieben – die Weinstube ist heute verpachtet – und der Sohn Karl führte bis heute neben der „technischen Abteilung“ das Ladengeschäft samt Vertrieb. Karl Faßnacht war 27 Jahre Innungsobermeister und Mitorganisator des Bindertanzes, der anlässlich des Schwörmontags aufgeführt wird. Der Bindertanz wird erstmals 1745 erwähnt, wurde aber 1802 wieder eingestellt. 1921 lebte er wieder auf und wurde 1949 nach dem 2. Weltkrieg neu ins Leben gerufen. Allerdings wird dieser historische Tanz nur im Abstand von vier Jahren gezeigt. Dann wirkte Karl Faßnacht als Zunftmeister auf dem „Fass“ mit. Bis zuletzt wurden in der Brennerei neben eigenen Produkten auch Obstsorten der sog. „Stoffbesitzer“ gebrannt. Diese müssen einen eigenen Garten in Württemberg besitzen und dürfen nur Obst aus eben diesem Garten anliefern. Ab jetzt: nur noch „Hobby-Küfer“ Dagegen betreibt Karl Faßnacht im Ruhestand „je nach Lust und Laune“ die Küferei in kleinem Rahmen weiter – außerdem braucht er eine Beschäftigung, damit keine „Langeweile“ aufkommt. Und schließlich ist er in weiterem Umkreis der einzige Küfer. Früher stellte er ausschließlich in Handarbeit jährlich eine Menge Holzfässer her, daneben aber auch ovale Fässle für Wein oder Schnaps. Jetzt will er nur noch kleine Fässle, Blumenkübel oder den „Ulmer Kübel“ aus Eichendauben für alle möglichen Pflanzen anfertigen. Außerdem nimmt er auch kleinere Reparaturen vor. Otto Schempp
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