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SÜDWEST PRESSE<br />
RegioBusiness<br />
FACHKRÄFTEMONITOR<br />
Der Arbeitsmarkt in der<br />
Region boomt. SEITE 3<br />
swp.de/regiobusiness<br />
ACHEMA<br />
Prozessindustrie trifft sich<br />
in Frankfurt. SEITE 18<br />
JUNI 2018<br />
WIRTSCHAFTSTANDORT<br />
Schwäbisch Hall wächst<br />
weiter. SEITE 25<br />
Nr. 192 / Jg. 17 [1,75 3]<br />
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KONJUNKTUR<br />
Auf solidem<br />
Fundament<br />
Auch wenn der große Schwung<br />
weg ist, bei den Umfragen der<br />
Kammern steht die regionale<br />
Wirtschaft gut da. Lediglich der<br />
Fachkräftemangel bremst. SEITE 2<br />
BAUBEGINN<br />
20 Millionen<br />
Euro investiert<br />
In Dinkelsbühl wurde der<br />
Grundstein für ein Hotel gelegt,<br />
das von der Gastronomenfamilie<br />
Meiser aus Neustädtlein<br />
betrieben wird. SEITE 11<br />
SONDERTHEMA<br />
Lager- und<br />
Gebäudetechnik<br />
Eine Studie hat den Effekt der<br />
Energiewende auf das knapper<br />
werdende Fachkräfteangebot in<br />
der Sanitär-, Heizungs-, und<br />
Klimabranche analysiert. SEITE 15<br />
Richtig viel Bewegung<br />
Die neuen Konzepte von Intersport nehmen den Kunden in den Fokus. Aber es gibt auch<br />
personelle Änderungen: Unter anderem legt Kim Roether seinen Vorstandsvorsitz nieder.<br />
Das Heilbronner Unternehmen<br />
Intersport arbeitet<br />
derzeit daran, sich<br />
noch besser zu positionieren<br />
und die Händler wettbewerbsfähig<br />
und profitabel in die Zukunft<br />
zu führen. „Die neuen<br />
Konzepte führen ganzheitlich<br />
verschiedene Händlertypen unter<br />
dem Intersport-Dach zusammen<br />
und nehmen den Kunden<br />
klar in den Fokus“, schreibt die<br />
Sportfachhandel-Verbundgruppe<br />
in einer Mitteilung. Die<br />
Eröffnung der „Future Stores“<br />
in Berlin als Verbundpiloten waren<br />
im vergangenen Oktober<br />
der Startpunkt, vor kurzem eröffnete<br />
mit Intersport Sauer in<br />
Bad Hersfeld das erste inhabergeführte<br />
Geschäft in der neuen<br />
Ladenwelt.<br />
Nach und nach werden nun die<br />
notwendigen strukturellen Veränderungen<br />
innerhalb der<br />
Gruppe umgesetzt. Das Expertenwissen<br />
der Unternehmer vor<br />
Ort solle dabei konsequent mit<br />
dem Know-how der Mitarbeiter<br />
aus den Zentralen in Heilbronn<br />
Aufstieg: Mathias Boenke wird neuer Bereichsvorstand. Foto: Intersport<br />
und Wels vernetzt werden. So<br />
werden sie weiter professionalisiert<br />
und profitabler gemacht.<br />
Umso mehr bedauere es das Unternehmen,<br />
dass Kim Roether<br />
aus persönlichen Gründen<br />
seine Mandate als Vorstandsvorsitzender<br />
von Intersport<br />
Deutschland sowie als Mitglied<br />
des Aufsichtsrats der „Intersport<br />
International Corporation“<br />
Mitte Juni niederlegt.<br />
Roether ist seit Oktober 2007<br />
Mitglied des Vorstands und<br />
führt seit 2014 auch den Vorsitz.<br />
„Er hat mit seiner anerkannten<br />
Expertise und seinen<br />
Managementfähigkeiten den Erfolg<br />
der Gruppe maßgeblich vorangetrieben<br />
und den Transformationsprozess<br />
angeschoben.<br />
Die gesamte Intersport-Familie<br />
dankt ihm für die hervorragende<br />
Zusammenarbeit und<br />
wünscht ihm alles Gute für<br />
seine Zukunft“, sagt Knud Hansen,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
von Intersport Deutschland.<br />
Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz<br />
soll zeitnah besetzt werden.<br />
Bis dahin tritt Harald L. Schedl,<br />
Unternehmensberater aus Düsseldorf<br />
und Aufsichtsratsmitglied<br />
von Intersport Deutschland,<br />
interimistisch in den Vorstand<br />
ein. Schedls Mandat im<br />
Aufsichtsrat ruht in dieser Zeit.<br />
Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat<br />
Mathias Boenke zum Bereichsvorstand<br />
berufen. In dieser Eigenschaft<br />
verantwortet Boenke<br />
ab Mitte Juni unternehmerisch<br />
den neu geschaffenen Bereich<br />
sämtlicher Intersport-profilierter<br />
Mitglieder einschließlich deren<br />
Markt- und Produktbelange.<br />
Als ausgewiesener Handelsexperte<br />
ist Boenke seit<br />
April 2014 Geschäftsführer von<br />
Intersport Austria. Über seine<br />
neue Aufgabe hinaus bleibt er<br />
das weiterhin.<br />
Am Sonntag, 17. Juni, um 13<br />
Uhr stellt Intersport Deutschland<br />
dann in seiner Pressekonferenz<br />
auf der „Out-<br />
Door“-Messe in Friedrichshafen<br />
die aktuellen Kennzahlen<br />
des laufenden Kalenderjahres<br />
vor. Neben Mathias Boenke<br />
wird dabei auch Vorstand Hannes<br />
Rumer anwesend sein. pm<br />
www.intersport.de<br />
Intelligent<br />
und elastisch<br />
Innovative Kooperationsprojekte von Rommelag, Rex und<br />
Würth Elektronik mit Hochschulen oder Forschungsinstituten<br />
werden mit dem IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.<br />
Zum siebten Mal verleiht die<br />
IHK Heilbronn-Franken ihren<br />
mit 20 000 Euro dotierten<br />
Forschungstransferpreis für Unternehmer<br />
und Forscher aus der Region.<br />
Ausgezeichnet werden am<br />
Montag, 18. Juni, drei angewandte<br />
Forschungsprojekte sowie Leistungen<br />
zum Technologie- und Wissenstransfer<br />
zwischen Wirtschaft und<br />
Wissenschaft. Drei Projekte hat die<br />
sechsköpfige Jury aus den eingegangenen<br />
Bewerbungen ausgewählt:<br />
die neuartige Infusionsflasche<br />
„Bottelpack Easy Empty“, die<br />
intelligente Reibebremse „Cem2S“<br />
sowie die erste dehnbare Leiterplatte<br />
„Twinflex-Stretch“.<br />
NEUARTIG Die Infusionsflasche<br />
wurde von Rommelag Engineering<br />
in Sulzbach-Laufen und dem Polymerinistitut<br />
Kunststofftechnik der<br />
Hochschule Heilbronn entwickelt.<br />
Durch eine neu entworfene und<br />
produzierte Geometrie kann die<br />
Flasche auch im vollen Zustand<br />
vollständig ohne Luftzufuhr entleert<br />
werden, was bei den bisherigen<br />
Flaschen oft nicht möglich war.<br />
Die intelligente Reibebremse, von<br />
der Vellberger Rex Industrie Produkte<br />
Graf von Rex GmbH mit dem<br />
Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik<br />
der TU Dresden entwickelt, besteht<br />
aus Bremsbelägen, die mit Sensoren<br />
ausgerüstet werden. Sie ermöglicht<br />
es, Eigenschaften wie Vibrationen,<br />
Positionierung, Funktion und<br />
Reibgeschwindigkeit der Magnet-<br />
Bremse kontaktlos über Bluetooth<br />
abzufragen.<br />
Die Leiterplatte ist eine Entwicklung<br />
von Würth Elektronik in Rot<br />
am See und Fraunhofer Institut für<br />
Zuverlässigkeit und Mikrointegration<br />
Berlin. Mit dem Produkt können<br />
elektronische Bauteile auf ein<br />
dehnbares weiches Grundgerüst<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Der ganz große Schwung ist weg<br />
Dennoch steht die regionale Wirtschaft bei den Konjunkturumfragen der Kammern noch glänzend da – nur der Fachkräftemangel trübt das Bild.<br />
Die regionale Wirtschaft<br />
bleibt weiter in Topform,<br />
büßt aber leicht an<br />
Schwung ein – so das Fazit aus<br />
den Konjunkturumfragen der verschiedenen<br />
Kammern. In der Umfrage<br />
der IHK Heilbronn-Franken<br />
für das erste Quartal, an der 414<br />
Unternehmen mit fast 85 000 Beschäftigten<br />
teilgenommen haben,<br />
liegen die Lageurteile in der Nähe<br />
ihres Allzeithochs vom Vorquartal.<br />
Allerdings wird die aktuelle Geschäftslage<br />
von den regionalen Unternehmen<br />
etwas weniger zufrieden<br />
als im Vorquartal bewertet:<br />
59 Prozent (Vorquartal 61 Prozent)<br />
der Unternehmen bezeichnen<br />
die aktuelle Lage als gut, während<br />
vier Prozent (Vorquartal<br />
drei Prozent) mit dem Geschäftsverlauf<br />
unzufrieden sind.<br />
ZUVERSICHT Der Blick auf die<br />
kommenden zwölf Monate bleibt<br />
zuversichtlich. 35 Prozent (Vorquartal<br />
34 Prozent) der Betriebe<br />
gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung<br />
aus, nur 5 Prozent<br />
(Vorquartal 7 Prozent) blicken<br />
skeptisch in die Zukunft.<br />
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken:<br />
„Die gute konjunkturelle Lage in<br />
der Region wird neben der starken<br />
Binnenkonjunktur ganz wesentlich<br />
von der guten Weltwirtschaft<br />
getrieben.“ Handelskonflikte<br />
– etwa eine Verschärfung<br />
des Konflikts mit den USA – stellten<br />
daher die momentan größten<br />
Konjunkturrisiken dar.<br />
Die Lageurteile der Industrieunternehmen<br />
haben sich gegenüber<br />
dem Allzeithoch vom Vorquartal<br />
nur leicht verschlechtert. 69 Prozent<br />
(Vorquartal 74 Prozent) melden<br />
eine gute Geschäftslage und<br />
nur ein Prozent der Unternehmen<br />
berichten wie im Vorquartal von<br />
einem schlechten Geschäftsverlauf.<br />
Die regionalen Dienstleister<br />
schätzen ihre konjunkturelle Situation<br />
per saldo auf hohem Niveau<br />
erneut etwas ungünstiger als<br />
im Vorquartal ein. 41 Prozent<br />
(Vorquartal 46 Prozent) der Betriebe<br />
halten die aktuelle Lage für<br />
gut, während wie im Vorquartal<br />
sieben Prozent mit dem Geschäftsverlauf<br />
unzufrieden sind. In der regionalen<br />
Bauwirtschaft wurde bei<br />
der Bewertung der aktuellen Geschäftslage<br />
der Rekordwert vom<br />
Vorquartal nicht ganz gehalten.<br />
78 Prozent (Vorquartal 85 Prozent)<br />
halten die aktuelle Geschäftslage<br />
für gut, nach wie vor kein Betrieb<br />
bezeichnet den Geschäftsverlauf<br />
als schlecht. 70 Prozent (Vorquartal<br />
60 Prozent) der Großhändler<br />
sprechen von einem guten<br />
Geschäftsverlauf und nur 2<br />
Prozent (Vorquartal 5 Prozent)<br />
bezeichnen die Lage als schlecht.<br />
Im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild<br />
per saldo kaum geändert:<br />
43 Prozent (Vorquartal 34<br />
Prozent) bezeichnen den Geschäftsverlauf<br />
als gut, während 17<br />
Prozent (Vorquartal 7 Prozent)<br />
unzufrieden sind. Und so resümiert<br />
der stellvertretende Kammer-Hauptgeschäftsführer<br />
Dr. Helmut<br />
Kessler für alle Branchen:<br />
„Wir können derzeit noch nicht sagen,<br />
dass es holprig wird. Dazu bewegen<br />
wir uns nach wie vor noch<br />
auf zu hohem Niveau.“ Fehlende<br />
Fachkräfte stellen allerdings ein<br />
zunehmendes Hemmnis dar.<br />
Mittlerweile sehen 71 Prozent<br />
(Vorquartal 69 Prozent) der Unternehmen<br />
im Fachkräftemangel<br />
ein zentrales Risiko – eine Zahl,<br />
die Döring als erschreckend bezeichnet.<br />
SOLIDE Auch die Handwerkskonjunktur<br />
im Kammerbezirk<br />
Heilbronn-Franken hat an Dynamik<br />
eingebüßt und konnte das<br />
sehr gute Ergebnis des Vergleichsquartals<br />
2017 nicht mehr erreichen.<br />
Dennoch steht sie weiter auf<br />
solidem Fundament. Wie bei der<br />
IHK-Umfrage geben 59 Prozent<br />
der Befragten ihrer Geschäftslage<br />
im ersten Quartal 2018 die Note<br />
„gut“ und 10,5 Prozent die Note<br />
„mangelhaft“. Vor einem Jahr zeigten<br />
sich 70 Prozent zufrieden und<br />
4 Prozent unzufrieden.<br />
Auch im benachbarten Mittelfranken<br />
ist die Wirtschaft weiter im<br />
Aufwind, aber auch hier haben<br />
die Expansionsraten ihren Höhepunkt<br />
überschritten. Der IHK-Konjunkturklimaindex,<br />
der die aktuellen<br />
Lageurteile und die Geschäftserwartungen<br />
zusammenfasst,<br />
sinkt um 6,5 Punkte und erreicht<br />
mit aktuell 131,5 noch immer einen<br />
Spitzenwert im Durchschnitt<br />
der vergangenen 25 Jahre seit Erhebung<br />
der Konjunktur. Jedoch<br />
nehmen auch in Mittelfranken<br />
branchenübergreifend die Probleme<br />
der Unternehmen zu, geeignetes<br />
Fachpersonal zu finden, was<br />
Wachstumspotenziale bremst.<br />
Wirklich rund läuft es dagegen im<br />
mittelfränkischen Handwerk: Die<br />
Auswertung der Konjunkturbefragung<br />
für das erste Quartal zeigt<br />
hervorragende Ergebnisse. 57<br />
Prozent (Vorquartal: 63 Prozent)<br />
der befragten Betriebe bezeichnen<br />
ihre wirtschaftliche Situation<br />
als gut, 32 Prozent (Vorquartal:<br />
28 Prozent) als befriedigend und<br />
lediglich 11 Prozent (Vorquartal:<br />
9 Prozent) als schlecht. pm/flu<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.heilbronn.ihk.de<br />
www.hwk-mittelfranken.de<br />
www.ihk-nuernberg.de<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Würth hat nicht immer recht<br />
Foto: Marc Weigert<br />
Ein Mensch, der ein Unternehmen mit<br />
mehr als elf Milliarden Euro Umsatz sein<br />
Eigen nennt, ist mächtig und sein Wort findet<br />
Gehör. So gesehen, ist es nur zu begrüßen,<br />
wenn einer wie Reinhold Würth, dem<br />
unhaltbaren Gehabe eines Donald Trump<br />
die Stirn bietet. In der Sache wirklich dienlich,<br />
ist es allerdings nicht, wenn der „elder“<br />
Frontmann des Künzelsauer Handelskonzerns<br />
einen Investitionsstopp verkündet,<br />
denn damit liefert der engagierte Unternehmer<br />
nur weitere Munition für die verbalen<br />
Luftblasen des US-Präsidenten. Der amerikanische<br />
Präsident ist einflussreich, aber er ist<br />
nicht Gott und die amerikanische Adminstration<br />
ist nicht mehr ansatzweise in der<br />
Lage, die Märkte in einer Weise zu beeinflussen,<br />
wie es sich Trump erträumt. Will er<br />
amerikanischen Verbrauchern vorschreiben,<br />
was sie zu kaufen haben? Ob etwa die amerikanische<br />
Automobilindustrie mal wieder<br />
richtig auf die Räder kommt, hängt zuvorderst<br />
von deren Produktreihen ab und nicht<br />
von deutschen Exportüberschüssen.<br />
Dass etwa 75 Prozent aller alltäglichen<br />
Gebrauchsgüter nicht mehr im<br />
Land der unbegrenzten Möglichkeiten<br />
hergestellt werden, hat damit zu tun,<br />
dass die Amerikaner über lange<br />
Jahre rund um den Globus billigst<br />
produzieren ließen, um das so geschaffene<br />
mit erklecklichen Spannen<br />
auf dem Heimatmarkt zu verticken.<br />
So wirtschaftete das Land ganze<br />
Branchen wie etwa die Textilindustrie oder<br />
seine Konsumhersteller in den Abgrund. Viel<br />
zu spät setzte sich die Erkenntnis durch,<br />
dass ein Silicon Valley allein nicht reicht,<br />
um dem massiven Stellenabbau wie etwa<br />
im „Rust Belt“ zu begegnen. Wer einen Eindruck<br />
davon bekommen will, wie es um die<br />
wahre Leistungskraft der US-Wirtschaft wirklich<br />
steht, dem sei ein Rundgang durch gängige<br />
Supermärkte in Mittelstädten empfohlen:<br />
Die Regale bevölkern tonnenweise nutzlosen<br />
Billigschrott, den die Welt nicht wirklich<br />
braucht. Was Amerikaner wirklich brauchen,<br />
sind Firmen – egal welcher Nationalität,<br />
die in ihre Wirtschaft investieren und<br />
dort auch Steuern zahlen. So gesehen hat<br />
Reinhold Würth den Finger in die richtige<br />
Wunde gelegt. Ein politisches Umfeld, das<br />
durch Unberechenbarkeit Investoren abschreckt,<br />
trifft die amerikanische Wirtschaft<br />
an ihrer empfindlichsten Stelle. Ein Investitionsstopp<br />
hilft allerdings nicht weiter, sondern<br />
verstärkt nur das unnütze Getöse. Der<br />
nordamerikanische Markt ist viel zu wichtig,<br />
als dass es Würth sich dauerhaft leisten<br />
könnte ihn brach liegen zu lassen. Rund<br />
1,5 Milliarden Umsatz sind schließlich kein<br />
Pappenstiel. Die deutschen Wirtschaftsführer<br />
sind deshalb generell gut beraten, konsequent<br />
und deutlich herauszustreichen, wie<br />
viele Arbeitsplätze – gerade im produktionsnahen<br />
Bereich – sie in den zurückliegenden<br />
Jahren in den USA geschaffen haben. Ein<br />
nicht geringer Teil der guten Entwicklung<br />
am Arbeitsmarkt in den USA ist genau dem<br />
geschuldet. Gerade uns in der Region Heilbronn-Franken<br />
sollte das Trumpsche Gebaren<br />
allerdings eine Warnung sein. Denn die<br />
USA sind ein beredtes Beispiel dafür, welch<br />
spaltende Wirkung es hat, wenn die Herstellung<br />
von Produkten in nennenswertem Umfang<br />
nicht vor Ort gehalten werden kann.<br />
Die praktische Anwendung dieser wirtschaftlichen<br />
Grundsubstanzen aus der Hand zu<br />
geben, wäre perspektivisch fatal. Wir haben<br />
hier außer Herz, Hand und Verstand keine<br />
nennenswerten Ressourcen. Selbst eine<br />
starke Wirtschaftsmacht wie die USA konnte<br />
den Niedergang trotz Apple, Microsoft & Co<br />
dann nicht mehr aufhalten und einer wie<br />
Trump ist die nervige Folge. Nun sind politische<br />
Zusammensetzungen in einer Demokratie<br />
nicht für die Ewigkeit gebaut. Ausgeklügelte<br />
Produkte, findige Ideen und überzeugende<br />
Qualität hat Trumps einfacher Rhetorik<br />
nichts Tragendes entgegenzusetzen. Den<br />
Rest erledigen – in diesem Fall die US-amerikanischen<br />
– Wähler. „America first“. Auch<br />
ein Donald Trump wird noch lernen, was<br />
dies bedeutet. So viel Zuversicht darf sein.<br />
Hundertausende Amerikaner, häufig auch<br />
mit deutscher Historie, die in zukunftsorientierten<br />
Firmen arbeiten, lassen sich nicht in<br />
eine Vergangenheit zurückführen, die ihnen<br />
keine Zukunft mehr bot.<br />
Impressum<br />
Verlag<br />
Südwest Presse Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt<br />
Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim<br />
Telefon: 07951/409-0<br />
Telefax: 07951/409-119<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
E-Mail: h.lohr@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-350<br />
Telefax: 07951/409-359<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-351<br />
Adina Möller (ina)<br />
E-Mail: a.moeller@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-354<br />
Anzeigen<br />
Jörg Heiland (verantw.)<br />
Telefon: 0791/404-260<br />
Holger Gschwendtner<br />
E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-242<br />
Sven Lesch<br />
E-Mail: s.lesch@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-241<br />
Telefax: 07951/409-249<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: p.ley@swp.de<br />
Telefon: 07951/409-423<br />
Telefax: 07951/409-429<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
RegioBusiness erscheint monatlich<br />
in Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Mehr Arbeit, mehr Jobs, mehr Zukunft<br />
Arbeitsmarkt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken steigt stetig. Doch der Boom am Arbeitsmarkt<br />
kommt nicht bei allen an. Ungelernte haben perspektivisch immer weniger Chancen. VON HERIBERT LOHR<br />
Der Blick zurück erfreut:<br />
Die Situation auf dem Arbeitsmarkt<br />
in der Region<br />
Heilbronn-Franken könnte besser<br />
kaum noch sein. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote<br />
unter drei Prozent<br />
und die Firmen schaffen auch<br />
aktuell zusätzliche Arbeitsplätze.<br />
Seit fast einer Dekade werden in<br />
Jahresfrist neue „historische<br />
Höchststände“ bei den sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten<br />
gemeldet. 399 346 Personen waren<br />
es zum Stichtag 30. Juni 2017.<br />
Mittlerweile sind es mehr als<br />
400 000. Die Region rangiert damit<br />
landesweit auf Platz drei. Nur<br />
die deutlich größeren Regionen<br />
Stuttgart und Südlicher Oberrhein<br />
liegen noch davor.<br />
Zuletzt wuchs die Zahl der Beschäftigten<br />
um 3,1 Prozent. Damit<br />
steht Heilbronn-Franken landesweit<br />
an der Spitze und liegt deutlich<br />
über dem Durchschnitt (2,6<br />
Prozent). In allen Landkreisen<br />
wurde zuletzt ein deutlicher Anstieg<br />
der Beschäftigung registriert.<br />
Den höchsten Anstieg erreichte<br />
der Landkreis Heilbronn<br />
mit 3,5 Prozent, gleich dahinter<br />
folgt der Landkreis Schwäbisch<br />
Hall mit 3,4 Prozent. Auch der<br />
Der Fachkräftemonitor<br />
Der IHK-Fachkräftemonitor ist ein Prognoseinstrument, dass das<br />
Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR für die IHKs in Baden-Württemberg<br />
entwickelt hat und jährlich aktualisiert. Der aktuelle<br />
Fachkräftemonitor 2018 ist unter www.fachkraeftemonitoringbw.de<br />
als interaktive Webanwendung kostenlos verfügbar. Mit<br />
der Webanwendung lässt sich die Fachkräfteentwicklung in repräsentativen<br />
Wirtschaftszweigen und Regionen anschaulich visualisieren<br />
und vergleichen.<br />
Main-Tauber-Kreis konnte mit 3,2<br />
Prozent überdurchschnittlich zulegen<br />
ebenso wie der Hohenlohekreis<br />
mit plus 2,7 Prozent. Lediglich<br />
die Stadt Heilbronn mit plus 2<br />
Prozent blieb etwas unter dem<br />
Schnitt der 44 Landkreise. „Insgesamt<br />
hat die Dynamik des Beschäftigungsaufbaus<br />
in der Region sogar<br />
nochmal zugenommen“, bilanziert<br />
Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Der anhaltende Boom hat aber<br />
auch seine Schattenseiten. Denn<br />
selbst durch die fortschreitende<br />
Technisierung vieler Arbeitsbereiche<br />
wird der Fachkräftemangel in<br />
Baden-Württemberg nicht abmildern<br />
können“, warnte vor kurzem<br />
Marjoke Breuning, Präsidentin<br />
beim Baden-Württembergischen<br />
Industrie- und Handelskammertag<br />
(BWIHK) mit Blick auf den<br />
IHK-Fachkräftemonitor 2018.<br />
Das Ergebnis der Vorschau der<br />
Kammern ist eindeutig: Die Wirtschaft<br />
4.0 bevorteilt vor allem beruflich<br />
höher Qualifizierte und<br />
Akademiker. Allein in diesem Jahr<br />
steigt die Nachfrage nach entsprechend<br />
Qualifizierten in der Region<br />
um rund 900 Personen. Anders<br />
die Situation für An- und Ungelernte:<br />
Schon heute bieten die<br />
Unternehmen hier 8400 Plätze weniger<br />
als nachgefragt werden.<br />
„Die Nachfrage verschiebt sich<br />
eindeutig in Richtung gut qualifizierter<br />
Arbeitnehmer“, weiß auch<br />
der stellvertretende Hauptgeschäftsführer<br />
der IHK Heilbronn<br />
Franken, Helmut Kessler. Weil in<br />
den kommenden Jahren „die Babyboomer-Generation“<br />
in Rente<br />
geht, wird sich der Engpass weiter<br />
zuspitzen. Fehlen heute etwa<br />
23 000 Fachkräfte, werden es in<br />
12 Jahren voraussichtlich mehr<br />
als 45 000 sein. Die Betriebe<br />
könnten dann etwa jede siebte<br />
Stelle nicht besetzen. Selbst für<br />
einfache Tätigkeiten wird kaum<br />
mehr ausreichend Personal zu finden<br />
sein. Statistisch wird im Jahr<br />
2030 jede 15. Stelle für An- und<br />
Ungelernte unbesetzt bleiben.<br />
„Das Problem ist bei vielen Betrieben<br />
schon angekommen. Mehr<br />
als zwei Drittel der Firmen sieht<br />
sich schon jetzt „in ihrer geschäftlichen<br />
Existenz bedroht“, wie eine<br />
zusätzliche Erhebung im Rahmen<br />
der jüngsten Konjunkturumfrage<br />
der Kammer ergab.<br />
Auch strukturell tut sich einiges.<br />
So findet zwischen technischen<br />
und kaufmännischen Berufen<br />
„eine erhebliche Verschiebung“<br />
statt. Die Folge: Während im technischen<br />
Bereich bis 2030 pro<br />
Jahr jeweils rund 13 000 Fachkräfte<br />
fehlen werden, explodieren<br />
im kaufmännischen Bereich die<br />
Daten. Fehlen schon heute jährlich<br />
rund 7000 Absolventen einer<br />
beruflichen Aus- und Weiterbildung,<br />
werden es im Jahr 2030 mit<br />
29 000 Personen mehr als viermal<br />
so viele sein. Der Grund: Im<br />
produzierenden Gewerbe können<br />
einzelne Tätigkeiten leichter<br />
durch die Automatisierung von<br />
Prozessen ersetzt werden. Die Industrie<br />
wird deshalb verhältnismäßig<br />
etwas weniger Fachkräfte suchen,<br />
als etwa das Gesundheitsund<br />
Sozialwesen oder die beratenden<br />
und wirtschaftsnahen Dienstleistungen.<br />
In den Bereichen Soziales<br />
und Hauswirtschaft wird dagegen<br />
wohl die schiere Personalnot<br />
vorherrschen. Derzeit bestehen<br />
die größten Engpässe in Heilbronn-Franken<br />
bei ausgebildeten<br />
Büro- und Sekretariatsfachkräften<br />
(hier fehlen aktuell 2900<br />
Köpfe), in Vertrieb und Handel<br />
sind es 2400 Personen, bei Meistern<br />
und Technikern in Forschung,<br />
Entwicklung oder Produktionssteuerung<br />
gut 2230.<br />
Entscheidender Treiber für diese<br />
dramatische Entwicklung ist der<br />
demografische Wandel. Benötigen<br />
derzeit rund 356 000 Fachkräfte<br />
einen Arbeitsplatz, werden<br />
es biologisch bedingt bis zum Jahr<br />
2030 nur noch 296 000 Menschen<br />
(minus 17 Prozent!) sein.<br />
Daneben vergreisen ganze Belegschaften.<br />
Das Durchschnittsalter<br />
der Beschäftigten in den nächsten<br />
12 Jahre steigt auf fast 46,9 Jahre.<br />
Zentrales Rüstzeug, um dieser negativen<br />
Entwicklung zu begegnen,<br />
ist ein Mehr an dualer Ausbildung<br />
und berufliche Qualifikation. Marjoke<br />
Breuning: „Die Daten des<br />
Fachkräftemonitors zeigen, dass<br />
wir vor allem bei den betrieblich<br />
ausgebildeten und fortgebildeten<br />
Fachkräften für ausreichend Nachwuchs<br />
sorgen müssen.“<br />
Zwar würden künftig auch Fachkräfte<br />
mit Hochschulabschluss gebraucht,<br />
sagt Helmut Kessler, aber<br />
eben längst „nicht so viele wie beruflich<br />
Ausgebildete“.<br />
Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf<br />
und Familie sowie ausreichend<br />
Betreuungsangebote, damit<br />
mehr junge Eltern, vor allem<br />
die gut qualifizierten jungen<br />
Frauen, berufstätig sein können,<br />
halten die Kammern für ein weiteres<br />
probates Mittel, um dem Personalnotstand<br />
Herr zu werden.<br />
Auch werben die IHKs bei den Unternehmen<br />
für ein gutes Gesundheitsmanagement,<br />
um ältere Arbeitnehmer<br />
länger beschäftigen<br />
zu können. Von Seiten der Politik<br />
erwartet die Wirtschaft dazu „ein<br />
modernes Zuwanderungsgesetz,<br />
um qualifizierte Arbeitskräfte aus<br />
dem Ausland eine langfristige Perspektive<br />
zu bieten sowie weniger<br />
Anreize zur Frühverrentung.<br />
www.fachkraeftesicherung-bw.de.<br />
Personaloffensive im Handwerk<br />
Den Betrieben in der Region steht eine Personalberaterin der Kammer zur Seite.<br />
Eine Flut an Aufträgen,<br />
überfüllte Terminpläne<br />
und zeitintensives Tagesgeschäft<br />
bestimmen den Arbeitsalltag<br />
vieler Handwerksbetriebe.<br />
Da wundert man sich nicht,<br />
dass das Thema Personalpolitik<br />
im ausgefüllten Arbeitsalltag oft<br />
unter geht. Dabei zählt der Fachkräftemangel<br />
zu den drängendsten<br />
Herausforderungen im<br />
Handwerk. Mit dem Startschuss<br />
– der vom Ministerium für Wirtschaft,<br />
Arbeit und Wohnungsbau<br />
Baden-Württemberg geförderten<br />
– „Personaloffensive<br />
Handwerk 2025“, werden seit<br />
diesem Jahr Handwerker im<br />
Land zu personalpolitischen<br />
Themen beraten. Dazu wurden<br />
bei allen acht Handwerkskammern<br />
neue Mitarbeiter eingestellt.<br />
„Damit haben wir auch in<br />
Heilbronn, neben unserem bestehenden<br />
Beratungsportfolio,<br />
ein weiteres Angebot geschaffen,<br />
das Betrieben individuelle<br />
Hilfestellung in Personalfragen<br />
bietet. Ein Thema, das für die Betriebe<br />
immer wichtiger wird“,<br />
erklärt Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer<br />
der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken.<br />
Lisa-Marie Kreis ist Personalberaterin<br />
bei der Handwerkskammer.<br />
Sie verstärkt bereits seit<br />
Februar die Abteilung Unternehmensberatung<br />
und steht Betrieben<br />
für die gemeinsame Arbeit<br />
an Personalthemen an bis zu<br />
acht Beratungstagen zur Verfügung.<br />
Handwerker erhalten so<br />
eine individuelle Beratung zu<br />
den Themen Personalführung,<br />
Personalmarketing, Personalauswahl,<br />
Mitarbeiterbindung,<br />
Personalentwicklung sowie Personalaustritt.<br />
Betriebe aus der<br />
Region, die Interesse an einer<br />
Beratung haben, können Lisa-<br />
Marie Kreis bei der Handwerkskammer<br />
kontaktieren. Kreis<br />
empfiehlt den Betrieben das Angebot<br />
zu nutzen, denn „nur wer<br />
für potenzielle und bestehende<br />
Mitarbeiter als Betrieb attraktiv<br />
ist, meistert die Herausforderungen<br />
des Arbeitsmarktes“, sagt<br />
Kontakt: Lisa-Marie Kreis ist<br />
die Ansprechpartnerin in Personalfragen.<br />
Foto: HWK<br />
die Personalexpertin. Im Rahmen<br />
der Personaloffensive sind<br />
verschiedene Veranstaltungen<br />
für Betriebe vorgesehen. Die<br />
nächste Veranstaltung hat den Titel<br />
„Mehr Netto vom Brutto“. Sie<br />
findet in Kooperation mit der<br />
Volksbank Möckmühl-Neuenstadt<br />
am Donnerstag, 28. Juni,<br />
statt. Bei der Informationsveranstaltung<br />
erfahren Unternehmer,<br />
wie sie durch Lohnoptimierung<br />
die Arbeitgeberattraktivität ihres<br />
Betriebes steigern können. Informationen<br />
und Anmeldung unter:<br />
www.hwk-heilbronn.de/<br />
Lohnoptimierung. Ergänzend<br />
zum Beratungsangebot der Kammer<br />
gibt es ein neues Wissensportal.<br />
Unter www.personal.handwerk2025.de<br />
erhalten<br />
Handwerksbetriebe praxisnah<br />
aufbereitete Informationen sowie<br />
Umsetzungshilfen zu Maßnahmen<br />
rund um die Themen<br />
Mitarbeiter finden, binden und<br />
führen. Die Inhalte sind so aufbereitet,<br />
dass sich jeder einfach<br />
und schnell informieren kann.<br />
Es wird in den nächsten Monaten<br />
kontinuierlich weiterentwickelt<br />
und mit zusätzlichen Inhalten<br />
ausgebaut.<br />
Ansprechpartnerin ist Lisa-Marie<br />
Kreis, Personalberaterin<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken, unter Telefon<br />
0 71 31 / 79 11 72. ibe<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Wie regelt Würth<br />
die Nachfolge?<br />
Controlling- und Strategiekongress in Heilbronn.<br />
Familienunternehmen sind immer<br />
ein wenig besonders gefordert.<br />
Zum einen sind sie häufig<br />
ihrer Tradition verpflichtet, zum<br />
anderen hängt ihr Erfolg stark von<br />
ihrer Flexibilität und Innovationskraft<br />
ab.<br />
Da sich das wirtschaftliche Umfeld<br />
in immer schnelleren Tempo<br />
verändert, stehen gerade inhabergeführte<br />
Betriebe vor besonderen<br />
Herausforderungen. So gilt es unter<br />
anderem auf technologische<br />
Veränderungen oder den demografischen<br />
Wandel zu reagieren,<br />
Generationsthemen und Governance<br />
Aspekte zu berücksichtigen<br />
oder finanzielle Anstrengungen zu<br />
stemmen, um das Ineinander von<br />
Unternehmen, Eigentümer und Eigenständigkeit<br />
auszubalancieren.<br />
Um all solche Themen geht es<br />
beim 17. Heilbronner Strategieund<br />
Controlling Kongress am Donnerstag,<br />
21. Juni, im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK). Professor<br />
Dillerup von der Hochschule<br />
Heilbronn, dessen Dialog-Netzwerk<br />
für Controller und strategische<br />
Unternehmensführer den<br />
Kongress zusammen mit der Hochschule<br />
Heilbronn und der IHK<br />
Heilbronn-Franken veranstaltet,<br />
hat ein spannendes Programm zusammengestellt.<br />
Medienpartner<br />
ist die Tageszeitung Heilbronner<br />
Stimme.<br />
Ein besonderer Höhepunkt ist ein<br />
Vortag von IHK-Präsident Harald<br />
Unkelbach, der zu den engsten<br />
Vertrauten von Reinhold Würth<br />
zählt. Er wird „Einblicke in die Unternehmensgruppe<br />
im Wandel<br />
der Familiengenerationen“ geben.<br />
Außerdem stehen Vertreter<br />
von Familienunternehmen wie<br />
Brüggemann, Wittenstein und<br />
Schunk auf dem Podium, die ihrerseits<br />
verschiedene Aspekte beleuchten,<br />
die Familienunternehmen<br />
erfolgreich machen.<br />
Alle Informationen zu dem ganztägigen<br />
Kongress gibt es im Internet.<br />
mfd/ibe<br />
www.netzwerk-dialog.deg.de
04 Industrie<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Verpackung erobert den Kaffeemarkt<br />
Erstmals ist Mahlkaffee in der InlineCan erhältlich – Optima liefert die Verpackungstechnologie.<br />
Seit Mitte März steht der Bio-<br />
Mahlkaffee „COFFEE³" in<br />
den Regalen des Lebensmittelhandels.<br />
Die Besonderheit an<br />
COFFEE³: der Mahlkaffee ist in der<br />
InlineCan erhältlich. Die würfelförmige<br />
Kartonverpackung hat Optima<br />
in einem partnerschaftlichen<br />
Verbund mit weiteren Unternehmen<br />
entwickelt. Ihre Barriereeigenschaften<br />
machen sie zu einer<br />
Alternative zur herkömmlichen Vakuumverpackung.<br />
„Von unserer ersten Idee bis zur<br />
Realisierung des neuen Produkts<br />
lagen mehrere Jahre intensiver<br />
Teamarbeit mit Optima. Wir<br />
freuen uns umso mehr, dass wir<br />
Innovativ: die InlineCan.<br />
unseren Kunden jetzt das Ergebnis<br />
in unseren Filialen präsentieren<br />
können“, sagt Michael Körnig,<br />
Geschäftsführer von NewCoffee.<br />
Produktionsablauf: Übernahme der leeren InlineCans vom Herstell- zum Füllprozess.<br />
PRODUKTION NewCoffee ist<br />
ein Tochterunternehmen von Aldi<br />
Süd und produziert in Mühlheim<br />
an der Ruhr und in Ketsch Kaffee<br />
für den Lebensmittelkonzern.<br />
Eine Optima CFS Abfüll- und Verschließmaschine<br />
übernimmt dort<br />
die halbfertigen Verpackungen<br />
von einer Hörauf-Herstellmaschine.<br />
In der Optima-Anlage werden<br />
der Kaffee portioniert und die<br />
InlineCans begast und versiegelt.<br />
„Damit haben wir das Bedürfnis<br />
des Marktes aufgenommen“, erklärt<br />
Ulrich Burkart, Sales Director<br />
Food Solutions bei Optima.<br />
Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit<br />
feiert die InlineCan nun<br />
ihren ersten Erfolg im Kaffeesektor.<br />
„Außer für Mahlkaffee eignet<br />
sich die InlineCan auch als Verpackung<br />
für Bohnenkaffee und Instantkaffee“,<br />
ergänzt Burkart. Bei<br />
der Entwicklung standen vor allem<br />
die Bedürfnisse des Endverbrauchers<br />
im Mittelpunkt. Dank<br />
des wiederverschließbaren Deckels<br />
ist kein Umfüllen mehr nötig,<br />
das Öffnen gestaltet sich einfach<br />
und komfortabel. Die Würfelform<br />
erleichtert die Entnahme<br />
von Kaffeeresten. Die hochwertigen<br />
Aromen und die Frische des<br />
Kaffees gilt es zu schützen. „Bis zu<br />
800 verschiedene Aromen verbergen<br />
sich in den Bohnen“, informiert<br />
Aldi Süd. Das gewährleistet<br />
Optima Consumer mit dem Abfüllen<br />
unter Schutzgas direkt nach<br />
dem Mahlen und Rösten des Kaffees<br />
sowie der Schutzmembran.<br />
„Mit ihrer gasdichten Verpackung<br />
eignet sich die InlineCan optimal<br />
für luft- und feuchtigkeitsempfindliche<br />
Produkte wie Mahlkaffee“,<br />
Fotos: Optima<br />
sagt Ulrich Burkart. Dies vor allem<br />
aufgrund ihrer hervorragenden<br />
Barriereeigenschaften. Nicht<br />
zuletzt überzeuge die COF-<br />
FEE³-Verpackung mit einem zeitgemäßen,<br />
attraktiven Design.<br />
Die große Fläche ermöglicht es,<br />
eine Vielzahl von Produktinformationen<br />
auf der Verpackung unterzubringen.<br />
Damit profitieren auch<br />
die Kaffeehersteller von der Inline-<br />
Can. In der Wahl des Füllgewichts<br />
sind sie nicht mehr an die bisherigen<br />
Standardgewichte von 250<br />
und 500 Gramm gebunden. Zudem<br />
lässt sich eine dauerhafte<br />
Markenidentität schaffen, da die<br />
Originalverpackung erhalten<br />
bleibt.<br />
OPTIMIERUNG Der Markteintritt<br />
im Kaffeebereich ist eine<br />
kleine Revolution, hat sich doch<br />
seit den 60er-Jahren der Vakuumbeutel<br />
aus Aluminium als Verpackung<br />
für Kaffeeprodukte etabliert.<br />
Seit vielen Jahren versuchen<br />
Kaffeehersteller und Packmittelproduzenten,<br />
die Verpackung weiter<br />
zu optimieren. Ob die Inline-<br />
Can die Vakuumverpackung ablösen<br />
kann, wird die Zukunft zeigen.<br />
Zahlreiche Unternehmen haben<br />
bereits ihr Interesse an der<br />
neuen Verpackungslösung bekundet.<br />
Ziel von Optima ist es nun,<br />
die InlineCan recyclebar zu machen.<br />
Eine aluminiumfreie Ausführung<br />
wird angestrebt. pm<br />
www.inlinecan.com<br />
Neues interaktives Arbeitsplatzsystem von Bott<br />
Die Avero-Fertigungslinie vom Gaildorfer Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen ist auf der Automatica zu sehen.<br />
Von Dienstag bis Freitag, 19. bis<br />
zum 22. Juni, präsentiert Bott<br />
auf der Automatica in München<br />
das Arbeitsplatzsystem Avero. Interessierte<br />
Fachbesucher finden in<br />
der Halle A6 auf Stand 326 eine<br />
Fertigungslinie und Einzelarbeitsplätze.<br />
Das System sorgt für Effizienz,<br />
Ergonomie und Qualität am<br />
Arbeitsplatz.<br />
ANPASSUNG Das Arbeitsplatzsystem<br />
ist sehr vielseitig und, wie<br />
mit einem Baukasten, flexibel an<br />
die sich stets verändernden Anforderungen<br />
bei der manuellen Montage<br />
anzupassen. Die Arbeitshöhe<br />
und die Ablagen am Arbeitsplatz<br />
lassen sich ohne Werkzeug nach<br />
Bedarf ausrichten. Dies unterstützt<br />
die ergonomisch günstige<br />
Körperhaltung und schont langfristig<br />
die Gesundheit des Mitarbeiters.<br />
Schwenkrahmen positionieren<br />
Werkzeug und Material in den<br />
äußeren Greifbereichen links und<br />
rechts vom Mitarbeiter großflächig.<br />
Perfo Werkzeughalter und<br />
bottBoxen organisieren Werkzeug<br />
und Material am Arbeitsplatz effizient<br />
und ordentlich.<br />
Auf der Fachmesse Automatica<br />
präsentiert der Spezialist aus Gaildorf<br />
gemeinsam mit dem Kooperationspartner<br />
Armbruster Engineering,<br />
live vor Ort, ein Montagesystem<br />
mit Mitarbeiterführung durch<br />
Bildschirmanweisungen und ein<br />
Pick-to-Light-System. Darüber hinaus<br />
finden die Besucher hier neueste<br />
Technologien für die manuelle<br />
Montage: Armbruster zeigt an<br />
der Montagelinie, wie sich effiziente<br />
Arbeitsabläufe und ein<br />
höchst produktiver Arbeitsfluss<br />
umsetzen lassen. Bott bietet seine<br />
Neuentwicklung auf Wunsch auch<br />
komplett in ESD Ausführung an.<br />
Bei der Verarbeitung von Mikroelektronikbauteilen<br />
sind die Arbeitsplätze<br />
mit durchgängig leitfähigen<br />
Oberflächen in vielen Bereichen<br />
der Montage heute unverzichtbar.<br />
Sie schützen vor unkontrollierten<br />
elektrostatischen Entladungen<br />
und somit unsichtbaren<br />
Beschädigungen im Inneren der<br />
Bauteile.<br />
pm<br />
www.bott.de<br />
Neu: Die Avero-Fertigungslinie mit Monitorhalter und Bott-Boxen zum Bereitstellen des Materials. Die<br />
Arbeitshöhe und die Ablagen am Arbeitsplatz lassen sich ohne Werkzeug nach Bedarf ausrichten. Foto: Bott<br />
ab<br />
299 * €<br />
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Industrie 05<br />
Neugründung und Nachwuchsförderung<br />
Wirthwein: Im chinesischen Shenyang werden ab Mai 2019 Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie hergestellt.<br />
Shenyang liegt im Nordosten<br />
der Volksrepublik China und<br />
ist die Hauptstadt der Provinz<br />
Liaoning. Die Metropole mit<br />
ihren über acht Millionen Einwohnern<br />
hat eine außergewöhnlich<br />
vielfältige Wirtschaft. Stark vertreten<br />
und Grund für das Engagement<br />
von Wirthwein in Fernost ist<br />
die Automobilproduktion samt angesiedelter<br />
Zuliefererindustrie.<br />
Die Stadt in Ostasien ist für Wirthwein<br />
bislang aber auch nicht gänzlich<br />
unbekannt gewesen: So wurden<br />
dem seit 2007 bestehenden<br />
Unternehmen im chinesischen<br />
Kunshan bereits Kunststoffkomponenten<br />
für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecken<br />
von Shenyang<br />
nach Dandong geliefert.<br />
Die neu gegründete Gesellschaft<br />
„Shenyang Wirthwein Technology<br />
Co., Ltd.“ ist ein Gemeinschaftsunternehmen,<br />
bei dem die beiden<br />
Partner Wirthwein AG und<br />
„Changshu Automotive Trim Co.,<br />
Ltd.“ (kurz: CAIP) jeweils 50 Prozent<br />
der Anteile halten.<br />
Neugründung: Das Bild entstand Mitte April beim ersten „Board-Meeting“ in China. Es zeigt einen Teil<br />
der verantwortlichen Personen für das neu gegründete Joint Venture „Shenyang Wirthwein Technology<br />
Co., Ltd.“.<br />
Foto: Wirthwein<br />
UNTERNEHMEN Die CAIP-<br />
Gruppe besteht aus acht chinesischen<br />
Tochterunternehmen und<br />
drei weiteren Joint Ventures, unter<br />
anderem mit SMP – einem spanischen<br />
Automobilzulieferer.<br />
In den letzten Jahren ist diese<br />
stark gewachsen. Für dieses Jahr<br />
ist ein Umsatz von umgerechnet<br />
rund 880 Millionen Euro geplant.<br />
Geschäftszweck des neu gegründeten<br />
Unternehmens ist die Entwicklung<br />
und Produktion von Kunststoffkomponenten<br />
für die chinesische<br />
Automotive-Industrie. Zunächst<br />
startet das Joint Venture<br />
mit zwei Spritzgießmaschinen mit<br />
Zuhaltekräften von je 900 Tonnen.<br />
Hiermit werden Fensterrahmenverkleidungen<br />
für einen namhaften<br />
deutschen Automobilhersteller<br />
gefertigt, welcher schon<br />
vor geraumer Zeit zum Zweck der<br />
Fahrzeugproduktion ein Joint Venture<br />
in China gegründet hat. Zudem<br />
zählen neben der Produktion<br />
auch die Logistik und die Betreuung<br />
des Kunden bei technischen<br />
Fragen zum Portfolio des neugegründeten<br />
Gemeinschaftsunternehmens.<br />
Die Serienfertigung startet<br />
am 1. Mai 2019. Geplant ist,<br />
jährlich rund 150 000 Fahrzeuge<br />
mit den unterschiedlichen Varianten<br />
der Fensterrahmenverkleidungen<br />
auszustatten. Das Umsatzvolumen<br />
dieses Auftrags bei einer Laufzeit<br />
bis 2024 liegt bei rund 15 Millionen<br />
Euro. Das Unternehmen<br />
startet in einer angemieteten Fertigungshalle<br />
zunächst auf 2000 Quadratmeter<br />
Produktions- und Lagerfläche.<br />
Für die Zukunft bestehen<br />
Optionen zur Erweiterung.<br />
Insgesamt ist die Schaffung von zunächst<br />
20 bis 25 Arbeitsplätzen<br />
vorgesehen.<br />
IMPULS Doch nicht nur die Neugründung<br />
des Unternehmens ist<br />
nennenswert. Auch in Sachen<br />
Nachwuchsförderung kann sich<br />
Wirthwein sehen lassen. Im Laufe<br />
des letzten Jahres wurde im Bereich<br />
der Personalentwicklung<br />
der Wirthwein AG das Programm<br />
„Fast Track“ ins Leben gerufen.<br />
Ziel des Programms: Potentialträger<br />
im Unternehmen zu identifizieren,<br />
um sie in ihrer persönlichen<br />
und beruflichen Weiterentwicklung<br />
individuell zu unterstützen.<br />
Durch das Programm soll die Bindung<br />
und Motivation der Teilnehmer<br />
im Unternehmen sichergestellt<br />
und außerdem ein Talentpool<br />
für Führungspositionen im<br />
Unternehmen aufgebaut werden.<br />
„Fast Track“ soll helfen, in Zeiten<br />
des Fachkräftemangels, die Abhängigkeit<br />
vom externen Arbeitsmarkt<br />
zu verringern. Anhand eines<br />
individuellen Qualifizierungsplanes,<br />
welcher sowohl externe<br />
Schulungen als auch Unterweisungen<br />
diverser Fachabteilungen sowie<br />
Hospitationen im In- und Ausland<br />
enthält, werden die Teilnehmer<br />
über drei Jahre in ihrer Fachoder<br />
Führungslaufbahn begleitet.<br />
Ein wichtiger Mehrwert des Programms<br />
ist vor allem das Stärken<br />
der Zusammenarbeit zwischen<br />
den internationalen Standorten<br />
der Wirthwein-Gruppe. Im Rahmen<br />
der internationalen Hospitationen<br />
bringen die Teilnehmer<br />
neue Inputs und Denkansätze mit<br />
zurück an ihren Standort, wo sie<br />
diese einbringen und umsetzen<br />
können.<br />
Mitte April wurde das Programm<br />
offiziell im Rahmen eines Kick-Off<br />
Meetings mit allen Teilnehmern<br />
aus dem In- und Ausland gestartet.<br />
So waren zum Beispiel Teilnehmer<br />
der Wirthwein-Standorte in<br />
Spanien, Polen und der Türkei anwesend.<br />
Der Auftakt des „Fast<br />
Track-Programms“ wurde von<br />
den Beteiligten positiv bewertet<br />
und soll eine der Grundlagen<br />
sein, um das Netzwerken und die<br />
internationale Zusammenarbeit<br />
zwischen den mittlerweile 22 Unternehmen<br />
der Wirthwein-Gruppe<br />
zu fördern.<br />
pm<br />
www.wirthwein.de<br />
Neuer Schub für Bemo<br />
Dach- und Fassadenkonstrukteur übernimmt Schwestergesellschaften im Ausland.<br />
Nach dem Management-<br />
Buy-Out Anfang des Jahres,<br />
setzt das gebeutelte<br />
Unternehmen mit dem Kauf der<br />
beiden Bemo-Schwestergesellschaften<br />
in England und in der<br />
Türkei jetzt ein weiteres, gutes<br />
Signal an die Kunden.<br />
Auch die beiden ausländischen<br />
Gesellschaften gehörten der insolventen<br />
Maas Holding an, deren<br />
Verfahren im November vor<br />
zwei Jahren eröffnet wurde, waren<br />
aber beide intakt. Käufer ist<br />
die Investorengruppe um Geschäftsführer<br />
Hans Wiedemann,<br />
der seit Januar den Geschäftsbetrieb<br />
von Bemo Systems<br />
Deutschland steuert.<br />
VEREINBARUNG Fachanwalt<br />
Michael Pluta von der<br />
Pluta Rechtsanwalts GmbH,<br />
dem es gelungen ist, den Dachund<br />
Fassadenkonstrukteur relativ<br />
glimpflich durch den Konkurs<br />
zu steuern, vereinbarte einen<br />
sogenannten Share-Deal<br />
mit dem Erwerber. Das heißt,<br />
die neue Bemo übernimmt die<br />
Anteile beider ausländischer Gesellschaften.<br />
Projekte: Das Stadion „Estádio das Dunas“ in Natal ist eines<br />
von vielen Spezialprojekten der Firma Bemo Systems, einem<br />
Tochterunternehmen der Maas-Gruppe aus Ilshofen. Foto: NPG-Archiv<br />
Zuvor hatte das Pluta-Team Verhandlungen<br />
mit den Banken in<br />
den beiden Ländern geführt,<br />
um einen Schuldenschnitt<br />
durchzuführen.<br />
Michael Pluta teilt mit: „Dank<br />
der finanziellen Restrukturierung<br />
weisen beide Auslandsgesellschaften<br />
wieder eine solide<br />
Bilanz ohne Überschuldung<br />
auf.“ Die Verhandlungen seien<br />
jedoch nicht einfach gewesen,<br />
da auch komplexe steuerrechtliche<br />
Themen geklärt werden<br />
mussten. „Unser Team hat<br />
große Erfahrung bei länderübergreifenden<br />
Verfahren. Dieses<br />
Know-how hat maßgeblich<br />
zu dieser positiven Lösung beigetragen“,<br />
erklärt der Sanierungsexperte<br />
weiter.<br />
In England beschäftigt die<br />
Bemo Project Engineering<br />
zwölf Mitarbeiter, die übernommen<br />
werden. Das Unternehmen<br />
arbeitet derzeit an mehreren<br />
Großprojekten und liefert unter<br />
anderem Dachsysteme für<br />
das sich derzeit im Bau befindliche<br />
Stadion des englischen Premier-League-Clubs<br />
Tottenham<br />
Hotspur.<br />
Die Bemo Sistemleri Ticaret ve<br />
Sanayi Sirketi in der Türkei, ist<br />
ebenfalls bei einem Großprojekt<br />
aktiv: Die Gesellschaft liefert<br />
das Dachsystem für den<br />
neuen Großflughafen in Istanbul,<br />
der im Herbst in Betrieb gehen<br />
soll.<br />
ERFAHRUNG Bemo Systems<br />
verfügt über 30 Jahre Erfahrung<br />
in der Entwicklung und<br />
Produktion von Stehfalzprofilen<br />
aus Stahl und Aluminium.<br />
Geschäftsführer Hans Wiedemann<br />
sagt: „Wir sind national<br />
und international bei zahlreichen<br />
Großprojekten vertreten.<br />
Die Übernahmen in England<br />
und in der Türkei sind ein logischer<br />
strategischer Schritt. Wir<br />
sehen dort auch für die Zukunft<br />
gute Chancen.“ pm/ela<br />
www.bemo.com.de<br />
www.pluta.net<br />
Recaro verleiht Preise<br />
Haller Flugzeugsitzehersteller zeichnet Lieferanten des<br />
Jahres aus. Soisa Aircraft Interiors überzeugt mit guter Idee.<br />
Bereits zum zehnten Mal lud<br />
Recaro Aircraft Seating<br />
seine Lieferanten aus aller<br />
Welt zur „Global Supplier Conference“<br />
ein. Mehr als 100 Vertreter<br />
von 55 Unternehmen nahmen<br />
kürzlich an der Veranstaltung teil<br />
– diesmal am US-Standort in Fort<br />
Worth, Texas. Während des Events<br />
zeichnete Recaro seine Lieferanten<br />
des Jahres aus. Erstmals<br />
wurde der Preis auch in der Kategorie<br />
„Innovation“ vergeben. Die<br />
Jury bewertete 33 Ideen von 14<br />
Lieferanten. Soisa Aircraft Interiors,<br />
ein mexikanischer Lieferant<br />
für Sitzbezüge, Kissen und<br />
Schaum-Komponenten, überzeugte<br />
die Preisrichter mit einem<br />
„leuchtenden Erlebnis“ – der Integration<br />
einer Beleuchtung in<br />
Sitzbezüge. Das deutsche Familienunternehmen<br />
Hopf Kunststofftechnik<br />
ist dieses Jahr der „Newcomer“<br />
unter den Lieferanten. Das<br />
Unternehmen beliefert Recaro Aircraft<br />
Seating seit 2016 und zeichnete<br />
sich durch innovative Konzepte,<br />
wettbewerbsfähige Preise<br />
und eine starke Geschäftsbeziehung<br />
aus.<br />
Für Recaro als Flugzeugsitzelieferant<br />
ist eine pünktliche Logistik<br />
entscheidend. Aufgrund der<br />
schnellen Reaktionszeiten und<br />
stets pünktlicher Lieferung wurde<br />
BDP International als Lieferant<br />
des Jahres in der Kategorie<br />
„Nicht-Produktionsmaterial“ ausgezeichnet.<br />
pm<br />
www.recaro.com<br />
Glücklich: Der geschäftsführende Recaro-Gesellschafter Dr. Mark Hiller<br />
(mi, hintere Reihe) und Joachim Ley (re. daneben), der Ressortverantwortliche<br />
für die Lieferkette beim Haller Flugzeugsitzehersteller, im Kreise der<br />
ausgezeichneten Zulieferer.<br />
Foto: Recaro Aircraft Seating<br />
„Mehr als<br />
50 %<br />
Steigerung des Verkaufserlöses“<br />
www.drstiller.com<br />
DR. STILLER
06 Blickpunkt<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Liebe, Luft<br />
und 1000 Euro<br />
Die Digitalisierung schreitet voran, die Nachfrage nach körperlicher<br />
Arbeit sinkt beständig: Automation und Innovation verändern den<br />
Arbeitsmarkt. Weltweit wird ein bedingungsloses Grundeinkommen als<br />
Möglichkeit diskutiert, diesen Wandel zu vollziehen und potenzielle<br />
negative Folgen für die Bürger abzumildern. VON MARIUS STEPHAN<br />
Geld vom Staat, bedingungslos<br />
für alle Bürger, damit<br />
diese sich eine Grundversorgung<br />
leisten können – die Idee<br />
hört sich utopisch an.<br />
Die Befürworter sprechen von der<br />
Freiheit, sich verwirklichen zu<br />
können und von steigender Arbeitsleistung,<br />
da niemand mehr<br />
gezwungen wäre, einen Job nur<br />
deswegen anzunehmen, weil<br />
Miete und Lebensmittel eben irgendwie<br />
bezahlt werden müssen.<br />
Zudem würde das Bürokratiemonster<br />
Deutschland erheblich<br />
verschlankt, wenn durch ein<br />
Grundeinkommen zum Beispiel<br />
Sozialleistungen wegfallen und damit<br />
nicht mehr verwaltet werden<br />
müssen.<br />
Gegner malen das Bild vom faulen<br />
Bürger, der bei einem Grundeinkommen<br />
einfach gleich auf Arbeit<br />
verzichten würde und sich mit<br />
dem Gratisgeld einen faulen Lenz<br />
auf Kosten des Staates und damit<br />
der Gemeinschaft machen würde.<br />
In Zeiten des Fachkräftemangels<br />
eine erschreckende Vorstellung<br />
für Unternehmen. Und außerdem<br />
sei dies ja alles gar nicht finanzierbar.<br />
OPTIONEN Diskutiert werden<br />
in der Bundesrepublik verschiedene<br />
Modelle: Alle legen aktuell einen<br />
Betrag von 1000 Euro zu<br />
Grunde. Das Geld könnte über<br />
eine negative Einkommenssteuer<br />
beim Bürger ankommen oder<br />
über eine tatsächliche Auszahlung,<br />
die für alle Einkommensklassen<br />
gleich wäre. Auch bei der Finanzierung<br />
rechnen Befürworter<br />
der Idee mit unterschiedlichen Varianten:<br />
Ein Modell hebt die Einkommenssteuer<br />
auf 50 Prozent<br />
an. Durch das Grundeinkommen<br />
wird diese effektiv jedoch gemindert.<br />
Bei 24 000 Euro Jahreseinkommen<br />
hebt das Grundeinkommen<br />
die zu zahlenden Steuern<br />
komplett auf und die Steuerlast beträgt<br />
Null. Bei geringerer Jahressumme<br />
wäre das Grundeinkommen<br />
ein Nettogewinn, bei beispielsweise<br />
60 000 Euro Jahreseinkommen<br />
vermindert das<br />
Grundeinkommen die Steuerlast<br />
von 30 000 Euro auf 18 000 Euro,<br />
was 30 Prozent Steuerlast entspräche.<br />
Dieses Modell bevorzugt unter<br />
anderem der Schweizer Ökonom<br />
Thomas Straubhaar.<br />
Andere Modelle setzen statt der erhöhten<br />
Einkommenssteuer auf<br />
eine „Konsumsteuer“, also die Anhebung<br />
der Mehrwertsteuer auf<br />
bis zu 100 Prozent, um das Grundeinkommen<br />
zu finanzieren.<br />
Gemein ist allen Modellen, dass<br />
Leistungen wie Kindergeld oder<br />
Arbeitslosengeld wegfallen. Deshalb<br />
wäre das Grundeinkommen<br />
auch an alle Bürger auszubezahlen:<br />
Vom Spitzenmanager über Unternehmer<br />
bis hin zum Arbeitssuchenden.<br />
VERÄNDERUNG Das zugrundeliegende<br />
Problem ist leicht beschrieben:<br />
In Zukunft wird es weniger<br />
Arbeitsplätze geben. Das Arbeiten<br />
selbst wird sich verändern,<br />
Zweifel: Trotz Geld vom Staat soll die Arbeitsleistung steigen – die Bürger sind skeptisch.<br />
die Digitalisierung und Automation<br />
werden den Einsatz menschlicher<br />
Arbeitskraft nur noch in verringertem<br />
Ausmaß nötig machen.<br />
DM-Gründer Götz Werner, ebenfalls<br />
ein Befürworter des Grundeinkommens,<br />
wird immer wieder<br />
mit dem Satz zitiert: „1000 Euro<br />
pro Monat machen den Menschen<br />
frei“. So könne mehr Innovation<br />
und Erfüllung über die selbst ausgesuchte<br />
Tätigkeit generiert werden,<br />
die Arbeitsleistung steige insgesamt.<br />
Ökonom Straubhaar bescheinigt<br />
Deutschland zumindest<br />
genug Geld, um das System zu finanzieren.<br />
In Deutschland liege<br />
die Nettowertschöpfung bei rund<br />
2,5 Billionen Euro pro Jahr. Der<br />
Sozialetat könne ein Grundeinkommen<br />
tragen, ohne dass der<br />
Staat schlechter gestellt wäre.<br />
Ungeklärt ist jedoch, wie sich<br />
solch ein Modell zum Beispiel auf<br />
Konsumgüterpreise oder Mieten<br />
auswirken könnte und ob der<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Staat an diesen Stellen reglementierend<br />
eingreifen müsste.<br />
In der Bevölkerung überwiegt bislang<br />
hingegen die Skepsis: Diverse<br />
Umfragen namhafter Institute<br />
sehen die Deutschen mehrheitlich<br />
gegen ein Grundeinkommen.<br />
In der Schweiz fand 2016<br />
eine Bürgerabstimmung für oder<br />
wider das Grundeinkommen statt.<br />
Das Ergebnis: 77 Prozent der<br />
Schweizer sprachen sich dagegen<br />
aus.<br />
„Geld ist nicht die zentrale Motivation“<br />
Dr. Daniel Deimling arbeitet am Impulszentrum zukunftsfähiges Wirtschaften in Graz und unterrichtet seit 2011 Wirtschaftsethik an der Hochschule Heilbronn.<br />
Aus seiner Sicht hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) viele positive Folgen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ<br />
REGIOBUSINESS Herr Dr. Deimling,<br />
was spricht aus Ihrer Sicht<br />
für das bedingungslose Grundeinkommen<br />
(BGE)?<br />
DANIEL DEIMLING Durch die<br />
immensen Produktivitätsfortschritte<br />
der letzten Jahrzehnte<br />
wird menschliche Arbeitskraft in<br />
immer mehr Bereichen strukturell<br />
überflüssig. Verschiedene Studien<br />
kommen zu dem Ergebnis,<br />
dass bis 2030 die Hälfte aller Arbeitsplätze<br />
durch die Automatisierung<br />
wegfallen könnte. Wenn das<br />
gesellschaftlich benötigte Volumen<br />
an Arbeitskraft sinkt, ist das<br />
gut. Es ist jedoch notwendig, dass<br />
Arbeit und Einkommen gerecht<br />
verteilt werden. Im Jahre 1850 lag<br />
die durchschnittliche Wochenarbeitszeit<br />
in Deutschland bei über<br />
80 Stunden. Wir haben heute die<br />
40-Stunden-Woche erreicht und<br />
nun folgt der nächste Schritt. Wir<br />
müssen in Zukunft zu einer<br />
20-Stunden-Woche kommen und<br />
die Arbeitszeitverkürzung durch<br />
ein BGE ergänzen.<br />
REGIOBUSINESS Wie könnte<br />
das Konzept finanziert werden?<br />
DANIEL DEIMLING Die Finanzierungsfrage<br />
stellt sich eigentlich<br />
nicht, da wir nicht vom Geld, sondern<br />
von Gütern und Dienstleistungen<br />
leben. Es stellt sich lediglich<br />
die Frage, ob eine Gesellschaft<br />
in der Lage ist, in ausreichender<br />
Menge Güter und Dienstleistungen<br />
zu produzieren, von denen<br />
die Menschen leben können.<br />
Wem diese Argumentation zu abstrakt<br />
ist, kann in zahlreichen Studien<br />
nachlesen, dass die Finanzierbarkeit<br />
eines BGEs hinlänglich belegt<br />
ist. Die Schweizer sind ja<br />
auch nicht so verrückt, die Bevölkerung<br />
über ein BGE abstimmen<br />
zu lassen, ohne zu wissen, dass es<br />
finanzierbar ist.<br />
REGIOBUSINESS Würden die<br />
Menschen wirklich freiwillig arbeiten<br />
gehen, wenn ihre Versorgung<br />
auch ohne Erwerbstätigkeit<br />
gesichert wäre?<br />
DANIEL DEIMLING Selbstverständlich.<br />
Geld ist nicht die zentrale<br />
Motivation, um arbeiten zu<br />
gehen. Der berühmte Psychologe<br />
Erich Fromm belegte bereits Mitte<br />
des 20. Jahrhunderts die bis heute<br />
gültige These, dass der Mensch<br />
eine angeborene Neigung zur Betätigung<br />
hat und Faulheit ein pathologisches<br />
Symptom ist. Laut einer<br />
repräsentativen Umfrage im Zuge<br />
der Abstimmung in der Schweiz<br />
würden nur zwei Prozent der Bevölkerung<br />
nicht mehr arbeiten.<br />
REGIOBUSINESS Würden sich<br />
auch noch genug Leute finden, die<br />
unbeliebte, aber unbedingt notwendige<br />
Arbeiten – etwa die Müllentsorgung<br />
– erledigen?<br />
Überzeugt: Daniel Deimling geht davon aus, dass das BGE vielen<br />
Menschen ein erfüllteres Leben ermöglichen würde.<br />
Foto: privat<br />
DANIEL DEIMLING Der Kabarettist<br />
Volker Pispers regte einst zu einem<br />
Gedankenspiel an: Stellen Sie<br />
sich vor, morgen fallen alle Investmentbanker,<br />
alle Unternehmensberater<br />
und alle Aktienanalysten<br />
tot um. Oder morgen fallen alle<br />
Krankenschwestern, alle Altenpfleger<br />
und alle Müllentsorger tot um.<br />
Und dann überlegen Sie kurz, was<br />
Sie persönlich vermissen würden.<br />
Diejenigen Berufe, auf die wir alle<br />
angewiesen sind, werden so<br />
schlecht bezahlt, dass sich die<br />
Menschen kaum mehr Wohnraum<br />
in deutschen Großstädten<br />
leisten können. Ein BGE hätte den<br />
positiven Effekt, dass wir ganz<br />
schnell feststellen würden, welche<br />
Jobs wir wirklich brauchen. Diese<br />
notwendigen, aber teilweise unangenehmen<br />
Jobs müssen so gut bezahlt<br />
werden, dass sich trotz eines<br />
BGEs genügend Menschen finden,<br />
die sie ausfüllen.<br />
REGIOBUSINESS In Ihrem Aufsatz<br />
„Das bedingungslose Grundeinkommen<br />
– eine Bestandsaufnahme“<br />
gehen Sie davon aus, dass<br />
bei einem bedingungslosen<br />
Grundeinkommen etwa ein Drittel<br />
der BWL-Studenten ein anderes –<br />
vorwiegend künstlerisches oder<br />
geisteswissenschaftliches – Fach<br />
studieren würde. Können so viele<br />
Künstler und Geisteswissenschaftler<br />
wirklich einen wertvollen Beitrag<br />
für die Gesellschaft leisten?<br />
DANIEL DEIMLING Da es im<br />
Karl-Marx-Jahr 2018 wieder salonfähig<br />
geworden ist, Marx zu zitieren,<br />
wollen wir dies an dieser<br />
Stelle einmal tun: „Jeder nach seinen<br />
Fähigkeiten, jedem nach seinen<br />
Bedürfnissen!“ Die Menschen<br />
werden unglücklich, wenn sie etwas<br />
tun, das nicht ihren Bedürfnissen<br />
entspricht. Ich bin der festen<br />
Überzeugung, dass wir in einer<br />
glücklicheren, wohlhabenderen<br />
Gesellschaft leben würden, wenn<br />
wir 30 Prozent weniger Betriebswirte<br />
und dafür 30 Prozent mehr<br />
Geisteswissenschaftler hätten. Das<br />
ethische Fundament unserer Ökonomie<br />
erodiert seit vielen Jahren,<br />
weil wir die Frage nach dem Sinn<br />
des Wirtschaftens nicht mehr stellen.<br />
Um sie zu beantworten, brauchen<br />
wir kluge Geisteswissenschaftler.<br />
REGIOBUSINESS Auch viele Unternehmer<br />
befürworten das bedingungslose<br />
Grundeinkommen.<br />
Viele von ihnen erwarten dadurch<br />
möglicherweise einen Anstieg des<br />
Konsums und damit ihres Profits.<br />
Könnten die Waren dann nicht<br />
drastisch teurer werden?<br />
DANIEL DEIMLING Die klassische<br />
Geldtheorie, die steigende<br />
Preise mit einer Ausdehnung der<br />
Geldmenge in Verbindung bringt,<br />
gilt in den Wirtschaftswissenschaften<br />
mittlerweile als obsolet. Das<br />
hat vielfältige Gründe. Ein zentraler<br />
Grund ist, dass die klassische<br />
Geldtheorie aus einer Zeit<br />
stammt, in der es Vollbeschäftigung<br />
gab und das Angebot deutlich<br />
kleiner war als die Nachfrage.<br />
In einer solchen Wirtschaft führt<br />
eine Erhöhung der Kaufkraft tatsächlich<br />
zu steigenden Preisen.<br />
Heute ist die überwiegende Zahl<br />
der Märkte übersättigt, das heißt,<br />
das potenzielle Angebot ist viel<br />
größer als die Nachfrage. Wenn<br />
morgen aufgrund eines BGEs die<br />
Nachfrage nach I-Phones, Toastern<br />
und VW Polos steigt, werden<br />
schlicht und ergreifend mehr davon<br />
produziert und die Unternehmen<br />
sind froh, dass ihre Produkte<br />
Absatz finden.<br />
REGIOBUSINESS Was würden<br />
Sie persönlich an Ihrem Leben ändern,<br />
falls das bedingungslose<br />
Grundeinkommen eines Tages eingeführt<br />
wird?<br />
DANIEL DEIMLING Meine Arbeit<br />
als Wirtschaftsethiker erfüllt<br />
mich, weil sie mir sinnhaft erscheint.<br />
Ein BGE würde mir aber<br />
dennoch die Freiheit geben, die<br />
Arbeitszeit etwas zu reduzieren,<br />
um mehr zu reflektieren, mich<br />
mehr auszutauschen, mehr zu lesen<br />
und zu publizieren.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Blickpunkt 07<br />
Was, wenn das liebe Geld nicht wäre?<br />
Viele Betriebe verfolgen mit Spannung die Diskussionen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen nötig wird. Besonders treibt sie dabei die<br />
Frage um, ob die Menschen dann überhaupt noch arbeiten würden. VON ALISA GRÜN<br />
In Zeiten der Digitalisierung,<br />
wird die körperliche Arbeitskraft<br />
in zahlreichen Unternehmen<br />
– egal welcher Branche – immer<br />
weniger benötigt. Dadurch<br />
werden in Zukunft Arbeitsplätze<br />
wegfallen. Das ist soweit bekannt.<br />
Diese Umbrüche des Arbeitsmarktes<br />
nun aber mit einem BGE zu lösen,<br />
sehen die Konzernchefs meist<br />
kritisch.<br />
Das zeigte eine kürzlich veröffentlichte,<br />
deutschlandweite Umfrage<br />
der Beratungsgesellschaft Ernst &<br />
Young. Lediglich 14 Prozent, der<br />
mehr als 300 befragten Führungskräfte,<br />
befürworten das BGE.<br />
Auch die Auswirkungen der Digitalisierung<br />
auf die Zahl der Arbeitsplätze<br />
zeichnet die Umfrage ab: In<br />
17 Prozent der Unternehmen wurden<br />
in den letzten fünf Jahren deshalb<br />
Mitarbeiter abgebaut. Vor allem<br />
sei dabei der Finanzsektor betroffen<br />
(43 Prozent).<br />
ZURÜCKHALTUNG Wie viele<br />
andere angefragte Unternehmen,<br />
halten sich die regionalen Finanzunternehmen<br />
mit einer Einschätzung<br />
zu diesem „heiklen und politischen“<br />
Thema zurück. Klar ist,<br />
dass durch digitale Angebote ein<br />
Abbau von Mitarbeitern und Filialen<br />
in den vergangenen Jahren nahezu<br />
überall zu verzeichnen ist.<br />
Als weiteren Aspekt beleuchtet die<br />
Umfrage, ob die Arbeitsmotivation<br />
– vor allem in den unteren Einkommensklassen<br />
– sinken<br />
würde, sobald ein BGE ausgezahlt<br />
werden würde. Dieser Aussage<br />
stimmten zwei Drittel der Manager<br />
zu. Uwe Schaubhut, Geschäftsführer<br />
von All Jobs Personalservice<br />
in Crailsheim, sagt: „Wir<br />
sehen aktuell bei uns in der Region,<br />
dass wir eine Vollbeschäftigung<br />
haben und jeder, der Arbeit<br />
sucht, kann Arbeit finden.“ Natürlich<br />
auch immer vorausgesetzt,<br />
dass offene Stellen gegeben sind.<br />
Die Motivation zu Arbeiten richte<br />
sich dann laut ihm auch jetzt<br />
schon über die Einkommenshöhe<br />
beziehungsweise die Höhe der<br />
ausgezahlten Grundsicherung.<br />
Das würde sich auch im Falle der<br />
Einführung eines BGE – welches<br />
seiner Vorstellung nach, wie im<br />
finnischen Modell, nur an Arbeitssuchende<br />
ausgezahlt wird – nicht<br />
ändern.<br />
Das „heiß diskutierte Thema“<br />
BGE, verfolgt Schaubhut schon<br />
länger in der Praxis von Finnland.<br />
Dort wird das Experiment, bei welchem<br />
2000 Menschen bereits ein<br />
monatliches, vom Staat gezahltes<br />
Einkommen erhalten, allerdings<br />
nach etwa eineinhalb Jahren abgebrochen.<br />
Schaubhut sagt aber:<br />
„Den Grundgedanken mit dem<br />
Grundeinkommen finde ich gut.“<br />
Denn dadurch würden bürokratische<br />
Hürden verschwinden und<br />
der aktuell hohe Verwaltungsaufwand<br />
eingespart.<br />
Peter Dietz, Geschäftsführer von<br />
„DS – Der Seniorendienst“ in<br />
Wallhausen, findet, dass sich die<br />
Idee eines BGE von beispielsweise<br />
1000 Euro pro Person im Monat<br />
zunächst faszinierend anhöre. Vor<br />
allem mit Hinblick darauf, wenn<br />
infolge der Digitalisierung der<br />
Mensch im Arbeitsprozess nur<br />
noch wenig gebraucht werde. Er<br />
sagt aber auch, dass es menschlich<br />
und damit nicht ausgeschlossen<br />
wäre, dass sich Menschen im<br />
unteren Einkommensbereich –<br />
auch solche mit qualifizierten Ausbildungen<br />
– entschließen würden,<br />
überhaupt keine bezahlte Tätigkeit<br />
mehr auszuüben.<br />
Er sagt: „Im Hinblick auf den allgemeinen<br />
Fachkräftemangel,<br />
wäre dies eine katastrophale Entwicklung.<br />
Unsere Erfahrung ist,<br />
dass schon bisher Arbeitnehmer,<br />
die neben einem Teilzeitgehalt<br />
Transferleistungen bekommen,<br />
bewusst nicht mehr arbeiten wollen,<br />
um diese Leistungen nicht gekürzt<br />
oder ganz gestrichen zu bekommen.“<br />
Abrechnung: Das „Geld ohne Leistung“ polarisiert auch in der Region.<br />
ABWÄGUNG Allgemein betrachtet,<br />
sieht er keine Vorteile in<br />
der Einführung eines BGE. Im Gegenteil<br />
– Dietz sagt: „Nachteile<br />
sind die sehr wahrscheinliche exorbitante<br />
Erhöhung der Steuerbelastung.“<br />
Die Personalfindung<br />
würde noch schwieriger werden<br />
und die Situation für die zu pflegenden<br />
Menschen und ihre Angehörigen<br />
zuhause würde sich wesentlich<br />
verschlechtern. Außerdem<br />
würde laut Dietz die Fluktuation<br />
des Personals vermutlich<br />
noch mehr zunehmen.<br />
„Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation<br />
mit Vollbeschäftigung<br />
und hohem Lebensstandard können<br />
wir für DS – Der Seniorendienst<br />
und auch allgemein keine<br />
Vorteile für ein BGE erkennen, die<br />
diese Nachteile ausgleichen würden“,<br />
fasst der Geschäftsführer zusammen.<br />
Auf die Frage, wie er sich die Finanzierung<br />
eines BGE vorstelle,<br />
antwortet Dietz: „Die Finanzierung<br />
und die Erhaltung unserer<br />
freiheitlichen demokratischen<br />
Grundordnung ist volkswirtschaftlich<br />
und gesellschaftspolitisch die<br />
größte Herausforderung wenn<br />
man sich der Idee des BGE nähern<br />
möchte.“<br />
CHANCEN Sowohl in der höheren<br />
Besteuerung der Arbeitnehmer,<br />
als auch der mittelständischen<br />
Unternehmen sieht er keine<br />
Lösung. Eine technische Entwicklung,<br />
wie sie die Digitalisierung in<br />
allen Branchen mit sich bringt,<br />
sollte laut Dietz nicht verteufelt<br />
werden, sondern als „Chance zur<br />
Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität“<br />
gesehen werden. Er<br />
sagt: „Die Gesellschaft sollte sich<br />
deshalb eher mit der Frage beschäftigen,<br />
wie die Lebensqualität<br />
im Gemeinwesen insgesamt verbessert<br />
werden kann. Unser Staatssystem<br />
ist unter anderem auf Freiheit,<br />
soziale Gerechtigkeit und<br />
Rechtsstaatlichkeit aufgebaut.“ Er<br />
plädiere daher für eine Politik,<br />
die allen ermögliche, sich nach<br />
Kräften zu entfalten und, dass denjenigen,<br />
die hierzu nicht in der<br />
Lage seien im Einzelfall geholfen<br />
werde.<br />
Dietz sagt weiter: „Arbeiten hat unter<br />
anderem auch etwas mit Selbst-<br />
Foto: dpa<br />
verwirklichung, Wertschätzung,<br />
Selbstbestimmung und dem Gefühl<br />
gebraucht zu werden zu tun.<br />
Man sollte deshalb unser Sozialsystem<br />
eher weiterentwickeln, als<br />
mit der Gießkanne allgemein das<br />
Einkommen zu erhöhen.“<br />
Tobias Glass, Geschäftsführer von<br />
Temperso Personaldienstleistungen,<br />
vertritt eine klare Meinung:<br />
„Ein bedingungsloses Grundeinkommen<br />
sehe ich als nicht realistisch<br />
an. Für Leistungen keine Gegenleistung<br />
erbringen zu müssen,<br />
ist ein falsches Signal für die Gesellschaft.“<br />
Gehe man von der Regel<br />
„wer arbeitsfähig ist, muss<br />
zum Erhalt des Sozialstaates beitragen“<br />
aus, wäre das BGE für ihn<br />
der falsche Ansatz: „Wenn breite<br />
Gesellschaftsschichten arbeitsfähig<br />
sind, jedoch nicht bereit sind<br />
zu arbeiten, dann gefährdet dies<br />
den Sozialstaat. Um die Gefahr eines<br />
Sozialabbaus in Deutschland<br />
abzuwenden, muss der Staat Arbeit<br />
als Voraussetzung für ein<br />
Grundeinkommen einfordern.“<br />
Mit einem Job zurück in die Gesellschaft<br />
Sowohl der Vorstand der Bundesagentur als auch die Leitein der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim positionieren sich gegen ein Grundeinkommen<br />
und fordern den Staat auf, Regeln für einen sozialen Arbeitsmarkt auf den Weg zu bringen. VON KERSTIN DORN<br />
Sollen Arbeitslose ein bedingungsloses<br />
Grundeinkommen<br />
bekommen? Soll es Geld vom<br />
Staat geben, ohne dass sie den<br />
Gang zum Arbeitsamt auf sich nehmen<br />
oder sich um eine Arbeit bemühen<br />
müssen? Können sich die<br />
Leistungsbezieher die nervenaufreibende<br />
Arbeitssuche, die Vorstellungsgespräche<br />
und den Stress im<br />
Job bald ersparen? Was sagen diejenigen<br />
dazu, die unbesetzte Stellen<br />
vermitteln oder die für finanzielle<br />
Leistungen die Bereitschaft<br />
ihrer Kunden zum Arbeiten konsequent<br />
einfordern?<br />
Der Vorstandschef der Bundesagentur<br />
für Arbeit, Detlef Scheele,<br />
Beschäftigung: Für Karin Käppel, die Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,<br />
hat der Weg in den ersten Arbeitsmarkt oberste Priorität.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
positioniert sich klar gegen Forderungen<br />
nach einem solidarischen<br />
Grundeinkommen als Alternative<br />
zu Hartz IV und fordert die Regierung<br />
auf, die im Koalitionsvertrag<br />
vereinbarten Regelungen für einen<br />
sozialen Arbeitsmarkt auf den<br />
Weg zu bringen. „Der Staat würde<br />
sich freikaufen von seiner Verantwortung,<br />
sich um die Arbeitslosen<br />
zu kümmern“ sagte er dem „Tagesspiegel<br />
am Sonntag“, und „die<br />
meisten Menschen, die arbeitslos<br />
sind oder in schwierigen Beschäftigungsverhältnissen<br />
stecken, wollen<br />
lieber eine ordentlich bezahlte<br />
Arbeit.“<br />
Arbeit als Schlüssel zur<br />
gesellschaftlichen Teilhabe<br />
Auch Karin Käppel, Leiterin der Arbeitsagentur<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,<br />
vertritt diese Ansicht.<br />
Auf Nachfrage von REGIOBU-<br />
SINESS erklärte sie: „Unser Anliegen<br />
ist es, Menschen so zu unterstützen,<br />
dass sie eine Arbeit aufnehmen<br />
können.“ Erwerbstätigkeit<br />
sei für viele Menschen der<br />
Schlüssel zur gesellschaftlichen<br />
Teilhabe. Deshalb sollte jeder<br />
selbst für seinen Unterhalt verantwortlich<br />
sein. Nur wenn er das<br />
nicht könne, solle die Gesellschaft<br />
einspringen. Allein der Name ,bedingungsloses<br />
Grundeinkommen’<br />
sei schwierig, denn er sei nah am<br />
Begriff des ,solidarischen Grundeinkommens’,<br />
habe aber nichts<br />
damit zu tun. In der Diskussion<br />
»Jeder sollte<br />
selbst für seinen<br />
Unterhalt verantwortlich<br />
sein. Nur<br />
wenn er das nicht<br />
kann, springt die<br />
Gesellschaft ein.«<br />
bleibe zudem oft unberücksichtigt,<br />
dass es eine Vielzahl an Modellen<br />
zum ,bedingungslosen<br />
Grundeinkommen’ mit ganz unterschiedlichen<br />
Richtungen gäbe.<br />
Letztendlich aber hätten die Gegner<br />
und Befürworter ein gemeinsames<br />
Ziel: die finanzielle Absicherung<br />
und soziale Teilhabe der<br />
Menschen sicherzustellen.<br />
„Spannender ist für mich das, was<br />
im Koalitionsvertrag steht. Es wurden<br />
Mittel für einen sozialen Arbeitsmarkt<br />
eingestellt. Dabei geht<br />
es um Menschen, die so große<br />
Probleme haben, dass sie so gut<br />
wie keine Chance auf dem regulären<br />
Arbeitsmarkt haben. Um ihnen<br />
gesellschaftliche Teilhabe zu<br />
ermöglichen, braucht es sozialversicherungspflichtige<br />
Jobs auf dem<br />
sozialen Arbeitsmarkt. Die betroffenen<br />
Menschen müssen wir intensiv<br />
betreuen. Dies gilt nur für ganz<br />
arbeitsmarktferne Menschen und<br />
soll eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt<br />
sein. Bei allen anderen<br />
bemühen wir uns, durch abschlussorientierte<br />
Qualifizierung,<br />
Ausbildung und Vermittlung einen<br />
Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu<br />
bauen“, sagt Käppel.
08 Firmen & Märkte<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Offizieller Ausrüster<br />
Der Hollenbacher Sportbekleidungshersteller Jako startet ab der Saison 2019/20 eine<br />
vierjährige Zusammenarbeit mit dem VfB Stuttgart.<br />
Zukünftig werden die Stuttgarter<br />
Fußballer in den<br />
Trikots der internationalen<br />
Fußballmarke aus der Region<br />
spielen.<br />
Dem Slogan „We are Team“ folgend<br />
wird Jako neben der Ausstattung<br />
der Profimannschaft<br />
alle Nachwuchsteams aus dem<br />
Nachwuchsleistungszentrums<br />
(NLZ) des VfB mit Trikots und<br />
weiteren Teamsportartikeln ausrüsten.<br />
Dabei legen die Hollenbacher<br />
Wert darauf, dass der<br />
VfB gemäß seiner Teamsport-<br />
Philosophie in seinem individuellen,<br />
unverwechselbaren Design<br />
mit dem durchgehenden<br />
Brustring auftreten wird.<br />
Flankiert wird dies durch umfangreiche<br />
Jako und fußballbezogene<br />
Werbeauftritte im direkten<br />
Umfeld des VfB. Darüber hinaus<br />
fungiert der Teamsporthersteller<br />
künftig als offizieller<br />
Partner und „Presenter“ der<br />
VfB Fußballschule und untermauert<br />
damit seine Aktivitäten<br />
von der Jugend bis zu den Senioren<br />
für alle Fußballer ein<br />
verlässlicher Partner zu sein.<br />
„Der VfB als der mit Abstand<br />
größte Sportverein Baden-Württembergs<br />
und Jako als einer<br />
Vertrag: VfB-Sportvorstand Michael Reschke, Jako-Vorstandsvorsitzender<br />
Rudi Sprügel und Jochen Röttgermann (v. li.), Vorstand beim<br />
VfB für Marketing und Vertrieb, nach der Unterzeichnung. Foto: Jako<br />
der größten Teamsportlieferanten<br />
Deutschlands freuen sich<br />
schon jetzt sehr auf die Kooperation<br />
zwei starker und heimatverbundener<br />
Partner aus der<br />
Region“, schreibt Jako in einer<br />
Mitteilung.<br />
Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender<br />
von Jako, fügt hinzu:<br />
„Mit dem VfB Stuttgart trägt<br />
schon bald das fußballerische<br />
Aushängeschild der Region und<br />
einer der deutschen Traditionsvereine<br />
Jako. Wir sind stolz darauf,<br />
als Partner und offizieller<br />
Ausrüster des VfB künftig im<br />
Brustring vereint zu sein. Jako<br />
und der VfB, das passt einfach<br />
zusammen.“ In erster Linie deshalb,<br />
weil Jako Teamsport in allen<br />
Facetten lebe und allen<br />
Sportlern – vom Einsteiger bis<br />
zum Profi – die perfekte Ausrüstung<br />
biete. „Gemeinsam mit<br />
dem VfB wollen wir außerdem<br />
innovative Trikotkonzepte und<br />
individuelle Produkte entwickeln<br />
und diese mit höchsten<br />
qualitativen Ansprüchen verbinden.<br />
Wir brennen heute schon<br />
darauf, den Spielern und natürlich<br />
den Fans die Trikots für die<br />
Saison 2019/2020 im Zeichen<br />
des Brustrings präsentieren zu<br />
dürfen“, sagt Sprügel.<br />
Jochen Röttgermann, Vorstand<br />
Marketing und Vertrieb VfB<br />
Stuttgart, sagt: „Wir haben uns<br />
nach einer intensiven Sondierung<br />
des Marktes und zahlreichen<br />
Gesprächen mit vielen Interessenten<br />
für die beste Lösung<br />
für den VfB entschieden.“<br />
Jako sei ein Unternehmen auf<br />
Wachstumskurs, wie der VfB in<br />
der Region verwurzelt und verfolge<br />
ambitionierte Ziele.<br />
„Durch Jako ist eine top-professionelle<br />
Ausstattung und Betreuung<br />
unserer Teams von der Profimannschaft<br />
bis hin zu den Kindern<br />
der VfB Fußballschule garantiert.<br />
Und nicht zuletzt erzielen<br />
wir mit dem Gesamtpaket<br />
aus Ausrüstung und Sponsoring<br />
bedeutende Mehreinnahmen,<br />
mit denen wir unsere ambitionierten<br />
sportlichen Ziele weiter<br />
verfolgen können“, sagt Röttgermann.<br />
pm<br />
www.jako.de<br />
Stärken gebündelt<br />
Mahle übernimmt die Mehrheit am italienischen<br />
Diagnosespezialisten BrainBee.<br />
Der Mahle-Konzern, welcher<br />
auch mehrere Standorte in<br />
der Region aufweist, hat seine Beteiligung<br />
an BrainBee, einem Spezialisten<br />
für Automotive-Werkstattausrüstung,<br />
auf 80 Prozent der Anteile<br />
am Unternehmen aufgestockt.<br />
Nach der im September<br />
2017 vereinbarten strategischen<br />
Minderheitsbeteiligung von 20<br />
Prozent geht Mahle Aftermarket,<br />
der auf Ersatzteile spezialisierte<br />
Geschäftsbereich des Konzerns,<br />
nun einen weiteren wichtigen<br />
Schritt in Richtung Lösungsanbieter.<br />
Mit der Mehrheitsübernahme<br />
baut Mahle Aftermarket zudem<br />
seine europäische Präsenz im Bereich<br />
der Ausrüstungen und<br />
Dienstleistungen für Werkstätten<br />
erheblich aus.<br />
ZUSAMMENARBEIT Mahle<br />
Service Solutions, die Sparte für<br />
Werkstattausrüstung von Mahle Aftermarket,<br />
arbeitet bereits seit<br />
mehreren Jahren in der Entwicklung<br />
und Produktion von Werkstattausrüstungen<br />
mit BrainBee zusammen.<br />
Das Unternehmen<br />
wurde 2001 gegründet und bringt<br />
umfassendes Know-how in der<br />
Entwicklung und Fertigung von Klimaservice-,<br />
Diagnose-, Fluidmanagement-<br />
und Abgasmessgeräten<br />
mit. Der Konzern will die Aktivitäten<br />
von BrainBee mit den aktuell<br />
etwa 110 Mitarbeitern weiter ausbauen.<br />
„Die BrainBee-Kompetenz<br />
in Bereichen wie Klimaservice, Diagnose,<br />
Fluidmanagement und Abgasmessung<br />
ist eine hervorragende<br />
Ergänzung für unser Portfolio.<br />
In Zukunft können wir Kraftfahrzeugwerkstätten<br />
und Fahrzeugherstellern<br />
ein noch größeres<br />
Spektrum an Ausrüstungen<br />
und Dienstleistungen anbieten“,<br />
sagt Olaf Henning, Geschäftsführer<br />
von Mahle Aftermarket.<br />
PROFITIEREN „Dieser weitere<br />
Schritt bestätigt unseren Willen,<br />
unsere langjährige Erfahrung und<br />
Expertise, die vielen Patente und<br />
zahlreichen Auszeichnungen, die<br />
BrainBee in all den Jahren erworben<br />
hat, dem Mahle Konzern uneingeschränkt<br />
zur Verfügung zu<br />
stellen“, sagt Carlo Rocchi, CEO<br />
und Gründer von BrainBee. Mit<br />
dieser Integration stellt sich<br />
Mahle Service Solutions hinsichtlich<br />
Forschung und Entwicklung,<br />
in der Produktion und im Vertrieb<br />
stärker auf. Von dem zusätzlichen<br />
europäischen Standort in Parma<br />
profitieren Kunden weltweit. Mit<br />
einer globalen Plattformentwicklung<br />
steigert Mahle die Effizienz in<br />
der Fertigung seiner Geräte. pm<br />
www.mahle.com<br />
www.brainbeeautomotive.com<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Ausbildungschancen<br />
im Nachbarort<br />
Kooperation zwischen Würth Elektronik eiSos und der Gemeinschaftsschule Kupferzell<br />
Die Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule<br />
Kupferzell und<br />
die Würth Elektronik eiSos GmbH<br />
haben am 16. April 2018 einen<br />
Kooperationsvertrag unterzeichnet.<br />
Die langfristig angelegte Zusammenarbeit<br />
mit dem Hersteller elektronischer<br />
und elektromechanischer<br />
Bauelemente soll es der Schule<br />
erleichtern, ihre Schülerinnen und<br />
Schüler noch besser auf die Berufsentscheidung<br />
sowie auf Ausbildung<br />
und Arbeitswelt vorzubereiten.<br />
Dazu werden gemeinsame Projekte<br />
mit Schwerpunkten in Logistik, im<br />
kaufmännischen Bereich und der<br />
Fachinformatik mit Auszubildenden<br />
und Schülern der Schule veranstaltet.<br />
Das erste dieser Projekte zum<br />
Thema Lagerberufe startete bereits<br />
erfolgreich und wird jetzt mit<br />
„Aktivtagen“ bei Würth Elektronik<br />
eiSos weitergeführt.<br />
Markus Autenrieth, Schulleiter der<br />
Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule,<br />
seine Kollegen Ute<br />
Schnarrenberger und Harry Ring<br />
sowie Claudia Niebel, beim Albert-<br />
Schweitzer Kinderdorf für Berufsintegration<br />
zuständig, wurden von<br />
Maria Böcker und Thorsten Rollbühler<br />
bei Würth Elektronik eiSos<br />
in Waldenburg empfangen, um die<br />
bereits begonnene Zusammenarbeit<br />
offiziell zu machen.<br />
Am 9. März 2018 hatten Mitarbeiterinnen<br />
der Würth Elektronik eiSos<br />
Schülern der Lerngruppe 7 einen<br />
ersten, spielerischen Einblick in den<br />
Bereich Logistik gegeben. Dabei<br />
erfuhren die Jugendlichen, was<br />
es für vielfältige Tätigkeiten und<br />
Ausbildungsberufe in der Logistik<br />
gibt. Ein Tag, der Spaß gemacht<br />
haben muss und Interesse geweckt<br />
hat: Alle 28 Teilnehmer meldeten<br />
sich daraufhin für die im April und<br />
Mai stattfindenden Aktivtage an,<br />
bei denen sie in Kleingruppen einen<br />
Tag in der Logistik bei Würth Elektronik<br />
eiSos verbringen werden. Da<br />
das Unternehmen aus dem Lager<br />
Waldenburg Kunden in aller Welt<br />
mit Mustern und Kleinstmengen bis<br />
zu großen Bestellungen versorgt, ist<br />
das hochmoderne Lager in Waldenburg<br />
so komplex wie eine eigene<br />
Fabrik und bietet entsprechend<br />
viele attraktive Ausbildungs- und<br />
Arbeitsplätze.<br />
Von Waldenburg in die<br />
weite Welt!<br />
Gruppenbild mit Kooperationsvertrag: Claudia Niebel, Berufsintegration<br />
Albert-Schweitzer-Kinderdorf und Gemeinschaftsschule<br />
Kupferzell, die an der Gemeinschaftsschule Kupferzell für<br />
Berufsintegration zuständigen Lehrkräfte Ute Schnarrenberger<br />
und Harry Nagel, Gemeinschaftsschulleiter Markus Autenrieth<br />
sowie Thorsten Rollbühler, Standortleitung Waldenburg und Maria<br />
Böcker, Ausbildungsleitung, von Würth Elektronik eiSos (v. l.)<br />
Foto: Würth Elektronik eiSos<br />
Würth Elektronik eiSos<br />
GmbH & Co. KG<br />
Max-Eyth-Straße 1<br />
74638 Waldenburg<br />
Telefon +49 7942 945-0<br />
www.we-online.de<br />
Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von<br />
elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die<br />
Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern<br />
der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,<br />
wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.<br />
www.we-online.de
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Politik & Wirtschaft 09<br />
Mehr Lohnkontrollen<br />
Die Gewerkschaft für Nahrungsmittel-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert die zahlreichen<br />
Mindestlohn-Verstöße und fordert daher mehr Überwachung durch die Hauptzollämter.<br />
In den Landkreisen Schwäbisch<br />
Hall und Ansbach<br />
gibt es weiterhin Unternehmen,<br />
die ihren Beschäftigten<br />
weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen<br />
8,84 Euro pro<br />
Stunde zahlen. Davon geht die<br />
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-<br />
Gaststätten aus.<br />
Die NGG Heilbronn verweist dabei<br />
auf eine Bilanz der Finanzkontrolle<br />
Schwarzarbeit beim<br />
zuständigen Hauptzollamt Heilbronn.<br />
In dessen Bereich leiteten<br />
die Beamten im vergangenen<br />
Jahr insgesamt 98 Ermittlungsverfahren<br />
gegen Arbeitgeber<br />
ein, die gegen das Mindestlohngesetz<br />
verstoßen haben.<br />
Im Kreis Ansbach ermittelte das<br />
Hauptzollamt Nürnberg in 36<br />
Fällen.<br />
Nach Einschätzung der Gewerkschaft<br />
ist das jedoch lediglich<br />
die „Spitze des Eisbergs“. Die<br />
Dunkelziffer liege deutlich höher.<br />
„Es kann nicht sein, dass<br />
im dritten Jahr nach seiner Einführung<br />
noch immer viele Menschen<br />
unterhalb des gesetzlichen<br />
Minimums verdient haben“,<br />
kritisiert der Heilbronner<br />
Regionalchef Burkhard Siebert.<br />
Wie groß das tatsächliche Ausmaß<br />
der Mindestlohn-Prellerei<br />
sei, zeige eine aktuelle Studie<br />
Prellerei: Besonders betroffen bei den Verstößen gegen den<br />
Mindestlohn ist das Hotel- und Gaststättengewerbe. Foto: NGG<br />
des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung<br />
(DIW).<br />
Danach erhielten im Jahr 2016<br />
bundesweit rund 1,8 Millionen<br />
Beschäftigte weniger als den<br />
Mindestlohn. Besonders betroffen<br />
ist das Hotel- und Gaststättengewerbe:<br />
Dort bekamen damals<br />
38 Prozent der Mitarbeiter<br />
einen Lohn, der unterhalb<br />
des gesetzlichen Minimums lag,<br />
so eine Untersuchung der<br />
Hans-Böckler-Stiftung.<br />
Gewerkschafter Siebert beklagt<br />
zugleich eine mangelnde Kontrolldichte<br />
beim Zoll. Dies<br />
zeige gerade der Blick auf das<br />
Gastgewerbe: „2017 wurden im<br />
gesamten Bereich des Heilbronner<br />
Zolls 151 Betriebe der<br />
Branche geprüft. Allein im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall gibt<br />
es nach Angaben der Arbeitsagentur<br />
jedoch 318 Hotels,<br />
Gaststätten und Restaurants.“<br />
Bei der Zollstatistik beruft sich<br />
die NGG Heilbronn auf eine Auswertung<br />
des Bundesfinanzministeriums<br />
für die Bundestagsabgeordnete<br />
Beate Müller-Gemmeke<br />
(Grüne). Danach prüfte<br />
das Hauptzollamt Heilbronn im<br />
vergangenen Jahr quer über<br />
alle Branchen hinweg insgesamt<br />
734 Arbeitgeber auf<br />
Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei<br />
und Steuerhinterziehung. Für<br />
die Verstöße gegen den gesetzlichen<br />
Mindestlohn verhängten<br />
die Kontrolleure Bußgelder in<br />
Höhe von rund 418 000 Euro.<br />
„Wir brauchen deutlich mehr<br />
Kontrollen, um betrügerischen<br />
Chefs das Handwerk zu legen“,<br />
fordert Siebert. Dafür müsse<br />
die Finanzkontrolle personell<br />
kräftig aufgestockt werden.<br />
Kein Verständnis hat der Gewerkschafter<br />
für die Klagen der<br />
Arbeitgeber, die Dokumentationspflichten<br />
brächten zu viel<br />
Bürokratie. „Das genaue Aufschreiben<br />
der Arbeitszeit ist absolut<br />
nötig. Darauf schaut der<br />
Zoll bei den Kontrollen auch zuerst.<br />
Nur wenn die Arbeitszeiten<br />
erfasst werden, lässt sich<br />
Lohnbetrug verhindern.“ Das<br />
Mindestlohngesetz sei kein Papiertiger.<br />
Es sichere in der Region<br />
tausenden Beschäftigten<br />
ein Existenzminimum.<br />
Anfang kommenden Jahres<br />
steht die nächste Erhöhung des<br />
Mindestlohns an. Die NGG – zugleich<br />
Mitglied der Mindestlohnkommission<br />
– plädiert für<br />
ein deutliches Plus: „Aus 8,84<br />
Euro muss rasch etwas Zweistelliges<br />
werden“, sagt Siebert. pm<br />
www.ngg-suedwest.de<br />
Offene Hörsäle<br />
Studieninteressierte können sich am Campus<br />
Künzelsau der Hochschule Heilbronn informieren.<br />
Der Campus Künzelsau der<br />
Hochschule Heilbronn öffnet<br />
am Freitag, 15. Juni, seine Türen<br />
zur „Open Campus Night“.<br />
Von 16 bis 20.30 Uhr können Abiturienten<br />
und Eltern bei dem Informationsabend<br />
für Studieninteressierte<br />
direkt vor Ort die betriebswirtschaftlichen<br />
und technischen<br />
Studienangebote der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
kennen<br />
lernen und einen Blick in die Labore<br />
der technischen Studiengänge<br />
werfen. Die Besucher erhalten<br />
Informationen über Inhalt<br />
und Aufbau der sieben Bachelorstudiengänge.<br />
Hochschule: Der Standort<br />
Künzelsau stellt sich an einem<br />
Info-Abend vor. Foto: NPG-Archiv<br />
ÜBERBLICK Der „Marktplatz“<br />
in der Mensa gibt einen Überblick<br />
zu allen Themen rund um das Studium<br />
in Künzelsau. Die Mitarbeiter<br />
der Studiengänge bieten individuelle<br />
Beratung und Hilfe bei der<br />
Studienwahl. Allen, die sich bereits<br />
entschieden haben, werden<br />
gerne die Fragen zum Bewerbungsprozess<br />
beantwortet. Wer<br />
von Künzelsau in die weite Welt<br />
möchte, dem erklärt das „International<br />
Office“ die Möglichkeiten<br />
und den Ablauf eines Auslandssemesters.<br />
In den Hörsälen erwarten die Besucher<br />
neben Studiengangspräsentationen<br />
auch spannende<br />
Schnuppervorlesungen. Ehemalige<br />
Studierende sprechen über<br />
ihre Erfahrungen aus Studium, Berufseinstieg<br />
und Karriere. Technikinteressierte<br />
können Laborluft<br />
schnuppern und Laborarbeiten<br />
aus dem Studium erleben.<br />
Fragen darüber, was in Künzelsau<br />
so los ist, beantworten die Studierenden<br />
in der „Meet & Greet-<br />
Lounge“ und auf der Mensaterrasse<br />
am Kocher, wo die studentischen<br />
Vereine für Verpflegung sorgen.<br />
Bei einem Gewinnspiel können<br />
zudem noch Karten für das anschließende<br />
Konzert mit Philipp<br />
Dittberner & Band gewonnen werden.<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de<br />
Gastkommentar<br />
Von Städten lernen heißt Probleme lösen<br />
Sie reagieren meist schneller, konkreter und bürgernäher auf Herausforderungen wie Klimawandel, Sicherheit oder Mobilität.<br />
Zu den größten Problemen<br />
unserer Zeit, die engagiert<br />
angepackt und gelöst werden<br />
müssen, gehören alle Fragen<br />
des Klimaschutzes, der Integration<br />
von Zuwanderern, der inneren<br />
Sicherheit sowie der Mobilität.<br />
Sucht man nach Lösungsmöglichkeiten,<br />
so sollte man den früheren<br />
Bürgermeister von Denver<br />
ernst nehmen: „Das 19. Jahrhundert<br />
war das Zeitalter der Weltreiche,<br />
das 20. Jahrhundert das Zeitalter<br />
der Nationalstaaten, und das<br />
21.Jahrhundert wird das Zeitalter<br />
der Städte sein.“<br />
Schon alleine die nackten Zahlen<br />
belegen, dass die Städte zu nationalen<br />
und internationalen Problemlösern<br />
werden, die nachhaltig<br />
wirken: Weltweit leben, so Daniel<br />
Dettling jüngst in der WELT,<br />
bald 80 Prozent der Bevölkerung,<br />
in Deutschland drei Viertel, in<br />
Städten und urbanen Ballungsgebieten.<br />
Ob man nun gleich so weit gehen<br />
muss wie Benjamin Barber, amerikanischer<br />
Professor für Zivilgesellschaft,<br />
der behauptete: „Wenn<br />
Bürgermeister die Welt regierten,<br />
wären viele globale Probleme<br />
längst gelöst“; mag dahingestellt<br />
bleiben, aber seine Beobachtung<br />
stimmt für viele Städte: „Sie reagieren<br />
schneller, konkreter und bürgernäher<br />
auf Krisen und Herausforderungen<br />
wie Klimawandel, Integration,<br />
Sicherheit oder Mobilität.“<br />
Dettling: „Stadtpolitik ist effektiver<br />
und zukunftsorientierter<br />
als nationale Politik. Städte sind<br />
motivierter, globale Probleme zu<br />
lösen, weil sie schneller ihre Opfer<br />
werden können.“<br />
Dadurch ist zum Beispiel das<br />
Thema Luftqualität für die Städte<br />
ein gewichtigeres Thema als auf<br />
den nationalen „Dringlichkeitslisten“.<br />
Beweis dafür: Dem Ausstieg<br />
der USA aus dem globalen Klimaabkommen<br />
ist keine einzige<br />
US-Stadt gefolgt. Im Gegenteil haben<br />
sich einzelne Städte zu Klimaschutzzielen<br />
bekannt und sind internationale<br />
Städteabkommen eingegangen.<br />
So haben sich beispielsweise<br />
die Bürgermeister von London,<br />
Paris, Los Angeles, Kopenhagen,<br />
Barcelona, Mexiko-Stadt und<br />
Mailand „grenzüberschreitend<br />
ohne nationale Vorgaben“ dazu<br />
Vorreiter: Kopenhagen darf sich dank seiner Lösungen „die umweltfreundlichste<br />
Stadt Europas“ nennen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
verpflichtet, ab 2025 nur noch<br />
Elektrobusse zu kaufen; bis 2030<br />
wollen sie weitgehend emissionsfrei<br />
sein.<br />
Anderes herausragendes „städtisches<br />
Vorzeige-Lösungsmodell“:<br />
Die belgische Stadt Mechelen mit<br />
ihrem Bürgermeister Bart Somers,<br />
der gar zum „besten Bürgermeister<br />
der Welt“ gewählt worden<br />
war. Er hat hinsichtlich Integration<br />
in seiner 87 000-Einwohner-<br />
Stadt mit 130 unterschiedlichen<br />
Nationen Bemerkenswertes geleistet.<br />
Dettling: „Mit einem Mix aus<br />
’null Toleranz’ und unorthodoxen<br />
Integrationsideen hat er Mechelen<br />
zu einer der sichersten und<br />
saubersten Städte in Belgien gemacht.“<br />
Somers hat ein Buch –<br />
„Ohne Sicherheit kein bürgerschaftliches<br />
Engagement“ – geschrieben,<br />
in welchem er festhielt,<br />
dass „die Kurzsicherheit linker<br />
und rechter Politiker nur<br />
dazu geführt habe, in Migranten<br />
nur Arme und Opfer oder eine Gefahr<br />
für die öffentliche Sicherheit<br />
zu sehen.“ Fazit: Nur von einer<br />
bunten Gesellschaft zu schwärmen<br />
reicht nicht, wenn die Einhaltung<br />
von Regeln dabei vergessen<br />
wird. Auch die neue Bundesfamilienministerin<br />
Franziska Giffey hat<br />
„Stadterfahrung“ als Bürgermeisterin<br />
von Neukölln und eine pragmatische<br />
Haltung: „Innere Sicherheit<br />
ist die Basis für alles andere.“<br />
Dettling: „Ihr Verständnis vom<br />
starken Staat beschränkt sich<br />
nicht nur auf den Kampf gegen Kriminalität.<br />
Den Begriff der Sicherheit<br />
fasst Giffey weiter: Verbesserung<br />
der frühkindlichen Bildung<br />
und der Chancen durch exzellente<br />
Schulen, die Bekämpfung von<br />
Kinderarmut und Gewalt gegen<br />
Frauen.“<br />
Aber auch die Mobilität der Zukunft<br />
findet ihre Lösung in den<br />
Städten: „Copenhagenize“ steht international<br />
für einen neuen<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter war lange eine<br />
der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat<br />
in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der<br />
Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister<br />
von Baden-Württemberg. Heute arbeitet<br />
der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen<br />
an Hochschulen. Im Kreistag ist er<br />
für die Freien Demokraten politisch aktiv.<br />
Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
Trend. Seit 2006 investiert Kopenhagen<br />
massiv in die Infrastruktur<br />
für Fahrräder: 150 Millionen<br />
Euro. Der angestrebte Erfolg hat<br />
sich eingestellt: Der Autoverkehr<br />
hat deutlich abgenommen, mehr<br />
als die Hälfte der Stadtbewohner<br />
nutzt täglich ihr Fahrrad. Kopenhagen<br />
darf sich „die umweltfreundlichste<br />
Stadt Europas“ nennen.<br />
Der Präsident des Städtetags,<br />
Münsters Oberbürgermeister Markus<br />
Lewe, verfolgt ähnliche Ziele:<br />
Möglichst viele Autofahrer im<br />
Stadtverkehr zu Fahrradfahrern<br />
machen. Er setzt auf Anreize und<br />
Attraktivität und die Kooperation<br />
mit Bürgern und Wirtschaft der<br />
Stadt. Ziemlich radikale Maßnahmen<br />
gegen den kontinuierlich steigenden<br />
Autoverkehr hat der Stadtstaat<br />
Singapur eingeleitet: Extrem<br />
hohe Steuern auf den Kauf von<br />
neuen oder zusätzlichen Pkws.<br />
Dettling: „Akteure und Avantgardisten<br />
des Neuen und Kreativen<br />
sind pragmatische und nicht polarisierende<br />
Bürgermeister. Sie verstehen<br />
sich als politische Unternehmer,<br />
sind volksnah, lassen<br />
sich an ihren Taten messen und<br />
wirken über ihre eigene Stadt und<br />
Gemeinde hinaus.“<br />
Da man viel von ihnen für die Lösung<br />
drängender Probleme lernen<br />
kann, ist zu hoffen, dass sie<br />
nachhaltig über ihre Städte und<br />
Gemeinden hinaus wirken.
10 Kapital & Finanzen<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Risiko und Humor als Erfolgsfaktor<br />
Sparkassen-Forum 2018: Kapitalmarktexpertin und Piano-Referent begeisterten das Publikum mit positiven Prognosen und guter Stimmung.<br />
Die Sparkasse Tauberfranken<br />
lud kürzlich zu ihrer<br />
größten Jahresveranstaltung.<br />
Bereits bei der Begrüßung<br />
zum „Sparkassen-Forum“ führte<br />
Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse Tauberfranken,<br />
zum Thema des Abends: die Kapitalmarktentwicklung.<br />
Mit dem Titel ihres Vortrages<br />
„Zinslos glücklich“ sorgte Referentin<br />
Dr. Gabriele Widmann zunächst<br />
für skeptische Blicke in<br />
der nahezu voll besetzten Wandelhalle<br />
in Bad Mergentheim. Doch<br />
schnell zeigte sie auf, dass es auch<br />
in der Niedrigzinsphase Möglichkeiten<br />
gibt, Kapital gewinnbringend<br />
anzulegen.<br />
ANALYSE Zwar sagte die Finanzexpertin<br />
für die kommenden<br />
Jahre „holprige Kapitalmärkte mit<br />
stärkeren Schwankungen“ voraus,<br />
aber auch weiteres Wachstum<br />
der Weltwirtschaft, welche einem<br />
ganz einfachen Muster folge:<br />
„Auf sieben bis zehn Jahre Aufschwung<br />
folgt ein Jahr Rezession.<br />
Im Schnitt: Wachstum“, so die Referentin.<br />
Außerdem prognostizierte<br />
Widmann einen langsamen<br />
Ausstieg der EZB aus der ultralockeren<br />
Geldpolitik, wobei die Leitzinserhöhung<br />
erst in zwei Jahren<br />
»Wer die Risiken<br />
meidet, verpasst<br />
die Chancen.«<br />
zu erwarten sei. Sparen bringe<br />
derzeit aber nichts: „Seit 2010<br />
liegt die Inflationsrate höher als<br />
die Zinsen. Man verliert also mit<br />
Sicherheit Geld“, weiß die Expertin.<br />
Deshalb lohne sich etwas<br />
mehr Risiko, sagte sie und warb<br />
für Investitionen in Aktien. Allein<br />
in den letzten sechs Jahren hätten<br />
Aktien stets die beste Rendite gebracht.<br />
Ihren Vortrag schloss Dr.<br />
Gabriele Widmann mahnend:<br />
„Wer die Risiken meidet, verpasst<br />
die Chancen.“<br />
UNTERHALTUNG Anschließend<br />
begeisterte Piano-Referent<br />
Martin Klapheck die Besucher mit<br />
beeindruckenden Soli am Flügel,<br />
humorvollen Einlagen und Tipps<br />
für ein glücklicheres Leben mit<br />
dem Leitsatz: „Tu es gleich“ als Erfolgsturbo.<br />
Wer die ersten Schritte<br />
eines Vorhabens innerhalb der<br />
nächsten 72 Stunden einleite,<br />
habe eine Erfolgswahrscheinlichkeit<br />
von 80 Prozent. Dagegen sei<br />
Perfektionismus ein echter Erfolgskiller.<br />
Während eine zufällig<br />
ausgewählte Besucherin Klapheck<br />
eine Hand auf dem Rücken festhielt,<br />
demonstrierte der Künstler<br />
unterhaltsam, wie es sich auch unter<br />
erschwerten Bedingungen Klavier<br />
spielen lässt.<br />
Erfolgsrezept: Die Kapitalmarktexperten blicken positiv in die Zukunft. Pianist-Referent Martin Klapheck<br />
(re.) plädiert für Humor, Lebensfreude und Leichtigkeit.<br />
Foto: Sparkasse Tauberfranken<br />
ERFOLGSFAKTOR Humor sei<br />
ein echter Erfolgsfaktor meint Klapheck<br />
und findet, es würde zu wenig<br />
gelacht. Wie Unmut vergeht,<br />
weiß er auch: „Erzählen Sie einfach<br />
einem Kleinkind worüber Sie<br />
sich aufregen. Versteht der Sprößling<br />
den Ärger nicht, ist er einfach<br />
unbegründet.“ Abschließend<br />
regte der Erfolgsanstifter an, verrückte<br />
Dinge zu tun, um mehr<br />
Spaß im Leben zu haben – auch<br />
mit 70 könne man noch auf eine<br />
Techno-Party gehen. Die Botschaften<br />
von Klapheck griff Peter Vogel<br />
auf, mit dem Weinpräsent für den<br />
Piano-Referenten in der Hand:<br />
„Verrückt wäre es jetzt, ich<br />
nähme den Wein und gäbe ihnen<br />
bloß die Kiste.“ Die Lacher des Publikums<br />
hatte er damit auf seiner<br />
Seite – Klapheck durfte den Wein<br />
trotzdem mit nach Hause nehmen.<br />
pm<br />
www. sparkassetauberfranken.de<br />
Erfolg ist<br />
kein Zufall.<br />
100 Jahre Deka.<br />
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ADVERTORIAL<br />
Auf dem Weg zur Wunschimmobilie<br />
Das Immobilien-Team der Schwäbisch Haller Südwestbank hat sich verstärkt<br />
Ob Kauf, Verkauf oder Finanzierung:<br />
Bei einer Immobilie müssen<br />
viele Faktoren berücksichtigt<br />
werden. In der Südwestbank<br />
Schwäbisch Hall stehen Kunden<br />
und Interessenten ab sofort<br />
zwei erfahrene Immobilienmakler<br />
beratend zur Seite.<br />
Neben Erich Pidt, der bereits<br />
seit vielen Jahren am Haller<br />
Standort der Südwestbank<br />
arbeitet, ist seit kurzem Cornelia<br />
Scheerer als Immobilienexpertin<br />
in der Filiale vor Ort.<br />
„Wenn es um Immobilien geht,<br />
ist neben Fachwissen und<br />
Erfahrung auch gutes Zuhören<br />
wichtig“, erklärt Immobilienmakler<br />
Erich Pidt. Um der Bedeutung<br />
des Immobilienmarktes in der Region<br />
gerecht zu werden, hat die<br />
Südwestbank ihre Immobilienabteilung<br />
ausgebaut. Mit Cornelia<br />
Scheerer hat die mittelständische<br />
Regionalbank eine erfahrene<br />
Immobilienmaklerin für den<br />
Standort Schwäbisch Hall gewonnen.<br />
Die ausgebildete Bankkauffrau<br />
absolvierte die Weiterbildung<br />
zur Immobilienfachwirtin an<br />
der bundesweit anerkannten<br />
Deutschen Immobilienakademie<br />
der Universität in Freiburg. In den<br />
vergangenen Jahren arbeitete<br />
die gebürtige Künzelsauerin sehr<br />
erfolgreich als Immobilienmaklerin<br />
in der Region München und<br />
Starnberg.<br />
Die beiden Immobilienmakler<br />
kennen den regionalen Immobilienmarkt<br />
wie ihre Westentasche<br />
– weil sie selbst hier leben<br />
und arbeiten. So unterstützen<br />
Cornelia Scheerer und Erich Pidt<br />
bei der Vermittlung, Bewertung<br />
und Finanzierung einer Immobilie.<br />
Sie haben bei der Vermarktung<br />
für jede Phase die richtige<br />
Strategie parat. Im Mittelpunkt<br />
steht für die beiden Makler der<br />
Südwestbank Schwäbisch Hall<br />
eine ganzheitliche Betreuung, die<br />
alle Aspekte der Immobilienvermarktung<br />
mit einbezieht und die<br />
individuellen Bedürfnissen der<br />
Kunden in den Vordergrund stellt.<br />
Auch bei der Finanzierung von<br />
Immobilien deckt das Leistungsangebot<br />
der Südwestbank alle<br />
finanziellen Anforderungen ab.<br />
Das Geldinstitut bietet umfassende<br />
Finanzierungsdienstleistungen<br />
an, die auf die individuellen<br />
Kundenwünsche und Bedürfnisse<br />
angepasst werden können. Dabei<br />
stehen kompetente Finanzierungsspezialisten<br />
den Kunden<br />
beratend zur Seite.<br />
„Wir sorgen bei allen Fragen<br />
rund um eine Immobilie dafür,<br />
dass es ein Traumhaus oder<br />
eine Traumwohnung für unsere<br />
Kunden wird“, verspricht<br />
Scheerer.<br />
[pm]<br />
DekaBank Deutsche Girozentrale.<br />
Nähere Angaben zu den Awards: Capital in Heft 03/2018; €uro FundAward unter www.goldener-bulle.de.<br />
Cornelia Scheerer und Erich Pidt: Die beiden Immobilienmakler der Südwestbank-Filiale Schwäbisch Hall begleiten die Kunden auf<br />
ihrem Weg zum Traumhaus.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Firmen & Märkte 11<br />
50 Zimmer und 4 Sterne<br />
In Dinkelsbühl wurde der Grundstein für ein weiteres Hotel von Gastronomenfamilie Meiser aus Neustädtlein gelegt – Eröffnung soll Mitte 2019<br />
sein. Das Gebäude ist Teil eines 40 000 Quadratmeter großen Komplexes mit Kino, Parkhaus und Schulungszentren. VON FRANK LUTZ<br />
Westlich der Dinkelsbühler<br />
Altstadt ist Großes geplant:<br />
Ein 40 000 Quadratmeter<br />
großer Komplex soll an<br />
der Ellwanger Straße entstehen.<br />
Ein Multiplexkino, ein Parkhaus<br />
mit 530 Plätzen, 3 Schulungszentren<br />
– darunter die Akademie der<br />
Automarke Seat – und eine Außenstelle<br />
der Landesfinanzschule Bayern<br />
sollen dort künftig zu finden<br />
sein. Und als größter Besuchermagnet<br />
ein Vier-Sterne-Hotel mit<br />
150 Zimmern und Suiten sowie<br />
11 Veranstaltungsräumen, das<br />
von der Gastronomenfamilie Meiser<br />
aus Neustädtlein geplant<br />
wurde und künftig betrieben werden<br />
soll. Mitte Mai wurde der<br />
Grundstein gelegt.<br />
KOOPERATION Rund 50 Millionen<br />
Euro beträgt die Investitionssumme<br />
für das gesamte Areal,<br />
knapp 20 Millionen Euro fließen<br />
in das Hotel. Umgesetzt wird der<br />
Bau vom Crailsheimer Architekten<br />
Matthias Weinrich mit Markus<br />
Rettenbacher und Stefan File vom<br />
österreichischen Architekturbüro<br />
ZOM Architektur. Weinrich war<br />
auch schon beim Bau des Vital-Hotels<br />
Meiser in Neustädtlein beteiligt.<br />
Bei der Grundsteinlegung<br />
Spatenstich: (v. li.) Polier Alois Fuchs, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Mitgeschäftsführer des Familienbetriebs<br />
Meiser Thomas und Armin Meiser, die Architekten Markus Rettenbacher und Stefan File, Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Hammer (vorne) und Architekt Matthias Weinrich.<br />
Foto: Frank Lutz<br />
lobte er die gute Kooperation<br />
beim Bauprojekt.<br />
An positiven Worten mangelte es<br />
auch sonst nicht: „Wir stehen an<br />
dem Ort, an dem Mitte nächsten<br />
Jahres erste Gäste das Vier-Sterne-<br />
Hotel mit Leben füllen werden“,<br />
sagte Armin Meiser, Mitgeschäftsführer<br />
von Tanzmetropole und Vital-Hotel<br />
in Neustädtlein sowie<br />
Meisers Café Restaurant Lounge<br />
in Dinkelsbühl, die allesamt von<br />
Familie Meiser betrieben werden.<br />
Warum will die Familie nun in der<br />
mittelfränkischen Stadt auch ein<br />
Hotel bauen? „Wir sind vom Konzept<br />
an diesem Standort überzeugt“,<br />
sagte Armin Meiser. Das<br />
Areal sei günstig von zwei Autobahnen<br />
aus erreichbar und gleichzeitig<br />
ruhig gelegen. In Design und<br />
Gestaltung solle das Hotel<br />
Maßstäbe setzen und mit seinen<br />
Kapazitäten auch Geschäftsleute<br />
etwa für Seminare nach Dinkelsbühl<br />
locken, „die sonst ganz woanders<br />
gelandet wären“.<br />
„Ihr macht ständig einen neuen<br />
kraftvollen Schritt nach vorne,<br />
aber bleibt euch selbst treu“,<br />
lobte der Ansbacher Landrat Dr.<br />
Jürgen Ludwig das Nebeneinander<br />
von innovativen Ideen und<br />
Festhalten am Familienbetrieb.<br />
Als Vorsitzender des Tourismusverbands<br />
Romantisches Franken<br />
»Die gesamte<br />
Entwicklung<br />
an der Ellwanger<br />
Straße ist schon<br />
so etwas wie ein<br />
Quantensprung.«<br />
freue er sich besonders über die<br />
seit einiger Zeit stetig steigenden<br />
Besucherzahlen aus dem Inland.<br />
Er beklagte aber auch, dass in der<br />
Gesellschaft das Bewusstsein<br />
schwinde, „dass unser Wohlstand<br />
nur wachsen kann, wenn wir immer<br />
weiter voranschreiten“.<br />
HOCHMODERN Enthusiastisch<br />
blickte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister<br />
Dr. Christoph Hammer<br />
auf den Fortschritt in den 14<br />
Jahren zurück, die er im Amt ist:<br />
„Die gesamte Entwicklung an der<br />
Ellwanger Straße ist schon so etwas<br />
wie ein Quantensprung“. Er<br />
ist sich sicher, dass das „modernste<br />
und größte Haus an der<br />
Romantischen Straße“ neue Gäste<br />
in die Stadt bringen werde. Ein<br />
Amtskollege aus Baden-Württemberg<br />
habe bereits großes Interesse<br />
gezeigt: Der Haller Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim<br />
ließ sich das Gesamtkonzept<br />
des Gebiets Ellwanger Straße bei<br />
einer Klausurtagung in Dinkelsbühl<br />
ausführlich vorstellen.<br />
www.architekt-weinrich.de<br />
www.meisers-cafe.de<br />
www.tanzmetropole.de<br />
www.vitalhotel-meiser.de<br />
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BANKEN-TIPP<br />
IT-TIPP<br />
Schutz für den Fall der Fälle<br />
1000 mal ist nichts passiert und was ist mit dem 1001. Mal?<br />
Einblicke in die IT-Welt (1)<br />
IT steht für Datenverarbeitung, sowie die nötige Hard- und Software<br />
Alle 4 Sekunden passiert ein Unfall in<br />
Deutschland. 70% davon beim Sport, in der<br />
Freizeit, am Wochenende oder im Urlaub. Mit<br />
dem PrivatSchutz Unfall haben Sie finanzielle<br />
Sicherheit – immer und überall.<br />
❚ Man denkt nicht gerne daran und eigentlich<br />
trifft es ja auch immer nur die anderen. Doch<br />
was ist, wenn wirklich mal ein Unfall geschieht?<br />
Das passiert leider schneller und vor allem häufiger<br />
als man denkt.<br />
Alleine in Deutschland alle 4 Sekunden!<br />
70 % aller Unfälle passieren in der Freizeit, an<br />
Wochenenden oder im Urlaub – beim Joggen,<br />
Rad oder Ski fahren. Oder zuhause in den eigenen<br />
vier Wänden. Also dann, wenn die gesetzliche<br />
Unfallversicherung nicht greift. Tatsächlich<br />
greift die gesetzliche Unfallversicherung nur<br />
dann, wenn Sie einen Unfall bei der Arbeit, im<br />
Kindergarten, in der Schule oder Hochschule<br />
und auf dem direkten Hin- oder Rückweg<br />
haben. Überhaupt nicht gesetzlich versichert<br />
sind im Übrigen Selbstständige, Hausfrauen/-<br />
männer sowie Säuglinge und Kleinkinder. Eine<br />
private Unfallversicherung gehört daher zum<br />
Basisschutz, um finanziell abgesichert zu sein.<br />
Mit dem PrivatSchutz Unfall der Sparkassenversicherung<br />
haben Sie finanzielle Sicherheit –<br />
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Schadensfall<br />
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Ihre Familie<br />
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und Vorteile und erstellt Ihnen ein individuelles<br />
Angebot.<br />
Mit IT verbinden die meisten Menschen:<br />
„irgendwas mit PC“, doch was verbirgt<br />
sich wirklich hinter der Informationstechnik<br />
(IT)?<br />
Was ist Hardware und Software?<br />
Das physische Gerät, also der Computer, der<br />
Drucker, die Kabel etc. stehen für Hardware.<br />
Die Software ist sowohl das Betriebssystem<br />
als auch die verfügbaren Programme auf dem<br />
PC, wie z. B. Microsoft Word. Im Prinzip alles,<br />
was man nicht anfassen kann.<br />
Wichtig zu wissen: Ohne Hardware keine<br />
Software und umgekehrt.<br />
Wo speichert der PC eigentlich<br />
alle Daten?<br />
Am meisten Speicherplatz für wenig Geld<br />
bekommt man immer noch über die klassische<br />
Festplatte. Es gibt aber auch die sogenannten<br />
„neuen Speichermedien“ z. B. Solid State Disk<br />
(SSD).<br />
Sie sind vom Werk aus in jedem Mobiltelefon<br />
vorhanden und in jedem Laptop kann diese<br />
nachgerüstet werden.<br />
Schon gewusst: Oft wird die Festplatte auch<br />
als HDD bezeichnet. Das bedeutet ausführlich<br />
„Hard Disk Drive“.<br />
Wer sagt dem PC eigentlich<br />
was er tun soll?<br />
Über Programmiersprachen z. B. Java, C++<br />
etc. können Entwickler dem Computer Befehle<br />
beibringen und Programme gestalten.<br />
Digitalisierung in der IT<br />
und wurde an die deutsche Versuchsanstalt<br />
für Luftfahrt geliefert.<br />
PC steht für „Personal Computer“.<br />
essendi it<br />
Als IT-Dienstleister entwickelt essendi it Ihre<br />
individuellen Softwarelösungen.<br />
Wir unterstützen Sie dabei Potenziale zu identifizieren<br />
und in strategische Lösungsanforderungen<br />
zu übersetzen. Anschließend sorgen<br />
wir für eine qualitativ hochwertige und leistungsfähige<br />
Umsetzung sowie Wartung und<br />
Support.<br />
Wir erstellen für Sie dabei auch passgenaue<br />
IT-Sicherheitskonzepte für Ihre individuelle<br />
Softwarelösung.<br />
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beraten wir Sie mit einem Schwerpunkt auf<br />
Verschlüsselung, digitale Zertifikate und Zertifikatemanagement.<br />
Ihre Vorteile auf einen Blick<br />
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Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax 0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de<br />
Übrigens:<br />
Der erste voll funktionsfähige PC kam 1941<br />
von Konrad Zuse auf den Markt und ca. 1950<br />
wurde die erste Programmiersprache von<br />
einer Frau entwickelt!<br />
Ihr Name lautete Ada Lovelace.<br />
Er gilt als der erste echte Computer der Welt<br />
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12 Firmen & Märkte<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Tendenz geht steil nach oben<br />
Einer der weltweit führenden Produzenten von Werkzeugen für die Herstellung von Innengewinden ist Bass in Niederstetten.<br />
VON FRANK LUTZ<br />
Seit 1956 ist der 1947 in Plochingen<br />
gegründete Familienbetrieb<br />
Bass in Niederstetten<br />
zu finden. Doch erst 2005 zog<br />
das zu den weltweit führenden<br />
Herstellern von Gewindewerkzeugen<br />
zählende Unternehmen ins damals<br />
neu erbaute Firmengebäude<br />
im Gewerbegebiet Hohe Buche außerhalb<br />
der Stadt. Umweltschonendes<br />
Denken, das im Unternehmen<br />
schon seit Langem verankert<br />
ist, kommt in der Verbindung von<br />
Gebäude- und Prozesstechnik<br />
zum Tragen. Dadurch kann die<br />
eingesetzte Energie ressourcenschonend<br />
genutzt werden, wobei<br />
unter anderem ein Rückkühlwerk<br />
zur umweltschonenden Klimatisierung<br />
und Wärmetauscher zur Kühlung<br />
oder Wärmung des Gebäudes<br />
zum Einsatz kommen.<br />
Produktion: Moderne Maschinen und lichtdurchflutete Arbeitsplätze stehen auch beim Gewindeschleifen zur Verfügung.<br />
AUSZEICHNUNG Außerdem<br />
sorgen moderne Luftfilteranlagen<br />
für schadstoffarme Emissionen<br />
und Schleifschlamm wird dank einer<br />
Presse mit nur noch fünf Prozent<br />
Ölrückstand recycelt. Nicht<br />
umsonst gewann Bass für den Bau<br />
unter anderem 2007 beim Wettbewerb<br />
des Bundes Deutscher Architekten<br />
den dritten Preis, den „Großen<br />
Nike“, für die beste deutschlandweite<br />
ökologische Konzeption<br />
eines industriellen Firmengebäudes.<br />
Insgesamt stehen dem Unternehmen<br />
6500 Quadratmeter<br />
zur Verfügung. Platz zur weiteren<br />
Expansion sei aber genug vorhanden:<br />
„Wir können das Gebäude<br />
noch einmal spiegeln“, erklärt<br />
Thomas Deschle, Assistent der Geschäftsführung.<br />
In drei Trakte –<br />
Weichbearbeitung, Hartbearbeitung<br />
sowie Lager und Versand –<br />
welche die umgebende Steinriegellandschaft<br />
nachahmen, ist das Gebäude<br />
eingeteilt. Dass sich die<br />
drei Trakte alle auf einer Ebene<br />
befinden, soll die innerbetrieblichen<br />
Abläufe schneller und effizienter<br />
machen.<br />
Denn nicht umsonst spielt Schnelligkeit<br />
bei gleichzeitig größtmöglicher<br />
Präzision eine zentrale Rolle.<br />
„Die Erzeugung des Innengewindes<br />
ist die abschließende Bearbeitung<br />
beim Kunden“, sagt Geschäftsführerin<br />
Dr. Stefanie Leenen:<br />
Das Gewinde komme erst am<br />
Ende des Produktionsprozesses<br />
hinzu, müsse aber gerade deshalb<br />
perfekt passen. Diesem Anspruch<br />
werde Bass gerecht: „Wir sind<br />
klein, aber extrem gut. Von der<br />
Qualität her zählen wir weltweit zu<br />
den Top 3“, sagt Leenen. „Dabei<br />
bedienen wir einen großen Markt<br />
– keine kleine Nische – und müssen<br />
uns gegen viele Wettbewerber<br />
durchsetzen.“<br />
VIELSEITIG Denn Innengewinde<br />
finden sich in den verschiedensten<br />
Gegenständen und Maschinen<br />
– von Uhren über Brillen<br />
und künstliche Gelenke bis hin zu<br />
hochkomplexen Motoren. Bis zu<br />
15 000 Produkte kann Bass sofort<br />
Foto: Bass<br />
liefern. So unterschiedlich wie die<br />
Anwendungsbereiche sind auch<br />
die Kunden: Darunter sind Automobilbauer<br />
und ihre Zulieferer,<br />
Maschinenbauer, Luft- und Raumfahrtunternehmen,<br />
Verbindungstechniker,<br />
Fluidtechniker und die<br />
Medizinindustrie. „Den Großteil<br />
machen Automobilindustrie und<br />
Automobilzulieferer aus“, berichtet<br />
Deschle. Mit einem eigenen<br />
Standort in China sowie freien<br />
Handelsvertretern und Händlern<br />
in vielen anderen Ländern ist Bass<br />
weltweit aktiv. Das Geschäft<br />
brummt seit Jahren: Konkrete Umsatzzahlen<br />
will Deschle zwar nicht<br />
nennen, aber die Tendenz gehe<br />
„steil nach oben“.<br />
FACHKRÄFTEMANGEL Eine<br />
große Herausforderung bringt<br />
der Erfolg mit sich: Es werden<br />
ständig neue qualifizierte Fachkräfte<br />
benötigt. Und die sind nicht<br />
leicht zu finden: „Immer weniger<br />
Azubis wollen Industriemechaniker<br />
lernen, sondern lieber studieren“,<br />
sagt Deschle. Hinzu komme<br />
als zusätzliche Schwierigkeit,<br />
neue Mitarbeiter zu einem Umzug<br />
in die ländliche Region zu bewegen.<br />
Um junge Menschen für Technik<br />
zu begeistern und den Fachkräftemangel<br />
langfristig zu mildern,<br />
kooperiert Bass mit dem Bildungszentrum<br />
Niederstetten beim<br />
schulischen Technikunterricht,<br />
der teilweise im Betrieb stattfindet,<br />
und bietet beim Projekt „Mädchen<br />
für Technik“ spezielle Praktika<br />
für junge Frauen an. Auch unterstützt<br />
Bass die MINTec-Werkstätten<br />
und arbeitet dabei mit dem<br />
Kindergarten Rinderfeld zusammen:<br />
Speziell geschulte Auszubildende<br />
vermitteln den Kindern<br />
technische Inhalte.<br />
www.bass-tools.com/de<br />
Andreas Gündisch<br />
Geschäftsführender Gesellschafter<br />
der Gündisch &<br />
Friends Werbeagentur UG.<br />
Das Unternehmen Gündisch<br />
& Friends ist eine im Jahr<br />
2012 gegründete, familiengeführte<br />
Full-Service Werbeagentur.<br />
Die Agentur ist auf<br />
knapp 500 m² mit eigenem<br />
Film-, Foto- und Tonstudio<br />
in der Hofwiesenstraße 27/2<br />
in Crailsheim zu finden. Für<br />
mehr Details besuchen Sie<br />
die Agentur einfach online<br />
auf www.gundf.de<br />
Der Werber-Rat<br />
Ein paar Tipps zur DSGVO-konformen Webseite<br />
Seit dem 25. Mai ist die Datenschutzgrundverordnung<br />
(DSGVO) in Kraft<br />
getreten. Diese Verordnung enthält<br />
auch Regelungen, die Unternehmen<br />
beim Betrieb ihrer Internetauftritte<br />
unbedingt beachten müssen. Im Folgenden<br />
ein paar Tipps, wie Sie Ihre<br />
Webseite DSGVO-konform gestalten<br />
können. Wichtig: lassen Sie Ihren<br />
Internetauftritt nochmals von einem<br />
Anwalt oder Datenschutzexperten<br />
überprüfen.<br />
1. SSL-Verschlüsselung: Bei Kontaktformularen,<br />
Anmeldungen und<br />
anderen Möglichkeiten zur Übertragung<br />
von personenbezogenen<br />
Daten, muss sich der Nutzer auf die<br />
Vertraulichkeit verlassen können.<br />
Hierzu müssen die Daten über eine<br />
sichere Verbindung mittels SSL-<br />
Zertifikat (https://) verschlüsselt<br />
werden.<br />
2. Datenschutzerklärung: Die Datenschutzerklärung<br />
war bereits<br />
vor der DSGVO Pflicht, diese sollte<br />
entsprechend der neuen Richtlinien<br />
überarbeitet werden, um Abmahnungen<br />
zu vermeiden. Hierzu gibt<br />
es Online mehrere Generatoren. Wir<br />
empfehlen jedoch, sich beim Thema<br />
Datenschutzerklärung an einen<br />
spezialisierten Anwalt oder Datenschutzexperten<br />
zu wenden.<br />
3. Social-Media: Die einfachste Möglichkeit<br />
ist es, Social-Media-Buttons<br />
und Integrationen von der Webseite<br />
zu entfernen. Wer nicht darauf<br />
verzichten möchte, kann sich der<br />
sogenannten c’t Shariff-Methode<br />
bedienen, da gängige Plugins schon<br />
beim Laden der Seite personenbezogene<br />
Informationen an die entsprechenden<br />
Plattformen senden. Die c’t<br />
Shariff-Methode ist „datenschutzfreundlich“,<br />
da die Teilen-Buttons<br />
lediglich Verlinkungen sind.<br />
4. Cookies: Sie müssen den Einsatz<br />
von Cookies deklarieren. Hierzu<br />
empfehlen wir einen sogenannten<br />
Cookie-Banner. Achten Sie aber<br />
darauf, dass dieser keine wichtigen<br />
Informationen oder Links wie Impressum<br />
oder Datenschutz verdeckt.<br />
5. Analyse-Tools: Viele Seitenbetreiber<br />
nutzen Dienste wie z. B. Google<br />
Analytics, um das Nutzerverhalten<br />
auf ihrer Seite zu analysieren. Dabei<br />
sammeln diese Dienste IP-Adressen<br />
der Nutzer. Diese müssen anonymisiert<br />
werden. Zudem müssen Sie mit<br />
den Diensten Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung<br />
abschließen. Der<br />
Nutzer sollte in der Datenschutzerklärung<br />
die Möglichkeit zum Widerspruch<br />
über eine sogenannte Opt-<br />
Out-Funktion haben.<br />
6. Kontaktformulare: In Ihren Formularen<br />
dürfen Sie nur die personenbezogenen<br />
Informationen erheben,<br />
die Sie auch tatsächlich zum Beantworten<br />
der Anfrage benötigen.<br />
Informieren Sie den Nutzer auch,<br />
was mit seinen Daten passiert. Am<br />
besten eignet sich vor dem Absenden<br />
des Formulars, ein Pflichtfeld zur<br />
Einwilligung in Form einer Checkbox<br />
mit einem Einwilligungstext wie z.B.<br />
„Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzrichtlinien“<br />
und der Verlinkung<br />
zur Datenschutzerklärung.<br />
Sollten Sie Hilfe mit Ihrer Webseite<br />
benötigen, sind wir gerne für Sie da.<br />
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RECHTS-TIPP<br />
Dashcam-Aufnahmen verwertbar<br />
BGH hilft Unfallgeschädigten<br />
Zum Beweis seiner Unschuld legte der Kläger<br />
im Unfallprozess die Aufzeichnung seiner<br />
Dashcam vor. Amtsgericht und Landgericht<br />
ließen die Verwertung der Aufnahme wegen<br />
Verstoßes gegen den Datenschutz nicht zu<br />
und nahmen ein Beweisverwertungsverbot<br />
an. Der Bundesgerichtshof sah dies anders.<br />
❚ Zwar sei die vorgelegte Videoaufzeichnung<br />
nach den geltenden datenschutzrechtlichen<br />
Bestimmungen unzulässig, da sie ohne Einwilligung<br />
der Betroffenen erfolgt sei. Jedenfalls<br />
sei eine permanente anlasslose Aufzeichnung<br />
des gesamten Geschehens auf und entlang<br />
der Fahrstrecke des Unfallgeschädigten zur<br />
Wahrnehmung seiner Beweissicherungsinteressen<br />
nicht erforderlich, denn es sei technisch<br />
möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung<br />
unmittelbar des Unfallgeschehens zu<br />
gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes<br />
Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen<br />
Abständen und Auslösen der dauerhaften<br />
Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung<br />
des Fahrzeuges.<br />
Die vorgelegte Videoaufzeichnung sei dennoch<br />
als Beweismittel im Unfallhaftpflichtprozess<br />
verwertbar. Über die Frage der Verwertbarkeit<br />
sei aufgrund einer Interessen- und<br />
Güterabwägung nach den im Einzelfall gegebenen<br />
Umständen zu entscheiden. Die Abwägung<br />
zwischen dem Interesse des Beweisführers<br />
an der Durchsetzung seiner zivilrechtlichen<br />
Ansprüche, seinem im Grundgesetz<br />
verankerten Anspruch auf rechtliches Gehör in<br />
Verbindung mit dem Interesse an einer funktionierenden<br />
Zivilrechtspflege einerseits und<br />
dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des<br />
Beweisgegners in seiner Ausprägung als Recht<br />
auf informationelle Selbstbestimmung und<br />
RA Frank Horn, LL.M.<br />
Europajurist<br />
Fachanwalt für Arbeitsrecht<br />
Fachanwalt für Verkehrsrecht<br />
ggf. als Recht am eigenen Bild andererseits<br />
führe zu einem Überwiegen der Interessen des<br />
Klägers.<br />
Denn das Geschehen habe sich im öffentlichen<br />
Straßenraum ereignet, in den sich der<br />
Beklagte freiwillig begeben habe und es seien<br />
nur Vorgänge auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet<br />
worden, die grundsätzlich für jedermann<br />
wahrnehmbar seien. Rechnung zu tragen<br />
sei auch der häufigen besonderen Beweisnot,<br />
die der Schnelligkeit des Verkehrsgeschehens<br />
geschuldet sei und die Regelungen des<br />
Datenschutzrechts zielten nicht auf ein<br />
Beweisverwertungsverbot ab.<br />
Kanzlei Buchen<br />
RA Frank Horn, LL.M.<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Neubau erschließt neue Technologien<br />
GEMÜ 4000 Quadratmeter großer Neubau bündelt Kompetenz in der Oberflächentechnologie.<br />
Dadurch werden Durchlaufzeiten und Qualität weiter optimiert.<br />
„Das OTZ ist für GEMÜ ein weiterer<br />
bedeutender, konsequenter Schritt in<br />
die Zukunft und somit ein wegweisendes<br />
Gebäude.“ Gert Müller schaut<br />
in Criesbach aus dem Fenster, auf<br />
der gegenüberliegenden Kocherseite<br />
steigen die Weinberge steil an. „Wer<br />
nicht auf Qualität setzt, der setzt auf<br />
das falsche Pferd.“<br />
❚ Was der Geschäftsführende Gesellschafter<br />
der Ingelfinger Firma damit<br />
meint, kann derzeit unter anderem ein<br />
paar Kilometer vom Stammsitz entfernt<br />
am Neubau im Kupferzeller Gewerbegebiet<br />
beobachtet werden. Das Kürzel<br />
OTZ steht für das neue Oberflächentechnikzentrum.<br />
Die Oberfläche hat direkte<br />
Auswirkungen auf Lebensdauer und<br />
Reinigungsfähigkeit, dies ist insbesondere<br />
in der pharmazeutischen Industrie<br />
wichtig.<br />
Lichtdurchflutet und klimatisiert schaffen die neuen GEMÜ-Gebäude optimale Arbeitsbedingungen.<br />
Fotos: GEMÜ<br />
Normalerweise geht es in Betrieben, die<br />
Galvanisieren, heiß her. Unter dem Galvanisieren<br />
versteht man das elektrochemische<br />
Abscheiden von dünnen Metallschichten.<br />
Nach einer gewissen Betriebsdauer<br />
sind an den Maschinen und auch<br />
am Drumherum meist Reste der verwendeten<br />
Stoffe zu erkennen. Die Firma<br />
GEMÜ hat in ihrem neu eröffneten Werk<br />
ein anderes Ziel. „Wir haben solch eine<br />
Anlage in der Schweiz besichtigt. Dort<br />
werden zum Beispiel Titannägel zum Stabilisieren<br />
von Knochenbrüchen hergestellt“,<br />
erzählt Matthias Fick, GEMÜ-Prokurist<br />
und Bereichsleiter Produktion und<br />
Logistik. „Die Anlage stand nach 20 Jahren<br />
noch wie neu da. Wir wollen deshalb<br />
alle Probleme dort bereinigen, wo sie<br />
entstehen.“ In diesem Fall bedeutet das:<br />
Abluftminimierung durch automatische<br />
Deckeltechnik, Wärmerückgewinnung<br />
aus der Abluft mittels Kreislauf-Verbundsystem<br />
und Abwasserminimierung sowie<br />
Spülwasserrecycling durch energieeffiziente<br />
Vakuum-Verdampfertechnik.<br />
Die Umwelt ist wichtig, doch die derzeit<br />
rund 1700 Mitarbeiter sind GEMÜ<br />
mindestens genauso wichtig. „Großformatige<br />
Fenster sorgen für viel Tageslicht,<br />
die kontrollierte Klimatisierung für angenehme<br />
Temperaturen am Arbeitsplatz“,<br />
berichtet Gert Müller. Besonders hervorzuheben<br />
ist die Investition in neue<br />
Schleifarbeitsplätze, welche komplett auf<br />
die Bedürfnisse der GEMÜ Mitarbeiter<br />
angepasst wurden – ein Meilenstein was<br />
Ergonomie und Luftqualität im Bereich<br />
Schleifen betrifft. „Ziel ist es, dass die<br />
Mitarbeiter ohne Atemschutz arbeiten<br />
können“, erklärt Fick.<br />
Die 4000 Quadratmeter Neubau, davon<br />
3250 Quadratmeter Produktion und Logistik,<br />
erfolgten direkt im Anschluss an das<br />
2013 erstellte Gebäude. Die Vorteile sind<br />
deutlich erkennbar: Trotz neuer Kapazitäten<br />
sind die Wege kurz, die neuen<br />
Arbeitsschritte erfolgen Hand in Hand mit<br />
den weiteren Gewerken. So wird zum<br />
Beispiel das Elektropolieren direkt in den<br />
Warenfluss integriert. „Ziel ist es, die<br />
Oberflächenbearbeitung auf eine neue<br />
Stufe zu heben und die Kernkompetenzen<br />
neu auszuloten“, sagt Gert Müller. Bisher<br />
war das E-Polieren außer Haus erfolgt.<br />
Der Ventil-, Mess- und Regelspezialist hat<br />
sich diese Arbeiten nun in das eigene<br />
Werk geholt. Dafür mussten entsprechend<br />
qualifizierte Mitarbeiter für die<br />
Oberflächenveredelung gefunden werden.<br />
Letztlich soll in zwei Schichten gearbeitet<br />
werden, dann werden in diesem<br />
Bereich insgesamt rund 100 Mitarbeiter<br />
beschäftigt sein. Für die Kunden werden<br />
Qualität und Durchlaufzeiten optimiert,<br />
individuelle Anforderungen an die Oberfläche<br />
können stärker berücksichtigt werden.<br />
Da GEMÜ auch in anderen Unternehmensbereichen<br />
wächst und die<br />
Umsatzmarke von 300 Millionen Euro<br />
übertreffen wird, werden weiterhin Mitarbeiter<br />
gesucht – auch im Bereich<br />
E-Polierprozesse und Galvanik.<br />
Der Weltmarktführer war bisher in Ingelfingen<br />
für viele nicht direkt sichtbar. Gert<br />
Müller lächelt: „Wir als Hidden Champion<br />
kommen durch den Neubau aus dem Tal<br />
heraus.“ Der Neubau direkt an der A6<br />
führte bereits zu deutlich mehr Wahrnehmung<br />
in der Öffentlichkeit, GEMÜ freut<br />
sich über ein Plus an Blindbewerbungen<br />
von möglichen neuen Mitarbeitern.<br />
Diese Investition soll für weiteres Wachstum<br />
beim weltweit führenden Hersteller<br />
von Ventil-, Mess- und Regelsystemen<br />
sorgen. Das global ausgerichtete, unabhängige<br />
Familienunternehmen hat sich<br />
über 50 Jahre hinweg durch innovative<br />
Produkte und kundenspezifische Lösungen<br />
rund um die Steuerung von Prozessmedien<br />
in wichtigen Bereichen etabliert.<br />
Bei sterilen Anwendungen für die Pharmazie<br />
und Biotechnologie ist GEMÜ<br />
Weltmarktführer. Besonders charmant:<br />
Beim Rundgang im OTZ fällt auf, dass<br />
viele Original-GEMÜ-Produkte an den<br />
neuen Maschinen und Ausstattungen<br />
verbaut wurden, unter anderem auch bei<br />
der aufwändigen Wasserreinigung.<br />
Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe<br />
in Deutschland mehr als 1000<br />
Matthias Fick (links), Bereichsleiter Produktion und Logistik, sowie der Geschäftsführende<br />
Gesellschafter Gert Müller werfen einen Blick auf die neue Galvanik-Anlage.<br />
Mitarbeiter, weltweit sind es 1700.<br />
„Wobei ständig Neueinstellungen dazukommen“,<br />
sagt Gert Müller. Gefertigt<br />
wird an sechs Produktionsstandorten in<br />
Deutschland, der Schweiz, in China,<br />
Brasilien, Frankreich und den USA. „Mit<br />
rund 20 Prozent Umsatzanteil sind die<br />
USA ein wichtiger Wachstumsmarkt<br />
für uns“, erklärt Gert Müller. Derzeit<br />
seien keinerlei Veränderungen in der<br />
Unternehmensstrategie geplant. Der<br />
weltweite Vertrieb wird von Deutschland<br />
aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert.<br />
Über ein dichtes Netz von Handelspartnern<br />
in mehr als 50 Ländern ist die<br />
Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten<br />
aktiv. Ein breit angelegtes<br />
Baukastensystem und abgestimmte<br />
Automatisierungskomponenten ermöglichen<br />
es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte<br />
und kundenspezifische<br />
Lösungen zu einer Vielzahl an unterschiedlichen<br />
Konfigurationen und Varianten<br />
zu kombinieren. Gert Müller ist sichtlich<br />
zufrieden: „Wir befinden uns in<br />
einem rasanten Wachstum.“<br />
Der offizielle Akt: Matthias Fick, Gert Müller und Stephan Müller weihten am 4. Juni das<br />
neue OTZ ein.<br />
Hochmodern und umweltschonend: Die neue E-Polierungslinie, ausgestattet mit vielen<br />
GEMÜ-Bauteilen.<br />
GEMÜ Gebr. Müller<br />
Apparatebau GmbH & Co. KG<br />
Fritz-Müller-Straße 6 – 8<br />
74653 Ingelfingen-Criesbach<br />
Fon: 0 79 40 / 1 23-0<br />
E-Mail: info@gemue.de<br />
Web: www.gemu-group.com
14 Event & Catering<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Historisch feiern<br />
Gut Ludwigsruhe bietet mit der „Eventscheune“<br />
nun einen weiteren Ort für Festlichkeiten.<br />
Vor über einem Jahr haben die<br />
Umbauarbeiten begonnen,<br />
seit Ende Mai ist das Gut Ludwigsruhe<br />
um einen Veranstaltungsort<br />
reicher: eine alte landwirtschaftliche<br />
Scheune des Vierseithofes<br />
wurde zu einer Eventlocation namens<br />
„Eventscheune“ umgebaut.<br />
„Nun kann man in der neu renovierten<br />
Eventscheune Hochzeiten<br />
feiern, Firmenfeste veranstalten,<br />
Weihnachtsfeiern buchen oder<br />
private Veranstaltungen vorbereiten“,<br />
schreibt Eva Schrödel in einer<br />
Mitteilung.<br />
GERÄUMIG Bereits 1980 erwarb<br />
die Familie Schrödel das gesamte<br />
denkmalgeschützte Anwesen<br />
von Fürst Kraft zu Hohenlohe-<br />
Langenburg. Kurt und Bernadette<br />
Schrödel sanierten ab 1984 nach<br />
und nach Haupthaus, Nebengebäude,<br />
Stallungen und Außenanlagen.<br />
Heute ist das Gut nicht nur Arbeits-<br />
und Lebensmittelpunkt der<br />
Familie Schrödel, sondern ermöglicht<br />
auch zahlreichen Gästen einen<br />
Ort für die eigenen Feste. Die<br />
umgebaute Scheune, welche nun<br />
historisches Ambiente mit modernen<br />
Elementen vereint, bietet nun<br />
Platz für etwa 150 Personen. Bei<br />
den Umbauarbeiten wurden unter<br />
anderem Dachfenster eingebaut,<br />
ein Podest erstellt und ein neuer<br />
Fußboden verlegt.<br />
Als Besonderheit wurde zudem<br />
eine alte Steinwand sichtbar gemacht.<br />
„Solche schönen Steine<br />
darf man nicht verstecken“, erklären<br />
die Verantwortlichen. Außerdem<br />
ist nun direkt an der<br />
Scheune eine große Außenterrasse<br />
entstanden. Neben der<br />
neuen Halle betreibt Familie<br />
Schrödel noch ein historisches Gewölbe<br />
im Haupthaus. Auch hier<br />
können Feste jeglicher Art gefeiert<br />
werden.<br />
gra/pm<br />
www.gut-ludwigsruhe.de<br />
Vorher: Die Scheune wurde ehemals für die Landwirtschaft genutzt. Im<br />
Frühjahr 2017 fiel dann der Startschuss für den Umbau. Foto: Gut Ludwigsruhe<br />
Für jedes Fest<br />
gewappnet<br />
Lightning Veranstaltungstechnik aus Niederstetten hat für nahezu jeden Kunden<br />
eine Lösung. Das Portfolio soll in Zukunft um spezielle Großzelte erweitert werden.<br />
Als Partner von Planung bis<br />
zur Ausführung eines Festes,<br />
versteht sich die<br />
Firma Lightning Veranstaltungstechnik.<br />
Das Angebot reicht<br />
von moderner Installation,<br />
über den Verleih von Zelten,<br />
Bankett- und Loungemöbel bis<br />
hin zu moderner Technik im<br />
Vermietpark.<br />
2002 gründete André Beetz den<br />
Betrieb, seit 2010 bedient er<br />
seine Kunden im Industriegebiet<br />
„Hohe Buche“ in Niederstetten<br />
mit einem Planungsbüro,<br />
moderner Elektronikwerkstatt,<br />
Lagerfläche und Open-Air-Bereich<br />
für Probeaufbauten.<br />
ERWEITERUNG Erst kürzlich<br />
wurde die Fläche dort um<br />
1000 Quadratmeter auf insgesamt<br />
5000 Quadratmeter erweitert,<br />
im Herbst dieses Jahres<br />
soll dann der Neubau einer 500<br />
Quadratmeter großen Halle folgen.<br />
Denn vor Ort benötigt das<br />
Unternehmen noch mehr Platz,<br />
um die gesamten Möbel, Zelte<br />
und allerhand Technik zu lagern,<br />
während diese nicht benötigt<br />
wird. „Die Nachfrage ist<br />
über das Jahr hinweg aber nahezu<br />
gleichbleibend. Lediglich<br />
das Themengebiet wechselt“,<br />
sagt der Geschäftsführer. Im<br />
Winter seien es hauptsächlich<br />
Messen und Karnevalsveranstaltungen,<br />
die Lightning Veranstaltungstechnik<br />
betreut, im Sommer<br />
dann viele Weinfeste.<br />
FACHKOMPETENZ Beetz<br />
setzt bei seiner Arbeit besonders<br />
auf Fachkompetenz, daher<br />
steht bei ihm die stetige Weiterbildung<br />
an erster Stelle. Er ist<br />
Meister für Veranstaltungstechnik<br />
(IHK), Meister im Elektrotechnikerhandwerk<br />
(HWK), Laserschutzbeauftragter<br />
(TÜV<br />
SÜD), staatlich anerkannter<br />
Bühnen- und Theaterpyrotechniker,<br />
Fachkraft für Schallpegelmessung<br />
und seit 2014 Richtmeister.<br />
Letzteres, weil die Vermietung<br />
von Festzelten und Pagoden<br />
im Vermietpark mit aufgenommen<br />
wurden. Durch<br />
diese Anschaffung sei man nun<br />
laut Beetz komplett unabhängig<br />
von Zulieferern geworden.<br />
„Wir können unseren Kunden<br />
damit wirklich alles liefern.<br />
Zelte, Fußböden, Möbel, Ausstattung,<br />
modernste Technik ob<br />
im Bereich Beleuchtung, Ton<br />
oder Multimedia“, sagt er. Auf<br />
diese Leistungen setzen mittlerweile<br />
deutschlandweit Kommunen,<br />
Firmen, Theater und auch<br />
Schulen. Vor allem der Bereich<br />
Installationstechnik nimmt derzeit<br />
immer mehr zu: In den vergangenen<br />
Jahren haben die Niederstettener<br />
bereits zahlreiche<br />
Kleinkunstbühnen, Stadthallen<br />
und Jugendhäuser mit moderner<br />
Technik ausgestattet.<br />
ENERGIE „Eine ebenfalls<br />
große Herausforderung für uns<br />
war das ausleuchten der historischen<br />
Brücke über die Tauber<br />
in Tauberrettersheim“, sagt<br />
Beetz. Die Lösung hierfür waren<br />
60-Watt-LED, welche nun<br />
die etwa 50 Meter lange Brücke<br />
beleuchten. Diese werden –<br />
der Umwelt zuliebe – tagsüber<br />
über Solarplatten geladen.<br />
„Das ist in Deutschland eine in<br />
der Art einzigartige Installation“,<br />
sagt Beetz. Aber nicht<br />
nur diese „Mammut-Aufgaben“<br />
sind für den Geschäftsführer<br />
wichtig, sondern auch die<br />
Feste, mit denen sein Unternehmen<br />
Lightning Veranstaltungstechnik<br />
seine Anfänge genommen<br />
hat.<br />
REGIONAL Noch heute beliefert<br />
Beetz daher die umliegenden<br />
Feste und Jugendclubs mit<br />
seiner Technik. „Ob die High-<br />
Level-Veranstaltung für einen<br />
Business-Kunden oder die Stadtkapelle<br />
zum Volksfest sowie<br />
der Jugenclub mit einer Disko<br />
– alle bekommen bei uns hochwertige<br />
Technik zu attraktiven<br />
Preisen“, betont Beetz.<br />
In Zukunft möchte er sein Portfolio<br />
vor allem im Bereich der<br />
Großzelte erweitern. Spezielle<br />
Bauten, wie ein Kuppelzelt, sollen<br />
die Auswahl der Niederstettener<br />
vergrößern, um damit für<br />
jede Herausforderung und jeden<br />
Kundenbedarf in Zukunft<br />
gewappnet zu sein. gra/pm<br />
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Lager− & Gebäudetechnik 15<br />
Energiewende benötigt mehr Fachkräfte<br />
Studie beziffert Lücke an Arbeitskräften durch umweltfreundliche Baumaßnahmen und Ausstattungen auf rund 130 000 Mitarbeiter.<br />
Prognos hat im Auftrag des<br />
Spitzenverbands der Gebäudetechnik<br />
in einer aktuellen<br />
Studie den Effekt der Energiewende<br />
auf das ohnehin knapper<br />
werdende Fachkräfteangebot in<br />
der Sanitär-, Heizungs-, und Klimabranche<br />
analysiert. Das Ergebnis:<br />
Die Energiewende verschärft die<br />
Situation deutlich. Dies kann aber<br />
auch als Chance für die SHK-Branche<br />
gesehen werden, sich in der<br />
Konkurrenz um die besten Köpfe<br />
als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.<br />
MANGEL In Deutschland sind<br />
seit einigen Jahren zunehmend<br />
Engpässe bei Fachkräften zu beobachten,<br />
die sich durch die Alterung<br />
der Gesellschaft zu einem generellen<br />
Personalmangel auszuweiten<br />
drohen. Davon ist auch die<br />
SHK-Branche betroffen. Hinzu<br />
kommt hier die Energiewende als<br />
potentieller weiterer Treiber für<br />
den Fachkräftemangel: Die energiepolitischen<br />
Ziele der Bundesregierung<br />
sehen umfangreiche Investitionen<br />
zur Modernisierung<br />
des Gebäudebestandes vor, deren<br />
Umsetzung viel qualifizierte Arbeitskraft<br />
erfordert.<br />
Die Untersuchung beleuchtet, in<br />
welchem Umfang bereits ohne zusätzliche<br />
Investitionen in Maßnahmen<br />
zur Umsetzung der Energiewende<br />
Fachkräfteengpässe im<br />
SHK-Bereich auftreten. Die Situation<br />
verschärft sich bei Umsetzung<br />
der „Energieeffizienzstrategie Ge-<br />
Technik: Der Aufwand, der in Gebäuden vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, steigt stetig.<br />
bäude“ (Prognos im Auftrag des<br />
BMWi, 2016). Der zusätzliche Investitionsbedarf<br />
im Rahmen der<br />
Energiewende bringt einen erheblichen<br />
Mehrbedarf an Fachkräften<br />
mit sich. Für die Studie kombiniert<br />
Prognos die Szenarien der<br />
„Energieeffizienzstrategie Gebäude“<br />
mit volkswirtschaftlichen<br />
Studien und Modellen zur Beschäftigungsentwicklung<br />
(unter anderem<br />
ISH-Branchendaten 2016,<br />
Prognos Arbeitslandschaften<br />
2040, Prognos Economic Outlook).<br />
Zunächst wurde die<br />
Fachkräftelücke untersucht: In<br />
der SHK-Branche sind derzeit<br />
etwa 500 000 Beschäftigte tätig.<br />
Davon arbeiten rund 100 000 in<br />
der Industrie, etwa 50 000 im<br />
Großhandel und 350 000 im<br />
Handwerk. Die Fachkräftelücke<br />
verschärft sich in der Prognose<br />
bis 2035. Erst danach tritt eine<br />
moderate Entspannung ein.<br />
Grund dafür ist erstens, dass der<br />
Bedarf an Fachkräften bis 2025<br />
steigt und erst danach auf Grund<br />
von Produktivitätssteigerungen<br />
und einer demografisch begründeten<br />
niedrigeren Nachfrage sinkt.<br />
Zweitens sinkt gleichzeitig das Angebot<br />
an Fachkräften aufgrund<br />
der Alterung der Bevölkerung, so<br />
dass die potentielle Lücke mit<br />
dem Renteneintritt der Babyboomer<br />
ab 2030 am höchsten ist. Es<br />
wird dabei davon ausgegangen,<br />
dass der SHK-Anteil an allen Beschäftigten<br />
in Deutschland bis<br />
2040 nahezu konstant bei gut 1,5<br />
Prozent verbleibt. Bereits ohne Berücksichtigung<br />
der Energiewende<br />
in Gebäuden ist im SHK-Bereich<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
mit einer Fachkräftelücke von<br />
etwa 27 000 Beschäftigten in<br />
2040 zu rechnen. Dies entspricht<br />
etwa sechs Prozent der gesamten<br />
SHK-Beschäftigungsnachfrage,<br />
die im Jahr 2040 nicht gedeckt<br />
werden kann. Relativ ist vor allem<br />
der Bereich Gebäudeautomation,<br />
• Pulverbeschichtung<br />
• Sandstrahlen<br />
• Industrielackierung<br />
• Malerbetrieb<br />
mit 7,4 Prozent der Nachfrage im<br />
Jahr 2040, am stärksten betroffen.<br />
Durch einen relativen Attraktivitätsgewinn,<br />
etwa durch höhere<br />
Löhne als in Konkurrenzbranchen,<br />
könnte die SHK-Branche<br />
den Fachkräftemangel lindern.<br />
bis 7000 mm Länge<br />
3000 mm Höhe<br />
2500 mm Breite<br />
ENERGIEWENDE Angestrebt<br />
wird ein klimaneutraler Gebäudebestand<br />
bis 2050 – mindestens 80<br />
Prozent weniger Treibhausgase<br />
im Vergleich zu 1990. Zur Erreichung<br />
der Ziele für Gebäude müssen<br />
zukünftig jedes Jahr 12 bis 13<br />
Milliarden Euro zusätzlich investiert<br />
werden. Die zur Erreichung<br />
der Klimaschutzziele notwendigen<br />
Investitionen erhöhen das jährliche<br />
Bauvolumen in bestehende<br />
Wohn- und Nicht-Wohngebäude<br />
um knapp 5 Prozent (Bauvolumen<br />
2015 rund 270 Milliarden<br />
Euro). Die Zusatzinvestitionen<br />
sind vor allem in energierelevanten<br />
Gewerken zu leisten. In diesen<br />
Bereichen erhöht sich das Investitionsvolumen<br />
um 75 Prozent. Das<br />
zusätzliche Bauvolumen trifft auf<br />
eine aktuell robuste Baukonjunktur<br />
und auf eine bereits spürbare<br />
Fachkräftelücke.<br />
Die zusätzlichen Investitionen lösen<br />
sowohl direkte als auch indirekte<br />
Beschäftigungseffekte aus.<br />
Direkte Effekte treten in den Branchen<br />
auf, in die tatsächlich investiert<br />
wird. Indirekte Effekte treten<br />
in den vorleistenden Branchen<br />
auf. Insgesamt werden durch die<br />
Energiewende in Gebäuden bis zu<br />
130 000 zusätzliche Arbeitskräfte<br />
benötigt. Auf die SHK-Branche entfallen,<br />
bis 2025 20 000 und langfristig<br />
15 000 zusätzliche Beschäftigte.<br />
Das entspricht einer Verschärfung<br />
der Lücke im Basis-Szenario<br />
ohne Energiewende um gut<br />
50 Prozent. Der Rückgang ab<br />
2025 ist überwiegend auf steigende<br />
Produktivitätsgewinne zurückzuführen.<br />
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16 Sport & Wirtschaft<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
„Begeisterung ist unsere DNA“<br />
Bei Geschäftsführer Martin Romig laufen die Fäden der Crailsheim Merlins GmbH zusammen. Der Kopf des heimischen Spitzenbasketballs im<br />
Gespräch mit einer Betrachtung des bislang Erreichten und neuen Zielen. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR<br />
REGIOBUSINESS Herr Romig,<br />
Sie hatten jetzt ja auch ein paar<br />
Tage Urlaub. Wenn Sie nun mit einigem<br />
Abstand auf die zurückliegende<br />
Saison blicken. Zufrieden?<br />
MARTIN ROMIG Wir hatten uns<br />
sportlich vier hohe Ziele gesetzt.<br />
Diese hießen für unsere Jugendbundesliga-Mannschaften<br />
in den<br />
Altersklassen U16 und U19 sowie<br />
unserer zweiten Herrenmannschaft,<br />
in der ein Großteil aus der<br />
U19 mitspielt, Klassenerhalt. In<br />
der zweiten Bundesliga wollten<br />
wir unbedingt aufsteigen. Damit<br />
können wir kurzfristig zufrieden<br />
sein, gleichzeitig ist der Anspruch<br />
da, diesen Status quo auch mittelbis<br />
langfristig zu halten. Vor allem<br />
der Unterbau bereitet uns einige<br />
Kopfschmerzen, da sind wir, was<br />
die Trainingskapazitäten anbelangt,<br />
für vier Leistungsteams mit<br />
weiteren aktuell elf Mannschaften<br />
und notwendige Individualeinheiten<br />
für unsere Toptalente im<br />
wahrsten Sinne „Oberkante Unterlippe“.<br />
REGIOBUSINESS Sie betonen<br />
immer, dass Sie die Erfolge in der<br />
Jugend und zweiten Mannschaft<br />
fast noch mehr freuen, als die<br />
gute Saison der Ersten.<br />
MARTIN ROMIG Ich bin in dieser<br />
Region aufgewachsen, das ist<br />
meine Heimat, hier will ich leben<br />
und hoffentlich auch sterben. Die<br />
Merlins sind aus einer Handvoll<br />
sportlich neugierigen Jugendlichen<br />
heraus entstanden. Wir<br />
mussten um unseren Status lange<br />
Jahre kämpfen, wollten aber immer<br />
direkt den eigenen Freundeskreis,<br />
die Menschen aus der Stadt<br />
und der Region mit in die Halle<br />
bringen. Wir wollen begeistern,<br />
ob als Spieler, Zuschauer oder<br />
Fan. Das ist unsere DNA. Wir wollen<br />
uns nicht nur über eine erfolgreiche<br />
Profimannschaft definieren.<br />
Das wäre zu kurz gedacht.<br />
REGIOBUSINESS Auch wenn es<br />
noch etwas früh ist: Hat sich bei<br />
den Spielertransfers schon etwas<br />
getan oder machen die Spielervermittler<br />
derzeit noch Pause?<br />
MARTIN ROMIG Eine wirkliche<br />
Pause gibt es in diesem Geschäft<br />
nicht. Und so finden natürlich mit<br />
dem Ende der abgelaufenen Saison<br />
bereits wieder die Gespräche<br />
über eine künftige Ausrichtung<br />
des Vereins statt. Unser Anspruch<br />
ist auch als kleiner Standort sehr<br />
hoch, dabei sind wir uns aber bewusst,<br />
dass für die Merlins die<br />
Bäume nicht in den Himmel wachsen.<br />
Parallel laufen die weiteren<br />
Planungen im Verein und auch<br />
die Gespräche mit den Agenten<br />
der Spieler. Vorrang haben hier<br />
erst einmal die Gespräche mit den<br />
Mitgliedern des letztjährigen Aufstiegskaders.<br />
Die sind bereits in<br />
vollem Gange und wir hoffen zeitnah<br />
noch weitere Stützen des<br />
Teams präsentieren zu können.<br />
Die eine oder andere mündliche<br />
Zusage steht schon. Solange die<br />
Vereinbarungen aber noch nicht<br />
unterschrieben sind, werden wir<br />
auch nichts offiziell verkünden.<br />
REGIOBUSINESS Die Vereine<br />
der BBL melden Rekordumsätze.<br />
Die Clubs und die Liga haben zuletzt<br />
mehr als 120 Millionen Euro<br />
erwirtschaftet. Können da kleinere<br />
Standorte wie Crailsheim<br />
überhaupt noch mithalten?<br />
MARTIN ROMIG Das ist eine<br />
enorme Herausforderung für unsere<br />
Region und unseren Standort.<br />
Wir sind zwar die Merlins,<br />
aber in diesem Falle helfen keine<br />
Zaubereien. Wir müssen mit unserem<br />
Engagement und der eigenen<br />
Leidenschaft unsere Zuschauer,<br />
Fans, Sponsoren, unsere Jugendlichen<br />
sowie das ganze Umfeld begeistern.<br />
In den bisherigen Gesprächen<br />
signalisieren unsere<br />
Partner weiter deutliche Rückendeckung<br />
für diese Herangehensweise,<br />
um auch diese wirschaftlichen<br />
Hürden zu meistern.<br />
Freude: Martin Romig nach dem gelungenen Auftstieg. Auch Crailsheims<br />
Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer (li.) ist begeisterter Anhänger<br />
und besucht regelmäßig die Spiele.<br />
Foto: Reinhard<br />
REGIOBUSINESS Wo sehen Sie<br />
noch Notwendigkeiten, die Strukturen<br />
noch weiter zu verbessern?<br />
MARTIN ROMIG Irgendwas<br />
hinkt immer hinterher im Lebenszyklus<br />
einer Sportorganisation.<br />
Hier ein Thema: Wir haben im Personalbereich<br />
unseren hauptamtlichen<br />
Trainerstab in der kommenden<br />
Saison auf sieben erhöht, alleine<br />
nur im Bereich Jugend und<br />
leistungsorientierter Nachwuchsförderung.<br />
Diese Anstrengungen<br />
können jedoch nur voll zur Geltung<br />
kommen, wenn die entsprechende<br />
Infrastruktur vorhanden<br />
ist. Dies ist momentan aufgrund<br />
der positiven Entwicklung noch<br />
nicht ausreichend und da zerbrechen<br />
wir uns schon die Köpfe,<br />
was die nächsten Schritte sein<br />
müssen. Am Ende sind es viele<br />
kleine Stellschrauben, an den wir<br />
drehen, mit dem Ziel, eine gesunde<br />
und stabile Basis zu schaffen,<br />
die uns auch mittel- und langfristig<br />
Kontinuität bietet.<br />
REGIOBUSINESS Gemeinsam<br />
mit dem Fanshopbetreiber TC Buckenmaier,<br />
Textilhersteller Hakro,<br />
den Partneragenturen und<br />
größeren Sponsoren, haben Sie<br />
zuletzt den Markenclaim mit flotten<br />
Ideen originell in Szene gesetzt.<br />
Dürfen wir zur neuen Saison<br />
ähnliches erwarten?<br />
MARTIN ROMIG Auch wenn der<br />
Tagesbetrieb eines Bundesliga-<br />
Standortes in vielen Bereichen<br />
kreativraubend sein kann, werden<br />
wir es uns nicht nehmen lassen,<br />
weiterhin im Marketingbereich<br />
und der Kommunikation mit<br />
einem Schuss Esprit und Humor<br />
in der Öffentlichkeit zu agieren.<br />
Das muss nicht jeder gut finden,<br />
aber wir halten es für besser etwas<br />
zu polarisieren, als gar nicht<br />
wahrgenommen zu werden. Wir<br />
lassen deshalb lieber das „Beast“<br />
aufleben, als nur im stillen Kämmerchen<br />
als Mauerblümchen zu<br />
vergehen (lacht).<br />
www.crailsheim-merlins.de<br />
PARTNER DER MERLINS<br />
Wie in allen Bereichen des Lebens...<br />
...ist man erfolgreicher mit Partnern auf die man sich verlassen<br />
kann. So gewinnt man unglaubliches Potenzial, Energien werden<br />
freigesetzt und unerreichbar erscheinende Hürden werden<br />
mit gegenseitigem Halten, Ziehen, Drücken überwunden.<br />
Schnelldruckladen verinnerlicht diese Praktiken und wird<br />
weiter als Teamplayer mit den Merlins weitere Erfolge feiern.<br />
Michael Klunker<br />
Geschäftsführer und Inhaber<br />
Schnelldruckladen<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
www.<br />
.cr
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Firmen & Märkte 17<br />
Würth setzt Maßstäbe<br />
Bestes Ergebnis in der Historie / Firmengründer sorgt für Diskussion.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Robert Friedmann: Auch der Sprecher der Konzernführung hat eine<br />
so gute Entwicklung nicht erwartet.<br />
Foto: Würth<br />
An der Spitze des Weltmarktführers<br />
im Bereich Montage-<br />
und Befestigungsmaterial<br />
ist man derzeit entspannt. Einmal<br />
mehr können die Künzelsauer<br />
mit neuen Rekorden aufwarten.<br />
Doch dieser Tage trat die Betrachtung<br />
der Konzernzahlen in<br />
den Hintergrund, nachdem Firmengründer<br />
Reinhold Würth in einem<br />
Interview mit der Bild-Zeitung<br />
klargestellt hatte, dass „er<br />
sich persönlich für einen Investitionsstopp<br />
seines Unternehmens in<br />
den USA eingesetzt hat“, der vorerst<br />
so lange gelten soll, wie US-<br />
Präsident Donald Trump in Amt<br />
und Würden ist.<br />
Das ist eine Ansage von Bedeutung,<br />
denn immerhin erwirtschaftet<br />
der Konzern rund 14 Prozent<br />
seines Umsatz jenseits des Atlantiks.<br />
Konkret 1,8 Milliarden Euro.<br />
Dass der bekennende Freihändler<br />
Würth auch etwaige Repressionen<br />
der unberechenbaren Trump-Administration<br />
nicht scheut und<br />
auch rückläufige Umsätze nicht<br />
fürchtet, ist sichtbarer Ausdruck<br />
für die Standfestigkeit der unternehmenseigenen<br />
Firmenphilosophie<br />
und sorgte zudem für eine<br />
rege Debatte über den „richtigen“<br />
Umgang mit dem konfliktsuchenden<br />
Präsidenten, der mit seiner rüden<br />
Auslegung von „Amerika<br />
first“ einen Handelsstreit nach<br />
dem anderen vom Zaun bricht.<br />
Sonst gibt das Handelsunternehmen<br />
das gewohnte Bild. Im zurückliegenden<br />
Geschäftsjahr stieg<br />
der Umsatz 7,5 Prozent auf etwas<br />
mehr als 12,7 Milliarden Euro. Dabei<br />
liefen die Geschäfte über alle<br />
Geschäftsfelder und Regionen hervorragend.<br />
Robert Friedmann,<br />
Sprecher der Konzernführung:<br />
„Ich kann mich nicht erinnern,<br />
dass wir in meiner Amtszeit so<br />
gleichmäßig zulegen konnten.“<br />
Unterm Strich stand ein Gewinn<br />
von 780 Millionen Euro. Nie zuvor<br />
hat Würth so gut verdient. Ein solches<br />
Plus von rund 26,8 Prozent<br />
wird es im laufenden Geschäftsjahr<br />
aber wohl nicht geben, auch<br />
wenn die Unternehmensgruppe<br />
die gute Entwicklung in den ersten<br />
vier Monaten dieses Jahres<br />
nahtlos fortschreiben konnte. Es<br />
sind vor allem die steigenden Rohstoffpreise<br />
für Öl und Stahl, die<br />
perspektivisch auf die Margen drücken.<br />
Das beeindruckende Wachstum<br />
im zurückliegenden Jahr 2017<br />
wurde auch von Landstrichen getragen,<br />
die in den vergangen Jahren<br />
der Chefetage eher Sorge bereiteten.<br />
Nun aber sorgten gerade<br />
auch die Märkte in Ost- und in<br />
Südeuropa für zusätzliche Impulse.<br />
Bei den Geschäftsbereichen<br />
konnten vor allem die Einheiten<br />
Elektronik und Produktion<br />
überdurchschnittlich zulegen.<br />
Aber auch mit dem Heimatmarkt<br />
Deutschland war die Konzernführung<br />
„äußerst zufrieden“.<br />
PERSONALAUFBAU Der größte<br />
Einzelmarkt von Würth steuerte<br />
5,4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz<br />
bei. Auch mehr als die<br />
Hälfte des Gewinnes (421 Millionen<br />
Euro) wurden innerhalb der<br />
Landesgrenzen erwirtschaftet.<br />
Neben der angestammten Würth-<br />
Linie hielten auch die selbstständigen<br />
Tochterfirmen die Firmengruppe<br />
in der Erfolgsspur.<br />
Stärkste Einheit innerhalb der sogenannten<br />
„Allied Companies“<br />
war mit einem Wachstum von<br />
17,5 Prozent, die in Waldenburg<br />
ansässige Elektronik Gruppe, die<br />
bereits im dritten Jahr zweistellig<br />
wuchs. Umsatzstärkster Teilbereich<br />
ist Würth Elektronik eiSos.<br />
Die Firmen von Würth Elektronik<br />
eiSos beschäftigen mittlerweile<br />
6700 Mitarbeiter und machen einen<br />
Umsatz von 539 Millionen<br />
Euro. Mit über 550 technischen<br />
Vertriebsmitarbeitern in 43 Ländern<br />
und 17 Fertigungen ist<br />
Würth Elektronik eiSos zwischenzeitlich<br />
„einer der größten Hersteller<br />
von passiven Bauteilen in<br />
Europa“. Führender Leiterplattenhersteller<br />
ist die Würth Elektronik<br />
CBT. In diesem Geschäftsfeld überzeugte<br />
zuletzt die Würth Elektronik<br />
GmbH & Co. KG in Rot am See<br />
mit der Entwicklung einer elastischen<br />
elektronischen Leiterplatte,<br />
für den Einsatz in Medizin und textilen<br />
Anwendungen (siehe untenstehenden<br />
Artikel). Zum guten<br />
Geschäftsergebnis des Konzerns<br />
konnte im „Stammland“ auch die<br />
Reca Group in Kupferzell (Umsatz<br />
603 Millionen Euro) beitragen.<br />
Alles zusammen hat positive Auswirkungen<br />
auf die Personalentwicklung.<br />
Ende 2017 beschäftigte<br />
Würth 74 159 Personen. Zwischenzeitlich<br />
sind es über 75 000.<br />
Bis Ende des Jahres sollen weitere<br />
4000 Mitarbeiter hinzukommen.<br />
Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben,<br />
will Würth vor allem<br />
seine digitalen Geschäftsbereiche<br />
deutlich ausbauen, denn mittlerweile<br />
werden fast 20 Prozent des<br />
Umsatzes über das „würtheigene<br />
E-Business“ erreicht. Trotzdem<br />
setzt das Handelsunternehmen<br />
weiter auf die dreiteilige Verbindung<br />
von klassischem Direktvertrieb<br />
über den Außendienst, dem<br />
stationärem Filialgeschäft und einem<br />
breitgefächerten Onlineangebot.<br />
Jüngstes Beispiel ist die<br />
24-Stunden-Niederlassung in Vöhringen,<br />
wo sich die Geschäftskunden<br />
„ohne jegliche Personalbetreuung“<br />
mit den Produkten versorgen<br />
können. Allein im Raum<br />
Hohenlohe-Franken will Würth in<br />
den nächsten fünf Jahren fast 190<br />
Millionen Euro investieren. Das<br />
sind mehr als 30 Prozent des gesamten<br />
Investitionsvolumens des<br />
Konzerns. Das zeigt sich gerade<br />
auch an Tochterfirmen wie Arnold<br />
Umformtechnik in Dörzbach und<br />
Ernsbach. Hier werden allein 20<br />
Millionen Euro in drei weitere Produktionshallen<br />
und eine Logistikhalle<br />
investiert.<br />
INVESTITIONEN Der Schwerpunkt<br />
der Investitionen lag zuletzt<br />
in den Bereichen Produktionsgebäude,<br />
technische Anlagen und<br />
Maschinen für die Produktionsgesellschaften<br />
sowie dem Ausbau<br />
von IT-Infrastruktur, was Konzernchef<br />
Robert Friedmann unter anderem<br />
damit begründet, „dass die<br />
Erwartungen der Kunden an<br />
Schnelligkeit, Verbindlichkeit der<br />
Lieferungen und die Reduzierung<br />
von Liefersplits sehr hoch sind.“<br />
Um dafür die notwendigen Kapazitäten<br />
und die entsprechende<br />
Steuerung im Gesamtlogistikkonzept<br />
zu schaffen, baut das Stammhaus<br />
in Künzelsau-Gaisbach, die<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG<br />
(AWKG) in Waldenburg direkt an<br />
der Bundesautobahn A 6 ein<br />
neues zentrales Außenlager. Mit<br />
den Bauarbeiten soll noch im Juni<br />
begonnen werden.<br />
Der Ausbau der Lagerlogistik ist<br />
aber auch Thema bei der SWG in<br />
Waldenburg (23 Millionen Euro)<br />
und dem Elektrogroßhandel Fega<br />
& Schmitt mit Sitz im mittelfränkischen<br />
Heilsbronn (22 Millionen<br />
Euro) und Würth Industrie Service<br />
in Bad Mergentheim (23 Millionen<br />
Euro). Hinter allem verbirgt<br />
sich der gleiche strategische<br />
Ansatz, den Robert Friedmann in<br />
einfache Worte fasst: „Wir wollen<br />
die Servicequalität für unsere Kunden<br />
erhöhen.“<br />
www. wuerth.de<br />
Einer der größten Arbeitgeber<br />
Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer im Handel mit Montageund<br />
Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften<br />
in mehr als 80 Ländern und beschäftigt mehr als<br />
75 000 Mitarbeiter. Allein in der Region Heilbronn-Franken zählt<br />
das Familienunternehmen 14 658 Beschäftigte, dabei schufen<br />
die Firmen der Würth-Linie und der Allied Companies vor Ort 773<br />
zusätzliche Arbeitsplätze. Damit ist das Unternehmen zusammen<br />
mit Audi in Neckarsulm und der Schwarz-Gruppe (Kaufland/Lidl),<br />
in Heilbronn einer der größten Arbeitgeber. Das Verkaufsprogramm<br />
umfasst 125 000 Produkte und reicht von Schrauben,<br />
Schraubenzubehö und Dübeln über Werkzeuge und chemische<br />
Prdukte bis zum Arbeitsschutz.<br />
Meilenstein im Leiterplattenbau<br />
Würth Elektronik: Neues Produkt bringt Diagnostik bei Neugeborenen entscheidend voran.<br />
Die Würth Elektronik<br />
GmbH & Co. KG in Rot<br />
am See und das Fraunhofer<br />
Institut für Zuverlässigkeit<br />
und Mikrointegration in Berlin<br />
haben eine elastische elektronische<br />
Leiterplatte entwickelt und<br />
zur Serienreife gebracht, die vor<br />
allem die Diagnostik bei Neugeborenen<br />
entscheidend erleichtern<br />
dürfte.<br />
In einer Anwendung des Schweizer<br />
Unternehmens Swisstom AG<br />
wird die dehnbare TWINflex-<br />
Stretch Leiterplatte der Würth<br />
Elektronik in einen auf die Haut<br />
aufgelegten Messgürtel integriert.<br />
Mit dem Gürtel kann die<br />
Herz- und Lungenfunktion von<br />
Säuglingen sehr sanft und schonend,<br />
ohne Eingriffe, gemessen<br />
und in dynamischen Bildern<br />
vom Arzt beobachtet werden.<br />
Die Innovation basiert auf der<br />
Verwendung eines neuen Basismaterials<br />
zur Leiterplattenherstellung,<br />
des Polyurethans. Das<br />
üblicherweise beim Leiterplattenbau<br />
verwendete Standardbasismaterial,<br />
ein Gemisch aus Epoxidharz<br />
und Glasfaser, hat sich<br />
zwar in millionenfacher Weise<br />
in der Praxis bewährt. Da es<br />
Praxistest: der Neonatologie-Gürtel im Einsatz.<br />
nicht flexibel ist, grenzt es den<br />
Einsatz von Leiterplatten und damit<br />
von Elektronik jedoch ein.<br />
Vor vier Jahren begann die Abteilung<br />
Forschung und Entwicklung<br />
der Würth Elektronik mit<br />
der Entwicklung einer Alternative:<br />
Polyurethan ist dehnbar,<br />
lässt sich zusammenfalten, zusammenknüllen<br />
und ist waschbar<br />
– sogar in der Waschmaschine,<br />
bei 30 Grad im Schonprogramm,<br />
was bei Anwendungen<br />
der Leiterplatte direkt auf<br />
der menschlichen Haut ein wichtiger<br />
Aspekt ist. „Ein Anwendungsgebiet<br />
dürfte in Zukunft<br />
Foto: Swisstom/CRADL<br />
vor allem der Medizinbereich<br />
sein“, meint Dr. Jan Kostelnik,<br />
Leiter der Abteilung Forschung<br />
und Entwicklung von Würth<br />
Elektronik CBT. Das Produkt hat<br />
zwischenzeitlich Serienreife erlangt.<br />
Anwendung findet die elastische<br />
Leiterplatte jetzt in einem<br />
Messinstrument der Schweizer<br />
Swisstom AG zur Überwachung<br />
der Herz- und Lungenfunktion.<br />
Durch das hautfreundliche Material<br />
der Leiterplatte ist die Messung<br />
nicht mehr nur bei Erwachsenen,<br />
sondern auch bei Säuglingen<br />
möglich. Die dehnbare<br />
Leiterplatte ist dabei in einen<br />
Gürtel eingearbeitet, der auf<br />
dem Körper des Babys aufliegt.<br />
„Die Elektroimpedanztomographie<br />
ist eine strahlungsfreie<br />
Überwachungsmethode und<br />
macht Röntgenaufnahmen überflüssig“,<br />
betont Dr. Jan Kostelnik<br />
von Würth Elektronik. Die Entwicklung<br />
des Gürtels zur Messung<br />
von Herz- und Lungenfunktion<br />
bei Neugeborenen dauerte<br />
insgesamt drei Jahre und umfasste<br />
ein Jahr Forschung, ein<br />
Jahr Prototypenentwicklung im<br />
Rahmen des EU-Projektes<br />
CRADL (Continuous Regional<br />
Analysis Device for neonate<br />
Lung) und ein Jahr Produktentwicklung<br />
bis zur Serienreife.<br />
Guido Schelling, COO von Swisstom,<br />
erklärt die Funktionsweise<br />
des Messgürtels: „Die Produkte<br />
basieren auf dem Prinzip der<br />
elektrischen Impedanztomographie.<br />
Die elektrische Impedanztomographie<br />
(EIT) ist ein Bildgebungsverfahren<br />
für Intensivmediziner,<br />
Pneumologen und<br />
Physiotherapeuten, das Echtzeitinformationen<br />
zur regionalen<br />
Beatmung bereitstellt. pm/ibe<br />
www.we-onlinne.de<br />
Fachtreffen wird<br />
zum Branchen-Event<br />
Würth Industrie Logistik: Fachforum für C-Teilemanagment.<br />
Kaum eine Entwicklung prägt<br />
die Produktionslandschaft zu<br />
Zeit so stark wie der Wandel, der<br />
mit dem Schlagwort Industrie 4.0<br />
einhergeht. Dieser bedingt einschneidende<br />
Veränderungen in<br />
den Abläufen, in der Denkweise<br />
sowie in der Ausgestaltung der Arbeitswelten.<br />
In der Fabrik der Zukunft automatisieren<br />
sich Abläufe und Systeme<br />
und werden miteinander vernetzt.<br />
So ist vor allem eine höhere Flexibilität,<br />
Dynamik und Agilität gefordert.<br />
Menschen, Maschinen, Anlagen,<br />
Einkauf, Fertigung, Logistik<br />
und Produkte kommunizieren indirekt<br />
miteinander. Eine Entwicklung<br />
mit dem sich das Fachforum<br />
C-Teile-Management von Würth Industrie<br />
Logistik nun schon zum<br />
wiederholten Male beschäftigt,<br />
denn die zeitgenaue Versorgung<br />
mit notwendigen Kleinteilen, ist<br />
heute von zentraler Bedeutung für<br />
die Wettbewerbsfähigkeit. Die Teilnehmer<br />
können sich auf der zweitägigen<br />
Veranstaltung bei Würth<br />
Industrie Logistik in Bad Mergentheim<br />
umfassend über generelle<br />
Markttrends, Industrie 4.0, Digitalisierung<br />
und Automatisierung sowie<br />
Innovationen und technologische<br />
Neuerungen im Industriesektor<br />
und im Umfeld der Logistik informieren.<br />
Dabei werden Ansätze<br />
für eine vernetze, Firmengrenzen<br />
überschreitende Logistik gleichsam<br />
für große und kleine Unternehmen<br />
dargestellt.<br />
Die Veranstaltung am 20. und 21.<br />
Juni, im Industriepark Würth in<br />
Bad Mergentheim ist hochrangig<br />
besetzt und wird mehr und mehr<br />
zu einem Branchenevent.<br />
Referenten sind unter anderem:<br />
Dr. Dirk Haft, Mitglied des Vorstandes<br />
des Wittenstein AG in Igersheim,<br />
Thomas Spangler, Geschäftsführer<br />
Technik der Brose Fahrzeugteile<br />
GmbH & Co. KG in Bamberg<br />
oder Prof. Dr. Michael<br />
Henke, Institutsleiter des Bereiches<br />
Unternehmenslogistik am<br />
Fraunhofer IML in Dortmund. Ein<br />
großes Rahmenprogramm begleitet<br />
die Workshops, Vorträge und<br />
Rundgänge. Agenda unter:<br />
events.wuerth-industrie.com/fachforum.<br />
ibe<br />
www.wuerth-industrie.com
18 Achema<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Andrang: Die Organisatoren rechnen diesmal sogar noch mit einem leichten Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen.<br />
Foto: Achema<br />
Schaufenster der Branche<br />
Mit rund 3800 Ausstellern ist die Achema, die von 11. bis 15. Juni in Frankfurt stattfindet, die<br />
globale Leitmesse der Prozessindustrie. Auch rund 60 Firmen aus der Region präsentieren sich.<br />
Die Achema 2018 biegt auf<br />
die Zielgerade ein: Von<br />
Montag, 11., bis Freitag,<br />
15. Juni, öffnen die Messehallen<br />
und Vortragssäle in Frankfurt ihre<br />
Türen. Rund 3800 Aussteller und<br />
167 000 Teilnehmer aus über 100<br />
Ländern machen die Mainmetropole<br />
bei der globalen Leitmesse<br />
der Branche wieder zum Nabel<br />
der Prozessindustrie-Welt. Auch<br />
rund 60 Aussteller aus dem Raum<br />
Hohenlohe-Franken stellen ihre<br />
innovativen Lösungen vor. Darunter<br />
sind zehn Mitgliedsfirmen des<br />
Verpackernetzwerks Packaging<br />
Valley, die sich in den Hallen 3.0,<br />
3.1 und 5.0 präsentieren.<br />
TREIBER Positive Impulse bekommt<br />
die Achema dabei aus ihren<br />
Kernbranchen, die derzeit<br />
trotz aller Unwägbarkeiten optimistisch<br />
in die nahe Zukunft blicken.<br />
Die Organisatoren rechnen<br />
damit, dass die Achema von diesen<br />
Effekten profitieren und die<br />
Zahlen der Vorjahre möglicherweise<br />
leicht überbieten wird: „Wir<br />
halten uns mit Prognosen meist etwas<br />
zurück“, sagt Dr. Thomas<br />
Scheuring, Geschäftsführer der<br />
Achema-Ausstellungs-GmbH.<br />
„Aber wir sehen in einigen Ausstellungsbereichen<br />
wie der Automation,<br />
in der Pharma-, Verpackungs-<br />
und Lagertechnik, aber<br />
auch in der mechanischen Verfahrenstechnik<br />
ein deutliches Wachstum,<br />
das zu positiven Erwartungen<br />
Anlass gibt.“<br />
Bei einem Fachpressetag Mitte<br />
März wurde auch deutlich, dass<br />
der große Trend Digitalisierung<br />
alle Branchen und Ausstellungsgruppen<br />
am intensivsten beschäftigt<br />
– egal ob im Labor, im Anlagenbau<br />
oder im Packaging und<br />
der Logistik. Die Aussteller haben<br />
viele Innovationen im Gepäck, die<br />
auf digitalen Methoden beruhen:<br />
Da gibt es Pumpen, die sich dank<br />
digitaler Schnittstellen per „Plug<br />
& Play“ in die Anlage einfügen<br />
und ihren Zustand selbstständig<br />
beobachten. Kontroll- und Operationszentren<br />
werden heute so aufgebaut,<br />
dass sich die Möglichkeiten<br />
der Zusammenarbeit zwischen<br />
Mensch und Maschine neu<br />
definieren. Besonders die beiden<br />
Fokusthemen „Flexible Production“<br />
und „Chemicals and<br />
Pharma Logistics“ profitieren von<br />
diesem Trend, denn modulare Anlagen<br />
oder integrierte Supply<br />
Chains sind ohne Datenintegration<br />
nicht denkbar.<br />
THEMEN Doch auch ganz „konventionelle“<br />
Themen wie Komponenten,<br />
welche die Prozesseffizienz<br />
erhöhen, oder der Einsatz<br />
neuer Materialien stehen auf der<br />
Agenda der Firmen, die Produkte<br />
oder Technologien für die Chemie-,<br />
Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />
anbieten. Und das Fokusthema<br />
„Biotech for Chemistry“ beschäftigt<br />
die Hersteller von Biopharmazeutika<br />
genauso wie die<br />
„klassischen“ Chemieunternehmen.<br />
Sie kombinieren immer öfter<br />
chemische und biotechnologische<br />
Schritte, um vor allem Feinchemikalien<br />
herzustellen. pm/flu<br />
www.achema.de<br />
Visions become Reality<br />
VISIONS BECOME REALITY<br />
GRONINGER BUSINESS LINE<br />
Füll-, Verschließ- und Handlingsmaschinen, die schneller verfügbar<br />
und flexibler sind? Möglich mit unserem modularen Ready Engineered-Baukastenprinzip.<br />
Dies zeigen Ihnen fünf Maschinenexponate der<br />
Business Line Familie. Erleben Sie live die Weltpremiere der INTEGRA,<br />
einer Bulk-Prozesslinie unter Isolator, die aus einer gemeinschaftlichen<br />
Vision von groninger und SKAN in kürzester Zeit zur Realität wurde.<br />
11.–15. Juni 2018, Frankfurt am Main,<br />
Halle 3.1 G72<br />
www.groninger.info/achema2018<br />
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PHARMA<br />
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CONSUMER<br />
HEALTHCARE<br />
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KOSMETIK<br />
Im Fokus<br />
Die Messeschwerpunkte liegen auf drei Themen.<br />
Wie auf jeder Achema<br />
wurden auch diesmal<br />
Fokusthemen festgelegt<br />
und beleuchten Themenfelder,<br />
die der Industrie unter den Nägeln<br />
brennen. Diesmal lauten<br />
die Themen „Biotech for Chemistry“,<br />
„Flexible Produktion“<br />
sowie „Chemie- und Pharmalogistik“.<br />
„Biotech for Chemistry“ geht<br />
vom Gen zum Prozess zum Produkt<br />
und lenkt den Blick auf die<br />
zunehmende Integration von<br />
chemischen und biotechnologischen<br />
Verfahren in die Produktion.<br />
„Flexible Produktion“ beleuchtet<br />
den aktuellen Stand<br />
der Industrie 4.0 und zeigt auf,<br />
wohin die Reise geht. „Chemieund<br />
Pharmalogistik“ beleuchtet<br />
die gesamte Lieferkette von der<br />
Intralogistik bis zum intermodalen<br />
Transport.<br />
Der begleitende Kongress ergänzt<br />
die Themenvielfalt der<br />
Ausstellung mit 800 wissenschaftlichen<br />
Vorträgen und zahlreichen<br />
Gast- und Partnerveranstaltungen.<br />
pm<br />
Futuristisch: Die Aussteller präsentieren ihre innovativen Ideen für<br />
die Zukunft der Prozessindustrie.<br />
Foto: Achema
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Achema 19<br />
Mehr Flexibiltät und Komfort<br />
Zehn Firmen aus dem Packaging Valley präsentieren neue Lösungen für effiziente Planungsprozesse, Kostenoptimierung und Servicekonzepte.<br />
Wenn wieder Besucher aus<br />
aller Welt zur internationalen<br />
Leitmesse der Prozessindustrie<br />
und dem Branchentreffpunkt<br />
für die Pharma- und<br />
Chemieindustrie nach Frankfurt<br />
strömen, zeigen auch zehn der<br />
Mitgliedsfirmen aus dem Packaging<br />
Valley ihre Lösungen für effiziente<br />
Planungsprozesse, Kostenoptimierung<br />
und Servicekonzepte.<br />
Was die Verpackungsindustrie<br />
beschäftigt, ist auch Thema<br />
bei den Mitgliedsfirmen des Packaging<br />
Valley. Die diesjährigen<br />
Fokusthemen der Achema sind unter<br />
anderem flexible Produktion<br />
sowie Chemie- und Pharmalogistik.<br />
„Passend dazu dreht es sich<br />
auch bei uns um Modularisierung,<br />
agile Lösungen für kleine<br />
Mengen und schonende Verarbeitungs-<br />
und Transportprozesse“,<br />
sagt Kurt Engel, Geschäftsführer<br />
des Verpackungsnetzwerks.<br />
Rückblick: Hans Bühler (Geschäftsführer Optima und Gründungsmitglied Packaging Valley), Kurt Engel (Geschäftsführer Technologiezentrum<br />
Schwäbisch Hall und Packaging Valley), Elke Döring (Hauptgeschäftsführerin IHK Heilbronn-Franken), Sabine Gauger (Marketingleiterin Optima<br />
und stellvertretende Vorsitzende Packaging Valley ) (v. li.) am Packaging-Valley-Stand auf der letzten Achema im Jahr 2015. Foto: Packaging Valley<br />
VIELFALT Die Firmen Binder,<br />
E+K, Heitec, HO-MA, Itek, Optima,<br />
R. Deckert, Rommelag, Seidenader<br />
und Wipotec-OCS zeigen<br />
erprobte Anlagen, Maschinen und<br />
Komponenten. Darunter neue Lösungen<br />
und ergänzende Servicepakete,<br />
die dem Anwender die Arbeit<br />
erheblich erleichtern. Neben<br />
dem bewährten Pharma-Transport-System,<br />
ist bei Itek „Augmented<br />
Reality“ ein Thema. Das Engineering-Büro<br />
bietet damit eine Unterstützung<br />
in der Planungsphase,<br />
die Kosten und Zeit spart.<br />
Heitec fokussiert das Problem der<br />
zunehmenden Datenmengen und<br />
präsentiert eine Lösung für einfache<br />
Auswertung und Visualisierung<br />
von Maschinendaten:<br />
HeiTPM. Auf Transport- und Zuführlösungen<br />
sind E+K und<br />
Weitere Infos zum Netzwerk<br />
Packaging Valley Germany wurde 2007 als Verpackungscluster<br />
gegründet und hat seinen Sitz in Schwäbisch Hall. Heute vernetzt<br />
Packaging Valley über 40 Unternehmen aus der Verpackungsbranche<br />
– Hersteller von Verpackungsmaschinen, Hersteller<br />
von Komponenten und Sondermaschinen sowie Anbieter von<br />
Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie und den Maschinenbau.<br />
Damit bündelt der Verein die in der Region vorhandene<br />
Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau, um seinen Kunden<br />
den bestmöglichsten Lösungsanbieter zu präsentieren.<br />
HO-MA spezialisiert. E+K zeigt einen<br />
neuartigen und kostenoptimierten<br />
Elevator. Defekte und Verschmutzungen<br />
in Flaschen oder<br />
anderen Behältern lassen sich<br />
leicht mit dem Lichttisch von<br />
HO-MA erkennen.<br />
R. Deckert zeigt eine weiterentwickelte<br />
Tablettenzähl-, Füll- und<br />
Verschließmaschine: TVM 738.<br />
Die Bruchkontrolle von Meliscout<br />
entfernt fehlerhafte Produkte auf<br />
der Vibrationsrinne mittels Kamera<br />
und Absaugvorrichtung bereits<br />
vor dem Abfüllvorgang.<br />
HOCHPRÄZISE „Smart Solutions<br />
for Pharma Experts“ – unter<br />
diesem Motto präsentiert sich Optima<br />
Pharma. Mit dem Multi-Use-<br />
Konzept zeigt Optima Pharma, wie<br />
pharmazeutische Unternehmen<br />
auf kleine Losgrößen und unterschiedliche<br />
Behältnistypen reagieren<br />
können. Das Unternehmen<br />
stellt zudem das Comprehensive<br />
Scientific Process Engineering<br />
(CSPE) vor – eine Vorgehensweise,<br />
welche die Zeitspanne vom<br />
Auftrag bis zum Produktionsstart<br />
kurz und sicher gestaltet.<br />
Rommelag präsentiert maßgeschneiderte<br />
Servicekonzepte und<br />
Digitalisierungslösungen, die dem<br />
Anwender ein Rundum-Sorglos-<br />
Paket um die Bottelpack-Aseptik<br />
Abfüllanlagen von Rommelag versprechen.<br />
Wipotec-OCS informiert<br />
zu hochpräzisen Wäge- und<br />
Inspektionsmaschinen, sowie<br />
Track & Trace Lösungen; Binder<br />
zeigt Produktions- und Transportbehälter<br />
für hochsensible Produkte;<br />
und die Firma Seidenader<br />
stellt Serialisierungslösungen in<br />
den Mittelpunkt.<br />
pm<br />
www.packaging-valley.com<br />
Kreative Köpfe<br />
Wissenschaft praktisch umgesetzt: DHBW stellt<br />
anwendungsbezogene Studienarbeiten vor.<br />
Als Aussteller auf der<br />
Achema informiert die<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) über ihr Studienangebot<br />
– im Vordergrund<br />
des Messeauftritts in Halle 9.2<br />
an Stand D81 stehen aber auch<br />
die Vernetzung in die Branche<br />
und der Dialog mit den Unternehmen<br />
zum Thema Nachwuchsqualifizierung<br />
und insbesondere<br />
Fachkräftesicherung<br />
in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung<br />
und Big Data.<br />
„Unschlagbares Markenzeichen<br />
eines dualen Studiums an<br />
der DHBW ist die Praxisintegration“,<br />
schreibt die Hochschule<br />
in einem Pressetext. Ausdruck<br />
finde dieser starke Praxisbezug<br />
unter anderem in anwendungs-<br />
Siegerteam: das „ChemCar“<br />
und seine Schöpfer. Foto: DHBW<br />
bezogenen Studienarbeiten<br />
und Lehrmodellen, von denen<br />
die DHBW einige aus dem Studiengang<br />
Maschinenbau präsentieren<br />
wird. So stellt der<br />
Standort Mannheim eine sogenannte<br />
Wirbelschicht aus, die<br />
exemplarisch mit Silicagelperlen<br />
betrieben wird. Durch die<br />
Luftfeuchtigkeit ändern die Silicagelperlen<br />
mit der Zeit ihre<br />
Farbe und zeigen damit an,<br />
dass sie Feuchtigkeit aufgenommen<br />
haben.<br />
PREISGEKRÖNT Zu sehen<br />
sein wird auch das im letzten<br />
Jahr mit dem ersten Preis der<br />
„Kreativen Jungen Verfahrensingenieure“<br />
(kjVI), des „Vereins<br />
Deutscher Ingenieure Gesellschaft<br />
für Verfahrenstechnik<br />
und Chemieingenieurwesen“<br />
(VDI-GVC) und der „Gesellschaft<br />
für Chemische Technik<br />
und Biotechnologie“ (Dechema)<br />
ausgezeichnete Modellfahrzeug<br />
„ChemCar“ der<br />
DHBW Mannheim – ein Studierendenprojekt.<br />
Dabei wird die<br />
Zersetzung von Wasserstoffperoxid<br />
zu Wasser und Sauerstoff<br />
genutzt, um einen stetigen Sauerstoffstrom<br />
zu erzeugen. Die<br />
gut kontrollierbare Reaktion<br />
ist die optimale Voraussetzung,<br />
um einen Radialkolbenmotor<br />
pneumatisch anzutreiben. Die<br />
DHBW Mosbach zeigt ein ebenfalls<br />
als Studienarbeit entstandenes<br />
Modell einer Industrie-<br />
4.0-Förderanlage.<br />
pm<br />
www.dhbw.de<br />
Von Hohenlohe nach<br />
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97993 Creglingen<br />
Kontakt: Axel Völkert<br />
Telefon +49 07939 990-588<br />
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Mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von explosionsgeschützten<br />
Geräten gehört die i.safe MOBILE GmbH zu den innovativen und etablierten<br />
Spezialisten am Weltmarkt. i.safe MOBILE bezieht in seine Produktentwicklung<br />
sämtliche internationalen Standards ein und ist selbst Mitglied in<br />
entsprechenden Normungsgremien. Somit wird hochwertige Kommunikationstechnologie<br />
auf aktuellem technischem Stand garantiert.<br />
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aus Edelstahl und Sonderwerkstoffen<br />
ACHEMA 2018<br />
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Mit der Marke RugGear stellt die i.safe MOBILE GmbH äußerst robuste<br />
Industrie- und Outdoor-Mobiltelefone und Tablets für private und berufliche<br />
Anwender zur Verfügung. Die Produkte werden speziell für Nutzer entwickelt,<br />
die in der Industrie, der Landwirtschaft, in Dienstleistungsbranchen und im<br />
Handwerk tätig sind. Gleichzeitig sind sie auf die Anforderungen all derjenigen<br />
abgestimmt, die sich in ihrer Freizeit gerne draußen aktiv betätigen.<br />
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20 Achema<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Einziger Messeauftritt<br />
Binder konzentriert sich voll auf die Achema und stellt dort diesmal fünf Behälter aus.<br />
Aus einer Familie<br />
Groninger präsentiert fünf Exponate – darunter<br />
die Maschinenlösung „Integra“ als Weltpremiere.<br />
Seit 1988 hat die Crailsheimer<br />
Firma Binder auf jeder<br />
Achema teilgenommen.<br />
Nicht umsonst ist die<br />
Achema die einzige und deshalb<br />
auch wichtigste Messe, auf<br />
der Binder ausstellt. Mit den<br />
Messeauftritten will der Crailsheimer<br />
Metallbauspezialist vor<br />
allem bestehende Kundenkontakte<br />
pflegen, aber auch neue<br />
Kunden hinzugewinnen.<br />
EXPONATE Auf dem Messegelände<br />
der Mainmetropole stellt<br />
Binder diesmal fünf Behälter<br />
aus: Zunächst einmal den „Centrat<br />
Vessel“ mit einem Volumen<br />
von 49 Litern, der geschliffen<br />
und sowohl innen als auch außen<br />
elektropoliert ist und einem<br />
Betriebsdruck bis 2,75<br />
Bar standhält. Zweites Exponat<br />
ist ein 300 Liter fassender mobiler<br />
Pharmabehälter mit einem<br />
Magnetrührwerk, ebenfalls geschliffen<br />
und elektropoliert mit<br />
einem zulässigen Betriebsdruck<br />
von -1 bis 5 Bar. Hinzu<br />
kommt ein 100 Liter fassender<br />
geschliffener Chemiedruckbehälter,<br />
der einen Betriebsdruck<br />
bis zu 6 Bar Druck aushält.<br />
Viertes Ausstellungsstück ist ein<br />
28-Liter-Druckbehälter, ebenfalls<br />
geschliffen und elektropoliert,<br />
der einem Betriebsdruck<br />
bis zu 10 Bar ausgesetzt werden<br />
kann. Nicht zuletzt präsentiert<br />
Binder einen geschliffenen<br />
und elektropolierten Produktionsdruckbehälter<br />
mit einem Volumen<br />
von 60 Litern mit zulässigem<br />
Betriebsdruck von -1 bis 6<br />
Bar.<br />
Binder ist ein Spezialist für Behälter<br />
und Apparate aus Edelstahl<br />
und Sonderwerkstoffen<br />
mit langjähriger Erfahrung in<br />
der Produktion von Behältern.<br />
„Als Ihr Partner setzen wir Ihre<br />
verfahrenstechnischen Anforderungen<br />
in Behältern und Anlagen<br />
um und decken damit die<br />
unterschiedlichsten Einsatzzwecke<br />
ab“, schreibt das Unternehmen<br />
in einem Pressetext. „In<br />
Qualität und Ausführung erfüllt<br />
Binder höchste Ansprüche und<br />
Mobil: der Pharmabehälter mit 300 Litern Nutzinhalt. Foto: Binder<br />
realisiert damit Ihre Standards<br />
aus der pharmazeutischen Industrie.“<br />
Dies gelte zum Beispiel<br />
für die Kriterien Edelstahlqualität<br />
oder Finish.<br />
FLEXIBEL So würden Behälter<br />
für die Pharmazie in hochwertigen<br />
Werkstoffen produziert<br />
und hochglanzpoliert ausgeliefert,<br />
um den Anforderungen<br />
der Produktion und der Genehmigungsbehörden<br />
für pharmazeutische<br />
Anlagen zu entsprechen.<br />
Auch die Integration<br />
der einzelnen Armaturen, Messgeräte,<br />
Schaugläser oder Rührwerke<br />
werde nach höchsten<br />
Qualitätskriterien umgesetzt.<br />
„Dies bedeutet für Sie optimale<br />
Beachtung aller produktionsspezifischen<br />
Kriterien Ihres<br />
Wirkstoffes“, schreibt Binder.<br />
„Ebenso sind wir flexibel in<br />
Größe und Auslegung der Behälter<br />
genau nach den von Ihnen<br />
geplanten Produktionszahlen.“<br />
Das Spektrum umfasse außer<br />
Prozessbehältern in den<br />
verschiedensten Größenordnungen<br />
auch kleinste Produktbehälter<br />
mit einem Volumen<br />
von fünf Litern.<br />
pm<br />
www.binder-behaelterbau.de<br />
Live: Füllprozess der Flex Fill 10<br />
und Stopfensetzen mit Vakuumverfahren<br />
werden gezeigt. Foto: Groninger<br />
Mit fünf Exponaten der Maschinenfamilie<br />
„Business Line“<br />
ist Groninger auf der Achema vertreten.<br />
Im gesamten Produktportfolio<br />
setzt Groninger auf das<br />
„Ready Engineered“-Konzept, das<br />
die standardisierte Modulbauweise<br />
der Füll-, Verschließ- und<br />
Handlingsmaschinen bezeichnet.<br />
So haben Groninger und SKAN gemeinsam<br />
ein Linienkonzept für<br />
die Verarbeitung von Vials in unterschiedlichen<br />
Leistungsklassen<br />
entwickelt. Mit dem Namen „Integra“<br />
feiert diese Maschinenlösung<br />
auf der Achema ihre Weltpremiere.<br />
In der aseptischen Verarbeitung<br />
kleinerer Mengen kostenintensiver<br />
Biotech-Produkte werden vermehrt<br />
vorsterilisierte Behältnisse<br />
eingesetzt. Vor diesem Hintergrund<br />
entwickelte Groninger im<br />
Bereich der genesteten und vorsterilisierten<br />
Ready-to-use-Spritzen,<br />
Zylinderampullen und Vials das<br />
Ready Engineered-Maschinenkonzept<br />
„FlexPro 50“, das jüngst auf<br />
der Pharma- und Biotechnologiemesse<br />
„Interphex“ in New York<br />
mit dem „Biotech Innovation<br />
Award“ ausgezeichnet wurde.<br />
VORFÜHRUNG Auch die „Flex-<br />
Fill 10“ als Stand-alone-Füll- und<br />
Verschließmaschine für vorsterilisierte<br />
Spritzen im Nest ist „Ready<br />
Engineered“. Auf der Achema werden<br />
der Füllprozess sowie das<br />
Stopfensetzen mit Vakuumverfahren<br />
vorgeführt.<br />
Kombiniert wird dieses Maschinenkonzept<br />
gerne mit der „FlexCon<br />
10“ zum Einsetzen von Kolbenstangen<br />
in die gefüllten Spritzen, dem<br />
Etikettieren sowie dem Einsetzen<br />
in Safety Devices.<br />
Der Geschäftsbereich Consumer<br />
Healthcare präsentiert sich mit<br />
dem Maschinenkonzept „FlexCare<br />
100“. Besonders effiziente Serviceunterstützung<br />
wird mit Hilfe der<br />
„Groninger Smart Service App“ in<br />
Kombination mit einer Datenbrille<br />
demonstriert.<br />
pm<br />
www.groninger.de<br />
Füll- und Verschließmaschine<br />
für Ampullen<br />
und Vials<br />
Besuchen<br />
Sie uns vom<br />
11.–15. Juni 2018<br />
auf der ACHEMA<br />
in Frankfurt,<br />
Halle 3.1,<br />
Stand C71.<br />
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Mit dieser flexiblen Kombi-Ausführung von Bosch Packaging<br />
Technology können bis zu 600 Ampullen und Vials pro<br />
Minute auf einer Maschine verarbeitet werden.<br />
Erleben Sie unsere innovativen Lösungen für flüssige<br />
Pharmazeutika auf der ACHEMA 2018. Wir freuen uns<br />
auf Ihren Besuch!<br />
Robert Bosch Packaging Technology GmbH<br />
Blaufelder Str. 45 | D-74564 Crailsheim | www.boschpackaging.com
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Achema 21<br />
Neues von Bosch<br />
Live am Stand: Einsatz von Robotertechnik und innovative Industrie 4.0-Lösungen.<br />
Am Stand C7 von Bosch Packaging<br />
Technology in<br />
Halle 3.1, können sich die<br />
Besucher über neue Lösungen<br />
aus den unterschiedlichen Bereichen<br />
des Unternehmens informieren.<br />
Eine Premiere präsentiert<br />
Bosch beispielsweise in der Liquid<br />
World: eine Prozessanlage<br />
Transparenz: Die Lösungen von Bosch visualisieren und<br />
analysieren Maschinendaten in der Fertigung.<br />
Foto: Bosch<br />
in Kombination mit einer Füllmaschine<br />
für sterile Injektionslösungen<br />
verspricht eine hohe<br />
Zeitersparnis und kürzere<br />
Markteinführungszeiten. Die<br />
neue Prozessanlage wurde von<br />
der Bosch-Tochter Pharmatec<br />
entwickelt. Die besonders sichere<br />
Verarbeitung von Biopharmazeutika<br />
zeigt Bosch anhand<br />
einer kundenspezifischen<br />
MHD Anlage für die aseptische<br />
Abfüllung. Durch den Einsatz<br />
von Robotertechnik im Isolator<br />
wird höchste Flexibilität bei der<br />
Verarbeitung unterschiedlicher<br />
Packmittel wie vorsterilisierte<br />
Vials und Spritzen erzielt.<br />
Gleichzeitig ist damit für weitere<br />
Packmittel und veränderte<br />
Prozessabläufe gesorgt. Die sichere<br />
Prüfung von Glasbehältnissen<br />
wird an der AIM 3 Inspektionsmaschine<br />
gezeigt. Defekte<br />
Behältnisse werden bereits<br />
bei der Pre-Inspektion aussortiert,<br />
um Glasbruch während<br />
des weiteren Inspektionsprozesses<br />
vorzubeugen. Die automatische<br />
Re-Inspektion sorgt<br />
dafür, dass nur wirklich defekte<br />
Produkte und Behältnisse aussortiert<br />
werden.<br />
Ebenfalls in der Liquid World<br />
zu sehen: Die halbautomatische<br />
Montageanlage MSA der Bosch-<br />
Tochter Moeller & Devicon.<br />
Diese eignet sich für die effiziente<br />
Montage mehrteiliger<br />
Einweg-Pens oder Autoinjektoren<br />
und unterstreicht die Kompetenz<br />
des Unternehmens in<br />
der Verarbeitung von Karpulen<br />
und Spritzen. Mit der neuen Xelum<br />
R&D erweitert Bosch sein<br />
Continuous Manufacturing Portfolio.<br />
Das Einstiegsgerät, das<br />
erstmals präsentiert wird, basiert<br />
auf der Xelum-Plattform<br />
der Bosch-Tochter Hüttlin. Eine<br />
weitere Marktneuheit ist die<br />
Kapselfüllmaschine GKF 720.<br />
Die flexible Plattform für Kleinchargen<br />
setzt neue Maßstäbe in<br />
der sicheren Verarbeitung<br />
hochpotenter fester Darreichungsformen.<br />
Visualisierte Industrie<br />
4.0-Lösungen<br />
Bosch–Industrie 4.0-Lösungen<br />
sorgen für Transparenz in der<br />
Fertigung. Dank Live-Informationen<br />
erhalten die Kunden Daten<br />
zur Überwachung von Maschinenzuständen<br />
oder Prozessparametern.<br />
Die Starter-Edition<br />
der neuen, browserbasierten validierbaren<br />
Softwarelösung, erfasst,<br />
speichert und visualisiert<br />
Maschinendaten. Dabei greift<br />
Bosch auf die Kombination aus<br />
eigener Software- und Fertigungsexpertise<br />
zurück, um<br />
eine speziell auf die pharmazeutische<br />
Industrie zugeschnittene<br />
Lösung anzubieten. pm<br />
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Gefahrenzone: Mit Geräten von i.safe sicher kommunizieren.<br />
I<br />
.safe Mobile ist Spezialist für<br />
mobile Kommunikationsgeräte,<br />
die in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen eine sichere Anwendung<br />
gewährleisten. Das Entwicklerteam<br />
bezieht sämtliche internationale<br />
Standards in die Produktentwicklung<br />
ein und ist selbst Mitglied<br />
in entsprechenden Normungsgremien.<br />
Die Produkte werden<br />
von Grund auf selbst entwickelt,<br />
um allen Anforderungen<br />
des Explosionsschutzes gerecht<br />
zu werden. Das Unternehmen produziert<br />
nicht nur serienreife Geräte<br />
für den industriellen Einsatz,<br />
sondern fertigt in enger Kooperation<br />
mit seinen Kunden speziell<br />
adaptierte Mobilgeräte für spezifische<br />
Anforderungen – von der<br />
Hardwareseite bis hin zu individuell<br />
zugeschnittenen Software-Lösungen,<br />
Wartungsplan inklusive.<br />
Auf der Messe stellt die Firma mit<br />
dem Head Mounted Android Tablet<br />
HMT-1Z1 eine Weltneuheit vor,<br />
die in Kooperation mit dem Silicon<br />
Valley-Unternehmen Realware<br />
entwickelt wurde. Das<br />
HMT-1Z1 ist ein leistungsstarker<br />
tragbarer Computer, der am Kopf<br />
getragen und mittels Sprachsteuerung<br />
bedient wird. Das HMT-1Z1<br />
kann auch in Schutzhelme integriert<br />
werden. Auch am Stand: die<br />
aktuellen Smartphones und Mobiltelefone,<br />
Tablets und Zubehör wie<br />
beispielsweise Multi-Pens jeweils<br />
für die Gefahrenzonen 1/21 und<br />
2/22. pm<br />
www.isafe-mobile.com<br />
Foto: i.safe<br />
Rechner am Kopf<br />
Head Mounted Android Tablet ist eine Weltneuheit<br />
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ADVERTORIAL<br />
Neues Studienangebot<br />
Maschinenbau-Lebensmitteltechnik<br />
Ingenieure für die Zukunft<br />
Hinter Hinter jeder jeder Maschine, die die digital digital<br />
gesteuert wird, wird, steckt steckt ein ein Genie, Genie,<br />
das das die die Digitalisierung versteht. versteht.<br />
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
(DHBW) Mosbach stellt<br />
auf der diesjährigen ACHEMA die<br />
neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik<br />
im Studiengang Maschinenbau<br />
vor. Die enge Verzahnung<br />
zwischen Wissenschaft und Praxis<br />
zeigen Projekte aus dem Studienbereich<br />
Verfahrenstechnik.<br />
Das neue Studienangebot der<br />
Lebensmitteltechnik richtet sich an<br />
Unternehmen, die künftige Fachund<br />
Führungskräfte mit Knowhow<br />
in der Herstellung und Verarbeitung<br />
von Nahrungsmitteln qualifizieren<br />
möchten. Die Partnerunternehmen<br />
dieser Studienrichtung sind Hersteller<br />
von Anlagen und Apparaten<br />
für die Nahrungsmittelindustrie<br />
sowie lebensmittelverarbeitende<br />
Unternehmen.<br />
„Im näheren und weiteren Umfeld<br />
des Standorts Mosbach gibt es<br />
zahlreiche kleine und mittelständische<br />
Firmen sowie Großunternehmen,<br />
die einen zunehmenden<br />
Bedarf an qualifizierten Ingenieurinnen<br />
und Ingenieuren haben“, so<br />
Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor<br />
und Dekan der Fakultät Technik. An<br />
ihre künftigen Fach- und Führungskräfte<br />
stellen diese die Anforderung,<br />
die Aufgaben eines Apparate-<br />
und Anlagenbauers genauso zu<br />
kennen und zu beherrschen wie die<br />
aus der lebensmittelverarbeitenden<br />
Industrie.<br />
„Die Studienrichtung Lebensmitteltechnik<br />
als Schnittstelle zwischen<br />
dem klassischem Maschinenbau<br />
Studieren am Campus Mosbach.<br />
und der Verfahrenstechnik ist<br />
ideal für die Qualifizierung unserer<br />
eigenen Nachwuchskräfte“, erklärt<br />
Uli Fessmann, geschäftsführender<br />
Gesellschafter bei Fessmann GmbH<br />
und Co KG. Das Unternehmen<br />
stellt Anlagen für die thermische<br />
Behandlung von Lebensmitteln her<br />
und ist bereits langjähriger Dualer<br />
Partner der DHBW Mosbach. „Als<br />
einer der führenden Anlagenbauer<br />
für die Lebensmittelindustrie sind<br />
wir ständig auf der Suche nach<br />
qualifizierten Ingenieuren, die neben<br />
einer erstklassigen technischen<br />
Ausbildung auch ein Verständnis<br />
für die Prozesse im Inneren unserer<br />
Maschinen mitbringen“, ergänzt<br />
Fessmann.<br />
Foto: DHBW Mosbach<br />
In einem dreijährigen Bachelorstudium<br />
erlernen die Studierenden in<br />
den ersten Semestern die Grundlagen<br />
des Maschinenbaus und der<br />
Chemie. Ab dem dritten Semester<br />
stehen vor allem Fächer der Lebensmitteltechnik<br />
auf dem Stundenplan,<br />
beispielsweise Lebensmittel- und<br />
Biochemie, Verfahren der Lebensmitteltechnik,<br />
Qualitätsmanagement<br />
und Lebensmittelanalytik,<br />
Lebensmittelrecht, Mikrobiologie<br />
und Hygiene, Haltbarmachung und<br />
Verpackung, Aroma- und Enzymtechnologie,<br />
Getränketechnologie.<br />
Durch die enge Kooperation mit<br />
den Dualen Partnern bezieht die<br />
Hochschule aktuelle Entwicklungen<br />
schnell in die Lehrpläne ein. Die Bereiche<br />
Digitalisierung, Industrie 4.0<br />
und „Arbeitswelten der Zukunft“<br />
sind nicht nur in den klassischen<br />
IT-Studiengängen Inhalt, sondern<br />
auch Schwerpunkte im Studiengang<br />
Maschinenbau. Mehr Informationen<br />
zum dualen Studium Maschinenbau-Lebensmitteltechnik<br />
unter:<br />
www.mosbach.dhbw.de/lt. [pm]<br />
DHBW Mosbach<br />
Prof. Dr.-Ing. Jürgen Steinle<br />
Lohrtalweg 10<br />
74821 Mosbach<br />
Telefon 0 62 61 / 9 39-4 89<br />
lt@mosbach.dhbw.de<br />
www.mosbach.dhbw.de/lt<br />
Besuchen Besuchen Sie Sie uns uns auf auf der der<br />
ACHEMA, ACHEMA, Halle Halle 9.2 9.2 A88. A88.<br />
Informationen zum zum<br />
neuen neuen Studienangebot<br />
Maschinenbau-<br />
Lebensmitteltechnik unter: unter:<br />
www.mosbach.dhbw.de/lt
22 Achema<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Weichenstellung für die Zukunft<br />
Know-how aus der Region: Firmen präsentieren sich auf der Leitmesse der chemischen Technik und Prozessindustrie.<br />
Die Achema bietet alle drei<br />
Jahre eine Innovationsund<br />
Austauschplattform,<br />
die zahlreiche regionale Unternehmen<br />
nutzen, um die Weichen Richtung<br />
Zukunft zu stellen.<br />
SCHUBERT-PHARMA präsentiert<br />
in Halle 3.1 am Stand G47<br />
einen Querschnitt seiner Verpackungslösungen<br />
für die Pharmaund<br />
Healthcareindustrie. Erstmalig<br />
zeigt die Crailsheimer Firma<br />
die neueste Generation des<br />
Schlauchbeutelaggregats Flowmodul<br />
in Aktion, das BFS-Ampullen<br />
in Schlauchbeutel verpackt. Außerdem<br />
stellt Schubert-Pharma<br />
sein umfassendes Portfolio an Engineering-Dienstleistungen<br />
vor.<br />
Ein weiterer Messefokus liegt auf<br />
unterschiedlichen Prozessen und<br />
Funktionen der Schubert TLM-<br />
Technologie.<br />
www.schubert-pharma.de<br />
GEMÜ Als Hersteller von Ventil-,<br />
Mess- und Regelsystemen nutzt<br />
das Unternehmen aus Ingelfingen-Criesbach<br />
die Gelegenheit,<br />
die Neuausrichtung der verschiedenen<br />
Business Units und Business<br />
Segmente zu präsentieren.<br />
Das neue Messekonzept in Halle<br />
8.0 am Stand Nummer F4 zeigt unter<br />
anderem die „speaking walls“.<br />
Dabei handelt es sich um die neue<br />
Fassadengestaltung des Gebäudes<br />
in der Gemü Hauptzentrale. Hier<br />
Variabel: Bausch + Ströbel präsentiert auf der Achema unter<br />
anderem das modulare Produktionssystem VarioSys. Foto: Bausch + Ströbel<br />
wird die Geschichte und Zukunft<br />
von Gemü in einem Wandgemälde<br />
dargestellt. Besucher können außerdem<br />
einen Blick durch die Virtual<br />
Reality (VR)-Brille in die Zukunft<br />
wagen. Für das Unternehmen<br />
bietet VR – als zukunftsweisende<br />
Technologie – ein interessantes<br />
Spektrum für Serviceanwendungen<br />
und Produkttrainings.<br />
www.gemu-group.com<br />
BAUSCH + STRÖBEL Beim Ilshofener<br />
Spezialmaschinenhersteller<br />
liegt der Messe- Schwerpunkt<br />
auf dem Thema „Flexible Produktion“.<br />
Mit Hilfe des modularen<br />
Produktionssystems VarioSys<br />
kann das Unternehmen die Bedürfnisse<br />
des Marktes in diesem<br />
Bereich optimal erfüllen. Denn<br />
dieses Baukastensystem erlaubt<br />
es, Produktionslinien sehr schnell<br />
auf andere Prozesse umzustellen.<br />
Neu präsentiert wird ein VarioSys-<br />
Maschinenmodul, das die Verarbeitung<br />
von Vials und Spritzen im<br />
Nest noch weiter erleichtert. Insgesamt<br />
sind am Stand D3 in Halle<br />
3.0 auf fast 700 Quadratmetern<br />
rund 20 Exponate zusehen.<br />
www.bausch-stroebel.com<br />
BÜRKERT Für die chemische Industrie<br />
sowie den Pharma- und<br />
Biotechnologie-Bereich entwickelt<br />
Bürkert Fluid Control Systems<br />
aus Ingelfingen seit Jahrzehnten<br />
individuelle fluidische Lösungen<br />
– von Laboranwendungen bis<br />
zur Prozessautomatisierung, von<br />
der Produktidee bis zum serienreifen<br />
Produktionsprozess. Diese Lösungen<br />
werden auch auf der<br />
Achema präsentiert. Dabei steht<br />
die digitale Vernetzung – Stichwort<br />
Industrie 4.0 – im Vordergrund.<br />
Am Stand in Halle 11.1,<br />
E62, will das Unternehmen optimale,<br />
kundenindividuelle Lösungen<br />
zeigen.<br />
www.buerkert.de<br />
R. STAHL Die Firma aus Waldenburg<br />
stellt in Halle 11.1 am Stand<br />
C45 aus und zeigt dort die neue<br />
Gehäusetechnologie Expressure<br />
im kompakten, gewichtsparenden<br />
Maschinen- und Anlagendesign.<br />
Die Prüfsoftware PEC erlaubt es,<br />
alle Prüfungen in den Bereichen<br />
Explosionsschutz, Funktionale Sicherheit<br />
sowie Sicherheit und<br />
Qualität durchzuführen. Mit Remote<br />
I/O setzt R. Stahl seit 30 Jahren<br />
immer neue Maßstäbe in explosionsgefährdeten<br />
Bereichen.<br />
Auf der Achema in Frankfurt wird<br />
unter anderem die neue, multiprotokollfähige<br />
Remote I/O-Kopfstation<br />
für Zone 2 gezeigt.<br />
www.r-stahl.com<br />
Neu: Gemü präsentiert sich mit einem neuen Messeauftritt. Die<br />
roten Säulen stehen für die drei Geschäftsfelder der Firma. Foto: GEMÜ<br />
Kontrolliert: Vor Verifikation<br />
der Daten auf jeder Spritze<br />
wird der Fingerflansch<br />
ausgerichtet.<br />
Foto: Schubert<br />
OPTIMA Mit dem MultiUse-Konzept<br />
zeigt Optima Pharma aus<br />
Schwäbisch Hall an seinem Messe-<br />
Stand in Halle 3.0, A73, wie pharmazeutische<br />
Unternehmen auf<br />
kleine Losgrößen und unterschiedliche<br />
Behältnistypen reagieren<br />
können. Darüber hinaus zeigen<br />
die Spezialisten an der Messemaschine<br />
SV125 hilfreiche digitale<br />
Technologien, die Optima<br />
Pharma entwickelt hat. pm<br />
www.optima-packaging.com<br />
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ADVERTORIAL<br />
Spezialist für Blechbearbeitung<br />
Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“<br />
Die Schüttler Technik GmbH ist<br />
ein Familienunternehmen mit Sitz<br />
in Crailsheim. Seit mehr als 35<br />
Jahren ist die Firma, die seit 2013<br />
in zweiter Generation geführt wird<br />
und von Anfang an ohne Wenn<br />
und Aber auf „Qualität Made in<br />
Germany“ setzt, in der industriellen<br />
Blechbearbeitung sowie im Gerätebau<br />
tätig – einer Branche, die sich<br />
in einem fortwährenden Entwicklungsprozess<br />
befindet und stetig<br />
neue Anforderungen an Produkte<br />
und Produktionstechniken stellt.<br />
Schüttler Technik stellt sich mit<br />
seinen rund 60 Mitarbeitern diesen<br />
dynamischen Herausforderungen<br />
und findet immer wieder neue<br />
Antworten auf aktuelle, technische<br />
» SCHÜTTLER<br />
SCHWEISST, STANZT,<br />
BIEGT, LASERT,<br />
KANTET, SCHLEIFT<br />
ODER BESCHICHTET<br />
ALLE ARTEN VON<br />
BLECHEN.“<br />
Fragestellungen sowie auf individuelle<br />
Kundenwünsche. Das gilt auch<br />
für den Sondermaschinenbau, in<br />
dem maßgeschneiderte Lösungen<br />
für die unterschiedlichsten<br />
Maschinenbaubereiche gefunden<br />
werden. Darüber hinaus produziert<br />
der Blechverarbeitungsspezialist<br />
aus dem Hohenlohischen Bauteile<br />
aller Reinraumklassen für die<br />
Pharma- und Lebensmittelindustrie<br />
sowie für Telekommunikation und<br />
Maschinenbau.<br />
Der Schüttler Technik-Firmensitz in Crailsheim.<br />
Höchste Qualität und Präzision<br />
seiner Produkte garantieren bei<br />
Schüttler Technik das hochqualifizierte<br />
Fachpersonal sowie<br />
modernste Fertigungsabläufe mit<br />
neuesten Verarbeitungsmaschinen,<br />
die laufend auf dem aktuellsten<br />
Stand der Technik gehalten werden.<br />
Ob Stahl, Aluminium oder Edelstahl,<br />
Schüttler Technik schweißt, stanzt,<br />
biegt, lasert, kantet, schleift oder<br />
beschichtet alle Arten von Blechen.<br />
Diese Innovationsbereitschaft zahlt<br />
sich für die Kunden aus, die permanent<br />
auf ein Leistungsportfolio<br />
zugreifen können, das sich auf der<br />
Höhe der Zeit befindet. „Ein ebenso<br />
motiviertes wie fähiges Team, ein<br />
moderner Maschinenpark und ein<br />
hohes Anspruchsdenken ergeben<br />
wirtschaftlich attraktive Top-<br />
Produkte“, sagt Geschäftsführer<br />
Michael Schüttler.<br />
Um die Zukunft der Branche sowie<br />
den Standort in Crailsheim zu<br />
sichern, bietet Schüttler Technik<br />
Foto: privat<br />
motivierten jungen Menschen<br />
Ausbildungsplätze in verschiedenen<br />
Bereichen an. Das etablierte<br />
Familienunternehmen bietet ein<br />
hochmodernes und freundliches<br />
Arbeitsumfeld, mit guter Bezahlung<br />
und bester Perspektive, in einem<br />
motivierten Team, mit kurzen<br />
Entscheidungswegen und flachen<br />
Hierarchien.<br />
Mitte Juni präsentiert sich Schüttler<br />
Technik zum ersten Mal auf der<br />
Achema 2018 in Frankfurt am<br />
Main.<br />
[pm]<br />
Schüttler Technik GmbH<br />
Sulzbrunnenstr. 11<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel.: +49 (0)7951-27894-0<br />
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www.schuettler-technik.de<br />
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11. - 15. Juni 2018<br />
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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Journal 23<br />
Neue Chancen in Afrika?<br />
NEWSLINE<br />
Dieser Frage gingen die Weltmarktführer bei ihrem jährlichen Strategietreffen auf den Grund.<br />
Zukunftsorientiert: Prof. Dr. Christopher Stehr, German Graduate School of Management & Law Heilbronn,<br />
Cornelia Frank, Baden-Württemberg International, Karsten Fuchs, EBM-Papst Mulfingen und Martin<br />
Kalhöfer, Germany Trade & Invest präsentierten neue Impulse und Infos rund um Afrika.<br />
Foto: Veranstalter<br />
Im Fokus des diesjährigen<br />
„Strategietreffens der Weltmarktführer“<br />
– organisiert<br />
von der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
(WHF) in Kooperation<br />
mit der Heilbronner German<br />
Graduate School of Management<br />
& Law – stand die Frage<br />
nach unternehmerischen Chancen<br />
auf dem afrikanischen Markt.<br />
Rund 50 Teilnehmer hatten sich<br />
Ganz großes Kino“, bescheinigte<br />
ein teilnehmender Urlauber<br />
aus dem Hamburger<br />
Raum, dem Veranstalter – Verein<br />
Sportfreunde Würth Elektronik –<br />
die Organisation des Sportevents<br />
samt Rahmenprogramm. Wie<br />
viele, fuhr auch er in Niedernhall<br />
bei einer der fünf angebotenen<br />
Rund-Touren mit. Je nach Spaß<br />
und Leistungsvermögen machten<br />
sich Familien, E-Biker und Genussradler<br />
am frühen Morgen auf<br />
den Weg die 20, 52, 86, 106 oder<br />
142 Kilometer-Strecken zu befahren.<br />
Insgesamt absolvierten alle<br />
Teilnehmer rund 70 000 Kilometer.<br />
Am Start und Ziel, dem Hof<br />
der Firma Würth Elektronik, die<br />
als Hauptsponsor die Austragung<br />
unterstützten, gab es im Anschluss<br />
das Street-Food-Festival.<br />
Für rund 370 Maler und Lackierer<br />
im Kreis Hall gibt es seit<br />
Mai mehr Geld. Wie die Handwerksgewerkschaft<br />
IG Bauen-<br />
Agrar-Umwelt unlängst mitteilte,<br />
steigt der Mindestlohn für Gesellen<br />
auf 13,30 Euro pro Stunde –<br />
ein Plus von rund 35 Euro im Monat<br />
– zumindest für diejenigen mit<br />
Gesellenbrief.<br />
Bei Helfern ohne Ausbildung hingegen<br />
sieht es anders aus: sie<br />
kommen auf einen Stundenlohn<br />
von wenigstens 10,60 Euro. IG<br />
BAU-Bezirksvorsitzender Mike<br />
kürzlich in der Jagstmühle in Mulfingen<br />
versammelt, um die Potenziale<br />
und Risiken des Boom-Kontinents<br />
auszuloten.<br />
In Rot am See, etwa auf Hälfte der<br />
146-Kilometer-Strecke, veranstaltete<br />
der Bund der Selbstständigen<br />
(BDS) einen Tag der offenen Tür.<br />
Während die Einen also auf zwei<br />
Rädern ankamen, konnten die etwas<br />
Bequemeren den Shuttlebus<br />
nehmen, um die Leistungsschau<br />
des BDS zu sehen.<br />
EINBLICK Eine Station der WE-<br />
Bike-Tour führte ans Würth Elektronik<br />
CBT Werk in Rot am See,<br />
welches in diesem Rahmen seine<br />
Pforten für Besucher öffnete und<br />
die jüngsten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten<br />
– wie etwa den<br />
„dritten Arm für Handwerker“<br />
oder die dehnbaren „TWINflex-<br />
Stretch“ Leiterplatten für die Textil-<br />
und Medizinelektronik – vorstellten.<br />
Paul spricht von einer wichtigen<br />
„Haltelinie nach unten“. An die<br />
Untergrenzen müssen sich alle 54<br />
Maler- und Lackiererbetriebe im<br />
Kreis Schwäbisch Hall halten.<br />
„Entscheidend für die harte Arbeit<br />
in der Branche ist aber der Tariflohn.<br />
Der liegt derzeit bei 16,18<br />
Euro pro Stunde“, meint Paul. Anspruch<br />
hierauf haben Gesellen,<br />
die Gewerkschaftsmitglieder sind<br />
und deren Betrieb in der Malerund<br />
Lackierer-Innung ist. pm<br />
www.igbau.de<br />
PERSPEKTIVE Obwohl die unsichere<br />
politische Lage der einzelnen<br />
afrikanischen Länder, das<br />
mangelnde Bildungssystem oder<br />
auch die Schattenwirtschaft und<br />
Korruption als Risiken immer wieder<br />
thematisiert wurden, viel das<br />
Fazit positiv aus. Martin Kalhöfer,<br />
der Referent des Abends und Experte<br />
bei Germany Trade & Invest<br />
für die Länderbereiche Afrika und<br />
Nahost, meinte: „Die anhaltende<br />
Gründerstimmung in Afrika, angetrieben<br />
von der jüngeren Generation,<br />
die etwas bewegen will,<br />
gleichzeitig gut ausgebildet ist und<br />
nichts zu verlieren hat, nutzt die<br />
Für Geschäftsführer Klaus Weingärtner<br />
hatte das „eine ganz besondere<br />
Bedeutung“. Jörg Murawski,<br />
Geschäftsbereichsleiter<br />
von Würth Elektronik Niedernhall,<br />
resümmierte: „Es war ein Erlebnis.<br />
Mit den 900 Radstartern<br />
Entwicklungen zum Beispiel im<br />
Bereich der Digitalisierung, um<br />
mit ihren Ideen erfolgreich zu<br />
sein“. Kalhöfer riet den Unternehmern<br />
zu mehr Mut.<br />
Das bestätigten auch Cornelia<br />
Frank, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft<br />
und Standortmarketing<br />
bei Baden-Württemberg International<br />
und Karsten Fuchs, der<br />
als Sales Director mehrere Jahre<br />
den afrikanischen Markt für das<br />
Unternehmen EBM-Papst bearbeitete,<br />
in ihrer Podiumsrunde. Sie<br />
betonten den persönlichen Einsatz:<br />
„Eigene Netzwerke und Kontakte<br />
nutzen, strategische Hubs<br />
vor Ort errichten und: einfach machen“.<br />
WHF-Geschäftsführer Dr.<br />
Andreas Schumm warnte in seinem<br />
Schlusswort: „Afrika ist nicht<br />
gleich Afrika. Es ist notwendig, die<br />
einzelnen Länder vorher genau anzuschauen,<br />
wenn man vor Ort erfolgreich<br />
sein will“.<br />
pm<br />
www.heilbronn-franken.com<br />
www.ggs.de<br />
Zweite WEBike-Tour voller Erfolg<br />
Zahl der Teilnehmer, Wetter und Atmosphäre waren rekordverdächtig: Nach 635 Teilnehmern in 2017<br />
lockte die Veranstaltung dieses Jahr rund 900 Radbegeisterte an den Start in Niedernhall.<br />
Lohn-Plus für Maler<br />
mit Gesellenbrief<br />
Streichen und Tapezieren bringt ab sofort mehr ein.<br />
Sportlich: Fünf Strecken – die längste 146 Kilometer – führten bei<br />
der Radtour durch das Hohenloher und Haller Gefilde. Foto: Würth<br />
und noch einmal so vielen Besuchern<br />
beim Street-Food-Festival,<br />
und mit den über 100 Helfern im<br />
Einsatz.“ Im nächsten Jahr wird es<br />
eine Fortsetzung geben. pm<br />
www.we-online.com<br />
Erfreulich: Lohnerhöhung für Maler im Kreis Hall.<br />
Foto: IG Bau<br />
Qualifikationen anerkennen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische<br />
Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung<br />
(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der<br />
Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18,<br />
eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen<br />
an. Der nächste Termin ist am Mittwoch,<br />
20. Juni. Eine Terminvereinbarung ist notwendig.<br />
Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die<br />
außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder<br />
ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation<br />
anerkennen lassen wollen. Zum Termin sollen übersetzte<br />
Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht werden.<br />
Die Beratung wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband<br />
Stuttgart durchgeführt und ist kostenfrei. Termine<br />
für die Beratung gibt es montags und dienstags<br />
jeweils von 9.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr<br />
unter der Nummer 07 11 / 2 10 61 80. Weitere Infos unter<br />
www.netzwerk-iq-bw.de.<br />
pm<br />
Rommelsbacher verstärkt<br />
Vertriebsmannschaft<br />
DINKELSBÜHL. Seit Jahresanfang verstärkt Michael<br />
Maschke als Gebietsverkaufsleiter in der Region Berlin<br />
und Brandenburg den Außendienst bei Rommelsbacher.<br />
Mit ihm holt sich die Firma einen erfahrenen Vertriebsprofi<br />
ins Außendienst-Team.<br />
Seit<br />
1990 war Maschke bei<br />
der Handelsvertretung<br />
Schwitzky in Berlin<br />
schon für Rommelsbacher<br />
tätig. Er blickt auf<br />
25 Jahre Erfahrung im<br />
Bereich Elektro Kleingeräte<br />
für Küche und<br />
Haushalt zurück.<br />
Seine Aufgabe ist es,<br />
die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden auszuweiten<br />
sowie neue zu gewinnen.<br />
pm<br />
Informationen für Gründer<br />
KÜNZELSAU. Am Donnerstag, 14. Juni bietet die<br />
W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe sowie die IHK<br />
Heilbronn-Franken einen Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg<br />
an. Die Beratungen finden im Landratsamt<br />
Hohenlohekreis in Künzelsau statt und sind kostenfrei.<br />
Die Industrie- und Handelskammern vermitteln<br />
notwendige Basisinformationen für Existenzgründer<br />
und junge Unternehmen. Schwerpunktmäßig wird auf<br />
Fragen der Unternehmensnachfolge bei industrienahen<br />
Betrieben und bei Dienstleistungen eingegangen. Aber<br />
auch Existenzgründer und Jungunternehmer mit einem<br />
konkreten Geschäftsplan können das kostenfreie Angebot<br />
in Anspruch nehmen und sich über Bausteine für<br />
ein erfolgreiches Gründungskonzept oder Strategien in<br />
der Festigungsphase informieren. Eine Terminvereinbarung<br />
ist unter 07 94 0 / 1 85 73 oder per E-Mail an<br />
Anna.Trippel@hohenlohekreis.de möglich. pm<br />
Auszeichnung für<br />
Fruchtsäfte-Hersteller<br />
FRANKENHARDT. Für nachhaltige Produktqualität<br />
wurde die Wilhelm Erhardt GmbH aus Frankenhardt<br />
jetzt von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)<br />
zum ersten Mal mit dem „Preis für langjährige<br />
Produktqualität“<br />
ausgezeichnet.<br />
Die regelmäßige<br />
Qualitätsleistung<br />
des Unternehmens<br />
bei<br />
den Internationalen<br />
DLG-Qualitätsprüfungen<br />
für Frucht- und<br />
Erfrischungsgetränke<br />
überzeugte<br />
die Experten-Jury auf der Weltleitmesse für Lebensmittel-<br />
und Getränkeindustrie, der Anuga FoodTec<br />
in Köln.<br />
pm<br />
Foto: EBM-Papst<br />
Foto: Erhart
24 Journal<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
NEWSLINE<br />
Das etwas andere Radio<br />
Jürgen Wegmann ist<br />
ein „Top50 Hotelier“<br />
ZWEIFLINGEN. Das Verlagshaus Busche lud Spitzenhotelleries<br />
Ende April nach Frankfurt ein und zeichnete die<br />
50 besten Hoteliers Deutschlands sowie die 10 besten<br />
deutschen Hoteliers im Ausland aus. Jürgen Wegmann,<br />
Hoteldirektor des<br />
Wald & Schlosshotel<br />
Friedrichsruhe, wurde<br />
erneut in den Kreis der<br />
„Schlummer Atlas<br />
Top50 Hoteliers 2018”<br />
aufgenommen. Das<br />
5-Sterne Superior Resort<br />
erhielt in den letzten<br />
Monaten zahlreiche<br />
hochkarätige Auszeichnungen – unter anderem<br />
wurde es im renommierten „Relax Guide“ bereits zum<br />
achten Mal in Folge mit der Höchstnote bewertet. pm<br />
Wiedereinstieg planen<br />
SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder<br />
beruflich einsteigen möchte, sollte dies sorgfältig<br />
vorbereiten. Susanne Ehrmann von der Haller Arbeitsagentur<br />
gibt Frauen und Männern Tipps zur Durchführung<br />
und Planung der Rückkehr in die alte oder eine<br />
neue Arbeitsstelle. Dabei informiert sie auch über die<br />
Hilfen der Arbeitsagentur bei einem Wiedereinstieg<br />
und beantwortet Fragen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung<br />
findet am Freitag, 15. Juni, von 9.30 bis<br />
11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in<br />
Schwäbisch Hall, in der Bahnhofstraße 18, statt. Eine<br />
Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen<br />
gibt es unter der Telefonnummer<br />
07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-<br />
Hall.BCA@arbeitsagentur.de.<br />
pm<br />
Koffer mit Teilen von<br />
EBM-Papst fliegt ins All<br />
CRAILSHEIM. Als Alexander Gerst vergangenen Mittwoch<br />
zur Internationalen Raumstation aufgebrochen<br />
ist, hatten er und seine Astronauten-Kollegen einen kleinen<br />
Koffer bei sich. Darin waren nicht etwa persönliche<br />
Gegenstände für die Reise verstaut. Der Koffer ist Technik<br />
pur und für Gerst und seine Mannschaft außerordentlich<br />
wichtig. Denn ihre Raumanzüge sind hermetisch<br />
dicht. Nur mit<br />
Hilfe des mobilen Ventilationskoffers,<br />
der<br />
über Schläuche mit<br />
den Raumanzügen der<br />
Astronauten verbunden<br />
ist, kann verhindert<br />
werden, dass es<br />
zur völligen Überhitzung<br />
des Körpers<br />
kommt. Das funktioniert<br />
dank eines EC-Radialventilators<br />
von EBM-Papst, der im Koffer verbaut ist<br />
und kontinuierlich Luft in Helm und Anzug bläst. pm<br />
Fördermittel beantragen<br />
Foto: Wald & Schlosshotel<br />
Foto: EBM-Papst<br />
REGION. Das Ministerium für Ländlichen Raum und<br />
Verbraucherschutz hat das Jahresprogramm 2019 zum<br />
Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ausgeschrieben.<br />
Die Anträge sind bis spätestens 14. September<br />
bei den Bürgermeisterämtern zur Weiterleitung an<br />
das Landratsamt Hohenlohekreis und das Regierungspräsidium<br />
Stuttgart einzureichen. Ziel des ELR ist es, im<br />
ländlichen Raum attraktive Ortskerne zu schaffen, die<br />
zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, eine<br />
wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige<br />
Arbeitsplätze errichten. Umnutzungen leerstehender<br />
Gebäude zu Wohnraum, Aufstockungen, umfassende<br />
Sanierungen und die Schließung von Baulücken im Ortskern<br />
stehen im Fokus der Förderung. Im Förderschwerpunkt<br />
„Arbeiten“ können Unternehmen mit weniger<br />
als 100 Beschäftigten Zuwendungen erhalten für Verlagerungen<br />
aus Gemengelagen sowie Reaktivierung von<br />
Gewerbebranchen, Umnutzungen, Betriebserweiterungen<br />
und Neuansiedlungen.<br />
pm<br />
Online und jederzeit verfügbar – Radio Ton ist mit den ersten eigenen Podcast-Serien gestartet.<br />
Vor Jahren waren es ein Geheimtipps,<br />
jetzt sind sie im<br />
Massenmarkt angekommen:<br />
Podcasts. Anders als oft angenommen,<br />
handelt es sich hierbei nicht<br />
um einzelne Audio- oder Videodateien<br />
im Internet, sondern um<br />
eine ganze Serie davon. Im Gegensatz<br />
zu den klassischen Medien<br />
hat ein Podcast keine festen Sendezeiten<br />
und ist jederzeit abrufbar.<br />
Beim regionalen Finale des landesweiten<br />
Ideenwettbewerbs<br />
„Start-up BW Elevator Pitch“ vergangenen<br />
Monat im Heilbronner<br />
Haus der Wirtschaft (IHK), wurden<br />
die besten Geschäftsideen der<br />
Region gesucht. Die zehn – durch<br />
einen Online-Vorentscheid ermittelten<br />
– Finalisten hatten die<br />
Chance, Jury sowie Publikum innerhalb<br />
von drei Minuten von ihrer<br />
Geschäftsidee zu überzeugen<br />
(pitchen) – eine Herausforderung<br />
für Gründer und Jungunternehmern<br />
praktisch „in no time“<br />
alles Wichtige anschaulich unterzubringen.<br />
UNTERHALTUNG In diesem<br />
Jahr plant das Team um Radio<br />
Ton-Programmchef Marco König<br />
den Start mehrere eigene Podcast-Serien:<br />
„Die Ideen des Teams<br />
und die Begeisterung für das<br />
Thema hat alle überzeugt, so dass<br />
wir als einer der ersten Radiosender,<br />
gleich mehrere Ideen umsetzen“.<br />
Letzten Monat ging die erste<br />
Episode „Werde glücklich – lass<br />
dich scheiden“ online und landete<br />
direkt unter den 35 besten<br />
Podcasts in der Kategorie Gesundheit.<br />
Auch die zweite Folge „Hallo<br />
Hasso – Der Podcast rund um<br />
den Hund“ ist bereits erschienen.<br />
Für den Sommer plant Radio Ton<br />
„Die lange Podcast-Nacht“. Dem<br />
Pumpe bringt ersten Platz<br />
ERFOLG Den ersten Platz des Regional<br />
Cups Heilbronn-Franken<br />
belegte Aquaeduct, eine Projektgruppe,<br />
die eine fahrradbetriebene<br />
Pumpe zur Verbesserung<br />
der Feldbewässerung in Uganda<br />
entwickelt hat. Die Gewinner fahren<br />
am Donnerstag, 21. Juni, zum<br />
Landesfinale nach Stuttgart, um<br />
dort um den Landessieg zu pitchen.<br />
Den zweiten Platz erhielt<br />
Mission Nutrition, das nährstoffoptimierte<br />
„Food-Bowls“ an gesundheitsbewusste<br />
Menschen verkaufen<br />
möchte. Mit ihrer Idee Fußballvereine<br />
mit digitalen Fort- und<br />
Hörer sollen so Inhalte aus dem<br />
Podcast-Segment nähergebracht<br />
werden.<br />
pm<br />
www.radioton.de<br />
Beim BW Elevator Pitch – Regional Cup Heilbronn-Franken wurden die besten Geschäftsideen gezeigt.<br />
Vereinbarung: Unterzeichnet haben unter anderem (v.li.) Ottmar<br />
Schneck von der SRH Fernhochschule, Schulleiter Manfred Breuer,<br />
Rainer Kurtz und Landrat Reinhard Frank.<br />
Foto: Markus Moll<br />
Neu: In der ersten Episode des neuen Podcasts wird über das Thema Scheidung gesprochen.<br />
Innovativ: Die erfolgreichen Pitcher des diesjährigen Elevator Pitch<br />
Regional Cups Heilbronn-Franken.<br />
Foto: Carolin Schwarzer (IHK)<br />
Eine Vereinbarung zur Kooperation<br />
im Rahmen eines Kompetenzbündnisses<br />
4.0 haben jetzt<br />
Landrat Reinhard Frank für den<br />
Schulträger Main-Tauber-Kreis,<br />
Schulleiter Manfred Breuer, Rektor<br />
Prof. Dr. Ottmar Schneck von<br />
der SRH Fernhochschule sowie<br />
Vertreter der Firmen Kurtz Holding,<br />
Pink Vakuumtechnik, Eugen<br />
Woerner, Brand und Vacuubrand<br />
unterzeichnet. Der Termin fand<br />
am Beruflichen Schulzentrum in<br />
Wertheim statt.<br />
Durch eine intensive Zusammenarbeit<br />
aller am Kompetenzbündnis<br />
beteiligten Akteure, sollen Mitarbeiter,<br />
Auszubildende, Studenten<br />
und Schüler auf die Herausforderungen<br />
im Zusammenhang mit<br />
der Thematik Wirtschaft 4.0 vorbereitet<br />
werden. Im Rahmen dieses<br />
Bündnisses bietet das Berufliche<br />
Weiterbildungsvideos, Beratungen<br />
sowie Bildungsmaßnahmen<br />
vor Ort zu unterstützen, sicherte<br />
sich Advance Football den dritten<br />
Platz.<br />
Christina Nahr-Ettl, IHK-Referentin<br />
für Existenzgründung, lobte<br />
den Ideenreichtum der Gründer<br />
und Jungunternehmer: „In unserer<br />
Region wurden wie im letzten<br />
Jahr 22 Ideenskizzen eingereicht.<br />
Somit sind wir wieder an der Landesspitze<br />
mit dabei.“ Sandra Hockun,<br />
Unternehmensfinanzierung<br />
L-Bank, präsentierte außerdem<br />
das neue Förderprogramm der<br />
L-Bank und dem Land Baden-<br />
Württemberg: die MikroCrowd,<br />
die speziell für die Gründer kleiner<br />
Start-ups geeignet ist. pm<br />
www.gruendung-bw.de<br />
Schulzentrum Wertheim den Partnern<br />
die Nutzung des Smart Labs<br />
4.0 an.<br />
INNOVATION Das Smart Lab –<br />
Produktionsstraße 4.0 – wurde<br />
im Dezember vergangenen Jahres<br />
in Betrieb genommen und zeigt<br />
im Labormaßstab die „Smart<br />
Factory“, also die intelligente Fabrik,<br />
die an Bedeutung gewinnt.<br />
Das Smart Lab vernetzt die industrielle<br />
Fertigung digital mit Informationstechnologie<br />
sowie Betriebswirtschaft<br />
und erlaubt dadurch,<br />
die Massenproduktion für<br />
individuelle Produkte zu simulieren.<br />
Künftig wird das Smart Lab<br />
4.0 auch für Unterrichtszwecke<br />
der SRH Fernhochschule zur Verfügung<br />
stehen.<br />
pm<br />
www.mobile-university.de<br />
Foto: Radio Ton<br />
„Smart Lab“ bereitet<br />
auf Wirtschaft 4.0 vor<br />
In Wertheim wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.
In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet<br />
es sich gut. Die Kreisstadt<br />
im Kochertal behauptet<br />
sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
im oberen Drittel<br />
aller deutschen Städte. Zu diesem<br />
Ergebnis kam ein Städte-Ranking<br />
zum Thema „Wo lebt es sich<br />
am besten“, das im Mai im ZDF<br />
ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch<br />
Hall vor allem in der Kategorie<br />
„Arbeit und Wohnen“ punkten<br />
konnte. Gründe dafür gibt es<br />
viele: Die niedrige Arbeitslosenquote<br />
beispielsweise, die mit 2,8<br />
Prozent nur etwa knapp halb so<br />
hoch ist wie im bundesdeutschen<br />
Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung<br />
und die niedrigere<br />
Kinderarmut.<br />
2017 wurde die 40 000-<br />
Einwohner-Marke geknackt<br />
Der Mix macht’s<br />
Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.<br />
Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.<br />
Schwäbisch Hall gehört zu den<br />
wachsenden Städten. 2017 wurde<br />
die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.<br />
Es ziehen deutlich mehr<br />
Menschen nach Hall als von Hall<br />
weg und es kommen deutlich<br />
mehr Menschen zum Arbeiten<br />
(15 000) in die Stadt als in andere<br />
Städte und Gemeinden auspendeln<br />
(5000). Besonders attraktiv<br />
ist die Stadt am Kocher für<br />
junge Familien. Das lässt man sich<br />
auch einiges kosten: Allein bei<br />
den Tageseinrichtungen für Kinder<br />
stiegen die Ausgaben auf rund<br />
17,2 Millionen.<br />
Doch was zieht die Menschen<br />
nach Hall? Ein Grund ist die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
von Stadt und Region mit ihren oft<br />
global agierenden und international<br />
erfolgreichen Unternehmen.<br />
Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten in<br />
Schwäbisch Hall stieg in der letzten<br />
Dekade von 19 836 (2006)<br />
auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk<br />
der Arbeitsagentur sind so<br />
viele offene Stellen gemeldet wie<br />
noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen<br />
kommen auf einen<br />
Bewerber statistisch gesehen 1,46<br />
Stellen. Weil die größte Herausforderung<br />
aktuell und in naher Zukunft<br />
die Gewinnung qualifizierter<br />
Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch<br />
Hall weiterhin auf Zuzug und<br />
Wachstum. Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim spricht<br />
von 500 Personen, die jährlich dazukommen<br />
müssten, um den Beschäftigungs-Status<br />
quo halten zu<br />
können. Um den Zugezogenen<br />
Wohnraum bieten zu können, werden<br />
im Hessentaler Baugebiet<br />
„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und<br />
in Langäcker Bibersfeld verstärkt<br />
Wohnungen gebaut.<br />
Große Anstrengungen unternimmt<br />
die Stadt auch in Hinsicht<br />
auf infrastrukturelle Maßnahmen.<br />
Derzeit realisiert der Bund die<br />
Bauarbeiten am Weilertunnel an<br />
der Stuttgarter Straße. Ein weiteres<br />
Großprojekt mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund 50 Millionen<br />
Euro ist die frühere „Fassfabrik“<br />
am Hessentaler Bahnhof. Neben<br />
Wohnungen soll hier ein Tagungs-<br />
und Kongresszentrum mit<br />
11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten<br />
von 170 bis 1000 Personen<br />
entstehen. Außerdem werden<br />
sich hier bis zur geplantn Fertigstellung<br />
im Herbst 2019 verschiedene<br />
Unternehmen ansiedeln und<br />
rund 400 Beschäftigte des Landratsamts<br />
einziehen.<br />
Im Westen der Stadt wird ein 55<br />
Hektar großes, interkommunales<br />
Gewerbegebiet erschlossen und<br />
zwischen Michelfeld und Rosengarten<br />
eine überörtliche Umgehungsstraße<br />
gebaut. Darüber hinaus<br />
ist der Umbau eines neuen<br />
Stadtquartiers am Bahnhof zur<br />
Fußgängerzone mit Altstadtcharakter<br />
in Planung. Ein Millionenprojekt<br />
ist auch das Diak, dessen<br />
erster Bauabschnitt in diesem<br />
Jahr fertiggestellt werden soll und<br />
das 2020 in die zweite Bauphase<br />
starten soll. Insgesamt belaufen<br />
sich die Investitionen hier auf<br />
mehr als 100 Millionen Euro.<br />
Die dynamische wirtschaftliche<br />
Entwicklung stellt die Stadt vor<br />
große Herausforderungen: Im<br />
Hessentaler Solpark wird eine<br />
neue Tageseinrichtung für Kinder<br />
entstehen. Das soll dazu beitragen,<br />
die Betreuungsangebote von<br />
Stadt und freien Trägern weiter<br />
auszubauen.<br />
Investitionen in Bildung<br />
und Kinderbetreuung<br />
Generell bleibt der Bildungsbereich<br />
ein Schwerpunkt der Investitionen.<br />
Für das Ende Oktober eingeweihte<br />
Bildungszentrum Breit-<br />
Eich wurden 8,5 Millionen Euro<br />
für den Ausbau und die Modernisierung<br />
der Grundschule und der<br />
Kindertageseinrichtung investiert,<br />
zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,<br />
die neue Breiteichsiedlung,<br />
der Teurershof und die<br />
Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt<br />
wird die Sanierung der beiden<br />
Haller Schulzentren in Ost<br />
und West. Auch der Wachstumskurs<br />
beim Campus Hall der Hochschule<br />
Heilbronn wird durch weitere<br />
Investitionen unterstützt. Die<br />
Hospitalstiftung der Stadt hat hier<br />
rund zwei Millionen Euro investiert,<br />
insgesamt sind für den Ausund<br />
Umbau in den folgenden Jahren<br />
zehn Millionen Euro vorgesehen.<br />
Langfristiges Ziel ist ein<br />
Wachstum auf über 1500 Studierende.<br />
Auch die großen Firmen<br />
wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe<br />
ihre Betriebsstätte<br />
im Solpark mit dem Bau eines<br />
neuen Logistikzentrums. do/pm<br />
www.schwäbischhall.de
„Wir sind auf der Erfolgsspur“<br />
Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.<br />
INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />
REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,<br />
die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch<br />
Hall stehen überall Kräne<br />
und Bagger. Welche großen Bauprojekte<br />
beschäftigen Sie aktuell?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Es gibt viele große Bauprojekte,<br />
die derzeit in Schwäbisch Hall parallel<br />
laufen. Das größte ist sicherlich<br />
der Umbau der ehemaligen<br />
Fassfabrik in Hessental mit einem<br />
Investitionsvolumen von rund 50<br />
Millionen Euro. Auf einer Fläche<br />
von rund 16 000 Quadratmetern<br />
entsteht bis zum Herbst 2019 ein<br />
großes Dienstleistungszentrum<br />
mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.<br />
Ein Großteil wird von<br />
verschiedenen Dienststellen des<br />
Landratsamtes belegt. Zudem werden<br />
sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen<br />
niederlassen.<br />
Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt<br />
ein neues Globe-Theater,<br />
das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen<br />
soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung<br />
von „Was ihr<br />
wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt<br />
des Diak-Krankenhaus-<br />
Neubaus soll noch in diesem Jahr<br />
abgeschlossen werden, der zweite<br />
soll hoffentlich 2020 beginnen.<br />
REGIOBUSINESS Was läuft<br />
nach Plan? Was könnte schneller<br />
gehen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Die Anforderungen im Städtebau<br />
wachsen, gerade was Gutachten<br />
und Stellungnahmen angeht. Das<br />
sorgt immer wieder für Verzögerungen.<br />
Und die Baukonjunktur<br />
lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen<br />
oft vor der Entscheidung: Lassen<br />
wir einen längeren Zeitkorridor<br />
zu, um den Preis stabil zu halten<br />
oder drücken wir aufs Tempo<br />
und nehmen die steigenden Kosten<br />
in Kauf. So war das beispielsweise<br />
beim Globe-Theater, das eigentlich<br />
schon zur Spielzeit 2018<br />
eröffnet werden sollte.<br />
REGIOBUSINESS Sie sagten,<br />
dass die Stadt einen jährlichen Zuzug<br />
von etwa 500 Menschen<br />
braucht, um den Status Quo zu<br />
halten? Wie ist das gemeint und<br />
wie wollen Sie das erreichen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das ist eine theoretische Annahme,<br />
die durch die demografische<br />
Entwicklung bedingt ist. In<br />
den nächsten Jahren werden<br />
mehr Menschen ihr Arbeitsleben<br />
beenden als es zu beginnen. Wir<br />
haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,<br />
die im Durchschnitt 40<br />
Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem<br />
Jahr scheiden 750 Menschen<br />
aus. Aber es werden nur 400 Kinder<br />
geboren. Somit steigt der<br />
Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />
zu finden. Das ist ein Problem,<br />
das Schwäbisch Hall nicht allein<br />
betrifft. Deshalb wollen wir<br />
uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses<br />
Hohenlohe plus, zusammen<br />
mit Künzelsau, Öhringen,<br />
Bad Mergentheim und Crailsheim,<br />
dieser Aufgabe widmen.<br />
Wir stellen uns der Herausforderung,<br />
indem wir Wohnraum schaffen,<br />
Kindergärten und Schulen<br />
bauen sowie offen und integrationsfreudig<br />
sind. 2017 beispielsweise<br />
haben wir die Grundschule<br />
in Gottwollshausen erweitert, als<br />
nächstes ist unter anderem die<br />
Grundschule in Kreuzäcker dran.<br />
Das Schulzentrum West, eines der<br />
größten Gebäude der Stadt, wird<br />
modernisiert und die Hagenbau-<br />
Sporthallen werden saniert. Insgesamt<br />
waren das Maßnahmen im<br />
zweistelligen Millionenbereich.<br />
REGIOBUSINESS Die Menschen<br />
kommen dann, wenn eine Region<br />
Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze<br />
kann nur bieten, wer<br />
den Unternehmen Raum zum Expandieren<br />
geben kann. Wie sieht<br />
die Situation bei Gewerbeflächen<br />
und Immobilien aus? Können Sie<br />
die Nachfragen bedienen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Erweiterungswünsche unserer<br />
Unternehmen können wir hauptsächlich<br />
durch eine Binnenexpansion<br />
realisieren. Die Optima-<br />
Gruppe beispielsweise konnte ihr<br />
neues Logistikzentrum an ihrer<br />
Betriebsstätte im Solpark bauen.<br />
Auch Recaro erweitert das Firmengelände<br />
in der Stadt. Darüber hinaus<br />
sind wir in der Vermarktung<br />
des 55 Hektar großen „Gewerbeparks<br />
West“, der in interkommunaler<br />
Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />
Michelfeld und Rosengarten<br />
entsteht. Für zukünftige Entwicklungen<br />
stehen im Regionalverband<br />
noch einmal 35 Hektar<br />
an Gewerbefläche zur Verfügung.<br />
REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />
Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen<br />
die Haller im Stau? Wo besteht<br />
dringender Handlungsbedarf?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Wir konnten 2011 die Westumfahrung<br />
einweihen, zwei Jahre zuvor,<br />
2009, die Ostumgehung. Jetzt hat<br />
sich der Gemeinderat für eine Südumgehung<br />
ausgesprochen, um<br />
die innerstädtischen Verkehrswege<br />
zu entlasten. Dringend notwendig<br />
ist der Ausbau der B19 in<br />
Richtung der Autobahn. Aber dafür<br />
ist der Bund zuständig. Hier<br />
sind wir mit den entsprechenden<br />
Stellen im Gespräch.<br />
REGIOBUSINESS Überall wird<br />
gebaut. Welche Rolle spielt dabei<br />
die Nachhaltigkeit?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das Thema Nachhaltigkeit ist uns<br />
sehr wichtig. Unser Wohngebiet<br />
„Sonnenrain“ ist meines Wissens<br />
das erste, das vollständig auf<br />
E-Mobilität vorbereitet wurde.<br />
Jede Tiefgarage verfügt über einen<br />
Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.<br />
Hier können viele Mieter<br />
gleichzeitig laden, ohne dass das<br />
Stromnetz zusammenbricht. Das<br />
soll künftig Standard in allen<br />
neuen Wohngebieten werden.<br />
Und um beim Thema Strom<br />
zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen<br />
ihre Energie rechnerisch<br />
zu 100 Prozent aus regenerativen<br />
Energiequellen. Oder auch das<br />
Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat<br />
hat in seiner letzten Sitzung<br />
beschlossen, die Umstellung von<br />
drei Bussen auf Elektroantrieb zu<br />
bezuschussen. Das kostet knapp<br />
80 000 Euro pro Bus.<br />
REGIOBUSINESS Sie sind seit<br />
20 Jahren Oberhaupt der Stadt.<br />
Worauf sind Sie besonders stolz?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Stolz bin ich auf die Entwicklung<br />
unserer Hochschule. Als ich 1997<br />
das Amt antrat, gab es im ganzen<br />
Landkreis keine Hochschule. Insgesamt<br />
werden wir für den Ausbau<br />
des Campus Hall der Hochschule<br />
Heilbronn in den folgenden<br />
Jahren zehn Millionen Euro<br />
ausgeben. Unser Ziel in den nächsten<br />
fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten<br />
für 1500 Studierende zu<br />
schaffen.<br />
REGIOBUSINESS Danach sah es<br />
in Ihren Anfangsjahren nicht aus.<br />
Insbesondere nach 2002, als die<br />
Gewerbesteuereinnahmen der<br />
Bausparkasse wegfielen.<br />
Wie groß war das Loch,<br />
das plötzlich in der Haushaltskasse<br />
klaffte und<br />
wie haben Sie es gestopft?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das waren in der Tat bittere Jahre.<br />
Über Nacht fehlten im städtischen<br />
Haushalt jährlich 50 Millionen<br />
Euro. Wir mussten unpopuläre<br />
Maßnahmen ergreifen: Sachkosten<br />
reduzieren, Personal abbauen<br />
und Grundstücke verkaufen. Aber<br />
wir haben daraus eine Dynamik<br />
entwickelt, die heute noch nachwirkt<br />
und die Bausparkasse hat<br />
uns auf diesem Weg gut begleitet.<br />
REGIOBUSINESS Wenn Sie die<br />
Stadt einem Fremden in nur drei<br />
Sätzen<br />
vorstellen müssten: Was würden<br />
Sie unbedingt erwähnen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Schwäbisch Hall war bereits eine<br />
Stadt, als Stuttgart und Berlin<br />
noch Dörfer waren. Die Stadt hat<br />
eine überaus interessante Geschichte.<br />
Sie ist historisch gewachsen<br />
und konnte immer auf ein angesehenes<br />
Bildungsbürgertum<br />
bauen. Außerdem ist Schwäbisch<br />
Hall eine aufstrebende Kulturstadt.<br />
Unsere Freilichtspiele und<br />
Museen – die übrigens weitgehend<br />
kostenfrei besucht werden<br />
können – sind weit über die Landkreisgrenzen<br />
hinaus bekannt und<br />
beliebt und beflügeln den Tourismus.<br />
Und wir leben in einer<br />
weltoffenen Stadt, zusammen<br />
mit Menschen aus<br />
120 Nationen. Nicht zu vergessen<br />
sind die attraktive<br />
Umgebung und die hervorragenden<br />
Arbeitsplatzangebote.<br />
Im Regionalverbund<br />
von Hohenlohe plus brauchen<br />
wir einen Vergleich<br />
mit den angesagten Großstädten<br />
nicht zu fürchten.<br />
Foto: Kerstin Dorn<br />
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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative<br />
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BW“ ermöglicht das Land Baden-<br />
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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“<br />
Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
Die erneuerbaren Energien<br />
sind in aller Munde. Gerade<br />
in Zeiten der Globalisierung<br />
und der unachtsamen Verschwendung<br />
von Rohstoffen ist es<br />
wichtig umzudenken. Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim<br />
ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch<br />
Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz auf dem<br />
Vormarsch“. Eine Vielzahl von<br />
kleinen Blockheizkraftwerken sorgen<br />
schon in der Region für die<br />
umweltbewusste Energiegewinnung.<br />
Umweltbewusste Energie<br />
für die Zukunft schaffen<br />
Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.<br />
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
setzen dabei auf dieselben Impulse<br />
– die Wirtschaftlichkeit mit<br />
der Ressourcenschonung zu verbinden.<br />
Die Lösung: Die Nutzung<br />
von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.<br />
Zahlreiche Windräder in<br />
der Region ermöglichen die umweltfreundliche<br />
Energiegewinnung.<br />
Auf ihrer Internetseite erklären<br />
die Stadtwerke, dass „fossile<br />
Energieressourcen, wie Öl, Erdgas<br />
oder Kohle endlich sind. Aus<br />
dem Ausbau, dem Transport und<br />
aus der Verbrennung dieser Energie<br />
resultieren zudem klimaschädliche<br />
Emissionen.“ Zudem kostet<br />
der Import fossiler Brennstoffe<br />
Deutschland im Jahr 2015 knapp<br />
60 Milliarden Euro. Eine stolze<br />
Summe und daher sehen sie die<br />
Nutzung der fossilen Energien für<br />
die Strom- und Wärmeproduktion<br />
als Übergangslösung.<br />
„Für die Region haben die Stadtwerke<br />
zusammen mit der Stadt<br />
Schwäbisch Hall und den Gemeinden<br />
Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,<br />
Michelfeld, Rosengarten,<br />
Untermünkheim, Vellberg<br />
und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,<br />
wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare<br />
Energien für die Region<br />
aussehen könnte“, sagt Pelgrim.<br />
So heißt es auf der Internetseite<br />
der Energieversorger aus<br />
Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten<br />
Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien ist der Strombedarf<br />
in Schwäbisch Hall schon heute<br />
zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren<br />
Energien gedeckt“.<br />
Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten<br />
Kommunen auch ihre<br />
Wärme ausschließlich aus regenerativen<br />
Energiequellen decken.<br />
Aber auch das Thema Abgase in<br />
Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes<br />
Jahr werden drei Elektrobusse<br />
unser Stadtbild verschönern. Das<br />
Ziel: Abgase vermeiden und Lärm<br />
reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />
Insgesamt wird jeder<br />
Elektrobus mit 80 000 Euro von<br />
der Stadt bezuschusst.<br />
Zudem entsteht am östlichen Stadtrand<br />
von Schwäbisch Hall das<br />
Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der<br />
naturbezogene Stadtteil bietet<br />
nicht nur Platz für schönen Wohnraum,<br />
sondern ist auch komplett<br />
für die Zukunft gerüstet“, erzählt<br />
das Stadtoberhaupt.<br />
Die Siedlung sei laut Pelgrim die<br />
erste, die vollständig auf E-Mobilität<br />
vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage<br />
der Wohnhäuser verfüge<br />
über einen eigenen Ladeanschluss<br />
für ein elektrisch betriebenes<br />
Fahrzeug. „Damit gehen wir<br />
wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,<br />
meint der Oberbürgermeister.<br />
Nachhaltiges Denken<br />
und Handeln<br />
Aber auch in Sachen Fairtrade<br />
kann sich Schwäbisch Hall sehen<br />
lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,<br />
unter anderem in Namibia,<br />
setzen wir auf Fairtrade Produkte“,<br />
sagt Pelgrim.<br />
Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“<br />
kann sich Schwäbisch Hall seit<br />
2015 zieren. Die Stadt nahm<br />
durch ein Bewerbungsverfahren<br />
an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“<br />
teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien<br />
wie beispielsweise<br />
der Verzehr von Fairtrade<br />
Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen<br />
des Gemeinderates und im<br />
Bürgermeisterbüro oder das Angebot,<br />
dass 13 Einzelhandelsgeschäfte<br />
und 6 Gastronomiebetriebe<br />
fair gehandelte Produkte in<br />
Schwäbisch Hall anbieten, sind<br />
nur 2 Kriterien, die die Kommune<br />
erfüllt.<br />
„Fairer Handel und Nachhaltigkeit<br />
sind unser Ziel“, meint das<br />
Stadtoberhaupt. Dabei will die<br />
Stadt Produzenten, insbesondere<br />
benachteiligte kleinbäuerliche Familien<br />
in den Ländern des Globa-<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
len Südens, unterstützen. Während<br />
der „Fairen Woche“ 2015<br />
nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten<br />
Initiative „Meine,<br />
Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit<br />
Baden-Württemberg<br />
mit weiteren 26<br />
Kommunen und Landkreisen teil.<br />
Ziel der Initiative ist es, öffentlich<br />
und breitenwirksam Zeichen für<br />
eine globale Verantwortung zu setzen.<br />
Internationale Themen<br />
und Gäste<br />
Beim „Global Peasant’s<br />
Rights“-Kongress in Schwäbisch<br />
Hall widmeten sich letztes Jahr<br />
über 400 Teilnehmer aus mehr<br />
als 50 Ländern dem Thema<br />
„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund<br />
des Kongresses war die Entwicklung<br />
einer eigenen UN-Deklaration<br />
für die Rechte von Kleinbauern<br />
und anderen im ländlichen<br />
Raum arbeiteten Menschen, die<br />
auf eine Initiative der Organisation<br />
La Via Campesina von 2002<br />
zurückgeht.<br />
Dabei wurden verschiedene<br />
Aspekte in den folgenden Kongresstagen<br />
angesprochen. Unter<br />
anderem die zunehmende Umweltzerstörung<br />
durch die industrielle<br />
Agrarproduktion von Großerzeugern<br />
und der Verlust von Biodiversität,<br />
das Patentieren von (gentechnisch<br />
manipuliertem) Saatgut,<br />
wodurch Kleinbauern in weitere<br />
Abhängigkeiten gedrängt werden,<br />
dem fehlenden Zugang zu<br />
Produktionsmitteln und Finanzen<br />
bis zu der Kriminalisierung von<br />
Kleinbauern, sobald diese sich organisieren<br />
und wehren.<br />
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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten<br />
Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.<br />
Das Haller Goethe-Institut ist<br />
das beliebteste in ganz<br />
Deutschland, das ergab nun eine<br />
Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer<br />
ihre Meinung über Fragebögen<br />
abgaben. Ein tolles Ergebnis,<br />
zumal das Goethe-Institut<br />
in Schwäbisch Hall mit dem ältesten<br />
Standort vertreten ist. „Es gibt<br />
insgesamt 13 Goethe-Institut-<br />
Standorte in Deutschland. Wir<br />
sind stolz darauf, dass wir in<br />
Schwäbisch Hall einen der ältesten<br />
Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim.<br />
Seit 1965 lernen dort ausländische<br />
Studenten die deutsche<br />
Sprache und Kultur. Derzeit besuchen<br />
rund 2000 Studenten die<br />
Kurse.<br />
Zahlreiche attraktive<br />
Ausflugsmöglichkeiten<br />
Doch nicht nur das hat Schwäbisch<br />
Hall zu bieten. Neben zahlreichen<br />
Fortbildungsmöglichkeiten<br />
gibt es auch viele Freizeitangeboten.<br />
„Im Frühjahr 2019 ist die<br />
Eröffnung des neuen Globe-Theaters<br />
geplant“, erzählt Pelgrim. Das<br />
neue Globe soll als zweite Stätte<br />
der Freilichtspiele in Schwäbisch<br />
Hall dienen. Mit einem mobilen<br />
Dach und einer Außenbühne versehen,<br />
ermöglicht der Bau eine<br />
vielfältige Nutzung für Kulturschaffende<br />
und Unternehmen. Die 93.<br />
Spielzeit der Freilichtspiele wird<br />
am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich<br />
Schillers Schauspiel „Wilhelm<br />
Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.<br />
Seit 1925 ist die Große<br />
Treppe von St. Michael das Markenzeichen<br />
der traditionellen Freilichtspiele.<br />
Die Protagonisten stellen<br />
einem breiten Publikum auf<br />
53 himmelwärts strebenden Stufen<br />
vor prächtiger Kulisse eine<br />
Bandbreite der großen Klassiker<br />
der Weltliteratur vor.<br />
Klassenzimmerstücke, Projekte<br />
mit den verschiedensten gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen, ein<br />
internationales Jugendtheaterfestival,<br />
Koproduktionen mit renommierten<br />
Festivals und Bühnen und<br />
nicht zuletzt das Winterprogramm<br />
erweitern stetig das Angebot für<br />
Kulturliebhaber in Schwäbisch<br />
Hall. „Als ganzjährige Institution<br />
sind die Freilichtspiele aber sicherlich<br />
ein Highlight für die<br />
ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.<br />
Kulturelle Vielfalt<br />
und Wissenswertes<br />
Aber nicht nur die Freilichtspiele<br />
sind über die Region hinaus bekannt.<br />
„Auch unsere Museen können<br />
sich sehen lassen“, sagt der<br />
passionierte Oberbürgermeister.<br />
Die 2011 eröffnete Kunsthalle<br />
Würth wurde raffiniert in die Haller<br />
Altstadt integriert. Besucher<br />
konnten in der Vergangenheit unter<br />
anderem Kunstwerke von Eduardo<br />
Chillida, Max Liebermann<br />
und Anthony Caro bestaunen. Aktuell<br />
können Kunstliebhaber die<br />
Ausstellung „Wohin das Auge<br />
reicht“ begutachten.<br />
„Neben einem vielseitigen Angebot<br />
an Museen ist auch erwähnenswert,<br />
dass der Eintritt kostenlos<br />
ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische<br />
Museum, im mittelalterlichen<br />
Stadtkern von Hall<br />
gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche<br />
alles rund um die Geschichte,<br />
die Kunst und Kultur der<br />
Stadt und ihrer Umgebung.<br />
Eine Vielzahl von kleinen<br />
und großen Geschäften<br />
„Neben Theateraufführungen und<br />
interessanten Museen, haben wir<br />
auch genügend Shoppingmöglichkeiten<br />
in und außerhalb von<br />
Schwäbisch Hall. Unter anderem<br />
das Kocherquartier, das Handelszentrum<br />
West, das Handelszentrum<br />
Ost sowie eine Vielzahl von<br />
kleinen Geschäften in der Innenstadt“,<br />
sagt Pelgrim. as/pm<br />
Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.<br />
Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
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Chance auf guten Beruf<br />
Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach<br />
Eine Jugendarbeitslosigkeit von<br />
durchschnittlich 17,7 Prozent wie<br />
in der Eurozone hat Deutschland<br />
nicht. Dass in der Bundesrepublik<br />
nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen<br />
keinen Job haben, liegt vor<br />
allem an der guten Ausbildung: Um<br />
das System, bei dem die Jugendlichen<br />
nach Bedarf qualifiziert<br />
werden, wird Deutschland von<br />
vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte<br />
Lehre findet im Betrieb<br />
und an einer Schule statt.<br />
Um die Chance für junge Leute auf<br />
einen Ausbildungsplatz und damit<br />
für einen passenden Job zu steigern,<br />
sind Informationen und die<br />
richtigen Kontakte wichtig. Bei der<br />
Job-Börse der VR Bank ist beides<br />
» MEHR ALS<br />
110 AUSSTELLER<br />
STELLEN IHRE<br />
AUSBILDUNGSMÖG-<br />
LICHKEITEN VOR.<br />
möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,<br />
findet sie schon zum 13. Mal von<br />
10 bis 15 Uhr statt.<br />
Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch<br />
Hall-Steinbach präsentieren<br />
sich Unternehmen, Schulen, Soziale<br />
Einrichtungen, Hochschulen, Innungen<br />
und Behörden. Die Jugendlichen<br />
erwartet ein breites Angebot<br />
von Praktikums-, Ausbildungs- und<br />
Studienplätzen: Neben kaufmännischen<br />
und gewerblichen werden<br />
auch viele Lehrstellen im sozialen<br />
Bereich angeboten. Dazu kommen<br />
Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
informieren.<br />
Foto: VR Bank<br />
Duale Studiengänge, schulische<br />
Ausbildungswege und freiwillige<br />
Dienste für Absolventen aller<br />
Schulen.<br />
Vor Beginn der Suche nach einem<br />
geeigneten Ausbildungs- oder<br />
Studienplatz steht die Entscheidung<br />
für die eine oder andere berufliche<br />
Richtung: Bei der Job-Börse in<br />
Schwäbisch Hall können sich die<br />
Jugendlichen zunächst unverbindlich<br />
über die vielen verschiedenen<br />
Möglichkeiten in der Region informieren<br />
und dann konkret nachfragen.<br />
In Gesprächen mit Auszubildenden<br />
und Personalverantwortlichen<br />
erhalten die jugendlichen<br />
Besucher schnell ein Bild des<br />
Unternehmens.<br />
Die über 110 Aussteller zeigen<br />
kompakt an nur einem Tag mehr als<br />
200 verschiedene Möglichkeiten,<br />
nach dem erfolgreichen Schulabschluss<br />
ins Berufsleben zu starten.<br />
Rund 2500 freie Ausbildungsplätze<br />
stehen dafür zur Verfügung – zum<br />
Teil auch noch für Herbst 2018.<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG bringt mit der Job-<br />
Börse interessierte Jugendliche und<br />
attraktive Unternehmen zusammen.<br />
Mit diesem Engagement sorgt das<br />
Geldhaus dafür, dass die jungen<br />
Menschen vor Ort eine fundierte<br />
Ausbildung erhalten und somit die<br />
Region auch in Zukunft stärken.<br />
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Die Job-Börse findet am<br />
9. Juni 2018, von 10.00 bis<br />
15.00 Uhr auf den Kocherwiesen<br />
in Schwäbisch Hall-<br />
Steinbach statt. Möchten<br />
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rund um die Job-Börse?<br />
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Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,<br />
Auszubildende der KW automotive GmbH<br />
Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf<br />
den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus<br />
der Region stellen sich vor.<br />
Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen<br />
Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft<br />
haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.<br />
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„Wir sind dabei!“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
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die Job-Börse<br />
am 9. Juni 2018!<br />
Wir machen den Weg frei.
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Firmen & Märkte 29<br />
Gute Planung ist alles<br />
Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Großhauser erklärt die wichtigsten Schritte, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten.<br />
Mehr als elf Millionen Menschen<br />
ziehen jedes Jahr<br />
in Deutschland um, das<br />
sagt zumindest die Statistik. Dabei<br />
ist viel zu beachten. Wie Umzugswillige<br />
die wichtigsten Schritte<br />
rechtzeitig planen, um den Wohnungswechsel<br />
ohne Hektik in den<br />
Griff zu bekommen, erklärt Schwäbisch<br />
Hall-Expertin Carolin Großhauser<br />
in ihrer Umzugsliste.<br />
Professionelle Umzugshelfer bieten<br />
viel Erfahrung, haften für eventuelle<br />
Transportschäden und übernehmen<br />
weitere Dienstleistungen<br />
wie Kartons bruchsicher packen,<br />
Möbel montieren oder Sonderparkgenehmigungen<br />
beantragen.<br />
Natürlich hat das seinen Preis –<br />
dieser hängt von der Größe des<br />
Hausrats und der Entfernung zum<br />
Umzugsort ab. Wer in Eigenregie<br />
umzieht, sollte genau planen. Hier<br />
fallen in der Regel nur Kosten für<br />
einen Miettransporter an.<br />
VERTRÄGE Wer einen bestehenden<br />
Vertrag mit einem Gas- oder<br />
Stromversorger hat, kann diesen<br />
entweder mitnehmen und ummelden<br />
oder zu einem neuen Anbieter<br />
wechseln. Über Online-Vergleichsrechner<br />
lassen sich die<br />
günstigsten Tarife ermitteln. Teilt<br />
der Vormieter seinen bisherigen<br />
Gas- und Stromverbrauch mit, so<br />
haben die Nachmieter einen Richtwert<br />
für den Preisvergleich. Wichtig:<br />
Zählerstände notieren – sowohl<br />
beim Auszug als auch beim<br />
Einzug in das neue Zuhause – ansonsten<br />
wird der Verbrauch geschätzt<br />
und in der Regel zu hoch<br />
angesetzt.<br />
ADRESSÄNDERUNG Mindestens<br />
30 Tage vor dem Umzug<br />
sollte der Internet- und Kabelanbieter<br />
über den Wohnortwechsel<br />
informiert werden. Er muss prüfen,<br />
ob auch an der neuen Anschrift<br />
die vertraglich vereinbarten<br />
Leistungen zur Verfügung gestellt<br />
werden können. Wer den<br />
Umzug nutzen möchte, um einen<br />
neuen Anbieter zu wählen, sollte<br />
sich zunächst mit der aktuellen<br />
Vertragssituation auseinandersetzen.<br />
Ist eine zeitnahe Kündigung<br />
nicht möglich, besteht die Möglichkeit,<br />
den Vertrag auf den Nachmieter<br />
zu überschreiben – sofern<br />
er daran interessiert ist. Kann der<br />
bisherige Anbieter am neuen<br />
Wohnort nicht die gleiche Leistung<br />
erbringen, greift ein Sonderkündigungsrecht:<br />
Die Kündigungsfrist<br />
beträgt dann drei Monate.<br />
Sorgenfrei: Wer bei seinem Umzug nicht den Überblick verlieren will, sollte bereits frühzeitig mit der<br />
Planung beginnen. Schon wenige Tipps erleichtern den Ortswechsel deutlich. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Viele Unternehmen und Behörden<br />
müssen über die Adressänderung<br />
informiert werden. Zu den wichtigsten<br />
gehören Arbeitgeber, Finanzamt,<br />
Bank, Schule und Kindergarten,<br />
Krankenkasse, Versicherungen<br />
und weitere Vertragspartner,<br />
zum Beispiel für Kredite,<br />
Leasing oder Zeitungs-Abos. Liegen<br />
alter und neuer Wohnort weiter<br />
auseinander, müssen eventuell<br />
Mitgliedschaften gekündigt werden<br />
– dabei die Kündigungsfristen<br />
beachten. Damit die Post ab dem<br />
Stichtag an die neue Adresse umgeleitet<br />
wird, sollte idealerweise<br />
zwei bis drei Wochen, mindestens<br />
aber fünf Werktage vor dem Umzug<br />
ein Nachsendeantrag gestellt<br />
werden. Möglich ist das in jeder<br />
Postfiliale sowie online.<br />
Kleinkinder und Haustiere sind<br />
nicht nur im Weg, sondern beim<br />
Umzug oft auch in einer extremen<br />
Stresssituation. Darum rechtzeitig<br />
für liebevolle Betreuung sorgen.<br />
Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit<br />
zum Ausmisten und Entrümpeln.<br />
Die Einrichtung wird ohnehin<br />
gerne dem neuen Domizil angepasst.<br />
Rechtzeitig an genügend Verpackungsmaterial<br />
denken, hilft<br />
auch. Kartons sollten nicht bis<br />
zum Rand vollpackt sein, um den<br />
Transport zu erleichtern – das gilt<br />
vor allem für Bücher und Geschirr.<br />
Nicht unterschätzen:<br />
Schon der Hausrat einer Drei-Zimmer-Wohnung<br />
kann bis zu 100<br />
Kartons füllen. Außerdem sind beispielsweise<br />
Decken, Abdeckfolie,<br />
Luftpolsterfolie, Klebeband, Tragegurte<br />
und Filzstifte zum Beschriften<br />
der Kartons nötig.<br />
Mindestens mit einer Woche Vorlauf<br />
sollte ein Möbelverteilungsplan<br />
für die neue Wohnung erstellt<br />
werden – am besten auf Basis<br />
des Wohnungsgrundrisses. Darin<br />
die Möbel eindeutig mit prägnanten<br />
Kurzbezeichnungen versehen<br />
und diese gut sichtbar an<br />
mehreren Stellen des Möbelstücks<br />
anbringen. Manche Arbeitgeber<br />
gewähren Sonderurlaub für<br />
den Umzug. Unabhängig davon<br />
sollten Umzugswillige rechtzeitig<br />
Urlaub einreichen, sobald der Termin<br />
feststeht. Dabei sollte auch<br />
Zeit für die eventuelle Renovierung<br />
und Übergabe der alten Wohnung<br />
eingeplant werden. pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
TERMINKALENDER<br />
UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL<br />
09.06.2018 Ausbildungstag<br />
groninger Crailsheim<br />
14.06.2018 Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
23. + 24.06.2018 Sommerfest<br />
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />
25.06.2018 RECA Backstage<br />
RECA NORM Kupferzell<br />
14.07.2018 Tag der offenen Tür<br />
DHBW Mosbach<br />
15. +16.07.2018 28. Ziehl-Abegg-Triathlon<br />
Waldenburg<br />
13.09.2018 Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
20. +21.10.2018 Herbstfest<br />
Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg<br />
13.12.2018 Talentgewinner:<br />
Cook, Recruit & Taste<br />
Showküche Möbelhaus Schott<br />
08. + 09.06.2018 Bildungsmesse<br />
Lauda-Königshofen<br />
09.06.2018 VR Job-Börse<br />
Schwäbisch Hall<br />
10.06.2018 Company Trail<br />
Gewerbepark Hohenlohe<br />
15.6.2018 Open Campus Night<br />
Campus Künzelsau<br />
26.06.2018 Infoabend berufliche Weiterbildung<br />
IHK Schwäbisch Hall<br />
28.– 30.06.2018 Bildungsmesse<br />
Heilbronn<br />
30.06.2018 Ausbildungs-Infotag<br />
KW automotive Fichtenberg<br />
30.6.2018 Berufsinformationstag<br />
Schulzentrum Wertheim<br />
19.– 22.07.2018 Kulturwochenende<br />
Crailsheim<br />
24.– 26.08.2018 Bartholomämarkt<br />
Rot am See<br />
14.– 17.09.2018 Gewerbeschau<br />
Fränkisches Volksfest Crailsheim<br />
11.–15.06.2018 Achema<br />
Frankfurt<br />
11.–15.06.2018 CeBIT<br />
Hannover<br />
16.06.2018 BIT<br />
Würzburg<br />
19.– 21.06.2018 CWIEME<br />
Berlin<br />
20.+ 21.06.2018 GlobalConnect<br />
Stuttgart<br />
28.06.2018 LAB/SUPPLY<br />
Berlin<br />
10. + 11.07.2018 vacatium Unterfranken<br />
Würzburg<br />
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30 Handelsregister<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Neueintragung<br />
HRB 764864 - 25. April 2018<br />
Firma Voelker Security Services GmbH,<br />
Öhringen, Leimengrube 10, 74613 Öhringen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Leimengrube 10, 74613 Öhringen. Gegenstand: Sicherheitsdienstleistungen<br />
/ Sicherheitsdienst / Wachdienst,<br />
insbesondere Parkplatzdienste, Ordnerdienste,<br />
Pfortendienste, Empfangsdienste, Objektschutz,<br />
Baustellenbewachung, Werkschutz, Personenschutz,<br />
Streifendienste, Veranstaltungsschutz, Discothekenschutz,<br />
Einlasskontrollen, Citystreife, VIP-Betreuung,<br />
Brandwache, Ladendetektive, Doorman, Konzerteund<br />
Festivals, Hotelsicherheit; Fahrservices, Shuttleservice,<br />
Limousinenservice, Chauffeurdienste,<br />
VIP-Beförderung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Völker, Alexander, Öhringen,<br />
*01.12.1992, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 764881 - 26. April 2018<br />
BoldiTrans Vermögensverwaltung GmbH,<br />
Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.07.2017. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Senden (Amtsgericht Memmingen HRB<br />
17418) nach Öhringen verlegt. Sitz verlegt; nun:<br />
Neue Geschäftsanschrift Ziegeleistraße 16, 74613<br />
Öhringen. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung<br />
von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie<br />
die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung<br />
bei diesen, insbesondere die Beteiligung<br />
als persönlich haftende Gesellschafterin an der<br />
Firma BoldiTrans GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />
Senden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Boldijar, Andreea-Ancuta, geb. Cristofan, Weißenhorn,<br />
*24.03.1982, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734434 - 30. April 2018<br />
Ventura Vermögens- und Verwaltungs KG,<br />
Kupferzell, Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.<br />
(Erwerb, Halten und Verwaltung von Immobilien<br />
im In- und Ausland sowie die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Berner-Göbel, Kerstin, geb.<br />
Berner, Künzelsau, *19.02.1969, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 725925 - 30. April 2018<br />
Herrschner KG, Schrozberg, Gemmhagen 1,<br />
74575 Schrozberg. (Die gemeinsame Planung und<br />
Durchführung einer Schweinemast, einschließlich<br />
Ankauf von Futtermitteln und Ferkeln sowie der<br />
Verkauf von Mastschweinen im Namen und Rechnung<br />
der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Gemmhagen 1, 74575 Schrozberg.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Herrschner, Ulrich,<br />
Schrozberg, *09.07.1971.<br />
HRA 725930 - 4. Mai 2018<br />
ingenia dritte Energiedach GmbH & Co.<br />
KG, Crailsheim, Seckendorffallee 19 - 21, 74564<br />
Crailsheim. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Seckendorffallee 19 - 21, 74564 Crailsheim.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
organschaftliche Vertreter sind befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Sonnenenergie<br />
Kirchberg GmbH, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 726901).<br />
HRB 764973 - 7. Mai 2018<br />
Michael Böltz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),<br />
Michelfeld, Haller Straße 14, 74545<br />
Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 16.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld. Gegenstand:<br />
Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:<br />
1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Böltz, Karl Michael,<br />
Michelfeld, *08.10.1976, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 764985 - 8. Mai 2018<br />
Heidsick UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch<br />
Hall, Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:<br />
Erbringung von Dienstleistungen als externer<br />
Datenschutzbeauftragter sowie die Erbringung<br />
von Beratungsdienstleistungen in den Bereichen<br />
Datenschutz, IT-Sicherheit und IT Strukturen und<br />
Prozesse. Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Heidsick, Ralf Jochen, Kupferzell, *07.03.1964, mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765016 - 11. Mai 2018<br />
IT-Solutions Burkart Verwaltungs GmbH,<br />
Michelbach an der Bilz, Hauptstraße 7, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 7, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz. Gegenstand: Erwerb und Halten von<br />
Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und Geschäftsführung bei Gesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender<br />
geschäftsführender Gesellschafter an der IT<br />
Solutions Burkart GmbH & Co. KG mit dem Sitz in<br />
Michelbach an der Bilz. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Burkart, Markus, Michelbach an der<br />
Bilz, *14.06.1982, einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765031 - 14. Mai 2018<br />
Eckert Fertigungstechnik GmbH, Schöntal,<br />
Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
26.03.2018. Geschäftsanschrift: Bahnweg 20, 74214<br />
Schöntal. Gegenstand: Das Ver- und Bearbeiten von<br />
Blechen, sowie Metallen aller Art. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Eckert, Andreas Hubert,<br />
Schöntal, *11.01.1969; Eckert, Robin, Schöntal,<br />
*20.08.1993; Otterbach, Marcel, Ravenstein,<br />
*30.03.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765020 - 14. Mai 2018<br />
Jofalis GmbH, Michelfeld, Bürkhofstraße 22,<br />
74545 Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Bürkhofstraße 22, 74545 Michelfeld.<br />
Gegenstand: Halten und Verwalten von Beteiligungen<br />
und das Verwalten eigenen Vermögens. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Mirth, Jochen, Michelfeld,<br />
*22.04.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765024 - 14. Mai 2018<br />
RF-Volpp UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,<br />
Marktplatz 9, 74535 Mainhardt. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
19.03.2018. Geschäftsanschrift: Marktplatz 9, 74535<br />
Mainhardt. Gegenstand: Beratung bei der Erstellung<br />
von Gutachten für hochfrequenztechnische Analysen<br />
sowie alle damit mittelbar und unmittelbar<br />
zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:<br />
5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Volpp, Helmut, Mainhardt,<br />
*27.01.1956, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 736705 - 15. Mai 2018<br />
Mack Maler & Stuckateure GmbH, Crailsheim.<br />
Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim. Gegenstand:<br />
Der Betireb eines Malerfachbetriebs. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Praass, Matthias,<br />
Kreßberg, *25.12.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765071 - 16. Mai 2018<br />
Schneider Maler und Stuckateurbetrieb<br />
GmbH, Mulfingen, Badau 2, 74673 Mulfingen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 27.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Badau 2, 74673 Mulfingen. Gegenstand: Die Energieberatung<br />
für Neubauten und die energetische<br />
Sanierung bestehender Bauwerke, die Wärmedämmung,<br />
Putz- und Tapezierarbeiten, Malerarbeiten<br />
im Innen- und Außenbereich, der Trockenbau und<br />
Innenausbau sowie der Gerüstbau. Stammkapital:<br />
25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Schneider, Thomas,<br />
Mulfingen, *13.07.1964, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 765086 - 16. Mai 2018<br />
Greiner Verwaltungs GmbH, Neuenstein, Felix-<br />
Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.03.2018. Geschäftsanschrift: Felix-Wankel-Straße<br />
5, 74632 Neuenstein. Gegenstand: Halten und Verwalten<br />
von Beteiligungen im eigenen Vermögen<br />
sowie die Übernahm der persönlichen Haftung bei<br />
Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00<br />
EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Greiner, Michael, Bretzfeld,<br />
*03.05.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 734475 - 17. Mai 2018<br />
Greiner Vermögensverwaltung GmbH & Co.<br />
KG, Neuenstein, Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein.<br />
(das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,<br />
insbesondere von Beteiligungen und Immobilien.).<br />
Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />
sind befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Greiner Verwaltungs GmbH,<br />
Neuenstein (Amtsgericht Stuttgart HRB 765086).<br />
HRB 765104 - 17. Mai 2018<br />
Kommunalbau Mainhardt GmbH, Mainhardt,<br />
Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
09.03.2018 mit Änderung vom 08.05.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt.<br />
Gegenstand: Zweck der Gesellschaft ist es, im Rahmen<br />
ihrer kommunalen Aufgabenstellung vorrangig<br />
eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für<br />
breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen,<br />
die kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen<br />
Personalüberlassung<br />
Personalvermittlung<br />
Personalberatung<br />
Master Vendor<br />
Outsourcing<br />
der Infrastruktur sowie Wirtschaftsförderung zu<br />
unterstützen, städtebauliche Entwicklungs- und<br />
Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Soweit<br />
es zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Zwecke<br />
erforderlich ist, kann die Gesellschaft Bauten in allen<br />
Rechts- und Nutzungsformen, Eigenheime und<br />
Eigentumswohnungen errichten, sanieren, betreuen,<br />
bewirtschaften, veräußern und verwalten, Gemeinschaftsanlagen<br />
und Folgeeinrichtungen, Läden,<br />
Gewerbebauten, wirtschaftliche, soziale und kulturelle<br />
Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen,<br />
sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem<br />
Gesellschaftszweck dienlich sind. Stammkapital:<br />
100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Geschäftsführer: Wagenländer, Friedmar, Mainhardt,<br />
*05.09.1961.<br />
HRB 765105 - 17. Mai 2018<br />
Steinbrunnenzentrum GmbH, Ilshofen, Steinbrunnenstraße<br />
3, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
24.04.2018. Geschäftsanschrift: Steinbrunnenstraße<br />
3, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Planung und<br />
Durchführung von Vorträgen und Veranstaltungen<br />
einschließlich Marketing, Consulting und Seminardurchführung.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Ludwig, Yvonne Nannette, geb.<br />
Rafflenbeul, Ilshofen, *24.10.1968, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 734481 - 18. Mai 2018<br />
BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen, Ziegeleistraße<br />
16, 74613 Öhringen. Kommanditgesellschaft.<br />
Der Sitz ist von Ziegeleistraße Senden (Amtsgericht<br />
Memmingen HRA 13101) nach Öhringen<br />
verlegt. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16, 74613<br />
Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder<br />
persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen<br />
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: BoldiTrans Vermögensverwaltung<br />
GmbH, Öhringen (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 764881).<br />
HRA 734482 - 18. Mai 2018<br />
Gabriele Lorenz e.K., Niedernhall, Abt.-Knittel-<br />
Str. 46, 74676 Niedernhall. (Anbieten und Durchführung<br />
von Kursen zur Kommunikation und der<br />
Integration von ausländischen Migrantinnen und<br />
Migranten.). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:<br />
Abt.- Knittel-Str. 46, 74676 Niedernhall. Die Inhaberin<br />
handelt allein. Inhaber: Lorenz, Gabriele, Niedernhall,<br />
*17.05.1952.<br />
HRB 765128 - 18. Mai 2018<br />
BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer<br />
Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom<br />
30.04.2018. Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße<br />
52, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung<br />
von Krediten und Bausparverträgen insbesondere auf<br />
elektronischen Plattformen sowie die Vornahme aller<br />
geschäftlichen Handlungen und die Erbringung aller<br />
Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang<br />
stehen. Stammkapital: 1.000.000,00 EUR. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Die Gesellschaft wird durch<br />
zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch<br />
einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem<br />
Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Fehlhauer,<br />
Jens, Laatzen, *07.08.1965; Schüttler, Thomas, Rot<br />
am See, *03.01.1973.<br />
HRA 734489 - 22. Mai 2018<br />
MAM Bedachungen KG, Schwäbisch Hall, Mittelhöhe<br />
49, 74523 Schwäbisch Hall. (Zweck der<br />
Kommanditgesellschaft ist die Ausführung von<br />
Dachdecker- und Abdichtungsarbeiten.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Mittelhöhe 49,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Matic, Mario Aleksis, Schwäbisch Hall,<br />
*22.12.1986.<br />
HRB 765154 - 22. Mai 2018<br />
Caravan-Arena GmbH, Wolpertshausen, Ziegelrain<br />
19, 74549 Wolpertshausen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 13.04.2018. Geschäftsanschrift: Ziegelrain 19,<br />
74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Vermittlung<br />
und der Verkauf von Freizeitfahrzeugen, Verkauf<br />
von Campingzubehör, Service an Freizeitfahrzeugen.<br />
Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln.<br />
Geschäftsführer: Stierle, Tobias Martin, Wolpertshausen,<br />
*12.02.1970, mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 725943 - 22. Mai 2018<br />
Pflegeheim Michelfeld Beteiligungs GmbH<br />
& Co. KG, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-<br />
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.(Der Erwerb und<br />
die Verwaltung, insbesondere die Vermietung von<br />
Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie<br />
das Halten von Beteiligungen im Grundstücksbereich,<br />
insbesondere eines Pflegeheimes in Michelfeld,<br />
sowie die Vornahme aller diesem Zweck förderlichen<br />
Maßnahmen und Rechtsgeschäfte.). Kommanditgesellschaft.<br />
Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-<br />
Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Ranft Immobilien Treuhand Verwaltungs<br />
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 720632), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 734495 - 23. Mai 2018<br />
M. Böltz Vermietungs- und Verwaltungs UG<br />
(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Michelfeld<br />
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.(Verwaltung<br />
eigenen Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:<br />
Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige<br />
Geschäftsführer sind befugt, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Michael Böltz<br />
Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Michelfeld<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 764973).<br />
VR 723577 - 25. Mai 2018<br />
Stilles Wunder e.V., Vellberg (Hauptstr. 23/2,<br />
74541 Vellberg).<br />
Veränderung<br />
Friedenstraße 1<br />
74564 Crailsheim<br />
Tel. 07951 297989-0<br />
www.temperso.de<br />
HRB 580936 - 23. April 2018<br />
Senioren- und Pflegehaus „Drendel“ Betriebs<br />
GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße 23-27,<br />
74639 Zweiflingen. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stöger, Silke<br />
Cäcilia, Eisenberg, *23.11.1967; Walk, Jasmin Jessica,<br />
Nesselwang, *08.03.1985.<br />
HRB 581064 - 23. April 2018<br />
Fressnapf Öhringen GmbH, Öhringen, Schillerstr.<br />
15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Pohl, Matthias, Untergruppenbach-Obergruppenbach,<br />
*18.06.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Köhler,<br />
Jens, Untergruppenbach, *06.10.1975, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 745353 - 23. April 2018<br />
LUPYLED GmbH, Forchtenberg, Hauptstraße 2,<br />
74670 Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Görz, Alexander, Forchtenberg, *24.04.1982.<br />
HRB 731846 - 25. April 2018<br />
KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,<br />
Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Schaaf, Uwe, Besigheim,<br />
*26.10.1960, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Kazmaier, Frank, Heilbronn,<br />
*02.08.1972.<br />
HRB 759103 - 25. April 2018<br />
Filipino Service UG haftungsbeschränkt),<br />
Öhringen. Bernhard- Sporer-Straße 21, 74613<br />
Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 27.03.2018 (25 IN 221/17)<br />
wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den<br />
Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.<br />
Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß<br />
§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von<br />
Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und konkrete<br />
Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei<br />
den Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß §<br />
384 FamFG von Amts wegen vermerkt.<br />
HRB 580333 - 26. April 2018<br />
KARL KNAUER GmbH, Neuenstein, Maybachstr.<br />
5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Reppel, Andreas,<br />
Freudenberg, *15.11.1957.<br />
HRB 581031 - 30. April 2018<br />
V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-<br />
Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm, Annabel,<br />
Weinsberg, *02.11.1983.<br />
HRB 590406 - 30. April 2018<br />
Braun Pedale GmbH, Künzelsau, Robert-Bosch-<br />
Str. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
Sitz verlegt; nun: Untermünkheim. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 3, 74547<br />
Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Wohlfarth, Christoph, Ingelfingen, *25.11.1970. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Specht, Maximilian Karl,<br />
Künzelsau, *09.02.1994, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 729134 - 30. April 2018<br />
Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1,<br />
74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Machule,<br />
Lothar, Weißbach, *05.12.1955.<br />
HRA 722029 - 30. April 2018<br />
Tischlein Deck Dich Festservice GmbH & Co<br />
KG, Braunsbach, Raingasse 18, 74542 Braunsbach.<br />
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRA 731058 - 2. Mai 2018<br />
Eckert Fertigungstechnik e.K., Schöntal,<br />
Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Firma geändert; nun:<br />
Andreas Eckert e.K.<br />
HRB 590472 - 2. Mai 2018<br />
STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau, Daimlerstr.<br />
6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dr. Peukert, Thomas, Künzelsau-Gaisbach,<br />
*16.04.1959. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Preyer, Ottomar Lutz, Schwäbisch Hall, *24.12.1979;<br />
Wagner, Philipp Friedrich, Ingelfingen, *12.07.1980.<br />
HRB 744552 - 2. Mai 2018<br />
BTI Grundstücksverwaltungs GmbH, Ingelfingen,<br />
Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen. Prokura<br />
erloschen: Tepel, Dirk, Obersulm, *08.09.1964.<br />
HRB 580775 - 3. Mai 2018<br />
Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,<br />
Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.04.2018 hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand<br />
geändert; nun: Gegenstand und Zweck der Gesellschaft<br />
sind die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,<br />
der Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens,<br />
der Aus-, Fort- und Weiterbildung inklusive der<br />
Berufsbildung in den vorgenannten Hilfebereichen<br />
sowie der Religion und die Unterstützung hilfsbedürftiger<br />
Personen. Dieser Zweck wird insbesondere<br />
verwirklicht durch den Betrieb von Krankenhäusern,<br />
Seniorenzentren, Rehabilitationseinrichtungen<br />
sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen im Hohenlohekreis.<br />
Von dem Gesellschaftszweck erfasst ist auch<br />
die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und<br />
Hilfsbetrieben, die den Zweck der Gesellschaft fördern<br />
und wirtschaftlich mit ihm zusammenhängen.<br />
Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Medizinische<br />
Versorgungszentren im Sinne von § 95 SGB V zur<br />
Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und privatärztlicher,<br />
vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,<br />
kieferorthopädischer sowie vertragspsychotherapeutischer<br />
und privatpsychotherapeutischer<br />
Leistungen unter ärztlicher Leitung zu gründen und<br />
zu betreiben.<br />
HRB 590593 - 3. Mai 2018<br />
Katholische Sozialstation Jagsttal gGmbH,<br />
Krautheim, Burgweg 2, 74238 Krautheim. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Altkrautheimer Straße 7,<br />
74238 Krautheim.<br />
HRB 670672 - 3. Mai 2018<br />
IBS Immobilienbörse für Haus- und Grundbesitz<br />
GmbH, Gerabronn, Hauptstraße 17, 74582<br />
Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführerin: Rath,<br />
Ilse, geb. Hanselmann, Immobilien-Kauffrau, Gerabronn.<br />
HRB 680317 - 3. Mai 2018<br />
WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-<br />
Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Müller, Michael, Tauberbischofsheim,<br />
*06.08.1980.<br />
HRB 580603 - 4. Mai 2018<br />
Groß GmbH Sport + Mode, Öhringen, Poststr.<br />
50, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Groß, Norbert, Diplomkaufmann, Öhringen. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Eheim, Ulrike, Öhringen,<br />
*29.05.1957, einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 762142 - 4. Mai 2018<br />
LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt), Weißbach,<br />
Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,<br />
Öhringen, *31.12.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Lovrekovic, Gabriele, geb. Schmolke, Weißbach,<br />
*24.06.1963.<br />
HRA 670576 - 4. Mai 2018<br />
Zuber Betonwerk GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Roßfelder Str. 39, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder<br />
einem anderen Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio,<br />
Crailsheim, *19.01.1968. Prokura erloschen: Weingart,<br />
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.<br />
HRA 670658 - 4. Mai 2018<br />
Campus Nobilis GmbH & Co. KG, Crailsheim,<br />
Roßfelder Straße 39, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:<br />
Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972. Prokura<br />
erloschen: Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.<br />
HRB 732599 - 4. Mai 2018<br />
Elbinger Straße GmbH, Crailsheim, Roßfelder<br />
Straße 39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen:<br />
Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura:<br />
Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972.<br />
HRA 680782 - 7. Mai 2018<br />
LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,<br />
Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15, 97980 Bad<br />
Mergentheim. Prokura erloschen: Megerle, Dieter,<br />
Weißbach, *27.01.1962.<br />
HRB 732769 - 7. Mai 2018<br />
CN Bamberg GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße<br />
39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Weingart,<br />
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura<br />
mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung<br />
von Grundstücken: Zuber, Nicole, Crailsheim,<br />
*08.01.1972.<br />
HRB 590733 - 8. Mai 2018<br />
müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-Müller-<br />
Str. 1, 74670 Forchtenberg. Nicht mehr Vorstand: Dr.-<br />
Ing. Gaida, Gregor, Niedernhall, *30.12.1967.<br />
HRB 732589 - 8. Mai 2018<br />
Malerwein GmbH, Weißbach, Zum Brückle 22,<br />
74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hinrichsburger Weg 1 A, 17209 Sietow. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Röner, Severin David, Berlin,<br />
*02.08.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Palanciuc, Mihail, Weißbach, *05.08.1983.<br />
HRB 570180 - 8. Mai 2018<br />
Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen,<br />
Verwaltungs-GmbH, Ilshofen Parkstraße<br />
1, 74532 Ilshofen. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Frisch, Bernhard Christoph, Bietigheim-Bissingen,<br />
*04.06.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 570981 - 8. Mai 2018<br />
Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg<br />
42, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten<br />
geändert bei Geschäftsführer: Kut, Fatma, geb. Senel,<br />
Heilbronn, *27.01.1988, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571767 - 8. Mai 2018<br />
FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,<br />
Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.<br />
Prokura erloschen: Keck, Karl-Heinz, Crailsheim,<br />
*07.12.1954; Schmid, Joachim, Wallhausen,<br />
*15.11.1958. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.09.1984; Mehlstäubl,<br />
Johann, Neidlingen, *10.03.1962.<br />
HRB 725273 - 8. Mai 2018<br />
KNAUF Riessler Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen,<br />
Süßwiesenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH)<br />
Dorn, Christoph, Iphofen, *22.04.1959; Dr. Viering,<br />
Goetz, Kitzingen, *02.07.1981, jeweils mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 728341 - 8. Mai 2018<br />
CLARUS-Industrieservice GmbH, Mainhardt,<br />
Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.05.2018<br />
(5 IN 85/18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft<br />
das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN<br />
85/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §<br />
65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 735880 - 8. Mai 2018<br />
Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße<br />
3, 74420 Oberrot. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Keilhofer,<br />
Christa, geb. Sannig, Oberrot, *26.04.1952.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Keilhofer, Christa, geb.<br />
Sannig, Oberrot, *26.04.1952. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 759623 - 8. Mai 2018<br />
CLARUS-Produktion UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13,<br />
74535 Mainhardt. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 01.05.2018 (1 IN 87/18) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 1 IN 87/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 690274 - 9. Mai 2018<br />
Success Treuhandgesellschaft mbH, Kirchberg<br />
an der Jagst, Schloß Hornberg, 74592 Kirchberg<br />
an der Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Schlossstraße 16/3, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />
HRB 690398 - 9. Mai 2018<br />
VHM Marketing GmbH, Rot am See, Gerabronner<br />
Str. 37, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 11.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen.<br />
Firma geändert; nun: VHM Möbelpackdecken GmbH.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Rinderlenweg 15,<br />
74585 Rot am See.<br />
HRB 731394 - 9. Mai 2018<br />
SIBOV GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595<br />
Langenburg. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
20.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz und Geschäftsjahr) und § 2<br />
(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma<br />
geändert; nun: SIBOV Logistik GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Beratung, Planung und/oder Übernahme<br />
des Logistikmanagements für Unternehmen<br />
und die Erbringung von Logistikdienstleistungen in<br />
den Bereichen Beschaffung, operative Prozesse und<br />
Versand, die Verwaltung eigenen Vermögens sowie<br />
sämtliche damit zusammenhängenden und den<br />
Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar fördernden<br />
Geschäfte und Maßnahmen. Insbesondere<br />
ist die Gesellschaft auch berechtigt, Unternehmensbzw.<br />
Gesellschaftsbeteiligungen und sonstige Vermögenswerte,<br />
auch Immobilien, im In- und Ausland zu<br />
erwerben, zu halten und zu verwalten, sowie in Unternehmen<br />
die persönliche Haftung und Geschäftsführung<br />
zu übernehmen.<br />
HRB 581101 - 9. Mai 2018<br />
GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung<br />
und Finanzierungsvermittlung mbH,<br />
Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd, Brühl,<br />
*16.07.1963.<br />
HRB 590699 - 9. Mai 2018<br />
M E P ASSET-MANAGEMENT GmbH, Künzelsau,<br />
Komburgstr. 9, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 18.04.2018 hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 14 (Jahresabschluss,<br />
Gewinnverwendung) beschlossen.<br />
HRB 590794 - 9. Mai 2018<br />
Würth Elektronik Verwaltungs-GmbH, Künzelsau,<br />
Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />
Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978.<br />
HRB 758581 - 9. Mai 2018<br />
MVZ Hohenlohe Dr. Lechner GmbH, Forchtenberg,<br />
Am Bahnhof 1, 74670 Forchtenberg. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Dr. Fritschle, Gisela Lydia<br />
Martha, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,<br />
Forchtenberg, *13.09.1950.<br />
HRB 764561 - 9. Mai 2018<br />
Uhle K1 GmbH, Kupferzell, Vier Eichen 1, 74635<br />
Kupferzell. Berichtigung der Geschäftsanschrift: Vier<br />
Eichen 11, 74635 Kupferzell.<br />
GnR 590046 - 9. Mai 2018<br />
Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße<br />
31, 74238 Krautheim. Personenbezogene Daten<br />
ergänzt bei Vorstandsmitglied: Imhof, Alfred, Assamstadt,<br />
*06.06.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:<br />
Müller, Andreas, Krautheim, *03.12.1975.<br />
Prokura erloschen: Hügel, Leo, Assamstadt.<br />
HRB 752694 - 9. Mai 2018<br />
exclusiWa Deko & Design GmbH, Mainhardt,<br />
Raiffeisenstraße 1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft<br />
ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN<br />
65/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65<br />
Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 680422 - 11. Mai 2018<br />
Manz Backtechnik GmbH, Creglingen, Münster<br />
193, 97993 Creglingen. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Backofenstraße 1-3, 97993 Creglingen.<br />
HRA 732912 - 11. Mai 2018<br />
Modehaus BÄR GmbH & Co. KG, Öhringen,<br />
Austraße 5, 74613 Öhringen. Die Eintragung der<br />
Ausgliederung ist im Register des Sitzes des übertragenden<br />
Rechtsträgers „Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann<br />
e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
580305) am 14.02.2018 erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2<br />
UmwG von Amts wegen eingetragen. Den Gläubigern<br />
der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,<br />
an dem die Eintragung der Ausgliederung in das<br />
Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund und<br />
Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit<br />
sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie<br />
glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die<br />
Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
HRB 581058 - 14. Mai 2018<br />
Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach, Panoramaweg<br />
7, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen:<br />
Salomon, Tanja, geb. Fischer, Oedheim, *08.08.1970.<br />
HRB 746066 - 14. Mai 2018<br />
R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg, Am<br />
Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Böttigheimer, Karin Gabriele, Schwäbisch<br />
Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Marx, Bernd Peter, Brühl, *16.07.1963.<br />
HRB 752649 - 14. Mai 2018<br />
MediaPoint Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),<br />
Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 11,<br />
74676 Niedernhall. Durch rechtskräftigen Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 12.04.2018 (20 IN
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Handelsregister 31<br />
8/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer<br />
den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse<br />
abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG<br />
von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 570604 - 14. Mai 2018<br />
„Wichtel-Laden“ Naturtextilien GmbH,<br />
Schwäbisch Hall, Blockgasse 2, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Blockgasse<br />
13, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 752675 - 14. Mai 2018<br />
Clarus Logistik Fertigung UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535<br />
Mainhardt. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des<br />
Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 9 IN 86/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 671364 - 14. Mai 2018<br />
Lins Software-Systeme GmbH, Kreßberg,<br />
Furthweg 1, 74594 Kreßberg. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Hirschbergstraße 9, 74594 Kreßberg.<br />
HRB 736521 - 14. Mai 2018<br />
beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße<br />
17, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Beez, Rainer, Künzelsau, *21.02.1964. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Schaser, Daniel,<br />
Künzelsau, *07.12.1983.<br />
HRA 734345 - 15. Mai 2018<br />
KERN-WOHNBAU Öhringen GmbH & Co KG,<br />
Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma<br />
geändert; nun: KERN-Verwaltungs GmbH & Co.<br />
KG.<br />
HRB 580710 - 15. Mai 2018<br />
Knieß GmbH, Öhringen, Rathausstraße 5, 74613<br />
Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift: Rathausstraße<br />
18, 74613 Öhringen.<br />
HRB 590258 - 15. Mai 2018<br />
Kindtner Werkzeugbau GmbH, Künzelsau,<br />
Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.04.2018 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz)<br />
beschlossen. Firma geändert; nun: Kindtner Kunststofftechnik<br />
GmbH.<br />
HRB 756911 - 15. Mai 2018<br />
ZB Öhringen GmbH, Öhringen, Westallee 1,<br />
74613 Öhringen. Prokura erloschen: Weingart,<br />
Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio, Crailsheim,<br />
*19.01.1968.<br />
HRB 760486 - 15. Mai 2018<br />
Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg, Im<br />
Kupfertal 24, 74670 Forchtenberg. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als<br />
Liquidator: Wolf, Klaus, Forchtenberg, *05.11.1964.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 571064 - 15. Mai 2018<br />
Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch<br />
Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
16.03.2018 (4 IN 592/12) ist das Insolvenzverfahren<br />
aufgehoben.<br />
HRB 752247 - 15. Mai 2018<br />
Glückskinder Schwäbisch Hall Kinderbetreuung<br />
gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt),<br />
Schwäbisch Hall, An den Wasenwiesen<br />
1, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Rappenhalde 4, 79780 Stühlingen; Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführerin; jetzt bestellt alsLiquidatorin:<br />
Geng, Anna, Stühlingen, *06.12.1988; Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Özel, David, Braunsbach,<br />
*02.06.1983; Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 753677 - 15. Mai 2018<br />
Clarus Services UG (haftungsbeschränkt),<br />
Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt.<br />
Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht<br />
Heilbronn, 1 IN 88/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.<br />
1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 728623 - 15. Mai 2018<br />
BARTEC MPP Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Aichele, Jürgen,<br />
Nieder-Olm, *13.07.1962, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Laubheimer,<br />
Heiko, Engelsbrand, *21.07.1972.<br />
PR 720114 - 15. Mai 2018<br />
LHM Hußenöder Maurer Kalis und Partner<br />
mbB Wirtschaftsprüfer Steuerberater<br />
Rechtsanwälte, Crailsheim (Haller Straße 189,<br />
74564 Crailsheim). Ausgeschieden als Partner:<br />
Straub, Alexander, Crailsheim, *05.07.1977. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei Partner:<br />
Hußenöder, Jürgen, Steuerberater, Kreßberg,<br />
*18.03.1968; Kalis, Markus, Rechtsanwalt, Künzelsau,<br />
*27.11.1969.<br />
HRB 745977 - 16. Mai 2018<br />
R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg, Am<br />
Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführerin:<br />
Böttigheimer, Karin Gabriele,<br />
Schwäbisch Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd Peter, Brühl,<br />
*16.07.1963.<br />
HRB 761663 - 16. Mai 2018<br />
Knapp Engineering GmbH, Bretzfeld, Austraße<br />
22, 74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.<br />
Ihr EDV-Dienstleister<br />
Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0<br />
Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim<br />
HRB 570350 - 16. Mai 2018<br />
Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />
Mönchstraße 38-42, 74535 Mainhardt. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Mönchstraße 38, 74535<br />
Mainhardt. Bestellt als Geschäftsführer: Auvray, Denis,<br />
De Panne / Belgien, *14.02.1979; Nordh, Gote<br />
Johannes, Vaekerö, Oslo / Schweden, *01.02.1968,<br />
jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Riek, Bernhard, Ingenieur, Mainhardt.<br />
HRA 690359 - 16. Mai 2018<br />
Bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Blaufelden,<br />
Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden.<br />
Prokura erloschen: Habel, Reinhold, Creglingen,<br />
*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:<br />
Ehrmann, Heiko, Gerabronn, *21.02.1978;<br />
Dr. Nuhn, Ralf, Blaufelden, *02.05.1959.<br />
HRB 690169 - 16. Mai 2018<br />
Bosch Verwaltungs-GmbH, Blaufelden, Engelhardshauser<br />
Str. 57, 74572 Blaufelden. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Habel, Reinhold, Creglingen,<br />
*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971,<br />
jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Personenbezogene Daten von Amts<br />
wegen berichtigt bei Geschäftsführerin: Heim, Agathe,<br />
Blaufelden, *19.05.1971, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Frank, Werner, Rot am See,<br />
*18.03.1958.<br />
HRB 720757 - 16. Mai 2018<br />
ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH<br />
Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,<br />
Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Beck, Helmut H. A., Höchberg,<br />
*18.02.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 726287 - 16. Mai 2018<br />
JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564<br />
Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Roßfelder<br />
Straße 65/6, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 733552 - 16. Mai 2018<br />
airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,<br />
74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung vom<br />
12.03.2018 hat die Änderung der Satzung in § 4<br />
Abs. 1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,<br />
Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)<br />
beschlossen. Das Grundkapital ist durch<br />
Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen<br />
Tag um 60.000,00 EUR auf 205.013,00 EUR erhöht.<br />
Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital<br />
nun: 205.013,00 EUR.<br />
HRB 580775 - 17. Mai 2018<br />
Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,<br />
Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Hemmes, Werner Antonius, Neuwied,<br />
*11.06.1960; Latz, Andreas, Fell, *29.07.1969;<br />
Dr. Rethmann, Albert-Peter, Bendorf, *23.08.1960;<br />
Warmuth, Matthias, Montabaur, *15.08.1970, jeweils<br />
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Schopf, Jürgen, Minfeld, *31.07.1960. Prokura<br />
erloschen: Trudel, Herbert Heinrich, Schwäbisch<br />
Hall.<br />
HRA 725872 - 17. Mai 2018<br />
Nevin Uslurak e.K., Crailsheim, Lange Straße<br />
19, 74564 Crailsheim. Der Inhaber (übertragender<br />
Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs-<br />
und Übernahmevertrages vom 27.04.2018<br />
und des Versammlungsbeschlusses vom 27.04.2018<br />
aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen<br />
auf die Kommanditgesellschaft unter<br />
der Firma „Uslurak GmbH & Co. KG“, Crailsheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRA 725888) ausgegliedert (Ausgliederung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Die<br />
Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG<br />
von Amts wegen eingetragen. Als nicht eingetragen<br />
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />
Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Ausgliederung in das Register des<br />
Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />
sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />
Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />
machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung<br />
ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
HRA 725888 - 17. Mai 2018<br />
Uslurak GmbH & Co. KG, Crailsheim, Lange<br />
Straße 19, 74564 Crailsheim. Die Einzelkauffrau<br />
Uslurak, Nevin, Nürnberg, *22.02.1959 hat als<br />
Inhaberin der Firma „Nevin Uslurak e.K.“, Crailsheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRA 725872) das von ihr<br />
betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />
nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages<br />
vom 27.04.2018 und des Versammlungsbeschlusses<br />
vom 27.04.2018 auf die Gesellschaft<br />
(übernehmender Rechtsträger) übertragen<br />
(Ausgliederung zur Aufnahme). Die Ausgliederung<br />
wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung im<br />
Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />
wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen<br />
wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der<br />
Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie<br />
binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die<br />
Eintragung der Ausgliederung in das Register des<br />
Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie<br />
sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht<br />
gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich<br />
anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht<br />
Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht<br />
den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft<br />
machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung<br />
ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
HRB 680352 - 17. Mai 2018<br />
ECOM Instruments GmbH, Assamstadt, Industriestr.<br />
2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer: Wessels, Roolf<br />
Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965, einzelvertretungsberechtigt.<br />
Prokura erloschen: Nied, Marcel,<br />
Assamstadt, *13.07.1979.<br />
HRB 680775 - 17. Mai 2018<br />
ECOM Engineering GmbH, Assamstadt, Industriestraße<br />
2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Wessels, Roolf Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965,<br />
einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nied,<br />
Marcel, Assamstadt, *13.07.1979.<br />
HRB 723418 - 17. Mai 2018<br />
Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,<br />
Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 16.01.2018 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Verfügung über<br />
Geschäftsanteile) beschlossen.<br />
HRB 739283 - 18. Mai 2018<br />
Veith GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg 1, 74613<br />
Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
09.05.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen. Es wurde ein neuer § 8 (Gesellschafterbeschlüsse)<br />
angefügt. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Pfledderer, Hannes, Öhringen, *05.11.1984, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 735631 - 18. Mai 2018<br />
B.W. Parkhotel Bad Mergentheim GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 6 c/o Best<br />
Western Premier Parkhotel, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Vytvar, Jürgen, Seligenstadt,<br />
*23.06.1964.<br />
HRB 571170 - 22. Mai 2018<br />
Ökoprojekte Gronbach GmbH, Wolpertshausen,<br />
Im Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:<br />
Gronbach, Imanuel, Wolpertshausen,<br />
*16.02.1989.<br />
HRB 571752 - 22. Mai 2018<br />
TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-<br />
Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571518 - 23. Mai 2018<br />
AKD-Data GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr.<br />
35-37, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Geschwister-Scholl-Straße 48,<br />
74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 670806 - 23. Mai 2018<br />
LEONHARD WEISS Beteiligungsholding<br />
GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,<br />
74589 Satteldorf. Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 07.05.2018 und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 07.05.2018<br />
die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Leonhard<br />
Weiss Projektentwicklung GmbH“, Göppingen<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 534022) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht<br />
eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als<br />
nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern<br />
der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger<br />
ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem<br />
Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in<br />
das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen<br />
Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als<br />
bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund<br />
und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,<br />
soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses<br />
Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn<br />
sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung<br />
die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.<br />
HRB 680718 - 23. Mai 2018<br />
WM Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Schweigerner Weg 24, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur<br />
ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Bestellt als Liquidator: Grimm, Wolfgang, Bad Mergentheim,<br />
*15.12.1951. Nicht mehr Geschäftsführerin:<br />
Walter, Monika, geb. Florian, Bad Mergentheim,<br />
*22.11.1953. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 735686 - 23. Mai 2018<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg<br />
gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der<br />
Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil<br />
im Schönbuch, *13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 570182 - 24. Mai 2018<br />
TTW Energieholz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-<br />
Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571760 - 24. Mai 2018<br />
G+M Broß Holz und Forst GmbH, Obersontheim,<br />
Oberfischacher Str. 32, 74423 Obersontheim.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Broß, Günter, Obersontheim,<br />
*14.03.1952.<br />
HRB 670907 - 24. Mai 2018<br />
Roll Kran + Arbeitsbühnen GmbH, Crailsheim,<br />
Ludwig-Erhard-Str. 102, 74564 Crailsheim.<br />
Einzelprokura: Kißling-Roll, Bettina, Crailsheim,<br />
*13.12.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:<br />
Schmid, Frieder Helmut, Ellwangen Jagst,<br />
*11.06.1988.<br />
HRB 671090 - 24. Mai 2018<br />
ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.<br />
102, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen: Rüeck, Timo, Wallhausen,<br />
*09.10.1979.<br />
HRB 680817 - 24.5.2018<br />
ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,<br />
Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980<br />
Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Röser,<br />
Markus, Stuttgart, *20.07.1965. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Marien, Michael, Bad Mergentheim,<br />
*17.11.1960.<br />
HRB 570133 - 25. Mai 2018<br />
Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung, Gaildorf, Bahnstr. 17,<br />
74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.<br />
Wollermann-Windgasse, Reinhard, Maulbronn,<br />
*03.04.1950.<br />
HRB 724625 - 25. Mai 2018<br />
Tischlein Deck Dich Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH, Braunsbach, Raingasse 18, 74542<br />
Braunsbach. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
24.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz) und § 7 (Rechtsgeschäftliche<br />
Verfügungen über Geschäftsanteile) beschlossen.<br />
Sitz verlegt; nun: Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Bestellt als Geschäftsführerin: Brehm, Margit,<br />
Sulzbach-Laufen, *27.02.1959, einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Karle, Lore, geb. Baumann, Dörzbach,<br />
*16.04.1958.<br />
HRB 725937 - 25. Mai 2018<br />
Medizinisches Versorgungszentrum am<br />
Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim<br />
gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße<br />
7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil im Schönbuch,<br />
*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 734209 - 25. Mai 2018<br />
Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs<br />
GmbH, Bad Mergentheim, Marktplatz 3, 97980<br />
Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 30.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 4 (Stammkapital, Geschäftsanteile)<br />
beschlossen.<br />
HRB 680806 - 28. Mai 2018<br />
PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim,<br />
Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Prokura erloschen: Zeller, Josef, Bad Mergentheim,<br />
*23.03.1953.<br />
HRB 680834 - 28. Mai 2018<br />
Flugplatz Niederstetten GmbH, Niederstetten,<br />
Albert-Sammt-Str. 1, 97996 Niederstetten. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Naber, Heike, Assamstadt,<br />
*29.01.1970, einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Zibold, Rüdiger, Niederstetten,<br />
*23.11.1962.<br />
HRB 720505 - 28. Mai 2018<br />
Wirtschaftsförderungsgesellschaft der<br />
Stadt Niederstetten mbH, Niederstetten, Albert-<br />
Sammt-Straße 1, 97996 Niederstetten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Naber, Heike, Assamstadt, *29.01.1970,<br />
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Zibold, Rüdiger, Niederstetten, *23.11.1962.<br />
Löschung<br />
HRA 725928 - 23. April 2018<br />
Smolka Elektrotechnik GmbH & Co.KG,<br />
Schöntal, Sonnenrain 15, 74214 Schöntal. Ausgeschieden<br />
als Persönlich haftende Gesellschafterin:<br />
Smolka Verwaltungs GmbH, Schöntal (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 736083). Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht<br />
statt. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 243547 - 2. Mai 2018<br />
Sen GmbH, Holzgerlingen, Grimbachstraße 5,<br />
74549 Wolpertshausen. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 580277 - 11. Mai 2018<br />
Martin Kaminski GmbH., Öhringen, Buchenstr.<br />
7, 74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 733971 - 14. Mai 2018<br />
ZAMI GmbH, Weikersheim, Bachstraße 5, 97990<br />
Weikersheim. Sitz verlegt; nun: Troisdorf (Amtsgericht<br />
Siegburg, HRB 14913). Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 730879 - 17. Mai 2018<br />
Kay Baron GmbH, Stimpfach, Starkäckerstraße<br />
21, 74597 Stimpfach. Sitz verlegt; nun: Mannheim<br />
(Amtsgericht Mannheim HRB 730469). Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRA 723088 - 23. Mai 2018<br />
Mayer Windkraft UG (haftungsbeschränkt)<br />
& Co. KG, Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564<br />
Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma<br />
ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 20382 - 24. Mai 2018<br />
perpetuum novile Gemeinnützige Schulprojektgesellschaft<br />
mbH, Stuttgart, In den<br />
Breitwiesen 22, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 671500 - 28. Mai 2018<br />
Taubitz electric GmbH, Crailsheim, Mühlenstraße<br />
10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
von Amts wegen<br />
HRB 580942 - 27. April 2018<br />
UW Wenzel GmbH, Bretzfeld, Dammstr. 6, 74626<br />
Bretzfeld. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 729251 - 30. April 2018<br />
Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),<br />
Weikersheim, Steinäckerstraße 23, 97990 Weikersheim.<br />
Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 580871 - 4. Mai 2018<br />
Diedler Kunststoffe GmbH, Neuenstein, Max-<br />
Eyth-Str. 16, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft ist<br />
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam-FG<br />
von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 737292 - 9. Mai 2018<br />
Contour24 Transport und Lagerlogistik<br />
GmbH, Wolpertshausen, Süßwiesenstraße 8, 74549<br />
Wolpertshausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit<br />
gemäß § 394 FamFG von Amts wegen<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 745148 - 17. Mai 2018<br />
Aguila UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,<br />
Eichbrunnenstraße 28, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft<br />
ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394<br />
FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 571607 - 18. Mai 2018<br />
Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 740038 - 22. Mai 2018<br />
Major Haus GmbH, Fichtenberg, Wasserhäuser<br />
17, 74427 Fichtenberg. Die Gesellschaft ist wegen<br />
Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts<br />
wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 731756 - 28. Mai 2018<br />
GK Wohnbau GmbH, Wallhausen, Roßbürger<br />
Straße 1, 74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist<br />
wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von<br />
Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
Löschungsankündigung<br />
HRB 571836 - 9. Mai 2018<br />
MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-<br />
List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Das Gericht beabsichtigt,<br />
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister<br />
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu<br />
löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei<br />
Monate ab Veröffentlichung bestimmt.<br />
HRB 735757 - 14. Mai 2018<br />
MS-Bauen GmbH, Schwäbisch Hall, Nefflenallee<br />
5, 74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt,<br />
die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister<br />
von Amts wegen nach § 394 FamFG zu<br />
löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs<br />
gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei<br />
Monate ab Veröffentlichung bestimmt.<br />
HRA 680387 - 23. Mai 2018<br />
Schuster & Mally Dachdeckerbetrieb, Isolierungen<br />
und Blitzableiterbau GmbH & Co<br />
KG, Bad Mergentheim, Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft<br />
wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von<br />
Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist<br />
zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die<br />
beabsichtigte Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />
bestimmt.<br />
HRB 680271 - 23. Mai 2018<br />
Norbert Hemming & Co GmbH, Bad Mergentheim,<br />
Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim. Das<br />
Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit<br />
im Handelsregister von Amts wegen<br />
nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung<br />
eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte<br />
Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung<br />
bestimmt.<br />
Ohne Eintrag<br />
HRB 670647 - 16. Mai 2018<br />
Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,<br />
Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die<br />
Gesellschaft hat am 14.05.2018 Listen über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
HRB 671285 - 23. Mai 2018<br />
ecoSWITCH AG, Crailsheim Friedrich-Bergius-<br />
Straße 10-14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat<br />
am 18.05.2018 die Liste über die Zusammensetzung<br />
des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.<br />
HRB 570105 - 23. Mai 2018<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall, Aktiengesellschaft<br />
- Bausparkasse der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall<br />
Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die<br />
Gesellschaft hat am 18.05.2018 die Liste über die<br />
Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister<br />
eingereicht.<br />
Berichtigung<br />
HRB 736722 - 17. Mai 2018<br />
Dill Solar- UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,<br />
Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag<br />
vom 05.04.2018. Geschäftsanschrift:<br />
Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.<br />
Gegenstand: Der Betrieb von Photovoltaikanlagen.<br />
Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dill,<br />
Helmut, Crailsheim, *27.07.1962, mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 570350 - 22. Mai 2018<br />
Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,<br />
Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt bei<br />
Geschäftsführer: Nordh, Gote Johannes, Vaekerö,<br />
Oslo / Norwegen, *01.02.1968, mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Wichtige<br />
Adressen<br />
❚ Blechbearbeitung<br />
Bohnacker Metall GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0<br />
Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90<br />
Brennschneidtechnik<br />
❚<br />
Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG<br />
Schafhauser Weg 12/15<br />
91555 Feuchtwangen<br />
Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77<br />
Fax 0 98 52 / 9 08 28-57<br />
❚ Wirtschaftsförderung<br />
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07951/409-242<br />
Fax<br />
07951/409-249<br />
Mail<br />
h.gschwendtner@swp.de
32 Politik & Wirtschaft<br />
Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192<br />
Knapp 200 Aussteller<br />
Die Bildungsmesse Heilbronn bietet von Donnerstag bis Samstag, 28. bis 30. Juni,<br />
umfassende Informationen rund um Ausbildung, Beruf und Studium.<br />
Über 190 Unternehmen<br />
und Institutionen präsentieren<br />
von Donnerstag,<br />
28. Juni, bis Samstag, 30. Juni,<br />
ihr Aus- und Weiterbildungsangebot<br />
im und rund um das Intersport<br />
Messe- und Eventcenter<br />
Redblue sowie im Bildungsund<br />
Technologiezentrum<br />
(BTZ) der Handwerkskammer<br />
in den Böllinger Höfen in Heilbronn.<br />
Mit diesem großen Angebot zu<br />
„Ausbildung, Studium und Beruf“<br />
ist die Bildungsmesse Heilbronn<br />
eine der größten ihrer<br />
Art in Baden-Württemberg und<br />
eine der bedeutendsten in der<br />
Region Heilbronn-Franken.<br />
REKORD An drei Tagen haben<br />
Jugendliche die Gelegenheit<br />
sich über verschiedene Ausbildungswege,<br />
insbesondere aber<br />
über die duale Ausbildung umfassend<br />
zu informieren und im<br />
direkten Gespräch mit den Ausbildungsverantwortlichen<br />
und<br />
den derzeitigen Auszubildenden<br />
der Unternehmen, erste<br />
Eindrücke von den Betrieben<br />
und deren Ausbildungsangeboten<br />
zu sammeln. Uwe Deubel,<br />
zuständiger Projektkoordinator<br />
für die Bildungsmessen bei<br />
der Berufsbildung der IHK Heilbronn-Franken,<br />
sagt: „Der diesjährige<br />
Ausstellerrekord mit<br />
über 190 Ausstellern zeigt, wie<br />
wichtig den Betrieben der persönliche<br />
Kontakt zu den Jugendlichen<br />
ist. Die Bildungsmesse<br />
ist ein fester Bestandteil im Ausbildungsmarketing<br />
der Unternehmen<br />
und für die Jugendlichen<br />
ein wichtiger Punkt in Sachen<br />
Berufsorientierung.“<br />
Auch die Handwerksinnungen<br />
Beratung: Viele junge Menschen informieren sich über die Möglichkeiten in der Region.<br />
Foto: IHK<br />
sind mit Ansprechpartnern vor<br />
Ort. Als Neuerung wird es in diesem<br />
Jahr ein Elternforum am<br />
ersten Messetag geben.<br />
Dieses findet am Donnerstag,<br />
28. Juni, von 19 bis 21 Uhr statt<br />
und richtet sich primär an Eltern,<br />
deren Kinder sich im Berufsorientierungsprozess<br />
befinden.<br />
Mit Themen wie „Erfolgreiches<br />
Bewerben“ und „Taktische<br />
Tipps für einen gelungenen<br />
Orientierungsprozess“<br />
wird für die Berufsausbildung<br />
und das duale Studium geworben.<br />
Zudem wird der Comedian<br />
Osman Citir den Abend auflockernd.<br />
KONTAKTE Erneut werden in<br />
diesem Jahr auch wieder Schüler<br />
der beruflichen Schulklassen<br />
„VAB-O“ (Vorqualifizierungsjahr<br />
Arbeit und Beruf für<br />
Jugendliche ohne ausreichende<br />
Deutschkenntnisse) zur Messe<br />
eingeladen. Gemeinsam mit Begleitern<br />
für Geflüchtete wird damit<br />
ein erster lockerer Kontakt<br />
zwischen Unternehmen und<br />
ausbildungsinteressierten jungen<br />
Flüchtlingen ermöglicht.<br />
Rund 30 Vorträge und zahlreiche<br />
Sonderveranstaltungen ergänzen<br />
das Messeangebot. Sonderbusse<br />
sorgen für eine<br />
schnelle und kostenfreie Anfahrt.<br />
Zudem wird es zwischen<br />
dem Redblue und dem BTZ einen<br />
Shuttle-Service geben. pm<br />
www.bildungsmesseheilbronn.de<br />
Denkanstöße<br />
Fürsorge: Pflicht?<br />
Unternehmer sehen sich manchmal<br />
mit einander widerstrebenden regulatorischen<br />
Anforderungen konfrontiert.<br />
Ein Beispiel: die „Paarung“ Fürsorgepflicht<br />
versus professionelle Distanz –<br />
einerseits sollen Arbeitgeber sich um<br />
ihre Mitarbeiter (sogar speziell um<br />
deren Gesundheit…!) kümmern, also<br />
"daFÜR SORGEn", dass sie gesund<br />
bleiben; andererseits haben sie sich<br />
aus der Privatsphäre grundsätzlich<br />
herauszuhalten.<br />
In so einer Situation ist es zu empfehlen,<br />
sich zunächst einmal innerlich<br />
selbst zu positionieren. Dies vor allem<br />
deshalb, weil man nur so eine eigene<br />
(= intrinsische) Motivation entwickeln<br />
Gastautor<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und<br />
Arbeitsmedizin – Notfallmedizin,<br />
Psychotherapie<br />
Geschäftsführer der<br />
ZfP Tauberfranken GmbH<br />
kann, sich der – auf den ersten Blick<br />
nur von außen aufoktroyierten –<br />
Thematik zu stellen.<br />
Intrinsische Motivation für das Thema<br />
„Fürsorge“ tut also not. Dafür ist aber<br />
eine gesetzliche Verpflichtung sicher<br />
keine geeignete Basis. Stattdessen<br />
macht man sich zunächst am besten<br />
die eigene Lage bewusst: Unternehmen<br />
begegnen täglich permanentem<br />
Wandel. Arbeitsbedingungen ändern<br />
sich, Flexibilität wird gefordert, die<br />
psychische Beanspruchung steigt.<br />
Der Erfolg hängt von guter Führung<br />
und dem Umgang mit Veränderung<br />
ab. Know-how und Kompetenzen<br />
müssen im Unternehmen stets aktuell<br />
gehalten werden, um im Wettbewerb<br />
gesund zu bestehen. Im Bereich<br />
Gesundheit und Prävention kommen<br />
vor allem mittelständische Unternehmen<br />
mangels Kapazitäten jedoch oft<br />
an Grenzen beziehungsweise dürfen<br />
häufig gar nicht selbst handeln –<br />
Stichwort „professionelle Distanz“.<br />
Genügend „Stoff“ also, um den<br />
man sich sorgen kann. Und: aus<br />
dem letzten Satz wird direkt klar,<br />
dass es dabei kaum mit rein ideeller<br />
„Kümmerei“ getan sein kann – es<br />
geht darüber hinaus vor allem um<br />
„harten“ Invest von Zeit und Geld.<br />
Aber – lohnt sich das?<br />
Die AOK hat eine Meta-Studie zum<br />
Thema „Return on Invest (ROI) von<br />
betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen“<br />
erstellt (AOK – praxis aktuell<br />
10/2015). In deren Rahmen wurden<br />
weltweit circa 2000 Einzel-Studien<br />
ausgewertet. Ergebnis: Werte zwischen<br />
1 : 0,8 und 1 : 18, im Durchschnitt<br />
1 : 2,7. Also: ja, es lohnt sich, in<br />
die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu<br />
investieren.<br />
Bleiben noch die „Zwickmühlen“<br />
professionelle Distanz und mangelnde<br />
Kapazitäten. Eine Lösungsoption<br />
dafür stellt sogenanntes EAP<br />
(Employee Assistance Program) dar:<br />
ein System von externen Dienstleistungen<br />
für Unternehmen, die deren<br />
Mitarbeitern bei Problemen anonym<br />
und niederschwellig (in der Regel in<br />
Form einer telefonischen Erreichbarkeit)<br />
professionelle Unterstützung<br />
anbieten. Dadurch erfahren Betroffene<br />
Hilfe, das Management hat ein<br />
Problem gelöst und den Kopf wieder<br />
frei für das Kerngeschäft.<br />
Fürsorge: einerseits Pflicht, andererseits<br />
Invest, der allen im Betrieb den<br />
(tätigen) Wunsch des Chefs signalisiert:<br />
bleiben Sie gesund!<br />
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In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet<br />
es sich gut. Die Kreisstadt<br />
im Kochertal behauptet<br />
sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen<br />
im oberen Drittel<br />
aller deutschen Städte. Zu diesem<br />
Ergebnis kam ein Städte-Ranking<br />
zum Thema „Wo lebt es sich<br />
am besten“, das im Mai im ZDF<br />
ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch<br />
Hall vor allem in der Kategorie<br />
„Arbeit und Wohnen“ punkten<br />
konnte. Gründe dafür gibt es<br />
viele: Die niedrige Arbeitslosenquote<br />
beispielsweise, die mit 2,8<br />
Prozent nur etwa knapp halb so<br />
hoch ist wie im bundesdeutschen<br />
Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung<br />
und die niedrigere<br />
Kinderarmut.<br />
2017 wurde die 40 000-<br />
Einwohner-Marke geknackt<br />
Der Mix macht’s<br />
Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.<br />
Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.<br />
Schwäbisch Hall gehört zu den<br />
wachsenden Städten. 2017 wurde<br />
die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.<br />
Es ziehen deutlich mehr<br />
Menschen nach Hall als von Hall<br />
weg und es kommen deutlich<br />
mehr Menschen zum Arbeiten<br />
(15 000) in die Stadt als in andere<br />
Städte und Gemeinden auspendeln<br />
(5000). Besonders attraktiv<br />
ist die Stadt am Kocher für<br />
junge Familien. Das lässt man sich<br />
auch einiges kosten: Allein bei<br />
den Tageseinrichtungen für Kinder<br />
stiegen die Ausgaben auf rund<br />
17,2 Millionen.<br />
Doch was zieht die Menschen<br />
nach Hall? Ein Grund ist die positive<br />
wirtschaftliche Entwicklung<br />
von Stadt und Region mit ihren oft<br />
global agierenden und international<br />
erfolgreichen Unternehmen.<br />
Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig<br />
Beschäftigten in<br />
Schwäbisch Hall stieg in der letzten<br />
Dekade von 19 836 (2006)<br />
auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk<br />
der Arbeitsagentur sind so<br />
viele offene Stellen gemeldet wie<br />
noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen<br />
kommen auf einen<br />
Bewerber statistisch gesehen 1,46<br />
Stellen. Weil die größte Herausforderung<br />
aktuell und in naher Zukunft<br />
die Gewinnung qualifizierter<br />
Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch<br />
Hall weiterhin auf Zuzug und<br />
Wachstum. Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim spricht<br />
von 500 Personen, die jährlich dazukommen<br />
müssten, um den Beschäftigungs-Status<br />
quo halten zu<br />
können. Um den Zugezogenen<br />
Wohnraum bieten zu können, werden<br />
im Hessentaler Baugebiet<br />
„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und<br />
in Langäcker Bibersfeld verstärkt<br />
Wohnungen gebaut.<br />
Große Anstrengungen unternimmt<br />
die Stadt auch in Hinsicht<br />
auf infrastrukturelle Maßnahmen.<br />
Derzeit realisiert der Bund die<br />
Bauarbeiten am Weilertunnel an<br />
der Stuttgarter Straße. Ein weiteres<br />
Großprojekt mit einem Investitionsvolumen<br />
von rund 50 Millionen<br />
Euro ist die frühere „Fassfabrik“<br />
am Hessentaler Bahnhof. Neben<br />
Wohnungen soll hier ein Tagungs-<br />
und Kongresszentrum mit<br />
11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten<br />
von 170 bis 1000 Personen<br />
entstehen. Außerdem werden<br />
sich hier bis zur geplantn Fertigstellung<br />
im Herbst 2019 verschiedene<br />
Unternehmen ansiedeln und<br />
rund 400 Beschäftigte des Landratsamts<br />
einziehen.<br />
Im Westen der Stadt wird ein 55<br />
Hektar großes, interkommunales<br />
Gewerbegebiet erschlossen und<br />
zwischen Michelfeld und Rosengarten<br />
eine überörtliche Umgehungsstraße<br />
gebaut. Darüber hinaus<br />
ist der Umbau eines neuen<br />
Stadtquartiers am Bahnhof zur<br />
Fußgängerzone mit Altstadtcharakter<br />
in Planung. Ein Millionenprojekt<br />
ist auch das Diak, dessen<br />
erster Bauabschnitt in diesem<br />
Jahr fertiggestellt werden soll und<br />
das 2020 in die zweite Bauphase<br />
starten soll. Insgesamt belaufen<br />
sich die Investitionen hier auf<br />
mehr als 100 Millionen Euro.<br />
Die dynamische wirtschaftliche<br />
Entwicklung stellt die Stadt vor<br />
große Herausforderungen: Im<br />
Hessentaler Solpark wird eine<br />
neue Tageseinrichtung für Kinder<br />
entstehen. Das soll dazu beitragen,<br />
die Betreuungsangebote von<br />
Stadt und freien Trägern weiter<br />
auszubauen.<br />
Investitionen in Bildung<br />
und Kinderbetreuung<br />
Generell bleibt der Bildungsbereich<br />
ein Schwerpunkt der Investitionen.<br />
Für das Ende Oktober eingeweihte<br />
Bildungszentrum Breit-<br />
Eich wurden 8,5 Millionen Euro<br />
für den Ausbau und die Modernisierung<br />
der Grundschule und der<br />
Kindertageseinrichtung investiert,<br />
zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,<br />
die neue Breiteichsiedlung,<br />
der Teurershof und die<br />
Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt<br />
wird die Sanierung der beiden<br />
Haller Schulzentren in Ost<br />
und West. Auch der Wachstumskurs<br />
beim Campus Hall der Hochschule<br />
Heilbronn wird durch weitere<br />
Investitionen unterstützt. Die<br />
Hospitalstiftung der Stadt hat hier<br />
rund zwei Millionen Euro investiert,<br />
insgesamt sind für den Ausund<br />
Umbau in den folgenden Jahren<br />
zehn Millionen Euro vorgesehen.<br />
Langfristiges Ziel ist ein<br />
Wachstum auf über 1500 Studierende.<br />
Auch die großen Firmen<br />
wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe<br />
ihre Betriebsstätte<br />
im Solpark mit dem Bau eines<br />
neuen Logistikzentrums. do/pm<br />
www.schwäbischhall.de
„Wir sind auf der Erfolgsspur“<br />
Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.<br />
INTERVIEW VON KERSTIN DORN<br />
REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,<br />
die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch<br />
Hall stehen überall Kräne<br />
und Bagger. Welche großen Bauprojekte<br />
beschäftigen Sie aktuell?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Es gibt viele große Bauprojekte,<br />
die derzeit in Schwäbisch Hall parallel<br />
laufen. Das größte ist sicherlich<br />
der Umbau der ehemaligen<br />
Fassfabrik in Hessental mit einem<br />
Investitionsvolumen von rund 50<br />
Millionen Euro. Auf einer Fläche<br />
von rund 16 000 Quadratmetern<br />
entsteht bis zum Herbst 2019 ein<br />
großes Dienstleistungszentrum<br />
mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.<br />
Ein Großteil wird von<br />
verschiedenen Dienststellen des<br />
Landratsamtes belegt. Zudem werden<br />
sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen<br />
niederlassen.<br />
Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt<br />
ein neues Globe-Theater,<br />
das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen<br />
soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung<br />
von „Was ihr<br />
wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt<br />
des Diak-Krankenhaus-<br />
Neubaus soll noch in diesem Jahr<br />
abgeschlossen werden, der zweite<br />
soll hoffentlich 2020 beginnen.<br />
REGIOBUSINESS Was läuft<br />
nach Plan? Was könnte schneller<br />
gehen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Die Anforderungen im Städtebau<br />
wachsen, gerade was Gutachten<br />
und Stellungnahmen angeht. Das<br />
sorgt immer wieder für Verzögerungen.<br />
Und die Baukonjunktur<br />
lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen<br />
oft vor der Entscheidung: Lassen<br />
wir einen längeren Zeitkorridor<br />
zu, um den Preis stabil zu halten<br />
oder drücken wir aufs Tempo<br />
und nehmen die steigenden Kosten<br />
in Kauf. So war das beispielsweise<br />
beim Globe-Theater, das eigentlich<br />
schon zur Spielzeit 2018<br />
eröffnet werden sollte.<br />
REGIOBUSINESS Sie sagten,<br />
dass die Stadt einen jährlichen Zuzug<br />
von etwa 500 Menschen<br />
braucht, um den Status Quo zu<br />
halten? Wie ist das gemeint und<br />
wie wollen Sie das erreichen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das ist eine theoretische Annahme,<br />
die durch die demografische<br />
Entwicklung bedingt ist. In<br />
den nächsten Jahren werden<br />
mehr Menschen ihr Arbeitsleben<br />
beenden als es zu beginnen. Wir<br />
haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,<br />
die im Durchschnitt 40<br />
Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem<br />
Jahr scheiden 750 Menschen<br />
aus. Aber es werden nur 400 Kinder<br />
geboren. Somit steigt der<br />
Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte<br />
zu finden. Das ist ein Problem,<br />
das Schwäbisch Hall nicht allein<br />
betrifft. Deshalb wollen wir<br />
uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses<br />
Hohenlohe plus, zusammen<br />
mit Künzelsau, Öhringen,<br />
Bad Mergentheim und Crailsheim,<br />
dieser Aufgabe widmen.<br />
Wir stellen uns der Herausforderung,<br />
indem wir Wohnraum schaffen,<br />
Kindergärten und Schulen<br />
bauen sowie offen und integrationsfreudig<br />
sind. 2017 beispielsweise<br />
haben wir die Grundschule<br />
in Gottwollshausen erweitert, als<br />
nächstes ist unter anderem die<br />
Grundschule in Kreuzäcker dran.<br />
Das Schulzentrum West, eines der<br />
größten Gebäude der Stadt, wird<br />
modernisiert und die Hagenbau-<br />
Sporthallen werden saniert. Insgesamt<br />
waren das Maßnahmen im<br />
zweistelligen Millionenbereich.<br />
REGIOBUSINESS Die Menschen<br />
kommen dann, wenn eine Region<br />
Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze<br />
kann nur bieten, wer<br />
den Unternehmen Raum zum Expandieren<br />
geben kann. Wie sieht<br />
die Situation bei Gewerbeflächen<br />
und Immobilien aus? Können Sie<br />
die Nachfragen bedienen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Erweiterungswünsche unserer<br />
Unternehmen können wir hauptsächlich<br />
durch eine Binnenexpansion<br />
realisieren. Die Optima-<br />
Gruppe beispielsweise konnte ihr<br />
neues Logistikzentrum an ihrer<br />
Betriebsstätte im Solpark bauen.<br />
Auch Recaro erweitert das Firmengelände<br />
in der Stadt. Darüber hinaus<br />
sind wir in der Vermarktung<br />
des 55 Hektar großen „Gewerbeparks<br />
West“, der in interkommunaler<br />
Zusammenarbeit mit den Gemeinden<br />
Michelfeld und Rosengarten<br />
entsteht. Für zukünftige Entwicklungen<br />
stehen im Regionalverband<br />
noch einmal 35 Hektar<br />
an Gewerbefläche zur Verfügung.<br />
REGIOBUSINESS Wie schätzen<br />
Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen<br />
die Haller im Stau? Wo besteht<br />
dringender Handlungsbedarf?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Wir konnten 2011 die Westumfahrung<br />
einweihen, zwei Jahre zuvor,<br />
2009, die Ostumgehung. Jetzt hat<br />
sich der Gemeinderat für eine Südumgehung<br />
ausgesprochen, um<br />
die innerstädtischen Verkehrswege<br />
zu entlasten. Dringend notwendig<br />
ist der Ausbau der B19 in<br />
Richtung der Autobahn. Aber dafür<br />
ist der Bund zuständig. Hier<br />
sind wir mit den entsprechenden<br />
Stellen im Gespräch.<br />
REGIOBUSINESS Überall wird<br />
gebaut. Welche Rolle spielt dabei<br />
die Nachhaltigkeit?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das Thema Nachhaltigkeit ist uns<br />
sehr wichtig. Unser Wohngebiet<br />
„Sonnenrain“ ist meines Wissens<br />
das erste, das vollständig auf<br />
E-Mobilität vorbereitet wurde.<br />
Jede Tiefgarage verfügt über einen<br />
Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.<br />
Hier können viele Mieter<br />
gleichzeitig laden, ohne dass das<br />
Stromnetz zusammenbricht. Das<br />
soll künftig Standard in allen<br />
neuen Wohngebieten werden.<br />
Und um beim Thema Strom<br />
zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen<br />
ihre Energie rechnerisch<br />
zu 100 Prozent aus regenerativen<br />
Energiequellen. Oder auch das<br />
Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat<br />
hat in seiner letzten Sitzung<br />
beschlossen, die Umstellung von<br />
drei Bussen auf Elektroantrieb zu<br />
bezuschussen. Das kostet knapp<br />
80 000 Euro pro Bus.<br />
REGIOBUSINESS Sie sind seit<br />
20 Jahren Oberhaupt der Stadt.<br />
Worauf sind Sie besonders stolz?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Stolz bin ich auf die Entwicklung<br />
unserer Hochschule. Als ich 1997<br />
das Amt antrat, gab es im ganzen<br />
Landkreis keine Hochschule. Insgesamt<br />
werden wir für den Ausbau<br />
des Campus Hall der Hochschule<br />
Heilbronn in den folgenden<br />
Jahren zehn Millionen Euro<br />
ausgeben. Unser Ziel in den nächsten<br />
fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten<br />
für 1500 Studierende zu<br />
schaffen.<br />
REGIOBUSINESS Danach sah es<br />
in Ihren Anfangsjahren nicht aus.<br />
Insbesondere nach 2002, als die<br />
Gewerbesteuereinnahmen der<br />
Bausparkasse wegfielen.<br />
Wie groß war das Loch,<br />
das plötzlich in der Haushaltskasse<br />
klaffte und<br />
wie haben Sie es gestopft?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Das waren in der Tat bittere Jahre.<br />
Über Nacht fehlten im städtischen<br />
Haushalt jährlich 50 Millionen<br />
Euro. Wir mussten unpopuläre<br />
Maßnahmen ergreifen: Sachkosten<br />
reduzieren, Personal abbauen<br />
und Grundstücke verkaufen. Aber<br />
wir haben daraus eine Dynamik<br />
entwickelt, die heute noch nachwirkt<br />
und die Bausparkasse hat<br />
uns auf diesem Weg gut begleitet.<br />
REGIOBUSINESS Wenn Sie die<br />
Stadt einem Fremden in nur drei<br />
Sätzen<br />
vorstellen müssten: Was würden<br />
Sie unbedingt erwähnen?<br />
HERMANN–JOSEF PELGRIM<br />
Schwäbisch Hall war bereits eine<br />
Stadt, als Stuttgart und Berlin<br />
noch Dörfer waren. Die Stadt hat<br />
eine überaus interessante Geschichte.<br />
Sie ist historisch gewachsen<br />
und konnte immer auf ein angesehenes<br />
Bildungsbürgertum<br />
bauen. Außerdem ist Schwäbisch<br />
Hall eine aufstrebende Kulturstadt.<br />
Unsere Freilichtspiele und<br />
Museen – die übrigens weitgehend<br />
kostenfrei besucht werden<br />
können – sind weit über die Landkreisgrenzen<br />
hinaus bekannt und<br />
beliebt und beflügeln den Tourismus.<br />
Und wir leben in einer<br />
weltoffenen Stadt, zusammen<br />
mit Menschen aus<br />
120 Nationen. Nicht zu vergessen<br />
sind die attraktive<br />
Umgebung und die hervorragenden<br />
Arbeitsplatzangebote.<br />
Im Regionalverbund<br />
von Hohenlohe plus brauchen<br />
wir einen Vergleich<br />
mit den angesagten Großstädten<br />
nicht zu fürchten.<br />
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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“<br />
Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.<br />
VON ANNIKA SCHNEIDER<br />
Die erneuerbaren Energien<br />
sind in aller Munde. Gerade<br />
in Zeiten der Globalisierung<br />
und der unachtsamen Verschwendung<br />
von Rohstoffen ist es<br />
wichtig umzudenken. Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim<br />
ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch<br />
Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit<br />
und Energieeffizienz auf dem<br />
Vormarsch“. Eine Vielzahl von<br />
kleinen Blockheizkraftwerken sorgen<br />
schon in der Region für die<br />
umweltbewusste Energiegewinnung.<br />
Umweltbewusste Energie<br />
für die Zukunft schaffen<br />
Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.<br />
Die Stadtwerke Schwäbisch Hall<br />
setzen dabei auf dieselben Impulse<br />
– die Wirtschaftlichkeit mit<br />
der Ressourcenschonung zu verbinden.<br />
Die Lösung: Die Nutzung<br />
von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.<br />
Zahlreiche Windräder in<br />
der Region ermöglichen die umweltfreundliche<br />
Energiegewinnung.<br />
Auf ihrer Internetseite erklären<br />
die Stadtwerke, dass „fossile<br />
Energieressourcen, wie Öl, Erdgas<br />
oder Kohle endlich sind. Aus<br />
dem Ausbau, dem Transport und<br />
aus der Verbrennung dieser Energie<br />
resultieren zudem klimaschädliche<br />
Emissionen.“ Zudem kostet<br />
der Import fossiler Brennstoffe<br />
Deutschland im Jahr 2015 knapp<br />
60 Milliarden Euro. Eine stolze<br />
Summe und daher sehen sie die<br />
Nutzung der fossilen Energien für<br />
die Strom- und Wärmeproduktion<br />
als Übergangslösung.<br />
„Für die Region haben die Stadtwerke<br />
zusammen mit der Stadt<br />
Schwäbisch Hall und den Gemeinden<br />
Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,<br />
Michelfeld, Rosengarten,<br />
Untermünkheim, Vellberg<br />
und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,<br />
wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare<br />
Energien für die Region<br />
aussehen könnte“, sagt Pelgrim.<br />
So heißt es auf der Internetseite<br />
der Energieversorger aus<br />
Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten<br />
Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien ist der Strombedarf<br />
in Schwäbisch Hall schon heute<br />
zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren<br />
Energien gedeckt“.<br />
Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten<br />
Kommunen auch ihre<br />
Wärme ausschließlich aus regenerativen<br />
Energiequellen decken.<br />
Aber auch das Thema Abgase in<br />
Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes<br />
Jahr werden drei Elektrobusse<br />
unser Stadtbild verschönern. Das<br />
Ziel: Abgase vermeiden und Lärm<br />
reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.<br />
Insgesamt wird jeder<br />
Elektrobus mit 80 000 Euro von<br />
der Stadt bezuschusst.<br />
Zudem entsteht am östlichen Stadtrand<br />
von Schwäbisch Hall das<br />
Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der<br />
naturbezogene Stadtteil bietet<br />
nicht nur Platz für schönen Wohnraum,<br />
sondern ist auch komplett<br />
für die Zukunft gerüstet“, erzählt<br />
das Stadtoberhaupt.<br />
Die Siedlung sei laut Pelgrim die<br />
erste, die vollständig auf E-Mobilität<br />
vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage<br />
der Wohnhäuser verfüge<br />
über einen eigenen Ladeanschluss<br />
für ein elektrisch betriebenes<br />
Fahrzeug. „Damit gehen wir<br />
wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,<br />
meint der Oberbürgermeister.<br />
Nachhaltiges Denken<br />
und Handeln<br />
Aber auch in Sachen Fairtrade<br />
kann sich Schwäbisch Hall sehen<br />
lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,<br />
unter anderem in Namibia,<br />
setzen wir auf Fairtrade Produkte“,<br />
sagt Pelgrim.<br />
Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“<br />
kann sich Schwäbisch Hall seit<br />
2015 zieren. Die Stadt nahm<br />
durch ein Bewerbungsverfahren<br />
an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“<br />
teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien<br />
wie beispielsweise<br />
der Verzehr von Fairtrade<br />
Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen<br />
des Gemeinderates und im<br />
Bürgermeisterbüro oder das Angebot,<br />
dass 13 Einzelhandelsgeschäfte<br />
und 6 Gastronomiebetriebe<br />
fair gehandelte Produkte in<br />
Schwäbisch Hall anbieten, sind<br />
nur 2 Kriterien, die die Kommune<br />
erfüllt.<br />
„Fairer Handel und Nachhaltigkeit<br />
sind unser Ziel“, meint das<br />
Stadtoberhaupt. Dabei will die<br />
Stadt Produzenten, insbesondere<br />
benachteiligte kleinbäuerliche Familien<br />
in den Ländern des Globa-<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
len Südens, unterstützen. Während<br />
der „Fairen Woche“ 2015<br />
nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten<br />
Initiative „Meine,<br />
Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit<br />
Baden-Württemberg<br />
mit weiteren 26<br />
Kommunen und Landkreisen teil.<br />
Ziel der Initiative ist es, öffentlich<br />
und breitenwirksam Zeichen für<br />
eine globale Verantwortung zu setzen.<br />
Internationale Themen<br />
und Gäste<br />
Beim „Global Peasant’s<br />
Rights“-Kongress in Schwäbisch<br />
Hall widmeten sich letztes Jahr<br />
über 400 Teilnehmer aus mehr<br />
als 50 Ländern dem Thema<br />
„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund<br />
des Kongresses war die Entwicklung<br />
einer eigenen UN-Deklaration<br />
für die Rechte von Kleinbauern<br />
und anderen im ländlichen<br />
Raum arbeiteten Menschen, die<br />
auf eine Initiative der Organisation<br />
La Via Campesina von 2002<br />
zurückgeht.<br />
Dabei wurden verschiedene<br />
Aspekte in den folgenden Kongresstagen<br />
angesprochen. Unter<br />
anderem die zunehmende Umweltzerstörung<br />
durch die industrielle<br />
Agrarproduktion von Großerzeugern<br />
und der Verlust von Biodiversität,<br />
das Patentieren von (gentechnisch<br />
manipuliertem) Saatgut,<br />
wodurch Kleinbauern in weitere<br />
Abhängigkeiten gedrängt werden,<br />
dem fehlenden Zugang zu<br />
Produktionsmitteln und Finanzen<br />
bis zu der Kriminalisierung von<br />
Kleinbauern, sobald diese sich organisieren<br />
und wehren.<br />
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www.schwaebischhall.de<br />
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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten<br />
Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.<br />
Das Haller Goethe-Institut ist<br />
das beliebteste in ganz<br />
Deutschland, das ergab nun eine<br />
Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer<br />
ihre Meinung über Fragebögen<br />
abgaben. Ein tolles Ergebnis,<br />
zumal das Goethe-Institut<br />
in Schwäbisch Hall mit dem ältesten<br />
Standort vertreten ist. „Es gibt<br />
insgesamt 13 Goethe-Institut-<br />
Standorte in Deutschland. Wir<br />
sind stolz darauf, dass wir in<br />
Schwäbisch Hall einen der ältesten<br />
Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister<br />
Hermann-Josef Pelgrim.<br />
Seit 1965 lernen dort ausländische<br />
Studenten die deutsche<br />
Sprache und Kultur. Derzeit besuchen<br />
rund 2000 Studenten die<br />
Kurse.<br />
Zahlreiche attraktive<br />
Ausflugsmöglichkeiten<br />
Doch nicht nur das hat Schwäbisch<br />
Hall zu bieten. Neben zahlreichen<br />
Fortbildungsmöglichkeiten<br />
gibt es auch viele Freizeitangeboten.<br />
„Im Frühjahr 2019 ist die<br />
Eröffnung des neuen Globe-Theaters<br />
geplant“, erzählt Pelgrim. Das<br />
neue Globe soll als zweite Stätte<br />
der Freilichtspiele in Schwäbisch<br />
Hall dienen. Mit einem mobilen<br />
Dach und einer Außenbühne versehen,<br />
ermöglicht der Bau eine<br />
vielfältige Nutzung für Kulturschaffende<br />
und Unternehmen. Die 93.<br />
Spielzeit der Freilichtspiele wird<br />
am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich<br />
Schillers Schauspiel „Wilhelm<br />
Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.<br />
Seit 1925 ist die Große<br />
Treppe von St. Michael das Markenzeichen<br />
der traditionellen Freilichtspiele.<br />
Die Protagonisten stellen<br />
einem breiten Publikum auf<br />
53 himmelwärts strebenden Stufen<br />
vor prächtiger Kulisse eine<br />
Bandbreite der großen Klassiker<br />
der Weltliteratur vor.<br />
Klassenzimmerstücke, Projekte<br />
mit den verschiedensten gesellschaftlichen<br />
Gruppierungen, ein<br />
internationales Jugendtheaterfestival,<br />
Koproduktionen mit renommierten<br />
Festivals und Bühnen und<br />
nicht zuletzt das Winterprogramm<br />
erweitern stetig das Angebot für<br />
Kulturliebhaber in Schwäbisch<br />
Hall. „Als ganzjährige Institution<br />
sind die Freilichtspiele aber sicherlich<br />
ein Highlight für die<br />
ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.<br />
Kulturelle Vielfalt<br />
und Wissenswertes<br />
Aber nicht nur die Freilichtspiele<br />
sind über die Region hinaus bekannt.<br />
„Auch unsere Museen können<br />
sich sehen lassen“, sagt der<br />
passionierte Oberbürgermeister.<br />
Die 2011 eröffnete Kunsthalle<br />
Würth wurde raffiniert in die Haller<br />
Altstadt integriert. Besucher<br />
konnten in der Vergangenheit unter<br />
anderem Kunstwerke von Eduardo<br />
Chillida, Max Liebermann<br />
und Anthony Caro bestaunen. Aktuell<br />
können Kunstliebhaber die<br />
Ausstellung „Wohin das Auge<br />
reicht“ begutachten.<br />
„Neben einem vielseitigen Angebot<br />
an Museen ist auch erwähnenswert,<br />
dass der Eintritt kostenlos<br />
ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische<br />
Museum, im mittelalterlichen<br />
Stadtkern von Hall<br />
gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche<br />
alles rund um die Geschichte,<br />
die Kunst und Kultur der<br />
Stadt und ihrer Umgebung.<br />
Eine Vielzahl von kleinen<br />
und großen Geschäften<br />
„Neben Theateraufführungen und<br />
interessanten Museen, haben wir<br />
auch genügend Shoppingmöglichkeiten<br />
in und außerhalb von<br />
Schwäbisch Hall. Unter anderem<br />
das Kocherquartier, das Handelszentrum<br />
West, das Handelszentrum<br />
Ost sowie eine Vielzahl von<br />
kleinen Geschäften in der Innenstadt“,<br />
sagt Pelgrim. as/pm<br />
Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.<br />
Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
ANZEIGE<br />
ADVERTORIAL<br />
Chance auf guten Beruf<br />
Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach<br />
Eine Jugendarbeitslosigkeit von<br />
durchschnittlich 17,7 Prozent wie<br />
in der Eurozone hat Deutschland<br />
nicht. Dass in der Bundesrepublik<br />
nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen<br />
keinen Job haben, liegt vor<br />
allem an der guten Ausbildung: Um<br />
das System, bei dem die Jugendlichen<br />
nach Bedarf qualifiziert<br />
werden, wird Deutschland von<br />
vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte<br />
Lehre findet im Betrieb<br />
und an einer Schule statt.<br />
Um die Chance für junge Leute auf<br />
einen Ausbildungsplatz und damit<br />
für einen passenden Job zu steigern,<br />
sind Informationen und die<br />
richtigen Kontakte wichtig. Bei der<br />
Job-Börse der VR Bank ist beides<br />
» MEHR ALS<br />
110 AUSSTELLER<br />
STELLEN IHRE<br />
AUSBILDUNGSMÖG-<br />
LICHKEITEN VOR.<br />
möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,<br />
findet sie schon zum 13. Mal von<br />
10 bis 15 Uhr statt.<br />
Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch<br />
Hall-Steinbach präsentieren<br />
sich Unternehmen, Schulen, Soziale<br />
Einrichtungen, Hochschulen, Innungen<br />
und Behörden. Die Jugendlichen<br />
erwartet ein breites Angebot<br />
von Praktikums-, Ausbildungs- und<br />
Studienplätzen: Neben kaufmännischen<br />
und gewerblichen werden<br />
auch viele Lehrstellen im sozialen<br />
Bereich angeboten. Dazu kommen<br />
Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten<br />
informieren.<br />
Foto: VR Bank<br />
Duale Studiengänge, schulische<br />
Ausbildungswege und freiwillige<br />
Dienste für Absolventen aller<br />
Schulen.<br />
Vor Beginn der Suche nach einem<br />
geeigneten Ausbildungs- oder<br />
Studienplatz steht die Entscheidung<br />
für die eine oder andere berufliche<br />
Richtung: Bei der Job-Börse in<br />
Schwäbisch Hall können sich die<br />
Jugendlichen zunächst unverbindlich<br />
über die vielen verschiedenen<br />
Möglichkeiten in der Region informieren<br />
und dann konkret nachfragen.<br />
In Gesprächen mit Auszubildenden<br />
und Personalverantwortlichen<br />
erhalten die jugendlichen<br />
Besucher schnell ein Bild des<br />
Unternehmens.<br />
Die über 110 Aussteller zeigen<br />
kompakt an nur einem Tag mehr als<br />
200 verschiedene Möglichkeiten,<br />
nach dem erfolgreichen Schulabschluss<br />
ins Berufsleben zu starten.<br />
Rund 2500 freie Ausbildungsplätze<br />
stehen dafür zur Verfügung – zum<br />
Teil auch noch für Herbst 2018.<br />
Die VR Bank Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim eG bringt mit der Job-<br />
Börse interessierte Jugendliche und<br />
attraktive Unternehmen zusammen.<br />
Mit diesem Engagement sorgt das<br />
Geldhaus dafür, dass die jungen<br />
Menschen vor Ort eine fundierte<br />
Ausbildung erhalten und somit die<br />
Region auch in Zukunft stärken.<br />
[pm]<br />
Die Job-Börse findet am<br />
9. Juni 2018, von 10.00 bis<br />
15.00 Uhr auf den Kocherwiesen<br />
in Schwäbisch Hall-<br />
Steinbach statt. Möchten<br />
Sie mehr Informationen<br />
rund um die Job-Börse?<br />
Unter www.vrbank-sha.de<br />
oder unter Tel. 0791-7585-0<br />
erhalten Sie mehr Informationen.<br />
www.vrbank-sha.de<br />
Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,<br />
Auszubildende der KW automotive GmbH<br />
Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf<br />
den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus<br />
der Region stellen sich vor.<br />
Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen<br />
Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft<br />
haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.<br />
Mehr erfahren unter<br />
www.vrbank-sha.de oder<br />
www.facebook.com/vrbank.sha<br />
Medienpartner:<br />
„Wir sind dabei!“<br />
Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.<br />
Besuchen Sie<br />
die Job-Börse<br />
am 9. Juni 2018!<br />
Wir machen den Weg frei.