Umwelt Zukunftsregion Niederösterreich 2018-05-18
Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.
YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.
UMWELTMai <strong>20<strong>18</strong></strong><br />
<strong>Zukunftsregion</strong><br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
Auch auf<br />
verfügbar<br />
TRENDS AUS NÖ<br />
Photovoltaik,<br />
Ökopioniere<br />
Foto: by-studiobusse-yankushev<br />
E-MOBILITÄT ERLEBEN<br />
26. Mai: E-Mobilitätstag auf dem Wachauring in Melk
Vom schnittigene-Auto<br />
bishin<br />
zumElektro-Lastenrad: Die<br />
beiden Teststrecken aufdem<br />
Arealdes Wachaurings eignen<br />
sich sowohl für flotte Flitzerals<br />
auch für schwere Brummer.<br />
Getestetkann die umfangreiche<br />
e-Flotte von10bis<br />
17Uhr werden.<br />
Start frei für die e-Mobilität!<br />
Das ganze Land ist „unter Strom“! Der niederösterreichische e-Mobilitätstag am Wachauring<br />
in Melk lässt nicht nur bei Autoliebhabern keine Wünsche offen: Am 26. Mai<br />
kann bei freiem Eintritt alles getestet werden, was elektrisch fährt.<br />
<strong>Niederösterreich</strong> ist bereits jetzt<br />
dasBundesland mitden meisten<br />
Elektroautos! Das könnte unter<br />
anderem auch am niederösterreichischen<br />
e-Mobilitätstag liegen,<br />
der seit 2015 am Wachauring<br />
inMelkstattfindet. DieVeranstaltung<br />
begeistert jedes Jahr<br />
Tausende Besucher. Heuer wird<br />
dieStartflagge für dieses bundesweitbedeutende<br />
Event am<br />
Samstag, 26. Mai,geschwungen:<br />
Zwischen 10 und 17 Uhr<br />
gibtesdie Möglichkeit, kostenlos,<br />
unverbindlich und ohne Voranmeldung<br />
allenur erdenklichen<br />
e-Fahrzeuge zu testen.<br />
DasHerzstück der Veranstaltung<br />
sind diebeiden Teststrecken:<br />
Am Ring können mehr<br />
als50e-Pkw ausprobiertwerden<br />
–und das mitfachkundiger<br />
Begleitung. In der etwas<br />
unterhalb gelegenen RAD-<br />
Land-Erlebnisweltstehen Elektroräder,e-Scooter,<br />
Fatbikes,<br />
e-Lastenräder und vieleandere<br />
Fahrzeugezur Verfügung.Ziel<br />
istes, möglichst vielen Menschen<br />
Gelegenheitzugeben,<br />
„Elektro-Luft“ zu schnuppern.<br />
Denn dieErfahrungzeigt:<br />
„Wer’seinmal ausprobierthat,<br />
gibt’snur ungernwieder her!“<br />
Veranstaltet wird dasEvent von<br />
der NÖ Energie- und <strong>Umwelt</strong>agentur<br />
Betriebs-GmbH (eNu)<br />
mit Unterstützungdes Landes<br />
<strong>Niederösterreich</strong>,der ecoplus<br />
und der EVN! Letztere ist<br />
gleichzeitigauchfür den Betrieb<br />
dereigens fürden Tag<br />
aufgestellten Ladesäulen zuständig.150<br />
e-PKW von Besuchern<br />
werden inMelk erwartet,<br />
die Testautos kommen noch<br />
dazu, dochdas e-Volltanken ist<br />
dankkompetentem Lademanagement<br />
kein Problem.<br />
Elektro-Luftschnuppern:<br />
Die Höhepunkte<br />
Ein Besuch lohnt sich aber<br />
nicht nur für alle, dieFahrzeuge<br />
testen wollen. DieVeranstaltung<br />
auf demWachauring bietet<br />
vieleweitereHighlights:<br />
Rund 50Ausstellerinformieren<br />
zu neuesten technischen<br />
Entwicklungen, Innovationen,<br />
Förderungen &Modellen.<br />
Kindertheater, Familienquiz,<br />
Hindernisparcours &Autorutsche<br />
begeisterndie ganze Familie.<br />
Biketrial-Vizeweltmeister<br />
Thomas Pechhacker sorgtmit<br />
3„bikecircus“-Vorführungenin<br />
derRADLand Erlebnisweltfür<br />
offene Münder.<br />
BeimInfoschwerpunkt Laden<br />
stehen Experten zwischen<br />
15.30 und 16.30 UhrRede&<br />
Antwortund zeigen vor Ort, wie<br />
der Ladevorgang funktioniert.<br />
EinShowprogramm mit Livemusik,<br />
Dia-Vortragund Kabarett<br />
runden das vielseitigeProgramm<br />
ab.<br />
Auch dererste e-Flohmarkt<br />
Österreichs locktGäste an<br />
Eine besondere Neuerung ist die<br />
„Gebraucht-e-Börse“. Beidiesem<br />
Flohmarkt fürElektrofahrzeuge<br />
wirdeindrucksvoll deutlich, dass<br />
die Elektromobilität mittlerweile<br />
auch schonamzweiten Fahrzeugmarkt<br />
angekommen ist.<br />
Fortsetzung aufSeite4<br />
IMPRESSUM<br />
Fotos: Haslinger/extremfotos<br />
MEDIENINHABER: Mediaprint<br />
Zeitungs- und Zeitschriftenverlag<br />
GmbH &CoKG<br />
GESAMTLEITUNG:<br />
Mag. Thomas Kreuzer<br />
thomas.kreuzer@mediaprint.at<br />
PROJEKTLEITUNG: Silvia Goger<br />
REDAKTION: Lukas Lusetzky,<br />
Josef Poyer, Mark Perry<br />
LAYOUT: Simon Schmidt<br />
HERSTELLER:<br />
NP Druck Gesellschaft m.b.H.,<br />
3100 St. Pölten<br />
VERLAGSORT: Wien<br />
HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
2 <strong>Umwelt</strong> NÖ<br />
<strong>Umwelt</strong> NÖ 3
Foto: eNu-Grafik<br />
Foto: Haslinger/extremfotos<br />
Beime-Mobilitätstag drehen<br />
sich nicht nur dieMotoren<br />
nachhaltig!Die Energie- und<br />
<strong>Umwelt</strong>agentur NÖ zeigt mit<br />
derVeranstaltung,dass man<br />
selbst bei Großveranstaltungen<br />
auf Ressourcenschonung achten<br />
kann und soll:„Dankeiner<br />
Kooperation mitdem Gemeindeverband<br />
für <strong>Umwelt</strong>schutz<br />
haben wirdas Müllmanagement<br />
vor Ort verbessert. Ein<br />
Elektrotaxider Firma40100<br />
bringtdie Öffi-Fahrerzum Gelände<br />
und beimCatering achten<br />
wirdarauf, dass es auch<br />
vegetarische Köstlichkeiten<br />
gibt.“, erklärt Geschäftsführer<br />
Herbert Greisberger. Erstmalig<br />
werdenheueraußerdem bei<br />
den Sanitäranlagen nachhaltige<br />
Akzente gesetzt. Das Unternehmen<br />
„Ö-Klo“ wirdame-Mobilitätstag<strong>20<strong>18</strong></strong><br />
seine mobilen<br />
Komposttoilettenaufstellen.<br />
Das Weinviertler Start-up aus<br />
Wolkersdorfbeweist, dass grüne<br />
Technologie einMotor für<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
ist.<br />
InnovativeFirmen<br />
sind mitdabei<br />
Davonist auch Helmut Miernicki<br />
von ecoplus, der Wirtschaftsagentur<br />
des Landes<br />
<strong>Niederösterreich</strong>,überzeugt:<br />
„<strong>Niederösterreich</strong> ist einattraktiver<br />
Standortfür innovative,<br />
moderne Unternehmen mit<br />
neuen Ideen! Das beweisen<br />
unter anderem diezahlreichen<br />
heimischen Betriebe, diesich<br />
Ein Land<br />
steht unter Strom:<br />
Der e-Mobilitätstag<br />
lockt erneutTausende<br />
Gäste auf denWachauring.<br />
Gute Unterhaltung!<br />
beime-<br />
Mobilitätstag<strong>20<strong>18</strong></strong><br />
präsentieren.“<br />
Los gehtder e-Trubel<br />
auf dem Wachauringum9<br />
Uhr. e-Börseund e-Challenge<br />
sind bis17Uhr geöffnet. Der<br />
„Brunch derPioniere“ findet<br />
zwischen 10 und 11.30 Uhr<br />
statt. Diee-Fahrzeugflotte auf<br />
demriesigen Testgelände(siehe<br />
Grafiklinks)kann ab 10 Uhr<br />
getestet werden.Ab12Uhr<br />
werdenimFestzeltdie RAD-<br />
Land Mobilitätspreise verliehen.<br />
Seminare, Bikezirkus-Einlagen<br />
(11, 12.30 und 16 Uhr),<br />
dasEVN-Theater undFotoaktion<br />
(11.30Uhr), Familienquiz<br />
(14.45 Uhr) sowieKabarett (ab<br />
15 Uhr)runden das breite Angebot<br />
ab.<br />
Eine Listemit allen Ausstellernsowie<br />
demdetaillierten<br />
Programmfinden e-Mobilitäts-Interessierte<br />
absofort<br />
auch im Internetauf:<br />
www.enu.at/e-mobilitaetstag <br />
Obaus Sonne, Wind,<br />
WasseroderBiomasse:<br />
Strom aus erneuerbarer<br />
Energie istnicht nur sicher, sondern<br />
auch gut für unsere <strong>Umwelt</strong>“,soLandesvize<br />
Stephan<br />
Pernkopf.Seit 2015 erzeugt<br />
<strong>Niederösterreich</strong> bereits 100 %<br />
desStrombedarfs aus erneuerbarer<br />
Energie. Allein im Jahr<br />
<strong>20<strong>18</strong></strong>und 2019 wird durch den<br />
Ausbau von Windkraft und<br />
Photovoltaik zusätzlich sauberer<br />
Strom für über 120.000<br />
Haushalte produziert werden.<br />
Dadurch werden die idealen<br />
Voraussetzungen fürgrüne Mobilität<br />
in <strong>Niederösterreich</strong> geschaffen.Denn<br />
ohne Öko-Strom<br />
könnten Elektrofahrzeuge nicht<br />
nachhaltig betrieben werden.<br />
Und auch die Effizienz kann<br />
sich sehen lassen: Eineinziges<br />
Windrad kann durchschnittlich<br />
3000e-Autos mit Strom versorgen.<br />
Damitkönntebeispielsweise<br />
ganz Melk e-mobil unterwegs<br />
sein.<br />
Pernkopf:„Elektromobilität ist<br />
die Mobilitätsform der Zukunft,<br />
Foto: Haslinger/extremfotos<br />
mitder wir einen erheblichen<br />
Beitrag zur Energie- und CO 2 -<br />
Reduktion im Verkehrssektor<br />
leisten können. Jede <strong>Niederösterreich</strong>erin<br />
und jeder <strong>Niederösterreich</strong>er<br />
kann mitdem Umstieg<br />
vom fossilen Fahrzeugauf<br />
ein elektrisches zur Energiewendebeitragen.“<br />
Den zusätzlichenfinanziellen<br />
Anreiz dafür<br />
bietenlukrative Förderungen für<br />
Elektromobilitätin<strong>Niederösterreich</strong>:<br />
5000 Euro Pionierprämie<br />
für Privatpersonenund 4000<br />
Euro Subvention fürgewerbliche<br />
Unternehmen, Gemeinden<br />
und Vereine.<br />
Alle Interessierten könnensich<br />
beim e-Mobilitätstag am 26. Mai<br />
am Wachauring in Melk selbst<br />
überzeugen und nach Lust und<br />
Laune alles, was sich auf zwei<br />
oder vier Rädern elektrisch fortbewegt,testen.<br />
<strong>Niederösterreich</strong> ist mit rund<br />
700 Windkraftanlagen, 34.000<br />
Photovoltaik-Anlagen und mit<br />
5000e-Autos schon jetztVorreiter<br />
in Österreich. Die blau-gelbe<br />
Energie-Strategie geht aber<br />
nochweiter und setzt auch in<br />
Zukunftvoll und ganz auf erneuerbareEnergieträger,<br />
um die<br />
Abhängigkeit von Erdöl und<br />
Atomkraft nochstärker zurückzudrängen.<br />
<br />
EVN-Kinderprogramm<br />
beim e-Mobilitätstag<br />
auf dem Wachau-Ring<br />
Ameinzigartigene-Mobilitätstag<br />
inMelk kommen<br />
natürlich auch die<br />
jüngsten Besucher auf ihre<br />
Kosten. Das bunte EVN-Kinderprogrammbietet<br />
unter anderem<br />
folgendeHighlights:<br />
Kindertheater „EnergieSpaß-<br />
Maßnahmen“mit dem Energiehasen<br />
Joulius und seinem<br />
Freund Emil um 14 Uhr auf der<br />
Bühne imFestzelt. Das Stück<br />
ist lehrreich, dabei aber sehr<br />
lustigund wird sowohl von den<br />
Kindernals auch von den Erwachsenen<br />
gerngesehen.<br />
(Dauer: ungefähr 35 Minuten).<br />
BeimFamilienquizum14.45<br />
Uhr spielenKinder gemeinsam<br />
mit ihren Eltern um denHauptgewinn-einen<br />
schnittigen<br />
Foto: Sebastian Judtmann<br />
Elektroscooter.Bei den kniffligen<br />
Fragen drehtsichalles um<br />
Elektromobilität undEnergie<br />
(Dauer:ungefähr 40 Minuten).<br />
Spannende Spiel- undWissensstationen<br />
rund um Elektromobilität<br />
für Kinder im Alter von<br />
fünf biszwölf Jahrenunter dem<br />
Motto „Elektromobilität verstehen<br />
und erforschen“.<br />
Bei denaufblasbaren Attraktionen<br />
(Hindernisparcours &<br />
Riesenrutsche) können sich die<br />
lebhaften Kleinen so richtig<br />
austoben.<br />
Mamas, Papas sowieGroßelternsind<br />
sich da auch heuer<br />
wiederabsolut sicher: „Auf<br />
demWachauring kommt mit<br />
Garantie keine Langeweile<br />
auf!“ <br />
4 <strong>Umwelt</strong> NÖ<br />
<strong>Umwelt</strong> NÖ 5
Die Sonne wärmt –und liefert<br />
Photovoltaik-Anlage oder Thermische<br />
Solaranlage –was soll aufs Dach?<br />
Diese Frage stellt sich, wenn die Kraft<br />
der Sonne direkt genutzt werden soll.<br />
Experten liefern dazu Antworten.<br />
Die Sonne liefert unsje-den<br />
Tag kostenfrei<br />
10.000-mal mehr<br />
umweltfreundliche Energieals<br />
wir verbrauchen! In Niederös-terreich<br />
sind das ungefähr<br />
1000 kWh proQuadratmeter<br />
und Jahr. Wirkönnen Solar-energie<br />
auf zwei verschiedene<br />
Weisen nutzen –zur Erzeu-gungvon<br />
elektrischemStrom<br />
oder zur Warmwasserberei--<br />
tung und auch zur Unterstüt-zung<br />
derHeizung.<br />
Wiefunktioniert das? Bei der<br />
klassischen Photovoltaik-Anla-ge<br />
wird das Sonnenlicht in<br />
elektrischen Strom umgewan--<br />
delt, denman für alleimHaus--<br />
haltverwendeten Geräte nut--<br />
zen kann. Je nach Eigenver-brauch<br />
kann derStrombezug<br />
auf biszu50Prozentreduziert<br />
werden.Einen Überschuss<br />
kann man ins öf-fentliche<br />
Netz<br />
einspeisen.<br />
Bei Thermischen<br />
Solaranlagen<br />
wird indesdas<br />
Sonnenlicht di-rekt<br />
in Wärme<br />
umgewandelt–<br />
entweder zur Warmwasserauf--<br />
bereitung oder zurUnterstüt-zung<br />
desHeizungssystems.<br />
Schnellverlegtsinddie Paneele, vorallem<br />
wenn vorherrichtig geplant wurde.<br />
„Bei beiden Variantenist wich--<br />
tig:Vor der Planung einer der-artigen<br />
Anlage sollten immer<br />
Photovoltaik-Liga: Strahlende Sieger!<br />
Die Photovoltaik-<br />
Liga der Energieund<br />
<strong>Umwelt</strong>agentur<br />
NÖ holt jedes<br />
Jahr jene Bezirke<br />
und Gemeinden<br />
vor den Vorhang,<br />
die sich besonders<br />
für die Produktion<br />
von Sonnen-Energie<br />
einsetzen.<br />
Heuer wurden Trumau<br />
zum Landesmeister<br />
und Wiener Neustadt<br />
zum Sonnenmeister gekürt!<br />
Miteinem Zuwachs an Photovoltaik-Leistung<br />
von rund 640<br />
Watt je Einwohner darfsich<br />
Trumau <strong>20<strong>18</strong></strong> über den Titel<br />
6 <strong>Umwelt</strong> NÖ<br />
Ex-Nationalteam-Spieler Toni Pfeffer, TrumausGeschäftsführendeGemeinderätin Kerstin Bieringer,<br />
Landesvize Stephan Pernkopf und MartinAichinger,Geschäftsführer Ertex-Solar.<br />
desLandesmeistersfreuen.<br />
Der Sonderpreis „Sonnenmeister“<br />
für dieGemeinde mit<br />
demgrößten Zuwachs an<br />
Photovoltaik-Leistung gesamt<br />
geht an Wiener Neustadt, die<br />
Stadt konnte innerhalbeines<br />
Jahres einen Zuwachs von 51<br />
Photovoltaik-Anlagen verzeichnen.<br />
Für Landesvize<br />
Stephan Pernkopf stimmtdie<br />
Richtung: „Wirproduzieren<br />
bereits mehr als 100 Prozent<br />
Strom aus erneuerbaren<br />
Energien. DieNutzung der<br />
Sonnen-Energie hathier einen<br />
nicht unwesentlichen Anteil.<br />
Ohne unsereGemeinden wäredas<br />
nicht möglich gewesen.<br />
Ich gratuliere derMarktgemeindeTrumau<br />
sowieder<br />
Stadt Wiener Neustadtzudiesem<br />
Erfolg!“Auch Ex-Fußballer<br />
Toni Pfeffer sagte Danke! <br />
Foto: NLK Filzwieser<br />
umweltfreundlichen Strom<br />
zuerst alleEnergiesparmög-lichkeiten<br />
ausgenutztwerden.<br />
Undzwar von der Gebäude--<br />
dämmung überenergieeffizi--<br />
ente Geräte bishin zum Du-schen<br />
statt eines Vollbades in<br />
der Wanne“, erklären dieEx--<br />
perten derEnergie- undUm-weltagentur.<br />
Bei derPlanung beachten:<br />
Thermische Solaranlagen soll--<br />
ten möglichst nach Süden aus--<br />
E-MOBILE<br />
ganz einfach testen<br />
6Tage Probefahrenum60Euro<br />
Sind Sie bereit für den nächsten Schritt?<br />
Probieren Sie es aus –bei der<br />
e-mobilTESTWOCHE können<br />
Sieein e-Auto6Tage lang fahren,<br />
um nur 60 Euro! In dieser<br />
Zeitkönnen Sieherausfinden,<br />
ob dasElektroauto mitIhrem<br />
Alltag zusammenpasst und ob<br />
Sieesjemals wiederhergeben<br />
möchten!<br />
So funktioniert’s<br />
1.)Anmeldung bei einem 6/60-<br />
Partner!Liste mitKontaktdaten:<br />
www.e-mobil-noe.at/testwoche<br />
2.) Teilnahmeformular direkt im<br />
Autohaus ausfüllen.<br />
gerichtetwerden. Photovoltaik-<br />
Anlagen können auch nach<br />
Osten oder Westen gerichtet<br />
werden–doch auchhiersollte<br />
zuviel Schatten vermieden wer-den.<br />
WeitereInformationen zu den<br />
Anlagengibt es bei den Fach--<br />
leutender Energie-und Um-weltagentur<br />
<strong>Niederösterreich</strong><br />
auch in Internetunter:<br />
www.energieberatung-noe.at<br />
<br />
3.) Einschulung &los geht’s.<br />
4.) Nach 6Tagen bringen Sie<br />
das Auto einfach unbeschadet<br />
zurück.<br />
Fürdie Teilnahmegelten folgendeVoraussetzungen:<br />
-Führerscheinbesitz Klasse B<br />
-Vollendung des <strong>18</strong>. Lebensjahres<br />
-Hauptwohnsitz in<strong>Niederösterreich</strong><br />
Gefördertwird übrigens ausschließlich<br />
eine Teilnahmeje<br />
Meldeadresse!<br />
„Blaue Dächer“ in <strong>Niederösterreich</strong>:<br />
Grüner Strom aus Sonnenkraft<br />
Foto: eNu/Burger<br />
Weitere Informationen:<br />
www.enu.at<br />
www.ecoplus.at<br />
www.e-mobil-noe.at<br />
Fotos: iStock<br />
<strong>Umwelt</strong> NÖ 7<br />
ANZEIGE
Foto: AndreyPopov<br />
Das liebe Geldlässt sich mit einfachen Tricks besser schonen<br />
Foto: Bestgreenscreen<br />
Experten prüfen, inwieweit daseigene Zuhause nachhaltigist<br />
Saubere Energie als Weg der Zukunft<br />
Wind-, Solar- und Wasserkraft sind Energieformen von heute. Der Stromverbrauch im<br />
täglichen Leben ist jedoch verringerbar. Verkehr und Eigenheim lassen sich mit Geduld<br />
besser managen.<br />
Foto: iStock<br />
Stromist wertvolles Gut:<br />
Energie-Fasten kommt an!<br />
Nebendem Umstieg auf<br />
saubereEnergieträger rückt<br />
auch derenumsichtigeVerwendung<br />
weiterinden Mittelpunkt.<br />
Die sogenannte Energie-Diät<br />
sorgt nichtnur für<br />
umweltgerechtes Wohlbefinden,<br />
sondern lässt auch die<br />
Geldbörse aufatmen. Dieheimische<br />
Energieberatung<br />
stelltdabei eineneigenen<br />
Plan für Neueinsteiger zur<br />
Verfügung:<br />
Mit denÖffis zur Arbeitfahren<br />
(20 Minuten) spart2,5 Kilowattstunden(kWh):<br />
Lesenstatt<br />
Fernsehen spart ca. 0,2 kWh<br />
Wasser abdrehen beimZähneputzen<br />
und beimEinseifen in<br />
derDusche spart0,35 kWh:<br />
Wasserkocher verwenden und<br />
Deckeldraufbeim Kochen<br />
spart 1kWh: Wäsche mit40<br />
statt60Grad waschen spart<br />
0,5 kWh<br />
Frühstücksei imEierkocher<br />
statt imTopf kochen spart 0,3<br />
kWh. Mittags: Herdoder Backofen<br />
früher abschalten und die<br />
Restwärmenutzen spart0,45<br />
kWh. Abends: Kühlschrank-<br />
Temperatur richtig einstellen<br />
spart 0,1 kWh<br />
MitFahrgemeinschaftzur<br />
Arbeitfahren (20 Minuten)<br />
spart 2,5 kWh: Heizungspumpe<br />
zurückdrehen spart 1,2 kWh<br />
Treppestatt Lift benutzen<br />
spart 0,3 kWh. Abends: Standby<br />
vermeiden und abschaltbareSteckerleisteverwenden(30<br />
Geräte) spart0,83 kWh <br />
Wirtschaftslandesrätin Bohuslavsetztstark auf dieE-Mobilität<br />
Foto: Daniel Hinterramskogler<br />
Grundpfeiler der aktuellen<br />
Thematiksaubere<br />
Energieund Leben der<br />
Zukunftist meist dieBereitstellungvon<br />
Energie. Weniger ist<br />
dabeioftmals mehr. Im täglichen<br />
Leben lassen sich dabei<br />
zwei wesentliche Punkte unterscheiden.<br />
Einerseits dieMobilität<br />
und andererseits das Wohnen.<br />
Gerade im Verkehr tut sich<br />
derzeitjedochsoeiniges. E-<br />
Mobilität istin<strong>Niederösterreich</strong><br />
heutesoattraktivwie nie zuvor.<br />
Interessante Förderungen und<br />
ein flächendeckendes Netz an<br />
Ladestationen sind inKombination<br />
mitden geringen Wartungskosten<br />
einimmerstärkererAnreizfür<br />
den Umstieg auf<br />
diese umweltschonenden Verkehrsmittel.Dass<br />
E-Mobilität<br />
längst im Alltag derMenschen<br />
angekommenist, beweisen<br />
auch dieaktuellen Zulassungszahlen.<br />
„Der vergangene März<br />
mit198 Neuzulassungen war<br />
der erfolgreichste Zulassungsmonat<br />
österreichweit. Damit<br />
wird Elektromobilität auch immer<br />
mehr zum Wirtschaftsfaktor“,<br />
informiertLandesrätin PetraBohuslav.EinerStudiedes<br />
Instituts für Fahrzeugantriebe<br />
sowieAutomobiltechnikzufolge<br />
haben in<strong>Niederösterreich</strong><br />
rund5.300 Unternehmen entlang<br />
der Wertschöpfungskette<br />
wirtschaftlichen Nutzen.<br />
Ansiedlungen, wiejenedes<br />
chinesischen Autoriesen Great<br />
WallMotor, der seit Jänner in<br />
Kottingbrunn einForschungszentrum<br />
für Antriebskomponenten<br />
betreibt und langfristig<br />
rund 150 Arbeitsplätze schaffenwird,<br />
beweisendie große<br />
wirtschaftlicheBedeutung, die<br />
der Elektromobilität auch international<br />
beigemessen wird.<br />
Hier zeigt sich aber gleichzeitig<br />
auch dierasante Entwicklung,<br />
dieweltweitinallen Bereichen<br />
derE-Mobilität im Gang ist. Um<br />
immeramaktuellsten Stand zu<br />
sein, isteswichtig, regelmäßig<br />
über den Tellerrand zu schauen,<br />
heißt es.<br />
8 <strong>Umwelt</strong> NÖ
Die <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
sorgen für<br />
ein gutes Miteinander.<br />
Recycling ist<br />
für die Bürger ein<br />
wichtiger Teil des<br />
täglichen Lebens<br />
geworden. Denn<br />
gemeinsam kann<br />
unser Land noch<br />
lebenswerter gemacht<br />
werden.<br />
Schauauf die <strong>Umwelt</strong><br />
ImJahr 2017 fielen in<strong>Niederösterreich</strong><br />
230.380Tonnen<br />
Restmüll, 71.251 Tonnen<br />
Sperrmüllund 151.214<br />
Tonnen Biomüllan. DieTrennquotelag<br />
mit66Prozent bundesweit<br />
an der Spitze. Dieheimischen<br />
<strong>Umwelt</strong>verbände wollen<br />
jedoch das Bewusstseinfür<br />
dieMülltrennung auch in Zukunft<br />
weiter steigern.<br />
Deswegen wurden nun ein<br />
eigenes Programm fürKinder<br />
undJugendliche entwickelt.<br />
Angebotfür Kindergärtensoll<br />
Grundlagenerklären<br />
Die MengenanLebensmitteln<br />
imAbfall habendie vergangenen<br />
Jahrezugenommen. Dies<br />
resultiert ausdem sinkenden<br />
BewusstseinüberHaltbarkeit<br />
und Lagerhaltung,der jederzeitigen<br />
Verfügbarkeit und dem<br />
Trend zu Singlehaushalten. Um<br />
dieserzunehmendenTendenz<br />
inder Gesellschaft gegenzusteuern,<br />
wird bereits beiKindern<br />
in jungen Jahren angesetzt:<br />
Beispielsweise zeigt das<br />
Kinderbüchlein„Roggenkorn<br />
Roger“für Kindergärten im Comic-Stil,dass<br />
Brot undGebäck<br />
nicht im Supermarkt wächst.<br />
Foto: KatarzynaBialasiewicz<br />
Aber auch für dieVolksschule<br />
gibt es interessante Neuerungen.<br />
Der Animationsfilm„Seiein<br />
Held! Lass nichtsliegen!“feierte<br />
Premiere!-Indem Streifen<br />
wird aufkindergerechte Weise<br />
vermittelt, welche negative<br />
Auswirkungen achtlos weggeworfenerMüllbei<br />
einem Picknick<br />
haben kann und welche<br />
Probleme Tiere mitden verschiedenen<br />
Abfällen haben,<br />
diedadurch im Waldzurückbleiben.<br />
Hauptaugenmerk wurde<br />
bei dem Filmder NÖ <strong>Umwelt</strong>verbändeund<br />
desLandes<br />
auf dieZielgruppe der Grundstufe<br />
gelegt und somit gibt es<br />
am Endenatürlichein versöhnliches<br />
Ende: Die Menschen<br />
kommen zurück, sammeln<br />
ihren Müllein undbefreiensomitdie<br />
Tiere unddie Natur vom<br />
Unrat.<br />
Mit dem <strong>Umwelt</strong>gedanken<br />
auchPreise gewinnen<br />
Das Projekt „APPetitSchulstunde“<br />
wurdezudem bundesweit<br />
für den <strong>Umwelt</strong>preis „Phönix<br />
<strong>20<strong>18</strong></strong>“ eingereicht. Dieses<br />
spricht vorrangigSchüler ab 14<br />
Jahren an und soll den Wert<br />
Bereits<br />
der erste Schritt<br />
vor denMülleimern<br />
ist für dasRecycling<br />
sehr wichtig.Hier<br />
brauchtesnur den<br />
Willen dazu.<br />
von Lebensmittelnund den<br />
sorgsamen Umgang damitvermitteln.<br />
Im Rahmen einer<br />
Schulstunde werdendabei die<br />
Hintergründe der Lebensmittelverschwendung<br />
von einem Experten<br />
näherbeleuchtet. Darüberhinaus<br />
stehteineOnline-<br />
Appmit 1000 spannenden Fragen<br />
zum Themazur Verfügung.<br />
1400 Schüler spielten dabei im<br />
vergangenen Jahr mitund beantworteten<br />
über 100.000 Fragen.<br />
Im<br />
Rahmen derjährlichen Schul-<br />
Schlussveranstaltung in St.Pölten<br />
treten –ähnlich demAblauf<br />
der TV-Millionenshow –Teilnehmer<br />
zu einem Livespiel<br />
gegeneinanderanund beantworten<br />
Fragenzur Vermeidung<br />
von Lebensmittelabfällen. Dieses<br />
umfassende Projekt wurde<br />
nun mitdem 3. Platz ausgezeichnet.<br />
Für dieVerantwortlichen<br />
eintollerErfolg <br />
Projektleiterin Martina Kapfinger und der Generalsekretär des<br />
<strong>Umwelt</strong>ministeriumsJosef Plank (M.) freuen sich über den Erfolg.<br />
Foto: Die NÖ <strong>Umwelt</strong>verbände<br />
Gartenlust mit Hilfe<br />
von Natur-Experten<br />
100 Prozent ökologisch gärtnern, will auch<br />
gelernt werden –Profis unterstützen.<br />
NaturimGarten“ setzt<br />
sich seit über <strong>18</strong> Jahren<br />
für die Ökologisierung<br />
derGärten und Grünräume in<br />
<strong>Niederösterreich</strong> ein –und das<br />
mitgroßemErfolg.„Über15.000<br />
Privatgärten werden alleine in<br />
<strong>Niederösterreich</strong> 100 prozentig<br />
ökologisch bewirtschaftet“, so<br />
der neue politischeVerantwortliche<br />
fürdie Aktion „Naturim<br />
Garten“,Landesrat Martin Eichtinger.<br />
Wer auf den Einsatz von<br />
chemischsynthetische Pestizide<br />
und Düngemittel sowieauf<br />
Torf verzichtet, der erhält als<br />
Dank diebeliebte Plakette mit<br />
dem Igel.Und ökologisches<br />
Garteln ist In –egalwie viel Platz<br />
zur Verfügung steht. Nicht nur<br />
klassisch im Garten, sondern<br />
auchauf Balkonund Terrasse<br />
lässt sich der Traum vom grünen<br />
Wohnzimmer erfüllen. Die<br />
Expertinnen und Experten von<br />
Foto: Natur im Garten<br />
Landesrat Martin Eichtinger (2. v. li.)<br />
und GemeindebundchefAlfred Riedl<br />
(rechts daneben) freuen sichüber<br />
das große Engagementder Gärtner.<br />
„Natur im Garten“ sprechen mit<br />
dem Schwerpunkt „Urban Gardening“<br />
ein breites Publikum an,<br />
mitTippsfür Anfänger und Profis.<br />
So haben die Experten in<br />
derneuen Hochbeetbroschüre<br />
12 praktische Bepflanzungstippsfür<br />
dieindividuellegesunde<br />
Naschkiste gesammelt.<br />
Denn auch in der Pflanzenwelt<br />
gilt: nicht jeder Nachbar ist beliebt.Bei<br />
Mischkulturen werden<br />
jene Pflanzen zusammengesetzt,<br />
die sich besonders gut<br />
vertragen und gegenseitig<br />
Wachstum und Gesundheit fördern,<br />
zum Beispiel Erdbeeren<br />
und Knoblauch,Spinat und<br />
KohlgemüseoderParadeiser<br />
und Basilikum. „Wer selbst Obst<br />
und Gemüse säet, der erntet<br />
Genuss pur“, weiß Eichtinger.<br />
Bei kniffligen Fragen stehen den<br />
Hobbygärtnern dieExperten<br />
sogar am eigenen Service-Telefon<br />
unter 02742/74333 zur<br />
Seite <br />
10 <strong>Umwelt</strong> NÖ
STROM<br />
vom Hausdach<br />
Energie von der Sonne<br />
Die Sonne strahlt –und wir könnendieseEnergie<br />
vielfältig nutzen. Dabeigilt:Keinerneuerbarer<br />
Energieträgerhat ein größeres Potenzial.<br />
<strong>Niederösterreich</strong> istdas Bundeslanddes<br />
Sonnenstroms.<br />
Insgesamt werdenbereits rund<br />
250 Megawatt Sonnenstrom<br />
von etwa 30.000 Anlagen in<br />
dasNetz derNetz <strong>Niederösterreich</strong>,einer<br />
100-Prozent-Tochterder<br />
EVN AG,eingespeist.<br />
Und dieEVN geht jetztmit „joulie“<br />
in die Photovoltaik-Offensive.<br />
Bisher fehlte am Markt ein<br />
einfaches und intuitiv bedienbares<br />
Beratungs- und Konfigurationsportal<br />
fürEinfamilienhaus-Besitzer,<br />
dieeine eigene<br />
Photovoltaik-Anlage aufdem<br />
Dachhaben wollen. Welche<br />
PV-Anlage passtzumir und<br />
meinemHaus? Welche Lösung<br />
ist für Verbraucher besonders<br />
nützlich? Undwelcher Bezugs-<br />
sowieEinspeisetarif<br />
kann das Gesamtpaket<br />
optimal abrunden? Mitjoulieerhalten<br />
Interessierte<br />
eine maßgeschneiderte Online-Beratung<br />
zur Photovoltaik-<br />
Anlage. „Hier kann sich jeder<br />
selber und ohne fremdeHilfe<br />
seinePhotovoltaik-Anlagezusammenstellen<br />
und Richtpreise<br />
einholen. DieExperten der<br />
EVNmachendann diegenaue<br />
Kalkulation und beraten inDetailfragen“,<br />
erklärtUnternehmenssprecher<br />
Stefan Zach dazu<br />
weiter.<br />
NähereserfahrenSie unter:<br />
www.joulie.at<br />
Fotos: EVN/Rumpler<br />
Gutgeplant und richtigmontiert soll einePV-Anlage sein.<br />
ANZEIGE<br />
Essen an der frischen Luft gibt Freude<br />
Grillen und Picknicken lassen während des Sommers das Herz höher schlagen. Passend<br />
zum traumhaften Wetter können regionale Spezialitäten und Schmankerl sehr<br />
gut kombiniert werden. Auch mit frischem Obst und Gemüse der Saison.<br />
Foto: Anna Hepperger<br />
DieGrill- undPicknicksaison<br />
isteröffnet! Damit<br />
es auch richtig<br />
schmeckt, bevorzugen Sie<br />
hoch qualitatives Fleisch und<br />
Gemüse. Nicht nur auf dieWürze,<br />
sondernauch auf dierichtige<br />
Technik kommt esan. „So<br />
schmeckt <strong>Niederösterreich</strong>“ liefert<br />
viele guteInfos zum Thema:<br />
Dierichtige Zeiteinteilung ist<br />
beim Grillenbesonderswichtig.<br />
Damit die Koteletts nicht zu trocken<br />
werden und Mariniertes<br />
nicht verbrennt, gibt es einfache<br />
Tricks. So sollte dasGrillgut<br />
erst kurzvor demEnde der<br />
Grillzeitgewürzt werden. Frische<br />
Kräuter verbrennen sonst.<br />
Salzinder Marinade entzieht<br />
Wasser und lösliche Nährstoffe<br />
und lässt das Fleisch trocken<br />
werden.<br />
VielfaltamGrillermit Obst<br />
und saisonalemGemüse<br />
Nicht nur Fleisch und Fisch eignen<br />
sich zum Grillen, sondern<br />
auch Käse, Gemüse und Desserts.<br />
So ist Obst, Feigen mit<br />
geriebenen Nüssen, etwas Zucker<br />
und Butterflocken gewürzt<br />
und 5Minutenauf den(geschlossenen)<br />
Grillgelegt, eine<br />
Foto: iStock<br />
herrlicheSüßspeise nach dem<br />
Fleischgenuss. Schafskäse<br />
und Gemüse, wieSpargelund<br />
Spinat, gutgewürzt in der Folie<br />
zubereitet, werden Sieund Ihre<br />
Grillgäste begeistern. Salate<br />
Foto: iStock<br />
und Beilagen –die eigentlichen<br />
Stars desGrillfests.Bei Obst<br />
und Gemüse sollte man auf die<br />
jeweiligeSaison achten,danur<br />
danndie wahre Aromenvielfalt<br />
zum Ausdruck kommt. <br />
Gemeinsame Schalenladenzuunterhaltsamen Gesprächen ein<br />
Steigen Sie jetzt mit joulie auf Sonnenenergie um.<br />
Online können Sie sich ganz einfach Ihre indivuelle<br />
Photovoltaikanlage zusammenstellen und schon<br />
starten Sie in Ihre Energieunabhängigkeit.<br />
Jetzt planen auf joulie.at<br />
12 <strong>Umwelt</strong> NÖ
Saahs erzeugt aus„Tränen des Weines“ sanfte Öko-Kosmetik<br />
Das weite Land ist<br />
Heimat für Tausende<br />
findig-engagierte<br />
<strong>Umwelt</strong>pioniere,<br />
die mit<br />
ihren Erfindungen<br />
und Initiativen<br />
kostbare Ressourcen<br />
schonen. Wir<br />
bitten einige dieser<br />
beherzten<br />
Schöpfungsbewahrer<br />
jetzt vor<br />
den Vorhang.<br />
Weites Land der Öko-Pioniere<br />
Sanft kräuseln sich am Erlaufsee,<br />
diesem Juwelim<br />
niederösterreichisch-steirischen<br />
Grenzgebiet zwischen<br />
Mariazellund Mitterbach, die<br />
Wellen. Da und dortschnattern<br />
Enten und auch Forellen<br />
schnappen ab und an nach<br />
Futter. Sanft und (ganz und<br />
gar)elektromobil surrt die „Suncrasher“<br />
übersGewässer.„Wir<br />
stechen umweltfreundlich und<br />
14 <strong>Umwelt</strong> NÖ<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Partyboot-Pionier:<br />
Am Erlaufsee sticht<br />
Kapitän Wolfgang<br />
mitseiner Suncrasher<br />
in See.<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
damit auch ganz leiseund völligemissionsfrei<br />
in See. Mitden<br />
Diesel betriebenen,großen<br />
Kreuzfahrtschiffen dieser Welt<br />
kann man uns also nicht vergleichen“,<br />
lächelt KapitänWolfgang<br />
Schrittwieser.<br />
Diesen edlen<strong>Umwelt</strong>gedanken<br />
tragen freilich auch die<br />
Außenrollo-PioniereStefan Hofinger<br />
und PhilippPamminger<br />
ausWiener NeustadtimHerzen.<br />
Allesbegann bei den beiden<br />
an einem heißen Sommertag<br />
2013. DieFirmengründer<br />
ächzten damals unter einer unerträglichen<br />
August-Hitze von<br />
weitüber30GradCelsius.<br />
„Unsere Wohnung ähnelte<br />
mehr einer Sauna als einem angenehmen<br />
Zuhause“, erinnern<br />
sich die<strong>Umwelt</strong>-Firmengründer.<br />
Alsomusste einSonnenschutz<br />
her. Da beide aber damals<br />
in Mietwohnungenlebten,<br />
stellte sich schnellheraus, dass<br />
das eine knifflige Angelegenheit<br />
werdenwürde. Denn da<br />
waren Auflagenvon der Genossenschaft,<br />
einfast nicht zu<br />
durchschauendes Mietrechtsgesetz<br />
undschließlich diehohen<br />
Kosten gängiger Modelle.<br />
„Nach monatelanger Recherche<br />
hatten wirnoch immer keine<br />
bezahlbareund konforme<br />
Lösung für unser Hitzeproblem<br />
gefunden“,schildertdas Duo.<br />
Also griff eszur ökologischen<br />
und nunmehr von der „Energy<br />
Globe Foundation“ prämierten<br />
Lösung von leicht montierbaren<br />
Außenabdeckungen. Und die<br />
sind zu 100 Prozent „made in<br />
Austria“. Gewaltiger <strong>Umwelt</strong>vorteilder<br />
„BLINOS“-Abdeckungen:<br />
Sieersetzen im<br />
Handumdrehen energiefressende<br />
Ventilatoren oder Klimaanlagen!<br />
Dochmit ihremErfindungsreichtum<br />
sind die beiden Südniederösterreicher<br />
nicht alleine.<br />
Vor denVorhang gehören etwa<br />
auch dieLehrer und Studierenden<br />
derLandwirtschaftlichen<br />
FachschuleinPyhra,die als österreichweit<br />
renommierte agrarische<br />
Kaderschmiedegilt.<br />
Denn im schuleigenen Hofladen<br />
wird selbst produzierter<br />
Käse und auch kostbares Eis–<br />
die Milchdafür stammt natürlichvon<br />
heimischen sowie regional<br />
weidenden (Alm)Kühen<br />
–angeboten.<br />
StichwortKulinarik undGenuss:<br />
Hier würde das Team des<br />
Krone-<strong>Umwelt</strong>journals –stellvertretend<br />
für dieimmer größer<br />
werdende Riegeanöko-engagiertenTopwirten<br />
im weiten<br />
Land –den Gastronomen Rudi<br />
Hirsch ausGroß Gerungs im<br />
Waldviertel am liebsten zum<br />
kochenden Öko-Siradeln.<br />
Denn inseinem Restaurant<br />
werdenGäste mitWaldviertler<br />
Kräuteraus demeigenen Garten &Öko-Cocktails beim „Hirsch“<br />
Spezialitäten (Delikatessenmanufaktur<br />
inklusive!) verwöhnt.<br />
Freilich: Da istauch Martin<br />
Saahs aus Mauternbei Krems,<br />
Spross der gleichnamigenDemeterwinzer-Familie,deren<br />
edle<br />
Bio-Weine<br />
sogar dem Bio-Prinzen Charles<br />
beidessen Österreichbesuch<br />
kredenzt wurden. Martins <strong>Umwelt</strong>-Geniestreich:<br />
Aus den vielen<br />
Schätzen der Wachau, und<br />
da besonders den„Tränen der<br />
Reben“ sowieLindenblüten<br />
voneinemBaummethusalem,<br />
der imjahrtausendealten<br />
Weingut wurzelt, erzeugt<br />
Saahs junior<br />
Wie die Mamaso<br />
die Töchter –edle<br />
Tröpferlaus dem<br />
Hause Schüller.<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Foto: Gabriele Moser<br />
Fotos: Gabriele Moser<br />
Die engagiertenJalousien-Ökopioniere Stefan undPhilipp<br />
allerfeinste, allersanfteste Naturkosmetik.<br />
Nicht minderengagiert ist<br />
dasDrei-Mäderl-Winzergespann<br />
Schülleraus demWeinviertler<br />
Weiler Pillersdorf. Das<br />
Berührendeandieser <strong>Umwelt</strong>-<br />
Erfolgsgeschichte: Die Töchter<br />
Nadine und Kerstin führen mit<br />
ihrerMama Helgaein 500Jahrealtes<br />
Trauben-Landhaus in<br />
die Zukunft. „UnsereWeine<br />
schmecken klar nach ihrer Herkunft,<br />
demWeinviertel: fruchtbetontund<br />
würzig die Weißen,<br />
samtigund vollmundigdie Roten.<br />
Sie vermitteln Trinkfreude<br />
vom ersten Schluck an“, preisen<br />
diedrei Damen ihr Produkt<br />
an. Zu Recht, wiejeder nach<br />
einer Verkostung im urigen Keller<br />
bestätigen wird...<br />
Foto: BLINOS<br />
Was nahtlos zum Lebensmotto<br />
der FamilieKröpflinFriedersbachüberleitet.<br />
Denndortstehen<br />
dieBäuerin Mariaund ihr<br />
Wolfgang für Natürlichkeit,<br />
Nachhaltigkeit, Regionalität<br />
und Qualität. „DieNatur<br />
braucht den Menschen nicht,<br />
aber der Mensch braucht die<br />
Natur“, lautet die Philosophie<br />
auf diesem Waldviertler Hof. Zu<br />
denamHofladenangebotenen<br />
wertvollen Lebensmitteln zählen<br />
verschiedene Erdäpfelsorten<br />
wieDitta, Hermes,Violette<br />
und Kipfler,aber auch Weißmohn,Gewürze<br />
und Ölfrüchte<br />
wieRaps, Leinsamen, Hanf<br />
und Sonnenblumen. Einer von<br />
Tausenden Ökopionieren, die<br />
<strong>Niederösterreich</strong> so unendlich<br />
lebenswert machen. <br />
Eis von heimischer Milch –von Schülern aus Pyhra selbst erzeugt<br />
<strong>Umwelt</strong> NÖ 15