Freizeit 2018
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<strong>2018</strong><br />
<strong>2018</strong><br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
Eine Sonderveröffentlichung des<br />
Eine Sonderveröffentlichung des<br />
Gesamtherstellung<br />
Gesamtherstellung
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Urlaub vor der Haustür<br />
Direkt vor der Haustür bieten<br />
sich die tollsten Radausflüge und<br />
Wanderungen mit der Familie an.<br />
Einfache Touren oder anspruchsvolle<br />
hügelige Strecken, die dennoch<br />
für jeden zu bewältigen sind.<br />
Auf der Strecke liegen Motorikparks,<br />
kunstvolle Bauwerke oder<br />
Möglichkeiten die Tier- und Pflanzenwelt<br />
zu entdecken. Nicht zu vergessen<br />
eine Abkühlung in Seen,<br />
Schwimmbädern und natürlich<br />
eine Einkehr in den vielen gemütlichen<br />
Gastgärten mit Schmankerln<br />
der heimischen Küche oder<br />
auch mit mediterranen Genüssen.<br />
Wir haben wieder versucht neue<br />
und interessante Strecken vorzustellen.<br />
Viel Spaß bei Ihrem Urlaub<br />
und Ihrer <strong>Freizeit</strong> am Inn<br />
wünscht<br />
Marianne Madl<br />
Machen Sie<br />
Pause<br />
auf der<br />
Sonnenterrasse<br />
unseres Cafés!<br />
(djd). Mal schlicht mit ein paar<br />
Bänken, mal idyllisch mit Bäumen:<br />
Genauso vielfältig wie die<br />
Gastronomie, stellen auch Biergärten<br />
oft ein facettenreiches Angebot<br />
dar. Der gastronomischen<br />
Phantasie in Sachen Außenterrassen<br />
sind keine Grenzen gesetzt:<br />
Man findet sie in bester Innenstadtlage,<br />
in beliebten Gasthäusern,<br />
an den bekanntesten Ausflugszielen<br />
der Region oder versteckt<br />
an einem See. Sie alle haben<br />
eins gemeinsam: Unter blauem<br />
Himmel werden sie zum genussvollen<br />
<strong>Freizeit</strong>vergnügen.<br />
An lauen Sommerabenden<br />
kaum ein freies Plätzchen<br />
An lauen Sommerabenden findet<br />
man in ihnen kaum ein freies<br />
Plätzchen, sie sind beliebter denn<br />
je. Die Zahl der Biergärten nimmt<br />
immer weiter zu. Die Nachfrage<br />
an Sitzplätzen unter freiem Himmel<br />
steigt spätestens dann an,<br />
wenn das Thermometer die<br />
20-Grad-Schwelle genommen hat.<br />
Ein umfangreiches Angebot, das<br />
man im weitesten Sinn als Biergarten<br />
bezeichnen kann, von der<br />
Außenterrasse bis hin zu den von<br />
Kastanienbäumen beschatteten<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Genuss unter blauem Himmel<br />
Qualitäts-<br />
Backwaren,<br />
Torten und Gebäck<br />
· Strudel, Torten<br />
und Pralinen aus<br />
eigener Herstellung<br />
· erfrischende Salate,<br />
Bäckersnacks und<br />
kleine Gerichte<br />
· verschiedene<br />
Frühstücksvarianten<br />
Biergärten, sonnendurchfluteten<br />
Sandbars, bietet die gesamte Region.<br />
Letztere befinden sich meist<br />
in der Stadt und sorgen für<br />
„gechillte” Urlaubsstimmung mit<br />
Sand zwischen den Zehen.<br />
Wer hat’s erfunden?<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
Ein Sommer ohne<br />
Biergarten ist heute also<br />
undenkbar. Ihren Ursprung<br />
fand die Biergartenkultur<br />
bereits im<br />
16. Jahrhundert, in Bayern.<br />
1539 legte die bayerische<br />
Brauordnung<br />
fest, dass nur zwischen<br />
Ende September und<br />
Ende April gebraut werden<br />
dürfe. Kein Bier im<br />
Sommer – das konnten<br />
sich die Menschen auch<br />
damals nicht vorstellen.<br />
Deshalb legten die Brauer<br />
Bierkeller an, um das<br />
im März und April gebraute<br />
Bier den Sommer<br />
über in kühler Umgebung<br />
lagern zu können. Zum<br />
Schutz vor der Sonne pflanzte<br />
man schattenspendende Kastanien-<br />
oder Lindenbäume an.<br />
Irgend wann wurde das ausgeschenkte<br />
Bier dann sofort unter<br />
den Bäumen getrunken: Der Biergarten<br />
war geboren.<br />
In den Biergarten geht man zum gemütlichen<br />
Plausch mit Freunden, Bekannten<br />
oder Kollegen<br />
<br />
Foto: djd/Brauerei C. & A. Veltins<br />
Einkehr im Diegruber Biergarten<br />
Simbach (mm). Eines der<br />
ältes ten Gasthäuser mit Biergarten<br />
in der Innstadt Simbach<br />
ist das Gasthaus Diegruber,<br />
gleich nach dem Eisenbahn-Viadukt<br />
Richtung alte Grenze. Die<br />
umfangreiche Sanierung nach<br />
dem Hochwasser hat die Familie<br />
Diegruber im letzten Jahr abgeschlossen<br />
und alles neu aufgebaut.<br />
Die schattigen Kastanienbäume<br />
blieben glücklicherweise<br />
vom Hochwasser verschont und<br />
laden deshalb weiterhin zur gemütlichen<br />
Rast im idyllischen<br />
Biergarten ein.<br />
Beim Diegruber geht es noch<br />
urig zu. Hier gibt es von Wurstsalat<br />
und Essigknödel bis zur<br />
Hausmacher-Sulz und Obatzdn<br />
originale Biergartenschmankerl.<br />
Aber auch eine XXL-Currywurst<br />
und warme Gerichte stehen<br />
auf der Karte, so dass man<br />
vom Frühschoppen über das<br />
Mittagessen bis in die Abendstunden<br />
immer etwas passendes<br />
findet – mittags übrigens<br />
auch Abo-Essen. Mit einer<br />
frischen Halbe Bier von der<br />
Brauerei Weideneder hat auch<br />
der Durst keine Chance.<br />
Rund 130 Gäste haben im<br />
Biergarten Platz, der bereits um<br />
9.00 Uhr seine Pforten öffnet.<br />
Donnerstag ist Ruhetag.<br />
Gasthaus und Biergarten sind<br />
wegen der Grenznähe ein beliebter<br />
Anlaufpunkt zur Rast für<br />
Unsere Öffnungszeiten<br />
im Café in der Münchner Str. 86:<br />
Werktags: 6.00 - 19.00 Uhr<br />
Samstags: 6.00 - 18.00 Uhr<br />
Sonn- und Feiertag: 8.00 - 17.00 Uhr<br />
Bäckerei · Konditorei · Café<br />
Besuchen Sie uns auch<br />
in unseren Filialen:<br />
– Kirchdorf am Inn · Hauptstr. 45<br />
– Julbach · Kirchenplatz 3<br />
Wir freuen<br />
uns auf Sie!<br />
– Simbach am Inn · Maximilianstr. 26 – mit Tages-Café!<br />
Radfahrer, Spaziergänger oder<br />
Ausflügler, aber auch Feste werden<br />
hier gefeiert. Ob Geburtstags-<br />
oder Vereinsfeiern, Junggesellenabschied,<br />
Kommunion<br />
oder Jubiläen – beim Diegruber<br />
findet man den passenden Rahmen.<br />
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Familie<br />
Wolfgang u. Petra Diegruber,<br />
Innstr. 45, 84359 Simbach a. Inn,<br />
Tel. 08571/8121
1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Ungetrübter Badespass<br />
Ritzlfuchser-<br />
Rennradtreffs<br />
(mho). Der Radclub Ritzlfuchser<br />
Simbach-Marktl e.V. lädt zu seinen<br />
Rennrad-Treffs, bei denen jeweils<br />
Strecken von 40 bis 70 Kilometer<br />
bewältigt werden. Dazu<br />
treffen sich die Teilnehmer jeden<br />
Dienstag um 17.30 Uhr bei Radsport<br />
Baumgartner in Simbach,<br />
neben dem Kino, bzw. jeden Mittwoch<br />
um 17.30 Uhr in Marktl an<br />
der Bushaltestelle bei Penny. Die<br />
Rennrad-Damen treffen sich jeden<br />
Samstag um 14.00 Uhr bei<br />
Radsport Eder in der Innstraße,<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
um bei moderatem Tempo 40 bis<br />
60 Kilometer zu bewältigen. Und<br />
wer sich 80 bis 100 Kilometer zutraut,<br />
der kann jeden Samstag<br />
um 12.30 Uhr zum Treffpunkt der<br />
Ritzlfuchser, an der Bushaltestelle<br />
in Buch, kommen und die Tour<br />
mit radeln.<br />
Ein idyllischer Sommertag am „Lago“<br />
Foto: Madl<br />
(mho). Damit alle Wasserratten<br />
die kommende Badesaison in<br />
vollen Zügen genießen können,<br />
sorgt das Gesundheitsamt im<br />
Landkreis Rottal-Inn dafür, dass<br />
die Wasserqualität der Badeseen<br />
während der Sommerzeit in vierwöchigen<br />
Abständen überprüft<br />
wird und somit ungetrübter Badespaß<br />
möglich ist. Doch nicht<br />
jedes Gewässer, das zum Baden<br />
einlädt, wird seitens des Gesundheitsamtes<br />
als Badesee bezeichnet<br />
und überprüft. Zu den als EU-<br />
Badegewässer zählenden Badeseen<br />
gehören im Landkreis Rottal-Inn<br />
der „Lago“ in Kirchdorf,<br />
der Berghamer Badesee aber<br />
auch die Badegewässer Gries bei<br />
Bad Birnbach und der Rottauensee<br />
in Postmünster. Um Gewässer<br />
sauber zu halten, können auch<br />
Badegäste ihren Teil dazu beitragen.<br />
Beispielsweise hilft es, keine<br />
Wasservögel zu füttern und den<br />
eigenen Müll nicht wild zu entsorgen<br />
sondern wieder mit nach<br />
Hause zu nehmen. Verunreinigungen<br />
sollten umgehend Gemeinde,<br />
Stadt oder dem Landkreis<br />
gemeldet werden.<br />
Übrigens – Infos zu den einzelnen<br />
Seen, zur Dauer der Badesaison,<br />
die aktuellen Messwerte der<br />
Wasserqualität sowie die Einstufung<br />
der Seen in den letzten Jahren<br />
findet man auf der Homepage<br />
des Landkreises unter<br />
www.rottal-inn.de.<br />
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sowie unserer OBERkRAINER-PLATTE<br />
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Gerne sind wir auch für Ihre Feier da!<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
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Simbach am Inn<br />
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<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Ein Wandertipp<br />
von Christina Schmid<br />
„Willst du immer weiter schweifen?<br />
Sieh, das Gute liegt so nah…“.<br />
Diese abgewandelten Worte nach<br />
Goethes Vierzeiler „Erinnerung“<br />
bringen es auf den Punkt. Bei uns<br />
im Inntal ist es schön! Schon jetzt<br />
im Frühling erlauben die warmen<br />
Temperaturen einen Sprung ins<br />
kühle Nass, sei es in Bergham, in<br />
den „Lago“ oder in die nahen<br />
Moorseen in Österreich oder Richtung<br />
Tittmoning. Inzwischen haben<br />
auch schon die Schwimmbäder<br />
in der Region geöffnet und<br />
man kann die schönen Tage mit<br />
Badespass genießen. Abends bietet<br />
sich dann noch ein kleiner Spaziergang<br />
zur Abrundung an. So etwa<br />
am Inndamm entlang, wo sich<br />
am Wiesenhang gerade verschiedenste<br />
Blumen und Kräuter wie<br />
Schafgarbe, Pusteblume, Klee<br />
oder Hirtentäschel förmlich im<br />
Windhauch zugrüßen. Start der<br />
kleinen Wanderung ist bei der<br />
Dreifaltigkeitskirche. Es ist eine bekannte<br />
Strecke für die Simbacher.<br />
Für Diejenigen, die in der Inn stadt<br />
neu angekommen sind, bietet die<br />
Tour einen kleinen Einblick in die<br />
Schönheiten der Stadt. Von der Kirche<br />
im modernen Baustiel an der<br />
Ecke zur Jakob-Weindler-Straße<br />
und Albert-Seidl-Straße geht es los<br />
Richtung Münchner Straße. Hier<br />
geht es rechts weiter und beim ersten<br />
Kreisverkehr dann links in die<br />
Heraklith-Straße. Über das Bahngleis<br />
marschiert man nach links,<br />
bis man an den rechts liegenden<br />
Schrebergärten vorbei kommt.<br />
Bald darauf geht es auf den Damm.<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Kleine Wanderung in Simbach<br />
Auf schnurgerader Strecke kann<br />
man links den Blick auf die Stadt<br />
und im Vordergrund die Gartenstraße,<br />
die beim schrecklichen<br />
Jahrtausendhochwasser im Juni<br />
2016 arg in Mitleidenschaft gezogen<br />
wurde und jetzt dem furchtbaren<br />
Ereignis durch rege Bautätigkeit<br />
trotzt, richten. Rechts sind<br />
die Innauen. Durch die Bäume und<br />
Sträucher tut sich bald der hohe<br />
Am Damm entlang gibt es viele Bänke, die zur Rast einladen Foto: Schmid<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
Turm von „St. Stephan“, der Stadtpfarrkirche<br />
von Braunau, hervor.<br />
Bänke stehen an den Innufern zum<br />
Verweilen. Vor allem die Kinder haben<br />
hier ihre Freude, können sie<br />
doch im weichen Flusssand spielen.<br />
Man ist beim „Aenus“ und unter<br />
der Innbrücke geht es weiter.<br />
Für die kleine Runde geht’s dann<br />
eine am Damm befindliche Treppe<br />
hoch, einige Meter rechts weiter<br />
und durch ein Viadukt hindurch.<br />
Geht man die Strecke weiter, so<br />
kommt man zum Reitstall mit Reiterstüberl<br />
und weiter in die Erlacher<br />
Au. Pressiert es schon etwas,<br />
so schlägt man schon vorher die<br />
Route entlang des Simbachs links<br />
ein. Auf dem Pfad hat man einen<br />
schönen Blick auf Kreuzberg, das<br />
Rathaus und den Turm der Simbacher<br />
Stadtpfarrkirche St. Marien.<br />
Vor der Metzgerei Spateneder<br />
geht’s hinunter auf den Parkplatz.<br />
Nun kann man den Rückweg Richtung<br />
Kino und Bahnhof oder über<br />
den Kirchenplatz wählen. In der<br />
Stadt stehen zur Einkehr Gaststätten,<br />
Biergärten, Cafes und Eisdielen<br />
zur Verfügung. Entlang der<br />
Münchner Straße oder Maria-<br />
Ward-Straße geht’s dann wieder<br />
zurück zur Dreifaltigkeitskirche.<br />
Viele Eindrücke kann man<br />
allein bei dieser kleinen Runde<br />
aufnehmen: Natur pur in den<br />
Innauen bis hin zu den Giebeln<br />
der für die Innstadt prägenden<br />
Jugendstilbauten etwa in der<br />
Anton-Gober-Straße. Ohne Rast<br />
schafft man die Tour in gut einer<br />
Stunde.<br />
Biergartenzeit im<br />
Akropolis<br />
TAVERNA | ESTIATORIO | FREMDENZIMMER<br />
(früher Akropolis im Central, Innstraße)<br />
Inhaber: Voutselas Georgios<br />
Dr.-Josef-Weigl-Str. 2 (früher Sportgaststätte) · 84359 Simbach am Inn<br />
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In unserer TAVERNA, im schattigen GASTGARTEN<br />
und im geschützten wINTERGARTEN<br />
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1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Mit dem E-MTB über Berg und Tal<br />
Ein Tourenvorschlag<br />
von E-Adventures<br />
E-Adventures aus St. Peter am<br />
Hart ist der ideale Ansprechpartner,<br />
wenn es um geführte E-MTB-<br />
Touren geht. Das Angebot ist neu<br />
und richtet sich an alle E-MTB-<br />
Fans, vom Einsteiger bis zum<br />
Fortgeschrittenen, die nicht alleine<br />
auf weiter Flur ihre Tour erkunden,<br />
sondern mit erfahrenen E-<br />
MTB-Guides von E-Adventures,<br />
Dort quert man die Hauptstraße,<br />
ehe man dank Motor mit gefühltem<br />
Rückenwind einen längeren<br />
Asphaltanstieg in die Ortschaft<br />
Rossbach in Angriff nimmt.<br />
Vorbei an schönen Gehöften folgt<br />
man der Straße bis zur nächsten<br />
Abzweigung, bei der man rechts<br />
abbiegt zur Kapelle „Bertenöd“,<br />
die mit einem gemütlichen Rastplatz<br />
und einem herrlichen Ausblick<br />
bis in die Alpen zu einer kleinen<br />
Pause einlädt.<br />
die Ortschaft Stubenberg führt.<br />
Auch hier hat man die Wahl zwischen<br />
der einfachen Abfahrt auf<br />
einer Schotterstraße und einem<br />
technisch etwas anspruchsvolleren<br />
Trail.<br />
Von Stubenberg aus meistert<br />
man den letzten steilen Anstieg.<br />
Dank genügend verbliebener Energie<br />
im Akku kann der Berg mit<br />
höchster Unterstützungsstufe in<br />
Angriff genommen werden und<br />
der steile Anstieg mit lockerem<br />
Tritt bezwungen werden. Nach<br />
einem wurzeligen Waldstück<br />
überquert man bei Engstall die<br />
Asphaltstraße und folgt der Beschilderung<br />
zum Schellenberghaus.<br />
Hier bietet sich nochmals eine<br />
gute Gelegenheit zur Einkehr,<br />
ehe man die Schlussabfahrt den<br />
Schellenberg hinunter zum Ausgangspunkt<br />
genießen kann.<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Die nächsten geführten Touren<br />
von E-Adventures in Simbach finden<br />
am Samstag, 9. Juni, und<br />
Sonntag, 22. Juli, statt. Weitere Infos<br />
und Termine zu anderen Touren<br />
und Fahrtechniktrainings findet<br />
man unter www.e-adventures.<br />
at. Auch für Gruppen oder Firmenausflüge<br />
werden von E-Adventures<br />
geführte Touren zu gesonderten<br />
Terminen angeboten.<br />
Anfragen oder weitere Infos per<br />
Mail an office@e-adventures.at.<br />
» Fahrräder mögen sich ändern,<br />
aber Radfahren ist zeitlos. «<br />
Zapata Espinoza<br />
Ein besonderes Erlebnis – die geführte E-MTB-Tour<br />
den Tripp in Angriff nehmen wollen.<br />
Übrigens – für die Ausflüge<br />
werden den TeilnehmerInnen<br />
gerne hochwertige E-Mountainbikes<br />
zur Verfügung gestellt und<br />
ein kompetenter Mitarbeiter steht<br />
mit Tipps und Tricks zur Seite.<br />
Eine dieser Touren ist die folgende,<br />
landschaftlich reizvolle, E-<br />
MTB-Tour, die großteils auf Waldund<br />
Feldwegen verläuft und an<br />
einigen der schönsten Plätze in<br />
der Umgebung von Simbach vorbeiführt.<br />
Gestartet wird bei der<br />
Kletterhalle mit einer kurzen Abfahrt<br />
vorbei am Tassilo- Gymnasium.<br />
Man biegt in die zweite Straße<br />
rechts ein zum Asphaltanstieg<br />
Richtung Schellenberg. Auf einem<br />
steileren Teilstück kann man die<br />
Vorzüge des E-Motors erstmals<br />
richtig ausloten.<br />
Vorbei an der Asenbergalm<br />
mündet die Teerstraße in einen<br />
Schotterweg und führt weiter<br />
bergan Richtung Schellenberggipfel.<br />
Der Mountainbiker folgt<br />
der Schotterstraße, bis er rechts<br />
zum Aussichtspunkt „Schellenberg“<br />
abzweigt. Dort genießt<br />
man einen wunderbaren Ausblick<br />
weit in das benachbarte Innviertel.<br />
Zurück auf der Straße biegt<br />
man scharf rechts ab und folgt<br />
dem Waldweg Richtung Oberweinberg,<br />
von dort weiter auf einer<br />
Schotterstraße abwärts Richtung<br />
„Altmann Pflasterbau“ und<br />
dann rechts einen kleinen Bach<br />
entlang nach Prienbach.<br />
Foto: Krumböck<br />
Nach der Rast folgt man für ungefähr<br />
200 Meter der Teerstraße,<br />
bevor links in den Wald eingebogen<br />
und weiter bergauf getreten<br />
wird. Am höchsten Punkt angelangt<br />
kann man sich entscheiden,<br />
ob man den fahrtechnisch anspruchsvolleren<br />
„Hasentrail“ oder<br />
den einfacheren Waldweg wählt.<br />
Beide Wege sind mit dem E-MTB<br />
problemlos zu bewältigen und<br />
führen zum sogenannten „Ho-<br />
Chi-Minh-Pfad“, der abwärts in<br />
Schellenberghaus.de<br />
Schellenbergstraße 1<br />
84359 Simbach/Inn<br />
Berta Fischer<br />
Das besondere<br />
Ausflugslokal mit der<br />
unbeschreiblichen Aussicht!<br />
Ganzjährig geöffnet!<br />
Oberkrainer Platte für Zwei<br />
drei oder vier Personen<br />
Nur auf Vorbestellung! 0151/19491963 od. 08571/930 815<br />
Öffnungszeiten:<br />
Samstag, Sonn- u. Feiertage<br />
ab 12.00 Uhr bis Einbruch<br />
der Dunkelheit geöffnet.<br />
Voranzeige:<br />
4. Trachtler-Bergfest<br />
Sonntag, 12. August <strong>2018</strong><br />
Es freuen sich auf Ihren Besuch Ihre Wirtsleute Berta, Benno und Sascha!<br />
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FAHRTECHNIKTRAININGS<br />
Anmeldung und Infos unter:<br />
www.e-adventures.at
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
(mho). Radfahren mit dem E-<br />
Bike wird immer beliebter, nicht<br />
nur bei den Senioren. Dass eine<br />
Radtour dann auch mal ein bisschen<br />
länger sein darf, ist kein Problem,<br />
denn mit motorischer Unterstützung<br />
sind Kilometer und<br />
auch Steigungen viel leichter zu<br />
bewältigen. Wer sich für den Urlaub<br />
eine schöne E-Bike-Tour mit<br />
vielen Sehenswürdigkeiten vorgenommen<br />
hat, dem kann der<br />
Wolfgangweg, ein Pilgerweg, von<br />
Regensburg bis zum Wolfgangsee<br />
wärmstens empfohlen werden.<br />
Dieser ist in vier Abschnitte eingeteilt:<br />
Von Regensburg nach<br />
Straubing sind es 48,79 Kilometer,<br />
diese sind in 3 ¼ Stunden zu bewältigen,<br />
von Straubing nach Vilshofen<br />
ist man für 91,58 Kilometer<br />
knapp 6 ¼ Stunden unterwegs<br />
und von Vilshofen nach Braunau<br />
rund 5 ¼ Stunden für 79,13 Kilometer.<br />
Die vierte und längste<br />
Etappe erstreckt sich von Braunau<br />
nach St. Wolfgang mit 95,61<br />
Kilometer. Dafür sollten knapp<br />
6 ½ Stunden Fahrzeit eingeplant<br />
werden.<br />
Im Verbreitungsgebiet der <strong>Freizeit</strong>beilage<br />
des Simbacher und<br />
Grenzland Anzeigers empfiehlt<br />
sich als ein- bis zwei-Tagestour<br />
der Abschnitt IV, von Braunau<br />
zum Wolfgangsee – die Königsetappe<br />
der ganzen Tour.<br />
Von Braunau aus fährt man den<br />
Inn entlang flussabwärts fährt bis<br />
zur beschilderten Abzweigung<br />
zum Mattigtal-Radweg. Man<br />
kommt an Mauerkirchen vorbei<br />
und erblickt bald den Turm von St.<br />
Florian bei Helpfau. Der Radweg<br />
wendet sich nach rechts, der Radler<br />
durchquert das Mattigtal und<br />
kommt in den Marktflecken Uttendorf.<br />
Auf der anderen Talseite<br />
geht es weiter. Man fährt auf<br />
Pfaffstätt zu, wo man ihn verlässt,<br />
nach links in den Ort hineinschwenkt<br />
und rechts in die mit<br />
„Munderfing” bezeichnete Straße<br />
schlägt.<br />
Man durchfährt Munderfing<br />
bis zum Landgasthaus Graf, dem<br />
gegenüber rechts eine Brücke<br />
über den Schwemmbach führt.<br />
Bei der nächsten Straße biegt<br />
man nach links ab, fährt aber<br />
dann dort, wo die Straße bei einer<br />
kleinen Kapelle eine Kurve nach<br />
rechts macht, geradeaus auf der<br />
Römerstraße weiter. So gelangt<br />
man in die Ortschaft Valentinhaft<br />
mit ihrer Kirche, in deren Mauer<br />
rechts vom Eingang ein Loch jene<br />
Stelle anzeigt, in welcher der heilige<br />
Wolfgang durch die Mauer<br />
durchgriff, um die Kirche von innen<br />
aufzusperren. Unterhalb der<br />
Kirche radelt man weiter, biegt in<br />
Oberhaft nach links ab und dann<br />
beim Bahngleis nach rechts. Am<br />
Gasthaus Ledl überquert man die<br />
Bahn und biegt gleich in die nach<br />
links führende Straße ein, auf der<br />
man Lengau erreicht.<br />
Nach Besichtigung des „Riesengrabes”<br />
am Friedhof, fährt man in<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Pilgern mit dem E-Bike<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
der gleichen Richtung auf dem<br />
Radweg „Barocktour” weiter bis<br />
Roidwalchen, wo man nach links<br />
einschwenkt, in den nächsten<br />
größeren Ort, Straßwalchen.<br />
In Straßwalchen landet man auf<br />
dem Marktplatz. Man fährt in Richtung<br />
Salzburg, also nach Süden,<br />
und biegt dann nach kurzer Strecke<br />
in die nach Mondsee führende<br />
Straße ein. Dort beginnt auf der<br />
rechten Seite wieder ein Radweg,<br />
auf dem man durch die sehenswerten<br />
Orte Irrsdorf und Oberhofen<br />
gelangt, und ist wieder in Oberösterreich.<br />
Bald darauf erblickt<br />
man den Zeller- oder Irrsee, in dessen<br />
Senke man in schwungvoller<br />
Fahrt hinab fährt. Für den Radfahrer<br />
ist die Strecke am Westufer die<br />
empfehlenswertere, sie ist weit<br />
mehr naturbelassen und man<br />
weicht der stark befahrenen Bundesstraße<br />
aus. Am Südufer bleibt<br />
man am Radweg und erreicht in<br />
der Folge den alten Markt Mondsee.<br />
Für den Radfahrer ist es der<br />
schönste Weg, Mondsee zu verlassen,<br />
wenn er sich vom Marktplatz<br />
nach links wendet und dann geradeaus<br />
in Richtung See fährt. Er<br />
kommt durch die prachtvolle Lindenallee<br />
mit uralten Bäume links<br />
und rechts. An der Bundesstraße,<br />
dort wo die Allee endet, muss er<br />
aber nach rechts abbiegen und<br />
dann Richtung St. Gilgen weiterfahren,<br />
bis er zu einem Kaufhaus<br />
kommt. An dessen Parkplatz beginnt<br />
ein Weg, der in der Folge<br />
wieder in eine Allee mündet, diesmal<br />
ist sie von Birken gesäumt. Am<br />
Ende überquert er wieder die Bundesstraße<br />
und ist damit auf dem<br />
Weg der ihn über St. Lorenz nach<br />
Plomberg führt. Dort kann er dem<br />
Seeufer folgend den Radweg neben<br />
der Bundesstraße benutzen,<br />
auf der er auch in der Ortschaft<br />
Scharfling bleibt. Es be ginnt der<br />
längere Aufstieg auf den Scharflingpass<br />
(604 Meter) mit ungefähr<br />
180 Metern Höhenunterschied.<br />
Vorbei am Krottensee und am<br />
Schloss Hüttenstein gelangt er zur<br />
Abzweigung nach Fürberg, wo er<br />
sich entscheiden muss, wie es weitergehen<br />
soll. Jedenfalls sollte er<br />
nicht den steilen Weg über den Falkenstein<br />
wählen. Für Elektroräder<br />
ist der Weg absolut zu steil. Man<br />
kann entweder von der angegebenen<br />
Kreuzung vorbei am Europakloster<br />
Gut Aich zum See fahren,<br />
wo man bei der Schiffsanlegestelle<br />
auf dem Seeweg St. Wolfgang<br />
erreicht. Man kann aber auch<br />
von der betreffenden Kreuzung<br />
weiter nach St. Gilgen radeln und<br />
von dort nach ungefähr vier Kilometern<br />
entlang des Sees die Fähre<br />
(Überfuhr) oder die Querschifffahrt<br />
nach St. Wolfgang ansteuern.<br />
Beides ist an der Bundesstraße angeschrieben.<br />
Oder aber man umrundet<br />
den See über Strobl und<br />
kommt auf diese Weise dorthin. Jedenfalls<br />
sollte der Endpunkt des<br />
Rad-Pilgerweges die Wallfahrtskirche<br />
von St. Wolfgang sein.<br />
» Auf dem Weg treffe ich<br />
eigentlich immer wieder nur<br />
auf eins: Auf mich! «<br />
Hape Kerkeling<br />
Breitenbg.<br />
a. Attersee 1405<br />
Feuerk. 1480<br />
Hochgupf 1074<br />
Gr. Hollerbg. 1134<br />
Hainzen 1637 (b. Ischl)<br />
z. Vormauerstein<br />
Alpen-Panoramakarte<br />
Feichtingeck 1417<br />
Kulmspitze 1095<br />
Schafberg 1780<br />
Mondseeberg 999<br />
Lage Mondsee<br />
Ht. Ochsen-K. 2376<br />
Irrsbrg 846<br />
Nd. Kreuz 2524<br />
Rinn-K. 1821<br />
Hochkreuz 2839<br />
Lage Wolfg.-S.<br />
H. Dachstein 2996<br />
Gosaugl.<br />
Mittersp. 2926<br />
Drachenst. 1169<br />
Thorstein 2946<br />
Sparberhorn 1499<br />
Gamsfeld 2024<br />
Wiesler H. 1601<br />
Bischofsmütze 2454<br />
Donnerkogel 2052<br />
Kolomansbg. 1115<br />
Schoberberg 1326<br />
Zwölfer K. 1520<br />
Pillsteinhöhe 1477<br />
Labenbg. 1640<br />
Alpenansicht von der Marienhöhe<br />
mit der Originalzeichnung von 1899<br />
Gr. Plaike 1032<br />
Tannbg. 784<br />
Pitschenberg 1719<br />
Königsbg. 1618<br />
Osterhorn 1741<br />
Der Blick in die Alpen mit Benennung jedes sichtbaren<br />
Gipfels – das Original aus dem Jahr 1899. Auf 2,50<br />
Meter Länge finden Sie detaillierte Informationen<br />
zu dem phantastischen Ausblick über Simbach und<br />
Braunau hin zu den Alpen. Unentbehrlich für die<br />
nächste Wanderung rund um die Marienhöhe.<br />
Lage Fuschlsee<br />
Felbingbg. 1306<br />
Hochzinken 1762<br />
Loibersbacher Höhe 1457<br />
Gennerhorn 1730<br />
Schoberstein 1789<br />
Gruberhorn 1731<br />
Hochwieskogel 1751<br />
Regensp. 1675<br />
Rombg. 1362<br />
Tagweide 2126<br />
Tragbg. 1756<br />
Wieserhörndl 1565<br />
Bleikogel 2409<br />
Schmittenstein 1693<br />
Schlenken 1647<br />
Scheiblingbühel 2284<br />
Ochsenbg. 1481<br />
Schlenken<br />
Knallstein 2231<br />
Buchbg. 796<br />
Wieselstein 2298<br />
Schwarzenbg. 1332<br />
Maierhofbg. 1115<br />
Tiroler Kopf 2314<br />
Hochkogel 2279<br />
Pass Lueg Salzachthal<br />
Gaisberg 1286<br />
Rauchkopf 1829<br />
Zinkenkogel 1332<br />
Kl. Göll 1751<br />
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Hochgitzen 674<br />
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Haunsberg 833<br />
Berchtes. Hochthr. 1975<br />
Schönfeldsp. 2651<br />
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Reif H. 2430<br />
Breit H. 2416<br />
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Roth-H. 2398<br />
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Rauschberg 1672<br />
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1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Vom Trachtlerkreuz über Burgholz<br />
Ein Wandertipp<br />
von Christina Schmid<br />
Ein guter Ausgangspunkt für<br />
eine Wanderung durch die Heimat<br />
ist der „Murauer“ in Antersdorf.<br />
Von hier aus kann man nämlich<br />
in alle Richtungen starten:<br />
Zur Heinzelspitze mit möglichen<br />
Zielen nach Stadleck, Hitzenau,<br />
Julbach oder Eggstetten, nach<br />
Irging und über Hinterholz zum<br />
Hadermann, über den Mühlenweg<br />
Richtung Kirchberg oder<br />
nach Simbach mit vielen weiteren<br />
Routen. Eine schöne Variante mit<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
ler auf der Anhöhe. Direkt hinter<br />
dem Kreuz führt ein Waldweg<br />
hoch. Steil geht’s bergauf. Dann<br />
kommt man zu einer Gabelung<br />
und hier kann man sich entscheiden,<br />
wo man hin will: Geradeaus<br />
zum „Hadermann“, links nach<br />
Irging oder rechts durch dichtes<br />
Laub hinab nach Holzschneid. Bevor<br />
man weitermarschiert, sollte<br />
man auf jeden Fall das schöne Panorama<br />
der bezaubernden Hügellandschaft<br />
mit Blick auf die Kirchberger<br />
Kirche und den dortigen<br />
Pfarrhof genießen. Die Route<br />
über Holzschneid führt dann nach<br />
Burgholz. Auch die Kagerbauernkapelle<br />
ist von hier nicht weit.<br />
Bleibt man auf dem Rundweg, so<br />
kommt man an einer großen Pferdekoppel<br />
vorbei und unten in<br />
Steghäuser angelangt, geht’s<br />
rechts dann über den Mühlenweg<br />
wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />
nach Antersdorf. Am Waldrand<br />
ist rechter Hand nochmals<br />
eine Holzbank, zu der man über<br />
einen Feld- und Wiesenweg gelangt,<br />
auf dem man verschiedene<br />
Blumen und Kräuter wie den lila<br />
blühenden Wiesensalbei entdeckt.<br />
Großen Schaden hat auch<br />
der Antersdorfer Bach beim Jahrtausendhochwasser<br />
2016 angerichtet<br />
und die Brücke bei der Antersdorfer<br />
Mühle zerstört. Inzwischen<br />
gibt es eine neue Brücke, die<br />
Bachlandschaft ist neu gestaltet<br />
und weich schmiegen sich hellgrüne<br />
Grashalme um die Gesteine.<br />
Vom Trachtlerkreuz auf dem Scherellenbuckel<br />
über Burgholz und<br />
Steghäuser zurück nach Antersdorf<br />
ist eine schöne Wanderung<br />
mit vielen Eindrücken. Es ist keine<br />
lange Tour, doch sie ist bestückt<br />
mit relativ steilem An- und Abstieg.<br />
Dafür gibt es Bänke zum Ausruhen<br />
und Plätze, die zum Innehalten<br />
und Genießen der schönen Blicke<br />
auf die Heimat einladen.<br />
Der Antersdorfer Bach in neu gestalteter Bachlandschaft<br />
Foto: Schmid<br />
herrlichem Blick über das Inntal<br />
und das österreichische Nachbarland<br />
bietet die Tour über das<br />
„Trachtlerkreuz“ auf dem Scherellenbuckel.<br />
Start ist beim Wirtsgarten<br />
Murauer inmitten von Antersdorf.<br />
Es geht den „Müllnerberg“<br />
hinunter, über den Antersdorfer<br />
Bach und nach der Rechtskurve<br />
links den Feldweg hinauf.<br />
Beim Anstieg über den mit Wiesenblumen<br />
bestückten Scherellenbuckel<br />
kommt man durchaus<br />
ins „Schnaufen“, doch oben beim<br />
Kreuz kann man auf der hölzernen<br />
Bank eine Rast einlegen<br />
und den Ausblick genießen. Das<br />
Kreuz wurde übrigens 2009 vom<br />
Trachtenverein „Edelweiß“ Antersdorf<br />
zum stillen Gedenken<br />
der Verstorbenen errichtet und<br />
seitdem finden hier bei schönem<br />
Wetter die Maiandachten des<br />
Vereins statt. Auch das Sonnwendfeuer<br />
entzünden die Tracht-<br />
Willkommen zur Einkehr im<br />
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<strong>2018</strong><br />
Marktl (mho/lr). Derzeit findet<br />
im Geburtshaus von Papst Benedikt<br />
XVI. in Marktl eine neue Sonderausstellung<br />
statt, die von den<br />
Künstlern Friedrich Brunner, Hubert<br />
Huber und Michael Lauss unter<br />
dem Motto „Geöffnet sein“<br />
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gestaltet wird. Dazu findet am<br />
Sonntag, 10. Juni, von 11.00 bis<br />
12.00 Uhr eine Matinee mit Michael<br />
Lauss und am 8. Juli mit<br />
Hubert Huber statt.<br />
„Geöffnet sein am Kreuz“ ist ein<br />
Zitat Joseph Ratzingers aus seinem<br />
Buch Einführung in das<br />
Chris tentum – vor 50 Jahren erschienen<br />
– und gibt der diesjährigen<br />
Sonderausstellung seinen<br />
Namen.<br />
Das Kreuz ist mein Buch. Ein<br />
Blick auf das Kreuz lehrt mich bei<br />
jeder Gelegenheit, wie ich mich<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Sonderausstellung mit Matinee<br />
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Mo. ab 17. 00 , Di. Ruhetag, Mi. – So. ab 9. 00 Uhr durchgehend geöffnet<br />
Radeln und Wandern<br />
an Rott und Inn<br />
In der Ferienregion Rottal-Inn kommt jeder auf seine Kosten<br />
Foto: Archiv<br />
zu verhalten habe. Das hat der Hl.<br />
Bruder Konrad, der vor 200 Jahren<br />
geboren wurde, in einem Brief<br />
niedergeschrieben.<br />
Beide Worte vom Kreuz führen<br />
zur Sonderausstellung <strong>2018</strong>.<br />
Friedrich Brunner, Hubert Huber<br />
und Michael Lauss beschäftigen<br />
sich seit Jahren mit dem Kreuz<br />
und lassen sich von Aussagen<br />
Joseph Ratzingers anregen in Bezug<br />
auf Fragen, die für uns Menschen<br />
von existentieller Bedeutung<br />
sind. Die Ausstellung regt an<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
zur Auseinandersetzung nach<br />
dem Sinn des eigenen Lebens.<br />
Im Sinn der beiden Ideengeber<br />
– Bruder Konrad und Benedikt<br />
XVI. – soll die Ausstellung hilfreich<br />
sein für den eigenen Glaubensweg<br />
sowie für das eigene Verhalten.<br />
Geöffnet hat das Papst-<br />
Geburtshaus in Marktl bis zum<br />
31. Oktober jeweils Dienstag bis<br />
Freitag 10.00 bis 12.00 Uhr und<br />
14.00 bis 18.00 Uhr; Samstag und<br />
Sonntag von 10.00 bis 18.00 Uhr.<br />
Gruppen wird empfohlen, sich<br />
anzumelden und mit einer Führung<br />
durch die Ausstellungen zu<br />
gehen – auf Wunsch auch durch<br />
die Sonderausstellung. Anmeldungen<br />
für die jeweilige Matinee<br />
sind wegen der begrenzten<br />
Plätze unter papstgeburtshaus@<br />
bistum-passau.de oder 08678/<br />
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neben den überregionalen Radwegen entlang der Rott und des Inns<br />
auch zahlreiche Rundrouten durch das „Fitness-Studio im Grünen“.<br />
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1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Walkingrunde auch für Anfänger<br />
Ein Walkingtipp<br />
von Sandra Schusterbauer<br />
Eine angenehme Feierabendoder<br />
morgendliche Walkingrunde<br />
mit einer Länge von 7,2 Kilometern<br />
bietet sich in Julbach an. Gestartet<br />
werden kann zwischen<br />
dem Bahnhalt oder der Kirche in<br />
Julbach. Hier wird an der Kirche<br />
St. Bartholomäus losmarschiert<br />
und zwar entlang der Bergwaldstraße<br />
bis man zur Maria-Wald-<br />
Kapelle kommt. Hier hält man<br />
in den Flurbereinigungsweg ab<br />
und folgt diesem bis zum Harter<br />
Weg. Hier geht man ein kurzes<br />
Stück nach links und biegt gleich<br />
bei nächster Gelegenheit nach<br />
rechts ab, um erneut dem Wirtschaftsweg<br />
nördlich des Bahngleises<br />
folgen zu können bis er in<br />
der Bachstraße endet. Auf dieser<br />
marschiert man weiter nach<br />
rechts bis zur Hauptstraße. Jetzt<br />
geht es nach links ortseinwärts<br />
bis man über die Stoagassn den<br />
Ausgangspunkt „Kirche“ erreicht.<br />
Wandern über<br />
die Heinzelspitze<br />
Ein Wandertipp<br />
von Christina Schmid<br />
Die Heinzelspitze ist seit jeher<br />
ein beliebtes Ausflugsziel. Es handelt<br />
sich dabei um eine bewaldete<br />
Kuppe zwischen Antersdorf,<br />
Mooseck hin nach Stadleck und<br />
Hitzenau. Beginn der Wanderung<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
kann von Mooseck aus sein oder<br />
von Antersdorf und Weinleiten.<br />
Oben angelangt steht eine Bank<br />
und von hier aus erstreckt sich ein<br />
großartiger Blick auf Simbach,<br />
Braunau, Erlach, Asenberg, Schellenberg,<br />
Irging bis nach Eggstetten.<br />
Hinter der Bank führt ein<br />
Waldweg geradeaus zum Höhenweg.<br />
Man muss den Anstieg meistern,<br />
ehe man sich für weitere<br />
Routen entscheidet: Hitzenau und<br />
Foto: ©<strong>2018</strong> Google, Kartendaten ©<strong>2018</strong> GeoBasis-DE/BKG (©2009), Google<br />
sich rechts und geht über die<br />
„Waldesruh“ bis zur Waldblickstraße<br />
in Oberjulbach und auf der<br />
Seibertsloher Straße weiter bis<br />
nach Buch, am Feuerwehrhaus<br />
vorbei bis zur Simbacher Straße.<br />
Hier kurz rechts und gleich wieder<br />
nach links in die Südstraße,<br />
am Unterreiner Gelände vorbei<br />
und nach der Überquerung des<br />
Bahngleises nach links, den Flurbereinigungsweg<br />
entlang bis dieser<br />
an der Simbacher Straße endet.<br />
Hier überquert man erneut<br />
das Bahngleis linker Hand und<br />
biegt gleich danach rechts erneut<br />
Für die Strecke sollte man ca. 1 ½<br />
Stunden einplanen – flotten<br />
Schrittes schafft man sie in 1 ¼<br />
Stunden. Die Walkingrunde ist eine<br />
Anfängerstrecke mit wenigen<br />
Steigungen, die, wenn man sie<br />
bei zügigem Tempo, das man ja<br />
beibehalten sollte, marschiert,<br />
anstrengend werden kann. Gegangen<br />
wird hauptsächlich auf<br />
geteerten Straßen – einzig von<br />
der Waldesruh bis Oberjulbach<br />
walkt man auf einer Kiesstraße.<br />
Auch für eine Familien-Radltour<br />
ist diese Strecke empfehlenswert.<br />
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Sonntag und Feiertag 11.00 - 14.00,<br />
16.00 - 23.00 Uhr<br />
Dienstag Ruhetag! (außer Feiertag)<br />
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Inh.: Abid Rana<br />
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Von der Heinzelspitze aus ein herrlicher Ausblick auf das Inntal<br />
Foto: Schmid<br />
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Gemeinde Wittibreut<br />
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weiter nach Irging, Eggstetten<br />
oder die kleine Tour den Forstweg<br />
umgehend rechts einschlagend<br />
wieder zurück nach Antersdorf.<br />
Die Heinzelspitze ist zu jeder Jahreszeit<br />
ein besonderes Gebiet mit<br />
verschiedensten Wanderzielen.<br />
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Eintritt!
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Impressum:<br />
„<strong>Freizeit</strong> im Inntal” ist ein<br />
Sonderteil des Simbacher Anzeiger<br />
und Grenzland Anzeiger.<br />
Er erscheint in der Gesamtauflage<br />
von 32.000 Exemplaren und wurde<br />
gestaltet und gedruckt in der<br />
Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG<br />
Simbach am Inn.<br />
Gesamtleitung: Marianne Madl<br />
Textgestaltung: Monika Hopfenwieser<br />
Anzeigen: Susanne Reitmaier,<br />
Marianne Madl, Günther Plaza<br />
Gesamt-Layout und Design:<br />
Manuela Salcher, Gerhard Hany<br />
Titelfoto: Marianne Madl<br />
Fotos (wenn nicht benannt):<br />
shutterstock.com/depositphotos.com<br />
Gesamtherstellung:<br />
Druckerei Vierlinger GmbH & Co. KG<br />
84359 Simbach am Inn<br />
Jakob-Weindler-Str. 4<br />
Telefon: +49 8571 92522-0 · Fax: DW -10<br />
simbacher-anzeiger@vierlinger.de<br />
grenzland-anzeiger@vierlinger.de<br />
www.simbacher-anzeiger.de<br />
www.grenzland-anzeiger.de<br />
Beim Sedlmeier<br />
… direkt am Radweg!<br />
Öffnungszeiten<br />
Mo., Do., Fr. 12.00 - 24.00 Uhr<br />
jeden ersten Samstag im Monat<br />
Ripperlessen oder Steckerlfisch<br />
ab 17.00 Uhr<br />
So. ab 10.00 Uhr<br />
durchgehend warme Küche<br />
in Asperl 1, 94094 Malching<br />
Mobil 0171/4262835 · Tel. 08573/593<br />
waltersedlmeier@web.de<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Wanderung am Marterlweg<br />
Ein Wandertipp von Christa Kick<br />
Ausgangspunkt dieser Wanderung<br />
ist der Dorfbrunnen im Ortskern<br />
neben dem Zunftbaum beim<br />
Gasthaus Ecker in Stubenberg.<br />
Ortsauswärts führt der Weg zunächst<br />
in Richtung Fürstberg,<br />
beim Wegweiser „Hoisweber –<br />
Pechl – Vorderelexenau – Hartdobl“<br />
verlässt man die Pfarrkirchner<br />
Straße und biegt im Bogen<br />
nach Osten ab, um kurz darauf<br />
den Kies unter den Füßen zu spüren.<br />
Zwei knorrige alte Birnbäume<br />
stehen Spalier, die wie auch<br />
eine markante Säulenpappel und<br />
das Gehöft Vorderelexenau Zeugen<br />
längst vergangener Tage<br />
sind: Am Querbalken des Hoftores<br />
ist die Jahreszahl 1910 zu<br />
erkennen, und beim Hof selbst<br />
scheint die Zeit irgendwie stehen<br />
geblieben zu sein.<br />
Über die grasenden Kühe hinweg<br />
schweift der Blick zurück zur<br />
auf einer Anhöhe thronenden<br />
Stubenberger Kirche St. Georg<br />
und St. Urban. Nach einer doppelten<br />
Biegung, an Hoisweber<br />
vorbei, steht man unvermittelt<br />
vor einem Steilanstieg. Der Pechlhof<br />
liegt verträumt zur Rechten.<br />
Also, Luft geholt und aufwärts<br />
geht’s. Wer botanisch interessiert<br />
ist, für den ist der Hang eine wahre<br />
Fundgrube an selten gewordenen<br />
Blütenpflanzen, wie Bergklee,<br />
schopfige Kreuzblume, Honiggras,<br />
Wiesenglockenblume,<br />
Kuckucks-Lichtnelke, Zittergras,<br />
Wiesenbocksbart, Margerite usw.,<br />
allesamt Magerrasen-Bewohner.<br />
Von oben grüßt ein Bankerl unter<br />
der Kastanie ins Land. Setzt<br />
man sich zum Rasten, schweift<br />
der Blick weit übers Inntal. Entlang<br />
der Wegmarkierung Nr. 10<br />
geht es bergan mit altem Buchenbestand<br />
zur Rechten. Bei der<br />
Bank am Waldrand unbedingt<br />
nochmal umdrehen: ein wirklich<br />
lohnender Blick zurück ist der<br />
Dank.<br />
Nach etlichen Schritten steht<br />
rechts ein alter Grenzstein, die<br />
Inntal-Schwimmbad Ering<br />
Täglich geöffnet von 9 - 20 Uhr<br />
beheiztes 50 x 17 m Kombibecken ( 25˚C ) · 1 m und 3 m Sprungturm<br />
beheiztes Kinderplanschbecken ( 25˚C ) · Weitläufige Liegewiese<br />
großer Kinderspielplatz · Beachvolleyballplatz<br />
Bei schlechtem Wetter von 9 - 11 Uhr und bei schlechter Witterung über 18˚C von 15 - 18 Uhr geöffnet<br />
Die Bademeister Robert Ebertseder, Stefan Unterbuchberger und Willi Hamberger<br />
und Kioskpächter Murat Fidanci freuen sich auf euren Besuch!<br />
Buchstaben H und E eingraviert,<br />
was wohl den Besitz als zur „Herrschaft<br />
Ering“ gehörend markierte.<br />
Kurz darauf entdeckt man<br />
vom Weg aus eine weitere Besonderheit,<br />
diesmal eine geologische,<br />
nämlich einen großen<br />
Block aus Quarzkonglomerat. Er<br />
sollte nicht der einzige in diesem<br />
Wald, dem ausgedehnten Fürstberger<br />
Hart bleiben, in dem man<br />
weiter wandert, immer gemächlich<br />
bergauf – beim Bienenhaus<br />
bitte Abstand halten.<br />
Kurz nach dem Weiler Bildenöd<br />
steht rechts am Wegrand das sog.<br />
„Cholera-Marterl“. Es erinnert an<br />
die achtköpfige Familie Haller, die<br />
innerhalb eines Vierteljahres dieser<br />
heimtückischen Seuche zum<br />
Opfer gefallen war. Die Abbildung<br />
zeigt eine Schutzmantelmadonna<br />
mit den Bildnissen der Familienmitglieder<br />
sowie deren Sterbedaten.<br />
Erneut hält man sich rechts und<br />
kann aufatmen, denn von nun an<br />
geht es eben dahin. Die erste von<br />
mehreren Holzskulpturen, eine<br />
geschnitzte Eule, grüßt die Wanderer<br />
beim Vorbeigehen. Nach<br />
etwa 200 m befindet sich zur Linken<br />
ein kleiner Weiher mit Seerosen,<br />
Schwertlilien und Goldfischen.<br />
Wieder lädt eine Bank<br />
zur Rast.<br />
An der nächsten Weggabelung<br />
hält man sich rechts Richtung<br />
Gerwalln oder Henhart. Nach<br />
einem knappen Kilometer mit<br />
wechselndem Spiel von Licht und<br />
Schatten im Hochwald, der sich<br />
mit Adlerfarnbeständen, Heidelbeersträuchern<br />
und Kiefern abwechselt,<br />
steht man vor dem<br />
„Welschen-Marterl“, dem Ort<br />
eines geheimnisvollen Duells im<br />
Jahre 1742.<br />
„… Mit Reisig deck ihre Gräber<br />
zu, dann gibt ihnen Gott die ewige<br />
Ruh.“ Auch heute noch, egal,<br />
wann man vorbeikommt, findet<br />
man Zweige zu Reisighaufen aufgeschichtet<br />
zu Füßen des Marterls<br />
vor.<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
Bald steht man vor einem kuriosen<br />
Gebilde aus Baumstamm,<br />
Wurzeln und Astwerk: Ein Waldgeist<br />
beobachtet den Passanten,<br />
und ein Plakat erinnert an eine<br />
Kreativwanderung im Sommer<br />
2016.<br />
Kurz nach dem Funkturm im<br />
Hart, im sog. „Entenmoos“, zweigt<br />
der Weg nach unten ab. Zahlreiche<br />
Wurzeln verlaufen quer<br />
Das „Welschen-Marterl“ erinnert an ein Duell im Jahr 1742<br />
Fotos: Kick<br />
über den Weg und verlangen viel<br />
Aufmerksamkeit beim Gehen.<br />
„O Wanderer, halt ein, mach<br />
Rast! Und dank dem Herrgott,<br />
dass du noch eine Heimat hast!“<br />
lautet die Inschrift in der Meindlkapelle,<br />
errichtet zum Dank für<br />
die glückliche Heimkehr aus dem<br />
Krieg. Rechts davor kündet ein<br />
Madonnenbild, angebracht an<br />
einem gestutzten Fichtenstamm,<br />
vom glücklichen Wiederfinden einer<br />
Geldtasche mit dem Erlös aus<br />
dem Verkauf von einigem Vieh.<br />
Angenehm kühl ist’s im Schatten<br />
des Mischwaldes, aus dem<br />
man heraus tritt, um an Sportplatz<br />
und Kindergarten vorbei auf<br />
dem letzten steilen Straßenstück<br />
nach unten zu gelangen und beim<br />
Startpunkt anzukommen.<br />
Von einem Waldgeist wird jeder<br />
Passant beobachtet
1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Mit dem E-Bike nach Maria Schmolln<br />
Ein E-Bike-Tourenvorschlag<br />
von Gerhard Hartinger<br />
Stattliche 84 Kilometer legt<br />
man bei der folgenden E-Bike-<br />
Tour, die geübte Radler auch ohne<br />
E bewältigen können, zurück. Erfahrungsgemäß<br />
sollte man dafür<br />
rund fünf Stunden mit dem E-Bike<br />
einplanen. Start und Ende der<br />
Tour sind Hitzenau. Das Ziel auf<br />
österreichischer Seite ist Maria<br />
Schmolln, in der Hauptsache auf<br />
Rad- und wenig befahrenen Wegen<br />
und Straßen.<br />
Gestartet wird in Hitzenau, von<br />
wo aus man entlang des Stadlecker<br />
Weges und der Waldblickstraße<br />
bis zur Einmündung der<br />
Ausfahrt B12 in Atzing gelangt<br />
und von hier aus über den Kreisverkehr,<br />
Richtung Waldsee, auf<br />
der Waldseestraße bis zur Abzweigung<br />
in die Heraklithstraße,<br />
links, und dann gleich rechts der<br />
Beschilderung zum neuen Grenzübergang<br />
folgt.<br />
Vom Lkw-Parkplatz an der neuen<br />
Grenze fährt man nach links<br />
am Inndamm entlang zum Stauwerk<br />
und dann links nach Ranshofen,<br />
den Berg zum Schloss hinauf<br />
und rechter Hand weiter auf dem<br />
Radweg nach Neukirchen an der<br />
Enknach. Weiter durch den Ort,<br />
ein kurzes Stück auf der Hauptstraße,<br />
bis man links nach Mattighofen<br />
abzweigt.<br />
Ab hier geht es relativ eben den<br />
Mattigweg entlang Richtung<br />
Dietzing über Heitzing und Au<br />
nach Unterlochen. Weiter Richtung<br />
Schalchen fährt man über<br />
das Bahngleis, überquert die<br />
Hauptstraße und biegt gleich<br />
links ab, um geradeaus nach<br />
Schalchen zu kommen. Peilt man<br />
Langwiedmoos an, fährt man<br />
links auf schöner Strecke ca. vier<br />
Kilometer teils durch einen Hochwald<br />
mit Bach, der schöne Rastplätze<br />
in freier Natur bietet.<br />
Jetzt kommt die erste Herausforderung<br />
– ein Berg mit ca. sieben<br />
Prozent Steigung. Oben angelangt<br />
ist man wortwörtlich auf<br />
der „Höh“. Von hier aus gleich<br />
rechts fahren Richtung Peretseck,<br />
denn sonst kommt man auf die<br />
vielbefahrene Hauptstraße. Eine<br />
wunderbare Gegend mit dem Eindruck<br />
von Almwiesen empfängt<br />
den Radler, der ca. einen Kilometer<br />
eben weiterfährt bis Bachleiten-Höh<br />
zu einem großen Baum,<br />
an dem gleich nach links abgebogen<br />
wird, dann bei schöner Fernsicht<br />
geradeaus weiter nach<br />
Stixeck. Jetzt Vorsicht – es geht<br />
steil nach unten. Von hier aus<br />
kann man sich für die gemütliche<br />
Variante entscheiden oder eine<br />
Herausforderung annehmen.<br />
Da dies eine E-Bike-Tour ist,<br />
wird Letzteres gewählt mit zwölf<br />
bzw. acht bis neun Prozent Steigung.<br />
Also nach rechts abbiegen<br />
– bei Schlagereck geht’s links steil<br />
nach oben. Auf diesen drei Kilometern<br />
Anstieg werden 700 Höhenmeter<br />
bezwungen. Als Belohnung<br />
winkt eine herrliche Aussicht.<br />
Achtung bei Peretseck –<br />
eine sehr gefährliche Kurve –<br />
dann ein Stück auf der Hauptstraße<br />
bis Klafterreith. Bei guter Sicht<br />
kann man hier bis in den Bayerischen<br />
Wald blicken. Dem Straßenverlauf<br />
folgen und man<br />
kommt nach St. Johann im Wald.<br />
Vorsicht auch bei dieser Kreuzung,<br />
an der nach links nach Maria<br />
Schmolln abgebogen wird.<br />
Dort angekommen, empfiehlt<br />
sich ein kleiner Aufenthalt mit<br />
Brotzeit und der Besichtigung der<br />
herrlichen Kirche, bevor man<br />
durch den Torbogen weiter Richtung<br />
Heimat fährt. Von nun an<br />
geht’s fast pausenlos bergab<br />
oder eben dahin, lediglich vor<br />
Sonnleiten steigt es bis St. Florian<br />
leicht bergan. Man orientiert<br />
sich Richtung Braunau, folgt der<br />
schmalen Straße mit Fischteichen<br />
bis kurz vor Mauerkirchen. Da<br />
heißt es links und vor der Tankstelle<br />
wieder nach rechts entlang<br />
der Unterbrunniger Straße, über<br />
das Bahngleis und die nächste<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Skizze: Basecamp/Hartinger<br />
Querstraße nach Biburg – links<br />
über die Brücke und geradeaus<br />
nach Penning. Die B147 überqueren,<br />
gut 100 Meter leicht bergauf<br />
und bei der Abzweigung links<br />
Richtung Neukirchen an der Enknach<br />
halten. Gefährlich ist die Einfahrt<br />
auf die Hauptstraße, der<br />
man ca. 100 Meter folgen muss,<br />
um dann nach rechts und bei<br />
Handschuh gleich nach links abzubiegen.<br />
Auf dieser Straße bleiben<br />
und den schönen Rastplatz in<br />
der scharfen Kurve nutzen. Links<br />
fährt man der Enknach entlang<br />
über die Brücke, dann rechts und<br />
wenn man dem Straßenverlauf<br />
folgt, kommt man auf der bekannten<br />
Strecke zurück nach<br />
Ranshofen, über die neue Grenze<br />
zum Ausgangspunkt.<br />
Besuchen Sie unseren schönen Gastgarten<br />
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<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Eine Region mit dem Rad zu erkunden,<br />
ist der beste Weg, Land<br />
und Leute kennenzulernen. So<br />
auch im Innviertel, das mit gut<br />
ausgebauten Radwegen, landschaftlicher<br />
Schönheit und unverbrauchter<br />
Natur lockt.<br />
Erholung vor der Haustüre!<br />
Der Zweckverband <strong>Freizeit</strong>- und Erholungsgebiet Unterer Inn bietet zahlreiche<br />
Einrichtungen zur abwechslungsreichen <strong>Freizeit</strong> in der Heimat:<br />
Minigolf in Simbach<br />
Minigolfbahn, Boccia- und Ganzjahresstockbahn,<br />
Gartenschach groß, Grillplatz und Gaststätte<br />
Waldsee „Lago“ in Kirchdorf<br />
mit Gaststätte, Liegeflächen, Umkleidekabinen, Sandkasten, Badeinsel<br />
Skate- und Trailpark in Obersimbach<br />
neben Jugendverkehrsschule mit neuen Ramps<br />
Vogelbeobachtungsturm<br />
im Vogelschutzgebiet bei Eglsee<br />
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mit Kiosk, Liegewiese,<br />
Bocciabahn und Sandkasten<br />
Wir betreuen außerdem die Mühlauer Bucht,<br />
den Radweg Bergham-Simbach-Mühlau-Ering,<br />
die Schlossanlage Julbach, den Naturlehrpfad<br />
Ering, den Galgenberger Brunnen,<br />
die Bertenöder Kapelle und den Aussichts-<br />
Schwammerl am Schellenberg.<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Mit dem Radl zum Römermuseum<br />
Vogelbeobachtungsturm<br />
Minigolf<br />
Besuchen Sie unsere Anlagen und verbringen Sie<br />
schöne Stunden mit Familie und Freunden! Mehr dazu<br />
unter www.simbach.de, unter <strong>Freizeit</strong> und Erholung.<br />
Scaterparcours<br />
Waldsee<br />
„Lago“<br />
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Stift Reichersberg –<br />
mit Freude leben<br />
Stiftsführung: Mittwoch und Sonntag jeweils um 15.00 Uhr<br />
Gruppen auf Anfrage jederzeit möglich<br />
Eine Tagesetappe mit feinen,<br />
kleinen Höhepunkten ist die Fahrradtour<br />
von Simbach oder Braunau<br />
nach Altheim ins Römermuseum.<br />
Gestartet wird in Simbach<br />
entlang des Innradweges in Richtung<br />
Ering. Das Naturschutzgebiet<br />
des Europareservats Unterer<br />
Inn ist ein Naturjuwel direkt vor<br />
der Haustür. Über 300 verschiedene<br />
Vogelarten sollen es sein,<br />
die hier zum Brüten oder als<br />
Zwischensta tion auf dem Weg in<br />
den Süden Halt machen. Vorbei<br />
am Infozentrum Ering kommt<br />
man beim Kraftwerk mit Fahrrädern<br />
auf die österreichische Seite,<br />
um bei der Burg Frauenstein eine<br />
Verschnaufpause zu machen.<br />
Die Burganlage, bekannt von<br />
den Ritterspielen und/oder Theateraufführungen<br />
auf der Naturbühne<br />
– ab dem 13.7. wird hier übrigens<br />
der Mininger Brandner<br />
Kaspar gespielt – gibt es reichlich<br />
zu entdecken. Neben dem gemütlichen<br />
Gastgarten beherbergt der<br />
Salzstadel eine Ausstellung sowie<br />
Fernrohre zum Beobachten des<br />
Vogelreichs direkt am Inn. Tipp:<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
Nicht lesend, sondern hörend<br />
wird die Geschichte der Burg und<br />
der Region von den Vorfahren aus<br />
den „Gemälden“ sprich interaktiven<br />
Bilderrahmen erzählt.<br />
Römerspuren<br />
Pause beim Familienausflug am Römer- und Innradweg<br />
Foto: ©Innviertel Tourismus_Erber<br />
Das Augustiner–<br />
Chorherren-Stift<br />
Reichersberg<br />
liegt am oberösterreichischen<br />
Innufer zwischen<br />
Braunau und Passau,<br />
Abfahrt Ort auf der A8.<br />
Schon die weitläufige<br />
Klosteranlage selbst ist<br />
architektonische Kunst.<br />
In nur ca. 1 Stunde<br />
gewinnen sie bei einer<br />
kompetenten wie heiteren<br />
Führung durch Chorherren<br />
Einblick in das Leben und<br />
Wirken im Barockstift.<br />
Ein anschließender Besuch<br />
unseres Klosterladens mit<br />
Einkauf darf nicht fehlen.<br />
Unser historischer<br />
Herrengarten lädt zum<br />
Verweilen und Innehalten<br />
ein.<br />
www.stift-reichersberg.at<br />
Burg Frauenstein ist Dreh- und<br />
Angelpunkt der drei Radwege<br />
Tauern-, Inn- und Römerradweg.<br />
Auf Letzterem geht es weiter<br />
nach Altheim zum neuen Römermuseum.<br />
Das idyllische Stück entlang<br />
der Mühlheimer Ache sowie<br />
der Achspitz dienen oft als Fotomotiv.<br />
Ein bisschen Römergeschichte<br />
wird schon auf den neuen<br />
Römerrastplätzen vermittelt,<br />
während im Museum das Leben<br />
und Wirken bis in die heutige Zeit<br />
hautnah zu erleben ist. Besonders<br />
interessant ist auch das Römerbad<br />
Weirading unweit von<br />
Altheim. Hier vermutet man eine<br />
der größten römischen Gutshofanlagen<br />
in Oberösterreich.<br />
Die Runde führt nun weiter auf<br />
einer Nebenstraße über die Ortschaft<br />
Durchham nach Geinberg,<br />
direkt im Ortszentrum vor dem<br />
Gemeindeamt geht es links nach<br />
Kirchdorf am Inn, Thermenweg<br />
Geinberg. Am Inndamm führt der<br />
Rückweg vorbei an den Badeseen<br />
in Mühlheim und Gundholling,<br />
Gemeinde Mining, mit der Möglichkeit<br />
zur Abkühlung. Der beliebte<br />
Mostbauer z´Aham und das<br />
Schloss Hagenau liegen auf der<br />
Strecke bevor es wieder nach<br />
Braunau und Simbach geht.<br />
Alternative – Von Kirchdorf am<br />
Inn auf österreichischer Seite<br />
kann man einen Abstecher nach<br />
Obernberg zum schönen Marktplatz,<br />
mit der einzigen Abendmahlkirche<br />
Österreichs und zur<br />
Adlerwarte – neu ab August – machen.<br />
Im Anschluss überquert<br />
man den Inn und macht sich auf<br />
den Rückweg entlang des Innund<br />
Römerradweges auf der bayerischen<br />
Seite über Bad Füssing<br />
nach Simbach. Die Tour hat eine<br />
Länge von 56 Kilometern, über<br />
die Alternative Obernberg sind es<br />
68 Kilometer.
1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Ein Besichtigungstipp<br />
der Gemeinde<br />
Langeweile in der <strong>Freizeit</strong>? Das<br />
gibt es eigentlich nicht, denn es<br />
sind nicht nur die vielen Aktivitäten,<br />
die Jung und Alt miteinander<br />
erleben können, sondern<br />
auch interessante Besuche von<br />
Städten und Gemeinden. Eine davon<br />
ist Mauerkirchen im Bezirk<br />
Braunau. Diese hat einiges an Sehenswürdigkeiten<br />
zu bieten. Die<br />
Gesunde Gemeinde Mauerkirchen<br />
hat über 2.700 Einwohner<br />
und bei einem Rundgang kann<br />
man viel sehen und erfahren.<br />
Mauerkirchen erhielt seinen Namen<br />
von der ersten gemauerten<br />
Kirche, die der Überlieferung<br />
nach, schon im Jahre 912 erbaut<br />
wurde. Weil damals gemauerte<br />
Kirchen eine Seltenheit waren,<br />
benannte man eben den Ort bei<br />
der gemauerten Kirche in Mauerkirchen.<br />
Im Mittelalter war Mauerkirchen<br />
ein bedeutender Wallfahrtsort.<br />
Das größte Wahrzeichen von<br />
Mauerkirchen ist die Pfarrkirche<br />
mit ihrem 72 Meter hohen Turm.<br />
Die mächtige Kirche wurde nach<br />
dem großen Brand von 1865 im<br />
neugotischen Stil wiedererrichtet.<br />
Auch die Einrichtung ist neugotisch.<br />
Nur der Turm stammt bis<br />
zum Glockengeschoss noch von<br />
1507.<br />
Evangelische Erlöserkirche<br />
Da die Heimatvertriebenen fast<br />
ausschließlich evangelisch waren,<br />
erbauten sie inmitten ihres neuen<br />
Siedlungsgebietes die Erlöserkirche.<br />
Nach einer einjährigen Bauzeit<br />
wurde sie 1960 feierlich eingeweiht.<br />
Erbaut wurde sie nach<br />
den Plänen von Architekt Hans<br />
Schihan, der selbst evangelisch<br />
war und später Bürgermeister<br />
von Mauerkirchen wurde.<br />
Heilig-Geist-Kirche<br />
Rundgang durch Mauerkirchen<br />
An der, Richtung Mattighofen<br />
führenden, Hl. Geistgasse liegt<br />
die Ende des 16. Jahrhunderts erbaute<br />
Hl. Geistkirche, die der Straße<br />
auch den Namen gab. Hinter<br />
der schlichten Fassade verbirgt<br />
sich ein Schmuckkästchen von<br />
Mauerkirchen. Die wertvolle Einrichtung<br />
stammt aus mehreren<br />
Stilepochen. Zwei bedeutende<br />
Mauerkirchner, der Stukkateur Johann<br />
Michael Vierthaler und der<br />
Maler Johann Georg Reischl schufen<br />
am Anfang des 18. Jahrhunderts<br />
den schönen Stuck, bzw. die<br />
Deckengemälde.<br />
In dem der Kirche angebauten<br />
Haus wurden bis in das vorige<br />
Jahrhundert arme und kranke Arbeiter<br />
versorgt. Es hieß deshalb<br />
das Armenhaus. Heute sind dort<br />
Gemeindewohnungen untergebracht.<br />
Wächterhaus<br />
Hoch über dem Markt, auf dem<br />
Buchberg, steht das Wächterhaus,<br />
das ebenfalls zu den Wahrzeichen<br />
des Marktes zählt. Der<br />
turmähnliche Bau, der aus dem<br />
16. Jahrhundert stammt, gehörte<br />
einst zur Abwehranlage des Mattigtals.<br />
In diesem Haus wohn te<br />
der Nachtwächter, der von hier<br />
aus den ganzen Markt überblicken<br />
konnte, um bei einem Brand<br />
sofort Alarm zu geben. Zum letzten<br />
Mal wurde übrigens im Jahre<br />
1920 ein Nachtwächter eingestellt.<br />
Heute verbringen hier jedes<br />
Jahr einige Jugendgruppen der<br />
Pro Juventute Kinderdorfvereinigung<br />
ihre Ferien.<br />
Vierthalerhaus<br />
Nahe dem Wächterhaus befindet<br />
sich das sogenannte Vierthalerhaus.<br />
In diesem Haus wachsen<br />
bei einer Pflegefamilie Kinder auf.<br />
Erbaut wurde das Vierthalerhaus<br />
im Jahre 1958 und es wurde nach<br />
dem bedeutenden Pädagogen<br />
und Waisenhausvater Franz Michael<br />
Vierthaler benannt. Dieser<br />
wurde im Jahre 1758 in Mauerkirchen<br />
geboren und war ein Enkel<br />
des Stukkateurs Johann Michael<br />
Vierthaler.<br />
Marktplatz – Schremshaus<br />
Der Marktplatz von Mauerkirchen<br />
ist ein typischer Straßenplatz<br />
der Inn-Salzach-Gegend.<br />
Das schönste Haus am Marktplatz<br />
ist das Haus des Uhrmachermeisters<br />
Alfons Schrems. Der<br />
schöne Stuck, der die Fassade<br />
ziert, stammt aus der Hand des<br />
schon genannten Johann Michael<br />
Vierthaler, aus dem Jahre 1734.<br />
Quelle: www.mauerkirchen.ooe.gv.at<br />
Tieftrunk – Reischlhaus<br />
Am Obermarkt befindet sich<br />
am Haus des Friseurmeisters Tieftrunk<br />
eine Gedenktafel für den<br />
bedeutenden Heimatdichter Joseph<br />
Reischl, der in Mauerkirchen<br />
geboren wurde und in diesem<br />
Haus lebte. Reischl wurde besonders<br />
durch sein Gedicht „s‘Mat tigtal“<br />
bekannt und verstarb in diesem<br />
Haus im Jahre 1892.<br />
Rathaus<br />
Etwa gegenüber dem Reischl-<br />
Haus befindet sich das Mauerkirchner<br />
Rathaus. Es wurde wahrscheinlich<br />
im Jahre 1395 erbaut,<br />
nachdem den Mauerkirchnern im<br />
Jahre 1373 das Marktrecht bestätigt<br />
wurde. Im Erdgeschoss ist eine<br />
schöne gotische Halle mit Säulen<br />
und Kreuzrippen erhalten. An<br />
der Fassade sehen wir das Marktwappen,<br />
das neben der Kirche<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
auch die bayrischen Hoheitszeichen<br />
zeigt. Es erinnert daran,<br />
dass das Innviertel bis zum Jahre<br />
1779 zu Bayern gehörte.<br />
Bezirksgericht<br />
Wenn man vom Rathaus weiter<br />
den Markt hinauf geht, kommen<br />
wir gleich zu einem mächtigen<br />
Gebäude, dem Bezirksgericht.<br />
Mauerkirchen war schon seit etwa<br />
1430 Sitz eines Landgerichtes<br />
vom „Niederen Weilhart“. Das heutige<br />
Gebäude kam erst Anfang<br />
des 19. Jahrhunderts in Staatsbesitz.<br />
Im Jahre 1865 zündete ein<br />
Brandstifter die Holzhütte im Hof<br />
des Bezirksgerichtes an. Der<br />
Brand griff rasch um sich und so<br />
fielen ihm der halbe Obermarkt<br />
sowie die Pfarrkirche und das<br />
Schloss Spitzenberg zum Opfer.<br />
Öller – Wildmeister<br />
Gegenüber dem Bezirksgericht<br />
befindet sich der Gasthof Öller. In<br />
diesem Haus war bis in das 19.<br />
Jahrhundert die Wild- und Forstverwaltung<br />
für den Kobernaußerwald<br />
und für den Lachforst beheimatet.<br />
Am Eingang befindet sich<br />
im Portal ein Oberlichtgitter aus<br />
der Zeit, als hier noch der sogenannte<br />
Wildrichter amtierte.<br />
Schloss Spitzenberg<br />
Geht man neben dem Gasthof<br />
Öller die Schlossgasse hinauf,<br />
kommt man zum Schloss Spitzenberg.<br />
Oft ging dieses Schloss in<br />
Flammen auf. Nach dem großen<br />
Brand von 1865 wurde es erst<br />
wieder im Jahre 1917 aufgebaut.<br />
Zu den bedeutendsten Besitzern<br />
von Schloss Spitzenberg zählte<br />
Dr. Friedrich Mauerkircher, der<br />
1485 als Bischof von Passau starb.<br />
Die Reste der Ringmauer, die man<br />
noch entlang der Schlossgasse<br />
sehen kann, stammen noch aus<br />
der Zeit, als Bischof Mauerkircher<br />
Besitzer war.<br />
Kaiser Joseph Park<br />
Gleich neben der Kirche befindet<br />
sich der Kaiser Joseph Park.<br />
Hier sehen wir eine Bronzestatue<br />
des Reformkaisers Joseph II. auf<br />
einem Granitsockel. Unter Joseph<br />
II. kam das Innviertel von Bayern<br />
zu Österreich. Das Denkmal wurde<br />
gegen Ende des 19. Jahrhundert<br />
von den Mauerkirchner Bürgern<br />
aufgestellt.<br />
Bitte umblättern
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
Marktbrunnen<br />
mit Reiterstatuen<br />
<strong>2018</strong><br />
Bis zum Kirchenbrand vom<br />
17. Juni 1865 standen in der Mauerkirchner<br />
Pfarrkirche zwei lebensgroße<br />
Reiterstatuen. Die<br />
Reiter stellten den Stifter, Heinrich<br />
I. und den Feldhauptmann<br />
Rasso von Andechs dar. Alte Aufzeichnungen<br />
berichten von einer<br />
Inschrift, die sich neben den Reitern<br />
befand. Dieser Inschrift zufolge,<br />
soll im Jahre 948 König<br />
Heinrich I. nach einer erfolgreichen<br />
Ungarnschlacht zwei<br />
Reiterstatuen aus Bronze zu Ehren<br />
„unserer lieben Frau“ nach<br />
Mauerkirchen gestiftet haben.<br />
Diese Statuen wurden beim<br />
Kirchenbrand 1297 zerstört und<br />
durch Guss-Steinstatuen ersetzt,<br />
welche beim Marktbrand<br />
1865 vernichtet wurden. Der im<br />
Jahre 1990 errichtete Marktbrunnen<br />
soll mit dieser Darstellung<br />
an die Geschichte erinnern.<br />
Christophorus-Statue<br />
An der Brunnbachbrücke im<br />
Untermarkt befindet sich eine<br />
schöne, vom bekannten Bildhauer<br />
Rupert Rothböck geschaffene<br />
Christophorus-Statue mit Kind.<br />
Florianikapelle in Biburg<br />
In Erinnerung an die schwerwiegenden<br />
Hochwasserkatastrophen<br />
in Mauerkirchen und<br />
Biburg wurde in den Jahren<br />
1991/1992 in Biburg – an der<br />
Mattig – diese Florianikapelle errichtet.<br />
Ein Wandertipp<br />
der Gemeinde Helpfau-Uttendorf<br />
Ausgangspunkt für den rund<br />
sieben Kilometer langen Keltengräberweg<br />
ist das Marktgemeindeamt<br />
von Helpfau-Uttendorf.<br />
Über den Marktplatz, den Vormarkt<br />
und durch den Ortsteil Lohnau<br />
gelangt man entlang der<br />
Straße nach Pischelsdorf/Neukirchen<br />
zur Abzweigung Unterlochen.<br />
Im Bereich der scharfen<br />
Rechtskurve biegt man links Richtung<br />
Unterlochen ab und verlässt<br />
die Straße gleich wieder, indem<br />
man sich nach rechts zur Sitzbank<br />
wendet und den Weg Richtung<br />
Wald, vorbei am Hause Lohnau<br />
35, einschlägt. Im Wald hat man<br />
den ersten Anstieg vor sich. Nach<br />
Erreichung der Anhöhe kommt<br />
man zu einer gut ausgebauten<br />
Waldstraße, hier hält man sich<br />
nach links und wandert weiter<br />
Richtung Süden. Bei der nächsten<br />
Markierung zweigt man nach<br />
links ab und geht durch den Wald<br />
wieder talwärts und kommt bis<br />
zur Straße nach Unterlochen mit<br />
Abzweigmöglichkeiten für kürzere<br />
Varianten.<br />
Hier biegt man nach rechts<br />
Richtung Süden ab, verlässt die<br />
Straße aber gleich wieder bei der<br />
nächsten Markierung und hat im<br />
Wald den zweiten Anstieg vor<br />
sich. Oben angelangt, genießt<br />
man einen wunderbaren Ausblick<br />
über das Mattigtal. Entlang dem<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Der Keltengräberweg in Uttendorf<br />
Waldpfad am Höhenrücken wandert<br />
man südwärts, geht schließlich<br />
talwärts bis zur Straße, biegt<br />
Ca. 2 Stunden führt die Tour rund um Uttendorf<br />
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1. Juni <strong>2018</strong><br />
dann nach links ab und verlässt<br />
den Wald. Vorbei am Bauernhof,<br />
Au 7, überquert man die Straße<br />
nach Unterlochen und folgt der<br />
schmalen Straße wieder in Richtung<br />
Uttendorf. Nach dem Gebiet<br />
der Ortschaft Au gelangt man<br />
wieder auf Uttendorfer Gemeindegebiet,<br />
wandert über die Moosstraße,<br />
biegt links in den Birkenweg<br />
ab und kommt schließlich<br />
über den kleinen Verbindungsweg<br />
vorbei am Hause Keltenweg<br />
17 zum Keltenweg und in weiterer<br />
Folge zur Glasereistraße, die<br />
wieder zurück zum Ausgangspunkt<br />
der Wanderung führt. Für<br />
die Wanderung muss man ca.<br />
zwei Stunden einplanen.<br />
Inhaberin<br />
Caroline Sänftl<br />
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84359 Simbach a. Inn<br />
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1. Juni <strong>2018</strong> Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Das Mattigtaler Heckenlabyrinth<br />
Ein Ausflugs- und Wandertipp<br />
der Gemeinde Helpfau-Uttendorf<br />
Das Labyrinth ist naturnah gestaltet,<br />
wobei neben der Hainbuchenhecke<br />
heimische Gehölze<br />
wie z.B. Birke, Nussbaum, Feldahorn,<br />
Buche und Linde für das<br />
Anlegen von Plätzen genutzt wurden.<br />
Im Frühling beeindruckt die<br />
Kirschblüte, im Sommer locken<br />
schattige Plätze und im Herbst<br />
gibt sich das Labyrinth farbenfroh.<br />
Bei dem Labyrinth handelt<br />
es sich um ein eingängiges, naturnah<br />
gestaltetes Heckenlabyrinth<br />
– kein Irrgarten, d.h. ohne Verzweigungen<br />
und Sackgassen –<br />
mit einer Weglänge ins Zentrum<br />
von ca. 760 m.<br />
Heckenpflanzungen in den Jahren<br />
2008 und 2010 mit Hainbuche<br />
Für nähere Informationen kann<br />
man sich per Mail an norbert.<br />
knoll@zeckauer.at wenden.<br />
<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Rund um<br />
Mattighofen<br />
Eine Übersicht zum Heckenlabyrinth der Menschrechte<br />
Fotos: Gemeindeamt<br />
Zwischen den Ortschaften<br />
Reichsdorf und Kronleiten in Helpfau-Uttendorf<br />
erstreckt sich auf<br />
ca. 3000 Quadratmetern das größte<br />
Heckenlabyrinth Österreichs,<br />
das „Mattigtaler Heckenlabyrinth<br />
der Menschrechte (MHM)”. Auf<br />
private Initiative wurde bereits<br />
2005 mit den ersten Pflanzungen<br />
begonnen und im Juni 2016 fand<br />
die feierliche Eröffnung statt.<br />
und Kornelkirsche (Dirndl) säumen<br />
nunmehr den labyrinthisch angelegten<br />
über vier Plätze führenden<br />
Weg ins Innere. Das Zentrum bildet<br />
ein oktogonaler, ca. 300 m²<br />
großer Platz, in dessen Mitte sich<br />
ein Ring aus Lavendel befindet.<br />
Foto: Fotostudio Manfred Fessl<br />
führen gut beschilderte Rad-, Lauf- und<br />
Wanderwege.<br />
Radwege:<br />
• Mattigtalradweg R 24<br />
• KTM Kobernaußerwald<br />
Mountainbike Arena (Start auch in<br />
Mattighofen bei KTM Fahrradzentrale)<br />
• Triftweg<br />
„Bewegungsarena Mattigtal“:<br />
Sieben verschiedene Lauf- und Wanderrouten<br />
rund um Mattighofen, je nach<br />
Schwierigkeitsgrad und Länge ist für jeden<br />
was dabei. Z. B.: die „Badhausrunde“,<br />
sie führt durch den Siedlberg und entlang<br />
der Mattig und gibt wunderbare Ausblicke<br />
auf Mattighofen.<br />
Pilgerwege durch Mattighofen:<br />
• Wolfgang-Weg<br />
• Marien-Wanderweg<br />
• Via Nova<br />
• Jakobsweg<br />
Eine Entdeckungsreise durch die Stadt<br />
Mattighofen mit vielen Sehenswürdigkeiten<br />
bietet der „1000 Schritte Weg“,<br />
auch als App für iPhone und Android.<br />
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herzlich willkommen.<br />
Die individuellen Fachgeschäfte in<br />
Mattighofen laden zu einem entspannten<br />
Bummeln ein.<br />
Details auf www.mattighofen-erleben.at<br />
Der Mittelpunkt des Labyrinths besteht aus Lavendel, der in Ringform<br />
gepflanzt wurde<br />
Das Labyrinth ist dem ersten<br />
Artikel der Menschenrechtserklärung<br />
von 1948 gewidmet, woraus<br />
sich auch der Name ableitet.<br />
Das Labyrinth ist von Mai bis<br />
Oktober kostenlos zugänglich<br />
und wird vorwiegend von Besucherinnen<br />
und Besuchern des<br />
Mattigtalradwegs R24 sowie als<br />
Ausflugsziel von Familien, Schulklassen<br />
und Vereinen gerne genutzt.<br />
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<strong>Freizeit</strong><br />
im Inntal<br />
<strong>2018</strong><br />
Braunau (eb). Das Heimathaus<br />
Braunau in der Johann Fischer-<br />
Gasse 18 begeistert auch 101 Jahre<br />
nach seiner Eröffnung mit seiner<br />
Fülle an besonderen Exponaten<br />
im unvergleichlichen Ambiente<br />
des historischen Stadthauses<br />
als wahre Schatzkammer der Heimatkunde<br />
der Stadt Braunau und<br />
der gesamten Region.<br />
Man gewinnt den Eindruck, als<br />
hätten die Bewohner ihr Haus nur<br />
eben für kurze Zeit verlassen. Das<br />
Bemerkenswerteste in diesem alten<br />
Handwerkshaus ist die älteste<br />
im deutschen Sprachraum noch<br />
im Original erhaltene Glockengießerwerkstatt<br />
aus der Zeit um<br />
1385. Eine bestens erhaltene<br />
Rauchküche und eine Bürgerstube<br />
mit Möbeln aus der Barockund<br />
Biedermeierzeit sind weitere<br />
Besonderheiten des Heimathauses.<br />
Dem Heimatforscher, Archäologen,<br />
akademischen Maler und<br />
Museumsgründer Hugo von Preen<br />
(1854 - 1941) und der bedeuten en,<br />
Sonderveröffentlichung des Simbacher Anzeiger und Grenzland Anzeiger<br />
Reise in die Vergangenheit<br />
aus dem bayerischen Andorf<br />
stammenden Schiffmeisterfamilie<br />
Fink sind ebenfalls eigene<br />
Räumlichkeiten im vorderen Bereich<br />
des Heimathauses gewidmet.<br />
Erwähnenswert ist auch die<br />
kleine, herrliche Sammlung von<br />
Hinterglasbildern aus Raimundsreut<br />
und Sandl. Die Sandler Hinterglasmalerei<br />
wurde im September<br />
2012 zum nationalen Kulturerbe<br />
der UNESCO erklärt. Eine reichhaltige<br />
Aberglaubensammlung<br />
und zahlreiche kostbare Exponate<br />
rund um das Thema Volksglauben<br />
runden die Präsentation ab.<br />
Im Hinterhaus befindet sich<br />
eine bäuerliche Abteilung, die<br />
noch vom Museumsgründer um<br />
1910 gestaltet wurde und gerade<br />
wegen ihrer Ursprünglichkeit besonders<br />
sehenswert ist. Hier gibt<br />
es als weitere Besonderheit eine<br />
Sammlung Original Innviertler<br />
Die alte Glockengießerei – ein Anziehungspunkt des Heimathauses<br />
<br />
Foto: Hatheuer<br />
1. Juni <strong>2018</strong><br />
Raufwerkzeuge, wie Ochsenziemer,<br />
Schlagstöcke, Krickerl und<br />
weitere kuriose Instrumente zu<br />
entdecken.<br />
Im Heimathaus ist auch eine<br />
Gedenkstube der Donauschwaben<br />
eingerichtet, die nach leidvoller<br />
Flucht im Bezirk Braunau<br />
ein neues Zuhause gefunden haben<br />
und damit ihrer alten Heimat<br />
ein Denkmal setzen. 1994 wurde<br />
die Heimatstube von der ARGE<br />
Donauschwaben unter Leitung<br />
von Obmann Kons. Josef Frach<br />
eingerichtet.<br />
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