Hotspot Liesing 2018-04-07
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HOTSPOTApril <strong>2018</strong><br />
Das Stadtjournal für<br />
LIESING<br />
MAGDAS KÜCHE<br />
In vielerleiBeziehung<br />
ein nachhaltigesProjekt<br />
Auch auf<br />
Foto: Christian A. Pichler<br />
verfügbar<br />
130 JAHRE<br />
BADNER BAHN<br />
Jetzt hatsie in Inzersdorf ein<br />
neuesZuhausebekommen
INHALT<br />
Fotos: WLB<br />
Badner Bahn:<br />
Zum Geburtstag ein<br />
neues Hauptquartier<br />
10<br />
14<br />
16<br />
20<br />
23<br />
Namensgeber<br />
Woher haben<br />
dieStraßenihre<br />
Namen?<br />
Sargfabrik<br />
Die Anlage wurde<br />
verkauft.Wie<br />
geht es weiter?<br />
<strong>Liesing</strong> in Zahlen<br />
Das Jahrbuch<br />
weiß alles über<br />
<strong>Liesing</strong>.<br />
madgas Küche<br />
Dieses Großprojekt<br />
lebt die<br />
Nachhaltigkeit.<br />
Kulturhighlights<br />
Was tut sich in<br />
den kommenden<br />
Wochen?<br />
Im Jahr 1886 fuhr erstmals eine Dampftramway von Wien nach<br />
Wiener Neudorf. Zwei Jahre später wurden die Wiener Lokalbahnen<br />
gegründet. Seit 1905 war man am Standort in der Wolfganggasse.<br />
Jetzt bezieht man eine neue Zentrale in Inzersdorf.<br />
Der Andrang wargroß.<br />
Jeder wolltedie neue<br />
Zentrale derBadner<br />
Bahn inInzersdorfaus der<br />
Nähebestaunen. Dort, wo<br />
sonst dieüber30Fahrzeuggarniturengehegtund<br />
gepflegt<br />
werden, standen für diegroße<br />
Eröffnung erstmalsdie Tore<br />
offen. Tausende Besucher<br />
wolltensichdas nicht entgehen<br />
lassen und einen Blickerhaschen.<br />
Eingroßes Fest –<br />
Fortsetzung auf Seite 4<br />
IMPRESSUM<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
GmbH &CoKG<br />
GESAMTLEITUNG:<br />
Mag. Thomas Kreuzer<br />
thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />
PROJEKTLEITUNG:<br />
Gerhard Lahofer<br />
gerhard.lahofer@mediaprint.at<br />
REDAKTION:<br />
Mag. Kathi Pirker, Mag. Philipp<br />
Wagner, Mag. Melanie Leitner,<br />
Philipp Stewart<br />
LAYOUT: Dominik Voglsinger<br />
HERSTELLER:<br />
NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />
3100 St. Pölten<br />
VERLAGSORT: Wien<br />
HERSTELLUNGSORT: St.Pölten<br />
<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 3
Bezirksvorsteher<br />
Gerald Bischof<br />
Foto: BV23<br />
Liebe Leserinnen,<br />
liebe Leser.<br />
schließlich hatman auch allen<br />
Grund zum Feiern. Schließlich<br />
feiert die BadnerBahn indiesemJahr<br />
ihren130. Geburtstag.Und<br />
dasidealeGeburtstagsgeschenk<br />
machte man<br />
sich mitdem neuen Hauptquartier,<br />
bestehend aus nagelneuer<br />
Remise und Verwaltungsgebäude,<br />
gleich selbst.<br />
Damitsagte man demalten<br />
Standort inder Wolfganggasse<br />
in Meidling endgültig Adieu.<br />
Zeitwurde es,denn dieZentraleim<br />
12.Bezirkwurde bereits<br />
1905erbaut undist damitnur<br />
etwas jünger alsdie Badner<br />
Bahnselbst. Wir habenuns auf<br />
jeden Fall dieneue Zentralein<br />
Inzersdorfeinmalgenauer angesehen.<br />
BauinRekordzeit<br />
Angesichts eines prognostizierten<br />
30-prozentigen Bevölkerungswachstums<br />
imsüdlichen<br />
Umland Wiens bis2025,<br />
giltesdieser Zunahme auch im<br />
Rahmen desöffentlichen Nahverkehrsgerecht<br />
zu werden<br />
und einentsprechendes Angebotzuschaffen.<br />
Bereits seit<br />
dem Jahr 2010 verfolgen die<br />
Wiener Lokalbahnen daher ein<br />
umfassendes Infrastruktur-<br />
Modernisierungsprogramm, zu<br />
demunter anderem ein barrierefreier<br />
Ausbau, dieModernisierung<br />
der Haltestellen, die<br />
Anschaffung moderner Niederflur-Triebwagen<br />
und eine weitere<br />
Taktverdichtung zählen.<br />
Zuletzt wurden mehrere Züge<br />
undBahnhöfe zudem mit<br />
WLAN ausgestattet. Mitdem<br />
WLB-Zentrum Inzersdorf wurde<br />
nun das Herzstück dieses<br />
ambitioniertenProgramms<br />
umgesetzt, um zeitgerecht die<br />
notwendige moderne Infrastruktur<br />
zu sichern.<br />
In nur 26 Monaten entstand mit<br />
dem WLB-Zentrum Inzersdorf<br />
auf 6500 Quadratmeternein<br />
Fotos: Christian A. Pichler,WLB<br />
topmodernerArbeitsplatzfür<br />
mehr als 200 Mitarbeiter.Die<br />
neueRemise, das neue Betriebsgebäude<br />
und diebestehenden<br />
Werkstätten bilden<br />
absofort dasHerzstück der<br />
Wiener Lokalbahnen und konzentrieren<br />
wichtigebetriebliche<br />
Bereiche an einem Ort. „Der<br />
weitereAusbau und dieSicherungder<br />
hohen Qualität des<br />
öffentlichen Verkehrs, ist für die<br />
Stadt Wien eine derzentralen<br />
Herausforderungen.<br />
DieBadnerBahn transportiert<br />
schon heute täglich mehr als<br />
35.000 Menschen zwischen<br />
Wien und Baden. Mitdem<br />
Obwohl eigentlich schon seit19<strong>07</strong> durchgehend<br />
elektrifiziert, mussten die Wiener Lokalbahnen durch<br />
die Zerstörungen des 2. Weltkrieges zwischenzeitlich<br />
sogar wiederDampflokomotiveneinsetzen.<br />
neuen WLB-Zentrum Inzersdorf<br />
werdenwir den hohenAnsprüchen<br />
an denöffentlichen Nahverkehr<br />
gerecht und wirwerden<br />
durch angemessenen<br />
Platzund moderne Ausstattung<br />
auch diebetrieblichen Herausforderungen<br />
der Zukunft meistern“,<br />
so Wiens Öffi-Stadträtin<br />
UlliSima.<br />
Ressourcenschonung und<br />
Synergieeffekte<br />
Dankder kombiniertenAbstellundRevisionshallemit<br />
einer<br />
Gleis-Gesamtnutzlänge von etwas<br />
mehrals einemKilometer,<br />
können zukünftignicht nurdie<br />
Triebfahrzeuge unter Dach abgestellt<br />
werden,auch Innenreinigungen<br />
und Kleinreparaturen<br />
werdenmöglich. Zukünftig sollen<br />
jährlichetwa1000Wartungen<br />
durchgeführtwerden. Die<br />
160 Meter langeund 35 Meter<br />
breite Abstellhallebildetden<br />
größeren Teil desgesamten<br />
Objekts mit6x120 mAbstellgleis.Imanderen<br />
Teil befindet<br />
sich dieWaschhalle(60 Meter<br />
Waschgleis)inklusive Kellergeschoß.<br />
Die Revisionshalle verfügtüber<br />
dreiGleise vonjeweils60Metern,<br />
von denen jedes mit<br />
Dachrevisionsbühnen und<br />
Revisionsgruben ausgestattet<br />
ist.Damitkönnen zukünftig<br />
nicht nur dieTriebfahrzeuge<br />
unter Dach abgestelltwerden,<br />
auch Sandbefüllung, Innenreingung,<br />
Außenwäsche,<br />
Wartungs-, Einstell- undRevisionsarbeiten<br />
sowieKleinreparaturen<br />
sind in den Hallen<br />
unter Einhaltung angemessener<br />
Arbeitsschutzstandards<br />
möglich.<br />
Einbesondersumweltschonendes<br />
Konzept verfolgt die<br />
Waschanlage: Siewird zu 80<br />
Prozent aus Regenwasser und<br />
Fortsetzung auf Seite 6<br />
Mit einemganz besonderen<br />
kulturellenHöhepunkt lässt<br />
ErichSperger, der Leiterdes<br />
KulturzentrumsF23 inder<br />
ehemaligenSargfabrikAtzgersdorf,<br />
jetzt aufhorchen. Die<br />
Wiener Symphoniker gastierenam2.Mai<br />
<strong>2018</strong> im Rahmen<br />
ihrer Grätzl-Konzerte in<br />
der BreitenfurterStraße 176.<br />
Für dieses Anfang des Jahres<br />
aus der Taufe gehobene neue<br />
Format verlassen sie nun ihre<br />
traditionellen Spielstätten im<br />
Musikverein undWiener<br />
Konzerthaus und kommen zu<br />
ihrem Publikuminneue<br />
ungewöhnlicheKonzertorte<br />
im Herzen der Bezirke.<br />
Es erwartetSie einmitreißendbeschwingtesKonzert,<br />
geleitet vonder vielgelobten<br />
finnischen DirigentinEva Ollikainen,<br />
diedabei ihr Debüt<br />
beiden Wiener Symphonikern<br />
feiert. Dank der von der<br />
Bezirkskulturkommission einstimmiggenehmigten<br />
Förderung<br />
aus dem <strong>Liesing</strong>er Kulturbudget,<br />
gibt es dieTickets<br />
um nur €23,– imVorverkauf<br />
bei www.oeticket.com,imF23<br />
undinmehreren Atzgersdorfer<br />
Geschäften. Viel Vergnügen<br />
beieinem besonderen<br />
Abend wünscht<br />
Ihr Bezirksvorsteher<br />
Gerald Bischof<br />
<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 5
Sieht auswie eineherkömmlicheWaschstraßefür Autos:Indiesen Schlund passen jedoch zwei ganzeGarnituren(links).<br />
Die Kölner Triebfahrzeuge (Mitte) wurden 1969 perZug angeliefert.<br />
Der Badner Josefsplatzineiner Zeichnung aus dem Jahr1910<br />
(oben).<br />
HANDWERK<br />
Der Provinzlerinder Stadt<br />
Fürdie Fastenzeiterstmals<br />
vorgestellt,entwickelte sich<br />
derProvinzler, die jüngste<br />
Brotkreationaus dem Hause<br />
Szihn innerhalb kürzester Zeit<br />
zum absoluten Publikumsliebling.<br />
DerProvinzlerenthält<br />
neben hochwertigen Bio-Roggen-<br />
und Weizen-Mehlen der<br />
steirischen Schafler Mühleein<br />
Keimlingsmehl aus Bio-Keimlingen,<br />
das es besonders<br />
nährstoff- und vitaminreich<br />
Innovationvon Szihn<br />
macht. Bäckermeister Stefan<br />
Szihn: „Auch in den Provinzler<br />
kommtnur rein, wasreingehörtund<br />
dann braucht es Zeit,<br />
Zeit und nochmals Zeit. Wenn<br />
es dieKonsumenten annehmen,<br />
hat sich unsereMühe<br />
auch schon wieder gelohnt.“<br />
Der Provinzler istjetzt in den<br />
Filialen von Szihn, in ausgewählten<br />
Gastronomiebetrieben<br />
und auf Bestellung erhältlich.<br />
Foto: Michael Baumgartner<br />
zu20Prozent aus recyceltem<br />
Wasser gespeist. „Normalerweisewird<br />
eineGarnitur alle<br />
zwei Wochen gewaschen. Ist<br />
das Wetter schlechter,dann<br />
müssen wirnatürlich öfterhierher.<br />
Wie beim Auto auch“, heißt<br />
es bei der Besichtigung.Zusätzlich<br />
bietet dieneue Remise<br />
auch ausreichend Raum für<br />
Betriebs-, Büro-, Sanitär- und<br />
Aufenthaltsräumeauf 2Geschoßen.<br />
Wiener-Stadtwerke-<br />
Direktorin Gabriele Domschitz:<br />
„Besonderes Augenmerk<br />
wurdedabei vor allem auch auf<br />
eine gute Eingliederungindie<br />
bestehende Umgebungsowie<br />
aufEnergieeffizienz und Ressourcenschonung<br />
gelegt. So<br />
unterstützen Solaranlagen die<br />
Warmwasser-Aufbereitung und<br />
das begrünteRemisendach<br />
sorgt für eine natürlicheRegenwasserabführung.“Durchdie<br />
wärmere Innentemperaturin<br />
derWartungshalle wird zudem<br />
wenigerEnergiebeimVorheizen<br />
der Garnituren in denMorgenstunden<br />
benötigt.<br />
Die BadnerBahn blickt, dank<br />
des modernenHauptquartiers,<br />
also in eine rosigeZukunft.<br />
EinBlick in diebewegte<br />
Vergangenheit<br />
Dochgerade so feierliche Anlässe<br />
wie Geburtstageladen<br />
auch immer dazuein, einen<br />
Klingt komisch: Aber auf den Gleisen der Wiener Lokalbahnen<br />
kommen einem mitunternichtnur Zügeentgegen.<br />
Blick in dieVergangenheitzu<br />
wagen.Denn auch, wenn man<br />
mitder neuen Remise bestens<br />
für dieZukunft gewappnet ist,<br />
so sind es dieVerdienste der<br />
Vergangenheit, dieviele Menwayvon<br />
Gaudenzdorfnach<br />
Wiener Neustadtfuhr bereits im<br />
Jahr 1886. Mit19<strong>07</strong> fuhr die<br />
Bahn erstmalsvon der Oper<br />
nach Baden durchgehend<br />
elektrisch. Im Zuge desKrie-<br />
KFZ-Service und Reparaturen aller Marken<br />
TOYOTA<br />
SERVICE<br />
auto-hanzl.at<br />
freundlich verlässlich preiswert<br />
schen in ihrem Leben begleitet<br />
haben. So wurdedie „Actiengesellschaft<br />
derWienerLocalbahnen“<br />
zwar im Jahr 1888 gegründet,<br />
dieerste Dampftramges<br />
wurde die Infrastruktur<br />
großflächig zerstörtund 1946<br />
wiederaufgebaut. Aufgrund<br />
der Schäden musste man teilweisesogar<br />
Dampflokomotiven<br />
einsetzen. Erst 1947 konnte<br />
der elektrischeBetrieb wieder<br />
aufgenommen werden.<br />
1970 wurden erstmalsdie sogenannten<br />
„Kölner Triebfahrzeuge“<br />
eingesetzt. Siewurden<br />
auf der Schiene angeliefert.<br />
1979 wurdedie Streckengeschwindigkeitauf<br />
80 km/h angehoben<br />
–eine große Verbesserung<br />
für diePendler. 1999<br />
wurden dieWienerLokalbahnen<br />
Verkehrsdienste gegründet.20<strong>07</strong><br />
stelltman auf den<br />
Siebeneinhalb-Minuten-Takt<br />
zwischen der Oper und Wiener<br />
Neudorf um. Erstmals kamen<br />
auch Niederflur-Gelenktriebwagen<br />
zum Einsatz. 2015<br />
verzeichnete man dank regelmäßigerModernisierungund<br />
stetigem Ausbau einen neuen<br />
Fahrgastrekord. 12,5 Millionen<br />
Gäste wurden proJahr transportiert.<br />
Vorläufiger Höhepunkt:<br />
DieÜbersiedelung nach Inzersdorf<br />
und der WLAN-AusbauindenGarnituren.<br />
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FACHBETRIEB<br />
Reparaturen aller aller Marken<br />
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1230 Wien-Inzersdorf Draschestraße 36 01/616 67 49 www.auto-hanzl.at<br />
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Hierwerden die Garniturenabgestellt. Für dieWartung geht es<br />
durchgroßeFeuertore in denhinteren Teil.<br />
Hierkönnen dieExperten die Garnituren vonoben undunten<br />
unter größtenSicherheitsvorkehrungen gründlich durchchecken.<br />
Fotos: Christian A. Pichler,WLB/Erlacher<br />
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6 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong>
VielNeues<br />
Erbaut von den<br />
renommierten<br />
Architekten Coop<br />
Himmelblau, istdas<br />
Riverside längstdas<br />
geheime Wahrzeichen<br />
desBezirks.<br />
im Riverside<br />
Neue Shops im Riverside.<br />
Das Angebot im besten Einkaufszentrum<br />
im Süden für<br />
Kunden aus ganz Wien<br />
ist nun noch attraktiver.<br />
Das Riversidelässt wieder<br />
alle Shopping-Herzen<br />
höher schlagen.<br />
Auch indiesemJahr kann der<br />
EinkaufstempelimSüden mit<br />
weiteren Neueröffnungen begeistern.Nebendem<br />
gewohnten<br />
und vielfältigenAngebot,<br />
ist die Shopping-Landschaft<br />
noch bunter geworden. Mehr<br />
als60Shopsberaten derzeit<br />
die Riverside-Besuchermit<br />
ihremFachwissen und sorgen<br />
so für eine tolleEinkaufsatmosphäre.<br />
Italienische Modezu<br />
günstigenPreisen<br />
Ein Shopping-Erlebnis àla<br />
bella Italia: Seit März verwöhnt<br />
das Modegeschäft OVS mit<br />
italienischer Kleidung. Ein weiterer<br />
Pluspunktder Neueröffnung:Das<br />
Geldbörserlwird<br />
trotz geschmackvollerAuswahl<br />
verschont, denn OVS<br />
steht für günstigeMode mit Stil.<br />
Eine weitere Neuheit ergänzt<br />
balddas Shopping-Angebot<br />
im Riverside.Ab27. Aprilkann<br />
derHaushalt bei Depot aufgestockt<br />
werden. Auch Dekora-<br />
tion und anderekleineschöne<br />
Dinge sind dort preiswert zu<br />
erstehen.<br />
Für Gourmet-Momentebeim<br />
Einkauf sorgt das neue Lokal<br />
Stastino seit3.April.Schwerpunkte<br />
derSpeisekarte: leichte,<br />
saisonaleund mediterrane<br />
Küche. Auch einen Nebenverkauf<br />
mitKleinigkeiten undDelikatessen<br />
wird es dort geben.<br />
Reinstes Einkaufsparadies<br />
füralle Fashion-Fans<br />
Wie gewohnt verwöhnt das<br />
Riverside im Süden mitseiner<br />
großenModekompetenzalle<br />
Besucher.Für Mann und Frau,<br />
ob groß oder klein, keiner<br />
kommt im Shoppingtempel zu<br />
kurz. Die Modeketten C&A,<br />
H&M, Dressmann, Esprit,<br />
Gerry Weber, TomTailor,<br />
Schrankraum und Jones<br />
erfüllenalle Erwartungender<br />
Besucher.<br />
Auch Schuhliebhaberwerden<br />
bei Deichmann, Salamander,<br />
Delka und Schuhe Mold fündig.<br />
Weiterer Pluspunkt vom Riverside:eineder<br />
größten BIPA<br />
Filialen Österreichs.<br />
Durch die<br />
Nähe zum<strong>Liesing</strong>er<br />
Platzist eine perfekteAnbindungdurch<br />
die Schnellbahn (S1,<br />
S2, S3) und Bus<br />
(66A) gegeben.<br />
Shopping-Erlebnispur:<br />
immeramneuestenStand<br />
Natürlich stehtdie EntwicklungimRiverside<br />
nie still.<br />
Permanent wird am perfekten<br />
Einkaufserlebnis derKunden<br />
gearbeitet. So wurdedas Angebotumein<br />
Sportgeschäft<br />
erweitert. Intersport Winninger<br />
kümmert sich nun um die<br />
Bewegungsbegeisterten.<br />
Auch bei Saturn gibt es<br />
News: DerElektromarktist<br />
nach demUmbau der<br />
neueste StaturnÖsterreichs.<br />
Man darfgespannt bleiben,<br />
welcheNeuerungen es bald<br />
wiedervom Riverside zu berichtengibt.<br />
Geöffnet istder ShoppingtempelimSüdenimmer<br />
von<br />
Montag bis Freitag von 9bis<br />
20 Uhrsowiesamstagsvon<br />
9bis 18 Uhr.<br />
Infos: www.riverside.at <br />
Fotos: Riverside(6), ChristianA.Pichler(2)<br />
8 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong> /Entgeltliche Einschaltung<br />
Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 9
Fotos: Zwefo<br />
Woher kommen die Namen?<br />
Der Bezirk <strong>Liesing</strong> ist seit 1938 Teil der Wiener Gemeindebezirke. In seiner jetzigen<br />
Form besteht er seit 1956. Immer wieder sind Straßen, Gassen, Plätze und Gemeindebauten<br />
dazugekommen, die neu benannt wurden. Auf dieser Doppelseite stellen<br />
wir altbekannte, aber auch neue Adressen vor.<br />
Ketzergasse<br />
Die längste Gasse im Bezirk<br />
istdie Ketzergasse. Sie führt<br />
durchdie Teile Siebenhirten,<br />
<strong>Liesing</strong>,Perchtoldsdorfund<br />
Rodaun. Benannt wurde sie<br />
1954 nach Josef Ketzer<br />
(1869–1944),einem ehemaligenBürgermeister<br />
von Siebenhirten.<br />
Die Adresse hat<br />
schon eine lange Namensgeschichte:<br />
In derVergangenheithieß<br />
sieunter anderem<br />
Adolf-Hitler-Straße (1938–<br />
1947), Hauptstraßebeziehungsweise<br />
Siebenhirtener<br />
Hauptstraße (1947–1954).<br />
WER BESTIMMT WIENS STRASSENNAMEN?<br />
Wirdbekannt, dass der Bezirkauf<br />
der Suche nach<br />
einem neuen Straßennamenist,<br />
dürfen Vorschläge<br />
bei der Bezirksvorstehung<br />
von jedem eingereicht werden.<br />
Durch einen formalen<br />
Antrag wirdvon derKulturabteilung<br />
der StadtWien<br />
(MA 7)das Prüfverfahren<br />
10 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong><br />
eingeleitet. Im Unterausschuss<br />
für Verkehrsflächenbenennung<br />
werden<br />
dieVorschläge dann bei<br />
einer Vorberatung besprochen.<br />
Erst der Gemeinderatsausschuss<br />
für Kultur,<br />
Wissenschaft und Sport<br />
beschließt dieendgültige<br />
Benennung.<br />
Hans-Werndl-Hof<br />
Seit Juni 2015heißt diestädtischeWohnhausanlageinder<br />
BreitenfurterStraße 242 Hans-<br />
Werndl-Hof. Benannt wurde sie nach einem<br />
ehemaligen Bürgermeister. Hans Werndl, geboren<br />
am 4. Juni1887,war Hauptschullehrer<br />
undlebte in<strong>Liesing</strong>. Ab 1919war er Bürgermeister<br />
von Atzgersdorf, der damals eigenständigen<br />
niederösterreichischenGemeinde.<br />
Sein politisches und soziales Engagement<br />
ehrteman erst77JahrenachseinemTod mit<br />
derBenennung der dreiflügeligen Anlage am<br />
Atzgersdorfer Platz.<br />
Ottillingerplatz<br />
Nach der Stifterin derWotruba-Kirche,<br />
Margarethe Ottillinger(1919–1992),<br />
wurdengleichzwei<strong>Hotspot</strong>s des<br />
Bezirkes benannt. Zum einen der<br />
Margarete-Ottillinger-Park undzum<br />
anderen derOttillingerplatz im BezirksteilMauer.Die<br />
Namensgeberin<br />
wurde 1948 von sowjetischen Soldaten<br />
entführtund verbrachte sieben<br />
JahreineinemGefängnisder UdSSR.<br />
Sieschworsich,wenn sie wieder frei<br />
kommt,stiftet sieeine Kirche.<br />
Ottillinger hielt ihrVersprechen einund<br />
auf ihre Veranlassunghin, wurdedie<br />
Wotruba-Kirche gebaut. Der Platz vor<br />
dem sakralen Bau wurde 2012 der<br />
Kirchenstifteringewidmet.<br />
Millenbergeweg<br />
Der neueste Straßenname im Bezirk wurde am 6. November im<br />
Vorjahrvergeben. Der Millenbergeweg hat sich bei der Bezeichnungsfindung<br />
durchgesetzt. Der Ursprung des Namens<br />
liegtinder Benennung des Riedsbzw.Flurs, dernamentlichen<br />
Bezeichnung eines kleinräumigen Teiles einer Landschaft.<br />
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />
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Nach Bauphase 1 ist es nun<br />
soweit: Österreichs größtes<br />
Audi-Zentrum in der Ketzergasse<br />
120 hat ab sofort geöffnet.<br />
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kann die<br />
gesamte Audi Modellpalette<br />
abgebildet werden - die direkt<br />
angeschlossene Werkstätte<br />
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Wie in allen Bereichen sind<br />
auch die Ansprüche an Autohäuser<br />
in den letzten Jahrzehnten<br />
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Einender ältesten Straßennamen hat dieValentingasse im<br />
BezirksteilMauer. Benannt nach demBesitzer der Orte Kalksburg<br />
und Mauer,Valentinvon Mack (1794–1887), hat die<br />
Gasse bereits seit 1843 ihre Bezeichnung,aber erst1866<br />
wurde dieAdresse auch urkundlich dokumentiert.<br />
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Ketzergasse 120, 1230 Wien | Tel.: 01/863 63-0 | www.porschewienliesing.at<br />
SYMBOLFOTO
ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
FACTBOX<br />
Widmung „Industriegebiet“<br />
&„Gemischtes Baugebiet“.<br />
Andrés Peña, Quartiersmanager (links)<br />
Marion Brandner, Assistenz (rechts)<br />
Ein Projekt von:<br />
Quartiersmanagement<br />
Fotos: H. Mitter<br />
Wirtschaft,<br />
die nachhaltig punktet.<br />
Südlich im Wiener Stadtgebiet<br />
GPS Koordinaten<br />
Standpunkt <strong>Liesing</strong> –<br />
Quartiersmanagement<br />
48° 8‘11.58“ N; 16° 17‘57.49“ E<br />
Anbindung durch A2, A21, A23,<br />
die U-Bahnlinie U6<br />
sowie die Südbahn<br />
Q uartiersmanagement<br />
Standpunkt <strong>Liesing</strong><br />
Perfektastraße 87, 1230 Wien<br />
T +43 1 236 77 10 | F +43 1 236 39 83<br />
offi ce@standpunkt-liesing.at<br />
www.standpunkt-liesing.at<br />
Foto: Segro Foto: Helmut Mitter<br />
Wirtschaft, die nachhaltigpunktet!<br />
<strong>Liesing</strong> ist bei der Wirtschaft beliebt. Das liegt sicher auch am<br />
perfekten Service, der Betrieben hier geboten wird.<br />
Bereits mehr als 150 Jahre<br />
existiert das Betriebsgebiet<br />
<strong>Liesing</strong>. Seit 2011tritt<br />
es auf Initiative der Wirtschaftskammer<br />
Wien, der Wirtschaftsagentur<br />
Wien sowieder Stadt<br />
Wien als „Standpunkt <strong>Liesing</strong>“<br />
auf. Es soll neue Maßstäbe in<br />
derStandortentwicklung hinsichtlich<br />
ressourcenschonendenWirtschaftens<br />
setzen.<br />
Enge Zusammenarbeitmit<br />
den Neo-<strong>Liesing</strong>ern<br />
DieserneueEsprit spiegelt sich<br />
auchinder Zusammenarbeit<br />
mitden ansässigen oder zukünftigen<br />
Unternehmen wider.<br />
So ist es zumBeispiel beim<br />
„SEGRO CityPark Wien“der<br />
Fall. Seit 2016 wird der Wirtschaftspark<br />
mit Büro-, Serviceund<br />
Hallenflächen geplant. Die<br />
erstenMieter sollen Ende <strong>2018</strong><br />
einziehen. „Insgesamt planen<br />
wirvierLight Industrial und eine<br />
Logistik Phase. Zudem sind ein<br />
Kindergarten und eine GastronomieflächeamStandort<br />
geplant,<br />
welche sowohl die zukünftigen<br />
Mieter, aber auch die<br />
Anrainer versorgen soll. Weiterhin<br />
planen wir eine mobileFahrradverleihstation,<br />
welche die<br />
Anbindung an den öffentlichen<br />
Verkehr noch besserabdecken<br />
soll“, so Tanja van Drunen von<br />
SEGRO.Warum man sich für<br />
den Standort Wien und den<br />
Standpunkt<strong>Liesing</strong> entschieden<br />
hat? „Wir sehen in Österreich<br />
–und besondersinWien–<br />
ein großes Potenzial fürstadtnaheLogistikzentren,<br />
um die<br />
Versorgung der letzten Meilezu<br />
gewährleisten. Vor diesem Hintergrund<br />
war der Standpunkt<br />
<strong>Liesing</strong> aufgrund seiner Lage<br />
für uns optimal. Aufgrund der<br />
hohen Flächennachfrage wird<br />
derCityPark Wien außerdem<br />
schon erweitert.“ Gemeinsam<br />
mitdem Quartiersmanagement<br />
will man den Standort <strong>Liesing</strong><br />
Foto: Segro<br />
weiter vorantreiben unddie<br />
Arbeitvertiefen.Zielist es, die<br />
Ansiedelung interessanter<br />
Unternehmen am Standort zu<br />
forcieren. Dabei setzt SEGRO<br />
auf einen engen Austauschmit<br />
demQuartiersmanagement.<br />
Ca. 240 ha Fläche.<br />
Über 750 Betriebe.<br />
U-Bahn, S-Bahn.<br />
A2, A21,S1.<br />
Quartiersmanagement<br />
vor Ort.<br />
Ein neuer Ansatz für die<br />
Standortentwicklung<br />
DasQuartiersmanagement ist<br />
im Zentrum desBetriebsgebietes<br />
situiert und schon jetzt als<br />
ein zentraler Ort der Vernetzung<br />
für Betriebe, standortsuchende<br />
Unternehmen, Anrainer und<br />
Interessentenbekannt. Zahlreiche<br />
Unternehmer nutzendie<br />
Chance und geben bei Netzwerk-<br />
und Dialogveranstaltungenihren<br />
Input zu standortrelevantenThemen.<br />
Ausgehend<br />
von den individuellen Bedürfnissenwerden<br />
Kooperationspotenzialeund<br />
Synergien zwischen<br />
den Betrieben gesucht.<br />
„Unser Team möchte gemeinsam<br />
mit den Unternehmen<br />
einen Beitrag dazu leisten, die<br />
Standortvorteile weiterauszubauen.<br />
Besonderes Augenmerklegen<br />
wir dabeiauf nachhaltiges<br />
Wirtschaften“, erläutert<br />
Quartiersmanager Andrés Peña<br />
diezentrale Aufgabe.<br />
EinWirtschaftsstandort<br />
kommtgroß raus<br />
DerStandpunkt <strong>Liesing</strong> umfasst<br />
mit240 ha eines der größten zusammenhängenden<br />
Betriebsgebiete<br />
Österreichs. Mehr als<br />
750 Betriebe unterschiedlichster<br />
Branchen sind mittlerweile<br />
angesiedelt. Neben der guten<br />
Anbindung (U-Bahn, Autobahn)<br />
istdie Betreuung durch das<br />
Quartiersmanagement ein<br />
signifikanter Standortvorteil.<br />
Wer von diesemService profitieren<br />
möchte: Alle Informationen<br />
finden Interessierte auf<br />
www.standpunkt-liesing.at <br />
Firmen wieSEGRO<br />
setzen mit ihrem City-<br />
Park aufden Standort<br />
<strong>Liesing</strong>und Wien.<br />
Unterstütztwerden<br />
sie bei der Ansiedelungund<br />
im Betrieb<br />
vomQuartiersmanagement.<br />
Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 13
Viele Konzerte sorgten in denvergangenen Jahren bei<br />
der SargfabrikAtzgersdorf für Unterhaltung. DiePalette<br />
reichte von Klassikbis hin zu ganz heißen Rhythmen.<br />
Der Hof dereinstigen Fabrik<br />
wirdimmerwieder fürbunte<br />
Veranstaltungengenützt.<br />
Sargfabrik als Kultur-Treff<br />
Erich Sperger. Mit großem Erfolg:Seitdamalswurden<br />
über<br />
100.000 Besucher im Jugendstilbau<br />
in derBreitenfurter Straße<br />
176 gezählt. Es gelang,die<br />
Brücke von derehemaligen<br />
Fabrik zu einem kommunikativen<br />
und kulturellenOrt der Zukunftzuschlagen.<br />
Allerdings<br />
handelte es sich immer um eine<br />
Zwischennutzung.Was künftig<br />
im Detailmit demArealpassiert,<br />
wirdsich in den<br />
nächsten Wochen klären(siehe<br />
auch Kasten<br />
unten).<br />
Bis zumSommer warten<br />
zahlreicheHöhepunkte<br />
Vorerst läuft der Kulturbetrieb<br />
aber wiegeplant weiter: „Wir<br />
haben uns für das heurigeJahr<br />
wieder einiges vorgenommen“,<br />
so Sperger. Nach dem Frühlingsauftaktmit<br />
den Wiener<br />
Symphonikern am 2. Mai bespielen<br />
dieWiener Festwochen<br />
vom 24. bis26. Mai mit„Hyperreality“<br />
das Areal der F23. Am<br />
8.Juni istdie <strong>Liesing</strong>er Bevölkerung<br />
bei freiem Eintritt zum<br />
Jazz &Genusstag eingeladen.<br />
Am 23. Juni ist große Oper im<br />
Rahmendes „Wir sind Wien“-<br />
Abschlussfestes bei derSargfabrik<br />
Atzgersdorfzugenießen.<br />
Für Kinder und Jungfamilien<br />
sind kleine Schmankerlnmit<br />
lustigemProgramm geplant.<br />
Weitere Infos gibt es auf<br />
www.f23.at <br />
Zu einem Kultur-<strong>Hotspot</strong> hat sich in den vergangenen Jahrendie ehemalige<br />
Sargfabrik in Atzgersdorf entwickelt. Konzerte, Ausstellungen, Theater und<br />
Kino sorgen in dem historischen Gebäudekomplex für ein buntes Programm.<br />
Ein imposantes Bauwerk<br />
ist die ehemalige Produktionsstätte<br />
in der Breitenfurter<br />
Straße 176: Von 1968 bis<br />
2013 wurden inder Maschinenkisten-<br />
und HolzwarenfabrikSärge<br />
gefertigt. Das<br />
denkmalgeschützte Gebäude<br />
umfasst Büro- und Lagerflächen,<br />
ehemaligeDienstwohnungen<br />
und Produktionshallen<br />
sowieeinenWasserturmmit<br />
einer derzeitigen Nutzfläche<br />
von ca. 4.000 m 2 .Nach der<br />
Ausstellungen sindein fixer Bestandteil des Programms<br />
Fotos: F23, hierner.info<br />
Schließung bliebennur wenige<br />
Teile inVerwendung.<br />
Kulturveranstaltungen<br />
sorgenfür frischenWind<br />
Seitdem Jahr 2015 hat sich<br />
aber eine sehr spannende<br />
NEUE PLÄNEFÜR DASAREAL<br />
Wieesmit demKultur-<strong>Hotspot</strong><br />
in Atzgersdorf weitergeht,<br />
istvorerst noch ungewiss.<br />
In einem Auswahlverfahren<br />
der StadtWien für die<br />
Nachnutzungder ehemaligen<br />
Sargfabrikwurdedie Soravia-<br />
Gruppe als zukünftiger Eigentümer<br />
ausgewählt. Ab Herbst<br />
soll inAbstimmung mit dem<br />
Bundesdenkmalamtdie Sanierung<br />
und Revitalisierung<br />
des gesamten Areals durchgeführt<br />
werden. Das Konzept<br />
der künftigen Eigentümer<br />
Formder kulturellen Zwischennutzung<br />
mitdem Projekt„F23“<br />
hier etabliert. „Unser Ziel war<br />
es, bewusst einen Ortder<br />
künstlerischen Auseinandersetzung<br />
ineinemFlächenbezirk<br />
zuschaffen“, erklärtInitiator<br />
sieht weiter eine kulturelleNutzung<br />
vor,gleichzeitig sollen<br />
Gastronomieflächen, Büros,<br />
Werkstätten oder Proberäume<br />
dazukommen. Aufgrund<br />
ihrerGrößesolldie Sargfabrik<br />
zum Ursprung für Musik, Film<br />
und Kreativwirtschaft werden.<br />
In den kommenden Wochen<br />
sind deshalb auch Gespräche<br />
zwischen der Kulturinitiative<br />
„F23“ und der Soravia-<br />
Gruppegeplant. DieSanierung<br />
solljedenfallsbis Anfang<br />
2021 abgeschlossen sein.<br />
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in<br />
Österreich<br />
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ENTGELTLICHE EINSCHALTUNG<br />
14 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong><br />
<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 15
BEZIRK HAUTNAH<br />
Dankausgeglichenen Budgets wird massiv in Bildung investiert<br />
<strong>Liesing</strong> inZahlen<br />
Der 23. Bezirk ist seit 1938ein Teil Wiens und zeichnet sich<br />
durch Vielfalt aus. Mit einigen Daten aus dem Statistischen<br />
Jahrbuch der Stadt Wien beleuchten wir <strong>Liesing</strong> näher.<br />
Kinder sind unsere Zukunft<br />
Daher wird auch künftig kräftig in den Bildungsbereich investiert.<br />
Foto: Raumkunst<br />
101.053<br />
Bevölkerungsstand<br />
48.108<br />
Männer<br />
52.945<br />
Frauen<br />
Hunde<br />
Durchschnittsalter<br />
49.365 979<br />
PKW<br />
3206,2<br />
Gesamtfläche (inha)<br />
4140<br />
42,39<br />
Geburten<br />
Foto: Ing. Markus Schieder<br />
Neue Wohnbauten–<br />
neue Kindergärten<br />
Um dieVersorgung unserer<br />
jüngsten Bezirksbewohner optimal<br />
zu gewährleisten, werden<br />
bei der Errichtung neuer Wohnquartiere<br />
automatisch neue<br />
Kinderbetreuungseinrichtungen<br />
berücksichtigt.<br />
Aktuell gibt es in <strong>Liesing</strong>rund<br />
4700 Kinderbetreuungsplätze.<br />
Foto: BV23<br />
Der neue Kindergartenin<br />
der Wiesen Südist bereits<br />
voll im Einsatz.<br />
In Bau beziehungsweise fix<br />
geplant sinddie Standorte Traviatagasse,Mellergründe,<br />
In<br />
der Wiesen Ost und Scherbangasse<br />
(CarreeAtzgersdorf).<br />
BeimWohnquartier „Unilever“<br />
und bei den „Rosenhügelstudios“<br />
wurden im Vorjahrgenauso<br />
wiebeimneuen Wohnquartier<br />
„In der Wiesen Süd“neue<br />
Kindergärten eröffnet.<br />
Mehr Schulplätze<br />
für unsereKinder<br />
Bereits in denletzten Jahren<br />
wurdedas Angebot an Pflichtschulplätzen<br />
in<strong>Liesing</strong> erweitert.<br />
Bei derVolksschuleinder<br />
Erlaaer Schleife und Draschestraße<br />
gab es moderne Zubauten<br />
und in der Korbgasse wird<br />
heuer ausgebaut.<br />
2019 wird die Junior High<br />
School Carlbergergasse vergrößertund<br />
umeineneue<br />
Volksschuleerweitert. Ebenso<br />
wird noch heuermit demBau<br />
einer 17-klassigen Volksschule<br />
am Dach eines neuen Supermarktes<br />
in der Breitenfurter<br />
Straßebegonnen.<br />
In den nächsten Wochen wird<br />
einWettbewerbfür denNeubau<br />
einer 21-klassigenVolksschuleimBereich<br />
der bestehenden<br />
VS „ErlaaerSchleife“<br />
abgeschlossen.<br />
An der Planung desneuen<br />
Schul-Campus Atzgersdorf<br />
wirdebenfalls bereits intensiv<br />
gearbeitet.<br />
4Mio. Euroaus dem<br />
Bezirksbudget<br />
Zusätzlich werdenfür Erhaltungs-<br />
und Verbesserungsmaßnahmen<br />
inden bestehenden<br />
Schulen und Kindergärten<br />
des Bezirks auch heuer 4Mio.<br />
Euro zurVerfügung gestellt.<br />
Durch dieseAngebote ist sichergestellt,<br />
dass in den<br />
nächsten Jahren für alle „jungen<br />
<strong>Liesing</strong>erInnen“ ausreichendeBildungsmöglichkeiten<br />
vorhandensind.<br />
Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 17
Leistbarer Wohnraum<br />
dank Wohnbauförderung<br />
Foto: Christian Jobst<br />
Wien investiert auch <strong>2018</strong> in die Errichtung geförderter Wohnungen,<br />
die Sanierung von Altbauten und die Direktunterstützung von Mietern.<br />
sichdie Gesellschaft<br />
und dieStadt<br />
Sowie<br />
ständig weiterentwickeln,<br />
verändernsich auchdie<br />
Bedürfnisse derMenschen –<br />
und damitdie Anforderungen<br />
an den geförderten Wohnbau<br />
inWien.Bereits 2023 soll die<br />
Stadt zweiMillionenEinwohner<br />
haben. Daherwirdbereits jetzt<br />
fürdie Wohnbedürfnisse der<br />
Zukunftvorgebaut. <strong>2018</strong> sind<br />
ebenfallsmehrerehundertMillionen<br />
Euro an Wohnbauförderungsmitteln<br />
vorgesehen, um<br />
neue Wohnhausanlagen zu<br />
errichten, bestehendeWohnhäuser<br />
und Wohnungen zu revitalisieren<br />
sowie um direktefinanzielleUnterstützung<br />
für den<br />
Wohnungsaufwand zu leisten.<br />
Wirtschaftsmotor<br />
Damit werden leistbarer undattraktiver<br />
Wohnraum,aber auch<br />
28.000 Arbeitsplätze–21.000 im<br />
Neubau und7000 inder Sanierung<br />
–imBau- und Baunebengewerbe<br />
gesichert. Das<br />
unterstreicht, dass dergeförderte<br />
Wiener Wohnbau einunverzichtbares<br />
Fundament für Wirtschaft<br />
und Arbeitsmarktist. „Der<br />
geförderte Wohnbau ist auch<br />
18 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong><br />
23., CarréeAtzgersdorf –Gebiet1<br />
Bauträger:Heimbau, Neue Heimat, NeuesLeben<br />
513 geförderte Mietwohnungen, davon 177<br />
SMART mit Superförderung<br />
Bezugstermin:Frühjahr 2020<br />
<strong>2018</strong> derleistungsstarke Motor<br />
der Stadtentwicklung. Die Neubauleistungwird<br />
weiter forciert.<br />
Mit Bodenmobilisierung, zügiger<br />
Abwicklung von Widmungen<br />
und Verfahrensvereinfachungen<br />
wollen wir Effizienzsteigerungen<br />
und Kostensenkungen erreichen“,<br />
so Wohnbaustadtrat<br />
MichaelLudwig.Sowird die<br />
Projektrealisierungvon der Konzeption<br />
biszur Schlüsselübergabe<br />
deutlich verkürzt.<br />
Direktunterstützung<br />
für Wiener<br />
Nebender Neuerrichtung und<br />
Sanierung stelltdie Subjektförderung<br />
diedritteSäuleder<br />
sozialen Wiener Wohnbaupolitik<br />
dar.Die direkte finanzielle<br />
Unterstützung von Menschen<br />
mitgeringerem Einkommen<br />
besteht aus unterschiedlichen<br />
Finanzierungs- und Fördermöglichkeiten.Keineandere<br />
Stadt in Europa investiert derart<br />
hohe Mittel inden Bereich des<br />
Wohnens. DieWiener Wohnbaupolitikist<br />
Garant dafür,damitdas<br />
auch inZukunft sichergestelltist.Die<br />
Stadt nimmt ihre<br />
Verantwortung gegenüberden<br />
Wiens Wohnbaustadtrat<br />
Michael Ludwig:„Wir<br />
schaffen Angebote, die<br />
auch für jungeFamilien<br />
leistbar sind.“<br />
Gemeinsamwohnen und leben, umfangreiche<br />
Grün- und Freiflächen, Sporthalle, Gemeinschaftshaus,<br />
individuelle Häuser und<br />
Wohnungen, Gästewohnungen, Kindergarten,<br />
Urban Gardening<br />
Wienern deutlichwahr und<br />
schafft erschwinglichen Wohnraum.<br />
Dabei hat auch dieFortführung<br />
des erfolgreichen Wiener<br />
Wegs dersozialen Durchmischung<br />
fürdie Stadt Vorrang.<br />
Zukünftige Großprojekte<br />
Aufden Lorbeeren willman<br />
sich aber nicht ausruhen. In<br />
denkommenden Jahren wird<br />
die Stadt Wiendie geförderte<br />
Neubauleistung um 30 Prozent<br />
weiter deutlichanheben.<br />
So werdenjährlich insgesamt<br />
13.000 Wohnungen, davon<br />
rund 9000 gefördert, inUmsetzung<br />
gebracht. Gleichzeitig<br />
werdendie großen Grün- und<br />
Erholungsareale Wiens erhalten<br />
und in neuen Stadtquartierendurch<br />
große Parkanlagen<br />
weiter ausgebaut. Kontinuierlichwird<br />
daher an neuen<br />
Standorten und Projekten für<br />
dengeförderten Wohnbau in<br />
Wiengearbeitet. <br />
Foto: k18<br />
SOMMERBÄDER<br />
Wiens Bäder sorgen im<br />
Sommer für Abkühlung<br />
Die Sommersaison <strong>2018</strong> dauert von 2. Mai bis 16. September. Geöffnet sind die<br />
Wiener Bäder dann werktags ab 9Uhr, an Sa., So. und Feiertagen ab 8Uhr.<br />
Sommerbad <strong>Liesing</strong><br />
1230 Wien, Perchtoldsdorfer<br />
Straße14–16<br />
DasFreibad in<strong>Liesing</strong> istein<br />
kleines,idyllisches Sommerbad,das<br />
an heißen Tagenvor<br />
allem für kleine Familien das<br />
passende Angebotparathat.<br />
Neben denSchwimmbecken<br />
finden sichdortauch Kinderbecken,<br />
Wasserrutsche und<br />
einBuffet für dieStärkung zwischendurch.<br />
EinKinderspielplatz<br />
mit diversen Geräten<br />
bietetSpaßfür dieKleinen, die<br />
Größeren können sich beim<br />
Tischtennisaustoben.<br />
Erreichbar: S-BahnStation<br />
<strong>Liesing</strong>, 60A, 61A, 62A, 64A,<br />
66A<br />
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />
Theresienbad<br />
1120 Wien, Hufelandgasse 3<br />
DasTheresienbad kann sowohl<br />
im Winter alsauchim<br />
Sommer besucht werden, da<br />
es Hallen- und Freibad zugleichist.<br />
Im Theresienbad erwartet<br />
Kinderund Erwachsene<br />
ein großes Angebot, um<br />
sich im Sommerabzukühlen<br />
oder sportlich zu betätigen.<br />
Schwimmbecken undKinderbeckenbieten<br />
reichlich Platz.<br />
Außerdem gibt es einen behindertengerechten<br />
Kinderspielplatz,<br />
Fitness-Parcours,<br />
Tischtennisbereich, Buffet<br />
sowieHallenbad mitSauna.<br />
Erreichbar: U4,U6, 9A, 10A,<br />
15A, 63A<br />
Öffentliche Parkplätze<br />
• • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • • •<br />
Höpflerbad<br />
1230 Wien, Endresstraße<br />
24–26<br />
Wer Ruhe und Erholung<br />
sucht, der ist im Höpflerbad<br />
genau richtig. Überfüllte<br />
Liegewiesen sind hier kaum<br />
anzutreffen. Neben Sportbecken,<br />
Kinderbecken und<br />
Restaurant sind hier auch eine<br />
Rutsche und eine Trampolin-<br />
in und um <strong>Liesing</strong> und Hietzing<br />
Fotos: Votava/MA44<br />
Sprunganlage sowie ein Kinderspielplatz<br />
undein Beachvolleyballplatz<br />
zu finden.<br />
Erreichbar: S-Bahn Station<br />
Atzgersdorf,56B, 58B, 60A,<br />
66A, 156B<br />
Gebührenpflichtiger Parkplatz<br />
Kinderclub Höpflerbad:<br />
30. Juni bis 19. August <strong>2018</strong><br />
HietzingerBad<br />
1130 Wien, Atzgersdorfer<br />
Straße 14<br />
Das Hietzinger Bad ist Freibad<br />
und Hallenbad in einem.<br />
Innen gibt es drei Becken und<br />
einigeLiege-und Sitzmöglichkeiten<br />
sowieeineSauna.<br />
Draußenlockendie Natur und<br />
bunte Farben: Neben der grünen<br />
Wiese istdie Anlage<br />
(Zäune,Rutsche, Becken…)<br />
in Blauund Gelbgehalten. Es<br />
gibt zwei Schwimmbecken,<br />
eineWasserrutsche, Spielplatz,Beachvolleyballplatz,<br />
Tischtennismöglichkeiten,<br />
Restaurant und Buffet, sowie<br />
getrennteBereiche zum textilfreien<br />
Sonnenbaden.<br />
Erreichbar: 62,56B, 156B,<br />
58B<br />
Gebührenpflichtiger Parkplatz<br />
Tageskarte: 2,00 €(Kinder), 3,20 €(Jugendliche), 5,90 €Erwachsene IMonatskarte: 10,00 €(Kinder), 16,00 €(Jugendliche), 29,50 €Erwachsene<br />
13-Uhr-Karte: 4,60 €INEU: 16-Uhr-Karte: 3,50 €–Infos unter 01/601 12 oder auf www.wienerbaeder.at<br />
Entgeltliche Einschaltung/<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 19
Großküche mit Mehrwert<br />
In der Siebenhirtenstraße 12 entsteht bis Herbst eine Küche, die sich wesentlich von<br />
herkömmlichen Gewerbebauten abheben wird. Neben nachhaltiger Bauweise und<br />
Ausstattung steht in „magdas Küche“ die Schaffung von Arbeitsplätzen für Menschen,<br />
die geringe, ja manchmal keine Chancen auf einen Job haben, im Fokus.<br />
sund sind.Sie sollen stärken<br />
und schmecken!“, so Markus<br />
Gerauer, Leiter von „magdas<br />
Essen“. In den Küchen treffen<br />
Menschen mit Behinderung,<br />
Langzeitarbeitslose, Flüchtlinge<br />
und ehemalige Gefängnisinsassenaufeinander.Sie<br />
werden<br />
vom AMS, einem Kooperationspartner<br />
der Caritas, vermittelt.<br />
Michael Kleinbichler: „So<br />
unterschiedlich die Geschichtenund<br />
Hintergründe unserer<br />
Mitarbeiter sind,sohaben sie<br />
eines gemein –die Schwierigkeit,<br />
auf dem Arbeitsmarkt zu<br />
bestehen“. „magdas“ schließt<br />
dieLücke zwischen sozialökonomischen<br />
Betrieben, diesogenannte<br />
Transitarbeitskräfte<br />
nur über einen begrenzten Zeitraumbeschäftigen<br />
(dürfen),<br />
und der freien Wirtschaft. Denn,<br />
so Kleinbichler: „Viele Menschen,<br />
die schonlange auf<br />
Jobsuche sind, brauchen einfach<br />
länger, um sich im Berufsalltag<br />
zurechtzufinden. Wir geben<br />
ihnen dieZeit, diesie brauchen.Esist<br />
wichtig zu zeigen,<br />
dass es geht, mitdiesen Men-<br />
schen zu arbeiten.“ImNovember<br />
2017 fiel nun der Spatenstich<br />
für eine neue Großküche,<br />
diederzeit in der Siebenhirtenstraße<br />
12 entsteht und im November<strong>2018</strong><br />
eröffnet werden<br />
soll. Dannübersiedelt dieGroßküche<br />
aus dem Haus St. Barbara,<br />
um dem steigendenBedarf<br />
an zubereitetem Essen für die<br />
unterschiedlichsten Altersgruppen<br />
gerecht zu werden. 35 Mitarbeiter<br />
werden hier beschäftigtsein<br />
und täglich mehr als<br />
2000 Portionen für Seniorenhäuser,<br />
Kindergärten und<br />
Schulen kochen. DieEntscheidung<br />
für denStandort<strong>Liesing</strong><br />
fielaufgrund der guten Straßenanbindung<br />
und anderer logistischer<br />
Vorteile.<br />
Auchder Umweltgedanke<br />
wird groß geschrieben<br />
Wie im „magdas Hotel“ spielt<br />
auch im neuenGebäude Upcycling<br />
eine prägende Rolle:<br />
von der Fassade aus rezyklierten<br />
Materialien über Hochbeete<br />
Fortsetzungauf Seite 22<br />
DAS „MAGDAS“-PRINZIP<br />
Die Caritas ServicesGmbH realisiert SocialBusiness-Projekte<br />
unter der Dachmarke „magdas“:<br />
•„magdasHotel“ bietet Menschen mitFluchthintergrund<br />
einen Arbeitsplatz<br />
•„magdasRecycling“ verarbeitet dieHandys aus der<br />
Ö3 Wundertüte<br />
•„magdasServices“ sind Saubermacher.Sie unterstützen<br />
Einrichtungen durch professionelles Facility Management<br />
•„magdasEssen“ kocht für Bewohner und Gäste von<br />
Seniorenhäusernund Caritas-Flüchtlingseinrichtungen<br />
MitseinenGeschäftsfeldern erbringt „magdas“ für die Caritas<br />
der ErzdiözeseWien undfür den freien Markt Dienstleistungen<br />
mitsozialemMehrwert. „magdas“ kreiertArbeitsplätze für Menschen<br />
mitgeringerenJobchancen und verbindet Menschen<br />
mitunterschiedlichenkulturellen Hintergründen, beruflichen<br />
Fähigkeiten und sozialer Herkunft.<br />
Infos: www.magdas.at<br />
2012 wurde<br />
„magdas“ als<br />
ImJahr<br />
Social-Business-<br />
Tochter der Caritasgegründet.<br />
DasZiel: Arbeitsplätze für Menschen<br />
mitgeringen Jobchancen<br />
kreieren, und soziale Probleme<br />
dort,woessinnvoll und<br />
möglicherscheint, mitwirtschaftlichen<br />
Ansätzen lösen.<br />
Mittlerweile wurdenund werden<br />
in den „magdas“-Unternehmen<br />
Arbeitsplätze für Menschen<br />
geschaffen, dieinder freien<br />
Wirtschaft kaum Chancen auf<br />
einen Job haben.<br />
„Bei uns steht nicht dieMaximierung<br />
von Profit im Zentrum,<br />
sondern dieMaximierung von<br />
Menschlichkeit“ fasst „magdas“-GeschäftsführerMichael<br />
Kleinbichler den „magdas“-Ansatz<br />
zusammen. Insgesamt 160<br />
Mitarbeiterwerden in dendiversen<br />
„magdas“-Betrieben derzeit<br />
beschäftigt. Kleinbichler:<br />
„Wir schaffen pro Jahr rund30<br />
große Verantwortung. Essen<br />
hat viel mitGenuss zu tun, aber<br />
auch mitWertschätzung –sowohl<br />
dem Essen als auch dem<br />
Esser gegenüber.Wir achten<br />
darauf,dass unsere Gerichte<br />
ausgewogen, nahrhaft und gebis40neue<br />
Arbeitsplätze, wobeider<br />
Reinigungsbereich der<br />
am stärksten wachsende Sektor<br />
ist.“ Neben professionellem<br />
Facility Management in diversen<br />
Einrichtungen betreut<br />
„magdas Services“ seit Mai<br />
2016 dieReinigung in mehreren<br />
Caritas-Häusern. Bei „magdas<br />
Recycling“ werden jährlich<br />
rund 450.000 alte Handys im<br />
Rahmen der Ö3 Wundertüte<br />
gesammelt, sortiert, weiterverarbeitet<br />
oder umweltgerecht<br />
recycelt. 20 anerkannte Flüchtlinge<br />
und zehnHotel-Profis<br />
bildendie Belegschaft im<br />
„magdas Hotel“ –einemVorzeigeprojekt<br />
im 2. Bezirk, das<br />
seit 2015 in den internationalen<br />
Medienfür Aufsehen sorgt.<br />
Neue„magdas Küche“<br />
entsteht in Siebenhirten<br />
Einweiteres Vorzeigeprojekt mit<br />
Mehrwert ist„magdas Essen“.<br />
Tag für Tag wird in derGroß-<br />
küche im HausSt. Barbaraam<br />
ErlaaerPlatz das Essen für Seniorenhäuser,<br />
Schulen und Kindergärten<br />
der Caritas zubereitet.<br />
„Wir kochen für Menschen,<br />
dienicht selbst für sich kochen<br />
können. Damit tragen wireine<br />
Insgesamtwerdeninder „magdas Küche“<br />
35 Mitarbeiter beschäftigtsein und hier täglich<br />
mehr als2000Portionenfür Seniorenhäuser,<br />
Kindergärten undSchulen kochen.<br />
Der Social-Business-Gedankegeht aufNobelpreisträgerMuhammad Yunus<br />
zurück: Keine Gewinne, die nicht reinvestiertwerden.KeineFörderungen,<br />
dienicht auch jedemanderen privaten Unternehmen offenstehen.<br />
Fotos: magdas (2), ATParchitekten ingenieure, SandraTrauner<br />
20 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong><br />
<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 21
Veranstaltungen<br />
im 23. Bezirk<br />
Fotos: magdas<br />
Inder „magdasKüche“ werdenetwa einDrittelder Mitarbeiter ehemalslangzeitarbeitslose Menschen, Menschen mitFluchthintergrund<br />
sowieMenschen mit Behinderungensein. Sie arbeiten mit„Profis“ zusammen.<br />
aus Altholzund einem Obstgarten<br />
bishin zur Kantinengestaltung<br />
mitgebrauchten Gegenständen.<br />
Nach gewonnenem<br />
Wettbewerbwurdedie Küche<br />
von „ATP architekten ingenieure“<br />
(Wien)inZusammenarbeit<br />
mitder Forschungsgesellschaft<br />
für Nachhaltiges Bauen„ATP<br />
sustain“ integral geplant. Die<br />
Küche entspricht den aktuellsten<br />
Qualitätskriterien für Gewerbebauten.<br />
Siewurdemit<br />
speziellemAugenmerkauf ökologische,ökonomische<br />
und<br />
sozio-kulturelleAspekte zertifiziert.<br />
„Unser erstes IndustrieprojektohneSchornstein,<br />
mit<br />
maximalmöglicherEnergierückgewinnung<br />
ausAbwärme“,<br />
so Heinz Lindner, Associate<br />
Partner bei ATP. Das Gebäude<br />
vereint neueste Umwelttechnik<br />
mitBauteilen, dieGeschichten<br />
erzählen: Die Fassade der<br />
Großküche besteht zu 100 Prozent<br />
aus rezyklierten Kunststoffpaneelen.<br />
In der<br />
Die<br />
„magdas“-Projekte<br />
tragen sichwirtschaftlichselbst.<br />
Ihroberstes<br />
Unternehmenszielist und<br />
bleibt die Lösung einer<br />
sozialen Herausforderung.<br />
Innenraumgestaltung<br />
finden Bauelemente<br />
aus<br />
Abbruchprojekten<br />
eine<br />
neue Verwendung.<br />
Siekonnten<br />
in enger Zusammenarbeit<br />
mit<br />
„Material Nomaden“<br />
rückgeführt und aufgewertet<br />
werden. So wird etwa<br />
der Parkettboden aus einem<br />
ehemaligen Seniorenhaus der<br />
Caritas wiederverwendet. Die<br />
auffällig gestaltete Paneelenwand<br />
in der Kantine war schon<br />
einmal eine Deckenverkleidung<br />
in einemehemaligen OMV-Bürogebäude.<br />
Aber auch Einrichtungsgegenstände<br />
haben<br />
ein Vorleben und<br />
werden in den<br />
magdas Büroräumen<br />
mit<br />
Liebezum<br />
Detail wiederverwendet<br />
und aufgewertet.<br />
Ökologischeund<br />
ökonomische<br />
Nachhaltigkeit bestimmt<br />
auch das Energiekonzept.<br />
Vorhandene Ressourcen<br />
und Energiequellen werden genutzt.<br />
So wird die Abwärme der<br />
Kältetechnik zurück ins System<br />
gespeist und heizt im Winter die<br />
Büroräume. Eine PhotovoltaikanlageamDach<br />
trägtzur<br />
Stromgewinnungbei.<br />
Ein Obstbaumwurdezum<br />
Spatenstichgepflanzt<br />
In derSiebenhirtenstraße 12 wird<br />
aber nicht nur gebaut, sondern<br />
auch gepflanzt:Symbolisch fand<br />
schon beim Spatenstichder<br />
erste Obstbaum sein neues Zuhause.<br />
Rund um dasHaus entsteht<br />
einObstgarten,Blumen<br />
und Sträucher sorgen dafür,<br />
dassRegenwasser gut versickernkann.<br />
Auf derTerrasse<br />
wird ein Gemeinschaftsgarten<br />
mit Hochbeeten angelegt, wo im<br />
Sommerdie fruchtigeJause von<br />
denMitarbeitern undBesuchern<br />
selbstgeerntet werden kann. <br />
Ziel der neuen „magdasKüche“ in Siebenhirten,die im Herbst eröffnet werden soll, ist es, Arbeitsplätze für Menschen mit geringen<br />
Jobchancenund einen modernen Arbeitsraum für alle Mitarbeiter zu schaffen.<br />
Foto: Andreas Balon<br />
Ein Konzert-Mix aus Österreich und Bulgarien, ein Klassiker der deutschen Theatergeschichte,<br />
Vorträge über Inkarnation und die Missionierungstätigkeit der Bajuwaren<br />
oder ein Grätzel-Konzert mit den Wiener Symphoniker: Sie haben die Wahl!<br />
Das Grätzel-Konzert der Wiener Symphoniker am2.Mai wird<br />
diehochgelobte finnische Dirigentin EvaOllikainenleiten.<br />
Nach demgroßen Erfolg<br />
dererstenGrätzel-<br />
Konzerte der Wiener<br />
Symphoniker Anfang des Jahres,<br />
stehen dienächsten Termine<br />
des neuen Konzertformats<br />
an. Dabei geht es auch nach<br />
<strong>Liesing</strong>:Am2.Mai um 19.30<br />
Uhrspielt das Orchester inder<br />
ehemaligenSargfabrikF23<br />
(Breitenfurter Str.176)auf.<br />
BeimVortrag „Wer waren die<br />
Bajuwaren?“ erzähltHans Steiner<br />
am 20. Aprilab19Uhr im<br />
Bezirksmuseum (Canavesegasse<br />
24),wie nach derUnterwerfung<br />
derAwaren durch den<br />
Sieg Karldes Großen die<br />
Missionierung der Slawenin<br />
unserer Gegend begonnen hat.<br />
KünstlerinGabrieleJohanna<br />
Schatzl zeigt dort ab 4. Mai(ab<br />
19 Uhr)ihreneuesten Werke.<br />
Am17. April(19 Uhr) liest Regina<br />
Gottsbachner im Kleinkunst-<br />
CaféGenuss-Spiegel (Levasseurgasse<br />
19) aus ihrem neuen<br />
Buch „Der Inkarnationsvertrag“.<br />
Akustischen Jazz Popgibtes<br />
dort am 13.April (19.30 Uhr)<br />
vom DuoGeri&Geri. Das<br />
Volkstheaterinden Bezirken<br />
macht am 26. Aprilund 7.Juni<br />
(jeweils19.30 Uhr) mit „Emilia<br />
Galotti“ von GottholdEphraim<br />
Lessing Halt in derVolkshochschuleErlaa<br />
(Putzendoplergasse<br />
4). Das Michael Pewny<br />
Trio &Johnny Guitar Favorit<br />
spielen am 22. Juni (19.30Uhr)<br />
imHeurigenLindauerhof in<br />
Mauer (MaurerLangegasse<br />
83) auf. Am selben Tag gibt<br />
es Jazz mitden „WildCats“<br />
(19 Uhr) imBezirksmuseum<br />
<strong>Liesing</strong> (Canavesegasse 24).<br />
Weitere Termine gibt esonline<br />
auf www.wien.gv.at <br />
Eisspezialist mitHolzofen<br />
Foto: SandraTrauner<br />
Der Eissalon Enrico in <strong>Liesing</strong><br />
bürgt fürQualität.Seitüber 30<br />
Jahren hat das beliebte Lokal<br />
seinenangestammten Platz.<br />
Doch das ist nochlangekein<br />
Grund, um sich auf die faule<br />
Haut zu legen. Köstliche<br />
Kreationenwie Früchtebecher,<br />
Eisspaghetti, Coupe Schwarzwald<br />
oder Bananensplit erwartenalle<br />
Naschkatzen. Weres<br />
schneller mag, für dengibtes<br />
einen Straßenverkauf.Besucherkönnen<br />
dabeiaus 20 leckeren<br />
Sorten wählen, was in<br />
die Tüte kommen soll. Als Basiswerdennur<br />
Früchteaus Österreich<br />
undEuropaverwendet,<br />
soweit wie möglich auch<br />
ohneKonzentrat. Und wer richtig<br />
Hungerhat, für dengibt es<br />
aucheine Pizza vom Holzofen<br />
–natürlichfrisch gebacken mit<br />
erlesenenZutaten. Schauen<br />
Sievorbei beim Eissalon in der<br />
Erlaaer Straße46und überzeugenSie<br />
sich vom kulinarischen<br />
Angebot. Infos: www.enrico.at<br />
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22 <strong>Hotspot</strong> <strong>Liesing</strong><br />
<strong>Hotspot</strong><strong>Liesing</strong> 23
Werbung<br />
www.stasta.at<br />
Ein mit Herz geführter<br />
Familienbetrieb<br />
in fünfter Generation<br />
Der Stasta – ein familiengeführtes Restaurant<br />
und Hotel im Süden Wiens – wird von<br />
Christoph Glotz in fünfter Generation mit<br />
Innovation, Herz und Kompetenz geführt.<br />
Der Stasta steht seit 85 Jahren für gelebte<br />
Gastlichkeit. Qualität und Tradition bilden das<br />
Fundament für den Erfolg dieses Familienbetriebes.<br />
Besonders hervorzuheben ist neben<br />
der ausgezeichneten, traditionellen Wiener<br />
Küche – die gerne auch einmal modern interpretiert<br />
wird – der wunderschöne Gastgarten,<br />
der zum Verweilen und Genießen einlädt.<br />
Der Stasta bietet nicht nur für ein gemütliches<br />
Abendessen mit Freunden und Familie<br />
sowie mit Geschäftspartnern den passenden<br />
Rahmen, sondern auch Feste und Veranstaltungen<br />
werden in den Räumlichkeiten des<br />
Familienbetriebes gerne gefeiert. Das Kaminzimmer<br />
und die Bibliothek wurden vor wenigen<br />
Tagen komplett renoviert. Damit wurden<br />
Gemütlichkeit und Charme modern interpretiert.<br />
Und mit etwas Glück treffen Sie „die Oma“<br />
des Familienbetriebes in den Gasträumlichkeiten,<br />
die mit über 90 Jahren noch immer<br />
Ihre Nachspeisen zubereitet.<br />
Fotos: © GLOTZ<br />
Wir freuen uns ab sofor! auf Ihren Besuch!<br />
www.stastino.at<br />
– auf ganzer Linie Genuss<br />
Der Familienbetrieb „Der Stasta“ (siehe obenstehender Artikel) erweitert sich. Das Speisenkonzept des<br />
neuen „Stastino“ lässt sich mit einem Wort beschreiben: hausgemacht. Dabei wird auf regionale<br />
Herkunft der Produkte und höchste Qualität der Speisen besonderen Wert gelegt.<br />
Das Interieur besticht durch sein außergewöhnliches<br />
Design. Die Wände des Innenraums<br />
wurden von heimischen Künstlern mit<br />
Hand bemalt.<br />
Auch bei der Graphik wird auf individuelle<br />
Handarbeit gesetzt. Geschäftsführer Christoph<br />
Glotz und sein Geschäftspartner Lorenz<br />
Reichel haben ein Design geschaffen, das<br />
sich durch Individualität und Unverwechselbarkeit<br />
auszeichnet. Es wurde alles bis in das<br />
kleinste Detail durchdacht und mit Liebe gestaltet<br />
– von den Etiketten über das Speckpapier<br />
bis zu den Speisekarten. Das Stastino ist<br />
ein Ort zum Wohlfühlen und Genießen – und<br />
das mitten in einem Einkaufszentrum.<br />
Als Centerpiece fungiert eine Verkaufsstation<br />
mit hausgemachten Köstlichkeiten. Besondere<br />
Aufmerksamkeit zieht die „Pastastation“<br />
auf sich. Hier werden sogar die Nudeln für<br />
die Pastagerichte von Hand zubereitet – und<br />
jeder kann zuschauen! Wer einmal keine Zeit<br />
hat, zum Genießen zu bleiben, kann die frisch<br />
gemachten Nudelwaren auch nach Hause<br />
mitnehmen.<br />
In einem Satz zusammengefasst:<br />
Stastino – auf ganzer Linie Genuss!<br />
HAUSGEMACHTE<br />
LIMONADE<br />
In unsere Säfte und Limonaden kommt auf<br />
ganzer Linie nur das Beste aus der Natur. Frische<br />
und regionale Zutaten. Entweder direkt im<br />
Stastino hausgemacht oder vom Loidl aus Kaindorf<br />
und vom Weingut Preiß aus dem Traisental.<br />
AUF GANZER LINIE<br />
GENUSS<br />
Von den Rohstoffen bis zur<br />
Verarbeitung, von der Pasta bis zur frischen<br />
Tischdekoration stehen Herkunft und<br />
Qualität auf ganzer Linie im<br />
Vordergrund.<br />
Riverside 1. OG,<br />
Breitenfurter Straße 372, 1230 Wien<br />
Öffnungszeiten:<br />
Mo. – Fr.: 10 – 20 Uhr, Sa.: 10 – 18 Uhr<br />
So. & Feiertag: Ruhetag