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2024-04_RegioBusiness

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18 Aus− undWeiterbildung<br />

April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />

Wie auf demMars<br />

Würzburger THWS-Studierende entwickeln zusammenmit Stollvon Gáti ein<br />

Augmented-Reality-Display für virtuelle Missionenauf demroten Planeten.<br />

Besucher: Reges Treibenauf dem Event Airport Hangar, dieberufliche<br />

Reisekann schonbaldlosgehen.<br />

Foto: Stadtverwaltung Crailsheim<br />

Abindie Zukunft<br />

Beim Berufsinformationstag inCrailsheim<br />

präsentieren90Unternehmen Karrierechancen.<br />

Die Vernetzung von Schülerinnen<br />

und Schülern<br />

mit den heimischen Ausbildungsbetrieben<br />

steht beim<br />

Berufsinformationstag Crailsheim<br />

im Fokus. Rund 90 Unternehmen<br />

präsentieren sich und ihreAusbildungsmöglichkeiten<br />

am Samstag,<br />

20. April,von 9bis 13Uhr in und<br />

am Hangar Event Airport. Damit<br />

ist der Infotag ein wichtiger Bestandteil<br />

der Nachwuchsgewinnung.<br />

„Ins Weltall zu fliegen, das ist<br />

der Traum vieler Menschen. Dabei<br />

die eigenen Grenzen verlassen,<br />

neue Sphärenentdecken und<br />

nach Höherem streben. Wir werden<br />

nicht alle ins All reisen können,<br />

aber wir können uns mutig<br />

auf andere Höhenflüge begeben.“<br />

Mit dem Foto eines Astronauten<br />

als Sinnbild und diesen Worten<br />

bewirbt die Stadtverwaltung<br />

Crailsheim die von ihr organisierte<br />

Messe. „Schülerinnen und<br />

Schüler stehen vor einem wichtigen<br />

SchrittimLeben. Waskommt<br />

nach der Schule, wie geht es weiter?<br />

Der Berufsinformationstag<br />

kann und soll helfen, solche und<br />

ähnliche Fragen zu beantworten,“<br />

erklärt Horst Herold, stellvertretenderLeiter<br />

des Ressorts Bildung<br />

&Wirtschaft.<br />

Die Veranstalter legen großen<br />

Wert darauf, eine enorme BandbreiteanAusstellernzubieten<br />

und<br />

dabei nahezu alle Branchen und<br />

Ausbildungsberufe abzudecken:<br />

Handwerk, Industrie, Dienstleistung,Handel,<br />

Verwaltungund der<br />

soziale Bereich sind ebenso vertreten<br />

wie Organisationen und<br />

Institutionen. DieStadtist als Ausstellerauch<br />

dabei.<br />

pm<br />

www.crailsheim.de<br />

Staunend steht der „Astronaut“<br />

Julian Nöth neben<br />

der SpaceX-Rakete und<br />

lässt den Blick über die Landschaft<br />

schweifen: Während sich<br />

in der Ferne der gigantische<br />

Mons Olympus erhebt, erstrecken<br />

sich vor ihm Wohncontainer<br />

und Solarfelder im gelblichen<br />

Dunst. Trotz extremer Unwirtlichkeit<br />

ist das Leben auf<br />

dem eisigen und sauerstoffarmen<br />

Planeten Mars ein großer<br />

Traumder Menschheit. Diesem<br />

Traumsind Studierende des<br />

Studiengangs Geovisualisierung<br />

an der Technischen Hochschule<br />

Würzburg-Schweinfurt (THWS)<br />

zumindest virtuell einen Schritt<br />

nähergekommen.<br />

THWS-Dozent Stefan Sauer<br />

sah im Pariser Centre Pompidou<br />

zufällig eine Video-Installation<br />

über das „Mars-Habitat“<br />

des Londoner Architekturbüros<br />

Foster +Partners im<br />

Auftrag der NASA. Sauer war so<br />

fasziniert, dass er ein solches<br />

Projekt „nach Würzburg holen<br />

und die üblichen Grenzen<br />

einreißen wollte“. Neben Foster<br />

+Partners und dem Institut<br />

für Softwaretechnologie am DLR<br />

(Deutsches Zentrum für Luftund<br />

Raumfahrt) konnte er auch<br />

Philipp Roth, Head of Innovation<br />

&Business Development, von<br />

der Crailsheimer Digital-AgenturStoll<br />

von Gáti als Projektpartner<br />

gewinnen. Zusammen mit<br />

Einblick: Student Julian Nöth führt die Virtual-Reality-Anwendung vor.<br />

dem Digitalexperten entwickelte<br />

er ein Projekt-Setup, in dem<br />

die Studierenden wie in einem<br />

realen Großprojekt interdisziplinär<br />

mit verschiedenen Tools<br />

zusammenarbeiten sollten. Roth<br />

konnte dabeidurchseine Erfahrungen<br />

im Projektalltag wertvolle<br />

Tipps geben, und so bildeten<br />

sich Teams für Konzept, Design,<br />

3D, Backend und Projektmanagement.<br />

GEMEINSCHAFT In Teamarbeit<br />

erstellten 14 Studierende<br />

eine Mars-Umgebung, in die<br />

man mittels Virtual-Reality-Brille<br />

(VR) eintaucht. Das Besondere:<br />

Die Anwendung basiert auf realen<br />

Geodaten des Mars und arbeitet<br />

mit Live-Infos, die über<br />

Foto: Rainer Schäffner<br />

Sensoren und die Plattform Arduino<br />

eingespeist werden. Herzstück<br />

ist ein Head-Up-Display,<br />

das dem Astronauten überlebenswichtige<br />

Daten anzeigt.<br />

Während des Projektes versorgten<br />

die Experten die Studierenden<br />

mit wissenschaftlichen Daten,<br />

gaben ihnen Feedbacks<br />

und leisteten technischen Support.<br />

Philipp Roth: „Ein beeindruckendes<br />

Ergebnis, das von<br />

den Studierenden realisiert wurde.<br />

Es wurden viele Details in<br />

den Teams bedacht.“ Zu diesen<br />

Details gehörten etwa die Sichtbarkeit<br />

der Atmosphäre oder<br />

auch Hinweise zu einer sinnvollen<br />

Wegführung sowie zu den<br />

Eigenheiten der User Experience<br />

im virtuellen Raum. „Die Zusammenarbeit<br />

zwischen war super.<br />

Man hat gemerkt, dass die<br />

Projektstruktur neu war und<br />

Herausforderungen mit sich<br />

brachte, die toll gemeistert wurden.“<br />

Auch Ingenieurin Dr. Marina<br />

Konstantatou von Foster +<br />

Partners war begeistert von der<br />

realistischen Umsetzung. Leonie<br />

Bensch vom DLR lobte das<br />

Gesamtbild sowie einzelne Features.<br />

Ihrer Aussage nach könnten<br />

derartige VR-Anwendungen<br />

durchaus Teil künftiger Mondund<br />

Mars-Missionen sein. Weitere<br />

Kooperationen sindbereits in<br />

Anbahnung. Es geht alsoweiter –<br />

in Würzburg, Crailsheim, Braunschweig<br />

und auf dem Mars. pm<br />

www.stollvongati.com<br />

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