2024-04_RegioBusiness
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SÜDWESTPRESSE<br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
WIR<br />
SCHAFFEN<br />
VERBINDUNGEN!<br />
07951 33-0<br />
Straßen- undNetzbau<br />
INDUSTRIE<br />
HannoverMesse zeigt<br />
Innovationen SEITE 5<br />
swp.de/regiobusiness<br />
i<br />
FAMILIENUNTERNEHMEN<br />
HallerLöwenbräu feiert<br />
300. Geburtstag SEITE 8<br />
APRIL <strong>2024</strong><br />
STANDORT<br />
Im Limpurger Land wachsen<br />
Unternehmen SEITE 10<br />
Nr. 256 / Jg. 23 [2,50 EUR]<br />
MIT LEONHARDWEISS<br />
FREUDE AM BAUENERLEBEN!<br />
DieChancen<br />
vonmorgen<br />
Investitionen sichern die Zukunft,<br />
nicht nurdie der Unternehmen oder<br />
Institutionen, sondern auch die der<br />
Region.Einige Firmen wollen in der<br />
wirtschaftlich schwierigen Situation im<br />
Ausland investieren,anderetrumpfenin<br />
Heilbronn-Frankengroßauf. SEITE6<br />
Illustration:Anonym<br />
STELLENMARKT<br />
Arbeitgeber<br />
werden sichtbar<br />
bw.bluum.de ist ein neues,<br />
reichweitenstarkesJob-Portal.<br />
Vera Epple, Anzeigenleiterin der<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe,<br />
stellt dieVorteile vor. Seite 13<br />
HANDWERK<br />
Pionierarbeit im<br />
Neubaugebiet<br />
Tobias Messerschmidt errichtet<br />
mitseinem Unternehmen<br />
Messerschmidt 3D GmbH sein<br />
erstes Haus in derneuen<br />
Bautechnik. Seite 15<br />
NACHWUCHS<br />
Ausbildungsmarkt<br />
erholt sich<br />
In Heilbronn-Franken steigt die<br />
Zahl derabgeschlossenen<br />
Lehrverträge wieder.Besonders<br />
beleibtsind nach wievor<br />
kaufmännische Berufe. Seite 16<br />
SuchenachLösungen<br />
Gewerkschaft und Betriebsrat versuchen, mit alternativen Konzepten dieLandliebe-Werke<br />
in Heilbronn und Schefflenzzuerhalten. DieGesprächedauern an.<br />
Unterstützung: Umrahmt vonüberdimensionierten Joghurtbechern und Milchflaschensetzten die<br />
Erstunterzeichner ihre Namen auf die Unterschriftenliste.<br />
Foto: NGG<br />
Die Unternehmensgruppe<br />
Theo Müller hatte imFebruar<br />
angekündigt, bis<br />
2026 mehrere Werkeschrittweise<br />
schließen zu wollen, darunter<br />
die kürzlich gekauften Landliebe-Werke<br />
in Heilbronn und<br />
Schefflenz. Arbeitnehmervertreter<br />
suchen aktuell nach anderen<br />
Lösungen und kämpfen für<br />
die Beschäftigten. „Die unsoziale<br />
Ankündigung, das Werk kurz<br />
nach der Übernahme zu schließen,<br />
ohne mit dem Betriebsrat,<br />
den Beschäftigten und mit der<br />
Gewerkschaft zu sprechen, ist<br />
nicht nur ein Schlag ins Gesicht<br />
der Beschäftigten, sondern auch<br />
ein Schlag für ganz Heilbronn<br />
und Umgebung“, betont Frank<br />
Meckes, Geschäftsführer der zuständigen<br />
Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />
(NGG).<br />
Am Dienstag hatten nun erste<br />
Gespräche zwischen dem Molkerei-Konzern,<br />
dem Betriebsrat<br />
und der NGG stattgefunden.<br />
Bereits im Vorfeld hatte die Gewerkschaft<br />
eine Petition gegen<br />
das Landliebe-Aus gestartet.<br />
Erstunterzeichner waren Heilbronns<br />
Oberbürgermeister Harry<br />
Mergel und Rainer Houk,<br />
Bürgermeister der Gemeinde<br />
Schefflenz. Mergel betonte hierbei<br />
in einer Rede die Absurdität,<br />
den Wirtschaftsstandort genaudann<br />
zu verlassen, wennandere<br />
Unternehmen Heilbronn als<br />
Zukunftsstandort erkennen und<br />
sich extra hier niederlassen.<br />
AUSTAUSCH Beim Gespräch<br />
hat der Müller-Konzern noch<br />
einmal dargelegt, warum die<br />
traditionsreichen Molkereiwerke<br />
geschlossen werden müssen.<br />
Hauptgrund sei die schlechte<br />
Auslastung aufgrund der schwierigen<br />
Marktsituation.<br />
Dennochglauben dieArbeitnehmervertreter<br />
an eine Zukunft<br />
für die beiden Werke. Betriebsratund<br />
Gewerkschaft suchen gemeinsam<br />
nach einem Kaufinteressenten<br />
fürdie Landliebe-Werke.<br />
Zudem sollen Konzepte zur<br />
besseren Auslastung der Standorte<br />
anhand einer erweiterten<br />
Produktpalette erarbeitet werden.<br />
Ein nächstes Treffen mit<br />
Konzern-Verantwortlichen soll<br />
am 18. April in Frankfurt stattfinden.<br />
Am kommenden Dienstag<br />
werden die Landliebe-Mitarbeiter<br />
im Rahmen einer Betriebsversammlung<br />
über den aktuellen<br />
Stand informiert. ina/hst<br />
www.landliebe.de<br />
Neue<br />
Doppelspitze<br />
Die Schwäbisch Hall Wohnen erweitertunter<br />
Maik Deißler das Geschäftsfeld des<br />
Digitalvertriebs um ein B2B-Modell.<br />
Zum ersten April wechselte<br />
Maik Deißler in die Geschäftsführung<br />
der Schwäbisch<br />
Hall Wohnen GmbH (SHW),<br />
einer Tochtergesellschaft der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall. Dort<br />
wird er sich federführend um<br />
den Auf- und Ausbau eines B2B-<br />
Vertriebsmodells für Immobilien<br />
kümmern. Damit ergänztdie SHW<br />
ihr bereits bestehendes Geschäftsfeld<br />
der digital-persönlichen Vertriebsunterstützung.<br />
Ziel der Aktivitäten<br />
ist, genossenschaftlichen<br />
Banken perspektivisch ein Leistungsangebot<br />
für die Zusammenarbeit<br />
mit Bauträgern anbieten zu<br />
können. Die SHWwird künftig gemeinsam<br />
von Sabrina Reinhardt<br />
und Maik Deißler geführt.<br />
Deißler war seit 2021 Mitglied<br />
der Geschäftsführung von Baufinex,<br />
dem digitalen Marktplatz für<br />
Baufinanzierungen der „Genossenschaftlichen<br />
FinanzGruppe“.<br />
Als Vertriebs-Geschäftsführer trug<br />
Wechsel: Maik Deißler bringt<br />
seineErfahrungen nun bei SHW<br />
ein.<br />
Foto: Schwäbisch Hall<br />
er wesentlich dazu bei, dass Baufinex<br />
seine Marktposition im B2B-<br />
Plattformgeschäft für digitale Baufinanzierungen<br />
weiter ausgebaut<br />
hat. Mit einem Finanzierungsvolumen<br />
von 8,4 Milliarden Euro<br />
ist Baufinex heute die zweitgrößte<br />
B2B-Finanzierungsplattform in<br />
Deutschland.<br />
pm<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />
Frühjahrsbelebung fällt nur „mild“ aus<br />
Die Arbeitslosenquote hat sich gegenüber dem Vormonat kaum geändert – die Anzahl freier Stellen jedoch sank um knapp ein Viertel.<br />
Im März ist die Zahl der Arbeitslosen<br />
im Agenturbezirk<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
auf 12 665 zurückgegangen.<br />
Das sind 219 Arbeitslose<br />
(1,7 Prozent) weniger als im Februar<br />
und 1220 (10,7 Prozent)<br />
mehr als im März 2023. Die Arbeitslosenquote<br />
liegt unverändert<br />
bei 3,7 Prozent. Auch im Landesdurchschnitt<br />
gab es gegenüber<br />
dem Februar keine Veränderung<br />
(4,2 Prozent).<br />
„Da die Arbeitslosenquote jetzt<br />
schon im dritten Monat in Folge<br />
bei 3,7 liegt, könnte man meinen,<br />
auf dem Arbeitsmarkt passiert<br />
nicht viel. Doch der Schein<br />
trügt. Rund 3000 Menschen haben<br />
sich allein im letzten Monat<br />
bei uns ab- und angemeldet.<br />
Transformation und Digitalisierung<br />
verändern die beruflichen<br />
Tätigkeiten enorm. Wer mit den<br />
Veränderungen Schritt halten will,<br />
muss sich beruflich weiterbilden.<br />
Das oft zitierte lebenslange Lernen<br />
wird immer wichtiger. Das<br />
gilt für Beschäftigte und Arbeitslose<br />
gleichermaßen. Einen guten<br />
Überblick über die vielen Weiterbildungsangebote<br />
liefert das neue<br />
bundesweite Onlineportal Mein<br />
NOW. (siehe Infobox) Hier findet<br />
man auch die Angebote in unserer<br />
Region“, erklärt Elisabeth Giesen,<br />
Vorsitzende der Agentur für Arbeit<br />
„Von der aktuellen<br />
Konjunkturund<br />
Strukturkrise<br />
sind der Bau,<br />
aber auch Großhandel<br />
und Export<br />
und damit<br />
die Metall- und<br />
Elektroindustrie<br />
betroffen. Wir<br />
spüren das vor<br />
allem an einem<br />
Rückgang der<br />
Stellenangebote<br />
im Jahresvergleich<br />
um fast ein<br />
Viertel.“<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />
Es wurden 780 neue Arbeitsstellen<br />
gemeldet, 176 (18,4 Prozent)<br />
weniger als im Februar und 164<br />
(17,4 Prozent) weniger als im<br />
März 2023. Insgesamt gab es 24,3<br />
Prozent weniger freie Stellen im<br />
Bestand als im März 2023.<br />
„Von der aktuellen Konjunkturund<br />
Strukturkrise sind der Bau,<br />
aber auch Großhandel und Export<br />
und damit die Metall und<br />
Elektroindustrie betroffen. Wir<br />
spüren das vor allem an einem<br />
Rückgang der Stellenangebote im<br />
Jahresvergleich um fast ein Viertel.<br />
Trotzdem haben im März über<br />
1000 Arbeitslose einen neuen Arbeitsplatz<br />
gefunden“, so Giesen.<br />
SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis<br />
liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 3,8 Prozent (Februar: 3,9<br />
Prozent). Im März waren 4506<br />
Menschen arbeitslos gemeldet,<br />
21 (0,5 Prozent) weniger als im<br />
Februar und 639 (16,5 Prozent)<br />
mehr als vor einem Jahr. 1106<br />
Menschen meldeten sich neu<br />
oder erneut arbeitslos und 1124<br />
Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit.<br />
Arbeitgeber haben 238<br />
Stellen gemeldet, 103 (30,2 Prozent)<br />
weniger als im Februar und<br />
17,6 Prozent weniger als im März<br />
2023.<br />
Der Arbeitsmarkt im März <strong>2024</strong><br />
12.665<br />
ARBEITSLOSE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +10,7 %<br />
3,2 %<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
JUGENDLICHE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +0,6%<br />
259.170<br />
SOZIALVERSICHERUNGS-<br />
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +1,0 %<br />
3,7 %<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %<br />
16.680<br />
UNTERBESCHÄFTIGTE<br />
(OHNE KURZARBEIT)<br />
Veränderung zum Vorjahr: +9,1 %<br />
6.179<br />
ARBEITSSTELLEN<br />
Veränderung zum Vorjahr: -24,3%<br />
RB Grafik: Jürgen Schneider, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung<br />
Das neue nationale Onlineportal für berufliche Weiterbildung „mein<br />
NOW“ bietet einen einfachen Zugang zu Weiterbildungen, deren<br />
Finanzierungsmöglichkeiten und Beratungsangeboten. Die Weiterbildungsplattform<br />
schafft Orientierung und macht das komplexe<br />
System der beruflichen Weiterbildung digital an einem Ort zugänglich.<br />
Es gibt Informationen zu bestimmten Branchen und deren Perspektiven<br />
und zu Weiterbildungsangeboten, deutschlandweit oder<br />
in der Region. https://mein-now.de.de<br />
HOHENLOHEKREIS Hier liegt<br />
die Arbeitslosenquote bei 3,4<br />
Prozent (Februar: 3,5 Prozent).<br />
Im März waren 2328 Menschen<br />
arbeitslos gemeldet, 66 (2,8 Prozent)<br />
weniger als im Februar und<br />
266 (12,9 Prozent) mehr als im<br />
März 2023. 500 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und 559 Menschen beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben 117 Stellen gemeldet,<br />
43 (26,9 Prozent) weniger<br />
als im Februar und 7,9 Prozent<br />
weniger als im März 2023.<br />
MAIN-TAUBER-KREIS Wenig<br />
Veränderung auch hier: Die Arbeitslosenquote<br />
liegt bei 3,5 Prozent<br />
(Februar: 3,6 Prozent). Im<br />
März waren 2698 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, 67 (2,4 Prozent)<br />
weniger als im Februar und<br />
243 (9,9 Prozent) mehr als im<br />
März 2023. 682 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos,<br />
753 Menschen beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben 259 Stellen gemeldet,<br />
55 (17,5 Prozent) weniger als im<br />
Februar und 19,3 Prozent weniger<br />
als im März 2023.<br />
Im Agenturbezirk bezogen 51<br />
Prozent der Erwerbslosen Bürgegeld.<br />
pm<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Adina Bauer<br />
Redakteurin<br />
Es braucht neuen Schwung<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
Schlechte Nachrichten scheinen in den vergangenen<br />
Jahren fast schon zur neuen Realität<br />
geworden zu sein: Nach Corona kommt<br />
der Ukraine-Krieg, die Inflation kehrt zurück,<br />
nicht zuletzt getrieben von hohen Energiepreisen,<br />
und schließlich eskaliert die Lage<br />
in Nahost. Dazu kommen die bekannten Herausforderungen:<br />
Digitalisierung, Fachkräftemangel,<br />
Innovationsrückstand. Trübe<br />
sind daher die Aussichten: Nur 0,1 Prozent<br />
Wachstum haben die führenden deutschen<br />
Wirtschaftsinstitute Ende März in ihrer Frühjahrsprognose<br />
für dieses Jahr angegeben.<br />
Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands<br />
steht scheinbar also unmittelbar bevor. Und<br />
die Sorgen sind ja durchaus berechtigt: Energiepreise,<br />
Bürokratie und Zinsen belasten<br />
nicht nur die Firmen, sondern ganz unmittelbar<br />
auch jeden einzelnen Bürger. Damit<br />
einher geht die Angst vor einer gesellschaftlichen<br />
Hinwendung zu populistischen und<br />
rechten Parteien, die auf den ersten Blick<br />
einfache Lösungen versprechen. Nicht von<br />
ungefähr hat der Hohenloher Unternehmer<br />
Reinhold Würth im März einen fünfseitigen<br />
Brief an seine Angestellten geschrieben und<br />
sich darin offensiv mit einer Mahnung gegen<br />
Populismus und die AFD positioniert.<br />
Dabei ist die Agenda für die Abgeordneten eigentlich<br />
klar: Um wieder in Schwung zu kommen,<br />
muss zum einen die Energiepolitik erneuert<br />
werden. Schließlich kam vor drei<br />
Wochen selbst der Bundesrechnungshof<br />
zu dem Ergebnis, dass die Versorgungssicherheit<br />
gefährdet, der Strom zu teuer<br />
und die Auswirkungen der Energiewende<br />
auf Landschaft und Natur nicht absehbar seien.<br />
Zudem muss die Bundesregierung massiv<br />
Bürokratie abbauen – und zwar wirklich.<br />
Reine Lippenbekenntnisse reichen hier nicht<br />
mehr aus. „Wir liegen wie Gulliver am Boden,<br />
gefesselt von Bürokratie“, brachte es Altpräsident<br />
Christian Wullf unlängst auf den Punkt.<br />
Wenn dann noch die Unternehmenssteuern<br />
abgesenkt werden und es gelingt, qualifizierte<br />
Fachkräfte aus dem Ausland schnell und<br />
einfach in den heimischen Arbeitsmarkt zu<br />
integrieren, könnte wieder ein Ruck durch<br />
Deutschlands Wirtschaft gehen.<br />
Aber selbst, wenn die Politik lange braucht,<br />
um etwa diese Rahmenbedingungen zu ändern<br />
und wichtige Prozesse zu vereinfachen:<br />
Das Schicksal hängt nicht nur an der Regierung.<br />
Vielmehr kann jeder etwas tun, um die<br />
gegenwärtige Abwärtsspirale zu unterbrechen.<br />
Es hilft nichts, wenn sich Wirtschaft<br />
und Bürger eine Machtlosigkeit einreden und<br />
die Situation schlechter darstellen, als sie eigentlich<br />
ist. Sonst werden die düsteren Prognosen<br />
noch zu sich selbsterfüllenden Prophezeiungen:<br />
Wenn Firmenlenker und Privatpersonen<br />
davon ausgehen, dass schlechte<br />
Zeiten kommen, werden sie vorsichtiger. Sie<br />
verschieben größere Anschaffungen und Investitionen.<br />
Und genau das führt dann dazu,<br />
dass die Wirtschaft weiter und noch stärker<br />
schwächelt. Schließlich soll bereits der Wirtschaftswunder-Kanzler<br />
Ludwig Erhard gesagt<br />
haben: „Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie.“<br />
Das heißt: Alles, was passiert – ob<br />
zum Beispiel Firmen investieren oder Verbraucher<br />
konsumieren – hängt immer auch<br />
von der Betrachtung ab.<br />
Und hier gilt für die aktuelle Situation: Ja, die<br />
Lage ist in vielen Bereichen schwierig, aber<br />
eben nicht aussichtslos.<br />
Selbst aktiv werden, lautet daher die Devise.<br />
Viele Unternehmen aus der Region machen<br />
das vor – sie investieren in Fortschritt<br />
und Wachstum, gehen als Problemlöser voran.<br />
Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Innovation<br />
Park Artificial Intelligence in Heilbronn.<br />
Auf der Liste der mehr als 30 Partner<br />
des Leuchtturmprojektes stehen Unternehmen<br />
wie Audi, Bechtle oder EBM-Papst.<br />
Und auch in zahlreichen weiteren Bereichen<br />
gibt es genügend Potenzial für Engagement.<br />
Die seit Jahrzehnten rückläufigen Zahlen<br />
an Mitgliedern in Parteien, in Vereinen<br />
und Kirchen sieht Altpräsident Christian Wulff<br />
als Mahnzeichen. Und er betont: „Wir sind<br />
selbst verantwortlich für unser Land, für Europa<br />
und für die Marktwirtschaft. Diese Verantwortung<br />
dürfen wir nicht abgeben!“ Daher<br />
braucht es wieder mehr Beteiligung, mehr<br />
Willen zum Machen. Meckern kann jeder, es<br />
gilt aber zu handeln. Für Wohlstand, Freiheit<br />
und Demokratie muss gekämpft werden, das<br />
sind keine Selbstläufer. Halten wir also gegen<br />
die momentane Weltuntergangsstimmung.<br />
Denn ehrlich betrachtet: So schlecht geht es<br />
uns gar nicht!<br />
Verlag<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Haalstr. 5 + 7<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-0<br />
Telefax: 0791/4<strong>04</strong>-480<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Ulrich Becker (V.i.S.d.P.)<br />
Adina Bauer (ina)<br />
E-Mail: a.bauer@swp.de<br />
Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-457<br />
Marius Stephan (mst)<br />
E-Mail: m.stephan@swp.de<br />
Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-461<br />
Anzeigen<br />
Vera Epple (verantw.)<br />
Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-216<br />
E-Mail: anzeigen.sho@swp.de<br />
Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
E-Mail: aboservice.sho@swp.de<br />
Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 25 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 2,50 Euro<br />
Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis,<br />
dem Hohenlohekreis und<br />
dem Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 44.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe).<br />
Erscheinungsweise monatlich über<br />
die Tageszeitungen der<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe:<br />
Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,<br />
Rundschau Gaildorf.<br />
Im Main-Tauber-Kreis in Kooperation<br />
mit den Fränkischen Nachrichten.<br />
Druck<br />
Mayer & Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />
Oberbernbacher Weg 7<br />
86551 Aichach<br />
Geschäftsführer: Thomas Sixta
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Politik &Wirtschaft 03<br />
Die sogenannte generativeKI<br />
ist spätestens seitdem Start<br />
vonChat-GPT3Ende 2022<br />
auch in der Wirtschaft angekommen.<br />
Die intelligentenAssistenten<br />
sind dabei beileibe nicht den<br />
großen Unternehmen vorbehalten.<br />
Gerade im Mittelstand und<br />
bei Handwerksbetrieben erweisen<br />
sie sich als hilfreich, um mit<br />
wenig zeitlichem und fast keinem<br />
finanziellen Aufwand spannende<br />
Arbeitsergebnisse zu liefern.<br />
Vorallem für Marketing und<br />
Kommunikation sind die Anwendungen<br />
sinnvoll. So lassen sich in<br />
Sekundenschnelle Stellenanzeigen,<br />
Website-Texte, Pressemitteilungenoder<br />
auch Anschreiben an<br />
Kunden und Beschäftigte erstellen.<br />
Auch bei KI-Assistenten<br />
erst dieInhalte prüfen<br />
Blind vertrauen sollte man den<br />
Ergebnissen jedoch nie, sondern<br />
Quellen und Inhalte immer noch<br />
mal prüfen. Auch im Bildbereich<br />
gibt es zahlreiche Möglichkeiten:<br />
Möbelstücke lassen sich mit wenigen<br />
Klicks inunterschiedlichen<br />
Ausfertigungen ebenso anzeigen<br />
wie Wohnräume in individueller<br />
Farbgestaltung –umnur zwei<br />
Beispiele zu nennen. Aber auch<br />
Bestelllösungen gibt es, wie etwa<br />
„Bäcker AI“ für Bäckereien und<br />
Lebensmittelhändler.<br />
App Meitiunterhältsich<br />
mit den Kunden<br />
Oder die Dialog-App des Berliner<br />
Start-ups Meiti: Die stellte<br />
Geschäftsführer Sven Weidner<br />
am Kompetenztag vor.<br />
Istder Chef im Termin,<br />
geht derChatbot ran<br />
Wie sieht es ausmit der Kompetenz des Handwerks beider KünstlichenIntelligenz(KI)?<br />
Dieser Fragegingdie Handwerkskammer Heilbronn-Franken mit einem<br />
Informationsnachmittag für ihre Mitglieder nach.Was viele Betriebedabei nichtwissen:<br />
Dieersten Schritte in diedigitale Technologie können sie sich auf unterschiedlicheWeise<br />
fördern und bezuschussen lassen. VONANTONIO DE MITRI<br />
KI-Assistent Meiti leitet mobile<br />
Anrufe von Kunden an Whats-<br />
App weiter und beginnt dort eigenständig<br />
einen Text-Dialog, um<br />
erste Informationen zur Anfrage<br />
einzuholen. „So geht kein Auftrag<br />
verloren, weil man etwa gerade<br />
auf der Baustelle nicht ans Telefon<br />
gehen konnte“, erklärteWeidner<br />
den Vorteilder App.<br />
Auch für Einsteiger viele<br />
Fördermöglichkeiten<br />
Jan Boßler, Beauftragter für<br />
Innovation und Technologie bei<br />
der Handwerkskammer, informierte<br />
die Gäste über die Fördermöglichkeitenfür<br />
digitale Projekte<br />
imHandwerk. Von digitalisiertenGeschäftsprozessen<br />
biszur digitalen<br />
Markterschließung – je<br />
nachanstehendem Projekt gibt es<br />
für Betriebe Zuschüsse und Darlehen<br />
aus unterschiedlichen Töpfen.<br />
Die L-Bank beispielsweise<br />
Dialog: Sven Weidner vom Berliner Start-up Meiti stellt seine Appvor.<br />
KI-Assistenten: VieleVorteile für den Betriebsalltag<br />
Erstellen von Pressemitteilungen, Kundenanschreiben, Website-Texten oder auchStellenanzeigen<br />
Visualisierung von Gestaltungsideen und Showrooms<br />
Eigenständige Text-Konversation und Dialog mit Kundenper Browser oder mobiler App<br />
Bestellmanagement für Warenlieferungen mit weniger Retouren<br />
Wartung von Maschinendurch Überwachung des technischenZustands<br />
Foto: Antonio De Mitri<br />
bietet bei ihrer „Digitalisierungsprämie<br />
Plus“ für Hard- und Software<br />
wahlweise Förderungszuschüsse<br />
bis zu 3000 Euro<br />
oder –bei größeren Projekten<br />
bis zu einem Umfang von 25000<br />
bis 100 000 Euro –einen vierprozentigen<br />
Tilgungszuschuss an.<br />
Bis zu 16 500 EuroFördersumme<br />
steuert der Bund im Rahmen von<br />
„go-digital“ für die Inanspruchnahme<br />
von Beratungsleistungen,<br />
etwafür die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie,<br />
bei. Weitere<br />
Mittel halten das Land oder die<br />
KfW bereit.<br />
Workshops und Infotage<br />
derHandwerkskammer<br />
Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
bietet regelmäßig<br />
Kurse und Informationsveranstaltungen<br />
rund um das Thema<br />
Künstliche Intelligenz an. „Handwerkskunst<br />
trifft auf Generative<br />
KI“ lautet beispielsweise der Titel<br />
eines ganztägigen Workshops<br />
am 25. April. DerWorkshop führt<br />
Handwerker in das Thema KI ein<br />
und zeigt konkrete Anwendungsmöglichkeiten<br />
von ChatGPT auf,<br />
wie beispielsweise das Verfassen<br />
von Stellenausschreibungen oder<br />
Marketingtexten. Die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer erarbeiten<br />
praxisnahe Lösungen für die täglichen<br />
Herausforderungen mit KI.<br />
Bereits am 15. April findet unter<br />
Beteiligung der Handwerkskammer<br />
ein Diskussionsabend bei der<br />
Volkshochschule Heilbronn statt.<br />
Thema: „Arbeitswelt und KI: Was<br />
macht die KI mit unseren Jobs?“<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
ReinholdWürthwarnt vorder AfD<br />
In einemfünfseitigenBriefhat der Unternehmeraus Hohenlohe seinen 25 000 Mitarbeitern vom<br />
Wählen der Parteiabgeraten. Dafür gab es auch viel Lob.<br />
Überlegen Sie, wem Sie Ihre<br />
Stimme geben“: Der Künzelsauer<br />
Unternehmer<br />
Reinhold Würth (88) hat Mitte<br />
März einen fünfseitigen Brief<br />
an seine 25 000 Mitarbeiter geschrieben,<br />
in dem er davor warnt,<br />
die AfD zu wählen. Dafür gab es<br />
viel Anerkennung.<br />
Er gilt als „Schraubenkönig“, gehört<br />
zu den reichsten Männern<br />
Deutschlands und ist als Unternehmer<br />
und Kunstförderer bekannt:<br />
Reinhold Würth. Nun hat<br />
sich der 88-Jährige miteinemungewöhnlichen<br />
Schritt an die rund<br />
25 000 Mitarbeiter der Würth-<br />
Gruppe in Deutschland gewandt –<br />
und sich darin klar gegendie AfD<br />
positioniert.<br />
„Heute erhalten Sie von mir eine<br />
außergewöhnliche Nachricht“,<br />
beginnt das Schreiben mit dem<br />
Datum vom 18. März, das auch<br />
an die Medien verteilt wurde und<br />
seitdem viel Beachtung fand. Eigentlich<br />
habe sich die Würth-<br />
Gruppe verordnet, sich inallen<br />
Ländern, inder sie tätig ist, „vom<br />
politischen Geschehen distanziert<br />
zu halten“. Nachdem viele Millionen<br />
Bürger protestierend auf die<br />
Straße gegangen seien, habe er<br />
sich aber anders entschieden: Er<br />
schließe sich dem Protestzug der<br />
vielenMillionen Bürgerinnenund<br />
Bürger inBezug auf die AfD voll<br />
an, in Deutschland „keine grundsätzlichen<br />
Veränderungen im Po-<br />
Klare Worte: Reinhold Würth, Vorsitzender desUnternehmensbeirats<br />
derWürth-Gruppe,hat seinePositionzur AfD in einem Schreiben an<br />
seine Angestellten deutlich gemacht.<br />
Foto: Christoph Schmidt/dpa<br />
litiksystem zu wollen“. „Ich frage<br />
Sie, liebe Mitarbeiterinnenund<br />
Mitarbeiter, was will die AfD im<br />
Rahmendieses Systems ändern?“,<br />
wendet sich Würth direkt an seine<br />
Mitarbeiter. Die AfD wolle offenbar<br />
eine „Demokratur oder gar<br />
eine Diktatur einführen–„wollen<br />
wir unsdas antun?“.<br />
Womöglich gehe es den Menschen<br />
in Deutschland vielleicht<br />
sogar zu gut. „Ich appelliere an<br />
jede Bürgerin und jeden Bürger<br />
und auch an Sie, liebe Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter, überlegen<br />
Sie, wem Sie beiden verschiedenen<br />
Wahlen Ihre Stimme geben“,heißt<br />
es in demBrief weiter.<br />
„Bloß wegen ein bisschen Spaß<br />
an der Freude Rabatz zu machen<br />
und ausUnmut über dieAmpelregierung<br />
die AfD zu wählen,ist einfach<br />
zu wenig“, betont Würth.<br />
ZUSPRUCH Für seine klaren<br />
Worte erhielt der Hohenloher<br />
viel Zuspruch. So benannte<br />
ihn der ehemalige Bundespräsident<br />
Christian Wulff bei einem<br />
Vortrag in Heilbronn als „großes<br />
Vorbild“. Auch Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann freute<br />
sich über Würths Engagement<br />
für Demokratie: „Dass man nicht<br />
aus Ärger, zum Beispiel über die<br />
Bundesregierung, über die Ampel,<br />
zu den Rechtsextremen oder<br />
zu sonstigen Extremisten rennt.<br />
Das ist eine sehrabgewogeneHaltung<br />
eines lebenserfahrenen Menschen.“<br />
Catherine Kern, Landtagsabgeordnete<br />
der Grünen für Hohenlohe,<br />
fand ebenfalls lobende<br />
Worte: „Die klare Botschaft von<br />
Reinhold Würth begrüßeich sehr.<br />
Er bezieht Stellung für die Demokratie<br />
und damitgegen Rechtsextremismus.“<br />
Der Fraktionschef der AfD im<br />
Landtag, Anton Baron, bezeichnete<br />
den Brief dagegen als Teil einer<br />
Hetzkampagne gegen seinePartei.<br />
„Herr Würth hat hiereinerote Linie<br />
überschritten“,schrieb Baron<br />
bei Facebook. Und weiter: „Was<br />
wohl mit den Mitarbeitern passiert,<br />
die trotzdem die AfD unterstützen<br />
oder wählen? Werden sie<br />
denunziert odergar entlassen?“<br />
Auch von einigen Mitarbeitern<br />
gab es laut SWR positives Feedback:<br />
„Ich finde den Brief fantastisch.<br />
Ich habe geradezu darauf<br />
gewartet, dass Herr Würth seine<br />
Zurückhaltung ablegt, was politische<br />
Stellungnahmen angeht“,<br />
sagte Anja Betran dem SWR. ina<br />
www.wuerth.com<br />
NEWSLINE<br />
Gemeinsames Standortmarketing<br />
REGION. Am Dienstag, 9. April, erfahren interessierte<br />
Unternehmensvertreter, wie ihre Firma von einer Beteiligung<br />
an der Initiative #PlatzfürOriginale beim Thema<br />
Standortmarketing profitieren kann. Eine Anmeldung ist<br />
möglich unter: https://eveeno.com/+09<strong>04</strong>24. Damit<br />
habe man eine Markegeschaffen, „mit der wir für unsere<br />
regionalen Arbeitgeber und die Region Heilbronn-<br />
Frankengleichermaßen die Werbetrommel rühren“, sagt<br />
Heike Rechkemmer, Leiterin Wirtschaftsförderung der<br />
WirtschaftsregionHeilbronn-Franken GmbH. pm<br />
Fehlerteufels Werk<br />
IN EIGENER SACHE. In unserer letzten Ausgabe der<br />
REGIOBUSINESS ist uns imArtikel „Prognosen? Politisches<br />
Druckmittel!“ auf Seite 7ein Fehler unterlaufen.<br />
Über die Firma Würth heißt es in dem Bericht der gedruckten<br />
Ausgabe, die Unternehmensgruppe halte am<br />
Stellenabbau in Vertrieb,ITund bei den Ingenieuren fest.<br />
Richtig muss es an dieser Stelle jedoch „Stellenaufbau“<br />
heißen. Wir bitten,den Fehler zu entschuldigen.<br />
Bewerbung und Vorstellung<br />
REGION. In einer Online-Veranstaltungsreihe habenInteressierte<br />
ab Donnerstag, 11. April, die Möglichkeit,<br />
kompetente Unterstützung in Sachen Bewerbung und<br />
Vorstellungsgespräch zu erhalten. Das Format „Quick-<br />
Check Bewerbung &Vorstellungsgespräch“ der Kontaktstelle<br />
Frau und Beruf Heilbronn-Franken richtet sich<br />
an Frauen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn<br />
stehen oder einen Jobwechsel planen und ist eine gute<br />
Gelegenheit,die eigenen Bewerbungsunterlagen zu optimieren<br />
und sich auf Vorstellungsgespräche bestmöglich<br />
vorzubereiten. Anmeldung: www.frauundberuf-hnf.<br />
com im Veranstaltungskalender.<br />
pm
<strong>04</strong> Industrie<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Alle Zeichen stehen auf Zukunft<br />
EBM-Papst eröffnetsein neues Headquarter in Shanghaiund fasst damitseine bisherigen vier Standorte in China untereinem Dach<br />
zusammen. Darüberhinauswill der Ventilatorenspezialist den Geschäftsbereich Industrielle AntriebstechnikanSiemens verkaufen.<br />
Der weltweit führende Hersteller<br />
für Ventilatoren und<br />
Motoren hatsein neues lokales<br />
Headquarter in China eröffnet.<br />
In dem 33000 Quadratmeter<br />
großen Gebäudekomplex<br />
fasst EBM-Papst seine bisher vier<br />
Standorte in Shanghai zusammen.<br />
Um ein nachhaltiges Wachstum<br />
auf dem chinesischen Markt zu<br />
gewährleisten und darüber hinaus<br />
einen attraktiven Standort<br />
zubieten, hatte der Ventilatorenspezialist<br />
im Jahr 2021 den<br />
Bau eines neuen lokalen Headquarters<br />
in Auftrag gegeben.<br />
BÜNDELUNG Bisher war EBM-<br />
Papst China in Shanghai auf vier<br />
Standorte verteilt. Neben einem<br />
Headquarter, in welchem die Verwaltungsbereiche<br />
untergebracht<br />
waren, gab es ein separates Produktionswerk<br />
und zwei externe<br />
Lager. Im neuen lokalen Headquarter<br />
„ONE Shanghai“ werden<br />
alle Standorte unter einem Dach<br />
zusammengefasst.<br />
Thomas Nürnberger, CSO der<br />
EBM-Papst Gruppe und CEO Air<br />
Technology APAC &MEA, erklärt:<br />
„Mit dem neuen Headquarter haben<br />
wir den Grundstein für den<br />
weiteren Ausbau unseres China-<br />
Geschäfts gelegt. Die EBM-Papst-<br />
Gruppe verfolgt seit Jahren die<br />
Strategie ‚local for local‘, umvor<br />
Ort eigenständig und bestmöglich<br />
Zentrale: Hier laufen dieFäden vonEBM-PapstChina zusammen.<br />
auf Kundenbedürfnisse und lokale<br />
Marktanforderungen einzugehen<br />
sowie unabhängige Lieferkettenzuetablieren.<br />
Der neueStandort<br />
ermöglicht uns dabei eine effiziente<br />
und agile Zusammenarbeit<br />
aller Mitarbeitenden und ein attraktivesArbeitsumfeld“.<br />
Das Gebäude wurde von der<br />
Shanghai Jingiao Group maßgeschneidert<br />
für die Bedürfnisse<br />
des Ventilatorenherstellers errichtet.<br />
„ONE Shanghai“ besteht<br />
aus einem Logistikzentrum und<br />
einem vierstöckigen Gebäude für<br />
die Produktion, Forschungslabore,<br />
Büros und eine Kantine. In<br />
„ONE Shanghai“ sind rund 900<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />
beschäftigt.<br />
Der Umzug in den neuen Hauptsitz<br />
erfolgte in Etappen, um die<br />
Auswirkungen auf die Produktion<br />
der energieeffizienten Ventilatoren<br />
sogering wie möglich zu<br />
halten.<br />
„Wir denken global und handeln<br />
lokal –sobauen wir unsere<br />
Standorte in den Regionen in<br />
Asien-Pazifik, Amerika und Europa<br />
kontinuierlich ausund richten<br />
sie auf die lokalen Märkteaus.<br />
Foto: EBM-Papst<br />
Im asiatisch-pazifischen Rauminvestieren<br />
wir derzeit neben China<br />
auch in Singapur und bauenunsere<br />
Produktionskapazitäten inIndien<br />
weiter aus. Unsere Strategie<br />
‚local for local‘ hat für uns drei<br />
klare Vorteile: Kundennähe, eine<br />
Unabhängigkeit in der Lieferkette<br />
und die Reduzierung vonEmissionen“,<br />
so Dr. Klaus Geißdörfer,<br />
CEO derEBM-Papst-Gruppe.<br />
An derfeierlichen Eröffnung nahmen<br />
Vertreter aus Politik und<br />
Wirtschaft, EBM-Papst Gesellschafter<br />
sowie das Top-Management<br />
teil. Die Gesellschafter Jan<br />
Philippiak und Ralf Sturm begrüßen<br />
die Investition vor Ort: „Dies<br />
ist ein weiterer Meilenstein in der<br />
Erfolgsgeschichte der EBM-Papst-<br />
Gruppe und unseres langjährigen<br />
Engagements in China. Seit fast 30<br />
Jahren können wir auf eine zielorientierte<br />
und partnerschaftliche<br />
Zusammenarbeit unserer deutschen<br />
und chinesischen Teams<br />
zurückblicken. Mit dieser Investition<br />
bauen wir unsere Innovationsführerschaft<br />
und unserestabile<br />
Entwicklung auf dem chinesischen<br />
Markt weiter aus.“<br />
In China investiert das Unternehmen<br />
auch in die kontinuierliche<br />
Erweiterung seiner Entwicklungsbereiche<br />
vor Ort, um Produkte<br />
und Neuentwicklungen optimal<br />
an die regional unterschiedlichen<br />
Marktanforderungen anpassen<br />
zu können. Im eigenen<br />
Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />
beschäftigt EBM-Papst<br />
China mittlerweile rund 80 Ingenieure.<br />
Bereits in Planung ist zudem<br />
die Erweiterung der Produktionsfläche<br />
am Standort inXi’an.<br />
STRATEGIE Die Standorte im<br />
Ausland sinddas eine, die konsequente<br />
Umsetzung der Unternehmensstrategie<br />
das andere. Unter<br />
dem Motto „Gemeinsam Zukunft<br />
machen“ setzt EBM-Papst seine<br />
Unternehmensstrategie weiter<br />
um. In Zuge dessenhat die Gruppe<br />
Mitte März auch den Verkauf<br />
ihres Geschäftsbereichs Industrielle<br />
Antriebstechnik (IDT) an<br />
die Siemens AG angekündigt. Beide<br />
Parteien haben die Vereinbarung<br />
unterzeichnet.<br />
Mit dem beabsichtigten Verkauf<br />
an die Siemens AG erhält<br />
die IDT internationalen Marktzugang<br />
durch eine größere globale<br />
Vertriebsorganisation. Damit<br />
eröffnen sich neue Horizonte<br />
für Innovationen und weiteres<br />
erfolgreiches Geschäftswachstum.<br />
Alle Mitarbeitenden des Bereichs<br />
werden von Siemens übernommen.<br />
Über den genauen Preis<br />
wurde Stillschweigen vereinbart.<br />
Die Transaktion wird bis Mitte<br />
2025 abgeschlossenund steht unter<br />
dem Vorbehalt vonaußenwirtschaftlichen<br />
und fusionskontrollrechtlichen<br />
Freigaben. „Der Verkauf<br />
von IDT erfolgt im Rahmen<br />
der konsequenten Umsetzung der<br />
seit 2022 eingeführten Unternehmensstrategie<br />
‚Gemeinsam Zukunft<br />
machen‘. Mit dieser Strategie<br />
will sich EBM-Papst auf das<br />
Kerngeschäft Luft- und Heiztechnik<br />
konzentrieren und die Transformation<br />
des Unternehmens hinsichtlich<br />
Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />
sowie den internationalen<br />
Ausbau forcieren“, sagt Dr.<br />
Klaus Geißdörfer. pm/cis<br />
www.ebmpapst.com<br />
WissenstransferbündeltKompetenzen<br />
Das Maschinenbauunternehmen Groninger undder Fachbereich Angewandte Biowissenschaften undProzesstechnikder HochschuleAnhalt<br />
kooperieren künftigimStudiengang Pharmatechnik miteinander.<br />
Ein intensiver Wissensaustausch,<br />
ein enger Dialog<br />
zwischen Hochschule und<br />
Industrieunternehmen sowie die<br />
Förderung praxisnaher Erfahrungen<br />
für die Studierenden stehen<br />
im Mittelpunktder gemeinsamen<br />
Kooperation. Hierzu gehören<br />
Gastdozententätigkeiten und Vortragsreihen<br />
von Experten aus dem<br />
Hause Groninger, die den Studierenden<br />
tiefe Einblicke in aktuelle<br />
Entwicklungen, Technologien<br />
und Best Practices der Pharmatechnikbranche<br />
gewähren sollen,<br />
gegenseitige Exkursionen sowie<br />
praxisorientierte Projekte,die<br />
von Studierenden in enger Zusammenarbeit<br />
mit dem Füll- und<br />
Verschließspezialisten durchgeführtwerden.<br />
Über die Hochschule Anhalt<br />
Professor Jörg Bagdahn, Präsident<br />
der Hochschule Anhalt, betont<br />
in diesem Zusammenhang:<br />
„Wir legen großen Wert darauf,<br />
dass unsere Studierenden nicht<br />
nur akademisch für ihren weiteren<br />
Lebensweg gerüstetsind, sondern<br />
auch inder Praxis gutausgebildet<br />
werden.“ Die Zusammenarbeit<br />
mit Groninger eröffne ihnen<br />
Einblicke in die praxisnahe Anwendung<br />
von pharmazeutischer<br />
Technik. „Die enge Verknüpfung<br />
von Theorie und realen Arbeitsprozessen<br />
ist von unschätzbarem<br />
Wert, da unsere Studierenden<br />
Einblicke in Trends und Innovationen<br />
der Pharmatechnikbranche<br />
erhalten und die Herausforderungen,<br />
die die Branche inZukunft<br />
mit sich bringt, hautnah<br />
Die Hochschule Anhalt ist mit über 7500 Studierenden eine der<br />
größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Mitteldeutschland.<br />
Sieben Fachbereicheund mehr als 70 Studiengänge<br />
bietenein breit gefächertes Profil, das ingenieurtechnische,naturwissenschaftliche,<br />
betriebswirtschaftliche, planerische und gestalterische<br />
Studienrichtungen umfasst. Dabei haben die Studierenden<br />
invielen Studiengängen die Wahl, ob sie ihr Studium in<br />
Vollzeit, im dualen Modell oder berufsbegleitend zum Bachelor<br />
oder Master absolvieren möchten. Alle Studiengänge der Hochschule<br />
Anhalt sind praxisorientiert konzipiert. Neue Lehrmethoden,<br />
kleine Studiengruppen, exzellente Forschungsmöglichkeiten<br />
und die Option zur Promotion sowie erstklassige Netzwerke,<br />
schaffen ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg<br />
im In-und Ausland.<br />
Dialog: Jens Groninger,geschäftsführende Gesellschafter Groninger,Josef Veile,technischer GeschäftsführerGroninger<br />
undProfessor Florian Priese, Studienfachberater Pharmatechnik Hochschule Anhalt (v.li.),<br />
wollen gemeinsameine Brückezwischen Theorie und Praxis schlagen.<br />
Foto: Groninger<br />
kennenlernen können.“ Darüberhinaus<br />
haben Studierende die<br />
Möglichkeit, im Rahmen von Abschlussarbeiten,<br />
Praxissemestern<br />
und Praktika aktiv bei Groninger<br />
mitzuarbeiten, sodass eine nahtlose<br />
Integration der Studierenden<br />
in die pharmazeutische Industrie<br />
gewährleistet ist.<br />
„Wir freuen uns über diese wegweisende<br />
Kooperation mit der<br />
Hochschule Anhalt“, sind sich<br />
Jens Groninger, geschäftsführende<br />
Gesellschafter von Groninger,<br />
und Josef Veile, technischer Geschäftsführer,<br />
einig. Die Hochschule<br />
habe einen exzellenten Ruf<br />
in der Ausbildung junger Pharmatechnik-Experten<br />
und sei auch<br />
deshalb für Groninger ein Zugewinn.<br />
„Unser Ziel ist es, die Brücke<br />
zwischen Theorie und Praxis<br />
zu schlagen, um die nächste Generation<br />
von Fachkräften für die<br />
pharmazeutische Industrie zu begeistern<br />
und optimal vorzubereiten“,<br />
erklärt JensGroninger.<br />
„Die Zusammenarbeit ermöglicht<br />
esuns, aktiv zum Bildungsbereich<br />
beizutragen und gleichzeitig<br />
von den frischen Perspektiven<br />
und innovativen Ideen der<br />
Studierenden zuprofitieren“, findet<br />
auch Josef Veile und ergänzt:<br />
„Wir sind überzeugt davon, dass<br />
diese Kooperation dazu beitragen<br />
wird, gemeinsam qualifizierte<br />
Talente für die Pharmatechnikbranche<br />
zu formen und Innovationenvoranzutreiben.“<br />
Wie wichtig solche Partnerschaften<br />
für beide Parteiensind, macht<br />
auch Professor Florian Priese,<br />
Studienfachberater Pharmatechnik,<br />
deutlich: „Die Pharmatechnik<br />
ist ein hochkomplexes Feld,<br />
das ständigem Wandel unterworfen<br />
ist. Durch die enge Zusammenarbeit<br />
mit Groninger können<br />
unsereStudierenden vonden<br />
neuesten Entwicklungen und Best<br />
Practices in der Industrie profitieren.“<br />
Die gemeinsame Initiative unterstreicht<br />
das Engagement beider<br />
Partner, einen Beitrag daran zu<br />
leisten, der der gesamten Pharmatechnikbranche<br />
zugutekommen<br />
wird, indem sie die Entwicklung<br />
qualifizierter Fachkräfte fördert<br />
und innovative Lösungen vorantreibt.<br />
pm<br />
www.groninger.de<br />
www.hs-anhalt.de
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Industrie 05<br />
Nachhaltige Industrie im Fokus<br />
Die Hannover MessezeigtMitte April Lösungen für die Produktion und Energieversorgung derZukunft. VONADINA BAUER<br />
Die Hannover Messe ist die<br />
Weltleitmesse der Industrie.<br />
Ihr Leitthema „Energizing<br />
a Sustainable Industry“<br />
bringt von Montag, 22., bis Freitag,<br />
26. April, ausstellende Unternehmen<br />
aus dem Maschinenbau,<br />
der Elektro- und Digitalindustrie<br />
sowie der Energiewirtschaft zusammen,<br />
um Lösungen für die<br />
Produktion und Energieversorgung<br />
der Zukunft zu präsentieren.<br />
Zu den Top-Themen zählen in<br />
diesem Jahr Industrie 4.0/Manufacturing-X,<br />
Energie für die Industrie,<br />
Digitalisierung/Künstliche<br />
Intelligenz und Maschinelles<br />
Lernen, CO 2<br />
-neutrale Produktion<br />
sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen.<br />
Ein besonderes Highlight<br />
istzudem der Application Park in<br />
Halle 5, der mit dem Deutschen<br />
Die Ausstelleraus Heilbronn-Franken<br />
Robotik Verband (DRV) einen<br />
starken Partner an seiner Seite<br />
hat.Der DRVhat es sich unteranderem<br />
zur Aufgabe gemacht, den<br />
Einsatz von Robotik in Deutschland<br />
zu fördern.<br />
WERBUNG Zahlreiche Firmen<br />
aus der Region nutzen auch in<br />
diesem Jahr die Plattform wieder,<br />
um ihre Produkte und ihre Innovationsfähigkeit<br />
zu präsentieren.<br />
Erstmalshat die Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken GmbH (WHF)<br />
einen eigenen Messestand auf der<br />
Industriemesse. In Halle 2, dem<br />
Future Hub, dreht sich alles um<br />
innovative Start-ups, Forschung,<br />
Bildung, Zukunftsthemen undnatürlich<br />
Karriere. Und mittendrin<br />
wird das Team von „#PLATZFÜR-<br />
ORIGINALE“ die Chance nutzen,<br />
Ansmann, Assamstadt, Halle 12 Stand D15<br />
Bär Automation, Gemmingen,Halle 5StandB28<br />
BürkertFluid Control Systems, Ingelfingen,Halle 13 Stand C30<br />
EBM-Papst, Mulfingen,Halle 7StandC50<br />
Ecom Instruments,Assamstadt, Halle 9StandD76<br />
H&F Solutions,Satteldorf,Halle 14 StandK51<br />
Kaco,Kirchardt,Halle 4Stand A56<br />
Lauda Dr.R.Wobser,Lauda-Königshofen,Halle 13 Stand C21<br />
MBO Oßwald, Külsheim-Steinbach,Halle 4Stand C51<br />
MBS,Sulzbach-Laufen, Halle 11 Stand E21<br />
Schunk, Lauffen amNeckar,Halle 6StandA26<br />
Wirtschaftsregion HN-Franken, Heilbronn, Halle 2Stand C51/1<br />
Wittenstein, Igersheim, Halle 6Stand D17<br />
Zahnradfabrik Hänel, Bad Friedrichshall, Halle 6Stand A60<br />
ZiehlIndustrie-Elektronik, SchwäbischHall, Halle 11 Stand C71<br />
Ziehl-Abegg, Künzelsau, Halle 1Stand C71/1 und im Convention<br />
Center<br />
den Besuchern zu zeigen, was<br />
die beteiligten Arbeitgeber und<br />
die Region Heilbronn-Franken zu<br />
bieten haben. „111 Orte –eine<br />
Region“ wird dabei das zentrale<br />
Motto desMesseauftritts sein.<br />
„Bescheidenheit ist nicht immer<br />
zielführend“, teilt die WHF mit<br />
und sie geht daher mit der Präsentation<br />
auf der Hannover Messe<br />
nun neue, mutige Wege. Für<br />
die Unternehmen aus Heilbronn-<br />
Franken will das Team fokussiert<br />
anhand dereigenen Jobbörse zeigen,<br />
was der regionale Stellenmarkt<br />
zubieten hat. InKombination<br />
mit Aktionen und einem attraktiven<br />
Messestand sollen so<br />
nicht nur aktiv Suchende angesprochen<br />
werden, sondern auch<br />
derklassische Fachbesucher.<br />
WASSERSTOFF Fluidik-Erfahrung<br />
live und hautnah zeigt Bürkert<br />
aus Ingelfingen am Messestand.<br />
„Wo andere gerade erst<br />
beginnen, können wir speziell<br />
beim Regeln, Steuern oder Messen<br />
von Flüssigkeiten und Gasen<br />
in Wasserstoffanwendungen auf<br />
Erkenntnisse und Lehren aus den<br />
vergangenen beiden Dekaden zurückgreifen“,<br />
teilt das Unternehmen<br />
mit. Auf der Messe zeigt Bürkert<br />
innovative Lösungen zu den<br />
Themen: Elektrolyse energiesparend<br />
und sicher gestalten, Wasserstoff<br />
im mobilen Bereich effizient<br />
nutzen, Wasserstoff im stationären<br />
Bereich sicher regeln<br />
und zuverlässige Fluidsteuerung<br />
Schaufenster: Die Messemacht Anwendungsbeispiele der Robotik sichtbar.<br />
in der Industrialisierung und<br />
Prüfstandtechnik.<br />
DIGITALISIERUNG Am Gemeinschaftsstand<br />
fürYoung Innovators<br />
ist H&F Solutions aus Satteldorf<br />
zu finden.„Dortsetzenwir<br />
mit Intelligent Data Interchange<br />
und der Technologie Dara neue<br />
Maßstäbe“, zeigt sich der Digitalisierungsexperte<br />
überzeugt.<br />
Das neue Produkt soll den intelligenten<br />
Datenaustausch zwischen<br />
ERP-Systemen vereinfachen, Produktivität<br />
steigern und zugleich<br />
Kostenreduzieren.<br />
PREIS Im Rahmen derHannover<br />
Messe wird alljährlich ein Unternehmen<br />
mit dem Hermes Award<br />
ausgezeichnet, dem international<br />
bedeutendsten Industriepreis.<br />
Unter den drei Nominierten ist in<br />
diesem Jahr ein Unternehmen aus<br />
der Region: Neben Bosch Rexroth,<br />
und Siemens findet sich<br />
auch Schunk auf der Liste.<br />
Das Unternehmen aus Lauffen/<br />
Neckar überzeugte mit dem Projekt<br />
2D Grasping-Kit. Dieses Applikations-Kit<br />
besteht aus einer<br />
Kamera mit Objektiv, einem Industrie-PC,<br />
einer KI-Software sowie<br />
einem applikationsspezifischen<br />
Greifer. Die Innovation<br />
steckt in der generischen, KI-basierten<br />
Modellierung von Bauteilvarianzen<br />
und den Transfer auf<br />
Foto: Hannover Messe<br />
einen kleineren Trainingsdatensatz,<br />
was Anlernzeiten für die Erkennung<br />
mindert. Die intuitiv bedienbare<br />
Benutzeroberfläche ermöglicht<br />
die prozesssichere<br />
Handhabung verschiedener, zufällig<br />
angeordneter Teile von einem<br />
Fließband, Tray oder Bereitstellungstisch<br />
–auch bei sich<br />
verändernden Licht-, Farb- oder<br />
Hintergrundverhältnissen. Damit<br />
lassen sich wiederkehrende<br />
Sortier- oder Logistikaufgaben<br />
mit wenig Aufwand automatisieren.<br />
Die Preisverleihung findet<br />
im Rahmen der Messe-Eröffnung<br />
statt.<br />
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undein engerInformationsaustausch füralle Projektbeteiligten<br />
bisüberdie Fertigstellung hinaus gewährleistetwird.<br />
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06 Blickpunkt<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Investitionen in dieZukunft<br />
Die Nachfrage nach Innovationsförderung in derRegionHeilbronn-Franken ist hoch. VONADINA BAUER<br />
Die Aussichten für die deutsche<br />
Wirtschaft sind momentan<br />
alles andere als<br />
rosig. So korrigierten ganz aktuell<br />
die fünf renommiertestenWirtschaftsforschungsinstitute<br />
ihre<br />
Prognose fürdas Jahr <strong>2024</strong> drastisch<br />
nach unten:Statt1,3 Prozent<br />
gehen sie fürdiesesJahr nur noch<br />
von einem sehr geringen Wachstum<br />
von 0,1 Prozent aus.<br />
Damit wird sich die schwächelnde<br />
deutsche Wirtschaft in diesem<br />
Jahr nicht so schnell erholen, wie<br />
noch im Herbst erwartet wurde.<br />
„Im bisherigen Dreiklang aus lahmender<br />
Konjunktur, lähmender<br />
Politik und leidendem Wachstum<br />
ändert sich nur die konjunkturelle<br />
Tonlage von Moll auf Dur“,<br />
meint Stefan Kooths, Konjunkturchef<br />
am Kiel Institut für Weltwirtschaft<br />
(IfW Kiel). 2023 war die<br />
Wirtschaftsleistung in Deutschland<br />
um 0,3 Prozent zurückgegangen.<br />
Derzeit bewegt sie sich<br />
auf einem Niveau, das kaum über<br />
dem von vor der Corona-Pandemie<br />
liegt.<br />
AUSLAND Attraktiver macht das<br />
den Standort Deutschland sicher<br />
nicht. Sobestimmen in den vergangenen<br />
Wochen auch immer<br />
wieder Meldungen über Traditionsmarken,<br />
die Deutschland verlassen<br />
wollen,die Schlagzeilen. So<br />
Wegweisend: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, einerseitskostenbewusst zu agieren, andererseits aber<br />
auch in Zukunftsfähigkeit zu investieren.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
hat zum Beispiel der westfälische<br />
Küchengerätehersteller Miele im<br />
Februar angekündigt, dieProduktion<br />
inDeutschland zurückzufahren<br />
und dafür inPolen auszubauen.<br />
Und auch der Motorsägen-Experte<br />
Stihl aus Waiblingen denkt<br />
lautFokus ans Auswandern–ausgerechnet<br />
in die Schweiz.Der Beirats-<br />
und Aufsichtsratsvorsitzende<br />
Nikolas Stihl erklärte in einem<br />
Interview mit dem Handelsblatt,<br />
dass er Deutschland als Standort<br />
für die Industrie nicht mehr für<br />
wettbewerbsfähig halte. „Investitionen,<br />
die früher nach Deutschland<br />
geflossen sind, gehen heute<br />
immer häufiger nach Osteuropa,<br />
indie USAoder nach Asien.“Und<br />
tatsächlich: Auch die regionale<br />
Industrie plant Auslandsinvestitionen–ein<br />
Drittel der Unternehmen<br />
in Heilbronn-Franken will im<br />
Jahr<strong>2024</strong> im Ausland investieren.<br />
Das ergab eine Sonderauswertung<br />
der aktuellen Konjunkturumfrage<br />
der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Demnach rechnen 14 Prozent<br />
der Industriebetriebe für dieses<br />
Jahrmit höheren Investitionen im<br />
Ausland, 13 Prozent planen mit<br />
gleichbleibenden ausländischen<br />
Investitionen. Besonders in der<br />
Eurozone beabsichtigen 84 Prozent<br />
der im Ausland engagierten<br />
Industrieunternehmen zu investieren.<br />
Als Hauptmotiv für ihre<br />
Auslandsinvestitionen geben diese<br />
Firmen verstärkt die Markterschließung<br />
(41 Prozent nach zuvor<br />
31 Prozent), aber eben auch<br />
die Kostenersparnis (29 Prozent<br />
gegenübervon 18 ProzentimVorjahr)<br />
an.<br />
INNOVATIONEN Dabei gilt es<br />
in Krisenzeiten einerseits kostenbewusst<br />
zu agieren, andererseits<br />
aber auch in die Zukunft zu investieren.<br />
Und wie das geht, wissen<br />
die Unternehmen aus Heilbronn-<br />
Frankenrechtgut.Das belegt unter<br />
anderem die positive Entwicklung<br />
im Innovationsindex Baden-<br />
Württemberg. Darin ist beispielsweise<br />
der Landkreis Heilbronn<br />
mit einer hohen Innovationsdynamik<br />
andie Spitze des Mittelfeldes<br />
vorgerückt. „Hier sind unter<br />
anderem Entwicklungsstandorte<br />
von Unternehmen wie Audi,<br />
Bosch, Rheinmetall-Automotive<br />
und Bechtle ansässig, die ihre<br />
Forschungs- und Enwicklungs-<br />
Ressourcen stark ausgebaut haben“,<br />
heißt es in der Erklärung<br />
zurStatistik.<br />
FÖRDERUNG Ein weiterer Beleg<br />
für die Bereitschaft, in Neuheiten<br />
und Weiterentwicklungen zu<br />
investieren, ist die enorme Nachfrage<br />
nach Innovationsförderung.<br />
So ging Invest BW als größtes einzelbetriebliches<br />
Förderprogramm<br />
in Baden-Württemberg Anfang<br />
des Jahres 2021 mit je einer Förderlinie<br />
für Investitionen und Innovationen<br />
an den Start.<br />
Auf diese erste Phase folgte ab<br />
Oktober 2021 eine zweite Phase,<br />
inder Invest BW den Schwerpunkt<br />
auf Innovationsförderung<br />
legte. Besonders das große Interesse<br />
der Unternehmen an Unterstützung<br />
für Innovationsprojekte<br />
ist bemerkenswert: In der zweiten<br />
Phase gingen Förderanträge<br />
für mehr als 2000 Vorhaben<br />
ein. Insgesamt wurdenfür die geplanten<br />
Innovationen Fördermittel<br />
in Höhe von rund 610 Millionen<br />
Euro beantragt, das geplante<br />
Projektvolumen für die beantragten<br />
Vorhaben lag bei über 1,1<br />
Milliarden Euro. „Die große Resonanz,<br />
auf die Invest BW in den<br />
vergangenen Jahren stieß, ist ein<br />
toller Beweis für den starken Unternehmergeist<br />
Baden-Württembergs.<br />
Obesumdie Entwicklung<br />
neuer KI-basierter Software ging<br />
oder um die Implementierung innovativer,<br />
nachhaltiger Produktionsprozesse:<br />
Ich bin stolz auf die<br />
vielfältigen Projekte“, fasst Wirtschaftsministerin<br />
Nicole Hoffmeister-Kraut<br />
zusammen.<br />
Und auch die L-Bank hat im vergangenen<br />
Jahr zahlreiche Unternehmen<br />
in Heilbronn-Franken finanziell<br />
gefördert. Wie die landeseigene<br />
Förderbank mitteilt, wurden<br />
2023 in der Region insgesamt<br />
717 Unternehmen mit fast 320<br />
Millionen Euro unterstützt. Darunter<br />
sind 214 Gründer, die mit<br />
gut 71 Millionen Euro gefördert<br />
wurden, und 503 etablierte mittelständische<br />
Unternehmen, die<br />
rund 249 Millionen Euro anFörderdarlehen<br />
erhalten haben.<br />
Durch die damit ausgereichten<br />
Förderdarlehen wurden nach Angaben<br />
der L-Bank Investitionen<br />
in Höhe von mehr als 471 Millionen<br />
Euro ausgelöst. Effekte haben<br />
diese Investitionen auch auf<br />
den regionalen Arbeitsmarkt.<br />
So sind bei den geförderten 717<br />
Unternehmen zu den bisherigen<br />
28 555 Arbeitsplätzen 965 neue<br />
hinzugekommen –ein Plus von<br />
3,4 Prozent.<br />
„Unser Image nicht schlechtreden“<br />
Wie investitionsfreudig ist die Region Heilbronn-Franken? Kritiker bemängeln,dasseszusehr um Ersatzbeschaffungen geht. Andreas<br />
Schumm, Geschäftsführerder WirtschaftsregionHeilbronn-Franken, warnt dagegenvor zu viel Jammerei. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI<br />
REGIOBUSINESS Herr<br />
Schumm, wie bewerten Sie das<br />
augenblickliche Investitionsklima<br />
in der Region?<br />
ANDREAS SCHUMM Als Wirtschaftsförderer<br />
freut man sich<br />
grundsätzlich, wenn man durch<br />
die Städte und Gemeinden fährt<br />
und die Baukräne sich drehen.<br />
Das ist immer ein Zeichen für<br />
eine investitionsfreudige Wirtschaft.<br />
Heuteist dies ein bisschen<br />
differenzierter zu betrachten und<br />
man muss einen anderen Blick<br />
darauf werfen. Im Moment stehen<br />
bei vielen Unternehmen die<br />
Ersatzbeschaffungen im Vordergrund.<br />
Aber die tragen ja auch<br />
dazu bei, dass die Unternehmen<br />
wettbewerbsfähiger werden. Zum<br />
Beispiel, weil dadurch Maschinen<br />
effizienter arbeiten. Das ist auch<br />
eine Investition in die Zukunft des<br />
Standorts.<br />
REGIOBUSINESS Kritiker bemängeln,<br />
dass Investitionen in<br />
Ersatzbeschaffungen nicht reichen,<br />
um die Wirtschaft voranzubringen.<br />
ANDREAS SCHUMM Ich will<br />
nicht inAbrede stellen, dass wir<br />
eine schwierige Situation haben.<br />
Aber permanentes Klagen und<br />
Schlechtredendes Standorts lenkt<br />
die Wahrnehmung von den Qualitäten<br />
dieser Region ab. So haben<br />
wir eine durch die Unternehmen<br />
getriebene, hohe Investitionsquote<br />
bei Forschung und Entwicklung.<br />
Schauen Sie sich allein<br />
den IPAI in Heilbronn an. Solche<br />
Projektesindkleine, zarte Pflänzchen,<br />
die inden kommenden Jahren<br />
wachsen und für Wertschöpfung<br />
sorgen werden. Man muss<br />
also aus meiner Sicht beim Thema<br />
Investitionen genau hinschauen.<br />
REGIOBUSINESS Halten Sie die<br />
zunehmenden Auslandsinvestitionen<br />
heimischer Betriebe für problematisch?<br />
ANDREAS SCHUMM DasRisiko<br />
für den Standort ist sicherlich<br />
erkennbar. Ich glaube, das hat<br />
auch mit dem Thema Nachhaltigkeitinder<br />
Produktionzutun.Immer<br />
mehr Unternehmen produzieren<br />
in dem lokalen Markt, auf<br />
dem sieihre Produkte dann auch<br />
verkaufen, und reduzieren damit<br />
zum Beispiel ihren CO 2<br />
-Fußabdruck.<br />
Hintergrund ist dabei,<br />
dass Betriebe zunehmend verpflichtet<br />
sind, über ihre Nachhaltigkeits-Aktivitäten<br />
zu berichten.<br />
Aber natürlich spielen dabei auch<br />
gestiegene Importzölle in den<br />
Auslandsmärkten oder regulatorische<br />
Maßnahmen wie der Inflation<br />
Reduction Act in denUSA eine<br />
Rolle, also die gezielte Förderung<br />
der inländischen Produktion sauberer<br />
Energieträger. Das ist kein<br />
spezifisches Problem unserer Region,<br />
sondern der Exportnation<br />
Deutschland insgesamt.<br />
REGIOBUSINESS Studien zufolge<br />
schätzt die Wirtschaft bei<br />
den Erfolgsfaktoren die Steigerung<br />
der Effizienz weit wichtiger<br />
ein als zum Beispiel Innovationen<br />
und Transformation –ist das ein<br />
Risiko?<br />
ANDREAS SCHUMM Gerade<br />
im Mittelstand, der in der Region<br />
Heilbronn-Franken besonders<br />
stark vertreten ist, lässt es<br />
das Tagesgeschäft oft nicht ausreichend<br />
zu, andie Zukunft zu<br />
denken. Vor allem, wenn die Auftragsbücher<br />
sich wieder deutlich<br />
füllen –was ja an sich erfreulich<br />
ist. Da bleibtdann oft weniger Zeit<br />
um mehr ander Entwicklung des<br />
Unternehmens zu arbeiten. Oft<br />
hört man das Argument: Der bisherige<br />
Erfolg hat uns Recht gegeben.<br />
Und wiedas so ist, wenn man<br />
erfolgreich ist –dafragen sich<br />
viele, warum sie sich verändern,<br />
sprichtransformieren, sollen.Die<br />
Gefahr dabei ist: Erfolg kannauch<br />
zum Totengräber der Innovation<br />
werden.<br />
Wirtschaftsförderer: Andreas Schumm siehtdas Investitionsklima in<br />
der Region positiv.<br />
Foto: WHF<br />
REGIOBUSINESS Wieso haben<br />
so viele Unternehmen keine digitale<br />
Strategie, wie Umfragen zeigen?<br />
ANDREAS SCHUMM Das erstaunt<br />
mich auch. Gerade das<br />
Thema Digitalisierung hat eine<br />
so hohe Eigendynamik, dass<br />
man nicht daran vorbeigehen<br />
kann. Aber: Wenn man über digitale<br />
Strategien im Sinn neuer<br />
Geschäftsmodelle spricht, dann<br />
reden wir von disruptiven Schritten,<br />
also revolutionären Umbrüchen.Kleine<br />
undmittelständische<br />
Unternehmen knüpfen ihren Erfolg<br />
traditionell an evolutionäre<br />
Entwicklungen und gehen solch<br />
radikalen Innovationen eher aus<br />
dem Weg. Aber die Welt, in der<br />
wirheute leben,erforderthier ein<br />
klaresUmdenken.<br />
REGIOBUSINESS Welche Branchen<br />
in der Region sind besonders<br />
investitionsfreudig?<br />
ANDREAS SCHUMM Da sticht<br />
im Vergleich keine Branche besonders<br />
heraus. Aber: Aufgrund<br />
unserer hohen industriellenDichte<br />
haben Investitionen im verarbeitenden<br />
Gewerbe hier eine<br />
hohe Bedeutung. Aber auch der<br />
Dienstleistungssektor trägt durch<br />
Investitionen zur Zukunftsfähigkeit<br />
des Standortes bei. Über die<br />
gesamte Wirtschaft hinweg gibt<br />
viele, für sichbetrachtet vielleicht<br />
kleinere Highlight-Projekte, die<br />
aber die Region in Summe in die<br />
Zukunft führen und für die Attraktivität<br />
des Standortes enormwichtig<br />
sind.<br />
REGIOBUSINESS Können Sie<br />
ein Beispiel nennen?<br />
ANDREAS SCHUMM Allein<br />
im Bereich der digitalen Infrastruktur<br />
tut sich eine Menge, und<br />
auch das sind wichtige Investitionen<br />
in die Wettbewerbsfähigkeit<br />
der hier ansässigen Unternehmen.<br />
Wir bringen in 59 Kommunen<br />
den Ausbau des Glasfasernetzes<br />
sukzessive voran. Da wurden<br />
im letzten Jahr rund 200 Millionen<br />
Euro investiert. Solche verbesserten<br />
Rahmenbedingungen<br />
halten Unternehmen am Standort<br />
–oder ziehen sie auch hierhin.<br />
REGIOBUSINESS Wird Ihrer<br />
Ansicht nach zu sehr über die<br />
wirtschaftliche Lage gejammert?<br />
ANDREAS SCHUMM Ich habe<br />
Verständnis, wenn etwa Wirtschaftsverbände<br />
und Kammern<br />
immer wieder auf die schwierige<br />
wirtschaftliche Lage der<br />
Unternehmen hinweisen. Die<br />
Situation ist ja ernst zu nehmen,<br />
keine Frage. Entscheidend<br />
ist aber, dass wir Ideen und Vorschläge<br />
brauchen, was wir besser<br />
machen können. Dazu gehört<br />
ganz klar, aus der Komfortzone<br />
herauszugehen. Das betrifft aber<br />
die gesamte Gesellschaft und nicht<br />
nur die Unternehmen. Wenn man<br />
etwas immer nur schlechtredet,<br />
dann verfestigt sich dieses Bild in<br />
den Köpfen. Da müssenwir wirklich<br />
aufpassen. Wenn man mal ins<br />
Ausland schaut, dann stellt man<br />
fest: Der Standort Deutschland<br />
hat nach wie vor einen guten Ruf.<br />
Weil wir verlässlichsind oder zum<br />
Beispiel, weil wir einen sicheren<br />
Rechtsstaat haben. Dasschätztjeder<br />
Investor. Deshalb sollten wir<br />
unser Image nicht durch unsere<br />
Art und Weise der Kommunikation<br />
aufs Spiel setzen.<br />
www.heilbronn-franken.com
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Blickpunkt 07<br />
Leuchtturm gewinnt an Strahlkraft<br />
Der InnovationPark ArtificialIntelligence(IPAI)nimmt immer mehr Gestalt an.Allein in denletztenWochensindweitere namhafte<br />
Firmen dem wegweisenden Projekt fürKünstlicheIntelligenz beigetreten. VONANTONIO DEMITRI<br />
Die Messlatte liegt wahrlich<br />
hoch: Der IPAI will seinen<br />
Beitrag für Baden-Württemberg<br />
leisten, „in der Weltliga<br />
der Künstlichen Intelligenz ganz<br />
vorne mitzuspielen“. Und Ministerpräsident<br />
Winfried Kretschmann<br />
spricht gar von einem„harten<br />
globalenWettbewerb“zum Silicon<br />
Valley oder dem chinesischen<br />
Shenzen. Der IPAI erhält<br />
nach eigenen Angaben Fördermittel<br />
von der Landesregierung<br />
in Höhevon mindestens47,5Millionen<br />
Euro. Die Dieter-Schwarz-<br />
Stiftung (Lidl, Kaufland) unterstützedarüber<br />
hinaus denAufbau<br />
mit 50 Millionen, so IPAI-Sprecher<br />
Jan Denia.<br />
ÖKOSYSTEM Der Park soll die<br />
gesamte Wertschöpfungskette abbilden<br />
–von der Qualifizierung<br />
von Fachkräften über Forschung<br />
und Entwicklung bis hin zur Anwendung<br />
und Kommerzialisierung.<br />
Start-ups, etablierte Unternehmen,<br />
Forscher und der öffentliche<br />
Sektor willder IPAI zu einem<br />
europaweit einmaligen Ökosystem<br />
zusammenbringen. Wichtig<br />
ist den Verantwortlichen dabei,<br />
dass es immer um ethisch verantwortungsbewusste<br />
KI geht, sprich:<br />
Technologie, die vertrauenswürdig<br />
und transparent ist.<br />
Soweit die Theorie. Doch wie<br />
gut ist das Projekt seit dem Startschuss<br />
2022 angelaufen? Und<br />
zieht es wirklich Unternehmen<br />
an, die hier inZukunft neue Produkte<br />
und Services entwickeln<br />
wollen? Der aktuelle Stand lässt<br />
sich sehen: Auf der Liste der mehr<br />
als30Partner und Mitglieder stehen<br />
inzwischen Unternehmen<br />
wie Würth, Audi, Porsche oder<br />
das Fraunhofer IAO. Inden letzten<br />
Monaten sind klangvolle Namen<br />
hinzugekommen. Im Gespräch<br />
mit dieser Zeitung berichten<br />
die jüngsten Neuzugänge, was<br />
sieamIPAI überzeugt undwelche<br />
Projekte sie in dem wachsenden<br />
Netzwerk erwarten.<br />
Die Hohenstein Laboratories aus<br />
Bönnigheim sind seit Februar Mitglied.<br />
Geschäftsführer Timo Hammer<br />
freut sich über das „Playground-Konzept“<br />
amIPAI: „Wie<br />
auf einem Spielplatz kann man<br />
verschiedene KI-Tools ausprobieren<br />
und herausfinden, welchezur<br />
Lösung anstehenderAufgaben am<br />
besten geeignet sind.“ Als Labor-<br />
Dienstleister und Zertifizierer ist<br />
das Unternehmen mit rund 1000<br />
Beschäftigten an Möglichkeiten<br />
zur KI-basierten Datenauswertung<br />
oder auch zur virtuellen Größenbestimmung<br />
von Bekleidunginteressiert.<br />
SPARRINGPARTNER Nur wenigeWochen<br />
vor Hohenstein wurde<br />
die Fischer-Gruppe Mitglied.<br />
KI-Hochburg: Noch leuchtet er virtuell auf demcomputergenerierten Bild. DochabMitte des Jahres soll das<br />
erste Gebäude desfuturistischen IPAI in Heilbronn eröffnet werden.<br />
Foto: IPAI<br />
Die Beschäftigten sind bereits<br />
regelmäßig vor Ort tätig, ein eigenes<br />
Büro ist fest eingeplant. „Wir<br />
wollen im IPAI die Forschung<br />
und Anwendung von KI, Robotik<br />
und Digitalisierung im Bauwesen<br />
voranbringen“, verrät Matthias<br />
Schneider, Geschäftsführer Digital<br />
Services und IT. ImBlick haben<br />
die Waldachtaler Tools, um<br />
sowohl Kundenerlebnisse zu optimieren<br />
als auch interne Arbeitsabläufe<br />
effizienter zu gestalten.<br />
Schneider: „Darüber hinaus wollen<br />
wir uns mit KIbesser gegen<br />
den Fachkräftemangel aufstellen<br />
und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />
erhalten.“ Ebenfalls seit<br />
Januar steht IDS Image Development<br />
Systems aus Obersulm auf<br />
der Mitgliederliste des IPAI. Die<br />
Experten für industrielle Bildverarbeitung<br />
bieten bereits seit einigen<br />
Jahren ein KI-basiertes System<br />
an, das von Unternehmengenutzt<br />
wird, um Produktionsfehler<br />
zu erkennen oder beispielsweise<br />
Roboter zu steuern. Innovationschefin<br />
Sigrid Roegner setzt<br />
auf die Zusammenarbeit mitSparringpartnern<br />
im IPAI, „weil KI in<br />
der Bildverarbeitung nicht mehr<br />
wegzudenken ist, etwabei der Gesichtserkennung“.<br />
INNOVATIONSKRAFT Darüber<br />
hinaus geht es dem Familienunternehmen<br />
mit rund 350 Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern<br />
auch um die Automatisierung von<br />
Geschäftsprozessen bis hin zur<br />
Unterstützung von Managemententscheidungen<br />
mithilfe von KI-<br />
Analysetools. In die gleiche Richtung<br />
zielt EBM-Papst, seit Dezember<br />
IPAI-Mitglied. Neben KI zur<br />
Produktoptimierung und dem<br />
Aufbau des Wissensmanagements<br />
gehört die KI-gesteuerte Datenanalyse<br />
zum Fokus des Mulfinger<br />
Herstellers von Elektromotorenund<br />
Ventilatoren. „Sobald die<br />
Räumlichkeiten im IPAI fertiggestellt<br />
sind, ziehen wir mit fünf Mitarbeitenden<br />
ein“, so Unternehmenssprecher<br />
Hauke Hannig. Im<br />
gleichen Monat wie EBM-Papst<br />
wurde das IT-Systemhaus Bechtle<br />
Teil des Netzwerks –als IPAI-<br />
Partner. „Uns gefiel der Plan, unternehmerische<br />
Innovationskraft<br />
und wissenschaftliche Exzellenz<br />
in einem attraktiven räumlichen<br />
Areal in Heilbronn zusammenzuführen“,<br />
erinnert sich Technologievorstand<br />
Dirk Müller-Niessner.<br />
AUSTAUSCH Von der Partnerschaft<br />
versprechen sich die Neckarsulmer<br />
den praxisorientierten<br />
Austausch mit Expertinnen<br />
und Experten anderer Branchen.<br />
Als IT-Anbieter ist das Unternehmen<br />
beim Thema KI heute schon<br />
stark engagiert. So habe Bechtle<br />
mit der Mehrheitsbeteiligung<br />
am Rostocker Software-Entwickler<br />
Planet AI sein Angebot an KI-<br />
Anwendungen „maßgeblich erweitert.“<br />
Darüber hinaus wenden<br />
5000 Beschäftigte Copilot an,<br />
den KI-Assistenten von Microsoft.<br />
Noch arbeitet das IPAI-Netzwerk<br />
in angemieteten Räumen im Heilbronner<br />
Zukunftspark Wohlgelegen<br />
zusammen. Für Mitte dieses<br />
Jahres ist die Eröffnung eines ersten<br />
eigenen Gebäudes am Steinäcker<br />
geplant. In den nächsten<br />
Jahren soll auf dem Areal ein 23<br />
Hektar großer Campus entstehen,<br />
der den Partnern und Mitgliedern<br />
dann zurVerfügung steht.<br />
www.ip.ai<br />
Konsequentes Festhalten am Wirtschaftsstandort<br />
Unternehmenaus Heilbronn-Franken nehmen auch in KrisenzeitenvielGeldindie Hand, um weiterhin führendzusein.Sie investieren in neue<br />
Produktionshallen, in nachhaltige Geschäftsmodelle oder in innovative Zukunftsprojekte. VONADINA BAUER<br />
Krieg, Inflation und hohe<br />
Preise –dennochsindzahlreiche<br />
heimischeUnternehmen<br />
weiterhin bereit, imeigenen<br />
Land zu investieren. Sie wissen,<br />
dass von einem hohen Innovationsgrad<br />
auch die Zukunftsfähigkeit<br />
des Standorts Deutschland<br />
abhängt. Dabei handelt es sich<br />
nicht nur –wie vonKritikern häufig<br />
bemängelt –nur um Ersatzinvestitionen.<br />
Viele Firmen nehmen<br />
viel Geld in die Hand, um<br />
weiterhin ganz vorne mitzuspielen.<br />
Sie investieren in neue Standorte,<br />
Infrastruktur, innachhaltige<br />
Geschäftsmodelle oder in neue<br />
Produkte, wie einige ausgewählte<br />
Beispiele zeigen.<br />
ERWEITERUNGEN „Im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall gibt es<br />
auch in der derzeitig angespannten<br />
Situation noch viele Unternehmen,<br />
die investieren und<br />
auch weitere Arbeitsplätze schaffen.<br />
Dank des guten Branchenmix<br />
sind wir nach wie vorgut aufgestellt“,<br />
freute sich dieser Tage<br />
auch David Schneider, Geschäftsführer<br />
der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />
des Landkreises<br />
(WFG), beimSpatenstich für eine<br />
neue Halle der PSA Zuführtechnik<br />
GmbH in Wolpertshausen.<br />
Der Maschinenbauer ist ein gutes<br />
Beispiel für erfolgreiches Wachstum,<br />
das weitere Investitionen bedingt.<br />
Innerhalb von zwei Jahren<br />
hat sich der Entwickler und Produzent<br />
von Komponenten für die<br />
aseptische Abfüllung sogut entwickelt,dass<br />
dieFlächen fürProduktion<br />
und Büro nunverdoppelt<br />
werden. Für die neue Halle, die<br />
„Ein moderner<br />
Produktionsablauf<br />
ist die<br />
Grundlage für<br />
erfolgreiches<br />
Wirtschaften.“<br />
PSA –ebenso wie das bisherige<br />
Bestandsgebäude seit 2022 –von<br />
der Farmbau Fertigsystem GmbH<br />
aus Langenburg mietet, war Ende<br />
März Spatenstich.<br />
Ein starkes Zeichen fürden Main-<br />
Tauber-Kreis wiederum setzt die<br />
Erweiterung beim Familienunternehmen<br />
Karl Schnell in Creglingen.<br />
Die neue Produktionshalle<br />
soll ein Zentrum für die Blechbearbeitung<br />
beheimaten, indem<br />
Prozesse wie Laserschneiden,<br />
Runden, Sägen oder Abkanten<br />
mit modernen Anlagen integriert<br />
werden. Die Inbetriebnahme ist<br />
für das Frühjahr 2025 geplant.<br />
„Mit dem Neubau gehen wir den<br />
konsequenten Weg an unserem<br />
Standort in Creglingen weiter. Ein<br />
moderner, effizienter und logistisch<br />
sinnvoller Produktionsablauf<br />
ist die Grundlage für erfolgreiches<br />
Wirtschaften“, betont Betriebsleiter<br />
Philipp Schnell.<br />
INFRASTRUKTUR Damit die<br />
Transformation hin zu einem umweltfreundlichen<br />
und produktiven<br />
Wirtschaften gelingt, investiert<br />
auch Procter &Gamble in<br />
Crailsheim derzeit kräftig. ImJanuar<br />
2023 hat der Konsumgütergigant<br />
in der Horaffenstadt für 32<br />
Millionen Euro ein neues Hochregallager<br />
eröffnet. Doch damit waren<br />
die Baumaßnahmen nicht beendet.<br />
Aktuell arbeitet P&G unter<br />
anderemander Wiederinbetriebnahme<br />
des Eisenbahnanschlusses.<br />
Damit sollen die Emissionen<br />
beim Warentransport über mehr<br />
intermodalen Gütertransport reduziert<br />
werden.<br />
Auch bei der Spedition Rüdinger<br />
aus Krautheim sindindiesem<br />
Jahr Investitionen inNachhaltigkeit<br />
geplant –3,5 Millionen Euro<br />
Spatenstich: Die PSAZuführtechnik GmbHinWolpertshausen verdoppelt ihre Flächen fürdie Produktion.<br />
Die neue Halle soll zum Ende des Jahres fertigsein.<br />
Foto: AdinaBauer<br />
will der Krautheimer Transportexperte<br />
für den Weg indie CO 2<br />
-<br />
Neutralität ausgeben. Ein großer<br />
Anteil des Geldes entfällt auf den<br />
Kauf von Elektrofahrzeugen –vier<br />
Sattelzugmaschinen für eine Million<br />
Euro und zweiweitere Elektro-<br />
Lkw für 300 000 Euro stehen auf<br />
der Einkaufslist –aber auch in<br />
PV-Anlagen und Trafos wird kräftig<br />
investiert.<br />
INNOVATIONEN Neue Technologien<br />
imBlick hat die Ansmann<br />
AG. Mithilfe des Förderprogramms<br />
InvestBW arbeitet<br />
der Hersteller elektronischer Geräte<br />
aus Assamstadt an einem zukunftsweisenden<br />
Projekt. Über<br />
405 000 Euro beträgt die bewilligte<br />
Förderung für das Forschungsprojekt,<br />
das gemeinsam<br />
mit der Hochschule Heilbronn<br />
realisiert wird. Die Zielsetzung:<br />
Eine bestehende Montageanlage<br />
für Lithium-Ionen-Akkupacks des<br />
Unternehmens soll dank Künstlicher<br />
Intelligenz für die Produktion<br />
in kleinen Stückzahlen einsatzfähig<br />
gemacht werden.<br />
Zentrale Punkte hierfür sind die<br />
Entwicklung eines neuartigen<br />
Montagealgorithmus mit künstlicher<br />
Intelligenz und eines Greifsystems<br />
für die Montage vonLithium-Ionen-Zellen.<br />
Für die Montage<br />
der Zellen soll ein neuronales<br />
Netz an einem digitalen Zwilling<br />
trainiert werden. Nach dem virtuellen<br />
Training müsste dieser Algorithmus<br />
auf die Realität übertragen<br />
werden. Als zentrales Ziel gibt<br />
das Unternehmen an, die Steigerung<br />
der Wettbewerbsfähigkeit<br />
am StandortAssamstadt an.
08 Firmen &Märkte<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Auch Bierbraucht einen „Purpose“<br />
Der Biermarktsteht seit Jahren unter Druck. DieHaller Löwenbrauerei trotzt demTrend und schaut im 300. Jahr ihres Bestehens weiter<br />
positivnach vorne.Eine besondere Rolle dürftendabei dieWertauffassungen des Familienbetriebes spielen. VONANTONIO DEMITRI<br />
Schon seit einiger Zeit zieht<br />
in Marketingkreisen der<br />
Hype-Begriff „Purpose“ immer<br />
größere Kreise. Zu einer<br />
modernen und attraktiven Marke,<br />
heißt es aus Expertenmund,<br />
gehört, dass sie klare Werte<br />
authentisch nach innen und nach<br />
außen lebt. Wer sich mit Marketing<br />
in der Wirtschaft beschäftigt,<br />
merkt aber schnell: Gerade,<br />
wenn es um die Glaubwürdigkeit<br />
sogenannter gelebter Werte geht,<br />
werden in vielen Unternehmen<br />
Sprechblasen produziert. Aber<br />
wie löst man das Problem? Ignorieren<br />
lässt es sich nicht: Denn<br />
vor allem jüngere Arbeitnehmerinnen<br />
und Arbeitnehmer sowie<br />
zunehmend auch Kunden erwarten<br />
von Firmen ein Wertesystem,<br />
in demsie sich wiederfinden.<br />
Seitdem Beginn vor 300<br />
Jahren im Familienbesitz<br />
Warum nicht einmal den Blick<br />
hinter die Kulissen eines alteingessenen<br />
Traditionsbetriebes<br />
werfen? Der sichtrotz angespannter<br />
Wirtschaftslage treuer Kunden<br />
erfreut, die seine Produkte auch<br />
über dem Marktpreis kaufen. Und<br />
der zu seinen Beschäftigten Menschen<br />
zählen kann, die seit 40<br />
oder 50 Jahren dort arbeiten –<br />
zum Teil schon in zweiter Gene-<br />
Fakten rund um die LöwenbrauereiHall<br />
Zufriedene Gesichter: Die beiden Geschäftsführer Hans Firnkorn (li.) und Peter Theilacker schenken sich<br />
zwei Gläser mit „analogem Gegenpol“ ein.<br />
Foto:Ufuk Arslan<br />
ration. Im Gespräch mit dieser<br />
Zeitung nahm die Haller Löwenbrauerei<br />
ihr 300. Jubiläum zum<br />
Anlass, nicht nur über Betriebswirtschaftliches<br />
zu reden, sondern<br />
eben auch über:Werte.<br />
Bis heute ist die Brauerei in<br />
Familienbesitz. Fünf Stammliniender<br />
Gründerfamilie um Johann<br />
Deutelin stellen insgesamt 25Gesellschafter<br />
und somit Inhaber<br />
des Betriebs an der Ritterstraße.<br />
Zwei davon sind die Geschäftsführer:<br />
Hans Firnkorn, achter<br />
Geschäftsführer in vierter Generation,<br />
und Peter Theilacker, neunter<br />
Geschäftsführer in fünfter Generation.<br />
25Gesellschafter –das<br />
ist eine ganze Menge und könnte<br />
Fluch und Segen zugleich sein.<br />
„Richtig“, erklärt Theilacker,<br />
„aber wir halten das Ganze erfolgreich<br />
zusammen“. Die gemeinsame<br />
Begeisterung für die<br />
lange Historie des Familienerbes<br />
sei das eine, das jährliche Familienwochenende<br />
zum gegenseitigen<br />
Austausch das andere. Aber<br />
vor allem: Im Jahr 2010 führte<br />
die Familie eine Unternehmens-<br />
Charta ein, inder definiert ist,<br />
wie die Brauerei sich zu wichtigen<br />
Themen positioniert.<br />
Es geht also um Werte –Purpose.<br />
Allerdings Werte mit konkreten<br />
Gegründet: 1724<br />
Beschäftigte: ca.70<br />
Gesamtumsatz 2023: 13,7 Mio. (+7,9 %)<br />
Bierverbrauch pro Kopf und Jahr:ca. 90 Liter<br />
Bierproduktion proJahr: 70.000 Hektoliter<br />
Produktion Wässerund Säfte proJahr: 100 000 Hektoliter<br />
Tochtergesellschaften: Wildbadquelle, GetränkeGronbach<br />
Handlungsempfehlungen und<br />
nicht auf schönen Wandpostern<br />
im Haus. Beispiel: „Wir haben<br />
uns demBewusstseinverpflichtet,<br />
dass wir Alkohol herstellen“, betont<br />
Firnkorn. „Das bedeutet für<br />
uns immer wieder zu überlegen,<br />
wie wir Verantwortung und Vertrauenswürdigkeit<br />
mit unserem<br />
Handeln zeigen.“ Der Löwenbräu<br />
orientiert daran sein Engagement<br />
für die Regionund unterstützt mit<br />
rund 20 Prozentdes Gewinns Feste<br />
und Vereine –etwa die Unicorns.<br />
Peter Theilacker nennt ein<br />
weiteres Beispiel: „Wie schützen<br />
wir die Firma –nicht nur wirtschaftlich,<br />
sondern auch die Beschäftigten?“<br />
Die langen Betriebszugehörigkeiten<br />
seien ein Beweis<br />
für den guten Ruf der Arbeitgebermarke.<br />
Die gute Resonanz auf<br />
Stellenanzeigen, trotz Fachkräftemangels,ein<br />
anderer.<br />
DieErfolgsrezepte eines<br />
regionalen Players<br />
Aber wie begegnet man den aktuellen<br />
Herausforderungen am<br />
Markt: den Energiekosten, dem<br />
rückläufigen Bierkonsum, der<br />
Mehrwertsteuer-Erhöhung in der<br />
Gastronomie, dem Wettbewerbsdruck<br />
durch Brau-Giganten wie<br />
die belgische Anheuser-Busch<br />
(Beck’s, Münchner Löwenbräu),<br />
oder der deutsche Marktführer<br />
Radeberger? „Qualität, Diversifizierung<br />
und Nischenstrategie“,<br />
antwortet Hans Firnkorn und verweist<br />
auf den gestiegenen Umsatz<br />
im letzten Jahr.<br />
Die Regionalität sei eine klare<br />
Stärke: Das Vertriebsgebiet umfasse<br />
einen Radius von 50Kilometer<br />
rings um Hall, die Mineralwasserquellen<br />
befinden sich<br />
auf Stadtgebiet, und der Hopfen<br />
stammt ausschließlich aus<br />
Spalt und der Hallertau. Neben<br />
der Tochter Wildballquelle und<br />
dem eigenen Logistik-Dienstleister<br />
Getränke Gronbach wurde<br />
das Kernsegment auf 16 Biersorten<br />
erweitert. Hans Firnkorn<br />
betont: „Wir gehen mit der Zeit<br />
und dem sich verändernden Geschmack.“<br />
Hinzu kommt, dass<br />
sich der Löwenbrau dem „Slow<br />
Brewing“ verpflichtet hat, Gütesiegel<br />
für besonders schonendes<br />
Brauen und klare Abgrenzung zu<br />
den marktmächtigen Industriebieren.<br />
Und dann gibt es vielleicht<br />
noch ein „Geheimrezept“, verrät<br />
Peter Theilacker: „Bier ist Geselligkeit<br />
und hält die Menschen zusammen<br />
–esist der analoge Gegenpol<br />
zur hektischen digitalen<br />
Welt.“<br />
www.haller-loewenbraeu.de<br />
SolidesErgebnisinherausforderndemUmfeld<br />
Das weltweit agierende Würth IndustrialNetwork schließt das Geschäftsjahr 2023 mit 2,3Milliarden Euro Umsatz ab –davon entfallen rund<br />
816 Millionen Euro aufWürth Industrie Service Deutschland mit Sitz in BadMergentheim.<br />
Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer<br />
in der Entwicklung,<br />
Herstellung<br />
und dem Vertrieb von Montage-<br />
und Befestigungsmaterial, erwirtschaftete<br />
gemäß vorläufigem<br />
Jahresabschluss 2023 zum ersten<br />
Mal in der Firmengeschichte<br />
einen Umsatz von 20,4 Milliarden<br />
Euro und stellt damit einen<br />
Rekord auf. Auch das Würth Industrial<br />
NetWORK, (WINWORK),<br />
wächst weiter und verzeichnete<br />
im Geschäftsjahr 2023 einen<br />
Umsatz von 2,324 Milliarden<br />
Euro. Die Würth Industrie Service<br />
GmbH &Co. KG in Deutschland<br />
schließt das Jahr 2023 mit einem<br />
Umsatz von über 816 Millionen<br />
Euro. In Summe blickt das Unternehmen<br />
trotz des weltweit angespannten<br />
wirtschaftlichen und politischen<br />
Umfelds auf ein solides<br />
Geschäftsjahr zurück.<br />
Viele Herausforderungen<br />
am Markt<br />
Das vergangene Jahr brachte in<br />
vielerlei Hinsicht erschwerteRahmenbedingungen<br />
mit sich. Allem<br />
voran der Ukraine-Krieg mit seinen<br />
geopolitischen Unsicherheiten,<br />
die zunehmende Inflation sowie<br />
die sich zuspitzende Energiekrise,<br />
die abschwächende Konjunktur,bis<br />
hin zu einerweiterhin<br />
dynamischen Situation auf dem<br />
weltweiten Beschaffungsmarkt.<br />
Zwar haben sich die Verfügbarkeiten<br />
inklusive der Transportsituation<br />
sowie Lieferzeiten weitgehend<br />
erholt, dennoch bewegen<br />
sichdie Preise nach wie vordeutlich<br />
über dem Niveau der Vorjahre.<br />
Weiterhin beanspruchen umfangreiche<br />
Regularien aus der<br />
EU sowie der nationalen Gesetzgebung<br />
–soetwa das CO -Grenzausgleichssystem<br />
oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz<br />
–die Unternehmen erheblich.<br />
„Vor diesem Hintergrund sind<br />
wir mit der Entwicklung im Jahr<br />
2023 zufrieden“, betont Martin<br />
Jauss, Sprecher der Geschäftsführung<br />
der WürthIndustrie Service.<br />
In dieser Marktsituationbleibtdie<br />
Liefersicherheit für alle globalen<br />
Kunden das maßgebliche Fokusthema.<br />
Als Unternehmen der<br />
Würth-Gruppe und Teil des WIN-<br />
WORK verfügt der C-Teile-Partner<br />
über ein starkes Industrie-Netzwerk<br />
mit langfristig orientierten<br />
Lieferantenpartnerschaften, die<br />
in Verbindung mit der Mehrlieferantenstrategie<br />
inden weltweiten<br />
Beschaffungsmärkten einen<br />
wichtigen Sicherheitsfaktor darstellen.<br />
Durch proaktives Agieren,<br />
die Kommunikation mit den Kunden,<br />
ein umfangreiches Lieferanten-Monitoring,<br />
das Zurückgreifen<br />
auf Alternativen und eine angemessene<br />
Artikelbevorratung,<br />
konnte die Versorgung der Kunden<br />
insbesondere durch das Engagement<br />
aller über 1800 Mitarbeitenden<br />
inDeutschland, sowie<br />
weltweit über 6800 Beschäftigten,<br />
umfangreich sichergestellt<br />
werden.<br />
Vorsprung beim C-Teile<br />
Management<br />
Auch 2023 hat gezeigt, dass Prozessoptimierung<br />
sowie Effizienzsteigerung<br />
entlang eines ganz-<br />
Herzstück: Der Würth-Industrie-Service-Standort auf dem Bad<br />
MergentheimerDrillberg.<br />
Foto: Würth Industrie Service<br />
heitlichen C-Teile-Managements<br />
deutlich an Relevanz gewinnen.<br />
Mitautomatisierten,digitalen und<br />
kontaktlosen Technologien werden<br />
unerwartete Bedarfsrückgänge<br />
oder-spitzen schnell undfrühzeitig<br />
erkannt und ermöglichen<br />
somit ein flexibles Agieren bei<br />
sich ändernden Gegebenheiten –<br />
und dies über alle Anwendungsbereiche<br />
der Kunden hinweg, sowohl<br />
in der direkten Produktionsversorgung<br />
wie mit Schrauben,<br />
Scheiben und Muttern als<br />
auch im indirekten Material wie<br />
Arbeitsschutz, Chemie oder Werkzeuge.<br />
„Dabei bieten wir unseren<br />
Kunden passgenaue Beschaffungs-<br />
und Logistikkonzepte, die<br />
sie für ein optimales C-Teile-Management<br />
in ihrem Markt in ihrer<br />
Branche und injedem Produktionsbereich<br />
benötigen“, so<br />
Jauss. Für seine besonderen Innovationserfolgewurdeder<br />
C-Teile-Partner<br />
mit den Awards „Innovativste<br />
Unternehmen Deutschlands<br />
2023“, „Digital-Champions<br />
2023“, „Händler des Jahres<br />
2023“ sowie mit dem „Siemens<br />
Healthineers Supplier Award<br />
2023“ ausgezeichnet.<br />
Investitionen in denStandort<br />
Bad Mergentheim<br />
Das Herzstück der Würth Industrie<br />
Service, auch bekannt als eines<br />
der modernsten Logistikzentren<br />
für Industriebelieferung<br />
in Europa, bildet am Standort<br />
Bad Mergentheim die Grundlage<br />
für die Versorgung aller europäischen<br />
Kunden. Für eine maximale<br />
Versorgungssicherheit und<br />
höchste Produkt-, Service- sowie<br />
Systemqualität investierte das<br />
Unternehmen bis heute über 463<br />
Millionen Euro. Mit der Erweiterung<br />
des Logistikzentrums bei der<br />
Würth Industrie Service um ein<br />
neues, automatisiertes Hochregallager<br />
konnten weitere 59 000<br />
Lagerplätze auf einer Fläche von<br />
über 4000 Quadratmetern geschaffen<br />
werden. DasInvestitionsvolumen<br />
belief sichinSumme auf<br />
über 30 Millionen Euro. Nachdem<br />
im vergangenen Herbst die Regalbediengeräte<br />
erfolgreich eingebracht<br />
wurden, steht der Inbetriebnahme<br />
für kommenden April<br />
nichts mehr im Weg. Neben dem<br />
konsequenten Ausbau der Lagerkapazität<br />
wurden die bestehenden<br />
Anlagen um innovative Technologien<br />
ergänzt. Durch den Einsatz<br />
vonKameraprüfsystemen, autonom<br />
fahrenden Behältershuttles<br />
sowie selbstlernenden Robotern<br />
in der Kommissionierung und Palettierung,<br />
steigert der C-Teile-<br />
Partner seinen Automatisierungsund<br />
Digitalisierungsgrad innerhalb<br />
der Logistik kontinuierlich<br />
–und das mit dem Ziel einer optimierten<br />
Arbeitsplatzergonomie<br />
sowie einer maximalen Versorgungssicherheit.<br />
Für sein nachhaltiges<br />
Handeln –unter anderem<br />
bekam die Südfassade des neuen<br />
Hochregallagers eine zusätzliche<br />
Photovoltaikanlage –wurde der<br />
C-Teile-Partner mit dem Award<br />
„Exzellente Nachhaltigkeit 2023“<br />
ausgezeichnet.<br />
pm<br />
www.wuerth-industrie.com
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Politik &Wirtschaft 09<br />
Ideenwerden real<br />
Kick-off des Kreative Köpfe-Wettbewerbs für die Region Tauberbischofsheim: Elf<br />
Projekte gehen in diesem Jahr an den Start. VONLINDA HENER<br />
Imnormalen Schulalltagkönnen<br />
besondere und kreative<br />
Ideen schon allein aufgrund<br />
der Zeitoftmalsnicht in die Praxis<br />
umgesetzt werden. Deshalb<br />
ist dieser Wettbewerb so wichtig“,<br />
beschrieb Ursula Mühleck<br />
von der Wirtschaftsförderung<br />
Tauberbischofsheim die Bedeutung<br />
des Erfinderwettbewerbs<br />
Kreative Köpfe bei der Auftaktveranstaltung<br />
der Region Tauberbischofsheim<br />
in Lauda. Nicht<br />
zuletzt würde durchdie Beschäftigung<br />
mit den Projektendas Interesse<br />
an MINT-Themen geweckt<br />
odergestärkt.<br />
Im iPark startete die 16. Wettbewerbsrunde<br />
für die Region:<br />
2002 wurde der Tüftler-Contest<br />
durch Dr. Manfred Wittenstein<br />
ins Leben gerufen. „Seit<br />
2007 dürfen wir ihn auch im<br />
mittleren Main-Tauber-Kreis<br />
mit den hier ansässigen Unternehmen<br />
durchführen“, erklärte<br />
Tauberbischofsheims Bürgermeisterin<br />
Anette Schmidt in ihrer<br />
Rede. Gestartet sei man damals<br />
mit der Bürgerstiftung und<br />
sieben Firmen,mittlerweile habe<br />
man 25Firmen und Kommunen<br />
Austausch: Teilnehmer undUnternehmen untersich.<br />
Foto: Linda Hener<br />
gefunden, die den Wettbewerb<br />
in derGemeinschaft tragen.Diese<br />
Gemeinschaft wachse stetig:<br />
Neu dabei seien die Stadt Külsheim,<br />
die Gemeinden Werbach<br />
und Wittighausen. Auch einige<br />
Industriefirmen seien eingestiegen:<br />
AMT, Kevin Größlein Bau,<br />
Refresco und Mott Mobile Systeme.Viele<br />
weiterewürden mitihren<br />
Mitarbeitenden, Know-how,<br />
Materialien und Ausstattung seit<br />
Jahren zum Erfolg des Wettbewerbs<br />
beitragen.<br />
Wettbewerbsleiterin Iris Lange-<br />
Schmalz wandte sich an die Jugendlichen:<br />
„Ich möchte euch<br />
jetzt schon gratulieren, denn ihr<br />
habt etwas Bedeutendes geleistet<br />
–ihr habt eine einzigartige<br />
Idee. Ihr habt die Herausforderung<br />
angenommen, euren Alltag<br />
aufmerksam zu beobachten und<br />
euch die Zeit genommen, den<br />
Gedankenblitz festzuhalten und<br />
aus ihm ein konkretes Thema<br />
zu machen.“ Schließlich hätten<br />
sie Standfestigkeit bewiesen und<br />
sich am Wettbewerb angemeldet.<br />
Ebenso wie „Gastgeber“ Dr. Lukas<br />
Braun, Bürgermeister von<br />
Lauda-Königshofen, und Heike<br />
Theiler-Markert, die imNamen<br />
der Jury die Projektideen präsentierte,<br />
wünschte die Wettbewerbsleiterin<br />
den Jugendlichen<br />
viel Erfolg.ImAnschluss stellten<br />
Vertreter der Unternehmen und<br />
Einrichtungen ihre Tätigkeitsfelder<br />
und Branchen vor. Im persönlichen<br />
Gespräch konnten die<br />
Jugendlichen dann noch den<br />
passenden Partner für ihr Projekt<br />
finden underste Terminefür<br />
die Projektarbeit vereinbaren.<br />
Der Wettbewerb: Bei Kreative<br />
Köpfe können Schülerinnen<br />
und Schüler Projektideen einreichen.<br />
In diesem Jahr wurden<br />
in der Region Tauberbischofsheim<br />
elf zugelassen, die zusammen<br />
mit einem Partnerunternehmen<br />
oder einer Organisation<br />
verwirklicht werden. Nach<br />
rund drei Monaten wird die Umsetzung<br />
von einer Jury bewertet.<br />
Die Preisverleihung findet am 9.<br />
Juli in Külsheim statt.<br />
Den Wettbewerb unterstützen<br />
die Duale Hochschule Baden-<br />
Württemberg Mosbach Campus<br />
Bad Mergentheim, i-safe mobile,KonradBau,<br />
Mott Mobile Systeme,<br />
m2m systems, Musik und<br />
Möbelbau, Refresco Deutschland,<br />
Sparkasse Tauberfranken,<br />
Michael Weinig AG, 2-RadEsser,<br />
Futurelabs.<br />
kreativekoepfe.info<br />
Digitale Entgiftung<br />
gewinnt an Bedeutung<br />
Am Puls der Zeit: Achte Veranstaltung der Reihe „enter<br />
the future“ der Wittenstein Stiftung.<br />
Digital Detox feiert Hochkonjunktur:<br />
Tipps zur digitalen<br />
Entgiftung sind per<br />
Mausklick –wie auch sonst –in<br />
Sekundenschnelle verfügbar. Was<br />
vermeintlich Spaß machen, vernetzen<br />
und Wissenvermitteln soll,<br />
setzt den menschlichen Organismus<br />
nachweislich zunehmend unter<br />
Stress. „Nutzen wir die heutigen<br />
Kommunikationstechnologien<br />
noch in einer adäquaten Art<br />
und Weise –oder müssenwir um<br />
unserer selbst willeneine persönliche<br />
Firewall-Lösung finden?“<br />
Dieser Frage wird sich Professor<br />
Martin Korte im Rahmen der<br />
achten „enter the future“-Veranstaltung<br />
am Mittwoch, 17. April,<br />
in der Tauber-Philharmonie widmen.<br />
Vordem Schlafengehen noch einmal<br />
kurz E-Mails checken, nach<br />
dem Aufwachen direkt ein Blick<br />
in die Wetter-App. Es ist nahezu<br />
unmöglich, sichden digitalen Reizenzuentziehen<br />
–alle Altersklassen<br />
sind in ihrem Alltag gewollt<br />
oder ungewollt damit beschäftigt,<br />
dauerhaft sehr viele Informationen<br />
parallel zu verarbeiten. Korte,<br />
Professorfür Neurobiologie an<br />
der TU Braunschweig und Autor<br />
zahlreicher Bücher, erforscht die<br />
zellulären Grundlagen von Lernen<br />
und Gedächtnis, ebenso wie<br />
die Vorgänge des Vergessens im<br />
menschlichen Gehirn. Er ist einer<br />
der meistzitierten deutschen<br />
Neurobiologen und nutzt imRahmen<br />
seiner Vorträge gerne den<br />
Vergleich vonDaniel Liebermann,<br />
Professor für Humanbiologie an<br />
der Harvard University, der besagt,<br />
dass wir „unsere eigentlich<br />
für die Steinzeit gemachten Hirnstrukturen<br />
für eine weltraumzeitliche<br />
Technologie nutzen“. Für<br />
Korte ist klar: „So attraktiv die<br />
Möglichkeiten der Digitalisierung<br />
und Vernetzung sind, so belastend,<br />
vereinnahmend und irreführend<br />
sindsie jedoch auch.“<br />
Mit „enter the future“ möchte die<br />
Wittenstein Stiftung mit der Gesellschaft<br />
in einen fruchtbaren<br />
Dialog darüber treten, wie die Lebensgrundlagen<br />
künftiger Generationen<br />
erhalten werden können.<br />
Die kostenfreie Anmeldung<br />
istbis zum15. April möglich. pm<br />
www.wittenstein-stiftung.de/<br />
veranstaltungen<br />
Gastkommentar<br />
Zeit undZuständerichtig darstellen<br />
Walter Döring: „Political Correctness“ stehtnicht über „Historical Correctness“!<br />
Wer heute eine Kolumne,<br />
einen Aufsatz oder ein<br />
Buch schreibt, muss höllisch<br />
aufpassen, dasser/sienur ja<br />
ausschließlich Wörter verwendet,<br />
die –von wem eigentlich „demokratisch“<br />
so festgelegt? –der postulierten<br />
„Political Correctness“<br />
gerecht werden, will er/sie sich<br />
nicht der Gefahr aussetzen, als<br />
„rassistisch“ bezeichnet zu werden.<br />
Beispiele: „Schwarzfahren“<br />
geht nicht,„Indianer“ istverpönt,<br />
„Mohrenstraße“ muss umbenannt<br />
werden; und das „N-Wort“<br />
ist das „Allerschlimmste“ überhaupt.<br />
Dass esanders, historisch „korrekt“<br />
und viel besser geht, als<br />
sich „blind“ und reichlich „unangestrengt“<br />
der „Political Correctness“<br />
zu unterwerfen, habe<br />
ich dieser Tage gelesen: Zum einen<br />
im Zusammenhang mit der<br />
Würdigung von Immanuel Kant<br />
anlässlich dessen 300. Geburtstags<br />
– „Immanuel-Kant-Jahr<br />
<strong>2024</strong>“ – und zum anderen in<br />
der neuen Biografie „Martin Luther<br />
King, ein Leben“ von Jonathan<br />
Eig –als „definitive Biografie<br />
des legendären Vordenkers“<br />
sofort nach Erscheinen 2023 in<br />
die Bestsellerliste der New York<br />
Times aufgestiegen.<br />
Im aktuellen Magazin „ZEIT Geschichte“<br />
zum 300. Geburtstag<br />
Immanuel Kants, des „großen<br />
Philosophen derAufklärung“, des<br />
„Weltweisen“ (Markus Krischer)<br />
schreibt die Philosophieprofessorin<br />
Andrea Marlen Esser: „Wir<br />
Neuausgaben: DieBücher über „Jim Knopf“ sind geändert worden,<br />
weil einige Passagen ausheutiger Sicht als rassistischempfunden<br />
werden könnten.<br />
Foto dpa-Bildfunk<br />
lernen zu wenig über die Tradition,<br />
in der wir stehen, und zuwenig<br />
über uns selbst. Diese Frage<br />
kann uns vielmehr dazuverleiten,<br />
dass wir uns heute in einer moralisch<br />
überlegenenPositionwähnen<br />
und meinen, über Kant und<br />
die anderen Klassiker urteilen zu<br />
können“.<br />
Diese „moralisch überlegene Position“<br />
wird inden sogenannten<br />
„Main-Stream-Medien“ gehegt<br />
und gepflegt,imÖffentlich RechtlichenRundfunk<br />
–morgen magazin!<br />
–vollund ganz für sich in Anspruch<br />
genommen, ausgerechnet<br />
indeutschen Hochschulen bis zur<br />
Entlassung von Lehrenden ausgelebt<br />
und ohne Protest–aus Sorge,<br />
ins Abseits gestellt zu werden –<br />
von der schweigenden Mehrheit<br />
murrend hingenommen, wenn<br />
eine (grüne) Politikerin, die angibt,<br />
als Kind gerne „Indianerin“<br />
gewesen zu sein, nach einem Shitstorm<br />
sich entschuldigend –wofür<br />
eigentlich? –zurückrudert.<br />
In Büchern werden das „N-Wort“<br />
umgeschrieben, Zeichnungen<br />
korrigiert und ihre Verfasser als<br />
„Rassisten“ beschimpft. Alles von<br />
hoher moralischer Warte aus. Ja,<br />
man mag es kaum glauben: Studierende<br />
der THAugsburg haben<br />
„Jim Knopf“ als „überhaupt nicht<br />
empfehlenswert“ beurteilt, da in<br />
diesem Buch von Michael Ende<br />
aus dem Jahr 1960(!) die Hautfarbe<br />
„übertrieben schwarz“ und<br />
die Lippen „übertrieben groß gemalt“<br />
werden. Ravensburger hat<br />
„Winnetou“ Bücher aus demProgramm<br />
genommen, nachdem es<br />
Kritik an der „Indianer“-Darstellung<br />
gegeben hat; nur noch peinlich!<br />
Historisch richtig, intellektuell<br />
anspruchsvoller und somit geradezu<br />
Beispiel gebend stellt Bestsellerautor<br />
Jonathan Eig seiner<br />
brillanten King-Biografie im Vorwort<br />
klar: „Im Text kommen die<br />
Wörter ,Negro‘, ,Nigger‘, ,Neger‘,<br />
,Nigra‘, ,farbig‘, ,colored‘, ,darkie‘,<br />
,coon‘, ,indianisch‘, ,rassisch‘,<br />
,Rasse‘, ,Rassentrennung‘,<br />
,racial utopia‘, ,Gelbe‘ vor. Diese<br />
Bezeichnungen gelten heute(!)<br />
als hochgradig despektierlich<br />
und abwertend und werden<br />
nicht mehrverwendet. Siewerden<br />
in diesem Buch jedochwiedergegeben<br />
und weder umschrieben<br />
noch vermieden oder nur angedeutet,<br />
da es ja gerade das Anliegen<br />
desAutors ist, durch die ausdrückliche<br />
Benennung und Wiedergabe<br />
die Zeit und die Zustände<br />
darzustellen.“<br />
Richtig und gut so! Es ist anmaßend<br />
und jede Historie verfälschend,<br />
„Zeit und Zustände“, Vergangenes<br />
durch vermeintlichen<br />
Zeitgeist ändern, ja sogar„verbessern“,<br />
„schulmeisterlich über die<br />
Vergangenheit zu Gericht sitzen zu<br />
wollen“ (Reinhard Bingener).<br />
Andrea Marlen Esser hat zuden<br />
„Rassismus“-Vorwürfen gegen<br />
den Aufklärer und „einen der<br />
wirkmächtigsten Denker überhaupt“<br />
(Krischer) Kant geschrieben:<br />
„Ausgehend von der Gattung<br />
werden die Verschiedenheiten<br />
als Anpassungangeografische<br />
und klimatische Bedingungen gedeutet.<br />
Trotz der Einheit der Gattung<br />
verbindet Kant –sowie andere<br />
Autoren seiner Zeit auch –<br />
mit der Differenzierung eine hierarchische<br />
Ordnung.Erbringt die<br />
vorgeblich natürlichen ,Rassen‘<br />
nach Maßgabe (damaliger!) europäischer<br />
Vorstellungen von Kultur<br />
und Fortschritt in eine Rangfolge.<br />
Dabei werden alle anderen<br />
‚Rassen‘ in ihren intellektuellen,<br />
kulturellen und zivilisatorischen<br />
Leistungen der europäischen<br />
‚Rasse‘ untergeordnet. Darüber<br />
hinaus wird ihre moralische<br />
Entwicklungsfähigkeit in Zweifel<br />
gezogen. Denn, so schlussfolgert<br />
Kant in einer Mitschrift seiner<br />
Vorlesungen: ,Wenn sich ein<br />
Volk auf keine Weise in Jahrhunderten<br />
vervollkommnet, so ist anzunehmen,<br />
dass esschon in ihm<br />
eine gewisse Naturanlage gibt,<br />
welche zu übersteigen es nicht<br />
fähig ist.‘ Das Fortschrittsprojekt<br />
der Aufklärung, die Vervollkommnung<br />
der Menschheit, und<br />
die Ideen von Freiheit und Kosmopolitismus<br />
gehen von Beginn<br />
an mit der Abwertung und partiellen<br />
Entmenschlichung außereuropäischer<br />
Kulturen und Völker<br />
einher.“<br />
Eine gewaltige Aussage: Aufklärung<br />
geht mit „Entmenschlichung<br />
Dr.Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war<br />
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Erwar<br />
Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996<br />
bis 20<strong>04</strong> Wirtschaftsminister von Baden-<br />
Württemberg. Heute arbeitet der 70-Jährige als<br />
Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />
und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />
Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />
aktiv. Döring ist Initiator und Mitorganisator<br />
des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />
in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
anderer Kulturen einher!“ Natürlich<br />
mehr als nur „befremdlich“,<br />
ja heute abstoßend und abzulehnen,<br />
aber eben genau das: historischkorrekt<br />
in der „Zeit und derenZustände“.<br />
Wehren wir uns also entschieden<br />
dagegen, dasseine sichselbst<br />
moralisch erhaben und überlegen<br />
gebende Minderheit in der<br />
Gegenwart schulmeisterlich über<br />
Begriffe, Bezeichnungen und Namen<br />
in der Vergangenheit zu Gericht<br />
sitzt und „Political Correctness“<br />
einfordert, ohne die zwingend<br />
notwendige „Historical Correctness“<br />
zu beachten; „politisch<br />
korrekt“ steht nicht über „historisch<br />
richtig“! Konzentrieren wir<br />
uns doch gemeinsam darauf, dass<br />
heute Diffamierungen, Herabsetzungen<br />
und Überlegenheitsallüren<br />
inunserer Sprache keinerlei<br />
Verwendung mehr finden und<br />
handeln wir damit sowohl politisch<br />
als auch historisch „korrekt“!
10 LimpurgerLand<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Hier können Betriebewachsen<br />
Das Limpurger Land istHeimat vieler großerund kleiner Unternehmen. Ein bunter Branchenmix und diestarkeInnovationskraft der<br />
ansässigen Firmenprägen den Wirtschaftsstandort. VONADINA BAUER<br />
Das Limpurger Land ist ein<br />
guter Platz zum Leben –<br />
und zum Arbeiten. Bedeutende<br />
Firmen aus den unterschiedlichsten<br />
Branchen haben<br />
hier ihre Heimat gefunden. Weltmarktführer,<br />
Konzerne, mittelständische<br />
und kleine Betriebe –<br />
sie alle sind in der Liste vor Ort<br />
zu finden. IT,Industrie oder Handel<br />
und Gewerbe für den täglichen<br />
Bedarf–die ansässigenUnternehmen<br />
decken die komplette<br />
Bandbreite ab.<br />
Die Lage in der Verlängerung des<br />
Murrtals und die damit gute Verkehrsanbindung<br />
sowie die enge<br />
Nachbarschaft zu zahlreichen Firmeninder<br />
Region der Weltmarktführer<br />
macht aus dem Limpurger<br />
Land einen attraktiven Wirtschaftsstandort.<br />
Und dieörtlichen<br />
Betriebe sind aktuell auf Wachstumskurs<br />
und Fachkräfteakquise.<br />
Damit diese kommen, müssen<br />
allerdings auch die Rahmenbedingungen<br />
stimmen. Und auch<br />
hier punktet die Raumschaft.Umgeben<br />
von einer schönen Landschaft,<br />
überzeugt der Wirtschaftsstandort<br />
mit bezahlbarem Wohnraum<br />
und seiner guten Infrastruktur.<br />
Einkaufsmöglichkeiten,<br />
Schulen, Kindergärten, Vereine,<br />
Begehrt: Im IndustriegebietMünster warenschnell alle Flächenverkauft.Einen Großteil nimmtdas Einbaucenter vonBottein.<br />
Sportplätzeund Hallen sorgen für<br />
die passenden Rahmenbedingungeninder<br />
Freizeit.<br />
WACHSTUM Die positive Entwicklung<br />
des Wirtschaftsstandorts<br />
zeigt sich unter anderem<br />
am Beispiel des Gewerbegebiets<br />
Auch <strong>2024</strong>:<br />
Testsieger in derBeratung<br />
UnabhängigeTester<br />
habenuns erneut zum<br />
Sieger in allenKategorien<br />
gekürt.Bei der<br />
Baufinanzierung sind<br />
wirsogar dieNummer1<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Münster. Die 20Bauplätze auf einer<br />
Fläche von neun Hektar waren<br />
nach kurzer Zeit komplett<br />
vermarktet. Mit einer Fläche von<br />
40 000 Quadratmetern hat der<br />
Fahrzeugeinrichter Bott hier für<br />
sein neues Einbaucenter, das im<br />
vergangenen Jahreingeweihtwurde,<br />
einen geeigneten Platz gefunden.<br />
Das Unternehmen investierten<br />
einen zweistelligen Millionenbetrag<br />
–ein klares Bekenntnis<br />
zum Standort.<br />
Ein ebenso klares Statement setzt<br />
die Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim mit dem Neubau eines<br />
Beratungscenters inder Gaildorfer<br />
Innenstadt. Mit dem geplanten<br />
Neubau hält die Sparkasse<br />
am Standort festund ersetztdie<br />
bisherigen Gebäude durch zwei<br />
Baukörper, die durch eine Überdachung<br />
miteinander verbunden<br />
werden. Neben denGeschäftsräumen<br />
der Bank ist ein dreistöckiges<br />
Haus mit Büroräumen und<br />
sechs Wohneinheiten inklusive<br />
Stellplätzen und Tiefgarage geplant.<br />
DieFertigstellungist für Anfang<br />
2025 geplant.<br />
VERBUNDENHEIT Die Standorttreue<br />
von Rommelag ist ebenfalls<br />
ein Glücksfall für das Limpurger<br />
Land. Vor 60Jahren startete<br />
Gerhard Hansen mit der<br />
Produktion seiner „Bottlepack“-<br />
Maschinen in Sulzbach-Laufen in<br />
einer angemieteten Halle –der<br />
Beginn einer Erfolgsgeschichte.<br />
Mittlerweile hat die Rommelag-<br />
Gruppe mit ihren vier Divisionen<br />
Engineering, CMO, Flex und Service<br />
hier gleich mehrere Standorte<br />
–und wächst beständig.<br />
Fotos: NPG-Archiv<br />
So stellten Verantwortliche der<br />
Holopack Verpackungstechnik<br />
im November Pläne vor, bei Bedarfdas<br />
Werk in Sulzbach-Laufen<br />
um einen Neubau zu erweitern. Er<br />
soll mit dem bestehenden Gebäude<br />
„Pharma 2020“, das 2011 in<br />
Betrieb genommen wurde, baulich<br />
verbunden werden. Der Neubau<br />
ist auf möglichst effiziente<br />
Produktionsabläufe ausgelegt.<br />
Darin sollen bis zu sechs Verpackungslinien,<br />
ein zentraler Gang<br />
für die Logistik und bei Bedarf ein<br />
Hochregallager Platz finden.<br />
Die Entscheidung für den Erweiterungsbau<br />
erfolge auf Basis von<br />
konkreten Kundenzusagen in laufenden<br />
Projektgesprächen, hieß<br />
es im November. Rommelag CMO<br />
ist Auftragshersteller für meist<br />
pharmazeutische Flüssigkeiten<br />
wie Augentropfen, Wundspüllösungen<br />
oder Inhalationslösungen.<br />
Auf viele Jahreerfolgreichen Wirtschaftens<br />
im Limpurger Land<br />
kann auch MBS zurückschauen –<br />
seit mehr als 45 Jahren gehören<br />
die Industriegebäude des Weltweit<br />
tätigen Herstellers von Nieder-<br />
und Mittelspannungsstromwandlern<br />
sowie Messumformern<br />
zum Ortsbild von Sulzbach. Vor<br />
fünf Jahren wurde das neue vollautomatisierte<br />
Palettenlager eingeweiht,<br />
das Platz für 700 Stellplätze<br />
bietet und dank thermisch<br />
aktivierten Pfähle ein nachhaltiges<br />
Energiekonzept ermöglicht.<br />
HOLZ Nicht nur Industriebetriebe<br />
sind imLimpurger Land auf<br />
Erfolgskurs, auch die Holzwirtschaft<br />
ist hier tief verankert –ein<br />
Erbe der Schenken von Limpurg.<br />
Sie warenimMittelalter eines der<br />
mächtigsten Adelsgeschlechter.<br />
Die schier endlosen Wälder haben<br />
sie reich gemacht. Nicht von<br />
ungefähr gehörte die Klenk Holz<br />
AG zu Europas größten Sägewerken.<br />
2017 wurde das Oberroter<br />
Unternehmen von Binderholz mit<br />
Stammsitz in Fügen übernommen.<br />
Heute zählen die Werke zuden<br />
größten Schnittholzlieferanten<br />
Europas –von Oberrot aus werden<br />
unter anderem Holz-, Garten-,<br />
Bau- und Heimwerkermärkte<br />
sowie sogenannte Sortimenter<br />
mit einer umfassenden Palette<br />
an Massivholzprodukten versorgt.<br />
Aktuell plant Binderholz das Firmengelände<br />
in Richtung Hausen<br />
zu erweitern: Ein neues Kraftwerk<br />
und eine Pelletieranlage sollen<br />
entstehen.<br />
Für nachhaltige Holzproduktion<br />
steht auch Hirschbach Holz<br />
in Sulzbach-Laufen. Das Familienunternehmen<br />
hat unter anderem<br />
2020 ein Biomassekraftwerk<br />
in Betrieb genommen, mit dem<br />
nicht nur das Sägewerk, sondern<br />
auch umliegende Haushalte mit<br />
Biostrom versorgt werden. Aktuell<br />
entsteht auf dem Betriebsgelände<br />
zudem eine neue Halle.<br />
Holz als Werkstoff ist auch die<br />
Erfolgsgrundlage von Fertighaus<br />
Weiss. 1881 legte Josef Weiss in<br />
Oberrot-Scheuerhalden mit der<br />
Gründung seiner Zimmerei den<br />
Grundstein für das heutige Unternehmen.<br />
Sicher hätte Josef<br />
Weiss nicht gedacht, dassaus seinem<br />
Zimmereibetrieb einmal ein<br />
mittelständisches Unternehmen<br />
mit rund 400 Mitarbeitern werden<br />
würde.<br />
Eines steht ohne Zweifel fest: Die<br />
Liste an erfolgreichen Unternehmen<br />
–obgroß oder klein –im<br />
Limpurger Land ließe sich noch<br />
lange fortschreiben. Der Branchenmix<br />
und die Innovationsbereitschaft<br />
der ansässigen Unternehmen<br />
haben sich für die Region<br />
im Schwäbisch-Fränkischen<br />
Wald bewährt.<br />
UnserAnspruchist es,<br />
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Schwäbisch Hall<br />
Crailsheim<br />
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Potenzial: Der Standort vonRommelagCMO in Sulzbach. DasUnternehmen plant eine Erweiterung.
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Limpurger Land 11<br />
Bechtle holt Fachkräfte nach Gaildorf<br />
Deutschlandsgrößtes IT-Systemhaus will angesichts derallgemeinen Wirtschaftslage beim Personalwachstum vorerst moderat<br />
vorgehen. Fest stehtaber:AmStandort in derSchenkenstadt wird weiter aufgestockt. VONANTONIO DEMITRI<br />
Die Bechtle AG plant auch<br />
weiterhin, am Standort<br />
zu wachsen.“ Das erklärte<br />
Vorstandschef Thomas Olemotz<br />
auf Anfrage gegenüber<br />
dieser Zeitung. Im vergangenen<br />
Jahr war die Zahl der Mitarbeiter<br />
in Gaildorf bereits von 156 auf<br />
176 gestiegen. Neben dem zentralen<br />
Finanzwesen werden die<br />
Büros auch von der internen IT-<br />
Organisation des Konzerns sowie<br />
von Vertriebsmitarbeitern der IT-<br />
E-Commerce-Gesellschaft Bechtle<br />
direct genutzt. DieNachricht dürfte<br />
die Beschäftigten amStandort<br />
freuen: Denn angesichts der allgemeinen<br />
Wirtschaftskrise hält sich<br />
der Konzern bei Neueinstellungen<br />
vorerst weiter zurück. „Wir<br />
haben uns entschieden, hier nur<br />
ein moderates Wachstum vorzusehen“,<br />
so Olemotz. ImBereich<br />
der Ausbildung will sich der Konzern<br />
ungeachtet dessen aber weiter<br />
stark engagieren.<br />
Rekordergebnis beim<br />
operativenCashflow<br />
Zuvor hatte Olemotz die<br />
Geschäftszahlen für 2023 bekannt<br />
gegeben. Trotz der dauerhaft angespannten<br />
Lage konnte Deutschlands<br />
größtes IT-Systemhaus sein<br />
Geschäftsvolumen sowie den Umsatz<br />
steigern und erzielte beim<br />
operativen Cashflow sogar ein Rekordergebnis<br />
mit fast400 Prozent<br />
Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />
„Vor allem mit Blick auf die<br />
große Unsicherheit über die weitere<br />
gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />
in Deutschland, aber<br />
auch in unseren übrigen europäischen<br />
Märkten, haben wir unsbemerkenswert<br />
gut behauptet“, erklärte<br />
der Konzernchef bei der<br />
Vorstellung der Zahlen.<br />
IT-E-Commerce: Rückgang,<br />
aber mittelfristig stabil<br />
Einziger Wermutstropfen: Das<br />
Segment IT-E-Commerce mit der<br />
Konzerntochter Bechtle direct hat<br />
2023 geschwächelt. Hier ging der<br />
Umsatz um 5,1 Prozent auf 2,1<br />
Milliarden Euro zurück.Auchdas<br />
EBIT, der Gewinn vor Zinsen und<br />
Steuern, sank leicht um 4,5 Prozent,<br />
die EBIT-Marge lag mit 5,7<br />
Prozent allerdings auf Vorjahresniveau.<br />
Konsequenzen müssen<br />
die inGaildorf arbeitenden Vertriebler<br />
von Bechtle direct wegen<br />
der rückläufigen Zahlen nicht befürchten.<br />
Im Gegenteil: „Wir haben<br />
nicht die Absicht, uns aus<br />
dem E-Commerce zurückzuziehen“,<br />
versichert Olemotz. Der<br />
Bechtle-Konzern der Zukunft sei<br />
ein „Multichannel-Haus“. Den<br />
Rückgang in dem Segment führt<br />
Zuwachs: Die Gaildorfer Büros wurden zuletzt 2021 erweitert.Neben demzentralen Finanzwesen sitzen dort<br />
auchdie interne IT-Organisation sowie dieVertriebsbeschäftigten der IT-E-Commerce-Tochter. Foto: Richard Färber<br />
der Vorstandsvorsitzende auf die<br />
aktuelle wirtschaftliche Gesamtsituation<br />
zurück. „Insbesondere<br />
mittelständische Kunden haben<br />
im gesamten Jahresverlauf Projekte<br />
rund um die Erneuerung<br />
ihrerklassischen IT-Infrastruktur,<br />
Bechtle AG: Berichtszahlenfür 2023<br />
Geschäftsvolumen: 7,8 Milliarden Euro (plus 7,0 Prozent)<br />
Umsatzgesamt: 6,4 MilliardenEuro(plus 6,5 Prozent)<br />
UmsatzIT-E-Commerce: 2,1 Milliarden Euro (minus 5,1 Prozent)<br />
Vorsteuerergebnis (EBT): 374,5 MillionenEuro (plus 6,8Prozent)<br />
OperativerCashflow: 459,0 Millionen Euro (plus 393 Prozent)<br />
Mitarbeitende: 15 159 (+1113)<br />
Voraussichtliche Dividende: 0,70 Euro proAktie<br />
vor allem im Bereich derArbeitsplatzausstattung,<br />
ternehmen von einer überdurch-<br />
verschoben.“ schnittlichen Geschäftsentwickternehmen<br />
Diese Geschäfte seien im Segment<br />
IT-E-Commerce besonders<br />
lung im Vergleich zum Gesamtmarkt<br />
aus.Nach wie vor seien die<br />
stark vertreten. Für das laufende konjunkturellen Unsicherheiten<br />
Jahr blickt Olemotz optimistisch<br />
nach vorne und geht für das Un-<br />
sehr hoch, aber: „Die Aussichten<br />
für den IT-Markt sind etwas<br />
besser.“ So prognostiziert etwa<br />
der Branchenverband Bitkom für<br />
Deutschland ein Wachstum von<br />
6,1 Prozent. Zum einen treibe der<br />
technologische Fortschritt die Investitionen<br />
in Digitalisierung voran,<br />
zum anderen könnten auch<br />
Ersatzinvestitionen in der IT nicht<br />
dauerhaft aufgeschoben werden,<br />
so Olemotz. Ergehe davon aus,<br />
dass sich die gesamtwirtschaftliche<br />
Lage im Jahresverlauf und<br />
insbesondere inder zweiten Jahreshälfte<br />
sukzessive verbessern<br />
werde. Und weiter: „Wir haben<br />
mehr als einmal bewiesen, dass<br />
wir auch in herausfordernden<br />
Zeiten profitabel wachsen können.“<br />
Gaildorf leistet Beitrag<br />
zur Nachhaltigkeit<br />
Auch über eine weitere gute Nachricht<br />
darf der Standort Gaildorf<br />
sich seit Kurzem freuen: Im aktuellen<br />
Rating des Anbieters von<br />
Nachhaltigkeitsbewertungen Ecovadis<br />
hat Bechtle erstmals Gold<br />
für seine entsprechenden Aktivitäten<br />
erhalten. Damit gehört das<br />
Systemhaus zu den besten zwei<br />
Prozent der bewerteten IT-Unternehmen.<br />
Olemotz: „Gaildorf trägt<br />
primär durch erneuerbare Energien<br />
und Gebäudeenergieeffizienz<br />
zur positiven Bewertung bei Ecovadis<br />
bei.“ Bechtle nutzt dort bereits<br />
seit 2009 eine geothermische<br />
Anlage, die die gesamte<br />
Heiz- und Kühlleistung erbringt.<br />
Dadurch ist aktuell kein Einsatz<br />
fossiler Energieträger notwendig.<br />
Ebenso wurdendie Lademöglichkeiten<br />
für Elektroautos und<br />
Hybridfahrzeuge erweitert.<br />
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in Deutschland, der Schweiz, in<br />
den USA, China und Indien, setzt<br />
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aussehen<br />
müssen, die beide Seitenweiterbringen.<br />
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zu entfalten.Zum Beispielmit<br />
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12 LimpurgerLand<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Hilfe bei der Berufswahl<br />
Die Jobbörse Gaildorf steht in denStartlöchern. BerufseinsteigerhabenimApril die<br />
Möglichkeit,mit Unternehmen ausder RegioninKontaktzutreten.<br />
Kundgebungen: Beimehreren Aktionen demonstrierte die IG Metall<br />
2020 gegen das Dichtmachen desWerkes. Foto: IG Metall<br />
Tore schließen<br />
bald für immer<br />
Noch in diesem Jahr endet bei Mahleein Stück<br />
Gaildorfer Wirtschaftsgeschichte.<br />
Ab Dezember werden die<br />
Tore der Mahle Ventiltrieb<br />
GmbH für immer geschlossen.<br />
Bereits imSeptember 2020<br />
hatte das Unternehmen seine Pläne<br />
publik gemacht, das Werk in<br />
Gaildorf dichtzumachen, ebenso<br />
wie das in Freiberg. „Für die beiden<br />
Standorte sieht der Konzern<br />
keine Perspektive für eine wirtschaftliche<br />
und nachhaltige Aufstellung<br />
im Wettbewerbsumfeld“,<br />
lautetedamalsdie Erklärung. Und<br />
weiter: „Mit diesen und weiteren<br />
Maßnahmen erweitert Mahle seine<br />
Kostensenkungs-und Restrukturierungsprogramme,<br />
die an<br />
Dringlichkeit gewonnen haben“.<br />
Während die Mitarbeiter im Freiberger<br />
Mahle-Werk bereits im<br />
April2022zuihrer letzten Schicht<br />
antraten, konntedas Ende in Gaildorf<br />
noch etwas herausgezögert<br />
werden. Die Produktion von Stößel,<br />
Nockenwellen und Co. wird<br />
Ende des Jahres eingestellt. Aktuell<br />
erfolgt die Umsetzung der<br />
Schließung wiegeplant, teilt Mahle<br />
auf Anfrage mit. Der Plan sieht<br />
vor, dass die ersten Beschäftigten<br />
ab 1. April das Unternehmen verlassen.<br />
In Dreimonatsschritten<br />
sollen weitere Beschäftigte folgen.<br />
Ende Februar <strong>2024</strong> waren 186<br />
Angestellte amStandort Gaildorf<br />
beschäftigt, imMärz 2022 waren<br />
es noch rund 300 Mitarbeiter.Die<br />
Gebäude inder Gaildorfer Schillerstraße<br />
sollen nach Schließung<br />
verkauftwerden.<br />
ina<br />
www.mahle.com<br />
Am 13. April wird in der<br />
Limpurghalle in Gaildorf<br />
wieder eine Jobbörse<br />
durchgeführt. Veranstalter ist<br />
die Event-Agentur „Hamann and<br />
friends“ aus Heilbronn, sie wird<br />
dabei von der AOKund Rommelag<br />
unterstützt. Die Jobbörse hatte<br />
in den letzten Jahren wegen<br />
der Coronapandemie ausfallen<br />
müssen.<br />
Die Messe biete interessierten<br />
Berufseinsteigern die Möglichkeit<br />
für unverbindliche Gespräche,<br />
Beratungen und den Informationsaustausch<br />
mit bis zu 35<br />
Unternehmen aus der Region,<br />
heißt es in einer Ankündigung.<br />
Sie dauert von 11 bis 17Uhr.<br />
Mehrere Hundert Schülerinnen<br />
und Schülerwerden erwartet.<br />
Unterstützung bei<br />
schwieriger Suche<br />
„Für Unternehmen wird es immer<br />
schwieriger, passende Kandidatinnen<br />
und Kandidaten für<br />
ihre freien Ausbildungsplätze<br />
zu finden“, erklärt Projektleiterin<br />
Leonie Jegglin von „Hamann<br />
and friends“. Die Jobbörse Gaildorf<br />
setzt deshalb aufden direkten<br />
Kontakt zwischen interessierten<br />
Bewerberinnen und Bewerbern<br />
und den Unternehmen.<br />
Flankierend zur Messe können<br />
Magnet: MehrereHundert Schüler und Schülerinnen werden an den Infoständen in der Limpurghalle<br />
erwartet. Es ist dieerste Auflage der Messe nach Corona.<br />
Foto: Richard Färber<br />
Aussteller auch Vorträge anbieten.<br />
Darüber hinaus werden ihnen<br />
noch weitere Möglichkeiten<br />
zur Gewinnungvon Auszubildenden<br />
geboten. Jegglin nennt beispielhaft<br />
eine„Jobwall“ oder die<br />
Präsentation eines Arbeitgeberprofils<br />
mit Stellenanzeigen auf<br />
der Jobbörse-Homepage. Knapp<br />
die Hälfte der Plätze seien auch<br />
schon vergeben, sodie Veranstalterin.<br />
Die Jobbörse in der Limpurghalle<br />
wurde bis 2019 von der<br />
AOK veranstaltet. Begonnen hatte<br />
man mit zehn Firmen, an der<br />
letzten AOK-Jobbörse nahmen<br />
43 Betriebe und Einrichtungen<br />
teil. Der runde Geburtstag, die<br />
zwanzigste Jobbörse, fiel dann<br />
dem Coronavirus zum Opfer.<br />
Die „Jobbörse Gaildorf powered<br />
bei AOK und Rommelag“, wie<br />
die neue Jobbörse nun offiziell<br />
heißt, nimmt den Ball wieder<br />
auf. Es istindiesem Jahr bereits<br />
die zweite Veranstaltung dieser<br />
ArtinGaildorf. Anfang Märzhatte<br />
die Parkschule im kleineren<br />
Rahmen eine Ausbildungsmesse<br />
für ihre Schülerinnen und Schüler<br />
organisiert. 16 Firmen aus<br />
der Region hatten sichdaran beteiligt.<br />
rif<br />
www.hamannandfreinds.de<br />
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Seit 1991 Ihr kompetenter Partner<br />
rund um die Immobilie inder Region<br />
DieIVV GmbH aus Gaildorf hat<br />
sich seit 1991 einen Namen<br />
gemacht in der Betreuung, Verwaltungund<br />
Vermarktung von<br />
Immobilien.Betreut werden<br />
rund 700 Wohnungen, wobei der<br />
Schwerpunktinder WEG- und<br />
Mietverwaltung liegt.<br />
Die Investition ineine Immobilie zur Kapitalanlage<br />
ist nur dann sinnvoll, wenn sie im richtigen<br />
Ort bzw. inder richtigen Stadt und vor allem in<br />
der richtigen Lage steht. Nur mit diesen Kriterien<br />
–Lage, Lage, Lage –ist ein Wertzuwachs quasi<br />
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Ivona Herendic und Reinhard Kolar vonder IVVGmbH<br />
Wodurch zeichnet sich einegute<br />
Verwaltung aus? Eine guteVerwaltung<br />
kann nichtbilligsein, um<br />
gut zu sein. Gut zu sein heißt,für<br />
seine Kunden die bestmöglichen<br />
Konditionen am Markt zu verhandeln.<br />
Das langjährige Knowhow der<br />
IVV GmbH zeigtsich darin,dass<br />
bereits Verträgefür Energielieferungen<br />
verhandelt wurden, als<br />
das Ausmaß der Preissteigerungen<br />
2022 und 2023 noch gar nicht<br />
abzusehen war. Dievon IVV<br />
betreuten Kunden freuensich z.<br />
B. über einen Gaspreisvon aktuell<br />
rund 2,1 Cent netto /kwh Gas.<br />
Diese sehrgünstigenRahmenvertragskonditionen<br />
habenbis 2025<br />
Bestand.<br />
Gleichzeitig wirdimHauseIVV<br />
GmbH viel Wert gelegtauf die Erhaltung<br />
und Pflege derbetreuten<br />
Immobilien. Auchhier verfügt die<br />
IVV über ein sehr gutesHandwerkernetzwerk,<br />
das für günstige<br />
Preise eine hochwertige Qualität<br />
liefert.<br />
Wodurch zeichnet sich einguter<br />
Makler aus? Gute Makler bieten<br />
ihren Kunden nicht das nächstbeste<br />
Objekt um die Ecke.Gute<br />
Makler setzen auf Standortanalysen,<br />
Nachfrageregionen, stark<br />
wachsendeWirtschaftsstandorte.<br />
Dadurch ist langfristigder Werterhalt<br />
und dieWertsteigerung<br />
einer Anlage gesichert.<br />
DieIVV GmbHbietethochwertige<br />
Immobilien, auch steuerlichhochinteressanteDenkmalimmobilien<br />
mitsehr hohen Abschreibungsmöglichkeiten.<br />
EinBesuch und<br />
eine Besichtigung lohnen sich.<br />
Die IVV ist auch einesder führenden<br />
Unternehmen in derBranche,<br />
wenn esumDigitalisierung geht.<br />
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Mieter erhaltenihreAbrechnungenund<br />
Mitteilungenonline.<br />
DieIVV bietet einInternetportal,<br />
auf dem für dieKunden wichtige<br />
Dokumentekostenfrei zum<br />
Download zur Verfügungstehen.<br />
Zu guter Letzt blickt man im<br />
Hause IVV GmbH in dieZukunft,<br />
indemauf Nachwuchsdurch junge<br />
Mitarbeiterfür dieNachfolge<br />
der Geschäftsleitung gesorgt wird.<br />
Interne und externeSchulungen<br />
und Weiterbildungen gewährleisten,<br />
dass auch künftigdie<br />
qualitativ hochwertige Betreuung<br />
der Immobilienund somitauch<br />
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Potsdam, eine der beliebtesten Städte Deutschlands<br />
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Joblift, Jobrapido, Jobblitz<br />
oder it-jobs.de gehören. Und<br />
bluum-Stellenanzeigen sind immer<br />
kombinierbar mit Social-<br />
Media-Produkten.<br />
REGIOBUSINESS Warum ist<br />
SocialMedia so wichtig?<br />
VERA EPPLE Social Media erreicht<br />
wechselwillige Menschen,<br />
die nicht nur imMoment einen<br />
Job zum Beispiel auf Google suchen.<br />
Social MediagiltimRecruiting<br />
aktuell als ein wichtiges Instrument.<br />
REGIOBUSINESS Wie unterscheidet<br />
sich bluum von Stepstone,Indeed<br />
und Co.?<br />
Expertin: Vera Eppleist überzeugt–bluum erreicht auch wechselwillige<br />
Mitarbeiter,die nicht aktiv nach einem neuen Jobsuchen. Foto: privat<br />
VERA EPPLE Wir erreichen<br />
nicht nur aktivJobsuchende, sondern<br />
auch wechselbereite Menschen,<br />
die nicht aktiv nach neuen<br />
Stellen suchen. Aktuelle Studien<br />
belegen, dass 67 Prozent der<br />
nerschaftliche<br />
Beschäftigten in Deutschland nur<br />
gering an ihren aktuellen Arbeitgeber<br />
gebunden und somit wechselwilligsind.<br />
REGIOBUSINESS Welche weiteren<br />
Vorteilegibtes?<br />
VERA EPPLE bluum punktet in<br />
Sachen Beratung: Unser Team unterstützt<br />
Kunden bei der Wahl der<br />
richtigen Produkte und ermöglicht<br />
maßgeschneiderte Recruiting-Lösungen.<br />
Im Vergleich zu<br />
großen Anbietern setzen wir auf<br />
persönliche Beratung und part-<br />
Zusammenarbeit.<br />
Ein weiterer wesentlicher Vorteil<br />
ist die Sichtbarkeit: Je nach Attraktivitätder<br />
Vakanz ist derWettbewerb<br />
unter den aktiv Jobsuchenden<br />
bei den nationalen Portalen<br />
sehr hoch. Im schlechtesten<br />
Fall gehen Stellenanzeigen in der<br />
Masse unter.Eskommt auch häufig<br />
vor, dass nicht ernstgemeinte<br />
Bewerbungen eingehen und den<br />
Auswahlprozess im Unternehmen<br />
drastischverzögern.<br />
REGIOBUSINESS Also empfehlen<br />
Sie Kunden, neben großen<br />
Portalen zusätzlich bluum zu<br />
buchen?<br />
VERA EPPLE Viele Kunden berichten,<br />
dass sie bei den Suchergebnissen<br />
von Indeed, Stepstone<br />
und Co. kaum sichtbar sind,<br />
weil große Arbeitgeber, wie zum<br />
Beispiel die Deutsche Bahn, die<br />
Ergebnisse mit täglich Hunderten<br />
von neuen Jobs dominieren. Auf<br />
bluum machen wir regionale Arbeitgeber<br />
sichtbar. Umfragen zeigen<br />
zudem, dass Fachkräfte mit<br />
Berufsausbildung überwiegend<br />
regional nach neuen Jobs suchen<br />
–etwa 90Prozent bewegen sich<br />
in einem Umkreis von unter 50<br />
Kilometern rundumihren Wohnort.<br />
blumm fokussiert sich daher<br />
insbesondere auf die regionale<br />
Reichweite.<br />
REGIOBUSINESS Welche Vorteile<br />
bietet bluum für Unternehmen,<br />
die vor allem auf Printwerbung<br />
setzen?<br />
VERA EPPLE Printanzeigenmotive<br />
sind häufig nicht für die<br />
digitale Veröffentlichung optimiert.<br />
Das schränkt die Reichweite<br />
im Netz stark ein. Wir empfehlen<br />
daher „das Beste aus beiden<br />
Welten“. Unsere Kunden sollen<br />
beides, Print und Online, voll<br />
ausnutzen.<br />
REGIOBUSINESS Und was,<br />
wenn Firmen bereits Social-<br />
Media-Recruiting machen und<br />
dafür vielleicht sogar eine Agentur<br />
haben?<br />
VERA EPPLE Bei uns bekommen<br />
Kunden eine „All-In“-Stellenanzeige<br />
inklusive eines Social-<br />
Media-Boosts. Es fallen keine<br />
Mehrkosten für eine Agentur an.<br />
Unser Angebot ist einfach und<br />
ohne Mehraufwand buchbar.<br />
REGIOBUSINESS bluum setzt<br />
auf sogenannte Social-Recruiting-<br />
Funnel. Wasgenau ist darunter zu<br />
verstehen?<br />
VERA EPPLE Funnel, deutsch:<br />
Trichter,nennt man eine hoch individualisierte<br />
Anzeige, die durch<br />
spielerische Art Bewerbende zum<br />
Beispiel auf Instagram anspricht.<br />
Sie lebt von einer hohen Interaktion<br />
mit den Nutzern und zieht<br />
sie durch sogenannte Hooks,<br />
deutsch: Haken, weiter in den<br />
Bewerbungsprozess. So können<br />
Menschen bedürfnisorientiert angesprochen<br />
werden. Daher empfehlen<br />
wir Funnel vor allem bei<br />
schwer zu besetzenden Stellen.<br />
REGIOBUSINESS Welche<br />
Reichweiten können Nutzer<br />
erwarten?<br />
VERA EPPLE Da bluum neu ist<br />
und die Reichweite stetig wächst,<br />
haben wir aktuell noch keine belastbaren<br />
Zahlen. Jedoch können<br />
wir durch die Social-Media-Ausspielung<br />
und mittels Partnernetzwerk<br />
eine nennenswerte Reichweite<br />
für Stellenanzeigen generieren,<br />
die weitestgehend unabhängig<br />
vomPortal ist. Wir besprechen<br />
Kennzahlen wie Seitenaufrufe<br />
oder Bewerber-Klicks regelmäßig<br />
mit den Kunden. Sollte es einmal<br />
vorkommen, dassein Stellenangebot<br />
keine guten Ergebnisse<br />
vorweist, arbeiten wir gemeinsam<br />
an Verbesserungen, beispielsweise<br />
durch Textanpassungen oder<br />
auch den Einsatz von mehr Mediabudget<br />
auf Facebook oder Instagram.<br />
REGIOBUSINESS Was sind die<br />
ersten Schritte, wenn sich jetzt<br />
jemand für das Angebot von bluum<br />
interessiert?<br />
VERA EPPLE<br />
Bei Fragen stehen unsere Mediaberater<br />
und unser Stellenteam<br />
gerne zur Verfügung. Wer selbst<br />
einen Blick auf die Seite werfen<br />
möchte, kann sich gerne auf<br />
bw.bluum.de informieren und<br />
dort gerne als ersten Schritt kostenlos<br />
unter https://bw.bluum.de/<br />
user/register/recruiter ein Unternehmensprofilanlegen.<br />
pm<br />
bw.bluum.de
14 Sport &Wirtschaft<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Mehr Service für Fans und Partner<br />
Knapp 20 Jahre lang wurde derTicketverkauf derHAKRO Merlins Crailsheimüber denTicketanbieter Reservix abgewickelt.Mit dem<br />
Wechsel zu Vivenu soll die digitale Nutzung desTicketing erweitert werden. VONHERIBERT LOHR<br />
Bei den HAKRO Merlins<br />
Crailsheim steht zur kommenden<br />
Saison eine strategische<br />
Änderung im Marketing<br />
bevor. Nachdem imvergangenen<br />
Jahr mit einer neuen Homepage<br />
bereits der Internetauftritt des<br />
Basketball-Bundesligisten modernisiert<br />
wurde, arbeitet der Verein<br />
zur kommendenSaison miteinem<br />
neuenTicketanbieterzusammen.<br />
„Wir bedanken uns bei Reservix<br />
für die gute Zusammenarbeit<br />
und die lange Unterstützung<br />
im Bereich Ticketing “,sagt Anna-Lena<br />
Wagner, seit drei Jahren<br />
bei den HAKRO Merlins Crailsheim<br />
für den Bereich Ticketing<br />
und Partnerschaften verantwortlich.<br />
Mit dem Wechsel zu „Vivenu“<br />
versprechen sich die Crailsheimer<br />
Korbjäger allerdings „eine<br />
Weiterentwicklung beim Thema<br />
Digitalisierung“. Dabei setzen<br />
„die Zauberer“auf einen„jungen<br />
und imdigitalen Zeitalter aufgewachsenenPartner“.<br />
Die Vivenu GmbH wurde 2018<br />
mit dem Anspruch gegründet,<br />
die Ticketing-Branche zu revolutionieren.<br />
Prominentester Kunde<br />
des Düsseldorfer Unternehmens,<br />
das mittlerweile mit 110 Beschäftigten<br />
an fünf Standorten mehr als<br />
600 Kunden betreut, ist derzeit<br />
wohl der Traditionsclub Schalke<br />
<strong>04</strong>. „Im vergangenen Jahr stellte<br />
uns Vivenu sein Konzept vor. Wir<br />
waren zueinem Heimspiel vorOrt<br />
und konnten wichtige Einblicke<br />
und Erfahrungen aus der Praxis<br />
mit aufnehmen“, erläutert Andre<br />
Ufer, Leiter Marketing und Medien<br />
bei den HAKRO Merlins. Erist<br />
sich sicher, „dass wir mit Vivenu<br />
neue Potenziale bei der Vermarktungausschöpfen<br />
können.“<br />
VEREINFACHUNG Allen voran<br />
wird der Online-Ticketshop der<br />
Merlins optimiert. Neben einem<br />
ansprechenden Design soll der<br />
Nutzer schneller und mit wenigen<br />
Klicks zu seinemTicket kommen.Ein<br />
weiterer Vorteil für Fans<br />
und die Partner ist die leichtere<br />
Übertragbarkeit des Tickets. „Sowohl<br />
Dauerkarten als auch Einzeltickets<br />
können im persönlichen<br />
Account unkompliziert weitergegeben<br />
werden“, erklärt Anna-Lena<br />
Wagner. Damit soll unter<br />
anderem die sogenannteNo-Show<br />
Rate verringert werden, also die<br />
Zahl der Plätze, die frei bleiben,<br />
obwohl die Tickets verkauft sind.<br />
„Unsere Sitzplätze in der Arena<br />
Hohenlohe sind begrenzt und die<br />
Optimiert: Die Nachfrage nach Kartenzuden Heimspielen derMerlinsist sehrhoch.Dank Verbesserungen<br />
imTicketing soll unter anderem vermieden werden, dass bereitsverkaufte Plätze leer bleiben. Foto: PhilippReinhard<br />
Nachfrage ist sehr hoch. Durch<br />
die vereinfachte digitale Weitergabe<br />
der Karten bleiben weniger<br />
verkaufte Plätze leer,und so können<br />
mehrFansbei den Heimspielen<br />
dabeisein.“<br />
Neben den bereits bestehenden<br />
Zahlungsoptionen werden bei<br />
Vivenu zudem Google Pay, Apple<br />
Pay und Giropay angeboten. Mit<br />
der Wallet-Integration besteht<br />
bei mobil gekauften Tickets zudem<br />
die Möglichkeit, direkt auf<br />
demSmartphone auf die Eintrittskarten<br />
zuzugreifen. „Auch imBereich<br />
der Nachhaltigkeit machen<br />
wir einen großen Schritt nach<br />
vorne“ freut sich Anna-LenaWagner:<br />
„Die Tickets können digital<br />
abgerufen werden und so einfach<br />
und klimafreundlich weitergegeben<br />
werden. Auch wenn wir nach<br />
wie vor die Option der haptischen<br />
Karte aus Bio-PVC anbieten, werden<br />
wir so insgesamt doch einiges<br />
an Verbrauchsmaterialien einsparen.“<br />
PARTNERSCHAFT Die HAKRO<br />
Merlins streben mit dem neuen<br />
Partner eine langfristige strategische<br />
Zusammenarbeit an, bei<br />
der weitere Teilbereiche des Marketings<br />
des Basketballklubs „verknüpft<br />
werden sollen“. Anna-Lena<br />
Wagner: „Wir haben gemeinsamviele<br />
Ideen, und beide Seiten<br />
möchten sich stetig weiterentwickeln.“<br />
Auch, um die Abläufe<br />
„noch nutzerfreundlicher“ zu gestalten.<br />
Neben dem verbesserten Online-<br />
Ticketshop verspricht sich Anna-Lena<br />
Wagner etwa amSpieltag<br />
selbst einen schnellen und<br />
reibungslosen Ablauf: „Das System<br />
ist sehr nutzerfreundlich, und<br />
auch das technische System im<br />
Hintergrund gut konzipiert. Dadurch<br />
können wir in der Administration<br />
auch auf kurzfristigeÄnderungen<br />
schnell reagieren.“<br />
Die Fans werden erstmals beim<br />
Dauerkarten-Vorverkauf für die<br />
kommende Spielzeit mit dem neuen<br />
SysteminBerührung kommen.<br />
Anna-Lena Wagner:„Am wichtigsten<br />
ist, dass der Zuschauer keinen<br />
größeren Aufwand hat und<br />
die Fans von den neuen Features<br />
sowie dem benutzerfreundlichen<br />
Aufbau profitieren.“<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />
Wir haben viel gemeinsam<br />
Aus kleinenAnfängen, mit dem Willen zum<br />
Erfolg und derAusrichtung auf die Zukunft.<br />
Dabei nie den Spaß aus den Augenverlierend.<br />
OttoThrom<br />
IVTOttoThrom GmbH<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
Im Verbund derSÜDWEST PRESSE<br />
seit 150 Jahren
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr. 256<br />
Firmen &Märkte 15<br />
Pionierarbeit im Neubaugebiet<br />
TobiasMesserschmidt errichtet mitseinem Unternehmen Messerschmidt 3D GmbHseinerstes Haus in derneuen Bautechnik.<br />
Die Konstruktionsmethode bietet enormeVorteile beiBauzeit und Kosten. VONMARIUS STEPHAN<br />
Der Markt für Wohnraum<br />
steckt seit den Zinssprüngen<br />
für Baugeld infolgedes<br />
Ukraine-Krieges so richtig inder<br />
Krise:Bauen ist zu teuer,die Kunden<br />
bleiben aus. Kürzlich betonte<br />
dies auch Ulrich Bopp, Präsident<br />
der Handwerkskammer Heilbronn-Franken:<br />
„War ein Einfamilienhaus<br />
ohne Unterkellerung<br />
mit zehn auf zehn Metern 2021<br />
noch für 410000 Euro zu haben,<br />
sind es heute mindestens 550 000<br />
Euro.“ Die ausbleibende Nachfrage<br />
aufgrund der hohen Kosten<br />
treibt aber auch den Mietmarkt<br />
nach oben.<br />
Ein Lösungsansatz kommt aus<br />
Crailsheim: Steinmetz TobiasMesserschmidt<br />
ist unter die Baufirmen<br />
gegangen und tüftelte bereits<br />
seit einigen Jahren amFertigungskonzept<br />
für ein Haus aus<br />
dem 3D-Drucker. Nun wurde in<br />
Ilshofen das erstegedruckte Haus<br />
des umtriebigen Steinmetzmeisters<br />
fertiggestellt.<br />
FLEXIBEL Der Bauherr sieht einen<br />
der großen Vorteile dieser<br />
neuen Art zu bauen in der Flexibilität.<br />
„Alle Wände und Räume<br />
sind komplett rückbaubar“, sagt<br />
Messerschmidt. Das Haus inIlshofen<br />
verfügt über 280 Quadratmeter<br />
Fläche auf zwei Stockwerken.<br />
Diese werden zunächst als<br />
ein großer Raum ausgeführt, inklusive<br />
durchgehendem Fußboden.<br />
Der liegt auf Stelzlagern, wie<br />
sie zum Beispiel im Terrassenbau<br />
zum Einsatz kommen. Der Clou:<br />
Struktur: Tobias Messerschmidt bei derEröffnung. An denWänden im<br />
Hintergrund ist die einzigartige Musterung der Bautechnik zu sehen.<br />
Kabel und Leitungen laufen in<br />
den Hohlräumen unter dem Boden,<br />
und so können Zimmerwände<br />
beliebig „verschoben“ werden,<br />
ohne dass mitMeißel oderPresslufthammer<br />
gearbeitet werden<br />
muss. Das Haus kann so immer<br />
auf die Bedürfnisse der Bewohner<br />
angepasst werden. „Diese Flexibilität<br />
werden wir in Zukunft benötigen“,<br />
ist Messerschmidt überzeugt.<br />
Seiner Ansicht nach gibt es<br />
nicht zu wenig Wohnraum, sondern<br />
zu viel ungenutzten Wohnraum<br />
in Deutschland.<br />
Das Haus lässt sich nicht exakt<br />
in die Energieeffizienzklassen<br />
der KfW einordnen, aber Messerschmidt<br />
betont, dass die Photovoltaikanlage<br />
auf dem Dach mehr<br />
Energie erzeuge als dasHaus verbrauche.<br />
Dafür seiauchdie in die<br />
Säulen ausSpezialmörteleingearbeitete<br />
Dämmung verantwortlich.<br />
Erwartungsgemäß war der erste<br />
Bau natürlich eine Lernphase.<br />
„Wir haben das erste Stück Wand<br />
gedruckt und im Prinzip gleich<br />
wieder abgerissen“, berichtet<br />
Messerschmidt. Aufgeben war für<br />
ihn jedoch keine Option, und so<br />
wurden der Druckprozess verfeinert<br />
und die Kinderkrankheiten<br />
eine nach der anderen behoben.<br />
Flexibel: Auf 280 Quadratmetern bietet das erste 3D-gedruckte Haus vonMesserschmidt „verschiebbare“<br />
Wände,die das Objekt vielseitig nutzbar machen.<br />
Fotos: MariusStephan<br />
Rund zehn Monate vergingen vom<br />
Baubeginn bis zur Bezugsfertigkeit,<br />
eine respektable Geschwindigkeit.<br />
Messerschmidt plant jedoch<br />
in Zukunft mitganzanderen<br />
Zeiten: „Das Ziel ist, von Baubeginnbis<br />
Einzug nur 30 Tage zu benötigen.“<br />
Das Haus soll übrigens<br />
nicht nur als Technologiedemonstration<br />
dienen, sondern vermietet<br />
und bewohnt werden, sagt Messerschmidt.<br />
Messerschmidt will mit seiner<br />
neuen Bauart nicht weniger, als<br />
den Hausbau revolutionieren.<br />
Insgesamt ist das Haus in Ilshofen<br />
erst das dritte Gebäude deutschlandweit,<br />
das mit dem 3D-Druckverfahren<br />
gebaut wurde. Bei der<br />
Langlebigkeit denkt er an Kirchen:<br />
400 Jahresoll sein 3D-gedrucktes<br />
Haus schon schaffen. Die Kosten<br />
sind für ihn aber neben der Geschwindigkeit<br />
des Baus der entscheidende<br />
Faktor. „Ein solches<br />
Haus, konventionell gebaut, kostet<br />
etwa eine Million Euro“, sagt<br />
er über das Gebäude in Ilshofen.<br />
„Ich kann es 3D-gedruckt für<br />
etwa 500 000 anbieten, und wir<br />
stehen ja noch am Anfang“, betont<br />
Messerschmidt.<br />
ANSTURM Dass die Idee auf<br />
enormes Interesse stößt, zeigt<br />
sich auch beim Besuch der Website<br />
der Messerschmidt 3D GmbH:<br />
Noch bevor es auf die Seite geht,<br />
springt ein Pop-up-Fenster mit<br />
einer Nachricht auf. „Liebe Kunden!<br />
Durch die hohe Nachfrage<br />
sind wir komplett ausgebucht bis<br />
2025.“<br />
www.messerschmidt-haus.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Gemeinsam für Crailsheim<br />
Auf der Suche nach der Innenstadt von Morgen<br />
Eine temporär erweiterte Fußgängerzone und ein begleitender Verkehrsversuch sollen in Crailsheim auchdas Potenzial der Innenstadt<br />
fürdie künftige Stadtentwicklung verdeutlichen. Von Heribert Lohr<br />
Vom7.April bis zum Kulturwochenende<br />
als krönendem<br />
Abschluss (21. Juli) testet Crailsheim<br />
eine andereVerkehrsführung.Aktionsräume,Veranstaltungen,<br />
Spielfelder und Pflanzen<br />
verwandeln in dieser Zeit einen<br />
zusätzlichen Teil der Kernstadt<br />
in erfahrbaren Lebensraum.<br />
Wohl kaumeine Entscheidung der<br />
letzten Jahre wurdeinCrailsheim<br />
so konträr diskutiert wie der<br />
Beschluss,inder Kernstadt eine<br />
zentraleVerkehrsachse „vorübergehend<br />
zu schließen“und eine<br />
„temporäreFußgängerzone“ einzurichten.<br />
Dennesgeht dabei wenigerum<br />
die Frage,den bereitsbestehenden<br />
Fußgängerbereich um die Flächen<br />
der Karl- undWilhelmstraße zu<br />
erweitern,sondernvor allem darum<br />
zu ergründen, welche Funktion<br />
die KernstadtimGesamtgebilde<br />
künftighaben soll.<br />
Wie viele andere Städtehat auch<br />
Crailsheim seine klassische Funktion<br />
als regionalerMarktplatz in<br />
Teilen verloren. Traditionelle Viehund<br />
Schweinemärkte werden heute<br />
nichtmehr in Kernstädten abgehalten,<br />
vieleHandwerker haben<br />
sich-allein schonaus Platzgründen<br />
in derPeripherie angesiedelt, viele<br />
Handelsgeschäfte bevorzugen als<br />
Standortdie Ausfallstraßen.<br />
Wiealsolässt sich dieAttraktivität<br />
der Innenstadtsteigern? Wie ein<br />
Aufenthaltsqualität: Mit Aktionsflächen, Pflanzen und Sitzgelegenheiten<br />
sollen während des Verkehrsversuches zusätzliche<br />
Erlebnisräume geschaffen werden. Damit wird zudem ein erster<br />
Eindruck davon vermittelt, wie eine künftige Fußgängerzone aussehenkönnte.<br />
Foto: LINK3D<br />
Mehr an Lebensqualität erschaffen?<br />
Wie die Aufenthaltsqualität verbessern?<br />
Wohnen, Kunst, Kultur,<br />
Verwaltung, Dienstleister könnten<br />
neben einer ansprechenden Gastronomie<br />
künftig das Stadtbild<br />
bestimmen.<br />
Die Krux: Solche Konzepte vertragen<br />
sichnur bedingt mit dem<br />
Strom an tausenden von Fahrzeugen,<br />
der bisher dieKernstadt<br />
regelrecht unterteilte.<br />
DenVerkehr ausder Innenstadt teilweise<br />
zu verbannen, um so ruhige<br />
Lebensräume zu schaffen, kann da<br />
einhilfreicher Ansatzsein. Doch es<br />
ist eine hohe Kunst, denmobilen<br />
Zugang zum Zentrum gezielt zu<br />
erhalten, denn ansässige Betriebe<br />
und Einwohner sind gleichermaßen<br />
darauf angewiesen. AuchCrailsheims<br />
Rolleals Oberzentrum rührt<br />
vom einfachen Zugang aus vier<br />
Himmelsrichtungen.<br />
Eine veränderte Verkehrsführung<br />
istallein schon wegen Crailsheims<br />
Topografie und der städtebaulichen<br />
Entwicklung nachdem II. Weltkrieg<br />
keine einfache Aufgabe.Jagst und<br />
Eisenbahn durchschneidendas<br />
StadtgebietinRichtung Nord-<br />
Süd, die Hauptverkehrsader quert<br />
dieseAchse in West-Ost, die zentral<br />
gelegenen Wilhelm- und Karlstraße<br />
sind dafür als Hauptschlagadern<br />
von existenzieller Bedeutung.<br />
DerVerkehrsversuch soll/mussnun<br />
zeigen,obein anderer Verkehrsfluss,die<br />
Masse an Fahrzeugen<br />
entsprechend aufnehmenund<br />
der Durchgangsverkehrentsprechend<br />
gelenktwerdenkann.<br />
Dabei wird sich zeigen, wo sich<br />
Kriechverkehre ausbilden, welche<br />
Herausforderungen der tägliche<br />
Ziel- und Quellverkehrgenerell an<br />
das Straßennetz stellt oder wie<br />
sich Einwohner und Besucher mit<br />
den verändertenGegebenheiten<br />
arrangieren. Mutmaßungen gab es<br />
viele,Genaues weiß wohl niemand.<br />
„Der Versuch liefert über die Praxis<br />
belastbare Daten, mit denenwir<br />
dann die künftigeGestaltung der<br />
Stadt gemeinsam angehen können“<br />
sagtder Vorsitzende des Vereines<br />
für Stadtmarketing Jürgen Ulrich:<br />
„Es wird spannend seinzuverfolgen,inwelcheRichtung<br />
sich das<br />
entwickelt.“<br />
Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />
Schweinemarktplatz 3<br />
74564 Crailsheim<br />
Jürgen Ulrich<br />
1.Vorsitzender<br />
Büro: +49 7951 3009391<br />
E-Mail: info@stm-cr.de<br />
www.stadtmarketingcrailsheim.de
16 Aus− und Weiterbildung<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Der Markt erholt sich<br />
In Heilbronn-Franken wird wieder mehr ausgebildet –die Zahl der Lehrverträge steigt.<br />
Am beliebtesten sind nachwie vordie kaufmännischenBerufe.<br />
Auswahl: Industrie,Handwerk,Dienstleister und sogardie Polizei –die<br />
Branchenvielfalt auf derAzubi-Messe ist groß.<br />
Foto:Archiv<br />
Orientierung im<br />
Job-Dschungel<br />
Über 100 Firmen informieren bei der Job-Börse<br />
der VR Bank überihreAusbildungsangebote.<br />
Was will ich werden? Diese<br />
Frage treibt viele<br />
Schüler und Schülerinnen<br />
um, die innaher Zukunft ihren<br />
Schulabschluss machen. Einen<br />
Überblick über die Ausbildungs-<br />
und Studienangebote der<br />
heimischen Unternehmen bietet<br />
die Job-Börse der VR Bank Heilbronn<br />
Schwäbisch Hall, die am<br />
Samstag, 4. Mai, inzwischen<br />
bereits zum 19. Mal stattfindet.<br />
Über 110 Betriebe und Institutionen<br />
informieren über ihre Bildungsangebote.<br />
Egal ob Industrie,<br />
Handwerk oder Dienstleister<br />
–nahezu jede Branche ist auf<br />
den Kocherwiesen inSchwäbisch<br />
Hall-Steinbach vertreten.<br />
Die VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />
Hall veranstaltet die Job-<br />
Börse seit 2006. „Und obwohl es<br />
in vielen Schulen und Unternehmen<br />
eigene Ausbildungsmessen<br />
gibt, ist unsere Job-Börse nach<br />
wie vor ein Publikumsmagnet“,<br />
sagt Vorstandsvorsitzender Eberhard<br />
Spies. Die Messe sei die<br />
ideale Gelegenheit, um mitPersonalverantwortlichen<br />
ins Gespräch<br />
zu kommen. „Auf der Job-Börse<br />
kann man persönliche Kontakte<br />
knüpfen und sich präsentieren.<br />
Ein Jugendlicher, der hier bereits<br />
positiv aufgefallen ist, bleibt dem<br />
Ausbildungsverantwortlichen in<br />
Erinnerung und sammelt Pluspunktefür<br />
seine Bewerbung!“,ist<br />
Spies sich sicher. Doch nicht nur<br />
Entscheidungsträger sindvor Ort:<br />
An den Messeständen sind esvor<br />
allem auch dieAzubis der Firmen,<br />
die Infos aus erster Hand vermitteln<br />
und so mitden Interessenten<br />
auf Augenhöhe kommunizieren<br />
können.<br />
es<br />
www.vrbank-hsh.de<br />
Nachwuchs zu finden, ist<br />
heutzutage für Betriebe<br />
keine leichte Aufgabe<br />
mehr. In der Region hat sich<br />
der Ausbildungsmarkt in der<br />
jüngsten Vergangenheit glücklicherweise<br />
dennoch positiv entwickelt:<br />
Nach den Einbrüchen<br />
während der Corona-Pandemie<br />
ist die Zahl der eingetragenen<br />
Ausbildungsverhältnisse 2023 in<br />
der Region im Bundesvergleich<br />
überdurchschnittlich angestiegen.<br />
Am beliebtesten ist nach wie<br />
vor eine kaufmännische Ausbildung.<br />
Das gehtaus deraktuellen<br />
Jahresauswertung der Industrieund<br />
Handelskammer (IHK)<br />
Heilbronn-Franken zur Berufsausbildung<br />
hervor.<br />
Bewerbersuche nach wie<br />
vorschwierig<br />
Abbruch: Nichtjeder,der sich für eine Ausbildung entscheidet, bringt sie auch zu Ende.Rund acht Prozent<br />
der Verträge wurden 2023 vorzeitig aufgelöst.<br />
Foto: AdobeStock/AlexanderRaths<br />
„Der Ausbildungsmarkt in<br />
der Region hat sich nach sehr<br />
schwierigen Jahren deutlich<br />
erholt und nähert sich wieder<br />
der Vor-Corona-Zeit an“, erklärt<br />
Claudia Scheunpflug, Leiterin<br />
der Beruflichen Bildung bei<br />
der IHK. Dies zeige, „wie attraktiv<br />
die Ausbildungsangebote der<br />
Unternehmen seien. „Es ändert<br />
aber nichts an derTatsache, dass<br />
es für die Betriebe nach wie vor<br />
sehr schwierig ist, qualifizierte<br />
Bewerberinnen und Bewerber<br />
zu finden.“<br />
Laut der Jahresauswertung stieg<br />
die Zahl der neuen Ausbildungsverträge<br />
2023 bei den IHK-<br />
Berufen um4,3 Prozent gegenüber<br />
dem Vorjahr auf insgesamt<br />
4123 sogenannte neu eingetragene<br />
Ausbildungsverhältnisse.<br />
Bundesweit wurden rund drei<br />
Prozent, in Baden-Württemberg<br />
rund fünf Prozent mehr Ausbildungsverhältnisse<br />
alsimJahrzuvor<br />
geschlossen.<br />
Die Top-Drei der<br />
Ausbildungsberufe<br />
Die beliebteste Ausbildung sind<br />
nach wie vor derIndustriekaufmann<br />
und die Industriekauffrau<br />
(382 Mal gewählt), gefolgt von<br />
Kaufmann und Kauffrau für Büromanagement<br />
(286). Von Platz<br />
fünf im Vorjahr aufPlatz drei im<br />
Jahr 2023 vorgearbeitet hat sich<br />
die Ausbildung zum Mechatroniker<br />
und zur Mechatronikerin.<br />
Bei den Schulabschlüssen<br />
der neuen Azubis überwiegt mit<br />
2100 seit Jahren die MittlereReife<br />
.1057 Azubis hatten einAbitur<br />
in der Tasche, 796 kamen von<br />
der Hauptschule. „Doch nicht<br />
alle Berufseinsteiger, die einen<br />
Ausbildungsvertrag unterzeichnen,<br />
bleiben dem Betrieb auch<br />
bis zum Ausbildungsende erhalten“,<br />
hebt Scheunpflug hervor.<br />
Rund acht Prozent der Verträge<br />
wurden2023 vorzeitig aufgelöst,<br />
die meisten von ihnen im ersten<br />
Jahr oder schon in der Probezeit<br />
–und in der Mehrzahl aufInitiativeder<br />
Azubis selbst. Bis zurAbschlussprüfung<br />
haben es im vergangenen<br />
Jahr knapp 4000 Azubis<br />
geschafft, rund 250 weniger<br />
als im Vorjahr. Wer aber antritt,<br />
besteht in der Regel auch. Die<br />
sogenannte Bestehensquote liegt<br />
seit Jahren bei über 90 Prozent.<br />
Scheunpflug: „Das ist auch ein<br />
Beleg für die gute Arbeit der Ausbilderinnen<br />
und Ausbilder sowie<br />
unserer Prüferinnen und Prüfer.“<br />
Nach derAusbildung ist<br />
vor derWeiterbildung<br />
Die Bereitschaft der Unternehmen<br />
und der Beschäftigten, in<br />
Qualifizierungsmaßnahmen zu<br />
investieren, ist ungebrochen. Die<br />
Zahl der Mitarbeiter, die 2023<br />
an Abschlussprüfungen der<br />
Höheren Berufsbildung teilgenommen<br />
haben, stieg von 2166<br />
im Jahr 2022 auf 2247. Einen<br />
detaillierten Überblick zur Statistik<br />
gibt es auf der Homepage<br />
der IHK.<br />
pm<br />
www.ihk.de/heilbronn-franken<br />
Karriere starten<br />
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Spedition und Logistikdienstleistung,<br />
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JungeTalente gesucht<br />
BerufsinfotagRegion Rothenburg:Rund 90 Aussteller präsentieren ihre<br />
Ausbildungs-und Arbeitsplätze sowie Karrieremöglichkeiten.<br />
Der Berufsinfotag Region<br />
Rothenburg bietet jungen<br />
Menschen eine wertvolle<br />
Entscheidungshilfe im großen<br />
Angebot möglicher Praktika,<br />
Ausbildungsberufe, Studiengänge<br />
oderauch beim Thema<br />
„Duales Studium“. Unternehmen<br />
verschiedenster Branchen<br />
und Größen, Innungen, Ämter,<br />
Institutionen, Verbände, Berufs-<br />
und Hochschulen, Kammern,<br />
Polizei, Bundeswehr und<br />
viele mehr präsentieren ihre<br />
Sprungbrett: Schülerinnen und Schüler können an den Aktionsständen<br />
in der Mehrzweckhalle den ersten Schritt in Richtung<br />
Berufskarriere machen.<br />
Foto: StadtRothenburg<br />
Tätigkeitsfelder, Ausbildungsund<br />
Karrieremöglichkeiten am<br />
Freitag, 19. April, von 15bis 19<br />
Uhr in der Mehrzweckhalle am<br />
P1 am Friedrich-Hörner-Weg in<br />
Rothenburg ob der Tauber.<br />
Jugendliche können sich zuihrer<br />
beruflichen Zukunft in der<br />
Region Rothenburg orientieren<br />
und mit den regionalen Arbeitgebern<br />
ins Gespräch kommen.<br />
Rund 90 Aussteller spiegeln die<br />
Qualität und Vielfalt der in der<br />
Region angebotenen Ausbildungsplätze<br />
wider.Schülerinnen<br />
und Schülererhaltensozahlreiche<br />
Informationen aus erster<br />
Hand –von Azubis und Personalchefs<br />
als direkten Ansprechpartnern<br />
anden Ständen und<br />
ebenso durch die Ausbildungsbroschüre„JungeTalente<br />
in der<br />
Region Rothenburg”.<br />
Die Junge-Talente-Ausbildungsbroschüre<br />
bildet auch in diesem<br />
Jahr wieder alle Aussteller<br />
ab und bietet neben einem<br />
Überblick aller Ausbildungsbetriebe<br />
zudem detaillierte Informationen<br />
zu Berufen, Voraussetzungen,<br />
Studiengängen oder<br />
Praktika in der näheren Umgebung<br />
mit jeweiligen Kontaktdaten<br />
der Ansprechpartner. Die<br />
Broschüre wird vor dem Berufsinfotag<br />
an die Schulen im Umkreis<br />
von circa 30 Kilometern<br />
verteilt, damit sich die Klassen<br />
mit der Thematik „Praktikum“<br />
oder „Berufswahl“ vorher ausreichend<br />
informieren können.<br />
Zusätzlich sindalle Broschüren-<br />
Inhalte auch auf der Homepage<br />
www.ausbildung-rothenburg.de<br />
verfügbar. Organisiert wird der<br />
Berufsinfotag, der sichals kompakte<br />
Informationsbörse bewährt<br />
hat, von der Wirtschaftsförderung<br />
der Stadt Rothenburg<br />
und dem Arbeitskreis Schule-<br />
Wirtschaft Rothenburg. cis/pm<br />
www.ausbildung-rothenburg.de
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Aus− und Weiterbildung 17<br />
Onlinevon derbesten Seitezeigen<br />
Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing: Für vielePersonalverantwortliche gehört eindigitalerBewerbercheck heute zumStandard.<br />
Drei Unternehmenaus derRegion verraten ihre Vorgehensweisen bezüglichSocial Media. VONEILEEN SCHIRLE<br />
Das Internet vergisst nicht:<br />
Man sollte sich immervorab<br />
überlegen, welche Details<br />
man in den sozialenNetzwerken<br />
preisgibt. Denn kleinere oder<br />
größere Fehltritte können einem<br />
selbst noch Jahre später schaden,<br />
beispielsweise wenn man<br />
sich mitten in einemBewerbungsprozess<br />
befindet. Drei Unternehmen<br />
verraten hier,obsie die digitalen<br />
Profile ihrer Bewerbersichten,<br />
worauf sie achten und inwiefern<br />
ihnen die sozialenNetzwerke<br />
selbst bei der Mitarbeitergewinnung<br />
helfen.<br />
SYNTEGON „Wir besuchen einzelne<br />
Profile unserer Bewerber<br />
und Bewerberinnen auf Business-Netzwerken<br />
wie LinkedIn<br />
und Xing, um ein ganzheitlicheres<br />
Bild von ihnenzuerhalten. Private<br />
Profile auf anderen Social-Media-Kanälen<br />
beziehen wir nicht in<br />
den Recruiting-Prozessein. Dabei<br />
bewerten wir Profile, die Engagement<br />
in berufsrelevantenThemen,<br />
eine klareprofessionelleAusrichtung<br />
und eine angemessene Präsentation<br />
der Person zeigen, als<br />
positiv. Dazu gehören Aktivitäten<br />
in Fachgruppen, Veröffentlichungen<br />
von relevanten Inhalten sowie<br />
eine insgesamt positive und<br />
konstruktive Online-Präsenz. Ausschlusskriterien<br />
für uns sind unangemessene<br />
Inhalte, die Zweifel<br />
an der Professionalität oder dem<br />
Urteilsvermögen des Bewerbenden<br />
aufkommen lassen, wie diskriminierende<br />
Äußerungen.“<br />
Syntegon Technology in Crailsheim<br />
nutzt aktiv soziale Netzwerke,<br />
um seine Aktivitäten zu präsentieren,<br />
mit seiner Zielgruppe<br />
zu interagieren und um Talente<br />
zu gewinnen. „LinkedIn und Instagram<br />
sind dabei unsere Hauptkanäle.<br />
Unsere Strategie, authentische<br />
Einblicke in unsere Unternehmenskultur<br />
zu geben und<br />
aktuelle Projekte sowie Karrieremöglichkeiten<br />
zu präsentieren,<br />
hat sich als sehr erfolgreich erwiesen.“<br />
Kanäle: Manche Entscheidungsträger prüfen die Profile ihrer Bewerber<br />
inden sozialen Netzwerken. Umgekehrtsehen sichdie Job-Interessenten<br />
aber auch die Online-Auftritte der Unternehmen an. Foto: NPG-Archiv<br />
MehrzuNextStep<br />
Dieser Beitrag stammt ausdem im<br />
März erschienenen Azubi-Magazin<br />
„Next Step“, das die<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />
zweimal jährlich herausgibt.Darin<br />
enthalten sind zahlreiche Berufsporträts,<br />
Geschichten von echten<br />
„Machern“, die bereits die Karriereleiter<br />
nach oben gestiegen<br />
sind, und allerhand Wissenswertes<br />
rund um Ausbildung und Studium<br />
in unserer Region. Das Magazin<br />
kannkostenlos gelesenwerden:<br />
http://bit.ly/3TBkQ9A<br />
MAWELL RESORT „Wir besuchen<br />
die Profileunserer Bewerber<br />
nicht, dawir sie nicht vorab anhand<br />
ihrer Social-Media-Tätigkeiten<br />
bewerten möchten. Das Mawell<br />
Resort nutzt –neben der regulären<br />
Website –Facebook und<br />
Instagram für die Unternehmenspräsentation,<br />
Verkauf, Imageaufbau,<br />
Kundenkontakt, Neukundenund<br />
Mitarbeiter-Akquise. Die Social-Media-Plattformenbieten<br />
uns<br />
die Möglichkeit, auf uns als regionalen<br />
Arbeitgeber aufmerksam zu<br />
machen, eine erweiterte Sichtbarkeit<br />
zu erlangen und durch zielgerichtete<br />
Maßnahmen Bewerbungs-Anreize<br />
zu schaffen. Unsere<br />
Erfahrungswerte zeigen: In vielen<br />
Fällen dienen Facebook und<br />
Instagram als erster Anlaufpunkt<br />
für die Kontaktaufnahme mit unseremHotel,<br />
noch bevor im Nachgang<br />
der reguläre Bewerbungswegüber<br />
die Unternehmens-Website<br />
erfolgt. Dieslässt sichauf folgende<br />
Aspekte zurückführen: Die<br />
Reaktions- und Antwortzeit innerhalb<br />
der Social-Media-Plattformen<br />
ist kürzer, die Sprache nicht<br />
so förmlich. Das senkt die Hürde<br />
für eine Bewerbung.“<br />
ZIEHL-ABEGG „Social Media<br />
nimmt einen immer größeren<br />
Raum im Leben der Menschen<br />
ein. Daher ist Ziehl-Abegg auch<br />
auf mehreren Kanälen unterwegs.<br />
Am meisten sticht unser Engagement<br />
auf Tiktok hervor. Die Bewerber<br />
schauen nach dem Unternehmen<br />
auf den Sozialen Medien<br />
–schauen wir auch nach auf diesen<br />
Online-Plattformen? Da gibt<br />
es keine generelle Regelung. Wer<br />
in einer Bewerbung angibt, dass<br />
er ein besonders spannendes<br />
Hobby erfolgreich betreibt, nach<br />
dem wird sicher gegoogelt. Für<br />
Personaler zählen eher die Bewerbung<br />
und später der persönliche<br />
Eindruck.<br />
In den Fachbereichen, wo eine<br />
neue Kollegin oder ein neuer Kollege<br />
auch menschlich hineinpassen<br />
muss, sind die Entscheider<br />
natürlich neugierig, was für ein<br />
Mensch sich bewirbt –sie suchen<br />
durchaus online nach persönlichen<br />
Profilen, um mehr über<br />
Ehrenämter oder Hobbys zu erfahren.<br />
Wer etwa auf Instagram<br />
zeigt, dass er seit Jahren ehrenamtlich<br />
in der Feuerwehr ist, der<br />
wird Pluspunkte sammeln.<br />
Ziehl-Abegg aus Künzelsau erreicht<br />
mit Tiktok sehr viele Menschen<br />
–ganz unterschiedlichen<br />
Alters. Und daraus resultieren<br />
auch zahlreiche Einstellungen.<br />
Des Weiteren hat das Industrieunternehmen<br />
im Januar 2023 die<br />
App „BeReal“ getestet und zwei<br />
Bewerbungen mit Bezug auf den<br />
Test bekommen.<br />
www.syntegon.com<br />
www.mawell-resort.de<br />
www.ziehl-abegg.com<br />
Job-Börse <strong>2024</strong><br />
die Ausbildungs-und Studienmesse<br />
derVRBankHeilbronn Schwäbisch Hall eG<br />
auf den KocherwieseninSchwäbisch Hall-Steinbach.<br />
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Im Verbundder SÜDWESTPRESSE
18 Aus− undWeiterbildung<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Wie auf demMars<br />
Würzburger THWS-Studierende entwickeln zusammenmit Stollvon Gáti ein<br />
Augmented-Reality-Display für virtuelle Missionenauf demroten Planeten.<br />
Besucher: Reges Treibenauf dem Event Airport Hangar, dieberufliche<br />
Reisekann schonbaldlosgehen.<br />
Foto: Stadtverwaltung Crailsheim<br />
Abindie Zukunft<br />
Beim Berufsinformationstag inCrailsheim<br />
präsentieren90Unternehmen Karrierechancen.<br />
Die Vernetzung von Schülerinnen<br />
und Schülern<br />
mit den heimischen Ausbildungsbetrieben<br />
steht beim<br />
Berufsinformationstag Crailsheim<br />
im Fokus. Rund 90 Unternehmen<br />
präsentieren sich und ihreAusbildungsmöglichkeiten<br />
am Samstag,<br />
20. April,von 9bis 13Uhr in und<br />
am Hangar Event Airport. Damit<br />
ist der Infotag ein wichtiger Bestandteil<br />
der Nachwuchsgewinnung.<br />
„Ins Weltall zu fliegen, das ist<br />
der Traum vieler Menschen. Dabei<br />
die eigenen Grenzen verlassen,<br />
neue Sphärenentdecken und<br />
nach Höherem streben. Wir werden<br />
nicht alle ins All reisen können,<br />
aber wir können uns mutig<br />
auf andere Höhenflüge begeben.“<br />
Mit dem Foto eines Astronauten<br />
als Sinnbild und diesen Worten<br />
bewirbt die Stadtverwaltung<br />
Crailsheim die von ihr organisierte<br />
Messe. „Schülerinnen und<br />
Schüler stehen vor einem wichtigen<br />
SchrittimLeben. Waskommt<br />
nach der Schule, wie geht es weiter?<br />
Der Berufsinformationstag<br />
kann und soll helfen, solche und<br />
ähnliche Fragen zu beantworten,“<br />
erklärt Horst Herold, stellvertretenderLeiter<br />
des Ressorts Bildung<br />
&Wirtschaft.<br />
Die Veranstalter legen großen<br />
Wert darauf, eine enorme BandbreiteanAusstellernzubieten<br />
und<br />
dabei nahezu alle Branchen und<br />
Ausbildungsberufe abzudecken:<br />
Handwerk, Industrie, Dienstleistung,Handel,<br />
Verwaltungund der<br />
soziale Bereich sind ebenso vertreten<br />
wie Organisationen und<br />
Institutionen. DieStadtist als Ausstellerauch<br />
dabei.<br />
pm<br />
www.crailsheim.de<br />
Staunend steht der „Astronaut“<br />
Julian Nöth neben<br />
der SpaceX-Rakete und<br />
lässt den Blick über die Landschaft<br />
schweifen: Während sich<br />
in der Ferne der gigantische<br />
Mons Olympus erhebt, erstrecken<br />
sich vor ihm Wohncontainer<br />
und Solarfelder im gelblichen<br />
Dunst. Trotz extremer Unwirtlichkeit<br />
ist das Leben auf<br />
dem eisigen und sauerstoffarmen<br />
Planeten Mars ein großer<br />
Traumder Menschheit. Diesem<br />
Traumsind Studierende des<br />
Studiengangs Geovisualisierung<br />
an der Technischen Hochschule<br />
Würzburg-Schweinfurt (THWS)<br />
zumindest virtuell einen Schritt<br />
nähergekommen.<br />
THWS-Dozent Stefan Sauer<br />
sah im Pariser Centre Pompidou<br />
zufällig eine Video-Installation<br />
über das „Mars-Habitat“<br />
des Londoner Architekturbüros<br />
Foster +Partners im<br />
Auftrag der NASA. Sauer war so<br />
fasziniert, dass er ein solches<br />
Projekt „nach Würzburg holen<br />
und die üblichen Grenzen<br />
einreißen wollte“. Neben Foster<br />
+Partners und dem Institut<br />
für Softwaretechnologie am DLR<br />
(Deutsches Zentrum für Luftund<br />
Raumfahrt) konnte er auch<br />
Philipp Roth, Head of Innovation<br />
&Business Development, von<br />
der Crailsheimer Digital-AgenturStoll<br />
von Gáti als Projektpartner<br />
gewinnen. Zusammen mit<br />
Einblick: Student Julian Nöth führt die Virtual-Reality-Anwendung vor.<br />
dem Digitalexperten entwickelte<br />
er ein Projekt-Setup, in dem<br />
die Studierenden wie in einem<br />
realen Großprojekt interdisziplinär<br />
mit verschiedenen Tools<br />
zusammenarbeiten sollten. Roth<br />
konnte dabeidurchseine Erfahrungen<br />
im Projektalltag wertvolle<br />
Tipps geben, und so bildeten<br />
sich Teams für Konzept, Design,<br />
3D, Backend und Projektmanagement.<br />
GEMEINSCHAFT In Teamarbeit<br />
erstellten 14 Studierende<br />
eine Mars-Umgebung, in die<br />
man mittels Virtual-Reality-Brille<br />
(VR) eintaucht. Das Besondere:<br />
Die Anwendung basiert auf realen<br />
Geodaten des Mars und arbeitet<br />
mit Live-Infos, die über<br />
Foto: Rainer Schäffner<br />
Sensoren und die Plattform Arduino<br />
eingespeist werden. Herzstück<br />
ist ein Head-Up-Display,<br />
das dem Astronauten überlebenswichtige<br />
Daten anzeigt.<br />
Während des Projektes versorgten<br />
die Experten die Studierenden<br />
mit wissenschaftlichen Daten,<br />
gaben ihnen Feedbacks<br />
und leisteten technischen Support.<br />
Philipp Roth: „Ein beeindruckendes<br />
Ergebnis, das von<br />
den Studierenden realisiert wurde.<br />
Es wurden viele Details in<br />
den Teams bedacht.“ Zu diesen<br />
Details gehörten etwa die Sichtbarkeit<br />
der Atmosphäre oder<br />
auch Hinweise zu einer sinnvollen<br />
Wegführung sowie zu den<br />
Eigenheiten der User Experience<br />
im virtuellen Raum. „Die Zusammenarbeit<br />
zwischen war super.<br />
Man hat gemerkt, dass die<br />
Projektstruktur neu war und<br />
Herausforderungen mit sich<br />
brachte, die toll gemeistert wurden.“<br />
Auch Ingenieurin Dr. Marina<br />
Konstantatou von Foster +<br />
Partners war begeistert von der<br />
realistischen Umsetzung. Leonie<br />
Bensch vom DLR lobte das<br />
Gesamtbild sowie einzelne Features.<br />
Ihrer Aussage nach könnten<br />
derartige VR-Anwendungen<br />
durchaus Teil künftiger Mondund<br />
Mars-Missionen sein. Weitere<br />
Kooperationen sindbereits in<br />
Anbahnung. Es geht alsoweiter –<br />
in Würzburg, Crailsheim, Braunschweig<br />
und auf dem Mars. pm<br />
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April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Kapital &Finanzen 19<br />
„Ein Spiegelbild der Wirtschaft“<br />
Die genossenschaftlichen Bankender Bezirksvereinigung Hohenlohe-Franken haben im vergangenen Jahr trotz konjunktureller<br />
Unsicherheiten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Das Geschäftsmodell erweist sichals überaus stabil. VONADINA BAUER<br />
Die deutschen Volks- und<br />
Raiffeisenbanken haben<br />
2023 so viel verdient wie<br />
noch nie.Der Gewinn vor Steuern<br />
stieg um 6,2 Millionen auf 10,7<br />
Milliarden Euro. Die knapp 700<br />
Genossenschaftsbanken profitierten<br />
dabei vom höheren Zins- und<br />
Provisionsüberschuss sowie dem<br />
Wegfall temporärer Wertberichtigungen<br />
auf die eigenen Wertpapieranlagen.<br />
Diese Ergebnisse<br />
präsentierte Marija Kolak, Chefin<br />
des Bundesverbandes der Volksund<br />
Raiffeisenbanken (BVR) Anfang<br />
März.<br />
STABIL Kurz darauf hat die Bezirksvereinigung<br />
Hohenlohe-<br />
Franken ihre Zahlen zum Geschäftsjahr<br />
2023 vorgelegt. Dabei<br />
zeigte sich: Auch in der Region<br />
erweist sich das Geschäftsmodell<br />
der genossenschaftlichen<br />
Banken als stabil –selbst in herausfordernden<br />
Zeiten. „Insgesamt<br />
folgenwir der positivenbundesweiten<br />
Entwicklung“, freute<br />
sich Andreas Siebert, der gemeinsam<br />
mit Eberhard Spies den<br />
Vorstandsvorsitz bildet. In manchen<br />
Bereichen sind die acht genossenschaftlichen<br />
Mitglieder sogarbesser<br />
unterwegs alsder bun-<br />
Experten: DieVorsitzenden Andreas Siebertund EberhardSpies<br />
freuen sich über dieguteEntwicklung, wissen aber auch, dass einige<br />
Herausforderungen vorder Wirtschaft liegen.<br />
Foto: Adina Bauer<br />
desweite Durchschnitt, so unter<br />
anderem bei den Krediten. „Aber<br />
diesen Anspruch haben wir auch<br />
an uns. Wirwollen besser sein als<br />
andere“, verrät Eberhard Spies.<br />
Vor dem Hintergrund des einbrechenden<br />
Immobilienmarktes und<br />
einer schwächelnden Investitionsbereitschaft<br />
der Firmenkunden<br />
konnte dennoch ein zufriedenstellendes<br />
Kundengeschäft verbucht<br />
werden. Die Buchforderungen<br />
stiegen im Vergleich zum Vorjahr<br />
um 4,2 Prozent auf rund 6,1<br />
Milliarden Euro.<br />
SORGENVOLL In Summe betreuten<br />
die Genossen 2023 ein<br />
Kundenvolumen von 19,55 Milliarden<br />
Euro. Bei direkten Einlagen<br />
von 7,0 Milliarden Euro beliefen<br />
sich die gesamten Kundenanlagen<br />
auf12,2 Milliarden Euro.<br />
Das entspricht einem Plus von5,7<br />
Prozent. Trotz der positiven Entwicklung<br />
sprechen die Vorstandsvorsitzenden<br />
auch sorgenvoll von<br />
derweiteren wirtschaftlichen Entwicklung.<br />
„Wir rechnen mit einem<br />
seitwärts gerichteten Verlauf“,<br />
meint Spies. Und er schiebt<br />
nach: „Die Rahmenbedingungen<br />
sind sehr herausfordernd“. Dazu<br />
zählen die überraschend schnelle<br />
Zinsrückkehr, politische Unsicherheiten,<br />
die getrübte Stimmung<br />
in den Unternehmen und<br />
die sinkende Investitionsbereitschaft.<br />
Andreas Siebert gibtzubedenken:<br />
„Unsere Banken sindimmer<br />
einSpiegelbild derWirtschaft<br />
in der Region“.<br />
Allerdings gelte auch hier: Hohenlohe-Franken<br />
stehe besser da<br />
als derbundesweite Durchschnitt.<br />
Das sei vor allem der guten Struktur<br />
der Raumschaft zu verdanken<br />
– familiengeführte Mittelständler,<br />
Weltmarktführer, große<br />
Konzerne und auch landwirtschaftliche<br />
Betriebe bilden hier<br />
einen gelungenen Mix. Als regionale<br />
Banken setzen die Genossen<br />
stark auf die Verbundenheit<br />
und Nähe zu den Kunden.<br />
In der gesamten Bezirksvereinigung<br />
Hohenlohe-Franken wurde<br />
im vergangenen Jahr daher auch<br />
nur eine Geschäftsstelle geschlossen<br />
–und das, obwohl auch die<br />
Volks- und Raiffeisenbanken das<br />
veränderte Kundenverhalten wie<br />
den Trend zum Online-Banking<br />
spüren. Beratung und Betreuung<br />
seien in diesem Zusammenhang<br />
noch wichtiger.<br />
NACHWUCHS „In der zunehmenden<br />
Digitalisierung stecken<br />
auch Chancen“, bekräftigt<br />
Siebert. So könnten durch die<br />
Online-Angebote Kunden gehalten<br />
werden, die aus der Region wegziehen.<br />
Für das passende Knowhow<br />
in den Bankhäusern sorgen<br />
die Genossen mit großem Engagement<br />
in Sachen Ausbildung. Hier<br />
wurde das Angebot in der jüngsten<br />
Vergangenheit erweitert: So<br />
werden hier nun auch IT-Kaufleute<br />
oder Fachkräfte für Büromanagement<br />
ausgebildet. 10 bis<br />
12 Prozent beträgt die Ausbildungsquote<br />
der Genossen durchschnittlich<br />
im Jahr.<br />
www.vrbank-hsh.de<br />
www.rb-hl.de<br />
Die Kennzahlen per 31. Dezember 2023<br />
Die Bezirksvereinigung Hohenlohen-Franken besteht aus achtgenossenschaftlichen<br />
Mitgliedern: VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />
Hall, Raiffeisenbank Hohenloher Land, Volksbank Hohenlohe,<br />
Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See, Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach,<br />
Raiffeisenbank Bühlertal, Raiffeisenbank Gammesfeld,<br />
Raiffeisenbank Tüngental. Gemeinsamerzielten sie 2023<br />
folgende Zahlen:<br />
Geschäftsvolumen in Mio Euro: 9852 (-0,36)<br />
Buchforderungen in Mio.Euro: 6134 (+4,21)<br />
Kundeneinlagen in Mio.Euro: 7088 (+2,68)<br />
Betreutes Kundenvolumen in Mio.Euro 19 548 (+4,82)<br />
Betreutes Kundenkreditvolumen in Mio.Euro: 7339 (+3,41)<br />
Betr.Kundenanlagenvolumen in Mio.Euro: 12209 (+5,7)<br />
Mitglieder: 188 782 (-1,5)<br />
Mitarbeiter: 1258 (+1,62)<br />
„Nichts kamvon allein“<br />
Altpräsident ChristianWulffhält bei der VR Bank in Heilbronn ein<br />
Plädoyer für mehrpolitisches Engagement. VONADINA BAUER<br />
Die Württemberger Gesellschaft<br />
und die VR Bank<br />
Heilbronn-Schwäbisch<br />
Hall hatten im März zum „BürgerDialog“<br />
geladen. In Heilbronn<br />
stand zudiesem Anlass<br />
Christian Wulff, Bundespräsident<br />
a.D., auf der Bühne.<br />
Eberhard Spies, Vorstandsvorsitzender<br />
der VR Bank, führte<br />
zum Thema ein und betonte:<br />
„InunsererGesellschaft gärt es.<br />
Natürlich gibt es aktuell viel Unsicherheit.<br />
Aber sowie gejammert<br />
wird, könnte man meinen,<br />
wir wären ein Dritte-Welt-Land.<br />
Dabei gehtesuns am Ende doch<br />
gut.“ Damit das allerdings so<br />
bleibe, müssten Freiheit und Demokratie<br />
geschützt werden.<br />
BürgerDialog: Ex-BundespräsidentChristian Wulff wirbt für die<br />
Demokratieund Zivilcourage.<br />
Foto: Adina Bauer<br />
SCHICKSALSJAHR Hier setzte<br />
auch der Altpräsident an. Mit<br />
der bevorstehenden Präsidentschaftswahl<br />
in den USA, der Europawahl<br />
und den Kommunalwahlen<br />
sei <strong>2024</strong> ein mögliches<br />
Schicksalsjahr. Wulff betonte,<br />
dass hinter Deutschland eine<br />
lange Zeit von innerem und äußerem<br />
Frieden liege, und dafür<br />
müsse man dankbar sein.<br />
Er betonte aber auch: „Demokratie,<br />
Europa, soziale Marktwirtschaft:<br />
Nichts kam von alleine<br />
und ist auch nicht automatisch<br />
von Dauer.“Erformulierte<br />
den Wunsch: „Ich möchte, dass<br />
meine Kinder und Enkel einmal<br />
soleben wie wir und nicht<br />
wie unsere Eltern und Großeltern.“<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
nannte ereinige Stellhebel:<br />
Zum einen müsse die Produktivität<br />
mitKünstlicher Intelligenz<br />
gesteigert werden. Zudem<br />
gelte es, Bürokratie abzubauen:<br />
„Reinhold Würth<br />
ist für mich ein<br />
unglaubliches<br />
Vorbild“<br />
„Noch sind wir die drittgrößte<br />
Volkswirtschaft der Welt. Aber<br />
wir liegen wie Gulliver am Boden,<br />
gefesselt von zu vielen Vorschriften.“<br />
Undschließlich müsse<br />
mehr dafür gemacht werden,<br />
dass die klügsten Köpfe aus aller<br />
Welt hier arbeiten wollten.<br />
Der Politiker warnte denn auch<br />
mehrfach vor der AfD und stellte<br />
diese als antidemokratische<br />
Partei dar. In diesem Zusammenhang<br />
lobte er die Zivilcourage<br />
von Unternehmer Reinhold<br />
Würth, der sich in einem<br />
Schreiben an seine Mitarbeiter<br />
klar fürdie Demokratie und gegen<br />
die AfD ausgesprochen hat.<br />
„Reinhold Würth ist für mich<br />
ein unglaubliches Vorbild.“ Zum<br />
Schluss betonte der Altpräsident:<br />
„Jede Generation muss<br />
selbst für den Erhalt von Freiheit,<br />
Wohlstand und Demokratie<br />
kämpfen.“ Daher gab er den<br />
Zuhörern auf den Weg: „SchenkenSie<br />
ihren Kindern zu Ostern<br />
nicht Schokolade, sondern ein<br />
digitales Abo ihrer Tageszeitung<br />
undeine dreimonatige Mitgliedschaft<br />
in einer Partei!“ ina<br />
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diese zu geben. Eine passende Absicherung<br />
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Ihrem Lebenzugeschnitten sein. Siesetzt also<br />
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und Ihnen wichtig ist –nicht mehr und nicht<br />
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verändert sich auch der Versicherungsschutz,<br />
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20 Firmen & Märkte<br />
April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />
ADVERTORIAL<br />
Viertes Bürokratieentlastungsgesetz („BEG IV“):<br />
Nachweis der wesentlichen<br />
Vertragsbedingungen soll künftig<br />
digital möglich werden<br />
Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />
Heilbronn-Franken<br />
Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />
an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />
beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />
angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />
organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />
Fünf Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />
in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />
mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />
im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />
Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />
Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />
Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />
sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />
und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />
in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />
Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />
Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung vertrauen.<br />
Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />
Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />
19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />
zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />
oder der Optimierung von<br />
Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />
Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />
enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />
sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />
Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />
Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />
für Arbeit ein.<br />
Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />
Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />
Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />
sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />
und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />
entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />
und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />
Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />
geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />
und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />
und Gesellschaft ein.<br />
1. Die aktuelle Gesetzeslage<br />
gem. dem Nachweisgesetz<br />
Das Gesetz über den Nachweis der<br />
für ein Arbeitsverhältnis geltenden<br />
wesentlichen Bedingungen (sog.<br />
Nachweisgesetz – „NachwG“) legt<br />
jedem Arbeitgeber* die Verpflichtung<br />
auf, die wesentlichen Vertragsbedingungen<br />
des Arbeitsverhältnisses<br />
schriftlich niederzulegen,<br />
die Niederschrift zu unterzeichnen<br />
und dem Arbeitnehmer auszuhändigen<br />
(§ 2 Abs. 1 NachwG). Die<br />
gleichen Grundsätze gelten auch<br />
für den Fall einer Änderung der<br />
wesentlichen Vertragsbedingungen<br />
(§ 3 S. 1 NachwG). Der Arbeitgeber<br />
kann diese Verpflichtung durch<br />
Aushändigung eines gesonderten<br />
schriftlichen Nachweisschreibens<br />
oder – soweit dieser alle geforderten<br />
Angaben enthält – durch<br />
Aushändigung eines schriftlichen<br />
Arbeitsvertrages erfüllen. Die aktuelle<br />
Gesetzeslage schließt hierbei<br />
die elektronische Form ausdrücklich<br />
aus (§ 2 Abs. 1 S. 2 NachwG).<br />
Gefordert wird vielmehr die<br />
Schriftform, d.h. die eigenhändige<br />
Unterzeichnung durch Namensunterschrift<br />
und Übermittlung im<br />
Original.<br />
2. Regierungsentwurf<br />
zum BEG IV<br />
Um die Wirtschaft, die Bürgerinnen<br />
und Bürger und die Verwaltung von<br />
„überflüssiger Bürokratie“ zu entlasten,<br />
hat das Bundeskabinett am<br />
13. März <strong>2024</strong> den Regierungsentwurf<br />
zum BEG IV beschlossen. Dieser<br />
sieht vor, dass die Verpflichtung<br />
zur schriftlichen Niederlegung der<br />
wesentlichen Vertragsbedingungen<br />
nicht nur dann entfällt, wenn ein<br />
schriftlicher Arbeitsvertrag vorliegt,<br />
der alle nach dem NachwG geforderten<br />
Angaben enthält, sondern<br />
auch dann, wenn dem Arbeitnehmer<br />
ein von den Vertragsparteien in<br />
elektronischer Form (§ 126a BGB)<br />
geschlossener Arbeitsvertrag in<br />
einem ausdruckbaren Format übermittelt<br />
worden ist.<br />
Aus arbeitsrechtlicher Sicht wird<br />
Corinna Bojarski, Rechtsanwältin<br />
(Syndikusrechtsanwältin)<br />
Foto: Südwestmetall<br />
dieser Regierungsentwurf jedoch<br />
als äußerst unbefriedigend empfunden,<br />
da bei der elektronischen<br />
Form das Dokument nicht nur mit<br />
dem Namen, sondern auch mit<br />
einer sog. „qualifizierten elektronischen<br />
Signatur“ versehen<br />
werden muss. Im Ergebnis würde<br />
dies kaum spürbare Entlastungen<br />
mit sich bringen, da letztlich ein<br />
Bürokratismus durch den anderen<br />
ersetzt werden würde.<br />
3. Rundschreiben vom<br />
21.03.<strong>2024</strong> kündigt<br />
Änderungen des BEG IV an<br />
In einem Rundschreiben vom<br />
21.03.<strong>2024</strong> kündigte nun Bundesjustizminister<br />
Dr. Marco Buschmann<br />
(FDP) Änderungen des BEG IV bei<br />
arbeitsrechtlichen Formvorschriften<br />
an. Unter anderem soll im Nachweisgesetz<br />
künftig der Nachweis<br />
der wesentlichen Vertragsbedingungen<br />
statt in strenger Schriftform<br />
auch in Textform (§ 126b BGB)<br />
ermöglicht werden.<br />
Bei einem Arbeitsvertrag, der<br />
schriftlich oder mittels qualifizierter<br />
elektronischer Signatur oder Textform<br />
abgeschlossen wurde und der<br />
gleichzeitig die inhaltlichen Anforderungen<br />
des Nachweisgesetzes<br />
erfüllt, wäre dann kein weiteres<br />
gesondertes Nachweisschreiben<br />
notwendig. Voraussetzung soll<br />
jedoch sein, dass das Dokument<br />
für den Arbeitnehmer zugänglich<br />
ist, gespeichert und ausgedruckt<br />
werden kann und der Arbeitgeber<br />
einen Übermittlungs- oder Empfangsnachweis<br />
erhält.<br />
Ausnahmsweise soll der Arbeitgeber<br />
verpflichtet bleiben, dem<br />
Arbeitnehmer einen schriftlichen<br />
Nachweis zur Verfügung zu stellen,<br />
wenn dieser einen solchen ausdrücklich<br />
verlangt.<br />
Weiterhin soll für Arbeitnehmer, die<br />
in einem Wirtschaftsbereich oder<br />
Wirtschaftszweig nach § 2a Abs. 1<br />
des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes<br />
tätig sind (z.B. im Bau-,<br />
Gaststätten- und Speditionsgewerbe)<br />
die Schriftform bei der Nachweiserteilung<br />
erhalten bleiben.<br />
Wichtig ist, dass diese Änderungen<br />
bisher lediglich in dem oben genannten<br />
Rundschreiben angekündigt<br />
wurden. Der finale Gesetzestext<br />
bleibt also noch abzuwarten.<br />
4. Bewertung<br />
Die Verpflichtung zur schriftlichen<br />
Niederlegung der wesentlichen<br />
Vertragsbedingungen entfällt nach<br />
aktueller Gesetzeslage nur bei der<br />
Aushändigung eines schriftlichen<br />
Arbeitsvertrages, sodass die<br />
geplante Neuerung, die strenge<br />
Schriftform durch die Textform zu<br />
ersetzen, einen richtigen Schritt in<br />
Richtung einer digitalen Arbeitswelt<br />
darstellt. Zu beachten und nicht<br />
zu verwechseln ist dies jedoch mit<br />
dem Umstand, dass Arbeitsverträge<br />
an sich auch nach derzeitiger<br />
Rechtslage (sogar) formfrei (z.B.<br />
digital per E-Mail oder auch<br />
mündlich) abgeschlossen werden<br />
können und nur in bestimmten<br />
Fällen die Schriftform Wirksamkeitsvoraussetzung<br />
ist, so z.B. bei<br />
Befristungsabreden (vgl. § 14 Abs.<br />
4 TzBfG).<br />
In folgenden Fällen ist deshalb<br />
besondere Vorsicht geboten: Einzelvertraglich<br />
wird regelmäßig vereinbart,<br />
dass das Arbeitsverhältnis<br />
mit Erreichen des gesetzlichen<br />
Rentenalters enden soll. Eine solche<br />
Regelung unterliegt nach der<br />
Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />
der Befristungskontrolle<br />
des § 14 TzBfG und damit letztlich<br />
auch dem strengen Schriftformerfordernis<br />
bei Befristungen,<br />
§ 14 Abs. 4 TzBfG. Sofern ein<br />
Arbeitsvertrag eine solche Altersgrenze<br />
enthält, muss er deswegen<br />
weiterhin schriftlich abgeschlossen<br />
werden, damit die Befristung wirksam<br />
ist. Letztlich wird der mit dem<br />
BEG IV bezweckte Bürokratieabbau<br />
in diesem praktisch besonders<br />
bedeutsamen Fall nicht eintreten.<br />
Ferner ist zu beachten, dass der<br />
oben genannte Regierungsentwurf<br />
bislang keine Änderung der<br />
Form für gesonderte Nachweisschreiben<br />
vorsieht. Die Änderungen<br />
des NachwG beziehen sich nach<br />
ihrem Wortlaut ausschließlich<br />
auf den elektronisch abgeschlossenen<br />
Arbeitsvertrag, der die<br />
Verpflichtung zur schriftlichen<br />
Niederschrift der wesentlichen Vertragsbedingungen<br />
entfallen lässt.<br />
Es bleibt abzuwarten, ob der Ersatz<br />
der Schrift- durch die Textform auch<br />
für solche gesonderten Nachweisschreiben<br />
gelten soll, was auf jeden<br />
Fall zu begrüßen wäre.<br />
*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit<br />
wird auf die gleichzeitige Verwendung<br />
der Sprachformen männlich,<br />
weiblich und divers (m/w/d)<br />
verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen<br />
gelten gleichermaßen<br />
für alle Geschlechter.<br />
Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />
Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />
Neben aktuellen Informationen<br />
zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />
Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />
und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />
und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />
mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />
werden.<br />
Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />
Heilbronn / Region Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 18<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131/9449-19<br />
ernstberger@suedwestmetall.de<br />
https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />
Twitter: J_Ernstberger<br />
LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />
https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />
Foto: shutterstock/Stock-Asso
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Girls Day 21<br />
Holzbauer sucht Zimmerin<br />
Ende April findenwieder der Girls‘ und der Boys’Day statt. Auch in derRegionHeilbronn-Franken beteiligen sichviele Unternehmen an<br />
dem Aktionstagfür Schülerinnen und Schüler ab derfünften Klasse. VONANTONIO DE MITRI<br />
Für Antonia Stütz ist ein<br />
Traum in Erfüllung gegangen.<br />
Seit September 2022<br />
arbeitet sie bei Schlosser Holzbau<br />
in Jagstzell. Als Zimmerin.<br />
„Holzund Handwerk habenmich<br />
schon immer fasziniert. Gleichzeitig<br />
wollte ich einen Beruf, der<br />
sich immerfortentwickeln kann“,<br />
erzählt sie. Zimmerin kombiniert<br />
für sie genau das. „Man lernt einen<br />
klassischen Handwerksberuf,<br />
und trotzdem gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
und berufliche<br />
Spezialisierungen.“<br />
Nach wie vor viele<br />
Geschlechterklischees<br />
An ihren Job ist die 19-Jährige<br />
über den Girls‘ Day gekommen.<br />
Der Aktionstag findet einmal<br />
imJahr statt –immer am<br />
vierten Donnerstag im April. Ziel<br />
ist, Schülerinnen ab der fünften<br />
Klasse für Berufe oder Studienfächer<br />
zu interessieren, in denen<br />
der Frauenanteil unter 40<br />
Prozent liegt. Der Grund: Viele<br />
Mädchen und junge Frauen treffen<br />
ihre Berufswahl nach wie vor<br />
geschlechtsspezifisch, geprägt<br />
von gesellschaftlichen Klischees.<br />
Dies ist, neben anderen Faktoren,<br />
ein Grund für den eklatanten<br />
Fachkräftemangel in vielen Berufen,<br />
wie das Institut der deutschen<br />
Wirtschaft untersucht hat:<br />
„Auffällig ist, dass die Berufe mit<br />
dem größten Fachkräftemangel<br />
ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis<br />
unter den Beschäftigten<br />
haben“,heißtes.<br />
Unter den zehn Berufen mit den<br />
größtenLücken sind demnach alleine<br />
fünf dem sozialen und dem<br />
Gesundheitssektor zuzuordnen.<br />
Rund vier von fünf Beschäftigten<br />
in den Bereichen Sozialarbeit und<br />
Sozialpädagogik sind Frauen, bei<br />
der Kindererziehung liegt der Anteil<br />
nochhöher.<br />
Zahlreiche Schnuppertage<br />
in der Region<br />
„Die meisten<br />
Firmen mit gemischten<br />
Teams<br />
aus Frauen und<br />
Männern bestätigen,<br />
dass diese<br />
innovativerund<br />
erfolgreicher<br />
arbeiten.“<br />
Umgekehrt ist bei den übrigen<br />
Top 10 des Fachkräftemangels,<br />
den gewerblich-technischen Berufen,<br />
der Männeranteil überproportional<br />
hoch: Im Informatikbereich<br />
sind geradeeinmalein<br />
Fünftel der Beschäftigten Frauen,<br />
in der Kraftfahrzeugtechnik sind<br />
es nur noch 4,5 Prozent, und bei<br />
Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />
verschwindende 0,4 Prozent.<br />
Kein Wunder also, dass es<br />
angesichts dieser Ungleichverteilung<br />
nicht nur einen Girls‘ Day,<br />
sondern auch einen Boys‘ Day<br />
gibt, ebenfalls am letzten Donnerstag<br />
im Monat. Der soll Schüler<br />
abder fünften Klasse für die<br />
traditionell weiblich dominierten<br />
Berufemotivieren.<br />
Den Girls‘ Day gibt es in Deutschland<br />
seit 2001, zehn Jahre später<br />
ist das Pendant für Jungen hinzugekommen.<br />
Die Resonanzbei den<br />
Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />
ist ausgezeichnet. 96 Prozent<br />
derMädchen und 94 Prozent<br />
der Jungen bewerten die Aktion<br />
nach Angaben der beiden bundesweiten<br />
Koordinierungsstellen<br />
als gutodersehrgut.<br />
Kooperationspartner des Girls‘<br />
Day sind vor allem Unternehmen<br />
und Institutionen aus handwerklich-technischen<br />
Branchen, während<br />
am Boys‘ Day viele Betriebe<br />
den Interessenten in den Bereichen<br />
Gesundheit und Pflege, Soziale<br />
Arbeit oder auch Erziehung<br />
und Bildung ihren Schnuppertag<br />
anbieten. Firmen, die mitmachen<br />
wollen, können ihr Angebot auf<br />
der Website des Aktionstages online<br />
stellen.<br />
Auch für die Region Heilbronn-<br />
Franken finden sich in diesem<br />
Jahr wieder zahlreiche Tagespraktika:Sowirbtetwa<br />
das Landratsamt<br />
Schwäbisch Hall bei<br />
Schülern ab 13 Jahren mit einem<br />
Tag in der Landkreisverwaltung<br />
oder die Außenstelle der Breit-<br />
Eich-Grundschule in Gailenkirchen<br />
miteinem Taginder Grundschule,<br />
um in den Lehrerberuf<br />
hineinzuschnuppern. Die Firma<br />
Aluca in Rosengarten, Anbieter<br />
von Fahrzeugzubehör, sucht eine<br />
Monteurin, und dieVerpackungsexperten<br />
von R. Weiss in Crailsheim<br />
eine Mechatronikerin.<br />
Gemischte Teams arbeiten<br />
erfolgreicher<br />
„Die meisten Firmen mit gemischten<br />
Teams aus Frauen und Männern<br />
bestätigen, dass diese Teams<br />
innovativer und erfolgreicher arbeiten“,<br />
erklärt Elena Reinecker.<br />
Sie ist Beauftragte für Chancengleichheit<br />
am Arbeitsmarkt bei<br />
der Heilbronner Agentur für Arbeit<br />
und wirkt mitbeim Girls‘ Day<br />
Azubi: Antonia Stütz arbeitet seit September 2022 alsZimmerin bei<br />
Schlosser Holzbau in Jagstzell.<br />
Foto: Schlosser<br />
Heilbronn. Reinecker unterstützt<br />
Unternehmen in der Region, die<br />
sich mit eigenen Angeboten an<br />
demAktionstagbeteiligen wollen.<br />
Gerade junge Frauen sollten mutiger<br />
in klassische Männerberufe<br />
vordringen, meintsie:„Weil ihnen<br />
der Fachkräftemangel indie<br />
Hände spielt.“ Beruf oder Studium<br />
solle man immer nachseinem<br />
Talent wählen. Oft fehle denFrauen<br />
aber ganz einfach der Blick auf<br />
ihre Fähigkeiten oder das Wissen<br />
umdie Möglichkeiten in ihrem<br />
Berufsleben. Beispiel Autowerkstatt:<br />
„Viele meinen immer<br />
noch, das sei Schraubendreherei<br />
und damit Männersache. Dabei<br />
ist Kfz-Mechatroniker ein Beruf,<br />
in dem es um jede Menge Knowhow<br />
in Elektronik und Digitaltechnik<br />
geht.“<br />
SchlosserHolzbau macht seit drei<br />
Jahren gute Erfahrungen mit dem<br />
Girls‘ Day. „Wir stellen Frauen als<br />
Zimmerin ein, weil in diesem Bereich<br />
der größte Bedarf herrscht<br />
und uns die bunte Mischung aus<br />
Frauen und Männernwichtig ist“,<br />
erklärt Personalchefin Anna-Lena<br />
Hemminger.Zurzeit ist in dem Betrieb<br />
mit seinen insgesamt 75 Beschäftigten,<br />
davon 30 im Holzbau,<br />
knapp jede fünfte Stelle im<br />
handwerklichen Bereich mit einer<br />
Frau besetzt. Das Interesse<br />
von Schülerinnen, sich imRahmen<br />
des Girls‘ Dayinder Zimmerei<br />
umzuschauen, ist groß. Jedes<br />
Jahr melden sich 15bis 20 Mädchen<br />
an.<br />
VielfältigeKarrierechancen<br />
für Frauen<br />
Der Grund? „Wir sind mehr als<br />
nur eine Zimmerei“, erklärtHemminger.<br />
„Wir machen auch die<br />
gesamte Projektentwicklung am<br />
3-D-Modell im Haus. Man kann<br />
sich inalle Richtungen bei uns<br />
entwickeln.“ Außerdem, so die<br />
Personalchefin, sei Holzbau an<br />
sich sehr gefragt, „auch weil es<br />
sich umnachhaltige Materialien<br />
handelt.“<br />
Die Auszubildende Antonia kann<br />
das bestätigen: Am besten gefällt<br />
ihr die Abwechslung durch die<br />
unterschiedlichen Schwerpunkte.<br />
„Inder Berufsschule lerne ich<br />
die fachliche Theorie, im Ausbildungszentrum<br />
in Biberach praktische<br />
Grundlagen im Handwerk.“<br />
Im Betrieb werde dann beides an<br />
echten Projekten umgesetzt.<br />
www.girls-day.de<br />
www.boys-day.de<br />
Girls‘ Day <strong>2024</strong>– Wir zeigen neue Perspektiven
22 Firmen &Märkte<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Gewinner stehen fest<br />
Der Crailsheimer Wirtschaftspreis 2023würdigt Nachhaltigkeitund Qualität.<br />
SHB GmbH und Milchwerk<br />
Crailsheim Dinkelsbühl<br />
heißen die Preisträger des<br />
Crailsheimer Wirtschaftspreis<br />
2023, die vor Kurzem von der<br />
Jury ausgewählt wurden. Die<br />
Übergabe der Preise erfolgt in<br />
den kommenden Wochen vor<br />
Ort in den Unternehmen. Seit<br />
2020 vergibt die Stadt Crailsheim<br />
jährlich ihren Wirtschaftspreis<br />
inden Kategorien „Unternehmen<br />
des Jahres“ und„Handwerksbetrieb<br />
des Jahres“. Zusätzlich<br />
kann für besondere<br />
Leistungen ein Preis für herausragendes<br />
Engagement verliehen<br />
werden. Bewerben konnten sich<br />
Auszeichnung: Crailsheim verleiht den Wirtschaftspreis.<br />
Foto:Stadt<br />
alle Unternehmen undGewerbetreibenden<br />
aus Crailsheim, die<br />
2023 eine besondere Auszeichnung<br />
erhalten oder ein besonderes<br />
Patent oder innovative Leistung<br />
erbracht haben.<br />
Basis für einen<br />
Nachhaltigkeitspreis<br />
VorKurzemtagte die Jury im Rathaus<br />
und die Mitglieder machten<br />
sich die Entscheidung nicht<br />
leicht. Zum Crailsheimer Unternehmen<br />
des Jahres wurde die<br />
Firma SHBGmbHgewählt.<br />
Das 1991 gegründete Unternehmen<br />
verfügt überdas europaweit<br />
größte Standard-Kunststoffflaschensortiment<br />
imBereich Kosmetik<br />
und verkauft jährlich über<br />
132 Millionen Flaschen. Dabei<br />
steht seit über 30 Jahren eine<br />
ressourcenschonende Produktion<br />
im Vordergrund unddie Produkte<br />
werden sowohl aus recycelten<br />
als auch Bio-Kunststoffen<br />
angeboten.<br />
Die Jury würdigte insbesondere<br />
das Engagement des Unternehmens<br />
beim Thema Recycling.<br />
2023 wurde ein Kunde mit dem<br />
„Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />
im Transformationsfeld Ressourcen“<br />
ausgezeichnet –auf Grund<br />
derVerpackungen vonSHB.<br />
Ausgezeichnete Qualität<br />
der Milchprodukte<br />
Über 153 000 TonnenMilchverarbeitet<br />
das Milchwerk Crailsheim<br />
Dinkelsbühl pro Jahr. Dabei<br />
kommt die Rohmilch von<br />
rund 320 Betrieben aus einem<br />
regionalen Umfeld vonrund100<br />
Kilometern und wird in Crailsheim<br />
zu Produkten der Marke<br />
Gazi verarbeitet. Die hohe<br />
Qualität war ausschlaggebend<br />
für die Auszeichnung mit dem<br />
DLG-Preis für langjährige Produktqualität,<br />
der verliehen wird,<br />
wenn ein Betrieb acht Jahre in<br />
Folge ausgezeichnet wurde. Vier<br />
DLG Goldpreise und zwei Silberpreise<br />
konnte das Milchwerk<br />
2023 zudem für einzelne Produkte<br />
erlangen –überzeugende<br />
Argumente für die Jury, das<br />
Milchwerk als Handwerksbetrieb<br />
des Jahres auszuzeichnen.<br />
INFO: Der Bewerbungszeitraum<br />
für den Wirtschaftspreis <strong>2024</strong><br />
startetam1.November. Weitere<br />
Informationen bei Horst Herold<br />
unter Tel. 07951/4031184,<br />
oder per E-Mail an horst.herold@crailsheim.de.<br />
pm<br />
Kooperation: Dominik Piotrowski (2. v. li.),Geschäftsführer und Inhaber<br />
Teamshop89 Pio,mit seinem Team in Landsberg.<br />
Foto: Jako<br />
Jako eröffnet zwei<br />
neue Teamshops<br />
Mit Geschäften in LandsbergamLech und in<br />
Öhringen erhöht sich derenAnzahl auf 31.<br />
In Landsberg kümmert sich<br />
Dominik Piotrowski im Teamshop89<br />
Pio mit einem fünfköpfigen<br />
Team um die Anliegen<br />
der Kunden. Nachdem sein Vater<br />
und er viele Jahre ein Sportgeschäft<br />
mit Vollsortiment hatten,<br />
setzen sie von nun an voll<br />
auf Teamsport und Firmenbekleidung.<br />
Auf 180 QuadratmeternFläche<br />
wird das komplette Jako-Sortiment,<br />
hohe fachliche Expertise<br />
und eine vollausgestattete Textil-<br />
Veredelung angeboten.<br />
Auf über 45 JahreUnternehmenshistorie<br />
kann der Teamshop89<br />
Grabert in Öhringen zurückblicken.<br />
Heute führt Thomas Grabert<br />
insgesamt drei Sportfachgeschäfte.<br />
Mit der Eröffnung des<br />
Teamshop89 wird der Fachbereich<br />
Teamsportmit Fokus auf Jako-Artikel<br />
in einer vierten Filiale<br />
zusammengeführt.<br />
Mit den beiden Geschäften gibt es<br />
inzwischen 31 Teamshops89. Unter<br />
dem Dach des Markenkonzepts<br />
agieren die Partner eigenständig.<br />
„Wir durften dieses Jahr<br />
bereits vier neue Läden in unserer<br />
Familie begrüßen“, freut sich<br />
Vorstand Tobias Röschl. pm<br />
www.jako.com<br />
ADVERTORIAL<br />
Ausbildung mit besten<br />
Zukunftschancen<br />
Unterschiedliche Karrierewege –auchfür Quereinsteiger<br />
Zugesagt hat sie ohne zu zögern.<br />
Im Jahr 2010 bekam Erika Appich<br />
als fachfremde Quereinsteigerin<br />
das Angebot, bei der Kanzlei<br />
Sterr &Kollegen in Künzelsau zu<br />
starten. Heute ist die gelernte<br />
Maschinenbauingenieurin Leiterin<br />
der Lohnbuchhaltung.<br />
In Brasilienhat Appich Maschinenbau<br />
und Chemietechnik<br />
studiert. Während des Studiums<br />
hat sie ihren Mann kennengelernt<br />
und im Jahr 2001ist sie nach<br />
Künzelsau gekommen. Erika<br />
Appich konnte damals kein Wort<br />
Deutsch. Obwohl sie gleich<br />
Sprachkurse machte,konntesie<br />
auf ihrem Gebiet beruflich nicht<br />
Fuß fassen. „In der Chemiebranche<br />
galt ich als überqualifiziert<br />
undimMaschinenbau haben<br />
die Sprachkenntnisse noch nicht<br />
ausgereicht“, sagt Appich, die<br />
inzwischen perfekt Deutschmit<br />
leichtem brasilianischem Einschlag<br />
spricht.<br />
Bei der Schülerhilfe hatsie<br />
als junge Mutter Mathematik<br />
unterrichtet, als sie das<br />
Angebotbekam, in der Kanzlei<br />
zu beginnen. Weil damals ihr<br />
Kind erst zweieinhalb Jahrealt<br />
war, wurde ihr von STERR &<br />
KOLLEGEN entsprechende Unterstützung<br />
zugesichert, damit sie<br />
Berufsausbildung und Familie<br />
vereinbaren kann. Heutefreut sie<br />
sich, dass dies gelungen ist.Mit<br />
dieser Sicherheit im Hintergrund<br />
hatsie sich aufdie dreijährige<br />
Ausbildung zur Steuerfachangestellten<br />
auf einem völlig neuen<br />
Gebiet eingelassen. Schnell hat<br />
sichherauskristallisiert, dass sie<br />
Erika Appich spezialisierte<br />
sich nach der<br />
Ausbildung zurSteuerfachangestellten<br />
aufden<br />
BereichLohnund Gehalt<br />
Foto: Sterr &Kollegen<br />
Du kannst Steuerberaterals Büroleitungunterstützen!<br />
Auch zumSteuerberaterist der Wegnicht<br />
mehr weit,wenndas dein Ziel sein sollte.<br />
In der „Dreiecksbeziehung“zwischen Steuerberaterkanzlei,<br />
Mandantenund Finanzverwaltung behältst du den Überblick,<br />
um digitale Geschäftsprozesse unddie damitverbundenen<br />
Datenflüssefür und mitder Kanzleiführungzusteuern.<br />
Hier liegtdeinFokus auf demexternenund internen Rechnungswesen<br />
–ein Beratungsbereich,der in den letzten<br />
Jahren gestiegen ist. Dazu zählen u.a. Jahresabschlusserstellung<br />
unddie integrierteUnternehmensplanung.<br />
Komplexe Entgeltabrechnungen wecken deinen Ehrgeiz?<br />
Hier erlangst du Kompetenzen, diedir neue Perspektiven<br />
eröffnen unddichals Experteinder Lohnsachbearbeitung<br />
auszeichnen.<br />
Hier liegtdeinFokus neben demSteuerwesenauf der Erstellung<br />
vonJahresabschlüssen und derlandwirtschaftlichen<br />
Betriebslehre –besonders in ländlichen Regionen<br />
sind Kanzleimitarbeiter mitsolchem Know-howsehrgefragt.<br />
sich nach der breitgefächerten<br />
Ausbildung auf das Thema Lohn<br />
und Gehalt spezialisieren wird.<br />
Die gebürtigeBrasilianerin hat<br />
den Schritt nie bereut. Damals<br />
hätten sie Freunde gefragt,warum<br />
sie den so etwas Trockenes<br />
machen wolle.<br />
Aber sie versichert, dass entgegen<br />
diesen Vorurteilen die Arbeit auch<br />
nach zehn Jahren interessant und<br />
abwechslungsreich ist. „Schließlich<br />
ist jeder Fall anders“,sagt<br />
Appich, denn schließlich betreut<br />
sie Betriebeunterschiedlichster<br />
Größenordnungen undBranchen.<br />
Neben den persönlichen Kontaktenzuden<br />
Mandanten gefällt ihr<br />
vor allemauch derausgeprägte<br />
Teamgeist unter den Kolleginnen<br />
und Kollegen, die in der Kanzlei<br />
STERR &KOLLEGEN in den<br />
Bereichen Steuer,Wirtschaftund<br />
Recht tätig sind.<br />
„Lohn ist aufwändiger und<br />
vielfältiger als Außenstehende<br />
denken“,betont Appich.<br />
» „LOHN ISTAUF-<br />
WÄNDIGER UND<br />
VIELFÄLTIGER ALS<br />
AUSSENSTEHENDE<br />
DENKEN.“<br />
Dennzuihren Aufgaben gehört<br />
nicht nur die klassischeLohnabrechnung.Dagebe<br />
es viel im<br />
Hintergrundzubeachten,weil<br />
sichimLohnsteuer-, Sozialversicherungs-<br />
und Arbeitsrecht<br />
ständig etwas ändere, sagt die<br />
Expertin fürLohnund Gehalt.<br />
So lag es auchnahe,dass Sie die<br />
Weiterbildung zurFachassistentin<br />
für Lohn undGehalt absolvierte.<br />
Mit zunehmendem Fachwissen<br />
und Erfahrung hatsie sukzessive<br />
auch mehrVerantwortung übertragen<br />
bekommen. Die Powerfrau,<br />
die sie ohne Zweifel ist, zeigt<br />
einen der möglichen Karrierewege,der<br />
mit der Ausbildung zur<br />
Steuerfachangestellten möglich<br />
ist.<br />
STERR &KOLLEGEN<br />
Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />
Marcalistraße 36<br />
74653 Künzelsau<br />
T 07940/9110-0<br />
F 07940/9110-90<br />
bewerbungen@sterr.de<br />
www.sterr.de
April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />
Firmen &Märkte 23<br />
Leistungssport trifft Unternehmertum<br />
DritterImmobiliendialog in SchwäbischHall:Claus Vogt coachtImmobilienprofis in derFassfabrik.<br />
Zum dritten Immobiliendialog<br />
amDienstag, 16. April,<br />
in Schwäbisch Hall wird<br />
Claus Vogt, CEO der IntesiaGroup<br />
und Präsident des VfB Stuttgart<br />
1893 e.V.,als Keynote-Speaker erwartet.<br />
In seinem Vortrag will er<br />
der regionalen Wohnungswirtschaft<br />
die Parallelen und Verbindungen<br />
vonUnternehmertumund<br />
Leistungssport näherbringen. Aus<br />
sportlicher Sicht hatte 2022 diesen<br />
Part VfB-Legende Hansi Müller<br />
übernommen. Pierre Hilgerink,<br />
Initiator der Veranstaltung<br />
und Geschäftsführer von Hilgerink<br />
Consulting, dazu: „Für unsere<br />
Gäste finde ich besonders<br />
spannend, dass Claus Vogt das<br />
Unternehmertum aus der Leitung<br />
einesTop-Vereins und gleichzeitig<br />
seiner Unternehmertätigkeit im<br />
Facility Management kennt. Passgenauer<br />
geht es nicht!“<br />
KI erreicht den<br />
Immobilienmarkt<br />
Begegnungsplattform und Fortbildung<br />
Wie in allen anderen Branchen<br />
geht der neueste Modernisierungsschub<br />
vom Einsatz der<br />
künstlichen Intelligenz (KI) aus.<br />
Hinzu kommt das Thema, wie<br />
bei gestiegenen Zinsen und Baukosten<br />
Wohnungsbau und Klimaschutz<br />
finanzierbar gestaltet werden<br />
können. „Auf dem Immobiliendialog<br />
werden wir zu diesen<br />
und weiteren heißen Themen Lösungsvorschläge<br />
diskutieren“,<br />
so Hilgerink. Dazu erwarten die<br />
über 120 angemeldeten Gäste neben<br />
dem Impulsvortrag vonClaus<br />
Vogt sieben Fachvorträge.<br />
Der dritte Immobiliendialog findet traditionell in der Fassfabrik am<br />
Hessentaler Bahnhof statt und zieht Besucher aus ganz Baden-<br />
Württemberg an. Er will eine Begegnungsplattform für Immobilienverwalter,<br />
Vorstände städtischer und genossenschaftlicher<br />
Wohnungsbaugesellschaften, Bauträger, Architekten und Facility<br />
Manager in der Region sein. Die Teilnahme ist von der IHK als<br />
Fortbildunganerkannt.<br />
Die Veranstaltung ist für geladene Gäste. Wer noch teilnehmen<br />
möchte,kann sich über www.immobiliendialog-sha.de anmelden.<br />
Die Teilnahme ist kostenlos.<br />
Impulsgeber: VorzweiJahrenwar Hansi Müller als Redner beider Veranstaltung.<br />
Dem Thema, wie Künstliche Intelligenz<br />
in Zukunft die Wohnungswirtschaft<br />
bereichern kann, widmet<br />
sich Peter Schindlmeier, Geschäftsführer<br />
der Casavi GmbH.<br />
Ein vielversprechendes Feld sieht<br />
er in der Kundenkommunikation.<br />
Egal, ob sich ein Kunde per<br />
Mail oder telefonisch meldet, die<br />
KI kann die Inhalte 24/7erfassen,<br />
strukturieren und das Anliegen<br />
anschließend an den zuständigen<br />
Ansprechpartner weiterleiten.<br />
Das lästige Abhören von Anrufbeantwortern<br />
und die Verteilung von<br />
Foto: Immobiliendialog<br />
Eingangsmails im zentralen Posteingang<br />
entfällt damit. Weiteres<br />
Potenzial sieht Schindlmeier darin,<br />
dass KI bei energetischen Sanierungen<br />
bestehende Ineffizienzen<br />
erkennen kann, die optimiert<br />
werdenkönnen.<br />
Dr.Martin Handschuh, Geschäftsführerder<br />
Eco2nomyGmbH, widmet<br />
sich dem Thema „Klimaschutz,<br />
der sich rechnet“ und<br />
zeigt Wege auf, wie energetische<br />
Sanierung sogestaltet werden<br />
kann, dass Umwelt und Unternehmen<br />
gleichermaßen profitieren.<br />
Christian Krathwohl von<br />
der Goldbeck Süd GmbH erläutert<br />
die Möglichkeiten, Baukosten<br />
durch serielles Bauen zu reduzieren<br />
und erklärt, welche Herausforderungen<br />
das in der Praxis<br />
mit sichbringt.<br />
Die Einflüsse, welche die sogenannte<br />
New Work in der Immobilienbranche<br />
für Architekten,<br />
Investoren und Facility-Manager<br />
haben kann, stellt Joachim Bach<br />
von der Schäfer Shop GmbH vor.<br />
Hinzu kommen Vorträge zu aktuellen<br />
Entwicklungen im Mietrecht<br />
durch Rechtsanwalt Rainer<br />
Metschke. Sprachcoach Frederik<br />
Beyer moderiert den Tag. Praktische<br />
Anregungen gibt die begleitende<br />
Fachausstellung, in der<br />
Dienstleister und Immobilienspezialisten<br />
ihr Angebot vorstellen.<br />
Vernetzung und Austausch<br />
stehen im Fokus<br />
Die Themen sindsogewählt, dass<br />
der Tag von der IHK als Fortbildung<br />
für Immobilienmakler und<br />
-verwalter anerkannt wird. Doch<br />
für Ausrichter Pierre Hilgerink<br />
ist vor allem eins wichtig: Vernetzung!<br />
Der Immobiliendialog soll<br />
der Branche dafür eine regionale<br />
Plattform bieten. Immobilienfachleute<br />
müssen seiner Meinung<br />
Spezialisten in allen Bereichen<br />
sein. „Umstellung auf KI, energetische<br />
Sanierung und Mobilität in<br />
Gebäuden oder der Umgang mit<br />
Mietern, Eigentümern und Mitarbeitern.<br />
Kein noch so kompetentes<br />
Immobilienunternehmen<br />
kann all dieseBereiche gleich gut<br />
abdecken“, ist Hilgerink überzeugt.<br />
„Wer erfolgreich bleiben<br />
will, braucht ein gutes Netzwerk“,<br />
ist deswegen sein Credo. pm<br />
www.immobiliendialog-sha.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Über 40 Führungskräfte der<br />
Mitgliedsunternehmen von<br />
Hohenlohe Plus kamen auf<br />
Einladung der Langenburger<br />
Firmen Farmbau Fertigsysteme<br />
GmbH, Komminvest<br />
GmbH &CoKGund<br />
des Mawell Resorts ins<br />
Wellnesshotel Mawell in<br />
Langenburg.<br />
Das Fachkräfte-Netzwerk<br />
Kreative Ideen zur Mitarbeitergewinnung<br />
Hohenlohe Plus Netzwerker treffen sich im März im Mawell Resort in Langenburg.<br />
❚ Seit Jahren kämpfen nicht nur<br />
Unternehmen, sondern auch<br />
viele andere Arbeitgeber wie<br />
Kommunen, Krankenhäuser,<br />
Pflegeheime,Kitas und weitere<br />
Einrichtungen darum, Fachkräfte<br />
zugewinnen.<br />
Mit Hohenlohe Plus hat sich<br />
ein Netzwerk gebildet, das<br />
genau diesen Bedarf für die<br />
Region adressiert und konkrete<br />
Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />
ergreift. Beim<br />
Netzwerktreffen des Fachkräftebündnisses,das<br />
im März im<br />
Mawell Resort stattgefunden<br />
hatte,stellten die Geschäftsführer<br />
Wolfgang Maier und<br />
Tobias Knülle die Langenburger<br />
Unternehmensgruppe vor.<br />
Oberbürgermeister Thilo<br />
Michler,eines der Vorstandsmitglieder<br />
von Hohenlohe Plus,<br />
begrüßte die Teilnehmer und<br />
zeigte sich beeindruckt von der<br />
großzügigen Eingangshalle und<br />
dem, was das Mawell und die<br />
Firmengruppe zu bieten hat.<br />
Einblicke: Wolfgang Maier präsentierte das Mawell SportSpa und seine Wege zur Bindung von<br />
Fachkräften.<br />
Für das Fachkräftenetzwerk<br />
besonders interessant war das<br />
von Tobias Knülle vorgestellte<br />
Produktportfolio mit Beispielen<br />
für den Bau von Mitarbeiterwohnungen<br />
oder Betriebskindergärten<br />
in modularer<br />
Hybridbauweise (Holz und<br />
Beton).<br />
Wolfgang Maier beeindruckte<br />
mit seinen Ideen zur Mitarbeitergewinnung<br />
mit speziellen<br />
Arbeitszeitmodellen oder auch<br />
dem Beispiel einer Bewerbung<br />
“light“. Interessierte können<br />
sich auf einer Seite mit den<br />
erforderlichen Angaben und<br />
Arbeitsplatzwünschen vorstellen<br />
und werden dann vom<br />
Unternehmen kontaktiert. Dies<br />
führe dazu,dass die Unternehmensgruppe<br />
immer genügend<br />
Mitarbeitende hat.Erzeigte<br />
auch auf, welche Auswirkungen<br />
die Reduzierung der Arbeitszeit<br />
auf die Gesamtkosten hat<br />
und was das im internationalen<br />
Vergleich für die Unternehmen<br />
bedeutet.<br />
Ungewöhnlich auch, dass ein<br />
Wellnesshotel mit über 100<br />
Betten grundsätzlich mon-<br />
Empfang: Tobias Knülle begrüßte dieTeilnehmerinder Hotelhalle Mawellinum.<br />
tags geschlossen hat, um den<br />
meisten Mitarbeitenden eine<br />
5-Tage Woche zuermöglichen.<br />
DasTreffen fand deshalb<br />
selbstverständlich an einem<br />
Montag statt. So konnten<br />
die Teilnehmer unter der<br />
fachkundigen Führung von<br />
Hotelchef Wolfgang Maier das<br />
weitläufige Areal ohne Beeinträchtigung<br />
des Hotelbetriebes<br />
besichtigen. Für alle Beteiligten<br />
ein tolles Erlebnis.Bestaunt<br />
wurden vor allem die großen<br />
Suiten mit eigenemAußenpool<br />
oder die großzügigen Badeflächen<br />
mit Saunalandschaften<br />
auf verschiedenen Ebenen.<br />
Danach gab esnoch ausreichend<br />
Gelegenheit zum<br />
Erfahrungsaustausch und<br />
gegenseitigen Kennenlernen.<br />
Gerade die zwischenmenschlichen<br />
Beziehungen und der<br />
branchenübergreifende Austausch<br />
sind eine Besonderheit<br />
des Fachkräftenetzwerkes<br />
Hohenlohe Plus. So fasste<br />
es Michael Knaus,einer der<br />
Geschäftsführer des Vereins,<br />
abschließend bei seinem Dank<br />
an die Gastgeber zusammen.<br />
Fotos: HohenlohePlus<br />
Hohenlohe Plus versteht sich<br />
als gemeinschaftliche<br />
Interessenvertretung für<br />
einen Raum mit rund<br />
385 000 Einwohnern und<br />
einer starken mittelständisch<br />
geprägten Wirtshaft<br />
mit mehr als 100 Technologie-<br />
und Weltmarktführern.<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsführer<br />
Kurt Engel<br />
und Michael Knaus<br />
Geschäftsstelle<br />
Stauffenbergstraße 35–37<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/ 5801-23<br />
www.hohenlohe.plus
24 Journal<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
NEWSLINE<br />
Partnerschaft mit Türkischem<br />
Fußballverband<br />
SATTELDORF/BERLIN. 11teamsports, Europas führender<br />
Spezialist für Teamsportbekleidung, kündigt seine<br />
Partnerschaft mit dem Türkischen Fußballverband (TFF)<br />
zur Verwaltung der Merchandising-Rechte des TFF außerhalb<br />
der Türkei<br />
an. Die vierjährige<br />
Partnerschaft zielt<br />
darauf ab, auch den<br />
Fans der Türkischen<br />
Nationalmannschaft<br />
in Deutschland,<br />
Frankreich, den Beneluxländern,<br />
Österreich,<br />
der Schweiz<br />
und anderen europäischenLändern<br />
den Zugang zu offiziellen TFF-Produkten<br />
zu erleichtern. Ab Mai wird 11teamsports einen exklusiven,<br />
mehrsprachigen TFFe-Shoperöffnen. Während<br />
der UEFA EURO <strong>2024</strong> in Deutschland wird das Unternehmen<br />
zudem TFF-Shop-in-Shop-Läden in seinen Einzelhandelsstandorten<br />
in Dortmund, Hamburg und Berlin<br />
einrichten.<br />
pm<br />
Tombola-Erlöse gespendet<br />
SATTELDORF/GÖPPINGEN. Bei der Weihnachts-Tombola<br />
an den Leonhard-Weiss-Standorten Göppingenund<br />
Satteldorf sind durch die Spenden der Mitarbeiter insgesamt<br />
6250 Euro<br />
zusammengekommen.<br />
Wie auch im<br />
vergangenen Jahr<br />
verdoppelte die Geschäftsführung<br />
des<br />
Familienunternehmens<br />
den Betrag<br />
und konnte somit<br />
insgesamt 12 500<br />
Euro an zwei soziale<br />
Einrichtungen weitergeben. Der Erlös ging an das Frauenhaus<br />
und an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst<br />
in Schwäbisch Hall.<br />
pm<br />
Weg indie Digitalisierung:<br />
Workshop für Einzelhändler<br />
CRAILSHEIM. Der stationäre Einzelhandel wurde in den<br />
letzten Jahren mit vielen Herausforderungen konfrontiert,einedavon<br />
istdie Digitalisierung. Die Stadtverwaltung<br />
Crailsheim bietet deshalb gemeinsam mit dem<br />
Stadtmarketing Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken<br />
eine dreiteilige Workshop-Reihe für Einzelhandelsbetriebe<br />
an. Matthias Vogel und Ewald Heine von der<br />
Universität Siegen führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />
in drei praxis- und umsetzungsorientierten Terminen<br />
hin zur Entwicklung von individuellen digitalen<br />
Geschäftsmodellen.Die aufeinanderaufbauenden Workshops<br />
finden am 29.April, 10. Juni und8.Juli jeweils von<br />
18.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos<br />
und für alle Crailsheimer Einzelhandelsbetriebe, unabhängig<br />
von der Größe, möglich. Eine Anmeldung ist<br />
bis zum 12. April unter digitales@crailsheim.de oder<br />
info@stm-cr.de möglich.<br />
pm<br />
Foto:11teamsports<br />
Würdigung für Klafs<br />
SCHWÄBISCH HALL. Klafs ist diebeste Markedes Jahres<br />
<strong>2024</strong> –das hat die Jury des „PLUS XAWARD“, dem<br />
weltweit größten Innovationspreis für Technologie,Sport<br />
undLifestyle,entschieden. Honoriert werden Marken für<br />
denQualitäts- und Innovationsvorsprung ihrerProdukte,<br />
um damit Endverbrauchern einebessere Orientierung zu<br />
bieten. In der Begründung der Jury heißt es: „Klafs hat<br />
sich durch ein klaresAlleinstellungsmerkmal gegenüber<br />
dem direkten Wettbewerb hervorgetan und konnte<br />
durch exzellente Produkte kontinuierlich die meisten<br />
Auszeichnungen in einerGattung sammeln.“<br />
Phillip Rock, CEO des Haller Unternehmens, zeigt sich<br />
stolz über diese Anerkennung: „Die Auszeichnung zur<br />
besten Marke des Jahres <strong>2024</strong> unterstreicht den Mehrwert<br />
von Klafs und honoriert den Einsatz des gesamten<br />
Teams.“<br />
pm<br />
Foto:LeonhardWeiss<br />
BelastendeBürokratie<br />
Vertreter der HandwerkskammerHeilbronn-Franken unterwegs im Main-Tauber-Kreis:<br />
Präsident und Hauptgeschäftsführerbesuchendrei Betriebe.<br />
Überbordende Bürokratie<br />
belastet das Handwerk<br />
und ist ein Hemmschuhfür<br />
die handwerkliche Arbeit. Diese<br />
Rückmeldung bekamen der Präsident<br />
der Handwerkskammer-<br />
Heilbronn Franken Ulrich Bopp<br />
und Hauptgeschäftsführer Ralf<br />
Schnörr bei einem Betriebsbesuchstag<br />
im Main-Tauber-Kreis.<br />
Begleitet wurden sie von Nina<br />
Warken, Bundestagsabgeordnete<br />
und Generalsekretärin der CDU<br />
Baden-Württemberg. Die Spitze<br />
der Handwerkskammer besuchte<br />
im Märzdie Schornsteinfegerin<br />
Corina Stegmüller und den Maler-und<br />
Stuckateurbetrieb K. Wolfarth<br />
in Creglingen sowie dieKappes<br />
GmbH inNiederstetten, Spezialist<br />
für Landtechnik sowie Heizung<br />
und Sanitär.<br />
Alle drei Betriebe klagen über zu<br />
hohe Auflagen und die belastende<br />
Bürokratie. „Die Büroarbeit habe<br />
ich unterschätzt. Es nimmt echt<br />
viel Zeit in Anspruch“, gesteht<br />
beispielsweise Schornsteinfegermeisterin<br />
CorinaStegmüller. Auch<br />
Hans-Martin und Sohn Michael<br />
Erfolgreich: Bundesminister Cem Özdemir(re.) überreicht dieUrkunde<br />
und die Medaille gemeinsam mit DLG-Vizepräsident René Döbelt (li.) an<br />
Martin Boschet vonder Hohenloher Molkerei.<br />
Foto: Hofgut<br />
Gespräch: Jannik undKlaus Wolfarth berichten Präsident Ulrich Bopp,<br />
Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr und Betriebsberater Andreas Kolban<br />
(v.li.) vonihrenalltäglichen Erfahrungen.<br />
Foto: HelmutMüller<br />
Kappes von Kappes Landtechnik,<br />
Sanitär und Heizung in Niederstetten<br />
sehen das so: „Wir versinken<br />
in Papierkram“, sagt Michael<br />
Kappes. Ihnen macht auch der<br />
Fachkräftemangel zu schaffen,<br />
„Es geht nur gemeinsam“<br />
Anfang März sind die Führungsfrauen<br />
Raum Heilbronn<br />
bei ihrem Netzwerkabend<br />
indas neue Jahr gestartet.<br />
Rund 70 Frauen aus unterschiedlichsten<br />
Führungspositionen und<br />
auch einige Männer folgten der<br />
Einladung zum Jahresauftakt in<br />
denRäumlichkeiten von Südwestmetall<br />
in Heilbronn und nutzten<br />
den Abend zum intensiven Austausch.<br />
Highlight des Abends war<br />
eine Paneldiskussion rund um<br />
das Thema Frauen in Mint-Berufen<br />
und warum hier trotz Fachkräftemangel<br />
die Frauenquote<br />
auf allen Hierarchieebenen bei<br />
15 Prozent verharrt. Eine einfache<br />
Antwort auf diese Frage gibt<br />
es nicht, sagen alle Referentinnen<br />
unisono. Christine Grotz, Ge-<br />
Ausgezeichnete<br />
Qualität<br />
Bundesehrenpreis für Hohenloher Molkerei.<br />
weshalb sie sichimAusland nach<br />
Mitarbeitern umsehen – doch<br />
auch hier bremstsie die Bürokratie<br />
aus. Ähnliche Erfahrungen hat<br />
auch Jannik Wolfahrt, Inhaber eines<br />
Maler- und Stuckateurbetrieb<br />
gemacht.<br />
AUSTAUSCH Am Rande der Gespräche<br />
mit den Handwerkern<br />
ging es auch um aktuelle Themen<br />
wie Elektromobilität, Ladeinfrastruktur,<br />
Investorenmodelle,<br />
kommunale Wärmeplanung<br />
und die politische Streitkultur im<br />
Land. „Das Handwerk hat hochfeine<br />
Antennen für das, was möglich<br />
ist und auch für das, wasunsinnig<br />
ist und traut sich, sich zu<br />
Wort zu melden“, resümiert UlrichBopp<br />
den Austausch mit Vertretern<br />
der Zunft.<br />
pm<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Kick-Off <strong>2024</strong>: Netzwerkabend derFührungsfrauen RaumHeilbronn beiSüdwestmetall.<br />
Gleichberechtigung: Christine Grotz, Cornelia Hildebrandt, Kirsten Bock, Isabelle Terrier,JörgErnstberger,<br />
Mariella Gomez und MargaretaJäger (v.li.) wollen Frauen in Führungspositionen sichtbarer machen. Foto: privat<br />
schäftsführende Gesellschafterin<br />
bei Weber-Hydraulik, Cornelia<br />
Hildebrandt, Head of Sales bei<br />
Dieffenbacher und Isabelle Terrier,<br />
Management Coach bei Heidelberger<br />
Druckmaschinen, diskutierten<br />
mit dem Gastgeber des<br />
Abends, Jörg Ernstberger. Auch<br />
wenn der Werdegang der drei<br />
Frauen sehr unterschiedlich war,<br />
eint alle, dass sie schon früh Berührungspunkte<br />
zur Technik hatten,<br />
Interesse an Mathematik zeigten<br />
und unterstützende Väter hatten,<br />
die sie immer auf ihrem Weg<br />
begleitet haben. Jörg Ernstberger<br />
ermutigt Frauen, selbstbewusster<br />
aufzutreten und auch die weiblichen<br />
Stärken in Unternehmen<br />
einzubringen. Alle waren sich einig,<br />
dass Diversität gewinnbringend<br />
für Unternehmen ist und es<br />
wichtig sei, die Geschlechter nicht<br />
gegeneinander auszuspielen. Natürlich<br />
müssen sich die Rahmenbedingungen,<br />
wie Vereinbarkeit<br />
von Familie und Beruf, und die<br />
Unternehmenskulturen weiterentwickeln.<br />
Es gebe noch viel zu<br />
tun und „es geht nur gemeinsam“,<br />
betont Margareta Jäger,Vizepräsidentin<br />
der Führungsfrauen. pm<br />
www.fuehrungsfrauen-hn.de<br />
Das Bundesministerium für<br />
Ernährung und Landwirtschaft<br />
(BMEL) hat die Hohenloher<br />
Molkerei aus Schwäbisch<br />
Hall zum sechsten Mal mit<br />
dem Bundesehrenpreis geehrt.<br />
Damit erhält das Unternehmen<br />
die höchste Qualitätsauszeichnung<br />
der deutschen Ernährungswirtschaft<br />
in Silber.<br />
Cem Özdemir,Bundesminister für<br />
Ernährung und Landwirtschaft,<br />
überreichte gemeinsam mit René<br />
Döbelt, Vizepräsident der DLG<br />
(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft),<br />
Urkunde und Medaille<br />
auf dem 14. Berliner Milchforum.<br />
„Auf diese Auszeichnung<br />
dürfen alle Mitarbeiterinnen und<br />
Mitarbeiter sowie auch alle Milchlieferanten<br />
der Hohenloher Molkerei<br />
zu Recht sehr stolz sein. Mit<br />
ihrer täglichen Arbeit legen sie<br />
den Grundstein für solche Auszeichnungen.<br />
Vielen Dank an unser<br />
gesamtes Hofgut-Team“, betont<br />
Martin Boschet, geschäftsführender<br />
Vorstand. pm<br />
www.hohenloher-molkerei.de
April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />
Handelsregister 25<br />
Neueintragung<br />
HRB 793560<br />
Dabekausen Deutschland GmbH<br />
Mainhardt. Geschäftsanschrift: Knappengasse<br />
2, 74535 Mainhardt. Der Handel<br />
mit sowie die Reparatur und Wartung von<br />
Landmaschinen und Gartenbaugeräten<br />
aller Art nebst zugehörigen Ersatzteilen<br />
im Gebiet der neuen Bundesländer der<br />
Bundesrepublik Deutschland. 50.000,00<br />
DEM. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Huijsmans, Johannes<br />
Adrianus, Zundert / Niederlande,<br />
*05.10.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 16.12.1994 mit mehrfachen Änderungen;<br />
zuletzt geändert am 13.07.2021.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
01.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen. Der Sitz ist von Gerabronn<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 742635) nach<br />
Mainhardt verlegt.<br />
HRB 747628<br />
green camping home UG (haftungsbeschränkt)<br />
Gschwend. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Waldhaus 25, 74417<br />
Gschwend. Handel mit Mobilheimen,<br />
verschiedensten Übernachtungsmöglichkeiten<br />
im Freizeitbereich, Zubehör und<br />
den dazu gehörigen Dienstleistungen.<br />
3.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Meiselbach,<br />
Roland, Hilzingen, *29.10.1951<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 27.03.2014. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27.12.2023<br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz<br />
ist von Hilzingen (Amtsgericht Freiburg i.<br />
Br. HRB 711288) nach Gschwend verlegt.<br />
HRB 793237<br />
ELMOTEC GmbH Schwäbisch Hall.<br />
Geschäftsanschrift: Lise-Meitner-Straße 8,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Die Entwicklung<br />
und Herstellung von, sowie der Handel mit<br />
Automatisierungsprodukten und weiteren<br />
technischen Produkten. 25.000,00 EUR.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Luchs, Raphael,<br />
Wollerau / Schweiz, *14.07.1986 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 10.06.2015 mit<br />
Änderung vom 26.07.2021. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.01.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Der Sitz ist<br />
von Waldshut-Tiengen (Amtsgericht Freiburg<br />
i. Br. HRB 713265) nach Schwäbisch<br />
Hall verlegt.<br />
HRB 1180<strong>04</strong><br />
Modepark Röther GmbH Wesseling.<br />
Geschäftsanschrift: Daimlerstraße 71,<br />
74545 Michelfeld. der Verkauf von Bekleidung,<br />
Schuhen und Accessoires. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />
die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />
oder durch einen Geschäftsführer<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />
Geschäftsführer: Röther, Michael,<br />
Schwäbisch Hall, *15.02.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Messner, Fabian, Schorndorf,<br />
*17.10.1990 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 10.07.2023. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 19.01.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz) und mit ihr zum einen<br />
die Änderung der Firmierung und zum<br />
anderen die Sitzverlegung von Michelfeld<br />
(bisher Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
790934) nach Wesseling beschlossen. Des<br />
Weiteren wurden in § 4 (Stammkapital<br />
und Geschäftsanteile) die Absätze 2 und<br />
3 gestrichen. Mit der „Röther Beteiligungs<br />
GmbH“, Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 571636) wurde am <strong>04</strong>.08.2023 ein<br />
Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am <strong>04</strong>.08.2023<br />
zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRB 17224<br />
omnigy GmbH Tauberrettersheim. Geschäftsanschrift:<br />
Mühlenstraße 5, 97285<br />
Tauberrettersheim. Entwicklung und<br />
Bereitstellung von branchenspezifischen<br />
und branchenunabhängigen Softwarelösungen<br />
sowie die mit den Softwarelösungen<br />
einhergehende fachliche<br />
Beratung. 30.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft<br />
durch zwei Geschäftsführer oder<br />
durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt:<br />
Geschäftsführer: Müller, David Bernhard,<br />
Würzburg, *16.05.1985 einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt:<br />
Geschäftsführer: Hofmann, Dominik Michael,<br />
Tauberrettersheim, *18.07.1980<br />
einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Bestellt: Geschäftsführer: Neufeld,<br />
Andreas, Meerbusch, *05.12.1980 einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 13.10.2023.<br />
HRB 793416<br />
W. Sommer Immobilien GmbH<br />
Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße<br />
27, 74626 Bretzfeld. Messdienst,<br />
hier Erstellung von Heiz- und<br />
Betriebskostenabrechnung. Montage,<br />
Verkauf, Vermietung von Messgeräten.<br />
Hausverwaltung, hier WEG- und Sondereigentumsverwaltung.<br />
Sachverständige<br />
für die „Bewertung von bebauten und<br />
unbebauten Grundstücken“. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Sommer, Wolfgang,<br />
Bretzfeld, *18.12.1963 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />
Gesellschaftsvertrag vom 23.10.2023 mit<br />
Änderung vom 14.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793315<br />
Cordula C. Haag Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt)<br />
Neuenstein. Geschäftsanschrift: Schloßstraße<br />
17, 74632 Neuenstein. Die Übernahme<br />
der Geschäftsführung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin der Cordula<br />
C. Haag Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt)<br />
u. Co. KG mit dem Sitz in<br />
74632 Neuenstein (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />
genannt), die Vornahme<br />
aller damit im Zusammenhang<br />
stehenden Geschäfte sowie die Förderung<br />
des Unternehmenszwecks der vorgenannten<br />
Kommanditgesellschaft innerhalb deren<br />
Unternehmensgegenstands, nämlich<br />
Verwaltung eigenen Vermögens. 500,00<br />
EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführerin: Haag, Cordula, Neuenstein,<br />
*29.12.1973 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2023.<br />
HRB 793448<br />
GREIFS GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Karl-Julius-Weber-Straße<br />
4, 74523 Schwäbisch Hall. Der Betrieb<br />
eines Onlinehandels für selbst entwickelte<br />
Produkte sowie für diverse Waren des<br />
täglichen Lebens, insbesondere Haushalts-,<br />
Wohn- und Outdoorartikel sowie<br />
Elektrogeräte und -zubehör. Der Handel<br />
erfolgt ausschließlich mit genehmigungsfreien<br />
Waren. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Wang, Yi, Schwäbisch Hall,<br />
*28.06.1976 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 28.12.2023.<br />
HRB 747578<br />
Tanriverdi Verwaltungs GmbH Bad<br />
Mergentheim. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-Straße<br />
50/2, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Der Erwerb und die Verwaltung<br />
von Beteiligungen sowie die Übernahme<br />
der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />
in Handelsgesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende und geschäftsführende<br />
Gesellschafterin der Kfz-Service Tanriverdi<br />
GmbH & Co. KG 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Tanriverdi, Murat, Bad<br />
Mergentheim, *21.12.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 08.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747548<br />
Bauer Holding GmbH Crailsheim.<br />
Geschäftsanschrift: Willi-Heinkelein-Weg<br />
3, 74564 Crailsheim. Die Verwaltung eigenen<br />
Vermögens und den Erwerb und die<br />
Verwaltung von Immobilien, den Erwerb,<br />
die Verwaltung und die Veräußerung von<br />
Beteiligungen, die strategische und operative<br />
Beratung von Tochtergesellschaften,<br />
verbundenen Unternehmen und fremder<br />
dritter Gesellschaften. 25.000,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Bauer, Martin, Satteldorf,<br />
*28.12.1994 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747562<br />
Keitel Holding UG (haftungsbeschränkt)<br />
Schrozberg. Geschäftsanschrift:<br />
Obereichenrot 8, 74575<br />
Schrozberg. Vermögensverwaltung.<br />
3.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Keitel, Samuel<br />
Ruben, Schrozberg, *01.01.2002 mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 11.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793495<br />
Mapogos GmbH Gaildorf. Geschäftsanschrift:<br />
Schlossbachstraße 6, 74405<br />
Gaildorf. Die Spekulation auf Marktbewegungen<br />
an der Börse im Rahmen der<br />
Verwaltung eigenen Vermögens. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Zimmermann,<br />
Noah, Gaildorf, *18.06.2002 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.01.<strong>2024</strong> mit<br />
Nachtrag vom 22.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747571<br />
Kreiselmeyer Immobilien II<br />
GmbH Schrozberg. Geschäftsanschrift:<br />
Hummertsweiler 5, 74575 Schrozberg. Der<br />
Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung<br />
von Immobilien und Grundstücken<br />
sowie der Bestandsaufbau, der Bau, die<br />
Renovierung und die Sanierung von Immobilien<br />
für eigene Rechnung. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />
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Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Kreiselmeyer, Jona,<br />
Schrozberg, *15.09.2000 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 29.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793365<br />
BEG-Projekte GmbH Schwäbisch Hall.<br />
Geschäftsanschrift: Blockgasse 3, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Immobilienhandel und<br />
die Verwaltung des eigenen Vermögens.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ballerini,<br />
Elio, Gaildorf, *21.03.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 30.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 7933<strong>04</strong><br />
Ströbel Markt GmbH Rosengarten.<br />
Geschäftsanschrift: Im Schönbühl 7,<br />
74538 Rosengarten. Der Groß- und<br />
Einzelhandel mit Waren des täglichen<br />
Bedarfs und mit Lebensmitteln, vorzugsweise<br />
regionaler Erzeugung, wobei der<br />
Handel in erster Linie über Supermärkte<br />
abgewickelt wird, die von der Gesellschaft<br />
betrieben werden. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Ströbel, Uwe, Schwäbisch<br />
Hall, *28.07.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 31.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793343<br />
INS Verwaltungs GmbH Michelfeld.<br />
Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46, 74545<br />
Michelfeld. Der Erwerb und die Verwaltung<br />
von Beteiligungen ausschließlich im<br />
eigenen Namen und für eigene Rechnung<br />
sowie die Übernahme der persönlichen<br />
Haftung und der Geschäftsführung bei<br />
Handelsgesellschaften. 25.000,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Irmler, Peter Florian, Michelfeld,<br />
*13.<strong>04</strong>.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 07.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793386<br />
jobv.eu GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Stauffenbergstraße 35 /<br />
37, 74523 Schwäbisch Hall. Die Erbringung<br />
von Internetdienstleistungen, insbesondere<br />
die technische Bereitstellung und<br />
der Betrieb einer interlingualen online-Infrastruktur<br />
zu Job-, Kurs-, Dienstleistungssuche<br />
und - angebot. 25.000,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Kuxhausen, Alexander,<br />
Kupferzell, *11.05.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 08.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747589<br />
Jürgen Lieser Consulting GmbH<br />
Crailsheim. Geschäftsanschrift: Kirchberger<br />
Straße 55, 74564 Crailsheim. Die<br />
Erbringung von Dienstleistungen im<br />
Bereich: - Lean Production Coaching -<br />
Interim Management - interkulturelles<br />
Training. 25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein.<br />
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Service<br />
Fleet-<br />
Management<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Dr. Lieser, Jürgen Horst,<br />
Crailsheim, *21.09.1966 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 09.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 729007<br />
Wirtschaftsberatung Wolfgang-<br />
Paul Simon Finanz- und Versicherungsmakler<br />
e.K. Rot am<br />
See. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Alemannenweg 54, 74585 Rot am See<br />
Inhaber: Simon, Wolfgang-Paul, Rot am<br />
See, *17.12.1960 Einzelkaufmann. Die<br />
Niederlassung ist von Schwäbisch Hall<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 723171) nach<br />
Rot am See verlegt.<br />
HRA 741114<br />
Cordula C. Haag Raumausstattung<br />
UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />
Neuenstein. Geschäftsanschrift: Schloßstraße<br />
17, 74632 Neuenstein. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Cordula C. Haag Unternehmergesellschaft<br />
(haftungsbeschränkt), Neuenstein<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 793315) mit<br />
der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Kommanditgesellschaft.<br />
Kommanditist: Haag, Cordula, Neuenstein,<br />
*29.12.1973, Haftsumme: 500,00<br />
EUR.<br />
HRB 747640<br />
Schaber UG (haftungsbeschränkt)<br />
Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Eisenbergweg<br />
80, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Die Erstellung und Organisation von Gutachten<br />
zur Wert- und Schadensermittlung<br />
an technischen Objekten, insbesondere<br />
an Kraftfahrzeugen. Die Beratung von<br />
Unternehmen im Kfz-Handwerk, insbesondere<br />
hinsichtlich Versicherungs- und<br />
Schadensabwicklung. Erwerb und Veräußerung<br />
von Kraftfahrzeugen. 5.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Arlt, Markus,<br />
Bad Mergentheim, *06.11.1993 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 01.03.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793708<br />
Markovic Bro´s UG (haftungsbeschränkt)<br />
Neuenstein. Geschäftsanschrift:<br />
Zeppelinstraße 2, 74632<br />
Neuenstein Qualitätskontrolle und<br />
-dienstleistungen sowie Werk- und Dienstleistungen<br />
im Baugewerbe, insbesondere<br />
Erd- und Pflasterarbeiten, Baustelleneinrichtung,<br />
Abrissarbeiten, Entrümpelungen<br />
und die Vermietung von Baumaschinen.<br />
5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Markovic, Marko, Öhringen, *11.08.1991<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Markovic, Gianni,<br />
Öhringen, *09.02.1999 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>04</strong>.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747674<br />
GL Physiopraxis Gehring GmbH<br />
Wallhausen. Geschäftsanschrift: Kreuzgäßle<br />
13, 74599 Wallhausen. Dienstleistungen<br />
im Gesundheitssektor und<br />
Physiotherapie. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />
Mainklinger Straße 2<br />
74586 Frankenhardt<br />
Tel.: 07959 / 926940<br />
www.schulz-buerotechnik.de<br />
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Hohenlohe-Franken<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Lindenmaier, Gabriele,<br />
Wallhausen, *08.08.1965 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 06.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747669<br />
Dr. Hilmar Rudloff UG (haftungsbeschränkt)<br />
Bad Mergentheim.<br />
Geschäftsanschrift: Buchener Straße<br />
9/1, 97980 Bad Mergentheim. Interim<br />
Management für Industrieunternehmen,<br />
Erbringung von Unternehmensberatungsleistungen,<br />
Coaching von Mitarbeitern<br />
insbesondere Führungskräften von Industrieunternehmen.<br />
500,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Dr. Rudloff, Hilmar, Bad Mergentheim,<br />
*27.02.1959 mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747647<br />
Achim Reinhardt GmbH Blaufelden.<br />
Geschäftsanschrift: Weimarer Straße 2,<br />
74572 Blaufelden. Die Durchführung von<br />
Zimmerarbeiten und der Ingenieurholzbau.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam. Geschäftsführer: Reinhardt,<br />
Achim, Blaufelden, *06.03.1982 mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 28.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793698<br />
Megerle Holzbau GmbH Neuenstein.<br />
Geschäftsanschrift: Bernbachstraße 12 -<br />
16, 74632 Neuenstein. Die Ausführung<br />
von sämtlichen Zimmerarbeiten, sämtlichen<br />
Holzbauarbeiten, Dachdecker- und<br />
Flaschnerarbeiten, sowie Innenausbau<br />
und der Einzelhandel mit sämtlichen mit<br />
vorgenannten Arbeiten benötigten und<br />
verbundenen Materialien. 25.000,00 EUR<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Megerle, Rick, Neuenstein,<br />
*31.12.1995 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 29.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 741150<br />
shape service GmbH & Co. KG<br />
Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Blätteräcker 5, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: OMB Verwaltungs- und<br />
Beteiligungsgesellschaft mbH, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 761484)<br />
mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />
Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Peric, Dania, Fellbach, *11.07.1999<br />
Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />
Peric, Pero, Fellbach, *27.10.1974, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Scharmann, Tobias, Schwäbisch Hall,<br />
*25.05.1979, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />
HRA 741164<br />
Bürgerwindpark Weißbach - WEA<br />
VI - GmbH & Co. KG Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />
Braunsbergweg 5, 74676<br />
Niedernhall. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter sowie dessen<br />
jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark<br />
Hohenlohe Verwaltungs-GmbH II,<br />
Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
760257) Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />
Dr. Specht, Reiner, Künzelsau,<br />
*<strong>04</strong>.<strong>04</strong>.1965, Haftsumme: 937,50 EUR<br />
Kommanditist: Specht, Ilse, Zweiflingen,<br />
*09.10.1964, Haftsumme: 312,50 EUR<br />
Kommanditist: Bürgerwindpark Hohenlohe<br />
GmbH, Niedernhall, (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 742317), Haftsumme:<br />
1.250,00 EUR.<br />
Veränderung<br />
HRB 738391<br />
Dorfladen Wiesenbach Besitz<br />
GmbH. Stammkapital nun: 38.000,00<br />
EUR. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
14.07.2023 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 3 (Stammkapital,<br />
Geschäftsanteile), § 7 (Jahresabschluss,
26 Handelsregister<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
Ergebnisverwendung) beschlossen. Das<br />
Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tagauf 38.000,00 EUR erhöht.<br />
HRA 670202<br />
Böhme GmbH &Co. KG. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />
14.12.2023 (1 1IN65/13) ist das Insolvenzverfahren<br />
aufgehoben.<br />
HRB 671335<br />
EDT Edelstahl Design Technik<br />
GmbH. DurchBeschluss desAmtsgerichts<br />
Crailsheim vom 15.12.2023 (1 1IN54/16)<br />
ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRB 779027<br />
Berner Omnichannel Trading<br />
Holding SE. Mit der „Berner Group<br />
Holding SE &Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 737113) wurde am<br />
22.01.<strong>2024</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Hauptversammlung<br />
am 22.01.<strong>2024</strong> zugestimmthat.<br />
HRB 119785<br />
Truckparts Hamburg COM UG<br />
(haftungsbeschränkt) Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Hamburg (Az.<br />
67h IN 7/22) vom 30.01.<strong>2024</strong> ist das Insolvenzverfahren<br />
nach Schlussverteilung<br />
aufgehoben.<br />
HRB 722926<br />
Wohnbau Weinmann GmbH. Durch<br />
Beschluss desAmtsgerichts Heilbronn vom<br />
01.02.<strong>2024</strong> (9 IN 954/23) wurde überdas<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
9IN 954/23) aufgelöst. Gemäß §<br />
60 Abs. 1GmbHGi.V.§65 Abs. 1GmbHG<br />
rvon Amts wegen eingetragen.<br />
tHRB778277<br />
rRealvest Estate GmbH. Firma geändert;<br />
nun: Wohnfreude Immobilien<br />
GmbH. Gegenstand geändert; nun: derErwerb<br />
und der Verkauf eigener Immobilien<br />
sowie deren Entwicklungund Verwaltung.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
05.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesell-<br />
in§1(Firma und gschaftsvertrages Sitz)<br />
und §2(Gegenstanddes Unternehmens)<br />
beschlossen.<br />
HRB 590316<br />
tWiedemann<br />
GmbH. Stammkapital<br />
nun: 26.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelungvon<br />
Amts wegenangepasst/<br />
tberichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
rbestellt, vertritt erallein. Sind mehrere<br />
rGeschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 09.02.<strong>2024</strong> hat die Än-<br />
des Gesellschaftsvertrages in §3<br />
rderung<br />
(Stammkapital) und §7(Abstimmung)<br />
beschlossen. Durch Beschluss der Gesell-<br />
vom 09.02.<strong>2024</strong> ist<br />
tschafterversammlung<br />
das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />
Das Stammkapital ist ferner durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag um 435,41 EUR auf<br />
26.000,00 EURerhöht.<br />
HRB 789369<br />
rL&DGmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
rBrückäckerstraße 6, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand<br />
des Unternehmens ist die Entwicklung<br />
von Kosmetikartikeln, die Planung<br />
und Herstellung von medizinischen Geräten<br />
und Zubehör,sowieder Im- und Ex-<br />
von Kosmetikartikeln, Lebensmitteln,<br />
rport<br />
Metallen, Farben, Lacken, Chemikalien,<br />
rBaumaterialien,<br />
landwirtschaftlichen<br />
tGeräten, Schwermaschinen, Fabriker-<br />
und deren Ausrüstung, Autos<br />
rsatzteile<br />
und Ersatzteile, alleArten vonNatur-und<br />
Industrieholz, medizinischen Geräten<br />
und von Medizinprodukten und ihrem<br />
gesamten Zubehör, die Softwareentwicklung<br />
und deren Vertrieb, der Betrieb von<br />
Gastronomiebetrieben, Kfz-Handel, Kfz-<br />
Teilehandel,die Autovermietungsowiedie<br />
damit verbundene Logistik, die Beratung<br />
bei der Krankenhausplanung und deren<br />
A<br />
Designerstellung sowie die Erbringung<br />
von Logistikdienstleistungen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 13.02.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§2(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.<br />
HRB 728316<br />
HWT Hohenloher Wärmepumpentechnik<br />
GmbH. Firma geändert; nun:<br />
HWT Hohenloher Wohnwagen und Wärmepumpentechnik<br />
GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Handel und Vertrieb von<br />
Wohnwagen, Wohnmobilen, Campingartikel,<br />
Wärmepumpen, Solaranlagen,<br />
Photovoltaikanlagen sowie weiterer für<br />
die Energieeinsparung geeigneter Produkte.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
14.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesell-<br />
in§1(Firma und Sitz)<br />
tschaftsvertrages<br />
und §2(Gegenstand des Unternehmens)<br />
beschlossen.<br />
HRB 782616<br />
TRAPHACON GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Traub, Tobias, Eisenberg,<br />
*<strong>04</strong>.11.1997.<br />
HRB 580957<br />
BUWStapler-Service GmbH. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Burkert,Harald, Künzelsau,<br />
*26.11.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft<br />
mit sich imeigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 782933<br />
ACG HoldCo GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Stavski,Ty, Elm Grove; Wisconsin<br />
/Vereinigte Staaten, *11.01.1972<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
imNamen der Gesellschaft mit sich<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 785631<br />
FAST-Timber GmbH. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
15.02.<strong>2024</strong> (2 IN 481/23) wurdeüber das<br />
Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
2IN481/23) aufgelöst. Gemäß §<br />
60 Abs. 1GmbHG i.V.§65Abs. 1GmbHG<br />
von Amtswegen eingetragen.<br />
HRB570790<br />
HPO Häfner Präzisionsteile Oberrot<br />
GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Rottalstraße 95, 74420 Oberrot.Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Häfner, Katrin, Oberrot,<br />
*16.10.1962 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Turan,Evren,<br />
Oberrot, *11.03.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
und nicht von den Beschränkungendes<br />
§181 BGB befreit. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Häfner, Martin, Dipl. Ingenieur(F.H.),Oberrot<br />
Prokura erloschen:<br />
Häfner,Katrin, Oberrot, *16.10.1962.<br />
HRA 722162<br />
Strohmayers KG. Personenbezogene<br />
Daten(Wohnort)geändert bei Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Strohmayer,<br />
Sven, Crailsheim, *08.12.1964 mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Kommanditist mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />
EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />
und personenbezogene Daten (Nameund<br />
Wohnort) geändert bei Kommanditist:<br />
Reithmeier, Karina, Nagel, *26.01.1966,<br />
Haftsumme: 1.500,00 EUR.<br />
HRA731010<br />
EE Bürgerenergie Ilshofen GmbH<br />
&Co. KG. Haftsumme um 1.566.582,00<br />
EUR erhöht beiKommanditist: ZEAG Energie<br />
AG, Heilbronn, (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 100322), Haftsumme: 3.946.582,00<br />
EUR Haftsumme um 33.145.000,00 EUR<br />
erhöht bei Kommanditist: Stadt Ilshofen,<br />
Ilshofen, Haftsumme: 33.165.000,00<br />
EUR Haftsumme um 658.228,00 EUR<br />
erhöht bei Kommanditist: Bürger EnergiegenossenschaftHeilbronne.G.,<br />
Heilbronn,<br />
(Amtsgericht Stuttgart GnR 720101),<br />
Haftsumme: 1.658.228,00 EUR Haftsumme<br />
um 362.025,00 EUR erhöht bei<br />
Kommanditist: Bürger EnergiegenossenschaftIlshofen<br />
eG, Ilshofen, (Amtsgericht<br />
Stuttgart GnR 720150), Haftsumme:<br />
912.025,00 EUR.<br />
HRB734035<br />
Mehrwert-Werkstatt GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Schulz, Marco,<br />
Satteldorf, *20.01.1982.<br />
HRB 737573<br />
SIPAL UG (haftungsbeschränkt)<br />
Allgemeine Vertretungsregelunggeändert;<br />
nun: Ist nur einLiquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun:<br />
Liquidator: Dr. Louban, Roman, Crailsheim,<br />
*26.02.1954 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,imNamen der<br />
Gesellschaft mit sich imeigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschaft<br />
istaufgelöst.<br />
HRB 765333<br />
Rettenmaier Anhänger GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Rettenmaier,<br />
Franz Xaver, Künzelsau, *08.07.1968<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenenNamenoder als Vertretereines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 782933<br />
ACG HoldCo GmbH. Personenbezogene<br />
Daten (Name) von Amts wegen berichtigt<br />
bei Geschäftsführer: Staviski, Ty,<br />
Elm Grove; Wisconsin /Vereinigte Staaten,<br />
*11.01.1972 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 785980<br />
MVZ Corius Hohenlohe GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Walter, Timo,<br />
Memmingen, *02.08.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namender<br />
Gesellschaft mit sichals Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Kupky,<br />
Eveline, Oberursel(Taunus),*07.08.1967.<br />
HRA 721941<br />
Nonnenklinge Wind GmbH &Co.<br />
KG. Kommanditist: Dr. Fleischle-Jaudas,<br />
Waltraud, Lenningen, *18.05.1951 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Müller, Reiner, Eisingen, *25.01.1959<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Pflüger, Matthias, Weikersheim,<br />
*15.12.1981 Haftsumme: 20.000,00 EUR.<br />
Kommanditist: Bauer, Richard, Niederstetten,<br />
*16.10.1966 Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Bayer, Susanne, Bad<br />
Mergentheim, *<strong>04</strong>.03.1965 Haftsumme:<br />
8.000,00 EUR Kommanditist: Fries, Bernhard,<br />
Tauberrettersheim, *18.<strong>04</strong>.1948<br />
Haftsumme: 80.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Gaupp, Manfred, Bad Mergentheim,<br />
*09.03.1950 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Gunz, Karl, Röttingen,<br />
*22.07.1964 Haftsumme: 33.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Hauf, Matthias, Niederstetten,<br />
*08.<strong>04</strong>.1963 Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Herrmann, Ingrid,<br />
Kornwestheim, *06.03.1958 Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist: Herwarth,<br />
Paul, Creglingen, *07.03.1947 Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Kommanditist: Dr.<br />
Kohlenberger, Rudolf, Würzburg,<br />
*17.11.1964, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Laubach, Brigitte, Bad<br />
Mergentheim, *17.05.1959 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Mitnacht,<br />
Paul, Röttingen, *23.11.1952 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Schirmer,<br />
Hubert, Künzelsau-Nagelsberg,<br />
*10.08.1950 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Schmidberger,Sonja, Niederstetten,<br />
*29.08.1963 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Schulz,<br />
Helga, Weikersheim, *02.02.1957 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Spirk, Thomas, Bad Mergentheim,<br />
*16.09.1955 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Zehnter,Josef, Gaukönigshofen,<br />
*05.03.1941 Haftsumme: 30.000,00<br />
EUR Kommanditist: Zehnter, Thomas,<br />
Gaukönigshofen, *26.05.1971 Haftsumme:<br />
50.000,00 EUR Kommanditist: Zimmermann,<br />
Gebhard, Ahorn, *13.10.1964<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Patermann, Elmar,Bad Mergentheim,<br />
*<strong>04</strong>.07.1953 Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Brendel, Klaus, Nürnberg,<br />
*07.10.1950 Haftsumme: 15.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Britsch, Manfred, Möckmühl,<br />
*22.08.1957 Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Gulde, Josef, Bad<br />
Mergentheim, *24.02.1951 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Göbel, Ditmar,<br />
Boxberg, *07.10.1970 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Keck,<br />
Burkhard,Tauberrettersheim,*06.01.1968<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Kraß, Eugen, Grünsfeld, *06.11.1963<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Lay, Silvio, Freiburg, *29.12.1958<br />
Haftsumme: 12.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Neumann, Georg, Igersheim,<br />
*19.09.1950 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Ott, Walter, Niederstetten,<br />
*22.01.1939 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Preuß, Friedrich Wilhelm,<br />
Weikersheim, *20.<strong>04</strong>.1947 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Schneider,<br />
Luzia, geb. Kilian, Boxberg, *24.06.1951<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Schmidberger, Franz, Niederstetten,<br />
*03.05.1960 Haftsumme: 50.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Gernet, Hermann, Weikersheim,<br />
*15.08.1957 Haftsumme:<br />
5.000,00 EURKommanditist: Hillenbrand,<br />
Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />
KONTAKT<br />
Verlag Crailsheim:<br />
IngoBölz<br />
MartinNaterski<br />
Sebastian Nutsch<br />
Telefon 07951/409-2 45 i.boelz@swp.de<br />
Telefon 07951/409-2 34 m.naterski@swp.de<br />
Telefon 07951/409-2 37 s.nutsch@swp.de<br />
Verlag Schwäbisch Hall:<br />
MartinHaas Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 44 m.haas@swp.de<br />
AfsoonKamrani Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 45 a.kamrani@swp.de<br />
Kai Müller Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 41 k.mueller@swp.de<br />
Julia Winterfeldt Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />
Verlag Gaildorf:<br />
Holger Gschwendtner Telefon 07971/95 88-30 h.gschwendtner@swp.de<br />
Hans-Friedrich, Creglingen, *12.03.1941<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hörner, Georg, Niederstetten,<br />
*28.02.1950 Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Kohlenberger, Annette,<br />
Germering, *03.08.1969 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Kohlenberger,<br />
Claudia, Weikersheim, *22.<strong>04</strong>.1958<br />
Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Kraus, Alfred, Bütthard, *08.07.1961 Haftsumme:<br />
25.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Lesch, Kilian, Hemmersheim, *06.09.1958<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Dr. Lindholm-Gaupp, Eva-Christina,<br />
Bad Mergentheim, *03.07.1952 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Mangold,<br />
Hermine,Weikersheim, *05.09.1940<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Mies, Peter, Bad Mergentheim-Edelfingen,<br />
*07.02.1967 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Pfeiffer,<br />
Lothar, Niederstetten, *12.<strong>04</strong>.1972 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Schmidt, Klaus, Ahorn, *07.12.1961 Haftsumme:<br />
70.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Turnwald, Doris, Veitshöchheim,<br />
*19.01.1967 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Bürckert, Rolf, Bad Mergentheim,<br />
*19.<strong>04</strong>.1950 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Reuther,<br />
Dieter, Creglingen, *20.07.1963 Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Pflüger,<br />
Richard, Weikersheim, *13.01.1940<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Halbmann, Helmut, Bad Mergentheim,<br />
*07.10.1957 Haftsumme: 7.000,00<br />
EUR Kommanditist: Vogt, Dieter,<br />
Schrozberg, *19.07.1957 Haftsumme:<br />
40.000,00 EUR Personenbezogene Daten<br />
geändert bei Kommanditist: Beck, Richard,<br />
Creglingen, *01.09.1961, Haftsumme:10.000,00<br />
EURKommanditist: Palm,<br />
Bernhard, Ellwangen Jagst, *09.03.1968<br />
Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hirsch, Albrecht, Creglingen,<br />
*22.11.1960 Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Herrmann, Ralf, Weikersheim,<br />
*24.10.1982 Haftsumme: 50.000,00<br />
EUR Kommanditist: Bauer, Richard, Niederstetten,<br />
*15.05.1932 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Bayer,<br />
Bernhard, Bad Mergentheim, *10.09.1961<br />
Haftsumme: 5.000,00 EURKommanditist:<br />
Beier, Thorsten, Boxberg, *17.08.1968<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Beier, Silke, Boxberg, *21.01.1971<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Bienert, Patrick, Weikersheim,<br />
*23.12.1978 Haftsumme: 6.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Borst, Helene, Nordheim,<br />
*01.06.1953 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Britsch, Gerlinde, Möckmühl,<br />
*22.02.1959 Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Bruder, Hermann,<br />
Creglingen, *16.01.1951 Haftsumme:<br />
50.000,00 EUR Kommanditist: Bruder,<br />
Martha, Creglingen, *05.11.1953 Haftsumme:50.000,00<br />
EUR Kommanditist:Dr.<br />
Bruder, Sandra, Leverkusen, *22.02.1978<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Derr, Birgit, Gaukönigshofen,<br />
*03.03.1978 Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Dertinger, Benedikt, Weikersheim,<br />
*15.12.1989 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Dertinger,<br />
Doris, Weikersheim, *11.09.1960 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Dertinger, Franz-Josef, Weikersheim,<br />
*18.03.1961 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Dertinger, Johannes, Weikersheim,<br />
*27.06.1991 Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Deubler, Armin,<br />
Mulfingen, *15.10.1980 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Deubler,<br />
Joachim, Mulfingen, *11.10.1978 Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Deubler, Sandra, Krautheim, *29.09.1977<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Dörr, Daniel, Mulfingen, *12.05.1976<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:Dörr,<br />
Stephan,Mulfingen,*26.12.1952<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Bruder, Michael Klaus, Penzing,<br />
*08.10.1993, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Ehemann, Lisa, Seinsheim,<br />
*27.10.1993, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Ehrmann, Helga,<br />
Weikersheim, *30.<strong>04</strong>.1942, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Dr. Emmert,<br />
Anne, Creglingen, *02.07.1964,<br />
Friedenstraße 1·74564 Crailsheim ·07951 297989-0<br />
info@temperso.de<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Dr. Fink, Thomas, Heilbronn,<br />
*02.11.1955, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Fischer,Helga, Assamstadt,<br />
*12.12.1956, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Florio, Savica, Kitzingen,<br />
*18.12.1966, Haftsumme: 24.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Foß, Maria, Ebenhausen,<br />
*03.11.1965, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Frank, Fritz, Künzelsau,<br />
*02.03.1936, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />
*19.05.1992, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Fries, Edwin, Riedenheim,<br />
*01.05.1953, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Frieß, Volker, Niederstetten,<br />
*27.11.1968, Haftsumme:<br />
40.000,00 EUR Kommanditist: Fuchs,<br />
Thomas, Giebelstadt, *11.01.1961, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Gabel, Brigitte, Igersheim, *29.11.1961,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Gehringer, Oswald, Weikersheim,<br />
*12.<strong>04</strong>.1971, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Gerner, Maria Anna (gen.<br />
Marianne), Niederstetten, *23.03.1953,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Gleiter, Günter, Bad Mergentheim,<br />
*29.11.1953, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Glock, Karl, Weikersheim,<br />
*23.01.1961, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Glück, Florian, Creglingen,<br />
*03.09.1984, Haftsumme: 15.000,00<br />
EUR Kommanditist: Glück, Rosemarie,<br />
Creglingen, *20.06.1960, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist: Habel,<br />
Margret, Weikersheim, *23.02.1961, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hachtel, Hans,Weikersheim, *29.11.1937,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hahn, Kurt, Weikersheim,<br />
*26.<strong>04</strong>.1936, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Hain, Margot, Creglingen,<br />
*06.02.1956, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Halbmann, Franz Xaver,<br />
Bad Mergentheim, *28.08.1961, Haftsumme:<br />
7.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />
Halbmann, Walter, Großbottwar,<br />
*13.07.1954, Haftsumme: 8.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Heim, Alexander, Triefenstein,<br />
*30.01.1986, Haftsumme: 7.000,00<br />
EUR Kommanditist: Hennig, Georg, Asbach,<br />
*05.07.1957, Haftsumme: 40.000,00<br />
EUR Kommanditist: Herrmann, Gisela,<br />
Niederstetten, *05.<strong>04</strong>.1964, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist: Dr. Hetzel,<br />
Gerhard, Würzburg, *21.12.1962, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Heußer, Petra Ilse, Bad Mergentheim,<br />
*03.01.1967, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Hofmann, Agnes Erika,<br />
Boxberg, *08.12.1958, Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Hümmert,<br />
Hedwig, Tauberrettersheim, *23.10.1957,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hümmert, Sigurt, Tauberrettersheim,<br />
*03.12.1951, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Kappes, Rita, Kernen im<br />
Remstal, *03.09.1961, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Kommanditist: Keyl, Hansjörg,<br />
Weikersheim, *16.01.1940, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Klein, Margarethe, Asbach, *21.01.1951,<br />
Haftsumme: 40.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Kohlenberger, Hanan Isabella, Lörrach,<br />
*09.02.1986, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Koller,Willi, Freudenberg,<br />
*13.10.1950, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Krafft, Michael, Creglingen,<br />
*30.03.1983, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist: Krapp, Michael,<br />
Bad Mergentheim, *02.11.1981,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Kreiselmeyer, Christina, Schrozberg,<br />
*29.05.1975, Haftsumme: 25.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Kreiselmeyer, Heiko,<br />
Schrozberg, *01.10.1974, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist: Kühlwein,<br />
Bernhard, Niederstetten, *31.05.1966,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Landwehr, Bernd, Dettelbach,<br />
*16.02.1986, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Dr. Lindner, Andrea, Lauda-Königshofen,<br />
*16.05.1959, Haftsumme:<br />
40.000,00 EUR Kommanditist: Läpple,<br />
Robert, Weikersheim, *14.<strong>04</strong>.1941,<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Masur-Wolfarth, Angelika, Michelbach<br />
an der Bilz, *31.03.1951, Haftsumme:<br />
15.000,00 EUR Kommanditist:<br />
www.temperso.de<br />
Merkert, Eugen, Boxberg, *08.12.1965,<br />
Haftsumme: 40.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Mohr, Jonas, Tauberrettersheim,<br />
*29.06.1998, Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Müller-Himsel, Elfi Marianne,<br />
Schopfloch, *14.<strong>04</strong>.1954, Haftsumme:<br />
6.000,00 EUR Kommanditist: Neubert,<br />
Werner, Bad Mergentheim, *20.11.1965,<br />
Haftsumme: 35.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Nörpel, Bernhard, Tauberrettersheim,<br />
*05.02.1937, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Ostertag, David, Ahorn,<br />
*21.08.1992, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Ostertag, Heinz, Ahorn,<br />
*17.08.1965, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Pflüger, Christine, Lauda-<br />
Königshofen, *13.11.1967, Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Pflüger,<br />
Dorothea, Reichenberg, *13.02.1985,<br />
Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Pflüger, Jochen, Euskirchen,<br />
*23.11.1968, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Pflüger, Karl Helmut, Königswinter,<br />
*10.12.1947, Haftsumme:<br />
60.000,00 EUR Kommanditist: Popp, Jochen,<br />
Bad Mergentheim, *31.01.1979,<br />
Haftsumme: 15.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Preuß, JulianeKristine, Frankfurt am<br />
Main,*09.05.1981, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Kommanditist: Preuß, Verena, Weikersheim,<br />
*22.07.1979, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Rabenstein,<br />
Ruth, Creglingen, *14.02.1965,<br />
Haftsumme: 12.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Reinhard, Klaus, Creglingen,<br />
*02.03.1967, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Retzbach, Albert Martin,<br />
Bad Mergentheim, *11.11.1956, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Retzbach,<br />
Philipp Daniel, Bad Mergentheim,<br />
*11.02.1984, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Retzbach, Ulrike Elsbet,<br />
Bad Mergentheim, *31.10.1957, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Ridder,<br />
Christian, Bocholt, *21.<strong>04</strong>.1970, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Rink, Hannelore, Niederstetten,<br />
*16.10.1939, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Rink, Eugen, Niederstetten,<br />
*18.07.1941, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Kommanditist: Schammann, Frank,<br />
Weikersheim, *<strong>04</strong>.09.1965, Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Kommanditist: Schirmer,<br />
Matthias, Herrieden, *01.03.1974, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Schmezer, Friedrich, Bad Mergentheim,<br />
*17.12.1952, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Schmitt, Anna Elisabeth,<br />
Bad Mergentheim, *20.08.1933, Haftsumme:<br />
20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,<br />
*01.10.1967, Haftsumme: 25.000,00<br />
EUR Kommanditist: Schneider, Simone,<br />
Rödelsee, *05.08.1977, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Schweinzer,Werner,Schwäbisch<br />
Hall, *17.02.1952,<br />
Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Spirk, David, Bad Mergentheim,<br />
*25.03.1980, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Stahl, Alexander, Karlsruhe,<br />
*13.09.1977, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Strebel, Uwe, Uffenheim,<br />
*03.03.1962, Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR Kommanditist: Streng-Döppler, Elisabeth,<br />
Weikersheim, *18.08.1950, Haftsumme:<br />
35.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Sturm, Christian, Karlsruhe, *30.12.1977,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Twitchell, Alan Mark, Basel /Schweiz,<br />
*09.<strong>04</strong>.1979, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Vogel, Elke, Weikersheim,<br />
*24.07.1973, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Wagner, Michael, Niederstetten,<br />
*05.07.1971, Haftsumme:<br />
50.000,00 EUR Kommanditist: Walch,<br />
Steffen, Röttingen, *10.03.1981, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />
Waldmann, Gerhard, Grünwald,<br />
*22.11.1947, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Wolf, Michael Johannes,<br />
Seinsheim, *22.09.1970, Haftsumme:<br />
7.000,00 EUR Kommanditist: Wolfarth,<br />
Dieter, Michelbach an der Bilz,<br />
*19.02.1952, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Wolpert, Martin, Mulfingen,<br />
*16.08.1970, Haftsumme: 90.000,00<br />
EUR Kommanditist: Palm, Irmgard,<br />
Schrozberg, *06.08.1939, Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR Kommanditist: Wald-<br />
Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.
April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />
Handelsregister 27<br />
mann, Carsten, Weikersheim,<br />
*26.01.1968, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />
Ausgeschieden als Kommanditist: Frank,<br />
Martin, Künzelsau, *13.06.1963, Haftsumme:<br />
30.000,00 EUR Für die Haftsumme<br />
des Martin Frank im Wege der Sondererbfolge<br />
eingetreten als Kommanditist:<br />
Frank, Gisela, Künzelsau, *05.02.1965,<br />
Haftsumme: 30.000,00 EUR 20.02.<strong>2024</strong><br />
ErbstößerKommanditist/en mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89<br />
Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
HRA 721941<br />
Nonnenklinge Wind GmbH &<br />
Co. KG. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Lesch, Kilian, Hemmersheim,<br />
*06.09.1958, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />
Für diese Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist:<br />
Kilian Lesch GmbH, Hemmersheim,<br />
(Amtsgericht Fürth HRB 2<strong>04</strong>41), Haftsumme:<br />
10.000,00 EUR.<br />
HRA 740951<br />
Landhotel Steigenhaus GmbH &<br />
Co. KG. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Steigenhaus 1, 74547 Untermünkheim.<br />
HRB 581031<br />
V025 Beteiligungs-GmbH. Prokura<br />
erloschen: Mayerhöfer, Peter, Marbach,<br />
*18.<strong>04</strong>.1965.<br />
HRB 59<strong>04</strong>22<br />
Trobatec Warenhandel GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Weißbach Neue Geschäftsanschrift:<br />
Zum Brückle 16, 74679 Weißbach.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Frenzel,<br />
Siegfried, Datenverarbeitungskaufmann,<br />
Künzelsau-Gaisbach Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 20.02.<strong>2024</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 (Sitz) beschlossen.<br />
HRB 741589<br />
MO Holding UG (haftungsbeschränkt)<br />
Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Nunmehr bestellt als Liquidator: Ott,<br />
Maximilian, Creglingen, *15.03.1993. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 779380<br />
WoRa Solutions GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist<br />
nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer, nun bestellt als<br />
Liquidator: Schreiber, Florian, Schwäbisch<br />
Hall, *26.06.1994 mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Leutert, Andreas-Lorenz,<br />
Rosengarten, *18.05.1995<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Merz, Kilian,<br />
Stuttgart, *<strong>04</strong>.06.1995. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst.<br />
HRB 792678<br />
Oh! Hotels Verwaltungs GmbH.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Steigenhaus<br />
1, 74547 Untermünkheim.<br />
HRA 741026<br />
Yvonne und Eva Schneider OHG. Firma<br />
geändert; nun: Landgasthof Adler OHG.<br />
HRB 580253<br />
Werner Bräuninger GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Friedrich, Albert,<br />
Bietigheim-Bissingen, *06.02.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Bräuninger,<br />
Thilo, Kupferzell, *25.06.1964.<br />
HRB 729777<br />
Käserei Crailsheim GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Haug, Matthias, Sonthofen,<br />
*25.10.1977 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 731010<br />
EE Bürgerenergie Ilshofen GmbH<br />
& Co. KG. Der Übergangstext zu der<br />
Erhöhung der Haftsumme der Kommanditistin<br />
Stadt Ilshofen, Ilshofen um<br />
33.145.000,00 EUR in der Eintragung<br />
laufende Nummer 9 Spalte 5 wurde dahingehend<br />
geändert bzw. berichtigt, dass<br />
die Haftsumme um 13.165,00 EUR auf<br />
33.165,00 EUR erhöht wurde. Die fälschlicherweise<br />
erfolgte Eintragung laufende<br />
Nummer 9 Spalte 5 bei der Kommanditistin<br />
Stadt Ilshofen, Ilshofen mit der<br />
Haftsumme 33.165.000,00 EUR erfolgte<br />
durch Vorlage einer fehlerhaften Eintragungsurkunde<br />
und ist daher wie Folgt<br />
zu berichtigen. Die Aufbereitung des aktuellen<br />
Ausdrucks ändert sich dadurch.<br />
Haftsumme um 13.165,00 EUR erhöht<br />
bei Kommanditist: Stadt Ilshofen, Ilshofen,Haftsumme:<br />
33.165,00 EUR.<br />
HRB 571085<br />
Häfner Gewichte GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Hohenhardtsweiler<br />
Straße 4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Häfner, Katrin, Oberrot,<br />
*16.10.1962 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Turan, Evren,<br />
Oberrot, *11.03.1981 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Häfner, Martin, Diplom-Ingenieur (FH),<br />
Oberrot Prokura erloschen: Häfner, Katrin,<br />
Oberrot, *16.10.1962.<br />
HRB 729342<br />
F.E. Gaststätten GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist<br />
nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator<br />
gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />
als Liquidator: Bross, Arthur, Kreßberg,<br />
*20.01.1968 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 590397<br />
P + V GmbH Präzisions- und<br />
Verbindungstechnik. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Pfeifer, Wilfried, Ingelfingen,<br />
*15.09.1958 Prokura erloschen:<br />
Pfeifer, Margareta, Ingelfingen Einzelprokura<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Hartmann, Marion, Ingelfingen,<br />
*20.09.1987.<br />
HRA 571322<br />
LEG-Handels GmbH & Co. KG. Sitz<br />
verlegt; nun: Vellberg Neue Geschäftsanschrift:<br />
Am Schlegelsberg 27, 74541<br />
Vellberg. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Scheuermann, Werner Hermann,<br />
Bühlerzell, *17.12.1958, Haftsumme:<br />
2.000,00 EUR Kommanditisten mit<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />
EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />
Kommanditist: Abel, Gerhard Leonhard,<br />
Obersontheim, *20.02.1962, Haftsumme:<br />
3.000,00 EUR Kommanditist: Bay, Dieter,<br />
Obersontheim, *22.06.1960, Haftsumme:<br />
3.000,00 EUR Kommanditist: Broß, Michael,<br />
Obersontheim, *05.08.1972, Haftsumme:<br />
2.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Bullinger, Friedrich Karl, Obersontheim,<br />
*18.03.1961, Haftsumme: 1.000,00<br />
EUR Kommanditist: Eisebraun, Bernd,<br />
Bühlerzell, *29.07.1963, Haftsumme:<br />
2.000,00 EUR Kommanditist: Gahm,<br />
Eckhard, Wolpertshausen, *06.02.1967,<br />
Haftsumme: 3.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Hirsch, Theodor, Bühlertann,<br />
*01.11.1969, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Koch, Matthias, Obersontheim,<br />
*09.09.1972, Haftsumme: 2.000,00<br />
EUR Kommanditist: Krauß, Eberhard<br />
Albrecht, Schwäbisch Hall, *09.05.1962,<br />
Haftsumme: 1.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Laukemann, Friedrich Volker, Vellberg,<br />
*09.<strong>04</strong>.1964, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Mack, Helmut, Obersontheim,<br />
*02.08.1965, Haftsumme: 2.000,00<br />
EUR Kommanditist: Mayer, Andreas<br />
Alfred, Crailsheim, *22.03.1963, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Neber, Wolfgang, Vellberg, *02.08.1971,<br />
Haftsumme: 1.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Ott, Gerhard, Obersontheim, *09.11.1963,<br />
Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Otterbach, Karl, Obersontheim,<br />
*11.06.1951, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />
Kommanditist: Philipp, Werner Emil, Ilshofen,<br />
*31.07.1970, Haftsumme: 1.000,00<br />
EUR Kommanditist: Reiß, Martin Hans,<br />
Crailsheim, *01.05.1959, Haftsumme:<br />
1.000,00 EUR Kommanditist: Schechter,<br />
Dieter Ludwig, Rosengarten, *21.02.1959,<br />
Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Schirle, Markus, Bühlertann, *18.03.1976,<br />
Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />
Unfried, Hermann, Obersontheim,<br />
*17.09.1955, Haftsumme: 1.000,00 EUR.<br />
HRB 722638<br />
Dentalclinic Dr. Ryssel + Collegen<br />
Zahnmedizinisches Versorgungszentrum<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dr. Hickert, Dirk, Nettersheim,<br />
*29.01.1978 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 727434<br />
Frühsorger Feinwerkmechanik<br />
GmbH. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen<br />
mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken: Frühsorger,<br />
Carolin, Crailsheim, *16.03.1999.<br />
HRB 739934<br />
Dentalakademie Dr. Ryssel GmbH.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Hickert,<br />
Dirk, Nettersheim, *29.01.1978 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 753523<br />
Schwäbisch Hall Kreditservice<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kammann, Mike, Köln, *11.06.1974.<br />
HRA 726566<br />
FAIR DATA INFO Europäische Wirtschaftliche<br />
Interessenvereinigung.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Keim, Frank,<br />
Tannhausen, *18.11.1967 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Vereinigung mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Luding,<br />
Hans-Jürgen, Hof, *31.08.1957.<br />
HRB 727827<br />
Wilhelmi Consulting GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Bad Mergentheim Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 27.02.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
HRA 723857<br />
Volker Schönemann Inh. Nora<br />
Schönemann e.K. Firma geändert;<br />
nun: Handarbeitszentrum Inh. Nora<br />
Schönemann e. K. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schulstraße 1, 74572 Blaufelden.<br />
HRB 207034<br />
AIS GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Ioannidou, Priya Vasiliki, Tübingen,<br />
*20.03.2001 einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 721176<br />
Berger Verwaltungs GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Berger, Anton,<br />
Stimpfach, *15.05.1975.<br />
HRB 721176<br />
Berger Verwaltungs GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Berger, Anton,<br />
Jagstzell, *19.07.1948 Fehlerhafte Eintragung<br />
von Amts wegen berichtigt; weiterhin<br />
Geschäftsführer: Berger, Anton, Stimpfach,<br />
*15.05.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 738055<br />
J. Ströbel Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)<br />
Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Ramsbach 4, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Von Amts wegen bestellt<br />
als Notgeschäftsführer: Beyrle, Joachim,<br />
Nürnberg, *21.08.1964.<br />
HRB 57<strong>04</strong>21<br />
Spedition Kübler GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführerin: Rößler-Grimm, Anke,<br />
geb. Rößler, Schwäbisch Hall, *14.08.1991<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Bestellt als Geschäftsführerin: Rößler,<br />
Silvana, Michelfeld, *15.02.1984 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura<br />
erloschen: Rößler, Silvana, Schwäbisch<br />
Hall, *15.02.1984.<br />
HRB 742883<br />
GEOBAU GmbH. Sitz verlegt; nun: Michelfeld.<br />
Neue Geschäftsanschrift: Mühlstraße<br />
3, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 26.02.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen.<br />
GnR 680133<br />
Kreisbau Main-Tauber eG. Ergänzung<br />
der Geschäftsanschrift: Münzgasse<br />
9-11, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt<br />
als Vorstand: Dörr, Steffen, Igersheim,<br />
*29.12.1972. Nicht mehr Vorstand: Deißler,<br />
Peter, Igersheim, *24.08.1959.<br />
HRB 781985<br />
ALUCA GmbH. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer:<br />
Bücher, Susanne, Michelbach an der Bilz,<br />
*30.03.1968.<br />
HRB 784538<br />
WP1 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schlössle 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Mulawka, Grazyna, Niedernhall,<br />
*26.08.1967 mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen.<br />
HRB 680861<br />
BARTEC Consult GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Link-Schmidt, Andrea<br />
Christine, Ipsheim, *30.06.1970.<br />
HRB 769757<br />
Marketing, Druck & Design 4 YOU<br />
GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Liquidator gemeinsam mit<br />
einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />
nunmehr bestellt als: Liquidator:<br />
Haug, Michael, Oberrot, *06.<strong>04</strong>.1985<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 786137<br />
Sanwald Baggerbetrieb GmbH.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schweikhardt,<br />
Steffen, Neuenstein, *12.11.1990.<br />
HRB 792738<br />
GoBlech GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Bartensteinstraße 22, 74535<br />
Mainhardt.<br />
HRA 58<strong>04</strong>80<br />
Gebr. Meister Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH & Co. KG. Kommanditistin<br />
mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />
Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts<br />
wegen neu vorgetragen. Kommanditist:<br />
Meister Verwaltungs-GmbH, Öhringen,<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 580302),<br />
Haftsumme: 6,47 EUR Kommanditistin<br />
mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />
Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen<br />
neu vorgetragen sodann ausgeschieden:<br />
Kommanditist: Funk, Stefanie, geb. Rossow,<br />
Oberaudorf, *09.01.1980, Haftsumme:<br />
1.278,59 EUR Kommanditist mit der<br />
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />
89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu<br />
vorgetragen sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />
Haasis, Stephan, Leinfelden -<br />
Echterdingen, *19.11.1965, Haftsumme:<br />
1.449,05 EUR Kommanditistin mit der<br />
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />
89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu<br />
vorgetragen sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />
Haasis-Meister, Heidi, Aichtal,<br />
*01.08.1939, Haftsumme: 1.<strong>04</strong>9,32 EUR<br />
Kommanditistin mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />
EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />
sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />
Meister, Birgit, Öhringen, *05.<strong>04</strong>.1970,<br />
Haftsumme: 1.645,99 EUR Kommanditistin<br />
mit der Bezeichnung Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von<br />
Amts wegen neu vorgetragen sodann ausgeschieden:<br />
Kommanditist: Rossow-Lies,<br />
Nina, geb. Rossow, München, *08.11.1983,<br />
Haftsumme: 1.278,59 EUR Für die Haftsumme<br />
der sämtlichen ausgeschiedenen<br />
Kommanditisten in Sonderrechtsnachfolge<br />
Haftsumme erhöht bei Kommanditist:<br />
Meister, Andreas, Öhringen, *16.08.1973,<br />
Haftsumme: 9.993,53 EUR.<br />
HRB 571695<br />
Baier Engineering GmbH. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Gänswad 1-3,<br />
74523 Schwäbisch Hall.<br />
HRB 580966<br />
Brass Regalanlagen GmbH. Prokura<br />
erloschen: Reis, Harald, Eberstadt,<br />
*07.01.1967.<br />
HRB 734453<br />
Rüppel Montagebau GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Rüppel, Engelbert,<br />
Braunsbach, *06.08.1958.<br />
HRB 735611<br />
Offenbecher Consulting GmbH. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Jeremias-<br />
Bauer-Straße 13/2, 74589 Satteldorf.<br />
HRB 79<strong>04</strong>11<br />
SHS Energie Express Holding UG<br />
(haftungsbeschränkt) Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Steck, Felix Johannes,<br />
Weißbach, *22.10.1995.<br />
HRA 733735<br />
OMB Metalltechnik GmbH & Co.<br />
KG. Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />
geändert bei Kommanditist: Scharmann,<br />
Tobias, Schwäbisch Hall, *25.05.1979,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei<br />
Kommanditist: Peric, Pero, Fellbach,<br />
*27.10.1974, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />
HRB 726736<br />
P+E Beteiligungs GmbH. Prokura<br />
erloschen: Mack, Hans-Ulrich, Heilbronn,<br />
*14.03.1958.<br />
HRB 761484<br />
OMB Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />
mbH. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Peric, Pero, Fellbach, *27.10.1974<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Scharmann, Tobias, Schwäbisch<br />
Hall, *25.05.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 775998<br />
Rosenberg Komplementär GmbH.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Schumm,<br />
Heiko, Karlsruhe, *22.<strong>04</strong>.1975 mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 738161<br />
SM Projektbau GmbH. Stammkapital<br />
nun: 390.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 29.02.<strong>2024</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />
Stammkapital ist durch Beschluss der<br />
Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />
Tag um 365.000,00 EUR auf 390.000,00<br />
EUR erhöht.<br />
HRB 759239<br />
GMA-Energy Hohenlohe GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schlössle 1, 74679 Weißbach<br />
Personenbezogene Daten geändert bei<br />
Geschäftsführer: Mulawka, Grazyna, geb.<br />
Palec, Niedernhall, *26.08.1967 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura<br />
mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />
und Belastung von Grundstücken:<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />
geändert bei Mulawka, Artur, Weißbach,<br />
*20.05.1993 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
und Sitz) beschlossen.<br />
HRB 759994<br />
Gold Lion Distribution Hohenlohe<br />
GmbH. Sitz verlegt; nun: Weißbach. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Schlössle<br />
1, 74679 Weißbach Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />
*19.06.2003 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />
und Sitz) beschlossen.<br />
HRB 769363<br />
HAFNIUM OM HOHENLOHE GmbH.<br />
Sitz verlegt; nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Schlössle 1, 74679 Weißbach.<br />
Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Mulawka, Andreas,<br />
Niedernhall, *19.06.2003 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen. Die<br />
Ziffern 5 bis 7 wurden gestrichen.<br />
HRB 784559<br />
WP5 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Weißbach. Geschäftsanschrift:<br />
Schlössle 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />
*19.06.2003 mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.03.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziffer 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />
HRB 784575<br />
WP4 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Schlössle 1, 74679 Weißbach.<br />
Personenbezogene Daten geändert bei<br />
Geschäftsführer: Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />
*19.06.2003 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in Ziff. 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen.<br />
HRB 571074<br />
Holzbau Köngeter GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 06.03.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 6 (Geschäftsführung) beschlossen.<br />
HRB 746208<br />
G.P.E. Greenkeeping GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />
Bestellt als Liquidator: Noller,<br />
Fabian, Oberrot, *10.12.1990 Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Noller, Peter, Großerlach,<br />
*07.03.1961 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 768539<br />
reemo GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam. Bestellt als Liquidator:<br />
Binder, Markus, Kirchberg an der Jagst,<br />
*28.12.1986 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Bestellt als Liquidator: Dunz, Pascal<br />
Yanic, Ilshofen, *24.03.1992 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Binder, Markus, Kirchberg an der<br />
Jagst, *28.12.1986 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dunz, Pascal Yannic, Ilshofen,<br />
*24.03.1992 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 784309<br />
GBP-Wächter GmbH. Firma geändert;<br />
nun: Advanz-Teknox-Wächter GmbH.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom<br />
07.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen.<br />
HRB 775<strong>04</strong>3<br />
CMC Objekte GmbH. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />
Laas, Heinrich, Öhringen,<br />
*27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Einzelprokura mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Laas, Marina, Öhringen,<br />
*10.05.1982.<br />
HRB 733474<br />
rojektmanagement Baden-Württemberg<br />
GmbH. Prokura erloschen:<br />
Meißner, Lars, Bad Mergentheim,<br />
*14.05.1979.<br />
HRB 737469<br />
Giebel FilTec GmbH. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Laas, Heinrich, Öhringen, *27.06.1981<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Einzelprokura: Laas, Marina, Öhringen,<br />
*10.05.1982.<br />
HRB 791184<br />
LT Verwaltungs GmbH. Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen berichtigt<br />
bei Geschäftsführer: Terzici, Luiza, geb.<br />
Korca, Öhringen, *20.08.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Löschung<br />
HRB 713265<br />
ELMOTEC GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 793237) Neue Geschäftsanschrift:<br />
Lise-Meitner-Straße 8, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 690248<br />
Veith & Sigloch GmbH & Co. Sitz<br />
verlegt; nun: Aichwald (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRA 741063) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 787984<br />
Grundstücksverwaltung Ezetbeh<br />
GmbH. Sitz verlegt; nun: Frankfurt am<br />
Main (Amtsgericht Frankfurt am Main<br />
HRB 133759) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 580996<br />
ALADIN Architekturlicht GmbH. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />
gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 670730<br />
HOMET Metallbearbeitung GmbH.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />
ist gelöscht.<br />
HRB 744473<br />
delaco GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
München (Amtsgericht München HRB<br />
290877) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 723171<br />
Wirtschaftsberatung Wolfgang-<br />
Paul Simon Finanz- und Versicherungsmakler.<br />
Sitz verlegt; nun: Rot am<br />
See (Amtsgericht Ulm HRA 729007) Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 197<strong>04</strong><br />
NetPlans Würzburg GmbH. Sitz verlegt,<br />
nun: Bad Mergentheim Geändert,<br />
nun: Geschäftsanschrift: Kirchbergstraße<br />
40, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt<br />
nach Bad Mergentheim (nun Amtsgericht<br />
Ulm HRB 746892).<br />
HRB 571747<br />
SMB Bauservice GmbH. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 721906<br />
TRASMO GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />
Marktheidenfeld (Amtsgericht Würzburg,<br />
HRB 17203) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 726652<br />
Event Pro‘s GmbH. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 741281<br />
Planar Motor GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Esslingen am Neckar (Amtsgericht<br />
Stuttgart, HRB 793539) Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 742635<br />
Dabekausen Deutschland GmbH.<br />
Sitz verlegt; nun: Mainhardt (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 793560) Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 747782<br />
a olio UG (haftungsbeschränkt)<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Liquidator gemeinsam mit einem<br />
Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Dexheimer, Jana-Kathrin, Vellberg,<br />
*31.05.1990 Bestellt als Liquidator: Frank,<br />
Jana-Kathrin, Vellberg, *31.05.1990 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gesellschaft<br />
ist ohne Liquidation gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 571263<br />
Hoffmann GmbH. Die Liquidation ist<br />
beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 790934<br />
Modepark Röther Vorratsgesellschaft<br />
mbH. Sitz verlegt; nun: Sitz<br />
verlegt nach Wesseling (HRB 1180<strong>04</strong><br />
Amtsgericht Köln) Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 730797<br />
Schneider Chemie e.K. Die Firma<br />
ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 740985<br />
Megerle Holzbau & Bedachungen<br />
e.K. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.<br />
HRB 701151<br />
G. Weller GmbH, Industrievertretungen.<br />
Die Liquidation ist beendet. Die<br />
Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />
ist geschlossen.
Fotos:<br />
28 Politik &Wirtschaft<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
IDA liefert gute Ergebnisse<br />
DasInstitut fürDigitalisierungund elektrische Antriebewird fünf Jahre alt.<br />
ImJahr 2019 wurdeamCampus<br />
Künzelsau das Institut<br />
für Digitalisierung und elektrische<br />
Antriebe (IDA) gegründet.<br />
Es wird von Professor Jürgen<br />
Ulm, dem geschäftsführenden<br />
Direktor geleitet, der 2020<br />
eine Forschungsprofessur für<br />
elektromagnetische Systeme erhielt.<br />
Neben Ulm kümmern sich<br />
noch der stellvertretende Direktor<br />
IngoKühne undAnna Konyev<br />
als Institutsassistenz umdie Belange<br />
des IDA. 2023 konnte die<br />
Forschung und Entwicklungausgeweitet<br />
undPersonal akquiriert<br />
werden. Zwischenzeitlich sind<br />
es nicht mehr nur Firmen der<br />
Region, welche auf die Dienste<br />
des Instituts zurückgreifen und<br />
profitieren. IDA pflegt intensive<br />
Kontakte zu den regionalen und<br />
überregionalen Industrieunternehmen<br />
und wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen. Das IDA hat sich<br />
zu einer verlässlichen Institution<br />
an der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
etabliert.<br />
Forschungskooperationen mit<br />
Technischen Universitätenbieten<br />
jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
in der Region (IDA, Campus<br />
Künzelsau oder regionale<br />
Industrie) ihren Doktortitel zu<br />
erwerben, ohne die Region verlassen<br />
zu müssen. Die universitäre<br />
Betreuung erfolgt seitens<br />
einer Partner-Universität und<br />
die fachliche Betreuung seitens<br />
IDA. Das IDA bildet die perfekte<br />
Schnittstelle zwischenCampus<br />
und Industrie zur Generierung<br />
und Umsetzung von Innovationen<br />
in der Region.<br />
Engagiert: Das IDA-Leitungsteam besteht ausProfessorJürgenUlm (Direktor),ProfessorIngo Kühne<br />
(stellvertretender Direktor) und Dr.AnnaKonyev (Institutsassistentin).<br />
Foto: Wilhelm Feucht<br />
Unterstützung bei<br />
wissenschaftlichen Fragen<br />
Die Projektakquise verlief im<br />
vergangenen Wirtschaftsjahr<br />
sehr erfolgreich. IDA hat seit<br />
2019 mehr als 4,7 Millionen<br />
Euro an Drittmitteln eingeworben<br />
und damit einen neuen Rekord<br />
aufgestellt. Derzeit sind in<br />
IDA dreizehn Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Für die regionale Industrie bildet<br />
das IDA einen idealen Partner<br />
für technologische Kooperationen<br />
und dieUnterstützungbei<br />
wissenschaftlichen Fragestellungen.<br />
Hier fördert das Institut insbesondere<br />
Klein- und Mittelständige<br />
Unternehmen (KMUs) und<br />
leisteteineeffektive Forschungsunterstützung.<br />
www.hs-heilbronn.de/de/ida<br />
Symposium Elektromagnetismus in Künzelsau<br />
Mit 16 Beiträgen, 19 Referenten und 10 Ausstellern wurde Anfang<br />
März am Campus Künzelsau das Symposium Elektromagnetismus<br />
<strong>2024</strong> durchgeführt. Veranstalter waren die Technische Akademie<br />
Esslingen (TAE) sowie das Institut für Digitalisierung und elektrische<br />
Antriebe (IDA) und dasInstitut für schnelle mechatronische Systeme<br />
(ISM). Die Leitung hierzuhattenCarmenFritz(TAE) sowie Professor<br />
Jürgen Ulm (Institutsdirektor). Die Referenten kamen von Universitäten,<br />
Hochschulen, Institute der angewandten Forschung sowie<br />
aus der Industrie.<br />
Ergebnisorientiert: Die Symposiumsteilnehmer von TAE, der<br />
Hochschule Heilbronn und IDAzogen positivesFeedback. Foto: Wilhelm Feucht<br />
Denkanstöße<br />
Wirtickenvöllig richtig!<br />
Während das rasante Artensterben<br />
einige von uns weiterhin beunruhigt,<br />
mitunter regelrecht den Schlaf raubt,<br />
erweitert sich die Fauna in uns.<br />
Gemeint isthier die Typologie im<br />
Rahmen der so genannten Chronobiologie.Zumindest<br />
zweimal im<br />
Jahr werden viele von uns durch die<br />
Zeitumstellung auf dieses Phänomen<br />
aufmerksam,wie gerade am letzten<br />
März-Wochenende wieder.Wissen<br />
viele von uns längst von Lerchenund<br />
Eulen, lernen wirjetztauch von den<br />
Bären, Löwen, Wölfen und gar den<br />
Delfinen; dies sind die Chronotypen,<br />
die der Schlafmediziner M. Breus<br />
herausgearbeitet hat. Wir können<br />
uns anhand der beschriebenen Kategorisierung<br />
unseres Schlaf-Wach-<br />
Rhythmus‘, nebst unseres Energieprofils<br />
während der Wachphasen,<br />
einem der genannten Tiere zuordnen,<br />
wobei es auchMischtypen gibt. So<br />
steht die Taube im älteren System<br />
ja für den gemäßigten Typus mit<br />
Schlafphasen von circa 23 bis 7Uhr.<br />
Die meisten von uns gehören unter<br />
dieseGaußsche Glocke, sind also<br />
mit dem etablierten Arbeitsrhythmus<br />
kompatibel. An den Rändern der<br />
Glocketummeln sich die Lerchen<br />
–hoch angesehen in der Arbeitswelt<br />
–und die Eulen, die sich oft<br />
schwertun, im 9-to-5-AlltagFuß zu<br />
fassen. Sie leiden immer noch unter<br />
dem Ruf von steckengebliebenen<br />
Pubertierenden, die nicht aus dem<br />
Quark kommen und eingeschränkt<br />
arbeitswillig sind, wenn sie sich<br />
durch die (Vormit-)Tage quälen und<br />
über die Zeit (psycho-)somatische<br />
Beschwerden entwickeln. Sie gelten<br />
nicht selten auchals Langschläfer;<br />
dasssie oftbis weit nach Mitternacht<br />
aktiv und produktiv sind,<br />
bekommenLerchen und Tauben<br />
meist nicht mit. Dank der Forschung<br />
istlängstbekannt, dasswir die<br />
Zugehörigkeit zu einem der Typen<br />
ererbt haben, dasswir buchstäblich<br />
und hartnäckig unterschiedlich ticken.<br />
Daranmaßgeblichbeteiligt ist<br />
die Ausschüttung und Wirkung von<br />
Cortisol beziehungsweiseMelatonin<br />
im Körper.Spätestens sobaldwir<br />
unsere Tage ohne Wecker verbringen,<br />
Gertraud M. Hell<br />
Psychotherapeutin, Coach,<br />
Theaterpädagogin, Humortrainerin<br />
stellt sichunser angeborener Takt<br />
wieder ein, wir haben mehr Energie<br />
zur Verfügung, verspüren mehr<br />
Schwung. Wie wunderbar wäre es,<br />
wenn wiralle dieseVitalitätnicht<br />
nur in der Freizeit, sondern auch im<br />
Arbeitskontext verspüren dürften!<br />
Es istander Zeit, die Fesseln der<br />
Ökonomisierung ein wenig zu<br />
lockern und den ArbeitnehmerInnen,<br />
neben Gleitzeit und Homeoffice,<br />
noch ein paar weitere Freiheitsgrade<br />
einzuräumen. Und vor allem:Gemäß<br />
unserem Chronotyp leben zu können,<br />
stabilisiert unsere Gesundheit, psychisch<br />
wie physisch, und entlastet<br />
das Gesundheitswesen. Schließlich<br />
können gar Partnerschaften profitieren:<br />
Wenn Lerchenund Eulen sich<br />
in ihrer Verschiedenheit akzeptieren,<br />
genießen sie die gemeinsame Zeit<br />
umsomehr und bleiben sichturtelnd<br />
verbunden.<br />
Gertraud M. Hell<br />
www.personalgesundheit.de<br />
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Perfekt inSzene setzen als Beruf<br />
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt,wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />
Die Media Resource Group (MRG) aus<br />
Crailsheim ist de richtigeAnsprechpartner,<br />
wennesumdie Planung und Umsetzung<br />
kreativ-technischer Konzepte für<br />
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />
Gese lschafter Michael Frank<br />
und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />
aus der Region zusammen. Und auch im<br />
Ausland sind sie vertreten.<br />
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />
undMichael Frank,verwirklicht das Unternehmen<br />
bis heute Kundenwünsche in<br />
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
„2010 haben wir unseren Standort<br />
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />
Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />
„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />
Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />
inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />
gefächert“, meint der geschäftsführende<br />
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />
anhand neuster Medien- und Veran-<br />
individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />
oderdie Präsentation anläss-<br />
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />
Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />
wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />
realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />
derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />
Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />
men Projekte deutschlandweit,<br />
aber auch in Österrei-<br />
wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />
sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />
ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />
Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />
lender MRG unterwegs.<br />
Unternehmen wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />
Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />
Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />
li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />
ent – ihre Botschaften so len<br />
k Damit<br />
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />
tos: Media Resource Group<br />
schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />
on sehr wichtig, aber wir müssen<br />
bar bleiben.<br />
Außerdem wo le<br />
unseren Partner so einfach w<br />
machen, eine Veranstaltung a<br />
zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />
Faszinationn Technik, heutee<br />
mich,wennwirdabeihelfe<br />
schaffen und Menschen z<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Zum Greifen nah<br />
Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />
❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />
das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />
vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />
samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />
einem Dach vereint, ist perfektindie<br />
Natureingebettet.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />
durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />
aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />
Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />
für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />
auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />
Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />
Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />
harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />
geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />
Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />
bestimmendes Element imResort. Und auch<br />
das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />
Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />
gelegt, auch die Energieversorgung<br />
folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />
Resort setzt komplett auf rege<br />
gien aus lok l<br />
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />
entwachsen. Foto: Mawell<br />
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />
punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />
dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />
Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />
einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />
An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />
angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />
Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />
–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />
bildet.Und auch hier b<br />
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Ingo Bölz Telefon 07951/409-245 i.boelz@swp.de<br />
Martin Naterski Telefon 07951/409-2 34 m.naterski@swp.de<br />
Sebastian Nutsch Telefon 07951/409-2 37 s.nutsch@swp.de<br />
Verlag Schwäbisch Hall:<br />
Martin Haas Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 44 m.haas@swp.de<br />
Afsoon Kamrani Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 45 a.kamrani@swp.de<br />
Kai Müller Telefon 07 91 /4<strong>04</strong>-241 k.mueller@swp.de<br />
Julia Winterfeldt Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />
Verlag Gaildorf:<br />
Holger Gschwendtner Telefon 07971/9588-30 h.gschwendtner@swp.de