November 2008 als pdf herunterladen - Israelitische ...
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Anders <strong>als</strong> andere Unternehmen<br />
hat mandl aber auch viel Kontakt mit<br />
der magistratsabteilung 35 sowie<br />
dem Ar beitsmarktservice. Dann nämlich,<br />
wenn es um die Beschäftigung<br />
von nicht-EU-Bürgern geht. Etwa 30<br />
Pro zent der rund 500 mitarbeiter (An -<br />
ge stellte, Arbeiter, freie Dienst neh -<br />
mer, nebenberuflich Tätige) kä men aus<br />
Staa ten außerhalb der Europäi schen<br />
Union, so mandl. „Das ist ein unheimlicher<br />
Papierkrieg.“ Jedes Jahr müsse<br />
für jeden Einzelnen der Aufent halts -<br />
titel verlängert werden – ebenso wie<br />
für deren hier lebende Kinder und<br />
Ehe partner. Das Gros der von der iKG<br />
beschäftigten nicht-EU-Bürger kommt<br />
aus israel. „Vor allem unsere Sicher heits -<br />
kräfte, aber auch Rabbiner, Lehrkräfte –<br />
Hebräischlehrerinnen zum Beispiel.“<br />
Stichwort Lehrerinnen: vor allem<br />
im Bereich der Volksschule arbeiten<br />
viele orthodox lebende Frauen, selbst<br />
müt ter einer großen Kinderschar. Für<br />
mandl gehört es inzwischen zum All -<br />
tag, dass von den Lehrerinnen<br />
Schwan gerschaften gemeldet werden.<br />
im Ein- bis Zweijahrestakt Kinder zu<br />
bekommen, ab dem Zeitpunkt der<br />
Hoch zeit bis mitte 40, sei ganz normal.<br />
Die Lehrerinnen würden meist<br />
aber nach Ende des mutterschutzes<br />
zwei bis drei monate nach der Geburt<br />
wieder an die Schule zurückkehren.<br />
„Das familiäre Betreuungsnetz funktioniert<br />
immer sehr gut.“ Dann trete wahr -<br />
scheinlich schon eine Kollegin den<br />
mut terschutz an. „Es geht sich jedenfalls<br />
immer aus.“<br />
Anders <strong>als</strong> in anderen Unterneh men<br />
sind die mitarbeiter der iKG nach<br />
den unterschiedlichsten Kollektiv ver -<br />
trä gen beschäftigt – vom „Kollektiv -<br />
vertrag für Dienstnehmerinnen der<br />
privaten Krankenanstalten“ über den<br />
„Kollektivvertrag für Vertragslehrer“<br />
bis zum „Kollektivvertrag für Ange -<br />
stellte in privaten Kinderbetreu ungs -<br />
einrichtungen“. Und es müssen die<br />
jü dischen Feiertage berücksichtigt<br />
werden. Für mitarbeiter der iKG gilt:<br />
sie sind ebenso frei wie die gesetzli -<br />
chen Feiertage, so nicht wie im Pfle ge -<br />
bereich Rund-um-die-Uhr-Dienste<br />
vorgesehen sind. „In dienstnehmerfreundlichen<br />
Jahren sind dies bis zu elf zu -<br />
sätzliche freie Tage, in dienstgeberfreundlichen<br />
Jahren sind es fünf“, sagt mandl.<br />
IN EIGENER SACHE • HINTER DEN KULISSEN<br />
Gefordert sind die beiden auch beim<br />
Thema Förderungen. Denn die iKG<br />
versucht, für ihre mitarbeiter jede<br />
mögliche Förderung zu nutzen, wie<br />
etwa die Comeback-Hilfe des Ar beits -<br />
marktservices für Frauen ab 45 und<br />
män ner ab 50 Jahren. Und andererseits<br />
benötigen viele mitarbeiter die Hilfe<br />
der Personalverrechnung, um Wohn -<br />
bei lhilfe, einen Beitrag zum Kin der -<br />
garten- oder Schulgeld oder Ähn li ches<br />
zu erlangen. Die Personal ver rech nung<br />
stellt hier entsprechende Bestätigun -<br />
gen aus. Bestätigungen über ein re -<br />
gelmäßiges Einkommen werden auch<br />
von mitarbeitern aus Russland benötigt,<br />
die Familienmitglieder nach Wien<br />
einladen möchten. Auf der Botschaft<br />
muss dazu der entsprechende Ein -<br />
kom mensnachweis erbracht werden.<br />
Oder Dienstnehmer benötigen eine<br />
Be stätigung, um ihr Visum verlängern<br />
zu können.<br />
„Die Vielfältigkeit der Personen, die<br />
wir abrechnen, macht Spaß“, betont<br />
mandl. „Es ist wirklich eine sehr bunte<br />
Truppe aus den verschiedensten Bereichen.<br />
Es gibt die sehr Intellektuellen aus der<br />
Anlauf stel le, die ganz anders sind <strong>als</strong> die<br />
Mit ar bei ter im Immobilienbereich, die<br />
Mitarbeiter im pädagogischen Bereich<br />
und auf den Kran kenstationen wiederum<br />
sind sehr so zial orientiert.“ „Die<br />
Tätigkeit ist interessant und abwechslungsreich<br />
und nie langweilig“, pflichtet<br />
ihr Kollegin Ogrisek bei. „Und es<br />
ändert sich auch gesetzlich viel. Immer<br />
wieder gibt es neue Regelungen – teilweise<br />
im Halbjahrestakt.“<br />
Am stressigsten ist für mandl und<br />
Ogrisek jeweils die dritte Woche<br />
eines monats. „Am Monatsletzten müssen<br />
die Mitarbeiter ihr Gehalt am Konto<br />
haben. Dazu muss das Geld drei<br />
Werktage zuvor überwiesen werden. Die<br />
dritte Woche ist <strong>als</strong>o immer die spannendste.“<br />
Obwohl sie nur zu zwei<br />
sind, sei es noch nie passiert, dass das<br />
– etwa wegen Ur laub der einen und<br />
längerer Krankheit der anderen –<br />
nicht geklappt hätte. „Wir sind sehr<br />
robust“, sagt mandl. Ogrisek lacht.<br />
Die beiden haben sich wirklich ge -<br />
funden.<br />
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der der Wickenburggasse, Seitevom Schloßberg, da auf<br />
ihm er soll und von sag<br />
raus, zu Hause<br />
irgendwo entfernen, sich<br />
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oder so, Wald<br />
sie ihn nicht das<br />
schnappen. ich bin richtig Und<br />
schnell zum Onkel, gelaufen<br />
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ihn ja geschnappt. haben sie<br />
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Papa, folgende: den mein<br />
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Claudia Mandl, geb. 1965 in Wien, absolvierte eine Handelsakad emie. Da -<br />
nach war sie u.a. für eine Steuerberatungskanzlei tätig. Seit 1994 mit ar bei -<br />
te rin der iKG. Zunächst in der Buchhaltung beschäftigt, übernahm mandl<br />
2000 den Bereich Personalverrechnung.<br />
november <strong>2008</strong>/Cheschwan 5769 7<br />
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Di–So: 10–18 Uhr<br />
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26.<strong>November</strong> 26. N Novemb<br />
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vhs.<br />
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Eröffnung: 5. <strong>November</strong> <strong>2008</strong>, 19.00 Uhr<br />
Ausstellungsdauer: 6.11.<strong>2008</strong> – 22.3.2009