Vital Krone NÖ 2018-05-13
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VITAL KRONEMai <strong>2018</strong><br />
Bewusst besser leben<br />
NIEDERÖSTERREICH<br />
HALTUNG<br />
BEWAHREN<br />
Wie Handy&Co. unsere<br />
Wirbelsäule verkrümmen<br />
Auch auf<br />
verfügbar<br />
L(I)EBENSWERTES<br />
FAMILIENLAND<br />
Neue Kultur- und FreizeitinitiativeninNiederösterreich<br />
Foto: Fotolia
Neue Initiative verbindet<br />
Familien und Kultur<br />
Familie und Kultur sind bei uns in Niederösterreich auf das<br />
Engste miteinander verbunden. Nun bietet das Land ein neues<br />
Angebot: Mit dem <strong>NÖ</strong> Familienpass kann man 10 Museen in<br />
Niederösterreich um jeweils 10 Euro besuchen.<br />
Foto: Andi Leisser<br />
Foto: Andi Leisser<br />
Dass Museen auch lebendig sein können, zeigen die Workshops am FreigeländeimMAMUZ Asparn und derBauernhof in Niedersulz<br />
Foto: Museumsdorf Niedersulz<br />
Unser Bundesland ist<br />
ein Ort, wo Kultur gelebt,<br />
gefördertund genutzt<br />
wird: Jährlich 2,5 Millionen<br />
Menschen besuchen die<br />
Kultureinrichtungen des Landes<br />
–und besondersFamilien<br />
haben daraneinengroßenAnteil.<br />
Das Interesse steige von<br />
Jahr zu Jahr, deshalb bietet<br />
man seit dem Vorjahr zwei<br />
neue Service-Aktivitäten speziell<br />
für dieZielgruppe Familie<br />
und Kinder:<br />
Das ist zum einen die „Selection<br />
KIDS“ –ein vielseitiger<br />
Jahresüberblick, der zeigt,<br />
was sich im Kulturland Niederösterreichtut,<br />
und zum anderen<br />
das Magazin „Kinder-<br />
Schaufenster“, kurz „KISCH“,<br />
mit dem man Kindern und Ju-<br />
Zehn Museen sinddabei,<br />
darunter dasMuseumsdorf<br />
Niedersulz, unddas<br />
MAMUZanden StandortenMistelbach&Asparn.<br />
gendlichen kulturelle Inhalte<br />
näher bringt.<br />
Zehn <strong>NÖ</strong> Museen<br />
um zehn Euro besuchen<br />
„Die beiden Initiativen werden<br />
sehr gut angenommen, deshalb<br />
haben wir eine weitere<br />
Initiative dazugenommen: die<br />
,10-Euro-Aktion für <strong>NÖ</strong> Familienpass-Inhaber’“,<br />
so Landeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-<br />
Leitner. Mit Besitz eines <strong>NÖ</strong><br />
Familienpasses habe man die<br />
Chanceund Möglichkeit, zehn<br />
Museen um jeweils zehn Euro<br />
zu besuchen. Und das inklusive<br />
einer Begleitperson sowie<br />
unbegrenzt mit Kindern bis 18<br />
Jahren. Darüberhinaus werde<br />
es jeden Sonntag um 14 Uhr<br />
spezielle Führungen für diese<br />
Zielgruppe inden teilnehmenden<br />
Museen geben, so Mikl-<br />
Leitner.<br />
Zu den zehn teilnehmenden<br />
Museen gehören<br />
die RömerstadtCarnuntum,<br />
das MAMUZ Asparn/Zaya<br />
&Mistelbach mit der diesjäh-<br />
rigenAusstellung„Faszination<br />
Pyramiden“,<br />
die Schallaburg mit kindergerechten<br />
Stationen –derzeit<br />
wird die Byzanz-Ausstellung<br />
gezeigt,<br />
das Museum Niederösterreich<br />
mit dem Haus der Geschichte<br />
und dem Haus der<br />
Natur,<br />
das Museumsdorf Niedersulz,<br />
Niederösterreichs größtes<br />
Freilichtmuseum,<br />
das Arnulf Rainer Museum,<br />
das Egon Schiele Museum,<br />
das Karikaturmuseum,<br />
die Kunsthalle Krems und<br />
das Museum Gugging.<br />
Damit sei für jeden etwas dabei,<br />
betont Mikl-Leitner, und<br />
„die Palette anteilnehmenden<br />
Museen zeigt die Vielfalt der<br />
Museen und Ausstellungen,<br />
die wir in Niederösterreichhaben.<br />
Es ist ein Spektrum, das<br />
wir hier anbieten, damit Interessierte<br />
in die Kulturlandschaft<br />
Niederösterreichs eintauchen<br />
können“.<br />
Die Aktion passe aus mehrfachen<br />
Gründen auch indie kulturpolitische<br />
Strategie des<br />
Landes, betonte Mikl-Leitner,<br />
das diese Familien einlade,<br />
die Ausstellungen und Museen<br />
Niederösterreichs noch<br />
besser kennenzulernen. Kinder<br />
und Jugendliche seien<br />
„die Museumsbesucher von<br />
morgen“, das Interesse müsse<br />
man daher von klein auf<br />
wecken. „Wir wollen damit<br />
Wissen und Kultur vermitteln“,<br />
so die Landeshauptfrau. Museen<br />
müssten für Kinder und<br />
Jugendlicheattraktivgemacht<br />
werden –das bedeute, diese<br />
auf der Höhe der Zeit mit modernen<br />
Technologien auszustatten<br />
und interaktiv zu gestalten.<br />
Zudem wolle manden<br />
Familien „Lust auf Museen<br />
machen“ und auch darauf,<br />
einen Ausflug oder Kurzurlaub<br />
im eigenen Heimatbundesland<br />
zumachen.<br />
<strong>NÖ</strong> Familienpass hat<br />
bereits 880 Partner<br />
„Die neue Initiative verbindet<br />
die großen Schwerpunkte des<br />
Landes, Familienund Bildung,<br />
in perfekter Weise“, sagt Landesrätin<br />
Christiane Teschl-<br />
Hofmeister. Ein enger Begleiter<br />
von Familien sei der <strong>NÖ</strong><br />
Familienpass: Dieser hat 880<br />
Partner und bietet „abwechslungsreiche<br />
und kostengünstige<br />
Freizeitgestaltung“ .<br />
Mit der neuen Initiative „10<br />
Euro Eintritt pro Familie und<br />
Museum bis 18 Jahre“ wolle<br />
man Familien verstärkt dazu<br />
bringen, in die Museen zugehen.<br />
Insgesamt gebe es<br />
203.000 Familienpass-Inhaber,der<br />
2016 auf die erweiterte<br />
Familie ausgedehnt wurde<br />
–seither hat es 65.000 Neubeantragungen<br />
gegeben. Der<br />
<strong>NÖ</strong>Familienpass werdekontinuierlich<br />
optimiert, soTeschl-<br />
Hofmeister: „Das sei wichtig,<br />
weil sich Familie in ihrer Zusammensetzung<br />
und in ihren<br />
Bedürfnissen verändere.“<br />
Auch <strong>NÖ</strong>KU-Geschäftsführer<br />
Gessl ist froh über die neue<br />
Initiative. Jede und jeder, der<br />
einen <strong>NÖ</strong> Familienpass habe,<br />
könne nun mit einer Begleitperson<br />
und einer unbegrenzten<br />
Anzahl an Kindern bis 18<br />
Jahre ausgewählte Museen<br />
um jeweils zehn Euro besuchen.<br />
„Die Besitzer eines <strong>NÖ</strong><br />
Familienpasses sind eine große<br />
Zielgruppe.“ Das Museum<br />
sei heute mehr als Wissenstransfer,<br />
essei Lebensraum,<br />
Begegnungsraum, Freizeitraum<br />
und vieles mehr.<br />
Den Familienpass kann man<br />
online unter http://familienpass.at/<br />
anfordern. <br />
Foto: Andi Leisser<br />
Foto: Andi Leisser<br />
Foto: LPD<br />
„Das Interesseder<br />
Kinder anMussenwecken“:<br />
LH Mikl-Leitner und LR<br />
Teschl-Hofmeister.<br />
2 <strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich<br />
<strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich 3
L(i)ebenswertes<br />
Familienland <strong>NÖ</strong><br />
Das Land möchte zur familienfreundlichsten Region<br />
Europas werden: Was bisher umgesetzt wurde<br />
und welche Initiativen folgen werden.<br />
InNiederösterreich leben<br />
rund 480.000 Familien.<br />
Zahlreiche Studienund Befragungen<br />
belegen, wasfür<br />
manche vielleicht überraschend<br />
sein mag:JungeMenschen<br />
wünschen sich nach wie<br />
vor mehrheitlich Kinder und<br />
möchten imLaufeihres Lebens<br />
eine eigene Familiegründen.<br />
WeilFamilien dieBasisder Gesellschaft<br />
sind,müssen familienpolitische<br />
Maßnahmen an<br />
jenen Themen ansetzen, die<br />
Familien beschäftigen.<br />
Unterstützung wünschen sich<br />
Jungfamilien dabei oft vor allem<br />
insämtlichen Belangen,<br />
die die Vereinbarkeit vonFamilieund<br />
Beruf betreffen. Auch<br />
die eigene Wohnsituationspielt<br />
eine Rolle.Der Wohnort mit seinen<br />
Angeboten an Schulen,<br />
Kindergärten, Vereinen und<br />
Naherholungsräumensind von<br />
entscheidender Bedeutung.<br />
AktuelleBinnenwanderungsstatistiken<br />
scheinen Niederösterreichein<br />
gutes Zeugnis<br />
auszustellen: InnerhalbÖsterreichs<br />
wandernmehr Menschen<br />
aus anderen BundesländernnachNiederösterreich<br />
zu,als aus <strong>NÖ</strong> in andere<br />
Bundesländer abwandern.<br />
Niederösterreichs<br />
neue Familienlandesrätin<br />
Christiane Teschl-Hofmeister<br />
betontdie Bedeutungder Gemeinden<br />
alsZentrenfamiliären<br />
Lebens: „Wirwissen,dass eine<br />
der wesentlichstenVoraussetzungen,<br />
damitFamilien glücklich<br />
leben können, dieQualität<br />
des öffentlichen Raumes und<br />
seine Verfügbarkeitist. Daher<br />
setzt FamilienpolitikinNiederösterreich<br />
an jenen Projekten<br />
an, dieimLeben der Familienmitgliederaller<br />
Generationen<br />
direktankommen. DieMaßnahmen<br />
reichen vom Ausbau der<br />
Kleinkindbetreuung biszum öffentlichen<br />
Spielplatz und vom<br />
Schulausbaubis zurPflege.“ In<br />
der Errichtungvon Spielplätzen<br />
und Schulfreiräumen befindet<br />
sich dasLand Niederösterreich<br />
im Finaleeinerintensiven Ausbauphase,<br />
in dervierMillionen<br />
Euro für dieSchaffungnaturnaher<br />
und bedürfnisgerechter Bewegungs-und<br />
Begegnungsräume<br />
zur Verfügung stehen.<br />
Hiervon wurden von den 90<br />
umzusetzenden Projekten<br />
bereits 44 Schulhöfe<br />
und 18 Spielplätze<br />
realisiert, 24 weitere<br />
Schulfreiräumeund 6zusätzliche<br />
Spielplätze werden bis<br />
zum Jahr 2019 errichtet. Jedes<br />
einzelne dieser Projekte entsteht<br />
unter Mitbeteiligung der<br />
zukünftigen Nutzerinnen und<br />
Nutzer –alsounter Berücksichtigung<br />
der Wünsche von Kindern,Eltern<br />
Pädagogen/-innen,<br />
Gemeindevertreter/-innenund<br />
Senioren/-innen.<br />
Im Bereichder Kindergärten<br />
gibt es in <strong>NÖ</strong>,<br />
verglichen mit anderen<br />
Bundesländern,eine gute<br />
Ausgangslage.<br />
Landesrätin ChristianeTeschl-Hofmeister<br />
Familienpolitik in Blau-Gelb<br />
Damit setzt die Landesrätin<br />
dort an,woLandeshauptfrau<br />
Johanna Mikl-Leitner ein„Blau-<br />
Gelbes Familienpaket“ geschnürthat,<br />
um dieFamilie auf<br />
Landesebene in dennächsten<br />
Jahren noch stärker zu unterstützen.<br />
Derangekündigte<br />
Ausbau der Kleinkindgruppen<br />
mitder Schaffung von 100 neuen<br />
Gruppenfür 1.500 Kinder<br />
bis zum Jahr 2020 wird mit Investitionen<br />
in Höhe von biszu<br />
65 Millionen Eurobeziffert. Auf<br />
Nachfrage über denZwischenstand<br />
des Familienpaketes laufen<br />
aktuell Bewilligungsverfahren<br />
für 42 neue Betreuungsgruppeninganz<br />
Niederösterreich.<br />
Ein eigenesAktionsteam<br />
des Landes Niederösterreich<br />
nimmtsich aktiv dem Ausbau<br />
an und steht denGemeinden<br />
unterstützend vor Ortzur Verfügung.Niederösterreich<br />
öffnete<br />
alserstes Bundesland den kostenlosen<br />
Kindergartenbesuch<br />
am Vormittag (7 bis <strong>13</strong> Uhr)<br />
auch für Zweieinhalbjährige.<br />
Die Betreuung der Zweieinhalb-<br />
bisSechsjährigen istflächendeckend<br />
ausgebaut: In<br />
mehrals 1.<strong>05</strong>0 Landeskindergärten<br />
werden rund 52.000<br />
Kinder betreut. Um Erleichterung<br />
für Gemeinden und Trägerorganisationen<br />
bereitzustellen,<br />
sollauch die Landesförderung<br />
für den Betrieb von Tagesbetreuungseinrichtungen<br />
um 25 Prozent erhöht werden.<br />
Ausbauganztägiger Schulen<br />
Bei Kindernimschulpflichtigen<br />
Alter spieltder Ausbau ganztägigerSchulformen<br />
zur Vereinbarkeit<br />
von Familie undBeruf<br />
eine wesentliche Rolle. Gemäß<br />
dem niederösterreichischen<br />
Modell derWahlfreiheitinfamiliären<br />
Belangen,<br />
herrscht in Niederösterreich<br />
an ganztägigen<br />
Schulendas Modell mit<br />
sogenannter getrennter<br />
Abfolge vor,alsomit Schule<br />
am Vormittag und einem freiwilligenLern-<br />
und Freizeitteil<br />
am Nachmittag für alljene Kinder,deren<br />
ElterneineganztägigeBetreuungsformbrauchen.<br />
Mit einerZahl von rund 18.000<br />
Kindernan450 Schulen befinden<br />
sichinsgesamtrund 16<br />
Prozent allerPflichtschülerinnen<br />
und Pflichtschüler Niederösterreichs<br />
in ganztägigen<br />
Schulen. Alleineüberdie <strong>NÖ</strong><br />
Familienland GmbH,die dem<br />
Land Niederösterreich alsKooperationspartner<br />
zur Verfügungsteht,<br />
besteht im laufenden<br />
Schuljahr dieZusammenarbeitmit<br />
etwa 190Schulstandorten,<br />
an denen knapp6.000<br />
Kinder ganztägig vonrund 300<br />
Freizeitpädagoginnen und<br />
–pädagogen betreut werden.<br />
In den Ferien wurden über das<br />
<strong>NÖ</strong> Familienlandimletzten<br />
Sommerpro Wocheüber 600<br />
Kinder in 72 Gemeinden betreut.<br />
BeideBereiche, dieschulische<br />
Tagesbetreuung und die<br />
Ferienbetreuung werden nicht<br />
nur quantitativ, sonderndurch<br />
umfangreiche Fortbildungen<br />
samt Supervision sowiesemesterweisen<br />
Erweiterungen der<br />
pädagogischenArbeitsmappen<br />
für das freizeitpädagogische<br />
Personal auch qualitativ<br />
stetig verbessert. Weil diefür<br />
die schulische Tages- und Ferienbetreuung<br />
zuständigen Gemeinden<br />
in derUmsetzungvon<br />
Betreuungsangeboten oft<br />
Unterstützung undRat suchen,<br />
werdensie vom Land einerseits<br />
finanziellgefördertund<br />
über die<strong>NÖ</strong>Familienland<br />
GmbHinFormvon kostenlosen<br />
Leitfäden alsPraxisanleitungen<br />
mit rechtlichen, organisatorischen,<br />
pädagogischen und finanziellen<br />
Informationen sowie<br />
telefonischen und persönlichen<br />
Beratungen unterstützt.<br />
Übrigens: AbHerbst<strong>2018</strong> soll<br />
inganz <strong>NÖ</strong> diedirekte Unterstützung<br />
von Gemeinden,<br />
Tageseltern und Eltern noch<br />
weiter forciert werden. <br />
Foto: iStock /Paul Bradbury<br />
•<br />
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Wandern und erleben in <strong>NÖ</strong><br />
Mit den „tut gut“-Wanderwegen aktiv in den Frühling starten<br />
Foto: iStock/LuckyBusiness<br />
Bewegung an der frischenLuft<br />
hältnichtnur fit, sondern sorgt<br />
zudem auch für eine positive<br />
Stimmung. Gerade imFrühling<br />
istdas Wandern einbesonderes<br />
Erlebnisund hilftdabei,die<br />
Batterien wiederaufzuladen.<br />
Niederösterreich bietet dank<br />
seiner landschaftlichen Vielfalt<br />
auch ein reichhaltiges Angebot<br />
an regionalen Eindrücken und<br />
Erfahrungsmöglichkeiten.<br />
Ganz Niederösterreichmit<br />
Wanderschuhen erleben<br />
Mit drei „tut gut“-Wanderrouten<br />
wurde20<strong>05</strong> begonnen. Heute<br />
sind es bereits über 60 Wanderweg-Gemeindenmit<br />
190<br />
unterschiedlichen Routen auf<br />
1200 Kilometernmit genauen<br />
Streckenführungenund Routenbeschreibungen<br />
für Spaziergänger<br />
und Tagestourengeher.<br />
DiegenaueAngabevon<br />
Gehzeit, Distanz und Höhenmeterngibt<br />
zusätzlich Auskunft<br />
über den Schwierigkeitsgrad<br />
dereinzelnen Routen und ermöglicht<br />
einegute Planung.<br />
EinWanderwirt befindetsichan<br />
einer derdrei Wanderrouten<br />
vor Ortund bietet mitseiner<br />
Auswahl an regionalenund<br />
saisonalen Lebensmittelnauch<br />
kulinarische Genüsse.<br />
Die kostenfreie„tutgut“-Wanderbroschüre<br />
gibt weitere Informationen<br />
und ist über<br />
www.noetutgut.at erhältlich. <br />
Landesrat Martin Eichtinger:<br />
„Mein Rezept für Bewegung,<br />
Energieund Naturgenuss:<br />
Die „tut gut“-Wanderwege in<br />
Niederösterreich.“<br />
Foto: privat<br />
4 <strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich<br />
<strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich 5
Es kommt<br />
immer häufiger<br />
vor, dass bei<br />
Kindern und<br />
Jugendlichen<br />
die Diagnose<br />
Haltungsschwäche<br />
erkannt<br />
wird.<br />
Haltung bewahrenstatt verkümmern!<br />
Durch langes Sitzenund überlange<br />
Bildschirmzeiten –vor<br />
allembei Nutzung desHandys<br />
–kommt eszum typischen<br />
Rundrücken: Der Kopf ist weit<br />
nach vorne geschoben, die<br />
Bauchmuskeln werden<br />
schwächer, Hüftbeuger verkürzen:<br />
Haltungsschwäche!<br />
Kinder sind oft nicht mehr in<br />
der Lage, sich aufzurichten<br />
und einen geraden Stand einzunehmen.<br />
Hier beginnt ein<br />
negativer Kreislauf, der in<br />
einem Bandscheibenproblem<br />
mit Operation enden kann.<br />
Je früher entgegengesteuert<br />
wird, desto besser<br />
Besonders bei Kindern und<br />
Jugendlichen kann man mit<br />
entsprechenden Übungen<br />
aber noch viel erreichen.Auch<br />
aktive Sitzpausen mit Bewegungsübungen<br />
sind angezeigt.<br />
Man sieht nur mehr selten<br />
„schöne“ Haltungen –wie<br />
bei Tänzern, Schauspielern<br />
oder Moderatoren. Die aufrechte<br />
Haltung ist auch ein<br />
Ausdruck von Selbstwert und<br />
Selbstvertrauen. Gerade bei<br />
unseren Kindern müssen wir<br />
beginnen, deren<br />
Haltung zuverbessern.<br />
Foto: KatarzynaBialasiewicz<br />
Schön<br />
leichte Übungen<br />
können viel<br />
bewirken<br />
Mit ganz leichten<br />
Übungen für die<br />
Wirbelsäule und<br />
die Bauchmuskulatur<br />
kannman beginnen.<br />
Geeignete<br />
Je früher,desto<br />
besser:Lassen Sie<br />
Ihre Kinder aufihre<br />
Haltunguntersuchen<br />
–eslohnt<br />
sich!<br />
6 <strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich<br />
Sportarten sind Turnen, Rückenschwimmen,<br />
Tanzen, Rudern,<br />
Klettern, Turmspringen,<br />
Akrobatik, Yoga und Schnurspringen.<br />
Besonders die Wirbelsäule<br />
braucht muskuläre<br />
Unterstützung, umimwörtlichen<br />
Sinne Haltung zuhalten.<br />
Durch die vielen Bildschirmzeiten<br />
neigen die Muskeln zur<br />
Verspannung und schon 30%<br />
der Jugendlichen klagen über<br />
Schmerzen im Bereich der<br />
Hals- und Brustwirbelsäulemit<br />
Kopfschmerzen! Kommt noch<br />
Stress in der Schule dazu,<br />
werden die Muskelnnoch härter<br />
und der Schmerzverstärkt.<br />
Medikament Bewegung –<br />
vor allem bei Stress<br />
Geradebei Stressbelastungen<br />
ist die richtige Bewegung ein<br />
ideales Mittel, die Muskeln zu<br />
entspannen und besser zu<br />
durchbluten. Der Kopf wird<br />
wieder frei und man kann danach<br />
auch besser lernen.<br />
Von der Haltungsschwäche<br />
geht esganz schnell zur Fehlhaltung.<br />
Bei dieser „Fixierung“<br />
ist esschon schwieriger, die<br />
Muskeln zuaktivieren, weil<br />
sich schon falsche Bewegungsmuster<br />
eingespielt haben.<br />
Bei der Fehlhaltung muss<br />
man schon mit speziellen therapeutischen<br />
Programmen be-<br />
ginnen, umdie Wirbelsäule<br />
wieder aufzurichten.<br />
Die Orthopäden sind der richtige<br />
Ansprechparten für Ihre<br />
Haltung. Der Name setzt sich<br />
aus zwei Stämmenzusammen<br />
–„Orthos“ bedeutet Aufrecht,<br />
aufrichten und „Päde“ ist der<br />
Pädagoge, also der Lehrer<br />
zum Aufrechten. Es muss uns<br />
gemeinsam ein großes Anliegen<br />
sein, wieder eine schöne<br />
Haltung bei unseren Kindern<br />
zu fördern. Die schöne Haltung<br />
muss wieder attraktiv<br />
werden! Mit erhobenem Haupt<br />
durch dasLeben gehen, nicht<br />
bei jedem Windhauch umfallen.<br />
Haltung bewahren, statt<br />
verkümmern! <br />
BUCHTIPP<br />
Foto: damircudic<br />
WieMuskeln dieGesundheit<br />
fördernund den Körper bis<br />
zu 20 Jahre verjüngen kann,<br />
verrät das Buch „KlugeMuskeln“,<br />
von Andreas Stippler<br />
und NorbertRegitnig-Tillian.<br />
Es erzählt auf amüsant-interessante<br />
Weise, welche<br />
wichtigeRolle unser„Kraftwerk“<br />
für den Körper spielt.<br />
Erhältlich ist das imVerlag<br />
Delta-X erschienene Werk<br />
über den Buchhandel oder<br />
online, etwa über Amazon.<br />
DAVIDINSTITUT<br />
Spezialisten für<br />
Vorsorgeuntersuchung<br />
Das DAVID Institut in Krems<br />
hat sich in den letzten Jahren<br />
zum Spezialisten für Gesundheitschecks<br />
entwickelt. Ein<br />
breites Angebot an verschiedensten<br />
Vorsorgeuntersuchungen<br />
ist die Stärke des Angebots!<br />
VomHerz- /Kreislaufsystem<br />
biszum Stresslevel,von der<br />
Stoffwechseluntersuchungbis<br />
zumMuskelcheck: Das DAVID<br />
Institut in Kremsist auf dieverschiedensten<br />
Bereiche spezialisiert.<br />
AmBeginn steht eine ärztliche<br />
Untersuchungund dieErkennung<br />
von Problemfeldern: Ist<br />
es mehr der Stress oder die<br />
Muskelschwäche, geht es bei<br />
Ihnen mehr um ein Ernährungsthema<br />
oder steht ein sportliches<br />
Ziel an. Nach dieser ärztlichenUntersuchung<br />
wird vom<br />
Arzt einindividueller Vorsorgecheck<br />
zusammengestellt!<br />
in Krems<br />
Schwerpunkte<br />
beim Vorsorgecheck<br />
sollten<br />
auf den Menschenzugeschnitten<br />
sein!<br />
Foto: Fotolia<br />
Gemeinsame Ziele sollen erarbeitet<br />
werden. Erfahrene<br />
Sportwissenschaftlerund Physiotherapeuten<br />
führen dann<br />
diese Untersuchungen durch<br />
und dieErgebnissekommen<br />
wieder zurück zum Arzt. Nach<br />
entsprechender individueller<br />
Auswertung erfolgtdie Besprechung<br />
mitdem Patienten. In<br />
den letzten Jahren haben sich<br />
Von der Lungenfunktionüber Stresstest bis zumMuskelcheck: DAVIDInstitut ist hochspezialisiert<br />
Foto: Fotolia /Koldunova_Anna<br />
3großeProblemfelder gezeigt<br />
–Ernährung, Bewegung und<br />
Stress.Besonders im Bereich<br />
der Stressbelastung sind die<br />
Patientenüberdie Ergebnisse<br />
oft sehr erstaunt! „Ich hätte dieses<br />
schlechte Ergebniseigentlich<br />
nichterwartet“, können wir<br />
oft hören.<br />
Einzweiter Schwerpunkt ist die<br />
Muskulatur im Bereich derWirbelsäule.Gerade<br />
dieWirbelsäulebrauchteine<br />
starke Muskulatur.Hier<br />
wird mit dem DA-<br />
VID System eine umfassende<br />
Analyse Ihrer Wirbelsäule<br />
durchgeführt–Beweglichkeit,<br />
Kraft und muskulärer Dysbalance<br />
exakt erkannt. Besonders<br />
bei sitzenden Berufen zeigen<br />
sich hier deutliche Mängel.<br />
Immer mehr kommt auch die<br />
Halswirbelsäule in den Mittelpunkt<br />
undeszeigen sich deutliche<br />
muskuläreDysbalancen<br />
im Bereich derHals- und Brustregion.<br />
Mitder Fußdruckmessung<br />
und Ganganalyse sehen<br />
wir beiLäufernoft Überlastungen<br />
der Vorfußregion und fehlerhaftesAuftreten<br />
im Bereich<br />
der Fersen. Mitspeziellen Einlagen,<br />
richtigem Schuhwerksowie<br />
Übungenfür dieFüße kann<br />
man entgegenarbeiten.<br />
Auch derKnochen ist uns im<br />
DAVID eingroßes Anliegen. Mit<br />
der FRAX Berechnung können<br />
wirIhr individuelles Knochenbruchrisikobestimmen.<br />
Nach<br />
der Besprechung der Ergebnisse<br />
erfolgteineEmpfehlung<br />
für Ihren Lebensstil. VereinbarenSie<br />
einen Termin unter Tel.<br />
02732 –70101. Denn: Vorsorgen<br />
istbesser alsBohren!<br />
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Mit Elektronik die Fitness<br />
überwachen &optimieren<br />
Sie zählen unsereSchritte, errechnen unseren Kalorienverbrauch,<br />
messen unsereHerzfrequenz und vieles mehr. Die<br />
Redeist von „Wearables“, die einen Mega-Hype erfahren.<br />
Die Auswahl der Fitnesstracker<br />
ist riesig,<br />
so dass esnicht einfach<br />
ist, den richtigen zu finden,<br />
zumal viele der Daten<br />
gespeichert und weitergegeben<br />
werden. Wearables sind<br />
an Smartphones oder Tablets<br />
gebunden, dasie in Verbindung<br />
mit Apps funktionieren:<br />
Deswegen ist es es nicht unwichtig,<br />
die Datenschutzbestimmungen<br />
der Apps genau<br />
nachzulesen und auch wofür<br />
die Daten verwendet werden.<br />
Die kleinen Geräte, die am<br />
Handgelenk getragen werden,<br />
gibt es mit verschiedenen<br />
Funktionen –jenach gewünschten<br />
Daten bzw. Einsatzgebiet.<br />
SchlichteArmbänder<br />
werden sogarschon unter<br />
50 Euro angeboten.<br />
Die Bandbreite reicht von der<br />
Erfassung von Basisdaten,<br />
zum Beispiel einem Schrittzähler,<br />
bis hin zum genauen<br />
Tracking der Herzfrequenz<br />
beim Laufen, Fahrradfahren<br />
und Schwimmen und sogar<br />
der Messung des Blutdrucks.<br />
Dabei gibt es auch Unterschiede<br />
in den einfachsten<br />
Bereichen: Schrittzähler werden<br />
bei höherpreisigen Modellen<br />
etwa mit Etagenerkenner<br />
kombiniert. Sowird auch<br />
der Höhenunterschied, der<br />
mehrKalorienverbrennt, sogar<br />
innerhalb eines Gebäudes<br />
miteinberechnet.<br />
Viele Geräte erkennen<br />
automatisch, welche Bewegung<br />
man gerade<br />
macht –obman sich also<br />
„normal“ durch den Alltag bewegtoder<br />
Sportartenbetreibt.<br />
Hier liegen nämlich oft Fehlerquellen:<br />
Sowird das Tippen<br />
auf einer Tastatur oft als Bewegung<br />
erkannt, wenn nicht<br />
zusätzlich auch GPS-Bewegungsdaten<br />
zur Messung herangezogen<br />
werden.<br />
Eine weniger bekannte Funktion<br />
ist die Schlafanalyse: Anhand<br />
unserer Bewegungen im<br />
Schlaf erkennt die an das Gerät<br />
gekoppelte Software, ob<br />
man sichzum Beispielineiner<br />
Leicht- oder Tiefschlafphase<br />
befindet. Verbunden mit einer<br />
Weckerfunktion wird man innerhalb<br />
eines gewissen Zeitraums<br />
nur in einer Leichtschlafphase<br />
geweckt, was<br />
einen wesentlich frischer in<br />
den Tag starten lässt.<br />
Da sich die Geräte laufend<br />
weiterentwickeln, gibt es<br />
laufend Tests mit neuen<br />
Gewinnern, (einer der<br />
aktuellsten ist derzeit<br />
etwa eine auf www.computerbild.de<br />
–Sieger war hier<br />
der vivosmart3 des Markenherstellers<br />
Garmin).<br />
Beim Kauf sollte man sich<br />
jedenfalls auf folgende Kriterien<br />
stützen:<br />
Welche Daten sollen gemessen<br />
werden?<br />
Welche Sportarten<br />
möchte ich tracken?<br />
Brauche ichein Display?<br />
Wie wichtig ist mir das<br />
Design?<br />
Soll der Fitness-Tracker<br />
die Armbanduhr ersetzen?<br />
(Smartwatch)<br />
Mit welchen Geräten<br />
möchte ichmeinen Fitness-<br />
Tracker verbinden –z.B.<br />
einem Laufband?<br />
Wie lange soll der Akku<br />
halten? <br />
Foto: iStock/martin-dm<br />
Sport &Spaß in<br />
der „fittest City“<br />
Wer sich in der Landeshauptstadt sportlich<br />
betätigen will, der hat eine breite<br />
Auswahl: Zahlreiche Events und<br />
regelmäßige Kurse werden angeboten.<br />
Ein Beispielsind die Nordic<br />
Walking-Treffs. Die<br />
Naturfreunde von St.Pölten<br />
etwabietensie jeden<br />
Dienstag,18.30Uhr (Treffpunkt:Vereinshaus<br />
Dr.-Mical-<br />
Gasse) an, dieSport Union St.<br />
Pöltendienstagsvon 17.30 bis<br />
18.30 Uhr.<br />
St. Pölten istnicht nur einidealer<br />
Ausgangspunkt für Radtouren.<br />
Inder Stadtlocken auch 67<br />
km Radwege zum Umstieg auf<br />
zwei Räder.Durch St. Pöltens<br />
direkte Lage am Traisental-<br />
Radweg bieten sich Radtouren<br />
indas UntereTraisentalRichtung<br />
Donau und in dasObere<br />
Traisental sowieindas Gölsental<br />
ideal für Tagesausflüge an.<br />
Mehr Infos (Kartenmaterial) gibt<br />
es auf www.mostviertel.info<br />
Foto: Fotolia<br />
Wasserratten fühlen sich im „citysplash“<br />
wohl.Das revitalisierte<br />
Sommerbad bietet große<br />
Liegewiesen, neue Schwimmbeckenund<br />
einbreitesSportund<br />
Spielangebot für dieganze<br />
Familie. Für Kinder einbesonderes<br />
Vergnügen:die 77 Meter<br />
lange Röhren-Wasserrutsche<br />
mit Lichteffekten.<br />
Das Badevergnügen<br />
schlechthin:Citysplash in<br />
der Landeshauptstadt.<br />
Undsogar für Tanzfreunde<br />
ist das Angebot groß: Die<br />
Tanzsportsektion desESV<br />
lädt zumBoogie-Kursins<br />
ESV-Heim amKollerbergweg.Die<br />
fünfteiligeKursreisestartet<br />
am 27. Mai. Anmeldung<br />
bei PatriciaPetermichl,<br />
Tel.0680/ 3202420.<br />
Dassder Stadtbus Lupnicht<br />
nur für Pendler interessant<br />
ist,zeigtedie LUP-Sonntagswanderungen,<br />
dieunter<br />
anderem privat organisiert<br />
werden(wolfgang.geizenauer@gmail.com).<br />
Für erfahrene Sportler istder<br />
„Iron Man“ am 27. Mai eine<br />
besondere Herausforderung.Der<br />
Mix ausguterOrganisation,<br />
perfekter Infrastruktur<br />
und anspruchsvoller Streckenführung<br />
beim „IRONMAN 70.3“<br />
St. Pölten hat sich in dasGedächtnisder<br />
Athleten eingeprägt.<br />
Bei einer internationalen<br />
UmfragewähltenAthleten den<br />
IRONMAN70.3 St. Pölten unter<br />
die 5weltweitbeliebtesten Rennen<br />
derSerie!<br />
Besonderer Reizist dieUmgebung<br />
(es gehtdurch die Wachau).<br />
Das Schwimmen in<br />
gleich zweiSeenund dasRadfahren<br />
auf einer gesperrten<br />
Autobahnstrecke –dageht es<br />
flott dahin...<br />
Alle Informationen gibt es auf<br />
www.ironman.com<br />
Das gesamte Freizeitangebot<br />
der Stadtfindet man gutstrukturiert<br />
auf www.st-poelten.gv.at<br />
auf „Kultur &Freizeit“ <br />
8 <strong>Vital</strong><strong>Krone</strong>Niederösterreich<br />
<strong>Vital</strong><strong>Krone</strong> Niederösterreich 9
Foto: iStock<br />
Am<br />
gesündesten<br />
sind immer<br />
noch „Original-<br />
Vitaminspender“<br />
...<br />
Vitamine &Co: Am besten „original“<br />
Die Industrie an Nahrungsergänzungen boomt, ein Riesengeschäft!<br />
Immer wieder zeigen Studien, dass diese nur in besonderen Fällen<br />
–nach ärztlicher Abklärung –notwendig sind.<br />
für die Knorpelgewebe gearbeitet<br />
–eskommen Glucosamin-<br />
und Chondroitinsulfat<br />
zur Anwendung. Sportler mit<br />
hoher Trainingsintensität greifen<br />
aufgrund des höherenBedarfs<br />
durch die Bewegung<br />
ebeenfalls zu Nahrungsergänzungsmittel<br />
–denn „richtiges“<br />
Doping ist javerboten. Auch<br />
Leute mit vermehrtem Stress<br />
brauchen auch mehrVitamine<br />
und Spurenelemente, um die<br />
Sauerstoffradikale besser abfangen<br />
zu können.<br />
Nahrungsergänzungsmittel<br />
sind ein großes Geschäft geworden<br />
–und daher ist Vorsicht<br />
die Mutter<br />
der Porzellankiste!<br />
Gerade<br />
Meistens wird<br />
mit Vitaminen und<br />
Mineralstoffen in Tablettenformgeworben.<br />
Foto: iStock<br />
Vorsicht bei Nahrungsergänzung<br />
–bei<br />
ausgewogener<br />
Ernährung unnötig!<br />
bei Bestellung über das Internet<br />
sollte man auf die Vertrauenswürdigkeit<br />
achten, hier<br />
kommt es zu oft falsche Dosierungen<br />
(siehe Kasten li. u.).<br />
Stichwort Dosierung: Lieber<br />
ausgewogen ernähren!<br />
Apropos Dosierung: Eine<br />
Überdosierung von Vitaminen<br />
wird als Hypervitaminose bezeichnet<br />
und kann je nach<br />
Foto: iStock/skynesher<br />
Präparat zum Teil sogar<br />
schwerwiegende Folgen haben.Vor<br />
allem Vitamin Asollte<br />
in hohen Dosen vermieden<br />
werden, auch bei<br />
VitaminDbesteht<br />
Gefahr.<br />
Wenn<br />
Sie sich<br />
unsicher<br />
sind, fragen<br />
Sie Ihren Arzt<br />
oder Apotheker. Besonders<br />
bei Kindern sollte<br />
man auf die gesunde ausgewogene<br />
Ernährung achten.<br />
Der wachsende Körper<br />
braucht alle Vitamine und<br />
Spurenelemente sowie ein<br />
ausgewogenes Verhältnis Eiweiß<br />
–Kohlenhydrate.<br />
Bei ausgewogener Ernährung<br />
mitreichlichfrischemGemüse<br />
und Obst braucht man in der<br />
Regel keine Nahrungsergänzungsmittel!<br />
Fragen Sie Ihren<br />
Arzt und Apotheker –erwird<br />
Ihnen gerne helfen! <br />
Eigentlich müsste man<br />
mit einer ausgewogenen<br />
Ernährung alle Vitamineund<br />
Spurenelemente zuführen<br />
können. Es gibt aber<br />
immer weniger Menschen,die<br />
sich ausgewogen ernähren.<br />
Auch immer weniger kochen<br />
täglichfrisch.Daher kommtes<br />
doch häufiger zuMangelerscheinungen<br />
im Bereich der<br />
Vitamine, Eiweiße oder Spurenelemente.<br />
Es gibtspezielle<br />
Lebensituationen, wo man<br />
auch mehr an diesen Stoffen<br />
braucht. Die Schwangerschaft<br />
ist so ein Lebensabschnitt.<br />
Hier wird die Zufuhr von Nahrungsergänzungsmitteln<br />
empfohlen.<br />
Ebenso sollte man im<br />
WIRKSAMKEITUND GEFÄHRLICHE PRODUKTE<br />
Nahrungsergänzungsmittel können<br />
nicht zur zu wenigInhaltsstoffe haben,<br />
wo vor allembei im Internet gekauften<br />
Produkten die Wahrscheinlichkeitgroß<br />
ist–sondernauch zu viele, wieerst AnfangFebruar<br />
dieses Jahres wieder<br />
passiert: Die Produkte„Vitamin Bcomplex<br />
–Capsules“ und „Zink 50 mg“der<br />
RobertFranzNaturversand GmbHwurden<br />
aufgrund überhöhter VitaminBund<br />
Zinkgehalte als gesundheitsschädlich<br />
beurteilt.<br />
Auch rezeptfreieMedikamente versprechen<br />
nicht immer, was siehalten<br />
–wie das Testmagazin „Konsument“<br />
in seiner Aprilausgabe festgestellthat:<br />
Nicht alle in<br />
derApotheke angebotenen<br />
Mittel gegen Verstopfung,<br />
DurchfalloderSodbrennen sind wirklich<br />
nützlich. Und:Bekämpft werden<br />
lediglichdie Symptome, eventuell zugrundeliegende<br />
Krankheiten können<br />
nichtbehandelt werden.<br />
Alter zum Wohle der Knochen<br />
auf seinen Calzium- und Vitamin<br />
D-Spiegel achten. Hier<br />
sollte jedoch der Arzt die Einnahmebegleiten.<br />
Bei denPräparaten<br />
handelt es sich eigentlich<br />
nichtumMedikamente,<br />
sondern um„Nahrungsergänzungsmittel“.<br />
Es gibt sie<br />
auch in spezieller Form–etwa<br />
bei der Arthroseerkrankung.<br />
Hier wird mit Mikronährstoffen<br />
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IMPRESSUM | MEDIENINHABER: Mediaprint Zeitungs- und Zeitschriftenverlag GmbH &CoKG, GESAMTLEITUNG: Mag. Thomas Kreuzer, thomas.kreuzer@mediaprint.at, PROJEKTLEITUNG: Silvia M. Goger,<br />
silvia.goger@mediaprint.at, REDAKTION: Andreas Leisser, LAYOUT: Thomas Kainrath, HERSTELLER: NP Druck Gesellschaft m.b.H., 3100 St. Pölten, VERLAGSORT: Wien, HERSTELLUNGSORT: St. Pölten<br />
10 <strong>Vital</strong><strong>Krone</strong>Niederösterreich<br />
Foto: Fotolia<br />
Bin im Bod*<br />
schnell noch frischen Stangensellerie vomWochenmarkt.Nachmittags<br />
baden nach Saison und Laune: am See, im Sommerbad oder im Hallenbad.Und<br />
abends gscheit feiern mit Freunden: Dasist<br />
Leben all inclusive inSt. Pölten.<br />
*[I’m at the pool ]<br />
WOHNWUNDER Vormittags bummeln in der barocken City.Mittags