Gesundheit von Kindern und Jugendlichen in Nordrhein-Westfalen
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Verbesserte diagnostische Verfahren <strong>in</strong> der Mediz<strong>in</strong> zusammen mit e<strong>in</strong>er Tendenz h<strong>in</strong> zur<br />
geplanten Schwangerschaft führte <strong>in</strong> den 90er Jahren zu e<strong>in</strong>er leichten Abnahme der Neugeborenen<br />
mit angeborenen Beh<strong>in</strong>derungen So hat die Inzidenz <strong>von</strong> Neuralrohrdefekten wie etwa<br />
Anenzephalie <strong>und</strong> Sp<strong>in</strong>a bifida <strong>von</strong> 6,9 Fällen pro 10000 Lebendgeborenen <strong>in</strong> 1987 kont<strong>in</strong>uierlich<br />
auf 3,3 Fälle abgenommen Gaumen- <strong>und</strong> Lippenspalten sowie Chromosomenanomalien<br />
wie etwa das Down-Syndrom haben ähnliche Inzidenzraten Diese nahmen <strong>von</strong> 1987 bis<br />
1998 <strong>von</strong> etwa 14 Fällen pro 10000 auf 11,6 Fälle ab Weniger e<strong>in</strong>deutig stellt sich die Entwicklung<br />
bei der Häufigkeit <strong>von</strong> Skelettanomalien dar Diese Fehlbildungen an Knochen,<br />
Gelenken oder Muskeln s<strong>in</strong>d nach wie vor mit 40,4 Fällen auf 10000 Lebendgeborene die häufigste<br />
Ersche<strong>in</strong>ung Die Zunahme der angeborenen Fehlbildungen der Knochen, Gelenke <strong>und</strong><br />
Muskeln ab dem Jahr 1990 mit e<strong>in</strong>em Maximum im Jahr 1993 wird hier im Wesentlichen auf<br />
die E<strong>in</strong>führung des flächendeckenden neonatalen hüftsonographischen Screen<strong>in</strong>gs zurückgeführt<br />
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