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SÜDWEST PRESSE

RegioBusiness

FACHKRÄFTEMONITOR

Der Arbeitsmarkt in der

Region boomt. SEITE 3

swp.de/regiobusiness

ACHEMA

Prozessindustrie trifft sich

in Frankfurt. SEITE 18

JUNI 2018

WIRTSCHAFTSTANDORT

Schwäbisch Hall wächst

weiter. SEITE 25

Nr. 192 / Jg. 17 [1,75 3]

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KONJUNKTUR

Auf solidem

Fundament

Auch wenn der große Schwung

weg ist, bei den Umfragen der

Kammern steht die regionale

Wirtschaft gut da. Lediglich der

Fachkräftemangel bremst. SEITE 2

BAUBEGINN

20 Millionen

Euro investiert

In Dinkelsbühl wurde der

Grundstein für ein Hotel gelegt,

das von der Gastronomenfamilie

Meiser aus Neustädtlein

betrieben wird. SEITE 11

SONDERTHEMA

Lager- und

Gebäudetechnik

Eine Studie hat den Effekt der

Energiewende auf das knapper

werdende Fachkräfteangebot in

der Sanitär-, Heizungs-, und

Klimabranche analysiert. SEITE 15

Richtig viel Bewegung

Die neuen Konzepte von Intersport nehmen den Kunden in den Fokus. Aber es gibt auch

personelle Änderungen: Unter anderem legt Kim Roether seinen Vorstandsvorsitz nieder.

Das Heilbronner Unternehmen

Intersport arbeitet

derzeit daran, sich

noch besser zu positionieren

und die Händler wettbewerbsfähig

und profitabel in die Zukunft

zu führen. „Die neuen

Konzepte führen ganzheitlich

verschiedene Händlertypen unter

dem Intersport-Dach zusammen

und nehmen den Kunden

klar in den Fokus“, schreibt die

Sportfachhandel-Verbundgruppe

in einer Mitteilung. Die

Eröffnung der „Future Stores“

in Berlin als Verbundpiloten waren

im vergangenen Oktober

der Startpunkt, vor kurzem eröffnete

mit Intersport Sauer in

Bad Hersfeld das erste inhabergeführte

Geschäft in der neuen

Ladenwelt.

Nach und nach werden nun die

notwendigen strukturellen Veränderungen

innerhalb der

Gruppe umgesetzt. Das Expertenwissen

der Unternehmer vor

Ort solle dabei konsequent mit

dem Know-how der Mitarbeiter

aus den Zentralen in Heilbronn

Aufstieg: Mathias Boenke wird neuer Bereichsvorstand. Foto: Intersport

und Wels vernetzt werden. So

werden sie weiter professionalisiert

und profitabler gemacht.

Umso mehr bedauere es das Unternehmen,

dass Kim Roether

aus persönlichen Gründen

seine Mandate als Vorstandsvorsitzender

von Intersport

Deutschland sowie als Mitglied

des Aufsichtsrats der „Intersport

International Corporation“

Mitte Juni niederlegt.

Roether ist seit Oktober 2007

Mitglied des Vorstands und

führt seit 2014 auch den Vorsitz.

„Er hat mit seiner anerkannten

Expertise und seinen

Managementfähigkeiten den Erfolg

der Gruppe maßgeblich vorangetrieben

und den Transformationsprozess

angeschoben.

Die gesamte Intersport-Familie

dankt ihm für die hervorragende

Zusammenarbeit und

wünscht ihm alles Gute für

seine Zukunft“, sagt Knud Hansen,

Aufsichtsratsvorsitzender

von Intersport Deutschland.

Die Nachfolge im Vorstandsvorsitz

soll zeitnah besetzt werden.

Bis dahin tritt Harald L. Schedl,

Unternehmensberater aus Düsseldorf

und Aufsichtsratsmitglied

von Intersport Deutschland,

interimistisch in den Vorstand

ein. Schedls Mandat im

Aufsichtsrat ruht in dieser Zeit.

Gleichzeitig hat der Aufsichtsrat

Mathias Boenke zum Bereichsvorstand

berufen. In dieser Eigenschaft

verantwortet Boenke

ab Mitte Juni unternehmerisch

den neu geschaffenen Bereich

sämtlicher Intersport-profilierter

Mitglieder einschließlich deren

Markt- und Produktbelange.

Als ausgewiesener Handelsexperte

ist Boenke seit

April 2014 Geschäftsführer von

Intersport Austria. Über seine

neue Aufgabe hinaus bleibt er

das weiterhin.

Am Sonntag, 17. Juni, um 13

Uhr stellt Intersport Deutschland

dann in seiner Pressekonferenz

auf der „Out-

Door“-Messe in Friedrichshafen

die aktuellen Kennzahlen

des laufenden Kalenderjahres

vor. Neben Mathias Boenke

wird dabei auch Vorstand Hannes

Rumer anwesend sein. pm

www.intersport.de

Intelligent

und elastisch

Innovative Kooperationsprojekte von Rommelag, Rex und

Würth Elektronik mit Hochschulen oder Forschungsinstituten

werden mit dem IHK-Forschungstransferpreis ausgezeichnet.

Zum siebten Mal verleiht die

IHK Heilbronn-Franken ihren

mit 20 000 Euro dotierten

Forschungstransferpreis für Unternehmer

und Forscher aus der Region.

Ausgezeichnet werden am

Montag, 18. Juni, drei angewandte

Forschungsprojekte sowie Leistungen

zum Technologie- und Wissenstransfer

zwischen Wirtschaft und

Wissenschaft. Drei Projekte hat die

sechsköpfige Jury aus den eingegangenen

Bewerbungen ausgewählt:

die neuartige Infusionsflasche

„Bottelpack Easy Empty“, die

intelligente Reibebremse „Cem2S“

sowie die erste dehnbare Leiterplatte

„Twinflex-Stretch“.

NEUARTIG Die Infusionsflasche

wurde von Rommelag Engineering

in Sulzbach-Laufen und dem Polymerinistitut

Kunststofftechnik der

Hochschule Heilbronn entwickelt.

Durch eine neu entworfene und

produzierte Geometrie kann die

Flasche auch im vollen Zustand

vollständig ohne Luftzufuhr entleert

werden, was bei den bisherigen

Flaschen oft nicht möglich war.

Die intelligente Reibebremse, von

der Vellberger Rex Industrie Produkte

Graf von Rex GmbH mit dem

Lehrstuhl Fahrzeugmechatronik

der TU Dresden entwickelt, besteht

aus Bremsbelägen, die mit Sensoren

ausgerüstet werden. Sie ermöglicht

es, Eigenschaften wie Vibrationen,

Positionierung, Funktion und

Reibgeschwindigkeit der Magnet-

Bremse kontaktlos über Bluetooth

abzufragen.

Die Leiterplatte ist eine Entwicklung

von Würth Elektronik in Rot

am See und Fraunhofer Institut für

Zuverlässigkeit und Mikrointegration

Berlin. Mit dem Produkt können

elektronische Bauteile auf ein

dehnbares weiches Grundgerüst

angebracht werden.

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02 Politik & Wirtschaft

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Der ganz große Schwung ist weg

Dennoch steht die regionale Wirtschaft bei den Konjunkturumfragen der Kammern noch glänzend da – nur der Fachkräftemangel trübt das Bild.

Die regionale Wirtschaft

bleibt weiter in Topform,

büßt aber leicht an

Schwung ein – so das Fazit aus

den Konjunkturumfragen der verschiedenen

Kammern. In der Umfrage

der IHK Heilbronn-Franken

für das erste Quartal, an der 414

Unternehmen mit fast 85 000 Beschäftigten

teilgenommen haben,

liegen die Lageurteile in der Nähe

ihres Allzeithochs vom Vorquartal.

Allerdings wird die aktuelle Geschäftslage

von den regionalen Unternehmen

etwas weniger zufrieden

als im Vorquartal bewertet:

59 Prozent (Vorquartal 61 Prozent)

der Unternehmen bezeichnen

die aktuelle Lage als gut, während

vier Prozent (Vorquartal

drei Prozent) mit dem Geschäftsverlauf

unzufrieden sind.

ZUVERSICHT Der Blick auf die

kommenden zwölf Monate bleibt

zuversichtlich. 35 Prozent (Vorquartal

34 Prozent) der Betriebe

gehen von einer günstigeren Geschäftsentwicklung

aus, nur 5 Prozent

(Vorquartal 7 Prozent) blicken

skeptisch in die Zukunft.

Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin

der IHK Heilbronn-Franken:

„Die gute konjunkturelle Lage in

der Region wird neben der starken

Binnenkonjunktur ganz wesentlich

von der guten Weltwirtschaft

getrieben.“ Handelskonflikte

– etwa eine Verschärfung

des Konflikts mit den USA – stellten

daher die momentan größten

Konjunkturrisiken dar.

Die Lageurteile der Industrieunternehmen

haben sich gegenüber

dem Allzeithoch vom Vorquartal

nur leicht verschlechtert. 69 Prozent

(Vorquartal 74 Prozent) melden

eine gute Geschäftslage und

nur ein Prozent der Unternehmen

berichten wie im Vorquartal von

einem schlechten Geschäftsverlauf.

Die regionalen Dienstleister

schätzen ihre konjunkturelle Situation

per saldo auf hohem Niveau

erneut etwas ungünstiger als

im Vorquartal ein. 41 Prozent

(Vorquartal 46 Prozent) der Betriebe

halten die aktuelle Lage für

gut, während wie im Vorquartal

sieben Prozent mit dem Geschäftsverlauf

unzufrieden sind. In der regionalen

Bauwirtschaft wurde bei

der Bewertung der aktuellen Geschäftslage

der Rekordwert vom

Vorquartal nicht ganz gehalten.

78 Prozent (Vorquartal 85 Prozent)

halten die aktuelle Geschäftslage

für gut, nach wie vor kein Betrieb

bezeichnet den Geschäftsverlauf

als schlecht. 70 Prozent (Vorquartal

60 Prozent) der Großhändler

sprechen von einem guten

Geschäftsverlauf und nur 2

Prozent (Vorquartal 5 Prozent)

bezeichnen die Lage als schlecht.

Im Einzelhandel hat sich das Stimmungsbild

per saldo kaum geändert:

43 Prozent (Vorquartal 34

Prozent) bezeichnen den Geschäftsverlauf

als gut, während 17

Prozent (Vorquartal 7 Prozent)

unzufrieden sind. Und so resümiert

der stellvertretende Kammer-Hauptgeschäftsführer

Dr. Helmut

Kessler für alle Branchen:

„Wir können derzeit noch nicht sagen,

dass es holprig wird. Dazu bewegen

wir uns nach wie vor noch

auf zu hohem Niveau.“ Fehlende

Fachkräfte stellen allerdings ein

zunehmendes Hemmnis dar.

Mittlerweile sehen 71 Prozent

(Vorquartal 69 Prozent) der Unternehmen

im Fachkräftemangel

ein zentrales Risiko – eine Zahl,

die Döring als erschreckend bezeichnet.

SOLIDE Auch die Handwerkskonjunktur

im Kammerbezirk

Heilbronn-Franken hat an Dynamik

eingebüßt und konnte das

sehr gute Ergebnis des Vergleichsquartals

2017 nicht mehr erreichen.

Dennoch steht sie weiter auf

solidem Fundament. Wie bei der

IHK-Umfrage geben 59 Prozent

der Befragten ihrer Geschäftslage

im ersten Quartal 2018 die Note

„gut“ und 10,5 Prozent die Note

„mangelhaft“. Vor einem Jahr zeigten

sich 70 Prozent zufrieden und

4 Prozent unzufrieden.

Auch im benachbarten Mittelfranken

ist die Wirtschaft weiter im

Aufwind, aber auch hier haben

die Expansionsraten ihren Höhepunkt

überschritten. Der IHK-Konjunkturklimaindex,

der die aktuellen

Lageurteile und die Geschäftserwartungen

zusammenfasst,

sinkt um 6,5 Punkte und erreicht

mit aktuell 131,5 noch immer einen

Spitzenwert im Durchschnitt

der vergangenen 25 Jahre seit Erhebung

der Konjunktur. Jedoch

nehmen auch in Mittelfranken

branchenübergreifend die Probleme

der Unternehmen zu, geeignetes

Fachpersonal zu finden, was

Wachstumspotenziale bremst.

Wirklich rund läuft es dagegen im

mittelfränkischen Handwerk: Die

Auswertung der Konjunkturbefragung

für das erste Quartal zeigt

hervorragende Ergebnisse. 57

Prozent (Vorquartal: 63 Prozent)

der befragten Betriebe bezeichnen

ihre wirtschaftliche Situation

als gut, 32 Prozent (Vorquartal:

28 Prozent) als befriedigend und

lediglich 11 Prozent (Vorquartal:

9 Prozent) als schlecht. pm/flu

www.hwk-heilbronn.de

www.heilbronn.ihk.de

www.hwk-mittelfranken.de

www.ihk-nuernberg.de

STANDPUNKT

Heribert Lohr

verantwortlicher Redakteur

Würth hat nicht immer recht

Foto: Marc Weigert

Ein Mensch, der ein Unternehmen mit

mehr als elf Milliarden Euro Umsatz sein

Eigen nennt, ist mächtig und sein Wort findet

Gehör. So gesehen, ist es nur zu begrüßen,

wenn einer wie Reinhold Würth, dem

unhaltbaren Gehabe eines Donald Trump

die Stirn bietet. In der Sache wirklich dienlich,

ist es allerdings nicht, wenn der „elder“

Frontmann des Künzelsauer Handelskonzerns

einen Investitionsstopp verkündet,

denn damit liefert der engagierte Unternehmer

nur weitere Munition für die verbalen

Luftblasen des US-Präsidenten. Der amerikanische

Präsident ist einflussreich, aber er ist

nicht Gott und die amerikanische Adminstration

ist nicht mehr ansatzweise in der

Lage, die Märkte in einer Weise zu beeinflussen,

wie es sich Trump erträumt. Will er

amerikanischen Verbrauchern vorschreiben,

was sie zu kaufen haben? Ob etwa die amerikanische

Automobilindustrie mal wieder

richtig auf die Räder kommt, hängt zuvorderst

von deren Produktreihen ab und nicht

von deutschen Exportüberschüssen.

Dass etwa 75 Prozent aller alltäglichen

Gebrauchsgüter nicht mehr im

Land der unbegrenzten Möglichkeiten

hergestellt werden, hat damit zu tun,

dass die Amerikaner über lange

Jahre rund um den Globus billigst

produzieren ließen, um das so geschaffene

mit erklecklichen Spannen

auf dem Heimatmarkt zu verticken.

So wirtschaftete das Land ganze

Branchen wie etwa die Textilindustrie oder

seine Konsumhersteller in den Abgrund. Viel

zu spät setzte sich die Erkenntnis durch,

dass ein Silicon Valley allein nicht reicht,

um dem massiven Stellenabbau wie etwa

im „Rust Belt“ zu begegnen. Wer einen Eindruck

davon bekommen will, wie es um die

wahre Leistungskraft der US-Wirtschaft wirklich

steht, dem sei ein Rundgang durch gängige

Supermärkte in Mittelstädten empfohlen:

Die Regale bevölkern tonnenweise nutzlosen

Billigschrott, den die Welt nicht wirklich

braucht. Was Amerikaner wirklich brauchen,

sind Firmen – egal welcher Nationalität,

die in ihre Wirtschaft investieren und

dort auch Steuern zahlen. So gesehen hat

Reinhold Würth den Finger in die richtige

Wunde gelegt. Ein politisches Umfeld, das

durch Unberechenbarkeit Investoren abschreckt,

trifft die amerikanische Wirtschaft

an ihrer empfindlichsten Stelle. Ein Investitionsstopp

hilft allerdings nicht weiter, sondern

verstärkt nur das unnütze Getöse. Der

nordamerikanische Markt ist viel zu wichtig,

als dass es Würth sich dauerhaft leisten

könnte ihn brach liegen zu lassen. Rund

1,5 Milliarden Umsatz sind schließlich kein

Pappenstiel. Die deutschen Wirtschaftsführer

sind deshalb generell gut beraten, konsequent

und deutlich herauszustreichen, wie

viele Arbeitsplätze – gerade im produktionsnahen

Bereich – sie in den zurückliegenden

Jahren in den USA geschaffen haben. Ein

nicht geringer Teil der guten Entwicklung

am Arbeitsmarkt in den USA ist genau dem

geschuldet. Gerade uns in der Region Heilbronn-Franken

sollte das Trumpsche Gebaren

allerdings eine Warnung sein. Denn die

USA sind ein beredtes Beispiel dafür, welch

spaltende Wirkung es hat, wenn die Herstellung

von Produkten in nennenswertem Umfang

nicht vor Ort gehalten werden kann.

Die praktische Anwendung dieser wirtschaftlichen

Grundsubstanzen aus der Hand zu

geben, wäre perspektivisch fatal. Wir haben

hier außer Herz, Hand und Verstand keine

nennenswerten Ressourcen. Selbst eine

starke Wirtschaftsmacht wie die USA konnte

den Niedergang trotz Apple, Microsoft & Co

dann nicht mehr aufhalten und einer wie

Trump ist die nervige Folge. Nun sind politische

Zusammensetzungen in einer Demokratie

nicht für die Ewigkeit gebaut. Ausgeklügelte

Produkte, findige Ideen und überzeugende

Qualität hat Trumps einfacher Rhetorik

nichts Tragendes entgegenzusetzen. Den

Rest erledigen – in diesem Fall die US-amerikanischen

– Wähler. „America first“. Auch

ein Donald Trump wird noch lernen, was

dies bedeutet. So viel Zuversicht darf sein.

Hundertausende Amerikaner, häufig auch

mit deutscher Historie, die in zukunftsorientierten

Firmen arbeiten, lassen sich nicht in

eine Vergangenheit zurückführen, die ihnen

keine Zukunft mehr bot.

Impressum

Verlag

Südwest Presse Hohenlohe

GmbH & Co. KG

Verlagsbetrieb Hohenloher Tagblatt

Ludwigstraße 6–10, 74564 Crailsheim

Telefon: 07951/409-0

Telefax: 07951/409-119

Geschäftsführung

Thomas Radek

Redaktion

Heribert Lohr (ibe, verantw.)

E-Mail: h.lohr@swp.de

Telefon: 07951/409-350

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Marius Stephan (mst)

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Adina Möller (ina)

E-Mail: a.moeller@swp.de

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Anzeigen

Jörg Heiland (verantw.)

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Sven Lesch

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Abonnement/Vertrieb

Peer Ley (verantw.)

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Bezugspreis:

Abonnement inkl. Postbezug und

7% MwSt. 18 Euro p.a.

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro

Verbreitung und Auflage

Im Landkreis Schwäbisch Hall,

dem Main-Tauber-Kreis, dem

Hohenlohekreis und dem

Landkreis Ansbach mit einer

Auflage über 55.000 Exemplaren

(Verlagsangabe)

Erscheinungsweise

RegioBusiness erscheint monatlich

in Zusammenarbeit mit dem Haller

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,

der Neuen Kreis-Rundschau in

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,

Ausgabe Bad Mergentheim


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Politik & Wirtschaft 03

Mehr Arbeit, mehr Jobs, mehr Zukunft

Arbeitsmarkt: Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftigten in der Region Heilbronn-Franken steigt stetig. Doch der Boom am Arbeitsmarkt

kommt nicht bei allen an. Ungelernte haben perspektivisch immer weniger Chancen. VON HERIBERT LOHR

Der Blick zurück erfreut:

Die Situation auf dem Arbeitsmarkt

in der Region

Heilbronn-Franken könnte besser

kaum noch sein. Zuletzt lag die Arbeitslosenquote

unter drei Prozent

und die Firmen schaffen auch

aktuell zusätzliche Arbeitsplätze.

Seit fast einer Dekade werden in

Jahresfrist neue „historische

Höchststände“ bei den sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten

gemeldet. 399 346 Personen waren

es zum Stichtag 30. Juni 2017.

Mittlerweile sind es mehr als

400 000. Die Region rangiert damit

landesweit auf Platz drei. Nur

die deutlich größeren Regionen

Stuttgart und Südlicher Oberrhein

liegen noch davor.

Zuletzt wuchs die Zahl der Beschäftigten

um 3,1 Prozent. Damit

steht Heilbronn-Franken landesweit

an der Spitze und liegt deutlich

über dem Durchschnitt (2,6

Prozent). In allen Landkreisen

wurde zuletzt ein deutlicher Anstieg

der Beschäftigung registriert.

Den höchsten Anstieg erreichte

der Landkreis Heilbronn

mit 3,5 Prozent, gleich dahinter

folgt der Landkreis Schwäbisch

Hall mit 3,4 Prozent. Auch der

Der Fachkräftemonitor

Der IHK-Fachkräftemonitor ist ein Prognoseinstrument, dass das

Wirtschaftsforschungsinstitut WifOR für die IHKs in Baden-Württemberg

entwickelt hat und jährlich aktualisiert. Der aktuelle

Fachkräftemonitor 2018 ist unter www.fachkraeftemonitoringbw.de

als interaktive Webanwendung kostenlos verfügbar. Mit

der Webanwendung lässt sich die Fachkräfteentwicklung in repräsentativen

Wirtschaftszweigen und Regionen anschaulich visualisieren

und vergleichen.

Main-Tauber-Kreis konnte mit 3,2

Prozent überdurchschnittlich zulegen

ebenso wie der Hohenlohekreis

mit plus 2,7 Prozent. Lediglich

die Stadt Heilbronn mit plus 2

Prozent blieb etwas unter dem

Schnitt der 44 Landkreise. „Insgesamt

hat die Dynamik des Beschäftigungsaufbaus

in der Region sogar

nochmal zugenommen“, bilanziert

Dr. Andreas Schumm, Geschäftsführer

der Wirtschaftsregion

Heilbronn-Franken.

Der anhaltende Boom hat aber

auch seine Schattenseiten. Denn

selbst durch die fortschreitende

Technisierung vieler Arbeitsbereiche

wird der Fachkräftemangel in

Baden-Württemberg nicht abmildern

können“, warnte vor kurzem

Marjoke Breuning, Präsidentin

beim Baden-Württembergischen

Industrie- und Handelskammertag

(BWIHK) mit Blick auf den

IHK-Fachkräftemonitor 2018.

Das Ergebnis der Vorschau der

Kammern ist eindeutig: Die Wirtschaft

4.0 bevorteilt vor allem beruflich

höher Qualifizierte und

Akademiker. Allein in diesem Jahr

steigt die Nachfrage nach entsprechend

Qualifizierten in der Region

um rund 900 Personen. Anders

die Situation für An- und Ungelernte:

Schon heute bieten die

Unternehmen hier 8400 Plätze weniger

als nachgefragt werden.

„Die Nachfrage verschiebt sich

eindeutig in Richtung gut qualifizierter

Arbeitnehmer“, weiß auch

der stellvertretende Hauptgeschäftsführer

der IHK Heilbronn

Franken, Helmut Kessler. Weil in

den kommenden Jahren „die Babyboomer-Generation“

in Rente

geht, wird sich der Engpass weiter

zuspitzen. Fehlen heute etwa

23 000 Fachkräfte, werden es in

12 Jahren voraussichtlich mehr

als 45 000 sein. Die Betriebe

könnten dann etwa jede siebte

Stelle nicht besetzen. Selbst für

einfache Tätigkeiten wird kaum

mehr ausreichend Personal zu finden

sein. Statistisch wird im Jahr

2030 jede 15. Stelle für An- und

Ungelernte unbesetzt bleiben.

„Das Problem ist bei vielen Betrieben

schon angekommen. Mehr

als zwei Drittel der Firmen sieht

sich schon jetzt „in ihrer geschäftlichen

Existenz bedroht“, wie eine

zusätzliche Erhebung im Rahmen

der jüngsten Konjunkturumfrage

der Kammer ergab.

Auch strukturell tut sich einiges.

So findet zwischen technischen

und kaufmännischen Berufen

„eine erhebliche Verschiebung“

statt. Die Folge: Während im technischen

Bereich bis 2030 pro

Jahr jeweils rund 13 000 Fachkräfte

fehlen werden, explodieren

im kaufmännischen Bereich die

Daten. Fehlen schon heute jährlich

rund 7000 Absolventen einer

beruflichen Aus- und Weiterbildung,

werden es im Jahr 2030 mit

29 000 Personen mehr als viermal

so viele sein. Der Grund: Im

produzierenden Gewerbe können

einzelne Tätigkeiten leichter

durch die Automatisierung von

Prozessen ersetzt werden. Die Industrie

wird deshalb verhältnismäßig

etwas weniger Fachkräfte suchen,

als etwa das Gesundheitsund

Sozialwesen oder die beratenden

und wirtschaftsnahen Dienstleistungen.

In den Bereichen Soziales

und Hauswirtschaft wird dagegen

wohl die schiere Personalnot

vorherrschen. Derzeit bestehen

die größten Engpässe in Heilbronn-Franken

bei ausgebildeten

Büro- und Sekretariatsfachkräften

(hier fehlen aktuell 2900

Köpfe), in Vertrieb und Handel

sind es 2400 Personen, bei Meistern

und Technikern in Forschung,

Entwicklung oder Produktionssteuerung

gut 2230.

Entscheidender Treiber für diese

dramatische Entwicklung ist der

demografische Wandel. Benötigen

derzeit rund 356 000 Fachkräfte

einen Arbeitsplatz, werden

es biologisch bedingt bis zum Jahr

2030 nur noch 296 000 Menschen

(minus 17 Prozent!) sein.

Daneben vergreisen ganze Belegschaften.

Das Durchschnittsalter

der Beschäftigten in den nächsten

12 Jahre steigt auf fast 46,9 Jahre.

Zentrales Rüstzeug, um dieser negativen

Entwicklung zu begegnen,

ist ein Mehr an dualer Ausbildung

und berufliche Qualifikation. Marjoke

Breuning: „Die Daten des

Fachkräftemonitors zeigen, dass

wir vor allem bei den betrieblich

ausgebildeten und fortgebildeten

Fachkräften für ausreichend Nachwuchs

sorgen müssen.“

Zwar würden künftig auch Fachkräfte

mit Hochschulabschluss gebraucht,

sagt Helmut Kessler, aber

eben längst „nicht so viele wie beruflich

Ausgebildete“.

Eine bessere Vereinbarkeit von Beruf

und Familie sowie ausreichend

Betreuungsangebote, damit

mehr junge Eltern, vor allem

die gut qualifizierten jungen

Frauen, berufstätig sein können,

halten die Kammern für ein weiteres

probates Mittel, um dem Personalnotstand

Herr zu werden.

Auch werben die IHKs bei den Unternehmen

für ein gutes Gesundheitsmanagement,

um ältere Arbeitnehmer

länger beschäftigen

zu können. Von Seiten der Politik

erwartet die Wirtschaft dazu „ein

modernes Zuwanderungsgesetz,

um qualifizierte Arbeitskräfte aus

dem Ausland eine langfristige Perspektive

zu bieten sowie weniger

Anreize zur Frühverrentung.

www.fachkraeftesicherung-bw.de.

Personaloffensive im Handwerk

Den Betrieben in der Region steht eine Personalberaterin der Kammer zur Seite.

Eine Flut an Aufträgen,

überfüllte Terminpläne

und zeitintensives Tagesgeschäft

bestimmen den Arbeitsalltag

vieler Handwerksbetriebe.

Da wundert man sich nicht,

dass das Thema Personalpolitik

im ausgefüllten Arbeitsalltag oft

unter geht. Dabei zählt der Fachkräftemangel

zu den drängendsten

Herausforderungen im

Handwerk. Mit dem Startschuss

– der vom Ministerium für Wirtschaft,

Arbeit und Wohnungsbau

Baden-Württemberg geförderten

– „Personaloffensive

Handwerk 2025“, werden seit

diesem Jahr Handwerker im

Land zu personalpolitischen

Themen beraten. Dazu wurden

bei allen acht Handwerkskammern

neue Mitarbeiter eingestellt.

„Damit haben wir auch in

Heilbronn, neben unserem bestehenden

Beratungsportfolio,

ein weiteres Angebot geschaffen,

das Betrieben individuelle

Hilfestellung in Personalfragen

bietet. Ein Thema, das für die Betriebe

immer wichtiger wird“,

erklärt Ralf Schnörr, Hauptgeschäftsführer

der Handwerkskammer

Heilbronn-Franken.

Lisa-Marie Kreis ist Personalberaterin

bei der Handwerkskammer.

Sie verstärkt bereits seit

Februar die Abteilung Unternehmensberatung

und steht Betrieben

für die gemeinsame Arbeit

an Personalthemen an bis zu

acht Beratungstagen zur Verfügung.

Handwerker erhalten so

eine individuelle Beratung zu

den Themen Personalführung,

Personalmarketing, Personalauswahl,

Mitarbeiterbindung,

Personalentwicklung sowie Personalaustritt.

Betriebe aus der

Region, die Interesse an einer

Beratung haben, können Lisa-

Marie Kreis bei der Handwerkskammer

kontaktieren. Kreis

empfiehlt den Betrieben das Angebot

zu nutzen, denn „nur wer

für potenzielle und bestehende

Mitarbeiter als Betrieb attraktiv

ist, meistert die Herausforderungen

des Arbeitsmarktes“, sagt

Kontakt: Lisa-Marie Kreis ist

die Ansprechpartnerin in Personalfragen.

Foto: HWK

die Personalexpertin. Im Rahmen

der Personaloffensive sind

verschiedene Veranstaltungen

für Betriebe vorgesehen. Die

nächste Veranstaltung hat den Titel

„Mehr Netto vom Brutto“. Sie

findet in Kooperation mit der

Volksbank Möckmühl-Neuenstadt

am Donnerstag, 28. Juni,

statt. Bei der Informationsveranstaltung

erfahren Unternehmer,

wie sie durch Lohnoptimierung

die Arbeitgeberattraktivität ihres

Betriebes steigern können. Informationen

und Anmeldung unter:

www.hwk-heilbronn.de/

Lohnoptimierung. Ergänzend

zum Beratungsangebot der Kammer

gibt es ein neues Wissensportal.

Unter www.personal.handwerk2025.de

erhalten

Handwerksbetriebe praxisnah

aufbereitete Informationen sowie

Umsetzungshilfen zu Maßnahmen

rund um die Themen

Mitarbeiter finden, binden und

führen. Die Inhalte sind so aufbereitet,

dass sich jeder einfach

und schnell informieren kann.

Es wird in den nächsten Monaten

kontinuierlich weiterentwickelt

und mit zusätzlichen Inhalten

ausgebaut.

Ansprechpartnerin ist Lisa-Marie

Kreis, Personalberaterin

Handwerkskammer Heilbronn-

Franken, unter Telefon

0 71 31 / 79 11 72. ibe

www.hwk-heilbronn.de

Wie regelt Würth

die Nachfolge?

Controlling- und Strategiekongress in Heilbronn.

Familienunternehmen sind immer

ein wenig besonders gefordert.

Zum einen sind sie häufig

ihrer Tradition verpflichtet, zum

anderen hängt ihr Erfolg stark von

ihrer Flexibilität und Innovationskraft

ab.

Da sich das wirtschaftliche Umfeld

in immer schnelleren Tempo

verändert, stehen gerade inhabergeführte

Betriebe vor besonderen

Herausforderungen. So gilt es unter

anderem auf technologische

Veränderungen oder den demografischen

Wandel zu reagieren,

Generationsthemen und Governance

Aspekte zu berücksichtigen

oder finanzielle Anstrengungen zu

stemmen, um das Ineinander von

Unternehmen, Eigentümer und Eigenständigkeit

auszubalancieren.

Um all solche Themen geht es

beim 17. Heilbronner Strategieund

Controlling Kongress am Donnerstag,

21. Juni, im Heilbronner

Haus der Wirtschaft (IHK). Professor

Dillerup von der Hochschule

Heilbronn, dessen Dialog-Netzwerk

für Controller und strategische

Unternehmensführer den

Kongress zusammen mit der Hochschule

Heilbronn und der IHK

Heilbronn-Franken veranstaltet,

hat ein spannendes Programm zusammengestellt.

Medienpartner

ist die Tageszeitung Heilbronner

Stimme.

Ein besonderer Höhepunkt ist ein

Vortag von IHK-Präsident Harald

Unkelbach, der zu den engsten

Vertrauten von Reinhold Würth

zählt. Er wird „Einblicke in die Unternehmensgruppe

im Wandel

der Familiengenerationen“ geben.

Außerdem stehen Vertreter

von Familienunternehmen wie

Brüggemann, Wittenstein und

Schunk auf dem Podium, die ihrerseits

verschiedene Aspekte beleuchten,

die Familienunternehmen

erfolgreich machen.

Alle Informationen zu dem ganztägigen

Kongress gibt es im Internet.

mfd/ibe

www.netzwerk-dialog.deg.de


04 Industrie

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Verpackung erobert den Kaffeemarkt

Erstmals ist Mahlkaffee in der InlineCan erhältlich – Optima liefert die Verpackungstechnologie.

Seit Mitte März steht der Bio-

Mahlkaffee „COFFEE³" in

den Regalen des Lebensmittelhandels.

Die Besonderheit an

COFFEE³: der Mahlkaffee ist in der

InlineCan erhältlich. Die würfelförmige

Kartonverpackung hat Optima

in einem partnerschaftlichen

Verbund mit weiteren Unternehmen

entwickelt. Ihre Barriereeigenschaften

machen sie zu einer

Alternative zur herkömmlichen Vakuumverpackung.

„Von unserer ersten Idee bis zur

Realisierung des neuen Produkts

lagen mehrere Jahre intensiver

Teamarbeit mit Optima. Wir

freuen uns umso mehr, dass wir

Innovativ: die InlineCan.

unseren Kunden jetzt das Ergebnis

in unseren Filialen präsentieren

können“, sagt Michael Körnig,

Geschäftsführer von NewCoffee.

Produktionsablauf: Übernahme der leeren InlineCans vom Herstell- zum Füllprozess.

PRODUKTION NewCoffee ist

ein Tochterunternehmen von Aldi

Süd und produziert in Mühlheim

an der Ruhr und in Ketsch Kaffee

für den Lebensmittelkonzern.

Eine Optima CFS Abfüll- und Verschließmaschine

übernimmt dort

die halbfertigen Verpackungen

von einer Hörauf-Herstellmaschine.

In der Optima-Anlage werden

der Kaffee portioniert und die

InlineCans begast und versiegelt.

„Damit haben wir das Bedürfnis

des Marktes aufgenommen“, erklärt

Ulrich Burkart, Sales Director

Food Solutions bei Optima.

Nach mehreren Jahren Entwicklungszeit

feiert die InlineCan nun

ihren ersten Erfolg im Kaffeesektor.

„Außer für Mahlkaffee eignet

sich die InlineCan auch als Verpackung

für Bohnenkaffee und Instantkaffee“,

ergänzt Burkart. Bei

der Entwicklung standen vor allem

die Bedürfnisse des Endverbrauchers

im Mittelpunkt. Dank

des wiederverschließbaren Deckels

ist kein Umfüllen mehr nötig,

das Öffnen gestaltet sich einfach

und komfortabel. Die Würfelform

erleichtert die Entnahme

von Kaffeeresten. Die hochwertigen

Aromen und die Frische des

Kaffees gilt es zu schützen. „Bis zu

800 verschiedene Aromen verbergen

sich in den Bohnen“, informiert

Aldi Süd. Das gewährleistet

Optima Consumer mit dem Abfüllen

unter Schutzgas direkt nach

dem Mahlen und Rösten des Kaffees

sowie der Schutzmembran.

„Mit ihrer gasdichten Verpackung

eignet sich die InlineCan optimal

für luft- und feuchtigkeitsempfindliche

Produkte wie Mahlkaffee“,

Fotos: Optima

sagt Ulrich Burkart. Dies vor allem

aufgrund ihrer hervorragenden

Barriereeigenschaften. Nicht

zuletzt überzeuge die COF-

FEE³-Verpackung mit einem zeitgemäßen,

attraktiven Design.

Die große Fläche ermöglicht es,

eine Vielzahl von Produktinformationen

auf der Verpackung unterzubringen.

Damit profitieren auch

die Kaffeehersteller von der Inline-

Can. In der Wahl des Füllgewichts

sind sie nicht mehr an die bisherigen

Standardgewichte von 250

und 500 Gramm gebunden. Zudem

lässt sich eine dauerhafte

Markenidentität schaffen, da die

Originalverpackung erhalten

bleibt.

OPTIMIERUNG Der Markteintritt

im Kaffeebereich ist eine

kleine Revolution, hat sich doch

seit den 60er-Jahren der Vakuumbeutel

aus Aluminium als Verpackung

für Kaffeeprodukte etabliert.

Seit vielen Jahren versuchen

Kaffeehersteller und Packmittelproduzenten,

die Verpackung weiter

zu optimieren. Ob die Inline-

Can die Vakuumverpackung ablösen

kann, wird die Zukunft zeigen.

Zahlreiche Unternehmen haben

bereits ihr Interesse an der

neuen Verpackungslösung bekundet.

Ziel von Optima ist es nun,

die InlineCan recyclebar zu machen.

Eine aluminiumfreie Ausführung

wird angestrebt. pm

www.inlinecan.com

Neues interaktives Arbeitsplatzsystem von Bott

Die Avero-Fertigungslinie vom Gaildorfer Hersteller von Fahrzeug- und Betriebseinrichtungen ist auf der Automatica zu sehen.

Von Dienstag bis Freitag, 19. bis

zum 22. Juni, präsentiert Bott

auf der Automatica in München

das Arbeitsplatzsystem Avero. Interessierte

Fachbesucher finden in

der Halle A6 auf Stand 326 eine

Fertigungslinie und Einzelarbeitsplätze.

Das System sorgt für Effizienz,

Ergonomie und Qualität am

Arbeitsplatz.

ANPASSUNG Das Arbeitsplatzsystem

ist sehr vielseitig und, wie

mit einem Baukasten, flexibel an

die sich stets verändernden Anforderungen

bei der manuellen Montage

anzupassen. Die Arbeitshöhe

und die Ablagen am Arbeitsplatz

lassen sich ohne Werkzeug nach

Bedarf ausrichten. Dies unterstützt

die ergonomisch günstige

Körperhaltung und schont langfristig

die Gesundheit des Mitarbeiters.

Schwenkrahmen positionieren

Werkzeug und Material in den

äußeren Greifbereichen links und

rechts vom Mitarbeiter großflächig.

Perfo Werkzeughalter und

bottBoxen organisieren Werkzeug

und Material am Arbeitsplatz effizient

und ordentlich.

Auf der Fachmesse Automatica

präsentiert der Spezialist aus Gaildorf

gemeinsam mit dem Kooperationspartner

Armbruster Engineering,

live vor Ort, ein Montagesystem

mit Mitarbeiterführung durch

Bildschirmanweisungen und ein

Pick-to-Light-System. Darüber hinaus

finden die Besucher hier neueste

Technologien für die manuelle

Montage: Armbruster zeigt an

der Montagelinie, wie sich effiziente

Arbeitsabläufe und ein

höchst produktiver Arbeitsfluss

umsetzen lassen. Bott bietet seine

Neuentwicklung auf Wunsch auch

komplett in ESD Ausführung an.

Bei der Verarbeitung von Mikroelektronikbauteilen

sind die Arbeitsplätze

mit durchgängig leitfähigen

Oberflächen in vielen Bereichen

der Montage heute unverzichtbar.

Sie schützen vor unkontrollierten

elektrostatischen Entladungen

und somit unsichtbaren

Beschädigungen im Inneren der

Bauteile.

pm

www.bott.de

Neu: Die Avero-Fertigungslinie mit Monitorhalter und Bott-Boxen zum Bereitstellen des Materials. Die

Arbeitshöhe und die Ablagen am Arbeitsplatz lassen sich ohne Werkzeug nach Bedarf ausrichten. Foto: Bott

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Industrie 05

Neugründung und Nachwuchsförderung

Wirthwein: Im chinesischen Shenyang werden ab Mai 2019 Kunststoffkomponenten für die Automobilindustrie hergestellt.

Shenyang liegt im Nordosten

der Volksrepublik China und

ist die Hauptstadt der Provinz

Liaoning. Die Metropole mit

ihren über acht Millionen Einwohnern

hat eine außergewöhnlich

vielfältige Wirtschaft. Stark vertreten

und Grund für das Engagement

von Wirthwein in Fernost ist

die Automobilproduktion samt angesiedelter

Zuliefererindustrie.

Die Stadt in Ostasien ist für Wirthwein

bislang aber auch nicht gänzlich

unbekannt gewesen: So wurden

dem seit 2007 bestehenden

Unternehmen im chinesischen

Kunshan bereits Kunststoffkomponenten

für den Bau der Hochgeschwindigkeitsstrecken

von Shenyang

nach Dandong geliefert.

Die neu gegründete Gesellschaft

„Shenyang Wirthwein Technology

Co., Ltd.“ ist ein Gemeinschaftsunternehmen,

bei dem die beiden

Partner Wirthwein AG und

„Changshu Automotive Trim Co.,

Ltd.“ (kurz: CAIP) jeweils 50 Prozent

der Anteile halten.

Neugründung: Das Bild entstand Mitte April beim ersten „Board-Meeting“ in China. Es zeigt einen Teil

der verantwortlichen Personen für das neu gegründete Joint Venture „Shenyang Wirthwein Technology

Co., Ltd.“.

Foto: Wirthwein

UNTERNEHMEN Die CAIP-

Gruppe besteht aus acht chinesischen

Tochterunternehmen und

drei weiteren Joint Ventures, unter

anderem mit SMP – einem spanischen

Automobilzulieferer.

In den letzten Jahren ist diese

stark gewachsen. Für dieses Jahr

ist ein Umsatz von umgerechnet

rund 880 Millionen Euro geplant.

Geschäftszweck des neu gegründeten

Unternehmens ist die Entwicklung

und Produktion von Kunststoffkomponenten

für die chinesische

Automotive-Industrie. Zunächst

startet das Joint Venture

mit zwei Spritzgießmaschinen mit

Zuhaltekräften von je 900 Tonnen.

Hiermit werden Fensterrahmenverkleidungen

für einen namhaften

deutschen Automobilhersteller

gefertigt, welcher schon

vor geraumer Zeit zum Zweck der

Fahrzeugproduktion ein Joint Venture

in China gegründet hat. Zudem

zählen neben der Produktion

auch die Logistik und die Betreuung

des Kunden bei technischen

Fragen zum Portfolio des neugegründeten

Gemeinschaftsunternehmens.

Die Serienfertigung startet

am 1. Mai 2019. Geplant ist,

jährlich rund 150 000 Fahrzeuge

mit den unterschiedlichen Varianten

der Fensterrahmenverkleidungen

auszustatten. Das Umsatzvolumen

dieses Auftrags bei einer Laufzeit

bis 2024 liegt bei rund 15 Millionen

Euro. Das Unternehmen

startet in einer angemieteten Fertigungshalle

zunächst auf 2000 Quadratmeter

Produktions- und Lagerfläche.

Für die Zukunft bestehen

Optionen zur Erweiterung.

Insgesamt ist die Schaffung von zunächst

20 bis 25 Arbeitsplätzen

vorgesehen.

IMPULS Doch nicht nur die Neugründung

des Unternehmens ist

nennenswert. Auch in Sachen

Nachwuchsförderung kann sich

Wirthwein sehen lassen. Im Laufe

des letzten Jahres wurde im Bereich

der Personalentwicklung

der Wirthwein AG das Programm

„Fast Track“ ins Leben gerufen.

Ziel des Programms: Potentialträger

im Unternehmen zu identifizieren,

um sie in ihrer persönlichen

und beruflichen Weiterentwicklung

individuell zu unterstützen.

Durch das Programm soll die Bindung

und Motivation der Teilnehmer

im Unternehmen sichergestellt

und außerdem ein Talentpool

für Führungspositionen im

Unternehmen aufgebaut werden.

„Fast Track“ soll helfen, in Zeiten

des Fachkräftemangels, die Abhängigkeit

vom externen Arbeitsmarkt

zu verringern. Anhand eines

individuellen Qualifizierungsplanes,

welcher sowohl externe

Schulungen als auch Unterweisungen

diverser Fachabteilungen sowie

Hospitationen im In- und Ausland

enthält, werden die Teilnehmer

über drei Jahre in ihrer Fachoder

Führungslaufbahn begleitet.

Ein wichtiger Mehrwert des Programms

ist vor allem das Stärken

der Zusammenarbeit zwischen

den internationalen Standorten

der Wirthwein-Gruppe. Im Rahmen

der internationalen Hospitationen

bringen die Teilnehmer

neue Inputs und Denkansätze mit

zurück an ihren Standort, wo sie

diese einbringen und umsetzen

können.

Mitte April wurde das Programm

offiziell im Rahmen eines Kick-Off

Meetings mit allen Teilnehmern

aus dem In- und Ausland gestartet.

So waren zum Beispiel Teilnehmer

der Wirthwein-Standorte in

Spanien, Polen und der Türkei anwesend.

Der Auftakt des „Fast

Track-Programms“ wurde von

den Beteiligten positiv bewertet

und soll eine der Grundlagen

sein, um das Netzwerken und die

internationale Zusammenarbeit

zwischen den mittlerweile 22 Unternehmen

der Wirthwein-Gruppe

zu fördern.

pm

www.wirthwein.de

Neuer Schub für Bemo

Dach- und Fassadenkonstrukteur übernimmt Schwestergesellschaften im Ausland.

Nach dem Management-

Buy-Out Anfang des Jahres,

setzt das gebeutelte

Unternehmen mit dem Kauf der

beiden Bemo-Schwestergesellschaften

in England und in der

Türkei jetzt ein weiteres, gutes

Signal an die Kunden.

Auch die beiden ausländischen

Gesellschaften gehörten der insolventen

Maas Holding an, deren

Verfahren im November vor

zwei Jahren eröffnet wurde, waren

aber beide intakt. Käufer ist

die Investorengruppe um Geschäftsführer

Hans Wiedemann,

der seit Januar den Geschäftsbetrieb

von Bemo Systems

Deutschland steuert.

VEREINBARUNG Fachanwalt

Michael Pluta von der

Pluta Rechtsanwalts GmbH,

dem es gelungen ist, den Dachund

Fassadenkonstrukteur relativ

glimpflich durch den Konkurs

zu steuern, vereinbarte einen

sogenannten Share-Deal

mit dem Erwerber. Das heißt,

die neue Bemo übernimmt die

Anteile beider ausländischer Gesellschaften.

Projekte: Das Stadion „Estádio das Dunas“ in Natal ist eines

von vielen Spezialprojekten der Firma Bemo Systems, einem

Tochterunternehmen der Maas-Gruppe aus Ilshofen. Foto: NPG-Archiv

Zuvor hatte das Pluta-Team Verhandlungen

mit den Banken in

den beiden Ländern geführt,

um einen Schuldenschnitt

durchzuführen.

Michael Pluta teilt mit: „Dank

der finanziellen Restrukturierung

weisen beide Auslandsgesellschaften

wieder eine solide

Bilanz ohne Überschuldung

auf.“ Die Verhandlungen seien

jedoch nicht einfach gewesen,

da auch komplexe steuerrechtliche

Themen geklärt werden

mussten. „Unser Team hat

große Erfahrung bei länderübergreifenden

Verfahren. Dieses

Know-how hat maßgeblich

zu dieser positiven Lösung beigetragen“,

erklärt der Sanierungsexperte

weiter.

In England beschäftigt die

Bemo Project Engineering

zwölf Mitarbeiter, die übernommen

werden. Das Unternehmen

arbeitet derzeit an mehreren

Großprojekten und liefert unter

anderem Dachsysteme für

das sich derzeit im Bau befindliche

Stadion des englischen Premier-League-Clubs

Tottenham

Hotspur.

Die Bemo Sistemleri Ticaret ve

Sanayi Sirketi in der Türkei, ist

ebenfalls bei einem Großprojekt

aktiv: Die Gesellschaft liefert

das Dachsystem für den

neuen Großflughafen in Istanbul,

der im Herbst in Betrieb gehen

soll.

ERFAHRUNG Bemo Systems

verfügt über 30 Jahre Erfahrung

in der Entwicklung und

Produktion von Stehfalzprofilen

aus Stahl und Aluminium.

Geschäftsführer Hans Wiedemann

sagt: „Wir sind national

und international bei zahlreichen

Großprojekten vertreten.

Die Übernahmen in England

und in der Türkei sind ein logischer

strategischer Schritt. Wir

sehen dort auch für die Zukunft

gute Chancen.“ pm/ela

www.bemo.com.de

www.pluta.net

Recaro verleiht Preise

Haller Flugzeugsitzehersteller zeichnet Lieferanten des

Jahres aus. Soisa Aircraft Interiors überzeugt mit guter Idee.

Bereits zum zehnten Mal lud

Recaro Aircraft Seating

seine Lieferanten aus aller

Welt zur „Global Supplier Conference“

ein. Mehr als 100 Vertreter

von 55 Unternehmen nahmen

kürzlich an der Veranstaltung teil

– diesmal am US-Standort in Fort

Worth, Texas. Während des Events

zeichnete Recaro seine Lieferanten

des Jahres aus. Erstmals

wurde der Preis auch in der Kategorie

„Innovation“ vergeben. Die

Jury bewertete 33 Ideen von 14

Lieferanten. Soisa Aircraft Interiors,

ein mexikanischer Lieferant

für Sitzbezüge, Kissen und

Schaum-Komponenten, überzeugte

die Preisrichter mit einem

„leuchtenden Erlebnis“ – der Integration

einer Beleuchtung in

Sitzbezüge. Das deutsche Familienunternehmen

Hopf Kunststofftechnik

ist dieses Jahr der „Newcomer“

unter den Lieferanten. Das

Unternehmen beliefert Recaro Aircraft

Seating seit 2016 und zeichnete

sich durch innovative Konzepte,

wettbewerbsfähige Preise

und eine starke Geschäftsbeziehung

aus.

Für Recaro als Flugzeugsitzelieferant

ist eine pünktliche Logistik

entscheidend. Aufgrund der

schnellen Reaktionszeiten und

stets pünktlicher Lieferung wurde

BDP International als Lieferant

des Jahres in der Kategorie

„Nicht-Produktionsmaterial“ ausgezeichnet.

pm

www.recaro.com

Glücklich: Der geschäftsführende Recaro-Gesellschafter Dr. Mark Hiller

(mi, hintere Reihe) und Joachim Ley (re. daneben), der Ressortverantwortliche

für die Lieferkette beim Haller Flugzeugsitzehersteller, im Kreise der

ausgezeichneten Zulieferer.

Foto: Recaro Aircraft Seating

„Mehr als

50 %

Steigerung des Verkaufserlöses“

www.drstiller.com

DR. STILLER


06 Blickpunkt

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Liebe, Luft

und 1000 Euro

Die Digitalisierung schreitet voran, die Nachfrage nach körperlicher

Arbeit sinkt beständig: Automation und Innovation verändern den

Arbeitsmarkt. Weltweit wird ein bedingungsloses Grundeinkommen als

Möglichkeit diskutiert, diesen Wandel zu vollziehen und potenzielle

negative Folgen für die Bürger abzumildern. VON MARIUS STEPHAN

Geld vom Staat, bedingungslos

für alle Bürger, damit

diese sich eine Grundversorgung

leisten können – die Idee

hört sich utopisch an.

Die Befürworter sprechen von der

Freiheit, sich verwirklichen zu

können und von steigender Arbeitsleistung,

da niemand mehr

gezwungen wäre, einen Job nur

deswegen anzunehmen, weil

Miete und Lebensmittel eben irgendwie

bezahlt werden müssen.

Zudem würde das Bürokratiemonster

Deutschland erheblich

verschlankt, wenn durch ein

Grundeinkommen zum Beispiel

Sozialleistungen wegfallen und damit

nicht mehr verwaltet werden

müssen.

Gegner malen das Bild vom faulen

Bürger, der bei einem Grundeinkommen

einfach gleich auf Arbeit

verzichten würde und sich mit

dem Gratisgeld einen faulen Lenz

auf Kosten des Staates und damit

der Gemeinschaft machen würde.

In Zeiten des Fachkräftemangels

eine erschreckende Vorstellung

für Unternehmen. Und außerdem

sei dies ja alles gar nicht finanzierbar.

OPTIONEN Diskutiert werden

in der Bundesrepublik verschiedene

Modelle: Alle legen aktuell einen

Betrag von 1000 Euro zu

Grunde. Das Geld könnte über

eine negative Einkommenssteuer

beim Bürger ankommen oder

über eine tatsächliche Auszahlung,

die für alle Einkommensklassen

gleich wäre. Auch bei der Finanzierung

rechnen Befürworter

der Idee mit unterschiedlichen Varianten:

Ein Modell hebt die Einkommenssteuer

auf 50 Prozent

an. Durch das Grundeinkommen

wird diese effektiv jedoch gemindert.

Bei 24 000 Euro Jahreseinkommen

hebt das Grundeinkommen

die zu zahlenden Steuern

komplett auf und die Steuerlast beträgt

Null. Bei geringerer Jahressumme

wäre das Grundeinkommen

ein Nettogewinn, bei beispielsweise

60 000 Euro Jahreseinkommen

vermindert das

Grundeinkommen die Steuerlast

von 30 000 Euro auf 18 000 Euro,

was 30 Prozent Steuerlast entspräche.

Dieses Modell bevorzugt unter

anderem der Schweizer Ökonom

Thomas Straubhaar.

Andere Modelle setzen statt der erhöhten

Einkommenssteuer auf

eine „Konsumsteuer“, also die Anhebung

der Mehrwertsteuer auf

bis zu 100 Prozent, um das Grundeinkommen

zu finanzieren.

Gemein ist allen Modellen, dass

Leistungen wie Kindergeld oder

Arbeitslosengeld wegfallen. Deshalb

wäre das Grundeinkommen

auch an alle Bürger auszubezahlen:

Vom Spitzenmanager über Unternehmer

bis hin zum Arbeitssuchenden.

VERÄNDERUNG Das zugrundeliegende

Problem ist leicht beschrieben:

In Zukunft wird es weniger

Arbeitsplätze geben. Das Arbeiten

selbst wird sich verändern,

Zweifel: Trotz Geld vom Staat soll die Arbeitsleistung steigen – die Bürger sind skeptisch.

die Digitalisierung und Automation

werden den Einsatz menschlicher

Arbeitskraft nur noch in verringertem

Ausmaß nötig machen.

DM-Gründer Götz Werner, ebenfalls

ein Befürworter des Grundeinkommens,

wird immer wieder

mit dem Satz zitiert: „1000 Euro

pro Monat machen den Menschen

frei“. So könne mehr Innovation

und Erfüllung über die selbst ausgesuchte

Tätigkeit generiert werden,

die Arbeitsleistung steige insgesamt.

Ökonom Straubhaar bescheinigt

Deutschland zumindest

genug Geld, um das System zu finanzieren.

In Deutschland liege

die Nettowertschöpfung bei rund

2,5 Billionen Euro pro Jahr. Der

Sozialetat könne ein Grundeinkommen

tragen, ohne dass der

Staat schlechter gestellt wäre.

Ungeklärt ist jedoch, wie sich

solch ein Modell zum Beispiel auf

Konsumgüterpreise oder Mieten

auswirken könnte und ob der

Foto: NPG-Archiv

Staat an diesen Stellen reglementierend

eingreifen müsste.

In der Bevölkerung überwiegt bislang

hingegen die Skepsis: Diverse

Umfragen namhafter Institute

sehen die Deutschen mehrheitlich

gegen ein Grundeinkommen.

In der Schweiz fand 2016

eine Bürgerabstimmung für oder

wider das Grundeinkommen statt.

Das Ergebnis: 77 Prozent der

Schweizer sprachen sich dagegen

aus.

„Geld ist nicht die zentrale Motivation“

Dr. Daniel Deimling arbeitet am Impulszentrum zukunftsfähiges Wirtschaften in Graz und unterrichtet seit 2011 Wirtschaftsethik an der Hochschule Heilbronn.

Aus seiner Sicht hätte ein bedingungsloses Grundeinkommen (BGE) viele positive Folgen. INTERVIEW VON FRANK LUTZ

REGIOBUSINESS Herr Dr. Deimling,

was spricht aus Ihrer Sicht

für das bedingungslose Grundeinkommen

(BGE)?

DANIEL DEIMLING Durch die

immensen Produktivitätsfortschritte

der letzten Jahrzehnte

wird menschliche Arbeitskraft in

immer mehr Bereichen strukturell

überflüssig. Verschiedene Studien

kommen zu dem Ergebnis,

dass bis 2030 die Hälfte aller Arbeitsplätze

durch die Automatisierung

wegfallen könnte. Wenn das

gesellschaftlich benötigte Volumen

an Arbeitskraft sinkt, ist das

gut. Es ist jedoch notwendig, dass

Arbeit und Einkommen gerecht

verteilt werden. Im Jahre 1850 lag

die durchschnittliche Wochenarbeitszeit

in Deutschland bei über

80 Stunden. Wir haben heute die

40-Stunden-Woche erreicht und

nun folgt der nächste Schritt. Wir

müssen in Zukunft zu einer

20-Stunden-Woche kommen und

die Arbeitszeitverkürzung durch

ein BGE ergänzen.

REGIOBUSINESS Wie könnte

das Konzept finanziert werden?

DANIEL DEIMLING Die Finanzierungsfrage

stellt sich eigentlich

nicht, da wir nicht vom Geld, sondern

von Gütern und Dienstleistungen

leben. Es stellt sich lediglich

die Frage, ob eine Gesellschaft

in der Lage ist, in ausreichender

Menge Güter und Dienstleistungen

zu produzieren, von denen

die Menschen leben können.

Wem diese Argumentation zu abstrakt

ist, kann in zahlreichen Studien

nachlesen, dass die Finanzierbarkeit

eines BGEs hinlänglich belegt

ist. Die Schweizer sind ja

auch nicht so verrückt, die Bevölkerung

über ein BGE abstimmen

zu lassen, ohne zu wissen, dass es

finanzierbar ist.

REGIOBUSINESS Würden die

Menschen wirklich freiwillig arbeiten

gehen, wenn ihre Versorgung

auch ohne Erwerbstätigkeit

gesichert wäre?

DANIEL DEIMLING Selbstverständlich.

Geld ist nicht die zentrale

Motivation, um arbeiten zu

gehen. Der berühmte Psychologe

Erich Fromm belegte bereits Mitte

des 20. Jahrhunderts die bis heute

gültige These, dass der Mensch

eine angeborene Neigung zur Betätigung

hat und Faulheit ein pathologisches

Symptom ist. Laut einer

repräsentativen Umfrage im Zuge

der Abstimmung in der Schweiz

würden nur zwei Prozent der Bevölkerung

nicht mehr arbeiten.

REGIOBUSINESS Würden sich

auch noch genug Leute finden, die

unbeliebte, aber unbedingt notwendige

Arbeiten – etwa die Müllentsorgung

– erledigen?

Überzeugt: Daniel Deimling geht davon aus, dass das BGE vielen

Menschen ein erfüllteres Leben ermöglichen würde.

Foto: privat

DANIEL DEIMLING Der Kabarettist

Volker Pispers regte einst zu einem

Gedankenspiel an: Stellen Sie

sich vor, morgen fallen alle Investmentbanker,

alle Unternehmensberater

und alle Aktienanalysten

tot um. Oder morgen fallen alle

Krankenschwestern, alle Altenpfleger

und alle Müllentsorger tot um.

Und dann überlegen Sie kurz, was

Sie persönlich vermissen würden.

Diejenigen Berufe, auf die wir alle

angewiesen sind, werden so

schlecht bezahlt, dass sich die

Menschen kaum mehr Wohnraum

in deutschen Großstädten

leisten können. Ein BGE hätte den

positiven Effekt, dass wir ganz

schnell feststellen würden, welche

Jobs wir wirklich brauchen. Diese

notwendigen, aber teilweise unangenehmen

Jobs müssen so gut bezahlt

werden, dass sich trotz eines

BGEs genügend Menschen finden,

die sie ausfüllen.

REGIOBUSINESS In Ihrem Aufsatz

„Das bedingungslose Grundeinkommen

– eine Bestandsaufnahme“

gehen Sie davon aus, dass

bei einem bedingungslosen

Grundeinkommen etwa ein Drittel

der BWL-Studenten ein anderes –

vorwiegend künstlerisches oder

geisteswissenschaftliches – Fach

studieren würde. Können so viele

Künstler und Geisteswissenschaftler

wirklich einen wertvollen Beitrag

für die Gesellschaft leisten?

DANIEL DEIMLING Da es im

Karl-Marx-Jahr 2018 wieder salonfähig

geworden ist, Marx zu zitieren,

wollen wir dies an dieser

Stelle einmal tun: „Jeder nach seinen

Fähigkeiten, jedem nach seinen

Bedürfnissen!“ Die Menschen

werden unglücklich, wenn sie etwas

tun, das nicht ihren Bedürfnissen

entspricht. Ich bin der festen

Überzeugung, dass wir in einer

glücklicheren, wohlhabenderen

Gesellschaft leben würden, wenn

wir 30 Prozent weniger Betriebswirte

und dafür 30 Prozent mehr

Geisteswissenschaftler hätten. Das

ethische Fundament unserer Ökonomie

erodiert seit vielen Jahren,

weil wir die Frage nach dem Sinn

des Wirtschaftens nicht mehr stellen.

Um sie zu beantworten, brauchen

wir kluge Geisteswissenschaftler.

REGIOBUSINESS Auch viele Unternehmer

befürworten das bedingungslose

Grundeinkommen.

Viele von ihnen erwarten dadurch

möglicherweise einen Anstieg des

Konsums und damit ihres Profits.

Könnten die Waren dann nicht

drastisch teurer werden?

DANIEL DEIMLING Die klassische

Geldtheorie, die steigende

Preise mit einer Ausdehnung der

Geldmenge in Verbindung bringt,

gilt in den Wirtschaftswissenschaften

mittlerweile als obsolet. Das

hat vielfältige Gründe. Ein zentraler

Grund ist, dass die klassische

Geldtheorie aus einer Zeit

stammt, in der es Vollbeschäftigung

gab und das Angebot deutlich

kleiner war als die Nachfrage.

In einer solchen Wirtschaft führt

eine Erhöhung der Kaufkraft tatsächlich

zu steigenden Preisen.

Heute ist die überwiegende Zahl

der Märkte übersättigt, das heißt,

das potenzielle Angebot ist viel

größer als die Nachfrage. Wenn

morgen aufgrund eines BGEs die

Nachfrage nach I-Phones, Toastern

und VW Polos steigt, werden

schlicht und ergreifend mehr davon

produziert und die Unternehmen

sind froh, dass ihre Produkte

Absatz finden.

REGIOBUSINESS Was würden

Sie persönlich an Ihrem Leben ändern,

falls das bedingungslose

Grundeinkommen eines Tages eingeführt

wird?

DANIEL DEIMLING Meine Arbeit

als Wirtschaftsethiker erfüllt

mich, weil sie mir sinnhaft erscheint.

Ein BGE würde mir aber

dennoch die Freiheit geben, die

Arbeitszeit etwas zu reduzieren,

um mehr zu reflektieren, mich

mehr auszutauschen, mehr zu lesen

und zu publizieren.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Blickpunkt 07

Was, wenn das liebe Geld nicht wäre?

Viele Betriebe verfolgen mit Spannung die Diskussionen, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen nötig wird. Besonders treibt sie dabei die

Frage um, ob die Menschen dann überhaupt noch arbeiten würden. VON ALISA GRÜN

In Zeiten der Digitalisierung,

wird die körperliche Arbeitskraft

in zahlreichen Unternehmen

– egal welcher Branche – immer

weniger benötigt. Dadurch

werden in Zukunft Arbeitsplätze

wegfallen. Das ist soweit bekannt.

Diese Umbrüche des Arbeitsmarktes

nun aber mit einem BGE zu lösen,

sehen die Konzernchefs meist

kritisch.

Das zeigte eine kürzlich veröffentlichte,

deutschlandweite Umfrage

der Beratungsgesellschaft Ernst &

Young. Lediglich 14 Prozent, der

mehr als 300 befragten Führungskräfte,

befürworten das BGE.

Auch die Auswirkungen der Digitalisierung

auf die Zahl der Arbeitsplätze

zeichnet die Umfrage ab: In

17 Prozent der Unternehmen wurden

in den letzten fünf Jahren deshalb

Mitarbeiter abgebaut. Vor allem

sei dabei der Finanzsektor betroffen

(43 Prozent).

ZURÜCKHALTUNG Wie viele

andere angefragte Unternehmen,

halten sich die regionalen Finanzunternehmen

mit einer Einschätzung

zu diesem „heiklen und politischen“

Thema zurück. Klar ist,

dass durch digitale Angebote ein

Abbau von Mitarbeitern und Filialen

in den vergangenen Jahren nahezu

überall zu verzeichnen ist.

Als weiteren Aspekt beleuchtet die

Umfrage, ob die Arbeitsmotivation

– vor allem in den unteren Einkommensklassen

– sinken

würde, sobald ein BGE ausgezahlt

werden würde. Dieser Aussage

stimmten zwei Drittel der Manager

zu. Uwe Schaubhut, Geschäftsführer

von All Jobs Personalservice

in Crailsheim, sagt: „Wir

sehen aktuell bei uns in der Region,

dass wir eine Vollbeschäftigung

haben und jeder, der Arbeit

sucht, kann Arbeit finden.“ Natürlich

auch immer vorausgesetzt,

dass offene Stellen gegeben sind.

Die Motivation zu Arbeiten richte

sich dann laut ihm auch jetzt

schon über die Einkommenshöhe

beziehungsweise die Höhe der

ausgezahlten Grundsicherung.

Das würde sich auch im Falle der

Einführung eines BGE – welches

seiner Vorstellung nach, wie im

finnischen Modell, nur an Arbeitssuchende

ausgezahlt wird – nicht

ändern.

Das „heiß diskutierte Thema“

BGE, verfolgt Schaubhut schon

länger in der Praxis von Finnland.

Dort wird das Experiment, bei welchem

2000 Menschen bereits ein

monatliches, vom Staat gezahltes

Einkommen erhalten, allerdings

nach etwa eineinhalb Jahren abgebrochen.

Schaubhut sagt aber:

„Den Grundgedanken mit dem

Grundeinkommen finde ich gut.“

Denn dadurch würden bürokratische

Hürden verschwinden und

der aktuell hohe Verwaltungsaufwand

eingespart.

Peter Dietz, Geschäftsführer von

„DS – Der Seniorendienst“ in

Wallhausen, findet, dass sich die

Idee eines BGE von beispielsweise

1000 Euro pro Person im Monat

zunächst faszinierend anhöre. Vor

allem mit Hinblick darauf, wenn

infolge der Digitalisierung der

Mensch im Arbeitsprozess nur

noch wenig gebraucht werde. Er

sagt aber auch, dass es menschlich

und damit nicht ausgeschlossen

wäre, dass sich Menschen im

unteren Einkommensbereich –

auch solche mit qualifizierten Ausbildungen

– entschließen würden,

überhaupt keine bezahlte Tätigkeit

mehr auszuüben.

Er sagt: „Im Hinblick auf den allgemeinen

Fachkräftemangel,

wäre dies eine katastrophale Entwicklung.

Unsere Erfahrung ist,

dass schon bisher Arbeitnehmer,

die neben einem Teilzeitgehalt

Transferleistungen bekommen,

bewusst nicht mehr arbeiten wollen,

um diese Leistungen nicht gekürzt

oder ganz gestrichen zu bekommen.“

Abrechnung: Das „Geld ohne Leistung“ polarisiert auch in der Region.

ABWÄGUNG Allgemein betrachtet,

sieht er keine Vorteile in

der Einführung eines BGE. Im Gegenteil

– Dietz sagt: „Nachteile

sind die sehr wahrscheinliche exorbitante

Erhöhung der Steuerbelastung.“

Die Personalfindung

würde noch schwieriger werden

und die Situation für die zu pflegenden

Menschen und ihre Angehörigen

zuhause würde sich wesentlich

verschlechtern. Außerdem

würde laut Dietz die Fluktuation

des Personals vermutlich

noch mehr zunehmen.

„Bei der derzeitigen Arbeitsmarktsituation

mit Vollbeschäftigung

und hohem Lebensstandard können

wir für DS – Der Seniorendienst

und auch allgemein keine

Vorteile für ein BGE erkennen, die

diese Nachteile ausgleichen würden“,

fasst der Geschäftsführer zusammen.

Auf die Frage, wie er sich die Finanzierung

eines BGE vorstelle,

antwortet Dietz: „Die Finanzierung

und die Erhaltung unserer

freiheitlichen demokratischen

Grundordnung ist volkswirtschaftlich

und gesellschaftspolitisch die

größte Herausforderung wenn

man sich der Idee des BGE nähern

möchte.“

CHANCEN Sowohl in der höheren

Besteuerung der Arbeitnehmer,

als auch der mittelständischen

Unternehmen sieht er keine

Lösung. Eine technische Entwicklung,

wie sie die Digitalisierung in

allen Branchen mit sich bringt,

sollte laut Dietz nicht verteufelt

werden, sondern als „Chance zur

Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität“

gesehen werden. Er

sagt: „Die Gesellschaft sollte sich

deshalb eher mit der Frage beschäftigen,

wie die Lebensqualität

im Gemeinwesen insgesamt verbessert

werden kann. Unser Staatssystem

ist unter anderem auf Freiheit,

soziale Gerechtigkeit und

Rechtsstaatlichkeit aufgebaut.“ Er

plädiere daher für eine Politik,

die allen ermögliche, sich nach

Kräften zu entfalten und, dass denjenigen,

die hierzu nicht in der

Lage seien im Einzelfall geholfen

werde.

Dietz sagt weiter: „Arbeiten hat unter

anderem auch etwas mit Selbst-

Foto: dpa

verwirklichung, Wertschätzung,

Selbstbestimmung und dem Gefühl

gebraucht zu werden zu tun.

Man sollte deshalb unser Sozialsystem

eher weiterentwickeln, als

mit der Gießkanne allgemein das

Einkommen zu erhöhen.“

Tobias Glass, Geschäftsführer von

Temperso Personaldienstleistungen,

vertritt eine klare Meinung:

„Ein bedingungsloses Grundeinkommen

sehe ich als nicht realistisch

an. Für Leistungen keine Gegenleistung

erbringen zu müssen,

ist ein falsches Signal für die Gesellschaft.“

Gehe man von der Regel

„wer arbeitsfähig ist, muss

zum Erhalt des Sozialstaates beitragen“

aus, wäre das BGE für ihn

der falsche Ansatz: „Wenn breite

Gesellschaftsschichten arbeitsfähig

sind, jedoch nicht bereit sind

zu arbeiten, dann gefährdet dies

den Sozialstaat. Um die Gefahr eines

Sozialabbaus in Deutschland

abzuwenden, muss der Staat Arbeit

als Voraussetzung für ein

Grundeinkommen einfordern.“

Mit einem Job zurück in die Gesellschaft

Sowohl der Vorstand der Bundesagentur als auch die Leitein der Arbeitsagentur Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim positionieren sich gegen ein Grundeinkommen

und fordern den Staat auf, Regeln für einen sozialen Arbeitsmarkt auf den Weg zu bringen. VON KERSTIN DORN

Sollen Arbeitslose ein bedingungsloses

Grundeinkommen

bekommen? Soll es Geld vom

Staat geben, ohne dass sie den

Gang zum Arbeitsamt auf sich nehmen

oder sich um eine Arbeit bemühen

müssen? Können sich die

Leistungsbezieher die nervenaufreibende

Arbeitssuche, die Vorstellungsgespräche

und den Stress im

Job bald ersparen? Was sagen diejenigen

dazu, die unbesetzte Stellen

vermitteln oder die für finanzielle

Leistungen die Bereitschaft

ihrer Kunden zum Arbeiten konsequent

einfordern?

Der Vorstandschef der Bundesagentur

für Arbeit, Detlef Scheele,

Beschäftigung: Für Karin Käppel, die Leiterin der Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,

hat der Weg in den ersten Arbeitsmarkt oberste Priorität.

Foto: NPG-Archiv

positioniert sich klar gegen Forderungen

nach einem solidarischen

Grundeinkommen als Alternative

zu Hartz IV und fordert die Regierung

auf, die im Koalitionsvertrag

vereinbarten Regelungen für einen

sozialen Arbeitsmarkt auf den

Weg zu bringen. „Der Staat würde

sich freikaufen von seiner Verantwortung,

sich um die Arbeitslosen

zu kümmern“ sagte er dem „Tagesspiegel

am Sonntag“, und „die

meisten Menschen, die arbeitslos

sind oder in schwierigen Beschäftigungsverhältnissen

stecken, wollen

lieber eine ordentlich bezahlte

Arbeit.“

Arbeit als Schlüssel zur

gesellschaftlichen Teilhabe

Auch Karin Käppel, Leiterin der Arbeitsagentur

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim,

vertritt diese Ansicht.

Auf Nachfrage von REGIOBU-

SINESS erklärte sie: „Unser Anliegen

ist es, Menschen so zu unterstützen,

dass sie eine Arbeit aufnehmen

können.“ Erwerbstätigkeit

sei für viele Menschen der

Schlüssel zur gesellschaftlichen

Teilhabe. Deshalb sollte jeder

selbst für seinen Unterhalt verantwortlich

sein. Nur wenn er das

nicht könne, solle die Gesellschaft

einspringen. Allein der Name ,bedingungsloses

Grundeinkommen’

sei schwierig, denn er sei nah am

Begriff des ,solidarischen Grundeinkommens’,

habe aber nichts

damit zu tun. In der Diskussion

»Jeder sollte

selbst für seinen

Unterhalt verantwortlich

sein. Nur

wenn er das nicht

kann, springt die

Gesellschaft ein.«

bleibe zudem oft unberücksichtigt,

dass es eine Vielzahl an Modellen

zum ,bedingungslosen

Grundeinkommen’ mit ganz unterschiedlichen

Richtungen gäbe.

Letztendlich aber hätten die Gegner

und Befürworter ein gemeinsames

Ziel: die finanzielle Absicherung

und soziale Teilhabe der

Menschen sicherzustellen.

„Spannender ist für mich das, was

im Koalitionsvertrag steht. Es wurden

Mittel für einen sozialen Arbeitsmarkt

eingestellt. Dabei geht

es um Menschen, die so große

Probleme haben, dass sie so gut

wie keine Chance auf dem regulären

Arbeitsmarkt haben. Um ihnen

gesellschaftliche Teilhabe zu

ermöglichen, braucht es sozialversicherungspflichtige

Jobs auf dem

sozialen Arbeitsmarkt. Die betroffenen

Menschen müssen wir intensiv

betreuen. Dies gilt nur für ganz

arbeitsmarktferne Menschen und

soll eine Brücke in den ersten Arbeitsmarkt

sein. Bei allen anderen

bemühen wir uns, durch abschlussorientierte

Qualifizierung,

Ausbildung und Vermittlung einen

Weg in den ersten Arbeitsmarkt zu

bauen“, sagt Käppel.


08 Firmen & Märkte

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Offizieller Ausrüster

Der Hollenbacher Sportbekleidungshersteller Jako startet ab der Saison 2019/20 eine

vierjährige Zusammenarbeit mit dem VfB Stuttgart.

Zukünftig werden die Stuttgarter

Fußballer in den

Trikots der internationalen

Fußballmarke aus der Region

spielen.

Dem Slogan „We are Team“ folgend

wird Jako neben der Ausstattung

der Profimannschaft

alle Nachwuchsteams aus dem

Nachwuchsleistungszentrums

(NLZ) des VfB mit Trikots und

weiteren Teamsportartikeln ausrüsten.

Dabei legen die Hollenbacher

Wert darauf, dass der

VfB gemäß seiner Teamsport-

Philosophie in seinem individuellen,

unverwechselbaren Design

mit dem durchgehenden

Brustring auftreten wird.

Flankiert wird dies durch umfangreiche

Jako und fußballbezogene

Werbeauftritte im direkten

Umfeld des VfB. Darüber hinaus

fungiert der Teamsporthersteller

künftig als offizieller

Partner und „Presenter“ der

VfB Fußballschule und untermauert

damit seine Aktivitäten

von der Jugend bis zu den Senioren

für alle Fußballer ein

verlässlicher Partner zu sein.

„Der VfB als der mit Abstand

größte Sportverein Baden-Württembergs

und Jako als einer

Vertrag: VfB-Sportvorstand Michael Reschke, Jako-Vorstandsvorsitzender

Rudi Sprügel und Jochen Röttgermann (v. li.), Vorstand beim

VfB für Marketing und Vertrieb, nach der Unterzeichnung. Foto: Jako

der größten Teamsportlieferanten

Deutschlands freuen sich

schon jetzt sehr auf die Kooperation

zwei starker und heimatverbundener

Partner aus der

Region“, schreibt Jako in einer

Mitteilung.

Rudi Sprügel, Vorstandsvorsitzender

von Jako, fügt hinzu:

„Mit dem VfB Stuttgart trägt

schon bald das fußballerische

Aushängeschild der Region und

einer der deutschen Traditionsvereine

Jako. Wir sind stolz darauf,

als Partner und offizieller

Ausrüster des VfB künftig im

Brustring vereint zu sein. Jako

und der VfB, das passt einfach

zusammen.“ In erster Linie deshalb,

weil Jako Teamsport in allen

Facetten lebe und allen

Sportlern – vom Einsteiger bis

zum Profi – die perfekte Ausrüstung

biete. „Gemeinsam mit

dem VfB wollen wir außerdem

innovative Trikotkonzepte und

individuelle Produkte entwickeln

und diese mit höchsten

qualitativen Ansprüchen verbinden.

Wir brennen heute schon

darauf, den Spielern und natürlich

den Fans die Trikots für die

Saison 2019/2020 im Zeichen

des Brustrings präsentieren zu

dürfen“, sagt Sprügel.

Jochen Röttgermann, Vorstand

Marketing und Vertrieb VfB

Stuttgart, sagt: „Wir haben uns

nach einer intensiven Sondierung

des Marktes und zahlreichen

Gesprächen mit vielen Interessenten

für die beste Lösung

für den VfB entschieden.“

Jako sei ein Unternehmen auf

Wachstumskurs, wie der VfB in

der Region verwurzelt und verfolge

ambitionierte Ziele.

„Durch Jako ist eine top-professionelle

Ausstattung und Betreuung

unserer Teams von der Profimannschaft

bis hin zu den Kindern

der VfB Fußballschule garantiert.

Und nicht zuletzt erzielen

wir mit dem Gesamtpaket

aus Ausrüstung und Sponsoring

bedeutende Mehreinnahmen,

mit denen wir unsere ambitionierten

sportlichen Ziele weiter

verfolgen können“, sagt Röttgermann.

pm

www.jako.de

Stärken gebündelt

Mahle übernimmt die Mehrheit am italienischen

Diagnosespezialisten BrainBee.

Der Mahle-Konzern, welcher

auch mehrere Standorte in

der Region aufweist, hat seine Beteiligung

an BrainBee, einem Spezialisten

für Automotive-Werkstattausrüstung,

auf 80 Prozent der Anteile

am Unternehmen aufgestockt.

Nach der im September

2017 vereinbarten strategischen

Minderheitsbeteiligung von 20

Prozent geht Mahle Aftermarket,

der auf Ersatzteile spezialisierte

Geschäftsbereich des Konzerns,

nun einen weiteren wichtigen

Schritt in Richtung Lösungsanbieter.

Mit der Mehrheitsübernahme

baut Mahle Aftermarket zudem

seine europäische Präsenz im Bereich

der Ausrüstungen und

Dienstleistungen für Werkstätten

erheblich aus.

ZUSAMMENARBEIT Mahle

Service Solutions, die Sparte für

Werkstattausrüstung von Mahle Aftermarket,

arbeitet bereits seit

mehreren Jahren in der Entwicklung

und Produktion von Werkstattausrüstungen

mit BrainBee zusammen.

Das Unternehmen

wurde 2001 gegründet und bringt

umfassendes Know-how in der

Entwicklung und Fertigung von Klimaservice-,

Diagnose-, Fluidmanagement-

und Abgasmessgeräten

mit. Der Konzern will die Aktivitäten

von BrainBee mit den aktuell

etwa 110 Mitarbeitern weiter ausbauen.

„Die BrainBee-Kompetenz

in Bereichen wie Klimaservice, Diagnose,

Fluidmanagement und Abgasmessung

ist eine hervorragende

Ergänzung für unser Portfolio.

In Zukunft können wir Kraftfahrzeugwerkstätten

und Fahrzeugherstellern

ein noch größeres

Spektrum an Ausrüstungen

und Dienstleistungen anbieten“,

sagt Olaf Henning, Geschäftsführer

von Mahle Aftermarket.

PROFITIEREN „Dieser weitere

Schritt bestätigt unseren Willen,

unsere langjährige Erfahrung und

Expertise, die vielen Patente und

zahlreichen Auszeichnungen, die

BrainBee in all den Jahren erworben

hat, dem Mahle Konzern uneingeschränkt

zur Verfügung zu

stellen“, sagt Carlo Rocchi, CEO

und Gründer von BrainBee. Mit

dieser Integration stellt sich

Mahle Service Solutions hinsichtlich

Forschung und Entwicklung,

in der Produktion und im Vertrieb

stärker auf. Von dem zusätzlichen

europäischen Standort in Parma

profitieren Kunden weltweit. Mit

einer globalen Plattformentwicklung

steigert Mahle die Effizienz in

der Fertigung seiner Geräte. pm

www.mahle.com

www.brainbeeautomotive.com

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ADVERTORIAL

Ausbildungschancen

im Nachbarort

Kooperation zwischen Würth Elektronik eiSos und der Gemeinschaftsschule Kupferzell

Die Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule

Kupferzell und

die Würth Elektronik eiSos GmbH

haben am 16. April 2018 einen

Kooperationsvertrag unterzeichnet.

Die langfristig angelegte Zusammenarbeit

mit dem Hersteller elektronischer

und elektromechanischer

Bauelemente soll es der Schule

erleichtern, ihre Schülerinnen und

Schüler noch besser auf die Berufsentscheidung

sowie auf Ausbildung

und Arbeitswelt vorzubereiten.

Dazu werden gemeinsame Projekte

mit Schwerpunkten in Logistik, im

kaufmännischen Bereich und der

Fachinformatik mit Auszubildenden

und Schülern der Schule veranstaltet.

Das erste dieser Projekte zum

Thema Lagerberufe startete bereits

erfolgreich und wird jetzt mit

„Aktivtagen“ bei Würth Elektronik

eiSos weitergeführt.

Markus Autenrieth, Schulleiter der

Johann-Friedrich-Mayer-Gemeinschaftsschule,

seine Kollegen Ute

Schnarrenberger und Harry Ring

sowie Claudia Niebel, beim Albert-

Schweitzer Kinderdorf für Berufsintegration

zuständig, wurden von

Maria Böcker und Thorsten Rollbühler

bei Würth Elektronik eiSos

in Waldenburg empfangen, um die

bereits begonnene Zusammenarbeit

offiziell zu machen.

Am 9. März 2018 hatten Mitarbeiterinnen

der Würth Elektronik eiSos

Schülern der Lerngruppe 7 einen

ersten, spielerischen Einblick in den

Bereich Logistik gegeben. Dabei

erfuhren die Jugendlichen, was

es für vielfältige Tätigkeiten und

Ausbildungsberufe in der Logistik

gibt. Ein Tag, der Spaß gemacht

haben muss und Interesse geweckt

hat: Alle 28 Teilnehmer meldeten

sich daraufhin für die im April und

Mai stattfindenden Aktivtage an,

bei denen sie in Kleingruppen einen

Tag in der Logistik bei Würth Elektronik

eiSos verbringen werden. Da

das Unternehmen aus dem Lager

Waldenburg Kunden in aller Welt

mit Mustern und Kleinstmengen bis

zu großen Bestellungen versorgt, ist

das hochmoderne Lager in Waldenburg

so komplex wie eine eigene

Fabrik und bietet entsprechend

viele attraktive Ausbildungs- und

Arbeitsplätze.

Von Waldenburg in die

weite Welt!

Gruppenbild mit Kooperationsvertrag: Claudia Niebel, Berufsintegration

Albert-Schweitzer-Kinderdorf und Gemeinschaftsschule

Kupferzell, die an der Gemeinschaftsschule Kupferzell für

Berufsintegration zuständigen Lehrkräfte Ute Schnarrenberger

und Harry Nagel, Gemeinschaftsschulleiter Markus Autenrieth

sowie Thorsten Rollbühler, Standortleitung Waldenburg und Maria

Böcker, Ausbildungsleitung, von Würth Elektronik eiSos (v. l.)

Foto: Würth Elektronik eiSos

Würth Elektronik eiSos

GmbH & Co. KG

Max-Eyth-Straße 1

74638 Waldenburg

Telefon +49 7942 945-0

www.we-online.de

Würth Elektronik eiSos ist einer der führenden Hersteller von

elektronischen und elektromechanischen Bauelementen für die

Elektronikindustrie. Von Waldenburg aus sind wir in 50 Ländern

der Welt aktiv. Erfolg und Höchstleistungen sind nur möglich,

wenn ein starkes Team ein gemeinsames Ziel verfolgt.

www.we-online.de


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Politik & Wirtschaft 09

Mehr Lohnkontrollen

Die Gewerkschaft für Nahrungsmittel-Genuss-Gaststätten (NGG) kritisiert die zahlreichen

Mindestlohn-Verstöße und fordert daher mehr Überwachung durch die Hauptzollämter.

In den Landkreisen Schwäbisch

Hall und Ansbach

gibt es weiterhin Unternehmen,

die ihren Beschäftigten

weniger als die gesetzlich vorgeschriebenen

8,84 Euro pro

Stunde zahlen. Davon geht die

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-

Gaststätten aus.

Die NGG Heilbronn verweist dabei

auf eine Bilanz der Finanzkontrolle

Schwarzarbeit beim

zuständigen Hauptzollamt Heilbronn.

In dessen Bereich leiteten

die Beamten im vergangenen

Jahr insgesamt 98 Ermittlungsverfahren

gegen Arbeitgeber

ein, die gegen das Mindestlohngesetz

verstoßen haben.

Im Kreis Ansbach ermittelte das

Hauptzollamt Nürnberg in 36

Fällen.

Nach Einschätzung der Gewerkschaft

ist das jedoch lediglich

die „Spitze des Eisbergs“. Die

Dunkelziffer liege deutlich höher.

„Es kann nicht sein, dass

im dritten Jahr nach seiner Einführung

noch immer viele Menschen

unterhalb des gesetzlichen

Minimums verdient haben“,

kritisiert der Heilbronner

Regionalchef Burkhard Siebert.

Wie groß das tatsächliche Ausmaß

der Mindestlohn-Prellerei

sei, zeige eine aktuelle Studie

Prellerei: Besonders betroffen bei den Verstößen gegen den

Mindestlohn ist das Hotel- und Gaststättengewerbe. Foto: NGG

des Deutschen Instituts für Wirtschaftsforschung

(DIW).

Danach erhielten im Jahr 2016

bundesweit rund 1,8 Millionen

Beschäftigte weniger als den

Mindestlohn. Besonders betroffen

ist das Hotel- und Gaststättengewerbe:

Dort bekamen damals

38 Prozent der Mitarbeiter

einen Lohn, der unterhalb

des gesetzlichen Minimums lag,

so eine Untersuchung der

Hans-Böckler-Stiftung.

Gewerkschafter Siebert beklagt

zugleich eine mangelnde Kontrolldichte

beim Zoll. Dies

zeige gerade der Blick auf das

Gastgewerbe: „2017 wurden im

gesamten Bereich des Heilbronner

Zolls 151 Betriebe der

Branche geprüft. Allein im

Landkreis Schwäbisch Hall gibt

es nach Angaben der Arbeitsagentur

jedoch 318 Hotels,

Gaststätten und Restaurants.“

Bei der Zollstatistik beruft sich

die NGG Heilbronn auf eine Auswertung

des Bundesfinanzministeriums

für die Bundestagsabgeordnete

Beate Müller-Gemmeke

(Grüne). Danach prüfte

das Hauptzollamt Heilbronn im

vergangenen Jahr quer über

alle Branchen hinweg insgesamt

734 Arbeitgeber auf

Schwarzarbeit, Lohn-Prellerei

und Steuerhinterziehung. Für

die Verstöße gegen den gesetzlichen

Mindestlohn verhängten

die Kontrolleure Bußgelder in

Höhe von rund 418 000 Euro.

„Wir brauchen deutlich mehr

Kontrollen, um betrügerischen

Chefs das Handwerk zu legen“,

fordert Siebert. Dafür müsse

die Finanzkontrolle personell

kräftig aufgestockt werden.

Kein Verständnis hat der Gewerkschafter

für die Klagen der

Arbeitgeber, die Dokumentationspflichten

brächten zu viel

Bürokratie. „Das genaue Aufschreiben

der Arbeitszeit ist absolut

nötig. Darauf schaut der

Zoll bei den Kontrollen auch zuerst.

Nur wenn die Arbeitszeiten

erfasst werden, lässt sich

Lohnbetrug verhindern.“ Das

Mindestlohngesetz sei kein Papiertiger.

Es sichere in der Region

tausenden Beschäftigten

ein Existenzminimum.

Anfang kommenden Jahres

steht die nächste Erhöhung des

Mindestlohns an. Die NGG – zugleich

Mitglied der Mindestlohnkommission

– plädiert für

ein deutliches Plus: „Aus 8,84

Euro muss rasch etwas Zweistelliges

werden“, sagt Siebert. pm

www.ngg-suedwest.de

Offene Hörsäle

Studieninteressierte können sich am Campus

Künzelsau der Hochschule Heilbronn informieren.

Der Campus Künzelsau der

Hochschule Heilbronn öffnet

am Freitag, 15. Juni, seine Türen

zur „Open Campus Night“.

Von 16 bis 20.30 Uhr können Abiturienten

und Eltern bei dem Informationsabend

für Studieninteressierte

direkt vor Ort die betriebswirtschaftlichen

und technischen

Studienangebote der Reinhold-Würth-Hochschule

kennen

lernen und einen Blick in die Labore

der technischen Studiengänge

werfen. Die Besucher erhalten

Informationen über Inhalt

und Aufbau der sieben Bachelorstudiengänge.

Hochschule: Der Standort

Künzelsau stellt sich an einem

Info-Abend vor. Foto: NPG-Archiv

ÜBERBLICK Der „Marktplatz“

in der Mensa gibt einen Überblick

zu allen Themen rund um das Studium

in Künzelsau. Die Mitarbeiter

der Studiengänge bieten individuelle

Beratung und Hilfe bei der

Studienwahl. Allen, die sich bereits

entschieden haben, werden

gerne die Fragen zum Bewerbungsprozess

beantwortet. Wer

von Künzelsau in die weite Welt

möchte, dem erklärt das „International

Office“ die Möglichkeiten

und den Ablauf eines Auslandssemesters.

In den Hörsälen erwarten die Besucher

neben Studiengangspräsentationen

auch spannende

Schnuppervorlesungen. Ehemalige

Studierende sprechen über

ihre Erfahrungen aus Studium, Berufseinstieg

und Karriere. Technikinteressierte

können Laborluft

schnuppern und Laborarbeiten

aus dem Studium erleben.

Fragen darüber, was in Künzelsau

so los ist, beantworten die Studierenden

in der „Meet & Greet-

Lounge“ und auf der Mensaterrasse

am Kocher, wo die studentischen

Vereine für Verpflegung sorgen.

Bei einem Gewinnspiel können

zudem noch Karten für das anschließende

Konzert mit Philipp

Dittberner & Band gewonnen werden.

pm

www.hs-heilbronn.de

Gastkommentar

Von Städten lernen heißt Probleme lösen

Sie reagieren meist schneller, konkreter und bürgernäher auf Herausforderungen wie Klimawandel, Sicherheit oder Mobilität.

Zu den größten Problemen

unserer Zeit, die engagiert

angepackt und gelöst werden

müssen, gehören alle Fragen

des Klimaschutzes, der Integration

von Zuwanderern, der inneren

Sicherheit sowie der Mobilität.

Sucht man nach Lösungsmöglichkeiten,

so sollte man den früheren

Bürgermeister von Denver

ernst nehmen: „Das 19. Jahrhundert

war das Zeitalter der Weltreiche,

das 20. Jahrhundert das Zeitalter

der Nationalstaaten, und das

21.Jahrhundert wird das Zeitalter

der Städte sein.“

Schon alleine die nackten Zahlen

belegen, dass die Städte zu nationalen

und internationalen Problemlösern

werden, die nachhaltig

wirken: Weltweit leben, so Daniel

Dettling jüngst in der WELT,

bald 80 Prozent der Bevölkerung,

in Deutschland drei Viertel, in

Städten und urbanen Ballungsgebieten.

Ob man nun gleich so weit gehen

muss wie Benjamin Barber, amerikanischer

Professor für Zivilgesellschaft,

der behauptete: „Wenn

Bürgermeister die Welt regierten,

wären viele globale Probleme

längst gelöst“; mag dahingestellt

bleiben, aber seine Beobachtung

stimmt für viele Städte: „Sie reagieren

schneller, konkreter und bürgernäher

auf Krisen und Herausforderungen

wie Klimawandel, Integration,

Sicherheit oder Mobilität.“

Dettling: „Stadtpolitik ist effektiver

und zukunftsorientierter

als nationale Politik. Städte sind

motivierter, globale Probleme zu

lösen, weil sie schneller ihre Opfer

werden können.“

Dadurch ist zum Beispiel das

Thema Luftqualität für die Städte

ein gewichtigeres Thema als auf

den nationalen „Dringlichkeitslisten“.

Beweis dafür: Dem Ausstieg

der USA aus dem globalen Klimaabkommen

ist keine einzige

US-Stadt gefolgt. Im Gegenteil haben

sich einzelne Städte zu Klimaschutzzielen

bekannt und sind internationale

Städteabkommen eingegangen.

So haben sich beispielsweise

die Bürgermeister von London,

Paris, Los Angeles, Kopenhagen,

Barcelona, Mexiko-Stadt und

Mailand „grenzüberschreitend

ohne nationale Vorgaben“ dazu

Vorreiter: Kopenhagen darf sich dank seiner Lösungen „die umweltfreundlichste

Stadt Europas“ nennen.

Foto: NPG-Archiv

verpflichtet, ab 2025 nur noch

Elektrobusse zu kaufen; bis 2030

wollen sie weitgehend emissionsfrei

sein.

Anderes herausragendes „städtisches

Vorzeige-Lösungsmodell“:

Die belgische Stadt Mechelen mit

ihrem Bürgermeister Bart Somers,

der gar zum „besten Bürgermeister

der Welt“ gewählt worden

war. Er hat hinsichtlich Integration

in seiner 87 000-Einwohner-

Stadt mit 130 unterschiedlichen

Nationen Bemerkenswertes geleistet.

Dettling: „Mit einem Mix aus

’null Toleranz’ und unorthodoxen

Integrationsideen hat er Mechelen

zu einer der sichersten und

saubersten Städte in Belgien gemacht.“

Somers hat ein Buch –

„Ohne Sicherheit kein bürgerschaftliches

Engagement“ – geschrieben,

in welchem er festhielt,

dass „die Kurzsicherheit linker

und rechter Politiker nur

dazu geführt habe, in Migranten

nur Arme und Opfer oder eine Gefahr

für die öffentliche Sicherheit

zu sehen.“ Fazit: Nur von einer

bunten Gesellschaft zu schwärmen

reicht nicht, wenn die Einhaltung

von Regeln dabei vergessen

wird. Auch die neue Bundesfamilienministerin

Franziska Giffey hat

„Stadterfahrung“ als Bürgermeisterin

von Neukölln und eine pragmatische

Haltung: „Innere Sicherheit

ist die Basis für alles andere.“

Dettling: „Ihr Verständnis vom

starken Staat beschränkt sich

nicht nur auf den Kampf gegen Kriminalität.

Den Begriff der Sicherheit

fasst Giffey weiter: Verbesserung

der frühkindlichen Bildung

und der Chancen durch exzellente

Schulen, die Bekämpfung von

Kinderarmut und Gewalt gegen

Frauen.“

Aber auch die Mobilität der Zukunft

findet ihre Lösung in den

Städten: „Copenhagenize“ steht international

für einen neuen

Dr. Walter Döring

Der gebürtige Stuttgarter war lange eine

der Gallionsfiguren der FDP. Er war Gemeinderat

in Schwäbisch Hall, Vorsitzender der

Landtagsfraktion und Wirtschaftsminister

von Baden-Württemberg. Heute arbeitet

der 64-Jährige als Consultant und hält Vorlesungen

an Hochschulen. Im Kreistag ist er

für die Freien Demokraten politisch aktiv.

Döring ist Initiator und Mitorganisator des

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie

Deutscher Weltmarktführer.

Trend. Seit 2006 investiert Kopenhagen

massiv in die Infrastruktur

für Fahrräder: 150 Millionen

Euro. Der angestrebte Erfolg hat

sich eingestellt: Der Autoverkehr

hat deutlich abgenommen, mehr

als die Hälfte der Stadtbewohner

nutzt täglich ihr Fahrrad. Kopenhagen

darf sich „die umweltfreundlichste

Stadt Europas“ nennen.

Der Präsident des Städtetags,

Münsters Oberbürgermeister Markus

Lewe, verfolgt ähnliche Ziele:

Möglichst viele Autofahrer im

Stadtverkehr zu Fahrradfahrern

machen. Er setzt auf Anreize und

Attraktivität und die Kooperation

mit Bürgern und Wirtschaft der

Stadt. Ziemlich radikale Maßnahmen

gegen den kontinuierlich steigenden

Autoverkehr hat der Stadtstaat

Singapur eingeleitet: Extrem

hohe Steuern auf den Kauf von

neuen oder zusätzlichen Pkws.

Dettling: „Akteure und Avantgardisten

des Neuen und Kreativen

sind pragmatische und nicht polarisierende

Bürgermeister. Sie verstehen

sich als politische Unternehmer,

sind volksnah, lassen

sich an ihren Taten messen und

wirken über ihre eigene Stadt und

Gemeinde hinaus.“

Da man viel von ihnen für die Lösung

drängender Probleme lernen

kann, ist zu hoffen, dass sie

nachhaltig über ihre Städte und

Gemeinden hinaus wirken.


10 Kapital & Finanzen

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Risiko und Humor als Erfolgsfaktor

Sparkassen-Forum 2018: Kapitalmarktexpertin und Piano-Referent begeisterten das Publikum mit positiven Prognosen und guter Stimmung.

Die Sparkasse Tauberfranken

lud kürzlich zu ihrer

größten Jahresveranstaltung.

Bereits bei der Begrüßung

zum „Sparkassen-Forum“ führte

Peter Vogel, Vorstandsvorsitzender

der Sparkasse Tauberfranken,

zum Thema des Abends: die Kapitalmarktentwicklung.

Mit dem Titel ihres Vortrages

„Zinslos glücklich“ sorgte Referentin

Dr. Gabriele Widmann zunächst

für skeptische Blicke in

der nahezu voll besetzten Wandelhalle

in Bad Mergentheim. Doch

schnell zeigte sie auf, dass es auch

in der Niedrigzinsphase Möglichkeiten

gibt, Kapital gewinnbringend

anzulegen.

ANALYSE Zwar sagte die Finanzexpertin

für die kommenden

Jahre „holprige Kapitalmärkte mit

stärkeren Schwankungen“ voraus,

aber auch weiteres Wachstum

der Weltwirtschaft, welche einem

ganz einfachen Muster folge:

„Auf sieben bis zehn Jahre Aufschwung

folgt ein Jahr Rezession.

Im Schnitt: Wachstum“, so die Referentin.

Außerdem prognostizierte

Widmann einen langsamen

Ausstieg der EZB aus der ultralockeren

Geldpolitik, wobei die Leitzinserhöhung

erst in zwei Jahren

»Wer die Risiken

meidet, verpasst

die Chancen.«

zu erwarten sei. Sparen bringe

derzeit aber nichts: „Seit 2010

liegt die Inflationsrate höher als

die Zinsen. Man verliert also mit

Sicherheit Geld“, weiß die Expertin.

Deshalb lohne sich etwas

mehr Risiko, sagte sie und warb

für Investitionen in Aktien. Allein

in den letzten sechs Jahren hätten

Aktien stets die beste Rendite gebracht.

Ihren Vortrag schloss Dr.

Gabriele Widmann mahnend:

„Wer die Risiken meidet, verpasst

die Chancen.“

UNTERHALTUNG Anschließend

begeisterte Piano-Referent

Martin Klapheck die Besucher mit

beeindruckenden Soli am Flügel,

humorvollen Einlagen und Tipps

für ein glücklicheres Leben mit

dem Leitsatz: „Tu es gleich“ als Erfolgsturbo.

Wer die ersten Schritte

eines Vorhabens innerhalb der

nächsten 72 Stunden einleite,

habe eine Erfolgswahrscheinlichkeit

von 80 Prozent. Dagegen sei

Perfektionismus ein echter Erfolgskiller.

Während eine zufällig

ausgewählte Besucherin Klapheck

eine Hand auf dem Rücken festhielt,

demonstrierte der Künstler

unterhaltsam, wie es sich auch unter

erschwerten Bedingungen Klavier

spielen lässt.

Erfolgsrezept: Die Kapitalmarktexperten blicken positiv in die Zukunft. Pianist-Referent Martin Klapheck

(re.) plädiert für Humor, Lebensfreude und Leichtigkeit.

Foto: Sparkasse Tauberfranken

ERFOLGSFAKTOR Humor sei

ein echter Erfolgsfaktor meint Klapheck

und findet, es würde zu wenig

gelacht. Wie Unmut vergeht,

weiß er auch: „Erzählen Sie einfach

einem Kleinkind worüber Sie

sich aufregen. Versteht der Sprößling

den Ärger nicht, ist er einfach

unbegründet.“ Abschließend

regte der Erfolgsanstifter an, verrückte

Dinge zu tun, um mehr

Spaß im Leben zu haben – auch

mit 70 könne man noch auf eine

Techno-Party gehen. Die Botschaften

von Klapheck griff Peter Vogel

auf, mit dem Weinpräsent für den

Piano-Referenten in der Hand:

„Verrückt wäre es jetzt, ich

nähme den Wein und gäbe ihnen

bloß die Kiste.“ Die Lacher des Publikums

hatte er damit auf seiner

Seite – Klapheck durfte den Wein

trotzdem mit nach Hause nehmen.

pm

www. sparkassetauberfranken.de

Erfolg ist

kein Zufall.

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Auf dem Weg zur Wunschimmobilie

Das Immobilien-Team der Schwäbisch Haller Südwestbank hat sich verstärkt

Ob Kauf, Verkauf oder Finanzierung:

Bei einer Immobilie müssen

viele Faktoren berücksichtigt

werden. In der Südwestbank

Schwäbisch Hall stehen Kunden

und Interessenten ab sofort

zwei erfahrene Immobilienmakler

beratend zur Seite.

Neben Erich Pidt, der bereits

seit vielen Jahren am Haller

Standort der Südwestbank

arbeitet, ist seit kurzem Cornelia

Scheerer als Immobilienexpertin

in der Filiale vor Ort.

„Wenn es um Immobilien geht,

ist neben Fachwissen und

Erfahrung auch gutes Zuhören

wichtig“, erklärt Immobilienmakler

Erich Pidt. Um der Bedeutung

des Immobilienmarktes in der Region

gerecht zu werden, hat die

Südwestbank ihre Immobilienabteilung

ausgebaut. Mit Cornelia

Scheerer hat die mittelständische

Regionalbank eine erfahrene

Immobilienmaklerin für den

Standort Schwäbisch Hall gewonnen.

Die ausgebildete Bankkauffrau

absolvierte die Weiterbildung

zur Immobilienfachwirtin an

der bundesweit anerkannten

Deutschen Immobilienakademie

der Universität in Freiburg. In den

vergangenen Jahren arbeitete

die gebürtige Künzelsauerin sehr

erfolgreich als Immobilienmaklerin

in der Region München und

Starnberg.

Die beiden Immobilienmakler

kennen den regionalen Immobilienmarkt

wie ihre Westentasche

– weil sie selbst hier leben

und arbeiten. So unterstützen

Cornelia Scheerer und Erich Pidt

bei der Vermittlung, Bewertung

und Finanzierung einer Immobilie.

Sie haben bei der Vermarktung

für jede Phase die richtige

Strategie parat. Im Mittelpunkt

steht für die beiden Makler der

Südwestbank Schwäbisch Hall

eine ganzheitliche Betreuung, die

alle Aspekte der Immobilienvermarktung

mit einbezieht und die

individuellen Bedürfnissen der

Kunden in den Vordergrund stellt.

Auch bei der Finanzierung von

Immobilien deckt das Leistungsangebot

der Südwestbank alle

finanziellen Anforderungen ab.

Das Geldinstitut bietet umfassende

Finanzierungsdienstleistungen

an, die auf die individuellen

Kundenwünsche und Bedürfnisse

angepasst werden können. Dabei

stehen kompetente Finanzierungsspezialisten

den Kunden

beratend zur Seite.

„Wir sorgen bei allen Fragen

rund um eine Immobilie dafür,

dass es ein Traumhaus oder

eine Traumwohnung für unsere

Kunden wird“, verspricht

Scheerer.

[pm]

DekaBank Deutsche Girozentrale.

Nähere Angaben zu den Awards: Capital in Heft 03/2018; €uro FundAward unter www.goldener-bulle.de.

Cornelia Scheerer und Erich Pidt: Die beiden Immobilienmakler der Südwestbank-Filiale Schwäbisch Hall begleiten die Kunden auf

ihrem Weg zum Traumhaus.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Firmen & Märkte 11

50 Zimmer und 4 Sterne

In Dinkelsbühl wurde der Grundstein für ein weiteres Hotel von Gastronomenfamilie Meiser aus Neustädtlein gelegt – Eröffnung soll Mitte 2019

sein. Das Gebäude ist Teil eines 40 000 Quadratmeter großen Komplexes mit Kino, Parkhaus und Schulungszentren. VON FRANK LUTZ

Westlich der Dinkelsbühler

Altstadt ist Großes geplant:

Ein 40 000 Quadratmeter

großer Komplex soll an

der Ellwanger Straße entstehen.

Ein Multiplexkino, ein Parkhaus

mit 530 Plätzen, 3 Schulungszentren

– darunter die Akademie der

Automarke Seat – und eine Außenstelle

der Landesfinanzschule Bayern

sollen dort künftig zu finden

sein. Und als größter Besuchermagnet

ein Vier-Sterne-Hotel mit

150 Zimmern und Suiten sowie

11 Veranstaltungsräumen, das

von der Gastronomenfamilie Meiser

aus Neustädtlein geplant

wurde und künftig betrieben werden

soll. Mitte Mai wurde der

Grundstein gelegt.

KOOPERATION Rund 50 Millionen

Euro beträgt die Investitionssumme

für das gesamte Areal,

knapp 20 Millionen Euro fließen

in das Hotel. Umgesetzt wird der

Bau vom Crailsheimer Architekten

Matthias Weinrich mit Markus

Rettenbacher und Stefan File vom

österreichischen Architekturbüro

ZOM Architektur. Weinrich war

auch schon beim Bau des Vital-Hotels

Meiser in Neustädtlein beteiligt.

Bei der Grundsteinlegung

Spatenstich: (v. li.) Polier Alois Fuchs, Landrat Dr. Jürgen Ludwig, die Mitgeschäftsführer des Familienbetriebs

Meiser Thomas und Armin Meiser, die Architekten Markus Rettenbacher und Stefan File, Oberbürgermeister

Dr. Christoph Hammer (vorne) und Architekt Matthias Weinrich.

Foto: Frank Lutz

lobte er die gute Kooperation

beim Bauprojekt.

An positiven Worten mangelte es

auch sonst nicht: „Wir stehen an

dem Ort, an dem Mitte nächsten

Jahres erste Gäste das Vier-Sterne-

Hotel mit Leben füllen werden“,

sagte Armin Meiser, Mitgeschäftsführer

von Tanzmetropole und Vital-Hotel

in Neustädtlein sowie

Meisers Café Restaurant Lounge

in Dinkelsbühl, die allesamt von

Familie Meiser betrieben werden.

Warum will die Familie nun in der

mittelfränkischen Stadt auch ein

Hotel bauen? „Wir sind vom Konzept

an diesem Standort überzeugt“,

sagte Armin Meiser. Das

Areal sei günstig von zwei Autobahnen

aus erreichbar und gleichzeitig

ruhig gelegen. In Design und

Gestaltung solle das Hotel

Maßstäbe setzen und mit seinen

Kapazitäten auch Geschäftsleute

etwa für Seminare nach Dinkelsbühl

locken, „die sonst ganz woanders

gelandet wären“.

„Ihr macht ständig einen neuen

kraftvollen Schritt nach vorne,

aber bleibt euch selbst treu“,

lobte der Ansbacher Landrat Dr.

Jürgen Ludwig das Nebeneinander

von innovativen Ideen und

Festhalten am Familienbetrieb.

Als Vorsitzender des Tourismusverbands

Romantisches Franken

»Die gesamte

Entwicklung

an der Ellwanger

Straße ist schon

so etwas wie ein

Quantensprung.«

freue er sich besonders über die

seit einiger Zeit stetig steigenden

Besucherzahlen aus dem Inland.

Er beklagte aber auch, dass in der

Gesellschaft das Bewusstsein

schwinde, „dass unser Wohlstand

nur wachsen kann, wenn wir immer

weiter voranschreiten“.

HOCHMODERN Enthusiastisch

blickte der Dinkelsbühler Oberbürgermeister

Dr. Christoph Hammer

auf den Fortschritt in den 14

Jahren zurück, die er im Amt ist:

„Die gesamte Entwicklung an der

Ellwanger Straße ist schon so etwas

wie ein Quantensprung“. Er

ist sich sicher, dass das „modernste

und größte Haus an der

Romantischen Straße“ neue Gäste

in die Stadt bringen werde. Ein

Amtskollege aus Baden-Württemberg

habe bereits großes Interesse

gezeigt: Der Haller Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim

ließ sich das Gesamtkonzept

des Gebiets Ellwanger Straße bei

einer Klausurtagung in Dinkelsbühl

ausführlich vorstellen.

www.architekt-weinrich.de

www.meisers-cafe.de

www.tanzmetropole.de

www.vitalhotel-meiser.de

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BANKEN-TIPP

IT-TIPP

Schutz für den Fall der Fälle

1000 mal ist nichts passiert und was ist mit dem 1001. Mal?

Einblicke in die IT-Welt (1)

IT steht für Datenverarbeitung, sowie die nötige Hard- und Software

Alle 4 Sekunden passiert ein Unfall in

Deutschland. 70% davon beim Sport, in der

Freizeit, am Wochenende oder im Urlaub. Mit

dem PrivatSchutz Unfall haben Sie finanzielle

Sicherheit – immer und überall.

❚ Man denkt nicht gerne daran und eigentlich

trifft es ja auch immer nur die anderen. Doch

was ist, wenn wirklich mal ein Unfall geschieht?

Das passiert leider schneller und vor allem häufiger

als man denkt.

Alleine in Deutschland alle 4 Sekunden!

70 % aller Unfälle passieren in der Freizeit, an

Wochenenden oder im Urlaub – beim Joggen,

Rad oder Ski fahren. Oder zuhause in den eigenen

vier Wänden. Also dann, wenn die gesetzliche

Unfallversicherung nicht greift. Tatsächlich

greift die gesetzliche Unfallversicherung nur

dann, wenn Sie einen Unfall bei der Arbeit, im

Kindergarten, in der Schule oder Hochschule

und auf dem direkten Hin- oder Rückweg

haben. Überhaupt nicht gesetzlich versichert

sind im Übrigen Selbstständige, Hausfrauen/-

männer sowie Säuglinge und Kleinkinder. Eine

private Unfallversicherung gehört daher zum

Basisschutz, um finanziell abgesichert zu sein.

Mit dem PrivatSchutz Unfall der Sparkassenversicherung

haben Sie finanzielle Sicherheit –

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Bereichsleiter

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Versicherungsschutz

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Reha-Management, Kinder-Paket,

Aktiv50-Paket, Schutzbriefe und Existenz-

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Schadensfall

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Ihre Familie

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Ihr Berater erläutert Ihnen gerne Leistungen

und Vorteile und erstellt Ihnen ein individuelles

Angebot.

Mit IT verbinden die meisten Menschen:

„irgendwas mit PC“, doch was verbirgt

sich wirklich hinter der Informationstechnik

(IT)?

Was ist Hardware und Software?

Das physische Gerät, also der Computer, der

Drucker, die Kabel etc. stehen für Hardware.

Die Software ist sowohl das Betriebssystem

als auch die verfügbaren Programme auf dem

PC, wie z. B. Microsoft Word. Im Prinzip alles,

was man nicht anfassen kann.

Wichtig zu wissen: Ohne Hardware keine

Software und umgekehrt.

Wo speichert der PC eigentlich

alle Daten?

Am meisten Speicherplatz für wenig Geld

bekommt man immer noch über die klassische

Festplatte. Es gibt aber auch die sogenannten

„neuen Speichermedien“ z. B. Solid State Disk

(SSD).

Sie sind vom Werk aus in jedem Mobiltelefon

vorhanden und in jedem Laptop kann diese

nachgerüstet werden.

Schon gewusst: Oft wird die Festplatte auch

als HDD bezeichnet. Das bedeutet ausführlich

„Hard Disk Drive“.

Wer sagt dem PC eigentlich

was er tun soll?

Über Programmiersprachen z. B. Java, C++

etc. können Entwickler dem Computer Befehle

beibringen und Programme gestalten.

Digitalisierung in der IT

und wurde an die deutsche Versuchsanstalt

für Luftfahrt geliefert.

PC steht für „Personal Computer“.

essendi it

Als IT-Dienstleister entwickelt essendi it Ihre

individuellen Softwarelösungen.

Wir unterstützen Sie dabei Potenziale zu identifizieren

und in strategische Lösungsanforderungen

zu übersetzen. Anschließend sorgen

wir für eine qualitativ hochwertige und leistungsfähige

Umsetzung sowie Wartung und

Support.

Wir erstellen für Sie dabei auch passgenaue

IT-Sicherheitskonzepte für Ihre individuelle

Softwarelösung.

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Ihre Vorteile auf einen Blick

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Übrigens:

Der erste voll funktionsfähige PC kam 1941

von Konrad Zuse auf den Markt und ca. 1950

wurde die erste Programmiersprache von

einer Frau entwickelt!

Ihr Name lautete Ada Lovelace.

Er gilt als der erste echte Computer der Welt

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12 Firmen & Märkte

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Tendenz geht steil nach oben

Einer der weltweit führenden Produzenten von Werkzeugen für die Herstellung von Innengewinden ist Bass in Niederstetten.

VON FRANK LUTZ

Seit 1956 ist der 1947 in Plochingen

gegründete Familienbetrieb

Bass in Niederstetten

zu finden. Doch erst 2005 zog

das zu den weltweit führenden

Herstellern von Gewindewerkzeugen

zählende Unternehmen ins damals

neu erbaute Firmengebäude

im Gewerbegebiet Hohe Buche außerhalb

der Stadt. Umweltschonendes

Denken, das im Unternehmen

schon seit Langem verankert

ist, kommt in der Verbindung von

Gebäude- und Prozesstechnik

zum Tragen. Dadurch kann die

eingesetzte Energie ressourcenschonend

genutzt werden, wobei

unter anderem ein Rückkühlwerk

zur umweltschonenden Klimatisierung

und Wärmetauscher zur Kühlung

oder Wärmung des Gebäudes

zum Einsatz kommen.

Produktion: Moderne Maschinen und lichtdurchflutete Arbeitsplätze stehen auch beim Gewindeschleifen zur Verfügung.

AUSZEICHNUNG Außerdem

sorgen moderne Luftfilteranlagen

für schadstoffarme Emissionen

und Schleifschlamm wird dank einer

Presse mit nur noch fünf Prozent

Ölrückstand recycelt. Nicht

umsonst gewann Bass für den Bau

unter anderem 2007 beim Wettbewerb

des Bundes Deutscher Architekten

den dritten Preis, den „Großen

Nike“, für die beste deutschlandweite

ökologische Konzeption

eines industriellen Firmengebäudes.

Insgesamt stehen dem Unternehmen

6500 Quadratmeter

zur Verfügung. Platz zur weiteren

Expansion sei aber genug vorhanden:

„Wir können das Gebäude

noch einmal spiegeln“, erklärt

Thomas Deschle, Assistent der Geschäftsführung.

In drei Trakte –

Weichbearbeitung, Hartbearbeitung

sowie Lager und Versand –

welche die umgebende Steinriegellandschaft

nachahmen, ist das Gebäude

eingeteilt. Dass sich die

drei Trakte alle auf einer Ebene

befinden, soll die innerbetrieblichen

Abläufe schneller und effizienter

machen.

Denn nicht umsonst spielt Schnelligkeit

bei gleichzeitig größtmöglicher

Präzision eine zentrale Rolle.

„Die Erzeugung des Innengewindes

ist die abschließende Bearbeitung

beim Kunden“, sagt Geschäftsführerin

Dr. Stefanie Leenen:

Das Gewinde komme erst am

Ende des Produktionsprozesses

hinzu, müsse aber gerade deshalb

perfekt passen. Diesem Anspruch

werde Bass gerecht: „Wir sind

klein, aber extrem gut. Von der

Qualität her zählen wir weltweit zu

den Top 3“, sagt Leenen. „Dabei

bedienen wir einen großen Markt

– keine kleine Nische – und müssen

uns gegen viele Wettbewerber

durchsetzen.“

VIELSEITIG Denn Innengewinde

finden sich in den verschiedensten

Gegenständen und Maschinen

– von Uhren über Brillen

und künstliche Gelenke bis hin zu

hochkomplexen Motoren. Bis zu

15 000 Produkte kann Bass sofort

Foto: Bass

liefern. So unterschiedlich wie die

Anwendungsbereiche sind auch

die Kunden: Darunter sind Automobilbauer

und ihre Zulieferer,

Maschinenbauer, Luft- und Raumfahrtunternehmen,

Verbindungstechniker,

Fluidtechniker und die

Medizinindustrie. „Den Großteil

machen Automobilindustrie und

Automobilzulieferer aus“, berichtet

Deschle. Mit einem eigenen

Standort in China sowie freien

Handelsvertretern und Händlern

in vielen anderen Ländern ist Bass

weltweit aktiv. Das Geschäft

brummt seit Jahren: Konkrete Umsatzzahlen

will Deschle zwar nicht

nennen, aber die Tendenz gehe

„steil nach oben“.

FACHKRÄFTEMANGEL Eine

große Herausforderung bringt

der Erfolg mit sich: Es werden

ständig neue qualifizierte Fachkräfte

benötigt. Und die sind nicht

leicht zu finden: „Immer weniger

Azubis wollen Industriemechaniker

lernen, sondern lieber studieren“,

sagt Deschle. Hinzu komme

als zusätzliche Schwierigkeit,

neue Mitarbeiter zu einem Umzug

in die ländliche Region zu bewegen.

Um junge Menschen für Technik

zu begeistern und den Fachkräftemangel

langfristig zu mildern,

kooperiert Bass mit dem Bildungszentrum

Niederstetten beim

schulischen Technikunterricht,

der teilweise im Betrieb stattfindet,

und bietet beim Projekt „Mädchen

für Technik“ spezielle Praktika

für junge Frauen an. Auch unterstützt

Bass die MINTec-Werkstätten

und arbeitet dabei mit dem

Kindergarten Rinderfeld zusammen:

Speziell geschulte Auszubildende

vermitteln den Kindern

technische Inhalte.

www.bass-tools.com/de

Andreas Gündisch

Geschäftsführender Gesellschafter

der Gündisch &

Friends Werbeagentur UG.

Das Unternehmen Gündisch

& Friends ist eine im Jahr

2012 gegründete, familiengeführte

Full-Service Werbeagentur.

Die Agentur ist auf

knapp 500 m² mit eigenem

Film-, Foto- und Tonstudio

in der Hofwiesenstraße 27/2

in Crailsheim zu finden. Für

mehr Details besuchen Sie

die Agentur einfach online

auf www.gundf.de

Der Werber-Rat

Ein paar Tipps zur DSGVO-konformen Webseite

Seit dem 25. Mai ist die Datenschutzgrundverordnung

(DSGVO) in Kraft

getreten. Diese Verordnung enthält

auch Regelungen, die Unternehmen

beim Betrieb ihrer Internetauftritte

unbedingt beachten müssen. Im Folgenden

ein paar Tipps, wie Sie Ihre

Webseite DSGVO-konform gestalten

können. Wichtig: lassen Sie Ihren

Internetauftritt nochmals von einem

Anwalt oder Datenschutzexperten

überprüfen.

1. SSL-Verschlüsselung: Bei Kontaktformularen,

Anmeldungen und

anderen Möglichkeiten zur Übertragung

von personenbezogenen

Daten, muss sich der Nutzer auf die

Vertraulichkeit verlassen können.

Hierzu müssen die Daten über eine

sichere Verbindung mittels SSL-

Zertifikat (https://) verschlüsselt

werden.

2. Datenschutzerklärung: Die Datenschutzerklärung

war bereits

vor der DSGVO Pflicht, diese sollte

entsprechend der neuen Richtlinien

überarbeitet werden, um Abmahnungen

zu vermeiden. Hierzu gibt

es Online mehrere Generatoren. Wir

empfehlen jedoch, sich beim Thema

Datenschutzerklärung an einen

spezialisierten Anwalt oder Datenschutzexperten

zu wenden.

3. Social-Media: Die einfachste Möglichkeit

ist es, Social-Media-Buttons

und Integrationen von der Webseite

zu entfernen. Wer nicht darauf

verzichten möchte, kann sich der

sogenannten c’t Shariff-Methode

bedienen, da gängige Plugins schon

beim Laden der Seite personenbezogene

Informationen an die entsprechenden

Plattformen senden. Die c’t

Shariff-Methode ist „datenschutzfreundlich“,

da die Teilen-Buttons

lediglich Verlinkungen sind.

4. Cookies: Sie müssen den Einsatz

von Cookies deklarieren. Hierzu

empfehlen wir einen sogenannten

Cookie-Banner. Achten Sie aber

darauf, dass dieser keine wichtigen

Informationen oder Links wie Impressum

oder Datenschutz verdeckt.

5. Analyse-Tools: Viele Seitenbetreiber

nutzen Dienste wie z. B. Google

Analytics, um das Nutzerverhalten

auf ihrer Seite zu analysieren. Dabei

sammeln diese Dienste IP-Adressen

der Nutzer. Diese müssen anonymisiert

werden. Zudem müssen Sie mit

den Diensten Verträge zur Auftragsdatenverarbeitung

abschließen. Der

Nutzer sollte in der Datenschutzerklärung

die Möglichkeit zum Widerspruch

über eine sogenannte Opt-

Out-Funktion haben.

6. Kontaktformulare: In Ihren Formularen

dürfen Sie nur die personenbezogenen

Informationen erheben,

die Sie auch tatsächlich zum Beantworten

der Anfrage benötigen.

Informieren Sie den Nutzer auch,

was mit seinen Daten passiert. Am

besten eignet sich vor dem Absenden

des Formulars, ein Pflichtfeld zur

Einwilligung in Form einer Checkbox

mit einem Einwilligungstext wie z.B.

„Hiermit akzeptiere ich die Datenschutzrichtlinien“

und der Verlinkung

zur Datenschutzerklärung.

Sollten Sie Hilfe mit Ihrer Webseite

benötigen, sind wir gerne für Sie da.

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RECHTS-TIPP

Dashcam-Aufnahmen verwertbar

BGH hilft Unfallgeschädigten

Zum Beweis seiner Unschuld legte der Kläger

im Unfallprozess die Aufzeichnung seiner

Dashcam vor. Amtsgericht und Landgericht

ließen die Verwertung der Aufnahme wegen

Verstoßes gegen den Datenschutz nicht zu

und nahmen ein Beweisverwertungsverbot

an. Der Bundesgerichtshof sah dies anders.

❚ Zwar sei die vorgelegte Videoaufzeichnung

nach den geltenden datenschutzrechtlichen

Bestimmungen unzulässig, da sie ohne Einwilligung

der Betroffenen erfolgt sei. Jedenfalls

sei eine permanente anlasslose Aufzeichnung

des gesamten Geschehens auf und entlang

der Fahrstrecke des Unfallgeschädigten zur

Wahrnehmung seiner Beweissicherungsinteressen

nicht erforderlich, denn es sei technisch

möglich, eine kurze, anlassbezogene Aufzeichnung

unmittelbar des Unfallgeschehens zu

gestalten, beispielsweise durch ein dauerndes

Überschreiben der Aufzeichnungen in kurzen

Abständen und Auslösen der dauerhaften

Speicherung erst bei Kollision oder starker Verzögerung

des Fahrzeuges.

Die vorgelegte Videoaufzeichnung sei dennoch

als Beweismittel im Unfallhaftpflichtprozess

verwertbar. Über die Frage der Verwertbarkeit

sei aufgrund einer Interessen- und

Güterabwägung nach den im Einzelfall gegebenen

Umständen zu entscheiden. Die Abwägung

zwischen dem Interesse des Beweisführers

an der Durchsetzung seiner zivilrechtlichen

Ansprüche, seinem im Grundgesetz

verankerten Anspruch auf rechtliches Gehör in

Verbindung mit dem Interesse an einer funktionierenden

Zivilrechtspflege einerseits und

dem allgemeinen Persönlichkeitsrecht des

Beweisgegners in seiner Ausprägung als Recht

auf informationelle Selbstbestimmung und

RA Frank Horn, LL.M.

Europajurist

Fachanwalt für Arbeitsrecht

Fachanwalt für Verkehrsrecht

ggf. als Recht am eigenen Bild andererseits

führe zu einem Überwiegen der Interessen des

Klägers.

Denn das Geschehen habe sich im öffentlichen

Straßenraum ereignet, in den sich der

Beklagte freiwillig begeben habe und es seien

nur Vorgänge auf öffentlichen Straßen aufgezeichnet

worden, die grundsätzlich für jedermann

wahrnehmbar seien. Rechnung zu tragen

sei auch der häufigen besonderen Beweisnot,

die der Schnelligkeit des Verkehrsgeschehens

geschuldet sei und die Regelungen des

Datenschutzrechts zielten nicht auf ein

Beweisverwertungsverbot ab.

Kanzlei Buchen

RA Frank Horn, LL.M.

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FIRMENPORTRÄT

Neubau erschließt neue Technologien

GEMÜ 4000 Quadratmeter großer Neubau bündelt Kompetenz in der Oberflächentechnologie.

Dadurch werden Durchlaufzeiten und Qualität weiter optimiert.

„Das OTZ ist für GEMÜ ein weiterer

bedeutender, konsequenter Schritt in

die Zukunft und somit ein wegweisendes

Gebäude.“ Gert Müller schaut

in Criesbach aus dem Fenster, auf

der gegenüberliegenden Kocherseite

steigen die Weinberge steil an. „Wer

nicht auf Qualität setzt, der setzt auf

das falsche Pferd.“

❚ Was der Geschäftsführende Gesellschafter

der Ingelfinger Firma damit

meint, kann derzeit unter anderem ein

paar Kilometer vom Stammsitz entfernt

am Neubau im Kupferzeller Gewerbegebiet

beobachtet werden. Das Kürzel

OTZ steht für das neue Oberflächentechnikzentrum.

Die Oberfläche hat direkte

Auswirkungen auf Lebensdauer und

Reinigungsfähigkeit, dies ist insbesondere

in der pharmazeutischen Industrie

wichtig.

Lichtdurchflutet und klimatisiert schaffen die neuen GEMÜ-Gebäude optimale Arbeitsbedingungen.

Fotos: GEMÜ

Normalerweise geht es in Betrieben, die

Galvanisieren, heiß her. Unter dem Galvanisieren

versteht man das elektrochemische

Abscheiden von dünnen Metallschichten.

Nach einer gewissen Betriebsdauer

sind an den Maschinen und auch

am Drumherum meist Reste der verwendeten

Stoffe zu erkennen. Die Firma

GEMÜ hat in ihrem neu eröffneten Werk

ein anderes Ziel. „Wir haben solch eine

Anlage in der Schweiz besichtigt. Dort

werden zum Beispiel Titannägel zum Stabilisieren

von Knochenbrüchen hergestellt“,

erzählt Matthias Fick, GEMÜ-Prokurist

und Bereichsleiter Produktion und

Logistik. „Die Anlage stand nach 20 Jahren

noch wie neu da. Wir wollen deshalb

alle Probleme dort bereinigen, wo sie

entstehen.“ In diesem Fall bedeutet das:

Abluftminimierung durch automatische

Deckeltechnik, Wärmerückgewinnung

aus der Abluft mittels Kreislauf-Verbundsystem

und Abwasserminimierung sowie

Spülwasserrecycling durch energieeffiziente

Vakuum-Verdampfertechnik.

Die Umwelt ist wichtig, doch die derzeit

rund 1700 Mitarbeiter sind GEMÜ

mindestens genauso wichtig. „Großformatige

Fenster sorgen für viel Tageslicht,

die kontrollierte Klimatisierung für angenehme

Temperaturen am Arbeitsplatz“,

berichtet Gert Müller. Besonders hervorzuheben

ist die Investition in neue

Schleifarbeitsplätze, welche komplett auf

die Bedürfnisse der GEMÜ Mitarbeiter

angepasst wurden – ein Meilenstein was

Ergonomie und Luftqualität im Bereich

Schleifen betrifft. „Ziel ist es, dass die

Mitarbeiter ohne Atemschutz arbeiten

können“, erklärt Fick.

Die 4000 Quadratmeter Neubau, davon

3250 Quadratmeter Produktion und Logistik,

erfolgten direkt im Anschluss an das

2013 erstellte Gebäude. Die Vorteile sind

deutlich erkennbar: Trotz neuer Kapazitäten

sind die Wege kurz, die neuen

Arbeitsschritte erfolgen Hand in Hand mit

den weiteren Gewerken. So wird zum

Beispiel das Elektropolieren direkt in den

Warenfluss integriert. „Ziel ist es, die

Oberflächenbearbeitung auf eine neue

Stufe zu heben und die Kernkompetenzen

neu auszuloten“, sagt Gert Müller. Bisher

war das E-Polieren außer Haus erfolgt.

Der Ventil-, Mess- und Regelspezialist hat

sich diese Arbeiten nun in das eigene

Werk geholt. Dafür mussten entsprechend

qualifizierte Mitarbeiter für die

Oberflächenveredelung gefunden werden.

Letztlich soll in zwei Schichten gearbeitet

werden, dann werden in diesem

Bereich insgesamt rund 100 Mitarbeiter

beschäftigt sein. Für die Kunden werden

Qualität und Durchlaufzeiten optimiert,

individuelle Anforderungen an die Oberfläche

können stärker berücksichtigt werden.

Da GEMÜ auch in anderen Unternehmensbereichen

wächst und die

Umsatzmarke von 300 Millionen Euro

übertreffen wird, werden weiterhin Mitarbeiter

gesucht – auch im Bereich

E-Polierprozesse und Galvanik.

Der Weltmarktführer war bisher in Ingelfingen

für viele nicht direkt sichtbar. Gert

Müller lächelt: „Wir als Hidden Champion

kommen durch den Neubau aus dem Tal

heraus.“ Der Neubau direkt an der A6

führte bereits zu deutlich mehr Wahrnehmung

in der Öffentlichkeit, GEMÜ freut

sich über ein Plus an Blindbewerbungen

von möglichen neuen Mitarbeitern.

Diese Investition soll für weiteres Wachstum

beim weltweit führenden Hersteller

von Ventil-, Mess- und Regelsystemen

sorgen. Das global ausgerichtete, unabhängige

Familienunternehmen hat sich

über 50 Jahre hinweg durch innovative

Produkte und kundenspezifische Lösungen

rund um die Steuerung von Prozessmedien

in wichtigen Bereichen etabliert.

Bei sterilen Anwendungen für die Pharmazie

und Biotechnologie ist GEMÜ

Weltmarktführer. Besonders charmant:

Beim Rundgang im OTZ fällt auf, dass

viele Original-GEMÜ-Produkte an den

neuen Maschinen und Ausstattungen

verbaut wurden, unter anderem auch bei

der aufwändigen Wasserreinigung.

Derzeit beschäftigt die Unternehmensgruppe

in Deutschland mehr als 1000

Matthias Fick (links), Bereichsleiter Produktion und Logistik, sowie der Geschäftsführende

Gesellschafter Gert Müller werfen einen Blick auf die neue Galvanik-Anlage.

Mitarbeiter, weltweit sind es 1700.

„Wobei ständig Neueinstellungen dazukommen“,

sagt Gert Müller. Gefertigt

wird an sechs Produktionsstandorten in

Deutschland, der Schweiz, in China,

Brasilien, Frankreich und den USA. „Mit

rund 20 Prozent Umsatzanteil sind die

USA ein wichtiger Wachstumsmarkt

für uns“, erklärt Gert Müller. Derzeit

seien keinerlei Veränderungen in der

Unternehmensstrategie geplant. Der

weltweite Vertrieb wird von Deutschland

aus mit 26 Tochtergesellschaften koordiniert.

Über ein dichtes Netz von Handelspartnern

in mehr als 50 Ländern ist die

Unternehmensgruppe auf allen Kontinenten

aktiv. Ein breit angelegtes

Baukastensystem und abgestimmte

Automatisierungskomponenten ermöglichen

es GEMÜ, individualisierte Standardprodukte

und kundenspezifische

Lösungen zu einer Vielzahl an unterschiedlichen

Konfigurationen und Varianten

zu kombinieren. Gert Müller ist sichtlich

zufrieden: „Wir befinden uns in

einem rasanten Wachstum.“

Der offizielle Akt: Matthias Fick, Gert Müller und Stephan Müller weihten am 4. Juni das

neue OTZ ein.

Hochmodern und umweltschonend: Die neue E-Polierungslinie, ausgestattet mit vielen

GEMÜ-Bauteilen.

GEMÜ Gebr. Müller

Apparatebau GmbH & Co. KG

Fritz-Müller-Straße 6 – 8

74653 Ingelfingen-Criesbach

Fon: 0 79 40 / 1 23-0

E-Mail: info@gemue.de

Web: www.gemu-group.com


14 Event & Catering

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Historisch feiern

Gut Ludwigsruhe bietet mit der „Eventscheune“

nun einen weiteren Ort für Festlichkeiten.

Vor über einem Jahr haben die

Umbauarbeiten begonnen,

seit Ende Mai ist das Gut Ludwigsruhe

um einen Veranstaltungsort

reicher: eine alte landwirtschaftliche

Scheune des Vierseithofes

wurde zu einer Eventlocation namens

„Eventscheune“ umgebaut.

„Nun kann man in der neu renovierten

Eventscheune Hochzeiten

feiern, Firmenfeste veranstalten,

Weihnachtsfeiern buchen oder

private Veranstaltungen vorbereiten“,

schreibt Eva Schrödel in einer

Mitteilung.

GERÄUMIG Bereits 1980 erwarb

die Familie Schrödel das gesamte

denkmalgeschützte Anwesen

von Fürst Kraft zu Hohenlohe-

Langenburg. Kurt und Bernadette

Schrödel sanierten ab 1984 nach

und nach Haupthaus, Nebengebäude,

Stallungen und Außenanlagen.

Heute ist das Gut nicht nur Arbeits-

und Lebensmittelpunkt der

Familie Schrödel, sondern ermöglicht

auch zahlreichen Gästen einen

Ort für die eigenen Feste. Die

umgebaute Scheune, welche nun

historisches Ambiente mit modernen

Elementen vereint, bietet nun

Platz für etwa 150 Personen. Bei

den Umbauarbeiten wurden unter

anderem Dachfenster eingebaut,

ein Podest erstellt und ein neuer

Fußboden verlegt.

Als Besonderheit wurde zudem

eine alte Steinwand sichtbar gemacht.

„Solche schönen Steine

darf man nicht verstecken“, erklären

die Verantwortlichen. Außerdem

ist nun direkt an der

Scheune eine große Außenterrasse

entstanden. Neben der

neuen Halle betreibt Familie

Schrödel noch ein historisches Gewölbe

im Haupthaus. Auch hier

können Feste jeglicher Art gefeiert

werden.

gra/pm

www.gut-ludwigsruhe.de

Vorher: Die Scheune wurde ehemals für die Landwirtschaft genutzt. Im

Frühjahr 2017 fiel dann der Startschuss für den Umbau. Foto: Gut Ludwigsruhe

Für jedes Fest

gewappnet

Lightning Veranstaltungstechnik aus Niederstetten hat für nahezu jeden Kunden

eine Lösung. Das Portfolio soll in Zukunft um spezielle Großzelte erweitert werden.

Als Partner von Planung bis

zur Ausführung eines Festes,

versteht sich die

Firma Lightning Veranstaltungstechnik.

Das Angebot reicht

von moderner Installation,

über den Verleih von Zelten,

Bankett- und Loungemöbel bis

hin zu moderner Technik im

Vermietpark.

2002 gründete André Beetz den

Betrieb, seit 2010 bedient er

seine Kunden im Industriegebiet

„Hohe Buche“ in Niederstetten

mit einem Planungsbüro,

moderner Elektronikwerkstatt,

Lagerfläche und Open-Air-Bereich

für Probeaufbauten.

ERWEITERUNG Erst kürzlich

wurde die Fläche dort um

1000 Quadratmeter auf insgesamt

5000 Quadratmeter erweitert,

im Herbst dieses Jahres

soll dann der Neubau einer 500

Quadratmeter großen Halle folgen.

Denn vor Ort benötigt das

Unternehmen noch mehr Platz,

um die gesamten Möbel, Zelte

und allerhand Technik zu lagern,

während diese nicht benötigt

wird. „Die Nachfrage ist

über das Jahr hinweg aber nahezu

gleichbleibend. Lediglich

das Themengebiet wechselt“,

sagt der Geschäftsführer. Im

Winter seien es hauptsächlich

Messen und Karnevalsveranstaltungen,

die Lightning Veranstaltungstechnik

betreut, im Sommer

dann viele Weinfeste.

FACHKOMPETENZ Beetz

setzt bei seiner Arbeit besonders

auf Fachkompetenz, daher

steht bei ihm die stetige Weiterbildung

an erster Stelle. Er ist

Meister für Veranstaltungstechnik

(IHK), Meister im Elektrotechnikerhandwerk

(HWK), Laserschutzbeauftragter

(TÜV

SÜD), staatlich anerkannter

Bühnen- und Theaterpyrotechniker,

Fachkraft für Schallpegelmessung

und seit 2014 Richtmeister.

Letzteres, weil die Vermietung

von Festzelten und Pagoden

im Vermietpark mit aufgenommen

wurden. Durch

diese Anschaffung sei man nun

laut Beetz komplett unabhängig

von Zulieferern geworden.

„Wir können unseren Kunden

damit wirklich alles liefern.

Zelte, Fußböden, Möbel, Ausstattung,

modernste Technik ob

im Bereich Beleuchtung, Ton

oder Multimedia“, sagt er. Auf

diese Leistungen setzen mittlerweile

deutschlandweit Kommunen,

Firmen, Theater und auch

Schulen. Vor allem der Bereich

Installationstechnik nimmt derzeit

immer mehr zu: In den vergangenen

Jahren haben die Niederstettener

bereits zahlreiche

Kleinkunstbühnen, Stadthallen

und Jugendhäuser mit moderner

Technik ausgestattet.

ENERGIE „Eine ebenfalls

große Herausforderung für uns

war das ausleuchten der historischen

Brücke über die Tauber

in Tauberrettersheim“, sagt

Beetz. Die Lösung hierfür waren

60-Watt-LED, welche nun

die etwa 50 Meter lange Brücke

beleuchten. Diese werden –

der Umwelt zuliebe – tagsüber

über Solarplatten geladen.

„Das ist in Deutschland eine in

der Art einzigartige Installation“,

sagt Beetz. Aber nicht

nur diese „Mammut-Aufgaben“

sind für den Geschäftsführer

wichtig, sondern auch die

Feste, mit denen sein Unternehmen

Lightning Veranstaltungstechnik

seine Anfänge genommen

hat.

REGIONAL Noch heute beliefert

Beetz daher die umliegenden

Feste und Jugendclubs mit

seiner Technik. „Ob die High-

Level-Veranstaltung für einen

Business-Kunden oder die Stadtkapelle

zum Volksfest sowie

der Jugenclub mit einer Disko

– alle bekommen bei uns hochwertige

Technik zu attraktiven

Preisen“, betont Beetz.

In Zukunft möchte er sein Portfolio

vor allem im Bereich der

Großzelte erweitern. Spezielle

Bauten, wie ein Kuppelzelt, sollen

die Auswahl der Niederstettener

vergrößern, um damit für

jede Herausforderung und jeden

Kundenbedarf in Zukunft

gewappnet zu sein. gra/pm

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Lager− & Gebäudetechnik 15

Energiewende benötigt mehr Fachkräfte

Studie beziffert Lücke an Arbeitskräften durch umweltfreundliche Baumaßnahmen und Ausstattungen auf rund 130 000 Mitarbeiter.

Prognos hat im Auftrag des

Spitzenverbands der Gebäudetechnik

in einer aktuellen

Studie den Effekt der Energiewende

auf das ohnehin knapper

werdende Fachkräfteangebot in

der Sanitär-, Heizungs-, und Klimabranche

analysiert. Das Ergebnis:

Die Energiewende verschärft die

Situation deutlich. Dies kann aber

auch als Chance für die SHK-Branche

gesehen werden, sich in der

Konkurrenz um die besten Köpfe

als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren.

MANGEL In Deutschland sind

seit einigen Jahren zunehmend

Engpässe bei Fachkräften zu beobachten,

die sich durch die Alterung

der Gesellschaft zu einem generellen

Personalmangel auszuweiten

drohen. Davon ist auch die

SHK-Branche betroffen. Hinzu

kommt hier die Energiewende als

potentieller weiterer Treiber für

den Fachkräftemangel: Die energiepolitischen

Ziele der Bundesregierung

sehen umfangreiche Investitionen

zur Modernisierung

des Gebäudebestandes vor, deren

Umsetzung viel qualifizierte Arbeitskraft

erfordert.

Die Untersuchung beleuchtet, in

welchem Umfang bereits ohne zusätzliche

Investitionen in Maßnahmen

zur Umsetzung der Energiewende

Fachkräfteengpässe im

SHK-Bereich auftreten. Die Situation

verschärft sich bei Umsetzung

der „Energieeffizienzstrategie Ge-

Technik: Der Aufwand, der in Gebäuden vom Gesetzgeber vorgeschrieben wird, steigt stetig.

bäude“ (Prognos im Auftrag des

BMWi, 2016). Der zusätzliche Investitionsbedarf

im Rahmen der

Energiewende bringt einen erheblichen

Mehrbedarf an Fachkräften

mit sich. Für die Studie kombiniert

Prognos die Szenarien der

„Energieeffizienzstrategie Gebäude“

mit volkswirtschaftlichen

Studien und Modellen zur Beschäftigungsentwicklung

(unter anderem

ISH-Branchendaten 2016,

Prognos Arbeitslandschaften

2040, Prognos Economic Outlook).

Zunächst wurde die

Fachkräftelücke untersucht: In

der SHK-Branche sind derzeit

etwa 500 000 Beschäftigte tätig.

Davon arbeiten rund 100 000 in

der Industrie, etwa 50 000 im

Großhandel und 350 000 im

Handwerk. Die Fachkräftelücke

verschärft sich in der Prognose

bis 2035. Erst danach tritt eine

moderate Entspannung ein.

Grund dafür ist erstens, dass der

Bedarf an Fachkräften bis 2025

steigt und erst danach auf Grund

von Produktivitätssteigerungen

und einer demografisch begründeten

niedrigeren Nachfrage sinkt.

Zweitens sinkt gleichzeitig das Angebot

an Fachkräften aufgrund

der Alterung der Bevölkerung, so

dass die potentielle Lücke mit

dem Renteneintritt der Babyboomer

ab 2030 am höchsten ist. Es

wird dabei davon ausgegangen,

dass der SHK-Anteil an allen Beschäftigten

in Deutschland bis

2040 nahezu konstant bei gut 1,5

Prozent verbleibt. Bereits ohne Berücksichtigung

der Energiewende

in Gebäuden ist im SHK-Bereich

Foto: NPG-Archiv

mit einer Fachkräftelücke von

etwa 27 000 Beschäftigten in

2040 zu rechnen. Dies entspricht

etwa sechs Prozent der gesamten

SHK-Beschäftigungsnachfrage,

die im Jahr 2040 nicht gedeckt

werden kann. Relativ ist vor allem

der Bereich Gebäudeautomation,

• Pulverbeschichtung

• Sandstrahlen

• Industrielackierung

• Malerbetrieb

mit 7,4 Prozent der Nachfrage im

Jahr 2040, am stärksten betroffen.

Durch einen relativen Attraktivitätsgewinn,

etwa durch höhere

Löhne als in Konkurrenzbranchen,

könnte die SHK-Branche

den Fachkräftemangel lindern.

bis 7000 mm Länge

3000 mm Höhe

2500 mm Breite

ENERGIEWENDE Angestrebt

wird ein klimaneutraler Gebäudebestand

bis 2050 – mindestens 80

Prozent weniger Treibhausgase

im Vergleich zu 1990. Zur Erreichung

der Ziele für Gebäude müssen

zukünftig jedes Jahr 12 bis 13

Milliarden Euro zusätzlich investiert

werden. Die zur Erreichung

der Klimaschutzziele notwendigen

Investitionen erhöhen das jährliche

Bauvolumen in bestehende

Wohn- und Nicht-Wohngebäude

um knapp 5 Prozent (Bauvolumen

2015 rund 270 Milliarden

Euro). Die Zusatzinvestitionen

sind vor allem in energierelevanten

Gewerken zu leisten. In diesen

Bereichen erhöht sich das Investitionsvolumen

um 75 Prozent. Das

zusätzliche Bauvolumen trifft auf

eine aktuell robuste Baukonjunktur

und auf eine bereits spürbare

Fachkräftelücke.

Die zusätzlichen Investitionen lösen

sowohl direkte als auch indirekte

Beschäftigungseffekte aus.

Direkte Effekte treten in den Branchen

auf, in die tatsächlich investiert

wird. Indirekte Effekte treten

in den vorleistenden Branchen

auf. Insgesamt werden durch die

Energiewende in Gebäuden bis zu

130 000 zusätzliche Arbeitskräfte

benötigt. Auf die SHK-Branche entfallen,

bis 2025 20 000 und langfristig

15 000 zusätzliche Beschäftigte.

Das entspricht einer Verschärfung

der Lücke im Basis-Szenario

ohne Energiewende um gut

50 Prozent. Der Rückgang ab

2025 ist überwiegend auf steigende

Produktivitätsgewinne zurückzuführen.

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16 Sport & Wirtschaft

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

„Begeisterung ist unsere DNA“

Bei Geschäftsführer Martin Romig laufen die Fäden der Crailsheim Merlins GmbH zusammen. Der Kopf des heimischen Spitzenbasketballs im

Gespräch mit einer Betrachtung des bislang Erreichten und neuen Zielen. INTERVIEW VON HERIBERT LOHR

REGIOBUSINESS Herr Romig,

Sie hatten jetzt ja auch ein paar

Tage Urlaub. Wenn Sie nun mit einigem

Abstand auf die zurückliegende

Saison blicken. Zufrieden?

MARTIN ROMIG Wir hatten uns

sportlich vier hohe Ziele gesetzt.

Diese hießen für unsere Jugendbundesliga-Mannschaften

in den

Altersklassen U16 und U19 sowie

unserer zweiten Herrenmannschaft,

in der ein Großteil aus der

U19 mitspielt, Klassenerhalt. In

der zweiten Bundesliga wollten

wir unbedingt aufsteigen. Damit

können wir kurzfristig zufrieden

sein, gleichzeitig ist der Anspruch

da, diesen Status quo auch mittelbis

langfristig zu halten. Vor allem

der Unterbau bereitet uns einige

Kopfschmerzen, da sind wir, was

die Trainingskapazitäten anbelangt,

für vier Leistungsteams mit

weiteren aktuell elf Mannschaften

und notwendige Individualeinheiten

für unsere Toptalente im

wahrsten Sinne „Oberkante Unterlippe“.

REGIOBUSINESS Sie betonen

immer, dass Sie die Erfolge in der

Jugend und zweiten Mannschaft

fast noch mehr freuen, als die

gute Saison der Ersten.

MARTIN ROMIG Ich bin in dieser

Region aufgewachsen, das ist

meine Heimat, hier will ich leben

und hoffentlich auch sterben. Die

Merlins sind aus einer Handvoll

sportlich neugierigen Jugendlichen

heraus entstanden. Wir

mussten um unseren Status lange

Jahre kämpfen, wollten aber immer

direkt den eigenen Freundeskreis,

die Menschen aus der Stadt

und der Region mit in die Halle

bringen. Wir wollen begeistern,

ob als Spieler, Zuschauer oder

Fan. Das ist unsere DNA. Wir wollen

uns nicht nur über eine erfolgreiche

Profimannschaft definieren.

Das wäre zu kurz gedacht.

REGIOBUSINESS Auch wenn es

noch etwas früh ist: Hat sich bei

den Spielertransfers schon etwas

getan oder machen die Spielervermittler

derzeit noch Pause?

MARTIN ROMIG Eine wirkliche

Pause gibt es in diesem Geschäft

nicht. Und so finden natürlich mit

dem Ende der abgelaufenen Saison

bereits wieder die Gespräche

über eine künftige Ausrichtung

des Vereins statt. Unser Anspruch

ist auch als kleiner Standort sehr

hoch, dabei sind wir uns aber bewusst,

dass für die Merlins die

Bäume nicht in den Himmel wachsen.

Parallel laufen die weiteren

Planungen im Verein und auch

die Gespräche mit den Agenten

der Spieler. Vorrang haben hier

erst einmal die Gespräche mit den

Mitgliedern des letztjährigen Aufstiegskaders.

Die sind bereits in

vollem Gange und wir hoffen zeitnah

noch weitere Stützen des

Teams präsentieren zu können.

Die eine oder andere mündliche

Zusage steht schon. Solange die

Vereinbarungen aber noch nicht

unterschrieben sind, werden wir

auch nichts offiziell verkünden.

REGIOBUSINESS Die Vereine

der BBL melden Rekordumsätze.

Die Clubs und die Liga haben zuletzt

mehr als 120 Millionen Euro

erwirtschaftet. Können da kleinere

Standorte wie Crailsheim

überhaupt noch mithalten?

MARTIN ROMIG Das ist eine

enorme Herausforderung für unsere

Region und unseren Standort.

Wir sind zwar die Merlins,

aber in diesem Falle helfen keine

Zaubereien. Wir müssen mit unserem

Engagement und der eigenen

Leidenschaft unsere Zuschauer,

Fans, Sponsoren, unsere Jugendlichen

sowie das ganze Umfeld begeistern.

In den bisherigen Gesprächen

signalisieren unsere

Partner weiter deutliche Rückendeckung

für diese Herangehensweise,

um auch diese wirschaftlichen

Hürden zu meistern.

Freude: Martin Romig nach dem gelungenen Auftstieg. Auch Crailsheims

Oberbürgermeister Dr. Christoph Grimmer (li.) ist begeisterter Anhänger

und besucht regelmäßig die Spiele.

Foto: Reinhard

REGIOBUSINESS Wo sehen Sie

noch Notwendigkeiten, die Strukturen

noch weiter zu verbessern?

MARTIN ROMIG Irgendwas

hinkt immer hinterher im Lebenszyklus

einer Sportorganisation.

Hier ein Thema: Wir haben im Personalbereich

unseren hauptamtlichen

Trainerstab in der kommenden

Saison auf sieben erhöht, alleine

nur im Bereich Jugend und

leistungsorientierter Nachwuchsförderung.

Diese Anstrengungen

können jedoch nur voll zur Geltung

kommen, wenn die entsprechende

Infrastruktur vorhanden

ist. Dies ist momentan aufgrund

der positiven Entwicklung noch

nicht ausreichend und da zerbrechen

wir uns schon die Köpfe,

was die nächsten Schritte sein

müssen. Am Ende sind es viele

kleine Stellschrauben, an den wir

drehen, mit dem Ziel, eine gesunde

und stabile Basis zu schaffen,

die uns auch mittel- und langfristig

Kontinuität bietet.

REGIOBUSINESS Gemeinsam

mit dem Fanshopbetreiber TC Buckenmaier,

Textilhersteller Hakro,

den Partneragenturen und

größeren Sponsoren, haben Sie

zuletzt den Markenclaim mit flotten

Ideen originell in Szene gesetzt.

Dürfen wir zur neuen Saison

ähnliches erwarten?

MARTIN ROMIG Auch wenn der

Tagesbetrieb eines Bundesliga-

Standortes in vielen Bereichen

kreativraubend sein kann, werden

wir es uns nicht nehmen lassen,

weiterhin im Marketingbereich

und der Kommunikation mit

einem Schuss Esprit und Humor

in der Öffentlichkeit zu agieren.

Das muss nicht jeder gut finden,

aber wir halten es für besser etwas

zu polarisieren, als gar nicht

wahrgenommen zu werden. Wir

lassen deshalb lieber das „Beast“

aufleben, als nur im stillen Kämmerchen

als Mauerblümchen zu

vergehen (lacht).

www.crailsheim-merlins.de

PARTNER DER MERLINS

Wie in allen Bereichen des Lebens...

...ist man erfolgreicher mit Partnern auf die man sich verlassen

kann. So gewinnt man unglaubliches Potenzial, Energien werden

freigesetzt und unerreichbar erscheinende Hürden werden

mit gegenseitigem Halten, Ziehen, Drücken überwunden.

Schnelldruckladen verinnerlicht diese Praktiken und wird

weiter als Teamplayer mit den Merlins weitere Erfolge feiern.

Michael Klunker

Geschäftsführer und Inhaber

Schnelldruckladen

FLAIR PARK-HOTEL

ILSHOFEN

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Firmen & Märkte 17

Würth setzt Maßstäbe

Bestes Ergebnis in der Historie / Firmengründer sorgt für Diskussion.

VON HERIBERT LOHR

Robert Friedmann: Auch der Sprecher der Konzernführung hat eine

so gute Entwicklung nicht erwartet.

Foto: Würth

An der Spitze des Weltmarktführers

im Bereich Montage-

und Befestigungsmaterial

ist man derzeit entspannt. Einmal

mehr können die Künzelsauer

mit neuen Rekorden aufwarten.

Doch dieser Tage trat die Betrachtung

der Konzernzahlen in

den Hintergrund, nachdem Firmengründer

Reinhold Würth in einem

Interview mit der Bild-Zeitung

klargestellt hatte, dass „er

sich persönlich für einen Investitionsstopp

seines Unternehmens in

den USA eingesetzt hat“, der vorerst

so lange gelten soll, wie US-

Präsident Donald Trump in Amt

und Würden ist.

Das ist eine Ansage von Bedeutung,

denn immerhin erwirtschaftet

der Konzern rund 14 Prozent

seines Umsatz jenseits des Atlantiks.

Konkret 1,8 Milliarden Euro.

Dass der bekennende Freihändler

Würth auch etwaige Repressionen

der unberechenbaren Trump-Administration

nicht scheut und

auch rückläufige Umsätze nicht

fürchtet, ist sichtbarer Ausdruck

für die Standfestigkeit der unternehmenseigenen

Firmenphilosophie

und sorgte zudem für eine

rege Debatte über den „richtigen“

Umgang mit dem konfliktsuchenden

Präsidenten, der mit seiner rüden

Auslegung von „Amerika

first“ einen Handelsstreit nach

dem anderen vom Zaun bricht.

Sonst gibt das Handelsunternehmen

das gewohnte Bild. Im zurückliegenden

Geschäftsjahr stieg

der Umsatz 7,5 Prozent auf etwas

mehr als 12,7 Milliarden Euro. Dabei

liefen die Geschäfte über alle

Geschäftsfelder und Regionen hervorragend.

Robert Friedmann,

Sprecher der Konzernführung:

„Ich kann mich nicht erinnern,

dass wir in meiner Amtszeit so

gleichmäßig zulegen konnten.“

Unterm Strich stand ein Gewinn

von 780 Millionen Euro. Nie zuvor

hat Würth so gut verdient. Ein solches

Plus von rund 26,8 Prozent

wird es im laufenden Geschäftsjahr

aber wohl nicht geben, auch

wenn die Unternehmensgruppe

die gute Entwicklung in den ersten

vier Monaten dieses Jahres

nahtlos fortschreiben konnte. Es

sind vor allem die steigenden Rohstoffpreise

für Öl und Stahl, die

perspektivisch auf die Margen drücken.

Das beeindruckende Wachstum

im zurückliegenden Jahr 2017

wurde auch von Landstrichen getragen,

die in den vergangen Jahren

der Chefetage eher Sorge bereiteten.

Nun aber sorgten gerade

auch die Märkte in Ost- und in

Südeuropa für zusätzliche Impulse.

Bei den Geschäftsbereichen

konnten vor allem die Einheiten

Elektronik und Produktion

überdurchschnittlich zulegen.

Aber auch mit dem Heimatmarkt

Deutschland war die Konzernführung

„äußerst zufrieden“.

PERSONALAUFBAU Der größte

Einzelmarkt von Würth steuerte

5,4 Milliarden Euro zum Gesamtumsatz

bei. Auch mehr als die

Hälfte des Gewinnes (421 Millionen

Euro) wurden innerhalb der

Landesgrenzen erwirtschaftet.

Neben der angestammten Würth-

Linie hielten auch die selbstständigen

Tochterfirmen die Firmengruppe

in der Erfolgsspur.

Stärkste Einheit innerhalb der sogenannten

„Allied Companies“

war mit einem Wachstum von

17,5 Prozent, die in Waldenburg

ansässige Elektronik Gruppe, die

bereits im dritten Jahr zweistellig

wuchs. Umsatzstärkster Teilbereich

ist Würth Elektronik eiSos.

Die Firmen von Würth Elektronik

eiSos beschäftigen mittlerweile

6700 Mitarbeiter und machen einen

Umsatz von 539 Millionen

Euro. Mit über 550 technischen

Vertriebsmitarbeitern in 43 Ländern

und 17 Fertigungen ist

Würth Elektronik eiSos zwischenzeitlich

„einer der größten Hersteller

von passiven Bauteilen in

Europa“. Führender Leiterplattenhersteller

ist die Würth Elektronik

CBT. In diesem Geschäftsfeld überzeugte

zuletzt die Würth Elektronik

GmbH & Co. KG in Rot am See

mit der Entwicklung einer elastischen

elektronischen Leiterplatte,

für den Einsatz in Medizin und textilen

Anwendungen (siehe untenstehenden

Artikel). Zum guten

Geschäftsergebnis des Konzerns

konnte im „Stammland“ auch die

Reca Group in Kupferzell (Umsatz

603 Millionen Euro) beitragen.

Alles zusammen hat positive Auswirkungen

auf die Personalentwicklung.

Ende 2017 beschäftigte

Würth 74 159 Personen. Zwischenzeitlich

sind es über 75 000.

Bis Ende des Jahres sollen weitere

4000 Mitarbeiter hinzukommen.

Um die Erfolgsgeschichte fortzuschreiben,

will Würth vor allem

seine digitalen Geschäftsbereiche

deutlich ausbauen, denn mittlerweile

werden fast 20 Prozent des

Umsatzes über das „würtheigene

E-Business“ erreicht. Trotzdem

setzt das Handelsunternehmen

weiter auf die dreiteilige Verbindung

von klassischem Direktvertrieb

über den Außendienst, dem

stationärem Filialgeschäft und einem

breitgefächerten Onlineangebot.

Jüngstes Beispiel ist die

24-Stunden-Niederlassung in Vöhringen,

wo sich die Geschäftskunden

„ohne jegliche Personalbetreuung“

mit den Produkten versorgen

können. Allein im Raum

Hohenlohe-Franken will Würth in

den nächsten fünf Jahren fast 190

Millionen Euro investieren. Das

sind mehr als 30 Prozent des gesamten

Investitionsvolumens des

Konzerns. Das zeigt sich gerade

auch an Tochterfirmen wie Arnold

Umformtechnik in Dörzbach und

Ernsbach. Hier werden allein 20

Millionen Euro in drei weitere Produktionshallen

und eine Logistikhalle

investiert.

INVESTITIONEN Der Schwerpunkt

der Investitionen lag zuletzt

in den Bereichen Produktionsgebäude,

technische Anlagen und

Maschinen für die Produktionsgesellschaften

sowie dem Ausbau

von IT-Infrastruktur, was Konzernchef

Robert Friedmann unter anderem

damit begründet, „dass die

Erwartungen der Kunden an

Schnelligkeit, Verbindlichkeit der

Lieferungen und die Reduzierung

von Liefersplits sehr hoch sind.“

Um dafür die notwendigen Kapazitäten

und die entsprechende

Steuerung im Gesamtlogistikkonzept

zu schaffen, baut das Stammhaus

in Künzelsau-Gaisbach, die

Adolf Würth GmbH & Co. KG

(AWKG) in Waldenburg direkt an

der Bundesautobahn A 6 ein

neues zentrales Außenlager. Mit

den Bauarbeiten soll noch im Juni

begonnen werden.

Der Ausbau der Lagerlogistik ist

aber auch Thema bei der SWG in

Waldenburg (23 Millionen Euro)

und dem Elektrogroßhandel Fega

& Schmitt mit Sitz im mittelfränkischen

Heilsbronn (22 Millionen

Euro) und Würth Industrie Service

in Bad Mergentheim (23 Millionen

Euro). Hinter allem verbirgt

sich der gleiche strategische

Ansatz, den Robert Friedmann in

einfache Worte fasst: „Wir wollen

die Servicequalität für unsere Kunden

erhöhen.“

www. wuerth.de

Einer der größten Arbeitgeber

Die Würth-Gruppe ist Weltmarktführer im Handel mit Montageund

Befestigungsmaterial. Sie besteht aktuell aus über 400 Gesellschaften

in mehr als 80 Ländern und beschäftigt mehr als

75 000 Mitarbeiter. Allein in der Region Heilbronn-Franken zählt

das Familienunternehmen 14 658 Beschäftigte, dabei schufen

die Firmen der Würth-Linie und der Allied Companies vor Ort 773

zusätzliche Arbeitsplätze. Damit ist das Unternehmen zusammen

mit Audi in Neckarsulm und der Schwarz-Gruppe (Kaufland/Lidl),

in Heilbronn einer der größten Arbeitgeber. Das Verkaufsprogramm

umfasst 125 000 Produkte und reicht von Schrauben,

Schraubenzubehö und Dübeln über Werkzeuge und chemische

Prdukte bis zum Arbeitsschutz.

Meilenstein im Leiterplattenbau

Würth Elektronik: Neues Produkt bringt Diagnostik bei Neugeborenen entscheidend voran.

Die Würth Elektronik

GmbH & Co. KG in Rot

am See und das Fraunhofer

Institut für Zuverlässigkeit

und Mikrointegration in Berlin

haben eine elastische elektronische

Leiterplatte entwickelt und

zur Serienreife gebracht, die vor

allem die Diagnostik bei Neugeborenen

entscheidend erleichtern

dürfte.

In einer Anwendung des Schweizer

Unternehmens Swisstom AG

wird die dehnbare TWINflex-

Stretch Leiterplatte der Würth

Elektronik in einen auf die Haut

aufgelegten Messgürtel integriert.

Mit dem Gürtel kann die

Herz- und Lungenfunktion von

Säuglingen sehr sanft und schonend,

ohne Eingriffe, gemessen

und in dynamischen Bildern

vom Arzt beobachtet werden.

Die Innovation basiert auf der

Verwendung eines neuen Basismaterials

zur Leiterplattenherstellung,

des Polyurethans. Das

üblicherweise beim Leiterplattenbau

verwendete Standardbasismaterial,

ein Gemisch aus Epoxidharz

und Glasfaser, hat sich

zwar in millionenfacher Weise

in der Praxis bewährt. Da es

Praxistest: der Neonatologie-Gürtel im Einsatz.

nicht flexibel ist, grenzt es den

Einsatz von Leiterplatten und damit

von Elektronik jedoch ein.

Vor vier Jahren begann die Abteilung

Forschung und Entwicklung

der Würth Elektronik mit

der Entwicklung einer Alternative:

Polyurethan ist dehnbar,

lässt sich zusammenfalten, zusammenknüllen

und ist waschbar

– sogar in der Waschmaschine,

bei 30 Grad im Schonprogramm,

was bei Anwendungen

der Leiterplatte direkt auf

der menschlichen Haut ein wichtiger

Aspekt ist. „Ein Anwendungsgebiet

dürfte in Zukunft

Foto: Swisstom/CRADL

vor allem der Medizinbereich

sein“, meint Dr. Jan Kostelnik,

Leiter der Abteilung Forschung

und Entwicklung von Würth

Elektronik CBT. Das Produkt hat

zwischenzeitlich Serienreife erlangt.

Anwendung findet die elastische

Leiterplatte jetzt in einem

Messinstrument der Schweizer

Swisstom AG zur Überwachung

der Herz- und Lungenfunktion.

Durch das hautfreundliche Material

der Leiterplatte ist die Messung

nicht mehr nur bei Erwachsenen,

sondern auch bei Säuglingen

möglich. Die dehnbare

Leiterplatte ist dabei in einen

Gürtel eingearbeitet, der auf

dem Körper des Babys aufliegt.

„Die Elektroimpedanztomographie

ist eine strahlungsfreie

Überwachungsmethode und

macht Röntgenaufnahmen überflüssig“,

betont Dr. Jan Kostelnik

von Würth Elektronik. Die Entwicklung

des Gürtels zur Messung

von Herz- und Lungenfunktion

bei Neugeborenen dauerte

insgesamt drei Jahre und umfasste

ein Jahr Forschung, ein

Jahr Prototypenentwicklung im

Rahmen des EU-Projektes

CRADL (Continuous Regional

Analysis Device for neonate

Lung) und ein Jahr Produktentwicklung

bis zur Serienreife.

Guido Schelling, COO von Swisstom,

erklärt die Funktionsweise

des Messgürtels: „Die Produkte

basieren auf dem Prinzip der

elektrischen Impedanztomographie.

Die elektrische Impedanztomographie

(EIT) ist ein Bildgebungsverfahren

für Intensivmediziner,

Pneumologen und

Physiotherapeuten, das Echtzeitinformationen

zur regionalen

Beatmung bereitstellt. pm/ibe

www.we-onlinne.de

Fachtreffen wird

zum Branchen-Event

Würth Industrie Logistik: Fachforum für C-Teilemanagment.

Kaum eine Entwicklung prägt

die Produktionslandschaft zu

Zeit so stark wie der Wandel, der

mit dem Schlagwort Industrie 4.0

einhergeht. Dieser bedingt einschneidende

Veränderungen in

den Abläufen, in der Denkweise

sowie in der Ausgestaltung der Arbeitswelten.

In der Fabrik der Zukunft automatisieren

sich Abläufe und Systeme

und werden miteinander vernetzt.

So ist vor allem eine höhere Flexibilität,

Dynamik und Agilität gefordert.

Menschen, Maschinen, Anlagen,

Einkauf, Fertigung, Logistik

und Produkte kommunizieren indirekt

miteinander. Eine Entwicklung

mit dem sich das Fachforum

C-Teile-Management von Würth Industrie

Logistik nun schon zum

wiederholten Male beschäftigt,

denn die zeitgenaue Versorgung

mit notwendigen Kleinteilen, ist

heute von zentraler Bedeutung für

die Wettbewerbsfähigkeit. Die Teilnehmer

können sich auf der zweitägigen

Veranstaltung bei Würth

Industrie Logistik in Bad Mergentheim

umfassend über generelle

Markttrends, Industrie 4.0, Digitalisierung

und Automatisierung sowie

Innovationen und technologische

Neuerungen im Industriesektor

und im Umfeld der Logistik informieren.

Dabei werden Ansätze

für eine vernetze, Firmengrenzen

überschreitende Logistik gleichsam

für große und kleine Unternehmen

dargestellt.

Die Veranstaltung am 20. und 21.

Juni, im Industriepark Würth in

Bad Mergentheim ist hochrangig

besetzt und wird mehr und mehr

zu einem Branchenevent.

Referenten sind unter anderem:

Dr. Dirk Haft, Mitglied des Vorstandes

des Wittenstein AG in Igersheim,

Thomas Spangler, Geschäftsführer

Technik der Brose Fahrzeugteile

GmbH & Co. KG in Bamberg

oder Prof. Dr. Michael

Henke, Institutsleiter des Bereiches

Unternehmenslogistik am

Fraunhofer IML in Dortmund. Ein

großes Rahmenprogramm begleitet

die Workshops, Vorträge und

Rundgänge. Agenda unter:

events.wuerth-industrie.com/fachforum.

ibe

www.wuerth-industrie.com


18 Achema

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Andrang: Die Organisatoren rechnen diesmal sogar noch mit einem leichten Anstieg der Aussteller- und Besucherzahlen.

Foto: Achema

Schaufenster der Branche

Mit rund 3800 Ausstellern ist die Achema, die von 11. bis 15. Juni in Frankfurt stattfindet, die

globale Leitmesse der Prozessindustrie. Auch rund 60 Firmen aus der Region präsentieren sich.

Die Achema 2018 biegt auf

die Zielgerade ein: Von

Montag, 11., bis Freitag,

15. Juni, öffnen die Messehallen

und Vortragssäle in Frankfurt ihre

Türen. Rund 3800 Aussteller und

167 000 Teilnehmer aus über 100

Ländern machen die Mainmetropole

bei der globalen Leitmesse

der Branche wieder zum Nabel

der Prozessindustrie-Welt. Auch

rund 60 Aussteller aus dem Raum

Hohenlohe-Franken stellen ihre

innovativen Lösungen vor. Darunter

sind zehn Mitgliedsfirmen des

Verpackernetzwerks Packaging

Valley, die sich in den Hallen 3.0,

3.1 und 5.0 präsentieren.

TREIBER Positive Impulse bekommt

die Achema dabei aus ihren

Kernbranchen, die derzeit

trotz aller Unwägbarkeiten optimistisch

in die nahe Zukunft blicken.

Die Organisatoren rechnen

damit, dass die Achema von diesen

Effekten profitieren und die

Zahlen der Vorjahre möglicherweise

leicht überbieten wird: „Wir

halten uns mit Prognosen meist etwas

zurück“, sagt Dr. Thomas

Scheuring, Geschäftsführer der

Achema-Ausstellungs-GmbH.

„Aber wir sehen in einigen Ausstellungsbereichen

wie der Automation,

in der Pharma-, Verpackungs-

und Lagertechnik, aber

auch in der mechanischen Verfahrenstechnik

ein deutliches Wachstum,

das zu positiven Erwartungen

Anlass gibt.“

Bei einem Fachpressetag Mitte

März wurde auch deutlich, dass

der große Trend Digitalisierung

alle Branchen und Ausstellungsgruppen

am intensivsten beschäftigt

– egal ob im Labor, im Anlagenbau

oder im Packaging und

der Logistik. Die Aussteller haben

viele Innovationen im Gepäck, die

auf digitalen Methoden beruhen:

Da gibt es Pumpen, die sich dank

digitaler Schnittstellen per „Plug

& Play“ in die Anlage einfügen

und ihren Zustand selbstständig

beobachten. Kontroll- und Operationszentren

werden heute so aufgebaut,

dass sich die Möglichkeiten

der Zusammenarbeit zwischen

Mensch und Maschine neu

definieren. Besonders die beiden

Fokusthemen „Flexible Production“

und „Chemicals and

Pharma Logistics“ profitieren von

diesem Trend, denn modulare Anlagen

oder integrierte Supply

Chains sind ohne Datenintegration

nicht denkbar.

THEMEN Doch auch ganz „konventionelle“

Themen wie Komponenten,

welche die Prozesseffizienz

erhöhen, oder der Einsatz

neuer Materialien stehen auf der

Agenda der Firmen, die Produkte

oder Technologien für die Chemie-,

Pharma- und Lebensmittelindustrie

anbieten. Und das Fokusthema

„Biotech for Chemistry“ beschäftigt

die Hersteller von Biopharmazeutika

genauso wie die

„klassischen“ Chemieunternehmen.

Sie kombinieren immer öfter

chemische und biotechnologische

Schritte, um vor allem Feinchemikalien

herzustellen. pm/flu

www.achema.de

Visions become Reality

VISIONS BECOME REALITY

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Füll-, Verschließ- und Handlingsmaschinen, die schneller verfügbar

und flexibler sind? Möglich mit unserem modularen Ready Engineered-Baukastenprinzip.

Dies zeigen Ihnen fünf Maschinenexponate der

Business Line Familie. Erleben Sie live die Weltpremiere der INTEGRA,

einer Bulk-Prozesslinie unter Isolator, die aus einer gemeinschaftlichen

Vision von groninger und SKAN in kürzester Zeit zur Realität wurde.

11.–15. Juni 2018, Frankfurt am Main,

Halle 3.1 G72

www.groninger.info/achema2018

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PHARMA

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CONSUMER

HEALTHCARE

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KOSMETIK

Im Fokus

Die Messeschwerpunkte liegen auf drei Themen.

Wie auf jeder Achema

wurden auch diesmal

Fokusthemen festgelegt

und beleuchten Themenfelder,

die der Industrie unter den Nägeln

brennen. Diesmal lauten

die Themen „Biotech for Chemistry“,

„Flexible Produktion“

sowie „Chemie- und Pharmalogistik“.

„Biotech for Chemistry“ geht

vom Gen zum Prozess zum Produkt

und lenkt den Blick auf die

zunehmende Integration von

chemischen und biotechnologischen

Verfahren in die Produktion.

„Flexible Produktion“ beleuchtet

den aktuellen Stand

der Industrie 4.0 und zeigt auf,

wohin die Reise geht. „Chemieund

Pharmalogistik“ beleuchtet

die gesamte Lieferkette von der

Intralogistik bis zum intermodalen

Transport.

Der begleitende Kongress ergänzt

die Themenvielfalt der

Ausstellung mit 800 wissenschaftlichen

Vorträgen und zahlreichen

Gast- und Partnerveranstaltungen.

pm

Futuristisch: Die Aussteller präsentieren ihre innovativen Ideen für

die Zukunft der Prozessindustrie.

Foto: Achema


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Achema 19

Mehr Flexibiltät und Komfort

Zehn Firmen aus dem Packaging Valley präsentieren neue Lösungen für effiziente Planungsprozesse, Kostenoptimierung und Servicekonzepte.

Wenn wieder Besucher aus

aller Welt zur internationalen

Leitmesse der Prozessindustrie

und dem Branchentreffpunkt

für die Pharma- und

Chemieindustrie nach Frankfurt

strömen, zeigen auch zehn der

Mitgliedsfirmen aus dem Packaging

Valley ihre Lösungen für effiziente

Planungsprozesse, Kostenoptimierung

und Servicekonzepte.

Was die Verpackungsindustrie

beschäftigt, ist auch Thema

bei den Mitgliedsfirmen des Packaging

Valley. Die diesjährigen

Fokusthemen der Achema sind unter

anderem flexible Produktion

sowie Chemie- und Pharmalogistik.

„Passend dazu dreht es sich

auch bei uns um Modularisierung,

agile Lösungen für kleine

Mengen und schonende Verarbeitungs-

und Transportprozesse“,

sagt Kurt Engel, Geschäftsführer

des Verpackungsnetzwerks.

Rückblick: Hans Bühler (Geschäftsführer Optima und Gründungsmitglied Packaging Valley), Kurt Engel (Geschäftsführer Technologiezentrum

Schwäbisch Hall und Packaging Valley), Elke Döring (Hauptgeschäftsführerin IHK Heilbronn-Franken), Sabine Gauger (Marketingleiterin Optima

und stellvertretende Vorsitzende Packaging Valley ) (v. li.) am Packaging-Valley-Stand auf der letzten Achema im Jahr 2015. Foto: Packaging Valley

VIELFALT Die Firmen Binder,

E+K, Heitec, HO-MA, Itek, Optima,

R. Deckert, Rommelag, Seidenader

und Wipotec-OCS zeigen

erprobte Anlagen, Maschinen und

Komponenten. Darunter neue Lösungen

und ergänzende Servicepakete,

die dem Anwender die Arbeit

erheblich erleichtern. Neben

dem bewährten Pharma-Transport-System,

ist bei Itek „Augmented

Reality“ ein Thema. Das Engineering-Büro

bietet damit eine Unterstützung

in der Planungsphase,

die Kosten und Zeit spart.

Heitec fokussiert das Problem der

zunehmenden Datenmengen und

präsentiert eine Lösung für einfache

Auswertung und Visualisierung

von Maschinendaten:

HeiTPM. Auf Transport- und Zuführlösungen

sind E+K und

Weitere Infos zum Netzwerk

Packaging Valley Germany wurde 2007 als Verpackungscluster

gegründet und hat seinen Sitz in Schwäbisch Hall. Heute vernetzt

Packaging Valley über 40 Unternehmen aus der Verpackungsbranche

– Hersteller von Verpackungsmaschinen, Hersteller

von Komponenten und Sondermaschinen sowie Anbieter von

Dienstleistungen für die Verpackungsindustrie und den Maschinenbau.

Damit bündelt der Verein die in der Region vorhandene

Kompetenz im Verpackungsmaschinenbau, um seinen Kunden

den bestmöglichsten Lösungsanbieter zu präsentieren.

HO-MA spezialisiert. E+K zeigt einen

neuartigen und kostenoptimierten

Elevator. Defekte und Verschmutzungen

in Flaschen oder

anderen Behältern lassen sich

leicht mit dem Lichttisch von

HO-MA erkennen.

R. Deckert zeigt eine weiterentwickelte

Tablettenzähl-, Füll- und

Verschließmaschine: TVM 738.

Die Bruchkontrolle von Meliscout

entfernt fehlerhafte Produkte auf

der Vibrationsrinne mittels Kamera

und Absaugvorrichtung bereits

vor dem Abfüllvorgang.

HOCHPRÄZISE „Smart Solutions

for Pharma Experts“ – unter

diesem Motto präsentiert sich Optima

Pharma. Mit dem Multi-Use-

Konzept zeigt Optima Pharma, wie

pharmazeutische Unternehmen

auf kleine Losgrößen und unterschiedliche

Behältnistypen reagieren

können. Das Unternehmen

stellt zudem das Comprehensive

Scientific Process Engineering

(CSPE) vor – eine Vorgehensweise,

welche die Zeitspanne vom

Auftrag bis zum Produktionsstart

kurz und sicher gestaltet.

Rommelag präsentiert maßgeschneiderte

Servicekonzepte und

Digitalisierungslösungen, die dem

Anwender ein Rundum-Sorglos-

Paket um die Bottelpack-Aseptik

Abfüllanlagen von Rommelag versprechen.

Wipotec-OCS informiert

zu hochpräzisen Wäge- und

Inspektionsmaschinen, sowie

Track & Trace Lösungen; Binder

zeigt Produktions- und Transportbehälter

für hochsensible Produkte;

und die Firma Seidenader

stellt Serialisierungslösungen in

den Mittelpunkt.

pm

www.packaging-valley.com

Kreative Köpfe

Wissenschaft praktisch umgesetzt: DHBW stellt

anwendungsbezogene Studienarbeiten vor.

Als Aussteller auf der

Achema informiert die

Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW) über ihr Studienangebot

– im Vordergrund

des Messeauftritts in Halle 9.2

an Stand D81 stehen aber auch

die Vernetzung in die Branche

und der Dialog mit den Unternehmen

zum Thema Nachwuchsqualifizierung

und insbesondere

Fachkräftesicherung

in Zeiten von Industrie 4.0, Digitalisierung

und Big Data.

„Unschlagbares Markenzeichen

eines dualen Studiums an

der DHBW ist die Praxisintegration“,

schreibt die Hochschule

in einem Pressetext. Ausdruck

finde dieser starke Praxisbezug

unter anderem in anwendungs-

Siegerteam: das „ChemCar“

und seine Schöpfer. Foto: DHBW

bezogenen Studienarbeiten

und Lehrmodellen, von denen

die DHBW einige aus dem Studiengang

Maschinenbau präsentieren

wird. So stellt der

Standort Mannheim eine sogenannte

Wirbelschicht aus, die

exemplarisch mit Silicagelperlen

betrieben wird. Durch die

Luftfeuchtigkeit ändern die Silicagelperlen

mit der Zeit ihre

Farbe und zeigen damit an,

dass sie Feuchtigkeit aufgenommen

haben.

PREISGEKRÖNT Zu sehen

sein wird auch das im letzten

Jahr mit dem ersten Preis der

„Kreativen Jungen Verfahrensingenieure“

(kjVI), des „Vereins

Deutscher Ingenieure Gesellschaft

für Verfahrenstechnik

und Chemieingenieurwesen“

(VDI-GVC) und der „Gesellschaft

für Chemische Technik

und Biotechnologie“ (Dechema)

ausgezeichnete Modellfahrzeug

„ChemCar“ der

DHBW Mannheim – ein Studierendenprojekt.

Dabei wird die

Zersetzung von Wasserstoffperoxid

zu Wasser und Sauerstoff

genutzt, um einen stetigen Sauerstoffstrom

zu erzeugen. Die

gut kontrollierbare Reaktion

ist die optimale Voraussetzung,

um einen Radialkolbenmotor

pneumatisch anzutreiben. Die

DHBW Mosbach zeigt ein ebenfalls

als Studienarbeit entstandenes

Modell einer Industrie-

4.0-Förderanlage.

pm

www.dhbw.de

Von Hohenlohe nach

RUSSLAND

97993 Creglingen

Kontakt: Axel Völkert

Telefon +49 07939 990-588

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Mit langjähriger Erfahrung in der Entwicklung von explosionsgeschützten

Geräten gehört die i.safe MOBILE GmbH zu den innovativen und etablierten

Spezialisten am Weltmarkt. i.safe MOBILE bezieht in seine Produktentwicklung

sämtliche internationalen Standards ein und ist selbst Mitglied in

entsprechenden Normungsgremien. Somit wird hochwertige Kommunikationstechnologie

auf aktuellem technischem Stand garantiert.

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Industrie- und Outdoor-Mobiltelefone und Tablets für private und berufliche

Anwender zur Verfügung. Die Produkte werden speziell für Nutzer entwickelt,

die in der Industrie, der Landwirtschaft, in Dienstleistungsbranchen und im

Handwerk tätig sind. Gleichzeitig sind sie auf die Anforderungen all derjenigen

abgestimmt, die sich in ihrer Freizeit gerne draußen aktiv betätigen.

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20 Achema

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Einziger Messeauftritt

Binder konzentriert sich voll auf die Achema und stellt dort diesmal fünf Behälter aus.

Aus einer Familie

Groninger präsentiert fünf Exponate – darunter

die Maschinenlösung „Integra“ als Weltpremiere.

Seit 1988 hat die Crailsheimer

Firma Binder auf jeder

Achema teilgenommen.

Nicht umsonst ist die

Achema die einzige und deshalb

auch wichtigste Messe, auf

der Binder ausstellt. Mit den

Messeauftritten will der Crailsheimer

Metallbauspezialist vor

allem bestehende Kundenkontakte

pflegen, aber auch neue

Kunden hinzugewinnen.

EXPONATE Auf dem Messegelände

der Mainmetropole stellt

Binder diesmal fünf Behälter

aus: Zunächst einmal den „Centrat

Vessel“ mit einem Volumen

von 49 Litern, der geschliffen

und sowohl innen als auch außen

elektropoliert ist und einem

Betriebsdruck bis 2,75

Bar standhält. Zweites Exponat

ist ein 300 Liter fassender mobiler

Pharmabehälter mit einem

Magnetrührwerk, ebenfalls geschliffen

und elektropoliert mit

einem zulässigen Betriebsdruck

von -1 bis 5 Bar. Hinzu

kommt ein 100 Liter fassender

geschliffener Chemiedruckbehälter,

der einen Betriebsdruck

bis zu 6 Bar Druck aushält.

Viertes Ausstellungsstück ist ein

28-Liter-Druckbehälter, ebenfalls

geschliffen und elektropoliert,

der einem Betriebsdruck

bis zu 10 Bar ausgesetzt werden

kann. Nicht zuletzt präsentiert

Binder einen geschliffenen

und elektropolierten Produktionsdruckbehälter

mit einem Volumen

von 60 Litern mit zulässigem

Betriebsdruck von -1 bis 6

Bar.

Binder ist ein Spezialist für Behälter

und Apparate aus Edelstahl

und Sonderwerkstoffen

mit langjähriger Erfahrung in

der Produktion von Behältern.

„Als Ihr Partner setzen wir Ihre

verfahrenstechnischen Anforderungen

in Behältern und Anlagen

um und decken damit die

unterschiedlichsten Einsatzzwecke

ab“, schreibt das Unternehmen

in einem Pressetext. „In

Qualität und Ausführung erfüllt

Binder höchste Ansprüche und

Mobil: der Pharmabehälter mit 300 Litern Nutzinhalt. Foto: Binder

realisiert damit Ihre Standards

aus der pharmazeutischen Industrie.“

Dies gelte zum Beispiel

für die Kriterien Edelstahlqualität

oder Finish.

FLEXIBEL So würden Behälter

für die Pharmazie in hochwertigen

Werkstoffen produziert

und hochglanzpoliert ausgeliefert,

um den Anforderungen

der Produktion und der Genehmigungsbehörden

für pharmazeutische

Anlagen zu entsprechen.

Auch die Integration

der einzelnen Armaturen, Messgeräte,

Schaugläser oder Rührwerke

werde nach höchsten

Qualitätskriterien umgesetzt.

„Dies bedeutet für Sie optimale

Beachtung aller produktionsspezifischen

Kriterien Ihres

Wirkstoffes“, schreibt Binder.

„Ebenso sind wir flexibel in

Größe und Auslegung der Behälter

genau nach den von Ihnen

geplanten Produktionszahlen.“

Das Spektrum umfasse außer

Prozessbehältern in den

verschiedensten Größenordnungen

auch kleinste Produktbehälter

mit einem Volumen

von fünf Litern.

pm

www.binder-behaelterbau.de

Live: Füllprozess der Flex Fill 10

und Stopfensetzen mit Vakuumverfahren

werden gezeigt. Foto: Groninger

Mit fünf Exponaten der Maschinenfamilie

„Business Line“

ist Groninger auf der Achema vertreten.

Im gesamten Produktportfolio

setzt Groninger auf das

„Ready Engineered“-Konzept, das

die standardisierte Modulbauweise

der Füll-, Verschließ- und

Handlingsmaschinen bezeichnet.

So haben Groninger und SKAN gemeinsam

ein Linienkonzept für

die Verarbeitung von Vials in unterschiedlichen

Leistungsklassen

entwickelt. Mit dem Namen „Integra“

feiert diese Maschinenlösung

auf der Achema ihre Weltpremiere.

In der aseptischen Verarbeitung

kleinerer Mengen kostenintensiver

Biotech-Produkte werden vermehrt

vorsterilisierte Behältnisse

eingesetzt. Vor diesem Hintergrund

entwickelte Groninger im

Bereich der genesteten und vorsterilisierten

Ready-to-use-Spritzen,

Zylinderampullen und Vials das

Ready Engineered-Maschinenkonzept

„FlexPro 50“, das jüngst auf

der Pharma- und Biotechnologiemesse

„Interphex“ in New York

mit dem „Biotech Innovation

Award“ ausgezeichnet wurde.

VORFÜHRUNG Auch die „Flex-

Fill 10“ als Stand-alone-Füll- und

Verschließmaschine für vorsterilisierte

Spritzen im Nest ist „Ready

Engineered“. Auf der Achema werden

der Füllprozess sowie das

Stopfensetzen mit Vakuumverfahren

vorgeführt.

Kombiniert wird dieses Maschinenkonzept

gerne mit der „FlexCon

10“ zum Einsetzen von Kolbenstangen

in die gefüllten Spritzen, dem

Etikettieren sowie dem Einsetzen

in Safety Devices.

Der Geschäftsbereich Consumer

Healthcare präsentiert sich mit

dem Maschinenkonzept „FlexCare

100“. Besonders effiziente Serviceunterstützung

wird mit Hilfe der

„Groninger Smart Service App“ in

Kombination mit einer Datenbrille

demonstriert.

pm

www.groninger.de

Füll- und Verschließmaschine

für Ampullen

und Vials

Besuchen

Sie uns vom

11.–15. Juni 2018

auf der ACHEMA

in Frankfurt,

Halle 3.1,

Stand C71.

www.boschpackaging.com

Mit dieser flexiblen Kombi-Ausführung von Bosch Packaging

Technology können bis zu 600 Ampullen und Vials pro

Minute auf einer Maschine verarbeitet werden.

Erleben Sie unsere innovativen Lösungen für flüssige

Pharmazeutika auf der ACHEMA 2018. Wir freuen uns

auf Ihren Besuch!

Robert Bosch Packaging Technology GmbH

Blaufelder Str. 45 | D-74564 Crailsheim | www.boschpackaging.com


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Achema 21

Neues von Bosch

Live am Stand: Einsatz von Robotertechnik und innovative Industrie 4.0-Lösungen.

Am Stand C7 von Bosch Packaging

Technology in

Halle 3.1, können sich die

Besucher über neue Lösungen

aus den unterschiedlichen Bereichen

des Unternehmens informieren.

Eine Premiere präsentiert

Bosch beispielsweise in der Liquid

World: eine Prozessanlage

Transparenz: Die Lösungen von Bosch visualisieren und

analysieren Maschinendaten in der Fertigung.

Foto: Bosch

in Kombination mit einer Füllmaschine

für sterile Injektionslösungen

verspricht eine hohe

Zeitersparnis und kürzere

Markteinführungszeiten. Die

neue Prozessanlage wurde von

der Bosch-Tochter Pharmatec

entwickelt. Die besonders sichere

Verarbeitung von Biopharmazeutika

zeigt Bosch anhand

einer kundenspezifischen

MHD Anlage für die aseptische

Abfüllung. Durch den Einsatz

von Robotertechnik im Isolator

wird höchste Flexibilität bei der

Verarbeitung unterschiedlicher

Packmittel wie vorsterilisierte

Vials und Spritzen erzielt.

Gleichzeitig ist damit für weitere

Packmittel und veränderte

Prozessabläufe gesorgt. Die sichere

Prüfung von Glasbehältnissen

wird an der AIM 3 Inspektionsmaschine

gezeigt. Defekte

Behältnisse werden bereits

bei der Pre-Inspektion aussortiert,

um Glasbruch während

des weiteren Inspektionsprozesses

vorzubeugen. Die automatische

Re-Inspektion sorgt

dafür, dass nur wirklich defekte

Produkte und Behältnisse aussortiert

werden.

Ebenfalls in der Liquid World

zu sehen: Die halbautomatische

Montageanlage MSA der Bosch-

Tochter Moeller & Devicon.

Diese eignet sich für die effiziente

Montage mehrteiliger

Einweg-Pens oder Autoinjektoren

und unterstreicht die Kompetenz

des Unternehmens in

der Verarbeitung von Karpulen

und Spritzen. Mit der neuen Xelum

R&D erweitert Bosch sein

Continuous Manufacturing Portfolio.

Das Einstiegsgerät, das

erstmals präsentiert wird, basiert

auf der Xelum-Plattform

der Bosch-Tochter Hüttlin. Eine

weitere Marktneuheit ist die

Kapselfüllmaschine GKF 720.

Die flexible Plattform für Kleinchargen

setzt neue Maßstäbe in

der sicheren Verarbeitung

hochpotenter fester Darreichungsformen.

Visualisierte Industrie

4.0-Lösungen

Bosch–Industrie 4.0-Lösungen

sorgen für Transparenz in der

Fertigung. Dank Live-Informationen

erhalten die Kunden Daten

zur Überwachung von Maschinenzuständen

oder Prozessparametern.

Die Starter-Edition

der neuen, browserbasierten validierbaren

Softwarelösung, erfasst,

speichert und visualisiert

Maschinendaten. Dabei greift

Bosch auf die Kombination aus

eigener Software- und Fertigungsexpertise

zurück, um

eine speziell auf die pharmazeutische

Industrie zugeschnittene

Lösung anzubieten. pm

www.boschpackaging.com

Gefahrenzone: Mit Geräten von i.safe sicher kommunizieren.

I

.safe Mobile ist Spezialist für

mobile Kommunikationsgeräte,

die in explosionsgefährdeten

Bereichen eine sichere Anwendung

gewährleisten. Das Entwicklerteam

bezieht sämtliche internationale

Standards in die Produktentwicklung

ein und ist selbst Mitglied

in entsprechenden Normungsgremien.

Die Produkte werden

von Grund auf selbst entwickelt,

um allen Anforderungen

des Explosionsschutzes gerecht

zu werden. Das Unternehmen produziert

nicht nur serienreife Geräte

für den industriellen Einsatz,

sondern fertigt in enger Kooperation

mit seinen Kunden speziell

adaptierte Mobilgeräte für spezifische

Anforderungen – von der

Hardwareseite bis hin zu individuell

zugeschnittenen Software-Lösungen,

Wartungsplan inklusive.

Auf der Messe stellt die Firma mit

dem Head Mounted Android Tablet

HMT-1Z1 eine Weltneuheit vor,

die in Kooperation mit dem Silicon

Valley-Unternehmen Realware

entwickelt wurde. Das

HMT-1Z1 ist ein leistungsstarker

tragbarer Computer, der am Kopf

getragen und mittels Sprachsteuerung

bedient wird. Das HMT-1Z1

kann auch in Schutzhelme integriert

werden. Auch am Stand: die

aktuellen Smartphones und Mobiltelefone,

Tablets und Zubehör wie

beispielsweise Multi-Pens jeweils

für die Gefahrenzonen 1/21 und

2/22. pm

www.isafe-mobile.com

Foto: i.safe

Rechner am Kopf

Head Mounted Android Tablet ist eine Weltneuheit

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ADVERTORIAL

Neues Studienangebot

Maschinenbau-Lebensmitteltechnik

Ingenieure für die Zukunft

Hinter Hinter jeder jeder Maschine, die die digital digital

gesteuert wird, wird, steckt steckt ein ein Genie, Genie,

das das die die Digitalisierung versteht. versteht.

Die Duale Hochschule Baden-Württemberg

(DHBW) Mosbach stellt

auf der diesjährigen ACHEMA die

neue Studienrichtung Lebensmitteltechnik

im Studiengang Maschinenbau

vor. Die enge Verzahnung

zwischen Wissenschaft und Praxis

zeigen Projekte aus dem Studienbereich

Verfahrenstechnik.

Das neue Studienangebot der

Lebensmitteltechnik richtet sich an

Unternehmen, die künftige Fachund

Führungskräfte mit Knowhow

in der Herstellung und Verarbeitung

von Nahrungsmitteln qualifizieren

möchten. Die Partnerunternehmen

dieser Studienrichtung sind Hersteller

von Anlagen und Apparaten

für die Nahrungsmittelindustrie

sowie lebensmittelverarbeitende

Unternehmen.

„Im näheren und weiteren Umfeld

des Standorts Mosbach gibt es

zahlreiche kleine und mittelständische

Firmen sowie Großunternehmen,

die einen zunehmenden

Bedarf an qualifizierten Ingenieurinnen

und Ingenieuren haben“, so

Prof. Dr. Max Mühlhäuser, Prorektor

und Dekan der Fakultät Technik. An

ihre künftigen Fach- und Führungskräfte

stellen diese die Anforderung,

die Aufgaben eines Apparate-

und Anlagenbauers genauso zu

kennen und zu beherrschen wie die

aus der lebensmittelverarbeitenden

Industrie.

„Die Studienrichtung Lebensmitteltechnik

als Schnittstelle zwischen

dem klassischem Maschinenbau

Studieren am Campus Mosbach.

und der Verfahrenstechnik ist

ideal für die Qualifizierung unserer

eigenen Nachwuchskräfte“, erklärt

Uli Fessmann, geschäftsführender

Gesellschafter bei Fessmann GmbH

und Co KG. Das Unternehmen

stellt Anlagen für die thermische

Behandlung von Lebensmitteln her

und ist bereits langjähriger Dualer

Partner der DHBW Mosbach. „Als

einer der führenden Anlagenbauer

für die Lebensmittelindustrie sind

wir ständig auf der Suche nach

qualifizierten Ingenieuren, die neben

einer erstklassigen technischen

Ausbildung auch ein Verständnis

für die Prozesse im Inneren unserer

Maschinen mitbringen“, ergänzt

Fessmann.

Foto: DHBW Mosbach

In einem dreijährigen Bachelorstudium

erlernen die Studierenden in

den ersten Semestern die Grundlagen

des Maschinenbaus und der

Chemie. Ab dem dritten Semester

stehen vor allem Fächer der Lebensmitteltechnik

auf dem Stundenplan,

beispielsweise Lebensmittel- und

Biochemie, Verfahren der Lebensmitteltechnik,

Qualitätsmanagement

und Lebensmittelanalytik,

Lebensmittelrecht, Mikrobiologie

und Hygiene, Haltbarmachung und

Verpackung, Aroma- und Enzymtechnologie,

Getränketechnologie.

Durch die enge Kooperation mit

den Dualen Partnern bezieht die

Hochschule aktuelle Entwicklungen

schnell in die Lehrpläne ein. Die Bereiche

Digitalisierung, Industrie 4.0

und „Arbeitswelten der Zukunft“

sind nicht nur in den klassischen

IT-Studiengängen Inhalt, sondern

auch Schwerpunkte im Studiengang

Maschinenbau. Mehr Informationen

zum dualen Studium Maschinenbau-Lebensmitteltechnik

unter:

www.mosbach.dhbw.de/lt. [pm]

DHBW Mosbach

Prof. Dr.-Ing. Jürgen Steinle

Lohrtalweg 10

74821 Mosbach

Telefon 0 62 61 / 9 39-4 89

lt@mosbach.dhbw.de

www.mosbach.dhbw.de/lt

Besuchen Besuchen Sie Sie uns uns auf auf der der

ACHEMA, ACHEMA, Halle Halle 9.2 9.2 A88. A88.

Informationen zum zum

neuen neuen Studienangebot

Maschinenbau-

Lebensmitteltechnik unter: unter:

www.mosbach.dhbw.de/lt


22 Achema

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Weichenstellung für die Zukunft

Know-how aus der Region: Firmen präsentieren sich auf der Leitmesse der chemischen Technik und Prozessindustrie.

Die Achema bietet alle drei

Jahre eine Innovationsund

Austauschplattform,

die zahlreiche regionale Unternehmen

nutzen, um die Weichen Richtung

Zukunft zu stellen.

SCHUBERT-PHARMA präsentiert

in Halle 3.1 am Stand G47

einen Querschnitt seiner Verpackungslösungen

für die Pharmaund

Healthcareindustrie. Erstmalig

zeigt die Crailsheimer Firma

die neueste Generation des

Schlauchbeutelaggregats Flowmodul

in Aktion, das BFS-Ampullen

in Schlauchbeutel verpackt. Außerdem

stellt Schubert-Pharma

sein umfassendes Portfolio an Engineering-Dienstleistungen

vor.

Ein weiterer Messefokus liegt auf

unterschiedlichen Prozessen und

Funktionen der Schubert TLM-

Technologie.

www.schubert-pharma.de

GEMÜ Als Hersteller von Ventil-,

Mess- und Regelsystemen nutzt

das Unternehmen aus Ingelfingen-Criesbach

die Gelegenheit,

die Neuausrichtung der verschiedenen

Business Units und Business

Segmente zu präsentieren.

Das neue Messekonzept in Halle

8.0 am Stand Nummer F4 zeigt unter

anderem die „speaking walls“.

Dabei handelt es sich um die neue

Fassadengestaltung des Gebäudes

in der Gemü Hauptzentrale. Hier

Variabel: Bausch + Ströbel präsentiert auf der Achema unter

anderem das modulare Produktionssystem VarioSys. Foto: Bausch + Ströbel

wird die Geschichte und Zukunft

von Gemü in einem Wandgemälde

dargestellt. Besucher können außerdem

einen Blick durch die Virtual

Reality (VR)-Brille in die Zukunft

wagen. Für das Unternehmen

bietet VR – als zukunftsweisende

Technologie – ein interessantes

Spektrum für Serviceanwendungen

und Produkttrainings.

www.gemu-group.com

BAUSCH + STRÖBEL Beim Ilshofener

Spezialmaschinenhersteller

liegt der Messe- Schwerpunkt

auf dem Thema „Flexible Produktion“.

Mit Hilfe des modularen

Produktionssystems VarioSys

kann das Unternehmen die Bedürfnisse

des Marktes in diesem

Bereich optimal erfüllen. Denn

dieses Baukastensystem erlaubt

es, Produktionslinien sehr schnell

auf andere Prozesse umzustellen.

Neu präsentiert wird ein VarioSys-

Maschinenmodul, das die Verarbeitung

von Vials und Spritzen im

Nest noch weiter erleichtert. Insgesamt

sind am Stand D3 in Halle

3.0 auf fast 700 Quadratmetern

rund 20 Exponate zusehen.

www.bausch-stroebel.com

BÜRKERT Für die chemische Industrie

sowie den Pharma- und

Biotechnologie-Bereich entwickelt

Bürkert Fluid Control Systems

aus Ingelfingen seit Jahrzehnten

individuelle fluidische Lösungen

– von Laboranwendungen bis

zur Prozessautomatisierung, von

der Produktidee bis zum serienreifen

Produktionsprozess. Diese Lösungen

werden auch auf der

Achema präsentiert. Dabei steht

die digitale Vernetzung – Stichwort

Industrie 4.0 – im Vordergrund.

Am Stand in Halle 11.1,

E62, will das Unternehmen optimale,

kundenindividuelle Lösungen

zeigen.

www.buerkert.de

R. STAHL Die Firma aus Waldenburg

stellt in Halle 11.1 am Stand

C45 aus und zeigt dort die neue

Gehäusetechnologie Expressure

im kompakten, gewichtsparenden

Maschinen- und Anlagendesign.

Die Prüfsoftware PEC erlaubt es,

alle Prüfungen in den Bereichen

Explosionsschutz, Funktionale Sicherheit

sowie Sicherheit und

Qualität durchzuführen. Mit Remote

I/O setzt R. Stahl seit 30 Jahren

immer neue Maßstäbe in explosionsgefährdeten

Bereichen.

Auf der Achema in Frankfurt wird

unter anderem die neue, multiprotokollfähige

Remote I/O-Kopfstation

für Zone 2 gezeigt.

www.r-stahl.com

Neu: Gemü präsentiert sich mit einem neuen Messeauftritt. Die

roten Säulen stehen für die drei Geschäftsfelder der Firma. Foto: GEMÜ

Kontrolliert: Vor Verifikation

der Daten auf jeder Spritze

wird der Fingerflansch

ausgerichtet.

Foto: Schubert

OPTIMA Mit dem MultiUse-Konzept

zeigt Optima Pharma aus

Schwäbisch Hall an seinem Messe-

Stand in Halle 3.0, A73, wie pharmazeutische

Unternehmen auf

kleine Losgrößen und unterschiedliche

Behältnistypen reagieren

können. Darüber hinaus zeigen

die Spezialisten an der Messemaschine

SV125 hilfreiche digitale

Technologien, die Optima

Pharma entwickelt hat. pm

www.optima-packaging.com

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ADVERTORIAL

Spezialist für Blechbearbeitung

Schüttler Technik bietet innovative Produkte und Qualität „Made in Germany“

Die Schüttler Technik GmbH ist

ein Familienunternehmen mit Sitz

in Crailsheim. Seit mehr als 35

Jahren ist die Firma, die seit 2013

in zweiter Generation geführt wird

und von Anfang an ohne Wenn

und Aber auf „Qualität Made in

Germany“ setzt, in der industriellen

Blechbearbeitung sowie im Gerätebau

tätig – einer Branche, die sich

in einem fortwährenden Entwicklungsprozess

befindet und stetig

neue Anforderungen an Produkte

und Produktionstechniken stellt.

Schüttler Technik stellt sich mit

seinen rund 60 Mitarbeitern diesen

dynamischen Herausforderungen

und findet immer wieder neue

Antworten auf aktuelle, technische

» SCHÜTTLER

SCHWEISST, STANZT,

BIEGT, LASERT,

KANTET, SCHLEIFT

ODER BESCHICHTET

ALLE ARTEN VON

BLECHEN.“

Fragestellungen sowie auf individuelle

Kundenwünsche. Das gilt auch

für den Sondermaschinenbau, in

dem maßgeschneiderte Lösungen

für die unterschiedlichsten

Maschinenbaubereiche gefunden

werden. Darüber hinaus produziert

der Blechverarbeitungsspezialist

aus dem Hohenlohischen Bauteile

aller Reinraumklassen für die

Pharma- und Lebensmittelindustrie

sowie für Telekommunikation und

Maschinenbau.

Der Schüttler Technik-Firmensitz in Crailsheim.

Höchste Qualität und Präzision

seiner Produkte garantieren bei

Schüttler Technik das hochqualifizierte

Fachpersonal sowie

modernste Fertigungsabläufe mit

neuesten Verarbeitungsmaschinen,

die laufend auf dem aktuellsten

Stand der Technik gehalten werden.

Ob Stahl, Aluminium oder Edelstahl,

Schüttler Technik schweißt, stanzt,

biegt, lasert, kantet, schleift oder

beschichtet alle Arten von Blechen.

Diese Innovationsbereitschaft zahlt

sich für die Kunden aus, die permanent

auf ein Leistungsportfolio

zugreifen können, das sich auf der

Höhe der Zeit befindet. „Ein ebenso

motiviertes wie fähiges Team, ein

moderner Maschinenpark und ein

hohes Anspruchsdenken ergeben

wirtschaftlich attraktive Top-

Produkte“, sagt Geschäftsführer

Michael Schüttler.

Um die Zukunft der Branche sowie

den Standort in Crailsheim zu

sichern, bietet Schüttler Technik

Foto: privat

motivierten jungen Menschen

Ausbildungsplätze in verschiedenen

Bereichen an. Das etablierte

Familienunternehmen bietet ein

hochmodernes und freundliches

Arbeitsumfeld, mit guter Bezahlung

und bester Perspektive, in einem

motivierten Team, mit kurzen

Entscheidungswegen und flachen

Hierarchien.

Mitte Juni präsentiert sich Schüttler

Technik zum ersten Mal auf der

Achema 2018 in Frankfurt am

Main.

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Schüttler Technik GmbH

Sulzbrunnenstr. 11

74564 Crailsheim

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Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Journal 23

Neue Chancen in Afrika?

NEWSLINE

Dieser Frage gingen die Weltmarktführer bei ihrem jährlichen Strategietreffen auf den Grund.

Zukunftsorientiert: Prof. Dr. Christopher Stehr, German Graduate School of Management & Law Heilbronn,

Cornelia Frank, Baden-Württemberg International, Karsten Fuchs, EBM-Papst Mulfingen und Martin

Kalhöfer, Germany Trade & Invest präsentierten neue Impulse und Infos rund um Afrika.

Foto: Veranstalter

Im Fokus des diesjährigen

„Strategietreffens der Weltmarktführer“

– organisiert

von der Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken

(WHF) in Kooperation

mit der Heilbronner German

Graduate School of Management

& Law – stand die Frage

nach unternehmerischen Chancen

auf dem afrikanischen Markt.

Rund 50 Teilnehmer hatten sich

Ganz großes Kino“, bescheinigte

ein teilnehmender Urlauber

aus dem Hamburger

Raum, dem Veranstalter – Verein

Sportfreunde Würth Elektronik –

die Organisation des Sportevents

samt Rahmenprogramm. Wie

viele, fuhr auch er in Niedernhall

bei einer der fünf angebotenen

Rund-Touren mit. Je nach Spaß

und Leistungsvermögen machten

sich Familien, E-Biker und Genussradler

am frühen Morgen auf

den Weg die 20, 52, 86, 106 oder

142 Kilometer-Strecken zu befahren.

Insgesamt absolvierten alle

Teilnehmer rund 70 000 Kilometer.

Am Start und Ziel, dem Hof

der Firma Würth Elektronik, die

als Hauptsponsor die Austragung

unterstützten, gab es im Anschluss

das Street-Food-Festival.

Für rund 370 Maler und Lackierer

im Kreis Hall gibt es seit

Mai mehr Geld. Wie die Handwerksgewerkschaft

IG Bauen-

Agrar-Umwelt unlängst mitteilte,

steigt der Mindestlohn für Gesellen

auf 13,30 Euro pro Stunde –

ein Plus von rund 35 Euro im Monat

– zumindest für diejenigen mit

Gesellenbrief.

Bei Helfern ohne Ausbildung hingegen

sieht es anders aus: sie

kommen auf einen Stundenlohn

von wenigstens 10,60 Euro. IG

BAU-Bezirksvorsitzender Mike

kürzlich in der Jagstmühle in Mulfingen

versammelt, um die Potenziale

und Risiken des Boom-Kontinents

auszuloten.

In Rot am See, etwa auf Hälfte der

146-Kilometer-Strecke, veranstaltete

der Bund der Selbstständigen

(BDS) einen Tag der offenen Tür.

Während die Einen also auf zwei

Rädern ankamen, konnten die etwas

Bequemeren den Shuttlebus

nehmen, um die Leistungsschau

des BDS zu sehen.

EINBLICK Eine Station der WE-

Bike-Tour führte ans Würth Elektronik

CBT Werk in Rot am See,

welches in diesem Rahmen seine

Pforten für Besucher öffnete und

die jüngsten Forschungs- und Entwicklungsarbeiten

– wie etwa den

„dritten Arm für Handwerker“

oder die dehnbaren „TWINflex-

Stretch“ Leiterplatten für die Textil-

und Medizinelektronik – vorstellten.

Paul spricht von einer wichtigen

„Haltelinie nach unten“. An die

Untergrenzen müssen sich alle 54

Maler- und Lackiererbetriebe im

Kreis Schwäbisch Hall halten.

„Entscheidend für die harte Arbeit

in der Branche ist aber der Tariflohn.

Der liegt derzeit bei 16,18

Euro pro Stunde“, meint Paul. Anspruch

hierauf haben Gesellen,

die Gewerkschaftsmitglieder sind

und deren Betrieb in der Malerund

Lackierer-Innung ist. pm

www.igbau.de

PERSPEKTIVE Obwohl die unsichere

politische Lage der einzelnen

afrikanischen Länder, das

mangelnde Bildungssystem oder

auch die Schattenwirtschaft und

Korruption als Risiken immer wieder

thematisiert wurden, viel das

Fazit positiv aus. Martin Kalhöfer,

der Referent des Abends und Experte

bei Germany Trade & Invest

für die Länderbereiche Afrika und

Nahost, meinte: „Die anhaltende

Gründerstimmung in Afrika, angetrieben

von der jüngeren Generation,

die etwas bewegen will,

gleichzeitig gut ausgebildet ist und

nichts zu verlieren hat, nutzt die

Für Geschäftsführer Klaus Weingärtner

hatte das „eine ganz besondere

Bedeutung“. Jörg Murawski,

Geschäftsbereichsleiter

von Würth Elektronik Niedernhall,

resümmierte: „Es war ein Erlebnis.

Mit den 900 Radstartern

Entwicklungen zum Beispiel im

Bereich der Digitalisierung, um

mit ihren Ideen erfolgreich zu

sein“. Kalhöfer riet den Unternehmern

zu mehr Mut.

Das bestätigten auch Cornelia

Frank, Leiterin der Abteilung Außenwirtschaft

und Standortmarketing

bei Baden-Württemberg International

und Karsten Fuchs, der

als Sales Director mehrere Jahre

den afrikanischen Markt für das

Unternehmen EBM-Papst bearbeitete,

in ihrer Podiumsrunde. Sie

betonten den persönlichen Einsatz:

„Eigene Netzwerke und Kontakte

nutzen, strategische Hubs

vor Ort errichten und: einfach machen“.

WHF-Geschäftsführer Dr.

Andreas Schumm warnte in seinem

Schlusswort: „Afrika ist nicht

gleich Afrika. Es ist notwendig, die

einzelnen Länder vorher genau anzuschauen,

wenn man vor Ort erfolgreich

sein will“.

pm

www.heilbronn-franken.com

www.ggs.de

Zweite WEBike-Tour voller Erfolg

Zahl der Teilnehmer, Wetter und Atmosphäre waren rekordverdächtig: Nach 635 Teilnehmern in 2017

lockte die Veranstaltung dieses Jahr rund 900 Radbegeisterte an den Start in Niedernhall.

Lohn-Plus für Maler

mit Gesellenbrief

Streichen und Tapezieren bringt ab sofort mehr ein.

Sportlich: Fünf Strecken – die längste 146 Kilometer – führten bei

der Radtour durch das Hohenloher und Haller Gefilde. Foto: Würth

und noch einmal so vielen Besuchern

beim Street-Food-Festival,

und mit den über 100 Helfern im

Einsatz.“ Im nächsten Jahr wird es

eine Fortsetzung geben. pm

www.we-online.com

Erfreulich: Lohnerhöhung für Maler im Kreis Hall.

Foto: IG Bau

Qualifikationen anerkennen

SCHWÄBISCH HALL. Das baden-württembergische

Landesnetzwerk „Integration durch Qualifizierung

(IQ)“ bietet im Berufsinformationszentrum (BiZ) der

Agentur für Arbeit in Schwäbisch Hall, Bahnhofstr. 18,

eine Beratung zur Anerkennung ausländischer Berufsqualifikationen

an. Der nächste Termin ist am Mittwoch,

20. Juni. Eine Terminvereinbarung ist notwendig.

Das Beratungsangebot richtet sich an alle Personen, die

außerhalb von Deutschland eine Berufsausbildung oder

ein Studium abgeschlossen haben und diese Qualifikation

anerkennen lassen wollen. Zum Termin sollen übersetzte

Zeugnisse und ein Lebenslauf mitgebracht werden.

Die Beratung wird von der Arbeiterwohlfahrt Kreisverband

Stuttgart durchgeführt und ist kostenfrei. Termine

für die Beratung gibt es montags und dienstags

jeweils von 9.30 bis 12 Uhr und von 13.30 bis 15.30 Uhr

unter der Nummer 07 11 / 2 10 61 80. Weitere Infos unter

www.netzwerk-iq-bw.de.

pm

Rommelsbacher verstärkt

Vertriebsmannschaft

DINKELSBÜHL. Seit Jahresanfang verstärkt Michael

Maschke als Gebietsverkaufsleiter in der Region Berlin

und Brandenburg den Außendienst bei Rommelsbacher.

Mit ihm holt sich die Firma einen erfahrenen Vertriebsprofi

ins Außendienst-Team.

Seit

1990 war Maschke bei

der Handelsvertretung

Schwitzky in Berlin

schon für Rommelsbacher

tätig. Er blickt auf

25 Jahre Erfahrung im

Bereich Elektro Kleingeräte

für Küche und

Haushalt zurück.

Seine Aufgabe ist es,

die Zusammenarbeit mit bestehenden Kunden auszuweiten

sowie neue zu gewinnen.

pm

Informationen für Gründer

KÜNZELSAU. Am Donnerstag, 14. Juni bietet die

W.I.H.-Wirtschaftsinitiative Hohenlohe sowie die IHK

Heilbronn-Franken einen Sprechtag mit dem RKW Baden-Württemberg

an. Die Beratungen finden im Landratsamt

Hohenlohekreis in Künzelsau statt und sind kostenfrei.

Die Industrie- und Handelskammern vermitteln

notwendige Basisinformationen für Existenzgründer

und junge Unternehmen. Schwerpunktmäßig wird auf

Fragen der Unternehmensnachfolge bei industrienahen

Betrieben und bei Dienstleistungen eingegangen. Aber

auch Existenzgründer und Jungunternehmer mit einem

konkreten Geschäftsplan können das kostenfreie Angebot

in Anspruch nehmen und sich über Bausteine für

ein erfolgreiches Gründungskonzept oder Strategien in

der Festigungsphase informieren. Eine Terminvereinbarung

ist unter 07 94 0 / 1 85 73 oder per E-Mail an

Anna.Trippel@hohenlohekreis.de möglich. pm

Auszeichnung für

Fruchtsäfte-Hersteller

FRANKENHARDT. Für nachhaltige Produktqualität

wurde die Wilhelm Erhardt GmbH aus Frankenhardt

jetzt von der DLG (Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft)

zum ersten Mal mit dem „Preis für langjährige

Produktqualität“

ausgezeichnet.

Die regelmäßige

Qualitätsleistung

des Unternehmens

bei

den Internationalen

DLG-Qualitätsprüfungen

für Frucht- und

Erfrischungsgetränke

überzeugte

die Experten-Jury auf der Weltleitmesse für Lebensmittel-

und Getränkeindustrie, der Anuga FoodTec

in Köln.

pm

Foto: EBM-Papst

Foto: Erhart


24 Journal

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

NEWSLINE

Das etwas andere Radio

Jürgen Wegmann ist

ein „Top50 Hotelier“

ZWEIFLINGEN. Das Verlagshaus Busche lud Spitzenhotelleries

Ende April nach Frankfurt ein und zeichnete die

50 besten Hoteliers Deutschlands sowie die 10 besten

deutschen Hoteliers im Ausland aus. Jürgen Wegmann,

Hoteldirektor des

Wald & Schlosshotel

Friedrichsruhe, wurde

erneut in den Kreis der

„Schlummer Atlas

Top50 Hoteliers 2018”

aufgenommen. Das

5-Sterne Superior Resort

erhielt in den letzten

Monaten zahlreiche

hochkarätige Auszeichnungen – unter anderem

wurde es im renommierten „Relax Guide“ bereits zum

achten Mal in Folge mit der Höchstnote bewertet. pm

Wiedereinstieg planen

SCHWÄBISCH HALL. Wer nach der Familienzeit wieder

beruflich einsteigen möchte, sollte dies sorgfältig

vorbereiten. Susanne Ehrmann von der Haller Arbeitsagentur

gibt Frauen und Männern Tipps zur Durchführung

und Planung der Rückkehr in die alte oder eine

neue Arbeitsstelle. Dabei informiert sie auch über die

Hilfen der Arbeitsagentur bei einem Wiedereinstieg

und beantwortet Fragen. Die kostenfreie Informationsveranstaltung

findet am Freitag, 15. Juni, von 9.30 bis

11.30 Uhr im Sitzungssaal der Agentur für Arbeit in

Schwäbisch Hall, in der Bahnhofstraße 18, statt. Eine

Anmeldung ist nicht erforderlich. Weitere Informationen

gibt es unter der Telefonnummer

07 91 / 9 75 83 21 oder per E-Mail an Schwaebisch-

Hall.BCA@arbeitsagentur.de.

pm

Koffer mit Teilen von

EBM-Papst fliegt ins All

CRAILSHEIM. Als Alexander Gerst vergangenen Mittwoch

zur Internationalen Raumstation aufgebrochen

ist, hatten er und seine Astronauten-Kollegen einen kleinen

Koffer bei sich. Darin waren nicht etwa persönliche

Gegenstände für die Reise verstaut. Der Koffer ist Technik

pur und für Gerst und seine Mannschaft außerordentlich

wichtig. Denn ihre Raumanzüge sind hermetisch

dicht. Nur mit

Hilfe des mobilen Ventilationskoffers,

der

über Schläuche mit

den Raumanzügen der

Astronauten verbunden

ist, kann verhindert

werden, dass es

zur völligen Überhitzung

des Körpers

kommt. Das funktioniert

dank eines EC-Radialventilators

von EBM-Papst, der im Koffer verbaut ist

und kontinuierlich Luft in Helm und Anzug bläst. pm

Fördermittel beantragen

Foto: Wald & Schlosshotel

Foto: EBM-Papst

REGION. Das Ministerium für Ländlichen Raum und

Verbraucherschutz hat das Jahresprogramm 2019 zum

Entwicklungsprogramm Ländlicher Raum (ELR) ausgeschrieben.

Die Anträge sind bis spätestens 14. September

bei den Bürgermeisterämtern zur Weiterleitung an

das Landratsamt Hohenlohekreis und das Regierungspräsidium

Stuttgart einzureichen. Ziel des ELR ist es, im

ländlichen Raum attraktive Ortskerne zu schaffen, die

zeitgemäßes Leben und Wohnen ermöglichen, eine

wohnortnahe Versorgung sichern sowie zukunftsfähige

Arbeitsplätze errichten. Umnutzungen leerstehender

Gebäude zu Wohnraum, Aufstockungen, umfassende

Sanierungen und die Schließung von Baulücken im Ortskern

stehen im Fokus der Förderung. Im Förderschwerpunkt

„Arbeiten“ können Unternehmen mit weniger

als 100 Beschäftigten Zuwendungen erhalten für Verlagerungen

aus Gemengelagen sowie Reaktivierung von

Gewerbebranchen, Umnutzungen, Betriebserweiterungen

und Neuansiedlungen.

pm

Online und jederzeit verfügbar – Radio Ton ist mit den ersten eigenen Podcast-Serien gestartet.

Vor Jahren waren es ein Geheimtipps,

jetzt sind sie im

Massenmarkt angekommen:

Podcasts. Anders als oft angenommen,

handelt es sich hierbei nicht

um einzelne Audio- oder Videodateien

im Internet, sondern um

eine ganze Serie davon. Im Gegensatz

zu den klassischen Medien

hat ein Podcast keine festen Sendezeiten

und ist jederzeit abrufbar.

Beim regionalen Finale des landesweiten

Ideenwettbewerbs

„Start-up BW Elevator Pitch“ vergangenen

Monat im Heilbronner

Haus der Wirtschaft (IHK), wurden

die besten Geschäftsideen der

Region gesucht. Die zehn – durch

einen Online-Vorentscheid ermittelten

– Finalisten hatten die

Chance, Jury sowie Publikum innerhalb

von drei Minuten von ihrer

Geschäftsidee zu überzeugen

(pitchen) – eine Herausforderung

für Gründer und Jungunternehmern

praktisch „in no time“

alles Wichtige anschaulich unterzubringen.

UNTERHALTUNG In diesem

Jahr plant das Team um Radio

Ton-Programmchef Marco König

den Start mehrere eigene Podcast-Serien:

„Die Ideen des Teams

und die Begeisterung für das

Thema hat alle überzeugt, so dass

wir als einer der ersten Radiosender,

gleich mehrere Ideen umsetzen“.

Letzten Monat ging die erste

Episode „Werde glücklich – lass

dich scheiden“ online und landete

direkt unter den 35 besten

Podcasts in der Kategorie Gesundheit.

Auch die zweite Folge „Hallo

Hasso – Der Podcast rund um

den Hund“ ist bereits erschienen.

Für den Sommer plant Radio Ton

„Die lange Podcast-Nacht“. Dem

Pumpe bringt ersten Platz

ERFOLG Den ersten Platz des Regional

Cups Heilbronn-Franken

belegte Aquaeduct, eine Projektgruppe,

die eine fahrradbetriebene

Pumpe zur Verbesserung

der Feldbewässerung in Uganda

entwickelt hat. Die Gewinner fahren

am Donnerstag, 21. Juni, zum

Landesfinale nach Stuttgart, um

dort um den Landessieg zu pitchen.

Den zweiten Platz erhielt

Mission Nutrition, das nährstoffoptimierte

„Food-Bowls“ an gesundheitsbewusste

Menschen verkaufen

möchte. Mit ihrer Idee Fußballvereine

mit digitalen Fort- und

Hörer sollen so Inhalte aus dem

Podcast-Segment nähergebracht

werden.

pm

www.radioton.de

Beim BW Elevator Pitch – Regional Cup Heilbronn-Franken wurden die besten Geschäftsideen gezeigt.

Vereinbarung: Unterzeichnet haben unter anderem (v.li.) Ottmar

Schneck von der SRH Fernhochschule, Schulleiter Manfred Breuer,

Rainer Kurtz und Landrat Reinhard Frank.

Foto: Markus Moll

Neu: In der ersten Episode des neuen Podcasts wird über das Thema Scheidung gesprochen.

Innovativ: Die erfolgreichen Pitcher des diesjährigen Elevator Pitch

Regional Cups Heilbronn-Franken.

Foto: Carolin Schwarzer (IHK)

Eine Vereinbarung zur Kooperation

im Rahmen eines Kompetenzbündnisses

4.0 haben jetzt

Landrat Reinhard Frank für den

Schulträger Main-Tauber-Kreis,

Schulleiter Manfred Breuer, Rektor

Prof. Dr. Ottmar Schneck von

der SRH Fernhochschule sowie

Vertreter der Firmen Kurtz Holding,

Pink Vakuumtechnik, Eugen

Woerner, Brand und Vacuubrand

unterzeichnet. Der Termin fand

am Beruflichen Schulzentrum in

Wertheim statt.

Durch eine intensive Zusammenarbeit

aller am Kompetenzbündnis

beteiligten Akteure, sollen Mitarbeiter,

Auszubildende, Studenten

und Schüler auf die Herausforderungen

im Zusammenhang mit

der Thematik Wirtschaft 4.0 vorbereitet

werden. Im Rahmen dieses

Bündnisses bietet das Berufliche

Weiterbildungsvideos, Beratungen

sowie Bildungsmaßnahmen

vor Ort zu unterstützen, sicherte

sich Advance Football den dritten

Platz.

Christina Nahr-Ettl, IHK-Referentin

für Existenzgründung, lobte

den Ideenreichtum der Gründer

und Jungunternehmer: „In unserer

Region wurden wie im letzten

Jahr 22 Ideenskizzen eingereicht.

Somit sind wir wieder an der Landesspitze

mit dabei.“ Sandra Hockun,

Unternehmensfinanzierung

L-Bank, präsentierte außerdem

das neue Förderprogramm der

L-Bank und dem Land Baden-

Württemberg: die MikroCrowd,

die speziell für die Gründer kleiner

Start-ups geeignet ist. pm

www.gruendung-bw.de

Schulzentrum Wertheim den Partnern

die Nutzung des Smart Labs

4.0 an.

INNOVATION Das Smart Lab –

Produktionsstraße 4.0 – wurde

im Dezember vergangenen Jahres

in Betrieb genommen und zeigt

im Labormaßstab die „Smart

Factory“, also die intelligente Fabrik,

die an Bedeutung gewinnt.

Das Smart Lab vernetzt die industrielle

Fertigung digital mit Informationstechnologie

sowie Betriebswirtschaft

und erlaubt dadurch,

die Massenproduktion für

individuelle Produkte zu simulieren.

Künftig wird das Smart Lab

4.0 auch für Unterrichtszwecke

der SRH Fernhochschule zur Verfügung

stehen.

pm

www.mobile-university.de

Foto: Radio Ton

„Smart Lab“ bereitet

auf Wirtschaft 4.0 vor

In Wertheim wurde ein Kooperationsvertrag unterzeichnet.


In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet

es sich gut. Die Kreisstadt

im Kochertal behauptet

sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen

im oberen Drittel

aller deutschen Städte. Zu diesem

Ergebnis kam ein Städte-Ranking

zum Thema „Wo lebt es sich

am besten“, das im Mai im ZDF

ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch

Hall vor allem in der Kategorie

„Arbeit und Wohnen“ punkten

konnte. Gründe dafür gibt es

viele: Die niedrige Arbeitslosenquote

beispielsweise, die mit 2,8

Prozent nur etwa knapp halb so

hoch ist wie im bundesdeutschen

Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung

und die niedrigere

Kinderarmut.

2017 wurde die 40 000-

Einwohner-Marke geknackt

Der Mix macht’s

Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.

Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.

Schwäbisch Hall gehört zu den

wachsenden Städten. 2017 wurde

die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.

Es ziehen deutlich mehr

Menschen nach Hall als von Hall

weg und es kommen deutlich

mehr Menschen zum Arbeiten

(15 000) in die Stadt als in andere

Städte und Gemeinden auspendeln

(5000). Besonders attraktiv

ist die Stadt am Kocher für

junge Familien. Das lässt man sich

auch einiges kosten: Allein bei

den Tageseinrichtungen für Kinder

stiegen die Ausgaben auf rund

17,2 Millionen.

Doch was zieht die Menschen

nach Hall? Ein Grund ist die positive

wirtschaftliche Entwicklung

von Stadt und Region mit ihren oft

global agierenden und international

erfolgreichen Unternehmen.

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten in

Schwäbisch Hall stieg in der letzten

Dekade von 19 836 (2006)

auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk

der Arbeitsagentur sind so

viele offene Stellen gemeldet wie

noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen

kommen auf einen

Bewerber statistisch gesehen 1,46

Stellen. Weil die größte Herausforderung

aktuell und in naher Zukunft

die Gewinnung qualifizierter

Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch

Hall weiterhin auf Zuzug und

Wachstum. Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim spricht

von 500 Personen, die jährlich dazukommen

müssten, um den Beschäftigungs-Status

quo halten zu

können. Um den Zugezogenen

Wohnraum bieten zu können, werden

im Hessentaler Baugebiet

„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und

in Langäcker Bibersfeld verstärkt

Wohnungen gebaut.

Große Anstrengungen unternimmt

die Stadt auch in Hinsicht

auf infrastrukturelle Maßnahmen.

Derzeit realisiert der Bund die

Bauarbeiten am Weilertunnel an

der Stuttgarter Straße. Ein weiteres

Großprojekt mit einem Investitionsvolumen

von rund 50 Millionen

Euro ist die frühere „Fassfabrik“

am Hessentaler Bahnhof. Neben

Wohnungen soll hier ein Tagungs-

und Kongresszentrum mit

11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten

von 170 bis 1000 Personen

entstehen. Außerdem werden

sich hier bis zur geplantn Fertigstellung

im Herbst 2019 verschiedene

Unternehmen ansiedeln und

rund 400 Beschäftigte des Landratsamts

einziehen.

Im Westen der Stadt wird ein 55

Hektar großes, interkommunales

Gewerbegebiet erschlossen und

zwischen Michelfeld und Rosengarten

eine überörtliche Umgehungsstraße

gebaut. Darüber hinaus

ist der Umbau eines neuen

Stadtquartiers am Bahnhof zur

Fußgängerzone mit Altstadtcharakter

in Planung. Ein Millionenprojekt

ist auch das Diak, dessen

erster Bauabschnitt in diesem

Jahr fertiggestellt werden soll und

das 2020 in die zweite Bauphase

starten soll. Insgesamt belaufen

sich die Investitionen hier auf

mehr als 100 Millionen Euro.

Die dynamische wirtschaftliche

Entwicklung stellt die Stadt vor

große Herausforderungen: Im

Hessentaler Solpark wird eine

neue Tageseinrichtung für Kinder

entstehen. Das soll dazu beitragen,

die Betreuungsangebote von

Stadt und freien Trägern weiter

auszubauen.

Investitionen in Bildung

und Kinderbetreuung

Generell bleibt der Bildungsbereich

ein Schwerpunkt der Investitionen.

Für das Ende Oktober eingeweihte

Bildungszentrum Breit-

Eich wurden 8,5 Millionen Euro

für den Ausbau und die Modernisierung

der Grundschule und der

Kindertageseinrichtung investiert,

zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,

die neue Breiteichsiedlung,

der Teurershof und die

Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt

wird die Sanierung der beiden

Haller Schulzentren in Ost

und West. Auch der Wachstumskurs

beim Campus Hall der Hochschule

Heilbronn wird durch weitere

Investitionen unterstützt. Die

Hospitalstiftung der Stadt hat hier

rund zwei Millionen Euro investiert,

insgesamt sind für den Ausund

Umbau in den folgenden Jahren

zehn Millionen Euro vorgesehen.

Langfristiges Ziel ist ein

Wachstum auf über 1500 Studierende.

Auch die großen Firmen

wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe

ihre Betriebsstätte

im Solpark mit dem Bau eines

neuen Logistikzentrums. do/pm

www.schwäbischhall.de


„Wir sind auf der Erfolgsspur“

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.

INTERVIEW VON KERSTIN DORN

REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,

die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch

Hall stehen überall Kräne

und Bagger. Welche großen Bauprojekte

beschäftigen Sie aktuell?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Es gibt viele große Bauprojekte,

die derzeit in Schwäbisch Hall parallel

laufen. Das größte ist sicherlich

der Umbau der ehemaligen

Fassfabrik in Hessental mit einem

Investitionsvolumen von rund 50

Millionen Euro. Auf einer Fläche

von rund 16 000 Quadratmetern

entsteht bis zum Herbst 2019 ein

großes Dienstleistungszentrum

mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.

Ein Großteil wird von

verschiedenen Dienststellen des

Landratsamtes belegt. Zudem werden

sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen

niederlassen.

Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt

ein neues Globe-Theater,

das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen

soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung

von „Was ihr

wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt

des Diak-Krankenhaus-

Neubaus soll noch in diesem Jahr

abgeschlossen werden, der zweite

soll hoffentlich 2020 beginnen.

REGIOBUSINESS Was läuft

nach Plan? Was könnte schneller

gehen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Die Anforderungen im Städtebau

wachsen, gerade was Gutachten

und Stellungnahmen angeht. Das

sorgt immer wieder für Verzögerungen.

Und die Baukonjunktur

lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen

oft vor der Entscheidung: Lassen

wir einen längeren Zeitkorridor

zu, um den Preis stabil zu halten

oder drücken wir aufs Tempo

und nehmen die steigenden Kosten

in Kauf. So war das beispielsweise

beim Globe-Theater, das eigentlich

schon zur Spielzeit 2018

eröffnet werden sollte.

REGIOBUSINESS Sie sagten,

dass die Stadt einen jährlichen Zuzug

von etwa 500 Menschen

braucht, um den Status Quo zu

halten? Wie ist das gemeint und

wie wollen Sie das erreichen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das ist eine theoretische Annahme,

die durch die demografische

Entwicklung bedingt ist. In

den nächsten Jahren werden

mehr Menschen ihr Arbeitsleben

beenden als es zu beginnen. Wir

haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,

die im Durchschnitt 40

Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem

Jahr scheiden 750 Menschen

aus. Aber es werden nur 400 Kinder

geboren. Somit steigt der

Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte

zu finden. Das ist ein Problem,

das Schwäbisch Hall nicht allein

betrifft. Deshalb wollen wir

uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses

Hohenlohe plus, zusammen

mit Künzelsau, Öhringen,

Bad Mergentheim und Crailsheim,

dieser Aufgabe widmen.

Wir stellen uns der Herausforderung,

indem wir Wohnraum schaffen,

Kindergärten und Schulen

bauen sowie offen und integrationsfreudig

sind. 2017 beispielsweise

haben wir die Grundschule

in Gottwollshausen erweitert, als

nächstes ist unter anderem die

Grundschule in Kreuzäcker dran.

Das Schulzentrum West, eines der

größten Gebäude der Stadt, wird

modernisiert und die Hagenbau-

Sporthallen werden saniert. Insgesamt

waren das Maßnahmen im

zweistelligen Millionenbereich.

REGIOBUSINESS Die Menschen

kommen dann, wenn eine Region

Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze

kann nur bieten, wer

den Unternehmen Raum zum Expandieren

geben kann. Wie sieht

die Situation bei Gewerbeflächen

und Immobilien aus? Können Sie

die Nachfragen bedienen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Erweiterungswünsche unserer

Unternehmen können wir hauptsächlich

durch eine Binnenexpansion

realisieren. Die Optima-

Gruppe beispielsweise konnte ihr

neues Logistikzentrum an ihrer

Betriebsstätte im Solpark bauen.

Auch Recaro erweitert das Firmengelände

in der Stadt. Darüber hinaus

sind wir in der Vermarktung

des 55 Hektar großen „Gewerbeparks

West“, der in interkommunaler

Zusammenarbeit mit den Gemeinden

Michelfeld und Rosengarten

entsteht. Für zukünftige Entwicklungen

stehen im Regionalverband

noch einmal 35 Hektar

an Gewerbefläche zur Verfügung.

REGIOBUSINESS Wie schätzen

Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen

die Haller im Stau? Wo besteht

dringender Handlungsbedarf?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Wir konnten 2011 die Westumfahrung

einweihen, zwei Jahre zuvor,

2009, die Ostumgehung. Jetzt hat

sich der Gemeinderat für eine Südumgehung

ausgesprochen, um

die innerstädtischen Verkehrswege

zu entlasten. Dringend notwendig

ist der Ausbau der B19 in

Richtung der Autobahn. Aber dafür

ist der Bund zuständig. Hier

sind wir mit den entsprechenden

Stellen im Gespräch.

REGIOBUSINESS Überall wird

gebaut. Welche Rolle spielt dabei

die Nachhaltigkeit?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das Thema Nachhaltigkeit ist uns

sehr wichtig. Unser Wohngebiet

„Sonnenrain“ ist meines Wissens

das erste, das vollständig auf

E-Mobilität vorbereitet wurde.

Jede Tiefgarage verfügt über einen

Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.

Hier können viele Mieter

gleichzeitig laden, ohne dass das

Stromnetz zusammenbricht. Das

soll künftig Standard in allen

neuen Wohngebieten werden.

Und um beim Thema Strom

zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen

ihre Energie rechnerisch

zu 100 Prozent aus regenerativen

Energiequellen. Oder auch das

Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat

hat in seiner letzten Sitzung

beschlossen, die Umstellung von

drei Bussen auf Elektroantrieb zu

bezuschussen. Das kostet knapp

80 000 Euro pro Bus.

REGIOBUSINESS Sie sind seit

20 Jahren Oberhaupt der Stadt.

Worauf sind Sie besonders stolz?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Stolz bin ich auf die Entwicklung

unserer Hochschule. Als ich 1997

das Amt antrat, gab es im ganzen

Landkreis keine Hochschule. Insgesamt

werden wir für den Ausbau

des Campus Hall der Hochschule

Heilbronn in den folgenden

Jahren zehn Millionen Euro

ausgeben. Unser Ziel in den nächsten

fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten

für 1500 Studierende zu

schaffen.

REGIOBUSINESS Danach sah es

in Ihren Anfangsjahren nicht aus.

Insbesondere nach 2002, als die

Gewerbesteuereinnahmen der

Bausparkasse wegfielen.

Wie groß war das Loch,

das plötzlich in der Haushaltskasse

klaffte und

wie haben Sie es gestopft?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das waren in der Tat bittere Jahre.

Über Nacht fehlten im städtischen

Haushalt jährlich 50 Millionen

Euro. Wir mussten unpopuläre

Maßnahmen ergreifen: Sachkosten

reduzieren, Personal abbauen

und Grundstücke verkaufen. Aber

wir haben daraus eine Dynamik

entwickelt, die heute noch nachwirkt

und die Bausparkasse hat

uns auf diesem Weg gut begleitet.

REGIOBUSINESS Wenn Sie die

Stadt einem Fremden in nur drei

Sätzen

vorstellen müssten: Was würden

Sie unbedingt erwähnen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Schwäbisch Hall war bereits eine

Stadt, als Stuttgart und Berlin

noch Dörfer waren. Die Stadt hat

eine überaus interessante Geschichte.

Sie ist historisch gewachsen

und konnte immer auf ein angesehenes

Bildungsbürgertum

bauen. Außerdem ist Schwäbisch

Hall eine aufstrebende Kulturstadt.

Unsere Freilichtspiele und

Museen – die übrigens weitgehend

kostenfrei besucht werden

können – sind weit über die Landkreisgrenzen

hinaus bekannt und

beliebt und beflügeln den Tourismus.

Und wir leben in einer

weltoffenen Stadt, zusammen

mit Menschen aus

120 Nationen. Nicht zu vergessen

sind die attraktive

Umgebung und die hervorragenden

Arbeitsplatzangebote.

Im Regionalverbund

von Hohenlohe plus brauchen

wir einen Vergleich

mit den angesagten Großstädten

nicht zu fürchten.

Foto: Kerstin Dorn

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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative

Bis zu 30 % des Anschaffungspreises durch das Land Baden Württemberg

Im Rahmen der „Landesinitiative III

Marktwachstum Elektromobilität

BW“ ermöglicht das Land Baden-

Württemberg allen ansässigen

Unternehmen derzeit einen einfachen

und günstigen Einstieg in die

Elektromobilität und unterstützt Sie

dabei mit bis zu 30 % des Anschaffungspreises,

je Lastenfahrrad mit

Elektromotor. Mit einem eLastenbike

können Sie schwere oder unhandliche

Gegenstände schnell, kostengünstig

und umweltfreundlich transportieren

und gleichzeitig einen Beitrag für eine

gesunde, saubere und lebenswerte

Region leisten.

Machen auch Sie ihr Unternehmen

jetzt bereit für die Zukunft!

Mögliche Optionen zur Förderung

sind Elektro-Lastenräder und Elektro-

Lastenanhänger für Fahrräder. Egal,

ob Sie sich für ein Leasing oder den

Kauf entscheiden. Die Landesregierung

übernimmt bis zu 30 % der

Investitionskosten pro eLastenbike.

Wer kann einen Antrag zur Förderung

von eLastenbike stellen?

Einen Antrag können alle Unternehmen,

Körperschaften des privaten

Rechts und gemeinnützige Organisationen

mit Geschäftssitz in Baden-

Württemberg stellen.

Und so geht`s:

Stellen Sie einen Antrag über das

Ministerium für Verkehr Baden-

Württemberg.

Folgende Informationen werden

benötigt: Informationen zum Unternehmen,

Informationen zum Einsatz

der Elektro-Lastenräder, geplante

Anzahl der zu beschaffenden Elektro-

Lastenräder. Nachweis über den

gewerblichen, gemeinnützigen oder

gemeinschaftlichen Einsatz (z. B.

Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug,

Bescheinigung durch

Steuerberater, Freistellungsbescheid

etc.) Verbindliches Angebot mit Ausweisung

der Kosten. Den vollständig

ausgefüllten Antrag auf Lasten e-Bike

Förderung schicken Sie an die dort

aufgeführte Adresse im Landesministerium

zurück.

Sobald Ihr Antrag im Hinblick auf die

Förderkriterien geprüft wurde und die

Prüfung zu Ihren Gunsten ausgefallen

ist, erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid

mit der maximalen

Fördersumme.

Gerne helfen wir Ihnen dabei – Vereinbaren

Sie einen Beratungstermin

mit uns!

Nach Eingang des Zuwendungsbescheids

können Sie Ihr Traum-eLastenbike

anschaffen.

Übrigens können Sie auch gerne Ihr

eLastenbike bei uns Probefahren.

Zusammen mit unserem Premium-

Hersteller Riese & Müller bieten wir

bereits seit über 3 Jahren eLastenräder

an. Mittlerweile ist das Portfolio

auf 4 Plattformen angewachsen. So

werden bei uns alle Ihre Wünsche

erfüllt!

Noch Fragen? Schreiben Sie uns oder

besuchen Sie uns in einer unserer

Filialen. Wir freuen uns, Ihnen weiterhelfen

zu können! sha@ebox-bike.de/

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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“

Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.

VON ANNIKA SCHNEIDER

Die erneuerbaren Energien

sind in aller Munde. Gerade

in Zeiten der Globalisierung

und der unachtsamen Verschwendung

von Rohstoffen ist es

wichtig umzudenken. Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim

ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch

Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit

und Energieeffizienz auf dem

Vormarsch“. Eine Vielzahl von

kleinen Blockheizkraftwerken sorgen

schon in der Region für die

umweltbewusste Energiegewinnung.

Umweltbewusste Energie

für die Zukunft schaffen

Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall

setzen dabei auf dieselben Impulse

– die Wirtschaftlichkeit mit

der Ressourcenschonung zu verbinden.

Die Lösung: Die Nutzung

von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.

Zahlreiche Windräder in

der Region ermöglichen die umweltfreundliche

Energiegewinnung.

Auf ihrer Internetseite erklären

die Stadtwerke, dass „fossile

Energieressourcen, wie Öl, Erdgas

oder Kohle endlich sind. Aus

dem Ausbau, dem Transport und

aus der Verbrennung dieser Energie

resultieren zudem klimaschädliche

Emissionen.“ Zudem kostet

der Import fossiler Brennstoffe

Deutschland im Jahr 2015 knapp

60 Milliarden Euro. Eine stolze

Summe und daher sehen sie die

Nutzung der fossilen Energien für

die Strom- und Wärmeproduktion

als Übergangslösung.

„Für die Region haben die Stadtwerke

zusammen mit der Stadt

Schwäbisch Hall und den Gemeinden

Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,

Michelfeld, Rosengarten,

Untermünkheim, Vellberg

und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,

wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare

Energien für die Region

aussehen könnte“, sagt Pelgrim.

So heißt es auf der Internetseite

der Energieversorger aus

Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten

Ausbau der erneuerbaren

Energien ist der Strombedarf

in Schwäbisch Hall schon heute

zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren

Energien gedeckt“.

Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten

Kommunen auch ihre

Wärme ausschließlich aus regenerativen

Energiequellen decken.

Aber auch das Thema Abgase in

Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes

Jahr werden drei Elektrobusse

unser Stadtbild verschönern. Das

Ziel: Abgase vermeiden und Lärm

reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.

Insgesamt wird jeder

Elektrobus mit 80 000 Euro von

der Stadt bezuschusst.

Zudem entsteht am östlichen Stadtrand

von Schwäbisch Hall das

Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der

naturbezogene Stadtteil bietet

nicht nur Platz für schönen Wohnraum,

sondern ist auch komplett

für die Zukunft gerüstet“, erzählt

das Stadtoberhaupt.

Die Siedlung sei laut Pelgrim die

erste, die vollständig auf E-Mobilität

vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage

der Wohnhäuser verfüge

über einen eigenen Ladeanschluss

für ein elektrisch betriebenes

Fahrzeug. „Damit gehen wir

wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,

meint der Oberbürgermeister.

Nachhaltiges Denken

und Handeln

Aber auch in Sachen Fairtrade

kann sich Schwäbisch Hall sehen

lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,

unter anderem in Namibia,

setzen wir auf Fairtrade Produkte“,

sagt Pelgrim.

Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“

kann sich Schwäbisch Hall seit

2015 zieren. Die Stadt nahm

durch ein Bewerbungsverfahren

an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“

teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien

wie beispielsweise

der Verzehr von Fairtrade

Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen

des Gemeinderates und im

Bürgermeisterbüro oder das Angebot,

dass 13 Einzelhandelsgeschäfte

und 6 Gastronomiebetriebe

fair gehandelte Produkte in

Schwäbisch Hall anbieten, sind

nur 2 Kriterien, die die Kommune

erfüllt.

„Fairer Handel und Nachhaltigkeit

sind unser Ziel“, meint das

Stadtoberhaupt. Dabei will die

Stadt Produzenten, insbesondere

benachteiligte kleinbäuerliche Familien

in den Ländern des Globa-

Foto: NPG-Archiv

len Südens, unterstützen. Während

der „Fairen Woche“ 2015

nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten

Initiative „Meine,

Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit

Baden-Württemberg

mit weiteren 26

Kommunen und Landkreisen teil.

Ziel der Initiative ist es, öffentlich

und breitenwirksam Zeichen für

eine globale Verantwortung zu setzen.

Internationale Themen

und Gäste

Beim „Global Peasant’s

Rights“-Kongress in Schwäbisch

Hall widmeten sich letztes Jahr

über 400 Teilnehmer aus mehr

als 50 Ländern dem Thema

„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund

des Kongresses war die Entwicklung

einer eigenen UN-Deklaration

für die Rechte von Kleinbauern

und anderen im ländlichen

Raum arbeiteten Menschen, die

auf eine Initiative der Organisation

La Via Campesina von 2002

zurückgeht.

Dabei wurden verschiedene

Aspekte in den folgenden Kongresstagen

angesprochen. Unter

anderem die zunehmende Umweltzerstörung

durch die industrielle

Agrarproduktion von Großerzeugern

und der Verlust von Biodiversität,

das Patentieren von (gentechnisch

manipuliertem) Saatgut,

wodurch Kleinbauern in weitere

Abhängigkeiten gedrängt werden,

dem fehlenden Zugang zu

Produktionsmitteln und Finanzen

bis zu der Kriminalisierung von

Kleinbauern, sobald diese sich organisieren

und wehren.

www.stadtwerke-hall.de

www.schwaebischhall.de

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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten

Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.

Das Haller Goethe-Institut ist

das beliebteste in ganz

Deutschland, das ergab nun eine

Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer

ihre Meinung über Fragebögen

abgaben. Ein tolles Ergebnis,

zumal das Goethe-Institut

in Schwäbisch Hall mit dem ältesten

Standort vertreten ist. „Es gibt

insgesamt 13 Goethe-Institut-

Standorte in Deutschland. Wir

sind stolz darauf, dass wir in

Schwäbisch Hall einen der ältesten

Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim.

Seit 1965 lernen dort ausländische

Studenten die deutsche

Sprache und Kultur. Derzeit besuchen

rund 2000 Studenten die

Kurse.

Zahlreiche attraktive

Ausflugsmöglichkeiten

Doch nicht nur das hat Schwäbisch

Hall zu bieten. Neben zahlreichen

Fortbildungsmöglichkeiten

gibt es auch viele Freizeitangeboten.

„Im Frühjahr 2019 ist die

Eröffnung des neuen Globe-Theaters

geplant“, erzählt Pelgrim. Das

neue Globe soll als zweite Stätte

der Freilichtspiele in Schwäbisch

Hall dienen. Mit einem mobilen

Dach und einer Außenbühne versehen,

ermöglicht der Bau eine

vielfältige Nutzung für Kulturschaffende

und Unternehmen. Die 93.

Spielzeit der Freilichtspiele wird

am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich

Schillers Schauspiel „Wilhelm

Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.

Seit 1925 ist die Große

Treppe von St. Michael das Markenzeichen

der traditionellen Freilichtspiele.

Die Protagonisten stellen

einem breiten Publikum auf

53 himmelwärts strebenden Stufen

vor prächtiger Kulisse eine

Bandbreite der großen Klassiker

der Weltliteratur vor.

Klassenzimmerstücke, Projekte

mit den verschiedensten gesellschaftlichen

Gruppierungen, ein

internationales Jugendtheaterfestival,

Koproduktionen mit renommierten

Festivals und Bühnen und

nicht zuletzt das Winterprogramm

erweitern stetig das Angebot für

Kulturliebhaber in Schwäbisch

Hall. „Als ganzjährige Institution

sind die Freilichtspiele aber sicherlich

ein Highlight für die

ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.

Kulturelle Vielfalt

und Wissenswertes

Aber nicht nur die Freilichtspiele

sind über die Region hinaus bekannt.

„Auch unsere Museen können

sich sehen lassen“, sagt der

passionierte Oberbürgermeister.

Die 2011 eröffnete Kunsthalle

Würth wurde raffiniert in die Haller

Altstadt integriert. Besucher

konnten in der Vergangenheit unter

anderem Kunstwerke von Eduardo

Chillida, Max Liebermann

und Anthony Caro bestaunen. Aktuell

können Kunstliebhaber die

Ausstellung „Wohin das Auge

reicht“ begutachten.

„Neben einem vielseitigen Angebot

an Museen ist auch erwähnenswert,

dass der Eintritt kostenlos

ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische

Museum, im mittelalterlichen

Stadtkern von Hall

gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche

alles rund um die Geschichte,

die Kunst und Kultur der

Stadt und ihrer Umgebung.

Eine Vielzahl von kleinen

und großen Geschäften

„Neben Theateraufführungen und

interessanten Museen, haben wir

auch genügend Shoppingmöglichkeiten

in und außerhalb von

Schwäbisch Hall. Unter anderem

das Kocherquartier, das Handelszentrum

West, das Handelszentrum

Ost sowie eine Vielzahl von

kleinen Geschäften in der Innenstadt“,

sagt Pelgrim. as/pm

Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.

Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.

Foto: NPG-Archiv

Foto: Ufuk Arslan

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Chance auf guten Beruf

Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach

Eine Jugendarbeitslosigkeit von

durchschnittlich 17,7 Prozent wie

in der Eurozone hat Deutschland

nicht. Dass in der Bundesrepublik

nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen

keinen Job haben, liegt vor

allem an der guten Ausbildung: Um

das System, bei dem die Jugendlichen

nach Bedarf qualifiziert

werden, wird Deutschland von

vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte

Lehre findet im Betrieb

und an einer Schule statt.

Um die Chance für junge Leute auf

einen Ausbildungsplatz und damit

für einen passenden Job zu steigern,

sind Informationen und die

richtigen Kontakte wichtig. Bei der

Job-Börse der VR Bank ist beides

» MEHR ALS

110 AUSSTELLER

STELLEN IHRE

AUSBILDUNGSMÖG-

LICHKEITEN VOR.

möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,

findet sie schon zum 13. Mal von

10 bis 15 Uhr statt.

Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch

Hall-Steinbach präsentieren

sich Unternehmen, Schulen, Soziale

Einrichtungen, Hochschulen, Innungen

und Behörden. Die Jugendlichen

erwartet ein breites Angebot

von Praktikums-, Ausbildungs- und

Studienplätzen: Neben kaufmännischen

und gewerblichen werden

auch viele Lehrstellen im sozialen

Bereich angeboten. Dazu kommen

Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten

informieren.

Foto: VR Bank

Duale Studiengänge, schulische

Ausbildungswege und freiwillige

Dienste für Absolventen aller

Schulen.

Vor Beginn der Suche nach einem

geeigneten Ausbildungs- oder

Studienplatz steht die Entscheidung

für die eine oder andere berufliche

Richtung: Bei der Job-Börse in

Schwäbisch Hall können sich die

Jugendlichen zunächst unverbindlich

über die vielen verschiedenen

Möglichkeiten in der Region informieren

und dann konkret nachfragen.

In Gesprächen mit Auszubildenden

und Personalverantwortlichen

erhalten die jugendlichen

Besucher schnell ein Bild des

Unternehmens.

Die über 110 Aussteller zeigen

kompakt an nur einem Tag mehr als

200 verschiedene Möglichkeiten,

nach dem erfolgreichen Schulabschluss

ins Berufsleben zu starten.

Rund 2500 freie Ausbildungsplätze

stehen dafür zur Verfügung – zum

Teil auch noch für Herbst 2018.

Die VR Bank Schwäbisch Hall-

Crailsheim eG bringt mit der Job-

Börse interessierte Jugendliche und

attraktive Unternehmen zusammen.

Mit diesem Engagement sorgt das

Geldhaus dafür, dass die jungen

Menschen vor Ort eine fundierte

Ausbildung erhalten und somit die

Region auch in Zukunft stärken.

[pm]

Die Job-Börse findet am

9. Juni 2018, von 10.00 bis

15.00 Uhr auf den Kocherwiesen

in Schwäbisch Hall-

Steinbach statt. Möchten

Sie mehr Informationen

rund um die Job-Börse?

Unter www.vrbank-sha.de

oder unter Tel. 0791-7585-0

erhalten Sie mehr Informationen.

www.vrbank-sha.de

Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,

Auszubildende der KW automotive GmbH

Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf

den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus

der Region stellen sich vor.

Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen

Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft

haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.

Mehr erfahren unter

www.vrbank-sha.de oder

www.facebook.com/vrbank.sha

Medienpartner:

„Wir sind dabei!“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Besuchen Sie

die Job-Börse

am 9. Juni 2018!

Wir machen den Weg frei.


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Firmen & Märkte 29

Gute Planung ist alles

Schwäbisch Hall-Expertin Carolin Großhauser erklärt die wichtigsten Schritte, um den Umzug so stressfrei wie möglich zu gestalten.

Mehr als elf Millionen Menschen

ziehen jedes Jahr

in Deutschland um, das

sagt zumindest die Statistik. Dabei

ist viel zu beachten. Wie Umzugswillige

die wichtigsten Schritte

rechtzeitig planen, um den Wohnungswechsel

ohne Hektik in den

Griff zu bekommen, erklärt Schwäbisch

Hall-Expertin Carolin Großhauser

in ihrer Umzugsliste.

Professionelle Umzugshelfer bieten

viel Erfahrung, haften für eventuelle

Transportschäden und übernehmen

weitere Dienstleistungen

wie Kartons bruchsicher packen,

Möbel montieren oder Sonderparkgenehmigungen

beantragen.

Natürlich hat das seinen Preis –

dieser hängt von der Größe des

Hausrats und der Entfernung zum

Umzugsort ab. Wer in Eigenregie

umzieht, sollte genau planen. Hier

fallen in der Regel nur Kosten für

einen Miettransporter an.

VERTRÄGE Wer einen bestehenden

Vertrag mit einem Gas- oder

Stromversorger hat, kann diesen

entweder mitnehmen und ummelden

oder zu einem neuen Anbieter

wechseln. Über Online-Vergleichsrechner

lassen sich die

günstigsten Tarife ermitteln. Teilt

der Vormieter seinen bisherigen

Gas- und Stromverbrauch mit, so

haben die Nachmieter einen Richtwert

für den Preisvergleich. Wichtig:

Zählerstände notieren – sowohl

beim Auszug als auch beim

Einzug in das neue Zuhause – ansonsten

wird der Verbrauch geschätzt

und in der Regel zu hoch

angesetzt.

ADRESSÄNDERUNG Mindestens

30 Tage vor dem Umzug

sollte der Internet- und Kabelanbieter

über den Wohnortwechsel

informiert werden. Er muss prüfen,

ob auch an der neuen Anschrift

die vertraglich vereinbarten

Leistungen zur Verfügung gestellt

werden können. Wer den

Umzug nutzen möchte, um einen

neuen Anbieter zu wählen, sollte

sich zunächst mit der aktuellen

Vertragssituation auseinandersetzen.

Ist eine zeitnahe Kündigung

nicht möglich, besteht die Möglichkeit,

den Vertrag auf den Nachmieter

zu überschreiben – sofern

er daran interessiert ist. Kann der

bisherige Anbieter am neuen

Wohnort nicht die gleiche Leistung

erbringen, greift ein Sonderkündigungsrecht:

Die Kündigungsfrist

beträgt dann drei Monate.

Sorgenfrei: Wer bei seinem Umzug nicht den Überblick verlieren will, sollte bereits frühzeitig mit der

Planung beginnen. Schon wenige Tipps erleichtern den Ortswechsel deutlich. Foto: Bausparkasse Schwäbisch Hall

Viele Unternehmen und Behörden

müssen über die Adressänderung

informiert werden. Zu den wichtigsten

gehören Arbeitgeber, Finanzamt,

Bank, Schule und Kindergarten,

Krankenkasse, Versicherungen

und weitere Vertragspartner,

zum Beispiel für Kredite,

Leasing oder Zeitungs-Abos. Liegen

alter und neuer Wohnort weiter

auseinander, müssen eventuell

Mitgliedschaften gekündigt werden

– dabei die Kündigungsfristen

beachten. Damit die Post ab dem

Stichtag an die neue Adresse umgeleitet

wird, sollte idealerweise

zwei bis drei Wochen, mindestens

aber fünf Werktage vor dem Umzug

ein Nachsendeantrag gestellt

werden. Möglich ist das in jeder

Postfiliale sowie online.

Kleinkinder und Haustiere sind

nicht nur im Weg, sondern beim

Umzug oft auch in einer extremen

Stresssituation. Darum rechtzeitig

für liebevolle Betreuung sorgen.

Ein Umzug ist die ideale Gelegenheit

zum Ausmisten und Entrümpeln.

Die Einrichtung wird ohnehin

gerne dem neuen Domizil angepasst.

Rechtzeitig an genügend Verpackungsmaterial

denken, hilft

auch. Kartons sollten nicht bis

zum Rand vollpackt sein, um den

Transport zu erleichtern – das gilt

vor allem für Bücher und Geschirr.

Nicht unterschätzen:

Schon der Hausrat einer Drei-Zimmer-Wohnung

kann bis zu 100

Kartons füllen. Außerdem sind beispielsweise

Decken, Abdeckfolie,

Luftpolsterfolie, Klebeband, Tragegurte

und Filzstifte zum Beschriften

der Kartons nötig.

Mindestens mit einer Woche Vorlauf

sollte ein Möbelverteilungsplan

für die neue Wohnung erstellt

werden – am besten auf Basis

des Wohnungsgrundrisses. Darin

die Möbel eindeutig mit prägnanten

Kurzbezeichnungen versehen

und diese gut sichtbar an

mehreren Stellen des Möbelstücks

anbringen. Manche Arbeitgeber

gewähren Sonderurlaub für

den Umzug. Unabhängig davon

sollten Umzugswillige rechtzeitig

Urlaub einreichen, sobald der Termin

feststeht. Dabei sollte auch

Zeit für die eventuelle Renovierung

und Übergabe der alten Wohnung

eingeplant werden. pm

www.schwaebisch-hall.de

TERMINKALENDER

UNTERNEHMEN REGIONAL ÜBERREGIONAL

09.06.2018 Ausbildungstag

groninger Crailsheim

14.06.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

23. + 24.06.2018 Sommerfest

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg

25.06.2018 RECA Backstage

RECA NORM Kupferzell

14.07.2018 Tag der offenen Tür

DHBW Mosbach

15. +16.07.2018 28. Ziehl-Abegg-Triathlon

Waldenburg

13.09.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

20. +21.10.2018 Herbstfest

Portas Fachbetrieb Huber Jagstberg

13.12.2018 Talentgewinner:

Cook, Recruit & Taste

Showküche Möbelhaus Schott

08. + 09.06.2018 Bildungsmesse

Lauda-Königshofen

09.06.2018 VR Job-Börse

Schwäbisch Hall

10.06.2018 Company Trail

Gewerbepark Hohenlohe

15.6.2018 Open Campus Night

Campus Künzelsau

26.06.2018 Infoabend berufliche Weiterbildung

IHK Schwäbisch Hall

28.– 30.06.2018 Bildungsmesse

Heilbronn

30.06.2018 Ausbildungs-Infotag

KW automotive Fichtenberg

30.6.2018 Berufsinformationstag

Schulzentrum Wertheim

19.– 22.07.2018 Kulturwochenende

Crailsheim

24.– 26.08.2018 Bartholomämarkt

Rot am See

14.– 17.09.2018 Gewerbeschau

Fränkisches Volksfest Crailsheim

11.–15.06.2018 Achema

Frankfurt

11.–15.06.2018 CeBIT

Hannover

16.06.2018 BIT

Würzburg

19.– 21.06.2018 CWIEME

Berlin

20.+ 21.06.2018 GlobalConnect

Stuttgart

28.06.2018 LAB/SUPPLY

Berlin

10. + 11.07.2018 vacatium Unterfranken

Würzburg

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30 Handelsregister

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Neueintragung

HRB 764864 - 25. April 2018

Firma Voelker Security Services GmbH,

Öhringen, Leimengrube 10, 74613 Öhringen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 04.04.2018. Geschäftsanschrift:

Leimengrube 10, 74613 Öhringen. Gegenstand: Sicherheitsdienstleistungen

/ Sicherheitsdienst / Wachdienst,

insbesondere Parkplatzdienste, Ordnerdienste,

Pfortendienste, Empfangsdienste, Objektschutz,

Baustellenbewachung, Werkschutz, Personenschutz,

Streifendienste, Veranstaltungsschutz, Discothekenschutz,

Einlasskontrollen, Citystreife, VIP-Betreuung,

Brandwache, Ladendetektive, Doorman, Konzerteund

Festivals, Hotelsicherheit; Fahrservices, Shuttleservice,

Limousinenservice, Chauffeurdienste,

VIP-Beförderung. Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Völker, Alexander, Öhringen,

*01.12.1992, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 764881 - 26. April 2018

BoldiTrans Vermögensverwaltung GmbH,

Öhringen, Ziegeleistraße 16, 74613 Öhringen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 28.07.2017. Die Gesellschafterversammlung

vom 18.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der

Sitz ist von Senden (Amtsgericht Memmingen HRB

17418) nach Öhringen verlegt. Sitz verlegt; nun:

Neue Geschäftsanschrift Ziegeleistraße 16, 74613

Öhringen. Gegenstand: Erwerb und Verwaltung

von Beteiligungen an Handelsgesellschaften sowie

die Übernahme der persönlichen Haftung und Geschäftsführung

bei diesen, insbesondere die Beteiligung

als persönlich haftende Gesellschafterin an der

Firma BoldiTrans GmbH & Co. KG mit dem Sitz in

Senden. Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer

mit einem Prokuristen. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:

Boldijar, Andreea-Ancuta, geb. Cristofan, Weißenhorn,

*24.03.1982, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 734434 - 30. April 2018

Ventura Vermögens- und Verwaltungs KG,

Kupferzell, Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.

(Erwerb, Halten und Verwaltung von Immobilien

im In- und Ausland sowie die Verwaltung eigenen

Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Am Wasserturm 33, 74635 Kupferzell.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich

haftender Gesellschafter: Berner-Göbel, Kerstin, geb.

Berner, Künzelsau, *19.02.1969, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRA 725925 - 30. April 2018

Herrschner KG, Schrozberg, Gemmhagen 1,

74575 Schrozberg. (Die gemeinsame Planung und

Durchführung einer Schweinemast, einschließlich

Ankauf von Futtermitteln und Ferkeln sowie der

Verkauf von Mastschweinen im Namen und Rechnung

der Gesellschaft). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Gemmhagen 1, 74575 Schrozberg.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter: Herrschner, Ulrich,

Schrozberg, *09.07.1971.

HRA 725930 - 4. Mai 2018

ingenia dritte Energiedach GmbH & Co.

KG, Crailsheim, Seckendorffallee 19 - 21, 74564

Crailsheim. Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Seckendorffallee 19 - 21, 74564 Crailsheim.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige

organschaftliche Vertreter sind befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter: Sonnenenergie

Kirchberg GmbH, Kirchberg an der Jagst (Amtsgericht

Ulm HRB 726901).

HRB 764973 - 7. Mai 2018

Michael Böltz Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt),

Michelfeld, Haller Straße 14, 74545

Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter Haftung.

Gesellschaftsvertrag vom 16.04.2018. Geschäftsanschrift:

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld. Gegenstand:

Verwaltung eigenen Vermögens. Stammkapital:

1.500,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Geschäftsführer: Böltz, Karl Michael,

Michelfeld, *08.10.1976, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 764985 - 8. Mai 2018

Heidsick UG (haftungsbeschränkt), Schwäbisch

Hall, Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch

Hall. Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:

Schmiedsgasse 24/1, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand:

Erbringung von Dienstleistungen als externer

Datenschutzbeauftragter sowie die Erbringung

von Beratungsdienstleistungen in den Bereichen

Datenschutz, IT-Sicherheit und IT Strukturen und

Prozesse. Stammkapital: 400,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:

Heidsick, Ralf Jochen, Kupferzell, *07.03.1964, mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765016 - 11. Mai 2018

IT-Solutions Burkart Verwaltungs GmbH,

Michelbach an der Bilz, Hauptstraße 7, 74544 Michelbach

an der Bilz. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 28.03.2018. Geschäftsanschrift:

Hauptstraße 7, 74544 Michelbach

an der Bilz. Gegenstand: Erwerb und Halten von

Beteiligungen sowie Übernahme der persönlichen

Haftung und Geschäftsführung bei Gesellschaften,

insbesondere die Beteiligung als persönlich haftender

geschäftsführender Gesellschafter an der IT

Solutions Burkart GmbH & Co. KG mit dem Sitz in

Michelbach an der Bilz. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Burkart, Markus, Michelbach an der

Bilz, *14.06.1982, einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765031 - 14. Mai 2018

Eckert Fertigungstechnik GmbH, Schöntal,

Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

26.03.2018. Geschäftsanschrift: Bahnweg 20, 74214

Schöntal. Gegenstand: Das Ver- und Bearbeiten von

Blechen, sowie Metallen aller Art. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Eckert, Andreas Hubert,

Schöntal, *11.01.1969; Eckert, Robin, Schöntal,

*20.08.1993; Otterbach, Marcel, Ravenstein,

*30.03.1993, jeweils einzelvertretungsberechtigt mit

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765020 - 14. Mai 2018

Jofalis GmbH, Michelfeld, Bürkhofstraße 22,

74545 Michelfeld. Gesellschaft mit beschränkter

Haftung. Gesellschaftsvertrag vom 24.04.2018. Geschäftsanschrift:

Bürkhofstraße 22, 74545 Michelfeld.

Gegenstand: Halten und Verwalten von Beteiligungen

und das Verwalten eigenen Vermögens. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Dr. Mirth, Jochen, Michelfeld,

*22.04.1971, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765024 - 14. Mai 2018

RF-Volpp UG (haftungsbeschränkt), Mainhardt,

Marktplatz 9, 74535 Mainhardt. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

19.03.2018. Geschäftsanschrift: Marktplatz 9, 74535

Mainhardt. Gegenstand: Beratung bei der Erstellung

von Gutachten für hochfrequenztechnische Analysen

sowie alle damit mittelbar und unmittelbar

zusammenhängenden Tätigkeiten. Stammkapital:

5.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie

gemeinsam. Geschäftsführer: Volpp, Helmut, Mainhardt,

*27.01.1956, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 736705 - 15. Mai 2018

Mack Maler & Stuckateure GmbH, Crailsheim.

Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 02.03.2018. Geschäftsanschrift:

Hofäckerstraße 19, 74564 Crailsheim. Gegenstand:

Der Betireb eines Malerfachbetriebs. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Praass, Matthias,

Kreßberg, *25.12.1962, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765071 - 16. Mai 2018

Schneider Maler und Stuckateurbetrieb

GmbH, Mulfingen, Badau 2, 74673 Mulfingen.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 27.04.2018. Geschäftsanschrift:

Badau 2, 74673 Mulfingen. Gegenstand: Die Energieberatung

für Neubauten und die energetische

Sanierung bestehender Bauwerke, die Wärmedämmung,

Putz- und Tapezierarbeiten, Malerarbeiten

im Innen- und Außenbereich, der Trockenbau und

Innenausbau sowie der Gerüstbau. Stammkapital:

25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem

Prokuristen. Geschäftsführer: Schneider, Thomas,

Mulfingen, *13.07.1964, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 765086 - 16. Mai 2018

Greiner Verwaltungs GmbH, Neuenstein, Felix-

Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

28.03.2018. Geschäftsanschrift: Felix-Wankel-Straße

5, 74632 Neuenstein. Gegenstand: Halten und Verwalten

von Beteiligungen im eigenen Vermögen

sowie die Übernahm der persönlichen Haftung bei

Kommanditgesellschaften. Stammkapital: 25.000,00

EUR. Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Geschäftsführer: Greiner, Michael, Bretzfeld,

*03.05.1970, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRA 734475 - 17. Mai 2018

Greiner Vermögensverwaltung GmbH & Co.

KG, Neuenstein, Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein.

(das Halten und Verwalten eigenen Vermögens,

insbesondere von Beteiligungen und Immobilien.).

Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Felix-Wankel-Straße 5, 74632 Neuenstein. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige Geschäftsführer

sind befugt, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich

haftender Gesellschafter: Greiner Verwaltungs GmbH,

Neuenstein (Amtsgericht Stuttgart HRB 765086).

HRB 765104 - 17. Mai 2018

Kommunalbau Mainhardt GmbH, Mainhardt,

Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

09.03.2018 mit Änderung vom 08.05.2018. Geschäftsanschrift:

Hauptstraße 1, 74535 Mainhardt.

Gegenstand: Zweck der Gesellschaft ist es, im Rahmen

ihrer kommunalen Aufgabenstellung vorrangig

eine sozial verantwortbare Wohnungsversorgung für

breite Schichten der Bevölkerung sicherzustellen,

die kommunale Siedlungspolitik und Maßnahmen

Personalüberlassung

Personalvermittlung

Personalberatung

Master Vendor

Outsourcing

der Infrastruktur sowie Wirtschaftsförderung zu

unterstützen, städtebauliche Entwicklungs- und

Sanierungsmaßnahmen durchzuführen. Soweit

es zur Erfüllung der in Absatz 1 genannten Zwecke

erforderlich ist, kann die Gesellschaft Bauten in allen

Rechts- und Nutzungsformen, Eigenheime und

Eigentumswohnungen errichten, sanieren, betreuen,

bewirtschaften, veräußern und verwalten, Gemeinschaftsanlagen

und Folgeeinrichtungen, Läden,

Gewerbebauten, wirtschaftliche, soziale und kulturelle

Einrichtungen und Dienstleistungen bereitstellen,

sonstige Geschäfte betreiben, sofern diese dem

Gesellschaftszweck dienlich sind. Stammkapital:

100.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.

Jeder Geschäftsführer ist befugt, im Namen

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Geschäftsführer: Wagenländer, Friedmar, Mainhardt,

*05.09.1961.

HRB 765105 - 17. Mai 2018

Steinbrunnenzentrum GmbH, Ilshofen, Steinbrunnenstraße

3, 74532 Ilshofen. Gesellschaft mit

beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

24.04.2018. Geschäftsanschrift: Steinbrunnenstraße

3, 74532 Ilshofen. Gegenstand: Planung und

Durchführung von Vorträgen und Veranstaltungen

einschließlich Marketing, Consulting und Seminardurchführung.

Stammkapital: 25.000,00 EUR.

Allgemeine Vertretungsregelung: Ist nur ein Geschäftsführer

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Geschäftsführer: Ludwig, Yvonne Nannette, geb.

Rafflenbeul, Ilshofen, *24.10.1968, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRA 734481 - 18. Mai 2018

BoldiTrans GmbH & Co. KG, Öhringen, Ziegeleistraße

16, 74613 Öhringen. Kommanditgesellschaft.

Der Sitz ist von Ziegeleistraße Senden (Amtsgericht

Memmingen HRA 13101) nach Öhringen

verlegt. Geschäftsanschrift: Ziegeleistraße 16, 74613

Öhringen. Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder

persönlich haftende Gesellschafter vertritt einzeln.

Jeder persönlich haftende Gesellschafter sowie dessen

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter: BoldiTrans Vermögensverwaltung

GmbH, Öhringen (Amtsgericht

Stuttgart HRB 764881).

HRA 734482 - 18. Mai 2018

Gabriele Lorenz e.K., Niedernhall, Abt.-Knittel-

Str. 46, 74676 Niedernhall. (Anbieten und Durchführung

von Kursen zur Kommunikation und der

Integration von ausländischen Migrantinnen und

Migranten.). Einzelkauffrau. Geschäftsanschrift:

Abt.- Knittel-Str. 46, 74676 Niedernhall. Die Inhaberin

handelt allein. Inhaber: Lorenz, Gabriele, Niedernhall,

*17.05.1952.

HRB 765128 - 18. Mai 2018

BAUFINEX GmbH, Schwäbisch Hall, Crailsheimer

Straße 52, 74523 Schwäbisch Hall. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag vom

30.04.2018. Geschäftsanschrift: Crailsheimer Straße

52, 74523 Schwäbisch Hall. Gegenstand: Vermittlung

von Krediten und Bausparverträgen insbesondere auf

elektronischen Plattformen sowie die Vornahme aller

geschäftlichen Handlungen und die Erbringung aller

Dienstleistungen, die hiermit in Zusammenhang

stehen. Stammkapital: 1.000.000,00 EUR. Allgemeine

Vertretungsregelung: Die Gesellschaft wird durch

zwei Geschäftsführer gemeinschaftlich oder durch

einen Geschäftsführer in Gemeinschaft mit einem

Prokuristen vertreten. Geschäftsführer: Fehlhauer,

Jens, Laatzen, *07.08.1965; Schüttler, Thomas, Rot

am See, *03.01.1973.

HRA 734489 - 22. Mai 2018

MAM Bedachungen KG, Schwäbisch Hall, Mittelhöhe

49, 74523 Schwäbisch Hall. (Zweck der

Kommanditgesellschaft ist die Ausführung von

Dachdecker- und Abdichtungsarbeiten.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Mittelhöhe 49,

74523 Schwäbisch Hall. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt

einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter

ist befugt, im Namen der Gesellschaft mit sich im

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich haftender

Gesellschafter: Matic, Mario Aleksis, Schwäbisch Hall,

*22.12.1986.

HRB 765154 - 22. Mai 2018

Caravan-Arena GmbH, Wolpertshausen, Ziegelrain

19, 74549 Wolpertshausen. Gesellschaft

mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 13.04.2018. Geschäftsanschrift: Ziegelrain 19,

74549 Wolpertshausen. Gegenstand: Vermittlung

und der Verkauf von Freizeitfahrzeugen, Verkauf

von Campingzubehör, Service an Freizeitfahrzeugen.

Stammkapital: 25.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Jeder Geschäftsführer vertritt einzeln.

Geschäftsführer: Stierle, Tobias Martin, Wolpertshausen,

*12.02.1970, mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 725943 - 22. Mai 2018

Pflegeheim Michelfeld Beteiligungs GmbH

& Co. KG, Bad Mergentheim, Johann-Hammer-

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim.(Der Erwerb und

die Verwaltung, insbesondere die Vermietung von

Grundstücken und grundstücksgleichen Rechten sowie

das Halten von Beteiligungen im Grundstücksbereich,

insbesondere eines Pflegeheimes in Michelfeld,

sowie die Vornahme aller diesem Zweck förderlichen

Maßnahmen und Rechtsgeschäfte.). Kommanditgesellschaft.

Geschäftsanschrift: Johann-Hammer-

Straße 22, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine

Vertretungsregelung: Jeder persönlich haftende

Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich haftender

Gesellschafter: Ranft Immobilien Treuhand Verwaltungs

GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht Ulm

HRB 720632), mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRA 734495 - 23. Mai 2018

M. Böltz Vermietungs- und Verwaltungs UG

(haftungsbeschränkt) & Co. KG, Michelfeld

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.(Verwaltung

eigenen Vermögens). Kommanditgesellschaft. Geschäftsanschrift:

Haller Straße 14, 74545 Michelfeld.

Allgemeine Vertretungsregelung: Jeder persönlich

haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich

haftende Gesellschafter sowie dessen jeweilige

Geschäftsführer sind befugt, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.

Persönlich haftender Gesellschafter: Michael Böltz

Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt), Michelfeld

(Amtsgericht Stuttgart HRB 764973).

VR 723577 - 25. Mai 2018

Stilles Wunder e.V., Vellberg (Hauptstr. 23/2,

74541 Vellberg).

Veränderung

Friedenstraße 1

74564 Crailsheim

Tel. 07951 297989-0

www.temperso.de

HRB 580936 - 23. April 2018

Senioren- und Pflegehaus „Drendel“ Betriebs

GmbH, Zweiflingen, Vogelsangstraße 23-27,

74639 Zweiflingen. Einzelprokura mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen: Stöger, Silke

Cäcilia, Eisenberg, *23.11.1967; Walk, Jasmin Jessica,

Nesselwang, *08.03.1985.

HRB 581064 - 23. April 2018

Fressnapf Öhringen GmbH, Öhringen, Schillerstr.

15, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Pohl, Matthias, Untergruppenbach-Obergruppenbach,

*18.06.1966. Bestellt als Geschäftsführer: Köhler,

Jens, Untergruppenbach, *06.10.1975, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 745353 - 23. April 2018

LUPYLED GmbH, Forchtenberg, Hauptstraße 2,

74670 Forchtenberg. Nicht mehr Geschäftsführer:

Görz, Alexander, Forchtenberg, *24.04.1982.

HRB 731846 - 25. April 2018

KW Karosseriewerke Weinsberg GmbH,

Bretzfeld, Moosbachstraße 8, 74626 Bretzfeld. Bestellt

als Geschäftsführer: Schaaf, Uwe, Besigheim,

*26.10.1960, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Kazmaier, Frank, Heilbronn,

*02.08.1972.

HRB 759103 - 25. April 2018

Filipino Service UG haftungsbeschränkt),

Öhringen. Bernhard- Sporer-Straße 21, 74613

Öhringen. Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts

Heilbronn vom 27.03.2018 (25 IN 221/17)

wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens über

das Vermögen der Gesellschaft mangels einer den

Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse abgewiesen.

Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst. Gemäß

§ 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von

Amts wegen eingetragen. Die allgemeine und konkrete

Vertretungsregelung der Geschäftsführer gilt bei

den Liquidatoren nicht automatisch fort. Gemäß §

384 FamFG von Amts wegen vermerkt.

HRB 580333 - 26. April 2018

KARL KNAUER GmbH, Neuenstein, Maybachstr.

5, 74632 Neuenstein. Prokura erloschen: Reppel, Andreas,

Freudenberg, *15.11.1957.

HRB 581031 - 30. April 2018

V025 Beteiligungs-GmbH, Waldenburg, Max-

Eyth-Str. 13, 74638 Waldenburg. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen: Ehm, Annabel,

Weinsberg, *02.11.1983.

HRB 590406 - 30. April 2018

Braun Pedale GmbH, Künzelsau, Robert-Bosch-

Str. 6, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung

vom 19.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Untermünkheim. Änderung der

Geschäftsanschrift: Robert-Bosch-Straße 3, 74547

Untermünkheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Wohlfarth, Christoph, Ingelfingen, *25.11.1970. Bestellt

als Geschäftsführer: Specht, Maximilian Karl,

Künzelsau, *09.02.1994, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 729134 - 30. April 2018

Hornschuch GmbH, Weißbach, Salinenstraße 1,

74679 Weißbach. Nicht mehr Geschäftsführer: Machule,

Lothar, Weißbach, *05.12.1955.

HRA 722029 - 30. April 2018

Tischlein Deck Dich Festservice GmbH & Co

KG, Braunsbach, Raingasse 18, 74542 Braunsbach.

Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:

Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch

Hall.

HRA 731058 - 2. Mai 2018

Eckert Fertigungstechnik e.K., Schöntal,

Bahnweg 20, 74214 Schöntal. Firma geändert; nun:

Andreas Eckert e.K.

HRB 590472 - 2. Mai 2018

STAHL CraneSystems GmbH, Künzelsau, Daimlerstr.

6, 74653 Künzelsau. Nicht mehr Geschäftsführer:

Dr. Peukert, Thomas, Künzelsau-Gaisbach,

*16.04.1959. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:

Preyer, Ottomar Lutz, Schwäbisch Hall, *24.12.1979;

Wagner, Philipp Friedrich, Ingelfingen, *12.07.1980.

HRB 744552 - 2. Mai 2018

BTI Grundstücksverwaltungs GmbH, Ingelfingen,

Salzstraße 51, 74653 Ingelfingen. Prokura

erloschen: Tepel, Dirk, Obersulm, *08.09.1964.

HRB 580775 - 3. Mai 2018

Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,

Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Die Gesellschafterversammlung

vom 20.04.2018 hat die Neufassung

des Gesellschaftsvertrages beschlossen. Gegenstand

geändert; nun: Gegenstand und Zweck der Gesellschaft

sind die Förderung des öffentlichen Gesundheitswesens,

der Altenhilfe, des Wohlfahrtswesens,

der Aus-, Fort- und Weiterbildung inklusive der

Berufsbildung in den vorgenannten Hilfebereichen

sowie der Religion und die Unterstützung hilfsbedürftiger

Personen. Dieser Zweck wird insbesondere

verwirklicht durch den Betrieb von Krankenhäusern,

Seniorenzentren, Rehabilitationseinrichtungen

sowie Wohn- und Pflegeeinrichtungen im Hohenlohekreis.

Von dem Gesellschaftszweck erfasst ist auch

die Einrichtung und Unterhaltung von Neben- und

Hilfsbetrieben, die den Zweck der Gesellschaft fördern

und wirtschaftlich mit ihm zusammenhängen.

Die Gesellschaft ist auch berechtigt, Medizinische

Versorgungszentren im Sinne von § 95 SGB V zur

Erbringung ambulanter vertragsärztlicher und privatärztlicher,

vertragszahnärztlicher und privatzahnärztlicher,

kieferorthopädischer sowie vertragspsychotherapeutischer

und privatpsychotherapeutischer

Leistungen unter ärztlicher Leitung zu gründen und

zu betreiben.

HRB 590593 - 3. Mai 2018

Katholische Sozialstation Jagsttal gGmbH,

Krautheim, Burgweg 2, 74238 Krautheim. Änderung

der Geschäftsanschrift: Altkrautheimer Straße 7,

74238 Krautheim.

HRB 670672 - 3. Mai 2018

IBS Immobilienbörse für Haus- und Grundbesitz

GmbH, Gerabronn, Hauptstraße 17, 74582

Gerabronn. Nicht mehr Geschäftsführerin: Rath,

Ilse, geb. Hanselmann, Immobilien-Kauffrau, Gerabronn.

HRB 680317 - 3. Mai 2018

WITTENSTEIN alpha GmbH, Igersheim, Walter-

Wittenstein-Str. 1, 97999 Igersheim. Nicht mehr Geschäftsführer:

Müller, Michael, Tauberbischofsheim,

*06.08.1980.

HRB 580603 - 4. Mai 2018

Groß GmbH Sport + Mode, Öhringen, Poststr.

50, 74613 Öhringen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Groß, Norbert, Diplomkaufmann, Öhringen. Bestellt

als Geschäftsführer: Eheim, Ulrike, Öhringen,

*29.05.1957, einzelvertretungsberechtigt mit der

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 762142 - 4. Mai 2018

LOK 7119 UG (haftungsbeschränkt), Weißbach,

Bahnhofstraße 11, 74679 Weißbach. Bestellt

als Geschäftsführer: Bustrycki, Sylwia Stefania,

Öhringen, *31.12.1960. Nicht mehr Geschäftsführer:

Lovrekovic, Gabriele, geb. Schmolke, Weißbach,

*24.06.1963.

HRA 670576 - 4. Mai 2018

Zuber Betonwerk GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Roßfelder Str. 39, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder

einem anderen Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio,

Crailsheim, *19.01.1968. Prokura erloschen: Weingart,

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.

HRA 670658 - 4. Mai 2018

Campus Nobilis GmbH & Co. KG, Crailsheim,

Roßfelder Straße 39, 74564 Crailsheim. Einzelprokura:

Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972. Prokura

erloschen: Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969.

HRB 732599 - 4. Mai 2018

Elbinger Straße GmbH, Crailsheim, Roßfelder

Straße 39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen:

Weingart, Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura:

Zuber, Nicole, Crailsheim, *08.01.1972.

HRA 680782 - 7. Mai 2018

LIMOT GmbH & Co KG Lüftungstechnik,

Bad Mergentheim, Untere Wart 13-15, 97980 Bad

Mergentheim. Prokura erloschen: Megerle, Dieter,

Weißbach, *27.01.1962.

HRB 732769 - 7. Mai 2018

CN Bamberg GmbH, Crailsheim, Roßfelder Straße

39, 74564 Crailsheim. Prokura erloschen: Weingart,

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Einzelprokura

mit der Ermächtigung zur Veräußerung und Belastung

von Grundstücken: Zuber, Nicole, Crailsheim,

*08.01.1972.

HRB 590733 - 8. Mai 2018

müller co-ax ag, Forchtenberg, Gottfried-Müller-

Str. 1, 74670 Forchtenberg. Nicht mehr Vorstand: Dr.-

Ing. Gaida, Gregor, Niedernhall, *30.12.1967.

HRB 732589 - 8. Mai 2018

Malerwein GmbH, Weißbach, Zum Brückle 22,

74679 Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:

Hinrichsburger Weg 1 A, 17209 Sietow. Bestellt

als Geschäftsführer: Röner, Severin David, Berlin,

*02.08.1988, einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Palanciuc, Mihail, Weißbach, *05.08.1983.

HRB 570180 - 8. Mai 2018

Bausch + Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen,

Verwaltungs-GmbH, Ilshofen Parkstraße

1, 74532 Ilshofen. Bestellt als Geschäftsführer:

Frisch, Bernhard Christoph, Bietigheim-Bissingen,

*04.06.1968, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 570981 - 8. Mai 2018

Autolöwen GmbH, Schwäbisch Hall, Steinbeisweg

42, 74523 Schwäbisch Hall. Personenbezogene Daten

geändert bei Geschäftsführer: Kut, Fatma, geb. Senel,

Heilbronn, *27.01.1988, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571767 - 8. Mai 2018

FIMA Maschinenbau GmbH, Obersontheim,

Oberfischacher Straße 58, 74423 Obersontheim.

Prokura erloschen: Keck, Karl-Heinz, Crailsheim,

*07.12.1954; Schmid, Joachim, Wallhausen,

*15.11.1958. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:

Dietz, Rainer, Künzelsau, *02.09.1984; Mehlstäubl,

Johann, Neidlingen, *10.03.1962.

HRB 725273 - 8. Mai 2018

KNAUF Riessler Verwaltungs GmbH, Wolpertshausen,

Süßwiesenstraße 10, 74549 Wolpertshausen.

Bestellt als Geschäftsführer: Dipl.-Ing. (FH)

Dorn, Christoph, Iphofen, *22.04.1959; Dr. Viering,

Goetz, Kitzingen, *02.07.1981, jeweils mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 728341 - 8. Mai 2018

CLARUS-Industrieservice GmbH, Mainhardt,

Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt. Durch Beschluss

des Amtsgerichts Heilbronn vom 01.05.2018

(5 IN 85/18) wurde über das Vermögen der Gesellschaft

das Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 5 IN

85/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. §

65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 735880 - 8. Mai 2018

Pflegedienst Keilhofer GmbH, Oberrot, Bergstraße

3, 74420 Oberrot. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator: Keilhofer,

Christa, geb. Sannig, Oberrot, *26.04.1952.

Nicht mehr Geschäftsführer: Keilhofer, Christa, geb.

Sannig, Oberrot, *26.04.1952. Die Gesellschaft ist

aufgelöst.

HRB 759623 - 8. Mai 2018

CLARUS-Produktion UG (haftungsbeschränkt),

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13,

74535 Mainhardt. Durch Beschluss des Amtsgerichts

Heilbronn vom 01.05.2018 (1 IN 87/18) wurde über

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht

Heilbronn, 1 IN 87/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen

eingetragen.

HRB 690274 - 9. Mai 2018

Success Treuhandgesellschaft mbH, Kirchberg

an der Jagst, Schloß Hornberg, 74592 Kirchberg

an der Jagst. Änderung der Geschäftsanschrift:

Schlossstraße 16/3, 74592 Kirchberg an der Jagst.

HRB 690398 - 9. Mai 2018

VHM Marketing GmbH, Rot am See, Gerabronner

Str. 37, 74585 Rot am See. Die Gesellschafterversammlung

vom 11.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma, Sitz) beschlossen.

Firma geändert; nun: VHM Möbelpackdecken GmbH.

Änderung der Geschäftsanschrift: Rinderlenweg 15,

74585 Rot am See.

HRB 731394 - 9. Mai 2018

SIBOV GmbH, Langenburg, Bahnweg 62, 74595

Langenburg. Die Gesellschafterversammlung vom

20.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma, Sitz und Geschäftsjahr) und § 2

(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen. Firma

geändert; nun: SIBOV Logistik GmbH. Gegenstand

geändert; nun: Beratung, Planung und/oder Übernahme

des Logistikmanagements für Unternehmen

und die Erbringung von Logistikdienstleistungen in

den Bereichen Beschaffung, operative Prozesse und

Versand, die Verwaltung eigenen Vermögens sowie

sämtliche damit zusammenhängenden und den

Gesellschaftszweck unmittelbar oder mittelbar fördernden

Geschäfte und Maßnahmen. Insbesondere

ist die Gesellschaft auch berechtigt, Unternehmensbzw.

Gesellschaftsbeteiligungen und sonstige Vermögenswerte,

auch Immobilien, im In- und Ausland zu

erwerben, zu halten und zu verwalten, sowie in Unternehmen

die persönliche Haftung und Geschäftsführung

zu übernehmen.

HRB 581101 - 9. Mai 2018

GGF - Gesellschaft für Grundstücksvermietung

und Finanzierungsvermittlung mbH,

Waldenburg, Am Bahnhof 30, 74638 Waldenburg.

Nicht mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd, Brühl,

*16.07.1963.

HRB 590699 - 9. Mai 2018

M E P ASSET-MANAGEMENT GmbH, Künzelsau,

Komburgstr. 9, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung

vom 18.04.2018 hat die

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 14 (Jahresabschluss,

Gewinnverwendung) beschlossen.

HRB 590794 - 9. Mai 2018

Würth Elektronik Verwaltungs-GmbH, Künzelsau,

Reinhold-Würth-Str. 12-17, 74653 Künzelsau.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:

Beck, Thomas, Michelfeld, *12.09.1978.

HRB 758581 - 9. Mai 2018

MVZ Hohenlohe Dr. Lechner GmbH, Forchtenberg,

Am Bahnhof 1, 74670 Forchtenberg. Nicht

mehr Geschäftsführer: Dr. Fritschle, Gisela Lydia

Martha, Fachärztin für Frauenheilkunde und Geburtshilfe,

Forchtenberg, *13.09.1950.

HRB 764561 - 9. Mai 2018

Uhle K1 GmbH, Kupferzell, Vier Eichen 1, 74635

Kupferzell. Berichtigung der Geschäftsanschrift: Vier

Eichen 11, 74635 Kupferzell.

GnR 590046 - 9. Mai 2018

Volksbank Krautheim eG, Krautheim, Götzstraße

31, 74238 Krautheim. Personenbezogene Daten

ergänzt bei Vorstandsmitglied: Imhof, Alfred, Assamstadt,

*06.06.1956. Gesamtprokura gemeinsam mit

einem Vorstandsmitglied oder einem anderen Prokuristen:

Müller, Andreas, Krautheim, *03.12.1975.

Prokura erloschen: Hügel, Leo, Assamstadt.

HRB 752694 - 9. Mai 2018

exclusiWa Deko & Design GmbH, Mainhardt,

Raiffeisenstraße 1, 74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft

ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 3 IN

65/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65

Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.

HRB 680422 - 11. Mai 2018

Manz Backtechnik GmbH, Creglingen, Münster

193, 97993 Creglingen. Neue Geschäftsanschrift:

Backofenstraße 1-3, 97993 Creglingen.

HRA 732912 - 11. Mai 2018

Modehaus BÄR GmbH & Co. KG, Öhringen,

Austraße 5, 74613 Öhringen. Die Eintragung der

Ausgliederung ist im Register des Sitzes des übertragenden

Rechtsträgers „Textilhaus Bär Inh. Gerd Kellermann

e.K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRA

580305) am 14.02.2018 erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2

UmwG von Amts wegen eingetragen. Den Gläubigern

der an der Ausgliederung beteiligten Rechtsträger

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem Tag,

an dem die Eintragung der Ausgliederung in das

Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und

Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit

sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie

glaubhaft machen, dass durch die Ausgliederung die

Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 581058 - 14. Mai 2018

Fischer Gebäudetechnik AG, Pfedelbach, Panoramaweg

7, 74629 Pfedelbach. Prokura erloschen:

Salomon, Tanja, geb. Fischer, Oedheim, *08.08.1970.

HRB 746066 - 14. Mai 2018

R. STAHL LECTIO GmbH, Waldenburg, Am

Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführer:

Böttigheimer, Karin Gabriele, Schwäbisch

Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis, im Namen

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:

Marx, Bernd Peter, Brühl, *16.07.1963.

HRB 752649 - 14. Mai 2018

MediaPoint Hohenlohe UG (haftungsbeschränkt),

Niedernhall, Abt-Knittel-Straße 11,

74676 Niedernhall. Durch rechtskräftigen Beschluss

des Amtsgerichts Heilbronn vom 12.04.2018 (20 IN


Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Handelsregister 31

8/18) wurde die Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über das Vermögen der Gesellschaft mangels einer

den Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG

von Amts wegen eingetragen.

HRB 570604 - 14. Mai 2018

„Wichtel-Laden“ Naturtextilien GmbH,

Schwäbisch Hall, Blockgasse 2, 74523 Schwäbisch

Hall. Änderung der Geschäftsanschrift: Blockgasse

13, 74523 Schwäbisch Hall.

HRB 752675 - 14. Mai 2018

Clarus Logistik Fertigung UG (haftungsbeschränkt),

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535

Mainhardt. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des

Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen (Amtsgericht

Heilbronn, 9 IN 86/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen

eingetragen.

HRB 671364 - 14. Mai 2018

Lins Software-Systeme GmbH, Kreßberg,

Furthweg 1, 74594 Kreßberg. Änderung der Geschäftsanschrift:

Hirschbergstraße 9, 74594 Kreßberg.

HRB 736521 - 14. Mai 2018

beez-Maschinenbau GmbH, Satteldorf, Dieselstraße

17, 74589 Satteldorf. Nicht mehr Geschäftsführer:

Beez, Rainer, Künzelsau, *21.02.1964. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer

oder einem anderen Prokuristen: Schaser, Daniel,

Künzelsau, *07.12.1983.

HRA 734345 - 15. Mai 2018

KERN-WOHNBAU Öhringen GmbH & Co KG,

Öhringen, Bismarckstraße 19, 74613 Öhringen. Firma

geändert; nun: KERN-Verwaltungs GmbH & Co.

KG.

HRB 580710 - 15. Mai 2018

Knieß GmbH, Öhringen, Rathausstraße 5, 74613

Öhringen. Änderung der Geschäftsanschrift: Rathausstraße

18, 74613 Öhringen.

HRB 590258 - 15. Mai 2018

Kindtner Werkzeugbau GmbH, Künzelsau,

Grabenteichweg 30, 74653 Künzelsau. Die Gesellschafterversammlung

vom 13.04.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma, Sitz)

beschlossen. Firma geändert; nun: Kindtner Kunststofftechnik

GmbH.

HRB 756911 - 15. Mai 2018

ZB Öhringen GmbH, Öhringen, Westallee 1,

74613 Öhringen. Prokura erloschen: Weingart,

Volker, Hüttlingen, *27.05.1969. Gesamtprokura gemeinsam

mit einem Geschäftsführer oder einem anderen

Prokuristen: Dr. Dernetz, Patrizio, Crailsheim,

*19.01.1968.

HRB 760486 - 15. Mai 2018

Die Mitgestalter GmbH, Forchtenberg, Im

Kupfertal 24, 74670 Forchtenberg. Allgemeine Vertretungsregelung

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nun bestellt als

Liquidator: Wolf, Klaus, Forchtenberg, *05.11.1964.

Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 571064 - 15. Mai 2018

Getränketechnik Dierolf GmbH, Schwäbisch

Hall, Ringstraße 74, 74523 Schwäbisch Hall.

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom

16.03.2018 (4 IN 592/12) ist das Insolvenzverfahren

aufgehoben.

HRB 752247 - 15. Mai 2018

Glückskinder Schwäbisch Hall Kinderbetreuung

gemeinnützige UG (haftungsbeschränkt),

Schwäbisch Hall, An den Wasenwiesen

1, 74523 Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift:

Rappenhalde 4, 79780 Stühlingen; Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder

ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.

Nicht mehr Geschäftsführerin; jetzt bestellt alsLiquidatorin:

Geng, Anna, Stühlingen, *06.12.1988; Nicht

mehr Geschäftsführer: Özel, David, Braunsbach,

*02.06.1983; Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 753677 - 15. Mai 2018

Clarus Services UG (haftungsbeschränkt),

Mainhardt, Julius-Erkert-Weg 13, 74535 Mainhardt.

Die Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens

über ihr Vermögen (Amtsgericht

Heilbronn, 1 IN 88/18) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs.

1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen

eingetragen.

HRB 728623 - 15. Mai 2018

BARTEC MPP Verwaltungs GmbH, Bad Mergentheim,

Max-Eyth-Str. 16, 97980 Bad Mergentheim.

Bestellt als Geschäftsführer: Aichele, Jürgen,

Nieder-Olm, *13.07.1962, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Nicht mehr Geschäftsführer: Laubheimer,

Heiko, Engelsbrand, *21.07.1972.

PR 720114 - 15. Mai 2018

LHM Hußenöder Maurer Kalis und Partner

mbB Wirtschaftsprüfer Steuerberater

Rechtsanwälte, Crailsheim (Haller Straße 189,

74564 Crailsheim). Ausgeschieden als Partner:

Straub, Alexander, Crailsheim, *05.07.1977. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei Partner:

Hußenöder, Jürgen, Steuerberater, Kreßberg,

*18.03.1968; Kalis, Markus, Rechtsanwalt, Künzelsau,

*27.11.1969.

HRB 745977 - 16. Mai 2018

R. STAHL SUPERA GmbH, Waldenburg, Am

Bahnhof 30, 74638 Waldenburg. Bestellt als Geschäftsführerin:

Böttigheimer, Karin Gabriele,

Schwäbisch Hall, *22.06.1962, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Marx, Bernd Peter, Brühl,

*16.07.1963.

HRB 761663 - 16. Mai 2018

Knapp Engineering GmbH, Bretzfeld, Austraße

22, 74626 Bretzfeld. Änderung der Geschäftsanschrift:

Felix-Wankel-Straße 3, 74626 Bretzfeld.

Ihr EDV-Dienstleister

Telefon 0 79 51 / 29 79 87-0

Wilhelm-Maybach-Straße 7 · 74564 Crailsheim

HRB 570350 - 16. Mai 2018

Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,

Mönchstraße 38-42, 74535 Mainhardt. Änderung

der Geschäftsanschrift: Mönchstraße 38, 74535

Mainhardt. Bestellt als Geschäftsführer: Auvray, Denis,

De Panne / Belgien, *14.02.1979; Nordh, Gote

Johannes, Vaekerö, Oslo / Schweden, *01.02.1968,

jeweils mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Riek, Bernhard, Ingenieur, Mainhardt.

HRA 690359 - 16. Mai 2018

Bosch Tiernahrung GmbH & Co. KG, Blaufelden,

Engelhardshauser Str. 55+57, 74572 Blaufelden.

Prokura erloschen: Habel, Reinhold, Creglingen,

*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971.

Gesamtprokura gemeinsam mit einem anderen Prokuristen:

Ehrmann, Heiko, Gerabronn, *21.02.1978;

Dr. Nuhn, Ralf, Blaufelden, *02.05.1959.

HRB 690169 - 16. Mai 2018

Bosch Verwaltungs-GmbH, Blaufelden, Engelhardshauser

Str. 57, 74572 Blaufelden. Bestellt

als Geschäftsführer: Habel, Reinhold, Creglingen,

*20.04.1959; Kastler, Gerd, Blaufelden, *02.05.1971,

jeweils einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen. Personenbezogene Daten von Amts

wegen berichtigt bei Geschäftsführerin: Heim, Agathe,

Blaufelden, *19.05.1971, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht

mehr Geschäftsführer: Frank, Werner, Rot am See,

*18.03.1958.

HRB 720757 - 16. Mai 2018

ETL Beck, Köhnlein & Kollegen GmbH

Steuerberatungsgesellschaft, Crailsheim,

Worthingtonstraße 27, 74564 Crailsheim. Bestellt

als Geschäftsführer: Beck, Helmut H. A., Höchberg,

*18.02.1966, mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 726287 - 16. Mai 2018

JSD GmbH, Crailsheim, Haller Straße 219, 74564

Crailsheim. Änderung der Geschäftsanschrift: Roßfelder

Straße 65/6, 74564 Crailsheim.

HRB 733552 - 16. Mai 2018

airtango AG, Crailsheim, Seckendorffallee 19-21,

74564 Crailsheim. Die Hauptversammlung vom

12.03.2018 hat die Änderung der Satzung in § 4

Abs. 1 (Höhe und Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,

Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)

beschlossen. Das Grundkapital ist durch

Beschluss der Hauptversammlung vom gleichen

Tag um 60.000,00 EUR auf 205.013,00 EUR erhöht.

Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Grundkapital

nun: 205.013,00 EUR.

HRB 580775 - 17. Mai 2018

Hohenloher Krankenhaus gGmbH, Öhringen,

Kastellstraße 5, 74613 Öhringen. Bestellt als

Geschäftsführer: Hemmes, Werner Antonius, Neuwied,

*11.06.1960; Latz, Andreas, Fell, *29.07.1969;

Dr. Rethmann, Albert-Peter, Bendorf, *23.08.1960;

Warmuth, Matthias, Montabaur, *15.08.1970, jeweils

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:

Schopf, Jürgen, Minfeld, *31.07.1960. Prokura

erloschen: Trudel, Herbert Heinrich, Schwäbisch

Hall.

HRA 725872 - 17. Mai 2018

Nevin Uslurak e.K., Crailsheim, Lange Straße

19, 74564 Crailsheim. Der Inhaber (übertragender

Rechtsträger) hat nach Maßgabe des Ausgliederungs-

und Übernahmevertrages vom 27.04.2018

und des Versammlungsbeschlusses vom 27.04.2018

aus seinem Vermögen das von ihm betriebene Unternehmen

auf die Kommanditgesellschaft unter

der Firma „Uslurak GmbH & Co. KG“, Crailsheim

(Amtsgericht Ulm HRA 725888) ausgegliedert (Ausgliederung

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten

Urkunden wird Bezug genommen. Die

Firma ist erloschen. Gemäß § 155 Satz 2 UmwG

von Amts wegen eingetragen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der

Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die

Eintragung der Ausgliederung in das Register des

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRA 725888 - 17. Mai 2018

Uslurak GmbH & Co. KG, Crailsheim, Lange

Straße 19, 74564 Crailsheim. Die Einzelkauffrau

Uslurak, Nevin, Nürnberg, *22.02.1959 hat als

Inhaberin der Firma „Nevin Uslurak e.K.“, Crailsheim

(Amtsgericht Ulm HRA 725872) das von ihr

betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung

nach Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages

vom 27.04.2018 und des Versammlungsbeschlusses

vom 27.04.2018 auf die Gesellschaft

(übernehmender Rechtsträger) übertragen

(Ausgliederung zur Aufnahme). Die Ausgliederung

wird erst mit der Eintragung der Ausgliederung im

Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers

wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden

wird Bezug genommen. Als nicht eingetragen

wird bekanntgemacht: Den Gläubigern der an der

Ausgliederung beteiligten Rechtsträger ist, wenn sie

binnen sechs Monaten nach dem Tag, an dem die

Eintragung der Ausgliederung in das Register des

Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen Gläubiger sie

sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als bekanntgemacht

gilt, ihren Anspruch nach Grund und Höhe schriftlich

anmelden, Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht

Befriedigung verlangen können. Dieses Recht steht

den Gläubigern jedoch nur zu, wenn sie glaubhaft

machen, dass durch die Ausgliederung die Erfüllung

ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 680352 - 17. Mai 2018

ECOM Instruments GmbH, Assamstadt, Industriestr.

2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene

Daten geändert bei Geschäftsführer: Wessels, Roolf

Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965, einzelvertretungsberechtigt.

Prokura erloschen: Nied, Marcel,

Assamstadt, *13.07.1979.

HRB 680775 - 17. Mai 2018

ECOM Engineering GmbH, Assamstadt, Industriestraße

2, 97959 Assamstadt. Personenbezogene

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:

Wessels, Roolf Heinrich, Weikersheim, *12.06.1965,

einzelvertretungsberechtigt. Prokura erloschen: Nied,

Marcel, Assamstadt, *13.07.1979.

HRB 723418 - 17. Mai 2018

Michel Hausverwaltung GmbH, Igersheim,

Kirchbergring 75, 97999 Igersheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 16.01.2018 hat die Änderung

des Gesellschaftsvertrages in § 10 (Verfügung über

Geschäftsanteile) beschlossen.

HRB 739283 - 18. Mai 2018

Veith GmbH, Öhringen, Verrenberger Weg 1, 74613

Öhringen. Die Gesellschafterversammlung vom

09.05.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

beschlossen. Es wurde ein neuer § 8 (Gesellschafterbeschlüsse)

angefügt. Bestellt als Geschäftsführer:

Pfledderer, Hannes, Öhringen, *05.11.1984, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 735631 - 18. Mai 2018

B.W. Parkhotel Bad Mergentheim GmbH,

Bad Mergentheim, Lothar-Daiker-Straße 6 c/o Best

Western Premier Parkhotel, 97980 Bad Mergentheim.

Nicht mehr Geschäftsführer: Vytvar, Jürgen, Seligenstadt,

*23.06.1964.

HRB 571170 - 22. Mai 2018

Ökoprojekte Gronbach GmbH, Wolpertshausen,

Im Ökopark 1, 74549 Wolpertshausen. Einzelprokura:

Gronbach, Imanuel, Wolpertshausen,

*16.02.1989.

HRB 571752 - 22. Mai 2018

TTW Waldpflege GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-

Str. 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:

Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571518 - 23. Mai 2018

AKD-Data GmbH, Schwäbisch Hall, Stauffenbergstr.

35-37, 74523 Schwäbisch Hall. Änderung der

Geschäftsanschrift: Geschwister-Scholl-Straße 48,

74523 Schwäbisch Hall.

HRB 670806 - 23. Mai 2018

LEONHARD WEISS Beteiligungsholding

GmbH, Satteldorf, Leonhard-Weiss-Straße 2-3,

74589 Satteldorf. Mit der Gesellschaft (übernehmender

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages

vom 07.05.2018 und der Versammlungsbeschlüsse

der beteiligten Rechtsträger vom 07.05.2018

die Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Leonhard

Weiss Projektentwicklung GmbH“, Göppingen

(Amtsgericht Ulm HRB 534022) verschmolzen

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht

eingereichten Urkunden wird Bezug genommen. Als

nicht eingetragen wird bekanntgemacht: Den Gläubigern

der an der Verschmelzung beteiligten Rechtsträger

ist, wenn sie binnen sechs Monaten nach dem

Tag, an dem die Eintragung der Verschmelzung in

das Register des Sitzes desjenigen Rechtsträgers, dessen

Gläubiger sie sind, nach § 19 Abs. 3 UmwG als

bekanntgemacht gilt, ihren Anspruch nach Grund

und Höhe schriftlich anmelden, Sicherheit zu leisten,

soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. Dieses

Recht steht den Gläubigern jedoch nur zu, wenn

sie glaubhaft machen, dass durch die Verschmelzung

die Erfüllung ihrer Forderung gefährdet wird.

HRB 680718 - 23. Mai 2018

WM Immobilien GmbH, Bad Mergentheim,

Schweigerner Weg 24, 97980 Bad Mergentheim. Allgemeine

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur

ein Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere

Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.

Bestellt als Liquidator: Grimm, Wolfgang, Bad Mergentheim,

*15.12.1951. Nicht mehr Geschäftsführerin:

Walter, Monika, geb. Florian, Bad Mergentheim,

*22.11.1953. Die Gesellschaft ist aufgelöst.

HRB 735686 - 23. Mai 2018

Medizinisches Versorgungszentrum Kirchberg

gemeinnützige GmbH, Kirchberg an der

Jagst, Marktstraße 6, 74592 Kirchberg an der Jagst.

Bestellt als Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil

im Schönbuch, *13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 570182 - 24. Mai 2018

TTW Energieholz GmbH, Oberrot, Eugen-Klenk-

Strasse 2-4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:

Binder, Mattheo, Fügen / Österreich, *05.02.1979,

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

HRB 571760 - 24. Mai 2018

G+M Broß Holz und Forst GmbH, Obersontheim,

Oberfischacher Str. 32, 74423 Obersontheim.

Nicht mehr Geschäftsführer: Broß, Günter, Obersontheim,

*14.03.1952.

HRB 670907 - 24. Mai 2018

Roll Kran + Arbeitsbühnen GmbH, Crailsheim,

Ludwig-Erhard-Str. 102, 74564 Crailsheim.

Einzelprokura: Kißling-Roll, Bettina, Crailsheim,

*13.12.1971. Gesamtprokura gemeinsam mit einem

Geschäftsführer oder einem anderen Prokuristen:

Schmid, Frieder Helmut, Ellwangen Jagst,

*11.06.1988.

HRB 671090 - 24. Mai 2018

ROLL Truck Service GmbH, Crailsheim, Ludwig-Erhardt-Str.

102, 74564 Crailsheim. Gesamtprokura

gemeinsam mit einem Geschäftsführer oder einem

anderen Prokuristen: Rüeck, Timo, Wallhausen,

*09.10.1979.

HRB 680817 - 24.5.2018

ROTO Dach- und Solartechnologie GmbH,

Bad Mergentheim, Wilhelm-Frank-Str. 38-40, 97980

Bad Mergentheim. Bestellt als Geschäftsführer: Röser,

Markus, Stuttgart, *20.07.1965. Nicht mehr Geschäftsführer:

Marien, Michael, Bad Mergentheim,

*17.11.1960.

HRB 570133 - 25. Mai 2018

Bott-Verwaltungs-Gesellschaft mit beschränkter

Haftung, Gaildorf, Bahnstr. 17,

74405 Gaildorf. Nicht mehr Geschäftsführer: Dr.

Wollermann-Windgasse, Reinhard, Maulbronn,

*03.04.1950.

HRB 724625 - 25. Mai 2018

Tischlein Deck Dich Verwaltungsgesellschaft

mbH, Braunsbach, Raingasse 18, 74542

Braunsbach. Die Gesellschafterversammlung vom

24.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 1 (Firma, Sitz) und § 7 (Rechtsgeschäftliche

Verfügungen über Geschäftsanteile) beschlossen.

Sitz verlegt; nun: Gaildorf. Neue Geschäftsanschrift:

Thomas-Mann-Straße 23, 74523 Schwäbisch Hall.

Bestellt als Geschäftsführerin: Brehm, Margit,

Sulzbach-Laufen, *27.02.1959, einzelvertretungsberechtigt

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr

Geschäftsführer: Karle, Lore, geb. Baumann, Dörzbach,

*16.04.1958.

HRB 725937 - 25. Mai 2018

Medizinisches Versorgungszentrum am

Caritas-Krankenhaus Bad Mergentheim

gemeinnützige GmbH, Bad Mergentheim, Uhlandstraße

7, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt als

Geschäftsführer: Schuler, Michael, Weil im Schönbuch,

*13.07.1963, einzelvertretungsberechtigt.

HRB 734209 - 25. Mai 2018

Sturm Beteiligungs- und Verwaltungs

GmbH, Bad Mergentheim, Marktplatz 3, 97980

Bad Mergentheim. Die Gesellschafterversammlung

vom 30.04.2018 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages

in § 4 (Stammkapital, Geschäftsanteile)

beschlossen.

HRB 680806 - 28. Mai 2018

PALUX Aktiengesellschaft, Bad Mergentheim,

Wilhelm-Frank-Str. 36, 97980 Bad Mergentheim.

Prokura erloschen: Zeller, Josef, Bad Mergentheim,

*23.03.1953.

HRB 680834 - 28. Mai 2018

Flugplatz Niederstetten GmbH, Niederstetten,

Albert-Sammt-Str. 1, 97996 Niederstetten. Bestellt

als Geschäftsführer: Naber, Heike, Assamstadt,

*29.01.1970, einzelvertretungsberechtigt. Nicht

mehr Geschäftsführer: Zibold, Rüdiger, Niederstetten,

*23.11.1962.

HRB 720505 - 28. Mai 2018

Wirtschaftsförderungsgesellschaft der

Stadt Niederstetten mbH, Niederstetten, Albert-

Sammt-Straße 1, 97996 Niederstetten. Bestellt als Geschäftsführer:

Naber, Heike, Assamstadt, *29.01.1970,

einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:

Zibold, Rüdiger, Niederstetten, *23.11.1962.

Löschung

HRA 725928 - 23. April 2018

Smolka Elektrotechnik GmbH & Co.KG,

Schöntal, Sonnenrain 15, 74214 Schöntal. Ausgeschieden

als Persönlich haftende Gesellschafterin:

Smolka Verwaltungs GmbH, Schöntal (Amtsgericht

Stuttgart HRB 736083). Die Gesellschaft ist aufgelöst.

Die Firma ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht

statt. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 243547 - 2. Mai 2018

Sen GmbH, Holzgerlingen, Grimbachstraße 5,

74549 Wolpertshausen. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 580277 - 11. Mai 2018

Martin Kaminski GmbH., Öhringen, Buchenstr.

7, 74613 Öhringen. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 733971 - 14. Mai 2018

ZAMI GmbH, Weikersheim, Bachstraße 5, 97990

Weikersheim. Sitz verlegt; nun: Troisdorf (Amtsgericht

Siegburg, HRB 14913). Das Registerblatt ist

geschlossen.

HRB 730879 - 17. Mai 2018

Kay Baron GmbH, Stimpfach, Starkäckerstraße

21, 74597 Stimpfach. Sitz verlegt; nun: Mannheim

(Amtsgericht Mannheim HRB 730469). Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRA 723088 - 23. Mai 2018

Mayer Windkraft UG (haftungsbeschränkt)

& Co. KG, Crailsheim, Alte Dorfstraße 7, 74564

Crailsheim. Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Firma

ist erloschen. Eine Liquidation findet nicht statt. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 20382 - 24. Mai 2018

perpetuum novile Gemeinnützige Schulprojektgesellschaft

mbH, Stuttgart, In den

Breitwiesen 22, 74523 Schwäbisch Hall. Die Liquidation

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 671500 - 28. Mai 2018

Taubitz electric GmbH, Crailsheim, Mühlenstraße

10, 74564 Crailsheim. Die Liquidation ist beendet.

Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist

geschlossen.

von Amts wegen

HRB 580942 - 27. April 2018

UW Wenzel GmbH, Bretzfeld, Dammstr. 6, 74626

Bretzfeld. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht.

Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 729251 - 30. April 2018

Herborn Phönix UG (haftungsbeschränkt),

Weikersheim, Steinäckerstraße 23, 97990 Weikersheim.

Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen gelöscht. Das

Registerblatt ist geschlossen.

HRB 580871 - 4. Mai 2018

Diedler Kunststoffe GmbH, Neuenstein, Max-

Eyth-Str. 16, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft ist

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 Fam-FG

von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 737292 - 9. Mai 2018

Contour24 Transport und Lagerlogistik

GmbH, Wolpertshausen, Süßwiesenstraße 8, 74549

Wolpertshausen. Die Gesellschaft ist wegen Vermögenslosigkeit

gemäß § 394 FamFG von Amts wegen

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 745148 - 17. Mai 2018

Aguila UG (haftungsbeschränkt), Neuenstein,

Eichbrunnenstraße 28, 74632 Neuenstein. Die Gesellschaft

ist wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394

FamFG von Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt

ist geschlossen.

HRB 571607 - 18. Mai 2018

Schöller GmbH, Schwäbisch Hall, Blätteräcker 5,

74523 Schwäbisch Hall. Die Gesellschaft ist wegen

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 740038 - 22. Mai 2018

Major Haus GmbH, Fichtenberg, Wasserhäuser

17, 74427 Fichtenberg. Die Gesellschaft ist wegen

Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von Amts

wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

HRB 731756 - 28. Mai 2018

GK Wohnbau GmbH, Wallhausen, Roßbürger

Straße 1, 74599 Wallhausen. Die Gesellschaft ist

wegen Vermögenslosigkeit gemäß § 394 FamFG von

Amts wegen gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.

Löschungsankündigung

HRB 571836 - 9. Mai 2018

MAAS Verwaltungs GmbH, Ilshofen, Friedrich-

List-Str. 25, 74532 Ilshofen. Das Gericht beabsichtigt,

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister

von Amts wegen nach § 394 FamFG zu

löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei

Monate ab Veröffentlichung bestimmt.

HRB 735757 - 14. Mai 2018

MS-Bauen GmbH, Schwäbisch Hall, Nefflenallee

5, 74523 Schwäbisch Hall. Das Gericht beabsichtigt,

die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister

von Amts wegen nach § 394 FamFG zu

löschen. Die Frist zur Geltendmachung eines Widerspruchs

gegen die beabsichtigte Löschung ist auf zwei

Monate ab Veröffentlichung bestimmt.

HRA 680387 - 23. Mai 2018

Schuster & Mally Dachdeckerbetrieb, Isolierungen

und Blitzableiterbau GmbH & Co

KG, Bad Mergentheim, Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim.

Das Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft

wegen Vermögenslosigkeit im Handelsregister von

Amts wegen nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist

zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die

beabsichtigte Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung

bestimmt.

HRB 680271 - 23. Mai 2018

Norbert Hemming & Co GmbH, Bad Mergentheim,

Kaiserstr. 8, 97980 Bad Mergentheim. Das

Gericht beabsichtigt, die Gesellschaft wegen Vermögenslosigkeit

im Handelsregister von Amts wegen

nach § 394 FamFG zu löschen. Die Frist zur Geltendmachung

eines Widerspruchs gegen die beabsichtigte

Löschung ist auf einen Monat ab Veröffentlichung

bestimmt.

Ohne Eintrag

HRB 670647 - 16. Mai 2018

Stadtwerke Crailsheim GmbH, Crailsheim,

Friedrich-Bergius-Str. 10-14, 74564 Crailsheim. Die

Gesellschaft hat am 14.05.2018 Listen über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister

eingereicht.

HRB 671285 - 23. Mai 2018

ecoSWITCH AG, Crailsheim Friedrich-Bergius-

Straße 10-14, 74564 Crailsheim. Die Gesellschaft hat

am 18.05.2018 die Liste über die Zusammensetzung

des Aufsichtsrats zum Handelsregister eingereicht.

HRB 570105 - 23. Mai 2018

Bausparkasse Schwäbisch Hall, Aktiengesellschaft

- Bausparkasse der Volksbanken

und Raiffeisenbanken -, Schwäbisch Hall

Crailsheimer Str. 52, 74523 Schwäbisch Hall. Die

Gesellschaft hat am 18.05.2018 die Liste über die

Zusammensetzung des Aufsichtsrats zum Handelsregister

eingereicht.

Berichtigung

HRB 736722 - 17. Mai 2018

Dill Solar- UG (haftungsbeschränkt), Crailsheim,

Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.

Gesellschaft mit beschränkter Haftung. Gesellschaftsvertrag

vom 05.04.2018. Geschäftsanschrift:

Geschwister-Scholl-Straße 12, 74564 Crailsheim.

Gegenstand: Der Betrieb von Photovoltaikanlagen.

Stammkapital: 2.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelung:

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Dill,

Helmut, Crailsheim, *27.07.1962, mit der Befugnis,

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte

abzuschließen.

HRB 570350 - 22. Mai 2018

Eugen Notter GmbH Beschlägefabrik, Mainhardt,

Mönchstraße 38, 74535 Mainhardt. Personenbezogene

Daten von Amts wegen berichtigt bei

Geschäftsführer: Nordh, Gote Johannes, Vaekerö,

Oslo / Norwegen, *01.02.1968, mit der Befugnis, im

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.

Wichtige

Adressen

❚ Blechbearbeitung

Bohnacker Metall GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-0

Telefax 0 98 52 / 9 08 28-90

Brennschneidtechnik


Deeg u. Pfeiffer GmbH & Co. KG

Schafhauser Weg 12/15

91555 Feuchtwangen

Telefon 0 98 52 / 9 08 28-77

Fax 0 98 52 / 9 08 28-57

❚ Wirtschaftsförderung

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32 Politik & Wirtschaft

Juni 2018 I Jahrgang 17 I Nr. 192

Knapp 200 Aussteller

Die Bildungsmesse Heilbronn bietet von Donnerstag bis Samstag, 28. bis 30. Juni,

umfassende Informationen rund um Ausbildung, Beruf und Studium.

Über 190 Unternehmen

und Institutionen präsentieren

von Donnerstag,

28. Juni, bis Samstag, 30. Juni,

ihr Aus- und Weiterbildungsangebot

im und rund um das Intersport

Messe- und Eventcenter

Redblue sowie im Bildungsund

Technologiezentrum

(BTZ) der Handwerkskammer

in den Böllinger Höfen in Heilbronn.

Mit diesem großen Angebot zu

„Ausbildung, Studium und Beruf“

ist die Bildungsmesse Heilbronn

eine der größten ihrer

Art in Baden-Württemberg und

eine der bedeutendsten in der

Region Heilbronn-Franken.

REKORD An drei Tagen haben

Jugendliche die Gelegenheit

sich über verschiedene Ausbildungswege,

insbesondere aber

über die duale Ausbildung umfassend

zu informieren und im

direkten Gespräch mit den Ausbildungsverantwortlichen

und

den derzeitigen Auszubildenden

der Unternehmen, erste

Eindrücke von den Betrieben

und deren Ausbildungsangeboten

zu sammeln. Uwe Deubel,

zuständiger Projektkoordinator

für die Bildungsmessen bei

der Berufsbildung der IHK Heilbronn-Franken,

sagt: „Der diesjährige

Ausstellerrekord mit

über 190 Ausstellern zeigt, wie

wichtig den Betrieben der persönliche

Kontakt zu den Jugendlichen

ist. Die Bildungsmesse

ist ein fester Bestandteil im Ausbildungsmarketing

der Unternehmen

und für die Jugendlichen

ein wichtiger Punkt in Sachen

Berufsorientierung.“

Auch die Handwerksinnungen

Beratung: Viele junge Menschen informieren sich über die Möglichkeiten in der Region.

Foto: IHK

sind mit Ansprechpartnern vor

Ort. Als Neuerung wird es in diesem

Jahr ein Elternforum am

ersten Messetag geben.

Dieses findet am Donnerstag,

28. Juni, von 19 bis 21 Uhr statt

und richtet sich primär an Eltern,

deren Kinder sich im Berufsorientierungsprozess

befinden.

Mit Themen wie „Erfolgreiches

Bewerben“ und „Taktische

Tipps für einen gelungenen

Orientierungsprozess“

wird für die Berufsausbildung

und das duale Studium geworben.

Zudem wird der Comedian

Osman Citir den Abend auflockernd.

KONTAKTE Erneut werden in

diesem Jahr auch wieder Schüler

der beruflichen Schulklassen

„VAB-O“ (Vorqualifizierungsjahr

Arbeit und Beruf für

Jugendliche ohne ausreichende

Deutschkenntnisse) zur Messe

eingeladen. Gemeinsam mit Begleitern

für Geflüchtete wird damit

ein erster lockerer Kontakt

zwischen Unternehmen und

ausbildungsinteressierten jungen

Flüchtlingen ermöglicht.

Rund 30 Vorträge und zahlreiche

Sonderveranstaltungen ergänzen

das Messeangebot. Sonderbusse

sorgen für eine

schnelle und kostenfreie Anfahrt.

Zudem wird es zwischen

dem Redblue und dem BTZ einen

Shuttle-Service geben. pm

www.bildungsmesseheilbronn.de

Denkanstöße

Fürsorge: Pflicht?

Unternehmer sehen sich manchmal

mit einander widerstrebenden regulatorischen

Anforderungen konfrontiert.

Ein Beispiel: die „Paarung“ Fürsorgepflicht

versus professionelle Distanz –

einerseits sollen Arbeitgeber sich um

ihre Mitarbeiter (sogar speziell um

deren Gesundheit…!) kümmern, also

"daFÜR SORGEn", dass sie gesund

bleiben; andererseits haben sie sich

aus der Privatsphäre grundsätzlich

herauszuhalten.

In so einer Situation ist es zu empfehlen,

sich zunächst einmal innerlich

selbst zu positionieren. Dies vor allem

deshalb, weil man nur so eine eigene

(= intrinsische) Motivation entwickeln

Gastautor

Dr. med. Michael Majer

Facharzt für Chirurgie und

Arbeitsmedizin – Notfallmedizin,

Psychotherapie

Geschäftsführer der

ZfP Tauberfranken GmbH

kann, sich der – auf den ersten Blick

nur von außen aufoktroyierten –

Thematik zu stellen.

Intrinsische Motivation für das Thema

„Fürsorge“ tut also not. Dafür ist aber

eine gesetzliche Verpflichtung sicher

keine geeignete Basis. Stattdessen

macht man sich zunächst am besten

die eigene Lage bewusst: Unternehmen

begegnen täglich permanentem

Wandel. Arbeitsbedingungen ändern

sich, Flexibilität wird gefordert, die

psychische Beanspruchung steigt.

Der Erfolg hängt von guter Führung

und dem Umgang mit Veränderung

ab. Know-how und Kompetenzen

müssen im Unternehmen stets aktuell

gehalten werden, um im Wettbewerb

gesund zu bestehen. Im Bereich

Gesundheit und Prävention kommen

vor allem mittelständische Unternehmen

mangels Kapazitäten jedoch oft

an Grenzen beziehungsweise dürfen

häufig gar nicht selbst handeln –

Stichwort „professionelle Distanz“.

Genügend „Stoff“ also, um den

man sich sorgen kann. Und: aus

dem letzten Satz wird direkt klar,

dass es dabei kaum mit rein ideeller

„Kümmerei“ getan sein kann – es

geht darüber hinaus vor allem um

„harten“ Invest von Zeit und Geld.

Aber – lohnt sich das?

Die AOK hat eine Meta-Studie zum

Thema „Return on Invest (ROI) von

betrieblichen Gesundheitsmaßnahmen“

erstellt (AOK – praxis aktuell

10/2015). In deren Rahmen wurden

weltweit circa 2000 Einzel-Studien

ausgewertet. Ergebnis: Werte zwischen

1 : 0,8 und 1 : 18, im Durchschnitt

1 : 2,7. Also: ja, es lohnt sich, in

die Gesundheit seiner Mitarbeiter zu

investieren.

Bleiben noch die „Zwickmühlen“

professionelle Distanz und mangelnde

Kapazitäten. Eine Lösungsoption

dafür stellt sogenanntes EAP

(Employee Assistance Program) dar:

ein System von externen Dienstleistungen

für Unternehmen, die deren

Mitarbeitern bei Problemen anonym

und niederschwellig (in der Regel in

Form einer telefonischen Erreichbarkeit)

professionelle Unterstützung

anbieten. Dadurch erfahren Betroffene

Hilfe, das Management hat ein

Problem gelöst und den Kopf wieder

frei für das Kerngeschäft.

Fürsorge: einerseits Pflicht, andererseits

Invest, der allen im Betrieb den

(tätigen) Wunsch des Chefs signalisiert:

bleiben Sie gesund!

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In Schwäbisch Hall lebt und arbeitet

es sich gut. Die Kreisstadt

im Kochertal behauptet

sich in puncto Arbeits- und Lebensbedingungen

im oberen Drittel

aller deutschen Städte. Zu diesem

Ergebnis kam ein Städte-Ranking

zum Thema „Wo lebt es sich

am besten“, das im Mai im ZDF

ausgestrahlt wurde und wo Schwäbisch

Hall vor allem in der Kategorie

„Arbeit und Wohnen“ punkten

konnte. Gründe dafür gibt es

viele: Die niedrige Arbeitslosenquote

beispielsweise, die mit 2,8

Prozent nur etwa knapp halb so

hoch ist wie im bundesdeutschen

Durchschnitt. Oder die höhere Lebenserwartung

und die niedrigere

Kinderarmut.

2017 wurde die 40 000-

Einwohner-Marke geknackt

Der Mix macht’s

Die größte Stadt im Landkreis wächst: An vielen Ecken wird neu gebaut, erweitert oder saniert.

Immer mehr Menschen schätzen das Angebot an Arbeitsplätzen, Kultur und Bildung.

Schwäbisch Hall gehört zu den

wachsenden Städten. 2017 wurde

die 40 000 Einwohner-Marke geknackt.

Es ziehen deutlich mehr

Menschen nach Hall als von Hall

weg und es kommen deutlich

mehr Menschen zum Arbeiten

(15 000) in die Stadt als in andere

Städte und Gemeinden auspendeln

(5000). Besonders attraktiv

ist die Stadt am Kocher für

junge Familien. Das lässt man sich

auch einiges kosten: Allein bei

den Tageseinrichtungen für Kinder

stiegen die Ausgaben auf rund

17,2 Millionen.

Doch was zieht die Menschen

nach Hall? Ein Grund ist die positive

wirtschaftliche Entwicklung

von Stadt und Region mit ihren oft

global agierenden und international

erfolgreichen Unternehmen.

Die Anzahl der sozialversicherungspflichtig

Beschäftigten in

Schwäbisch Hall stieg in der letzten

Dekade von 19 836 (2006)

auf 25 234 (Juni 2017). Im Bezirk

der Arbeitsagentur sind so

viele offene Stellen gemeldet wie

noch nie und auch bei den Ausbildungsplätzen

kommen auf einen

Bewerber statistisch gesehen 1,46

Stellen. Weil die größte Herausforderung

aktuell und in naher Zukunft

die Gewinnung qualifizierter

Arbeitskräfte ist, setzt Schwäbisch

Hall weiterhin auf Zuzug und

Wachstum. Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim spricht

von 500 Personen, die jährlich dazukommen

müssten, um den Beschäftigungs-Status

quo halten zu

können. Um den Zugezogenen

Wohnraum bieten zu können, werden

im Hessentaler Baugebiet

„Sonnenrain“, in Wolfsbühl und

in Langäcker Bibersfeld verstärkt

Wohnungen gebaut.

Große Anstrengungen unternimmt

die Stadt auch in Hinsicht

auf infrastrukturelle Maßnahmen.

Derzeit realisiert der Bund die

Bauarbeiten am Weilertunnel an

der Stuttgarter Straße. Ein weiteres

Großprojekt mit einem Investitionsvolumen

von rund 50 Millionen

Euro ist die frühere „Fassfabrik“

am Hessentaler Bahnhof. Neben

Wohnungen soll hier ein Tagungs-

und Kongresszentrum mit

11 Veranstaltungsräumen und Kapazitäten

von 170 bis 1000 Personen

entstehen. Außerdem werden

sich hier bis zur geplantn Fertigstellung

im Herbst 2019 verschiedene

Unternehmen ansiedeln und

rund 400 Beschäftigte des Landratsamts

einziehen.

Im Westen der Stadt wird ein 55

Hektar großes, interkommunales

Gewerbegebiet erschlossen und

zwischen Michelfeld und Rosengarten

eine überörtliche Umgehungsstraße

gebaut. Darüber hinaus

ist der Umbau eines neuen

Stadtquartiers am Bahnhof zur

Fußgängerzone mit Altstadtcharakter

in Planung. Ein Millionenprojekt

ist auch das Diak, dessen

erster Bauabschnitt in diesem

Jahr fertiggestellt werden soll und

das 2020 in die zweite Bauphase

starten soll. Insgesamt belaufen

sich die Investitionen hier auf

mehr als 100 Millionen Euro.

Die dynamische wirtschaftliche

Entwicklung stellt die Stadt vor

große Herausforderungen: Im

Hessentaler Solpark wird eine

neue Tageseinrichtung für Kinder

entstehen. Das soll dazu beitragen,

die Betreuungsangebote von

Stadt und freien Trägern weiter

auszubauen.

Investitionen in Bildung

und Kinderbetreuung

Generell bleibt der Bildungsbereich

ein Schwerpunkt der Investitionen.

Für das Ende Oktober eingeweihte

Bildungszentrum Breit-

Eich wurden 8,5 Millionen Euro

für den Ausbau und die Modernisierung

der Grundschule und der

Kindertageseinrichtung investiert,

zu deren Einzugsbereich Gottwollshausen,

die neue Breiteichsiedlung,

der Teurershof und die

Heimbachsiedlung gehören. Fortgesetzt

wird die Sanierung der beiden

Haller Schulzentren in Ost

und West. Auch der Wachstumskurs

beim Campus Hall der Hochschule

Heilbronn wird durch weitere

Investitionen unterstützt. Die

Hospitalstiftung der Stadt hat hier

rund zwei Millionen Euro investiert,

insgesamt sind für den Ausund

Umbau in den folgenden Jahren

zehn Millionen Euro vorgesehen.

Langfristiges Ziel ist ein

Wachstum auf über 1500 Studierende.

Auch die großen Firmen

wachsen: So vergrößert die Optima-Gruppe

ihre Betriebsstätte

im Solpark mit dem Bau eines

neuen Logistikzentrums. do/pm

www.schwäbischhall.de


„Wir sind auf der Erfolgsspur“

Oberbürgermeister Hermann-Josef Pelgrim lobt Dynamik und Wachstum in der Stadt. Das war nicht immer so.

INTERVIEW VON KERSTIN DORN

REGIOBUSINESS Herr Pelgrim,

die Wirtschaft boomt, in Schwäbisch

Hall stehen überall Kräne

und Bagger. Welche großen Bauprojekte

beschäftigen Sie aktuell?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Es gibt viele große Bauprojekte,

die derzeit in Schwäbisch Hall parallel

laufen. Das größte ist sicherlich

der Umbau der ehemaligen

Fassfabrik in Hessental mit einem

Investitionsvolumen von rund 50

Millionen Euro. Auf einer Fläche

von rund 16 000 Quadratmetern

entsteht bis zum Herbst 2019 ein

großes Dienstleistungszentrum

mit Tagungs- und Kongressmöglichkeiten.

Ein Großteil wird von

verschiedenen Dienststellen des

Landratsamtes belegt. Zudem werden

sich dort weitere Dienstleistungsunternehmen

niederlassen.

Gleichzeitig bauen wir in der Innenstadt

ein neues Globe-Theater,

das ebenfalls 2019 in Betrieb gehen

soll, übrigens mit der Shakespeare-Inszenierung

von „Was ihr

wollt“ als Premiere. Der erste Bauabschnitt

des Diak-Krankenhaus-

Neubaus soll noch in diesem Jahr

abgeschlossen werden, der zweite

soll hoffentlich 2020 beginnen.

REGIOBUSINESS Was läuft

nach Plan? Was könnte schneller

gehen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Die Anforderungen im Städtebau

wachsen, gerade was Gutachten

und Stellungnahmen angeht. Das

sorgt immer wieder für Verzögerungen.

Und die Baukonjunktur

lässt die Kosten ansteigen. Wir stehen

oft vor der Entscheidung: Lassen

wir einen längeren Zeitkorridor

zu, um den Preis stabil zu halten

oder drücken wir aufs Tempo

und nehmen die steigenden Kosten

in Kauf. So war das beispielsweise

beim Globe-Theater, das eigentlich

schon zur Spielzeit 2018

eröffnet werden sollte.

REGIOBUSINESS Sie sagten,

dass die Stadt einen jährlichen Zuzug

von etwa 500 Menschen

braucht, um den Status Quo zu

halten? Wie ist das gemeint und

wie wollen Sie das erreichen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das ist eine theoretische Annahme,

die durch die demografische

Entwicklung bedingt ist. In

den nächsten Jahren werden

mehr Menschen ihr Arbeitsleben

beenden als es zu beginnen. Wir

haben heute etwa 30 000 Beschäftigte,

die im Durchschnitt 40

Jahre arbeiten. Das heißt, in jedem

Jahr scheiden 750 Menschen

aus. Aber es werden nur 400 Kinder

geboren. Somit steigt der

Druck, gut ausgebildete Arbeitskräfte

zu finden. Das ist ein Problem,

das Schwäbisch Hall nicht allein

betrifft. Deshalb wollen wir

uns im Rahmen unseres Zusammenschlusses

Hohenlohe plus, zusammen

mit Künzelsau, Öhringen,

Bad Mergentheim und Crailsheim,

dieser Aufgabe widmen.

Wir stellen uns der Herausforderung,

indem wir Wohnraum schaffen,

Kindergärten und Schulen

bauen sowie offen und integrationsfreudig

sind. 2017 beispielsweise

haben wir die Grundschule

in Gottwollshausen erweitert, als

nächstes ist unter anderem die

Grundschule in Kreuzäcker dran.

Das Schulzentrum West, eines der

größten Gebäude der Stadt, wird

modernisiert und die Hagenbau-

Sporthallen werden saniert. Insgesamt

waren das Maßnahmen im

zweistelligen Millionenbereich.

REGIOBUSINESS Die Menschen

kommen dann, wenn eine Region

Arbeitsplätze bieten kann. Und Arbeitsplätze

kann nur bieten, wer

den Unternehmen Raum zum Expandieren

geben kann. Wie sieht

die Situation bei Gewerbeflächen

und Immobilien aus? Können Sie

die Nachfragen bedienen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Erweiterungswünsche unserer

Unternehmen können wir hauptsächlich

durch eine Binnenexpansion

realisieren. Die Optima-

Gruppe beispielsweise konnte ihr

neues Logistikzentrum an ihrer

Betriebsstätte im Solpark bauen.

Auch Recaro erweitert das Firmengelände

in der Stadt. Darüber hinaus

sind wir in der Vermarktung

des 55 Hektar großen „Gewerbeparks

West“, der in interkommunaler

Zusammenarbeit mit den Gemeinden

Michelfeld und Rosengarten

entsteht. Für zukünftige Entwicklungen

stehen im Regionalverband

noch einmal 35 Hektar

an Gewerbefläche zur Verfügung.

REGIOBUSINESS Wie schätzen

Sie die Verkehrslage ein? Wo stehen

die Haller im Stau? Wo besteht

dringender Handlungsbedarf?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Wir konnten 2011 die Westumfahrung

einweihen, zwei Jahre zuvor,

2009, die Ostumgehung. Jetzt hat

sich der Gemeinderat für eine Südumgehung

ausgesprochen, um

die innerstädtischen Verkehrswege

zu entlasten. Dringend notwendig

ist der Ausbau der B19 in

Richtung der Autobahn. Aber dafür

ist der Bund zuständig. Hier

sind wir mit den entsprechenden

Stellen im Gespräch.

REGIOBUSINESS Überall wird

gebaut. Welche Rolle spielt dabei

die Nachhaltigkeit?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das Thema Nachhaltigkeit ist uns

sehr wichtig. Unser Wohngebiet

„Sonnenrain“ ist meines Wissens

das erste, das vollständig auf

E-Mobilität vorbereitet wurde.

Jede Tiefgarage verfügt über einen

Ladeanschluss für ein Elektrofahrzeug.

Hier können viele Mieter

gleichzeitig laden, ohne dass das

Stromnetz zusammenbricht. Das

soll künftig Standard in allen

neuen Wohngebieten werden.

Und um beim Thema Strom

zu bleiben: Unsere Stadtwerke erzeugen

ihre Energie rechnerisch

zu 100 Prozent aus regenerativen

Energiequellen. Oder auch das

Thema Nahverkehr: Der Gemeinderat

hat in seiner letzten Sitzung

beschlossen, die Umstellung von

drei Bussen auf Elektroantrieb zu

bezuschussen. Das kostet knapp

80 000 Euro pro Bus.

REGIOBUSINESS Sie sind seit

20 Jahren Oberhaupt der Stadt.

Worauf sind Sie besonders stolz?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Stolz bin ich auf die Entwicklung

unserer Hochschule. Als ich 1997

das Amt antrat, gab es im ganzen

Landkreis keine Hochschule. Insgesamt

werden wir für den Ausbau

des Campus Hall der Hochschule

Heilbronn in den folgenden

Jahren zehn Millionen Euro

ausgeben. Unser Ziel in den nächsten

fünf Jahren ist es, hier Kapazitäten

für 1500 Studierende zu

schaffen.

REGIOBUSINESS Danach sah es

in Ihren Anfangsjahren nicht aus.

Insbesondere nach 2002, als die

Gewerbesteuereinnahmen der

Bausparkasse wegfielen.

Wie groß war das Loch,

das plötzlich in der Haushaltskasse

klaffte und

wie haben Sie es gestopft?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Das waren in der Tat bittere Jahre.

Über Nacht fehlten im städtischen

Haushalt jährlich 50 Millionen

Euro. Wir mussten unpopuläre

Maßnahmen ergreifen: Sachkosten

reduzieren, Personal abbauen

und Grundstücke verkaufen. Aber

wir haben daraus eine Dynamik

entwickelt, die heute noch nachwirkt

und die Bausparkasse hat

uns auf diesem Weg gut begleitet.

REGIOBUSINESS Wenn Sie die

Stadt einem Fremden in nur drei

Sätzen

vorstellen müssten: Was würden

Sie unbedingt erwähnen?

HERMANN–JOSEF PELGRIM

Schwäbisch Hall war bereits eine

Stadt, als Stuttgart und Berlin

noch Dörfer waren. Die Stadt hat

eine überaus interessante Geschichte.

Sie ist historisch gewachsen

und konnte immer auf ein angesehenes

Bildungsbürgertum

bauen. Außerdem ist Schwäbisch

Hall eine aufstrebende Kulturstadt.

Unsere Freilichtspiele und

Museen – die übrigens weitgehend

kostenfrei besucht werden

können – sind weit über die Landkreisgrenzen

hinaus bekannt und

beliebt und beflügeln den Tourismus.

Und wir leben in einer

weltoffenen Stadt, zusammen

mit Menschen aus

120 Nationen. Nicht zu vergessen

sind die attraktive

Umgebung und die hervorragenden

Arbeitsplatzangebote.

Im Regionalverbund

von Hohenlohe plus brauchen

wir einen Vergleich

mit den angesagten Großstädten

nicht zu fürchten.

Foto: Kerstin Dorn

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E-Lastenrad – die saubere Transportalternative

Bis zu 30 % des Anschaffungspreises durch das Land Baden Württemberg

Im Rahmen der „Landesinitiative III

Marktwachstum Elektromobilität

BW“ ermöglicht das Land Baden-

Württemberg allen ansässigen

Unternehmen derzeit einen einfachen

und günstigen Einstieg in die

Elektromobilität und unterstützt Sie

dabei mit bis zu 30 % des Anschaffungspreises,

je Lastenfahrrad mit

Elektromotor. Mit einem eLastenbike

können Sie schwere oder unhandliche

Gegenstände schnell, kostengünstig

und umweltfreundlich transportieren

und gleichzeitig einen Beitrag für eine

gesunde, saubere und lebenswerte

Region leisten.

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Mögliche Optionen zur Förderung

sind Elektro-Lastenräder und Elektro-

Lastenanhänger für Fahrräder. Egal,

ob Sie sich für ein Leasing oder den

Kauf entscheiden. Die Landesregierung

übernimmt bis zu 30 % der

Investitionskosten pro eLastenbike.

Wer kann einen Antrag zur Förderung

von eLastenbike stellen?

Einen Antrag können alle Unternehmen,

Körperschaften des privaten

Rechts und gemeinnützige Organisationen

mit Geschäftssitz in Baden-

Württemberg stellen.

Und so geht`s:

Stellen Sie einen Antrag über das

Ministerium für Verkehr Baden-

Württemberg.

Folgende Informationen werden

benötigt: Informationen zum Unternehmen,

Informationen zum Einsatz

der Elektro-Lastenräder, geplante

Anzahl der zu beschaffenden Elektro-

Lastenräder. Nachweis über den

gewerblichen, gemeinnützigen oder

gemeinschaftlichen Einsatz (z. B.

Gewerbeanmeldung, Handelsregisterauszug,

Bescheinigung durch

Steuerberater, Freistellungsbescheid

etc.) Verbindliches Angebot mit Ausweisung

der Kosten. Den vollständig

ausgefüllten Antrag auf Lasten e-Bike

Förderung schicken Sie an die dort

aufgeführte Adresse im Landesministerium

zurück.

Sobald Ihr Antrag im Hinblick auf die

Förderkriterien geprüft wurde und die

Prüfung zu Ihren Gunsten ausgefallen

ist, erhalten Sie einen Zuwendungsbescheid

mit der maximalen

Fördersumme.

Gerne helfen wir Ihnen dabei – Vereinbaren

Sie einen Beratungstermin

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Nach Eingang des Zuwendungsbescheids

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„Fairer Handel und Nachhaltigkeit als Ziel“

Die Siederstadt setzt auf erneuerbare Energien und ist somit bestens für die Zukunft gerüstet.

VON ANNIKA SCHNEIDER

Die erneuerbaren Energien

sind in aller Munde. Gerade

in Zeiten der Globalisierung

und der unachtsamen Verschwendung

von Rohstoffen ist es

wichtig umzudenken. Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim

ist sich sicher: „Die Stadt Schwäbisch

Hall ist in Sachen Nachhaltigkeit

und Energieeffizienz auf dem

Vormarsch“. Eine Vielzahl von

kleinen Blockheizkraftwerken sorgen

schon in der Region für die

umweltbewusste Energiegewinnung.

Umweltbewusste Energie

für die Zukunft schaffen

Energiegewinnung: Zahlreiche Windräder prägen die Landschaft rund um Schwäbisch Hall.

Die Stadtwerke Schwäbisch Hall

setzen dabei auf dieselben Impulse

– die Wirtschaftlichkeit mit

der Ressourcenschonung zu verbinden.

Die Lösung: Die Nutzung

von Sonnen, Wind- und Wasserenergie.

Zahlreiche Windräder in

der Region ermöglichen die umweltfreundliche

Energiegewinnung.

Auf ihrer Internetseite erklären

die Stadtwerke, dass „fossile

Energieressourcen, wie Öl, Erdgas

oder Kohle endlich sind. Aus

dem Ausbau, dem Transport und

aus der Verbrennung dieser Energie

resultieren zudem klimaschädliche

Emissionen.“ Zudem kostet

der Import fossiler Brennstoffe

Deutschland im Jahr 2015 knapp

60 Milliarden Euro. Eine stolze

Summe und daher sehen sie die

Nutzung der fossilen Energien für

die Strom- und Wärmeproduktion

als Übergangslösung.

„Für die Region haben die Stadtwerke

zusammen mit der Stadt

Schwäbisch Hall und den Gemeinden

Braunsbach, Mainhardt, Michelbach/Bilz,

Michelfeld, Rosengarten,

Untermünkheim, Vellberg

und Wüstenrot eine Vision erarbeitet,

wie der Weg zu 100 Prozent erneuerbare

Energien für die Region

aussehen könnte“, sagt Pelgrim.

So heißt es auf der Internetseite

der Energieversorger aus

Schwäbisch Hall: „Durch den konsequenten

Ausbau der erneuerbaren

Energien ist der Strombedarf

in Schwäbisch Hall schon heute

zu 100 Prozent rechnerisch mit erneuerbaren

Energien gedeckt“.

Bis 2035 will die Stadt und die benachbarten

Kommunen auch ihre

Wärme ausschließlich aus regenerativen

Energiequellen decken.

Aber auch das Thema Abgase in

Städten ist allgegenwärtig. „Nächstes

Jahr werden drei Elektrobusse

unser Stadtbild verschönern. Das

Ziel: Abgase vermeiden und Lärm

reduzieren“, erklärt der Oberbürgermeister.

Insgesamt wird jeder

Elektrobus mit 80 000 Euro von

der Stadt bezuschusst.

Zudem entsteht am östlichen Stadtrand

von Schwäbisch Hall das

Wohngebiet „Sonnenrain“. „Der

naturbezogene Stadtteil bietet

nicht nur Platz für schönen Wohnraum,

sondern ist auch komplett

für die Zukunft gerüstet“, erzählt

das Stadtoberhaupt.

Die Siedlung sei laut Pelgrim die

erste, die vollständig auf E-Mobilität

vorbereitet wurde. Jede Tiefgarage

der Wohnhäuser verfüge

über einen eigenen Ladeanschluss

für ein elektrisch betriebenes

Fahrzeug. „Damit gehen wir

wieder einen Schritt Richtung Zukunft“,

meint der Oberbürgermeister.

Nachhaltiges Denken

und Handeln

Aber auch in Sachen Fairtrade

kann sich Schwäbisch Hall sehen

lassen. „Neben Entwicklungsprojekten,

unter anderem in Namibia,

setzen wir auf Fairtrade Produkte“,

sagt Pelgrim.

Mit dem Titel „Fairtrade-Stadt“

kann sich Schwäbisch Hall seit

2015 zieren. Die Stadt nahm

durch ein Bewerbungsverfahren

an der „Fairtrade-Stadt-Kampagne“

teil und konnte punkten. Bewerbungskriterien

wie beispielsweise

der Verzehr von Fairtrade

Kaffee oder Tee bei allen Sitzungen

des Gemeinderates und im

Bürgermeisterbüro oder das Angebot,

dass 13 Einzelhandelsgeschäfte

und 6 Gastronomiebetriebe

fair gehandelte Produkte in

Schwäbisch Hall anbieten, sind

nur 2 Kriterien, die die Kommune

erfüllt.

„Fairer Handel und Nachhaltigkeit

sind unser Ziel“, meint das

Stadtoberhaupt. Dabei will die

Stadt Produzenten, insbesondere

benachteiligte kleinbäuerliche Familien

in den Ländern des Globa-

Foto: NPG-Archiv

len Südens, unterstützen. Während

der „Fairen Woche“ 2015

nahm Schwäbisch Hall an der landesweiten

Initiative „Meine,

Deine, Eine Welt“ der Stiftung Entwicklung-Zusammenarbeit

Baden-Württemberg

mit weiteren 26

Kommunen und Landkreisen teil.

Ziel der Initiative ist es, öffentlich

und breitenwirksam Zeichen für

eine globale Verantwortung zu setzen.

Internationale Themen

und Gäste

Beim „Global Peasant’s

Rights“-Kongress in Schwäbisch

Hall widmeten sich letztes Jahr

über 400 Teilnehmer aus mehr

als 50 Ländern dem Thema

„Rechte der Kleinbauern“. Hintergrund

des Kongresses war die Entwicklung

einer eigenen UN-Deklaration

für die Rechte von Kleinbauern

und anderen im ländlichen

Raum arbeiteten Menschen, die

auf eine Initiative der Organisation

La Via Campesina von 2002

zurückgeht.

Dabei wurden verschiedene

Aspekte in den folgenden Kongresstagen

angesprochen. Unter

anderem die zunehmende Umweltzerstörung

durch die industrielle

Agrarproduktion von Großerzeugern

und der Verlust von Biodiversität,

das Patentieren von (gentechnisch

manipuliertem) Saatgut,

wodurch Kleinbauern in weitere

Abhängigkeiten gedrängt werden,

dem fehlenden Zugang zu

Produktionsmitteln und Finanzen

bis zu der Kriminalisierung von

Kleinbauern, sobald diese sich organisieren

und wehren.

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Die Stadt hat kulturell einiges zu bieten

Neben der guten wirtschaftlichen Lage bietet die historische Altstadt auch zahlreiche attraktive Freizeitmöglichkeiten.

Das Haller Goethe-Institut ist

das beliebteste in ganz

Deutschland, das ergab nun eine

Umfrage, in der fast 30 000 Kursteilnehmer

ihre Meinung über Fragebögen

abgaben. Ein tolles Ergebnis,

zumal das Goethe-Institut

in Schwäbisch Hall mit dem ältesten

Standort vertreten ist. „Es gibt

insgesamt 13 Goethe-Institut-

Standorte in Deutschland. Wir

sind stolz darauf, dass wir in

Schwäbisch Hall einen der ältesten

Standorte haben“, sagt Oberbürgermeister

Hermann-Josef Pelgrim.

Seit 1965 lernen dort ausländische

Studenten die deutsche

Sprache und Kultur. Derzeit besuchen

rund 2000 Studenten die

Kurse.

Zahlreiche attraktive

Ausflugsmöglichkeiten

Doch nicht nur das hat Schwäbisch

Hall zu bieten. Neben zahlreichen

Fortbildungsmöglichkeiten

gibt es auch viele Freizeitangeboten.

„Im Frühjahr 2019 ist die

Eröffnung des neuen Globe-Theaters

geplant“, erzählt Pelgrim. Das

neue Globe soll als zweite Stätte

der Freilichtspiele in Schwäbisch

Hall dienen. Mit einem mobilen

Dach und einer Außenbühne versehen,

ermöglicht der Bau eine

vielfältige Nutzung für Kulturschaffende

und Unternehmen. Die 93.

Spielzeit der Freilichtspiele wird

am Samstag, 9. Juni, mit Friedrich

Schillers Schauspiel „Wilhelm

Tell“ auf der Großen Treppe eröffnet.

Seit 1925 ist die Große

Treppe von St. Michael das Markenzeichen

der traditionellen Freilichtspiele.

Die Protagonisten stellen

einem breiten Publikum auf

53 himmelwärts strebenden Stufen

vor prächtiger Kulisse eine

Bandbreite der großen Klassiker

der Weltliteratur vor.

Klassenzimmerstücke, Projekte

mit den verschiedensten gesellschaftlichen

Gruppierungen, ein

internationales Jugendtheaterfestival,

Koproduktionen mit renommierten

Festivals und Bühnen und

nicht zuletzt das Winterprogramm

erweitern stetig das Angebot für

Kulturliebhaber in Schwäbisch

Hall. „Als ganzjährige Institution

sind die Freilichtspiele aber sicherlich

ein Highlight für die

ganze Region“, meint der Oberbürgermeister.

Kulturelle Vielfalt

und Wissenswertes

Aber nicht nur die Freilichtspiele

sind über die Region hinaus bekannt.

„Auch unsere Museen können

sich sehen lassen“, sagt der

passionierte Oberbürgermeister.

Die 2011 eröffnete Kunsthalle

Würth wurde raffiniert in die Haller

Altstadt integriert. Besucher

konnten in der Vergangenheit unter

anderem Kunstwerke von Eduardo

Chillida, Max Liebermann

und Anthony Caro bestaunen. Aktuell

können Kunstliebhaber die

Ausstellung „Wohin das Auge

reicht“ begutachten.

„Neben einem vielseitigen Angebot

an Museen ist auch erwähnenswert,

dass der Eintritt kostenlos

ist“, erzählt Pelgrim. Das Hällisch-Fränkische

Museum, im mittelalterlichen

Stadtkern von Hall

gelegen, zeigt auf 3000 Quadratmeterfläche

alles rund um die Geschichte,

die Kunst und Kultur der

Stadt und ihrer Umgebung.

Eine Vielzahl von kleinen

und großen Geschäften

„Neben Theateraufführungen und

interessanten Museen, haben wir

auch genügend Shoppingmöglichkeiten

in und außerhalb von

Schwäbisch Hall. Unter anderem

das Kocherquartier, das Handelszentrum

West, das Handelszentrum

Ost sowie eine Vielzahl von

kleinen Geschäften in der Innenstadt“,

sagt Pelgrim. as/pm

Publikumsmagnet: die Freilichtspiele auf der Großen Treppe vor Sankt Michael.

Sehenswert: die aktuelle Ausstellung „Wohin das Auge reicht“ in der Kunsthalle Würth.

Foto: NPG-Archiv

Foto: Ufuk Arslan

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Chance auf guten Beruf

Job-Börse in Schwäbisch Hall-Steinbach

Eine Jugendarbeitslosigkeit von

durchschnittlich 17,7 Prozent wie

in der Eurozone hat Deutschland

nicht. Dass in der Bundesrepublik

nur 6,6 Prozent der 15- bis 24-Jährigen

keinen Job haben, liegt vor

allem an der guten Ausbildung: Um

das System, bei dem die Jugendlichen

nach Bedarf qualifiziert

werden, wird Deutschland von

vielen Ländern beneidet. Die praxisorientierte

Lehre findet im Betrieb

und an einer Schule statt.

Um die Chance für junge Leute auf

einen Ausbildungsplatz und damit

für einen passenden Job zu steigern,

sind Informationen und die

richtigen Kontakte wichtig. Bei der

Job-Börse der VR Bank ist beides

» MEHR ALS

110 AUSSTELLER

STELLEN IHRE

AUSBILDUNGSMÖG-

LICHKEITEN VOR.

möglich: Am Samstag, 9. Juni 2018,

findet sie schon zum 13. Mal von

10 bis 15 Uhr statt.

Auf den Kocherwiesen in Schwäbisch

Hall-Steinbach präsentieren

sich Unternehmen, Schulen, Soziale

Einrichtungen, Hochschulen, Innungen

und Behörden. Die Jugendlichen

erwartet ein breites Angebot

von Praktikums-, Ausbildungs- und

Studienplätzen: Neben kaufmännischen

und gewerblichen werden

auch viele Lehrstellen im sozialen

Bereich angeboten. Dazu kommen

Jugendliche können sich auf der Job-Börse über Ausbildungsmöglichkeiten

informieren.

Foto: VR Bank

Duale Studiengänge, schulische

Ausbildungswege und freiwillige

Dienste für Absolventen aller

Schulen.

Vor Beginn der Suche nach einem

geeigneten Ausbildungs- oder

Studienplatz steht die Entscheidung

für die eine oder andere berufliche

Richtung: Bei der Job-Börse in

Schwäbisch Hall können sich die

Jugendlichen zunächst unverbindlich

über die vielen verschiedenen

Möglichkeiten in der Region informieren

und dann konkret nachfragen.

In Gesprächen mit Auszubildenden

und Personalverantwortlichen

erhalten die jugendlichen

Besucher schnell ein Bild des

Unternehmens.

Die über 110 Aussteller zeigen

kompakt an nur einem Tag mehr als

200 verschiedene Möglichkeiten,

nach dem erfolgreichen Schulabschluss

ins Berufsleben zu starten.

Rund 2500 freie Ausbildungsplätze

stehen dafür zur Verfügung – zum

Teil auch noch für Herbst 2018.

Die VR Bank Schwäbisch Hall-

Crailsheim eG bringt mit der Job-

Börse interessierte Jugendliche und

attraktive Unternehmen zusammen.

Mit diesem Engagement sorgt das

Geldhaus dafür, dass die jungen

Menschen vor Ort eine fundierte

Ausbildung erhalten und somit die

Region auch in Zukunft stärken.

[pm]

Die Job-Börse findet am

9. Juni 2018, von 10.00 bis

15.00 Uhr auf den Kocherwiesen

in Schwäbisch Hall-

Steinbach statt. Möchten

Sie mehr Informationen

rund um die Job-Börse?

Unter www.vrbank-sha.de

oder unter Tel. 0791-7585-0

erhalten Sie mehr Informationen.

www.vrbank-sha.de

Christian Berroth, Lisa Trinkle und Julian Knoll,

Auszubildende der KW automotive GmbH

Besuchen Sie unsere 13. Job-Börse am 9. Juni 2018 von 10:00 – 15:00 Uhr auf

den Kocherwiesen in Schwäbisch Hall-Steinbach. Über 110 Firmen aus

der Region stellen sich vor.

Sie suchen die richtige Ausbildung, den richtigen Ausbildungsbetrieb, einen

Studienplatz, Tipps und Anregungen, möchten Ihre Bewerbung überprüft

haben...? Dann kommen Sie zur Job-Börse.

Mehr erfahren unter

www.vrbank-sha.de oder

www.facebook.com/vrbank.sha

Medienpartner:

„Wir sind dabei!“

Jeder Mensch hat etwas, das ihn antreibt.

Besuchen Sie

die Job-Börse

am 9. Juni 2018!

Wir machen den Weg frei.