1999-4 - Swiss ARTG
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DXP38 SWISS-<strong>ARTG</strong><br />
neuen Windows-Programms warf ich einen<br />
Blick auf HALs Internetseite<br />
(http://www.halcomm.com) und siehe da,<br />
mit Datum vom 19. April stand der neue<br />
Release 1.4 der DXPWin Software zum<br />
Abruf bereit. Nach etwa 20 Minuten war<br />
das 3.6 MByte lange Programm im Kasten.<br />
Es auf drei 1.4MB Disketten zur<br />
üblichen Archivierung aufzuteilen steht<br />
noch bevor. Hier hätte HAL es für die<br />
Benutzer einfacher machen können,<br />
denn das Original Programm erhielt man<br />
auf drei Disketten. Die Installation und<br />
die Konfiguration für Comm-Port, Rufzeichen<br />
und einschalten der CW Identifikation<br />
verlief reibungslos. Nun hat man den<br />
gewohnten Anblick einer Windows-<br />
Oberfläche und auch die damit eingehandelten<br />
kleinen Schriften der vielen<br />
anklickbaren Funktionen. Seit Tagen<br />
versuche ich nun Fred Salzwedel,<br />
OH/DK4ZC zu erreichen um auch in<br />
Windows mit ihm QSOs machen zu können.<br />
Ich bin überzeugt, dass es auf Anhieb<br />
funktionieren wird, denn die Qualitätskontrolle<br />
bei HAL hat mich bis jetzt<br />
noch nie im Stich gelassen. Das neue<br />
Handbuch präsentiert sich in der von<br />
HAL gewohnten guten Qualität und lässt<br />
nur einen Wunsch offen. Weder HAL<br />
noch SCS liefern Schemas zu diesen<br />
Geräten. Nun müssen wir noch warten,<br />
bis auch HAL den PSK31 Modus „ent-<br />
deckt“, doch das ist dann kein Problem,<br />
das EEPROM wird sich willig damit füttern<br />
lassen.<br />
Im DXP38 Artikel des Bulletins 6/98 wird<br />
darauf hingewiesen, dass Radio Bern<br />
neben PACTOR auch CLOVER einsetze.<br />
Dies stimmt, jedoch ist das eingesetzte<br />
System nicht das gleiche wie in<br />
CLOVER-II das mit 500 Hz Bandbreite<br />
arbeitet. HAL hat für den Seefunkdienst<br />
ein System (CLOVER-2000) mit erhöhter<br />
Durchsatzgeschwindigkeit entwickelt bei<br />
dem 8 Töne eingesetzt werden. Die notwendige<br />
Bandbreite von 2000 Hz passt<br />
dann in einen Sprachkanal. Ein weiteres<br />
System von HAL (CAP), das ebenfalls<br />
2000 Hz Bandbreite erfordert, besteht<br />
aus 4 CLOVER-II Kanälen nebeneinander.<br />
Auch dieses System ist nicht für den<br />
Amateureinsatz gedacht. Nun sei noch<br />
das MARINE CLOVER Sytem erwähnt,<br />
das für 400 Hz Bandbreite ausgelegt ist,<br />
damit Verbindungen im Standardraster<br />
von 500 Hz getätigt werden können.<br />
Auch dieses System ist nicht für den<br />
Amateureinsatz gedacht.<br />
So nun sind wir wieder UP TO DATE<br />
über die Entwicklungen in der Betriebsart<br />
CLOVER. Wer macht noch mit ?<br />
SWISS-<strong>ARTG</strong> 4 / <strong>1999</strong> 21