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BAD URACH Bad Urach, mittlere Alb Fotos: Bad Urach Tourismus Fürstliche Outdoor-Momente in Bad Urach Die „Grafensteige“ sind die fünf Premi umwanderwege rund um Bad Urach. Benannt sind sie nach Graf Eberhard, der im 15. Jahrhundert im Uracher Schloss zur Welt kam und später in der Stadt residierte. Kein Wunder, dass die Grafen schon damals gefallen an diesem Fleckchen Erde fanden, denn die Stadt liegt wunderschön im Ermstal am Fuße des Albtraufs. Die einzigartige Landschaft ist geprägt von kleinen Tälern und tiefen Buchenwäldern, spannenden Naturhöhlen und schroffen Felsformationen oder eindrucksvollen Burgruinen und atemberaubenden Aussichtsfelsen. Bestimmt besuchte Eberhard auch schon damals den berühmten Uracher Wasserfall, der kaum eine Stunde Fußmarsch vom Uracher Schloss entfernt liegt. Die Aussicht auf den größten Wasserfall der Schwäbischen Alb, der sich von der Albkante 37 Meter ins Tal stürzt und sich dann über viele kleine Kaskaden und moosbedeckte Steine den Weg ins Tal sucht, begeistert auch heute noch zahlreiche Naturliebhaber. Für entspannte Stunden nach der Wanderung sorgen die AlbThermen. Das aus 770 Metern Tiefe sprudelnde Thermal-Mineralwasser wärmt die Muskeln und unterstützt Stoffwechsel, Kreislauf sowie den Bewegungsapparat. Zudem bieten zahlreiche gastronomische Betriebe schwäbische Köstlichkeiten, und in der Innenstadt gibt es zahlreiche Gebäude, welche Graf Eberhard bzw. seinem Einfluss zu verdanken sind, zu besichtigen. So zum Beispiel die Amanduskirche, das Stift Urach oder der Palmensaal im Residenzschloss … Grafensteig „Hohenwittlingensteig“ Der Hohenwittlingensteig verspricht auf kurzer Länge viele Highlights und ist ein kleiner Geheimtipp! Zu Beginn der Tour verläuft der Weg durch Streuobstwiesen und Wälder bis zum Geschlitzten Fels. An der beeindruckenden Felsformation lassen sich an einem schönen Tag sicher einige Kletterer beobachten. Es folgt ein Anstieg zur Burgruine Hohenwittlingen, mit toller Aussicht über die Hügellandschaft der Schwäbischen Alb und das obere Ermstal. Der Weiterweg führt zur geheimnisvollen Schillerhöhle. Wer die Naturhöhle erkunden möchte, sollte eine Taschenlampe einpacken. Ein weiteres Highlight der Tour ist die üppig grüne Wolfsschlucht. In der feuchten und auch im Sommer angenehm kühlen Klamm können die eindrucksvollen Sinterterrassen, die durch mineralische Ablagerungen entstanden sind, bestaunt werden. KONTAKT & INFO Bad Urach Tourismus Bei den Thermen 4 72574 Bad Urach Tel.: 07125 9432-0 mail@badurach.info www.badurach-tourismus.de
BIOSPHÄRENGEBIET SCHWÄBISCHE ALB Hochgehen, um runterzukommen „hochgehberge“ Ausgezeichnet wandern im Biosphärengebiet Schwäbische Alb Den Alltag hinter sich lassen, den Kopf frei bekommen, Entspannung finden – wer möchte das nicht? Manfred Meier, Biosphären-Botschafter und Wanderführer, weiß, wie es geht. Viele Tage im Jahr ist er mit seinen Gästen zu Fuß in der abwechslungsreichen Landschaft des Biosphärengebiets Schwäbische Alb unterwegs. Aufgewachsen in Beuren am Fuße des Albtraufs, kennt er die Region wie seine Westentasche. Bereits als Kind ist er in den Hangbuchenwäldern auf Entdeckungstour gegangen und hat die Zeit um sich herum vergessen. Auf den schmalen Pfaden rumtoben, aus Ästen ein Versteck bauen oder mit der Familie und Freunden den Sonntagnachmittag an einer Grillstelle verbringen – auf dem großen Abenteuerspielplatz Natur gab es viel zu entdecken. Heute geht er besonders gerne nach einem Sommer-Regenschauer in den sattgrünen Wald, wenn die Erde dampft und sich ein herrlich erdiger Geruch verbreitet. Eine völlig andere Welt, abseits von der Hektik und dem Lärm der Großstädte. Von seinen Gästen weiß er, dass die Touren auf die Albhochfläche besonders beliebt sind. Wenn die Wanderer nach einem sportlichen Anstieg durch den Wald das Blau des Himmels genießen und an einem der zahlreichen Aussichtspunkte den Blick in die Weite schweifen lassen können, ist die Anstrengung des Hochgehens schnell vergessen. Manfreds persönlicher Lieblingsplatz ist der Sternbergturm in Gomadingen. Von dort hat man einen eindrucksvollen Blick über die ausgedehnten Wacholderheiden, und bei guter Sicht lassen sich sogar die Alpen erkennen. So muss sich ein Rotmilan fühlen, wenn er hoch oben als ein König der Lüfte seine Kreise zieht. Nicht fehlen darf bei Manfred Meier das erfrischende Bier oder die kühle Apfelschorle als Belohnung nach jeder Wanderung – am liebsten auf der Burg Hohenneuffen, spätestens dann kommt er runter. KONTAKT & INFO Landratsamt Esslingen Geschäftsstelle hochgehberge Pulverwiesen 11 73726 Esslingen a. N. Tel.: 0711 3902-42095 info@hochgehberge.de www.hochgehberge.de Wanderregion „hochgehberge“ Am 9. September 2018 eröffnen die ersten Premiumwanderwege der Wanderregion „hochgehberge“ auf der Burg Hohenneuffen. Insgesamt entstehen 21 neue, zertifizierte Wanderwege mit Längen zwischen vier und 13 Kilometern. Diese traumhaft schönen Prädikatswanderwege eröffnen Zugänge zu ganz unterschiedlichen Landschaftsformationen. In Wäldern, auf Blumenwiesen, in einer Auenlandschaft, an Felsformationen vorbei, entlang von Feldern und über Hügel geht es auf direktem Weg in die Natur – „hochgehberge“ bietet Wandern für jeden Geschmack und jede Kondition. Wer sich in dieser Gegend auf den Weg macht, dem begegnet an jeder Ecke kulturhistorisch Bedeutsames. Es gibt malerisch gelegene Burgen und hoch oben gelegene Festungen, deren zahlreiche Geschichten und Sagen Alt und Jung in ihren Bann ziehen. Freundliche Gastronomen und urige landwirtschaftliche Betriebe der Wanderregion laden zum ehrlichen Genuss regionaler Lebensmittel und Produkte ein. Einkehrtipp: Bauhof-Stüble, Matthias-Erzberger-Straße 15, 72525 Münsingen-Gundelfingen Fotos: Angela Hammer Fotografie
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