KuS 2018-2_GzD

Varia / Branchen-Info
initiiert und während 18 Jahren mit viel
Herzblut vorangetrieben. Grosszügige
Unterstützung erhält das Centro durch
nationale, kantonale und kommunale
Beiträge der öffentlichen Hand sowie
durch private Sponsoren. Die Eröffnung
ist bereits für Frühjahr 2019 vorgesehen.
(sta)
www.centroscultura.ch
NVS: KNACKNUSS BERUFSBILDUNG
Die künftige Berufsbildung in der Natursteinbranche
hat auch den Naturstein-Verband
Schweiz NVS im abgelaufenen
Geschäftsjahr stark beschäftigt.
Unter den Partnerverbänden erweise es
sich als sehr schwierig, einen gemeinsamen
Nenner zu finden, sagte NVS-Präsident
Marco Marazzi an der ordentlichen
Generalversammlung am 20. März in Zürich.
Bekanntlich konnte sich der Verband
Schweizer Bildhauer- und Steinmetzmeister
(VSBS) im vergangenen Oktober nicht
dazu entschliessen, bei der Gründung
des «Vereins Bildung Naturstein» (VBN)
als einer der Trägerverbände mitzuwirken.
Zu stark divergieren momentan die
Vorstellungen über die Ausgestaltung der
Berufsbildung im Berufsfeld Steinberufe.
Marazzi und NVS-Geschäftsführer Jürg
Depierraz zeigten sich dennoch erfreut
darüber, dass sich im VBN nun die drei
Verbände NVS, ARMP und Steinmetzverband
Nordwestschweiz (SVN) auf die Suche
nach einer tragfähigen Struktur und
nach zukunftsträchtigen Modellen für die
heute vier verschiedenen Steinberufe gemacht
haben. Stefan Mesmer, Mesmer AG,
Muttenz BL, Präsident des neu gegründeten
Vereins, meinte, dass es kaum möglich
sein werde, eine für alle Beteiligten
optimale Lösung zu finden: «Alle werden
am Schluss wohl etwa gleich unzufrieden
sein». Mesmer hofft, dass trotz unterschiedlicher
Ansichten und Interessen
bald auch der VSBS mit ins Boot steigen
wird. Der an der NVS-Generalversammlung
als Gast teilnehmende VSBS-Präsident
Ernesto Ghenzi legte die Sichtweise
seines Verbandes dar (siehe auch den
nachfolgenden Beitrag). Zweifellos wird
das Thema Berufsbildung die gesamte
Natursteinbranche noch längere Zeit beschäftigen.
Die weiteren Traktanden der diesjährigen
NVS-Generalversammlung gaben
keinerlei Anlass zu Diskussionen. Sämtliche
statutarischen Geschäfte, so unter
anderem die Jahresrechnung 2017 und
das Budget 2018, wurden einstimmig genehmigt.
Neu in den Vorstand gewählt
wurde Ado Vogt, Pedretti Granit- und Mar-
morwerke AG, Buchs ZH. Vogt übernimmt
die Nachfolge des vor Jahresfrist zurückgetretenen
Martin Müller, Breitenstein AG,
Zug. Einstimmig hiess die Versammlung
eine Statutenrevision gut, wonach der
NVS künftig auch Personenmitgliedern
offen steht, sofern sie dem Verband nicht
als Unternehmung beitreten können.
Nach dem offiziellen Teil der Generalversammlung
nahmen rund 30 Personen an
einer Führung durch den Hauptbahnhof
Zürich teil. (sta)
GENERALVERSAMMLUNG VSBS
Einen Tag nach dem NVS, am 21. März
2018, führte im Kulturhaus Helferei in Zürich
auch der Verband Schweizer Bildhauer-
und Steinmetzmeister VSBS seine
jährliche Generalversammlung durch.
Im Mittelpunkt standen die Themen Berufsbildung
und Berufsbildungsfonds,
bessere Nutzung personeller Ressourcen
innerhalb des Verbands sowie Ersatzwahlen
für die Geschäftsleitung.
Berufsbildungsfonds
VSBS Präsident Ernesto Ghenzi informierte,
dass die Geschäftsleitung des VSBS im
Februar 2018 beim SBFI die Einrichtung
eines Berufsbildungsfonds angemeldet
hat. Begründet wurde dies damit, dass
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