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Pack & Log 05/2018

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Ausgabe <strong>05</strong>/<strong>2018</strong><br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong><br />

Die Fachzeitschrift für Verpackung & Intralogistik<br />

Österreichische Post AG / MZ 10Z038727 M / PL Verlag OG, Bahnstraße 4, 2340 Mödling<br />

75. Ausgabe, 8. Jahrgang<br />

EFFIZIENT<br />

INNOVATIV<br />

SICHER<br />

Aktuell<br />

Wellpappe – ein <strong>Pack</strong>stoff<br />

im Gespräch <br />

S6<br />

Intralogistik<br />

Was tun, wenn der Lagerplatz<br />

ausgeht? <br />

S16<br />

<strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Welche Werte entfacht eine<br />

gute <strong>Log</strong>istik? S26


Morgen entsteht<br />

beim Machen<br />

Alles zum Thema <strong>Log</strong>istik:<br />

intelligent, funktional, effizient<br />

Zulieferer, die Ihre Anforderung verstehen.<br />

Anbieter, die Ihre Sprache sprechen.<br />

Lösungen, die Sie vorwärts bringen.<br />

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25.– 27.9.<strong>2018</strong> /// Nürnberg<br />

fachpack.de/besucher-werden<br />

Europäische Fachmesse für<br />

Verpackungen, Prozesse und Technik


Außenansichten<br />

Die Skandinavier sind bekannt<br />

für Ihre Kreativität in Sachen<br />

Bewegung und Wettbewerb. Da<br />

wäre die Luftgitarren-WM, das<br />

beliebte Wett-Beerenpflücken<br />

oder auch die alljährlich stattfindenden<br />

Weltmeisterschaften im Handy-Weitwerfen.<br />

Nun lassen die Schweden mit einem neuen<br />

Fitnesstrend aufhorchen: Plogging.<br />

Das Wort ist eine Mischung aus „Jogging“<br />

und dem schwedischen Wort „plocka“, das<br />

so viel bedeutet wie „etwas aufheben“. Und<br />

was soll der fitnessmotivierte, joggende<br />

Mensch nun aufheben?<br />

Gegenstände, die man sonst zur Seite kickt,<br />

um die man einen Bogen macht oder über<br />

die man sich schlicht ärgert: Müll, der auf<br />

Wiesen und Wegen herumliegt und die Natur<br />

verschmutzt.<br />

Plogging ist ein Fitnesstrend mit Mehrfachnutzen.<br />

Auf der einen Seite der Gesundheitsaspekt:<br />

Üblicherweise werden beim Joggen<br />

primär die Beinmuskeln trainiert, sowie<br />

Nacken- und Rückenmuskulatur. Wenn man<br />

seinen Lauf nun aber immer wieder durch<br />

Kniebeugen oder Ausfallschritte unterbricht,<br />

um sich nach Bechern, Dosen, Plastik, Zigarettenstummeln,<br />

Bananenschalen oder<br />

anderem Abfall zu bücken, so spannt man<br />

abwechselnd auch noch zahlreiche Rumpfmuskeln<br />

an, die beim normalen Joggen<br />

im Ruhemodus wären. Und mit jedem gesammelten<br />

Unrat wiegt der mitgenommene<br />

Müllsack schwerer – dieses Gewicht wirkt<br />

sich positiv auf das Herz-Kreislauf-System<br />

aus. Wird der Müll schließlich ordnungsgemäß<br />

entsorgt, führt das mit Sicherheit auch<br />

noch zu einem Gefühl der tiefen Zufriedenheit<br />

und seelischer Ausgeglichenheit und<br />

solche Gefühle sind immer gut für die Gesundheit.<br />

Auf der anderen Seite steht natürlich ganz<br />

klar der Umweltaspekt im Vordergrund. Eine<br />

optimale Verbindung, denn wer die Bewegung<br />

in der Natur schätzt, kann der Natur<br />

gleich etwas zurückgeben und sie von achtlos<br />

weggeworfenem Mist befreien.<br />

Die Plogging-Ausrüstung ist nicht aufwändig:<br />

Laufschuhe, Sportkleidung, Müllsack<br />

und idealerweise Handschuhe.<br />

von Manfred Meixner<br />

Als Hauptakteur der Laufbewegung gilt der<br />

Umweltaktivist Erik Ahlström.<br />

Kurz nachdem er nach Stockholm gezogen<br />

war, ärgerte ihn immer wieder der Anblick<br />

von Müll auf den Wegen und in der Natur. Er<br />

beschloss daraufhin, dass er aktiv etwas<br />

verändern will. So begann er Jogginggruppen<br />

zu organisieren und stattete seine Mitstreiter<br />

mit Müllsäcken und Handschuhen<br />

aus, um die Stadt ein wenig sauberer zu<br />

machen. Er gründete zusammen mit seinen<br />

Freunden und Freundinnen die Mitmach-<br />

Plattform „Plogga“, über die er regelmäßig<br />

Lauf-Events organisiert. Mittlerweile gibt es<br />

in den verschiedensten Städten und Orten<br />

Plogging-Sportveranstaltungen und Plogging-Gruppen<br />

– von Paris über London, in<br />

Mexiko, Thailand bis hin nach Amerika.<br />

Die Idee hat sich dank Social Media weltweit<br />

verbreitet. Ploggerinnen und Plogger aus<br />

der ganzen Welt sammeln beim Joggen säckeweise<br />

Müll und posten ihre Ergebnisse<br />

und Erlebnisse stolz auf Instagram und<br />

Facebook.<br />

Inzwischen gibt es sogar die passende App<br />

zum Trendsport: Per „Lifesum“ können Plogger<br />

ihre Routen und ihre Müllbilanz tracken<br />

und mit anderen teilen.<br />

Ein ungewöhnlicher, spannender and absolut<br />

nützlicher Trend, der dabei hilft, die Umwelt<br />

wieder ein Stück grüner zu machen.<br />

m.meixner@packundlog.at<br />

DIE SENKRECHTSTARTER<br />

IN DER OBJEKTDETEKTION.<br />

In dynamischen Zeiten ist Flexibilität das Maß aller<br />

Dinge. Damit Sie zu jeder Zeit Ihre Ziele erreichen,<br />

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Leistungsportfolio für vielfältigsten<br />

Einsatz bis hin zu neuen Technologien, die speziell<br />

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Objekte zuverlässiger denn je detektieren. Maximale<br />

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Wir finden das intelligent. www.sick.at/highflier/


INHALT<br />

Aktuell<br />

von Gernot Rath<br />

In Wellpappe wird viel verpackt. Dementsprechend viel muss man<br />

auch auspacken. Gut, man könnte seine Gier auch ein wenig zügeln<br />

um das Unboxing-Erlebnis etwas zu verlängern. Aber wie Sie<br />

sehen, tue ich mir schwer dabei. Aber man will ja wissen, was drinnen<br />

ist – zumindest privat. Beruflich will ich eher wissen, warum<br />

so viel in Wellpappe verpackt wird. Worin liegt das Geheimnis der braunen<br />

Schachtel, die oftmals schon sehr bunt ist. Mag. Max Hölbl, Sprecher<br />

des Forum Wellpappe lüftet auf den Seiten 6 und 7 das Geheimnis.<br />

Und ich kann mich endlich darauf konzentrieren was drinnen ist …<br />

FH Campus Wien implementiert<br />

Kompetenzzentrum S 8<br />

Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong> größer<br />

denn je S 10<br />

Verkaufsförderung in<br />

Schwarz-Rot-Gold S 11<br />

Innenansichten<br />

Transportverpackung. Wellpappe ist die Nummer 1 bei<br />

Transportverpackungen, aber es gibt natürlich noch andere, z.B. einen<br />

IBC, der als transportables Weinfass fungiert (S. 30), oder einen, mit<br />

dem man Fruchtsäfte oder Tomatenmark transportieren kann (S. 32).<br />

Das wären Aufgaben – so ehrlich muss man sein –, die für Wellpappe<br />

nicht lösbar sind. Kunststoff ist prinzipiell, dank seiner Materialeigenschaften,<br />

ein <strong>Pack</strong>stoff für die anspruchsvollen Aufgaben. Allerdings<br />

sind es auch genau diese Materialeigenschaften, für die er in der Gesellschaft<br />

geächtet wird. Umso größer sind die Anstrengungen der Industrie,<br />

ihn aus dem „Umweltsünder-Eck“ herauszuholen. Es gibt bereits<br />

zahlreiche Lösungen aus diversen Bio-Kunststoffen. So hat die Firma<br />

Walther Faltsysteme eine Greenline-Serie ihrer Faltboxen entwickelt.<br />

Übrigens feiert das deutsche Unternehmen in diesem Jahr sein 40-jähriges<br />

Jubiläum. Wir haben mit Thomas Walther gesprochen, allerdings<br />

über die Zukunft und nicht über die vergangenen 40 Jahre. Das gesamte<br />

Interview können Sie auf den Seiten 28 bis 29 nachlesen.<br />

Platzfrage. Effiziente <strong>Log</strong>istik ist nicht zuletzt eine Platzfrage,<br />

denn ohne Platz geht gar nichts – sei es im LKW, im Lager oder wo auch<br />

immer. Daher ist es für Unternehmen von entscheidender Bedeutung, genügend<br />

Platz zu schaffen. Wie man das macht und welche Kniffe es gibt,<br />

um aus wenig mehr zu machen, zeigen wir Ihnen in unserer Anwenderreportage<br />

auf den Seiten 16 bis 17.<br />

Ist der Platz vorhanden, kann es losgehen. Und was richtiges Supply-<br />

Chain-Management und <strong>Log</strong>istik leisten, um Arbeit in Wert für Kunden<br />

und Unternehmen umzusetzen, zeigt der 25. <strong>Log</strong>istik-Tag des VNL. Ausführliche<br />

Informationen dazu auf Seite 26f.<br />

<br />

g.rath@packundlog.at<br />

Intralogistik<br />

Die nächste Generation des<br />

Taschensortiersystems S 18<br />

Was Automation und <strong>Log</strong>istik<br />

perfekt verbindet S 20<br />

Etabliert in<br />

der E-Mobilität S 22


<strong>05</strong>/<strong>2018</strong><br />

<strong>Log</strong>istik-Tag<br />

25. Österreichischer<br />

<strong>Log</strong>istik-Tag S 26<br />

ALLES<br />

AUS EINER<br />

HAND<br />

Transportverpackung<br />

Aus Erfahrung<br />

innovativ S 28<br />

Ein IBC als wirtschaftliches<br />

Weinfass S 30<br />

Säfte sicher, hygienisch und<br />

nachhaltig transportieren S 32<br />

Balance zwischen Korrosionsschutz<br />

und Sauberkeit S 34<br />

Pharma<br />

INNOVATIVE<br />

LAGERSYSTEME<br />

BRANCHENSPEZIFISCHE<br />

LAGERLÖSUNGEN<br />

Neues peristaltisches<br />

Abfüll-Tischgerät S 36<br />

Wenn es eng wird S 37<br />

Vom Behälter bis<br />

zum Hochregal –<br />

von der Planung bis<br />

zur Inbetriebnahme.<br />

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Impressum S 43<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Wellpappe – ein <strong>Pack</strong>stoff<br />

im Gespräch<br />

Wellpappe gilt als Alleskönner. Nachhaltig, flexibel, leicht und dennoch sehr stabil – das sind wohl die wichtigsten<br />

Eigenschaften dieses <strong>Pack</strong>stoffes. Nicht zuletzt diese Eigenschaften haben Wellpappeverpackungen auch zum realen<br />

Erscheinungsbild des virtuellen Onlinehandels gemacht. <strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> sprach mit Mag. Max Hölbl, Sprecher des<br />

Forum Wellpappe Austria, über die Branche, ihr Wachstumspotenzial und ihre Herausforderungen.<br />

Die allgemeine Wirtschaftslage ist gut.<br />

Geht es der heimischen Wellpappenindustrie<br />

ebenso gut?<br />

Ja, und sogar noch besser. Denn auch in<br />

schlechten Jahren liegt das Umsatzwachstum<br />

der österreichischen Wellpappenindustrie<br />

über dem BIP. Gute Jahre machen<br />

hier zum Glück keine Ausnahme. 2017<br />

verzeichneten wir ein Plus von 3,8 %, im<br />

Unterschied dazu liegt das BIP bei 2,9 %.<br />

Die Voraussetzungen dafür sind vor allem<br />

die solide Entwicklung bei unseren Kunden<br />

und die Kauflaune der Konsumenten. Zwei<br />

Zahlen zur Veranschaulichung, damit Sie<br />

wissen, um welche Mengen es geht: 2017<br />

haben die Wellpappe-Austria-Mitglieder<br />

knapp über eine Milliarde Quadratmeter<br />

Wellpappe abgesetzt (+ 3,4 %). Der Umsatz<br />

lag dabei bei 519,9 Mio. Euro (+ 3,8 %).<br />

Woher kommt dieses überproportionale<br />

Wachstum?<br />

Das liegt am wachsenden Paketgeschäft,<br />

angetrieben vom Onlinehandel. Eigentlich<br />

unabhängig von der allgemeinen Konjunktur<br />

nimmt der E-Commerce immer mehr zu,<br />

und das wird sich in Zukunft auch nicht ändern,<br />

davon bin ich überzeugt. Zu unserem<br />

Glück sind all die Versandverpackungen, die<br />

von den Onlinehändlern eingesetzt werden,<br />

im Regelfall aus Wellpappe (lacht) …,<br />

aber es ist natürlich nicht nur Glück, denn<br />

Wellpappe ist dank ihrer Eigenschaften die<br />

ideale Transportverpackung. Weiters muss<br />

man bedenken, dass sich die Gesellschaft<br />

in einem demografischen Wandel befindet.<br />

Die Familiengrößen werden kleiner, in den<br />

Industrieländern nehmen Singlehaushalte<br />

stark zu. D.h., um die Bedürfnisse der<br />

Konsumenten zu befriedigen, werden die<br />

Verpackungseinheiten kleiner, aber dafür<br />

zahlreicher. Auch davon profitieren wir.<br />

Dazu kommt noch der Faktor Nachhaltigkeit.<br />

Wellpappe ist ein ökologisches Produkt<br />

und liegt damit voll im Trend. In gewissen<br />

Bereichen kommt es zu Substitutionen<br />

von z.B. Kunststoff- durch Wellpappeverpackungen<br />

– klassische Beispiele dafür sind<br />

die Obst- und Gemüsesteigen im Lebensmittelhandel.<br />

Das Interview führte<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Ich habe gehört, dass Wellpappeverpackungen<br />

Gemüse und Obst länger frisch<br />

halten …<br />

Ja, das hat eine Studie der Universität<br />

von Bologna im Auftrag der FEFCO ergeben.<br />

Laut dieser halten Verpackungen aus<br />

Wellpappe Obst bis zu dreimal länger frisch<br />

als wiederverwendbare Kunststoffkisten.<br />

Zudem reduzieren sie die Kontamination<br />

mit Krankheitserregern und schädlichen<br />

Mikroorganismen. Dies wiederum verringert<br />

das Risiko von lebensmittelbedingten<br />

Erkrankungen.<br />

Verpackungen aus Wellpappe sind vielfältig einsetzbar.<br />

Als Versand- und Transportverpackung können sie ihre<br />

Stärken voll ausspielen<br />

Woran liegt das?<br />

Papier und damit Wellpappe haben eine<br />

absorbierende Wirkung. Auf diese Weise<br />

werden Bakterien oder sonstige schädliche<br />

Substanzen sozusagen von der Verpackung<br />

bis zu einem gewissen Grad „aufgesogen“<br />

und können sich nicht in irgendwelchen<br />

Ritzen und Spalten verbergen, um dann<br />

das Füllgut zu kontaminieren.<br />

Noch einmal zurück zum Wachstumstreiber<br />

Onlinehandel. In welche Richtung<br />

entwickelt er sich aus Sicht der Wellpappenindustrie?<br />

Im Moment macht der Anteil des Onlinehandels<br />

etwa 7 bis 10 % aus. Aber dieser<br />

Prozentsatz wird auf jeden Fall steigen,<br />

davon bin ich persönlich überzeugt. Denn<br />

er entspricht dem menschlichen Verlangen<br />

nach Convenience – man sitzt zu Hause und<br />

klickt auf die Produkte, die im Anschluss<br />

vor die Haustür geliefert werden. Das betrifft<br />

Fotos: FWA / Draper


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

sowohl Non-Food Produkte als auch den Lebensmittelbereich<br />

bzw. FMCG (Anm.: Fast<br />

Moving Consumer Goods), der zumindest in<br />

unseren Breitengraden bisher noch nicht in<br />

dem Ausmaß vom Onlinehandel erschlossen<br />

wurde. Derzeit gehen die Österreicher lieber<br />

in den Supermarkt, der sich – zumindest<br />

im urbanen Gebiet – nur wenige Minuten<br />

entfernt befindet. Es ist aber nur eine Frage<br />

der Zeit bzw. der Generation, bis sich diese<br />

Einstellung ändert.<br />

Gerade beim Lebensmittel-Onlinehandel<br />

könnte es aber mit Wellpappe schwierig<br />

werden.<br />

Da haben Sie recht. Und in diesem Bereich<br />

sind wir auch gefordert, entsprechende<br />

Lösungen zu liefern. Die gibt es auch schon.<br />

trotz sehe ich hier für die Wellpappe noch<br />

enormes Wachstumspotenzial.<br />

Wenn es um reine Transportverpackungen<br />

geht, dann präsentiert sich Wellpappe<br />

bereits als die Nr. 1. Was macht sie zur<br />

Nr. 1?<br />

Die Wellpappe bietet natürlich einige Vorteile.<br />

Hier wäre zum Beispiel ihr geringes<br />

Gewicht bei gleichzeitig hoher Festigkeit<br />

zu nennen, sprich, es handelt sich um eine<br />

leichte, aber sehr stabile Verpackung. Weiters<br />

ist sie flexibel formbar. Konstruktive<br />

Wellpappeverpackungen werden auch in<br />

hochsensiblen Bereichen zum Schutz des<br />

<strong>Pack</strong>gutes eingesetzt – selbst Motoren und<br />

Getriebe werden in Wellpappe verpackt.<br />

Nachhaltigkeit ist in diesem Zusammenhang<br />

Weil Sie gerade Entsorgung und Recycling<br />

angesprochen haben. Die Wellpappe wird<br />

ja als Einwegverpackung gesehen …<br />

… und das zu unrecht! Für uns ist es ganz<br />

wichtig zu betonen: Wellpappeverpackungen<br />

sind keine Einweg-, sondern Kreislaufverpackungen.<br />

Unsere Recyclingquote liegt bei<br />

98 %. Derzeit können die Produkte rund<br />

25 Mal den Recyclingkreislauf durchlaufen,<br />

ehe die Faser zu kurz wird und die Lebensdauer<br />

damit beendet ist. „Beendet“ ist aber<br />

in diesem Zusammenhang nicht korrekt,<br />

denn unser natürlicher Rohstoff Holz ist ein<br />

nachwachsender Rohstoff. Sie sehen, selbst<br />

hier handelt es sich um einen Kreislauf.<br />

Wellpappeverpackungen sind keine Einweg-<br />

sondern Kreislaufverpackungen. Unsere<br />

Recyclingquote liegt bei 98 %.<br />

Mag. Max Hölbl,<br />

Sprecher des Forum Wellpappe Austria<br />

So werden bereits jetzt von einigen Unternehmen<br />

Frischhalteverpackungen für Lebensmittel<br />

angeboten – inkl. Kühlfunktion.<br />

Aber es wird sicher nicht alles aus Wellpappe<br />

sein. Kann es auch nicht sein, denn es gibt<br />

Bereiche, in denen andere <strong>Pack</strong>stoffe klare<br />

Vorteile haben, das können und wollen wir<br />

auch nicht wegdiskutieren. Nichts desto<br />

infobox<br />

Das Forum Wellpappe Austria ist das Sprachrohr<br />

der österreichischen Wellpappe-Industrie<br />

mit den Mitgliedsfirmen DS Smith <strong>Pack</strong>aging<br />

Austria GmbH Margarethen am Moos, DS Smith<br />

<strong>Pack</strong>aging Austria GmbH Kalsdorf, Dunapack<br />

Mosburger GmbH, Mondi Grünburg GmbH, Rondo<br />

Ganahl Aktiengesellschaft, Smurfit Kappa Interwell<br />

GmbH & Co. KG und Steirerpack GmbH.<br />

Weitere Infos unter www.wellpappe.at<br />

ebenfalls ein großes Thema. So verfügen<br />

wir über die Möglichkeit – dank der hohen<br />

Formbarkeit –, Monoverpackungen<br />

zu schaffen, die sich z.B. optimal für den<br />

Export eignen. Im Zielland können sie dann<br />

ohne viel Aufwand dem Recyclingkreislauf<br />

zugeführt werden. Und selbst, wenn das<br />

nicht geschieht, ist es kein Unglück, denn<br />

Wellpappe verrottet ganz einfach. Es müssen<br />

bei einer Monoverpackung auch nicht extra<br />

Schaumstoffpolster oder sonstige Styroporbzw.<br />

Kunststoffteile entsorgt werden. Die<br />

Wellpappe kann all diese Schutzfunktionen<br />

ohne zusätzliche <strong>Pack</strong>hilfsstoffe übernehmen<br />

und das macht sie als Transportverpackung<br />

so einzigartig und so beliebt – eben zur Nr. 1.<br />

Das alles klingt eigentlich nach einer<br />

goldenen Zukunft für die Wellpappe,<br />

aber es gibt wohl auch eine Kehrseite<br />

der Medaille. Oder anders gefragt: Wo<br />

liegen die Herausforderungen?<br />

Eine goldene Zukunft wäre natürlich schön<br />

(lacht). Aber auch wir haben unsere Probleme<br />

und die liegen in der Rohstoffknappheit. Damit<br />

ist nicht das Altpapier oder gar die Versorgung<br />

mit Holz gemeint, sondern jene mit<br />

Wellpappe-Rohpapieren. Die Papierfabriken<br />

laufen zwar auf Hochtouren, aber sie können<br />

den Bedarf mehr schlecht als recht abdecken.<br />

Hier sind mehr Kapazitäten erforderlich.<br />

Insgesamt hat die deutliche Verknappung<br />

des Rohpapiers dazu geführt, dass die<br />

Papierlieferanten mit Preiserhöhungen<br />

reagierten. Bei unserem wichtigsten Rohstoff,<br />

dem Wellpappe-Rohpapier, mussten<br />

die Wellpappe Austria-Mitglieder im Jahr<br />

2017 Preisaufschläge von mittlerweile bis<br />

zu 30 % seit Anfang 2017 in Kauf nehmen.<br />

Nachdem der Rohstoff Papier mehr als 50%<br />

der Gesamtkosten beträgt und auch andere<br />

Kostenpositionen wie beispielsweise Fracht<br />

und Personal gestiegen sind, müssen die<br />

Unternehmen der Branche ihrerseits Kostensteigerungen<br />

an Kunden weitergeben,<br />

um gesund arbeiten zu können.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Foto: FH Campus<br />

Kompetenzzentrum für Sustainable and<br />

Future Oriented <strong>Pack</strong>aging<br />

Aktuelle Entwicklungen und Rahmenbedingungen üben einen hohen Innovationsdruck auf Verpackungsproduzenten<br />

und -anwender aus, nachhaltig und zukunftsorientiert zu handeln. Die FH Campus Wien reagiert mit der<br />

Implementierung von wissenschaftlichen Kompetenzzentren zukunftsweisend auf die Anforderungen des Marktes.<br />

Das Kompetenzzentrum „Sustainable and Future Oriented <strong>Pack</strong>aging Solutions“ adressiert die Herausforderungen<br />

für den Verpackungssektor durch die Entwicklung geeigneter Verpackungen und Methoden zur Bewertung von<br />

Nachhaltigkeit und Sicherheit.<br />

Kompetenzzentrumsleitung und<br />

Ansprechperson<br />

Dr in Victoria Heinrich<br />

FH Campus Wien<br />

Fachbereich Verpackungs- und Ressourcenmanagement<br />

victoria.heinrich@fh-campuswien.ac.at<br />

www.fh-campuswien.ac.at<br />

Ganzheitlich optimierte Verpackungen<br />

sind in der Lage, heutige<br />

wie auch künftige Bedürfnisse und<br />

Herausforderungen zu adressieren. Dazu<br />

zählen Versorgungs-, Produkt- und KonsumentInnensicherheit,<br />

aber auch Globalisierung,<br />

gesellschaftliche Veränderungen<br />

und insbesondere die (ökologische) Nachhaltigkeit.<br />

Die Gründung des Kompetenzzentrums<br />

stellt einen weiteren Schritt in<br />

der Entwicklung des Fachbereichs Verpackungs-<br />

und Ressourcenmanagement<br />

dar, welcher bereits Expertise in der Entwicklung,<br />

Optimierung und Beurteilung<br />

von Produkt-Verpackungs-Systemen im<br />

Forschungsfeld „Sustainability and <strong>Pack</strong>aging<br />

Research“ aufbauen konnte. In Zukunft<br />

sollen die F&E-Tätigkeiten sowie die<br />

Expertise gebündelt werden und in den<br />

Schwerpunkten ökologische Nachhaltigkeit,<br />

Sicherheit, Technologie und gesellschaftliche<br />

Veränderung vertieft werden.<br />

Somit positioniert sich der Fachbereich für<br />

Verpackungsproduzenten und -anwender<br />

als Ansprechpartner für Forschung, Entwicklung<br />

und Innovation.<br />

Start des Kompetenzzentrums „Sustainable<br />

and Future Oriented <strong>Pack</strong>aging Solutions“<br />

ist August <strong>2018</strong>.<br />

Forschungsschwerpunkte. Das<br />

Kompetenzzentrum fokussiert die inhaltlichen<br />

Bereiche ökologische Nachhaltigkeit,<br />

Sicherheit, Technologie und gesellschaftliche<br />

Veränderungen. Besonderes Augenmerk<br />

wird dabei auf die ersten beiden Bereiche<br />

gelegt. Wichtig zu erwähnen ist jedoch, dass<br />

die genannten Bereiche ineinandergreifen<br />

und Forschung und Entwicklung zum Teil<br />

mehrere Bereiche gleichzeitig umfasst. Nur<br />

durch Vernetzung wie diese kann sichergestellt<br />

werden, dass ganzheitliche Verpackungslösungen<br />

entwickelt werden.<br />

Sicherheit von Verpackungen: Lebensmittelkontaktmaterialien<br />

(Verpackungen)<br />

aus Kunststoff, Papier und beschichteten<br />

Metallen können – in Form von Verunreinigungen,<br />

Umwandlungs- und Zersetzungsprodukten<br />

– gesundheitlich bedenkliche<br />

Substanzen enthalten, die bei Direktkontakt<br />

in Produkte (z.B.: Lebensmittel, Pharmazeutika)<br />

migrieren können. Beim Nachweis<br />

dieser NIAS (Non Intentionally Added Substances)<br />

spielen in-vitro-Assays eine immer<br />

wichtigere Rolle und avancieren zu einer<br />

realistischen Alternative zu Tierversuchen.<br />

Gemeinsam mit dem Forschungsfeld „Cell<br />

Based Test Systems“ der FH Campus Wien<br />

und externen Partnern konnten hier erfolgreich<br />

Projekte initiiert, Methoden etabliert<br />

und europäische Exzellenz aufgebaut werden.<br />

Diese sollen, inklusive dem hohen<br />

Vernetzungsgrad mit der Wirtschaft und<br />

der Wissenschaftlichen Gemeinschaft, noch<br />

weiter ausgebaut werden.<br />

Bewertung und Verbesserung der Nachhaltigkeit<br />

von Produkten und Prozessen:<br />

Ein ganzheitlich optimiertes Verpackungs-<br />

System repräsentiert einen wichtigen Hebel,<br />

um natürliche Ressourcen zu schonen und<br />

Lebensmittelverluste und -abfälle zu reduzieren.<br />

Für die systematisch-ganzheitliche<br />

Bewertung dieser Systeme wurde im Forschungsfeld<br />

bereits Expertise aufgebaut<br />

und umfassende Möglichkeiten (Software,<br />

Datenbanken) zur Berechnung von Ökobilanzen<br />

von Verpackungen geschaffen.<br />

Darüber hinaus konnten bereits mehrere<br />

Projekte zur Abfallvermeidung und Ressourcenschonung<br />

sowie ökologisch nachhaltiger<br />

Verpackungsentwicklung gestartet werden.<br />

Dazu zählen mitunter auch Qualifizierungsmaßnahmen,<br />

um Unternehmen dabei zu<br />

unterstützen, die ökologische Nachhaltigkeit<br />

ihrer Produkt-Verpackungs-Systeme<br />

zu verbessern. Auch dieser Bereich soll in<br />

der Zukunft wie auch im Bereich Sicherheit<br />

von Verpackungen ausgebaut werden.[pl]


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong><br />

Die Ausschreibung zum Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong> hat begonnen. Einreichschluss<br />

ist der 14. September <strong>2018</strong>. Die Verleihung findet am 20. November im Anschluss an<br />

den Österreichischen Verpackungstag in der Aula der Wissenschaften in Wien statt.<br />

Der Preis wird alle zwei Jahre in den<br />

Kategorien „B2B“ (Transport-, Umund<br />

Verkaufsverpackungen für gewerbliche<br />

Endverbraucher) und „B2C“<br />

(Verkaufsverpackungen für private Endverbraucher)<br />

verliehen. Im Unterschied<br />

zu den vergangenen Jahren haben sich die<br />

veranstaltenden Ministerien geändert. Als<br />

Veranstalter tritt <strong>2018</strong> das Bundesministerium<br />

für Digitalisierung und Wirtschaftsstandort<br />

(BMDW) und das Bundesministerium<br />

für Nachhaltigkeit und Tourismus<br />

(BMNT) auf.<br />

In jeder Kategorie können zudem vier<br />

Produkte mit einer „Nominierung für den<br />

Staatspreis Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong>“ ausgezeichnet<br />

werden.<br />

Im Rahmen des Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging<br />

werden darüber hinaus Sonderpreise<br />

vergeben:<br />

• Sonderpreis Innovation. Eingereicht<br />

werden können Entwürfe / Modelle<br />

/ Prototypen / Konzepte / Studienarbeiten<br />

zu noch nicht verwirklichten,<br />

aber wirtschaftlich, umwelt- und gesellschaftspolitisch<br />

erfolgversprechenden<br />

Produkten und Gestaltungskonzepten.<br />

• Sonderpreis Brand <strong>Pack</strong>aging. Mit diesem<br />

Sonderpreis wird die herausragende<br />

Ausstattung von bereits im Markt<br />

eingeführten Verkaufsverpackungen<br />

durch innovative Gestaltung etwa in<br />

Form von Druck, Haptik, Farbgebung<br />

etc. prämiert.<br />

• Sonderpreis Digitalisierung. Aus den<br />

Einreichungen zum Staatspreis kann<br />

von der Jury ein Sonderpreis für das<br />

beste Projekt zum Thema Digitalisierung<br />

vergeben werden.<br />

Sonderpreis der ARA im Rahmen des<br />

Staatspreises Smart <strong>Pack</strong>aging <strong>2018</strong>. Mit<br />

diesem Preis sollen Maßnahmen im Verpackungsbereich<br />

ausgezeichnet werden,<br />

die in besonderem Maße zur Ressourcenschonung<br />

und Abfallvermeidung beitragen.<br />

Zur Einreichung geeignet sind nicht nur<br />

bestimmte Verpackungen, sondern auch<br />

verpackungsrelevante Verbesserungen betrieblicher<br />

Prozesse in Produktion, <strong>Log</strong>istik<br />

und Distribution, bei denen Abfallvermeidungsaspekte<br />

im Vordergrund stehen. [pl]<br />

Weitere Informationen<br />

und Anmeldung:<br />

Österreichisches Institut für Verpackungswesen<br />

(ÖIV).<br />

staatspreis@verpackungsinstitut.at<br />

www.verpackungsinstitut.at<br />

PROPAK TRENDTAG <strong>2018</strong><br />

smart work. smart people.<br />

Unsere Welt ist in Veränderung. Jedes Unternehmen muss sich<br />

heute mit der Zukunft beschäftigen. Wie wollen wir arbeiten?<br />

Wo kommen unsere Fachkräfte her? Wie attraktiv sind wir für<br />

den Nachwuchs?<br />

Die Arbeitswelt in einem digitalen Umfeld eröffnet Arbeitgebern<br />

wie Mitarbeitern neue Chancen. Gleichzeitig stellt sie die<br />

Unternehmen vor zahlreiche Herausforderungen wie etwa<br />

kürzere Innovationszyklen, kleinere Losgrößen, schnellere<br />

Entscheidungen oder die Auflösung etablierter<br />

Geschäftsprozesse.<br />

„Die Welt ist heute VUKA – volatil, unsicher, komplex und<br />

ambivalent. Wenn man die Vorzeichen im eigenen Marktumfeld<br />

ignoriert, ist man schnell weg vom Fenster“, ist PROPAK-Obmann<br />

Georg Dieter Fischer überzeugt.<br />

PROPAK Obmann KR Mag. Georg Dieter Fischer lädt zum<br />

jährlichen Branchentreff der industriellen Erzeuger von<br />

Produkten aus Papier und Karton.<br />

Foto: Martina Draper<br />

Der PROPAK TRENDTAG findet heuer am 7. November <strong>2018</strong> statt<br />

und widmet sich dem Thema ‚smart work. smart people – Neues<br />

Arbeiten in turbulenten Zeiten’.<br />

Die Keynote hält Dr. Markus Hengstschläger, Humangenetiker<br />

und Autor zahlreicher Fachbücher. Es erwarten Sie weitere<br />

Speaker, spannende Diskussionen sowie ein Science Slam<br />

der FH Campus Wien.<br />

Mehr Infos:<br />

PROPAK TRENDTAG <strong>2018</strong><br />

7. November <strong>2018</strong>, 12.00 bis 17.00 Uhr<br />

Wo: Reitersaal Wien (OeKB)<br />

1010 Wien, Strauchgasse 3<br />

Moderation: Sandra Baierl, Kurier<br />

Mehr Infos: www.propak.at<br />

#propaktrend18<br />

Promotion


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong> größer denn je<br />

Erstmals zwölf Messehallen in Nürnberg belegt<br />

Einige Monate vor Messebeginn ist die Fach<strong>Pack</strong> nahezu ausgebucht. Nur noch wenige Flächen sind zu haben.<br />

Erstmals belegt die europäische Fachmesse für Verpackungen, Prozesse und Technik zwölf Hallen auf dem Messegelände<br />

in Nürnberg. Rund 1.500 Aussteller und über 40.000 Fachbesucher werden Ende September in Nürnberg<br />

erwartet. Um bei so vielen Ausstellern nicht den Überblick zu verlieren, wurde die Hallenplanung komplett<br />

überarbeitet und thematisch gegliedert. Außerdem erhalten junge, innovative Unternehmen aus Deutschland die<br />

Chance, sich an einem geförderten Gemeinschaftsstand zu präsentieren.<br />

„Wir möchten es den Besuchern der Fach-<br />

<strong>Pack</strong> so leicht wie möglich machen, sich<br />

auf der Messe zu orientieren. Sie sollen<br />

schnell die Aussteller finden, die Antworten<br />

auf ihre mitgebrachten Fragen haben und<br />

Lösungen dafür anbieten“, erklärt Cornelia<br />

Fehlner, Veranstaltungsleiterin bei der<br />

NürnbergMesse. „In der Vergangenheit sind<br />

in bestimmten Hallen thematische Schwerpunkte<br />

organisch gewachsen. Diese haben<br />

wir aufgegriffen und die Aufplanung der<br />

Hallen weiterentwickelt.“<br />

Hallen nach Themenschwerpunkten.<br />

Die Fach<strong>Pack</strong> bildet die komplette<br />

Verpackungs-Wertschöpfungskette<br />

in allen zwölf Messehallen ab: In den südlichen<br />

Messehallen (Hallen 1, 2, 3, 3A, 4,<br />

4A) finden sich Verpackungsmaschinen,<br />

Etikettier- und Kennzeichnungstechnik sowie<br />

Intra- und Verpackungslogistik. In den<br />

nördlichen Messehallen (Hallen 4, 5, 6, 7,<br />

7A, 8, 9) <strong>Pack</strong>stoffe, <strong>Pack</strong>(hilfs-)mittel sowie<br />

Verpackungsdruck und -veredelung.<br />

Neu ist, dass jede der zwölf Hallen darüber<br />

hinaus ein ganz bestimmtes Fokusthema<br />

hat, zu dem sich besonders viele Aussteller<br />

präsentieren.<br />

„Wer zum Beispiel auf die Fach<strong>Pack</strong> kommt<br />

und sich für Verpackungsdruck, -veredelung<br />

und Premiumverpackungen interessiert,<br />

Infobox<br />

Fach<strong>Pack</strong> <strong>2018</strong><br />

Termin: 25. - 27. September <strong>2018</strong><br />

Ort: Messezentrum Nürnberg<br />

Öffnungszeiten:<br />

Di. - Mi. 9 bis 18 Uhr<br />

Do. 9 bis 17 Uhr<br />

Turnus: jährlich ; setzt im interpack-Jahr aus<br />

Internet: www.fachpack.de<br />

Rund 1.500 Aussteller<br />

erwarten auf der<br />

Fach<strong>Pack</strong> in Nürnberg<br />

– von 25. bis<br />

27. September <strong>2018</strong><br />

– mehr als 40.000<br />

Fachbesucher<br />

sollte als Erstes die neu belegte, hochwertig<br />

gestaltete Halle 8 besuchen. Besucher<br />

aus den Branchen Medizintechnik, Pharma<br />

oder Kosmetik hingegen sollten direkt die<br />

Halle 3A ansteuern, weil dort das größte<br />

Fachangebot für ihre Branche vorhanden<br />

ist“, so Fehlner weiter. Themen wie Papier,<br />

Karton, Pappe sind in mehreren Hallen zu<br />

finden (Hallen 5, 7A, 9), weil es so viele<br />

Aussteller dazu gibt.<br />

Folgende Themenschwerpunkte gibt es je<br />

Halle:<br />

• Halle 1: Etikettier- und Kennzeichnungstechnik<br />

• Halle 2: Klebstofftechnik<br />

• Halle 3: Automation, Robotik, Palettiersysteme,<br />

Komponenten<br />

• Halle 3A: Pharma und Medizintechnik,<br />

Kosmetik<br />

• Halle 4: Intra- und Verpackungslogistik,<br />

Etikettier- und Kennzeichnungstechnik,<br />

Umwelttechnik<br />

• Halle 4A: Intra- und Verpackungslogistik<br />

• Halle 5: Papier, Karton, Pappe, Metall<br />

• Halle 6: Flexibler und formgebundener<br />

Kunststoff, Holz<br />

• Halle 7: Flexibler und formgebundener<br />

Kunststoff<br />

• Halle 7A: Papier, Karton, Pappe<br />

• Halle 8: Verpackungsdruck und -veredelung,<br />

Premiumverpackung<br />

• Halle 9: Flexibler und formgebundener<br />

Kunststoff, Papier, Karton, Pappe<br />

Einen kompletten Überblick über das von<br />

der Fach<strong>Pack</strong> belegte Messegelände samt<br />

der Detailpläne pro Messehalle gibt es online<br />

unter: www.fachpack.de/de/aussteller/<br />

teilnahme/hallenplan<br />

Jung, innovativ, deutsch: Messebeteiligung<br />

förderungsfähig.<br />

Wenige Plätze sind noch für junge, innovative<br />

Unternehmen aus Deutschland am<br />

Gemeinschaftsstand in Halle 3A frei, der<br />

vom Bundesministerium für Wirtschaft und<br />

Energie (BMWi) gefördert wird.<br />

Förderungsfähig sind Unternehmen, die produkt-<br />

und verfahrensmäßige Neuentwicklungen<br />

vorstellen, ihren Sitz und Geschäftsbetrieb<br />

in der Bundesrepublik Deutschland<br />

haben, die jeweils gültige EU-Definition<br />

für ein kleines Unternehmen erfüllen und<br />

jünger als zehn Jahre sind.<br />

Informationen zu Förderprogramm und<br />

-richtlinien sowie Teilnahmeunterlagen im<br />

Internet unter:<br />

www.fachpack.de/anmeldung [pl]<br />

Foto: NuernbergMesse / Thomas Geiger


Verkaufsförderung in Schwarz-Rot-Gold<br />

<strong>Pack</strong>service realisiert aufmerksamkeitsstarke<br />

Marketing-Aktionen zur WM in Russland<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

Wenn am 14. Juni die Fußball-Weltmeisterschaft in Russland beginnt, können wir Österreicher unsere (Lieblings-)<br />

Rolle als neutrale Beobachter einnehmen, während in Deutschland Millionen Fans mit ihrer Mannschaft mitfiebern.<br />

Schon Wochen vorher erstrahlt in unserem Nachbarland auch der Point of Sale in Schwarz-Rot-Gold. Markenartikelhersteller<br />

aus allen Branchen nutzen das sportliche Großereignis dazu, ihre Produkte auf farbenfrohen<br />

Displays, Sondereditionen oder ausgefallenen Verpackungen zu vermarkten. Häufig kombiniert mit passenden<br />

Produktbeigaben zum Fußballfest. Spezialisiert auf die Umsetzung solcher Marketing-Aktionen ist das Karlsruher<br />

Unternehmen <strong>Pack</strong>service.<br />

Dieser Sommer steht ganz im Zeichen<br />

von König Fußball – auch<br />

in den Regalen im Supermarkt<br />

und in den Drogerien. Die Gesichter der<br />

Nationalmannschaft finden sich auf Verpackungen<br />

und Displays. Deutschland-<br />

Fahnen, dreifarbige Fanschminke oder<br />

WM-Turnierplaner werden den Produkten<br />

beigepackt. Ideen gibt es viele,<br />

um am Point of Sale die Aufmerksamkeit<br />

der Fußballnation Deutschland zu<br />

erhaschen. Immer geht es darum, die<br />

eigenen Marken emotional aufzuladen<br />

und aus der Masse hervorzustechen.<br />

<strong>Pack</strong>service unterstützt seine Kunden<br />

dabei, ihre Marketingideen umzusetzen.<br />

Starke Marketing-<br />

Aktion zur Fußball-<br />

WM: Diese Haarpflegeprodukte<br />

werden<br />

von <strong>Pack</strong>service mit<br />

schwarz-rot-goldenen<br />

Fan-Armbändern<br />

versehen<br />

Foto: <strong>Pack</strong>service<br />

bez. Anzeige<br />

ILLIG.de<br />

Therformance<br />

Schon zu den vergangenen Fußball-Weltmeisterschaften<br />

hat der Verpackungsspezialist<br />

für zahlreiche Unternehmen<br />

On-<strong>Pack</strong>-Promotions entwickelt und in<br />

Zusammenarbeit mit <strong>Pack</strong>mittelherstellern<br />

ideale Präsentationslösungen realisiert.<br />

Für die männlichen Fans wurde<br />

beispielsweise ein Geschenkset mit verschiedenen<br />

Pflegeprodukten und einem<br />

Trikot verpackt. Auch zum Turnier in<br />

Russland sind einige Aktionen bereits<br />

in Produktion. Beispielsweise ein Mehrmarkendisplay,<br />

das mit unterschiedlichen<br />

Health-Care-Produkten bestückt und mit<br />

Couponblöcken versehen wird – kauft<br />

der Kunde eine bestimmte Anzahl an<br />

Produkten der selben Linie, erhält er ein<br />

kostenloses WM Geschenk.<br />

Aber nicht nur zur WM, sondern auch<br />

zu anderen saisonalen Anlässen wie<br />

Ostern, Halloween oder Weihnachten<br />

unterstützt <strong>Pack</strong>service Markenartikelhersteller<br />

im Bereich Display- und Verpackungsentwicklung<br />

– auf Wunsch auch<br />

durch Einkauf, Disposition, Lagerung und<br />

Bestandsmanagement der <strong>Pack</strong>mittel und<br />

Waren. Jährlich werden bei <strong>Pack</strong>service<br />

für den Raum Deutschland, Österreich<br />

und Schweiz 3,8 Millionen Coffrets,<br />

5 Millionen Displays, 7,5 Millionen Sleeves,<br />

6,4 Millionen Shrinks und 7,5 Millionen<br />

On<strong>Pack</strong>s in den Handel gebracht.<br />

Kurzprofil. Die <strong>Pack</strong>service-Gruppe<br />

mit Sitz in Karlsruhe wurde 1980 gegründet.<br />

Sie beschäftigt heute mehr als<br />

1.400 Mitarbeiter an über 20 Standorten<br />

in Deutschland, Österreich und der<br />

Schweiz. Die Unternehmensgruppe ist<br />

im B2B-Geschäft als Spezialist für Verpackungsdienstleistungen<br />

innerhalb der<br />

Supply-Chain führend. Neben hochwertigem<br />

Co-<strong>Pack</strong>ing bietet <strong>Pack</strong>service im<br />

Raum D-A-CH Lösungen für personalintensive<br />

Handling-Services und Konzepte<br />

für logistische Dienstleistungen (Outsourcing,<br />

Campus-Konzept). Zu den Kunden<br />

zählen Markenartikler für Food, Pet Food<br />

und Kosmetik sowie Hersteller aus den<br />

Bereichen Pharma/Healthcare und Industrie<br />

(Klebstoffe, Reinigungsmittel, Papier).<br />

Die Dienstleistungssparte Textilservice<br />

nutzen vor allem Versand-/Kaufhäuser<br />

und Modelabels.<br />

[pl]


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Transportverpackung<br />

Pharma<br />

SMART Automation legt in<br />

Wien leicht zu<br />

SMART Automation / Intertool / C4I: Zwei etablierte Fachmessegrößen, gepaart mit einem flotten Newcomer<br />

machten im Mai die Messe Wien zum heimischen Industrie-Hotspot. In Summe präsentierten mehr als 450 Aussteller<br />

aus dem In- und Ausland ihre Innovationen und aktuellen Produkte, Systeme und Dienstleistungen für die<br />

industrielle Produktion und mobilisierten damit insgesamt 21.861 Fachbesucher aus dem gesamten Bundesgebiet<br />

und dem Ausland (8,7 %), was einem Besucherplus von 1,5 % im Vergleich zu 2016 entspricht.<br />

Veranstalter Reed Exhibitions hat<br />

mit der diesjährigen SMART Automation<br />

Wien und der Intertool den<br />

vor zwei Jahren gestarteten Relaunch fortgesetzt<br />

– Tendenz leicht steigend. Wobei<br />

die neu hinzugekommene Fachmesse C4I<br />

das große Zukunftsthema Digitalisierung<br />

in der Industrie in den Fokus gerückt und<br />

damit die Themenkomplexe industrielle<br />

Fertigung und Automatisierung schlüssig<br />

und zukunftsorientiert in Richtung Industrie<br />

4.0 verlinkt hat. Mit Erfolg, denn 47,2<br />

Prozent der SMART-Besucher und 43,4<br />

Prozent der Intertool-Besucher haben auch<br />

die C4I frequentiert. Wie gut der Themenverbund<br />

insgesamt funktioniert hat, beweist<br />

auch die Tatsache, dass mehr als drei<br />

Viertel der SMART-Besucher (76,8 %) und<br />

der Intertool-Besucher (77,6 %) die jeweils<br />

andere Messe genutzt haben.<br />

„Mit dem synergiestarken Verbund der<br />

drei starken Einzelmessen können wir der<br />

Industrie eine Innovations-, Informationsund<br />

Kommunikationsplattform bieten, die<br />

umfassend aktuelle und künftige Trends<br />

und Entwicklungen darstellt. Der beeindruckende<br />

Messeauftritt der heimischen<br />

Industrie wird die Wettbewerbsfähigkeit<br />

des produzierenden Wirtschaftssektors definitiv<br />

weiter steigern“, ist sich Benedikt<br />

Binder-Krieglstein, CEO von Veranstalter<br />

Reed Exhibitions, sicher. Hochkarätige Diskussionsrunden,<br />

Talks, Kongresse, Foren und<br />

Sonderschauen ergänzten das Angebot und<br />

dokumentierten damit den hohen Stellenwert<br />

des Fachmesse-Trios.<br />

Viel Zustimmung bei der Besucherbefragung.<br />

Wie die Ergebnisse<br />

der Besucherumfrage belegen, zeigten sich<br />

die Fachbesucher von der SMART und der<br />

C4I sichtlich angetan. 86,4 Prozent der Befragten<br />

bewerteten die beiden Messen mit<br />

den Noten 1 und 2 (plus 3 = 97,2 %), 88,8<br />

Prozent sagten, vom Messebesuch profitiert<br />

Auf der SMART<br />

Automation konnte<br />

man sowohl spielerisch<br />

als auch<br />

„industriell“ in die<br />

virtuelle Realität<br />

eintauchen<br />

zu haben, und 95 Prozent wollen die Messen<br />

weiterempfehlen. 88,0 Prozent qualifizierten<br />

das Produktangebot als vollständig. Die Parallelität<br />

mit der C4I fanden 62,9 Prozent<br />

gut, die Kombination mit der Intertool sahen<br />

81,7 Prozent als vorteilhaft an.<br />

Aussteller – pro und contra. Auf<br />

Seiten der Aussteller war man nicht immer<br />

gleicher Meinung. So war aus Sicht von<br />

Ing. Armin Pehlivan, Geschäftsführer der<br />

Beckhoff Automation GmbH, Wien auf jeden<br />

Fall eine Reise wert: „Die Sonne hat<br />

die Besucher nicht davon abgehalten, die<br />

Messehallen zu fluten und die Stände zu<br />

besuchen. Der zweite Tag war der beste<br />

Tag, so viele Besucher hatten wir noch nie.<br />

In Summe eine sehr erfolgreiche Messe,<br />

die Wiederbelebung vor zwei Jahren hat<br />

gefruchtet. Der Platz und der Zeitpunkt scheinen<br />

mir sehr sicher. Wir sind in zwei Jahren<br />

gerne wieder dabei.“ Während sich Dipl.-Ing.<br />

Rainer Ostermann, Country Manager von<br />

Festo Österreich, durchaus kritisch zu Wort<br />

meldete: „Die Smart Automation in Wien<br />

lässt noch deutlichen Spielraum nach oben.“<br />

Er begrüßt zwar die Erweiterung der Messe<br />

um die Plattform C4I – Connectivity for Industry<br />

– und den Besuch von Vertretern aus<br />

Wirtschaft und Politik, aber es müsse noch<br />

mehr getan werden, um Wien als zweiten<br />

Standort (Anm.: neben Linz) der SMART<br />

Automation zu stärken. „Die Strahlkraft der<br />

Messe in Wien ist trotz C4I mit Oberösterreich<br />

nicht zu vergleichen. Hier bedarf es<br />

weiterer Überlegungen und Aktionen, um<br />

mehr Fachbesucher vom Standort Wien zu<br />

überzeugen“, erklärte Ostermann.<br />

2019 SMART Automation in Linz.<br />

Als nächster Branchentermin steht bei Reed<br />

Exhibitions turnusgemäß die Linzer Edition<br />

der SMART Automation auf dem Programm,<br />

die vom 14. bis 16. Mai 2019 im<br />

Design Center stattfinden wird. Wie Reed<br />

Exhibitions mitteilt, wird es bei der SMART<br />

2019 in Linz sowohl im infrastrukturellen<br />

(Platzangebot für Aussteller) als auch im<br />

verkehrslogistischen Bereich (Parken, Shuttledienste)<br />

weitere Verbesserungen bzw.<br />

Kapazitätsausweitungen geben. 2020 ist<br />

dann in der Messe Wien wieder der Themenverbund<br />

SMART Automation, Intertool<br />

und C4I angesagt.<br />

[pl]<br />

Foto: David Faber


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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Menschen // Gesichter // Karrieren<br />

DS Smith, einer der weltweit<br />

führenden Displayund<br />

Verpackungshersteller,<br />

hat sich neu aufgestellt. Die<br />

Länder Belgien, Deutschland,<br />

Luxemburg, die Niederlande<br />

und die Schweiz bilden die<br />

neue Region Central Europe.<br />

Geführt wird diese Region<br />

nun von dem Belgier Philip<br />

Bautil.<br />

Mit einem neuen Vertriebsmitarbeiter<br />

treibt<br />

der HERMA Geschäftsbereich<br />

Haftmaterial seinen Expansionskurs<br />

weiter voran. Seit Anfang<br />

<strong>2018</strong> betreut Ralf Ottilie<br />

die Vertriebsgebiete UK, Naher<br />

und Mittlerer Osten sowie<br />

Teile Osteuropas. Ottilie bringt<br />

umfangreiche Vertriebserfahrungen<br />

mit.<br />

Seit Jänner <strong>2018</strong> steuert Ulrich<br />

Hintermeier als neuer<br />

Geschäftsführer die Geschicke<br />

von Columbus McKinnon Engineered<br />

Products in Kissing<br />

/ Deutschland. Unter seiner<br />

Leitung soll die Marke Pfaffsilberblau<br />

– einst Name des<br />

Traditionsunternehmens selbst<br />

– wieder mehr in den Vordergrund<br />

rücken. Hintermeier ist<br />

bereits seit 1989 im Unternehmen<br />

beschäftigt.<br />

Mitte April wurde Sebastian<br />

Kremer, silver plastics<br />

GmbH & Co. KG, zum Vorsitzenden<br />

des neuen IK-Arbeitskreises<br />

PET-Schalen der IK Industrievereinigung<br />

Kunststoffverpackungen<br />

gewählt. Der IK-Arbeitskreis<br />

PET-Schalen hat sich zum<br />

Ziel gesetzt, die Entwicklung<br />

des Marktes für Schalen aus<br />

Polyethylenterephthalat (PET)<br />

durch eine Steigerung der Recyclingfähigkeit<br />

voranzutreiben.<br />

Veranstaltungen // Bildung // Termine<br />

KC-Fachtagung „Biopolymere“. Tagung. Zeit:<br />

Mittwoch, 20. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Wien / Österreich.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.kunststoff-cluster.at<br />

Gallus Innovation Days. Hausmesse. Zeit: 26.<br />

bis 28. Juni <strong>2018</strong>. Ort: St. Gallen / Schweiz.<br />

Weitere Informationen unter:<br />

www.gallus-group.com<br />

<strong>Pack</strong>aged. The 7th Global Summit. Kongress.<br />

Zeit: 25. bis 26. Juni <strong>2018</strong>. Ort: Amsterdam /<br />

Niederlande . Weitere Informationen unter:<br />

www.packagedsummit.com<br />

E<strong>Log</strong>isticsWorld Conference. Konferenz.<br />

Zeit: Dienstag, 17. Juli <strong>2018</strong>. Ort: München /<br />

Deutschland. Weitere Informationen unter:<br />

www.elogistics-world.de


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

Nachfolge gesichert<br />

E-M-M-A GmbH wird Mitglied der<br />

mk Technology Group<br />

Der Geschäftsführer und Gründer der E-M-M-A GmbH Hannes<br />

Lederbauer hat eine Nachfolgeregelung für sein Unternehmen gesucht<br />

und gefunden: Die mk Technology Group mit ihrem Stammhaus<br />

Maschinenbau Kitz in Troisdorf bei Bonn hat alle Geschäftsanteile<br />

der in der Nähe Wiens, in Wiener Neudorf ansässigen E-M-M-A<br />

GmbH übernommen.<br />

Damit erweitert der Profil- und Fördertechnikspezialist<br />

sein Produktportfolio<br />

um ein hoch attraktives<br />

Scharnierbandfördersystem. Darüber hinaus<br />

stärkt mk mit dem neuen Standort<br />

ihre Präsenz in Österreich und setzt die<br />

Wachstumsstrategie in der DACH-Region<br />

weiter fort. Auch die Kundenanforderungen<br />

der angrenzenden Ländermärkte<br />

kann mk zukünftig besser erfüllen.<br />

Ausbau des Standortes. „E-M-M-A<br />

soll als neuer mk-Standort in Österreich in<br />

die Gruppe integriert und weiter ausgebaut<br />

werden“, so Sascha Krebs, Geschäftsführer<br />

von Maschinenbau Kitz und verantwortlich<br />

für die DACH-Region. Zukünftig<br />

bietet E-M-M-A das komplette Profil- und<br />

Fördertechnik-Sortiment sowie Systemlösungen<br />

von mk an. Die bewährten Emma-<br />

Kunststoffkettenförderer, auch Scharnierbandförderer<br />

genannt, schließen eine Lücke<br />

im mk-Produktportfolio. So erhalten die<br />

Kunden von ihren gewohnten Ansprechpartnern<br />

alles aus einer Hand.<br />

Gute Gespräche. Im Gespräch mit<br />

Hannes Lederbauer, Geschäftsführer und<br />

Gründer der E-M-M-A GmbH stellte sich<br />

schnell heraus, dass mk und E-M-M-A gut<br />

zusammenpassen würden: „Mir war klar,<br />

dass ich das Geschäft nicht für immer weiterführen<br />

kann“, sagt Hannes Lederbauer.<br />

„Ich wollte die Zukunft des Unternehmens<br />

und des Standortes in sicheren Händen<br />

wissen.“ Auch mk sah großes Potential:<br />

„Um die Anforderungen unserer Kunden<br />

vor Ort bestens zu erfüllen, brauchten wir<br />

einen kompetenten Ansprechpartner in Österreich“,<br />

erzählt Sascha Krebs. „Und als der<br />

Kontakt mit Herrn Lederbauer sich dann<br />

so positiv entwickelte, lag es für uns nahe,<br />

ihm eine komplette Integration in die mk<br />

Technology Group anzubieten.“ Das passte<br />

mit den Zielen von Hannes Lederbauer und<br />

E-M-M-A sehr gut zusammen. „Emotional<br />

ist es natürlich nicht leicht, sein Baby in<br />

andere Hände abzugeben“, erzählt Hannes<br />

Lederbauer. „Aber rational war es das Beste,<br />

was passieren konnte.“<br />

mk übernimmt E-M-M-A: Eine Win-Win-<br />

Situation für alle Beteiligten. Hannes<br />

Lederbauer (li.), Geschäftsführer der<br />

E-M-M-A GmbH und Sascha Krebs (re),<br />

Geschäftsführer von Maschinenbau Kitz<br />

sowie Verantwortlicher der DACH-Region<br />

in der mk Technology Group<br />

Erfolg für alle Beteiligten. Als<br />

Mitglied der mk Technology Group hat E-M-<br />

M-A einen finanzstarken, soliden Partner im<br />

Rücken. So können auch größere Projekte zuverlässig<br />

realisiert werden. „Unsere Kunden<br />

profitieren in jeder Hinsicht“, sagt Hannes Lederbauer.<br />

„Ihnen steht ein komplettes Profilund<br />

Fördertechnik-Sortiment zur Verfügung,<br />

das unser bisheriges Produktspektrum perfekt<br />

erweitert.“ Viele Emma-Kunden finden sich<br />

auch im mk-Kundenstamm wieder. Sie können<br />

die benötigten Produkte zukünftig aus<br />

einer Hand bekommen. So stellt sich die<br />

Integration der E-M-M-A GmbH als winwin-Situation<br />

für alle Beteiligten heraus.<br />

„Dass alles so gut zusammenpasst, hat man<br />

wirklich selten“, sagt Hannes Lederbauer.<br />

Der Emma-Gründer steht dem Unternehmen<br />

auch weiterhin als Geschäftsführer zur Verfügung.<br />

„So haben wir jetzt die Gelegenheit,<br />

die Übergabe mit Bedacht und nachhaltig<br />

erfolgreich zu gestalten.“<br />

[pl]<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Die neue Lagerhalle von Rosa Moser am<br />

Standort im 12. Wiener Gemeindebezirk<br />

schafft Platz für Baugeräte, Bauwerkzeuge<br />

und Bauzubehör. Für die optimale Platznutzung<br />

sorgen die Systeme von Allclick<br />

Foto: Rosa Moser<br />

Platz auf allen Ebenen<br />

... und wenn nicht genug Ebenen vorhanden sind, wird einfach eine zusätzliche geschaffen. Nicht zuletzt auf<br />

diese Weise hat das Wiener Unternehmen Rosa Moser seine Lagerprobleme in den Griff bekommen. Um diesen<br />

neu gewonnenen Platz auch optimal zu nutzen, hat man sich an die Allclick Austria GmbH gewandt. Der<br />

Spezialist für Lagerausstattung hat mit einer Vielzahl an innovativen Ideen und Produkten für eine effiziente<br />

Raumausnutzung gesorgt.<br />

Baugeräte, Bauwerkzeuge, Bauzubehör,<br />

sogar Verkehrsschilder und<br />

Ampeln findet man bei Rosa Moser<br />

im 12. Wiener Gemeindebezirk – alles für<br />

den Profi, wohlgemerkt. Die Wirtschaft<br />

brummt und so ist das 1952 durch Rosa<br />

Moser gegründete Unternehmen ständig<br />

auf der Suche nach mehr Platz. Verständlich,<br />

befinden sich doch mittlerweile mehr<br />

als 20.000 Artikel im Produktportfolio des<br />

Unternehmens.<br />

„Man verfügt über gewisse Lagerkapazitäten.<br />

Steigt der Bedarf, kann man über Optimierungsmaßnahmen<br />

noch einiges an Platz gewinnen.<br />

Steigt der Bedarf weiter, kommt es<br />

irgendwann zum Chaos. Selbst das Chaos<br />

ist eine Zeit lang mit großem Aufwand beherrschbar“,<br />

erzählt Alexander Moser, Enkel<br />

der Firmengründerin und Geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Rosa Moser GmbH über die<br />

Hintergründe, „aber irgendwann funktioniert<br />

auch das nicht mehr und dann muss man sich<br />

entscheiden. Und wir haben beschlossen zu<br />

investieren.“<br />

Beschlossen wurde der Ausbau bereits vor<br />

einigen Jahren. Auch der Platz war vorhanden.<br />

Dort, wo sich das Flugdach und das<br />

Freigelände befanden, sollte die neue Halle<br />

entstehen – dreigeschossig. Eine Tiefgarage<br />

für die Mitarbeiter – immerhin liegt das Unternehmen<br />

in einer der Wiener Parkpickerlzonen<br />

– darauf zweigeschossig die eigentliche<br />

Lagerhalle. Nachdem alle Genehmigungen<br />

eingeholt worden waren, konnte im Frühjahr<br />

2017 mit dem Bau begonnen werden. Bereits<br />

nach einem Jahr konnte die Halle Anfang Mai<br />

<strong>2018</strong> fertiggestellt werden. Neben der Garage<br />

entstanden rund 3.500 m² Lagerfläche. „Im<br />

Unterschied zu früher ein großer Zugewinn,<br />

aber wir haben nach Möglichkeiten gesucht,<br />

noch mehr herauszuholen. Zu diesem Zweck<br />

haben wir uns an die Firma Allclick gewandt“,<br />

erzählt Moser.<br />

Lagerbühne. „Noch mehr herauszuholen,<br />

ist unsere Spezialität“, lacht Mag. Christian<br />

Wild, Geschäftsführer der Allclick Austria<br />

GmbH. „Aber im Ernst gesprochen: Sofern es<br />

die baulichen Gegebenheiten zulassen, gibt<br />

es fast immer eine Möglichkeit, den vorhandenen<br />

Platz zu optimieren. In diesem Fall war<br />

es der Einsatz einer Lagerbühne.“ Durch die<br />

Bühnenkonstruktion entsteht ein Zwischenstock,<br />

der zusätzliche Lagerfläche schafft. Die<br />

Herausforderung lag dabei in der Raumhöhe.<br />

„Die Mindesthöhe der Bühne liegt bei 2,10 m,<br />

dasselbe gilt natürlich auch für die Höhe vom<br />

Bühnenboden zur Hallendecke“, erläutert<br />

Allclick-Projektleiter Ing. Michael Schubert.<br />

„Insgesamt beträgt die Hallenhöhe 4,50 m.<br />

Zwei Mal die lichte Höhe von 2,10 m + die<br />

Trägerkonstruktion … es war knapp, aber<br />

es hat gereicht.“<br />

Damit war ein Zwischengeschoss eingezogen<br />

und die Lagerfläche um rund 250 m²<br />

Die Bühnenkonstruktion ermöglicht eine<br />

Zwischenetage mit rund 250 m² zusätzlicher<br />

Lagerfläche. Ein abgetrennter Bereich<br />

unter der Bühne schafft wiederum Raum<br />

für die Lagerung heikler Güter


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

erweitert. „250 m² mag im ersten Moment<br />

nicht nach viel klingen. Es ist aber für uns ein<br />

wertvoller Zugewinn, denn die Bühne eignet<br />

sich hervorragend für die Lagerung kleinerer<br />

und leichterer Produkte“, freut sich Moser.<br />

Auch der Platz unter der Bühne wird sinnvoll<br />

genutzt. So wurde z.B. ein Bereich mittels<br />

Gitter und Schiebetüre abgetrennt. Das so<br />

entstandene Abteil wird zur Lagerung von<br />

heikleren Gütern, auf die nicht jeder Zugriff<br />

haben soll, genutzt.<br />

Palettenregale. Die größeren Produkte<br />

aus dem Sortiment von Rosa Moser – und<br />

davon gibt es zahlreiche – lagern vorwiegend<br />

in Palettenregalen. Im Unterschied zu<br />

der Lagerbühne, die komplett aus der Hand<br />

von Allclick stammte – von der Planung bis<br />

zur Montage –, wurden die Palettenregale<br />

lediglich vormontiert. „Im Prinzip bieten wir<br />

natürlich die komplette Planung sowie die<br />

Montage an. Service, persönliche Beratung<br />

und individuelle Lösungen für die Kunden<br />

stehen bei uns im Vordergrund – das gehört<br />

zu unserer USP“, betont Mag. Wild. „Aber<br />

es hängt natürlich vom Wunsch des Kunden<br />

ab. Mit Rosa Moser verbindet uns eine<br />

jahrzehntelange Partnerschaft. Sie vertreiben<br />

sogar unser Palettenregal und verfügen daher<br />

über ausreichend Know-how um zahlreiche<br />

Arbeiten selbst auszuführen.“ In diesem Fall<br />

wurde daher von Allclick lediglich eine grobe<br />

Planung erstellt. Den Aufbau vor Ort sowie<br />

auch die Detailplanung übernahm Rosa Moser<br />

selbst. Auch das Gefahrgutlager wurde<br />

auf diese Weise mit Allclick-Palettenregalen<br />

ausgestattet.<br />

Werkbank. Aber die Palettenregale müssen<br />

bei Rosa Moser mehr können als nur Lagerstätte<br />

zu sein, denn das Unternehmen ist<br />

auch mehr als „nur“ ein Händler. So werden<br />

gewisse Arbeiten wie z.B. das Herstellen von<br />

Factbox<br />

Allclick Austria GmbH<br />

Zentrale: Pfaffstätten / Niederösterreich<br />

Niederlassungen : Graz, Linz und Salzburg<br />

• 600 m 2 Bürofläche (Zentrale)<br />

• 2.200 m 2 Lagerfläche (Zentrale)<br />

• 400 m 2 Werkstättenfläche (Zentrale)<br />

• 35 MitarbeiterInnen (Gesamt)<br />

Ing. Michael Schubert und Mag. Christian<br />

Wild (beide Allclick) präsentieren die<br />

Palettenregale bei Rosa Moser. Selbst die<br />

Werkbank (im Hintergrund bzw. Bild li.) ist<br />

ein Palettenregal<br />

Kettengehängen oder diverse Service- bzw.<br />

Reparaturarbeiten an Baugeräten wie auch<br />

Werkzeugen am Unternehmensstandort<br />

durchgeführt. Dazu sind natürlich entsprechende<br />

Arbeitsplätze notwendig. Eine Werkbank<br />

zählt dabei zur Grundausstattung. Das<br />

Besondere an der Werkbank ist, dass sie ein<br />

Palettenregal ist. „Das mag im ersten Moment<br />

ungewöhnlich klingen“, lächelt Ing. Schubert,<br />

„aber im Prinzip ist nicht viel Unterschied.<br />

Die Rahmen werden auf die gewünschte<br />

Arbeitshöhe gekürzt und die Balken müssen<br />

im Unterschied zum Regal an der Oberkante<br />

flächenbündig sein, damit die Arbeitsplatte<br />

eben aufliegt – und schon ist die Werkbank<br />

fertig.“<br />

Übergabetor. Der erste Stock der neuen<br />

Lagerhalle wird durch einen Stapler aus dem<br />

Ladehof beschickt. Für die Absicherung der<br />

Übergabestelle sorgt ein Tor. Auch dieses<br />

Übergabetor stammt von Allclick. „Es handelt<br />

sich hierbei um eine besondere Ausführung“,<br />

betont Mag. Wild. „Es ist zum einen sehr<br />

massiv ausgeführt und zum zweiten mit einer<br />

Blechverkleidung an der Innenseite ausgestattet.“<br />

Warum? „Das Problem ist, dass, wenn<br />

der Staplerfahrer die Palette vom Lagerhof in<br />

den ersten Stock übergibt, die Übergabestelle<br />

und damit das Tor nicht einsehen kann.<br />

Wenn die Türe nicht verblendet wäre, könnte<br />

sich die Palette in der Tür verhaken und das<br />

Das Übergabetor im 1. Stock der neuen<br />

Lagerhalle verfügt über eine massive<br />

Ausführung. Die Verblendung an der<br />

Innenseite gibt zusätzliche Sicherheit bei<br />

der Warenübergabe<br />

Ladegut würde Schaden nehmen, dank der<br />

Verblendung kann aber nichts von dem passieren.<br />

Er schiebt das Tor ganz einfach auf,<br />

ein Einhaken ist nicht möglich.“<br />

Fazit. Für Alexander Moser war die Zusammenarbeit<br />

mit Allclick ein voller Erfolg:<br />

„Bis auf die Bühne ist alles kurzfristig bestellt<br />

worden, dennoch hat alles problemlos funktioniert.<br />

Insbesondere die Arbeit des Montagetrupps<br />

bei dem Aufbau der Lagerbühne<br />

war hervorragend.“ <br />

[pl]<br />

Fotos: PL Verlag / Rath


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Die nächste Generation des<br />

Taschensortiersystems<br />

Die Dematic GmbH bringt die zweite Generation des Dematic Taschensortiersystems auf den Markt. Mit dem<br />

automatisierten Hängesystem auf Rolladaptern lassen sich sowohl Hänge- und Liegeware als auch flach verpackte<br />

Gegenstände und Kartons lagern, sortieren und zwischenpuffern. Dadurch eignet sich das System ideal für den Einsatz<br />

in der Retourenbearbeitung und im Fulfillment bei Unternehmen aus dem E-Commerce. Einen technischen<br />

Vorteil bietet die Dematic-Lösung vor allem durch die stabile Systemsicherheit bei geringer Wartungsfrequenz.<br />

Auch ist das auf Rollreibung basierende Kunststoff-Kettensystem der zweiten Generation effizienter als herkömmliche<br />

Metallketten-Systeme, da verringerte Antriebskräfte notwendig sind. Darüber hinaus ermöglicht die verbesserte<br />

Technologie höhere Durchsätze und kürzere Zugriffszeiten.<br />

„Mit dem Dematic Taschensortiersystem liefern<br />

wir unseren Kunden eine prozesssichere<br />

und flexible Automatisierungslösung, die ihre<br />

Stärken vor allem im Retourenmanagement<br />

und in der Sequenzierung von Kundenaufträgen<br />

ausspielt“, sagt Winnie Ahrens, Sales<br />

Manager bei Dematic. Richten Unternehmen<br />

mit dem Taschensorter ein Pufferlager ein,<br />

können sie den Aufwand umgehen, alle Rücksendungen<br />

wieder zurück ins eigentliche Lager<br />

zu bringen. Stattdessen werden die retournierten<br />

Artikel manuell oder automatisiert in<br />

die Taschen des Sorters gelegt, die so lange<br />

im System rotieren, bis der enthaltene Artikel<br />

erneut angefordert wird. Auf diese Weise muss<br />

nur noch ein Bruchteil der Waren ins Lager<br />

rücksortiert werden. Die Hängetaschen des<br />

Systems nehmen Artikel bis zu einer Größe<br />

von 500x400x200 Millimetern und einem<br />

Gewicht bis zu fünf Kilogramm auf. Das Dematic<br />

Taschensortiersystem lässt sich aber<br />

auch ohne Taschen verwenden. Dann ist es<br />

zum Beispiel möglich, Kleiderbügel direkt<br />

einzuhängen – ein Vorteil vor allem für empfindliche<br />

Hängeware.<br />

Obwohl die Funktionalität schon länger überzeugte,<br />

hat Dematic seinen Taschensorter<br />

vor Beginn der Markteinführung der zweiten<br />

Generation technisch überarbeitet. „Wir haben<br />

das Dematic Taschensortiersystem stark auf<br />

die Anforderungen zugeschnitten, mit denen<br />

Fashion- und E-Commerce-Händler konfrontiert<br />

sind“, sagt Ahrens. Im Gegensatz zum<br />

Wettbewerb setzt Dematic bei seinem Taschensortiersystem<br />

nicht auf ein Kettensystem aus<br />

Metall, sondern hat eines auf Kunststoffbasis<br />

entwickelt. Somit können Nutzer auf den<br />

Einsatz von Schmierstoffen verzichten. „Besonders<br />

beim Handling empfindlicher Waren<br />

wie Textilien ist das ein entscheidender Vorteil,<br />

weil die Wahrscheinlichkeit einer Verschmutzung<br />

dadurch reduziert wird“, betont Ahrens.<br />

Durch den modularen Aufbau ist das Sortiersystem<br />

außerdem für unterschiedliche Leistungen<br />

skalierbar und lässt sich einfach erweitern.<br />

Zudem kann das Kettensystem leicht angehoben<br />

werden. Über die Hängevorrichtungen<br />

wird die Ware über Kopf befördert und ungenutzter<br />

vertikaler Raum kann effizienter<br />

genutzt werden. „Durch seine Kompaktheit<br />

und das Überkopfsystem bietet das Dematic<br />

Taschensortiersystem insbesondere Kunden<br />

mit knappen räumlichen Kapazitäten viele<br />

Möglichkeiten zur Erweiterung“, sagt Ahrens.<br />

Das System basiert auf einer Reibrollen-Antriebstechnik.<br />

„Dieser Aufbau hat den Vorteil,<br />

dass er besonders wartungsarm ist, eine<br />

hohe Systemsicherheit gewährleistet und leicht<br />

erweiterbar ist“, erklärt Ahrens. Die Power<br />

Das Dematic Taschensortiersystem eignet sich ideal für den<br />

Einsatz in der Retourenbearbeitung und im Fulfillment für<br />

Fashion- und E-Commerce-Händler<br />

& Free-Kettentechnologie ermöglicht Transportleistungen<br />

von bis zu 40.000 Taschen<br />

pro Stunde.<br />

Kurzprofil. Die Dematic Unternehmensgruppe<br />

ist ein führender Anbieter integrierter<br />

Automatisierungstechnik, Software und<br />

Dienstleistungen zur Optimierung der Supply<br />

Chain. Dematic beschäftigt mehr als 6.000<br />

MitarbeiterInnen und betreibt Entwicklungszentren<br />

sowie Fertigungsstätten auf der ganzen<br />

Welt. Dematic ist ein Teil der KION Group<br />

und hat mehr als 6.000 integrierte Systeme<br />

für seinen Kundenstamm realisiert, der sich<br />

aus kleinen, mittleren und großen Unternehmen<br />

zahlreicher unterschiedlicher Branchen<br />

zusammensetzt.<br />

[pl]<br />

Foto: Dematic


Voraussetzungen für den erfolgreichen<br />

Warenübergang vom Hersteller zum Händler<br />

GS1 Austria Workshop<br />

„Grünes Licht an der<br />

Laderampe“<br />

Beispiel-Aufgabe: Welche Strichcodes<br />

sind an einer herkömmlichen<br />

Supermarktkasse nicht lesbar?<br />

1 2 3 4<br />

Glauben Sie, Ihre Kollegen kennen die Lösung?<br />

Der Workshop für alle, die wissen wollen, warum in einem Supermarkt die Regale nicht leer sind<br />

und warum ein einfacher Scan zwischen einem zufriedenen und einem unzufriedenen Kunden steht!<br />

Der Workshop<br />

• Ziel: Wissen, warum die Wert schöpfungs<br />

kette funktioniert und der<br />

richtige Ansatz und Standard in<br />

der Entwicklung des Supply Chain­<br />

Konzeptes entscheidend für Ihren<br />

Erfolg ist.<br />

• Dauer ca. 4–5 Stunden<br />

• Mind. 6, max. 16 Teilnehmer<br />

Der Ablauf<br />

• GS1 Broschüre „Grünes Licht an der<br />

Laderampe“ vorab zum Durchlesen<br />

• Vorstellung des GS1 Systems in Theorie<br />

und Praxis<br />

• Gruppenübungen zur Umsetzung des<br />

Gehörten und Gelernten<br />

• Vortrag und Übungen angepasst an<br />

das teilnehmende Unternehmen<br />

Die Teilnehmer<br />

• „GS1 Laien“ – Lehrlinge, Praktikanten,<br />

Trainees, Berufsneueinsteiger,<br />

Quereinsteiger<br />

• Aus Bereichen wie z.B. Supply Chain<br />

Management, <strong>Log</strong>istik, Wareneingang<br />

oder Bestellwesen<br />

Der Nutzen für die Teilnehmer<br />

• Fachlicher Input<br />

• Interaktives, spielerisches Lernen<br />

• Know­how über GS1 Standards und<br />

Supply Chain Management<br />

• Goodie­Bag für das Gewinnerteam<br />

Der Nutzen für Ihr Unternehmen<br />

• 1. Workshop ist kostenlos<br />

• Flexible Terminvereinbarung<br />

• Vorbereitung des Workshops durch<br />

GS1 Austria; Durchführung direkt bei<br />

Ihnen vor Ort<br />

Grünes Licht an der Laderampe<br />

Weitere Informationen<br />

zur Broschüre und<br />

zum Workshop<br />

Daniela Paar, MA,<br />

Online Marketing &<br />

Communication bei<br />

GS1 Austria, paar@gs1.at<br />

www.gs1.at/broschuere_laderampe<br />

www.gs1.at/workshop_gruenes_licht<br />

www.gs1.at<br />

Lösung: Der 1. und 3. Strichcode sind an einer<br />

herkömmlichen Supermarktkasse nicht lesbar.


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Foto: Adolf Bereuter<br />

Was Automation und <strong>Log</strong>istik<br />

perfekt verbindet<br />

Wie finden Komponenten des Automatisierungsspezialisten Festo den schnellsten Weg in die Montage des Kunden?<br />

Und was können automatisierte E-Business-Lösungen dazu beitragen? Festo und Haberkorn zeigen mit ihrer<br />

Vertriebskooperation, wie schlanke <strong>Log</strong>istik für schlanke Kosten sorgt.<br />

Von der kleinsten Dichtung bis zur<br />

kompletten Maschine – die Beschaffung<br />

ist ein zentraler Kostenfaktor<br />

für jedes Endprodukt. Dabei kommt es<br />

im wahrsten Sinne des Wortes auf jede<br />

Schraube an, denn davon können schnell<br />

Stückzahlen verbaut werden, bei denen<br />

selbst 1 Cent mehr oder weniger unter<br />

dem Strich deutlich zu Buche schlägt. Insbesondere,<br />

wenn man die Gesamtkosten<br />

im Auge hat. Der gewiefte Einkauf achtet<br />

dabei aber nicht nur auf den Preis des einzelnen<br />

Teils – er denkt weiter. Denn die<br />

echten Kostentreiber schlummern meist<br />

versteckt.<br />

80 % Beschaffungskosten. Georg<br />

Kirschner, Leiter des Einkaufs und Sortimentsmanager<br />

Pneumatik bei Haberkorn,<br />

kennt die Herausforderungen: „Professionelle<br />

Beschaffung ist mit viel Aufwand und Geld<br />

verbunden. Wird da nicht genau aufgepasst,<br />

entstehen Kosten, die in der Gesamtkalkulation<br />

nicht berücksichtigt wurden. Insbesondere<br />

kleine Teile oder günstige Komponenten<br />

– wie beispielsweise Schläuche, Schüttgüter<br />

oder Ähnliches – können so zum Stolperstein<br />

in der Versorgungskette werden.“<br />

Bei C-Teilen ist daher besondere Vorsicht geboten.<br />

Denn hier ist der Aufwand im Verhältnis<br />

zum Warenwert sehr groß – gleichzeitig<br />

werden diese aber laufend benötigt. Experten<br />

gehen davon aus, dass nur etwa 20 %<br />

der Kosten auf den eigentlichen Warenwert<br />

entfallen, während 80 % allein durch die<br />

Beschaffung dieser Artikel entstehen.<br />

GroSSe Einsparungspotenziale.<br />

20:80 bedeutet, dass im Beschaffungsprozess<br />

große Einsparungspotenziale liegen. Um<br />

diese „Schätze“ zu heben, braucht es allerdings<br />

echte Spezialisten und ihr Know-how.<br />

Haberkorn ist solch ein Spezialist, der mit<br />

einem modularen Konzept Unternehmen bei<br />

der Beschaffung unterstützt. Das hilft, die<br />

Kosten zu senken, Prozesse zu optimieren<br />

und eine zuverlässige Versorgung sicher zu<br />

Kunden können im Online-Shop<br />

Produkte suchen und einen Warenkorb<br />

zusammenstellen, welcher nach<br />

Abschluss der Bestellung direkt in das<br />

firmeninterne System eingespielt wird<br />

stellen. Das umfassende Service-Angebot<br />

hat auch Festo überzeugt. Darum arbeiten<br />

die beiden Marktführer im Rahmen einer<br />

Vertriebskooperation eng zusammen.<br />

Perfektes E-Business. Zubehör und<br />

Standard-Komponenten des Automatisierungsspezialisten<br />

können seit einiger Zeit<br />

bei Haberkorn bezogen werden. Damit<br />

setzt Festo auf einen Partner, der über eine<br />

hohe Produktkompetenz und viel Erfahrung<br />

im Bereich von E-Business, <strong>Log</strong>istik- und<br />

Bewirtschaftungslösungen verfügt – ein<br />

klarer Vorteil für die gemeinsamen Kun-<br />

Foto: Haberkorn


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

den, wie zum Beispiel die voestalpine. Ein<br />

anschauliches Beispiel dafür ist die nahtlose<br />

Einbindung des Haberkorn Online-Shops in<br />

die Beschaffung via Open Catalog Interface<br />

(OCI). Kunden können im Online-Shop<br />

Produkte suchen und einen Warenkorb<br />

zusammenstellen. Dabei greifen sie automatisch<br />

auf die aktuellen Produkte, Preise<br />

und Verfügbarkeiten zu. Die Daten müssen<br />

daher nicht mehr laufend im eigenen Warenwirtschaftssystem<br />

(ERP) eingepflegt werden.<br />

Vom Warenkorb zur Bestellung.<br />

Hat man alle gesuchten Produkte ausgewählt<br />

– beispielsweise einen Druckluft-<br />

Schlauch und die passenden Verschraubungen<br />

von Festo – wird der Warenkorb<br />

in das eigene Beschaffungssystem übernommen<br />

und automatisch eine Bestellung<br />

angelegt. Damit werden nicht nur sämtliche<br />

Daten synchronisiert, es gelten auch die<br />

Regelungen und Berechtigungen, wie sie<br />

firmenintern definiert sind. Die Bestellung<br />

wird dann aus dem eigenen ERP-System<br />

abgeschickt. Georg Kirschner: „Wer einen<br />

komplett elektronischen Prozess nutzen<br />

möchte, für den bieten wir die Möglichkeit<br />

einer EDI-Anbindung (Electronic Data Interchange).<br />

Damit kann von der Bestellung<br />

über die Auftragsbestätigung und den Lieferschein<br />

bis zur Rechnung alles elektronisch<br />

empfangen und automatisiert verarbeitet<br />

werden.“<br />

Für Nachschub ist gesorgt. Vor<br />

leeren Schütten braucht man bei dieser<br />

Lösung nicht zu stehen, denn es ist für<br />

rechtzeitigen Nachschub gesorgt – natürlich<br />

automatisiert. So hat man immer genug auf<br />

Lager – nicht zu viel und nicht zu wenig.<br />

Denn Haberkorn unterstützt auch bei der<br />

<strong>Log</strong>istik vor Ort. Zum Beispiel, wenn es<br />

darum geht, die Lagerbestände zu optimieren<br />

und dadurch Kostenvorteile bei der<br />

Lagerhaltung zu realisieren. Als <strong>Log</strong>istik-<br />

Partner sorgen die Spezialisten dann für die<br />

optimale Verfügbarkeit der Teile inklusive<br />

der rechtzeitigen Berücksichtigung von Bedarfsschwankungen.<br />

Immer auf dem neusten Stand.<br />

Auf Wunsch kümmert sich Haberkorn auch<br />

um die passende Infrastruktur und um die<br />

neuesten Technologien für die <strong>Log</strong>istik,<br />

wie Online-Scanner oder die Scan-Box,<br />

Haberkorn sorgt im Rahmen einer Vertriebskooperation mit Festo<br />

dafür, dass bei den gemeinsamen Kunden immer die richtige Menge<br />

pneumatischer Komponenten zur Verfügung steht<br />

die weder Strom- noch Netzwerkanschluss<br />

braucht. Und in diesen Boxen liegen dann<br />

zum Beispiel Drosseln von Festo. So trifft<br />

durchdachte <strong>Log</strong>istik auf durchdachte Automation.<br />

Von der Druckluft-Aufbereitung<br />

über die Verteilung bis zur Anwendung:<br />

durch die Vertriebskooperation mit Festo<br />

bietet Haberkorn Pneumatik-Komponenten<br />

aus einer Hand – <strong>Log</strong>istik der Superlative<br />

inklusive. Das sorgt für schlanke Prozesse<br />

und schlanke Kosten.<br />

[pl]<br />

Weitere Informationen unter<br />

www.haberkorn.com<br />

www.festo.at<br />

Foto: Festo


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Etabliert in der E-Mobilität<br />

FTS von DS AUTOMOTION schaffen Flexibilität<br />

für disruptive Produktionsprozesse<br />

Die Elektromobilität stellt die Automobilindustrie vor große Herausforderungen. Die Akkus stellen einen wesentlichen<br />

Kostenfaktor dar, ihre Technologie entwickelt sich sprunghaft. Deshalb verlangt die Montage der Traktionsbatterien<br />

für Kraftfahrzeuge mit Hybrid- oder Elektroantrieb ein hohes Maß an Flexibilität. Fahrerlose Transportsysteme<br />

(FTS) von DS AUTOMOTION bieten die Möglichkeit zum Aufbau agiler Produktionsanlagen, die sich einfach<br />

auf veränderliche Anforderungen einstellen können. Sie kommunizieren mit fest installierten Anlagenteilen und<br />

übergeordneten Systemen und gewährleisten höchste Produktivität bei optimalem Arbeitnehmerschutz. Das macht<br />

den weltweiten FTS-Marktführer aus Österreich zum Vorreiter auf dem Gebiet flexibler Batteriemontagelinien, die<br />

in Deutschland und weltweit bei führenden Akku-Herstellern im täglichen Betrieb ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

unter Beweis stellen.<br />

Die Elektromobilität ist klar auf dem<br />

Vormarsch. Die Automobilindustrie<br />

bietet ihren Kunden ein rasch<br />

wachsendes Portfolio an Fahrzeugen mit<br />

Hybrid- oder Elektroantrieb. Weil ihnen<br />

die Rolle der Fahrstrom-Akkus als Schlüsselkomponente<br />

bewusst ist, errichten beinahe<br />

alle etablierten Automobilhersteller<br />

Produktionslinien für die Batteriepakete<br />

in eigenen Werken oder bei Tochterunternehmen.<br />

Dort entstehen aus zugelieferten<br />

Akkuzellen, Steuerungselektronik, Kühlsystemen<br />

und Gehäusen fahrzeugspezifische<br />

Traktionsbatterien.<br />

Rascher Wandel braucht Flexibilität.<br />

Während bereits vollelektrische<br />

Serienfahrzeuge von den Bändern der Automobilhersteller<br />

rollen, wird vor allem<br />

die Technologie zur Speicherung der elektrischen<br />

Energie laufend weiterentwickelt.<br />

Die Entwicklungsschritte auf diesem Gebiet<br />

erfolgen weiterhin oft sprunghaft. Im Gegensatz<br />

zu klassischen Starterbatterien mit<br />

ihren genormten Größen und Formfaktoren<br />

weisen die Akkumulatorbatterien für Elektrofahrzeuge<br />

typenindividuelle, komplexe<br />

Formen auf. Meist sind sie aus Platz- und<br />

Gewichtsgründen in die Bodengruppe des<br />

Fahrzeuges integriert. Sie müssen daher<br />

in immer kürzeren Zyklen an neue Modellgenerationen<br />

der Automobile angepasst<br />

werden, für die sie bestimmt sind.<br />

„Im Gegensatz zu klassischen Antriebskomponenten<br />

haben die Automobilhersteller<br />

heute noch wenig Erfahrung, wie sich die<br />

Produktionsstückzahlen entwickeln werden.<br />

Diese geforderte Flexibilität kann heute nur<br />

durch ein FTS erfüllt werden“, sagt Ing.<br />

Kurt Ammerstorfer, Bereichsleiter Vertrieb,<br />

Produktmanagement und Marketing bei DS<br />

AUTOMOTION, einem weltweit führenden<br />

Traktionsbatterien für Elektrofahrzeuge weisen typenindividuelle, komplexe<br />

Formen auf. Mit der weiterhin sprunghaften Entwicklung der Technologie<br />

stellt das große Herausforderungen an die Flexibilität der Produktion<br />

Hersteller von Fahrerlosen Transportsystemen<br />

(FTS).<br />

Mit FTS zu Industrie 4.0. Vom Vorbereiten<br />

der Bodenplatte über das Bestücken<br />

mit den Zellblöcken und Batteriemanagementsystemen<br />

sowie dem Herstellen der<br />

elektrischen Verbindungen bis zum Aufbringen<br />

der Abdeckung erfolgt die Batteriemontage<br />

meist in 10 bis 12 Stationen. Der<br />

Automatisierungsgrad ist insgesamt sehr<br />

hoch. Viele Stationen sind als geschlossene<br />

Roboterzellen ausgebildet, dazwischen werden<br />

jedoch zahlreiche Arbeitsschritte auch<br />

manuell erledigt. Manche Stationen sind<br />

auch mehrfach vorhanden, um Prozesse zu<br />

parallelisieren, deren Zeitbedarf die üblichen<br />

drei bis fünf Minuten Taktzeit übersteigt,<br />

z. B. das erste Aufladen der Akku-Pakete.<br />

Klassisch aufgebauten Montagelinien mit<br />

ihren fix installierten Fördereinrichtungen<br />

Fotos: Volkswagen<br />

fehlt die nötige Flexibilität, um dynamisch<br />

auf die veränderlichen Erfordernisse in der<br />

Batteriemontage reagieren zu können. Dort<br />

ist es besonders wichtig, mit hoher Agilität<br />

auch kleinste Losgrößen wirtschaftlich zu<br />

montieren. „Seit über 30 Jahren entwickelt<br />

DS AUTOMOTION Fahrerlose Transportsysteme<br />

gemäß den Leitsätzen der Industrie<br />

4.0, auch wenn das damals noch nicht so<br />

bezeichnet wurde“, sagt Ing. Arthur Kornmüller,<br />

Geschäftsführer des innovativen Unternehmens<br />

aus Linz. „Mit diesen lassen sich<br />

die Wege, die eine Baugruppe während ihrer<br />

Komplettierung zurücklegt, ebenso rasch<br />

und unkompliziert an neue Erfordernisse<br />

anpassen wie die Verweildauer an den einzelnen<br />

Stationen.“<br />

Agile Automatisierung macht<br />

anpassungsfähig. In zahlreichen Installationen<br />

bei führenden Automobilher-


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

stellern sind Fahrerlose Transportsysteme<br />

von DS AUTOMOTION bereits im Einsatz.<br />

Im Bereich der flexiblen Montagesysteme<br />

handelt es sich meist um spurgeführte Systeme.<br />

Als deren Vorteil sehen Anwender,<br />

dass die Leitsteuerung DS NAVIOS Track-<br />

Guide auf SPS-Technik basiert. Da dies ein<br />

de-facto-Standard in der deutschen Automobilindustrie<br />

ist, sind deren Produktionsund<br />

Instandhaltungsingenieure mit dieser<br />

Technologie bestens vertraut. Die FTS für<br />

die Batteriemontage lassen sich damit nahtlos<br />

in die Gesamtautomatisierungsprozesse<br />

integrieren.<br />

Die Fahrzeuge navigieren entlang von Magnetbändern<br />

oder von Induktionsschleifen,<br />

die neben der Navigation auch dem permanenten<br />

Nachladen der Batterien in den<br />

Fahrzeugen dienen, um Ladepausen zu<br />

vermeiden. Die nur oberflächlich verlegten<br />

Leitbahnen sowie die Eingriffsmöglichkeiten<br />

in die Steuerungssoftware halten zudem das<br />

FTS flexibel, denn sie erlauben kurzfristige<br />

Änderungen sowohl an den Layouts als auch<br />

am Fahrverhalten.<br />

Die meisten deutschen Premium-Hersteller nutzen in der Batteriemontage<br />

Fahrerlose Transportsysteme von DS AUTOMOTION. Deren hohe<br />

Flexibilität und Zuverlässigkeit ermöglicht eine agile Montage nach den<br />

Grundsätzen von Industrie 4.0 und ein schnelles Wachstum<br />

Foto: DS Automotion<br />

Einfache Intralogistik-Integration.<br />

Es gibt Unternehmen, die bestrebt<br />

sind, einen ganzheitlichen Ansatz im Sinne<br />

von Industrie 4.0 umzusetzen und deshalb<br />

die Batteriemontageanlagen in ihre<br />

allgemeine Intralogistik zu integrieren. In<br />

solchen Fällen wird aus Kompatibilitätsgründen<br />

den frei navigierenden Systemen<br />

der Vorzug gegeben. Deren Leitsteuerung<br />

DS NAVIOS FreeGuide errechnet Bahnabschnitte,<br />

die es meist mittels WLAN<br />

quasi als Fahrbefehle zum selbsttätigen<br />

Abarbeiten der gewünschten Tasks den<br />

Fahrzeugen übermittelt. Diese kommen<br />

ohne Leitlinien aus, denn sie peilen Referenzpunkte<br />

– in den Boden eingelassene<br />

Magnete oder Laser-Reflektoren an Wänden<br />

und Regalen – an, um die Einhaltung des<br />

vom Leitrechner vorgegebenen Fahrkurses<br />

zu überprüfen. Dabei überprüften sie laufend<br />

die Erfüllung der Routenziele. Die<br />

Leitsteuerungssoftware ist hierarchisch eine<br />

Stufe über den einzelnen Maschinensteuerungen<br />

angesiedelt. Sie kommuniziert auf<br />

Augenhöhe mit MES- und ERP-Systemen,<br />

aus deren Informationen sie die optimalen<br />

Fahrbewegungen ableitet.<br />

Mit Sicherheit kommunikativ.<br />

Die Fahrerlosen Transportsysteme von DS<br />

AUTOMOTION kommunizieren zusätzlich<br />

auch direkt mit anderen Teilen der Produktionsanlage.<br />

So können sie z. B. durch die<br />

Lichtgitter in die Roboterzellen einfahren,<br />

ohne eine Schutzverletzung auszulösen<br />

und diese zum Anhalten zu bringen. Das<br />

gewährleistet höchste Effizienz der Produktion<br />

und zugleich optimalen Schutz der<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.<br />

Die sehr sparsam dimensionierten Gänge<br />

zwischen den einzelnen Montagezellen<br />

erfordern besonders wendige Fahrerlose<br />

Transportfahrzeuge (FTF). „Als Besonderheit<br />

müssen die FTF in den Produktionsstätten<br />

für PKW-Traktionsbatterien im Rückwärtsgang<br />

in die Zellen einfahren, und das oft<br />

genug im engen Bogen“, weiß Kurt Ammerstorfer.<br />

„Dank unserer jahrzehntelangen<br />

Erfahrung mit ähnlichen Problemstellungen,<br />

speziell im Automotive-Umfeld, können<br />

wir das einwandfreie Funktionieren dieses<br />

Manövers unter allen erdenklichen Betriebssituationen<br />

auch bei spurgeführten Systemen<br />

garantieren.“<br />

Etabliert in der E-Mobilität. „Praktisch<br />

alle deutschen Premium-Hersteller<br />

nutzen in der Batteriemontage unsere<br />

Fahrerlosen Transportsysteme“, bestätigt DI<br />

Manfred Hummenberger, Geschäftsführer<br />

bei DS AUTOMOTION. „Auch im größten<br />

Automobilwerk der USA wird dafür in Kürze<br />

ebenfalls ein FTS aus Linz zum Einsatz<br />

kommen.“ Den Verantwortlichen dort fiel<br />

die Wahl wohl besonders leicht, denn an<br />

anderer Stelle im selben Werk stellen FTS<br />

von DS AUTOMOTION bereits seit einigen<br />

Jahren täglich ihre Flexibilität und Zuverlässigkeit<br />

unter Beweis.<br />

[pl]<br />

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Wie? Überzeugen Sie sich selbst davon, was moderne Automatisierungstechnik von Pilz leistet!<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Qualität kennt keine<br />

Kompromisse<br />

Die KNAPP AG mit Sitz in Hart bei Graz, Österreich, erhielt vom Schweizer Traditionsunternehmen<br />

Victorinox AG den Zuschlag, eine schlüsselfertige Automatisierungslösung<br />

mit Shuttle-Technologie, manuellem Lager- und Kommissionierbereich sowie Warehouse<br />

Management System für das neue «Europa Distributions Center» zu erstellen.<br />

Das neue «Europa Distributions<br />

Center» wird in der Nähe der<br />

Unternehmenszentrale in Ibach-<br />

Schwyz entstehen. Carl Elsener, CEO &<br />

Verwaltungsratspräsident Victorinox AG<br />

und Heimo Robosch, Executive Vice President<br />

KNAPP AG, unterzeichneten im Zuge<br />

eines offiziellen Rahmenprogrammes den<br />

Vertrag.<br />

Victorinox entwickelt und verkauft weltweit<br />

einzigartige hochwertige Produkte von<br />

großem praktischen Nutzen: Schweizer Taschenmesser,<br />

Haushalts- und Berufsmesser,<br />

Uhren, Reisegepäck und Parfums. Als global<br />

agierendes Unternehmen von heute blickt<br />

Victorinox auf eine lange Tradition. Über<br />

130 Jahre Qualität, Tradition und Innovation<br />

bestimmen die nachhaltige Ausrichtung des<br />

Unternehmens.<br />

Victorinox produziert an mehreren Standorten<br />

in der Schweiz. Um die Lagerung zu zentralisieren<br />

und die Prozesse für Nachschub<br />

und Kommissionierung zu vereinfachen,<br />

entschied sich Victorinox für den Bau eines<br />

Neue Eigentümerstruktur<br />

Mit 11. Mai <strong>2018</strong> hat es Änderungen in<br />

der Eigentümerstruktur der KNAPP AG<br />

gegeben. Die Bartenstein Holding GmbH<br />

übernimmt mit sofortiger Wirkung 28,4<br />

Prozent der KNAPP AG vom bisherigen<br />

Miteigentümer, der japanischen DAIFUKU<br />

Co., LTD. Im Zuge der Transaktion nimmt<br />

die Familie Knapp ein Vorkaufsrecht<br />

auf Aktien aus dem Paket der DAIFUKU<br />

Co., LTD. in Anspruch und erhöht ihre<br />

Anteile auf nunmehr 71,6 Prozent. Der<br />

Vorstand der KNAPP AG begrüßt das Engagement<br />

der Familie Bartenstein als<br />

strategischen, langfristigen Investor und<br />

versteht die Erhöhung der Anteile durch<br />

die Familie Knapp als großen Vertrauensbeweis.<br />

Carl Elsener, CEO und<br />

Verwaltungsratspräsident<br />

Victorinox AG<br />

(rechts) und Heimo<br />

Robosch, Executive<br />

Vice President KNAPP<br />

AG (links), unterzeichneten<br />

den Vertrag im<br />

Victorinox-Headquarter<br />

in Ibach in der<br />

Schweiz<br />

«Europa Distributions Centers». Ab April<br />

2020 wird nicht nur der gesamte Versand<br />

über dieses Lager abgewickelt, sondern es<br />

ergeben sich auch Synergien für alle Produktionsgruppen<br />

und fertigen Produkte.<br />

Klares Systemdesign. Victorinox überzeugte<br />

das einfache und klare Systemdesign,<br />

mit dem sich KNAPP aus einer Vielzahl von<br />

Mitbewerbern durchsetzen konnte. Im Zentrum<br />

der Lösung steht ein OSR Shuttle System<br />

mit 37.500 Stellplätzen, das für eine variable<br />

Lagerung der Produkte sorgt. So können Lagerdichte<br />

und Reichweite maximiert werden.<br />

Produkte werden in Behälter, Ganzkartons<br />

oder auf Tablaren im System eingelagert. Für<br />

den Nachschub sorgen geführte VNA-Stapler,<br />

die Paletten und übergroße Produkte aus<br />

einem Hochregallager mit 9.000 Stellplätzen<br />

kommissionieren.<br />

Alle Produkte aus dem OSR Shuttle werden<br />

im Ware-zur-Person-Verfahren kommissioniert.<br />

Die ergonomisch gestalteten<br />

Arbeitsplätze aus der Pick-it-Easy Serie<br />

ermöglichen eine intuitive und fehlerfreie<br />

Bedienung. Bevor die Aufträge gesammelt<br />

verpackt werden, passieren sie den Value<br />

Added Service-Bereich, wo beispielsweise<br />

Uhren hochwertig verpackt oder Messer-<br />

Sets individuell zusammengestellt werden.<br />

Menschen stehen im Mittelpunkt.<br />

Beide Projektpartner legen<br />

großen Wert auf eine partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit: „Nicht nur die Geradlinigkeit<br />

und die ergonomische Gestaltung<br />

der Lösung hat uns überzeugt – wichtig<br />

war uns auch ein Diskutieren auf Augenhöhe.<br />

Die starre Grenze zwischen Lieferant<br />

und Kunde wurde aufgebrochen. Die<br />

Projektteams arbeiten partnerschaftlich<br />

zusammen und dies spiegelt sich in der<br />

Projektausarbeitung wider“, resumiert Carl<br />

Elsener nach der Angebotsphase. Heimo<br />

Robosch, Executive Vice President KNAPP<br />

AG, ergänzt: „Mit Victorinox verbindet uns<br />

die Tradition eines Familienunternehmens,<br />

die Verbundenheit zu unseren Heimatstandorten<br />

und die soziale Verantwortung<br />

gegenüber unseren Mitarbeitern. Das erzeugt<br />

eine sehr gute Vertrauensbasis und<br />

wir sehen dem weiteren Projektverlauf<br />

mit Freude entgegen.“<br />

Bahnanbindung. Weltweit einzigartig<br />

ist die integrierte Bahnanbindung an die<br />

meist befahrenste Strecke in Europa. Ein<br />

eigenes Gleis der Schweizer Bundesbahn<br />

für die Anlieferung von Großmengen an<br />

Produktionsmaterial führt direkt in die<br />

neue Halle.<br />

[pl]<br />

Foto: KNAPP AG


| TC12-01G |<br />

Muting neu<br />

erfunden<br />

„Smart Process Gating“ heißt ein neues Verfahren von Leuze<br />

electronic, womit Muting-Prozesse günstiger, einfacher und<br />

sicherer werden.<br />

Das Multicore-Oszilloskop<br />

für Big Data:<br />

TwinCAT 3 Scope.<br />

In der Intralogistik sowie in der Automobil- und Verpackungsindustrie<br />

müssen Materialschleusen an Förderstrecken<br />

häufig durch optische Sicherheits-Sensoren gegen<br />

unbefugten Zutritt abgesichert werden. Um die Annäherung<br />

von Fördergut an ein Schutzfeld eindeutig zu erkennen und<br />

dieses zum richtigen Zeitpunkt zur Durchfahrt zu überbrücken,<br />

waren bislang Muting-Prozesse mit Muting-Sensoren<br />

notwendig. Mit dem von Leuze electronic entwickelten SPG-<br />

Verfahren (Smart Process Gating) kann auf die signalgebenden<br />

Sensoren verzichtet werden. Auf Basis der Sicherheits-Lichtvorhänge<br />

MLC können Fördersysteme somit kompakter<br />

Foto: Leuze<br />

Prozessgesteuerte Zugangssicherung mit Smart Process Gating<br />

ausgeführt werden. Die Gefahr von Dejustage oder Beschädigung<br />

der Sensoren entfällt ebenso wie der Aufwand für<br />

deren Wartung und Instandhaltung. Darüber hinaus werden<br />

Anschaffungskosten und Verdrahtungsaufwand sowie die Manipulationsgefahr<br />

reduziert und die Verfügbarkeit der gesamten<br />

Sicherheitseinrichtung erhöht. Speziell bei typischen Intralogistik-Anwendungen<br />

ist die Höhe der Schutzeinrichtung<br />

ausschließlich von den sicherheitstechnischen Erfordernissen<br />

abhängig. Eine Beachtung von Synchronisationsstrahlen ist<br />

nicht notwendig. Beim SPG kommt das erste Muting-Signal<br />

von der Prozess-Steuerung (SPS), während das Zweite durch<br />

das Schutzfeld selbst erzeugt wird. Smart Process Gating setzt<br />

daher eine detaillierte Prozesskenntnis voraus, damit die nötigen<br />

SPS-Steuersignale exakt im erwarteten Zeitfenster zur<br />

Verfügung gestellt werden.<br />

Kurzprofil. Über 50 Jahre Erfahrung haben Leuze electronic<br />

zum Experten für innovative und effiziente Sensorlösungen in<br />

der industriellen Automation gemacht. Seine Schwerpunkte<br />

liegen auf der Intralogistik und Verpackungsindustrie, auf dem<br />

Bereich Werkzeugmaschinen, der Automobilindustrie sowie der<br />

Labor Automation. In Österreich ist die Firma Leuze electronics<br />

gemeinsam mit SCHMACHTL, als Vertriebspartner, tätig. [pl]<br />

www.beckhoff.at/TwinCAT-3-Scope<br />

Mit dem TwinCAT Scope werden messtechnische Anwendungen<br />

auch für „Big Data“ denkbar einfach: Der Multicore-<br />

Support ermöglicht die Aufzeichnung und Darstellung von<br />

sehr großen Datenmengen. Das Software-Oszilloskop ist<br />

vollständig in die TwinCAT-Steuerungsarchitektur integriert<br />

und ermöglicht über das Charting-Tool die einfache grafische<br />

Darstellung von Signalverläufen.<br />

Hohe Performance durch Multicore-Support<br />

Einfaches, intuitives Engineering<br />

Nahtlose Integration in Visual Studio ®<br />

Hohe Abtastrate im µs-Bereich<br />

Trigger-gesteuerte Aufnahmen<br />

Analysen zur Laufzeit


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

25. Österreichischer<br />

<strong>Log</strong>istik-Tag<br />

Foto: Sapsiwai - Fotolia<br />

WERTENTFACHER lautet das Motto des Programms, das auch heuer wieder in zwei Teilen Impulse gibt: im<br />

<strong>Log</strong>istikFuture-Lab mit künftigen Entwicklungen und allem, was das Tagesgeschäft in Zukunft bestimmen wird und<br />

beim 25. Österreichischen <strong>Log</strong>istik-Tag mit wegweisenden, konkreten Best-Practice-Umsetzungen in Industrie und<br />

Handel. Er soll vor allem zeigen, welchen Beitrag Supply-Chain-Management (SCM) und <strong>Log</strong>istik leisten, Arbeit in<br />

Wert für Kunden und Unternehmen umzusetzen.<br />

Das Future-Lab wird mit zwei<br />

Keynotes eröffnet. Michael Prohaska,<br />

CEO der Analyse- und Big-Data-Spezialisten<br />

the tean eröffnet unter dem<br />

schönen Titel „Digitale Disruption – sitzen<br />

Sie noch bequem?“. Peter Pirklbauer von<br />

Airbus Operations spricht im Anschluss<br />

über 3D-Druck als „3rd Dimension of<br />

Mobility“. Die sechs Sessions des Future-<br />

Lab (je zwei parallel) widmen sich im<br />

INFObox<br />

25. Österreichischer <strong>Log</strong>istik Tag<br />

Ort: Design Center Linz<br />

Termin: 12. bis 13.Juni <strong>2018</strong><br />

12. Juni: <strong>Log</strong>istik-Future-Lab und<br />

Abendgala mit Verleihung des Österreichischen<br />

<strong>Log</strong>istik-Preises<br />

13. Juni: Österreichischer <strong>Log</strong>istik-<br />

Tag<br />

An beiden Tagen findet die Fachausstellung<br />

statt, in der heuer erstmals die Startup-Lounge<br />

integriert wird.<br />

Information und Anmeldung: www.vnl.at<br />

Anschluss sechs der zentralen Zukunfts-<br />

Themen im <strong>Log</strong>istikumfeld:<br />

• „Sensorik, IoT & Datenübertragung:<br />

Bringt die neue Technologiewelle die<br />

Real-Time-Visibility?“<br />

Welchen Nutzen bringt es Unternehmen,<br />

in Echtzeit zu wissen, wo sich<br />

Artikel oder Materialien gerade befinden?<br />

Vorgestellt werden inner- und<br />

außerbetriebliche Anwendungen, auch<br />

die Bedeutung der Blockchain für die<br />

Supply Chain ist Thema.<br />

• „Konventionelle Grenzen überwinden:<br />

Innovative Services in der <strong>Log</strong>istikkette<br />

bis zum Kunden.“<br />

Wie können Cloud-<strong>Log</strong>istics die Lieferkette<br />

optimieren? Werden innovative<br />

Zustellformen wie anbieteroffene Paketsysteme<br />

oder Smartphone-basierte<br />

Türöffner Normalität?<br />

• „Big Data in der Supply Chain: Bewusstseinserweiterung<br />

und neue<br />

Chancen.“<br />

Big Data kann Unternehmen ein besseres<br />

Bild über das eigene Geschäftsmodell<br />

und die unternehmensübergreifenden<br />

Beziehungen vermitteln – allerdings<br />

nur, wenn die Daten vernünftig ausgewertet<br />

werden. Zwei konkrete Big-Data-<br />

Anwendungsbeispiele geben weitere<br />

Perspektiven.<br />

• „Warehouse 4.0: Wearables zur Steigerung<br />

von Effizienz und Ergonomie.“<br />

Aus der Vielfalt der Wearables werden<br />

in dieser Sequenz der intelligente und<br />

vernetzte Handschuh, Smart Glasses<br />

und Augmented Reality, sprachgesteuerte<br />

Tablets und Exo-Skeletons<br />

vorgestellt.<br />

• „Platooning im Live-Betrieb: Was kann<br />

in der Praxis funktionieren?“<br />

Die technischen Fragen, meinen einige<br />

Lkw-Hersteller, sind gelöst. Aber<br />

welchen Nutzen bringt Platooning für<br />

<strong>Log</strong>istik-Dienstleister, Straßenbetreiber,<br />

Lkw-Hersteller, FahrerInnen oder andere<br />

Stakeholdergruppen? Wer setzt<br />

die Standards, und wer übernimmt<br />

den Lead beim Thema?<br />

• „Einsatz von Künstlicher Intelligenz<br />

in der Supply-Chain-Optimierung.“<br />

KI wird ein wichtiger Bestandteil für<br />

die Automatisierung in Produktion und<br />

<strong>Log</strong>istik. Eine wesentliche Basis stellt


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

dabei die Verfügbarkeit und Qualität<br />

der im Prozess anfallenden Daten dar.<br />

Dabei spielen besonders die Analysen<br />

und die Verarbeitungen von großen<br />

Datenmengen eine wichtige Rolle. In<br />

dieser Session werden Anwendungsbeispiele<br />

und neueste Ergebnisse aus<br />

der Forschung präsentiert.<br />

Gelebte Erfolgspraxis in Industrie<br />

und Handel. Der Österreichische<br />

<strong>Log</strong>istik-Tag hat eine andere Ausrichtung.<br />

Hier zeigen Unternehmen, wie sie aktuell<br />

für den Wettbewerbsvorteil von heute und<br />

morgen arbeiten.<br />

BRP-Rotax-Chef Thomas Uhr „<strong>Log</strong>istik –<br />

der Schlüssel zur Re-Industrialisierung des<br />

Abendlandes?“ und Thomas Frauscher von<br />

IKEA „Von Cash & Carry zu einem Multichannel<br />

Retailer“ werden die Keynotes<br />

liefern, und auch danach geht es „lässig“<br />

weiter. Themen sind:<br />

• „Digitalisierung im Materialfluss:<br />

Technologien intelligent nutzen.“<br />

Eine höchst innovative Umsetzung<br />

zeigt ein Staplerleitsystem zur automatisierten,<br />

Event-getriggerten Steuerung<br />

von FTS und AGV über ein Real Time<br />

Location System. Die 3D-Darstellung<br />

des Lagers ermöglicht die Visualisierung<br />

des Materialflusses und der Staplerbewegungen<br />

und dient als Basis für<br />

die Steuerung der fahrerlosen Stapler.<br />

• „Vom Auftrags- zum Forecast-Management:<br />

Basis für flexible und stabile<br />

Supply Chains.“<br />

Richtig prognostizieren und planen<br />

erfordert mehr als ein optimales Management<br />

an der Schnittstelle zum<br />

Kunden. Hohe Produktverfügbarkeit bei<br />

hoher Auslastung erfordert gute und<br />

durchgängige Absatzprognosen vom<br />

Kunden bis zu den Lieferanten, wobei<br />

alle an der Supply Chain beteiligten<br />

Partner (Kunden, Vertrieb, Planung,<br />

Produktion, Transport, Einkauf, Lieferanten)<br />

aktiv mitmachen sollten.<br />

• „Die marktorientierte Produktion:<br />

Smart <strong>Log</strong>istics treibt Effizienz und<br />

Flexibilität an die Spitze.“<br />

Die Daten sind vorhanden, aber nur<br />

eine bessere Vernetzung der Daten auf<br />

allen Ebenen der Produktionsplanung<br />

eröffnet neue Dimensionen für eine<br />

marktorientierte Produktion.<br />

• „Disruption in der Supply Chain: Von<br />

der Idee zum Geschäftserfolg.“<br />

Ab wann werden Supply Chains disruptiv?<br />

Mittlerweile vermischen sich<br />

digitale und physische Leistungen so<br />

stark, dass auch die Wertschöpfung<br />

und Lieferung grundlegend neue Wege<br />

zum Kunden finden. Die Ansätze und<br />

Beispiele in dieser Sequenz zeigen auf,<br />

welche Methoden und technologische<br />

Lösungen beitragen, um durch disruptive<br />

Veränderung der Supply Chain<br />

gänzlich neue Geschäfts- und Servicemodelle<br />

aufzubauen.<br />

• „Das Geld liegt (nicht) auf der Straße:<br />

Moderne Optimierungsansätze in der<br />

Transportlogistik.“<br />

Auf der Suche nach intelligenten Lösungen<br />

zur Optimierung der Sendungsstruktur,<br />

zur Vermeidung unnötiger Warte-<br />

und Standzeiten, zur Schaffung voller<br />

Transparenz in der Transportkette oder<br />

schlicht zur einfachen und schnellen<br />

Vergabe von Transportaufträgen. [pl]<br />

PROGRAMM18<br />

<strong>Log</strong>istik-Future-Lab<br />

12. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />

Österreichischer <strong>Log</strong>istik-tag<br />

13. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />

wert<br />

ent<br />

Der neue RX 20. Das Powerhouse.<br />

Wie <strong>Log</strong>istik Arbeit<br />

in Wertarbeit verwandelt.<br />

Benchmark seiner Klasse: Der STILL RX 20 bietet mehr<br />

facher<br />

von allem: mehr Leistung, mehr Dynamik und mehr<br />

Verfügbarkeit. Die neueste Generation des meistgekauften<br />

STILL Elektrostaplers ist der beste RX 20,<br />

den STILL je entwickelt hat.<br />

Erfahren Sie mehr: www.still.at/ifoy<br />

Abendgala am 12. Juni <strong>2018</strong><br />

Österreichischer <strong>Log</strong>istik-Preis <strong>2018</strong><br />

Forum der Raiffeisenlandesbank OÖ AG<br />

Heuer erstmals mit StArtup-Lounge<br />

PROGRAMM18<br />

<strong>Log</strong>istik-Future-Lab<br />

12. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz<br />

Österreichischer <strong>Log</strong>istik-tag<br />

13. Juni <strong>2018</strong>, Design Center Linz


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Fotos: WALTHER Faltsysteme<br />

Die neueste Innovation aus dem Hause WALTHER<br />

Faltsysteme: Die Düsseldorfer Palette aus Kunststoff.<br />

Bei einem geringen Eigengewicht von 6,5 kg trägt<br />

sie statische Lasten bis zu 1000 kg und dynamische<br />

Lasten bis 500 kg<br />

Aus Erfahrung innovativ<br />

Vor über 40 Jahren brachte Rolf F. Walther, Gründer von WALTHER Faltsysteme, die erste Faltbox aus Kunststoff<br />

nach Europa und hat damit den Markt für Mehrwegtransportlösungen revolutioniert. In diesem Jahr feiert der<br />

Innovationsführer WALTHER Faltsysteme sein 40-jähriges Bestehen. Wir haben mit Thomas Walther, Sohn des<br />

Firmengründers und Geschäftsführer des deutschen Unternehmens, über Vergangenheit und Zukunft der Branche<br />

gesprochen.<br />

Herr Walther, WALTHER Faltsysteme gilt<br />

als Pionier auf dem Markt für Mehrwegtransportlösungen.<br />

Was zeichnet Ihr Unternehmen<br />

noch aus?<br />

Wir sehen uns selbst nicht als Behälterlieferanten,<br />

sondern verstehen uns vielmehr als<br />

Full-Service-Unternehmen, das für Ressourcenschonung<br />

und die langlebige Nutzung von<br />

Transportlösungen in der Supply-Chain steht.<br />

Vielfach entwickeln wir neue Lösungen auch<br />

als Partner gemeinsam mit unseren Kunden.<br />

Bei der Produktentwicklung ist unser vorrangiges<br />

Ziel immer die optimale Kunststoff-<br />

Mehrweglösung für den Kunden. Dabei arbeiten<br />

wir unabhängig von Fertigungs- oder<br />

Verarbeitungsmethoden. Es zählen nur bessere<br />

Produkteigenschaften oder Funktionen. Wenn<br />

wir ein Verfahren nicht im eigenen Haus haben,<br />

holen wir beispielsweise Partner ins Boot.<br />

Dann heißt es: gemeinsam die beste Mehrweglösung<br />

für den Kunden erarbeiten – bei Bedarf<br />

auch aus einem Mix verschiedener Verfahren<br />

und Materialien. Außerdem vereinen wir alle<br />

Prozessschritte in der Produktentwicklung<br />

unter einem Dach: Vom Anforderungsprofil des<br />

Kunden über die Werkzeugfertigung und den<br />

Prototyp bis hin zum Serienprodukt entwickeln<br />

wir Mehrwegtransportlösungen nach Maß.<br />

Welche Vorteile bringen Mehrwegtransportlösungen<br />

denn Ihrer Meinung nach<br />

für Nachhaltigkeit und Effizienz der Transportkette?<br />

Die Vorteile von Mehrweg- im Vergleich zu<br />

Einweglösungen aus Papier, Pappe und Holz<br />

liegen auf der Hand: Bei sachgemäßer Handhabung<br />

können Mehrwegladungsträger weit<br />

über 100 Umläufe in gleichbleibender Qualität<br />

absolvieren. Sie bieten also eine dauerhafte<br />

Lösung für wiederkehrende Warenkreisläufe.<br />

Idealerweise bringt das Mehrwegprodukt mit<br />

Blick auf das zuvor genutzte Einwegprodukt<br />

die gleichen Eigenschaften, was beispielsweise<br />

Größenabmessungen und Volumen angeht,<br />

mit. Mehrwegtransportlösungen halten außerdem<br />

wesentlich höhere Trag- und Auflasten<br />

aus. Außerdem lassen sich unsere modularen<br />

Mehrwegtransportverpackungen untereinander<br />

kombinieren, anforderungsgerecht zusammenstellen<br />

und stapeln. Das Ergebnis sind<br />

vollständig befüllte LKWs und effizientere<br />

Transportketten. Die Ware wird sicher ans<br />

Ziel gebracht und es entsteht kein Müll.<br />

Ihre Mehrweglösungen sind allerdings aus<br />

Kunststoff. Das Material ist oft in Verruf,<br />

weil es nicht recycelt werden kann. Wie<br />

stehen Sie dazu?<br />

Wenn Sie die Ökobilanz von Einweg- und<br />

Mehrwegtransportlösungen genauer unter die<br />

Lupe nehmen, werden Sie sehen, dass sich<br />

Mehrwegbehälter aus Kunststoff auf Dauer<br />

bezahlt machen. Eine Transportbox muss zwar<br />

nach dem Warentransport wieder zum Ausgangsort<br />

zurückgeführt werden, dieser vermeintliche<br />

Mehraufwand relativiert sich aber<br />

mit Blick auf die gesamte Wertschöpfungskette.<br />

Auch Verpackungsmüll aus Einweglösungen<br />

muss beispielsweise zur Entsorgung<br />

abtransportiert werden. Außerdem sind die<br />

Mehrweglösungen aus Kunststoff nach dem<br />

ersten Lebenszyklus sehr wohl verwertbar:<br />

Einmal aufbereitet wird das Material von uns<br />

für die Produktion neuer Behälter genutzt.<br />

Wie sieht denn Ihrer Meinung nach die<br />

Zukunft im Bereich Mehrwegtransportlösungen<br />

generell aus?<br />

Aktuell sind sowohl der Trend zu intelligenten<br />

Transportlösungen als auch der Einsatz<br />

von nicht ölbasierten Kunststoffen wichtige<br />

Themen in der Branche. Mit unserer Biofaltbox<br />

haben wir einen ersten Schritt hin zur<br />

komplett recycelbaren Mehrwegtransportlösung<br />

gemacht. Der Prototyp der Faltbox<br />

besteht zu 93 Prozent aus nachwachsenden<br />

Rohstoffen und wird momentan auf seine<br />

Materialeigenschaften hin geprüft und weiterentwickelt.<br />

An erster Stelle steht für uns<br />

aber das Vorantreiben einer vollständigen<br />

Kreislaufwirtschaft: Unsere Faltboxen aus<br />

der Greenline-Serie bestehen zu 100% aus<br />

recyceltem Polypropylen. Und auch diese<br />

Boxen werden am Ende des Lebenszyklus<br />

eingemahlen und das Material wiederverwendet<br />

für neue Behälter. Bei der Entwicklung<br />

eines Behälters machen wir uns bereits Gedanken<br />

darum, wie wir die Produkte für die<br />

Nachlaufphase möglichst einfach gestalten


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

und regranulierbar machen. Entscheidend ist<br />

dabei zum Beispiel, dass Kunststoffprodukte<br />

aus verschiedenen Spezifikationen einfach<br />

getrennt werden können.<br />

Und wo steht WALTHER Faltsysteme<br />

heute?<br />

In den 1990er Jahren hatte die Firma noch<br />

eine überschaubare Größe. Mit vier bis fünf<br />

Vertrieblern hatten wir bereits ein breites Sortiment<br />

an Behältern im Markt platziert. Mit<br />

Hilfe neuer Entwicklungen für verschiedene<br />

Branchen, wie der Mega-<strong>Pack</strong>-Serie Ende der<br />

90er Jahre, mit der wir faltbare Großladungsträger<br />

auf den Markt brachten, konnten wir<br />

das Produktportfolio bis heute sukzessive<br />

<strong>Log</strong>istikaufträge unserer Firmengeschichte<br />

für die Firma Hofer in Österreich abschließen.<br />

Österreich liegt für Sie mit Sitz am Niederrhein<br />

nicht direkt vor der Haustür. Wie<br />

organisieren Sie den Vertrieb ins Nachbarland?<br />

Unsere österreichischen Kunden werden im<br />

Direktvertrieb von Kevelaer aus betreut. Bei<br />

Bedarf sind unsere Experten schnell vor Ort.<br />

Welche Art von Produkt haben Sie für<br />

Hofer entwickelt?<br />

Gesucht wurde eine effiziente und hochwertige<br />

Lösung für die Filialdistribution und<br />

die interne <strong>Log</strong>istik. Entstanden ist aus der<br />

der Branche: Mit Barcode und RFID-Technik<br />

ermöglichen intelligente Lösungen das sekundengenaue<br />

Tracking und Tracing der Waren.<br />

So lässt sich nicht nur Palettenschwund minimieren,<br />

sondern auch bei der Suche nach effizienten<br />

Lieferketten wird die perfekt angepasste<br />

Mehrwegtransportlösung zum entscheidenden<br />

Faktor. In Verbindung mit automatisierten Abläufen<br />

müssen Elemente, die im Lager bewegt<br />

werden, schnell identifizierbar und transportierbar<br />

sein. Eine Holzpalette, die an einer Ecke<br />

gesplittert ist und vom Kamerasystem oder<br />

dem FTS (fahrerlosen Transportsystem) nicht<br />

mehr erkannt wird, unterbricht den effizienten<br />

Materialfluss. Kilometerlange Förderstrecken<br />

in modernen Distributionszentren haben daher<br />

Wir sind kein Behälterlieferant, sondern ein Full-Service-Unternehmen,<br />

das für Ressourcenschonung<br />

und die langlebige Nutzung von Transportlösungen<br />

in der Supply-Chain steht.<br />

Thomas Walther,<br />

Geschäftsführer von WALTHER Faltsysteme<br />

erweitern. Durch zahlreiche Marktneuheiten<br />

haben wir uns ein Image als innovativer,<br />

ideenreicher und sehr flexibler Lieferant im<br />

Bereich der Mehrwegprodukte geschaffen<br />

und dieses ausgebaut. Mittlerweile beliefern<br />

wir vom Food- über den Retailbereich bis<br />

hin zum Industrie- und Automotive-Sektor<br />

zahlreiche Unternehmen mit Mehrweg- und<br />

Spezialbehältern. Und bei Behältern machen<br />

wir nicht halt. Mit der Entwicklung einer<br />

innovativen Kunststoff-Halbpalette konnten<br />

wir vor kurzem einen der bislang größten<br />

Zusammenarbeit schließlich die Kunststoff-<br />

Düsseldorfer-Palette. Die Mehrweglösung<br />

im Düsseldorfer Maß überzeugt durch eine<br />

hohe Reparaturfähigkeit dank austauschbarer<br />

Kufen, eine hervorragende Ökobilanz und die<br />

Möglichkeit zum sicheren oder verrutschsicheren<br />

Doppelstocktransport. Gewährleistet<br />

sind außerdem durch Inmould-Barcode-Labels<br />

und neueste RFID-Technik die Rückverfolgbarkeit<br />

der Warenwege und das Poolmanagement<br />

der Ladungsträger. Seit Beginn des Jahres sind<br />

unsere Paletten bei Hofer in der Praxis im<br />

Umlauf. Auch beim deutschen Mutterkonzern<br />

des Retailers ist der Ladungsträger bereits in<br />

einem Pilotprojekt im Einsatz.<br />

Intelligente Paletten aus Kunststoff – ist<br />

das Ihrer Meinung nach die Zukunft der<br />

Ladungsträger?<br />

Moderne Ladungsträger unterstützen definitiv<br />

die zunehmende Digitalisierung in<br />

Die für ALDI SÜD und HOFER entwickelte<br />

Kunststoff-Düsseldorfer-Palette<br />

macht doppelstöckige Warentransporte<br />

möglich<br />

beispielsweise einen hohen Bedarf an robusten<br />

Kunststoffbehältern mit speziell gestalteten<br />

Laufkranzböden. Solche Bodenverstärkungen<br />

verhindern, dass schwere Ware die Behälter<br />

verformt und sorgen so für die optimale Förderung<br />

der Boxen auf dem Laufband.<br />

Wird die Kunststoff-Düsseldorfer-Palette<br />

also ihr Pendant aus Holz ablösen?<br />

Da die Umlaufzahlen der Halbpalette aus<br />

Holz im Grundmaß 800 x 600 mm im Schnitt<br />

sehr niedrig liegen, wird von Industrie und<br />

Handel schon länger eine Alternative gefordert.<br />

Hinzu kommt die Nutzung der Palette<br />

als Informationsträger, was bekanntlich die<br />

Grundlage für eine weitere Digitalisierung der<br />

<strong>Log</strong>istik darstellt. Inwieweit unsere Lösung<br />

die Düsseldorfer Holzpalette ersetzen wird,<br />

ist derzeit allerdings noch nicht absehbar. Das<br />

Echo aus den Lieferketten, die bereits auf<br />

unsere Kunststofflösung umgestellt haben, ist<br />

jedoch durchweg positiv. Wenn dieses Beispiel<br />

Schule macht, ist mit einem sukzessiven<br />

Ersatz der Düsseldorfer Holzpalette durch<br />

moderne Ladungsträger zu rechnen.<br />

Vielen Dank für das Gespräch.


Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Ein IBC als wirtschaftliches<br />

Weinfass<br />

Eine echte Alternative für Reifung und Lagerung<br />

des Rebensafts: der Wine-Store-Age<br />

IBC von Schütz<br />

Ausgestattet mit Permeationsbarriere für eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr dient der Wine-Store-Age IBC von<br />

Schütz optimal zur Lagerung, zum Transport und zur Reifung von Wein. Dies wurde bereits eingehend von Experten<br />

in Australien bestätigt. Auch in Deutschland liefen Untersuchungen im Fachbereich Oenologie der Universität<br />

Geisenheim – mit positiven Ergebnissen. Gegenüber konventionellen Behältern sparen Weinhersteller mit diesem<br />

Container Kosten innerhalb ihrer Supply Chain. Schütz sucht nun Winzer und Weinbaubetriebe als weitere<br />

Testpartner.<br />

„Reif für eine neue Lösung?“ Diese Frage<br />

stellt Schütz zurzeit deutschen Winzern<br />

und Weinbaubetrieben. Denn: Die kubische<br />

Transportverpackung (IBC – Intermediate<br />

Bulk Container) des weltweit tätigen Verpackungsherstellers<br />

eignet sich auch für<br />

den Einsatz in Kelterhaus, Keller und Lager.<br />

Bester Beweis ist ein 2016er Rheingauer<br />

Riesling dry. Dieser edle Tropfen ist das<br />

Ergebnis einer Kooperation mit dem Institut<br />

für Oenologie der Universität Geisenheim.<br />

Im Mittelpunkt einer dort durchgeführten<br />

wissenschaftlichen Versuchsreihe stand ein<br />

Produkt: der Ecobulk Wine-Store-Age. Ausgestattet<br />

mit EVOH-Barriere für eine kontrollierte<br />

Sauerstoffzufuhr bietet dieser IBC-Typ<br />

optimale Voraussetzungen für die Reifung,<br />

die Lagerung und den Transport von Wein.<br />

Bereits vor drei Jahren hatte das Australian<br />

Wine Research Institute (AWRI) dies mit<br />

einem Shiraz-Rotwein in der Barrique-Variante<br />

getestet. Auch in Deutschland widmeten<br />

sich die Untersuchungen der Oenologen<br />

der Hochschule Geisenheim unter Leitung<br />

von Professor Rainer Jung diesem Thema.<br />

Gemeinsam mit den Verpackungsexperten<br />

wählten sie einen sortentypischen Riesling<br />

von den Schieferhängen des Rheingaus aus,<br />

mit seinen Eigenschaften stellvertretend für<br />

zahlreiche Weißweinsorten europäischer<br />

Anbaugebiete.<br />

Winzer zum testen gesucht. Um<br />

die Tests in der täglichen Praxis fortzuführen,<br />

sucht Schütz ab sofort bis zum 1. August<br />

<strong>2018</strong> innovative Weinmacherinnen<br />

und Weinmacher, die Lust haben, den Wine-<br />

Store-Age-IBC zu testen. Wer unter www.<br />

schuetz.net/wein seine Ideen zur Nutzung<br />

beschreibt, gehört möglicherweise schon<br />

bald zu den ausgewählten Testern, denen<br />

jeweils fünf Behälter zur Verfügung gestellt<br />

werden – inklusive Projektbegleitung sowie<br />

gemeinsamen Marketing- und PR-Aktionen.<br />

Permeationsbarriere unterstützt<br />

beim Ausbau. Fakt ist: In der<br />

kellertechnischen Praxis werden unterschiedliche<br />

Behälterformen und Materialien<br />

verwendet. Wein reift traditionell<br />

in Fässern oder – als moderne Alternative<br />

– in Edelstahl- oder Kunststoff-Tanks. Der<br />

Schutz des oxidationsanfälligen Produktes<br />

vor externen Einwirkungen ist eine zentrale<br />

Aufgabe der Kellerwirtschaft und<br />

beeinflusst die Auswahl der eingesetzten<br />

Behälter: Sie müssen gewährleisten, dass<br />

nur geringe Mengen an Sauerstoff unter<br />

kontrollierten Bedingungen eindringen.<br />

Schließlich ist er der Feind Nr. 1 des<br />

Weines, verändert Geschmack und Charakter,<br />

beschleunigt die Alterung und nagt<br />

obendrein an der Qualität. Aber auch ohne<br />

geht es nicht, denn er hat Auswirkungen<br />

auf den Phenolgehalt, der Farbe, Tannin<br />

und weitere Geschmacksstoffe positiv beeinflusst.<br />

Genau hier kann der Wine-Store-<br />

Age IBC punkten! Das Modell der Schütz<br />

Foodcert-Linie ist zudem nach der derzeit<br />

höchsten Lebensmittel Industrienorm FSSC<br />

22000 zertifiziert. Er verfügt über eine<br />

EVOH-Permeationsbarriere gegen das Einund<br />

Austreten von Sauerstoff, Stickstoff<br />

und anderen Gasen. Das Ergebnis ist eine<br />

gezielte Entwicklung von Weinen unter


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

kontrollierter Sauerstoffzufuhr. Das hatte<br />

die erste umfassende Studie in Australien<br />

bereits anschaulich belegt.<br />

Schütz als führender Verpackungshersteller<br />

mit Standorten auf allen Kontinenten ist<br />

überzeugt, dass die Nachfrage nach IBCs<br />

im Segment der Wein- und Kellerwirtschaft<br />

weiter steigen wird. Besonders für kleinere<br />

Weingüter seien die zertifizierten Behälter<br />

eine kostengünstige Alternative, um Weine<br />

platzsparend zu lagern, reifen zu lassen und<br />

zu transportieren. Das trifft ganz besonders<br />

auf mengenmäßig kleinere Jahrgänge mit<br />

geringeren Ertragsmengen zu wie etwa dem<br />

Jahrgang 2017.<br />

Die EVOH-Barriere verhindert die Permeation von Gasen und ermöglicht somit<br />

eine kontrollierte Sauerstoffzufuhr<br />

Vergleichstest erfolgreich bestanden.<br />

Um neben Australien jetzt auch<br />

in Europa die Nutzung der IBCs zur Weinreifung<br />

zu forcieren, suchte Schütz 2017<br />

die Zusammenarbeit mit der renommierten<br />

Hochschule Geisenheim. Ziel der dort im<br />

Auftrag des Marktführers durchgeführten<br />

Versuchsreihe war es, Kunststoffbehälter<br />

(IBCs) mit integrierter Sauerstoffbarriere<br />

im Vergleich zu Behältern aus inerten Materialen<br />

– wie z. B. Edelstahl – zu testen.<br />

Im Rahmen der Studie wurde der Ausbau<br />

eines Versuchsweines im FSSC-zertifizierten<br />

Schütz Ecobulk Wine-Store-Age mit EVOH-<br />

Barriere mit jenem im Edelstahlbehälter<br />

verglichen – über einen Zeitraum von drei<br />

bzw. sechs Monaten. Die Studie ergab,<br />

dass im Vergleich mit den derzeit primär<br />

verwendeten Edelstahlbehältern kein messbarer<br />

Sauerstoffeintrag beim IBC von außen<br />

über die Behälterwände feststellbar war. Es<br />

wurde ein sortentypischer, fehlerfreier Wein<br />

ausgebaut, der auch in einer sensorischen<br />

Prüfung durch eine Fachkommission überzeugte.<br />

Lediglich bauartbedingt kam es beim<br />

Kunststoff-IBC aufgrund des nach Befüllung<br />

verbleibenden geringen Luftvolumens in<br />

den Schultertaschen zu einem leicht erhöhten<br />

Sauerstoffeintrag in den Wein. Das<br />

machte sich in einer etwas höheren Reduzierung<br />

der Gehalte an freier und gesamter<br />

schwefeliger Säure innerhalb der ersten 2,5<br />

Monate im Vergleich zu den Edelstahltank-<br />

Werten bemerkbar. Jedoch: Im Verlauf der<br />

weiteren Ausbauperiode wurde durch die<br />

EVOH-Barriere eine weitere Permeation<br />

von Sauerstoff nachhaltig verhindert, so<br />

dass die gemessenen Werte im Ecobulk in<br />

den folgenden 3,5 Monaten der Prüfung<br />

stabil blieben.<br />

Breites Anwendungsspektrum<br />

in Wein- und Kellerwirtschaft.<br />

Professor Rainer Jung, stellvertretender<br />

Institutsleiter des Instituts für Oenologie<br />

der Hochschule Geisenheim, im Resümee<br />

zur Versuchsreihe: „Durch die im Versuch<br />

erzielten Ergebnisse eröffnen sich entsprechende<br />

Anwendungsmöglichkeiten für IBC-<br />

Behälter in der oenologischen Praxis. Als einfach<br />

zu transportierender Behälter eignet er<br />

sich sowohl für den Ausbau als auch für die<br />

flexible kurz- und mittelfristige Lagerung von<br />

fertigen Weinen sowie als effizientes Gebinde<br />

für den gewerblichen Ausschank – z. B.<br />

im Rahmen von Großveranstaltungen.“ Für<br />

den Einsatz der Behälter spreche auch der<br />

geringe Platzbedarf und die Stapelbarkeit,<br />

die eine optimale Raumausnutzung im oft<br />

begrenzten Keller- bzw. Lagerraum und<br />

beim Transport erlauben. Zwei weitere<br />

große Vorteile – die nahezu vollständige<br />

Restentleerung und die einfache Reinigung<br />

– wurden ebenfalls bestätigt. Restmengen im<br />

Behälter gilt es aus mikrobiologischen Gründen<br />

grundsätzlich zu vermeiden! Der IBC<br />

von Schütz kann über ein Ventil problemlos<br />

entleert werden. Rückstände – wie zum<br />

Beispiel Hefereste – können ohne großen<br />

Aufwand ausgespült werden.<br />

[pl]<br />

Fotos: Schütz<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Säfte sicher, hygienisch und<br />

nachhaltig transportieren<br />

Der neueste Intermediate Bulk Container (IBC) Combo Fructus von Schoeller Allibert eignet sich speziell für die<br />

Lagerung und den Transport von Fruchtsäften oder Tomatenmark. Damit bringt der Spezialist für Mehrweg-Verpackungslösungen<br />

aus Kunststoff einen Behälter auf den Markt, der hygienisch ist, für höchste Qualität der Waren<br />

sorgt und gleichzeitig einfach zu handhaben ist. Der große Vorteil des Containers: Er lässt sich im Leerzustand<br />

zusammenfalten und so effizient und platzsparend befördern.<br />

Der Transport von Säften oder Pasten<br />

wie etwa Tomatenmark ist besonders<br />

heikel. Denn die Behälter,<br />

die dabei zum Einsatz kommen, sollten<br />

nicht nur komplett dicht sein, sondern die<br />

Waren auch frisch halten. Daher müssen<br />

sie strenge Hygienevorschriften erfüllen.<br />

Mit den IBC Combo Fructus hat Schoeller<br />

Allibert eine Lösung entwickelt, die diesen<br />

Anforderungen entspricht und gleichzeitig<br />

in puncto Handling und Volumen überzeugt.<br />

Das besondere Feature des neuen<br />

Containers: Im Leerzustand kann der Anwender<br />

ihn einfach zusammenklappen und<br />

ihn so wesentlich platzsparender und wirtschaftlicher<br />

transportieren. Der Combo<br />

Fructus ist in drei unterschiedlichen Varianten<br />

erhältlich, die sich durch Größe und<br />

Gewicht unterscheiden. In der größten<br />

Ausführung reduziert sich der Umfang des<br />

Behälters im zusammengeklappten Zustand<br />

um bis zu 73 Prozent. Der Combo<br />

Fructus lässt sich dabei sehr schnell und<br />

einfach ein- und ausklappen. Spezielle Verschlüsse<br />

an den Seitenwänden sorgen für<br />

die gewünschte Stabilität und ein leichtes<br />

Übernahme<br />

Die Constructor Group als einer der führenden<br />

Hersteller von Lagerlösungen segelt<br />

unter neuer Flagge: Im Jänner <strong>2018</strong><br />

schloss der spanische Konzern Gonvarri<br />

Steel Services die Akquisition der norwegischen<br />

Gruppe ab.<br />

Übernahme der Constructor Group<br />

Die Constructor Group als einer der führenden<br />

Hersteller von Lagerlösungen segelt<br />

unter neuer Flagge: Im Jänner <strong>2018</strong><br />

schloss der spanische Konzern Gonvarri<br />

Steel Services die Akquisition der norwegischen<br />

Gruppe ab.<br />

Der faltbare IBC<br />

Combo Fructus von<br />

Schoeller Allibert<br />

eignet sich speziell<br />

für die Lagerung<br />

und den Transport<br />

von Fruchtsäften<br />

oder Tomatenmark<br />

Handling. Ein Rand verhindert im Falle<br />

eines Aufpralls, dass sich die Wände nach<br />

innen biegen können.<br />

Dazu überzeugt der Combo Fructus bei der<br />

Hygiene: Die durchgängig glatten Flächen<br />

ermöglichen eine gründliche Reinigung<br />

vom Boden bis zum Deckel. Zudem können<br />

sich kaum Schmutzpartikel sammeln.<br />

Das schützt vor einer Kontamination. Das<br />

doppelwandige Design macht den Behälter<br />

außerdem sehr robust und schafft ein großes<br />

Innenvolumen mit Abmessungen bis zu<br />

1142 x 1035 x 1004 Millimetern. Damit<br />

ist der IBC auch für Hochgeschwindigkeits-<br />

Füllprozesse geeignet. Durch die doppelte<br />

Wandstruktur und die verstärkte Basis ist er<br />

für Ladeeinheiten von 1.500 sowie für eine<br />

Stapellast von 8.000 Kilogramm ausgelegt.<br />

Die dynamische Last liegt bei 3.200 Kilogramm.<br />

Damit ist der Behälter für sämtliche<br />

Transportwege – ob per Zug, Lkw oder<br />

Schiff – geeignet. Dank seiner robusten<br />

Konstruktion kann der Combo Fructus auch<br />

gut in automatisierten <strong>Log</strong>istikprozessen<br />

verwendet werden.<br />

Für ein besonders einfaches Handling sorgen<br />

die ergonomischen Griffe an den Seiten.<br />

Gabeleinfahrbereiche am Boden, die drei<br />

Kufen und zusätzliche rutschhemmende<br />

Puffer ermöglichen einen optimalen Halt<br />

und erhöhen die Sicherheit beim Transport.<br />

Darüber hinaus ist der Kunststoffbehälter<br />

mit einem T-förmigen Verriegelungssystem<br />

zwischen den Seiten und dem Deckel ausgestattet,<br />

das den Behälter verschlossen hält.<br />

Aussparungen für RFID-Tags, Barcode-Labels<br />

oder selbstklebende Etiketten an den Seiten<br />

ermöglichen eine durchgängige Rückverfolgung.<br />

Um die Lebensdauer der Behälter zu<br />

maximieren, können einzelne Teile nach<br />

Bedarf ausgewechselt werden. Sämtliche<br />

Komponenten sind dabei recycelbar. [pl]<br />

Foto: Schoeller Allibert GmbH


erpackungsmaschine Autobag PS 125<br />

<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

Die Verpackungsmaschine Autobag PS 125 dient der Beutelbeladung und -versiegelung<br />

von kleineren bis mittleren Verpackungsumfängen. Die Beladung der Systems - Automated <strong>Pack</strong>ag<br />

Stand der Automated <strong>Pack</strong>ag<br />

EUR Beutel erfolgt Palette manuell. „Made in Austria“<br />

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bekannt für die Entwicklung<br />

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Papolster<br />

und Luftpolsterfolien zum ckungssystemen. Das Unter<br />

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Konstruktion. Sie beketten<br />

kann entfallen. Der Drucker schützen und polstern Ihre Pro-<br />

Rolle. Ebenso produziert die<br />

Arbeit Herstellung gelegt. von gesonderten Eti-<br />

FastWrap Schutzverpackungen entwickelt wie die Kettenbeutel<br />

nötigt eine Stellfläche von nur 550 enthält einen wartungsfreundlichen dukte. Sie reduzieren so Rücksendungen<br />

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Produktion im Vordergrund.<br />

Die klassische EUR Palette<br />

kg. Die leise laufende, vollelektronische<br />

Maschine benötigt keinen kann für die einfache Erstellung benötigt nur einen Stromanschluss motto: Wir erweitern und en<br />

Die Paletten werden je nach Herstellung<br />

gilt nach wie vor als Rückgrat<br />

der <strong>Log</strong>istik<br />

externen Druckluftanschluss. von Labeln genutzt werden. und kann als Stand-Alone-System ckeln unsere Produktlinien stän<br />

mit einem EPAL- oder UIC- Qualitätssiegel<br />

versehen. EPAL Paletten sind welt-<br />

betrieben oder mit dem<br />

um unseren Kunden komplette<br />

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werden vorgegeben und ständig überprüft.<br />

ckungsmaschine PS 125 über einen System für Schutzverpackungen. nannten Lösungen während der Halle: A Stand: A0117<br />

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Foto: Paletten Winter<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

Pharma<br />

Balance zwischen Korrosionsschutz und<br />

technischer Sauberkeit<br />

Individuelle Verpackungslösungen notwendig<br />

Zur Erhaltung der technischen Sauberkeit während des Transports oder bei der Lagerung von Bauteilen ist die<br />

Verpackung ein zentraler Faktor. Die Automobilindustrie ist nur ein Beispiel für eine Branche mit hohen Anforderungen<br />

hinsichtlich technischer Sauberkeit. Die Motorenleistung ist in den letzten Jahren und Jahrzehnten ständig<br />

gestiegen, die Systeme wurden komplexer und dadurch deutlich empfindlicher. Partikel im System können zum<br />

Verklemmen von Ventilen, Verstopfen von Einspritzdüsen, Kurzschlüssen in der Elektronik und damit zu Totalausfällen<br />

führen. Es drohen hohe wirtschaftliche Schäden.<br />

Um die technische Sauberkeit zu<br />

erhalten, muss die Verpackung<br />

die Bauteile von außen schützen.<br />

Gleichzeitig darf sie selbst aber auch die<br />

Bauteile nicht verschmutzen. Beispielsweise<br />

indem aufgrund von Abrieb am<br />

<strong>Pack</strong>mittel ungewollte Partikel in das Produkt<br />

eindringen. Die Auslegung der Verpackung<br />

richtet sich nach den Merkmalen<br />

der Bauteile oder Baugruppen. Dafür<br />

müssen einerseits die Sauberkeitsspezifikationen<br />

sowie die Lage der sauberkeitskritischen<br />

Oberflächen und natürlich das<br />

Material bekannt sein. Je nach Empfindlichkeit<br />

der Ware gilt es passende Verpackungskonzepte<br />

zusammenzustellen. Bei<br />

sehr hohen Anforderungen an die technische<br />

Sauberkeit werden Einzelteilverpackungen<br />

eingesetzt, durch die die Bauteile<br />

zusätzlich fixiert werden. Denn je höher<br />

die Oberflächenempfindlichkeit der zu<br />

verpackenden Bauteile, desto wichtiger ist<br />

eine Fixierung der Bauteile, um Abriebpartikel<br />

zu vermeiden.<br />

von Dipl.-Ing. Kerstin Lau, Leitung Prozessund<br />

Anwendungstechnik Korrosionsschutz<br />

der Antalis Verpackungen GmbH<br />

Bei metallischen Bauteilen kommt zur Erhaltung<br />

der technischen Sauberkeit zusätzlich<br />

der benötigte Korrosionsschutz hinzu. Die<br />

Rostbildung lässt sich vermeiden, indem<br />

die chemische Reaktion zwischen Metall,<br />

Feuchtigkeit und Sauerstoff unterbunden<br />

wird. Dabei gibt es zwei Möglichkeiten:<br />

Einerseits lässt sich mit einer Schutzschicht<br />

der Kontakt zwischen Feuchtigkeit und<br />

Metall verhindern. Andererseits kann die<br />

Feuchtigkeit als Reaktionspartner entfernt<br />

werden. Beides wird mit einer geeigneten<br />

Korrosionsschutzverpackung erreicht.<br />

Die zwei Prinzipien der Korrosionsschutzverpackung.<br />

Bei der<br />

Trockenmittelverpackung wird das Transportgut<br />

mit einer bestimmten Menge an Trockenmittel<br />

in eine möglichst wasserdampfdichte<br />

Umverpackung wie beispielsweise<br />

eine Aluminiumverbundfolie eingepackt<br />

und dicht verschweißt. Diese verhindert,<br />

dass Feuchtigkeit von außen nach innen<br />

diffundiert. Das integrierte Trockenmittel<br />

senkt die relative Luftfeuchtigkeit innerhalb<br />

der Verpackung auf unter 40 Prozent, sodass<br />

keine Korrosion entsteht.<br />

Sind die Wasserdampfdurchlässigkeit der<br />

Folie sowie die Transportdauer und Verpackungsdimensionen<br />

bekannt, lässt sich<br />

leicht berechnen, wie viel Trockenmittel<br />

für einen sicheren Schutz erforderlich ist.<br />

Diese Auslegung funktioniert allerdings nur,<br />

solange die Verpackung dicht ist. Bei einer<br />

Beschädigung strömt Luftfeuchtigkeit nach,<br />

die das Trockenmittel zu schnell sättigt. Die<br />

Luftfeuchtigkeit in der Verpackung steigt<br />

und die Korrosion setzt ein.<br />

Vorteile bieten hier VCI-Verpackungslösungen<br />

(VCI = Volatile Corrosion Inhibitor)<br />

Foto: Antalis Verpackungen GmbH<br />

Abriebfeste VCI-Verpackung für Teile<br />

mit erhöhten Ansprüchen an die<br />

technische Sauberkeit


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

mit einem leichtflüchtigen Korrosionsschutz.<br />

Diese Verpackungen müssen nicht komplett<br />

dicht sein. Für die gewünschte Wirkung<br />

reicht ein zugluftdichtes Volumen.<br />

Bei dieser Art von Korrosionsschutzverpackungen<br />

werden Korrosionsinhibitoren in<br />

Trägermaterialien wie Folien oder Papier<br />

eingearbeitet. Sie dampfen aus und bilden<br />

innerhalb der Verpackung eine Korrosionsschutzatmosphäre,<br />

indem sie sich auf die<br />

Metalloberfläche setzen und unter anderem<br />

einen wasserabweisenden Film bilden. So<br />

wird verhindert, dass die Feuchtigkeit an<br />

die Bauteileoberfläche kommt.<br />

Bei der Auslegung von VCI-Verpackungen<br />

gibt es keine DIN-Norm. Die Faustformeln<br />

basieren vielmehr auf Erfahrungswerten, die<br />

sich in der Praxis bewährt haben. Zentral<br />

sind eine ausreichende Menge an Wirkstoff<br />

sowie ein geringer Abstand zwischen Trägermaterial<br />

und zu schützendem <strong>Pack</strong>gut.<br />

Kompromiss nötig: Effizienz<br />

versus Sauberkeit. Das eingesetzte<br />

Trägermaterial hat Einfluss auf die Effizienz<br />

des Korrosionsschutzes, auf die technische<br />

Sauberkeit und Automatisierbarkeit<br />

des Verpackungssystems. Den effektivsten<br />

Korrosionsschutz liefern offenporige VCI-<br />

Verpackungsmaterialien wie Papier und Pappe,<br />

die jedoch zur Bildung von Faserabrieb<br />

neigen. Bei Komponenten für Motoren oder<br />

Nebenaggregate, an die hohe Anforderungen<br />

bezüglich technischer Sauberkeit gestellt<br />

werden, sollte daher für den Korrosionsschutz<br />

auf Trägermaterialien aus Kunststoff<br />

zurückgegriffen werden.<br />

Tiefziehtrays und Blister eignen sich sehr<br />

gut bei hohen Sauberkeitsanforderungen<br />

und bieten durch ihre bauteilspezifische<br />

Ausführung einen optimalen Schutz. Folien<br />

sind durch ihre Abriebfestigkeit von Vorteil,<br />

jedoch bauen sie die VCI-Atmosphäre langsamer<br />

auf, da produktionsbedingt weniger<br />

und trägere Wirkstoffe eingearbeitet sind.<br />

Klassische Korrosionsschutzverpackung:<br />

Kombination aus<br />

VCI-Folie und VCI-Spender<br />

Hier kann ein zusätzlicher, abriebfester VCI-<br />

Spender unterstützen, der die Bauteile nicht<br />

kontaminiert. Es gibt ganz unterschiedliche<br />

Typen davon: Die Wirkstoffe können zum<br />

Beispiel aus PE-beschichteten VCI-Papieren<br />

und -Pappen, speziell umhüllten Zelluloseplatten<br />

oder auch aus PE-Strängen ausdampfen.<br />

Bei allen VCI-Verpackungen ist es essentiell,<br />

dass die VCI-Wirkstoffe frei um die zu<br />

schützende Oberfläche zirkulieren können.<br />

Daher muss die Gesamtverpackung im Vorfeld<br />

so ausgelegt werden, dass die Wirkstoffe<br />

die Bauteiloberfläche auch erreichen können.<br />

Denn wenn Bauteile beispielsweise<br />

formschlüssig in Tiefziehtrays oder Blister<br />

gesetzt sind, erreichen die VCI-Moleküle die<br />

Oberfläche nicht. Wird dies bereits bei der<br />

Konzeptionierung der Verpackung berücksichtigt,<br />

kann sie konstruktiv so gestaltet<br />

werden, dass die Wirkstoffe richtig zirkulieren<br />

können.<br />

Je nach Anwendung ist eine Kombination<br />

von VCI und Trockenmittel sinnvoll. Denn<br />

durch die Zugabe von staubdichtem Trockenmittel<br />

kann die klimatische Belastung<br />

innerhalb der VCI-Verpackung entschärft<br />

werden. Zudem reagieren VCI-Verpackungen<br />

im Gegensatz zu herkömmlichen<br />

Trockenmittelverpackungen nicht ganz so<br />

empfindlich auf Beschädigungen. Allerdings<br />

muss in der Verpackung Platz für ausreichend<br />

Trockenmittel vorhanden sein. Dies<br />

ist nicht immer gegeben oder geht zu Lasten<br />

der Auslastung.<br />

MaSSgeschneiderte Verpackungskonzepte<br />

von den Experten. Entscheidend<br />

bei der Auslegung der Verpackung<br />

ist die ganzheitliche Betrachtung der<br />

<strong>Log</strong>istik- und Transportprozesskette. Ein<br />

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wie Antalis Verpackungen verfügt über eine<br />

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Netzwerk an namhaften Partnern<br />

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entwickelt Antalis Verpackungen<br />

eine auf den Kunden zugeschnittene Verpackungslösung,<br />

die sowohl die Anforderungen<br />

an die technische Sauberkeit als auch<br />

an den Korrosionsschutz erfüllt. Ebenso ist<br />

es möglich, den Verpackungsprozess in eine<br />

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Aktuell Intralogistik <strong>Log</strong>istik-Tag Transportverpackung<br />

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ist speziell für den Einsatz unter GMP-Bedingungen, beispielsweise in der Biotechnologie,<br />

Pharmaindustrie oder der Diagnostik ausgelegt.<br />

Die PF7 bietet eine zuverlässig wiederholbare<br />

Abfüllung von Volumen<br />

von 0,2 bis 250 ml, die Genauigkeit<br />

ist dabei besser als ±0,5 %. Eine<br />

intuitive Benutzeroberfläche erleichtert<br />

die Validierung und trägt dazu bei, kostspielige<br />

Fehler beim Abfüllen hochwertiger<br />

Flüssigkeiten zu verhindern. Darüber<br />

hinaus bietet die PF7 maximale Flexibilität<br />

und eliminiert Kontaminationsrisiken.<br />

Präzision und Leistungsfähigkeit.<br />

In Kombination mit den Accusil<br />

Schläuchen von Watson-Marlow bietet die<br />

PF7 höchste Präzision beim Dosieren – sowohl<br />

nach Masse als auch nach Volumen.<br />

In Kombination mit den Flexicon asepticsu<br />

Single-Use-Fluid-Path-Lösungen eliminiert<br />

das neue Abfüll-Tischgerät von Flexicon<br />

außerdem das Risiko einer Kreuzkontamination<br />

und bietet maximale Flexibilität: Denn<br />

der gesamte Förderweg kann in weniger als<br />

60 Sekunden ausgetauscht werden.<br />

Die Bedienung der neuen PF7 könnte<br />

einfacher nicht sein. Sie verfügt über<br />

vorinstallierte, empfohlene Abfüllparameter,<br />

programmiert auf der Grundlage<br />

der 30-jährigen Erfahrung von Flexicon.<br />

Benutzer können darüber hinaus auch<br />

eigene Abfüllparameter definieren, um<br />

die für die jeweilige Anwendung optimale<br />

Genauigkeit zu erzielen. Bis zu 200<br />

benutzerprogrammierte Abfüllprogramme<br />

können gespeichert und mit einem Passwort<br />

geschützt werden. Ein einfaches und<br />

übersichtliches Farbdisplay und große,<br />

leicht zugängliche Tasten erleichtern die<br />

Bedienung mit Handschuhen oder hinter<br />

Glas in einer RABS- oder LAF-Einheit.<br />

Das Herzstück aller Abfüllanlagen von Flexicon<br />

bildet eine peristaltische Abfülleinheit.<br />

Durch die geringe Scherwirkung und sanfte<br />

Förderung werden auch wertvolle Produkte<br />

mit hoher Genauigkeit und Präzision und<br />

ohne jede Beeinträchtigung der Produktqualität<br />

verarbeitet.<br />

Die Füllgenauigkeit<br />

der Flexicon PF7 ist<br />

besser als ±0,5 %,<br />

ein kostspieliges<br />

Überfüllen wird so<br />

vermieden<br />

Auch die PF7 wurde speziell für das Abfüllen<br />

von besonders hochwertigen und<br />

empfindlichen Flüssigkeiten unter GMPund<br />

Reinraumbedingungen entwickelt. Aus<br />

diesem Grund bietet sie eine zuverlässig<br />

wiederholbare Abfüllung von 0,2 bis 250<br />

ml. Die Füllgenauigkeit ist dabei besser als<br />

±0,5 %, ein kostspieliges Überfüllen wird<br />

so vermieden. Auch Verspritzen, Tropfen<br />

oder Schaumbildung zwischen den Füllvorgängen<br />

werden zuverlässig verhindert.<br />

Gute Vernetzungsmöglichkeiten.<br />

Anwender profitieren von den<br />

umfangreichen Vernetzungsmöglichkeiten<br />

der neuen PF7. Das Abfüll-Tischgerät kann<br />

beispielsweise an eine Vielzahl von Waagen<br />

und Druckern angeschlossen werden.<br />

So wird eine fehlerfreie Kalibrierung und<br />

Chargenprotokollierung ermöglicht, um<br />

die Einhaltung von GMP- und regulatorischen<br />

Anforderungen zu gewährleisten.<br />

Zur Integration in automatische Abfülllinien<br />

kann sie außerdem an eine Vielzahl an Flaschenzuführsysteme<br />

wie zum Beispiel den<br />

Flexicon-Systemen FlexFeed 15, 20 und<br />

30 oder Systeme von deren Herstellern<br />

angeschlossen werden.<br />

Die PF7 bietet 5 Jahre Garantie. Eine umfangreiche<br />

IQ/OQ-Dokumentation zur Unterstützung<br />

der Prozessvalidierung steht auf<br />

Anfrage zur Verfügung.<br />

Kurzprofil. Die Watson-Marlow Fluid<br />

Technology Group (WMFTG) ist der weltweit<br />

führende Hersteller von Schlauch- und<br />

Sinuspumpen. Dank seiner umfassenden,<br />

über 60-jährigen Erfahrung und Expertise<br />

in den Bereichen Entwicklung und Prozesstechnik<br />

ist das Unternehmen einer der<br />

führenden Spezialisten in den Bereichen<br />

Verdrängerpumpen und den dazu passenden<br />

Fluid-Path-Technologien. Bereits<br />

weit mehr als eine Million Pumpen wurden<br />

in nahezu alle Industriezweige verkauft.<br />

Die Fördermengen variieren je nach Pumpenserie<br />

von wenigen Mikrolitern bis zu<br />

100.000 Litern pro Stunde. Als weltweit<br />

einziger Hersteller von Schlauchpumpen<br />

verfügt die Watson-Marlow Fluid Technology<br />

Group über eine eigene Produktion<br />

von Präzisionsschläuchen.<br />

[pl]<br />

Foto: Watson Marlow


<strong>Pack</strong> & <strong>Log</strong> <strong>05</strong>/18<br />

Wenn es eng wird<br />

Track & Trace-System für<br />

anspruchsvolle Raumsituationen<br />

Die Pflicht, Arzneimittel zu serialisieren, betrifft immer mehr<br />

Märkte. Die spezifischen Anforderungen für konkrete Produkte,<br />

Zielmärkte und das jeweils vorhandene Produktionsumfeld unterscheiden<br />

sich sehr. Das führt zu vielen unterschiedlichen<br />

Konstellationen. Im Kern stellt sich die Frage: Wo im gesamten<br />

Produktionsprozess kann überhaupt am sinnvollsten serialisiert<br />

werden?<br />

Die Bandbreite der Möglichkeiten ist groß. Sie reicht<br />

vom Aufbringen der Serialisierungscodes bereits<br />

beim Druck der Offset-Bogen bis zum Serialisieren<br />

befüllter Faltschachteln in einem externen Versand-Lager. In<br />

vielen Fällen dürfte die pragmatischste Lösung sein, die Serialisierung<br />

nahe der Verpackungslinien durchzuführen. Bei<br />

der Option, bestehende Verpackungslinien nachzurüsten,<br />

sind jedoch die baulichen Gegebenheiten mitunter der limitierende<br />

Faktor: Eine existierende Gesamtanlage lässt sich<br />

häufig nicht beliebig verlängern. Produktionsfläche ist kostbar<br />

und knapp.<br />

Als ein führender Anbieter anspruchsvoller Serialisierungsund<br />

Track & Trace-Lösungen zeigt Atlantic Zeiser mit der<br />

sehr kompakten MEDILINE T&T ein Track & Trace-System,<br />

welches die Anforderungen für Serialisieren, Etikettieren,<br />

Tamper-Evident, Versiegelung und Kontrollwiegen auf engstem<br />

Raum in einem einzigen, Workflow-optimierten Arbeitsschritt<br />

lösen kann. Kontrollwaage und Tamper-Evident Etikettierer<br />

sind bei Bedarf gleich eingebaut. Die integrierte Schnittstelle<br />

zur Software MEDTRACKER erlaubt es, befüllte Faltschachteln<br />

prozesssicher zu serialisieren.<br />

Neuartige Schnellwechseleinrichtung. Neben<br />

der äußerst kompakten Bauweise lag bei der Entwicklung ein<br />

besonderes Augenmerk auf höchster Flexibilität, damit Anwender<br />

schnell auf unterschiedliche Formate oder Codieranforderungen<br />

umstellen können. So erlaubt es eine neuartige Schnellwechseleinrichtung,<br />

die Position der Kamera- und Druckeinheit<br />

werkzeuglos und ohne den Einsatz weiterer Komponenten<br />

mit wenigen Handgriffen in Minutenschnelle zu ändern. Für<br />

Effizienz und Sicherheit sorgt auch der äußerst präzise Transportmechanismus:<br />

Selbst bei hohen Durchsätzen bis 400 <strong>Pack</strong>ungen<br />

pro Minute lassen sich so reproduzierbare Codierergebnisse in<br />

hoher Qualität erzielen. Prüfkamera und Sensoren gewährleisten<br />

bei Bedarf die sichere Ausschleusung in einen Auffangbehälter,<br />

der während des Betriebs geleert werden kann. Optional lässt<br />

sich das Standardsystem um einen Etikettierer, zum Beispiel für<br />

Vignetten oder Bollini-Etiketten, sowie weitere Druckköpfe und<br />

Kameras, etwa für das Anbringen von Helper-Codes, erweitern<br />

als auch mit einer Kontrollwaage und Tamper-Evident Etikettierer<br />

ausstatten.<br />

[pl]<br />

Bestehende Verpackungslinien platzsparend und prozesssicher<br />

für Serialisierungsaufgaben nachrüsten: Beim neuen Track &<br />

Trace-System MEDILINE T&T von Atlantic Zeiser sind bei Bedarf<br />

Kontrollwaage und Tamper-Evident-Etikettierer gleich integriert<br />

Vertriebsprofi mit Führungserfahrung<br />

sucht neue Aufgabe<br />

Ing. Norbert Eichinger<br />

geb. 11.10.1969<br />

norbert.eichinger@me.com<br />

+43 664 4010401<br />

Beruflicher Werdegang (gekürzt)<br />

• Vertriebsleiter & Partnermanagement - petWALK<br />

GmbH<br />

Startup „Tiereinganglösungen auf RFID Basis“ (2016-<strong>2018</strong>)<br />

• Key-Account Management Österreich - DEWESoft<br />

Gmb<br />

Digitale Messsysteme für Foschung und Entwicklung (2014-2016)<br />

• Techn. Vertrieb Österreich, Slowenien - PAGO AG<br />

Etikettiertechnik, Spezialetiketten, Sleeves (2010-2014)<br />

• Niederlassungsleiter Österreich - Markem GmbH<br />

Digitale Kennzeichnungs- und Etikettiertechnik (2003-2010)<br />

• Techn. Vertrieb Österreich – Marzek GmbH<br />

Eitkettiertechnik (2000-2002)<br />

• Projektleiter Inland / Ausland - SIEMENS AG<br />

elektrische Gebäudetechnik, Notstromversorgung, Lichttechnik<br />

(1993-2000)<br />

• Starkstrommonteur - SIEMENS AG<br />

Montage in versch. Umspannwerken d. Wienstrom (1990-1993)<br />

• Berufsausbildung z. Starkstrommonteur - SIEMENS AG<br />

(1987-1990)<br />

Foto: Atlantic Zeiser


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semket Etikettiersysteme GmbH<br />

31<strong>05</strong> St. Pölten, Tiroler Straße 9<br />

Tel.: 02742 47047-0, Fax: DW-9<br />

e-mail: office@semket.com<br />

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Handelsstraße 6 I A-3130 Herzogenburg<br />

Tel 02782 / 20130 I Fax 02782 / 20130-22<br />

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Tel. +49 7153 / 9510-0 • Fax 9510-100<br />

info@kopp-online.de • www.kopp-online.de<br />

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Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

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Fax +43/1/317 82 44-14<br />

e-mail: pruefstelle@verpackungsinstitut.at<br />

Internet: www.verpackungsinstitut.at<br />

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Giselherstraße 34<br />

D-44319 Dortmund<br />

Tel.: +49-231- 9752196<br />

Fax: +49-231- 7274370<br />

E-Mail: mail@vdz-gmbh.de<br />

Web: www.vdz-gmbh.de<br />

Saropack Handels GmbH<br />

A-6840 Götzis, Wiedengasse 25<br />

Tel +43 5523 53 54 0, Fax +43 5523 53 78 0<br />

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Herausgeber:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Chefredaktion:<br />

Mag. Gernot Rath<br />

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Anzeigenleitung:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Redaktionelle Mitarbeit:<br />

Prof. Dr.-Ing. Rolf Jansen<br />

Dipl.-Ing. Kerstin Lau<br />

Theresa Haas<br />

Peter Kemptner<br />

Porträtbilder (S 3 - 4) und<br />

Fotoredaktion: Doris Meixner<br />

Offenlegung<br />

nach § 25 Mediengesetz:<br />

Medieninhaber,<br />

Herausgeber und Redaktion:<br />

PL Verlag OG,<br />

Bahnstraße 4/113, 2340 Mödling,<br />

Österreich<br />

Tel. +43 2236 320 095<br />

e-mail: office@packundlog.at<br />

Internet: www.packundlog.at<br />

Geschäftsführer:<br />

Mag. Manfred Meixner<br />

Mag. Gernot Rath<br />

Grundlegende Richtung:<br />

Unabhängige Fachzeitung für<br />

Verpackung und Intralogistik.<br />

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Donau Forum Druck Ges.m.b.H.<br />

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inkl. Verp., Porto und 10 % USt<br />

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Nachdruck – auch mit Quellenangabe<br />

– nur mit ausdrücklicher Genehmigung<br />

des Verlags gestattet.<br />

Für den Inhalt persönlich gezeichneter<br />

Beiträge liegt die fachliche Verantwortung<br />

ausschließlich beim Autor.

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