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SÜDWEST PRESSE
RegioBusiness
FACHKRÄFTEMONITOR
Der Arbeitsmarkt in der
Region boomt. SEITE 3
swp.de/regiobusiness
ACHEMA
Prozessindustrie trifft sich
in Frankfurt. SEITE 18
JUNI 2018
WIRTSCHAFTSTANDORT
Schwäbisch Hall wächst
weiter. SEITE 25
Nr. 192 / Jg. 17 [1,75 3]
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KONJUNKTUR
Auf solidem
Fundament
Auch wenn der große Schwung
weg ist, bei den Umfragen der
Kammern steht die regionale
Wirtschaft gut da. Lediglich der
Fachkräftemangel bremst. SEITE 2
BAUBEGINN
20 Millionen
Euro investiert
In Dinkelsbühl wurde der
Grundstein für ein Hotel gelegt,
das von der Gastronomenfamilie
Meiser aus Neustädtlein
betrieben wird. SEITE 11
SONDERTHEMA
Lager- und
Gebäudetechnik
Eine Studie hat den Effekt der
Energiewende auf das knapper
werdende Fachkräfteangebot in
der Sanitär-, Heizungs-, und
Klimabranche analysiert. SEITE 15
Richtig viel Bewegung
Die neuen Konzepte von Intersport nehmen den Kunden in den Fokus. Aber es gibt auch
personelle Änderungen: Unter anderem legt Kim Roether seinen Vorstandsvorsitz nieder.
Das Heilbronner Unternehmen
Intersport arbeitet
derzeit daran, sich
noch besser zu positionieren
und die Händler wettbewerbsfähig
und profitabel in die Zukunft
zu führen. „Die neuen
Konzepte führen ganzheitlich
verschiedene Händlertypen unter
dem Intersport-Dach zusammen
und nehmen den Kunden
klar in den Fokus“, schreibt die
Sportfachhandel-Verbundgruppe
in einer Mitteilung. Die
Eröffnung der „Future Stores“
in Berlin als Verbundpiloten waren
im vergangenen Oktober
der Startpunkt, vor kurzem eröffnete
mit Intersport Sauer in
Bad Hersfeld das erste inhabergeführte
Geschäft in der neuen
Ladenwelt.
Nach und nach werden nun die
notwendigen strukturellen Veränderungen
innerhalb der
Gruppe umgesetzt. Das Expertenwissen
der Unternehmer vor
Ort solle dabei konsequent mit
dem Know-how der Mitarbeiter
aus den Zentralen in Heilbronn
Aufstieg: Mathias Boenke wird neuer Bereichsvorstand. Foto: Intersport
und Wels vernetzt werden. So
werden sie weiter professionalisiert
und profitabler gemacht.
Umso mehr bedauere es das Unternehmen,
dass Kim Roether
aus persönlichen Gründen
seine Mandate als Vorstandsvorsitzender
von Intersport
Deutschland sowie als Mitglied
des Aufsichtsrats der „Intersport
International Corporation“
Mitte Juni niederlegt.
Roether ist seit Oktober 2007
Mitglied des Vorstands und
führt seit 2014 auch den Vorsitz.
„Er hat mit seiner anerkannten
Expertise und seinen
Managementfähigkeiten den Erfolg
der Gruppe maßgeblich vorangetrieben
und den Transformationsprozess
angeschoben.
Die gesamte Intersport-Familie
dankt ihm für die hervorragende
Zusammenarbeit und
wünscht ihm alles Gute für
seine Zukunft“, sagt Knud Hansen,
Aufsichtsratsvorsitzender
von Intersport Deutschland.
Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz
soll zeitnah besetzt werden.
Bis dahin tritt Harald L. Schedl,
Unternehmensberater aus Düsseldorf
und Aufsichtsratsmitglied
von Intersport Deutschland,
interimistisch in den Vorstand
ein. Schedls Mandat im
Aufsichtsrat ruht in dieser Zeit.
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat
Mathias Boenke zum Bereichsvorstand
berufen. In dieser Eigenschaft
verantwortet Boenke
ab Mitte Juni unternehmerisch
den neu geschaffenen Bereich
sämtlicher Intersport-profilierter
Mitglieder einschließlich deren
Markt- und Produktbelange.
Als ausgewiesener Handelsexperte
ist Boenke seit
April 2014 Geschäftsführer von
Intersport Austria. Über seine
neue Aufgabe hinaus bleibt er
das weiterhin.
Am Sonntag, 17. Juni, um 13
Uhr stellt Intersport Deutschland
dann in seiner Pressekonferenz
auf der „Out-
Door“-Messe in Friedrichshafen
die aktuellen Kennzahlen
des laufenden Kalenderjahres
vor. Neben Mathias Boenke
wird dabei auch Vorstand Hannes
Rumer anwesend sein. pm
www.intersport.de
Intelligent
und elastisch
Innovative Kooperationsprojekte von Rommelag, Rex und
Würth Elektronik mit Hochschulen oder Forschungsinstituten
werden mit dem IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.
Zum siebten Mal verleiht die
IHK Heilbronn-Franken ihren
mit 20 000 Euro dotierten
Forschungstransferpreis für Unternehmer
und Forscher aus der Region.
Ausgezeichnet werden am
Montag, 18. Juni, drei angewandte
Forschungsprojekte sowie Leistungen
zum Technologie- und Wissenstransfer
zwischen Wirtschaft und
Wissenschaft. Drei Projekte hat die
sechsköpfige Jury aus den eingegangenen
Bewerbungen ausgewählt:
die neuartige Infusionsflasche
„Bottelpack Easy Empty“, die
intelligente Reibebremse „Cem2S“
sowie die erste dehnbare Leiterplatte
„Twinflex-Stretch“.
NEUARTIG Die Infusionsflasche
wurde von Rommelag Engineering
in Sulzbach-Laufen und dem Polymerinistitut
Kunststofftechnik der
Hochschule Heilbronn entwickelt.
Durch eine neu entworfene und
produzierte Geometrie kann die
Flasche auch im vollen Zustand
vollständig ohne Luftzufuhr entleert
werden, was bei den bisherigen
Flaschen oft nicht möglich war.
Die intelligente Reibebremse, von
der Vellberger Rex Industrie Produkte
Graf von Rex GmbH mit dem
Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik
der TU Dresden entwickelt, besteht
aus Bremsbelägen, die mit Sensoren
ausgerüstet werden. Sie ermöglicht
es, Eigenschaften wie Vibrationen,
Positionierung, Funktion und
Reibgeschwindigkeit der Magnet-
Bremse kontaktlos über Bluetooth
abzufragen.
Die Leiterplatte ist eine Entwicklung
von Würth Elektronik in Rot
am See und Fraunhofer Institut für
Zuverlässigkeit und Mikrointegration
Berlin. Mit dem Produkt können
elektronische Bauteile auf ein
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angebracht werden.
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02 Politik & Wirtschaft
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Der ganz große Schwung ist weg
Dennoch steht die regionale Wirtschaft bei den Konjunkturumfragen der Kammern noch glänzend da – nur der Fachkräftemangel trübt das Bild.
Die regionale Wirtschaft
bleibt weiter in Topform,
büßt aber leicht an
Schwung ein – so das Fazit aus
den Konjunkturumfragen der verschiedenen
Kammern. In der Umfrage
der IHK Heilbronn-Franken
für das erste Quartal, an der 414
Unternehmen mit fast 85 000 Beschäftigten
teilgenommen haben,
liegen die Lageurteile in der Nähe
ihres Allzeithochs vom Vorquartal.
Allerdings wird die aktuelle Geschäftslage
von den regionalen Unternehmen
etwas weniger zufrieden
als im Vorquartal bewertet:
59 Prozent (Vorquartal 61 Prozent)
der Unternehmen bezeichnen
die aktuelle Lage als gut, während
vier Prozent (Vorquartal
drei Prozent) mit dem Geschäftsverlauf
unzufrieden sind.
ZUVERSICHT Der Blick auf die
kommenden zwölf Monate bleibt
zuversichtlich. 35 Prozent (Vorquartal
34 Prozent) der Betriebe
gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung
aus, nur 5 Prozent
(Vorquartal 7 Prozent) blicken
skeptisch in die Zukunft.
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin
der IHK Heilbronn-Franken:
„Die gute konjunkturelle Lage in
der Region wird neben der starken
Binnenkonjunktur ganz wesentlich
von der guten Weltwirtschaft
getrieben.“ Handelskonflikte
– etwa eine Verschärfung
des Konflikts mit den USA – stellten
daher die momentan größten
Konjunkturrisiken dar.
Die Lageurteile der Industrieunternehmen
haben sich gegenüber
dem Allzeithoch vom Vorquartal
nur leicht verschlechtert. 69 Prozent
(Vorquartal 74 Prozent) melden
eine gute Geschäftslage und
nur ein Prozent der Unternehmen
berichten wie im Vorquartal von
einem schlechten Geschäftsverlauf.
Die regionalen Dienstleister
schätzen ihre konjunkturelle Situation
per saldo auf hohem Niveau
erneut etwas ungünstiger als
im Vorquartal ein. 41 Prozent
(Vorquartal 46 Prozent) der Betriebe
halten die aktuelle Lage für
gut, während wie im Vorquartal
sieben Prozent mit dem Geschäftsverlauf
unzufrieden sind. In der regionalen
Bauwirtschaft wurde bei
der Bewertung der aktuellen Geschäftslage
der Rekordwert vom
Vorquartal nicht ganz gehalten.
78 Prozent (Vorquartal 85 Prozent)
halten die aktuelle Geschäftslage
für gut, nach wie vor kein Betrieb
bezeichnet den Geschäftsverlauf
als schlecht. 70 Prozent (Vorquartal
60 Prozent) der Großhändler
sprechen von einem guten
Geschäftsverlauf und nur 2
Prozent (Vorquartal 5 Prozent)
bezeichnen die Lage als schlecht.
Im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild
per saldo kaum geändert:
43 Prozent (Vorquartal 34
Prozent) bezeichnen den Geschäftsverlauf
als gut, während 17
Prozent (Vorquartal 7 Prozent)
unzufrieden sind. Und so resümiert
der stellvertretende Kammer-Hauptgeschäftsführer
Dr. Helmut
Kessler für alle Branchen:
„Wir können derzeit noch nicht sagen,
dass es holprig wird. Dazu bewegen
wir uns nach wie vor noch
auf zu hohem Niveau.“ Fehlende
Fachkräfte stellen allerdings ein
zunehmendes Hemmnis dar.
Mittlerweile sehen 71 Prozent
(Vorquartal 69 Prozent) der Unternehmen
im Fachkräftemangel
ein zentrales Risiko – eine Zahl,
die Döring als erschreckend bezeichnet.
SOLIDE Auch die Handwerkskonjunktur
im Kammerbezirk
Heilbronn-Franken hat an Dynamik
eingebüßt und konnte das
sehr gute Ergebnis des Vergleichsquartals
2017 nicht mehr erreichen.
Dennoch steht sie weiter auf
solidem Fundament. Wie bei der
IHK-Umfrage geben 59 Prozent
der Befragten ihrer Geschäftslage
im ersten Quartal 2018 die Note
„gut“ und 10,5 Prozent die Note
„mangelhaft“. Vor einem Jahr zeigten
sich 70 Prozent zufrieden und
4 Prozent unzufrieden.
Auch im benachbarten Mittelfranken
ist die Wirtschaft weiter im
Aufwind, aber auch hier haben
die Expansionsraten ihren Höhepunkt
überschritten. Der IHK-Konjunkturklimaindex,
der die aktuellen
Lageurteile und die Geschäftserwartungen
zusammenfasst,
sinkt um 6,5 Punkte und erreicht
mit aktuell 131,5 noch immer einen
Spitzenwert im Durchschnitt
der vergangenen 25 Jahre seit Erhebung
der Konjunktur. Jedoch
nehmen auch in Mittelfranken
branchenübergreifend die Probleme
der Unternehmen zu, geeignetes
Fachpersonal zu finden, was
Wachstumspotenziale bremst.
Wirklich rund läuft es dagegen im
mittelfränkischen Handwerk: Die
Auswertung der Konjunkturbefragung
für das erste Quartal zeigt
hervorragende Ergebnisse. 57
Prozent (Vorquartal: 63 Prozent)
der befragten Betriebe bezeichnen
ihre wirtschaftliche Situation
als gut, 32 Prozent (Vorquartal:
28 Prozent) als befriedigend und
lediglich 11 Prozent (Vorquartal:
9 Prozent) als schlecht. pm/flu
www.hwk-heilbronn.de
www.heilbronn.ihk.de
www.hwk-mittelfranken.de
www.ihk-nuernberg.de
STANDPUNKT
Heribert Lohr
verantwortlicher Redakteur
Würth hat nicht immer recht
Foto: Marc Weigert
Ein Mensch, der ein Unternehmen mit
mehr als elf Milliarden Euro Umsatz sein
Eigen nennt, ist mächtig und sein Wort findet
Gehör. So gesehen, ist es nur zu begrüßen,
wenn einer wie Reinhold Würth, dem
unhaltbaren Gehabe eines Donald Trump
die Stirn bietet. In der Sache wirklich dienlich,
ist es allerdings nicht, wenn der „elder“
Frontmann des Künzelsauer Handelskonzerns
einen Investitionsstopp verkündet,
denn damit liefert der engagierte Unternehmer
nur weitere Munition für die verbalen
Luftblasen des US-Präsidenten. Der amerikanische
Präsident ist einflussreich, aber er ist
nicht Gott und die amerikanische Adminstration
ist nicht mehr ansatzweise in der
Lage, die Märkte in einer Weise zu beeinflussen,
wie es sich Trump erträumt. Will er
amerikanischen Verbrauchern vorschreiben,
was sie zu kaufen haben? Ob etwa die amerikanische
Automobilindustrie mal wieder
richtig auf die Räder kommt, hängt zuvorderst
von deren Produktreihen ab und nicht
von deutschen Exportüberschüssen.
Dass etwa 75 Prozent aller alltäglichen
Gebrauchsgüter nicht mehr im
Land der unbegrenzten Möglichkeiten
hergestellt werden, hat damit zu tun,
dass die Amerikaner über lange
Jahre rund um den Globus billigst
produzieren ließen, um das so geschaffene
mit erklecklichen Spannen
auf dem Heimatmarkt zu verticken.
So wirtschaftete das Land ganze
Branchen wie etwa die Textilindustrie oder
seine Konsumhersteller in den Abgrund. Viel
zu spät setzte sich die Erkenntnis durch,
dass ein Silicon Valley allein nicht reicht,
um dem massiven Stellenabbau wie etwa
im „Rust Belt“ zu begegnen. Wer einen Eindruck
davon bekommen will, wie es um die
wahre Leistungskraft der US-Wirtschaft wirklich
steht, dem sei ein Rundgang durch gängige
Supermärkte in Mittelstädten empfohlen:
Die Regale bevölkern tonnenweise nutzlosen
Billigschrott, den die Welt nicht wirklich
braucht. Was Amerikaner wirklich brauchen,
sind Firmen – egal welcher Nationalität,
die in ihre Wirtschaft investieren und
dort auch Steuern zahlen. So gesehen hat
Reinhold Würth den Finger in die richtige
Wunde gelegt. Ein politisches Umfeld, das
durch Unberechenbarkeit Investoren abschreckt,
trifft die amerikanische Wirtschaft
an ihrer empfindlichsten Stelle. Ein Investitionsstopp
hilft allerdings nicht weiter, sondern
verstärkt nur das unnütze Getöse. Der
nordamerikanische Markt ist viel zu wichtig,
als dass es Würth sich dauerhaft leisten
könnte ihn brach liegen zu lassen. Rund
1,5 Milliarden Umsatz sind schließlich kein
Pappenstiel. Die deutschen Wirtschaftsführer
sind deshalb generell gut beraten, konsequent
und deutlich herauszustreichen, wie
viele Arbeitsplätze – gerade im produktionsnahen
Bereich – sie in den zurückliegenden
Jahren in den USA geschaffen haben. Ein
nicht geringer Teil der guten Entwicklung
am Arbeitsmarkt in den USA ist genau dem
geschuldet. Gerade uns in der Region Heilbronn-Franken
sollte das Trumpsche Gebaren
allerdings eine Warnung sein. Denn die
USA sind ein beredtes Beispiel dafür, welch
spaltende Wirkung es hat, wenn die Herstellung
von Produkten in nennenswertem Umfang
nicht vor Ort gehalten werden kann.
Die praktische Anwendung dieser wirtschaftlichen
Grundsubstanzen aus der Hand zu
geben, wäre perspektivisch fatal. Wir haben
hier außer Herz, Hand und Verstand keine
nennenswerten Ressourcen. Selbst eine
starke Wirtschaftsmacht wie die USA konnte
den Niedergang trotz Apple, Microsoft & Co
dann nicht mehr aufhalten und einer wie
Trump ist die nervige Folge. Nun sind politische
Zusammensetzungen in einer Demokratie
nicht für die Ewigkeit gebaut. Ausgeklügelte
Produkte, findige Ideen und überzeugende
Qualität hat Trumps einfacher Rhetorik
nichts Tragendes entgegenzusetzen. Den
Rest erledigen – in diesem Fall die US-amerikanischen
– Wähler. „America first“. Auch
ein Donald Trump wird noch lernen, was
dies bedeutet. So viel Zuversicht darf sein.
Hundertausende Amerikaner, häufig auch
mit deutscher Historie, die in zukunftsorientierten
Firmen arbeiten, lassen sich nicht in
eine Vergangenheit zurückführen, die ihnen
keine Zukunft mehr bot.
Impressum
Verlag
Südwest Presse Hohenlohe
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Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim
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Geschäftsführung
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Redaktion
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Verbreitung und Auflage
Im Landkreis Schwäbisch Hall,
dem Main-Tauber-Kreis, dem
Hohenlohekreis und dem
Landkreis Ansbach mit einer
Auflage über 55.000 Exemplaren
(Verlagsangabe)
Erscheinungsweise
RegioBusiness erscheint monatlich
in Zusammenarbeit mit dem Haller
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,
der Neuen Kreis-Rundschau in
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,
Ausgabe Bad Mergentheim
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Politik & Wirtschaft 03
Mehr Arbeit, mehr Jobs, mehr Zukunft
Arbeitsmarkt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken steigt stetig. Doch der Boom am Arbeitsmarkt
kommt nicht bei allen an. Ungelernte haben perspektivisch immer weniger Chancen. VON HERIBERT LOHR
Der Blick zurück erfreut:
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt
in der Region
Heilbronn-Franken könnte besser
kaum noch sein. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote
unter drei Prozent
und die Firmen schaffen auch
aktuell zusätzliche Arbeitsplätze.
Seit fast einer Dekade werden in
Jahresfrist neue „historische
Höchststände“ bei den sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten
gemeldet. 399 346 Personen waren
es zum Stichtag 30. Juni 2017.
Mittlerweile sind es mehr als
400 000. Die Region rangiert damit
landesweit auf Platz drei. Nur
die deutlich größeren Regionen
Stuttgart und Südlicher Oberrhein
liegen noch davor.
Zuletzt wuchs die Zahl der Beschäftigten
um 3,1 Prozent. Damit
steht Heilbronn-Franken landesweit
an der Spitze und liegt deutlich
über dem Durchschnitt (2,6
Prozent). In allen Landkreisen
wurde zuletzt ein deutlicher Anstieg
der Beschäftigung registriert.
Den höchsten Anstieg erreichte
der Landkreis Heilbronn
mit 3,5 Prozent, gleich dahinter
folgt der Landkreis Schwäbisch
Hall mit 3,4 Prozent. Auch der
Der Fachkräftemonitor
Der IHK-Fachkräftemonitor ist ein Prognoseinstrument, dass das
Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR für die IHKs in Baden-Württemberg
entwickelt hat und jährlich aktualisiert. Der aktuelle
Fachkräftemonitor 2018 ist unter www.fachkraeftemonitoringbw.de
als interaktive Webanwendung kostenlos verfügbar. Mit
der Webanwendung lässt sich die Fachkräfteentwicklung in repräsentativen
Wirtschaftszweigen und Regionen anschaulich visualisieren
und vergleichen.
Main-Tauber-Kreis konnte mit 3,2
Prozent überdurchschnittlich zulegen
ebenso wie der Hohenlohekreis
mit plus 2,7 Prozent. Lediglich
die Stadt Heilbronn mit plus 2
Prozent blieb etwas unter dem
Schnitt der 44 Landkreise. „Insgesamt
hat die Dynamik des Beschäftigungsaufbaus
in der Region sogar
nochmal zugenommen“, bilanziert
Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer
der Wirtschaftsregion
Heilbronn-Franken.
Der anhaltende Boom hat aber
auch seine Schattenseiten. Denn
selbst durch die fortschreitende
Technisierung vieler Arbeitsbereiche
wird der Fachkräftemangel in
Baden-Württemberg nicht abmildern
können“, warnte vor kurzem
Marjoke Breuning, Präsidentin
beim Baden-Württembergischen
Industrie- und Handelskammertag
(BWIHK) mit Blick auf den
IHK-Fachkräftemonitor 2018.
Das Ergebnis der Vorschau der
Kammern ist eindeutig: Die Wirtschaft
4.0 bevorteilt vor allem beruflich
höher Qualifizierte und
Akademiker. Allein in diesem Jahr
steigt die Nachfrage nach entsprechend
Qualifizierten in der Region
um rund 900 Personen. Anders
die Situation für An- und Ungelernte:
Schon heute bieten die
Unternehmen hier 8400 Plätze weniger
als nachgefragt werden.
„Die Nachfrage verschiebt sich
eindeutig in Richtung gut qualifizierter
Arbeitnehmer“, weiß auch
der stellvertretende Hauptgeschäftsführer
der IHK Heilbronn
Franken, Helmut Kessler. Weil in
den kommenden Jahren „die Babyboomer-Generation“
in Rente
geht, wird sich der Engpass weiter
zuspitzen. Fehlen heute etwa
23 000 Fachkräfte, werden es in
12 Jahren voraussichtlich mehr
als 45 000 sein. Die Betriebe
könnten dann etwa jede siebte
Stelle nicht besetzen. Selbst für
einfache Tätigkeiten wird kaum
mehr ausreichend Personal zu finden
sein. Statistisch wird im Jahr
2030 jede 15. Stelle für An- und
Ungelernte unbesetzt bleiben.
„Das Problem ist bei vielen Betrieben
schon angekommen. Mehr
als zwei Drittel der Firmen sieht
sich schon jetzt „in ihrer geschäftlichen
Existenz bedroht“, wie eine
zusätzliche Erhebung im Rahmen
der jüngsten Konjunkturumfrage
der Kammer ergab.
Auch strukturell tut sich einiges.
So findet zwischen technischen
und kaufmännischen Berufen
„eine erhebliche Verschiebung“
statt. Die Folge: Während im technischen
Bereich bis 2030 pro
Jahr jeweils rund 13 000 Fachkräfte
fehlen werden, explodieren
im kaufmännischen Bereich die
Daten. Fehlen schon heute jährlich
rund 7000 Absolventen einer
beruflichen Aus- und Weiterbildung,
werden es im Jahr 2030 mit
29 000 Personen mehr als viermal
so viele sein. Der Grund: Im
produzierenden Gewerbe können
einzelne Tätigkeiten leichter
durch die Automatisierung von
Prozessen ersetzt werden. Die Industrie
wird deshalb verhältnismäßig
etwas weniger Fachkräfte suchen,
als etwa das Gesundheitsund
Sozialwesen oder die beratenden
und wirtschaftsnahen Dienstleistungen.
In den Bereichen Soziales
und Hauswirtschaft wird dagegen
wohl die schiere Personalnot
vorherrschen. Derzeit bestehen
die größten Engpässe in Heilbronn-Franken
bei ausgebildeten
Büro- und Sekretariatsfachkräften
(hier fehlen aktuell 2900
Köpfe), in Vertrieb und Handel
sind es 2400 Personen, bei Meistern
und Technikern in Forschung,
Entwicklung oder Produktionssteuerung
gut 2230.
Entscheidender Treiber für diese
dramatische Entwicklung ist der
demografische Wandel. Benötigen
derzeit rund 356 000 Fachkräfte
einen Arbeitsplatz, werden
es biologisch bedingt bis zum Jahr
2030 nur noch 296 000 Menschen
(minus 17 Prozent!) sein.
Daneben vergreisen ganze Belegschaften.
Das Durchschnittsalter
der Beschäftigten in den nächsten
12 Jahre steigt auf fast 46,9 Jahre.
Zentrales Rüstzeug, um dieser negativen
Entwicklung zu begegnen,
ist ein Mehr an dualer Ausbildung
und berufliche Qualifikation. Marjoke
Breuning: „Die Daten des
Fachkräftemonitors zeigen, dass
wir vor allem bei den betrieblich
ausgebildeten und fortgebildeten
Fachkräften für ausreichend Nachwuchs
sorgen müssen.“
Zwar würden künftig auch Fachkräfte
mit Hochschulabschluss gebraucht,
sagt Helmut Kessler, aber
eben längst „nicht so viele wie beruflich
Ausgebildete“.
Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf
und Familie sowie ausreichend
Betreuungsangebote, damit
mehr junge Eltern, vor allem
die gut qualifizierten jungen
Frauen, berufstätig sein können,
halten die Kammern für ein weiteres
probates Mittel, um dem Personalnotstand
Herr zu werden.
Auch werben die IHKs bei den Unternehmen
für ein gutes Gesundheitsmanagement,
um ältere Arbeitnehmer
länger beschäftigen
zu können. Von Seiten der Politik
erwartet die Wirtschaft dazu „ein
modernes Zuwanderungsgesetz,
um qualifizierte Arbeitskräfte aus
dem Ausland eine langfristige Perspektive
zu bieten sowie weniger
Anreize zur Frühverrentung.
www.fachkraeftesicherung-bw.de.
Personaloffensive im Handwerk
Den Betrieben in der Region steht eine Personalberaterin der Kammer zur Seite.
Eine Flut an Aufträgen,
überfüllte Terminpläne
und zeitintensives Tagesgeschäft
bestimmen den Arbeitsalltag
vieler Handwerksbetriebe.
Da wundert man sich nicht,
dass das Thema Personalpolitik
im ausgefüllten Arbeitsalltag oft
unter geht. Dabei zählt der Fachkräftemangel
zu den drängendsten
Herausforderungen im
Handwerk. Mit dem Startschuss
– der vom Ministerium für Wirtschaft,
Arbeit und Wohnungsbau
Baden-Württemberg geförderten
– „Personaloffensive
Handwerk 2025“, werden seit
diesem Jahr Handwerker im
Land zu personalpolitischen
Themen beraten. Dazu wurden
bei allen acht Handwerkskammern
neue Mitarbeiter eingestellt.
„Damit haben wir auch in
Heilbronn, neben unserem bestehenden
Beratungsportfolio,
ein weiteres Angebot geschaffen,
das Betrieben individuelle
Hilfestellung in Personalfragen
bietet. Ein Thema, das für die Betriebe
immer wichtiger wird“,
erklärt Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer
der Handwerkskammer
Heilbronn-Franken.
Lisa-Marie Kreis ist Personalberaterin
bei der Handwerkskammer.
Sie verstärkt bereits seit
Februar die Abteilung Unternehmensberatung
und steht Betrieben
für die gemeinsame Arbeit
an Personalthemen an bis zu
acht Beratungstagen zur Verfügung.
Handwerker erhalten so
eine individuelle Beratung zu
den Themen Personalführung,
Personalmarketing, Personalauswahl,
Mitarbeiterbindung,
Personalentwicklung sowie Personalaustritt.
Betriebe aus der
Region, die Interesse an einer
Beratung haben, können Lisa-
Marie Kreis bei der Handwerkskammer
kontaktieren. Kreis
empfiehlt den Betrieben das Angebot
zu nutzen, denn „nur wer
für potenzielle und bestehende
Mitarbeiter als Betrieb attraktiv
ist, meistert die Herausforderungen
des Arbeitsmarktes“, sagt
Kontakt: Lisa-Marie Kreis ist
die Ansprechpartnerin in Personalfragen.
Foto: HWK
die Personalexpertin. Im Rahmen
der Personaloffensive sind
verschiedene Veranstaltungen
für Betriebe vorgesehen. Die
nächste Veranstaltung hat den Titel
„Mehr Netto vom Brutto“. Sie
findet in Kooperation mit der
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt
am Donnerstag, 28. Juni,
statt. Bei der Informationsveranstaltung
erfahren Unternehmer,
wie sie durch Lohnoptimierung
die Arbeitgeberattraktivität ihres
Betriebes steigern können. Informationen
und Anmeldung unter:
www.hwk-heilbronn.de/
Lohnoptimierung. Ergänzend
zum Beratungsangebot der Kammer
gibt es ein neues Wissensportal.
Unter www.personal.handwerk2025.de
erhalten
Handwerksbetriebe praxisnah
aufbereitete Informationen sowie
Umsetzungshilfen zu Maßnahmen
rund um die Themen
Mitarbeiter finden, binden und
führen. Die Inhalte sind so aufbereitet,
dass sich jeder einfach
und schnell informieren kann.
Es wird in den nächsten Monaten
kontinuierlich weiterentwickelt
und mit zusätzlichen Inhalten
ausgebaut.
Ansprechpartnerin ist Lisa-Marie
Kreis, Personalberaterin
Handwerkskammer Heilbronn-
Franken, unter Telefon
0 71 31 / 79 11 72. ibe
www.hwk-heilbronn.de
Wie regelt Würth
die Nachfolge?
Controlling- und Strategiekongress in Heilbronn.
Familienunternehmen sind immer
ein wenig besonders gefordert.
Zum einen sind sie häufig
ihrer Tradition verpflichtet, zum
anderen hängt ihr Erfolg stark von
ihrer Flexibilität und Innovationskraft
ab.
Da sich das wirtschaftliche Umfeld
in immer schnelleren Tempo
verändert, stehen gerade inhabergeführte
Betriebe vor besonderen
Herausforderungen. So gilt es unter
anderem auf technologische
Veränderungen oder den demografischen
Wandel zu reagieren,
Generationsthemen und Governance
Aspekte zu berücksichtigen
oder finanzielle Anstrengungen zu
stemmen, um das Ineinander von
Unternehmen, Eigentümer und Eigenständigkeit
auszubalancieren.
Um all solche Themen geht es
beim 17. Heilbronner Strategieund
Controlling Kongress am Donnerstag,
21. Juni, im Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK). Professor
Dillerup von der Hochschule
Heilbronn, dessen Dialog-Netzwerk
für Controller und strategische
Unternehmensführer den
Kongress zusammen mit der Hochschule
Heilbronn und der IHK
Heilbronn-Franken veranstaltet,
hat ein spannendes Programm zusammengestellt.
Medienpartner
ist die Tageszeitung Heilbronner
Stimme.
Ein besonderer Höhepunkt ist ein
Vortag von IHK-Präsident Harald
Unkelbach, der zu den engsten
Vertrauten von Reinhold Würth
zählt. Er wird „Einblicke in die Unternehmensgruppe
im Wandel
der Familiengenerationen“ geben.
Außerdem stehen Vertreter
von Familienunternehmen wie
Brüggemann, Wittenstein und
Schunk auf dem Podium, die ihrerseits
verschiedene Aspekte beleuchten,
die Familienunternehmen
erfolgreich machen.
Alle Informationen zu dem ganztägigen
Kongress gibt es im Internet.
mfd/ibe
www.netzwerk-dialog.deg.de
04 Industrie
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Verpackung erobert den Kaffeemarkt
Erstmals ist Mahlkaffee in der InlineCan erhältlich – Optima liefert die Verpackungstechnologie.
Seit Mitte März steht der Bio-
Mahlkaffee „COFFEE³" in
den Regalen des Lebensmittelhandels.
Die Besonderheit an
COFFEE³: der Mahlkaffee ist in der
InlineCan erhältlich. Die würfelförmige
Kartonverpackung hat Optima
in einem partnerschaftlichen
Verbund mit weiteren Unternehmen
entwickelt. Ihre Barriereeigenschaften
machen sie zu einer
Alternative zur herkömmlichen Vakuumverpackung.
„Von unserer ersten Idee bis zur
Realisierung des neuen Produkts
lagen mehrere Jahre intensiver
Teamarbeit mit Optima. Wir
freuen uns umso mehr, dass wir
Innovativ: die InlineCan.
unseren Kunden jetzt das Ergebnis
in unseren Filialen präsentieren
können“, sagt Michael Körnig,
Geschäftsführer von NewCoffee.
Produktionsablauf: Übernahme der leeren InlineCans vom Herstell- zum Füllprozess.
PRODUKTION NewCoffee ist
ein Tochterunternehmen von Aldi
Süd und produziert in Mühlheim
an der Ruhr und in Ketsch Kaffee
für den Lebensmittelkonzern.
Eine Optima CFS Abfüll- und Verschließmaschine
übernimmt dort
die halbfertigen Verpackungen
von einer Hörauf-Herstellmaschine.
In der Optima-Anlage werden
der Kaffee portioniert und die
InlineCans begast und versiegelt.
„Damit haben wir das Bedürfnis
des Marktes aufgenommen“, erklärt
Ulrich Burkart, Sales Director
Food Solutions bei Optima.
Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit
feiert die InlineCan nun
ihren ersten Erfolg im Kaffeesektor.
„Außer für Mahlkaffee eignet
sich die InlineCan auch als Verpackung
für Bohnenkaffee und Instantkaffee“,
ergänzt Burkart. Bei
der Entwicklung standen vor allem
die Bedürfnisse des Endverbrauchers
im Mittelpunkt. Dank
des wiederverschließbaren Deckels
ist kein Umfüllen mehr nötig,
das Öffnen gestaltet sich einfach
und komfortabel. Die Würfelform
erleichtert die Entnahme
von Kaffeeresten. Die hochwertigen
Aromen und die Frische des
Kaffees gilt es zu schützen. „Bis zu
800 verschiedene Aromen verbergen
sich in den Bohnen“, informiert
Aldi Süd. Das gewährleistet
Optima Consumer mit dem Abfüllen
unter Schutzgas direkt nach
dem Mahlen und Rösten des Kaffees
sowie der Schutzmembran.
„Mit ihrer gasdichten Verpackung
eignet sich die InlineCan optimal
für luft- und feuchtigkeitsempfindliche
Produkte wie Mahlkaffee“,
Fotos: Optima
sagt Ulrich Burkart. Dies vor allem
aufgrund ihrer hervorragenden
Barriereeigenschaften. Nicht
zuletzt überzeuge die COF-
FEE³-Verpackung mit einem zeitgemäßen,
attraktiven Design.
Die große Fläche ermöglicht es,
eine Vielzahl von Produktinformationen
auf der Verpackung unterzubringen.
Damit profitieren auch
die Kaffeehersteller von der Inline-
Can. In der Wahl des Füllgewichts
sind sie nicht mehr an die bisherigen
Standardgewichte von 250
und 500 Gramm gebunden. Zudem
lässt sich eine dauerhafte
Markenidentität schaffen, da die
Originalverpackung erhalten
bleibt.
OPTIMIERUNG Der Markteintritt
im Kaffeebereich ist eine
kleine Revolution, hat sich doch
seit den 60er-Jahren der Vakuumbeutel
aus Aluminium als Verpackung
für Kaffeeprodukte etabliert.
Seit vielen Jahren versuchen
Kaffeehersteller und Packmittelproduzenten,
die Verpackung weiter
zu optimieren. Ob die Inline-
Can die Vakuumverpackung ablösen
kann, wird die Zukunft zeigen.
Zahlreiche Unternehmen haben
bereits ihr Interesse an der
neuen Verpackungslösung bekundet.
Ziel von Optima ist es nun,
die InlineCan recyclebar zu machen.
Eine aluminiumfreie Ausführung
wird angestrebt. pm
www.inlinecan.com
Neues interaktives Arbeitsplatzsystem von Bott
Die Avero-Fertigungslinie vom Gaildorfer Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen ist auf der Automatica zu sehen.
Von Dienstag bis Freitag, 19. bis
zum 22. Juni, präsentiert Bott
auf der Automatica in München
das Arbeitsplatzsystem Avero. Interessierte
Fachbesucher finden in
der Halle A6 auf Stand 326 eine
Fertigungslinie und Einzelarbeitsplätze.
Das System sorgt für Effizienz,
Ergonomie und Qualität am
Arbeitsplatz.
ANPASSUNG Das Arbeitsplatzsystem
ist sehr vielseitig und, wie
mit einem Baukasten, flexibel an
die sich stets verändernden Anforderungen
bei der manuellen Montage
anzupassen. Die Arbeitshöhe
und die Ablagen am Arbeitsplatz
lassen sich ohne Werkzeug nach
Bedarf ausrichten. Dies unterstützt
die ergonomisch günstige
Körperhaltung und schont langfristig
die Gesundheit des Mitarbeiters.
Schwenkrahmen positionieren
Werkzeug und Material in den
äußeren Greifbereichen links und
rechts vom Mitarbeiter großflächig.
Perfo Werkzeughalter und
bottBoxen organisieren Werkzeug
und Material am Arbeitsplatz effizient
und ordentlich.
Auf der Fachmesse Automatica
präsentiert der Spezialist aus Gaildorf
gemeinsam mit dem Kooperationspartner
Armbruster Engineering,
live vor Ort, ein Montagesystem
mit Mitarbeiterführung durch
Bildschirmanweisungen und ein
Pick-to-Light-System. Darüber hinaus
finden die Besucher hier neueste
Technologien für die manuelle
Montage: Armbruster zeigt an
der Montagelinie, wie sich effiziente
Arbeitsabläufe und ein
höchst produktiver Arbeitsfluss
umsetzen lassen. Bott bietet seine
Neuentwicklung auf Wunsch auch
komplett in ESD Ausführung an.
Bei der Verarbeitung von Mikroelektronikbauteilen
sind die Arbeitsplätze
mit durchgängig leitfähigen
Oberflächen in vielen Bereichen
der Montage heute unverzichtbar.
Sie schützen vor unkontrollierten
elektrostatischen Entladungen
und somit unsichtbaren
Beschädigungen im Inneren der
Bauteile.
pm
www.bott.de
Neu: Die Avero-Fertigungslinie mit Monitorhalter und Bott-Boxen zum Bereitstellen des Materials. Die
Arbeitshöhe und die Ablagen am Arbeitsplatz lassen sich ohne Werkzeug nach Bedarf ausrichten. Foto: Bott
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Industrie 05
Neugründung und Nachwuchsförderung
Wirthwein: Im chinesischen Shenyang werden ab Mai 2019 Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie hergestellt.
Shenyang liegt im Nordosten
der Volksrepublik China und
ist die Hauptstadt der Provinz
Liaoning. Die Metropole mit
ihren über acht Millionen Einwohnern
hat eine außergewöhnlich
vielfältige Wirtschaft. Stark vertreten
und Grund für das Engagement
von Wirthwein in Fernost ist
die Automobilproduktion samt angesiedelter
Zuliefererindustrie.
Die Stadt in Ostasien ist für Wirthwein
bislang aber auch nicht gänzlich
unbekannt gewesen: So wurden
dem seit 2007 bestehenden
Unternehmen im chinesischen
Kunshan bereits Kunststoffkomponenten
für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecken
von Shenyang
nach Dandong geliefert.
Die neu gegründete Gesellschaft
„Shenyang Wirthwein Technology
Co., Ltd.“ ist ein Gemeinschaftsunternehmen,
bei dem die beiden
Partner Wirthwein AG und
„Changshu Automotive Trim Co.,
Ltd.“ (kurz: CAIP) jeweils 50 Prozent
der Anteile halten.
Neugründung: Das Bild entstand Mitte April beim ersten „Board-Meeting“ in China. Es zeigt einen Teil
der verantwortlichen Personen für das neu gegründete Joint Venture „Shenyang Wirthwein Technology
Co., Ltd.“.
Foto: Wirthwein
UNTERNEHMEN Die CAIP-
Gruppe besteht aus acht chinesischen
Tochterunternehmen und
drei weiteren Joint Ventures, unter
anderem mit SMP – einem spanischen
Automobilzulieferer.
In den letzten Jahren ist diese
stark gewachsen. Für dieses Jahr
ist ein Umsatz von umgerechnet
rund 880 Millionen Euro geplant.
Geschäftszweck des neu gegründeten
Unternehmens ist die Entwicklung
und Produktion von Kunststoffkomponenten
für die chinesische
Automotive-Industrie. Zunächst
startet das Joint Venture
mit zwei Spritzgießmaschinen mit
Zuhaltekräften von je 900 Tonnen.
Hiermit werden Fensterrahmenverkleidungen
für einen namhaften
deutschen Automobilhersteller
gefertigt, welcher schon
vor geraumer Zeit zum Zweck der
Fahrzeugproduktion ein Joint Venture
in China gegründet hat. Zudem
zählen neben der Produktion
auch die Logistik und die Betreuung
des Kunden bei technischen
Fragen zum Portfolio des neugegründeten
Gemeinschaftsunternehmens.
Die Serienfertigung startet
am 1. Mai 2019. Geplant ist,
jährlich rund 150 000 Fahrzeuge
mit den unterschiedlichen Varianten
der Fensterrahmenverkleidungen
auszustatten. Das Umsatzvolumen
dieses Auftrags bei einer Laufzeit
bis 2024 liegt bei rund 15 Millionen
Euro. Das Unternehmen
startet in einer angemieteten Fertigungshalle
zunächst auf 2000 Quadratmeter
Produktions- und Lagerfläche.
Für die Zukunft bestehen
Optionen zur Erweiterung.
Insgesamt ist die Schaffung von zunächst
20 bis 25 Arbeitsplätzen
vorgesehen.
IMPULS Doch nicht nur die Neugründung
des Unternehmens ist
nennenswert. Auch in Sachen
Nachwuchsförderung kann sich
Wirthwein sehen lassen. Im Laufe
des letzten Jahres wurde im Bereich
der Personalentwicklung
der Wirthwein AG das Programm
„Fast Track“ ins Leben gerufen.
Ziel des Programms: Potentialträger
im Unternehmen zu identifizieren,
um sie in ihrer persönlichen
und beruflichen Weiterentwicklung
individuell zu unterstützen.
Durch das Programm soll die Bindung
und Motivation der Teilnehmer
im Unternehmen sichergestellt
und außerdem ein Talentpool
für Führungspositionen im
Unternehmen aufgebaut werden.
„Fast Track“ soll helfen, in Zeiten
des Fachkräftemangels, die Abhängigkeit
vom externen Arbeitsmarkt
zu verringern. Anhand eines
individuellen Qualifizierungsplanes,
welcher sowohl externe
Schulungen als auch Unterweisungen
diverser Fachabteilungen sowie
Hospitationen im In- und Ausland
enthält, werden die Teilnehmer
über drei Jahre in ihrer Fachoder
Führungslaufbahn begleitet.
Ein wichtiger Mehrwert des Programms
ist vor allem das Stärken
der Zusammenarbeit zwischen
den internationalen Standorten
der Wirthwein-Gruppe. Im Rahmen
der internationalen Hospitationen
bringen die Teilnehmer
neue Inputs und Denkansätze mit
zurück an ihren Standort, wo sie
diese einbringen und umsetzen
können.
Mitte April wurde das Programm
offiziell im Rahmen eines Kick-Off
Meetings mit allen Teilnehmern
aus dem In- und Ausland gestartet.
So waren zum Beispiel Teilnehmer
der Wirthwein-Standorte in
Spanien, Polen und der Türkei anwesend.
Der Auftakt des „Fast
Track-Programms“ wurde von
den Beteiligten positiv bewertet
und soll eine der Grundlagen
sein, um das Netzwerken und die
internationale Zusammenarbeit
zwischen den mittlerweile 22 Unternehmen
der Wirthwein-Gruppe
zu fördern.
pm
www.wirthwein.de
Neuer Schub für Bemo
Dach- und Fassadenkonstrukteur übernimmt Schwestergesellschaften im Ausland.
Nach dem Management-
Buy-Out Anfang des Jahres,
setzt das gebeutelte
Unternehmen mit dem Kauf der
beiden Bemo-Schwestergesellschaften
in England und in der
Türkei jetzt ein weiteres, gutes
Signal an die Kunden.
Auch die beiden ausländischen
Gesellschaften gehörten der insolventen
Maas Holding an, deren
Verfahren im November vor
zwei Jahren eröffnet wurde, waren
aber beide intakt. Käufer ist
die Investorengruppe um Geschäftsführer
Hans Wiedemann,
der seit Januar den Geschäftsbetrieb
von Bemo Systems
Deutschland steuert.
VEREINBARUNG Fachanwalt
Michael Pluta von der
Pluta Rechtsanwalts GmbH,
dem es gelungen ist, den Dachund
Fassadenkonstrukteur relativ
glimpflich durch den Konkurs
zu steuern, vereinbarte einen
sogenannten Share-Deal
mit dem Erwerber. Das heißt,
die neue Bemo übernimmt die
Anteile beider ausländischer Gesellschaften.
Projekte: Das Stadion „Estádio das Dunas“ in Natal ist eines
von vielen Spezialprojekten der Firma Bemo Systems, einem
Tochterunternehmen der Maas-Gruppe aus Ilshofen. Foto: NPG-Archiv
Zuvor hatte das Pluta-Team Verhandlungen
mit den Banken in
den beiden Ländern geführt,
um einen Schuldenschnitt
durchzuführen.
Michael Pluta teilt mit: „Dank
der finanziellen Restrukturierung
weisen beide Auslandsgesellschaften
wieder eine solide
Bilanz ohne Überschuldung
auf.“ Die Verhandlungen seien
jedoch nicht einfach gewesen,
da auch komplexe steuerrechtliche
Themen geklärt werden
mussten. „Unser Team hat
große Erfahrung bei länderübergreifenden
Verfahren. Dieses
Know-how hat maßgeblich
zu dieser positiven Lösung beigetragen“,
erklärt der Sanierungsexperte
weiter.
In England beschäftigt die
Bemo Project Engineering
zwölf Mitarbeiter, die übernommen
werden. Das Unternehmen
arbeitet derzeit an mehreren
Großprojekten und liefert unter
anderem Dachsysteme für
das sich derzeit im Bau befindliche
Stadion des englischen Premier-League-Clubs
Tottenham
Hotspur.
Die Bemo Sistemleri Ticaret ve
Sanayi Sirketi in der Türkei, ist
ebenfalls bei einem Großprojekt
aktiv: Die Gesellschaft liefert
das Dachsystem für den
neuen Großflughafen in Istanbul,
der im Herbst in Betrieb gehen
soll.
ERFAHRUNG Bemo Systems
verfügt über 30 Jahre Erfahrung
in der Entwicklung und
Produktion von Stehfalzprofilen
aus Stahl und Aluminium.
Geschäftsführer Hans Wiedemann
sagt: „Wir sind national
und international bei zahlreichen
Großprojekten vertreten.
Die Übernahmen in England
und in der Türkei sind ein logischer
strategischer Schritt. Wir
sehen dort auch für die Zukunft
gute Chancen.“ pm/ela
www.bemo.com.de
www.pluta.net
Recaro verleiht Preise
Haller Flugzeugsitzehersteller zeichnet Lieferanten des
Jahres aus. Soisa Aircraft Interiors überzeugt mit guter Idee.
Bereits zum zehnten Mal lud
Recaro Aircraft Seating
seine Lieferanten aus aller
Welt zur „Global Supplier Conference“
ein. Mehr als 100 Vertreter
von 55 Unternehmen nahmen
kürzlich an der Veranstaltung teil
– diesmal am US-Standort in Fort
Worth, Texas. Während des Events
zeichnete Recaro seine Lieferanten
des Jahres aus. Erstmals
wurde der Preis auch in der Kategorie
„Innovation“ vergeben. Die
Jury bewertete 33 Ideen von 14
Lieferanten. Soisa Aircraft Interiors,
ein mexikanischer Lieferant
für Sitzbezüge, Kissen und
Schaum-Komponenten, überzeugte
die Preisrichter mit einem
„leuchtenden Erlebnis“ – der Integration
einer Beleuchtung in
Sitzbezüge. Das deutsche Familienunternehmen
Hopf Kunststofftechnik
ist dieses Jahr der „Newcomer“
unter den Lieferanten. Das
Unternehmen beliefert Recaro Aircraft
Seating seit 2016 und zeichnete
sich durch innovative Konzepte,
wettbewerbsfähige Preise
und eine starke Geschäftsbeziehung
aus.
Für Recaro als Flugzeugsitzelieferant
ist eine pünktliche Logistik
entscheidend. Aufgrund der
schnellen Reaktionszeiten und
stets pünktlicher Lieferung wurde
BDP International als Lieferant
des Jahres in der Kategorie
„Nicht-Produktionsmaterial“ ausgezeichnet.
pm
www.recaro.com
Glücklich: Der geschäftsführende Recaro-Gesellschafter Dr. Mark Hiller
(mi, hintere Reihe) und Joachim Ley (re. daneben), der Ressortverantwortliche
für die Lieferkette beim Haller Flugzeugsitzehersteller, im Kreise der
ausgezeichneten Zulieferer.
Foto: Recaro Aircraft Seating
„Mehr als
50 %
Steigerung des Verkaufserlöses“
www.drstiller.com
DR. STILLER
06 Blickpunkt
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Liebe, Luft
und 1000 Euro
Die Digitalisierung schreitet voran, die Nachfrage nach körperlicher
Arbeit sinkt beständig: Automation und Innovation verändern den
Arbeitsmarkt. Weltweit wird ein bedingungsloses Grundeinkommen als
Möglichkeit diskutiert, diesen Wandel zu vollziehen und potenzielle
negative Folgen für die Bürger abzumildern. VON MARIUS STEPHAN
Geld vom Staat, bedingungslos
für alle Bürger, damit
diese sich eine Grundversorgung
leisten können – die Idee
hört sich utopisch an.
Die Befürworter sprechen von der
Freiheit, sich verwirklichen zu
können und von steigender Arbeitsleistung,
da niemand mehr
gezwungen wäre, einen Job nur
deswegen anzunehmen, weil
Miete und Lebensmittel eben irgendwie
bezahlt werden müssen.
Zudem würde das Bürokratiemonster
Deutschland erheblich
verschlankt, wenn durch ein
Grundeinkommen zum Beispiel
Sozialleistungen wegfallen und damit
nicht mehr verwaltet werden
müssen.
Gegner malen das Bild vom faulen
Bürger, der bei einem Grundeinkommen
einfach gleich auf Arbeit
verzichten würde und sich mit
dem Gratisgeld einen faulen Lenz
auf Kosten des Staates und damit
der Gemeinschaft machen würde.
In Zeiten des Fachkräftemangels
eine erschreckende Vorstellung
für Unternehmen. Und außerdem
sei dies ja alles gar nicht finanzierbar.
OPTIONEN Diskutiert werden
in der Bundesrepublik verschiedene
Modelle: Alle legen aktuell einen
Betrag von 1000 Euro zu
Grunde. Das Geld könnte über
eine negative Einkommenssteuer
beim Bürger ankommen oder
über eine tatsächliche Auszahlung,
die für alle Einkommensklassen
gleich wäre. Auch bei der Finanzierung
rechnen Befürworter
der Idee mit unterschiedlichen Varianten:
Ein Modell hebt die Einkommenssteuer
auf 50 Prozent
an. Durch das Grundeinkommen
wird diese effektiv jedoch gemindert.
Bei 24 000 Euro Jahreseinkommen
hebt das Grundeinkommen
die zu zahlenden Steuern
komplett auf und die Steuerlast beträgt
Null. Bei geringerer Jahressumme
wäre das Grundeinkommen
ein Nettogewinn, bei beispielsweise
60 000 Euro Jahreseinkommen
vermindert das
Grundeinkommen die Steuerlast
von 30 000 Euro auf 18 000 Euro,
was 30 Prozent Steuerlast entspräche.
Dieses Modell bevorzugt unter
anderem der Schweizer Ökonom
Thomas Straubhaar.
Andere Modelle setzen statt der erhöhten
Einkommenssteuer auf
eine „Konsumsteuer“, also die Anhebung
der Mehrwertsteuer auf
bis zu 100 Prozent, um das Grundeinkommen
zu finanzieren.
Gemein ist allen Modellen, dass
Leistungen wie Kindergeld oder
Arbeitslosengeld wegfallen. Deshalb
wäre das Grundeinkommen
auch an alle Bürger auszubezahlen:
Vom Spitzenmanager über Unternehmer
bis hin zum Arbeitssuchenden.
VERÄNDERUNG Das zugrundeliegende
Problem ist leicht beschrieben:
In Zukunft wird es weniger
Arbeitsplätze geben. Das Arbeiten
selbst wird sich verändern,
Zweifel: Trotz Geld vom Staat soll die Arbeitsleistung steigen – die Bürger sind skeptisch.
die Digitalisierung und Automation
werden den Einsatz menschlicher
Arbeitskraft nur noch in verringertem
Ausmaß nötig machen.
DM-Gründer Götz Werner, ebenfalls
ein Befürworter des Grundeinkommens,
wird immer wieder
mit dem Satz zitiert: „1000 Euro
pro Monat machen den Menschen
frei“. So könne mehr Innovation
und Erfüllung über die selbst ausgesuchte
Tätigkeit generiert werden,
die Arbeitsleistung steige insgesamt.
Ökonom Straubhaar bescheinigt
Deutschland zumindest
genug Geld, um das System zu finanzieren.
In Deutschland liege
die Nettowertschöpfung bei rund
2,5 Billionen Euro pro Jahr. Der
Sozialetat könne ein Grundeinkommen
tragen, ohne dass der
Staat schlechter gestellt wäre.
Ungeklärt ist jedoch, wie sich
solch ein Modell zum Beispiel auf
Konsumgüterpreise oder Mieten
auswirken könnte und ob der
Foto: NPG-Archiv
Staat an diesen Stellen reglementierend
eingreifen müsste.
In der Bevölkerung überwiegt bislang
hingegen die Skepsis: Diverse
Umfragen namhafter Institute
sehen die Deutschen mehrheitlich
gegen ein Grundeinkommen.
In der Schweiz fand 2016
eine Bürgerabstimmung für oder
wider das Grundeinkommen statt.
Das Ergebnis: 77 Prozent der
Schweizer sprachen sich dagegen
aus.
„Geld ist nicht die zentrale Motivation“
Dr. Daniel Deimling arbeitet am Impulszentrum zukunftsfähiges Wirtschaften in Graz und unterrichtet seit 2011 Wirtschaftsethik an der Hochschule Heilbronn.
Aus seiner Sicht hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) viele positive Folgen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ
REGIOBUSINESS Herr Dr. Deimling,
was spricht aus Ihrer Sicht
für das bedingungslose Grundeinkommen
(BGE)?
DANIEL DEIMLING Durch die
immensen Produktivitätsfortschritte
der letzten Jahrzehnte
wird menschliche Arbeitskraft in
immer mehr Bereichen strukturell
überflüssig. Verschiedene Studien
kommen zu dem Ergebnis,
dass bis 2030 die Hälfte aller Arbeitsplätze
durch die Automatisierung
wegfallen könnte. Wenn das
gesellschaftlich benötigte Volumen
an Arbeitskraft sinkt, ist das
gut. Es ist jedoch notwendig, dass
Arbeit und Einkommen gerecht
verteilt werden. Im Jahre 1850 lag
die durchschnittliche Wochenarbeitszeit
in Deutschland bei über
80 Stunden. Wir haben heute die
40-Stunden-Woche erreicht und
nun folgt der nächste Schritt. Wir
müssen in Zukunft zu einer
20-Stunden-Woche kommen und
die Arbeitszeitverkürzung durch
ein BGE ergänzen.
REGIOBUSINESS Wie könnte
das Konzept finanziert werden?
DANIEL DEIMLING Die Finanzierungsfrage
stellt sich eigentlich
nicht, da wir nicht vom Geld, sondern
von Gütern und Dienstleistungen
leben. Es stellt sich lediglich
die Frage, ob eine Gesellschaft
in der Lage ist, in ausreichender
Menge Güter und Dienstleistungen
zu produzieren, von denen
die Menschen leben können.
Wem diese Argumentation zu abstrakt
ist, kann in zahlreichen Studien
nachlesen, dass die Finanzierbarkeit
eines BGEs hinlänglich belegt
ist. Die Schweizer sind ja
auch nicht so verrückt, die Bevölkerung
über ein BGE abstimmen
zu lassen, ohne zu wissen, dass es
finanzierbar ist.
REGIOBUSINESS Würden die
Menschen wirklich freiwillig arbeiten
gehen, wenn ihre Versorgung
auch ohne Erwerbstätigkeit
gesichert wäre?
DANIEL DEIMLING Selbstverständlich.
Geld ist nicht die zentrale
Motivation, um arbeiten zu
gehen. Der berühmte Psychologe
Erich Fromm belegte bereits Mitte
des 20. Jahrhunderts die bis heute
gültige These, dass der Mensch
eine angeborene Neigung zur Betätigung
hat und Faulheit ein pathologisches
Symptom ist. Laut einer
repräsentativen Umfrage im Zuge
der Abstimmung in der Schweiz
würden nur zwei Prozent der Bevölkerung
nicht mehr arbeiten.
REGIOBUSINESS Würden sich
auch noch genug Leute finden, die
unbeliebte, aber unbedingt notwendige
Arbeiten – etwa die Müllentsorgung
– erledigen?
Überzeugt: Daniel Deimling geht davon aus, dass das BGE vielen
Menschen ein erfüllteres Leben ermöglichen würde.
Foto: privat
DANIEL DEIMLING Der Kabarettist
Volker Pispers regte einst zu einem
Gedankenspiel an: Stellen Sie
sich vor, morgen fallen alle Investmentbanker,
alle Unternehmensberater
und alle Aktienanalysten
tot um. Oder morgen fallen alle
Krankenschwestern, alle Altenpfleger
und alle Müllentsorger tot um.
Und dann überlegen Sie kurz, was
Sie persönlich vermissen würden.
Diejenigen Berufe, auf die wir alle
angewiesen sind, werden so
schlecht bezahlt, dass sich die
Menschen kaum mehr Wohnraum
in deutschen Großstädten
leisten können. Ein BGE hätte den
positiven Effekt, dass wir ganz
schnell feststellen würden, welche
Jobs wir wirklich brauchen. Diese
notwendigen, aber teilweise unangenehmen
Jobs müssen so gut bezahlt
werden, dass sich trotz eines
BGEs genügend Menschen finden,
die sie ausfüllen.
REGIOBUSINESS In Ihrem Aufsatz
„Das bedingungslose Grundeinkommen
– eine Bestandsaufnahme“
gehen Sie davon aus, dass
bei einem bedingungslosen
Grundeinkommen etwa ein Drittel
der BWL-Studenten ein anderes –
vorwiegend künstlerisches oder
geisteswissenschaftliches – Fach
studieren würde. Können so viele
Künstler und Geisteswissenschaftler
wirklich einen wertvollen Beitrag
für die Gesellschaft leisten?
DANIEL DEIMLING Da es im
Karl-Marx-Jahr 2018 wieder salonfähig
geworden ist, Marx zu zitieren,
wollen wir dies an dieser
Stelle einmal tun: „Jeder nach seinen
Fähigkeiten, jedem nach seinen
Bedürfnissen!“ Die Menschen
werden unglücklich, wenn sie etwas
tun, das nicht ihren Bedürfnissen
entspricht. Ich bin der festen
Überzeugung, dass wir in einer
glücklicheren, wohlhabenderen
Gesellschaft leben würden, wenn
wir 30 Prozent weniger Betriebswirte
und dafür 30 Prozent mehr
Geisteswissenschaftler hätten. Das
ethische Fundament unserer Ökonomie
erodiert seit vielen Jahren,
weil wir die Frage nach dem Sinn
des Wirtschaftens nicht mehr stellen.
Um sie zu beantworten, brauchen
wir kluge Geisteswissenschaftler.
REGIOBUSINESS Auch viele Unternehmer
befürworten das bedingungslose
Grundeinkommen.
Viele von ihnen erwarten dadurch
möglicherweise einen Anstieg des
Konsums und damit ihres Profits.
Könnten die Waren dann nicht
drastisch teurer werden?
DANIEL DEIMLING Die klassische
Geldtheorie, die steigende
Preise mit einer Ausdehnung der
Geldmenge in Verbindung bringt,
gilt in den Wirtschaftswissenschaften
mittlerweile als obsolet. Das
hat vielfältige Gründe. Ein zentraler
Grund ist, dass die klassische
Geldtheorie aus einer Zeit
stammt, in der es Vollbeschäftigung
gab und das Angebot deutlich
kleiner war als die Nachfrage.
In einer solchen Wirtschaft führt
eine Erhöhung der Kaufkraft tatsächlich
zu steigenden Preisen.
Heute ist die überwiegende Zahl
der Märkte übersättigt, das heißt,
das potenzielle Angebot ist viel
größer als die Nachfrage. Wenn
morgen aufgrund eines BGEs die
Nachfrage nach I-Phones, Toastern
und VW Polos steigt, werden
schlicht und ergreifend mehr davon
produziert und die Unternehmen
sind froh, dass ihre Produkte
Absatz finden.
REGIOBUSINESS Was würden
Sie persönlich an Ihrem Leben ändern,
falls das bedingungslose
Grundeinkommen eines Tages eingeführt
wird?
DANIEL DEIMLING Meine Arbeit
als Wirtschaftsethiker erfüllt
mich, weil sie mir sinnhaft erscheint.
Ein BGE würde mir aber
dennoch die Freiheit geben, die
Arbeitszeit etwas zu reduzieren,
um mehr zu reflektieren, mich
mehr auszutauschen, mehr zu lesen
und zu publizieren.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Blickpunkt 07
Was, wenn das liebe Geld nicht wäre?
Viele Betriebe verfolgen mit Spannung die Diskussionen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen nötig wird. Besonders treibt sie dabei die
Frage um, ob die Menschen dann überhaupt noch arbeiten würden. VON ALISA GRÜN
In Zeiten der Digitalisierung,
wird die körperliche Arbeitskraft
in zahlreichen Unternehmen
– egal welcher Branche – immer
weniger benötigt. Dadurch
werden in Zukunft Arbeitsplätze
wegfallen. Das ist soweit bekannt.
Diese Umbrüche des Arbeitsmarktes
nun aber mit einem BGE zu lösen,
sehen die Konzernchefs meist
kritisch.
Das zeigte eine kürzlich veröffentlichte,
deutschlandweite Umfrage
der Beratungsgesellschaft Ernst &
Young. Lediglich 14 Prozent, der
mehr als 300 befragten Führungskräfte,
befürworten das BGE.
Auch die Auswirkungen der Digitalisierung
auf die Zahl der Arbeitsplätze
zeichnet die Umfrage ab: In
17 Prozent der Unternehmen wurden
in den letzten fünf Jahren deshalb
Mitarbeiter abgebaut. Vor allem
sei dabei der Finanzsektor betroffen
(43 Prozent).
ZURÜCKHALTUNG Wie viele
andere angefragte Unternehmen,
halten sich die regionalen Finanzunternehmen
mit einer Einschätzung
zu diesem „heiklen und politischen“
Thema zurück. Klar ist,
dass durch digitale Angebote ein
Abbau von Mitarbeitern und Filialen
in den vergangenen Jahren nahezu
überall zu verzeichnen ist.
Als weiteren Aspekt beleuchtet die
Umfrage, ob die Arbeitsmotivation
– vor allem in den unteren Einkommensklassen
– sinken
würde, sobald ein BGE ausgezahlt
werden würde. Dieser Aussage
stimmten zwei Drittel der Manager
zu. Uwe Schaubhut, Geschäftsführer
von All Jobs Personalservice
in Crailsheim, sagt: „Wir
sehen aktuell bei uns in der Region,
dass wir eine Vollbeschäftigung
haben und jeder, der Arbeit
sucht, kann Arbeit finden.“ Natürlich
auch immer vorausgesetzt,
dass offene Stellen gegeben sind.
Die Motivation zu Arbeiten richte
sich dann laut ihm auch jetzt
schon über die Einkommenshöhe
beziehungsweise die Höhe der
ausgezahlten Grundsicherung.
Das würde sich auch im Falle der
Einführung eines BGE – welches
seiner Vorstellung nach, wie im
finnischen Modell, nur an Arbeitssuchende
ausgezahlt wird – nicht
ändern.
Das „heiß diskutierte Thema“
BGE, verfolgt Schaubhut schon
länger in der Praxis von Finnland.
Dort wird das Experiment, bei welchem
2000 Menschen bereits ein
monatliches, vom Staat gezahltes
Einkommen erhalten, allerdings
nach etwa eineinhalb Jahren abgebrochen.
Schaubhut sagt aber:
„Den Grundgedanken mit dem
Grundeinkommen finde ich gut.“
Denn dadurch würden bürokratische
Hürden verschwinden und
der aktuell hohe Verwaltungsaufwand
eingespart.
Peter Dietz, Geschäftsführer von
„DS – Der Seniorendienst“ in
Wallhausen, findet, dass sich die
Idee eines BGE von beispielsweise
1000 Euro pro Person im Monat
zunächst faszinierend anhöre. Vor
allem mit Hinblick darauf, wenn
infolge der Digitalisierung der
Mensch im Arbeitsprozess nur
noch wenig gebraucht werde. Er
sagt aber auch, dass es menschlich
und damit nicht ausgeschlossen
wäre, dass sich Menschen im
unteren Einkommensbereich –
auch solche mit qualifizierten Ausbildungen
– entschließen würden,
überhaupt keine bezahlte Tätigkeit
mehr auszuüben.
Er sagt: „Im Hinblick auf den allgemeinen
Fachkräftemangel,
wäre dies eine katastrophale Entwicklung.
Unsere Erfahrung ist,
dass schon bisher Arbeitnehmer,
die neben einem Teilzeitgehalt
Transferleistungen bekommen,
bewusst nicht mehr arbeiten wollen,
um diese Leistungen nicht gekürzt
oder ganz gestrichen zu bekommen.“
Abrechnung: Das „Geld ohne Leistung“ polarisiert auch in der Region.
ABWÄGUNG Allgemein betrachtet,
sieht er keine Vorteile in
der Einführung eines BGE. Im Gegenteil
– Dietz sagt: „Nachteile
sind die sehr wahrscheinliche exorbitante
Erhöhung der Steuerbelastung.“
Die Personalfindung
würde noch schwieriger werden
und die Situation für die zu pflegenden
Menschen und ihre Angehörigen
zuhause würde sich wesentlich
verschlechtern. Außerdem
würde laut Dietz die Fluktuation
des Personals vermutlich
noch mehr zunehmen.
„Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation
mit Vollbeschäftigung
und hohem Lebensstandard können
wir für DS – Der Seniorendienst
und auch allgemein keine
Vorteile für ein BGE erkennen, die
diese Nachteile ausgleichen würden“,
fasst der Geschäftsführer zusammen.
Auf die Frage, wie er sich die Finanzierung
eines BGE vorstelle,
antwortet Dietz: „Die Finanzierung
und die Erhaltung unserer
freiheitlichen demokratischen
Grundordnung ist volkswirtschaftlich
und gesellschaftspolitisch die
größte Herausforderung wenn
man sich der Idee des BGE nähern
möchte.“
CHANCEN Sowohl in der höheren
Besteuerung der Arbeitnehmer,
als auch der mittelständischen
Unternehmen sieht er keine
Lösung. Eine technische Entwicklung,
wie sie die Digitalisierung in
allen Branchen mit sich bringt,
sollte laut Dietz nicht verteufelt
werden, sondern als „Chance zur
Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität“
gesehen werden. Er
sagt: „Die Gesellschaft sollte sich
deshalb eher mit der Frage beschäftigen,
wie die Lebensqualität
im Gemeinwesen insgesamt verbessert
werden kann. Unser Staatssystem
ist unter anderem auf Freiheit,
soziale Gerechtigkeit und
Rechtsstaatlichkeit aufgebaut.“ Er
plädiere daher für eine Politik,
die allen ermögliche, sich nach
Kräften zu entfalten und, dass denjenigen,
die hierzu nicht in der
Lage seien im Einzelfall geholfen
werde.
Dietz sagt weiter: „Arbeiten hat unter
anderem auch etwas mit Selbst-
Foto: dpa
verwirklichung, Wertschätzung,
Selbstbestimmung und dem Gefühl
gebraucht zu werden zu tun.
Man sollte deshalb unser Sozialsystem
eher weiterentwickeln, als
mit der Gießkanne allgemein das
Einkommen zu erhöhen.“
Tobias Glass, Geschäftsführer von
Temperso Personaldienstleistungen,
vertritt eine klare Meinung:
„Ein bedingungsloses Grundeinkommen
sehe ich als nicht realistisch
an. Für Leistungen keine Gegenleistung
erbringen zu müssen,
ist ein falsches Signal für die Gesellschaft.“
Gehe man von der Regel
„wer arbeitsfähig ist, muss
zum Erhalt des Sozialstaates beitragen“
aus, wäre das BGE für ihn
der falsche Ansatz: „Wenn breite
Gesellschaftsschichten arbeitsfähig
sind, jedoch nicht bereit sind
zu arbeiten, dann gefährdet dies
den Sozialstaat. Um die Gefahr eines
Sozialabbaus in Deutschland
abzuwenden, muss der Staat Arbeit
als Voraussetzung für ein
Grundeinkommen einfordern.“
Mit einem Job zurück in die Gesellschaft
Sowohl der Vorstand der Bundesagentur als auch die Leitein der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim positionieren sich gegen ein Grundeinkommen
und fordern den Staat auf, Regeln für einen sozialen Arbeitsmarkt auf den Weg zu bringen. VON KERSTIN DORN
Sollen Arbeitslose ein bedingungsloses
Grundeinkommen
bekommen? Soll es Geld vom
Staat geben, ohne dass sie den
Gang zum Arbeitsamt auf sich nehmen
oder sich um eine Arbeit bemühen
müssen? Können sich die
Leistungsbezieher die nervenaufreibende
Arbeitssuche, die Vorstellungsgespräche
und den Stress im
Job bald ersparen? Was sagen diejenigen
dazu, die unbesetzte Stellen
vermitteln oder die für finanzielle
Leistungen die Bereitschaft
ihrer Kunden zum Arbeiten konsequent
einfordern?
Der Vorstandschef der Bundesagentur
für Arbeit, Detlef Scheele,
Beschäftigung: Für Karin Käppel, die Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,
hat der Weg in den ersten Arbeitsmarkt oberste Priorität.
Foto: NPG-Archiv
positioniert sich klar gegen Forderungen
nach einem solidarischen
Grundeinkommen als Alternative
zu Hartz IV und fordert die Regierung
auf, die im Koalitionsvertrag
vereinbarten Regelungen für einen
sozialen Arbeitsmarkt auf den
Weg zu bringen. „Der Staat würde
sich freikaufen von seiner Verantwortung,
sich um die Arbeitslosen
zu kümmern“ sagte er dem „Tagesspiegel
am Sonntag“, und „die
meisten Menschen, die arbeitslos
sind oder in schwierigen Beschäftigungsverhältnissen
stecken, wollen
lieber eine ordentlich bezahlte
Arbeit.“
Arbeit als Schlüssel zur
gesellschaftlichen Teilhabe
Auch Karin Käppel, Leiterin der Arbeitsagentur
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,
vertritt diese Ansicht.
Auf Nachfrage von REGIOBU-
SINESS erklärte sie: „Unser Anliegen
ist es, Menschen so zu unterstützen,
dass sie eine Arbeit aufnehmen
können.“ Erwerbstätigkeit
sei für viele Menschen der
Schlüssel zur gesellschaftlichen
Teilhabe. Deshalb sollte jeder
selbst für seinen Unterhalt verantwortlich
sein. Nur wenn er das
nicht könne, solle die Gesellschaft
einspringen. Allein der Name ,bedingungsloses
Grundeinkommen’
sei schwierig, denn er sei nah am
Begriff des ,solidarischen Grundeinkommens’,
habe aber nichts
damit zu tun. In der Diskussion
»Jeder sollte
selbst für seinen
Unterhalt verantwortlich
sein. Nur
wenn er das nicht
kann, springt die
Gesellschaft ein.«
bleibe zudem oft unberücksichtigt,
dass es eine Vielzahl an Modellen
zum ,bedingungslosen
Grundeinkommen’ mit ganz unterschiedlichen
Richtungen gäbe.
Letztendlich aber hätten die Gegner
und Befürworter ein gemeinsames
Ziel: die finanzielle Absicherung
und soziale Teilhabe der
Menschen sicherzustellen.
„Spannender ist für mich das, was
im Koalitionsvertrag steht. Es wurden
Mittel für einen sozialen Arbeitsmarkt
eingestellt. Dabei geht
es um Menschen, die so große
Probleme haben, dass sie so gut
wie keine Chance auf dem regulären
Arbeitsmarkt haben. Um ihnen
gesellschaftliche Teilhabe zu
ermöglichen, braucht es sozialversicherungspflichtige
Jobs auf dem
sozialen Arbeitsmarkt. Die betroffenen
Menschen müssen wir intensiv
betreuen. Dies gilt nur für ganz
arbeitsmarktferne Menschen und
soll eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt
sein. Bei allen anderen
bemühen wir uns, durch abschlussorientierte
Qualifizierung,
Ausbildung und Vermittlung einen
Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu
bauen“, sagt Käppel.
08 Firmen & Märkte
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Offizieller Ausrüster
Der Hollenbacher Sportbekleidungshersteller Jako startet ab der Saison 2019/20 eine
vierjährige Zusammenarbeit mit dem VfB Stuttgart.
Zukünftig werden die Stuttgarter
Fußballer in den
Trikots der internationalen
Fußballmarke aus der Region
spielen.
Dem Slogan „We are Team“ folgend
wird Jako neben der Ausstattung
der Profimannschaft
alle Nachwuchsteams aus dem
Nachwuchsleistungszentrums
(NLZ) des VfB mit Trikots und
weiteren Teamsportartikeln ausrüsten.
Dabei legen die Hollenbacher
Wert darauf, dass der
VfB gemäß seiner Teamsport-
Philosophie in seinem individuellen,
unverwechselbaren Design
mit dem durchgehenden
Brustring auftreten wird.
Flankiert wird dies durch umfangreiche
Jako und fußballbezogene
Werbeauftritte im direkten
Umfeld des VfB. Darüber hinaus
fungiert der Teamsporthersteller
künftig als offizieller
Partner und „Presenter“ der
VfB Fußballschule und untermauert
damit seine Aktivitäten
von der Jugend bis zu den Senioren
für alle Fußballer ein
verlässlicher Partner zu sein.
„Der VfB als der mit Abstand
größte Sportverein Baden-Württembergs
und Jako als einer
Vertrag: VfB-Sportvorstand Michael Reschke, Jako-Vorstandsvorsitzender
Rudi Sprügel und Jochen Röttgermann (v. li.), Vorstand beim
VfB für Marketing und Vertrieb, nach der Unterzeichnung. Foto: Jako
der größten Teamsportlieferanten
Deutschlands freuen sich
schon jetzt sehr auf die Kooperation
zwei starker und heimatverbundener
Partner aus der
Region“, schreibt Jako in einer
Mitteilung.
Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender
von Jako, fügt hinzu:
„Mit dem VfB Stuttgart trägt
schon bald das fußballerische
Aushängeschild der Region und
einer der deutschen Traditionsvereine
Jako. Wir sind stolz darauf,
als Partner und offizieller
Ausrüster des VfB künftig im
Brustring vereint zu sein. Jako
und der VfB, das passt einfach
zusammen.“ In erster Linie deshalb,
weil Jako Teamsport in allen
Facetten lebe und allen
Sportlern – vom Einsteiger bis
zum Profi – die perfekte Ausrüstung
biete. „Gemeinsam mit
dem VfB wollen wir außerdem
innovative Trikotkonzepte und
individuelle Produkte entwickeln
und diese mit höchsten
qualitativen Ansprüchen verbinden.
Wir brennen heute schon
darauf, den Spielern und natürlich
den Fans die Trikots für die
Saison 2019/2020 im Zeichen
des Brustrings präsentieren zu
dürfen“, sagt Sprügel.
Jochen Röttgermann, Vorstand
Marketing und Vertrieb VfB
Stuttgart, sagt: „Wir haben uns
nach einer intensiven Sondierung
des Marktes und zahlreichen
Gesprächen mit vielen Interessenten
für die beste Lösung
für den VfB entschieden.“
Jako sei ein Unternehmen auf
Wachstumskurs, wie der VfB in
der Region verwurzelt und verfolge
ambitionierte Ziele.
„Durch Jako ist eine top-professionelle
Ausstattung und Betreuung
unserer Teams von der Profimannschaft
bis hin zu den Kindern
der VfB Fußballschule garantiert.
Und nicht zuletzt erzielen
wir mit dem Gesamtpaket
aus Ausrüstung und Sponsoring
bedeutende Mehreinnahmen,
mit denen wir unsere ambitionierten
sportlichen Ziele weiter
verfolgen können“, sagt Röttgermann.
pm
www.jako.de
Stärken gebündelt
Mahle übernimmt die Mehrheit am italienischen
Diagnosespezialisten BrainBee.
Der Mahle-Konzern, welcher
auch mehrere Standorte in
der Region aufweist, hat seine Beteiligung
an BrainBee, einem Spezialisten
für Automotive-Werkstattausrüstung,
auf 80 Prozent der Anteile
am Unternehmen aufgestockt.
Nach der im September
2017 vereinbarten strategischen
Minderheitsbeteiligung von 20
Prozent geht Mahle Aftermarket,
der auf Ersatzteile spezialisierte
Geschäftsbereich des Konzerns,
nun einen weiteren wichtigen
Schritt in Richtung Lösungsanbieter.
Mit der Mehrheitsübernahme
baut Mahle Aftermarket zudem
seine europäische Präsenz im Bereich
der Ausrüstungen und
Dienstleistungen für Werkstätten
erheblich aus.
ZUSAMMENARBEIT Mahle
Service Solutions, die Sparte für
Werkstattausrüstung von Mahle Aftermarket,
arbeitet bereits seit
mehreren Jahren in der Entwicklung
und Produktion von Werkstattausrüstungen
mit BrainBee zusammen.
Das Unternehmen
wurde 2001 gegründet und bringt
umfassendes Know-how in der
Entwicklung und Fertigung von Klimaservice-,
Diagnose-, Fluidmanagement-
und Abgasmessgeräten
mit. Der Konzern will die Aktivitäten
von BrainBee mit den aktuell
etwa 110 Mitarbeitern weiter ausbauen.
„Die BrainBee-Kompetenz
in Bereichen wie Klimaservice, Diagnose,
Fluidmanagement und Abgasmessung
ist eine hervorragende
Ergänzung für unser Portfolio.
In Zukunft können wir Kraftfahrzeugwerkstätten
und Fahrzeugherstellern
ein noch größeres
Spektrum an Ausrüstungen
und Dienstleistungen anbieten“,
sagt Olaf Henning, Geschäftsführer
von Mahle Aftermarket.
PROFITIEREN „Dieser weitere
Schritt bestätigt unseren Willen,
unsere langjährige Erfahrung und
Expertise, die vielen Patente und
zahlreichen Auszeichnungen, die
BrainBee in all den Jahren erworben
hat, dem Mahle Konzern uneingeschränkt
zur Verfügung zu
stellen“, sagt Carlo Rocchi, CEO
und Gründer von BrainBee. Mit
dieser Integration stellt sich
Mahle Service Solutions hinsichtlich
Forschung und Entwicklung,
in der Produktion und im Vertrieb
stärker auf. Von dem zusätzlichen
europäischen Standort in Parma
profitieren Kunden weltweit. Mit
einer globalen Plattformentwicklung
steigert Mahle die Effizienz in
der Fertigung seiner Geräte. pm
www.mahle.com
www.brainbeeautomotive.com
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ADVERTORIAL
Ausbildungschancen
im Nachbarort
Kooperation zwischen Würth Elektronik eiSos und der Gemeinschaftsschule Kupferzell
Die Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule
Kupferzell und
die Würth Elektronik eiSos GmbH
haben am 16. April 2018 einen
Kooperationsvertrag unterzeichnet.
Die langfristig angelegte Zusammenarbeit
mit dem Hersteller elektronischer
und elektromechanischer
Bauelemente soll es der Schule
erleichtern, ihre Schülerinnen und
Schüler noch besser auf die Berufsentscheidung
sowie auf Ausbildung
und Arbeitswelt vorzubereiten.
Dazu werden gemeinsame Projekte
mit Schwerpunkten in Logistik, im
kaufmännischen Bereich und der
Fachinformatik mit Auszubildenden
und Schülern der Schule veranstaltet.
Das erste dieser Projekte zum
Thema Lagerberufe startete bereits
erfolgreich und wird jetzt mit
„Aktivtagen“ bei Würth Elektronik
eiSos weitergeführt.
Markus Autenrieth, Schulleiter der
Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule,
seine Kollegen Ute
Schnarrenberger und Harry Ring
sowie Claudia Niebel, beim Albert-
Schweitzer Kinderdorf für Berufsintegration
zuständig, wurden von
Maria Böcker und Thorsten Rollbühler
bei Würth Elektronik eiSos
in Waldenburg empfangen, um die
bereits begonnene Zusammenarbeit
offiziell zu machen.
Am 9. März 2018 hatten Mitarbeiterinnen
der Würth Elektronik eiSos
Schülern der Lerngruppe 7 einen
ersten, spielerischen Einblick in den
Bereich Logistik gegeben. Dabei
erfuhren die Jugendlichen, was
es für vielfältige Tätigkeiten und
Ausbildungsberufe in der Logistik
gibt. Ein Tag, der Spaß gemacht
haben muss und Interesse geweckt
hat: Alle 28 Teilnehmer meldeten
sich daraufhin für die im April und
Mai stattfindenden Aktivtage an,
bei denen sie in Kleingruppen einen
Tag in der Logistik bei Würth Elektronik
eiSos verbringen werden. Da
das Unternehmen aus dem Lager
Waldenburg Kunden in aller Welt
mit Mustern und Kleinstmengen bis
zu großen Bestellungen versorgt, ist
das hochmoderne Lager in Waldenburg
so komplex wie eine eigene
Fabrik und bietet entsprechend
viele attraktive Ausbildungs- und
Arbeitsplätze.
Von Waldenburg in die
weite Welt!
Gruppenbild mit Kooperationsvertrag: Claudia Niebel, Berufsintegration
Albert-Schweitzer-Kinderdorf und Gemeinschaftsschule
Kupferzell, die an der Gemeinschaftsschule Kupferzell für
Berufsintegration zuständigen Lehrkräfte Ute Schnarrenberger
und Harry Nagel, Gemeinschaftsschulleiter Markus Autenrieth
sowie Thorsten Rollbühler, Standortleitung Waldenburg und Maria
Böcker, Ausbildungsleitung, von Würth Elektronik eiSos (v. l.)
Foto: Würth Elektronik eiSos
Würth Elektronik eiSos
GmbH & Co. KG
Max-Eyth-Straße 1
74638 Waldenburg
Telefon +49 7942 945-0
www.we-online.de
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.
www.we-online.de
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Politik & Wirtschaft 09
Mehr Lohnkontrollen
Die Gewerkschaft für Nahrungsmittel-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert die zahlreichen
Mindestlohn-Verstöße und fordert daher mehr Überwachung durch die Hauptzollämter.
In den Landkreisen Schwäbisch
Hall und Ansbach
gibt es weiterhin Unternehmen,
die ihren Beschäftigten
weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen
8,84 Euro pro
Stunde zahlen. Davon geht die
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-
Gaststätten aus.
Die NGG Heilbronn verweist dabei
auf eine Bilanz der Finanzkontrolle
Schwarzarbeit beim
zuständigen Hauptzollamt Heilbronn.
In dessen Bereich leiteten
die Beamten im vergangenen
Jahr insgesamt 98 Ermittlungsverfahren
gegen Arbeitgeber
ein, die gegen das Mindestlohngesetz
verstoßen haben.
Im Kreis Ansbach ermittelte das
Hauptzollamt Nürnberg in 36
Fällen.
Nach Einschätzung der Gewerkschaft
ist das jedoch lediglich
die „Spitze des Eisbergs“. Die
Dunkelziffer liege deutlich höher.
„Es kann nicht sein, dass
im dritten Jahr nach seiner Einführung
noch immer viele Menschen
unterhalb des gesetzlichen
Minimums verdient haben“,
kritisiert der Heilbronner
Regionalchef Burkhard Siebert.
Wie groß das tatsächliche Ausmaß
der Mindestlohn-Prellerei
sei, zeige eine aktuelle Studie
Prellerei: Besonders betroffen bei den Verstößen gegen den
Mindestlohn ist das Hotel- und Gaststättengewerbe. Foto: NGG
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung
(DIW).
Danach erhielten im Jahr 2016
bundesweit rund 1,8 Millionen
Beschäftigte weniger als den
Mindestlohn. Besonders betroffen
ist das Hotel- und Gaststättengewerbe:
Dort bekamen damals
38 Prozent der Mitarbeiter
einen Lohn, der unterhalb
des gesetzlichen Minimums lag,
so eine Untersuchung der
Hans-Böckler-Stiftung.
Gewerkschafter Siebert beklagt
zugleich eine mangelnde Kontrolldichte
beim Zoll. Dies
zeige gerade der Blick auf das
Gastgewerbe: „2017 wurden im
gesamten Bereich des Heilbronner
Zolls 151 Betriebe der
Branche geprüft. Allein im
Landkreis Schwäbisch Hall gibt
es nach Angaben der Arbeitsagentur
jedoch 318 Hotels,
Gaststätten und Restaurants.“
Bei der Zollstatistik beruft sich
die NGG Heilbronn auf eine Auswertung
des Bundesfinanzministeriums
für die Bundestagsabgeordnete
Beate Müller-Gemmeke
(Grüne). Danach prüfte
das Hauptzollamt Heilbronn im
vergangenen Jahr quer über
alle Branchen hinweg insgesamt
734 Arbeitgeber auf
Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei
und Steuerhinterziehung. Für
die Verstöße gegen den gesetzlichen
Mindestlohn verhängten
die Kontrolleure Bußgelder in
Höhe von rund 418 000 Euro.
„Wir brauchen deutlich mehr
Kontrollen, um betrügerischen
Chefs das Handwerk zu legen“,
fordert Siebert. Dafür müsse
die Finanzkontrolle personell
kräftig aufgestockt werden.
Kein Verständnis hat der Gewerkschafter
für die Klagen der
Arbeitgeber, die Dokumentationspflichten
brächten zu viel
Bürokratie. „Das genaue Aufschreiben
der Arbeitszeit ist absolut
nötig. Darauf schaut der
Zoll bei den Kontrollen auch zuerst.
Nur wenn die Arbeitszeiten
erfasst werden, lässt sich
Lohnbetrug verhindern.“ Das
Mindestlohngesetz sei kein Papiertiger.
Es sichere in der Region
tausenden Beschäftigten
ein Existenzminimum.
Anfang kommenden Jahres
steht die nächste Erhöhung des
Mindestlohns an. Die NGG – zugleich
Mitglied der Mindestlohnkommission
– plädiert für
ein deutliches Plus: „Aus 8,84
Euro muss rasch etwas Zweistelliges
werden“, sagt Siebert. pm
www.ngg-suedwest.de
Offene Hörsäle
Studieninteressierte können sich am Campus
Künzelsau der Hochschule Heilbronn informieren.
Der Campus Künzelsau der
Hochschule Heilbronn öffnet
am Freitag, 15. Juni, seine Türen
zur „Open Campus Night“.
Von 16 bis 20.30 Uhr können Abiturienten
und Eltern bei dem Informationsabend
für Studieninteressierte
direkt vor Ort die betriebswirtschaftlichen
und technischen
Studienangebote der Reinhold-Würth-Hochschule
kennen
lernen und einen Blick in die Labore
der technischen Studiengänge
werfen. Die Besucher erhalten
Informationen über Inhalt
und Aufbau der sieben Bachelorstudiengänge.
Hochschule: Der Standort
Künzelsau stellt sich an einem
Info-Abend vor. Foto: NPG-Archiv
ÜBERBLICK Der „Marktplatz“
in der Mensa gibt einen Überblick
zu allen Themen rund um das Studium
in Künzelsau. Die Mitarbeiter
der Studiengänge bieten individuelle
Beratung und Hilfe bei der
Studienwahl. Allen, die sich bereits
entschieden haben, werden
gerne die Fragen zum Bewerbungsprozess
beantwortet. Wer
von Künzelsau in die weite Welt
möchte, dem erklärt das „International
Office“ die Möglichkeiten
und den Ablauf eines Auslandssemesters.
In den Hörsälen erwarten die Besucher
neben Studiengangspräsentationen
auch spannende
Schnuppervorlesungen. Ehemalige
Studierende sprechen über
ihre Erfahrungen aus Studium, Berufseinstieg
und Karriere. Technikinteressierte
können Laborluft
schnuppern und Laborarbeiten
aus dem Studium erleben.
Fragen darüber, was in Künzelsau
so los ist, beantworten die Studierenden
in der „Meet & Greet-
Lounge“ und auf der Mensaterrasse
am Kocher, wo die studentischen
Vereine für Verpflegung sorgen.
Bei einem Gewinnspiel können
zudem noch Karten für das anschließende
Konzert mit Philipp
Dittberner & Band gewonnen werden.
pm
www.hs-heilbronn.de
Gastkommentar
Von Städten lernen heißt Probleme lösen
Sie reagieren meist schneller, konkreter und bürgernäher auf Herausforderungen wie Klimawandel, Sicherheit oder Mobilität.
Zu den größten Problemen
unserer Zeit, die engagiert
angepackt und gelöst werden
müssen, gehören alle Fragen
des Klimaschutzes, der Integration
von Zuwanderern, der inneren
Sicherheit sowie der Mobilität.
Sucht man nach Lösungsmöglichkeiten,
so sollte man den früheren
Bürgermeister von Denver
ernst nehmen: „Das 19. Jahrhundert
war das Zeitalter der Weltreiche,
das 20. Jahrhundert das Zeitalter
der Nationalstaaten, und das
21.Jahrhundert wird das Zeitalter
der Städte sein.“
Schon alleine die nackten Zahlen
belegen, dass die Städte zu nationalen
und internationalen Problemlösern
werden, die nachhaltig
wirken: Weltweit leben, so Daniel
Dettling jüngst in der WELT,
bald 80 Prozent der Bevölkerung,
in Deutschland drei Viertel, in
Städten und urbanen Ballungsgebieten.
Ob man nun gleich so weit gehen
muss wie Benjamin Barber, amerikanischer
Professor für Zivilgesellschaft,
der behauptete: „Wenn
Bürgermeister die Welt regierten,
wären viele globale Probleme
längst gelöst“; mag dahingestellt
bleiben, aber seine Beobachtung
stimmt für viele Städte: „Sie reagieren
schneller, konkreter und bürgernäher
auf Krisen und Herausforderungen
wie Klimawandel, Integration,
Sicherheit oder Mobilität.“
Dettling: „Stadtpolitik ist effektiver
und zukunftsorientierter
als nationale Politik. Städte sind
motivierter, globale Probleme zu
lösen, weil sie schneller ihre Opfer
werden können.“
Dadurch ist zum Beispiel das
Thema Luftqualität für die Städte
ein gewichtigeres Thema als auf
den nationalen „Dringlichkeitslisten“.
Beweis dafür: Dem Ausstieg
der USA aus dem globalen Klimaabkommen
ist keine einzige
US-Stadt gefolgt. Im Gegenteil haben
sich einzelne Städte zu Klimaschutzzielen
bekannt und sind internationale
Städteabkommen eingegangen.
So haben sich beispielsweise
die Bürgermeister von London,
Paris, Los Angeles, Kopenhagen,
Barcelona, Mexiko-Stadt und
Mailand „grenzüberschreitend
ohne nationale Vorgaben“ dazu
Vorreiter: Kopenhagen darf sich dank seiner Lösungen „die umweltfreundlichste
Stadt Europas“ nennen.
Foto: NPG-Archiv
verpflichtet, ab 2025 nur noch
Elektrobusse zu kaufen; bis 2030
wollen sie weitgehend emissionsfrei
sein.
Anderes herausragendes „städtisches
Vorzeige-Lösungsmodell“:
Die belgische Stadt Mechelen mit
ihrem Bürgermeister Bart Somers,
der gar zum „besten Bürgermeister
der Welt“ gewählt worden
war. Er hat hinsichtlich Integration
in seiner 87 000-Einwohner-
Stadt mit 130 unterschiedlichen
Nationen Bemerkenswertes geleistet.
Dettling: „Mit einem Mix aus
’null Toleranz’ und unorthodoxen
Integrationsideen hat er Mechelen
zu einer der sichersten und
saubersten Städte in Belgien gemacht.“
Somers hat ein Buch –
„Ohne Sicherheit kein bürgerschaftliches
Engagement“ – geschrieben,
in welchem er festhielt,
dass „die Kurzsicherheit linker
und rechter Politiker nur
dazu geführt habe, in Migranten
nur Arme und Opfer oder eine Gefahr
für die öffentliche Sicherheit
zu sehen.“ Fazit: Nur von einer
bunten Gesellschaft zu schwärmen
reicht nicht, wenn die Einhaltung
von Regeln dabei vergessen
wird. Auch die neue Bundesfamilienministerin
Franziska Giffey hat
„Stadterfahrung“ als Bürgermeisterin
von Neukölln und eine pragmatische
Haltung: „Innere Sicherheit
ist die Basis für alles andere.“
Dettling: „Ihr Verständnis vom
starken Staat beschränkt sich
nicht nur auf den Kampf gegen Kriminalität.
Den Begriff der Sicherheit
fasst Giffey weiter: Verbesserung
der frühkindlichen Bildung
und der Chancen durch exzellente
Schulen, die Bekämpfung von
Kinderarmut und Gewalt gegen
Frauen.“
Aber auch die Mobilität der Zukunft
findet ihre Lösung in den
Städten: „Copenhagenize“ steht international
für einen neuen
Dr. Walter Döring
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen
an Hochschulen. Im Kreistag ist er
für die Freien Demokraten politisch aktiv.
Döring ist Initiator und Mitorganisator des
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie
Deutscher Weltmarktführer.
Trend. Seit 2006 investiert Kopenhagen
massiv in die Infrastruktur
für Fahrräder: 150 Millionen
Euro. Der angestrebte Erfolg hat
sich eingestellt: Der Autoverkehr
hat deutlich abgenommen, mehr
als die Hälfte der Stadtbewohner
nutzt täglich ihr Fahrrad. Kopenhagen
darf sich „die umweltfreundlichste
Stadt Europas“ nennen.
Der Präsident des Städtetags,
Münsters Oberbürgermeister Markus
Lewe, verfolgt ähnliche Ziele:
Möglichst viele Autofahrer im
Stadtverkehr zu Fahrradfahrern
machen. Er setzt auf Anreize und
Attraktivität und die Kooperation
mit Bürgern und Wirtschaft der
Stadt. Ziemlich radikale Maßnahmen
gegen den kontinuierlich steigenden
Autoverkehr hat der Stadtstaat
Singapur eingeleitet: Extrem
hohe Steuern auf den Kauf von
neuen oder zusätzlichen Pkws.
Dettling: „Akteure und Avantgardisten
des Neuen und Kreativen
sind pragmatische und nicht polarisierende
Bürgermeister. Sie verstehen
sich als politische Unternehmer,
sind volksnah, lassen
sich an ihren Taten messen und
wirken über ihre eigene Stadt und
Gemeinde hinaus.“
Da man viel von ihnen für die Lösung
drängender Probleme lernen
kann, ist zu hoffen, dass sie
nachhaltig über ihre Städte und
Gemeinden hinaus wirken.
10 Kapital & Finanzen
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Risiko und Humor als Erfolgsfaktor
Sparkassen-Forum 2018: Kapitalmarktexpertin und Piano-Referent begeisterten das Publikum mit positiven Prognosen und guter Stimmung.
Die Sparkasse Tauberfranken
lud kürzlich zu ihrer
größten Jahresveranstaltung.
Bereits bei der Begrüßung
zum „Sparkassen-Forum“ führte
Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender
der Sparkasse Tauberfranken,
zum Thema des Abends: die Kapitalmarktentwicklung.
Mit dem Titel ihres Vortrages
„Zinslos glücklich“ sorgte Referentin
Dr. Gabriele Widmann zunächst
für skeptische Blicke in
der nahezu voll besetzten Wandelhalle
in Bad Mergentheim. Doch
schnell zeigte sie auf, dass es auch
in der Niedrigzinsphase Möglichkeiten
gibt, Kapital gewinnbringend
anzulegen.
ANALYSE Zwar sagte die Finanzexpertin
für die kommenden
Jahre „holprige Kapitalmärkte mit
stärkeren Schwankungen“ voraus,
aber auch weiteres Wachstum
der Weltwirtschaft, welche einem
ganz einfachen Muster folge:
„Auf sieben bis zehn Jahre Aufschwung
folgt ein Jahr Rezession.
Im Schnitt: Wachstum“, so die Referentin.
Außerdem prognostizierte
Widmann einen langsamen
Ausstieg der EZB aus der ultralockeren
Geldpolitik, wobei die Leitzinserhöhung
erst in zwei Jahren
»Wer die Risiken
meidet, verpasst
die Chancen.«
zu erwarten sei. Sparen bringe
derzeit aber nichts: „Seit 2010
liegt die Inflationsrate höher als
die Zinsen. Man verliert also mit
Sicherheit Geld“, weiß die Expertin.
Deshalb lohne sich etwas
mehr Risiko, sagte sie und warb
für Investitionen in Aktien. Allein
in den letzten sechs Jahren hätten
Aktien stets die beste Rendite gebracht.
Ihren Vortrag schloss Dr.
Gabriele Widmann mahnend:
„Wer die Risiken meidet, verpasst
die Chancen.“
UNTERHALTUNG Anschließend
begeisterte Piano-Referent
Martin Klapheck die Besucher mit
beeindruckenden Soli am Flügel,
humorvollen Einlagen und Tipps
für ein glücklicheres Leben mit
dem Leitsatz: „Tu es gleich“ als Erfolgsturbo.
Wer die ersten Schritte
eines Vorhabens innerhalb der
nächsten 72 Stunden einleite,
habe eine Erfolgswahrscheinlichkeit
von 80 Prozent. Dagegen sei
Perfektionismus ein echter Erfolgskiller.
Während eine zufällig
ausgewählte Besucherin Klapheck
eine Hand auf dem Rücken festhielt,
demonstrierte der Künstler
unterhaltsam, wie es sich auch unter
erschwerten Bedingungen Klavier
spielen lässt.
Erfolgsrezept: Die Kapitalmarktexperten blicken positiv in die Zukunft. Pianist-Referent Martin Klapheck
(re.) plädiert für Humor, Lebensfreude und Leichtigkeit.
Foto: Sparkasse Tauberfranken
ERFOLGSFAKTOR Humor sei
ein echter Erfolgsfaktor meint Klapheck
und findet, es würde zu wenig
gelacht. Wie Unmut vergeht,
weiß er auch: „Erzählen Sie einfach
einem Kleinkind worüber Sie
sich aufregen. Versteht der Sprößling
den Ärger nicht, ist er einfach
unbegründet.“ Abschließend
regte der Erfolgsanstifter an, verrückte
Dinge zu tun, um mehr
Spaß im Leben zu haben – auch
mit 70 könne man noch auf eine
Techno-Party gehen. Die Botschaften
von Klapheck griff Peter Vogel
auf, mit dem Weinpräsent für den
Piano-Referenten in der Hand:
„Verrückt wäre es jetzt, ich
nähme den Wein und gäbe ihnen
bloß die Kiste.“ Die Lacher des Publikums
hatte er damit auf seiner
Seite – Klapheck durfte den Wein
trotzdem mit nach Hause nehmen.
pm
www. sparkassetauberfranken.de
Erfolg ist
kein Zufall.
100 Jahre Deka.
Investieren Sie in die Zukunft mit der
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Mehr Informationen in Ihrer Sparkasse
oder auf deka.de
Unterschätzen Sie
die Zukunft nicht.
Profitieren Sie davon.
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Auf dem Weg zur Wunschimmobilie
Das Immobilien-Team der Schwäbisch Haller Südwestbank hat sich verstärkt
Ob Kauf, Verkauf oder Finanzierung:
Bei einer Immobilie müssen
viele Faktoren berücksichtigt
werden. In der Südwestbank
Schwäbisch Hall stehen Kunden
und Interessenten ab sofort
zwei erfahrene Immobilienmakler
beratend zur Seite.
Neben Erich Pidt, der bereits
seit vielen Jahren am Haller
Standort der Südwestbank
arbeitet, ist seit kurzem Cornelia
Scheerer als Immobilienexpertin
in der Filiale vor Ort.
„Wenn es um Immobilien geht,
ist neben Fachwissen und
Erfahrung auch gutes Zuhören
wichtig“, erklärt Immobilienmakler
Erich Pidt. Um der Bedeutung
des Immobilienmarktes in der Region
gerecht zu werden, hat die
Südwestbank ihre Immobilienabteilung
ausgebaut. Mit Cornelia
Scheerer hat die mittelständische
Regionalbank eine erfahrene
Immobilienmaklerin für den
Standort Schwäbisch Hall gewonnen.
Die ausgebildete Bankkauffrau
absolvierte die Weiterbildung
zur Immobilienfachwirtin an
der bundesweit anerkannten
Deutschen Immobilienakademie
der Universität in Freiburg. In den
vergangenen Jahren arbeitete
die gebürtige Künzelsauerin sehr
erfolgreich als Immobilienmaklerin
in der Region München und
Starnberg.
Die beiden Immobilienmakler
kennen den regionalen Immobilienmarkt
wie ihre Westentasche
– weil sie selbst hier leben
und arbeiten. So unterstützen
Cornelia Scheerer und Erich Pidt
bei der Vermittlung, Bewertung
und Finanzierung einer Immobilie.
Sie haben bei der Vermarktung
für jede Phase die richtige
Strategie parat. Im Mittelpunkt
steht für die beiden Makler der
Südwestbank Schwäbisch Hall
eine ganzheitliche Betreuung, die
alle Aspekte der Immobilienvermarktung
mit einbezieht und die
individuellen Bedürfnissen der
Kunden in den Vordergrund stellt.
Auch bei der Finanzierung von
Immobilien deckt das Leistungsangebot
der Südwestbank alle
finanziellen Anforderungen ab.
Das Geldinstitut bietet umfassende
Finanzierungsdienstleistungen
an, die auf die individuellen
Kundenwünsche und Bedürfnisse
angepasst werden können. Dabei
stehen kompetente Finanzierungsspezialisten
den Kunden
beratend zur Seite.
„Wir sorgen bei allen Fragen
rund um eine Immobilie dafür,
dass es ein Traumhaus oder
eine Traumwohnung für unsere
Kunden wird“, verspricht
Scheerer.
[pm]
DekaBank Deutsche Girozentrale.
Nähere Angaben zu den Awards: Capital in Heft 03/2018; €uro FundAward unter www.goldener-bulle.de.
Cornelia Scheerer und Erich Pidt: Die beiden Immobilienmakler der Südwestbank-Filiale Schwäbisch Hall begleiten die Kunden auf
ihrem Weg zum Traumhaus.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Firmen & Märkte 11
50 Zimmer und 4 Sterne
In Dinkelsbühl wurde der Grundstein für ein weiteres Hotel von Gastronomenfamilie Meiser aus Neustädtlein gelegt – Eröffnung soll Mitte 2019
sein. Das Gebäude ist Teil eines 40 000 Quadratmeter großen Komplexes mit Kino, Parkhaus und Schulungszentren. VON FRANK LUTZ
Westlich der Dinkelsbühler
Altstadt ist Großes geplant:
Ein 40 000 Quadratmeter
großer Komplex soll an
der Ellwanger Straße entstehen.
Ein Multiplexkino, ein Parkhaus
mit 530 Plätzen, 3 Schulungszentren
– darunter die Akademie der
Automarke Seat – und eine Außenstelle
der Landesfinanzschule Bayern
sollen dort künftig zu finden
sein. Und als größter Besuchermagnet
ein Vier-Sterne-Hotel mit
150 Zimmern und Suiten sowie
11 Veranstaltungsräumen, das
von der Gastronomenfamilie Meiser
aus Neustädtlein geplant
wurde und künftig betrieben werden
soll. Mitte Mai wurde der
Grundstein gelegt.
KOOPERATION Rund 50 Millionen
Euro beträgt die Investitionssumme
für das gesamte Areal,
knapp 20 Millionen Euro fließen
in das Hotel. Umgesetzt wird der
Bau vom Crailsheimer Architekten
Matthias Weinrich mit Markus
Rettenbacher und Stefan File vom
österreichischen Architekturbüro
ZOM Architektur. Weinrich war
auch schon beim Bau des Vital-Hotels
Meiser in Neustädtlein beteiligt.
Bei der Grundsteinlegung
Spatenstich: (v. li.) Polier Alois Fuchs, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Mitgeschäftsführer des Familienbetriebs
Meiser Thomas und Armin Meiser, die Architekten Markus Rettenbacher und Stefan File, Oberbürgermeister
Dr. Christoph Hammer (vorne) und Architekt Matthias Weinrich.
Foto: Frank Lutz
lobte er die gute Kooperation
beim Bauprojekt.
An positiven Worten mangelte es
auch sonst nicht: „Wir stehen an
dem Ort, an dem Mitte nächsten
Jahres erste Gäste das Vier-Sterne-
Hotel mit Leben füllen werden“,
sagte Armin Meiser, Mitgeschäftsführer
von Tanzmetropole und Vital-Hotel
in Neustädtlein sowie
Meisers Café Restaurant Lounge
in Dinkelsbühl, die allesamt von
Familie Meiser betrieben werden.
Warum will die Familie nun in der
mittelfränkischen Stadt auch ein
Hotel bauen? „Wir sind vom Konzept
an diesem Standort überzeugt“,
sagte Armin Meiser. Das
Areal sei günstig von zwei Autobahnen
aus erreichbar und gleichzeitig
ruhig gelegen. In Design und
Gestaltung solle das Hotel
Maßstäbe setzen und mit seinen
Kapazitäten auch Geschäftsleute
etwa für Seminare nach Dinkelsbühl
locken, „die sonst ganz woanders
gelandet wären“.
„Ihr macht ständig einen neuen
kraftvollen Schritt nach vorne,
aber bleibt euch selbst treu“,
lobte der Ansbacher Landrat Dr.
Jürgen Ludwig das Nebeneinander
von innovativen Ideen und
Festhalten am Familienbetrieb.
Als Vorsitzender des Tourismusverbands
Romantisches Franken
»Die gesamte
Entwicklung
an der Ellwanger
Straße ist schon
so etwas wie ein
Quantensprung.«
freue er sich besonders über die
seit einiger Zeit stetig steigenden
Besucherzahlen aus dem Inland.
Er beklagte aber auch, dass in der
Gesellschaft das Bewusstsein
schwinde, „dass unser Wohlstand
nur wachsen kann, wenn wir immer
weiter voranschreiten“.
HOCHMODERN Enthusiastisch
blickte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister
Dr. Christoph Hammer
auf den Fortschritt in den 14
Jahren zurück, die er im Amt ist:
„Die gesamte Entwicklung an der
Ellwanger Straße ist schon so etwas
wie ein Quantensprung“. Er
ist sich sicher, dass das „modernste
und größte Haus an der
Romantischen Straße“ neue Gäste
in die Stadt bringen werde. Ein
Amtskollege aus Baden-Württemberg
habe bereits großes Interesse
gezeigt: Der Haller Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim
ließ sich das Gesamtkonzept
des Gebiets Ellwanger Straße bei
einer Klausurtagung in Dinkelsbühl
ausführlich vorstellen.
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IT-TIPP
Schutz für den Fall der Fälle
1000 mal ist nichts passiert und was ist mit dem 1001. Mal?
Einblicke in die IT-Welt (1)
IT steht für Datenverarbeitung, sowie die nötige Hard- und Software
Alle 4 Sekunden passiert ein Unfall in
Deutschland. 70% davon beim Sport, in der
Freizeit, am Wochenende oder im Urlaub. Mit
dem PrivatSchutz Unfall haben Sie finanzielle
Sicherheit – immer und überall.
❚ Man denkt nicht gerne daran und eigentlich
trifft es ja auch immer nur die anderen. Doch
was ist, wenn wirklich mal ein Unfall geschieht?
Das passiert leider schneller und vor allem häufiger
als man denkt.
Alleine in Deutschland alle 4 Sekunden!
70 % aller Unfälle passieren in der Freizeit, an
Wochenenden oder im Urlaub – beim Joggen,
Rad oder Ski fahren. Oder zuhause in den eigenen
vier Wänden. Also dann, wenn die gesetzliche
Unfallversicherung nicht greift. Tatsächlich
greift die gesetzliche Unfallversicherung nur
dann, wenn Sie einen Unfall bei der Arbeit, im
Kindergarten, in der Schule oder Hochschule
und auf dem direkten Hin- oder Rückweg
haben. Überhaupt nicht gesetzlich versichert
sind im Übrigen Selbstständige, Hausfrauen/-
männer sowie Säuglinge und Kleinkinder. Eine
private Unfallversicherung gehört daher zum
Basisschutz, um finanziell abgesichert zu sein.
Mit dem PrivatSchutz Unfall der Sparkassenversicherung
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Angebot.
Mit IT verbinden die meisten Menschen:
„irgendwas mit PC“, doch was verbirgt
sich wirklich hinter der Informationstechnik
(IT)?
Was ist Hardware und Software?
Das physische Gerät, also der Computer, der
Drucker, die Kabel etc. stehen für Hardware.
Die Software ist sowohl das Betriebssystem
als auch die verfügbaren Programme auf dem
PC, wie z. B. Microsoft Word. Im Prinzip alles,
was man nicht anfassen kann.
Wichtig zu wissen: Ohne Hardware keine
Software und umgekehrt.
Wo speichert der PC eigentlich
alle Daten?
Am meisten Speicherplatz für wenig Geld
bekommt man immer noch über die klassische
Festplatte. Es gibt aber auch die sogenannten
„neuen Speichermedien“ z. B. Solid State Disk
(SSD).
Sie sind vom Werk aus in jedem Mobiltelefon
vorhanden und in jedem Laptop kann diese
nachgerüstet werden.
Schon gewusst: Oft wird die Festplatte auch
als HDD bezeichnet. Das bedeutet ausführlich
„Hard Disk Drive“.
Wer sagt dem PC eigentlich
was er tun soll?
Über Programmiersprachen z. B. Java, C++
etc. können Entwickler dem Computer Befehle
beibringen und Programme gestalten.
Digitalisierung in der IT
und wurde an die deutsche Versuchsanstalt
für Luftfahrt geliefert.
PC steht für „Personal Computer“.
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12 Firmen & Märkte
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Tendenz geht steil nach oben
Einer der weltweit führenden Produzenten von Werkzeugen für die Herstellung von Innengewinden ist Bass in Niederstetten.
VON FRANK LUTZ
Seit 1956 ist der 1947 in Plochingen
gegründete Familienbetrieb
Bass in Niederstetten
zu finden. Doch erst 2005 zog
das zu den weltweit führenden
Herstellern von Gewindewerkzeugen
zählende Unternehmen ins damals
neu erbaute Firmengebäude
im Gewerbegebiet Hohe Buche außerhalb
der Stadt. Umweltschonendes
Denken, das im Unternehmen
schon seit Langem verankert
ist, kommt in der Verbindung von
Gebäude- und Prozesstechnik
zum Tragen. Dadurch kann die
eingesetzte Energie ressourcenschonend
genutzt werden, wobei
unter anderem ein Rückkühlwerk
zur umweltschonenden Klimatisierung
und Wärmetauscher zur Kühlung
oder Wärmung des Gebäudes
zum Einsatz kommen.
Produktion: Moderne Maschinen und lichtdurchflutete Arbeitsplätze stehen auch beim Gewindeschleifen zur Verfügung.
AUSZEICHNUNG Außerdem
sorgen moderne Luftfilteranlagen
für schadstoffarme Emissionen
und Schleifschlamm wird dank einer
Presse mit nur noch fünf Prozent
Ölrückstand recycelt. Nicht
umsonst gewann Bass für den Bau
unter anderem 2007 beim Wettbewerb
des Bundes Deutscher Architekten
den dritten Preis, den „Großen
Nike“, für die beste deutschlandweite
ökologische Konzeption
eines industriellen Firmengebäudes.
Insgesamt stehen dem Unternehmen
6500 Quadratmeter
zur Verfügung. Platz zur weiteren
Expansion sei aber genug vorhanden:
„Wir können das Gebäude
noch einmal spiegeln“, erklärt
Thomas Deschle, Assistent der Geschäftsführung.
In drei Trakte –
Weichbearbeitung, Hartbearbeitung
sowie Lager und Versand –
welche die umgebende Steinriegellandschaft
nachahmen, ist das Gebäude
eingeteilt. Dass sich die
drei Trakte alle auf einer Ebene
befinden, soll die innerbetrieblichen
Abläufe schneller und effizienter
machen.
Denn nicht umsonst spielt Schnelligkeit
bei gleichzeitig größtmöglicher
Präzision eine zentrale Rolle.
„Die Erzeugung des Innengewindes
ist die abschließende Bearbeitung
beim Kunden“, sagt Geschäftsführerin
Dr. Stefanie Leenen:
Das Gewinde komme erst am
Ende des Produktionsprozesses
hinzu, müsse aber gerade deshalb
perfekt passen. Diesem Anspruch
werde Bass gerecht: „Wir sind
klein, aber extrem gut. Von der
Qualität her zählen wir weltweit zu
den Top 3“, sagt Leenen. „Dabei
bedienen wir einen großen Markt
– keine kleine Nische – und müssen
uns gegen viele Wettbewerber
durchsetzen.“
VIELSEITIG Denn Innengewinde
finden sich in den verschiedensten
Gegenständen und Maschinen
– von Uhren über Brillen
und künstliche Gelenke bis hin zu
hochkomplexen Motoren. Bis zu
15 000 Produkte kann Bass sofort
Foto: Bass
liefern. So unterschiedlich wie die
Anwendungsbereiche sind auch
die Kunden: Darunter sind Automobilbauer
und ihre Zulieferer,
Maschinenbauer, Luft- und Raumfahrtunternehmen,
Verbindungstechniker,
Fluidtechniker und die
Medizinindustrie. „Den Großteil
machen Automobilindustrie und
Automobilzulieferer aus“, berichtet
Deschle. Mit einem eigenen
Standort in China sowie freien
Handelsvertretern und Händlern
in vielen anderen Ländern ist Bass
weltweit aktiv. Das Geschäft
brummt seit Jahren: Konkrete Umsatzzahlen
will Deschle zwar nicht
nennen, aber die Tendenz gehe
„steil nach oben“.
FACHKRÄFTEMANGEL Eine
große Herausforderung bringt
der Erfolg mit sich: Es werden
ständig neue qualifizierte Fachkräfte
benötigt. Und die sind nicht
leicht zu finden: „Immer weniger
Azubis wollen Industriemechaniker
lernen, sondern lieber studieren“,
sagt Deschle. Hinzu komme
als zusätzliche Schwierigkeit,
neue Mitarbeiter zu einem Umzug
in die ländliche Region zu bewegen.
Um junge Menschen für Technik
zu begeistern und den Fachkräftemangel
langfristig zu mildern,
kooperiert Bass mit dem Bildungszentrum
Niederstetten beim
schulischen Technikunterricht,
der teilweise im Betrieb stattfindet,
und bietet beim Projekt „Mädchen
für Technik“ spezielle Praktika
für junge Frauen an. Auch unterstützt
Bass die MINTec-Werkstätten
und arbeitet dabei mit dem
Kindergarten Rinderfeld zusammen:
Speziell geschulte Auszubildende
vermitteln den Kindern
technische Inhalte.
www.bass-tools.com/de
Andreas Gündisch
Geschäftsführender Gesellschafter
der Gündisch &
Friends Werbeagentur UG.
Das Unternehmen Gündisch
& Friends ist eine im Jahr
2012 gegründete, familiengeführte
Full-Service Werbeagentur.
Die Agentur ist auf
knapp 500 m² mit eigenem
Film-, Foto- und Tonstudio
in der Hofwiesenstraße 27/2
in Crailsheim zu finden. Für
mehr Details besuchen Sie
die Agentur einfach online
auf www.gundf.de
Der Werber-Rat
Ein paar Tipps zur DSGVO-konformen Webseite
Seit dem 25. Mai ist die Datenschutzgrundverordnung
(DSGVO) in Kraft
getreten. Diese Verordnung enthält
auch Regelungen, die Unternehmen
beim Betrieb ihrer Internetauftritte
unbedingt beachten müssen. Im Folgenden
ein paar Tipps, wie Sie Ihre
Webseite DSGVO-konform gestalten
können. Wichtig: lassen Sie Ihren
Internetauftritt nochmals von einem
Anwalt oder Datenschutzexperten
überprüfen.
1. SSL-Verschlüsselung: Bei Kontaktformularen,
Anmeldungen und
anderen Möglichkeiten zur Übertragung
von personenbezogenen
Daten, muss sich der Nutzer auf die
Vertraulichkeit verlassen können.
Hierzu müssen die Daten über eine
sichere Verbindung mittels SSL-
Zertifikat (https://) verschlüsselt
werden.
2. Datenschutzerklärung: Die Datenschutzerklärung
war bereits
vor der DSGVO Pflicht, diese sollte
entsprechend der neuen Richtlinien
überarbeitet werden, um Abmahnungen
zu vermeiden. Hierzu gibt
es Online mehrere Generatoren. Wir
empfehlen jedoch, sich beim Thema
Datenschutzerklärung an einen
spezialisierten Anwalt oder Datenschutzexperten
zu wenden.
3. Social-Media: Die einfachste Möglichkeit
ist es, Social-Media-Buttons
und Integrationen von der Webseite
zu entfernen. Wer nicht darauf
verzichten möchte, kann sich der
sogenannten c’t Shariff-Methode
bedienen, da gängige Plugins schon
beim Laden der Seite personenbezogene
Informationen an die entsprechenden
Plattformen senden. Die c’t
Shariff-Methode ist „datenschutzfreundlich“,
da die Teilen-Buttons
lediglich Verlinkungen sind.
4. Cookies: Sie müssen den Einsatz
von Cookies deklarieren. Hierzu
empfehlen wir einen sogenannten
Cookie-Banner. Achten Sie aber
darauf, dass dieser keine wichtigen
Informationen oder Links wie Impressum
oder Datenschutz verdeckt.
5. Analyse-Tools: Viele Seitenbetreiber
nutzen Dienste wie z. B. Google
Analytics, um das Nutzerverhalten
auf ihrer Seite zu analysieren. Dabei
sammeln diese Dienste IP-Adressen
der Nutzer. Diese müssen anonymisiert
werden. Zudem müssen Sie mit
den Diensten Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung
abschließen. Der
Nutzer sollte in der Datenschutzerklärung
die Möglichkeit zum Widerspruch
über eine sogenannte Opt-
Out-Funktion haben.
6. Kontaktformulare: In Ihren Formularen
dürfen Sie nur die personenbezogenen
Informationen erheben,
die Sie auch tatsächlich zum Beantworten
der Anfrage benötigen.
Informieren Sie den Nutzer auch,
was mit seinen Daten passiert. Am
besten eignet sich vor dem Absenden
des Formulars, ein Pflichtfeld zur
Einwilligung in Form einer Checkbox
mit einem Einwilligungstext wie z.B.
„Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzrichtlinien“
und der Verlinkung
zur Datenschutzerklärung.
Sollten Sie Hilfe mit Ihrer Webseite
benötigen, sind wir gerne für Sie da.
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RECHTS-TIPP
Dashcam-Aufnahmen verwertbar
BGH hilft Unfallgeschädigten
Zum Beweis seiner Unschuld legte der Kläger
im Unfallprozess die Aufzeichnung seiner
Dashcam vor. Amtsgericht und Landgericht
ließen die Verwertung der Aufnahme wegen
Verstoßes gegen den Datenschutz nicht zu
und nahmen ein Beweisverwertungsverbot
an. Der Bundesgerichtshof sah dies anders.
❚ Zwar sei die vorgelegte Videoaufzeichnung
nach den geltenden datenschutzrechtlichen
Bestimmungen unzulässig, da sie ohne Einwilligung
der Betroffenen erfolgt sei. Jedenfalls
sei eine permanente anlasslose Aufzeichnung
des gesamten Geschehens auf und entlang
der Fahrstrecke des Unfallgeschädigten zur
Wahrnehmung seiner Beweissicherungsinteressen
nicht erforderlich, denn es sei technisch
möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung
unmittelbar des Unfallgeschehens zu
gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes
Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen
Abständen und Auslösen der dauerhaften
Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung
des Fahrzeuges.
Die vorgelegte Videoaufzeichnung sei dennoch
als Beweismittel im Unfallhaftpflichtprozess
verwertbar. Über die Frage der Verwertbarkeit
sei aufgrund einer Interessen- und
Güterabwägung nach den im Einzelfall gegebenen
Umständen zu entscheiden. Die Abwägung
zwischen dem Interesse des Beweisführers
an der Durchsetzung seiner zivilrechtlichen
Ansprüche, seinem im Grundgesetz
verankerten Anspruch auf rechtliches Gehör in
Verbindung mit dem Interesse an einer funktionierenden
Zivilrechtspflege einerseits und
dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des
Beweisgegners in seiner Ausprägung als Recht
auf informationelle Selbstbestimmung und
RA Frank Horn, LL.M.
Europajurist
Fachanwalt für Arbeitsrecht
Fachanwalt für Verkehrsrecht
ggf. als Recht am eigenen Bild andererseits
führe zu einem Überwiegen der Interessen des
Klägers.
Denn das Geschehen habe sich im öffentlichen
Straßenraum ereignet, in den sich der
Beklagte freiwillig begeben habe und es seien
nur Vorgänge auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet
worden, die grundsätzlich für jedermann
wahrnehmbar seien. Rechnung zu tragen
sei auch der häufigen besonderen Beweisnot,
die der Schnelligkeit des Verkehrsgeschehens
geschuldet sei und die Regelungen des
Datenschutzrechts zielten nicht auf ein
Beweisverwertungsverbot ab.
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FIRMENPORTRÄT
Neubau erschließt neue Technologien
GEMÜ 4000 Quadratmeter großer Neubau bündelt Kompetenz in der Oberflächentechnologie.
Dadurch werden Durchlaufzeiten und Qualität weiter optimiert.
„Das OTZ ist für GEMÜ ein weiterer
bedeutender, konsequenter Schritt in
die Zukunft und somit ein wegweisendes
Gebäude.“ Gert Müller schaut
in Criesbach aus dem Fenster, auf
der gegenüberliegenden Kocherseite
steigen die Weinberge steil an. „Wer
nicht auf Qualität setzt, der setzt auf
das falsche Pferd.“
❚ Was der Geschäftsführende Gesellschafter
der Ingelfinger Firma damit
meint, kann derzeit unter anderem ein
paar Kilometer vom Stammsitz entfernt
am Neubau im Kupferzeller Gewerbegebiet
beobachtet werden. Das Kürzel
OTZ steht für das neue Oberflächentechnikzentrum.
Die Oberfläche hat direkte
Auswirkungen auf Lebensdauer und
Reinigungsfähigkeit, dies ist insbesondere
in der pharmazeutischen Industrie
wichtig.
Lichtdurchflutet und klimatisiert schaffen die neuen GEMÜ-Gebäude optimale Arbeitsbedingungen.
Fotos: GEMÜ
Normalerweise geht es in Betrieben, die
Galvanisieren, heiß her. Unter dem Galvanisieren
versteht man das elektrochemische
Abscheiden von dünnen Metallschichten.
Nach einer gewissen Betriebsdauer
sind an den Maschinen und auch
am Drumherum meist Reste der verwendeten
Stoffe zu erkennen. Die Firma
GEMÜ hat in ihrem neu eröffneten Werk
ein anderes Ziel. „Wir haben solch eine
Anlage in der Schweiz besichtigt. Dort
werden zum Beispiel Titannägel zum Stabilisieren
von Knochenbrüchen hergestellt“,
erzählt Matthias Fick, GEMÜ-Prokurist
und Bereichsleiter Produktion und
Logistik. „Die Anlage stand nach 20 Jahren
noch wie neu da. Wir wollen deshalb
alle Probleme dort bereinigen, wo sie
entstehen.“ In diesem Fall bedeutet das:
Abluftminimierung durch automatische
Deckeltechnik, Wärmerückgewinnung
aus der Abluft mittels Kreislauf-Verbundsystem
und Abwasserminimierung sowie
Spülwasserrecycling durch energieeffiziente
Vakuum-Verdampfertechnik.
Die Umwelt ist wichtig, doch die derzeit
rund 1700 Mitarbeiter sind GEMÜ
mindestens genauso wichtig. „Großformatige
Fenster sorgen für viel Tageslicht,
die kontrollierte Klimatisierung für angenehme
Temperaturen am Arbeitsplatz“,
berichtet Gert Müller. Besonders hervorzuheben
ist die Investition in neue
Schleifarbeitsplätze, welche komplett auf
die Bedürfnisse der GEMÜ Mitarbeiter
angepasst wurden – ein Meilenstein was
Ergonomie und Luftqualität im Bereich
Schleifen betrifft. „Ziel ist es, dass die
Mitarbeiter ohne Atemschutz arbeiten
können“, erklärt Fick.
Die 4000 Quadratmeter Neubau, davon
3250 Quadratmeter Produktion und Logistik,
erfolgten direkt im Anschluss an das
2013 erstellte Gebäude. Die Vorteile sind
deutlich erkennbar: Trotz neuer Kapazitäten
sind die Wege kurz, die neuen
Arbeitsschritte erfolgen Hand in Hand mit
den weiteren Gewerken. So wird zum
Beispiel das Elektropolieren direkt in den
Warenfluss integriert. „Ziel ist es, die
Oberflächenbearbeitung auf eine neue
Stufe zu heben und die Kernkompetenzen
neu auszuloten“, sagt Gert Müller. Bisher
war das E-Polieren außer Haus erfolgt.
Der Ventil-, Mess- und Regelspezialist hat
sich diese Arbeiten nun in das eigene
Werk geholt. Dafür mussten entsprechend
qualifizierte Mitarbeiter für die
Oberflächenveredelung gefunden werden.
Letztlich soll in zwei Schichten gearbeitet
werden, dann werden in diesem
Bereich insgesamt rund 100 Mitarbeiter
beschäftigt sein. Für die Kunden werden
Qualität und Durchlaufzeiten optimiert,
individuelle Anforderungen an die Oberfläche
können stärker berücksichtigt werden.
Da GEMÜ auch in anderen Unternehmensbereichen
wächst und die
Umsatzmarke von 300 Millionen Euro
übertreffen wird, werden weiterhin Mitarbeiter
gesucht – auch im Bereich
E-Polierprozesse und Galvanik.
Der Weltmarktführer war bisher in Ingelfingen
für viele nicht direkt sichtbar. Gert
Müller lächelt: „Wir als Hidden Champion
kommen durch den Neubau aus dem Tal
heraus.“ Der Neubau direkt an der A6
führte bereits zu deutlich mehr Wahrnehmung
in der Öffentlichkeit, GEMÜ freut
sich über ein Plus an Blindbewerbungen
von möglichen neuen Mitarbeitern.
Diese Investition soll für weiteres Wachstum
beim weltweit führenden Hersteller
von Ventil-, Mess- und Regelsystemen
sorgen. Das global ausgerichtete, unabhängige
Familienunternehmen hat sich
über 50 Jahre hinweg durch innovative
Produkte und kundenspezifische Lösungen
rund um die Steuerung von Prozessmedien
in wichtigen Bereichen etabliert.
Bei sterilen Anwendungen für die Pharmazie
und Biotechnologie ist GEMÜ
Weltmarktführer. Besonders charmant:
Beim Rundgang im OTZ fällt auf, dass
viele Original-GEMÜ-Produkte an den
neuen Maschinen und Ausstattungen
verbaut wurden, unter anderem auch bei
der aufwändigen Wasserreinigung.
Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe
in Deutschland mehr als 1000
Matthias Fick (links), Bereichsleiter Produktion und Logistik, sowie der Geschäftsführende
Gesellschafter Gert Müller werfen einen Blick auf die neue Galvanik-Anlage.
Mitarbeiter, weltweit sind es 1700.
„Wobei ständig Neueinstellungen dazukommen“,
sagt Gert Müller. Gefertigt
wird an sechs Produktionsstandorten in
Deutschland, der Schweiz, in China,
Brasilien, Frankreich und den USA. „Mit
rund 20 Prozent Umsatzanteil sind die
USA ein wichtiger Wachstumsmarkt
für uns“, erklärt Gert Müller. Derzeit
seien keinerlei Veränderungen in der
Unternehmensstrategie geplant. Der
weltweite Vertrieb wird von Deutschland
aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert.
Über ein dichtes Netz von Handelspartnern
in mehr als 50 Ländern ist die
Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten
aktiv. Ein breit angelegtes
Baukastensystem und abgestimmte
Automatisierungskomponenten ermöglichen
es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte
und kundenspezifische
Lösungen zu einer Vielzahl an unterschiedlichen
Konfigurationen und Varianten
zu kombinieren. Gert Müller ist sichtlich
zufrieden: „Wir befinden uns in
einem rasanten Wachstum.“
Der offizielle Akt: Matthias Fick, Gert Müller und Stephan Müller weihten am 4. Juni das
neue OTZ ein.
Hochmodern und umweltschonend: Die neue E-Polierungslinie, ausgestattet mit vielen
GEMÜ-Bauteilen.
GEMÜ Gebr. Müller
Apparatebau GmbH & Co. KG
Fritz-Müller-Straße 6 – 8
74653 Ingelfingen-Criesbach
Fon: 0 79 40 / 1 23-0
E-Mail: info@gemue.de
Web: www.gemu-group.com
14 Event & Catering
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Historisch feiern
Gut Ludwigsruhe bietet mit der „Eventscheune“
nun einen weiteren Ort für Festlichkeiten.
Vor über einem Jahr haben die
Umbauarbeiten begonnen,
seit Ende Mai ist das Gut Ludwigsruhe
um einen Veranstaltungsort
reicher: eine alte landwirtschaftliche
Scheune des Vierseithofes
wurde zu einer Eventlocation namens
„Eventscheune“ umgebaut.
„Nun kann man in der neu renovierten
Eventscheune Hochzeiten
feiern, Firmenfeste veranstalten,
Weihnachtsfeiern buchen oder
private Veranstaltungen vorbereiten“,
schreibt Eva Schrödel in einer
Mitteilung.
GERÄUMIG Bereits 1980 erwarb
die Familie Schrödel das gesamte
denkmalgeschützte Anwesen
von Fürst Kraft zu Hohenlohe-
Langenburg. Kurt und Bernadette
Schrödel sanierten ab 1984 nach
und nach Haupthaus, Nebengebäude,
Stallungen und Außenanlagen.
Heute ist das Gut nicht nur Arbeits-
und Lebensmittelpunkt der
Familie Schrödel, sondern ermöglicht
auch zahlreichen Gästen einen
Ort für die eigenen Feste. Die
umgebaute Scheune, welche nun
historisches Ambiente mit modernen
Elementen vereint, bietet nun
Platz für etwa 150 Personen. Bei
den Umbauarbeiten wurden unter
anderem Dachfenster eingebaut,
ein Podest erstellt und ein neuer
Fußboden verlegt.
Als Besonderheit wurde zudem
eine alte Steinwand sichtbar gemacht.
„Solche schönen Steine
darf man nicht verstecken“, erklären
die Verantwortlichen. Außerdem
ist nun direkt an der
Scheune eine große Außenterrasse
entstanden. Neben der
neuen Halle betreibt Familie
Schrödel noch ein historisches Gewölbe
im Haupthaus. Auch hier
können Feste jeglicher Art gefeiert
werden.
gra/pm
www.gut-ludwigsruhe.de
Vorher: Die Scheune wurde ehemals für die Landwirtschaft genutzt. Im
Frühjahr 2017 fiel dann der Startschuss für den Umbau. Foto: Gut Ludwigsruhe
Für jedes Fest
gewappnet
Lightning Veranstaltungstechnik aus Niederstetten hat für nahezu jeden Kunden
eine Lösung. Das Portfolio soll in Zukunft um spezielle Großzelte erweitert werden.
Als Partner von Planung bis
zur Ausführung eines Festes,
versteht sich die
Firma Lightning Veranstaltungstechnik.
Das Angebot reicht
von moderner Installation,
über den Verleih von Zelten,
Bankett- und Loungemöbel bis
hin zu moderner Technik im
Vermietpark.
2002 gründete André Beetz den
Betrieb, seit 2010 bedient er
seine Kunden im Industriegebiet
„Hohe Buche“ in Niederstetten
mit einem Planungsbüro,
moderner Elektronikwerkstatt,
Lagerfläche und Open-Air-Bereich
für Probeaufbauten.
ERWEITERUNG Erst kürzlich
wurde die Fläche dort um
1000 Quadratmeter auf insgesamt
5000 Quadratmeter erweitert,
im Herbst dieses Jahres
soll dann der Neubau einer 500
Quadratmeter großen Halle folgen.
Denn vor Ort benötigt das
Unternehmen noch mehr Platz,
um die gesamten Möbel, Zelte
und allerhand Technik zu lagern,
während diese nicht benötigt
wird. „Die Nachfrage ist
über das Jahr hinweg aber nahezu
gleichbleibend. Lediglich
das Themengebiet wechselt“,
sagt der Geschäftsführer. Im
Winter seien es hauptsächlich
Messen und Karnevalsveranstaltungen,
die Lightning Veranstaltungstechnik
betreut, im Sommer
dann viele Weinfeste.
FACHKOMPETENZ Beetz
setzt bei seiner Arbeit besonders
auf Fachkompetenz, daher
steht bei ihm die stetige Weiterbildung
an erster Stelle. Er ist
Meister für Veranstaltungstechnik
(IHK), Meister im Elektrotechnikerhandwerk
(HWK), Laserschutzbeauftragter
(TÜV
SÜD), staatlich anerkannter
Bühnen- und Theaterpyrotechniker,
Fachkraft für Schallpegelmessung
und seit 2014 Richtmeister.
Letzteres, weil die Vermietung
von Festzelten und Pagoden
im Vermietpark mit aufgenommen
wurden. Durch
diese Anschaffung sei man nun
laut Beetz komplett unabhängig
von Zulieferern geworden.
„Wir können unseren Kunden
damit wirklich alles liefern.
Zelte, Fußböden, Möbel, Ausstattung,
modernste Technik ob
im Bereich Beleuchtung, Ton
oder Multimedia“, sagt er. Auf
diese Leistungen setzen mittlerweile
deutschlandweit Kommunen,
Firmen, Theater und auch
Schulen. Vor allem der Bereich
Installationstechnik nimmt derzeit
immer mehr zu: In den vergangenen
Jahren haben die Niederstettener
bereits zahlreiche
Kleinkunstbühnen, Stadthallen
und Jugendhäuser mit moderner
Technik ausgestattet.
ENERGIE „Eine ebenfalls
große Herausforderung für uns
war das ausleuchten der historischen
Brücke über die Tauber
in Tauberrettersheim“, sagt
Beetz. Die Lösung hierfür waren
60-Watt-LED, welche nun
die etwa 50 Meter lange Brücke
beleuchten. Diese werden –
der Umwelt zuliebe – tagsüber
über Solarplatten geladen.
„Das ist in Deutschland eine in
der Art einzigartige Installation“,
sagt Beetz. Aber nicht
nur diese „Mammut-Aufgaben“
sind für den Geschäftsführer
wichtig, sondern auch die
Feste, mit denen sein Unternehmen
Lightning Veranstaltungstechnik
seine Anfänge genommen
hat.
REGIONAL Noch heute beliefert
Beetz daher die umliegenden
Feste und Jugendclubs mit
seiner Technik. „Ob die High-
Level-Veranstaltung für einen
Business-Kunden oder die Stadtkapelle
zum Volksfest sowie
der Jugenclub mit einer Disko
– alle bekommen bei uns hochwertige
Technik zu attraktiven
Preisen“, betont Beetz.
In Zukunft möchte er sein Portfolio
vor allem im Bereich der
Großzelte erweitern. Spezielle
Bauten, wie ein Kuppelzelt, sollen
die Auswahl der Niederstettener
vergrößern, um damit für
jede Herausforderung und jeden
Kundenbedarf in Zukunft
gewappnet zu sein. gra/pm
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Lager− & Gebäudetechnik 15
Energiewende benötigt mehr Fachkräfte
Studie beziffert Lücke an Arbeitskräften durch umweltfreundliche Baumaßnahmen und Ausstattungen auf rund 130 000 Mitarbeiter.
Prognos hat im Auftrag des
Spitzenverbands der Gebäudetechnik
in einer aktuellen
Studie den Effekt der Energiewende
auf das ohnehin knapper
werdende Fachkräfteangebot in
der Sanitär-, Heizungs-, und Klimabranche
analysiert. Das Ergebnis:
Die Energiewende verschärft die
Situation deutlich. Dies kann aber
auch als Chance für die SHK-Branche
gesehen werden, sich in der
Konkurrenz um die besten Köpfe
als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.
MANGEL In Deutschland sind
seit einigen Jahren zunehmend
Engpässe bei Fachkräften zu beobachten,
die sich durch die Alterung
der Gesellschaft zu einem generellen
Personalmangel auszuweiten
drohen. Davon ist auch die
SHK-Branche betroffen. Hinzu
kommt hier die Energiewende als
potentieller weiterer Treiber für
den Fachkräftemangel: Die energiepolitischen
Ziele der Bundesregierung
sehen umfangreiche Investitionen
zur Modernisierung
des Gebäudebestandes vor, deren
Umsetzung viel qualifizierte Arbeitskraft
erfordert.
Die Untersuchung beleuchtet, in
welchem Umfang bereits ohne zusätzliche
Investitionen in Maßnahmen
zur Umsetzung der Energiewende
Fachkräfteengpässe im
SHK-Bereich auftreten. Die Situation
verschärft sich bei Umsetzung
der „Energieeffizienzstrategie Ge-
Technik: Der Aufwand, der in Gebäuden vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, steigt stetig.
bäude“ (Prognos im Auftrag des
BMWi, 2016). Der zusätzliche Investitionsbedarf
im Rahmen der
Energiewende bringt einen erheblichen
Mehrbedarf an Fachkräften
mit sich. Für die Studie kombiniert
Prognos die Szenarien der
„Energieeffizienzstrategie Gebäude“
mit volkswirtschaftlichen
Studien und Modellen zur Beschäftigungsentwicklung
(unter anderem
ISH-Branchendaten 2016,
Prognos Arbeitslandschaften
2040, Prognos Economic Outlook).
Zunächst wurde die
Fachkräftelücke untersucht: In
der SHK-Branche sind derzeit
etwa 500 000 Beschäftigte tätig.
Davon arbeiten rund 100 000 in
der Industrie, etwa 50 000 im
Großhandel und 350 000 im
Handwerk. Die Fachkräftelücke
verschärft sich in der Prognose
bis 2035. Erst danach tritt eine
moderate Entspannung ein.
Grund dafür ist erstens, dass der
Bedarf an Fachkräften bis 2025
steigt und erst danach auf Grund
von Produktivitätssteigerungen
und einer demografisch begründeten
niedrigeren Nachfrage sinkt.
Zweitens sinkt gleichzeitig das Angebot
an Fachkräften aufgrund
der Alterung der Bevölkerung, so
dass die potentielle Lücke mit
dem Renteneintritt der Babyboomer
ab 2030 am höchsten ist. Es
wird dabei davon ausgegangen,
dass der SHK-Anteil an allen Beschäftigten
in Deutschland bis
2040 nahezu konstant bei gut 1,5
Prozent verbleibt. Bereits ohne Berücksichtigung
der Energiewende
in Gebäuden ist im SHK-Bereich
Foto: NPG-Archiv
mit einer Fachkräftelücke von
etwa 27 000 Beschäftigten in
2040 zu rechnen. Dies entspricht
etwa sechs Prozent der gesamten
SHK-Beschäftigungsnachfrage,
die im Jahr 2040 nicht gedeckt
werden kann. Relativ ist vor allem
der Bereich Gebäudeautomation,
• Pulverbeschichtung
• Sandstrahlen
• Industrielackierung
• Malerbetrieb
mit 7,4 Prozent der Nachfrage im
Jahr 2040, am stärksten betroffen.
Durch einen relativen Attraktivitätsgewinn,
etwa durch höhere
Löhne als in Konkurrenzbranchen,
könnte die SHK-Branche
den Fachkräftemangel lindern.
bis 7000 mm Länge
3000 mm Höhe
2500 mm Breite
ENERGIEWENDE Angestrebt
wird ein klimaneutraler Gebäudebestand
bis 2050 – mindestens 80
Prozent weniger Treibhausgase
im Vergleich zu 1990. Zur Erreichung
der Ziele für Gebäude müssen
zukünftig jedes Jahr 12 bis 13
Milliarden Euro zusätzlich investiert
werden. Die zur Erreichung
der Klimaschutzziele notwendigen
Investitionen erhöhen das jährliche
Bauvolumen in bestehende
Wohn- und Nicht-Wohngebäude
um knapp 5 Prozent (Bauvolumen
2015 rund 270 Milliarden
Euro). Die Zusatzinvestitionen
sind vor allem in energierelevanten
Gewerken zu leisten. In diesen
Bereichen erhöht sich das Investitionsvolumen
um 75 Prozent. Das
zusätzliche Bauvolumen trifft auf
eine aktuell robuste Baukonjunktur
und auf eine bereits spürbare
Fachkräftelücke.
Die zusätzlichen Investitionen lösen
sowohl direkte als auch indirekte
Beschäftigungseffekte aus.
Direkte Effekte treten in den Branchen
auf, in die tatsächlich investiert
wird. Indirekte Effekte treten
in den vorleistenden Branchen
auf. Insgesamt werden durch die
Energiewende in Gebäuden bis zu
130 000 zusätzliche Arbeitskräfte
benötigt. Auf die SHK-Branche entfallen,
bis 2025 20 000 und langfristig
15 000 zusätzliche Beschäftigte.
Das entspricht einer Verschärfung
der Lücke im Basis-Szenario
ohne Energiewende um gut
50 Prozent. Der Rückgang ab
2025 ist überwiegend auf steigende
Produktivitätsgewinne zurückzuführen.
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16 Sport & Wirtschaft
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
„Begeisterung ist unsere DNA“
Bei Geschäftsführer Martin Romig laufen die Fäden der Crailsheim Merlins GmbH zusammen. Der Kopf des heimischen Spitzenbasketballs im
Gespräch mit einer Betrachtung des bislang Erreichten und neuen Zielen. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR
REGIOBUSINESS Herr Romig,
Sie hatten jetzt ja auch ein paar
Tage Urlaub. Wenn Sie nun mit einigem
Abstand auf die zurückliegende
Saison blicken. Zufrieden?
MARTIN ROMIG Wir hatten uns
sportlich vier hohe Ziele gesetzt.
Diese hießen für unsere Jugendbundesliga-Mannschaften
in den
Altersklassen U16 und U19 sowie
unserer zweiten Herrenmannschaft,
in der ein Großteil aus der
U19 mitspielt, Klassenerhalt. In
der zweiten Bundesliga wollten
wir unbedingt aufsteigen. Damit
können wir kurzfristig zufrieden
sein, gleichzeitig ist der Anspruch
da, diesen Status quo auch mittelbis
langfristig zu halten. Vor allem
der Unterbau bereitet uns einige
Kopfschmerzen, da sind wir, was
die Trainingskapazitäten anbelangt,
für vier Leistungsteams mit
weiteren aktuell elf Mannschaften
und notwendige Individualeinheiten
für unsere Toptalente im
wahrsten Sinne „Oberkante Unterlippe“.
REGIOBUSINESS Sie betonen
immer, dass Sie die Erfolge in der
Jugend und zweiten Mannschaft
fast noch mehr freuen, als die
gute Saison der Ersten.
MARTIN ROMIG Ich bin in dieser
Region aufgewachsen, das ist
meine Heimat, hier will ich leben
und hoffentlich auch sterben. Die
Merlins sind aus einer Handvoll
sportlich neugierigen Jugendlichen
heraus entstanden. Wir
mussten um unseren Status lange
Jahre kämpfen, wollten aber immer
direkt den eigenen Freundeskreis,
die Menschen aus der Stadt
und der Region mit in die Halle
bringen. Wir wollen begeistern,
ob als Spieler, Zuschauer oder
Fan. Das ist unsere DNA. Wir wollen
uns nicht nur über eine erfolgreiche
Profimannschaft definieren.
Das wäre zu kurz gedacht.
REGIOBUSINESS Auch wenn es
noch etwas früh ist: Hat sich bei
den Spielertransfers schon etwas
getan oder machen die Spielervermittler
derzeit noch Pause?
MARTIN ROMIG Eine wirkliche
Pause gibt es in diesem Geschäft
nicht. Und so finden natürlich mit
dem Ende der abgelaufenen Saison
bereits wieder die Gespräche
über eine künftige Ausrichtung
des Vereins statt. Unser Anspruch
ist auch als kleiner Standort sehr
hoch, dabei sind wir uns aber bewusst,
dass für die Merlins die
Bäume nicht in den Himmel wachsen.
Parallel laufen die weiteren
Planungen im Verein und auch
die Gespräche mit den Agenten
der Spieler. Vorrang haben hier
erst einmal die Gespräche mit den
Mitgliedern des letztjährigen Aufstiegskaders.
Die sind bereits in
vollem Gange und wir hoffen zeitnah
noch weitere Stützen des
Teams präsentieren zu können.
Die eine oder andere mündliche
Zusage steht schon. Solange die
Vereinbarungen aber noch nicht
unterschrieben sind, werden wir
auch nichts offiziell verkünden.
REGIOBUSINESS Die Vereine
der BBL melden Rekordumsätze.
Die Clubs und die Liga haben zuletzt
mehr als 120 Millionen Euro
erwirtschaftet. Können da kleinere
Standorte wie Crailsheim
überhaupt noch mithalten?
MARTIN ROMIG Das ist eine
enorme Herausforderung für unsere
Region und unseren Standort.
Wir sind zwar die Merlins,
aber in diesem Falle helfen keine
Zaubereien. Wir müssen mit unserem
Engagement und der eigenen
Leidenschaft unsere Zuschauer,
Fans, Sponsoren, unsere Jugendlichen
sowie das ganze Umfeld begeistern.
In den bisherigen Gesprächen
signalisieren unsere
Partner weiter deutliche Rückendeckung
für diese Herangehensweise,
um auch diese wirschaftlichen
Hürden zu meistern.
Freude: Martin Romig nach dem gelungenen Auftstieg. Auch Crailsheims
Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer (li.) ist begeisterter Anhänger
und besucht regelmäßig die Spiele.
Foto: Reinhard
REGIOBUSINESS Wo sehen Sie
noch Notwendigkeiten, die Strukturen
noch weiter zu verbessern?
MARTIN ROMIG Irgendwas
hinkt immer hinterher im Lebenszyklus
einer Sportorganisation.
Hier ein Thema: Wir haben im Personalbereich
unseren hauptamtlichen
Trainerstab in der kommenden
Saison auf sieben erhöht, alleine
nur im Bereich Jugend und
leistungsorientierter Nachwuchsförderung.
Diese Anstrengungen
können jedoch nur voll zur Geltung
kommen, wenn die entsprechende
Infrastruktur vorhanden
ist. Dies ist momentan aufgrund
der positiven Entwicklung noch
nicht ausreichend und da zerbrechen
wir uns schon die Köpfe,
was die nächsten Schritte sein
müssen. Am Ende sind es viele
kleine Stellschrauben, an den wir
drehen, mit dem Ziel, eine gesunde
und stabile Basis zu schaffen,
die uns auch mittel- und langfristig
Kontinuität bietet.
REGIOBUSINESS Gemeinsam
mit dem Fanshopbetreiber TC Buckenmaier,
Textilhersteller Hakro,
den Partneragenturen und
größeren Sponsoren, haben Sie
zuletzt den Markenclaim mit flotten
Ideen originell in Szene gesetzt.
Dürfen wir zur neuen Saison
ähnliches erwarten?
MARTIN ROMIG Auch wenn der
Tagesbetrieb eines Bundesliga-
Standortes in vielen Bereichen
kreativraubend sein kann, werden
wir es uns nicht nehmen lassen,
weiterhin im Marketingbereich
und der Kommunikation mit
einem Schuss Esprit und Humor
in der Öffentlichkeit zu agieren.
Das muss nicht jeder gut finden,
aber wir halten es für besser etwas
zu polarisieren, als gar nicht
wahrgenommen zu werden. Wir
lassen deshalb lieber das „Beast“
aufleben, als nur im stillen Kämmerchen
als Mauerblümchen zu
vergehen (lacht).
www.crailsheim-merlins.de
PARTNER DER MERLINS
Wie in allen Bereichen des Lebens...
...ist man erfolgreicher mit Partnern auf die man sich verlassen
kann. So gewinnt man unglaubliches Potenzial, Energien werden
freigesetzt und unerreichbar erscheinende Hürden werden
mit gegenseitigem Halten, Ziehen, Drücken überwunden.
Schnelldruckladen verinnerlicht diese Praktiken und wird
weiter als Teamplayer mit den Merlins weitere Erfolge feiern.
Michael Klunker
Geschäftsführer und Inhaber
Schnelldruckladen
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ILSHOFEN
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Firmen & Märkte 17
Würth setzt Maßstäbe
Bestes Ergebnis in der Historie / Firmengründer sorgt für Diskussion.
VON HERIBERT LOHR
Robert Friedmann: Auch der Sprecher der Konzernführung hat eine
so gute Entwicklung nicht erwartet.
Foto: Würth
An der Spitze des Weltmarktführers
im Bereich Montage-
und Befestigungsmaterial
ist man derzeit entspannt. Einmal
mehr können die Künzelsauer
mit neuen Rekorden aufwarten.
Doch dieser Tage trat die Betrachtung
der Konzernzahlen in
den Hintergrund, nachdem Firmengründer
Reinhold Würth in einem
Interview mit der Bild-Zeitung
klargestellt hatte, dass „er
sich persönlich für einen Investitionsstopp
seines Unternehmens in
den USA eingesetzt hat“, der vorerst
so lange gelten soll, wie US-
Präsident Donald Trump in Amt
und Würden ist.
Das ist eine Ansage von Bedeutung,
denn immerhin erwirtschaftet
der Konzern rund 14 Prozent
seines Umsatz jenseits des Atlantiks.
Konkret 1,8 Milliarden Euro.
Dass der bekennende Freihändler
Würth auch etwaige Repressionen
der unberechenbaren Trump-Administration
nicht scheut und
auch rückläufige Umsätze nicht
fürchtet, ist sichtbarer Ausdruck
für die Standfestigkeit der unternehmenseigenen
Firmenphilosophie
und sorgte zudem für eine
rege Debatte über den „richtigen“
Umgang mit dem konfliktsuchenden
Präsidenten, der mit seiner rüden
Auslegung von „Amerika
first“ einen Handelsstreit nach
dem anderen vom Zaun bricht.
Sonst gibt das Handelsunternehmen
das gewohnte Bild. Im zurückliegenden
Geschäftsjahr stieg
der Umsatz 7,5 Prozent auf etwas
mehr als 12,7 Milliarden Euro. Dabei
liefen die Geschäfte über alle
Geschäftsfelder und Regionen hervorragend.
Robert Friedmann,
Sprecher der Konzernführung:
„Ich kann mich nicht erinnern,
dass wir in meiner Amtszeit so
gleichmäßig zulegen konnten.“
Unterm Strich stand ein Gewinn
von 780 Millionen Euro. Nie zuvor
hat Würth so gut verdient. Ein solches
Plus von rund 26,8 Prozent
wird es im laufenden Geschäftsjahr
aber wohl nicht geben, auch
wenn die Unternehmensgruppe
die gute Entwicklung in den ersten
vier Monaten dieses Jahres
nahtlos fortschreiben konnte. Es
sind vor allem die steigenden Rohstoffpreise
für Öl und Stahl, die
perspektivisch auf die Margen drücken.
Das beeindruckende Wachstum
im zurückliegenden Jahr 2017
wurde auch von Landstrichen getragen,
die in den vergangen Jahren
der Chefetage eher Sorge bereiteten.
Nun aber sorgten gerade
auch die Märkte in Ost- und in
Südeuropa für zusätzliche Impulse.
Bei den Geschäftsbereichen
konnten vor allem die Einheiten
Elektronik und Produktion
überdurchschnittlich zulegen.
Aber auch mit dem Heimatmarkt
Deutschland war die Konzernführung
„äußerst zufrieden“.
PERSONALAUFBAU Der größte
Einzelmarkt von Würth steuerte
5,4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz
bei. Auch mehr als die
Hälfte des Gewinnes (421 Millionen
Euro) wurden innerhalb der
Landesgrenzen erwirtschaftet.
Neben der angestammten Würth-
Linie hielten auch die selbstständigen
Tochterfirmen die Firmengruppe
in der Erfolgsspur.
Stärkste Einheit innerhalb der sogenannten
„Allied Companies“
war mit einem Wachstum von
17,5 Prozent, die in Waldenburg
ansässige Elektronik Gruppe, die
bereits im dritten Jahr zweistellig
wuchs. Umsatzstärkster Teilbereich
ist Würth Elektronik eiSos.
Die Firmen von Würth Elektronik
eiSos beschäftigen mittlerweile
6700 Mitarbeiter und machen einen
Umsatz von 539 Millionen
Euro. Mit über 550 technischen
Vertriebsmitarbeitern in 43 Ländern
und 17 Fertigungen ist
Würth Elektronik eiSos zwischenzeitlich
„einer der größten Hersteller
von passiven Bauteilen in
Europa“. Führender Leiterplattenhersteller
ist die Würth Elektronik
CBT. In diesem Geschäftsfeld überzeugte
zuletzt die Würth Elektronik
GmbH & Co. KG in Rot am See
mit der Entwicklung einer elastischen
elektronischen Leiterplatte,
für den Einsatz in Medizin und textilen
Anwendungen (siehe untenstehenden
Artikel). Zum guten
Geschäftsergebnis des Konzerns
konnte im „Stammland“ auch die
Reca Group in Kupferzell (Umsatz
603 Millionen Euro) beitragen.
Alles zusammen hat positive Auswirkungen
auf die Personalentwicklung.
Ende 2017 beschäftigte
Würth 74 159 Personen. Zwischenzeitlich
sind es über 75 000.
Bis Ende des Jahres sollen weitere
4000 Mitarbeiter hinzukommen.
Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben,
will Würth vor allem
seine digitalen Geschäftsbereiche
deutlich ausbauen, denn mittlerweile
werden fast 20 Prozent des
Umsatzes über das „würtheigene
E-Business“ erreicht. Trotzdem
setzt das Handelsunternehmen
weiter auf die dreiteilige Verbindung
von klassischem Direktvertrieb
über den Außendienst, dem
stationärem Filialgeschäft und einem
breitgefächerten Onlineangebot.
Jüngstes Beispiel ist die
24-Stunden-Niederlassung in Vöhringen,
wo sich die Geschäftskunden
„ohne jegliche Personalbetreuung“
mit den Produkten versorgen
können. Allein im Raum
Hohenlohe-Franken will Würth in
den nächsten fünf Jahren fast 190
Millionen Euro investieren. Das
sind mehr als 30 Prozent des gesamten
Investitionsvolumens des
Konzerns. Das zeigt sich gerade
auch an Tochterfirmen wie Arnold
Umformtechnik in Dörzbach und
Ernsbach. Hier werden allein 20
Millionen Euro in drei weitere Produktionshallen
und eine Logistikhalle
investiert.
INVESTITIONEN Der Schwerpunkt
der Investitionen lag zuletzt
in den Bereichen Produktionsgebäude,
technische Anlagen und
Maschinen für die Produktionsgesellschaften
sowie dem Ausbau
von IT-Infrastruktur, was Konzernchef
Robert Friedmann unter anderem
damit begründet, „dass die
Erwartungen der Kunden an
Schnelligkeit, Verbindlichkeit der
Lieferungen und die Reduzierung
von Liefersplits sehr hoch sind.“
Um dafür die notwendigen Kapazitäten
und die entsprechende
Steuerung im Gesamtlogistikkonzept
zu schaffen, baut das Stammhaus
in Künzelsau-Gaisbach, die
Adolf Würth GmbH & Co. KG
(AWKG) in Waldenburg direkt an
der Bundesautobahn A 6 ein
neues zentrales Außenlager. Mit
den Bauarbeiten soll noch im Juni
begonnen werden.
Der Ausbau der Lagerlogistik ist
aber auch Thema bei der SWG in
Waldenburg (23 Millionen Euro)
und dem Elektrogroßhandel Fega
& Schmitt mit Sitz im mittelfränkischen
Heilsbronn (22 Millionen
Euro) und Würth Industrie Service
in Bad Mergentheim (23 Millionen
Euro). Hinter allem verbirgt
sich der gleiche strategische
Ansatz, den Robert Friedmann in
einfache Worte fasst: „Wir wollen
die Servicequalität für unsere Kunden
erhöhen.“
www. wuerth.de
Einer der größten Arbeitgeber
Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer im Handel mit Montageund
Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften
in mehr als 80 Ländern und beschäftigt mehr als
75 000 Mitarbeiter. Allein in der Region Heilbronn-Franken zählt
das Familienunternehmen 14 658 Beschäftigte, dabei schufen
die Firmen der Würth-Linie und der Allied Companies vor Ort 773
zusätzliche Arbeitsplätze. Damit ist das Unternehmen zusammen
mit Audi in Neckarsulm und der Schwarz-Gruppe (Kaufland/Lidl),
in Heilbronn einer der größten Arbeitgeber. Das Verkaufsprogramm
umfasst 125 000 Produkte und reicht von Schrauben,
Schraubenzubehö und Dübeln über Werkzeuge und chemische
Prdukte bis zum Arbeitsschutz.
Meilenstein im Leiterplattenbau
Würth Elektronik: Neues Produkt bringt Diagnostik bei Neugeborenen entscheidend voran.
Die Würth Elektronik
GmbH & Co. KG in Rot
am See und das Fraunhofer
Institut für Zuverlässigkeit
und Mikrointegration in Berlin
haben eine elastische elektronische
Leiterplatte entwickelt und
zur Serienreife gebracht, die vor
allem die Diagnostik bei Neugeborenen
entscheidend erleichtern
dürfte.
In einer Anwendung des Schweizer
Unternehmens Swisstom AG
wird die dehnbare TWINflex-
Stretch Leiterplatte der Würth
Elektronik in einen auf die Haut
aufgelegten Messgürtel integriert.
Mit dem Gürtel kann die
Herz- und Lungenfunktion von
Säuglingen sehr sanft und schonend,
ohne Eingriffe, gemessen
und in dynamischen Bildern
vom Arzt beobachtet werden.
Die Innovation basiert auf der
Verwendung eines neuen Basismaterials
zur Leiterplattenherstellung,
des Polyurethans. Das
üblicherweise beim Leiterplattenbau
verwendete Standardbasismaterial,
ein Gemisch aus Epoxidharz
und Glasfaser, hat sich
zwar in millionenfacher Weise
in der Praxis bewährt. Da es
Praxistest: der Neonatologie-Gürtel im Einsatz.
nicht flexibel ist, grenzt es den
Einsatz von Leiterplatten und damit
von Elektronik jedoch ein.
Vor vier Jahren begann die Abteilung
Forschung und Entwicklung
der Würth Elektronik mit
der Entwicklung einer Alternative:
Polyurethan ist dehnbar,
lässt sich zusammenfalten, zusammenknüllen
und ist waschbar
– sogar in der Waschmaschine,
bei 30 Grad im Schonprogramm,
was bei Anwendungen
der Leiterplatte direkt auf
der menschlichen Haut ein wichtiger
Aspekt ist. „Ein Anwendungsgebiet
dürfte in Zukunft
Foto: Swisstom/CRADL
vor allem der Medizinbereich
sein“, meint Dr. Jan Kostelnik,
Leiter der Abteilung Forschung
und Entwicklung von Würth
Elektronik CBT. Das Produkt hat
zwischenzeitlich Serienreife erlangt.
Anwendung findet die elastische
Leiterplatte jetzt in einem
Messinstrument der Schweizer
Swisstom AG zur Überwachung
der Herz- und Lungenfunktion.
Durch das hautfreundliche Material
der Leiterplatte ist die Messung
nicht mehr nur bei Erwachsenen,
sondern auch bei Säuglingen
möglich. Die dehnbare
Leiterplatte ist dabei in einen
Gürtel eingearbeitet, der auf
dem Körper des Babys aufliegt.
„Die Elektroimpedanztomographie
ist eine strahlungsfreie
Überwachungsmethode und
macht Röntgenaufnahmen überflüssig“,
betont Dr. Jan Kostelnik
von Würth Elektronik. Die Entwicklung
des Gürtels zur Messung
von Herz- und Lungenfunktion
bei Neugeborenen dauerte
insgesamt drei Jahre und umfasste
ein Jahr Forschung, ein
Jahr Prototypenentwicklung im
Rahmen des EU-Projektes
CRADL (Continuous Regional
Analysis Device for neonate
Lung) und ein Jahr Produktentwicklung
bis zur Serienreife.
Guido Schelling, COO von Swisstom,
erklärt die Funktionsweise
des Messgürtels: „Die Produkte
basieren auf dem Prinzip der
elektrischen Impedanztomographie.
Die elektrische Impedanztomographie
(EIT) ist ein Bildgebungsverfahren
für Intensivmediziner,
Pneumologen und
Physiotherapeuten, das Echtzeitinformationen
zur regionalen
Beatmung bereitstellt. pm/ibe
www.we-onlinne.de
Fachtreffen wird
zum Branchen-Event
Würth Industrie Logistik: Fachforum für C-Teilemanagment.
Kaum eine Entwicklung prägt
die Produktionslandschaft zu
Zeit so stark wie der Wandel, der
mit dem Schlagwort Industrie 4.0
einhergeht. Dieser bedingt einschneidende
Veränderungen in
den Abläufen, in der Denkweise
sowie in der Ausgestaltung der Arbeitswelten.
In der Fabrik der Zukunft automatisieren
sich Abläufe und Systeme
und werden miteinander vernetzt.
So ist vor allem eine höhere Flexibilität,
Dynamik und Agilität gefordert.
Menschen, Maschinen, Anlagen,
Einkauf, Fertigung, Logistik
und Produkte kommunizieren indirekt
miteinander. Eine Entwicklung
mit dem sich das Fachforum
C-Teile-Management von Würth Industrie
Logistik nun schon zum
wiederholten Male beschäftigt,
denn die zeitgenaue Versorgung
mit notwendigen Kleinteilen, ist
heute von zentraler Bedeutung für
die Wettbewerbsfähigkeit. Die Teilnehmer
können sich auf der zweitägigen
Veranstaltung bei Würth
Industrie Logistik in Bad Mergentheim
umfassend über generelle
Markttrends, Industrie 4.0, Digitalisierung
und Automatisierung sowie
Innovationen und technologische
Neuerungen im Industriesektor
und im Umfeld der Logistik informieren.
Dabei werden Ansätze
für eine vernetze, Firmengrenzen
überschreitende Logistik gleichsam
für große und kleine Unternehmen
dargestellt.
Die Veranstaltung am 20. und 21.
Juni, im Industriepark Würth in
Bad Mergentheim ist hochrangig
besetzt und wird mehr und mehr
zu einem Branchenevent.
Referenten sind unter anderem:
Dr. Dirk Haft, Mitglied des Vorstandes
des Wittenstein AG in Igersheim,
Thomas Spangler, Geschäftsführer
Technik der Brose Fahrzeugteile
GmbH & Co. KG in Bamberg
oder Prof. Dr. Michael
Henke, Institutsleiter des Bereiches
Unternehmenslogistik am
Fraunhofer IML in Dortmund. Ein
großes Rahmenprogramm begleitet
die Workshops, Vorträge und
Rundgänge. Agenda unter:
events.wuerth-industrie.com/fachforum.
ibe
www.wuerth-industrie.com
18 Achema
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Andrang: Die Organisatoren rechnen diesmal sogar noch mit einem leichten Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen.
Foto: Achema
Schaufenster der Branche
Mit rund 3800 Ausstellern ist die Achema, die von 11. bis 15. Juni in Frankfurt stattfindet, die
globale Leitmesse der Prozessindustrie. Auch rund 60 Firmen aus der Region präsentieren sich.
Die Achema 2018 biegt auf
die Zielgerade ein: Von
Montag, 11., bis Freitag,
15. Juni, öffnen die Messehallen
und Vortragssäle in Frankfurt ihre
Türen. Rund 3800 Aussteller und
167 000 Teilnehmer aus über 100
Ländern machen die Mainmetropole
bei der globalen Leitmesse
der Branche wieder zum Nabel
der Prozessindustrie-Welt. Auch
rund 60 Aussteller aus dem Raum
Hohenlohe-Franken stellen ihre
innovativen Lösungen vor. Darunter
sind zehn Mitgliedsfirmen des
Verpackernetzwerks Packaging
Valley, die sich in den Hallen 3.0,
3.1 und 5.0 präsentieren.
TREIBER Positive Impulse bekommt
die Achema dabei aus ihren
Kernbranchen, die derzeit
trotz aller Unwägbarkeiten optimistisch
in die nahe Zukunft blicken.
Die Organisatoren rechnen
damit, dass die Achema von diesen
Effekten profitieren und die
Zahlen der Vorjahre möglicherweise
leicht überbieten wird: „Wir
halten uns mit Prognosen meist etwas
zurück“, sagt Dr. Thomas
Scheuring, Geschäftsführer der
Achema-Ausstellungs-GmbH.
„Aber wir sehen in einigen Ausstellungsbereichen
wie der Automation,
in der Pharma-, Verpackungs-
und Lagertechnik, aber
auch in der mechanischen Verfahrenstechnik
ein deutliches Wachstum,
das zu positiven Erwartungen
Anlass gibt.“
Bei einem Fachpressetag Mitte
März wurde auch deutlich, dass
der große Trend Digitalisierung
alle Branchen und Ausstellungsgruppen
am intensivsten beschäftigt
– egal ob im Labor, im Anlagenbau
oder im Packaging und
der Logistik. Die Aussteller haben
viele Innovationen im Gepäck, die
auf digitalen Methoden beruhen:
Da gibt es Pumpen, die sich dank
digitaler Schnittstellen per „Plug
& Play“ in die Anlage einfügen
und ihren Zustand selbstständig
beobachten. Kontroll- und Operationszentren
werden heute so aufgebaut,
dass sich die Möglichkeiten
der Zusammenarbeit zwischen
Mensch und Maschine neu
definieren. Besonders die beiden
Fokusthemen „Flexible Production“
und „Chemicals and
Pharma Logistics“ profitieren von
diesem Trend, denn modulare Anlagen
oder integrierte Supply
Chains sind ohne Datenintegration
nicht denkbar.
THEMEN Doch auch ganz „konventionelle“
Themen wie Komponenten,
welche die Prozesseffizienz
erhöhen, oder der Einsatz
neuer Materialien stehen auf der
Agenda der Firmen, die Produkte
oder Technologien für die Chemie-,
Pharma- und Lebensmittelindustrie
anbieten. Und das Fokusthema
„Biotech for Chemistry“ beschäftigt
die Hersteller von Biopharmazeutika
genauso wie die
„klassischen“ Chemieunternehmen.
Sie kombinieren immer öfter
chemische und biotechnologische
Schritte, um vor allem Feinchemikalien
herzustellen. pm/flu
www.achema.de
Visions become Reality
VISIONS BECOME REALITY
GRONINGER BUSINESS LINE
Füll-, Verschließ- und Handlingsmaschinen, die schneller verfügbar
und flexibler sind? Möglich mit unserem modularen Ready Engineered-Baukastenprinzip.
Dies zeigen Ihnen fünf Maschinenexponate der
Business Line Familie. Erleben Sie live die Weltpremiere der INTEGRA,
einer Bulk-Prozesslinie unter Isolator, die aus einer gemeinschaftlichen
Vision von groninger und SKAN in kürzester Zeit zur Realität wurde.
11.–15. Juni 2018, Frankfurt am Main,
Halle 3.1 G72
www.groninger.info/achema2018
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PHARMA
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CONSUMER
HEALTHCARE
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KOSMETIK
Im Fokus
Die Messeschwerpunkte liegen auf drei Themen.
Wie auf jeder Achema
wurden auch diesmal
Fokusthemen festgelegt
und beleuchten Themenfelder,
die der Industrie unter den Nägeln
brennen. Diesmal lauten
die Themen „Biotech for Chemistry“,
„Flexible Produktion“
sowie „Chemie- und Pharmalogistik“.
„Biotech for Chemistry“ geht
vom Gen zum Prozess zum Produkt
und lenkt den Blick auf die
zunehmende Integration von
chemischen und biotechnologischen
Verfahren in die Produktion.
„Flexible Produktion“ beleuchtet
den aktuellen Stand
der Industrie 4.0 und zeigt auf,
wohin die Reise geht. „Chemieund
Pharmalogistik“ beleuchtet
die gesamte Lieferkette von der
Intralogistik bis zum intermodalen
Transport.
Der begleitende Kongress ergänzt
die Themenvielfalt der
Ausstellung mit 800 wissenschaftlichen
Vorträgen und zahlreichen
Gast- und Partnerveranstaltungen.
pm
Futuristisch: Die Aussteller präsentieren ihre innovativen Ideen für
die Zukunft der Prozessindustrie.
Foto: Achema
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Achema 19
Mehr Flexibiltät und Komfort
Zehn Firmen aus dem Packaging Valley präsentieren neue Lösungen für effiziente Planungsprozesse, Kostenoptimierung und Servicekonzepte.
Wenn wieder Besucher aus
aller Welt zur internationalen
Leitmesse der Prozessindustrie
und dem Branchentreffpunkt
für die Pharma- und
Chemieindustrie nach Frankfurt
strömen, zeigen auch zehn der
Mitgliedsfirmen aus dem Packaging
Valley ihre Lösungen für effiziente
Planungsprozesse, Kostenoptimierung
und Servicekonzepte.
Was die Verpackungsindustrie
beschäftigt, ist auch Thema
bei den Mitgliedsfirmen des Packaging
Valley. Die diesjährigen
Fokusthemen der Achema sind unter
anderem flexible Produktion
sowie Chemie- und Pharmalogistik.
„Passend dazu dreht es sich
auch bei uns um Modularisierung,
agile Lösungen für kleine
Mengen und schonende Verarbeitungs-
und Transportprozesse“,
sagt Kurt Engel, Geschäftsführer
des Verpackungsnetzwerks.
Rückblick: Hans Bühler (Geschäftsführer Optima und Gründungsmitglied Packaging Valley), Kurt Engel (Geschäftsführer Technologiezentrum
Schwäbisch Hall und Packaging Valley), Elke Döring (Hauptgeschäftsführerin IHK Heilbronn-Franken), Sabine Gauger (Marketingleiterin Optima
und stellvertretende Vorsitzende Packaging Valley ) (v. li.) am Packaging-Valley-Stand auf der letzten Achema im Jahr 2015. Foto: Packaging Valley
VIELFALT Die Firmen Binder,
E+K, Heitec, HO-MA, Itek, Optima,
R. Deckert, Rommelag, Seidenader
und Wipotec-OCS zeigen
erprobte Anlagen, Maschinen und
Komponenten. Darunter neue Lösungen
und ergänzende Servicepakete,
die dem Anwender die Arbeit
erheblich erleichtern. Neben
dem bewährten Pharma-Transport-System,
ist bei Itek „Augmented
Reality“ ein Thema. Das Engineering-Büro
bietet damit eine Unterstützung
in der Planungsphase,
die Kosten und Zeit spart.
Heitec fokussiert das Problem der
zunehmenden Datenmengen und
präsentiert eine Lösung für einfache
Auswertung und Visualisierung
von Maschinendaten:
HeiTPM. Auf Transport- und Zuführlösungen
sind E+K und
Weitere Infos zum Netzwerk
Packaging Valley Germany wurde 2007 als Verpackungscluster
gegründet und hat seinen Sitz in Schwäbisch Hall. Heute vernetzt
Packaging Valley über 40 Unternehmen aus der Verpackungsbranche
– Hersteller von Verpackungsmaschinen, Hersteller
von Komponenten und Sondermaschinen sowie Anbieter von
Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie und den Maschinenbau.
Damit bündelt der Verein die in der Region vorhandene
Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau, um seinen Kunden
den bestmöglichsten Lösungsanbieter zu präsentieren.
HO-MA spezialisiert. E+K zeigt einen
neuartigen und kostenoptimierten
Elevator. Defekte und Verschmutzungen
in Flaschen oder
anderen Behältern lassen sich
leicht mit dem Lichttisch von
HO-MA erkennen.
R. Deckert zeigt eine weiterentwickelte
Tablettenzähl-, Füll- und
Verschließmaschine: TVM 738.
Die Bruchkontrolle von Meliscout
entfernt fehlerhafte Produkte auf
der Vibrationsrinne mittels Kamera
und Absaugvorrichtung bereits
vor dem Abfüllvorgang.
HOCHPRÄZISE „Smart Solutions
for Pharma Experts“ – unter
diesem Motto präsentiert sich Optima
Pharma. Mit dem Multi-Use-
Konzept zeigt Optima Pharma, wie
pharmazeutische Unternehmen
auf kleine Losgrößen und unterschiedliche
Behältnistypen reagieren
können. Das Unternehmen
stellt zudem das Comprehensive
Scientific Process Engineering
(CSPE) vor – eine Vorgehensweise,
welche die Zeitspanne vom
Auftrag bis zum Produktionsstart
kurz und sicher gestaltet.
Rommelag präsentiert maßgeschneiderte
Servicekonzepte und
Digitalisierungslösungen, die dem
Anwender ein Rundum-Sorglos-
Paket um die Bottelpack-Aseptik
Abfüllanlagen von Rommelag versprechen.
Wipotec-OCS informiert
zu hochpräzisen Wäge- und
Inspektionsmaschinen, sowie
Track & Trace Lösungen; Binder
zeigt Produktions- und Transportbehälter
für hochsensible Produkte;
und die Firma Seidenader
stellt Serialisierungslösungen in
den Mittelpunkt.
pm
www.packaging-valley.com
Kreative Köpfe
Wissenschaft praktisch umgesetzt: DHBW stellt
anwendungsbezogene Studienarbeiten vor.
Als Aussteller auf der
Achema informiert die
Duale Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) über ihr Studienangebot
– im Vordergrund
des Messeauftritts in Halle 9.2
an Stand D81 stehen aber auch
die Vernetzung in die Branche
und der Dialog mit den Unternehmen
zum Thema Nachwuchsqualifizierung
und insbesondere
Fachkräftesicherung
in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung
und Big Data.
„Unschlagbares Markenzeichen
eines dualen Studiums an
der DHBW ist die Praxisintegration“,
schreibt die Hochschule
in einem Pressetext. Ausdruck
finde dieser starke Praxisbezug
unter anderem in anwendungs-
Siegerteam: das „ChemCar“
und seine Schöpfer. Foto: DHBW
bezogenen Studienarbeiten
und Lehrmodellen, von denen
die DHBW einige aus dem Studiengang
Maschinenbau präsentieren
wird. So stellt der
Standort Mannheim eine sogenannte
Wirbelschicht aus, die
exemplarisch mit Silicagelperlen
betrieben wird. Durch die
Luftfeuchtigkeit ändern die Silicagelperlen
mit der Zeit ihre
Farbe und zeigen damit an,
dass sie Feuchtigkeit aufgenommen
haben.
PREISGEKRÖNT Zu sehen
sein wird auch das im letzten
Jahr mit dem ersten Preis der
„Kreativen Jungen Verfahrensingenieure“
(kjVI), des „Vereins
Deutscher Ingenieure Gesellschaft
für Verfahrenstechnik
und Chemieingenieurwesen“
(VDI-GVC) und der „Gesellschaft
für Chemische Technik
und Biotechnologie“ (Dechema)
ausgezeichnete Modellfahrzeug
„ChemCar“ der
DHBW Mannheim – ein Studierendenprojekt.
Dabei wird die
Zersetzung von Wasserstoffperoxid
zu Wasser und Sauerstoff
genutzt, um einen stetigen Sauerstoffstrom
zu erzeugen. Die
gut kontrollierbare Reaktion
ist die optimale Voraussetzung,
um einen Radialkolbenmotor
pneumatisch anzutreiben. Die
DHBW Mosbach zeigt ein ebenfalls
als Studienarbeit entstandenes
Modell einer Industrie-
4.0-Förderanlage.
pm
www.dhbw.de
Von Hohenlohe nach
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97993 Creglingen
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Handwerk tätig sind. Gleichzeitig sind sie auf die Anforderungen all derjenigen
abgestimmt, die sich in ihrer Freizeit gerne draußen aktiv betätigen.
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20 Achema
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Einziger Messeauftritt
Binder konzentriert sich voll auf die Achema und stellt dort diesmal fünf Behälter aus.
Aus einer Familie
Groninger präsentiert fünf Exponate – darunter
die Maschinenlösung „Integra“ als Weltpremiere.
Seit 1988 hat die Crailsheimer
Firma Binder auf jeder
Achema teilgenommen.
Nicht umsonst ist die
Achema die einzige und deshalb
auch wichtigste Messe, auf
der Binder ausstellt. Mit den
Messeauftritten will der Crailsheimer
Metallbauspezialist vor
allem bestehende Kundenkontakte
pflegen, aber auch neue
Kunden hinzugewinnen.
EXPONATE Auf dem Messegelände
der Mainmetropole stellt
Binder diesmal fünf Behälter
aus: Zunächst einmal den „Centrat
Vessel“ mit einem Volumen
von 49 Litern, der geschliffen
und sowohl innen als auch außen
elektropoliert ist und einem
Betriebsdruck bis 2,75
Bar standhält. Zweites Exponat
ist ein 300 Liter fassender mobiler
Pharmabehälter mit einem
Magnetrührwerk, ebenfalls geschliffen
und elektropoliert mit
einem zulässigen Betriebsdruck
von -1 bis 5 Bar. Hinzu
kommt ein 100 Liter fassender
geschliffener Chemiedruckbehälter,
der einen Betriebsdruck
bis zu 6 Bar Druck aushält.
Viertes Ausstellungsstück ist ein
28-Liter-Druckbehälter, ebenfalls
geschliffen und elektropoliert,
der einem Betriebsdruck
bis zu 10 Bar ausgesetzt werden
kann. Nicht zuletzt präsentiert
Binder einen geschliffenen
und elektropolierten Produktionsdruckbehälter
mit einem Volumen
von 60 Litern mit zulässigem
Betriebsdruck von -1 bis 6
Bar.
Binder ist ein Spezialist für Behälter
und Apparate aus Edelstahl
und Sonderwerkstoffen
mit langjähriger Erfahrung in
der Produktion von Behältern.
„Als Ihr Partner setzen wir Ihre
verfahrenstechnischen Anforderungen
in Behältern und Anlagen
um und decken damit die
unterschiedlichsten Einsatzzwecke
ab“, schreibt das Unternehmen
in einem Pressetext. „In
Qualität und Ausführung erfüllt
Binder höchste Ansprüche und
Mobil: der Pharmabehälter mit 300 Litern Nutzinhalt. Foto: Binder
realisiert damit Ihre Standards
aus der pharmazeutischen Industrie.“
Dies gelte zum Beispiel
für die Kriterien Edelstahlqualität
oder Finish.
FLEXIBEL So würden Behälter
für die Pharmazie in hochwertigen
Werkstoffen produziert
und hochglanzpoliert ausgeliefert,
um den Anforderungen
der Produktion und der Genehmigungsbehörden
für pharmazeutische
Anlagen zu entsprechen.
Auch die Integration
der einzelnen Armaturen, Messgeräte,
Schaugläser oder Rührwerke
werde nach höchsten
Qualitätskriterien umgesetzt.
„Dies bedeutet für Sie optimale
Beachtung aller produktionsspezifischen
Kriterien Ihres
Wirkstoffes“, schreibt Binder.
„Ebenso sind wir flexibel in
Größe und Auslegung der Behälter
genau nach den von Ihnen
geplanten Produktionszahlen.“
Das Spektrum umfasse außer
Prozessbehältern in den
verschiedensten Größenordnungen
auch kleinste Produktbehälter
mit einem Volumen
von fünf Litern.
pm
www.binder-behaelterbau.de
Live: Füllprozess der Flex Fill 10
und Stopfensetzen mit Vakuumverfahren
werden gezeigt. Foto: Groninger
Mit fünf Exponaten der Maschinenfamilie
„Business Line“
ist Groninger auf der Achema vertreten.
Im gesamten Produktportfolio
setzt Groninger auf das
„Ready Engineered“-Konzept, das
die standardisierte Modulbauweise
der Füll-, Verschließ- und
Handlingsmaschinen bezeichnet.
So haben Groninger und SKAN gemeinsam
ein Linienkonzept für
die Verarbeitung von Vials in unterschiedlichen
Leistungsklassen
entwickelt. Mit dem Namen „Integra“
feiert diese Maschinenlösung
auf der Achema ihre Weltpremiere.
In der aseptischen Verarbeitung
kleinerer Mengen kostenintensiver
Biotech-Produkte werden vermehrt
vorsterilisierte Behältnisse
eingesetzt. Vor diesem Hintergrund
entwickelte Groninger im
Bereich der genesteten und vorsterilisierten
Ready-to-use-Spritzen,
Zylinderampullen und Vials das
Ready Engineered-Maschinenkonzept
„FlexPro 50“, das jüngst auf
der Pharma- und Biotechnologiemesse
„Interphex“ in New York
mit dem „Biotech Innovation
Award“ ausgezeichnet wurde.
VORFÜHRUNG Auch die „Flex-
Fill 10“ als Stand-alone-Füll- und
Verschließmaschine für vorsterilisierte
Spritzen im Nest ist „Ready
Engineered“. Auf der Achema werden
der Füllprozess sowie das
Stopfensetzen mit Vakuumverfahren
vorgeführt.
Kombiniert wird dieses Maschinenkonzept
gerne mit der „FlexCon
10“ zum Einsetzen von Kolbenstangen
in die gefüllten Spritzen, dem
Etikettieren sowie dem Einsetzen
in Safety Devices.
Der Geschäftsbereich Consumer
Healthcare präsentiert sich mit
dem Maschinenkonzept „FlexCare
100“. Besonders effiziente Serviceunterstützung
wird mit Hilfe der
„Groninger Smart Service App“ in
Kombination mit einer Datenbrille
demonstriert.
pm
www.groninger.de
Füll- und Verschließmaschine
für Ampullen
und Vials
Besuchen
Sie uns vom
11.–15. Juni 2018
auf der ACHEMA
in Frankfurt,
Halle 3.1,
Stand C71.
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Mit dieser flexiblen Kombi-Ausführung von Bosch Packaging
Technology können bis zu 600 Ampullen und Vials pro
Minute auf einer Maschine verarbeitet werden.
Erleben Sie unsere innovativen Lösungen für flüssige
Pharmazeutika auf der ACHEMA 2018. Wir freuen uns
auf Ihren Besuch!
Robert Bosch Packaging Technology GmbH
Blaufelder Str. 45 | D-74564 Crailsheim | www.boschpackaging.com
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Achema 21
Neues von Bosch
Live am Stand: Einsatz von Robotertechnik und innovative Industrie 4.0-Lösungen.
Am Stand C7 von Bosch Packaging
Technology in
Halle 3.1, können sich die
Besucher über neue Lösungen
aus den unterschiedlichen Bereichen
des Unternehmens informieren.
Eine Premiere präsentiert
Bosch beispielsweise in der Liquid
World: eine Prozessanlage
Transparenz: Die Lösungen von Bosch visualisieren und
analysieren Maschinendaten in der Fertigung.
Foto: Bosch
in Kombination mit einer Füllmaschine
für sterile Injektionslösungen
verspricht eine hohe
Zeitersparnis und kürzere
Markteinführungszeiten. Die
neue Prozessanlage wurde von
der Bosch-Tochter Pharmatec
entwickelt. Die besonders sichere
Verarbeitung von Biopharmazeutika
zeigt Bosch anhand
einer kundenspezifischen
MHD Anlage für die aseptische
Abfüllung. Durch den Einsatz
von Robotertechnik im Isolator
wird höchste Flexibilität bei der
Verarbeitung unterschiedlicher
Packmittel wie vorsterilisierte
Vials und Spritzen erzielt.
Gleichzeitig ist damit für weitere
Packmittel und veränderte
Prozessabläufe gesorgt. Die sichere
Prüfung von Glasbehältnissen
wird an der AIM 3 Inspektionsmaschine
gezeigt. Defekte
Behältnisse werden bereits
bei der Pre-Inspektion aussortiert,
um Glasbruch während
des weiteren Inspektionsprozesses
vorzubeugen. Die automatische
Re-Inspektion sorgt
dafür, dass nur wirklich defekte
Produkte und Behältnisse aussortiert
werden.
Ebenfalls in der Liquid World
zu sehen: Die halbautomatische
Montageanlage MSA der Bosch-
Tochter Moeller & Devicon.
Diese eignet sich für die effiziente
Montage mehrteiliger
Einweg-Pens oder Autoinjektoren
und unterstreicht die Kompetenz
des Unternehmens in
der Verarbeitung von Karpulen
und Spritzen. Mit der neuen Xelum
R&D erweitert Bosch sein
Continuous Manufacturing Portfolio.
Das Einstiegsgerät, das
erstmals präsentiert wird, basiert
auf der Xelum-Plattform
der Bosch-Tochter Hüttlin. Eine
weitere Marktneuheit ist die
Kapselfüllmaschine GKF 720.
Die flexible Plattform für Kleinchargen
setzt neue Maßstäbe in
der sicheren Verarbeitung
hochpotenter fester Darreichungsformen.
Visualisierte Industrie
4.0-Lösungen
Bosch–Industrie 4.0-Lösungen
sorgen für Transparenz in der
Fertigung. Dank Live-Informationen
erhalten die Kunden Daten
zur Überwachung von Maschinenzuständen
oder Prozessparametern.
Die Starter-Edition
der neuen, browserbasierten validierbaren
Softwarelösung, erfasst,
speichert und visualisiert
Maschinendaten. Dabei greift
Bosch auf die Kombination aus
eigener Software- und Fertigungsexpertise
zurück, um
eine speziell auf die pharmazeutische
Industrie zugeschnittene
Lösung anzubieten. pm
www.boschpackaging.com
Gefahrenzone: Mit Geräten von i.safe sicher kommunizieren.
I
.safe Mobile ist Spezialist für
mobile Kommunikationsgeräte,
die in explosionsgefährdeten
Bereichen eine sichere Anwendung
gewährleisten. Das Entwicklerteam
bezieht sämtliche internationale
Standards in die Produktentwicklung
ein und ist selbst Mitglied
in entsprechenden Normungsgremien.
Die Produkte werden
von Grund auf selbst entwickelt,
um allen Anforderungen
des Explosionsschutzes gerecht
zu werden. Das Unternehmen produziert
nicht nur serienreife Geräte
für den industriellen Einsatz,
sondern fertigt in enger Kooperation
mit seinen Kunden speziell
adaptierte Mobilgeräte für spezifische
Anforderungen – von der
Hardwareseite bis hin zu individuell
zugeschnittenen Software-Lösungen,
Wartungsplan inklusive.
Auf der Messe stellt die Firma mit
dem Head Mounted Android Tablet
HMT-1Z1 eine Weltneuheit vor,
die in Kooperation mit dem Silicon
Valley-Unternehmen Realware
entwickelt wurde. Das
HMT-1Z1 ist ein leistungsstarker
tragbarer Computer, der am Kopf
getragen und mittels Sprachsteuerung
bedient wird. Das HMT-1Z1
kann auch in Schutzhelme integriert
werden. Auch am Stand: die
aktuellen Smartphones und Mobiltelefone,
Tablets und Zubehör wie
beispielsweise Multi-Pens jeweils
für die Gefahrenzonen 1/21 und
2/22. pm
www.isafe-mobile.com
Foto: i.safe
Rechner am Kopf
Head Mounted Android Tablet ist eine Weltneuheit
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ADVERTORIAL
Neues Studienangebot
Maschinenbau-Lebensmitteltechnik
Ingenieure für die Zukunft
Hinter Hinter jeder jeder Maschine, die die digital digital
gesteuert wird, wird, steckt steckt ein ein Genie, Genie,
das das die die Digitalisierung versteht. versteht.
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg
(DHBW) Mosbach stellt
auf der diesjährigen ACHEMA die
neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik
im Studiengang Maschinenbau
vor. Die enge Verzahnung
zwischen Wissenschaft und Praxis
zeigen Projekte aus dem Studienbereich
Verfahrenstechnik.
Das neue Studienangebot der
Lebensmitteltechnik richtet sich an
Unternehmen, die künftige Fachund
Führungskräfte mit Knowhow
in der Herstellung und Verarbeitung
von Nahrungsmitteln qualifizieren
möchten. Die Partnerunternehmen
dieser Studienrichtung sind Hersteller
von Anlagen und Apparaten
für die Nahrungsmittelindustrie
sowie lebensmittelverarbeitende
Unternehmen.
„Im näheren und weiteren Umfeld
des Standorts Mosbach gibt es
zahlreiche kleine und mittelständische
Firmen sowie Großunternehmen,
die einen zunehmenden
Bedarf an qualifizierten Ingenieurinnen
und Ingenieuren haben“, so
Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor
und Dekan der Fakultät Technik. An
ihre künftigen Fach- und Führungskräfte
stellen diese die Anforderung,
die Aufgaben eines Apparate-
und Anlagenbauers genauso zu
kennen und zu beherrschen wie die
aus der lebensmittelverarbeitenden
Industrie.
„Die Studienrichtung Lebensmitteltechnik
als Schnittstelle zwischen
dem klassischem Maschinenbau
Studieren am Campus Mosbach.
und der Verfahrenstechnik ist
ideal für die Qualifizierung unserer
eigenen Nachwuchskräfte“, erklärt
Uli Fessmann, geschäftsführender
Gesellschafter bei Fessmann GmbH
und Co KG. Das Unternehmen
stellt Anlagen für die thermische
Behandlung von Lebensmitteln her
und ist bereits langjähriger Dualer
Partner der DHBW Mosbach. „Als
einer der führenden Anlagenbauer
für die Lebensmittelindustrie sind
wir ständig auf der Suche nach
qualifizierten Ingenieuren, die neben
einer erstklassigen technischen
Ausbildung auch ein Verständnis
für die Prozesse im Inneren unserer
Maschinen mitbringen“, ergänzt
Fessmann.
Foto: DHBW Mosbach
In einem dreijährigen Bachelorstudium
erlernen die Studierenden in
den ersten Semestern die Grundlagen
des Maschinenbaus und der
Chemie. Ab dem dritten Semester
stehen vor allem Fächer der Lebensmitteltechnik
auf dem Stundenplan,
beispielsweise Lebensmittel- und
Biochemie, Verfahren der Lebensmitteltechnik,
Qualitätsmanagement
und Lebensmittelanalytik,
Lebensmittelrecht, Mikrobiologie
und Hygiene, Haltbarmachung und
Verpackung, Aroma- und Enzymtechnologie,
Getränketechnologie.
Durch die enge Kooperation mit
den Dualen Partnern bezieht die
Hochschule aktuelle Entwicklungen
schnell in die Lehrpläne ein. Die Bereiche
Digitalisierung, Industrie 4.0
und „Arbeitswelten der Zukunft“
sind nicht nur in den klassischen
IT-Studiengängen Inhalt, sondern
auch Schwerpunkte im Studiengang
Maschinenbau. Mehr Informationen
zum dualen Studium Maschinenbau-Lebensmitteltechnik
unter:
www.mosbach.dhbw.de/lt. [pm]
DHBW Mosbach
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Steinle
Lohrtalweg 10
74821 Mosbach
Telefon 0 62 61 / 9 39-4 89
lt@mosbach.dhbw.de
www.mosbach.dhbw.de/lt
Besuchen Besuchen Sie Sie uns uns auf auf der der
ACHEMA, ACHEMA, Halle Halle 9.2 9.2 A88. A88.
Informationen zum zum
neuen neuen Studienangebot
Maschinenbau-
Lebensmitteltechnik unter: unter:
www.mosbach.dhbw.de/lt
22 Achema
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Weichenstellung für die Zukunft
Know-how aus der Region: Firmen präsentieren sich auf der Leitmesse der chemischen Technik und Prozessindustrie.
Die Achema bietet alle drei
Jahre eine Innovationsund
Austauschplattform,
die zahlreiche regionale Unternehmen
nutzen, um die Weichen Richtung
Zukunft zu stellen.
SCHUBERT-PHARMA präsentiert
in Halle 3.1 am Stand G47
einen Querschnitt seiner Verpackungslösungen
für die Pharmaund
Healthcareindustrie. Erstmalig
zeigt die Crailsheimer Firma
die neueste Generation des
Schlauchbeutelaggregats Flowmodul
in Aktion, das BFS-Ampullen
in Schlauchbeutel verpackt. Außerdem
stellt Schubert-Pharma
sein umfassendes Portfolio an Engineering-Dienstleistungen
vor.
Ein weiterer Messefokus liegt auf
unterschiedlichen Prozessen und
Funktionen der Schubert TLM-
Technologie.
www.schubert-pharma.de
GEMÜ Als Hersteller von Ventil-,
Mess- und Regelsystemen nutzt
das Unternehmen aus Ingelfingen-Criesbach
die Gelegenheit,
die Neuausrichtung der verschiedenen
Business Units und Business
Segmente zu präsentieren.
Das neue Messekonzept in Halle
8.0 am Stand Nummer F4 zeigt unter
anderem die „speaking walls“.
Dabei handelt es sich um die neue
Fassadengestaltung des Gebäudes
in der Gemü Hauptzentrale. Hier
Variabel: Bausch + Ströbel präsentiert auf der Achema unter
anderem das modulare Produktionssystem VarioSys. Foto: Bausch + Ströbel
wird die Geschichte und Zukunft
von Gemü in einem Wandgemälde
dargestellt. Besucher können außerdem
einen Blick durch die Virtual
Reality (VR)-Brille in die Zukunft
wagen. Für das Unternehmen
bietet VR – als zukunftsweisende
Technologie – ein interessantes
Spektrum für Serviceanwendungen
und Produkttrainings.
www.gemu-group.com
BAUSCH + STRÖBEL Beim Ilshofener
Spezialmaschinenhersteller
liegt der Messe- Schwerpunkt
auf dem Thema „Flexible Produktion“.
Mit Hilfe des modularen
Produktionssystems VarioSys
kann das Unternehmen die Bedürfnisse
des Marktes in diesem
Bereich optimal erfüllen. Denn
dieses Baukastensystem erlaubt
es, Produktionslinien sehr schnell
auf andere Prozesse umzustellen.
Neu präsentiert wird ein VarioSys-
Maschinenmodul, das die Verarbeitung
von Vials und Spritzen im
Nest noch weiter erleichtert. Insgesamt
sind am Stand D3 in Halle
3.0 auf fast 700 Quadratmetern
rund 20 Exponate zusehen.
www.bausch-stroebel.com
BÜRKERT Für die chemische Industrie
sowie den Pharma- und
Biotechnologie-Bereich entwickelt
Bürkert Fluid Control Systems
aus Ingelfingen seit Jahrzehnten
individuelle fluidische Lösungen
– von Laboranwendungen bis
zur Prozessautomatisierung, von
der Produktidee bis zum serienreifen
Produktionsprozess. Diese Lösungen
werden auch auf der
Achema präsentiert. Dabei steht
die digitale Vernetzung – Stichwort
Industrie 4.0 – im Vordergrund.
Am Stand in Halle 11.1,
E62, will das Unternehmen optimale,
kundenindividuelle Lösungen
zeigen.
www.buerkert.de
R. STAHL Die Firma aus Waldenburg
stellt in Halle 11.1 am Stand
C45 aus und zeigt dort die neue
Gehäusetechnologie Expressure
im kompakten, gewichtsparenden
Maschinen- und Anlagendesign.
Die Prüfsoftware PEC erlaubt es,
alle Prüfungen in den Bereichen
Explosionsschutz, Funktionale Sicherheit
sowie Sicherheit und
Qualität durchzuführen. Mit Remote
I/O setzt R. Stahl seit 30 Jahren
immer neue Maßstäbe in explosionsgefährdeten
Bereichen.
Auf der Achema in Frankfurt wird
unter anderem die neue, multiprotokollfähige
Remote I/O-Kopfstation
für Zone 2 gezeigt.
www.r-stahl.com
Neu: Gemü präsentiert sich mit einem neuen Messeauftritt. Die
roten Säulen stehen für die drei Geschäftsfelder der Firma. Foto: GEMÜ
Kontrolliert: Vor Verifikation
der Daten auf jeder Spritze
wird der Fingerflansch
ausgerichtet.
Foto: Schubert
OPTIMA Mit dem MultiUse-Konzept
zeigt Optima Pharma aus
Schwäbisch Hall an seinem Messe-
Stand in Halle 3.0, A73, wie pharmazeutische
Unternehmen auf
kleine Losgrößen und unterschiedliche
Behältnistypen reagieren
können. Darüber hinaus zeigen
die Spezialisten an der Messemaschine
SV125 hilfreiche digitale
Technologien, die Optima
Pharma entwickelt hat. pm
www.optima-packaging.com
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ADVERTORIAL
Spezialist für Blechbearbeitung
Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“
Die Schüttler Technik GmbH ist
ein Familienunternehmen mit Sitz
in Crailsheim. Seit mehr als 35
Jahren ist die Firma, die seit 2013
in zweiter Generation geführt wird
und von Anfang an ohne Wenn
und Aber auf „Qualität Made in
Germany“ setzt, in der industriellen
Blechbearbeitung sowie im Gerätebau
tätig – einer Branche, die sich
in einem fortwährenden Entwicklungsprozess
befindet und stetig
neue Anforderungen an Produkte
und Produktionstechniken stellt.
Schüttler Technik stellt sich mit
seinen rund 60 Mitarbeitern diesen
dynamischen Herausforderungen
und findet immer wieder neue
Antworten auf aktuelle, technische
» SCHÜTTLER
SCHWEISST, STANZT,
BIEGT, LASERT,
KANTET, SCHLEIFT
ODER BESCHICHTET
ALLE ARTEN VON
BLECHEN.“
Fragestellungen sowie auf individuelle
Kundenwünsche. Das gilt auch
für den Sondermaschinenbau, in
dem maßgeschneiderte Lösungen
für die unterschiedlichsten
Maschinenbaubereiche gefunden
werden. Darüber hinaus produziert
der Blechverarbeitungsspezialist
aus dem Hohenlohischen Bauteile
aller Reinraumklassen für die
Pharma- und Lebensmittelindustrie
sowie für Telekommunikation und
Maschinenbau.
Der Schüttler Technik-Firmensitz in Crailsheim.
Höchste Qualität und Präzision
seiner Produkte garantieren bei
Schüttler Technik das hochqualifizierte
Fachpersonal sowie
modernste Fertigungsabläufe mit
neuesten Verarbeitungsmaschinen,
die laufend auf dem aktuellsten
Stand der Technik gehalten werden.
Ob Stahl, Aluminium oder Edelstahl,
Schüttler Technik schweißt, stanzt,
biegt, lasert, kantet, schleift oder
beschichtet alle Arten von Blechen.
Diese Innovationsbereitschaft zahlt
sich für die Kunden aus, die permanent
auf ein Leistungsportfolio
zugreifen können, das sich auf der
Höhe der Zeit befindet. „Ein ebenso
motiviertes wie fähiges Team, ein
moderner Maschinenpark und ein
hohes Anspruchsdenken ergeben
wirtschaftlich attraktive Top-
Produkte“, sagt Geschäftsführer
Michael Schüttler.
Um die Zukunft der Branche sowie
den Standort in Crailsheim zu
sichern, bietet Schüttler Technik
Foto: privat
motivierten jungen Menschen
Ausbildungsplätze in verschiedenen
Bereichen an. Das etablierte
Familienunternehmen bietet ein
hochmodernes und freundliches
Arbeitsumfeld, mit guter Bezahlung
und bester Perspektive, in einem
motivierten Team, mit kurzen
Entscheidungswegen und flachen
Hierarchien.
Mitte Juni präsentiert sich Schüttler
Technik zum ersten Mal auf der
Achema 2018 in Frankfurt am
Main.
[pm]
Schüttler Technik GmbH
Sulzbrunnenstr. 11
74564 Crailsheim
Tel.: +49 (0)7951-27894-0
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Frankfurt/Main
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T +49(0) 7951 27894 0 info@schuettler-technik.de www.schuettler-technik.de
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Journal 23
Neue Chancen in Afrika?
NEWSLINE
Dieser Frage gingen die Weltmarktführer bei ihrem jährlichen Strategietreffen auf den Grund.
Zukunftsorientiert: Prof. Dr. Christopher Stehr, German Graduate School of Management & Law Heilbronn,
Cornelia Frank, Baden-Württemberg International, Karsten Fuchs, EBM-Papst Mulfingen und Martin
Kalhöfer, Germany Trade & Invest präsentierten neue Impulse und Infos rund um Afrika.
Foto: Veranstalter
Im Fokus des diesjährigen
„Strategietreffens der Weltmarktführer“
– organisiert
von der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken
(WHF) in Kooperation
mit der Heilbronner German
Graduate School of Management
& Law – stand die Frage
nach unternehmerischen Chancen
auf dem afrikanischen Markt.
Rund 50 Teilnehmer hatten sich
Ganz großes Kino“, bescheinigte
ein teilnehmender Urlauber
aus dem Hamburger
Raum, dem Veranstalter – Verein
Sportfreunde Würth Elektronik –
die Organisation des Sportevents
samt Rahmenprogramm. Wie
viele, fuhr auch er in Niedernhall
bei einer der fünf angebotenen
Rund-Touren mit. Je nach Spaß
und Leistungsvermögen machten
sich Familien, E-Biker und Genussradler
am frühen Morgen auf
den Weg die 20, 52, 86, 106 oder
142 Kilometer-Strecken zu befahren.
Insgesamt absolvierten alle
Teilnehmer rund 70 000 Kilometer.
Am Start und Ziel, dem Hof
der Firma Würth Elektronik, die
als Hauptsponsor die Austragung
unterstützten, gab es im Anschluss
das Street-Food-Festival.
Für rund 370 Maler und Lackierer
im Kreis Hall gibt es seit
Mai mehr Geld. Wie die Handwerksgewerkschaft
IG Bauen-
Agrar-Umwelt unlängst mitteilte,
steigt der Mindestlohn für Gesellen
auf 13,30 Euro pro Stunde –
ein Plus von rund 35 Euro im Monat
– zumindest für diejenigen mit
Gesellenbrief.
Bei Helfern ohne Ausbildung hingegen
sieht es anders aus: sie
kommen auf einen Stundenlohn
von wenigstens 10,60 Euro. IG
BAU-Bezirksvorsitzender Mike
kürzlich in der Jagstmühle in Mulfingen
versammelt, um die Potenziale
und Risiken des Boom-Kontinents
auszuloten.
In Rot am See, etwa auf Hälfte der
146-Kilometer-Strecke, veranstaltete
der Bund der Selbstständigen
(BDS) einen Tag der offenen Tür.
Während die Einen also auf zwei
Rädern ankamen, konnten die etwas
Bequemeren den Shuttlebus
nehmen, um die Leistungsschau
des BDS zu sehen.
EINBLICK Eine Station der WE-
Bike-Tour führte ans Würth Elektronik
CBT Werk in Rot am See,
welches in diesem Rahmen seine
Pforten für Besucher öffnete und
die jüngsten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten
– wie etwa den
„dritten Arm für Handwerker“
oder die dehnbaren „TWINflex-
Stretch“ Leiterplatten für die Textil-
und Medizinelektronik – vorstellten.
Paul spricht von einer wichtigen
„Haltelinie nach unten“. An die
Untergrenzen müssen sich alle 54
Maler- und Lackiererbetriebe im
Kreis Schwäbisch Hall halten.
„Entscheidend für die harte Arbeit
in der Branche ist aber der Tariflohn.
Der liegt derzeit bei 16,18
Euro pro Stunde“, meint Paul. Anspruch
hierauf haben Gesellen,
die Gewerkschaftsmitglieder sind
und deren Betrieb in der Malerund
Lackierer-Innung ist. pm
www.igbau.de
PERSPEKTIVE Obwohl die unsichere
politische Lage der einzelnen
afrikanischen Länder, das
mangelnde Bildungssystem oder
auch die Schattenwirtschaft und
Korruption als Risiken immer wieder
thematisiert wurden, viel das
Fazit positiv aus. Martin Kalhöfer,
der Referent des Abends und Experte
bei Germany Trade & Invest
für die Länderbereiche Afrika und
Nahost, meinte: „Die anhaltende
Gründerstimmung in Afrika, angetrieben
von der jüngeren Generation,
die etwas bewegen will,
gleichzeitig gut ausgebildet ist und
nichts zu verlieren hat, nutzt die
Für Geschäftsführer Klaus Weingärtner
hatte das „eine ganz besondere
Bedeutung“. Jörg Murawski,
Geschäftsbereichsleiter
von Würth Elektronik Niedernhall,
resümmierte: „Es war ein Erlebnis.
Mit den 900 Radstartern
Entwicklungen zum Beispiel im
Bereich der Digitalisierung, um
mit ihren Ideen erfolgreich zu
sein“. Kalhöfer riet den Unternehmern
zu mehr Mut.
Das bestätigten auch Cornelia
Frank, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft
und Standortmarketing
bei Baden-Württemberg International
und Karsten Fuchs, der
als Sales Director mehrere Jahre
den afrikanischen Markt für das
Unternehmen EBM-Papst bearbeitete,
in ihrer Podiumsrunde. Sie
betonten den persönlichen Einsatz:
„Eigene Netzwerke und Kontakte
nutzen, strategische Hubs
vor Ort errichten und: einfach machen“.
WHF-Geschäftsführer Dr.
Andreas Schumm warnte in seinem
Schlusswort: „Afrika ist nicht
gleich Afrika. Es ist notwendig, die
einzelnen Länder vorher genau anzuschauen,
wenn man vor Ort erfolgreich
sein will“.
pm
www.heilbronn-franken.com
www.ggs.de
Zweite WEBike-Tour voller Erfolg
Zahl der Teilnehmer, Wetter und Atmosphäre waren rekordverdächtig: Nach 635 Teilnehmern in 2017
lockte die Veranstaltung dieses Jahr rund 900 Radbegeisterte an den Start in Niedernhall.
Lohn-Plus für Maler
mit Gesellenbrief
Streichen und Tapezieren bringt ab sofort mehr ein.
Sportlich: Fünf Strecken – die längste 146 Kilometer – führten bei
der Radtour durch das Hohenloher und Haller Gefilde. Foto: Würth
und noch einmal so vielen Besuchern
beim Street-Food-Festival,
und mit den über 100 Helfern im
Einsatz.“ Im nächsten Jahr wird es
eine Fortsetzung geben. pm
www.we-online.com
Erfreulich: Lohnerhöhung für Maler im Kreis Hall.
Foto: IG Bau
Qualifikationen anerkennen
SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der
Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18,
eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen
an. Der nächste Termin ist am Mittwoch,
20. Juni. Eine Terminvereinbarung ist notwendig.
Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die
außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder
ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation
anerkennen lassen wollen. Zum Termin sollen übersetzte
Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht werden.
Die Beratung wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband
Stuttgart durchgeführt und ist kostenfrei. Termine
für die Beratung gibt es montags und dienstags
jeweils von 9.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr
unter der Nummer 07 11 / 2 10 61 80. Weitere Infos unter
www.netzwerk-iq-bw.de.
pm
Rommelsbacher verstärkt
Vertriebsmannschaft
DINKELSBÜHL. Seit Jahresanfang verstärkt Michael
Maschke als Gebietsverkaufsleiter in der Region Berlin
und Brandenburg den Außendienst bei Rommelsbacher.
Mit ihm holt sich die Firma einen erfahrenen Vertriebsprofi
ins Außendienst-Team.
Seit
1990 war Maschke bei
der Handelsvertretung
Schwitzky in Berlin
schon für Rommelsbacher
tätig. Er blickt auf
25 Jahre Erfahrung im
Bereich Elektro Kleingeräte
für Küche und
Haushalt zurück.
Seine Aufgabe ist es,
die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden auszuweiten
sowie neue zu gewinnen.
pm
Informationen für Gründer
KÜNZELSAU. Am Donnerstag, 14. Juni bietet die
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe sowie die IHK
Heilbronn-Franken einen Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg
an. Die Beratungen finden im Landratsamt
Hohenlohekreis in Künzelsau statt und sind kostenfrei.
Die Industrie- und Handelskammern vermitteln
notwendige Basisinformationen für Existenzgründer
und junge Unternehmen. Schwerpunktmäßig wird auf
Fragen der Unternehmensnachfolge bei industrienahen
Betrieben und bei Dienstleistungen eingegangen. Aber
auch Existenzgründer und Jungunternehmer mit einem
konkreten Geschäftsplan können das kostenfreie Angebot
in Anspruch nehmen und sich über Bausteine für
ein erfolgreiches Gründungskonzept oder Strategien in
der Festigungsphase informieren. Eine Terminvereinbarung
ist unter 07 94 0 / 1 85 73 oder per E-Mail an
Anna.Trippel@hohenlohekreis.de möglich. pm
Auszeichnung für
Fruchtsäfte-Hersteller
FRANKENHARDT. Für nachhaltige Produktqualität
wurde die Wilhelm Erhardt GmbH aus Frankenhardt
jetzt von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)
zum ersten Mal mit dem „Preis für langjährige
Produktqualität“
ausgezeichnet.
Die regelmäßige
Qualitätsleistung
des Unternehmens
bei
den Internationalen
DLG-Qualitätsprüfungen
für Frucht- und
Erfrischungsgetränke
überzeugte
die Experten-Jury auf der Weltleitmesse für Lebensmittel-
und Getränkeindustrie, der Anuga FoodTec
in Köln.
pm
Foto: EBM-Papst
Foto: Erhart
24 Journal
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
NEWSLINE
Das etwas andere Radio
Jürgen Wegmann ist
ein „Top50 Hotelier“
ZWEIFLINGEN. Das Verlagshaus Busche lud Spitzenhotelleries
Ende April nach Frankfurt ein und zeichnete die
50 besten Hoteliers Deutschlands sowie die 10 besten
deutschen Hoteliers im Ausland aus. Jürgen Wegmann,
Hoteldirektor des
Wald & Schlosshotel
Friedrichsruhe, wurde
erneut in den Kreis der
„Schlummer Atlas
Top50 Hoteliers 2018”
aufgenommen. Das
5-Sterne Superior Resort
erhielt in den letzten
Monaten zahlreiche
hochkarätige Auszeichnungen – unter anderem
wurde es im renommierten „Relax Guide“ bereits zum
achten Mal in Folge mit der Höchstnote bewertet. pm
Wiedereinstieg planen
SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder
beruflich einsteigen möchte, sollte dies sorgfältig
vorbereiten. Susanne Ehrmann von der Haller Arbeitsagentur
gibt Frauen und Männern Tipps zur Durchführung
und Planung der Rückkehr in die alte oder eine
neue Arbeitsstelle. Dabei informiert sie auch über die
Hilfen der Arbeitsagentur bei einem Wiedereinstieg
und beantwortet Fragen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung
findet am Freitag, 15. Juni, von 9.30 bis
11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in
Schwäbisch Hall, in der Bahnhofstraße 18, statt. Eine
Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen
gibt es unter der Telefonnummer
07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-
Hall.BCA@arbeitsagentur.de.
pm
Koffer mit Teilen von
EBM-Papst fliegt ins All
CRAILSHEIM. Als Alexander Gerst vergangenen Mittwoch
zur Internationalen Raumstation aufgebrochen
ist, hatten er und seine Astronauten-Kollegen einen kleinen
Koffer bei sich. Darin waren nicht etwa persönliche
Gegenstände für die Reise verstaut. Der Koffer ist Technik
pur und für Gerst und seine Mannschaft außerordentlich
wichtig. Denn ihre Raumanzüge sind hermetisch
dicht. Nur mit
Hilfe des mobilen Ventilationskoffers,
der
über Schläuche mit
den Raumanzügen der
Astronauten verbunden
ist, kann verhindert
werden, dass es
zur völligen Überhitzung
des Körpers
kommt. Das funktioniert
dank eines EC-Radialventilators
von EBM-Papst, der im Koffer verbaut ist
und kontinuierlich Luft in Helm und Anzug bläst. pm
Fördermittel beantragen
Foto: Wald & Schlosshotel
Foto: EBM-Papst
REGION. Das Ministerium für Ländlichen Raum und
Verbraucherschutz hat das Jahresprogramm 2019 zum
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ausgeschrieben.
Die Anträge sind bis spätestens 14. September
bei den Bürgermeisterämtern zur Weiterleitung an
das Landratsamt Hohenlohekreis und das Regierungspräsidium
Stuttgart einzureichen. Ziel des ELR ist es, im
ländlichen Raum attraktive Ortskerne zu schaffen, die
zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, eine
wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige
Arbeitsplätze errichten. Umnutzungen leerstehender
Gebäude zu Wohnraum, Aufstockungen, umfassende
Sanierungen und die Schließung von Baulücken im Ortskern
stehen im Fokus der Förderung. Im Förderschwerpunkt
„Arbeiten“ können Unternehmen mit weniger
als 100 Beschäftigten Zuwendungen erhalten für Verlagerungen
aus Gemengelagen sowie Reaktivierung von
Gewerbebranchen, Umnutzungen, Betriebserweiterungen
und Neuansiedlungen.
pm
Online und jederzeit verfügbar – Radio Ton ist mit den ersten eigenen Podcast-Serien gestartet.
Vor Jahren waren es ein Geheimtipps,
jetzt sind sie im
Massenmarkt angekommen:
Podcasts. Anders als oft angenommen,
handelt es sich hierbei nicht
um einzelne Audio- oder Videodateien
im Internet, sondern um
eine ganze Serie davon. Im Gegensatz
zu den klassischen Medien
hat ein Podcast keine festen Sendezeiten
und ist jederzeit abrufbar.
Beim regionalen Finale des landesweiten
Ideenwettbewerbs
„Start-up BW Elevator Pitch“ vergangenen
Monat im Heilbronner
Haus der Wirtschaft (IHK), wurden
die besten Geschäftsideen der
Region gesucht. Die zehn – durch
einen Online-Vorentscheid ermittelten
– Finalisten hatten die
Chance, Jury sowie Publikum innerhalb
von drei Minuten von ihrer
Geschäftsidee zu überzeugen
(pitchen) – eine Herausforderung
für Gründer und Jungunternehmern
praktisch „in no time“
alles Wichtige anschaulich unterzubringen.
UNTERHALTUNG In diesem
Jahr plant das Team um Radio
Ton-Programmchef Marco König
den Start mehrere eigene Podcast-Serien:
„Die Ideen des Teams
und die Begeisterung für das
Thema hat alle überzeugt, so dass
wir als einer der ersten Radiosender,
gleich mehrere Ideen umsetzen“.
Letzten Monat ging die erste
Episode „Werde glücklich – lass
dich scheiden“ online und landete
direkt unter den 35 besten
Podcasts in der Kategorie Gesundheit.
Auch die zweite Folge „Hallo
Hasso – Der Podcast rund um
den Hund“ ist bereits erschienen.
Für den Sommer plant Radio Ton
„Die lange Podcast-Nacht“. Dem
Pumpe bringt ersten Platz
ERFOLG Den ersten Platz des Regional
Cups Heilbronn-Franken
belegte Aquaeduct, eine Projektgruppe,
die eine fahrradbetriebene
Pumpe zur Verbesserung
der Feldbewässerung in Uganda
entwickelt hat. Die Gewinner fahren
am Donnerstag, 21. Juni, zum
Landesfinale nach Stuttgart, um
dort um den Landessieg zu pitchen.
Den zweiten Platz erhielt
Mission Nutrition, das nährstoffoptimierte
„Food-Bowls“ an gesundheitsbewusste
Menschen verkaufen
möchte. Mit ihrer Idee Fußballvereine
mit digitalen Fort- und
Hörer sollen so Inhalte aus dem
Podcast-Segment nähergebracht
werden.
pm
www.radioton.de
Beim BW Elevator Pitch – Regional Cup Heilbronn-Franken wurden die besten Geschäftsideen gezeigt.
Vereinbarung: Unterzeichnet haben unter anderem (v.li.) Ottmar
Schneck von der SRH Fernhochschule, Schulleiter Manfred Breuer,
Rainer Kurtz und Landrat Reinhard Frank.
Foto: Markus Moll
Neu: In der ersten Episode des neuen Podcasts wird über das Thema Scheidung gesprochen.
Innovativ: Die erfolgreichen Pitcher des diesjährigen Elevator Pitch
Regional Cups Heilbronn-Franken.
Foto: Carolin Schwarzer (IHK)
Eine Vereinbarung zur Kooperation
im Rahmen eines Kompetenzbündnisses
4.0 haben jetzt
Landrat Reinhard Frank für den
Schulträger Main-Tauber-Kreis,
Schulleiter Manfred Breuer, Rektor
Prof. Dr. Ottmar Schneck von
der SRH Fernhochschule sowie
Vertreter der Firmen Kurtz Holding,
Pink Vakuumtechnik, Eugen
Woerner, Brand und Vacuubrand
unterzeichnet. Der Termin fand
am Beruflichen Schulzentrum in
Wertheim statt.
Durch eine intensive Zusammenarbeit
aller am Kompetenzbündnis
beteiligten Akteure, sollen Mitarbeiter,
Auszubildende, Studenten
und Schüler auf die Herausforderungen
im Zusammenhang mit
der Thematik Wirtschaft 4.0 vorbereitet
werden. Im Rahmen dieses
Bündnisses bietet das Berufliche
Weiterbildungsvideos, Beratungen
sowie Bildungsmaßnahmen
vor Ort zu unterstützen, sicherte
sich Advance Football den dritten
Platz.
Christina Nahr-Ettl, IHK-Referentin
für Existenzgründung, lobte
den Ideenreichtum der Gründer
und Jungunternehmer: „In unserer
Region wurden wie im letzten
Jahr 22 Ideenskizzen eingereicht.
Somit sind wir wieder an der Landesspitze
mit dabei.“ Sandra Hockun,
Unternehmensfinanzierung
L-Bank, präsentierte außerdem
das neue Förderprogramm der
L-Bank und dem Land Baden-
Württemberg: die MikroCrowd,
die speziell für die Gründer kleiner
Start-ups geeignet ist. pm
www.gruendung-bw.de
Schulzentrum Wertheim den Partnern
die Nutzung des Smart Labs
4.0 an.
INNOVATION Das Smart Lab –
Produktionsstraße 4.0 – wurde
im Dezember vergangenen Jahres
in Betrieb genommen und zeigt
im Labormaßstab die „Smart
Factory“, also die intelligente Fabrik,
die an Bedeutung gewinnt.
Das Smart Lab vernetzt die industrielle
Fertigung digital mit Informationstechnologie
sowie Betriebswirtschaft
und erlaubt dadurch,
die Massenproduktion für
individuelle Produkte zu simulieren.
Künftig wird das Smart Lab
4.0 auch für Unterrichtszwecke
der SRH Fernhochschule zur Verfügung
stehen.
pm
www.mobile-university.de
Foto: Radio Ton
„Smart Lab“ bereitet
auf Wirtschaft 4.0 vor
In Wertheim wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.
In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet
es sich gut. Die Kreisstadt
im Kochertal behauptet
sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen
im oberen Drittel
aller deutschen Städte. Zu diesem
Ergebnis kam ein Städte-Ranking
zum Thema „Wo lebt es sich
am besten“, das im Mai im ZDF
ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch
Hall vor allem in der Kategorie
„Arbeit und Wohnen“ punkten
konnte. Gründe dafür gibt es
viele: Die niedrige Arbeitslosenquote
beispielsweise, die mit 2,8
Prozent nur etwa knapp halb so
hoch ist wie im bundesdeutschen
Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung
und die niedrigere
Kinderarmut.
2017 wurde die 40 000-
Einwohner-Marke geknackt
Der Mix macht’s
Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.
Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.
Schwäbisch Hall gehört zu den
wachsenden Städten. 2017 wurde
die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.
Es ziehen deutlich mehr
Menschen nach Hall als von Hall
weg und es kommen deutlich
mehr Menschen zum Arbeiten
(15 000) in die Stadt als in andere
Städte und Gemeinden auspendeln
(5000). Besonders attraktiv
ist die Stadt am Kocher für
junge Familien. Das lässt man sich
auch einiges kosten: Allein bei
den Tageseinrichtungen für Kinder
stiegen die Ausgaben auf rund
17,2 Millionen.
Doch was zieht die Menschen
nach Hall? Ein Grund ist die positive
wirtschaftliche Entwicklung
von Stadt und Region mit ihren oft
global agierenden und international
erfolgreichen Unternehmen.
Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in
Schwäbisch Hall stieg in der letzten
Dekade von 19 836 (2006)
auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk
der Arbeitsagentur sind so
viele offene Stellen gemeldet wie
noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen
kommen auf einen
Bewerber statistisch gesehen 1,46
Stellen. Weil die größte Herausforderung
aktuell und in naher Zukunft
die Gewinnung qualifizierter
Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch
Hall weiterhin auf Zuzug und
Wachstum. Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim spricht
von 500 Personen, die jährlich dazukommen
müssten, um den Beschäftigungs-Status
quo halten zu
können. Um den Zugezogenen
Wohnraum bieten zu können, werden
im Hessentaler Baugebiet
„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und
in Langäcker Bibersfeld verstärkt
Wohnungen gebaut.
Große Anstrengungen unternimmt
die Stadt auch in Hinsicht
auf infrastrukturelle Maßnahmen.
Derzeit realisiert der Bund die
Bauarbeiten am Weilertunnel an
der Stuttgarter Straße. Ein weiteres
Großprojekt mit einem Investitionsvolumen
von rund 50 Millionen
Euro ist die frühere „Fassfabrik“
am Hessentaler Bahnhof. Neben
Wohnungen soll hier ein Tagungs-
und Kongresszentrum mit
11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten
von 170 bis 1000 Personen
entstehen. Außerdem werden
sich hier bis zur geplantn Fertigstellung
im Herbst 2019 verschiedene
Unternehmen ansiedeln und
rund 400 Beschäftigte des Landratsamts
einziehen.
Im Westen der Stadt wird ein 55
Hektar großes, interkommunales
Gewerbegebiet erschlossen und
zwischen Michelfeld und Rosengarten
eine überörtliche Umgehungsstraße
gebaut. Darüber hinaus
ist der Umbau eines neuen
Stadtquartiers am Bahnhof zur
Fußgängerzone mit Altstadtcharakter
in Planung. Ein Millionenprojekt
ist auch das Diak, dessen
erster Bauabschnitt in diesem
Jahr fertiggestellt werden soll und
das 2020 in die zweite Bauphase
starten soll. Insgesamt belaufen
sich die Investitionen hier auf
mehr als 100 Millionen Euro.
Die dynamische wirtschaftliche
Entwicklung stellt die Stadt vor
große Herausforderungen: Im
Hessentaler Solpark wird eine
neue Tageseinrichtung für Kinder
entstehen. Das soll dazu beitragen,
die Betreuungsangebote von
Stadt und freien Trägern weiter
auszubauen.
Investitionen in Bildung
und Kinderbetreuung
Generell bleibt der Bildungsbereich
ein Schwerpunkt der Investitionen.
Für das Ende Oktober eingeweihte
Bildungszentrum Breit-
Eich wurden 8,5 Millionen Euro
für den Ausbau und die Modernisierung
der Grundschule und der
Kindertageseinrichtung investiert,
zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,
die neue Breiteichsiedlung,
der Teurershof und die
Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt
wird die Sanierung der beiden
Haller Schulzentren in Ost
und West. Auch der Wachstumskurs
beim Campus Hall der Hochschule
Heilbronn wird durch weitere
Investitionen unterstützt. Die
Hospitalstiftung der Stadt hat hier
rund zwei Millionen Euro investiert,
insgesamt sind für den Ausund
Umbau in den folgenden Jahren
zehn Millionen Euro vorgesehen.
Langfristiges Ziel ist ein
Wachstum auf über 1500 Studierende.
Auch die großen Firmen
wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe
ihre Betriebsstätte
im Solpark mit dem Bau eines
neuen Logistikzentrums. do/pm
www.schwäbischhall.de
„Wir sind auf der Erfolgsspur“
Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.
INTERVIEW VON KERSTIN DORN
REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,
die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch
Hall stehen überall Kräne
und Bagger. Welche großen Bauprojekte
beschäftigen Sie aktuell?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Es gibt viele große Bauprojekte,
die derzeit in Schwäbisch Hall parallel
laufen. Das größte ist sicherlich
der Umbau der ehemaligen
Fassfabrik in Hessental mit einem
Investitionsvolumen von rund 50
Millionen Euro. Auf einer Fläche
von rund 16 000 Quadratmetern
entsteht bis zum Herbst 2019 ein
großes Dienstleistungszentrum
mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.
Ein Großteil wird von
verschiedenen Dienststellen des
Landratsamtes belegt. Zudem werden
sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen
niederlassen.
Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt
ein neues Globe-Theater,
das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen
soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung
von „Was ihr
wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt
des Diak-Krankenhaus-
Neubaus soll noch in diesem Jahr
abgeschlossen werden, der zweite
soll hoffentlich 2020 beginnen.
REGIOBUSINESS Was läuft
nach Plan? Was könnte schneller
gehen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Die Anforderungen im Städtebau
wachsen, gerade was Gutachten
und Stellungnahmen angeht. Das
sorgt immer wieder für Verzögerungen.
Und die Baukonjunktur
lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen
oft vor der Entscheidung: Lassen
wir einen längeren Zeitkorridor
zu, um den Preis stabil zu halten
oder drücken wir aufs Tempo
und nehmen die steigenden Kosten
in Kauf. So war das beispielsweise
beim Globe-Theater, das eigentlich
schon zur Spielzeit 2018
eröffnet werden sollte.
REGIOBUSINESS Sie sagten,
dass die Stadt einen jährlichen Zuzug
von etwa 500 Menschen
braucht, um den Status Quo zu
halten? Wie ist das gemeint und
wie wollen Sie das erreichen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das ist eine theoretische Annahme,
die durch die demografische
Entwicklung bedingt ist. In
den nächsten Jahren werden
mehr Menschen ihr Arbeitsleben
beenden als es zu beginnen. Wir
haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,
die im Durchschnitt 40
Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem
Jahr scheiden 750 Menschen
aus. Aber es werden nur 400 Kinder
geboren. Somit steigt der
Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte
zu finden. Das ist ein Problem,
das Schwäbisch Hall nicht allein
betrifft. Deshalb wollen wir
uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses
Hohenlohe plus, zusammen
mit Künzelsau, Öhringen,
Bad Mergentheim und Crailsheim,
dieser Aufgabe widmen.
Wir stellen uns der Herausforderung,
indem wir Wohnraum schaffen,
Kindergärten und Schulen
bauen sowie offen und integrationsfreudig
sind. 2017 beispielsweise
haben wir die Grundschule
in Gottwollshausen erweitert, als
nächstes ist unter anderem die
Grundschule in Kreuzäcker dran.
Das Schulzentrum West, eines der
größten Gebäude der Stadt, wird
modernisiert und die Hagenbau-
Sporthallen werden saniert. Insgesamt
waren das Maßnahmen im
zweistelligen Millionenbereich.
REGIOBUSINESS Die Menschen
kommen dann, wenn eine Region
Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze
kann nur bieten, wer
den Unternehmen Raum zum Expandieren
geben kann. Wie sieht
die Situation bei Gewerbeflächen
und Immobilien aus? Können Sie
die Nachfragen bedienen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Erweiterungswünsche unserer
Unternehmen können wir hauptsächlich
durch eine Binnenexpansion
realisieren. Die Optima-
Gruppe beispielsweise konnte ihr
neues Logistikzentrum an ihrer
Betriebsstätte im Solpark bauen.
Auch Recaro erweitert das Firmengelände
in der Stadt. Darüber hinaus
sind wir in der Vermarktung
des 55 Hektar großen „Gewerbeparks
West“, der in interkommunaler
Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Michelfeld und Rosengarten
entsteht. Für zukünftige Entwicklungen
stehen im Regionalverband
noch einmal 35 Hektar
an Gewerbefläche zur Verfügung.
REGIOBUSINESS Wie schätzen
Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen
die Haller im Stau? Wo besteht
dringender Handlungsbedarf?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Wir konnten 2011 die Westumfahrung
einweihen, zwei Jahre zuvor,
2009, die Ostumgehung. Jetzt hat
sich der Gemeinderat für eine Südumgehung
ausgesprochen, um
die innerstädtischen Verkehrswege
zu entlasten. Dringend notwendig
ist der Ausbau der B19 in
Richtung der Autobahn. Aber dafür
ist der Bund zuständig. Hier
sind wir mit den entsprechenden
Stellen im Gespräch.
REGIOBUSINESS Überall wird
gebaut. Welche Rolle spielt dabei
die Nachhaltigkeit?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das Thema Nachhaltigkeit ist uns
sehr wichtig. Unser Wohngebiet
„Sonnenrain“ ist meines Wissens
das erste, das vollständig auf
E-Mobilität vorbereitet wurde.
Jede Tiefgarage verfügt über einen
Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.
Hier können viele Mieter
gleichzeitig laden, ohne dass das
Stromnetz zusammenbricht. Das
soll künftig Standard in allen
neuen Wohngebieten werden.
Und um beim Thema Strom
zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen
ihre Energie rechnerisch
zu 100 Prozent aus regenerativen
Energiequellen. Oder auch das
Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat
hat in seiner letzten Sitzung
beschlossen, die Umstellung von
drei Bussen auf Elektroantrieb zu
bezuschussen. Das kostet knapp
80 000 Euro pro Bus.
REGIOBUSINESS Sie sind seit
20 Jahren Oberhaupt der Stadt.
Worauf sind Sie besonders stolz?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Stolz bin ich auf die Entwicklung
unserer Hochschule. Als ich 1997
das Amt antrat, gab es im ganzen
Landkreis keine Hochschule. Insgesamt
werden wir für den Ausbau
des Campus Hall der Hochschule
Heilbronn in den folgenden
Jahren zehn Millionen Euro
ausgeben. Unser Ziel in den nächsten
fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten
für 1500 Studierende zu
schaffen.
REGIOBUSINESS Danach sah es
in Ihren Anfangsjahren nicht aus.
Insbesondere nach 2002, als die
Gewerbesteuereinnahmen der
Bausparkasse wegfielen.
Wie groß war das Loch,
das plötzlich in der Haushaltskasse
klaffte und
wie haben Sie es gestopft?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das waren in der Tat bittere Jahre.
Über Nacht fehlten im städtischen
Haushalt jährlich 50 Millionen
Euro. Wir mussten unpopuläre
Maßnahmen ergreifen: Sachkosten
reduzieren, Personal abbauen
und Grundstücke verkaufen. Aber
wir haben daraus eine Dynamik
entwickelt, die heute noch nachwirkt
und die Bausparkasse hat
uns auf diesem Weg gut begleitet.
REGIOBUSINESS Wenn Sie die
Stadt einem Fremden in nur drei
Sätzen
vorstellen müssten: Was würden
Sie unbedingt erwähnen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Schwäbisch Hall war bereits eine
Stadt, als Stuttgart und Berlin
noch Dörfer waren. Die Stadt hat
eine überaus interessante Geschichte.
Sie ist historisch gewachsen
und konnte immer auf ein angesehenes
Bildungsbürgertum
bauen. Außerdem ist Schwäbisch
Hall eine aufstrebende Kulturstadt.
Unsere Freilichtspiele und
Museen – die übrigens weitgehend
kostenfrei besucht werden
können – sind weit über die Landkreisgrenzen
hinaus bekannt und
beliebt und beflügeln den Tourismus.
Und wir leben in einer
weltoffenen Stadt, zusammen
mit Menschen aus
120 Nationen. Nicht zu vergessen
sind die attraktive
Umgebung und die hervorragenden
Arbeitsplatzangebote.
Im Regionalverbund
von Hohenlohe plus brauchen
wir einen Vergleich
mit den angesagten Großstädten
nicht zu fürchten.
Foto: Kerstin Dorn
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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative
Bis zu 30 % des Anschaffungspreises durch das Land Baden Württemberg
Im Rahmen der „Landesinitiative III
Marktwachstum Elektromobilität
BW“ ermöglicht das Land Baden-
Württemberg allen ansässigen
Unternehmen derzeit einen einfachen
und günstigen Einstieg in die
Elektromobilität und unterstützt Sie
dabei mit bis zu 30 % des Anschaffungspreises,
je Lastenfahrrad mit
Elektromotor. Mit einem eLastenbike
können Sie schwere oder unhandliche
Gegenstände schnell, kostengünstig
und umweltfreundlich transportieren
und gleichzeitig einen Beitrag für eine
gesunde, saubere und lebenswerte
Region leisten.
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Mögliche Optionen zur Förderung
sind Elektro-Lastenräder und Elektro-
Lastenanhänger für Fahrräder. Egal,
ob Sie sich für ein Leasing oder den
Kauf entscheiden. Die Landesregierung
übernimmt bis zu 30 % der
Investitionskosten pro eLastenbike.
Wer kann einen Antrag zur Förderung
von eLastenbike stellen?
Einen Antrag können alle Unternehmen,
Körperschaften des privaten
Rechts und gemeinnützige Organisationen
mit Geschäftssitz in Baden-
Württemberg stellen.
Und so geht`s:
Stellen Sie einen Antrag über das
Ministerium für Verkehr Baden-
Württemberg.
Folgende Informationen werden
benötigt: Informationen zum Unternehmen,
Informationen zum Einsatz
der Elektro-Lastenräder, geplante
Anzahl der zu beschaffenden Elektro-
Lastenräder. Nachweis über den
gewerblichen, gemeinnützigen oder
gemeinschaftlichen Einsatz (z. B.
Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug,
Bescheinigung durch
Steuerberater, Freistellungsbescheid
etc.) Verbindliches Angebot mit Ausweisung
der Kosten. Den vollständig
ausgefüllten Antrag auf Lasten e-Bike
Förderung schicken Sie an die dort
aufgeführte Adresse im Landesministerium
zurück.
Sobald Ihr Antrag im Hinblick auf die
Förderkriterien geprüft wurde und die
Prüfung zu Ihren Gunsten ausgefallen
ist, erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid
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Fördersumme.
Gerne helfen wir Ihnen dabei – Vereinbaren
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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“
Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.
VON ANNIKA SCHNEIDER
Die erneuerbaren Energien
sind in aller Munde. Gerade
in Zeiten der Globalisierung
und der unachtsamen Verschwendung
von Rohstoffen ist es
wichtig umzudenken. Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim
ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch
Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz auf dem
Vormarsch“. Eine Vielzahl von
kleinen Blockheizkraftwerken sorgen
schon in der Region für die
umweltbewusste Energiegewinnung.
Umweltbewusste Energie
für die Zukunft schaffen
Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall
setzen dabei auf dieselben Impulse
– die Wirtschaftlichkeit mit
der Ressourcenschonung zu verbinden.
Die Lösung: Die Nutzung
von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.
Zahlreiche Windräder in
der Region ermöglichen die umweltfreundliche
Energiegewinnung.
Auf ihrer Internetseite erklären
die Stadtwerke, dass „fossile
Energieressourcen, wie Öl, Erdgas
oder Kohle endlich sind. Aus
dem Ausbau, dem Transport und
aus der Verbrennung dieser Energie
resultieren zudem klimaschädliche
Emissionen.“ Zudem kostet
der Import fossiler Brennstoffe
Deutschland im Jahr 2015 knapp
60 Milliarden Euro. Eine stolze
Summe und daher sehen sie die
Nutzung der fossilen Energien für
die Strom- und Wärmeproduktion
als Übergangslösung.
„Für die Region haben die Stadtwerke
zusammen mit der Stadt
Schwäbisch Hall und den Gemeinden
Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,
Michelfeld, Rosengarten,
Untermünkheim, Vellberg
und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,
wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare
Energien für die Region
aussehen könnte“, sagt Pelgrim.
So heißt es auf der Internetseite
der Energieversorger aus
Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten
Ausbau der erneuerbaren
Energien ist der Strombedarf
in Schwäbisch Hall schon heute
zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren
Energien gedeckt“.
Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten
Kommunen auch ihre
Wärme ausschließlich aus regenerativen
Energiequellen decken.
Aber auch das Thema Abgase in
Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes
Jahr werden drei Elektrobusse
unser Stadtbild verschönern. Das
Ziel: Abgase vermeiden und Lärm
reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.
Insgesamt wird jeder
Elektrobus mit 80 000 Euro von
der Stadt bezuschusst.
Zudem entsteht am östlichen Stadtrand
von Schwäbisch Hall das
Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der
naturbezogene Stadtteil bietet
nicht nur Platz für schönen Wohnraum,
sondern ist auch komplett
für die Zukunft gerüstet“, erzählt
das Stadtoberhaupt.
Die Siedlung sei laut Pelgrim die
erste, die vollständig auf E-Mobilität
vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage
der Wohnhäuser verfüge
über einen eigenen Ladeanschluss
für ein elektrisch betriebenes
Fahrzeug. „Damit gehen wir
wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,
meint der Oberbürgermeister.
Nachhaltiges Denken
und Handeln
Aber auch in Sachen Fairtrade
kann sich Schwäbisch Hall sehen
lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,
unter anderem in Namibia,
setzen wir auf Fairtrade Produkte“,
sagt Pelgrim.
Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“
kann sich Schwäbisch Hall seit
2015 zieren. Die Stadt nahm
durch ein Bewerbungsverfahren
an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“
teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien
wie beispielsweise
der Verzehr von Fairtrade
Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen
des Gemeinderates und im
Bürgermeisterbüro oder das Angebot,
dass 13 Einzelhandelsgeschäfte
und 6 Gastronomiebetriebe
fair gehandelte Produkte in
Schwäbisch Hall anbieten, sind
nur 2 Kriterien, die die Kommune
erfüllt.
„Fairer Handel und Nachhaltigkeit
sind unser Ziel“, meint das
Stadtoberhaupt. Dabei will die
Stadt Produzenten, insbesondere
benachteiligte kleinbäuerliche Familien
in den Ländern des Globa-
Foto: NPG-Archiv
len Südens, unterstützen. Während
der „Fairen Woche“ 2015
nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten
Initiative „Meine,
Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg
mit weiteren 26
Kommunen und Landkreisen teil.
Ziel der Initiative ist es, öffentlich
und breitenwirksam Zeichen für
eine globale Verantwortung zu setzen.
Internationale Themen
und Gäste
Beim „Global Peasant’s
Rights“-Kongress in Schwäbisch
Hall widmeten sich letztes Jahr
über 400 Teilnehmer aus mehr
als 50 Ländern dem Thema
„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund
des Kongresses war die Entwicklung
einer eigenen UN-Deklaration
für die Rechte von Kleinbauern
und anderen im ländlichen
Raum arbeiteten Menschen, die
auf eine Initiative der Organisation
La Via Campesina von 2002
zurückgeht.
Dabei wurden verschiedene
Aspekte in den folgenden Kongresstagen
angesprochen. Unter
anderem die zunehmende Umweltzerstörung
durch die industrielle
Agrarproduktion von Großerzeugern
und der Verlust von Biodiversität,
das Patentieren von (gentechnisch
manipuliertem) Saatgut,
wodurch Kleinbauern in weitere
Abhängigkeiten gedrängt werden,
dem fehlenden Zugang zu
Produktionsmitteln und Finanzen
bis zu der Kriminalisierung von
Kleinbauern, sobald diese sich organisieren
und wehren.
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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten
Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.
Das Haller Goethe-Institut ist
das beliebteste in ganz
Deutschland, das ergab nun eine
Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer
ihre Meinung über Fragebögen
abgaben. Ein tolles Ergebnis,
zumal das Goethe-Institut
in Schwäbisch Hall mit dem ältesten
Standort vertreten ist. „Es gibt
insgesamt 13 Goethe-Institut-
Standorte in Deutschland. Wir
sind stolz darauf, dass wir in
Schwäbisch Hall einen der ältesten
Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim.
Seit 1965 lernen dort ausländische
Studenten die deutsche
Sprache und Kultur. Derzeit besuchen
rund 2000 Studenten die
Kurse.
Zahlreiche attraktive
Ausflugsmöglichkeiten
Doch nicht nur das hat Schwäbisch
Hall zu bieten. Neben zahlreichen
Fortbildungsmöglichkeiten
gibt es auch viele Freizeitangeboten.
„Im Frühjahr 2019 ist die
Eröffnung des neuen Globe-Theaters
geplant“, erzählt Pelgrim. Das
neue Globe soll als zweite Stätte
der Freilichtspiele in Schwäbisch
Hall dienen. Mit einem mobilen
Dach und einer Außenbühne versehen,
ermöglicht der Bau eine
vielfältige Nutzung für Kulturschaffende
und Unternehmen. Die 93.
Spielzeit der Freilichtspiele wird
am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich
Schillers Schauspiel „Wilhelm
Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.
Seit 1925 ist die Große
Treppe von St. Michael das Markenzeichen
der traditionellen Freilichtspiele.
Die Protagonisten stellen
einem breiten Publikum auf
53 himmelwärts strebenden Stufen
vor prächtiger Kulisse eine
Bandbreite der großen Klassiker
der Weltliteratur vor.
Klassenzimmerstücke, Projekte
mit den verschiedensten gesellschaftlichen
Gruppierungen, ein
internationales Jugendtheaterfestival,
Koproduktionen mit renommierten
Festivals und Bühnen und
nicht zuletzt das Winterprogramm
erweitern stetig das Angebot für
Kulturliebhaber in Schwäbisch
Hall. „Als ganzjährige Institution
sind die Freilichtspiele aber sicherlich
ein Highlight für die
ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.
Kulturelle Vielfalt
und Wissenswertes
Aber nicht nur die Freilichtspiele
sind über die Region hinaus bekannt.
„Auch unsere Museen können
sich sehen lassen“, sagt der
passionierte Oberbürgermeister.
Die 2011 eröffnete Kunsthalle
Würth wurde raffiniert in die Haller
Altstadt integriert. Besucher
konnten in der Vergangenheit unter
anderem Kunstwerke von Eduardo
Chillida, Max Liebermann
und Anthony Caro bestaunen. Aktuell
können Kunstliebhaber die
Ausstellung „Wohin das Auge
reicht“ begutachten.
„Neben einem vielseitigen Angebot
an Museen ist auch erwähnenswert,
dass der Eintritt kostenlos
ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische
Museum, im mittelalterlichen
Stadtkern von Hall
gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche
alles rund um die Geschichte,
die Kunst und Kultur der
Stadt und ihrer Umgebung.
Eine Vielzahl von kleinen
und großen Geschäften
„Neben Theateraufführungen und
interessanten Museen, haben wir
auch genügend Shoppingmöglichkeiten
in und außerhalb von
Schwäbisch Hall. Unter anderem
das Kocherquartier, das Handelszentrum
West, das Handelszentrum
Ost sowie eine Vielzahl von
kleinen Geschäften in der Innenstadt“,
sagt Pelgrim. as/pm
Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.
Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.
Foto: NPG-Archiv
Foto: Ufuk Arslan
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ADVERTORIAL
Chance auf guten Beruf
Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach
Eine Jugendarbeitslosigkeit von
durchschnittlich 17,7 Prozent wie
in der Eurozone hat Deutschland
nicht. Dass in der Bundesrepublik
nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen
keinen Job haben, liegt vor
allem an der guten Ausbildung: Um
das System, bei dem die Jugendlichen
nach Bedarf qualifiziert
werden, wird Deutschland von
vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte
Lehre findet im Betrieb
und an einer Schule statt.
Um die Chance für junge Leute auf
einen Ausbildungsplatz und damit
für einen passenden Job zu steigern,
sind Informationen und die
richtigen Kontakte wichtig. Bei der
Job-Börse der VR Bank ist beides
» MEHR ALS
110 AUSSTELLER
STELLEN IHRE
AUSBILDUNGSMÖG-
LICHKEITEN VOR.
möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,
findet sie schon zum 13. Mal von
10 bis 15 Uhr statt.
Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch
Hall-Steinbach präsentieren
sich Unternehmen, Schulen, Soziale
Einrichtungen, Hochschulen, Innungen
und Behörden. Die Jugendlichen
erwartet ein breites Angebot
von Praktikums-, Ausbildungs- und
Studienplätzen: Neben kaufmännischen
und gewerblichen werden
auch viele Lehrstellen im sozialen
Bereich angeboten. Dazu kommen
Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten
informieren.
Foto: VR Bank
Duale Studiengänge, schulische
Ausbildungswege und freiwillige
Dienste für Absolventen aller
Schulen.
Vor Beginn der Suche nach einem
geeigneten Ausbildungs- oder
Studienplatz steht die Entscheidung
für die eine oder andere berufliche
Richtung: Bei der Job-Börse in
Schwäbisch Hall können sich die
Jugendlichen zunächst unverbindlich
über die vielen verschiedenen
Möglichkeiten in der Region informieren
und dann konkret nachfragen.
In Gesprächen mit Auszubildenden
und Personalverantwortlichen
erhalten die jugendlichen
Besucher schnell ein Bild des
Unternehmens.
Die über 110 Aussteller zeigen
kompakt an nur einem Tag mehr als
200 verschiedene Möglichkeiten,
nach dem erfolgreichen Schulabschluss
ins Berufsleben zu starten.
Rund 2500 freie Ausbildungsplätze
stehen dafür zur Verfügung – zum
Teil auch noch für Herbst 2018.
Die VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG bringt mit der Job-
Börse interessierte Jugendliche und
attraktive Unternehmen zusammen.
Mit diesem Engagement sorgt das
Geldhaus dafür, dass die jungen
Menschen vor Ort eine fundierte
Ausbildung erhalten und somit die
Region auch in Zukunft stärken.
[pm]
Die Job-Börse findet am
9. Juni 2018, von 10.00 bis
15.00 Uhr auf den Kocherwiesen
in Schwäbisch Hall-
Steinbach statt. Möchten
Sie mehr Informationen
rund um die Job-Börse?
Unter www.vrbank-sha.de
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Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,
Auszubildende der KW automotive GmbH
Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf
den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus
der Region stellen sich vor.
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Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
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die Job-Börse
am 9. Juni 2018!
Wir machen den Weg frei.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Firmen & Märkte 29
Gute Planung ist alles
Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Großhauser erklärt die wichtigsten Schritte, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten.
Mehr als elf Millionen Menschen
ziehen jedes Jahr
in Deutschland um, das
sagt zumindest die Statistik. Dabei
ist viel zu beachten. Wie Umzugswillige
die wichtigsten Schritte
rechtzeitig planen, um den Wohnungswechsel
ohne Hektik in den
Griff zu bekommen, erklärt Schwäbisch
Hall-Expertin Carolin Großhauser
in ihrer Umzugsliste.
Professionelle Umzugshelfer bieten
viel Erfahrung, haften für eventuelle
Transportschäden und übernehmen
weitere Dienstleistungen
wie Kartons bruchsicher packen,
Möbel montieren oder Sonderparkgenehmigungen
beantragen.
Natürlich hat das seinen Preis –
dieser hängt von der Größe des
Hausrats und der Entfernung zum
Umzugsort ab. Wer in Eigenregie
umzieht, sollte genau planen. Hier
fallen in der Regel nur Kosten für
einen Miettransporter an.
VERTRÄGE Wer einen bestehenden
Vertrag mit einem Gas- oder
Stromversorger hat, kann diesen
entweder mitnehmen und ummelden
oder zu einem neuen Anbieter
wechseln. Über Online-Vergleichsrechner
lassen sich die
günstigsten Tarife ermitteln. Teilt
der Vormieter seinen bisherigen
Gas- und Stromverbrauch mit, so
haben die Nachmieter einen Richtwert
für den Preisvergleich. Wichtig:
Zählerstände notieren – sowohl
beim Auszug als auch beim
Einzug in das neue Zuhause – ansonsten
wird der Verbrauch geschätzt
und in der Regel zu hoch
angesetzt.
ADRESSÄNDERUNG Mindestens
30 Tage vor dem Umzug
sollte der Internet- und Kabelanbieter
über den Wohnortwechsel
informiert werden. Er muss prüfen,
ob auch an der neuen Anschrift
die vertraglich vereinbarten
Leistungen zur Verfügung gestellt
werden können. Wer den
Umzug nutzen möchte, um einen
neuen Anbieter zu wählen, sollte
sich zunächst mit der aktuellen
Vertragssituation auseinandersetzen.
Ist eine zeitnahe Kündigung
nicht möglich, besteht die Möglichkeit,
den Vertrag auf den Nachmieter
zu überschreiben – sofern
er daran interessiert ist. Kann der
bisherige Anbieter am neuen
Wohnort nicht die gleiche Leistung
erbringen, greift ein Sonderkündigungsrecht:
Die Kündigungsfrist
beträgt dann drei Monate.
Sorgenfrei: Wer bei seinem Umzug nicht den Überblick verlieren will, sollte bereits frühzeitig mit der
Planung beginnen. Schon wenige Tipps erleichtern den Ortswechsel deutlich. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall
Viele Unternehmen und Behörden
müssen über die Adressänderung
informiert werden. Zu den wichtigsten
gehören Arbeitgeber, Finanzamt,
Bank, Schule und Kindergarten,
Krankenkasse, Versicherungen
und weitere Vertragspartner,
zum Beispiel für Kredite,
Leasing oder Zeitungs-Abos. Liegen
alter und neuer Wohnort weiter
auseinander, müssen eventuell
Mitgliedschaften gekündigt werden
– dabei die Kündigungsfristen
beachten. Damit die Post ab dem
Stichtag an die neue Adresse umgeleitet
wird, sollte idealerweise
zwei bis drei Wochen, mindestens
aber fünf Werktage vor dem Umzug
ein Nachsendeantrag gestellt
werden. Möglich ist das in jeder
Postfiliale sowie online.
Kleinkinder und Haustiere sind
nicht nur im Weg, sondern beim
Umzug oft auch in einer extremen
Stresssituation. Darum rechtzeitig
für liebevolle Betreuung sorgen.
Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit
zum Ausmisten und Entrümpeln.
Die Einrichtung wird ohnehin
gerne dem neuen Domizil angepasst.
Rechtzeitig an genügend Verpackungsmaterial
denken, hilft
auch. Kartons sollten nicht bis
zum Rand vollpackt sein, um den
Transport zu erleichtern – das gilt
vor allem für Bücher und Geschirr.
Nicht unterschätzen:
Schon der Hausrat einer Drei-Zimmer-Wohnung
kann bis zu 100
Kartons füllen. Außerdem sind beispielsweise
Decken, Abdeckfolie,
Luftpolsterfolie, Klebeband, Tragegurte
und Filzstifte zum Beschriften
der Kartons nötig.
Mindestens mit einer Woche Vorlauf
sollte ein Möbelverteilungsplan
für die neue Wohnung erstellt
werden – am besten auf Basis
des Wohnungsgrundrisses. Darin
die Möbel eindeutig mit prägnanten
Kurzbezeichnungen versehen
und diese gut sichtbar an
mehreren Stellen des Möbelstücks
anbringen. Manche Arbeitgeber
gewähren Sonderurlaub für
den Umzug. Unabhängig davon
sollten Umzugswillige rechtzeitig
Urlaub einreichen, sobald der Termin
feststeht. Dabei sollte auch
Zeit für die eventuelle Renovierung
und Übergabe der alten Wohnung
eingeplant werden. pm
www.schwaebisch-hall.de
TERMINKALENDER
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL
09.06.2018 Ausbildungstag
groninger Crailsheim
14.06.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
23. + 24.06.2018 Sommerfest
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg
25.06.2018 RECA Backstage
RECA NORM Kupferzell
14.07.2018 Tag der offenen Tür
DHBW Mosbach
15. +16.07.2018 28. Ziehl-Abegg-Triathlon
Waldenburg
13.09.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
20. +21.10.2018 Herbstfest
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg
13.12.2018 Talentgewinner:
Cook, Recruit & Taste
Showküche Möbelhaus Schott
08. + 09.06.2018 Bildungsmesse
Lauda-Königshofen
09.06.2018 VR Job-Börse
Schwäbisch Hall
10.06.2018 Company Trail
Gewerbepark Hohenlohe
15.6.2018 Open Campus Night
Campus Künzelsau
26.06.2018 Infoabend berufliche Weiterbildung
IHK Schwäbisch Hall
28.– 30.06.2018 Bildungsmesse
Heilbronn
30.06.2018 Ausbildungs-Infotag
KW automotive Fichtenberg
30.6.2018 Berufsinformationstag
Schulzentrum Wertheim
19.– 22.07.2018 Kulturwochenende
Crailsheim
24.– 26.08.2018 Bartholomämarkt
Rot am See
14.– 17.09.2018 Gewerbeschau
Fränkisches Volksfest Crailsheim
11.–15.06.2018 Achema
Frankfurt
11.–15.06.2018 CeBIT
Hannover
16.06.2018 BIT
Würzburg
19.– 21.06.2018 CWIEME
Berlin
20.+ 21.06.2018 GlobalConnect
Stuttgart
28.06.2018 LAB/SUPPLY
Berlin
10. + 11.07.2018 vacatium Unterfranken
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30 Handelsregister
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Neueintragung
HRB 764864 - 25. April 2018
Firma Voelker Security Services GmbH,
Öhringen, Leimengrube 10, 74613 Öhringen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 04.04.2018. Geschäftsanschrift:
Leimengrube 10, 74613 Öhringen. Gegenstand: Sicherheitsdienstleistungen
/ Sicherheitsdienst / Wachdienst,
insbesondere Parkplatzdienste, Ordnerdienste,
Pfortendienste, Empfangsdienste, Objektschutz,
Baustellenbewachung, Werkschutz, Personenschutz,
Streifendienste, Veranstaltungsschutz, Discothekenschutz,
Einlasskontrollen, Citystreife, VIP-Betreuung,
Brandwache, Ladendetektive, Doorman, Konzerteund
Festivals, Hotelsicherheit; Fahrservices, Shuttleservice,
Limousinenservice, Chauffeurdienste,
VIP-Beförderung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Völker, Alexander, Öhringen,
*01.12.1992, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 764881 - 26. April 2018
BoldiTrans Vermögensverwaltung GmbH,
Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 28.07.2017. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der
Sitz ist von Senden (Amtsgericht Memmingen HRB
17418) nach Öhringen verlegt. Sitz verlegt; nun:
Neue Geschäftsanschrift Ziegeleistraße 16, 74613
Öhringen. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung
von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie
die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung
bei diesen, insbesondere die Beteiligung
als persönlich haftende Gesellschafterin an der
Firma BoldiTrans GmbH & Co. KG mit dem Sitz in
Senden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer
mit einem Prokuristen. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:
Boldijar, Andreea-Ancuta, geb. Cristofan, Weißenhorn,
*24.03.1982, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734434 - 30. April 2018
Ventura Vermögens- und Verwaltungs KG,
Kupferzell, Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.
(Erwerb, Halten und Verwaltung von Immobilien
im In- und Ausland sowie die Verwaltung eigenen
Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich
haftender Gesellschafter: Berner-Göbel, Kerstin, geb.
Berner, Künzelsau, *19.02.1969, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRA 725925 - 30. April 2018
Herrschner KG, Schrozberg, Gemmhagen 1,
74575 Schrozberg. (Die gemeinsame Planung und
Durchführung einer Schweinemast, einschließlich
Ankauf von Futtermitteln und Ferkeln sowie der
Verkauf von Mastschweinen im Namen und Rechnung
der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Gemmhagen 1, 74575 Schrozberg.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter: Herrschner, Ulrich,
Schrozberg, *09.07.1971.
HRA 725930 - 4. Mai 2018
ingenia dritte Energiedach GmbH & Co.
KG, Crailsheim, Seckendorffallee 19 - 21, 74564
Crailsheim. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Seckendorffallee 19 - 21, 74564 Crailsheim.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige
organschaftliche Vertreter sind befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter: Sonnenenergie
Kirchberg GmbH, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht
Ulm HRB 726901).
HRB 764973 - 7. Mai 2018
Michael Böltz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),
Michelfeld, Haller Straße 14, 74545
Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.
Gesellschaftsvertrag vom 16.04.2018. Geschäftsanschrift:
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld. Gegenstand:
Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:
1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Geschäftsführer: Böltz, Karl Michael,
Michelfeld, *08.10.1976, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 764985 - 8. Mai 2018
Heidsick UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch
Hall, Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:
Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:
Erbringung von Dienstleistungen als externer
Datenschutzbeauftragter sowie die Erbringung
von Beratungsdienstleistungen in den Bereichen
Datenschutz, IT-Sicherheit und IT Strukturen und
Prozesse. Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:
Heidsick, Ralf Jochen, Kupferzell, *07.03.1964, mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765016 - 11. Mai 2018
IT-Solutions Burkart Verwaltungs GmbH,
Michelbach an der Bilz, Hauptstraße 7, 74544 Michelbach
an der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.03.2018. Geschäftsanschrift:
Hauptstraße 7, 74544 Michelbach
an der Bilz. Gegenstand: Erwerb und Halten von
Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen
Haftung und Geschäftsführung bei Gesellschaften,
insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender
geschäftsführender Gesellschafter an der IT
Solutions Burkart GmbH & Co. KG mit dem Sitz in
Michelbach an der Bilz. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Burkart, Markus, Michelbach an der
Bilz, *14.06.1982, einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765031 - 14. Mai 2018
Eckert Fertigungstechnik GmbH, Schöntal,
Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
26.03.2018. Geschäftsanschrift: Bahnweg 20, 74214
Schöntal. Gegenstand: Das Ver- und Bearbeiten von
Blechen, sowie Metallen aller Art. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Eckert, Andreas Hubert,
Schöntal, *11.01.1969; Eckert, Robin, Schöntal,
*20.08.1993; Otterbach, Marcel, Ravenstein,
*30.03.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765020 - 14. Mai 2018
Jofalis GmbH, Michelfeld, Bürkhofstraße 22,
74545 Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:
Bürkhofstraße 22, 74545 Michelfeld.
Gegenstand: Halten und Verwalten von Beteiligungen
und das Verwalten eigenen Vermögens. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Mirth, Jochen, Michelfeld,
*22.04.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765024 - 14. Mai 2018
RF-Volpp UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,
Marktplatz 9, 74535 Mainhardt. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
19.03.2018. Geschäftsanschrift: Marktplatz 9, 74535
Mainhardt. Gegenstand: Beratung bei der Erstellung
von Gutachten für hochfrequenztechnische Analysen
sowie alle damit mittelbar und unmittelbar
zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:
5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie
gemeinsam. Geschäftsführer: Volpp, Helmut, Mainhardt,
*27.01.1956, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 736705 - 15. Mai 2018
Mack Maler & Stuckateure GmbH, Crailsheim.
Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:
Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim. Gegenstand:
Der Betireb eines Malerfachbetriebs. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Praass, Matthias,
Kreßberg, *25.12.1962, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765071 - 16. Mai 2018
Schneider Maler und Stuckateurbetrieb
GmbH, Mulfingen, Badau 2, 74673 Mulfingen.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 27.04.2018. Geschäftsanschrift:
Badau 2, 74673 Mulfingen. Gegenstand: Die Energieberatung
für Neubauten und die energetische
Sanierung bestehender Bauwerke, die Wärmedämmung,
Putz- und Tapezierarbeiten, Malerarbeiten
im Innen- und Außenbereich, der Trockenbau und
Innenausbau sowie der Gerüstbau. Stammkapital:
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem
Prokuristen. Geschäftsführer: Schneider, Thomas,
Mulfingen, *13.07.1964, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 765086 - 16. Mai 2018
Greiner Verwaltungs GmbH, Neuenstein, Felix-
Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
28.03.2018. Geschäftsanschrift: Felix-Wankel-Straße
5, 74632 Neuenstein. Gegenstand: Halten und Verwalten
von Beteiligungen im eigenen Vermögen
sowie die Übernahm der persönlichen Haftung bei
Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Geschäftsführer: Greiner, Michael, Bretzfeld,
*03.05.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRA 734475 - 17. Mai 2018
Greiner Vermögensverwaltung GmbH & Co.
KG, Neuenstein, Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein.
(das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,
insbesondere von Beteiligungen und Immobilien.).
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer
sind befugt, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich
haftender Gesellschafter: Greiner Verwaltungs GmbH,
Neuenstein (Amtsgericht Stuttgart HRB 765086).
HRB 765104 - 17. Mai 2018
Kommunalbau Mainhardt GmbH, Mainhardt,
Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
09.03.2018 mit Änderung vom 08.05.2018. Geschäftsanschrift:
Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt.
Gegenstand: Zweck der Gesellschaft ist es, im Rahmen
ihrer kommunalen Aufgabenstellung vorrangig
eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für
breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen,
die kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen
Personalüberlassung
Personalvermittlung
Personalberatung
Master Vendor
Outsourcing
der Infrastruktur sowie Wirtschaftsförderung zu
unterstützen, städtebauliche Entwicklungs- und
Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Soweit
es zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Zwecke
erforderlich ist, kann die Gesellschaft Bauten in allen
Rechts- und Nutzungsformen, Eigenheime und
Eigentumswohnungen errichten, sanieren, betreuen,
bewirtschaften, veräußern und verwalten, Gemeinschaftsanlagen
und Folgeeinrichtungen, Läden,
Gewerbebauten, wirtschaftliche, soziale und kulturelle
Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen,
sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem
Gesellschaftszweck dienlich sind. Stammkapital:
100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.
Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Geschäftsführer: Wagenländer, Friedmar, Mainhardt,
*05.09.1961.
HRB 765105 - 17. Mai 2018
Steinbrunnenzentrum GmbH, Ilshofen, Steinbrunnenstraße
3, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
24.04.2018. Geschäftsanschrift: Steinbrunnenstraße
3, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Planung und
Durchführung von Vorträgen und Veranstaltungen
einschließlich Marketing, Consulting und Seminardurchführung.
Stammkapital: 25.000,00 EUR.
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Geschäftsführer: Ludwig, Yvonne Nannette, geb.
Rafflenbeul, Ilshofen, *24.10.1968, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRA 734481 - 18. Mai 2018
BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen, Ziegeleistraße
16, 74613 Öhringen. Kommanditgesellschaft.
Der Sitz ist von Ziegeleistraße Senden (Amtsgericht
Memmingen HRA 13101) nach Öhringen
verlegt. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16, 74613
Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder
persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.
Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter: BoldiTrans Vermögensverwaltung
GmbH, Öhringen (Amtsgericht
Stuttgart HRB 764881).
HRA 734482 - 18. Mai 2018
Gabriele Lorenz e.K., Niedernhall, Abt.-Knittel-
Str. 46, 74676 Niedernhall. (Anbieten und Durchführung
von Kursen zur Kommunikation und der
Integration von ausländischen Migrantinnen und
Migranten.). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:
Abt.- Knittel-Str. 46, 74676 Niedernhall. Die Inhaberin
handelt allein. Inhaber: Lorenz, Gabriele, Niedernhall,
*17.05.1952.
HRB 765128 - 18. Mai 2018
BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer
Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom
30.04.2018. Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße
52, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung
von Krediten und Bausparverträgen insbesondere auf
elektronischen Plattformen sowie die Vornahme aller
geschäftlichen Handlungen und die Erbringung aller
Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang
stehen. Stammkapital: 1.000.000,00 EUR. Allgemeine
Vertretungsregelung: Die Gesellschaft wird durch
zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch
einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Fehlhauer,
Jens, Laatzen, *07.08.1965; Schüttler, Thomas, Rot
am See, *03.01.1973.
HRA 734489 - 22. Mai 2018
MAM Bedachungen KG, Schwäbisch Hall, Mittelhöhe
49, 74523 Schwäbisch Hall. (Zweck der
Kommanditgesellschaft ist die Ausführung von
Dachdecker- und Abdichtungsarbeiten.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Mittelhöhe 49,
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt
einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender
Gesellschafter: Matic, Mario Aleksis, Schwäbisch Hall,
*22.12.1986.
HRB 765154 - 22. Mai 2018
Caravan-Arena GmbH, Wolpertshausen, Ziegelrain
19, 74549 Wolpertshausen. Gesellschaft
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 13.04.2018. Geschäftsanschrift: Ziegelrain 19,
74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Vermittlung
und der Verkauf von Freizeitfahrzeugen, Verkauf
von Campingzubehör, Service an Freizeitfahrzeugen.
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln.
Geschäftsführer: Stierle, Tobias Martin, Wolpertshausen,
*12.02.1970, mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 725943 - 22. Mai 2018
Pflegeheim Michelfeld Beteiligungs GmbH
& Co. KG, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.(Der Erwerb und
die Verwaltung, insbesondere die Vermietung von
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie
das Halten von Beteiligungen im Grundstücksbereich,
insbesondere eines Pflegeheimes in Michelfeld,
sowie die Vornahme aller diesem Zweck förderlichen
Maßnahmen und Rechtsgeschäfte.). Kommanditgesellschaft.
Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender
Gesellschafter: Ranft Immobilien Treuhand Verwaltungs
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm
HRB 720632), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRA 734495 - 23. Mai 2018
M. Böltz Vermietungs- und Verwaltungs UG
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Michelfeld
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.(Verwaltung
eigenen Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.
Persönlich haftender Gesellschafter: Michael Böltz
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Michelfeld
(Amtsgericht Stuttgart HRB 764973).
VR 723577 - 25. Mai 2018
Stilles Wunder e.V., Vellberg (Hauptstr. 23/2,
74541 Vellberg).
Veränderung
Friedenstraße 1
74564 Crailsheim
Tel. 07951 297989-0
www.temperso.de
HRB 580936 - 23. April 2018
Senioren- und Pflegehaus „Drendel“ Betriebs
GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße 23-27,
74639 Zweiflingen. Einzelprokura mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stöger, Silke
Cäcilia, Eisenberg, *23.11.1967; Walk, Jasmin Jessica,
Nesselwang, *08.03.1985.
HRB 581064 - 23. April 2018
Fressnapf Öhringen GmbH, Öhringen, Schillerstr.
15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Pohl, Matthias, Untergruppenbach-Obergruppenbach,
*18.06.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Köhler,
Jens, Untergruppenbach, *06.10.1975, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 745353 - 23. April 2018
LUPYLED GmbH, Forchtenberg, Hauptstraße 2,
74670 Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:
Görz, Alexander, Forchtenberg, *24.04.1982.
HRB 731846 - 25. April 2018
KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,
Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt
als Geschäftsführer: Schaaf, Uwe, Besigheim,
*26.10.1960, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Kazmaier, Frank, Heilbronn,
*02.08.1972.
HRB 759103 - 25. April 2018
Filipino Service UG haftungsbeschränkt),
Öhringen. Bernhard- Sporer-Straße 21, 74613
Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 27.03.2018 (25 IN 221/17)
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über
das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den
Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.
Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von
Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und konkrete
Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei
den Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß §
384 FamFG von Amts wegen vermerkt.
HRB 580333 - 26. April 2018
KARL KNAUER GmbH, Neuenstein, Maybachstr.
5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Reppel, Andreas,
Freudenberg, *15.11.1957.
HRB 581031 - 30. April 2018
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-
Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm, Annabel,
Weinsberg, *02.11.1983.
HRB 590406 - 30. April 2018
Braun Pedale GmbH, Künzelsau, Robert-Bosch-
Str. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 19.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Untermünkheim. Änderung der
Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 3, 74547
Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Wohlfarth, Christoph, Ingelfingen, *25.11.1970. Bestellt
als Geschäftsführer: Specht, Maximilian Karl,
Künzelsau, *09.02.1994, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 729134 - 30. April 2018
Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1,
74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Machule,
Lothar, Weißbach, *05.12.1955.
HRA 722029 - 30. April 2018
Tischlein Deck Dich Festservice GmbH & Co
KG, Braunsbach, Raingasse 18, 74542 Braunsbach.
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:
Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch
Hall.
HRA 731058 - 2. Mai 2018
Eckert Fertigungstechnik e.K., Schöntal,
Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Firma geändert; nun:
Andreas Eckert e.K.
HRB 590472 - 2. Mai 2018
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau, Daimlerstr.
6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:
Dr. Peukert, Thomas, Künzelsau-Gaisbach,
*16.04.1959. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Preyer, Ottomar Lutz, Schwäbisch Hall, *24.12.1979;
Wagner, Philipp Friedrich, Ingelfingen, *12.07.1980.
HRB 744552 - 2. Mai 2018
BTI Grundstücksverwaltungs GmbH, Ingelfingen,
Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen. Prokura
erloschen: Tepel, Dirk, Obersulm, *08.09.1964.
HRB 580775 - 3. Mai 2018
Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,
Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung
vom 20.04.2018 hat die Neufassung
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand
geändert; nun: Gegenstand und Zweck der Gesellschaft
sind die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,
der Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens,
der Aus-, Fort- und Weiterbildung inklusive der
Berufsbildung in den vorgenannten Hilfebereichen
sowie der Religion und die Unterstützung hilfsbedürftiger
Personen. Dieser Zweck wird insbesondere
verwirklicht durch den Betrieb von Krankenhäusern,
Seniorenzentren, Rehabilitationseinrichtungen
sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen im Hohenlohekreis.
Von dem Gesellschaftszweck erfasst ist auch
die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und
Hilfsbetrieben, die den Zweck der Gesellschaft fördern
und wirtschaftlich mit ihm zusammenhängen.
Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Medizinische
Versorgungszentren im Sinne von § 95 SGB V zur
Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und privatärztlicher,
vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,
kieferorthopädischer sowie vertragspsychotherapeutischer
und privatpsychotherapeutischer
Leistungen unter ärztlicher Leitung zu gründen und
zu betreiben.
HRB 590593 - 3. Mai 2018
Katholische Sozialstation Jagsttal gGmbH,
Krautheim, Burgweg 2, 74238 Krautheim. Änderung
der Geschäftsanschrift: Altkrautheimer Straße 7,
74238 Krautheim.
HRB 670672 - 3. Mai 2018
IBS Immobilienbörse für Haus- und Grundbesitz
GmbH, Gerabronn, Hauptstraße 17, 74582
Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführerin: Rath,
Ilse, geb. Hanselmann, Immobilien-Kauffrau, Gerabronn.
HRB 680317 - 3. Mai 2018
WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-
Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:
Müller, Michael, Tauberbischofsheim,
*06.08.1980.
HRB 580603 - 4. Mai 2018
Groß GmbH Sport + Mode, Öhringen, Poststr.
50, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Groß, Norbert, Diplomkaufmann, Öhringen. Bestellt
als Geschäftsführer: Eheim, Ulrike, Öhringen,
*29.05.1957, einzelvertretungsberechtigt mit der
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 762142 - 4. Mai 2018
LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt), Weißbach,
Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach. Bestellt
als Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,
Öhringen, *31.12.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:
Lovrekovic, Gabriele, geb. Schmolke, Weißbach,
*24.06.1963.
HRA 670576 - 4. Mai 2018
Zuber Betonwerk GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Roßfelder Str. 39, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder
einem anderen Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio,
Crailsheim, *19.01.1968. Prokura erloschen: Weingart,
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.
HRA 670658 - 4. Mai 2018
Campus Nobilis GmbH & Co. KG, Crailsheim,
Roßfelder Straße 39, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:
Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972. Prokura
erloschen: Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.
HRB 732599 - 4. Mai 2018
Elbinger Straße GmbH, Crailsheim, Roßfelder
Straße 39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen:
Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura:
Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972.
HRA 680782 - 7. Mai 2018
LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,
Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15, 97980 Bad
Mergentheim. Prokura erloschen: Megerle, Dieter,
Weißbach, *27.01.1962.
HRB 732769 - 7. Mai 2018
CN Bamberg GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße
39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Weingart,
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura
mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung
von Grundstücken: Zuber, Nicole, Crailsheim,
*08.01.1972.
HRB 590733 - 8. Mai 2018
müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-Müller-
Str. 1, 74670 Forchtenberg. Nicht mehr Vorstand: Dr.-
Ing. Gaida, Gregor, Niedernhall, *30.12.1967.
HRB 732589 - 8. Mai 2018
Malerwein GmbH, Weißbach, Zum Brückle 22,
74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hinrichsburger Weg 1 A, 17209 Sietow. Bestellt
als Geschäftsführer: Röner, Severin David, Berlin,
*02.08.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Palanciuc, Mihail, Weißbach, *05.08.1983.
HRB 570180 - 8. Mai 2018
Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen,
Verwaltungs-GmbH, Ilshofen Parkstraße
1, 74532 Ilshofen. Bestellt als Geschäftsführer:
Frisch, Bernhard Christoph, Bietigheim-Bissingen,
*04.06.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 570981 - 8. Mai 2018
Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg
42, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten
geändert bei Geschäftsführer: Kut, Fatma, geb. Senel,
Heilbronn, *27.01.1988, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571767 - 8. Mai 2018
FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,
Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.
Prokura erloschen: Keck, Karl-Heinz, Crailsheim,
*07.12.1954; Schmid, Joachim, Wallhausen,
*15.11.1958. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.09.1984; Mehlstäubl,
Johann, Neidlingen, *10.03.1962.
HRB 725273 - 8. Mai 2018
KNAUF Riessler Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen,
Süßwiesenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.
Bestellt als Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH)
Dorn, Christoph, Iphofen, *22.04.1959; Dr. Viering,
Goetz, Kitzingen, *02.07.1981, jeweils mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 728341 - 8. Mai 2018
CLARUS-Industrieservice GmbH, Mainhardt,
Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt. Durch Beschluss
des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.05.2018
(5 IN 85/18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN
85/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §
65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 735880 - 8. Mai 2018
Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße
3, 74420 Oberrot. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Keilhofer,
Christa, geb. Sannig, Oberrot, *26.04.1952.
Nicht mehr Geschäftsführer: Keilhofer, Christa, geb.
Sannig, Oberrot, *26.04.1952. Die Gesellschaft ist
aufgelöst.
HRB 759623 - 8. Mai 2018
CLARUS-Produktion UG (haftungsbeschränkt),
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13,
74535 Mainhardt. Durch Beschluss des Amtsgerichts
Heilbronn vom 01.05.2018 (1 IN 87/18) wurde über
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht
Heilbronn, 1 IN 87/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 690274 - 9. Mai 2018
Success Treuhandgesellschaft mbH, Kirchberg
an der Jagst, Schloß Hornberg, 74592 Kirchberg
an der Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift:
Schlossstraße 16/3, 74592 Kirchberg an der Jagst.
HRB 690398 - 9. Mai 2018
VHM Marketing GmbH, Rot am See, Gerabronner
Str. 37, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung
vom 11.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen.
Firma geändert; nun: VHM Möbelpackdecken GmbH.
Änderung der Geschäftsanschrift: Rinderlenweg 15,
74585 Rot am See.
HRB 731394 - 9. Mai 2018
SIBOV GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595
Langenburg. Die Gesellschafterversammlung vom
20.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz und Geschäftsjahr) und § 2
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma
geändert; nun: SIBOV Logistik GmbH. Gegenstand
geändert; nun: Beratung, Planung und/oder Übernahme
des Logistikmanagements für Unternehmen
und die Erbringung von Logistikdienstleistungen in
den Bereichen Beschaffung, operative Prozesse und
Versand, die Verwaltung eigenen Vermögens sowie
sämtliche damit zusammenhängenden und den
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar fördernden
Geschäfte und Maßnahmen. Insbesondere
ist die Gesellschaft auch berechtigt, Unternehmensbzw.
Gesellschaftsbeteiligungen und sonstige Vermögenswerte,
auch Immobilien, im In- und Ausland zu
erwerben, zu halten und zu verwalten, sowie in Unternehmen
die persönliche Haftung und Geschäftsführung
zu übernehmen.
HRB 581101 - 9. Mai 2018
GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung
und Finanzierungsvermittlung mbH,
Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.
Nicht mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd, Brühl,
*16.07.1963.
HRB 590699 - 9. Mai 2018
M E P ASSET-MANAGEMENT GmbH, Künzelsau,
Komburgstr. 9, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 18.04.2018 hat die
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 14 (Jahresabschluss,
Gewinnverwendung) beschlossen.
HRB 590794 - 9. Mai 2018
Würth Elektronik Verwaltungs-GmbH, Künzelsau,
Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:
Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978.
HRB 758581 - 9. Mai 2018
MVZ Hohenlohe Dr. Lechner GmbH, Forchtenberg,
Am Bahnhof 1, 74670 Forchtenberg. Nicht
mehr Geschäftsführer: Dr. Fritschle, Gisela Lydia
Martha, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,
Forchtenberg, *13.09.1950.
HRB 764561 - 9. Mai 2018
Uhle K1 GmbH, Kupferzell, Vier Eichen 1, 74635
Kupferzell. Berichtigung der Geschäftsanschrift: Vier
Eichen 11, 74635 Kupferzell.
GnR 590046 - 9. Mai 2018
Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße
31, 74238 Krautheim. Personenbezogene Daten
ergänzt bei Vorstandsmitglied: Imhof, Alfred, Assamstadt,
*06.06.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit
einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:
Müller, Andreas, Krautheim, *03.12.1975.
Prokura erloschen: Hügel, Leo, Assamstadt.
HRB 752694 - 9. Mai 2018
exclusiWa Deko & Design GmbH, Mainhardt,
Raiffeisenstraße 1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN
65/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65
Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.
HRB 680422 - 11. Mai 2018
Manz Backtechnik GmbH, Creglingen, Münster
193, 97993 Creglingen. Neue Geschäftsanschrift:
Backofenstraße 1-3, 97993 Creglingen.
HRA 732912 - 11. Mai 2018
Modehaus BÄR GmbH & Co. KG, Öhringen,
Austraße 5, 74613 Öhringen. Die Eintragung der
Ausgliederung ist im Register des Sitzes des übertragenden
Rechtsträgers „Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann
e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA
580305) am 14.02.2018 erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2
UmwG von Amts wegen eingetragen. Den Gläubigern
der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und
Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit
sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie
glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 581058 - 14. Mai 2018
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach, Panoramaweg
7, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen:
Salomon, Tanja, geb. Fischer, Oedheim, *08.08.1970.
HRB 746066 - 14. Mai 2018
R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg, Am
Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführer:
Böttigheimer, Karin Gabriele, Schwäbisch
Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis, im Namen
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:
Marx, Bernd Peter, Brühl, *16.07.1963.
HRB 752649 - 14. Mai 2018
MediaPoint Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),
Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 11,
74676 Niedernhall. Durch rechtskräftigen Beschluss
des Amtsgerichts Heilbronn vom 12.04.2018 (20 IN
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Handelsregister 31
8/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer
den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse
abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG
von Amts wegen eingetragen.
HRB 570604 - 14. Mai 2018
„Wichtel-Laden“ Naturtextilien GmbH,
Schwäbisch Hall, Blockgasse 2, 74523 Schwäbisch
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Blockgasse
13, 74523 Schwäbisch Hall.
HRB 752675 - 14. Mai 2018
Clarus Logistik Fertigung UG (haftungsbeschränkt),
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535
Mainhardt. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht
Heilbronn, 9 IN 86/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 671364 - 14. Mai 2018
Lins Software-Systeme GmbH, Kreßberg,
Furthweg 1, 74594 Kreßberg. Änderung der Geschäftsanschrift:
Hirschbergstraße 9, 74594 Kreßberg.
HRB 736521 - 14. Mai 2018
beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße
17, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:
Beez, Rainer, Künzelsau, *21.02.1964. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer
oder einem anderen Prokuristen: Schaser, Daniel,
Künzelsau, *07.12.1983.
HRA 734345 - 15. Mai 2018
KERN-WOHNBAU Öhringen GmbH & Co KG,
Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma
geändert; nun: KERN-Verwaltungs GmbH & Co.
KG.
HRB 580710 - 15. Mai 2018
Knieß GmbH, Öhringen, Rathausstraße 5, 74613
Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift: Rathausstraße
18, 74613 Öhringen.
HRB 590258 - 15. Mai 2018
Kindtner Werkzeugbau GmbH, Künzelsau,
Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung
vom 13.04.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz)
beschlossen. Firma geändert; nun: Kindtner Kunststofftechnik
GmbH.
HRB 756911 - 15. Mai 2018
ZB Öhringen GmbH, Öhringen, Westallee 1,
74613 Öhringen. Prokura erloschen: Weingart,
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Gesamtprokura gemeinsam
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen
Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio, Crailsheim,
*19.01.1968.
HRB 760486 - 15. Mai 2018
Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg, Im
Kupfertal 24, 74670 Forchtenberg. Allgemeine Vertretungsregelung
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als
Liquidator: Wolf, Klaus, Forchtenberg, *05.11.1964.
Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 571064 - 15. Mai 2018
Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch
Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall.
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom
16.03.2018 (4 IN 592/12) ist das Insolvenzverfahren
aufgehoben.
HRB 752247 - 15. Mai 2018
Glückskinder Schwäbisch Hall Kinderbetreuung
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt),
Schwäbisch Hall, An den Wasenwiesen
1, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:
Rappenhalde 4, 79780 Stühlingen; Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.
Nicht mehr Geschäftsführerin; jetzt bestellt alsLiquidatorin:
Geng, Anna, Stühlingen, *06.12.1988; Nicht
mehr Geschäftsführer: Özel, David, Braunsbach,
*02.06.1983; Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 753677 - 15. Mai 2018
Clarus Services UG (haftungsbeschränkt),
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt.
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens
über ihr Vermögen (Amtsgericht
Heilbronn, 1 IN 88/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen
eingetragen.
HRB 728623 - 15. Mai 2018
BARTEC MPP Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,
Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.
Bestellt als Geschäftsführer: Aichele, Jürgen,
Nieder-Olm, *13.07.1962, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Nicht mehr Geschäftsführer: Laubheimer,
Heiko, Engelsbrand, *21.07.1972.
PR 720114 - 15. Mai 2018
LHM Hußenöder Maurer Kalis und Partner
mbB Wirtschaftsprüfer Steuerberater
Rechtsanwälte, Crailsheim (Haller Straße 189,
74564 Crailsheim). Ausgeschieden als Partner:
Straub, Alexander, Crailsheim, *05.07.1977. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Partner:
Hußenöder, Jürgen, Steuerberater, Kreßberg,
*18.03.1968; Kalis, Markus, Rechtsanwalt, Künzelsau,
*27.11.1969.
HRB 745977 - 16. Mai 2018
R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg, Am
Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführerin:
Böttigheimer, Karin Gabriele,
Schwäbisch Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd Peter, Brühl,
*16.07.1963.
HRB 761663 - 16. Mai 2018
Knapp Engineering GmbH, Bretzfeld, Austraße
22, 74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:
Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.
Ihr EDV-Dienstleister
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim
HRB 570350 - 16. Mai 2018
Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,
Mönchstraße 38-42, 74535 Mainhardt. Änderung
der Geschäftsanschrift: Mönchstraße 38, 74535
Mainhardt. Bestellt als Geschäftsführer: Auvray, Denis,
De Panne / Belgien, *14.02.1979; Nordh, Gote
Johannes, Vaekerö, Oslo / Schweden, *01.02.1968,
jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Riek, Bernhard, Ingenieur, Mainhardt.
HRA 690359 - 16. Mai 2018
Bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Blaufelden,
Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden.
Prokura erloschen: Habel, Reinhold, Creglingen,
*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971.
Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:
Ehrmann, Heiko, Gerabronn, *21.02.1978;
Dr. Nuhn, Ralf, Blaufelden, *02.05.1959.
HRB 690169 - 16. Mai 2018
Bosch Verwaltungs-GmbH, Blaufelden, Engelhardshauser
Str. 57, 74572 Blaufelden. Bestellt
als Geschäftsführer: Habel, Reinhold, Creglingen,
*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971,
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen. Personenbezogene Daten von Amts
wegen berichtigt bei Geschäftsführerin: Heim, Agathe,
Blaufelden, *19.05.1971, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht
mehr Geschäftsführer: Frank, Werner, Rot am See,
*18.03.1958.
HRB 720757 - 16. Mai 2018
ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH
Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt
als Geschäftsführer: Beck, Helmut H. A., Höchberg,
*18.02.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 726287 - 16. Mai 2018
JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Roßfelder
Straße 65/6, 74564 Crailsheim.
HRB 733552 - 16. Mai 2018
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,
74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung vom
12.03.2018 hat die Änderung der Satzung in § 4
Abs. 1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,
Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)
beschlossen. Das Grundkapital ist durch
Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen
Tag um 60.000,00 EUR auf 205.013,00 EUR erhöht.
Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital
nun: 205.013,00 EUR.
HRB 580775 - 17. Mai 2018
Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,
Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Bestellt als
Geschäftsführer: Hemmes, Werner Antonius, Neuwied,
*11.06.1960; Latz, Andreas, Fell, *29.07.1969;
Dr. Rethmann, Albert-Peter, Bendorf, *23.08.1960;
Warmuth, Matthias, Montabaur, *15.08.1970, jeweils
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Schopf, Jürgen, Minfeld, *31.07.1960. Prokura
erloschen: Trudel, Herbert Heinrich, Schwäbisch
Hall.
HRA 725872 - 17. Mai 2018
Nevin Uslurak e.K., Crailsheim, Lange Straße
19, 74564 Crailsheim. Der Inhaber (übertragender
Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs-
und Übernahmevertrages vom 27.04.2018
und des Versammlungsbeschlusses vom 27.04.2018
aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen
auf die Kommanditgesellschaft unter
der Firma „Uslurak GmbH & Co. KG“, Crailsheim
(Amtsgericht Ulm HRA 725888) ausgegliedert (Ausgliederung
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten
Urkunden wird Bezug genommen. Die
Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG
von Amts wegen eingetragen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der
Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Ausgliederung in das Register des
Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie
sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht
Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRA 725888 - 17. Mai 2018
Uslurak GmbH & Co. KG, Crailsheim, Lange
Straße 19, 74564 Crailsheim. Die Einzelkauffrau
Uslurak, Nevin, Nürnberg, *22.02.1959 hat als
Inhaberin der Firma „Nevin Uslurak e.K.“, Crailsheim
(Amtsgericht Ulm HRA 725872) das von ihr
betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung
nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages
vom 27.04.2018 und des Versammlungsbeschlusses
vom 27.04.2018 auf die Gesellschaft
(übernehmender Rechtsträger) übertragen
(Ausgliederung zur Aufnahme). Die Ausgliederung
wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung im
Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers
wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der
Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die
Eintragung der Ausgliederung in das Register des
Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie
sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht
Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft
machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung
ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 680352 - 17. Mai 2018
ECOM Instruments GmbH, Assamstadt, Industriestr.
2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene
Daten geändert bei Geschäftsführer: Wessels, Roolf
Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965, einzelvertretungsberechtigt.
Prokura erloschen: Nied, Marcel,
Assamstadt, *13.07.1979.
HRB 680775 - 17. Mai 2018
ECOM Engineering GmbH, Assamstadt, Industriestraße
2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:
Wessels, Roolf Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965,
einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nied,
Marcel, Assamstadt, *13.07.1979.
HRB 723418 - 17. Mai 2018
Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,
Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 16.01.2018 hat die Änderung
des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Verfügung über
Geschäftsanteile) beschlossen.
HRB 739283 - 18. Mai 2018
Veith GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg 1, 74613
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom
09.05.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
beschlossen. Es wurde ein neuer § 8 (Gesellschafterbeschlüsse)
angefügt. Bestellt als Geschäftsführer:
Pfledderer, Hannes, Öhringen, *05.11.1984, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 735631 - 18. Mai 2018
B.W. Parkhotel Bad Mergentheim GmbH,
Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 6 c/o Best
Western Premier Parkhotel, 97980 Bad Mergentheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Vytvar, Jürgen, Seligenstadt,
*23.06.1964.
HRB 571170 - 22. Mai 2018
Ökoprojekte Gronbach GmbH, Wolpertshausen,
Im Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:
Gronbach, Imanuel, Wolpertshausen,
*16.02.1989.
HRB 571752 - 22. Mai 2018
TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-
Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:
Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571518 - 23. Mai 2018
AKD-Data GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr.
35-37, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der
Geschäftsanschrift: Geschwister-Scholl-Straße 48,
74523 Schwäbisch Hall.
HRB 670806 - 23. Mai 2018
LEONHARD WEISS Beteiligungsholding
GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,
74589 Satteldorf. Mit der Gesellschaft (übernehmender
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages
vom 07.05.2018 und der Versammlungsbeschlüsse
der beteiligten Rechtsträger vom 07.05.2018
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Leonhard
Weiss Projektentwicklung GmbH“, Göppingen
(Amtsgericht Ulm HRB 534022) verschmolzen
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als
nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem
Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in
das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als
bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,
soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.
HRB 680718 - 23. Mai 2018
WM Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,
Schweigerner Weg 24, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.
Bestellt als Liquidator: Grimm, Wolfgang, Bad Mergentheim,
*15.12.1951. Nicht mehr Geschäftsführerin:
Walter, Monika, geb. Florian, Bad Mergentheim,
*22.11.1953. Die Gesellschaft ist aufgelöst.
HRB 735686 - 23. Mai 2018
Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg
gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der
Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst.
Bestellt als Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil
im Schönbuch, *13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 570182 - 24. Mai 2018
TTW Energieholz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-
Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:
Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
HRB 571760 - 24. Mai 2018
G+M Broß Holz und Forst GmbH, Obersontheim,
Oberfischacher Str. 32, 74423 Obersontheim.
Nicht mehr Geschäftsführer: Broß, Günter, Obersontheim,
*14.03.1952.
HRB 670907 - 24. Mai 2018
Roll Kran + Arbeitsbühnen GmbH, Crailsheim,
Ludwig-Erhard-Str. 102, 74564 Crailsheim.
Einzelprokura: Kißling-Roll, Bettina, Crailsheim,
*13.12.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit einem
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:
Schmid, Frieder Helmut, Ellwangen Jagst,
*11.06.1988.
HRB 671090 - 24. Mai 2018
ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.
102, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem
anderen Prokuristen: Rüeck, Timo, Wallhausen,
*09.10.1979.
HRB 680817 - 24.5.2018
ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980
Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Röser,
Markus, Stuttgart, *20.07.1965. Nicht mehr Geschäftsführer:
Marien, Michael, Bad Mergentheim,
*17.11.1960.
HRB 570133 - 25. Mai 2018
Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter
Haftung, Gaildorf, Bahnstr. 17,
74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.
Wollermann-Windgasse, Reinhard, Maulbronn,
*03.04.1950.
HRB 724625 - 25. Mai 2018
Tischlein Deck Dich Verwaltungsgesellschaft
mbH, Braunsbach, Raingasse 18, 74542
Braunsbach. Die Gesellschafterversammlung vom
24.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 1 (Firma, Sitz) und § 7 (Rechtsgeschäftliche
Verfügungen über Geschäftsanteile) beschlossen.
Sitz verlegt; nun: Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift:
Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch Hall.
Bestellt als Geschäftsführerin: Brehm, Margit,
Sulzbach-Laufen, *27.02.1959, einzelvertretungsberechtigt
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr
Geschäftsführer: Karle, Lore, geb. Baumann, Dörzbach,
*16.04.1958.
HRB 725937 - 25. Mai 2018
Medizinisches Versorgungszentrum am
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße
7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als
Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil im Schönbuch,
*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.
HRB 734209 - 25. Mai 2018
Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs
GmbH, Bad Mergentheim, Marktplatz 3, 97980
Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung
vom 30.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages
in § 4 (Stammkapital, Geschäftsanteile)
beschlossen.
HRB 680806 - 28. Mai 2018
PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim,
Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim.
Prokura erloschen: Zeller, Josef, Bad Mergentheim,
*23.03.1953.
HRB 680834 - 28. Mai 2018
Flugplatz Niederstetten GmbH, Niederstetten,
Albert-Sammt-Str. 1, 97996 Niederstetten. Bestellt
als Geschäftsführer: Naber, Heike, Assamstadt,
*29.01.1970, einzelvertretungsberechtigt. Nicht
mehr Geschäftsführer: Zibold, Rüdiger, Niederstetten,
*23.11.1962.
HRB 720505 - 28. Mai 2018
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der
Stadt Niederstetten mbH, Niederstetten, Albert-
Sammt-Straße 1, 97996 Niederstetten. Bestellt als Geschäftsführer:
Naber, Heike, Assamstadt, *29.01.1970,
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:
Zibold, Rüdiger, Niederstetten, *23.11.1962.
Löschung
HRA 725928 - 23. April 2018
Smolka Elektrotechnik GmbH & Co.KG,
Schöntal, Sonnenrain 15, 74214 Schöntal. Ausgeschieden
als Persönlich haftende Gesellschafterin:
Smolka Verwaltungs GmbH, Schöntal (Amtsgericht
Stuttgart HRB 736083). Die Gesellschaft ist aufgelöst.
Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht
statt. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 243547 - 2. Mai 2018
Sen GmbH, Holzgerlingen, Grimbachstraße 5,
74549 Wolpertshausen. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 580277 - 11. Mai 2018
Martin Kaminski GmbH., Öhringen, Buchenstr.
7, 74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 733971 - 14. Mai 2018
ZAMI GmbH, Weikersheim, Bachstraße 5, 97990
Weikersheim. Sitz verlegt; nun: Troisdorf (Amtsgericht
Siegburg, HRB 14913). Das Registerblatt ist
geschlossen.
HRB 730879 - 17. Mai 2018
Kay Baron GmbH, Stimpfach, Starkäckerstraße
21, 74597 Stimpfach. Sitz verlegt; nun: Mannheim
(Amtsgericht Mannheim HRB 730469). Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRA 723088 - 23. Mai 2018
Mayer Windkraft UG (haftungsbeschränkt)
& Co. KG, Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 20382 - 24. Mai 2018
perpetuum novile Gemeinnützige Schulprojektgesellschaft
mbH, Stuttgart, In den
Breitwiesen 22, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 671500 - 28. Mai 2018
Taubitz electric GmbH, Crailsheim, Mühlenstraße
10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet.
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist
geschlossen.
von Amts wegen
HRB 580942 - 27. April 2018
UW Wenzel GmbH, Bretzfeld, Dammstr. 6, 74626
Bretzfeld. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.
Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 729251 - 30. April 2018
Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),
Weikersheim, Steinäckerstraße 23, 97990 Weikersheim.
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das
Registerblatt ist geschlossen.
HRB 580871 - 4. Mai 2018
Diedler Kunststoffe GmbH, Neuenstein, Max-
Eyth-Str. 16, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft ist
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam-FG
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 737292 - 9. Mai 2018
Contour24 Transport und Lagerlogistik
GmbH, Wolpertshausen, Süßwiesenstraße 8, 74549
Wolpertshausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 745148 - 17. Mai 2018
Aguila UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,
Eichbrunnenstraße 28, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt
ist geschlossen.
HRB 571607 - 18. Mai 2018
Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 740038 - 22. Mai 2018
Major Haus GmbH, Fichtenberg, Wasserhäuser
17, 74427 Fichtenberg. Die Gesellschaft ist wegen
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
HRB 731756 - 28. Mai 2018
GK Wohnbau GmbH, Wallhausen, Roßbürger
Straße 1, 74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von
Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.
Löschungsankündigung
HRB 571836 - 9. Mai 2018
MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-
List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Das Gericht beabsichtigt,
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu
löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei
Monate ab Veröffentlichung bestimmt.
HRB 735757 - 14. Mai 2018
MS-Bauen GmbH, Schwäbisch Hall, Nefflenallee
5, 74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt,
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu
löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei
Monate ab Veröffentlichung bestimmt.
HRA 680387 - 23. Mai 2018
Schuster & Mally Dachdeckerbetrieb, Isolierungen
und Blitzableiterbau GmbH & Co
KG, Bad Mergentheim, Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim.
Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist
zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die
beabsichtigte Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung
bestimmt.
HRB 680271 - 23. Mai 2018
Norbert Hemming & Co GmbH, Bad Mergentheim,
Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim. Das
Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit
im Handelsregister von Amts wegen
nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte
Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung
bestimmt.
Ohne Eintrag
HRB 670647 - 16. Mai 2018
Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,
Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die
Gesellschaft hat am 14.05.2018 Listen über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
HRB 671285 - 23. Mai 2018
ecoSWITCH AG, Crailsheim Friedrich-Bergius-
Straße 10-14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat
am 18.05.2018 die Liste über die Zusammensetzung
des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.
HRB 570105 - 23. Mai 2018
Bausparkasse Schwäbisch Hall, Aktiengesellschaft
- Bausparkasse der Volksbanken
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall
Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die
Gesellschaft hat am 18.05.2018 die Liste über die
Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister
eingereicht.
Berichtigung
HRB 736722 - 17. Mai 2018
Dill Solar- UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,
Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag
vom 05.04.2018. Geschäftsanschrift:
Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.
Gegenstand: Der Betrieb von Photovoltaikanlagen.
Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dill,
Helmut, Crailsheim, *27.07.1962, mit der Befugnis,
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte
abzuschließen.
HRB 570350 - 22. Mai 2018
Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,
Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Personenbezogene
Daten von Amts wegen berichtigt bei
Geschäftsführer: Nordh, Gote Johannes, Vaekerö,
Oslo / Norwegen, *01.02.1968, mit der Befugnis, im
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.
Wichtige
Adressen
❚ Blechbearbeitung
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90
Brennschneidtechnik
❚
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG
Schafhauser Weg 12/15
91555 Feuchtwangen
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57
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32 Politik & Wirtschaft
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192
Knapp 200 Aussteller
Die Bildungsmesse Heilbronn bietet von Donnerstag bis Samstag, 28. bis 30. Juni,
umfassende Informationen rund um Ausbildung, Beruf und Studium.
Über 190 Unternehmen
und Institutionen präsentieren
von Donnerstag,
28. Juni, bis Samstag, 30. Juni,
ihr Aus- und Weiterbildungsangebot
im und rund um das Intersport
Messe- und Eventcenter
Redblue sowie im Bildungsund
Technologiezentrum
(BTZ) der Handwerkskammer
in den Böllinger Höfen in Heilbronn.
Mit diesem großen Angebot zu
„Ausbildung, Studium und Beruf“
ist die Bildungsmesse Heilbronn
eine der größten ihrer
Art in Baden-Württemberg und
eine der bedeutendsten in der
Region Heilbronn-Franken.
REKORD An drei Tagen haben
Jugendliche die Gelegenheit
sich über verschiedene Ausbildungswege,
insbesondere aber
über die duale Ausbildung umfassend
zu informieren und im
direkten Gespräch mit den Ausbildungsverantwortlichen
und
den derzeitigen Auszubildenden
der Unternehmen, erste
Eindrücke von den Betrieben
und deren Ausbildungsangeboten
zu sammeln. Uwe Deubel,
zuständiger Projektkoordinator
für die Bildungsmessen bei
der Berufsbildung der IHK Heilbronn-Franken,
sagt: „Der diesjährige
Ausstellerrekord mit
über 190 Ausstellern zeigt, wie
wichtig den Betrieben der persönliche
Kontakt zu den Jugendlichen
ist. Die Bildungsmesse
ist ein fester Bestandteil im Ausbildungsmarketing
der Unternehmen
und für die Jugendlichen
ein wichtiger Punkt in Sachen
Berufsorientierung.“
Auch die Handwerksinnungen
Beratung: Viele junge Menschen informieren sich über die Möglichkeiten in der Region.
Foto: IHK
sind mit Ansprechpartnern vor
Ort. Als Neuerung wird es in diesem
Jahr ein Elternforum am
ersten Messetag geben.
Dieses findet am Donnerstag,
28. Juni, von 19 bis 21 Uhr statt
und richtet sich primär an Eltern,
deren Kinder sich im Berufsorientierungsprozess
befinden.
Mit Themen wie „Erfolgreiches
Bewerben“ und „Taktische
Tipps für einen gelungenen
Orientierungsprozess“
wird für die Berufsausbildung
und das duale Studium geworben.
Zudem wird der Comedian
Osman Citir den Abend auflockernd.
KONTAKTE Erneut werden in
diesem Jahr auch wieder Schüler
der beruflichen Schulklassen
„VAB-O“ (Vorqualifizierungsjahr
Arbeit und Beruf für
Jugendliche ohne ausreichende
Deutschkenntnisse) zur Messe
eingeladen. Gemeinsam mit Begleitern
für Geflüchtete wird damit
ein erster lockerer Kontakt
zwischen Unternehmen und
ausbildungsinteressierten jungen
Flüchtlingen ermöglicht.
Rund 30 Vorträge und zahlreiche
Sonderveranstaltungen ergänzen
das Messeangebot. Sonderbusse
sorgen für eine
schnelle und kostenfreie Anfahrt.
Zudem wird es zwischen
dem Redblue und dem BTZ einen
Shuttle-Service geben. pm
www.bildungsmesseheilbronn.de
Denkanstöße
Fürsorge: Pflicht?
Unternehmer sehen sich manchmal
mit einander widerstrebenden regulatorischen
Anforderungen konfrontiert.
Ein Beispiel: die „Paarung“ Fürsorgepflicht
versus professionelle Distanz –
einerseits sollen Arbeitgeber sich um
ihre Mitarbeiter (sogar speziell um
deren Gesundheit…!) kümmern, also
"daFÜR SORGEn", dass sie gesund
bleiben; andererseits haben sie sich
aus der Privatsphäre grundsätzlich
herauszuhalten.
In so einer Situation ist es zu empfehlen,
sich zunächst einmal innerlich
selbst zu positionieren. Dies vor allem
deshalb, weil man nur so eine eigene
(= intrinsische) Motivation entwickeln
Gastautor
Dr. med. Michael Majer
Facharzt für Chirurgie und
Arbeitsmedizin – Notfallmedizin,
Psychotherapie
Geschäftsführer der
ZfP Tauberfranken GmbH
kann, sich der – auf den ersten Blick
nur von außen aufoktroyierten –
Thematik zu stellen.
Intrinsische Motivation für das Thema
„Fürsorge“ tut also not. Dafür ist aber
eine gesetzliche Verpflichtung sicher
keine geeignete Basis. Stattdessen
macht man sich zunächst am besten
die eigene Lage bewusst: Unternehmen
begegnen täglich permanentem
Wandel. Arbeitsbedingungen ändern
sich, Flexibilität wird gefordert, die
psychische Beanspruchung steigt.
Der Erfolg hängt von guter Führung
und dem Umgang mit Veränderung
ab. Know-how und Kompetenzen
müssen im Unternehmen stets aktuell
gehalten werden, um im Wettbewerb
gesund zu bestehen. Im Bereich
Gesundheit und Prävention kommen
vor allem mittelständische Unternehmen
mangels Kapazitäten jedoch oft
an Grenzen beziehungsweise dürfen
häufig gar nicht selbst handeln –
Stichwort „professionelle Distanz“.
Genügend „Stoff“ also, um den
man sich sorgen kann. Und: aus
dem letzten Satz wird direkt klar,
dass es dabei kaum mit rein ideeller
„Kümmerei“ getan sein kann – es
geht darüber hinaus vor allem um
„harten“ Invest von Zeit und Geld.
Aber – lohnt sich das?
Die AOK hat eine Meta-Studie zum
Thema „Return on Invest (ROI) von
betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen“
erstellt (AOK – praxis aktuell
10/2015). In deren Rahmen wurden
weltweit circa 2000 Einzel-Studien
ausgewertet. Ergebnis: Werte zwischen
1 : 0,8 und 1 : 18, im Durchschnitt
1 : 2,7. Also: ja, es lohnt sich, in
die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu
investieren.
Bleiben noch die „Zwickmühlen“
professionelle Distanz und mangelnde
Kapazitäten. Eine Lösungsoption
dafür stellt sogenanntes EAP
(Employee Assistance Program) dar:
ein System von externen Dienstleistungen
für Unternehmen, die deren
Mitarbeitern bei Problemen anonym
und niederschwellig (in der Regel in
Form einer telefonischen Erreichbarkeit)
professionelle Unterstützung
anbieten. Dadurch erfahren Betroffene
Hilfe, das Management hat ein
Problem gelöst und den Kopf wieder
frei für das Kerngeschäft.
Fürsorge: einerseits Pflicht, andererseits
Invest, der allen im Betrieb den
(tätigen) Wunsch des Chefs signalisiert:
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In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet
es sich gut. Die Kreisstadt
im Kochertal behauptet
sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen
im oberen Drittel
aller deutschen Städte. Zu diesem
Ergebnis kam ein Städte-Ranking
zum Thema „Wo lebt es sich
am besten“, das im Mai im ZDF
ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch
Hall vor allem in der Kategorie
„Arbeit und Wohnen“ punkten
konnte. Gründe dafür gibt es
viele: Die niedrige Arbeitslosenquote
beispielsweise, die mit 2,8
Prozent nur etwa knapp halb so
hoch ist wie im bundesdeutschen
Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung
und die niedrigere
Kinderarmut.
2017 wurde die 40 000-
Einwohner-Marke geknackt
Der Mix macht’s
Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.
Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.
Schwäbisch Hall gehört zu den
wachsenden Städten. 2017 wurde
die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.
Es ziehen deutlich mehr
Menschen nach Hall als von Hall
weg und es kommen deutlich
mehr Menschen zum Arbeiten
(15 000) in die Stadt als in andere
Städte und Gemeinden auspendeln
(5000). Besonders attraktiv
ist die Stadt am Kocher für
junge Familien. Das lässt man sich
auch einiges kosten: Allein bei
den Tageseinrichtungen für Kinder
stiegen die Ausgaben auf rund
17,2 Millionen.
Doch was zieht die Menschen
nach Hall? Ein Grund ist die positive
wirtschaftliche Entwicklung
von Stadt und Region mit ihren oft
global agierenden und international
erfolgreichen Unternehmen.
Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig
Beschäftigten in
Schwäbisch Hall stieg in der letzten
Dekade von 19 836 (2006)
auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk
der Arbeitsagentur sind so
viele offene Stellen gemeldet wie
noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen
kommen auf einen
Bewerber statistisch gesehen 1,46
Stellen. Weil die größte Herausforderung
aktuell und in naher Zukunft
die Gewinnung qualifizierter
Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch
Hall weiterhin auf Zuzug und
Wachstum. Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim spricht
von 500 Personen, die jährlich dazukommen
müssten, um den Beschäftigungs-Status
quo halten zu
können. Um den Zugezogenen
Wohnraum bieten zu können, werden
im Hessentaler Baugebiet
„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und
in Langäcker Bibersfeld verstärkt
Wohnungen gebaut.
Große Anstrengungen unternimmt
die Stadt auch in Hinsicht
auf infrastrukturelle Maßnahmen.
Derzeit realisiert der Bund die
Bauarbeiten am Weilertunnel an
der Stuttgarter Straße. Ein weiteres
Großprojekt mit einem Investitionsvolumen
von rund 50 Millionen
Euro ist die frühere „Fassfabrik“
am Hessentaler Bahnhof. Neben
Wohnungen soll hier ein Tagungs-
und Kongresszentrum mit
11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten
von 170 bis 1000 Personen
entstehen. Außerdem werden
sich hier bis zur geplantn Fertigstellung
im Herbst 2019 verschiedene
Unternehmen ansiedeln und
rund 400 Beschäftigte des Landratsamts
einziehen.
Im Westen der Stadt wird ein 55
Hektar großes, interkommunales
Gewerbegebiet erschlossen und
zwischen Michelfeld und Rosengarten
eine überörtliche Umgehungsstraße
gebaut. Darüber hinaus
ist der Umbau eines neuen
Stadtquartiers am Bahnhof zur
Fußgängerzone mit Altstadtcharakter
in Planung. Ein Millionenprojekt
ist auch das Diak, dessen
erster Bauabschnitt in diesem
Jahr fertiggestellt werden soll und
das 2020 in die zweite Bauphase
starten soll. Insgesamt belaufen
sich die Investitionen hier auf
mehr als 100 Millionen Euro.
Die dynamische wirtschaftliche
Entwicklung stellt die Stadt vor
große Herausforderungen: Im
Hessentaler Solpark wird eine
neue Tageseinrichtung für Kinder
entstehen. Das soll dazu beitragen,
die Betreuungsangebote von
Stadt und freien Trägern weiter
auszubauen.
Investitionen in Bildung
und Kinderbetreuung
Generell bleibt der Bildungsbereich
ein Schwerpunkt der Investitionen.
Für das Ende Oktober eingeweihte
Bildungszentrum Breit-
Eich wurden 8,5 Millionen Euro
für den Ausbau und die Modernisierung
der Grundschule und der
Kindertageseinrichtung investiert,
zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,
die neue Breiteichsiedlung,
der Teurershof und die
Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt
wird die Sanierung der beiden
Haller Schulzentren in Ost
und West. Auch der Wachstumskurs
beim Campus Hall der Hochschule
Heilbronn wird durch weitere
Investitionen unterstützt. Die
Hospitalstiftung der Stadt hat hier
rund zwei Millionen Euro investiert,
insgesamt sind für den Ausund
Umbau in den folgenden Jahren
zehn Millionen Euro vorgesehen.
Langfristiges Ziel ist ein
Wachstum auf über 1500 Studierende.
Auch die großen Firmen
wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe
ihre Betriebsstätte
im Solpark mit dem Bau eines
neuen Logistikzentrums. do/pm
www.schwäbischhall.de
„Wir sind auf der Erfolgsspur“
Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.
INTERVIEW VON KERSTIN DORN
REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,
die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch
Hall stehen überall Kräne
und Bagger. Welche großen Bauprojekte
beschäftigen Sie aktuell?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Es gibt viele große Bauprojekte,
die derzeit in Schwäbisch Hall parallel
laufen. Das größte ist sicherlich
der Umbau der ehemaligen
Fassfabrik in Hessental mit einem
Investitionsvolumen von rund 50
Millionen Euro. Auf einer Fläche
von rund 16 000 Quadratmetern
entsteht bis zum Herbst 2019 ein
großes Dienstleistungszentrum
mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.
Ein Großteil wird von
verschiedenen Dienststellen des
Landratsamtes belegt. Zudem werden
sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen
niederlassen.
Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt
ein neues Globe-Theater,
das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen
soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung
von „Was ihr
wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt
des Diak-Krankenhaus-
Neubaus soll noch in diesem Jahr
abgeschlossen werden, der zweite
soll hoffentlich 2020 beginnen.
REGIOBUSINESS Was läuft
nach Plan? Was könnte schneller
gehen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Die Anforderungen im Städtebau
wachsen, gerade was Gutachten
und Stellungnahmen angeht. Das
sorgt immer wieder für Verzögerungen.
Und die Baukonjunktur
lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen
oft vor der Entscheidung: Lassen
wir einen längeren Zeitkorridor
zu, um den Preis stabil zu halten
oder drücken wir aufs Tempo
und nehmen die steigenden Kosten
in Kauf. So war das beispielsweise
beim Globe-Theater, das eigentlich
schon zur Spielzeit 2018
eröffnet werden sollte.
REGIOBUSINESS Sie sagten,
dass die Stadt einen jährlichen Zuzug
von etwa 500 Menschen
braucht, um den Status Quo zu
halten? Wie ist das gemeint und
wie wollen Sie das erreichen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das ist eine theoretische Annahme,
die durch die demografische
Entwicklung bedingt ist. In
den nächsten Jahren werden
mehr Menschen ihr Arbeitsleben
beenden als es zu beginnen. Wir
haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,
die im Durchschnitt 40
Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem
Jahr scheiden 750 Menschen
aus. Aber es werden nur 400 Kinder
geboren. Somit steigt der
Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte
zu finden. Das ist ein Problem,
das Schwäbisch Hall nicht allein
betrifft. Deshalb wollen wir
uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses
Hohenlohe plus, zusammen
mit Künzelsau, Öhringen,
Bad Mergentheim und Crailsheim,
dieser Aufgabe widmen.
Wir stellen uns der Herausforderung,
indem wir Wohnraum schaffen,
Kindergärten und Schulen
bauen sowie offen und integrationsfreudig
sind. 2017 beispielsweise
haben wir die Grundschule
in Gottwollshausen erweitert, als
nächstes ist unter anderem die
Grundschule in Kreuzäcker dran.
Das Schulzentrum West, eines der
größten Gebäude der Stadt, wird
modernisiert und die Hagenbau-
Sporthallen werden saniert. Insgesamt
waren das Maßnahmen im
zweistelligen Millionenbereich.
REGIOBUSINESS Die Menschen
kommen dann, wenn eine Region
Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze
kann nur bieten, wer
den Unternehmen Raum zum Expandieren
geben kann. Wie sieht
die Situation bei Gewerbeflächen
und Immobilien aus? Können Sie
die Nachfragen bedienen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Erweiterungswünsche unserer
Unternehmen können wir hauptsächlich
durch eine Binnenexpansion
realisieren. Die Optima-
Gruppe beispielsweise konnte ihr
neues Logistikzentrum an ihrer
Betriebsstätte im Solpark bauen.
Auch Recaro erweitert das Firmengelände
in der Stadt. Darüber hinaus
sind wir in der Vermarktung
des 55 Hektar großen „Gewerbeparks
West“, der in interkommunaler
Zusammenarbeit mit den Gemeinden
Michelfeld und Rosengarten
entsteht. Für zukünftige Entwicklungen
stehen im Regionalverband
noch einmal 35 Hektar
an Gewerbefläche zur Verfügung.
REGIOBUSINESS Wie schätzen
Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen
die Haller im Stau? Wo besteht
dringender Handlungsbedarf?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Wir konnten 2011 die Westumfahrung
einweihen, zwei Jahre zuvor,
2009, die Ostumgehung. Jetzt hat
sich der Gemeinderat für eine Südumgehung
ausgesprochen, um
die innerstädtischen Verkehrswege
zu entlasten. Dringend notwendig
ist der Ausbau der B19 in
Richtung der Autobahn. Aber dafür
ist der Bund zuständig. Hier
sind wir mit den entsprechenden
Stellen im Gespräch.
REGIOBUSINESS Überall wird
gebaut. Welche Rolle spielt dabei
die Nachhaltigkeit?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das Thema Nachhaltigkeit ist uns
sehr wichtig. Unser Wohngebiet
„Sonnenrain“ ist meines Wissens
das erste, das vollständig auf
E-Mobilität vorbereitet wurde.
Jede Tiefgarage verfügt über einen
Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.
Hier können viele Mieter
gleichzeitig laden, ohne dass das
Stromnetz zusammenbricht. Das
soll künftig Standard in allen
neuen Wohngebieten werden.
Und um beim Thema Strom
zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen
ihre Energie rechnerisch
zu 100 Prozent aus regenerativen
Energiequellen. Oder auch das
Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat
hat in seiner letzten Sitzung
beschlossen, die Umstellung von
drei Bussen auf Elektroantrieb zu
bezuschussen. Das kostet knapp
80 000 Euro pro Bus.
REGIOBUSINESS Sie sind seit
20 Jahren Oberhaupt der Stadt.
Worauf sind Sie besonders stolz?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Stolz bin ich auf die Entwicklung
unserer Hochschule. Als ich 1997
das Amt antrat, gab es im ganzen
Landkreis keine Hochschule. Insgesamt
werden wir für den Ausbau
des Campus Hall der Hochschule
Heilbronn in den folgenden
Jahren zehn Millionen Euro
ausgeben. Unser Ziel in den nächsten
fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten
für 1500 Studierende zu
schaffen.
REGIOBUSINESS Danach sah es
in Ihren Anfangsjahren nicht aus.
Insbesondere nach 2002, als die
Gewerbesteuereinnahmen der
Bausparkasse wegfielen.
Wie groß war das Loch,
das plötzlich in der Haushaltskasse
klaffte und
wie haben Sie es gestopft?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Das waren in der Tat bittere Jahre.
Über Nacht fehlten im städtischen
Haushalt jährlich 50 Millionen
Euro. Wir mussten unpopuläre
Maßnahmen ergreifen: Sachkosten
reduzieren, Personal abbauen
und Grundstücke verkaufen. Aber
wir haben daraus eine Dynamik
entwickelt, die heute noch nachwirkt
und die Bausparkasse hat
uns auf diesem Weg gut begleitet.
REGIOBUSINESS Wenn Sie die
Stadt einem Fremden in nur drei
Sätzen
vorstellen müssten: Was würden
Sie unbedingt erwähnen?
HERMANN–JOSEF PELGRIM
Schwäbisch Hall war bereits eine
Stadt, als Stuttgart und Berlin
noch Dörfer waren. Die Stadt hat
eine überaus interessante Geschichte.
Sie ist historisch gewachsen
und konnte immer auf ein angesehenes
Bildungsbürgertum
bauen. Außerdem ist Schwäbisch
Hall eine aufstrebende Kulturstadt.
Unsere Freilichtspiele und
Museen – die übrigens weitgehend
kostenfrei besucht werden
können – sind weit über die Landkreisgrenzen
hinaus bekannt und
beliebt und beflügeln den Tourismus.
Und wir leben in einer
weltoffenen Stadt, zusammen
mit Menschen aus
120 Nationen. Nicht zu vergessen
sind die attraktive
Umgebung und die hervorragenden
Arbeitsplatzangebote.
Im Regionalverbund
von Hohenlohe plus brauchen
wir einen Vergleich
mit den angesagten Großstädten
nicht zu fürchten.
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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“
Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.
VON ANNIKA SCHNEIDER
Die erneuerbaren Energien
sind in aller Munde. Gerade
in Zeiten der Globalisierung
und der unachtsamen Verschwendung
von Rohstoffen ist es
wichtig umzudenken. Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim
ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch
Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit
und Energieeffizienz auf dem
Vormarsch“. Eine Vielzahl von
kleinen Blockheizkraftwerken sorgen
schon in der Region für die
umweltbewusste Energiegewinnung.
Umweltbewusste Energie
für die Zukunft schaffen
Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall
setzen dabei auf dieselben Impulse
– die Wirtschaftlichkeit mit
der Ressourcenschonung zu verbinden.
Die Lösung: Die Nutzung
von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.
Zahlreiche Windräder in
der Region ermöglichen die umweltfreundliche
Energiegewinnung.
Auf ihrer Internetseite erklären
die Stadtwerke, dass „fossile
Energieressourcen, wie Öl, Erdgas
oder Kohle endlich sind. Aus
dem Ausbau, dem Transport und
aus der Verbrennung dieser Energie
resultieren zudem klimaschädliche
Emissionen.“ Zudem kostet
der Import fossiler Brennstoffe
Deutschland im Jahr 2015 knapp
60 Milliarden Euro. Eine stolze
Summe und daher sehen sie die
Nutzung der fossilen Energien für
die Strom- und Wärmeproduktion
als Übergangslösung.
„Für die Region haben die Stadtwerke
zusammen mit der Stadt
Schwäbisch Hall und den Gemeinden
Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,
Michelfeld, Rosengarten,
Untermünkheim, Vellberg
und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,
wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare
Energien für die Region
aussehen könnte“, sagt Pelgrim.
So heißt es auf der Internetseite
der Energieversorger aus
Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten
Ausbau der erneuerbaren
Energien ist der Strombedarf
in Schwäbisch Hall schon heute
zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren
Energien gedeckt“.
Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten
Kommunen auch ihre
Wärme ausschließlich aus regenerativen
Energiequellen decken.
Aber auch das Thema Abgase in
Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes
Jahr werden drei Elektrobusse
unser Stadtbild verschönern. Das
Ziel: Abgase vermeiden und Lärm
reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.
Insgesamt wird jeder
Elektrobus mit 80 000 Euro von
der Stadt bezuschusst.
Zudem entsteht am östlichen Stadtrand
von Schwäbisch Hall das
Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der
naturbezogene Stadtteil bietet
nicht nur Platz für schönen Wohnraum,
sondern ist auch komplett
für die Zukunft gerüstet“, erzählt
das Stadtoberhaupt.
Die Siedlung sei laut Pelgrim die
erste, die vollständig auf E-Mobilität
vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage
der Wohnhäuser verfüge
über einen eigenen Ladeanschluss
für ein elektrisch betriebenes
Fahrzeug. „Damit gehen wir
wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,
meint der Oberbürgermeister.
Nachhaltiges Denken
und Handeln
Aber auch in Sachen Fairtrade
kann sich Schwäbisch Hall sehen
lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,
unter anderem in Namibia,
setzen wir auf Fairtrade Produkte“,
sagt Pelgrim.
Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“
kann sich Schwäbisch Hall seit
2015 zieren. Die Stadt nahm
durch ein Bewerbungsverfahren
an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“
teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien
wie beispielsweise
der Verzehr von Fairtrade
Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen
des Gemeinderates und im
Bürgermeisterbüro oder das Angebot,
dass 13 Einzelhandelsgeschäfte
und 6 Gastronomiebetriebe
fair gehandelte Produkte in
Schwäbisch Hall anbieten, sind
nur 2 Kriterien, die die Kommune
erfüllt.
„Fairer Handel und Nachhaltigkeit
sind unser Ziel“, meint das
Stadtoberhaupt. Dabei will die
Stadt Produzenten, insbesondere
benachteiligte kleinbäuerliche Familien
in den Ländern des Globa-
Foto: NPG-Archiv
len Südens, unterstützen. Während
der „Fairen Woche“ 2015
nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten
Initiative „Meine,
Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit
Baden-Württemberg
mit weiteren 26
Kommunen und Landkreisen teil.
Ziel der Initiative ist es, öffentlich
und breitenwirksam Zeichen für
eine globale Verantwortung zu setzen.
Internationale Themen
und Gäste
Beim „Global Peasant’s
Rights“-Kongress in Schwäbisch
Hall widmeten sich letztes Jahr
über 400 Teilnehmer aus mehr
als 50 Ländern dem Thema
„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund
des Kongresses war die Entwicklung
einer eigenen UN-Deklaration
für die Rechte von Kleinbauern
und anderen im ländlichen
Raum arbeiteten Menschen, die
auf eine Initiative der Organisation
La Via Campesina von 2002
zurückgeht.
Dabei wurden verschiedene
Aspekte in den folgenden Kongresstagen
angesprochen. Unter
anderem die zunehmende Umweltzerstörung
durch die industrielle
Agrarproduktion von Großerzeugern
und der Verlust von Biodiversität,
das Patentieren von (gentechnisch
manipuliertem) Saatgut,
wodurch Kleinbauern in weitere
Abhängigkeiten gedrängt werden,
dem fehlenden Zugang zu
Produktionsmitteln und Finanzen
bis zu der Kriminalisierung von
Kleinbauern, sobald diese sich organisieren
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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten
Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.
Das Haller Goethe-Institut ist
das beliebteste in ganz
Deutschland, das ergab nun eine
Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer
ihre Meinung über Fragebögen
abgaben. Ein tolles Ergebnis,
zumal das Goethe-Institut
in Schwäbisch Hall mit dem ältesten
Standort vertreten ist. „Es gibt
insgesamt 13 Goethe-Institut-
Standorte in Deutschland. Wir
sind stolz darauf, dass wir in
Schwäbisch Hall einen der ältesten
Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister
Hermann-Josef Pelgrim.
Seit 1965 lernen dort ausländische
Studenten die deutsche
Sprache und Kultur. Derzeit besuchen
rund 2000 Studenten die
Kurse.
Zahlreiche attraktive
Ausflugsmöglichkeiten
Doch nicht nur das hat Schwäbisch
Hall zu bieten. Neben zahlreichen
Fortbildungsmöglichkeiten
gibt es auch viele Freizeitangeboten.
„Im Frühjahr 2019 ist die
Eröffnung des neuen Globe-Theaters
geplant“, erzählt Pelgrim. Das
neue Globe soll als zweite Stätte
der Freilichtspiele in Schwäbisch
Hall dienen. Mit einem mobilen
Dach und einer Außenbühne versehen,
ermöglicht der Bau eine
vielfältige Nutzung für Kulturschaffende
und Unternehmen. Die 93.
Spielzeit der Freilichtspiele wird
am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich
Schillers Schauspiel „Wilhelm
Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.
Seit 1925 ist die Große
Treppe von St. Michael das Markenzeichen
der traditionellen Freilichtspiele.
Die Protagonisten stellen
einem breiten Publikum auf
53 himmelwärts strebenden Stufen
vor prächtiger Kulisse eine
Bandbreite der großen Klassiker
der Weltliteratur vor.
Klassenzimmerstücke, Projekte
mit den verschiedensten gesellschaftlichen
Gruppierungen, ein
internationales Jugendtheaterfestival,
Koproduktionen mit renommierten
Festivals und Bühnen und
nicht zuletzt das Winterprogramm
erweitern stetig das Angebot für
Kulturliebhaber in Schwäbisch
Hall. „Als ganzjährige Institution
sind die Freilichtspiele aber sicherlich
ein Highlight für die
ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.
Kulturelle Vielfalt
und Wissenswertes
Aber nicht nur die Freilichtspiele
sind über die Region hinaus bekannt.
„Auch unsere Museen können
sich sehen lassen“, sagt der
passionierte Oberbürgermeister.
Die 2011 eröffnete Kunsthalle
Würth wurde raffiniert in die Haller
Altstadt integriert. Besucher
konnten in der Vergangenheit unter
anderem Kunstwerke von Eduardo
Chillida, Max Liebermann
und Anthony Caro bestaunen. Aktuell
können Kunstliebhaber die
Ausstellung „Wohin das Auge
reicht“ begutachten.
„Neben einem vielseitigen Angebot
an Museen ist auch erwähnenswert,
dass der Eintritt kostenlos
ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische
Museum, im mittelalterlichen
Stadtkern von Hall
gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche
alles rund um die Geschichte,
die Kunst und Kultur der
Stadt und ihrer Umgebung.
Eine Vielzahl von kleinen
und großen Geschäften
„Neben Theateraufführungen und
interessanten Museen, haben wir
auch genügend Shoppingmöglichkeiten
in und außerhalb von
Schwäbisch Hall. Unter anderem
das Kocherquartier, das Handelszentrum
West, das Handelszentrum
Ost sowie eine Vielzahl von
kleinen Geschäften in der Innenstadt“,
sagt Pelgrim. as/pm
Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.
Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.
Foto: NPG-Archiv
Foto: Ufuk Arslan
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ADVERTORIAL
Chance auf guten Beruf
Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach
Eine Jugendarbeitslosigkeit von
durchschnittlich 17,7 Prozent wie
in der Eurozone hat Deutschland
nicht. Dass in der Bundesrepublik
nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen
keinen Job haben, liegt vor
allem an der guten Ausbildung: Um
das System, bei dem die Jugendlichen
nach Bedarf qualifiziert
werden, wird Deutschland von
vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte
Lehre findet im Betrieb
und an einer Schule statt.
Um die Chance für junge Leute auf
einen Ausbildungsplatz und damit
für einen passenden Job zu steigern,
sind Informationen und die
richtigen Kontakte wichtig. Bei der
Job-Börse der VR Bank ist beides
» MEHR ALS
110 AUSSTELLER
STELLEN IHRE
AUSBILDUNGSMÖG-
LICHKEITEN VOR.
möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,
findet sie schon zum 13. Mal von
10 bis 15 Uhr statt.
Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch
Hall-Steinbach präsentieren
sich Unternehmen, Schulen, Soziale
Einrichtungen, Hochschulen, Innungen
und Behörden. Die Jugendlichen
erwartet ein breites Angebot
von Praktikums-, Ausbildungs- und
Studienplätzen: Neben kaufmännischen
und gewerblichen werden
auch viele Lehrstellen im sozialen
Bereich angeboten. Dazu kommen
Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten
informieren.
Foto: VR Bank
Duale Studiengänge, schulische
Ausbildungswege und freiwillige
Dienste für Absolventen aller
Schulen.
Vor Beginn der Suche nach einem
geeigneten Ausbildungs- oder
Studienplatz steht die Entscheidung
für die eine oder andere berufliche
Richtung: Bei der Job-Börse in
Schwäbisch Hall können sich die
Jugendlichen zunächst unverbindlich
über die vielen verschiedenen
Möglichkeiten in der Region informieren
und dann konkret nachfragen.
In Gesprächen mit Auszubildenden
und Personalverantwortlichen
erhalten die jugendlichen
Besucher schnell ein Bild des
Unternehmens.
Die über 110 Aussteller zeigen
kompakt an nur einem Tag mehr als
200 verschiedene Möglichkeiten,
nach dem erfolgreichen Schulabschluss
ins Berufsleben zu starten.
Rund 2500 freie Ausbildungsplätze
stehen dafür zur Verfügung – zum
Teil auch noch für Herbst 2018.
Die VR Bank Schwäbisch Hall-
Crailsheim eG bringt mit der Job-
Börse interessierte Jugendliche und
attraktive Unternehmen zusammen.
Mit diesem Engagement sorgt das
Geldhaus dafür, dass die jungen
Menschen vor Ort eine fundierte
Ausbildung erhalten und somit die
Region auch in Zukunft stärken.
[pm]
Die Job-Börse findet am
9. Juni 2018, von 10.00 bis
15.00 Uhr auf den Kocherwiesen
in Schwäbisch Hall-
Steinbach statt. Möchten
Sie mehr Informationen
rund um die Job-Börse?
Unter www.vrbank-sha.de
oder unter Tel. 0791-7585-0
erhalten Sie mehr Informationen.
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Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,
Auszubildende der KW automotive GmbH
Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf
den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus
der Region stellen sich vor.
Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen
Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft
haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.
Mehr erfahren unter
www.vrbank-sha.de oder
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Medienpartner:
„Wir sind dabei!“
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.
Besuchen Sie
die Job-Börse
am 9. Juni 2018!
Wir machen den Weg frei.