Söflinger Anzeige März 2018
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<strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Auflage: 40.100 Expl.<br />
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Verteilung: Söflingen, Eselsberg, Oberer Kuhberg, Wiblingen und Blaustein<br />
Aus dem Inhalt<br />
01/18 G‘sehn und G‘schwätzt im <strong>Söflinger</strong> Blättle<br />
Museumsverein<br />
Rund ums Ei:<br />
Zerbrechliches Seite 7<br />
Historisches<br />
Der Klosterhof früher<br />
und heute Seite 12<br />
20 Jahre blaurock<br />
Drei Super-<br />
Musikabende im<br />
Meinlohforum Seite 15<br />
Blickfang Gemeindeplatz<br />
Ostern in Söflingen<br />
Seit 1986 kann man in Söflingen<br />
einen weit und breit einzigartigen<br />
Schmuck bewundern:<br />
den Osterbrunnen auf<br />
dem Gemeindeplatz. Dieser<br />
Brauch der österlichen Brunnendekoration,<br />
der aus der<br />
fränkischen Schweiz stammt,<br />
vermischt das heidnisch verwurzelte<br />
Bild vom Brunnenwasser<br />
als Quell des Frühlingserwachens<br />
mit christlichen<br />
Glaubensvorstellungen<br />
von Ei und Buchs.<br />
Das Christentum feiert das Osterfest<br />
und die Auferstehung<br />
Christi als die Befreiung von<br />
Sünde und Tod und damit den<br />
Ursprung des christlichen<br />
Glaubens, während das Judentum<br />
mit dem Passah-Fest an<br />
den Auszug aus der ägyptischen<br />
Sklaverei erinnert. Für<br />
beide Religionen gilt der 1.<br />
Sonntag nach dem Frühlingsvollmond<br />
als Ostertermin, in<br />
Fortsetzung auf Seite 2<br />
Da macht schenken Spaß!<br />
Aufwändige Bastelfiguren aus Frottier-Waschhandschuhen und -Gästetüchern<br />
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2 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Ostern<br />
impressum<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r<br />
erscheint jeweils<br />
4x jährlich<br />
Herausgeber:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
Neu-Ulm GmbH<br />
Geschäftsanschrift:<br />
Frauenstraße 77<br />
89073 Ulm<br />
HRB 15430<br />
UST-ID Nr. DE251818765<br />
Geschäftsführer:<br />
Andreas Simmet<br />
<strong>Anzeige</strong>n (verantwortlich)<br />
Andreas Simmet<br />
<strong>Anzeige</strong>nverkauf und<br />
-beratung:<br />
Antonia Walter,<br />
Fon: 0731/156-137<br />
Fax: 0731/156-140<br />
Redaktions-Anschrift:<br />
Schwäbisches Verlagshaus<br />
GmbH & Co. KG,<br />
Frauenstraße 77<br />
89073 Ulm<br />
Text: Otto Schempp<br />
Repro & Satz:<br />
Südwest Presse<br />
Media Service GmbH<br />
Bilder:<br />
Titelbild: M. Tradowski<br />
Reinhold Armbruster-<br />
Mayer, M. Tradowski,<br />
Privat<br />
Druck:<br />
Druckhaus<br />
Ulm-Oberschwaben<br />
Siemensstraße 10<br />
89079 Ulm<br />
Für unverlangte eingesandte<br />
Manuskripte, Fotos und Illustrationen<br />
wird nicht gehaftet.<br />
Anschrift für alle<br />
Verantwortlichen über den<br />
Verlag, Namentlich gekennzeichnete<br />
Artikel geben die<br />
Meinung des Verfassers<br />
wieder, nicht der Redaktion.<br />
Redaktionelle Seiten und<br />
<strong>Anzeige</strong>n, die vom Schwäbischen<br />
Verlagshaus gestaltet<br />
und zusammengestellt<br />
wurden, sind urheberrechtlich<br />
geschützt. Abdruck,<br />
auch auszugsweise, nur mit<br />
schriftlicher Genehmigung<br />
der Redaktion.<br />
Es gilt die Preisliste Nr. 3<br />
Fortsetzung von Seite 1<br />
diesem Jahr also der 1. April.<br />
Danach richten sich dann auch<br />
die beweglichen christlichen<br />
Feste wie Christi Himmelfahrt,<br />
Pfingsten und Fronleichnam.<br />
Ostertermin<br />
Der Termin des Osterfestes<br />
wurde bereits 325 n. Chr. mit<br />
dem Konzil von Nicäa bestimmt.<br />
Grundlage war damals<br />
der Julianische Kalender des Julius<br />
Cäsar, der sich nach dem<br />
Jahreslauf der Sonne richtete.<br />
Leider hatte dieser Kalender einen<br />
kleinen, aber doch bedeutungsvollen<br />
Schönheitsfehler –<br />
er war etwas zu lang, jährlich<br />
um gut 11 Minuten, die im Kalender<br />
nicht untergebracht werden<br />
konnten. Bis 1582 waren<br />
diese kleinen Zeitspannen bereits<br />
auf 12 Tage angewachsen.<br />
Deshalb ordnete Papst Gregor<br />
XIII. eine Reform an: auf den 4.<br />
Oktober folgte der 15. Oktober<br />
1582. Allerdings weicht dieser<br />
Gregorianische Kalender auch<br />
etwas vom Sonnenjahr ab – allerdings<br />
erst nach über 3 000<br />
Jahren um einen Tag. Dies ficht<br />
uns aber weiter nicht an.<br />
Nachdem sich die orthodoxen<br />
Kirchen aber immer noch<br />
nach dem Julianischen Kalender<br />
richten, feiern diese Christen<br />
das Osterfest fast immer an<br />
einem anderen Termin - in diesem<br />
Jahr am 8. April.<br />
Andere Länder –<br />
andere Sitten<br />
Obwohl Ostern wichtigstes Fest<br />
der Christen ist, haben sich in<br />
den einzelnen Ländern doch<br />
verschiedene Traditionen entwickelt.<br />
Italien feiert das Pasqua-Fest.<br />
In Karfreitagsprozessionen<br />
Der Osterbrunnen – eine<br />
Augenweide.<br />
wird dem Leidensweg Christi<br />
gedacht. Diese Tradition wird<br />
von in Deutschland lebenden<br />
Italienern fortgesetzt, so z.B. in<br />
Ulm. Gefeiert wird dann am<br />
Montag zusammen mit der Familie<br />
oder mit Freunden.<br />
In Frankreich herrscht von Karfreitag<br />
bis Ostersonntag in den<br />
Kirchen buchstäblich „Glockenstille“.<br />
Den Kindern wird erzählt,<br />
die Glocken seien alle<br />
nach Rom geflogen. Wenn sie<br />
dann wieder zurückkämen,<br />
würden sie Süßigkeiten mitbringen.<br />
In Spanien wird das Osterfest<br />
geprägt durch Prozessionen,<br />
Fotos: M. Tradowsky<br />
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Passionsspiele und Festumzüge.<br />
Eine Besonderheit sind Kapuzenumhänge<br />
bei Prozessionsteilnehmern<br />
– ein Brauch<br />
aus dem 15.Jh. Damals konnten<br />
Sünder sozusagen „anonym“<br />
daran teilnehmen.<br />
In Skandinavien wurden andere<br />
Bräuche entwickelt. Am Ostersonntag<br />
ziehen in Finnland<br />
die Kinder mit Trommeln und<br />
lautem Lärm durch die Straßen,<br />
beenden die Trauerzeit und verjagen<br />
gleichzeitig Schnee und<br />
Eis. In Schweden werden böse<br />
Osterhexen mit Feuerwerk und<br />
viel Lärm am Osterfeuer verjagt<br />
– vielleicht ein Relikt aus „heidnischen“<br />
Zeiten. Am Samstag<br />
verkleiden sich dann kleine<br />
Mädchen als Osterweiber und<br />
betteln um Süßigkeiten – gewissermaßen<br />
das „skandinavische<br />
Halloween“.<br />
Mexiko feiert rund um Ostern<br />
beinahe zwei Wochen lang eine<br />
Art Volksfest. Am Karfreitagvormittag<br />
wird die Kreuzigungsszene<br />
nachgespielt, nachmittags<br />
erfolgen Prozessionen. Am<br />
Samstag werden dann die Straßen<br />
mit bunten Girlanden geschmückt,<br />
und das Fest beginnt.<br />
Die USA veranstalten die traditionelle<br />
Easter-Parade über die<br />
Fifth Avenue in New York. Im<br />
Garten des Weißen Hauses<br />
können Kinder Ostereier mit einem<br />
Löffel in ein Ziel rollen.<br />
Man sieht: Das Osterfest wird<br />
weltweit gefeiert, allerdings zu<br />
verschiedenen Zeiten und in<br />
verschiedenen Ländern auf verschiedene<br />
Weise.<br />
Otto Schempp
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Veranstaltungen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 3<br />
<strong>Söflinger</strong> Veranstaltungskalender <strong>2018</strong><br />
25. <strong>März</strong>. bis 6. Mai<br />
„Zerbrechlich“<br />
Ausstellung, sonntags<br />
und feiertags,<br />
Museumsverein Söflingen<br />
14. April<br />
Zithermusik im Frühling<br />
Klostermühle Söflingen,<br />
Zitherverein Söflingen<br />
21. April<br />
Benefizkonzert<br />
Kath. Pfarrheim Harthauserstraße,<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
28. April<br />
Frühjahrskonzert<br />
Kornhaus, 20 Uhr,<br />
Musikverein Söflingen -<br />
Stadtkapelle Ulm<br />
30. April<br />
Maibaumaufstellen<br />
am Gemeindeplatz,<br />
VVS, Freiw. Feuerwehr<br />
Söflingen<br />
5. Mai<br />
Flohmarkt, Bücherbörse<br />
Klosterhof<br />
Fahrradbörse<br />
Meinloh-Forum,<br />
Handel- und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
6. Mai<br />
Frühjahrskonzert<br />
Kath. Pfarrheim,<br />
Harthauserstraße,<br />
Harmonika-Verein Söflingen<br />
10. Mai<br />
Vatertagsfest<br />
Gemeindeplatz,<br />
Handel- und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
21. bis 27. Mai<br />
Reiterlager<br />
Butzental, Reit- und Fahrverein<br />
Söflingen<br />
31. Mai bis 2. Juni<br />
Blaurock<br />
im Meinloh-Forum<br />
Don Bosco-Team<br />
9. Juni<br />
Entdeckungstour<br />
durch Söflingen<br />
für Neuzugezogene,<br />
Ev. und kath. Kirchengemeinden,<br />
VVS<br />
22. bis 24. Juni<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer<br />
des VVS auf dem Meinloh<br />
Forum:<br />
22.6.: Lee Mayall & The<br />
Sax Machine<br />
24.06.: Kinderfest “Blaulicht-Tag”<br />
29. Juni bis 1. Juli<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer<br />
des VVS auf dem Meinloh-Forum<br />
29.06.: Country-Sängerin<br />
Miki Peters<br />
30.6.: Zeitbeerfest Nr. 41<br />
1.7.: Jazz-und Tango-Frühschoppen,<br />
Trio Jango<br />
30. Juli – 10. August<br />
Ferienheim<br />
Pfarrheim Söflingen,<br />
Kath. Kirchengemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
8. September<br />
Gemeindeplatzfest<br />
Handel-und Gewerbeverein<br />
Söflingen<br />
19.-22. Oktober<br />
<strong>Söflinger</strong> Kirchweih<br />
4. November<br />
Jahreskonzert<br />
Kath. Pfarrheim Harthauserstraße,<br />
Harmonika-<br />
Verein Söflingen<br />
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4 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
Vorstadtverein Söflingen<br />
Für Söflingen<br />
Nicht nur Fassaden und Wege sind sanierungsbedürftig.<br />
Der VVS als Dachorganisation<br />
der <strong>Söflinger</strong> Vereine bündelt<br />
die Interessen der Mitglieder,<br />
um sie der Stadt gegenüber<br />
vertreten zu können. In einem<br />
Brief an OB G. Czisch wurden<br />
einige Anliegen aufgezeigt.<br />
Verkehrs- und<br />
Parksituation<br />
Dies ist leider immer noch ein<br />
Ärgernis. Trotz eines guten<br />
Parkraumkonzept, das mit der<br />
Bürgerschaft erabeitet wurde,<br />
wird nach wie vor wild geparkt.<br />
Der VVS setzt sich für verstärkte<br />
Kontrollen ein. Auf einer erneuten<br />
Veranstaltung mit der<br />
Stadt (Abteilung Verkehr) sollen<br />
mögliche Fehlentwicklungen<br />
abgestellt werden. Endlich<br />
muss die Ochsengasse saniert<br />
werden. Dies wurde bereits<br />
mehrfach zugesagt und wegen<br />
der vielen Baumaßnahmen in<br />
Ulm immer wieder verschoben.<br />
Eine weitere Verzögerung<br />
kann nicht mehr akzeptiert<br />
werden. Darüber hinaus stehen<br />
weitere Straßen zur Sanierung<br />
an, z. B. die Herrlingerstraße –<br />
hier wurde wegen der Straßenschäden<br />
Tempo 30 km/h eingeführt<br />
-, die Einsteinstraße oder<br />
die Schlossergasse. Dieser Zustand<br />
ist auf Dauer nicht mehr<br />
hinnehmbar. Nachdem sich die<br />
Verkehrssituation vor der<br />
Grundschule trotz der Poller<br />
nicht gebessert hat, wird in Zusammenarbeit<br />
mit der Stadt<br />
nach einer Lösung gesucht.<br />
Der Vorschlag, den Klosterhof<br />
prinzipiell zu schließen, wird<br />
vom VVS aber abgelehnt.<br />
Bausubstanz und<br />
Forsthaus<br />
Der VVS setzt sich für den Erhalt<br />
der historischen Bausubstanz<br />
und der Infrastruktur<br />
ein. Diese sind in einem nicht<br />
unerheblichen Maße gefährdet.<br />
Die Fassaden am früheren<br />
Bräuhaus (heute Musikschule<br />
Entdeckungstour durch<br />
Söflingen für Neuzugezogene<br />
Sie sind hergezogen, haben sich häuslich eingerichtet<br />
und haben nun Interesse, Ihre neue Umgebung besser<br />
kennen zu lernen? Wir laden Sie ein zu einer kostenlosen<br />
Führung durch Söflingen! Spazieren Sie mit uns durch die<br />
Straßen und Gassen, schauen Sie hinein in die Leonhardskapelle,<br />
die Chistuskirche und die Kirche Mariä Himmelfahrt.<br />
Hören Sie aus fachkundigem Mund Historisches<br />
über Söflingen.<br />
Die Tour findet statt am Samstag, 09. Juni. Start ist um<br />
14.30 Uhr auf dem Gemeindeplatz und endet gegen<br />
17.00 Uhr mit Getränken, Brezeln/Hefezopf bei der Christuskirche.<br />
Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Es lädt ein die Kirchengemeinde<br />
Mariä Himmelfahrt, die Christuskirchengemeinde<br />
und der <strong>Söflinger</strong> Vorstadtverein.<br />
und Heimatmuseum) bröckeln<br />
ebenso wie die am Alten Schulhaus<br />
und an der Klostermauer.<br />
Darüber hinaus sind die Wege<br />
an der Blau vom Roten Berg in<br />
Richtung Söflingen und hinter<br />
der Meinloh-Halle ebenfalls<br />
stark sanierungsbedürftig.<br />
Auch steht hier die Frage der<br />
Verkehrssicherungspflicht der<br />
Stadt im Raum. Das Forsthaus<br />
als Haus der <strong>Söflinger</strong> Vereine<br />
ist ebenfalls stark sanierungsbedürftig.<br />
Hier wurde der Sanierungsbedarf<br />
bereits „festgestellt“.<br />
Der VVS bittet um Nachricht,<br />
wann mit dem Beginn<br />
der Sanierungsarbeiten zu<br />
rechnen ist.<br />
<strong>Söflinger</strong> Sommer<br />
im Meinloh-Forum<br />
Bürgerzentrum<br />
Ein weiteres Anliegen ist die<br />
Schaffung eines Bürgerzentrums<br />
/ eines Bürgertreffs, bevor<br />
das Alte Schulhaus einer<br />
anderweitigen Nutzung zugeführt<br />
wird. In Söflingen besteht<br />
dringender Bedarf für eine<br />
solche Einrichtung. Deshalb<br />
meldet der VVS einen Raumbedarf<br />
an.<br />
Meinloh-Halle<br />
Der Anbau an die Halle ist für<br />
den April diesen Jahres geplant.<br />
Otto Schempp<br />
Freitag, 22.06. :<br />
Eröffnung durch Lee Mayall mit dem von ihm gewohnten<br />
Groove und seinem Saxofonsound<br />
Sonntag, 24.06.:<br />
Kinderfest mit dem Motto „Blaulichttag“<br />
Freitag, 29.06.:<br />
Die Countrysängerin Miki Peters sorgt für ausgelassene<br />
Stimmung. Linedancer und Countryfans kommen auf ihre<br />
Kosten.<br />
Samstag, 30.06.:<br />
41. Zeitbeerfest mit dem Musikverein Eggingen. Der VVs<br />
bittet wieder um rege Unterstützung durch die Vereine.<br />
Sonntag, 01.07.:<br />
Jazz- und Tango-Frühschoppen mit dem Trio Jango<br />
Die Bewirtung an allen Tagen erfolgt wie immer hauptsächlich<br />
durch <strong>Söflinger</strong> Vereine und Institutionen.<br />
89077 Ulm-Söflingen, <strong>Söflinger</strong> Straße 248, Telefon 0731 388 5570
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 5<br />
Handel-und Gewerbeverein Söflingen e.V.<br />
Viele Aktivitäten<br />
Auch in diesem Jahr lässt sich<br />
der <strong>Söflinger</strong> Handel- und Gewerbeverein<br />
wieder verschiedene<br />
Aktivitäten einfallen, um<br />
Söflingen noch attraktiver zu<br />
gestalten.<br />
Osterbrunnen<br />
1986 wurde der Brunnen erstmals<br />
von Privatpersonen geschmückt.<br />
Später wurde diese<br />
aufwändige Arbeit vom HGV<br />
übernommen. Im Laufe der<br />
Jahre musste der Schmuck immer<br />
wieder erneuert und vergrößert<br />
werden. Fleißige Hände<br />
aus den Reihen des <strong>Söflinger</strong><br />
Handel- und<br />
Gewerbevereins, aber auch Privatpersonen,<br />
halfen auch dieses<br />
Jahr bei der Verwirklichung.<br />
Am 16. und 17. <strong>März</strong><br />
wurden in der Halle der Schlos-<br />
Aktion Blumenschmuck<br />
– schönes,<br />
farbenfrohes Söflingen<br />
Vom Erlös des Weihnachtsmarktes<br />
2016 wurden für Söflingens<br />
öffentliche Plätze vom<br />
HGV über 20 neue Pflanzkübel<br />
zu den bisherigen 10 angeschafft,<br />
außerdem konnten 2<br />
Blumenbeete gegenüber des<br />
Gemeindeplatzes angelegt werden.<br />
Sobald das Wetter es zulässt,<br />
werden diese Pflanzkübel<br />
und die Blumenbeete frühlingshaft<br />
bepflanzt. Ab diesem<br />
Jahr kann man dieses Projekt<br />
in Form einer Patenschaft unterstützen.<br />
Klosterhof-Flohmarkt<br />
5. Mai<br />
Nach der großen Resonanz der<br />
de der Aktion sein Fahrrad einstellen<br />
und zum Verkauf anbieten.<br />
Bücherbörse 5. Mai<br />
Ab dem 5. Mai ist eine Bücherbörse<br />
geplant. An einem Baum<br />
im Klosterhofbiergarten wird<br />
ein Rundregal angebracht.<br />
Dort können Bücher abgelegt<br />
und andere mitgenommen<br />
werden.<br />
Vatertagsfest 10. Mai<br />
Zum Vatertag ist der Gemeindeplatz<br />
von 10 Uhr bis 18 Uhr<br />
wiederum Ort für ein „familientaugliches“<br />
Vatertagsfest.<br />
Von 10 Uhr bis 12 Uhr gibt es<br />
ein Weißwurstfrühstück, danach<br />
kann man sich mit Gegrilltem<br />
und zur Kaffeezeit natürlich<br />
mit Kaffee und selbstge-<br />
land gefertigt werden, wurden<br />
bereits sehr gut angenommen,<br />
sind doch schon über 450 Stück<br />
im Umlauf.<br />
Plattform<br />
für Gewerbeflächen<br />
Der HGV versteht sich auch als<br />
Bindeglied für Interessenten,<br />
die entweder eine gewerblich<br />
genutzte Fläche suchen oder<br />
vermieten. Kontakt bitte über<br />
info@hgv-soeflingen.de<br />
Rückblick:<br />
Weihnachtsmarkt<br />
Der Erlös des Weihnachtsmarktes<br />
mit Tombola, kommt immer<br />
<strong>Söflinger</strong> Projekten zu Gute:<br />
- neuer Schmuck für den Osterbrunnen<br />
am Gemeindeplatz<br />
- Bepflanzung der Blumentröge<br />
und Blumenbeete<br />
- Begießen und Pflege durch<br />
den Grünen Zweig<br />
- Restaurierung und Pflege der<br />
Maibaumtafeln<br />
- Instandhaltung der Weihnachtsbeleuchtung<br />
der St. Leonhards-<br />
Kapelle<br />
- Instandhaltung der Weihnachtsbeleuchtung<br />
des großen<br />
Weihnachtsbaumes am<br />
Gemeindeplatz<br />
Der Weihnachtsmarkt bietet<br />
aber auch eine Plattform für gemeinnützige<br />
Vereine und Institutionen<br />
wie z.B. Kindergärten,<br />
Schulen oder Jugendgruppen.<br />
Diese können an bestimmten<br />
Tagen die Einrichtungen des<br />
Marktes kostenlos benützen<br />
und durch Verkaufsaktionen<br />
etwas für ihre „Finanzen“ tun.<br />
Otto Schempp<br />
EinEr für allE,<br />
allE für<br />
Foto: Lung<br />
www.hgv-soeflingen.de<br />
Pflanzkübel aus der Aktion<br />
„Blumenschmuck – schönes,<br />
farbenfrohes Söflingen“<br />
Die <strong>Söflinger</strong> Pfandtasche<br />
kommt gut an.<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Feste.<br />
<br />
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<br />
Hasenmaske zum Fotowettbewerb<br />
des HGV.<br />
serei Kaupper im Klosterhof die<br />
Buchsbögen gebunden. Rechtzeitig<br />
vor dem Palmsonntag<br />
wird der Brunnen dann am<br />
24.3. geschmückt. (s. Seite 6)<br />
Fotowettbewerb<br />
Zur Osterbrunnenzeit veranstaltet<br />
der HGV einen Fotowettbewerb.<br />
In den Mitgliedsgeschäften<br />
liegen ab dem 24.<br />
<strong>März</strong> Flyer mit Hasenmasken<br />
aus. Diese Masken können<br />
dann angemalt oder irgendwie<br />
gestaltet werden. An einer Fotowand<br />
am Osterbrunnen kann<br />
man sich dann zusammen mit<br />
der Maske fotografieren, das<br />
Bild an den HGV senden oder<br />
mailen. (info@hgv-soeflingen.<br />
de)<br />
Für die Plätze 1-5 gibt es jeweils<br />
einen Osterüberraschungskorb<br />
im Wert von 55 €.<br />
bisherigen Flohmärkte organisiert<br />
der HGV wieder eine solche<br />
Veranstaltung. Der Aufbau<br />
der einzelnen Stände erfolgt ab<br />
7 Uhr, der Markt selbst dauert<br />
von 8 Uhr bis 16 Uhr. Ansprechpartnerin<br />
ist Frau Manuela<br />
Seitter vom Rock´n<br />
Woll-Geschäft in der <strong>Söflinger</strong><br />
Straße 214, Tel. 0731/38 82 03.<br />
Fahrradbörse 5. Mai<br />
Parallel zum Flohmarkt veranstaltet<br />
der HGV auf dem Meinloh-Forum<br />
eine Fahrradbörse.<br />
Interessierte können ihre<br />
„Drahtesel“ von Mitgliedern<br />
der Radsportabteilung des<br />
1.SSV Ulm 1846 auf Vordermann<br />
bringen lassen. Man<br />
kann z.B. einen Bremsencheck<br />
durchführen, die Schaltung<br />
neu einstellen oder die Beleuchtung<br />
überprüfen lassen.<br />
Zudem kann man bis zum En-<br />
backenen Kuchen versorgen.<br />
Und im Hintergrund läuft dazu<br />
Unterhaltungsmusik.<br />
Gemeindeplatzfest<br />
8. September<br />
Nach der Unterbrechung im<br />
letzten Jahr steigt jetzt wieder<br />
dieses große Fest. Näheres im<br />
<strong>Söflinger</strong> Zeitbeeranzeiger.<br />
<strong>Söflinger</strong> Pfandtasche<br />
Die in drei verschiedenen Farben<br />
erhältlichen Stofftaschen<br />
können in den Mitgliedsgeschäften<br />
für 3 € erstanden werden.<br />
Wenn sie schmutzig sind,<br />
kann man sie in den Geschäften<br />
zurückgeben und erhält die<br />
3 Euro wieder, oder man<br />
tauscht sie gleich gegen eine<br />
neue Tasche ein. Diese Taschen,<br />
die aus 100 Prozent Biobaumwolle<br />
zu fairen Bedingungen<br />
vollständig in Deutsch-<br />
ALLES GUTE.<br />
Sicherheit und Mobilität mit<br />
Ihrem innovativen Begleiter.<br />
Der erste Rollator mit<br />
auswechselbaren Reifen.<br />
Wir sind immer gerne für Sie da.<br />
Jägerstraße 6, Sedelhofgasse 5, Oberer Eselsberg 45 in Ulm.<br />
www.haeussler-ulm.de . T 0731 140 02-0
6 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
Binden der<br />
Buchsbögen.<br />
Binden der Krone.<br />
Making of – Osterbrunnen<br />
Die Eierketten werden an den Bögen aus Buchs befestigt.<br />
Die Einzelteile werden am Brunnen montiert.<br />
Endlich kommt der Frühling<br />
und mit ihm viele<br />
Neuheiten und Angebote.<br />
Kommen Sie vorbei und lassen Sie sich verwöhnen<br />
Schlossergasse 24,<br />
89077 Ulm-Söflingen<br />
Tel.: 0731 / 159 48 49<br />
www.tagesfarm-mendle.de<br />
Erstellen der Eierketten.<br />
Fotos: M. Tradowsky
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 7<br />
Museumsverein Ulm-Söflingen e.V.<br />
Rund ums Ei: Zerbrechliches<br />
Vom 25.03. bis 06.05. präsentiert<br />
das <strong>Söflinger</strong> Heimatmuseum<br />
in der Klostermühle eine<br />
der Jahreszeit angepasste, reizvolle<br />
Ausstellung, deren Exponate<br />
z.T. aus Privatsammlungen<br />
stammen oder die dem<br />
Heimatmuseum gestiftet wurden.<br />
Diese Ausstellung dürfte<br />
Groß und Klein begeistern.<br />
Über das Osterei<br />
Der österliche Eierbrauch hängt<br />
wohl mit dem Ende der Fastenzeit<br />
zusammen, in der der Verzehr<br />
von Eiern untersagt war.<br />
Da aber die Hühner während<br />
dieser Zeit weiterhin, mit fortschreitendem<br />
Frühjahr sogar<br />
vermehrt, Eier legen, verfügte<br />
man an Ostern über einen Eierüberschuss.<br />
Dieser wurde mit<br />
einem österlichen Eierbrauch<br />
„abgebaut“. Zudem ist das Ei<br />
auch Siegeszeichen des Lebens<br />
über den Tod und gilt als Symbol<br />
für Fruchtbarkeit. Seine<br />
Form soll an die Ewigkeit ohne<br />
Anfang und Ende erinnern, die<br />
Verjüngung nach Oben wiederum<br />
an die Auferstehung. Und<br />
das Bemalen der Eier hatte in<br />
erster Linie einen praktischen<br />
Grund – man musste die nichtgeweihten<br />
Eier von den Segen<br />
spendenden unterscheiden. Im<br />
Laufe der Zeit gingen daraus<br />
kunstvolle Ziertechniken hervor.<br />
Osterwerkstatt<br />
Im Museum sind Hunderte von<br />
Eiern in allen Größen – kunstvoll<br />
bemalt oder im Naturzustand<br />
- liebevoll aufgebaut. „Eierlieferanten“<br />
waren Hühner,<br />
Enten, Gänse, Wachteln oder<br />
Strauße. Besonders ins Auge<br />
fallen kunstvoll mit Acrylfarbe<br />
bemalte Gänse- und Straußeneier,<br />
die in einer eigenen Vitrine<br />
zu bestaunen sind. Es gibt nicht<br />
nur von außen bemalte Kunstwerke,<br />
sondern auch solche, die<br />
als „aufgebrochene Eier“ innen<br />
beeindruckende Malereien zeigen.<br />
Natürlich sieht man auch<br />
Eier aus Glas, aus Porzellan, aus<br />
Stein, aus Holz, aus Metall oder<br />
aus Leder. Manche kann man<br />
sogar aufklappen. Dazwischen<br />
stehen Hühner, Hähne oder<br />
auch eine Hasenfamilie. Eine<br />
Besonderheit sind „durchbrochene“<br />
Eier, die eine technisch<br />
orientierte Arbeitsweise erfordern<br />
und zahlreiche Instrumente,<br />
z. B. einen Zahnarztbohrer,<br />
erfordern. Daneben sind mit<br />
christlichen Symbolen bemalte<br />
Eier untergebracht. Natürlich<br />
sind auch Kinder- und Bastelbücher<br />
mit dem Thema Ostern<br />
ausgestellt. Eine Vitrine trägt<br />
den Titel „Osterspaziergang“.<br />
Man sieht Utensilien, die für einen<br />
„gepflegten“ Spaziergang<br />
unerlässlich sind: entsprechende<br />
Kleidung, Zylinder oder Hut,<br />
Handschuhe und anderes. In<br />
der großen Vitrine gleich beim<br />
Eingang ist eine „Osterwerkstatt“<br />
aufgebaut: zwei Kinder<br />
bemalen die Ostereier für die<br />
Hasen. Einer trägt schon eine<br />
vollen Korb auf seinem Rücken.<br />
Otto Schempp<br />
Öffnungszeiten:<br />
sonntags 14.00 Uhr<br />
bis 17.00 Uhr<br />
Sonderöffnungen:<br />
Ostermontag, 02.04.<br />
Tag der Arbeit 01.05.<br />
Gruppenführungen können<br />
nach Absprache unter<br />
Tel 0731/38 12 35<br />
durchgeführt werden.<br />
Der Eintritt ist frei, Spenden<br />
sind gerne willkommen.<br />
Die Ausstellung „Zerbrechliches“<br />
zeigt ganz besondere Exponate<br />
passend dzu Osterzeit.<br />
DAS<br />
HÖRMOBIL<br />
KOMMT!<br />
Jeweils 10 - 17 Uhr:<br />
www.fgh-info.de<br />
Machen<br />
Sie den<br />
kostenlosen<br />
Hörcheck.<br />
Mi 21.03.18 Gemeindeplatz, Söflingen<br />
Do 22.03.18 REWE-Parkplatz, Blaustein<br />
Fr 23.03.18 Münsterplatz, Ulm<br />
Harmonika-Verein Ulm-Söflingen<br />
Akkordeon-Frühjahrskonzert<br />
Zum traditionellen Frühjahrskonzert<br />
des Harmonika-Vereins<br />
Ulm-Söflingen haben<br />
das Akkordeon-Orchester<br />
unter Manfred Reistle und das<br />
Akkordeon-Ensemble unter<br />
Dietmar Schaber wieder ein<br />
anspruchsvolles Programm<br />
zusammengestellt.<br />
Es ist bunt gemischt, sowohl<br />
was die Musikrichtung als auch<br />
die geographische „Herkunft“<br />
der Musikstücke angeht, so<br />
dass für jeden etwas dabei ist.<br />
Das Orchester bleibt zunächst<br />
mit „Schwabenstreiche“ von A.<br />
Götz im Ländle. Dann geht es<br />
mit einem „Tango Nuovo“ von<br />
Th. Ott in die Ferne. Danach<br />
hört man Hits und Ohrwürmer<br />
von Frank Sinatra. Es folgt ein<br />
Samba, nachempfunden Bizets<br />
„Habanera“. Zum Schluss erinnert<br />
das Orchester mit einem<br />
konzertanten Film-/ Musical -<br />
Medley an die „Rocky“-Filme<br />
mit Silvester Stallone.<br />
Das Ensemble lässt mit einer<br />
Melodie von Paul & Linda Mc<br />
Cartney den Agenten 007 aufleben,<br />
hat u. a. ein Rendezvouz<br />
mit Gershwins „Rhapsody in<br />
Blue“, verbeugt sich vor Benny<br />
Goodmann oder spielt eine<br />
Bert Kämpfert-Melodie.<br />
Otto Schempp<br />
Wann?<br />
Sonntag, 6. Mai <strong>2018</strong><br />
Beginn: 18.00 Uhr<br />
Einlass: 17.30 Uhr<br />
Wo? Kath. Pfarrheim<br />
Söflingen, Harthauserstraße<br />
36<br />
Unkostenbeitrag:<br />
6 €, erm. 4,50 €<br />
DAS GEHÖR<br />
IST DER SCHLÜSSEL<br />
ZU KOMMUNIKATION<br />
UND HÖRGENUSS.<br />
Die Hörtour ist eine Aktion der<br />
FÖRDERGEMEINSCHAFT GUTES HÖREN<br />
in Zusammenarbeit mit:<br />
Hörakustik Tielesch<br />
5x in Ulm, 1x in Blaustein<br />
www.tielesch.de
8 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
Kuhbergverein 1912 e.V.<br />
Rückblick und Ausblick<br />
Eine kurze, aber wieder sehr gelungene<br />
Kampagne liegt hinter<br />
den Aktiven der Karnevalsgilde<br />
des Kuhbergvereins. Neben der<br />
Großen Prunksitzung, der Seniorensitzung<br />
und dem Kinderball<br />
standen auch Gastauftritte<br />
bei anderen Prunksitzungen<br />
auf den Programm.<br />
Die eigene Prunksitzung stellte<br />
für die Aktiven wieder ein<br />
Highlight dar. Schon der gemeinsame<br />
Aufbau spiegelte<br />
das gute Vereinsklima wider,<br />
und das Dekoteam unter Ramona<br />
Vresky hatte das Motto<br />
„Muhseum“ sehr gut umgesetzt.<br />
Am 28.01. durften dann<br />
die Garden wiederum ihr Können<br />
zeigen. Dabei begeisterten<br />
bereits die Minis mit ihrem<br />
Showtanz „Kinderhelden“ das<br />
Publikum, ebenso wie die Show<br />
der Aktiven. Gäste wie der Ulmer<br />
Schneiders, das Fräulein<br />
Wommy Wonder oder auch die<br />
D´ Seflenger sorgten für großen<br />
Applaus. Bei den D`Seflenger<br />
war allerdings auch ein weinendes<br />
Auge dabei, traten sie<br />
doch zum letzten Mal auf.<br />
Auch die Seniorensitzung am<br />
03.02. war wieder gut besucht.<br />
Einen Tag später durften dann<br />
Termine:<br />
die Kleinsten die Größten sein,<br />
beim Kinderball, den Tina<br />
Lambacher hervorragend moderierte.<br />
Und bei den Umzügen<br />
um Ulm war das gute Wetter<br />
meistens mit von der Partie.<br />
Aber auch nach der 5. Jahreszeit<br />
hat der Kuhbergverein seinen<br />
Gästen einiges zu bieten.<br />
Die Senioren sind sehr unternehmungslustig,<br />
und auch für<br />
Familien ist immer etwas dabei.<br />
Besuchen Sie uns doch einmal<br />
z. B. beim Sonntagsfrühstück<br />
im Vereinsheim oder ab<br />
dem 11.05. freitags oder samstags<br />
in unsere Vereinsgaststätte.<br />
A. Saccarello<br />
06.04. 19.00 Uhr Seniorenstammtisch<br />
08.04. Geocachen<br />
12.04. Senioren-Frühlingsfahrt zur Lindauer<br />
Marionettenoper<br />
20. – 22.04. Pfälzer Wochenende, Ausfahrt in<br />
die Südpfalz<br />
27.04. 19.00 Uhr Mitgliederversammlung<br />
04.05. 18.00 Uhr Anmeldung Seniorenfreizeit<br />
19.00 Uhr Seniorenstammtisch<br />
15.05. Senioren-Wanderung rund um den<br />
Schillerstein/Blaubeuren<br />
20.05. 10.00 Uhr Pfingstfrühstück<br />
01.06. 19.00 Uhr Seniorenstammtisch<br />
15.06. 19.00 Uhr Spieleabend<br />
Weitere Infos: www.kuhberverein.de<br />
Die Minigarde als Kinderhelden.<br />
Spätzin Simone I im Einsatz.<br />
Krippenverein Ulm-Söflingen/Neu-Ulm e.V.<br />
Erfolgreiche Recherche<br />
Egal ob in den eigenen vier Wänden oder in der<br />
freien Natur – sollte Ihnen etwas zustoßen, dann ist<br />
die schnelle Hilfe des Deutschen Roten Kreuzes<br />
für Sie nur einen Knopfdruck entfernt.<br />
■ Hausnotruf – Sicherheit auf Knopfdruck<br />
in den eigenen vier Wänden.<br />
■ Mobilruf – ein Mobiltelefon, das mehr<br />
kann. Sicherheit für unterwegs durch<br />
metergenaue Ortung per GPS im Notfall.<br />
Weitere Informationen zu den Systemen<br />
erhalten Sie unter Telefon 0731-1444-0<br />
oder im Internet unter www.drk-ulm.de<br />
Im <strong>Söflinger</strong> Zeitbeeranzeiger<br />
2017 baten wir um Mithilfe bei<br />
der Suche nach den Ulmer Papierkrippen<br />
der Nachkriegszeit.<br />
Dank der Hilfe von Frau Gzyb,<br />
von Herrn Geiss sowie Herrn<br />
Kombosch war die Suche erfolgreich,<br />
und zwei Krippen konnten<br />
in den Besitz des Krippenbereins<br />
gelangen. Wir bedanken<br />
uns an dieser Stelle bei<br />
allen, die uns bei der Suche unterstützt<br />
haben.<br />
Krippenausstellung in<br />
der Klostermühle<br />
Am 3. Dezember 2017 wurde<br />
unsere Krippenausstellung eröffnet.<br />
Ein herzlicher Dank geht<br />
an den Museumsverein, insbesondere<br />
an Herrn Botzenhart,<br />
dass wir unsere Krippen zeigen<br />
durften. Die Ausstellung fand<br />
sehr großen Anklang und war<br />
selbst noch am letzten Tag sehr<br />
gut besucht. Wir präsentierten<br />
etwa 20 Krippen sowie einige<br />
Figuren aus dem Besitz des<br />
Krippenvereins. Es ist für uns<br />
immer schön, dass das Thema<br />
„Weihnachtskrippe“ nach wie<br />
vor aktuell ist und dass Ausstellungen<br />
immer wieder Gelegenheit<br />
bieten, einen Moment zu<br />
verweilen und innezuhalten.<br />
Weitere Aktivitäten<br />
Derzeit wird wieder fleißig geschnitzt<br />
und gebastelt. Helmut<br />
Reischl leitet auch in diesem<br />
Jahr wieder die beliebten<br />
Schnitzkurse. Dank seiner Erfahrung<br />
und seines Eifers<br />
schafft er es immer wieder aufs<br />
Neue, die Schnitzer – vor allem<br />
die Schnitz-Neulinge – zu begeistern<br />
und bei Laune zu halten.<br />
Gespickt mit Anekdoten<br />
und Geschichten aus der „guten<br />
alten Zeit“ verfliegen die Kurse<br />
wie im Flug, und manch einer<br />
meldet sich gleich für den<br />
nächsten Kurs an. Haben auch<br />
Sie Lust, Ihr Talent und Ihre<br />
Kreativität unter Beweis zu stellen?<br />
Gerne können Sie sich bei<br />
Frau Reischl (Tel. 07348/22 141<br />
oder 0173/9542039) anmelden.<br />
Th. Unger<br />
li:„Schnitzkönig“ it i Helmut Reischl<br />
re: Ausstellungseröffnung
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 9<br />
Narrenzunft Ulm e.V.<br />
Es goht dagega<br />
Die Narrenzunft Ulm veranstaltete<br />
von Anfang Januar bis<br />
Aschermittwoch zahlreiche<br />
Veranstaltung in Ulm. Außerdem<br />
besuchten sie etliche befreundete<br />
Narrenzünfte bei<br />
Umzügen und Brauchtumsveranstaltungen<br />
vom Raum Stuttgart<br />
bis ins österreichische<br />
Feldkich.<br />
Erstmalig, und nach historischem<br />
Vorbild mit langem<br />
Gehrock, Zylinder und einer<br />
Schelle, lief „Der Ulmer Spatzameez“<br />
in diesem Jahr. Der Ausscheller,<br />
der keine Maske besitzt,<br />
wird nun fortan die Ulmer<br />
Tradition und das Brauchtum<br />
bei Fasnetsveranstaltungen<br />
wiedergeben. Beginnend mit<br />
den Häsabstauba am 6. Januar<br />
im <strong>Söflinger</strong> Pfarrheim, bei<br />
dem die Häser und Masken<br />
symbolisch aus dem Schrank<br />
geholt und abgestaubt wurden,<br />
eröffnete Zunftmeister Gerhard<br />
Wies die Fasnetskampagne<br />
Beim Umzug<br />
2017. Sogleich standen am<br />
20./21. Januar die eigenen Veranstaltungen<br />
an. Bereits am<br />
Samstag fand im Ulmer Kornhaus<br />
die beliebte Kinderfasnet<br />
statt. In großer Runde und bei<br />
nassem Schneetreiben stellten<br />
dann die Ulmer Narren ihr<br />
Symbol, den 15 m hohen Narrenbaum,<br />
auf dem Marktplatz<br />
mit Unterstützung der Feuerwehr<br />
und der Bayrischen Forstbetriebe<br />
auf.<br />
Wasserstand machte<br />
die Sage unmöglich<br />
Tagsdarauf begann das Ulmer<br />
Mega-Wochenende mit dem<br />
Narren-Gottesdienst in der<br />
Wengenkiche, gefolgt vom<br />
Zunftsmeisterempfang im<br />
Kornhaus. Hier begrüßte Hausherr<br />
und Oberbürgermeister<br />
Gunter Czisch etliche Prominenz<br />
und die teilnehmenden<br />
Zunftmeister. 100 Narren und<br />
Musikgruppen, sogleich über<br />
Wildes Treiben<br />
5.000 Narren, zogen beim Ul- mzug durch die Gassen und<br />
Straßen und 15.000 Menschen<br />
sahen die bunt kostümierten<br />
und zum Teil furchterregenden<br />
Gruppen. An diesem Wochenende<br />
waren alle 600 Mitglieder<br />
der Zunft voll im Einsatz –doch<br />
es hatte sich wahrlich gelohnt.<br />
Am Mittwoch vor Aschermittwoch<br />
wollte die <strong>Söflinger</strong> Zunftgruppe<br />
„GaugaMa“ ihre Sage<br />
im <strong>Söflinger</strong> Klosterhof aufführen,<br />
doch der zu hohe Wasserstand<br />
der Blau ließ es in diesem<br />
Jahr nicht zu. So musste das<br />
Narren(schau)spiel, aufgrund<br />
der Sicherheit der Darsteller,<br />
leider abgesagt werden. Zusammen<br />
mit dem Narrenkomitee<br />
Ulm stürmten die Narren am<br />
Gombiga Doschdid das Ulmer<br />
Rathaus. Mit witzigen Spielen<br />
und musikalischer Unterstützung<br />
des Fanfarencorps Ulm/<br />
Neu-Ulm gelang es den Narren<br />
die Schlüsselgewalt an sich zu<br />
reißen. Gunter Czisch, verkleidet<br />
als Straßenbahnschaffner,<br />
und Gerold Noerenberg mussten<br />
sich schlussendlich geschlagen<br />
geben, weil ihre Mitarbeiter<br />
keinen Fahrschein für die Straßenbahnlinie<br />
2 besaßen.<br />
Stadtführung bekam<br />
die Herrschaft zurück<br />
Die zwei Veranstaltungen Weiberfasnet<br />
und Hemdglonkerball,<br />
die die Ulmer Narrenzunft<br />
für die Ulmer Bürgerschaft ausrichten,<br />
war nicht ganz so gut<br />
besucht wie in den letzten Jahren,<br />
was sicherlich mit Wetter<br />
und Grippewelle zu entschuldigen<br />
war. Der Abschluss dieser<br />
Kampagne waren das Narrengericht<br />
auf dem Fischerplätzle<br />
und der Narrenkehraus beim<br />
Narrenbaum auf dem Marktplatz.<br />
Bei der Gerichtsverhandlung<br />
wurden die Ulmer Zünfte<br />
von einem Richter angeklagt<br />
und wurden letztlich durch die<br />
Stadtsoldaten durch das Stadttor<br />
in Richtung Donau hinausgeführt.<br />
Somit hatte die Ulmer<br />
Stadtführung die Herrschaft<br />
zurück. Doch es goht dagega –<br />
die Planungen für 2019 laufen<br />
bereits und es wird u. a. ein<br />
Treffen von Guggamusiken sowie<br />
das Narrenbaumstellen auf<br />
dem <strong>Söflinger</strong> Gemeindeplatz<br />
der Zunftgruppe D`r Sevelinger<br />
Bauza geben.<br />
Narrenzunft Ulm<br />
Die nächste<br />
Ausgabe:<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Zeitbeer-<strong>Anzeige</strong>r<br />
Erscheint am<br />
27.06.<strong>2018</strong><br />
<strong>Anzeige</strong>nschluss<br />
13.06.<strong>2018</strong><br />
Ansprechpartner:<br />
Antonia Walter<br />
Mediaberaterin,<br />
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Mail: a.walter@swp.de<br />
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belastet werden, gibt es die sinnvolle Vorsorge<br />
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den Beitragsjahren um 10 %, 25 %, 40 %, 55 %<br />
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Haftpflichtschutz läuft nichts. Damit Sie ab 1. <strong>März</strong> wieder sicher<br />
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Fax 07 31.3 61 52
10 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
Musikverein Söflingen – Stadtkapelle Ulm<br />
Erfolgreiches Neujahrskonzert<br />
Nachtwanderung<br />
Reit- und Fahrverein Ulm-Söflingen e.V.<br />
Winterzauber im Butzental<br />
Bereits zum 3. Mal veranstaltete<br />
der Verein für seine Mitglieder<br />
und Freunde am 07.01.<strong>2018</strong><br />
einen Winterzauber im Butzental.<br />
Um 15 Uhr startete das Programm<br />
mit einem geselligen<br />
Beisammensein in der Reithalle<br />
mit Kaffee und Kuchen. Mit<br />
Einbruch der Dunkelheit machte<br />
sich trotz des schmuddeligen<br />
Wetters eine stattliche Anzahl<br />
von über 50 Personen mit Fackeln<br />
ausgerüstet auf den Weg.<br />
Es ging quer durch den Maienwald<br />
und am Hochsträß entlang.<br />
Dabei wurde die Wanderung<br />
für die Kinder dank einer<br />
Schatzsuche zu einem ganz besonderen<br />
Erlebnis. Danach<br />
wärmte man sich am großen<br />
Lagerfeuer mit gegrillten Würsten,<br />
Stockbrot sowie Glühwein<br />
und Kinderpunsch und ließ<br />
den Abend gemütlich ausklingen.<br />
Kinderferienprogramm<br />
<strong>2018</strong><br />
Seit über 30 Jahren bieten wir<br />
auch in diesem Jahr wieder ein<br />
Reiterlager für Kinder und Jugendliche<br />
im Alter von 9 – 13<br />
Jahren. Nach dem Motto „Alles<br />
Glück der Erde liegt auf dem<br />
Rücken der Pferde“ dreht sich<br />
ab Pfingstmontag alles rund<br />
ums Pferd. Es sind noch wenige<br />
Plätze frei. Weitere Infos auf<br />
der Homepage des Vereins.<br />
Annette Luib<br />
Weitere Informationen:<br />
www.reitverein-ulmsoeflingen.de<br />
In der nahezu vollbesetzten<br />
Christuskirche, der Geburtsstätte<br />
des 1920 als „Posaunenchor<br />
Söflingen“ gegründeten<br />
Musikvereins, fand am 28. Januar<br />
<strong>2018</strong> das Neujahrskonzert<br />
aller Vereinsorchester statt. Mit<br />
weniger Orchester -, dafür aber<br />
mit zahlreichen Ensembledarbietungen<br />
bot das Programm<br />
diesmal eine Besonderheit.<br />
Zur Eröffnung zelebrierte ein<br />
Blechbläserquintett von der<br />
Empore herab Johann Christoph<br />
Pezels barocke „Sonate Nr.<br />
22“ aus „Hora decima“. Es folgte<br />
das von Sonja Miller geleitete<br />
Nachwuchsorchester mit dem<br />
bekannten „Kanon in D-Dur“<br />
von J. Pachelbel, der Filmmusik<br />
aus „Der König der Löwen“ und<br />
Leonard Cohens „Halleluja“.<br />
Ein Bläsersextett spielte Auszüge<br />
aus der „Deuxième suite<br />
pour instruments á vent<br />
(Charles Lefevre), und ein in<br />
den beiden Seitenschiffen der<br />
Kirche gegenübergestellter<br />
Blechbläserdoppelchor spielte<br />
die „Toccata Athalanta“ von Aurelio<br />
Bonelli. Nach französischer<br />
Romantik und italienischer<br />
Renaissance kam mit W.<br />
A. Mozarts „Kleiner Nachtmusik“<br />
(1.Satz) deutsche Klassik zu<br />
Gehör, aufgeführt von einem<br />
großen Holzbläserensemble.<br />
Und auch die Schlagzeuger<br />
durften nicht fehlen: mit „Pling<br />
3“, einem Werk für drei Triangeln<br />
und Becken ad. lib. gelangte<br />
ein stets unterschätztes Instrument<br />
zu höchster Aufmerksamkeit.<br />
Den Abschluss bildete<br />
das große Orchester, die Stadtkapelle<br />
Ulm, unter der Leitung<br />
von Franco Hänle mit Blasorchesterbearbeitungen<br />
von P.<br />
Tschajkowsijs „Andante Cantabile“<br />
(urspr. Streichquartett),<br />
dem mystischen „Lux Aurumque“<br />
von Eric Whitacre (Chor)<br />
und der klangprächtigen „Fantasie<br />
in G-Dur“ von J. S.Bach<br />
(Orgel). Das Publikum erklatschte<br />
sich als Zugabe die<br />
„Polka italienne“ (S. Rachmaninow,<br />
basierend auf einer Leierkastenmelodie).<br />
Die Spenden<br />
des Konzerts gingen an die<br />
Schuldner-, Sozial- und Lebensberatung<br />
der Diakonie Ulm.<br />
Weitere<br />
Veranstaltungen<br />
Die Stadtkapelle trat auf dem<br />
Ulmer Weihnachtsmarkt am 12.<br />
Dezember 2017 im Münsterportal<br />
auf. Blechbläserensembles<br />
musizierten am 17. Dezember<br />
mit anderen Akteuren bei<br />
der „Adventlichen Feierstunde“<br />
in der Kirche Mariä Himmelfahrt<br />
sowie viermal mit Weihnachtsliedern<br />
im „Löwen“ im<br />
Klosterhof.<br />
Neue Jugenddirigentin<br />
Seit Februar hat das Jugendorchester<br />
(Stufe 2) mit der aus<br />
Rißtissen stammenden Katharina<br />
Leutz eine neue Dirigentin.<br />
Neue Mitspieler werden ebenfalls<br />
herzlich willkommen geheißen.<br />
Die Möglichkeit zum<br />
Schnuppern besteht während<br />
der wöchentlichen Probe am<br />
Dienstag von 18.30 Uhr – 20.30<br />
Uhr. Auch das Nachwuchsorchester<br />
(„Stufe 1) übt am selben<br />
Tag von 16.45 Uhr – 18.15 Uhr.<br />
Jugendmusikfreizeit<br />
Vom 15.-17. Juni fahren beide<br />
Orchester zur Jugendfreizeit<br />
auf den Vogelhof bei Ehingen-Erbstetten<br />
am Rand des<br />
Großen Lautertals.<br />
Terminvorschau:<br />
28. April: Frühjahrskonzert,<br />
Kornhaus, 20 Uhr,<br />
17. Juni: Dorffest Weidach<br />
14 bis 17 Uhr, Egerländerbesetzung<br />
H. Grafl<br />
Weitere Infos:<br />
www.stadtkapelleulm.de<br />
Gesund<br />
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mit der Klosterhof-Apotheke<br />
Nachwuchsorchester beim Neujahrskonzert<br />
Für Ihre Gesundheit ...<br />
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Klosterhof Apotheke Söflingen<br />
Gemeindeplatz 2, 89077 Ulm<br />
Tel.: 0731 / 38 32 44<br />
Fax: 0731 / 38 32 37<br />
info@klosterhof-apotheke-ulm.de<br />
Mo.- Fr.: 08.00-13.00 Uhr<br />
14.00-18.30 Uhr<br />
Samstag: 08.30-13.00 Uhr<br />
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Eisenbahn-Gesangverein Ulm e.V.<br />
Großzügige Spende<br />
Der Eisenbahn-Gesangverein<br />
Ulm veranstaltete im Dezember<br />
zusammen mit dem Ulmer<br />
Frauenchor und dem Sängerkreis<br />
Harmonia Ulm in der<br />
Christuskirche Söflingen ein<br />
weihnachtliches Konzert.<br />
Dabei kamen aus Spendengeldern<br />
800 Euro zusammen.<br />
Der Betrag kam dem Förderkreis<br />
für tumor- und leukämiekranke<br />
Kinder Ulm zu Gute.<br />
Terminvorschau:<br />
Jahresfeier am 05.05.<strong>2018</strong>,<br />
19.30 Uhr, Roncalli-Haus, Elisabethenstraße.<br />
Otto Schempp<br />
Kontakt:<br />
Albert Schnell,<br />
Tel. 0731/54 406<br />
Wolfgang Maier,<br />
Tel. 0731/33 201
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vereine<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 11<br />
Vereine<br />
TSG Söflingen 1864 e.V.<br />
Zitherverein Ulm-Söflingen e.V.<br />
Zithermusik im Frühling<br />
Nachdem aus gesundheitlichen<br />
Gründen das Konzert im<br />
Herbst 2017 nicht stattfinden<br />
konnte, lädt der Zitherverein<br />
mit seinem Zitherorchester<br />
unter der Leitung von Herwig<br />
Leiter zum Frühjahrskonzert<br />
ein.<br />
Das Konzert bietet einen Streifzug<br />
durch die Zithermusik<br />
über mehrere Epochen aus der<br />
Donaumetropole Wien. Dabei<br />
stehen viele namhafte Komponisten<br />
(J. Lanner, F. Schubert, J.<br />
Schrammel, F. Suppé u.a.) wie<br />
auch bekannte Melodien auf<br />
dem Programm. Neben dem<br />
Zitherorchester und dem<br />
Zitherduo mit Gitarre wird Joe<br />
Wenger (bekannt aus dem Gitarrenduo<br />
„Keller und Wenger“)<br />
das Konzert mit einigen<br />
Couplets ergänzen, so dass wir<br />
auch dieses Jahr unserem Publikum<br />
ein abwechslungsreiches<br />
und kurzweiliges Programm<br />
bieten können.<br />
- Wann: 14. April <strong>2018</strong>,<br />
18.00 Uhr<br />
- Wo: Saal der Klostermühle<br />
Söflingen<br />
- Unlkostenbeitrag:<br />
7 €, erm. 3 €<br />
Weiterer Termin:<br />
- 22. 06. <strong>2018</strong>, 17.30 Uhr Jahre<br />
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<strong>Söflinger</strong> Wirtshaus<br />
H. Frenkenberger<br />
Kontakt:<br />
Heinz Frenkenberger,<br />
Tel. 07305/92 93 16<br />
www.zithervereinulm-soeflinger.de<br />
info@zithervereinulm-soeflingen.de<br />
Liederkranz Söflingen e.V.<br />
Immer was los!<br />
Rückblick<br />
Vorweihnachtliches Konzert,<br />
9.12.2017:<br />
Ausführende waren der Liederkranz<br />
Söflingen unter seinem<br />
Dirigenten Horst Müller sowie<br />
die <strong>Söflinger</strong> Saitenmusik. Am<br />
Piano begleitete Hannes Kalbrecht.<br />
Das musikalische Programm<br />
bestand aus einem weltlichen<br />
und einem vorweihnachtlichen<br />
Teil. Dazwischen<br />
hörte man Weihnachtsgeschichten.<br />
Besonders geehrt<br />
mit dem goldenen Sängerring,<br />
einer Ehrenurkunde und einer<br />
Ehrengabe wurde Edeltraud<br />
Kaupper für 60 Jahre Mitgliedschaft,<br />
davon 50 Jahre aktiv.<br />
Ebenfalls eine Ehrengabe erhielt<br />
Hermann Blessing für 70<br />
Jahre Mitgliedschaft. Mit einer<br />
Urkunde für 25 Jahre Mitgliedschaft<br />
geehrt wurden Herbert<br />
Pickl – davon 13 Jahre aktiv – sowie<br />
Marianne und Egon Rudhard.<br />
Weiberfasnet im Stüble<br />
8.2.<strong>2018</strong>:<br />
Im närrisch geschmückten<br />
Stüble wurde die Weiberfasnet<br />
gefeiert. Aber auch männliche<br />
Liederkränzler waren geduldet.<br />
Ein buntes Programm mit humoristischen<br />
Vorträgen und<br />
sonstigen Einlagen läutete die<br />
heißen Tage der Fasnet ein.<br />
Jahreshauptversammlung<br />
1.3.<strong>2018</strong>:<br />
Nach dem Bericht des Vorstands<br />
über das Vereinsgeschehen<br />
im vergangenen Jahr und<br />
dem Rechenschaftsbericht des<br />
Kassenwarts wurde der Vorstand<br />
einstimmig entlastet, verbunden<br />
mit dem Dank für die<br />
geleistete Arbeit. Chorleiter<br />
Horst Müller wird in Zukunft<br />
Chorsätze umarbeiten, so dass<br />
sie auf den Chor zugeschnitten<br />
sind.<br />
Vorschau<br />
Ostermontagswanderung<br />
2.4.<strong>2018</strong>:<br />
Nach dem Abmarsch um 14<br />
Uhr am <strong>Söflinger</strong> Käppele geht<br />
es durch den Maienwald nach<br />
Ermingen ins „Rössle“, um dort<br />
ein paar gemütliche Stunden zu<br />
verbringen.<br />
Otto Schempp<br />
Termine:<br />
24.03. Handball TSG Söflingen-SV Remshalden Kuhberghalle<br />
25.03. Basketball Howies´s TSG Söflingen-Ulm Pfizer-Halle<br />
04.04.-07.04. Basketball Camp alle Sporthallen<br />
08.04. Fußball TSG Söflingen-TSV Pfuhl Sportplatz<br />
14.04. Basketball Howie´s TSG Söflingen-Ludwigsburg Pfizer-Halle<br />
15.04. Handball TSG Söflingen-TV Sandweier Kuhberghalle<br />
22.04. Fußball TSG Söflingen-ESC Ulm Sportplatz<br />
05.05. Handball TSG Söflingen-SG Porzheim/Eutingen Kuhberghalle<br />
06.05. Fußball TSG Söflingen-SV Nersingen Sportplatz<br />
19.05. Fußball TSG Söflingen-FC Srbija Ulm Sportplatz<br />
03.06. Fußball TSG Söflingen-TSV Blaustein II Sportplatz<br />
25.07-27.07. Handball Camp alle Sporthallen<br />
27.07.-29.07. Fußball-Camp<br />
Neue Angebote<br />
Mo., 18 Uhr – 19.00 Uhr Functional Expert Training Maik Bauer, Studio 6<br />
Do., 18.00 Uhr – 19.00 Uhr Functional Body Larissa Wagner, Studio 6<br />
Fit in den Tag mit der TSG Söflingen<br />
Mo., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr deepWork Nadine Mangold, Studio 2<br />
Mo., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Best Agers Fit Mix Andrea Schmid, Studio 3<br />
Mo., 10.00 Uhr – 11.00 Body Art Nadine Mangold, Studio 2<br />
Mi., 8.00 Uhr – 9.00 Uhr Pilates meets Yoga Marta Chmara, Studio 2<br />
Mi., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Weight Fit Marta Chmara, Studio 3<br />
Mi., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Body Stiling Tanja Geiger, Studio 1<br />
Mi., 10.00 Uhr – 11.00 Uhr Step Choreo Tanja Geiger, Studio 2<br />
Do., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr Functional Training Michaela Schropp, Studio 2<br />
Do., 10.00 Uhr – 11.00 Pilates Michaela Schropp, Studio 2<br />
Fr., 7.30 Uhr – 8.30 Uhr Pilates Conny Neumann, Studio 2<br />
Fr., 9.00 Uhr – 10.00 Uhr TRX Marta Chmara, Studio 2<br />
Fr., 18.00 Uhr – 19.00 Uhr Indoor Cycling Maik Bauer, Studio 3<br />
TATORT-Zentrum<br />
für Kinder ab 5 Jahre, Jugendliche<br />
und Erwachsene<br />
Leitung: Hans Karrer<br />
Pfarrer-Weiß-Weg 16<br />
89077 Ulm<br />
Tel: 0731 - 6021709<br />
Kampfkunst<br />
Selbstverteidigung<br />
Gesundheit<br />
ATK-Arnis-Karate-Kung Fu-Qi Gong-Tai Chi Chuan-Wing Chun<br />
www.tatort-zentrum.de<br />
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seit<br />
1989
12 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Historisches<br />
Historisches<br />
Das waren noch Zeiten –<br />
oder: wie Söflingen sich verändert hat (Folge 2)<br />
Der <strong>Söflinger</strong> Zimmermann<br />
Anton Miller (1895 – 1968), der<br />
im Gemeindeplatz 7 wohnte,<br />
hat hauptsächlich zwischen<br />
1950 und 1960 viele Ölgemälde<br />
seines Heimatortes gefertigt,<br />
die er nach alten Vorlagen<br />
malte und die uns in die Zeit<br />
des 19. Jahrhunderts führen.<br />
Der <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r zeigt in<br />
loser Folge solche Ansichten<br />
und vergleicht sie mit der späteren<br />
Entwicklung. Jedes Bild<br />
kann eine eigene Geschichte<br />
erzählen.<br />
Der Klosterhof<br />
Die „gute Stube“ des selbstbewussten<br />
und manchmal eigensinnigen<br />
Ulmer Stadtteils hat<br />
im Laufe der Jahrhunderte vieles<br />
erlebt. Heute ist er mit seinen<br />
Gärten und Wirtschaften<br />
anerkannter Treffpunkt nicht<br />
nur an Klosterhoffesten, und<br />
am Freitagswochenmarkt<br />
herrscht dort reges Treiben.<br />
Der Klosterhof sah mittelalterliches<br />
und dörfliches Leben,<br />
war zur Zeit Kaiser Maximilians<br />
I. Durchgangspunkt der<br />
Taxi‘schen Postreiter, ertrug<br />
während der Reichsunmittelbarkeit<br />
des Klosters Vollstreckungen<br />
von Todesurteilen,<br />
überstand eine Feuersbrunst,<br />
diente sogar als Turnplatz und<br />
ist heute gesuchte Parkmöglichkeit.<br />
Viele Jahre „dümpelte“<br />
er in seinem nostalgischen<br />
Charme vor sich hin, bis 1978<br />
der Vorstadtverein die Frage<br />
aufwarf: „Wie kann der Klosterhof<br />
schöner werden?“.<br />
Die Stadt Ulm wollte nämlich<br />
der „75 jährigen <strong>Söflinger</strong><br />
Braut“ zur Eingemeindung<br />
nach Ulm 1905 ein nachträgliches<br />
Hochzeitsgeschenk machen.<br />
Deshalb wurde 1980 der<br />
Klosterhof zum „Sanierungsgebiet“<br />
erklärt. Im Laufe der Jahre<br />
wurden Forsthaus, Bräuhaus,<br />
Mühle und Blau saniert, und<br />
viele Häuser erhielten ein schöneres<br />
und moderneres Outfit.<br />
Nach allerlei Querelen wurde<br />
2005 der gesamte Klosterhof<br />
als Schlussstein des Sanierungspakets<br />
bepflastert. Der<br />
Charakter des Ensembles mit<br />
Bauten um das 17. Jh. wurde<br />
aber beibehalten.<br />
Um 1870<br />
Bild 1a/1b: Wir blicken zum<br />
Südtor des Klosterhofs. Das<br />
mächtige Fachwerkhaus in der<br />
Bildmitte, das größte Gebäude<br />
im Klosterhof und auch das<br />
höchste Profangebäude in Söflingen,<br />
wurde etwa zwischen<br />
1660 und 1680 erbaut. Zu Zeiten<br />
des Klosters diente der<br />
Schopf als Fruchtkasten (Kornspeicher)<br />
und in Notzeiten als<br />
Vorratsspeicher für die Gemeinde.<br />
Bild 2: Es stammt aus der Zeit<br />
vor 1844, da kein Schulhaus abgebildet<br />
ist, das 1844/45 auf<br />
dem Klosterhof errichtet wurde.<br />
Der Blick richtet sich nach<br />
Westen. Links steht der Schopf,<br />
rechts das Bräuhaus und dahinter<br />
sieht man einen kleinen Teil<br />
der Mühle. Der Hintergrund<br />
zeigt das Pfarrhaus und die Kirche.<br />
Bild 1a<br />
Bild 1b<br />
Bild 2<br />
Bild 3<br />
Näheres über<br />
den Schopf<br />
In die Zeit der Verkäufe der früheren<br />
Klostergüter fällt auch<br />
der des Schopfs an den Fabrikanten<br />
Philipp Jakob Wieland,<br />
der ihn als Lagergebäude verwendete.<br />
Vorübergehend hatte<br />
die Gemeinde dort auch einen<br />
Teil der Erdgeschossräume gepachtet<br />
und brachte die Feuerspritze<br />
und andere Feuerwehrgeräte<br />
unter. Ab 1867 konnte<br />
der 1864 gegründete Turnverein<br />
Söflingen, die spätere TSG,<br />
während des Winters in einem<br />
Stockwerk turnen. 1872 wurde<br />
der Schopf abgebrochen. 1873<br />
erwarb die Gemeinde die freie<br />
Fläche. Sie hatte eine besondere<br />
Bedeutung: durch seine enorme<br />
Höhe hatte der Schopf die<br />
Helligkeit in den Räumen des<br />
Schulhauses auf dem Klosterhof<br />
und im Rathaus beeinträchtig.<br />
Dieser Missstand sollte für<br />
alle Zeit abgestellt werden, d.h.<br />
hier herrscht seitdem Bauverbot.<br />
Nach dem vollständigen Abbruch<br />
wurde der freie Platz eingeebnet,<br />
mit Kastanienbäumen<br />
bepflanzt und zum Turnplatz<br />
für den Turnverein umfunktioniert.<br />
Erst in den 1930er-Jahren<br />
konnte man dann nach einigen<br />
Zwischenstationen an einen<br />
eigenen Platz an der<br />
Harthauser Straße ziehen.<br />
Bild 3: Hier steht die Zehntscheuer<br />
im Mittelpunkt. Dort<br />
lagerten die Abgaben der Dorfbewohner,<br />
die dem Kloster als<br />
der Herrschaft ja den Zehnten<br />
schuldeten. Nachdem 1810 Söflingen<br />
wie auch Ulm württembergisch<br />
wurden, verkaufte<br />
oder verpachtete die Regierung<br />
viele Klosterrealitäten. An der<br />
linken Seite der Zehntscheuer<br />
sieht man den angebauten Gemeindestadel,<br />
den die Gemeinde<br />
nach dem Ende des Klosters<br />
von Württemberg erworben<br />
hatte. Nachdem 1850 auch der<br />
Zehntstadel gekauft wurde, erwies<br />
sich der Gemeindestadel<br />
als überflüssig, und er wurde<br />
an den damaligen Wirt der<br />
Gastststätte „Schatten“ verkauft.<br />
Rechts im Hintergrund<br />
befindet sich das frühere Amtshaus<br />
der Äbtissin. Daraus wurde<br />
später das Rathaus Söflingen,<br />
in dem seit 1995 ein städti<br />
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Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Historisches<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 13<br />
Bild 4<br />
Bild 6<br />
Bild 5<br />
ters, Maria Creszentia Wacker,<br />
gestiftet. Benannt ist es nach<br />
dem italienischen Wallfahrtsort<br />
in der Provinz Ancona. Im<br />
1.Weltkrieg sollte die Glocke für<br />
„Kriegszwecke“ eingeschmolzen<br />
werden. Aber die Stadt Ulm<br />
konnte es aus „denkmalpflegerischen<br />
Gründen“ erwerben<br />
und im Museum lagern. Am<br />
4.<strong>März</strong> 1945 geriet das Dach<br />
des Tores bei einem Fliegerangriff<br />
in Brand, das Türmchen<br />
stürzte herunter und wurde<br />
zerstört.<br />
Bild 7: Auf Initiative des 1986<br />
verstorbenen <strong>Söflinger</strong> Heimatforschers<br />
Friedrich Becker<br />
konnte das Türmchen am<br />
16.7.1980 wieder errichtet werden.<br />
Dabei wurden die Loreto-Glocke<br />
sowie die beiden einzigen<br />
Überbleibsel des Fliegerangriffs<br />
– das Abschlusskreuz<br />
und Reste eines Dachsparrens<br />
- mit aufgerichtet.<br />
Heute<br />
Das vordere Klosterhoftor wird<br />
heute vom Bettenhaus Haarer<br />
eingerahmt, das 1889 von Heinrich<br />
und Anna Haarer gegründet<br />
wurde.<br />
Damals führte man Betten, Bezugsstoffe<br />
und Bettwäsche.<br />
1922 übernahmen der Sohn Leonhard<br />
mit seiner Frau Ida das<br />
Geschäft und erweiterten das<br />
Angebot um die Bettfedernreinigung<br />
sowie die Damen-, Herren-<br />
und Kindermode (man<br />
denke nur an „Bleyle“!). Ab<br />
1962 expandierte der Neffe<br />
Max Mader mit seiner Frau Encarna,<br />
vergrößerte die Verkaufsfläche<br />
und erweiterte das<br />
Sortiment. Seit 1997 führen<br />
Thilo und Sibylle Meinhardt<br />
den Betrieb als größtes Bettenhaus<br />
in Ulm, um Ulm und Ulm<br />
herum mit dem Schwerpunkt<br />
„gesundes Liegen“ und alles<br />
rund ums Bett.<br />
Otto Schempp<br />
(Quellen: F.Becker, D.Geiss)<br />
Bild 7<br />
Heute<br />
sches Dienstleistungszentrum<br />
untergebracht ist.<br />
Großbrand<br />
In der Nacht vom 17. zum 18.<br />
September 1902 brannten die<br />
Zehntscheuer, der Gemeindestadel<br />
sowie vier Wohnhäuser<br />
und mehrere Scheuern ab.<br />
Für die abgebrannte Zehntscheuer<br />
– hier waren die Feuerwehrgeräte<br />
untergebracht - erbauten<br />
die <strong>Söflinger</strong> 1904 ein<br />
Spritzenhaus im Klosterhof.<br />
Dieses wurde 1998 abgebrochen,<br />
nachdem die Feuerwehr<br />
schon 1995 in ihr neues Heim<br />
an der Einsteinstraße umgezogen<br />
war. Heute steht an Stelle<br />
des früheren Spritzenhauses<br />
ein großer Wohnkomplex.<br />
Im Jahr 1938<br />
Bild 4 : Auf dem Foto von 1938<br />
sieht man links das Bettenhaus<br />
Haarer, rechts befindet sich die<br />
Bäckerei Schweizer.<br />
Bild 5: Dieses Foto von 1935<br />
zeigt das vordere Klosterhoftor<br />
vom Gemeindeplatz aus. Das<br />
Tor bot einst Platz für vier Geschäfte:<br />
Auf der Klosterhofseite<br />
fand man gegenüber des Bettenhauses<br />
Haarer die Bäckerei<br />
Schweizer (später Hermann,<br />
die dann an die Ecke Neue Gasse<br />
– Enderlegasse – später Fa.<br />
Bäuerle, heute Roßberg, umzog).<br />
Im Torbogen selbst war<br />
links der Eingang zu Schreibwaren<br />
Kast – später Schneider,<br />
und vorne zum Gemeindeplatz<br />
hin konnte man auf der rechten<br />
Seite bei Völk Molkereiprodukte<br />
einkaufen.<br />
Bild 6: Das Bild wurde vom<br />
Gemeindeplatz aus gemalt. Auf<br />
dem vorderen Klosterhoftor<br />
thront das „Türmle“. Dieses erhielt<br />
Ende des 17.Jh. eine neue<br />
Sturm- und Feuerglocke. Dieses<br />
38 cm hohe Loreto-Glöckchen<br />
wurde 1792 von der damaligen<br />
Reichsäbtissin des Klos-<br />
Vergleich mit<br />
Bild 1a/1b<br />
Vergleich mit<br />
Bild 1a/1b<br />
Vergleich mit Bild 3<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
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14 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Parteien<br />
D‘Seflenger<br />
UWS<br />
Heiter-politischer<br />
Aschermittwoch <strong>2018</strong><br />
Diese Veranstaltung der Freien<br />
Wähler fand zum fünften Mal<br />
im knallvollen <strong>Söflinger</strong> Pfarrheim<br />
statt, an dem es am<br />
Abend nur noch Stehplatzkarten<br />
gab. Zu Gast war auch Finanzbürgermeister<br />
Martin<br />
Bendel.<br />
Gastredner war Dr. Hans-Walter<br />
Roth, der den Ulmer Gemeinderätinnen<br />
und Gemeinderäten<br />
den Spiegel vorhielt. Er nahm<br />
natürlich die Stadträtinnen und<br />
Stadträte der Freien Wähler besonders<br />
aufs Korn – niemand,<br />
der nicht sein Fett abbekommen<br />
hätte. „Der Punker aus<br />
Wiblingen“ alias FWG-Stadtrat<br />
Reinhardt Kunz wollte ebenfalls<br />
die Kommunalpolitik aufs Korn<br />
nehmen, leider war er erkrankt,<br />
deshalb übernahm Reinhold<br />
Eichhorn diesen Part. Der<br />
Abschluss war der Auftritt<br />
der D´Seflenger: Hansjörg Anger,<br />
Reinhold Eichhorn, Otto<br />
Schempp und Erwin Schmid<br />
besangen die große und kleine<br />
Politik. Es ging beispielsweise<br />
um den immer größer werdenden<br />
Bundestag, um die gescheiterten<br />
Koalitionsverhandlungen<br />
(„sie trafen sich täglich um Viertel<br />
nach acht, taktierten und pokerten<br />
um die Macht, die CDU,<br />
CSU, Gelben und Grünen, jede<br />
sagte, sie wolle dem Volke nur<br />
dienen, jede schrieb sich das<br />
beste Programm auf die Fahne,<br />
aber bitte mit Sahne“). In Bayern<br />
sang der Söder für den Seehofer:<br />
„Adios, amigo, adios,<br />
good bye! Es ist jetzt entschieden,<br />
deine Zeit ist vorbei. Der<br />
Stuhl des Ministerpräsidenten<br />
wird frei, adios, amigo, adios,<br />
good bye!“<br />
Auch die Baden-Württembergische<br />
Landespolitik und natürlich<br />
die Kommunalpolitik wurden<br />
besungen. So herrscht in<br />
Ulm auf Grund der vielen Baustellen<br />
„Chaos in unsrer Stadt“.<br />
Der letzte Auftritt der D´Seflenger,<br />
die ja aufhören, wurde mit<br />
stehendem Applaus und einigen<br />
Zugaben gefeiert. Musikalisch<br />
umrahmt wurde der<br />
Abend von den „Melodiens“ mit<br />
Franz Häußler, Karl-Heinz<br />
Pappler und Erwin Schmid. Die<br />
FWG hat vor, dies zu einer festen<br />
Veranstaltung werden zu<br />
lassen. Warten´s wir ab!<br />
R. Eichhorn<br />
Freie Wähler<br />
Valentinsempfang der FWG<br />
Am 11.Februar fand im Stadthaus<br />
der traditionelle Valentinsempfang<br />
der FWG-Rathausfraktion<br />
statt. Nach dem<br />
Grußwort von Oberbürgermeister<br />
Czisch verfolgten die<br />
über 400 Gäste gespannt die<br />
Ausführungen des Regierungspräsidenten<br />
Klaus Tappeser<br />
und des Fraktionsvorsitzenden<br />
und UWS-Stadtrats Eichhorn.<br />
In seiner Rede warf er einen<br />
Blick auf die Welt- und Europapolitik<br />
und ging natürlich<br />
auch auf die Kommunalpolitik<br />
ein.<br />
„Im zurückliegenden Jahr hat<br />
es einige richtungsweisende<br />
Wahlen gegeben, auch bei uns<br />
in Deutschland. Europa erlebt<br />
das Erstarken der populistischen<br />
Parteien, die Ängste verbreiten,<br />
Aggressionen schüren,<br />
üble Stimmung erzeugen. Das<br />
muss mit den uns zur Verfügung<br />
stehenden Mitteln verhindert<br />
werden. In erster Linie sind<br />
es Argumente, die überzeugen<br />
müssen, Fakten, die diese Menschenfänger<br />
entlarven. Ein<br />
Stück weit gehört natürlich Aushalten<br />
dazu, Aushalten als Preis<br />
für unsere Freiheit. Gleichwohl<br />
ist die zunehmende Macht der<br />
Rechtspopulisten gefährlich für<br />
die Freiheit. Bedenkliche Ereignisse<br />
in anderen Ländern zeigen<br />
dies.<br />
Beim Blick auf Ulm fragen<br />
wir uns: Wie steht Ulm da? Und<br />
da ist der Vergleich mit anderen<br />
Städten dieser Größenordnung<br />
überaus erfreulich. In sämtlichen<br />
Rankings liegt Ulm auf<br />
den vorderen Rängen, vor allem<br />
in Sachen Zukunftsfähigkeit.<br />
Wir haben auf dem Oberen<br />
Eselsberg ein in Deutschland<br />
wohl einmaliges Netzwerk: Mit<br />
der Universität, der Hochschule,<br />
dem Zentrum für Sonnenenergie-<br />
und Wasserstoff-Forschung,<br />
dem Helmholtz-Institut<br />
und einigen sehr innovativen<br />
Firmen werden Zukunftsthemen<br />
erforscht. Gerade deshalb<br />
beantragt die FWG, dass die<br />
Stadt Mittel und Wege findet, in<br />
einem neuen Baugebiet einen<br />
vernetzten Verkehr aufzubauen.<br />
Unsere Stadt ist zur Zeit geplagt<br />
von Baustellen, aber das<br />
Gröbste haben wir hinter uns.<br />
Die Straßenbahnlinie 2 kann<br />
noch in diesem Jahr in Betrieb<br />
genommen werden. Und dass<br />
die Sedelhöfe und die Tiefgarage<br />
am Bahnhof im Bau sind, ist<br />
nicht zu übersehen.<br />
Mit den anstehenden Baugebieten<br />
Egginger Weg, Safranberg<br />
und Hindenburg-Areal<br />
wird sich die Stadt weiter verändern.<br />
Die Nachverdichtung trifft<br />
nicht überall auf Gegenliebe.<br />
Letztendlich muss aber eine<br />
Entscheidung immer im Interesse<br />
aller in der Stadt fallen.<br />
Gleiches gilt für die Sportförderlinien.<br />
Sie bringen den Vereinen<br />
der Stadt erhebliche Vorteile,<br />
zumal bei Investitionen.<br />
Vor allem die kleineren Vereine<br />
werden besser gestellt. Der<br />
Fachbereich Bildung und Sport<br />
ist ohnehin der umfangreichste<br />
und ein finanzintensiver dazu.<br />
Der Sozialbereich ist der finanziell<br />
größte. Hier sind auch die<br />
freiwilligen Leistungen enthalten,<br />
damit alle am öffentlichen<br />
Leben teilhaben können. Der<br />
Haushalt ist also in erster Linie<br />
einer für Bürgerinnen und Bürger.“<br />
Soweit einige Auszüge der<br />
Rede.<br />
R. Eichhorn<br />
Für unsere Zukunft.<br />
Für Söflingen.<br />
Wolfgang<br />
Traub<br />
Hanni<br />
Zehendner<br />
Rainer<br />
Baechelen<br />
Reinhold<br />
Eichhorn<br />
Markus<br />
Herter<br />
Anett<br />
Wegener<br />
Karl<br />
Faßnacht<br />
www.uws-soeflingen.de<br />
CDU Fraktion Ulm<br />
„Beschwerde? Her damit!“<br />
Einladung zur Beschwerdestunde<br />
im Ulmer Rathaus<br />
Die CDU-Gemeinderatsfraktion<br />
baut ihr Büro im Ulmer Rathaus<br />
um. Aus dem Fraktionszimmer<br />
wird eine „Gedankenfabrik“.<br />
Ein heller freundlicher<br />
Raum für viele neue Ideen und<br />
hoffentlich spannende Diskussionen.<br />
Am ersten Montag des<br />
Monats wird es hier künftig eine<br />
„Ulmer - Stunde“ geben, in<br />
der alle Ulmerinnen und Ulmer<br />
herzlich eingeladen sind,<br />
sich mit den Stadträtinnen und<br />
Stadträten auszutauschen.<br />
Die erste Ulmer-Stunde fand<br />
am Montag, 5.2. um 16.30 Uhr<br />
im Ulmer Rathaus, Zimmer<br />
107-108, statt. Unter dem Motto<br />
„Beschwerde? Her damit!“ suchen<br />
die Ulmer CDU-Stadträte<br />
den Dialog mit den Einwohnern<br />
der Stadt. „Nur wenn wir<br />
um die Dinge wissen, die in unserem<br />
schönen Ulm nicht rund<br />
laufen, können wir diese verbessern<br />
und ändern!“, so Dr.<br />
Thomas Kienle, Fraktionsvorsitzender<br />
der CDU. Aber auch<br />
Hinweise, Tipps, Informationen<br />
und Anregungen zum Leben<br />
und Arbeiten in Ulm sind<br />
jederzeit erwünscht. Schriftlich,<br />
digital, telefonisch oder<br />
persönlich.<br />
CDU-Gemeinderatsfraktion Ulm<br />
Weitere Informationen:<br />
www.cdu-fraktion-ulm.de
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Sonstiges<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 15<br />
20 Jahre blaurock – umsonst und draußen<br />
Drei Super-Musikabende im Meinloh-Forum<br />
Das Jugendhaus Don Bosco im<br />
Jahre 1998: Einige Jugendliche<br />
haben es sich in den Kopf gesetzt,<br />
die dort monatlich stattfindende<br />
Konzertreihe „Rock<br />
Aufriss“ größer aufzuziehen<br />
und ins Freie zu bringen. So<br />
fand 1999 der erste blaurock<br />
vor dem Don Bosco statt. Im<br />
folgenden Jahr gab es das erste<br />
Highlight mit „Die Happy“, die<br />
danach deutschlandweit durchstarteten.<br />
Seit 2005 ist nun unsere<br />
Location das Meinloh-Forum,<br />
in diesem Jahr an drei<br />
Abenden: Donnerstag 31. Mai<br />
bis Samstag 02. Juni. Einlass<br />
ist jeweils ab 18.30 Uhr. Der<br />
Eintritt ist wie immer frei.<br />
Donnerstag, 31. Mai<br />
Wir freuen uns auf Shine On.<br />
Die aktuelle Tournee der<br />
Liveband Shine On-More Black<br />
bringt die Vibes und das Feeling<br />
der klassischen Rockära<br />
von Pink Floyd und Deep Purple<br />
in die Gegenwart. In der<br />
Band spielen höchstkarätige,<br />
preisgekrönte Musiker, die mit<br />
internationalen Größen im<br />
Rock, Pop und Jazz gespielt haben.<br />
Freitag, 1. Juni<br />
Heute kommen Jupiter Jones.<br />
Deutschlandweit bekannt wurde<br />
die Band 2011 mit ihrer Ballade<br />
„Still“, die zum meistgespielten<br />
deutschsprachigen<br />
Lied im deutschen Radio zu hören<br />
war. Nach vielen Auftritten<br />
und Festivals verließ 2014 der<br />
Sänger Nicholas Müller wegen<br />
einer Krankheit die Band. Für<br />
ihn kam Sven Lauer, ein Freund<br />
der Band.<br />
<strong>Söflinger</strong><br />
Frühjahrs-<strong>Anzeige</strong>r<br />
Super Stimmung beim Blaurock.<br />
2017 gab Jupiter Jones die<br />
Auflösung der Band nach über<br />
15 Jahren bekannt. Sie hoffen,<br />
möglichst viele Fans zu sehen<br />
und sich bedanken zu können.<br />
Davor spielt Pinski. Dahinter<br />
verbirgt sich die Frontfrau Insa<br />
Reichwein. Sie schreit und<br />
singt, verzerrt ihre Akustikgitarre,schreibt<br />
Songs, die was zu<br />
sagen haben, und wird manchmal<br />
richtig böse. Pinski rockt<br />
ihre Songs mit ihrer Band, die<br />
sich qualitativ hinter niemandem<br />
verstecken muss. Im früjahr<br />
<strong>2018</strong> erscheint ihre erste<br />
Platte!<br />
Bewerbungen an:<br />
ulmkolleg<br />
Oberberghof 5,<br />
89081 Ulm<br />
Telefon: 0731-95451-0<br />
www.ulmkolleg.de<br />
Samstag, 2. Juni<br />
Es lebe der Rock! The New Roses<br />
ist der spannendste und erfolgreichste<br />
neue Rock Act aus<br />
Deutschland – ein explosiver<br />
Sprengstoff. Die vierköpfige<br />
Band um Sänger und Gitarrist<br />
Timmy Rough spielte bereits<br />
im Vorprogramm von ZZ Top,<br />
Black Stone Cherry, Joe Bonamassa,<br />
Die Toten Hosen, Blackfoot<br />
und Roger Chapman.<br />
Mit ihrem Song „Without a<br />
Trace“ landeten sie 2013 auf der<br />
Compilation der US Kultbiker<br />
TV-Serie „Sons of Anarchy“.<br />
Nach europaweiten Konzerttourneen<br />
waren weitere Highlights<br />
die Show im Rahmen<br />
des Champion League Finales<br />
am Brandenburger Tor, den<br />
Harley Days oder zahlreiche<br />
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Studium zum Bachelor of Science<br />
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2 Jahre, Beginn jeweils November<br />
Podologe (Fußheilkunde) (m/w)<br />
2 Jahre, Beginn jeweils September<br />
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Hatchet und Accept. Seit 2015<br />
berichtet die internationale<br />
Musikpresse über die „Rocksensation<br />
aus Deutschland“ als<br />
beste Hard Rock Band der Gegenwart.<br />
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The New Roses<br />
Jupiter Jones<br />
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Weitere Infos,<br />
Hörproben und Videos:<br />
www.blaurockopenair.de<br />
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• Mietrecht<br />
• Verkehrsrecht<br />
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89077 Ulm<br />
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16 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Sonstiges<br />
OSTERRÄTSEL<br />
Ich habe im <strong>Söflinger</strong> Frühjahrsanzeiger<br />
Osterhasen gefunden.<br />
Unser Weihnachtsrätsel 2017 fand enormen<br />
Zuspruch. Auch wenn Weihnachten<br />
schon einige Zeit hinter uns liegt,<br />
sind wir Ihnen die Lösung des Rätsels<br />
schuldig. Gesucht war der Name eines<br />
Weihnachtsgebäcks, das an ein Bergwerk<br />
„erinnert“. Die Lösung lautete natürlich<br />
„Stollen“.<br />
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18 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Kirchen<br />
Evangelische Christusgemeinde<br />
alle Angaben ohne Gewähr<br />
Gottesdienste in der Christuskirche<br />
So. 25.03. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Di. 27.03. 10.00 Uhr Andacht<br />
Mi. 28.03 19.00 Uhr Andacht<br />
Do. 29.03. 19.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl mit dem<br />
Flötenkreis<br />
Fr. 30.03. 10.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl<br />
Sa. 31.03 20.30 Uhr Osternachtfeier<br />
So. 01.04.<br />
08.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Gottesdienst auf dem <strong>Söflinger</strong> Friedhof<br />
mit dem Posaunenchor<br />
Gottesdienst mit dem Singkreis<br />
Mo. 02.04. 10.00 Uhr Gottesdienst im Gemeindehaus Königstraße<br />
mit Frühstück<br />
So. 08.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Sa. 14.04. 14.00 Uhr Taufgottesdienst<br />
So. 15.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Gospelchor „Voices<br />
alive“<br />
So. 22.04. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Sa. 28.04. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Konfi 8, Ost<br />
So. 29.04. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Posaunenchor<br />
Konfirmation Ost<br />
Sa. 05.05. 18.00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl Konfi 8, West<br />
So. 06.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Singkreis<br />
Konfirmation West<br />
Do. 10.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 13.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
So. 20.05. 10.00 Uhr Gottesdienst mit dem Flötenkreis<br />
So. 21.05.<br />
So. 27.05. 10.00 Uhr Gottesdienst<br />
Gottesdienste in den Heimen<br />
kein Gottesdienst in der Christuskirche<br />
Clarissenhof<br />
jeweils mittwochs 10.00 Uhr 21.3., 04.04., 18.04., 09.05., 23.05., 06.06.,<br />
27.06.<br />
ASB-Seniorenheim<br />
jeweils dienstags 16.30 Uhr 08.05., 05.06.<br />
AWO-Seniorenzentrum<br />
jeweils donnerstags 16.45 Uhr 12.04., 17.05., 21.06.<br />
Kindergottesdienste<br />
So. 25.03.<br />
So. 22.04.<br />
10.00 Uhr<br />
10.00 Uhr<br />
Regelmäßige Veranstaltungen<br />
Im Jörg-Syrlin-Haus<br />
Seniorentreffpunkt Gymnastik<br />
CaféFaz im Familienzentrum<br />
Kinderbücherei<br />
Miniclub<br />
Mediclub<br />
Treffpunkt von Anfang an<br />
Elterncafé<br />
Gemeindehaus Königstraße (gem. Beginn<br />
in der Christuskirche). Für Kinder von 3 –<br />
10 Jahren in altersgerechten Gruppen mit<br />
biblischen Geschichten, Liedern und mehr.<br />
montags 09.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />
und 10.00 Uhr – 11.00 Uhr<br />
mittwochs 14.30 Uhr – 17.00 Uhr<br />
(nicht am 28.03. u. 04.04.)<br />
parallel zum CaféFaz<br />
(nicht in den Schulferien)<br />
freitags 10.00 Uhr – 11.30 Uhr<br />
donnerstags 16.00 Uhr – 17.00 Uhr<br />
donnerstags 9.30 Uhr – 11.00 Uhr<br />
Frühstückstreff f. Eltern mit Kindern<br />
bis zum 1. Lebensjahr<br />
dienstags und freitags<br />
8.00 Uhr – 10.00 Uhr<br />
Kontemplation<br />
Schneider von Söflingen<br />
Meditativer Tanz<br />
Im Gemeindehaus<br />
Singkreis<br />
Blockflötenkreis<br />
Jung- u. Neubläser<br />
Posaunenchor<br />
Seniorentreffpunkt<br />
Begegnungscafé<br />
Vortragsreihe im Gemeindehaus<br />
Sonstiges<br />
Fr. 23.03.<br />
Sa. 24.03.<br />
donnerstags 19.00 Uhr – 20.30 Uhr<br />
Aktuelle Termine unter<br />
www.christuskirche-ulm.de<br />
Aktuelle Termine unter<br />
www.christuskirche-ulm.de<br />
dienstags 19.15 Uhr<br />
mittwochs 18.30 Uhr<br />
donnerstags 17.00 Uhr<br />
donnerstags 19.00 Uhr<br />
donnerstags 14-tägig, 14.00 Uhr<br />
sonntags 14.30 Uhr<br />
13.05., 03.06.<br />
28.03., 19.30 Uhr<br />
Dr. Karin Stadtmüller: „Wider alle Vernunft?<br />
– Sind Glauben und Naturwissenschaften<br />
(un-)vereinbar?<br />
25.04., 19.30 Uhr<br />
Joachim Rühl: „Pilgern auf dem Jakobsweg<br />
– mehr als ein Trend?“<br />
18.30 Uhr Gemeindehaus Königstraße<br />
Jahreshauptversammlung Freizeitheim<br />
Schlössle e.V.<br />
14.00 Uhr – 15.00 Uhr, Gemeindehaus<br />
Königstraße, Workshop „Offener Singkreis“<br />
– Praktische Übungen für „Atem<br />
und Stimme“<br />
Jugendfreizeit „Summer in between“<br />
Ort:<br />
Freizeitheim Schlößle Ehingen-Erbstetten<br />
Dauer: 11.08.-18.08.<br />
Alter: 13 - 16<br />
Teilnehmerzahl: mindestens 15 – 20<br />
Leistung: Ü in MBZ, VP, An-/Abreise privat, Programm von<br />
pädagogisch geschulten Mitarbeitern<br />
Kosten: 189 €<br />
Leitung: Henrike Bosserhoff u. Team<br />
Anmeldung: www.ejw-ulm.de<br />
Evangelische Christusgemeinde<br />
Martin-Luther-Luftballons<br />
Etwa hundert Luftballons machten<br />
sich am Reformationstag 2017 von der<br />
Christuskirche auf in den strahlend<br />
blauen Himmel Richtung Südosten.<br />
Drei Gewinnerinnen durften sich nun<br />
über einen Büchergutschein freuen,<br />
den ihnen Pfarrer Markus Grapke im<br />
Gottesdienst am 14.01.<strong>2018</strong> überreichte.<br />
Das Foto zeigt von links nach rechts<br />
die Gewinnerinnen: Christine Dechs<br />
Ballon flog bis Marktoberdorf (87 km),<br />
die Karte von Hannelore Stein wurde<br />
aus Stötten am Auerberg zurückgesandt<br />
(93 km), und der Ballon von<br />
Alexia Köbler überflog die Grenze<br />
nach Österreich und landete nach 144<br />
km in Karrösten. Herzlichen Glückwunsch!<br />
Pfarrer Markus Grapke
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Kirchen<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 19<br />
Mariä Himmelfahrt / Seelsorgeeinheit Ulmer Westen<br />
Hauptgottesdienste<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Heilig Geist<br />
St. Elisabeth<br />
Weitere Gottesdienste<br />
Mariä Himmelfahrt<br />
Heilig Geist<br />
Werktagsgottesdienste<br />
Samstagabend 18.30 Uhr<br />
Sonntagmorgen 9.30 Uhr<br />
Sonntagvormittag 11 Uhr<br />
dienstags 18.30 Uhr Mariä Himmelfahrt<br />
Jeweils am 1., 3. und ggf. am 5.Sonntag im<br />
Monat um 9.30 Uhr Eucharistiefeier der<br />
Port. Gemeinde<br />
Am 2. u. 4. Sonntag im Monat<br />
Gottesdienste in verschiedenen Formen<br />
Zweimal im Monat sonntags um 11 Uhr,<br />
Eucharistiefeier der Slowenischen<br />
Gemeinde<br />
mittwochs 15.00 Uhr Klösterle (danach Beichtgelegenheit)<br />
donnerstags 18.30 Uhr Heilig Geist<br />
freitags 18.30 Uhr St. Elisabeth<br />
samstags 08.30 Uhr Klösterle (danach Beichtgelegenheit)<br />
Besondere Gottesdienste in Mariä Himmelfahrt<br />
Sa. 24.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
mit Segnung der Palmzweige<br />
So. 25.03 11.00 Uhr Wort-Gottes-Feier. Beginn mit Palmprozession<br />
der Erstkommunionkinder auf dem<br />
Meinloh-Forum<br />
Di. 27.03. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 29.03. 20.00 Uhr Abendmahlfeier und erste Mahlfeier der<br />
Erstkommunionkinder<br />
Fr. 30.03.<br />
10.00 Uhr<br />
15.00 Uhr<br />
17.00 Uhr<br />
Kreuzweg der Kinder mit Elementen für<br />
die begleitenden Eltern<br />
Karfreitagsliturgie in der Kirche, anschl.<br />
stilles Gebet bis 17.00 Uhr in St. Leonhard<br />
Karfreitagsliturgie der Port. Gemeinde<br />
Sa. 31.03. 21.00 Uhr Osternachtfeier, Weihe des Osterfeuers,<br />
des Taufwassers, evtl. Taufe, Eucharistiefeier,<br />
anschl. Osternachtempfang im<br />
Beichtgang oder bei gutem Wetter auch<br />
im Freien<br />
So. 01.04. 09.30 Uhr Eucharistiefeier der Port. Gemeinde<br />
Mo. 02.04. 07.00 Uhr<br />
09.30 Uhr<br />
Emmausgang, Beginn vor der Kirche,<br />
anschl. gem. Frühstück im Pfarrheim<br />
Eucharistiefeier, Orchestermesse mit<br />
Kirchenchor, Orchester, Solisten und Orgel<br />
Di. 03.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Sa. 07.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
So. 08.04.<br />
11.00 Uhr<br />
18.30 Uhr<br />
Kommunionfest<br />
Dankandacht der Erstkommunionkinder<br />
von Mariä Himmlefahrt und Heilig Geist in<br />
der Heilig-Geist-Kirche<br />
Sa. 14.04. 18.30 Uhr Eucharistiefeier mit Cantabile<br />
So. 22.04. 09.30 Uhr Gottesdienst mit dem Kindergarten<br />
Mariengarten<br />
Do. 10.05.<br />
09.30 Uhr<br />
11.00 Uhr<br />
Sa. 19.05. 18.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Prozession<br />
Eucharistiefeier mit allen Gemeinden der<br />
Seelsorgeeinheit<br />
So. 20.05. 09.30 Uhr Eucharisatiefeier der Port. Gemeinde<br />
Mo. 21.05 09.30 Uhr Eucharistiefeier<br />
Do. 31.05. 09.30 Uhr Eucharistiefeier im Pfarrheimgarten, anschl.<br />
Prozession zum Clarissenhof, danach<br />
Gemeindefest im Pfarrheim/Garten<br />
So. 10.06.<br />
09.30 Uhr<br />
16.30 Uhr<br />
Familiengottesdienst<br />
Andacht an der Antoniuskapelle, Fahrdienst,<br />
anschl. Getränke<br />
Gottesdienste in den Heimen<br />
Clarissenhof donnerstags 16.30 Uhr, zusätzlich 01.04.<br />
ASB-Seniorenheim<br />
AWO-Seniorenzentrum<br />
Sonstiges<br />
Rosenkranz in St. Leonhard<br />
Schülergottesdienste<br />
4. Mittwoch im Monat 16.30 Uhr<br />
4. Donnerstag im Monat 16.30 Uhr<br />
Montag bis Samstag 17.00 Uhr<br />
in der Schulzeit mittwochs 07.45 Uhr<br />
zusätzlich Fr. 23.03. Christuskirche<br />
Kindergottesdienste Mo. 02.04. 09.30 Uhr Forsthaus<br />
So. 22.04. 09.30 Uhr Kirche, mit den<br />
Kindergärten<br />
So. 06.05. 09.30 Uhr Forsthaus<br />
Maiandacht<br />
Krankenkommunion<br />
Veranstaltungen<br />
Mittwochstreff<br />
2. Mittwoch im Monat, ab 14.30 Uhr,<br />
Pfarrheim, versch. Programme, Kaffee und Kuchen<br />
Kaffeetreff<br />
4. Dienstag im Monat, ab 14.30 Uhr, Clarissenhof<br />
Frauenseminar<br />
So. 06.05., So. 13.05., So. 27.05. 18.30 Uhr<br />
So. 25.03. vormittags,<br />
Anmeldung bitte im Pfarrbüro<br />
jeweils 09.00 Uhr bis 11.00 Uhr Pfarrheim<br />
Mi. 11.04.: Vom Dachsbau am Vogelherd zum Unesco-Welterbe<br />
Mi. 16.05.: Möglichkeiten und Grenzen der Osteopathie<br />
Mi. 13.06.: Traumland Patagonien<br />
Seniorenfest<br />
Sa. 24.03. 14.30 Uhr bis ca. 17.00 Uhr Speisesaal des Clarissenhofes, Einladung<br />
ergeht an alle Seniorinnen und Senioren, kleines Programm bei Kaffee und Kuchen<br />
Ökumen. Seniorentag<br />
Seniorentag Do. 19.04. 11.30 Uhr, Ev. Gemeindehaus, gem. Mittagessen, Ende<br />
gegen 16.30 Uhr , Hermann Wax: „Heit schwätz m´r schwäbisch.“ Bitte Anmeldung<br />
im Pfarrbüro.<br />
Benefizkonzert<br />
Sa. 21.04. 20.00 Uhr Pfarrheim Harthauserstraße 36, s. bes. Artikel unten<br />
Konzert<br />
So. 17.05. 20.00 Uhr Wiblinger Bachtage, Oratorium „Messias“ G. F. Händel<br />
Orchestermesse<br />
Am Ostermontag, 02.04., 9.30 Uhr, ist in der Kirche Mariä Himmelfahrt Söflingen<br />
die „Messe brève no. 7 aux chapelles“ von Charles Gounod zu hören. Solisten sind<br />
Günther Dotzauer (Tenor) und Thomas Müller (Bass). An der Orgel spielt Siegfried<br />
Gmeiner. Es singt der Kirchenchor Söfingen. Die Leitung hat Christiane Rost.<br />
Katholische Kirche<br />
Benefizkonzert in Mariä Himmelfahrt<br />
Am Samstag, 21.04., 20.00 Uhr, veranstaltet<br />
der Missionsarbeitskreis der<br />
Kirchengemeinde Mariä Himmelfahrt<br />
Söflingen ein Konzert. Es singt<br />
der Boehringer Ingelheim-Chor Biberach.<br />
Mit stimmungsvollen Hits, aber auch<br />
ruhigen Balladen, tritt der Chor unter<br />
der Leitung von Oliver Haux auf. Die<br />
ca. 40 Sängerinnen und Sänger lassen<br />
nicht nur laute, sondern auch leise Töne<br />
erklingen. Sie beherrschen unterschiedliche<br />
Musikrichtungen wie<br />
Jazz, Swing, Pop und Musical. Das Publikum<br />
ist gerne eingeladen zum<br />
Mitschnippen, Klatschen oder Träumen.<br />
Die Begleitung am Klavier übernimmt<br />
Herbert Sigg.<br />
Der Eintritt ist frei. Es wird um<br />
Spenden für die Missionsprojekte in<br />
Tanzania und Brasilien gebeten.<br />
Missions-Arbeitskreis
20 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Historisches<br />
Frühere Techniken (Schluss)<br />
Wassermühlen in Söflingen<br />
Der <strong>Söflinger</strong> Weihnachtsanzeiger<br />
2016 berichtete über die<br />
<strong>Söflinger</strong> Getreidemühlen, im<br />
Frühjahrsanzeiger 2017 erfuhr<br />
man etwas über die Sägemühlen,<br />
der Herbstanzeiger 2017<br />
beschäftigte sich mit den<br />
Drahtzügen und den daraus<br />
hervorgegangenen späteren<br />
Firmen, im Weihnachtsanzeiger<br />
2017 erfuhr man etwas<br />
über das Zementwerk Leube<br />
und die Folgefirma, und heute<br />
geht es um<br />
Die Öl- und<br />
Tabakmühlen sowie<br />
die Papiermühle<br />
Die Kecheles-Mühle bei<br />
der Antoniuskapelle<br />
„1797 wurde durch die damallige<br />
Bürgermeister Michael Enderle,<br />
Anton Bucher und Benedikt<br />
Heyschmid, von der Gemeinde<br />
der Platz zwischen den<br />
Krautgarten und dem St. Antoni<br />
wo mann durchs Wasser auf<br />
Schiesigenfurcht fahrt an den<br />
Zimmermeister Jos. Kechele<br />
für eigenthümlich um 300 fl<br />
verkauft, wo sodan derselbe eine<br />
Toback und Oehlmüll baute“<br />
heißt es in der Fraidel-Chronik.<br />
Ölmühlen sind schon aus der<br />
griechischen Antike bekannt.<br />
Dabei wird das Öl aus Ölsamen<br />
und – früchten gepresst. Tabak<br />
kam dagegen erst mit Kolumbus<br />
nach Europa und erfuhr im<br />
Verlauf des 30jährigen Krieges<br />
eine weite Verbreitung. Die Tabakblätter<br />
wurden dann mit<br />
Wasserkraft zermahlen. Verbunden<br />
mit der Genehmigung<br />
Hier an der heutigen Mühlstraße stand die Öl- und Tabakmühle.<br />
für die Kecheles-Ölmühle war<br />
aber eine Einschränkung: falls<br />
die herrschaftliche Dorfmühle<br />
des Klosters an der Griesgasse<br />
wieder Öl „schlägt“ (diese Arbeit<br />
wurde zu dieser Zeit nicht<br />
ausgeübt), darf Josef Kechele<br />
sein Öl nur an auswärtige Kunden<br />
verkaufen. Das Kloster<br />
wollte also seine Monopolstellung<br />
behalte . Bereits 1804 wollte<br />
Kechele seine Mühle wieder<br />
verkaufen, es fand sich aber<br />
kein Interessent. Schließlich<br />
bot 1821 die Gemeinde Söflingen<br />
zum Abbruch des Mühlgebäudes<br />
200 fl. Dann wurde die<br />
Mühle 1828 abgebrochen. An<br />
derselben Stelle baute dann der<br />
Ulmer Kaufmann Jacob Bek einen<br />
Drahtzug. Ab 1868 wurde<br />
daraus die mechanische Weberei<br />
Steiger & Deschler (vgl. <strong>Söflinger</strong><br />
Herbstanzeiger 2017).<br />
Öl- und Tabakmühle<br />
an der heutigen<br />
Mühlstraße<br />
Im <strong>Söflinger</strong> Regestenbuch<br />
wird schon 1489 eine Ölmühle<br />
zwischen der Dorfmühle an<br />
der Griesgasse und der Klostermühle<br />
genannt, und noch 1797<br />
wird sie als Öl- und Tabakmühle<br />
erwähnt. 1811 war sie nur<br />
noch Tabakmühle. 1834 baute<br />
dort der Ulmer Fabrikant Philipp<br />
Jakob Wieland eine Kunstmühle,<br />
und die früheren Mahlsteine<br />
wurden jetzt mit einer<br />
neuen Technik durch Walzenstühle<br />
ersetzt. 1863 wurde neuer<br />
Besitzer Franz Decker, bis<br />
schließlich 1887 das Werk von<br />
der Fa. Steiger & Deschler erworben<br />
und an einen Friedrich<br />
Bender verpachtet wurde. 1897<br />
wurde dann die Anlage still gelegt<br />
(vgl. <strong>Söflinger</strong> Weihnachtsanzeiger<br />
2016 sowie Herbstanzeiger<br />
2017).<br />
Papiermühle<br />
Das mittelalterliche Klarissenkloster<br />
verstand sich als Hort<br />
von Wissenschaft und Fortschritt<br />
und strebte nach wirtschaftlicher<br />
Unabhängigkeit.<br />
Deshalb ist es kein Wunder,<br />
dass bereits Mitte des 15. Jh. eine<br />
Papiermühle in Söflingen<br />
erwähnt wird. Nach der damaligen<br />
Technik wurden mit Hilfe<br />
der Wasserkraft die Rohstoffe<br />
(Lumpen =„Hadern“, Zellstoffe)<br />
zu Faserbrei zerstampft.<br />
Diese Masse wurde mit Wasser<br />
angereichert, und der dünnflüssige<br />
Brei wurde auf Drahtsiebe<br />
geschöpft. Nach dem Ablaufen<br />
des Wassers wurden die<br />
Bögen im Stampfgang mehrmals<br />
gepresst und geglättet.<br />
Von Söflingen aus wurde Papier<br />
sogar bis nach Nürnberg<br />
geliefert, was den Geschäftssinn<br />
der Klarissen unterstreicht.<br />
Der Standort der Papiermühle<br />
ist aber nicht mehr<br />
bekannt. Nach der Klosterreform<br />
von 1484, mit der vor allem<br />
der Privatbesitz der Klosterfrauen<br />
und damit ein Verstoß<br />
gegen die franziskanische<br />
Armut angeprangert wurde,<br />
wird keine Papiermühle mehr<br />
erwähnt. Das Kloster musste<br />
aber keinesfalls auf Besitz oder<br />
Einkünfte verzichten – es blieb<br />
als Einrichtung ein reiches<br />
Kloster.<br />
Otto Schempp<br />
(Quellen: Fraidel-Chronik; Karl<br />
Suso Frank OFM-Das Klarissenkloster<br />
Söflingen; D. Geiss)<br />
Wehr bei der „Alten Fabrik“<br />
Hier stand die<br />
Kechelesmühle,<br />
später Weberei<br />
Firma Steiger<br />
und Deschler<br />
(„Alte Fabrik“)
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Schule<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 21<br />
Meinloh-Grundschule<br />
Aus dem Schulleben<br />
<strong>Söflinger</strong> Advent<br />
2. 12. 2017<br />
Der vom Vorstadtverein organisierte<br />
<strong>Söflinger</strong> Advent war<br />
dank der Vereine und der Meinloh-Grundschule<br />
wieder ein<br />
voller Erfolg. Da sich der Nikolaus<br />
wegen seiner vielen anderweitigen<br />
Besuche verspätet hatte,<br />
sang der Chor der Schule<br />
während der längeren Wartezeit<br />
zur Freude der vielen Besucher<br />
alle Lieder, die bisher gelernt<br />
worden waren.<br />
Faschings-Superparty<br />
9.2.<br />
Statt eines Schulsturms gab es<br />
für die Kinder einen „Laufsteg<br />
der Kostüme“. Zu jeweils passender<br />
Musik gingen z. B. Hexen,<br />
Indianer oder Clowns über<br />
den Laufsteg. Um 11.30 Uhr<br />
„stürmten“ dann als Clowns<br />
verkleidete Eltern die Schule.<br />
Anschließend wurde mit einer<br />
Party gefeiert.<br />
Schneetag<br />
27.2.<br />
Trotz klirrender Kälte lockte<br />
der Schnee ins Freie. Die Klassen<br />
1 und 2 suchten die umliegenden<br />
Hänge zum Schlittenfahren<br />
auf. Die Klassen 3 und 4<br />
fuhren mit dem Bus nach Beiningen<br />
und hatten dort den<br />
Skilift und die Schlittenbahn<br />
für sich allein.<br />
Atelierpräsentation<br />
22.3., 10.30 Uhr<br />
Im Rahmen des Kulturagentenprogramms<br />
für kreative<br />
Schulen in Baden-Württemberg<br />
präsentiert die Schule die<br />
im Atelierunterricht gestalteten<br />
Arbeiten.<br />
Ökumenischer<br />
Schulgottesdienst<br />
23.3., 8.45 Uhr<br />
Am Freitag vor den Osterferien<br />
findet in der ev. Christuskirche<br />
der ökumenische Gottesdienst<br />
statt.<br />
Streicherkonzert Kl. 1<br />
27.4., 17.00 Uhr<br />
Aula der Schule<br />
Streicherkonzert der Kl. 2<br />
4.5., 17.00 Uhr<br />
Aula der Schule<br />
Sporttag<br />
15.6., 8.30 Uhr – 12.10 Uhr<br />
Auf dem Sportplatz hinter der<br />
Meinloh-Halle<br />
Kontrabass<br />
Im Februar konnten die Kinder<br />
in der Aula bei einer gemeinsamen<br />
Veranstaltung einen Kontrabass<br />
auspacken, den der Förderverein<br />
der Schule gespendet<br />
hat.<br />
Klasse 1 und 2 beim Schlittenfahren.<br />
Europäischer<br />
Schulmusikpreis<br />
Die Schule hat für das laufende<br />
Schuljahr bereits ihre Unterlagen<br />
für die Kategorie 1 (Klassen<br />
1-4) eingereicht: gefragt war ein<br />
fünfminütiges Video mit Text.<br />
Darin musste die methodisch-kreative<br />
Arbeit mit Musikinstrumenten<br />
im Musikunterricht<br />
dokumentiert werden.<br />
Dieser Preis würdigt herausragende<br />
Leistungen von Lehrern<br />
im Bereich Musikpädagogik<br />
und Musikvermittlung an<br />
allgemeinbildenden Schulen.<br />
Ziel ist es, dies zu honorieren<br />
(bei einem Erfolg wären das für<br />
die Schule 4 000 € ) und der Öffentlichkeit<br />
zugänglich zu machen,<br />
um das aktive Musizieren<br />
an Schulen zu fördern.<br />
Otto Schempp
22 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
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Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Vermischtes<br />
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D´r Bruddler<br />
Adventsspiel im Clarissenhof<br />
Kooperation Kath. Kindergarten „Hinter der Mauer“ – Clarissenhof<br />
Klein trifft Groß<br />
Mit Einführung geänderter<br />
Öffnungszeiten vor rund 20<br />
Jahren begann für viele Kinder<br />
und Eltern eine neue „Zeitrechnung“.<br />
Beginn war jetzt 7.15 Uhr, Ende<br />
14 Uhr (freitags 13 Uhr). Deshalb<br />
nahmen Eltern ein besonderes<br />
Angebot wahr: ihre Kinder<br />
konnten im Kindergarten<br />
ein Mittagsessen einnehmen.<br />
Anfangs „kochten“ Eltern im<br />
Kindergarten, später ging man<br />
in den Clarissenhof. Während<br />
dessen Umbau aß man im Kath.<br />
Pfarrheim.<br />
Gemeinsames Essen<br />
Heute gehen die Kinder, die<br />
sich bis morgens 8 Uhr angemeldet<br />
haben, mit zwei Begleiterinnen<br />
durch ein kleines Türle<br />
im Zaun zum Clarissenhof.<br />
Sie müssen dann keine Straße<br />
benutzen. Gegen einen kleinen<br />
Beitrag erwartet sie ein vollwertiges<br />
Mittagessen mit Suppe,<br />
Hauptgericht und Nachtisch.<br />
Und das Besondere: Es wird gemeinsam<br />
mit den Heimbewohnern<br />
im Saal gegessen. Einmal<br />
im Monat gibt es zusätzlich ein<br />
Programm mit gemeinsamen<br />
Liedern, Spielen oder Aufführungen.<br />
Man kann sich die<br />
Freude der „Großen“ über die<br />
Besuche der „Kleinen“ leicht<br />
vorstellen! Otto Schempp<br />
´s isch doch jed´s Johr wieder<br />
´s Gleiche: kaum isch<br />
d´r Schnee weg, tauchet dia<br />
Hinterlasseschafte von de<br />
Vierbeiner auf! Ond zwar<br />
net bloß „netto“, sondern<br />
au oft no en de Tüte verpackt!<br />
Ja, so a Sauerei!<br />
Glaubet dia rücksichtslose<br />
Fraule/Herrle eigentlich,<br />
dass dia Haufe grad so wia<br />
d´r Schnee au oifach wegschmelzet?<br />
Entweder<br />
isch´s Dommheit oder<br />
Gleichgültigkeit!<br />
Vor allem entlang der Blau<br />
muss ma aufpasse, dass ma<br />
net neidappt, obwohl ma do<br />
ja Tüte zom Verpacke rausziehe<br />
könnt. Ond merkwürdiger<br />
Weise send´s moischtens<br />
dia große Häufe von<br />
de große Hond, die romlieget.<br />
´s isch halt wia em Lebe<br />
au: de größte Viecher<br />
hinterlasset da größte<br />
Dreck!<br />
Send halt so guat ond nehmet<br />
den Sch… mit! D´Schuah<br />
von älle Spaziergänger<br />
ond älle Kender send eich<br />
dankbar!!<br />
Die Ulmer<br />
Souveniertasse.<br />
Sonstiges<br />
Ulmer Souvenir<br />
Damit Ulm bei den vielen Besuchern<br />
in Erinnerung bleibt,<br />
erstellt der <strong>Söflinger</strong> Verlag<br />
Mayer Cards seit Jahren nicht<br />
nur Ulmer Ansichtspostkarten,<br />
sondern auch eine ganze<br />
Reihe von Bild-Magneten mit<br />
Ulmer Sehenswürdigkeiten.<br />
Neuerdings gibt es eine Ulmer<br />
Souvenirtasse. Durch grafische<br />
Bildbearbeitung wird der Himmel<br />
elegant entfremdet. So erhebt<br />
sich das Ulmer Wahrzeichen<br />
als höchster Kirchturm<br />
der Welt leuchtend über den Ulmer<br />
Dächern. Die Tassen sind<br />
erhältlich im Ulmer Münster-Shop<br />
sowie in allen einschlägigen<br />
Ulmer Geschäften.<br />
Otto Schempp<br />
Weinhandlung und Obstbrennerei Faßnacht<br />
Eine Ära ging zu Ende<br />
Die in Söflingen bestens bekannte<br />
Firma Karl und Gerda<br />
Faßnacht hat zum 31.01.<strong>2018</strong><br />
altershalber den Betrieb geschlossen.<br />
Es gibt keine Nachfolger<br />
– die Kinder hatten sich<br />
beruflich anders orientiert.<br />
In den 1930er-Jahren hatte der<br />
Großvater Karl eine Küferei und<br />
Mosterei gegründet. Später<br />
übernahm der Sohn Franz, Küfermeister<br />
wie der Vater, den Betrieb.<br />
1955 richtete er zusätzlich<br />
eine Weinstube ein – im Volksmund<br />
„scharfes Eck“ genannt-,<br />
und 1964 kam eine Brennerei<br />
hinzu. Der Enkel Karl erlernte<br />
ebenfalls das Küferhandwerk<br />
und legte an der Meisterschule<br />
Weinsberg die Meisterprüfung<br />
ab. 1978 übernahm er vom Vater<br />
die Küferei samt Mosterei – letztere<br />
wurde aber 2001 eingestellt<br />
– sowie die Brennerei, während<br />
der Vater die Weinstube und das<br />
Ladengeschäft führte.<br />
Mitorganisator<br />
des Bindertanzes<br />
Nachdem sich Franz Faßnacht<br />
1991 zur Ruhe gesetzt hatte,<br />
wurde der Betrieb aufgeteilt: die<br />
Weinstube wurde von der Tochter<br />
Barbara betrieben – die<br />
Weinstube ist heute verpachtet –<br />
und der Sohn Karl führte bis<br />
heute neben der „technischen<br />
Abteilung“ das Ladengeschäft<br />
samt Vertrieb. Karl Faßnacht<br />
war 27 Jahre Innungsobermeister<br />
und Mitorganisator des Bindertanzes,<br />
der anlässlich des<br />
Schwörmontags aufgeführt<br />
wird. Der Bindertanz wird erstmals<br />
1745 erwähnt, wurde aber<br />
1802 wieder eingestellt. 1921<br />
lebte er wieder auf und wurde<br />
1949 nach dem 2. Weltkrieg neu<br />
ins Leben gerufen. Allerdings<br />
wird dieser historische Tanz nur<br />
im Abstand von vier Jahren gezeigt.<br />
Dann wirkte Karl Faßnacht<br />
als Zunftmeister auf dem<br />
„Fass“ mit. Bis zuletzt wurden<br />
in der Brennerei neben eigenen<br />
Produkten auch Obstsorten der<br />
sog. „Stoffbesitzer“ gebrannt.<br />
Diese müssen einen eigenen<br />
Garten in Württemberg besitzen<br />
und dürfen nur Obst aus<br />
eben diesem Garten anliefern.<br />
Ab jetzt:<br />
nur noch „Hobby-Küfer“<br />
Dagegen betreibt Karl Faßnacht<br />
im Ruhestand „je nach Lust und<br />
Laune“ die Küferei in kleinem<br />
Rahmen weiter – außerdem<br />
braucht er eine<br />
Beschäftigung, damit keine<br />
„Langeweile“ aufkommt. Und<br />
schließlich ist er in weiterem<br />
Umkreis der einzige Küfer. Früher<br />
stellte er ausschließlich in<br />
Handarbeit jährlich eine Menge<br />
Holzfässer her, daneben aber<br />
auch ovale Fässle für Wein oder<br />
Schnaps. Jetzt will er nur noch<br />
kleine Fässle, Blumenkübel<br />
oder den „Ulmer Kübel“ aus Eichendauben<br />
für alle möglichen<br />
Pflanzen anfertigen. Außerdem<br />
nimmt er auch kleinere Reparaturen<br />
vor. Otto Schempp
24 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Garten<br />
Grünes Frühjahr<br />
Frische für den Garten<br />
Noch ist der Frühling nicht da,<br />
aber der eine oder andere Hobbygärtner<br />
blickt schon sehnsuchtsvoll<br />
nach draußen und<br />
macht sich Gedanken über die<br />
Gestaltung seines Gartens.<br />
Auch wenn viele zu Beginn des<br />
Frühlings voller Tatendrang<br />
stecken: Nicht gleich mit<br />
Schaufel und Hacke bewaffnet<br />
losziehen und das ganze<br />
Grundstück umgraben! Unabhängig<br />
davon, ob man seinen<br />
Garten nur ein wenig in Schuss<br />
bringen möchte oder ihn komplett<br />
neu gestalten möchte – es<br />
lohnt sich, sich erst ein paar Gedanken<br />
über das Vorgehen zu<br />
machen. An erster Stelle steht<br />
die Überlegung: Wie soll mein<br />
Traumgarten aussehen? Eher<br />
schlicht oder soll es ein Blumenmeer<br />
werden? Oder will<br />
ich vielleicht einen Selbstversorgergarten<br />
mit Obstbäumen<br />
und Gemüsebeeten? Wichtig<br />
ist auch, sich zu überlegen, wie<br />
viel Zeit und Geld man nach<br />
der Gestaltung in die Pflege des<br />
Gartens stecken möchte. Nachdem<br />
das geklärt ist, geht es an<br />
die Auswahl der Pflanzen und<br />
Gestaltungselemente. Diese<br />
sollten ein harmonisches Bild<br />
ergeben. Ideen kann man sich<br />
im Internet, in Zeitschriften,<br />
Gartenmärkten oder in anderen<br />
Gärten holen. Wichtig ist<br />
der Standort: Eine Pflanze, die<br />
die Sonne liebt, kann im Schatten<br />
einfach nicht ihre wahre<br />
Pracht entfalten – und umgekehrt.<br />
Wer das ganze Jahr einen<br />
blühenden Garten haben<br />
möchte, sollte sich zudem<br />
Pflanzen aussuchen, die zu unterschiedlichen<br />
Jahreszeiten<br />
blühen. Leben Kinder oder Tiere<br />
mit im Haus, sollte man auf<br />
giftige Pflanzen verzichten,<br />
auch wenn viele von ihnen<br />
schön aussehen. Natürlich gibt<br />
es auch Gartenbesitzer, die keine<br />
Zeit oder keine Lust haben,<br />
viel Arbeit in ihren Garten zu<br />
stecken. Doch auch sie können<br />
sich einen schönen Garten anlegen.<br />
Dabei bieten sich besonders<br />
Pflanzen an, die nicht viel<br />
Pflege brauchen. Eine pflegeleichte<br />
Alternative ist auch der<br />
Steingarten. Aktuell im Trend<br />
liegen naturbelassene Gärten<br />
mit heimischen Pflanzen, Biotopen<br />
und Natursteinmauern.<br />
Hier darf auch mal was krumm<br />
und schief wachsen. Durch die<br />
Nähe zur Natur finden dort Frösche,<br />
Vögel, Insekten und<br />
Schmetterlinge Nahrung und<br />
Wohnraum.<br />
Von Japan bis England<br />
Ausgefallener ist die japanische<br />
Art der Gartengestaltung. Dabei<br />
wird nichts dem Zufall<br />
überlassen, sondern alles bis<br />
ins kleinste Detail geplant und<br />
die verwendeten Elemente lenken<br />
den Blick des Besuchers.<br />
Frühling - endlich wieder raus in den Garten.<br />
Foto: Halfpoint/stock.adobe.com<br />
Asymmetrisch angeordnete<br />
Elemente wechseln sich mit<br />
unebenen Wegen, Wasser, Steinen<br />
oder kleinen Hügeln ab.<br />
Den Pflanzen für den japanischen<br />
Garten wie Farn, immergrüne<br />
Kiefern oder Pflaumenbäume<br />
haben meist eine Bedeutung.<br />
Ein Klassiker unter<br />
den Gartengestaltungen ist der<br />
Garten im britischen Stil, auch<br />
Cottage Garden genannt. Auch<br />
wenn dieser wegen der Wirkung<br />
seiner einzelnen Elemente<br />
eher für große Grundstücke<br />
geeignet ist, lassen sich Teile<br />
auch in kleineren Gärten umsetzen.<br />
Sein Herz ist seine üppige<br />
Bepflanzung in allen möglichen<br />
Farben. Quasi ein kontrolliertes<br />
Durcheinander mit<br />
einem Hauch Nostalgie. Lupinen<br />
wachsen so gleich neben<br />
Rittersporn oder Freesien. am<br />
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Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Auto<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 25<br />
Das begleitete Fahren ab 17 hat sich bewährt<br />
Eine Erfolgsstory<br />
Es gibt rund um das Autofahren<br />
und die Verkehrssicherheit<br />
viele Pilotprojekte, die sich im<br />
Nachhinein als unwirksam erweisen.<br />
Das sogenannte begleitete Fahren<br />
hat sich dagegen zu einer<br />
wirklichen Erfolgsstory entwickelt.<br />
Was ursprünglich als Modellversuch<br />
2004 in Niedersachsen<br />
begann, wurde Schritt<br />
für Schritt auch in den anderen<br />
Bundesländern übernommen.<br />
Beim Begleiteten Fahren ab 17<br />
(BF17) können Jugendliche mit<br />
der Fahrschule bereits im Alter<br />
von 16,5 Jahren beginnen.<br />
Pünktlich zum 17. Geburtstag<br />
erhalten sie dann im Idealfall<br />
ihre Fahrerlaubnis. Mit Unterstützung<br />
ihrer Begleitpersonen<br />
sammeln sie ein Jahr lang Erfahrungen<br />
im Straßenverkehr.<br />
20 Prozent<br />
weniger Unfälle<br />
Die Ergebnisse sprechen für<br />
sich: Führerschein-Neulinge,<br />
die das BF 17 nutzen, haben 20<br />
Prozent weniger Unfälle zum<br />
Beginn des Alleine-Fahrens.<br />
Viele Jugendliche geben an,<br />
durch die Anwesenheit der Begleitpersonen<br />
entspannter und<br />
bewusster Auto zu fahren. In<br />
der Begleitphase sollten die Jugendlichen<br />
möglichst häufig<br />
hinterm Steuer sitzen. Übung<br />
mach nun mal den Meister. Je<br />
höher die Fahrleistung, desto<br />
geringer ist die Verkehrsauffälligkeit<br />
der Jugendlichen, wenn<br />
es anschließend alleine auf die<br />
Straße geht. Optimalerweise<br />
wird das BF 17 einfach in den<br />
Der Führerschein mit 17 hat sich bewährt.<br />
shutterstock.com<br />
digitalskillet/<br />
normalen Tagesablauf integriert:<br />
Die Jugendlichen können<br />
z.B. morgens zur Schule und<br />
mittags zum Training fahren -<br />
und die Begleitpersonen übernehmen<br />
dann das Auto.<br />
Vielfältige<br />
Fahrsituationen<br />
Einkäufe oder Besuche am Wochenende<br />
können genutzt werden,<br />
um Zeit hinter dem Lenkrad<br />
zu verbringen. Ein gemeinsamer<br />
Ausflug macht nicht nur<br />
viel Spaß, sondern hilft, vielfältige<br />
Fahrsituationen auch abseits<br />
des Alltags zu erleben. Oft<br />
stellen das Einfädeln in den<br />
fließenden Verkehr auf der Autobahn<br />
oder das Überholen auf<br />
Landstraßen unsichere Situationen<br />
dar, die gezielt gemeinsam<br />
bewältigt werden können.<br />
Auch das Fahren bei Dämmerung<br />
und Dunkelheit, bei Regen,<br />
Schneefall oder Nebel ist<br />
eine besondere Herausforderung<br />
und kann in Begleitung<br />
viel sicherer geübt werden als<br />
später alleine.<br />
Geduldig bleiben<br />
Wichtig ist auch die Kommunikation<br />
zwischen Begleitperson<br />
und Jugendlichem. Geduldig<br />
zu bleiben ist dabei das A und O<br />
- denn aller Anfang ist schwer.<br />
Niemand, der gerade die Fahrerlaubnis<br />
bekommen hat, fährt<br />
sofort fehlerlos. Es lohnt sich,<br />
nach den Fahrten über die gewonnenen<br />
Eindrücke zu sprechen<br />
und ein Fahrtenbuch zu<br />
führen: Was ist gut gelaufen?<br />
Wo gab es Unsicherheiten? In<br />
ungewohnten Fahrsituationen<br />
helfen konstruktive Ratschläge<br />
den Jugendlichen, für zukünftige<br />
Situationen zu lernen.<br />
cw/djd<br />
Das Wichtigste zum BF17 im Überblick<br />
- 20 Prozent weniger Unfälle zum Beginn des Alleine-Fahrens.<br />
- Anmeldung ab 16,5 Jahren.<br />
- Theoretische Prüfung frühestens drei Monate vor dem<br />
17. Geburtstag, praktische Prüfung frühestens einen<br />
Monat vorher.<br />
- Begleitpersonen mindestens 30 Jahre alt, seit fünf<br />
Jahren ununterbrochen den Führerschein und maximal<br />
einen Punkt in Flensburg.<br />
- Unbegrenzte Zahl an Begleitpersonen möglich, Eltern<br />
müssen zustimmen.<br />
- Kfz-Versicherung prüfen und gegebenenfalls auf BF17<br />
anpassen.<br />
- Im Schadensfall verantwortlich ist die Person, die das<br />
Fahrzeug steuert.<br />
Mehr Informationen gibt es unter www.bf17.de.<br />
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Nachts zu fahren ist für viele Verkehrsteilnehmer schwierig- die Sichtverhältnisse sind eingeschränkt.<br />
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Regelungen. Das Garantie- und Serviceheft kann vorsehen, dass die Hyundai 5<br />
Jahre-Garantie für das Fahrzeug nur gilt, wenn dieses ursprünglich von einem<br />
autorisierten Hyundai Vertragshändler an einen Endkunden verkauft wurde.<br />
Was Autofahrer bei Dunkelheit beachten sollten<br />
Nachtfahrt!<br />
Fahrschule und die erste<br />
Nachtfahrt – sicher kann sich<br />
der eine oder andere noch an<br />
das mulmige Gefühl erinnern,<br />
zum ersten Mal bei Dämmerung<br />
ein Fahrzeug zu lenken.<br />
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Auch viele Autofahrer, die<br />
schon längst den Führerschein<br />
in der Tasche haben, fahren bei<br />
Dunkelheit nach wie vor ungern.<br />
Tatsächlich passieren laut<br />
Statistik die meisten Unfälle<br />
bei Dämmerung oder nachts.<br />
Einer der Hauptgründe für das<br />
erhöhte nächtliche Unfallrisiko:<br />
Schon kleinste Sehfehler<br />
werden in der Nacht zum großen<br />
Problem. Wer das Gefühl<br />
hat, bei Dunkelheit schlechter<br />
zu sehen, sollte daher unbedingt<br />
einen Augenarzt aufsuchen.<br />
Nachts ist man schneller<br />
unterwegs<br />
Nach Schätzungen des Berufsverbands<br />
der Augenärzte passieren<br />
jährlich rund 300 000<br />
Unfälle, weil Verkehrsteilnehmer<br />
nicht ausreichend gut sehen.<br />
Grundsätzlich sollte man<br />
sich bei Nachtfahrten bewusst<br />
sein, dass die eigene Leistungsund<br />
Konzentrationsfähigkeit in<br />
der Regel durch den natürlichen<br />
Biorhythmus eingeschränkt<br />
ist. Also sollte man<br />
entsprechend langsamer und<br />
vorsichtig fahren. Tatsächlich<br />
sind die meisten Autofahrer<br />
nachts aber schneller unterwegs.<br />
Zum einen, weil weniger<br />
Autos auf den Straßen sind.<br />
Zum anderen, weil das Auge<br />
nachts am Straßenrand weniger<br />
wahrnimmt – und daher<br />
die Geschwindigkeit eher unterschätzt<br />
wird.<br />
Die richtige<br />
Einstellung<br />
Die richtige Einstellung sowie<br />
die perfekte Funktion der<br />
Schweinwerfer bilden die<br />
Grundlage für jede Fahrt im<br />
Dunkeln. Wer die Beleuchtung<br />
regelmäßig prüft, ist sicherer<br />
unterwegs. Der Check gehört<br />
zu den Pflichtaufgaben, um das<br />
Fahrzeug sicher durch die<br />
Nacht zu bringen. Die Scheinwerfer<br />
sollte man regelmäßig<br />
mit einem weichen Schwamm<br />
und einem milden Reinigungsmittel<br />
säubern. Auch die Scheiben<br />
rund um das Auto sollten<br />
innen und außen gründlich gereinigt<br />
werden. Schlieren und<br />
Schmutz auf dem Glas lassen<br />
das einfallende Licht anderer<br />
Fahrzeuge gefährlich flimmern<br />
und beeinträchtigen ganz allgemein<br />
die Sicht.<br />
Hell-Dunkel-Grenze<br />
Daneben sollten Autofahrer auf<br />
die richtige Sitzposition achten.<br />
Fällt das Licht entgegenkommender<br />
Fahrzeuge immer wieder<br />
in die Augen des Fahrers,<br />
ermüdet er schneller. Der<br />
ADAC rät, so hoch wie möglich<br />
zu sitzen, da die Hell-Dunkel-Grenze<br />
der Scheinwerfer<br />
normalerweise unterhalb der<br />
Augenhöhe der entgegenkommenden<br />
Fahrer liegt. Je höher<br />
man also sitzt, desto größer die<br />
Chance, dass man auch bei Bodenwellen<br />
oder unebenen Fahrbahnen<br />
nicht geblendet wird.<br />
Auf keinen Fall sollte man direkt<br />
in die Scheinwerfer entgegenkommender<br />
Fahrzeuge<br />
schauen. Wenn man geblendet<br />
wird, ist die eigene Sehfähigkeit<br />
für einen Moment so beeinträchtigt,<br />
dass man sich selbst<br />
und andere akut in Gefahr<br />
bringt. Experten empfehlen,<br />
auf die rechte Seitenlinie zu blicken,<br />
da das Gegenlicht so<br />
nicht in den schärfsten Sehbereich<br />
der Augen fallen kann.<br />
Auch der richtige Einsatz der<br />
Scheinwerfer erhöht die Sicherheit.<br />
Solange kein anderes Auto<br />
auftaucht, sollte man auf jeden<br />
Fall das Fernlicht benutzen,<br />
um die Umgebung so gut wie<br />
möglich auszuleuchten. cw/dtd
Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Auto<br />
<strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r | 27<br />
Richtiges Verhalten im Stau<br />
Sitzen bleiben!<br />
Einen Stau auf der Autobahn<br />
nutzen viele Autofahrer, um<br />
mal kurz das Fahrzeug zu verlassen.<br />
Erlaubt ist das nur in einem<br />
Fall.<br />
Mal kurz die Füße vertreten,<br />
austreten, eine Zigarette rauchen<br />
– wenn es zu längeren<br />
Staus auf der Autobahn kommt,<br />
steigen einige Fahrer aus dem<br />
Auto. Laut Straßenverkehrsordnung<br />
ist es aber grundsätzlich<br />
verboten auf einer Autobahn zu<br />
Fuß unterwegs zu sein. Einzige<br />
Ausnahme ist es, wenn eine<br />
Unfallstelle abgesichert werden<br />
muss oder es zu einer Panne<br />
kommt. Auch dann müssen<br />
Autofahrer aber eine Warnweste<br />
tragen und sich schnellstmöglich<br />
hinter die Leitplanke<br />
begeben.<br />
Eine Auge zu drücken<br />
Auch bei dringender menschlicher<br />
Notdurft, wenn ein Kleinkind<br />
gewickelt werden muss<br />
oder in ähnlichen Fällen, wird<br />
Wenn es mal wieder länger dauert ...<br />
Foto: Kara/Fotolia.com<br />
in der Regel ein Verwarnungsgeld<br />
von zehn Euro fällig. In der<br />
Praxis drücken Polizisten aber<br />
auch mal ein Auge zu, wenn<br />
der Verkehr längere Zeit steht<br />
und durch das Aussteigen keine<br />
Rettungskräfte behindert<br />
werden. Auf dem Standstreifen<br />
darf grundsätzlich nur bei technischen<br />
Problemen oder einem<br />
Notfall gestoppt werden – eine<br />
Pinkelpause gilt nicht. pm/cw<br />
Es wird<br />
Zeit für den<br />
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Studie<br />
Autonomes Fahren<br />
Wird der Straßenverkehr durch<br />
autonome Fahrzeuge sicherer?<br />
Und wie sieht es in Sachen Datenschutz<br />
aus. Eine aktuelle<br />
Studie zeigt, was Autofahrer<br />
dazu denken.<br />
Der TÜV Rheinland befragte<br />
zum Thema autonomes Fahren<br />
Autofahrer in China, Deutschland<br />
und den USA. Das Ergebnis:<br />
Das Vertrauen in vollkommen<br />
autonom fahrende Autos ist<br />
in China erheblich höher als in<br />
den anderen beiden Ländern. 63<br />
Prozent der Befragten in China<br />
glauben, dass durch fahrerlose<br />
Autos die Verkehrssicherheit<br />
steigt, in den USA und Deutschland<br />
sind es lediglich 34 Prozent.<br />
Im Notfall selbst<br />
ans Steuer<br />
Aber generell gilt: Damit sie autonomen<br />
Fahrzeugen vertrauen<br />
können, wünschen sich die Befragten<br />
in allen drei Ländern die<br />
Gewährleistung des Datenschutzes,<br />
den Schutz des Fahrzeuges<br />
vor Cyber-Angriffen und<br />
die freie Entscheidung, selbst<br />
oder autonom fahren zu können.<br />
In der aktuellen Studie sind sich<br />
78 Prozent aller Befragten einig,<br />
dass es dem Menschen durchgängig<br />
möglich sein muss, im<br />
Notfall jederzeit selbst das Steuer<br />
übernehmen zu können. pm<br />
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Lesen beim Autofahren? Durchaus möglich ...<br />
Foto: chombosan/shutterstock.com
28 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
Wohnen<br />
Einrichtungs-Trends <strong>2018</strong><br />
Gemütlich und aufgeräumt<br />
Wer sich für Einrichtungs- und<br />
Dekotrends interessiert, kam<br />
im vergangenen Jahr um das<br />
dänische Wort „hygge“ nicht<br />
herum. Ausgesprochen wird es<br />
„hügge” und steht unter anderem<br />
für Wohnlich- oder Behaglichkeit,<br />
aber grundsätzlich<br />
auch für all das Gute des Lebens.<br />
Im Bereich der Inneneinrichtung<br />
umschreibt es alles, was<br />
gemütlich und ein bisschen<br />
urig ist: Holz, Fell, alte Öfen,<br />
Landhaus-Elemente, Natur.<br />
Auf der großen internationalen<br />
Möbelmesse IMM Cologne<br />
zeigte sich vor Kurzem, dass<br />
„Hygge“ auch <strong>2018</strong> Trend<br />
bleibt.<br />
Wie wärs mal mit einem echten Hingucker?<br />
Sideboards statt<br />
Schränken<br />
„Aber es gibt keinen Trend ohne<br />
Gegentrend”, sagt der<br />
IMM-Trendexperte Frank A.<br />
Reinhardt. Diesen Gegentrend<br />
könnte man Aufgeräumtheit<br />
nennen: In durchgestylten<br />
Wohnungen soll alles seinen<br />
Platz haben - und am besten<br />
nicht draußen herumliegen.<br />
Daher sind lange Sideboards<br />
angesagt, in denen vieles verschwinden<br />
kann. Wer auf die<br />
guten alten Schrankwände<br />
steht, findet diese auch weiterhin,<br />
allerdings in schlankeren<br />
Formen. Sie wirken wie aufgebrochen<br />
und setzen sich meist<br />
aus vielen Einzelteilen zusammen.<br />
Der Holzzuber<br />
ist zurück<br />
Eines der wichtigsten Einrichtungsstücke<br />
bleibt nach wie vor<br />
der große, lange Esstisch, möglichst<br />
aus „hyggeligen“ Holz, an<br />
dem sich die ganze Familie<br />
trifft. Apropos Holz: einer der<br />
Hingucker bei der IMM war die<br />
Wiederkehr des Holzzubers im<br />
Badezimmer. Tatsächlich experimentieren<br />
die Badhersteller<br />
aktuell viel, um aus dem gefliesten,<br />
eher kühl wirkenden<br />
Hygieneraum ein wohnlicheres<br />
Zimmer zu machen. Neben einer<br />
hölzernen Badewanne wurde<br />
tatsächlich auch noch eine –<br />
Achtung! – stoffbezogene Wanne<br />
präsentiert – mit garantierter<br />
Foto: zhu difeng/shutterstock.com<br />
Schimmelfreiheit. Ob sich dieser<br />
Trend durchsetzt, bleibt<br />
fraglich.<br />
Bepflanzte Leuchten<br />
Aber zurück zur Essgruppe:<br />
Darüber thronen als Hingucker<br />
auffällig große Leuchten<br />
oder Reihungen von kleineren<br />
Leuchten. Am Sofa sind große<br />
Tische out. Stattdessen werden<br />
mehrere kleine Beistelltische<br />
Schön aufgeräumt - da will<br />
man gerne Platznehmen.<br />
Foto: Max Blender 3D/shutterstock.com<br />
kombiniert – gerne aus unterschiedlichen<br />
Materialien und<br />
in verschiedenen Formen.<br />
Auch der gute alte Globus erlebt<br />
eine Renaissance. In vielen<br />
der Beispiel-Wohnwelten auf<br />
der Messe thronte er als zentrales<br />
Element auf dem Sideboard<br />
oder einfach auf dem Boden.<br />
Teils ist er abends beleuchtet,<br />
oder er hat eine Karte im Stil<br />
der alten Seefahrer. Es gibt ihn<br />
aufgebockt oder als lose Kugel.<br />
Daneben ist das Hobbygärtnern<br />
im Wohnraum so gefragt<br />
wie selten zuvor. Inneneinrichter<br />
setzen Pflanzen in vielfältigster<br />
Weise ein. Auf der IMM<br />
waren an vielen Ständen Hängeampeln<br />
zu sehen sowie an<br />
der Wand befestigte Aufhängungen<br />
und bepflanzte Leuchten<br />
in Glaskugeln. cw/dpa<br />
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immer mehr Strom. Aktuelle<br />
Zahlen des Umweltbundesamtes<br />
zeigen einen Anstieg<br />
um rund 12 Prozent seit 1990.<br />
Schuld daran ist oft der falsche<br />
Einsatz von Geräten. „Wenn<br />
man nicht gerade einen Induktionsherd<br />
hat, sind Wasser- und<br />
Eierkocher effizienter als die<br />
Herdplatte. Zum Aufwärmen<br />
kleiner Gerichte empfiehlt<br />
sich die Mikrowelle anstelle<br />
des Backofens“, sagt Susanne<br />
Schäfer, Energie-Expertin<br />
bei TÜV<br />
Rheinland. Bei Großgeräten<br />
rät die Expertin:<br />
„Lieber die Spülmaschine<br />
nutzen als von<br />
Hand waschen. Auch<br />
das Vorspülen kann<br />
man sich sparen. Beim<br />
Backofen heizen viele<br />
noch vor, weil es so auf<br />
der Packung der Gerichte<br />
steht. Die Öfen<br />
haben aber<br />
mittlerweile<br />
Foto: Franck Boston/<br />
fotolia.com<br />
sehr kurze Aufheizzeiten. Vielmehr<br />
sollte man die Nachwärme<br />
nutzen.“<br />
Kühlschrank<br />
regelmäßig ersetzen<br />
Bei Computer und Fernseher<br />
lohnt es sich, die Geräte ganz<br />
abzuschalten und den Standby-Modus<br />
zu vermeiden. Im<br />
Bereich des Lichts lässt sich<br />
mit LEDs Strom sparen. Um<br />
möglichst energieeffizient zu<br />
bleiben, sollte der Kühlschrank<br />
alle zehn<br />
Jahre gewechselt<br />
werden. Bei anderen<br />
Großgeräten<br />
kommt es meist<br />
auf die Intensität<br />
der Nutzung an.<br />
„Die Geräte sind<br />
teils teurer. Hier<br />
muss der Verbraucher<br />
entscheiden,<br />
ob die<br />
Investition im<br />
Verhältnis zur<br />
Energieersparnis<br />
steht.“ pm<br />
Textilbezüge von Polstermöbeln<br />
und Stühlen kommen<br />
beim Putzen oft zu kurz oder<br />
werden falsch behandelt. So<br />
geht’s!<br />
Die Deutschen Gütegemeinschaft<br />
Möbel rät dazu, Textilbezüge<br />
von Polstermöbeln und<br />
Stühlen ein - bis zweimal pro<br />
Jahr feucht zu reinigen. Dafür<br />
lässt sich das Fensterleder gut<br />
nutzen: Anfeuchten und in<br />
Strichrichtung behutsam damit<br />
die Stoffe abwischen. Wenn<br />
überhaupt Reinigungsmittel<br />
verwendet werden, sollte das<br />
lauwarmer Schaum von Feinwaschmitteln<br />
oder besser eine<br />
Lösung aus Neutralseife und<br />
destilliertem Wasser sein.<br />
Absaugen<br />
Wichtig: Im Anschluss solle das<br />
Reinigungsmittel rückstandslos<br />
mit einem feuchten Baumwolltuch<br />
vom Bezug entfernt werden.<br />
Zusätzlich rät die Gütegemeinschaft,<br />
die Textilbezüge<br />
einmal pro Monat mit einer<br />
Oh Schreck, ein Fleck?<br />
Polsterdüse am Staubsauger bei<br />
geringer Saugstärke zu reinigen.<br />
Alternativ kann man mit<br />
Foto: mmphotographie.de/shutterstock.com<br />
einer weichen Bürste einfach in<br />
Strichrichtung darüber gehen.<br />
pm<br />
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Wichtig ist, dass man sich Zuhause richtig wohlfühlt.<br />
Foto: Monkey Business Images/Shutterstock.com<br />
Wie sich der Grundriss den Lebensgewohnheiten anpasst<br />
Die neue Offenheit<br />
Wir wünschen frohe Ostern!<br />
Wer beobachtet, wie sich der<br />
Grundriss von Häusern im<br />
Lauf der Jahrzehnte wandelt,<br />
kann daran ablesen, wie sich<br />
Lebensgewohnheiten verändern.<br />
Während sich zum Beispiel<br />
früher die ganze Familie auf<br />
dem Sofa vor dem einen Fernseher<br />
drängte und die Atmosphäre<br />
eher zugeknöpft war –<br />
sprich geschlossene Türen, klar<br />
definierte Lebensbereiche –,<br />
geht heute alles ineinander<br />
über. Um beim Beispiel Fernseher<br />
zu bleiben: Heute gibt es<br />
flexibel einsetzbare Beamer<br />
oder jedes Familienmitglied<br />
nutzt einen eigenen Computer<br />
oder ein Tablet für den Medienkonsum.<br />
Der eine lümmelt auf<br />
dem Sessel, der andere auf dem<br />
Kissen am Boden – ein großes<br />
Sofa braucht es also eigentlich<br />
gar nicht mehr.<br />
Aus drei mach eins<br />
Nahezu in jedem Neubau sind<br />
die Grundrisse inzwischen offen.<br />
Die Küche geht ins Esszimmer<br />
über, dieses wiederum ist<br />
zum Wohnzimmer hin geöffnet.<br />
Es gibt keine trennenden<br />
Wände mehr. Möbel- und Gerätehersteller<br />
haben das erkannt:<br />
Spülmaschinen, Waschmaschinen<br />
und Mixer werden<br />
zunehmend leiser. Die Küchenmöbel<br />
müssen im offenen<br />
Wohnraum anders werden, genauer<br />
gesagt, mit den Möbeln<br />
im Wohnraum korrespondieren<br />
- am besten sogar aufeinander<br />
abgestimmt sein. Statt drei<br />
Räumen für Essen, Kochen<br />
und Wohnen richtet man nun<br />
einen einzigen Bereich ein.<br />
An die Zukunft denken<br />
Bei all der Offenheit braucht es<br />
umso mehr einen Sammelpunkt<br />
für die ganze Familie.<br />
Der Esstisch im großen Wohnraum<br />
als Mittelpunkt des Familienlebens<br />
wird daher immer<br />
wichtiger. Hier wird gegessen.<br />
Hier gibt es Krisengespräche,<br />
und hier schlagen auch viele<br />
ihr Homeoffice auf. Und hier<br />
breiten sich vor allem die Kinder<br />
aus. Es wird gelernt, gebastelt<br />
und gespielt. „Man versucht<br />
derzeit dem Möbel so viel Raum<br />
wie möglich einzuräumen, sogar<br />
in kleineren Häusern”, berichtet<br />
die Trendanalystin Gabriela<br />
Kaiser. Oft geht diese Vergrößerung<br />
des gemeinsamen<br />
Wohnraums zulasten von Kinderzimmern.<br />
Bauherren sollten<br />
aber auch an die Zukunft<br />
denken: „Ich empfehle, das<br />
Haus so zu planen, dass die<br />
Zimmeraufteilung der Kinder,<br />
wenn sie 13 bis 17 werden, umgestaltet<br />
werden kann. Dann<br />
brauchen sie mehr Rückzugsmöglichkeiten“,<br />
so Johannes<br />
Schwörer, Präsident des Bundesverbandes<br />
Deutscher Fertigbau.<br />
Wer träumt nicht von einem schönen Bad?<br />
Foto: Artazum/shutterstock.com<br />
Vom Bad zum Spa<br />
Und wie sieht es mit dem Badezimmer<br />
aus? „Früher hatte das<br />
Badezimmer meist keine Fenster”,<br />
beschreibt das Zukunftsinstitut<br />
in der Studie „50 Insights<br />
- Zukunft des Wohnens”<br />
den Wandel. „Aber in Zukunft<br />
wird es nicht nur eines der repräsentativsten<br />
Zimmer im<br />
Haus sein, sondern es wird sogar<br />
eine der besten Aussichten<br />
vom Haus haben.” Die Experten<br />
empfehlen daher, dem Badezimmer<br />
auch mehr Platz im<br />
Haus einzuräumen. cw/dpa
Vertrauen<br />
ist einfach.<br />
Wenn man den richtigen<br />
Immobilienpartner an<br />
seiner Seite hat.<br />
Ihr/e Ansprechpartner/innen:<br />
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32 | <strong>Söflinger</strong> <strong>Anzeige</strong>r Ausgabe 01 | <strong>März</strong> <strong>2018</strong><br />
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Katholische Sozialstation Ulm<br />
Eine besondere Unterbrechung des Alltags<br />
In der Tagespflege verbringen Seniorinnen und Senioren den Tag in Gemeinschaft,<br />
gleichzeitig werden die pflegenden Angehörigen entlastet.<br />
Seniorencafé mit musikalischer<br />
Unterhaltung<br />
Tanzen Sie gerne? Oder genießen Sie gute Gesellschaft<br />
und unterhalten sich gerne? Dann haben wir etwas für Sie!<br />
Die Tagespflege „Stifter Stuben“ veranstaltet am<br />
Samstag, 7. April <strong>2018</strong> von 14 bis 17 Uhr<br />
einen ganz besonderen Nachmittag für Seniorinnen und<br />
Senioren. Neben einer guten Tasse Kaffee und einem<br />
Stück Kuchen wartet mit Musikerin Monika Bothe ein<br />
toller Höhepunkt.<br />
** Abholung möglich (auch im Rollstuhl)<br />
** Kostenerstattung durch Pflegekasse möglich<br />
Bitte melden Sie sich bis spätestens am Vortag zum<br />
Seniorencafé an.<br />
Für weitere Rückfragen steht Ihnen Franziska Tänzer<br />
und ihr Team zur Verfügung.<br />
„Eine gute Tagespflege besticht<br />
durch ganz viel Herzlichkeit und<br />
ein vertrauensvolles Miteinander“,<br />
so beschreibt Maria Völk,<br />
die Leiterin der Tagespflege im<br />
Clarissenhof, die Besonderheit<br />
dieses teilstationären Angebotes.<br />
Die Tagesgäste genießen,<br />
ihren Alltag zu unterbrechen<br />
und ein paar Stunden in<br />
Gemeinschaft unterhalten und<br />
gut umsorgt zu sein. Den zu<br />
Hause pflegenden Angehörigen<br />
– oft sind es die Kinder – bietet<br />
sich so die Möglichkeit, den<br />
eigenen Alltag zu organisieren<br />
und Zeit für Beruf, Familie,<br />
Haushalt oder Hobby zu finden.<br />
die Jahreszeit angelehnt eine<br />
Vielzahl an Highlights – von der<br />
Teeverkostung und einem zünftigen<br />
Oktoberfest, über Sommerfest<br />
im Garten bis hin zum<br />
närrischen Treiben während der<br />
„fünften Jahreszeit“ ist allerhand<br />
geboten. Auch besteht<br />
die Möglichkeit, in der Tagespflege<br />
an vielfältigen Bewegungsangeboten<br />
oder Rehasport<br />
teilzunehmen.<br />
Die hauseigenen Fahrer kümmern<br />
sich gerne um Abholung<br />
und Heimfahrt, die selbstverständlich<br />
auch für Personen im<br />
Rollstuhl möglich ist. Für Menschen,<br />
die in einen Pflegegrad<br />
eingestuft sind, übernimmt die<br />
Pflegekasse einen Großteil der<br />
Kosten. Ihr geringer Eigenanteil<br />
wird Sie überraschen!<br />
„Ziel unserer Arbeit ist es, den<br />
pflegebedürftigen Menschen<br />
ein Lächeln ins Gesicht zu zaubern“,<br />
sagt Franziska Tänzer,<br />
Leiterin der Tagespflege „Stifter<br />
Stuben“ am Eselsberg.<br />
Tagespflege Söflingen<br />
Die Tagespflege Söflingen ist in<br />
den Räumlichkeiten des Seniorenzentrums<br />
Clarissenhofs integriert<br />
und hat von Montag bis<br />
Samstag geöffnet.<br />
Tagespflege „Stifter Stuben“<br />
Die Tagespflege „Stifter<br />
Stuben“ war früher eine<br />
gutbürgerliche Wirtschaft und<br />
besticht deshalb auch nach<br />
dem Umbau zur Tagespflege<br />
mit einem ganz besonderen<br />
Charakter.<br />
Franziska Tänzer und ihr Team<br />
haben von Montag bis Freitag<br />
geöffnet.<br />
Ihre Ansprechpartnerinnen<br />
Vereinbaren Sie<br />
einen kostenlosen<br />
Schnuppertag –<br />
wir freuen uns auf<br />
Sie!<br />
Die Tagesgäste können die<br />
Tagespflege sowohl an einzelnen<br />
wie auch an allen Öffnungstagen<br />
der Woche besuchen.<br />
Die gemeinsame Zeit<br />
beginnt morgens mit einem<br />
ausgewogenen Frühstück als<br />
guten Start in den Tag. In der<br />
strukturierten und abwechslungsreichen<br />
Tagesgestaltung<br />
finden sich neben Spielerunden,<br />
Sing- und Bewegungskreisen<br />
auch einige Ausflüge und<br />
besondere Feste wieder. Über<br />
die Monate hinweg gibt es an<br />
Tagespflege Eselsberg<br />
Franziska Tänzer<br />
Mähringer Weg 57<br />
89075 Ulm<br />
Fon: 0731 950 804-70<br />
Tagespflege Söflingen<br />
Maria Völk<br />
Clarissenstraße 11<br />
89077 Ulm<br />
Fon: 0731 967 17-22