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filmtipps<br />
madame aurora<br />
Die <strong>Nacht</strong> der Nächte<br />
Regie: Y. Samdereli, N. Samdereli<br />
Unsere Gesellschaft wird schnelllebiger,<br />
kaum eine Beziehung hält länger als ein<br />
paar Jahre, während in der Generation<br />
unserer Großeltern Menschen heirateten,<br />
die sich oft kaum kannten und ihr ganzes<br />
Leben miteinander teilten. Die Dokumentation<br />
zeigt vier Paare, die mehr als 55 Jahre<br />
zusammen sind: Ein indisches Ehepaar, das<br />
die Regeln des Kastensystems durchbrach,<br />
ein zwangsverheiratetes japanische Ehepaar,<br />
ein Nachkriegspaar aus dem Ruhrgebiet und<br />
zwei schwule Männer aus den USA, die nach<br />
jahrzehntelanger Beziehung heiraten durften.<br />
Alle Paare erklären, was sie zusammenführte<br />
und wie man es schafft, so lange zusammenzubleiben.<br />
(ab 05.04. im Lichtspiel)<br />
„Für die Dokumentation verwendeten die<br />
Filmemacherinnen nicht nur reale Aufnahmen,<br />
sondern auch Knet-Animationen.“ (ES)<br />
moviepilot.de<br />
Transit<br />
Regie: Christian Petzold<br />
Georg, ein deutscher Flüchtling, reist von<br />
Paris nach Marseille, bevor die deutschen<br />
Truppen ihn in der französischen Hauptstadt<br />
verhaften können. Doch in Marseille<br />
darf nur bleiben, wer beweisen kann, dass<br />
er wieder zu gehen plant. Georg führt die<br />
Papiere des Schriftstellers Weidel im Gepäck<br />
mit sich, der Selbstmord begangen<br />
hat und nimmt dessen Identität an. In der<br />
Hoffnung auf ein Ticket für eine Schiffspassage<br />
lässt er sich mit allen anderen Flüchtlingen<br />
treiben und trifft Marie Weidel, die<br />
nach ihrem verschwundenen Ehemann,<br />
einem Schriftsteller, sucht und verliebt sich<br />
in sie. (ab 05.04. im Odeon)<br />
„Im Transit sein heißt Stillstand, Wurzellosigkeit.<br />
Ein Zustand, den Flüchtende von heute<br />
und auch damals im 2. Weltkrieg gut kannten.<br />
Christian Petzold führt beide Zeiten hier<br />
zusammen und eröffnet im Transitraum Platz<br />
für Geschichte(n), deren Wucht das Publikum<br />
berühren wird.“ Kino-Zeit<br />
Wildes Herz<br />
Regie: Ch. Hübner, S. Schultz<br />
Dokumentation über Jan „Monchi“ Gorkow,<br />
den Sänger der Punkband Feine Sahne<br />
Fischfilet aus Mecklenburg-Vorpommern.<br />
Die Band engagiert sich gegen Rassismus,<br />
Sexismus und Homophobie, gegen<br />
Abwanderung, Perspektivlosigkeit und<br />
Wendeverliererfrust, und hatte zudem<br />
wegen des Vorwurfs einer anti-staatlichen<br />
Haltung immer wieder Probleme mit Verfassungsschutz<br />
und Polizei. Regie führt der<br />
Schauspieler Charly Hübner, der Monchi<br />
und die anderen Bandmitglieder als Punks<br />
und Lokalpatrioten, aber auch bei großen<br />
Festivals und auf Wahlkampftour zeigt. (ab<br />
12.04. im Lichtspiel)<br />
„[…] ’Wildes Herz’ ist das so intime wie mitreißende<br />
Porträt eines jungen Musikers geworden,<br />
der sich mit großem Herzen und<br />
noch größerer Klappe gegen den Rechtsruck<br />
stemmt und dabei von nichts aufzuhalten<br />
ist.“ neuevisionen.de<br />
Madame Aurora und der<br />
Duft von Frühling<br />
Regie: Blandine Lenoir<br />
Aurore wird bald Großmutter, lebt von<br />
ihrem Mann getrennt und war bislang<br />
ganz glücklich mit ihrem Leben und ihren<br />
beiden erwachsenen Töchtern. Doch nun<br />
hat sie ihren Job verloren, leidet an den<br />
Wechseljahren und sieht sich zunehmend<br />
an den Rand der Gesellschaft gedrängt. Zufällig<br />
trifft sie ihre Jugendliebe Christophe<br />
wieder und beschließt, ihr Leben selbst in<br />
die Hand zu nehmen. Es ist Zeit für einen<br />
Neustart. Dabei helfen Aurores Freundin<br />
und ihre beiden Töchter sehr. (ab 26.04.<br />
im Odeon)<br />
Am Kranen 12 a, 96047 Bamberg<br />
Kaffeetassen oder Puzzledruck<br />
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farbigen Motiv<br />
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der sex pakt<br />
„Ein inspirierender, temperamentvoll leidenschaftlicher<br />
Film, der die pure Lust am Leben<br />
verkörpert.“ FBW-Filmbewertung<br />
Das Zeiträtsel<br />
Regie: Ava DuVernay<br />
Seit ihr Vater, der Wissenschaftler Dr. Alex<br />
Murry spurlos verschwunden ist, besteht<br />
Megs Familie aus ihrer Mutter Kate und<br />
ihrem Bruder Charles. Als Meg entdeckt,<br />
dass das neue Projekt ihrer Eltern etwas<br />
mit dem Verschwinden ihres Vaters zu tun<br />
hat, macht sie sich auf die Suche nach ihm.<br />
Dabei trifft sie auf drei mysteriöse Wesen:<br />
Mrs. Soundso, Mrs. Wer und Mrs. Welche,<br />
die ihnen die Wahrheit sagen. Megs Vater<br />
ist noch am Leben, wird aber von einer<br />
bösartigen Macht gefangen gehalten. (ab<br />
05.04. im Cinestar)<br />
„Dieses spektakuläre Abenteuer übertritt<br />
manchmal die Grenze zwischen Erfindergeist<br />
und Künstlichkeit, findet jedoch die richtige<br />
Balance bei Figuren und Beziehungen.“ Empire<br />
UK<br />
A Quiet Place<br />
Regie: John Krasinski<br />
Nichts ist mehr so wie früher, seit die Erde<br />
von tödlichen Aliens überrannt wurde.<br />
Die Kreaturen können durch Geräusche<br />
angelockt werden. Nur wenige Menschen<br />
überlebten bisher, zu den Überlebenden<br />
gehört eine Familie. Der Vater hat sich,<br />
seiner Frau und den drei Kindern die Regel<br />
Individuelle<br />
Geschenk-<br />
Ideen<br />
auferlegt, keine Geräusche zu machen. Am<br />
89. Tag der Invasion ist die Familie, die sich<br />
nur durch Zeichensprache verständigt, im<br />
verlassenen New York unterwegs. Einer der<br />
Söhne entdeckt in einem Laden ein elektrisches<br />
Spielflugzeug, das er mit nach draußen<br />
schmuggelt... (ab 12.04. im Cinestar)<br />
„Als furchterregender, überraschend warmherziger<br />
Thriller ist John Krasinskis „A Quiet<br />
Place“ eine Monsterfilm-Allegorie über Elternschaft<br />
in einer Welt, in der etwas sehr,<br />
sehr falsch läuft.“ The Hollywood Reporter<br />
Der Sex Pakt<br />
Regie: Kay Cannon<br />
Julie, Kayla und Sam schließen den Pakt,<br />
ihre Jungfräulichkeit in der <strong>Nacht</strong> des<br />
Highschool-Abschlussballs zu verlieren. Für<br />
sie ist das keine besondere Sache – ganz<br />
anders für ihre Eltern. Da sind Julies hippe<br />
Single-Mutter Lisa, Kaylas emotionaler<br />
Papa Mitchell und Sams häufig fieser Vater<br />
Hunter. Dieses besorgte Trio bekommt mit,<br />
was die Sprösslinge vorhaben. Sie starten<br />
eine schlecht geplante <strong>Nacht</strong>-und-Nebel-<br />
Aktion, um die Jungfräulichkeit ihrer Mädels<br />
zu retten, was schnell sehr chaotisch<br />
wird. (ab 12.04. im Cinestar)<br />
„Es geht [in dem Film] darum, wie [die Mädels]<br />
versuchen, ihr Schicksal selbst in die<br />
Hand zu nehmen, mit einem frivol-geistreichen<br />
Spruch nach dem anderen.“ Variety<br />
Avengers 3: Infinity War<br />
Regie: Joe Russo, Anthony Russo<br />
Während die Avengers immer wieder damit<br />
beschäftigt waren, die Welt vor Gefahren zu<br />
beschützen, ahnten sie nicht, dass im Schatten<br />
des Alls jemand die Strippen zog. Nun<br />
tritt dieser intergalaktische Despot ans Licht:<br />
Thanos möchte alle sechs Infinity-Steine<br />
sammeln, die ihm unglaubliche Macht verleihen<br />
und die Realität verändern würden.<br />
Das Schicksal der Erde hängt davon ab, dass<br />
die Avengers sich nicht nur noch einmal<br />
zusammenraufen, sondern auch neue Verbündete<br />
finden – etwa die Guardians Of The<br />
Galaxy. (ab 26.04. im Cinestar)<br />
„In Comic-Form erschienen die ersten Ereignisse,<br />
die 1992 in den Infinity War mündeten,<br />
1990 in Silver Surfer vol. 3, #34 und The Thanos<br />
Quest, an den sich 1991 die Mini-Serie<br />
The Infinity Gauntlet anschloss. Geistiger<br />
Vater war Jim Starlin.“ moviepilot.de<br />
8 www.fraenkische-nacht.de