14.12.2012 Aufrufe

1999-4 - Swiss ARTG

1999-4 - Swiss ARTG

1999-4 - Swiss ARTG

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

UoSAT-12 im ORBIT SWISS-<strong>ARTG</strong><br />

UO-36 wurde im "kalten" Zustand gestartet,<br />

d.h. der Bordcomputer und alle<br />

Subsysteme sind beim Start abgeschaltet.<br />

Lediglich die Batterie wurde vorher<br />

aufgeladen. Nach der Abtrennung von<br />

der letzten Raketenstufe wird durch einen<br />

Separationsschalter die Spannungsversorgung<br />

im Satelliten eingeschaltet. 9<br />

GaAS Solarpanels und 3 Batterien mit<br />

jeweils 6Ah liefern dann genügend Leistungsreserven<br />

für den Betrieb des Satelliten,<br />

auch bei Erdschattendurchgängen.<br />

Bereits in den ersten Umläufen nach<br />

dem Start konnte die Bodenstation in<br />

Guildford den Satelliten aktivieren und<br />

UO-36 sendete zunächst die sogenannte<br />

VLSI-Telemetrie auf 437.400 MHz mit<br />

9600 Baud. Diese Telemetrie ist mit einem<br />

normalen TNC nicht zu dekodieren,<br />

auch nicht im KISS-Modus, da die Daten<br />

in einem asynchronen Format gesendet<br />

werden, welches auch nicht AX.25 kompatibel<br />

ist. Kurz vor dem Start hatte mich<br />

selbst jedoch das "Jagdfieber" wieder<br />

einmal gepackt und so hatte ich mich für<br />

UO-36 vorbereitet und noch schnell von<br />

Chris Jackson, G7UPN die nötigen Information<br />

und Software zum Empfang<br />

der VLSI-Telemetrie bekommen. Hierzu<br />

musste ich lediglich die RX-Data (Empfangsdaten)<br />

Leitung direkt am G3RUH-<br />

Modem vor dem Inverter abgreifen und<br />

SWISS-<strong>ARTG</strong> 4 / <strong>1999</strong> 11

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!