KuS 2018-2_GzD
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Varia / Branchen-Info<br />
WER – WO – WAS<br />
NATURSTEIN-PROFIS TREFFEN SICH<br />
IN NÜRNBERG<br />
Stimmungsbilder von der letzten Stone+tec in<br />
Nürnberg (Fotos: NürnbergMesse)<br />
mittel, Fugenmörtel oder Grabmalzubehör.<br />
Die Sonderschau «Unser Naturstein<br />
– Gemeinsam für eine nachhaltige<br />
Zukunft» setzt einen Schwerpunkt auf<br />
heimische Steinsorten aus Mitteleuropa.<br />
Im Technik-Bereich stehen neueste<br />
Möglichkeiten der Oberflächengestaltung<br />
im Vordergrund. Zu einem Höhepunkt<br />
dürfte am ersten Messetag (13.<br />
Juni) die Vergabe des Deutschen Natursteinpreises<br />
werden. Dieser Wettbewerb<br />
honoriert herausragende Arbeiten mit<br />
Naturstein aus den Bereichen Architektur<br />
und Städtebau in Europa. Die Jury<br />
hatte beim diesjährigen Wettbewerb 94<br />
eingereichte Arbeiten zu beurteilen. Bei<br />
früheren Preisvergaben waren oft auch<br />
Schweizer Objekte ausgezeichnet worden,<br />
so beispielsweise 2015 der Zürcher<br />
Sechseläutenplatz. Die im Grabmalbereich<br />
tätigen Bildhauer und Steinmetze<br />
dürften sich unter anderem besonders<br />
für den Friedhofskulturkongress und den<br />
Steinmetz-Treff (beide Veranstaltungen<br />
am 15. Juni) interessieren. Die letzte Stone+tec<br />
vor drei Jahren wurde von 15’000<br />
Fachleuten besucht; ähnlich viele werden<br />
auch diesmal erwartet. (sta)<br />
www.stone-tec.com<br />
GRÜNES LICHT FÜR<br />
BILDHAUERZENTRUM PECCIA<br />
Das Projekt eines internationalen Bildhauerzentrums<br />
in Peccia TI kann definitiv<br />
realisiert werden. Die Standortgemeinde<br />
Lavizarra hat für das rund 6 Mio. Franken<br />
kostende ehrgeizige Vorhaben Anfang<br />
dieses Jahres die Baubewilligung erteilt.<br />
Das CIS (Centro Internazionale di Scultura)<br />
soll zu einem «Gravitationszentrum für<br />
Bildhauerei» werden, wie es in einer Mitteilung<br />
der federführenden Fondazione<br />
Internazionale per la Scultura (FIS) heisst.<br />
Mit einer professionellen Infrastruktur zur<br />
Bearbeitung von Stein, Holz und Metall<br />
will sich das CIS an dreidimensional arbeitende<br />
Künstlerinnen und Künstler<br />
wenden, die einen innovativen Umgang<br />
mit diesen traditionsreichen Materialien<br />
suchen.<br />
Das CIS umfasst ein zentrales Gebäude<br />
für Ausstellungen, Konferenzen und<br />
Aktivitäten von Sponsoren sowie fünf<br />
Künstlerateliers mit einem gemeinsamen<br />
Werkplatz. Die Ateliers werden in<br />
Form von Stipendien jedes Jahr international<br />
ausgeschrieben. Das Projekt<br />
wurde vom Leiterpaar der seit 1984 bestehenden<br />
Scuola di Scultura di Peccia,<br />
Alex Naef und Almute Grossmann-Naef,<br />
Natursteine aus aller Welt sowie entsprechende<br />
Techniken und Serviceleistungen<br />
werden auf der Stone+tec <strong>2018</strong> im<br />
Mittelpunkt des Interesses stehen. Die<br />
internationale Fachmesse, die vom 13.<br />
bis 16. Juni zum 20. Mal im Messezentrum<br />
Nürnberg stattfindet, versteht sich<br />
als wichtigste Kommunikationsplattform<br />
der Steinbranche in den deutschsprachigen<br />
Ländern. Sie verbindet alle<br />
relevanten Teilbranchen, Verbände und<br />
Fachgremien. Zum einen fördert sie den<br />
notwendigen Austausch zwischen Herstellern<br />
und Anwendern. Zum anderen<br />
bietet sie umfassende Brancheninformationen<br />
über neue Trends im Natursteinbereich<br />
(inklusive Grabmalbereich),<br />
in der Maschinen- und Bearbeitungstechnik<br />
sowie im Marktsegment der<br />
Zulieferprodukte, wie etwa Reinigungs-<br />
Gesamtansicht des künftigen Centro Internazionale di Scultura in Peccia; links hinten das Ausstellungsgebäude,<br />
rechts die fünf Bildhauerateliers, dazwischen der Werkplatz. (Bild: Architekturbüro Michele<br />
und Francesco Bardelli, Locarno)<br />
26 02/18