15.12.2012 Aufrufe

Erfahrungsbericht - Akademisches Auslandsamt

Erfahrungsbericht - Akademisches Auslandsamt

Erfahrungsbericht - Akademisches Auslandsamt

MEHR ANZEIGEN
WENIGER ANZEIGEN

Sie wollen auch ein ePaper? Erhöhen Sie die Reichweite Ihrer Titel.

YUMPU macht aus Druck-PDFs automatisch weboptimierte ePaper, die Google liebt.

Name: Lisa Marie Bauder<br />

Austauschjahr: 2011<br />

Gastuniversität: Universitá degli studi di Genova<br />

Stadt: Genua<br />

Land: Italien<br />

Aus Spam-Schutzgründen wird die E-Mail-Adresse nicht im Internet veröffentlicht,<br />

kann aber im Akademischen <strong>Auslandsamt</strong> erfragt werden.<br />

Ankunft:<br />

Mit dem Flugzeug:<br />

München ist der einzige Abflughafen Deutschlands, der Direktflüge nach Genua anbietet,<br />

es soll aber eine Direktverbindung von Frankfurt eingerichtet werden. Vom<br />

Cristofo Colombo airport aus gibt es mehrere Möglichkeiten ins Zentrum von Genua<br />

zu kommen. Entweder man nimmt den volabus oder den Bus der linea I124. Für den<br />

volabus zahlt man momentan 6 €, er hält an mehreren zentralen Punkten in Genua<br />

und man kann großes Gepäck damit transportieren. Tickets können am Automaten<br />

am Flughafen oder im Bus direkt beim Fahrer erworben werden. Der öffentliche Bus<br />

l124 fährt zuerst den Bahnhof Genua Cornigliano an und kehrt dann um in Richtung<br />

Sestri. Will man in Richtung Zentrum steigt man also an der ersten Haltestelle Cornigliano<br />

aus und fährt von dort mit dem Zug weiter in Richtung Genua. Tickets kann<br />

man am AMT Automaten am Flughafen kaufen, also z.B. ein Einzelticket, das im<br />

kompletten öffentlichen Nahverkehr von Genua für 120 Minuten gilt für derzeit 1,50 €.<br />

Allerdings kann man größeres Gepäck nicht sehr gut in den kleinen Transporter mitnehmen,<br />

dann empfiehlt es sich den volabus zu nehmen. Die Haltestelle liegen direkt<br />

nebeneinander und sind am Flughafen gut ausgeschildert.<br />

Mit dem Zug:<br />

Genua hat mehrere kleine Bahnhöfe, der Hauptbahnhof heißt porta principe.<br />

Pick-up service<br />

Die Universität arbeitet mit der Organisation GEG (Gruppo Erasmus Genova) zusammen,<br />

die einen kostenlosen pick-up service zum hostel von Genua anbietet (einfach<br />

beim Bewerbungsformular der Uni Genua ankreuzen, dass man den pick-up<br />

Service wahrnehmen will).<br />

Unterkunft:<br />

Hostel:<br />

Wenn man vor Ort eine Wohnung suchen will, zahlt die Uni Genua 4 Nächte lang die<br />

Unterbringung im hostel (einfach beim Bewerbungsformular der Uni Genua ankreuzen,<br />

dass man die Gratis Nächte im hostel wahrnehmen will).<br />

Wohnungsvermittlung:<br />

<strong>Erfahrungsbericht</strong>


Die Universität arbeitet mit einer Maklerin namens Anna Sedazzari zusammen. Oft<br />

vermittelt die Uni schon vor Ankunft den E-Mail Kontakt mit ihr. Die Universität bezahlt<br />

sie wohl, denn man muss nichts für ihre Hilfe zahlen. Man schreibt ihr dann was<br />

man sucht, den preislichen Rahmen und (wenn man davon eine Vorstellung hat) wo<br />

man wohnen will. Ich möchte über ihre Arbeitsweise nichts Negatives sagen, nur objektiv<br />

feststellen, dass italienische Makler anderes arbeiten als deutsche. D.h. man<br />

kann weder Fotos noch genauere Informationen über Quadratmeter erwarten und<br />

muss sich auf sehr langen E-Mail Verkehr einstellen, da Fragen nicht oder unklar<br />

beantwortet werden. Sobald man die Kaution für ein Zimmer an Frau Sedazzari<br />

überwiesen hat, ist es reserviert. Die Kündigungszeiten betragen in der Regel einen<br />

Monat, deshalb ist es auch möglich vor Ort noch umzuziehen, wenn man mit seiner<br />

Unterkunft nicht zufrieden ist.<br />

In Italien leben wegen Wohnungsknappheit viele Studenten lange zu Hause, Einzelwohnungen<br />

sind deshalb so gut wie nicht verbreitet, es existieren eigentlich nur Wgs.<br />

Miete:<br />

Die Miete variiert nach Vierteln und Vermieter. Man muss monatlich zwischen 250 €<br />

und 400 € für Einzelzimmer zahlen. Viele Vermieter vermieten auch schwarz und<br />

bezahlen Teile der Nebenkosten oder das Gas selbst, dann ist die Miete günstiger.<br />

Grundsätzlich wird die Miete in Italien bar gezahlt, die Vermieter lassen sich nur im<br />

seltensten Fall auf eine Überweisung ein.<br />

Standard:<br />

Variiert nach Vierteln. In den besseren Vierteln sind die Wohnungen oft nicht sehr<br />

groß und schön, man zahlt für die sichere Gegend. Schimmel im Bad ist ganz normal,<br />

nur die wenigsten Wohnungen in Genua haben in jedem Zimmer eine Heizung.<br />

Verbreitet ist ein einziger Gasofen im Wohnzimmer, man kann jedoch stufette (kleine<br />

Öfchen) für sein Zimmer kaufen.<br />

Wohngegenden:<br />

Gut zum Wohnen ist alles in Zentrumsnähe, also in Nähe der via venti settembre (allerdings<br />

sehr teuer) oder dem Bahnhof Brignole. Sicher ist z.B. das Viertel Foce, es<br />

ist jedoch groß, zentral ist noch alles in Nähe von Brignole und der piazza della vittoria.<br />

Unbedingt zu vermeiden ist das Viertel Sampierdarena und alles in der Nähe der via<br />

gramsci oder die via di pré. Dort sind die Wohnungen zwar oft schön und günstig,<br />

wenn man nachts alleine nach Hause kommt muss man aber Angst haben überfallen<br />

zu werden.<br />

Auch im centro storico, der Altstadt von Genua, sollte man vorsichtig sein. Es gibt<br />

Stellen, wo man gut wohnen kann, allerdings sind manche vicoli (kleine Gassen)<br />

auch gefährlich, das kann man dann oft nur vor Ort sehen.<br />

Universität:<br />

Die meisten Fakultäten befinden sich in der Via Balbi. Ich studiere Jura, deshalb beziehen<br />

sich die folgenden Ausführungen nur auf diesen Studiengang.<br />

Vorlesungszeiten/Aufbau des Studienjahres:<br />

In Genua gibt es nicht zwei Semester mit längeren Ferien dazwischen wie in<br />

Deutschland, sondern einen sog. akademischen Kalender. Das bedeutet das erste<br />

Semester fängt ca. Ende September an und dauert bis Mitte Dezember, dann hat<br />

man ca. 3-4 Wochen vorlesungsfrei bis die Prüfungen beginnen. Ende Februar fängt<br />

dann schon das zweite Semester an. Es dauert nur bis Ende März, Prüfungen sind


Mitte März (die Vorlesungen entfallen in dieser Zeit) und dann wieder von Juni bis<br />

Juli. Die genauen Semesterdaten können im manifesto degli studi auf der Website<br />

der juristischen Fakultät nachgelesen werden (www.giuri.unige.it)<br />

Kursangebot:<br />

Das Kursangebot variiert je nach Semester. Auf der Website der Uni werden die<br />

Stundenpläne der verschiedenen Jahrgänge online gestellt, Kursbeschreibungen<br />

können hier nachgelesen werden:<br />

http://www.giuri.unige.it/new//corsi/programmigiurisprudenza.php#GE<br />

Hier finden sich meist auch die Regelungen für frequentanti.<br />

Echte Jura Kurse (damit der Freischuss erhalten bleibt, muss man mind. einen Jura<br />

Kurs belegen) sind nur die von Giurisprudenza magistrale quinquennale. Die anderen<br />

Studiengänge auf der Website sind von gemischten juristischen Studiengängen,<br />

die in der Form in Deutschland meist nicht existieren.<br />

Kursinhalte:<br />

Alle Vorlesungen, die ich besucht habe, wurden streng frontal gehalten ohne jegliche<br />

Anschauungsmaterialien. Das italienische Jurastudium unterscheidet sich daher sehr<br />

vom deutschen System. Es existieren weder AGs, noch müssen die Italiener überhaupt<br />

Fälle im Gutachtenstil lösen. Vielmehr wird die Theorie auswendig gelernt und<br />

jeder Satz (wirklich!!) den der Professor von sich gibt eins zu eins mitgeschrieben.<br />

Oft erwarten die Professoren bei der mündlichen Prüfung auch, dass genau ihre<br />

verwendeten Formulierungen wiedergegeben werden, deshalb am besten die Notizen<br />

von den italienischen Studenten ausleihen.<br />

Prüfungen:<br />

Die „appelli“ sind mündlich. Man meldet sich im Internet für die Prüfungen an. Am<br />

gewünschten Prüfungstag befindet man sich dann mit allen Prüflingen in einem<br />

Raum und wartet darauf aufgerufen zu werden, während die anderen schon im gleichen<br />

Raum geprüft werden. Die Prüfungsreihenfolge bestimmt sich nach der Reihenfolge<br />

wie man sich im Internet angemeldet hat.<br />

Die Prüfungen werden meist über das ganze Jahr hinweg angeboten, d.h. z.B. die<br />

Prüfungen für das Wintersemester an verschiedenen Terminen im Januar, Februar<br />

und März und dann wieder im Juli. Bei manchen Fächern gibt es auch schon vorgezogene<br />

Prüfungen unmittelbar nach Semesterende.<br />

Die Prüfungen sind öffentlich und es empfiehlt sich, sich vor der ersten Prüfung<br />

schon mal eine anzusehen.<br />

Am besten nach der Prüfung gleich das Register, in das die Note eingetragen wird,<br />

kopieren lassen. Denn erst nach Abschluss aller Prüfungstermine eines Semesters<br />

werden die Register in das juristische Sekretariat geschickt und dort in den Pc eingetragen.<br />

Braucht man jedoch schon vorher ein transcript of records, geht das nur<br />

mit der Registerkopie.<br />

Anwesenheitspflicht/ Frequentanti:<br />

Eine zwingende Anwesenheitspflicht besteht nicht. Jedoch unterteilen die meisten<br />

Professoren die Studenten in „frequentanti“ und „non frequentanti“. Die frequentanti<br />

haben oft Vorteile gegenüber den non frequentanti, z. B. müssen die frequentanti für<br />

die Prüfungen oft 100 bis 200 Seiten weniger lernen (für die Prüfung wird oft vorgegeben<br />

S. 1- irgendwas eines bestimmten Lehrbuchers zu lernen). Manchmal gibt es<br />

auch multiple choice tests während des Semesters, die wenn sie bestanden werden,<br />

die mündliche Abschlussklausur ersetzen und nur von den frequentanti mitgeschrie-


en werden. Frequentante wird man, wenn man mindestens 75 % der Vorlesungen<br />

eines Fachs besucht hat, dies kontrollieren die Professoren mit Unterschriftslisten.<br />

Da jedoch sehr viele italienische Studenten für ihre Freunde mit unterschreiben,<br />

kommt es auch mal vor, dass die Professoren die Namen am Ende alle aufrufen um<br />

zu kontrollieren wer wirklich da war.<br />

Die frequentanti Regelung ist jedoch Professorenabhängig und manche Professoren<br />

machen auch eine Ausnahme für Erasmus Studenten.<br />

Campus:<br />

In Genua gibt es keinen Campus. Das studentische Leben spielt sich vor allem in der<br />

Via Balbi ab, dort gibt es sehr viele bars, wo man gut Kaffee trinken gehen und Mittag<br />

essen kann. Empfehlenswert ist die bar universitaria, dort ist die Auswahl an<br />

Snacks für das Mittagessen sehr groß und der Kaffee am günstigsten.<br />

(juristische) Bibliothek<br />

Die juristische Bibliothek befindet sich in der Via Balbi. Dort kann man juristische<br />

Fachliteratur lesen und ausleihen und mit seinen Internetzugangsdaten kostenlos<br />

das Internet nutzen. Alle Seiten auf welchen man sich einloggen muss (alle!!), sind<br />

gesperrt, dies kann aber einfach mit einer Proxy-Konfiguration umgangen werden.<br />

Am besten einen italienischen Studenten am Nebentisch fragen, was man eingeben<br />

muss.<br />

Außerdem befindet sich in der Via Balbi die Universitätsbibliothek. Dort muss man<br />

eine Internetberechtigungskarte für 5 € kaufen um das Internet zu nutzen.<br />

In einer Seitenstraße der Via Venti Settembre befindet sich die Biblioteca Berio, eine<br />

große Stadbibliothek. Auch dort muss man eine Internetberechtigungskarte kaufen.<br />

Es lohnt sich, sich dort einen Ausweis anfertigen zu lassen, da die Auswahl an italienischer<br />

Unterhaltungsliteratur und DVDs sehr groß ist.<br />

Sprachkurse vor Ort:<br />

Die Universität bietet kostenlose Sprachkurse für Erasmus Studenten an. Man nimmt<br />

an einem Einstufungstest teil und wird dann entsprechend dem Sprachniveau (zwischen<br />

A1 und C1) einem Sprachkurs zugeteilt. Die Sprachkurse finden 20 mal, bis zu<br />

3 mal die Woche, statt.<br />

Lebenshaltungskosten:<br />

Die Supermärkte in Genua sind deutlich teurer als die in Deutschland. Besonders<br />

Milchprodukte sind sehr teuer.<br />

Es gibt jedoch mehrere Lidl Filialen und auf Dauer lohnt es sich wirklich dort einzukaufen<br />

(z.B. 1 Liter Milch bei Coop ca. 1,80 € bei Lidl nur ca. 70 cent)<br />

Am mercato orientale in der via venti settembre und an Wochenmärkten kann man<br />

qualitativ hochwertiges Obst und Gemüse, Fleisch und Fisch (so gut wie alles) zu<br />

guten Preisen einkaufen.<br />

In bars ist der Kaffee fast immer deutlich billiger, wenn er am Tresen statt am Tisch<br />

getrunken wird.<br />

Öffentliche Verkehrsmittel:<br />

Die Verkehrsgesellschaft von Genua heißt AMT. Es gibt kein Tarifnetz wie in<br />

Deutschland, sondern die Tickets haben eine zeitliche Gültigkeit. Wenn man also ein<br />

Ticket kauft gilt es für alle öffentlichen Verkehrsmittel überall in Genua (außer den<br />

volabus zum Flughafen). Zu den öffentlichen Verkehrsmitteln zählen Bus, Metro,


Aufzug, Seilbahn, Zug, Schiff (der sog. navebus kann jedoch nicht mit Einzeltickets<br />

benutzt werden).<br />

Die Tickets müssen abgestempelt werden.<br />

Einzeltickets haben eine zeitliche Gültigkeit von 100 Minuten und kosten 1, 50 €.<br />

Carnet da 10: Es existiert ein sog. „carnet“, das sind 10 Einzeltickets die zusammengeheftet<br />

sind. Der Gesamtpreis beträgt 14 €, ist also geringer, als der von 10 einzeln<br />

gekauften Einzeltickets. Das carnet muss immer im Ganzen mit sich geführt werden,<br />

bereits abgestempelte Tickets dürfen abgerissen werden.<br />

Ein Wochenticket gilt immer von Montag bis ausschließlich Montag, auch wenn es<br />

erst Mitte der Woche abgestempelt wird.<br />

Bankkonto:<br />

Es empfiehlt sich noch in Deutschland das „junge Konto“ der deutschen Bank einzurichten.<br />

Es kostet keine Gebühren und damit kann man in Genua (bzw. Italien an<br />

sich) an allen Geldautomaten der deutschen Bank und deren Partnerbanken gebührenfrei<br />

Geld abheben.<br />

Stadt:<br />

Als Student in Genua muss man zwei Plätze kennen, die piazza de ferrari und die<br />

piazza delle erbe. Auf der piazza de ferrari, die das Zentrum bildet, sind immer viele<br />

Leute, man trifft sich um einen giro in der Altstadt zu machen. Die piazza delle erbe<br />

ist am Wochenende ab ca 23 Uhr voller junger Leute, die draußen Cocktails trinken<br />

und anschließend in Clubs gehen.<br />

Umgebung:<br />

Camogli/Portofino: Sehr schönes und malerisches Städtchen, ca 40 Min. mit dem<br />

Zug vom principe entfernt, ca. 5 € für Hin und Rückfahrt. Von dort aus kann man<br />

auch nach Portofino wandern, besonders im Sommer sehr schön.<br />

Genua Boccadasse: Kleines Fischerdorf am Ende des corso italia, hinter der Kirche<br />

runter zum Strand gehen.<br />

Genua Nervi: Schöne Promenade.<br />

Essen gehen:<br />

In Italien ist es unüblich Trinkgeld zu geben, da man für das Gedeck meist bezahlt.<br />

Auch, wenn es dieses coperto nicht gibt, wird man komisch angesehen, wenn man<br />

Trinkgeld gibt!<br />

Aperitivo:<br />

In Genua kann man wie in den meisten größeren Städten Italiens einen aperitivo zu<br />

sich nehmen. Das heißt man bezahlt nur für das Getränk und bekommt kostenlos<br />

dazu Kleinigkeiten zum Essen. Bei vielen bars sind diese „Kleinigkeiten“ riesige Buffets<br />

mit allen erdenklichen Gerichten (pasta, pizza, focaccia, panini, Frittiertes, Fisch,<br />

Fleisch), und somit eine sehr günstige Alternative zum Restaurant. Coperto muss<br />

man beim aperitivo nicht zahlen.<br />

Xo: An der piazza della vittoria, großes buffett (unter der Woche manchmal auch<br />

Nachtisch), Preis: 6 €.<br />

Storico: An der piazza de ferrari, großes buffett, Preis je nach Getränk zwischen 6<br />

und 9 €.<br />

Rock Café: Hinter der piazza della vittoria in Richtung de ferrari, großes buffett, außerdem<br />

bekommt jeder Tisch frische farinata, pommes und pizza. Preis je nach Getränk<br />

zwischen 5 und 9 €.


Red Sun: Hinter piazza de ferrari, Seitenstraße rechts von der via san lorenzo, großes<br />

buffett (oft auch Nachtisch), Preis ca 7 €.<br />

Giro pizza:<br />

Die Pizzeria 23 febbraio (in Foce und Quarto) hat ein spezielles Angebot: Für 10 €<br />

(kein coperto) bekommt man soviel Pizza wie man essen kann. Sobald etwas auf<br />

dem Teller liegen bleibt, bekommt man keine neue Pizza mehr. (Gilt glaub ich nicht<br />

jeden Tag, vorher nachfragen)<br />

Pasta finché dici basta:<br />

Im due di picche in Foce gibt es das gleiche Angebot mit Pasta: Für 11 € (zusätzlich<br />

coperto) kriegt man solange Nudelplatten hingestellt, bis etwas darauf übrig bleibt<br />

oder man dem Kellner basta sagt. Man kann die Sorten nicht aussuchen.<br />

Am lustigsten in großen Gruppen, weil dann immer jemand dabei ist dem das Gericht<br />

schmeckt und man dann mehr Runden schafft.<br />

Pizza:<br />

Die Pizzeria „al Pisacane“ in der Via Pisacane macht die besten Pizzen in Genua!<br />

Kein Coperto.<br />

Freizeitmöglichkeiten/Weggehen:<br />

Moretti: Kneipe in der Nähe der piazza delle erbe, getrunken wird draußen im Stehen,<br />

immer brechend voll, sehr günstige Preise und Ermäßigungen mit ESN-Card.<br />

Nouvelle Vague: Schöne Kneipe (man kann dort auch essen) hinter der piazza de<br />

ferrari die via san lorenzo runter, vorletzter vicolo rechts. Kleiner aperitivo zu den Getränken<br />

bestehend aus genovesischen Spezialitäten.<br />

Milk: Club in der Altstadt. Sehr dunkel und klein, wöchentlich Erasmus Parties, Getränkeermäßigungen<br />

mit ESN-card. Nicht sehr sichere Gegend, aus diesem Teil der<br />

Altstadt raus nicht alleine gehen.<br />

Banano Tsunami: Club am Hafen über dem Meer. Wöchentlich Erasmus Parties.<br />

Mako: Schickerer Club am corso italia mit glasaufzug. Eintritt sehr teuer, ab und zu<br />

Erasmus Parties mit guten Angeboten.<br />

Albikokka: Schicker Club in Nervi, viel weiße Möbel, große Terasse über dem Meer.<br />

Eintritt sehr teuer, ab und zu Erasmus Parties mit guten Angeboten.<br />

Soziale Kontakte:<br />

Die GEG (gruppo Erasmus die Genova) veranstaltet viele Erasmus-Parties, Aktivitäten<br />

(z.B. auch Sport für Erasmus Studenten) und Reisen bei denen man andere<br />

Erasmus-Studenten kennen lernen kann. Im Internet zu finden unter:<br />

www.esngenova.it . An den meisten Aktivitäten kann man nur teilnehmen, wenn man<br />

sich die ESN-Karte im Büro für 10 € ausstellen lässt. Damit hat man in der ganzen<br />

Stadt bei vielen Einrichtungen (Fitness, Restaurants, bars, Kneipen, Clubs, Imbiss)<br />

Ermäßigungen.<br />

Außerdem kann man sich auf der Internetseite auch für das Tandemprogramm anmelden.<br />

Kulturschock/zu beachten:<br />

Vorsicht vor Taschendieben im Bus! Im Bus immer eine Handtasche mit Reißverschluss<br />

mitnehmen und diesen nach vorne drehen, so dass er nicht hinter den Armen<br />

geöffnet werden kann. Am besten EC-Karten und Personalausweis immer zu<br />

Hause lassen und nur mitnehmen, wenn man sie wirklich braucht.


Zum Weggehen am Besten nur das Allernötigste mitnehmen, Handtaschen von Ausländerinnen<br />

werden sehr gerne geklaut.<br />

Nachts nicht alleine unterwegs sein. Genua ist nicht grundsätzlich gefährlich, aber<br />

wer nachts alleine in den vicoli der Altstadt herumläuft und dann überfallen wird, ist<br />

selbst schuld. Im Zentrum oder an der via venti settembre kann man zu jeder Zeit<br />

nachts alleine herum laufen, es kommt wie gesagt auf die Orte an. Man muss in Genua<br />

jedoch keine Angst haben, alle die ich kenne die überfallen wurden, waren<br />

nachts alleine in zwielichten Ecken unterwegs.

Hurra! Ihre Datei wurde hochgeladen und ist bereit für die Veröffentlichung.

Erfolgreich gespeichert!

Leider ist etwas schief gelaufen!