07.06.2018 Aufrufe

#echtwohlig - Das Magazin für das Bayerische Golf- und Thermenland 2018

Das Bayerische Golf- und Thermenland ist #echtwohlig und an vielen Ecken besonders einzigartig. Besonders nachhaltig. Besonders telegen. Oder auch besonders begabt. Besonderheiten, die die Seele dieser Region sichtbar machen und ihre Geschichte erklären. Oder auch einfach nur mal staunen lassen. Genau diese Besonderheiten sind es, die wir Ihnen mit dem Magazin #echtwohlig nicht vorenthalten wollten. Wir hoffen, Sie haben beim Lesen genau so viel Freude wie wir beim Aussuchen der Themen!

Das Bayerische Golf- und Thermenland ist #echtwohlig und an vielen Ecken besonders einzigartig. Besonders nachhaltig. Besonders telegen. Oder auch besonders begabt.

Besonderheiten, die die Seele dieser Region sichtbar machen und ihre Geschichte erklären. Oder auch einfach nur mal staunen lassen.
Genau diese Besonderheiten sind es, die wir Ihnen mit dem Magazin #echtwohlig nicht vorenthalten wollten. Wir hoffen, Sie haben beim Lesen genau so viel Freude wie wir beim Aussuchen der Themen!

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<strong>#echtwohlig</strong> & besonders römisch<br />

RÖMISCHES LEBENSGEFÜHL<br />

<strong>Das</strong>s die Donau in Ostbayern <strong>und</strong> Oberösterreich<br />

einst die Grenze des römischen<br />

Imperiums war, sieht man noch heute<br />

vielerorts. Wie unterschiedlich man<br />

dabei die römische Geschichte erlebbar<br />

machen kann, zeigen die Städte <strong>und</strong> Orte<br />

im <strong>Bayerische</strong>n <strong>Golf</strong>- <strong>und</strong> <strong>Thermenland</strong><br />

sehr eindrucksvoll: <strong>Das</strong> Römerkastell<br />

Abusina (Teil des UNESCO-Weltkulturerbes<br />

Limes), <strong>das</strong> Römerfest in Eining,<br />

<strong>das</strong> Museum Quintana in Künzing, <strong>das</strong><br />

Museum Boiotro in Passau oder der Römerradweg<br />

sind hier wohl die bekanntesten<br />

Beispiele.<br />

ANTIKE BADEKULTUR<br />

Auch Bad Gögging zeigt auf seine ganz<br />

eigene Art, welche Bedeutung die antike<br />

Kultur noch heute hat – <strong>und</strong> <strong>das</strong> nicht<br />

nur im Römischen Museum <strong>für</strong> Kur<strong>und</strong><br />

Badewesen. Als die Römer sich um<br />

Christi Geburt hier am südlichen Donauufer<br />

nieder ließen, bauten sie den bestehenden<br />

Kurbetrieb – vor ihnen hatten<br />

schon die Kelten die heilende Kraft des<br />

Bad Gögginger Schwefelwassers <strong>für</strong> sich<br />

genutzt – zu therapeutischen Zwecken<br />

aus. Direkt im heutigen Ortsgebiet errichteten<br />

sie die wahrscheinlich größte<br />

Heiltherme nördlich der Alpen, finanziert<br />

aus kaiserlichem Privatvermögen<br />

<strong>und</strong> der Staatskasse: Die Ziegel mit den<br />

Stempeln FISCAL <strong>und</strong> CAESAR sind<br />

noch heute zu sehen. Die Badegäste damals?<br />

Angehörige des Militärs, Soldaten<br />

<strong>und</strong> deren Familie. So entstand vor über<br />

2000 Jahren eines der ältesten Staatsheilbäder<br />

Bayerns. In der Limes-Therme<br />

Bad Gögging mit der imposanten Römer-Sauna<br />

baut man heute auf diese alte<br />

Badetradition auf: <strong>Das</strong> Sauna-Paradies<br />

befindet sich in einem originalgetreuen<br />

Nachbau eines Limes-Turms mit römischem<br />

Badehaus. Hier kann man also in<br />

antiker Atmosphäre stilecht saunieren,<br />

entspannen, genießen.<br />

STATTLICHER AUFTRITT<br />

Sie fanden bei Reiterspielen Verwendung<br />

<strong>und</strong> bei prunkvollen Paraden an<br />

hohen Festtagen, Siegesfeiern, Kaisergeburtstagen<br />

<strong>und</strong> Totenehrungen. Sie<br />

waren keine kampftaugliche oder auch<br />

nur praktische Schutzkleidung, sondern<br />

dienten nur dem einen Zweck: Ehrfurcht<br />

einzuflößen <strong>und</strong> Staat zu machen.<br />

Die Rede ist von den römischen<br />

Paraderüstungen, auch Prunkrüstungen<br />

genannt. Solch prächtige Gesichtshelme,<br />

Beinschienen <strong>und</strong> Rossstirne wurden<br />

nebst Statuetten, Werkzeugen <strong>und</strong><br />

Waffen in den 50er Jahren auf dem Areal<br />

eines römischen Gutshofs in Straubing<br />

gef<strong>und</strong>en – einer der bedeutendsten<br />

römischen F<strong>und</strong>e in ganz Deutschland.<br />

1800 Jahre nach ihrer ursprünglichen<br />

Bestimmung – Zuschauer im römischen<br />

Imperium zu beeindrucken – begeistern<br />

die F<strong>und</strong>stücke nun als „Straubinger Römerschatz“<br />

die Besucher des Gäubodenmuseums.<br />

BAYERISCHES GOLF- UND THERMENLAND I 39

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