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2024-04_RegioBusiness

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SÜDWESTPRESSE<br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

WIR<br />

SCHAFFEN<br />

VERBINDUNGEN!<br />

07951 33-0<br />

Straßen- undNetzbau<br />

INDUSTRIE<br />

HannoverMesse zeigt<br />

Innovationen SEITE 5<br />

swp.de/regiobusiness<br />

i<br />

FAMILIENUNTERNEHMEN<br />

HallerLöwenbräu feiert<br />

300. Geburtstag SEITE 8<br />

APRIL <strong>2024</strong><br />

STANDORT<br />

Im Limpurger Land wachsen<br />

Unternehmen SEITE 10<br />

Nr. 256 / Jg. 23 [2,50 EUR]<br />

MIT LEONHARDWEISS<br />

FREUDE AM BAUENERLEBEN!<br />

DieChancen<br />

vonmorgen<br />

Investitionen sichern die Zukunft,<br />

nicht nurdie der Unternehmen oder<br />

Institutionen, sondern auch die der<br />

Region.Einige Firmen wollen in der<br />

wirtschaftlich schwierigen Situation im<br />

Ausland investieren,anderetrumpfenin<br />

Heilbronn-Frankengroßauf. SEITE6<br />

Illustration:Anonym<br />

STELLENMARKT<br />

Arbeitgeber<br />

werden sichtbar<br />

bw.bluum.de ist ein neues,<br />

reichweitenstarkesJob-Portal.<br />

Vera Epple, Anzeigenleiterin der<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe,<br />

stellt dieVorteile vor. Seite 13<br />

HANDWERK<br />

Pionierarbeit im<br />

Neubaugebiet<br />

Tobias Messerschmidt errichtet<br />

mitseinem Unternehmen<br />

Messerschmidt 3D GmbH sein<br />

erstes Haus in derneuen<br />

Bautechnik. Seite 15<br />

NACHWUCHS<br />

Ausbildungsmarkt<br />

erholt sich<br />

In Heilbronn-Franken steigt die<br />

Zahl derabgeschlossenen<br />

Lehrverträge wieder.Besonders<br />

beleibtsind nach wievor<br />

kaufmännische Berufe. Seite 16<br />

SuchenachLösungen<br />

Gewerkschaft und Betriebsrat versuchen, mit alternativen Konzepten dieLandliebe-Werke<br />

in Heilbronn und Schefflenzzuerhalten. DieGesprächedauern an.<br />

Unterstützung: Umrahmt vonüberdimensionierten Joghurtbechern und Milchflaschensetzten die<br />

Erstunterzeichner ihre Namen auf die Unterschriftenliste.<br />

Foto: NGG<br />

Die Unternehmensgruppe<br />

Theo Müller hatte imFebruar<br />

angekündigt, bis<br />

2026 mehrere Werkeschrittweise<br />

schließen zu wollen, darunter<br />

die kürzlich gekauften Landliebe-Werke<br />

in Heilbronn und<br />

Schefflenz. Arbeitnehmervertreter<br />

suchen aktuell nach anderen<br />

Lösungen und kämpfen für<br />

die Beschäftigten. „Die unsoziale<br />

Ankündigung, das Werk kurz<br />

nach der Übernahme zu schließen,<br />

ohne mit dem Betriebsrat,<br />

den Beschäftigten und mit der<br />

Gewerkschaft zu sprechen, ist<br />

nicht nur ein Schlag ins Gesicht<br />

der Beschäftigten, sondern auch<br />

ein Schlag für ganz Heilbronn<br />

und Umgebung“, betont Frank<br />

Meckes, Geschäftsführer der zuständigen<br />

Gewerkschaft Nahrung-Genuss-Gaststätten<br />

(NGG).<br />

Am Dienstag hatten nun erste<br />

Gespräche zwischen dem Molkerei-Konzern,<br />

dem Betriebsrat<br />

und der NGG stattgefunden.<br />

Bereits im Vorfeld hatte die Gewerkschaft<br />

eine Petition gegen<br />

das Landliebe-Aus gestartet.<br />

Erstunterzeichner waren Heilbronns<br />

Oberbürgermeister Harry<br />

Mergel und Rainer Houk,<br />

Bürgermeister der Gemeinde<br />

Schefflenz. Mergel betonte hierbei<br />

in einer Rede die Absurdität,<br />

den Wirtschaftsstandort genaudann<br />

zu verlassen, wennandere<br />

Unternehmen Heilbronn als<br />

Zukunftsstandort erkennen und<br />

sich extra hier niederlassen.<br />

AUSTAUSCH Beim Gespräch<br />

hat der Müller-Konzern noch<br />

einmal dargelegt, warum die<br />

traditionsreichen Molkereiwerke<br />

geschlossen werden müssen.<br />

Hauptgrund sei die schlechte<br />

Auslastung aufgrund der schwierigen<br />

Marktsituation.<br />

Dennochglauben dieArbeitnehmervertreter<br />

an eine Zukunft<br />

für die beiden Werke. Betriebsratund<br />

Gewerkschaft suchen gemeinsam<br />

nach einem Kaufinteressenten<br />

fürdie Landliebe-Werke.<br />

Zudem sollen Konzepte zur<br />

besseren Auslastung der Standorte<br />

anhand einer erweiterten<br />

Produktpalette erarbeitet werden.<br />

Ein nächstes Treffen mit<br />

Konzern-Verantwortlichen soll<br />

am 18. April in Frankfurt stattfinden.<br />

Am kommenden Dienstag<br />

werden die Landliebe-Mitarbeiter<br />

im Rahmen einer Betriebsversammlung<br />

über den aktuellen<br />

Stand informiert. ina/hst<br />

www.landliebe.de<br />

Neue<br />

Doppelspitze<br />

Die Schwäbisch Hall Wohnen erweitertunter<br />

Maik Deißler das Geschäftsfeld des<br />

Digitalvertriebs um ein B2B-Modell.<br />

Zum ersten April wechselte<br />

Maik Deißler in die Geschäftsführung<br />

der Schwäbisch<br />

Hall Wohnen GmbH (SHW),<br />

einer Tochtergesellschaft der Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall. Dort<br />

wird er sich federführend um<br />

den Auf- und Ausbau eines B2B-<br />

Vertriebsmodells für Immobilien<br />

kümmern. Damit ergänztdie SHW<br />

ihr bereits bestehendes Geschäftsfeld<br />

der digital-persönlichen Vertriebsunterstützung.<br />

Ziel der Aktivitäten<br />

ist, genossenschaftlichen<br />

Banken perspektivisch ein Leistungsangebot<br />

für die Zusammenarbeit<br />

mit Bauträgern anbieten zu<br />

können. Die SHWwird künftig gemeinsam<br />

von Sabrina Reinhardt<br />

und Maik Deißler geführt.<br />

Deißler war seit 2021 Mitglied<br />

der Geschäftsführung von Baufinex,<br />

dem digitalen Marktplatz für<br />

Baufinanzierungen der „Genossenschaftlichen<br />

FinanzGruppe“.<br />

Als Vertriebs-Geschäftsführer trug<br />

Wechsel: Maik Deißler bringt<br />

seineErfahrungen nun bei SHW<br />

ein.<br />

Foto: Schwäbisch Hall<br />

er wesentlich dazu bei, dass Baufinex<br />

seine Marktposition im B2B-<br />

Plattformgeschäft für digitale Baufinanzierungen<br />

weiter ausgebaut<br />

hat. Mit einem Finanzierungsvolumen<br />

von 8,4 Milliarden Euro<br />

ist Baufinex heute die zweitgrößte<br />

B2B-Finanzierungsplattform in<br />

Deutschland.<br />

pm<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />

Frühjahrsbelebung fällt nur „mild“ aus<br />

Die Arbeitslosenquote hat sich gegenüber dem Vormonat kaum geändert – die Anzahl freier Stellen jedoch sank um knapp ein Viertel.<br />

Im März ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

im Agenturbezirk<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

auf 12 665 zurückgegangen.<br />

Das sind 219 Arbeitslose<br />

(1,7 Prozent) weniger als im Februar<br />

und 1220 (10,7 Prozent)<br />

mehr als im März 2023. Die Arbeitslosenquote<br />

liegt unverändert<br />

bei 3,7 Prozent. Auch im Landesdurchschnitt<br />

gab es gegenüber<br />

dem Februar keine Veränderung<br />

(4,2 Prozent).<br />

„Da die Arbeitslosenquote jetzt<br />

schon im dritten Monat in Folge<br />

bei 3,7 liegt, könnte man meinen,<br />

auf dem Arbeitsmarkt passiert<br />

nicht viel. Doch der Schein<br />

trügt. Rund 3000 Menschen haben<br />

sich allein im letzten Monat<br />

bei uns ab- und angemeldet.<br />

Transformation und Digitalisierung<br />

verändern die beruflichen<br />

Tätigkeiten enorm. Wer mit den<br />

Veränderungen Schritt halten will,<br />

muss sich beruflich weiterbilden.<br />

Das oft zitierte lebenslange Lernen<br />

wird immer wichtiger. Das<br />

gilt für Beschäftigte und Arbeitslose<br />

gleichermaßen. Einen guten<br />

Überblick über die vielen Weiterbildungsangebote<br />

liefert das neue<br />

bundesweite Onlineportal Mein<br />

NOW. (siehe Infobox) Hier findet<br />

man auch die Angebote in unserer<br />

Region“, erklärt Elisabeth Giesen,<br />

Vorsitzende der Agentur für Arbeit<br />

„Von der aktuellen<br />

Konjunkturund<br />

Strukturkrise<br />

sind der Bau,<br />

aber auch Großhandel<br />

und Export<br />

und damit<br />

die Metall- und<br />

Elektroindustrie<br />

betroffen. Wir<br />

spüren das vor<br />

allem an einem<br />

Rückgang der<br />

Stellenangebote<br />

im Jahresvergleich<br />

um fast ein<br />

Viertel.“<br />

Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Es wurden 780 neue Arbeitsstellen<br />

gemeldet, 176 (18,4 Prozent)<br />

weniger als im Februar und 164<br />

(17,4 Prozent) weniger als im<br />

März 2023. Insgesamt gab es 24,3<br />

Prozent weniger freie Stellen im<br />

Bestand als im März 2023.<br />

„Von der aktuellen Konjunkturund<br />

Strukturkrise sind der Bau,<br />

aber auch Großhandel und Export<br />

und damit die Metall und<br />

Elektroindustrie betroffen. Wir<br />

spüren das vor allem an einem<br />

Rückgang der Stellenangebote im<br />

Jahresvergleich um fast ein Viertel.<br />

Trotzdem haben im März über<br />

1000 Arbeitslose einen neuen Arbeitsplatz<br />

gefunden“, so Giesen.<br />

SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis<br />

liegt die Arbeitslosenquote<br />

bei 3,8 Prozent (Februar: 3,9<br />

Prozent). Im März waren 4506<br />

Menschen arbeitslos gemeldet,<br />

21 (0,5 Prozent) weniger als im<br />

Februar und 639 (16,5 Prozent)<br />

mehr als vor einem Jahr. 1106<br />

Menschen meldeten sich neu<br />

oder erneut arbeitslos und 1124<br />

Menschen beendeten die Arbeitslosigkeit.<br />

Arbeitgeber haben 238<br />

Stellen gemeldet, 103 (30,2 Prozent)<br />

weniger als im Februar und<br />

17,6 Prozent weniger als im März<br />

2023.<br />

Der Arbeitsmarkt im März <strong>2024</strong><br />

12.665<br />

ARBEITSLOSE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +10,7 %<br />

3,2 %<br />

ARBEITSLOSENQUOTE<br />

JUGENDLICHE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +0,6%<br />

259.170<br />

SOZIALVERSICHERUNGS-<br />

PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +1,0 %<br />

3,7 %<br />

ARBEITSLOSENQUOTE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %<br />

16.680<br />

UNTERBESCHÄFTIGTE<br />

(OHNE KURZARBEIT)<br />

Veränderung zum Vorjahr: +9,1 %<br />

6.179<br />

ARBEITSSTELLEN<br />

Veränderung zum Vorjahr: -24,3%<br />

RB Grafik: Jürgen Schneider, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

Möglichkeiten beruflicher Weiterbildung<br />

Das neue nationale Onlineportal für berufliche Weiterbildung „mein<br />

NOW“ bietet einen einfachen Zugang zu Weiterbildungen, deren<br />

Finanzierungsmöglichkeiten und Beratungsangeboten. Die Weiterbildungsplattform<br />

schafft Orientierung und macht das komplexe<br />

System der beruflichen Weiterbildung digital an einem Ort zugänglich.<br />

Es gibt Informationen zu bestimmten Branchen und deren Perspektiven<br />

und zu Weiterbildungsangeboten, deutschlandweit oder<br />

in der Region. https://mein-now.de.de<br />

HOHENLOHEKREIS Hier liegt<br />

die Arbeitslosenquote bei 3,4<br />

Prozent (Februar: 3,5 Prozent).<br />

Im März waren 2328 Menschen<br />

arbeitslos gemeldet, 66 (2,8 Prozent)<br />

weniger als im Februar und<br />

266 (12,9 Prozent) mehr als im<br />

März 2023. 500 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und 559 Menschen beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben 117 Stellen gemeldet,<br />

43 (26,9 Prozent) weniger<br />

als im Februar und 7,9 Prozent<br />

weniger als im März 2023.<br />

MAIN-TAUBER-KREIS Wenig<br />

Veränderung auch hier: Die Arbeitslosenquote<br />

liegt bei 3,5 Prozent<br />

(Februar: 3,6 Prozent). Im<br />

März waren 2698 Menschen arbeitslos<br />

gemeldet, 67 (2,4 Prozent)<br />

weniger als im Februar und<br />

243 (9,9 Prozent) mehr als im<br />

März 2023. 682 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos,<br />

753 Menschen beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben 259 Stellen gemeldet,<br />

55 (17,5 Prozent) weniger als im<br />

Februar und 19,3 Prozent weniger<br />

als im März 2023.<br />

Im Agenturbezirk bezogen 51<br />

Prozent der Erwerbslosen Bürgegeld.<br />

pm<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Adina Bauer<br />

Redakteurin<br />

Es braucht neuen Schwung<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

Schlechte Nachrichten scheinen in den vergangenen<br />

Jahren fast schon zur neuen Realität<br />

geworden zu sein: Nach Corona kommt<br />

der Ukraine-Krieg, die Inflation kehrt zurück,<br />

nicht zuletzt getrieben von hohen Energiepreisen,<br />

und schließlich eskaliert die Lage<br />

in Nahost. Dazu kommen die bekannten Herausforderungen:<br />

Digitalisierung, Fachkräftemangel,<br />

Innovationsrückstand. Trübe<br />

sind daher die Aussichten: Nur 0,1 Prozent<br />

Wachstum haben die führenden deutschen<br />

Wirtschaftsinstitute Ende März in ihrer Frühjahrsprognose<br />

für dieses Jahr angegeben.<br />

Der wirtschaftliche Abstieg Deutschlands<br />

steht scheinbar also unmittelbar bevor. Und<br />

die Sorgen sind ja durchaus berechtigt: Energiepreise,<br />

Bürokratie und Zinsen belasten<br />

nicht nur die Firmen, sondern ganz unmittelbar<br />

auch jeden einzelnen Bürger. Damit<br />

einher geht die Angst vor einer gesellschaftlichen<br />

Hinwendung zu populistischen und<br />

rechten Parteien, die auf den ersten Blick<br />

einfache Lösungen versprechen. Nicht von<br />

ungefähr hat der Hohenloher Unternehmer<br />

Reinhold Würth im März einen fünfseitigen<br />

Brief an seine Angestellten geschrieben und<br />

sich darin offensiv mit einer Mahnung gegen<br />

Populismus und die AFD positioniert.<br />

Dabei ist die Agenda für die Abgeordneten eigentlich<br />

klar: Um wieder in Schwung zu kommen,<br />

muss zum einen die Energiepolitik erneuert<br />

werden. Schließlich kam vor drei<br />

Wochen selbst der Bundesrechnungshof<br />

zu dem Ergebnis, dass die Versorgungssicherheit<br />

gefährdet, der Strom zu teuer<br />

und die Auswirkungen der Energiewende<br />

auf Landschaft und Natur nicht absehbar seien.<br />

Zudem muss die Bundesregierung massiv<br />

Bürokratie abbauen – und zwar wirklich.<br />

Reine Lippenbekenntnisse reichen hier nicht<br />

mehr aus. „Wir liegen wie Gulliver am Boden,<br />

gefesselt von Bürokratie“, brachte es Altpräsident<br />

Christian Wullf unlängst auf den Punkt.<br />

Wenn dann noch die Unternehmenssteuern<br />

abgesenkt werden und es gelingt, qualifizierte<br />

Fachkräfte aus dem Ausland schnell und<br />

einfach in den heimischen Arbeitsmarkt zu<br />

integrieren, könnte wieder ein Ruck durch<br />

Deutschlands Wirtschaft gehen.<br />

Aber selbst, wenn die Politik lange braucht,<br />

um etwa diese Rahmenbedingungen zu ändern<br />

und wichtige Prozesse zu vereinfachen:<br />

Das Schicksal hängt nicht nur an der Regierung.<br />

Vielmehr kann jeder etwas tun, um die<br />

gegenwärtige Abwärtsspirale zu unterbrechen.<br />

Es hilft nichts, wenn sich Wirtschaft<br />

und Bürger eine Machtlosigkeit einreden und<br />

die Situation schlechter darstellen, als sie eigentlich<br />

ist. Sonst werden die düsteren Prognosen<br />

noch zu sich selbsterfüllenden Prophezeiungen:<br />

Wenn Firmenlenker und Privatpersonen<br />

davon ausgehen, dass schlechte<br />

Zeiten kommen, werden sie vorsichtiger. Sie<br />

verschieben größere Anschaffungen und Investitionen.<br />

Und genau das führt dann dazu,<br />

dass die Wirtschaft weiter und noch stärker<br />

schwächelt. Schließlich soll bereits der Wirtschaftswunder-Kanzler<br />

Ludwig Erhard gesagt<br />

haben: „Wirtschaft ist zu 50 Prozent Psychologie.“<br />

Das heißt: Alles, was passiert – ob<br />

zum Beispiel Firmen investieren oder Verbraucher<br />

konsumieren – hängt immer auch<br />

von der Betrachtung ab.<br />

Und hier gilt für die aktuelle Situation: Ja, die<br />

Lage ist in vielen Bereichen schwierig, aber<br />

eben nicht aussichtslos.<br />

Selbst aktiv werden, lautet daher die Devise.<br />

Viele Unternehmen aus der Region machen<br />

das vor – sie investieren in Fortschritt<br />

und Wachstum, gehen als Problemlöser voran.<br />

Ein eindrucksvolles Beispiel ist der Innovation<br />

Park Artificial Intelligence in Heilbronn.<br />

Auf der Liste der mehr als 30 Partner<br />

des Leuchtturmprojektes stehen Unternehmen<br />

wie Audi, Bechtle oder EBM-Papst.<br />

Und auch in zahlreichen weiteren Bereichen<br />

gibt es genügend Potenzial für Engagement.<br />

Die seit Jahrzehnten rückläufigen Zahlen<br />

an Mitgliedern in Parteien, in Vereinen<br />

und Kirchen sieht Altpräsident Christian Wulff<br />

als Mahnzeichen. Und er betont: „Wir sind<br />

selbst verantwortlich für unser Land, für Europa<br />

und für die Marktwirtschaft. Diese Verantwortung<br />

dürfen wir nicht abgeben!“ Daher<br />

braucht es wieder mehr Beteiligung, mehr<br />

Willen zum Machen. Meckern kann jeder, es<br />

gilt aber zu handeln. Für Wohlstand, Freiheit<br />

und Demokratie muss gekämpft werden, das<br />

sind keine Selbstläufer. Halten wir also gegen<br />

die momentane Weltuntergangsstimmung.<br />

Denn ehrlich betrachtet: So schlecht geht es<br />

uns gar nicht!<br />

Verlag<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Haalstr. 5 + 7<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-0<br />

Telefax: 0791/4<strong>04</strong>-480<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Ulrich Becker (V.i.S.d.P.)<br />

Adina Bauer (ina)<br />

E-Mail: a.bauer@swp.de<br />

Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-457<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-461<br />

Anzeigen<br />

Vera Epple (verantw.)<br />

Telefon: 0791/4<strong>04</strong>-216<br />

E-Mail: anzeigen.sho@swp.de<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: aboservice.sho@swp.de<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 25 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 2,50 Euro<br />

Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis,<br />

dem Hohenlohekreis und<br />

dem Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 44.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe).<br />

Erscheinungsweise monatlich über<br />

die Tageszeitungen der<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe:<br />

Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,<br />

Rundschau Gaildorf.<br />

Im Main-Tauber-Kreis in Kooperation<br />

mit den Fränkischen Nachrichten.<br />

Druck<br />

Mayer & Söhne Druck- und<br />

Mediengruppe GmbH & Co. KG<br />

Oberbernbacher Weg 7<br />

86551 Aichach<br />

Geschäftsführer: Thomas Sixta


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Politik &Wirtschaft 03<br />

Die sogenannte generativeKI<br />

ist spätestens seitdem Start<br />

vonChat-GPT3Ende 2022<br />

auch in der Wirtschaft angekommen.<br />

Die intelligentenAssistenten<br />

sind dabei beileibe nicht den<br />

großen Unternehmen vorbehalten.<br />

Gerade im Mittelstand und<br />

bei Handwerksbetrieben erweisen<br />

sie sich als hilfreich, um mit<br />

wenig zeitlichem und fast keinem<br />

finanziellen Aufwand spannende<br />

Arbeitsergebnisse zu liefern.<br />

Vorallem für Marketing und<br />

Kommunikation sind die Anwendungen<br />

sinnvoll. So lassen sich in<br />

Sekundenschnelle Stellenanzeigen,<br />

Website-Texte, Pressemitteilungenoder<br />

auch Anschreiben an<br />

Kunden und Beschäftigte erstellen.<br />

Auch bei KI-Assistenten<br />

erst dieInhalte prüfen<br />

Blind vertrauen sollte man den<br />

Ergebnissen jedoch nie, sondern<br />

Quellen und Inhalte immer noch<br />

mal prüfen. Auch im Bildbereich<br />

gibt es zahlreiche Möglichkeiten:<br />

Möbelstücke lassen sich mit wenigen<br />

Klicks inunterschiedlichen<br />

Ausfertigungen ebenso anzeigen<br />

wie Wohnräume in individueller<br />

Farbgestaltung –umnur zwei<br />

Beispiele zu nennen. Aber auch<br />

Bestelllösungen gibt es, wie etwa<br />

„Bäcker AI“ für Bäckereien und<br />

Lebensmittelhändler.<br />

App Meitiunterhältsich<br />

mit den Kunden<br />

Oder die Dialog-App des Berliner<br />

Start-ups Meiti: Die stellte<br />

Geschäftsführer Sven Weidner<br />

am Kompetenztag vor.<br />

Istder Chef im Termin,<br />

geht derChatbot ran<br />

Wie sieht es ausmit der Kompetenz des Handwerks beider KünstlichenIntelligenz(KI)?<br />

Dieser Fragegingdie Handwerkskammer Heilbronn-Franken mit einem<br />

Informationsnachmittag für ihre Mitglieder nach.Was viele Betriebedabei nichtwissen:<br />

Dieersten Schritte in diedigitale Technologie können sie sich auf unterschiedlicheWeise<br />

fördern und bezuschussen lassen. VONANTONIO DE MITRI<br />

KI-Assistent Meiti leitet mobile<br />

Anrufe von Kunden an Whats-<br />

App weiter und beginnt dort eigenständig<br />

einen Text-Dialog, um<br />

erste Informationen zur Anfrage<br />

einzuholen. „So geht kein Auftrag<br />

verloren, weil man etwa gerade<br />

auf der Baustelle nicht ans Telefon<br />

gehen konnte“, erklärteWeidner<br />

den Vorteilder App.<br />

Auch für Einsteiger viele<br />

Fördermöglichkeiten<br />

Jan Boßler, Beauftragter für<br />

Innovation und Technologie bei<br />

der Handwerkskammer, informierte<br />

die Gäste über die Fördermöglichkeitenfür<br />

digitale Projekte<br />

imHandwerk. Von digitalisiertenGeschäftsprozessen<br />

biszur digitalen<br />

Markterschließung – je<br />

nachanstehendem Projekt gibt es<br />

für Betriebe Zuschüsse und Darlehen<br />

aus unterschiedlichen Töpfen.<br />

Die L-Bank beispielsweise<br />

Dialog: Sven Weidner vom Berliner Start-up Meiti stellt seine Appvor.<br />

KI-Assistenten: VieleVorteile für den Betriebsalltag<br />

Erstellen von Pressemitteilungen, Kundenanschreiben, Website-Texten oder auchStellenanzeigen<br />

Visualisierung von Gestaltungsideen und Showrooms<br />

Eigenständige Text-Konversation und Dialog mit Kundenper Browser oder mobiler App<br />

Bestellmanagement für Warenlieferungen mit weniger Retouren<br />

Wartung von Maschinendurch Überwachung des technischenZustands<br />

Foto: Antonio De Mitri<br />

bietet bei ihrer „Digitalisierungsprämie<br />

Plus“ für Hard- und Software<br />

wahlweise Förderungszuschüsse<br />

bis zu 3000 Euro<br />

oder –bei größeren Projekten<br />

bis zu einem Umfang von 25000<br />

bis 100 000 Euro –einen vierprozentigen<br />

Tilgungszuschuss an.<br />

Bis zu 16 500 EuroFördersumme<br />

steuert der Bund im Rahmen von<br />

„go-digital“ für die Inanspruchnahme<br />

von Beratungsleistungen,<br />

etwafür die Entwicklung einer Digitalisierungsstrategie,<br />

bei. Weitere<br />

Mittel halten das Land oder die<br />

KfW bereit.<br />

Workshops und Infotage<br />

derHandwerkskammer<br />

Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />

bietet regelmäßig<br />

Kurse und Informationsveranstaltungen<br />

rund um das Thema<br />

Künstliche Intelligenz an. „Handwerkskunst<br />

trifft auf Generative<br />

KI“ lautet beispielsweise der Titel<br />

eines ganztägigen Workshops<br />

am 25. April. DerWorkshop führt<br />

Handwerker in das Thema KI ein<br />

und zeigt konkrete Anwendungsmöglichkeiten<br />

von ChatGPT auf,<br />

wie beispielsweise das Verfassen<br />

von Stellenausschreibungen oder<br />

Marketingtexten. Die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer erarbeiten<br />

praxisnahe Lösungen für die täglichen<br />

Herausforderungen mit KI.<br />

Bereits am 15. April findet unter<br />

Beteiligung der Handwerkskammer<br />

ein Diskussionsabend bei der<br />

Volkshochschule Heilbronn statt.<br />

Thema: „Arbeitswelt und KI: Was<br />

macht die KI mit unseren Jobs?“<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

ReinholdWürthwarnt vorder AfD<br />

In einemfünfseitigenBriefhat der Unternehmeraus Hohenlohe seinen 25 000 Mitarbeitern vom<br />

Wählen der Parteiabgeraten. Dafür gab es auch viel Lob.<br />

Überlegen Sie, wem Sie Ihre<br />

Stimme geben“: Der Künzelsauer<br />

Unternehmer<br />

Reinhold Würth (88) hat Mitte<br />

März einen fünfseitigen Brief<br />

an seine 25 000 Mitarbeiter geschrieben,<br />

in dem er davor warnt,<br />

die AfD zu wählen. Dafür gab es<br />

viel Anerkennung.<br />

Er gilt als „Schraubenkönig“, gehört<br />

zu den reichsten Männern<br />

Deutschlands und ist als Unternehmer<br />

und Kunstförderer bekannt:<br />

Reinhold Würth. Nun hat<br />

sich der 88-Jährige miteinemungewöhnlichen<br />

Schritt an die rund<br />

25 000 Mitarbeiter der Würth-<br />

Gruppe in Deutschland gewandt –<br />

und sich darin klar gegendie AfD<br />

positioniert.<br />

„Heute erhalten Sie von mir eine<br />

außergewöhnliche Nachricht“,<br />

beginnt das Schreiben mit dem<br />

Datum vom 18. März, das auch<br />

an die Medien verteilt wurde und<br />

seitdem viel Beachtung fand. Eigentlich<br />

habe sich die Würth-<br />

Gruppe verordnet, sich inallen<br />

Ländern, inder sie tätig ist, „vom<br />

politischen Geschehen distanziert<br />

zu halten“. Nachdem viele Millionen<br />

Bürger protestierend auf die<br />

Straße gegangen seien, habe er<br />

sich aber anders entschieden: Er<br />

schließe sich dem Protestzug der<br />

vielenMillionen Bürgerinnenund<br />

Bürger inBezug auf die AfD voll<br />

an, in Deutschland „keine grundsätzlichen<br />

Veränderungen im Po-<br />

Klare Worte: Reinhold Würth, Vorsitzender desUnternehmensbeirats<br />

derWürth-Gruppe,hat seinePositionzur AfD in einem Schreiben an<br />

seine Angestellten deutlich gemacht.<br />

Foto: Christoph Schmidt/dpa<br />

litiksystem zu wollen“. „Ich frage<br />

Sie, liebe Mitarbeiterinnenund<br />

Mitarbeiter, was will die AfD im<br />

Rahmendieses Systems ändern?“,<br />

wendet sich Würth direkt an seine<br />

Mitarbeiter. Die AfD wolle offenbar<br />

eine „Demokratur oder gar<br />

eine Diktatur einführen–„wollen<br />

wir unsdas antun?“.<br />

Womöglich gehe es den Menschen<br />

in Deutschland vielleicht<br />

sogar zu gut. „Ich appelliere an<br />

jede Bürgerin und jeden Bürger<br />

und auch an Sie, liebe Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter, überlegen<br />

Sie, wem Sie beiden verschiedenen<br />

Wahlen Ihre Stimme geben“,heißt<br />

es in demBrief weiter.<br />

„Bloß wegen ein bisschen Spaß<br />

an der Freude Rabatz zu machen<br />

und ausUnmut über dieAmpelregierung<br />

die AfD zu wählen,ist einfach<br />

zu wenig“, betont Würth.<br />

ZUSPRUCH Für seine klaren<br />

Worte erhielt der Hohenloher<br />

viel Zuspruch. So benannte<br />

ihn der ehemalige Bundespräsident<br />

Christian Wulff bei einem<br />

Vortrag in Heilbronn als „großes<br />

Vorbild“. Auch Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann freute<br />

sich über Würths Engagement<br />

für Demokratie: „Dass man nicht<br />

aus Ärger, zum Beispiel über die<br />

Bundesregierung, über die Ampel,<br />

zu den Rechtsextremen oder<br />

zu sonstigen Extremisten rennt.<br />

Das ist eine sehrabgewogeneHaltung<br />

eines lebenserfahrenen Menschen.“<br />

Catherine Kern, Landtagsabgeordnete<br />

der Grünen für Hohenlohe,<br />

fand ebenfalls lobende<br />

Worte: „Die klare Botschaft von<br />

Reinhold Würth begrüßeich sehr.<br />

Er bezieht Stellung für die Demokratie<br />

und damitgegen Rechtsextremismus.“<br />

Der Fraktionschef der AfD im<br />

Landtag, Anton Baron, bezeichnete<br />

den Brief dagegen als Teil einer<br />

Hetzkampagne gegen seinePartei.<br />

„Herr Würth hat hiereinerote Linie<br />

überschritten“,schrieb Baron<br />

bei Facebook. Und weiter: „Was<br />

wohl mit den Mitarbeitern passiert,<br />

die trotzdem die AfD unterstützen<br />

oder wählen? Werden sie<br />

denunziert odergar entlassen?“<br />

Auch von einigen Mitarbeitern<br />

gab es laut SWR positives Feedback:<br />

„Ich finde den Brief fantastisch.<br />

Ich habe geradezu darauf<br />

gewartet, dass Herr Würth seine<br />

Zurückhaltung ablegt, was politische<br />

Stellungnahmen angeht“,<br />

sagte Anja Betran dem SWR. ina<br />

www.wuerth.com<br />

NEWSLINE<br />

Gemeinsames Standortmarketing<br />

REGION. Am Dienstag, 9. April, erfahren interessierte<br />

Unternehmensvertreter, wie ihre Firma von einer Beteiligung<br />

an der Initiative #PlatzfürOriginale beim Thema<br />

Standortmarketing profitieren kann. Eine Anmeldung ist<br />

möglich unter: https://eveeno.com/+09<strong>04</strong>24. Damit<br />

habe man eine Markegeschaffen, „mit der wir für unsere<br />

regionalen Arbeitgeber und die Region Heilbronn-<br />

Frankengleichermaßen die Werbetrommel rühren“, sagt<br />

Heike Rechkemmer, Leiterin Wirtschaftsförderung der<br />

WirtschaftsregionHeilbronn-Franken GmbH. pm<br />

Fehlerteufels Werk<br />

IN EIGENER SACHE. In unserer letzten Ausgabe der<br />

REGIOBUSINESS ist uns imArtikel „Prognosen? Politisches<br />

Druckmittel!“ auf Seite 7ein Fehler unterlaufen.<br />

Über die Firma Würth heißt es in dem Bericht der gedruckten<br />

Ausgabe, die Unternehmensgruppe halte am<br />

Stellenabbau in Vertrieb,ITund bei den Ingenieuren fest.<br />

Richtig muss es an dieser Stelle jedoch „Stellenaufbau“<br />

heißen. Wir bitten,den Fehler zu entschuldigen.<br />

Bewerbung und Vorstellung<br />

REGION. In einer Online-Veranstaltungsreihe habenInteressierte<br />

ab Donnerstag, 11. April, die Möglichkeit,<br />

kompetente Unterstützung in Sachen Bewerbung und<br />

Vorstellungsgespräch zu erhalten. Das Format „Quick-<br />

Check Bewerbung &Vorstellungsgespräch“ der Kontaktstelle<br />

Frau und Beruf Heilbronn-Franken richtet sich<br />

an Frauen, die am Anfang ihrer beruflichen Laufbahn<br />

stehen oder einen Jobwechsel planen und ist eine gute<br />

Gelegenheit,die eigenen Bewerbungsunterlagen zu optimieren<br />

und sich auf Vorstellungsgespräche bestmöglich<br />

vorzubereiten. Anmeldung: www.frauundberuf-hnf.<br />

com im Veranstaltungskalender.<br />

pm


<strong>04</strong> Industrie<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Alle Zeichen stehen auf Zukunft<br />

EBM-Papst eröffnetsein neues Headquarter in Shanghaiund fasst damitseine bisherigen vier Standorte in China untereinem Dach<br />

zusammen. Darüberhinauswill der Ventilatorenspezialist den Geschäftsbereich Industrielle AntriebstechnikanSiemens verkaufen.<br />

Der weltweit führende Hersteller<br />

für Ventilatoren und<br />

Motoren hatsein neues lokales<br />

Headquarter in China eröffnet.<br />

In dem 33000 Quadratmeter<br />

großen Gebäudekomplex<br />

fasst EBM-Papst seine bisher vier<br />

Standorte in Shanghai zusammen.<br />

Um ein nachhaltiges Wachstum<br />

auf dem chinesischen Markt zu<br />

gewährleisten und darüber hinaus<br />

einen attraktiven Standort<br />

zubieten, hatte der Ventilatorenspezialist<br />

im Jahr 2021 den<br />

Bau eines neuen lokalen Headquarters<br />

in Auftrag gegeben.<br />

BÜNDELUNG Bisher war EBM-<br />

Papst China in Shanghai auf vier<br />

Standorte verteilt. Neben einem<br />

Headquarter, in welchem die Verwaltungsbereiche<br />

untergebracht<br />

waren, gab es ein separates Produktionswerk<br />

und zwei externe<br />

Lager. Im neuen lokalen Headquarter<br />

„ONE Shanghai“ werden<br />

alle Standorte unter einem Dach<br />

zusammengefasst.<br />

Thomas Nürnberger, CSO der<br />

EBM-Papst Gruppe und CEO Air<br />

Technology APAC &MEA, erklärt:<br />

„Mit dem neuen Headquarter haben<br />

wir den Grundstein für den<br />

weiteren Ausbau unseres China-<br />

Geschäfts gelegt. Die EBM-Papst-<br />

Gruppe verfolgt seit Jahren die<br />

Strategie ‚local for local‘, umvor<br />

Ort eigenständig und bestmöglich<br />

Zentrale: Hier laufen dieFäden vonEBM-PapstChina zusammen.<br />

auf Kundenbedürfnisse und lokale<br />

Marktanforderungen einzugehen<br />

sowie unabhängige Lieferkettenzuetablieren.<br />

Der neueStandort<br />

ermöglicht uns dabei eine effiziente<br />

und agile Zusammenarbeit<br />

aller Mitarbeitenden und ein attraktivesArbeitsumfeld“.<br />

Das Gebäude wurde von der<br />

Shanghai Jingiao Group maßgeschneidert<br />

für die Bedürfnisse<br />

des Ventilatorenherstellers errichtet.<br />

„ONE Shanghai“ besteht<br />

aus einem Logistikzentrum und<br />

einem vierstöckigen Gebäude für<br />

die Produktion, Forschungslabore,<br />

Büros und eine Kantine. In<br />

„ONE Shanghai“ sind rund 900<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter<br />

beschäftigt.<br />

Der Umzug in den neuen Hauptsitz<br />

erfolgte in Etappen, um die<br />

Auswirkungen auf die Produktion<br />

der energieeffizienten Ventilatoren<br />

sogering wie möglich zu<br />

halten.<br />

„Wir denken global und handeln<br />

lokal –sobauen wir unsere<br />

Standorte in den Regionen in<br />

Asien-Pazifik, Amerika und Europa<br />

kontinuierlich ausund richten<br />

sie auf die lokalen Märkteaus.<br />

Foto: EBM-Papst<br />

Im asiatisch-pazifischen Rauminvestieren<br />

wir derzeit neben China<br />

auch in Singapur und bauenunsere<br />

Produktionskapazitäten inIndien<br />

weiter aus. Unsere Strategie<br />

‚local for local‘ hat für uns drei<br />

klare Vorteile: Kundennähe, eine<br />

Unabhängigkeit in der Lieferkette<br />

und die Reduzierung vonEmissionen“,<br />

so Dr. Klaus Geißdörfer,<br />

CEO derEBM-Papst-Gruppe.<br />

An derfeierlichen Eröffnung nahmen<br />

Vertreter aus Politik und<br />

Wirtschaft, EBM-Papst Gesellschafter<br />

sowie das Top-Management<br />

teil. Die Gesellschafter Jan<br />

Philippiak und Ralf Sturm begrüßen<br />

die Investition vor Ort: „Dies<br />

ist ein weiterer Meilenstein in der<br />

Erfolgsgeschichte der EBM-Papst-<br />

Gruppe und unseres langjährigen<br />

Engagements in China. Seit fast 30<br />

Jahren können wir auf eine zielorientierte<br />

und partnerschaftliche<br />

Zusammenarbeit unserer deutschen<br />

und chinesischen Teams<br />

zurückblicken. Mit dieser Investition<br />

bauen wir unsere Innovationsführerschaft<br />

und unserestabile<br />

Entwicklung auf dem chinesischen<br />

Markt weiter aus.“<br />

In China investiert das Unternehmen<br />

auch in die kontinuierliche<br />

Erweiterung seiner Entwicklungsbereiche<br />

vor Ort, um Produkte<br />

und Neuentwicklungen optimal<br />

an die regional unterschiedlichen<br />

Marktanforderungen anpassen<br />

zu können. Im eigenen<br />

Forschungs- und Entwicklungszentrum<br />

beschäftigt EBM-Papst<br />

China mittlerweile rund 80 Ingenieure.<br />

Bereits in Planung ist zudem<br />

die Erweiterung der Produktionsfläche<br />

am Standort inXi’an.<br />

STRATEGIE Die Standorte im<br />

Ausland sinddas eine, die konsequente<br />

Umsetzung der Unternehmensstrategie<br />

das andere. Unter<br />

dem Motto „Gemeinsam Zukunft<br />

machen“ setzt EBM-Papst seine<br />

Unternehmensstrategie weiter<br />

um. In Zuge dessenhat die Gruppe<br />

Mitte März auch den Verkauf<br />

ihres Geschäftsbereichs Industrielle<br />

Antriebstechnik (IDT) an<br />

die Siemens AG angekündigt. Beide<br />

Parteien haben die Vereinbarung<br />

unterzeichnet.<br />

Mit dem beabsichtigten Verkauf<br />

an die Siemens AG erhält<br />

die IDT internationalen Marktzugang<br />

durch eine größere globale<br />

Vertriebsorganisation. Damit<br />

eröffnen sich neue Horizonte<br />

für Innovationen und weiteres<br />

erfolgreiches Geschäftswachstum.<br />

Alle Mitarbeitenden des Bereichs<br />

werden von Siemens übernommen.<br />

Über den genauen Preis<br />

wurde Stillschweigen vereinbart.<br />

Die Transaktion wird bis Mitte<br />

2025 abgeschlossenund steht unter<br />

dem Vorbehalt vonaußenwirtschaftlichen<br />

und fusionskontrollrechtlichen<br />

Freigaben. „Der Verkauf<br />

von IDT erfolgt im Rahmen<br />

der konsequenten Umsetzung der<br />

seit 2022 eingeführten Unternehmensstrategie<br />

‚Gemeinsam Zukunft<br />

machen‘. Mit dieser Strategie<br />

will sich EBM-Papst auf das<br />

Kerngeschäft Luft- und Heiztechnik<br />

konzentrieren und die Transformation<br />

des Unternehmens hinsichtlich<br />

Nachhaltigkeit und Digitalisierung<br />

sowie den internationalen<br />

Ausbau forcieren“, sagt Dr.<br />

Klaus Geißdörfer. pm/cis<br />

www.ebmpapst.com<br />

WissenstransferbündeltKompetenzen<br />

Das Maschinenbauunternehmen Groninger undder Fachbereich Angewandte Biowissenschaften undProzesstechnikder HochschuleAnhalt<br />

kooperieren künftigimStudiengang Pharmatechnik miteinander.<br />

Ein intensiver Wissensaustausch,<br />

ein enger Dialog<br />

zwischen Hochschule und<br />

Industrieunternehmen sowie die<br />

Förderung praxisnaher Erfahrungen<br />

für die Studierenden stehen<br />

im Mittelpunktder gemeinsamen<br />

Kooperation. Hierzu gehören<br />

Gastdozententätigkeiten und Vortragsreihen<br />

von Experten aus dem<br />

Hause Groninger, die den Studierenden<br />

tiefe Einblicke in aktuelle<br />

Entwicklungen, Technologien<br />

und Best Practices der Pharmatechnikbranche<br />

gewähren sollen,<br />

gegenseitige Exkursionen sowie<br />

praxisorientierte Projekte,die<br />

von Studierenden in enger Zusammenarbeit<br />

mit dem Füll- und<br />

Verschließspezialisten durchgeführtwerden.<br />

Über die Hochschule Anhalt<br />

Professor Jörg Bagdahn, Präsident<br />

der Hochschule Anhalt, betont<br />

in diesem Zusammenhang:<br />

„Wir legen großen Wert darauf,<br />

dass unsere Studierenden nicht<br />

nur akademisch für ihren weiteren<br />

Lebensweg gerüstetsind, sondern<br />

auch inder Praxis gutausgebildet<br />

werden.“ Die Zusammenarbeit<br />

mit Groninger eröffne ihnen<br />

Einblicke in die praxisnahe Anwendung<br />

von pharmazeutischer<br />

Technik. „Die enge Verknüpfung<br />

von Theorie und realen Arbeitsprozessen<br />

ist von unschätzbarem<br />

Wert, da unsere Studierenden<br />

Einblicke in Trends und Innovationen<br />

der Pharmatechnikbranche<br />

erhalten und die Herausforderungen,<br />

die die Branche inZukunft<br />

mit sich bringt, hautnah<br />

Die Hochschule Anhalt ist mit über 7500 Studierenden eine der<br />

größten Hochschulen für angewandte Wissenschaften in Mitteldeutschland.<br />

Sieben Fachbereicheund mehr als 70 Studiengänge<br />

bietenein breit gefächertes Profil, das ingenieurtechnische,naturwissenschaftliche,<br />

betriebswirtschaftliche, planerische und gestalterische<br />

Studienrichtungen umfasst. Dabei haben die Studierenden<br />

invielen Studiengängen die Wahl, ob sie ihr Studium in<br />

Vollzeit, im dualen Modell oder berufsbegleitend zum Bachelor<br />

oder Master absolvieren möchten. Alle Studiengänge der Hochschule<br />

Anhalt sind praxisorientiert konzipiert. Neue Lehrmethoden,<br />

kleine Studiengruppen, exzellente Forschungsmöglichkeiten<br />

und die Option zur Promotion sowie erstklassige Netzwerke,<br />

schaffen ideale Voraussetzungen für einen erfolgreichen Berufseinstieg<br />

im In-und Ausland.<br />

Dialog: Jens Groninger,geschäftsführende Gesellschafter Groninger,Josef Veile,technischer GeschäftsführerGroninger<br />

undProfessor Florian Priese, Studienfachberater Pharmatechnik Hochschule Anhalt (v.li.),<br />

wollen gemeinsameine Brückezwischen Theorie und Praxis schlagen.<br />

Foto: Groninger<br />

kennenlernen können.“ Darüberhinaus<br />

haben Studierende die<br />

Möglichkeit, im Rahmen von Abschlussarbeiten,<br />

Praxissemestern<br />

und Praktika aktiv bei Groninger<br />

mitzuarbeiten, sodass eine nahtlose<br />

Integration der Studierenden<br />

in die pharmazeutische Industrie<br />

gewährleistet ist.<br />

„Wir freuen uns über diese wegweisende<br />

Kooperation mit der<br />

Hochschule Anhalt“, sind sich<br />

Jens Groninger, geschäftsführende<br />

Gesellschafter von Groninger,<br />

und Josef Veile, technischer Geschäftsführer,<br />

einig. Die Hochschule<br />

habe einen exzellenten Ruf<br />

in der Ausbildung junger Pharmatechnik-Experten<br />

und sei auch<br />

deshalb für Groninger ein Zugewinn.<br />

„Unser Ziel ist es, die Brücke<br />

zwischen Theorie und Praxis<br />

zu schlagen, um die nächste Generation<br />

von Fachkräften für die<br />

pharmazeutische Industrie zu begeistern<br />

und optimal vorzubereiten“,<br />

erklärt JensGroninger.<br />

„Die Zusammenarbeit ermöglicht<br />

esuns, aktiv zum Bildungsbereich<br />

beizutragen und gleichzeitig<br />

von den frischen Perspektiven<br />

und innovativen Ideen der<br />

Studierenden zuprofitieren“, findet<br />

auch Josef Veile und ergänzt:<br />

„Wir sind überzeugt davon, dass<br />

diese Kooperation dazu beitragen<br />

wird, gemeinsam qualifizierte<br />

Talente für die Pharmatechnikbranche<br />

zu formen und Innovationenvoranzutreiben.“<br />

Wie wichtig solche Partnerschaften<br />

für beide Parteiensind, macht<br />

auch Professor Florian Priese,<br />

Studienfachberater Pharmatechnik,<br />

deutlich: „Die Pharmatechnik<br />

ist ein hochkomplexes Feld,<br />

das ständigem Wandel unterworfen<br />

ist. Durch die enge Zusammenarbeit<br />

mit Groninger können<br />

unsereStudierenden vonden<br />

neuesten Entwicklungen und Best<br />

Practices in der Industrie profitieren.“<br />

Die gemeinsame Initiative unterstreicht<br />

das Engagement beider<br />

Partner, einen Beitrag daran zu<br />

leisten, der der gesamten Pharmatechnikbranche<br />

zugutekommen<br />

wird, indem sie die Entwicklung<br />

qualifizierter Fachkräfte fördert<br />

und innovative Lösungen vorantreibt.<br />

pm<br />

www.groninger.de<br />

www.hs-anhalt.de


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Industrie 05<br />

Nachhaltige Industrie im Fokus<br />

Die Hannover MessezeigtMitte April Lösungen für die Produktion und Energieversorgung derZukunft. VONADINA BAUER<br />

Die Hannover Messe ist die<br />

Weltleitmesse der Industrie.<br />

Ihr Leitthema „Energizing<br />

a Sustainable Industry“<br />

bringt von Montag, 22., bis Freitag,<br />

26. April, ausstellende Unternehmen<br />

aus dem Maschinenbau,<br />

der Elektro- und Digitalindustrie<br />

sowie der Energiewirtschaft zusammen,<br />

um Lösungen für die<br />

Produktion und Energieversorgung<br />

der Zukunft zu präsentieren.<br />

Zu den Top-Themen zählen in<br />

diesem Jahr Industrie 4.0/Manufacturing-X,<br />

Energie für die Industrie,<br />

Digitalisierung/Künstliche<br />

Intelligenz und Maschinelles<br />

Lernen, CO 2<br />

-neutrale Produktion<br />

sowie Wasserstoff und Brennstoffzellen.<br />

Ein besonderes Highlight<br />

istzudem der Application Park in<br />

Halle 5, der mit dem Deutschen<br />

Die Ausstelleraus Heilbronn-Franken<br />

Robotik Verband (DRV) einen<br />

starken Partner an seiner Seite<br />

hat.Der DRVhat es sich unteranderem<br />

zur Aufgabe gemacht, den<br />

Einsatz von Robotik in Deutschland<br />

zu fördern.<br />

WERBUNG Zahlreiche Firmen<br />

aus der Region nutzen auch in<br />

diesem Jahr die Plattform wieder,<br />

um ihre Produkte und ihre Innovationsfähigkeit<br />

zu präsentieren.<br />

Erstmalshat die Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH (WHF)<br />

einen eigenen Messestand auf der<br />

Industriemesse. In Halle 2, dem<br />

Future Hub, dreht sich alles um<br />

innovative Start-ups, Forschung,<br />

Bildung, Zukunftsthemen undnatürlich<br />

Karriere. Und mittendrin<br />

wird das Team von „#PLATZFÜR-<br />

ORIGINALE“ die Chance nutzen,<br />

Ansmann, Assamstadt, Halle 12 Stand D15<br />

Bär Automation, Gemmingen,Halle 5StandB28<br />

BürkertFluid Control Systems, Ingelfingen,Halle 13 Stand C30<br />

EBM-Papst, Mulfingen,Halle 7StandC50<br />

Ecom Instruments,Assamstadt, Halle 9StandD76<br />

H&F Solutions,Satteldorf,Halle 14 StandK51<br />

Kaco,Kirchardt,Halle 4Stand A56<br />

Lauda Dr.R.Wobser,Lauda-Königshofen,Halle 13 Stand C21<br />

MBO Oßwald, Külsheim-Steinbach,Halle 4Stand C51<br />

MBS,Sulzbach-Laufen, Halle 11 Stand E21<br />

Schunk, Lauffen amNeckar,Halle 6StandA26<br />

Wirtschaftsregion HN-Franken, Heilbronn, Halle 2Stand C51/1<br />

Wittenstein, Igersheim, Halle 6Stand D17<br />

Zahnradfabrik Hänel, Bad Friedrichshall, Halle 6Stand A60<br />

ZiehlIndustrie-Elektronik, SchwäbischHall, Halle 11 Stand C71<br />

Ziehl-Abegg, Künzelsau, Halle 1Stand C71/1 und im Convention<br />

Center<br />

den Besuchern zu zeigen, was<br />

die beteiligten Arbeitgeber und<br />

die Region Heilbronn-Franken zu<br />

bieten haben. „111 Orte –eine<br />

Region“ wird dabei das zentrale<br />

Motto desMesseauftritts sein.<br />

„Bescheidenheit ist nicht immer<br />

zielführend“, teilt die WHF mit<br />

und sie geht daher mit der Präsentation<br />

auf der Hannover Messe<br />

nun neue, mutige Wege. Für<br />

die Unternehmen aus Heilbronn-<br />

Franken will das Team fokussiert<br />

anhand dereigenen Jobbörse zeigen,<br />

was der regionale Stellenmarkt<br />

zubieten hat. InKombination<br />

mit Aktionen und einem attraktiven<br />

Messestand sollen so<br />

nicht nur aktiv Suchende angesprochen<br />

werden, sondern auch<br />

derklassische Fachbesucher.<br />

WASSERSTOFF Fluidik-Erfahrung<br />

live und hautnah zeigt Bürkert<br />

aus Ingelfingen am Messestand.<br />

„Wo andere gerade erst<br />

beginnen, können wir speziell<br />

beim Regeln, Steuern oder Messen<br />

von Flüssigkeiten und Gasen<br />

in Wasserstoffanwendungen auf<br />

Erkenntnisse und Lehren aus den<br />

vergangenen beiden Dekaden zurückgreifen“,<br />

teilt das Unternehmen<br />

mit. Auf der Messe zeigt Bürkert<br />

innovative Lösungen zu den<br />

Themen: Elektrolyse energiesparend<br />

und sicher gestalten, Wasserstoff<br />

im mobilen Bereich effizient<br />

nutzen, Wasserstoff im stationären<br />

Bereich sicher regeln<br />

und zuverlässige Fluidsteuerung<br />

Schaufenster: Die Messemacht Anwendungsbeispiele der Robotik sichtbar.<br />

in der Industrialisierung und<br />

Prüfstandtechnik.<br />

DIGITALISIERUNG Am Gemeinschaftsstand<br />

fürYoung Innovators<br />

ist H&F Solutions aus Satteldorf<br />

zu finden.„Dortsetzenwir<br />

mit Intelligent Data Interchange<br />

und der Technologie Dara neue<br />

Maßstäbe“, zeigt sich der Digitalisierungsexperte<br />

überzeugt.<br />

Das neue Produkt soll den intelligenten<br />

Datenaustausch zwischen<br />

ERP-Systemen vereinfachen, Produktivität<br />

steigern und zugleich<br />

Kostenreduzieren.<br />

PREIS Im Rahmen derHannover<br />

Messe wird alljährlich ein Unternehmen<br />

mit dem Hermes Award<br />

ausgezeichnet, dem international<br />

bedeutendsten Industriepreis.<br />

Unter den drei Nominierten ist in<br />

diesem Jahr ein Unternehmen aus<br />

der Region: Neben Bosch Rexroth,<br />

und Siemens findet sich<br />

auch Schunk auf der Liste.<br />

Das Unternehmen aus Lauffen/<br />

Neckar überzeugte mit dem Projekt<br />

2D Grasping-Kit. Dieses Applikations-Kit<br />

besteht aus einer<br />

Kamera mit Objektiv, einem Industrie-PC,<br />

einer KI-Software sowie<br />

einem applikationsspezifischen<br />

Greifer. Die Innovation<br />

steckt in der generischen, KI-basierten<br />

Modellierung von Bauteilvarianzen<br />

und den Transfer auf<br />

Foto: Hannover Messe<br />

einen kleineren Trainingsdatensatz,<br />

was Anlernzeiten für die Erkennung<br />

mindert. Die intuitiv bedienbare<br />

Benutzeroberfläche ermöglicht<br />

die prozesssichere<br />

Handhabung verschiedener, zufällig<br />

angeordneter Teile von einem<br />

Fließband, Tray oder Bereitstellungstisch<br />

–auch bei sich<br />

verändernden Licht-, Farb- oder<br />

Hintergrundverhältnissen. Damit<br />

lassen sich wiederkehrende<br />

Sortier- oder Logistikaufgaben<br />

mit wenig Aufwand automatisieren.<br />

Die Preisverleihung findet<br />

im Rahmen der Messe-Eröffnung<br />

statt.<br />

www.hannovermesse.de<br />

INNOVATIVESUND NACHHALTIGES BAUEN<br />

AM SIEMENSCAMPUSERLANGEN<br />

LEONHARD WEISS-SCHLÜSSELFERTIGBAU<br />

Fürdas Projekt„SiemensCampusErlangen“beauftragtedie Siemens<br />

AG denSchlüsselfertigbau vonLEONHARDWEISS mitdem<br />

BauzweierGebäude,die zu Forschungs-und Bürozweckenzum<br />

Einsatzkommen. Beider Planungund Realisierung setzte man<br />

bewusst aufinnovative Technologien wiedas Building Information<br />

Modeling, einemdigitalenZwilling, mitdem starke Transparenz<br />

undein engerInformationsaustausch füralle Projektbeteiligten<br />

bisüberdie Fertigstellung hinaus gewährleistetwird.<br />

MASSARBEITFÜR IHRE HOHENANSPRÜCHE<br />

Wirbietenganzheitliche,individualisierbareBaulösungen an,bei<br />

denenunseresystematische Vorgehensweise Sieals Kunden im<br />

gesamten Umsetzungsprozessbegleitet.Auf Wunsch vonder<br />

Planungbis zurFertigstellung.<br />

Sprechen Sieuns an!<br />

LEONHARD WEISSGmbH&Co.KG, Leonhard-Weiss-Str.2-3,74589 Satteldorf<br />

Kontakt: AndreasKöhnlein, a.koehnlein@leonhard-weiss.com,P+497951 33-2684<br />

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06 Blickpunkt<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Investitionen in dieZukunft<br />

Die Nachfrage nach Innovationsförderung in derRegionHeilbronn-Franken ist hoch. VONADINA BAUER<br />

Die Aussichten für die deutsche<br />

Wirtschaft sind momentan<br />

alles andere als<br />

rosig. So korrigierten ganz aktuell<br />

die fünf renommiertestenWirtschaftsforschungsinstitute<br />

ihre<br />

Prognose fürdas Jahr <strong>2024</strong> drastisch<br />

nach unten:Statt1,3 Prozent<br />

gehen sie fürdiesesJahr nur noch<br />

von einem sehr geringen Wachstum<br />

von 0,1 Prozent aus.<br />

Damit wird sich die schwächelnde<br />

deutsche Wirtschaft in diesem<br />

Jahr nicht so schnell erholen, wie<br />

noch im Herbst erwartet wurde.<br />

„Im bisherigen Dreiklang aus lahmender<br />

Konjunktur, lähmender<br />

Politik und leidendem Wachstum<br />

ändert sich nur die konjunkturelle<br />

Tonlage von Moll auf Dur“,<br />

meint Stefan Kooths, Konjunkturchef<br />

am Kiel Institut für Weltwirtschaft<br />

(IfW Kiel). 2023 war die<br />

Wirtschaftsleistung in Deutschland<br />

um 0,3 Prozent zurückgegangen.<br />

Derzeit bewegt sie sich<br />

auf einem Niveau, das kaum über<br />

dem von vor der Corona-Pandemie<br />

liegt.<br />

AUSLAND Attraktiver macht das<br />

den Standort Deutschland sicher<br />

nicht. Sobestimmen in den vergangenen<br />

Wochen auch immer<br />

wieder Meldungen über Traditionsmarken,<br />

die Deutschland verlassen<br />

wollen,die Schlagzeilen. So<br />

Wegweisend: Gerade in Krisenzeiten ist es wichtig, einerseitskostenbewusst zu agieren, andererseits aber<br />

auch in Zukunftsfähigkeit zu investieren.<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

hat zum Beispiel der westfälische<br />

Küchengerätehersteller Miele im<br />

Februar angekündigt, dieProduktion<br />

inDeutschland zurückzufahren<br />

und dafür inPolen auszubauen.<br />

Und auch der Motorsägen-Experte<br />

Stihl aus Waiblingen denkt<br />

lautFokus ans Auswandern–ausgerechnet<br />

in die Schweiz.Der Beirats-<br />

und Aufsichtsratsvorsitzende<br />

Nikolas Stihl erklärte in einem<br />

Interview mit dem Handelsblatt,<br />

dass er Deutschland als Standort<br />

für die Industrie nicht mehr für<br />

wettbewerbsfähig halte. „Investitionen,<br />

die früher nach Deutschland<br />

geflossen sind, gehen heute<br />

immer häufiger nach Osteuropa,<br />

indie USAoder nach Asien.“Und<br />

tatsächlich: Auch die regionale<br />

Industrie plant Auslandsinvestitionen–ein<br />

Drittel der Unternehmen<br />

in Heilbronn-Franken will im<br />

Jahr<strong>2024</strong> im Ausland investieren.<br />

Das ergab eine Sonderauswertung<br />

der aktuellen Konjunkturumfrage<br />

der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Demnach rechnen 14 Prozent<br />

der Industriebetriebe für dieses<br />

Jahrmit höheren Investitionen im<br />

Ausland, 13 Prozent planen mit<br />

gleichbleibenden ausländischen<br />

Investitionen. Besonders in der<br />

Eurozone beabsichtigen 84 Prozent<br />

der im Ausland engagierten<br />

Industrieunternehmen zu investieren.<br />

Als Hauptmotiv für ihre<br />

Auslandsinvestitionen geben diese<br />

Firmen verstärkt die Markterschließung<br />

(41 Prozent nach zuvor<br />

31 Prozent), aber eben auch<br />

die Kostenersparnis (29 Prozent<br />

gegenübervon 18 ProzentimVorjahr)<br />

an.<br />

INNOVATIONEN Dabei gilt es<br />

in Krisenzeiten einerseits kostenbewusst<br />

zu agieren, andererseits<br />

aber auch in die Zukunft zu investieren.<br />

Und wie das geht, wissen<br />

die Unternehmen aus Heilbronn-<br />

Frankenrechtgut.Das belegt unter<br />

anderem die positive Entwicklung<br />

im Innovationsindex Baden-<br />

Württemberg. Darin ist beispielsweise<br />

der Landkreis Heilbronn<br />

mit einer hohen Innovationsdynamik<br />

andie Spitze des Mittelfeldes<br />

vorgerückt. „Hier sind unter<br />

anderem Entwicklungsstandorte<br />

von Unternehmen wie Audi,<br />

Bosch, Rheinmetall-Automotive<br />

und Bechtle ansässig, die ihre<br />

Forschungs- und Enwicklungs-<br />

Ressourcen stark ausgebaut haben“,<br />

heißt es in der Erklärung<br />

zurStatistik.<br />

FÖRDERUNG Ein weiterer Beleg<br />

für die Bereitschaft, in Neuheiten<br />

und Weiterentwicklungen zu<br />

investieren, ist die enorme Nachfrage<br />

nach Innovationsförderung.<br />

So ging Invest BW als größtes einzelbetriebliches<br />

Förderprogramm<br />

in Baden-Württemberg Anfang<br />

des Jahres 2021 mit je einer Förderlinie<br />

für Investitionen und Innovationen<br />

an den Start.<br />

Auf diese erste Phase folgte ab<br />

Oktober 2021 eine zweite Phase,<br />

inder Invest BW den Schwerpunkt<br />

auf Innovationsförderung<br />

legte. Besonders das große Interesse<br />

der Unternehmen an Unterstützung<br />

für Innovationsprojekte<br />

ist bemerkenswert: In der zweiten<br />

Phase gingen Förderanträge<br />

für mehr als 2000 Vorhaben<br />

ein. Insgesamt wurdenfür die geplanten<br />

Innovationen Fördermittel<br />

in Höhe von rund 610 Millionen<br />

Euro beantragt, das geplante<br />

Projektvolumen für die beantragten<br />

Vorhaben lag bei über 1,1<br />

Milliarden Euro. „Die große Resonanz,<br />

auf die Invest BW in den<br />

vergangenen Jahren stieß, ist ein<br />

toller Beweis für den starken Unternehmergeist<br />

Baden-Württembergs.<br />

Obesumdie Entwicklung<br />

neuer KI-basierter Software ging<br />

oder um die Implementierung innovativer,<br />

nachhaltiger Produktionsprozesse:<br />

Ich bin stolz auf die<br />

vielfältigen Projekte“, fasst Wirtschaftsministerin<br />

Nicole Hoffmeister-Kraut<br />

zusammen.<br />

Und auch die L-Bank hat im vergangenen<br />

Jahr zahlreiche Unternehmen<br />

in Heilbronn-Franken finanziell<br />

gefördert. Wie die landeseigene<br />

Förderbank mitteilt, wurden<br />

2023 in der Region insgesamt<br />

717 Unternehmen mit fast 320<br />

Millionen Euro unterstützt. Darunter<br />

sind 214 Gründer, die mit<br />

gut 71 Millionen Euro gefördert<br />

wurden, und 503 etablierte mittelständische<br />

Unternehmen, die<br />

rund 249 Millionen Euro anFörderdarlehen<br />

erhalten haben.<br />

Durch die damit ausgereichten<br />

Förderdarlehen wurden nach Angaben<br />

der L-Bank Investitionen<br />

in Höhe von mehr als 471 Millionen<br />

Euro ausgelöst. Effekte haben<br />

diese Investitionen auch auf<br />

den regionalen Arbeitsmarkt.<br />

So sind bei den geförderten 717<br />

Unternehmen zu den bisherigen<br />

28 555 Arbeitsplätzen 965 neue<br />

hinzugekommen –ein Plus von<br />

3,4 Prozent.<br />

„Unser Image nicht schlechtreden“<br />

Wie investitionsfreudig ist die Region Heilbronn-Franken? Kritiker bemängeln,dasseszusehr um Ersatzbeschaffungen geht. Andreas<br />

Schumm, Geschäftsführerder WirtschaftsregionHeilbronn-Franken, warnt dagegenvor zu viel Jammerei. INTERVIEW VONANTONIO DEMITRI<br />

REGIOBUSINESS Herr<br />

Schumm, wie bewerten Sie das<br />

augenblickliche Investitionsklima<br />

in der Region?<br />

ANDREAS SCHUMM Als Wirtschaftsförderer<br />

freut man sich<br />

grundsätzlich, wenn man durch<br />

die Städte und Gemeinden fährt<br />

und die Baukräne sich drehen.<br />

Das ist immer ein Zeichen für<br />

eine investitionsfreudige Wirtschaft.<br />

Heuteist dies ein bisschen<br />

differenzierter zu betrachten und<br />

man muss einen anderen Blick<br />

darauf werfen. Im Moment stehen<br />

bei vielen Unternehmen die<br />

Ersatzbeschaffungen im Vordergrund.<br />

Aber die tragen ja auch<br />

dazu bei, dass die Unternehmen<br />

wettbewerbsfähiger werden. Zum<br />

Beispiel, weil dadurch Maschinen<br />

effizienter arbeiten. Das ist auch<br />

eine Investition in die Zukunft des<br />

Standorts.<br />

REGIOBUSINESS Kritiker bemängeln,<br />

dass Investitionen in<br />

Ersatzbeschaffungen nicht reichen,<br />

um die Wirtschaft voranzubringen.<br />

ANDREAS SCHUMM Ich will<br />

nicht inAbrede stellen, dass wir<br />

eine schwierige Situation haben.<br />

Aber permanentes Klagen und<br />

Schlechtredendes Standorts lenkt<br />

die Wahrnehmung von den Qualitäten<br />

dieser Region ab. So haben<br />

wir eine durch die Unternehmen<br />

getriebene, hohe Investitionsquote<br />

bei Forschung und Entwicklung.<br />

Schauen Sie sich allein<br />

den IPAI in Heilbronn an. Solche<br />

Projektesindkleine, zarte Pflänzchen,<br />

die inden kommenden Jahren<br />

wachsen und für Wertschöpfung<br />

sorgen werden. Man muss<br />

also aus meiner Sicht beim Thema<br />

Investitionen genau hinschauen.<br />

REGIOBUSINESS Halten Sie die<br />

zunehmenden Auslandsinvestitionen<br />

heimischer Betriebe für problematisch?<br />

ANDREAS SCHUMM DasRisiko<br />

für den Standort ist sicherlich<br />

erkennbar. Ich glaube, das hat<br />

auch mit dem Thema Nachhaltigkeitinder<br />

Produktionzutun.Immer<br />

mehr Unternehmen produzieren<br />

in dem lokalen Markt, auf<br />

dem sieihre Produkte dann auch<br />

verkaufen, und reduzieren damit<br />

zum Beispiel ihren CO 2<br />

-Fußabdruck.<br />

Hintergrund ist dabei,<br />

dass Betriebe zunehmend verpflichtet<br />

sind, über ihre Nachhaltigkeits-Aktivitäten<br />

zu berichten.<br />

Aber natürlich spielen dabei auch<br />

gestiegene Importzölle in den<br />

Auslandsmärkten oder regulatorische<br />

Maßnahmen wie der Inflation<br />

Reduction Act in denUSA eine<br />

Rolle, also die gezielte Förderung<br />

der inländischen Produktion sauberer<br />

Energieträger. Das ist kein<br />

spezifisches Problem unserer Region,<br />

sondern der Exportnation<br />

Deutschland insgesamt.<br />

REGIOBUSINESS Studien zufolge<br />

schätzt die Wirtschaft bei<br />

den Erfolgsfaktoren die Steigerung<br />

der Effizienz weit wichtiger<br />

ein als zum Beispiel Innovationen<br />

und Transformation –ist das ein<br />

Risiko?<br />

ANDREAS SCHUMM Gerade<br />

im Mittelstand, der in der Region<br />

Heilbronn-Franken besonders<br />

stark vertreten ist, lässt es<br />

das Tagesgeschäft oft nicht ausreichend<br />

zu, andie Zukunft zu<br />

denken. Vor allem, wenn die Auftragsbücher<br />

sich wieder deutlich<br />

füllen –was ja an sich erfreulich<br />

ist. Da bleibtdann oft weniger Zeit<br />

um mehr ander Entwicklung des<br />

Unternehmens zu arbeiten. Oft<br />

hört man das Argument: Der bisherige<br />

Erfolg hat uns Recht gegeben.<br />

Und wiedas so ist, wenn man<br />

erfolgreich ist –dafragen sich<br />

viele, warum sie sich verändern,<br />

sprichtransformieren, sollen.Die<br />

Gefahr dabei ist: Erfolg kannauch<br />

zum Totengräber der Innovation<br />

werden.<br />

Wirtschaftsförderer: Andreas Schumm siehtdas Investitionsklima in<br />

der Region positiv.<br />

Foto: WHF<br />

REGIOBUSINESS Wieso haben<br />

so viele Unternehmen keine digitale<br />

Strategie, wie Umfragen zeigen?<br />

ANDREAS SCHUMM Das erstaunt<br />

mich auch. Gerade das<br />

Thema Digitalisierung hat eine<br />

so hohe Eigendynamik, dass<br />

man nicht daran vorbeigehen<br />

kann. Aber: Wenn man über digitale<br />

Strategien im Sinn neuer<br />

Geschäftsmodelle spricht, dann<br />

reden wir von disruptiven Schritten,<br />

also revolutionären Umbrüchen.Kleine<br />

undmittelständische<br />

Unternehmen knüpfen ihren Erfolg<br />

traditionell an evolutionäre<br />

Entwicklungen und gehen solch<br />

radikalen Innovationen eher aus<br />

dem Weg. Aber die Welt, in der<br />

wirheute leben,erforderthier ein<br />

klaresUmdenken.<br />

REGIOBUSINESS Welche Branchen<br />

in der Region sind besonders<br />

investitionsfreudig?<br />

ANDREAS SCHUMM Da sticht<br />

im Vergleich keine Branche besonders<br />

heraus. Aber: Aufgrund<br />

unserer hohen industriellenDichte<br />

haben Investitionen im verarbeitenden<br />

Gewerbe hier eine<br />

hohe Bedeutung. Aber auch der<br />

Dienstleistungssektor trägt durch<br />

Investitionen zur Zukunftsfähigkeit<br />

des Standortes bei. Über die<br />

gesamte Wirtschaft hinweg gibt<br />

viele, für sichbetrachtet vielleicht<br />

kleinere Highlight-Projekte, die<br />

aber die Region in Summe in die<br />

Zukunft führen und für die Attraktivität<br />

des Standortes enormwichtig<br />

sind.<br />

REGIOBUSINESS Können Sie<br />

ein Beispiel nennen?<br />

ANDREAS SCHUMM Allein<br />

im Bereich der digitalen Infrastruktur<br />

tut sich eine Menge, und<br />

auch das sind wichtige Investitionen<br />

in die Wettbewerbsfähigkeit<br />

der hier ansässigen Unternehmen.<br />

Wir bringen in 59 Kommunen<br />

den Ausbau des Glasfasernetzes<br />

sukzessive voran. Da wurden<br />

im letzten Jahr rund 200 Millionen<br />

Euro investiert. Solche verbesserten<br />

Rahmenbedingungen<br />

halten Unternehmen am Standort<br />

–oder ziehen sie auch hierhin.<br />

REGIOBUSINESS Wird Ihrer<br />

Ansicht nach zu sehr über die<br />

wirtschaftliche Lage gejammert?<br />

ANDREAS SCHUMM Ich habe<br />

Verständnis, wenn etwa Wirtschaftsverbände<br />

und Kammern<br />

immer wieder auf die schwierige<br />

wirtschaftliche Lage der<br />

Unternehmen hinweisen. Die<br />

Situation ist ja ernst zu nehmen,<br />

keine Frage. Entscheidend<br />

ist aber, dass wir Ideen und Vorschläge<br />

brauchen, was wir besser<br />

machen können. Dazu gehört<br />

ganz klar, aus der Komfortzone<br />

herauszugehen. Das betrifft aber<br />

die gesamte Gesellschaft und nicht<br />

nur die Unternehmen. Wenn man<br />

etwas immer nur schlechtredet,<br />

dann verfestigt sich dieses Bild in<br />

den Köpfen. Da müssenwir wirklich<br />

aufpassen. Wenn man mal ins<br />

Ausland schaut, dann stellt man<br />

fest: Der Standort Deutschland<br />

hat nach wie vor einen guten Ruf.<br />

Weil wir verlässlichsind oder zum<br />

Beispiel, weil wir einen sicheren<br />

Rechtsstaat haben. Dasschätztjeder<br />

Investor. Deshalb sollten wir<br />

unser Image nicht durch unsere<br />

Art und Weise der Kommunikation<br />

aufs Spiel setzen.<br />

www.heilbronn-franken.com


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Blickpunkt 07<br />

Leuchtturm gewinnt an Strahlkraft<br />

Der InnovationPark ArtificialIntelligence(IPAI)nimmt immer mehr Gestalt an.Allein in denletztenWochensindweitere namhafte<br />

Firmen dem wegweisenden Projekt fürKünstlicheIntelligenz beigetreten. VONANTONIO DEMITRI<br />

Die Messlatte liegt wahrlich<br />

hoch: Der IPAI will seinen<br />

Beitrag für Baden-Württemberg<br />

leisten, „in der Weltliga<br />

der Künstlichen Intelligenz ganz<br />

vorne mitzuspielen“. Und Ministerpräsident<br />

Winfried Kretschmann<br />

spricht gar von einem„harten<br />

globalenWettbewerb“zum Silicon<br />

Valley oder dem chinesischen<br />

Shenzen. Der IPAI erhält<br />

nach eigenen Angaben Fördermittel<br />

von der Landesregierung<br />

in Höhevon mindestens47,5Millionen<br />

Euro. Die Dieter-Schwarz-<br />

Stiftung (Lidl, Kaufland) unterstützedarüber<br />

hinaus denAufbau<br />

mit 50 Millionen, so IPAI-Sprecher<br />

Jan Denia.<br />

ÖKOSYSTEM Der Park soll die<br />

gesamte Wertschöpfungskette abbilden<br />

–von der Qualifizierung<br />

von Fachkräften über Forschung<br />

und Entwicklung bis hin zur Anwendung<br />

und Kommerzialisierung.<br />

Start-ups, etablierte Unternehmen,<br />

Forscher und der öffentliche<br />

Sektor willder IPAI zu einem<br />

europaweit einmaligen Ökosystem<br />

zusammenbringen. Wichtig<br />

ist den Verantwortlichen dabei,<br />

dass es immer um ethisch verantwortungsbewusste<br />

KI geht, sprich:<br />

Technologie, die vertrauenswürdig<br />

und transparent ist.<br />

Soweit die Theorie. Doch wie<br />

gut ist das Projekt seit dem Startschuss<br />

2022 angelaufen? Und<br />

zieht es wirklich Unternehmen<br />

an, die hier inZukunft neue Produkte<br />

und Services entwickeln<br />

wollen? Der aktuelle Stand lässt<br />

sich sehen: Auf der Liste der mehr<br />

als30Partner und Mitglieder stehen<br />

inzwischen Unternehmen<br />

wie Würth, Audi, Porsche oder<br />

das Fraunhofer IAO. Inden letzten<br />

Monaten sind klangvolle Namen<br />

hinzugekommen. Im Gespräch<br />

mit dieser Zeitung berichten<br />

die jüngsten Neuzugänge, was<br />

sieamIPAI überzeugt undwelche<br />

Projekte sie in dem wachsenden<br />

Netzwerk erwarten.<br />

Die Hohenstein Laboratories aus<br />

Bönnigheim sind seit Februar Mitglied.<br />

Geschäftsführer Timo Hammer<br />

freut sich über das „Playground-Konzept“<br />

amIPAI: „Wie<br />

auf einem Spielplatz kann man<br />

verschiedene KI-Tools ausprobieren<br />

und herausfinden, welchezur<br />

Lösung anstehenderAufgaben am<br />

besten geeignet sind.“ Als Labor-<br />

Dienstleister und Zertifizierer ist<br />

das Unternehmen mit rund 1000<br />

Beschäftigten an Möglichkeiten<br />

zur KI-basierten Datenauswertung<br />

oder auch zur virtuellen Größenbestimmung<br />

von Bekleidunginteressiert.<br />

SPARRINGPARTNER Nur wenigeWochen<br />

vor Hohenstein wurde<br />

die Fischer-Gruppe Mitglied.<br />

KI-Hochburg: Noch leuchtet er virtuell auf demcomputergenerierten Bild. DochabMitte des Jahres soll das<br />

erste Gebäude desfuturistischen IPAI in Heilbronn eröffnet werden.<br />

Foto: IPAI<br />

Die Beschäftigten sind bereits<br />

regelmäßig vor Ort tätig, ein eigenes<br />

Büro ist fest eingeplant. „Wir<br />

wollen im IPAI die Forschung<br />

und Anwendung von KI, Robotik<br />

und Digitalisierung im Bauwesen<br />

voranbringen“, verrät Matthias<br />

Schneider, Geschäftsführer Digital<br />

Services und IT. ImBlick haben<br />

die Waldachtaler Tools, um<br />

sowohl Kundenerlebnisse zu optimieren<br />

als auch interne Arbeitsabläufe<br />

effizienter zu gestalten.<br />

Schneider: „Darüber hinaus wollen<br />

wir uns mit KIbesser gegen<br />

den Fachkräftemangel aufstellen<br />

und unsere Wettbewerbsfähigkeit<br />

erhalten.“ Ebenfalls seit<br />

Januar steht IDS Image Development<br />

Systems aus Obersulm auf<br />

der Mitgliederliste des IPAI. Die<br />

Experten für industrielle Bildverarbeitung<br />

bieten bereits seit einigen<br />

Jahren ein KI-basiertes System<br />

an, das von Unternehmengenutzt<br />

wird, um Produktionsfehler<br />

zu erkennen oder beispielsweise<br />

Roboter zu steuern. Innovationschefin<br />

Sigrid Roegner setzt<br />

auf die Zusammenarbeit mitSparringpartnern<br />

im IPAI, „weil KI in<br />

der Bildverarbeitung nicht mehr<br />

wegzudenken ist, etwabei der Gesichtserkennung“.<br />

INNOVATIONSKRAFT Darüber<br />

hinaus geht es dem Familienunternehmen<br />

mit rund 350 Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeitern<br />

auch um die Automatisierung von<br />

Geschäftsprozessen bis hin zur<br />

Unterstützung von Managemententscheidungen<br />

mithilfe von KI-<br />

Analysetools. In die gleiche Richtung<br />

zielt EBM-Papst, seit Dezember<br />

IPAI-Mitglied. Neben KI zur<br />

Produktoptimierung und dem<br />

Aufbau des Wissensmanagements<br />

gehört die KI-gesteuerte Datenanalyse<br />

zum Fokus des Mulfinger<br />

Herstellers von Elektromotorenund<br />

Ventilatoren. „Sobald die<br />

Räumlichkeiten im IPAI fertiggestellt<br />

sind, ziehen wir mit fünf Mitarbeitenden<br />

ein“, so Unternehmenssprecher<br />

Hauke Hannig. Im<br />

gleichen Monat wie EBM-Papst<br />

wurde das IT-Systemhaus Bechtle<br />

Teil des Netzwerks –als IPAI-<br />

Partner. „Uns gefiel der Plan, unternehmerische<br />

Innovationskraft<br />

und wissenschaftliche Exzellenz<br />

in einem attraktiven räumlichen<br />

Areal in Heilbronn zusammenzuführen“,<br />

erinnert sich Technologievorstand<br />

Dirk Müller-Niessner.<br />

AUSTAUSCH Von der Partnerschaft<br />

versprechen sich die Neckarsulmer<br />

den praxisorientierten<br />

Austausch mit Expertinnen<br />

und Experten anderer Branchen.<br />

Als IT-Anbieter ist das Unternehmen<br />

beim Thema KI heute schon<br />

stark engagiert. So habe Bechtle<br />

mit der Mehrheitsbeteiligung<br />

am Rostocker Software-Entwickler<br />

Planet AI sein Angebot an KI-<br />

Anwendungen „maßgeblich erweitert.“<br />

Darüber hinaus wenden<br />

5000 Beschäftigte Copilot an,<br />

den KI-Assistenten von Microsoft.<br />

Noch arbeitet das IPAI-Netzwerk<br />

in angemieteten Räumen im Heilbronner<br />

Zukunftspark Wohlgelegen<br />

zusammen. Für Mitte dieses<br />

Jahres ist die Eröffnung eines ersten<br />

eigenen Gebäudes am Steinäcker<br />

geplant. In den nächsten<br />

Jahren soll auf dem Areal ein 23<br />

Hektar großer Campus entstehen,<br />

der den Partnern und Mitgliedern<br />

dann zurVerfügung steht.<br />

www.ip.ai<br />

Konsequentes Festhalten am Wirtschaftsstandort<br />

Unternehmenaus Heilbronn-Franken nehmen auch in KrisenzeitenvielGeldindie Hand, um weiterhin führendzusein.Sie investieren in neue<br />

Produktionshallen, in nachhaltige Geschäftsmodelle oder in innovative Zukunftsprojekte. VONADINA BAUER<br />

Krieg, Inflation und hohe<br />

Preise –dennochsindzahlreiche<br />

heimischeUnternehmen<br />

weiterhin bereit, imeigenen<br />

Land zu investieren. Sie wissen,<br />

dass von einem hohen Innovationsgrad<br />

auch die Zukunftsfähigkeit<br />

des Standorts Deutschland<br />

abhängt. Dabei handelt es sich<br />

nicht nur –wie vonKritikern häufig<br />

bemängelt –nur um Ersatzinvestitionen.<br />

Viele Firmen nehmen<br />

viel Geld in die Hand, um<br />

weiterhin ganz vorne mitzuspielen.<br />

Sie investieren in neue Standorte,<br />

Infrastruktur, innachhaltige<br />

Geschäftsmodelle oder in neue<br />

Produkte, wie einige ausgewählte<br />

Beispiele zeigen.<br />

ERWEITERUNGEN „Im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall gibt es<br />

auch in der derzeitig angespannten<br />

Situation noch viele Unternehmen,<br />

die investieren und<br />

auch weitere Arbeitsplätze schaffen.<br />

Dank des guten Branchenmix<br />

sind wir nach wie vorgut aufgestellt“,<br />

freute sich dieser Tage<br />

auch David Schneider, Geschäftsführer<br />

der Wirtschaftsförderungsgesellschaft<br />

des Landkreises<br />

(WFG), beimSpatenstich für eine<br />

neue Halle der PSA Zuführtechnik<br />

GmbH in Wolpertshausen.<br />

Der Maschinenbauer ist ein gutes<br />

Beispiel für erfolgreiches Wachstum,<br />

das weitere Investitionen bedingt.<br />

Innerhalb von zwei Jahren<br />

hat sich der Entwickler und Produzent<br />

von Komponenten für die<br />

aseptische Abfüllung sogut entwickelt,dass<br />

dieFlächen fürProduktion<br />

und Büro nunverdoppelt<br />

werden. Für die neue Halle, die<br />

„Ein moderner<br />

Produktionsablauf<br />

ist die<br />

Grundlage für<br />

erfolgreiches<br />

Wirtschaften.“<br />

PSA –ebenso wie das bisherige<br />

Bestandsgebäude seit 2022 –von<br />

der Farmbau Fertigsystem GmbH<br />

aus Langenburg mietet, war Ende<br />

März Spatenstich.<br />

Ein starkes Zeichen fürden Main-<br />

Tauber-Kreis wiederum setzt die<br />

Erweiterung beim Familienunternehmen<br />

Karl Schnell in Creglingen.<br />

Die neue Produktionshalle<br />

soll ein Zentrum für die Blechbearbeitung<br />

beheimaten, indem<br />

Prozesse wie Laserschneiden,<br />

Runden, Sägen oder Abkanten<br />

mit modernen Anlagen integriert<br />

werden. Die Inbetriebnahme ist<br />

für das Frühjahr 2025 geplant.<br />

„Mit dem Neubau gehen wir den<br />

konsequenten Weg an unserem<br />

Standort in Creglingen weiter. Ein<br />

moderner, effizienter und logistisch<br />

sinnvoller Produktionsablauf<br />

ist die Grundlage für erfolgreiches<br />

Wirtschaften“, betont Betriebsleiter<br />

Philipp Schnell.<br />

INFRASTRUKTUR Damit die<br />

Transformation hin zu einem umweltfreundlichen<br />

und produktiven<br />

Wirtschaften gelingt, investiert<br />

auch Procter &Gamble in<br />

Crailsheim derzeit kräftig. ImJanuar<br />

2023 hat der Konsumgütergigant<br />

in der Horaffenstadt für 32<br />

Millionen Euro ein neues Hochregallager<br />

eröffnet. Doch damit waren<br />

die Baumaßnahmen nicht beendet.<br />

Aktuell arbeitet P&G unter<br />

anderemander Wiederinbetriebnahme<br />

des Eisenbahnanschlusses.<br />

Damit sollen die Emissionen<br />

beim Warentransport über mehr<br />

intermodalen Gütertransport reduziert<br />

werden.<br />

Auch bei der Spedition Rüdinger<br />

aus Krautheim sindindiesem<br />

Jahr Investitionen inNachhaltigkeit<br />

geplant –3,5 Millionen Euro<br />

Spatenstich: Die PSAZuführtechnik GmbHinWolpertshausen verdoppelt ihre Flächen fürdie Produktion.<br />

Die neue Halle soll zum Ende des Jahres fertigsein.<br />

Foto: AdinaBauer<br />

will der Krautheimer Transportexperte<br />

für den Weg indie CO 2<br />

-<br />

Neutralität ausgeben. Ein großer<br />

Anteil des Geldes entfällt auf den<br />

Kauf von Elektrofahrzeugen –vier<br />

Sattelzugmaschinen für eine Million<br />

Euro und zweiweitere Elektro-<br />

Lkw für 300 000 Euro stehen auf<br />

der Einkaufslist –aber auch in<br />

PV-Anlagen und Trafos wird kräftig<br />

investiert.<br />

INNOVATIONEN Neue Technologien<br />

imBlick hat die Ansmann<br />

AG. Mithilfe des Förderprogramms<br />

InvestBW arbeitet<br />

der Hersteller elektronischer Geräte<br />

aus Assamstadt an einem zukunftsweisenden<br />

Projekt. Über<br />

405 000 Euro beträgt die bewilligte<br />

Förderung für das Forschungsprojekt,<br />

das gemeinsam<br />

mit der Hochschule Heilbronn<br />

realisiert wird. Die Zielsetzung:<br />

Eine bestehende Montageanlage<br />

für Lithium-Ionen-Akkupacks des<br />

Unternehmens soll dank Künstlicher<br />

Intelligenz für die Produktion<br />

in kleinen Stückzahlen einsatzfähig<br />

gemacht werden.<br />

Zentrale Punkte hierfür sind die<br />

Entwicklung eines neuartigen<br />

Montagealgorithmus mit künstlicher<br />

Intelligenz und eines Greifsystems<br />

für die Montage vonLithium-Ionen-Zellen.<br />

Für die Montage<br />

der Zellen soll ein neuronales<br />

Netz an einem digitalen Zwilling<br />

trainiert werden. Nach dem virtuellen<br />

Training müsste dieser Algorithmus<br />

auf die Realität übertragen<br />

werden. Als zentrales Ziel gibt<br />

das Unternehmen an, die Steigerung<br />

der Wettbewerbsfähigkeit<br />

am StandortAssamstadt an.


08 Firmen &Märkte<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Auch Bierbraucht einen „Purpose“<br />

Der Biermarktsteht seit Jahren unter Druck. DieHaller Löwenbrauerei trotzt demTrend und schaut im 300. Jahr ihres Bestehens weiter<br />

positivnach vorne.Eine besondere Rolle dürftendabei dieWertauffassungen des Familienbetriebes spielen. VONANTONIO DEMITRI<br />

Schon seit einiger Zeit zieht<br />

in Marketingkreisen der<br />

Hype-Begriff „Purpose“ immer<br />

größere Kreise. Zu einer<br />

modernen und attraktiven Marke,<br />

heißt es aus Expertenmund,<br />

gehört, dass sie klare Werte<br />

authentisch nach innen und nach<br />

außen lebt. Wer sich mit Marketing<br />

in der Wirtschaft beschäftigt,<br />

merkt aber schnell: Gerade,<br />

wenn es um die Glaubwürdigkeit<br />

sogenannter gelebter Werte geht,<br />

werden in vielen Unternehmen<br />

Sprechblasen produziert. Aber<br />

wie löst man das Problem? Ignorieren<br />

lässt es sich nicht: Denn<br />

vor allem jüngere Arbeitnehmerinnen<br />

und Arbeitnehmer sowie<br />

zunehmend auch Kunden erwarten<br />

von Firmen ein Wertesystem,<br />

in demsie sich wiederfinden.<br />

Seitdem Beginn vor 300<br />

Jahren im Familienbesitz<br />

Warum nicht einmal den Blick<br />

hinter die Kulissen eines alteingessenen<br />

Traditionsbetriebes<br />

werfen? Der sichtrotz angespannter<br />

Wirtschaftslage treuer Kunden<br />

erfreut, die seine Produkte auch<br />

über dem Marktpreis kaufen. Und<br />

der zu seinen Beschäftigten Menschen<br />

zählen kann, die seit 40<br />

oder 50 Jahren dort arbeiten –<br />

zum Teil schon in zweiter Gene-<br />

Fakten rund um die LöwenbrauereiHall<br />

Zufriedene Gesichter: Die beiden Geschäftsführer Hans Firnkorn (li.) und Peter Theilacker schenken sich<br />

zwei Gläser mit „analogem Gegenpol“ ein.<br />

Foto:Ufuk Arslan<br />

ration. Im Gespräch mit dieser<br />

Zeitung nahm die Haller Löwenbrauerei<br />

ihr 300. Jubiläum zum<br />

Anlass, nicht nur über Betriebswirtschaftliches<br />

zu reden, sondern<br />

eben auch über:Werte.<br />

Bis heute ist die Brauerei in<br />

Familienbesitz. Fünf Stammliniender<br />

Gründerfamilie um Johann<br />

Deutelin stellen insgesamt 25Gesellschafter<br />

und somit Inhaber<br />

des Betriebs an der Ritterstraße.<br />

Zwei davon sind die Geschäftsführer:<br />

Hans Firnkorn, achter<br />

Geschäftsführer in vierter Generation,<br />

und Peter Theilacker, neunter<br />

Geschäftsführer in fünfter Generation.<br />

25Gesellschafter –das<br />

ist eine ganze Menge und könnte<br />

Fluch und Segen zugleich sein.<br />

„Richtig“, erklärt Theilacker,<br />

„aber wir halten das Ganze erfolgreich<br />

zusammen“. Die gemeinsame<br />

Begeisterung für die<br />

lange Historie des Familienerbes<br />

sei das eine, das jährliche Familienwochenende<br />

zum gegenseitigen<br />

Austausch das andere. Aber<br />

vor allem: Im Jahr 2010 führte<br />

die Familie eine Unternehmens-<br />

Charta ein, inder definiert ist,<br />

wie die Brauerei sich zu wichtigen<br />

Themen positioniert.<br />

Es geht also um Werte –Purpose.<br />

Allerdings Werte mit konkreten<br />

Gegründet: 1724<br />

Beschäftigte: ca.70<br />

Gesamtumsatz 2023: 13,7 Mio. (+7,9 %)<br />

Bierverbrauch pro Kopf und Jahr:ca. 90 Liter<br />

Bierproduktion proJahr: 70.000 Hektoliter<br />

Produktion Wässerund Säfte proJahr: 100 000 Hektoliter<br />

Tochtergesellschaften: Wildbadquelle, GetränkeGronbach<br />

Handlungsempfehlungen und<br />

nicht auf schönen Wandpostern<br />

im Haus. Beispiel: „Wir haben<br />

uns demBewusstseinverpflichtet,<br />

dass wir Alkohol herstellen“, betont<br />

Firnkorn. „Das bedeutet für<br />

uns immer wieder zu überlegen,<br />

wie wir Verantwortung und Vertrauenswürdigkeit<br />

mit unserem<br />

Handeln zeigen.“ Der Löwenbräu<br />

orientiert daran sein Engagement<br />

für die Regionund unterstützt mit<br />

rund 20 Prozentdes Gewinns Feste<br />

und Vereine –etwa die Unicorns.<br />

Peter Theilacker nennt ein<br />

weiteres Beispiel: „Wie schützen<br />

wir die Firma –nicht nur wirtschaftlich,<br />

sondern auch die Beschäftigten?“<br />

Die langen Betriebszugehörigkeiten<br />

seien ein Beweis<br />

für den guten Ruf der Arbeitgebermarke.<br />

Die gute Resonanz auf<br />

Stellenanzeigen, trotz Fachkräftemangels,ein<br />

anderer.<br />

DieErfolgsrezepte eines<br />

regionalen Players<br />

Aber wie begegnet man den aktuellen<br />

Herausforderungen am<br />

Markt: den Energiekosten, dem<br />

rückläufigen Bierkonsum, der<br />

Mehrwertsteuer-Erhöhung in der<br />

Gastronomie, dem Wettbewerbsdruck<br />

durch Brau-Giganten wie<br />

die belgische Anheuser-Busch<br />

(Beck’s, Münchner Löwenbräu),<br />

oder der deutsche Marktführer<br />

Radeberger? „Qualität, Diversifizierung<br />

und Nischenstrategie“,<br />

antwortet Hans Firnkorn und verweist<br />

auf den gestiegenen Umsatz<br />

im letzten Jahr.<br />

Die Regionalität sei eine klare<br />

Stärke: Das Vertriebsgebiet umfasse<br />

einen Radius von 50Kilometer<br />

rings um Hall, die Mineralwasserquellen<br />

befinden sich<br />

auf Stadtgebiet, und der Hopfen<br />

stammt ausschließlich aus<br />

Spalt und der Hallertau. Neben<br />

der Tochter Wildballquelle und<br />

dem eigenen Logistik-Dienstleister<br />

Getränke Gronbach wurde<br />

das Kernsegment auf 16 Biersorten<br />

erweitert. Hans Firnkorn<br />

betont: „Wir gehen mit der Zeit<br />

und dem sich verändernden Geschmack.“<br />

Hinzu kommt, dass<br />

sich der Löwenbrau dem „Slow<br />

Brewing“ verpflichtet hat, Gütesiegel<br />

für besonders schonendes<br />

Brauen und klare Abgrenzung zu<br />

den marktmächtigen Industriebieren.<br />

Und dann gibt es vielleicht<br />

noch ein „Geheimrezept“, verrät<br />

Peter Theilacker: „Bier ist Geselligkeit<br />

und hält die Menschen zusammen<br />

–esist der analoge Gegenpol<br />

zur hektischen digitalen<br />

Welt.“<br />

www.haller-loewenbraeu.de<br />

SolidesErgebnisinherausforderndemUmfeld<br />

Das weltweit agierende Würth IndustrialNetwork schließt das Geschäftsjahr 2023 mit 2,3Milliarden Euro Umsatz ab –davon entfallen rund<br />

816 Millionen Euro aufWürth Industrie Service Deutschland mit Sitz in BadMergentheim.<br />

Die Würth-Gruppe, Weltmarktführer<br />

in der Entwicklung,<br />

Herstellung<br />

und dem Vertrieb von Montage-<br />

und Befestigungsmaterial, erwirtschaftete<br />

gemäß vorläufigem<br />

Jahresabschluss 2023 zum ersten<br />

Mal in der Firmengeschichte<br />

einen Umsatz von 20,4 Milliarden<br />

Euro und stellt damit einen<br />

Rekord auf. Auch das Würth Industrial<br />

NetWORK, (WINWORK),<br />

wächst weiter und verzeichnete<br />

im Geschäftsjahr 2023 einen<br />

Umsatz von 2,324 Milliarden<br />

Euro. Die Würth Industrie Service<br />

GmbH &Co. KG in Deutschland<br />

schließt das Jahr 2023 mit einem<br />

Umsatz von über 816 Millionen<br />

Euro. In Summe blickt das Unternehmen<br />

trotz des weltweit angespannten<br />

wirtschaftlichen und politischen<br />

Umfelds auf ein solides<br />

Geschäftsjahr zurück.<br />

Viele Herausforderungen<br />

am Markt<br />

Das vergangene Jahr brachte in<br />

vielerlei Hinsicht erschwerteRahmenbedingungen<br />

mit sich. Allem<br />

voran der Ukraine-Krieg mit seinen<br />

geopolitischen Unsicherheiten,<br />

die zunehmende Inflation sowie<br />

die sich zuspitzende Energiekrise,<br />

die abschwächende Konjunktur,bis<br />

hin zu einerweiterhin<br />

dynamischen Situation auf dem<br />

weltweiten Beschaffungsmarkt.<br />

Zwar haben sich die Verfügbarkeiten<br />

inklusive der Transportsituation<br />

sowie Lieferzeiten weitgehend<br />

erholt, dennoch bewegen<br />

sichdie Preise nach wie vordeutlich<br />

über dem Niveau der Vorjahre.<br />

Weiterhin beanspruchen umfangreiche<br />

Regularien aus der<br />

EU sowie der nationalen Gesetzgebung<br />

–soetwa das CO -Grenzausgleichssystem<br />

oder das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz<br />

–die Unternehmen erheblich.<br />

„Vor diesem Hintergrund sind<br />

wir mit der Entwicklung im Jahr<br />

2023 zufrieden“, betont Martin<br />

Jauss, Sprecher der Geschäftsführung<br />

der WürthIndustrie Service.<br />

In dieser Marktsituationbleibtdie<br />

Liefersicherheit für alle globalen<br />

Kunden das maßgebliche Fokusthema.<br />

Als Unternehmen der<br />

Würth-Gruppe und Teil des WIN-<br />

WORK verfügt der C-Teile-Partner<br />

über ein starkes Industrie-Netzwerk<br />

mit langfristig orientierten<br />

Lieferantenpartnerschaften, die<br />

in Verbindung mit der Mehrlieferantenstrategie<br />

inden weltweiten<br />

Beschaffungsmärkten einen<br />

wichtigen Sicherheitsfaktor darstellen.<br />

Durch proaktives Agieren,<br />

die Kommunikation mit den Kunden,<br />

ein umfangreiches Lieferanten-Monitoring,<br />

das Zurückgreifen<br />

auf Alternativen und eine angemessene<br />

Artikelbevorratung,<br />

konnte die Versorgung der Kunden<br />

insbesondere durch das Engagement<br />

aller über 1800 Mitarbeitenden<br />

inDeutschland, sowie<br />

weltweit über 6800 Beschäftigten,<br />

umfangreich sichergestellt<br />

werden.<br />

Vorsprung beim C-Teile<br />

Management<br />

Auch 2023 hat gezeigt, dass Prozessoptimierung<br />

sowie Effizienzsteigerung<br />

entlang eines ganz-<br />

Herzstück: Der Würth-Industrie-Service-Standort auf dem Bad<br />

MergentheimerDrillberg.<br />

Foto: Würth Industrie Service<br />

heitlichen C-Teile-Managements<br />

deutlich an Relevanz gewinnen.<br />

Mitautomatisierten,digitalen und<br />

kontaktlosen Technologien werden<br />

unerwartete Bedarfsrückgänge<br />

oder-spitzen schnell undfrühzeitig<br />

erkannt und ermöglichen<br />

somit ein flexibles Agieren bei<br />

sich ändernden Gegebenheiten –<br />

und dies über alle Anwendungsbereiche<br />

der Kunden hinweg, sowohl<br />

in der direkten Produktionsversorgung<br />

wie mit Schrauben,<br />

Scheiben und Muttern als<br />

auch im indirekten Material wie<br />

Arbeitsschutz, Chemie oder Werkzeuge.<br />

„Dabei bieten wir unseren<br />

Kunden passgenaue Beschaffungs-<br />

und Logistikkonzepte, die<br />

sie für ein optimales C-Teile-Management<br />

in ihrem Markt in ihrer<br />

Branche und injedem Produktionsbereich<br />

benötigen“, so<br />

Jauss. Für seine besonderen Innovationserfolgewurdeder<br />

C-Teile-Partner<br />

mit den Awards „Innovativste<br />

Unternehmen Deutschlands<br />

2023“, „Digital-Champions<br />

2023“, „Händler des Jahres<br />

2023“ sowie mit dem „Siemens<br />

Healthineers Supplier Award<br />

2023“ ausgezeichnet.<br />

Investitionen in denStandort<br />

Bad Mergentheim<br />

Das Herzstück der Würth Industrie<br />

Service, auch bekannt als eines<br />

der modernsten Logistikzentren<br />

für Industriebelieferung<br />

in Europa, bildet am Standort<br />

Bad Mergentheim die Grundlage<br />

für die Versorgung aller europäischen<br />

Kunden. Für eine maximale<br />

Versorgungssicherheit und<br />

höchste Produkt-, Service- sowie<br />

Systemqualität investierte das<br />

Unternehmen bis heute über 463<br />

Millionen Euro. Mit der Erweiterung<br />

des Logistikzentrums bei der<br />

Würth Industrie Service um ein<br />

neues, automatisiertes Hochregallager<br />

konnten weitere 59 000<br />

Lagerplätze auf einer Fläche von<br />

über 4000 Quadratmetern geschaffen<br />

werden. DasInvestitionsvolumen<br />

belief sichinSumme auf<br />

über 30 Millionen Euro. Nachdem<br />

im vergangenen Herbst die Regalbediengeräte<br />

erfolgreich eingebracht<br />

wurden, steht der Inbetriebnahme<br />

für kommenden April<br />

nichts mehr im Weg. Neben dem<br />

konsequenten Ausbau der Lagerkapazität<br />

wurden die bestehenden<br />

Anlagen um innovative Technologien<br />

ergänzt. Durch den Einsatz<br />

vonKameraprüfsystemen, autonom<br />

fahrenden Behältershuttles<br />

sowie selbstlernenden Robotern<br />

in der Kommissionierung und Palettierung,<br />

steigert der C-Teile-<br />

Partner seinen Automatisierungsund<br />

Digitalisierungsgrad innerhalb<br />

der Logistik kontinuierlich<br />

–und das mit dem Ziel einer optimierten<br />

Arbeitsplatzergonomie<br />

sowie einer maximalen Versorgungssicherheit.<br />

Für sein nachhaltiges<br />

Handeln –unter anderem<br />

bekam die Südfassade des neuen<br />

Hochregallagers eine zusätzliche<br />

Photovoltaikanlage –wurde der<br />

C-Teile-Partner mit dem Award<br />

„Exzellente Nachhaltigkeit 2023“<br />

ausgezeichnet.<br />

pm<br />

www.wuerth-industrie.com


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Politik &Wirtschaft 09<br />

Ideenwerden real<br />

Kick-off des Kreative Köpfe-Wettbewerbs für die Region Tauberbischofsheim: Elf<br />

Projekte gehen in diesem Jahr an den Start. VONLINDA HENER<br />

Imnormalen Schulalltagkönnen<br />

besondere und kreative<br />

Ideen schon allein aufgrund<br />

der Zeitoftmalsnicht in die Praxis<br />

umgesetzt werden. Deshalb<br />

ist dieser Wettbewerb so wichtig“,<br />

beschrieb Ursula Mühleck<br />

von der Wirtschaftsförderung<br />

Tauberbischofsheim die Bedeutung<br />

des Erfinderwettbewerbs<br />

Kreative Köpfe bei der Auftaktveranstaltung<br />

der Region Tauberbischofsheim<br />

in Lauda. Nicht<br />

zuletzt würde durchdie Beschäftigung<br />

mit den Projektendas Interesse<br />

an MINT-Themen geweckt<br />

odergestärkt.<br />

Im iPark startete die 16. Wettbewerbsrunde<br />

für die Region:<br />

2002 wurde der Tüftler-Contest<br />

durch Dr. Manfred Wittenstein<br />

ins Leben gerufen. „Seit<br />

2007 dürfen wir ihn auch im<br />

mittleren Main-Tauber-Kreis<br />

mit den hier ansässigen Unternehmen<br />

durchführen“, erklärte<br />

Tauberbischofsheims Bürgermeisterin<br />

Anette Schmidt in ihrer<br />

Rede. Gestartet sei man damals<br />

mit der Bürgerstiftung und<br />

sieben Firmen,mittlerweile habe<br />

man 25Firmen und Kommunen<br />

Austausch: Teilnehmer undUnternehmen untersich.<br />

Foto: Linda Hener<br />

gefunden, die den Wettbewerb<br />

in derGemeinschaft tragen.Diese<br />

Gemeinschaft wachse stetig:<br />

Neu dabei seien die Stadt Külsheim,<br />

die Gemeinden Werbach<br />

und Wittighausen. Auch einige<br />

Industriefirmen seien eingestiegen:<br />

AMT, Kevin Größlein Bau,<br />

Refresco und Mott Mobile Systeme.Viele<br />

weiterewürden mitihren<br />

Mitarbeitenden, Know-how,<br />

Materialien und Ausstattung seit<br />

Jahren zum Erfolg des Wettbewerbs<br />

beitragen.<br />

Wettbewerbsleiterin Iris Lange-<br />

Schmalz wandte sich an die Jugendlichen:<br />

„Ich möchte euch<br />

jetzt schon gratulieren, denn ihr<br />

habt etwas Bedeutendes geleistet<br />

–ihr habt eine einzigartige<br />

Idee. Ihr habt die Herausforderung<br />

angenommen, euren Alltag<br />

aufmerksam zu beobachten und<br />

euch die Zeit genommen, den<br />

Gedankenblitz festzuhalten und<br />

aus ihm ein konkretes Thema<br />

zu machen.“ Schließlich hätten<br />

sie Standfestigkeit bewiesen und<br />

sich am Wettbewerb angemeldet.<br />

Ebenso wie „Gastgeber“ Dr. Lukas<br />

Braun, Bürgermeister von<br />

Lauda-Königshofen, und Heike<br />

Theiler-Markert, die imNamen<br />

der Jury die Projektideen präsentierte,<br />

wünschte die Wettbewerbsleiterin<br />

den Jugendlichen<br />

viel Erfolg.ImAnschluss stellten<br />

Vertreter der Unternehmen und<br />

Einrichtungen ihre Tätigkeitsfelder<br />

und Branchen vor. Im persönlichen<br />

Gespräch konnten die<br />

Jugendlichen dann noch den<br />

passenden Partner für ihr Projekt<br />

finden underste Terminefür<br />

die Projektarbeit vereinbaren.<br />

Der Wettbewerb: Bei Kreative<br />

Köpfe können Schülerinnen<br />

und Schüler Projektideen einreichen.<br />

In diesem Jahr wurden<br />

in der Region Tauberbischofsheim<br />

elf zugelassen, die zusammen<br />

mit einem Partnerunternehmen<br />

oder einer Organisation<br />

verwirklicht werden. Nach<br />

rund drei Monaten wird die Umsetzung<br />

von einer Jury bewertet.<br />

Die Preisverleihung findet am 9.<br />

Juli in Külsheim statt.<br />

Den Wettbewerb unterstützen<br />

die Duale Hochschule Baden-<br />

Württemberg Mosbach Campus<br />

Bad Mergentheim, i-safe mobile,KonradBau,<br />

Mott Mobile Systeme,<br />

m2m systems, Musik und<br />

Möbelbau, Refresco Deutschland,<br />

Sparkasse Tauberfranken,<br />

Michael Weinig AG, 2-RadEsser,<br />

Futurelabs.<br />

kreativekoepfe.info<br />

Digitale Entgiftung<br />

gewinnt an Bedeutung<br />

Am Puls der Zeit: Achte Veranstaltung der Reihe „enter<br />

the future“ der Wittenstein Stiftung.<br />

Digital Detox feiert Hochkonjunktur:<br />

Tipps zur digitalen<br />

Entgiftung sind per<br />

Mausklick –wie auch sonst –in<br />

Sekundenschnelle verfügbar. Was<br />

vermeintlich Spaß machen, vernetzen<br />

und Wissenvermitteln soll,<br />

setzt den menschlichen Organismus<br />

nachweislich zunehmend unter<br />

Stress. „Nutzen wir die heutigen<br />

Kommunikationstechnologien<br />

noch in einer adäquaten Art<br />

und Weise –oder müssenwir um<br />

unserer selbst willeneine persönliche<br />

Firewall-Lösung finden?“<br />

Dieser Frage wird sich Professor<br />

Martin Korte im Rahmen der<br />

achten „enter the future“-Veranstaltung<br />

am Mittwoch, 17. April,<br />

in der Tauber-Philharmonie widmen.<br />

Vordem Schlafengehen noch einmal<br />

kurz E-Mails checken, nach<br />

dem Aufwachen direkt ein Blick<br />

in die Wetter-App. Es ist nahezu<br />

unmöglich, sichden digitalen Reizenzuentziehen<br />

–alle Altersklassen<br />

sind in ihrem Alltag gewollt<br />

oder ungewollt damit beschäftigt,<br />

dauerhaft sehr viele Informationen<br />

parallel zu verarbeiten. Korte,<br />

Professorfür Neurobiologie an<br />

der TU Braunschweig und Autor<br />

zahlreicher Bücher, erforscht die<br />

zellulären Grundlagen von Lernen<br />

und Gedächtnis, ebenso wie<br />

die Vorgänge des Vergessens im<br />

menschlichen Gehirn. Er ist einer<br />

der meistzitierten deutschen<br />

Neurobiologen und nutzt imRahmen<br />

seiner Vorträge gerne den<br />

Vergleich vonDaniel Liebermann,<br />

Professor für Humanbiologie an<br />

der Harvard University, der besagt,<br />

dass wir „unsere eigentlich<br />

für die Steinzeit gemachten Hirnstrukturen<br />

für eine weltraumzeitliche<br />

Technologie nutzen“. Für<br />

Korte ist klar: „So attraktiv die<br />

Möglichkeiten der Digitalisierung<br />

und Vernetzung sind, so belastend,<br />

vereinnahmend und irreführend<br />

sindsie jedoch auch.“<br />

Mit „enter the future“ möchte die<br />

Wittenstein Stiftung mit der Gesellschaft<br />

in einen fruchtbaren<br />

Dialog darüber treten, wie die Lebensgrundlagen<br />

künftiger Generationen<br />

erhalten werden können.<br />

Die kostenfreie Anmeldung<br />

istbis zum15. April möglich. pm<br />

www.wittenstein-stiftung.de/<br />

veranstaltungen<br />

Gastkommentar<br />

Zeit undZuständerichtig darstellen<br />

Walter Döring: „Political Correctness“ stehtnicht über „Historical Correctness“!<br />

Wer heute eine Kolumne,<br />

einen Aufsatz oder ein<br />

Buch schreibt, muss höllisch<br />

aufpassen, dasser/sienur ja<br />

ausschließlich Wörter verwendet,<br />

die –von wem eigentlich „demokratisch“<br />

so festgelegt? –der postulierten<br />

„Political Correctness“<br />

gerecht werden, will er/sie sich<br />

nicht der Gefahr aussetzen, als<br />

„rassistisch“ bezeichnet zu werden.<br />

Beispiele: „Schwarzfahren“<br />

geht nicht,„Indianer“ istverpönt,<br />

„Mohrenstraße“ muss umbenannt<br />

werden; und das „N-Wort“<br />

ist das „Allerschlimmste“ überhaupt.<br />

Dass esanders, historisch „korrekt“<br />

und viel besser geht, als<br />

sich „blind“ und reichlich „unangestrengt“<br />

der „Political Correctness“<br />

zu unterwerfen, habe<br />

ich dieser Tage gelesen: Zum einen<br />

im Zusammenhang mit der<br />

Würdigung von Immanuel Kant<br />

anlässlich dessen 300. Geburtstags<br />

– „Immanuel-Kant-Jahr<br />

<strong>2024</strong>“ – und zum anderen in<br />

der neuen Biografie „Martin Luther<br />

King, ein Leben“ von Jonathan<br />

Eig –als „definitive Biografie<br />

des legendären Vordenkers“<br />

sofort nach Erscheinen 2023 in<br />

die Bestsellerliste der New York<br />

Times aufgestiegen.<br />

Im aktuellen Magazin „ZEIT Geschichte“<br />

zum 300. Geburtstag<br />

Immanuel Kants, des „großen<br />

Philosophen derAufklärung“, des<br />

„Weltweisen“ (Markus Krischer)<br />

schreibt die Philosophieprofessorin<br />

Andrea Marlen Esser: „Wir<br />

Neuausgaben: DieBücher über „Jim Knopf“ sind geändert worden,<br />

weil einige Passagen ausheutiger Sicht als rassistischempfunden<br />

werden könnten.<br />

Foto dpa-Bildfunk<br />

lernen zu wenig über die Tradition,<br />

in der wir stehen, und zuwenig<br />

über uns selbst. Diese Frage<br />

kann uns vielmehr dazuverleiten,<br />

dass wir uns heute in einer moralisch<br />

überlegenenPositionwähnen<br />

und meinen, über Kant und<br />

die anderen Klassiker urteilen zu<br />

können“.<br />

Diese „moralisch überlegene Position“<br />

wird inden sogenannten<br />

„Main-Stream-Medien“ gehegt<br />

und gepflegt,imÖffentlich RechtlichenRundfunk<br />

–morgen magazin!<br />

–vollund ganz für sich in Anspruch<br />

genommen, ausgerechnet<br />

indeutschen Hochschulen bis zur<br />

Entlassung von Lehrenden ausgelebt<br />

und ohne Protest–aus Sorge,<br />

ins Abseits gestellt zu werden –<br />

von der schweigenden Mehrheit<br />

murrend hingenommen, wenn<br />

eine (grüne) Politikerin, die angibt,<br />

als Kind gerne „Indianerin“<br />

gewesen zu sein, nach einem Shitstorm<br />

sich entschuldigend –wofür<br />

eigentlich? –zurückrudert.<br />

In Büchern werden das „N-Wort“<br />

umgeschrieben, Zeichnungen<br />

korrigiert und ihre Verfasser als<br />

„Rassisten“ beschimpft. Alles von<br />

hoher moralischer Warte aus. Ja,<br />

man mag es kaum glauben: Studierende<br />

der THAugsburg haben<br />

„Jim Knopf“ als „überhaupt nicht<br />

empfehlenswert“ beurteilt, da in<br />

diesem Buch von Michael Ende<br />

aus dem Jahr 1960(!) die Hautfarbe<br />

„übertrieben schwarz“ und<br />

die Lippen „übertrieben groß gemalt“<br />

werden. Ravensburger hat<br />

„Winnetou“ Bücher aus demProgramm<br />

genommen, nachdem es<br />

Kritik an der „Indianer“-Darstellung<br />

gegeben hat; nur noch peinlich!<br />

Historisch richtig, intellektuell<br />

anspruchsvoller und somit geradezu<br />

Beispiel gebend stellt Bestsellerautor<br />

Jonathan Eig seiner<br />

brillanten King-Biografie im Vorwort<br />

klar: „Im Text kommen die<br />

Wörter ,Negro‘, ,Nigger‘, ,Neger‘,<br />

,Nigra‘, ,farbig‘, ,colored‘, ,darkie‘,<br />

,coon‘, ,indianisch‘, ,rassisch‘,<br />

,Rasse‘, ,Rassentrennung‘,<br />

,racial utopia‘, ,Gelbe‘ vor. Diese<br />

Bezeichnungen gelten heute(!)<br />

als hochgradig despektierlich<br />

und abwertend und werden<br />

nicht mehrverwendet. Siewerden<br />

in diesem Buch jedochwiedergegeben<br />

und weder umschrieben<br />

noch vermieden oder nur angedeutet,<br />

da es ja gerade das Anliegen<br />

desAutors ist, durch die ausdrückliche<br />

Benennung und Wiedergabe<br />

die Zeit und die Zustände<br />

darzustellen.“<br />

Richtig und gut so! Es ist anmaßend<br />

und jede Historie verfälschend,<br />

„Zeit und Zustände“, Vergangenes<br />

durch vermeintlichen<br />

Zeitgeist ändern, ja sogar„verbessern“,<br />

„schulmeisterlich über die<br />

Vergangenheit zu Gericht sitzen zu<br />

wollen“ (Reinhard Bingener).<br />

Andrea Marlen Esser hat zuden<br />

„Rassismus“-Vorwürfen gegen<br />

den Aufklärer und „einen der<br />

wirkmächtigsten Denker überhaupt“<br />

(Krischer) Kant geschrieben:<br />

„Ausgehend von der Gattung<br />

werden die Verschiedenheiten<br />

als Anpassungangeografische<br />

und klimatische Bedingungen gedeutet.<br />

Trotz der Einheit der Gattung<br />

verbindet Kant –sowie andere<br />

Autoren seiner Zeit auch –<br />

mit der Differenzierung eine hierarchische<br />

Ordnung.Erbringt die<br />

vorgeblich natürlichen ,Rassen‘<br />

nach Maßgabe (damaliger!) europäischer<br />

Vorstellungen von Kultur<br />

und Fortschritt in eine Rangfolge.<br />

Dabei werden alle anderen<br />

‚Rassen‘ in ihren intellektuellen,<br />

kulturellen und zivilisatorischen<br />

Leistungen der europäischen<br />

‚Rasse‘ untergeordnet. Darüber<br />

hinaus wird ihre moralische<br />

Entwicklungsfähigkeit in Zweifel<br />

gezogen. Denn, so schlussfolgert<br />

Kant in einer Mitschrift seiner<br />

Vorlesungen: ,Wenn sich ein<br />

Volk auf keine Weise in Jahrhunderten<br />

vervollkommnet, so ist anzunehmen,<br />

dass esschon in ihm<br />

eine gewisse Naturanlage gibt,<br />

welche zu übersteigen es nicht<br />

fähig ist.‘ Das Fortschrittsprojekt<br />

der Aufklärung, die Vervollkommnung<br />

der Menschheit, und<br />

die Ideen von Freiheit und Kosmopolitismus<br />

gehen von Beginn<br />

an mit der Abwertung und partiellen<br />

Entmenschlichung außereuropäischer<br />

Kulturen und Völker<br />

einher.“<br />

Eine gewaltige Aussage: Aufklärung<br />

geht mit „Entmenschlichung<br />

Dr.Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war<br />

lange eine der Galionsfiguren der FDP. Erwar<br />

Vorsitzender der Landtagsfraktionund von 1996<br />

bis 20<strong>04</strong> Wirtschaftsminister von Baden-<br />

Württemberg. Heute arbeitet der 70-Jährige als<br />

Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />

und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />

Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />

aktiv. Döring ist Initiator und Mitorganisator<br />

des Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“<br />

in Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

anderer Kulturen einher!“ Natürlich<br />

mehr als nur „befremdlich“,<br />

ja heute abstoßend und abzulehnen,<br />

aber eben genau das: historischkorrekt<br />

in der „Zeit und derenZustände“.<br />

Wehren wir uns also entschieden<br />

dagegen, dasseine sichselbst<br />

moralisch erhaben und überlegen<br />

gebende Minderheit in der<br />

Gegenwart schulmeisterlich über<br />

Begriffe, Bezeichnungen und Namen<br />

in der Vergangenheit zu Gericht<br />

sitzt und „Political Correctness“<br />

einfordert, ohne die zwingend<br />

notwendige „Historical Correctness“<br />

zu beachten; „politisch<br />

korrekt“ steht nicht über „historisch<br />

richtig“! Konzentrieren wir<br />

uns doch gemeinsam darauf, dass<br />

heute Diffamierungen, Herabsetzungen<br />

und Überlegenheitsallüren<br />

inunserer Sprache keinerlei<br />

Verwendung mehr finden und<br />

handeln wir damit sowohl politisch<br />

als auch historisch „korrekt“!


10 LimpurgerLand<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Hier können Betriebewachsen<br />

Das Limpurger Land istHeimat vieler großerund kleiner Unternehmen. Ein bunter Branchenmix und diestarkeInnovationskraft der<br />

ansässigen Firmenprägen den Wirtschaftsstandort. VONADINA BAUER<br />

Das Limpurger Land ist ein<br />

guter Platz zum Leben –<br />

und zum Arbeiten. Bedeutende<br />

Firmen aus den unterschiedlichsten<br />

Branchen haben<br />

hier ihre Heimat gefunden. Weltmarktführer,<br />

Konzerne, mittelständische<br />

und kleine Betriebe –<br />

sie alle sind in der Liste vor Ort<br />

zu finden. IT,Industrie oder Handel<br />

und Gewerbe für den täglichen<br />

Bedarf–die ansässigenUnternehmen<br />

decken die komplette<br />

Bandbreite ab.<br />

Die Lage in der Verlängerung des<br />

Murrtals und die damit gute Verkehrsanbindung<br />

sowie die enge<br />

Nachbarschaft zu zahlreichen Firmeninder<br />

Region der Weltmarktführer<br />

macht aus dem Limpurger<br />

Land einen attraktiven Wirtschaftsstandort.<br />

Und dieörtlichen<br />

Betriebe sind aktuell auf Wachstumskurs<br />

und Fachkräfteakquise.<br />

Damit diese kommen, müssen<br />

allerdings auch die Rahmenbedingungen<br />

stimmen. Und auch<br />

hier punktet die Raumschaft.Umgeben<br />

von einer schönen Landschaft,<br />

überzeugt der Wirtschaftsstandort<br />

mit bezahlbarem Wohnraum<br />

und seiner guten Infrastruktur.<br />

Einkaufsmöglichkeiten,<br />

Schulen, Kindergärten, Vereine,<br />

Begehrt: Im IndustriegebietMünster warenschnell alle Flächenverkauft.Einen Großteil nimmtdas Einbaucenter vonBottein.<br />

Sportplätzeund Hallen sorgen für<br />

die passenden Rahmenbedingungeninder<br />

Freizeit.<br />

WACHSTUM Die positive Entwicklung<br />

des Wirtschaftsstandorts<br />

zeigt sich unter anderem<br />

am Beispiel des Gewerbegebiets<br />

Auch <strong>2024</strong>:<br />

Testsieger in derBeratung<br />

UnabhängigeTester<br />

habenuns erneut zum<br />

Sieger in allenKategorien<br />

gekürt.Bei der<br />

Baufinanzierung sind<br />

wirsogar dieNummer1<br />

in Baden-Württemberg.<br />

Münster. Die 20Bauplätze auf einer<br />

Fläche von neun Hektar waren<br />

nach kurzer Zeit komplett<br />

vermarktet. Mit einer Fläche von<br />

40 000 Quadratmetern hat der<br />

Fahrzeugeinrichter Bott hier für<br />

sein neues Einbaucenter, das im<br />

vergangenen Jahreingeweihtwurde,<br />

einen geeigneten Platz gefunden.<br />

Das Unternehmen investierten<br />

einen zweistelligen Millionenbetrag<br />

–ein klares Bekenntnis<br />

zum Standort.<br />

Ein ebenso klares Statement setzt<br />

die Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />

Crailsheim mit dem Neubau eines<br />

Beratungscenters inder Gaildorfer<br />

Innenstadt. Mit dem geplanten<br />

Neubau hält die Sparkasse<br />

am Standort festund ersetztdie<br />

bisherigen Gebäude durch zwei<br />

Baukörper, die durch eine Überdachung<br />

miteinander verbunden<br />

werden. Neben denGeschäftsräumen<br />

der Bank ist ein dreistöckiges<br />

Haus mit Büroräumen und<br />

sechs Wohneinheiten inklusive<br />

Stellplätzen und Tiefgarage geplant.<br />

DieFertigstellungist für Anfang<br />

2025 geplant.<br />

VERBUNDENHEIT Die Standorttreue<br />

von Rommelag ist ebenfalls<br />

ein Glücksfall für das Limpurger<br />

Land. Vor 60Jahren startete<br />

Gerhard Hansen mit der<br />

Produktion seiner „Bottlepack“-<br />

Maschinen in Sulzbach-Laufen in<br />

einer angemieteten Halle –der<br />

Beginn einer Erfolgsgeschichte.<br />

Mittlerweile hat die Rommelag-<br />

Gruppe mit ihren vier Divisionen<br />

Engineering, CMO, Flex und Service<br />

hier gleich mehrere Standorte<br />

–und wächst beständig.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

So stellten Verantwortliche der<br />

Holopack Verpackungstechnik<br />

im November Pläne vor, bei Bedarfdas<br />

Werk in Sulzbach-Laufen<br />

um einen Neubau zu erweitern. Er<br />

soll mit dem bestehenden Gebäude<br />

„Pharma 2020“, das 2011 in<br />

Betrieb genommen wurde, baulich<br />

verbunden werden. Der Neubau<br />

ist auf möglichst effiziente<br />

Produktionsabläufe ausgelegt.<br />

Darin sollen bis zu sechs Verpackungslinien,<br />

ein zentraler Gang<br />

für die Logistik und bei Bedarf ein<br />

Hochregallager Platz finden.<br />

Die Entscheidung für den Erweiterungsbau<br />

erfolge auf Basis von<br />

konkreten Kundenzusagen in laufenden<br />

Projektgesprächen, hieß<br />

es im November. Rommelag CMO<br />

ist Auftragshersteller für meist<br />

pharmazeutische Flüssigkeiten<br />

wie Augentropfen, Wundspüllösungen<br />

oder Inhalationslösungen.<br />

Auf viele Jahreerfolgreichen Wirtschaftens<br />

im Limpurger Land<br />

kann auch MBS zurückschauen –<br />

seit mehr als 45 Jahren gehören<br />

die Industriegebäude des Weltweit<br />

tätigen Herstellers von Nieder-<br />

und Mittelspannungsstromwandlern<br />

sowie Messumformern<br />

zum Ortsbild von Sulzbach. Vor<br />

fünf Jahren wurde das neue vollautomatisierte<br />

Palettenlager eingeweiht,<br />

das Platz für 700 Stellplätze<br />

bietet und dank thermisch<br />

aktivierten Pfähle ein nachhaltiges<br />

Energiekonzept ermöglicht.<br />

HOLZ Nicht nur Industriebetriebe<br />

sind imLimpurger Land auf<br />

Erfolgskurs, auch die Holzwirtschaft<br />

ist hier tief verankert –ein<br />

Erbe der Schenken von Limpurg.<br />

Sie warenimMittelalter eines der<br />

mächtigsten Adelsgeschlechter.<br />

Die schier endlosen Wälder haben<br />

sie reich gemacht. Nicht von<br />

ungefähr gehörte die Klenk Holz<br />

AG zu Europas größten Sägewerken.<br />

2017 wurde das Oberroter<br />

Unternehmen von Binderholz mit<br />

Stammsitz in Fügen übernommen.<br />

Heute zählen die Werke zuden<br />

größten Schnittholzlieferanten<br />

Europas –von Oberrot aus werden<br />

unter anderem Holz-, Garten-,<br />

Bau- und Heimwerkermärkte<br />

sowie sogenannte Sortimenter<br />

mit einer umfassenden Palette<br />

an Massivholzprodukten versorgt.<br />

Aktuell plant Binderholz das Firmengelände<br />

in Richtung Hausen<br />

zu erweitern: Ein neues Kraftwerk<br />

und eine Pelletieranlage sollen<br />

entstehen.<br />

Für nachhaltige Holzproduktion<br />

steht auch Hirschbach Holz<br />

in Sulzbach-Laufen. Das Familienunternehmen<br />

hat unter anderem<br />

2020 ein Biomassekraftwerk<br />

in Betrieb genommen, mit dem<br />

nicht nur das Sägewerk, sondern<br />

auch umliegende Haushalte mit<br />

Biostrom versorgt werden. Aktuell<br />

entsteht auf dem Betriebsgelände<br />

zudem eine neue Halle.<br />

Holz als Werkstoff ist auch die<br />

Erfolgsgrundlage von Fertighaus<br />

Weiss. 1881 legte Josef Weiss in<br />

Oberrot-Scheuerhalden mit der<br />

Gründung seiner Zimmerei den<br />

Grundstein für das heutige Unternehmen.<br />

Sicher hätte Josef<br />

Weiss nicht gedacht, dassaus seinem<br />

Zimmereibetrieb einmal ein<br />

mittelständisches Unternehmen<br />

mit rund 400 Mitarbeitern werden<br />

würde.<br />

Eines steht ohne Zweifel fest: Die<br />

Liste an erfolgreichen Unternehmen<br />

–obgroß oder klein –im<br />

Limpurger Land ließe sich noch<br />

lange fortschreiben. Der Branchenmix<br />

und die Innovationsbereitschaft<br />

der ansässigen Unternehmen<br />

haben sich für die Region<br />

im Schwäbisch-Fränkischen<br />

Wald bewährt.<br />

UnserAnspruchist es,<br />

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Schwäbisch Hall<br />

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Potenzial: Der Standort vonRommelagCMO in Sulzbach. DasUnternehmen plant eine Erweiterung.


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Limpurger Land 11<br />

Bechtle holt Fachkräfte nach Gaildorf<br />

Deutschlandsgrößtes IT-Systemhaus will angesichts derallgemeinen Wirtschaftslage beim Personalwachstum vorerst moderat<br />

vorgehen. Fest stehtaber:AmStandort in derSchenkenstadt wird weiter aufgestockt. VONANTONIO DEMITRI<br />

Die Bechtle AG plant auch<br />

weiterhin, am Standort<br />

zu wachsen.“ Das erklärte<br />

Vorstandschef Thomas Olemotz<br />

auf Anfrage gegenüber<br />

dieser Zeitung. Im vergangenen<br />

Jahr war die Zahl der Mitarbeiter<br />

in Gaildorf bereits von 156 auf<br />

176 gestiegen. Neben dem zentralen<br />

Finanzwesen werden die<br />

Büros auch von der internen IT-<br />

Organisation des Konzerns sowie<br />

von Vertriebsmitarbeitern der IT-<br />

E-Commerce-Gesellschaft Bechtle<br />

direct genutzt. DieNachricht dürfte<br />

die Beschäftigten amStandort<br />

freuen: Denn angesichts der allgemeinen<br />

Wirtschaftskrise hält sich<br />

der Konzern bei Neueinstellungen<br />

vorerst weiter zurück. „Wir<br />

haben uns entschieden, hier nur<br />

ein moderates Wachstum vorzusehen“,<br />

so Olemotz. ImBereich<br />

der Ausbildung will sich der Konzern<br />

ungeachtet dessen aber weiter<br />

stark engagieren.<br />

Rekordergebnis beim<br />

operativenCashflow<br />

Zuvor hatte Olemotz die<br />

Geschäftszahlen für 2023 bekannt<br />

gegeben. Trotz der dauerhaft angespannten<br />

Lage konnte Deutschlands<br />

größtes IT-Systemhaus sein<br />

Geschäftsvolumen sowie den Umsatz<br />

steigern und erzielte beim<br />

operativen Cashflow sogar ein Rekordergebnis<br />

mit fast400 Prozent<br />

Steigerung gegenüber dem Vorjahr.<br />

„Vor allem mit Blick auf die<br />

große Unsicherheit über die weitere<br />

gesamtwirtschaftliche Entwicklung<br />

in Deutschland, aber<br />

auch in unseren übrigen europäischen<br />

Märkten, haben wir unsbemerkenswert<br />

gut behauptet“, erklärte<br />

der Konzernchef bei der<br />

Vorstellung der Zahlen.<br />

IT-E-Commerce: Rückgang,<br />

aber mittelfristig stabil<br />

Einziger Wermutstropfen: Das<br />

Segment IT-E-Commerce mit der<br />

Konzerntochter Bechtle direct hat<br />

2023 geschwächelt. Hier ging der<br />

Umsatz um 5,1 Prozent auf 2,1<br />

Milliarden Euro zurück.Auchdas<br />

EBIT, der Gewinn vor Zinsen und<br />

Steuern, sank leicht um 4,5 Prozent,<br />

die EBIT-Marge lag mit 5,7<br />

Prozent allerdings auf Vorjahresniveau.<br />

Konsequenzen müssen<br />

die inGaildorf arbeitenden Vertriebler<br />

von Bechtle direct wegen<br />

der rückläufigen Zahlen nicht befürchten.<br />

Im Gegenteil: „Wir haben<br />

nicht die Absicht, uns aus<br />

dem E-Commerce zurückzuziehen“,<br />

versichert Olemotz. Der<br />

Bechtle-Konzern der Zukunft sei<br />

ein „Multichannel-Haus“. Den<br />

Rückgang in dem Segment führt<br />

Zuwachs: Die Gaildorfer Büros wurden zuletzt 2021 erweitert.Neben demzentralen Finanzwesen sitzen dort<br />

auchdie interne IT-Organisation sowie dieVertriebsbeschäftigten der IT-E-Commerce-Tochter. Foto: Richard Färber<br />

der Vorstandsvorsitzende auf die<br />

aktuelle wirtschaftliche Gesamtsituation<br />

zurück. „Insbesondere<br />

mittelständische Kunden haben<br />

im gesamten Jahresverlauf Projekte<br />

rund um die Erneuerung<br />

ihrerklassischen IT-Infrastruktur,<br />

Bechtle AG: Berichtszahlenfür 2023<br />

Geschäftsvolumen: 7,8 Milliarden Euro (plus 7,0 Prozent)<br />

Umsatzgesamt: 6,4 MilliardenEuro(plus 6,5 Prozent)<br />

UmsatzIT-E-Commerce: 2,1 Milliarden Euro (minus 5,1 Prozent)<br />

Vorsteuerergebnis (EBT): 374,5 MillionenEuro (plus 6,8Prozent)<br />

OperativerCashflow: 459,0 Millionen Euro (plus 393 Prozent)<br />

Mitarbeitende: 15 159 (+1113)<br />

Voraussichtliche Dividende: 0,70 Euro proAktie<br />

vor allem im Bereich derArbeitsplatzausstattung,<br />

ternehmen von einer überdurch-<br />

verschoben.“ schnittlichen Geschäftsentwickternehmen<br />

Diese Geschäfte seien im Segment<br />

IT-E-Commerce besonders<br />

lung im Vergleich zum Gesamtmarkt<br />

aus.Nach wie vor seien die<br />

stark vertreten. Für das laufende konjunkturellen Unsicherheiten<br />

Jahr blickt Olemotz optimistisch<br />

nach vorne und geht für das Un-<br />

sehr hoch, aber: „Die Aussichten<br />

für den IT-Markt sind etwas<br />

besser.“ So prognostiziert etwa<br />

der Branchenverband Bitkom für<br />

Deutschland ein Wachstum von<br />

6,1 Prozent. Zum einen treibe der<br />

technologische Fortschritt die Investitionen<br />

in Digitalisierung voran,<br />

zum anderen könnten auch<br />

Ersatzinvestitionen in der IT nicht<br />

dauerhaft aufgeschoben werden,<br />

so Olemotz. Ergehe davon aus,<br />

dass sich die gesamtwirtschaftliche<br />

Lage im Jahresverlauf und<br />

insbesondere inder zweiten Jahreshälfte<br />

sukzessive verbessern<br />

werde. Und weiter: „Wir haben<br />

mehr als einmal bewiesen, dass<br />

wir auch in herausfordernden<br />

Zeiten profitabel wachsen können.“<br />

Gaildorf leistet Beitrag<br />

zur Nachhaltigkeit<br />

Auch über eine weitere gute Nachricht<br />

darf der Standort Gaildorf<br />

sich seit Kurzem freuen: Im aktuellen<br />

Rating des Anbieters von<br />

Nachhaltigkeitsbewertungen Ecovadis<br />

hat Bechtle erstmals Gold<br />

für seine entsprechenden Aktivitäten<br />

erhalten. Damit gehört das<br />

Systemhaus zu den besten zwei<br />

Prozent der bewerteten IT-Unternehmen.<br />

Olemotz: „Gaildorf trägt<br />

primär durch erneuerbare Energien<br />

und Gebäudeenergieeffizienz<br />

zur positiven Bewertung bei Ecovadis<br />

bei.“ Bechtle nutzt dort bereits<br />

seit 2009 eine geothermische<br />

Anlage, die die gesamte<br />

Heiz- und Kühlleistung erbringt.<br />

Dadurch ist aktuell kein Einsatz<br />

fossiler Energieträger notwendig.<br />

Ebenso wurdendie Lademöglichkeiten<br />

für Elektroautos und<br />

Hybridfahrzeuge erweitert.<br />

www.bechtle.com<br />

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wie Kunststoffflaschenoder<br />

-ampullen mit<br />

Infusionslösungen, Augentropfen<br />

oder Inhalationen.<br />

Rommelag bietet Top-Technologien für die Abfüllung von Flüssigkeiten<br />

–und unzählige Benefits für seine Mitarbeitenden.<br />

Foto: Rommelag<br />

Die Rommelag Gruppe,Weltmarktführer<br />

mit 12 Standorten<br />

in Deutschland, der Schweiz, in<br />

den USA, China und Indien, setzt<br />

sichselbst ein hohesZiel: Für jede<br />

undjeden Einzelnenseiner rund<br />

2.000 Mitarbeitendender beste<br />

Arbeitgeber zu sein,den siesich<br />

vorstellen können.<br />

Anspruchist es,gemeinsam<br />

herausfinden, wie Jobsund Entwicklungsmöglichkeiten<br />

aussehen<br />

müssen, die beide Seitenweiterbringen.<br />

Rommelag unterstützt seineMitarbeitenden<br />

darin,ihr Potenzial<br />

zu entfalten.Zum Beispielmit<br />

passgenauenSeminaren, Fachlaufbahnen,<br />

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Ausbildungsstellen, dualen<br />

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Quereinstieg.<br />

Darüber hinaus gibt es zahlreiche<br />

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Kosmetik- und Chemiebranche.<br />

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erfährst du auf rommelag.com/karriere


12 LimpurgerLand<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Hilfe bei der Berufswahl<br />

Die Jobbörse Gaildorf steht in denStartlöchern. BerufseinsteigerhabenimApril die<br />

Möglichkeit,mit Unternehmen ausder RegioninKontaktzutreten.<br />

Kundgebungen: Beimehreren Aktionen demonstrierte die IG Metall<br />

2020 gegen das Dichtmachen desWerkes. Foto: IG Metall<br />

Tore schließen<br />

bald für immer<br />

Noch in diesem Jahr endet bei Mahleein Stück<br />

Gaildorfer Wirtschaftsgeschichte.<br />

Ab Dezember werden die<br />

Tore der Mahle Ventiltrieb<br />

GmbH für immer geschlossen.<br />

Bereits imSeptember 2020<br />

hatte das Unternehmen seine Pläne<br />

publik gemacht, das Werk in<br />

Gaildorf dichtzumachen, ebenso<br />

wie das in Freiberg. „Für die beiden<br />

Standorte sieht der Konzern<br />

keine Perspektive für eine wirtschaftliche<br />

und nachhaltige Aufstellung<br />

im Wettbewerbsumfeld“,<br />

lautetedamalsdie Erklärung. Und<br />

weiter: „Mit diesen und weiteren<br />

Maßnahmen erweitert Mahle seine<br />

Kostensenkungs-und Restrukturierungsprogramme,<br />

die an<br />

Dringlichkeit gewonnen haben“.<br />

Während die Mitarbeiter im Freiberger<br />

Mahle-Werk bereits im<br />

April2022zuihrer letzten Schicht<br />

antraten, konntedas Ende in Gaildorf<br />

noch etwas herausgezögert<br />

werden. Die Produktion von Stößel,<br />

Nockenwellen und Co. wird<br />

Ende des Jahres eingestellt. Aktuell<br />

erfolgt die Umsetzung der<br />

Schließung wiegeplant, teilt Mahle<br />

auf Anfrage mit. Der Plan sieht<br />

vor, dass die ersten Beschäftigten<br />

ab 1. April das Unternehmen verlassen.<br />

In Dreimonatsschritten<br />

sollen weitere Beschäftigte folgen.<br />

Ende Februar <strong>2024</strong> waren 186<br />

Angestellte amStandort Gaildorf<br />

beschäftigt, imMärz 2022 waren<br />

es noch rund 300 Mitarbeiter.Die<br />

Gebäude inder Gaildorfer Schillerstraße<br />

sollen nach Schließung<br />

verkauftwerden.<br />

ina<br />

www.mahle.com<br />

Am 13. April wird in der<br />

Limpurghalle in Gaildorf<br />

wieder eine Jobbörse<br />

durchgeführt. Veranstalter ist<br />

die Event-Agentur „Hamann and<br />

friends“ aus Heilbronn, sie wird<br />

dabei von der AOKund Rommelag<br />

unterstützt. Die Jobbörse hatte<br />

in den letzten Jahren wegen<br />

der Coronapandemie ausfallen<br />

müssen.<br />

Die Messe biete interessierten<br />

Berufseinsteigern die Möglichkeit<br />

für unverbindliche Gespräche,<br />

Beratungen und den Informationsaustausch<br />

mit bis zu 35<br />

Unternehmen aus der Region,<br />

heißt es in einer Ankündigung.<br />

Sie dauert von 11 bis 17Uhr.<br />

Mehrere Hundert Schülerinnen<br />

und Schülerwerden erwartet.<br />

Unterstützung bei<br />

schwieriger Suche<br />

„Für Unternehmen wird es immer<br />

schwieriger, passende Kandidatinnen<br />

und Kandidaten für<br />

ihre freien Ausbildungsplätze<br />

zu finden“, erklärt Projektleiterin<br />

Leonie Jegglin von „Hamann<br />

and friends“. Die Jobbörse Gaildorf<br />

setzt deshalb aufden direkten<br />

Kontakt zwischen interessierten<br />

Bewerberinnen und Bewerbern<br />

und den Unternehmen.<br />

Flankierend zur Messe können<br />

Magnet: MehrereHundert Schüler und Schülerinnen werden an den Infoständen in der Limpurghalle<br />

erwartet. Es ist dieerste Auflage der Messe nach Corona.<br />

Foto: Richard Färber<br />

Aussteller auch Vorträge anbieten.<br />

Darüber hinaus werden ihnen<br />

noch weitere Möglichkeiten<br />

zur Gewinnungvon Auszubildenden<br />

geboten. Jegglin nennt beispielhaft<br />

eine„Jobwall“ oder die<br />

Präsentation eines Arbeitgeberprofils<br />

mit Stellenanzeigen auf<br />

der Jobbörse-Homepage. Knapp<br />

die Hälfte der Plätze seien auch<br />

schon vergeben, sodie Veranstalterin.<br />

Die Jobbörse in der Limpurghalle<br />

wurde bis 2019 von der<br />

AOK veranstaltet. Begonnen hatte<br />

man mit zehn Firmen, an der<br />

letzten AOK-Jobbörse nahmen<br />

43 Betriebe und Einrichtungen<br />

teil. Der runde Geburtstag, die<br />

zwanzigste Jobbörse, fiel dann<br />

dem Coronavirus zum Opfer.<br />

Die „Jobbörse Gaildorf powered<br />

bei AOK und Rommelag“, wie<br />

die neue Jobbörse nun offiziell<br />

heißt, nimmt den Ball wieder<br />

auf. Es istindiesem Jahr bereits<br />

die zweite Veranstaltung dieser<br />

ArtinGaildorf. Anfang Märzhatte<br />

die Parkschule im kleineren<br />

Rahmen eine Ausbildungsmesse<br />

für ihre Schülerinnen und Schüler<br />

organisiert. 16 Firmen aus<br />

der Region hatten sichdaran beteiligt.<br />

rif<br />

www.hamannandfreinds.de<br />

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rund um die Immobilie inder Region<br />

DieIVV GmbH aus Gaildorf hat<br />

sich seit 1991 einen Namen<br />

gemacht in der Betreuung, Verwaltungund<br />

Vermarktung von<br />

Immobilien.Betreut werden<br />

rund 700 Wohnungen, wobei der<br />

Schwerpunktinder WEG- und<br />

Mietverwaltung liegt.<br />

Die Investition ineine Immobilie zur Kapitalanlage<br />

ist nur dann sinnvoll, wenn sie im richtigen<br />

Ort bzw. inder richtigen Stadt und vor allem in<br />

der richtigen Lage steht. Nur mit diesen Kriterien<br />

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30 Jahren<br />

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Bahnhofstraße 15·74405 Gaildorf ·Telefon 07971 23216 ·www.ivv-gaildorf.de<br />

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Verwaltung aus? Eine guteVerwaltung<br />

kann nichtbilligsein, um<br />

gut zu sein. Gut zu sein heißt,für<br />

seine Kunden die bestmöglichen<br />

Konditionen am Markt zu verhandeln.<br />

Das langjährige Knowhow der<br />

IVV GmbH zeigtsich darin,dass<br />

bereits Verträgefür Energielieferungen<br />

verhandelt wurden, als<br />

das Ausmaß der Preissteigerungen<br />

2022 und 2023 noch gar nicht<br />

abzusehen war. Dievon IVV<br />

betreuten Kunden freuensich z.<br />

B. über einen Gaspreisvon aktuell<br />

rund 2,1 Cent netto /kwh Gas.<br />

Diese sehrgünstigenRahmenvertragskonditionen<br />

habenbis 2025<br />

Bestand.<br />

Gleichzeitig wirdimHauseIVV<br />

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Immobilien. Auchhier verfügt die<br />

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Wodurch zeichnet sich einguter<br />

Makler aus? Gute Makler bieten<br />

ihren Kunden nicht das nächstbeste<br />

Objekt um die Ecke.Gute<br />

Makler setzen auf Standortanalysen,<br />

Nachfrageregionen, stark<br />

wachsendeWirtschaftsstandorte.<br />

Dadurch ist langfristigder Werterhalt<br />

und dieWertsteigerung<br />

einer Anlage gesichert.<br />

DieIVV GmbHbietethochwertige<br />

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EinBesuch und<br />

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Unternehmen in derBranche,<br />

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Mieter erhaltenihreAbrechnungenund<br />

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Dokumentekostenfrei zum<br />

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Zu guter Letzt blickt man im<br />

Hause IVV GmbH in dieZukunft,<br />

indemauf Nachwuchsdurch junge<br />

Mitarbeiterfür dieNachfolge<br />

der Geschäftsleitung gesorgt wird.<br />

Interne und externeSchulungen<br />

und Weiterbildungen gewährleisten,<br />

dass auch künftigdie<br />

qualitativ hochwertige Betreuung<br />

der Immobilienund somitauch<br />

der Kunden gesichertist.<br />

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Foto: IVV<br />

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13,75-16,40EuroSanierungs-AfA ca. 69%.<br />

Residenz Sonnenhof –wenige100 mvom Seeufer Preis/<br />

m² 2.618 Euro, Mieteinnahme/m² 19,24-22,76 Euro AfA<br />

2%linear.<br />

Bedeutendes Industriedenkmal mit großer Zukunft.<br />

Preis/m² 4.806-6.128 Euro, Mieteinnahmen/m² 19 –23<br />

Euro Sanierungs-AfA auf ca. 72 %.<br />

Hannover zählt zu den TOP 10 der aufstrebenden Städte<br />

Europas! Preis/² 7.060-7.824 Euro, Mieteinnahme/m²<br />

18,54 Euro, AfA 2%linear.<br />

Potsdam, eine der beliebtesten Städte Deutschlands<br />

Preis/m² 6.000-6.305 Euro, Mieteinnahme/m² 15-15,76<br />

Euro AfA 2%linear.


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Firmen &Märkte 13<br />

Regionale Arbeitgeber werden sichtbar<br />

Mit bw.bluum.de gibt esein neues,reichweitenstarkes Job-Portalfür Baden-Württemberg. Vera Epple, Anzeigenleiterin der SÜDWEST<br />

PRESSE Hohenlohe, erklärt, warumUnternehmen beim Recruiting aufdiese Plattform setzensollten.<br />

REGIOBUSINESS Frau Epple,<br />

was ist das deutlichste Alleinstellungsmerkmal,<br />

das das neue<br />

Job-Portal zu etwas Besonderem<br />

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PRESSE erreicht jeden Monat<br />

über zwölf Millionen Menschen<br />

über unsere Nachrichtenportale<br />

und weitereMedien regional. Wir<br />

nutzen diese Reichweite, um die<br />

Arbeitgeber undderenStellenausschreibung<br />

über bluum sichtbar<br />

zu machen. Zudem ist die Plattform<br />

Teil einesPartnernetzwerks,<br />

zu dem unter anderem kleinanzeigen.de,<br />

Joblift, Jobrapido, Jobblitz<br />

oder it-jobs.de gehören. Und<br />

bluum-Stellenanzeigen sind immer<br />

kombinierbar mit Social-<br />

Media-Produkten.<br />

REGIOBUSINESS Warum ist<br />

SocialMedia so wichtig?<br />

VERA EPPLE Social Media erreicht<br />

wechselwillige Menschen,<br />

die nicht nur imMoment einen<br />

Job zum Beispiel auf Google suchen.<br />

Social MediagiltimRecruiting<br />

aktuell als ein wichtiges Instrument.<br />

REGIOBUSINESS Wie unterscheidet<br />

sich bluum von Stepstone,Indeed<br />

und Co.?<br />

Expertin: Vera Eppleist überzeugt–bluum erreicht auch wechselwillige<br />

Mitarbeiter,die nicht aktiv nach einem neuen Jobsuchen. Foto: privat<br />

VERA EPPLE Wir erreichen<br />

nicht nur aktivJobsuchende, sondern<br />

auch wechselbereite Menschen,<br />

die nicht aktiv nach neuen<br />

Stellen suchen. Aktuelle Studien<br />

belegen, dass 67 Prozent der<br />

nerschaftliche<br />

Beschäftigten in Deutschland nur<br />

gering an ihren aktuellen Arbeitgeber<br />

gebunden und somit wechselwilligsind.<br />

REGIOBUSINESS Welche weiteren<br />

Vorteilegibtes?<br />

VERA EPPLE bluum punktet in<br />

Sachen Beratung: Unser Team unterstützt<br />

Kunden bei der Wahl der<br />

richtigen Produkte und ermöglicht<br />

maßgeschneiderte Recruiting-Lösungen.<br />

Im Vergleich zu<br />

großen Anbietern setzen wir auf<br />

persönliche Beratung und part-<br />

Zusammenarbeit.<br />

Ein weiterer wesentlicher Vorteil<br />

ist die Sichtbarkeit: Je nach Attraktivitätder<br />

Vakanz ist derWettbewerb<br />

unter den aktiv Jobsuchenden<br />

bei den nationalen Portalen<br />

sehr hoch. Im schlechtesten<br />

Fall gehen Stellenanzeigen in der<br />

Masse unter.Eskommt auch häufig<br />

vor, dass nicht ernstgemeinte<br />

Bewerbungen eingehen und den<br />

Auswahlprozess im Unternehmen<br />

drastischverzögern.<br />

REGIOBUSINESS Also empfehlen<br />

Sie Kunden, neben großen<br />

Portalen zusätzlich bluum zu<br />

buchen?<br />

VERA EPPLE Viele Kunden berichten,<br />

dass sie bei den Suchergebnissen<br />

von Indeed, Stepstone<br />

und Co. kaum sichtbar sind,<br />

weil große Arbeitgeber, wie zum<br />

Beispiel die Deutsche Bahn, die<br />

Ergebnisse mit täglich Hunderten<br />

von neuen Jobs dominieren. Auf<br />

bluum machen wir regionale Arbeitgeber<br />

sichtbar. Umfragen zeigen<br />

zudem, dass Fachkräfte mit<br />

Berufsausbildung überwiegend<br />

regional nach neuen Jobs suchen<br />

–etwa 90Prozent bewegen sich<br />

in einem Umkreis von unter 50<br />

Kilometern rundumihren Wohnort.<br />

blumm fokussiert sich daher<br />

insbesondere auf die regionale<br />

Reichweite.<br />

REGIOBUSINESS Welche Vorteile<br />

bietet bluum für Unternehmen,<br />

die vor allem auf Printwerbung<br />

setzen?<br />

VERA EPPLE Printanzeigenmotive<br />

sind häufig nicht für die<br />

digitale Veröffentlichung optimiert.<br />

Das schränkt die Reichweite<br />

im Netz stark ein. Wir empfehlen<br />

daher „das Beste aus beiden<br />

Welten“. Unsere Kunden sollen<br />

beides, Print und Online, voll<br />

ausnutzen.<br />

REGIOBUSINESS Und was,<br />

wenn Firmen bereits Social-<br />

Media-Recruiting machen und<br />

dafür vielleicht sogar eine Agentur<br />

haben?<br />

VERA EPPLE Bei uns bekommen<br />

Kunden eine „All-In“-Stellenanzeige<br />

inklusive eines Social-<br />

Media-Boosts. Es fallen keine<br />

Mehrkosten für eine Agentur an.<br />

Unser Angebot ist einfach und<br />

ohne Mehraufwand buchbar.<br />

REGIOBUSINESS bluum setzt<br />

auf sogenannte Social-Recruiting-<br />

Funnel. Wasgenau ist darunter zu<br />

verstehen?<br />

VERA EPPLE Funnel, deutsch:<br />

Trichter,nennt man eine hoch individualisierte<br />

Anzeige, die durch<br />

spielerische Art Bewerbende zum<br />

Beispiel auf Instagram anspricht.<br />

Sie lebt von einer hohen Interaktion<br />

mit den Nutzern und zieht<br />

sie durch sogenannte Hooks,<br />

deutsch: Haken, weiter in den<br />

Bewerbungsprozess. So können<br />

Menschen bedürfnisorientiert angesprochen<br />

werden. Daher empfehlen<br />

wir Funnel vor allem bei<br />

schwer zu besetzenden Stellen.<br />

REGIOBUSINESS Welche<br />

Reichweiten können Nutzer<br />

erwarten?<br />

VERA EPPLE Da bluum neu ist<br />

und die Reichweite stetig wächst,<br />

haben wir aktuell noch keine belastbaren<br />

Zahlen. Jedoch können<br />

wir durch die Social-Media-Ausspielung<br />

und mittels Partnernetzwerk<br />

eine nennenswerte Reichweite<br />

für Stellenanzeigen generieren,<br />

die weitestgehend unabhängig<br />

vomPortal ist. Wir besprechen<br />

Kennzahlen wie Seitenaufrufe<br />

oder Bewerber-Klicks regelmäßig<br />

mit den Kunden. Sollte es einmal<br />

vorkommen, dassein Stellenangebot<br />

keine guten Ergebnisse<br />

vorweist, arbeiten wir gemeinsam<br />

an Verbesserungen, beispielsweise<br />

durch Textanpassungen oder<br />

auch den Einsatz von mehr Mediabudget<br />

auf Facebook oder Instagram.<br />

REGIOBUSINESS Was sind die<br />

ersten Schritte, wenn sich jetzt<br />

jemand für das Angebot von bluum<br />

interessiert?<br />

VERA EPPLE<br />

Bei Fragen stehen unsere Mediaberater<br />

und unser Stellenteam<br />

gerne zur Verfügung. Wer selbst<br />

einen Blick auf die Seite werfen<br />

möchte, kann sich gerne auf<br />

bw.bluum.de informieren und<br />

dort gerne als ersten Schritt kostenlos<br />

unter https://bw.bluum.de/<br />

user/register/recruiter ein Unternehmensprofilanlegen.<br />

pm<br />

bw.bluum.de


14 Sport &Wirtschaft<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Mehr Service für Fans und Partner<br />

Knapp 20 Jahre lang wurde derTicketverkauf derHAKRO Merlins Crailsheimüber denTicketanbieter Reservix abgewickelt.Mit dem<br />

Wechsel zu Vivenu soll die digitale Nutzung desTicketing erweitert werden. VONHERIBERT LOHR<br />

Bei den HAKRO Merlins<br />

Crailsheim steht zur kommenden<br />

Saison eine strategische<br />

Änderung im Marketing<br />

bevor. Nachdem imvergangenen<br />

Jahr mit einer neuen Homepage<br />

bereits der Internetauftritt des<br />

Basketball-Bundesligisten modernisiert<br />

wurde, arbeitet der Verein<br />

zur kommendenSaison miteinem<br />

neuenTicketanbieterzusammen.<br />

„Wir bedanken uns bei Reservix<br />

für die gute Zusammenarbeit<br />

und die lange Unterstützung<br />

im Bereich Ticketing “,sagt Anna-Lena<br />

Wagner, seit drei Jahren<br />

bei den HAKRO Merlins Crailsheim<br />

für den Bereich Ticketing<br />

und Partnerschaften verantwortlich.<br />

Mit dem Wechsel zu „Vivenu“<br />

versprechen sich die Crailsheimer<br />

Korbjäger allerdings „eine<br />

Weiterentwicklung beim Thema<br />

Digitalisierung“. Dabei setzen<br />

„die Zauberer“auf einen„jungen<br />

und imdigitalen Zeitalter aufgewachsenenPartner“.<br />

Die Vivenu GmbH wurde 2018<br />

mit dem Anspruch gegründet,<br />

die Ticketing-Branche zu revolutionieren.<br />

Prominentester Kunde<br />

des Düsseldorfer Unternehmens,<br />

das mittlerweile mit 110 Beschäftigten<br />

an fünf Standorten mehr als<br />

600 Kunden betreut, ist derzeit<br />

wohl der Traditionsclub Schalke<br />

<strong>04</strong>. „Im vergangenen Jahr stellte<br />

uns Vivenu sein Konzept vor. Wir<br />

waren zueinem Heimspiel vorOrt<br />

und konnten wichtige Einblicke<br />

und Erfahrungen aus der Praxis<br />

mit aufnehmen“, erläutert Andre<br />

Ufer, Leiter Marketing und Medien<br />

bei den HAKRO Merlins. Erist<br />

sich sicher, „dass wir mit Vivenu<br />

neue Potenziale bei der Vermarktungausschöpfen<br />

können.“<br />

VEREINFACHUNG Allen voran<br />

wird der Online-Ticketshop der<br />

Merlins optimiert. Neben einem<br />

ansprechenden Design soll der<br />

Nutzer schneller und mit wenigen<br />

Klicks zu seinemTicket kommen.Ein<br />

weiterer Vorteil für Fans<br />

und die Partner ist die leichtere<br />

Übertragbarkeit des Tickets. „Sowohl<br />

Dauerkarten als auch Einzeltickets<br />

können im persönlichen<br />

Account unkompliziert weitergegeben<br />

werden“, erklärt Anna-Lena<br />

Wagner. Damit soll unter<br />

anderem die sogenannteNo-Show<br />

Rate verringert werden, also die<br />

Zahl der Plätze, die frei bleiben,<br />

obwohl die Tickets verkauft sind.<br />

„Unsere Sitzplätze in der Arena<br />

Hohenlohe sind begrenzt und die<br />

Optimiert: Die Nachfrage nach Kartenzuden Heimspielen derMerlinsist sehrhoch.Dank Verbesserungen<br />

imTicketing soll unter anderem vermieden werden, dass bereitsverkaufte Plätze leer bleiben. Foto: PhilippReinhard<br />

Nachfrage ist sehr hoch. Durch<br />

die vereinfachte digitale Weitergabe<br />

der Karten bleiben weniger<br />

verkaufte Plätze leer,und so können<br />

mehrFansbei den Heimspielen<br />

dabeisein.“<br />

Neben den bereits bestehenden<br />

Zahlungsoptionen werden bei<br />

Vivenu zudem Google Pay, Apple<br />

Pay und Giropay angeboten. Mit<br />

der Wallet-Integration besteht<br />

bei mobil gekauften Tickets zudem<br />

die Möglichkeit, direkt auf<br />

demSmartphone auf die Eintrittskarten<br />

zuzugreifen. „Auch imBereich<br />

der Nachhaltigkeit machen<br />

wir einen großen Schritt nach<br />

vorne“ freut sich Anna-LenaWagner:<br />

„Die Tickets können digital<br />

abgerufen werden und so einfach<br />

und klimafreundlich weitergegeben<br />

werden. Auch wenn wir nach<br />

wie vor die Option der haptischen<br />

Karte aus Bio-PVC anbieten, werden<br />

wir so insgesamt doch einiges<br />

an Verbrauchsmaterialien einsparen.“<br />

PARTNERSCHAFT Die HAKRO<br />

Merlins streben mit dem neuen<br />

Partner eine langfristige strategische<br />

Zusammenarbeit an, bei<br />

der weitere Teilbereiche des Marketings<br />

des Basketballklubs „verknüpft<br />

werden sollen“. Anna-Lena<br />

Wagner: „Wir haben gemeinsamviele<br />

Ideen, und beide Seiten<br />

möchten sich stetig weiterentwickeln.“<br />

Auch, um die Abläufe<br />

„noch nutzerfreundlicher“ zu gestalten.<br />

Neben dem verbesserten Online-<br />

Ticketshop verspricht sich Anna-Lena<br />

Wagner etwa amSpieltag<br />

selbst einen schnellen und<br />

reibungslosen Ablauf: „Das System<br />

ist sehr nutzerfreundlich, und<br />

auch das technische System im<br />

Hintergrund gut konzipiert. Dadurch<br />

können wir in der Administration<br />

auch auf kurzfristigeÄnderungen<br />

schnell reagieren.“<br />

Die Fans werden erstmals beim<br />

Dauerkarten-Vorverkauf für die<br />

kommende Spielzeit mit dem neuen<br />

SysteminBerührung kommen.<br />

Anna-Lena Wagner:„Am wichtigsten<br />

ist, dass der Zuschauer keinen<br />

größeren Aufwand hat und<br />

die Fans von den neuen Features<br />

sowie dem benutzerfreundlichen<br />

Aufbau profitieren.“<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />

Wir haben viel gemeinsam<br />

Aus kleinenAnfängen, mit dem Willen zum<br />

Erfolg und derAusrichtung auf die Zukunft.<br />

Dabei nie den Spaß aus den Augenverlierend.<br />

OttoThrom<br />

IVTOttoThrom GmbH<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

Im Verbund derSÜDWEST PRESSE<br />

seit 150 Jahren


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr. 256<br />

Firmen &Märkte 15<br />

Pionierarbeit im Neubaugebiet<br />

TobiasMesserschmidt errichtet mitseinem Unternehmen Messerschmidt 3D GmbHseinerstes Haus in derneuen Bautechnik.<br />

Die Konstruktionsmethode bietet enormeVorteile beiBauzeit und Kosten. VONMARIUS STEPHAN<br />

Der Markt für Wohnraum<br />

steckt seit den Zinssprüngen<br />

für Baugeld infolgedes<br />

Ukraine-Krieges so richtig inder<br />

Krise:Bauen ist zu teuer,die Kunden<br />

bleiben aus. Kürzlich betonte<br />

dies auch Ulrich Bopp, Präsident<br />

der Handwerkskammer Heilbronn-Franken:<br />

„War ein Einfamilienhaus<br />

ohne Unterkellerung<br />

mit zehn auf zehn Metern 2021<br />

noch für 410000 Euro zu haben,<br />

sind es heute mindestens 550 000<br />

Euro.“ Die ausbleibende Nachfrage<br />

aufgrund der hohen Kosten<br />

treibt aber auch den Mietmarkt<br />

nach oben.<br />

Ein Lösungsansatz kommt aus<br />

Crailsheim: Steinmetz TobiasMesserschmidt<br />

ist unter die Baufirmen<br />

gegangen und tüftelte bereits<br />

seit einigen Jahren amFertigungskonzept<br />

für ein Haus aus<br />

dem 3D-Drucker. Nun wurde in<br />

Ilshofen das erstegedruckte Haus<br />

des umtriebigen Steinmetzmeisters<br />

fertiggestellt.<br />

FLEXIBEL Der Bauherr sieht einen<br />

der großen Vorteile dieser<br />

neuen Art zu bauen in der Flexibilität.<br />

„Alle Wände und Räume<br />

sind komplett rückbaubar“, sagt<br />

Messerschmidt. Das Haus inIlshofen<br />

verfügt über 280 Quadratmeter<br />

Fläche auf zwei Stockwerken.<br />

Diese werden zunächst als<br />

ein großer Raum ausgeführt, inklusive<br />

durchgehendem Fußboden.<br />

Der liegt auf Stelzlagern, wie<br />

sie zum Beispiel im Terrassenbau<br />

zum Einsatz kommen. Der Clou:<br />

Struktur: Tobias Messerschmidt bei derEröffnung. An denWänden im<br />

Hintergrund ist die einzigartige Musterung der Bautechnik zu sehen.<br />

Kabel und Leitungen laufen in<br />

den Hohlräumen unter dem Boden,<br />

und so können Zimmerwände<br />

beliebig „verschoben“ werden,<br />

ohne dass mitMeißel oderPresslufthammer<br />

gearbeitet werden<br />

muss. Das Haus kann so immer<br />

auf die Bedürfnisse der Bewohner<br />

angepasst werden. „Diese Flexibilität<br />

werden wir in Zukunft benötigen“,<br />

ist Messerschmidt überzeugt.<br />

Seiner Ansicht nach gibt es<br />

nicht zu wenig Wohnraum, sondern<br />

zu viel ungenutzten Wohnraum<br />

in Deutschland.<br />

Das Haus lässt sich nicht exakt<br />

in die Energieeffizienzklassen<br />

der KfW einordnen, aber Messerschmidt<br />

betont, dass die Photovoltaikanlage<br />

auf dem Dach mehr<br />

Energie erzeuge als dasHaus verbrauche.<br />

Dafür seiauchdie in die<br />

Säulen ausSpezialmörteleingearbeitete<br />

Dämmung verantwortlich.<br />

Erwartungsgemäß war der erste<br />

Bau natürlich eine Lernphase.<br />

„Wir haben das erste Stück Wand<br />

gedruckt und im Prinzip gleich<br />

wieder abgerissen“, berichtet<br />

Messerschmidt. Aufgeben war für<br />

ihn jedoch keine Option, und so<br />

wurden der Druckprozess verfeinert<br />

und die Kinderkrankheiten<br />

eine nach der anderen behoben.<br />

Flexibel: Auf 280 Quadratmetern bietet das erste 3D-gedruckte Haus vonMesserschmidt „verschiebbare“<br />

Wände,die das Objekt vielseitig nutzbar machen.<br />

Fotos: MariusStephan<br />

Rund zehn Monate vergingen vom<br />

Baubeginn bis zur Bezugsfertigkeit,<br />

eine respektable Geschwindigkeit.<br />

Messerschmidt plant jedoch<br />

in Zukunft mitganzanderen<br />

Zeiten: „Das Ziel ist, von Baubeginnbis<br />

Einzug nur 30 Tage zu benötigen.“<br />

Das Haus soll übrigens<br />

nicht nur als Technologiedemonstration<br />

dienen, sondern vermietet<br />

und bewohnt werden, sagt Messerschmidt.<br />

Messerschmidt will mit seiner<br />

neuen Bauart nicht weniger, als<br />

den Hausbau revolutionieren.<br />

Insgesamt ist das Haus in Ilshofen<br />

erst das dritte Gebäude deutschlandweit,<br />

das mit dem 3D-Druckverfahren<br />

gebaut wurde. Bei der<br />

Langlebigkeit denkt er an Kirchen:<br />

400 Jahresoll sein 3D-gedrucktes<br />

Haus schon schaffen. Die Kosten<br />

sind für ihn aber neben der Geschwindigkeit<br />

des Baus der entscheidende<br />

Faktor. „Ein solches<br />

Haus, konventionell gebaut, kostet<br />

etwa eine Million Euro“, sagt<br />

er über das Gebäude in Ilshofen.<br />

„Ich kann es 3D-gedruckt für<br />

etwa 500 000 anbieten, und wir<br />

stehen ja noch am Anfang“, betont<br />

Messerschmidt.<br />

ANSTURM Dass die Idee auf<br />

enormes Interesse stößt, zeigt<br />

sich auch beim Besuch der Website<br />

der Messerschmidt 3D GmbH:<br />

Noch bevor es auf die Seite geht,<br />

springt ein Pop-up-Fenster mit<br />

einer Nachricht auf. „Liebe Kunden!<br />

Durch die hohe Nachfrage<br />

sind wir komplett ausgebucht bis<br />

2025.“<br />

www.messerschmidt-haus.de<br />

ADVERTORIAL<br />

Gemeinsam für Crailsheim<br />

Auf der Suche nach der Innenstadt von Morgen<br />

Eine temporär erweiterte Fußgängerzone und ein begleitender Verkehrsversuch sollen in Crailsheim auchdas Potenzial der Innenstadt<br />

fürdie künftige Stadtentwicklung verdeutlichen. Von Heribert Lohr<br />

Vom7.April bis zum Kulturwochenende<br />

als krönendem<br />

Abschluss (21. Juli) testet Crailsheim<br />

eine andereVerkehrsführung.Aktionsräume,Veranstaltungen,<br />

Spielfelder und Pflanzen<br />

verwandeln in dieser Zeit einen<br />

zusätzlichen Teil der Kernstadt<br />

in erfahrbaren Lebensraum.<br />

Wohl kaumeine Entscheidung der<br />

letzten Jahre wurdeinCrailsheim<br />

so konträr diskutiert wie der<br />

Beschluss,inder Kernstadt eine<br />

zentraleVerkehrsachse „vorübergehend<br />

zu schließen“und eine<br />

„temporäreFußgängerzone“ einzurichten.<br />

Dennesgeht dabei wenigerum<br />

die Frage,den bereitsbestehenden<br />

Fußgängerbereich um die Flächen<br />

der Karl- undWilhelmstraße zu<br />

erweitern,sondernvor allem darum<br />

zu ergründen, welche Funktion<br />

die KernstadtimGesamtgebilde<br />

künftighaben soll.<br />

Wie viele andere Städtehat auch<br />

Crailsheim seine klassische Funktion<br />

als regionalerMarktplatz in<br />

Teilen verloren. Traditionelle Viehund<br />

Schweinemärkte werden heute<br />

nichtmehr in Kernstädten abgehalten,<br />

vieleHandwerker haben<br />

sich-allein schonaus Platzgründen<br />

in derPeripherie angesiedelt, viele<br />

Handelsgeschäfte bevorzugen als<br />

Standortdie Ausfallstraßen.<br />

Wiealsolässt sich dieAttraktivität<br />

der Innenstadtsteigern? Wie ein<br />

Aufenthaltsqualität: Mit Aktionsflächen, Pflanzen und Sitzgelegenheiten<br />

sollen während des Verkehrsversuches zusätzliche<br />

Erlebnisräume geschaffen werden. Damit wird zudem ein erster<br />

Eindruck davon vermittelt, wie eine künftige Fußgängerzone aussehenkönnte.<br />

Foto: LINK3D<br />

Mehr an Lebensqualität erschaffen?<br />

Wie die Aufenthaltsqualität verbessern?<br />

Wohnen, Kunst, Kultur,<br />

Verwaltung, Dienstleister könnten<br />

neben einer ansprechenden Gastronomie<br />

künftig das Stadtbild<br />

bestimmen.<br />

Die Krux: Solche Konzepte vertragen<br />

sichnur bedingt mit dem<br />

Strom an tausenden von Fahrzeugen,<br />

der bisher dieKernstadt<br />

regelrecht unterteilte.<br />

DenVerkehr ausder Innenstadt teilweise<br />

zu verbannen, um so ruhige<br />

Lebensräume zu schaffen, kann da<br />

einhilfreicher Ansatzsein. Doch es<br />

ist eine hohe Kunst, denmobilen<br />

Zugang zum Zentrum gezielt zu<br />

erhalten, denn ansässige Betriebe<br />

und Einwohner sind gleichermaßen<br />

darauf angewiesen. AuchCrailsheims<br />

Rolleals Oberzentrum rührt<br />

vom einfachen Zugang aus vier<br />

Himmelsrichtungen.<br />

Eine veränderte Verkehrsführung<br />

istallein schon wegen Crailsheims<br />

Topografie und der städtebaulichen<br />

Entwicklung nachdem II. Weltkrieg<br />

keine einfache Aufgabe.Jagst und<br />

Eisenbahn durchschneidendas<br />

StadtgebietinRichtung Nord-<br />

Süd, die Hauptverkehrsader quert<br />

dieseAchse in West-Ost, die zentral<br />

gelegenen Wilhelm- und Karlstraße<br />

sind dafür als Hauptschlagadern<br />

von existenzieller Bedeutung.<br />

DerVerkehrsversuch soll/mussnun<br />

zeigen,obein anderer Verkehrsfluss,die<br />

Masse an Fahrzeugen<br />

entsprechend aufnehmenund<br />

der Durchgangsverkehrentsprechend<br />

gelenktwerdenkann.<br />

Dabei wird sich zeigen, wo sich<br />

Kriechverkehre ausbilden, welche<br />

Herausforderungen der tägliche<br />

Ziel- und Quellverkehrgenerell an<br />

das Straßennetz stellt oder wie<br />

sich Einwohner und Besucher mit<br />

den verändertenGegebenheiten<br />

arrangieren. Mutmaßungen gab es<br />

viele,Genaues weiß wohl niemand.<br />

„Der Versuch liefert über die Praxis<br />

belastbare Daten, mit denenwir<br />

dann die künftigeGestaltung der<br />

Stadt gemeinsam angehen können“<br />

sagtder Vorsitzende des Vereines<br />

für Stadtmarketing Jürgen Ulrich:<br />

„Es wird spannend seinzuverfolgen,inwelcheRichtung<br />

sich das<br />

entwickelt.“<br />

Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />

Schweinemarktplatz 3<br />

74564 Crailsheim<br />

Jürgen Ulrich<br />

1.Vorsitzender<br />

Büro: +49 7951 3009391<br />

E-Mail: info@stm-cr.de<br />

www.stadtmarketingcrailsheim.de


16 Aus− und Weiterbildung<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Der Markt erholt sich<br />

In Heilbronn-Franken wird wieder mehr ausgebildet –die Zahl der Lehrverträge steigt.<br />

Am beliebtesten sind nachwie vordie kaufmännischenBerufe.<br />

Auswahl: Industrie,Handwerk,Dienstleister und sogardie Polizei –die<br />

Branchenvielfalt auf derAzubi-Messe ist groß.<br />

Foto:Archiv<br />

Orientierung im<br />

Job-Dschungel<br />

Über 100 Firmen informieren bei der Job-Börse<br />

der VR Bank überihreAusbildungsangebote.<br />

Was will ich werden? Diese<br />

Frage treibt viele<br />

Schüler und Schülerinnen<br />

um, die innaher Zukunft ihren<br />

Schulabschluss machen. Einen<br />

Überblick über die Ausbildungs-<br />

und Studienangebote der<br />

heimischen Unternehmen bietet<br />

die Job-Börse der VR Bank Heilbronn<br />

Schwäbisch Hall, die am<br />

Samstag, 4. Mai, inzwischen<br />

bereits zum 19. Mal stattfindet.<br />

Über 110 Betriebe und Institutionen<br />

informieren über ihre Bildungsangebote.<br />

Egal ob Industrie,<br />

Handwerk oder Dienstleister<br />

–nahezu jede Branche ist auf<br />

den Kocherwiesen inSchwäbisch<br />

Hall-Steinbach vertreten.<br />

Die VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />

Hall veranstaltet die Job-<br />

Börse seit 2006. „Und obwohl es<br />

in vielen Schulen und Unternehmen<br />

eigene Ausbildungsmessen<br />

gibt, ist unsere Job-Börse nach<br />

wie vor ein Publikumsmagnet“,<br />

sagt Vorstandsvorsitzender Eberhard<br />

Spies. Die Messe sei die<br />

ideale Gelegenheit, um mitPersonalverantwortlichen<br />

ins Gespräch<br />

zu kommen. „Auf der Job-Börse<br />

kann man persönliche Kontakte<br />

knüpfen und sich präsentieren.<br />

Ein Jugendlicher, der hier bereits<br />

positiv aufgefallen ist, bleibt dem<br />

Ausbildungsverantwortlichen in<br />

Erinnerung und sammelt Pluspunktefür<br />

seine Bewerbung!“,ist<br />

Spies sich sicher. Doch nicht nur<br />

Entscheidungsträger sindvor Ort:<br />

An den Messeständen sind esvor<br />

allem auch dieAzubis der Firmen,<br />

die Infos aus erster Hand vermitteln<br />

und so mitden Interessenten<br />

auf Augenhöhe kommunizieren<br />

können.<br />

es<br />

www.vrbank-hsh.de<br />

Nachwuchs zu finden, ist<br />

heutzutage für Betriebe<br />

keine leichte Aufgabe<br />

mehr. In der Region hat sich<br />

der Ausbildungsmarkt in der<br />

jüngsten Vergangenheit glücklicherweise<br />

dennoch positiv entwickelt:<br />

Nach den Einbrüchen<br />

während der Corona-Pandemie<br />

ist die Zahl der eingetragenen<br />

Ausbildungsverhältnisse 2023 in<br />

der Region im Bundesvergleich<br />

überdurchschnittlich angestiegen.<br />

Am beliebtesten ist nach wie<br />

vor eine kaufmännische Ausbildung.<br />

Das gehtaus deraktuellen<br />

Jahresauswertung der Industrieund<br />

Handelskammer (IHK)<br />

Heilbronn-Franken zur Berufsausbildung<br />

hervor.<br />

Bewerbersuche nach wie<br />

vorschwierig<br />

Abbruch: Nichtjeder,der sich für eine Ausbildung entscheidet, bringt sie auch zu Ende.Rund acht Prozent<br />

der Verträge wurden 2023 vorzeitig aufgelöst.<br />

Foto: AdobeStock/AlexanderRaths<br />

„Der Ausbildungsmarkt in<br />

der Region hat sich nach sehr<br />

schwierigen Jahren deutlich<br />

erholt und nähert sich wieder<br />

der Vor-Corona-Zeit an“, erklärt<br />

Claudia Scheunpflug, Leiterin<br />

der Beruflichen Bildung bei<br />

der IHK. Dies zeige, „wie attraktiv<br />

die Ausbildungsangebote der<br />

Unternehmen seien. „Es ändert<br />

aber nichts an derTatsache, dass<br />

es für die Betriebe nach wie vor<br />

sehr schwierig ist, qualifizierte<br />

Bewerberinnen und Bewerber<br />

zu finden.“<br />

Laut der Jahresauswertung stieg<br />

die Zahl der neuen Ausbildungsverträge<br />

2023 bei den IHK-<br />

Berufen um4,3 Prozent gegenüber<br />

dem Vorjahr auf insgesamt<br />

4123 sogenannte neu eingetragene<br />

Ausbildungsverhältnisse.<br />

Bundesweit wurden rund drei<br />

Prozent, in Baden-Württemberg<br />

rund fünf Prozent mehr Ausbildungsverhältnisse<br />

alsimJahrzuvor<br />

geschlossen.<br />

Die Top-Drei der<br />

Ausbildungsberufe<br />

Die beliebteste Ausbildung sind<br />

nach wie vor derIndustriekaufmann<br />

und die Industriekauffrau<br />

(382 Mal gewählt), gefolgt von<br />

Kaufmann und Kauffrau für Büromanagement<br />

(286). Von Platz<br />

fünf im Vorjahr aufPlatz drei im<br />

Jahr 2023 vorgearbeitet hat sich<br />

die Ausbildung zum Mechatroniker<br />

und zur Mechatronikerin.<br />

Bei den Schulabschlüssen<br />

der neuen Azubis überwiegt mit<br />

2100 seit Jahren die MittlereReife<br />

.1057 Azubis hatten einAbitur<br />

in der Tasche, 796 kamen von<br />

der Hauptschule. „Doch nicht<br />

alle Berufseinsteiger, die einen<br />

Ausbildungsvertrag unterzeichnen,<br />

bleiben dem Betrieb auch<br />

bis zum Ausbildungsende erhalten“,<br />

hebt Scheunpflug hervor.<br />

Rund acht Prozent der Verträge<br />

wurden2023 vorzeitig aufgelöst,<br />

die meisten von ihnen im ersten<br />

Jahr oder schon in der Probezeit<br />

–und in der Mehrzahl aufInitiativeder<br />

Azubis selbst. Bis zurAbschlussprüfung<br />

haben es im vergangenen<br />

Jahr knapp 4000 Azubis<br />

geschafft, rund 250 weniger<br />

als im Vorjahr. Wer aber antritt,<br />

besteht in der Regel auch. Die<br />

sogenannte Bestehensquote liegt<br />

seit Jahren bei über 90 Prozent.<br />

Scheunpflug: „Das ist auch ein<br />

Beleg für die gute Arbeit der Ausbilderinnen<br />

und Ausbilder sowie<br />

unserer Prüferinnen und Prüfer.“<br />

Nach derAusbildung ist<br />

vor derWeiterbildung<br />

Die Bereitschaft der Unternehmen<br />

und der Beschäftigten, in<br />

Qualifizierungsmaßnahmen zu<br />

investieren, ist ungebrochen. Die<br />

Zahl der Mitarbeiter, die 2023<br />

an Abschlussprüfungen der<br />

Höheren Berufsbildung teilgenommen<br />

haben, stieg von 2166<br />

im Jahr 2022 auf 2247. Einen<br />

detaillierten Überblick zur Statistik<br />

gibt es auf der Homepage<br />

der IHK.<br />

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www.ihk.de/heilbronn-franken<br />

Karriere starten<br />

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Wir sind am Girls´ Day<br />

am 25. April<strong>2024</strong> dabei!<br />

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JungeTalente gesucht<br />

BerufsinfotagRegion Rothenburg:Rund 90 Aussteller präsentieren ihre<br />

Ausbildungs-und Arbeitsplätze sowie Karrieremöglichkeiten.<br />

Der Berufsinfotag Region<br />

Rothenburg bietet jungen<br />

Menschen eine wertvolle<br />

Entscheidungshilfe im großen<br />

Angebot möglicher Praktika,<br />

Ausbildungsberufe, Studiengänge<br />

oderauch beim Thema<br />

„Duales Studium“. Unternehmen<br />

verschiedenster Branchen<br />

und Größen, Innungen, Ämter,<br />

Institutionen, Verbände, Berufs-<br />

und Hochschulen, Kammern,<br />

Polizei, Bundeswehr und<br />

viele mehr präsentieren ihre<br />

Sprungbrett: Schülerinnen und Schüler können an den Aktionsständen<br />

in der Mehrzweckhalle den ersten Schritt in Richtung<br />

Berufskarriere machen.<br />

Foto: StadtRothenburg<br />

Tätigkeitsfelder, Ausbildungsund<br />

Karrieremöglichkeiten am<br />

Freitag, 19. April, von 15bis 19<br />

Uhr in der Mehrzweckhalle am<br />

P1 am Friedrich-Hörner-Weg in<br />

Rothenburg ob der Tauber.<br />

Jugendliche können sich zuihrer<br />

beruflichen Zukunft in der<br />

Region Rothenburg orientieren<br />

und mit den regionalen Arbeitgebern<br />

ins Gespräch kommen.<br />

Rund 90 Aussteller spiegeln die<br />

Qualität und Vielfalt der in der<br />

Region angebotenen Ausbildungsplätze<br />

wider.Schülerinnen<br />

und Schülererhaltensozahlreiche<br />

Informationen aus erster<br />

Hand –von Azubis und Personalchefs<br />

als direkten Ansprechpartnern<br />

anden Ständen und<br />

ebenso durch die Ausbildungsbroschüre„JungeTalente<br />

in der<br />

Region Rothenburg”.<br />

Die Junge-Talente-Ausbildungsbroschüre<br />

bildet auch in diesem<br />

Jahr wieder alle Aussteller<br />

ab und bietet neben einem<br />

Überblick aller Ausbildungsbetriebe<br />

zudem detaillierte Informationen<br />

zu Berufen, Voraussetzungen,<br />

Studiengängen oder<br />

Praktika in der näheren Umgebung<br />

mit jeweiligen Kontaktdaten<br />

der Ansprechpartner. Die<br />

Broschüre wird vor dem Berufsinfotag<br />

an die Schulen im Umkreis<br />

von circa 30 Kilometern<br />

verteilt, damit sich die Klassen<br />

mit der Thematik „Praktikum“<br />

oder „Berufswahl“ vorher ausreichend<br />

informieren können.<br />

Zusätzlich sindalle Broschüren-<br />

Inhalte auch auf der Homepage<br />

www.ausbildung-rothenburg.de<br />

verfügbar. Organisiert wird der<br />

Berufsinfotag, der sichals kompakte<br />

Informationsbörse bewährt<br />

hat, von der Wirtschaftsförderung<br />

der Stadt Rothenburg<br />

und dem Arbeitskreis Schule-<br />

Wirtschaft Rothenburg. cis/pm<br />

www.ausbildung-rothenburg.de


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Aus− und Weiterbildung 17<br />

Onlinevon derbesten Seitezeigen<br />

Facebook, Instagram, LinkedIn oder Xing: Für vielePersonalverantwortliche gehört eindigitalerBewerbercheck heute zumStandard.<br />

Drei Unternehmenaus derRegion verraten ihre Vorgehensweisen bezüglichSocial Media. VONEILEEN SCHIRLE<br />

Das Internet vergisst nicht:<br />

Man sollte sich immervorab<br />

überlegen, welche Details<br />

man in den sozialenNetzwerken<br />

preisgibt. Denn kleinere oder<br />

größere Fehltritte können einem<br />

selbst noch Jahre später schaden,<br />

beispielsweise wenn man<br />

sich mitten in einemBewerbungsprozess<br />

befindet. Drei Unternehmen<br />

verraten hier,obsie die digitalen<br />

Profile ihrer Bewerbersichten,<br />

worauf sie achten und inwiefern<br />

ihnen die sozialenNetzwerke<br />

selbst bei der Mitarbeitergewinnung<br />

helfen.<br />

SYNTEGON „Wir besuchen einzelne<br />

Profile unserer Bewerber<br />

und Bewerberinnen auf Business-Netzwerken<br />

wie LinkedIn<br />

und Xing, um ein ganzheitlicheres<br />

Bild von ihnenzuerhalten. Private<br />

Profile auf anderen Social-Media-Kanälen<br />

beziehen wir nicht in<br />

den Recruiting-Prozessein. Dabei<br />

bewerten wir Profile, die Engagement<br />

in berufsrelevantenThemen,<br />

eine klareprofessionelleAusrichtung<br />

und eine angemessene Präsentation<br />

der Person zeigen, als<br />

positiv. Dazu gehören Aktivitäten<br />

in Fachgruppen, Veröffentlichungen<br />

von relevanten Inhalten sowie<br />

eine insgesamt positive und<br />

konstruktive Online-Präsenz. Ausschlusskriterien<br />

für uns sind unangemessene<br />

Inhalte, die Zweifel<br />

an der Professionalität oder dem<br />

Urteilsvermögen des Bewerbenden<br />

aufkommen lassen, wie diskriminierende<br />

Äußerungen.“<br />

Syntegon Technology in Crailsheim<br />

nutzt aktiv soziale Netzwerke,<br />

um seine Aktivitäten zu präsentieren,<br />

mit seiner Zielgruppe<br />

zu interagieren und um Talente<br />

zu gewinnen. „LinkedIn und Instagram<br />

sind dabei unsere Hauptkanäle.<br />

Unsere Strategie, authentische<br />

Einblicke in unsere Unternehmenskultur<br />

zu geben und<br />

aktuelle Projekte sowie Karrieremöglichkeiten<br />

zu präsentieren,<br />

hat sich als sehr erfolgreich erwiesen.“<br />

Kanäle: Manche Entscheidungsträger prüfen die Profile ihrer Bewerber<br />

inden sozialen Netzwerken. Umgekehrtsehen sichdie Job-Interessenten<br />

aber auch die Online-Auftritte der Unternehmen an. Foto: NPG-Archiv<br />

MehrzuNextStep<br />

Dieser Beitrag stammt ausdem im<br />

März erschienenen Azubi-Magazin<br />

„Next Step“, das die<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />

zweimal jährlich herausgibt.Darin<br />

enthalten sind zahlreiche Berufsporträts,<br />

Geschichten von echten<br />

„Machern“, die bereits die Karriereleiter<br />

nach oben gestiegen<br />

sind, und allerhand Wissenswertes<br />

rund um Ausbildung und Studium<br />

in unserer Region. Das Magazin<br />

kannkostenlos gelesenwerden:<br />

http://bit.ly/3TBkQ9A<br />

MAWELL RESORT „Wir besuchen<br />

die Profileunserer Bewerber<br />

nicht, dawir sie nicht vorab anhand<br />

ihrer Social-Media-Tätigkeiten<br />

bewerten möchten. Das Mawell<br />

Resort nutzt –neben der regulären<br />

Website –Facebook und<br />

Instagram für die Unternehmenspräsentation,<br />

Verkauf, Imageaufbau,<br />

Kundenkontakt, Neukundenund<br />

Mitarbeiter-Akquise. Die Social-Media-Plattformenbieten<br />

uns<br />

die Möglichkeit, auf uns als regionalen<br />

Arbeitgeber aufmerksam zu<br />

machen, eine erweiterte Sichtbarkeit<br />

zu erlangen und durch zielgerichtete<br />

Maßnahmen Bewerbungs-Anreize<br />

zu schaffen. Unsere<br />

Erfahrungswerte zeigen: In vielen<br />

Fällen dienen Facebook und<br />

Instagram als erster Anlaufpunkt<br />

für die Kontaktaufnahme mit unseremHotel,<br />

noch bevor im Nachgang<br />

der reguläre Bewerbungswegüber<br />

die Unternehmens-Website<br />

erfolgt. Dieslässt sichauf folgende<br />

Aspekte zurückführen: Die<br />

Reaktions- und Antwortzeit innerhalb<br />

der Social-Media-Plattformen<br />

ist kürzer, die Sprache nicht<br />

so förmlich. Das senkt die Hürde<br />

für eine Bewerbung.“<br />

ZIEHL-ABEGG „Social Media<br />

nimmt einen immer größeren<br />

Raum im Leben der Menschen<br />

ein. Daher ist Ziehl-Abegg auch<br />

auf mehreren Kanälen unterwegs.<br />

Am meisten sticht unser Engagement<br />

auf Tiktok hervor. Die Bewerber<br />

schauen nach dem Unternehmen<br />

auf den Sozialen Medien<br />

–schauen wir auch nach auf diesen<br />

Online-Plattformen? Da gibt<br />

es keine generelle Regelung. Wer<br />

in einer Bewerbung angibt, dass<br />

er ein besonders spannendes<br />

Hobby erfolgreich betreibt, nach<br />

dem wird sicher gegoogelt. Für<br />

Personaler zählen eher die Bewerbung<br />

und später der persönliche<br />

Eindruck.<br />

In den Fachbereichen, wo eine<br />

neue Kollegin oder ein neuer Kollege<br />

auch menschlich hineinpassen<br />

muss, sind die Entscheider<br />

natürlich neugierig, was für ein<br />

Mensch sich bewirbt –sie suchen<br />

durchaus online nach persönlichen<br />

Profilen, um mehr über<br />

Ehrenämter oder Hobbys zu erfahren.<br />

Wer etwa auf Instagram<br />

zeigt, dass er seit Jahren ehrenamtlich<br />

in der Feuerwehr ist, der<br />

wird Pluspunkte sammeln.<br />

Ziehl-Abegg aus Künzelsau erreicht<br />

mit Tiktok sehr viele Menschen<br />

–ganz unterschiedlichen<br />

Alters. Und daraus resultieren<br />

auch zahlreiche Einstellungen.<br />

Des Weiteren hat das Industrieunternehmen<br />

im Januar 2023 die<br />

App „BeReal“ getestet und zwei<br />

Bewerbungen mit Bezug auf den<br />

Test bekommen.<br />

www.syntegon.com<br />

www.mawell-resort.de<br />

www.ziehl-abegg.com<br />

Job-Börse <strong>2024</strong><br />

die Ausbildungs-und Studienmesse<br />

derVRBankHeilbronn Schwäbisch Hall eG<br />

auf den KocherwieseninSchwäbisch Hall-Steinbach.<br />

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Im Verbundder SÜDWESTPRESSE


18 Aus− undWeiterbildung<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Wie auf demMars<br />

Würzburger THWS-Studierende entwickeln zusammenmit Stollvon Gáti ein<br />

Augmented-Reality-Display für virtuelle Missionenauf demroten Planeten.<br />

Besucher: Reges Treibenauf dem Event Airport Hangar, dieberufliche<br />

Reisekann schonbaldlosgehen.<br />

Foto: Stadtverwaltung Crailsheim<br />

Abindie Zukunft<br />

Beim Berufsinformationstag inCrailsheim<br />

präsentieren90Unternehmen Karrierechancen.<br />

Die Vernetzung von Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

mit den heimischen Ausbildungsbetrieben<br />

steht beim<br />

Berufsinformationstag Crailsheim<br />

im Fokus. Rund 90 Unternehmen<br />

präsentieren sich und ihreAusbildungsmöglichkeiten<br />

am Samstag,<br />

20. April,von 9bis 13Uhr in und<br />

am Hangar Event Airport. Damit<br />

ist der Infotag ein wichtiger Bestandteil<br />

der Nachwuchsgewinnung.<br />

„Ins Weltall zu fliegen, das ist<br />

der Traum vieler Menschen. Dabei<br />

die eigenen Grenzen verlassen,<br />

neue Sphärenentdecken und<br />

nach Höherem streben. Wir werden<br />

nicht alle ins All reisen können,<br />

aber wir können uns mutig<br />

auf andere Höhenflüge begeben.“<br />

Mit dem Foto eines Astronauten<br />

als Sinnbild und diesen Worten<br />

bewirbt die Stadtverwaltung<br />

Crailsheim die von ihr organisierte<br />

Messe. „Schülerinnen und<br />

Schüler stehen vor einem wichtigen<br />

SchrittimLeben. Waskommt<br />

nach der Schule, wie geht es weiter?<br />

Der Berufsinformationstag<br />

kann und soll helfen, solche und<br />

ähnliche Fragen zu beantworten,“<br />

erklärt Horst Herold, stellvertretenderLeiter<br />

des Ressorts Bildung<br />

&Wirtschaft.<br />

Die Veranstalter legen großen<br />

Wert darauf, eine enorme BandbreiteanAusstellernzubieten<br />

und<br />

dabei nahezu alle Branchen und<br />

Ausbildungsberufe abzudecken:<br />

Handwerk, Industrie, Dienstleistung,Handel,<br />

Verwaltungund der<br />

soziale Bereich sind ebenso vertreten<br />

wie Organisationen und<br />

Institutionen. DieStadtist als Ausstellerauch<br />

dabei.<br />

pm<br />

www.crailsheim.de<br />

Staunend steht der „Astronaut“<br />

Julian Nöth neben<br />

der SpaceX-Rakete und<br />

lässt den Blick über die Landschaft<br />

schweifen: Während sich<br />

in der Ferne der gigantische<br />

Mons Olympus erhebt, erstrecken<br />

sich vor ihm Wohncontainer<br />

und Solarfelder im gelblichen<br />

Dunst. Trotz extremer Unwirtlichkeit<br />

ist das Leben auf<br />

dem eisigen und sauerstoffarmen<br />

Planeten Mars ein großer<br />

Traumder Menschheit. Diesem<br />

Traumsind Studierende des<br />

Studiengangs Geovisualisierung<br />

an der Technischen Hochschule<br />

Würzburg-Schweinfurt (THWS)<br />

zumindest virtuell einen Schritt<br />

nähergekommen.<br />

THWS-Dozent Stefan Sauer<br />

sah im Pariser Centre Pompidou<br />

zufällig eine Video-Installation<br />

über das „Mars-Habitat“<br />

des Londoner Architekturbüros<br />

Foster +Partners im<br />

Auftrag der NASA. Sauer war so<br />

fasziniert, dass er ein solches<br />

Projekt „nach Würzburg holen<br />

und die üblichen Grenzen<br />

einreißen wollte“. Neben Foster<br />

+Partners und dem Institut<br />

für Softwaretechnologie am DLR<br />

(Deutsches Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt) konnte er auch<br />

Philipp Roth, Head of Innovation<br />

&Business Development, von<br />

der Crailsheimer Digital-AgenturStoll<br />

von Gáti als Projektpartner<br />

gewinnen. Zusammen mit<br />

Einblick: Student Julian Nöth führt die Virtual-Reality-Anwendung vor.<br />

dem Digitalexperten entwickelte<br />

er ein Projekt-Setup, in dem<br />

die Studierenden wie in einem<br />

realen Großprojekt interdisziplinär<br />

mit verschiedenen Tools<br />

zusammenarbeiten sollten. Roth<br />

konnte dabeidurchseine Erfahrungen<br />

im Projektalltag wertvolle<br />

Tipps geben, und so bildeten<br />

sich Teams für Konzept, Design,<br />

3D, Backend und Projektmanagement.<br />

GEMEINSCHAFT In Teamarbeit<br />

erstellten 14 Studierende<br />

eine Mars-Umgebung, in die<br />

man mittels Virtual-Reality-Brille<br />

(VR) eintaucht. Das Besondere:<br />

Die Anwendung basiert auf realen<br />

Geodaten des Mars und arbeitet<br />

mit Live-Infos, die über<br />

Foto: Rainer Schäffner<br />

Sensoren und die Plattform Arduino<br />

eingespeist werden. Herzstück<br />

ist ein Head-Up-Display,<br />

das dem Astronauten überlebenswichtige<br />

Daten anzeigt.<br />

Während des Projektes versorgten<br />

die Experten die Studierenden<br />

mit wissenschaftlichen Daten,<br />

gaben ihnen Feedbacks<br />

und leisteten technischen Support.<br />

Philipp Roth: „Ein beeindruckendes<br />

Ergebnis, das von<br />

den Studierenden realisiert wurde.<br />

Es wurden viele Details in<br />

den Teams bedacht.“ Zu diesen<br />

Details gehörten etwa die Sichtbarkeit<br />

der Atmosphäre oder<br />

auch Hinweise zu einer sinnvollen<br />

Wegführung sowie zu den<br />

Eigenheiten der User Experience<br />

im virtuellen Raum. „Die Zusammenarbeit<br />

zwischen war super.<br />

Man hat gemerkt, dass die<br />

Projektstruktur neu war und<br />

Herausforderungen mit sich<br />

brachte, die toll gemeistert wurden.“<br />

Auch Ingenieurin Dr. Marina<br />

Konstantatou von Foster +<br />

Partners war begeistert von der<br />

realistischen Umsetzung. Leonie<br />

Bensch vom DLR lobte das<br />

Gesamtbild sowie einzelne Features.<br />

Ihrer Aussage nach könnten<br />

derartige VR-Anwendungen<br />

durchaus Teil künftiger Mondund<br />

Mars-Missionen sein. Weitere<br />

Kooperationen sindbereits in<br />

Anbahnung. Es geht alsoweiter –<br />

in Würzburg, Crailsheim, Braunschweig<br />

und auf dem Mars. pm<br />

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April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Kapital &Finanzen 19<br />

„Ein Spiegelbild der Wirtschaft“<br />

Die genossenschaftlichen Bankender Bezirksvereinigung Hohenlohe-Franken haben im vergangenen Jahr trotz konjunktureller<br />

Unsicherheiten zufriedenstellende Ergebnisse erzielt. Das Geschäftsmodell erweist sichals überaus stabil. VONADINA BAUER<br />

Die deutschen Volks- und<br />

Raiffeisenbanken haben<br />

2023 so viel verdient wie<br />

noch nie.Der Gewinn vor Steuern<br />

stieg um 6,2 Millionen auf 10,7<br />

Milliarden Euro. Die knapp 700<br />

Genossenschaftsbanken profitierten<br />

dabei vom höheren Zins- und<br />

Provisionsüberschuss sowie dem<br />

Wegfall temporärer Wertberichtigungen<br />

auf die eigenen Wertpapieranlagen.<br />

Diese Ergebnisse<br />

präsentierte Marija Kolak, Chefin<br />

des Bundesverbandes der Volksund<br />

Raiffeisenbanken (BVR) Anfang<br />

März.<br />

STABIL Kurz darauf hat die Bezirksvereinigung<br />

Hohenlohe-<br />

Franken ihre Zahlen zum Geschäftsjahr<br />

2023 vorgelegt. Dabei<br />

zeigte sich: Auch in der Region<br />

erweist sich das Geschäftsmodell<br />

der genossenschaftlichen<br />

Banken als stabil –selbst in herausfordernden<br />

Zeiten. „Insgesamt<br />

folgenwir der positivenbundesweiten<br />

Entwicklung“, freute<br />

sich Andreas Siebert, der gemeinsam<br />

mit Eberhard Spies den<br />

Vorstandsvorsitz bildet. In manchen<br />

Bereichen sind die acht genossenschaftlichen<br />

Mitglieder sogarbesser<br />

unterwegs alsder bun-<br />

Experten: DieVorsitzenden Andreas Siebertund EberhardSpies<br />

freuen sich über dieguteEntwicklung, wissen aber auch, dass einige<br />

Herausforderungen vorder Wirtschaft liegen.<br />

Foto: Adina Bauer<br />

desweite Durchschnitt, so unter<br />

anderem bei den Krediten. „Aber<br />

diesen Anspruch haben wir auch<br />

an uns. Wirwollen besser sein als<br />

andere“, verrät Eberhard Spies.<br />

Vor dem Hintergrund des einbrechenden<br />

Immobilienmarktes und<br />

einer schwächelnden Investitionsbereitschaft<br />

der Firmenkunden<br />

konnte dennoch ein zufriedenstellendes<br />

Kundengeschäft verbucht<br />

werden. Die Buchforderungen<br />

stiegen im Vergleich zum Vorjahr<br />

um 4,2 Prozent auf rund 6,1<br />

Milliarden Euro.<br />

SORGENVOLL In Summe betreuten<br />

die Genossen 2023 ein<br />

Kundenvolumen von 19,55 Milliarden<br />

Euro. Bei direkten Einlagen<br />

von 7,0 Milliarden Euro beliefen<br />

sich die gesamten Kundenanlagen<br />

auf12,2 Milliarden Euro.<br />

Das entspricht einem Plus von5,7<br />

Prozent. Trotz der positiven Entwicklung<br />

sprechen die Vorstandsvorsitzenden<br />

auch sorgenvoll von<br />

derweiteren wirtschaftlichen Entwicklung.<br />

„Wir rechnen mit einem<br />

seitwärts gerichteten Verlauf“,<br />

meint Spies. Und er schiebt<br />

nach: „Die Rahmenbedingungen<br />

sind sehr herausfordernd“. Dazu<br />

zählen die überraschend schnelle<br />

Zinsrückkehr, politische Unsicherheiten,<br />

die getrübte Stimmung<br />

in den Unternehmen und<br />

die sinkende Investitionsbereitschaft.<br />

Andreas Siebert gibtzubedenken:<br />

„Unsere Banken sindimmer<br />

einSpiegelbild derWirtschaft<br />

in der Region“.<br />

Allerdings gelte auch hier: Hohenlohe-Franken<br />

stehe besser da<br />

als derbundesweite Durchschnitt.<br />

Das sei vor allem der guten Struktur<br />

der Raumschaft zu verdanken<br />

– familiengeführte Mittelständler,<br />

Weltmarktführer, große<br />

Konzerne und auch landwirtschaftliche<br />

Betriebe bilden hier<br />

einen gelungenen Mix. Als regionale<br />

Banken setzen die Genossen<br />

stark auf die Verbundenheit<br />

und Nähe zu den Kunden.<br />

In der gesamten Bezirksvereinigung<br />

Hohenlohe-Franken wurde<br />

im vergangenen Jahr daher auch<br />

nur eine Geschäftsstelle geschlossen<br />

–und das, obwohl auch die<br />

Volks- und Raiffeisenbanken das<br />

veränderte Kundenverhalten wie<br />

den Trend zum Online-Banking<br />

spüren. Beratung und Betreuung<br />

seien in diesem Zusammenhang<br />

noch wichtiger.<br />

NACHWUCHS „In der zunehmenden<br />

Digitalisierung stecken<br />

auch Chancen“, bekräftigt<br />

Siebert. So könnten durch die<br />

Online-Angebote Kunden gehalten<br />

werden, die aus der Region wegziehen.<br />

Für das passende Knowhow<br />

in den Bankhäusern sorgen<br />

die Genossen mit großem Engagement<br />

in Sachen Ausbildung. Hier<br />

wurde das Angebot in der jüngsten<br />

Vergangenheit erweitert: So<br />

werden hier nun auch IT-Kaufleute<br />

oder Fachkräfte für Büromanagement<br />

ausgebildet. 10 bis<br />

12 Prozent beträgt die Ausbildungsquote<br />

der Genossen durchschnittlich<br />

im Jahr.<br />

www.vrbank-hsh.de<br />

www.rb-hl.de<br />

Die Kennzahlen per 31. Dezember 2023<br />

Die Bezirksvereinigung Hohenlohen-Franken besteht aus achtgenossenschaftlichen<br />

Mitgliedern: VR Bank Heilbronn Schwäbisch<br />

Hall, Raiffeisenbank Hohenloher Land, Volksbank Hohenlohe,<br />

Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See, Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach,<br />

Raiffeisenbank Bühlertal, Raiffeisenbank Gammesfeld,<br />

Raiffeisenbank Tüngental. Gemeinsamerzielten sie 2023<br />

folgende Zahlen:<br />

Geschäftsvolumen in Mio Euro: 9852 (-0,36)<br />

Buchforderungen in Mio.Euro: 6134 (+4,21)<br />

Kundeneinlagen in Mio.Euro: 7088 (+2,68)<br />

Betreutes Kundenvolumen in Mio.Euro 19 548 (+4,82)<br />

Betreutes Kundenkreditvolumen in Mio.Euro: 7339 (+3,41)<br />

Betr.Kundenanlagenvolumen in Mio.Euro: 12209 (+5,7)<br />

Mitglieder: 188 782 (-1,5)<br />

Mitarbeiter: 1258 (+1,62)<br />

„Nichts kamvon allein“<br />

Altpräsident ChristianWulffhält bei der VR Bank in Heilbronn ein<br />

Plädoyer für mehrpolitisches Engagement. VONADINA BAUER<br />

Die Württemberger Gesellschaft<br />

und die VR Bank<br />

Heilbronn-Schwäbisch<br />

Hall hatten im März zum „BürgerDialog“<br />

geladen. In Heilbronn<br />

stand zudiesem Anlass<br />

Christian Wulff, Bundespräsident<br />

a.D., auf der Bühne.<br />

Eberhard Spies, Vorstandsvorsitzender<br />

der VR Bank, führte<br />

zum Thema ein und betonte:<br />

„InunsererGesellschaft gärt es.<br />

Natürlich gibt es aktuell viel Unsicherheit.<br />

Aber sowie gejammert<br />

wird, könnte man meinen,<br />

wir wären ein Dritte-Welt-Land.<br />

Dabei gehtesuns am Ende doch<br />

gut.“ Damit das allerdings so<br />

bleibe, müssten Freiheit und Demokratie<br />

geschützt werden.<br />

BürgerDialog: Ex-BundespräsidentChristian Wulff wirbt für die<br />

Demokratieund Zivilcourage.<br />

Foto: Adina Bauer<br />

SCHICKSALSJAHR Hier setzte<br />

auch der Altpräsident an. Mit<br />

der bevorstehenden Präsidentschaftswahl<br />

in den USA, der Europawahl<br />

und den Kommunalwahlen<br />

sei <strong>2024</strong> ein mögliches<br />

Schicksalsjahr. Wulff betonte,<br />

dass hinter Deutschland eine<br />

lange Zeit von innerem und äußerem<br />

Frieden liege, und dafür<br />

müsse man dankbar sein.<br />

Er betonte aber auch: „Demokratie,<br />

Europa, soziale Marktwirtschaft:<br />

Nichts kam von alleine<br />

und ist auch nicht automatisch<br />

von Dauer.“Erformulierte<br />

den Wunsch: „Ich möchte, dass<br />

meine Kinder und Enkel einmal<br />

soleben wie wir und nicht<br />

wie unsere Eltern und Großeltern.“<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

nannte ereinige Stellhebel:<br />

Zum einen müsse die Produktivität<br />

mitKünstlicher Intelligenz<br />

gesteigert werden. Zudem<br />

gelte es, Bürokratie abzubauen:<br />

„Reinhold Würth<br />

ist für mich ein<br />

unglaubliches<br />

Vorbild“<br />

„Noch sind wir die drittgrößte<br />

Volkswirtschaft der Welt. Aber<br />

wir liegen wie Gulliver am Boden,<br />

gefesselt von zu vielen Vorschriften.“<br />

Undschließlich müsse<br />

mehr dafür gemacht werden,<br />

dass die klügsten Köpfe aus aller<br />

Welt hier arbeiten wollten.<br />

Der Politiker warnte denn auch<br />

mehrfach vor der AfD und stellte<br />

diese als antidemokratische<br />

Partei dar. In diesem Zusammenhang<br />

lobte er die Zivilcourage<br />

von Unternehmer Reinhold<br />

Würth, der sich in einem<br />

Schreiben an seine Mitarbeiter<br />

klar fürdie Demokratie und gegen<br />

die AfD ausgesprochen hat.<br />

„Reinhold Würth ist für mich<br />

ein unglaubliches Vorbild.“ Zum<br />

Schluss betonte der Altpräsident:<br />

„Jede Generation muss<br />

selbst für den Erhalt von Freiheit,<br />

Wohlstand und Demokratie<br />

kämpfen.“ Daher gab er den<br />

Zuhörern auf den Weg: „SchenkenSie<br />

ihren Kindern zu Ostern<br />

nicht Schokolade, sondern ein<br />

digitales Abo ihrer Tageszeitung<br />

undeine dreimonatige Mitgliedschaft<br />

in einer Partei!“ ina<br />

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diese zu geben. Eine passende Absicherung<br />

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Ihrem Lebenzugeschnitten sein. Siesetzt also<br />

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verändert sich auch der Versicherungsschutz,<br />

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20 Firmen & Märkte<br />

April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />

ADVERTORIAL<br />

Viertes Bürokratieentlastungsgesetz („BEG IV“):<br />

Nachweis der wesentlichen<br />

Vertragsbedingungen soll künftig<br />

digital möglich werden<br />

Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />

Heilbronn-Franken<br />

Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />

an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />

beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />

angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />

organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />

Fünf Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />

in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />

mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />

im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />

Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />

Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />

Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />

sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />

und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />

in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />

Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />

Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung vertrauen.<br />

Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />

Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />

19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />

zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />

oder der Optimierung von<br />

Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />

Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />

enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />

sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />

Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />

Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />

für Arbeit ein.<br />

Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />

Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />

Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />

sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />

und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />

entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />

und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />

Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />

Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />

geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />

und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />

und Gesellschaft ein.<br />

1. Die aktuelle Gesetzeslage<br />

gem. dem Nachweisgesetz<br />

Das Gesetz über den Nachweis der<br />

für ein Arbeitsverhältnis geltenden<br />

wesentlichen Bedingungen (sog.<br />

Nachweisgesetz – „NachwG“) legt<br />

jedem Arbeitgeber* die Verpflichtung<br />

auf, die wesentlichen Vertragsbedingungen<br />

des Arbeitsverhältnisses<br />

schriftlich niederzulegen,<br />

die Niederschrift zu unterzeichnen<br />

und dem Arbeitnehmer auszuhändigen<br />

(§ 2 Abs. 1 NachwG). Die<br />

gleichen Grundsätze gelten auch<br />

für den Fall einer Änderung der<br />

wesentlichen Vertragsbedingungen<br />

(§ 3 S. 1 NachwG). Der Arbeitgeber<br />

kann diese Verpflichtung durch<br />

Aushändigung eines gesonderten<br />

schriftlichen Nachweisschreibens<br />

oder – soweit dieser alle geforderten<br />

Angaben enthält – durch<br />

Aushändigung eines schriftlichen<br />

Arbeitsvertrages erfüllen. Die aktuelle<br />

Gesetzeslage schließt hierbei<br />

die elektronische Form ausdrücklich<br />

aus (§ 2 Abs. 1 S. 2 NachwG).<br />

Gefordert wird vielmehr die<br />

Schriftform, d.h. die eigenhändige<br />

Unterzeichnung durch Namensunterschrift<br />

und Übermittlung im<br />

Original.<br />

2. Regierungsentwurf<br />

zum BEG IV<br />

Um die Wirtschaft, die Bürgerinnen<br />

und Bürger und die Verwaltung von<br />

„überflüssiger Bürokratie“ zu entlasten,<br />

hat das Bundeskabinett am<br />

13. März <strong>2024</strong> den Regierungsentwurf<br />

zum BEG IV beschlossen. Dieser<br />

sieht vor, dass die Verpflichtung<br />

zur schriftlichen Niederlegung der<br />

wesentlichen Vertragsbedingungen<br />

nicht nur dann entfällt, wenn ein<br />

schriftlicher Arbeitsvertrag vorliegt,<br />

der alle nach dem NachwG geforderten<br />

Angaben enthält, sondern<br />

auch dann, wenn dem Arbeitnehmer<br />

ein von den Vertragsparteien in<br />

elektronischer Form (§ 126a BGB)<br />

geschlossener Arbeitsvertrag in<br />

einem ausdruckbaren Format übermittelt<br />

worden ist.<br />

Aus arbeitsrechtlicher Sicht wird<br />

Corinna Bojarski, Rechtsanwältin<br />

(Syndikusrechtsanwältin)<br />

Foto: Südwestmetall<br />

dieser Regierungsentwurf jedoch<br />

als äußerst unbefriedigend empfunden,<br />

da bei der elektronischen<br />

Form das Dokument nicht nur mit<br />

dem Namen, sondern auch mit<br />

einer sog. „qualifizierten elektronischen<br />

Signatur“ versehen<br />

werden muss. Im Ergebnis würde<br />

dies kaum spürbare Entlastungen<br />

mit sich bringen, da letztlich ein<br />

Bürokratismus durch den anderen<br />

ersetzt werden würde.<br />

3. Rundschreiben vom<br />

21.03.<strong>2024</strong> kündigt<br />

Änderungen des BEG IV an<br />

In einem Rundschreiben vom<br />

21.03.<strong>2024</strong> kündigte nun Bundesjustizminister<br />

Dr. Marco Buschmann<br />

(FDP) Änderungen des BEG IV bei<br />

arbeitsrechtlichen Formvorschriften<br />

an. Unter anderem soll im Nachweisgesetz<br />

künftig der Nachweis<br />

der wesentlichen Vertragsbedingungen<br />

statt in strenger Schriftform<br />

auch in Textform (§ 126b BGB)<br />

ermöglicht werden.<br />

Bei einem Arbeitsvertrag, der<br />

schriftlich oder mittels qualifizierter<br />

elektronischer Signatur oder Textform<br />

abgeschlossen wurde und der<br />

gleichzeitig die inhaltlichen Anforderungen<br />

des Nachweisgesetzes<br />

erfüllt, wäre dann kein weiteres<br />

gesondertes Nachweisschreiben<br />

notwendig. Voraussetzung soll<br />

jedoch sein, dass das Dokument<br />

für den Arbeitnehmer zugänglich<br />

ist, gespeichert und ausgedruckt<br />

werden kann und der Arbeitgeber<br />

einen Übermittlungs- oder Empfangsnachweis<br />

erhält.<br />

Ausnahmsweise soll der Arbeitgeber<br />

verpflichtet bleiben, dem<br />

Arbeitnehmer einen schriftlichen<br />

Nachweis zur Verfügung zu stellen,<br />

wenn dieser einen solchen ausdrücklich<br />

verlangt.<br />

Weiterhin soll für Arbeitnehmer, die<br />

in einem Wirtschaftsbereich oder<br />

Wirtschaftszweig nach § 2a Abs. 1<br />

des Schwarzarbeitsbekämpfungsgesetzes<br />

tätig sind (z.B. im Bau-,<br />

Gaststätten- und Speditionsgewerbe)<br />

die Schriftform bei der Nachweiserteilung<br />

erhalten bleiben.<br />

Wichtig ist, dass diese Änderungen<br />

bisher lediglich in dem oben genannten<br />

Rundschreiben angekündigt<br />

wurden. Der finale Gesetzestext<br />

bleibt also noch abzuwarten.<br />

4. Bewertung<br />

Die Verpflichtung zur schriftlichen<br />

Niederlegung der wesentlichen<br />

Vertragsbedingungen entfällt nach<br />

aktueller Gesetzeslage nur bei der<br />

Aushändigung eines schriftlichen<br />

Arbeitsvertrages, sodass die<br />

geplante Neuerung, die strenge<br />

Schriftform durch die Textform zu<br />

ersetzen, einen richtigen Schritt in<br />

Richtung einer digitalen Arbeitswelt<br />

darstellt. Zu beachten und nicht<br />

zu verwechseln ist dies jedoch mit<br />

dem Umstand, dass Arbeitsverträge<br />

an sich auch nach derzeitiger<br />

Rechtslage (sogar) formfrei (z.B.<br />

digital per E-Mail oder auch<br />

mündlich) abgeschlossen werden<br />

können und nur in bestimmten<br />

Fällen die Schriftform Wirksamkeitsvoraussetzung<br />

ist, so z.B. bei<br />

Befristungsabreden (vgl. § 14 Abs.<br />

4 TzBfG).<br />

In folgenden Fällen ist deshalb<br />

besondere Vorsicht geboten: Einzelvertraglich<br />

wird regelmäßig vereinbart,<br />

dass das Arbeitsverhältnis<br />

mit Erreichen des gesetzlichen<br />

Rentenalters enden soll. Eine solche<br />

Regelung unterliegt nach der<br />

Rechtsprechung des Bundesarbeitsgerichts<br />

der Befristungskontrolle<br />

des § 14 TzBfG und damit letztlich<br />

auch dem strengen Schriftformerfordernis<br />

bei Befristungen,<br />

§ 14 Abs. 4 TzBfG. Sofern ein<br />

Arbeitsvertrag eine solche Altersgrenze<br />

enthält, muss er deswegen<br />

weiterhin schriftlich abgeschlossen<br />

werden, damit die Befristung wirksam<br />

ist. Letztlich wird der mit dem<br />

BEG IV bezweckte Bürokratieabbau<br />

in diesem praktisch besonders<br />

bedeutsamen Fall nicht eintreten.<br />

Ferner ist zu beachten, dass der<br />

oben genannte Regierungsentwurf<br />

bislang keine Änderung der<br />

Form für gesonderte Nachweisschreiben<br />

vorsieht. Die Änderungen<br />

des NachwG beziehen sich nach<br />

ihrem Wortlaut ausschließlich<br />

auf den elektronisch abgeschlossenen<br />

Arbeitsvertrag, der die<br />

Verpflichtung zur schriftlichen<br />

Niederschrift der wesentlichen Vertragsbedingungen<br />

entfallen lässt.<br />

Es bleibt abzuwarten, ob der Ersatz<br />

der Schrift- durch die Textform auch<br />

für solche gesonderten Nachweisschreiben<br />

gelten soll, was auf jeden<br />

Fall zu begrüßen wäre.<br />

*Aus Gründen der besseren Lesbarkeit<br />

wird auf die gleichzeitige Verwendung<br />

der Sprachformen männlich,<br />

weiblich und divers (m/w/d)<br />

verzichtet. Sämtliche Personenbezeichnungen<br />

gelten gleichermaßen<br />

für alle Geschlechter.<br />

Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />

Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />

Neben aktuellen Informationen<br />

zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />

Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />

und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />

und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />

mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />

werden.<br />

Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />

Heilbronn / Region Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 18<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131/9449-19<br />

ernstberger@suedwestmetall.de<br />

https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />

Twitter: J_Ernstberger<br />

LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />

https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />

Foto: shutterstock/Stock-Asso


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Girls Day 21<br />

Holzbauer sucht Zimmerin<br />

Ende April findenwieder der Girls‘ und der Boys’Day statt. Auch in derRegionHeilbronn-Franken beteiligen sichviele Unternehmen an<br />

dem Aktionstagfür Schülerinnen und Schüler ab derfünften Klasse. VONANTONIO DE MITRI<br />

Für Antonia Stütz ist ein<br />

Traum in Erfüllung gegangen.<br />

Seit September 2022<br />

arbeitet sie bei Schlosser Holzbau<br />

in Jagstzell. Als Zimmerin.<br />

„Holzund Handwerk habenmich<br />

schon immer fasziniert. Gleichzeitig<br />

wollte ich einen Beruf, der<br />

sich immerfortentwickeln kann“,<br />

erzählt sie. Zimmerin kombiniert<br />

für sie genau das. „Man lernt einen<br />

klassischen Handwerksberuf,<br />

und trotzdem gibt es viele Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

und berufliche<br />

Spezialisierungen.“<br />

Nach wie vor viele<br />

Geschlechterklischees<br />

An ihren Job ist die 19-Jährige<br />

über den Girls‘ Day gekommen.<br />

Der Aktionstag findet einmal<br />

imJahr statt –immer am<br />

vierten Donnerstag im April. Ziel<br />

ist, Schülerinnen ab der fünften<br />

Klasse für Berufe oder Studienfächer<br />

zu interessieren, in denen<br />

der Frauenanteil unter 40<br />

Prozent liegt. Der Grund: Viele<br />

Mädchen und junge Frauen treffen<br />

ihre Berufswahl nach wie vor<br />

geschlechtsspezifisch, geprägt<br />

von gesellschaftlichen Klischees.<br />

Dies ist, neben anderen Faktoren,<br />

ein Grund für den eklatanten<br />

Fachkräftemangel in vielen Berufen,<br />

wie das Institut der deutschen<br />

Wirtschaft untersucht hat:<br />

„Auffällig ist, dass die Berufe mit<br />

dem größten Fachkräftemangel<br />

ein sehr ungleiches Geschlechterverhältnis<br />

unter den Beschäftigten<br />

haben“,heißtes.<br />

Unter den zehn Berufen mit den<br />

größtenLücken sind demnach alleine<br />

fünf dem sozialen und dem<br />

Gesundheitssektor zuzuordnen.<br />

Rund vier von fünf Beschäftigten<br />

in den Bereichen Sozialarbeit und<br />

Sozialpädagogik sind Frauen, bei<br />

der Kindererziehung liegt der Anteil<br />

nochhöher.<br />

Zahlreiche Schnuppertage<br />

in der Region<br />

„Die meisten<br />

Firmen mit gemischten<br />

Teams<br />

aus Frauen und<br />

Männern bestätigen,<br />

dass diese<br />

innovativerund<br />

erfolgreicher<br />

arbeiten.“<br />

Umgekehrt ist bei den übrigen<br />

Top 10 des Fachkräftemangels,<br />

den gewerblich-technischen Berufen,<br />

der Männeranteil überproportional<br />

hoch: Im Informatikbereich<br />

sind geradeeinmalein<br />

Fünftel der Beschäftigten Frauen,<br />

in der Kraftfahrzeugtechnik sind<br />

es nur noch 4,5 Prozent, und bei<br />

Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik<br />

verschwindende 0,4 Prozent.<br />

Kein Wunder also, dass es<br />

angesichts dieser Ungleichverteilung<br />

nicht nur einen Girls‘ Day,<br />

sondern auch einen Boys‘ Day<br />

gibt, ebenfalls am letzten Donnerstag<br />

im Monat. Der soll Schüler<br />

abder fünften Klasse für die<br />

traditionell weiblich dominierten<br />

Berufemotivieren.<br />

Den Girls‘ Day gibt es in Deutschland<br />

seit 2001, zehn Jahre später<br />

ist das Pendant für Jungen hinzugekommen.<br />

Die Resonanzbei den<br />

Teilnehmerinnen und Teilnehmern<br />

ist ausgezeichnet. 96 Prozent<br />

derMädchen und 94 Prozent<br />

der Jungen bewerten die Aktion<br />

nach Angaben der beiden bundesweiten<br />

Koordinierungsstellen<br />

als gutodersehrgut.<br />

Kooperationspartner des Girls‘<br />

Day sind vor allem Unternehmen<br />

und Institutionen aus handwerklich-technischen<br />

Branchen, während<br />

am Boys‘ Day viele Betriebe<br />

den Interessenten in den Bereichen<br />

Gesundheit und Pflege, Soziale<br />

Arbeit oder auch Erziehung<br />

und Bildung ihren Schnuppertag<br />

anbieten. Firmen, die mitmachen<br />

wollen, können ihr Angebot auf<br />

der Website des Aktionstages online<br />

stellen.<br />

Auch für die Region Heilbronn-<br />

Franken finden sich in diesem<br />

Jahr wieder zahlreiche Tagespraktika:Sowirbtetwa<br />

das Landratsamt<br />

Schwäbisch Hall bei<br />

Schülern ab 13 Jahren mit einem<br />

Tag in der Landkreisverwaltung<br />

oder die Außenstelle der Breit-<br />

Eich-Grundschule in Gailenkirchen<br />

miteinem Taginder Grundschule,<br />

um in den Lehrerberuf<br />

hineinzuschnuppern. Die Firma<br />

Aluca in Rosengarten, Anbieter<br />

von Fahrzeugzubehör, sucht eine<br />

Monteurin, und dieVerpackungsexperten<br />

von R. Weiss in Crailsheim<br />

eine Mechatronikerin.<br />

Gemischte Teams arbeiten<br />

erfolgreicher<br />

„Die meisten Firmen mit gemischten<br />

Teams aus Frauen und Männern<br />

bestätigen, dass diese Teams<br />

innovativer und erfolgreicher arbeiten“,<br />

erklärt Elena Reinecker.<br />

Sie ist Beauftragte für Chancengleichheit<br />

am Arbeitsmarkt bei<br />

der Heilbronner Agentur für Arbeit<br />

und wirkt mitbeim Girls‘ Day<br />

Azubi: Antonia Stütz arbeitet seit September 2022 alsZimmerin bei<br />

Schlosser Holzbau in Jagstzell.<br />

Foto: Schlosser<br />

Heilbronn. Reinecker unterstützt<br />

Unternehmen in der Region, die<br />

sich mit eigenen Angeboten an<br />

demAktionstagbeteiligen wollen.<br />

Gerade junge Frauen sollten mutiger<br />

in klassische Männerberufe<br />

vordringen, meintsie:„Weil ihnen<br />

der Fachkräftemangel indie<br />

Hände spielt.“ Beruf oder Studium<br />

solle man immer nachseinem<br />

Talent wählen. Oft fehle denFrauen<br />

aber ganz einfach der Blick auf<br />

ihre Fähigkeiten oder das Wissen<br />

umdie Möglichkeiten in ihrem<br />

Berufsleben. Beispiel Autowerkstatt:<br />

„Viele meinen immer<br />

noch, das sei Schraubendreherei<br />

und damit Männersache. Dabei<br />

ist Kfz-Mechatroniker ein Beruf,<br />

in dem es um jede Menge Knowhow<br />

in Elektronik und Digitaltechnik<br />

geht.“<br />

SchlosserHolzbau macht seit drei<br />

Jahren gute Erfahrungen mit dem<br />

Girls‘ Day. „Wir stellen Frauen als<br />

Zimmerin ein, weil in diesem Bereich<br />

der größte Bedarf herrscht<br />

und uns die bunte Mischung aus<br />

Frauen und Männernwichtig ist“,<br />

erklärt Personalchefin Anna-Lena<br />

Hemminger.Zurzeit ist in dem Betrieb<br />

mit seinen insgesamt 75 Beschäftigten,<br />

davon 30 im Holzbau,<br />

knapp jede fünfte Stelle im<br />

handwerklichen Bereich mit einer<br />

Frau besetzt. Das Interesse<br />

von Schülerinnen, sich imRahmen<br />

des Girls‘ Dayinder Zimmerei<br />

umzuschauen, ist groß. Jedes<br />

Jahr melden sich 15bis 20 Mädchen<br />

an.<br />

VielfältigeKarrierechancen<br />

für Frauen<br />

Der Grund? „Wir sind mehr als<br />

nur eine Zimmerei“, erklärtHemminger.<br />

„Wir machen auch die<br />

gesamte Projektentwicklung am<br />

3-D-Modell im Haus. Man kann<br />

sich inalle Richtungen bei uns<br />

entwickeln.“ Außerdem, so die<br />

Personalchefin, sei Holzbau an<br />

sich sehr gefragt, „auch weil es<br />

sich umnachhaltige Materialien<br />

handelt.“<br />

Die Auszubildende Antonia kann<br />

das bestätigen: Am besten gefällt<br />

ihr die Abwechslung durch die<br />

unterschiedlichen Schwerpunkte.<br />

„Inder Berufsschule lerne ich<br />

die fachliche Theorie, im Ausbildungszentrum<br />

in Biberach praktische<br />

Grundlagen im Handwerk.“<br />

Im Betrieb werde dann beides an<br />

echten Projekten umgesetzt.<br />

www.girls-day.de<br />

www.boys-day.de<br />

Girls‘ Day <strong>2024</strong>– Wir zeigen neue Perspektiven


22 Firmen &Märkte<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Gewinner stehen fest<br />

Der Crailsheimer Wirtschaftspreis 2023würdigt Nachhaltigkeitund Qualität.<br />

SHB GmbH und Milchwerk<br />

Crailsheim Dinkelsbühl<br />

heißen die Preisträger des<br />

Crailsheimer Wirtschaftspreis<br />

2023, die vor Kurzem von der<br />

Jury ausgewählt wurden. Die<br />

Übergabe der Preise erfolgt in<br />

den kommenden Wochen vor<br />

Ort in den Unternehmen. Seit<br />

2020 vergibt die Stadt Crailsheim<br />

jährlich ihren Wirtschaftspreis<br />

inden Kategorien „Unternehmen<br />

des Jahres“ und„Handwerksbetrieb<br />

des Jahres“. Zusätzlich<br />

kann für besondere<br />

Leistungen ein Preis für herausragendes<br />

Engagement verliehen<br />

werden. Bewerben konnten sich<br />

Auszeichnung: Crailsheim verleiht den Wirtschaftspreis.<br />

Foto:Stadt<br />

alle Unternehmen undGewerbetreibenden<br />

aus Crailsheim, die<br />

2023 eine besondere Auszeichnung<br />

erhalten oder ein besonderes<br />

Patent oder innovative Leistung<br />

erbracht haben.<br />

Basis für einen<br />

Nachhaltigkeitspreis<br />

VorKurzemtagte die Jury im Rathaus<br />

und die Mitglieder machten<br />

sich die Entscheidung nicht<br />

leicht. Zum Crailsheimer Unternehmen<br />

des Jahres wurde die<br />

Firma SHBGmbHgewählt.<br />

Das 1991 gegründete Unternehmen<br />

verfügt überdas europaweit<br />

größte Standard-Kunststoffflaschensortiment<br />

imBereich Kosmetik<br />

und verkauft jährlich über<br />

132 Millionen Flaschen. Dabei<br />

steht seit über 30 Jahren eine<br />

ressourcenschonende Produktion<br />

im Vordergrund unddie Produkte<br />

werden sowohl aus recycelten<br />

als auch Bio-Kunststoffen<br />

angeboten.<br />

Die Jury würdigte insbesondere<br />

das Engagement des Unternehmens<br />

beim Thema Recycling.<br />

2023 wurde ein Kunde mit dem<br />

„Deutschen Nachhaltigkeitspreis<br />

im Transformationsfeld Ressourcen“<br />

ausgezeichnet –auf Grund<br />

derVerpackungen vonSHB.<br />

Ausgezeichnete Qualität<br />

der Milchprodukte<br />

Über 153 000 TonnenMilchverarbeitet<br />

das Milchwerk Crailsheim<br />

Dinkelsbühl pro Jahr. Dabei<br />

kommt die Rohmilch von<br />

rund 320 Betrieben aus einem<br />

regionalen Umfeld vonrund100<br />

Kilometern und wird in Crailsheim<br />

zu Produkten der Marke<br />

Gazi verarbeitet. Die hohe<br />

Qualität war ausschlaggebend<br />

für die Auszeichnung mit dem<br />

DLG-Preis für langjährige Produktqualität,<br />

der verliehen wird,<br />

wenn ein Betrieb acht Jahre in<br />

Folge ausgezeichnet wurde. Vier<br />

DLG Goldpreise und zwei Silberpreise<br />

konnte das Milchwerk<br />

2023 zudem für einzelne Produkte<br />

erlangen –überzeugende<br />

Argumente für die Jury, das<br />

Milchwerk als Handwerksbetrieb<br />

des Jahres auszuzeichnen.<br />

INFO: Der Bewerbungszeitraum<br />

für den Wirtschaftspreis <strong>2024</strong><br />

startetam1.November. Weitere<br />

Informationen bei Horst Herold<br />

unter Tel. 07951/4031184,<br />

oder per E-Mail an horst.herold@crailsheim.de.<br />

pm<br />

Kooperation: Dominik Piotrowski (2. v. li.),Geschäftsführer und Inhaber<br />

Teamshop89 Pio,mit seinem Team in Landsberg.<br />

Foto: Jako<br />

Jako eröffnet zwei<br />

neue Teamshops<br />

Mit Geschäften in LandsbergamLech und in<br />

Öhringen erhöht sich derenAnzahl auf 31.<br />

In Landsberg kümmert sich<br />

Dominik Piotrowski im Teamshop89<br />

Pio mit einem fünfköpfigen<br />

Team um die Anliegen<br />

der Kunden. Nachdem sein Vater<br />

und er viele Jahre ein Sportgeschäft<br />

mit Vollsortiment hatten,<br />

setzen sie von nun an voll<br />

auf Teamsport und Firmenbekleidung.<br />

Auf 180 QuadratmeternFläche<br />

wird das komplette Jako-Sortiment,<br />

hohe fachliche Expertise<br />

und eine vollausgestattete Textil-<br />

Veredelung angeboten.<br />

Auf über 45 JahreUnternehmenshistorie<br />

kann der Teamshop89<br />

Grabert in Öhringen zurückblicken.<br />

Heute führt Thomas Grabert<br />

insgesamt drei Sportfachgeschäfte.<br />

Mit der Eröffnung des<br />

Teamshop89 wird der Fachbereich<br />

Teamsportmit Fokus auf Jako-Artikel<br />

in einer vierten Filiale<br />

zusammengeführt.<br />

Mit den beiden Geschäften gibt es<br />

inzwischen 31 Teamshops89. Unter<br />

dem Dach des Markenkonzepts<br />

agieren die Partner eigenständig.<br />

„Wir durften dieses Jahr<br />

bereits vier neue Läden in unserer<br />

Familie begrüßen“, freut sich<br />

Vorstand Tobias Röschl. pm<br />

www.jako.com<br />

ADVERTORIAL<br />

Ausbildung mit besten<br />

Zukunftschancen<br />

Unterschiedliche Karrierewege –auchfür Quereinsteiger<br />

Zugesagt hat sie ohne zu zögern.<br />

Im Jahr 2010 bekam Erika Appich<br />

als fachfremde Quereinsteigerin<br />

das Angebot, bei der Kanzlei<br />

Sterr &Kollegen in Künzelsau zu<br />

starten. Heute ist die gelernte<br />

Maschinenbauingenieurin Leiterin<br />

der Lohnbuchhaltung.<br />

In Brasilienhat Appich Maschinenbau<br />

und Chemietechnik<br />

studiert. Während des Studiums<br />

hat sie ihren Mann kennengelernt<br />

und im Jahr 2001ist sie nach<br />

Künzelsau gekommen. Erika<br />

Appich konnte damals kein Wort<br />

Deutsch. Obwohl sie gleich<br />

Sprachkurse machte,konntesie<br />

auf ihrem Gebiet beruflich nicht<br />

Fuß fassen. „In der Chemiebranche<br />

galt ich als überqualifiziert<br />

undimMaschinenbau haben<br />

die Sprachkenntnisse noch nicht<br />

ausgereicht“, sagt Appich, die<br />

inzwischen perfekt Deutschmit<br />

leichtem brasilianischem Einschlag<br />

spricht.<br />

Bei der Schülerhilfe hatsie<br />

als junge Mutter Mathematik<br />

unterrichtet, als sie das<br />

Angebotbekam, in der Kanzlei<br />

zu beginnen. Weil damals ihr<br />

Kind erst zweieinhalb Jahrealt<br />

war, wurde ihr von STERR &<br />

KOLLEGEN entsprechende Unterstützung<br />

zugesichert, damit sie<br />

Berufsausbildung und Familie<br />

vereinbaren kann. Heutefreut sie<br />

sich, dass dies gelungen ist.Mit<br />

dieser Sicherheit im Hintergrund<br />

hatsie sich aufdie dreijährige<br />

Ausbildung zur Steuerfachangestellten<br />

auf einem völlig neuen<br />

Gebiet eingelassen. Schnell hat<br />

sichherauskristallisiert, dass sie<br />

Erika Appich spezialisierte<br />

sich nach der<br />

Ausbildung zurSteuerfachangestellten<br />

aufden<br />

BereichLohnund Gehalt<br />

Foto: Sterr &Kollegen<br />

Du kannst Steuerberaterals Büroleitungunterstützen!<br />

Auch zumSteuerberaterist der Wegnicht<br />

mehr weit,wenndas dein Ziel sein sollte.<br />

In der „Dreiecksbeziehung“zwischen Steuerberaterkanzlei,<br />

Mandantenund Finanzverwaltung behältst du den Überblick,<br />

um digitale Geschäftsprozesse unddie damitverbundenen<br />

Datenflüssefür und mitder Kanzleiführungzusteuern.<br />

Hier liegtdeinFokus auf demexternenund internen Rechnungswesen<br />

–ein Beratungsbereich,der in den letzten<br />

Jahren gestiegen ist. Dazu zählen u.a. Jahresabschlusserstellung<br />

unddie integrierteUnternehmensplanung.<br />

Komplexe Entgeltabrechnungen wecken deinen Ehrgeiz?<br />

Hier erlangst du Kompetenzen, diedir neue Perspektiven<br />

eröffnen unddichals Experteinder Lohnsachbearbeitung<br />

auszeichnen.<br />

Hier liegtdeinFokus neben demSteuerwesenauf der Erstellung<br />

vonJahresabschlüssen und derlandwirtschaftlichen<br />

Betriebslehre –besonders in ländlichen Regionen<br />

sind Kanzleimitarbeiter mitsolchem Know-howsehrgefragt.<br />

sich nach der breitgefächerten<br />

Ausbildung auf das Thema Lohn<br />

und Gehalt spezialisieren wird.<br />

Die gebürtigeBrasilianerin hat<br />

den Schritt nie bereut. Damals<br />

hätten sie Freunde gefragt,warum<br />

sie den so etwas Trockenes<br />

machen wolle.<br />

Aber sie versichert, dass entgegen<br />

diesen Vorurteilen die Arbeit auch<br />

nach zehn Jahren interessant und<br />

abwechslungsreich ist. „Schließlich<br />

ist jeder Fall anders“,sagt<br />

Appich, denn schließlich betreut<br />

sie Betriebeunterschiedlichster<br />

Größenordnungen undBranchen.<br />

Neben den persönlichen Kontaktenzuden<br />

Mandanten gefällt ihr<br />

vor allemauch derausgeprägte<br />

Teamgeist unter den Kolleginnen<br />

und Kollegen, die in der Kanzlei<br />

STERR &KOLLEGEN in den<br />

Bereichen Steuer,Wirtschaftund<br />

Recht tätig sind.<br />

„Lohn ist aufwändiger und<br />

vielfältiger als Außenstehende<br />

denken“,betont Appich.<br />

» „LOHN ISTAUF-<br />

WÄNDIGER UND<br />

VIELFÄLTIGER ALS<br />

AUSSENSTEHENDE<br />

DENKEN.“<br />

Dennzuihren Aufgaben gehört<br />

nicht nur die klassischeLohnabrechnung.Dagebe<br />

es viel im<br />

Hintergrundzubeachten,weil<br />

sichimLohnsteuer-, Sozialversicherungs-<br />

und Arbeitsrecht<br />

ständig etwas ändere, sagt die<br />

Expertin fürLohnund Gehalt.<br />

So lag es auchnahe,dass Sie die<br />

Weiterbildung zurFachassistentin<br />

für Lohn undGehalt absolvierte.<br />

Mit zunehmendem Fachwissen<br />

und Erfahrung hatsie sukzessive<br />

auch mehrVerantwortung übertragen<br />

bekommen. Die Powerfrau,<br />

die sie ohne Zweifel ist, zeigt<br />

einen der möglichen Karrierewege,der<br />

mit der Ausbildung zur<br />

Steuerfachangestellten möglich<br />

ist.<br />

STERR &KOLLEGEN<br />

Partnerschaftsgesellschaft mbB<br />

Marcalistraße 36<br />

74653 Künzelsau<br />

T 07940/9110-0<br />

F 07940/9110-90<br />

bewerbungen@sterr.de<br />

www.sterr.de


April <strong>2024</strong>IJahrgang23INr.256<br />

Firmen &Märkte 23<br />

Leistungssport trifft Unternehmertum<br />

DritterImmobiliendialog in SchwäbischHall:Claus Vogt coachtImmobilienprofis in derFassfabrik.<br />

Zum dritten Immobiliendialog<br />

amDienstag, 16. April,<br />

in Schwäbisch Hall wird<br />

Claus Vogt, CEO der IntesiaGroup<br />

und Präsident des VfB Stuttgart<br />

1893 e.V.,als Keynote-Speaker erwartet.<br />

In seinem Vortrag will er<br />

der regionalen Wohnungswirtschaft<br />

die Parallelen und Verbindungen<br />

vonUnternehmertumund<br />

Leistungssport näherbringen. Aus<br />

sportlicher Sicht hatte 2022 diesen<br />

Part VfB-Legende Hansi Müller<br />

übernommen. Pierre Hilgerink,<br />

Initiator der Veranstaltung<br />

und Geschäftsführer von Hilgerink<br />

Consulting, dazu: „Für unsere<br />

Gäste finde ich besonders<br />

spannend, dass Claus Vogt das<br />

Unternehmertum aus der Leitung<br />

einesTop-Vereins und gleichzeitig<br />

seiner Unternehmertätigkeit im<br />

Facility Management kennt. Passgenauer<br />

geht es nicht!“<br />

KI erreicht den<br />

Immobilienmarkt<br />

Begegnungsplattform und Fortbildung<br />

Wie in allen anderen Branchen<br />

geht der neueste Modernisierungsschub<br />

vom Einsatz der<br />

künstlichen Intelligenz (KI) aus.<br />

Hinzu kommt das Thema, wie<br />

bei gestiegenen Zinsen und Baukosten<br />

Wohnungsbau und Klimaschutz<br />

finanzierbar gestaltet werden<br />

können. „Auf dem Immobiliendialog<br />

werden wir zu diesen<br />

und weiteren heißen Themen Lösungsvorschläge<br />

diskutieren“,<br />

so Hilgerink. Dazu erwarten die<br />

über 120 angemeldeten Gäste neben<br />

dem Impulsvortrag vonClaus<br />

Vogt sieben Fachvorträge.<br />

Der dritte Immobiliendialog findet traditionell in der Fassfabrik am<br />

Hessentaler Bahnhof statt und zieht Besucher aus ganz Baden-<br />

Württemberg an. Er will eine Begegnungsplattform für Immobilienverwalter,<br />

Vorstände städtischer und genossenschaftlicher<br />

Wohnungsbaugesellschaften, Bauträger, Architekten und Facility<br />

Manager in der Region sein. Die Teilnahme ist von der IHK als<br />

Fortbildunganerkannt.<br />

Die Veranstaltung ist für geladene Gäste. Wer noch teilnehmen<br />

möchte,kann sich über www.immobiliendialog-sha.de anmelden.<br />

Die Teilnahme ist kostenlos.<br />

Impulsgeber: VorzweiJahrenwar Hansi Müller als Redner beider Veranstaltung.<br />

Dem Thema, wie Künstliche Intelligenz<br />

in Zukunft die Wohnungswirtschaft<br />

bereichern kann, widmet<br />

sich Peter Schindlmeier, Geschäftsführer<br />

der Casavi GmbH.<br />

Ein vielversprechendes Feld sieht<br />

er in der Kundenkommunikation.<br />

Egal, ob sich ein Kunde per<br />

Mail oder telefonisch meldet, die<br />

KI kann die Inhalte 24/7erfassen,<br />

strukturieren und das Anliegen<br />

anschließend an den zuständigen<br />

Ansprechpartner weiterleiten.<br />

Das lästige Abhören von Anrufbeantwortern<br />

und die Verteilung von<br />

Foto: Immobiliendialog<br />

Eingangsmails im zentralen Posteingang<br />

entfällt damit. Weiteres<br />

Potenzial sieht Schindlmeier darin,<br />

dass KI bei energetischen Sanierungen<br />

bestehende Ineffizienzen<br />

erkennen kann, die optimiert<br />

werdenkönnen.<br />

Dr.Martin Handschuh, Geschäftsführerder<br />

Eco2nomyGmbH, widmet<br />

sich dem Thema „Klimaschutz,<br />

der sich rechnet“ und<br />

zeigt Wege auf, wie energetische<br />

Sanierung sogestaltet werden<br />

kann, dass Umwelt und Unternehmen<br />

gleichermaßen profitieren.<br />

Christian Krathwohl von<br />

der Goldbeck Süd GmbH erläutert<br />

die Möglichkeiten, Baukosten<br />

durch serielles Bauen zu reduzieren<br />

und erklärt, welche Herausforderungen<br />

das in der Praxis<br />

mit sichbringt.<br />

Die Einflüsse, welche die sogenannte<br />

New Work in der Immobilienbranche<br />

für Architekten,<br />

Investoren und Facility-Manager<br />

haben kann, stellt Joachim Bach<br />

von der Schäfer Shop GmbH vor.<br />

Hinzu kommen Vorträge zu aktuellen<br />

Entwicklungen im Mietrecht<br />

durch Rechtsanwalt Rainer<br />

Metschke. Sprachcoach Frederik<br />

Beyer moderiert den Tag. Praktische<br />

Anregungen gibt die begleitende<br />

Fachausstellung, in der<br />

Dienstleister und Immobilienspezialisten<br />

ihr Angebot vorstellen.<br />

Vernetzung und Austausch<br />

stehen im Fokus<br />

Die Themen sindsogewählt, dass<br />

der Tag von der IHK als Fortbildung<br />

für Immobilienmakler und<br />

-verwalter anerkannt wird. Doch<br />

für Ausrichter Pierre Hilgerink<br />

ist vor allem eins wichtig: Vernetzung!<br />

Der Immobiliendialog soll<br />

der Branche dafür eine regionale<br />

Plattform bieten. Immobilienfachleute<br />

müssen seiner Meinung<br />

Spezialisten in allen Bereichen<br />

sein. „Umstellung auf KI, energetische<br />

Sanierung und Mobilität in<br />

Gebäuden oder der Umgang mit<br />

Mietern, Eigentümern und Mitarbeitern.<br />

Kein noch so kompetentes<br />

Immobilienunternehmen<br />

kann all dieseBereiche gleich gut<br />

abdecken“, ist Hilgerink überzeugt.<br />

„Wer erfolgreich bleiben<br />

will, braucht ein gutes Netzwerk“,<br />

ist deswegen sein Credo. pm<br />

www.immobiliendialog-sha.de<br />

ADVERTORIAL<br />

Über 40 Führungskräfte der<br />

Mitgliedsunternehmen von<br />

Hohenlohe Plus kamen auf<br />

Einladung der Langenburger<br />

Firmen Farmbau Fertigsysteme<br />

GmbH, Komminvest<br />

GmbH &CoKGund<br />

des Mawell Resorts ins<br />

Wellnesshotel Mawell in<br />

Langenburg.<br />

Das Fachkräfte-Netzwerk<br />

Kreative Ideen zur Mitarbeitergewinnung<br />

Hohenlohe Plus Netzwerker treffen sich im März im Mawell Resort in Langenburg.<br />

❚ Seit Jahren kämpfen nicht nur<br />

Unternehmen, sondern auch<br />

viele andere Arbeitgeber wie<br />

Kommunen, Krankenhäuser,<br />

Pflegeheime,Kitas und weitere<br />

Einrichtungen darum, Fachkräfte<br />

zugewinnen.<br />

Mit Hohenlohe Plus hat sich<br />

ein Netzwerk gebildet, das<br />

genau diesen Bedarf für die<br />

Region adressiert und konkrete<br />

Maßnahmen gegen den Fachkräftemangel<br />

ergreift. Beim<br />

Netzwerktreffen des Fachkräftebündnisses,das<br />

im März im<br />

Mawell Resort stattgefunden<br />

hatte,stellten die Geschäftsführer<br />

Wolfgang Maier und<br />

Tobias Knülle die Langenburger<br />

Unternehmensgruppe vor.<br />

Oberbürgermeister Thilo<br />

Michler,eines der Vorstandsmitglieder<br />

von Hohenlohe Plus,<br />

begrüßte die Teilnehmer und<br />

zeigte sich beeindruckt von der<br />

großzügigen Eingangshalle und<br />

dem, was das Mawell und die<br />

Firmengruppe zu bieten hat.<br />

Einblicke: Wolfgang Maier präsentierte das Mawell SportSpa und seine Wege zur Bindung von<br />

Fachkräften.<br />

Für das Fachkräftenetzwerk<br />

besonders interessant war das<br />

von Tobias Knülle vorgestellte<br />

Produktportfolio mit Beispielen<br />

für den Bau von Mitarbeiterwohnungen<br />

oder Betriebskindergärten<br />

in modularer<br />

Hybridbauweise (Holz und<br />

Beton).<br />

Wolfgang Maier beeindruckte<br />

mit seinen Ideen zur Mitarbeitergewinnung<br />

mit speziellen<br />

Arbeitszeitmodellen oder auch<br />

dem Beispiel einer Bewerbung<br />

“light“. Interessierte können<br />

sich auf einer Seite mit den<br />

erforderlichen Angaben und<br />

Arbeitsplatzwünschen vorstellen<br />

und werden dann vom<br />

Unternehmen kontaktiert. Dies<br />

führe dazu,dass die Unternehmensgruppe<br />

immer genügend<br />

Mitarbeitende hat.Erzeigte<br />

auch auf, welche Auswirkungen<br />

die Reduzierung der Arbeitszeit<br />

auf die Gesamtkosten hat<br />

und was das im internationalen<br />

Vergleich für die Unternehmen<br />

bedeutet.<br />

Ungewöhnlich auch, dass ein<br />

Wellnesshotel mit über 100<br />

Betten grundsätzlich mon-<br />

Empfang: Tobias Knülle begrüßte dieTeilnehmerinder Hotelhalle Mawellinum.<br />

tags geschlossen hat, um den<br />

meisten Mitarbeitenden eine<br />

5-Tage Woche zuermöglichen.<br />

DasTreffen fand deshalb<br />

selbstverständlich an einem<br />

Montag statt. So konnten<br />

die Teilnehmer unter der<br />

fachkundigen Führung von<br />

Hotelchef Wolfgang Maier das<br />

weitläufige Areal ohne Beeinträchtigung<br />

des Hotelbetriebes<br />

besichtigen. Für alle Beteiligten<br />

ein tolles Erlebnis.Bestaunt<br />

wurden vor allem die großen<br />

Suiten mit eigenemAußenpool<br />

oder die großzügigen Badeflächen<br />

mit Saunalandschaften<br />

auf verschiedenen Ebenen.<br />

Danach gab esnoch ausreichend<br />

Gelegenheit zum<br />

Erfahrungsaustausch und<br />

gegenseitigen Kennenlernen.<br />

Gerade die zwischenmenschlichen<br />

Beziehungen und der<br />

branchenübergreifende Austausch<br />

sind eine Besonderheit<br />

des Fachkräftenetzwerkes<br />

Hohenlohe Plus. So fasste<br />

es Michael Knaus,einer der<br />

Geschäftsführer des Vereins,<br />

abschließend bei seinem Dank<br />

an die Gastgeber zusammen.<br />

Fotos: HohenlohePlus<br />

Hohenlohe Plus versteht sich<br />

als gemeinschaftliche<br />

Interessenvertretung für<br />

einen Raum mit rund<br />

385 000 Einwohnern und<br />

einer starken mittelständisch<br />

geprägten Wirtshaft<br />

mit mehr als 100 Technologie-<br />

und Weltmarktführern.<br />

Kontakt:<br />

Geschäftsführer<br />

Kurt Engel<br />

und Michael Knaus<br />

Geschäftsstelle<br />

Stauffenbergstraße 35–37<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon 0791/ 5801-23<br />

www.hohenlohe.plus


24 Journal<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

NEWSLINE<br />

Partnerschaft mit Türkischem<br />

Fußballverband<br />

SATTELDORF/BERLIN. 11teamsports, Europas führender<br />

Spezialist für Teamsportbekleidung, kündigt seine<br />

Partnerschaft mit dem Türkischen Fußballverband (TFF)<br />

zur Verwaltung der Merchandising-Rechte des TFF außerhalb<br />

der Türkei<br />

an. Die vierjährige<br />

Partnerschaft zielt<br />

darauf ab, auch den<br />

Fans der Türkischen<br />

Nationalmannschaft<br />

in Deutschland,<br />

Frankreich, den Beneluxländern,<br />

Österreich,<br />

der Schweiz<br />

und anderen europäischenLändern<br />

den Zugang zu offiziellen TFF-Produkten<br />

zu erleichtern. Ab Mai wird 11teamsports einen exklusiven,<br />

mehrsprachigen TFFe-Shoperöffnen. Während<br />

der UEFA EURO <strong>2024</strong> in Deutschland wird das Unternehmen<br />

zudem TFF-Shop-in-Shop-Läden in seinen Einzelhandelsstandorten<br />

in Dortmund, Hamburg und Berlin<br />

einrichten.<br />

pm<br />

Tombola-Erlöse gespendet<br />

SATTELDORF/GÖPPINGEN. Bei der Weihnachts-Tombola<br />

an den Leonhard-Weiss-Standorten Göppingenund<br />

Satteldorf sind durch die Spenden der Mitarbeiter insgesamt<br />

6250 Euro<br />

zusammengekommen.<br />

Wie auch im<br />

vergangenen Jahr<br />

verdoppelte die Geschäftsführung<br />

des<br />

Familienunternehmens<br />

den Betrag<br />

und konnte somit<br />

insgesamt 12 500<br />

Euro an zwei soziale<br />

Einrichtungen weitergeben. Der Erlös ging an das Frauenhaus<br />

und an den Ambulanten Kinder- und Jugendhospizdienst<br />

in Schwäbisch Hall.<br />

pm<br />

Weg indie Digitalisierung:<br />

Workshop für Einzelhändler<br />

CRAILSHEIM. Der stationäre Einzelhandel wurde in den<br />

letzten Jahren mit vielen Herausforderungen konfrontiert,einedavon<br />

istdie Digitalisierung. Die Stadtverwaltung<br />

Crailsheim bietet deshalb gemeinsam mit dem<br />

Stadtmarketing Crailsheim und der IHK Heilbronn-Franken<br />

eine dreiteilige Workshop-Reihe für Einzelhandelsbetriebe<br />

an. Matthias Vogel und Ewald Heine von der<br />

Universität Siegen führen die Teilnehmerinnen und Teilnehmer<br />

in drei praxis- und umsetzungsorientierten Terminen<br />

hin zur Entwicklung von individuellen digitalen<br />

Geschäftsmodellen.Die aufeinanderaufbauenden Workshops<br />

finden am 29.April, 10. Juni und8.Juli jeweils von<br />

18.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Die Teilnahme ist kostenlos<br />

und für alle Crailsheimer Einzelhandelsbetriebe, unabhängig<br />

von der Größe, möglich. Eine Anmeldung ist<br />

bis zum 12. April unter digitales@crailsheim.de oder<br />

info@stm-cr.de möglich.<br />

pm<br />

Foto:11teamsports<br />

Würdigung für Klafs<br />

SCHWÄBISCH HALL. Klafs ist diebeste Markedes Jahres<br />

<strong>2024</strong> –das hat die Jury des „PLUS XAWARD“, dem<br />

weltweit größten Innovationspreis für Technologie,Sport<br />

undLifestyle,entschieden. Honoriert werden Marken für<br />

denQualitäts- und Innovationsvorsprung ihrerProdukte,<br />

um damit Endverbrauchern einebessere Orientierung zu<br />

bieten. In der Begründung der Jury heißt es: „Klafs hat<br />

sich durch ein klaresAlleinstellungsmerkmal gegenüber<br />

dem direkten Wettbewerb hervorgetan und konnte<br />

durch exzellente Produkte kontinuierlich die meisten<br />

Auszeichnungen in einerGattung sammeln.“<br />

Phillip Rock, CEO des Haller Unternehmens, zeigt sich<br />

stolz über diese Anerkennung: „Die Auszeichnung zur<br />

besten Marke des Jahres <strong>2024</strong> unterstreicht den Mehrwert<br />

von Klafs und honoriert den Einsatz des gesamten<br />

Teams.“<br />

pm<br />

Foto:LeonhardWeiss<br />

BelastendeBürokratie<br />

Vertreter der HandwerkskammerHeilbronn-Franken unterwegs im Main-Tauber-Kreis:<br />

Präsident und Hauptgeschäftsführerbesuchendrei Betriebe.<br />

Überbordende Bürokratie<br />

belastet das Handwerk<br />

und ist ein Hemmschuhfür<br />

die handwerkliche Arbeit. Diese<br />

Rückmeldung bekamen der Präsident<br />

der Handwerkskammer-<br />

Heilbronn Franken Ulrich Bopp<br />

und Hauptgeschäftsführer Ralf<br />

Schnörr bei einem Betriebsbesuchstag<br />

im Main-Tauber-Kreis.<br />

Begleitet wurden sie von Nina<br />

Warken, Bundestagsabgeordnete<br />

und Generalsekretärin der CDU<br />

Baden-Württemberg. Die Spitze<br />

der Handwerkskammer besuchte<br />

im Märzdie Schornsteinfegerin<br />

Corina Stegmüller und den Maler-und<br />

Stuckateurbetrieb K. Wolfarth<br />

in Creglingen sowie dieKappes<br />

GmbH inNiederstetten, Spezialist<br />

für Landtechnik sowie Heizung<br />

und Sanitär.<br />

Alle drei Betriebe klagen über zu<br />

hohe Auflagen und die belastende<br />

Bürokratie. „Die Büroarbeit habe<br />

ich unterschätzt. Es nimmt echt<br />

viel Zeit in Anspruch“, gesteht<br />

beispielsweise Schornsteinfegermeisterin<br />

CorinaStegmüller. Auch<br />

Hans-Martin und Sohn Michael<br />

Erfolgreich: Bundesminister Cem Özdemir(re.) überreicht dieUrkunde<br />

und die Medaille gemeinsam mit DLG-Vizepräsident René Döbelt (li.) an<br />

Martin Boschet vonder Hohenloher Molkerei.<br />

Foto: Hofgut<br />

Gespräch: Jannik undKlaus Wolfarth berichten Präsident Ulrich Bopp,<br />

Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr und Betriebsberater Andreas Kolban<br />

(v.li.) vonihrenalltäglichen Erfahrungen.<br />

Foto: HelmutMüller<br />

Kappes von Kappes Landtechnik,<br />

Sanitär und Heizung in Niederstetten<br />

sehen das so: „Wir versinken<br />

in Papierkram“, sagt Michael<br />

Kappes. Ihnen macht auch der<br />

Fachkräftemangel zu schaffen,<br />

„Es geht nur gemeinsam“<br />

Anfang März sind die Führungsfrauen<br />

Raum Heilbronn<br />

bei ihrem Netzwerkabend<br />

indas neue Jahr gestartet.<br />

Rund 70 Frauen aus unterschiedlichsten<br />

Führungspositionen und<br />

auch einige Männer folgten der<br />

Einladung zum Jahresauftakt in<br />

denRäumlichkeiten von Südwestmetall<br />

in Heilbronn und nutzten<br />

den Abend zum intensiven Austausch.<br />

Highlight des Abends war<br />

eine Paneldiskussion rund um<br />

das Thema Frauen in Mint-Berufen<br />

und warum hier trotz Fachkräftemangel<br />

die Frauenquote<br />

auf allen Hierarchieebenen bei<br />

15 Prozent verharrt. Eine einfache<br />

Antwort auf diese Frage gibt<br />

es nicht, sagen alle Referentinnen<br />

unisono. Christine Grotz, Ge-<br />

Ausgezeichnete<br />

Qualität<br />

Bundesehrenpreis für Hohenloher Molkerei.<br />

weshalb sie sichimAusland nach<br />

Mitarbeitern umsehen – doch<br />

auch hier bremstsie die Bürokratie<br />

aus. Ähnliche Erfahrungen hat<br />

auch Jannik Wolfahrt, Inhaber eines<br />

Maler- und Stuckateurbetrieb<br />

gemacht.<br />

AUSTAUSCH Am Rande der Gespräche<br />

mit den Handwerkern<br />

ging es auch um aktuelle Themen<br />

wie Elektromobilität, Ladeinfrastruktur,<br />

Investorenmodelle,<br />

kommunale Wärmeplanung<br />

und die politische Streitkultur im<br />

Land. „Das Handwerk hat hochfeine<br />

Antennen für das, was möglich<br />

ist und auch für das, wasunsinnig<br />

ist und traut sich, sich zu<br />

Wort zu melden“, resümiert UlrichBopp<br />

den Austausch mit Vertretern<br />

der Zunft.<br />

pm<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Kick-Off <strong>2024</strong>: Netzwerkabend derFührungsfrauen RaumHeilbronn beiSüdwestmetall.<br />

Gleichberechtigung: Christine Grotz, Cornelia Hildebrandt, Kirsten Bock, Isabelle Terrier,JörgErnstberger,<br />

Mariella Gomez und MargaretaJäger (v.li.) wollen Frauen in Führungspositionen sichtbarer machen. Foto: privat<br />

schäftsführende Gesellschafterin<br />

bei Weber-Hydraulik, Cornelia<br />

Hildebrandt, Head of Sales bei<br />

Dieffenbacher und Isabelle Terrier,<br />

Management Coach bei Heidelberger<br />

Druckmaschinen, diskutierten<br />

mit dem Gastgeber des<br />

Abends, Jörg Ernstberger. Auch<br />

wenn der Werdegang der drei<br />

Frauen sehr unterschiedlich war,<br />

eint alle, dass sie schon früh Berührungspunkte<br />

zur Technik hatten,<br />

Interesse an Mathematik zeigten<br />

und unterstützende Väter hatten,<br />

die sie immer auf ihrem Weg<br />

begleitet haben. Jörg Ernstberger<br />

ermutigt Frauen, selbstbewusster<br />

aufzutreten und auch die weiblichen<br />

Stärken in Unternehmen<br />

einzubringen. Alle waren sich einig,<br />

dass Diversität gewinnbringend<br />

für Unternehmen ist und es<br />

wichtig sei, die Geschlechter nicht<br />

gegeneinander auszuspielen. Natürlich<br />

müssen sich die Rahmenbedingungen,<br />

wie Vereinbarkeit<br />

von Familie und Beruf, und die<br />

Unternehmenskulturen weiterentwickeln.<br />

Es gebe noch viel zu<br />

tun und „es geht nur gemeinsam“,<br />

betont Margareta Jäger,Vizepräsidentin<br />

der Führungsfrauen. pm<br />

www.fuehrungsfrauen-hn.de<br />

Das Bundesministerium für<br />

Ernährung und Landwirtschaft<br />

(BMEL) hat die Hohenloher<br />

Molkerei aus Schwäbisch<br />

Hall zum sechsten Mal mit<br />

dem Bundesehrenpreis geehrt.<br />

Damit erhält das Unternehmen<br />

die höchste Qualitätsauszeichnung<br />

der deutschen Ernährungswirtschaft<br />

in Silber.<br />

Cem Özdemir,Bundesminister für<br />

Ernährung und Landwirtschaft,<br />

überreichte gemeinsam mit René<br />

Döbelt, Vizepräsident der DLG<br />

(Deutsche Landwirtschafts-Gesellschaft),<br />

Urkunde und Medaille<br />

auf dem 14. Berliner Milchforum.<br />

„Auf diese Auszeichnung<br />

dürfen alle Mitarbeiterinnen und<br />

Mitarbeiter sowie auch alle Milchlieferanten<br />

der Hohenloher Molkerei<br />

zu Recht sehr stolz sein. Mit<br />

ihrer täglichen Arbeit legen sie<br />

den Grundstein für solche Auszeichnungen.<br />

Vielen Dank an unser<br />

gesamtes Hofgut-Team“, betont<br />

Martin Boschet, geschäftsführender<br />

Vorstand. pm<br />

www.hohenloher-molkerei.de


April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />

Handelsregister 25<br />

Neueintragung<br />

HRB 793560<br />

Dabekausen Deutschland GmbH<br />

Mainhardt. Geschäftsanschrift: Knappengasse<br />

2, 74535 Mainhardt. Der Handel<br />

mit sowie die Reparatur und Wartung von<br />

Landmaschinen und Gartenbaugeräten<br />

aller Art nebst zugehörigen Ersatzteilen<br />

im Gebiet der neuen Bundesländer der<br />

Bundesrepublik Deutschland. 50.000,00<br />

DEM. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Huijsmans, Johannes<br />

Adrianus, Zundert / Niederlande,<br />

*05.10.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 16.12.1994 mit mehrfachen Änderungen;<br />

zuletzt geändert am 13.07.2021.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen. Der Sitz ist von Gerabronn<br />

(Amtsgericht Ulm HRB 742635) nach<br />

Mainhardt verlegt.<br />

HRB 747628<br />

green camping home UG (haftungsbeschränkt)<br />

Gschwend. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Waldhaus 25, 74417<br />

Gschwend. Handel mit Mobilheimen,<br />

verschiedensten Übernachtungsmöglichkeiten<br />

im Freizeitbereich, Zubehör und<br />

den dazu gehörigen Dienstleistungen.<br />

3.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Meiselbach,<br />

Roland, Hilzingen, *29.10.1951<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 27.03.2014. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.12.2023<br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 2 (Sitz) beschlossen. Der Sitz<br />

ist von Hilzingen (Amtsgericht Freiburg i.<br />

Br. HRB 711288) nach Gschwend verlegt.<br />

HRB 793237<br />

ELMOTEC GmbH Schwäbisch Hall.<br />

Geschäftsanschrift: Lise-Meitner-Straße 8,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Die Entwicklung<br />

und Herstellung von, sowie der Handel mit<br />

Automatisierungsprodukten und weiteren<br />

technischen Produkten. 25.000,00 EUR.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Luchs, Raphael,<br />

Wollerau / Schweiz, *14.07.1986 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 10.06.2015 mit<br />

Änderung vom 26.07.2021. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.01.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 (Firma, Sitz) beschlossen. Der Sitz ist<br />

von Waldshut-Tiengen (Amtsgericht Freiburg<br />

i. Br. HRB 713265) nach Schwäbisch<br />

Hall verlegt.<br />

HRB 1180<strong>04</strong><br />

Modepark Röther GmbH Wesseling.<br />

Geschäftsanschrift: Daimlerstraße 71,<br />

74545 Michelfeld. der Verkauf von Bekleidung,<br />

Schuhen und Accessoires. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

so vertritt er die Gesellschaft allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird<br />

die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer<br />

oder durch einen Geschäftsführer<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen vertreten.<br />

Geschäftsführer: Röther, Michael,<br />

Schwäbisch Hall, *15.02.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Messner, Fabian, Schorndorf,<br />

*17.10.1990 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 10.07.2023. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 19.01.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />

(Firma und Sitz) und mit ihr zum einen<br />

die Änderung der Firmierung und zum<br />

anderen die Sitzverlegung von Michelfeld<br />

(bisher Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

790934) nach Wesseling beschlossen. Des<br />

Weiteren wurden in § 4 (Stammkapital<br />

und Geschäftsanteile) die Absätze 2 und<br />

3 gestrichen. Mit der „Röther Beteiligungs<br />

GmbH“, Michelfeld (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 571636) wurde am <strong>04</strong>.08.2023 ein<br />

Beherrschungs- und Ergebnisabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />

am <strong>04</strong>.08.2023<br />

zugestimmt hat. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

HRB 17224<br />

omnigy GmbH Tauberrettersheim. Geschäftsanschrift:<br />

Mühlenstraße 5, 97285<br />

Tauberrettersheim. Entwicklung und<br />

Bereitstellung von branchenspezifischen<br />

und branchenunabhängigen Softwarelösungen<br />

sowie die mit den Softwarelösungen<br />

einhergehende fachliche<br />

Beratung. 30.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft<br />

durch zwei Geschäftsführer oder<br />

durch einen Geschäftsführer gemeinsam<br />

mit einem Prokuristen vertreten. Bestellt:<br />

Geschäftsführer: Müller, David Bernhard,<br />

Würzburg, *16.05.1985 einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Bestellt:<br />

Geschäftsführer: Hofmann, Dominik Michael,<br />

Tauberrettersheim, *18.07.1980<br />

einzelvertretungsberechtigt; mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Bestellt: Geschäftsführer: Neufeld,<br />

Andreas, Meerbusch, *05.12.1980 einzelvertretungsberechtigt;<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 13.10.2023.<br />

HRB 793416<br />

W. Sommer Immobilien GmbH<br />

Bretzfeld. Geschäftsanschrift: Schmalbachstraße<br />

27, 74626 Bretzfeld. Messdienst,<br />

hier Erstellung von Heiz- und<br />

Betriebskostenabrechnung. Montage,<br />

Verkauf, Vermietung von Messgeräten.<br />

Hausverwaltung, hier WEG- und Sondereigentumsverwaltung.<br />

Sachverständige<br />

für die „Bewertung von bebauten und<br />

unbebauten Grundstücken“. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Sommer, Wolfgang,<br />

Bretzfeld, *18.12.1963 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung.<br />

Gesellschaftsvertrag vom 23.10.2023 mit<br />

Änderung vom 14.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793315<br />

Cordula C. Haag Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt)<br />

Neuenstein. Geschäftsanschrift: Schloßstraße<br />

17, 74632 Neuenstein. Die Übernahme<br />

der Geschäftsführung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin der Cordula<br />

C. Haag Raumausstattung UG (haftungsbeschränkt)<br />

u. Co. KG mit dem Sitz in<br />

74632 Neuenstein (nachfolgend „Kommanditgesellschaft“<br />

genannt), die Vornahme<br />

aller damit im Zusammenhang<br />

stehenden Geschäfte sowie die Förderung<br />

des Unternehmenszwecks der vorgenannten<br />

Kommanditgesellschaft innerhalb deren<br />

Unternehmensgegenstands, nämlich<br />

Verwaltung eigenen Vermögens. 500,00<br />

EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführerin: Haag, Cordula, Neuenstein,<br />

*29.12.1973 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 14.12.2023.<br />

HRB 793448<br />

GREIFS GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Karl-Julius-Weber-Straße<br />

4, 74523 Schwäbisch Hall. Der Betrieb<br />

eines Onlinehandels für selbst entwickelte<br />

Produkte sowie für diverse Waren des<br />

täglichen Lebens, insbesondere Haushalts-,<br />

Wohn- und Outdoorartikel sowie<br />

Elektrogeräte und -zubehör. Der Handel<br />

erfolgt ausschließlich mit genehmigungsfreien<br />

Waren. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Wang, Yi, Schwäbisch Hall,<br />

*28.06.1976 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 28.12.2023.<br />

HRB 747578<br />

Tanriverdi Verwaltungs GmbH Bad<br />

Mergentheim. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-Straße<br />

50/2, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen sowie die Übernahme<br />

der persönlichen Haftung und der Geschäftsführung<br />

in Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />

haftende und geschäftsführende<br />

Gesellschafterin der Kfz-Service Tanriverdi<br />

GmbH & Co. KG 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Tanriverdi, Murat, Bad<br />

Mergentheim, *21.12.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 08.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747548<br />

Bauer Holding GmbH Crailsheim.<br />

Geschäftsanschrift: Willi-Heinkelein-Weg<br />

3, 74564 Crailsheim. Die Verwaltung eigenen<br />

Vermögens und den Erwerb und die<br />

Verwaltung von Immobilien, den Erwerb,<br />

die Verwaltung und die Veräußerung von<br />

Beteiligungen, die strategische und operative<br />

Beratung von Tochtergesellschaften,<br />

verbundenen Unternehmen und fremder<br />

dritter Gesellschaften. 25.000,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Bauer, Martin, Satteldorf,<br />

*28.12.1994 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747562<br />

Keitel Holding UG (haftungsbeschränkt)<br />

Schrozberg. Geschäftsanschrift:<br />

Obereichenrot 8, 74575<br />

Schrozberg. Vermögensverwaltung.<br />

3.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Keitel, Samuel<br />

Ruben, Schrozberg, *01.01.2002 mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 11.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793495<br />

Mapogos GmbH Gaildorf. Geschäftsanschrift:<br />

Schlossbachstraße 6, 74405<br />

Gaildorf. Die Spekulation auf Marktbewegungen<br />

an der Börse im Rahmen der<br />

Verwaltung eigenen Vermögens. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Zimmermann,<br />

Noah, Gaildorf, *18.06.2002 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 22.01.<strong>2024</strong> mit<br />

Nachtrag vom 22.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747571<br />

Kreiselmeyer Immobilien II<br />

GmbH Schrozberg. Geschäftsanschrift:<br />

Hummertsweiler 5, 74575 Schrozberg. Der<br />

Erwerb, die Veräußerung und die Vermietung<br />

von Immobilien und Grundstücken<br />

sowie der Bestandsaufbau, der Bau, die<br />

Renovierung und die Sanierung von Immobilien<br />

für eigene Rechnung. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />

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Mainklinger Straße 2 74586 Frankenhardt 07959 92991-0<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Kreiselmeyer, Jona,<br />

Schrozberg, *15.09.2000 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 29.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793365<br />

BEG-Projekte GmbH Schwäbisch Hall.<br />

Geschäftsanschrift: Blockgasse 3, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Immobilienhandel und<br />

die Verwaltung des eigenen Vermögens.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Ballerini,<br />

Elio, Gaildorf, *21.03.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 30.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 7933<strong>04</strong><br />

Ströbel Markt GmbH Rosengarten.<br />

Geschäftsanschrift: Im Schönbühl 7,<br />

74538 Rosengarten. Der Groß- und<br />

Einzelhandel mit Waren des täglichen<br />

Bedarfs und mit Lebensmitteln, vorzugsweise<br />

regionaler Erzeugung, wobei der<br />

Handel in erster Linie über Supermärkte<br />

abgewickelt wird, die von der Gesellschaft<br />

betrieben werden. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Ströbel, Uwe, Schwäbisch<br />

Hall, *28.07.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 31.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793343<br />

INS Verwaltungs GmbH Michelfeld.<br />

Geschäftsanschrift: Hauptstraße 46, 74545<br />

Michelfeld. Der Erwerb und die Verwaltung<br />

von Beteiligungen ausschließlich im<br />

eigenen Namen und für eigene Rechnung<br />

sowie die Übernahme der persönlichen<br />

Haftung und der Geschäftsführung bei<br />

Handelsgesellschaften. 25.000,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Irmler, Peter Florian, Michelfeld,<br />

*13.<strong>04</strong>.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 07.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793386<br />

jobv.eu GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Stauffenbergstraße 35 /<br />

37, 74523 Schwäbisch Hall. Die Erbringung<br />

von Internetdienstleistungen, insbesondere<br />

die technische Bereitstellung und<br />

der Betrieb einer interlingualen online-Infrastruktur<br />

zu Job-, Kurs-, Dienstleistungssuche<br />

und - angebot. 25.000,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Kuxhausen, Alexander,<br />

Kupferzell, *11.05.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 08.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747589<br />

Jürgen Lieser Consulting GmbH<br />

Crailsheim. Geschäftsanschrift: Kirchberger<br />

Straße 55, 74564 Crailsheim. Die<br />

Erbringung von Dienstleistungen im<br />

Bereich: - Lean Production Coaching -<br />

Interim Management - interkulturelles<br />

Training. 25.000,00 EUR Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein.<br />

Kaufen Mieten<br />

Service<br />

Fleet-<br />

Management<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Dr. Lieser, Jürgen Horst,<br />

Crailsheim, *21.09.1966 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 09.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRA 729007<br />

Wirtschaftsberatung Wolfgang-<br />

Paul Simon Finanz- und Versicherungsmakler<br />

e.K. Rot am<br />

See. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Alemannenweg 54, 74585 Rot am See<br />

Inhaber: Simon, Wolfgang-Paul, Rot am<br />

See, *17.12.1960 Einzelkaufmann. Die<br />

Niederlassung ist von Schwäbisch Hall<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 723171) nach<br />

Rot am See verlegt.<br />

HRA 741114<br />

Cordula C. Haag Raumausstattung<br />

UG (haftungsbeschränkt) & Co. KG<br />

Neuenstein. Geschäftsanschrift: Schloßstraße<br />

17, 74632 Neuenstein. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter vertritt<br />

einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Cordula C. Haag Unternehmergesellschaft<br />

(haftungsbeschränkt), Neuenstein<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 793315) mit<br />

der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Kommanditgesellschaft.<br />

Kommanditist: Haag, Cordula, Neuenstein,<br />

*29.12.1973, Haftsumme: 500,00<br />

EUR.<br />

HRB 747640<br />

Schaber UG (haftungsbeschränkt)<br />

Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift: Eisenbergweg<br />

80, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Die Erstellung und Organisation von Gutachten<br />

zur Wert- und Schadensermittlung<br />

an technischen Objekten, insbesondere<br />

an Kraftfahrzeugen. Die Beratung von<br />

Unternehmen im Kfz-Handwerk, insbesondere<br />

hinsichtlich Versicherungs- und<br />

Schadensabwicklung. Erwerb und Veräußerung<br />

von Kraftfahrzeugen. 5.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Arlt, Markus,<br />

Bad Mergentheim, *06.11.1993 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 01.03.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793708<br />

Markovic Bro´s UG (haftungsbeschränkt)<br />

Neuenstein. Geschäftsanschrift:<br />

Zeppelinstraße 2, 74632<br />

Neuenstein Qualitätskontrolle und<br />

-dienstleistungen sowie Werk- und Dienstleistungen<br />

im Baugewerbe, insbesondere<br />

Erd- und Pflasterarbeiten, Baustelleneinrichtung,<br />

Abrissarbeiten, Entrümpelungen<br />

und die Vermietung von Baumaschinen.<br />

5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Markovic, Marko, Öhringen, *11.08.1991<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Markovic, Gianni,<br />

Öhringen, *09.02.1999 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom <strong>04</strong>.01.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747674<br />

GL Physiopraxis Gehring GmbH<br />

Wallhausen. Geschäftsanschrift: Kreuzgäßle<br />

13, 74599 Wallhausen. Dienstleistungen<br />

im Gesundheitssektor und<br />

Physiotherapie. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />

Mainklinger Straße 2<br />

74586 Frankenhardt<br />

Tel.: 07959 / 926940<br />

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Hohenlohe-Franken<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Lindenmaier, Gabriele,<br />

Wallhausen, *08.08.1965 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 06.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747669<br />

Dr. Hilmar Rudloff UG (haftungsbeschränkt)<br />

Bad Mergentheim.<br />

Geschäftsanschrift: Buchener Straße<br />

9/1, 97980 Bad Mergentheim. Interim<br />

Management für Industrieunternehmen,<br />

Erbringung von Unternehmensberatungsleistungen,<br />

Coaching von Mitarbeitern<br />

insbesondere Führungskräften von Industrieunternehmen.<br />

500,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Dr. Rudloff, Hilmar, Bad Mergentheim,<br />

*27.02.1959 mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 26.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 747647<br />

Achim Reinhardt GmbH Blaufelden.<br />

Geschäftsanschrift: Weimarer Straße 2,<br />

74572 Blaufelden. Die Durchführung von<br />

Zimmerarbeiten und der Ingenieurholzbau.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam. Geschäftsführer: Reinhardt,<br />

Achim, Blaufelden, *06.03.1982 mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

Gesellschaftsvertrag vom 28.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRB 793698<br />

Megerle Holzbau GmbH Neuenstein.<br />

Geschäftsanschrift: Bernbachstraße 12 -<br />

16, 74632 Neuenstein. Die Ausführung<br />

von sämtlichen Zimmerarbeiten, sämtlichen<br />

Holzbauarbeiten, Dachdecker- und<br />

Flaschnerarbeiten, sowie Innenausbau<br />

und der Einzelhandel mit sämtlichen mit<br />

vorgenannten Arbeiten benötigten und<br />

verbundenen Materialien. 25.000,00 EUR<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Megerle, Rick, Neuenstein,<br />

*31.12.1995 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit<br />

beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 29.02.<strong>2024</strong>.<br />

HRA 741150<br />

shape service GmbH & Co. KG<br />

Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Blätteräcker 5, 74523 Schwäbisch Hall.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Persönlich haftender<br />

Gesellschafter: OMB Verwaltungs- und<br />

Beteiligungsgesellschaft mbH, Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 761484)<br />

mit der Befugnis - auch für die jeweiligen<br />

Geschäftsführer -, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Peric, Dania, Fellbach, *11.07.1999<br />

Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />

Peric, Pero, Fellbach, *27.10.1974, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Scharmann, Tobias, Schwäbisch Hall,<br />

*25.05.1979, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />

HRA 741164<br />

Bürgerwindpark Weißbach - WEA<br />

VI - GmbH & Co. KG Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />

Braunsbergweg 5, 74676<br />

Niedernhall. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter sowie dessen<br />

jeweilige Geschäftsführer sind befugt, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Bürgerwindpark<br />

Hohenlohe Verwaltungs-GmbH II,<br />

Niedernhall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

760257) Kommanditgesellschaft Kommanditist:<br />

Dr. Specht, Reiner, Künzelsau,<br />

*<strong>04</strong>.<strong>04</strong>.1965, Haftsumme: 937,50 EUR<br />

Kommanditist: Specht, Ilse, Zweiflingen,<br />

*09.10.1964, Haftsumme: 312,50 EUR<br />

Kommanditist: Bürgerwindpark Hohenlohe<br />

GmbH, Niedernhall, (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 742317), Haftsumme:<br />

1.250,00 EUR.<br />

Veränderung<br />

HRB 738391<br />

Dorfladen Wiesenbach Besitz<br />

GmbH. Stammkapital nun: 38.000,00<br />

EUR. Die Gesellschafterversammlung vom<br />

14.07.2023 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 3 (Stammkapital,<br />

Geschäftsanteile), § 7 (Jahresabschluss,


26 Handelsregister<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Ergebnisverwendung) beschlossen. Das<br />

Stammkapital ist durch Beschluss der<br />

Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tagauf 38.000,00 EUR erhöht.<br />

HRA 670202<br />

Böhme GmbH &Co. KG. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Crailsheim vom<br />

14.12.2023 (1 1IN65/13) ist das Insolvenzverfahren<br />

aufgehoben.<br />

HRB 671335<br />

EDT Edelstahl Design Technik<br />

GmbH. DurchBeschluss desAmtsgerichts<br />

Crailsheim vom 15.12.2023 (1 1IN54/16)<br />

ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />

HRB 779027<br />

Berner Omnichannel Trading<br />

Holding SE. Mit der „Berner Group<br />

Holding SE &Co. KG“, Künzelsau (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 737113) wurde am<br />

22.01.<strong>2024</strong> ein Gewinnabführungsvertrag<br />

abgeschlossen, dem die Hauptversammlung<br />

am 22.01.<strong>2024</strong> zugestimmthat.<br />

HRB 119785<br />

Truckparts Hamburg COM UG<br />

(haftungsbeschränkt) Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Hamburg (Az.<br />

67h IN 7/22) vom 30.01.<strong>2024</strong> ist das Insolvenzverfahren<br />

nach Schlussverteilung<br />

aufgehoben.<br />

HRB 722926<br />

Wohnbau Weinmann GmbH. Durch<br />

Beschluss desAmtsgerichts Heilbronn vom<br />

01.02.<strong>2024</strong> (9 IN 954/23) wurde überdas<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />

9IN 954/23) aufgelöst. Gemäß §<br />

60 Abs. 1GmbHGi.V.§65 Abs. 1GmbHG<br />

rvon Amts wegen eingetragen.<br />

tHRB778277<br />

rRealvest Estate GmbH. Firma geändert;<br />

nun: Wohnfreude Immobilien<br />

GmbH. Gegenstand geändert; nun: derErwerb<br />

und der Verkauf eigener Immobilien<br />

sowie deren Entwicklungund Verwaltung.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

05.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesell-<br />

in§1(Firma und gschaftsvertrages Sitz)<br />

und §2(Gegenstanddes Unternehmens)<br />

beschlossen.<br />

HRB 590316<br />

tWiedemann<br />

GmbH. Stammkapital<br />

nun: 26.000,00 EUR. Allgemeine Vertretungsregelungvon<br />

Amts wegenangepasst/<br />

tberichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

rbestellt, vertritt erallein. Sind mehrere<br />

rGeschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 09.02.<strong>2024</strong> hat die Än-<br />

des Gesellschaftsvertrages in §3<br />

rderung<br />

(Stammkapital) und §7(Abstimmung)<br />

beschlossen. Durch Beschluss der Gesell-<br />

vom 09.02.<strong>2024</strong> ist<br />

tschafterversammlung<br />

das Stammkapital auf Euro umgestellt.<br />

Das Stammkapital ist ferner durch Beschluss<br />

der Gesellschafterversammlung<br />

vom gleichen Tag um 435,41 EUR auf<br />

26.000,00 EURerhöht.<br />

HRB 789369<br />

rL&DGmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />

rBrückäckerstraße 6, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Gegenstand geändert; nun: Gegenstand<br />

des Unternehmens ist die Entwicklung<br />

von Kosmetikartikeln, die Planung<br />

und Herstellung von medizinischen Geräten<br />

und Zubehör,sowieder Im- und Ex-<br />

von Kosmetikartikeln, Lebensmitteln,<br />

rport<br />

Metallen, Farben, Lacken, Chemikalien,<br />

rBaumaterialien,<br />

landwirtschaftlichen<br />

tGeräten, Schwermaschinen, Fabriker-<br />

und deren Ausrüstung, Autos<br />

rsatzteile<br />

und Ersatzteile, alleArten vonNatur-und<br />

Industrieholz, medizinischen Geräten<br />

und von Medizinprodukten und ihrem<br />

gesamten Zubehör, die Softwareentwicklung<br />

und deren Vertrieb, der Betrieb von<br />

Gastronomiebetrieben, Kfz-Handel, Kfz-<br />

Teilehandel,die Autovermietungsowiedie<br />

damit verbundene Logistik, die Beratung<br />

bei der Krankenhausplanung und deren<br />

A<br />

Designerstellung sowie die Erbringung<br />

von Logistikdienstleistungen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 13.02.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§2(Gegenstand des Unternehmens) beschlossen.<br />

HRB 728316<br />

HWT Hohenloher Wärmepumpentechnik<br />

GmbH. Firma geändert; nun:<br />

HWT Hohenloher Wohnwagen und Wärmepumpentechnik<br />

GmbH. Gegenstand<br />

geändert; nun: Handel und Vertrieb von<br />

Wohnwagen, Wohnmobilen, Campingartikel,<br />

Wärmepumpen, Solaranlagen,<br />

Photovoltaikanlagen sowie weiterer für<br />

die Energieeinsparung geeigneter Produkte.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

14.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesell-<br />

in§1(Firma und Sitz)<br />

tschaftsvertrages<br />

und §2(Gegenstand des Unternehmens)<br />

beschlossen.<br />

HRB 782616<br />

TRAPHACON GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Traub, Tobias, Eisenberg,<br />

*<strong>04</strong>.11.1997.<br />

HRB 580957<br />

BUWStapler-Service GmbH. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Burkert,Harald, Künzelsau,<br />

*26.11.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, imNamen der Gesellschaft<br />

mit sich imeigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 782933<br />

ACG HoldCo GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Stavski,Ty, Elm Grove; Wisconsin<br />

/Vereinigte Staaten, *11.01.1972<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

imNamen der Gesellschaft mit sich<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 785631<br />

FAST-Timber GmbH. Durch Beschluss<br />

des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

15.02.<strong>2024</strong> (2 IN 481/23) wurdeüber das<br />

Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />

über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />

2IN481/23) aufgelöst. Gemäß §<br />

60 Abs. 1GmbHG i.V.§65Abs. 1GmbHG<br />

von Amtswegen eingetragen.<br />

HRB570790<br />

HPO Häfner Präzisionsteile Oberrot<br />

GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Rottalstraße 95, 74420 Oberrot.Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Häfner, Katrin, Oberrot,<br />

*16.10.1962 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Turan,Evren,<br />

Oberrot, *11.03.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

und nicht von den Beschränkungendes<br />

§181 BGB befreit. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Häfner, Martin, Dipl. Ingenieur(F.H.),Oberrot<br />

Prokura erloschen:<br />

Häfner,Katrin, Oberrot, *16.10.1962.<br />

HRA 722162<br />

Strohmayers KG. Personenbezogene<br />

Daten(Wohnort)geändert bei Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Strohmayer,<br />

Sven, Crailsheim, *08.12.1964 mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Kommanditist mit der Bezeichnung<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />

EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />

und personenbezogene Daten (Nameund<br />

Wohnort) geändert bei Kommanditist:<br />

Reithmeier, Karina, Nagel, *26.01.1966,<br />

Haftsumme: 1.500,00 EUR.<br />

HRA731010<br />

EE Bürgerenergie Ilshofen GmbH<br />

&Co. KG. Haftsumme um 1.566.582,00<br />

EUR erhöht beiKommanditist: ZEAG Energie<br />

AG, Heilbronn, (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 100322), Haftsumme: 3.946.582,00<br />

EUR Haftsumme um 33.145.000,00 EUR<br />

erhöht bei Kommanditist: Stadt Ilshofen,<br />

Ilshofen, Haftsumme: 33.165.000,00<br />

EUR Haftsumme um 658.228,00 EUR<br />

erhöht bei Kommanditist: Bürger EnergiegenossenschaftHeilbronne.G.,<br />

Heilbronn,<br />

(Amtsgericht Stuttgart GnR 720101),<br />

Haftsumme: 1.658.228,00 EUR Haftsumme<br />

um 362.025,00 EUR erhöht bei<br />

Kommanditist: Bürger EnergiegenossenschaftIlshofen<br />

eG, Ilshofen, (Amtsgericht<br />

Stuttgart GnR 720150), Haftsumme:<br />

912.025,00 EUR.<br />

HRB734035<br />

Mehrwert-Werkstatt GmbH. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Schulz, Marco,<br />

Satteldorf, *20.01.1982.<br />

HRB 737573<br />

SIPAL UG (haftungsbeschränkt)<br />

Allgemeine Vertretungsregelunggeändert;<br />

nun: Ist nur einLiquidator bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, nun:<br />

Liquidator: Dr. Louban, Roman, Crailsheim,<br />

*26.02.1954 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,imNamen der<br />

Gesellschaft mit sich imeigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Die Gesellschaft<br />

istaufgelöst.<br />

HRB 765333<br />

Rettenmaier Anhänger GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Rettenmaier,<br />

Franz Xaver, Künzelsau, *08.07.1968<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenenNamenoder als Vertretereines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 782933<br />

ACG HoldCo GmbH. Personenbezogene<br />

Daten (Name) von Amts wegen berichtigt<br />

bei Geschäftsführer: Staviski, Ty,<br />

Elm Grove; Wisconsin /Vereinigte Staaten,<br />

*11.01.1972 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 785980<br />

MVZ Corius Hohenlohe GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Walter, Timo,<br />

Memmingen, *02.08.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namender<br />

Gesellschaft mit sichals Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Kupky,<br />

Eveline, Oberursel(Taunus),*07.08.1967.<br />

HRA 721941<br />

Nonnenklinge Wind GmbH &Co.<br />

KG. Kommanditist: Dr. Fleischle-Jaudas,<br />

Waltraud, Lenningen, *18.05.1951 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Müller, Reiner, Eisingen, *25.01.1959<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Pflüger, Matthias, Weikersheim,<br />

*15.12.1981 Haftsumme: 20.000,00 EUR.<br />

Kommanditist: Bauer, Richard, Niederstetten,<br />

*16.10.1966 Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Bayer, Susanne, Bad<br />

Mergentheim, *<strong>04</strong>.03.1965 Haftsumme:<br />

8.000,00 EUR Kommanditist: Fries, Bernhard,<br />

Tauberrettersheim, *18.<strong>04</strong>.1948<br />

Haftsumme: 80.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Gaupp, Manfred, Bad Mergentheim,<br />

*09.03.1950 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Gunz, Karl, Röttingen,<br />

*22.07.1964 Haftsumme: 33.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Hauf, Matthias, Niederstetten,<br />

*08.<strong>04</strong>.1963 Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Herrmann, Ingrid,<br />

Kornwestheim, *06.03.1958 Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist: Herwarth,<br />

Paul, Creglingen, *07.03.1947 Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Kommanditist: Dr.<br />

Kohlenberger, Rudolf, Würzburg,<br />

*17.11.1964, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Laubach, Brigitte, Bad<br />

Mergentheim, *17.05.1959 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Mitnacht,<br />

Paul, Röttingen, *23.11.1952 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Schirmer,<br />

Hubert, Künzelsau-Nagelsberg,<br />

*10.08.1950 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Schmidberger,Sonja, Niederstetten,<br />

*29.08.1963 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Schulz,<br />

Helga, Weikersheim, *02.02.1957 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Spirk, Thomas, Bad Mergentheim,<br />

*16.09.1955 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Zehnter,Josef, Gaukönigshofen,<br />

*05.03.1941 Haftsumme: 30.000,00<br />

EUR Kommanditist: Zehnter, Thomas,<br />

Gaukönigshofen, *26.05.1971 Haftsumme:<br />

50.000,00 EUR Kommanditist: Zimmermann,<br />

Gebhard, Ahorn, *13.10.1964<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Patermann, Elmar,Bad Mergentheim,<br />

*<strong>04</strong>.07.1953 Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Brendel, Klaus, Nürnberg,<br />

*07.10.1950 Haftsumme: 15.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Britsch, Manfred, Möckmühl,<br />

*22.08.1957 Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Gulde, Josef, Bad<br />

Mergentheim, *24.02.1951 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Göbel, Ditmar,<br />

Boxberg, *07.10.1970 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Keck,<br />

Burkhard,Tauberrettersheim,*06.01.1968<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Kraß, Eugen, Grünsfeld, *06.11.1963<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Lay, Silvio, Freiburg, *29.12.1958<br />

Haftsumme: 12.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Neumann, Georg, Igersheim,<br />

*19.09.1950 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Ott, Walter, Niederstetten,<br />

*22.01.1939 Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Preuß, Friedrich Wilhelm,<br />

Weikersheim, *20.<strong>04</strong>.1947 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Schneider,<br />

Luzia, geb. Kilian, Boxberg, *24.06.1951<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Schmidberger, Franz, Niederstetten,<br />

*03.05.1960 Haftsumme: 50.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Gernet, Hermann, Weikersheim,<br />

*15.08.1957 Haftsumme:<br />

5.000,00 EURKommanditist: Hillenbrand,<br />

Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />

KONTAKT<br />

Verlag Crailsheim:<br />

IngoBölz<br />

MartinNaterski<br />

Sebastian Nutsch<br />

Telefon 07951/409-2 45 i.boelz@swp.de<br />

Telefon 07951/409-2 34 m.naterski@swp.de<br />

Telefon 07951/409-2 37 s.nutsch@swp.de<br />

Verlag Schwäbisch Hall:<br />

MartinHaas Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 44 m.haas@swp.de<br />

AfsoonKamrani Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 45 a.kamrani@swp.de<br />

Kai Müller Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 41 k.mueller@swp.de<br />

Julia Winterfeldt Telefon 0791 /4<strong>04</strong>-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />

Verlag Gaildorf:<br />

Holger Gschwendtner Telefon 07971/95 88-30 h.gschwendtner@swp.de<br />

Hans-Friedrich, Creglingen, *12.03.1941<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hörner, Georg, Niederstetten,<br />

*28.02.1950 Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Kohlenberger, Annette,<br />

Germering, *03.08.1969 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Kohlenberger,<br />

Claudia, Weikersheim, *22.<strong>04</strong>.1958<br />

Haftsumme: 8.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Kraus, Alfred, Bütthard, *08.07.1961 Haftsumme:<br />

25.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Lesch, Kilian, Hemmersheim, *06.09.1958<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Dr. Lindholm-Gaupp, Eva-Christina,<br />

Bad Mergentheim, *03.07.1952 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Mangold,<br />

Hermine,Weikersheim, *05.09.1940<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Mies, Peter, Bad Mergentheim-Edelfingen,<br />

*07.02.1967 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Pfeiffer,<br />

Lothar, Niederstetten, *12.<strong>04</strong>.1972 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Schmidt, Klaus, Ahorn, *07.12.1961 Haftsumme:<br />

70.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Turnwald, Doris, Veitshöchheim,<br />

*19.01.1967 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Bürckert, Rolf, Bad Mergentheim,<br />

*19.<strong>04</strong>.1950 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Reuther,<br />

Dieter, Creglingen, *20.07.1963 Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Pflüger,<br />

Richard, Weikersheim, *13.01.1940<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Halbmann, Helmut, Bad Mergentheim,<br />

*07.10.1957 Haftsumme: 7.000,00<br />

EUR Kommanditist: Vogt, Dieter,<br />

Schrozberg, *19.07.1957 Haftsumme:<br />

40.000,00 EUR Personenbezogene Daten<br />

geändert bei Kommanditist: Beck, Richard,<br />

Creglingen, *01.09.1961, Haftsumme:10.000,00<br />

EURKommanditist: Palm,<br />

Bernhard, Ellwangen Jagst, *09.03.1968<br />

Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hirsch, Albrecht, Creglingen,<br />

*22.11.1960 Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Herrmann, Ralf, Weikersheim,<br />

*24.10.1982 Haftsumme: 50.000,00<br />

EUR Kommanditist: Bauer, Richard, Niederstetten,<br />

*15.05.1932 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Bayer,<br />

Bernhard, Bad Mergentheim, *10.09.1961<br />

Haftsumme: 5.000,00 EURKommanditist:<br />

Beier, Thorsten, Boxberg, *17.08.1968<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Beier, Silke, Boxberg, *21.01.1971<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Bienert, Patrick, Weikersheim,<br />

*23.12.1978 Haftsumme: 6.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Borst, Helene, Nordheim,<br />

*01.06.1953 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Britsch, Gerlinde, Möckmühl,<br />

*22.02.1959 Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Bruder, Hermann,<br />

Creglingen, *16.01.1951 Haftsumme:<br />

50.000,00 EUR Kommanditist: Bruder,<br />

Martha, Creglingen, *05.11.1953 Haftsumme:50.000,00<br />

EUR Kommanditist:Dr.<br />

Bruder, Sandra, Leverkusen, *22.02.1978<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Derr, Birgit, Gaukönigshofen,<br />

*03.03.1978 Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Dertinger, Benedikt, Weikersheim,<br />

*15.12.1989 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Dertinger,<br />

Doris, Weikersheim, *11.09.1960 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Dertinger, Franz-Josef, Weikersheim,<br />

*18.03.1961 Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Dertinger, Johannes, Weikersheim,<br />

*27.06.1991 Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Deubler, Armin,<br />

Mulfingen, *15.10.1980 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Deubler,<br />

Joachim, Mulfingen, *11.10.1978 Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Deubler, Sandra, Krautheim, *29.09.1977<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Dörr, Daniel, Mulfingen, *12.05.1976<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:Dörr,<br />

Stephan,Mulfingen,*26.12.1952<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Bruder, Michael Klaus, Penzing,<br />

*08.10.1993, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Ehemann, Lisa, Seinsheim,<br />

*27.10.1993, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Ehrmann, Helga,<br />

Weikersheim, *30.<strong>04</strong>.1942, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Dr. Emmert,<br />

Anne, Creglingen, *02.07.1964,<br />

Friedenstraße 1·74564 Crailsheim ·07951 297989-0<br />

info@temperso.de<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Dr. Fink, Thomas, Heilbronn,<br />

*02.11.1955, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Fischer,Helga, Assamstadt,<br />

*12.12.1956, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Florio, Savica, Kitzingen,<br />

*18.12.1966, Haftsumme: 24.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Foß, Maria, Ebenhausen,<br />

*03.11.1965, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Frank, Fritz, Künzelsau,<br />

*02.03.1936, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Friedle, Benjamin, Obersulm,<br />

*19.05.1992, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Fries, Edwin, Riedenheim,<br />

*01.05.1953, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Frieß, Volker, Niederstetten,<br />

*27.11.1968, Haftsumme:<br />

40.000,00 EUR Kommanditist: Fuchs,<br />

Thomas, Giebelstadt, *11.01.1961, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Gabel, Brigitte, Igersheim, *29.11.1961,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Gehringer, Oswald, Weikersheim,<br />

*12.<strong>04</strong>.1971, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Gerner, Maria Anna (gen.<br />

Marianne), Niederstetten, *23.03.1953,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Gleiter, Günter, Bad Mergentheim,<br />

*29.11.1953, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Glock, Karl, Weikersheim,<br />

*23.01.1961, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Glück, Florian, Creglingen,<br />

*03.09.1984, Haftsumme: 15.000,00<br />

EUR Kommanditist: Glück, Rosemarie,<br />

Creglingen, *20.06.1960, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist: Habel,<br />

Margret, Weikersheim, *23.02.1961, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hachtel, Hans,Weikersheim, *29.11.1937,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hahn, Kurt, Weikersheim,<br />

*26.<strong>04</strong>.1936, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Hain, Margot, Creglingen,<br />

*06.02.1956, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Halbmann, Franz Xaver,<br />

Bad Mergentheim, *28.08.1961, Haftsumme:<br />

7.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />

Halbmann, Walter, Großbottwar,<br />

*13.07.1954, Haftsumme: 8.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Heim, Alexander, Triefenstein,<br />

*30.01.1986, Haftsumme: 7.000,00<br />

EUR Kommanditist: Hennig, Georg, Asbach,<br />

*05.07.1957, Haftsumme: 40.000,00<br />

EUR Kommanditist: Herrmann, Gisela,<br />

Niederstetten, *05.<strong>04</strong>.1964, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist: Dr. Hetzel,<br />

Gerhard, Würzburg, *21.12.1962, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Heußer, Petra Ilse, Bad Mergentheim,<br />

*03.01.1967, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Hofmann, Agnes Erika,<br />

Boxberg, *08.12.1958, Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Hümmert,<br />

Hedwig, Tauberrettersheim, *23.10.1957,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hümmert, Sigurt, Tauberrettersheim,<br />

*03.12.1951, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Kappes, Rita, Kernen im<br />

Remstal, *03.09.1961, Haftsumme:<br />

5.000,00 EUR Kommanditist: Keyl, Hansjörg,<br />

Weikersheim, *16.01.1940, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Klein, Margarethe, Asbach, *21.01.1951,<br />

Haftsumme: 40.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Kohlenberger, Hanan Isabella, Lörrach,<br />

*09.02.1986, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Koller,Willi, Freudenberg,<br />

*13.10.1950, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Krafft, Michael, Creglingen,<br />

*30.03.1983, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist: Krapp, Michael,<br />

Bad Mergentheim, *02.11.1981,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Kreiselmeyer, Christina, Schrozberg,<br />

*29.05.1975, Haftsumme: 25.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Kreiselmeyer, Heiko,<br />

Schrozberg, *01.10.1974, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist: Kühlwein,<br />

Bernhard, Niederstetten, *31.05.1966,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Landwehr, Bernd, Dettelbach,<br />

*16.02.1986, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Dr. Lindner, Andrea, Lauda-Königshofen,<br />

*16.05.1959, Haftsumme:<br />

40.000,00 EUR Kommanditist: Läpple,<br />

Robert, Weikersheim, *14.<strong>04</strong>.1941,<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Masur-Wolfarth, Angelika, Michelbach<br />

an der Bilz, *31.03.1951, Haftsumme:<br />

15.000,00 EUR Kommanditist:<br />

www.temperso.de<br />

Merkert, Eugen, Boxberg, *08.12.1965,<br />

Haftsumme: 40.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Mohr, Jonas, Tauberrettersheim,<br />

*29.06.1998, Haftsumme: 40.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Müller-Himsel, Elfi Marianne,<br />

Schopfloch, *14.<strong>04</strong>.1954, Haftsumme:<br />

6.000,00 EUR Kommanditist: Neubert,<br />

Werner, Bad Mergentheim, *20.11.1965,<br />

Haftsumme: 35.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Nörpel, Bernhard, Tauberrettersheim,<br />

*05.02.1937, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Ostertag, David, Ahorn,<br />

*21.08.1992, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Ostertag, Heinz, Ahorn,<br />

*17.08.1965, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Pflüger, Christine, Lauda-<br />

Königshofen, *13.11.1967, Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Pflüger,<br />

Dorothea, Reichenberg, *13.02.1985,<br />

Haftsumme: 50.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Pflüger, Jochen, Euskirchen,<br />

*23.11.1968, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Pflüger, Karl Helmut, Königswinter,<br />

*10.12.1947, Haftsumme:<br />

60.000,00 EUR Kommanditist: Popp, Jochen,<br />

Bad Mergentheim, *31.01.1979,<br />

Haftsumme: 15.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Preuß, JulianeKristine, Frankfurt am<br />

Main,*09.05.1981, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Personenbezogene Daten geändert<br />

bei Kommanditist: Preuß, Verena, Weikersheim,<br />

*22.07.1979, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Rabenstein,<br />

Ruth, Creglingen, *14.02.1965,<br />

Haftsumme: 12.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Reinhard, Klaus, Creglingen,<br />

*02.03.1967, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Retzbach, Albert Martin,<br />

Bad Mergentheim, *11.11.1956, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Retzbach,<br />

Philipp Daniel, Bad Mergentheim,<br />

*11.02.1984, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Retzbach, Ulrike Elsbet,<br />

Bad Mergentheim, *31.10.1957, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Ridder,<br />

Christian, Bocholt, *21.<strong>04</strong>.1970, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Rink, Hannelore, Niederstetten,<br />

*16.10.1939, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Rink, Eugen, Niederstetten,<br />

*18.07.1941, Haftsumme: 5.000,00<br />

EUR Kommanditist: Schammann, Frank,<br />

Weikersheim, *<strong>04</strong>.09.1965, Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Kommanditist: Schirmer,<br />

Matthias, Herrieden, *01.03.1974, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Schmezer, Friedrich, Bad Mergentheim,<br />

*17.12.1952, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Schmitt, Anna Elisabeth,<br />

Bad Mergentheim, *20.08.1933, Haftsumme:<br />

20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Schmitt, Michael Xaver, Bad Mergentheim,<br />

*01.10.1967, Haftsumme: 25.000,00<br />

EUR Kommanditist: Schneider, Simone,<br />

Rödelsee, *05.08.1977, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Schweinzer,Werner,Schwäbisch<br />

Hall, *17.02.1952,<br />

Haftsumme: 20.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Spirk, David, Bad Mergentheim,<br />

*25.03.1980, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Stahl, Alexander, Karlsruhe,<br />

*13.09.1977, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Strebel, Uwe, Uffenheim,<br />

*03.03.1962, Haftsumme: 10.000,00<br />

EUR Kommanditist: Streng-Döppler, Elisabeth,<br />

Weikersheim, *18.08.1950, Haftsumme:<br />

35.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Sturm, Christian, Karlsruhe, *30.12.1977,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Twitchell, Alan Mark, Basel /Schweiz,<br />

*09.<strong>04</strong>.1979, Haftsumme: 5.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Vogel, Elke, Weikersheim,<br />

*24.07.1973, Haftsumme: 30.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Wagner, Michael, Niederstetten,<br />

*05.07.1971, Haftsumme:<br />

50.000,00 EUR Kommanditist: Walch,<br />

Steffen, Röttingen, *10.03.1981, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Dr.<br />

Waldmann, Gerhard, Grünwald,<br />

*22.11.1947, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Wolf, Michael Johannes,<br />

Seinsheim, *22.09.1970, Haftsumme:<br />

7.000,00 EUR Kommanditist: Wolfarth,<br />

Dieter, Michelbach an der Bilz,<br />

*19.02.1952, Haftsumme: 10.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Wolpert, Martin, Mulfingen,<br />

*16.08.1970, Haftsumme: 90.000,00<br />

EUR Kommanditist: Palm, Irmgard,<br />

Schrozberg, *06.08.1939, Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR Kommanditist: Wald-<br />

Ihre Nr. 1bei der Jobsuche und in Personallösungen.


April <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 256<br />

Handelsregister 27<br />

mann, Carsten, Weikersheim,<br />

*26.01.1968, Haftsumme: 20.000,00 EUR<br />

Ausgeschieden als Kommanditist: Frank,<br />

Martin, Künzelsau, *13.06.1963, Haftsumme:<br />

30.000,00 EUR Für die Haftsumme<br />

des Martin Frank im Wege der Sondererbfolge<br />

eingetreten als Kommanditist:<br />

Frank, Gisela, Künzelsau, *05.02.1965,<br />

Haftsumme: 30.000,00 EUR 20.02.<strong>2024</strong><br />

ErbstößerKommanditist/en mit der Bezeichnung<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89<br />

Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen.<br />

HRA 721941<br />

Nonnenklinge Wind GmbH &<br />

Co. KG. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />

Lesch, Kilian, Hemmersheim,<br />

*06.09.1958, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />

Für diese Haftsumme im Wege der Sonderrechtsnachfolge<br />

eingetreten als Kommanditist:<br />

Kilian Lesch GmbH, Hemmersheim,<br />

(Amtsgericht Fürth HRB 2<strong>04</strong>41), Haftsumme:<br />

10.000,00 EUR.<br />

HRA 740951<br />

Landhotel Steigenhaus GmbH &<br />

Co. KG. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Steigenhaus 1, 74547 Untermünkheim.<br />

HRB 581031<br />

V025 Beteiligungs-GmbH. Prokura<br />

erloschen: Mayerhöfer, Peter, Marbach,<br />

*18.<strong>04</strong>.1965.<br />

HRB 59<strong>04</strong>22<br />

Trobatec Warenhandel GmbH. Sitz<br />

verlegt; nun: Weißbach Neue Geschäftsanschrift:<br />

Zum Brückle 16, 74679 Weißbach.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Frenzel,<br />

Siegfried, Datenverarbeitungskaufmann,<br />

Künzelsau-Gaisbach Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 20.02.<strong>2024</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />

1 (Sitz) beschlossen.<br />

HRB 741589<br />

MO Holding UG (haftungsbeschränkt)<br />

Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Nunmehr bestellt als Liquidator: Ott,<br />

Maximilian, Creglingen, *15.03.1993. Die<br />

Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 779380<br />

WoRa Solutions GmbH. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist<br />

nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer, nun bestellt als<br />

Liquidator: Schreiber, Florian, Schwäbisch<br />

Hall, *26.06.1994 mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Leutert, Andreas-Lorenz,<br />

Rosengarten, *18.05.1995<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Merz, Kilian,<br />

Stuttgart, *<strong>04</strong>.06.1995. Die Gesellschaft ist<br />

aufgelöst.<br />

HRB 792678<br />

Oh! Hotels Verwaltungs GmbH.<br />

Änderung der Geschäftsanschrift: Steigenhaus<br />

1, 74547 Untermünkheim.<br />

HRA 741026<br />

Yvonne und Eva Schneider OHG. Firma<br />

geändert; nun: Landgasthof Adler OHG.<br />

HRB 580253<br />

Werner Bräuninger GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Friedrich, Albert,<br />

Bietigheim-Bissingen, *06.02.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Bräuninger,<br />

Thilo, Kupferzell, *25.06.1964.<br />

HRB 729777<br />

Käserei Crailsheim GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Haug, Matthias, Sonthofen,<br />

*25.10.1977 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 731010<br />

EE Bürgerenergie Ilshofen GmbH<br />

& Co. KG. Der Übergangstext zu der<br />

Erhöhung der Haftsumme der Kommanditistin<br />

Stadt Ilshofen, Ilshofen um<br />

33.145.000,00 EUR in der Eintragung<br />

laufende Nummer 9 Spalte 5 wurde dahingehend<br />

geändert bzw. berichtigt, dass<br />

die Haftsumme um 13.165,00 EUR auf<br />

33.165,00 EUR erhöht wurde. Die fälschlicherweise<br />

erfolgte Eintragung laufende<br />

Nummer 9 Spalte 5 bei der Kommanditistin<br />

Stadt Ilshofen, Ilshofen mit der<br />

Haftsumme 33.165.000,00 EUR erfolgte<br />

durch Vorlage einer fehlerhaften Eintragungsurkunde<br />

und ist daher wie Folgt<br />

zu berichtigen. Die Aufbereitung des aktuellen<br />

Ausdrucks ändert sich dadurch.<br />

Haftsumme um 13.165,00 EUR erhöht<br />

bei Kommanditist: Stadt Ilshofen, Ilshofen,Haftsumme:<br />

33.165,00 EUR.<br />

HRB 571085<br />

Häfner Gewichte GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Hohenhardtsweiler<br />

Straße 4, 74420 Oberrot. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Häfner, Katrin, Oberrot,<br />

*16.10.1962 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Turan, Evren,<br />

Oberrot, *11.03.1981 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Häfner, Martin, Diplom-Ingenieur (FH),<br />

Oberrot Prokura erloschen: Häfner, Katrin,<br />

Oberrot, *16.10.1962.<br />

HRB 729342<br />

F.E. Gaststätten GmbH. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert; nun: Ist<br />

nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Liquidator<br />

gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer, nun bestellt<br />

als Liquidator: Bross, Arthur, Kreßberg,<br />

*20.01.1968 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 590397<br />

P + V GmbH Präzisions- und<br />

Verbindungstechnik. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Pfeifer, Wilfried, Ingelfingen,<br />

*15.09.1958 Prokura erloschen:<br />

Pfeifer, Margareta, Ingelfingen Einzelprokura<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen: Hartmann, Marion, Ingelfingen,<br />

*20.09.1987.<br />

HRA 571322<br />

LEG-Handels GmbH & Co. KG. Sitz<br />

verlegt; nun: Vellberg Neue Geschäftsanschrift:<br />

Am Schlegelsberg 27, 74541<br />

Vellberg. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />

Scheuermann, Werner Hermann,<br />

Bühlerzell, *17.12.1958, Haftsumme:<br />

2.000,00 EUR Kommanditisten mit<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />

EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />

Kommanditist: Abel, Gerhard Leonhard,<br />

Obersontheim, *20.02.1962, Haftsumme:<br />

3.000,00 EUR Kommanditist: Bay, Dieter,<br />

Obersontheim, *22.06.1960, Haftsumme:<br />

3.000,00 EUR Kommanditist: Broß, Michael,<br />

Obersontheim, *05.08.1972, Haftsumme:<br />

2.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Bullinger, Friedrich Karl, Obersontheim,<br />

*18.03.1961, Haftsumme: 1.000,00<br />

EUR Kommanditist: Eisebraun, Bernd,<br />

Bühlerzell, *29.07.1963, Haftsumme:<br />

2.000,00 EUR Kommanditist: Gahm,<br />

Eckhard, Wolpertshausen, *06.02.1967,<br />

Haftsumme: 3.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Hirsch, Theodor, Bühlertann,<br />

*01.11.1969, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Koch, Matthias, Obersontheim,<br />

*09.09.1972, Haftsumme: 2.000,00<br />

EUR Kommanditist: Krauß, Eberhard<br />

Albrecht, Schwäbisch Hall, *09.05.1962,<br />

Haftsumme: 1.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Laukemann, Friedrich Volker, Vellberg,<br />

*09.<strong>04</strong>.1964, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Mack, Helmut, Obersontheim,<br />

*02.08.1965, Haftsumme: 2.000,00<br />

EUR Kommanditist: Mayer, Andreas<br />

Alfred, Crailsheim, *22.03.1963, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Neber, Wolfgang, Vellberg, *02.08.1971,<br />

Haftsumme: 1.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Ott, Gerhard, Obersontheim, *09.11.1963,<br />

Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Otterbach, Karl, Obersontheim,<br />

*11.06.1951, Haftsumme: 1.000,00 EUR<br />

Kommanditist: Philipp, Werner Emil, Ilshofen,<br />

*31.07.1970, Haftsumme: 1.000,00<br />

EUR Kommanditist: Reiß, Martin Hans,<br />

Crailsheim, *01.05.1959, Haftsumme:<br />

1.000,00 EUR Kommanditist: Schechter,<br />

Dieter Ludwig, Rosengarten, *21.02.1959,<br />

Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Schirle, Markus, Bühlertann, *18.03.1976,<br />

Haftsumme: 2.000,00 EUR Kommanditist:<br />

Unfried, Hermann, Obersontheim,<br />

*17.09.1955, Haftsumme: 1.000,00 EUR.<br />

HRB 722638<br />

Dentalclinic Dr. Ryssel + Collegen<br />

Zahnmedizinisches Versorgungszentrum<br />

GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Dr. Hickert, Dirk, Nettersheim,<br />

*29.01.1978 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 727434<br />

Frühsorger Feinwerkmechanik<br />

GmbH. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen<br />

mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken: Frühsorger,<br />

Carolin, Crailsheim, *16.03.1999.<br />

HRB 739934<br />

Dentalakademie Dr. Ryssel GmbH.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Dr. Hickert,<br />

Dirk, Nettersheim, *29.01.1978 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 753523<br />

Schwäbisch Hall Kreditservice<br />

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Kammann, Mike, Köln, *11.06.1974.<br />

HRA 726566<br />

FAIR DATA INFO Europäische Wirtschaftliche<br />

Interessenvereinigung.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Keim, Frank,<br />

Tannhausen, *18.11.1967 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Vereinigung mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Luding,<br />

Hans-Jürgen, Hof, *31.08.1957.<br />

HRB 727827<br />

Wilhelmi Consulting GmbH. Sitz<br />

verlegt; nun: Bad Mergentheim Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 27.02.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

HRA 723857<br />

Volker Schönemann Inh. Nora<br />

Schönemann e.K. Firma geändert;<br />

nun: Handarbeitszentrum Inh. Nora<br />

Schönemann e. K. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schulstraße 1, 74572 Blaufelden.<br />

HRB 207034<br />

AIS GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Ioannidou, Priya Vasiliki, Tübingen,<br />

*20.03.2001 einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 721176<br />

Berger Verwaltungs GmbH. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Berger, Anton,<br />

Stimpfach, *15.05.1975.<br />

HRB 721176<br />

Berger Verwaltungs GmbH. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Berger, Anton,<br />

Jagstzell, *19.07.1948 Fehlerhafte Eintragung<br />

von Amts wegen berichtigt; weiterhin<br />

Geschäftsführer: Berger, Anton, Stimpfach,<br />

*15.05.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 738055<br />

J. Ströbel Verwaltungs UG (haftungsbeschränkt)<br />

Änderung der<br />

Geschäftsanschrift: Ramsbach 4, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Von Amts wegen bestellt<br />

als Notgeschäftsführer: Beyrle, Joachim,<br />

Nürnberg, *21.08.1964.<br />

HRB 57<strong>04</strong>21<br />

Spedition Kübler GmbH. Bestellt als<br />

Geschäftsführerin: Rößler-Grimm, Anke,<br />

geb. Rößler, Schwäbisch Hall, *14.08.1991<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Bestellt als Geschäftsführerin: Rößler,<br />

Silvana, Michelfeld, *15.02.1984 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Prokura<br />

erloschen: Rößler, Silvana, Schwäbisch<br />

Hall, *15.02.1984.<br />

HRB 742883<br />

GEOBAU GmbH. Sitz verlegt; nun: Michelfeld.<br />

Neue Geschäftsanschrift: Mühlstraße<br />

3, 74545 Michelfeld. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 26.02.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 1 Abs. 2 (Sitz) beschlossen.<br />

GnR 680133<br />

Kreisbau Main-Tauber eG. Ergänzung<br />

der Geschäftsanschrift: Münzgasse<br />

9-11, 97980 Bad Mergentheim. Bestellt<br />

als Vorstand: Dörr, Steffen, Igersheim,<br />

*29.12.1972. Nicht mehr Vorstand: Deißler,<br />

Peter, Igersheim, *24.08.1959.<br />

HRB 781985<br />

ALUCA GmbH. Gesamtprokura gemeinsam<br />

mit einem Geschäftsführer:<br />

Bücher, Susanne, Michelbach an der Bilz,<br />

*30.03.1968.<br />

HRB 784538<br />

WP1 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schlössle 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Mulawka, Grazyna, Niedernhall,<br />

*26.08.1967 mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen.<br />

HRB 680861<br />

BARTEC Consult GmbH. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Link-Schmidt, Andrea<br />

Christine, Ipsheim, *30.06.1970.<br />

HRB 769757<br />

Marketing, Druck & Design 4 YOU<br />

GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Liquidator gemeinsam mit<br />

einem Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer,<br />

nunmehr bestellt als: Liquidator:<br />

Haug, Michael, Oberrot, *06.<strong>04</strong>.1985<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 786137<br />

Sanwald Baggerbetrieb GmbH.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Schweikhardt,<br />

Steffen, Neuenstein, *12.11.1990.<br />

HRB 792738<br />

GoBlech GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Bartensteinstraße 22, 74535<br />

Mainhardt.<br />

HRA 58<strong>04</strong>80<br />

Gebr. Meister Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH & Co. KG. Kommanditistin<br />

mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />

Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts<br />

wegen neu vorgetragen. Kommanditist:<br />

Meister Verwaltungs-GmbH, Öhringen,<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 580302),<br />

Haftsumme: 6,47 EUR Kommanditistin<br />

mit der Bezeichnung Haftsumme gemäß<br />

Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen<br />

neu vorgetragen sodann ausgeschieden:<br />

Kommanditist: Funk, Stefanie, geb. Rossow,<br />

Oberaudorf, *09.01.1980, Haftsumme:<br />

1.278,59 EUR Kommanditist mit der<br />

Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />

89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu<br />

vorgetragen sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />

Haasis, Stephan, Leinfelden -<br />

Echterdingen, *19.11.1965, Haftsumme:<br />

1.449,05 EUR Kommanditistin mit der<br />

Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel<br />

89 Absatz 2 EGHGB von Amts wegen neu<br />

vorgetragen sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />

Haasis-Meister, Heidi, Aichtal,<br />

*01.08.1939, Haftsumme: 1.<strong>04</strong>9,32 EUR<br />

Kommanditistin mit der Bezeichnung<br />

Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2<br />

EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen<br />

sodann ausgeschieden: Kommanditist:<br />

Meister, Birgit, Öhringen, *05.<strong>04</strong>.1970,<br />

Haftsumme: 1.645,99 EUR Kommanditistin<br />

mit der Bezeichnung Haftsumme<br />

gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von<br />

Amts wegen neu vorgetragen sodann ausgeschieden:<br />

Kommanditist: Rossow-Lies,<br />

Nina, geb. Rossow, München, *08.11.1983,<br />

Haftsumme: 1.278,59 EUR Für die Haftsumme<br />

der sämtlichen ausgeschiedenen<br />

Kommanditisten in Sonderrechtsnachfolge<br />

Haftsumme erhöht bei Kommanditist:<br />

Meister, Andreas, Öhringen, *16.08.1973,<br />

Haftsumme: 9.993,53 EUR.<br />

HRB 571695<br />

Baier Engineering GmbH. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Gänswad 1-3,<br />

74523 Schwäbisch Hall.<br />

HRB 580966<br />

Brass Regalanlagen GmbH. Prokura<br />

erloschen: Reis, Harald, Eberstadt,<br />

*07.01.1967.<br />

HRB 734453<br />

Rüppel Montagebau GmbH. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Rüppel, Engelbert,<br />

Braunsbach, *06.08.1958.<br />

HRB 735611<br />

Offenbecher Consulting GmbH. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Jeremias-<br />

Bauer-Straße 13/2, 74589 Satteldorf.<br />

HRB 79<strong>04</strong>11<br />

SHS Energie Express Holding UG<br />

(haftungsbeschränkt) Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Steck, Felix Johannes,<br />

Weißbach, *22.10.1995.<br />

HRA 733735<br />

OMB Metalltechnik GmbH & Co.<br />

KG. Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />

geändert bei Kommanditist: Scharmann,<br />

Tobias, Schwäbisch Hall, *25.05.1979,<br />

Haftsumme: 10.000,00 EUR Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei<br />

Kommanditist: Peric, Pero, Fellbach,<br />

*27.10.1974, Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />

HRB 726736<br />

P+E Beteiligungs GmbH. Prokura<br />

erloschen: Mack, Hans-Ulrich, Heilbronn,<br />

*14.03.1958.<br />

HRB 761484<br />

OMB Verwaltungs- und Beteiligungsgesellschaft<br />

mbH. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Peric, Pero, Fellbach, *27.10.1974<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Scharmann, Tobias, Schwäbisch<br />

Hall, *25.05.1979 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 775998<br />

Rosenberg Komplementär GmbH.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Schumm,<br />

Heiko, Karlsruhe, *22.<strong>04</strong>.1975 mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 738161<br />

SM Projektbau GmbH. Stammkapital<br />

nun: 390.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 29.02.<strong>2024</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das<br />

Stammkapital ist durch Beschluss der<br />

Gesellschafterversammlung vom gleichen<br />

Tag um 365.000,00 EUR auf 390.000,00<br />

EUR erhöht.<br />

HRB 759239<br />

GMA-Energy Hohenlohe GmbH. Sitz<br />

verlegt; nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schlössle 1, 74679 Weißbach<br />

Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Mulawka, Grazyna, geb.<br />

Palec, Niedernhall, *26.08.1967 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura<br />

mit der Ermächtigung zur Veräußerung<br />

und Belastung von Grundstücken:<br />

Personenbezogene Daten (Wohnort)<br />

geändert bei Mulawka, Artur, Weißbach,<br />

*20.05.1993 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

und Sitz) beschlossen.<br />

HRB 759994<br />

Gold Lion Distribution Hohenlohe<br />

GmbH. Sitz verlegt; nun: Weißbach. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Schlössle<br />

1, 74679 Weißbach Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />

*19.06.2003 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als<br />

Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma<br />

und Sitz) beschlossen.<br />

HRB 769363<br />

HAFNIUM OM HOHENLOHE GmbH.<br />

Sitz verlegt; nun: Weißbach. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Schlössle 1, 74679 Weißbach.<br />

Personenbezogene Daten geändert<br />

bei Geschäftsführer: Mulawka, Andreas,<br />

Niedernhall, *19.06.2003 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 1 (Sitz) beschlossen. Die<br />

Ziffern 5 bis 7 wurden gestrichen.<br />

HRB 784559<br />

WP5 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Weißbach. Geschäftsanschrift:<br />

Schlössle 1, 74679 Weißbach. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />

*19.06.2003 mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 01.03.<strong>2024</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziffer 1 (Firma und Sitz) beschlossen.<br />

HRB 784575<br />

WP4 Hohenlohe GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Weißbach. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />

Schlössle 1, 74679 Weißbach.<br />

Personenbezogene Daten geändert bei<br />

Geschäftsführer: Mulawka, Andreas, Niedernhall,<br />

*19.06.2003 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

01.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in Ziff. 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen.<br />

HRB 571074<br />

Holzbau Köngeter GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 06.03.<strong>2024</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 6 (Geschäftsführung) beschlossen.<br />

HRB 746208<br />

G.P.E. Greenkeeping GmbH. Allgemeine<br />

Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Liquidator gemeinsam mit einem Prokuristen.<br />

Bestellt als Liquidator: Noller,<br />

Fabian, Oberrot, *10.12.1990 Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Noller, Peter, Großerlach,<br />

*07.03.1961 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 768539<br />

reemo GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein<br />

Liquidator bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam. Bestellt als Liquidator:<br />

Binder, Markus, Kirchberg an der Jagst,<br />

*28.12.1986 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Bestellt als Liquidator: Dunz, Pascal<br />

Yanic, Ilshofen, *24.03.1992 einzelvertretungsberechtigt.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Binder, Markus, Kirchberg an der<br />

Jagst, *28.12.1986 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Dunz, Pascal Yannic, Ilshofen,<br />

*24.03.1992 Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 784309<br />

GBP-Wächter GmbH. Firma geändert;<br />

nun: Advanz-Teknox-Wächter GmbH.<br />

Die Gesellschafterversammlung vom<br />

07.03.<strong>2024</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen.<br />

HRB 775<strong>04</strong>3<br />

CMC Objekte GmbH. Personenbezogene<br />

Daten (Wohnort) geändert bei Geschäftsführer:<br />

Laas, Heinrich, Öhringen,<br />

*27.06.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Einzelprokura mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />

Laas, Marina, Öhringen,<br />

*10.05.1982.<br />

HRB 733474<br />

rojektmanagement Baden-Württemberg<br />

GmbH. Prokura erloschen:<br />

Meißner, Lars, Bad Mergentheim,<br />

*14.05.1979.<br />

HRB 737469<br />

Giebel FilTec GmbH. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Laas, Heinrich, Öhringen, *27.06.1981<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Einzelprokura: Laas, Marina, Öhringen,<br />

*10.05.1982.<br />

HRB 791184<br />

LT Verwaltungs GmbH. Personenbezogene<br />

Daten von Amts wegen berichtigt<br />

bei Geschäftsführer: Terzici, Luiza, geb.<br />

Korca, Öhringen, *20.08.1992 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Löschung<br />

HRB 713265<br />

ELMOTEC GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRB 793237) Neue Geschäftsanschrift:<br />

Lise-Meitner-Straße 8, 74523 Schwäbisch<br />

Hall. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 690248<br />

Veith & Sigloch GmbH & Co. Sitz<br />

verlegt; nun: Aichwald (Amtsgericht Stuttgart<br />

HRA 741063) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 787984<br />

Grundstücksverwaltung Ezetbeh<br />

GmbH. Sitz verlegt; nun: Frankfurt am<br />

Main (Amtsgericht Frankfurt am Main<br />

HRB 133759) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 580996<br />

ALADIN Architekturlicht GmbH. Die<br />

Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist<br />

gelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 670730<br />

HOMET Metallbearbeitung GmbH.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft<br />

ist gelöscht.<br />

HRB 744473<br />

delaco GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

München (Amtsgericht München HRB<br />

290877) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 723171<br />

Wirtschaftsberatung Wolfgang-<br />

Paul Simon Finanz- und Versicherungsmakler.<br />

Sitz verlegt; nun: Rot am<br />

See (Amtsgericht Ulm HRA 729007) Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 197<strong>04</strong><br />

NetPlans Würzburg GmbH. Sitz verlegt,<br />

nun: Bad Mergentheim Geändert,<br />

nun: Geschäftsanschrift: Kirchbergstraße<br />

40, 97980 Bad Mergentheim. Sitz verlegt<br />

nach Bad Mergentheim (nun Amtsgericht<br />

Ulm HRB 746892).<br />

HRB 571747<br />

SMB Bauservice GmbH. Die Liquidation<br />

ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />

Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 721906<br />

TRASMO GmbH. Sitz verlegt; nun:<br />

Marktheidenfeld (Amtsgericht Würzburg,<br />

HRB 17203) Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 726652<br />

Event Pro‘s GmbH. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 741281<br />

Planar Motor GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Esslingen am Neckar (Amtsgericht<br />

Stuttgart, HRB 793539) Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 742635<br />

Dabekausen Deutschland GmbH.<br />

Sitz verlegt; nun: Mainhardt (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 793560) Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 747782<br />

a olio UG (haftungsbeschränkt)<br />

Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />

nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Liquidator gemeinsam mit einem<br />

Prokuristen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />

Dexheimer, Jana-Kathrin, Vellberg,<br />

*31.05.1990 Bestellt als Liquidator: Frank,<br />

Jana-Kathrin, Vellberg, *31.05.1990 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die Gesellschaft<br />

ist ohne Liquidation gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 571263<br />

Hoffmann GmbH. Die Liquidation ist<br />

beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />

Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRB 790934<br />

Modepark Röther Vorratsgesellschaft<br />

mbH. Sitz verlegt; nun: Sitz<br />

verlegt nach Wesseling (HRB 1180<strong>04</strong><br />

Amtsgericht Köln) Das Registerblatt ist<br />

geschlossen.<br />

HRA 730797<br />

Schneider Chemie e.K. Die Firma<br />

ist erloschen. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />

HRA 740985<br />

Megerle Holzbau & Bedachungen<br />

e.K. Die Firma ist erloschen. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.<br />

HRB 701151<br />

G. Weller GmbH, Industrievertretungen.<br />

Die Liquidation ist beendet. Die<br />

Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt<br />

ist geschlossen.


Fotos:<br />

28 Politik &Wirtschaft<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

IDA liefert gute Ergebnisse<br />

DasInstitut fürDigitalisierungund elektrische Antriebewird fünf Jahre alt.<br />

ImJahr 2019 wurdeamCampus<br />

Künzelsau das Institut<br />

für Digitalisierung und elektrische<br />

Antriebe (IDA) gegründet.<br />

Es wird von Professor Jürgen<br />

Ulm, dem geschäftsführenden<br />

Direktor geleitet, der 2020<br />

eine Forschungsprofessur für<br />

elektromagnetische Systeme erhielt.<br />

Neben Ulm kümmern sich<br />

noch der stellvertretende Direktor<br />

IngoKühne undAnna Konyev<br />

als Institutsassistenz umdie Belange<br />

des IDA. 2023 konnte die<br />

Forschung und Entwicklungausgeweitet<br />

undPersonal akquiriert<br />

werden. Zwischenzeitlich sind<br />

es nicht mehr nur Firmen der<br />

Region, welche auf die Dienste<br />

des Instituts zurückgreifen und<br />

profitieren. IDA pflegt intensive<br />

Kontakte zu den regionalen und<br />

überregionalen Industrieunternehmen<br />

und wissenschaftlichen<br />

Einrichtungen. Das IDA hat sich<br />

zu einer verlässlichen Institution<br />

an der Reinhold-Würth-Hochschule<br />

etabliert.<br />

Forschungskooperationen mit<br />

Technischen Universitätenbieten<br />

jungen Menschen die Möglichkeit,<br />

in der Region (IDA, Campus<br />

Künzelsau oder regionale<br />

Industrie) ihren Doktortitel zu<br />

erwerben, ohne die Region verlassen<br />

zu müssen. Die universitäre<br />

Betreuung erfolgt seitens<br />

einer Partner-Universität und<br />

die fachliche Betreuung seitens<br />

IDA. Das IDA bildet die perfekte<br />

Schnittstelle zwischenCampus<br />

und Industrie zur Generierung<br />

und Umsetzung von Innovationen<br />

in der Region.<br />

Engagiert: Das IDA-Leitungsteam besteht ausProfessorJürgenUlm (Direktor),ProfessorIngo Kühne<br />

(stellvertretender Direktor) und Dr.AnnaKonyev (Institutsassistentin).<br />

Foto: Wilhelm Feucht<br />

Unterstützung bei<br />

wissenschaftlichen Fragen<br />

Die Projektakquise verlief im<br />

vergangenen Wirtschaftsjahr<br />

sehr erfolgreich. IDA hat seit<br />

2019 mehr als 4,7 Millionen<br />

Euro an Drittmitteln eingeworben<br />

und damit einen neuen Rekord<br />

aufgestellt. Derzeit sind in<br />

IDA dreizehn Mitarbeiter beschäftigt.<br />

Für die regionale Industrie bildet<br />

das IDA einen idealen Partner<br />

für technologische Kooperationen<br />

und dieUnterstützungbei<br />

wissenschaftlichen Fragestellungen.<br />

Hier fördert das Institut insbesondere<br />

Klein- und Mittelständige<br />

Unternehmen (KMUs) und<br />

leisteteineeffektive Forschungsunterstützung.<br />

www.hs-heilbronn.de/de/ida<br />

Symposium Elektromagnetismus in Künzelsau<br />

Mit 16 Beiträgen, 19 Referenten und 10 Ausstellern wurde Anfang<br />

März am Campus Künzelsau das Symposium Elektromagnetismus<br />

<strong>2024</strong> durchgeführt. Veranstalter waren die Technische Akademie<br />

Esslingen (TAE) sowie das Institut für Digitalisierung und elektrische<br />

Antriebe (IDA) und dasInstitut für schnelle mechatronische Systeme<br />

(ISM). Die Leitung hierzuhattenCarmenFritz(TAE) sowie Professor<br />

Jürgen Ulm (Institutsdirektor). Die Referenten kamen von Universitäten,<br />

Hochschulen, Institute der angewandten Forschung sowie<br />

aus der Industrie.<br />

Ergebnisorientiert: Die Symposiumsteilnehmer von TAE, der<br />

Hochschule Heilbronn und IDAzogen positivesFeedback. Foto: Wilhelm Feucht<br />

Denkanstöße<br />

Wirtickenvöllig richtig!<br />

Während das rasante Artensterben<br />

einige von uns weiterhin beunruhigt,<br />

mitunter regelrecht den Schlaf raubt,<br />

erweitert sich die Fauna in uns.<br />

Gemeint isthier die Typologie im<br />

Rahmen der so genannten Chronobiologie.Zumindest<br />

zweimal im<br />

Jahr werden viele von uns durch die<br />

Zeitumstellung auf dieses Phänomen<br />

aufmerksam,wie gerade am letzten<br />

März-Wochenende wieder.Wissen<br />

viele von uns längst von Lerchenund<br />

Eulen, lernen wirjetztauch von den<br />

Bären, Löwen, Wölfen und gar den<br />

Delfinen; dies sind die Chronotypen,<br />

die der Schlafmediziner M. Breus<br />

herausgearbeitet hat. Wir können<br />

uns anhand der beschriebenen Kategorisierung<br />

unseres Schlaf-Wach-<br />

Rhythmus‘, nebst unseres Energieprofils<br />

während der Wachphasen,<br />

einem der genannten Tiere zuordnen,<br />

wobei es auchMischtypen gibt. So<br />

steht die Taube im älteren System<br />

ja für den gemäßigten Typus mit<br />

Schlafphasen von circa 23 bis 7Uhr.<br />

Die meisten von uns gehören unter<br />

dieseGaußsche Glocke, sind also<br />

mit dem etablierten Arbeitsrhythmus<br />

kompatibel. An den Rändern der<br />

Glocketummeln sich die Lerchen<br />

–hoch angesehen in der Arbeitswelt<br />

–und die Eulen, die sich oft<br />

schwertun, im 9-to-5-AlltagFuß zu<br />

fassen. Sie leiden immer noch unter<br />

dem Ruf von steckengebliebenen<br />

Pubertierenden, die nicht aus dem<br />

Quark kommen und eingeschränkt<br />

arbeitswillig sind, wenn sie sich<br />

durch die (Vormit-)Tage quälen und<br />

über die Zeit (psycho-)somatische<br />

Beschwerden entwickeln. Sie gelten<br />

nicht selten auchals Langschläfer;<br />

dasssie oftbis weit nach Mitternacht<br />

aktiv und produktiv sind,<br />

bekommenLerchen und Tauben<br />

meist nicht mit. Dank der Forschung<br />

istlängstbekannt, dasswir die<br />

Zugehörigkeit zu einem der Typen<br />

ererbt haben, dasswir buchstäblich<br />

und hartnäckig unterschiedlich ticken.<br />

Daranmaßgeblichbeteiligt ist<br />

die Ausschüttung und Wirkung von<br />

Cortisol beziehungsweiseMelatonin<br />

im Körper.Spätestens sobaldwir<br />

unsere Tage ohne Wecker verbringen,<br />

Gertraud M. Hell<br />

Psychotherapeutin, Coach,<br />

Theaterpädagogin, Humortrainerin<br />

stellt sichunser angeborener Takt<br />

wieder ein, wir haben mehr Energie<br />

zur Verfügung, verspüren mehr<br />

Schwung. Wie wunderbar wäre es,<br />

wenn wiralle dieseVitalitätnicht<br />

nur in der Freizeit, sondern auch im<br />

Arbeitskontext verspüren dürften!<br />

Es istander Zeit, die Fesseln der<br />

Ökonomisierung ein wenig zu<br />

lockern und den ArbeitnehmerInnen,<br />

neben Gleitzeit und Homeoffice,<br />

noch ein paar weitere Freiheitsgrade<br />

einzuräumen. Und vor allem:Gemäß<br />

unserem Chronotyp leben zu können,<br />

stabilisiert unsere Gesundheit, psychisch<br />

wie physisch, und entlastet<br />

das Gesundheitswesen. Schließlich<br />

können gar Partnerschaften profitieren:<br />

Wenn Lerchenund Eulen sich<br />

in ihrer Verschiedenheit akzeptieren,<br />

genießen sie die gemeinsame Zeit<br />

umsomehr und bleiben sichturtelnd<br />

verbunden.<br />

Gertraud M. Hell<br />

www.personalgesundheit.de<br />

INNOVATIONS- UND WIRTSCHAFTSFÖRDERUNG<br />

Sie finden unsauf<br />

vielen Ausbildungsmessen<br />

in den Landkreisen!<br />

Stadt Lauda-Königshofen<br />

Gute Aussichten<br />

fürs Geschäft!<br />

Wirtschaftsförderung Lauda-Königshofen<br />

Tel.: 09343/501-5100<br />

www.lauda-koenigshofen.de/wirtschaft<br />

Telefon 07931 9687910<br />

www.energiewelt-info.de<br />

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IhreAnsprechpartner<br />

Holger Gschwendtner<br />

Fon 07971/9588-30<br />

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Philippa Michalik<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Perfekt inSzene setzen als Beruf<br />

Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt,wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />

Die Media Resource Group (MRG) aus<br />

Crailsheim ist de richtigeAnsprechpartner,<br />

wennesumdie Planung und Umsetzung<br />

kreativ-technischer Konzepte für<br />

Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />

über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />

Gese lschafter Michael Frank<br />

und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />

aus der Region zusammen. Und auch im<br />

Ausland sind sie vertreten.<br />

❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />

als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />

undMichael Frank,verwirklicht das Unternehmen<br />

bis heute Kundenwünsche in<br />

Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />

„2010 haben wir unseren Standort<br />

nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />

unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />

Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />

Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />

„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />

Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />

Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />

ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />

Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />

inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />

gefächert“, meint der geschäftsführende<br />

im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />

Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />

Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />

Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />

anhand neuster Medien- und Veran-<br />

individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />

weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />

staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />

MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />

oderdie Präsentation anläss-<br />

Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />

Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />

Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />

möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />

wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />

eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />

realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />

derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />

40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />

Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />

men Projekte deutschlandweit,<br />

aber auch in Österrei-<br />

wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />

sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />

ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />

Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />

lender MRG unterwegs.<br />

Unternehmen wie die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />

Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />

Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />

Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />

Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />

Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />

li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />

ent – ihre Botschaften so len<br />

k Damit<br />

Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />

media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />

tos: Media Resource Group<br />

schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />

on sehr wichtig, aber wir müssen<br />

bar bleiben.<br />

Außerdem wo le<br />

unseren Partner so einfach w<br />

machen, eine Veranstaltung a<br />

zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />

Faszinationn Technik, heutee<br />

mich,wennwirdabeihelfe<br />

schaffen und Menschen z<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Zum Greifen nah<br />

Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />

❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />

das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />

vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />

samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />

einem Dach vereint, ist perfektindie<br />

Natureingebettet.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />

durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />

aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />

Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />

für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />

auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />

Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />

Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />

harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />

geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />

Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />

bestimmendes Element imResort. Und auch<br />

das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />

Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />

gelegt, auch die Energieversorgung<br />

folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />

Resort setzt komplett auf rege<br />

gien aus lok l<br />

Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />

entwachsen. Foto: Mawell<br />

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />

punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />

dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />

Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />

einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />

An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />

angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />

außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />

Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />

–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />

Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />

bildet.Und auch hier b<br />

Bi d<br />

Im Rahmen eines Firmenporträts stellen wir Ihr Unternehmen<br />

und Ihr Leistungsspektrum in einer professionell gestalteten<br />

redaktionellen Anzeige vor.<br />

Mögliche Größen:<br />

1/1 Seite (273 x402 mm), 1/2Seite (273 x210 mm),<br />

1/4 Seite (135 x210 mm)<br />

Verlag Crailsheim:<br />

Ingo Bölz Telefon 07951/409-245 i.boelz@swp.de<br />

Martin Naterski Telefon 07951/409-2 34 m.naterski@swp.de<br />

Sebastian Nutsch Telefon 07951/409-2 37 s.nutsch@swp.de<br />

Verlag Schwäbisch Hall:<br />

Martin Haas Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 44 m.haas@swp.de<br />

Afsoon Kamrani Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 45 a.kamrani@swp.de<br />

Kai Müller Telefon 07 91 /4<strong>04</strong>-241 k.mueller@swp.de<br />

Julia Winterfeldt Telefon 0791/4<strong>04</strong>-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />

Verlag Gaildorf:<br />

Holger Gschwendtner Telefon 07971/9588-30 h.gschwendtner@swp.de

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