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SÜDWEST PRESSE<br />

RegioBusiness<br />

FACHKRÄFTEMONITOR<br />

Der Arbeitsmarkt in der<br />

Region boomt. SEITE 3<br />

swp.de/regiobusiness<br />

ACHEMA<br />

Prozessindustrie trifft sich<br />

in Frankfurt. SEITE 18<br />

JUNI 2018<br />

WIRTSCHAFTSTANDORT<br />

Schwäbisch Hall wächst<br />

weiter. SEITE 25<br />

Nr. 192 / Jg. 17 [1,75 3]<br />

WIR<br />

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KONJUNKTUR<br />

Auf solidem<br />

Fundament<br />

Auch wenn der große Schwung<br />

weg ist, bei den Umfragen der<br />

Kammern steht die regionale<br />

Wirtschaft gut da. Lediglich der<br />

Fachkräftemangel bremst. SEITE 2<br />

BAUBEGINN<br />

20 Millionen<br />

Euro investiert<br />

In Dinkelsbühl wurde der<br />

Grundstein für ein Hotel gelegt,<br />

das von der Gastronomenfamilie<br />

Meiser aus Neustädtlein<br />

betrieben wird. SEITE 11<br />

SONDERTHEMA<br />

Lager- und<br />

Gebäudetechnik<br />

Eine Studie hat den Effekt der<br />

Energiewende auf das knapper<br />

werdende Fachkräfteangebot in<br />

der Sanitär-, Heizungs-, und<br />

Klimabranche analysiert. SEITE 15<br />

Richtig viel Bewegung<br />

Die neuen Konzepte von Intersport nehmen den Kunden in den Fokus. Aber es gibt auch<br />

personelle Änderungen: Unter anderem legt Kim Roether seinen Vorstandsvorsitz nieder.<br />

Das Heilbronner Unternehmen<br />

Intersport arbeitet<br />

derzeit daran, sich<br />

noch besser zu positionieren<br />

und die Händler wettbewerbsfähig<br />

und profitabel in die Zukunft<br />

zu führen. „Die neuen<br />

Konzepte führen ganzheitlich<br />

verschiedene Händlertypen unter<br />

dem Intersport-Dach zusammen<br />

und nehmen den Kunden<br />

klar in den Fokus“, schreibt die<br />

Sportfachhandel-Verbundgruppe<br />

in einer Mitteilung. Die<br />

Eröffnung der „Future Stores“<br />

in Berlin als Verbundpiloten waren<br />

im vergangenen Oktober<br />

der Startpunkt, vor kurzem eröffnete<br />

mit Intersport Sauer in<br />

Bad Hersfeld das erste inhabergeführte<br />

Geschäft in der neuen<br />

Ladenwelt.<br />

Nach und nach werden nun die<br />

notwendigen strukturellen Veränderungen<br />

innerhalb der<br />

Gruppe umgesetzt. Das Expertenwissen<br />

der Unternehmer vor<br />

Ort solle dabei konsequent mit<br />

dem Know-how der Mitarbeiter<br />

aus den Zentralen in Heilbronn<br />

Aufstieg: Mathias Boenke wird neuer Bereichsvorstand. Foto: Intersport<br />

und Wels vernetzt werden. So<br />

werden sie weiter professionalisiert<br />

und profitabler gemacht.<br />

Umso mehr bedauere es das Unternehmen,<br />

dass Kim Roether<br />

aus persönlichen Gründen<br />

seine Mandate als Vorstandsvorsitzender<br />

von Intersport<br />

Deutschland sowie als Mitglied<br />

des Aufsichtsrats der „Intersport<br />

International Corporation“<br />

Mitte Juni niederlegt.<br />

Roether ist seit Oktober 2007<br />

Mitglied des Vorstands und<br />

führt seit 2014 auch den Vorsitz.<br />

„Er hat mit seiner anerkannten<br />

Expertise und seinen<br />

Managementfähigkeiten den Erfolg<br />

der Gruppe maßgeblich vorangetrieben<br />

und den Transformationsprozess<br />

angeschoben.<br />

Die gesamte Intersport-Familie<br />

dankt ihm für die hervorragende<br />

Zusammenarbeit und<br />

wünscht ihm alles Gute für<br />

seine Zukunft“, sagt Knud Hansen,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

von Intersport Deutschland.<br />

Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz<br />

soll zeitnah besetzt werden.<br />

Bis dahin tritt Harald L. Schedl,<br />

Unternehmensberater aus Düsseldorf<br />

und Aufsichtsratsmitglied<br />

von Intersport Deutschland,<br />

interimistisch in den Vorstand<br />

ein. Schedls Mandat im<br />

Aufsichtsrat ruht in dieser Zeit.<br />

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat<br />

Mathias Boenke zum Bereichsvorstand<br />

berufen. In dieser Eigenschaft<br />

verantwortet Boenke<br />

ab Mitte Juni unternehmerisch<br />

den neu geschaffenen Bereich<br />

sämtlicher Intersport-profilierter<br />

Mitglieder einschließlich deren<br />

Markt- und Produktbelange.<br />

Als ausgewiesener Handelsexperte<br />

ist Boenke seit<br />

April 2014 Geschäftsführer von<br />

Intersport Austria. Über seine<br />

neue Aufgabe hinaus bleibt er<br />

das weiterhin.<br />

Am Sonntag, 17. Juni, um 13<br />

Uhr stellt Intersport Deutschland<br />

dann in seiner Pressekonferenz<br />

auf der „Out-<br />

Door“-Messe in Friedrichshafen<br />

die aktuellen Kennzahlen<br />

des laufenden Kalenderjahres<br />

vor. Neben Mathias Boenke<br />

wird dabei auch Vorstand Hannes<br />

Rumer anwesend sein. pm<br />

www.intersport.de<br />

Intelligent<br />

und elastisch<br />

Innovative Kooperationsprojekte von Rommelag, Rex und<br />

Würth Elektronik mit Hochschulen oder Forschungsinstituten<br />

werden mit dem IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.<br />

Zum siebten Mal verleiht die<br />

IHK Heilbronn-Franken ihren<br />

mit 20 000 Euro dotierten<br />

Forschungstransferpreis für Unternehmer<br />

und Forscher aus der Region.<br />

Ausgezeichnet werden am<br />

Montag, 18. Juni, drei angewandte<br />

Forschungsprojekte sowie Leistungen<br />

zum Technologie- und Wissenstransfer<br />

zwischen Wirtschaft und<br />

Wissenschaft. Drei Projekte hat die<br />

sechsköpfige Jury aus den eingegangenen<br />

Bewerbungen ausgewählt:<br />

die neuartige Infusionsflasche<br />

„Bottelpack Easy Empty“, die<br />

intelligente Reibebremse „Cem2S“<br />

sowie die erste dehnbare Leiterplatte<br />

„Twinflex-Stretch“.<br />

NEUARTIG Die Infusionsflasche<br />

wurde von Rommelag Engineering<br />

in Sulzbach-Laufen und dem Polymerinistitut<br />

Kunststofftechnik der<br />

Hochschule Heilbronn entwickelt.<br />

Durch eine neu entworfene und<br />

produzierte Geometrie kann die<br />

Flasche auch im vollen Zustand<br />

vollständig ohne Luftzufuhr entleert<br />

werden, was bei den bisherigen<br />

Flaschen oft nicht möglich war.<br />

Die intelligente Reibebremse, von<br />

der Vellberger Rex Industrie Produkte<br />

Graf von Rex GmbH mit dem<br />

Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik<br />

der TU Dresden entwickelt, besteht<br />

aus Bremsbelägen, die mit Sensoren<br />

ausgerüstet werden. Sie ermöglicht<br />

es, Eigenschaften wie Vibrationen,<br />

Positionierung, Funktion und<br />

Reibgeschwindigkeit der Magnet-<br />

Bremse kontaktlos über Bluetooth<br />

abzufragen.<br />

Die Leiterplatte ist eine Entwicklung<br />

von Würth Elektronik in Rot<br />

am See und Fraunhofer Institut für<br />

Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />

Berlin. Mit dem Produkt können<br />

elektronische Bauteile auf ein<br />

dehnbares weiches Grundgerüst<br />

angebracht werden.<br />

hst<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Der ganz große Schwung ist weg<br />

Dennoch steht die regionale Wirtschaft bei den Konjunkturumfragen der Kammern noch glänzend da – nur der Fachkräftemangel trübt das Bild.<br />

Die regionale Wirtschaft<br />

bleibt weiter in Topform,<br />

büßt aber leicht an<br />

Schwung ein – so das Fazit aus<br />

den Konjunkturumfragen der verschiedenen<br />

Kammern. In der Umfrage<br />

der IHK Heilbronn-Franken<br />

für das erste Quartal, an der 414<br />

Unternehmen mit fast 85 000 Beschäftigten<br />

teilgenommen haben,<br />

liegen die Lageurteile in der Nähe<br />

ihres Allzeithochs vom Vorquartal.<br />

Allerdings wird die aktuelle Geschäftslage<br />

von den regionalen Unternehmen<br />

etwas weniger zufrieden<br />

als im Vorquartal bewertet:<br />

59 Prozent (Vorquartal 61 Prozent)<br />

der Unternehmen bezeichnen<br />

die aktuelle Lage als gut, während<br />

vier Prozent (Vorquartal<br />

drei Prozent) mit dem Geschäftsverlauf<br />

unzufrieden sind.<br />

ZUVERSICHT Der Blick auf die<br />

kommenden zwölf Monate bleibt<br />

zuversichtlich. 35 Prozent (Vorquartal<br />

34 Prozent) der Betriebe<br />

gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung<br />

aus, nur 5 Prozent<br />

(Vorquartal 7 Prozent) blicken<br />

skeptisch in die Zukunft.<br />

Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken:<br />

„Die gute konjunkturelle Lage in<br />

der Region wird neben der starken<br />

Binnenkonjunktur ganz wesentlich<br />

von der guten Weltwirtschaft<br />

getrieben.“ Handelskonflikte<br />

– etwa eine Verschärfung<br />

des Konflikts mit den USA – stellten<br />

daher die momentan größten<br />

Konjunkturrisiken dar.<br />

Die Lageurteile der Industrieunternehmen<br />

haben sich gegenüber<br />

dem Allzeithoch vom Vorquartal<br />

nur leicht verschlechtert. 69 Prozent<br />

(Vorquartal 74 Prozent) melden<br />

eine gute Geschäftslage und<br />

nur ein Prozent der Unternehmen<br />

berichten wie im Vorquartal von<br />

einem schlechten Geschäftsverlauf.<br />

Die regionalen Dienstleister<br />

schätzen ihre konjunkturelle Situation<br />

per saldo auf hohem Niveau<br />

erneut etwas ungünstiger als<br />

im Vorquartal ein. 41 Prozent<br />

(Vorquartal 46 Prozent) der Betriebe<br />

halten die aktuelle Lage für<br />

gut, während wie im Vorquartal<br />

sieben Prozent mit dem Geschäftsverlauf<br />

unzufrieden sind. In der regionalen<br />

Bauwirtschaft wurde bei<br />

der Bewertung der aktuellen Geschäftslage<br />

der Rekordwert vom<br />

Vorquartal nicht ganz gehalten.<br />

78 Prozent (Vorquartal 85 Prozent)<br />

halten die aktuelle Geschäftslage<br />

für gut, nach wie vor kein Betrieb<br />

bezeichnet den Geschäftsverlauf<br />

als schlecht. 70 Prozent (Vorquartal<br />

60 Prozent) der Großhändler<br />

sprechen von einem guten<br />

Geschäftsverlauf und nur 2<br />

Prozent (Vorquartal 5 Prozent)<br />

bezeichnen die Lage als schlecht.<br />

Im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild<br />

per saldo kaum geändert:<br />

43 Prozent (Vorquartal 34<br />

Prozent) bezeichnen den Geschäftsverlauf<br />

als gut, während 17<br />

Prozent (Vorquartal 7 Prozent)<br />

unzufrieden sind. Und so resümiert<br />

der stellvertretende Kammer-Hauptgeschäftsführer<br />

Dr. Helmut<br />

Kessler für alle Branchen:<br />

„Wir können derzeit noch nicht sagen,<br />

dass es holprig wird. Dazu bewegen<br />

wir uns nach wie vor noch<br />

auf zu hohem Niveau.“ Fehlende<br />

Fachkräfte stellen allerdings ein<br />

zunehmendes Hemmnis dar.<br />

Mittlerweile sehen 71 Prozent<br />

(Vorquartal 69 Prozent) der Unternehmen<br />

im Fachkräftemangel<br />

ein zentrales Risiko – eine Zahl,<br />

die Döring als erschreckend bezeichnet.<br />

SOLIDE Auch die Handwerkskonjunktur<br />

im Kammerbezirk<br />

Heilbronn-Franken hat an Dynamik<br />

eingebüßt und konnte das<br />

sehr gute Ergebnis des Vergleichsquartals<br />

2017 nicht mehr erreichen.<br />

Dennoch steht sie weiter auf<br />

solidem Fundament. Wie bei der<br />

IHK-Umfrage geben 59 Prozent<br />

der Befragten ihrer Geschäftslage<br />

im ersten Quartal 2018 die Note<br />

„gut“ und 10,5 Prozent die Note<br />

„mangelhaft“. Vor einem Jahr zeigten<br />

sich 70 Prozent zufrieden und<br />

4 Prozent unzufrieden.<br />

Auch im benachbarten Mittelfranken<br />

ist die Wirtschaft weiter im<br />

Aufwind, aber auch hier haben<br />

die Expansionsraten ihren Höhepunkt<br />

überschritten. Der IHK-Konjunkturklimaindex,<br />

der die aktuellen<br />

Lageurteile und die Geschäftserwartungen<br />

zusammenfasst,<br />

sinkt um 6,5 Punkte und erreicht<br />

mit aktuell 131,5 noch immer einen<br />

Spitzenwert im Durchschnitt<br />

der vergangenen 25 Jahre seit Erhebung<br />

der Konjunktur. Jedoch<br />

nehmen auch in Mittelfranken<br />

branchenübergreifend die Probleme<br />

der Unternehmen zu, geeignetes<br />

Fachpersonal zu finden, was<br />

Wachstumspotenziale bremst.<br />

Wirklich rund läuft es dagegen im<br />

mittelfränkischen Handwerk: Die<br />

Auswertung der Konjunkturbefragung<br />

für das erste Quartal zeigt<br />

hervorragende Ergebnisse. 57<br />

Prozent (Vorquartal: 63 Prozent)<br />

der befragten Betriebe bezeichnen<br />

ihre wirtschaftliche Situation<br />

als gut, 32 Prozent (Vorquartal:<br />

28 Prozent) als befriedigend und<br />

lediglich 11 Prozent (Vorquartal:<br />

9 Prozent) als schlecht. pm/flu<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.heilbronn.ihk.de<br />

www.hwk-mittelfranken.de<br />

www.ihk-nuernberg.de<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Würth hat nicht immer recht<br />

Foto: Marc Weigert<br />

Ein Mensch, der ein Unternehmen mit<br />

mehr als elf Milliarden Euro Umsatz sein<br />

Eigen nennt, ist mächtig und sein Wort findet<br />

Gehör. So gesehen, ist es nur zu begrüßen,<br />

wenn einer wie Reinhold Würth, dem<br />

unhaltbaren Gehabe eines Donald Trump<br />

die Stirn bietet. In der Sache wirklich dienlich,<br />

ist es allerdings nicht, wenn der „elder“<br />

Frontmann des Künzelsauer Handelskonzerns<br />

einen Investitionsstopp verkündet,<br />

denn damit liefert der engagierte Unternehmer<br />

nur weitere Munition für die verbalen<br />

Luftblasen des US-Präsidenten. Der amerikanische<br />

Präsident ist einflussreich, aber er ist<br />

nicht Gott und die amerikanische Adminstration<br />

ist nicht mehr ansatzweise in der<br />

Lage, die Märkte in einer Weise zu beeinflussen,<br />

wie es sich Trump erträumt. Will er<br />

amerikanischen Verbrauchern vorschreiben,<br />

was sie zu kaufen haben? Ob etwa die amerikanische<br />

Automobilindustrie mal wieder<br />

richtig auf die Räder kommt, hängt zuvorderst<br />

von deren Produktreihen ab und nicht<br />

von deutschen Exportüberschüssen.<br />

Dass etwa 75 Prozent aller alltäglichen<br />

Gebrauchsgüter nicht mehr im<br />

Land der unbegrenzten Möglichkeiten<br />

hergestellt werden, hat damit zu tun,<br />

dass die Amerikaner über lange<br />

Jahre rund um den Globus billigst<br />

produzieren ließen, um das so geschaffene<br />

mit erklecklichen Spannen<br />

auf dem Heimatmarkt zu verticken.<br />

So wirtschaftete das Land ganze<br />

Branchen wie etwa die Textilindustrie oder<br />

seine Konsumhersteller in den Abgrund. Viel<br />

zu spät setzte sich die Erkenntnis durch,<br />

dass ein Silicon Valley allein nicht reicht,<br />

um dem massiven Stellenabbau wie etwa<br />

im „Rust Belt“ zu begegnen. Wer einen Eindruck<br />

davon bekommen will, wie es um die<br />

wahre Leistungskraft der US-Wirtschaft wirklich<br />

steht, dem sei ein Rundgang durch gängige<br />

Supermärkte in Mittelstädten empfohlen:<br />

Die Regale bevölkern tonnenweise nutzlosen<br />

Billigschrott, den die Welt nicht wirklich<br />

braucht. Was Amerikaner wirklich brauchen,<br />

sind Firmen – egal welcher Nationalität,<br />

die in ihre Wirtschaft investieren und<br />

dort auch Steuern zahlen. So gesehen hat<br />

Reinhold Würth den Finger in die richtige<br />

Wunde gelegt. Ein politisches Umfeld, das<br />

durch Unberechenbarkeit Investoren abschreckt,<br />

trifft die amerikanische Wirtschaft<br />

an ihrer empfindlichsten Stelle. Ein Investitionsstopp<br />

hilft allerdings nicht weiter, sondern<br />

verstärkt nur das unnütze Getöse. Der<br />

nordamerikanische Markt ist viel zu wichtig,<br />

als dass es Würth sich dauerhaft leisten<br />

könnte ihn brach liegen zu lassen. Rund<br />

1,5 Milliarden Umsatz sind schließlich kein<br />

Pappenstiel. Die deutschen Wirtschaftsführer<br />

sind deshalb generell gut beraten, konsequent<br />

und deutlich herauszustreichen, wie<br />

viele Arbeitsplätze – gerade im produktionsnahen<br />

Bereich – sie in den zurückliegenden<br />

Jahren in den USA geschaffen haben. Ein<br />

nicht geringer Teil der guten Entwicklung<br />

am Arbeitsmarkt in den USA ist genau dem<br />

geschuldet. Gerade uns in der Region Heilbronn-Franken<br />

sollte das Trumpsche Gebaren<br />

allerdings eine Warnung sein. Denn die<br />

USA sind ein beredtes Beispiel dafür, welch<br />

spaltende Wirkung es hat, wenn die Herstellung<br />

von Produkten in nennenswertem Umfang<br />

nicht vor Ort gehalten werden kann.<br />

Die praktische Anwendung dieser wirtschaftlichen<br />

Grundsubstanzen aus der Hand zu<br />

geben, wäre perspektivisch fatal. Wir haben<br />

hier außer Herz, Hand und Verstand keine<br />

nennenswerten Ressourcen. Selbst eine<br />

starke Wirtschaftsmacht wie die USA konnte<br />

den Niedergang trotz Apple, Microsoft & Co<br />

dann nicht mehr aufhalten und einer wie<br />

Trump ist die nervige Folge. Nun sind politische<br />

Zusammensetzungen in einer Demokratie<br />

nicht für die Ewigkeit gebaut. Ausgeklügelte<br />

Produkte, findige Ideen und überzeugende<br />

Qualität hat Trumps einfacher Rhetorik<br />

nichts Tragendes entgegenzusetzen. Den<br />

Rest erledigen – in diesem Fall die US-amerikanischen<br />

– Wähler. „America first“. Auch<br />

ein Donald Trump wird noch lernen, was<br />

dies bedeutet. So viel Zuversicht darf sein.<br />

Hundertausende Amerikaner, häufig auch<br />

mit deutscher Historie, die in zukunftsorientierten<br />

Firmen arbeiten, lassen sich nicht in<br />

eine Vergangenheit zurückführen, die ihnen<br />

keine Zukunft mehr bot.<br />

Impressum<br />

Verlag<br />

Südwest Presse Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />

Telefon: 07951/409-0<br />

Telefax: 07951/409-119<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-350<br />

Telefax: 07951/409-359<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-351<br />

Adina Möller (ina)<br />

E-Mail: a.moeller@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-354<br />

Anzeigen<br />

Jörg Heiland (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-260<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Sven Lesch<br />

E-Mail: s.lesch@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-241<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-423<br />

Telefax: 07951/409-429<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

RegioBusiness erscheint monatlich<br />

in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Mehr Arbeit, mehr Jobs, mehr Zukunft<br />

Arbeitsmarkt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken steigt stetig. Doch der Boom am Arbeitsmarkt<br />

kommt nicht bei allen an. Ungelernte haben perspektivisch immer weniger Chancen. VON HERIBERT LOHR<br />

Der Blick zurück erfreut:<br />

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />

in der Region<br />

Heilbronn-Franken könnte besser<br />

kaum noch sein. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote<br />

unter drei Prozent<br />

und die Firmen schaffen auch<br />

aktuell zusätzliche Arbeitsplätze.<br />

Seit fast einer Dekade werden in<br />

Jahresfrist neue „historische<br />

Höchststände“ bei den sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten<br />

gemeldet. 399 346 Personen waren<br />

es zum Stichtag 30. Juni 2017.<br />

Mittlerweile sind es mehr als<br />

400 000. Die Region rangiert damit<br />

landesweit auf Platz drei. Nur<br />

die deutlich größeren Regionen<br />

Stuttgart und Südlicher Oberrhein<br />

liegen noch davor.<br />

Zuletzt wuchs die Zahl der Beschäftigten<br />

um 3,1 Prozent. Damit<br />

steht Heilbronn-Franken landesweit<br />

an der Spitze und liegt deutlich<br />

über dem Durchschnitt (2,6<br />

Prozent). In allen Landkreisen<br />

wurde zuletzt ein deutlicher Anstieg<br />

der Beschäftigung registriert.<br />

Den höchsten Anstieg erreichte<br />

der Landkreis Heilbronn<br />

mit 3,5 Prozent, gleich dahinter<br />

folgt der Landkreis Schwäbisch<br />

Hall mit 3,4 Prozent. Auch der<br />

Der Fachkräftemonitor<br />

Der IHK-Fachkräftemonitor ist ein Prognoseinstrument, dass das<br />

Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR für die IHKs in Baden-Württemberg<br />

entwickelt hat und jährlich aktualisiert. Der aktuelle<br />

Fachkräftemonitor 2018 ist unter www.fachkraeftemonitoringbw.de<br />

als interaktive Webanwendung kostenlos verfügbar. Mit<br />

der Webanwendung lässt sich die Fachkräfteentwicklung in repräsentativen<br />

Wirtschaftszweigen und Regionen anschaulich visualisieren<br />

und vergleichen.<br />

Main-Tauber-Kreis konnte mit 3,2<br />

Prozent überdurchschnittlich zulegen<br />

ebenso wie der Hohenlohekreis<br />

mit plus 2,7 Prozent. Lediglich<br />

die Stadt Heilbronn mit plus 2<br />

Prozent blieb etwas unter dem<br />

Schnitt der 44 Landkreise. „Insgesamt<br />

hat die Dynamik des Beschäftigungsaufbaus<br />

in der Region sogar<br />

nochmal zugenommen“, bilanziert<br />

Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Der anhaltende Boom hat aber<br />

auch seine Schattenseiten. Denn<br />

selbst durch die fortschreitende<br />

Technisierung vieler Arbeitsbereiche<br />

wird der Fachkräftemangel in<br />

Baden-Württemberg nicht abmildern<br />

können“, warnte vor kurzem<br />

Marjoke Breuning, Präsidentin<br />

beim Baden-Württembergischen<br />

Industrie- und Handelskammertag<br />

(BWIHK) mit Blick auf den<br />

IHK-Fachkräftemonitor 2018.<br />

Das Ergebnis der Vorschau der<br />

Kammern ist eindeutig: Die Wirtschaft<br />

4.0 bevorteilt vor allem beruflich<br />

höher Qualifizierte und<br />

Akademiker. Allein in diesem Jahr<br />

steigt die Nachfrage nach entsprechend<br />

Qualifizierten in der Region<br />

um rund 900 Personen. Anders<br />

die Situation für An- und Ungelernte:<br />

Schon heute bieten die<br />

Unternehmen hier 8400 Plätze weniger<br />

als nachgefragt werden.<br />

„Die Nachfrage verschiebt sich<br />

eindeutig in Richtung gut qualifizierter<br />

Arbeitnehmer“, weiß auch<br />

der stellvertretende Hauptgeschäftsführer<br />

der IHK Heilbronn<br />

Franken, Helmut Kessler. Weil in<br />

den kommenden Jahren „die Babyboomer-Generation“<br />

in Rente<br />

geht, wird sich der Engpass weiter<br />

zuspitzen. Fehlen heute etwa<br />

23 000 Fachkräfte, werden es in<br />

12 Jahren voraussichtlich mehr<br />

als 45 000 sein. Die Betriebe<br />

könnten dann etwa jede siebte<br />

Stelle nicht besetzen. Selbst für<br />

einfache Tätigkeiten wird kaum<br />

mehr ausreichend Personal zu finden<br />

sein. Statistisch wird im Jahr<br />

2030 jede 15. Stelle für An- und<br />

Ungelernte unbesetzt bleiben.<br />

„Das Problem ist bei vielen Betrieben<br />

schon angekommen. Mehr<br />

als zwei Drittel der Firmen sieht<br />

sich schon jetzt „in ihrer geschäftlichen<br />

Existenz bedroht“, wie eine<br />

zusätzliche Erhebung im Rahmen<br />

der jüngsten Konjunkturumfrage<br />

der Kammer ergab.<br />

Auch strukturell tut sich einiges.<br />

So findet zwischen technischen<br />

und kaufmännischen Berufen<br />

„eine erhebliche Verschiebung“<br />

statt. Die Folge: Während im technischen<br />

Bereich bis 2030 pro<br />

Jahr jeweils rund 13 000 Fachkräfte<br />

fehlen werden, explodieren<br />

im kaufmännischen Bereich die<br />

Daten. Fehlen schon heute jährlich<br />

rund 7000 Absolventen einer<br />

beruflichen Aus- und Weiterbildung,<br />

werden es im Jahr 2030 mit<br />

29 000 Personen mehr als viermal<br />

so viele sein. Der Grund: Im<br />

produzierenden Gewerbe können<br />

einzelne Tätigkeiten leichter<br />

durch die Automatisierung von<br />

Prozessen ersetzt werden. Die Industrie<br />

wird deshalb verhältnismäßig<br />

etwas weniger Fachkräfte suchen,<br />

als etwa das Gesundheitsund<br />

Sozialwesen oder die beratenden<br />

und wirtschaftsnahen Dienstleistungen.<br />

In den Bereichen Soziales<br />

und Hauswirtschaft wird dagegen<br />

wohl die schiere Personalnot<br />

vorherrschen. Derzeit bestehen<br />

die größten Engpässe in Heilbronn-Franken<br />

bei ausgebildeten<br />

Büro- und Sekretariatsfachkräften<br />

(hier fehlen aktuell 2900<br />

Köpfe), in Vertrieb und Handel<br />

sind es 2400 Personen, bei Meistern<br />

und Technikern in Forschung,<br />

Entwicklung oder Produktionssteuerung<br />

gut 2230.<br />

Entscheidender Treiber für diese<br />

dramatische Entwicklung ist der<br />

demografische Wandel. Benötigen<br />

derzeit rund 356 000 Fachkräfte<br />

einen Arbeitsplatz, werden<br />

es biologisch bedingt bis zum Jahr<br />

2030 nur noch 296 000 Menschen<br />

(minus 17 Prozent!) sein.<br />

Daneben vergreisen ganze Belegschaften.<br />

Das Durchschnittsalter<br />

der Beschäftigten in den nächsten<br />

12 Jahre steigt auf fast 46,9 Jahre.<br />

Zentrales Rüstzeug, um dieser negativen<br />

Entwicklung zu begegnen,<br />

ist ein Mehr an dualer Ausbildung<br />

und berufliche Qualifikation. Marjoke<br />

Breuning: „Die Daten des<br />

Fachkräftemonitors zeigen, dass<br />

wir vor allem bei den betrieblich<br />

ausgebildeten und fortgebildeten<br />

Fachkräften für ausreichend Nachwuchs<br />

sorgen müssen.“<br />

Zwar würden künftig auch Fachkräfte<br />

mit Hochschulabschluss gebraucht,<br />

sagt Helmut Kessler, aber<br />

eben längst „nicht so viele wie beruflich<br />

Ausgebildete“.<br />

Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf<br />

und Familie sowie ausreichend<br />

Betreuungsangebote, damit<br />

mehr junge Eltern, vor allem<br />

die gut qualifizierten jungen<br />

Frauen, berufstätig sein können,<br />

halten die Kammern für ein weiteres<br />

probates Mittel, um dem Personalnotstand<br />

Herr zu werden.<br />

Auch werben die IHKs bei den Unternehmen<br />

für ein gutes Gesundheitsmanagement,<br />

um ältere Arbeitnehmer<br />

länger beschäftigen<br />

zu können. Von Seiten der Politik<br />

erwartet die Wirtschaft dazu „ein<br />

modernes Zuwanderungsgesetz,<br />

um qualifizierte Arbeitskräfte aus<br />

dem Ausland eine langfristige Perspektive<br />

zu bieten sowie weniger<br />

Anreize zur Frühverrentung.<br />

www.fachkraeftesicherung-bw.de.<br />

Personaloffensive im Handwerk<br />

Den Betrieben in der Region steht eine Personalberaterin der Kammer zur Seite.<br />

Eine Flut an Aufträgen,<br />

überfüllte Terminpläne<br />

und zeitintensives Tagesgeschäft<br />

bestimmen den Arbeitsalltag<br />

vieler Handwerksbetriebe.<br />

Da wundert man sich nicht,<br />

dass das Thema Personalpolitik<br />

im ausgefüllten Arbeitsalltag oft<br />

unter geht. Dabei zählt der Fachkräftemangel<br />

zu den drängendsten<br />

Herausforderungen im<br />

Handwerk. Mit dem Startschuss<br />

– der vom Ministerium für Wirtschaft,<br />

Arbeit und Wohnungsbau<br />

Baden-Württemberg geförderten<br />

– „Personaloffensive<br />

Handwerk 2025“, werden seit<br />

diesem Jahr Handwerker im<br />

Land zu personalpolitischen<br />

Themen beraten. Dazu wurden<br />

bei allen acht Handwerkskammern<br />

neue Mitarbeiter eingestellt.<br />

„Damit haben wir auch in<br />

Heilbronn, neben unserem bestehenden<br />

Beratungsportfolio,<br />

ein weiteres Angebot geschaffen,<br />

das Betrieben individuelle<br />

Hilfestellung in Personalfragen<br />

bietet. Ein Thema, das für die Betriebe<br />

immer wichtiger wird“,<br />

erklärt Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer<br />

der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

Lisa-Marie Kreis ist Personalberaterin<br />

bei der Handwerkskammer.<br />

Sie verstärkt bereits seit<br />

Februar die Abteilung Unternehmensberatung<br />

und steht Betrieben<br />

für die gemeinsame Arbeit<br />

an Personalthemen an bis zu<br />

acht Beratungstagen zur Verfügung.<br />

Handwerker erhalten so<br />

eine individuelle Beratung zu<br />

den Themen Personalführung,<br />

Personalmarketing, Personalauswahl,<br />

Mitarbeiterbindung,<br />

Personalentwicklung sowie Personalaustritt.<br />

Betriebe aus der<br />

Region, die Interesse an einer<br />

Beratung haben, können Lisa-<br />

Marie Kreis bei der Handwerkskammer<br />

kontaktieren. Kreis<br />

empfiehlt den Betrieben das Angebot<br />

zu nutzen, denn „nur wer<br />

für potenzielle und bestehende<br />

Mitarbeiter als Betrieb attraktiv<br />

ist, meistert die Herausforderungen<br />

des Arbeitsmarktes“, sagt<br />

Kontakt: Lisa-Marie Kreis ist<br />

die Ansprechpartnerin in Personalfragen.<br />

Foto: HWK<br />

die Personalexpertin. Im Rahmen<br />

der Personaloffensive sind<br />

verschiedene Veranstaltungen<br />

für Betriebe vorgesehen. Die<br />

nächste Veranstaltung hat den Titel<br />

„Mehr Netto vom Brutto“. Sie<br />

findet in Kooperation mit der<br />

Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />

am Donnerstag, 28. Juni,<br />

statt. Bei der Informationsveranstaltung<br />

erfahren Unternehmer,<br />

wie sie durch Lohnoptimierung<br />

die Arbeitgeberattraktivität ihres<br />

Betriebes steigern können. Informationen<br />

und Anmeldung unter:<br />

www.hwk-heilbronn.de/<br />

Lohnoptimierung. Ergänzend<br />

zum Beratungsangebot der Kammer<br />

gibt es ein neues Wissensportal.<br />

Unter www.personal.handwerk2025.de<br />

erhalten<br />

Handwerksbetriebe praxisnah<br />

aufbereitete Informationen sowie<br />

Umsetzungshilfen zu Maßnahmen<br />

rund um die Themen<br />

Mitarbeiter finden, binden und<br />

führen. Die Inhalte sind so aufbereitet,<br />

dass sich jeder einfach<br />

und schnell informieren kann.<br />

Es wird in den nächsten Monaten<br />

kontinuierlich weiterentwickelt<br />

und mit zusätzlichen Inhalten<br />

ausgebaut.<br />

Ansprechpartnerin ist Lisa-Marie<br />

Kreis, Personalberaterin<br />

Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken, unter Telefon<br />

0 71 31 / 79 11 72. ibe<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Wie regelt Würth<br />

die Nachfolge?<br />

Controlling- und Strategiekongress in Heilbronn.<br />

Familienunternehmen sind immer<br />

ein wenig besonders gefordert.<br />

Zum einen sind sie häufig<br />

ihrer Tradition verpflichtet, zum<br />

anderen hängt ihr Erfolg stark von<br />

ihrer Flexibilität und Innovationskraft<br />

ab.<br />

Da sich das wirtschaftliche Umfeld<br />

in immer schnelleren Tempo<br />

verändert, stehen gerade inhabergeführte<br />

Betriebe vor besonderen<br />

Herausforderungen. So gilt es unter<br />

anderem auf technologische<br />

Veränderungen oder den demografischen<br />

Wandel zu reagieren,<br />

Generationsthemen und Governance<br />

Aspekte zu berücksichtigen<br />

oder finanzielle Anstrengungen zu<br />

stemmen, um das Ineinander von<br />

Unternehmen, Eigentümer und Eigenständigkeit<br />

auszubalancieren.<br />

Um all solche Themen geht es<br />

beim 17. Heilbronner Strategieund<br />

Controlling Kongress am Donnerstag,<br />

21. Juni, im Heilbronner<br />

Haus der Wirtschaft (IHK). Professor<br />

Dillerup von der Hochschule<br />

Heilbronn, dessen Dialog-Netzwerk<br />

für Controller und strategische<br />

Unternehmensführer den<br />

Kongress zusammen mit der Hochschule<br />

Heilbronn und der IHK<br />

Heilbronn-Franken veranstaltet,<br />

hat ein spannendes Programm zusammengestellt.<br />

Medienpartner<br />

ist die Tageszeitung Heilbronner<br />

Stimme.<br />

Ein besonderer Höhepunkt ist ein<br />

Vortag von IHK-Präsident Harald<br />

Unkelbach, der zu den engsten<br />

Vertrauten von Reinhold Würth<br />

zählt. Er wird „Einblicke in die Unternehmensgruppe<br />

im Wandel<br />

der Familiengenerationen“ geben.<br />

Außerdem stehen Vertreter<br />

von Familienunternehmen wie<br />

Brüggemann, Wittenstein und<br />

Schunk auf dem Podium, die ihrerseits<br />

verschiedene Aspekte beleuchten,<br />

die Familienunternehmen<br />

erfolgreich machen.<br />

Alle Informationen zu dem ganztägigen<br />

Kongress gibt es im Internet.<br />

mfd/ibe<br />

www.netzwerk-dialog.deg.de


04 Industrie<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Verpackung erobert den Kaffeemarkt<br />

Erstmals ist Mahlkaffee in der InlineCan erhältlich – Optima liefert die Verpackungstechnologie.<br />

Seit Mitte März steht der Bio-<br />

Mahlkaffee „COFFEE³" in<br />

den Regalen des Lebensmittelhandels.<br />

Die Besonderheit an<br />

COFFEE³: der Mahlkaffee ist in der<br />

InlineCan erhältlich. Die würfelförmige<br />

Kartonverpackung hat Optima<br />

in einem partnerschaftlichen<br />

Verbund mit weiteren Unternehmen<br />

entwickelt. Ihre Barriereeigenschaften<br />

machen sie zu einer<br />

Alternative zur herkömmlichen Vakuumverpackung.<br />

„Von unserer ersten Idee bis zur<br />

Realisierung des neuen Produkts<br />

lagen mehrere Jahre intensiver<br />

Teamarbeit mit Optima. Wir<br />

freuen uns umso mehr, dass wir<br />

Innovativ: die InlineCan.<br />

unseren Kunden jetzt das Ergebnis<br />

in unseren Filialen präsentieren<br />

können“, sagt Michael Körnig,<br />

Geschäftsführer von NewCoffee.<br />

Produktionsablauf: Übernahme der leeren InlineCans vom Herstell- zum Füllprozess.<br />

PRODUKTION NewCoffee ist<br />

ein Tochterunternehmen von Aldi<br />

Süd und produziert in Mühlheim<br />

an der Ruhr und in Ketsch Kaffee<br />

für den Lebensmittelkonzern.<br />

Eine Optima CFS Abfüll- und Verschließmaschine<br />

übernimmt dort<br />

die halbfertigen Verpackungen<br />

von einer Hörauf-Herstellmaschine.<br />

In der Optima-Anlage werden<br />

der Kaffee portioniert und die<br />

InlineCans begast und versiegelt.<br />

„Damit haben wir das Bedürfnis<br />

des Marktes aufgenommen“, erklärt<br />

Ulrich Burkart, Sales Director<br />

Food Solutions bei Optima.<br />

Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit<br />

feiert die InlineCan nun<br />

ihren ersten Erfolg im Kaffeesektor.<br />

„Außer für Mahlkaffee eignet<br />

sich die InlineCan auch als Verpackung<br />

für Bohnenkaffee und Instantkaffee“,<br />

ergänzt Burkart. Bei<br />

der Entwicklung standen vor allem<br />

die Bedürfnisse des Endverbrauchers<br />

im Mittelpunkt. Dank<br />

des wiederverschließbaren Deckels<br />

ist kein Umfüllen mehr nötig,<br />

das Öffnen gestaltet sich einfach<br />

und komfortabel. Die Würfelform<br />

erleichtert die Entnahme<br />

von Kaffeeresten. Die hochwertigen<br />

Aromen und die Frische des<br />

Kaffees gilt es zu schützen. „Bis zu<br />

800 verschiedene Aromen verbergen<br />

sich in den Bohnen“, informiert<br />

Aldi Süd. Das gewährleistet<br />

Optima Consumer mit dem Abfüllen<br />

unter Schutzgas direkt nach<br />

dem Mahlen und Rösten des Kaffees<br />

sowie der Schutzmembran.<br />

„Mit ihrer gasdichten Verpackung<br />

eignet sich die InlineCan optimal<br />

für luft- und feuchtigkeitsempfindliche<br />

Produkte wie Mahlkaffee“,<br />

Fotos: Optima<br />

sagt Ulrich Burkart. Dies vor allem<br />

aufgrund ihrer hervorragenden<br />

Barriereeigenschaften. Nicht<br />

zuletzt überzeuge die COF-<br />

FEE³-Verpackung mit einem zeitgemäßen,<br />

attraktiven Design.<br />

Die große Fläche ermöglicht es,<br />

eine Vielzahl von Produktinformationen<br />

auf der Verpackung unterzubringen.<br />

Damit profitieren auch<br />

die Kaffeehersteller von der Inline-<br />

Can. In der Wahl des Füllgewichts<br />

sind sie nicht mehr an die bisherigen<br />

Standardgewichte von 250<br />

und 500 Gramm gebunden. Zudem<br />

lässt sich eine dauerhafte<br />

Markenidentität schaffen, da die<br />

Originalverpackung erhalten<br />

bleibt.<br />

OPTIMIERUNG Der Markteintritt<br />

im Kaffeebereich ist eine<br />

kleine Revolution, hat sich doch<br />

seit den 60er-Jahren der Vakuumbeutel<br />

aus Aluminium als Verpackung<br />

für Kaffeeprodukte etabliert.<br />

Seit vielen Jahren versuchen<br />

Kaffeehersteller und Packmittelproduzenten,<br />

die Verpackung weiter<br />

zu optimieren. Ob die Inline-<br />

Can die Vakuumverpackung ablösen<br />

kann, wird die Zukunft zeigen.<br />

Zahlreiche Unternehmen haben<br />

bereits ihr Interesse an der<br />

neuen Verpackungslösung bekundet.<br />

Ziel von Optima ist es nun,<br />

die InlineCan recyclebar zu machen.<br />

Eine aluminiumfreie Ausführung<br />

wird angestrebt. pm<br />

www.inlinecan.com<br />

Neues interaktives Arbeitsplatzsystem von Bott<br />

Die Avero-Fertigungslinie vom Gaildorfer Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen ist auf der Automatica zu sehen.<br />

Von Dienstag bis Freitag, 19. bis<br />

zum 22. Juni, präsentiert Bott<br />

auf der Automatica in München<br />

das Arbeitsplatzsystem Avero. Interessierte<br />

Fachbesucher finden in<br />

der Halle A6 auf Stand 326 eine<br />

Fertigungslinie und Einzelarbeitsplätze.<br />

Das System sorgt für Effizienz,<br />

Ergonomie und Qualität am<br />

Arbeitsplatz.<br />

ANPASSUNG Das Arbeitsplatzsystem<br />

ist sehr vielseitig und, wie<br />

mit einem Baukasten, flexibel an<br />

die sich stets verändernden Anforderungen<br />

bei der manuellen Montage<br />

anzupassen. Die Arbeitshöhe<br />

und die Ablagen am Arbeitsplatz<br />

lassen sich ohne Werkzeug nach<br />

Bedarf ausrichten. Dies unterstützt<br />

die ergonomisch günstige<br />

Körperhaltung und schont langfristig<br />

die Gesundheit des Mitarbeiters.<br />

Schwenkrahmen positionieren<br />

Werkzeug und Material in den<br />

äußeren Greifbereichen links und<br />

rechts vom Mitarbeiter großflächig.<br />

Perfo Werkzeughalter und<br />

bottBoxen organisieren Werkzeug<br />

und Material am Arbeitsplatz effizient<br />

und ordentlich.<br />

Auf der Fachmesse Automatica<br />

präsentiert der Spezialist aus Gaildorf<br />

gemeinsam mit dem Kooperationspartner<br />

Armbruster Engineering,<br />

live vor Ort, ein Montagesystem<br />

mit Mitarbeiterführung durch<br />

Bildschirmanweisungen und ein<br />

Pick-to-Light-System. Darüber hinaus<br />

finden die Besucher hier neueste<br />

Technologien für die manuelle<br />

Montage: Armbruster zeigt an<br />

der Montagelinie, wie sich effiziente<br />

Arbeitsabläufe und ein<br />

höchst produktiver Arbeitsfluss<br />

umsetzen lassen. Bott bietet seine<br />

Neuentwicklung auf Wunsch auch<br />

komplett in ESD Ausführung an.<br />

Bei der Verarbeitung von Mikroelektronikbauteilen<br />

sind die Arbeitsplätze<br />

mit durchgängig leitfähigen<br />

Oberflächen in vielen Bereichen<br />

der Montage heute unverzichtbar.<br />

Sie schützen vor unkontrollierten<br />

elektrostatischen Entladungen<br />

und somit unsichtbaren<br />

Beschädigungen im Inneren der<br />

Bauteile.<br />

pm<br />

www.bott.de<br />

Neu: Die Avero-Fertigungslinie mit Monitorhalter und Bott-Boxen zum Bereitstellen des Materials. Die<br />

Arbeitshöhe und die Ablagen am Arbeitsplatz lassen sich ohne Werkzeug nach Bedarf ausrichten. Foto: Bott<br />

ab<br />

299 * €<br />

zzgl. MwSt.<br />

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• Hochauflösende Fotos mit 12 Megapixel<br />

und Videoaufnahmen in 4K.<br />

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Industrie 05<br />

Neugründung und Nachwuchsförderung<br />

Wirthwein: Im chinesischen Shenyang werden ab Mai 2019 Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie hergestellt.<br />

Shenyang liegt im Nordosten<br />

der Volksrepublik China und<br />

ist die Hauptstadt der Provinz<br />

Liaoning. Die Metropole mit<br />

ihren über acht Millionen Einwohnern<br />

hat eine außergewöhnlich<br />

vielfältige Wirtschaft. Stark vertreten<br />

und Grund für das Engagement<br />

von Wirthwein in Fernost ist<br />

die Automobilproduktion samt angesiedelter<br />

Zuliefererindustrie.<br />

Die Stadt in Ostasien ist für Wirthwein<br />

bislang aber auch nicht gänzlich<br />

unbekannt gewesen: So wurden<br />

dem seit 2007 bestehenden<br />

Unternehmen im chinesischen<br />

Kunshan bereits Kunststoffkomponenten<br />

für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecken<br />

von Shenyang<br />

nach Dandong geliefert.<br />

Die neu gegründete Gesellschaft<br />

„Shenyang Wirthwein Technology<br />

Co., Ltd.“ ist ein Gemeinschaftsunternehmen,<br />

bei dem die beiden<br />

Partner Wirthwein AG und<br />

„Changshu Automotive Trim Co.,<br />

Ltd.“ (kurz: CAIP) jeweils 50 Prozent<br />

der Anteile halten.<br />

Neugründung: Das Bild entstand Mitte April beim ersten „Board-Meeting“ in China. Es zeigt einen Teil<br />

der verantwortlichen Personen für das neu gegründete Joint Venture „Shenyang Wirthwein Technology<br />

Co., Ltd.“.<br />

Foto: Wirthwein<br />

UNTERNEHMEN Die CAIP-<br />

Gruppe besteht aus acht chinesischen<br />

Tochterunternehmen und<br />

drei weiteren Joint Ventures, unter<br />

anderem mit SMP – einem spanischen<br />

Automobilzulieferer.<br />

In den letzten Jahren ist diese<br />

stark gewachsen. Für dieses Jahr<br />

ist ein Umsatz von umgerechnet<br />

rund 880 Millionen Euro geplant.<br />

Geschäftszweck des neu gegründeten<br />

Unternehmens ist die Entwicklung<br />

und Produktion von Kunststoffkomponenten<br />

für die chinesische<br />

Automotive-Industrie. Zunächst<br />

startet das Joint Venture<br />

mit zwei Spritzgießmaschinen mit<br />

Zuhaltekräften von je 900 Tonnen.<br />

Hiermit werden Fensterrahmenverkleidungen<br />

für einen namhaften<br />

deutschen Automobilhersteller<br />

gefertigt, welcher schon<br />

vor geraumer Zeit zum Zweck der<br />

Fahrzeugproduktion ein Joint Venture<br />

in China gegründet hat. Zudem<br />

zählen neben der Produktion<br />

auch die Logistik und die Betreuung<br />

des Kunden bei technischen<br />

Fragen zum Portfolio des neugegründeten<br />

Gemeinschaftsunternehmens.<br />

Die Serienfertigung startet<br />

am 1. Mai 2019. Geplant ist,<br />

jährlich rund 150 000 Fahrzeuge<br />

mit den unterschiedlichen Varianten<br />

der Fensterrahmenverkleidungen<br />

auszustatten. Das Umsatzvolumen<br />

dieses Auftrags bei einer Laufzeit<br />

bis 2024 liegt bei rund 15 Millionen<br />

Euro. Das Unternehmen<br />

startet in einer angemieteten Fertigungshalle<br />

zunächst auf 2000 Quadratmeter<br />

Produktions- und Lagerfläche.<br />

Für die Zukunft bestehen<br />

Optionen zur Erweiterung.<br />

Insgesamt ist die Schaffung von zunächst<br />

20 bis 25 Arbeitsplätzen<br />

vorgesehen.<br />

IMPULS Doch nicht nur die Neugründung<br />

des Unternehmens ist<br />

nennenswert. Auch in Sachen<br />

Nachwuchsförderung kann sich<br />

Wirthwein sehen lassen. Im Laufe<br />

des letzten Jahres wurde im Bereich<br />

der Personalentwicklung<br />

der Wirthwein AG das Programm<br />

„Fast Track“ ins Leben gerufen.<br />

Ziel des Programms: Potentialträger<br />

im Unternehmen zu identifizieren,<br />

um sie in ihrer persönlichen<br />

und beruflichen Weiterentwicklung<br />

individuell zu unterstützen.<br />

Durch das Programm soll die Bindung<br />

und Motivation der Teilnehmer<br />

im Unternehmen sichergestellt<br />

und außerdem ein Talentpool<br />

für Führungspositionen im<br />

Unternehmen aufgebaut werden.<br />

„Fast Track“ soll helfen, in Zeiten<br />

des Fachkräftemangels, die Abhängigkeit<br />

vom externen Arbeitsmarkt<br />

zu verringern. Anhand eines<br />

individuellen Qualifizierungsplanes,<br />

welcher sowohl externe<br />

Schulungen als auch Unterweisungen<br />

diverser Fachabteilungen sowie<br />

Hospitationen im In- und Ausland<br />

enthält, werden die Teilnehmer<br />

über drei Jahre in ihrer Fachoder<br />

Führungslaufbahn begleitet.<br />

Ein wichtiger Mehrwert des Programms<br />

ist vor allem das Stärken<br />

der Zusammenarbeit zwischen<br />

den internationalen Standorten<br />

der Wirthwein-Gruppe. Im Rahmen<br />

der internationalen Hospitationen<br />

bringen die Teilnehmer<br />

neue Inputs und Denkansätze mit<br />

zurück an ihren Standort, wo sie<br />

diese einbringen und umsetzen<br />

können.<br />

Mitte April wurde das Programm<br />

offiziell im Rahmen eines Kick-Off<br />

Meetings mit allen Teilnehmern<br />

aus dem In- und Ausland gestartet.<br />

So waren zum Beispiel Teilnehmer<br />

der Wirthwein-Standorte in<br />

Spanien, Polen und der Türkei anwesend.<br />

Der Auftakt des „Fast<br />

Track-Programms“ wurde von<br />

den Beteiligten positiv bewertet<br />

und soll eine der Grundlagen<br />

sein, um das Netzwerken und die<br />

internationale Zusammenarbeit<br />

zwischen den mittlerweile 22 Unternehmen<br />

der Wirthwein-Gruppe<br />

zu fördern.<br />

pm<br />

www.wirthwein.de<br />

Neuer Schub für Bemo<br />

Dach- und Fassadenkonstrukteur übernimmt Schwestergesellschaften im Ausland.<br />

Nach dem Management-<br />

Buy-Out Anfang des Jahres,<br />

setzt das gebeutelte<br />

Unternehmen mit dem Kauf der<br />

beiden Bemo-Schwestergesellschaften<br />

in England und in der<br />

Türkei jetzt ein weiteres, gutes<br />

Signal an die Kunden.<br />

Auch die beiden ausländischen<br />

Gesellschaften gehörten der insolventen<br />

Maas Holding an, deren<br />

Verfahren im November vor<br />

zwei Jahren eröffnet wurde, waren<br />

aber beide intakt. Käufer ist<br />

die Investorengruppe um Geschäftsführer<br />

Hans Wiedemann,<br />

der seit Januar den Geschäftsbetrieb<br />

von Bemo Systems<br />

Deutschland steuert.<br />

VEREINBARUNG Fachanwalt<br />

Michael Pluta von der<br />

Pluta Rechtsanwalts GmbH,<br />

dem es gelungen ist, den Dachund<br />

Fassadenkonstrukteur relativ<br />

glimpflich durch den Konkurs<br />

zu steuern, vereinbarte einen<br />

sogenannten Share-Deal<br />

mit dem Erwerber. Das heißt,<br />

die neue Bemo übernimmt die<br />

Anteile beider ausländischer Gesellschaften.<br />

Projekte: Das Stadion „Estádio das Dunas“ in Natal ist eines<br />

von vielen Spezialprojekten der Firma Bemo Systems, einem<br />

Tochterunternehmen der Maas-Gruppe aus Ilshofen. Foto: NPG-Archiv<br />

Zuvor hatte das Pluta-Team Verhandlungen<br />

mit den Banken in<br />

den beiden Ländern geführt,<br />

um einen Schuldenschnitt<br />

durchzuführen.<br />

Michael Pluta teilt mit: „Dank<br />

der finanziellen Restrukturierung<br />

weisen beide Auslandsgesellschaften<br />

wieder eine solide<br />

Bilanz ohne Überschuldung<br />

auf.“ Die Verhandlungen seien<br />

jedoch nicht einfach gewesen,<br />

da auch komplexe steuerrechtliche<br />

Themen geklärt werden<br />

mussten. „Unser Team hat<br />

große Erfahrung bei länderübergreifenden<br />

Verfahren. Dieses<br />

Know-how hat maßgeblich<br />

zu dieser positiven Lösung beigetragen“,<br />

erklärt der Sanierungsexperte<br />

weiter.<br />

In England beschäftigt die<br />

Bemo Project Engineering<br />

zwölf Mitarbeiter, die übernommen<br />

werden. Das Unternehmen<br />

arbeitet derzeit an mehreren<br />

Großprojekten und liefert unter<br />

anderem Dachsysteme für<br />

das sich derzeit im Bau befindliche<br />

Stadion des englischen Premier-League-Clubs<br />

Tottenham<br />

Hotspur.<br />

Die Bemo Sistemleri Ticaret ve<br />

Sanayi Sirketi in der Türkei, ist<br />

ebenfalls bei einem Großprojekt<br />

aktiv: Die Gesellschaft liefert<br />

das Dachsystem für den<br />

neuen Großflughafen in Istanbul,<br />

der im Herbst in Betrieb gehen<br />

soll.<br />

ERFAHRUNG Bemo Systems<br />

verfügt über 30 Jahre Erfahrung<br />

in der Entwicklung und<br />

Produktion von Stehfalzprofilen<br />

aus Stahl und Aluminium.<br />

Geschäftsführer Hans Wiedemann<br />

sagt: „Wir sind national<br />

und international bei zahlreichen<br />

Großprojekten vertreten.<br />

Die Übernahmen in England<br />

und in der Türkei sind ein logischer<br />

strategischer Schritt. Wir<br />

sehen dort auch für die Zukunft<br />

gute Chancen.“ pm/ela<br />

www.bemo.com.de<br />

www.pluta.net<br />

Recaro verleiht Preise<br />

Haller Flugzeugsitzehersteller zeichnet Lieferanten des<br />

Jahres aus. Soisa Aircraft Interiors überzeugt mit guter Idee.<br />

Bereits zum zehnten Mal lud<br />

Recaro Aircraft Seating<br />

seine Lieferanten aus aller<br />

Welt zur „Global Supplier Conference“<br />

ein. Mehr als 100 Vertreter<br />

von 55 Unternehmen nahmen<br />

kürzlich an der Veranstaltung teil<br />

– diesmal am US-Standort in Fort<br />

Worth, Texas. Während des Events<br />

zeichnete Recaro seine Lieferanten<br />

des Jahres aus. Erstmals<br />

wurde der Preis auch in der Kategorie<br />

„Innovation“ vergeben. Die<br />

Jury bewertete 33 Ideen von 14<br />

Lieferanten. Soisa Aircraft Interiors,<br />

ein mexikanischer Lieferant<br />

für Sitzbezüge, Kissen und<br />

Schaum-Komponenten, überzeugte<br />

die Preisrichter mit einem<br />

„leuchtenden Erlebnis“ – der Integration<br />

einer Beleuchtung in<br />

Sitzbezüge. Das deutsche Familienunternehmen<br />

Hopf Kunststofftechnik<br />

ist dieses Jahr der „Newcomer“<br />

unter den Lieferanten. Das<br />

Unternehmen beliefert Recaro Aircraft<br />

Seating seit 2016 und zeichnete<br />

sich durch innovative Konzepte,<br />

wettbewerbsfähige Preise<br />

und eine starke Geschäftsbeziehung<br />

aus.<br />

Für Recaro als Flugzeugsitzelieferant<br />

ist eine pünktliche Logistik<br />

entscheidend. Aufgrund der<br />

schnellen Reaktionszeiten und<br />

stets pünktlicher Lieferung wurde<br />

BDP International als Lieferant<br />

des Jahres in der Kategorie<br />

„Nicht-Produktionsmaterial“ ausgezeichnet.<br />

pm<br />

www.recaro.com<br />

Glücklich: Der geschäftsführende Recaro-Gesellschafter Dr. Mark Hiller<br />

(mi, hintere Reihe) und Joachim Ley (re. daneben), der Ressortverantwortliche<br />

für die Lieferkette beim Haller Flugzeugsitzehersteller, im Kreise der<br />

ausgezeichneten Zulieferer.<br />

Foto: Recaro Aircraft Seating<br />

„Mehr als<br />

50 %<br />

Steigerung des Verkaufserlöses“<br />

www.drstiller.com<br />

DR. STILLER


06 Blickpunkt<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Liebe, Luft<br />

und 1000 Euro<br />

Die Digitalisierung schreitet voran, die Nachfrage nach körperlicher<br />

Arbeit sinkt beständig: Automation und Innovation verändern den<br />

Arbeitsmarkt. Weltweit wird ein bedingungsloses Grundeinkommen als<br />

Möglichkeit diskutiert, diesen Wandel zu vollziehen und potenzielle<br />

negative Folgen für die Bürger abzumildern. VON MARIUS STEPHAN<br />

Geld vom Staat, bedingungslos<br />

für alle Bürger, damit<br />

diese sich eine Grundversorgung<br />

leisten können – die Idee<br />

hört sich utopisch an.<br />

Die Befürworter sprechen von der<br />

Freiheit, sich verwirklichen zu<br />

können und von steigender Arbeitsleistung,<br />

da niemand mehr<br />

gezwungen wäre, einen Job nur<br />

deswegen anzunehmen, weil<br />

Miete und Lebensmittel eben irgendwie<br />

bezahlt werden müssen.<br />

Zudem würde das Bürokratiemonster<br />

Deutschland erheblich<br />

verschlankt, wenn durch ein<br />

Grundeinkommen zum Beispiel<br />

Sozialleistungen wegfallen und damit<br />

nicht mehr verwaltet werden<br />

müssen.<br />

Gegner malen das Bild vom faulen<br />

Bürger, der bei einem Grundeinkommen<br />

einfach gleich auf Arbeit<br />

verzichten würde und sich mit<br />

dem Gratisgeld einen faulen Lenz<br />

auf Kosten des Staates und damit<br />

der Gemeinschaft machen würde.<br />

In Zeiten des Fachkräftemangels<br />

eine erschreckende Vorstellung<br />

für Unternehmen. Und außerdem<br />

sei dies ja alles gar nicht finanzierbar.<br />

OPTIONEN Diskutiert werden<br />

in der Bundesrepublik verschiedene<br />

Modelle: Alle legen aktuell einen<br />

Betrag von 1000 Euro zu<br />

Grunde. Das Geld könnte über<br />

eine negative Einkommenssteuer<br />

beim Bürger ankommen oder<br />

über eine tatsächliche Auszahlung,<br />

die für alle Einkommensklassen<br />

gleich wäre. Auch bei der Finanzierung<br />

rechnen Befürworter<br />

der Idee mit unterschiedlichen Varianten:<br />

Ein Modell hebt die Einkommenssteuer<br />

auf 50 Prozent<br />

an. Durch das Grundeinkommen<br />

wird diese effektiv jedoch gemindert.<br />

Bei 24 000 Euro Jahreseinkommen<br />

hebt das Grundeinkommen<br />

die zu zahlenden Steuern<br />

komplett auf und die Steuerlast beträgt<br />

Null. Bei geringerer Jahressumme<br />

wäre das Grundeinkommen<br />

ein Nettogewinn, bei beispielsweise<br />

60 000 Euro Jahreseinkommen<br />

vermindert das<br />

Grundeinkommen die Steuerlast<br />

von 30 000 Euro auf 18 000 Euro,<br />

was 30 Prozent Steuerlast entspräche.<br />

Dieses Modell bevorzugt unter<br />

anderem der Schweizer Ökonom<br />

Thomas Straubhaar.<br />

Andere Modelle setzen statt der erhöhten<br />

Einkommenssteuer auf<br />

eine „Konsumsteuer“, also die Anhebung<br />

der Mehrwertsteuer auf<br />

bis zu 100 Prozent, um das Grundeinkommen<br />

zu finanzieren.<br />

Gemein ist allen Modellen, dass<br />

Leistungen wie Kindergeld oder<br />

Arbeitslosengeld wegfallen. Deshalb<br />

wäre das Grundeinkommen<br />

auch an alle Bürger auszubezahlen:<br />

Vom Spitzenmanager über Unternehmer<br />

bis hin zum Arbeitssuchenden.<br />

VERÄNDERUNG Das zugrundeliegende<br />

Problem ist leicht beschrieben:<br />

In Zukunft wird es weniger<br />

Arbeitsplätze geben. Das Arbeiten<br />

selbst wird sich verändern,<br />

Zweifel: Trotz Geld vom Staat soll die Arbeitsleistung steigen – die Bürger sind skeptisch.<br />

die Digitalisierung und Automation<br />

werden den Einsatz menschlicher<br />

Arbeitskraft nur noch in verringertem<br />

Ausmaß nötig machen.<br />

DM-Gründer Götz Werner, ebenfalls<br />

ein Befürworter des Grundeinkommens,<br />

wird immer wieder<br />

mit dem Satz zitiert: „1000 Euro<br />

pro Monat machen den Menschen<br />

frei“. So könne mehr Innovation<br />

und Erfüllung über die selbst ausgesuchte<br />

Tätigkeit generiert werden,<br />

die Arbeitsleistung steige insgesamt.<br />

Ökonom Straubhaar bescheinigt<br />

Deutschland zumindest<br />

genug Geld, um das System zu finanzieren.<br />

In Deutschland liege<br />

die Nettowertschöpfung bei rund<br />

2,5 Billionen Euro pro Jahr. Der<br />

Sozialetat könne ein Grundeinkommen<br />

tragen, ohne dass der<br />

Staat schlechter gestellt wäre.<br />

Ungeklärt ist jedoch, wie sich<br />

solch ein Modell zum Beispiel auf<br />

Konsumgüterpreise oder Mieten<br />

auswirken könnte und ob der<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Staat an diesen Stellen reglementierend<br />

eingreifen müsste.<br />

In der Bevölkerung überwiegt bislang<br />

hingegen die Skepsis: Diverse<br />

Umfragen namhafter Institute<br />

sehen die Deutschen mehrheitlich<br />

gegen ein Grundeinkommen.<br />

In der Schweiz fand 2016<br />

eine Bürgerabstimmung für oder<br />

wider das Grundeinkommen statt.<br />

Das Ergebnis: 77 Prozent der<br />

Schweizer sprachen sich dagegen<br />

aus.<br />

„Geld ist nicht die zentrale Motivation“<br />

Dr. Daniel Deimling arbeitet am Impulszentrum zukunftsfähiges Wirtschaften in Graz und unterrichtet seit 2011 Wirtschaftsethik an der Hochschule Heilbronn.<br />

Aus seiner Sicht hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) viele positive Folgen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />

REGIOBUSINESS Herr Dr. Deimling,<br />

was spricht aus Ihrer Sicht<br />

für das bedingungslose Grundeinkommen<br />

(BGE)?<br />

DANIEL DEIMLING Durch die<br />

immensen Produktivitätsfortschritte<br />

der letzten Jahrzehnte<br />

wird menschliche Arbeitskraft in<br />

immer mehr Bereichen strukturell<br />

überflüssig. Verschiedene Studien<br />

kommen zu dem Ergebnis,<br />

dass bis 2030 die Hälfte aller Arbeitsplätze<br />

durch die Automatisierung<br />

wegfallen könnte. Wenn das<br />

gesellschaftlich benötigte Volumen<br />

an Arbeitskraft sinkt, ist das<br />

gut. Es ist jedoch notwendig, dass<br />

Arbeit und Einkommen gerecht<br />

verteilt werden. Im Jahre 1850 lag<br />

die durchschnittliche Wochenarbeitszeit<br />

in Deutschland bei über<br />

80 Stunden. Wir haben heute die<br />

40-Stunden-Woche erreicht und<br />

nun folgt der nächste Schritt. Wir<br />

müssen in Zukunft zu einer<br />

20-Stunden-Woche kommen und<br />

die Arbeitszeitverkürzung durch<br />

ein BGE ergänzen.<br />

REGIOBUSINESS Wie könnte<br />

das Konzept finanziert werden?<br />

DANIEL DEIMLING Die Finanzierungsfrage<br />

stellt sich eigentlich<br />

nicht, da wir nicht vom Geld, sondern<br />

von Gütern und Dienstleistungen<br />

leben. Es stellt sich lediglich<br />

die Frage, ob eine Gesellschaft<br />

in der Lage ist, in ausreichender<br />

Menge Güter und Dienstleistungen<br />

zu produzieren, von denen<br />

die Menschen leben können.<br />

Wem diese Argumentation zu abstrakt<br />

ist, kann in zahlreichen Studien<br />

nachlesen, dass die Finanzierbarkeit<br />

eines BGEs hinlänglich belegt<br />

ist. Die Schweizer sind ja<br />

auch nicht so verrückt, die Bevölkerung<br />

über ein BGE abstimmen<br />

zu lassen, ohne zu wissen, dass es<br />

finanzierbar ist.<br />

REGIOBUSINESS Würden die<br />

Menschen wirklich freiwillig arbeiten<br />

gehen, wenn ihre Versorgung<br />

auch ohne Erwerbstätigkeit<br />

gesichert wäre?<br />

DANIEL DEIMLING Selbstverständlich.<br />

Geld ist nicht die zentrale<br />

Motivation, um arbeiten zu<br />

gehen. Der berühmte Psychologe<br />

Erich Fromm belegte bereits Mitte<br />

des 20. Jahrhunderts die bis heute<br />

gültige These, dass der Mensch<br />

eine angeborene Neigung zur Betätigung<br />

hat und Faulheit ein pathologisches<br />

Symptom ist. Laut einer<br />

repräsentativen Umfrage im Zuge<br />

der Abstimmung in der Schweiz<br />

würden nur zwei Prozent der Bevölkerung<br />

nicht mehr arbeiten.<br />

REGIOBUSINESS Würden sich<br />

auch noch genug Leute finden, die<br />

unbeliebte, aber unbedingt notwendige<br />

Arbeiten – etwa die Müllentsorgung<br />

– erledigen?<br />

Überzeugt: Daniel Deimling geht davon aus, dass das BGE vielen<br />

Menschen ein erfüllteres Leben ermöglichen würde.<br />

Foto: privat<br />

DANIEL DEIMLING Der Kabarettist<br />

Volker Pispers regte einst zu einem<br />

Gedankenspiel an: Stellen Sie<br />

sich vor, morgen fallen alle Investmentbanker,<br />

alle Unternehmensberater<br />

und alle Aktienanalysten<br />

tot um. Oder morgen fallen alle<br />

Krankenschwestern, alle Altenpfleger<br />

und alle Müllentsorger tot um.<br />

Und dann überlegen Sie kurz, was<br />

Sie persönlich vermissen würden.<br />

Diejenigen Berufe, auf die wir alle<br />

angewiesen sind, werden so<br />

schlecht bezahlt, dass sich die<br />

Menschen kaum mehr Wohnraum<br />

in deutschen Großstädten<br />

leisten können. Ein BGE hätte den<br />

positiven Effekt, dass wir ganz<br />

schnell feststellen würden, welche<br />

Jobs wir wirklich brauchen. Diese<br />

notwendigen, aber teilweise unangenehmen<br />

Jobs müssen so gut bezahlt<br />

werden, dass sich trotz eines<br />

BGEs genügend Menschen finden,<br />

die sie ausfüllen.<br />

REGIOBUSINESS In Ihrem Aufsatz<br />

„Das bedingungslose Grundeinkommen<br />

– eine Bestandsaufnahme“<br />

gehen Sie davon aus, dass<br />

bei einem bedingungslosen<br />

Grundeinkommen etwa ein Drittel<br />

der BWL-Studenten ein anderes –<br />

vorwiegend künstlerisches oder<br />

geisteswissenschaftliches – Fach<br />

studieren würde. Können so viele<br />

Künstler und Geisteswissenschaftler<br />

wirklich einen wertvollen Beitrag<br />

für die Gesellschaft leisten?<br />

DANIEL DEIMLING Da es im<br />

Karl-Marx-Jahr 2018 wieder salonfähig<br />

geworden ist, Marx zu zitieren,<br />

wollen wir dies an dieser<br />

Stelle einmal tun: „Jeder nach seinen<br />

Fähigkeiten, jedem nach seinen<br />

Bedürfnissen!“ Die Menschen<br />

werden unglücklich, wenn sie etwas<br />

tun, das nicht ihren Bedürfnissen<br />

entspricht. Ich bin der festen<br />

Überzeugung, dass wir in einer<br />

glücklicheren, wohlhabenderen<br />

Gesellschaft leben würden, wenn<br />

wir 30 Prozent weniger Betriebswirte<br />

und dafür 30 Prozent mehr<br />

Geisteswissenschaftler hätten. Das<br />

ethische Fundament unserer Ökonomie<br />

erodiert seit vielen Jahren,<br />

weil wir die Frage nach dem Sinn<br />

des Wirtschaftens nicht mehr stellen.<br />

Um sie zu beantworten, brauchen<br />

wir kluge Geisteswissenschaftler.<br />

REGIOBUSINESS Auch viele Unternehmer<br />

befürworten das bedingungslose<br />

Grundeinkommen.<br />

Viele von ihnen erwarten dadurch<br />

möglicherweise einen Anstieg des<br />

Konsums und damit ihres Profits.<br />

Könnten die Waren dann nicht<br />

drastisch teurer werden?<br />

DANIEL DEIMLING Die klassische<br />

Geldtheorie, die steigende<br />

Preise mit einer Ausdehnung der<br />

Geldmenge in Verbindung bringt,<br />

gilt in den Wirtschaftswissenschaften<br />

mittlerweile als obsolet. Das<br />

hat vielfältige Gründe. Ein zentraler<br />

Grund ist, dass die klassische<br />

Geldtheorie aus einer Zeit<br />

stammt, in der es Vollbeschäftigung<br />

gab und das Angebot deutlich<br />

kleiner war als die Nachfrage.<br />

In einer solchen Wirtschaft führt<br />

eine Erhöhung der Kaufkraft tatsächlich<br />

zu steigenden Preisen.<br />

Heute ist die überwiegende Zahl<br />

der Märkte übersättigt, das heißt,<br />

das potenzielle Angebot ist viel<br />

größer als die Nachfrage. Wenn<br />

morgen aufgrund eines BGEs die<br />

Nachfrage nach I-Phones, Toastern<br />

und VW Polos steigt, werden<br />

schlicht und ergreifend mehr davon<br />

produziert und die Unternehmen<br />

sind froh, dass ihre Produkte<br />

Absatz finden.<br />

REGIOBUSINESS Was würden<br />

Sie persönlich an Ihrem Leben ändern,<br />

falls das bedingungslose<br />

Grundeinkommen eines Tages eingeführt<br />

wird?<br />

DANIEL DEIMLING Meine Arbeit<br />

als Wirtschaftsethiker erfüllt<br />

mich, weil sie mir sinnhaft erscheint.<br />

Ein BGE würde mir aber<br />

dennoch die Freiheit geben, die<br />

Arbeitszeit etwas zu reduzieren,<br />

um mehr zu reflektieren, mich<br />

mehr auszutauschen, mehr zu lesen<br />

und zu publizieren.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Blickpunkt 07<br />

Was, wenn das liebe Geld nicht wäre?<br />

Viele Betriebe verfolgen mit Spannung die Diskussionen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen nötig wird. Besonders treibt sie dabei die<br />

Frage um, ob die Menschen dann überhaupt noch arbeiten würden. VON ALISA GRÜN<br />

In Zeiten der Digitalisierung,<br />

wird die körperliche Arbeitskraft<br />

in zahlreichen Unternehmen<br />

– egal welcher Branche – immer<br />

weniger benötigt. Dadurch<br />

werden in Zukunft Arbeitsplätze<br />

wegfallen. Das ist soweit bekannt.<br />

Diese Umbrüche des Arbeitsmarktes<br />

nun aber mit einem BGE zu lösen,<br />

sehen die Konzernchefs meist<br />

kritisch.<br />

Das zeigte eine kürzlich veröffentlichte,<br />

deutschlandweite Umfrage<br />

der Beratungsgesellschaft Ernst &<br />

Young. Lediglich 14 Prozent, der<br />

mehr als 300 befragten Führungskräfte,<br />

befürworten das BGE.<br />

Auch die Auswirkungen der Digitalisierung<br />

auf die Zahl der Arbeitsplätze<br />

zeichnet die Umfrage ab: In<br />

17 Prozent der Unternehmen wurden<br />

in den letzten fünf Jahren deshalb<br />

Mitarbeiter abgebaut. Vor allem<br />

sei dabei der Finanzsektor betroffen<br />

(43 Prozent).<br />

ZURÜCKHALTUNG Wie viele<br />

andere angefragte Unternehmen,<br />

halten sich die regionalen Finanzunternehmen<br />

mit einer Einschätzung<br />

zu diesem „heiklen und politischen“<br />

Thema zurück. Klar ist,<br />

dass durch digitale Angebote ein<br />

Abbau von Mitarbeitern und Filialen<br />

in den vergangenen Jahren nahezu<br />

überall zu verzeichnen ist.<br />

Als weiteren Aspekt beleuchtet die<br />

Umfrage, ob die Arbeitsmotivation<br />

– vor allem in den unteren Einkommensklassen<br />

– sinken<br />

würde, sobald ein BGE ausgezahlt<br />

werden würde. Dieser Aussage<br />

stimmten zwei Drittel der Manager<br />

zu. Uwe Schaubhut, Geschäftsführer<br />

von All Jobs Personalservice<br />

in Crailsheim, sagt: „Wir<br />

sehen aktuell bei uns in der Region,<br />

dass wir eine Vollbeschäftigung<br />

haben und jeder, der Arbeit<br />

sucht, kann Arbeit finden.“ Natürlich<br />

auch immer vorausgesetzt,<br />

dass offene Stellen gegeben sind.<br />

Die Motivation zu Arbeiten richte<br />

sich dann laut ihm auch jetzt<br />

schon über die Einkommenshöhe<br />

beziehungsweise die Höhe der<br />

ausgezahlten Grundsicherung.<br />

Das würde sich auch im Falle der<br />

Einführung eines BGE – welches<br />

seiner Vorstellung nach, wie im<br />

finnischen Modell, nur an Arbeitssuchende<br />

ausgezahlt wird – nicht<br />

ändern.<br />

Das „heiß diskutierte Thema“<br />

BGE, verfolgt Schaubhut schon<br />

länger in der Praxis von Finnland.<br />

Dort wird das Experiment, bei welchem<br />

2000 Menschen bereits ein<br />

monatliches, vom Staat gezahltes<br />

Einkommen erhalten, allerdings<br />

nach etwa eineinhalb Jahren abgebrochen.<br />

Schaubhut sagt aber:<br />

„Den Grundgedanken mit dem<br />

Grundeinkommen finde ich gut.“<br />

Denn dadurch würden bürokratische<br />

Hürden verschwinden und<br />

der aktuell hohe Verwaltungsaufwand<br />

eingespart.<br />

Peter Dietz, Geschäftsführer von<br />

„DS – Der Seniorendienst“ in<br />

Wallhausen, findet, dass sich die<br />

Idee eines BGE von beispielsweise<br />

1000 Euro pro Person im Monat<br />

zunächst faszinierend anhöre. Vor<br />

allem mit Hinblick darauf, wenn<br />

infolge der Digitalisierung der<br />

Mensch im Arbeitsprozess nur<br />

noch wenig gebraucht werde. Er<br />

sagt aber auch, dass es menschlich<br />

und damit nicht ausgeschlossen<br />

wäre, dass sich Menschen im<br />

unteren Einkommensbereich –<br />

auch solche mit qualifizierten Ausbildungen<br />

– entschließen würden,<br />

überhaupt keine bezahlte Tätigkeit<br />

mehr auszuüben.<br />

Er sagt: „Im Hinblick auf den allgemeinen<br />

Fachkräftemangel,<br />

wäre dies eine katastrophale Entwicklung.<br />

Unsere Erfahrung ist,<br />

dass schon bisher Arbeitnehmer,<br />

die neben einem Teilzeitgehalt<br />

Transferleistungen bekommen,<br />

bewusst nicht mehr arbeiten wollen,<br />

um diese Leistungen nicht gekürzt<br />

oder ganz gestrichen zu bekommen.“<br />

Abrechnung: Das „Geld ohne Leistung“ polarisiert auch in der Region.<br />

ABWÄGUNG Allgemein betrachtet,<br />

sieht er keine Vorteile in<br />

der Einführung eines BGE. Im Gegenteil<br />

– Dietz sagt: „Nachteile<br />

sind die sehr wahrscheinliche exorbitante<br />

Erhöhung der Steuerbelastung.“<br />

Die Personalfindung<br />

würde noch schwieriger werden<br />

und die Situation für die zu pflegenden<br />

Menschen und ihre Angehörigen<br />

zuhause würde sich wesentlich<br />

verschlechtern. Außerdem<br />

würde laut Dietz die Fluktuation<br />

des Personals vermutlich<br />

noch mehr zunehmen.<br />

„Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation<br />

mit Vollbeschäftigung<br />

und hohem Lebensstandard können<br />

wir für DS – Der Seniorendienst<br />

und auch allgemein keine<br />

Vorteile für ein BGE erkennen, die<br />

diese Nachteile ausgleichen würden“,<br />

fasst der Geschäftsführer zusammen.<br />

Auf die Frage, wie er sich die Finanzierung<br />

eines BGE vorstelle,<br />

antwortet Dietz: „Die Finanzierung<br />

und die Erhaltung unserer<br />

freiheitlichen demokratischen<br />

Grundordnung ist volkswirtschaftlich<br />

und gesellschaftspolitisch die<br />

größte Herausforderung wenn<br />

man sich der Idee des BGE nähern<br />

möchte.“<br />

CHANCEN Sowohl in der höheren<br />

Besteuerung der Arbeitnehmer,<br />

als auch der mittelständischen<br />

Unternehmen sieht er keine<br />

Lösung. Eine technische Entwicklung,<br />

wie sie die Digitalisierung in<br />

allen Branchen mit sich bringt,<br />

sollte laut Dietz nicht verteufelt<br />

werden, sondern als „Chance zur<br />

Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität“<br />

gesehen werden. Er<br />

sagt: „Die Gesellschaft sollte sich<br />

deshalb eher mit der Frage beschäftigen,<br />

wie die Lebensqualität<br />

im Gemeinwesen insgesamt verbessert<br />

werden kann. Unser Staatssystem<br />

ist unter anderem auf Freiheit,<br />

soziale Gerechtigkeit und<br />

Rechtsstaatlichkeit aufgebaut.“ Er<br />

plädiere daher für eine Politik,<br />

die allen ermögliche, sich nach<br />

Kräften zu entfalten und, dass denjenigen,<br />

die hierzu nicht in der<br />

Lage seien im Einzelfall geholfen<br />

werde.<br />

Dietz sagt weiter: „Arbeiten hat unter<br />

anderem auch etwas mit Selbst-<br />

Foto: dpa<br />

verwirklichung, Wertschätzung,<br />

Selbstbestimmung und dem Gefühl<br />

gebraucht zu werden zu tun.<br />

Man sollte deshalb unser Sozialsystem<br />

eher weiterentwickeln, als<br />

mit der Gießkanne allgemein das<br />

Einkommen zu erhöhen.“<br />

Tobias Glass, Geschäftsführer von<br />

Temperso Personaldienstleistungen,<br />

vertritt eine klare Meinung:<br />

„Ein bedingungsloses Grundeinkommen<br />

sehe ich als nicht realistisch<br />

an. Für Leistungen keine Gegenleistung<br />

erbringen zu müssen,<br />

ist ein falsches Signal für die Gesellschaft.“<br />

Gehe man von der Regel<br />

„wer arbeitsfähig ist, muss<br />

zum Erhalt des Sozialstaates beitragen“<br />

aus, wäre das BGE für ihn<br />

der falsche Ansatz: „Wenn breite<br />

Gesellschaftsschichten arbeitsfähig<br />

sind, jedoch nicht bereit sind<br />

zu arbeiten, dann gefährdet dies<br />

den Sozialstaat. Um die Gefahr eines<br />

Sozialabbaus in Deutschland<br />

abzuwenden, muss der Staat Arbeit<br />

als Voraussetzung für ein<br />

Grundeinkommen einfordern.“<br />

Mit einem Job zurück in die Gesellschaft<br />

Sowohl der Vorstand der Bundesagentur als auch die Leitein der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim positionieren sich gegen ein Grundeinkommen<br />

und fordern den Staat auf, Regeln für einen sozialen Arbeitsmarkt auf den Weg zu bringen. VON KERSTIN DORN<br />

Sollen Arbeitslose ein bedingungsloses<br />

Grundeinkommen<br />

bekommen? Soll es Geld vom<br />

Staat geben, ohne dass sie den<br />

Gang zum Arbeitsamt auf sich nehmen<br />

oder sich um eine Arbeit bemühen<br />

müssen? Können sich die<br />

Leistungsbezieher die nervenaufreibende<br />

Arbeitssuche, die Vorstellungsgespräche<br />

und den Stress im<br />

Job bald ersparen? Was sagen diejenigen<br />

dazu, die unbesetzte Stellen<br />

vermitteln oder die für finanzielle<br />

Leistungen die Bereitschaft<br />

ihrer Kunden zum Arbeiten konsequent<br />

einfordern?<br />

Der Vorstandschef der Bundesagentur<br />

für Arbeit, Detlef Scheele,<br />

Beschäftigung: Für Karin Käppel, die Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,<br />

hat der Weg in den ersten Arbeitsmarkt oberste Priorität.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

positioniert sich klar gegen Forderungen<br />

nach einem solidarischen<br />

Grundeinkommen als Alternative<br />

zu Hartz IV und fordert die Regierung<br />

auf, die im Koalitionsvertrag<br />

vereinbarten Regelungen für einen<br />

sozialen Arbeitsmarkt auf den<br />

Weg zu bringen. „Der Staat würde<br />

sich freikaufen von seiner Verantwortung,<br />

sich um die Arbeitslosen<br />

zu kümmern“ sagte er dem „Tagesspiegel<br />

am Sonntag“, und „die<br />

meisten Menschen, die arbeitslos<br />

sind oder in schwierigen Beschäftigungsverhältnissen<br />

stecken, wollen<br />

lieber eine ordentlich bezahlte<br />

Arbeit.“<br />

Arbeit als Schlüssel zur<br />

gesellschaftlichen Teilhabe<br />

Auch Karin Käppel, Leiterin der Arbeitsagentur<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,<br />

vertritt diese Ansicht.<br />

Auf Nachfrage von REGIOBU-<br />

SINESS erklärte sie: „Unser Anliegen<br />

ist es, Menschen so zu unterstützen,<br />

dass sie eine Arbeit aufnehmen<br />

können.“ Erwerbstätigkeit<br />

sei für viele Menschen der<br />

Schlüssel zur gesellschaftlichen<br />

Teilhabe. Deshalb sollte jeder<br />

selbst für seinen Unterhalt verantwortlich<br />

sein. Nur wenn er das<br />

nicht könne, solle die Gesellschaft<br />

einspringen. Allein der Name ,bedingungsloses<br />

Grundeinkommen’<br />

sei schwierig, denn er sei nah am<br />

Begriff des ,solidarischen Grundeinkommens’,<br />

habe aber nichts<br />

damit zu tun. In der Diskussion<br />

»Jeder sollte<br />

selbst für seinen<br />

Unterhalt verantwortlich<br />

sein. Nur<br />

wenn er das nicht<br />

kann, springt die<br />

Gesellschaft ein.«<br />

bleibe zudem oft unberücksichtigt,<br />

dass es eine Vielzahl an Modellen<br />

zum ,bedingungslosen<br />

Grundeinkommen’ mit ganz unterschiedlichen<br />

Richtungen gäbe.<br />

Letztendlich aber hätten die Gegner<br />

und Befürworter ein gemeinsames<br />

Ziel: die finanzielle Absicherung<br />

und soziale Teilhabe der<br />

Menschen sicherzustellen.<br />

„Spannender ist für mich das, was<br />

im Koalitionsvertrag steht. Es wurden<br />

Mittel für einen sozialen Arbeitsmarkt<br />

eingestellt. Dabei geht<br />

es um Menschen, die so große<br />

Probleme haben, dass sie so gut<br />

wie keine Chance auf dem regulären<br />

Arbeitsmarkt haben. Um ihnen<br />

gesellschaftliche Teilhabe zu<br />

ermöglichen, braucht es sozialversicherungspflichtige<br />

Jobs auf dem<br />

sozialen Arbeitsmarkt. Die betroffenen<br />

Menschen müssen wir intensiv<br />

betreuen. Dies gilt nur für ganz<br />

arbeitsmarktferne Menschen und<br />

soll eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt<br />

sein. Bei allen anderen<br />

bemühen wir uns, durch abschlussorientierte<br />

Qualifizierung,<br />

Ausbildung und Vermittlung einen<br />

Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu<br />

bauen“, sagt Käppel.


08 Firmen & Märkte<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Offizieller Ausrüster<br />

Der Hollenbacher Sportbekleidungshersteller Jako startet ab der Saison 2019/20 eine<br />

vierjährige Zusammenarbeit mit dem VfB Stuttgart.<br />

Zukünftig werden die Stuttgarter<br />

Fußballer in den<br />

Trikots der internationalen<br />

Fußballmarke aus der Region<br />

spielen.<br />

Dem Slogan „We are Team“ folgend<br />

wird Jako neben der Ausstattung<br />

der Profimannschaft<br />

alle Nachwuchsteams aus dem<br />

Nachwuchsleistungszentrums<br />

(NLZ) des VfB mit Trikots und<br />

weiteren Teamsportartikeln ausrüsten.<br />

Dabei legen die Hollenbacher<br />

Wert darauf, dass der<br />

VfB gemäß seiner Teamsport-<br />

Philosophie in seinem individuellen,<br />

unverwechselbaren Design<br />

mit dem durchgehenden<br />

Brustring auftreten wird.<br />

Flankiert wird dies durch umfangreiche<br />

Jako und fußballbezogene<br />

Werbeauftritte im direkten<br />

Umfeld des VfB. Darüber hinaus<br />

fungiert der Teamsporthersteller<br />

künftig als offizieller<br />

Partner und „Presenter“ der<br />

VfB Fußballschule und untermauert<br />

damit seine Aktivitäten<br />

von der Jugend bis zu den Senioren<br />

für alle Fußballer ein<br />

verlässlicher Partner zu sein.<br />

„Der VfB als der mit Abstand<br />

größte Sportverein Baden-Württembergs<br />

und Jako als einer<br />

Vertrag: VfB-Sportvorstand Michael Reschke, Jako-Vorstandsvorsitzender<br />

Rudi Sprügel und Jochen Röttgermann (v. li.), Vorstand beim<br />

VfB für Marketing und Vertrieb, nach der Unterzeichnung. Foto: Jako<br />

der größten Teamsportlieferanten<br />

Deutschlands freuen sich<br />

schon jetzt sehr auf die Kooperation<br />

zwei starker und heimatverbundener<br />

Partner aus der<br />

Region“, schreibt Jako in einer<br />

Mitteilung.<br />

Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender<br />

von Jako, fügt hinzu:<br />

„Mit dem VfB Stuttgart trägt<br />

schon bald das fußballerische<br />

Aushängeschild der Region und<br />

einer der deutschen Traditionsvereine<br />

Jako. Wir sind stolz darauf,<br />

als Partner und offizieller<br />

Ausrüster des VfB künftig im<br />

Brustring vereint zu sein. Jako<br />

und der VfB, das passt einfach<br />

zusammen.“ In erster Linie deshalb,<br />

weil Jako Teamsport in allen<br />

Facetten lebe und allen<br />

Sportlern – vom Einsteiger bis<br />

zum Profi – die perfekte Ausrüstung<br />

biete. „Gemeinsam mit<br />

dem VfB wollen wir außerdem<br />

innovative Trikotkonzepte und<br />

individuelle Produkte entwickeln<br />

und diese mit höchsten<br />

qualitativen Ansprüchen verbinden.<br />

Wir brennen heute schon<br />

darauf, den Spielern und natürlich<br />

den Fans die Trikots für die<br />

Saison 2019/2020 im Zeichen<br />

des Brustrings präsentieren zu<br />

dürfen“, sagt Sprügel.<br />

Jochen Röttgermann, Vorstand<br />

Marketing und Vertrieb VfB<br />

Stuttgart, sagt: „Wir haben uns<br />

nach einer intensiven Sondierung<br />

des Marktes und zahlreichen<br />

Gesprächen mit vielen Interessenten<br />

für die beste Lösung<br />

für den VfB entschieden.“<br />

Jako sei ein Unternehmen auf<br />

Wachstumskurs, wie der VfB in<br />

der Region verwurzelt und verfolge<br />

ambitionierte Ziele.<br />

„Durch Jako ist eine top-professionelle<br />

Ausstattung und Betreuung<br />

unserer Teams von der Profimannschaft<br />

bis hin zu den Kindern<br />

der VfB Fußballschule garantiert.<br />

Und nicht zuletzt erzielen<br />

wir mit dem Gesamtpaket<br />

aus Ausrüstung und Sponsoring<br />

bedeutende Mehreinnahmen,<br />

mit denen wir unsere ambitionierten<br />

sportlichen Ziele weiter<br />

verfolgen können“, sagt Röttgermann.<br />

pm<br />

www.jako.de<br />

Stärken gebündelt<br />

Mahle übernimmt die Mehrheit am italienischen<br />

Diagnosespezialisten BrainBee.<br />

Der Mahle-Konzern, welcher<br />

auch mehrere Standorte in<br />

der Region aufweist, hat seine Beteiligung<br />

an BrainBee, einem Spezialisten<br />

für Automotive-Werkstattausrüstung,<br />

auf 80 Prozent der Anteile<br />

am Unternehmen aufgestockt.<br />

Nach der im September<br />

2017 vereinbarten strategischen<br />

Minderheitsbeteiligung von 20<br />

Prozent geht Mahle Aftermarket,<br />

der auf Ersatzteile spezialisierte<br />

Geschäftsbereich des Konzerns,<br />

nun einen weiteren wichtigen<br />

Schritt in Richtung Lösungsanbieter.<br />

Mit der Mehrheitsübernahme<br />

baut Mahle Aftermarket zudem<br />

seine europäische Präsenz im Bereich<br />

der Ausrüstungen und<br />

Dienstleistungen für Werkstätten<br />

erheblich aus.<br />

ZUSAMMENARBEIT Mahle<br />

Service Solutions, die Sparte für<br />

Werkstattausrüstung von Mahle Aftermarket,<br />

arbeitet bereits seit<br />

mehreren Jahren in der Entwicklung<br />

und Produktion von Werkstattausrüstungen<br />

mit BrainBee zusammen.<br />

Das Unternehmen<br />

wurde 2001 gegründet und bringt<br />

umfassendes Know-how in der<br />

Entwicklung und Fertigung von Klimaservice-,<br />

Diagnose-, Fluidmanagement-<br />

und Abgasmessgeräten<br />

mit. Der Konzern will die Aktivitäten<br />

von BrainBee mit den aktuell<br />

etwa 110 Mitarbeitern weiter ausbauen.<br />

„Die BrainBee-Kompetenz<br />

in Bereichen wie Klimaservice, Diagnose,<br />

Fluidmanagement und Abgasmessung<br />

ist eine hervorragende<br />

Ergänzung für unser Portfolio.<br />

In Zukunft können wir Kraftfahrzeugwerkstätten<br />

und Fahrzeugherstellern<br />

ein noch größeres<br />

Spektrum an Ausrüstungen<br />

und Dienstleistungen anbieten“,<br />

sagt Olaf Henning, Geschäftsführer<br />

von Mahle Aftermarket.<br />

PROFITIEREN „Dieser weitere<br />

Schritt bestätigt unseren Willen,<br />

unsere langjährige Erfahrung und<br />

Expertise, die vielen Patente und<br />

zahlreichen Auszeichnungen, die<br />

BrainBee in all den Jahren erworben<br />

hat, dem Mahle Konzern uneingeschränkt<br />

zur Verfügung zu<br />

stellen“, sagt Carlo Rocchi, CEO<br />

und Gründer von BrainBee. Mit<br />

dieser Integration stellt sich<br />

Mahle Service Solutions hinsichtlich<br />

Forschung und Entwicklung,<br />

in der Produktion und im Vertrieb<br />

stärker auf. Von dem zusätzlichen<br />

europäischen Standort in Parma<br />

profitieren Kunden weltweit. Mit<br />

einer globalen Plattformentwicklung<br />

steigert Mahle die Effizienz in<br />

der Fertigung seiner Geräte. pm<br />

www.mahle.com<br />

www.brainbeeautomotive.com<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Ausbildungschancen<br />

im Nachbarort<br />

Kooperation zwischen Würth Elektronik eiSos und der Gemeinschaftsschule Kupferzell<br />

Die Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule<br />

Kupferzell und<br />

die Würth Elektronik eiSos GmbH<br />

haben am 16. April 2018 einen<br />

Kooperationsvertrag unterzeichnet.<br />

Die langfristig angelegte Zusammenarbeit<br />

mit dem Hersteller elektronischer<br />

und elektromechanischer<br />

Bauelemente soll es der Schule<br />

erleichtern, ihre Schülerinnen und<br />

Schüler noch besser auf die Berufsentscheidung<br />

sowie auf Ausbildung<br />

und Arbeitswelt vorzubereiten.<br />

Dazu werden gemeinsame Projekte<br />

mit Schwerpunkten in Logistik, im<br />

kaufmännischen Bereich und der<br />

Fachinformatik mit Auszubildenden<br />

und Schülern der Schule veranstaltet.<br />

Das erste dieser Projekte zum<br />

Thema Lagerberufe startete bereits<br />

erfolgreich und wird jetzt mit<br />

„Aktivtagen“ bei Würth Elektronik<br />

eiSos weitergeführt.<br />

Markus Autenrieth, Schulleiter der<br />

Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule,<br />

seine Kollegen Ute<br />

Schnarrenberger und Harry Ring<br />

sowie Claudia Niebel, beim Albert-<br />

Schweitzer Kinderdorf für Berufsintegration<br />

zuständig, wurden von<br />

Maria Böcker und Thorsten Rollbühler<br />

bei Würth Elektronik eiSos<br />

in Waldenburg empfangen, um die<br />

bereits begonnene Zusammenarbeit<br />

offiziell zu machen.<br />

Am 9. März 2018 hatten Mitarbeiterinnen<br />

der Würth Elektronik eiSos<br />

Schülern der Lerngruppe 7 einen<br />

ersten, spielerischen Einblick in den<br />

Bereich Logistik gegeben. Dabei<br />

erfuhren die Jugendlichen, was<br />

es für vielfältige Tätigkeiten und<br />

Ausbildungsberufe in der Logistik<br />

gibt. Ein Tag, der Spaß gemacht<br />

haben muss und Interesse geweckt<br />

hat: Alle 28 Teilnehmer meldeten<br />

sich daraufhin für die im April und<br />

Mai stattfindenden Aktivtage an,<br />

bei denen sie in Kleingruppen einen<br />

Tag in der Logistik bei Würth Elektronik<br />

eiSos verbringen werden. Da<br />

das Unternehmen aus dem Lager<br />

Waldenburg Kunden in aller Welt<br />

mit Mustern und Kleinstmengen bis<br />

zu großen Bestellungen versorgt, ist<br />

das hochmoderne Lager in Waldenburg<br />

so komplex wie eine eigene<br />

Fabrik und bietet entsprechend<br />

viele attraktive Ausbildungs- und<br />

Arbeitsplätze.<br />

Von Waldenburg in die<br />

weite Welt!<br />

Gruppenbild mit Kooperationsvertrag: Claudia Niebel, Berufsintegration<br />

Albert-Schweitzer-Kinderdorf und Gemeinschaftsschule<br />

Kupferzell, die an der Gemeinschaftsschule Kupferzell für<br />

Berufsintegration zuständigen Lehrkräfte Ute Schnarrenberger<br />

und Harry Nagel, Gemeinschaftsschulleiter Markus Autenrieth<br />

sowie Thorsten Rollbühler, Standortleitung Waldenburg und Maria<br />

Böcker, Ausbildungsleitung, von Würth Elektronik eiSos (v. l.)<br />

Foto: Würth Elektronik eiSos<br />

Würth Elektronik eiSos<br />

GmbH & Co. KG<br />

Max-Eyth-Straße 1<br />

74638 Waldenburg<br />

Telefon +49 7942 945-0<br />

www.we-online.de<br />

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />

www.we-online.de


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Politik & Wirtschaft 09<br />

Mehr Lohnkontrollen<br />

Die Gewerkschaft für Nahrungsmittel-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert die zahlreichen<br />

Mindestlohn-Verstöße und fordert daher mehr Überwachung durch die Hauptzollämter.<br />

In den Landkreisen Schwäbisch<br />

Hall und Ansbach<br />

gibt es weiterhin Unternehmen,<br />

die ihren Beschäftigten<br />

weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen<br />

8,84 Euro pro<br />

Stunde zahlen. Davon geht die<br />

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-<br />

Gaststätten aus.<br />

Die NGG Heilbronn verweist dabei<br />

auf eine Bilanz der Finanzkontrolle<br />

Schwarzarbeit beim<br />

zuständigen Hauptzollamt Heilbronn.<br />

In dessen Bereich leiteten<br />

die Beamten im vergangenen<br />

Jahr insgesamt 98 Ermittlungsverfahren<br />

gegen Arbeitgeber<br />

ein, die gegen das Mindestlohngesetz<br />

verstoßen haben.<br />

Im Kreis Ansbach ermittelte das<br />

Hauptzollamt Nürnberg in 36<br />

Fällen.<br />

Nach Einschätzung der Gewerkschaft<br />

ist das jedoch lediglich<br />

die „Spitze des Eisbergs“. Die<br />

Dunkelziffer liege deutlich höher.<br />

„Es kann nicht sein, dass<br />

im dritten Jahr nach seiner Einführung<br />

noch immer viele Menschen<br />

unterhalb des gesetzlichen<br />

Minimums verdient haben“,<br />

kritisiert der Heilbronner<br />

Regionalchef Burkhard Siebert.<br />

Wie groß das tatsächliche Ausmaß<br />

der Mindestlohn-Prellerei<br />

sei, zeige eine aktuelle Studie<br />

Prellerei: Besonders betroffen bei den Verstößen gegen den<br />

Mindestlohn ist das Hotel- und Gaststättengewerbe. Foto: NGG<br />

des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />

(DIW).<br />

Danach erhielten im Jahr 2016<br />

bundesweit rund 1,8 Millionen<br />

Beschäftigte weniger als den<br />

Mindestlohn. Besonders betroffen<br />

ist das Hotel- und Gaststättengewerbe:<br />

Dort bekamen damals<br />

38 Prozent der Mitarbeiter<br />

einen Lohn, der unterhalb<br />

des gesetzlichen Minimums lag,<br />

so eine Untersuchung der<br />

Hans-Böckler-Stiftung.<br />

Gewerkschafter Siebert beklagt<br />

zugleich eine mangelnde Kontrolldichte<br />

beim Zoll. Dies<br />

zeige gerade der Blick auf das<br />

Gastgewerbe: „2017 wurden im<br />

gesamten Bereich des Heilbronner<br />

Zolls 151 Betriebe der<br />

Branche geprüft. Allein im<br />

Landkreis Schwäbisch Hall gibt<br />

es nach Angaben der Arbeitsagentur<br />

jedoch 318 Hotels,<br />

Gaststätten und Restaurants.“<br />

Bei der Zollstatistik beruft sich<br />

die NGG Heilbronn auf eine Auswertung<br />

des Bundesfinanzministeriums<br />

für die Bundestagsabgeordnete<br />

Beate Müller-Gemmeke<br />

(Grüne). Danach prüfte<br />

das Hauptzollamt Heilbronn im<br />

vergangenen Jahr quer über<br />

alle Branchen hinweg insgesamt<br />

734 Arbeitgeber auf<br />

Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei<br />

und Steuerhinterziehung. Für<br />

die Verstöße gegen den gesetzlichen<br />

Mindestlohn verhängten<br />

die Kontrolleure Bußgelder in<br />

Höhe von rund 418 000 Euro.<br />

„Wir brauchen deutlich mehr<br />

Kontrollen, um betrügerischen<br />

Chefs das Handwerk zu legen“,<br />

fordert Siebert. Dafür müsse<br />

die Finanzkontrolle personell<br />

kräftig aufgestockt werden.<br />

Kein Verständnis hat der Gewerkschafter<br />

für die Klagen der<br />

Arbeitgeber, die Dokumentationspflichten<br />

brächten zu viel<br />

Bürokratie. „Das genaue Aufschreiben<br />

der Arbeitszeit ist absolut<br />

nötig. Darauf schaut der<br />

Zoll bei den Kontrollen auch zuerst.<br />

Nur wenn die Arbeitszeiten<br />

erfasst werden, lässt sich<br />

Lohnbetrug verhindern.“ Das<br />

Mindestlohngesetz sei kein Papiertiger.<br />

Es sichere in der Region<br />

tausenden Beschäftigten<br />

ein Existenzminimum.<br />

Anfang kommenden Jahres<br />

steht die nächste Erhöhung des<br />

Mindestlohns an. Die NGG – zugleich<br />

Mitglied der Mindestlohnkommission<br />

– plädiert für<br />

ein deutliches Plus: „Aus 8,84<br />

Euro muss rasch etwas Zweistelliges<br />

werden“, sagt Siebert. pm<br />

www.ngg-suedwest.de<br />

Offene Hörsäle<br />

Studieninteressierte können sich am Campus<br />

Künzelsau der Hochschule Heilbronn informieren.<br />

Der Campus Künzelsau der<br />

Hochschule Heilbronn öffnet<br />

am Freitag, 15. Juni, seine Türen<br />

zur „Open Campus Night“.<br />

Von 16 bis 20.30 Uhr können Abiturienten<br />

und Eltern bei dem Informationsabend<br />

für Studieninteressierte<br />

direkt vor Ort die betriebswirtschaftlichen<br />

und technischen<br />

Studienangebote der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

kennen<br />

lernen und einen Blick in die Labore<br />

der technischen Studiengänge<br />

werfen. Die Besucher erhalten<br />

Informationen über Inhalt<br />

und Aufbau der sieben Bachelorstudiengänge.<br />

Hochschule: Der Standort<br />

Künzelsau stellt sich an einem<br />

Info-Abend vor. Foto: NPG-Archiv<br />

ÜBERBLICK Der „Marktplatz“<br />

in der Mensa gibt einen Überblick<br />

zu allen Themen rund um das Studium<br />

in Künzelsau. Die Mitarbeiter<br />

der Studiengänge bieten individuelle<br />

Beratung und Hilfe bei der<br />

Studienwahl. Allen, die sich bereits<br />

entschieden haben, werden<br />

gerne die Fragen zum Bewerbungsprozess<br />

beantwortet. Wer<br />

von Künzelsau in die weite Welt<br />

möchte, dem erklärt das „International<br />

Office“ die Möglichkeiten<br />

und den Ablauf eines Auslandssemesters.<br />

In den Hörsälen erwarten die Besucher<br />

neben Studiengangspräsentationen<br />

auch spannende<br />

Schnuppervorlesungen. Ehemalige<br />

Studierende sprechen über<br />

ihre Erfahrungen aus Studium, Berufseinstieg<br />

und Karriere. Technikinteressierte<br />

können Laborluft<br />

schnuppern und Laborarbeiten<br />

aus dem Studium erleben.<br />

Fragen darüber, was in Künzelsau<br />

so los ist, beantworten die Studierenden<br />

in der „Meet & Greet-<br />

Lounge“ und auf der Mensaterrasse<br />

am Kocher, wo die studentischen<br />

Vereine für Verpflegung sorgen.<br />

Bei einem Gewinnspiel können<br />

zudem noch Karten für das anschließende<br />

Konzert mit Philipp<br />

Dittberner & Band gewonnen werden.<br />

pm<br />

www.hs-heilbronn.de<br />

Gastkommentar<br />

Von Städten lernen heißt Probleme lösen<br />

Sie reagieren meist schneller, konkreter und bürgernäher auf Herausforderungen wie Klimawandel, Sicherheit oder Mobilität.<br />

Zu den größten Problemen<br />

unserer Zeit, die engagiert<br />

angepackt und gelöst werden<br />

müssen, gehören alle Fragen<br />

des Klimaschutzes, der Integration<br />

von Zuwanderern, der inneren<br />

Sicherheit sowie der Mobilität.<br />

Sucht man nach Lösungsmöglichkeiten,<br />

so sollte man den früheren<br />

Bürgermeister von Denver<br />

ernst nehmen: „Das 19. Jahrhundert<br />

war das Zeitalter der Weltreiche,<br />

das 20. Jahrhundert das Zeitalter<br />

der Nationalstaaten, und das<br />

21.Jahrhundert wird das Zeitalter<br />

der Städte sein.“<br />

Schon alleine die nackten Zahlen<br />

belegen, dass die Städte zu nationalen<br />

und internationalen Problemlösern<br />

werden, die nachhaltig<br />

wirken: Weltweit leben, so Daniel<br />

Dettling jüngst in der WELT,<br />

bald 80 Prozent der Bevölkerung,<br />

in Deutschland drei Viertel, in<br />

Städten und urbanen Ballungsgebieten.<br />

Ob man nun gleich so weit gehen<br />

muss wie Benjamin Barber, amerikanischer<br />

Professor für Zivilgesellschaft,<br />

der behauptete: „Wenn<br />

Bürgermeister die Welt regierten,<br />

wären viele globale Probleme<br />

längst gelöst“; mag dahingestellt<br />

bleiben, aber seine Beobachtung<br />

stimmt für viele Städte: „Sie reagieren<br />

schneller, konkreter und bürgernäher<br />

auf Krisen und Herausforderungen<br />

wie Klimawandel, Integration,<br />

Sicherheit oder Mobilität.“<br />

Dettling: „Stadtpolitik ist effektiver<br />

und zukunftsorientierter<br />

als nationale Politik. Städte sind<br />

motivierter, globale Probleme zu<br />

lösen, weil sie schneller ihre Opfer<br />

werden können.“<br />

Dadurch ist zum Beispiel das<br />

Thema Luftqualität für die Städte<br />

ein gewichtigeres Thema als auf<br />

den nationalen „Dringlichkeitslisten“.<br />

Beweis dafür: Dem Ausstieg<br />

der USA aus dem globalen Klimaabkommen<br />

ist keine einzige<br />

US-Stadt gefolgt. Im Gegenteil haben<br />

sich einzelne Städte zu Klimaschutzzielen<br />

bekannt und sind internationale<br />

Städteabkommen eingegangen.<br />

So haben sich beispielsweise<br />

die Bürgermeister von London,<br />

Paris, Los Angeles, Kopenhagen,<br />

Barcelona, Mexiko-Stadt und<br />

Mailand „grenzüberschreitend<br />

ohne nationale Vorgaben“ dazu<br />

Vorreiter: Kopenhagen darf sich dank seiner Lösungen „die umweltfreundlichste<br />

Stadt Europas“ nennen.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

verpflichtet, ab 2025 nur noch<br />

Elektrobusse zu kaufen; bis 2030<br />

wollen sie weitgehend emissionsfrei<br />

sein.<br />

Anderes herausragendes „städtisches<br />

Vorzeige-Lösungsmodell“:<br />

Die belgische Stadt Mechelen mit<br />

ihrem Bürgermeister Bart Somers,<br />

der gar zum „besten Bürgermeister<br />

der Welt“ gewählt worden<br />

war. Er hat hinsichtlich Integration<br />

in seiner 87 000-Einwohner-<br />

Stadt mit 130 unterschiedlichen<br />

Nationen Bemerkenswertes geleistet.<br />

Dettling: „Mit einem Mix aus<br />

’null Toleranz’ und unorthodoxen<br />

Integrationsideen hat er Mechelen<br />

zu einer der sichersten und<br />

saubersten Städte in Belgien gemacht.“<br />

Somers hat ein Buch –<br />

„Ohne Sicherheit kein bürgerschaftliches<br />

Engagement“ – geschrieben,<br />

in welchem er festhielt,<br />

dass „die Kurzsicherheit linker<br />

und rechter Politiker nur<br />

dazu geführt habe, in Migranten<br />

nur Arme und Opfer oder eine Gefahr<br />

für die öffentliche Sicherheit<br />

zu sehen.“ Fazit: Nur von einer<br />

bunten Gesellschaft zu schwärmen<br />

reicht nicht, wenn die Einhaltung<br />

von Regeln dabei vergessen<br />

wird. Auch die neue Bundesfamilienministerin<br />

Franziska Giffey hat<br />

„Stadterfahrung“ als Bürgermeisterin<br />

von Neukölln und eine pragmatische<br />

Haltung: „Innere Sicherheit<br />

ist die Basis für alles andere.“<br />

Dettling: „Ihr Verständnis vom<br />

starken Staat beschränkt sich<br />

nicht nur auf den Kampf gegen Kriminalität.<br />

Den Begriff der Sicherheit<br />

fasst Giffey weiter: Verbesserung<br />

der frühkindlichen Bildung<br />

und der Chancen durch exzellente<br />

Schulen, die Bekämpfung von<br />

Kinderarmut und Gewalt gegen<br />

Frauen.“<br />

Aber auch die Mobilität der Zukunft<br />

findet ihre Lösung in den<br />

Städten: „Copenhagenize“ steht international<br />

für einen neuen<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />

der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />

an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />

für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />

Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

Trend. Seit 2006 investiert Kopenhagen<br />

massiv in die Infrastruktur<br />

für Fahrräder: 150 Millionen<br />

Euro. Der angestrebte Erfolg hat<br />

sich eingestellt: Der Autoverkehr<br />

hat deutlich abgenommen, mehr<br />

als die Hälfte der Stadtbewohner<br />

nutzt täglich ihr Fahrrad. Kopenhagen<br />

darf sich „die umweltfreundlichste<br />

Stadt Europas“ nennen.<br />

Der Präsident des Städtetags,<br />

Münsters Oberbürgermeister Markus<br />

Lewe, verfolgt ähnliche Ziele:<br />

Möglichst viele Autofahrer im<br />

Stadtverkehr zu Fahrradfahrern<br />

machen. Er setzt auf Anreize und<br />

Attraktivität und die Kooperation<br />

mit Bürgern und Wirtschaft der<br />

Stadt. Ziemlich radikale Maßnahmen<br />

gegen den kontinuierlich steigenden<br />

Autoverkehr hat der Stadtstaat<br />

Singapur eingeleitet: Extrem<br />

hohe Steuern auf den Kauf von<br />

neuen oder zusätzlichen Pkws.<br />

Dettling: „Akteure und Avantgardisten<br />

des Neuen und Kreativen<br />

sind pragmatische und nicht polarisierende<br />

Bürgermeister. Sie verstehen<br />

sich als politische Unternehmer,<br />

sind volksnah, lassen<br />

sich an ihren Taten messen und<br />

wirken über ihre eigene Stadt und<br />

Gemeinde hinaus.“<br />

Da man viel von ihnen für die Lösung<br />

drängender Probleme lernen<br />

kann, ist zu hoffen, dass sie<br />

nachhaltig über ihre Städte und<br />

Gemeinden hinaus wirken.


10 Kapital & Finanzen<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Risiko und Humor als Erfolgsfaktor<br />

Sparkassen-Forum 2018: Kapitalmarktexpertin und Piano-Referent begeisterten das Publikum mit positiven Prognosen und guter Stimmung.<br />

Die Sparkasse Tauberfranken<br />

lud kürzlich zu ihrer<br />

größten Jahresveranstaltung.<br />

Bereits bei der Begrüßung<br />

zum „Sparkassen-Forum“ führte<br />

Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender<br />

der Sparkasse Tauberfranken,<br />

zum Thema des Abends: die Kapitalmarktentwicklung.<br />

Mit dem Titel ihres Vortrages<br />

„Zinslos glücklich“ sorgte Referentin<br />

Dr. Gabriele Widmann zunächst<br />

für skeptische Blicke in<br />

der nahezu voll besetzten Wandelhalle<br />

in Bad Mergentheim. Doch<br />

schnell zeigte sie auf, dass es auch<br />

in der Niedrigzinsphase Möglichkeiten<br />

gibt, Kapital gewinnbringend<br />

anzulegen.<br />

ANALYSE Zwar sagte die Finanzexpertin<br />

für die kommenden<br />

Jahre „holprige Kapitalmärkte mit<br />

stärkeren Schwankungen“ voraus,<br />

aber auch weiteres Wachstum<br />

der Weltwirtschaft, welche einem<br />

ganz einfachen Muster folge:<br />

„Auf sieben bis zehn Jahre Aufschwung<br />

folgt ein Jahr Rezession.<br />

Im Schnitt: Wachstum“, so die Referentin.<br />

Außerdem prognostizierte<br />

Widmann einen langsamen<br />

Ausstieg der EZB aus der ultralockeren<br />

Geldpolitik, wobei die Leitzinserhöhung<br />

erst in zwei Jahren<br />

»Wer die Risiken<br />

meidet, verpasst<br />

die Chancen.«<br />

zu erwarten sei. Sparen bringe<br />

derzeit aber nichts: „Seit 2010<br />

liegt die Inflationsrate höher als<br />

die Zinsen. Man verliert also mit<br />

Sicherheit Geld“, weiß die Expertin.<br />

Deshalb lohne sich etwas<br />

mehr Risiko, sagte sie und warb<br />

für Investitionen in Aktien. Allein<br />

in den letzten sechs Jahren hätten<br />

Aktien stets die beste Rendite gebracht.<br />

Ihren Vortrag schloss Dr.<br />

Gabriele Widmann mahnend:<br />

„Wer die Risiken meidet, verpasst<br />

die Chancen.“<br />

UNTERHALTUNG Anschließend<br />

begeisterte Piano-Referent<br />

Martin Klapheck die Besucher mit<br />

beeindruckenden Soli am Flügel,<br />

humorvollen Einlagen und Tipps<br />

für ein glücklicheres Leben mit<br />

dem Leitsatz: „Tu es gleich“ als Erfolgsturbo.<br />

Wer die ersten Schritte<br />

eines Vorhabens innerhalb der<br />

nächsten 72 Stunden einleite,<br />

habe eine Erfolgswahrscheinlichkeit<br />

von 80 Prozent. Dagegen sei<br />

Perfektionismus ein echter Erfolgskiller.<br />

Während eine zufällig<br />

ausgewählte Besucherin Klapheck<br />

eine Hand auf dem Rücken festhielt,<br />

demonstrierte der Künstler<br />

unterhaltsam, wie es sich auch unter<br />

erschwerten Bedingungen Klavier<br />

spielen lässt.<br />

Erfolgsrezept: Die Kapitalmarktexperten blicken positiv in die Zukunft. Pianist-Referent Martin Klapheck<br />

(re.) plädiert für Humor, Lebensfreude und Leichtigkeit.<br />

Foto: Sparkasse Tauberfranken<br />

ERFOLGSFAKTOR Humor sei<br />

ein echter Erfolgsfaktor meint Klapheck<br />

und findet, es würde zu wenig<br />

gelacht. Wie Unmut vergeht,<br />

weiß er auch: „Erzählen Sie einfach<br />

einem Kleinkind worüber Sie<br />

sich aufregen. Versteht der Sprößling<br />

den Ärger nicht, ist er einfach<br />

unbegründet.“ Abschließend<br />

regte der Erfolgsanstifter an, verrückte<br />

Dinge zu tun, um mehr<br />

Spaß im Leben zu haben – auch<br />

mit 70 könne man noch auf eine<br />

Techno-Party gehen. Die Botschaften<br />

von Klapheck griff Peter Vogel<br />

auf, mit dem Weinpräsent für den<br />

Piano-Referenten in der Hand:<br />

„Verrückt wäre es jetzt, ich<br />

nähme den Wein und gäbe ihnen<br />

bloß die Kiste.“ Die Lacher des Publikums<br />

hatte er damit auf seiner<br />

Seite – Klapheck durfte den Wein<br />

trotzdem mit nach Hause nehmen.<br />

pm<br />

www. sparkassetauberfranken.de<br />

Erfolg ist<br />

kein Zufall.<br />

100 Jahre Deka.<br />

Investieren Sie in die Zukunft mit der<br />

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oder auf deka.de<br />

Unterschätzen Sie<br />

die Zukunft nicht.<br />

Profitieren Sie davon.<br />

ADVERTORIAL<br />

Auf dem Weg zur Wunschimmobilie<br />

Das Immobilien-Team der Schwäbisch Haller Südwestbank hat sich verstärkt<br />

Ob Kauf, Verkauf oder Finanzierung:<br />

Bei einer Immobilie müssen<br />

viele Faktoren berücksichtigt<br />

werden. In der Südwestbank<br />

Schwäbisch Hall stehen Kunden<br />

und Interessenten ab sofort<br />

zwei erfahrene Immobilienmakler<br />

beratend zur Seite.<br />

Neben Erich Pidt, der bereits<br />

seit vielen Jahren am Haller<br />

Standort der Südwestbank<br />

arbeitet, ist seit kurzem Cornelia<br />

Scheerer als Immobilienexpertin<br />

in der Filiale vor Ort.<br />

„Wenn es um Immobilien geht,<br />

ist neben Fachwissen und<br />

Erfahrung auch gutes Zuhören<br />

wichtig“, erklärt Immobilienmakler<br />

Erich Pidt. Um der Bedeutung<br />

des Immobilienmarktes in der Region<br />

gerecht zu werden, hat die<br />

Südwestbank ihre Immobilienabteilung<br />

ausgebaut. Mit Cornelia<br />

Scheerer hat die mittelständische<br />

Regionalbank eine erfahrene<br />

Immobilienmaklerin für den<br />

Standort Schwäbisch Hall gewonnen.<br />

Die ausgebildete Bankkauffrau<br />

absolvierte die Weiterbildung<br />

zur Immobilienfachwirtin an<br />

der bundesweit anerkannten<br />

Deutschen Immobilienakademie<br />

der Universität in Freiburg. In den<br />

vergangenen Jahren arbeitete<br />

die gebürtige Künzelsauerin sehr<br />

erfolgreich als Immobilienmaklerin<br />

in der Region München und<br />

Starnberg.<br />

Die beiden Immobilienmakler<br />

kennen den regionalen Immobilienmarkt<br />

wie ihre Westentasche<br />

– weil sie selbst hier leben<br />

und arbeiten. So unterstützen<br />

Cornelia Scheerer und Erich Pidt<br />

bei der Vermittlung, Bewertung<br />

und Finanzierung einer Immobilie.<br />

Sie haben bei der Vermarktung<br />

für jede Phase die richtige<br />

Strategie parat. Im Mittelpunkt<br />

steht für die beiden Makler der<br />

Südwestbank Schwäbisch Hall<br />

eine ganzheitliche Betreuung, die<br />

alle Aspekte der Immobilienvermarktung<br />

mit einbezieht und die<br />

individuellen Bedürfnissen der<br />

Kunden in den Vordergrund stellt.<br />

Auch bei der Finanzierung von<br />

Immobilien deckt das Leistungsangebot<br />

der Südwestbank alle<br />

finanziellen Anforderungen ab.<br />

Das Geldinstitut bietet umfassende<br />

Finanzierungsdienstleistungen<br />

an, die auf die individuellen<br />

Kundenwünsche und Bedürfnisse<br />

angepasst werden können. Dabei<br />

stehen kompetente Finanzierungsspezialisten<br />

den Kunden<br />

beratend zur Seite.<br />

„Wir sorgen bei allen Fragen<br />

rund um eine Immobilie dafür,<br />

dass es ein Traumhaus oder<br />

eine Traumwohnung für unsere<br />

Kunden wird“, verspricht<br />

Scheerer.<br />

[pm]<br />

DekaBank Deutsche Girozentrale.<br />

Nähere Angaben zu den Awards: Capital in Heft 03/2018; €uro FundAward unter www.goldener-bulle.de.<br />

Cornelia Scheerer und Erich Pidt: Die beiden Immobilienmakler der Südwestbank-Filiale Schwäbisch Hall begleiten die Kunden auf<br />

ihrem Weg zum Traumhaus.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Firmen & Märkte 11<br />

50 Zimmer und 4 Sterne<br />

In Dinkelsbühl wurde der Grundstein für ein weiteres Hotel von Gastronomenfamilie Meiser aus Neustädtlein gelegt – Eröffnung soll Mitte 2019<br />

sein. Das Gebäude ist Teil eines 40 000 Quadratmeter großen Komplexes mit Kino, Parkhaus und Schulungszentren. VON FRANK LUTZ<br />

Westlich der Dinkelsbühler<br />

Altstadt ist Großes geplant:<br />

Ein 40 000 Quadratmeter<br />

großer Komplex soll an<br />

der Ellwanger Straße entstehen.<br />

Ein Multiplexkino, ein Parkhaus<br />

mit 530 Plätzen, 3 Schulungszentren<br />

– darunter die Akademie der<br />

Automarke Seat – und eine Außenstelle<br />

der Landesfinanzschule Bayern<br />

sollen dort künftig zu finden<br />

sein. Und als größter Besuchermagnet<br />

ein Vier-Sterne-Hotel mit<br />

150 Zimmern und Suiten sowie<br />

11 Veranstaltungsräumen, das<br />

von der Gastronomenfamilie Meiser<br />

aus Neustädtlein geplant<br />

wurde und künftig betrieben werden<br />

soll. Mitte Mai wurde der<br />

Grundstein gelegt.<br />

KOOPERATION Rund 50 Millionen<br />

Euro beträgt die Investitionssumme<br />

für das gesamte Areal,<br />

knapp 20 Millionen Euro fließen<br />

in das Hotel. Umgesetzt wird der<br />

Bau vom Crailsheimer Architekten<br />

Matthias Weinrich mit Markus<br />

Rettenbacher und Stefan File vom<br />

österreichischen Architekturbüro<br />

ZOM Architektur. Weinrich war<br />

auch schon beim Bau des Vital-Hotels<br />

Meiser in Neustädtlein beteiligt.<br />

Bei der Grundsteinlegung<br />

Spatenstich: (v. li.) Polier Alois Fuchs, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Mitgeschäftsführer des Familienbetriebs<br />

Meiser Thomas und Armin Meiser, die Architekten Markus Rettenbacher und Stefan File, Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Hammer (vorne) und Architekt Matthias Weinrich.<br />

Foto: Frank Lutz<br />

lobte er die gute Kooperation<br />

beim Bauprojekt.<br />

An positiven Worten mangelte es<br />

auch sonst nicht: „Wir stehen an<br />

dem Ort, an dem Mitte nächsten<br />

Jahres erste Gäste das Vier-Sterne-<br />

Hotel mit Leben füllen werden“,<br />

sagte Armin Meiser, Mitgeschäftsführer<br />

von Tanzmetropole und Vital-Hotel<br />

in Neustädtlein sowie<br />

Meisers Café Restaurant Lounge<br />

in Dinkelsbühl, die allesamt von<br />

Familie Meiser betrieben werden.<br />

Warum will die Familie nun in der<br />

mittelfränkischen Stadt auch ein<br />

Hotel bauen? „Wir sind vom Konzept<br />

an diesem Standort überzeugt“,<br />

sagte Armin Meiser. Das<br />

Areal sei günstig von zwei Autobahnen<br />

aus erreichbar und gleichzeitig<br />

ruhig gelegen. In Design und<br />

Gestaltung solle das Hotel<br />

Maßstäbe setzen und mit seinen<br />

Kapazitäten auch Geschäftsleute<br />

etwa für Seminare nach Dinkelsbühl<br />

locken, „die sonst ganz woanders<br />

gelandet wären“.<br />

„Ihr macht ständig einen neuen<br />

kraftvollen Schritt nach vorne,<br />

aber bleibt euch selbst treu“,<br />

lobte der Ansbacher Landrat Dr.<br />

Jürgen Ludwig das Nebeneinander<br />

von innovativen Ideen und<br />

Festhalten am Familienbetrieb.<br />

Als Vorsitzender des Tourismusverbands<br />

Romantisches Franken<br />

»Die gesamte<br />

Entwicklung<br />

an der Ellwanger<br />

Straße ist schon<br />

so etwas wie ein<br />

Quantensprung.«<br />

freue er sich besonders über die<br />

seit einiger Zeit stetig steigenden<br />

Besucherzahlen aus dem Inland.<br />

Er beklagte aber auch, dass in der<br />

Gesellschaft das Bewusstsein<br />

schwinde, „dass unser Wohlstand<br />

nur wachsen kann, wenn wir immer<br />

weiter voranschreiten“.<br />

HOCHMODERN Enthusiastisch<br />

blickte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister<br />

Dr. Christoph Hammer<br />

auf den Fortschritt in den 14<br />

Jahren zurück, die er im Amt ist:<br />

„Die gesamte Entwicklung an der<br />

Ellwanger Straße ist schon so etwas<br />

wie ein Quantensprung“. Er<br />

ist sich sicher, dass das „modernste<br />

und größte Haus an der<br />

Romantischen Straße“ neue Gäste<br />

in die Stadt bringen werde. Ein<br />

Amtskollege aus Baden-Württemberg<br />

habe bereits großes Interesse<br />

gezeigt: Der Haller Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

ließ sich das Gesamtkonzept<br />

des Gebiets Ellwanger Straße bei<br />

einer Klausurtagung in Dinkelsbühl<br />

ausführlich vorstellen.<br />

www.architekt-weinrich.de<br />

www.meisers-cafe.de<br />

www.tanzmetropole.de<br />

www.vitalhotel-meiser.de<br />

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BANKEN-TIPP<br />

IT-TIPP<br />

Schutz für den Fall der Fälle<br />

1000 mal ist nichts passiert und was ist mit dem 1001. Mal?<br />

Einblicke in die IT-Welt (1)<br />

IT steht für Datenverarbeitung, sowie die nötige Hard- und Software<br />

Alle 4 Sekunden passiert ein Unfall in<br />

Deutschland. 70% davon beim Sport, in der<br />

Freizeit, am Wochenende oder im Urlaub. Mit<br />

dem PrivatSchutz Unfall haben Sie finanzielle<br />

Sicherheit – immer und überall.<br />

❚ Man denkt nicht gerne daran und eigentlich<br />

trifft es ja auch immer nur die anderen. Doch<br />

was ist, wenn wirklich mal ein Unfall geschieht?<br />

Das passiert leider schneller und vor allem häufiger<br />

als man denkt.<br />

Alleine in Deutschland alle 4 Sekunden!<br />

70 % aller Unfälle passieren in der Freizeit, an<br />

Wochenenden oder im Urlaub – beim Joggen,<br />

Rad oder Ski fahren. Oder zuhause in den eigenen<br />

vier Wänden. Also dann, wenn die gesetzliche<br />

Unfallversicherung nicht greift. Tatsächlich<br />

greift die gesetzliche Unfallversicherung nur<br />

dann, wenn Sie einen Unfall bei der Arbeit, im<br />

Kindergarten, in der Schule oder Hochschule<br />

und auf dem direkten Hin- oder Rückweg<br />

haben. Überhaupt nicht gesetzlich versichert<br />

sind im Übrigen Selbstständige, Hausfrauen/-<br />

männer sowie Säuglinge und Kleinkinder. Eine<br />

private Unfallversicherung gehört daher zum<br />

Basisschutz, um finanziell abgesichert zu sein.<br />

Mit dem PrivatSchutz Unfall der Sparkassenversicherung<br />

haben Sie finanzielle Sicherheit –<br />

immer und überall.<br />

Wolfgang Kurz,<br />

Bereichsleiter<br />

S-Versicherungen<br />

• Weitere zuwählbare Leistungen für maßgeschneiderten<br />

Versicherungsschutz<br />

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Reha-Management, Kinder-Paket,<br />

Aktiv50-Paket, Schutzbriefe und Existenz-<br />

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Schadensfall<br />

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Ihre Familie<br />

• Von Beginn an voller Leistungsanspruch<br />

Ihr Berater erläutert Ihnen gerne Leistungen<br />

und Vorteile und erstellt Ihnen ein individuelles<br />

Angebot.<br />

Mit IT verbinden die meisten Menschen:<br />

„irgendwas mit PC“, doch was verbirgt<br />

sich wirklich hinter der Informationstechnik<br />

(IT)?<br />

Was ist Hardware und Software?<br />

Das physische Gerät, also der Computer, der<br />

Drucker, die Kabel etc. stehen für Hardware.<br />

Die Software ist sowohl das Betriebssystem<br />

als auch die verfügbaren Programme auf dem<br />

PC, wie z. B. Microsoft Word. Im Prinzip alles,<br />

was man nicht anfassen kann.<br />

Wichtig zu wissen: Ohne Hardware keine<br />

Software und umgekehrt.<br />

Wo speichert der PC eigentlich<br />

alle Daten?<br />

Am meisten Speicherplatz für wenig Geld<br />

bekommt man immer noch über die klassische<br />

Festplatte. Es gibt aber auch die sogenannten<br />

„neuen Speichermedien“ z. B. Solid State Disk<br />

(SSD).<br />

Sie sind vom Werk aus in jedem Mobiltelefon<br />

vorhanden und in jedem Laptop kann diese<br />

nachgerüstet werden.<br />

Schon gewusst: Oft wird die Festplatte auch<br />

als HDD bezeichnet. Das bedeutet ausführlich<br />

„Hard Disk Drive“.<br />

Wer sagt dem PC eigentlich<br />

was er tun soll?<br />

Über Programmiersprachen z. B. Java, C++<br />

etc. können Entwickler dem Computer Befehle<br />

beibringen und Programme gestalten.<br />

Digitalisierung in der IT<br />

und wurde an die deutsche Versuchsanstalt<br />

für Luftfahrt geliefert.<br />

PC steht für „Personal Computer“.<br />

essendi it<br />

Als IT-Dienstleister entwickelt essendi it Ihre<br />

individuellen Softwarelösungen.<br />

Wir unterstützen Sie dabei Potenziale zu identifizieren<br />

und in strategische Lösungsanforderungen<br />

zu übersetzen. Anschließend sorgen<br />

wir für eine qualitativ hochwertige und leistungsfähige<br />

Umsetzung sowie Wartung und<br />

Support.<br />

Wir erstellen für Sie dabei auch passgenaue<br />

IT-Sicherheitskonzepte für Ihre individuelle<br />

Softwarelösung.<br />

Im Bereich IT-Sicherheit und Datenschutz<br />

beraten wir Sie mit einem Schwerpunkt auf<br />

Verschlüsselung, digitale Zertifikate und Zertifikatemanagement.<br />

Ihre Vorteile auf einen Blick<br />

• Versicherungsschutz besteht weltweit,<br />

rund um die Uhr<br />

• Beim Sport, in der Freizeit und zuhause<br />

geschützt<br />

• Kapitalleistungen im Invaliditätsfall und<br />

lebenslange Unfallrente<br />

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Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />

E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />

Internet: www.sparkasse-sha.de<br />

Übrigens:<br />

Der erste voll funktionsfähige PC kam 1941<br />

von Konrad Zuse auf den Markt und ca. 1950<br />

wurde die erste Programmiersprache von<br />

einer Frau entwickelt!<br />

Ihr Name lautete Ada Lovelace.<br />

Er gilt als der erste echte Computer der Welt<br />

essendi it GmbH<br />

Dolanallee 19<br />

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Tel.: 07 91-94 30 70-12<br />

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12 Firmen & Märkte<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Tendenz geht steil nach oben<br />

Einer der weltweit führenden Produzenten von Werkzeugen für die Herstellung von Innengewinden ist Bass in Niederstetten.<br />

VON FRANK LUTZ<br />

Seit 1956 ist der 1947 in Plochingen<br />

gegründete Familienbetrieb<br />

Bass in Niederstetten<br />

zu finden. Doch erst 2005 zog<br />

das zu den weltweit führenden<br />

Herstellern von Gewindewerkzeugen<br />

zählende Unternehmen ins damals<br />

neu erbaute Firmengebäude<br />

im Gewerbegebiet Hohe Buche außerhalb<br />

der Stadt. Umweltschonendes<br />

Denken, das im Unternehmen<br />

schon seit Langem verankert<br />

ist, kommt in der Verbindung von<br />

Gebäude- und Prozesstechnik<br />

zum Tragen. Dadurch kann die<br />

eingesetzte Energie ressourcenschonend<br />

genutzt werden, wobei<br />

unter anderem ein Rückkühlwerk<br />

zur umweltschonenden Klimatisierung<br />

und Wärmetauscher zur Kühlung<br />

oder Wärmung des Gebäudes<br />

zum Einsatz kommen.<br />

Produktion: Moderne Maschinen und lichtdurchflutete Arbeitsplätze stehen auch beim Gewindeschleifen zur Verfügung.<br />

AUSZEICHNUNG Außerdem<br />

sorgen moderne Luftfilteranlagen<br />

für schadstoffarme Emissionen<br />

und Schleifschlamm wird dank einer<br />

Presse mit nur noch fünf Prozent<br />

Ölrückstand recycelt. Nicht<br />

umsonst gewann Bass für den Bau<br />

unter anderem 2007 beim Wettbewerb<br />

des Bundes Deutscher Architekten<br />

den dritten Preis, den „Großen<br />

Nike“, für die beste deutschlandweite<br />

ökologische Konzeption<br />

eines industriellen Firmengebäudes.<br />

Insgesamt stehen dem Unternehmen<br />

6500 Quadratmeter<br />

zur Verfügung. Platz zur weiteren<br />

Expansion sei aber genug vorhanden:<br />

„Wir können das Gebäude<br />

noch einmal spiegeln“, erklärt<br />

Thomas Deschle, Assistent der Geschäftsführung.<br />

In drei Trakte –<br />

Weichbearbeitung, Hartbearbeitung<br />

sowie Lager und Versand –<br />

welche die umgebende Steinriegellandschaft<br />

nachahmen, ist das Gebäude<br />

eingeteilt. Dass sich die<br />

drei Trakte alle auf einer Ebene<br />

befinden, soll die innerbetrieblichen<br />

Abläufe schneller und effizienter<br />

machen.<br />

Denn nicht umsonst spielt Schnelligkeit<br />

bei gleichzeitig größtmöglicher<br />

Präzision eine zentrale Rolle.<br />

„Die Erzeugung des Innengewindes<br />

ist die abschließende Bearbeitung<br />

beim Kunden“, sagt Geschäftsführerin<br />

Dr. Stefanie Leenen:<br />

Das Gewinde komme erst am<br />

Ende des Produktionsprozesses<br />

hinzu, müsse aber gerade deshalb<br />

perfekt passen. Diesem Anspruch<br />

werde Bass gerecht: „Wir sind<br />

klein, aber extrem gut. Von der<br />

Qualität her zählen wir weltweit zu<br />

den Top 3“, sagt Leenen. „Dabei<br />

bedienen wir einen großen Markt<br />

– keine kleine Nische – und müssen<br />

uns gegen viele Wettbewerber<br />

durchsetzen.“<br />

VIELSEITIG Denn Innengewinde<br />

finden sich in den verschiedensten<br />

Gegenständen und Maschinen<br />

– von Uhren über Brillen<br />

und künstliche Gelenke bis hin zu<br />

hochkomplexen Motoren. Bis zu<br />

15 000 Produkte kann Bass sofort<br />

Foto: Bass<br />

liefern. So unterschiedlich wie die<br />

Anwendungsbereiche sind auch<br />

die Kunden: Darunter sind Automobilbauer<br />

und ihre Zulieferer,<br />

Maschinenbauer, Luft- und Raumfahrtunternehmen,<br />

Verbindungstechniker,<br />

Fluidtechniker und die<br />

Medizinindustrie. „Den Großteil<br />

machen Automobilindustrie und<br />

Automobilzulieferer aus“, berichtet<br />

Deschle. Mit einem eigenen<br />

Standort in China sowie freien<br />

Handelsvertretern und Händlern<br />

in vielen anderen Ländern ist Bass<br />

weltweit aktiv. Das Geschäft<br />

brummt seit Jahren: Konkrete Umsatzzahlen<br />

will Deschle zwar nicht<br />

nennen, aber die Tendenz gehe<br />

„steil nach oben“.<br />

FACHKRÄFTEMANGEL Eine<br />

große Herausforderung bringt<br />

der Erfolg mit sich: Es werden<br />

ständig neue qualifizierte Fachkräfte<br />

benötigt. Und die sind nicht<br />

leicht zu finden: „Immer weniger<br />

Azubis wollen Industriemechaniker<br />

lernen, sondern lieber studieren“,<br />

sagt Deschle. Hinzu komme<br />

als zusätzliche Schwierigkeit,<br />

neue Mitarbeiter zu einem Umzug<br />

in die ländliche Region zu bewegen.<br />

Um junge Menschen für Technik<br />

zu begeistern und den Fachkräftemangel<br />

langfristig zu mildern,<br />

kooperiert Bass mit dem Bildungszentrum<br />

Niederstetten beim<br />

schulischen Technikunterricht,<br />

der teilweise im Betrieb stattfindet,<br />

und bietet beim Projekt „Mädchen<br />

für Technik“ spezielle Praktika<br />

für junge Frauen an. Auch unterstützt<br />

Bass die MINTec-Werkstätten<br />

und arbeitet dabei mit dem<br />

Kindergarten Rinderfeld zusammen:<br />

Speziell geschulte Auszubildende<br />

vermitteln den Kindern<br />

technische Inhalte.<br />

www.bass-tools.com/de<br />

Andreas Gündisch<br />

Geschäftsführender Gesellschafter<br />

der Gündisch &<br />

Friends Werbeagentur UG.<br />

Das Unternehmen Gündisch<br />

& Friends ist eine im Jahr<br />

2012 gegründete, familiengeführte<br />

Full-Service Werbeagentur.<br />

Die Agentur ist auf<br />

knapp 500 m² mit eigenem<br />

Film-, Foto- und Tonstudio<br />

in der Hofwiesenstraße 27/2<br />

in Crailsheim zu finden. Für<br />

mehr Details besuchen Sie<br />

die Agentur einfach online<br />

auf www.gundf.de<br />

Der Werber-Rat<br />

Ein paar Tipps zur DSGVO-konformen Webseite<br />

Seit dem 25. Mai ist die Datenschutzgrundverordnung<br />

(DSGVO) in Kraft<br />

getreten. Diese Verordnung enthält<br />

auch Regelungen, die Unternehmen<br />

beim Betrieb ihrer Internetauftritte<br />

unbedingt beachten müssen. Im Folgenden<br />

ein paar Tipps, wie Sie Ihre<br />

Webseite DSGVO-konform gestalten<br />

können. Wichtig: lassen Sie Ihren<br />

Internetauftritt nochmals von einem<br />

Anwalt oder Datenschutzexperten<br />

überprüfen.<br />

1. SSL-Verschlüsselung: Bei Kontaktformularen,<br />

Anmeldungen und<br />

anderen Möglichkeiten zur Übertragung<br />

von personenbezogenen<br />

Daten, muss sich der Nutzer auf die<br />

Vertraulichkeit verlassen können.<br />

Hierzu müssen die Daten über eine<br />

sichere Verbindung mittels SSL-<br />

Zertifikat (https://) verschlüsselt<br />

werden.<br />

2. Datenschutzerklärung: Die Datenschutzerklärung<br />

war bereits<br />

vor der DSGVO Pflicht, diese sollte<br />

entsprechend der neuen Richtlinien<br />

überarbeitet werden, um Abmahnungen<br />

zu vermeiden. Hierzu gibt<br />

es Online mehrere Generatoren. Wir<br />

empfehlen jedoch, sich beim Thema<br />

Datenschutzerklärung an einen<br />

spezialisierten Anwalt oder Datenschutzexperten<br />

zu wenden.<br />

3. Social-Media: Die einfachste Möglichkeit<br />

ist es, Social-Media-Buttons<br />

und Integrationen von der Webseite<br />

zu entfernen. Wer nicht darauf<br />

verzichten möchte, kann sich der<br />

sogenannten c’t Shariff-Methode<br />

bedienen, da gängige Plugins schon<br />

beim Laden der Seite personenbezogene<br />

Informationen an die entsprechenden<br />

Plattformen senden. Die c’t<br />

Shariff-Methode ist „datenschutzfreundlich“,<br />

da die Teilen-Buttons<br />

lediglich Verlinkungen sind.<br />

4. Cookies: Sie müssen den Einsatz<br />

von Cookies deklarieren. Hierzu<br />

empfehlen wir einen sogenannten<br />

Cookie-Banner. Achten Sie aber<br />

darauf, dass dieser keine wichtigen<br />

Informationen oder Links wie Impressum<br />

oder Datenschutz verdeckt.<br />

5. Analyse-Tools: Viele Seitenbetreiber<br />

nutzen Dienste wie z. B. Google<br />

Analytics, um das Nutzerverhalten<br />

auf ihrer Seite zu analysieren. Dabei<br />

sammeln diese Dienste IP-Adressen<br />

der Nutzer. Diese müssen anonymisiert<br />

werden. Zudem müssen Sie mit<br />

den Diensten Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung<br />

abschließen. Der<br />

Nutzer sollte in der Datenschutzerklärung<br />

die Möglichkeit zum Widerspruch<br />

über eine sogenannte Opt-<br />

Out-Funktion haben.<br />

6. Kontaktformulare: In Ihren Formularen<br />

dürfen Sie nur die personenbezogenen<br />

Informationen erheben,<br />

die Sie auch tatsächlich zum Beantworten<br />

der Anfrage benötigen.<br />

Informieren Sie den Nutzer auch,<br />

was mit seinen Daten passiert. Am<br />

besten eignet sich vor dem Absenden<br />

des Formulars, ein Pflichtfeld zur<br />

Einwilligung in Form einer Checkbox<br />

mit einem Einwilligungstext wie z.B.<br />

„Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzrichtlinien“<br />

und der Verlinkung<br />

zur Datenschutzerklärung.<br />

Sollten Sie Hilfe mit Ihrer Webseite<br />

benötigen, sind wir gerne für Sie da.<br />

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RECHTS-TIPP<br />

Dashcam-Aufnahmen verwertbar<br />

BGH hilft Unfallgeschädigten<br />

Zum Beweis seiner Unschuld legte der Kläger<br />

im Unfallprozess die Aufzeichnung seiner<br />

Dashcam vor. Amtsgericht und Landgericht<br />

ließen die Verwertung der Aufnahme wegen<br />

Verstoßes gegen den Datenschutz nicht zu<br />

und nahmen ein Beweisverwertungsverbot<br />

an. Der Bundesgerichtshof sah dies anders.<br />

❚ Zwar sei die vorgelegte Videoaufzeichnung<br />

nach den geltenden datenschutzrechtlichen<br />

Bestimmungen unzulässig, da sie ohne Einwilligung<br />

der Betroffenen erfolgt sei. Jedenfalls<br />

sei eine permanente anlasslose Aufzeichnung<br />

des gesamten Geschehens auf und entlang<br />

der Fahrstrecke des Unfallgeschädigten zur<br />

Wahrnehmung seiner Beweissicherungsinteressen<br />

nicht erforderlich, denn es sei technisch<br />

möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung<br />

unmittelbar des Unfallgeschehens zu<br />

gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes<br />

Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen<br />

Abständen und Auslösen der dauerhaften<br />

Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung<br />

des Fahrzeuges.<br />

Die vorgelegte Videoaufzeichnung sei dennoch<br />

als Beweismittel im Unfallhaftpflichtprozess<br />

verwertbar. Über die Frage der Verwertbarkeit<br />

sei aufgrund einer Interessen- und<br />

Güterabwägung nach den im Einzelfall gegebenen<br />

Umständen zu entscheiden. Die Abwägung<br />

zwischen dem Interesse des Beweisführers<br />

an der Durchsetzung seiner zivilrechtlichen<br />

Ansprüche, seinem im Grundgesetz<br />

verankerten Anspruch auf rechtliches Gehör in<br />

Verbindung mit dem Interesse an einer funktionierenden<br />

Zivilrechtspflege einerseits und<br />

dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des<br />

Beweisgegners in seiner Ausprägung als Recht<br />

auf informationelle Selbstbestimmung und<br />

RA Frank Horn, LL.M.<br />

Europajurist<br />

Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />

Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />

ggf. als Recht am eigenen Bild andererseits<br />

führe zu einem Überwiegen der Interessen des<br />

Klägers.<br />

Denn das Geschehen habe sich im öffentlichen<br />

Straßenraum ereignet, in den sich der<br />

Beklagte freiwillig begeben habe und es seien<br />

nur Vorgänge auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet<br />

worden, die grundsätzlich für jedermann<br />

wahrnehmbar seien. Rechnung zu tragen<br />

sei auch der häufigen besonderen Beweisnot,<br />

die der Schnelligkeit des Verkehrsgeschehens<br />

geschuldet sei und die Regelungen des<br />

Datenschutzrechts zielten nicht auf ein<br />

Beweisverwertungsverbot ab.<br />

Kanzlei Buchen<br />

RA Frank Horn, LL.M.<br />

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Amtsstraße 11 · 74722 Buchen<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Neubau erschließt neue Technologien<br />

GEMÜ 4000 Quadratmeter großer Neubau bündelt Kompetenz in der Oberflächentechnologie.<br />

Dadurch werden Durchlaufzeiten und Qualität weiter optimiert.<br />

„Das OTZ ist für GEMÜ ein weiterer<br />

bedeutender, konsequenter Schritt in<br />

die Zukunft und somit ein wegweisendes<br />

Gebäude.“ Gert Müller schaut<br />

in Criesbach aus dem Fenster, auf<br />

der gegenüberliegenden Kocherseite<br />

steigen die Weinberge steil an. „Wer<br />

nicht auf Qualität setzt, der setzt auf<br />

das falsche Pferd.“<br />

❚ Was der Geschäftsführende Gesellschafter<br />

der Ingelfinger Firma damit<br />

meint, kann derzeit unter anderem ein<br />

paar Kilometer vom Stammsitz entfernt<br />

am Neubau im Kupferzeller Gewerbegebiet<br />

beobachtet werden. Das Kürzel<br />

OTZ steht für das neue Oberflächentechnikzentrum.<br />

Die Oberfläche hat direkte<br />

Auswirkungen auf Lebensdauer und<br />

Reinigungsfähigkeit, dies ist insbesondere<br />

in der pharmazeutischen Industrie<br />

wichtig.<br />

Lichtdurchflutet und klimatisiert schaffen die neuen GEMÜ-Gebäude optimale Arbeitsbedingungen.<br />

Fotos: GEMÜ<br />

Normalerweise geht es in Betrieben, die<br />

Galvanisieren, heiß her. Unter dem Galvanisieren<br />

versteht man das elektrochemische<br />

Abscheiden von dünnen Metallschichten.<br />

Nach einer gewissen Betriebsdauer<br />

sind an den Maschinen und auch<br />

am Drumherum meist Reste der verwendeten<br />

Stoffe zu erkennen. Die Firma<br />

GEMÜ hat in ihrem neu eröffneten Werk<br />

ein anderes Ziel. „Wir haben solch eine<br />

Anlage in der Schweiz besichtigt. Dort<br />

werden zum Beispiel Titannägel zum Stabilisieren<br />

von Knochenbrüchen hergestellt“,<br />

erzählt Matthias Fick, GEMÜ-Prokurist<br />

und Bereichsleiter Produktion und<br />

Logistik. „Die Anlage stand nach 20 Jahren<br />

noch wie neu da. Wir wollen deshalb<br />

alle Probleme dort bereinigen, wo sie<br />

entstehen.“ In diesem Fall bedeutet das:<br />

Abluftminimierung durch automatische<br />

Deckeltechnik, Wärmerückgewinnung<br />

aus der Abluft mittels Kreislauf-Verbundsystem<br />

und Abwasserminimierung sowie<br />

Spülwasserrecycling durch energieeffiziente<br />

Vakuum-Verdampfertechnik.<br />

Die Umwelt ist wichtig, doch die derzeit<br />

rund 1700 Mitarbeiter sind GEMÜ<br />

mindestens genauso wichtig. „Großformatige<br />

Fenster sorgen für viel Tageslicht,<br />

die kontrollierte Klimatisierung für angenehme<br />

Temperaturen am Arbeitsplatz“,<br />

berichtet Gert Müller. Besonders hervorzuheben<br />

ist die Investition in neue<br />

Schleifarbeitsplätze, welche komplett auf<br />

die Bedürfnisse der GEMÜ Mitarbeiter<br />

angepasst wurden – ein Meilenstein was<br />

Ergonomie und Luftqualität im Bereich<br />

Schleifen betrifft. „Ziel ist es, dass die<br />

Mitarbeiter ohne Atemschutz arbeiten<br />

können“, erklärt Fick.<br />

Die 4000 Quadratmeter Neubau, davon<br />

3250 Quadratmeter Produktion und Logistik,<br />

erfolgten direkt im Anschluss an das<br />

2013 erstellte Gebäude. Die Vorteile sind<br />

deutlich erkennbar: Trotz neuer Kapazitäten<br />

sind die Wege kurz, die neuen<br />

Arbeitsschritte erfolgen Hand in Hand mit<br />

den weiteren Gewerken. So wird zum<br />

Beispiel das Elektropolieren direkt in den<br />

Warenfluss integriert. „Ziel ist es, die<br />

Oberflächenbearbeitung auf eine neue<br />

Stufe zu heben und die Kernkompetenzen<br />

neu auszuloten“, sagt Gert Müller. Bisher<br />

war das E-Polieren außer Haus erfolgt.<br />

Der Ventil-, Mess- und Regelspezialist hat<br />

sich diese Arbeiten nun in das eigene<br />

Werk geholt. Dafür mussten entsprechend<br />

qualifizierte Mitarbeiter für die<br />

Oberflächenveredelung gefunden werden.<br />

Letztlich soll in zwei Schichten gearbeitet<br />

werden, dann werden in diesem<br />

Bereich insgesamt rund 100 Mitarbeiter<br />

beschäftigt sein. Für die Kunden werden<br />

Qualität und Durchlaufzeiten optimiert,<br />

individuelle Anforderungen an die Oberfläche<br />

können stärker berücksichtigt werden.<br />

Da GEMÜ auch in anderen Unternehmensbereichen<br />

wächst und die<br />

Umsatzmarke von 300 Millionen Euro<br />

übertreffen wird, werden weiterhin Mitarbeiter<br />

gesucht – auch im Bereich<br />

E-Polierprozesse und Galvanik.<br />

Der Weltmarktführer war bisher in Ingelfingen<br />

für viele nicht direkt sichtbar. Gert<br />

Müller lächelt: „Wir als Hidden Champion<br />

kommen durch den Neubau aus dem Tal<br />

heraus.“ Der Neubau direkt an der A6<br />

führte bereits zu deutlich mehr Wahrnehmung<br />

in der Öffentlichkeit, GEMÜ freut<br />

sich über ein Plus an Blindbewerbungen<br />

von möglichen neuen Mitarbeitern.<br />

Diese Investition soll für weiteres Wachstum<br />

beim weltweit führenden Hersteller<br />

von Ventil-, Mess- und Regelsystemen<br />

sorgen. Das global ausgerichtete, unabhängige<br />

Familienunternehmen hat sich<br />

über 50 Jahre hinweg durch innovative<br />

Produkte und kundenspezifische Lösungen<br />

rund um die Steuerung von Prozessmedien<br />

in wichtigen Bereichen etabliert.<br />

Bei sterilen Anwendungen für die Pharmazie<br />

und Biotechnologie ist GEMÜ<br />

Weltmarktführer. Besonders charmant:<br />

Beim Rundgang im OTZ fällt auf, dass<br />

viele Original-GEMÜ-Produkte an den<br />

neuen Maschinen und Ausstattungen<br />

verbaut wurden, unter anderem auch bei<br />

der aufwändigen Wasserreinigung.<br />

Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />

in Deutschland mehr als 1000<br />

Matthias Fick (links), Bereichsleiter Produktion und Logistik, sowie der Geschäftsführende<br />

Gesellschafter Gert Müller werfen einen Blick auf die neue Galvanik-Anlage.<br />

Mitarbeiter, weltweit sind es 1700.<br />

„Wobei ständig Neueinstellungen dazukommen“,<br />

sagt Gert Müller. Gefertigt<br />

wird an sechs Produktionsstandorten in<br />

Deutschland, der Schweiz, in China,<br />

Brasilien, Frankreich und den USA. „Mit<br />

rund 20 Prozent Umsatzanteil sind die<br />

USA ein wichtiger Wachstumsmarkt<br />

für uns“, erklärt Gert Müller. Derzeit<br />

seien keinerlei Veränderungen in der<br />

Unternehmensstrategie geplant. Der<br />

weltweite Vertrieb wird von Deutschland<br />

aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert.<br />

Über ein dichtes Netz von Handelspartnern<br />

in mehr als 50 Ländern ist die<br />

Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten<br />

aktiv. Ein breit angelegtes<br />

Baukastensystem und abgestimmte<br />

Automatisierungskomponenten ermöglichen<br />

es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte<br />

und kundenspezifische<br />

Lösungen zu einer Vielzahl an unterschiedlichen<br />

Konfigurationen und Varianten<br />

zu kombinieren. Gert Müller ist sichtlich<br />

zufrieden: „Wir befinden uns in<br />

einem rasanten Wachstum.“<br />

Der offizielle Akt: Matthias Fick, Gert Müller und Stephan Müller weihten am 4. Juni das<br />

neue OTZ ein.<br />

Hochmodern und umweltschonend: Die neue E-Polierungslinie, ausgestattet mit vielen<br />

GEMÜ-Bauteilen.<br />

GEMÜ Gebr. Müller<br />

Apparatebau GmbH & Co. KG<br />

Fritz-Müller-Straße 6 – 8<br />

74653 Ingelfingen-Criesbach<br />

Fon: 0 79 40 / 1 23-0<br />

E-Mail: info@gemue.de<br />

Web: www.gemu-group.com


14 Event & Catering<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Historisch feiern<br />

Gut Ludwigsruhe bietet mit der „Eventscheune“<br />

nun einen weiteren Ort für Festlichkeiten.<br />

Vor über einem Jahr haben die<br />

Umbauarbeiten begonnen,<br />

seit Ende Mai ist das Gut Ludwigsruhe<br />

um einen Veranstaltungsort<br />

reicher: eine alte landwirtschaftliche<br />

Scheune des Vierseithofes<br />

wurde zu einer Eventlocation namens<br />

„Eventscheune“ umgebaut.<br />

„Nun kann man in der neu renovierten<br />

Eventscheune Hochzeiten<br />

feiern, Firmenfeste veranstalten,<br />

Weihnachtsfeiern buchen oder<br />

private Veranstaltungen vorbereiten“,<br />

schreibt Eva Schrödel in einer<br />

Mitteilung.<br />

GERÄUMIG Bereits 1980 erwarb<br />

die Familie Schrödel das gesamte<br />

denkmalgeschützte Anwesen<br />

von Fürst Kraft zu Hohenlohe-<br />

Langenburg. Kurt und Bernadette<br />

Schrödel sanierten ab 1984 nach<br />

und nach Haupthaus, Nebengebäude,<br />

Stallungen und Außenanlagen.<br />

Heute ist das Gut nicht nur Arbeits-<br />

und Lebensmittelpunkt der<br />

Familie Schrödel, sondern ermöglicht<br />

auch zahlreichen Gästen einen<br />

Ort für die eigenen Feste. Die<br />

umgebaute Scheune, welche nun<br />

historisches Ambiente mit modernen<br />

Elementen vereint, bietet nun<br />

Platz für etwa 150 Personen. Bei<br />

den Umbauarbeiten wurden unter<br />

anderem Dachfenster eingebaut,<br />

ein Podest erstellt und ein neuer<br />

Fußboden verlegt.<br />

Als Besonderheit wurde zudem<br />

eine alte Steinwand sichtbar gemacht.<br />

„Solche schönen Steine<br />

darf man nicht verstecken“, erklären<br />

die Verantwortlichen. Außerdem<br />

ist nun direkt an der<br />

Scheune eine große Außenterrasse<br />

entstanden. Neben der<br />

neuen Halle betreibt Familie<br />

Schrödel noch ein historisches Gewölbe<br />

im Haupthaus. Auch hier<br />

können Feste jeglicher Art gefeiert<br />

werden.<br />

gra/pm<br />

www.gut-ludwigsruhe.de<br />

Vorher: Die Scheune wurde ehemals für die Landwirtschaft genutzt. Im<br />

Frühjahr 2017 fiel dann der Startschuss für den Umbau. Foto: Gut Ludwigsruhe<br />

Für jedes Fest<br />

gewappnet<br />

Lightning Veranstaltungstechnik aus Niederstetten hat für nahezu jeden Kunden<br />

eine Lösung. Das Portfolio soll in Zukunft um spezielle Großzelte erweitert werden.<br />

Als Partner von Planung bis<br />

zur Ausführung eines Festes,<br />

versteht sich die<br />

Firma Lightning Veranstaltungstechnik.<br />

Das Angebot reicht<br />

von moderner Installation,<br />

über den Verleih von Zelten,<br />

Bankett- und Loungemöbel bis<br />

hin zu moderner Technik im<br />

Vermietpark.<br />

2002 gründete André Beetz den<br />

Betrieb, seit 2010 bedient er<br />

seine Kunden im Industriegebiet<br />

„Hohe Buche“ in Niederstetten<br />

mit einem Planungsbüro,<br />

moderner Elektronikwerkstatt,<br />

Lagerfläche und Open-Air-Bereich<br />

für Probeaufbauten.<br />

ERWEITERUNG Erst kürzlich<br />

wurde die Fläche dort um<br />

1000 Quadratmeter auf insgesamt<br />

5000 Quadratmeter erweitert,<br />

im Herbst dieses Jahres<br />

soll dann der Neubau einer 500<br />

Quadratmeter großen Halle folgen.<br />

Denn vor Ort benötigt das<br />

Unternehmen noch mehr Platz,<br />

um die gesamten Möbel, Zelte<br />

und allerhand Technik zu lagern,<br />

während diese nicht benötigt<br />

wird. „Die Nachfrage ist<br />

über das Jahr hinweg aber nahezu<br />

gleichbleibend. Lediglich<br />

das Themengebiet wechselt“,<br />

sagt der Geschäftsführer. Im<br />

Winter seien es hauptsächlich<br />

Messen und Karnevalsveranstaltungen,<br />

die Lightning Veranstaltungstechnik<br />

betreut, im Sommer<br />

dann viele Weinfeste.<br />

FACHKOMPETENZ Beetz<br />

setzt bei seiner Arbeit besonders<br />

auf Fachkompetenz, daher<br />

steht bei ihm die stetige Weiterbildung<br />

an erster Stelle. Er ist<br />

Meister für Veranstaltungstechnik<br />

(IHK), Meister im Elektrotechnikerhandwerk<br />

(HWK), Laserschutzbeauftragter<br />

(TÜV<br />

SÜD), staatlich anerkannter<br />

Bühnen- und Theaterpyrotechniker,<br />

Fachkraft für Schallpegelmessung<br />

und seit 2014 Richtmeister.<br />

Letzteres, weil die Vermietung<br />

von Festzelten und Pagoden<br />

im Vermietpark mit aufgenommen<br />

wurden. Durch<br />

diese Anschaffung sei man nun<br />

laut Beetz komplett unabhängig<br />

von Zulieferern geworden.<br />

„Wir können unseren Kunden<br />

damit wirklich alles liefern.<br />

Zelte, Fußböden, Möbel, Ausstattung,<br />

modernste Technik ob<br />

im Bereich Beleuchtung, Ton<br />

oder Multimedia“, sagt er. Auf<br />

diese Leistungen setzen mittlerweile<br />

deutschlandweit Kommunen,<br />

Firmen, Theater und auch<br />

Schulen. Vor allem der Bereich<br />

Installationstechnik nimmt derzeit<br />

immer mehr zu: In den vergangenen<br />

Jahren haben die Niederstettener<br />

bereits zahlreiche<br />

Kleinkunstbühnen, Stadthallen<br />

und Jugendhäuser mit moderner<br />

Technik ausgestattet.<br />

ENERGIE „Eine ebenfalls<br />

große Herausforderung für uns<br />

war das ausleuchten der historischen<br />

Brücke über die Tauber<br />

in Tauberrettersheim“, sagt<br />

Beetz. Die Lösung hierfür waren<br />

60-Watt-LED, welche nun<br />

die etwa 50 Meter lange Brücke<br />

beleuchten. Diese werden –<br />

der Umwelt zuliebe – tagsüber<br />

über Solarplatten geladen.<br />

„Das ist in Deutschland eine in<br />

der Art einzigartige Installation“,<br />

sagt Beetz. Aber nicht<br />

nur diese „Mammut-Aufgaben“<br />

sind für den Geschäftsführer<br />

wichtig, sondern auch die<br />

Feste, mit denen sein Unternehmen<br />

Lightning Veranstaltungstechnik<br />

seine Anfänge genommen<br />

hat.<br />

REGIONAL Noch heute beliefert<br />

Beetz daher die umliegenden<br />

Feste und Jugendclubs mit<br />

seiner Technik. „Ob die High-<br />

Level-Veranstaltung für einen<br />

Business-Kunden oder die Stadtkapelle<br />

zum Volksfest sowie<br />

der Jugenclub mit einer Disko<br />

– alle bekommen bei uns hochwertige<br />

Technik zu attraktiven<br />

Preisen“, betont Beetz.<br />

In Zukunft möchte er sein Portfolio<br />

vor allem im Bereich der<br />

Großzelte erweitern. Spezielle<br />

Bauten, wie ein Kuppelzelt, sollen<br />

die Auswahl der Niederstettener<br />

vergrößern, um damit für<br />

jede Herausforderung und jeden<br />

Kundenbedarf in Zukunft<br />

gewappnet zu sein. gra/pm<br />

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Technik<br />

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Lager− & Gebäudetechnik 15<br />

Energiewende benötigt mehr Fachkräfte<br />

Studie beziffert Lücke an Arbeitskräften durch umweltfreundliche Baumaßnahmen und Ausstattungen auf rund 130 000 Mitarbeiter.<br />

Prognos hat im Auftrag des<br />

Spitzenverbands der Gebäudetechnik<br />

in einer aktuellen<br />

Studie den Effekt der Energiewende<br />

auf das ohnehin knapper<br />

werdende Fachkräfteangebot in<br />

der Sanitär-, Heizungs-, und Klimabranche<br />

analysiert. Das Ergebnis:<br />

Die Energiewende verschärft die<br />

Situation deutlich. Dies kann aber<br />

auch als Chance für die SHK-Branche<br />

gesehen werden, sich in der<br />

Konkurrenz um die besten Köpfe<br />

als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.<br />

MANGEL In Deutschland sind<br />

seit einigen Jahren zunehmend<br />

Engpässe bei Fachkräften zu beobachten,<br />

die sich durch die Alterung<br />

der Gesellschaft zu einem generellen<br />

Personalmangel auszuweiten<br />

drohen. Davon ist auch die<br />

SHK-Branche betroffen. Hinzu<br />

kommt hier die Energiewende als<br />

potentieller weiterer Treiber für<br />

den Fachkräftemangel: Die energiepolitischen<br />

Ziele der Bundesregierung<br />

sehen umfangreiche Investitionen<br />

zur Modernisierung<br />

des Gebäudebestandes vor, deren<br />

Umsetzung viel qualifizierte Arbeitskraft<br />

erfordert.<br />

Die Untersuchung beleuchtet, in<br />

welchem Umfang bereits ohne zusätzliche<br />

Investitionen in Maßnahmen<br />

zur Umsetzung der Energiewende<br />

Fachkräfteengpässe im<br />

SHK-Bereich auftreten. Die Situation<br />

verschärft sich bei Umsetzung<br />

der „Energieeffizienzstrategie Ge-<br />

Technik: Der Aufwand, der in Gebäuden vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, steigt stetig.<br />

bäude“ (Prognos im Auftrag des<br />

BMWi, 2016). Der zusätzliche Investitionsbedarf<br />

im Rahmen der<br />

Energiewende bringt einen erheblichen<br />

Mehrbedarf an Fachkräften<br />

mit sich. Für die Studie kombiniert<br />

Prognos die Szenarien der<br />

„Energieeffizienzstrategie Gebäude“<br />

mit volkswirtschaftlichen<br />

Studien und Modellen zur Beschäftigungsentwicklung<br />

(unter anderem<br />

ISH-Branchendaten 2016,<br />

Prognos Arbeitslandschaften<br />

2040, Prognos Economic Outlook).<br />

Zunächst wurde die<br />

Fachkräftelücke untersucht: In<br />

der SHK-Branche sind derzeit<br />

etwa 500 000 Beschäftigte tätig.<br />

Davon arbeiten rund 100 000 in<br />

der Industrie, etwa 50 000 im<br />

Großhandel und 350 000 im<br />

Handwerk. Die Fachkräftelücke<br />

verschärft sich in der Prognose<br />

bis 2035. Erst danach tritt eine<br />

moderate Entspannung ein.<br />

Grund dafür ist erstens, dass der<br />

Bedarf an Fachkräften bis 2025<br />

steigt und erst danach auf Grund<br />

von Produktivitätssteigerungen<br />

und einer demografisch begründeten<br />

niedrigeren Nachfrage sinkt.<br />

Zweitens sinkt gleichzeitig das Angebot<br />

an Fachkräften aufgrund<br />

der Alterung der Bevölkerung, so<br />

dass die potentielle Lücke mit<br />

dem Renteneintritt der Babyboomer<br />

ab 2030 am höchsten ist. Es<br />

wird dabei davon ausgegangen,<br />

dass der SHK-Anteil an allen Beschäftigten<br />

in Deutschland bis<br />

2040 nahezu konstant bei gut 1,5<br />

Prozent verbleibt. Bereits ohne Berücksichtigung<br />

der Energiewende<br />

in Gebäuden ist im SHK-Bereich<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

mit einer Fachkräftelücke von<br />

etwa 27 000 Beschäftigten in<br />

2040 zu rechnen. Dies entspricht<br />

etwa sechs Prozent der gesamten<br />

SHK-Beschäftigungsnachfrage,<br />

die im Jahr 2040 nicht gedeckt<br />

werden kann. Relativ ist vor allem<br />

der Bereich Gebäudeautomation,<br />

• Pulverbeschichtung<br />

• Sandstrahlen<br />

• Industrielackierung<br />

• Malerbetrieb<br />

mit 7,4 Prozent der Nachfrage im<br />

Jahr 2040, am stärksten betroffen.<br />

Durch einen relativen Attraktivitätsgewinn,<br />

etwa durch höhere<br />

Löhne als in Konkurrenzbranchen,<br />

könnte die SHK-Branche<br />

den Fachkräftemangel lindern.<br />

bis 7000 mm Länge<br />

3000 mm Höhe<br />

2500 mm Breite<br />

ENERGIEWENDE Angestrebt<br />

wird ein klimaneutraler Gebäudebestand<br />

bis 2050 – mindestens 80<br />

Prozent weniger Treibhausgase<br />

im Vergleich zu 1990. Zur Erreichung<br />

der Ziele für Gebäude müssen<br />

zukünftig jedes Jahr 12 bis 13<br />

Milliarden Euro zusätzlich investiert<br />

werden. Die zur Erreichung<br />

der Klimaschutzziele notwendigen<br />

Investitionen erhöhen das jährliche<br />

Bauvolumen in bestehende<br />

Wohn- und Nicht-Wohngebäude<br />

um knapp 5 Prozent (Bauvolumen<br />

2015 rund 270 Milliarden<br />

Euro). Die Zusatzinvestitionen<br />

sind vor allem in energierelevanten<br />

Gewerken zu leisten. In diesen<br />

Bereichen erhöht sich das Investitionsvolumen<br />

um 75 Prozent. Das<br />

zusätzliche Bauvolumen trifft auf<br />

eine aktuell robuste Baukonjunktur<br />

und auf eine bereits spürbare<br />

Fachkräftelücke.<br />

Die zusätzlichen Investitionen lösen<br />

sowohl direkte als auch indirekte<br />

Beschäftigungseffekte aus.<br />

Direkte Effekte treten in den Branchen<br />

auf, in die tatsächlich investiert<br />

wird. Indirekte Effekte treten<br />

in den vorleistenden Branchen<br />

auf. Insgesamt werden durch die<br />

Energiewende in Gebäuden bis zu<br />

130 000 zusätzliche Arbeitskräfte<br />

benötigt. Auf die SHK-Branche entfallen,<br />

bis 2025 20 000 und langfristig<br />

15 000 zusätzliche Beschäftigte.<br />

Das entspricht einer Verschärfung<br />

der Lücke im Basis-Szenario<br />

ohne Energiewende um gut<br />

50 Prozent. Der Rückgang ab<br />

2025 ist überwiegend auf steigende<br />

Produktivitätsgewinne zurückzuführen.<br />

pm<br />

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16 Sport & Wirtschaft<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

„Begeisterung ist unsere DNA“<br />

Bei Geschäftsführer Martin Romig laufen die Fäden der Crailsheim Merlins GmbH zusammen. Der Kopf des heimischen Spitzenbasketballs im<br />

Gespräch mit einer Betrachtung des bislang Erreichten und neuen Zielen. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR<br />

REGIOBUSINESS Herr Romig,<br />

Sie hatten jetzt ja auch ein paar<br />

Tage Urlaub. Wenn Sie nun mit einigem<br />

Abstand auf die zurückliegende<br />

Saison blicken. Zufrieden?<br />

MARTIN ROMIG Wir hatten uns<br />

sportlich vier hohe Ziele gesetzt.<br />

Diese hießen für unsere Jugendbundesliga-Mannschaften<br />

in den<br />

Altersklassen U16 und U19 sowie<br />

unserer zweiten Herrenmannschaft,<br />

in der ein Großteil aus der<br />

U19 mitspielt, Klassenerhalt. In<br />

der zweiten Bundesliga wollten<br />

wir unbedingt aufsteigen. Damit<br />

können wir kurzfristig zufrieden<br />

sein, gleichzeitig ist der Anspruch<br />

da, diesen Status quo auch mittelbis<br />

langfristig zu halten. Vor allem<br />

der Unterbau bereitet uns einige<br />

Kopfschmerzen, da sind wir, was<br />

die Trainingskapazitäten anbelangt,<br />

für vier Leistungsteams mit<br />

weiteren aktuell elf Mannschaften<br />

und notwendige Individualeinheiten<br />

für unsere Toptalente im<br />

wahrsten Sinne „Oberkante Unterlippe“.<br />

REGIOBUSINESS Sie betonen<br />

immer, dass Sie die Erfolge in der<br />

Jugend und zweiten Mannschaft<br />

fast noch mehr freuen, als die<br />

gute Saison der Ersten.<br />

MARTIN ROMIG Ich bin in dieser<br />

Region aufgewachsen, das ist<br />

meine Heimat, hier will ich leben<br />

und hoffentlich auch sterben. Die<br />

Merlins sind aus einer Handvoll<br />

sportlich neugierigen Jugendlichen<br />

heraus entstanden. Wir<br />

mussten um unseren Status lange<br />

Jahre kämpfen, wollten aber immer<br />

direkt den eigenen Freundeskreis,<br />

die Menschen aus der Stadt<br />

und der Region mit in die Halle<br />

bringen. Wir wollen begeistern,<br />

ob als Spieler, Zuschauer oder<br />

Fan. Das ist unsere DNA. Wir wollen<br />

uns nicht nur über eine erfolgreiche<br />

Profimannschaft definieren.<br />

Das wäre zu kurz gedacht.<br />

REGIOBUSINESS Auch wenn es<br />

noch etwas früh ist: Hat sich bei<br />

den Spielertransfers schon etwas<br />

getan oder machen die Spielervermittler<br />

derzeit noch Pause?<br />

MARTIN ROMIG Eine wirkliche<br />

Pause gibt es in diesem Geschäft<br />

nicht. Und so finden natürlich mit<br />

dem Ende der abgelaufenen Saison<br />

bereits wieder die Gespräche<br />

über eine künftige Ausrichtung<br />

des Vereins statt. Unser Anspruch<br />

ist auch als kleiner Standort sehr<br />

hoch, dabei sind wir uns aber bewusst,<br />

dass für die Merlins die<br />

Bäume nicht in den Himmel wachsen.<br />

Parallel laufen die weiteren<br />

Planungen im Verein und auch<br />

die Gespräche mit den Agenten<br />

der Spieler. Vorrang haben hier<br />

erst einmal die Gespräche mit den<br />

Mitgliedern des letztjährigen Aufstiegskaders.<br />

Die sind bereits in<br />

vollem Gange und wir hoffen zeitnah<br />

noch weitere Stützen des<br />

Teams präsentieren zu können.<br />

Die eine oder andere mündliche<br />

Zusage steht schon. Solange die<br />

Vereinbarungen aber noch nicht<br />

unterschrieben sind, werden wir<br />

auch nichts offiziell verkünden.<br />

REGIOBUSINESS Die Vereine<br />

der BBL melden Rekordumsätze.<br />

Die Clubs und die Liga haben zuletzt<br />

mehr als 120 Millionen Euro<br />

erwirtschaftet. Können da kleinere<br />

Standorte wie Crailsheim<br />

überhaupt noch mithalten?<br />

MARTIN ROMIG Das ist eine<br />

enorme Herausforderung für unsere<br />

Region und unseren Standort.<br />

Wir sind zwar die Merlins,<br />

aber in diesem Falle helfen keine<br />

Zaubereien. Wir müssen mit unserem<br />

Engagement und der eigenen<br />

Leidenschaft unsere Zuschauer,<br />

Fans, Sponsoren, unsere Jugendlichen<br />

sowie das ganze Umfeld begeistern.<br />

In den bisherigen Gesprächen<br />

signalisieren unsere<br />

Partner weiter deutliche Rückendeckung<br />

für diese Herangehensweise,<br />

um auch diese wirschaftlichen<br />

Hürden zu meistern.<br />

Freude: Martin Romig nach dem gelungenen Auftstieg. Auch Crailsheims<br />

Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer (li.) ist begeisterter Anhänger<br />

und besucht regelmäßig die Spiele.<br />

Foto: Reinhard<br />

REGIOBUSINESS Wo sehen Sie<br />

noch Notwendigkeiten, die Strukturen<br />

noch weiter zu verbessern?<br />

MARTIN ROMIG Irgendwas<br />

hinkt immer hinterher im Lebenszyklus<br />

einer Sportorganisation.<br />

Hier ein Thema: Wir haben im Personalbereich<br />

unseren hauptamtlichen<br />

Trainerstab in der kommenden<br />

Saison auf sieben erhöht, alleine<br />

nur im Bereich Jugend und<br />

leistungsorientierter Nachwuchsförderung.<br />

Diese Anstrengungen<br />

können jedoch nur voll zur Geltung<br />

kommen, wenn die entsprechende<br />

Infrastruktur vorhanden<br />

ist. Dies ist momentan aufgrund<br />

der positiven Entwicklung noch<br />

nicht ausreichend und da zerbrechen<br />

wir uns schon die Köpfe,<br />

was die nächsten Schritte sein<br />

müssen. Am Ende sind es viele<br />

kleine Stellschrauben, an den wir<br />

drehen, mit dem Ziel, eine gesunde<br />

und stabile Basis zu schaffen,<br />

die uns auch mittel- und langfristig<br />

Kontinuität bietet.<br />

REGIOBUSINESS Gemeinsam<br />

mit dem Fanshopbetreiber TC Buckenmaier,<br />

Textilhersteller Hakro,<br />

den Partneragenturen und<br />

größeren Sponsoren, haben Sie<br />

zuletzt den Markenclaim mit flotten<br />

Ideen originell in Szene gesetzt.<br />

Dürfen wir zur neuen Saison<br />

ähnliches erwarten?<br />

MARTIN ROMIG Auch wenn der<br />

Tagesbetrieb eines Bundesliga-<br />

Standortes in vielen Bereichen<br />

kreativraubend sein kann, werden<br />

wir es uns nicht nehmen lassen,<br />

weiterhin im Marketingbereich<br />

und der Kommunikation mit<br />

einem Schuss Esprit und Humor<br />

in der Öffentlichkeit zu agieren.<br />

Das muss nicht jeder gut finden,<br />

aber wir halten es für besser etwas<br />

zu polarisieren, als gar nicht<br />

wahrgenommen zu werden. Wir<br />

lassen deshalb lieber das „Beast“<br />

aufleben, als nur im stillen Kämmerchen<br />

als Mauerblümchen zu<br />

vergehen (lacht).<br />

www.crailsheim-merlins.de<br />

PARTNER DER MERLINS<br />

Wie in allen Bereichen des Lebens...<br />

...ist man erfolgreicher mit Partnern auf die man sich verlassen<br />

kann. So gewinnt man unglaubliches Potenzial, Energien werden<br />

freigesetzt und unerreichbar erscheinende Hürden werden<br />

mit gegenseitigem Halten, Ziehen, Drücken überwunden.<br />

Schnelldruckladen verinnerlicht diese Praktiken und wird<br />

weiter als Teamplayer mit den Merlins weitere Erfolge feiern.<br />

Michael Klunker<br />

Geschäftsführer und Inhaber<br />

Schnelldruckladen<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

www.<br />

.cr


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Firmen & Märkte 17<br />

Würth setzt Maßstäbe<br />

Bestes Ergebnis in der Historie / Firmengründer sorgt für Diskussion.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Robert Friedmann: Auch der Sprecher der Konzernführung hat eine<br />

so gute Entwicklung nicht erwartet.<br />

Foto: Würth<br />

An der Spitze des Weltmarktführers<br />

im Bereich Montage-<br />

und Befestigungsmaterial<br />

ist man derzeit entspannt. Einmal<br />

mehr können die Künzelsauer<br />

mit neuen Rekorden aufwarten.<br />

Doch dieser Tage trat die Betrachtung<br />

der Konzernzahlen in<br />

den Hintergrund, nachdem Firmengründer<br />

Reinhold Würth in einem<br />

Interview mit der Bild-Zeitung<br />

klargestellt hatte, dass „er<br />

sich persönlich für einen Investitionsstopp<br />

seines Unternehmens in<br />

den USA eingesetzt hat“, der vorerst<br />

so lange gelten soll, wie US-<br />

Präsident Donald Trump in Amt<br />

und Würden ist.<br />

Das ist eine Ansage von Bedeutung,<br />

denn immerhin erwirtschaftet<br />

der Konzern rund 14 Prozent<br />

seines Umsatz jenseits des Atlantiks.<br />

Konkret 1,8 Milliarden Euro.<br />

Dass der bekennende Freihändler<br />

Würth auch etwaige Repressionen<br />

der unberechenbaren Trump-Administration<br />

nicht scheut und<br />

auch rückläufige Umsätze nicht<br />

fürchtet, ist sichtbarer Ausdruck<br />

für die Standfestigkeit der unternehmenseigenen<br />

Firmenphilosophie<br />

und sorgte zudem für eine<br />

rege Debatte über den „richtigen“<br />

Umgang mit dem konfliktsuchenden<br />

Präsidenten, der mit seiner rüden<br />

Auslegung von „Amerika<br />

first“ einen Handelsstreit nach<br />

dem anderen vom Zaun bricht.<br />

Sonst gibt das Handelsunternehmen<br />

das gewohnte Bild. Im zurückliegenden<br />

Geschäftsjahr stieg<br />

der Umsatz 7,5 Prozent auf etwas<br />

mehr als 12,7 Milliarden Euro. Dabei<br />

liefen die Geschäfte über alle<br />

Geschäftsfelder und Regionen hervorragend.<br />

Robert Friedmann,<br />

Sprecher der Konzernführung:<br />

„Ich kann mich nicht erinnern,<br />

dass wir in meiner Amtszeit so<br />

gleichmäßig zulegen konnten.“<br />

Unterm Strich stand ein Gewinn<br />

von 780 Millionen Euro. Nie zuvor<br />

hat Würth so gut verdient. Ein solches<br />

Plus von rund 26,8 Prozent<br />

wird es im laufenden Geschäftsjahr<br />

aber wohl nicht geben, auch<br />

wenn die Unternehmensgruppe<br />

die gute Entwicklung in den ersten<br />

vier Monaten dieses Jahres<br />

nahtlos fortschreiben konnte. Es<br />

sind vor allem die steigenden Rohstoffpreise<br />

für Öl und Stahl, die<br />

perspektivisch auf die Margen drücken.<br />

Das beeindruckende Wachstum<br />

im zurückliegenden Jahr 2017<br />

wurde auch von Landstrichen getragen,<br />

die in den vergangen Jahren<br />

der Chefetage eher Sorge bereiteten.<br />

Nun aber sorgten gerade<br />

auch die Märkte in Ost- und in<br />

Südeuropa für zusätzliche Impulse.<br />

Bei den Geschäftsbereichen<br />

konnten vor allem die Einheiten<br />

Elektronik und Produktion<br />

überdurchschnittlich zulegen.<br />

Aber auch mit dem Heimatmarkt<br />

Deutschland war die Konzernführung<br />

„äußerst zufrieden“.<br />

PERSONALAUFBAU Der größte<br />

Einzelmarkt von Würth steuerte<br />

5,4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz<br />

bei. Auch mehr als die<br />

Hälfte des Gewinnes (421 Millionen<br />

Euro) wurden innerhalb der<br />

Landesgrenzen erwirtschaftet.<br />

Neben der angestammten Würth-<br />

Linie hielten auch die selbstständigen<br />

Tochterfirmen die Firmengruppe<br />

in der Erfolgsspur.<br />

Stärkste Einheit innerhalb der sogenannten<br />

„Allied Companies“<br />

war mit einem Wachstum von<br />

17,5 Prozent, die in Waldenburg<br />

ansässige Elektronik Gruppe, die<br />

bereits im dritten Jahr zweistellig<br />

wuchs. Umsatzstärkster Teilbereich<br />

ist Würth Elektronik eiSos.<br />

Die Firmen von Würth Elektronik<br />

eiSos beschäftigen mittlerweile<br />

6700 Mitarbeiter und machen einen<br />

Umsatz von 539 Millionen<br />

Euro. Mit über 550 technischen<br />

Vertriebsmitarbeitern in 43 Ländern<br />

und 17 Fertigungen ist<br />

Würth Elektronik eiSos zwischenzeitlich<br />

„einer der größten Hersteller<br />

von passiven Bauteilen in<br />

Europa“. Führender Leiterplattenhersteller<br />

ist die Würth Elektronik<br />

CBT. In diesem Geschäftsfeld überzeugte<br />

zuletzt die Würth Elektronik<br />

GmbH & Co. KG in Rot am See<br />

mit der Entwicklung einer elastischen<br />

elektronischen Leiterplatte,<br />

für den Einsatz in Medizin und textilen<br />

Anwendungen (siehe untenstehenden<br />

Artikel). Zum guten<br />

Geschäftsergebnis des Konzerns<br />

konnte im „Stammland“ auch die<br />

Reca Group in Kupferzell (Umsatz<br />

603 Millionen Euro) beitragen.<br />

Alles zusammen hat positive Auswirkungen<br />

auf die Personalentwicklung.<br />

Ende 2017 beschäftigte<br />

Würth 74 159 Personen. Zwischenzeitlich<br />

sind es über 75 000.<br />

Bis Ende des Jahres sollen weitere<br />

4000 Mitarbeiter hinzukommen.<br />

Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben,<br />

will Würth vor allem<br />

seine digitalen Geschäftsbereiche<br />

deutlich ausbauen, denn mittlerweile<br />

werden fast 20 Prozent des<br />

Umsatzes über das „würtheigene<br />

E-Business“ erreicht. Trotzdem<br />

setzt das Handelsunternehmen<br />

weiter auf die dreiteilige Verbindung<br />

von klassischem Direktvertrieb<br />

über den Außendienst, dem<br />

stationärem Filialgeschäft und einem<br />

breitgefächerten Onlineangebot.<br />

Jüngstes Beispiel ist die<br />

24-Stunden-Niederlassung in Vöhringen,<br />

wo sich die Geschäftskunden<br />

„ohne jegliche Personalbetreuung“<br />

mit den Produkten versorgen<br />

können. Allein im Raum<br />

Hohenlohe-Franken will Würth in<br />

den nächsten fünf Jahren fast 190<br />

Millionen Euro investieren. Das<br />

sind mehr als 30 Prozent des gesamten<br />

Investitionsvolumens des<br />

Konzerns. Das zeigt sich gerade<br />

auch an Tochterfirmen wie Arnold<br />

Umformtechnik in Dörzbach und<br />

Ernsbach. Hier werden allein 20<br />

Millionen Euro in drei weitere Produktionshallen<br />

und eine Logistikhalle<br />

investiert.<br />

INVESTITIONEN Der Schwerpunkt<br />

der Investitionen lag zuletzt<br />

in den Bereichen Produktionsgebäude,<br />

technische Anlagen und<br />

Maschinen für die Produktionsgesellschaften<br />

sowie dem Ausbau<br />

von IT-Infrastruktur, was Konzernchef<br />

Robert Friedmann unter anderem<br />

damit begründet, „dass die<br />

Erwartungen der Kunden an<br />

Schnelligkeit, Verbindlichkeit der<br />

Lieferungen und die Reduzierung<br />

von Liefersplits sehr hoch sind.“<br />

Um dafür die notwendigen Kapazitäten<br />

und die entsprechende<br />

Steuerung im Gesamtlogistikkonzept<br />

zu schaffen, baut das Stammhaus<br />

in Künzelsau-Gaisbach, die<br />

Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />

(AWKG) in Waldenburg direkt an<br />

der Bundesautobahn A 6 ein<br />

neues zentrales Außenlager. Mit<br />

den Bauarbeiten soll noch im Juni<br />

begonnen werden.<br />

Der Ausbau der Lagerlogistik ist<br />

aber auch Thema bei der SWG in<br />

Waldenburg (23 Millionen Euro)<br />

und dem Elektrogroßhandel Fega<br />

& Schmitt mit Sitz im mittelfränkischen<br />

Heilsbronn (22 Millionen<br />

Euro) und Würth Industrie Service<br />

in Bad Mergentheim (23 Millionen<br />

Euro). Hinter allem verbirgt<br />

sich der gleiche strategische<br />

Ansatz, den Robert Friedmann in<br />

einfache Worte fasst: „Wir wollen<br />

die Servicequalität für unsere Kunden<br />

erhöhen.“<br />

www. wuerth.de<br />

Einer der größten Arbeitgeber<br />

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer im Handel mit Montageund<br />

Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften<br />

in mehr als 80 Ländern und beschäftigt mehr als<br />

75 000 Mitarbeiter. Allein in der Region Heilbronn-Franken zählt<br />

das Familienunternehmen 14 658 Beschäftigte, dabei schufen<br />

die Firmen der Würth-Linie und der Allied Companies vor Ort 773<br />

zusätzliche Arbeitsplätze. Damit ist das Unternehmen zusammen<br />

mit Audi in Neckarsulm und der Schwarz-Gruppe (Kaufland/Lidl),<br />

in Heilbronn einer der größten Arbeitgeber. Das Verkaufsprogramm<br />

umfasst 125 000 Produkte und reicht von Schrauben,<br />

Schraubenzubehö und Dübeln über Werkzeuge und chemische<br />

Prdukte bis zum Arbeitsschutz.<br />

Meilenstein im Leiterplattenbau<br />

Würth Elektronik: Neues Produkt bringt Diagnostik bei Neugeborenen entscheidend voran.<br />

Die Würth Elektronik<br />

GmbH & Co. KG in Rot<br />

am See und das Fraunhofer<br />

Institut für Zuverlässigkeit<br />

und Mikrointegration in Berlin<br />

haben eine elastische elektronische<br />

Leiterplatte entwickelt und<br />

zur Serienreife gebracht, die vor<br />

allem die Diagnostik bei Neugeborenen<br />

entscheidend erleichtern<br />

dürfte.<br />

In einer Anwendung des Schweizer<br />

Unternehmens Swisstom AG<br />

wird die dehnbare TWINflex-<br />

Stretch Leiterplatte der Würth<br />

Elektronik in einen auf die Haut<br />

aufgelegten Messgürtel integriert.<br />

Mit dem Gürtel kann die<br />

Herz- und Lungenfunktion von<br />

Säuglingen sehr sanft und schonend,<br />

ohne Eingriffe, gemessen<br />

und in dynamischen Bildern<br />

vom Arzt beobachtet werden.<br />

Die Innovation basiert auf der<br />

Verwendung eines neuen Basismaterials<br />

zur Leiterplattenherstellung,<br />

des Polyurethans. Das<br />

üblicherweise beim Leiterplattenbau<br />

verwendete Standardbasismaterial,<br />

ein Gemisch aus Epoxidharz<br />

und Glasfaser, hat sich<br />

zwar in millionenfacher Weise<br />

in der Praxis bewährt. Da es<br />

Praxistest: der Neonatologie-Gürtel im Einsatz.<br />

nicht flexibel ist, grenzt es den<br />

Einsatz von Leiterplatten und damit<br />

von Elektronik jedoch ein.<br />

Vor vier Jahren begann die Abteilung<br />

Forschung und Entwicklung<br />

der Würth Elektronik mit<br />

der Entwicklung einer Alternative:<br />

Polyurethan ist dehnbar,<br />

lässt sich zusammenfalten, zusammenknüllen<br />

und ist waschbar<br />

– sogar in der Waschmaschine,<br />

bei 30 Grad im Schonprogramm,<br />

was bei Anwendungen<br />

der Leiterplatte direkt auf<br />

der menschlichen Haut ein wichtiger<br />

Aspekt ist. „Ein Anwendungsgebiet<br />

dürfte in Zukunft<br />

Foto: Swisstom/CRADL<br />

vor allem der Medizinbereich<br />

sein“, meint Dr. Jan Kostelnik,<br />

Leiter der Abteilung Forschung<br />

und Entwicklung von Würth<br />

Elektronik CBT. Das Produkt hat<br />

zwischenzeitlich Serienreife erlangt.<br />

Anwendung findet die elastische<br />

Leiterplatte jetzt in einem<br />

Messinstrument der Schweizer<br />

Swisstom AG zur Überwachung<br />

der Herz- und Lungenfunktion.<br />

Durch das hautfreundliche Material<br />

der Leiterplatte ist die Messung<br />

nicht mehr nur bei Erwachsenen,<br />

sondern auch bei Säuglingen<br />

möglich. Die dehnbare<br />

Leiterplatte ist dabei in einen<br />

Gürtel eingearbeitet, der auf<br />

dem Körper des Babys aufliegt.<br />

„Die Elektroimpedanztomographie<br />

ist eine strahlungsfreie<br />

Überwachungsmethode und<br />

macht Röntgenaufnahmen überflüssig“,<br />

betont Dr. Jan Kostelnik<br />

von Würth Elektronik. Die Entwicklung<br />

des Gürtels zur Messung<br />

von Herz- und Lungenfunktion<br />

bei Neugeborenen dauerte<br />

insgesamt drei Jahre und umfasste<br />

ein Jahr Forschung, ein<br />

Jahr Prototypenentwicklung im<br />

Rahmen des EU-Projektes<br />

CRADL (Continuous Regional<br />

Analysis Device for neonate<br />

Lung) und ein Jahr Produktentwicklung<br />

bis zur Serienreife.<br />

Guido Schelling, COO von Swisstom,<br />

erklärt die Funktionsweise<br />

des Messgürtels: „Die Produkte<br />

basieren auf dem Prinzip der<br />

elektrischen Impedanztomographie.<br />

Die elektrische Impedanztomographie<br />

(EIT) ist ein Bildgebungsverfahren<br />

für Intensivmediziner,<br />

Pneumologen und<br />

Physiotherapeuten, das Echtzeitinformationen<br />

zur regionalen<br />

Beatmung bereitstellt. pm/ibe<br />

www.we-onlinne.de<br />

Fachtreffen wird<br />

zum Branchen-Event<br />

Würth Industrie Logistik: Fachforum für C-Teilemanagment.<br />

Kaum eine Entwicklung prägt<br />

die Produktionslandschaft zu<br />

Zeit so stark wie der Wandel, der<br />

mit dem Schlagwort Industrie 4.0<br />

einhergeht. Dieser bedingt einschneidende<br />

Veränderungen in<br />

den Abläufen, in der Denkweise<br />

sowie in der Ausgestaltung der Arbeitswelten.<br />

In der Fabrik der Zukunft automatisieren<br />

sich Abläufe und Systeme<br />

und werden miteinander vernetzt.<br />

So ist vor allem eine höhere Flexibilität,<br />

Dynamik und Agilität gefordert.<br />

Menschen, Maschinen, Anlagen,<br />

Einkauf, Fertigung, Logistik<br />

und Produkte kommunizieren indirekt<br />

miteinander. Eine Entwicklung<br />

mit dem sich das Fachforum<br />

C-Teile-Management von Würth Industrie<br />

Logistik nun schon zum<br />

wiederholten Male beschäftigt,<br />

denn die zeitgenaue Versorgung<br />

mit notwendigen Kleinteilen, ist<br />

heute von zentraler Bedeutung für<br />

die Wettbewerbsfähigkeit. Die Teilnehmer<br />

können sich auf der zweitägigen<br />

Veranstaltung bei Würth<br />

Industrie Logistik in Bad Mergentheim<br />

umfassend über generelle<br />

Markttrends, Industrie 4.0, Digitalisierung<br />

und Automatisierung sowie<br />

Innovationen und technologische<br />

Neuerungen im Industriesektor<br />

und im Umfeld der Logistik informieren.<br />

Dabei werden Ansätze<br />

für eine vernetze, Firmengrenzen<br />

überschreitende Logistik gleichsam<br />

für große und kleine Unternehmen<br />

dargestellt.<br />

Die Veranstaltung am 20. und 21.<br />

Juni, im Industriepark Würth in<br />

Bad Mergentheim ist hochrangig<br />

besetzt und wird mehr und mehr<br />

zu einem Branchenevent.<br />

Referenten sind unter anderem:<br />

Dr. Dirk Haft, Mitglied des Vorstandes<br />

des Wittenstein AG in Igersheim,<br />

Thomas Spangler, Geschäftsführer<br />

Technik der Brose Fahrzeugteile<br />

GmbH & Co. KG in Bamberg<br />

oder Prof. Dr. Michael<br />

Henke, Institutsleiter des Bereiches<br />

Unternehmenslogistik am<br />

Fraunhofer IML in Dortmund. Ein<br />

großes Rahmenprogramm begleitet<br />

die Workshops, Vorträge und<br />

Rundgänge. Agenda unter:<br />

events.wuerth-industrie.com/fachforum.<br />

ibe<br />

www.wuerth-industrie.com


18 Achema<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Andrang: Die Organisatoren rechnen diesmal sogar noch mit einem leichten Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen.<br />

Foto: Achema<br />

Schaufenster der Branche<br />

Mit rund 3800 Ausstellern ist die Achema, die von 11. bis 15. Juni in Frankfurt stattfindet, die<br />

globale Leitmesse der Prozessindustrie. Auch rund 60 Firmen aus der Region präsentieren sich.<br />

Die Achema 2018 biegt auf<br />

die Zielgerade ein: Von<br />

Montag, 11., bis Freitag,<br />

15. Juni, öffnen die Messehallen<br />

und Vortragssäle in Frankfurt ihre<br />

Türen. Rund 3800 Aussteller und<br />

167 000 Teilnehmer aus über 100<br />

Ländern machen die Mainmetropole<br />

bei der globalen Leitmesse<br />

der Branche wieder zum Nabel<br />

der Prozessindustrie-Welt. Auch<br />

rund 60 Aussteller aus dem Raum<br />

Hohenlohe-Franken stellen ihre<br />

innovativen Lösungen vor. Darunter<br />

sind zehn Mitgliedsfirmen des<br />

Verpackernetzwerks Packaging<br />

Valley, die sich in den Hallen 3.0,<br />

3.1 und 5.0 präsentieren.<br />

TREIBER Positive Impulse bekommt<br />

die Achema dabei aus ihren<br />

Kernbranchen, die derzeit<br />

trotz aller Unwägbarkeiten optimistisch<br />

in die nahe Zukunft blicken.<br />

Die Organisatoren rechnen<br />

damit, dass die Achema von diesen<br />

Effekten profitieren und die<br />

Zahlen der Vorjahre möglicherweise<br />

leicht überbieten wird: „Wir<br />

halten uns mit Prognosen meist etwas<br />

zurück“, sagt Dr. Thomas<br />

Scheuring, Geschäftsführer der<br />

Achema-Ausstellungs-GmbH.<br />

„Aber wir sehen in einigen Ausstellungsbereichen<br />

wie der Automation,<br />

in der Pharma-, Verpackungs-<br />

und Lagertechnik, aber<br />

auch in der mechanischen Verfahrenstechnik<br />

ein deutliches Wachstum,<br />

das zu positiven Erwartungen<br />

Anlass gibt.“<br />

Bei einem Fachpressetag Mitte<br />

März wurde auch deutlich, dass<br />

der große Trend Digitalisierung<br />

alle Branchen und Ausstellungsgruppen<br />

am intensivsten beschäftigt<br />

– egal ob im Labor, im Anlagenbau<br />

oder im Packaging und<br />

der Logistik. Die Aussteller haben<br />

viele Innovationen im Gepäck, die<br />

auf digitalen Methoden beruhen:<br />

Da gibt es Pumpen, die sich dank<br />

digitaler Schnittstellen per „Plug<br />

& Play“ in die Anlage einfügen<br />

und ihren Zustand selbstständig<br />

beobachten. Kontroll- und Operationszentren<br />

werden heute so aufgebaut,<br />

dass sich die Möglichkeiten<br />

der Zusammenarbeit zwischen<br />

Mensch und Maschine neu<br />

definieren. Besonders die beiden<br />

Fokusthemen „Flexible Production“<br />

und „Chemicals and<br />

Pharma Logistics“ profitieren von<br />

diesem Trend, denn modulare Anlagen<br />

oder integrierte Supply<br />

Chains sind ohne Datenintegration<br />

nicht denkbar.<br />

THEMEN Doch auch ganz „konventionelle“<br />

Themen wie Komponenten,<br />

welche die Prozesseffizienz<br />

erhöhen, oder der Einsatz<br />

neuer Materialien stehen auf der<br />

Agenda der Firmen, die Produkte<br />

oder Technologien für die Chemie-,<br />

Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />

anbieten. Und das Fokusthema<br />

„Biotech for Chemistry“ beschäftigt<br />

die Hersteller von Biopharmazeutika<br />

genauso wie die<br />

„klassischen“ Chemieunternehmen.<br />

Sie kombinieren immer öfter<br />

chemische und biotechnologische<br />

Schritte, um vor allem Feinchemikalien<br />

herzustellen. pm/flu<br />

www.achema.de<br />

Visions become Reality<br />

VISIONS BECOME REALITY<br />

GRONINGER BUSINESS LINE<br />

Füll-, Verschließ- und Handlingsmaschinen, die schneller verfügbar<br />

und flexibler sind? Möglich mit unserem modularen Ready Engineered-Baukastenprinzip.<br />

Dies zeigen Ihnen fünf Maschinenexponate der<br />

Business Line Familie. Erleben Sie live die Weltpremiere der INTEGRA,<br />

einer Bulk-Prozesslinie unter Isolator, die aus einer gemeinschaftlichen<br />

Vision von groninger und SKAN in kürzester Zeit zur Realität wurde.<br />

11.–15. Juni 2018, Frankfurt am Main,<br />

Halle 3.1 G72<br />

www.groninger.info/achema2018<br />

groninger<br />

PHARMA<br />

groninger<br />

CONSUMER<br />

HEALTHCARE<br />

groninger<br />

KOSMETIK<br />

Im Fokus<br />

Die Messeschwerpunkte liegen auf drei Themen.<br />

Wie auf jeder Achema<br />

wurden auch diesmal<br />

Fokusthemen festgelegt<br />

und beleuchten Themenfelder,<br />

die der Industrie unter den Nägeln<br />

brennen. Diesmal lauten<br />

die Themen „Biotech for Chemistry“,<br />

„Flexible Produktion“<br />

sowie „Chemie- und Pharmalogistik“.<br />

„Biotech for Chemistry“ geht<br />

vom Gen zum Prozess zum Produkt<br />

und lenkt den Blick auf die<br />

zunehmende Integration von<br />

chemischen und biotechnologischen<br />

Verfahren in die Produktion.<br />

„Flexible Produktion“ beleuchtet<br />

den aktuellen Stand<br />

der Industrie 4.0 und zeigt auf,<br />

wohin die Reise geht. „Chemieund<br />

Pharmalogistik“ beleuchtet<br />

die gesamte Lieferkette von der<br />

Intralogistik bis zum intermodalen<br />

Transport.<br />

Der begleitende Kongress ergänzt<br />

die Themenvielfalt der<br />

Ausstellung mit 800 wissenschaftlichen<br />

Vorträgen und zahlreichen<br />

Gast- und Partnerveranstaltungen.<br />

pm<br />

Futuristisch: Die Aussteller präsentieren ihre innovativen Ideen für<br />

die Zukunft der Prozessindustrie.<br />

Foto: Achema


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Achema 19<br />

Mehr Flexibiltät und Komfort<br />

Zehn Firmen aus dem Packaging Valley präsentieren neue Lösungen für effiziente Planungsprozesse, Kostenoptimierung und Servicekonzepte.<br />

Wenn wieder Besucher aus<br />

aller Welt zur internationalen<br />

Leitmesse der Prozessindustrie<br />

und dem Branchentreffpunkt<br />

für die Pharma- und<br />

Chemieindustrie nach Frankfurt<br />

strömen, zeigen auch zehn der<br />

Mitgliedsfirmen aus dem Packaging<br />

Valley ihre Lösungen für effiziente<br />

Planungsprozesse, Kostenoptimierung<br />

und Servicekonzepte.<br />

Was die Verpackungsindustrie<br />

beschäftigt, ist auch Thema<br />

bei den Mitgliedsfirmen des Packaging<br />

Valley. Die diesjährigen<br />

Fokusthemen der Achema sind unter<br />

anderem flexible Produktion<br />

sowie Chemie- und Pharmalogistik.<br />

„Passend dazu dreht es sich<br />

auch bei uns um Modularisierung,<br />

agile Lösungen für kleine<br />

Mengen und schonende Verarbeitungs-<br />

und Transportprozesse“,<br />

sagt Kurt Engel, Geschäftsführer<br />

des Verpackungsnetzwerks.<br />

Rückblick: Hans Bühler (Geschäftsführer Optima und Gründungsmitglied Packaging Valley), Kurt Engel (Geschäftsführer Technologiezentrum<br />

Schwäbisch Hall und Packaging Valley), Elke Döring (Hauptgeschäftsführerin IHK Heilbronn-Franken), Sabine Gauger (Marketingleiterin Optima<br />

und stellvertretende Vorsitzende Packaging Valley ) (v. li.) am Packaging-Valley-Stand auf der letzten Achema im Jahr 2015. Foto: Packaging Valley<br />

VIELFALT Die Firmen Binder,<br />

E+K, Heitec, HO-MA, Itek, Optima,<br />

R. Deckert, Rommelag, Seidenader<br />

und Wipotec-OCS zeigen<br />

erprobte Anlagen, Maschinen und<br />

Komponenten. Darunter neue Lösungen<br />

und ergänzende Servicepakete,<br />

die dem Anwender die Arbeit<br />

erheblich erleichtern. Neben<br />

dem bewährten Pharma-Transport-System,<br />

ist bei Itek „Augmented<br />

Reality“ ein Thema. Das Engineering-Büro<br />

bietet damit eine Unterstützung<br />

in der Planungsphase,<br />

die Kosten und Zeit spart.<br />

Heitec fokussiert das Problem der<br />

zunehmenden Datenmengen und<br />

präsentiert eine Lösung für einfache<br />

Auswertung und Visualisierung<br />

von Maschinendaten:<br />

HeiTPM. Auf Transport- und Zuführlösungen<br />

sind E+K und<br />

Weitere Infos zum Netzwerk<br />

Packaging Valley Germany wurde 2007 als Verpackungscluster<br />

gegründet und hat seinen Sitz in Schwäbisch Hall. Heute vernetzt<br />

Packaging Valley über 40 Unternehmen aus der Verpackungsbranche<br />

– Hersteller von Verpackungsmaschinen, Hersteller<br />

von Komponenten und Sondermaschinen sowie Anbieter von<br />

Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie und den Maschinenbau.<br />

Damit bündelt der Verein die in der Region vorhandene<br />

Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau, um seinen Kunden<br />

den bestmöglichsten Lösungsanbieter zu präsentieren.<br />

HO-MA spezialisiert. E+K zeigt einen<br />

neuartigen und kostenoptimierten<br />

Elevator. Defekte und Verschmutzungen<br />

in Flaschen oder<br />

anderen Behältern lassen sich<br />

leicht mit dem Lichttisch von<br />

HO-MA erkennen.<br />

R. Deckert zeigt eine weiterentwickelte<br />

Tablettenzähl-, Füll- und<br />

Verschließmaschine: TVM 738.<br />

Die Bruchkontrolle von Meliscout<br />

entfernt fehlerhafte Produkte auf<br />

der Vibrationsrinne mittels Kamera<br />

und Absaugvorrichtung bereits<br />

vor dem Abfüllvorgang.<br />

HOCHPRÄZISE „Smart Solutions<br />

for Pharma Experts“ – unter<br />

diesem Motto präsentiert sich Optima<br />

Pharma. Mit dem Multi-Use-<br />

Konzept zeigt Optima Pharma, wie<br />

pharmazeutische Unternehmen<br />

auf kleine Losgrößen und unterschiedliche<br />

Behältnistypen reagieren<br />

können. Das Unternehmen<br />

stellt zudem das Comprehensive<br />

Scientific Process Engineering<br />

(CSPE) vor – eine Vorgehensweise,<br />

welche die Zeitspanne vom<br />

Auftrag bis zum Produktionsstart<br />

kurz und sicher gestaltet.<br />

Rommelag präsentiert maßgeschneiderte<br />

Servicekonzepte und<br />

Digitalisierungslösungen, die dem<br />

Anwender ein Rundum-Sorglos-<br />

Paket um die Bottelpack-Aseptik<br />

Abfüllanlagen von Rommelag versprechen.<br />

Wipotec-OCS informiert<br />

zu hochpräzisen Wäge- und<br />

Inspektionsmaschinen, sowie<br />

Track & Trace Lösungen; Binder<br />

zeigt Produktions- und Transportbehälter<br />

für hochsensible Produkte;<br />

und die Firma Seidenader<br />

stellt Serialisierungslösungen in<br />

den Mittelpunkt.<br />

pm<br />

www.packaging-valley.com<br />

Kreative Köpfe<br />

Wissenschaft praktisch umgesetzt: DHBW stellt<br />

anwendungsbezogene Studienarbeiten vor.<br />

Als Aussteller auf der<br />

Achema informiert die<br />

Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) über ihr Studienangebot<br />

– im Vordergrund<br />

des Messeauftritts in Halle 9.2<br />

an Stand D81 stehen aber auch<br />

die Vernetzung in die Branche<br />

und der Dialog mit den Unternehmen<br />

zum Thema Nachwuchsqualifizierung<br />

und insbesondere<br />

Fachkräftesicherung<br />

in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung<br />

und Big Data.<br />

„Unschlagbares Markenzeichen<br />

eines dualen Studiums an<br />

der DHBW ist die Praxisintegration“,<br />

schreibt die Hochschule<br />

in einem Pressetext. Ausdruck<br />

finde dieser starke Praxisbezug<br />

unter anderem in anwendungs-<br />

Siegerteam: das „ChemCar“<br />

und seine Schöpfer. Foto: DHBW<br />

bezogenen Studienarbeiten<br />

und Lehrmodellen, von denen<br />

die DHBW einige aus dem Studiengang<br />

Maschinenbau präsentieren<br />

wird. So stellt der<br />

Standort Mannheim eine sogenannte<br />

Wirbelschicht aus, die<br />

exemplarisch mit Silicagelperlen<br />

betrieben wird. Durch die<br />

Luftfeuchtigkeit ändern die Silicagelperlen<br />

mit der Zeit ihre<br />

Farbe und zeigen damit an,<br />

dass sie Feuchtigkeit aufgenommen<br />

haben.<br />

PREISGEKRÖNT Zu sehen<br />

sein wird auch das im letzten<br />

Jahr mit dem ersten Preis der<br />

„Kreativen Jungen Verfahrensingenieure“<br />

(kjVI), des „Vereins<br />

Deutscher Ingenieure Gesellschaft<br />

für Verfahrenstechnik<br />

und Chemieingenieurwesen“<br />

(VDI-GVC) und der „Gesellschaft<br />

für Chemische Technik<br />

und Biotechnologie“ (Dechema)<br />

ausgezeichnete Modellfahrzeug<br />

„ChemCar“ der<br />

DHBW Mannheim – ein Studierendenprojekt.<br />

Dabei wird die<br />

Zersetzung von Wasserstoffperoxid<br />

zu Wasser und Sauerstoff<br />

genutzt, um einen stetigen Sauerstoffstrom<br />

zu erzeugen. Die<br />

gut kontrollierbare Reaktion<br />

ist die optimale Voraussetzung,<br />

um einen Radialkolbenmotor<br />

pneumatisch anzutreiben. Die<br />

DHBW Mosbach zeigt ein ebenfalls<br />

als Studienarbeit entstandenes<br />

Modell einer Industrie-<br />

4.0-Förderanlage.<br />

pm<br />

www.dhbw.de<br />

Von Hohenlohe nach<br />

RUSSLAND<br />

97993 Creglingen<br />

Kontakt: Axel Völkert<br />

Telefon +49 07939 990-588<br />

Telefax +49 07939 990-585<br />

www.axto-logistic.de<br />

info@axto-logistic.de<br />

Mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von explosionsgeschützten<br />

Geräten gehört die i.safe MOBILE GmbH zu den innovativen und etablierten<br />

Spezialisten am Weltmarkt. i.safe MOBILE bezieht in seine Produktentwicklung<br />

sämtliche internationalen Standards ein und ist selbst Mitglied in<br />

entsprechenden Normungsgremien. Somit wird hochwertige Kommunikationstechnologie<br />

auf aktuellem technischem Stand garantiert.<br />

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SPEZIALIST<br />

für Behälter und Apparate<br />

aus Edelstahl und Sonderwerkstoffen<br />

ACHEMA 2018<br />

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IHR SPEZIALIST FÜR MOBILE KOMMUNIKATIONSGERÄTE<br />

Binder GmbH<br />

Apparate- und Behälterbau | Roßfelder Straße 58<br />

74564 Crailsheim | Telefon 07951-9177-0<br />

E-Mail: info@bindergmbh.de | www.bindergmbh.de<br />

Mit der Marke RugGear stellt die i.safe MOBILE GmbH äußerst robuste<br />

Industrie- und Outdoor-Mobiltelefone und Tablets für private und berufliche<br />

Anwender zur Verfügung. Die Produkte werden speziell für Nutzer entwickelt,<br />

die in der Industrie, der Landwirtschaft, in Dienstleistungsbranchen und im<br />

Handwerk tätig sind. Gleichzeitig sind sie auf die Anforderungen all derjenigen<br />

abgestimmt, die sich in ihrer Freizeit gerne draußen aktiv betätigen.<br />

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20 Achema<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Einziger Messeauftritt<br />

Binder konzentriert sich voll auf die Achema und stellt dort diesmal fünf Behälter aus.<br />

Aus einer Familie<br />

Groninger präsentiert fünf Exponate – darunter<br />

die Maschinenlösung „Integra“ als Weltpremiere.<br />

Seit 1988 hat die Crailsheimer<br />

Firma Binder auf jeder<br />

Achema teilgenommen.<br />

Nicht umsonst ist die<br />

Achema die einzige und deshalb<br />

auch wichtigste Messe, auf<br />

der Binder ausstellt. Mit den<br />

Messeauftritten will der Crailsheimer<br />

Metallbauspezialist vor<br />

allem bestehende Kundenkontakte<br />

pflegen, aber auch neue<br />

Kunden hinzugewinnen.<br />

EXPONATE Auf dem Messegelände<br />

der Mainmetropole stellt<br />

Binder diesmal fünf Behälter<br />

aus: Zunächst einmal den „Centrat<br />

Vessel“ mit einem Volumen<br />

von 49 Litern, der geschliffen<br />

und sowohl innen als auch außen<br />

elektropoliert ist und einem<br />

Betriebsdruck bis 2,75<br />

Bar standhält. Zweites Exponat<br />

ist ein 300 Liter fassender mobiler<br />

Pharmabehälter mit einem<br />

Magnetrührwerk, ebenfalls geschliffen<br />

und elektropoliert mit<br />

einem zulässigen Betriebsdruck<br />

von -1 bis 5 Bar. Hinzu<br />

kommt ein 100 Liter fassender<br />

geschliffener Chemiedruckbehälter,<br />

der einen Betriebsdruck<br />

bis zu 6 Bar Druck aushält.<br />

Viertes Ausstellungsstück ist ein<br />

28-Liter-Druckbehälter, ebenfalls<br />

geschliffen und elektropoliert,<br />

der einem Betriebsdruck<br />

bis zu 10 Bar ausgesetzt werden<br />

kann. Nicht zuletzt präsentiert<br />

Binder einen geschliffenen<br />

und elektropolierten Produktionsdruckbehälter<br />

mit einem Volumen<br />

von 60 Litern mit zulässigem<br />

Betriebsdruck von -1 bis 6<br />

Bar.<br />

Binder ist ein Spezialist für Behälter<br />

und Apparate aus Edelstahl<br />

und Sonderwerkstoffen<br />

mit langjähriger Erfahrung in<br />

der Produktion von Behältern.<br />

„Als Ihr Partner setzen wir Ihre<br />

verfahrenstechnischen Anforderungen<br />

in Behältern und Anlagen<br />

um und decken damit die<br />

unterschiedlichsten Einsatzzwecke<br />

ab“, schreibt das Unternehmen<br />

in einem Pressetext. „In<br />

Qualität und Ausführung erfüllt<br />

Binder höchste Ansprüche und<br />

Mobil: der Pharmabehälter mit 300 Litern Nutzinhalt. Foto: Binder<br />

realisiert damit Ihre Standards<br />

aus der pharmazeutischen Industrie.“<br />

Dies gelte zum Beispiel<br />

für die Kriterien Edelstahlqualität<br />

oder Finish.<br />

FLEXIBEL So würden Behälter<br />

für die Pharmazie in hochwertigen<br />

Werkstoffen produziert<br />

und hochglanzpoliert ausgeliefert,<br />

um den Anforderungen<br />

der Produktion und der Genehmigungsbehörden<br />

für pharmazeutische<br />

Anlagen zu entsprechen.<br />

Auch die Integration<br />

der einzelnen Armaturen, Messgeräte,<br />

Schaugläser oder Rührwerke<br />

werde nach höchsten<br />

Qualitätskriterien umgesetzt.<br />

„Dies bedeutet für Sie optimale<br />

Beachtung aller produktionsspezifischen<br />

Kriterien Ihres<br />

Wirkstoffes“, schreibt Binder.<br />

„Ebenso sind wir flexibel in<br />

Größe und Auslegung der Behälter<br />

genau nach den von Ihnen<br />

geplanten Produktionszahlen.“<br />

Das Spektrum umfasse außer<br />

Prozessbehältern in den<br />

verschiedensten Größenordnungen<br />

auch kleinste Produktbehälter<br />

mit einem Volumen<br />

von fünf Litern.<br />

pm<br />

www.binder-behaelterbau.de<br />

Live: Füllprozess der Flex Fill 10<br />

und Stopfensetzen mit Vakuumverfahren<br />

werden gezeigt. Foto: Groninger<br />

Mit fünf Exponaten der Maschinenfamilie<br />

„Business Line“<br />

ist Groninger auf der Achema vertreten.<br />

Im gesamten Produktportfolio<br />

setzt Groninger auf das<br />

„Ready Engineered“-Konzept, das<br />

die standardisierte Modulbauweise<br />

der Füll-, Verschließ- und<br />

Handlingsmaschinen bezeichnet.<br />

So haben Groninger und SKAN gemeinsam<br />

ein Linienkonzept für<br />

die Verarbeitung von Vials in unterschiedlichen<br />

Leistungsklassen<br />

entwickelt. Mit dem Namen „Integra“<br />

feiert diese Maschinenlösung<br />

auf der Achema ihre Weltpremiere.<br />

In der aseptischen Verarbeitung<br />

kleinerer Mengen kostenintensiver<br />

Biotech-Produkte werden vermehrt<br />

vorsterilisierte Behältnisse<br />

eingesetzt. Vor diesem Hintergrund<br />

entwickelte Groninger im<br />

Bereich der genesteten und vorsterilisierten<br />

Ready-to-use-Spritzen,<br />

Zylinderampullen und Vials das<br />

Ready Engineered-Maschinenkonzept<br />

„FlexPro 50“, das jüngst auf<br />

der Pharma- und Biotechnologiemesse<br />

„Interphex“ in New York<br />

mit dem „Biotech Innovation<br />

Award“ ausgezeichnet wurde.<br />

VORFÜHRUNG Auch die „Flex-<br />

Fill 10“ als Stand-alone-Füll- und<br />

Verschließmaschine für vorsterilisierte<br />

Spritzen im Nest ist „Ready<br />

Engineered“. Auf der Achema werden<br />

der Füllprozess sowie das<br />

Stopfensetzen mit Vakuumverfahren<br />

vorgeführt.<br />

Kombiniert wird dieses Maschinenkonzept<br />

gerne mit der „FlexCon<br />

10“ zum Einsetzen von Kolbenstangen<br />

in die gefüllten Spritzen, dem<br />

Etikettieren sowie dem Einsetzen<br />

in Safety Devices.<br />

Der Geschäftsbereich Consumer<br />

Healthcare präsentiert sich mit<br />

dem Maschinenkonzept „FlexCare<br />

100“. Besonders effiziente Serviceunterstützung<br />

wird mit Hilfe der<br />

„Groninger Smart Service App“ in<br />

Kombination mit einer Datenbrille<br />

demonstriert.<br />

pm<br />

www.groninger.de<br />

Füll- und Verschließmaschine<br />

für Ampullen<br />

und Vials<br />

Besuchen<br />

Sie uns vom<br />

11.–15. Juni 2018<br />

auf der ACHEMA<br />

in Frankfurt,<br />

Halle 3.1,<br />

Stand C71.<br />

www.boschpackaging.com<br />

Mit dieser flexiblen Kombi-Ausführung von Bosch Packaging<br />

Technology können bis zu 600 Ampullen und Vials pro<br />

Minute auf einer Maschine verarbeitet werden.<br />

Erleben Sie unsere innovativen Lösungen für flüssige<br />

Pharmazeutika auf der ACHEMA 2018. Wir freuen uns<br />

auf Ihren Besuch!<br />

Robert Bosch Packaging Technology GmbH<br />

Blaufelder Str. 45 | D-74564 Crailsheim | www.boschpackaging.com


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Achema 21<br />

Neues von Bosch<br />

Live am Stand: Einsatz von Robotertechnik und innovative Industrie 4.0-Lösungen.<br />

Am Stand C7 von Bosch Packaging<br />

Technology in<br />

Halle 3.1, können sich die<br />

Besucher über neue Lösungen<br />

aus den unterschiedlichen Bereichen<br />

des Unternehmens informieren.<br />

Eine Premiere präsentiert<br />

Bosch beispielsweise in der Liquid<br />

World: eine Prozessanlage<br />

Transparenz: Die Lösungen von Bosch visualisieren und<br />

analysieren Maschinendaten in der Fertigung.<br />

Foto: Bosch<br />

in Kombination mit einer Füllmaschine<br />

für sterile Injektionslösungen<br />

verspricht eine hohe<br />

Zeitersparnis und kürzere<br />

Markteinführungszeiten. Die<br />

neue Prozessanlage wurde von<br />

der Bosch-Tochter Pharmatec<br />

entwickelt. Die besonders sichere<br />

Verarbeitung von Biopharmazeutika<br />

zeigt Bosch anhand<br />

einer kundenspezifischen<br />

MHD Anlage für die aseptische<br />

Abfüllung. Durch den Einsatz<br />

von Robotertechnik im Isolator<br />

wird höchste Flexibilität bei der<br />

Verarbeitung unterschiedlicher<br />

Packmittel wie vorsterilisierte<br />

Vials und Spritzen erzielt.<br />

Gleichzeitig ist damit für weitere<br />

Packmittel und veränderte<br />

Prozessabläufe gesorgt. Die sichere<br />

Prüfung von Glasbehältnissen<br />

wird an der AIM 3 Inspektionsmaschine<br />

gezeigt. Defekte<br />

Behältnisse werden bereits<br />

bei der Pre-Inspektion aussortiert,<br />

um Glasbruch während<br />

des weiteren Inspektionsprozesses<br />

vorzubeugen. Die automatische<br />

Re-Inspektion sorgt<br />

dafür, dass nur wirklich defekte<br />

Produkte und Behältnisse aussortiert<br />

werden.<br />

Ebenfalls in der Liquid World<br />

zu sehen: Die halbautomatische<br />

Montageanlage MSA der Bosch-<br />

Tochter Moeller & Devicon.<br />

Diese eignet sich für die effiziente<br />

Montage mehrteiliger<br />

Einweg-Pens oder Autoinjektoren<br />

und unterstreicht die Kompetenz<br />

des Unternehmens in<br />

der Verarbeitung von Karpulen<br />

und Spritzen. Mit der neuen Xelum<br />

R&D erweitert Bosch sein<br />

Continuous Manufacturing Portfolio.<br />

Das Einstiegsgerät, das<br />

erstmals präsentiert wird, basiert<br />

auf der Xelum-Plattform<br />

der Bosch-Tochter Hüttlin. Eine<br />

weitere Marktneuheit ist die<br />

Kapselfüllmaschine GKF 720.<br />

Die flexible Plattform für Kleinchargen<br />

setzt neue Maßstäbe in<br />

der sicheren Verarbeitung<br />

hochpotenter fester Darreichungsformen.<br />

Visualisierte Industrie<br />

4.0-Lösungen<br />

Bosch–Industrie 4.0-Lösungen<br />

sorgen für Transparenz in der<br />

Fertigung. Dank Live-Informationen<br />

erhalten die Kunden Daten<br />

zur Überwachung von Maschinenzuständen<br />

oder Prozessparametern.<br />

Die Starter-Edition<br />

der neuen, browserbasierten validierbaren<br />

Softwarelösung, erfasst,<br />

speichert und visualisiert<br />

Maschinendaten. Dabei greift<br />

Bosch auf die Kombination aus<br />

eigener Software- und Fertigungsexpertise<br />

zurück, um<br />

eine speziell auf die pharmazeutische<br />

Industrie zugeschnittene<br />

Lösung anzubieten. pm<br />

www.boschpackaging.com<br />

Gefahrenzone: Mit Geräten von i.safe sicher kommunizieren.<br />

I<br />

.safe Mobile ist Spezialist für<br />

mobile Kommunikationsgeräte,<br />

die in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen eine sichere Anwendung<br />

gewährleisten. Das Entwicklerteam<br />

bezieht sämtliche internationale<br />

Standards in die Produktentwicklung<br />

ein und ist selbst Mitglied<br />

in entsprechenden Normungsgremien.<br />

Die Produkte werden<br />

von Grund auf selbst entwickelt,<br />

um allen Anforderungen<br />

des Explosionsschutzes gerecht<br />

zu werden. Das Unternehmen produziert<br />

nicht nur serienreife Geräte<br />

für den industriellen Einsatz,<br />

sondern fertigt in enger Kooperation<br />

mit seinen Kunden speziell<br />

adaptierte Mobilgeräte für spezifische<br />

Anforderungen – von der<br />

Hardwareseite bis hin zu individuell<br />

zugeschnittenen Software-Lösungen,<br />

Wartungsplan inklusive.<br />

Auf der Messe stellt die Firma mit<br />

dem Head Mounted Android Tablet<br />

HMT-1Z1 eine Weltneuheit vor,<br />

die in Kooperation mit dem Silicon<br />

Valley-Unternehmen Realware<br />

entwickelt wurde. Das<br />

HMT-1Z1 ist ein leistungsstarker<br />

tragbarer Computer, der am Kopf<br />

getragen und mittels Sprachsteuerung<br />

bedient wird. Das HMT-1Z1<br />

kann auch in Schutzhelme integriert<br />

werden. Auch am Stand: die<br />

aktuellen Smartphones und Mobiltelefone,<br />

Tablets und Zubehör wie<br />

beispielsweise Multi-Pens jeweils<br />

für die Gefahrenzonen 1/21 und<br />

2/22. pm<br />

www.isafe-mobile.com<br />

Foto: i.safe<br />

Rechner am Kopf<br />

Head Mounted Android Tablet ist eine Weltneuheit<br />

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ADVERTORIAL<br />

Neues Studienangebot<br />

Maschinenbau-Lebensmitteltechnik<br />

Ingenieure für die Zukunft<br />

Hinter Hinter jeder jeder Maschine, die die digital digital<br />

gesteuert wird, wird, steckt steckt ein ein Genie, Genie,<br />

das das die die Digitalisierung versteht. versteht.<br />

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />

(DHBW) Mosbach stellt<br />

auf der diesjährigen ACHEMA die<br />

neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik<br />

im Studiengang Maschinenbau<br />

vor. Die enge Verzahnung<br />

zwischen Wissenschaft und Praxis<br />

zeigen Projekte aus dem Studienbereich<br />

Verfahrenstechnik.<br />

Das neue Studienangebot der<br />

Lebensmitteltechnik richtet sich an<br />

Unternehmen, die künftige Fachund<br />

Führungskräfte mit Knowhow<br />

in der Herstellung und Verarbeitung<br />

von Nahrungsmitteln qualifizieren<br />

möchten. Die Partnerunternehmen<br />

dieser Studienrichtung sind Hersteller<br />

von Anlagen und Apparaten<br />

für die Nahrungsmittelindustrie<br />

sowie lebensmittelverarbeitende<br />

Unternehmen.<br />

„Im näheren und weiteren Umfeld<br />

des Standorts Mosbach gibt es<br />

zahlreiche kleine und mittelständische<br />

Firmen sowie Großunternehmen,<br />

die einen zunehmenden<br />

Bedarf an qualifizierten Ingenieurinnen<br />

und Ingenieuren haben“, so<br />

Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor<br />

und Dekan der Fakultät Technik. An<br />

ihre künftigen Fach- und Führungskräfte<br />

stellen diese die Anforderung,<br />

die Aufgaben eines Apparate-<br />

und Anlagenbauers genauso zu<br />

kennen und zu beherrschen wie die<br />

aus der lebensmittelverarbeitenden<br />

Industrie.<br />

„Die Studienrichtung Lebensmitteltechnik<br />

als Schnittstelle zwischen<br />

dem klassischem Maschinenbau<br />

Studieren am Campus Mosbach.<br />

und der Verfahrenstechnik ist<br />

ideal für die Qualifizierung unserer<br />

eigenen Nachwuchskräfte“, erklärt<br />

Uli Fessmann, geschäftsführender<br />

Gesellschafter bei Fessmann GmbH<br />

und Co KG. Das Unternehmen<br />

stellt Anlagen für die thermische<br />

Behandlung von Lebensmitteln her<br />

und ist bereits langjähriger Dualer<br />

Partner der DHBW Mosbach. „Als<br />

einer der führenden Anlagenbauer<br />

für die Lebensmittelindustrie sind<br />

wir ständig auf der Suche nach<br />

qualifizierten Ingenieuren, die neben<br />

einer erstklassigen technischen<br />

Ausbildung auch ein Verständnis<br />

für die Prozesse im Inneren unserer<br />

Maschinen mitbringen“, ergänzt<br />

Fessmann.<br />

Foto: DHBW Mosbach<br />

In einem dreijährigen Bachelorstudium<br />

erlernen die Studierenden in<br />

den ersten Semestern die Grundlagen<br />

des Maschinenbaus und der<br />

Chemie. Ab dem dritten Semester<br />

stehen vor allem Fächer der Lebensmitteltechnik<br />

auf dem Stundenplan,<br />

beispielsweise Lebensmittel- und<br />

Biochemie, Verfahren der Lebensmitteltechnik,<br />

Qualitätsmanagement<br />

und Lebensmittelanalytik,<br />

Lebensmittelrecht, Mikrobiologie<br />

und Hygiene, Haltbarmachung und<br />

Verpackung, Aroma- und Enzymtechnologie,<br />

Getränketechnologie.<br />

Durch die enge Kooperation mit<br />

den Dualen Partnern bezieht die<br />

Hochschule aktuelle Entwicklungen<br />

schnell in die Lehrpläne ein. Die Bereiche<br />

Digitalisierung, Industrie 4.0<br />

und „Arbeitswelten der Zukunft“<br />

sind nicht nur in den klassischen<br />

IT-Studiengängen Inhalt, sondern<br />

auch Schwerpunkte im Studiengang<br />

Maschinenbau. Mehr Informationen<br />

zum dualen Studium Maschinenbau-Lebensmitteltechnik<br />

unter:<br />

www.mosbach.dhbw.de/lt. [pm]<br />

DHBW Mosbach<br />

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Steinle<br />

Lohrtalweg 10<br />

74821 Mosbach<br />

Telefon 0 62 61 / 9 39-4 89<br />

lt@mosbach.dhbw.de<br />

www.mosbach.dhbw.de/lt<br />

Besuchen Besuchen Sie Sie uns uns auf auf der der<br />

ACHEMA, ACHEMA, Halle Halle 9.2 9.2 A88. A88.<br />

Informationen zum zum<br />

neuen neuen Studienangebot<br />

Maschinenbau-<br />

Lebensmitteltechnik unter: unter:<br />

www.mosbach.dhbw.de/lt


22 Achema<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Weichenstellung für die Zukunft<br />

Know-how aus der Region: Firmen präsentieren sich auf der Leitmesse der chemischen Technik und Prozessindustrie.<br />

Die Achema bietet alle drei<br />

Jahre eine Innovationsund<br />

Austauschplattform,<br />

die zahlreiche regionale Unternehmen<br />

nutzen, um die Weichen Richtung<br />

Zukunft zu stellen.<br />

SCHUBERT-PHARMA präsentiert<br />

in Halle 3.1 am Stand G47<br />

einen Querschnitt seiner Verpackungslösungen<br />

für die Pharmaund<br />

Healthcareindustrie. Erstmalig<br />

zeigt die Crailsheimer Firma<br />

die neueste Generation des<br />

Schlauchbeutelaggregats Flowmodul<br />

in Aktion, das BFS-Ampullen<br />

in Schlauchbeutel verpackt. Außerdem<br />

stellt Schubert-Pharma<br />

sein umfassendes Portfolio an Engineering-Dienstleistungen<br />

vor.<br />

Ein weiterer Messefokus liegt auf<br />

unterschiedlichen Prozessen und<br />

Funktionen der Schubert TLM-<br />

Technologie.<br />

www.schubert-pharma.de<br />

GEMÜ Als Hersteller von Ventil-,<br />

Mess- und Regelsystemen nutzt<br />

das Unternehmen aus Ingelfingen-Criesbach<br />

die Gelegenheit,<br />

die Neuausrichtung der verschiedenen<br />

Business Units und Business<br />

Segmente zu präsentieren.<br />

Das neue Messekonzept in Halle<br />

8.0 am Stand Nummer F4 zeigt unter<br />

anderem die „speaking walls“.<br />

Dabei handelt es sich um die neue<br />

Fassadengestaltung des Gebäudes<br />

in der Gemü Hauptzentrale. Hier<br />

Variabel: Bausch + Ströbel präsentiert auf der Achema unter<br />

anderem das modulare Produktionssystem VarioSys. Foto: Bausch + Ströbel<br />

wird die Geschichte und Zukunft<br />

von Gemü in einem Wandgemälde<br />

dargestellt. Besucher können außerdem<br />

einen Blick durch die Virtual<br />

Reality (VR)-Brille in die Zukunft<br />

wagen. Für das Unternehmen<br />

bietet VR – als zukunftsweisende<br />

Technologie – ein interessantes<br />

Spektrum für Serviceanwendungen<br />

und Produkttrainings.<br />

www.gemu-group.com<br />

BAUSCH + STRÖBEL Beim Ilshofener<br />

Spezialmaschinenhersteller<br />

liegt der Messe- Schwerpunkt<br />

auf dem Thema „Flexible Produktion“.<br />

Mit Hilfe des modularen<br />

Produktionssystems VarioSys<br />

kann das Unternehmen die Bedürfnisse<br />

des Marktes in diesem<br />

Bereich optimal erfüllen. Denn<br />

dieses Baukastensystem erlaubt<br />

es, Produktionslinien sehr schnell<br />

auf andere Prozesse umzustellen.<br />

Neu präsentiert wird ein VarioSys-<br />

Maschinenmodul, das die Verarbeitung<br />

von Vials und Spritzen im<br />

Nest noch weiter erleichtert. Insgesamt<br />

sind am Stand D3 in Halle<br />

3.0 auf fast 700 Quadratmetern<br />

rund 20 Exponate zusehen.<br />

www.bausch-stroebel.com<br />

BÜRKERT Für die chemische Industrie<br />

sowie den Pharma- und<br />

Biotechnologie-Bereich entwickelt<br />

Bürkert Fluid Control Systems<br />

aus Ingelfingen seit Jahrzehnten<br />

individuelle fluidische Lösungen<br />

– von Laboranwendungen bis<br />

zur Prozessautomatisierung, von<br />

der Produktidee bis zum serienreifen<br />

Produktionsprozess. Diese Lösungen<br />

werden auch auf der<br />

Achema präsentiert. Dabei steht<br />

die digitale Vernetzung – Stichwort<br />

Industrie 4.0 – im Vordergrund.<br />

Am Stand in Halle 11.1,<br />

E62, will das Unternehmen optimale,<br />

kundenindividuelle Lösungen<br />

zeigen.<br />

www.buerkert.de<br />

R. STAHL Die Firma aus Waldenburg<br />

stellt in Halle 11.1 am Stand<br />

C45 aus und zeigt dort die neue<br />

Gehäusetechnologie Expressure<br />

im kompakten, gewichtsparenden<br />

Maschinen- und Anlagendesign.<br />

Die Prüfsoftware PEC erlaubt es,<br />

alle Prüfungen in den Bereichen<br />

Explosionsschutz, Funktionale Sicherheit<br />

sowie Sicherheit und<br />

Qualität durchzuführen. Mit Remote<br />

I/O setzt R. Stahl seit 30 Jahren<br />

immer neue Maßstäbe in explosionsgefährdeten<br />

Bereichen.<br />

Auf der Achema in Frankfurt wird<br />

unter anderem die neue, multiprotokollfähige<br />

Remote I/O-Kopfstation<br />

für Zone 2 gezeigt.<br />

www.r-stahl.com<br />

Neu: Gemü präsentiert sich mit einem neuen Messeauftritt. Die<br />

roten Säulen stehen für die drei Geschäftsfelder der Firma. Foto: GEMÜ<br />

Kontrolliert: Vor Verifikation<br />

der Daten auf jeder Spritze<br />

wird der Fingerflansch<br />

ausgerichtet.<br />

Foto: Schubert<br />

OPTIMA Mit dem MultiUse-Konzept<br />

zeigt Optima Pharma aus<br />

Schwäbisch Hall an seinem Messe-<br />

Stand in Halle 3.0, A73, wie pharmazeutische<br />

Unternehmen auf<br />

kleine Losgrößen und unterschiedliche<br />

Behältnistypen reagieren<br />

können. Darüber hinaus zeigen<br />

die Spezialisten an der Messemaschine<br />

SV125 hilfreiche digitale<br />

Technologien, die Optima<br />

Pharma entwickelt hat. pm<br />

www.optima-packaging.com<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Spezialist für Blechbearbeitung<br />

Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“<br />

Die Schüttler Technik GmbH ist<br />

ein Familienunternehmen mit Sitz<br />

in Crailsheim. Seit mehr als 35<br />

Jahren ist die Firma, die seit 2013<br />

in zweiter Generation geführt wird<br />

und von Anfang an ohne Wenn<br />

und Aber auf „Qualität Made in<br />

Germany“ setzt, in der industriellen<br />

Blechbearbeitung sowie im Gerätebau<br />

tätig – einer Branche, die sich<br />

in einem fortwährenden Entwicklungsprozess<br />

befindet und stetig<br />

neue Anforderungen an Produkte<br />

und Produktionstechniken stellt.<br />

Schüttler Technik stellt sich mit<br />

seinen rund 60 Mitarbeitern diesen<br />

dynamischen Herausforderungen<br />

und findet immer wieder neue<br />

Antworten auf aktuelle, technische<br />

» SCHÜTTLER<br />

SCHWEISST, STANZT,<br />

BIEGT, LASERT,<br />

KANTET, SCHLEIFT<br />

ODER BESCHICHTET<br />

ALLE ARTEN VON<br />

BLECHEN.“<br />

Fragestellungen sowie auf individuelle<br />

Kundenwünsche. Das gilt auch<br />

für den Sondermaschinenbau, in<br />

dem maßgeschneiderte Lösungen<br />

für die unterschiedlichsten<br />

Maschinenbaubereiche gefunden<br />

werden. Darüber hinaus produziert<br />

der Blechverarbeitungsspezialist<br />

aus dem Hohenlohischen Bauteile<br />

aller Reinraumklassen für die<br />

Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />

sowie für Telekommunikation und<br />

Maschinenbau.<br />

Der Schüttler Technik-Firmensitz in Crailsheim.<br />

Höchste Qualität und Präzision<br />

seiner Produkte garantieren bei<br />

Schüttler Technik das hochqualifizierte<br />

Fachpersonal sowie<br />

modernste Fertigungsabläufe mit<br />

neuesten Verarbeitungsmaschinen,<br />

die laufend auf dem aktuellsten<br />

Stand der Technik gehalten werden.<br />

Ob Stahl, Aluminium oder Edelstahl,<br />

Schüttler Technik schweißt, stanzt,<br />

biegt, lasert, kantet, schleift oder<br />

beschichtet alle Arten von Blechen.<br />

Diese Innovationsbereitschaft zahlt<br />

sich für die Kunden aus, die permanent<br />

auf ein Leistungsportfolio<br />

zugreifen können, das sich auf der<br />

Höhe der Zeit befindet. „Ein ebenso<br />

motiviertes wie fähiges Team, ein<br />

moderner Maschinenpark und ein<br />

hohes Anspruchsdenken ergeben<br />

wirtschaftlich attraktive Top-<br />

Produkte“, sagt Geschäftsführer<br />

Michael Schüttler.<br />

Um die Zukunft der Branche sowie<br />

den Standort in Crailsheim zu<br />

sichern, bietet Schüttler Technik<br />

Foto: privat<br />

motivierten jungen Menschen<br />

Ausbildungsplätze in verschiedenen<br />

Bereichen an. Das etablierte<br />

Familienunternehmen bietet ein<br />

hochmodernes und freundliches<br />

Arbeitsumfeld, mit guter Bezahlung<br />

und bester Perspektive, in einem<br />

motivierten Team, mit kurzen<br />

Entscheidungswegen und flachen<br />

Hierarchien.<br />

Mitte Juni präsentiert sich Schüttler<br />

Technik zum ersten Mal auf der<br />

Achema 2018 in Frankfurt am<br />

Main.<br />

[pm]<br />

Schüttler Technik GmbH<br />

Sulzbrunnenstr. 11<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel.: +49 (0)7951-27894-0<br />

info@schuettler-technik.de<br />

www.schuettler-technik.de<br />

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Journal 23<br />

Neue Chancen in Afrika?<br />

NEWSLINE<br />

Dieser Frage gingen die Weltmarktführer bei ihrem jährlichen Strategietreffen auf den Grund.<br />

Zukunftsorientiert: Prof. Dr. Christopher Stehr, German Graduate School of Management & Law Heilbronn,<br />

Cornelia Frank, Baden-Württemberg International, Karsten Fuchs, EBM-Papst Mulfingen und Martin<br />

Kalhöfer, Germany Trade & Invest präsentierten neue Impulse und Infos rund um Afrika.<br />

Foto: Veranstalter<br />

Im Fokus des diesjährigen<br />

„Strategietreffens der Weltmarktführer“<br />

– organisiert<br />

von der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />

(WHF) in Kooperation<br />

mit der Heilbronner German<br />

Graduate School of Management<br />

& Law – stand die Frage<br />

nach unternehmerischen Chancen<br />

auf dem afrikanischen Markt.<br />

Rund 50 Teilnehmer hatten sich<br />

Ganz großes Kino“, bescheinigte<br />

ein teilnehmender Urlauber<br />

aus dem Hamburger<br />

Raum, dem Veranstalter – Verein<br />

Sportfreunde Würth Elektronik –<br />

die Organisation des Sportevents<br />

samt Rahmenprogramm. Wie<br />

viele, fuhr auch er in Niedernhall<br />

bei einer der fünf angebotenen<br />

Rund-Touren mit. Je nach Spaß<br />

und Leistungsvermögen machten<br />

sich Familien, E-Biker und Genussradler<br />

am frühen Morgen auf<br />

den Weg die 20, 52, 86, 106 oder<br />

142 Kilometer-Strecken zu befahren.<br />

Insgesamt absolvierten alle<br />

Teilnehmer rund 70 000 Kilometer.<br />

Am Start und Ziel, dem Hof<br />

der Firma Würth Elektronik, die<br />

als Hauptsponsor die Austragung<br />

unterstützten, gab es im Anschluss<br />

das Street-Food-Festival.<br />

Für rund 370 Maler und Lackierer<br />

im Kreis Hall gibt es seit<br />

Mai mehr Geld. Wie die Handwerksgewerkschaft<br />

IG Bauen-<br />

Agrar-Umwelt unlängst mitteilte,<br />

steigt der Mindestlohn für Gesellen<br />

auf 13,30 Euro pro Stunde –<br />

ein Plus von rund 35 Euro im Monat<br />

– zumindest für diejenigen mit<br />

Gesellenbrief.<br />

Bei Helfern ohne Ausbildung hingegen<br />

sieht es anders aus: sie<br />

kommen auf einen Stundenlohn<br />

von wenigstens 10,60 Euro. IG<br />

BAU-Bezirksvorsitzender Mike<br />

kürzlich in der Jagstmühle in Mulfingen<br />

versammelt, um die Potenziale<br />

und Risiken des Boom-Kontinents<br />

auszuloten.<br />

In Rot am See, etwa auf Hälfte der<br />

146-Kilometer-Strecke, veranstaltete<br />

der Bund der Selbstständigen<br />

(BDS) einen Tag der offenen Tür.<br />

Während die Einen also auf zwei<br />

Rädern ankamen, konnten die etwas<br />

Bequemeren den Shuttlebus<br />

nehmen, um die Leistungsschau<br />

des BDS zu sehen.<br />

EINBLICK Eine Station der WE-<br />

Bike-Tour führte ans Würth Elektronik<br />

CBT Werk in Rot am See,<br />

welches in diesem Rahmen seine<br />

Pforten für Besucher öffnete und<br />

die jüngsten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />

– wie etwa den<br />

„dritten Arm für Handwerker“<br />

oder die dehnbaren „TWINflex-<br />

Stretch“ Leiterplatten für die Textil-<br />

und Medizinelektronik – vorstellten.<br />

Paul spricht von einer wichtigen<br />

„Haltelinie nach unten“. An die<br />

Untergrenzen müssen sich alle 54<br />

Maler- und Lackiererbetriebe im<br />

Kreis Schwäbisch Hall halten.<br />

„Entscheidend für die harte Arbeit<br />

in der Branche ist aber der Tariflohn.<br />

Der liegt derzeit bei 16,18<br />

Euro pro Stunde“, meint Paul. Anspruch<br />

hierauf haben Gesellen,<br />

die Gewerkschaftsmitglieder sind<br />

und deren Betrieb in der Malerund<br />

Lackierer-Innung ist. pm<br />

www.igbau.de<br />

PERSPEKTIVE Obwohl die unsichere<br />

politische Lage der einzelnen<br />

afrikanischen Länder, das<br />

mangelnde Bildungssystem oder<br />

auch die Schattenwirtschaft und<br />

Korruption als Risiken immer wieder<br />

thematisiert wurden, viel das<br />

Fazit positiv aus. Martin Kalhöfer,<br />

der Referent des Abends und Experte<br />

bei Germany Trade & Invest<br />

für die Länderbereiche Afrika und<br />

Nahost, meinte: „Die anhaltende<br />

Gründerstimmung in Afrika, angetrieben<br />

von der jüngeren Generation,<br />

die etwas bewegen will,<br />

gleichzeitig gut ausgebildet ist und<br />

nichts zu verlieren hat, nutzt die<br />

Für Geschäftsführer Klaus Weingärtner<br />

hatte das „eine ganz besondere<br />

Bedeutung“. Jörg Murawski,<br />

Geschäftsbereichsleiter<br />

von Würth Elektronik Niedernhall,<br />

resümmierte: „Es war ein Erlebnis.<br />

Mit den 900 Radstartern<br />

Entwicklungen zum Beispiel im<br />

Bereich der Digitalisierung, um<br />

mit ihren Ideen erfolgreich zu<br />

sein“. Kalhöfer riet den Unternehmern<br />

zu mehr Mut.<br />

Das bestätigten auch Cornelia<br />

Frank, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft<br />

und Standortmarketing<br />

bei Baden-Württemberg International<br />

und Karsten Fuchs, der<br />

als Sales Director mehrere Jahre<br />

den afrikanischen Markt für das<br />

Unternehmen EBM-Papst bearbeitete,<br />

in ihrer Podiumsrunde. Sie<br />

betonten den persönlichen Einsatz:<br />

„Eigene Netzwerke und Kontakte<br />

nutzen, strategische Hubs<br />

vor Ort errichten und: einfach machen“.<br />

WHF-Geschäftsführer Dr.<br />

Andreas Schumm warnte in seinem<br />

Schlusswort: „Afrika ist nicht<br />

gleich Afrika. Es ist notwendig, die<br />

einzelnen Länder vorher genau anzuschauen,<br />

wenn man vor Ort erfolgreich<br />

sein will“.<br />

pm<br />

www.heilbronn-franken.com<br />

www.ggs.de<br />

Zweite WEBike-Tour voller Erfolg<br />

Zahl der Teilnehmer, Wetter und Atmosphäre waren rekordverdächtig: Nach 635 Teilnehmern in 2017<br />

lockte die Veranstaltung dieses Jahr rund 900 Radbegeisterte an den Start in Niedernhall.<br />

Lohn-Plus für Maler<br />

mit Gesellenbrief<br />

Streichen und Tapezieren bringt ab sofort mehr ein.<br />

Sportlich: Fünf Strecken – die längste 146 Kilometer – führten bei<br />

der Radtour durch das Hohenloher und Haller Gefilde. Foto: Würth<br />

und noch einmal so vielen Besuchern<br />

beim Street-Food-Festival,<br />

und mit den über 100 Helfern im<br />

Einsatz.“ Im nächsten Jahr wird es<br />

eine Fortsetzung geben. pm<br />

www.we-online.com<br />

Erfreulich: Lohnerhöhung für Maler im Kreis Hall.<br />

Foto: IG Bau<br />

Qualifikationen anerkennen<br />

SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische<br />

Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung<br />

(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />

Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18,<br />

eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen<br />

an. Der nächste Termin ist am Mittwoch,<br />

20. Juni. Eine Terminvereinbarung ist notwendig.<br />

Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die<br />

außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder<br />

ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation<br />

anerkennen lassen wollen. Zum Termin sollen übersetzte<br />

Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht werden.<br />

Die Beratung wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />

Stuttgart durchgeführt und ist kostenfrei. Termine<br />

für die Beratung gibt es montags und dienstags<br />

jeweils von 9.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />

unter der Nummer 07 11 / 2 10 61 80. Weitere Infos unter<br />

www.netzwerk-iq-bw.de.<br />

pm<br />

Rommelsbacher verstärkt<br />

Vertriebsmannschaft<br />

DINKELSBÜHL. Seit Jahresanfang verstärkt Michael<br />

Maschke als Gebietsverkaufsleiter in der Region Berlin<br />

und Brandenburg den Außendienst bei Rommelsbacher.<br />

Mit ihm holt sich die Firma einen erfahrenen Vertriebsprofi<br />

ins Außendienst-Team.<br />

Seit<br />

1990 war Maschke bei<br />

der Handelsvertretung<br />

Schwitzky in Berlin<br />

schon für Rommelsbacher<br />

tätig. Er blickt auf<br />

25 Jahre Erfahrung im<br />

Bereich Elektro Kleingeräte<br />

für Küche und<br />

Haushalt zurück.<br />

Seine Aufgabe ist es,<br />

die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden auszuweiten<br />

sowie neue zu gewinnen.<br />

pm<br />

Informationen für Gründer<br />

KÜNZELSAU. Am Donnerstag, 14. Juni bietet die<br />

W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe sowie die IHK<br />

Heilbronn-Franken einen Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg<br />

an. Die Beratungen finden im Landratsamt<br />

Hohenlohekreis in Künzelsau statt und sind kostenfrei.<br />

Die Industrie- und Handelskammern vermitteln<br />

notwendige Basisinformationen für Existenzgründer<br />

und junge Unternehmen. Schwerpunktmäßig wird auf<br />

Fragen der Unternehmensnachfolge bei industrienahen<br />

Betrieben und bei Dienstleistungen eingegangen. Aber<br />

auch Existenzgründer und Jungunternehmer mit einem<br />

konkreten Geschäftsplan können das kostenfreie Angebot<br />

in Anspruch nehmen und sich über Bausteine für<br />

ein erfolgreiches Gründungskonzept oder Strategien in<br />

der Festigungsphase informieren. Eine Terminvereinbarung<br />

ist unter 07 94 0 / 1 85 73 oder per E-Mail an<br />

Anna.Trippel@hohenlohekreis.de möglich. pm<br />

Auszeichnung für<br />

Fruchtsäfte-Hersteller<br />

FRANKENHARDT. Für nachhaltige Produktqualität<br />

wurde die Wilhelm Erhardt GmbH aus Frankenhardt<br />

jetzt von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />

zum ersten Mal mit dem „Preis für langjährige<br />

Produktqualität“<br />

ausgezeichnet.<br />

Die regelmäßige<br />

Qualitätsleistung<br />

des Unternehmens<br />

bei<br />

den Internationalen<br />

DLG-Qualitätsprüfungen<br />

für Frucht- und<br />

Erfrischungsgetränke<br />

überzeugte<br />

die Experten-Jury auf der Weltleitmesse für Lebensmittel-<br />

und Getränkeindustrie, der Anuga FoodTec<br />

in Köln.<br />

pm<br />

Foto: EBM-Papst<br />

Foto: Erhart


24 Journal<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

NEWSLINE<br />

Das etwas andere Radio<br />

Jürgen Wegmann ist<br />

ein „Top50 Hotelier“<br />

ZWEIFLINGEN. Das Verlagshaus Busche lud Spitzenhotelleries<br />

Ende April nach Frankfurt ein und zeichnete die<br />

50 besten Hoteliers Deutschlands sowie die 10 besten<br />

deutschen Hoteliers im Ausland aus. Jürgen Wegmann,<br />

Hoteldirektor des<br />

Wald & Schlosshotel<br />

Friedrichsruhe, wurde<br />

erneut in den Kreis der<br />

„Schlummer Atlas<br />

Top50 Hoteliers 2018”<br />

aufgenommen. Das<br />

5-Sterne Superior Resort<br />

erhielt in den letzten<br />

Monaten zahlreiche<br />

hochkarätige Auszeichnungen – unter anderem<br />

wurde es im renommierten „Relax Guide“ bereits zum<br />

achten Mal in Folge mit der Höchstnote bewertet. pm<br />

Wiedereinstieg planen<br />

SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder<br />

beruflich einsteigen möchte, sollte dies sorgfältig<br />

vorbereiten. Susanne Ehrmann von der Haller Arbeitsagentur<br />

gibt Frauen und Männern Tipps zur Durchführung<br />

und Planung der Rückkehr in die alte oder eine<br />

neue Arbeitsstelle. Dabei informiert sie auch über die<br />

Hilfen der Arbeitsagentur bei einem Wiedereinstieg<br />

und beantwortet Fragen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung<br />

findet am Freitag, 15. Juni, von 9.30 bis<br />

11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in<br />

Schwäbisch Hall, in der Bahnhofstraße 18, statt. Eine<br />

Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen<br />

gibt es unter der Telefonnummer<br />

07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-<br />

Hall.BCA@arbeitsagentur.de.<br />

pm<br />

Koffer mit Teilen von<br />

EBM-Papst fliegt ins All<br />

CRAILSHEIM. Als Alexander Gerst vergangenen Mittwoch<br />

zur Internationalen Raumstation aufgebrochen<br />

ist, hatten er und seine Astronauten-Kollegen einen kleinen<br />

Koffer bei sich. Darin waren nicht etwa persönliche<br />

Gegenstände für die Reise verstaut. Der Koffer ist Technik<br />

pur und für Gerst und seine Mannschaft außerordentlich<br />

wichtig. Denn ihre Raumanzüge sind hermetisch<br />

dicht. Nur mit<br />

Hilfe des mobilen Ventilationskoffers,<br />

der<br />

über Schläuche mit<br />

den Raumanzügen der<br />

Astronauten verbunden<br />

ist, kann verhindert<br />

werden, dass es<br />

zur völligen Überhitzung<br />

des Körpers<br />

kommt. Das funktioniert<br />

dank eines EC-Radialventilators<br />

von EBM-Papst, der im Koffer verbaut ist<br />

und kontinuierlich Luft in Helm und Anzug bläst. pm<br />

Fördermittel beantragen<br />

Foto: Wald & Schlosshotel<br />

Foto: EBM-Papst<br />

REGION. Das Ministerium für Ländlichen Raum und<br />

Verbraucherschutz hat das Jahresprogramm 2019 zum<br />

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ausgeschrieben.<br />

Die Anträge sind bis spätestens 14. September<br />

bei den Bürgermeisterämtern zur Weiterleitung an<br />

das Landratsamt Hohenlohekreis und das Regierungspräsidium<br />

Stuttgart einzureichen. Ziel des ELR ist es, im<br />

ländlichen Raum attraktive Ortskerne zu schaffen, die<br />

zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, eine<br />

wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige<br />

Arbeitsplätze errichten. Umnutzungen leerstehender<br />

Gebäude zu Wohnraum, Aufstockungen, umfassende<br />

Sanierungen und die Schließung von Baulücken im Ortskern<br />

stehen im Fokus der Förderung. Im Förderschwerpunkt<br />

„Arbeiten“ können Unternehmen mit weniger<br />

als 100 Beschäftigten Zuwendungen erhalten für Verlagerungen<br />

aus Gemengelagen sowie Reaktivierung von<br />

Gewerbebranchen, Umnutzungen, Betriebserweiterungen<br />

und Neuansiedlungen.<br />

pm<br />

Online und jederzeit verfügbar – Radio Ton ist mit den ersten eigenen Podcast-Serien gestartet.<br />

Vor Jahren waren es ein Geheimtipps,<br />

jetzt sind sie im<br />

Massenmarkt angekommen:<br />

Podcasts. Anders als oft angenommen,<br />

handelt es sich hierbei nicht<br />

um einzelne Audio- oder Videodateien<br />

im Internet, sondern um<br />

eine ganze Serie davon. Im Gegensatz<br />

zu den klassischen Medien<br />

hat ein Podcast keine festen Sendezeiten<br />

und ist jederzeit abrufbar.<br />

Beim regionalen Finale des landesweiten<br />

Ideenwettbewerbs<br />

„Start-up BW Elevator Pitch“ vergangenen<br />

Monat im Heilbronner<br />

Haus der Wirtschaft (IHK), wurden<br />

die besten Geschäftsideen der<br />

Region gesucht. Die zehn – durch<br />

einen Online-Vorentscheid ermittelten<br />

– Finalisten hatten die<br />

Chance, Jury sowie Publikum innerhalb<br />

von drei Minuten von ihrer<br />

Geschäftsidee zu überzeugen<br />

(pitchen) – eine Herausforderung<br />

für Gründer und Jungunternehmern<br />

praktisch „in no time“<br />

alles Wichtige anschaulich unterzubringen.<br />

UNTERHALTUNG In diesem<br />

Jahr plant das Team um Radio<br />

Ton-Programmchef Marco König<br />

den Start mehrere eigene Podcast-Serien:<br />

„Die Ideen des Teams<br />

und die Begeisterung für das<br />

Thema hat alle überzeugt, so dass<br />

wir als einer der ersten Radiosender,<br />

gleich mehrere Ideen umsetzen“.<br />

Letzten Monat ging die erste<br />

Episode „Werde glücklich – lass<br />

dich scheiden“ online und landete<br />

direkt unter den 35 besten<br />

Podcasts in der Kategorie Gesundheit.<br />

Auch die zweite Folge „Hallo<br />

Hasso – Der Podcast rund um<br />

den Hund“ ist bereits erschienen.<br />

Für den Sommer plant Radio Ton<br />

„Die lange Podcast-Nacht“. Dem<br />

Pumpe bringt ersten Platz<br />

ERFOLG Den ersten Platz des Regional<br />

Cups Heilbronn-Franken<br />

belegte Aquaeduct, eine Projektgruppe,<br />

die eine fahrradbetriebene<br />

Pumpe zur Verbesserung<br />

der Feldbewässerung in Uganda<br />

entwickelt hat. Die Gewinner fahren<br />

am Donnerstag, 21. Juni, zum<br />

Landesfinale nach Stuttgart, um<br />

dort um den Landessieg zu pitchen.<br />

Den zweiten Platz erhielt<br />

Mission Nutrition, das nährstoffoptimierte<br />

„Food-Bowls“ an gesundheitsbewusste<br />

Menschen verkaufen<br />

möchte. Mit ihrer Idee Fußballvereine<br />

mit digitalen Fort- und<br />

Hörer sollen so Inhalte aus dem<br />

Podcast-Segment nähergebracht<br />

werden.<br />

pm<br />

www.radioton.de<br />

Beim BW Elevator Pitch – Regional Cup Heilbronn-Franken wurden die besten Geschäftsideen gezeigt.<br />

Vereinbarung: Unterzeichnet haben unter anderem (v.li.) Ottmar<br />

Schneck von der SRH Fernhochschule, Schulleiter Manfred Breuer,<br />

Rainer Kurtz und Landrat Reinhard Frank.<br />

Foto: Markus Moll<br />

Neu: In der ersten Episode des neuen Podcasts wird über das Thema Scheidung gesprochen.<br />

Innovativ: Die erfolgreichen Pitcher des diesjährigen Elevator Pitch<br />

Regional Cups Heilbronn-Franken.<br />

Foto: Carolin Schwarzer (IHK)<br />

Eine Vereinbarung zur Kooperation<br />

im Rahmen eines Kompetenzbündnisses<br />

4.0 haben jetzt<br />

Landrat Reinhard Frank für den<br />

Schulträger Main-Tauber-Kreis,<br />

Schulleiter Manfred Breuer, Rektor<br />

Prof. Dr. Ottmar Schneck von<br />

der SRH Fernhochschule sowie<br />

Vertreter der Firmen Kurtz Holding,<br />

Pink Vakuumtechnik, Eugen<br />

Woerner, Brand und Vacuubrand<br />

unterzeichnet. Der Termin fand<br />

am Beruflichen Schulzentrum in<br />

Wertheim statt.<br />

Durch eine intensive Zusammenarbeit<br />

aller am Kompetenzbündnis<br />

beteiligten Akteure, sollen Mitarbeiter,<br />

Auszubildende, Studenten<br />

und Schüler auf die Herausforderungen<br />

im Zusammenhang mit<br />

der Thematik Wirtschaft 4.0 vorbereitet<br />

werden. Im Rahmen dieses<br />

Bündnisses bietet das Berufliche<br />

Weiterbildungsvideos, Beratungen<br />

sowie Bildungsmaßnahmen<br />

vor Ort zu unterstützen, sicherte<br />

sich Advance Football den dritten<br />

Platz.<br />

Christina Nahr-Ettl, IHK-Referentin<br />

für Existenzgründung, lobte<br />

den Ideenreichtum der Gründer<br />

und Jungunternehmer: „In unserer<br />

Region wurden wie im letzten<br />

Jahr 22 Ideenskizzen eingereicht.<br />

Somit sind wir wieder an der Landesspitze<br />

mit dabei.“ Sandra Hockun,<br />

Unternehmensfinanzierung<br />

L-Bank, präsentierte außerdem<br />

das neue Förderprogramm der<br />

L-Bank und dem Land Baden-<br />

Württemberg: die MikroCrowd,<br />

die speziell für die Gründer kleiner<br />

Start-ups geeignet ist. pm<br />

www.gruendung-bw.de<br />

Schulzentrum Wertheim den Partnern<br />

die Nutzung des Smart Labs<br />

4.0 an.<br />

INNOVATION Das Smart Lab –<br />

Produktionsstraße 4.0 – wurde<br />

im Dezember vergangenen Jahres<br />

in Betrieb genommen und zeigt<br />

im Labormaßstab die „Smart<br />

Factory“, also die intelligente Fabrik,<br />

die an Bedeutung gewinnt.<br />

Das Smart Lab vernetzt die industrielle<br />

Fertigung digital mit Informationstechnologie<br />

sowie Betriebswirtschaft<br />

und erlaubt dadurch,<br />

die Massenproduktion für<br />

individuelle Produkte zu simulieren.<br />

Künftig wird das Smart Lab<br />

4.0 auch für Unterrichtszwecke<br />

der SRH Fernhochschule zur Verfügung<br />

stehen.<br />

pm<br />

www.mobile-university.de<br />

Foto: Radio Ton<br />

„Smart Lab“ bereitet<br />

auf Wirtschaft 4.0 vor<br />

In Wertheim wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.


In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet<br />

es sich gut. Die Kreisstadt<br />

im Kochertal behauptet<br />

sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

im oberen Drittel<br />

aller deutschen Städte. Zu diesem<br />

Ergebnis kam ein Städte-Ranking<br />

zum Thema „Wo lebt es sich<br />

am besten“, das im Mai im ZDF<br />

ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch<br />

Hall vor allem in der Kategorie<br />

„Arbeit und Wohnen“ punkten<br />

konnte. Gründe dafür gibt es<br />

viele: Die niedrige Arbeitslosenquote<br />

beispielsweise, die mit 2,8<br />

Prozent nur etwa knapp halb so<br />

hoch ist wie im bundesdeutschen<br />

Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung<br />

und die niedrigere<br />

Kinderarmut.<br />

2017 wurde die 40 000-<br />

Einwohner-Marke geknackt<br />

Der Mix macht’s<br />

Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.<br />

Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.<br />

Schwäbisch Hall gehört zu den<br />

wachsenden Städten. 2017 wurde<br />

die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.<br />

Es ziehen deutlich mehr<br />

Menschen nach Hall als von Hall<br />

weg und es kommen deutlich<br />

mehr Menschen zum Arbeiten<br />

(15 000) in die Stadt als in andere<br />

Städte und Gemeinden auspendeln<br />

(5000). Besonders attraktiv<br />

ist die Stadt am Kocher für<br />

junge Familien. Das lässt man sich<br />

auch einiges kosten: Allein bei<br />

den Tageseinrichtungen für Kinder<br />

stiegen die Ausgaben auf rund<br />

17,2 Millionen.<br />

Doch was zieht die Menschen<br />

nach Hall? Ein Grund ist die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

von Stadt und Region mit ihren oft<br />

global agierenden und international<br />

erfolgreichen Unternehmen.<br />

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten in<br />

Schwäbisch Hall stieg in der letzten<br />

Dekade von 19 836 (2006)<br />

auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk<br />

der Arbeitsagentur sind so<br />

viele offene Stellen gemeldet wie<br />

noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen<br />

kommen auf einen<br />

Bewerber statistisch gesehen 1,46<br />

Stellen. Weil die größte Herausforderung<br />

aktuell und in naher Zukunft<br />

die Gewinnung qualifizierter<br />

Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch<br />

Hall weiterhin auf Zuzug und<br />

Wachstum. Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim spricht<br />

von 500 Personen, die jährlich dazukommen<br />

müssten, um den Beschäftigungs-Status<br />

quo halten zu<br />

können. Um den Zugezogenen<br />

Wohnraum bieten zu können, werden<br />

im Hessentaler Baugebiet<br />

„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und<br />

in Langäcker Bibersfeld verstärkt<br />

Wohnungen gebaut.<br />

Große Anstrengungen unternimmt<br />

die Stadt auch in Hinsicht<br />

auf infrastrukturelle Maßnahmen.<br />

Derzeit realisiert der Bund die<br />

Bauarbeiten am Weilertunnel an<br />

der Stuttgarter Straße. Ein weiteres<br />

Großprojekt mit einem Investitionsvolumen<br />

von rund 50 Millionen<br />

Euro ist die frühere „Fassfabrik“<br />

am Hessentaler Bahnhof. Neben<br />

Wohnungen soll hier ein Tagungs-<br />

und Kongresszentrum mit<br />

11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten<br />

von 170 bis 1000 Personen<br />

entstehen. Außerdem werden<br />

sich hier bis zur geplantn Fertigstellung<br />

im Herbst 2019 verschiedene<br />

Unternehmen ansiedeln und<br />

rund 400 Beschäftigte des Landratsamts<br />

einziehen.<br />

Im Westen der Stadt wird ein 55<br />

Hektar großes, interkommunales<br />

Gewerbegebiet erschlossen und<br />

zwischen Michelfeld und Rosengarten<br />

eine überörtliche Umgehungsstraße<br />

gebaut. Darüber hinaus<br />

ist der Umbau eines neuen<br />

Stadtquartiers am Bahnhof zur<br />

Fußgängerzone mit Altstadtcharakter<br />

in Planung. Ein Millionenprojekt<br />

ist auch das Diak, dessen<br />

erster Bauabschnitt in diesem<br />

Jahr fertiggestellt werden soll und<br />

das 2020 in die zweite Bauphase<br />

starten soll. Insgesamt belaufen<br />

sich die Investitionen hier auf<br />

mehr als 100 Millionen Euro.<br />

Die dynamische wirtschaftliche<br />

Entwicklung stellt die Stadt vor<br />

große Herausforderungen: Im<br />

Hessentaler Solpark wird eine<br />

neue Tageseinrichtung für Kinder<br />

entstehen. Das soll dazu beitragen,<br />

die Betreuungsangebote von<br />

Stadt und freien Trägern weiter<br />

auszubauen.<br />

Investitionen in Bildung<br />

und Kinderbetreuung<br />

Generell bleibt der Bildungsbereich<br />

ein Schwerpunkt der Investitionen.<br />

Für das Ende Oktober eingeweihte<br />

Bildungszentrum Breit-<br />

Eich wurden 8,5 Millionen Euro<br />

für den Ausbau und die Modernisierung<br />

der Grundschule und der<br />

Kindertageseinrichtung investiert,<br />

zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,<br />

die neue Breiteichsiedlung,<br />

der Teurershof und die<br />

Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt<br />

wird die Sanierung der beiden<br />

Haller Schulzentren in Ost<br />

und West. Auch der Wachstumskurs<br />

beim Campus Hall der Hochschule<br />

Heilbronn wird durch weitere<br />

Investitionen unterstützt. Die<br />

Hospitalstiftung der Stadt hat hier<br />

rund zwei Millionen Euro investiert,<br />

insgesamt sind für den Ausund<br />

Umbau in den folgenden Jahren<br />

zehn Millionen Euro vorgesehen.<br />

Langfristiges Ziel ist ein<br />

Wachstum auf über 1500 Studierende.<br />

Auch die großen Firmen<br />

wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe<br />

ihre Betriebsstätte<br />

im Solpark mit dem Bau eines<br />

neuen Logistikzentrums. do/pm<br />

www.schwäbischhall.de


„Wir sind auf der Erfolgsspur“<br />

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.<br />

INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />

REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,<br />

die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch<br />

Hall stehen überall Kräne<br />

und Bagger. Welche großen Bauprojekte<br />

beschäftigen Sie aktuell?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Es gibt viele große Bauprojekte,<br />

die derzeit in Schwäbisch Hall parallel<br />

laufen. Das größte ist sicherlich<br />

der Umbau der ehemaligen<br />

Fassfabrik in Hessental mit einem<br />

Investitionsvolumen von rund 50<br />

Millionen Euro. Auf einer Fläche<br />

von rund 16 000 Quadratmetern<br />

entsteht bis zum Herbst 2019 ein<br />

großes Dienstleistungszentrum<br />

mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.<br />

Ein Großteil wird von<br />

verschiedenen Dienststellen des<br />

Landratsamtes belegt. Zudem werden<br />

sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen<br />

niederlassen.<br />

Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt<br />

ein neues Globe-Theater,<br />

das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen<br />

soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung<br />

von „Was ihr<br />

wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt<br />

des Diak-Krankenhaus-<br />

Neubaus soll noch in diesem Jahr<br />

abgeschlossen werden, der zweite<br />

soll hoffentlich 2020 beginnen.<br />

REGIOBUSINESS Was läuft<br />

nach Plan? Was könnte schneller<br />

gehen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Die Anforderungen im Städtebau<br />

wachsen, gerade was Gutachten<br />

und Stellungnahmen angeht. Das<br />

sorgt immer wieder für Verzögerungen.<br />

Und die Baukonjunktur<br />

lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen<br />

oft vor der Entscheidung: Lassen<br />

wir einen längeren Zeitkorridor<br />

zu, um den Preis stabil zu halten<br />

oder drücken wir aufs Tempo<br />

und nehmen die steigenden Kosten<br />

in Kauf. So war das beispielsweise<br />

beim Globe-Theater, das eigentlich<br />

schon zur Spielzeit 2018<br />

eröffnet werden sollte.<br />

REGIOBUSINESS Sie sagten,<br />

dass die Stadt einen jährlichen Zuzug<br />

von etwa 500 Menschen<br />

braucht, um den Status Quo zu<br />

halten? Wie ist das gemeint und<br />

wie wollen Sie das erreichen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das ist eine theoretische Annahme,<br />

die durch die demografische<br />

Entwicklung bedingt ist. In<br />

den nächsten Jahren werden<br />

mehr Menschen ihr Arbeitsleben<br />

beenden als es zu beginnen. Wir<br />

haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,<br />

die im Durchschnitt 40<br />

Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem<br />

Jahr scheiden 750 Menschen<br />

aus. Aber es werden nur 400 Kinder<br />

geboren. Somit steigt der<br />

Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />

zu finden. Das ist ein Problem,<br />

das Schwäbisch Hall nicht allein<br />

betrifft. Deshalb wollen wir<br />

uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses<br />

Hohenlohe plus, zusammen<br />

mit Künzelsau, Öhringen,<br />

Bad Mergentheim und Crailsheim,<br />

dieser Aufgabe widmen.<br />

Wir stellen uns der Herausforderung,<br />

indem wir Wohnraum schaffen,<br />

Kindergärten und Schulen<br />

bauen sowie offen und integrationsfreudig<br />

sind. 2017 beispielsweise<br />

haben wir die Grundschule<br />

in Gottwollshausen erweitert, als<br />

nächstes ist unter anderem die<br />

Grundschule in Kreuzäcker dran.<br />

Das Schulzentrum West, eines der<br />

größten Gebäude der Stadt, wird<br />

modernisiert und die Hagenbau-<br />

Sporthallen werden saniert. Insgesamt<br />

waren das Maßnahmen im<br />

zweistelligen Millionenbereich.<br />

REGIOBUSINESS Die Menschen<br />

kommen dann, wenn eine Region<br />

Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze<br />

kann nur bieten, wer<br />

den Unternehmen Raum zum Expandieren<br />

geben kann. Wie sieht<br />

die Situation bei Gewerbeflächen<br />

und Immobilien aus? Können Sie<br />

die Nachfragen bedienen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Erweiterungswünsche unserer<br />

Unternehmen können wir hauptsächlich<br />

durch eine Binnenexpansion<br />

realisieren. Die Optima-<br />

Gruppe beispielsweise konnte ihr<br />

neues Logistikzentrum an ihrer<br />

Betriebsstätte im Solpark bauen.<br />

Auch Recaro erweitert das Firmengelände<br />

in der Stadt. Darüber hinaus<br />

sind wir in der Vermarktung<br />

des 55 Hektar großen „Gewerbeparks<br />

West“, der in interkommunaler<br />

Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />

Michelfeld und Rosengarten<br />

entsteht. Für zukünftige Entwicklungen<br />

stehen im Regionalverband<br />

noch einmal 35 Hektar<br />

an Gewerbefläche zur Verfügung.<br />

REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />

Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen<br />

die Haller im Stau? Wo besteht<br />

dringender Handlungsbedarf?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Wir konnten 2011 die Westumfahrung<br />

einweihen, zwei Jahre zuvor,<br />

2009, die Ostumgehung. Jetzt hat<br />

sich der Gemeinderat für eine Südumgehung<br />

ausgesprochen, um<br />

die innerstädtischen Verkehrswege<br />

zu entlasten. Dringend notwendig<br />

ist der Ausbau der B19 in<br />

Richtung der Autobahn. Aber dafür<br />

ist der Bund zuständig. Hier<br />

sind wir mit den entsprechenden<br />

Stellen im Gespräch.<br />

REGIOBUSINESS Überall wird<br />

gebaut. Welche Rolle spielt dabei<br />

die Nachhaltigkeit?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das Thema Nachhaltigkeit ist uns<br />

sehr wichtig. Unser Wohngebiet<br />

„Sonnenrain“ ist meines Wissens<br />

das erste, das vollständig auf<br />

E-Mobilität vorbereitet wurde.<br />

Jede Tiefgarage verfügt über einen<br />

Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.<br />

Hier können viele Mieter<br />

gleichzeitig laden, ohne dass das<br />

Stromnetz zusammenbricht. Das<br />

soll künftig Standard in allen<br />

neuen Wohngebieten werden.<br />

Und um beim Thema Strom<br />

zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen<br />

ihre Energie rechnerisch<br />

zu 100 Prozent aus regenerativen<br />

Energiequellen. Oder auch das<br />

Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat<br />

hat in seiner letzten Sitzung<br />

beschlossen, die Umstellung von<br />

drei Bussen auf Elektroantrieb zu<br />

bezuschussen. Das kostet knapp<br />

80 000 Euro pro Bus.<br />

REGIOBUSINESS Sie sind seit<br />

20 Jahren Oberhaupt der Stadt.<br />

Worauf sind Sie besonders stolz?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Stolz bin ich auf die Entwicklung<br />

unserer Hochschule. Als ich 1997<br />

das Amt antrat, gab es im ganzen<br />

Landkreis keine Hochschule. Insgesamt<br />

werden wir für den Ausbau<br />

des Campus Hall der Hochschule<br />

Heilbronn in den folgenden<br />

Jahren zehn Millionen Euro<br />

ausgeben. Unser Ziel in den nächsten<br />

fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten<br />

für 1500 Studierende zu<br />

schaffen.<br />

REGIOBUSINESS Danach sah es<br />

in Ihren Anfangsjahren nicht aus.<br />

Insbesondere nach 2002, als die<br />

Gewerbesteuereinnahmen der<br />

Bausparkasse wegfielen.<br />

Wie groß war das Loch,<br />

das plötzlich in der Haushaltskasse<br />

klaffte und<br />

wie haben Sie es gestopft?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das waren in der Tat bittere Jahre.<br />

Über Nacht fehlten im städtischen<br />

Haushalt jährlich 50 Millionen<br />

Euro. Wir mussten unpopuläre<br />

Maßnahmen ergreifen: Sachkosten<br />

reduzieren, Personal abbauen<br />

und Grundstücke verkaufen. Aber<br />

wir haben daraus eine Dynamik<br />

entwickelt, die heute noch nachwirkt<br />

und die Bausparkasse hat<br />

uns auf diesem Weg gut begleitet.<br />

REGIOBUSINESS Wenn Sie die<br />

Stadt einem Fremden in nur drei<br />

Sätzen<br />

vorstellen müssten: Was würden<br />

Sie unbedingt erwähnen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Schwäbisch Hall war bereits eine<br />

Stadt, als Stuttgart und Berlin<br />

noch Dörfer waren. Die Stadt hat<br />

eine überaus interessante Geschichte.<br />

Sie ist historisch gewachsen<br />

und konnte immer auf ein angesehenes<br />

Bildungsbürgertum<br />

bauen. Außerdem ist Schwäbisch<br />

Hall eine aufstrebende Kulturstadt.<br />

Unsere Freilichtspiele und<br />

Museen – die übrigens weitgehend<br />

kostenfrei besucht werden<br />

können – sind weit über die Landkreisgrenzen<br />

hinaus bekannt und<br />

beliebt und beflügeln den Tourismus.<br />

Und wir leben in einer<br />

weltoffenen Stadt, zusammen<br />

mit Menschen aus<br />

120 Nationen. Nicht zu vergessen<br />

sind die attraktive<br />

Umgebung und die hervorragenden<br />

Arbeitsplatzangebote.<br />

Im Regionalverbund<br />

von Hohenlohe plus brauchen<br />

wir einen Vergleich<br />

mit den angesagten Großstädten<br />

nicht zu fürchten.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative<br />

Bis zu 30 % des Anschaffungspreises durch das Land Baden Württemberg<br />

Im Rahmen der „Landesinitiative III<br />

Marktwachstum Elektromobilität<br />

BW“ ermöglicht das Land Baden-<br />

Württemberg allen ansässigen<br />

Unternehmen derzeit einen einfachen<br />

und günstigen Einstieg in die<br />

Elektromobilität und unterstützt Sie<br />

dabei mit bis zu 30 % des Anschaffungspreises,<br />

je Lastenfahrrad mit<br />

Elektromotor. Mit einem eLastenbike<br />

können Sie schwere oder unhandliche<br />

Gegenstände schnell, kostengünstig<br />

und umweltfreundlich transportieren<br />

und gleichzeitig einen Beitrag für eine<br />

gesunde, saubere und lebenswerte<br />

Region leisten.<br />

Machen auch Sie ihr Unternehmen<br />

jetzt bereit für die Zukunft!<br />

Mögliche Optionen zur Förderung<br />

sind Elektro-Lastenräder und Elektro-<br />

Lastenanhänger für Fahrräder. Egal,<br />

ob Sie sich für ein Leasing oder den<br />

Kauf entscheiden. Die Landesregierung<br />

übernimmt bis zu 30 % der<br />

Investitionskosten pro eLastenbike.<br />

Wer kann einen Antrag zur Förderung<br />

von eLastenbike stellen?<br />

Einen Antrag können alle Unternehmen,<br />

Körperschaften des privaten<br />

Rechts und gemeinnützige Organisationen<br />

mit Geschäftssitz in Baden-<br />

Württemberg stellen.<br />

Und so geht`s:<br />

Stellen Sie einen Antrag über das<br />

Ministerium für Verkehr Baden-<br />

Württemberg.<br />

Folgende Informationen werden<br />

benötigt: Informationen zum Unternehmen,<br />

Informationen zum Einsatz<br />

der Elektro-Lastenräder, geplante<br />

Anzahl der zu beschaffenden Elektro-<br />

Lastenräder. Nachweis über den<br />

gewerblichen, gemeinnützigen oder<br />

gemeinschaftlichen Einsatz (z. B.<br />

Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug,<br />

Bescheinigung durch<br />

Steuerberater, Freistellungsbescheid<br />

etc.) Verbindliches Angebot mit Ausweisung<br />

der Kosten. Den vollständig<br />

ausgefüllten Antrag auf Lasten e-Bike<br />

Förderung schicken Sie an die dort<br />

aufgeführte Adresse im Landesministerium<br />

zurück.<br />

Sobald Ihr Antrag im Hinblick auf die<br />

Förderkriterien geprüft wurde und die<br />

Prüfung zu Ihren Gunsten ausgefallen<br />

ist, erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid<br />

mit der maximalen<br />

Fördersumme.<br />

Gerne helfen wir Ihnen dabei – Vereinbaren<br />

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Nach Eingang des Zuwendungsbescheids<br />

können Sie Ihr Traum-eLastenbike<br />

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werden bei uns alle Ihre Wünsche<br />

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Noch Fragen? Schreiben Sie uns oder<br />

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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“<br />

Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.<br />

VON ANNIKA SCHNEIDER<br />

Die erneuerbaren Energien<br />

sind in aller Munde. Gerade<br />

in Zeiten der Globalisierung<br />

und der unachtsamen Verschwendung<br />

von Rohstoffen ist es<br />

wichtig umzudenken. Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch<br />

Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit<br />

und Energieeffizienz auf dem<br />

Vormarsch“. Eine Vielzahl von<br />

kleinen Blockheizkraftwerken sorgen<br />

schon in der Region für die<br />

umweltbewusste Energiegewinnung.<br />

Umweltbewusste Energie<br />

für die Zukunft schaffen<br />

Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.<br />

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

setzen dabei auf dieselben Impulse<br />

– die Wirtschaftlichkeit mit<br />

der Ressourcenschonung zu verbinden.<br />

Die Lösung: Die Nutzung<br />

von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.<br />

Zahlreiche Windräder in<br />

der Region ermöglichen die umweltfreundliche<br />

Energiegewinnung.<br />

Auf ihrer Internetseite erklären<br />

die Stadtwerke, dass „fossile<br />

Energieressourcen, wie Öl, Erdgas<br />

oder Kohle endlich sind. Aus<br />

dem Ausbau, dem Transport und<br />

aus der Verbrennung dieser Energie<br />

resultieren zudem klimaschädliche<br />

Emissionen.“ Zudem kostet<br />

der Import fossiler Brennstoffe<br />

Deutschland im Jahr 2015 knapp<br />

60 Milliarden Euro. Eine stolze<br />

Summe und daher sehen sie die<br />

Nutzung der fossilen Energien für<br />

die Strom- und Wärmeproduktion<br />

als Übergangslösung.<br />

„Für die Region haben die Stadtwerke<br />

zusammen mit der Stadt<br />

Schwäbisch Hall und den Gemeinden<br />

Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,<br />

Michelfeld, Rosengarten,<br />

Untermünkheim, Vellberg<br />

und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,<br />

wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare<br />

Energien für die Region<br />

aussehen könnte“, sagt Pelgrim.<br />

So heißt es auf der Internetseite<br />

der Energieversorger aus<br />

Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten<br />

Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien ist der Strombedarf<br />

in Schwäbisch Hall schon heute<br />

zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren<br />

Energien gedeckt“.<br />

Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten<br />

Kommunen auch ihre<br />

Wärme ausschließlich aus regenerativen<br />

Energiequellen decken.<br />

Aber auch das Thema Abgase in<br />

Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes<br />

Jahr werden drei Elektrobusse<br />

unser Stadtbild verschönern. Das<br />

Ziel: Abgase vermeiden und Lärm<br />

reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />

Insgesamt wird jeder<br />

Elektrobus mit 80 000 Euro von<br />

der Stadt bezuschusst.<br />

Zudem entsteht am östlichen Stadtrand<br />

von Schwäbisch Hall das<br />

Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der<br />

naturbezogene Stadtteil bietet<br />

nicht nur Platz für schönen Wohnraum,<br />

sondern ist auch komplett<br />

für die Zukunft gerüstet“, erzählt<br />

das Stadtoberhaupt.<br />

Die Siedlung sei laut Pelgrim die<br />

erste, die vollständig auf E-Mobilität<br />

vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage<br />

der Wohnhäuser verfüge<br />

über einen eigenen Ladeanschluss<br />

für ein elektrisch betriebenes<br />

Fahrzeug. „Damit gehen wir<br />

wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,<br />

meint der Oberbürgermeister.<br />

Nachhaltiges Denken<br />

und Handeln<br />

Aber auch in Sachen Fairtrade<br />

kann sich Schwäbisch Hall sehen<br />

lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,<br />

unter anderem in Namibia,<br />

setzen wir auf Fairtrade Produkte“,<br />

sagt Pelgrim.<br />

Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“<br />

kann sich Schwäbisch Hall seit<br />

2015 zieren. Die Stadt nahm<br />

durch ein Bewerbungsverfahren<br />

an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“<br />

teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien<br />

wie beispielsweise<br />

der Verzehr von Fairtrade<br />

Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen<br />

des Gemeinderates und im<br />

Bürgermeisterbüro oder das Angebot,<br />

dass 13 Einzelhandelsgeschäfte<br />

und 6 Gastronomiebetriebe<br />

fair gehandelte Produkte in<br />

Schwäbisch Hall anbieten, sind<br />

nur 2 Kriterien, die die Kommune<br />

erfüllt.<br />

„Fairer Handel und Nachhaltigkeit<br />

sind unser Ziel“, meint das<br />

Stadtoberhaupt. Dabei will die<br />

Stadt Produzenten, insbesondere<br />

benachteiligte kleinbäuerliche Familien<br />

in den Ländern des Globa-<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

len Südens, unterstützen. Während<br />

der „Fairen Woche“ 2015<br />

nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten<br />

Initiative „Meine,<br />

Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit<br />

Baden-Württemberg<br />

mit weiteren 26<br />

Kommunen und Landkreisen teil.<br />

Ziel der Initiative ist es, öffentlich<br />

und breitenwirksam Zeichen für<br />

eine globale Verantwortung zu setzen.<br />

Internationale Themen<br />

und Gäste<br />

Beim „Global Peasant’s<br />

Rights“-Kongress in Schwäbisch<br />

Hall widmeten sich letztes Jahr<br />

über 400 Teilnehmer aus mehr<br />

als 50 Ländern dem Thema<br />

„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund<br />

des Kongresses war die Entwicklung<br />

einer eigenen UN-Deklaration<br />

für die Rechte von Kleinbauern<br />

und anderen im ländlichen<br />

Raum arbeiteten Menschen, die<br />

auf eine Initiative der Organisation<br />

La Via Campesina von 2002<br />

zurückgeht.<br />

Dabei wurden verschiedene<br />

Aspekte in den folgenden Kongresstagen<br />

angesprochen. Unter<br />

anderem die zunehmende Umweltzerstörung<br />

durch die industrielle<br />

Agrarproduktion von Großerzeugern<br />

und der Verlust von Biodiversität,<br />

das Patentieren von (gentechnisch<br />

manipuliertem) Saatgut,<br />

wodurch Kleinbauern in weitere<br />

Abhängigkeiten gedrängt werden,<br />

dem fehlenden Zugang zu<br />

Produktionsmitteln und Finanzen<br />

bis zu der Kriminalisierung von<br />

Kleinbauern, sobald diese sich organisieren<br />

und wehren.<br />

www.stadtwerke-hall.de<br />

www.schwaebischhall.de<br />

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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten<br />

Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.<br />

Das Haller Goethe-Institut ist<br />

das beliebteste in ganz<br />

Deutschland, das ergab nun eine<br />

Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer<br />

ihre Meinung über Fragebögen<br />

abgaben. Ein tolles Ergebnis,<br />

zumal das Goethe-Institut<br />

in Schwäbisch Hall mit dem ältesten<br />

Standort vertreten ist. „Es gibt<br />

insgesamt 13 Goethe-Institut-<br />

Standorte in Deutschland. Wir<br />

sind stolz darauf, dass wir in<br />

Schwäbisch Hall einen der ältesten<br />

Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim.<br />

Seit 1965 lernen dort ausländische<br />

Studenten die deutsche<br />

Sprache und Kultur. Derzeit besuchen<br />

rund 2000 Studenten die<br />

Kurse.<br />

Zahlreiche attraktive<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Doch nicht nur das hat Schwäbisch<br />

Hall zu bieten. Neben zahlreichen<br />

Fortbildungsmöglichkeiten<br />

gibt es auch viele Freizeitangeboten.<br />

„Im Frühjahr 2019 ist die<br />

Eröffnung des neuen Globe-Theaters<br />

geplant“, erzählt Pelgrim. Das<br />

neue Globe soll als zweite Stätte<br />

der Freilichtspiele in Schwäbisch<br />

Hall dienen. Mit einem mobilen<br />

Dach und einer Außenbühne versehen,<br />

ermöglicht der Bau eine<br />

vielfältige Nutzung für Kulturschaffende<br />

und Unternehmen. Die 93.<br />

Spielzeit der Freilichtspiele wird<br />

am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich<br />

Schillers Schauspiel „Wilhelm<br />

Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.<br />

Seit 1925 ist die Große<br />

Treppe von St. Michael das Markenzeichen<br />

der traditionellen Freilichtspiele.<br />

Die Protagonisten stellen<br />

einem breiten Publikum auf<br />

53 himmelwärts strebenden Stufen<br />

vor prächtiger Kulisse eine<br />

Bandbreite der großen Klassiker<br />

der Weltliteratur vor.<br />

Klassenzimmerstücke, Projekte<br />

mit den verschiedensten gesellschaftlichen<br />

Gruppierungen, ein<br />

internationales Jugendtheaterfestival,<br />

Koproduktionen mit renommierten<br />

Festivals und Bühnen und<br />

nicht zuletzt das Winterprogramm<br />

erweitern stetig das Angebot für<br />

Kulturliebhaber in Schwäbisch<br />

Hall. „Als ganzjährige Institution<br />

sind die Freilichtspiele aber sicherlich<br />

ein Highlight für die<br />

ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.<br />

Kulturelle Vielfalt<br />

und Wissenswertes<br />

Aber nicht nur die Freilichtspiele<br />

sind über die Region hinaus bekannt.<br />

„Auch unsere Museen können<br />

sich sehen lassen“, sagt der<br />

passionierte Oberbürgermeister.<br />

Die 2011 eröffnete Kunsthalle<br />

Würth wurde raffiniert in die Haller<br />

Altstadt integriert. Besucher<br />

konnten in der Vergangenheit unter<br />

anderem Kunstwerke von Eduardo<br />

Chillida, Max Liebermann<br />

und Anthony Caro bestaunen. Aktuell<br />

können Kunstliebhaber die<br />

Ausstellung „Wohin das Auge<br />

reicht“ begutachten.<br />

„Neben einem vielseitigen Angebot<br />

an Museen ist auch erwähnenswert,<br />

dass der Eintritt kostenlos<br />

ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische<br />

Museum, im mittelalterlichen<br />

Stadtkern von Hall<br />

gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche<br />

alles rund um die Geschichte,<br />

die Kunst und Kultur der<br />

Stadt und ihrer Umgebung.<br />

Eine Vielzahl von kleinen<br />

und großen Geschäften<br />

„Neben Theateraufführungen und<br />

interessanten Museen, haben wir<br />

auch genügend Shoppingmöglichkeiten<br />

in und außerhalb von<br />

Schwäbisch Hall. Unter anderem<br />

das Kocherquartier, das Handelszentrum<br />

West, das Handelszentrum<br />

Ost sowie eine Vielzahl von<br />

kleinen Geschäften in der Innenstadt“,<br />

sagt Pelgrim. as/pm<br />

Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.<br />

Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

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Chance auf guten Beruf<br />

Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach<br />

Eine Jugendarbeitslosigkeit von<br />

durchschnittlich 17,7 Prozent wie<br />

in der Eurozone hat Deutschland<br />

nicht. Dass in der Bundesrepublik<br />

nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen<br />

keinen Job haben, liegt vor<br />

allem an der guten Ausbildung: Um<br />

das System, bei dem die Jugendlichen<br />

nach Bedarf qualifiziert<br />

werden, wird Deutschland von<br />

vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte<br />

Lehre findet im Betrieb<br />

und an einer Schule statt.<br />

Um die Chance für junge Leute auf<br />

einen Ausbildungsplatz und damit<br />

für einen passenden Job zu steigern,<br />

sind Informationen und die<br />

richtigen Kontakte wichtig. Bei der<br />

Job-Börse der VR Bank ist beides<br />

» MEHR ALS<br />

110 AUSSTELLER<br />

STELLEN IHRE<br />

AUSBILDUNGSMÖG-<br />

LICHKEITEN VOR.<br />

möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,<br />

findet sie schon zum 13. Mal von<br />

10 bis 15 Uhr statt.<br />

Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch<br />

Hall-Steinbach präsentieren<br />

sich Unternehmen, Schulen, Soziale<br />

Einrichtungen, Hochschulen, Innungen<br />

und Behörden. Die Jugendlichen<br />

erwartet ein breites Angebot<br />

von Praktikums-, Ausbildungs- und<br />

Studienplätzen: Neben kaufmännischen<br />

und gewerblichen werden<br />

auch viele Lehrstellen im sozialen<br />

Bereich angeboten. Dazu kommen<br />

Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

informieren.<br />

Foto: VR Bank<br />

Duale Studiengänge, schulische<br />

Ausbildungswege und freiwillige<br />

Dienste für Absolventen aller<br />

Schulen.<br />

Vor Beginn der Suche nach einem<br />

geeigneten Ausbildungs- oder<br />

Studienplatz steht die Entscheidung<br />

für die eine oder andere berufliche<br />

Richtung: Bei der Job-Börse in<br />

Schwäbisch Hall können sich die<br />

Jugendlichen zunächst unverbindlich<br />

über die vielen verschiedenen<br />

Möglichkeiten in der Region informieren<br />

und dann konkret nachfragen.<br />

In Gesprächen mit Auszubildenden<br />

und Personalverantwortlichen<br />

erhalten die jugendlichen<br />

Besucher schnell ein Bild des<br />

Unternehmens.<br />

Die über 110 Aussteller zeigen<br />

kompakt an nur einem Tag mehr als<br />

200 verschiedene Möglichkeiten,<br />

nach dem erfolgreichen Schulabschluss<br />

ins Berufsleben zu starten.<br />

Rund 2500 freie Ausbildungsplätze<br />

stehen dafür zur Verfügung – zum<br />

Teil auch noch für Herbst 2018.<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG bringt mit der Job-<br />

Börse interessierte Jugendliche und<br />

attraktive Unternehmen zusammen.<br />

Mit diesem Engagement sorgt das<br />

Geldhaus dafür, dass die jungen<br />

Menschen vor Ort eine fundierte<br />

Ausbildung erhalten und somit die<br />

Region auch in Zukunft stärken.<br />

[pm]<br />

Die Job-Börse findet am<br />

9. Juni 2018, von 10.00 bis<br />

15.00 Uhr auf den Kocherwiesen<br />

in Schwäbisch Hall-<br />

Steinbach statt. Möchten<br />

Sie mehr Informationen<br />

rund um die Job-Börse?<br />

Unter www.vrbank-sha.de<br />

oder unter Tel. 0791-7585-0<br />

erhalten Sie mehr Informationen.<br />

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Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,<br />

Auszubildende der KW automotive GmbH<br />

Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf<br />

den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus<br />

der Region stellen sich vor.<br />

Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen<br />

Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft<br />

haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.<br />

Mehr erfahren unter<br />

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Medienpartner:<br />

„Wir sind dabei!“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Besuchen Sie<br />

die Job-Börse<br />

am 9. Juni 2018!<br />

Wir machen den Weg frei.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Firmen & Märkte 29<br />

Gute Planung ist alles<br />

Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Großhauser erklärt die wichtigsten Schritte, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten.<br />

Mehr als elf Millionen Menschen<br />

ziehen jedes Jahr<br />

in Deutschland um, das<br />

sagt zumindest die Statistik. Dabei<br />

ist viel zu beachten. Wie Umzugswillige<br />

die wichtigsten Schritte<br />

rechtzeitig planen, um den Wohnungswechsel<br />

ohne Hektik in den<br />

Griff zu bekommen, erklärt Schwäbisch<br />

Hall-Expertin Carolin Großhauser<br />

in ihrer Umzugsliste.<br />

Professionelle Umzugshelfer bieten<br />

viel Erfahrung, haften für eventuelle<br />

Transportschäden und übernehmen<br />

weitere Dienstleistungen<br />

wie Kartons bruchsicher packen,<br />

Möbel montieren oder Sonderparkgenehmigungen<br />

beantragen.<br />

Natürlich hat das seinen Preis –<br />

dieser hängt von der Größe des<br />

Hausrats und der Entfernung zum<br />

Umzugsort ab. Wer in Eigenregie<br />

umzieht, sollte genau planen. Hier<br />

fallen in der Regel nur Kosten für<br />

einen Miettransporter an.<br />

VERTRÄGE Wer einen bestehenden<br />

Vertrag mit einem Gas- oder<br />

Stromversorger hat, kann diesen<br />

entweder mitnehmen und ummelden<br />

oder zu einem neuen Anbieter<br />

wechseln. Über Online-Vergleichsrechner<br />

lassen sich die<br />

günstigsten Tarife ermitteln. Teilt<br />

der Vormieter seinen bisherigen<br />

Gas- und Stromverbrauch mit, so<br />

haben die Nachmieter einen Richtwert<br />

für den Preisvergleich. Wichtig:<br />

Zählerstände notieren – sowohl<br />

beim Auszug als auch beim<br />

Einzug in das neue Zuhause – ansonsten<br />

wird der Verbrauch geschätzt<br />

und in der Regel zu hoch<br />

angesetzt.<br />

ADRESSÄNDERUNG Mindestens<br />

30 Tage vor dem Umzug<br />

sollte der Internet- und Kabelanbieter<br />

über den Wohnortwechsel<br />

informiert werden. Er muss prüfen,<br />

ob auch an der neuen Anschrift<br />

die vertraglich vereinbarten<br />

Leistungen zur Verfügung gestellt<br />

werden können. Wer den<br />

Umzug nutzen möchte, um einen<br />

neuen Anbieter zu wählen, sollte<br />

sich zunächst mit der aktuellen<br />

Vertragssituation auseinandersetzen.<br />

Ist eine zeitnahe Kündigung<br />

nicht möglich, besteht die Möglichkeit,<br />

den Vertrag auf den Nachmieter<br />

zu überschreiben – sofern<br />

er daran interessiert ist. Kann der<br />

bisherige Anbieter am neuen<br />

Wohnort nicht die gleiche Leistung<br />

erbringen, greift ein Sonderkündigungsrecht:<br />

Die Kündigungsfrist<br />

beträgt dann drei Monate.<br />

Sorgenfrei: Wer bei seinem Umzug nicht den Überblick verlieren will, sollte bereits frühzeitig mit der<br />

Planung beginnen. Schon wenige Tipps erleichtern den Ortswechsel deutlich. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Viele Unternehmen und Behörden<br />

müssen über die Adressänderung<br />

informiert werden. Zu den wichtigsten<br />

gehören Arbeitgeber, Finanzamt,<br />

Bank, Schule und Kindergarten,<br />

Krankenkasse, Versicherungen<br />

und weitere Vertragspartner,<br />

zum Beispiel für Kredite,<br />

Leasing oder Zeitungs-Abos. Liegen<br />

alter und neuer Wohnort weiter<br />

auseinander, müssen eventuell<br />

Mitgliedschaften gekündigt werden<br />

– dabei die Kündigungsfristen<br />

beachten. Damit die Post ab dem<br />

Stichtag an die neue Adresse umgeleitet<br />

wird, sollte idealerweise<br />

zwei bis drei Wochen, mindestens<br />

aber fünf Werktage vor dem Umzug<br />

ein Nachsendeantrag gestellt<br />

werden. Möglich ist das in jeder<br />

Postfiliale sowie online.<br />

Kleinkinder und Haustiere sind<br />

nicht nur im Weg, sondern beim<br />

Umzug oft auch in einer extremen<br />

Stresssituation. Darum rechtzeitig<br />

für liebevolle Betreuung sorgen.<br />

Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit<br />

zum Ausmisten und Entrümpeln.<br />

Die Einrichtung wird ohnehin<br />

gerne dem neuen Domizil angepasst.<br />

Rechtzeitig an genügend Verpackungsmaterial<br />

denken, hilft<br />

auch. Kartons sollten nicht bis<br />

zum Rand vollpackt sein, um den<br />

Transport zu erleichtern – das gilt<br />

vor allem für Bücher und Geschirr.<br />

Nicht unterschätzen:<br />

Schon der Hausrat einer Drei-Zimmer-Wohnung<br />

kann bis zu 100<br />

Kartons füllen. Außerdem sind beispielsweise<br />

Decken, Abdeckfolie,<br />

Luftpolsterfolie, Klebeband, Tragegurte<br />

und Filzstifte zum Beschriften<br />

der Kartons nötig.<br />

Mindestens mit einer Woche Vorlauf<br />

sollte ein Möbelverteilungsplan<br />

für die neue Wohnung erstellt<br />

werden – am besten auf Basis<br />

des Wohnungsgrundrisses. Darin<br />

die Möbel eindeutig mit prägnanten<br />

Kurzbezeichnungen versehen<br />

und diese gut sichtbar an<br />

mehreren Stellen des Möbelstücks<br />

anbringen. Manche Arbeitgeber<br />

gewähren Sonderurlaub für<br />

den Umzug. Unabhängig davon<br />

sollten Umzugswillige rechtzeitig<br />

Urlaub einreichen, sobald der Termin<br />

feststeht. Dabei sollte auch<br />

Zeit für die eventuelle Renovierung<br />

und Übergabe der alten Wohnung<br />

eingeplant werden. pm<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

TERMINKALENDER<br />

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />

09.06.2018 Ausbildungstag<br />

groninger Crailsheim<br />

14.06.2018 Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

23. + 24.06.2018 Sommerfest<br />

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />

25.06.2018 RECA Backstage<br />

RECA NORM Kupferzell<br />

14.07.2018 Tag der offenen Tür<br />

DHBW Mosbach<br />

15. +16.07.2018 28. Ziehl-Abegg-Triathlon<br />

Waldenburg<br />

13.09.2018 Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

20. +21.10.2018 Herbstfest<br />

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />

13.12.2018 Talentgewinner:<br />

Cook, Recruit & Taste<br />

Showküche Möbelhaus Schott<br />

08. + 09.06.2018 Bildungsmesse<br />

Lauda-Königshofen<br />

09.06.2018 VR Job-Börse<br />

Schwäbisch Hall<br />

10.06.2018 Company Trail<br />

Gewerbepark Hohenlohe<br />

15.6.2018 Open Campus Night<br />

Campus Künzelsau<br />

26.06.2018 Infoabend berufliche Weiterbildung<br />

IHK Schwäbisch Hall<br />

28.– 30.06.2018 Bildungsmesse<br />

Heilbronn<br />

30.06.2018 Ausbildungs-Infotag<br />

KW automotive Fichtenberg<br />

30.6.2018 Berufsinformationstag<br />

Schulzentrum Wertheim<br />

19.– 22.07.2018 Kulturwochenende<br />

Crailsheim<br />

24.– 26.08.2018 Bartholomämarkt<br />

Rot am See<br />

14.– 17.09.2018 Gewerbeschau<br />

Fränkisches Volksfest Crailsheim<br />

11.–15.06.2018 Achema<br />

Frankfurt<br />

11.–15.06.2018 CeBIT<br />

Hannover<br />

16.06.2018 BIT<br />

Würzburg<br />

19.– 21.06.2018 CWIEME<br />

Berlin<br />

20.+ 21.06.2018 GlobalConnect<br />

Stuttgart<br />

28.06.2018 LAB/SUPPLY<br />

Berlin<br />

10. + 11.07.2018 vacatium Unterfranken<br />

Würzburg<br />

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30 Handelsregister<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Neueintragung<br />

HRB 764864 - 25. April 2018<br />

Firma Voelker Security Services GmbH,<br />

Öhringen, Leimengrube 10, 74613 Öhringen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Leimengrube 10, 74613 Öhringen. Gegenstand: Sicherheitsdienstleistungen<br />

/ Sicherheitsdienst / Wachdienst,<br />

insbesondere Parkplatzdienste, Ordnerdienste,<br />

Pfortendienste, Empfangsdienste, Objektschutz,<br />

Baustellenbewachung, Werkschutz, Personenschutz,<br />

Streifendienste, Veranstaltungsschutz, Discothekenschutz,<br />

Einlasskontrollen, Citystreife, VIP-Betreuung,<br />

Brandwache, Ladendetektive, Doorman, Konzerteund<br />

Festivals, Hotelsicherheit; Fahrservices, Shuttleservice,<br />

Limousinenservice, Chauffeurdienste,<br />

VIP-Beförderung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Völker, Alexander, Öhringen,<br />

*01.12.1992, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 764881 - 26. April 2018<br />

BoldiTrans Vermögensverwaltung GmbH,<br />

Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.07.2017. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 18.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der<br />

Sitz ist von Senden (Amtsgericht Memmingen HRB<br />

17418) nach Öhringen verlegt. Sitz verlegt; nun:<br />

Neue Geschäftsanschrift Ziegeleistraße 16, 74613<br />

Öhringen. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung<br />

von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie<br />

die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />

bei diesen, insbesondere die Beteiligung<br />

als persönlich haftende Gesellschafterin an der<br />

Firma BoldiTrans GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />

Senden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Boldijar, Andreea-Ancuta, geb. Cristofan, Weißenhorn,<br />

*24.03.1982, einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 734434 - 30. April 2018<br />

Ventura Vermögens- und Verwaltungs KG,<br />

Kupferzell, Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.<br />

(Erwerb, Halten und Verwaltung von Immobilien<br />

im In- und Ausland sowie die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Berner-Göbel, Kerstin, geb.<br />

Berner, Künzelsau, *19.02.1969, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 725925 - 30. April 2018<br />

Herrschner KG, Schrozberg, Gemmhagen 1,<br />

74575 Schrozberg. (Die gemeinsame Planung und<br />

Durchführung einer Schweinemast, einschließlich<br />

Ankauf von Futtermitteln und Ferkeln sowie der<br />

Verkauf von Mastschweinen im Namen und Rechnung<br />

der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Gemmhagen 1, 74575 Schrozberg.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Herrschner, Ulrich,<br />

Schrozberg, *09.07.1971.<br />

HRA 725930 - 4. Mai 2018<br />

ingenia dritte Energiedach GmbH & Co.<br />

KG, Crailsheim, Seckendorffallee 19 - 21, 74564<br />

Crailsheim. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Seckendorffallee 19 - 21, 74564 Crailsheim.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />

organschaftliche Vertreter sind befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Sonnenenergie<br />

Kirchberg GmbH, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 726901).<br />

HRB 764973 - 7. Mai 2018<br />

Michael Böltz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />

Michelfeld, Haller Straße 14, 74545<br />

Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 16.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld. Gegenstand:<br />

Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:<br />

1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Böltz, Karl Michael,<br />

Michelfeld, *08.10.1976, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 764985 - 8. Mai 2018<br />

Heidsick UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />

Hall, Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />

Erbringung von Dienstleistungen als externer<br />

Datenschutzbeauftragter sowie die Erbringung<br />

von Beratungsdienstleistungen in den Bereichen<br />

Datenschutz, IT-Sicherheit und IT Strukturen und<br />

Prozesse. Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Heidsick, Ralf Jochen, Kupferzell, *07.03.1964, mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765016 - 11. Mai 2018<br />

IT-Solutions Burkart Verwaltungs GmbH,<br />

Michelbach an der Bilz, Hauptstraße 7, 74544 Michelbach<br />

an der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hauptstraße 7, 74544 Michelbach<br />

an der Bilz. Gegenstand: Erwerb und Halten von<br />

Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und Geschäftsführung bei Gesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender<br />

geschäftsführender Gesellschafter an der IT<br />

Solutions Burkart GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />

Michelbach an der Bilz. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Burkart, Markus, Michelbach an der<br />

Bilz, *14.06.1982, einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765031 - 14. Mai 2018<br />

Eckert Fertigungstechnik GmbH, Schöntal,<br />

Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

26.03.2018. Geschäftsanschrift: Bahnweg 20, 74214<br />

Schöntal. Gegenstand: Das Ver- und Bearbeiten von<br />

Blechen, sowie Metallen aller Art. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Eckert, Andreas Hubert,<br />

Schöntal, *11.01.1969; Eckert, Robin, Schöntal,<br />

*20.08.1993; Otterbach, Marcel, Ravenstein,<br />

*30.03.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765020 - 14. Mai 2018<br />

Jofalis GmbH, Michelfeld, Bürkhofstraße 22,<br />

74545 Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Bürkhofstraße 22, 74545 Michelfeld.<br />

Gegenstand: Halten und Verwalten von Beteiligungen<br />

und das Verwalten eigenen Vermögens. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Mirth, Jochen, Michelfeld,<br />

*22.04.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765024 - 14. Mai 2018<br />

RF-Volpp UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,<br />

Marktplatz 9, 74535 Mainhardt. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

19.03.2018. Geschäftsanschrift: Marktplatz 9, 74535<br />

Mainhardt. Gegenstand: Beratung bei der Erstellung<br />

von Gutachten für hochfrequenztechnische Analysen<br />

sowie alle damit mittelbar und unmittelbar<br />

zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:<br />

5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Volpp, Helmut, Mainhardt,<br />

*27.01.1956, mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 736705 - 15. Mai 2018<br />

Mack Maler & Stuckateure GmbH, Crailsheim.<br />

Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />

Der Betireb eines Malerfachbetriebs. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Praass, Matthias,<br />

Kreßberg, *25.12.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765071 - 16. Mai 2018<br />

Schneider Maler und Stuckateurbetrieb<br />

GmbH, Mulfingen, Badau 2, 74673 Mulfingen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 27.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Badau 2, 74673 Mulfingen. Gegenstand: Die Energieberatung<br />

für Neubauten und die energetische<br />

Sanierung bestehender Bauwerke, die Wärmedämmung,<br />

Putz- und Tapezierarbeiten, Malerarbeiten<br />

im Innen- und Außenbereich, der Trockenbau und<br />

Innenausbau sowie der Gerüstbau. Stammkapital:<br />

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Schneider, Thomas,<br />

Mulfingen, *13.07.1964, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 765086 - 16. Mai 2018<br />

Greiner Verwaltungs GmbH, Neuenstein, Felix-<br />

Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

28.03.2018. Geschäftsanschrift: Felix-Wankel-Straße<br />

5, 74632 Neuenstein. Gegenstand: Halten und Verwalten<br />

von Beteiligungen im eigenen Vermögen<br />

sowie die Übernahm der persönlichen Haftung bei<br />

Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00<br />

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Greiner, Michael, Bretzfeld,<br />

*03.05.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 734475 - 17. Mai 2018<br />

Greiner Vermögensverwaltung GmbH & Co.<br />

KG, Neuenstein, Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein.<br />

(das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,<br />

insbesondere von Beteiligungen und Immobilien.).<br />

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Greiner Verwaltungs GmbH,<br />

Neuenstein (Amtsgericht Stuttgart HRB 765086).<br />

HRB 765104 - 17. Mai 2018<br />

Kommunalbau Mainhardt GmbH, Mainhardt,<br />

Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

09.03.2018 mit Änderung vom 08.05.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt.<br />

Gegenstand: Zweck der Gesellschaft ist es, im Rahmen<br />

ihrer kommunalen Aufgabenstellung vorrangig<br />

eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für<br />

breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen,<br />

die kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen<br />

Personalüberlassung<br />

Personalvermittlung<br />

Personalberatung<br />

Master Vendor<br />

Outsourcing<br />

der Infrastruktur sowie Wirtschaftsförderung zu<br />

unterstützen, städtebauliche Entwicklungs- und<br />

Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Soweit<br />

es zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Zwecke<br />

erforderlich ist, kann die Gesellschaft Bauten in allen<br />

Rechts- und Nutzungsformen, Eigenheime und<br />

Eigentumswohnungen errichten, sanieren, betreuen,<br />

bewirtschaften, veräußern und verwalten, Gemeinschaftsanlagen<br />

und Folgeeinrichtungen, Läden,<br />

Gewerbebauten, wirtschaftliche, soziale und kulturelle<br />

Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen,<br />

sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem<br />

Gesellschaftszweck dienlich sind. Stammkapital:<br />

100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Geschäftsführer: Wagenländer, Friedmar, Mainhardt,<br />

*05.09.1961.<br />

HRB 765105 - 17. Mai 2018<br />

Steinbrunnenzentrum GmbH, Ilshofen, Steinbrunnenstraße<br />

3, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

24.04.2018. Geschäftsanschrift: Steinbrunnenstraße<br />

3, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Planung und<br />

Durchführung von Vorträgen und Veranstaltungen<br />

einschließlich Marketing, Consulting und Seminardurchführung.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Ludwig, Yvonne Nannette, geb.<br />

Rafflenbeul, Ilshofen, *24.10.1968, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 734481 - 18. Mai 2018<br />

BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen, Ziegeleistraße<br />

16, 74613 Öhringen. Kommanditgesellschaft.<br />

Der Sitz ist von Ziegeleistraße Senden (Amtsgericht<br />

Memmingen HRA 13101) nach Öhringen<br />

verlegt. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16, 74613<br />

Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen<br />

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: BoldiTrans Vermögensverwaltung<br />

GmbH, Öhringen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 764881).<br />

HRA 734482 - 18. Mai 2018<br />

Gabriele Lorenz e.K., Niedernhall, Abt.-Knittel-<br />

Str. 46, 74676 Niedernhall. (Anbieten und Durchführung<br />

von Kursen zur Kommunikation und der<br />

Integration von ausländischen Migrantinnen und<br />

Migranten.). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />

Abt.- Knittel-Str. 46, 74676 Niedernhall. Die Inhaberin<br />

handelt allein. Inhaber: Lorenz, Gabriele, Niedernhall,<br />

*17.05.1952.<br />

HRB 765128 - 18. Mai 2018<br />

BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />

Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />

30.04.2018. Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße<br />

52, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung<br />

von Krediten und Bausparverträgen insbesondere auf<br />

elektronischen Plattformen sowie die Vornahme aller<br />

geschäftlichen Handlungen und die Erbringung aller<br />

Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang<br />

stehen. Stammkapital: 1.000.000,00 EUR. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Die Gesellschaft wird durch<br />

zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch<br />

einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem<br />

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Fehlhauer,<br />

Jens, Laatzen, *07.08.1965; Schüttler, Thomas, Rot<br />

am See, *03.01.1973.<br />

HRA 734489 - 22. Mai 2018<br />

MAM Bedachungen KG, Schwäbisch Hall, Mittelhöhe<br />

49, 74523 Schwäbisch Hall. (Zweck der<br />

Kommanditgesellschaft ist die Ausführung von<br />

Dachdecker- und Abdichtungsarbeiten.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Mittelhöhe 49,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Matic, Mario Aleksis, Schwäbisch Hall,<br />

*22.12.1986.<br />

HRB 765154 - 22. Mai 2018<br />

Caravan-Arena GmbH, Wolpertshausen, Ziegelrain<br />

19, 74549 Wolpertshausen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 13.04.2018. Geschäftsanschrift: Ziegelrain 19,<br />

74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Vermittlung<br />

und der Verkauf von Freizeitfahrzeugen, Verkauf<br />

von Campingzubehör, Service an Freizeitfahrzeugen.<br />

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln.<br />

Geschäftsführer: Stierle, Tobias Martin, Wolpertshausen,<br />

*12.02.1970, mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 725943 - 22. Mai 2018<br />

Pflegeheim Michelfeld Beteiligungs GmbH<br />

& Co. KG, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-<br />

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.(Der Erwerb und<br />

die Verwaltung, insbesondere die Vermietung von<br />

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />

das Halten von Beteiligungen im Grundstücksbereich,<br />

insbesondere eines Pflegeheimes in Michelfeld,<br />

sowie die Vornahme aller diesem Zweck förderlichen<br />

Maßnahmen und Rechtsgeschäfte.). Kommanditgesellschaft.<br />

Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: Ranft Immobilien Treuhand Verwaltungs<br />

GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 720632), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRA 734495 - 23. Mai 2018<br />

M. Böltz Vermietungs- und Verwaltungs UG<br />

(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Michelfeld<br />

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.(Verwaltung<br />

eigenen Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.<br />

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />

Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />

Persönlich haftender Gesellschafter: Michael Böltz<br />

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Michelfeld<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 764973).<br />

VR 723577 - 25. Mai 2018<br />

Stilles Wunder e.V., Vellberg (Hauptstr. 23/2,<br />

74541 Vellberg).<br />

Veränderung<br />

Friedenstraße 1<br />

74564 Crailsheim<br />

Tel. 07951 297989-0<br />

www.temperso.de<br />

HRB 580936 - 23. April 2018<br />

Senioren- und Pflegehaus „Drendel“ Betriebs<br />

GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße 23-27,<br />

74639 Zweiflingen. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stöger, Silke<br />

Cäcilia, Eisenberg, *23.11.1967; Walk, Jasmin Jessica,<br />

Nesselwang, *08.03.1985.<br />

HRB 581064 - 23. April 2018<br />

Fressnapf Öhringen GmbH, Öhringen, Schillerstr.<br />

15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Pohl, Matthias, Untergruppenbach-Obergruppenbach,<br />

*18.06.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Köhler,<br />

Jens, Untergruppenbach, *06.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 745353 - 23. April 2018<br />

LUPYLED GmbH, Forchtenberg, Hauptstraße 2,<br />

74670 Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Görz, Alexander, Forchtenberg, *24.04.1982.<br />

HRB 731846 - 25. April 2018<br />

KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,<br />

Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Schaaf, Uwe, Besigheim,<br />

*26.10.1960, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Kazmaier, Frank, Heilbronn,<br />

*02.08.1972.<br />

HRB 759103 - 25. April 2018<br />

Filipino Service UG haftungsbeschränkt),<br />

Öhringen. Bernhard- Sporer-Straße 21, 74613<br />

Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 27.03.2018 (25 IN 221/17)<br />

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den<br />

Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.<br />

Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß<br />

§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />

Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und konkrete<br />

Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei<br />

den Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß §<br />

384 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />

HRB 580333 - 26. April 2018<br />

KARL KNAUER GmbH, Neuenstein, Maybachstr.<br />

5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Reppel, Andreas,<br />

Freudenberg, *15.11.1957.<br />

HRB 581031 - 30. April 2018<br />

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-<br />

Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm, Annabel,<br />

Weinsberg, *02.11.1983.<br />

HRB 590406 - 30. April 2018<br />

Braun Pedale GmbH, Künzelsau, Robert-Bosch-<br />

Str. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Untermünkheim. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 3, 74547<br />

Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Wohlfarth, Christoph, Ingelfingen, *25.11.1970. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Specht, Maximilian Karl,<br />

Künzelsau, *09.02.1994, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 729134 - 30. April 2018<br />

Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1,<br />

74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Machule,<br />

Lothar, Weißbach, *05.12.1955.<br />

HRA 722029 - 30. April 2018<br />

Tischlein Deck Dich Festservice GmbH & Co<br />

KG, Braunsbach, Raingasse 18, 74542 Braunsbach.<br />

Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRA 731058 - 2. Mai 2018<br />

Eckert Fertigungstechnik e.K., Schöntal,<br />

Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Firma geändert; nun:<br />

Andreas Eckert e.K.<br />

HRB 590472 - 2. Mai 2018<br />

STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau, Daimlerstr.<br />

6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Dr. Peukert, Thomas, Künzelsau-Gaisbach,<br />

*16.04.1959. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Preyer, Ottomar Lutz, Schwäbisch Hall, *24.12.1979;<br />

Wagner, Philipp Friedrich, Ingelfingen, *12.07.1980.<br />

HRB 744552 - 2. Mai 2018<br />

BTI Grundstücksverwaltungs GmbH, Ingelfingen,<br />

Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen. Prokura<br />

erloschen: Tepel, Dirk, Obersulm, *08.09.1964.<br />

HRB 580775 - 3. Mai 2018<br />

Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,<br />

Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.04.2018 hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand<br />

geändert; nun: Gegenstand und Zweck der Gesellschaft<br />

sind die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />

der Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens,<br />

der Aus-, Fort- und Weiterbildung inklusive der<br />

Berufsbildung in den vorgenannten Hilfebereichen<br />

sowie der Religion und die Unterstützung hilfsbedürftiger<br />

Personen. Dieser Zweck wird insbesondere<br />

verwirklicht durch den Betrieb von Krankenhäusern,<br />

Seniorenzentren, Rehabilitationseinrichtungen<br />

sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen im Hohenlohekreis.<br />

Von dem Gesellschaftszweck erfasst ist auch<br />

die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und<br />

Hilfsbetrieben, die den Zweck der Gesellschaft fördern<br />

und wirtschaftlich mit ihm zusammenhängen.<br />

Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Medizinische<br />

Versorgungszentren im Sinne von § 95 SGB V zur<br />

Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und privatärztlicher,<br />

vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,<br />

kieferorthopädischer sowie vertragspsychotherapeutischer<br />

und privatpsychotherapeutischer<br />

Leistungen unter ärztlicher Leitung zu gründen und<br />

zu betreiben.<br />

HRB 590593 - 3. Mai 2018<br />

Katholische Sozialstation Jagsttal gGmbH,<br />

Krautheim, Burgweg 2, 74238 Krautheim. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Altkrautheimer Straße 7,<br />

74238 Krautheim.<br />

HRB 670672 - 3. Mai 2018<br />

IBS Immobilienbörse für Haus- und Grundbesitz<br />

GmbH, Gerabronn, Hauptstraße 17, 74582<br />

Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführerin: Rath,<br />

Ilse, geb. Hanselmann, Immobilien-Kauffrau, Gerabronn.<br />

HRB 680317 - 3. Mai 2018<br />

WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-<br />

Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Müller, Michael, Tauberbischofsheim,<br />

*06.08.1980.<br />

HRB 580603 - 4. Mai 2018<br />

Groß GmbH Sport + Mode, Öhringen, Poststr.<br />

50, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Groß, Norbert, Diplomkaufmann, Öhringen. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Eheim, Ulrike, Öhringen,<br />

*29.05.1957, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 762142 - 4. Mai 2018<br />

LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt), Weißbach,<br />

Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,<br />

Öhringen, *31.12.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Lovrekovic, Gabriele, geb. Schmolke, Weißbach,<br />

*24.06.1963.<br />

HRA 670576 - 4. Mai 2018<br />

Zuber Betonwerk GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />

Roßfelder Str. 39, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />

einem anderen Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio,<br />

Crailsheim, *19.01.1968. Prokura erloschen: Weingart,<br />

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.<br />

HRA 670658 - 4. Mai 2018<br />

Campus Nobilis GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />

Roßfelder Straße 39, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:<br />

Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972. Prokura<br />

erloschen: Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.<br />

HRB 732599 - 4. Mai 2018<br />

Elbinger Straße GmbH, Crailsheim, Roßfelder<br />

Straße 39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen:<br />

Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura:<br />

Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972.<br />

HRA 680782 - 7. Mai 2018<br />

LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,<br />

Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15, 97980 Bad<br />

Mergentheim. Prokura erloschen: Megerle, Dieter,<br />

Weißbach, *27.01.1962.<br />

HRB 732769 - 7. Mai 2018<br />

CN Bamberg GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße<br />

39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Weingart,<br />

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura<br />

mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung<br />

von Grundstücken: Zuber, Nicole, Crailsheim,<br />

*08.01.1972.<br />

HRB 590733 - 8. Mai 2018<br />

müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-Müller-<br />

Str. 1, 74670 Forchtenberg. Nicht mehr Vorstand: Dr.-<br />

Ing. Gaida, Gregor, Niedernhall, *30.12.1967.<br />

HRB 732589 - 8. Mai 2018<br />

Malerwein GmbH, Weißbach, Zum Brückle 22,<br />

74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Hinrichsburger Weg 1 A, 17209 Sietow. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Röner, Severin David, Berlin,<br />

*02.08.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Palanciuc, Mihail, Weißbach, *05.08.1983.<br />

HRB 570180 - 8. Mai 2018<br />

Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen,<br />

Verwaltungs-GmbH, Ilshofen Parkstraße<br />

1, 74532 Ilshofen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Frisch, Bernhard Christoph, Bietigheim-Bissingen,<br />

*04.06.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 570981 - 8. Mai 2018<br />

Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg<br />

42, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten<br />

geändert bei Geschäftsführer: Kut, Fatma, geb. Senel,<br />

Heilbronn, *27.01.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571767 - 8. Mai 2018<br />

FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,<br />

Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.<br />

Prokura erloschen: Keck, Karl-Heinz, Crailsheim,<br />

*07.12.1954; Schmid, Joachim, Wallhausen,<br />

*15.11.1958. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.09.1984; Mehlstäubl,<br />

Johann, Neidlingen, *10.03.1962.<br />

HRB 725273 - 8. Mai 2018<br />

KNAUF Riessler Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen,<br />

Süßwiesenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH)<br />

Dorn, Christoph, Iphofen, *22.04.1959; Dr. Viering,<br />

Goetz, Kitzingen, *02.07.1981, jeweils mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 728341 - 8. Mai 2018<br />

CLARUS-Industrieservice GmbH, Mainhardt,<br />

Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.05.2018<br />

(5 IN 85/18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft<br />

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN<br />

85/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §<br />

65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 735880 - 8. Mai 2018<br />

Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße<br />

3, 74420 Oberrot. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Keilhofer,<br />

Christa, geb. Sannig, Oberrot, *26.04.1952.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Keilhofer, Christa, geb.<br />

Sannig, Oberrot, *26.04.1952. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 759623 - 8. Mai 2018<br />

CLARUS-Produktion UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13,<br />

74535 Mainhardt. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 01.05.2018 (1 IN 87/18) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 1 IN 87/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 690274 - 9. Mai 2018<br />

Success Treuhandgesellschaft mbH, Kirchberg<br />

an der Jagst, Schloß Hornberg, 74592 Kirchberg<br />

an der Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Schlossstraße 16/3, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />

HRB 690398 - 9. Mai 2018<br />

VHM Marketing GmbH, Rot am See, Gerabronner<br />

Str. 37, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 11.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen.<br />

Firma geändert; nun: VHM Möbelpackdecken GmbH.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Rinderlenweg 15,<br />

74585 Rot am See.<br />

HRB 731394 - 9. Mai 2018<br />

SIBOV GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595<br />

Langenburg. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

20.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz und Geschäftsjahr) und § 2<br />

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma<br />

geändert; nun: SIBOV Logistik GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Beratung, Planung und/oder Übernahme<br />

des Logistikmanagements für Unternehmen<br />

und die Erbringung von Logistikdienstleistungen in<br />

den Bereichen Beschaffung, operative Prozesse und<br />

Versand, die Verwaltung eigenen Vermögens sowie<br />

sämtliche damit zusammenhängenden und den<br />

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar fördernden<br />

Geschäfte und Maßnahmen. Insbesondere<br />

ist die Gesellschaft auch berechtigt, Unternehmensbzw.<br />

Gesellschaftsbeteiligungen und sonstige Vermögenswerte,<br />

auch Immobilien, im In- und Ausland zu<br />

erwerben, zu halten und zu verwalten, sowie in Unternehmen<br />

die persönliche Haftung und Geschäftsführung<br />

zu übernehmen.<br />

HRB 581101 - 9. Mai 2018<br />

GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung<br />

und Finanzierungsvermittlung mbH,<br />

Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd, Brühl,<br />

*16.07.1963.<br />

HRB 590699 - 9. Mai 2018<br />

M E P ASSET-MANAGEMENT GmbH, Künzelsau,<br />

Komburgstr. 9, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 18.04.2018 hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 14 (Jahresabschluss,<br />

Gewinnverwendung) beschlossen.<br />

HRB 590794 - 9. Mai 2018<br />

Würth Elektronik Verwaltungs-GmbH, Künzelsau,<br />

Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />

Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978.<br />

HRB 758581 - 9. Mai 2018<br />

MVZ Hohenlohe Dr. Lechner GmbH, Forchtenberg,<br />

Am Bahnhof 1, 74670 Forchtenberg. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Dr. Fritschle, Gisela Lydia<br />

Martha, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />

Forchtenberg, *13.09.1950.<br />

HRB 764561 - 9. Mai 2018<br />

Uhle K1 GmbH, Kupferzell, Vier Eichen 1, 74635<br />

Kupferzell. Berichtigung der Geschäftsanschrift: Vier<br />

Eichen 11, 74635 Kupferzell.<br />

GnR 590046 - 9. Mai 2018<br />

Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße<br />

31, 74238 Krautheim. Personenbezogene Daten<br />

ergänzt bei Vorstandsmitglied: Imhof, Alfred, Assamstadt,<br />

*06.06.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />

einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:<br />

Müller, Andreas, Krautheim, *03.12.1975.<br />

Prokura erloschen: Hügel, Leo, Assamstadt.<br />

HRB 752694 - 9. Mai 2018<br />

exclusiWa Deko & Design GmbH, Mainhardt,<br />

Raiffeisenstraße 1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />

65/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65<br />

Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 680422 - 11. Mai 2018<br />

Manz Backtechnik GmbH, Creglingen, Münster<br />

193, 97993 Creglingen. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Backofenstraße 1-3, 97993 Creglingen.<br />

HRA 732912 - 11. Mai 2018<br />

Modehaus BÄR GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />

Austraße 5, 74613 Öhringen. Die Eintragung der<br />

Ausgliederung ist im Register des Sitzes des übertragenden<br />

Rechtsträgers „Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann<br />

e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

580305) am 14.02.2018 erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2<br />

UmwG von Amts wegen eingetragen. Den Gläubigern<br />

der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />

an dem die Eintragung der Ausgliederung in das<br />

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />

glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die<br />

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 581058 - 14. Mai 2018<br />

Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />

7, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen:<br />

Salomon, Tanja, geb. Fischer, Oedheim, *08.08.1970.<br />

HRB 746066 - 14. Mai 2018<br />

R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg, Am<br />

Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Böttigheimer, Karin Gabriele, Schwäbisch<br />

Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Marx, Bernd Peter, Brühl, *16.07.1963.<br />

HRB 752649 - 14. Mai 2018<br />

MediaPoint Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),<br />

Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 11,<br />

74676 Niedernhall. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom 12.04.2018 (20 IN


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Handelsregister 31<br />

8/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer<br />

den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse<br />

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />

von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 570604 - 14. Mai 2018<br />

„Wichtel-Laden“ Naturtextilien GmbH,<br />

Schwäbisch Hall, Blockgasse 2, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Blockgasse<br />

13, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 752675 - 14. Mai 2018<br />

Clarus Logistik Fertigung UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535<br />

Mainhardt. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 9 IN 86/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 671364 - 14. Mai 2018<br />

Lins Software-Systeme GmbH, Kreßberg,<br />

Furthweg 1, 74594 Kreßberg. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Hirschbergstraße 9, 74594 Kreßberg.<br />

HRB 736521 - 14. Mai 2018<br />

beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />

17, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Beez, Rainer, Künzelsau, *21.02.1964. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Schaser, Daniel,<br />

Künzelsau, *07.12.1983.<br />

HRA 734345 - 15. Mai 2018<br />

KERN-WOHNBAU Öhringen GmbH & Co KG,<br />

Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma<br />

geändert; nun: KERN-Verwaltungs GmbH & Co.<br />

KG.<br />

HRB 580710 - 15. Mai 2018<br />

Knieß GmbH, Öhringen, Rathausstraße 5, 74613<br />

Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift: Rathausstraße<br />

18, 74613 Öhringen.<br />

HRB 590258 - 15. Mai 2018<br />

Kindtner Werkzeugbau GmbH, Künzelsau,<br />

Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 13.04.2018 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz)<br />

beschlossen. Firma geändert; nun: Kindtner Kunststofftechnik<br />

GmbH.<br />

HRB 756911 - 15. Mai 2018<br />

ZB Öhringen GmbH, Öhringen, Westallee 1,<br />

74613 Öhringen. Prokura erloschen: Weingart,<br />

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />

Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio, Crailsheim,<br />

*19.01.1968.<br />

HRB 760486 - 15. Mai 2018<br />

Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg, Im<br />

Kupfertal 24, 74670 Forchtenberg. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als<br />

Liquidator: Wolf, Klaus, Forchtenberg, *05.11.1964.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 571064 - 15. Mai 2018<br />

Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch<br />

Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

16.03.2018 (4 IN 592/12) ist das Insolvenzverfahren<br />

aufgehoben.<br />

HRB 752247 - 15. Mai 2018<br />

Glückskinder Schwäbisch Hall Kinderbetreuung<br />

gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt),<br />

Schwäbisch Hall, An den Wasenwiesen<br />

1, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Rappenhalde 4, 79780 Stühlingen; Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführerin; jetzt bestellt alsLiquidatorin:<br />

Geng, Anna, Stühlingen, *06.12.1988; Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Özel, David, Braunsbach,<br />

*02.06.1983; Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 753677 - 15. Mai 2018<br />

Clarus Services UG (haftungsbeschränkt),<br />

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt.<br />

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />

Heilbronn, 1 IN 88/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 728623 - 15. Mai 2018<br />

BARTEC MPP Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Aichele, Jürgen,<br />

Nieder-Olm, *13.07.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Laubheimer,<br />

Heiko, Engelsbrand, *21.07.1972.<br />

PR 720114 - 15. Mai 2018<br />

LHM Hußenöder Maurer Kalis und Partner<br />

mbB Wirtschaftsprüfer Steuerberater<br />

Rechtsanwälte, Crailsheim (Haller Straße 189,<br />

74564 Crailsheim). Ausgeschieden als Partner:<br />

Straub, Alexander, Crailsheim, *05.07.1977. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei Partner:<br />

Hußenöder, Jürgen, Steuerberater, Kreßberg,<br />

*18.03.1968; Kalis, Markus, Rechtsanwalt, Künzelsau,<br />

*27.11.1969.<br />

HRB 745977 - 16. Mai 2018<br />

R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg, Am<br />

Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführerin:<br />

Böttigheimer, Karin Gabriele,<br />

Schwäbisch Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd Peter, Brühl,<br />

*16.07.1963.<br />

HRB 761663 - 16. Mai 2018<br />

Knapp Engineering GmbH, Bretzfeld, Austraße<br />

22, 74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.<br />

Ihr EDV-Dienstleister<br />

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />

HRB 570350 - 16. Mai 2018<br />

Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />

Mönchstraße 38-42, 74535 Mainhardt. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Mönchstraße 38, 74535<br />

Mainhardt. Bestellt als Geschäftsführer: Auvray, Denis,<br />

De Panne / Belgien, *14.02.1979; Nordh, Gote<br />

Johannes, Vaekerö, Oslo / Schweden, *01.02.1968,<br />

jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Riek, Bernhard, Ingenieur, Mainhardt.<br />

HRA 690359 - 16. Mai 2018<br />

Bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Blaufelden,<br />

Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden.<br />

Prokura erloschen: Habel, Reinhold, Creglingen,<br />

*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971.<br />

Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:<br />

Ehrmann, Heiko, Gerabronn, *21.02.1978;<br />

Dr. Nuhn, Ralf, Blaufelden, *02.05.1959.<br />

HRB 690169 - 16. Mai 2018<br />

Bosch Verwaltungs-GmbH, Blaufelden, Engelhardshauser<br />

Str. 57, 74572 Blaufelden. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Habel, Reinhold, Creglingen,<br />

*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971,<br />

jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Personenbezogene Daten von Amts<br />

wegen berichtigt bei Geschäftsführerin: Heim, Agathe,<br />

Blaufelden, *19.05.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Frank, Werner, Rot am See,<br />

*18.03.1958.<br />

HRB 720757 - 16. Mai 2018<br />

ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH<br />

Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,<br />

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Beck, Helmut H. A., Höchberg,<br />

*18.02.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 726287 - 16. Mai 2018<br />

JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564<br />

Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Roßfelder<br />

Straße 65/6, 74564 Crailsheim.<br />

HRB 733552 - 16. Mai 2018<br />

airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,<br />

74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung vom<br />

12.03.2018 hat die Änderung der Satzung in § 4<br />

Abs. 1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,<br />

Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)<br />

beschlossen. Das Grundkapital ist durch<br />

Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen<br />

Tag um 60.000,00 EUR auf 205.013,00 EUR erhöht.<br />

Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital<br />

nun: 205.013,00 EUR.<br />

HRB 580775 - 17. Mai 2018<br />

Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,<br />

Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Hemmes, Werner Antonius, Neuwied,<br />

*11.06.1960; Latz, Andreas, Fell, *29.07.1969;<br />

Dr. Rethmann, Albert-Peter, Bendorf, *23.08.1960;<br />

Warmuth, Matthias, Montabaur, *15.08.1970, jeweils<br />

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Schopf, Jürgen, Minfeld, *31.07.1960. Prokura<br />

erloschen: Trudel, Herbert Heinrich, Schwäbisch<br />

Hall.<br />

HRA 725872 - 17. Mai 2018<br />

Nevin Uslurak e.K., Crailsheim, Lange Straße<br />

19, 74564 Crailsheim. Der Inhaber (übertragender<br />

Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs-<br />

und Übernahmevertrages vom 27.04.2018<br />

und des Versammlungsbeschlusses vom 27.04.2018<br />

aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen<br />

auf die Kommanditgesellschaft unter<br />

der Firma „Uslurak GmbH & Co. KG“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRA 725888) ausgegliedert (Ausgliederung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Die<br />

Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG<br />

von Amts wegen eingetragen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Ausgliederung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRA 725888 - 17. Mai 2018<br />

Uslurak GmbH & Co. KG, Crailsheim, Lange<br />

Straße 19, 74564 Crailsheim. Die Einzelkauffrau<br />

Uslurak, Nevin, Nürnberg, *22.02.1959 hat als<br />

Inhaberin der Firma „Nevin Uslurak e.K.“, Crailsheim<br />

(Amtsgericht Ulm HRA 725872) das von ihr<br />

betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />

nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages<br />

vom 27.04.2018 und des Versammlungsbeschlusses<br />

vom 27.04.2018 auf die Gesellschaft<br />

(übernehmender Rechtsträger) übertragen<br />

(Ausgliederung zur Aufnahme). Die Ausgliederung<br />

wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung im<br />

Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />

wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen<br />

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />

Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />

Eintragung der Ausgliederung in das Register des<br />

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />

machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung<br />

ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 680352 - 17. Mai 2018<br />

ECOM Instruments GmbH, Assamstadt, Industriestr.<br />

2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer: Wessels, Roolf<br />

Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965, einzelvertretungsberechtigt.<br />

Prokura erloschen: Nied, Marcel,<br />

Assamstadt, *13.07.1979.<br />

HRB 680775 - 17. Mai 2018<br />

ECOM Engineering GmbH, Assamstadt, Industriestraße<br />

2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Wessels, Roolf Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965,<br />

einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nied,<br />

Marcel, Assamstadt, *13.07.1979.<br />

HRB 723418 - 17. Mai 2018<br />

Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,<br />

Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 16.01.2018 hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Verfügung über<br />

Geschäftsanteile) beschlossen.<br />

HRB 739283 - 18. Mai 2018<br />

Veith GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg 1, 74613<br />

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

09.05.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

beschlossen. Es wurde ein neuer § 8 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />

angefügt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Pfledderer, Hannes, Öhringen, *05.11.1984, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 735631 - 18. Mai 2018<br />

B.W. Parkhotel Bad Mergentheim GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 6 c/o Best<br />

Western Premier Parkhotel, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Vytvar, Jürgen, Seligenstadt,<br />

*23.06.1964.<br />

HRB 571170 - 22. Mai 2018<br />

Ökoprojekte Gronbach GmbH, Wolpertshausen,<br />

Im Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:<br />

Gronbach, Imanuel, Wolpertshausen,<br />

*16.02.1989.<br />

HRB 571752 - 22. Mai 2018<br />

TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-<br />

Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571518 - 23. Mai 2018<br />

AKD-Data GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr.<br />

35-37, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Geschwister-Scholl-Straße 48,<br />

74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 670806 - 23. Mai 2018<br />

LEONHARD WEISS Beteiligungsholding<br />

GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,<br />

74589 Satteldorf. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 07.05.2018 und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 07.05.2018<br />

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Leonhard<br />

Weiss Projektentwicklung GmbH“, Göppingen<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 534022) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als<br />

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />

HRB 680718 - 23. Mai 2018<br />

WM Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Schweigerner Weg 24, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />

ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Bestellt als Liquidator: Grimm, Wolfgang, Bad Mergentheim,<br />

*15.12.1951. Nicht mehr Geschäftsführerin:<br />

Walter, Monika, geb. Florian, Bad Mergentheim,<br />

*22.11.1953. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 735686 - 23. Mai 2018<br />

Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg<br />

gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der<br />

Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil<br />

im Schönbuch, *13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 570182 - 24. Mai 2018<br />

TTW Energieholz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-<br />

Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571760 - 24. Mai 2018<br />

G+M Broß Holz und Forst GmbH, Obersontheim,<br />

Oberfischacher Str. 32, 74423 Obersontheim.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Broß, Günter, Obersontheim,<br />

*14.03.1952.<br />

HRB 670907 - 24. Mai 2018<br />

Roll Kran + Arbeitsbühnen GmbH, Crailsheim,<br />

Ludwig-Erhard-Str. 102, 74564 Crailsheim.<br />

Einzelprokura: Kißling-Roll, Bettina, Crailsheim,<br />

*13.12.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />

Schmid, Frieder Helmut, Ellwangen Jagst,<br />

*11.06.1988.<br />

HRB 671090 - 24. Mai 2018<br />

ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.<br />

102, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />

anderen Prokuristen: Rüeck, Timo, Wallhausen,<br />

*09.10.1979.<br />

HRB 680817 - 24.5.2018<br />

ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,<br />

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980<br />

Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Röser,<br />

Markus, Stuttgart, *20.07.1965. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Marien, Michael, Bad Mergentheim,<br />

*17.11.1960.<br />

HRB 570133 - 25. Mai 2018<br />

Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung, Gaildorf, Bahnstr. 17,<br />

74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.<br />

Wollermann-Windgasse, Reinhard, Maulbronn,<br />

*03.04.1950.<br />

HRB 724625 - 25. Mai 2018<br />

Tischlein Deck Dich Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH, Braunsbach, Raingasse 18, 74542<br />

Braunsbach. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

24.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz) und § 7 (Rechtsgeschäftliche<br />

Verfügungen über Geschäftsanteile) beschlossen.<br />

Sitz verlegt; nun: Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Bestellt als Geschäftsführerin: Brehm, Margit,<br />

Sulzbach-Laufen, *27.02.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Karle, Lore, geb. Baumann, Dörzbach,<br />

*16.04.1958.<br />

HRB 725937 - 25. Mai 2018<br />

Medizinisches Versorgungszentrum am<br />

Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim<br />

gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße<br />

7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil im Schönbuch,<br />

*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 734209 - 25. Mai 2018<br />

Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs<br />

GmbH, Bad Mergentheim, Marktplatz 3, 97980<br />

Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 30.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 4 (Stammkapital, Geschäftsanteile)<br />

beschlossen.<br />

HRB 680806 - 28. Mai 2018<br />

PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim,<br />

Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Prokura erloschen: Zeller, Josef, Bad Mergentheim,<br />

*23.03.1953.<br />

HRB 680834 - 28. Mai 2018<br />

Flugplatz Niederstetten GmbH, Niederstetten,<br />

Albert-Sammt-Str. 1, 97996 Niederstetten. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Naber, Heike, Assamstadt,<br />

*29.01.1970, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Zibold, Rüdiger, Niederstetten,<br />

*23.11.1962.<br />

HRB 720505 - 28. Mai 2018<br />

Wirtschaftsförderungsgesellschaft der<br />

Stadt Niederstetten mbH, Niederstetten, Albert-<br />

Sammt-Straße 1, 97996 Niederstetten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Naber, Heike, Assamstadt, *29.01.1970,<br />

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Zibold, Rüdiger, Niederstetten, *23.11.1962.<br />

Löschung<br />

HRA 725928 - 23. April 2018<br />

Smolka Elektrotechnik GmbH & Co.KG,<br />

Schöntal, Sonnenrain 15, 74214 Schöntal. Ausgeschieden<br />

als Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />

Smolka Verwaltungs GmbH, Schöntal (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 736083). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht<br />

statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 243547 - 2. Mai 2018<br />

Sen GmbH, Holzgerlingen, Grimbachstraße 5,<br />

74549 Wolpertshausen. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 580277 - 11. Mai 2018<br />

Martin Kaminski GmbH., Öhringen, Buchenstr.<br />

7, 74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 733971 - 14. Mai 2018<br />

ZAMI GmbH, Weikersheim, Bachstraße 5, 97990<br />

Weikersheim. Sitz verlegt; nun: Troisdorf (Amtsgericht<br />

Siegburg, HRB 14913). Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRB 730879 - 17. Mai 2018<br />

Kay Baron GmbH, Stimpfach, Starkäckerstraße<br />

21, 74597 Stimpfach. Sitz verlegt; nun: Mannheim<br />

(Amtsgericht Mannheim HRB 730469). Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRA 723088 - 23. Mai 2018<br />

Mayer Windkraft UG (haftungsbeschränkt)<br />

& Co. KG, Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564<br />

Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma<br />

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 20382 - 24. Mai 2018<br />

perpetuum novile Gemeinnützige Schulprojektgesellschaft<br />

mbH, Stuttgart, In den<br />

Breitwiesen 22, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 671500 - 28. Mai 2018<br />

Taubitz electric GmbH, Crailsheim, Mühlenstraße<br />

10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet.<br />

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

von Amts wegen<br />

HRB 580942 - 27. April 2018<br />

UW Wenzel GmbH, Bretzfeld, Dammstr. 6, 74626<br />

Bretzfeld. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 729251 - 30. April 2018<br />

Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),<br />

Weikersheim, Steinäckerstraße 23, 97990 Weikersheim.<br />

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580871 - 4. Mai 2018<br />

Diedler Kunststoffe GmbH, Neuenstein, Max-<br />

Eyth-Str. 16, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft ist<br />

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam-FG<br />

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 737292 - 9. Mai 2018<br />

Contour24 Transport und Lagerlogistik<br />

GmbH, Wolpertshausen, Süßwiesenstraße 8, 74549<br />

Wolpertshausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 745148 - 17. Mai 2018<br />

Aguila UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,<br />

Eichbrunnenstraße 28, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft<br />

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 571607 - 18. Mai 2018<br />

Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 740038 - 22. Mai 2018<br />

Major Haus GmbH, Fichtenberg, Wasserhäuser<br />

17, 74427 Fichtenberg. Die Gesellschaft ist wegen<br />

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 731756 - 28. Mai 2018<br />

GK Wohnbau GmbH, Wallhausen, Roßbürger<br />

Straße 1, 74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist<br />

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von<br />

Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

Löschungsankündigung<br />

HRB 571836 - 9. Mai 2018<br />

MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-<br />

List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Das Gericht beabsichtigt,<br />

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister<br />

von Amts wegen nach § 394 FamFG zu<br />

löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei<br />

Monate ab Veröffentlichung bestimmt.<br />

HRB 735757 - 14. Mai 2018<br />

MS-Bauen GmbH, Schwäbisch Hall, Nefflenallee<br />

5, 74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt,<br />

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister<br />

von Amts wegen nach § 394 FamFG zu<br />

löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei<br />

Monate ab Veröffentlichung bestimmt.<br />

HRA 680387 - 23. Mai 2018<br />

Schuster & Mally Dachdeckerbetrieb, Isolierungen<br />

und Blitzableiterbau GmbH & Co<br />

KG, Bad Mergentheim, Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft<br />

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von<br />

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist<br />

zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die<br />

beabsichtigte Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />

bestimmt.<br />

HRB 680271 - 23. Mai 2018<br />

Norbert Hemming & Co GmbH, Bad Mergentheim,<br />

Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim. Das<br />

Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />

im Handelsregister von Amts wegen<br />

nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />

eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte<br />

Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />

bestimmt.<br />

Ohne Eintrag<br />

HRB 670647 - 16. Mai 2018<br />

Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,<br />

Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die<br />

Gesellschaft hat am 14.05.2018 Listen über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

HRB 671285 - 23. Mai 2018<br />

ecoSWITCH AG, Crailsheim Friedrich-Bergius-<br />

Straße 10-14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat<br />

am 18.05.2018 die Liste über die Zusammensetzung<br />

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.<br />

HRB 570105 - 23. Mai 2018<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall, Aktiengesellschaft<br />

- Bausparkasse der Volksbanken<br />

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall<br />

Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />

Gesellschaft hat am 18.05.2018 die Liste über die<br />

Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />

eingereicht.<br />

Berichtigung<br />

HRB 736722 - 17. Mai 2018<br />

Dill Solar- UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,<br />

Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />

vom 05.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />

Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />

Gegenstand: Der Betrieb von Photovoltaikanlagen.<br />

Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dill,<br />

Helmut, Crailsheim, *27.07.1962, mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 570350 - 22. Mai 2018<br />

Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />

Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt bei<br />

Geschäftsführer: Nordh, Gote Johannes, Vaekerö,<br />

Oslo / Norwegen, *01.02.1968, mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Wichtige<br />

Adressen<br />

❚ Blechbearbeitung<br />

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />

Brennschneidtechnik<br />

❚<br />

Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />

Schafhauser Weg 12/15<br />

91555 Feuchtwangen<br />

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />

❚ Wirtschaftsförderung<br />

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Ihr Ansprechpartner<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon<br />

07951/409-242<br />

Fax<br />

07951/409-249<br />

Mail<br />

h.gschwendtner@swp.de


32 Politik & Wirtschaft<br />

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />

Knapp 200 Aussteller<br />

Die Bildungsmesse Heilbronn bietet von Donnerstag bis Samstag, 28. bis 30. Juni,<br />

umfassende Informationen rund um Ausbildung, Beruf und Studium.<br />

Über 190 Unternehmen<br />

und Institutionen präsentieren<br />

von Donnerstag,<br />

28. Juni, bis Samstag, 30. Juni,<br />

ihr Aus- und Weiterbildungsangebot<br />

im und rund um das Intersport<br />

Messe- und Eventcenter<br />

Redblue sowie im Bildungsund<br />

Technologiezentrum<br />

(BTZ) der Handwerkskammer<br />

in den Böllinger Höfen in Heilbronn.<br />

Mit diesem großen Angebot zu<br />

„Ausbildung, Studium und Beruf“<br />

ist die Bildungsmesse Heilbronn<br />

eine der größten ihrer<br />

Art in Baden-Württemberg und<br />

eine der bedeutendsten in der<br />

Region Heilbronn-Franken.<br />

REKORD An drei Tagen haben<br />

Jugendliche die Gelegenheit<br />

sich über verschiedene Ausbildungswege,<br />

insbesondere aber<br />

über die duale Ausbildung umfassend<br />

zu informieren und im<br />

direkten Gespräch mit den Ausbildungsverantwortlichen<br />

und<br />

den derzeitigen Auszubildenden<br />

der Unternehmen, erste<br />

Eindrücke von den Betrieben<br />

und deren Ausbildungsangeboten<br />

zu sammeln. Uwe Deubel,<br />

zuständiger Projektkoordinator<br />

für die Bildungsmessen bei<br />

der Berufsbildung der IHK Heilbronn-Franken,<br />

sagt: „Der diesjährige<br />

Ausstellerrekord mit<br />

über 190 Ausstellern zeigt, wie<br />

wichtig den Betrieben der persönliche<br />

Kontakt zu den Jugendlichen<br />

ist. Die Bildungsmesse<br />

ist ein fester Bestandteil im Ausbildungsmarketing<br />

der Unternehmen<br />

und für die Jugendlichen<br />

ein wichtiger Punkt in Sachen<br />

Berufsorientierung.“<br />

Auch die Handwerksinnungen<br />

Beratung: Viele junge Menschen informieren sich über die Möglichkeiten in der Region.<br />

Foto: IHK<br />

sind mit Ansprechpartnern vor<br />

Ort. Als Neuerung wird es in diesem<br />

Jahr ein Elternforum am<br />

ersten Messetag geben.<br />

Dieses findet am Donnerstag,<br />

28. Juni, von 19 bis 21 Uhr statt<br />

und richtet sich primär an Eltern,<br />

deren Kinder sich im Berufsorientierungsprozess<br />

befinden.<br />

Mit Themen wie „Erfolgreiches<br />

Bewerben“ und „Taktische<br />

Tipps für einen gelungenen<br />

Orientierungsprozess“<br />

wird für die Berufsausbildung<br />

und das duale Studium geworben.<br />

Zudem wird der Comedian<br />

Osman Citir den Abend auflockernd.<br />

KONTAKTE Erneut werden in<br />

diesem Jahr auch wieder Schüler<br />

der beruflichen Schulklassen<br />

„VAB-O“ (Vorqualifizierungsjahr<br />

Arbeit und Beruf für<br />

Jugendliche ohne ausreichende<br />

Deutschkenntnisse) zur Messe<br />

eingeladen. Gemeinsam mit Begleitern<br />

für Geflüchtete wird damit<br />

ein erster lockerer Kontakt<br />

zwischen Unternehmen und<br />

ausbildungsinteressierten jungen<br />

Flüchtlingen ermöglicht.<br />

Rund 30 Vorträge und zahlreiche<br />

Sonderveranstaltungen ergänzen<br />

das Messeangebot. Sonderbusse<br />

sorgen für eine<br />

schnelle und kostenfreie Anfahrt.<br />

Zudem wird es zwischen<br />

dem Redblue und dem BTZ einen<br />

Shuttle-Service geben. pm<br />

www.bildungsmesseheilbronn.de<br />

Denkanstöße<br />

Fürsorge: Pflicht?<br />

Unternehmer sehen sich manchmal<br />

mit einander widerstrebenden regulatorischen<br />

Anforderungen konfrontiert.<br />

Ein Beispiel: die „Paarung“ Fürsorgepflicht<br />

versus professionelle Distanz –<br />

einerseits sollen Arbeitgeber sich um<br />

ihre Mitarbeiter (sogar speziell um<br />

deren Gesundheit…!) kümmern, also<br />

"daFÜR SORGEn", dass sie gesund<br />

bleiben; andererseits haben sie sich<br />

aus der Privatsphäre grundsätzlich<br />

herauszuhalten.<br />

In so einer Situation ist es zu empfehlen,<br />

sich zunächst einmal innerlich<br />

selbst zu positionieren. Dies vor allem<br />

deshalb, weil man nur so eine eigene<br />

(= intrinsische) Motivation entwickeln<br />

Gastautor<br />

Dr. med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und<br />

Arbeitsmedizin – Notfallmedizin,<br />

Psychotherapie<br />

Geschäftsführer der<br />

ZfP Tauberfranken GmbH<br />

kann, sich der – auf den ersten Blick<br />

nur von außen aufoktroyierten –<br />

Thematik zu stellen.<br />

Intrinsische Motivation für das Thema<br />

„Fürsorge“ tut also not. Dafür ist aber<br />

eine gesetzliche Verpflichtung sicher<br />

keine geeignete Basis. Stattdessen<br />

macht man sich zunächst am besten<br />

die eigene Lage bewusst: Unternehmen<br />

begegnen täglich permanentem<br />

Wandel. Arbeitsbedingungen ändern<br />

sich, Flexibilität wird gefordert, die<br />

psychische Beanspruchung steigt.<br />

Der Erfolg hängt von guter Führung<br />

und dem Umgang mit Veränderung<br />

ab. Know-how und Kompetenzen<br />

müssen im Unternehmen stets aktuell<br />

gehalten werden, um im Wettbewerb<br />

gesund zu bestehen. Im Bereich<br />

Gesundheit und Prävention kommen<br />

vor allem mittelständische Unternehmen<br />

mangels Kapazitäten jedoch oft<br />

an Grenzen beziehungsweise dürfen<br />

häufig gar nicht selbst handeln –<br />

Stichwort „professionelle Distanz“.<br />

Genügend „Stoff“ also, um den<br />

man sich sorgen kann. Und: aus<br />

dem letzten Satz wird direkt klar,<br />

dass es dabei kaum mit rein ideeller<br />

„Kümmerei“ getan sein kann – es<br />

geht darüber hinaus vor allem um<br />

„harten“ Invest von Zeit und Geld.<br />

Aber – lohnt sich das?<br />

Die AOK hat eine Meta-Studie zum<br />

Thema „Return on Invest (ROI) von<br />

betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen“<br />

erstellt (AOK – praxis aktuell<br />

10/2015). In deren Rahmen wurden<br />

weltweit circa 2000 Einzel-Studien<br />

ausgewertet. Ergebnis: Werte zwischen<br />

1 : 0,8 und 1 : 18, im Durchschnitt<br />

1 : 2,7. Also: ja, es lohnt sich, in<br />

die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu<br />

investieren.<br />

Bleiben noch die „Zwickmühlen“<br />

professionelle Distanz und mangelnde<br />

Kapazitäten. Eine Lösungsoption<br />

dafür stellt sogenanntes EAP<br />

(Employee Assistance Program) dar:<br />

ein System von externen Dienstleistungen<br />

für Unternehmen, die deren<br />

Mitarbeitern bei Problemen anonym<br />

und niederschwellig (in der Regel in<br />

Form einer telefonischen Erreichbarkeit)<br />

professionelle Unterstützung<br />

anbieten. Dadurch erfahren Betroffene<br />

Hilfe, das Management hat ein<br />

Problem gelöst und den Kopf wieder<br />

frei für das Kerngeschäft.<br />

Fürsorge: einerseits Pflicht, andererseits<br />

Invest, der allen im Betrieb den<br />

(tätigen) Wunsch des Chefs signalisiert:<br />

bleiben Sie gesund!<br />

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In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet<br />

es sich gut. Die Kreisstadt<br />

im Kochertal behauptet<br />

sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen<br />

im oberen Drittel<br />

aller deutschen Städte. Zu diesem<br />

Ergebnis kam ein Städte-Ranking<br />

zum Thema „Wo lebt es sich<br />

am besten“, das im Mai im ZDF<br />

ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch<br />

Hall vor allem in der Kategorie<br />

„Arbeit und Wohnen“ punkten<br />

konnte. Gründe dafür gibt es<br />

viele: Die niedrige Arbeitslosenquote<br />

beispielsweise, die mit 2,8<br />

Prozent nur etwa knapp halb so<br />

hoch ist wie im bundesdeutschen<br />

Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung<br />

und die niedrigere<br />

Kinderarmut.<br />

2017 wurde die 40 000-<br />

Einwohner-Marke geknackt<br />

Der Mix macht’s<br />

Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.<br />

Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.<br />

Schwäbisch Hall gehört zu den<br />

wachsenden Städten. 2017 wurde<br />

die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.<br />

Es ziehen deutlich mehr<br />

Menschen nach Hall als von Hall<br />

weg und es kommen deutlich<br />

mehr Menschen zum Arbeiten<br />

(15 000) in die Stadt als in andere<br />

Städte und Gemeinden auspendeln<br />

(5000). Besonders attraktiv<br />

ist die Stadt am Kocher für<br />

junge Familien. Das lässt man sich<br />

auch einiges kosten: Allein bei<br />

den Tageseinrichtungen für Kinder<br />

stiegen die Ausgaben auf rund<br />

17,2 Millionen.<br />

Doch was zieht die Menschen<br />

nach Hall? Ein Grund ist die positive<br />

wirtschaftliche Entwicklung<br />

von Stadt und Region mit ihren oft<br />

global agierenden und international<br />

erfolgreichen Unternehmen.<br />

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig<br />

Beschäftigten in<br />

Schwäbisch Hall stieg in der letzten<br />

Dekade von 19 836 (2006)<br />

auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk<br />

der Arbeitsagentur sind so<br />

viele offene Stellen gemeldet wie<br />

noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen<br />

kommen auf einen<br />

Bewerber statistisch gesehen 1,46<br />

Stellen. Weil die größte Herausforderung<br />

aktuell und in naher Zukunft<br />

die Gewinnung qualifizierter<br />

Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch<br />

Hall weiterhin auf Zuzug und<br />

Wachstum. Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim spricht<br />

von 500 Personen, die jährlich dazukommen<br />

müssten, um den Beschäftigungs-Status<br />

quo halten zu<br />

können. Um den Zugezogenen<br />

Wohnraum bieten zu können, werden<br />

im Hessentaler Baugebiet<br />

„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und<br />

in Langäcker Bibersfeld verstärkt<br />

Wohnungen gebaut.<br />

Große Anstrengungen unternimmt<br />

die Stadt auch in Hinsicht<br />

auf infrastrukturelle Maßnahmen.<br />

Derzeit realisiert der Bund die<br />

Bauarbeiten am Weilertunnel an<br />

der Stuttgarter Straße. Ein weiteres<br />

Großprojekt mit einem Investitionsvolumen<br />

von rund 50 Millionen<br />

Euro ist die frühere „Fassfabrik“<br />

am Hessentaler Bahnhof. Neben<br />

Wohnungen soll hier ein Tagungs-<br />

und Kongresszentrum mit<br />

11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten<br />

von 170 bis 1000 Personen<br />

entstehen. Außerdem werden<br />

sich hier bis zur geplantn Fertigstellung<br />

im Herbst 2019 verschiedene<br />

Unternehmen ansiedeln und<br />

rund 400 Beschäftigte des Landratsamts<br />

einziehen.<br />

Im Westen der Stadt wird ein 55<br />

Hektar großes, interkommunales<br />

Gewerbegebiet erschlossen und<br />

zwischen Michelfeld und Rosengarten<br />

eine überörtliche Umgehungsstraße<br />

gebaut. Darüber hinaus<br />

ist der Umbau eines neuen<br />

Stadtquartiers am Bahnhof zur<br />

Fußgängerzone mit Altstadtcharakter<br />

in Planung. Ein Millionenprojekt<br />

ist auch das Diak, dessen<br />

erster Bauabschnitt in diesem<br />

Jahr fertiggestellt werden soll und<br />

das 2020 in die zweite Bauphase<br />

starten soll. Insgesamt belaufen<br />

sich die Investitionen hier auf<br />

mehr als 100 Millionen Euro.<br />

Die dynamische wirtschaftliche<br />

Entwicklung stellt die Stadt vor<br />

große Herausforderungen: Im<br />

Hessentaler Solpark wird eine<br />

neue Tageseinrichtung für Kinder<br />

entstehen. Das soll dazu beitragen,<br />

die Betreuungsangebote von<br />

Stadt und freien Trägern weiter<br />

auszubauen.<br />

Investitionen in Bildung<br />

und Kinderbetreuung<br />

Generell bleibt der Bildungsbereich<br />

ein Schwerpunkt der Investitionen.<br />

Für das Ende Oktober eingeweihte<br />

Bildungszentrum Breit-<br />

Eich wurden 8,5 Millionen Euro<br />

für den Ausbau und die Modernisierung<br />

der Grundschule und der<br />

Kindertageseinrichtung investiert,<br />

zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,<br />

die neue Breiteichsiedlung,<br />

der Teurershof und die<br />

Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt<br />

wird die Sanierung der beiden<br />

Haller Schulzentren in Ost<br />

und West. Auch der Wachstumskurs<br />

beim Campus Hall der Hochschule<br />

Heilbronn wird durch weitere<br />

Investitionen unterstützt. Die<br />

Hospitalstiftung der Stadt hat hier<br />

rund zwei Millionen Euro investiert,<br />

insgesamt sind für den Ausund<br />

Umbau in den folgenden Jahren<br />

zehn Millionen Euro vorgesehen.<br />

Langfristiges Ziel ist ein<br />

Wachstum auf über 1500 Studierende.<br />

Auch die großen Firmen<br />

wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe<br />

ihre Betriebsstätte<br />

im Solpark mit dem Bau eines<br />

neuen Logistikzentrums. do/pm<br />

www.schwäbischhall.de


„Wir sind auf der Erfolgsspur“<br />

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.<br />

INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />

REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,<br />

die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch<br />

Hall stehen überall Kräne<br />

und Bagger. Welche großen Bauprojekte<br />

beschäftigen Sie aktuell?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Es gibt viele große Bauprojekte,<br />

die derzeit in Schwäbisch Hall parallel<br />

laufen. Das größte ist sicherlich<br />

der Umbau der ehemaligen<br />

Fassfabrik in Hessental mit einem<br />

Investitionsvolumen von rund 50<br />

Millionen Euro. Auf einer Fläche<br />

von rund 16 000 Quadratmetern<br />

entsteht bis zum Herbst 2019 ein<br />

großes Dienstleistungszentrum<br />

mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.<br />

Ein Großteil wird von<br />

verschiedenen Dienststellen des<br />

Landratsamtes belegt. Zudem werden<br />

sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen<br />

niederlassen.<br />

Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt<br />

ein neues Globe-Theater,<br />

das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen<br />

soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung<br />

von „Was ihr<br />

wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt<br />

des Diak-Krankenhaus-<br />

Neubaus soll noch in diesem Jahr<br />

abgeschlossen werden, der zweite<br />

soll hoffentlich 2020 beginnen.<br />

REGIOBUSINESS Was läuft<br />

nach Plan? Was könnte schneller<br />

gehen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Die Anforderungen im Städtebau<br />

wachsen, gerade was Gutachten<br />

und Stellungnahmen angeht. Das<br />

sorgt immer wieder für Verzögerungen.<br />

Und die Baukonjunktur<br />

lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen<br />

oft vor der Entscheidung: Lassen<br />

wir einen längeren Zeitkorridor<br />

zu, um den Preis stabil zu halten<br />

oder drücken wir aufs Tempo<br />

und nehmen die steigenden Kosten<br />

in Kauf. So war das beispielsweise<br />

beim Globe-Theater, das eigentlich<br />

schon zur Spielzeit 2018<br />

eröffnet werden sollte.<br />

REGIOBUSINESS Sie sagten,<br />

dass die Stadt einen jährlichen Zuzug<br />

von etwa 500 Menschen<br />

braucht, um den Status Quo zu<br />

halten? Wie ist das gemeint und<br />

wie wollen Sie das erreichen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das ist eine theoretische Annahme,<br />

die durch die demografische<br />

Entwicklung bedingt ist. In<br />

den nächsten Jahren werden<br />

mehr Menschen ihr Arbeitsleben<br />

beenden als es zu beginnen. Wir<br />

haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,<br />

die im Durchschnitt 40<br />

Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem<br />

Jahr scheiden 750 Menschen<br />

aus. Aber es werden nur 400 Kinder<br />

geboren. Somit steigt der<br />

Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />

zu finden. Das ist ein Problem,<br />

das Schwäbisch Hall nicht allein<br />

betrifft. Deshalb wollen wir<br />

uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses<br />

Hohenlohe plus, zusammen<br />

mit Künzelsau, Öhringen,<br />

Bad Mergentheim und Crailsheim,<br />

dieser Aufgabe widmen.<br />

Wir stellen uns der Herausforderung,<br />

indem wir Wohnraum schaffen,<br />

Kindergärten und Schulen<br />

bauen sowie offen und integrationsfreudig<br />

sind. 2017 beispielsweise<br />

haben wir die Grundschule<br />

in Gottwollshausen erweitert, als<br />

nächstes ist unter anderem die<br />

Grundschule in Kreuzäcker dran.<br />

Das Schulzentrum West, eines der<br />

größten Gebäude der Stadt, wird<br />

modernisiert und die Hagenbau-<br />

Sporthallen werden saniert. Insgesamt<br />

waren das Maßnahmen im<br />

zweistelligen Millionenbereich.<br />

REGIOBUSINESS Die Menschen<br />

kommen dann, wenn eine Region<br />

Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze<br />

kann nur bieten, wer<br />

den Unternehmen Raum zum Expandieren<br />

geben kann. Wie sieht<br />

die Situation bei Gewerbeflächen<br />

und Immobilien aus? Können Sie<br />

die Nachfragen bedienen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Erweiterungswünsche unserer<br />

Unternehmen können wir hauptsächlich<br />

durch eine Binnenexpansion<br />

realisieren. Die Optima-<br />

Gruppe beispielsweise konnte ihr<br />

neues Logistikzentrum an ihrer<br />

Betriebsstätte im Solpark bauen.<br />

Auch Recaro erweitert das Firmengelände<br />

in der Stadt. Darüber hinaus<br />

sind wir in der Vermarktung<br />

des 55 Hektar großen „Gewerbeparks<br />

West“, der in interkommunaler<br />

Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />

Michelfeld und Rosengarten<br />

entsteht. Für zukünftige Entwicklungen<br />

stehen im Regionalverband<br />

noch einmal 35 Hektar<br />

an Gewerbefläche zur Verfügung.<br />

REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />

Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen<br />

die Haller im Stau? Wo besteht<br />

dringender Handlungsbedarf?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Wir konnten 2011 die Westumfahrung<br />

einweihen, zwei Jahre zuvor,<br />

2009, die Ostumgehung. Jetzt hat<br />

sich der Gemeinderat für eine Südumgehung<br />

ausgesprochen, um<br />

die innerstädtischen Verkehrswege<br />

zu entlasten. Dringend notwendig<br />

ist der Ausbau der B19 in<br />

Richtung der Autobahn. Aber dafür<br />

ist der Bund zuständig. Hier<br />

sind wir mit den entsprechenden<br />

Stellen im Gespräch.<br />

REGIOBUSINESS Überall wird<br />

gebaut. Welche Rolle spielt dabei<br />

die Nachhaltigkeit?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das Thema Nachhaltigkeit ist uns<br />

sehr wichtig. Unser Wohngebiet<br />

„Sonnenrain“ ist meines Wissens<br />

das erste, das vollständig auf<br />

E-Mobilität vorbereitet wurde.<br />

Jede Tiefgarage verfügt über einen<br />

Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.<br />

Hier können viele Mieter<br />

gleichzeitig laden, ohne dass das<br />

Stromnetz zusammenbricht. Das<br />

soll künftig Standard in allen<br />

neuen Wohngebieten werden.<br />

Und um beim Thema Strom<br />

zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen<br />

ihre Energie rechnerisch<br />

zu 100 Prozent aus regenerativen<br />

Energiequellen. Oder auch das<br />

Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat<br />

hat in seiner letzten Sitzung<br />

beschlossen, die Umstellung von<br />

drei Bussen auf Elektroantrieb zu<br />

bezuschussen. Das kostet knapp<br />

80 000 Euro pro Bus.<br />

REGIOBUSINESS Sie sind seit<br />

20 Jahren Oberhaupt der Stadt.<br />

Worauf sind Sie besonders stolz?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Stolz bin ich auf die Entwicklung<br />

unserer Hochschule. Als ich 1997<br />

das Amt antrat, gab es im ganzen<br />

Landkreis keine Hochschule. Insgesamt<br />

werden wir für den Ausbau<br />

des Campus Hall der Hochschule<br />

Heilbronn in den folgenden<br />

Jahren zehn Millionen Euro<br />

ausgeben. Unser Ziel in den nächsten<br />

fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten<br />

für 1500 Studierende zu<br />

schaffen.<br />

REGIOBUSINESS Danach sah es<br />

in Ihren Anfangsjahren nicht aus.<br />

Insbesondere nach 2002, als die<br />

Gewerbesteuereinnahmen der<br />

Bausparkasse wegfielen.<br />

Wie groß war das Loch,<br />

das plötzlich in der Haushaltskasse<br />

klaffte und<br />

wie haben Sie es gestopft?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Das waren in der Tat bittere Jahre.<br />

Über Nacht fehlten im städtischen<br />

Haushalt jährlich 50 Millionen<br />

Euro. Wir mussten unpopuläre<br />

Maßnahmen ergreifen: Sachkosten<br />

reduzieren, Personal abbauen<br />

und Grundstücke verkaufen. Aber<br />

wir haben daraus eine Dynamik<br />

entwickelt, die heute noch nachwirkt<br />

und die Bausparkasse hat<br />

uns auf diesem Weg gut begleitet.<br />

REGIOBUSINESS Wenn Sie die<br />

Stadt einem Fremden in nur drei<br />

Sätzen<br />

vorstellen müssten: Was würden<br />

Sie unbedingt erwähnen?<br />

HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />

Schwäbisch Hall war bereits eine<br />

Stadt, als Stuttgart und Berlin<br />

noch Dörfer waren. Die Stadt hat<br />

eine überaus interessante Geschichte.<br />

Sie ist historisch gewachsen<br />

und konnte immer auf ein angesehenes<br />

Bildungsbürgertum<br />

bauen. Außerdem ist Schwäbisch<br />

Hall eine aufstrebende Kulturstadt.<br />

Unsere Freilichtspiele und<br />

Museen – die übrigens weitgehend<br />

kostenfrei besucht werden<br />

können – sind weit über die Landkreisgrenzen<br />

hinaus bekannt und<br />

beliebt und beflügeln den Tourismus.<br />

Und wir leben in einer<br />

weltoffenen Stadt, zusammen<br />

mit Menschen aus<br />

120 Nationen. Nicht zu vergessen<br />

sind die attraktive<br />

Umgebung und die hervorragenden<br />

Arbeitsplatzangebote.<br />

Im Regionalverbund<br />

von Hohenlohe plus brauchen<br />

wir einen Vergleich<br />

mit den angesagten Großstädten<br />

nicht zu fürchten.<br />

Foto: Kerstin Dorn<br />

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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative<br />

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Einen Antrag können alle Unternehmen,<br />

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Württemberg stellen.<br />

Und so geht`s:<br />

Stellen Sie einen Antrag über das<br />

Ministerium für Verkehr Baden-<br />

Württemberg.<br />

Folgende Informationen werden<br />

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Informationen zum Einsatz<br />

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Anzahl der zu beschaffenden Elektro-<br />

Lastenräder. Nachweis über den<br />

gewerblichen, gemeinnützigen oder<br />

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Bescheinigung durch<br />

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etc.) Verbindliches Angebot mit Ausweisung<br />

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Förderung schicken Sie an die dort<br />

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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“<br />

Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.<br />

VON ANNIKA SCHNEIDER<br />

Die erneuerbaren Energien<br />

sind in aller Munde. Gerade<br />

in Zeiten der Globalisierung<br />

und der unachtsamen Verschwendung<br />

von Rohstoffen ist es<br />

wichtig umzudenken. Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim<br />

ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch<br />

Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit<br />

und Energieeffizienz auf dem<br />

Vormarsch“. Eine Vielzahl von<br />

kleinen Blockheizkraftwerken sorgen<br />

schon in der Region für die<br />

umweltbewusste Energiegewinnung.<br />

Umweltbewusste Energie<br />

für die Zukunft schaffen<br />

Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.<br />

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />

setzen dabei auf dieselben Impulse<br />

– die Wirtschaftlichkeit mit<br />

der Ressourcenschonung zu verbinden.<br />

Die Lösung: Die Nutzung<br />

von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.<br />

Zahlreiche Windräder in<br />

der Region ermöglichen die umweltfreundliche<br />

Energiegewinnung.<br />

Auf ihrer Internetseite erklären<br />

die Stadtwerke, dass „fossile<br />

Energieressourcen, wie Öl, Erdgas<br />

oder Kohle endlich sind. Aus<br />

dem Ausbau, dem Transport und<br />

aus der Verbrennung dieser Energie<br />

resultieren zudem klimaschädliche<br />

Emissionen.“ Zudem kostet<br />

der Import fossiler Brennstoffe<br />

Deutschland im Jahr 2015 knapp<br />

60 Milliarden Euro. Eine stolze<br />

Summe und daher sehen sie die<br />

Nutzung der fossilen Energien für<br />

die Strom- und Wärmeproduktion<br />

als Übergangslösung.<br />

„Für die Region haben die Stadtwerke<br />

zusammen mit der Stadt<br />

Schwäbisch Hall und den Gemeinden<br />

Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,<br />

Michelfeld, Rosengarten,<br />

Untermünkheim, Vellberg<br />

und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,<br />

wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare<br />

Energien für die Region<br />

aussehen könnte“, sagt Pelgrim.<br />

So heißt es auf der Internetseite<br />

der Energieversorger aus<br />

Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten<br />

Ausbau der erneuerbaren<br />

Energien ist der Strombedarf<br />

in Schwäbisch Hall schon heute<br />

zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren<br />

Energien gedeckt“.<br />

Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten<br />

Kommunen auch ihre<br />

Wärme ausschließlich aus regenerativen<br />

Energiequellen decken.<br />

Aber auch das Thema Abgase in<br />

Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes<br />

Jahr werden drei Elektrobusse<br />

unser Stadtbild verschönern. Das<br />

Ziel: Abgase vermeiden und Lärm<br />

reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />

Insgesamt wird jeder<br />

Elektrobus mit 80 000 Euro von<br />

der Stadt bezuschusst.<br />

Zudem entsteht am östlichen Stadtrand<br />

von Schwäbisch Hall das<br />

Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der<br />

naturbezogene Stadtteil bietet<br />

nicht nur Platz für schönen Wohnraum,<br />

sondern ist auch komplett<br />

für die Zukunft gerüstet“, erzählt<br />

das Stadtoberhaupt.<br />

Die Siedlung sei laut Pelgrim die<br />

erste, die vollständig auf E-Mobilität<br />

vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage<br />

der Wohnhäuser verfüge<br />

über einen eigenen Ladeanschluss<br />

für ein elektrisch betriebenes<br />

Fahrzeug. „Damit gehen wir<br />

wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,<br />

meint der Oberbürgermeister.<br />

Nachhaltiges Denken<br />

und Handeln<br />

Aber auch in Sachen Fairtrade<br />

kann sich Schwäbisch Hall sehen<br />

lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,<br />

unter anderem in Namibia,<br />

setzen wir auf Fairtrade Produkte“,<br />

sagt Pelgrim.<br />

Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“<br />

kann sich Schwäbisch Hall seit<br />

2015 zieren. Die Stadt nahm<br />

durch ein Bewerbungsverfahren<br />

an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“<br />

teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien<br />

wie beispielsweise<br />

der Verzehr von Fairtrade<br />

Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen<br />

des Gemeinderates und im<br />

Bürgermeisterbüro oder das Angebot,<br />

dass 13 Einzelhandelsgeschäfte<br />

und 6 Gastronomiebetriebe<br />

fair gehandelte Produkte in<br />

Schwäbisch Hall anbieten, sind<br />

nur 2 Kriterien, die die Kommune<br />

erfüllt.<br />

„Fairer Handel und Nachhaltigkeit<br />

sind unser Ziel“, meint das<br />

Stadtoberhaupt. Dabei will die<br />

Stadt Produzenten, insbesondere<br />

benachteiligte kleinbäuerliche Familien<br />

in den Ländern des Globa-<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

len Südens, unterstützen. Während<br />

der „Fairen Woche“ 2015<br />

nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten<br />

Initiative „Meine,<br />

Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit<br />

Baden-Württemberg<br />

mit weiteren 26<br />

Kommunen und Landkreisen teil.<br />

Ziel der Initiative ist es, öffentlich<br />

und breitenwirksam Zeichen für<br />

eine globale Verantwortung zu setzen.<br />

Internationale Themen<br />

und Gäste<br />

Beim „Global Peasant’s<br />

Rights“-Kongress in Schwäbisch<br />

Hall widmeten sich letztes Jahr<br />

über 400 Teilnehmer aus mehr<br />

als 50 Ländern dem Thema<br />

„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund<br />

des Kongresses war die Entwicklung<br />

einer eigenen UN-Deklaration<br />

für die Rechte von Kleinbauern<br />

und anderen im ländlichen<br />

Raum arbeiteten Menschen, die<br />

auf eine Initiative der Organisation<br />

La Via Campesina von 2002<br />

zurückgeht.<br />

Dabei wurden verschiedene<br />

Aspekte in den folgenden Kongresstagen<br />

angesprochen. Unter<br />

anderem die zunehmende Umweltzerstörung<br />

durch die industrielle<br />

Agrarproduktion von Großerzeugern<br />

und der Verlust von Biodiversität,<br />

das Patentieren von (gentechnisch<br />

manipuliertem) Saatgut,<br />

wodurch Kleinbauern in weitere<br />

Abhängigkeiten gedrängt werden,<br />

dem fehlenden Zugang zu<br />

Produktionsmitteln und Finanzen<br />

bis zu der Kriminalisierung von<br />

Kleinbauern, sobald diese sich organisieren<br />

und wehren.<br />

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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten<br />

Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.<br />

Das Haller Goethe-Institut ist<br />

das beliebteste in ganz<br />

Deutschland, das ergab nun eine<br />

Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer<br />

ihre Meinung über Fragebögen<br />

abgaben. Ein tolles Ergebnis,<br />

zumal das Goethe-Institut<br />

in Schwäbisch Hall mit dem ältesten<br />

Standort vertreten ist. „Es gibt<br />

insgesamt 13 Goethe-Institut-<br />

Standorte in Deutschland. Wir<br />

sind stolz darauf, dass wir in<br />

Schwäbisch Hall einen der ältesten<br />

Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister<br />

Hermann-Josef Pelgrim.<br />

Seit 1965 lernen dort ausländische<br />

Studenten die deutsche<br />

Sprache und Kultur. Derzeit besuchen<br />

rund 2000 Studenten die<br />

Kurse.<br />

Zahlreiche attraktive<br />

Ausflugsmöglichkeiten<br />

Doch nicht nur das hat Schwäbisch<br />

Hall zu bieten. Neben zahlreichen<br />

Fortbildungsmöglichkeiten<br />

gibt es auch viele Freizeitangeboten.<br />

„Im Frühjahr 2019 ist die<br />

Eröffnung des neuen Globe-Theaters<br />

geplant“, erzählt Pelgrim. Das<br />

neue Globe soll als zweite Stätte<br />

der Freilichtspiele in Schwäbisch<br />

Hall dienen. Mit einem mobilen<br />

Dach und einer Außenbühne versehen,<br />

ermöglicht der Bau eine<br />

vielfältige Nutzung für Kulturschaffende<br />

und Unternehmen. Die 93.<br />

Spielzeit der Freilichtspiele wird<br />

am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich<br />

Schillers Schauspiel „Wilhelm<br />

Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.<br />

Seit 1925 ist die Große<br />

Treppe von St. Michael das Markenzeichen<br />

der traditionellen Freilichtspiele.<br />

Die Protagonisten stellen<br />

einem breiten Publikum auf<br />

53 himmelwärts strebenden Stufen<br />

vor prächtiger Kulisse eine<br />

Bandbreite der großen Klassiker<br />

der Weltliteratur vor.<br />

Klassenzimmerstücke, Projekte<br />

mit den verschiedensten gesellschaftlichen<br />

Gruppierungen, ein<br />

internationales Jugendtheaterfestival,<br />

Koproduktionen mit renommierten<br />

Festivals und Bühnen und<br />

nicht zuletzt das Winterprogramm<br />

erweitern stetig das Angebot für<br />

Kulturliebhaber in Schwäbisch<br />

Hall. „Als ganzjährige Institution<br />

sind die Freilichtspiele aber sicherlich<br />

ein Highlight für die<br />

ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.<br />

Kulturelle Vielfalt<br />

und Wissenswertes<br />

Aber nicht nur die Freilichtspiele<br />

sind über die Region hinaus bekannt.<br />

„Auch unsere Museen können<br />

sich sehen lassen“, sagt der<br />

passionierte Oberbürgermeister.<br />

Die 2011 eröffnete Kunsthalle<br />

Würth wurde raffiniert in die Haller<br />

Altstadt integriert. Besucher<br />

konnten in der Vergangenheit unter<br />

anderem Kunstwerke von Eduardo<br />

Chillida, Max Liebermann<br />

und Anthony Caro bestaunen. Aktuell<br />

können Kunstliebhaber die<br />

Ausstellung „Wohin das Auge<br />

reicht“ begutachten.<br />

„Neben einem vielseitigen Angebot<br />

an Museen ist auch erwähnenswert,<br />

dass der Eintritt kostenlos<br />

ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische<br />

Museum, im mittelalterlichen<br />

Stadtkern von Hall<br />

gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche<br />

alles rund um die Geschichte,<br />

die Kunst und Kultur der<br />

Stadt und ihrer Umgebung.<br />

Eine Vielzahl von kleinen<br />

und großen Geschäften<br />

„Neben Theateraufführungen und<br />

interessanten Museen, haben wir<br />

auch genügend Shoppingmöglichkeiten<br />

in und außerhalb von<br />

Schwäbisch Hall. Unter anderem<br />

das Kocherquartier, das Handelszentrum<br />

West, das Handelszentrum<br />

Ost sowie eine Vielzahl von<br />

kleinen Geschäften in der Innenstadt“,<br />

sagt Pelgrim. as/pm<br />

Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.<br />

Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

ANZEIGE<br />

ADVERTORIAL<br />

Chance auf guten Beruf<br />

Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach<br />

Eine Jugendarbeitslosigkeit von<br />

durchschnittlich 17,7 Prozent wie<br />

in der Eurozone hat Deutschland<br />

nicht. Dass in der Bundesrepublik<br />

nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen<br />

keinen Job haben, liegt vor<br />

allem an der guten Ausbildung: Um<br />

das System, bei dem die Jugendlichen<br />

nach Bedarf qualifiziert<br />

werden, wird Deutschland von<br />

vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte<br />

Lehre findet im Betrieb<br />

und an einer Schule statt.<br />

Um die Chance für junge Leute auf<br />

einen Ausbildungsplatz und damit<br />

für einen passenden Job zu steigern,<br />

sind Informationen und die<br />

richtigen Kontakte wichtig. Bei der<br />

Job-Börse der VR Bank ist beides<br />

» MEHR ALS<br />

110 AUSSTELLER<br />

STELLEN IHRE<br />

AUSBILDUNGSMÖG-<br />

LICHKEITEN VOR.<br />

möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,<br />

findet sie schon zum 13. Mal von<br />

10 bis 15 Uhr statt.<br />

Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch<br />

Hall-Steinbach präsentieren<br />

sich Unternehmen, Schulen, Soziale<br />

Einrichtungen, Hochschulen, Innungen<br />

und Behörden. Die Jugendlichen<br />

erwartet ein breites Angebot<br />

von Praktikums-, Ausbildungs- und<br />

Studienplätzen: Neben kaufmännischen<br />

und gewerblichen werden<br />

auch viele Lehrstellen im sozialen<br />

Bereich angeboten. Dazu kommen<br />

Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten<br />

informieren.<br />

Foto: VR Bank<br />

Duale Studiengänge, schulische<br />

Ausbildungswege und freiwillige<br />

Dienste für Absolventen aller<br />

Schulen.<br />

Vor Beginn der Suche nach einem<br />

geeigneten Ausbildungs- oder<br />

Studienplatz steht die Entscheidung<br />

für die eine oder andere berufliche<br />

Richtung: Bei der Job-Börse in<br />

Schwäbisch Hall können sich die<br />

Jugendlichen zunächst unverbindlich<br />

über die vielen verschiedenen<br />

Möglichkeiten in der Region informieren<br />

und dann konkret nachfragen.<br />

In Gesprächen mit Auszubildenden<br />

und Personalverantwortlichen<br />

erhalten die jugendlichen<br />

Besucher schnell ein Bild des<br />

Unternehmens.<br />

Die über 110 Aussteller zeigen<br />

kompakt an nur einem Tag mehr als<br />

200 verschiedene Möglichkeiten,<br />

nach dem erfolgreichen Schulabschluss<br />

ins Berufsleben zu starten.<br />

Rund 2500 freie Ausbildungsplätze<br />

stehen dafür zur Verfügung – zum<br />

Teil auch noch für Herbst 2018.<br />

Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim eG bringt mit der Job-<br />

Börse interessierte Jugendliche und<br />

attraktive Unternehmen zusammen.<br />

Mit diesem Engagement sorgt das<br />

Geldhaus dafür, dass die jungen<br />

Menschen vor Ort eine fundierte<br />

Ausbildung erhalten und somit die<br />

Region auch in Zukunft stärken.<br />

[pm]<br />

Die Job-Börse findet am<br />

9. Juni 2018, von 10.00 bis<br />

15.00 Uhr auf den Kocherwiesen<br />

in Schwäbisch Hall-<br />

Steinbach statt. Möchten<br />

Sie mehr Informationen<br />

rund um die Job-Börse?<br />

Unter www.vrbank-sha.de<br />

oder unter Tel. 0791-7585-0<br />

erhalten Sie mehr Informationen.<br />

www.vrbank-sha.de<br />

Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,<br />

Auszubildende der KW automotive GmbH<br />

Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf<br />

den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus<br />

der Region stellen sich vor.<br />

Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen<br />

Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft<br />

haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.<br />

Mehr erfahren unter<br />

www.vrbank-sha.de oder<br />

www.facebook.com/vrbank.sha<br />

Medienpartner:<br />

„Wir sind dabei!“<br />

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />

Besuchen Sie<br />

die Job-Börse<br />

am 9. Juni 2018!<br />

Wir machen den Weg frei.

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