Pack & Log 05/2018
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Ausgabe <strong>05</strong>/<strong>2018</strong><br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />
Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />
Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />
75. Ausgabe, 8. Jahrgang<br />
EFFIZIENT<br />
INNOVATIV<br />
SICHER<br />
Aktuell<br />
Wellpappe – ein <strong>Pack</strong>stoff<br />
im Gespräch <br />
S6<br />
Intralogistik<br />
Was tun, wenn der Lagerplatz<br />
ausgeht? <br />
S16<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Welche Werte entfacht eine<br />
gute <strong>Log</strong>istik? S26
Morgen entsteht<br />
beim Machen<br />
Alles zum Thema <strong>Log</strong>istik:<br />
intelligent, funktional, effizient<br />
Zulieferer, die Ihre Anforderung verstehen.<br />
Anbieter, die Ihre Sprache sprechen.<br />
Lösungen, die Sie vorwärts bringen.<br />
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25.– 27.9.<strong>2018</strong> /// Nürnberg<br />
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Europäische Fachmesse für<br />
Verpackungen, Prozesse und Technik
Außenansichten<br />
Die Skandinavier sind bekannt<br />
für Ihre Kreativität in Sachen<br />
Bewegung und Wettbewerb. Da<br />
wäre die Luftgitarren-WM, das<br />
beliebte Wett-Beerenpflücken<br />
oder auch die alljährlich stattfindenden<br />
Weltmeisterschaften im Handy-Weitwerfen.<br />
Nun lassen die Schweden mit einem neuen<br />
Fitnesstrend aufhorchen: Plogging.<br />
Das Wort ist eine Mischung aus „Jogging“<br />
und dem schwedischen Wort „plocka“, das<br />
so viel bedeutet wie „etwas aufheben“. Und<br />
was soll der fitnessmotivierte, joggende<br />
Mensch nun aufheben?<br />
Gegenstände, die man sonst zur Seite kickt,<br />
um die man einen Bogen macht oder über<br />
die man sich schlicht ärgert: Müll, der auf<br />
Wiesen und Wegen herumliegt und die Natur<br />
verschmutzt.<br />
Plogging ist ein Fitnesstrend mit Mehrfachnutzen.<br />
Auf der einen Seite der Gesundheitsaspekt:<br />
Üblicherweise werden beim Joggen<br />
primär die Beinmuskeln trainiert, sowie<br />
Nacken- und Rückenmuskulatur. Wenn man<br />
seinen Lauf nun aber immer wieder durch<br />
Kniebeugen oder Ausfallschritte unterbricht,<br />
um sich nach Bechern, Dosen, Plastik, Zigarettenstummeln,<br />
Bananenschalen oder<br />
anderem Abfall zu bücken, so spannt man<br />
abwechselnd auch noch zahlreiche Rumpfmuskeln<br />
an, die beim normalen Joggen<br />
im Ruhemodus wären. Und mit jedem gesammelten<br />
Unrat wiegt der mitgenommene<br />
Müllsack schwerer – dieses Gewicht wirkt<br />
sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System<br />
aus. Wird der Müll schließlich ordnungsgemäß<br />
entsorgt, führt das mit Sicherheit auch<br />
noch zu einem Gefühl der tiefen Zufriedenheit<br />
und seelischer Ausgeglichenheit und<br />
solche Gefühle sind immer gut für die Gesundheit.<br />
Auf der anderen Seite steht natürlich ganz<br />
klar der Umweltaspekt im Vordergrund. Eine<br />
optimale Verbindung, denn wer die Bewegung<br />
in der Natur schätzt, kann der Natur<br />
gleich etwas zurückgeben und sie von achtlos<br />
weggeworfenem Mist befreien.<br />
Die Plogging-Ausrüstung ist nicht aufwändig:<br />
Laufschuhe, Sportkleidung, Müllsack<br />
und idealerweise Handschuhe.<br />
von Manfred Meixner<br />
Als Hauptakteur der Laufbewegung gilt der<br />
Umweltaktivist Erik Ahlström.<br />
Kurz nachdem er nach Stockholm gezogen<br />
war, ärgerte ihn immer wieder der Anblick<br />
von Müll auf den Wegen und in der Natur. Er<br />
beschloss daraufhin, dass er aktiv etwas<br />
verändern will. So begann er Jogginggruppen<br />
zu organisieren und stattete seine Mitstreiter<br />
mit Müllsäcken und Handschuhen<br />
aus, um die Stadt ein wenig sauberer zu<br />
machen. Er gründete zusammen mit seinen<br />
Freunden und Freundinnen die Mitmach-<br />
Plattform „Plogga“, über die er regelmäßig<br />
Lauf-Events organisiert. Mittlerweile gibt es<br />
in den verschiedensten Städten und Orten<br />
Plogging-Sportveranstaltungen und Plogging-Gruppen<br />
– von Paris über London, in<br />
Mexiko, Thailand bis hin nach Amerika.<br />
Die Idee hat sich dank Social Media weltweit<br />
verbreitet. Ploggerinnen und Plogger aus<br />
der ganzen Welt sammeln beim Joggen säckeweise<br />
Müll und posten ihre Ergebnisse<br />
und Erlebnisse stolz auf Instagram und<br />
Facebook.<br />
Inzwischen gibt es sogar die passende App<br />
zum Trendsport: Per „Lifesum“ können Plogger<br />
ihre Routen und ihre Müllbilanz tracken<br />
und mit anderen teilen.<br />
Ein ungewöhnlicher, spannender and absolut<br />
nützlicher Trend, der dabei hilft, die Umwelt<br />
wieder ein Stück grüner zu machen.<br />
m.meixner@packundlog.at<br />
DIE SENKRECHTSTARTER<br />
IN DER OBJEKTDETEKTION.<br />
In dynamischen Zeiten ist Flexibilität das Maß aller<br />
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INHALT<br />
Aktuell<br />
von Gernot Rath<br />
In Wellpappe wird viel verpackt. Dementsprechend viel muss man<br />
auch auspacken. Gut, man könnte seine Gier auch ein wenig zügeln<br />
um das Unboxing-Erlebnis etwas zu verlängern. Aber wie Sie<br />
sehen, tue ich mir schwer dabei. Aber man will ja wissen, was drinnen<br />
ist – zumindest privat. Beruflich will ich eher wissen, warum<br />
so viel in Wellpappe verpackt wird. Worin liegt das Geheimnis der braunen<br />
Schachtel, die oftmals schon sehr bunt ist. Mag. Max Hölbl, Sprecher<br />
des Forum Wellpappe lüftet auf den Seiten 6 und 7 das Geheimnis.<br />
Und ich kann mich endlich darauf konzentrieren was drinnen ist …<br />
FH Campus Wien implementiert<br />
Kompetenzzentrum S 8<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong> größer<br />
denn je S 10<br />
Verkaufsförderung in<br />
Schwarz-Rot-Gold S 11<br />
Innenansichten<br />
Transportverpackung. Wellpappe ist die Nummer 1 bei<br />
Transportverpackungen, aber es gibt natürlich noch andere, z.B. einen<br />
IBC, der als transportables Weinfass fungiert (S. 30), oder einen, mit<br />
dem man Fruchtsäfte oder Tomatenmark transportieren kann (S. 32).<br />
Das wären Aufgaben – so ehrlich muss man sein –, die für Wellpappe<br />
nicht lösbar sind. Kunststoff ist prinzipiell, dank seiner Materialeigenschaften,<br />
ein <strong>Pack</strong>stoff für die anspruchsvollen Aufgaben. Allerdings<br />
sind es auch genau diese Materialeigenschaften, für die er in der Gesellschaft<br />
geächtet wird. Umso größer sind die Anstrengungen der Industrie,<br />
ihn aus dem „Umweltsünder-Eck“ herauszuholen. Es gibt bereits<br />
zahlreiche Lösungen aus diversen Bio-Kunststoffen. So hat die Firma<br />
Walther Faltsysteme eine Greenline-Serie ihrer Faltboxen entwickelt.<br />
Übrigens feiert das deutsche Unternehmen in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />
Jubiläum. Wir haben mit Thomas Walther gesprochen, allerdings<br />
über die Zukunft und nicht über die vergangenen 40 Jahre. Das gesamte<br />
Interview können Sie auf den Seiten 28 bis 29 nachlesen.<br />
Platzfrage. Effiziente <strong>Log</strong>istik ist nicht zuletzt eine Platzfrage,<br />
denn ohne Platz geht gar nichts – sei es im LKW, im Lager oder wo auch<br />
immer. Daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, genügend<br />
Platz zu schaffen. Wie man das macht und welche Kniffe es gibt,<br />
um aus wenig mehr zu machen, zeigen wir Ihnen in unserer Anwenderreportage<br />
auf den Seiten 16 bis 17.<br />
Ist der Platz vorhanden, kann es losgehen. Und was richtiges Supply-<br />
Chain-Management und <strong>Log</strong>istik leisten, um Arbeit in Wert für Kunden<br />
und Unternehmen umzusetzen, zeigt der 25. <strong>Log</strong>istik-Tag des VNL. Ausführliche<br />
Informationen dazu auf Seite 26f.<br />
<br />
g.rath@packundlog.at<br />
Intralogistik<br />
Die nächste Generation des<br />
Taschensortiersystems S 18<br />
Was Automation und <strong>Log</strong>istik<br />
perfekt verbindet S 20<br />
Etabliert in<br />
der E-Mobilität S 22
<strong>05</strong>/<strong>2018</strong><br />
<strong>Log</strong>istik-Tag<br />
25. Österreichischer<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag S 26<br />
ALLES<br />
AUS EINER<br />
HAND<br />
Transportverpackung<br />
Aus Erfahrung<br />
innovativ S 28<br />
Ein IBC als wirtschaftliches<br />
Weinfass S 30<br />
Säfte sicher, hygienisch und<br />
nachhaltig transportieren S 32<br />
Balance zwischen Korrosionsschutz<br />
und Sauberkeit S 34<br />
Pharma<br />
INNOVATIVE<br />
LAGERSYSTEME<br />
BRANCHENSPEZIFISCHE<br />
LAGERLÖSUNGEN<br />
Neues peristaltisches<br />
Abfüll-Tischgerät S 36<br />
Wenn es eng wird S 37<br />
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Firmen & Partner S 38<br />
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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Wellpappe – ein <strong>Pack</strong>stoff<br />
im Gespräch<br />
Wellpappe gilt als Alleskönner. Nachhaltig, flexibel, leicht und dennoch sehr stabil – das sind wohl die wichtigsten<br />
Eigenschaften dieses <strong>Pack</strong>stoffes. Nicht zuletzt diese Eigenschaften haben Wellpappeverpackungen auch zum realen<br />
Erscheinungsbild des virtuellen Onlinehandels gemacht. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sprach mit Mag. Max Hölbl, Sprecher des<br />
Forum Wellpappe Austria, über die Branche, ihr Wachstumspotenzial und ihre Herausforderungen.<br />
Die allgemeine Wirtschaftslage ist gut.<br />
Geht es der heimischen Wellpappenindustrie<br />
ebenso gut?<br />
Ja, und sogar noch besser. Denn auch in<br />
schlechten Jahren liegt das Umsatzwachstum<br />
der österreichischen Wellpappenindustrie<br />
über dem BIP. Gute Jahre machen<br />
hier zum Glück keine Ausnahme. 2017<br />
verzeichneten wir ein Plus von 3,8 %, im<br />
Unterschied dazu liegt das BIP bei 2,9 %.<br />
Die Voraussetzungen dafür sind vor allem<br />
die solide Entwicklung bei unseren Kunden<br />
und die Kauflaune der Konsumenten. Zwei<br />
Zahlen zur Veranschaulichung, damit Sie<br />
wissen, um welche Mengen es geht: 2017<br />
haben die Wellpappe-Austria-Mitglieder<br />
knapp über eine Milliarde Quadratmeter<br />
Wellpappe abgesetzt (+ 3,4 %). Der Umsatz<br />
lag dabei bei 519,9 Mio. Euro (+ 3,8 %).<br />
Woher kommt dieses überproportionale<br />
Wachstum?<br />
Das liegt am wachsenden Paketgeschäft,<br />
angetrieben vom Onlinehandel. Eigentlich<br />
unabhängig von der allgemeinen Konjunktur<br />
nimmt der E-Commerce immer mehr zu,<br />
und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern,<br />
davon bin ich überzeugt. Zu unserem<br />
Glück sind all die Versandverpackungen, die<br />
von den Onlinehändlern eingesetzt werden,<br />
im Regelfall aus Wellpappe (lacht) …,<br />
aber es ist natürlich nicht nur Glück, denn<br />
Wellpappe ist dank ihrer Eigenschaften die<br />
ideale Transportverpackung. Weiters muss<br />
man bedenken, dass sich die Gesellschaft<br />
in einem demografischen Wandel befindet.<br />
Die Familiengrößen werden kleiner, in den<br />
Industrieländern nehmen Singlehaushalte<br />
stark zu. D.h., um die Bedürfnisse der<br />
Konsumenten zu befriedigen, werden die<br />
Verpackungseinheiten kleiner, aber dafür<br />
zahlreicher. Auch davon profitieren wir.<br />
Dazu kommt noch der Faktor Nachhaltigkeit.<br />
Wellpappe ist ein ökologisches Produkt<br />
und liegt damit voll im Trend. In gewissen<br />
Bereichen kommt es zu Substitutionen<br />
von z.B. Kunststoff- durch Wellpappeverpackungen<br />
– klassische Beispiele dafür sind<br />
die Obst- und Gemüsesteigen im Lebensmittelhandel.<br />
Das Interview führte<br />
Mag. Gernot Rath<br />
Ich habe gehört, dass Wellpappeverpackungen<br />
Gemüse und Obst länger frisch<br />
halten …<br />
Ja, das hat eine Studie der Universität<br />
von Bologna im Auftrag der FEFCO ergeben.<br />
Laut dieser halten Verpackungen aus<br />
Wellpappe Obst bis zu dreimal länger frisch<br />
als wiederverwendbare Kunststoffkisten.<br />
Zudem reduzieren sie die Kontamination<br />
mit Krankheitserregern und schädlichen<br />
Mikroorganismen. Dies wiederum verringert<br />
das Risiko von lebensmittelbedingten<br />
Erkrankungen.<br />
Verpackungen aus Wellpappe sind vielfältig einsetzbar.<br />
Als Versand- und Transportverpackung können sie ihre<br />
Stärken voll ausspielen<br />
Woran liegt das?<br />
Papier und damit Wellpappe haben eine<br />
absorbierende Wirkung. Auf diese Weise<br />
werden Bakterien oder sonstige schädliche<br />
Substanzen sozusagen von der Verpackung<br />
bis zu einem gewissen Grad „aufgesogen“<br />
und können sich nicht in irgendwelchen<br />
Ritzen und Spalten verbergen, um dann<br />
das Füllgut zu kontaminieren.<br />
Noch einmal zurück zum Wachstumstreiber<br />
Onlinehandel. In welche Richtung<br />
entwickelt er sich aus Sicht der Wellpappenindustrie?<br />
Im Moment macht der Anteil des Onlinehandels<br />
etwa 7 bis 10 % aus. Aber dieser<br />
Prozentsatz wird auf jeden Fall steigen,<br />
davon bin ich persönlich überzeugt. Denn<br />
er entspricht dem menschlichen Verlangen<br />
nach Convenience – man sitzt zu Hause und<br />
klickt auf die Produkte, die im Anschluss<br />
vor die Haustür geliefert werden. Das betrifft<br />
Fotos: FWA / Draper
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
sowohl Non-Food Produkte als auch den Lebensmittelbereich<br />
bzw. FMCG (Anm.: Fast<br />
Moving Consumer Goods), der zumindest in<br />
unseren Breitengraden bisher noch nicht in<br />
dem Ausmaß vom Onlinehandel erschlossen<br />
wurde. Derzeit gehen die Österreicher lieber<br />
in den Supermarkt, der sich – zumindest<br />
im urbanen Gebiet – nur wenige Minuten<br />
entfernt befindet. Es ist aber nur eine Frage<br />
der Zeit bzw. der Generation, bis sich diese<br />
Einstellung ändert.<br />
Gerade beim Lebensmittel-Onlinehandel<br />
könnte es aber mit Wellpappe schwierig<br />
werden.<br />
Da haben Sie recht. Und in diesem Bereich<br />
sind wir auch gefordert, entsprechende<br />
Lösungen zu liefern. Die gibt es auch schon.<br />
trotz sehe ich hier für die Wellpappe noch<br />
enormes Wachstumspotenzial.<br />
Wenn es um reine Transportverpackungen<br />
geht, dann präsentiert sich Wellpappe<br />
bereits als die Nr. 1. Was macht sie zur<br />
Nr. 1?<br />
Die Wellpappe bietet natürlich einige Vorteile.<br />
Hier wäre zum Beispiel ihr geringes<br />
Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit<br />
zu nennen, sprich, es handelt sich um eine<br />
leichte, aber sehr stabile Verpackung. Weiters<br />
ist sie flexibel formbar. Konstruktive<br />
Wellpappeverpackungen werden auch in<br />
hochsensiblen Bereichen zum Schutz des<br />
<strong>Pack</strong>gutes eingesetzt – selbst Motoren und<br />
Getriebe werden in Wellpappe verpackt.<br />
Nachhaltigkeit ist in diesem Zusammenhang<br />
Weil Sie gerade Entsorgung und Recycling<br />
angesprochen haben. Die Wellpappe wird<br />
ja als Einwegverpackung gesehen …<br />
… und das zu unrecht! Für uns ist es ganz<br />
wichtig zu betonen: Wellpappeverpackungen<br />
sind keine Einweg-, sondern Kreislaufverpackungen.<br />
Unsere Recyclingquote liegt bei<br />
98 %. Derzeit können die Produkte rund<br />
25 Mal den Recyclingkreislauf durchlaufen,<br />
ehe die Faser zu kurz wird und die Lebensdauer<br />
damit beendet ist. „Beendet“ ist aber<br />
in diesem Zusammenhang nicht korrekt,<br />
denn unser natürlicher Rohstoff Holz ist ein<br />
nachwachsender Rohstoff. Sie sehen, selbst<br />
hier handelt es sich um einen Kreislauf.<br />
Wellpappeverpackungen sind keine Einweg-<br />
sondern Kreislaufverpackungen. Unsere<br />
Recyclingquote liegt bei 98 %.<br />
Mag. Max Hölbl,<br />
Sprecher des Forum Wellpappe Austria<br />
So werden bereits jetzt von einigen Unternehmen<br />
Frischhalteverpackungen für Lebensmittel<br />
angeboten – inkl. Kühlfunktion.<br />
Aber es wird sicher nicht alles aus Wellpappe<br />
sein. Kann es auch nicht sein, denn es gibt<br />
Bereiche, in denen andere <strong>Pack</strong>stoffe klare<br />
Vorteile haben, das können und wollen wir<br />
auch nicht wegdiskutieren. Nichts desto<br />
infobox<br />
Das Forum Wellpappe Austria ist das Sprachrohr<br />
der österreichischen Wellpappe-Industrie<br />
mit den Mitgliedsfirmen DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />
Austria GmbH Margarethen am Moos, DS Smith<br />
<strong>Pack</strong>aging Austria GmbH Kalsdorf, Dunapack<br />
Mosburger GmbH, Mondi Grünburg GmbH, Rondo<br />
Ganahl Aktiengesellschaft, Smurfit Kappa Interwell<br />
GmbH & Co. KG und Steirerpack GmbH.<br />
Weitere Infos unter www.wellpappe.at<br />
ebenfalls ein großes Thema. So verfügen<br />
wir über die Möglichkeit – dank der hohen<br />
Formbarkeit –, Monoverpackungen<br />
zu schaffen, die sich z.B. optimal für den<br />
Export eignen. Im Zielland können sie dann<br />
ohne viel Aufwand dem Recyclingkreislauf<br />
zugeführt werden. Und selbst, wenn das<br />
nicht geschieht, ist es kein Unglück, denn<br />
Wellpappe verrottet ganz einfach. Es müssen<br />
bei einer Monoverpackung auch nicht extra<br />
Schaumstoffpolster oder sonstige Styroporbzw.<br />
Kunststoffteile entsorgt werden. Die<br />
Wellpappe kann all diese Schutzfunktionen<br />
ohne zusätzliche <strong>Pack</strong>hilfsstoffe übernehmen<br />
und das macht sie als Transportverpackung<br />
so einzigartig und so beliebt – eben zur Nr. 1.<br />
Das alles klingt eigentlich nach einer<br />
goldenen Zukunft für die Wellpappe,<br />
aber es gibt wohl auch eine Kehrseite<br />
der Medaille. Oder anders gefragt: Wo<br />
liegen die Herausforderungen?<br />
Eine goldene Zukunft wäre natürlich schön<br />
(lacht). Aber auch wir haben unsere Probleme<br />
und die liegen in der Rohstoffknappheit. Damit<br />
ist nicht das Altpapier oder gar die Versorgung<br />
mit Holz gemeint, sondern jene mit<br />
Wellpappe-Rohpapieren. Die Papierfabriken<br />
laufen zwar auf Hochtouren, aber sie können<br />
den Bedarf mehr schlecht als recht abdecken.<br />
Hier sind mehr Kapazitäten erforderlich.<br />
Insgesamt hat die deutliche Verknappung<br />
des Rohpapiers dazu geführt, dass die<br />
Papierlieferanten mit Preiserhöhungen<br />
reagierten. Bei unserem wichtigsten Rohstoff,<br />
dem Wellpappe-Rohpapier, mussten<br />
die Wellpappe Austria-Mitglieder im Jahr<br />
2017 Preisaufschläge von mittlerweile bis<br />
zu 30 % seit Anfang 2017 in Kauf nehmen.<br />
Nachdem der Rohstoff Papier mehr als 50%<br />
der Gesamtkosten beträgt und auch andere<br />
Kostenpositionen wie beispielsweise Fracht<br />
und Personal gestiegen sind, müssen die<br />
Unternehmen der Branche ihrerseits Kostensteigerungen<br />
an Kunden weitergeben,<br />
um gesund arbeiten zu können.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Foto: FH Campus<br />
Kompetenzzentrum für Sustainable and<br />
Future Oriented <strong>Pack</strong>aging<br />
Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen üben einen hohen Innovationsdruck auf Verpackungsproduzenten<br />
und -anwender aus, nachhaltig und zukunftsorientiert zu handeln. Die FH Campus Wien reagiert mit der<br />
Implementierung von wissenschaftlichen Kompetenzzentren zukunftsweisend auf die Anforderungen des Marktes.<br />
Das Kompetenzzentrum „Sustainable and Future Oriented <strong>Pack</strong>aging Solutions“ adressiert die Herausforderungen<br />
für den Verpackungssektor durch die Entwicklung geeigneter Verpackungen und Methoden zur Bewertung von<br />
Nachhaltigkeit und Sicherheit.<br />
Kompetenzzentrumsleitung und<br />
Ansprechperson<br />
Dr in Victoria Heinrich<br />
FH Campus Wien<br />
Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />
victoria.heinrich@fh-campuswien.ac.at<br />
www.fh-campuswien.ac.at<br />
Ganzheitlich optimierte Verpackungen<br />
sind in der Lage, heutige<br />
wie auch künftige Bedürfnisse und<br />
Herausforderungen zu adressieren. Dazu<br />
zählen Versorgungs-, Produkt- und KonsumentInnensicherheit,<br />
aber auch Globalisierung,<br />
gesellschaftliche Veränderungen<br />
und insbesondere die (ökologische) Nachhaltigkeit.<br />
Die Gründung des Kompetenzzentrums<br />
stellt einen weiteren Schritt in<br />
der Entwicklung des Fachbereichs Verpackungs-<br />
und Ressourcenmanagement<br />
dar, welcher bereits Expertise in der Entwicklung,<br />
Optimierung und Beurteilung<br />
von Produkt-Verpackungs-Systemen im<br />
Forschungsfeld „Sustainability and <strong>Pack</strong>aging<br />
Research“ aufbauen konnte. In Zukunft<br />
sollen die F&E-Tätigkeiten sowie die<br />
Expertise gebündelt werden und in den<br />
Schwerpunkten ökologische Nachhaltigkeit,<br />
Sicherheit, Technologie und gesellschaftliche<br />
Veränderung vertieft werden.<br />
Somit positioniert sich der Fachbereich für<br />
Verpackungsproduzenten und -anwender<br />
als Ansprechpartner für Forschung, Entwicklung<br />
und Innovation.<br />
Start des Kompetenzzentrums „Sustainable<br />
and Future Oriented <strong>Pack</strong>aging Solutions“<br />
ist August <strong>2018</strong>.<br />
Forschungsschwerpunkte. Das<br />
Kompetenzzentrum fokussiert die inhaltlichen<br />
Bereiche ökologische Nachhaltigkeit,<br />
Sicherheit, Technologie und gesellschaftliche<br />
Veränderungen. Besonderes Augenmerk<br />
wird dabei auf die ersten beiden Bereiche<br />
gelegt. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass<br />
die genannten Bereiche ineinandergreifen<br />
und Forschung und Entwicklung zum Teil<br />
mehrere Bereiche gleichzeitig umfasst. Nur<br />
durch Vernetzung wie diese kann sichergestellt<br />
werden, dass ganzheitliche Verpackungslösungen<br />
entwickelt werden.<br />
Sicherheit von Verpackungen: Lebensmittelkontaktmaterialien<br />
(Verpackungen)<br />
aus Kunststoff, Papier und beschichteten<br />
Metallen können – in Form von Verunreinigungen,<br />
Umwandlungs- und Zersetzungsprodukten<br />
– gesundheitlich bedenkliche<br />
Substanzen enthalten, die bei Direktkontakt<br />
in Produkte (z.B.: Lebensmittel, Pharmazeutika)<br />
migrieren können. Beim Nachweis<br />
dieser NIAS (Non Intentionally Added Substances)<br />
spielen in-vitro-Assays eine immer<br />
wichtigere Rolle und avancieren zu einer<br />
realistischen Alternative zu Tierversuchen.<br />
Gemeinsam mit dem Forschungsfeld „Cell<br />
Based Test Systems“ der FH Campus Wien<br />
und externen Partnern konnten hier erfolgreich<br />
Projekte initiiert, Methoden etabliert<br />
und europäische Exzellenz aufgebaut werden.<br />
Diese sollen, inklusive dem hohen<br />
Vernetzungsgrad mit der Wirtschaft und<br />
der Wissenschaftlichen Gemeinschaft, noch<br />
weiter ausgebaut werden.<br />
Bewertung und Verbesserung der Nachhaltigkeit<br />
von Produkten und Prozessen:<br />
Ein ganzheitlich optimiertes Verpackungs-<br />
System repräsentiert einen wichtigen Hebel,<br />
um natürliche Ressourcen zu schonen und<br />
Lebensmittelverluste und -abfälle zu reduzieren.<br />
Für die systematisch-ganzheitliche<br />
Bewertung dieser Systeme wurde im Forschungsfeld<br />
bereits Expertise aufgebaut<br />
und umfassende Möglichkeiten (Software,<br />
Datenbanken) zur Berechnung von Ökobilanzen<br />
von Verpackungen geschaffen.<br />
Darüber hinaus konnten bereits mehrere<br />
Projekte zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung<br />
sowie ökologisch nachhaltiger<br />
Verpackungsentwicklung gestartet werden.<br />
Dazu zählen mitunter auch Qualifizierungsmaßnahmen,<br />
um Unternehmen dabei zu<br />
unterstützen, die ökologische Nachhaltigkeit<br />
ihrer Produkt-Verpackungs-Systeme<br />
zu verbessern. Auch dieser Bereich soll in<br />
der Zukunft wie auch im Bereich Sicherheit<br />
von Verpackungen ausgebaut werden.[pl]
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong><br />
Die Ausschreibung zum Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong> hat begonnen. Einreichschluss<br />
ist der 14. September <strong>2018</strong>. Die Verleihung findet am 20. November im Anschluss an<br />
den Österreichischen Verpackungstag in der Aula der Wissenschaften in Wien statt.<br />
Der Preis wird alle zwei Jahre in den<br />
Kategorien „B2B“ (Transport-, Umund<br />
Verkaufsverpackungen für gewerbliche<br />
Endverbraucher) und „B2C“<br />
(Verkaufsverpackungen für private Endverbraucher)<br />
verliehen. Im Unterschied<br />
zu den vergangenen Jahren haben sich die<br />
veranstaltenden Ministerien geändert. Als<br />
Veranstalter tritt <strong>2018</strong> das Bundesministerium<br />
für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort<br />
(BMDW) und das Bundesministerium<br />
für Nachhaltigkeit und Tourismus<br />
(BMNT) auf.<br />
In jeder Kategorie können zudem vier<br />
Produkte mit einer „Nominierung für den<br />
Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet<br />
werden.<br />
Im Rahmen des Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging<br />
werden darüber hinaus Sonderpreise<br />
vergeben:<br />
• Sonderpreis Innovation. Eingereicht<br />
werden können Entwürfe / Modelle<br />
/ Prototypen / Konzepte / Studienarbeiten<br />
zu noch nicht verwirklichten,<br />
aber wirtschaftlich, umwelt- und gesellschaftspolitisch<br />
erfolgversprechenden<br />
Produkten und Gestaltungskonzepten.<br />
• Sonderpreis Brand <strong>Pack</strong>aging. Mit diesem<br />
Sonderpreis wird die herausragende<br />
Ausstattung von bereits im Markt<br />
eingeführten Verkaufsverpackungen<br />
durch innovative Gestaltung etwa in<br />
Form von Druck, Haptik, Farbgebung<br />
etc. prämiert.<br />
• Sonderpreis Digitalisierung. Aus den<br />
Einreichungen zum Staatspreis kann<br />
von der Jury ein Sonderpreis für das<br />
beste Projekt zum Thema Digitalisierung<br />
vergeben werden.<br />
Sonderpreis der ARA im Rahmen des<br />
Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong>. Mit<br />
diesem Preis sollen Maßnahmen im Verpackungsbereich<br />
ausgezeichnet werden,<br />
die in besonderem Maße zur Ressourcenschonung<br />
und Abfallvermeidung beitragen.<br />
Zur Einreichung geeignet sind nicht nur<br />
bestimmte Verpackungen, sondern auch<br />
verpackungsrelevante Verbesserungen betrieblicher<br />
Prozesse in Produktion, <strong>Log</strong>istik<br />
und Distribution, bei denen Abfallvermeidungsaspekte<br />
im Vordergrund stehen. [pl]<br />
Weitere Informationen<br />
und Anmeldung:<br />
Österreichisches Institut für Verpackungswesen<br />
(ÖIV).<br />
staatspreis@verpackungsinstitut.at<br />
www.verpackungsinstitut.at<br />
PROPAK TRENDTAG <strong>2018</strong><br />
smart work. smart people.<br />
Unsere Welt ist in Veränderung. Jedes Unternehmen muss sich<br />
heute mit der Zukunft beschäftigen. Wie wollen wir arbeiten?<br />
Wo kommen unsere Fachkräfte her? Wie attraktiv sind wir für<br />
den Nachwuchs?<br />
Die Arbeitswelt in einem digitalen Umfeld eröffnet Arbeitgebern<br />
wie Mitarbeitern neue Chancen. Gleichzeitig stellt sie die<br />
Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen wie etwa<br />
kürzere Innovationszyklen, kleinere Losgrößen, schnellere<br />
Entscheidungen oder die Auflösung etablierter<br />
Geschäftsprozesse.<br />
„Die Welt ist heute VUKA – volatil, unsicher, komplex und<br />
ambivalent. Wenn man die Vorzeichen im eigenen Marktumfeld<br />
ignoriert, ist man schnell weg vom Fenster“, ist PROPAK-Obmann<br />
Georg Dieter Fischer überzeugt.<br />
PROPAK Obmann KR Mag. Georg Dieter Fischer lädt zum<br />
jährlichen Branchentreff der industriellen Erzeuger von<br />
Produkten aus Papier und Karton.<br />
Foto: Martina Draper<br />
Der PROPAK TRENDTAG findet heuer am 7. November <strong>2018</strong> statt<br />
und widmet sich dem Thema ‚smart work. smart people – Neues<br />
Arbeiten in turbulenten Zeiten’.<br />
Die Keynote hält Dr. Markus Hengstschläger, Humangenetiker<br />
und Autor zahlreicher Fachbücher. Es erwarten Sie weitere<br />
Speaker, spannende Diskussionen sowie ein Science Slam<br />
der FH Campus Wien.<br />
Mehr Infos:<br />
PROPAK TRENDTAG <strong>2018</strong><br />
7. November <strong>2018</strong>, 12.00 bis 17.00 Uhr<br />
Wo: Reitersaal Wien (OeKB)<br />
1010 Wien, Strauchgasse 3<br />
Moderation: Sandra Baierl, Kurier<br />
Mehr Infos: www.propak.at<br />
#propaktrend18<br />
Promotion
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong> größer denn je<br />
Erstmals zwölf Messehallen in Nürnberg belegt<br />
Einige Monate vor Messebeginn ist die Fach<strong>Pack</strong> nahezu ausgebucht. Nur noch wenige Flächen sind zu haben.<br />
Erstmals belegt die europäische Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik zwölf Hallen auf dem Messegelände<br />
in Nürnberg. Rund 1.500 Aussteller und über 40.000 Fachbesucher werden Ende September in Nürnberg<br />
erwartet. Um bei so vielen Ausstellern nicht den Überblick zu verlieren, wurde die Hallenplanung komplett<br />
überarbeitet und thematisch gegliedert. Außerdem erhalten junge, innovative Unternehmen aus Deutschland die<br />
Chance, sich an einem geförderten Gemeinschaftsstand zu präsentieren.<br />
„Wir möchten es den Besuchern der Fach-<br />
<strong>Pack</strong> so leicht wie möglich machen, sich<br />
auf der Messe zu orientieren. Sie sollen<br />
schnell die Aussteller finden, die Antworten<br />
auf ihre mitgebrachten Fragen haben und<br />
Lösungen dafür anbieten“, erklärt Cornelia<br />
Fehlner, Veranstaltungsleiterin bei der<br />
NürnbergMesse. „In der Vergangenheit sind<br />
in bestimmten Hallen thematische Schwerpunkte<br />
organisch gewachsen. Diese haben<br />
wir aufgegriffen und die Aufplanung der<br />
Hallen weiterentwickelt.“<br />
Hallen nach Themenschwerpunkten.<br />
Die Fach<strong>Pack</strong> bildet die komplette<br />
Verpackungs-Wertschöpfungskette<br />
in allen zwölf Messehallen ab: In den südlichen<br />
Messehallen (Hallen 1, 2, 3, 3A, 4,<br />
4A) finden sich Verpackungsmaschinen,<br />
Etikettier- und Kennzeichnungstechnik sowie<br />
Intra- und Verpackungslogistik. In den<br />
nördlichen Messehallen (Hallen 4, 5, 6, 7,<br />
7A, 8, 9) <strong>Pack</strong>stoffe, <strong>Pack</strong>(hilfs-)mittel sowie<br />
Verpackungsdruck und -veredelung.<br />
Neu ist, dass jede der zwölf Hallen darüber<br />
hinaus ein ganz bestimmtes Fokusthema<br />
hat, zu dem sich besonders viele Aussteller<br />
präsentieren.<br />
„Wer zum Beispiel auf die Fach<strong>Pack</strong> kommt<br />
und sich für Verpackungsdruck, -veredelung<br />
und Premiumverpackungen interessiert,<br />
Infobox<br />
Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong><br />
Termin: 25. - 27. September <strong>2018</strong><br />
Ort: Messezentrum Nürnberg<br />
Öffnungszeiten:<br />
Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr<br />
Do. 9 bis 17 Uhr<br />
Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />
Internet: www.fachpack.de<br />
Rund 1.500 Aussteller<br />
erwarten auf der<br />
Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg<br />
– von 25. bis<br />
27. September <strong>2018</strong><br />
– mehr als 40.000<br />
Fachbesucher<br />
sollte als Erstes die neu belegte, hochwertig<br />
gestaltete Halle 8 besuchen. Besucher<br />
aus den Branchen Medizintechnik, Pharma<br />
oder Kosmetik hingegen sollten direkt die<br />
Halle 3A ansteuern, weil dort das größte<br />
Fachangebot für ihre Branche vorhanden<br />
ist“, so Fehlner weiter. Themen wie Papier,<br />
Karton, Pappe sind in mehreren Hallen zu<br />
finden (Hallen 5, 7A, 9), weil es so viele<br />
Aussteller dazu gibt.<br />
Folgende Themenschwerpunkte gibt es je<br />
Halle:<br />
• Halle 1: Etikettier- und Kennzeichnungstechnik<br />
• Halle 2: Klebstofftechnik<br />
• Halle 3: Automation, Robotik, Palettiersysteme,<br />
Komponenten<br />
• Halle 3A: Pharma und Medizintechnik,<br />
Kosmetik<br />
• Halle 4: Intra- und Verpackungslogistik,<br />
Etikettier- und Kennzeichnungstechnik,<br />
Umwelttechnik<br />
• Halle 4A: Intra- und Verpackungslogistik<br />
• Halle 5: Papier, Karton, Pappe, Metall<br />
• Halle 6: Flexibler und formgebundener<br />
Kunststoff, Holz<br />
• Halle 7: Flexibler und formgebundener<br />
Kunststoff<br />
• Halle 7A: Papier, Karton, Pappe<br />
• Halle 8: Verpackungsdruck und -veredelung,<br />
Premiumverpackung<br />
• Halle 9: Flexibler und formgebundener<br />
Kunststoff, Papier, Karton, Pappe<br />
Einen kompletten Überblick über das von<br />
der Fach<strong>Pack</strong> belegte Messegelände samt<br />
der Detailpläne pro Messehalle gibt es online<br />
unter: www.fachpack.de/de/aussteller/<br />
teilnahme/hallenplan<br />
Jung, innovativ, deutsch: Messebeteiligung<br />
förderungsfähig.<br />
Wenige Plätze sind noch für junge, innovative<br />
Unternehmen aus Deutschland am<br />
Gemeinschaftsstand in Halle 3A frei, der<br />
vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />
Energie (BMWi) gefördert wird.<br />
Förderungsfähig sind Unternehmen, die produkt-<br />
und verfahrensmäßige Neuentwicklungen<br />
vorstellen, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb<br />
in der Bundesrepublik Deutschland<br />
haben, die jeweils gültige EU-Definition<br />
für ein kleines Unternehmen erfüllen und<br />
jünger als zehn Jahre sind.<br />
Informationen zu Förderprogramm und<br />
-richtlinien sowie Teilnahmeunterlagen im<br />
Internet unter:<br />
www.fachpack.de/anmeldung [pl]<br />
Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger
Verkaufsförderung in Schwarz-Rot-Gold<br />
<strong>Pack</strong>service realisiert aufmerksamkeitsstarke<br />
Marketing-Aktionen zur WM in Russland<br />
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
Wenn am 14. Juni die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland beginnt, können wir Österreicher unsere (Lieblings-)<br />
Rolle als neutrale Beobachter einnehmen, während in Deutschland Millionen Fans mit ihrer Mannschaft mitfiebern.<br />
Schon Wochen vorher erstrahlt in unserem Nachbarland auch der Point of Sale in Schwarz-Rot-Gold. Markenartikelhersteller<br />
aus allen Branchen nutzen das sportliche Großereignis dazu, ihre Produkte auf farbenfrohen<br />
Displays, Sondereditionen oder ausgefallenen Verpackungen zu vermarkten. Häufig kombiniert mit passenden<br />
Produktbeigaben zum Fußballfest. Spezialisiert auf die Umsetzung solcher Marketing-Aktionen ist das Karlsruher<br />
Unternehmen <strong>Pack</strong>service.<br />
Dieser Sommer steht ganz im Zeichen<br />
von König Fußball – auch<br />
in den Regalen im Supermarkt<br />
und in den Drogerien. Die Gesichter der<br />
Nationalmannschaft finden sich auf Verpackungen<br />
und Displays. Deutschland-<br />
Fahnen, dreifarbige Fanschminke oder<br />
WM-Turnierplaner werden den Produkten<br />
beigepackt. Ideen gibt es viele,<br />
um am Point of Sale die Aufmerksamkeit<br />
der Fußballnation Deutschland zu<br />
erhaschen. Immer geht es darum, die<br />
eigenen Marken emotional aufzuladen<br />
und aus der Masse hervorzustechen.<br />
<strong>Pack</strong>service unterstützt seine Kunden<br />
dabei, ihre Marketingideen umzusetzen.<br />
Starke Marketing-<br />
Aktion zur Fußball-<br />
WM: Diese Haarpflegeprodukte<br />
werden<br />
von <strong>Pack</strong>service mit<br />
schwarz-rot-goldenen<br />
Fan-Armbändern<br />
versehen<br />
Foto: <strong>Pack</strong>service<br />
bez. Anzeige<br />
ILLIG.de<br />
Therformance<br />
Schon zu den vergangenen Fußball-Weltmeisterschaften<br />
hat der Verpackungsspezialist<br />
für zahlreiche Unternehmen<br />
On-<strong>Pack</strong>-Promotions entwickelt und in<br />
Zusammenarbeit mit <strong>Pack</strong>mittelherstellern<br />
ideale Präsentationslösungen realisiert.<br />
Für die männlichen Fans wurde<br />
beispielsweise ein Geschenkset mit verschiedenen<br />
Pflegeprodukten und einem<br />
Trikot verpackt. Auch zum Turnier in<br />
Russland sind einige Aktionen bereits<br />
in Produktion. Beispielsweise ein Mehrmarkendisplay,<br />
das mit unterschiedlichen<br />
Health-Care-Produkten bestückt und mit<br />
Couponblöcken versehen wird – kauft<br />
der Kunde eine bestimmte Anzahl an<br />
Produkten der selben Linie, erhält er ein<br />
kostenloses WM Geschenk.<br />
Aber nicht nur zur WM, sondern auch<br />
zu anderen saisonalen Anlässen wie<br />
Ostern, Halloween oder Weihnachten<br />
unterstützt <strong>Pack</strong>service Markenartikelhersteller<br />
im Bereich Display- und Verpackungsentwicklung<br />
– auf Wunsch auch<br />
durch Einkauf, Disposition, Lagerung und<br />
Bestandsmanagement der <strong>Pack</strong>mittel und<br />
Waren. Jährlich werden bei <strong>Pack</strong>service<br />
für den Raum Deutschland, Österreich<br />
und Schweiz 3,8 Millionen Coffrets,<br />
5 Millionen Displays, 7,5 Millionen Sleeves,<br />
6,4 Millionen Shrinks und 7,5 Millionen<br />
On<strong>Pack</strong>s in den Handel gebracht.<br />
Kurzprofil. Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />
mit Sitz in Karlsruhe wurde 1980 gegründet.<br />
Sie beschäftigt heute mehr als<br />
1.400 Mitarbeiter an über 20 Standorten<br />
in Deutschland, Österreich und der<br />
Schweiz. Die Unternehmensgruppe ist<br />
im B2B-Geschäft als Spezialist für Verpackungsdienstleistungen<br />
innerhalb der<br />
Supply-Chain führend. Neben hochwertigem<br />
Co-<strong>Pack</strong>ing bietet <strong>Pack</strong>service im<br />
Raum D-A-CH Lösungen für personalintensive<br />
Handling-Services und Konzepte<br />
für logistische Dienstleistungen (Outsourcing,<br />
Campus-Konzept). Zu den Kunden<br />
zählen Markenartikler für Food, Pet Food<br />
und Kosmetik sowie Hersteller aus den<br />
Bereichen Pharma/Healthcare und Industrie<br />
(Klebstoffe, Reinigungsmittel, Papier).<br />
Die Dienstleistungssparte Textilservice<br />
nutzen vor allem Versand-/Kaufhäuser<br />
und Modelabels.<br />
[pl]
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Transportverpackung<br />
Pharma<br />
SMART Automation legt in<br />
Wien leicht zu<br />
SMART Automation / Intertool / C4I: Zwei etablierte Fachmessegrößen, gepaart mit einem flotten Newcomer<br />
machten im Mai die Messe Wien zum heimischen Industrie-Hotspot. In Summe präsentierten mehr als 450 Aussteller<br />
aus dem In- und Ausland ihre Innovationen und aktuellen Produkte, Systeme und Dienstleistungen für die<br />
industrielle Produktion und mobilisierten damit insgesamt 21.861 Fachbesucher aus dem gesamten Bundesgebiet<br />
und dem Ausland (8,7 %), was einem Besucherplus von 1,5 % im Vergleich zu 2016 entspricht.<br />
Veranstalter Reed Exhibitions hat<br />
mit der diesjährigen SMART Automation<br />
Wien und der Intertool den<br />
vor zwei Jahren gestarteten Relaunch fortgesetzt<br />
– Tendenz leicht steigend. Wobei<br />
die neu hinzugekommene Fachmesse C4I<br />
das große Zukunftsthema Digitalisierung<br />
in der Industrie in den Fokus gerückt und<br />
damit die Themenkomplexe industrielle<br />
Fertigung und Automatisierung schlüssig<br />
und zukunftsorientiert in Richtung Industrie<br />
4.0 verlinkt hat. Mit Erfolg, denn 47,2<br />
Prozent der SMART-Besucher und 43,4<br />
Prozent der Intertool-Besucher haben auch<br />
die C4I frequentiert. Wie gut der Themenverbund<br />
insgesamt funktioniert hat, beweist<br />
auch die Tatsache, dass mehr als drei<br />
Viertel der SMART-Besucher (76,8 %) und<br />
der Intertool-Besucher (77,6 %) die jeweils<br />
andere Messe genutzt haben.<br />
„Mit dem synergiestarken Verbund der<br />
drei starken Einzelmessen können wir der<br />
Industrie eine Innovations-, Informationsund<br />
Kommunikationsplattform bieten, die<br />
umfassend aktuelle und künftige Trends<br />
und Entwicklungen darstellt. Der beeindruckende<br />
Messeauftritt der heimischen<br />
Industrie wird die Wettbewerbsfähigkeit<br />
des produzierenden Wirtschaftssektors definitiv<br />
weiter steigern“, ist sich Benedikt<br />
Binder-Krieglstein, CEO von Veranstalter<br />
Reed Exhibitions, sicher. Hochkarätige Diskussionsrunden,<br />
Talks, Kongresse, Foren und<br />
Sonderschauen ergänzten das Angebot und<br />
dokumentierten damit den hohen Stellenwert<br />
des Fachmesse-Trios.<br />
Viel Zustimmung bei der Besucherbefragung.<br />
Wie die Ergebnisse<br />
der Besucherumfrage belegen, zeigten sich<br />
die Fachbesucher von der SMART und der<br />
C4I sichtlich angetan. 86,4 Prozent der Befragten<br />
bewerteten die beiden Messen mit<br />
den Noten 1 und 2 (plus 3 = 97,2 %), 88,8<br />
Prozent sagten, vom Messebesuch profitiert<br />
Auf der SMART<br />
Automation konnte<br />
man sowohl spielerisch<br />
als auch<br />
„industriell“ in die<br />
virtuelle Realität<br />
eintauchen<br />
zu haben, und 95 Prozent wollen die Messen<br />
weiterempfehlen. 88,0 Prozent qualifizierten<br />
das Produktangebot als vollständig. Die Parallelität<br />
mit der C4I fanden 62,9 Prozent<br />
gut, die Kombination mit der Intertool sahen<br />
81,7 Prozent als vorteilhaft an.<br />
Aussteller – pro und contra. Auf<br />
Seiten der Aussteller war man nicht immer<br />
gleicher Meinung. So war aus Sicht von<br />
Ing. Armin Pehlivan, Geschäftsführer der<br />
Beckhoff Automation GmbH, Wien auf jeden<br />
Fall eine Reise wert: „Die Sonne hat<br />
die Besucher nicht davon abgehalten, die<br />
Messehallen zu fluten und die Stände zu<br />
besuchen. Der zweite Tag war der beste<br />
Tag, so viele Besucher hatten wir noch nie.<br />
In Summe eine sehr erfolgreiche Messe,<br />
die Wiederbelebung vor zwei Jahren hat<br />
gefruchtet. Der Platz und der Zeitpunkt scheinen<br />
mir sehr sicher. Wir sind in zwei Jahren<br />
gerne wieder dabei.“ Während sich Dipl.-Ing.<br />
Rainer Ostermann, Country Manager von<br />
Festo Österreich, durchaus kritisch zu Wort<br />
meldete: „Die Smart Automation in Wien<br />
lässt noch deutlichen Spielraum nach oben.“<br />
Er begrüßt zwar die Erweiterung der Messe<br />
um die Plattform C4I – Connectivity for Industry<br />
– und den Besuch von Vertretern aus<br />
Wirtschaft und Politik, aber es müsse noch<br />
mehr getan werden, um Wien als zweiten<br />
Standort (Anm.: neben Linz) der SMART<br />
Automation zu stärken. „Die Strahlkraft der<br />
Messe in Wien ist trotz C4I mit Oberösterreich<br />
nicht zu vergleichen. Hier bedarf es<br />
weiterer Überlegungen und Aktionen, um<br />
mehr Fachbesucher vom Standort Wien zu<br />
überzeugen“, erklärte Ostermann.<br />
2019 SMART Automation in Linz.<br />
Als nächster Branchentermin steht bei Reed<br />
Exhibitions turnusgemäß die Linzer Edition<br />
der SMART Automation auf dem Programm,<br />
die vom 14. bis 16. Mai 2019 im<br />
Design Center stattfinden wird. Wie Reed<br />
Exhibitions mitteilt, wird es bei der SMART<br />
2019 in Linz sowohl im infrastrukturellen<br />
(Platzangebot für Aussteller) als auch im<br />
verkehrslogistischen Bereich (Parken, Shuttledienste)<br />
weitere Verbesserungen bzw.<br />
Kapazitätsausweitungen geben. 2020 ist<br />
dann in der Messe Wien wieder der Themenverbund<br />
SMART Automation, Intertool<br />
und C4I angesagt.<br />
[pl]<br />
Foto: David Faber
pisamedien-group.at<br />
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DS Smith, einer der weltweit<br />
führenden Displayund<br />
Verpackungshersteller,<br />
hat sich neu aufgestellt. Die<br />
Länder Belgien, Deutschland,<br />
Luxemburg, die Niederlande<br />
und die Schweiz bilden die<br />
neue Region Central Europe.<br />
Geführt wird diese Region<br />
nun von dem Belgier Philip<br />
Bautil.<br />
Mit einem neuen Vertriebsmitarbeiter<br />
treibt<br />
der HERMA Geschäftsbereich<br />
Haftmaterial seinen Expansionskurs<br />
weiter voran. Seit Anfang<br />
<strong>2018</strong> betreut Ralf Ottilie<br />
die Vertriebsgebiete UK, Naher<br />
und Mittlerer Osten sowie<br />
Teile Osteuropas. Ottilie bringt<br />
umfangreiche Vertriebserfahrungen<br />
mit.<br />
Seit Jänner <strong>2018</strong> steuert Ulrich<br />
Hintermeier als neuer<br />
Geschäftsführer die Geschicke<br />
von Columbus McKinnon Engineered<br />
Products in Kissing<br />
/ Deutschland. Unter seiner<br />
Leitung soll die Marke Pfaffsilberblau<br />
– einst Name des<br />
Traditionsunternehmens selbst<br />
– wieder mehr in den Vordergrund<br />
rücken. Hintermeier ist<br />
bereits seit 1989 im Unternehmen<br />
beschäftigt.<br />
Mitte April wurde Sebastian<br />
Kremer, silver plastics<br />
GmbH & Co. KG, zum Vorsitzenden<br />
des neuen IK-Arbeitskreises<br />
PET-Schalen der IK Industrievereinigung<br />
Kunststoffverpackungen<br />
gewählt. Der IK-Arbeitskreis<br />
PET-Schalen hat sich zum<br />
Ziel gesetzt, die Entwicklung<br />
des Marktes für Schalen aus<br />
Polyethylenterephthalat (PET)<br />
durch eine Steigerung der Recyclingfähigkeit<br />
voranzutreiben.<br />
Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />
KC-Fachtagung „Biopolymere“. Tagung. Zeit:<br />
Mittwoch, 20. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Wien / Österreich.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.kunststoff-cluster.at<br />
Gallus Innovation Days. Hausmesse. Zeit: 26.<br />
bis 28. Juni <strong>2018</strong>. Ort: St. Gallen / Schweiz.<br />
Weitere Informationen unter:<br />
www.gallus-group.com<br />
<strong>Pack</strong>aged. The 7th Global Summit. Kongress.<br />
Zeit: 25. bis 26. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Amsterdam /<br />
Niederlande . Weitere Informationen unter:<br />
www.packagedsummit.com<br />
E<strong>Log</strong>isticsWorld Conference. Konferenz.<br />
Zeit: Dienstag, 17. Juli <strong>2018</strong>. Ort: München /<br />
Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />
www.elogistics-world.de
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
Nachfolge gesichert<br />
E-M-M-A GmbH wird Mitglied der<br />
mk Technology Group<br />
Der Geschäftsführer und Gründer der E-M-M-A GmbH Hannes<br />
Lederbauer hat eine Nachfolgeregelung für sein Unternehmen gesucht<br />
und gefunden: Die mk Technology Group mit ihrem Stammhaus<br />
Maschinenbau Kitz in Troisdorf bei Bonn hat alle Geschäftsanteile<br />
der in der Nähe Wiens, in Wiener Neudorf ansässigen E-M-M-A<br />
GmbH übernommen.<br />
Damit erweitert der Profil- und Fördertechnikspezialist<br />
sein Produktportfolio<br />
um ein hoch attraktives<br />
Scharnierbandfördersystem. Darüber hinaus<br />
stärkt mk mit dem neuen Standort<br />
ihre Präsenz in Österreich und setzt die<br />
Wachstumsstrategie in der DACH-Region<br />
weiter fort. Auch die Kundenanforderungen<br />
der angrenzenden Ländermärkte<br />
kann mk zukünftig besser erfüllen.<br />
Ausbau des Standortes. „E-M-M-A<br />
soll als neuer mk-Standort in Österreich in<br />
die Gruppe integriert und weiter ausgebaut<br />
werden“, so Sascha Krebs, Geschäftsführer<br />
von Maschinenbau Kitz und verantwortlich<br />
für die DACH-Region. Zukünftig<br />
bietet E-M-M-A das komplette Profil- und<br />
Fördertechnik-Sortiment sowie Systemlösungen<br />
von mk an. Die bewährten Emma-<br />
Kunststoffkettenförderer, auch Scharnierbandförderer<br />
genannt, schließen eine Lücke<br />
im mk-Produktportfolio. So erhalten die<br />
Kunden von ihren gewohnten Ansprechpartnern<br />
alles aus einer Hand.<br />
Gute Gespräche. Im Gespräch mit<br />
Hannes Lederbauer, Geschäftsführer und<br />
Gründer der E-M-M-A GmbH stellte sich<br />
schnell heraus, dass mk und E-M-M-A gut<br />
zusammenpassen würden: „Mir war klar,<br />
dass ich das Geschäft nicht für immer weiterführen<br />
kann“, sagt Hannes Lederbauer.<br />
„Ich wollte die Zukunft des Unternehmens<br />
und des Standortes in sicheren Händen<br />
wissen.“ Auch mk sah großes Potential:<br />
„Um die Anforderungen unserer Kunden<br />
vor Ort bestens zu erfüllen, brauchten wir<br />
einen kompetenten Ansprechpartner in Österreich“,<br />
erzählt Sascha Krebs. „Und als der<br />
Kontakt mit Herrn Lederbauer sich dann<br />
so positiv entwickelte, lag es für uns nahe,<br />
ihm eine komplette Integration in die mk<br />
Technology Group anzubieten.“ Das passte<br />
mit den Zielen von Hannes Lederbauer und<br />
E-M-M-A sehr gut zusammen. „Emotional<br />
ist es natürlich nicht leicht, sein Baby in<br />
andere Hände abzugeben“, erzählt Hannes<br />
Lederbauer. „Aber rational war es das Beste,<br />
was passieren konnte.“<br />
mk übernimmt E-M-M-A: Eine Win-Win-<br />
Situation für alle Beteiligten. Hannes<br />
Lederbauer (li.), Geschäftsführer der<br />
E-M-M-A GmbH und Sascha Krebs (re),<br />
Geschäftsführer von Maschinenbau Kitz<br />
sowie Verantwortlicher der DACH-Region<br />
in der mk Technology Group<br />
Erfolg für alle Beteiligten. Als<br />
Mitglied der mk Technology Group hat E-M-<br />
M-A einen finanzstarken, soliden Partner im<br />
Rücken. So können auch größere Projekte zuverlässig<br />
realisiert werden. „Unsere Kunden<br />
profitieren in jeder Hinsicht“, sagt Hannes Lederbauer.<br />
„Ihnen steht ein komplettes Profilund<br />
Fördertechnik-Sortiment zur Verfügung,<br />
das unser bisheriges Produktspektrum perfekt<br />
erweitert.“ Viele Emma-Kunden finden sich<br />
auch im mk-Kundenstamm wieder. Sie können<br />
die benötigten Produkte zukünftig aus<br />
einer Hand bekommen. So stellt sich die<br />
Integration der E-M-M-A GmbH als winwin-Situation<br />
für alle Beteiligten heraus.<br />
„Dass alles so gut zusammenpasst, hat man<br />
wirklich selten“, sagt Hannes Lederbauer.<br />
Der Emma-Gründer steht dem Unternehmen<br />
auch weiterhin als Geschäftsführer zur Verfügung.<br />
„So haben wir jetzt die Gelegenheit,<br />
die Übergabe mit Bedacht und nachhaltig<br />
erfolgreich zu gestalten.“<br />
[pl]<br />
PALETTEN WINTER GMBH<br />
Gewerbestraße 2<br />
2451 Hof/Lbg.<br />
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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Die neue Lagerhalle von Rosa Moser am<br />
Standort im 12. Wiener Gemeindebezirk<br />
schafft Platz für Baugeräte, Bauwerkzeuge<br />
und Bauzubehör. Für die optimale Platznutzung<br />
sorgen die Systeme von Allclick<br />
Foto: Rosa Moser<br />
Platz auf allen Ebenen<br />
... und wenn nicht genug Ebenen vorhanden sind, wird einfach eine zusätzliche geschaffen. Nicht zuletzt auf<br />
diese Weise hat das Wiener Unternehmen Rosa Moser seine Lagerprobleme in den Griff bekommen. Um diesen<br />
neu gewonnenen Platz auch optimal zu nutzen, hat man sich an die Allclick Austria GmbH gewandt. Der<br />
Spezialist für Lagerausstattung hat mit einer Vielzahl an innovativen Ideen und Produkten für eine effiziente<br />
Raumausnutzung gesorgt.<br />
Baugeräte, Bauwerkzeuge, Bauzubehör,<br />
sogar Verkehrsschilder und<br />
Ampeln findet man bei Rosa Moser<br />
im 12. Wiener Gemeindebezirk – alles für<br />
den Profi, wohlgemerkt. Die Wirtschaft<br />
brummt und so ist das 1952 durch Rosa<br />
Moser gegründete Unternehmen ständig<br />
auf der Suche nach mehr Platz. Verständlich,<br />
befinden sich doch mittlerweile mehr<br />
als 20.000 Artikel im Produktportfolio des<br />
Unternehmens.<br />
„Man verfügt über gewisse Lagerkapazitäten.<br />
Steigt der Bedarf, kann man über Optimierungsmaßnahmen<br />
noch einiges an Platz gewinnen.<br />
Steigt der Bedarf weiter, kommt es<br />
irgendwann zum Chaos. Selbst das Chaos<br />
ist eine Zeit lang mit großem Aufwand beherrschbar“,<br />
erzählt Alexander Moser, Enkel<br />
der Firmengründerin und Geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Rosa Moser GmbH über die<br />
Hintergründe, „aber irgendwann funktioniert<br />
auch das nicht mehr und dann muss man sich<br />
entscheiden. Und wir haben beschlossen zu<br />
investieren.“<br />
Beschlossen wurde der Ausbau bereits vor<br />
einigen Jahren. Auch der Platz war vorhanden.<br />
Dort, wo sich das Flugdach und das<br />
Freigelände befanden, sollte die neue Halle<br />
entstehen – dreigeschossig. Eine Tiefgarage<br />
für die Mitarbeiter – immerhin liegt das Unternehmen<br />
in einer der Wiener Parkpickerlzonen<br />
– darauf zweigeschossig die eigentliche<br />
Lagerhalle. Nachdem alle Genehmigungen<br />
eingeholt worden waren, konnte im Frühjahr<br />
2017 mit dem Bau begonnen werden. Bereits<br />
nach einem Jahr konnte die Halle Anfang Mai<br />
<strong>2018</strong> fertiggestellt werden. Neben der Garage<br />
entstanden rund 3.500 m² Lagerfläche. „Im<br />
Unterschied zu früher ein großer Zugewinn,<br />
aber wir haben nach Möglichkeiten gesucht,<br />
noch mehr herauszuholen. Zu diesem Zweck<br />
haben wir uns an die Firma Allclick gewandt“,<br />
erzählt Moser.<br />
Lagerbühne. „Noch mehr herauszuholen,<br />
ist unsere Spezialität“, lacht Mag. Christian<br />
Wild, Geschäftsführer der Allclick Austria<br />
GmbH. „Aber im Ernst gesprochen: Sofern es<br />
die baulichen Gegebenheiten zulassen, gibt<br />
es fast immer eine Möglichkeit, den vorhandenen<br />
Platz zu optimieren. In diesem Fall war<br />
es der Einsatz einer Lagerbühne.“ Durch die<br />
Bühnenkonstruktion entsteht ein Zwischenstock,<br />
der zusätzliche Lagerfläche schafft. Die<br />
Herausforderung lag dabei in der Raumhöhe.<br />
„Die Mindesthöhe der Bühne liegt bei 2,10 m,<br />
dasselbe gilt natürlich auch für die Höhe vom<br />
Bühnenboden zur Hallendecke“, erläutert<br />
Allclick-Projektleiter Ing. Michael Schubert.<br />
„Insgesamt beträgt die Hallenhöhe 4,50 m.<br />
Zwei Mal die lichte Höhe von 2,10 m + die<br />
Trägerkonstruktion … es war knapp, aber<br />
es hat gereicht.“<br />
Damit war ein Zwischengeschoss eingezogen<br />
und die Lagerfläche um rund 250 m²<br />
Die Bühnenkonstruktion ermöglicht eine<br />
Zwischenetage mit rund 250 m² zusätzlicher<br />
Lagerfläche. Ein abgetrennter Bereich<br />
unter der Bühne schafft wiederum Raum<br />
für die Lagerung heikler Güter
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
erweitert. „250 m² mag im ersten Moment<br />
nicht nach viel klingen. Es ist aber für uns ein<br />
wertvoller Zugewinn, denn die Bühne eignet<br />
sich hervorragend für die Lagerung kleinerer<br />
und leichterer Produkte“, freut sich Moser.<br />
Auch der Platz unter der Bühne wird sinnvoll<br />
genutzt. So wurde z.B. ein Bereich mittels<br />
Gitter und Schiebetüre abgetrennt. Das so<br />
entstandene Abteil wird zur Lagerung von<br />
heikleren Gütern, auf die nicht jeder Zugriff<br />
haben soll, genutzt.<br />
Palettenregale. Die größeren Produkte<br />
aus dem Sortiment von Rosa Moser – und<br />
davon gibt es zahlreiche – lagern vorwiegend<br />
in Palettenregalen. Im Unterschied zu<br />
der Lagerbühne, die komplett aus der Hand<br />
von Allclick stammte – von der Planung bis<br />
zur Montage –, wurden die Palettenregale<br />
lediglich vormontiert. „Im Prinzip bieten wir<br />
natürlich die komplette Planung sowie die<br />
Montage an. Service, persönliche Beratung<br />
und individuelle Lösungen für die Kunden<br />
stehen bei uns im Vordergrund – das gehört<br />
zu unserer USP“, betont Mag. Wild. „Aber<br />
es hängt natürlich vom Wunsch des Kunden<br />
ab. Mit Rosa Moser verbindet uns eine<br />
jahrzehntelange Partnerschaft. Sie vertreiben<br />
sogar unser Palettenregal und verfügen daher<br />
über ausreichend Know-how um zahlreiche<br />
Arbeiten selbst auszuführen.“ In diesem Fall<br />
wurde daher von Allclick lediglich eine grobe<br />
Planung erstellt. Den Aufbau vor Ort sowie<br />
auch die Detailplanung übernahm Rosa Moser<br />
selbst. Auch das Gefahrgutlager wurde<br />
auf diese Weise mit Allclick-Palettenregalen<br />
ausgestattet.<br />
Werkbank. Aber die Palettenregale müssen<br />
bei Rosa Moser mehr können als nur Lagerstätte<br />
zu sein, denn das Unternehmen ist<br />
auch mehr als „nur“ ein Händler. So werden<br />
gewisse Arbeiten wie z.B. das Herstellen von<br />
Factbox<br />
Allclick Austria GmbH<br />
Zentrale: Pfaffstätten / Niederösterreich<br />
Niederlassungen : Graz, Linz und Salzburg<br />
• 600 m 2 Bürofläche (Zentrale)<br />
• 2.200 m 2 Lagerfläche (Zentrale)<br />
• 400 m 2 Werkstättenfläche (Zentrale)<br />
• 35 MitarbeiterInnen (Gesamt)<br />
Ing. Michael Schubert und Mag. Christian<br />
Wild (beide Allclick) präsentieren die<br />
Palettenregale bei Rosa Moser. Selbst die<br />
Werkbank (im Hintergrund bzw. Bild li.) ist<br />
ein Palettenregal<br />
Kettengehängen oder diverse Service- bzw.<br />
Reparaturarbeiten an Baugeräten wie auch<br />
Werkzeugen am Unternehmensstandort<br />
durchgeführt. Dazu sind natürlich entsprechende<br />
Arbeitsplätze notwendig. Eine Werkbank<br />
zählt dabei zur Grundausstattung. Das<br />
Besondere an der Werkbank ist, dass sie ein<br />
Palettenregal ist. „Das mag im ersten Moment<br />
ungewöhnlich klingen“, lächelt Ing. Schubert,<br />
„aber im Prinzip ist nicht viel Unterschied.<br />
Die Rahmen werden auf die gewünschte<br />
Arbeitshöhe gekürzt und die Balken müssen<br />
im Unterschied zum Regal an der Oberkante<br />
flächenbündig sein, damit die Arbeitsplatte<br />
eben aufliegt – und schon ist die Werkbank<br />
fertig.“<br />
Übergabetor. Der erste Stock der neuen<br />
Lagerhalle wird durch einen Stapler aus dem<br />
Ladehof beschickt. Für die Absicherung der<br />
Übergabestelle sorgt ein Tor. Auch dieses<br />
Übergabetor stammt von Allclick. „Es handelt<br />
sich hierbei um eine besondere Ausführung“,<br />
betont Mag. Wild. „Es ist zum einen sehr<br />
massiv ausgeführt und zum zweiten mit einer<br />
Blechverkleidung an der Innenseite ausgestattet.“<br />
Warum? „Das Problem ist, dass, wenn<br />
der Staplerfahrer die Palette vom Lagerhof in<br />
den ersten Stock übergibt, die Übergabestelle<br />
und damit das Tor nicht einsehen kann.<br />
Wenn die Türe nicht verblendet wäre, könnte<br />
sich die Palette in der Tür verhaken und das<br />
Das Übergabetor im 1. Stock der neuen<br />
Lagerhalle verfügt über eine massive<br />
Ausführung. Die Verblendung an der<br />
Innenseite gibt zusätzliche Sicherheit bei<br />
der Warenübergabe<br />
Ladegut würde Schaden nehmen, dank der<br />
Verblendung kann aber nichts von dem passieren.<br />
Er schiebt das Tor ganz einfach auf,<br />
ein Einhaken ist nicht möglich.“<br />
Fazit. Für Alexander Moser war die Zusammenarbeit<br />
mit Allclick ein voller Erfolg:<br />
„Bis auf die Bühne ist alles kurzfristig bestellt<br />
worden, dennoch hat alles problemlos funktioniert.<br />
Insbesondere die Arbeit des Montagetrupps<br />
bei dem Aufbau der Lagerbühne<br />
war hervorragend.“ <br />
[pl]<br />
Fotos: PL Verlag / Rath
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Die nächste Generation des<br />
Taschensortiersystems<br />
Die Dematic GmbH bringt die zweite Generation des Dematic Taschensortiersystems auf den Markt. Mit dem<br />
automatisierten Hängesystem auf Rolladaptern lassen sich sowohl Hänge- und Liegeware als auch flach verpackte<br />
Gegenstände und Kartons lagern, sortieren und zwischenpuffern. Dadurch eignet sich das System ideal für den Einsatz<br />
in der Retourenbearbeitung und im Fulfillment bei Unternehmen aus dem E-Commerce. Einen technischen<br />
Vorteil bietet die Dematic-Lösung vor allem durch die stabile Systemsicherheit bei geringer Wartungsfrequenz.<br />
Auch ist das auf Rollreibung basierende Kunststoff-Kettensystem der zweiten Generation effizienter als herkömmliche<br />
Metallketten-Systeme, da verringerte Antriebskräfte notwendig sind. Darüber hinaus ermöglicht die verbesserte<br />
Technologie höhere Durchsätze und kürzere Zugriffszeiten.<br />
„Mit dem Dematic Taschensortiersystem liefern<br />
wir unseren Kunden eine prozesssichere<br />
und flexible Automatisierungslösung, die ihre<br />
Stärken vor allem im Retourenmanagement<br />
und in der Sequenzierung von Kundenaufträgen<br />
ausspielt“, sagt Winnie Ahrens, Sales<br />
Manager bei Dematic. Richten Unternehmen<br />
mit dem Taschensorter ein Pufferlager ein,<br />
können sie den Aufwand umgehen, alle Rücksendungen<br />
wieder zurück ins eigentliche Lager<br />
zu bringen. Stattdessen werden die retournierten<br />
Artikel manuell oder automatisiert in<br />
die Taschen des Sorters gelegt, die so lange<br />
im System rotieren, bis der enthaltene Artikel<br />
erneut angefordert wird. Auf diese Weise muss<br />
nur noch ein Bruchteil der Waren ins Lager<br />
rücksortiert werden. Die Hängetaschen des<br />
Systems nehmen Artikel bis zu einer Größe<br />
von 500x400x200 Millimetern und einem<br />
Gewicht bis zu fünf Kilogramm auf. Das Dematic<br />
Taschensortiersystem lässt sich aber<br />
auch ohne Taschen verwenden. Dann ist es<br />
zum Beispiel möglich, Kleiderbügel direkt<br />
einzuhängen – ein Vorteil vor allem für empfindliche<br />
Hängeware.<br />
Obwohl die Funktionalität schon länger überzeugte,<br />
hat Dematic seinen Taschensorter<br />
vor Beginn der Markteinführung der zweiten<br />
Generation technisch überarbeitet. „Wir haben<br />
das Dematic Taschensortiersystem stark auf<br />
die Anforderungen zugeschnitten, mit denen<br />
Fashion- und E-Commerce-Händler konfrontiert<br />
sind“, sagt Ahrens. Im Gegensatz zum<br />
Wettbewerb setzt Dematic bei seinem Taschensortiersystem<br />
nicht auf ein Kettensystem aus<br />
Metall, sondern hat eines auf Kunststoffbasis<br />
entwickelt. Somit können Nutzer auf den<br />
Einsatz von Schmierstoffen verzichten. „Besonders<br />
beim Handling empfindlicher Waren<br />
wie Textilien ist das ein entscheidender Vorteil,<br />
weil die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung<br />
dadurch reduziert wird“, betont Ahrens.<br />
Durch den modularen Aufbau ist das Sortiersystem<br />
außerdem für unterschiedliche Leistungen<br />
skalierbar und lässt sich einfach erweitern.<br />
Zudem kann das Kettensystem leicht angehoben<br />
werden. Über die Hängevorrichtungen<br />
wird die Ware über Kopf befördert und ungenutzter<br />
vertikaler Raum kann effizienter<br />
genutzt werden. „Durch seine Kompaktheit<br />
und das Überkopfsystem bietet das Dematic<br />
Taschensortiersystem insbesondere Kunden<br />
mit knappen räumlichen Kapazitäten viele<br />
Möglichkeiten zur Erweiterung“, sagt Ahrens.<br />
Das System basiert auf einer Reibrollen-Antriebstechnik.<br />
„Dieser Aufbau hat den Vorteil,<br />
dass er besonders wartungsarm ist, eine<br />
hohe Systemsicherheit gewährleistet und leicht<br />
erweiterbar ist“, erklärt Ahrens. Die Power<br />
Das Dematic Taschensortiersystem eignet sich ideal für den<br />
Einsatz in der Retourenbearbeitung und im Fulfillment für<br />
Fashion- und E-Commerce-Händler<br />
& Free-Kettentechnologie ermöglicht Transportleistungen<br />
von bis zu 40.000 Taschen<br />
pro Stunde.<br />
Kurzprofil. Die Dematic Unternehmensgruppe<br />
ist ein führender Anbieter integrierter<br />
Automatisierungstechnik, Software und<br />
Dienstleistungen zur Optimierung der Supply<br />
Chain. Dematic beschäftigt mehr als 6.000<br />
MitarbeiterInnen und betreibt Entwicklungszentren<br />
sowie Fertigungsstätten auf der ganzen<br />
Welt. Dematic ist ein Teil der KION Group<br />
und hat mehr als 6.000 integrierte Systeme<br />
für seinen Kundenstamm realisiert, der sich<br />
aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen<br />
zahlreicher unterschiedlicher Branchen<br />
zusammensetzt.<br />
[pl]<br />
Foto: Dematic
Voraussetzungen für den erfolgreichen<br />
Warenübergang vom Hersteller zum Händler<br />
GS1 Austria Workshop<br />
„Grünes Licht an der<br />
Laderampe“<br />
Beispiel-Aufgabe: Welche Strichcodes<br />
sind an einer herkömmlichen<br />
Supermarktkasse nicht lesbar?<br />
1 2 3 4<br />
Glauben Sie, Ihre Kollegen kennen die Lösung?<br />
Der Workshop für alle, die wissen wollen, warum in einem Supermarkt die Regale nicht leer sind<br />
und warum ein einfacher Scan zwischen einem zufriedenen und einem unzufriedenen Kunden steht!<br />
Der Workshop<br />
• Ziel: Wissen, warum die Wert schöpfungs<br />
kette funktioniert und der<br />
richtige Ansatz und Standard in<br />
der Entwicklung des Supply Chain<br />
Konzeptes entscheidend für Ihren<br />
Erfolg ist.<br />
• Dauer ca. 4–5 Stunden<br />
• Mind. 6, max. 16 Teilnehmer<br />
Der Ablauf<br />
• GS1 Broschüre „Grünes Licht an der<br />
Laderampe“ vorab zum Durchlesen<br />
• Vorstellung des GS1 Systems in Theorie<br />
und Praxis<br />
• Gruppenübungen zur Umsetzung des<br />
Gehörten und Gelernten<br />
• Vortrag und Übungen angepasst an<br />
das teilnehmende Unternehmen<br />
Die Teilnehmer<br />
• „GS1 Laien“ – Lehrlinge, Praktikanten,<br />
Trainees, Berufsneueinsteiger,<br />
Quereinsteiger<br />
• Aus Bereichen wie z.B. Supply Chain<br />
Management, <strong>Log</strong>istik, Wareneingang<br />
oder Bestellwesen<br />
Der Nutzen für die Teilnehmer<br />
• Fachlicher Input<br />
• Interaktives, spielerisches Lernen<br />
• Knowhow über GS1 Standards und<br />
Supply Chain Management<br />
• GoodieBag für das Gewinnerteam<br />
Der Nutzen für Ihr Unternehmen<br />
• 1. Workshop ist kostenlos<br />
• Flexible Terminvereinbarung<br />
• Vorbereitung des Workshops durch<br />
GS1 Austria; Durchführung direkt bei<br />
Ihnen vor Ort<br />
Grünes Licht an der Laderampe<br />
Weitere Informationen<br />
zur Broschüre und<br />
zum Workshop<br />
Daniela Paar, MA,<br />
Online Marketing &<br />
Communication bei<br />
GS1 Austria, paar@gs1.at<br />
www.gs1.at/broschuere_laderampe<br />
www.gs1.at/workshop_gruenes_licht<br />
www.gs1.at<br />
Lösung: Der 1. und 3. Strichcode sind an einer<br />
herkömmlichen Supermarktkasse nicht lesbar.
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Foto: Adolf Bereuter<br />
Was Automation und <strong>Log</strong>istik<br />
perfekt verbindet<br />
Wie finden Komponenten des Automatisierungsspezialisten Festo den schnellsten Weg in die Montage des Kunden?<br />
Und was können automatisierte E-Business-Lösungen dazu beitragen? Festo und Haberkorn zeigen mit ihrer<br />
Vertriebskooperation, wie schlanke <strong>Log</strong>istik für schlanke Kosten sorgt.<br />
Von der kleinsten Dichtung bis zur<br />
kompletten Maschine – die Beschaffung<br />
ist ein zentraler Kostenfaktor<br />
für jedes Endprodukt. Dabei kommt es<br />
im wahrsten Sinne des Wortes auf jede<br />
Schraube an, denn davon können schnell<br />
Stückzahlen verbaut werden, bei denen<br />
selbst 1 Cent mehr oder weniger unter<br />
dem Strich deutlich zu Buche schlägt. Insbesondere,<br />
wenn man die Gesamtkosten<br />
im Auge hat. Der gewiefte Einkauf achtet<br />
dabei aber nicht nur auf den Preis des einzelnen<br />
Teils – er denkt weiter. Denn die<br />
echten Kostentreiber schlummern meist<br />
versteckt.<br />
80 % Beschaffungskosten. Georg<br />
Kirschner, Leiter des Einkaufs und Sortimentsmanager<br />
Pneumatik bei Haberkorn,<br />
kennt die Herausforderungen: „Professionelle<br />
Beschaffung ist mit viel Aufwand und Geld<br />
verbunden. Wird da nicht genau aufgepasst,<br />
entstehen Kosten, die in der Gesamtkalkulation<br />
nicht berücksichtigt wurden. Insbesondere<br />
kleine Teile oder günstige Komponenten<br />
– wie beispielsweise Schläuche, Schüttgüter<br />
oder Ähnliches – können so zum Stolperstein<br />
in der Versorgungskette werden.“<br />
Bei C-Teilen ist daher besondere Vorsicht geboten.<br />
Denn hier ist der Aufwand im Verhältnis<br />
zum Warenwert sehr groß – gleichzeitig<br />
werden diese aber laufend benötigt. Experten<br />
gehen davon aus, dass nur etwa 20 %<br />
der Kosten auf den eigentlichen Warenwert<br />
entfallen, während 80 % allein durch die<br />
Beschaffung dieser Artikel entstehen.<br />
GroSSe Einsparungspotenziale.<br />
20:80 bedeutet, dass im Beschaffungsprozess<br />
große Einsparungspotenziale liegen. Um<br />
diese „Schätze“ zu heben, braucht es allerdings<br />
echte Spezialisten und ihr Know-how.<br />
Haberkorn ist solch ein Spezialist, der mit<br />
einem modularen Konzept Unternehmen bei<br />
der Beschaffung unterstützt. Das hilft, die<br />
Kosten zu senken, Prozesse zu optimieren<br />
und eine zuverlässige Versorgung sicher zu<br />
Kunden können im Online-Shop<br />
Produkte suchen und einen Warenkorb<br />
zusammenstellen, welcher nach<br />
Abschluss der Bestellung direkt in das<br />
firmeninterne System eingespielt wird<br />
stellen. Das umfassende Service-Angebot<br />
hat auch Festo überzeugt. Darum arbeiten<br />
die beiden Marktführer im Rahmen einer<br />
Vertriebskooperation eng zusammen.<br />
Perfektes E-Business. Zubehör und<br />
Standard-Komponenten des Automatisierungsspezialisten<br />
können seit einiger Zeit<br />
bei Haberkorn bezogen werden. Damit<br />
setzt Festo auf einen Partner, der über eine<br />
hohe Produktkompetenz und viel Erfahrung<br />
im Bereich von E-Business, <strong>Log</strong>istik- und<br />
Bewirtschaftungslösungen verfügt – ein<br />
klarer Vorteil für die gemeinsamen Kun-<br />
Foto: Haberkorn
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
den, wie zum Beispiel die voestalpine. Ein<br />
anschauliches Beispiel dafür ist die nahtlose<br />
Einbindung des Haberkorn Online-Shops in<br />
die Beschaffung via Open Catalog Interface<br />
(OCI). Kunden können im Online-Shop<br />
Produkte suchen und einen Warenkorb<br />
zusammenstellen. Dabei greifen sie automatisch<br />
auf die aktuellen Produkte, Preise<br />
und Verfügbarkeiten zu. Die Daten müssen<br />
daher nicht mehr laufend im eigenen Warenwirtschaftssystem<br />
(ERP) eingepflegt werden.<br />
Vom Warenkorb zur Bestellung.<br />
Hat man alle gesuchten Produkte ausgewählt<br />
– beispielsweise einen Druckluft-<br />
Schlauch und die passenden Verschraubungen<br />
von Festo – wird der Warenkorb<br />
in das eigene Beschaffungssystem übernommen<br />
und automatisch eine Bestellung<br />
angelegt. Damit werden nicht nur sämtliche<br />
Daten synchronisiert, es gelten auch die<br />
Regelungen und Berechtigungen, wie sie<br />
firmenintern definiert sind. Die Bestellung<br />
wird dann aus dem eigenen ERP-System<br />
abgeschickt. Georg Kirschner: „Wer einen<br />
komplett elektronischen Prozess nutzen<br />
möchte, für den bieten wir die Möglichkeit<br />
einer EDI-Anbindung (Electronic Data Interchange).<br />
Damit kann von der Bestellung<br />
über die Auftragsbestätigung und den Lieferschein<br />
bis zur Rechnung alles elektronisch<br />
empfangen und automatisiert verarbeitet<br />
werden.“<br />
Für Nachschub ist gesorgt. Vor<br />
leeren Schütten braucht man bei dieser<br />
Lösung nicht zu stehen, denn es ist für<br />
rechtzeitigen Nachschub gesorgt – natürlich<br />
automatisiert. So hat man immer genug auf<br />
Lager – nicht zu viel und nicht zu wenig.<br />
Denn Haberkorn unterstützt auch bei der<br />
<strong>Log</strong>istik vor Ort. Zum Beispiel, wenn es<br />
darum geht, die Lagerbestände zu optimieren<br />
und dadurch Kostenvorteile bei der<br />
Lagerhaltung zu realisieren. Als <strong>Log</strong>istik-<br />
Partner sorgen die Spezialisten dann für die<br />
optimale Verfügbarkeit der Teile inklusive<br />
der rechtzeitigen Berücksichtigung von Bedarfsschwankungen.<br />
Immer auf dem neusten Stand.<br />
Auf Wunsch kümmert sich Haberkorn auch<br />
um die passende Infrastruktur und um die<br />
neuesten Technologien für die <strong>Log</strong>istik,<br />
wie Online-Scanner oder die Scan-Box,<br />
Haberkorn sorgt im Rahmen einer Vertriebskooperation mit Festo<br />
dafür, dass bei den gemeinsamen Kunden immer die richtige Menge<br />
pneumatischer Komponenten zur Verfügung steht<br />
die weder Strom- noch Netzwerkanschluss<br />
braucht. Und in diesen Boxen liegen dann<br />
zum Beispiel Drosseln von Festo. So trifft<br />
durchdachte <strong>Log</strong>istik auf durchdachte Automation.<br />
Von der Druckluft-Aufbereitung<br />
über die Verteilung bis zur Anwendung:<br />
durch die Vertriebskooperation mit Festo<br />
bietet Haberkorn Pneumatik-Komponenten<br />
aus einer Hand – <strong>Log</strong>istik der Superlative<br />
inklusive. Das sorgt für schlanke Prozesse<br />
und schlanke Kosten.<br />
[pl]<br />
Weitere Informationen unter<br />
www.haberkorn.com<br />
www.festo.at<br />
Foto: Festo
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Etabliert in der E-Mobilität<br />
FTS von DS AUTOMOTION schaffen Flexibilität<br />
für disruptive Produktionsprozesse<br />
Die Elektromobilität stellt die Automobilindustrie vor große Herausforderungen. Die Akkus stellen einen wesentlichen<br />
Kostenfaktor dar, ihre Technologie entwickelt sich sprunghaft. Deshalb verlangt die Montage der Traktionsbatterien<br />
für Kraftfahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb ein hohes Maß an Flexibilität. Fahrerlose Transportsysteme<br />
(FTS) von DS AUTOMOTION bieten die Möglichkeit zum Aufbau agiler Produktionsanlagen, die sich einfach<br />
auf veränderliche Anforderungen einstellen können. Sie kommunizieren mit fest installierten Anlagenteilen und<br />
übergeordneten Systemen und gewährleisten höchste Produktivität bei optimalem Arbeitnehmerschutz. Das macht<br />
den weltweiten FTS-Marktführer aus Österreich zum Vorreiter auf dem Gebiet flexibler Batteriemontagelinien, die<br />
in Deutschland und weltweit bei führenden Akku-Herstellern im täglichen Betrieb ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
unter Beweis stellen.<br />
Die Elektromobilität ist klar auf dem<br />
Vormarsch. Die Automobilindustrie<br />
bietet ihren Kunden ein rasch<br />
wachsendes Portfolio an Fahrzeugen mit<br />
Hybrid- oder Elektroantrieb. Weil ihnen<br />
die Rolle der Fahrstrom-Akkus als Schlüsselkomponente<br />
bewusst ist, errichten beinahe<br />
alle etablierten Automobilhersteller<br />
Produktionslinien für die Batteriepakete<br />
in eigenen Werken oder bei Tochterunternehmen.<br />
Dort entstehen aus zugelieferten<br />
Akkuzellen, Steuerungselektronik, Kühlsystemen<br />
und Gehäusen fahrzeugspezifische<br />
Traktionsbatterien.<br />
Rascher Wandel braucht Flexibilität.<br />
Während bereits vollelektrische<br />
Serienfahrzeuge von den Bändern der Automobilhersteller<br />
rollen, wird vor allem<br />
die Technologie zur Speicherung der elektrischen<br />
Energie laufend weiterentwickelt.<br />
Die Entwicklungsschritte auf diesem Gebiet<br />
erfolgen weiterhin oft sprunghaft. Im Gegensatz<br />
zu klassischen Starterbatterien mit<br />
ihren genormten Größen und Formfaktoren<br />
weisen die Akkumulatorbatterien für Elektrofahrzeuge<br />
typenindividuelle, komplexe<br />
Formen auf. Meist sind sie aus Platz- und<br />
Gewichtsgründen in die Bodengruppe des<br />
Fahrzeuges integriert. Sie müssen daher<br />
in immer kürzeren Zyklen an neue Modellgenerationen<br />
der Automobile angepasst<br />
werden, für die sie bestimmt sind.<br />
„Im Gegensatz zu klassischen Antriebskomponenten<br />
haben die Automobilhersteller<br />
heute noch wenig Erfahrung, wie sich die<br />
Produktionsstückzahlen entwickeln werden.<br />
Diese geforderte Flexibilität kann heute nur<br />
durch ein FTS erfüllt werden“, sagt Ing.<br />
Kurt Ammerstorfer, Bereichsleiter Vertrieb,<br />
Produktmanagement und Marketing bei DS<br />
AUTOMOTION, einem weltweit führenden<br />
Traktionsbatterien für Elektrofahrzeuge weisen typenindividuelle, komplexe<br />
Formen auf. Mit der weiterhin sprunghaften Entwicklung der Technologie<br />
stellt das große Herausforderungen an die Flexibilität der Produktion<br />
Hersteller von Fahrerlosen Transportsystemen<br />
(FTS).<br />
Mit FTS zu Industrie 4.0. Vom Vorbereiten<br />
der Bodenplatte über das Bestücken<br />
mit den Zellblöcken und Batteriemanagementsystemen<br />
sowie dem Herstellen der<br />
elektrischen Verbindungen bis zum Aufbringen<br />
der Abdeckung erfolgt die Batteriemontage<br />
meist in 10 bis 12 Stationen. Der<br />
Automatisierungsgrad ist insgesamt sehr<br />
hoch. Viele Stationen sind als geschlossene<br />
Roboterzellen ausgebildet, dazwischen werden<br />
jedoch zahlreiche Arbeitsschritte auch<br />
manuell erledigt. Manche Stationen sind<br />
auch mehrfach vorhanden, um Prozesse zu<br />
parallelisieren, deren Zeitbedarf die üblichen<br />
drei bis fünf Minuten Taktzeit übersteigt,<br />
z. B. das erste Aufladen der Akku-Pakete.<br />
Klassisch aufgebauten Montagelinien mit<br />
ihren fix installierten Fördereinrichtungen<br />
Fotos: Volkswagen<br />
fehlt die nötige Flexibilität, um dynamisch<br />
auf die veränderlichen Erfordernisse in der<br />
Batteriemontage reagieren zu können. Dort<br />
ist es besonders wichtig, mit hoher Agilität<br />
auch kleinste Losgrößen wirtschaftlich zu<br />
montieren. „Seit über 30 Jahren entwickelt<br />
DS AUTOMOTION Fahrerlose Transportsysteme<br />
gemäß den Leitsätzen der Industrie<br />
4.0, auch wenn das damals noch nicht so<br />
bezeichnet wurde“, sagt Ing. Arthur Kornmüller,<br />
Geschäftsführer des innovativen Unternehmens<br />
aus Linz. „Mit diesen lassen sich<br />
die Wege, die eine Baugruppe während ihrer<br />
Komplettierung zurücklegt, ebenso rasch<br />
und unkompliziert an neue Erfordernisse<br />
anpassen wie die Verweildauer an den einzelnen<br />
Stationen.“<br />
Agile Automatisierung macht<br />
anpassungsfähig. In zahlreichen Installationen<br />
bei führenden Automobilher-
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
stellern sind Fahrerlose Transportsysteme<br />
von DS AUTOMOTION bereits im Einsatz.<br />
Im Bereich der flexiblen Montagesysteme<br />
handelt es sich meist um spurgeführte Systeme.<br />
Als deren Vorteil sehen Anwender,<br />
dass die Leitsteuerung DS NAVIOS Track-<br />
Guide auf SPS-Technik basiert. Da dies ein<br />
de-facto-Standard in der deutschen Automobilindustrie<br />
ist, sind deren Produktionsund<br />
Instandhaltungsingenieure mit dieser<br />
Technologie bestens vertraut. Die FTS für<br />
die Batteriemontage lassen sich damit nahtlos<br />
in die Gesamtautomatisierungsprozesse<br />
integrieren.<br />
Die Fahrzeuge navigieren entlang von Magnetbändern<br />
oder von Induktionsschleifen,<br />
die neben der Navigation auch dem permanenten<br />
Nachladen der Batterien in den<br />
Fahrzeugen dienen, um Ladepausen zu<br />
vermeiden. Die nur oberflächlich verlegten<br />
Leitbahnen sowie die Eingriffsmöglichkeiten<br />
in die Steuerungssoftware halten zudem das<br />
FTS flexibel, denn sie erlauben kurzfristige<br />
Änderungen sowohl an den Layouts als auch<br />
am Fahrverhalten.<br />
Die meisten deutschen Premium-Hersteller nutzen in der Batteriemontage<br />
Fahrerlose Transportsysteme von DS AUTOMOTION. Deren hohe<br />
Flexibilität und Zuverlässigkeit ermöglicht eine agile Montage nach den<br />
Grundsätzen von Industrie 4.0 und ein schnelles Wachstum<br />
Foto: DS Automotion<br />
Einfache Intralogistik-Integration.<br />
Es gibt Unternehmen, die bestrebt<br />
sind, einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne<br />
von Industrie 4.0 umzusetzen und deshalb<br />
die Batteriemontageanlagen in ihre<br />
allgemeine Intralogistik zu integrieren. In<br />
solchen Fällen wird aus Kompatibilitätsgründen<br />
den frei navigierenden Systemen<br />
der Vorzug gegeben. Deren Leitsteuerung<br />
DS NAVIOS FreeGuide errechnet Bahnabschnitte,<br />
die es meist mittels WLAN<br />
quasi als Fahrbefehle zum selbsttätigen<br />
Abarbeiten der gewünschten Tasks den<br />
Fahrzeugen übermittelt. Diese kommen<br />
ohne Leitlinien aus, denn sie peilen Referenzpunkte<br />
– in den Boden eingelassene<br />
Magnete oder Laser-Reflektoren an Wänden<br />
und Regalen – an, um die Einhaltung des<br />
vom Leitrechner vorgegebenen Fahrkurses<br />
zu überprüfen. Dabei überprüften sie laufend<br />
die Erfüllung der Routenziele. Die<br />
Leitsteuerungssoftware ist hierarchisch eine<br />
Stufe über den einzelnen Maschinensteuerungen<br />
angesiedelt. Sie kommuniziert auf<br />
Augenhöhe mit MES- und ERP-Systemen,<br />
aus deren Informationen sie die optimalen<br />
Fahrbewegungen ableitet.<br />
Mit Sicherheit kommunikativ.<br />
Die Fahrerlosen Transportsysteme von DS<br />
AUTOMOTION kommunizieren zusätzlich<br />
auch direkt mit anderen Teilen der Produktionsanlage.<br />
So können sie z. B. durch die<br />
Lichtgitter in die Roboterzellen einfahren,<br />
ohne eine Schutzverletzung auszulösen<br />
und diese zum Anhalten zu bringen. Das<br />
gewährleistet höchste Effizienz der Produktion<br />
und zugleich optimalen Schutz der<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />
Die sehr sparsam dimensionierten Gänge<br />
zwischen den einzelnen Montagezellen<br />
erfordern besonders wendige Fahrerlose<br />
Transportfahrzeuge (FTF). „Als Besonderheit<br />
müssen die FTF in den Produktionsstätten<br />
für PKW-Traktionsbatterien im Rückwärtsgang<br />
in die Zellen einfahren, und das oft<br />
genug im engen Bogen“, weiß Kurt Ammerstorfer.<br />
„Dank unserer jahrzehntelangen<br />
Erfahrung mit ähnlichen Problemstellungen,<br />
speziell im Automotive-Umfeld, können<br />
wir das einwandfreie Funktionieren dieses<br />
Manövers unter allen erdenklichen Betriebssituationen<br />
auch bei spurgeführten Systemen<br />
garantieren.“<br />
Etabliert in der E-Mobilität. „Praktisch<br />
alle deutschen Premium-Hersteller<br />
nutzen in der Batteriemontage unsere<br />
Fahrerlosen Transportsysteme“, bestätigt DI<br />
Manfred Hummenberger, Geschäftsführer<br />
bei DS AUTOMOTION. „Auch im größten<br />
Automobilwerk der USA wird dafür in Kürze<br />
ebenfalls ein FTS aus Linz zum Einsatz<br />
kommen.“ Den Verantwortlichen dort fiel<br />
die Wahl wohl besonders leicht, denn an<br />
anderer Stelle im selben Werk stellen FTS<br />
von DS AUTOMOTION bereits seit einigen<br />
Jahren täglich ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />
unter Beweis.<br />
[pl]<br />
Wir automatisieren. Sicher.<br />
Wie? Überzeugen Sie sich selbst davon, was moderne Automatisierungstechnik von Pilz leistet!<br />
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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Qualität kennt keine<br />
Kompromisse<br />
Die KNAPP AG mit Sitz in Hart bei Graz, Österreich, erhielt vom Schweizer Traditionsunternehmen<br />
Victorinox AG den Zuschlag, eine schlüsselfertige Automatisierungslösung<br />
mit Shuttle-Technologie, manuellem Lager- und Kommissionierbereich sowie Warehouse<br />
Management System für das neue «Europa Distributions Center» zu erstellen.<br />
Das neue «Europa Distributions<br />
Center» wird in der Nähe der<br />
Unternehmenszentrale in Ibach-<br />
Schwyz entstehen. Carl Elsener, CEO &<br />
Verwaltungsratspräsident Victorinox AG<br />
und Heimo Robosch, Executive Vice President<br />
KNAPP AG, unterzeichneten im Zuge<br />
eines offiziellen Rahmenprogrammes den<br />
Vertrag.<br />
Victorinox entwickelt und verkauft weltweit<br />
einzigartige hochwertige Produkte von<br />
großem praktischen Nutzen: Schweizer Taschenmesser,<br />
Haushalts- und Berufsmesser,<br />
Uhren, Reisegepäck und Parfums. Als global<br />
agierendes Unternehmen von heute blickt<br />
Victorinox auf eine lange Tradition. Über<br />
130 Jahre Qualität, Tradition und Innovation<br />
bestimmen die nachhaltige Ausrichtung des<br />
Unternehmens.<br />
Victorinox produziert an mehreren Standorten<br />
in der Schweiz. Um die Lagerung zu zentralisieren<br />
und die Prozesse für Nachschub<br />
und Kommissionierung zu vereinfachen,<br />
entschied sich Victorinox für den Bau eines<br />
Neue Eigentümerstruktur<br />
Mit 11. Mai <strong>2018</strong> hat es Änderungen in<br />
der Eigentümerstruktur der KNAPP AG<br />
gegeben. Die Bartenstein Holding GmbH<br />
übernimmt mit sofortiger Wirkung 28,4<br />
Prozent der KNAPP AG vom bisherigen<br />
Miteigentümer, der japanischen DAIFUKU<br />
Co., LTD. Im Zuge der Transaktion nimmt<br />
die Familie Knapp ein Vorkaufsrecht<br />
auf Aktien aus dem Paket der DAIFUKU<br />
Co., LTD. in Anspruch und erhöht ihre<br />
Anteile auf nunmehr 71,6 Prozent. Der<br />
Vorstand der KNAPP AG begrüßt das Engagement<br />
der Familie Bartenstein als<br />
strategischen, langfristigen Investor und<br />
versteht die Erhöhung der Anteile durch<br />
die Familie Knapp als großen Vertrauensbeweis.<br />
Carl Elsener, CEO und<br />
Verwaltungsratspräsident<br />
Victorinox AG<br />
(rechts) und Heimo<br />
Robosch, Executive<br />
Vice President KNAPP<br />
AG (links), unterzeichneten<br />
den Vertrag im<br />
Victorinox-Headquarter<br />
in Ibach in der<br />
Schweiz<br />
«Europa Distributions Centers». Ab April<br />
2020 wird nicht nur der gesamte Versand<br />
über dieses Lager abgewickelt, sondern es<br />
ergeben sich auch Synergien für alle Produktionsgruppen<br />
und fertigen Produkte.<br />
Klares Systemdesign. Victorinox überzeugte<br />
das einfache und klare Systemdesign,<br />
mit dem sich KNAPP aus einer Vielzahl von<br />
Mitbewerbern durchsetzen konnte. Im Zentrum<br />
der Lösung steht ein OSR Shuttle System<br />
mit 37.500 Stellplätzen, das für eine variable<br />
Lagerung der Produkte sorgt. So können Lagerdichte<br />
und Reichweite maximiert werden.<br />
Produkte werden in Behälter, Ganzkartons<br />
oder auf Tablaren im System eingelagert. Für<br />
den Nachschub sorgen geführte VNA-Stapler,<br />
die Paletten und übergroße Produkte aus<br />
einem Hochregallager mit 9.000 Stellplätzen<br />
kommissionieren.<br />
Alle Produkte aus dem OSR Shuttle werden<br />
im Ware-zur-Person-Verfahren kommissioniert.<br />
Die ergonomisch gestalteten<br />
Arbeitsplätze aus der Pick-it-Easy Serie<br />
ermöglichen eine intuitive und fehlerfreie<br />
Bedienung. Bevor die Aufträge gesammelt<br />
verpackt werden, passieren sie den Value<br />
Added Service-Bereich, wo beispielsweise<br />
Uhren hochwertig verpackt oder Messer-<br />
Sets individuell zusammengestellt werden.<br />
Menschen stehen im Mittelpunkt.<br />
Beide Projektpartner legen<br />
großen Wert auf eine partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit: „Nicht nur die Geradlinigkeit<br />
und die ergonomische Gestaltung<br />
der Lösung hat uns überzeugt – wichtig<br />
war uns auch ein Diskutieren auf Augenhöhe.<br />
Die starre Grenze zwischen Lieferant<br />
und Kunde wurde aufgebrochen. Die<br />
Projektteams arbeiten partnerschaftlich<br />
zusammen und dies spiegelt sich in der<br />
Projektausarbeitung wider“, resumiert Carl<br />
Elsener nach der Angebotsphase. Heimo<br />
Robosch, Executive Vice President KNAPP<br />
AG, ergänzt: „Mit Victorinox verbindet uns<br />
die Tradition eines Familienunternehmens,<br />
die Verbundenheit zu unseren Heimatstandorten<br />
und die soziale Verantwortung<br />
gegenüber unseren Mitarbeitern. Das erzeugt<br />
eine sehr gute Vertrauensbasis und<br />
wir sehen dem weiteren Projektverlauf<br />
mit Freude entgegen.“<br />
Bahnanbindung. Weltweit einzigartig<br />
ist die integrierte Bahnanbindung an die<br />
meist befahrenste Strecke in Europa. Ein<br />
eigenes Gleis der Schweizer Bundesbahn<br />
für die Anlieferung von Großmengen an<br />
Produktionsmaterial führt direkt in die<br />
neue Halle.<br />
[pl]<br />
Foto: KNAPP AG
| TC12-01G |<br />
Muting neu<br />
erfunden<br />
„Smart Process Gating“ heißt ein neues Verfahren von Leuze<br />
electronic, womit Muting-Prozesse günstiger, einfacher und<br />
sicherer werden.<br />
Das Multicore-Oszilloskop<br />
für Big Data:<br />
TwinCAT 3 Scope.<br />
In der Intralogistik sowie in der Automobil- und Verpackungsindustrie<br />
müssen Materialschleusen an Förderstrecken<br />
häufig durch optische Sicherheits-Sensoren gegen<br />
unbefugten Zutritt abgesichert werden. Um die Annäherung<br />
von Fördergut an ein Schutzfeld eindeutig zu erkennen und<br />
dieses zum richtigen Zeitpunkt zur Durchfahrt zu überbrücken,<br />
waren bislang Muting-Prozesse mit Muting-Sensoren<br />
notwendig. Mit dem von Leuze electronic entwickelten SPG-<br />
Verfahren (Smart Process Gating) kann auf die signalgebenden<br />
Sensoren verzichtet werden. Auf Basis der Sicherheits-Lichtvorhänge<br />
MLC können Fördersysteme somit kompakter<br />
Foto: Leuze<br />
Prozessgesteuerte Zugangssicherung mit Smart Process Gating<br />
ausgeführt werden. Die Gefahr von Dejustage oder Beschädigung<br />
der Sensoren entfällt ebenso wie der Aufwand für<br />
deren Wartung und Instandhaltung. Darüber hinaus werden<br />
Anschaffungskosten und Verdrahtungsaufwand sowie die Manipulationsgefahr<br />
reduziert und die Verfügbarkeit der gesamten<br />
Sicherheitseinrichtung erhöht. Speziell bei typischen Intralogistik-Anwendungen<br />
ist die Höhe der Schutzeinrichtung<br />
ausschließlich von den sicherheitstechnischen Erfordernissen<br />
abhängig. Eine Beachtung von Synchronisationsstrahlen ist<br />
nicht notwendig. Beim SPG kommt das erste Muting-Signal<br />
von der Prozess-Steuerung (SPS), während das Zweite durch<br />
das Schutzfeld selbst erzeugt wird. Smart Process Gating setzt<br />
daher eine detaillierte Prozesskenntnis voraus, damit die nötigen<br />
SPS-Steuersignale exakt im erwarteten Zeitfenster zur<br />
Verfügung gestellt werden.<br />
Kurzprofil. Über 50 Jahre Erfahrung haben Leuze electronic<br />
zum Experten für innovative und effiziente Sensorlösungen in<br />
der industriellen Automation gemacht. Seine Schwerpunkte<br />
liegen auf der Intralogistik und Verpackungsindustrie, auf dem<br />
Bereich Werkzeugmaschinen, der Automobilindustrie sowie der<br />
Labor Automation. In Österreich ist die Firma Leuze electronics<br />
gemeinsam mit SCHMACHTL, als Vertriebspartner, tätig. [pl]<br />
www.beckhoff.at/TwinCAT-3-Scope<br />
Mit dem TwinCAT Scope werden messtechnische Anwendungen<br />
auch für „Big Data“ denkbar einfach: Der Multicore-<br />
Support ermöglicht die Aufzeichnung und Darstellung von<br />
sehr großen Datenmengen. Das Software-Oszilloskop ist<br />
vollständig in die TwinCAT-Steuerungsarchitektur integriert<br />
und ermöglicht über das Charting-Tool die einfache grafische<br />
Darstellung von Signalverläufen.<br />
Hohe Performance durch Multicore-Support<br />
Einfaches, intuitives Engineering<br />
Nahtlose Integration in Visual Studio ®<br />
Hohe Abtastrate im µs-Bereich<br />
Trigger-gesteuerte Aufnahmen<br />
Analysen zur Laufzeit
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
25. Österreichischer<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag<br />
Foto: Sapsiwai - Fotolia<br />
WERTENTFACHER lautet das Motto des Programms, das auch heuer wieder in zwei Teilen Impulse gibt: im<br />
<strong>Log</strong>istikFuture-Lab mit künftigen Entwicklungen und allem, was das Tagesgeschäft in Zukunft bestimmen wird und<br />
beim 25. Österreichischen <strong>Log</strong>istik-Tag mit wegweisenden, konkreten Best-Practice-Umsetzungen in Industrie und<br />
Handel. Er soll vor allem zeigen, welchen Beitrag Supply-Chain-Management (SCM) und <strong>Log</strong>istik leisten, Arbeit in<br />
Wert für Kunden und Unternehmen umzusetzen.<br />
Das Future-Lab wird mit zwei<br />
Keynotes eröffnet. Michael Prohaska,<br />
CEO der Analyse- und Big-Data-Spezialisten<br />
the tean eröffnet unter dem<br />
schönen Titel „Digitale Disruption – sitzen<br />
Sie noch bequem?“. Peter Pirklbauer von<br />
Airbus Operations spricht im Anschluss<br />
über 3D-Druck als „3rd Dimension of<br />
Mobility“. Die sechs Sessions des Future-<br />
Lab (je zwei parallel) widmen sich im<br />
INFObox<br />
25. Österreichischer <strong>Log</strong>istik Tag<br />
Ort: Design Center Linz<br />
Termin: 12. bis 13.Juni <strong>2018</strong><br />
12. Juni: <strong>Log</strong>istik-Future-Lab und<br />
Abendgala mit Verleihung des Österreichischen<br />
<strong>Log</strong>istik-Preises<br />
13. Juni: Österreichischer <strong>Log</strong>istik-<br />
Tag<br />
An beiden Tagen findet die Fachausstellung<br />
statt, in der heuer erstmals die Startup-Lounge<br />
integriert wird.<br />
Information und Anmeldung: www.vnl.at<br />
Anschluss sechs der zentralen Zukunfts-<br />
Themen im <strong>Log</strong>istikumfeld:<br />
• „Sensorik, IoT & Datenübertragung:<br />
Bringt die neue Technologiewelle die<br />
Real-Time-Visibility?“<br />
Welchen Nutzen bringt es Unternehmen,<br />
in Echtzeit zu wissen, wo sich<br />
Artikel oder Materialien gerade befinden?<br />
Vorgestellt werden inner- und<br />
außerbetriebliche Anwendungen, auch<br />
die Bedeutung der Blockchain für die<br />
Supply Chain ist Thema.<br />
• „Konventionelle Grenzen überwinden:<br />
Innovative Services in der <strong>Log</strong>istikkette<br />
bis zum Kunden.“<br />
Wie können Cloud-<strong>Log</strong>istics die Lieferkette<br />
optimieren? Werden innovative<br />
Zustellformen wie anbieteroffene Paketsysteme<br />
oder Smartphone-basierte<br />
Türöffner Normalität?<br />
• „Big Data in der Supply Chain: Bewusstseinserweiterung<br />
und neue<br />
Chancen.“<br />
Big Data kann Unternehmen ein besseres<br />
Bild über das eigene Geschäftsmodell<br />
und die unternehmensübergreifenden<br />
Beziehungen vermitteln – allerdings<br />
nur, wenn die Daten vernünftig ausgewertet<br />
werden. Zwei konkrete Big-Data-<br />
Anwendungsbeispiele geben weitere<br />
Perspektiven.<br />
• „Warehouse 4.0: Wearables zur Steigerung<br />
von Effizienz und Ergonomie.“<br />
Aus der Vielfalt der Wearables werden<br />
in dieser Sequenz der intelligente und<br />
vernetzte Handschuh, Smart Glasses<br />
und Augmented Reality, sprachgesteuerte<br />
Tablets und Exo-Skeletons<br />
vorgestellt.<br />
• „Platooning im Live-Betrieb: Was kann<br />
in der Praxis funktionieren?“<br />
Die technischen Fragen, meinen einige<br />
Lkw-Hersteller, sind gelöst. Aber<br />
welchen Nutzen bringt Platooning für<br />
<strong>Log</strong>istik-Dienstleister, Straßenbetreiber,<br />
Lkw-Hersteller, FahrerInnen oder andere<br />
Stakeholdergruppen? Wer setzt<br />
die Standards, und wer übernimmt<br />
den Lead beim Thema?<br />
• „Einsatz von Künstlicher Intelligenz<br />
in der Supply-Chain-Optimierung.“<br />
KI wird ein wichtiger Bestandteil für<br />
die Automatisierung in Produktion und<br />
<strong>Log</strong>istik. Eine wesentliche Basis stellt
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
dabei die Verfügbarkeit und Qualität<br />
der im Prozess anfallenden Daten dar.<br />
Dabei spielen besonders die Analysen<br />
und die Verarbeitungen von großen<br />
Datenmengen eine wichtige Rolle. In<br />
dieser Session werden Anwendungsbeispiele<br />
und neueste Ergebnisse aus<br />
der Forschung präsentiert.<br />
Gelebte Erfolgspraxis in Industrie<br />
und Handel. Der Österreichische<br />
<strong>Log</strong>istik-Tag hat eine andere Ausrichtung.<br />
Hier zeigen Unternehmen, wie sie aktuell<br />
für den Wettbewerbsvorteil von heute und<br />
morgen arbeiten.<br />
BRP-Rotax-Chef Thomas Uhr „<strong>Log</strong>istik –<br />
der Schlüssel zur Re-Industrialisierung des<br />
Abendlandes?“ und Thomas Frauscher von<br />
IKEA „Von Cash & Carry zu einem Multichannel<br />
Retailer“ werden die Keynotes<br />
liefern, und auch danach geht es „lässig“<br />
weiter. Themen sind:<br />
• „Digitalisierung im Materialfluss:<br />
Technologien intelligent nutzen.“<br />
Eine höchst innovative Umsetzung<br />
zeigt ein Staplerleitsystem zur automatisierten,<br />
Event-getriggerten Steuerung<br />
von FTS und AGV über ein Real Time<br />
Location System. Die 3D-Darstellung<br />
des Lagers ermöglicht die Visualisierung<br />
des Materialflusses und der Staplerbewegungen<br />
und dient als Basis für<br />
die Steuerung der fahrerlosen Stapler.<br />
• „Vom Auftrags- zum Forecast-Management:<br />
Basis für flexible und stabile<br />
Supply Chains.“<br />
Richtig prognostizieren und planen<br />
erfordert mehr als ein optimales Management<br />
an der Schnittstelle zum<br />
Kunden. Hohe Produktverfügbarkeit bei<br />
hoher Auslastung erfordert gute und<br />
durchgängige Absatzprognosen vom<br />
Kunden bis zu den Lieferanten, wobei<br />
alle an der Supply Chain beteiligten<br />
Partner (Kunden, Vertrieb, Planung,<br />
Produktion, Transport, Einkauf, Lieferanten)<br />
aktiv mitmachen sollten.<br />
• „Die marktorientierte Produktion:<br />
Smart <strong>Log</strong>istics treibt Effizienz und<br />
Flexibilität an die Spitze.“<br />
Die Daten sind vorhanden, aber nur<br />
eine bessere Vernetzung der Daten auf<br />
allen Ebenen der Produktionsplanung<br />
eröffnet neue Dimensionen für eine<br />
marktorientierte Produktion.<br />
• „Disruption in der Supply Chain: Von<br />
der Idee zum Geschäftserfolg.“<br />
Ab wann werden Supply Chains disruptiv?<br />
Mittlerweile vermischen sich<br />
digitale und physische Leistungen so<br />
stark, dass auch die Wertschöpfung<br />
und Lieferung grundlegend neue Wege<br />
zum Kunden finden. Die Ansätze und<br />
Beispiele in dieser Sequenz zeigen auf,<br />
welche Methoden und technologische<br />
Lösungen beitragen, um durch disruptive<br />
Veränderung der Supply Chain<br />
gänzlich neue Geschäfts- und Servicemodelle<br />
aufzubauen.<br />
• „Das Geld liegt (nicht) auf der Straße:<br />
Moderne Optimierungsansätze in der<br />
Transportlogistik.“<br />
Auf der Suche nach intelligenten Lösungen<br />
zur Optimierung der Sendungsstruktur,<br />
zur Vermeidung unnötiger Warte-<br />
und Standzeiten, zur Schaffung voller<br />
Transparenz in der Transportkette oder<br />
schlicht zur einfachen und schnellen<br />
Vergabe von Transportaufträgen. [pl]<br />
PROGRAMM18<br />
<strong>Log</strong>istik-Future-Lab<br />
12. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-tag<br />
13. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />
wert<br />
ent<br />
Der neue RX 20. Das Powerhouse.<br />
Wie <strong>Log</strong>istik Arbeit<br />
in Wertarbeit verwandelt.<br />
Benchmark seiner Klasse: Der STILL RX 20 bietet mehr<br />
facher<br />
von allem: mehr Leistung, mehr Dynamik und mehr<br />
Verfügbarkeit. Die neueste Generation des meistgekauften<br />
STILL Elektrostaplers ist der beste RX 20,<br />
den STILL je entwickelt hat.<br />
Erfahren Sie mehr: www.still.at/ifoy<br />
Abendgala am 12. Juni <strong>2018</strong><br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Preis <strong>2018</strong><br />
Forum der Raiffeisenlandesbank OÖ AG<br />
Heuer erstmals mit StArtup-Lounge<br />
PROGRAMM18<br />
<strong>Log</strong>istik-Future-Lab<br />
12. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />
Österreichischer <strong>Log</strong>istik-tag<br />
13. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Fotos: WALTHER Faltsysteme<br />
Die neueste Innovation aus dem Hause WALTHER<br />
Faltsysteme: Die Düsseldorfer Palette aus Kunststoff.<br />
Bei einem geringen Eigengewicht von 6,5 kg trägt<br />
sie statische Lasten bis zu 1000 kg und dynamische<br />
Lasten bis 500 kg<br />
Aus Erfahrung innovativ<br />
Vor über 40 Jahren brachte Rolf F. Walther, Gründer von WALTHER Faltsysteme, die erste Faltbox aus Kunststoff<br />
nach Europa und hat damit den Markt für Mehrwegtransportlösungen revolutioniert. In diesem Jahr feiert der<br />
Innovationsführer WALTHER Faltsysteme sein 40-jähriges Bestehen. Wir haben mit Thomas Walther, Sohn des<br />
Firmengründers und Geschäftsführer des deutschen Unternehmens, über Vergangenheit und Zukunft der Branche<br />
gesprochen.<br />
Herr Walther, WALTHER Faltsysteme gilt<br />
als Pionier auf dem Markt für Mehrwegtransportlösungen.<br />
Was zeichnet Ihr Unternehmen<br />
noch aus?<br />
Wir sehen uns selbst nicht als Behälterlieferanten,<br />
sondern verstehen uns vielmehr als<br />
Full-Service-Unternehmen, das für Ressourcenschonung<br />
und die langlebige Nutzung von<br />
Transportlösungen in der Supply-Chain steht.<br />
Vielfach entwickeln wir neue Lösungen auch<br />
als Partner gemeinsam mit unseren Kunden.<br />
Bei der Produktentwicklung ist unser vorrangiges<br />
Ziel immer die optimale Kunststoff-<br />
Mehrweglösung für den Kunden. Dabei arbeiten<br />
wir unabhängig von Fertigungs- oder<br />
Verarbeitungsmethoden. Es zählen nur bessere<br />
Produkteigenschaften oder Funktionen. Wenn<br />
wir ein Verfahren nicht im eigenen Haus haben,<br />
holen wir beispielsweise Partner ins Boot.<br />
Dann heißt es: gemeinsam die beste Mehrweglösung<br />
für den Kunden erarbeiten – bei Bedarf<br />
auch aus einem Mix verschiedener Verfahren<br />
und Materialien. Außerdem vereinen wir alle<br />
Prozessschritte in der Produktentwicklung<br />
unter einem Dach: Vom Anforderungsprofil des<br />
Kunden über die Werkzeugfertigung und den<br />
Prototyp bis hin zum Serienprodukt entwickeln<br />
wir Mehrwegtransportlösungen nach Maß.<br />
Welche Vorteile bringen Mehrwegtransportlösungen<br />
denn Ihrer Meinung nach<br />
für Nachhaltigkeit und Effizienz der Transportkette?<br />
Die Vorteile von Mehrweg- im Vergleich zu<br />
Einweglösungen aus Papier, Pappe und Holz<br />
liegen auf der Hand: Bei sachgemäßer Handhabung<br />
können Mehrwegladungsträger weit<br />
über 100 Umläufe in gleichbleibender Qualität<br />
absolvieren. Sie bieten also eine dauerhafte<br />
Lösung für wiederkehrende Warenkreisläufe.<br />
Idealerweise bringt das Mehrwegprodukt mit<br />
Blick auf das zuvor genutzte Einwegprodukt<br />
die gleichen Eigenschaften, was beispielsweise<br />
Größenabmessungen und Volumen angeht,<br />
mit. Mehrwegtransportlösungen halten außerdem<br />
wesentlich höhere Trag- und Auflasten<br />
aus. Außerdem lassen sich unsere modularen<br />
Mehrwegtransportverpackungen untereinander<br />
kombinieren, anforderungsgerecht zusammenstellen<br />
und stapeln. Das Ergebnis sind<br />
vollständig befüllte LKWs und effizientere<br />
Transportketten. Die Ware wird sicher ans<br />
Ziel gebracht und es entsteht kein Müll.<br />
Ihre Mehrweglösungen sind allerdings aus<br />
Kunststoff. Das Material ist oft in Verruf,<br />
weil es nicht recycelt werden kann. Wie<br />
stehen Sie dazu?<br />
Wenn Sie die Ökobilanz von Einweg- und<br />
Mehrwegtransportlösungen genauer unter die<br />
Lupe nehmen, werden Sie sehen, dass sich<br />
Mehrwegbehälter aus Kunststoff auf Dauer<br />
bezahlt machen. Eine Transportbox muss zwar<br />
nach dem Warentransport wieder zum Ausgangsort<br />
zurückgeführt werden, dieser vermeintliche<br />
Mehraufwand relativiert sich aber<br />
mit Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette.<br />
Auch Verpackungsmüll aus Einweglösungen<br />
muss beispielsweise zur Entsorgung<br />
abtransportiert werden. Außerdem sind die<br />
Mehrweglösungen aus Kunststoff nach dem<br />
ersten Lebenszyklus sehr wohl verwertbar:<br />
Einmal aufbereitet wird das Material von uns<br />
für die Produktion neuer Behälter genutzt.<br />
Wie sieht denn Ihrer Meinung nach die<br />
Zukunft im Bereich Mehrwegtransportlösungen<br />
generell aus?<br />
Aktuell sind sowohl der Trend zu intelligenten<br />
Transportlösungen als auch der Einsatz<br />
von nicht ölbasierten Kunststoffen wichtige<br />
Themen in der Branche. Mit unserer Biofaltbox<br />
haben wir einen ersten Schritt hin zur<br />
komplett recycelbaren Mehrwegtransportlösung<br />
gemacht. Der Prototyp der Faltbox<br />
besteht zu 93 Prozent aus nachwachsenden<br />
Rohstoffen und wird momentan auf seine<br />
Materialeigenschaften hin geprüft und weiterentwickelt.<br />
An erster Stelle steht für uns<br />
aber das Vorantreiben einer vollständigen<br />
Kreislaufwirtschaft: Unsere Faltboxen aus<br />
der Greenline-Serie bestehen zu 100% aus<br />
recyceltem Polypropylen. Und auch diese<br />
Boxen werden am Ende des Lebenszyklus<br />
eingemahlen und das Material wiederverwendet<br />
für neue Behälter. Bei der Entwicklung<br />
eines Behälters machen wir uns bereits Gedanken<br />
darum, wie wir die Produkte für die<br />
Nachlaufphase möglichst einfach gestalten
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
und regranulierbar machen. Entscheidend ist<br />
dabei zum Beispiel, dass Kunststoffprodukte<br />
aus verschiedenen Spezifikationen einfach<br />
getrennt werden können.<br />
Und wo steht WALTHER Faltsysteme<br />
heute?<br />
In den 1990er Jahren hatte die Firma noch<br />
eine überschaubare Größe. Mit vier bis fünf<br />
Vertrieblern hatten wir bereits ein breites Sortiment<br />
an Behältern im Markt platziert. Mit<br />
Hilfe neuer Entwicklungen für verschiedene<br />
Branchen, wie der Mega-<strong>Pack</strong>-Serie Ende der<br />
90er Jahre, mit der wir faltbare Großladungsträger<br />
auf den Markt brachten, konnten wir<br />
das Produktportfolio bis heute sukzessive<br />
<strong>Log</strong>istikaufträge unserer Firmengeschichte<br />
für die Firma Hofer in Österreich abschließen.<br />
Österreich liegt für Sie mit Sitz am Niederrhein<br />
nicht direkt vor der Haustür. Wie<br />
organisieren Sie den Vertrieb ins Nachbarland?<br />
Unsere österreichischen Kunden werden im<br />
Direktvertrieb von Kevelaer aus betreut. Bei<br />
Bedarf sind unsere Experten schnell vor Ort.<br />
Welche Art von Produkt haben Sie für<br />
Hofer entwickelt?<br />
Gesucht wurde eine effiziente und hochwertige<br />
Lösung für die Filialdistribution und<br />
die interne <strong>Log</strong>istik. Entstanden ist aus der<br />
der Branche: Mit Barcode und RFID-Technik<br />
ermöglichen intelligente Lösungen das sekundengenaue<br />
Tracking und Tracing der Waren.<br />
So lässt sich nicht nur Palettenschwund minimieren,<br />
sondern auch bei der Suche nach effizienten<br />
Lieferketten wird die perfekt angepasste<br />
Mehrwegtransportlösung zum entscheidenden<br />
Faktor. In Verbindung mit automatisierten Abläufen<br />
müssen Elemente, die im Lager bewegt<br />
werden, schnell identifizierbar und transportierbar<br />
sein. Eine Holzpalette, die an einer Ecke<br />
gesplittert ist und vom Kamerasystem oder<br />
dem FTS (fahrerlosen Transportsystem) nicht<br />
mehr erkannt wird, unterbricht den effizienten<br />
Materialfluss. Kilometerlange Förderstrecken<br />
in modernen Distributionszentren haben daher<br />
Wir sind kein Behälterlieferant, sondern ein Full-Service-Unternehmen,<br />
das für Ressourcenschonung<br />
und die langlebige Nutzung von Transportlösungen<br />
in der Supply-Chain steht.<br />
Thomas Walther,<br />
Geschäftsführer von WALTHER Faltsysteme<br />
erweitern. Durch zahlreiche Marktneuheiten<br />
haben wir uns ein Image als innovativer,<br />
ideenreicher und sehr flexibler Lieferant im<br />
Bereich der Mehrwegprodukte geschaffen<br />
und dieses ausgebaut. Mittlerweile beliefern<br />
wir vom Food- über den Retailbereich bis<br />
hin zum Industrie- und Automotive-Sektor<br />
zahlreiche Unternehmen mit Mehrweg- und<br />
Spezialbehältern. Und bei Behältern machen<br />
wir nicht halt. Mit der Entwicklung einer<br />
innovativen Kunststoff-Halbpalette konnten<br />
wir vor kurzem einen der bislang größten<br />
Zusammenarbeit schließlich die Kunststoff-<br />
Düsseldorfer-Palette. Die Mehrweglösung<br />
im Düsseldorfer Maß überzeugt durch eine<br />
hohe Reparaturfähigkeit dank austauschbarer<br />
Kufen, eine hervorragende Ökobilanz und die<br />
Möglichkeit zum sicheren oder verrutschsicheren<br />
Doppelstocktransport. Gewährleistet<br />
sind außerdem durch Inmould-Barcode-Labels<br />
und neueste RFID-Technik die Rückverfolgbarkeit<br />
der Warenwege und das Poolmanagement<br />
der Ladungsträger. Seit Beginn des Jahres sind<br />
unsere Paletten bei Hofer in der Praxis im<br />
Umlauf. Auch beim deutschen Mutterkonzern<br />
des Retailers ist der Ladungsträger bereits in<br />
einem Pilotprojekt im Einsatz.<br />
Intelligente Paletten aus Kunststoff – ist<br />
das Ihrer Meinung nach die Zukunft der<br />
Ladungsträger?<br />
Moderne Ladungsträger unterstützen definitiv<br />
die zunehmende Digitalisierung in<br />
Die für ALDI SÜD und HOFER entwickelte<br />
Kunststoff-Düsseldorfer-Palette<br />
macht doppelstöckige Warentransporte<br />
möglich<br />
beispielsweise einen hohen Bedarf an robusten<br />
Kunststoffbehältern mit speziell gestalteten<br />
Laufkranzböden. Solche Bodenverstärkungen<br />
verhindern, dass schwere Ware die Behälter<br />
verformt und sorgen so für die optimale Förderung<br />
der Boxen auf dem Laufband.<br />
Wird die Kunststoff-Düsseldorfer-Palette<br />
also ihr Pendant aus Holz ablösen?<br />
Da die Umlaufzahlen der Halbpalette aus<br />
Holz im Grundmaß 800 x 600 mm im Schnitt<br />
sehr niedrig liegen, wird von Industrie und<br />
Handel schon länger eine Alternative gefordert.<br />
Hinzu kommt die Nutzung der Palette<br />
als Informationsträger, was bekanntlich die<br />
Grundlage für eine weitere Digitalisierung der<br />
<strong>Log</strong>istik darstellt. Inwieweit unsere Lösung<br />
die Düsseldorfer Holzpalette ersetzen wird,<br />
ist derzeit allerdings noch nicht absehbar. Das<br />
Echo aus den Lieferketten, die bereits auf<br />
unsere Kunststofflösung umgestellt haben, ist<br />
jedoch durchweg positiv. Wenn dieses Beispiel<br />
Schule macht, ist mit einem sukzessiven<br />
Ersatz der Düsseldorfer Holzpalette durch<br />
moderne Ladungsträger zu rechnen.<br />
Vielen Dank für das Gespräch.
Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Ein IBC als wirtschaftliches<br />
Weinfass<br />
Eine echte Alternative für Reifung und Lagerung<br />
des Rebensafts: der Wine-Store-Age<br />
IBC von Schütz<br />
Ausgestattet mit Permeationsbarriere für eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr dient der Wine-Store-Age IBC von<br />
Schütz optimal zur Lagerung, zum Transport und zur Reifung von Wein. Dies wurde bereits eingehend von Experten<br />
in Australien bestätigt. Auch in Deutschland liefen Untersuchungen im Fachbereich Oenologie der Universität<br />
Geisenheim – mit positiven Ergebnissen. Gegenüber konventionellen Behältern sparen Weinhersteller mit diesem<br />
Container Kosten innerhalb ihrer Supply Chain. Schütz sucht nun Winzer und Weinbaubetriebe als weitere<br />
Testpartner.<br />
„Reif für eine neue Lösung?“ Diese Frage<br />
stellt Schütz zurzeit deutschen Winzern<br />
und Weinbaubetrieben. Denn: Die kubische<br />
Transportverpackung (IBC – Intermediate<br />
Bulk Container) des weltweit tätigen Verpackungsherstellers<br />
eignet sich auch für<br />
den Einsatz in Kelterhaus, Keller und Lager.<br />
Bester Beweis ist ein 2016er Rheingauer<br />
Riesling dry. Dieser edle Tropfen ist das<br />
Ergebnis einer Kooperation mit dem Institut<br />
für Oenologie der Universität Geisenheim.<br />
Im Mittelpunkt einer dort durchgeführten<br />
wissenschaftlichen Versuchsreihe stand ein<br />
Produkt: der Ecobulk Wine-Store-Age. Ausgestattet<br />
mit EVOH-Barriere für eine kontrollierte<br />
Sauerstoffzufuhr bietet dieser IBC-Typ<br />
optimale Voraussetzungen für die Reifung,<br />
die Lagerung und den Transport von Wein.<br />
Bereits vor drei Jahren hatte das Australian<br />
Wine Research Institute (AWRI) dies mit<br />
einem Shiraz-Rotwein in der Barrique-Variante<br />
getestet. Auch in Deutschland widmeten<br />
sich die Untersuchungen der Oenologen<br />
der Hochschule Geisenheim unter Leitung<br />
von Professor Rainer Jung diesem Thema.<br />
Gemeinsam mit den Verpackungsexperten<br />
wählten sie einen sortentypischen Riesling<br />
von den Schieferhängen des Rheingaus aus,<br />
mit seinen Eigenschaften stellvertretend für<br />
zahlreiche Weißweinsorten europäischer<br />
Anbaugebiete.<br />
Winzer zum testen gesucht. Um<br />
die Tests in der täglichen Praxis fortzuführen,<br />
sucht Schütz ab sofort bis zum 1. August<br />
<strong>2018</strong> innovative Weinmacherinnen<br />
und Weinmacher, die Lust haben, den Wine-<br />
Store-Age-IBC zu testen. Wer unter www.<br />
schuetz.net/wein seine Ideen zur Nutzung<br />
beschreibt, gehört möglicherweise schon<br />
bald zu den ausgewählten Testern, denen<br />
jeweils fünf Behälter zur Verfügung gestellt<br />
werden – inklusive Projektbegleitung sowie<br />
gemeinsamen Marketing- und PR-Aktionen.<br />
Permeationsbarriere unterstützt<br />
beim Ausbau. Fakt ist: In der<br />
kellertechnischen Praxis werden unterschiedliche<br />
Behälterformen und Materialien<br />
verwendet. Wein reift traditionell<br />
in Fässern oder – als moderne Alternative<br />
– in Edelstahl- oder Kunststoff-Tanks. Der<br />
Schutz des oxidationsanfälligen Produktes<br />
vor externen Einwirkungen ist eine zentrale<br />
Aufgabe der Kellerwirtschaft und<br />
beeinflusst die Auswahl der eingesetzten<br />
Behälter: Sie müssen gewährleisten, dass<br />
nur geringe Mengen an Sauerstoff unter<br />
kontrollierten Bedingungen eindringen.<br />
Schließlich ist er der Feind Nr. 1 des<br />
Weines, verändert Geschmack und Charakter,<br />
beschleunigt die Alterung und nagt<br />
obendrein an der Qualität. Aber auch ohne<br />
geht es nicht, denn er hat Auswirkungen<br />
auf den Phenolgehalt, der Farbe, Tannin<br />
und weitere Geschmacksstoffe positiv beeinflusst.<br />
Genau hier kann der Wine-Store-<br />
Age IBC punkten! Das Modell der Schütz<br />
Foodcert-Linie ist zudem nach der derzeit<br />
höchsten Lebensmittel Industrienorm FSSC<br />
22000 zertifiziert. Er verfügt über eine<br />
EVOH-Permeationsbarriere gegen das Einund<br />
Austreten von Sauerstoff, Stickstoff<br />
und anderen Gasen. Das Ergebnis ist eine<br />
gezielte Entwicklung von Weinen unter
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
kontrollierter Sauerstoffzufuhr. Das hatte<br />
die erste umfassende Studie in Australien<br />
bereits anschaulich belegt.<br />
Schütz als führender Verpackungshersteller<br />
mit Standorten auf allen Kontinenten ist<br />
überzeugt, dass die Nachfrage nach IBCs<br />
im Segment der Wein- und Kellerwirtschaft<br />
weiter steigen wird. Besonders für kleinere<br />
Weingüter seien die zertifizierten Behälter<br />
eine kostengünstige Alternative, um Weine<br />
platzsparend zu lagern, reifen zu lassen und<br />
zu transportieren. Das trifft ganz besonders<br />
auf mengenmäßig kleinere Jahrgänge mit<br />
geringeren Ertragsmengen zu wie etwa dem<br />
Jahrgang 2017.<br />
Die EVOH-Barriere verhindert die Permeation von Gasen und ermöglicht somit<br />
eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr<br />
Vergleichstest erfolgreich bestanden.<br />
Um neben Australien jetzt auch<br />
in Europa die Nutzung der IBCs zur Weinreifung<br />
zu forcieren, suchte Schütz 2017<br />
die Zusammenarbeit mit der renommierten<br />
Hochschule Geisenheim. Ziel der dort im<br />
Auftrag des Marktführers durchgeführten<br />
Versuchsreihe war es, Kunststoffbehälter<br />
(IBCs) mit integrierter Sauerstoffbarriere<br />
im Vergleich zu Behältern aus inerten Materialen<br />
– wie z. B. Edelstahl – zu testen.<br />
Im Rahmen der Studie wurde der Ausbau<br />
eines Versuchsweines im FSSC-zertifizierten<br />
Schütz Ecobulk Wine-Store-Age mit EVOH-<br />
Barriere mit jenem im Edelstahlbehälter<br />
verglichen – über einen Zeitraum von drei<br />
bzw. sechs Monaten. Die Studie ergab,<br />
dass im Vergleich mit den derzeit primär<br />
verwendeten Edelstahlbehältern kein messbarer<br />
Sauerstoffeintrag beim IBC von außen<br />
über die Behälterwände feststellbar war. Es<br />
wurde ein sortentypischer, fehlerfreier Wein<br />
ausgebaut, der auch in einer sensorischen<br />
Prüfung durch eine Fachkommission überzeugte.<br />
Lediglich bauartbedingt kam es beim<br />
Kunststoff-IBC aufgrund des nach Befüllung<br />
verbleibenden geringen Luftvolumens in<br />
den Schultertaschen zu einem leicht erhöhten<br />
Sauerstoffeintrag in den Wein. Das<br />
machte sich in einer etwas höheren Reduzierung<br />
der Gehalte an freier und gesamter<br />
schwefeliger Säure innerhalb der ersten 2,5<br />
Monate im Vergleich zu den Edelstahltank-<br />
Werten bemerkbar. Jedoch: Im Verlauf der<br />
weiteren Ausbauperiode wurde durch die<br />
EVOH-Barriere eine weitere Permeation<br />
von Sauerstoff nachhaltig verhindert, so<br />
dass die gemessenen Werte im Ecobulk in<br />
den folgenden 3,5 Monaten der Prüfung<br />
stabil blieben.<br />
Breites Anwendungsspektrum<br />
in Wein- und Kellerwirtschaft.<br />
Professor Rainer Jung, stellvertretender<br />
Institutsleiter des Instituts für Oenologie<br />
der Hochschule Geisenheim, im Resümee<br />
zur Versuchsreihe: „Durch die im Versuch<br />
erzielten Ergebnisse eröffnen sich entsprechende<br />
Anwendungsmöglichkeiten für IBC-<br />
Behälter in der oenologischen Praxis. Als einfach<br />
zu transportierender Behälter eignet er<br />
sich sowohl für den Ausbau als auch für die<br />
flexible kurz- und mittelfristige Lagerung von<br />
fertigen Weinen sowie als effizientes Gebinde<br />
für den gewerblichen Ausschank – z. B.<br />
im Rahmen von Großveranstaltungen.“ Für<br />
den Einsatz der Behälter spreche auch der<br />
geringe Platzbedarf und die Stapelbarkeit,<br />
die eine optimale Raumausnutzung im oft<br />
begrenzten Keller- bzw. Lagerraum und<br />
beim Transport erlauben. Zwei weitere<br />
große Vorteile – die nahezu vollständige<br />
Restentleerung und die einfache Reinigung<br />
– wurden ebenfalls bestätigt. Restmengen im<br />
Behälter gilt es aus mikrobiologischen Gründen<br />
grundsätzlich zu vermeiden! Der IBC<br />
von Schütz kann über ein Ventil problemlos<br />
entleert werden. Rückstände – wie zum<br />
Beispiel Hefereste – können ohne großen<br />
Aufwand ausgespült werden.<br />
[pl]<br />
Fotos: Schütz<br />
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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />
Pharma<br />
Säfte sicher, hygienisch und<br />
nachhaltig transportieren<br />
Der neueste Intermediate Bulk Container (IBC) Combo Fructus von Schoeller Allibert eignet sich speziell für die<br />
Lagerung und den Transport von Fruchtsäften oder Tomatenmark. Damit bringt der Spezialist für Mehrweg-Verpackungslösungen<br />
aus Kunststoff einen Behälter auf den Markt, der hygienisch ist, für höchste Qualität der Waren<br />
sorgt und gleichzeitig einfach zu handhaben ist. Der große Vorteil des Containers: Er lässt sich im Leerzustand<br />
zusammenfalten und so effizient und platzsparend befördern.<br />
Der Transport von Säften oder Pasten<br />
wie etwa Tomatenmark ist besonders<br />
heikel. Denn die Behälter,<br />
die dabei zum Einsatz kommen, sollten<br />
nicht nur komplett dicht sein, sondern die<br />
Waren auch frisch halten. Daher müssen<br />
sie strenge Hygienevorschriften erfüllen.<br />
Mit den IBC Combo Fructus hat Schoeller<br />
Allibert eine Lösung entwickelt, die diesen<br />
Anforderungen entspricht und gleichzeitig<br />
in puncto Handling und Volumen überzeugt.<br />
Das besondere Feature des neuen<br />
Containers: Im Leerzustand kann der Anwender<br />
ihn einfach zusammenklappen und<br />
ihn so wesentlich platzsparender und wirtschaftlicher<br />
transportieren. Der Combo<br />
Fructus ist in drei unterschiedlichen Varianten<br />
erhältlich, die sich durch Größe und<br />
Gewicht unterscheiden. In der größten<br />
Ausführung reduziert sich der Umfang des<br />
Behälters im zusammengeklappten Zustand<br />
um bis zu 73 Prozent. Der Combo<br />
Fructus lässt sich dabei sehr schnell und<br />
einfach ein- und ausklappen. Spezielle Verschlüsse<br />
an den Seitenwänden sorgen für<br />
die gewünschte Stabilität und ein leichtes<br />
Übernahme<br />
Die Constructor Group als einer der führenden<br />
Hersteller von Lagerlösungen segelt<br />
unter neuer Flagge: Im Jänner <strong>2018</strong><br />
schloss der spanische Konzern Gonvarri<br />
Steel Services die Akquisition der norwegischen<br />
Gruppe ab.<br />
Übernahme der Constructor Group<br />
Die Constructor Group als einer der führenden<br />
Hersteller von Lagerlösungen segelt<br />
unter neuer Flagge: Im Jänner <strong>2018</strong><br />
schloss der spanische Konzern Gonvarri<br />
Steel Services die Akquisition der norwegischen<br />
Gruppe ab.<br />
Der faltbare IBC<br />
Combo Fructus von<br />
Schoeller Allibert<br />
eignet sich speziell<br />
für die Lagerung<br />
und den Transport<br />
von Fruchtsäften<br />
oder Tomatenmark<br />
Handling. Ein Rand verhindert im Falle<br />
eines Aufpralls, dass sich die Wände nach<br />
innen biegen können.<br />
Dazu überzeugt der Combo Fructus bei der<br />
Hygiene: Die durchgängig glatten Flächen<br />
ermöglichen eine gründliche Reinigung<br />
vom Boden bis zum Deckel. Zudem können<br />
sich kaum Schmutzpartikel sammeln.<br />
Das schützt vor einer Kontamination. Das<br />
doppelwandige Design macht den Behälter<br />
außerdem sehr robust und schafft ein großes<br />
Innenvolumen mit Abmessungen bis zu<br />
1142 x 1035 x 1004 Millimetern. Damit<br />
ist der IBC auch für Hochgeschwindigkeits-<br />
Füllprozesse geeignet. Durch die doppelte<br />
Wandstruktur und die verstärkte Basis ist er<br />
für Ladeeinheiten von 1.500 sowie für eine<br />
Stapellast von 8.000 Kilogramm ausgelegt.<br />
Die dynamische Last liegt bei 3.200 Kilogramm.<br />
Damit ist der Behälter für sämtliche<br />
Transportwege – ob per Zug, Lkw oder<br />
Schiff – geeignet. Dank seiner robusten<br />
Konstruktion kann der Combo Fructus auch<br />
gut in automatisierten <strong>Log</strong>istikprozessen<br />
verwendet werden.<br />
Für ein besonders einfaches Handling sorgen<br />
die ergonomischen Griffe an den Seiten.<br />
Gabeleinfahrbereiche am Boden, die drei<br />
Kufen und zusätzliche rutschhemmende<br />
Puffer ermöglichen einen optimalen Halt<br />
und erhöhen die Sicherheit beim Transport.<br />
Darüber hinaus ist der Kunststoffbehälter<br />
mit einem T-förmigen Verriegelungssystem<br />
zwischen den Seiten und dem Deckel ausgestattet,<br />
das den Behälter verschlossen hält.<br />
Aussparungen für RFID-Tags, Barcode-Labels<br />
oder selbstklebende Etiketten an den Seiten<br />
ermöglichen eine durchgängige Rückverfolgung.<br />
Um die Lebensdauer der Behälter zu<br />
maximieren, können einzelne Teile nach<br />
Bedarf ausgewechselt werden. Sämtliche<br />
Komponenten sind dabei recycelbar. [pl]<br />
Foto: Schoeller Allibert GmbH
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<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
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Pharma<br />
Balance zwischen Korrosionsschutz und<br />
technischer Sauberkeit<br />
Individuelle Verpackungslösungen notwendig<br />
Zur Erhaltung der technischen Sauberkeit während des Transports oder bei der Lagerung von Bauteilen ist die<br />
Verpackung ein zentraler Faktor. Die Automobilindustrie ist nur ein Beispiel für eine Branche mit hohen Anforderungen<br />
hinsichtlich technischer Sauberkeit. Die Motorenleistung ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten ständig<br />
gestiegen, die Systeme wurden komplexer und dadurch deutlich empfindlicher. Partikel im System können zum<br />
Verklemmen von Ventilen, Verstopfen von Einspritzdüsen, Kurzschlüssen in der Elektronik und damit zu Totalausfällen<br />
führen. Es drohen hohe wirtschaftliche Schäden.<br />
Um die technische Sauberkeit zu<br />
erhalten, muss die Verpackung<br />
die Bauteile von außen schützen.<br />
Gleichzeitig darf sie selbst aber auch die<br />
Bauteile nicht verschmutzen. Beispielsweise<br />
indem aufgrund von Abrieb am<br />
<strong>Pack</strong>mittel ungewollte Partikel in das Produkt<br />
eindringen. Die Auslegung der Verpackung<br />
richtet sich nach den Merkmalen<br />
der Bauteile oder Baugruppen. Dafür<br />
müssen einerseits die Sauberkeitsspezifikationen<br />
sowie die Lage der sauberkeitskritischen<br />
Oberflächen und natürlich das<br />
Material bekannt sein. Je nach Empfindlichkeit<br />
der Ware gilt es passende Verpackungskonzepte<br />
zusammenzustellen. Bei<br />
sehr hohen Anforderungen an die technische<br />
Sauberkeit werden Einzelteilverpackungen<br />
eingesetzt, durch die die Bauteile<br />
zusätzlich fixiert werden. Denn je höher<br />
die Oberflächenempfindlichkeit der zu<br />
verpackenden Bauteile, desto wichtiger ist<br />
eine Fixierung der Bauteile, um Abriebpartikel<br />
zu vermeiden.<br />
von Dipl.-Ing. Kerstin Lau, Leitung Prozessund<br />
Anwendungstechnik Korrosionsschutz<br />
der Antalis Verpackungen GmbH<br />
Bei metallischen Bauteilen kommt zur Erhaltung<br />
der technischen Sauberkeit zusätzlich<br />
der benötigte Korrosionsschutz hinzu. Die<br />
Rostbildung lässt sich vermeiden, indem<br />
die chemische Reaktion zwischen Metall,<br />
Feuchtigkeit und Sauerstoff unterbunden<br />
wird. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:<br />
Einerseits lässt sich mit einer Schutzschicht<br />
der Kontakt zwischen Feuchtigkeit und<br />
Metall verhindern. Andererseits kann die<br />
Feuchtigkeit als Reaktionspartner entfernt<br />
werden. Beides wird mit einer geeigneten<br />
Korrosionsschutzverpackung erreicht.<br />
Die zwei Prinzipien der Korrosionsschutzverpackung.<br />
Bei der<br />
Trockenmittelverpackung wird das Transportgut<br />
mit einer bestimmten Menge an Trockenmittel<br />
in eine möglichst wasserdampfdichte<br />
Umverpackung wie beispielsweise<br />
eine Aluminiumverbundfolie eingepackt<br />
und dicht verschweißt. Diese verhindert,<br />
dass Feuchtigkeit von außen nach innen<br />
diffundiert. Das integrierte Trockenmittel<br />
senkt die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb<br />
der Verpackung auf unter 40 Prozent, sodass<br />
keine Korrosion entsteht.<br />
Sind die Wasserdampfdurchlässigkeit der<br />
Folie sowie die Transportdauer und Verpackungsdimensionen<br />
bekannt, lässt sich<br />
leicht berechnen, wie viel Trockenmittel<br />
für einen sicheren Schutz erforderlich ist.<br />
Diese Auslegung funktioniert allerdings nur,<br />
solange die Verpackung dicht ist. Bei einer<br />
Beschädigung strömt Luftfeuchtigkeit nach,<br />
die das Trockenmittel zu schnell sättigt. Die<br />
Luftfeuchtigkeit in der Verpackung steigt<br />
und die Korrosion setzt ein.<br />
Vorteile bieten hier VCI-Verpackungslösungen<br />
(VCI = Volatile Corrosion Inhibitor)<br />
Foto: Antalis Verpackungen GmbH<br />
Abriebfeste VCI-Verpackung für Teile<br />
mit erhöhten Ansprüchen an die<br />
technische Sauberkeit
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
mit einem leichtflüchtigen Korrosionsschutz.<br />
Diese Verpackungen müssen nicht komplett<br />
dicht sein. Für die gewünschte Wirkung<br />
reicht ein zugluftdichtes Volumen.<br />
Bei dieser Art von Korrosionsschutzverpackungen<br />
werden Korrosionsinhibitoren in<br />
Trägermaterialien wie Folien oder Papier<br />
eingearbeitet. Sie dampfen aus und bilden<br />
innerhalb der Verpackung eine Korrosionsschutzatmosphäre,<br />
indem sie sich auf die<br />
Metalloberfläche setzen und unter anderem<br />
einen wasserabweisenden Film bilden. So<br />
wird verhindert, dass die Feuchtigkeit an<br />
die Bauteileoberfläche kommt.<br />
Bei der Auslegung von VCI-Verpackungen<br />
gibt es keine DIN-Norm. Die Faustformeln<br />
basieren vielmehr auf Erfahrungswerten, die<br />
sich in der Praxis bewährt haben. Zentral<br />
sind eine ausreichende Menge an Wirkstoff<br />
sowie ein geringer Abstand zwischen Trägermaterial<br />
und zu schützendem <strong>Pack</strong>gut.<br />
Kompromiss nötig: Effizienz<br />
versus Sauberkeit. Das eingesetzte<br />
Trägermaterial hat Einfluss auf die Effizienz<br />
des Korrosionsschutzes, auf die technische<br />
Sauberkeit und Automatisierbarkeit<br />
des Verpackungssystems. Den effektivsten<br />
Korrosionsschutz liefern offenporige VCI-<br />
Verpackungsmaterialien wie Papier und Pappe,<br />
die jedoch zur Bildung von Faserabrieb<br />
neigen. Bei Komponenten für Motoren oder<br />
Nebenaggregate, an die hohe Anforderungen<br />
bezüglich technischer Sauberkeit gestellt<br />
werden, sollte daher für den Korrosionsschutz<br />
auf Trägermaterialien aus Kunststoff<br />
zurückgegriffen werden.<br />
Tiefziehtrays und Blister eignen sich sehr<br />
gut bei hohen Sauberkeitsanforderungen<br />
und bieten durch ihre bauteilspezifische<br />
Ausführung einen optimalen Schutz. Folien<br />
sind durch ihre Abriebfestigkeit von Vorteil,<br />
jedoch bauen sie die VCI-Atmosphäre langsamer<br />
auf, da produktionsbedingt weniger<br />
und trägere Wirkstoffe eingearbeitet sind.<br />
Klassische Korrosionsschutzverpackung:<br />
Kombination aus<br />
VCI-Folie und VCI-Spender<br />
Hier kann ein zusätzlicher, abriebfester VCI-<br />
Spender unterstützen, der die Bauteile nicht<br />
kontaminiert. Es gibt ganz unterschiedliche<br />
Typen davon: Die Wirkstoffe können zum<br />
Beispiel aus PE-beschichteten VCI-Papieren<br />
und -Pappen, speziell umhüllten Zelluloseplatten<br />
oder auch aus PE-Strängen ausdampfen.<br />
Bei allen VCI-Verpackungen ist es essentiell,<br />
dass die VCI-Wirkstoffe frei um die zu<br />
schützende Oberfläche zirkulieren können.<br />
Daher muss die Gesamtverpackung im Vorfeld<br />
so ausgelegt werden, dass die Wirkstoffe<br />
die Bauteiloberfläche auch erreichen können.<br />
Denn wenn Bauteile beispielsweise<br />
formschlüssig in Tiefziehtrays oder Blister<br />
gesetzt sind, erreichen die VCI-Moleküle die<br />
Oberfläche nicht. Wird dies bereits bei der<br />
Konzeptionierung der Verpackung berücksichtigt,<br />
kann sie konstruktiv so gestaltet<br />
werden, dass die Wirkstoffe richtig zirkulieren<br />
können.<br />
Je nach Anwendung ist eine Kombination<br />
von VCI und Trockenmittel sinnvoll. Denn<br />
durch die Zugabe von staubdichtem Trockenmittel<br />
kann die klimatische Belastung<br />
innerhalb der VCI-Verpackung entschärft<br />
werden. Zudem reagieren VCI-Verpackungen<br />
im Gegensatz zu herkömmlichen<br />
Trockenmittelverpackungen nicht ganz so<br />
empfindlich auf Beschädigungen. Allerdings<br />
muss in der Verpackung Platz für ausreichend<br />
Trockenmittel vorhanden sein. Dies<br />
ist nicht immer gegeben oder geht zu Lasten<br />
der Auslastung.<br />
MaSSgeschneiderte Verpackungskonzepte<br />
von den Experten. Entscheidend<br />
bei der Auslegung der Verpackung<br />
ist die ganzheitliche Betrachtung der<br />
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die sowohl die Anforderungen<br />
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ist speziell für den Einsatz unter GMP-Bedingungen, beispielsweise in der Biotechnologie,<br />
Pharmaindustrie oder der Diagnostik ausgelegt.<br />
Die PF7 bietet eine zuverlässig wiederholbare<br />
Abfüllung von Volumen<br />
von 0,2 bis 250 ml, die Genauigkeit<br />
ist dabei besser als ±0,5 %. Eine<br />
intuitive Benutzeroberfläche erleichtert<br />
die Validierung und trägt dazu bei, kostspielige<br />
Fehler beim Abfüllen hochwertiger<br />
Flüssigkeiten zu verhindern. Darüber<br />
hinaus bietet die PF7 maximale Flexibilität<br />
und eliminiert Kontaminationsrisiken.<br />
Präzision und Leistungsfähigkeit.<br />
In Kombination mit den Accusil<br />
Schläuchen von Watson-Marlow bietet die<br />
PF7 höchste Präzision beim Dosieren – sowohl<br />
nach Masse als auch nach Volumen.<br />
In Kombination mit den Flexicon asepticsu<br />
Single-Use-Fluid-Path-Lösungen eliminiert<br />
das neue Abfüll-Tischgerät von Flexicon<br />
außerdem das Risiko einer Kreuzkontamination<br />
und bietet maximale Flexibilität: Denn<br />
der gesamte Förderweg kann in weniger als<br />
60 Sekunden ausgetauscht werden.<br />
Die Bedienung der neuen PF7 könnte<br />
einfacher nicht sein. Sie verfügt über<br />
vorinstallierte, empfohlene Abfüllparameter,<br />
programmiert auf der Grundlage<br />
der 30-jährigen Erfahrung von Flexicon.<br />
Benutzer können darüber hinaus auch<br />
eigene Abfüllparameter definieren, um<br />
die für die jeweilige Anwendung optimale<br />
Genauigkeit zu erzielen. Bis zu 200<br />
benutzerprogrammierte Abfüllprogramme<br />
können gespeichert und mit einem Passwort<br />
geschützt werden. Ein einfaches und<br />
übersichtliches Farbdisplay und große,<br />
leicht zugängliche Tasten erleichtern die<br />
Bedienung mit Handschuhen oder hinter<br />
Glas in einer RABS- oder LAF-Einheit.<br />
Das Herzstück aller Abfüllanlagen von Flexicon<br />
bildet eine peristaltische Abfülleinheit.<br />
Durch die geringe Scherwirkung und sanfte<br />
Förderung werden auch wertvolle Produkte<br />
mit hoher Genauigkeit und Präzision und<br />
ohne jede Beeinträchtigung der Produktqualität<br />
verarbeitet.<br />
Die Füllgenauigkeit<br />
der Flexicon PF7 ist<br />
besser als ±0,5 %,<br />
ein kostspieliges<br />
Überfüllen wird so<br />
vermieden<br />
Auch die PF7 wurde speziell für das Abfüllen<br />
von besonders hochwertigen und<br />
empfindlichen Flüssigkeiten unter GMPund<br />
Reinraumbedingungen entwickelt. Aus<br />
diesem Grund bietet sie eine zuverlässig<br />
wiederholbare Abfüllung von 0,2 bis 250<br />
ml. Die Füllgenauigkeit ist dabei besser als<br />
±0,5 %, ein kostspieliges Überfüllen wird<br />
so vermieden. Auch Verspritzen, Tropfen<br />
oder Schaumbildung zwischen den Füllvorgängen<br />
werden zuverlässig verhindert.<br />
Gute Vernetzungsmöglichkeiten.<br />
Anwender profitieren von den<br />
umfangreichen Vernetzungsmöglichkeiten<br />
der neuen PF7. Das Abfüll-Tischgerät kann<br />
beispielsweise an eine Vielzahl von Waagen<br />
und Druckern angeschlossen werden.<br />
So wird eine fehlerfreie Kalibrierung und<br />
Chargenprotokollierung ermöglicht, um<br />
die Einhaltung von GMP- und regulatorischen<br />
Anforderungen zu gewährleisten.<br />
Zur Integration in automatische Abfülllinien<br />
kann sie außerdem an eine Vielzahl an Flaschenzuführsysteme<br />
wie zum Beispiel den<br />
Flexicon-Systemen FlexFeed 15, 20 und<br />
30 oder Systeme von deren Herstellern<br />
angeschlossen werden.<br />
Die PF7 bietet 5 Jahre Garantie. Eine umfangreiche<br />
IQ/OQ-Dokumentation zur Unterstützung<br />
der Prozessvalidierung steht auf<br />
Anfrage zur Verfügung.<br />
Kurzprofil. Die Watson-Marlow Fluid<br />
Technology Group (WMFTG) ist der weltweit<br />
führende Hersteller von Schlauch- und<br />
Sinuspumpen. Dank seiner umfassenden,<br />
über 60-jährigen Erfahrung und Expertise<br />
in den Bereichen Entwicklung und Prozesstechnik<br />
ist das Unternehmen einer der<br />
führenden Spezialisten in den Bereichen<br />
Verdrängerpumpen und den dazu passenden<br />
Fluid-Path-Technologien. Bereits<br />
weit mehr als eine Million Pumpen wurden<br />
in nahezu alle Industriezweige verkauft.<br />
Die Fördermengen variieren je nach Pumpenserie<br />
von wenigen Mikrolitern bis zu<br />
100.000 Litern pro Stunde. Als weltweit<br />
einziger Hersteller von Schlauchpumpen<br />
verfügt die Watson-Marlow Fluid Technology<br />
Group über eine eigene Produktion<br />
von Präzisionsschläuchen.<br />
[pl]<br />
Foto: Watson Marlow
<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />
Wenn es eng wird<br />
Track & Trace-System für<br />
anspruchsvolle Raumsituationen<br />
Die Pflicht, Arzneimittel zu serialisieren, betrifft immer mehr<br />
Märkte. Die spezifischen Anforderungen für konkrete Produkte,<br />
Zielmärkte und das jeweils vorhandene Produktionsumfeld unterscheiden<br />
sich sehr. Das führt zu vielen unterschiedlichen<br />
Konstellationen. Im Kern stellt sich die Frage: Wo im gesamten<br />
Produktionsprozess kann überhaupt am sinnvollsten serialisiert<br />
werden?<br />
Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß. Sie reicht<br />
vom Aufbringen der Serialisierungscodes bereits<br />
beim Druck der Offset-Bogen bis zum Serialisieren<br />
befüllter Faltschachteln in einem externen Versand-Lager. In<br />
vielen Fällen dürfte die pragmatischste Lösung sein, die Serialisierung<br />
nahe der Verpackungslinien durchzuführen. Bei<br />
der Option, bestehende Verpackungslinien nachzurüsten,<br />
sind jedoch die baulichen Gegebenheiten mitunter der limitierende<br />
Faktor: Eine existierende Gesamtanlage lässt sich<br />
häufig nicht beliebig verlängern. Produktionsfläche ist kostbar<br />
und knapp.<br />
Als ein führender Anbieter anspruchsvoller Serialisierungsund<br />
Track & Trace-Lösungen zeigt Atlantic Zeiser mit der<br />
sehr kompakten MEDILINE T&T ein Track & Trace-System,<br />
welches die Anforderungen für Serialisieren, Etikettieren,<br />
Tamper-Evident, Versiegelung und Kontrollwiegen auf engstem<br />
Raum in einem einzigen, Workflow-optimierten Arbeitsschritt<br />
lösen kann. Kontrollwaage und Tamper-Evident Etikettierer<br />
sind bei Bedarf gleich eingebaut. Die integrierte Schnittstelle<br />
zur Software MEDTRACKER erlaubt es, befüllte Faltschachteln<br />
prozesssicher zu serialisieren.<br />
Neuartige Schnellwechseleinrichtung. Neben<br />
der äußerst kompakten Bauweise lag bei der Entwicklung ein<br />
besonderes Augenmerk auf höchster Flexibilität, damit Anwender<br />
schnell auf unterschiedliche Formate oder Codieranforderungen<br />
umstellen können. So erlaubt es eine neuartige Schnellwechseleinrichtung,<br />
die Position der Kamera- und Druckeinheit<br />
werkzeuglos und ohne den Einsatz weiterer Komponenten<br />
mit wenigen Handgriffen in Minutenschnelle zu ändern. Für<br />
Effizienz und Sicherheit sorgt auch der äußerst präzise Transportmechanismus:<br />
Selbst bei hohen Durchsätzen bis 400 <strong>Pack</strong>ungen<br />
pro Minute lassen sich so reproduzierbare Codierergebnisse in<br />
hoher Qualität erzielen. Prüfkamera und Sensoren gewährleisten<br />
bei Bedarf die sichere Ausschleusung in einen Auffangbehälter,<br />
der während des Betriebs geleert werden kann. Optional lässt<br />
sich das Standardsystem um einen Etikettierer, zum Beispiel für<br />
Vignetten oder Bollini-Etiketten, sowie weitere Druckköpfe und<br />
Kameras, etwa für das Anbringen von Helper-Codes, erweitern<br />
als auch mit einer Kontrollwaage und Tamper-Evident Etikettierer<br />
ausstatten.<br />
[pl]<br />
Bestehende Verpackungslinien platzsparend und prozesssicher<br />
für Serialisierungsaufgaben nachrüsten: Beim neuen Track &<br />
Trace-System MEDILINE T&T von Atlantic Zeiser sind bei Bedarf<br />
Kontrollwaage und Tamper-Evident-Etikettierer gleich integriert<br />
Vertriebsprofi mit Führungserfahrung<br />
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Foto: Atlantic Zeiser
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