06.06.2018 Aufrufe

DorfStadt 08-2018

Wir sind Elbvororte. Hochwertige lokale Berichte und Reportagen aus und über Rissen, Sülldorf, Iserbrook, Blankenese, Osdorf, Groß Flottbek, Nienstedten, Othmarschen, Bahrenfeld und Schenefeld.

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Rissen · Sülldorf · Iserbrook · Blankenese · Othmarschen<br />

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Zeitung für Rissen | Sülldorf | Iserbrook | Blankenese | Osdorf | Nienstedten | Groß Flottbek | Othmarschen | Bahrenfeld | Schenefeld<br />

Ausgabe <strong>08</strong>/18 · vom 7. Juni <strong>2018</strong> | Verlag/ Redaktion Tel.: 87 <strong>08</strong> 016-0, www.dorfstadt.de | redaktion@dorfstadt.de<br />

Alle drei Wochen<br />

kostenlos ins Haus<br />

NICHT ERHALTEN? Anrufen: 87 <strong>08</strong> 01 60<br />

O T H M A R S C H E N : S.5<br />

A7-Deckel noch<br />

im Zeitplan<br />

F A M I L I E N : S.9<br />

Ponys als<br />

starker Freund<br />

I M G E S P R Ä C H : S.12<br />

Feine Zeilen von<br />

Amelie Fechner<br />

aus Blankenese<br />

Dicke Luft am Volkspark?<br />

Fahrraddemo geplant!<br />

Am südlichen Rand des Volks -<br />

parks soll ab 2020 das Wohn -<br />

gebiet „Wohnen am Volkspark“<br />

mit 3.000 Wohnungen entstehen.<br />

Zwischen diesem Wohn -<br />

gebiet und dem Volkspark soll<br />

eine Hauptverkehrsstraße über<br />

den künftigen Altonaer A7-<br />

Deckel (ca. 2025) gebaut werden.<br />

Dieser „Neue Holsten -<br />

kamp“ soll Notkestraße und<br />

Eimsbütteler Markt miteinander<br />

verbinden. So will die Behörde<br />

für Wirtschaft, Verkehr und<br />

Innovation (BWVI) Strese -<br />

mann straße und Bahrenfelder<br />

Chaussee entlasten.<br />

Die Bürgerinitiative Volkspark<br />

fordert dagegen eine Verkehrs -<br />

planung, die ÖPNV und Rad -<br />

ver kehr so attraktiv macht, dass<br />

sie eine echte Alternative zum<br />

Auto sind: Schnellbahn von<br />

Diebsteich über Bahrenfeld-<br />

Nord nach Lurup (schnelle und<br />

bequeme Buslinien als Zwi -<br />

schen lösung), sowie eine direkte,<br />

sichere Fahrradverbindung<br />

vom Osdorfer Born zum künftigen<br />

Fernbahnhof Diebsteich<br />

und eine Veloroute von dort<br />

weiter Richtung Innenstadt.<br />

Um ihrer Forderung Nachdruck<br />

zu verleihen, vernstaltet die<br />

Initiative eine Fahrraddemo in<br />

Bahrenfeld. Start ist am 9. Juni<br />

um 11 Uhr die Bushaltestelle<br />

Trabrennbahn Bahrenfeld.<br />

buergerinitiative-volkspark.de<br />

www.dorfstadt.de<br />

Foto: Krohn<br />

Junge Männer, altes Lied -<br />

gut – auch 65 Jahre nachdem<br />

der heutige Gassen -<br />

hau er „Auf der Reeperbahn<br />

nachts um halb eins“ zum<br />

ersten Mal auf Schallplatte<br />

erschien, haben die Lieder<br />

von Hans Albers nichts<br />

von ihrer Faszination verloren<br />

und prägen wie wenig Anderes<br />

das Lokalkolorit, die DNA der<br />

Stadt Hamburg und ihrer Be -<br />

wohner – auch unter den jungen<br />

Menschen.<br />

Mit dem Projekt „Albers Ahoi!“<br />

haben sich fünf junge Künstler<br />

zusammengefunden, um diese<br />

alten Juwelen aufzugreifen und<br />

ihnen frischen Wind einzuhauchen.<br />

Als die fünf raubeinigen,<br />

aber herzlichen Matrosen Hans,<br />

Fiete, Horst-Dieter („HoDi“),<br />

Fiörn und Hein Mück entführen<br />

sie die Zuschauer mit viel Witz<br />

und reichlich See manns garn in<br />

ihr Seefahrer le ben, in dem die<br />

Lieder ihre Trost bringer sind,<br />

wenn sie „zwischen Hamburg<br />

und Haiti“ auf hoher See an die<br />

Heimat denken.<br />

Auch im wahren Leben sind die<br />

fünf Protagonisten, die sich im<br />

Circus Mignon in Iserbrook<br />

kennengelernt und seit frühester<br />

Jugend die verschiedensten<br />

kulturellen Spielformen für sich<br />

entdeckt haben, waschechte<br />

Hamburger Jungs aus den<br />

Elbvororten, die sich mit ihren<br />

Alter Egos voll und ganz identifizieren<br />

– das spürt man.<br />

Noch träumen die „Matrosen“<br />

von einer steilen Musiker kar -<br />

riere – die erste CD wurde im<br />

Dezember veröffentlicht, die<br />

zweite sei in Arbeit, erklärt<br />

GROSS FLOTTBEK<br />

Musiker, Sänger, Schauspieler, Akrobaten:<br />

Gute Laune-Jungs für<br />

Rissener Sommer-Party<br />

Schauspieler Jannik (»Johnny«) Noak gründete vor eineinhalb Jahren »Albers Ahoi«<br />

Jannik (Johnny) Nowak, nicht<br />

nur Sänger und Trompeter der<br />

Matrosencombo, sondern auch<br />

Gründer und treibende Kraft<br />

hinter dem Projekt der ehemaligen<br />

Waldorfschüler aus Nien -<br />

stedten.<br />

Unvergessene Hans Albers-<br />

Schunkellieder wie „La Paloma“<br />

oder „Mein Gorilla hat ‘ne Villa<br />

im Zoo“ wurden Nowak quasi<br />

in die Wiege gelegt: Immer<br />

wie der hörte er seinen Groß -<br />

vater diese Lieder singen. So<br />

ungefähr vor zwei Jahren sang<br />

er sie dann seinem Freund<br />

Tobias Fiedler vor, ehemaliger<br />

künstlerischer Leiter des Ju -<br />

gend circus Mignon und aktueller<br />

Leiter des Circusprojektes<br />

zARTinka in Nienstedten. Der<br />

war begeistert von der Idee,<br />

eine eigene Band als Hommage<br />

an die Zeiten von Hans Albers<br />

zu gründen. Die beiden holten<br />

weitere Freunde mit an Bord.<br />

So entstand die kreative Grup -<br />

pe aus zwei Schauspielern,<br />

einem Philosophiestudenten,<br />

einem Werbefilmkomponisten<br />

und einem Bildhauer. Eine bessere<br />

Besetzung kann man sich<br />

doch kaum vorstellen…<br />

Mit Klarinette, Pauke, Tuba und<br />

Schifferklavier im Seesack sorgen<br />

die fünf für ausgelassene,<br />

hin und wieder aber auch für<br />

besinnliche Stimmung - ob auf<br />

der großen Theaterbühne, garniert<br />

mit feinster Zirkusartistik,<br />

»Albers Ahoi« mit den Artisten Milena & Christopher<br />

oder in der kleinen urigen<br />

Eckkneipe auf St. Pauli. Es darf<br />

getanzt, getrunken und gelacht<br />

werden.<br />

Häufig hört man die mit<br />

Döntjes unterhaltsam vorgetragenen<br />

Lieder am Hafen, auf St.<br />

Pauli auf der Reeperbahn, aber<br />

auch im Zirkuszelt. Am 16.<br />

Juni sind die fünf Matrosen auf<br />

dem Rissener Sommerfest zu<br />

hören. Am 20. Juni treten die<br />

Jungs mit einem speziellen<br />

Varieté-Programm im Schan -<br />

zen zelt im Schanzenpark auf –<br />

wer Musik, Schauspielerei, Ar -<br />

tistik und Slam mag, wird sich<br />

hier wohl fühlen. Mehr Seite 4<br />

www.albersahoi.de<br />

Foto: Jaenecke<br />

Foto: Walzberg<br />

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Es gibt ein paar Leser, die wissen<br />

immer schon am Donner -<br />

stag, was die Wo che über in<br />

ihrer Nachbarschaft ge schah,<br />

denn sie ha ben den Leser-Brief<br />

abonniert.<br />

Jeden Donnerstag/Freitag in -<br />

formiere ich kurz und knapp<br />

über aktuelle Themen aus dem<br />

Hamburger Westen und den Elbvororten per E-Mail.<br />

Außerdem gibt’s am Ende des Newsletters regelmäßig Tipps<br />

für’s Wochenende – Veranstaltungshighlights in den Elbvor -<br />

orten oder in der näheren Umgebung.<br />

Ihr Vorteil: In unregelmäßigen Abständen verlose ich exklusiv<br />

an meine Leser-Brief Abonnenten Eintrittskarten für groß artige<br />

Theaterabende, Kino- oder Restaurant-Gutscheine.<br />

Ich würde mich freuen, auch Sie zu meinen Lesern am<br />

Freitag zählen zu dürfen. Melden Sie sich einfach auf der<br />

Internetseite www.dorfstadt.de an (am unteren Bildschirm -<br />

rand im Kästchen). Ich freue mich auf Sie!<br />

Ihr Markus Krohn (Herausgeber)<br />

Elbvororte tagesaktuell:<br />

www.dorfstadt.de<br />

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eigener Produktion<br />

sowie Gemüse<br />

aus der Region<br />

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Wir sind Elbvororte.


2 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong><br />

ALTONA AKTUELL<br />

Neues aus dem Bezirk | Wolf Achim Wiegand<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Redakteur Wolf Achim Wiegand<br />

Moin, liebe Leser,<br />

alle reden vom Wetter. Ich<br />

auch. Der Mai brachte ja die<br />

Tropen nach HH. Es war unser<br />

wärmster Wonnemonat seit<br />

Auf zeichnungsbeginn. Ich hab’s<br />

genossen. Und Sie? Weniger<br />

lustig war’s indes für einige<br />

Schüler der Altonaer Max-<br />

Brauer-Schule. Bei 32° Hitze<br />

brachen mehrere Pennäler beim<br />

Sportfest zusammen, Retter<br />

halfen, alles gut. Aber wenn die<br />

Hitze so junge Menschen trifft,<br />

mag man sich gar nicht ausmalen,<br />

wie es Ältere empfunden<br />

haben. Dennoch: seien wir froh!<br />

Anderswo brachte der Mai nur<br />

Starkregen, Überschwem mun -<br />

gen und Hagel. Wir Nordlichter<br />

schwelgten dagegen wie im<br />

Urlaub. Der Juni kann jetzt nur<br />

schlechter werden, oder? Beob -<br />

ach tungen bitte an redaktion@dorfstadt.de<br />

Elbcamping beliebt<br />

wie nie<br />

Rissen - Das Elbecamp beim<br />

Anleger Wittenbergen hat sich<br />

zu einer der beliebtesten deutschen<br />

Lagerstellen gemausert.<br />

Hamburgs einziger Platz mit<br />

offenem Strand vor der Tür war<br />

seit Frühjahrsbeginn fast im -<br />

mer ausgebucht. Es hat sich<br />

offenbar herumgesprochen,<br />

dass man dort in herrlicher<br />

Ruhe naturnah campieren kann<br />

– Blick auf große Pötte gratis.<br />

Interessant ist übrigens, dass<br />

laut Reiseportal camping.info<br />

immer mehr Zelt- und Wohn -<br />

mobilbesitzer auf einen der sieben<br />

Hamburger Plätze kommen,<br />

um ein Musical zu besuchen<br />

oder die Stadt anzugucken.<br />

Klar, günstiger kann<br />

man kaum wohnen.<br />

Elbchaussee-Sanierung<br />

nur halbe Sache<br />

Nienstedten – Hoffnungen, die<br />

Elbchaussee würde im Rahmen<br />

ihrer Erneuerung auf ganzer<br />

Länge saniert, haben sich zerschlagen.<br />

Laut Landesbetrieb<br />

Straßen wird die Panorama -<br />

strecke nur zwischen Altona<br />

und Teufelsbrück aufgehübscht.<br />

Nienstedten und Blankenese<br />

gucken in die Röhre. Begrün -<br />

dung: Dort sei die Elbchaussee<br />

zu schmal für umfangreiche<br />

Arbeiten. Wie dem auch sei –<br />

auch die kleine Lösung wird<br />

noch viel Nerven erfordern.<br />

Denn der Umbau der Elbchau -<br />

ssee dauert drei Jahre…<br />

Schicke Schule<br />

Blankenese – Ein Gerüst rund<br />

um’s Haus macht es weithin<br />

sichtbar: die Gorch-Fock-<br />

Grund schule wird von Grund<br />

auf umgebaut. Fast sieben<br />

Millionen Euro steckt die Stadt<br />

in das Backsteingebäude. Ne -<br />

ben ihm entstehen eine zweite<br />

Turnhalle und eine Mensa mit<br />

360 Plätzen. Damit wird das<br />

Contai ner dasein für acht<br />

Klassen beendet sein.<br />

Das Weiße Haus<br />

von Othmarschen<br />

Othmarschen – Wenige Ar -<br />

beits plätze befinden sich in so<br />

einem ehrwürdigen Gebäude,<br />

wie die am Agathe-Lasch-Weg<br />

16. In der weißen Villa residieren<br />

50 Mitarbeiter des Zen -<br />

trums für Mission und Öku -<br />

mene. Dieses ist so eine Art<br />

„Außenministerium“ der Nord -<br />

kirche: es koordiniert deren<br />

Beziehungen zu Kirchen und<br />

Nicht-Regierungsor ganisa tio -<br />

nen in aller Welt. Die Kirche<br />

bekam das schmucke 1.000 qm<br />

große Othmarschener Gebäude<br />

1918 vom Hamburger Bankier<br />

Richard Henry von Donner<br />

geschenkt. Das ist also hundert<br />

Jahre her, was Zentrums direk -<br />

tor Klaus Schäfer kürzlich samt<br />

Mitarbeitern bei einem Som -<br />

merfest feierte.<br />

Sommerfest »Lurup<br />

feiert« am 23. Juni<br />

Lurup – Auch dieses Jahr lockt<br />

das beliebte Stadtteilfest wieder<br />

Ältere wie Jüngere zum Bö vest -<br />

park. Das Familienprogramm<br />

Ausgabe <strong>2018</strong> ist wie stets vielfältig.<br />

So präsentieren sich von<br />

10 – 16 Uhr u.a. Schulen, Ver -<br />

eine und der Airport Hamburg<br />

an über 40 Aktionsständen.<br />

Selbst die Freiwillige Feuer -<br />

wehr fährt auf. Und auf der<br />

Bühne sind wieder zahlreiche<br />

talentierte Bürger zu bewundern.<br />

Profis kommen auch.<br />

Darunter sind Elvis-Nachahmer<br />

Shelvis und die singenden<br />

Taxifahrer Lovely und Monty.<br />

Hoffen wir auf gutes Wetter,<br />

insbesondere auch für das<br />

Fußball- und Basketballturnier<br />

und für die Pferde-Freunde<br />

beim Ponyreiten!<br />

Zukünftig radeln<br />

Foto: privat<br />

Altona – Unter dem Motto<br />

„Altona radelt für’s Stadtklima“<br />

unterstützt das Bezirksamt<br />

Altona die internationale Initi -<br />

ative „STADTRADELN“ und<br />

freut sich über alle Mitradler,<br />

die ein Zeichen für ein klimafreundliches<br />

Altona setzen<br />

wollen. Auf der Website www.<br />

stadtradeln.de können sie sich<br />

der offenen Gruppe „Altona<br />

radelt fürs Stadtklima“ anschließen,<br />

um bis zum 17. Juni<br />

<strong>2018</strong> Fahrrad-Kilometer zu<br />

sammeln. Mitmachen kann je -<br />

der, der in Altona wohnt, arbeitet<br />

oder studiert.<br />

Sülldorf erfindet sich neu.<br />

An der Sülldorfer Land -<br />

straße entstehen zwischen<br />

Sülldorfer Kirchenweg und<br />

der S-Bahnbrücke am S-<br />

Bahnhof Iserbrook mittelfristig<br />

viele neue Gebäude. Den<br />

Beginn macht das Hamburger<br />

Konservatorium zusammen mit<br />

dem Lidl-Markt auf dem Nach -<br />

bargrundstück. Die Bauarbeiten<br />

für ein weiteres Gebäude direkt<br />

an der Kreuzung haben bereits<br />

begonnen. Die vom Großstadt-<br />

Boom getriebene Politik und<br />

Wohnungswirtschaft wollen<br />

hier weiteren Wohnraum schaffen.<br />

Auch das Hamburger Kon -<br />

servatorium stößt schon seit<br />

Jahren an die Grenzen seiner<br />

Kapazität und möchte seinen<br />

Raumbedarf dringend erweitern.<br />

Die Planungen beschäftigen<br />

Befürworter und Gegner gleichermaßen.<br />

Es gibt inzwischen<br />

Anzeichen auf Entspannung,<br />

die Kontrahenten könnten sich<br />

noch in diesem Jahr aufeinander<br />

zubewegen und Lösungen<br />

herbeiführen, mit denen alle<br />

Beteiligten leben könnten.<br />

Doch es gibt auch Menschen,<br />

die sich nicht mehr treiben lassen<br />

wollen: Mit dem Lotto- und<br />

Schreibwarenladen von Anette<br />

Rehm schließt am 23. Juni eine<br />

weitere Institution am S-Bahn -<br />

hof Sülldorf.<br />

Zeitungen und Zeitschriften,<br />

Schreibwaren, Geschenkartikel,<br />

Postkarten, Pakete und Päck -<br />

chen, Plüschtiere und natürlich<br />

Lottoscheine hatte Anette Rehm<br />

fast 20 Jahre lang im Angebot.<br />

Nun schließt sie die Türen für<br />

immer und kümmert sich an -<br />

schließend um ihre zahlreichen<br />

Enkelkinder. „Ich werde wohl<br />

keine Langeweile haben“, sagt<br />

die 58-Jährige, die freiwillig in<br />

den vorzeitigen Ruhestand geht.<br />

Den Entschluss, ihren Laden<br />

nach achtzehneinhalb Jahren<br />

aufzugeben, fasste Rehm be -<br />

reits zwei Wochen vor Weih -<br />

nachten. Die resolute In ha berin<br />

sah keine Zukunft mehr in den<br />

Räumen, die irgendwann ge -<br />

meinsam mit dem Konser va to -<br />

Es wird vermutlich die<br />

größte Feier, die dieses Jahr<br />

in den Hamburger Elbvor -<br />

orten stattfindet: Die Füh -<br />

rungsakademie der Bun des -<br />

wehr feiert 60 Jahre am<br />

Standort Hamburg. Nicht<br />

zuletzt auch wegen dieses Ju -<br />

biläums wurde die Akademie in<br />

der Clausewitz-Kaserne als<br />

einer von 16 Standorten ausgewählt,<br />

an denen der Tag der<br />

Bundeswehr gefeiert wird. Und<br />

das bedeutet: Rund 5.000 Gäste<br />

und ein attraktives Programm<br />

mit vielen Höhepunkten.<br />

„Wir freuen uns sehr mit der<br />

Bevölkerung am 9. Juni an<br />

unserem schönen Standort, hier<br />

in den Elbvororten, in das Ge -<br />

spräch zu kommen. 60 Jahre<br />

Führungsakademie in Hamburg<br />

und der Tag der Bundeswehr ist<br />

dafür ein besonderer Anlass“,<br />

so Konteradmiral Carsten Sta -<br />

witzki, Kommandeur der Füh -<br />

E l b v o r o r t e<br />

Lotto-Toto in Sülldorf schließt<br />

Ende Juni ist Schluss mit Schwätzchen und Kaffee am Sülldorfer S-Bahnhof | Markus Krohn<br />

NIENSTEDTEN SÜLLDORF<br />

Am 23. Juni schließt Anette Rehm zum letzten Mal ihre Türen.<br />

Foto: Krohn<br />

rium abgerissen werden sollen.<br />

Statt dessen wird ein neuer<br />

Gebäudekomplex gemein sam<br />

mit dem daneben stehenden<br />

Grundstück geplant, auf dem<br />

jetzt der Lidl-Markt angesiedelt<br />

ist. Laut aktuellen Planungen<br />

der Red Baufeld Immobilien -<br />

ent wicklung sind neben dem<br />

Lidl-Markt auch ein Café und<br />

zwei weitere Läden zur Nah ver -<br />

sorgung am S-Bahnhof Süll -<br />

dorf geplant.<br />

Neues Café in Planung<br />

Für Rehm war die Unsicherheit<br />

zu groß, in dem neuen Gebäude<br />

möglicherweise keinen neuen<br />

Laden eröffnen zu können.<br />

Zudem machten der Inhaberin<br />

zahlreiche Einbrüche in ihrem<br />

Laden vor zwei Jahren auch<br />

nach der langen Zeit immer<br />

noch zu schaffen. Zuviel für die<br />

Unternehmerin, die hier einen<br />

rungs akademie der Bundes -<br />

wehr. Üblicherweise bekommen<br />

Jubilare Geschenke. So aber<br />

nicht in der Führungsakademie.<br />

Großteil ihres Lebens verbrachte<br />

und für viele Kunden An -<br />

lauf- und Treffpunkt war. Nicht<br />

selten traf man hier Bekannte<br />

von früher.<br />

Auch Prominente wie Sky du<br />

Mont, der seine Kinder zur<br />

Schule brachte, Schauspieler<br />

Peter-Heinrich Brix oder Hen -<br />

ry König sowie Mathieu Car -<br />

rière kamen vorbei, „Claudia<br />

Der Admiral sieht diesen Tag<br />

zwischen 10 und 17 Uhr als<br />

Geschenk seiner Akademie an<br />

die Bevölkerung.<br />

Zum vierten Mal präsentieren<br />

sich die deutschen Streitkräfte<br />

bundesweit beim Tag der<br />

Bundeswehr. Das Programm<br />

wird noch im Laufe der kommenden<br />

Wochen ergänzt werden,<br />

doch einige Höhepunkte<br />

der Bundeswehrdienststellen<br />

aus Hamburg stehen bereits<br />

fest: So wird ein Puma, der<br />

neueste Schützenpanzer der<br />

Bundeswehr, zu begutachten<br />

sein. Der Wiesel, ein leichtes<br />

Kettenfahrzeug, steht ihm zur<br />

Seite. Aus der Luft schwebt ein<br />

Rettungshubschrauber ein und<br />

unterstützt die Sanitätskräfte in<br />

der Darstellung eines Rettungs -<br />

Effenberg war etwas zickig“,<br />

weiß Rehm zu berichten. Aber<br />

auch sie wurde ebenso zuvorkommend<br />

behandelt wie alle<br />

anderen Kunden auch.<br />

In unzähligen Gesprächen lernte<br />

Anette Rehm viele ihrer<br />

Kunden beim Kaffeeschwätzen<br />

näher kennen. Vor allem zuletzt<br />

war sie für etliche ältere Kun -<br />

dinnen Kummerkasten und<br />

letzte Rettung, wenn es um die<br />

Bedienung des Geldautomaten<br />

oder Kontoauszugsdruckers in<br />

der Haspa nebenan ging. Kur -<br />

zerhand schloss Rehm ihren<br />

Laden zu und ging mit ihren<br />

langjährigen Kunden zum<br />

Geldautomaten und half beim<br />

Geldabheben.<br />

Apropos Geld: Rehm war nicht<br />

nur die Frau, die einem morgens<br />

die neuesten Nachrichten<br />

in Form von BILD-Zeitung oder<br />

Abendblatt verkaufte, sie war<br />

auch Lottofee für viele ihrer<br />

langjährigen Kunden und zahlte<br />

regelmäßig Gewinne um die<br />

zweitausend Euro an ihre Spie -<br />

ler aus. Der höchste Gewinn<br />

war ein Zentralgewinn über<br />

980.000 Euro. Die erste Reak -<br />

tion des Spielers: „Nun haben<br />

Sie mich nicht zum Millionär<br />

gemacht!“ Gefreut haben dürfte<br />

sich dieser Sülldorfer dennoch<br />

über die Gewinnsumme... Rehm<br />

selbst war das Lottoglück bisher<br />

nicht vergönnt: Höchstens<br />

50 Euro habe sie mal mit nach<br />

Hause genommen. Immerhin.<br />

Lotto-Toto Anette Rehm<br />

Sülldorfer Landstraße 196<br />

Tel.: 87 66 88<br />

Blick auf den Lottoladen von der Landstraße aus<br />

60 Jahre Führungsakademie in Hamburg<br />

Bundeswehr feiert in der Manteuffelstraße 20 mit 5.000 Gästen | PR<br />

Stabsgebäude in der Manteuffelstraße 20<br />

Foto: FüAk der Bundeswehr<br />

Foto: Krohn<br />

zen trums. „Wir haben hier At -<br />

trak tionen, die man nicht jeden<br />

Tag sieht“, freut sich Oberst -<br />

leut nant Ste fan Ochmanek,<br />

Projektleiter, und beschreibt<br />

unter anderem den verstärkten<br />

Eingang der Clausewitz-Ka ser -<br />

ne, der durch Reservisten vom<br />

Landes kom man do Hamburg<br />

be trieben wird und den Be -<br />

suchern die Verfahrensweisen<br />

für eine Personen- und<br />

Fahrzeugkon trolle erklären.<br />

Der Gast, der sich bisher nicht<br />

mit der Bundeswehr, und speziell<br />

mit der Führungsakademie<br />

beschäftigt hat, wird sich vielleicht<br />

über die Internationalität<br />

wundern. Rund 70 internationale<br />

Lehrgangsteilnehmer stellen<br />

sich und ihre Länder gerne<br />

dem Besucher vor. Außerdem<br />

gibt es eine Bühne mit vollem<br />

Programm sowie den ganzen<br />

Tag über kulinarische Angebote.


K u l t u r<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> • 3<br />

So wurde Altona zum Zentrum des Klassizismus<br />

Eine Ausstellung im Jenisch Haus zeigt das bauliche Kulturerbe des frühen dänischen Klassizismus | Konrad Matzen<br />

Die neue Sonderausstellung<br />

im Jenisch Haus „Klassisch<br />

dänisch“ widmet sich dem<br />

baulichen Kulturerbe des<br />

dänischen Klassizismus in<br />

Altona, Holstein und<br />

Schles wig. Der dänische<br />

Gesamtstaat - zu dem neben<br />

Dänemark auch Norwegen und<br />

die Herzogtümer Schleswig und<br />

Holstein gehörten - war ein<br />

frü hes Zentrum des Klassi zis -<br />

mus und seine Architektur bildet<br />

ein bemerkenswertes Zeug -<br />

nis der engen dänisch-deutschen<br />

Verbindungen in der Zeit<br />

um 1800.<br />

Im Mittelpunkt der Ausstellung<br />

stehen vier Architekten, die alle<br />

an der Kopenhagener Akade -<br />

mie ausgebildet wurden. Alle<br />

vier waren Schüler des dänischen<br />

Architekten Caspar Fre -<br />

derik Harsdor und alle vier<br />

waren in Schleswig, Holstein<br />

und Hamburg tätig. Neben den<br />

Dänen Christian Frederik<br />

Han sen, Axel Bundsen und<br />

Joseph Christian Lillie handelt<br />

es sich um den in Hamburg ge -<br />

borenen Johann August Arens.<br />

Anhand von Abbildungen und<br />

Zeichnungen repräsentativer<br />

ELBVORORTE<br />

Beispielbauten werden die<br />

Tätigkeit der vier Architekten<br />

und der kulturelle Kontext, in<br />

dem ihre Werke entstanden,<br />

dargestellt. Deutlich herausgestellt<br />

wird dabei die europäische<br />

Dimension des Themas.<br />

Die Architekturstudenten der<br />

Kopenhagener Akademie be -<br />

gei sterten sich für die französische<br />

Baukunst und bevorzugten<br />

England, Frankreich, Italien<br />

und die Schweiz als Ziele ihrer<br />

vielfältigen Reisen. Vor diesem<br />

Hintergrund lässt sich am Bei -<br />

spiel des dänischen Klassizis mus<br />

eindrucksvoll aufzeigen, dass<br />

Europa um 1800 ein Ort re gen<br />

kulturellen Austausches war.<br />

Die Ausstellung nimmt aber<br />

auch die Gegenwart in den<br />

Blick und setzt sich mit der<br />

Frage auseinander, wie der<br />

aktuelle kulturelle Austausch<br />

zwischen Dänemark und<br />

Deutsch land aussieht? Vorge -<br />

Altonale feiert bunt!<br />

Literatur, Film, Kunst, Theater, Musik und Tanz überall in Altona | K. Matzen<br />

Bunt feiern: Bereits zum 20.<br />

Mal findet in diesem Jahr<br />

die altonale, Nord deutsch -<br />

lands größtes Kul tur- und<br />

Stadtteilfestival, statt. Das<br />

Motto für <strong>2018</strong> lautet<br />

„Grenzen“ – wobei die altonale<br />

ihren zentralen<br />

Leitgedanken nicht nur als<br />

Begrenzung von Staaten, sondern<br />

auch als Trennlinie im<br />

geographischen, räumlichen,<br />

physikalisch- mathematischen,<br />

gesellschaftlichen, kulturellen,<br />

ethischen und psychologischen<br />

Sinne interpretiert. Das Kultur -<br />

festival wird an insgesamt 17<br />

Tagen mehr als 200 Einzel -<br />

veranstaltungen in den Berei -<br />

chen Literatur, Film, Kunst,<br />

ELBVORORTE<br />

Landhaus Willem Brandt in Othmarschen in besseren Tagen<br />

Theater, Musik und Tanz sowie<br />

Floh-, Kunst- und Design märk -<br />

te und zum Finale ein großes<br />

altonale Festivalwochenende<br />

or ganisieren. Die altonale be -<br />

spielt dabei alltägliche, besondere,<br />

abgelegene und noch nie<br />

betretene Orte im Bezirk und<br />

schafft vielfältige Kulturerleb -<br />

nisse, die die Menschen weit<br />

über den Stadtteil Altona hinaus<br />

bewegen und inspirieren.<br />

Während des gesamten Zeit -<br />

raums ist das Festivalzentrum<br />

auf dem Platz der Republik –<br />

direkt vor dem Altonaer Mu -<br />

seum – Treffpunkt für Kunst,<br />

Künstler und Kunstinter es -<br />

sierte. Hier kann man nicht nur<br />

dem Treiben auf der Bühne folgen<br />

und die altonale, sondern<br />

manchmal auch einfach nur ein<br />

Glas Wein genießen. NEU: Auf<br />

vielfachen Wunsch bleibt das<br />

Festivalzentrum sogar über die<br />

altonale hinaus bis zum 15. Juli<br />

geöffnet! Außerdem führt die<br />

altonale ein neues Zahlmodell<br />

ein: Eintrittskarten gibt es nicht<br />

mehr – jetzt heißt es: „Mach es<br />

möglich“ – und jeder zahlt so<br />

viel, wie man will. Das gilt<br />

auch für das große altonale<br />

Festivalwochenende am 16.<br />

und 17. Juni sowie STAMP<br />

vom 1. bis 3. Juni. An verschiedenen<br />

Pay-Stationen kann man<br />

seinen Beitrag leisten.<br />

www.altonale.de<br />

stellt werden dazu zeitgenössische<br />

Bauten dänischer Archi -<br />

tekten in Hamburg. Darüber<br />

hinaus werden in diesem<br />

Zusammenhang Schlaglichter<br />

auf die Einrichtung von zeitgenössischen<br />

Wohnhäusern<br />

geworfen und die Begeisterung<br />

für dänisches Design seit der<br />

zweiten Hälfte des 20. Jahr -<br />

hunderts thematisiert.<br />

Die Ausstellung „Klassisch dä -<br />

nisch“ ist eine Kooperation mit<br />

Die Initiative ElbFilmKunst<br />

möchte das kulturelle An -<br />

gebot in den westlichen<br />

Stadtteilen Hamburgs mit<br />

Open Air Kino verbessern.<br />

Gezeigt werden Kinofilme<br />

in Kombination mit Kurz -<br />

filmen an naturnahen Orten.<br />

Historische Parkanlagen, der<br />

Elbstrand und Freizeitanlagen<br />

werden wegen des Lärms für<br />

Stadtteilkultur recht selten<br />

genutzt. Mit speziellen schnurlosen<br />

Kopfhörern wird der Ton<br />

mit hervorragender Akustik<br />

übertragen. Außerdem ist bei<br />

fremdsprachigen Filmen eine<br />

Sprachauswahl möglich.<br />

Das gesamte Programm finden<br />

Sie unter www.elbfilmkunst.de<br />

der Hamburgischen Architek -<br />

tenkammer zum Europäischen<br />

Kulturerbejahr „Sharing Heri ta ge<br />

<strong>2018</strong>“. Sie greift das Schwer -<br />

punkt thema „Europa - Grenzund<br />

Begegnungsräume“ auf<br />

und zeigt das Gemein schaft -<br />

liche und Verbindende eines<br />

wei ten Grenzraums, der um<br />

1800 eine wichtige kulturvermittelnde<br />

Rolle in Europa spielte.<br />

Ausstellung »Klassisch dänisch –<br />

Norddeut sche Baukul tur seit 1790«<br />

28.05.<strong>2018</strong>–24.02.2019 im<br />

Jenisch Haus<br />

Baron-Voght-Straße 50<br />

im Jenisch-Park<br />

www.jenisch-haus.de<br />

Öffentliche Führungen im<br />

Jenisch Haus z.B. Sonntag, dem<br />

1. Juli <strong>2018</strong>, 15 Uhr oder Füh -<br />

run g zur dänischen Baukultur<br />

am Donnerstag, dem 5. Juli<br />

<strong>2018</strong>, 16 Uhr, 10 €: Führung im<br />

„Landhaus J. H. Baur“ (Chri -<br />

stian-F.-Hansen-Str. 19) mit Dr.<br />

Kerstin Petermann, Ku ra torin<br />

der Ausstellung „Klassisch dä -<br />

nisch“. Telefonische Anmeldung<br />

erforderlich über das Jenisch<br />

Haus: 82 87 90.<br />

Film läuft!<br />

Open-Air Kino-Saison gestartet | Konrad Matzen<br />

ELBVORORTE<br />

Foto: Carl Friedrich Stange<br />

Sbd. 9. Juni 21:30 Uhr:<br />

Lichter der Großstadt (1931)<br />

August-Lüttgens-Park (Altona)<br />

Sbd. 7. Juli 21:40 Uhr:<br />

Sexy Beast (2000)<br />

Beseler Platz (Othmarschen)<br />

Sbd. 14. Juli, 21:30 Uhr<br />

Synecdoche, New York (20<strong>08</strong>)<br />

Beseler Platz (Othmarschen)<br />

Sbd. 21. Juli, 21:20 Uhr<br />

EX MACHINA (2014)<br />

Beseler Platz (Othmarschen)<br />

Sbd. 28. Juli, 21:10 Uhr<br />

Sonatine (1993)<br />

Elbstrand Falkensteiner Ufer<br />

(Blankenese)<br />

Gitarren-Tag<br />

Die Musikschule der Stadt<br />

Wedel veranstaltet in ihrem<br />

Gebäude am Sonntag, dem 10.<br />

Juni von 14-17:30 Uhr nach<br />

etwas längerer Pause wieder<br />

einen „Tag der Gitarre“ .<br />

Neben einem kleinen Info-Café<br />

rund um die Gitarre gibt es u.a.<br />

Workshops für „Impro visa -<br />

tion“- wie spielt man eigentlich<br />

ein Solo? (für Anfänger und<br />

Fortgeschrittene); „The Lager -<br />

feuer“ - Liedbegleitung für<br />

Ein steiger; oder „Fussarbeit“ –<br />

wie verwende ich Effektpedale<br />

bei der E-Gitarre…<br />

www.musikschule.wedel.de<br />

Einrichtungs-Ideen<br />

Vom 21. bis 24. Juni <strong>2018</strong> öffnet<br />

die HOME & GARDEN<br />

Hamburg wieder ihre Tore in<br />

Klein Flottbek.<br />

Während der hochwertigen<br />

Messe verwandelt sich der verwunschene<br />

Derby-Park in ein<br />

Paradies kultivierter Wohnund<br />

Gartenträume. Aussteller<br />

aus Hamburg und Deutschland<br />

zeigen extravagante Produkte,<br />

gehobenes Design, Kunst, Ho -<br />

me-Entertainment, Lifestyle<br />

und Fine Food, kombiniert mit<br />

einem stimmungsvollen Unter -<br />

haltungsprogramm. Geöffnet<br />

ist Ausstellung am Donnerstag<br />

von 11 bis 20 Uhr und von<br />

Freitag bis Sonntag zwischen<br />

10 und 19 Uhr. Der Eintritt<br />

beträgt 14 Euro (erm. 12 Euro).<br />

homeandgarden-net.de<br />

Foto-Ausstellung<br />

Die Ausstellung „[RETURN]<br />

Foto grafien in der Weimarer<br />

Republik“ bietet im Altonaer<br />

Museum einen Einblick in die<br />

Fotografiegeschichte der 1920er<br />

Jahre. Die wechselvollen Jahre<br />

der Weimarer Republik zeichneten<br />

sich nicht nur in Politik<br />

und Gesellschaft, sondern auch<br />

in der Mode, im Tanz oder in<br />

der Technik durch Revolution<br />

und Innovation aus. Die Foto -<br />

grafie begleitete die junge Re -<br />

publik in allen ihren Ent wick -<br />

lungen und erfand sich dabei<br />

selbst neu: technisch, thematisch<br />

und ästhetisch. Eine Pre -<br />

view auf eine umfassende<br />

Ausstellung im Frühjahr 2019.<br />

www.altonaermuseum.de<br />

Hier gibt’s was zu lachen!<br />

»Comedy Preis«-Finale im Stadtzentrum Schenefeld | Konrad Matzen<br />

Training für die Lach mus -<br />

keln: Schon zum zweiten<br />

Mal findet das große Finale<br />

des Schenefelder Comedy<br />

Preises auf der Marktplatz-<br />

Bühne im Stadtzentrum<br />

Sche nefeld statt. Am 8.<br />

Juni <strong>2018</strong> um 20 Uhr treten die<br />

Gewinner aus vier Vorent -<br />

scheiden auf dem Marktplatz<br />

des Einkaufscenters gegeneinander<br />

an. Das Publikum entscheidet,<br />

wer am Ende den Titel<br />

gewinnt!<br />

Das Besondere an den vier<br />

Finalisten: Sie könnten kaum<br />

unterschiedlicher sein, sodass<br />

sich das Publikum auf einen<br />

spannenden Fight freuen darf.<br />

Während Bora, die Dampflok<br />

mit viel Herz, eine enorme<br />

Präsenz auf der Bühne und viel<br />

Soul in der Stimme hat, versteht<br />

es Thomas Kornmaier,<br />

Mitglied der alternativen Ber -<br />

liner Comedyszene, die Zuhörer<br />

SCHENEFELD<br />

mit seiner originellen Mischung<br />

aus überraschenden Pointen<br />

und pechschwarzem Humor<br />

mitzunehmen. Jörg Schu ma -<br />

cher wiederum ist fester Be -<br />

stand teil der jungen und innovativen<br />

Hamburger Comedy-<br />

Szene und zieht das Publikum<br />

durch seine mitreißende Er -<br />

zähl weise sofort in die dargestellte<br />

Situation. Thomas Nie -<br />

meyer zweifelt sich neurotisch<br />

und mit trockenem Witz durch<br />

den Alltag. Ganz klar, dass sich<br />

die Vier nichts schenken – und<br />

dem Publikum die Abstimmung<br />

nicht leicht machen werden.<br />

Die Moderation des finalen<br />

Slams übernimmt erneut<br />

Organisator Roman Reinert.<br />

Seine Freude ist groß, auch,<br />

weil die ganze Aktion Spen -<br />

den gelder für bedürftige Seni -<br />

oren und Kinder in vierstelliger<br />

Höhe eingebracht hat. „Derzeit<br />

haben wir nach den vier Vor -<br />

ent scheiden 1.052,12 Euro für<br />

den guten Zweck eingespielt.<br />

Fünf Kinder werden in Zusam -<br />

menarbeit mit dem JUKS in den<br />

Sommerferien in das Ferien -<br />

camp an die Nordsee reisen. Es<br />

ist somit noch Luft nach oben,<br />

um benachteiligten Kindern und<br />

Senioren eine schöne Advents -<br />

feier zu bescheren. Daher rufen<br />

wir alle Menschen in und um<br />

Schenefeld auf, am 8. Juni<br />

beim Finale dabei zu sein.“<br />

Tickets und damit die Teil -<br />

nahme berechtigung an der<br />

Abstimmung sind im LUSTiS<br />

53,6 und im Stadtzentrum<br />

Schenefeld am Infocounter und<br />

an der Abendkasse gegen eine<br />

Spende (Richtwert 5,00 Euro)<br />

erhältlich. Einlass am 8. Juni ist<br />

ab 19 Uhr. Das Battle beginnt<br />

um 20 Uhr. Frühes Kommen<br />

sichert gute Plätze.<br />

stadtzentrum-schenefeld.de


4 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> E l b v o r o r t e<br />

ANZEIGEN<br />

Rissen feiert den Sommer<br />

Musikalische Spezialitäten aus Rissen und aller Welt<br />

Wenn die Rissener etwas<br />

können, dann ist es feiern:<br />

Am 16. Juni verwandelt<br />

sich „das Dorf“ im Ab -<br />

schnitt der Wedeler Landstraße<br />

zwischen Rissener Dorfstraße<br />

und Ole Kohdrift zu einer<br />

Festmeile mit tausenden Besu -<br />

chern, die einen Tag lang ihren<br />

Stadtteil feiern.<br />

Das Bühnenprogramm für das<br />

Rissener Sommerfest am 16.<br />

Juni steht bereits: „Wir haben<br />

eine bunte, moderne Musikmi -<br />

schung für Alt und Jung, für<br />

alteingesessene und neu zugezogene<br />

Rissener zusammengestellt“,<br />

freut sich Katharina<br />

Vogel, die alle Darbietungen<br />

ausgewählt und das Programm<br />

organisiert hat. „Es sind viele<br />

tolle Rissener Auftritte dabei –<br />

und wir haben wunderbare<br />

Gast beiträge mit echtem Über -<br />

ra schungseffekt.“<br />

Das Publikum in Rissen darf<br />

sich auf einen großartigen Tag<br />

freuen: Von 14 bis 18 Uhr ist<br />

die Wedeler Landstraße eine<br />

einzige Fest- und Marktmeile.<br />

Der Flohmarkt und die zahlreichen<br />

Ausstellungs- und Ak -<br />

tions stände der Rissener Schu -<br />

len, Initiativen, Vereine und<br />

Organisationen, das Dorfcafé<br />

und die Fahrradwerkstatt Sie -<br />

vers stücken laden zum Ken -<br />

nen lernen, Verweilen, Stöbern<br />

und Plaudern ein.<br />

Sommerliche Erfrischungen<br />

RISSEN<br />

und Leckereien gibt es an<br />

Ständen, vor Geschäften und<br />

bei den Grill- und Ausschank -<br />

stationen. Die Geschäfte sind<br />

an diesem Nachmittag geöffnet<br />

und laden zu kleinen Aktionen<br />

ein. Juwelier Laatzen veranstaltet<br />

eine Tombola, bei der es<br />

tolle Preise zu gewinnen gibt.<br />

Für die Kinder gibt es eine<br />

Hüpf burg, und der Feuerwehr -<br />

kasper kommt: Um 15 Uhr und<br />

um 16.30 Uhr spielt er vor dem<br />

Modegeschäft Anna K.<br />

Auf der Bühne mitten im<br />

„Dorf“ geht es um 14 Uhr los.<br />

Die Darbietungen und Auftritte<br />

werden in diesem Jahr von<br />

einer Moderatorin – auf dem<br />

Catwalk: Jessy - in dieser<br />

Abfolge präsentiert:<br />

14 Uhr: Eröffnung durch den<br />

Chor der 3. Klassen der Schule<br />

Iserbarg<br />

14.15 Uhr: Der „Alle-Welt-<br />

Chor“ aus dem Bürgerhaus.<br />

14.30 Uhr: Gitarrenspieler und<br />

Ensembles der Rissener Musik -<br />

schule von Christian Sach<br />

15.30 Uhr: Amir Shamzani aus<br />

Syrien singt und spielt (Key -<br />

board und Saz) Lieder aus seiner<br />

Heimat.<br />

Dazwischen – ca. um 14.45 und<br />

15.15 Uhr – werden „Off<br />

Stage“, also irgendwo mitten<br />

im Publikum, überraschende<br />

Spielaktionen der Improvisa -<br />

tionstheatergruppe des Gymna -<br />

Neue Optik für Rissen<br />

Edles Ambiente nach dem großen Umbau bei Mott Optik | PM<br />

Eltern, Lehrer, Schüler und Freunde des Gymnasium Rissen singen im Pop-Chor Gyrissmix<br />

si ums Rissen stattfinden. In<br />

Rissen sind solche Einlagen<br />

noch vergleichsweise ungewohnt.<br />

Auf die Reaktionen des<br />

Publikums werden die jungen<br />

Spieler gespannt sein.<br />

16.00 Uhr: Trommelgruppe des<br />

Bürgervereins unter Leitung<br />

des Trommelmeisters Bouba<br />

Fall (Senegal) mit afrikanischen<br />

Gästen<br />

16.30 Uhr: Popchor „Gyriss -<br />

mix“ unter Leitung der Sän -<br />

gerin und Chorleiterin Katha -<br />

rina Vogel mit einer Auswahl<br />

internationaler Popsongs.<br />

Übrigens: Beide Rissener For -<br />

mationen können eine Verstär -<br />

kung gut gebrauchen. Die<br />

Trommelgruppe von Horst<br />

Junker freut sich über lernwillige<br />

Mittrommlerinnen und<br />

Katharina Vogel sucht für die<br />

Die rote Verführung<br />

Osdorfer Erdbeeren in diesem Jahr besonders aromatisch | Markus Krohn<br />

Sonne satt – das macht<br />

auch den Erdbeeren Spaß!<br />

Deshalb sind die Osdorfer<br />

Erdbeeren in diesem Jahr<br />

ganz besonders aromatisch<br />

und lecker. Die Qualität der<br />

Erd beeren Honeoye (sprich:<br />

Hanoi) ist in diesem Jahr be -<br />

sonders gut. Und das beste:<br />

Durch das hohe Angebot in<br />

ganz Europa sind die Preise<br />

günstig: Gleich zu Beginn der<br />

Saison ist die rote Verführung<br />

für unter drei Euro je Schale zu<br />

haben!<br />

Osdorfer Erdbeeren stammen<br />

übrigens tatsächlich aus Os -<br />

dorf. Demnächst folgen frische<br />

Osdorfer Kirschen. Weitere<br />

Felder betreibt Heiner Prigge<br />

zusammen mit seiner Frau<br />

Annett Schönemeyer in Sche -<br />

nefeld, Sülldorf und Neuenfelde<br />

(Altes Land). Die Erdbeeren<br />

wer den täglich frisch geerntet<br />

und im Hofladen angeboten.<br />

Außerdem betreibt die Familie<br />

zwei Erdbeerstände zum Bei -<br />

spiel in der Beselerstraße 39<br />

und in Bahrenfeld.<br />

OSDORF<br />

»Wir wollen eines der<br />

schön sten und modernsten<br />

Augenoptik-Geschäfte der<br />

Elbvororte gestalten,“ hatte<br />

sich das junge Augen op -<br />

tiker-Ehepaar Florian und<br />

Daniela Mott vorgenommen.<br />

Vorbild für das Konzept in<br />

Rissen ist dabei ihr erstes<br />

Geschäft in Pinneberg, mit dem<br />

sie dort schon seit einigen<br />

RISSEN<br />

Prigge produziert weitere Obst -<br />

sorten wie Äpfel und Kirschen<br />

im Alten Land und verkauft sie<br />

neben seinen eigenen Erdbee -<br />

ren zusammen mit weiteren<br />

Obst- und Gemüsesorten aus<br />

der Region in seinem Hofladen<br />

in Osdorf. Weitere Fahrten<br />

möchte er seinen Früchten<br />

nicht zumuten: „Die Korona<br />

und die Honeoye schmecken am<br />

besten frisch. Dann hat das<br />

Fruchtfleisch eine gute Konsi -<br />

stenz, die Früchte sind weich<br />

und aromatisch.“ Sein Traum<br />

Heiner Prigge und Annett Schönemeyer mit frischen Erdbeeren<br />

vor ihrem Hofladen in der Osdorfer Feldmark<br />

Foto: Krohn<br />

Immer fröhlich: Das Mott-Optik-Team<br />

„Gyrissmix“ neue Männer- und<br />

Frauenstimmen, die gern auswendig<br />

singen (keine Noten!).<br />

17.00 Uhr: Cover-Band „Albers<br />

Ahoi“. Die Hafenjungs singen<br />

und spielen die bekanntesten<br />

Lieder des Hamburger Volks -<br />

schau spielers und Sängers<br />

Hans Albers (1892 – 1960)<br />

18.00 Uhr: Bekanntgabe der<br />

Gewinner der Tombola-Preise<br />

18.15 Uhr: HHUGO, das „Ham -<br />

burg Ukulele Groove Orchestra“<br />

spielt beliebte Evergreens im<br />

Ukulele-Gewand – der absolute<br />

Trend-Hit für alle Jahrgänge!<br />

In den Umbaupausen und zwischendurch<br />

treten Gesangs -<br />

schüler (12–18 J.) von Katha -<br />

rina Vogel auf und singen<br />

aktuelle Songs.<br />

19.00 Uhr: Katharina Vogel<br />

(Gesang) und DJ Merlin:<br />

war es auch, Erdbeeren direkt<br />

in der Stadt anzubauen, „damit<br />

die Kunden nicht so weit fahren<br />

müssen, um gute Erdbeeren zu<br />

bekommen“. In seinem Hofladen<br />

in Osdorf bekommt der Kunde<br />

die Auswahl zwischen drei verschiedenen<br />

Erdbeersorten. „Die<br />

einen mögen die Erdbeeren lieber<br />

süß, die anderen mit einer<br />

gewissen Säure“. Beides bietet<br />

Prigge in hoher Qualität. Wer<br />

Kuchen backen oder Erdbeer -<br />

marmelade kochen möchte,<br />

wird auch fündig: Mit der saureren<br />

Variante Honeoye fällt<br />

das Backen leicht.<br />

Sobald die Osdorfer Erdbeeren<br />

in den Hofladen kommen, sind<br />

die Schlangen lang und der<br />

Hof laden-eigene Parkplatz quillt<br />

über. Zum Glück findet man<br />

wei tere Parkmöglichkeiten di -<br />

rekt in der Straße.<br />

Wer jetzt Appetit auf Erdbeer -<br />

kuchen oder -Marmelade be -<br />

kommt, sollte umgehend handeln,<br />

denn jetzt sind die Erd -<br />

beeren frisch und superlecker.<br />

In acht Wochen wird das An -<br />

gebot spätestens wieder geringer<br />

ausfallen. Dann werden<br />

nämlich die letzten Erdbeeren<br />

geerntet.<br />

Hofladen Osdorf<br />

Familie Prigge<br />

Am Osdorfer Born 54<br />

22549 Hamburg<br />

Foto: PR<br />

Foto: privat<br />

Beliebte Popsongs mit DJ zum<br />

Übergang<br />

Ab 19.30 Uhr: DJ Merlin legt<br />

auf zum Rissener Open Air-<br />

Fest. Musik, Tanzen und Feiern<br />

in der Wedeler Landstraße bis<br />

in die Nacht.<br />

Um 22.30 Uhr ist Schluss.<br />

„Albers Ahoi“ singen Lieder Hans Albers<br />

Damit auch die Anwohner<br />

zufrieden sind und damit beim<br />

nächsten Mal wieder unbeschwert<br />

gefeiert werden kann.<br />

Denn, so das Organisations -<br />

team: „Rissen feiert feste!“<br />

Das Organisationsteam des<br />

Rissener Sommerfestes, das<br />

sind vor allem: Marion Boun -<br />

cken, Dörte Ellrott, Martin<br />

Gorecki (Stadtteilmanager Pro<br />

Quartier), Doris Kuhlmann und<br />

Katharina Vogel. Veranstalter<br />

ist der Bürgerverein Rissen e.V.<br />

mit dem Vorsitzenden Claus W.<br />

Scheide. Finanziell ermöglicht<br />

wird das Rissener Sommerfest<br />

u.a. durch Sponsoren, Kauf -<br />

leute und Privatpersonen in<br />

Rissen wie z.B. der Haspa und<br />

dem Lions Club sowie aus<br />

öffentlichen Fördermitteln des<br />

Bezirksamts Altona und aus<br />

dem Programm „Partner schaf -<br />

ten für Demokratie“.<br />

Saubere Energie<br />

Landstromanlage in <strong>2018</strong> kostendeckend? | KM<br />

Schon zwölfmal hat die AIDA-<br />

Sol seit dem Beginn des Regel -<br />

betriebes an der Landstrom -<br />

anlage angedockt und sich mit<br />

Ökostrom versorgen lassen.<br />

Neun Mal wurde sie sogar<br />

komplett mit diesem Strom versorgt<br />

und konnte die Dieselge -<br />

neratoren abschalten. Dadurch<br />

wurden weniger schädliche<br />

Abgase freigesetzt.<br />

„Die Aida Sol plant für dieses<br />

Jahr schon 22 feste Termine an<br />

der Landstromanlage, und auch<br />

andere Kreuzfahrtschiffe wollen<br />

diese Anlage testweise ansteuern.<br />

Das ist eine gute Nachricht<br />

für Hamburg und die Umwelt,<br />

wenn die Landstromanlage in<br />

Altona immer öfter genutzt<br />

wird. Das heißt aber auch, dass<br />

emissionsfreie Liegezeiten im<br />

Hafen möglich sind“, freut sich<br />

Anne Krischok, Mitglied im<br />

Umweltausschuss der Ham bur -<br />

gischen Bürgerschaft. Gut sei<br />

auch, dass die Land strom -<br />

anlage in Altona in diesem<br />

Jahr erstmalig aus den roten<br />

Zahlen kommt.<br />

Jahren äußerst erfolgreich sind.<br />

Wie perfekt jetzt alles in Rissen<br />

gelungen ist, kann jeder in der<br />

nächsten Woche selbst erleben,<br />

wenn – pünktlich zum Som -<br />

mer fest – Mott Optik hier seine<br />

Eröffnungswochen startet.<br />

Im hell und edel gestylten<br />

Ambiente präsentiert das Mott-<br />

Team eine Auswahl von Pre -<br />

mium-Brillenmarken, die in dieser<br />

Zusammenstellung nur selten<br />

zu finden ist, z.B. CHANEL,<br />

Cartier, Mikli, Oliver Peop les,<br />

Lindberg, Ray Ban, die einzigartigen<br />

YOU MAWO Brillen<br />

(3D-Technologie!) und die<br />

extrem angesagte lokale Marke<br />

„HARBOUR HAMBURG“.<br />

Keine Eröffnung ohne Prä -<br />

sente! Das 50% Eröff nungs -<br />

geschenk einer der weltweit<br />

Foto: Knauer<br />

Normalerweise produzieren<br />

Schiffe während der Liegezeit<br />

mit ihrem Dieselantrieb Elek tri -<br />

zität für die Einrichtungen an<br />

Bord, zum Beispiel Küchen,<br />

Licht, Wasserversorgung oder<br />

das Unterhaltungsprogramm<br />

der Gäste. Dadurch komme es<br />

allerdings zu einer Belastung<br />

der Luft mit Schadstoffen,<br />

unter denen durch Ablage run -<br />

gen nicht nur die Fassaden der<br />

Gebäude leiden, so die Anne<br />

Krischok weiter. In letzter<br />

Konsequenz gehe diese Praxis<br />

zu Lasten der Gesundheit der<br />

Anwohner des Hafens.<br />

Für Altonaerinnen und Alto -<br />

naer bedeutet diese Nachricht<br />

konkret bessere Luft – weniger<br />

Stick- und Schwefeloxide,<br />

Fein staub und Kohlendioxid –<br />

und weniger Lärm. Durch die<br />

Landstromanlage bekommen<br />

die hier liegenden Kreuz fahrt -<br />

schiffe nun Ökostrom aus der<br />

Steck dose. Während dieser Zeit<br />

können die luftverschmutzenden<br />

Dieselgeneratoren abgeschaltet<br />

werden.<br />

führenden Top-Brillenglas mar -<br />

ken gibt Mott Optik direkt an<br />

seine Kundinnen und Kunden<br />

weiter, Aktionszeitraum: 16.<br />

Juni bis 7. Juli <strong>2018</strong>.<br />

Mott Optik<br />

Wedeler Landstraße 24<br />

Tel.: 89 80 73 49<br />

www.mott-optik.de


E l b v o r o r t e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> • 5<br />

Senat ehrt A7-Deckel-Initiatoren<br />

Bernt Grabow und Wolfgang Kaeser erhalten Senatsmedaille in Bronze | Markus Krohn<br />

Es ist laut, wirklich laut. So<br />

laut, dass man kaum sein<br />

eigenes Wort versteht. Wir<br />

stehen auf der Auto bahn -<br />

brücke Walderseestraße/<br />

Behringstraße für ein Foto -<br />

motiv. Wolfgang Kaeser<br />

kämpft seit 25 Jahren<br />

gegen diesen Lärm, gemeinsam<br />

mit Bernt Grabow, dem Vor -<br />

sitzenden der Bürgerinitiative<br />

„Ohne Dach ist Krach“, in der<br />

sich Othmarschener Bürger<br />

zusammengeschlossen haben,<br />

um den Autobahndeckel durchzusetzen.<br />

Nun sind die beiden für ihr En -<br />

ga gement vom Hamburger<br />

Senat mit der „Medaille für<br />

Treue Arbeit im Dienste des<br />

Volkes in Bronze“ von Bürger -<br />

meister Dr. Peter Tschentscher<br />

ausgezeichnet worden. Für<br />

Wolfgang Kaeser eine ganz<br />

besondere Auszeichnung, denn<br />

als Bezirkspolitiker der SPD<br />

dürfte er normalerweise nicht<br />

geehrt werden, als Mitglied der<br />

Initiative aber schon. Und diese<br />

Ehre gebührt dem Oberstleut -<br />

nant a.D. definitiv, denn er<br />

setzte sich teilweise sogar<br />

gegen die Meinung seiner<br />

Partei für den Autobahndeckel<br />

ein und warb unnachgiebig für<br />

die Ziele der Initiative. „Na-<br />

türlich half mir mein Abgeord -<br />

netenmandat bei meinem En -<br />

gagement“, gibt der 79-Jährige<br />

zu, vor allem durch die dadurch<br />

gewonnenen Kontakte. Aller -<br />

OTHMARSCHEN<br />

»Man kann sein eigenes Wort kaum verstehen...« Wolfgang Kaeser vor dem Abschnitt der A7, der ab<br />

2019 überdeckelt werden soll. Die Entscheidung über die Deckelgestaltung ist noch offen Foto: Krohn<br />

dings geht sein Enga ge ment in<br />

diesem Fall weit über das eines<br />

normalen Bezirksab geordneten<br />

hinaus.<br />

Der Deckel vorm Elbtunnel ist<br />

inzwischen beschlossene Sache,<br />

die Finanzierung steht. Wie<br />

immer bei solchen großen Bau -<br />

vorhaben ist die Fertigstellung<br />

allerdings kaum vorherzusehen.<br />

Die Deutsche Einheit Fern -<br />

straßenplanungs- und -bau<br />

GmbH (DEGES) plant den<br />

Baubeginn mit der Phase 0<br />

(Einrichten der Baustelle) für<br />

Ende 2019. Die Verzögerungen,<br />

die sich am Deckel in Schnelsen<br />

ergeben haben, werden nach<br />

Angaben der Behörde für Wirt -<br />

schaft, Verkehr und Innovation<br />

(BWVI) und der DEGES keinen<br />

Einfluss auf die Termine des<br />

Altonaer Deckels haben; im<br />

Gegenteil erwartet man aus den<br />

Erkenntnissen aus dem Bau des<br />

ersten Deckels in Schnelsen<br />

Synergieeffekte für die Bau pla -<br />

nung und -Abläufe in Altona.<br />

In der Zwischenzeit arbeiten<br />

die Aktiven der Bürgerinitiative<br />

an der Gestaltung der Deckel-<br />

Oberfläche, um damit die Tei -<br />

lung des Stadtteiles auf lebensund<br />

liebenswerte Weise zu<br />

gestalten und damit das Zu -<br />

sammenleben zu reparieren.<br />

Die Teilnehmer treffen sich seit<br />

Jahren jeden Dienstag um<br />

19:30 Uhr zum Austausch im<br />

Gemeindezentrum der Christus -<br />

kirche.<br />

Damit die Termine tatsächlich<br />

eingehalten werden, bleiben<br />

Bernt Grabow und Wolfgang<br />

Kaeser wie schon in den vergangenen<br />

25 Jahren am Ball.<br />

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6 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> S p o r t<br />

Laufen, zweimal rund um die Uhr<br />

Wer schafft die 24 Stunden von Schenefeld? | Manuela Tanzen<br />

SCHENEFELD<br />

Keine Müdigkeit vortäuschen... Diese Läufer haben noch 20 Stunden vor sich.<br />

Alle zwei Jahre, nun schon<br />

zum 8. Mal, stellt Blau-<br />

Weiß 96 Schenefeld e.V.<br />

Einzelläufer und Laufteams<br />

vor die Herausforderung:<br />

Wer schafft die längste<br />

Stecke in 24 Stunden?<br />

Startschuss ist am 30. Juni um<br />

12 Uhr, Laufende am 1. Juli um<br />

12 Uhr.<br />

„Tatsächlich gibt es Einzel läu -<br />

fer, die quasi durchlaufen, sich<br />

nur mal kurz ausruhen oder<br />

was essen“, erklärt Mit-Ini -<br />

tiatorin Mechthild Sie Too.<br />

Einzel- und Paarläufer, Mann -<br />

schaften mit maximal acht<br />

Teil nehmern sowie Jugend -<br />

teams (Jahrgänge 2000–2002)<br />

gehen bei dem 24-Stunden-<br />

Lauf an den Start. Dabei teilen<br />

sie sich das Rennen individuell<br />

ein, bei Paaren und Mann -<br />

schaf ten darf immer nur je ein<br />

Läufer oder eine Läuferin auf<br />

der Strecke sein. Essenspausen,<br />

Ausruhen, sogar Schlafen in<br />

der Sporthalle oder im Zelt sind<br />

jederzeit erlaubt. Aber: Die Zeit<br />

läuft weiter!<br />

Laufstrecke ist ein 2.000 Meter-<br />

Rundkurs um’s Stadion, nachts<br />

und in der finalen Stunde am<br />

Sonntag wird ausschließlich im<br />

Stadion gelaufen. Das gut 200<br />

Mann starke Helferteam sorgt<br />

dafür, dass die Läufer durchgehend<br />

mit Essen sowie kalten<br />

und heißen Getränken verpflegt<br />

werden, Einzelläufer sogar di -<br />

rekt an der Strecke, und auch<br />

Massagen werden angeboten.<br />

Die Idee zu der Extrem-Lauf -<br />

veranstaltung entstand 2004:<br />

„Wir wollten gerne eine Blau-<br />

Weiß-Laufveranstaltung organisieren“,<br />

erinnert sich Mecht -<br />

hild Sie Too, „aber es sollte mal<br />

was anderes sein. Laufsport ist<br />

ja in der Regel eine Einzelak -<br />

tion, wir wollten einen Lauf<br />

kreieren, bei dem man auch als<br />

Mannschaft gemeinsam etwas<br />

tun kann.“ Und: „Die Infra -<br />

struk tur hier in Schenefeld ist<br />

ideal, mit der schönen, schattigen<br />

Außenrunde ohne Straßen -<br />

verkehr, der Tartanbahn im<br />

Stadion und der Halle mit<br />

Küche, Duschen, möglichen<br />

Schlafplätzen.“ Also entwickelten<br />

sie die Idee, stellten diese<br />

im Verein vor, und: „Der Vor -<br />

stand war sehr angetan und hat<br />

uns von Anfang an super<br />

unterstützt!“ Das etwa 10-köpfige<br />

Initiatorenteam hatte viel<br />

Foto: PR<br />

zu tun, um den Lauf auf die<br />

Beine zu stellen. „Wir mussten<br />

alles neu entwickeln, das ging<br />

nur in Arbeitsteilung. Jeder<br />

hat te seinen Part, es ging um<br />

Abläufe, Werbung, Abstim -<br />

mung mit der Stadt und so weiter,<br />

ich habe zum Beispiel die<br />

Kommunikation und die Regi -<br />

strierung der Läufer übernommen.“<br />

Sie ist selber auch schon<br />

mitgelaufen, „aber mein Team<br />

war nicht zufrieden mit mir,<br />

weil ich immer parallel mit<br />

Orga-Dingen beschäftigt war“,<br />

lacht sie. „Aber genau das ist<br />

das Schöne an diesem Lauf,“<br />

erklärt sie weiter: „die Teams<br />

passen die ganze Zeit aufeinander<br />

auf – wer ist gerade auf der<br />

Bahn, kann der noch, übernimmt<br />

besser jemand anders<br />

oder springt kurzfristig ein.“<br />

Der bisherige Rekord liegt bei<br />

230 km, erlaufen von einem<br />

Einzelläufer, „der ist wirklich<br />

quasi durchgelaufen, hat nur ab<br />

und zu mal was gegessen“,<br />

berichtet Mechthild Sie Too. Sie<br />

Cheerleader feuern die Läufer im Zieleinlauf an<br />

betont, dass das Starterfeld<br />

bunt gemischt und „querbeet“<br />

ist, von 16-Jährigen Läufern<br />

bis zum Walker Jahrgang 1939,<br />

„der auch über 100 km ge -<br />

schafft hat!“, von Hobbyläufern<br />

bis zu Mitgliedern des 100<br />

Marathon Clubs. „Die Stim -<br />

mung ist super“, schwärmt Sie<br />

Too, „am Ende kennt man jedes<br />

Gesicht. Laufen, wie man will,<br />

auch nachts und in den Son -<br />

nenaufgang, die Atmosphäre,<br />

das alles ist sehr besonders.“<br />

Höhepunkt ist die letzte Stunde,<br />

wenn im Stadion gelaufen<br />

wird, angefeuert von Cheerlea -<br />

dern und Samba-Rhythmen.<br />

„Jeder kann teilnehmen“, so Sie<br />

Too, „natürlich muss man ge -<br />

sund sein, und zehn Kilometer<br />

Foto: PR<br />

sollte man problemlos laufen<br />

können.“<br />

24-Stunden-Lauf von<br />

Blau-Weiß 96 Schenefeld e.V.,<br />

30. Juni — 1. Juli <strong>2018</strong><br />

Anmeldung noch bis 23. Juni<br />

unter www.bw96.de.<br />

Die ersten trainieren schon...<br />

Anmelderunde für Heldenlauf entlang der Elbe gestartet | Konrad Matzen<br />

Eine der schönsten Lauf -<br />

strecken Deutschlands führt<br />

durch Blankenese, dem<br />

Ham burger Idyll an der<br />

Elbe. Hier erwarten die<br />

Läufer reizvolle Uferprome -<br />

naden, großzügige Parkan -<br />

lagen, feudale Patriziervillen<br />

neben weißen Fischerhäuschen,<br />

malerische Hügel, steile Trep -<br />

pen und immer wieder überwältigende<br />

Ausblicke auf die<br />

funkelnde Elbe und imposante<br />

Schiffe. Faszinierende Orientie -<br />

rungspunkte bei diesem traditionellen<br />

Kultlauf sind unter<br />

anderem der Start am Strand -<br />

weg/Elbuferweg, der Wessel -<br />

hoefft-, Derby- und Hirschpark,<br />

die ruhmreiche Elbchaussee,<br />

das historische Treppenviertel,<br />

der markante Süllberg und der<br />

grüne Falkenstein mit dem<br />

Römischen Garten und dem<br />

auf- und abfallenden Elbhö -<br />

henweg. Auch das Schauspiel<br />

BLANKENESE<br />

Sport und Sightseeing in einem beim Heldenlauf <strong>2018</strong><br />

der Elbe sorgt für reizvolle<br />

Abwechslung: Mal träge grau<br />

dahin ziehend, mal von Böen<br />

gekräuselt, mal silbrig glänzend.<br />

Und hier werden alle zu<br />

einem kuriosen Vergleich verführt:<br />

Einmal mit Container-<br />

Riesen um die Wette laufen!<br />

Jetzt ist die richtige Zeit zum<br />

Trainieren – und dann ab in<br />

die Startlöcher, denn: Die neue<br />

Anmelderunde ist eröffnet: Am<br />

26. August läuft die 16. Auf -<br />

lage des Elbvororte-Klassikers.<br />

Alle wichtigen Informationen<br />

befinden sich auf der neu<br />

gestalteten Homepage der<br />

Heldenzentrale Hamburg unter<br />

www.heldenlauf.de<br />

Foto: Sobczak<br />

Die Lehmkuhle läuft<br />

HSV-Stiftung sucht sportlichste Grundschulklasse | Konrad Matzen<br />

Im Rahmen des Projekts<br />

„Schule läuft!“ sucht die<br />

HSV-Stiftung „Der Ham bur -<br />

ger Weg’ Hamburgs sportlichste<br />

Grund schul klasse.<br />

Die Siegerklasse bekommt<br />

die Abschluss fahrt zum Ende<br />

der 4. Klasse finanziert.<br />

Zur Auftaktveranstaltung am<br />

SÜLLDORF<br />

richt an den Grundschulen fördern.<br />

Für die Schüler der<br />

»Lehm kuhle« mit Schul-Schwer -<br />

punkt „Bewegte Schule“ schon<br />

lange selbstverständlich...<br />

„Schule Läuft!“ basiert dabei<br />

auf den drei Säulen Sport ka -<br />

russel, Schritte-Challenge und<br />

das Ziel, sozial benachteiligten<br />

Punkte bekommen sie für ihr<br />

Klassenkonto. Daraus ergibt<br />

sich folgende Rechnung: Punk -<br />

te Sportkarussell + Punkte<br />

Schritte-Challenge = Hamburgs<br />

sportlichste Grundschulklasse.<br />

Die Schritte aller teilnehmenden<br />

Kinder werden addiert. Je<br />

mehr Schritte sie gehen, desto<br />

Für unsere Weltmeister!<br />

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Die Klasse 3a mit ihren Lehrerinnen Petra Böttcher und Katharina Eckhoff im Volksparkstadion Foto: PR<br />

29. Mai fuhr auch die Klasse 3a<br />

von Petra Böttcher von der<br />

»Lehmkuhle« in Sülldorf. Die<br />

Schüler erlebten ein großes<br />

Sportfest mit 200 anderen<br />

Schülern aus Hamburg, Dino<br />

Hermann, Hamburger Weg<br />

Pate Marcell Jansen und diversen<br />

sportlichen Mitmach sta tio -<br />

nen im Volksparkstadion.<br />

Mit Hilfe des bis März 2019<br />

andauernden Projekts „Schule<br />

Läuft!“ möchte die HSV-Stif -<br />

tung Kinder wieder zu mehr<br />

Bewegung motivieren und<br />

einen nachhaltigen Sportun ter -<br />

Schülern zu helfen: In den teilnehmenden<br />

Klassen wird ein<br />

Sportkarussell mit vier Sport ar -<br />

ten (Fußball, Handball, Leicht -<br />

athletik, Turnen/Fitness), die in<br />

vier Phasen in den Unterricht<br />

eingegliedert werden, installiert.<br />

In jeder Phase können sie<br />

gemeinsam als Klasse Auf -<br />

gaben bewältigen und Punkte<br />

für ihr Klas sen konto sammeln.<br />

Bei der Schritte-Challenge er -<br />

hal ten alle Schüler einen Fit -<br />

ness-Tracker. Je mehr Schritte<br />

die Kinder als Klasse bis März<br />

2019 zurücklegen, desto mehr<br />

mehr Geld wird vom Ham bur -<br />

ger Weg auf ein Spendenkonto<br />

eingezahlt. Davon werden<br />

Sport schuhe für sozial benachteiligte<br />

Kinder angeschafft.<br />

Die HSV-Stiftung „Der Ham -<br />

bur ger Weg“ führt in jeder Fuß -<br />

ball-Bundesligasaison sowohl<br />

dauerhafte als auch punktuelle<br />

Projekte und Events für Ham -<br />

burgs Nachwuchs in den drei<br />

Bereichen Bildung, Soziales<br />

und Sport durch.<br />

der-hamburger-weg.de<br />

schule-lehmkuhlenweg.de


F u ß b a l l - W M<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> • 7<br />

Elektronisch kicken<br />

»Players Lounge« eingeweiht | Konrad Matzen<br />

Komet Blankenese verstärkt<br />

seine Jugendarbeit: Am<br />

ver gangenen Freitag wurde<br />

im Clubheim an der Sche -<br />

nefelder Landstraße die so<br />

genannte „Players Lounge“<br />

eingeweiht. Unter Bauleiter<br />

Erich Talke entstand ein Raum<br />

BLANKENESE<br />

Innovativ: Bei Komet ist jederzeit Fußball-WM<br />

Für die „Zocker“ an der Play-<br />

Station ist eine Stadionkulisse<br />

dargestellt worden, die den<br />

Namen Conrad ARENA trägt,<br />

benannt nach dem Geräte -<br />

sponsor Conrad Elek tronik. Die<br />

Spieler um „Head of e-Soccer“<br />

Chris Coskunmeric haben nach<br />

Foto: PR<br />

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Buntes Fußball-Treiben<br />

Mini-WM am Jenisch-Gymnasium – ein tolles Format seit 12 Jahren | M. Krohn<br />

Heiß war nicht nur das<br />

Sommerwetter beim Auf -<br />

takt der Mini-WEM am<br />

Jenisch-Gymnasium. Auch<br />

die Schüler der privaten<br />

Bildungseinrichtung waren<br />

heiß auf Fußball. Die Flaggen -<br />

bespannung auf der großen<br />

Wiese vor der Schule und die<br />

coole Musik verrieten schon<br />

von weitem, das hier bereits<br />

gefeiert wurde:<br />

Seit dem 1. Juni (Eröffnungs-<br />

spiel zwischen „Deutschland“<br />

OSDORF<br />

13 teilnehmenden Klassen der<br />

Klassenstufen 5 – 12 hat sich<br />

für eine Nation entschieden.<br />

Preise bekommen nicht nur die<br />

besten Mannschaften, sondern<br />

auch der beste Fan-Support,<br />

der Spieler des Turniers und<br />

Schüler, die sich besonders bei<br />

der Organisation verdient ge -<br />

macht haben.<br />

Dieses Format Mini-EM/WM ist<br />

bei allen im Jenisch-Gymna -<br />

sium gleichermaßen beliebt:<br />

Lehrern, Schulleitung, Schülern<br />

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und Eltern. Die Schüler ge nie -<br />

ßen den Sport und die Auf -<br />

merksamkeit von fast allen<br />

Schülern der Schule, die den<br />

Sportplatz säumen. Die Lehrer<br />

finden es gut, dass nur in den<br />

Pausen gespielt wird, also kein<br />

Unterricht ausfällt.<br />

Wo gibt es schon im Jugend -<br />

bereich so viele Zuschauer: Am<br />

Jenisch-Gymnasium. Deshalb<br />

reißen sich auch alle Mann -<br />

schaften darum, hier zu spielen.<br />

Musik, Moderation und ein<br />

bunt geschmücktes Gelände auf<br />

einem Naturrasen gibt es gratis<br />

dazu und Getränke und Snacks<br />

von Abiturienten, die ihre<br />

Abifeier damit finanzieren.<br />

Jenisch-Gymnasium<br />

Jenischstraße 48<br />

Tel.: 82 60 02<br />

www.jenisch-gymnasium.de<br />

Ausgewählte WM-<br />

Aktionen<br />

in den Elbvororten<br />

Alle kleinen und großen Pa nini-<br />

Sammler können ihre Panini-<br />

Bilder der WM <strong>2018</strong> an zwei<br />

Terminen in der Buchhandlung<br />

Heymann in Blankenese untereinander<br />

tauschen. Eintritt frei:<br />

16. Juni und 23. Juni jeweils<br />

von 14–16 Uhr<br />

Buchhandlung Heymann<br />

Erik-Blumenfeld-Platz 27<br />

WM-Eröffnungsspiel gucken<br />

im Strandhotel Blankenese.<br />

Deutschland vs. Mexico<br />

Mit Bier, Currywurst und<br />

Gua camole<br />

Am 17. Juni ab 17 Uhr im<br />

Strandhotel Blankenese<br />

Public Viewing am 17. Juni<br />

auch im Biergarten und auf den<br />

Deck 7-Terrassen auf dem<br />

Süllberg, Süllbergsterrasse 12<br />

Tel.: 866 252-77<br />

im modernen Stil mit tollen<br />

Lichteffekten, so dass die<br />

„Players Lounge“ nicht nur für<br />

heiße e-Soccer-Abende, sondern<br />

auch für Besprechungen<br />

mit Arbeitslicht genutzt werden<br />

kann. Der Raum eignet sich<br />

außerdem auch zum Feiern –<br />

inklusive Disco-light! Volker<br />

Tausend, Abteilungsleiter Fuß -<br />

ball bei Komet stolz: „Es ist die<br />

erste Einrichtung dieser Art im<br />

Hamburger Fußballverband“.<br />

Künftig wird hier regelmäßig<br />

FIFA18 im Wettbewerbsmodus<br />

gespielt.<br />

der Einweihung die Computer -<br />

tech nik sofort in Betrieb<br />

genommen und waren begeistert<br />

von der Qualität. Sogar<br />

der Ältesten ratsvorsitzende<br />

Jochen Grote war sofort mit<br />

Eifer dabei. Am 13. Juni wird in<br />

der „Players Lounge“ erstmals<br />

ein offenes Turnier im WM-<br />

Modus ausgetragen.<br />

F.T.S.V. Komet Blankenese<br />

Schenefelder Landstr. 85<br />

Tel.: 870 34 40<br />

www.komet-blankenese.de<br />

Fansupport der 9a für ihre<br />

Mannschaft<br />

Foto: Krohn<br />

und „Argentinien“ steigt die<br />

Fuß ball-WM aller 320 Schüler<br />

am Jenisch-Gymnasium. Bis<br />

zum Schuljahresende wird das<br />

Turnier nach einem festgelegten<br />

Spielplan gespielt, bis die<br />

Endspiele am letzten Schultag<br />

vor den Ferien ausgetragen und<br />

die Sieger mit tollen Preisen<br />

bedacht werden. Jede von den<br />

Spielszene aus dem Eröffnungsspiel auf der Schulwiese Foto: Krohn<br />

Österreich ist nicht dabei – aber<br />

im Festzelt von servus und<br />

Jaques Weindepot gibt es täglich<br />

vom 14. Juni bis 15. Juli<br />

Public Viewing zur WM <strong>2018</strong>.<br />

Osdorfer Landstr. 239.<br />

Tel.: 87 87 89 80<br />

Fußball auch hier:<br />

Linde Blankenese<br />

Dockenhudener Staße 12<br />

Tel.: 866 638-01<br />

Rissener Dorfkrug<br />

Rissener Dorfstraße 56<br />

Tel.: 819 900 93<br />

WM-Vorteile gelten bis zum 15.07.<strong>2018</strong><br />

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8 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong><br />

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Zwei Generationen unter einem Dach<br />

Die Else Voss Stiftung feiert Jubiläum | Markus Krohn<br />

Eine der ersten Senioren -<br />

wohnanlagen in Rissen mit<br />

Betreuung feiert in diesen<br />

Tagen 50-jähriges Jubilä -<br />

um: Die Else Voss Stiftung. Die<br />

Einrichtung ist auch nach fünf<br />

Jahrzehnten immer noch so<br />

jung wie damals, als sein Er -<br />

richter über 4 Millionen Euro<br />

eines Vermögens in 80 Woh -<br />

nun gen am Sülldorfer Brooks -<br />

weg investierte.<br />

Am 20. Juni 1968 gründet Karl<br />

Andreas Voß die Else Voss<br />

Stiftung, benannt nach seiner<br />

Frau Else.<br />

Ziel und Zweck der gemeinnützigen<br />

Stiftung ist es, alleinstehenden<br />

älteren Menschen mit<br />

kleinem Einkommen preiswerten<br />

Wohnraum zur Verfügung<br />

zu stellen, der ihnen im Rah -<br />

men des Servicewohnens ein<br />

selbständiges Leben in der<br />

eigenen Wohnung bis ins hohe<br />

alter ermöglicht. Gemein -<br />

schafts räume sollen das Zu -<br />

sam menleben und die gegenseitige<br />

Hilfsbereitschaft fördern.<br />

Diese Idee war damals<br />

neu, denn es gab nur Altenund<br />

Pflegeheime mit Einzelund<br />

Mehrbettzimmern, und<br />

schon damals sträubten sich<br />

ältere Menschen, in ein Heim<br />

zu ziehen und ihre Selbstän dig -<br />

keit aufzugeben.<br />

Und auch heute noch, 50 Jahre<br />

nach der Errichtung der Stif -<br />

tung, gibt es sie noch: 80 helle<br />

Einzimmerwohnungen inmitten<br />

eines ruhigen Waldgrund -<br />

stückes in Rissen, jeweils mit<br />

einer Wohnfläche von ca. 33<br />

Quadratmetern.<br />

Eine Wohnung besteht aus<br />

einem geräumigen Zimmer mit<br />

Telefonanschluss, einer modern<br />

eingerichteten Küche, einem<br />

Vollbad, einem Flur mit großen<br />

Einbauschränken sowie einem<br />

Südbalkon mit Aussicht in den<br />

Garten. Zwei Notrufmög lich -<br />

kei ten sind installiert. Jede<br />

Wohnung hat einen eigenen<br />

Eingang, der über einen Lau -<br />

bengang zu erreichen ist. Zu<br />

jeder Wohnung gehört auch ein<br />

Kellerraum.<br />

Die Laubengänge und die Ge -<br />

RISSEN<br />

Magdalena Milde und Inge Traut-Kettner unter den Portraits der Stifter<br />

mein schaftsräume ermöglichen<br />

auch heute noch einen lebendigen<br />

Kontakt der betagten<br />

Nach barn untereinander. Zu -<br />

sätz lich bietet das Betreuerteam<br />

ein umfangreiches Programm<br />

für die Bewohner an: Lesungen<br />

und Konzerte in Zusam men -<br />

arbeit mit der Yehudi Menuhin<br />

Stiftung Live Music Now,<br />

Reiseberichte, Kinonachmittage<br />

und Qi Gong sind nur ein paar<br />

Beispiele. Acht Senioren treffen<br />

sich regelmäßig mit acht Kin -<br />

dern aus der Grundschule<br />

Marschweg zum gemeinsamen<br />

Spielen und Basteln. Die Kinder<br />

genießen die geduldigen Zuhö -<br />

rer, während sich die Bewohner<br />

der Seniorenwohnanlage über<br />

Leben in ihren Räumen freuen.<br />

Die jüngsten Bewohner sind oft<br />

erst 60 Jahre alt – sie ziehen zu<br />

einem Zeitpunkt hierher, an<br />

dem sie sich noch selbständig<br />

versorgen können. Die ältesten<br />

sind über 90 Jahre alt – und<br />

teilweise fast so fit wie beim<br />

Eingang zur Seniorenwohnanlage am Sülldorfer Brooksweg<br />

Foto: PR<br />

Einzug. Andere werden von<br />

empfohlenen Pflegediensten<br />

versorgt – So leben fast zwei<br />

Generationen unter einem<br />

Dach.<br />

Bei Ausflügen oder beim ge -<br />

meinsamen Kochen in den<br />

Gemeinschaftsräumen lernen<br />

sich die Senioren kennen. Unter<br />

dem Motto: „Kochen bei Else“<br />

in Anlehnung an die Gründerin<br />

gibt es ein selbst erarbeitetes<br />

Menü, zum Beispiel unter dem<br />

Motto: „Rund ums Ei“ oder „Eis<br />

& heiß“… Klingt lecker? Ist es<br />

auch! Für die Bewohner ist das<br />

gemeinsame Kochen und an -<br />

schließende Essen ein Riesen -<br />

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Foto: Krohn<br />

ereignis. Hier kommen die Ge -<br />

nerationen im Haus zusammen<br />

und beginnen Freundschaften<br />

der häufig alleinstehenden<br />

älteren Damen.<br />

Auch wenn diese Wohnungen<br />

gerade am Anfang klein er -<br />

scheinen, haben sie einen entscheidenden<br />

Vorteil: Sie sind<br />

auch für Menschen mit Grund -<br />

si cherung erschwinglich. Durch<br />

viele großzügige Spender, die<br />

sich regelmäßig mit kleineren<br />

oder größeren Beträgen engagieren,<br />

sind viele Aktivitäten<br />

möglich geworden. Mit einigen<br />

Spenden konnte das Haus<br />

immer wieder modernisiert<br />

werden.<br />

Die größte Herausforderung<br />

war in den letzten Jahren die<br />

Schaffung von Barrierefreiheit<br />

im gesamten Haus. So konnten<br />

2014 zwei Aufzüge in Betrieb<br />

genommen werden, in diesem<br />

Jahr folgt noch ein Aufzug für<br />

das Haus 3. Sie ermöglichen<br />

auch Bewohnern, die auf einen<br />

Rollator angewiesen sind, Ver -<br />

anstaltungen des Hauses und<br />

die nähere Umgebung ohne<br />

Schwierigkeiten zu erreichen.<br />

Else Voss Stiftung<br />

Sülldorfer Brooksweg 115<br />

Tel.: 81 61 81<br />

www.else-voss-stiftung.de<br />

Was für ein Duft!<br />

Wildkräutererlebnisse im Alten Land | PM<br />

Es gibt sie in unterschiedlichsten<br />

Formen und Farben,<br />

ob getrocknet wie auch<br />

frisch gepflückt, die Anwen -<br />

dungen der Wildkräu ter sind<br />

ausnahmslos erlebnis reich.<br />

Mit Spaß und Freude werden<br />

während der Altländer Wild -<br />

kräu tertage vom 9. bis 17. Juni<br />

die Kräuterarten und Sorten auf<br />

unterschiedliche Weise in Ver -<br />

anstaltungen näher gebracht.<br />

Neben der gesunden Wirkung<br />

der Wild- und Heilpflanzen,<br />

sind die Kräuter eine wunderbare<br />

Grundzutat für vielerlei<br />

Rezepte - ein besonderes Ge -<br />

schmackserlebnis für die Sinne!<br />

Die Wildkräuterexpertinnen<br />

zei gen bei einem gemeinsamen<br />

Spaziergang, im Ort oder auf<br />

einem Obsthof wo die heimischen<br />

Kräuter zu finden sind<br />

ALTES LAND<br />

und wofür sie verwendet werden<br />

können. Hierbei werden<br />

alle Eigenschaften aufgedeckt.<br />

Anschließend können die Kräu ter<br />

zu köstlichen Speisen wie beispielsweise<br />

als Bitterlikör, oder<br />

zu anderweitigen süß und herzhafter<br />

Kost zubereitet werden.<br />

Während der Wildkräutertage<br />

gibt es in ausgewählten Gastro -<br />

nomiebetrieben an allen Tagen<br />

besondere Kreationen an Ge -<br />

richten für den Gaumen -<br />

schmaus auf den Teller.<br />

An diesen besonderen Tagen<br />

können die Interessierten wäh -<br />

rend der Wildkräuter wande -<br />

rungen die Ruhe genießen, sich<br />

vom Trubel erholen und zahlreiche<br />

Tipps mit nach Hause<br />

nehmen.<br />

www.mein-altes-land.de<br />

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Mobil auf drei Rädern<br />

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5 Jahre<br />

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Servicewohnen in ansprechender Senioren-Wohnanlage<br />

in der Nähe zum Ortskern.<br />

Selbständig und unabhängig das Leben genießen in 1-Zimmer<br />

Appartments in Südlage mit Balkon, separater Küche und Bad.<br />

WIR BERATEN SIE GERN: 040 | 81 61 81<br />

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Else Voss Stiftung | Sülldorfer Brooksweg 115 | 22559 Hamburg-Rissen<br />

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Das Senioren-Dreirad aus der Fahrradbörse Elmshorn macht<br />

Margarethe M. mobil<br />

Foto: PR<br />

Margarete M. ist über 80 Jahre<br />

alt und hat nie einen Führer -<br />

schein gemacht. Seit vielen<br />

Jahren pflegt sie ihren Mann<br />

liebevoll zu Hause. Wenn die<br />

Seniorin ihr Fahrrad nicht hät te,<br />

dann wäre auch sie ans Haus<br />

gefesselt. „Ich habe Ar throse<br />

und kann ein Bein nicht mehr<br />

heben. Laufen kann ich nicht<br />

gut, aber wenn ich auf dem<br />

Fahrrad sitze, dann geht das.“<br />

„Dass vorne zwei Räder sind,<br />

ist praktisch. Ich muss keine<br />

Angst haben, an den Bordstein<br />

zu fahren. Und wenn ich anhalte<br />

und mit jemandem reden<br />

will, kann ich einfach sitzen<br />

bleiben“, so die Seniorin. So<br />

kann Margarete M. nun wieder<br />

die Wege bis zum Supermarkt,<br />

zum Arzt, zur Sparkasse und<br />

zum Friedhof bewältigen.<br />

Zunächst fuhr die 80-jährige<br />

noch auf ihrem alten Rad, bis<br />

ein Sturz sie zum Pausieren<br />

zwang. Danach wollte sie es<br />

zwar wieder versuchen, aber<br />

das Risiko, noch einmal zu<br />

stürzen, war zu groß.<br />

Das neue Rad – entwickelt und<br />

gebaut von Draisin in Achern<br />

und geliefert von der Fahr rad -<br />

börse Elmshorn – macht der<br />

Rentnerin wieder Mut. Am<br />

Anfang habe sie morgens um 6<br />

Uhr geübt, die Straße runter<br />

und wieder hoch zu fahren.<br />

Schon nach drei Tagen habe sie<br />

sich sicher gefühlt.<br />

Jetzt kann Margarete M. selbst<br />

Besorgungen machen, ohne<br />

ihren Mann lange allein zu lassen.<br />

„Das geht wirklich flott“,<br />

sagt sie. Und manchmal habe<br />

sie ihre Taschen vorne und hinten<br />

so richtig schwer beladen...<br />

Fahrradbörse<br />

Langelohe 65<br />

25337 Elmshorn<br />

Tel.: (0 41 21) 7 64 63<br />

www.die-fahrradboerse.de


F a m i l i e n<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> • 9<br />

Faszination Ponys<br />

Ponyreiten: Naturerlebnis für die ganze Familie | Markus Krohn<br />

Gleichmäßig lässt Mareike<br />

die Bürste über den Rücken<br />

ihres Ponys gleiten. Das<br />

Tier lässt es sich gefallen.<br />

Lässig wedelt es einige<br />

Fliegen mit dem Schweif<br />

davon. Kira flechtet ihrem Pony<br />

gerade Zöpfe in den Schweif.<br />

Liebevoll werden die Lieblinge<br />

der Mädchen zurecht gemacht.<br />

Gleich kommen die ganz kleinen<br />

Jungen und Mädchen, die<br />

von ihren Großeltern auf den<br />

Ponys durch den Klövensteen<br />

geführt werden.<br />

Pferde und Ponys sind vor<br />

allem bei Mädchen beliebt.<br />

Wenn die Puppen uninteressant<br />

werden, kümmern sie sich liebevoll<br />

um Pferde. Psychologen<br />

gehen davon aus, dass Mädchen<br />

damit intuitiv ihre künftige<br />

Mütterrolle trainieren. Außerdem<br />

sehnen sich viele junge<br />

Frauen in diesem Alter nach<br />

einem starken Freund, dem sie<br />

vertrauen können. Kleine Kinder<br />

fasziniert dagegen vor<br />

allem der erste enge Kontakt<br />

mit den Tieren.<br />

„Wo kommt man sonst so nah<br />

an Tiere heran?“ meint Lina<br />

Wichmann, Inhaberin des<br />

Ponyhof Waldschänke. Zusammen<br />

mit ihrer Schwester,<br />

Auf dem Pony-Rundweg durch den Klövensteen – für Eltern und Kinder ein großer Spaß.<br />

die den Ponyhof im Niendorfer Gehege betreibt, sind sie die einzigen im gesamten Ham- burger Raum, die überhaupt<br />

Ponyreiten das ganze Jahr über<br />

anbieten. 1979 wurde der<br />

Ponyhof an der Waldschänke<br />

im Klövensteen von ihrem<br />

Vater erbaut. Wichmann wuchs<br />

quasi gemeinsam mit den<br />

Ponys ihres Vaters auf.<br />

Seitdem hat sich an der Faszination<br />

Pony nichts geändert.<br />

Weder für die Fünf- bis Siebenjährigen,<br />

die am Ponyreiten<br />

ihren Spaß haben, noch bei der<br />

Betreiberin, die allerdings neben<br />

dem Ponyhofbetrieb als<br />

Westernreiterin aktiv ist. Die<br />

RISSEN<br />

Der Ponyhof mit dem einladenden Western-Flair ist der perfekte Ausgangspunkt für einen abenteuerlichen<br />

Spaziergang dorch den Klövensteen.<br />

Fotos: Krohn<br />

Ponys, die auf dem Pony-Hof<br />

arbeiten, sind von ihr selbst<br />

Foto: Krohn<br />

ausgebildet worden. „Räuber“,<br />

„Lutz“, „Krümel“ oder „Kasimir“<br />

heißen ihre Tiere, „Faxe“, den<br />

sie vom Naturschutz übernommen<br />

hat, ist ihr persönliches<br />

Lieblingspony. „Unsere Ponys<br />

sind speziell für das Pony-<br />

Reiten mit kleinen Kindern ausgebildet“.<br />

Das bedeutet, dass die<br />

Tiere geduldig und gelassen<br />

ihren Dienst mit den Kindern<br />

verrichten, weder ausschlagen<br />

noch beißen. „Weder die Kinder<br />

auf dem Rücken noch die<br />

Erwachsenen, die die Ponys<br />

führen, sind Profis“, gibt Wichmann<br />

zu bedenken. Um keine<br />

Unfälle zu provozieren, sind die<br />

Ponys deshalb besonders ausgebildet<br />

und erhalten viel<br />

Freizeit zum Ausgleich.<br />

20 bis 30 Ponys betreut Lina<br />

Wichmann gemeinsam mit<br />

ihren Mitarbeitern. 15 Ponys<br />

laufen täglich 3 Stunden ihre<br />

Runden durch den Klövensteen.<br />

„Damit überfordern wir unsere<br />

Tiere nicht“, ist sich Wichmann<br />

sicher. Vorher und nach den<br />

geführten Runden lieben es die<br />

Ponys, sich auf den Koppeln<br />

rund um den Pony-Hof auszutoben.<br />

Einen ersten Reitversuch können<br />

die Kinder unternehmen,<br />

sobald sie in der Lage sind, sich<br />

selbständig auf dem Pony zu<br />

halten und keine Angst vor den<br />

Tieren haben. Die Ponys sind, je<br />

nach Größe und Gewicht des<br />

Kindes, für Kinder bis zu zwölf<br />

Jahren geeignet.<br />

Wer von den Kindern besonders<br />

mutig ist und sich verantwortungsvoll<br />

verhält, darf auch<br />

mal beim Striegeln helfen oder<br />

die Tiere mit auf die Weide<br />

bringen.<br />

Die Besucher des Ponyhof<br />

Waldschänke mögen vor allem<br />

das Naturerlebnis gemeinsam<br />

mit ihren Kindern oder Enkeln.<br />

Außerdem ist ein Ausflug mit<br />

dem Pony günstiger als ein<br />

Kinobesuch und meistens mindestens<br />

so erlebnisreich. 30–45<br />

Minuten auf dem Ponyrundweg<br />

durch den Klövensteen kosten<br />

9,50 Euro. So ist ein Familienausflug<br />

mit dem Pony und<br />

anschließendem Eis für die<br />

Kinder deutlich günstiger als<br />

ein Tagesausflug in den Tierpark<br />

Hagenbeck.<br />

Ponyhof Waldschänke<br />

Babenwischenweg 28<br />

Tel.: 81 14 54<br />

www.ponyhofwaldschaenke.de<br />

Pippi Langstrumpf<br />

Kindertheater mit Tradition | Konrad Matzen<br />

Pippi Langstrumpf, mit vollem<br />

Namen Pippilotta Viktualia<br />

Rollgardina Pfefferminz<br />

Efraimstochter Langstrumpf,<br />

ist zurück aus den<br />

Ferien in Taka-Tuka-Land und<br />

wieder auf der Freilichtbühne<br />

der Batavia.<br />

WEDEL<br />

Jedes Jahr in den Sommermonaten<br />

erlebt Pippi gemeinsam<br />

mit ihren Freunden Tommy<br />

und Annika viele spannende<br />

Abenteuer.<br />

Für Kinder ist es ein highlight<br />

die lustigen Streiche von Pippi<br />

Langstrumpf unter freiem Himmel<br />

zu erleben und auch für die<br />

Eltern ist es ein schönes Wiedersehen<br />

– denn wer ist nicht<br />

aufgewachsen mit den Geschichten<br />

von Astrid Lindgreen<br />

und dem Wunsch als Kind ganz<br />

alleine große Abenteuer zu<br />

bestehen?<br />

Das Theaterschiff Batavia gibt<br />

das Kindertheater in der Zeit<br />

Pippi mit ihren Freunden vor der Villa Kunterbunt.<br />

Foto: PR<br />

von Juni bis Anfang Oktober<br />

immer Sonntags um 16 Uhr.<br />

Bei schlechtem Wetter wird<br />

kurzfristig ins trockene auf dem<br />

Schiff verlegt.<br />

Theaterschiff Batavia<br />

Brooksdamm, Wedel<br />

Karten unbedingt reservieren!<br />

www.batavia-wedel.de<br />

BuchEntdecker <strong>2018</strong><br />

Tag der Kinder- und Jugendliteratur | PR<br />

Deutschlands Kinderbuchhauptstadt<br />

Hamburg feiert<br />

Premiere: Zum ersten Mal<br />

laden die Hamburger Lite -<br />

ra turinitiativen gemeinsam<br />

zu einem kostenlosen Festtag<br />

rund um die Literatur ein!<br />

Mit vielfältigen Formaten setzt<br />

der erste literarische Mittsommer<br />

alles daran, die Hamburger<br />

Kinder und Jugendlichen auf<br />

Bücher neugierig zu machen,<br />

sie dazu zu bringen, auf Entdeckungstour<br />

zu gehen, zuzuhören,<br />

zu erforschen, sich<br />

selbst zu erproben und miteinander<br />

ins Gespräch zu kommen.<br />

Neben klassischen Lesungen<br />

und Illustrationsworkshops<br />

mit bekannten KünstlerInnen<br />

wie Kirsten Boie,<br />

Stefanie Taschinski und Ole<br />

Könnecke gibt es darum viele<br />

Kreativ-Stationen wie einen<br />

Reim-O-maten, eine Hörinsel,<br />

eine Comic-Museums-Rallye,<br />

aber auch Buchstaben-Stencil<br />

sprayen und einen Workshop<br />

mit der Buchbloggerin Ramona<br />

Nicklaus. Gäste wie die Singer-<br />

Songwriterin Emily-Mae Lewis,<br />

der Hamburger Poetry Slammer<br />

ALTONA<br />

Sebastian Stille oder das bei<br />

jungen Leserinnen sehr beliebte<br />

Autorinnenduo Rose Snow sorgen<br />

dann zum Abend garantiert<br />

für einen spannenden<br />

Ausklang des bunten Tages!<br />

BuchEntdecker <strong>2018</strong><br />

22. Juni von 10–22 Uhr<br />

Altonaer Museum<br />

Museumstraße 23<br />

www.altonaermuseum.de<br />

redaktion@dorfstadt.de<br />

Tel.: 87 <strong>08</strong> 01 60<br />

Die<br />

Anmelderunde<br />

für die neuen<br />

5.Klassen ab <strong>08</strong>/2019<br />

beginnt nach den<br />

Sommerferien<br />

<strong>2018</strong>!<br />

Ganztagsschule<br />

Jenisch‐Gymnasium<br />

Staatlich anerkannt<br />

Vertrauen schaffen<br />

Zutrauen geben<br />

Lernerfolg sichern<br />

· Seit über 50 Jahren verlässliche Ganztagsschule<br />

· Kleine Klassen ohne Unterrichtsausfall<br />

· Den Schülern zugewandter Unterricht<br />

· Individuelle Fördermaßnahmen<br />

· Begabtenförderung<br />

· Billingualer Unterricht<br />

· Erasmus‐Projekt<br />

· Arakves Angebot an Wahlpflichtkursen<br />

Wir nehmen uns Zeit für ein ausführliches Gespräch.<br />

Ganztagsschule Jenisch‐Gymnasium<br />

Jenischstraße 48, 22609 Hamburg<br />

Telefon 040‐826002<br />

www.jenisch‐gymnasium.de


10 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> W i r t s c h a f t<br />

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Torge Wendt, Bärbel Schilling und Niklas Schlemminger<br />

Anspruchsvolles<br />

Interior-Design<br />

Schrankstudio Schilling erweitert Angebot | PR<br />

OSDORF<br />

Foto: Krohn<br />

Material, Form, Licht,<br />

Individualität sind Zutaten<br />

fürs Wohlfühlen zu Hause.<br />

Maßgeschneiderte Möbel<br />

mit intelligentem Stauraum<br />

individuell geplant – das gab es<br />

schon Jahrzehnte im Ham bur -<br />

ger Westen. Bärbel Schilling<br />

vom Schrankstudio Schilling in<br />

Osdorf ist vielen ein Begriff.<br />

Jetzt hat sie einen Nachfolger<br />

gefunden, der nicht nur die<br />

individuelle Planung von platzsparenden<br />

Möbeln übernimmt,<br />

sondern ganze Wohnräume<br />

gestaltet: Wohnzimmer, Schlaf -<br />

zimmer, Küche, Bad, Kinder -<br />

zim mer, … was und vor allem:<br />

wie Sie wollen! So schaffen Sie<br />

nicht nur Ordnung, sondern<br />

auch eine lebendige Wohnat -<br />

mosphäre in Ihr Haus. Das<br />

Team der Tischlerei Wendt<br />

sorgt für einen reibungslosen<br />

Ablauf von der Planung bis<br />

zum Einbau der Objekte.<br />

Torge Wendt, Tischlermeister<br />

aus Neumünster hat eine große<br />

Liebe für die Elbvororte und hat<br />

sich auf Anhieb mit Bärbel<br />

Schilling verstanden. Mit der<br />

eigenen Tischlerei im Hinter -<br />

grund sind neben den individuellen<br />

Schränken keine Grenzen<br />

mehr bei der Einrich tungs ge -<br />

staltung gesetzt. Torge Wendt<br />

ist zudem Interior Designer und<br />

steht mit seiner Erfahrung für<br />

echte individuelle Wohnträume<br />

zur Verfügung.<br />

Niklas Schlemminger leitet ab<br />

sofort als Projektleiter die Ge -<br />

schäftsstelle vom Schrank stu -<br />

dio Schilling in Osdorf. Als<br />

Tischlermeister beantwortet er<br />

kompetent alle Fragen rund um<br />

die Gestaltung der individuell<br />

geplanten Einrichtung und<br />

visualisiert die Planung nach<br />

den Wünschen der Kunden mit<br />

der modernsten Software. Au -<br />

ßerdem ist er Ansprechpartner<br />

für alle Hamburger Kunden der<br />

Tischlerei Wendt. Die Planung<br />

erfolgt in enger Abstimmung<br />

mit dem ausführenden Archi -<br />

tektenteam. Bärbel Schilling<br />

steht ihren Kunden ebenfalls<br />

noch eine Weile als Ansprech -<br />

partnerin zur Verfügung.<br />

Schrankstudio Schilling<br />

Osdorfer Landstraße 251b<br />

Tel.: 35 71 01 01<br />

schrankstudio-schilling.de<br />

Besser hören<br />

Hörakustikerin Ranija Güse mit sehr persönlichem Servie | Markus Krohn<br />

Sie rollt den Hörgeräte -<br />

markt in Nienstedten auf:<br />

Ranija Güse, die vielen<br />

noch als Leiterin der Hör -<br />

meister-Filiale in Nien -<br />

stedt en bekannt ist, machte<br />

sich im Frühjahr am Nien -<br />

stedtener Markt mit einem<br />

eigenen Hörakustik-Geschäft<br />

selbständig. „Die Branche ist<br />

im Wachstumsmodus“, erklärt<br />

die junge Hörgeräteakustik-<br />

Meisterin. Viele Kunden aus<br />

den Elbvororten kennen die<br />

versierte Beraterin, die am<br />

Anfang ihrer Karriere auch mal<br />

für einen Hörgeräte-Hersteller<br />

gearbeitet hat, und daher ganz<br />

genau weiß, worauf es bei der<br />

Technik ankommt. „Die Begei -<br />

sterung und Zufriedenheit meiner<br />

Kunden liegt mir besonders<br />

am Herzen. Das ist mein An -<br />

sporn, meine Kunden so umfassend<br />

wie möglich zu beraten“,<br />

sagt Güse. Sie setzt auf einen<br />

individuellen herstellerunabhängigen<br />

Service, damit ihre<br />

Kunden genau das Gerät erhalten,<br />

das ihnen das bestmögliche<br />

Hörerlebnis im passenden<br />

Budget ermöglicht.<br />

Für Güse sind Ohren komplex<br />

und spannend zugleich. „Ohren<br />

NIENSTEDTEN<br />

Ranija Güse mit einer Patientin<br />

erfüllen viele Aufgaben in ihrer<br />

Verknüpfung mit dem zentralen<br />

Nervensystem“, erklärt die<br />

Hörgeräte-Akustikerin. Für sie<br />

ist es eine Herausforderung,<br />

dieses menschliche Organ technisch<br />

nachzubilden und den<br />

Klangverlust eines Ohres möglichst<br />

vollständig auszugleichen.<br />

Mit dem Hörverlust än -<br />

dert sich auch das Klangem -<br />

pfin den über einen längeren<br />

Zeitraum. Meist bemerken die<br />

Patienten den Hörverlust deshalb<br />

nicht sofort. Daher empfehlen<br />

Hörakustiker den Patien -<br />

ten auch, sich langsam ans<br />

Tragen von Hörgeräten zu ge -<br />

wöhnen, um ihr Sprachver -<br />

ständnis und Klangempfinden<br />

zu schulen. Genauso empfiehlt<br />

sich eine regelmäßige Anpas -<br />

sung der Hörgeräte an die<br />

neuen Hörgewohnheiten. Alle<br />

sechs Jahre erhalten Hörgerä -<br />

teträger einen Zuschuss zum<br />

Wechsel ihrer Hörgeräte. „Die<br />

Industrie ist in ihrer technischen<br />

Weiterentwicklung we -<br />

sentlich schneller. So lohnt sich<br />

ein Umstieg manchmal schon<br />

viel früher“, sagt Ranija Güse.<br />

Wenn sich in dieser Zeit die Hör -<br />

leistung weiter verschlechtert,<br />

kann der Zuschuss auch schon<br />

vorher genehmigt werden.<br />

Schöne Stunden auf der Terrasse<br />

Fröhliche Grillfeste auf der<br />

Terrasse, eine Kaffeetafel<br />

mit Freunden im Freien<br />

oder eine gemütliche Pause<br />

auf dem Liegestuhl - das ist<br />

Sommer. Oft macht uns<br />

aber das Wetter einen<br />

Strich durch die Rechnung:<br />

Alles ist vorbereitet, die Gäste<br />

treffen ein und es beginnt zu<br />

regnen.<br />

Eine Terrassenüberdachung ist<br />

die Lösung: Moderne Glasüber -<br />

dachungen bieten Schutz und<br />

verdunkeln weder die Terrasse<br />

noch die sich anschließenden<br />

Räume. Versehen mit Seitenele -<br />

menten entsteht ein idealer<br />

ELBVORORTE<br />

Wind- und Wetterschutz. Ein<br />

plötzlich aufziehender Regen -<br />

schauer bedeutet nicht mehr<br />

die schnelle Flucht ins Haus<br />

und das hastige Zusammen raf -<br />

fen der Polsterauflagen, Bücher<br />

oder des Kaffeegeschirrs. Alles<br />

kann einfach stehen- und liegenbleiben.<br />

Die Kaffeestunde,<br />

die erholsame Pause oder der<br />

gesellige Grillabend können<br />

fortgesetzt werden. Auch sonst<br />

sind das Terrassenmobiliar,<br />

Blu mentöpfe und andere Deko -<br />

rationselemente aber auch die<br />

Terrasse selbst dem Wetter viel<br />

weniger ausgesetzt und deutlich<br />

länger haltbar.<br />

Foto: PR<br />

Ohnehin wird die Freiluftsaison<br />

durch ein Terrassendach erheblich<br />

verlängert, weil es die herabfallende<br />

Kälte abhält und so<br />

die Nutzung der Terrasse schon<br />

im zeitigen Frühjahr und auch<br />

noch im Herbst möglich macht.<br />

Noch mehr Schutz bietet ein<br />

Kaltwintergarten. Er ist eine<br />

interessante und preisgünstige<br />

Alternative zum Wintergarten.<br />

Anders als dieser ist er weder<br />

beheizt noch isoliert. Vor allem<br />

bei südlich gelegenen Kalt win -<br />

tergärten kann aber die natürliche<br />

Sonneneinstrahlung optimal<br />

genutzt werden. Er ist ein<br />

idealer Aufenthaltsort für<br />

Ranija Güse setzt sich für einen<br />

sehr persönlichen Service ein.<br />

Ihre Kunden liegen ihr wirklich<br />

am Herzen. Dafür nimmt sie<br />

sich Zeit. Vor allem bei der<br />

Einstellung und Einweisung der<br />

Geräte. Denn die Einsatzmög -<br />

lichkeiten für Hörgeräte sind<br />

vielfältig: „Hörgeräte sind<br />

inzwischen multimedial einsetzbar<br />

und längst nicht mehr<br />

nur etwas für Schwerhörige“,<br />

zudem würden die Geräte im -<br />

mer unauffälliger. Güse versucht,<br />

die Bedürfnisse ihrer<br />

Kun den sorgfältig zu ergründen,<br />

um dann gezielt auf die<br />

einzelnen Menschen eingehen<br />

zu können. „dann klappt es<br />

auch mit der Weiterem pfeh -<br />

lung“. Und so kommen gleich<br />

zu Beginn ihres Starts viele<br />

ihrer ehemaligen Kundinnen<br />

und Kunden zur Eröffnung.<br />

Dazu kommt, dass sie familäre<br />

Beziehungen in die Elbvororte<br />

pflegt und daher viele Men -<br />

schen kennt, die sie weiter<br />

empfehlen.<br />

Hörakustik Euphonia<br />

Nienstedtener Marktplatz 18<br />

Tel.: 95 06 04 50<br />

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Pflan zen, die den Winter in<br />

unseren Breitengraden nicht<br />

überleben würden.<br />

Als Neuheit auf dem Terrassen -<br />

dachmarkt - und in dieser Form<br />

nur bei Nelson Park erhältlich -<br />

gibt es ab sofort Profile mit<br />

integrierter Beleuchtung. Die<br />

Firma bietet auch eigene Be -<br />

schattungssysteme an, die<br />

genau auf die Dächer abgestimmt<br />

sind.<br />

Nelsonpark Terassendächer<br />

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T e r m i n e <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong> • 11<br />

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Foto: PR<br />

Foto: Limehouse Jazzband<br />

Jazz-Spätschoppen im Goßlerhaus<br />

»Summer Night Jazz«<br />

Die Limehouse Jazzband mit ihrem Sänger<br />

und Entertainer Malcom Mowlam kommt am<br />

zu einem Jazz-Spätschoppen in das Goß -<br />

lerhaus. Die Combo aus dem Hamburger<br />

Umland spielt herzerfrischenden Jazz von<br />

New Orleans bis Dixieland. Der Engländer<br />

Mowland ist die starke Stimme der Band<br />

und ein vom „british humor“ geprägter<br />

Moderator.<br />

Termin: 13. Juni um 20 Uhr<br />

Ort: Goßlerhaus, Goßlers Park 1<br />

Eintritt: 20,– €, für Mitglieder des Förder -<br />

vereins 15,– €<br />

Anmeldung: 0157–588 22587<br />

www.foerderverein-gosslerhaus.de<br />

Codewort: Doppelkopf<br />

Im Altersheim geht es ruhig zu.<br />

Noch!<br />

Rosi, Walter, Margret, Willy<br />

und Hajo wollen gemütlich<br />

eine Partie Doppelkopf spielen.<br />

Den Pfleger Jens können<br />

sie sogar zu einem außerplanmäßigen<br />

Kaffee überreden.<br />

Dann erfahren sie von ihm,<br />

dass ihre Freundin Gerda das<br />

Heim verlassen muss. Sie<br />

kann es sich offenbar nicht<br />

mehr leisten. Das ist doch<br />

kaum zu glauben! Gerda rauswerfen?<br />

Nie und nimmer!<br />

Und schon überlegen die fünf Freunde, wie sie dafür sorgen können, dass die alte Dame bleiben<br />

kann: sie brauchen Geld. Viel Geld.<br />

Aber woher nehmen, wenn nicht stehlen? Unversehens werden die fünf betagten Protagonisten<br />

zu - mehr oder weniger - erfolgreichen Verbrechern.<br />

Termine: 8. / 9./ 15. / 16. / 17. (15 Uhr) / 22. / 23. Juni <strong>2018</strong>, jeweils 20 Uhr<br />

Ort: Theater Wedel, Rosengarten 9, Wedel<br />

Eintritt: 16,50 € | www.theater-wedel.de<br />

Flohmarkt Grundschule Marschweg<br />

Am 10.6.<strong>2018</strong><br />

findet der diesjährige<br />

Flohmarkt<br />

von 9–14 Uhr an<br />

der Schule<br />

Marschweg in<br />

Rissen statt.<br />

Die Erlöse aus<br />

den Standgebühren<br />

und dem<br />

Kaffee- und Kuc<br />

h e n v e r k a u f<br />

gehen zu 100% an den Schulverein<br />

Marschweg e.V.<br />

Termin: 10. Juni, 9–14 Uhr<br />

Ort: Grundschule Marschweg<br />

www.grundschule-marschweg.de<br />

Foto: PR<br />

Die besondere Schubertiade<br />

Das Programm steht in der Tradition der<br />

„Schubertiaden“, in denen man miteinander<br />

und füreinander musizierte. Die angehenden<br />

Sänger und Pianisten der Klasse von Knut<br />

Schoch haben aus dem schier unerschöpflichen<br />

Repertoire des großen Lied kom ponisten<br />

ein breit gefächertes Programm zusammen<br />

gestellt, in welchem sich Sologesang und<br />

Ensembles abwechseln und für ein kurzweiliges<br />

Konzerterlebnis sorgen.<br />

Termin: 14. Juni <strong>2018</strong>, 16 Uhr<br />

Ort: Elbschloss-Residenz, Elbchaussee 374<br />

Eintritt:€ 5,– www.elbschloss-residenz.de<br />

I´m your man – A Tribute to Leonard Cohen<br />

Einmal die Augen zu und gelauscht: Da ist er, der<br />

Leonard-Cohen-Effekt.<br />

Seit 4 Jahren tourt Thomas Haloschan nun mit seinem<br />

Programm „I´m your man: A Tribute to Leonard<br />

Cohen“ durch Deutschland und Europa. Gespielt<br />

werden dabei Songs aus allen Schaffensperioden<br />

Cohens. Klassiker wie „Suzanne“, „Hallelujah“ und<br />

„Bird on the Wire“ dürfen dabei natürlich nicht fehlen.<br />

Aufgrund der Vielzahl großer Songs wird das<br />

Programm ständig weiterentwickelt und ist bei<br />

jedem Konzert ein wenig anders.<br />

Termin: 16. Juni um 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, Wedel<br />

Eintritt: 15,– €| www.batavia-wedel.de<br />

RIKUS-Konzert<br />

Junges Kammermusik-Trio mit Stücken von Beethoven und Mendelssohn Bartholdy in exquisiter<br />

Besetzung.<br />

Musikalische Leckerbissen, frisch aufgespielt von jugendlichen Profi-Musikern – so erklären<br />

sich die beliebten Rissener RIKUS-Matinéen. Iris von Haenisch organisiert die Reihe der RIKUS-<br />

Konzerte liebevoll und individuell, um dem Rissener Publikum besonders begabte<br />

Nachwuchsmusiker zu präsentieren.<br />

In exquisiter und spezieller Besetzung stehen zunächst kleinere Trio-Kompositionen von Ludwig<br />

van Beethoven (1770 – 1827) auf dem Programm, darunter das unterhaltsame "Gassenhauer-<br />

Trio" in B-Dur op. 111. Es folgt das Konzertstück Nr. 1 in f-moll op. 113 von Felix Mendelssohn<br />

Bartholdy (1809 – 1847), dem "Hamburger Mozart". Es spielen: Christoph Konnerth (Fagott),<br />

Robert Gerber (Klarinette) und Yun Cho (Klavier).<br />

Termin: 10. Juni <strong>2018</strong>, 11.30 Uhr<br />

Ort: Festsaal des Hanna-Reemtsma-Hauses, Kriemhildstraße 15, Rissem<br />

Eintritt: 15,- Euro (erm. 5,- Euro) | www.bv-rissen.de<br />

»Heut’ geh’n wir in die Oper«<br />

In der Reihe „Die KursanaKonzerte“ gibt sich am 10. Juni zur<br />

gewohnten Matinee-Zeit um 10:30 Uhr das Northern Guitar<br />

Duo (Michael Schröder & Martin Ulleweit) die Ehre.<br />

Die beiden Gitarristen, die bereits mit dem NDR-Sinfonie -<br />

orchester in der Elbphilharmonie aufgetreten sind, präsentieren<br />

in der Kursana Residenz Wedel Ausschnitte aus ihrem neuen<br />

Programm<br />

»heut‘ geh’n wir in die Oper« mit Werken von de Falla, Piccini,<br />

Verdi u.a., die von deren zeitgenössischen Arrangeuren auf<br />

bezaubernde Weise für Gitarrenduo eingerichtet wurden.<br />

Termin: 10. Juni <strong>2018</strong> um 10.30Uhr<br />

Ort: Kursana Residenz Wedel, Gorch-Fockstr. 4, Wedel<br />

Eintritt: € 8,– (Kinder und Jugendliche und Bewohner der Kursana freier Eintritt)<br />

www.kursana.de/wedel/<br />

Neptunes mit Küstenrock<br />

Die Neptunes und ihren unverwechselbaren<br />

Küstenrock gibt es seit 1996.<br />

In diesem Jahr präsentieren sie sich in neuer<br />

Besetzung am Mikrofon und am Schlagzeug.<br />

Die Mischung macht das abwechslungsreiche<br />

Programm der Band aus. Mit ausgefeilten<br />

Arrangements und ausgewogenem Sound,<br />

mehrstimmigem Gesang und anspruchsvollen<br />

Texten über die Küste und das Meer werden die<br />

Zuhörer während des abendfüllenden<br />

Programms in unterschiedlichste Stimmungen<br />

entführt.<br />

Es entsteht eine Küstenrock-Live-Darbietung, zu<br />

der auch ein akustischer Programmteil gehört, in<br />

dem alle Feuerzeuge beansprucht werden dürfen.<br />

Die Neptunes passen in keine musikalische<br />

Kategorie.<br />

Termin: 9. Juni um 20.30 Uhr<br />

Ort: Theaterschiff Batavia, Brooksdamm, Wedel<br />

Eintritt: 15,– €| www.batavia-wedel.de<br />

Foto: PR<br />

Flohmarkt in Osdorf<br />

Im wunderschönen Garten des Heidbarghofes<br />

können kleine und große Dinge,<br />

Kitsch und Kunst, Praktisches und Schönes<br />

zu günstigen Preisen erworben werden.<br />

Termin: 10. Juni, 9–15 Uhr<br />

Ort: Heidbarghof, Langelohstraße 141<br />

www.buergerverein-osdorf.de<br />

IMPRESSUM<br />

Die <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung erscheint alle drei<br />

Wochen donnerstags in den Elbvororten<br />

bei MK Medien PR- & Eventagentur,<br />

Bramweg 31, 22589 Hamburg.<br />

Tel.: 87 <strong>08</strong> 016-0<br />

Redaktion: redaktion@dorfstadt.de<br />

Anzeigen: media@dorfstadt.de<br />

Autoren:<br />

Manuela Tanzen (m.tanzen@dorfstadt.de),<br />

Wolf A. Wiegand (w.a.wiegand@dorfstadt.de)<br />

Herausgeber/V.i.S.d.P.: Markus Krohn<br />

Unverlangt eingesandte Manu skripte<br />

und PR-Berichte werden nicht zurückgesandt<br />

und nicht vergütet.<br />

Wir behalten uns vor, die Texte und Bilder<br />

nach Belieben zu verändern und zu veröffentlichen.<br />

Ein Anspruch auf<br />

Veröffentlichung besteht nicht.<br />

Druck: WE-Druck, Oldenburg<br />

© MK Medien PR- & Eventagentur<br />

Nächste Ausgabe: 28. Juni <strong>2018</strong><br />

Redaktionsschluss: 20. Juni <strong>2018</strong><br />

Foto: PR<br />

Foto: PR


12 • <strong>DorfStadt</strong>-Zeitung <strong>08</strong>/<strong>2018</strong> • 07.06.<strong>2018</strong><br />

Ihre Gedichte werden auf<br />

Postkarten gedruckt in<br />

ganz Deutschland verkauft,<br />

verschenkt, verschickt. Im<br />

vergangenen Herbst erschien<br />

ihr zweites Buch, sie<br />

schreibt Songtexte für die<br />

Sängerin Anette Gebauer,<br />

kürzlich trug Schauspielerin<br />

Iris Berben bei einer großen<br />

Jubiläumsfeier des Hospizes am<br />

Israelitischen Krankenhauses<br />

ihre „Rede eines ungewöhnlichen<br />

Gastes“ vor.<br />

Die Blankeneser Autorin Ame -<br />

lie Fechner sprach mit der<br />

<strong>DorfStadt</strong>-Zeitung über ihre<br />

Arbeit.<br />

BLANKENESE<br />

Wie ging es weiter?<br />

Meiner Schwester schlug vor,<br />

doch mal Texte als Postkarten<br />

drucken zu lassen. Ich ließ ein<br />

paar Gedichte setzen und<br />

drucken, nahm meinen Mut zu -<br />

sammen und zeigte das Ergeb -<br />

nis Christiane Hillmann bei<br />

Credenza in Blankenese. Sie<br />

nahm sie tatsächlich in ihr<br />

Sortiment, erstmal auf Kommission.<br />

Zum Glück, wenn sie<br />

I m G e s p r ä c h<br />

»Feine Zeilen« aus Blankenese<br />

Autorin Amelie Fechner im Gespräch | Manuela Tanzen<br />

auf mich zu. 2014 erschien<br />

dann mein erster Gedichtband<br />

„Das pralle Leben – Alltagsgedichte“.<br />

Für Lyrik läuft der<br />

Verkauf wirklich toll, das Buch<br />

ist mittlerweile in der dritten<br />

Auflage erschienen.<br />

2017 folgte Band zwei, „Licht<br />

und Schatten“. Wie fühlt sich das<br />

an, das eigene Buch in der Hand<br />

zu halten, im Laden zu sehen?<br />

Postkartenunternehmen.“ Wenn<br />

jemand weiterfragt, sage ich<br />

„Autorin“.<br />

S O M M E R<br />

das Quipsch und Quapsch<br />

von nackten Füßen in Sandalen<br />

gibt diesem Sommertag den Beat<br />

die Sonne plant nichts weiter<br />

als zu strahlen<br />

und ich strahl automatisch mit<br />

Klematisblüten räkeln sich<br />

vor Wänden<br />

aus Mauerritzen wächst<br />

als wär’s ganz leicht<br />

Lavendel, mit den Händen<br />

streich ich drüber – weich<br />

und lau ist heut’ die Luft<br />

bereits am frühen Morgen<br />

ich atme Sommerduft<br />

und Wärme aus und ein<br />

verpufft sind meine Sorgen<br />

ich fühle mich mit dieser Welt<br />

und auch mit mir im Reinen<br />

mein Rocksaum tanzt mir um die Knie<br />

ein Windchen spielt in meinen Haaren<br />

schöner wird’s womöglich nie<br />

könnt’ ich’s doch so bewahren<br />

und den Moment in Flaschen füll’n<br />

das Glück mir konservieren<br />

mich nach Bedarf in Sommer hüll’n<br />

nie wieder würd’ ich frieren<br />

Von der Juristin zur Dichterin –<br />

auf den ersten Blick ein ungewöhnlicher<br />

Weg. Wie kam es<br />

dazu? Warum Jura?<br />

Ich habe sehr jung mein Abi<br />

gemacht, wusste mit 18 noch<br />

nicht wirklich, wohin ich mich<br />

entwickeln würde. Mein Vater<br />

war Jurist, ich konnte mir<br />

zunächst auch vorstellen, später<br />

vielleicht mal Richterin zu<br />

werden. Mein erstes Kind habe<br />

ich schon im Referendariat<br />

bekommen, danach als An wäl -<br />

tin gearbeitet, nach der Geburt<br />

des zweiten Kindes wurde mir<br />

der Zeitdruck zu groß, ich habe<br />

es dann sehr genossen, erstmal<br />

Elternzeit zu nehmen und mich<br />

der Familie zu widmen.<br />

Wann ging das Schreiben los?<br />

Ich habe immer schon gern<br />

geschrieben und nebenher ab<br />

und an mal Artikel veröffentlicht,<br />

zum Beispiel in der<br />

Brigitte und der Süddeutschen<br />

Zeitung.<br />

Über die Kinder habe ich dann<br />

vor einigen Jahren angefangen,<br />

ehrenamtlich Schreibprojekte<br />

zu betreuen, habe zum Beispiel<br />

die Schülerzeitung an der<br />

Grundschule am Grotefendweg<br />

mitgegründet, danach über<br />

einige Jahre in Lurup ein<br />

Schulzeitungsprojekt geleitet.<br />

Die Kinder zum Schreiben zu<br />

animieren, hat mir großen<br />

Spaß gemacht. Dabei habe ich<br />

gemerkt, dass in mir selber sehr<br />

viel steckte, was ‚heraushüpfen‘<br />

wollte — die ersten Gedichte<br />

haben sich fast von alleine<br />

geschrieben. Und sind erstmal<br />

in der Schublade gelandet…<br />

… und wie aus der Schublade<br />

wieder rausgekommen?<br />

Das war 2012. Eine Freundin<br />

plante einen Frauenabend, bat<br />

mich, einen Beitrag zu leisten,<br />

und ich hörte mich zu meinem<br />

eigenen Erstaunen sagen: ‚Ich<br />

lese meine Gedichte vor.‘ Ich<br />

wusste, dass alle Gäste in ähnlicher<br />

Lebenssituation wie ich<br />

steckten, mit dieser besonderen<br />

Anstrengung, die kleine Kinder<br />

und Arbeit mit sich bringen.<br />

Und so habe ich gezielt noch<br />

ein paar Texte für diese Frauen<br />

geschrieben. Und weil ich<br />

schüchtern bin, habe ich eine<br />

Freundin gebeten, mich mit<br />

dem Akkordeon zu begleiten.<br />

Alle Zuhörerinnen waren begeistert,<br />

ich hatte sie offensichtlich<br />

berührt, und merkte, das<br />

ist ausbaufähig.<br />

»Alltagslyrikerin« Amelie Fechner auf ihrem Lieblingsplatz, vor ihrem Haus im Treppenviertel Foto: Schlepper<br />

nein gesagt hätte, hätte ich<br />

mich wahrscheinlich nie wieder<br />

getraut, woanders anzufragen…!<br />

Die ersten Postkarten waren<br />

dann ganz schnell ausverkauft,<br />

mittlerweile bieten Geschäfte<br />

und Buchhandlungen von Kiel<br />

bis Oberstdorf Ihre Karten an,<br />

wie akquirieren Sie die?<br />

Akquise mache ich im -<br />

mer noch extrem un -<br />

gern! Ich habe das<br />

Glück, dass die Ge -<br />

schäfte größtenteils auf<br />

mich zukommen. Meine<br />

Kunden machen so zu sagen<br />

meine Akquise, was<br />

wohl am Medium Post karte<br />

liegt, die wird dann quer<br />

durch Deutschland verschickt,<br />

die Empfänger<br />

schla gen Läden in ihrer<br />

Gegend vor, oder die La den -<br />

inhaber selber er halten oder<br />

sehen meine Karten.<br />

Und Ihre Bücher?<br />

Die Verlegerin Marita Ellert<br />

wohnt ebenfalls hier im Treppenviertel,<br />

sie wurde über eine<br />

Lesung bei Nachbarn auf mich<br />

aufmerksam und kam danach<br />

Grandios! Beim ersten Buch<br />

habe ich vor Aufregung so gezittert,<br />

dass ich beim Aus -<br />

packen die Folie kaum abbekommen<br />

habe. Und die Bücher<br />

im Laden zu sehen, empfinde<br />

ich als riesige Wertschätzung!<br />

Juristin oder Dich -<br />

terin – was sagen Sie, wenn Sie<br />

nach Ihrem Beruf gefragt werden?<br />

Ich sage: „Ich habe ein kleines<br />

Warum Lyrik, warum nicht<br />

Prosa, zum Beispiel Kurzgeschichten?<br />

Ich habe mich schon immer für<br />

Lyrik interessiert, zum Beispiel<br />

für Texte von Rilke und Kästner.<br />

Ein Gedicht zu schreiben<br />

ist eine besondere Herausforderung,<br />

die mich reizt. Man<br />

muss ein Thema auf den<br />

wesentlichen Kern verdichten<br />

und dann sprachlich in einen<br />

stimmigen Rhythmus bringen.<br />

Worüber schreiben Sie und<br />

wie sind die Reaktionen?<br />

„Alltagslyrik“ trifft es ganz gut,<br />

es geht um alltägliche Themen<br />

wie Familie und Freundschaft,<br />

meine Texte sind verständlich,<br />

und viele Menschen können<br />

sich darin wiederfinden. Das<br />

merke ich an der tollen Reso -<br />

nanz. Ich bekomme Mails aus<br />

ganz Deutsch land: Eine Dame<br />

aus Münster schrieb mir gerade<br />

zum Bei spiel, dass sie ihre sieben<br />

Schwestern mit meinem Text<br />

„Schwestern“ beschenkt hat,<br />

und ich bekam eine Mail von<br />

einer Lehrerin aus Kiel, die<br />

unter anderem erzählte, dass sie<br />

meine Texte manchmal ihren<br />

Fünftklässlern vorliest. Es ist<br />

sehr beglückend zu wissen, dass<br />

sich Leser von 13 bis 80 meine<br />

Postkarten an die Wand pinnen,<br />

sie zum Teil sogar rahmen. Am<br />

Berührendsten sind für mich<br />

aber die direkten Be geg nungen,<br />

es ist schon häufig pas siert, dass<br />

jemand auf ei nem Markt eine<br />

Karte liest, zu weinen anfängt<br />

oder mir spontan aus seinem<br />

eigenen Leben erzählt…<br />

Die klassische Frage: Woher<br />

nehmen Sie Ihre Inspiration?<br />

Anfangs ging es sicherlich viel<br />

um Themen aus meinem eigenen<br />

Leben, zudem beobachte ich<br />

viel und höre gut zu. Es gibt so<br />

viele Alltagssituationen, über<br />

die man gut schreiben kann,<br />

weil sie berührend sind oder<br />

urkomisch. Und natürlich gibt<br />

es spezielle Anlässe wie Hochzeit,<br />

Geburt, Konfirmation oder<br />

Verlust eines geliebten Menschen,<br />

dazu gibt es erstaunlich<br />

wenig gute Texte.<br />

Schreiben Sie auch Auftragsarbeiten?<br />

Ab und zu. 2016 habe ich einen<br />

Text für das Jubiläum des Hospizes<br />

am Israelitischen Krankenhaus<br />

verfasst, der bei der<br />

Feier von der Schauspielerin<br />

Iris Berben vorgetragen wurde –<br />

das war ein tolles Erlebnis. Eine<br />

besondere Herausforderung war<br />

ein Auftrag von einer angehenden<br />

jungen Braut: Sie bat mich,<br />

ein Gedicht zu schreiben, mit<br />

dem sie ihre Gefühle für ihren<br />

zukünftigen Mann zum Ausdruck<br />

bringen wollte. Sie hat<br />

dann meinen Text bei der<br />

Trauung vorgetragen.<br />

Und was steht jetzt gerade an?<br />

Aktuell wage ich mich auf ein<br />

neues Gebiet, das Schreiben von<br />

Liedtexten für die Künstlerin<br />

Anette Gebauer. Sie hatte mich<br />

zunächst gefragt, ob sie Gedichte<br />

von mir vertonen dürfe,<br />

später habe ich dann einige<br />

Texte nur für sie geschrieben.<br />

Das war für mich eine tolle<br />

Inspiration, sie führt ein ganz<br />

anderes Leben als ich, ich habe<br />

viel und schnell für sie geschrieben,<br />

sie kam mit der<br />

Musik kaum hinterher… Das<br />

Album erscheint voraussichtlich<br />

im Herbst.<br />

Also nicht wieder zurück zu<br />

Jura, oder in einen ganz anderen,<br />

dritten Beruf?<br />

Nein! Ich bin sehr glücklich mit<br />

dem, was ich tue! Ich höre<br />

nicht auf, darüber zu staunen,<br />

dass es mir möglich ist, mit<br />

meinen Texten Menschen so zu<br />

berühren, dass sie mir schreiben<br />

und zu meinen Lesungen<br />

kommen, manche kommen<br />

immer wieder. Und ich hoffe,<br />

dass mir das Leben immer wieder<br />

neue Situationen zuspielt,<br />

die es mir ermöglichen, darüber<br />

zu schreiben.<br />

www.feinezeilen.de<br />

Amelie Fechner<br />

Amelie Fechner (48) lebt mit ihrem Mann, den drei Kindern<br />

zwischen 10 und 21, Hund Bonny (14) und Katze Tiger (15)<br />

in Blankenese am Mühlenberg. Ihr Lieblingsplatz ist die<br />

Treppe vor ihrem Haus, mit Besuch geht sie gerne zum<br />

Ponton Op’n Bulln, auch der Sitz ihres Postkartenverlags<br />

ist im Treppen viertel.<br />

Durch die große Nachfrage nach den typografisch liebevoll<br />

gestalteten Postkartengedichten wurde der renommierte<br />

Hamburger Ellert & Richter Verlag auf die Autorin aufmerksam<br />

und veröffentlichte die Gedichtbände „Das pralle Leben“<br />

(2014) (inzwischen 3. Auflage) und „Licht und Schatten“<br />

(2017). „Wer das Glück hat, den Texten von Amelie Fechner<br />

zu begegnen oder mit ihnen beschenkt zu werden, fühlt sich<br />

verstanden. Wer sie verschenkt, dem helfen sie, auf liebevolle<br />

Weise ein paar Wahrheiten zu formulieren, niemals verletzend,<br />

dafür mit einem Augenzwinkern“, so die Hamburger<br />

Schriftstellerin Karin Baron über die Fechnerschen<br />

Wortspiele.

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