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BB 2018-2 Internet

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2<br />

HILFE & SERVICE<br />

Herzlich willkommen<br />

im BackCafé<br />

Grobe<br />

GESCHENKGUtSCHEiN<br />

für 1 Tasse Kaffee nach Wahl<br />

in unserem BackCafé<br />

in Berghofen<br />

Einlösbar im Fachgeschäft Berghofen bis zum 30.6.<strong>2018</strong>.<br />

Nur einmal pro Person einlösbar.<br />

www.baeckerei-grobe.de<br />

Berghofer Str. 141<br />

44269 Dortmund-Berghofen<br />

Mo. – Fr.: 6.00 – 18.30 Uhr<br />

Sa.: 6.00 – 16.30 Uhr<br />

Sonn- u. Feiertag:<br />

7.30 – 17.00 Uhr


VORWORT<br />

3 3<br />

Benjamin Blick meint ...<br />

... es war ein schönes Fest am 1. Mai!<br />

Wir danken Ihnen - LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER -<br />

für Ihre Beteiligung, wir danken dem Heimatverein für die Organisation des Festes, wir danken der Feuerwehr<br />

für das Anbringen des Maikranzes, und wir sagen herzlichen Dank, allen die sich aktiv an der Gestaltung des<br />

Festes beteiligt haben.<br />

... schon heute sollten Sie sich den 8. Juli <strong>2018</strong> als Tag des Sommerfestes vormerken.<br />

„Unsere Mitte Steigerturm e.V.“ wird diesen Tag für die Berghoferinnen und Berghofer gestalten.<br />

... unsere neuen Mitglieder das „Berghofer Haarstudio“ und die „Pizzeria bei Perino“ heißen wir im Kreise der<br />

Interessengeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V. herzlich willkommen.<br />

... wie immer finden Sie in diesem Berghofer Blick Neuigkeiten, Historisches und viele Tipps für den Alltag.<br />

... genießen Sie das Frühjahr und den Frühsommer in Berghofen und bleiben Sie uns gewogen.<br />

IHR BENJAMIN BLICK<br />

Herausgeber: Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V. • Geschäftsführender Vorstand Carsten Freiheit • Berghofer Str. 149a • 44269 Dortmund<br />

Telefon 0231 395 22 33 • www.ibg-do.de • info@ibg-do.de<br />

Verantwortlich für den Inhalt: Vorstand IBG e.V. (V.i.S.d.P)<br />

Gestaltung & Satz: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />

Druck: Uwe Nolte • Im Kurzen Busch 7 • 58740 Iserlohn • Telefon 02371 9765-30<br />

Fotos: Berghofer Fotoservice • Berghofer Straße 149a • 44269 Dortmund • Telefon 0231 3952233<br />

Der nächste <strong>BB</strong> erscheint am 15.08.<strong>2018</strong> • Druckauflage / verteilte Auflage 15.000 Exemplare / ISSN Nr. 1861-9304<br />

Der Anzeigenschluss für die Ausgaben ist jeweils 30 Tage vorher!<br />

Ihre Anzeigen und Texte senden Sie bitte per E-Mail an: info@ibg-do.de


4<br />

GESUNDHEIT<br />

Gürtelrose –<br />

Grüße aus der eigenen Kindheit...<br />

Viele Menschen kennen den Begriff Gürtelrose: was<br />

steckt dahinter? Wir klären auf!<br />

Die Gürtelrose wird durch einen Virus hervorgerufen. Dieser Virus<br />

kann zwei Krankheitsbilder verursachen: Windpocken und eben<br />

die Gürtelrose. Die meisten Menschen haben im Kindesalter die<br />

Windpocken erlebt. Der Virus verschwindet allerdings nicht aus<br />

dem Körper, sondern zieht sich ins Rückenmark zurück. Dort<br />

„ruht“ er teilweise über Jahrzehnte – bis er bei einigen Menschen<br />

im Erwachsenenalter wieder in Form der Gürtelrose hervortritt. Da<br />

dieser gürtelähnliche, einseitige stark schmerzende Ausschlag<br />

meist oberhalb des Beckens ausgehend von der Wirbelsäule auftritt,<br />

gaben die Menschen in früheren Zeiten der Krankheit den<br />

Namen Gürtelrose.<br />

Die Viren wandern vom Rückenmark aus an bestimmten Nerven<br />

entlang und gelangen bis an die Haut. Dort rufen sie die genannten<br />

Hauterscheinungen hervor. Wenn die Viren an den Nerven entlanggewandert<br />

sind, die das Gesicht oder die Brustregion versorgen,<br />

kann der Ausschlag auch in diesen Bereichen vorkommen.<br />

Dieser erneute Ausbruch der Viren kann bei vorübergehender<br />

oder krankheitsbedingter Abwehrschwäche auftreten. Leider sind<br />

auch ein steigendes Lebensalter, Stress, hohe Belastung mit<br />

UV-Strahlung oder die Immunabwehr schwächende Medikamente<br />

auslösende Faktoren.<br />

Die Krankheit beginnt meist mit Abgeschlagenheit, eventuell<br />

leichtem Fieber sowie brennenden Schmerzen in dem entsprechenden<br />

Hautgebiet. Ein paar Tage nach dem Auftreten der<br />

Schmerzen bilden sich die typischen Hauterscheinungen: Rötung,<br />

Bläschen auf gerötetem Grund, die in Gruppen und manchmal<br />

auch in Form von Rosetten zusammenstehen.<br />

Gerade wenn diese Hauterscheinungen im Bereich des Ohres,<br />

des Auges oder überhaupt im Bereich des Gesichtes auftreten,<br />

ist Vorsicht und auch Eile geboten. Bitte gehen Sie dann sofort<br />

zum Arzt damit die richtigen Medikamente schnell verschrieben<br />

werden können. Geschieht dies nicht, ist die Gefahr sehr groß,<br />

dass sich Seh- und Hörstörungen oder ein chronischer Schmerzzustand<br />

entwickelt, der nur noch dauerhaft (!) mit starken<br />

Schmerzmitteln behandelbar ist.<br />

Die Gürtelrose ist normalerweise gut therapierbar: es gibt Tabletten,<br />

die die Vermehrung des Virus stoppen. Weiterhin kann mit<br />

Schmerzmitteln sowie mit austrocknenden und antiseptischen<br />

Lösungen zum Auftragen gearbeitet werden.<br />

Vor allem ist eine frühzeitige Behandlung mit Schmerztabletten<br />

wichtig. Diese frühe Behandlung beugt der Entstehung von chronischen<br />

Schmerzen wirksam vor. Wir erleben in unserer täglichen<br />

beruflichen Praxis, dass viele Menschen sehr vorsichtig hinsichtlich<br />

der Einnahme von Schmerztabletten sind. Grundsätzlich ist<br />

das richtig, aber in der Behandlung der Gürtelrose ist zu große<br />

Vorsicht – wie oben erklärt – falsch. Richtig genommen und hoch<br />

genug dosiert sind Schmerztabletten hier sehr wichtig!<br />

Bei Fragen kommen Sie gerne in die Apotheke – wir informieren<br />

Sie gerne!<br />

Claudia und Martin Kemper mit allen Mitarbeitern<br />

Beide<br />

Apotheken sind<br />

durchgehend<br />

geöffnet!<br />

APOTHEKE AUF DEM HÖCHSTEN<br />

Wittbräucker Straße 370<br />

44267 Do.-Höchsten<br />

ORION APOTHEKE<br />

Berghofer Straße 155<br />

44269 Do.-Berghofen<br />

T 0231 3951388 | F 0231 3951391<br />

hoechsten.apotheke@gemeinsam-gesuender.de<br />

www.gemeinsam-gesuender.de<br />

T 0231 9483050 | F 0231 94830530<br />

orion.apotheke@gemeinsam-gesuender.de


HILFE & SERVICE<br />

5 5<br />

Der Kuh-ltivierte<br />

bedauert nie einen Genuss.<br />

@Kuhbar<br />

www.kuhbar.com


6<br />

GESUNDHEIT<br />

Legasthenie und LRS –<br />

Was ist das eigentlich?<br />

Im Alltag und leider auch in der Wissenschaft werden<br />

diese beiden Begriffe häufig synonym verwendet und es<br />

wird oftmals nicht unterschieden, ob ein Kind eine LRS<br />

oder eine Legasthenie hat. Für eine optimale Förderung<br />

ist diese Abgrenzung jedoch wichtig.<br />

Bei beiden Erscheinungsbildern sehen die Probleme auf<br />

den ersten Blick identisch aus: Die Kinder zeigen die typischen<br />

Rechtschreibfehler und Probleme beim Lesen.<br />

Doch typischerweise treten bei vielen der legasthenen<br />

Kinder zudem noch weitere Besonderheiten auf, welche<br />

sich so bei Kindern mit einer LRS nicht immer zeigen.<br />

Diese Begleiterscheinungen können die folgenden Bereiche<br />

betreffen: Auditive und visuelle Wahrnehmungsstörungen,<br />

motorische Probleme (z.B. Schleife binden)<br />

und psychische Folgen der Lernprobleme.<br />

Die beiden Phänomene können sich auch erheblich in<br />

ihrem Ausprägungsgrad unterscheiden. Während eine<br />

LRS in der Regel über einen begrenzten Zeitraum besteht<br />

und relativ gut über eine effektive Lerntherapie<br />

zu beheben ist,<br />

begleitet einen<br />

eine Legasthenie<br />

ein Leben lang. Natürlich kann man über eine individuell<br />

konzipierte Lerntherapie deutliche Fortschritte<br />

und Verbesserungen erzielen, aber es leichtsinnig, Ihnen<br />

zu versprechen, dass ich Ihrem legasthenen Kind<br />

zu einem völlig fehlerfreien Leser und/oder Schreiber<br />

verhelfen könnte. Und dennoch heißt eine Legasthenie<br />

heute nicht mehr automatisch, dass ein erfolgreiches<br />

Lernen nicht möglich ist! Beispiele wie Albert Einstein,<br />

Quentin Tarantino oder der Politiker Bodo Ramelow<br />

zeigen, dass auch legasthene Menschen durchaus beruflich<br />

sehr erfolgreich sein können! Die Lerntherapie<br />

kann Ihnen und dem Kind auf diesem Wege helfen.<br />

Mehr Informationen zu der Abgrenzung Lerntherapie –<br />

LRS finden Sie auf meiner Homepage. Gerne kann ich<br />

Ihnen bei einer Lernberatung auch individuelle Tipps<br />

mitgeben, wie Sie Ihrem Kind bei Rechtschreibung und<br />

Co. helfen können.


HILFE & SERVICE<br />

7 7<br />

LVM-Versicherungsagentur<br />

Dipl.-Betriebswirt Jörg Kneer<br />

Berghofer Str. 184<br />

44269 Dortmund<br />

Telefon 0231 55 88 42 4<br />

info@kneer.lvm.de<br />

https://kneer.lvm.de


8<br />

HILFE & SERVICE<br />

Eine Glaserei mit vielen Möglichkeiten<br />

Seit über 40 Jahren schon sind wir mit unserem Unternehmen in Dortmund<br />

Berghofen ansässig. Unter der Leitung von Glasermeister Michael Siepen<br />

beschäftigen wir uns erfolgreich mit moderner Glasgestaltung und allem, was<br />

mit Glas zu tun hat.<br />

Zu unseren Aufgaben als Glaserei zählen nicht nur die Neu- und Reparaturverglasung<br />

in Fenstern und Türen, sondern auch die Gestaltung künstlerischer<br />

Verglasungen.<br />

Wir liefern und montieren Ganzglastüren, Ganzglasanlagen, Glastrennwände,<br />

Dusch- und Wannenverglasungen. Ebenso gehört die Montage von Spiegeln und<br />

farbigen Küchenrückwänden zu unserem Leistungsspektrum.<br />

von uns auch gewartet werden - selbst der Austausch von Fensterdichtungen<br />

und die Montage von Sicherheitsbeschlägen ist für uns kein Problem.<br />

Zu unseren Arbeitsgebieten gehören die unterschiedlichsten Glas<br />

Be- und Verarbeitungstechniken, wie die Erstellung von Schmelzgläsern<br />

(Fusing), Bleiverglasungen, Sandstrahlarbeiten, Facettenschliff<br />

und vieles mehr. Eine Besonderheit nimmt die Restauration von alten<br />

Bleiverglasungen in Kirchenfenstern und anderen Objekten ein.<br />

Wir stehen Ihnen jederzeit gerne mit unseren qualifizierten Mitarbeitern zur Beratung<br />

(auch vor Ort) ihrer kleinen und großen Probleme in Sachen Glas zur<br />

Verfügung.<br />

Wir bauen auch neue Holz- oder Kunststofffenster ein. Alle Fenster können<br />

Ihre Glaserei Hilf<br />

Michael Siepen, Glasermeister<br />

Berghofer Straße 166<br />

(Zufahrt über Ostkirchstraße)<br />

44269 Dortmund<br />

Tel.: 02 31/48 23 76<br />

Fax: 02 31/48 34 04<br />

www.glas-hilf.de<br />

Info@glas-hilf.de<br />

Bleiverglasung<br />

Restaurierung von Kirchenfenstern<br />

Neu- und Reparaturverglasung<br />

Ganzglastüren und Anlagen<br />

Schaufensterverglasung<br />

Spiegelgestaltung<br />

Glasschmelztechnik


HILFE & SERVICE<br />

9 9


10<br />

VEREINSLEBEN<br />

„Alle diese vortrefflichen Menschen,<br />

zu denen Sie nun ein angenehmes Verhältnis haben,<br />

das ist es, was ich eine Heimat nenne.“<br />

J. W. von Goethe (1749 - 1832)<br />

Der Berghofer „Rück-Blick“<br />

1) Auf der Jahreshauptversammlung des Heimatvereins<br />

Berghofen e.V. im „Haus Heimsoth“ am 21. März <strong>2018</strong><br />

erstattete die Vorsitzende Cornelia Konter ihren Jahres- und<br />

Geschäftsbericht für das abgelaufene Kalenderjahr. Die<br />

Schatzmeisterin Gerda Tillmann berichtete dann über Einnahmen,<br />

Ausgaben und den neuesten Kassenstand unseres Vereins<br />

und der gesamte Vorstand wurde entlastet. Zum geselligen<br />

Abschluss moderierte der stellvertretende Vorsitzende Dieter<br />

Tillmann einige Beiträge des Plattdeutschen Stammtisches<br />

mit lustigen Dönekes und plattdeutschen Liedern, die von den<br />

Anwesenden begeistert mit gesungen wurden.<br />

2) Der Erweiterte Vorstand des HVB (der Geschäftsführende<br />

Vorstand und die Vertreter der Berghofer Vereine) traf sich am<br />

22. März in den Räumen des SV Berghofen und am 19. April<br />

bei Heimsoth zu Sitzungen zwecks abschließender Planung<br />

der Organisation und der Vereinsbeiträge zum Maifest im<br />

Ortszentrum am 1.5.<strong>2018</strong>.<br />

3) Auch in diesem Jahr fand also wieder das beliebte Berghofer<br />

Maifest am Dienstag, 1.5.18, von 12 bis 17 Uhr auf<br />

dem REWE-Vorplatz statt. Zahlreiche Vereine, Gruppen und<br />

Einzelpersonen – darunter auch der HVB mit seinen leckeren<br />

Reibekuchen – hatten sich mit verschiedenen Angeboten, mit<br />

Speisen und Getränken sorgfältig vorbereitet. Flotte Musik von<br />

unserem Party-DJ Karsten sorgte für eine gute Stimmung<br />

bei den Besuchern, die trotz des kühlen Windes sehr zahlreich<br />

gekommen waren und dann mit Sonnenschein belohnt wurden.<br />

Der HVB-Vorstand dankt der Feuerwehr, dem Chor Zeitlos und<br />

allen aktiv beteiligten Vereinen recht herzlich für ihren Einsatz.<br />

Das Berghofer Maifest war wieder einmal ein voller Erfolg!<br />

4) Bei seinem 120. Treffen am 2. Mai <strong>2018</strong> konnte der<br />

Plattdeutsche Stammtisch des Heimatvereins bereits<br />

das Jubiläum seines 10-jährigen Bestehens feiern. Die<br />

HVB-Vorsitzenden Cornelia Konter und Dieter Tillmann<br />

überreichten den beiden Begründerinnen der sprachnostalgischen<br />

Runde, Lore Struck und Dolores Jäger, je eine Flasche Wein<br />

als symbolischen Dank und als Anerkennung für ihr jahrelanges<br />

Engagement. Die Stammtischteilnehmer durften mit einem vom<br />

HVB spendierten Glas Sekt auf das Jubiläum anstoßen. Das<br />

vom 3. Oktober wegen des Feiertages der Deutschen Einheit<br />

auf Mittwoch, den 10.10., verschobene 125. Treffen des<br />

Plattdeutschen Stammtisches wird dann auch wieder<br />

besonders gewürdigt werden.<br />

Der 30. „Ein-Blick“ in die „Plattdütsche Sproake“<br />

In dieser Ausgabe stellen wir wieder ein halbes Dutzend<br />

plattdeutsche sprichwortähnliche Redewendungen vor,<br />

die „op Haugdütsch“ eher seltener zu hören sind: 1) „Rein im<br />

Huse un rein am Liewe, dat es en güllen Schmuck am<br />

Wiewe.“ 2) „Et es ümmer guott, wenn me sik met sine<br />

äigene Salwe schmiären kann.“ 3) „Et giett nu äinmol<br />

käne fette Kauh aohne Knuocken.“ 4) „Wä den Düwel<br />

bannen well, maut rein van Sünnen sin.“ 5) „Wenn en<br />

ollen Rüen bliecket, maut me ut dat Finster kieken.“ 6)<br />

„Dat Aoller hiett den Kalenner in de Knuocken.“ Unseren<br />

Lesern wünschen wir viel Spaß beim Lesen und „Übersetzen“!<br />

Der Berghofer „Aus-Blick“<br />

1) Der „PLATTDEUTSCHE STAMMTISCH“ trifft sich auch<br />

im kommenden Quartal wieder an jedem ersten Mittwoch im<br />

Monat unter dem Motto „Wu geit et? - Plattdütsch küern!“.<br />

Das 121., 122. und 123. Treffen der Freunde des Plattdeutschen<br />

findet am 6. Juni, 4. Juli und 1. August ab 17 Uhr im<br />

„Haus Heimsoth“ statt. Am Ende der Sitzungen werden wieder<br />

plattdeutsche Lieder mit Akkordeonbegleitung gesungen.<br />

Neue Interessenten sind zu diesen offenen Veranstaltungen<br />

immer herzlich willkommen.<br />

2) Zu den weiteren Veranstaltungen nach der Sommerpause –<br />

zum Tag des Offenen Denkmals (9.9.), zum Volkstrauertag<br />

(18.11.) und zum traditionellen Berghofer Adventsmarkt<br />

(1.12.) – werden wir in der August-Ausgabe des „Blick“<br />

informieren. – Es sind übrigens noch Exemplare des HVB-<br />

Postkartenkalenders mit alten Berghofer Motiven erhältlich!<br />

Besuchen Sie uns bitte auch auf unserer <strong>Internet</strong>-Seite mit der<br />

Adresse: www.heimatverein-berghofen.de .<br />

Dieter K. Tillmann


HILFE & SERVICE<br />

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12<br />

HILFE & SERVICE<br />

Samson Haus & Gartendienst in Dortmund-Berghofen<br />

Unsere Leistungen:<br />

Rasenpflege • Gartenpflege • Baumpflege/-fällung •<br />

Pflanzungen • Unkrautentfernung • Hochdruckreinigung<br />

www.samson-gartendienst.de Tel.: 0231/484102


HILFE & SERVICE<br />

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14<br />

HILFE & SERVICE<br />

Mitglieder der Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende e.V.<br />

Berghofer Straße 149 a, Carsten Freiheit, Geschäftsführender Vorstand, Tel.: 0231 - 3952233, Fax: 0231 - 4080469<br />

Apotheke<br />

Orion Apotheke Claudia Kemper & Martin Kemper<br />

Berghofer Str. 155; E-Mail: orion.apotheke@gemeinsam-gesuender.de<br />

Telefon: 948305-0<br />

Telefax: 948305-30<br />

Telefon: 487202<br />

Kötter<br />

Overgünne 89;E-Mail: info@bestattungen-koetter.de<br />

Telefon: 48955-57<br />

Telefax: 488531<br />

Telefon: 9413000<br />

Telefax: 94130020<br />

Telefon: 464276<br />

Telefax: 464337<br />

Telefon: 02304 80350<br />

Dachdecker Telefon: 3952746<br />

Telefax: 3952747<br />

Lischke Bedachungen Fasanenweg 62; E-Mail info@lischke-bedachungen.de Telefon: 28053950<br />

;<br />

Telefon: 4469779<br />

Telefax: 4469780<br />

Telefon: 4257534<br />

Telefon: 484762<br />

Telefax: 948012<br />

Fahrradfachgeschäft<br />

Andreas Stockx Elektroservice Ruhfusstr. 26; E-Mail info@stockx.de Telefon: 42784455<br />

Reuber Bike Inh. Frank Reuber<br />

Wellinghofer Amtsstr. 2; E-Mail: schreibe@reuberbike.de; www.reuberbike.de<br />

Telefon: 813782<br />

Telefon: 487461<br />

Telefon: 48944<br />

;<br />

Telefon 481388<br />

Telefon: 3952233<br />

Telefax: 4080469<br />

Berghofer Haarstudio Faina Bagajeva; Busenbergstr. 33 Telefon: 4960840<br />

Telefon: 482060<br />

Telefon: 484649<br />

Hausmeisterservice Mobil: 0173 7006465<br />

Gärtnerei/Blumen Scholz, Dirk Wittbräucker Str. 282; E-Mail: dirkscholzgarten@aol.com Telefon: 480932<br />

Glaserei<br />

Glas Hilf Inh. Michael Siepen<br />

Telefon: 482376<br />

Berghofer Str. 166; (Zufahrt über Ostkirchstr.); E-Mail: info@glas-hilf.de; www.glas-hilf.de Telefax: 483404<br />

Heilpraktiker für<br />

Psychotherapie<br />

Inkassounternehmer<br />

Jérôme Gobet<br />

Berghofer Str. 144; E-Mail: info@heilpraxis-gobet.de; www.heilpraxis-gobet.de<br />

; info@spieker-immobilien.de<br />

bapa finance<br />

Inh. Bastian Patrakscht; Hirschweg 11; E-Mail: b.patrakscht@bapafinance.de; www.bapafinance.de<br />

Telefon: 017621674112<br />

Telefax: 53226708<br />

Telefon: 48921/-22<br />

Telefax: 488710<br />

Telefon: 981090-0<br />

Telefon: 95485650<br />

Mobil: 015204948408<br />

Kreditinstitute Telefon: 18322621<br />

Telefax: 485980<br />

Telefon: 48964<br />

Telefax: 48910


HILFE & SERVICE<br />

15 15<br />

Ehrenmitglieder<br />

Lerntherapie<br />

Partyservice<br />

24h Seniorenbetreuung<br />

Physiotherapie<br />

Osteopathie<br />

Robert Lettermann<br />

Günther Schulte<br />

Katharina Franke<br />

Ostkirchstr. 107; www.lerntherapie-franke.de; E-Mail: info@lerntherapie-franke.de<br />

HILFE & SERVICE<br />

Telefon: 42775584<br />

Medizintechnik Dipl.-Ing. Heise Vertriebs-GmbH Telefon: 488445<br />

Telefax: 482298<br />

Anja Pearce Telefon: 53226709<br />

Telefax: 53226708<br />

Weigand, Beate Orthopädieschuhmachermeisterin Telefon: 4080591<br />

Hannuschka<br />

Inh. Dr. Werner Wetekamp, Berghofer Str. 168; E-Mail: ha@party-partner.de; www.party-partner.de<br />

AAu.K Amb. Alten- und Krankenpflege<br />

Alfred-Trappen-Str. 9; E-Mail: aauk@gmx.de; AAu.K Pflege GmbH Einhaus<br />

SHD Seniorenhilfe Dortmund GmbH<br />

Berghofer Str. 176; E-Mail: info@shd-dortmund.de; www.shd-dortmund.de<br />

Betz & Pohl Inh. Sebastian Betz u. Oliver Pohl<br />

Berghofer Str. 179; E-Mail: info@betz-pohl.de; www.betz-pohl.de<br />

Telefax: 4080593<br />

Telefon: 481842<br />

Telefax: 4948024<br />

Telefon: 430044<br />

Telefax: 417383<br />

Telefon: 58979880<br />

Telefon: 9414491<br />

Telefax: 9414492<br />

Radio Schaaf Telefon: 482178<br />

Telefax: 484166<br />

Telefon: 487267<br />

Versicherungsmakler<br />

Urban, Kornelia und Klaus Telefon: 485841<br />

Telefax: 482344<br />

Telefon: 53200539<br />

Telefon: 482636<br />

Pizzeria bei Perino Inh. Selliah Perinpanathan Berghofer Str. 163 Telefon: 4940221<br />

Haus Heimsoth Telefon: 3952999<br />

Restaurant „Pfeffermühle“ Telefon: 9486648<br />

Gaststätte „Zum Steigerturm“ Telefon: 480687<br />

Inh. Silvia Lehr; Kleine Berghofer Str. 3; E-Mail: zur-waldesruh@arcor.de Telefon: 481680<br />

SWM Steuerberatungsgesellschaft<br />

Wittbräucker Str. 401; E-Mail: mail@swm-stb.de; www.swm-stb.de<br />

Telefon: 482230<br />

Telefon: 5677090<br />

bft-Tankstelle Helmand Naserie; Berghofer Str. 180 Telefon: 485370<br />

Futtermittelvertrieb Pfötchen Bistro<br />

;<br />

Both & Barcinski GbR<br />

Busenbergstr. 116; E-Mail: info@asse24.de; www.asse24.de<br />

Versicherungsbüro Renneke<br />

Emsenstr. 41; E-Mail: joerg.renneke@arcor.de<br />

Rohde & Partner GmbH<br />

Untermarkstr. 44; E-Mail: makler@rohde-partner.de<br />

Telefon: 53223062<br />

Telefon: 485240<br />

Telefon: 483141<br />

Mobil: 0172 2701066<br />

Telefon: 485126<br />

Telefax: 487352<br />

Telefon: 488999<br />

Telefax: 487417<br />

Versicherungen LVM-Versicherungsagentur, Jörg Kneer Telefon: 5588424<br />

Telefon: 481261<br />

Telefon: 4948228<br />

Telefax: 4948226


16<br />

HILFE & SERVICE<br />

Um den Berghofer Blick 4 x im Jahr pünktlich herausbringen zu können, sind entsprechende Vorarbeiten<br />

terminlich notwendig und einzuhalten, zumal in einigen Anzeigen Termine dargestellt<br />

werden, die dann eventuell druch ein späteres Erscheinen überholt sind.<br />

Wenn Sie bei der Gestaltung und korrekten Druckaufbereitung Ihrer Anzeige Hilfe benötigen, kann<br />

Ihnen hierbei gerne geholfen werden. Fragen Sie uns einfach.<br />

Anzeigenschluss: 15. Januar, 15. April, 15. Juli und 15. Oktober<br />

Ihre Anzeigen sowie Texte senden Sie bitte per E-Mail an: info@ibg-do.de


HILFE & SERVICE<br />

17 17


18<br />

HISTORISCHES<br />

70 Jahre Verein der Berghofer Gartenfreunde<br />

– Ein stilles Jubiläum –<br />

„Nur durch Arbeit früh und spät<br />

kann das Werk geraten;<br />

der Neid sieht nur das Blumenbeet,<br />

aber nicht den Spaten.“<br />

Aus Not geboren<br />

„Die letzten Wochen vor Beendigung des Krieges brachten der Berghofer<br />

Bevölkerung viel Aufregung körperlicher und seelischer Art. Das<br />

Arbeiten auf den Feldern und in den Gärten wurde immer schwieriger,<br />

denn die ,Jabos´ [Jagdbomber] kreisten den ganzen Tag unaufhörlich<br />

tief und beschossen Fahrzeuge und Fußgänger. Manches Fahrzeug auf<br />

der Berghofer Straße und Wittbräucker Straße ging dabei in Flammen<br />

auf...“ So schrieb es Rektor Beyer nach dem Zweiten Weltkrieg nieder.<br />

Mit dem Einmarsch amerikanischer Truppen am 12. April 1945 hörte die<br />

Bedrohung durch Kriegshandlungen auf. Anders als die völlig verwüstete<br />

Dortmunder Innenstadt und die schwer geschädigten industriell geprägten<br />

Dortmunder Vororte war das Ortsbild Berghofens weitgehend unzerstört.<br />

Die Siegermächte des Zweiten Weltkrieges hatten Deutschland aufgeteilt.<br />

So folgte auf den amerikanischen Einmarsch die dauerhafte britische<br />

Besatzung. Es herrschte Mangel an allen lebenswichtigen Gütern. Die<br />

extrem harten Wintermonate Januar und Februar 1947 verschärften<br />

die Situation nochmals. Brennmaterial, Kleidung und Nahrung wurden<br />

besonders benötigt. Der Kölner Erzbischof Josef Kardinal Frings<br />

rechtfertigte den überlebenswichtigen „Kohlenklau“ von Güterzügen und<br />

Lastwagen, wenn auf anderem Wege kein Heizmaterial zu bekommen war;;<br />

fortan sprach man von „fringsen“. Auf den Feldern wurde auch nach der<br />

letzten Kartoffel gesucht. Wer Geld hatte, versuchte auf dem Schwarzmarkt<br />

an der Friedhofsmauer des Hauptfriedhofes zu kaufen oder zu tauschen;;<br />

beliebter als Geld war die „Zigarettenwährung“. Der Schwarzmarkt<br />

<br />

kein Land bestellen konnte, versuchte, auf Hamsterfahrten zu betteln und<br />

zu tauschen;; auch das war verboten, aber Not kennt kein Gebot!<br />

In Berghofen hatten viele Einwohner ein Stück Gartenland;; aber wie<br />

<br />

Obst sollten geerntet werden, mancher wollte Futtermittel anbauen für<br />

<br />

man einen Gartenzaun, man benötigte Bohnenstangen, Gartengeräte,<br />

Gerätestiele und vieles mehr. Manchen machte nur die Not zum Gärtner,<br />

er musste lernen, wie man aus dem Gartenboden Erträge erzielt. Auf diese<br />

Situation geht das erste von Albert Rühling erstellte Versammlungsprotokoll<br />

des „Obst- und Gartenbau-Vereins“ ein: „Schon einige Tage, gar Wochen,<br />

ging das Gerücht in unserem Dorf herum, in Berghofen solle demnächst ein<br />

Obst- und Gartenbauverein gegründet werden. Aber wenige Bewohner des<br />

Dorfes wussten etwas Näheres hierüber. Der eine sagte es dem anderen.<br />

Aber eines guten Tages wurde dann das Vorhaben an Telegraphenmasten,<br />

Bäumen usw. durch Ankleben von Zetteln bekanntgegeben. Es hatte<br />

sich nun tatsächlich ein Mann, der eine von vielen Bewohnern des<br />

Dorfes lang ersehnte Einrichtung zu gründen gedachte, gefunden.<br />

Dieser Mann war unser Gartenfreund Erich Fischer. Aber auch unseren<br />

Gartenfreund Karl Oelker wollen wir nicht vergessen, denn er hatte schon<br />

etwas gebohrt. Die Gründungsfeier fand nun tatsächlich am 1.3.1947<br />

im Lokal Ferdinand Knepper [jetzt Haus Heimsoth] um 19 Uhr statt.<br />

Leider saßen die inzwischen versammelten Gartenfreunde bei einem<br />

Petroleumlämpchen, denn durch die Sparmaßnahmen war das elektrische<br />

Licht abgeschaltet worden. Als nun gegen 20 Uhr unsere Glühbirnen<br />

wieder leuchteten, begann in dem Gesellschaftszimmer die eigentliche<br />

Versammlung“, zu der 29 Interessierte erschienen waren;; auch der<br />

1. Vorsitzende des Gartenbauvereins Aplerbeck, Hugo Lasbeck, nahm an<br />

der Gründungsversammlung teil.<br />

Lasbeck hielt einen Vortrag über Zweck und Ziel eines Gartenbauvereins<br />

und ging dann auf Krankheiten der Bäume und des Obstes, auf<br />

<br />

ein. Außerdem machte er die Versammelten mit den vom „Obst und<br />

Gemüseverband in Münster-Mecklenbeck“ herausgegebenen Statuten<br />

vertraut. Bei diesem Verband handelte es sich um den Vorläufer des<br />

späteren „Landesverbands der Gartenfreunde Westfalen-Lippe“. Auch<br />

bei der Kreisarbeitsgemeinschaft in Dortmund wurde der Verein der<br />

Gartenbaufreunde Berghofen Mitglied, obwohl er als nicht eingetragener<br />

Verein gegründet wurde und noch heute so besteht. Erst seit dem Jahre<br />

2005 hat der Verein eine niedergeschriebene Satzung, zuvor legten nur<br />

die in Protokollen festgehaltenen Entscheidungen das Vorgehen im Verein<br />

fest.<br />

Die Gründungsversammlung wählte Karl Oelker zum 1. Vorsitzenden<br />

und Erich Fischer zum 2. Vorsitzenden, des Weiteren gehörten Albert<br />

Rühling, Gustav Venghaus, August Menne, Heinrich Fischer und Fritz<br />

Rix dem ersten Vereinsvorstand an. Die Gründungsmitglieder zahlten<br />

keine Aufnahmegebühr an den Verein;; für Neuzugänge legte man eine<br />

Aufnahmegebühr von einer Reichsmark fest. Alle hatten 30 Pfennig im<br />

Monat Beitrag zu zahlen. Pünktliches Zahlen der Mitgliedsbeiträge und<br />

das Erscheinen bei den monatlichen Versammlungen wurde von den<br />

Mitgliedern erwartet. Im Protokoll aus dem Mai 1947 wurde festgelegt,<br />

dass, wer drei Monate nacheinander der Versammlung unentschuldigt<br />

fernbliebe, aus der Mitgliederliste gestrichen werden sollte. Freilich<br />

spielten sich bei reger Teilnahme und vielen Vereinseintritten bald<br />

weniger rigorose Praktiken ein.<br />

Die Vereinsarbeit begann mit Maßnahmen zur Schädlingsbekämpfung:<br />

Eine Rückenspritze wurde angeschafft und hundertliterweise Spritzmittel<br />

eingekauft. Im Vordergrund stand die Ertragssicherung;; so wurden<br />

Winterspritzungen und Vorblütenspritzungen durchgeführt. Der Verein<br />

organisierte einen eigenen Spritzdienst, der die benötigten Gerätschaften<br />

<br />

Gerätedienst eingerichtet, und Gärtner Heinrich Gerke führte praktisch<br />

vor, wie Obstbäume zu beschneiden seien.<br />

Zu einer schweren Bedrohung der Kartoffelernte hatte sich seit 1922 von<br />

Frankreich aus der aus Amerika stammende Kartoffelkäfer verbreitet,<br />

der dann in den Kriegsjahren<br />

zu einer den Ertrag wesentlich<br />

mindernden Plage wurde. Im<br />

Protokoll für die Sitzung am 28.<br />

Mai 1949 wurde festgehalten:<br />

„Ein Erlaß [der Bezirksregierung<br />

in Arnsberg] besagt, daß<br />

der Kartoffelkäfersuchdienst<br />

jeden Mittwoch von 10 – 15<br />

<br />

Besitzers ist. Von der Polizei<br />

sind 2 Vertrauensmänner<br />

bestimmt worden, einer von der<br />

Landwirtschaft und einer vom<br />

Gartenbauverein;; bei uns war<br />

es Herr Cordes.“<br />

<br />

und Obstbäume gab es in<br />

den Anfangsjahren nach Wimpel des Gartenbauvereins


HISTORISCHES<br />

19 19<br />

dem Zweiten Weltkrieg keinen öffentlichen Markt, so wurden vom<br />

Gartenbauverein durch private Beziehungen oder über den Obst- und<br />

Gartenbauverband Bezugsquellen für die Mitglieder aufgetan. Der Wunsch<br />

nach weiterem Gartenland, den viele Berghofer hatten, konnte aber in der<br />

Regel nicht befriedigt werden. Neben dem Lebensnotwendigen versuchten<br />

<br />

Bohnenstangen und Draht für den Gartenzaun waren damals nicht leicht<br />

zu beschaffen. Der Verein half durch die Ermittlung von Bezugsquellen<br />

und mit Sammelbestellungen.<br />

Die Vereinsabende waren durch Erfahrungs- und Gedankenaustausch<br />

<br />

vor, wie die Bodenbeschaffenheit verbessert werden kann, wie man<br />

Gartengeräte optimal einsetzt, wie kompostiert und gedüngt werden<br />

sollte.<br />

Neben dem Interesse am<br />

Gartenbau kümmerte<br />

sich der Verein von<br />

vornherein auch um das<br />

gesellige Leben seiner<br />

Mitglieder. So wurde das<br />

am 28. September 1947<br />

gefeierte Erntedankfest<br />

Mitgliedskarte Nr. 139<br />

zur eigentlichen<br />

Gründungsfeier.<br />

Die Gründer waren<br />

ausnahmslos<br />

Männer, deren Frauen<br />

selbstverständlich zum Verein gehörten, wie sie auch an Gartenarbeit und<br />

Kleintierhaltung sowie an Ausstellungen, Festen und Feiern des Vereins<br />

beteiligt waren, ja sie oftmals maßgeblich gestalteten. Bis in die 1980er<br />

Jahre zahlten die Frauen keinen Vereinsbeitrag, erst dann wurden Frauen<br />

auch selbständige Vollmitglieder, für Ehefrauen wurde ein reduzierter<br />

Familienbeitrag erhoben.<br />

Gartenbau im „Wirtschaftswunderland“<br />

Die Montanindustrie ermöglichte Dortmunds schnellen Aufstieg von der<br />

toten Stadt des Jahres 1945 zur lebendigen Stadt der frühen 1950er Jahre.<br />

In der neuen Westfalenhalle fand 1952 eine große Ausstellung unter<br />

dem Namen „Blumenparadies“ statt, deren Erfolg die Stadtväter über<br />

eine Bundesgartenschau in Dortmund nachdenken ließ, die dann unter<br />

Einbeziehung des Kaiserhain-Geländes 1959 als Freizeitinsel im Schatten<br />

der Hochöfen und mit dem 217, 60 Meter hohen Fernsehturm als damals<br />

höchstem Gebäude<br />

in Deutschland<br />

realisiert wurde.<br />

Hatten die<br />

Wirtschaftsgärten<br />

in den Anfangstagen<br />

des Vereins fast<br />

ausschließlich dem<br />

Nahrungsgewinn<br />

gedient, so<br />

konnten nach der<br />

Währungsreform<br />

am 20./21. Juni<br />

1948 die wichtigen<br />

Beschaffungen<br />

wieder im freien<br />

Handel erfolgen;;<br />

allerdings blieben<br />

Werbeplakat der<br />

Bundesgartenschau<br />

in Dortmund<br />

die preiswerten Sammelbestellungen auch weiterhin in der Hand des<br />

Vereins. Im Garten baute man nun gern auch wieder Blumen an. Der Garten<br />

wurde nicht länger nur als Nutzgarten angesehen, sondern allmählich zu<br />

einem Freizeit- und Ziergarten umgestaltet.<br />

Bilder aus den frühen Jahren<br />

Alles für den Gartenfreund<br />

Erntedankfest – Gemüseschau<br />

Schmackhafte Äpfel – strahlende Gartenblumen<br />

Ähnlich war die Entwicklung auch im Leben des auf 130, dann auf etwa 150<br />

Mitglieder angewachsenen Vereins. Waren die frühen Zusammenkünfte<br />

fast ausschließlich auf einen ertragreichen Gartenbau gerichtet, so<br />

gewann bei einer nun geregelten Nahrungsmittelversorgung das gesellige<br />

Beisammensein an Bedeutung. Bald gab es Abende mit Musik und Tanz,<br />

und in der Zeit vor der intensiven Fernseh- und Mediennutzung fanden sich<br />

immer Vereinsmitglieder, die zu lustiger Unterhaltung beitrugen. Helmut


20<br />

HISTORISCHES<br />

Kittler gab musikalisch gern den Ton an, Fritz Wengler und Heinrich Gerke<br />

parodierten so manchen Zeitgenossen, Lotte Wegener und Else Börner<br />

<br />

waren bald auch nicht mehr an Gartenbauziele gebunden, sie führten<br />

in den Solling, an die Weser, ins Tecklenburger oder ins Bergische<br />

Land;; einmal probierte man die Printen beim Hersteller in Aachen, ein<br />

andermal kostete man Pott´s Bier in Oelde. Wer sich gemeinsam auf<br />

Tagesfahrten wohlfühlt, mag gern diese Freude verlängern, bald wurden<br />

Mehrtagesfahrten in viele schöne Landschaften unternommen: Von<br />

Schleswig-Holstein (und nach der Wiedervereinigung von Rügen), über<br />

Eifel und Erzgebirge reichen die Reiseziele bis nach Bayern und Tirol.<br />

Begegnungen mit Einheimischen, Stadtführungen und Besichtigungen<br />

von Sehenswürdigkeiten gehören ebenso zu den Programmen wie Vorträge<br />

über die besuchte Region und das gesellige Beisammensein.<br />

Denkwürdige Jubilarehrung im Jahre 2002;; von links nach rechts in der<br />

hinteren Reihe: Norbert Jostes, Lothar Hesse, Karl Wagner, Dieter Wagner,<br />

Günter Dollny – davor: Anni Ortmann, Anneliese Schneider und Gertrud<br />

Kraft<br />

<br />

Der Gartenbauverein unterstützte von vornherein Aktivitäten anderer<br />

Berghofer Einrichtungen und Vereine;; das kam in Spenden an Kindergärten<br />

und in der Mitwirkung bei vielen Veranstaltungen zum Ausdruck.<br />

Gemäß dem Vereinszweck, der die Förderung der Kultur von Nutz- und<br />

<br />

<br />

und bodenständigen Obstbäumen und -büschen, sowie die Beachtung<br />

und Förderung des Natur- und Umweltschutzgedankens festschreibt,<br />

wurde der Verein auch für das Berghofer Ortsbild tätig. Die Berghofer<br />

Gartenfreunde griffen tief in die Vereinskasse, als sie junge Bäume<br />

<br />

<br />

Gartenfreund Dieter Wagner, Gartenmeister der Stadtgärtnerei, bei<br />

solchen Aktionen. Er hielt auch praktische Vorführungen und Vorträge<br />

<br />

weitere Themen. Dieter Wagner hat gemeinsam mit Günter Dollny, der<br />

27 Jahre lang als Vorsitzender die Vereinsarbeit leitete, den Berghofer<br />

Gartenbauverein bis ins neue Jahrtausend hinein geprägt.<br />

Gartenbau im 21. Jahrhundert<br />

Am 2. Februar 2001 übernahm Norbert Jostes den Vorsitz des Vereins.<br />

Unter seiner Leitung setzte man an den Vereinsabenden die intensive<br />

Arbeit an den Themen des Gartenbaus fort: Es wurden Vorträge gehalten<br />

zu Gartenplanung und -gestaltung, zu Rechtsproblemen an der<br />

Gartengrenze, zum Trockenmauerbau, zu Fassaden- und Dachbegrünung,<br />

über Würz- und Heilkräuter sowie Kräuter, die Räume beduften, über das<br />

<br />

diskutiert und mit eigenen Erfahrungen verglichen. Andere Themen waren<br />

<br />

<br />

Mehltau und Pilze und welche Maßnahmen gegen sie zu ergreifen<br />

sind. Bienen im eigenen Garten, Baum-, Obstbaum- und Gehölzschnitt<br />

bildeten weitere Vortrags- und Gesprächsthemen. Wieder wurden den<br />

Vereinsmitgliedern Rabatte,<br />

z. B. von der Baumschule,<br />

gewährt. Hatten Themen<br />

wie Kompostierung und<br />

Abfallbeseitigung noch<br />

direkt mit dem Gartenbau zu<br />

tun, so gingen Themen wie<br />

Tier- und Naturschutz sowie<br />

Fisch- und Gewässerkunde,<br />

Friedhofsbepflanzung<br />

oder „Botanischer Garten<br />

Rombergpark“ weit über<br />

die Fragen des eigenen<br />

Gartenbaus hinaus.<br />

Die Vereinsabende dienen<br />

nicht nur der Theorie.<br />

Plakette für verdiente Gartenfreunde Gartenprodukte, etwa<br />

besonderes Obst, werden<br />

mitgebracht und zum Kosten angeboten. Ableger und Setzlinge werden<br />

getauscht oder verschenkt. Erfahrungen werden weitergegeben.<br />

Gartenfreunde leisten einen wichtigen Beitrag zu unserer Natur- und<br />

<br />

wird dort eine Artenvielfalt erhalten, die in den Monokulturen intensiv<br />

landwirtschaftlich genutzter Flächen weitgehend verloren ist.<br />

Die Berghofer Gartenfreunde kümmern sich freilich nicht nur um ihre<br />

Gärten;; aktuelle Fragen des Ortsbildes, der Planungen und Veränderungen<br />

in Berghofen, aber auch der Geschichte des Ortes, der Veränderung<br />

rechtlicher, politischer und sozialer Verhältnisse standen immer wieder auf<br />

der Tagesordnung;; hinzu kommen Themen der Altersvorsorge, -sicherung<br />

und -versorgung, die mit dem zunehmenden Durchschnittsalter der<br />

Vereinsmitglieder interessant geworden sind. Insgesamt ist dem Verein<br />

die Teilnahme am öffentlichen Leben wichtig, wie sich dies nicht nur in<br />

den Protokollen der Zusammenkünfte, sondern auch im täglichen Leben<br />

niederschlägt.<br />

Gelegentlich beteiligten sich die Gartenfreunde mit einem Stand an der<br />

Maifeier des Ortes, an dem es Bockwürstchen und Kartoffelsalat, Kaffee<br />

und Kuchen sowie Spirituosen zu genießen gab. Manchmal nahmen die<br />

Gartenfreunde an der Himmelfahrtswanderung des SGV teil, und sie<br />

<br />

Aplerbeck waren die Gartenfreunde aus Berghofen vertreten.<br />

Besondere Bedeutung hat stets der Erntedanktag, an dem die Gärtnerinnen<br />

und Gärtner gern ihre Produkte in die Kirchen tragen. Selbstverständlich<br />

wird das Erntedankfest auch im Verein gebührend gefeiert. Aus dem<br />

selbstgestalteten Liederbuch wird dann gesungen. Viele Jahre wurde der


HISTORISCHES<br />

21 21<br />

Gesang auf dem Klavier begleitet, nun kommt das Akkordeon zum Einsatz.<br />

Gedichte zur Herbsteszeit und besinnliche oder heitere Kurzgeschichten<br />

vervollständigen das Programm.<br />

Immer dabei sind die Gartenfreunde beim vorweihnachtlichen<br />

Adventsmarkt, am Sonnabend vor dem Ersten Advent. An ihrem Stand<br />

unter sicherer Zeltbedachung gibt es erlesen gestaltete Adventskränze<br />

und -gestecke. Dazu werden Marmeladen, Wurst- und Schmalzbrote,<br />

Plätzchen, Torten, Kuchen und Kaffee, Honig, Likör und Schnaps zum<br />

<br />

Helfer Regen, Sturm und Kälte trotzen, manchmal strahlte die Sonne und<br />

der Adventsschmuck war schon vor dem Marktende ausverkauft.<br />

Adventsmarkt 2004: Am Ende des Tages war alles verkauft.<br />

Am Vereinsabend nach dem Adventsmarkt gibt es eine Weihnachtsfeier<br />

für die Mitglieder: Wieder kommt das Liederbuch zum Einsatz.<br />

Weihnachtslieder, Weihnachtsmusik, Geschichten, Gedichte und<br />

Erzählungen werden durch ein üppiges, schmackhaftes Essen ergänzt<br />

und so schließt sich alljährlich das Vereinsjahr.<br />

<br />

Stadt: Alt-Borusse Aki Schmidt führte durch das Westfalenstadion,<br />

Ratsherr Udo Reppin präsentierte das Dortmunder Rathaus, dann<br />

<br />

denen Kultur- und Landschaft zu genießen waren. Die gemeinsamen<br />

Unternehmungen stärkten immer das Gemeinschaftsgefühl;; auch die<br />

mehrtägigen Fernfahrten wurden fortgesetzt. Ein besonderes Erlebnis war<br />

im Jahre 2002 der Besuch der Bundesgartenschau in Potsdam. Dort hatte<br />

man ein völlig verwahrlostes Gelände in eine blühende Parklandschaft<br />

verwandelt, Nutzgärten, Ziergärten und Biotope waren entstanden und<br />

führten exemplarisch den Stand eines modernen, naturnahen Gartenbaus<br />

vor. Verbindungen zu anderen Gartenbauvereinen wurden und werden<br />

<br />

<br />

Im Jahre 2002 fasste man den Beschluss, aus dem Landesverband der<br />

Gartenbauvereine Westfalen-Lippe e. V. (Steinfurt) auszutreten. Allzu<br />

stark belasteten die Beiträge die Vereinskasse und die Vorträge, die der<br />

Landesverband anbot, mussten immer teurer bezahlt werden. Im Verein<br />

wurde nun eine eigene Satzung erarbeitet, die dann 2005 beschlossen<br />

werden konnte.<br />

Immer wieder engagiert sich der Verein der Berghofer Gartenfreunde für<br />

die Allgemeinheit. Für Kinder ist der aufgehende und wachsende Same<br />

<br />

von dem dann geerntet werden kann, steigert dieses Erlebnis noch;; so<br />

<br />

im katholischen und ein Jahr später einen weiteren im evangelischen<br />

Kindergarten.<br />

In den Jahren 2012 und 2013 stifteten die Gartenfreunde Bänke: die<br />

eine wurde vor der Auferstehungskapelle des evangelischen Friedhofs<br />

aufgestellt, die andere fand ihren Platz auf dem katholischen Friedhof<br />

in Berghofen. Die Arbeit des Hospizes der Caritas-Altenhilfe am Bruder-<br />

Jordan-Haus wurde 2016 mit einer Geldspende unterstützt.<br />

<br />

15. Oktober 2003<br />

Z w e i<br />

Informationskästen<br />

– bei Wallbaum<br />

neben „Kik“<br />

und beim<br />

Schlüsseldienst<br />

S c h l a n g ,<br />

beide an der<br />

Berghofer Straße<br />

– unterrichten<br />

Mitglieder und<br />

Nichtmitglieder<br />

in Berghofen über<br />

die Aktivitäten des<br />

Vereins, der 2012<br />

sein 65-jähriges<br />

Bestehen feierte,<br />

2017 wurde<br />

das 70-jährige<br />

Bestehen nur noch<br />

als stilles Jubiläum<br />

begangen. Mit<br />

dem 10. Februar<br />

2017 hatte der<br />

Vereinsvorsitzende<br />

Norbert Jostes<br />

sein Amt<br />

niedergelegt, ein<br />

neuer Vorsitzender<br />

ließ sich bisher<br />

<br />

Noch arbeitet der<br />

Vorstand weiter, aber wie kann eine tragfähige Lösung für die Zukunft<br />

<br />

Wir zweifeln nicht daran: Auch ohne Gartenbauverein wird es weiterhin<br />

Gärten in Berghofen geben, aber es besteht ein deutlicher Unterschied<br />

<br />

im <strong>Internet</strong> gefunden wird, und dem Zusammenwirken eines Vereins am<br />

Ort. Ohne unsere Vereine, ohne ihre ehrenamtliche Arbeit, ohne ihr soziales<br />

Wirken wird unser Ort ärmer werden. Erinnern wir uns:<br />

<br />

und Blumen machten den Garten zu einem Wunsch- und Sehnsuchtsort<br />

menschlichen Lebens, als biblischer Garten Eden, als Weltwunder der<br />

„Hängenden Gärten“ vom babylonischen König Nebukadnezar II. für<br />

seine medische Gemahlin Semiramis errichtet, oder ganz profan als<br />

„kürzester Weg zur eigenen Gesundheit“ empfohlen. Viele Gemüse,<br />

Blumen und Apothekergewächse des römischen Landbauern fanden<br />

über die Klostergärten des Mittelalters Eingang in die Bauerngärten<br />

und in die Gärten unserer Tage. Das Gartenjahr war und ist gegliedert<br />

von den Heiligentagen: Am Tag der Heiligen Gertrud, dem 17. März,<br />

beginnt die Gartenarbeit, am Johannistag, dem 24. Juni, beginnt die<br />

(Heil-)Kräuterernte und an St. Michael, dem 29. September, hält man<br />

Erntedank. – Vergessen wir es nicht, auch die gekauften Nahrungsmittel<br />

sind Produkte der Felder und Gärten;; und die Gärten sind wertvolle<br />

Bestandteile unserer Kulturlandschaft.<br />

Für die Bereitstellung der leider nicht<br />

vollständig erhalten gebliebenen<br />

Vereinsunterlagen, für Gespräche und<br />

Anregungen, für Fotos und Auskünfte danken<br />

wir dem Verein der Berghofer Gartenfreunde,<br />

besonders seinem langjährigen Vorsitzenden<br />

Norbert Jostes.<br />

(Ingo Fiedler)


22<br />

HILFE & SERVICE<br />

Privater Veräußerungsgewinn:<br />

Zu eigenen Wohnzwecken vermietet gibt es nicht<br />

Zehn Jahre - das ist der Zeitraum, den Sie als<br />

Grundstückseigentümer im Kopf haben sollten,<br />

wenn Sie als Privatperson Ihr Grundstück veräußern<br />

wollen. Denn in der Regel wirken sich Gewinne<br />

bei einem Verkauf innerhalb des Zehnjahreszeitraums<br />

auf Ihre Steuerlast aus. Bei einem<br />

Verkauf nach Ablauf dieser Frist ist der Vorgang<br />

für das Finanzamt normalerweise (sofern Sie nicht<br />

gewerblich Grundstücke veräußern) uninteressant.<br />

Es gibt bei der Zehnjahresfrist allerdings auch Ausnahmen.<br />

Sofern zum Beispiel der Grundstückseigentümer das<br />

Grundstück zu eigenen Wohnzwecken nutzt, kann es auch<br />

früher verkauft werden, ohne dass ein Veräußerungsgewinn<br />

veranschlagt wird. Diese Ausnahmeregelung greift in drei<br />

Fällen, wie das Finanzgericht München (FG) in einem aktuellen<br />

Urteil noch einmal erläutert hat:<br />

1.<br />

Der Eigentümer selbst nutzt das Grundstück zu eigenen<br />

Wohnzwecken, indem er hier tatsächlich und auf Dauer angelegt<br />

wohnt.<br />

2.<br />

Die Ehefrau, der Ehemann oder unterhaltsberechtigte Kinder<br />

des Grundstückseigentümers nutzen das Grundstück<br />

zur eigenen Wohnzwecken.<br />

3.<br />

Der Eigentümer überlässt das Grundstück einem Kind, für<br />

das er Anspruch auf Kindergeld oder einen Kinderfreibetrag<br />

hat, unentgeltlich zur alleinigen wohnlichen Nutzung.<br />

Die Nutzung zu eigenen Wohnzwecken muss dabei entweder<br />

während des gesamten Zeitraums zwischen Anschaffung<br />

und Veräußerung oder zumindest im Jahr der Veräußerung<br />

und in den beiden vorangegangenen Jahren erfolgt sein,<br />

wobei das erste (Einzug) und das letzte Jahr (Veräußerung)<br />

jeweils nicht die vollen 12 Monate umfassen muss. Sind<br />

diese Voraussetzungen erfüllt, bleibt die Veräußerung bei<br />

der Einkommensteuerveranlagung unberücksichtigt.<br />

Im Streitfall vor dem FG waren die Voraussetzungen allerdings<br />

nicht erfüllt. Zwar wohnte ein Sohn des Eigentümers<br />

in der Wohnung - allerdings zur Miete. Voraussetzung für<br />

die Steuerfreiheit ist aber eine unentgeltliche Überlassung<br />

der Wohnung. Der Veräußerungsvorgang wurde somit, weil<br />

das Grundstück bereits nach neun Jahren verkauft worden<br />

war, als steuerpflichtig eingestuft.<br />

Hinweis: Eine unentgeltliche Nutzung durch fremde Dritte<br />

erfüllt übrigens ebenso wenig die Voraussetzungen für die<br />

Steuerfreiheit.


HILFE & SERVICE<br />

23 23<br />

8. JULI<br />

veranstaltet vom Verein<br />

unsere mitte<br />

steigerturm<br />

www.steigerturm.de<br />

<strong>2018</strong><br />

Berghofer SOMMERFEST<br />

Am Sonntag, dem 8. Juli lädt „Unsere Mitte Steigerturm“ alle BerghoferInnen<br />

zum Sommerfest ein. Das Fest am Steigerturm beginnt dieses Jahr mit<br />

einem ökumenischen Gottesdienst um 11.30 Uhr.<br />

Auf großer Bühne werden Chöre, Bands und Instrumentalisten für die musikalische<br />

Unterhaltung sorgen. Würstchen vom Grill gibt es ebenso wie leckeren Kaffee und Kuchen.<br />

Im Gerätehaus des Steigerturms läuft eine Bildpräsentation mit dem Titel „Berghofer<br />

Geschäfte und Gaststätten, die es heute nicht mehr gibt“. Auf dem Vorplatz stellen<br />

Berghofer Vereine ihre Arbeit vor. Spezielle Unterhaltung für Kinder ist ebenso im Programm<br />

wie die Möglichkeit, sich über Vergangenheit und Zukunft des Ortsteils auszutauschen.<br />

„Machen Sie mit bei uns“, wünscht sich der Verein Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />

Alle Infos rund um Turm & Verein finden Sie unter: www.steigerturm.de<br />

UnArt-Konzerte<br />

18.05. Tönnis Basement Band<br />

Green Galore<br />

15.06. Freddie B. & The FunkyFolkFreaks<br />

Greets & Beats<br />

20.07. N.N. | Sonic Stroke<br />

17.08. Kreuzviertel-Connection | Ten Pints<br />

21.09. Harald Köster | @tension<br />

19.10. Elena & Two Gents | Joe‘s Garage<br />

16.11. Out of Scope | Crossroads<br />

21.12. Stefan Käßner | Freddie B.<br />

Alex T. Mike Z. Stefan M. Diddi M.<br />

Unsere Mitte Steigerturm e.V.<br />

Vikar-Kleffmann-Weg 6, 44267 DO.<br />

info@steigerturm.de<br />

SPENDEN<br />

IBAN: DE03 4405 0199 0101 0295 49<br />

Zweck: Umbau Steigerturm<br />

Werden Sie jetzt Mitglied und unterstützen Sie die Entwicklung<br />

Berghofens. Jedes Engagement und Ihre Mitsprache<br />

sind natürlich auch ohne Mitgliedschaft herzlich willkommen.<br />

Die Interessengemeinschaft Berghofer Gewerbetreibende ermöglicht uns, regelmäßig über den Stand unseres Projektes zu informieren. Vielen Dank!<br />

Klaus Spieker<br />

Oft verkaufen wir schneller, als sich<br />

das mancher Interessent vorzustellen<br />

vermag. Daher – nehmen Sie frühzeitig<br />

Kontakt mit uns auf, wenn Sie<br />

eine bestimmte Immobile suchen und<br />

nennen uns Ihr Suchprofil. (Ortsteil,<br />

Größe, KP) Auch bei VERKAUFS-Überlegungen<br />

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SEIT 1970


24<br />

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> Privates Baurecht<br />

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VEREINSLEBEN<br />

25 25<br />

Liebe Mitglieder, liebe Freunde des Momella Förderverein e.V.,<br />

16 Tage in Momella, Tansania, sind vorbei, und wir haben wie immer viel erlebt,<br />

viel gearbeitet, viel gelernt, viel gelacht, und uns manchmal auch geärgert.<br />

Aber alles in allem war auch dieses Jahr unser Besuch hier vor Ort wieder eine<br />

große Bestätigung für all Euer und unser Engagement.<br />

Die wichtigste Veränderung zu den letzten Jahren war, dass wir dieses Jahr<br />

zweimal jeder Schule besucht haben, einmal zur Inventur, und das zweite Mal<br />

zum Schulfest. Und diese Aufteilung hat sich in jedem Fall gelohnt.<br />

Leider waren die Schulen trotz intensiver schriftlicher Kommunikation im Vorfeld<br />

nicht sonderlich gut auf die Inventur vorbereitet.<br />

Aber wir haben mit viel Geduld und Ausdauer sowie tatkräftiger Unterstützung<br />

von Lehrern und Schülern an jeder Schule eine volle Bestandsaufnahme aller<br />

Schulbücher machen können. Wir haben dabei z.B. insgesamt 8945 Bücher<br />

gezählt. - Über die Details informieren wir Euch bei der nächsten Jahreshauptversammlung.<br />

Mit baulichen Investitionen haben wir uns diesmal zunächst zurückgehalten<br />

und lediglich die Fertigstellung eines Vordaches für 3 Schulklassen in Momella<br />

beauftragt.<br />

Denn die Bilder, die er beim ersten Schulbesuch gemacht hatte, hängte er beim<br />

zweiten Besuch dort unter den Augen von staunenden und lachenden Kindern<br />

auf. - Wir hatten das Gefühl, es war für viele der Schüler das erste Mal, sich auf<br />

einem ausgedruckten Foto zu entdecken.<br />

Für uns war es das erste Mal, dass jemand in der Lage war, die intensive Stimmung<br />

hier vor Ort überhaupt in Bildern einzufangen, denn wir waren bisher<br />

immer zu sehr mit unseren Aufgaben beschäftigt als dass wir besondere Stimmungen<br />

hätten einfangen können.<br />

Diesmal können wir Euch einige dieser wundervollen Bilder in unserem Brief<br />

mitschicken.<br />

Für alle diejenigen, die dadurch Lust bekommen, im nächsten Jahr mitzuarbeiten,<br />

hier schon mal die Daten zur Planung für 2019:<br />

Wir werden vom 2.3. bis 17.3.2019 wieder in Tansania vor Ort sein.<br />

Meldet Euch gern, wenn Ihr Interesse habt.<br />

Gerne können wir Details auch bei der Jahreshauptversammlung besprechen,<br />

die dieses Jahr am 8. Juni <strong>2018</strong> um 19:00 Uhr in Dortmund stattfinden wird.<br />

In diesem Sinne ein freudiges „KWAHERI“ an Euch alle und auf bald<br />

Für die Renovierung der Dächer in Tuvaila und die Erneuerung der Toiletten in<br />

Momella warten wir noch auf Vergleichsangebote, bevor wir die Gelder für diese<br />

Maßnahmen freigeben.<br />

Den Bedarf für die Reparatur der Dächer in Tuvaila konnten wir dieses Jahr am<br />

eigenen Leib erfahren, denn wir erlebten die größte unserer Schulen während<br />

eines fulminanten, aber für die nächsten Monate tagestypischen Regengusses.<br />

Und der Betrieb der Schule wurde doch arg in Mitleidenschaft gezogen. Wir<br />

hoffen also. dass wir die notwendigen Maßnahmen baldmöglichst mit einem<br />

günstigen Auftrag in Angriff nehmen können.<br />

Toll war auch, dass wir dieses Jahr, zum ersten Mal seit 22 Jahren von einem<br />

professionellen Fotografen begleitet wurden: Dominik Butzmann, erst im letzten<br />

Jahr Mitglied geworden, war bei jeder Schule dabei, und hat mit seinen Bildern<br />

sowohl uns, als auch die Kinder an allen Schulen begeistert.<br />

Spendenkonto:<br />

Dortmunder Volksbank IBAN DE71 4416 0014 3409 5001 00


26<br />

HILFE & SERVICE


HILFE & SERVICE<br />

27 27<br />

Telefon 0231 41 11 22<br />

Die beliebten Sonntagsmatineen in unserem<br />

Café Begegnung werden<br />

nach der Sommerpause fortgesetzt.<br />

Mittwoch, 16.05.<strong>2018</strong><br />

Exkursion zum Sepulkralmuseum in Kassel.<br />

Treffen um 8.15 in Hörde.


28<br />

Familienbetrieb seit 1894<br />

Es geht immer<br />

um das Leben.<br />

info@lategahn.de<br />

Telefon (0231) 41 11 22<br />

schwerte@lategahn.de<br />

Telefon (02304) 1 61 85<br />

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