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s'Magazin usm Ländle, 29. April 2018

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ORIGINAL<br />

Im Laufe der Jahre wechselten sie<br />

ihren Stil („ ... weg von der Volksmusik,<br />

hin zu Evergreens“), änderten<br />

den Namen in „Mangold 3“ („Bodensee-Spatzen<br />

passte irgendwann nicht<br />

mehr zur Musik“) und spielen mit<br />

Neuzugang Horst Schützenberger<br />

anstelle Brezniks... noch immer!<br />

DasWeihnachtsgeschenk<br />

Seine Karriere als Maler lief langsamer<br />

an. „Meine Frau schenkte mir<br />

zu Weihnachten 1982 ein Aquarell-<br />

Set. Am Christtag hatte ich bereits<br />

mehrere Bilder gemalt“ erinnert sich<br />

der zweifache Vater. Da er aber wusste,<br />

dass von nichts nichts kommt, besuchte<br />

er über Jahre die Sommerakademie<br />

in Bruneck und vertiefte sein<br />

Können, ehe er 1989 seine erste Vernissage<br />

feierte. Der Aquarellmalerei<br />

blieb er treu: „Es ist die Königsdisziplin<br />

–was liegt, das pickt.“ Seine Bilder<br />

picken oder hängen inzwischen<br />

an zahlreichen Wänden, da seine<br />

Ausstellungen auch punkto Verkauf<br />

(„ ... da darf ich wirklich nicht klagen“)<br />

sehr erfolgreich sind. Seit Mitte<br />

der 90er-Jahre leitet Gerhard (der<br />

sich seine Zeit sehr gut einzuteilen<br />

scheint) für die „Farbenlaube“ selbst<br />

Zeichen- und Aquarell-Kurse. „Mit<br />

Schülern aus dem ganzen deutschsprachigen<br />

Raum“, freut er sich und<br />

fährt mit der Gruppe zwecks Motivsuche<br />

auch schon mal nach Venedig.<br />

Was ihn noch freut: Tochter Marina<br />

entdeckte beim gemeinsamen Kursbesuch<br />

ihr künstlerisches Potenzial,<br />

studierte an der Kunstakademie und<br />

tritt als Malerin und Kunsterzieherin<br />

nun in die Fußstapfen des Vaters.<br />

Gerhard selbst kann sich seine Zeit<br />

zukünftig noch besser einteilen, ging<br />

er doch im Herbst letzten Jahres in<br />

Pension. „Ich fühle mich sauwohl“,<br />

meint er lapidar, „heute malen, gestern<br />

bei Freunden was reparieren,<br />

morgen singen – ein g’freutes Leben!“<br />

Beneidenswert ...<br />

Raimund Jäger<br />

Foto: Lisa Mathis<br />

s’Magazin 11

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