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Gazette Zehlendorf April 2016

Gazette für Zehlendorf, Nikolassee, Schlachtensee, Dahlem und Wannsee

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Liebe Leserinnen und Leser!<br />

wenn Sie dieses Heft in den Händen halten,<br />

sind die Tage bereits wieder länger, die Temperaturen<br />

steigen an und Jung und Alt zieht es<br />

häufiger mit ihren Aktivitäten nach draußen.<br />

Deshalb möchte ich Sie an dieser Stelle zu einem<br />

Besuch unserer beiden Verkehrsschulen<br />

im Bezirk (in der Steglitzer Albrechtstraße 42 –<br />

am Stadtpark Steglitz – und<br />

am Brittendorfer Weg 16 A<br />

in <strong>Zehlendorf</strong>) einladen.<br />

Diese sind nämlich Ende<br />

des vergangenen Monats<br />

wie gewohnt mit einem<br />

überaus abwechslungsreichen<br />

Programm für Klein<br />

Norbert Kopp und Groß in die neue Saison<br />

gestartet. So findet zum<br />

Beispiel am 24.4.<strong>2016</strong> von 14 bis 16 Uhr in der<br />

Verkehrsschule <strong>Zehlendorf</strong> eine Fahrradbörse<br />

statt. Und am 29.4. wird in der Verkehrsschule<br />

Steglitz von 15 bis 17 Uhr eine Fahrradselbsthilfewerkstatt<br />

angeboten, wobei ein Mechaniker<br />

mit Rat, Tat und Werkzeug zur Seite steht,<br />

das jeweilige Material ist selbst mitzubringen.<br />

Grundsätzlich finden Kinder in beiden bezirklichen<br />

Einrichtungen ein geschütztes Umfeld,<br />

in dem sie ihr Verkehrsverhalten praktisch erproben<br />

und erfahren können, sei es bei der<br />

Vorbereitung auf die Radfahrprüfung, beim<br />

Kurs „Geschickter und sicherer auf dem Fahrrad“<br />

oder beim sogenannten „Freien Fahren“,<br />

bei dem für die Kinder ein umfangreicher<br />

Fuhrpark (Kettcars und Fahrräder in verschiedenen<br />

Größen) kostenlos zur Verfügung steht.<br />

Zudem ist es möglich, hier Kindergeburtstage<br />

für Kinder im Alter von sechs bis zwölf Jahren<br />

einmal anders zu feiern und dabei mit<br />

viel Spaß den Umgang im Straßenverkehr zu<br />

erlernen oder zu vertiefen.<br />

Bei Interesse, Anmeldung oder weiteren Fragen<br />

wenden Sie sich bitte jeweils montags<br />

bis freitags von 10 bis 16 Uhr an die Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter vor Ort unter der<br />

Telefonnummer: (030) 85 61 84 58 oder per<br />

E-Mail: verkehrsschulen@team-wendepunkt.<br />

de. Natürlich liegen auch für diese Saison<br />

wieder entsprechende Flyer z. B. in den Bürgerämtern<br />

des Bezirks aus.<br />

Und sollte das Wetter mal nicht so gut sein,<br />

so möchte ich Ihnen den Besuch von drei<br />

überaus interessanten Ausstellungen ans<br />

Herz legen:<br />

Nur kurze Zeit, vom 24.4. bis zum 1.5.<strong>2016</strong>,<br />

täglich von 11 bis 19 Uhr, lädt das Gutshaus<br />

Steglitz in der Schloßstraße 48 zur Ausstellung<br />

„90 Jahre Vielfalt – 90 Jahre Sogetsu Ikebana.<br />

Jubiläumsausstellung zum 90-jährigen Bestehen<br />

der Sogetsu Schule Tokio“ ein. Ikebana<br />

entwickelte sich aus dem chinesischen Brauch<br />

des Blumenopfers in buddhistischen Tempeln.<br />

Die japanischen Zeichen für diesen Begriff lassen<br />

sich übersetzen mit „Lebendige Blumen<br />

zu ihrer eigenen Gestalt bringen“. Ikebana ist<br />

heute der skulpturellen Kunst zuzurechnen.<br />

Das Florale ist zwar die Grundlage, aber nicht<br />

die ausschließliche Materialbedingung. Für<br />

die Gestaltung eines Arrangements müssen –<br />

neben den Gesetzen der Natur – auch die der<br />

Kunst beachtet werden. Die Sogetsu Ikebana<br />

Schule (übersetzt: die Mond-Gras-Schule)<br />

wurde vor 90 Jahren von Sofu Teshigahara in<br />

Tokio gegründet. Sie ist eine der modernsten<br />

Ikebana-Schulen und arbeitet neben Blüten<br />

und Zweigen auch mit vielen anderen Materialien,<br />

wie Holz, Bambus, Metall, Schrott,<br />

Papier, Styropor, Kunststoff etc. Das Motto der<br />

Sogetsu Schule lautet: Ikebana – zu jeder Zeit<br />

– an jedem Ort – mit jeglichem Material – von<br />

jedermann. Eine beeindruckende Demonstration<br />

dieser Kunst können Interessierte am<br />

24. <strong>April</strong> um 15 Uhr im Gutshaus erleben.<br />

Sehr viel länger, nämlich noch bis zum<br />

4.12.<strong>2016</strong>, ist hingegen im Steglitz Museum in<br />

der Drakestraße 64 A die Ausstellung „Helfen<br />

im Zeichen des Zahnrades – das Technische<br />

Hilfswerk (THW) in Berlin 1950 – 2015“ zu sehen,<br />

die mir ausgesprochen gut gefallen hat.<br />

Sie zeigt – jeweils dienstags bis freitags von<br />

15 bis 18 Uhr und sonntags von 15 bis 18 Uhr<br />

– die Geschichte der operativen Einsatzorganisation<br />

des Bundes im Bevölkerungs- und<br />

Katastrophenschutz in der heutigen Bundeshauptstadt<br />

Berlin. Ausstellungsinhalte sind<br />

unter anderem zurückliegende, große Einsätze<br />

des THW in Berlin, THW-Ausbildung in<br />

Geschichte und Gegenwart, die Vorstellung<br />

der Berliner Ortsverbände – der Ortsverband<br />

Steglitz-<strong>Zehlendorf</strong> stellt seine Arbeit in einem<br />

eigens dafür vorgesehenen Raum vor<br />

– und vieles mehr. Außerdem können sich<br />

Besucherinnen und Besucher auch darüber<br />

informieren, wie sie sich selbst im Technischen<br />

Hilfswerk ehrenamtlich engagieren können.<br />

Und ebenso sehenswert und informativ ist<br />

die aktuelle Sonderausstellung „<strong>Zehlendorf</strong>er<br />

Innovationen“ im Heimatmuseum <strong>Zehlendorf</strong><br />

in der Clayallee 355. Noch bis zum 30. Juni<br />

<strong>2016</strong> wird dort, jeweils Mo und Do von 10 bis<br />

18 Uhr und Di und Fr von 10 bis 14 Uhr, der<br />

Blick des Besuchers auf den Forschungs- und<br />

Wissenschaftsstandort <strong>Zehlendorf</strong>s gelenkt.<br />

Denn in <strong>Zehlendorf</strong> haben zahlreiche bemerkenswerte<br />

Produkte das Licht der Welt erblickt<br />

und sind von hier aus in alle Welt „gegangen“.<br />

So zeigt diese Ausstellung beispielsweise den<br />

Nachbau einer Versuchsanordnung zur Isotopenmessung<br />

von Otto Hahn, die Geschichte<br />

der Spalt-Tablette oder die Weiterentwicklung<br />

von der „Krüppelfürsorge“ zur modernen Rehabilitation<br />

am Beispiel von Konrad Biesalski<br />

im Oskar-Helene-Heim sowie drahtlose Funkversuche<br />

von Adolph Slaby auf der Pfaueninsel,<br />

auf der Johannes Kunkel sein Rubinglas<br />

herstellte.<br />

Ihr<br />

<strong>Gazette</strong> <strong>Zehlendorf</strong> | <strong>April</strong> <strong>2016</strong> | 3<br />

Nachbau der Versuchsanordnung, die 1938<br />

zur Entdeckung der Uranspaltung führte.<br />

Norbert Kopp<br />

Bezirksbürgermeister<br />

Kfz-Meisterbetrieb<br />

Michael Riedel<br />

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