2023-10_RegioBusiness
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swp.de/regiobusiness<br />
OKTOBER <strong>2023</strong><br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
SÜDWEST PRESSE<br />
WIR<br />
BEWEGEN<br />
GROSSES!<br />
07951 33-0<br />
NACHWUCHS<br />
Heimische Firmen<br />
bilden aus SEITE 9<br />
LOGISTIK<br />
Schmitt-Gruppe auf<br />
Wachstumskurs SEITE 20<br />
NETZWERK<br />
Der erste Muswiesen-<br />
Summit startet SEITE 23<br />
Nr. 251 / Jg. 22 [1,75 EUR]<br />
Gleisinfrastrukturbau<br />
MIT LEONHARD WEISS<br />
FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />
Wer ist hier<br />
der Boss?!<br />
Arbeiten wo, wann und vor allem wie<br />
man will: Immer mehr Menschen wagen<br />
den Schritt in die Selbstständigkeit. In der<br />
Region Heilbronn-Franken etabliert sich<br />
aktuell dank zahlreicher Initiativen eine<br />
ganz eigene Gründerkultur. SEITE 6<br />
Illustration: Franziska Oblinger, mediaservice ulm<br />
PERSONALMANGEL<br />
Gäste stehen vor<br />
verschlossener Tür<br />
Immer mehr Gastronomiebetrieben<br />
im Main-Tauber-Kreis fehlen<br />
die Arbeitskräfte. Sie müssen<br />
daher ihre Öffnungszeiten<br />
anpassen. Seite 3<br />
MASCHINENBAU<br />
Mehr Platz für<br />
effizientes Arbeiten<br />
Die Gerhard Schubert GmbH<br />
erweitert den Stammsitz. Mit<br />
durchdachten Gebäuden, neuen<br />
Messen und einer Kita wird die<br />
Zukunft gestaltet. Seite 4<br />
FINANZEN<br />
Viele Wege<br />
aus der Krise<br />
Für den Vorsitzenden der<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />
Reinhard Klein birgt die Klimawende<br />
enormes wirtschaftliches<br />
Potenzial. Seite 19<br />
Strategische Ausrichtung<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall stellt die Unternehmensleitung neu auf: Dr. Mario Thaten<br />
steigt in den Vorstand auf und Katharina Thomas kommt als Risikoexpertin an Bord.<br />
Doppel-Personalie bei<br />
Schwäbisch Hall: Zum<br />
1. Oktober ist Dr. Mario<br />
Thaten in den Vorstand der Bausparkassen<br />
aufgerückt. Er ver-<br />
antwortet nun die Bereiche Unternehmensstrategie<br />
und Mar-<br />
keting. Zudem startete Katharina<br />
Thomas als Generalbevollmächtigte.<br />
Die Risikoexpertin kommt<br />
von der R+V Versicherung.<br />
Dr. Mario Thaten hat seit seinem<br />
Eintritt bei Schwäbisch Hall im<br />
Jahr 2019 wichtige Beiträge unter<br />
anderem zur Weiterentwick-<br />
lung von Unternehmensstrategie<br />
und Marketing sowie zum<br />
Aufbau neuer digitaler Lösungsangebote<br />
für die Genossenschaftliche<br />
Finanz-Gruppe geleistet.<br />
Expertise: Dr. Mario Thaten ist neues Vorstandsmitglied der Bausparkasse.<br />
Foto: Schwäbisch Hall<br />
2021 wurde der 44-Jäh-<br />
rige zum Generalbevollmächtigten<br />
Nach ihrem Studium der Mathematik<br />
begann Katharina Thomas<br />
ser Managementteam verstärkt“,<br />
sagt Reinhard Klein. Perspektifolger<br />
wird Mike Kammann, der<br />
49-Jährige übernimmt im Janu-<br />
ernannt. „Digitale Angebote 2008 ihre Karriere bei der R+V visch soll die 40-Jährige in den ar den Vorsitz. Dem Vorstand ge-<br />
und datengetriebene Geschäftsmodelle<br />
sind ein wichtiger Invest<br />
Versicherung. Dort verantwortete<br />
sie zuletzt als Bereichsleiterin<br />
Vorstand aufrücken.<br />
Eine weitere Veränderung in der<br />
hören weiterhin Kristin Seyboth<br />
und Peter Magel an. Claudia Klug<br />
in unsere Zukunft. Mario Thaten das Gesamtrisikomanagement Unternehmensleitung der Bausparkasse<br />
bleibt Generalbevollmächtigte<br />
bringt hier die Expertise mit, die und hatte die aufsichtsrechtliche<br />
Schwäbisch Hall steht und Sprecherin der Geschäfts-<br />
Schlüsselfunktion Risikoma-<br />
wir für eine zukunftsgerichtete<br />
zum Jahresende an, wenn sich führung der Schwäbisch Hall<br />
strategische Ausrichtung benötigen“,<br />
erklärt Vorstandsvorsitzender<br />
Reinhard Klein.<br />
nagement inne. „Wir freuen uns,<br />
dass mit Katharina Thomas eine<br />
ausgewiesene Risikoexpertin un-<br />
der Vorstandsvorsitzende Reinhard<br />
Klein (63) in den Ruhestand<br />
verabschiedet. Sein Nach-<br />
Kreditservice.<br />
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pm<br />
Abschied von<br />
zwei Ämtern<br />
Martin Buchwitz ist nur noch Geschäftsführer des<br />
Packaging Valleys. Für Technologiezentrum und<br />
Hohenlohe Plus rücken neue Kräfte nach.<br />
Im September verabschiedete<br />
sich Martin Buchwitz als Geschäftsführer<br />
vom Technologiezentrum<br />
Schwäbisch Hall. Bis<br />
zum Ende des Jahres nimmt sich<br />
er erst einmal eine Auszeit, um<br />
danach wieder erholt seine Arbeit<br />
als Geschäftsführer des Packaging<br />
Valley e.V. aufzunehmen. Für das<br />
Technologiezentrum und auch für<br />
das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe<br />
Plus wurden bereits Nachfolger<br />
als neue Geschäftsführer gefunden<br />
– die Namen werden in<br />
den kommenden Tagen offiziell<br />
bekannt gegeben.<br />
„Die drei Unternehmungen haben<br />
sich über die Jahre rasant entwickelt:<br />
Das Packaging Valley zählte<br />
zu Beginn 40 Mitglieder, jetzt<br />
sind es über <strong>10</strong>0. Hohenlohe Plus<br />
hat mittlerweile mehr als 60 Mitglieder<br />
und auch für das Technologiezentrum<br />
gibt es eine Strategie,<br />
die auf Wachstum ausgelegt<br />
ist. Dafür braucht es mehr Man-<br />
Fachmann: Martin Buchwitz<br />
konzentriert sich künftig auf das<br />
Verpacker-Cluster. Foto: Hohenlohe Plus<br />
power, ich alleine kann diese Aufgaben<br />
nicht mehr managen“, er-<br />
klärt Martin Buchwitz den Schritt.<br />
Und er fügt augenzwinkernd hinzu:<br />
„Mit dem dreimonatigen Sabbatical<br />
sammle ich jetzt noch einmal<br />
Kraft, um die letzte Etappe<br />
meiner Erwerbstätigkeit beschwingt<br />
anzugehen.“ ina<br />
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02 Politik & Wirtschaft<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Milde Herbstbelebung ist spürbar<br />
Im September sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim um 1,8 Prozent.<br />
Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung:<br />
Im September<br />
ist die Zahl der Arbeitslosen<br />
im Agenturbezirk Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim leicht<br />
auf 11561 zurückgegangen. Das<br />
sind 216 Arbeitslose (1,8 Prozent)<br />
weniger als im August und<br />
469 (4,2 Prozent) mehr als im<br />
September des vergangenen Jahres.<br />
Die Arbeitslosenquote liegt –<br />
wie im August – bei 3,4 Prozent.<br />
In Baden-Württemberg liegt die<br />
Arbeitslosenquote bei 4 Prozent<br />
(August: 4,1 Prozent).<br />
„Die Arbeitslosenquote hat sich<br />
zwar seit August nicht verändert,<br />
trotzdem hat sich auf dem Arbeitsmarkt<br />
viel bewegt. Mehr als 2800<br />
Menschen haben sich neu arbeitslos<br />
gemeldet und über 3000 Arbeitslose<br />
haben sich abgemeldet,<br />
darunter knapp <strong>10</strong>00 in Arbeit“,<br />
erklärt Elisabeth Giesen. „Die Abmeldungen<br />
kamen überwiegend<br />
von unter 25-Jährigen, die jetzt<br />
nach der Ferienzeit ihre nächsten<br />
beruflichen Schritte gehen.“<br />
Im September wurden 907 neue<br />
Arbeitsstellen gemeldet. Das sind<br />
66 (6,8 Prozent) weniger als im<br />
August und 251 (21,7 Prozent)<br />
weniger als im September 2022.<br />
„Bei den Stellenzugängen ist eine<br />
Herbstbelebung zwar kaum spürbar,<br />
doch der Bestand von mehr<br />
als 7800 freien Stellen zeigt, dass<br />
„Der Bestand<br />
von mehr als<br />
7800 freien Stellen<br />
zeigt, dass die<br />
Nachfrage nach<br />
Arbeitskräften<br />
weiterhin groß<br />
ist.“<br />
die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />
weiterhin groß ist“, so Elisabeth<br />
Giesen. Und weiter: „Um Unternehmen<br />
bei der Arbeitskräftesicherung<br />
zu unterstützen, haben<br />
wir alle Potenziale im Blick.“ Laut<br />
Berechnung des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />
und Berufsforschung<br />
(IAB) lassen sich bundesweit bis<br />
2035 allein durch die gezielte Ansprache<br />
und Förderung von Frauen<br />
und älteren Menschen bis zu<br />
3,4 Mio. zusätzliche Erwerbspersonen<br />
aktivieren.<br />
SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall liegt die<br />
Arbeitslosenquote wie im August<br />
bei 3,4 Prozent. Im September<br />
waren 3952 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, 6 (0,2 Prozent)<br />
mehr als im August und 63<br />
(1,6 Prozent) weniger als vor einem<br />
Jahr. <strong>10</strong>15 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und <strong>10</strong>17 Menschen beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben 266 Stellen gemeldet,<br />
11 (4,3 Prozent) mehr als im August.<br />
Der Bestand an Stellenangeboten<br />
lag zum Stichtag bei 2616;<br />
15,7 Prozent weniger als im September<br />
2022.<br />
HOHENLOHEKREIS Im Hohenlohekreis<br />
liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 3,2 Prozent (August:<br />
Der Arbeitsmarkt im September <strong>2023</strong><br />
11.561<br />
ARBEITSLOSE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +4,2 %<br />
3,2 %<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
JUGENDLICHE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %<br />
255.889<br />
SOZIALVERSICHERUNGS-<br />
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +1,3 %<br />
3,4 %<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
Veränderung zum Vorjahr: +0,1 %<br />
15.185<br />
UNTERBESCHÄFTIGTE<br />
(OHNE KURZARBEIT)<br />
Veränderung zum Vorjahr: +7,4 %<br />
7.831<br />
ARBEITSSTELLEN<br />
Veränderung zum Vorjahr: -9,5 %<br />
RB Grafik: Achim Köpf, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
3,3 Prozent). Im September waren<br />
2196 Menschen arbeitslos gemeldet,<br />
47 (2,1 Prozent) weniger<br />
als im August und 233 (11,9<br />
Prozent) mehr als im September<br />
2022. 474 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos<br />
und 518 Menschen beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben <strong>10</strong>9 Stellen gemeldet, 40<br />
(26,8 Prozent) weniger als im August<br />
und 38,8 Prozent weniger als<br />
im September 2022. Der Bestand<br />
an Stellenangeboten lag zum<br />
Stichtag bei 1368; 0,4 Prozent weniger<br />
als im September 2022.<br />
MAIN-TAUBER-KREIS Im<br />
Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 3,1 Prozent<br />
(August: 3,2 Prozent). Im September<br />
waren 2397 Menschen<br />
arbeitslos gemeldet, <strong>10</strong>1 (4 Prozent)<br />
weniger als im August und<br />
180 (8,1 Prozent) mehr als im<br />
September 2022. 694 Menschen<br />
meldeten sich neu oder erneut arbeitslos,<br />
802 Menschen beendeten<br />
die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />
haben 326 Stellen gemeldet,<br />
42 (11,4 Prozent) weniger<br />
als im August und 20,3 Prozent<br />
weniger als im September 2022.<br />
Der Bestand an Stellenangeboten<br />
lag zum Stichtag bei 2467; 11,4<br />
Prozent weniger als im September<br />
2022.<br />
NECKAR-ODENWALD-KREIS<br />
Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt<br />
die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent<br />
(August: 3,8). Im September<br />
waren 3016 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, 74 (2,4 Prozent) weniger<br />
als im August und 119 (4,1<br />
Prozent) mehr als im September<br />
2022. 654 Menschen meldeten<br />
sich neu oder erneut arbeitslos,<br />
727 Menschen beendeten die<br />
Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben<br />
206 Stellenangebote gemeldet,<br />
5 (2,5 Prozent) mehr als im<br />
August und 11,4 Prozent mehr als<br />
im September 2022. Der Bestand<br />
an Stellenangeboten lag insgesamt<br />
bei 1380; 0,6 Prozent weniger als<br />
im September 2022. pm<br />
www.arbeitsagentur.de.<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Heribert Lohr<br />
verantwortlicher Redakteur<br />
Öfter zuhören würde helfen<br />
Keine Frage: Reinhard Klein ist Vorstandsvorsitzender<br />
der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />
Und wenn er sich zu Entwicklungen in der<br />
Bauwirtschaft äußert, tut er das nicht ganz<br />
ohne Hintersinn. Zudem: Das Markenzeichen<br />
dieses Unternehmen ist ein Fuchs und<br />
die sind dem Vernehmen nach bekanntlich<br />
schlau. Und da Marke und Personen in ihren<br />
Eigenschaften in weiten Teilen übereinstimmen,<br />
dürfen wir annehmen, dass auch<br />
Reinhard Klein weiß, wie die Produkte unter<br />
die Leute zu bringen sind. Der Mann erhält<br />
schließlich sein Geld auch dafür, dass möglichst<br />
viele von uns ein Papierchen ihr Eigen<br />
nennen, dass als Symbol vier Steine zieren,<br />
mit den es sich angeblich vortrefflich bauen<br />
lässt. Aber auch wenn wir also ein wenig verständlichen<br />
Eigennutz unterstellen, dann ist<br />
es trotzdem schon immer wieder wunderlich,<br />
warum sich die hohe Politik nicht stärker Anleihen<br />
bei ausgewiesenen Fachleuten sucht.<br />
Es gibt wohl kaum ein anderes Unternehmen,<br />
sehen wir von den beiden größten Wettbewerbern<br />
des Branchenprimus einmal<br />
ab, die ihren Markt und damit die Bauwirtschaft<br />
so im Blick hat wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall. Ob Bausparen oder Finanzieren<br />
– ihr Geschäftsmodell ist darauf<br />
ausgelegt, dass sich in der Republik und damit<br />
auch in der Region im Wohnungsbau etwas<br />
bewegt. Nun kann auch ein Finanzinstitut<br />
nicht alle Probleme lösen. Corona, unterbrochene<br />
Lieferketten, Ukraine-Krieg,<br />
solche Unabwägbarkeiten bringen<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
auch gestandene Ökonomien einmal aus dem<br />
Tritt. In Verbindung mit einer ziemlich dämlichen,<br />
weil hochgradig einseitigen Energieversorgung<br />
kann das – zumindest kurzfristig –<br />
auch derbe Folgen haben. Die länger anhaltende<br />
Inflation – sprich Geldentwertung – ist<br />
eine für die große Mehrheit von uns deutlich<br />
spürbare Folge.<br />
Dafür aber laue Erklärungen und banale Entschuldigungen<br />
abzuleiten, warum wir mit der<br />
Bauwirtschaft eine der wichtigsten Branchen<br />
unseres Binnenmarktes regelrecht vor die<br />
Wand gebracht haben, taugt das alles aber<br />
nicht. Denn dieses Problem ist vor allem eines:<br />
hausgemacht. Dass Wohnraum fehlt, ist<br />
wahrlich keine neue Erkenntnis. Und dass er<br />
nur geschaffen wird, wenn es sich für Finanzierer<br />
und Anleger rechnet und es sich im<br />
Gegenzug potenzielle Käufer und Mieter in<br />
Summe sich auch leisten können, braucht es<br />
nicht mehr als die mathematischen Fähigkeiten<br />
eines Grundschülers. Da Staat und Politik<br />
an anderer Stelle durch erhebliche Mehrausgaben<br />
– marode Infrastruktur, digitale Netze,<br />
Energieversorgung, Migration – gefordert<br />
sind und die meisten Füllhörner leer sind –<br />
tun die Entscheider gut daran, ausgewiesenen<br />
Fachleuten wie Reinhard Klein abseits aller<br />
politischen Grundfärbungen einfach zuzuhören.<br />
So ist sein Vorschlag, sich mehr an einem<br />
verringerten CO 2<br />
-Ausstoß zu orientieren,<br />
statt ausschließlich sehr hohen Standards zur<br />
Verringerung des Energieverbrauchs, einfach<br />
pragmatisch: Jede Modernisierung ist ein<br />
Stück Umweltschutz und hilft, die Folgen des<br />
Klimawandels zu mildern. Irgendwo zwischen<br />
drei und vier Billionen Euro liegt der Modernisierungsbedarf<br />
bei Bestandsgebäuden.<br />
Wenn wir uns nur diesen erschließen, hat<br />
die Bauwirtschaft einen verlässliche Zufluss<br />
von etwa 80 Milliarden Euro – pro Jahr. Wer<br />
weiß, dass Haushalte mit vergleichbar geringerem<br />
Einkommen eher an moderner Umwelttechnik<br />
oder dem Wärmeschutz sparen,<br />
der hat auch schnell eine Vorstellung davon,<br />
dass Wohnbau-Förderung ganz anders gestaltet<br />
werden muss. Warum diese Republik 16<br />
verschiedene Landesbauordnungen braucht,<br />
versteht ohnehin kein Mensch, genauso wenig<br />
die mehr als 3000 Förderprogramme, die<br />
bestenfalls ein Hochleistungsrechner noch<br />
übereinander bringt.<br />
Sicher: Die Vorschläge von Reinhard Klein<br />
haben auch eine unappetitliche Seite. Künftige<br />
Käufer zu verpflichten, in innerhalb eines<br />
gewissen Zeitraums den Wohnbestand<br />
modernisieren, werden nicht jedem schmecken,<br />
und die von ihm geforderten Steuererleichterungen<br />
für den Erwerb von Wohneigentum<br />
müssten mit der Auflage einhergehen:<br />
Wer auf seinem Gelände in absehbarer Zeit<br />
nicht baut, muss es wieder abgeben. Bei dem<br />
einen oder anderen wird die wichtigste Aussage<br />
von Reinhard Klein wohl auch ein flaues<br />
Gefühl in der Magengegend verursachen.<br />
„Eigentum verpflichtet“. Es tut gut, Fachleuten<br />
zuzuhören, denn wo sie recht haben, haben<br />
sie recht.<br />
Verlag<br />
SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />
GmbH & Co. KG<br />
Haalstr. 5 + 7<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791/404-0<br />
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Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />
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Marius Stephan (mst)<br />
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Abonnement/Vertrieb<br />
Peer Ley (verantw.)<br />
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Telefon: 0791/404-300<br />
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Bezugspreis:<br />
Abonnement inkl. Postbezug und<br />
7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />
Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />
Verbreitung und Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />
Hohenlohekreis und dem<br />
Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 55.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe)<br />
Erscheinungsweise<br />
<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich in<br />
Zusammenarbeit mit dem Haller<br />
Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />
Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />
der Neuen Kreis-Rundschau in<br />
Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />
Ausgabe Bad Mergentheim
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Politik & Wirtschaft 03<br />
Gäste stehen vor verschlossenen Türen<br />
Personalmangel in der Gastronomie: Die Situation im Main-Tauber-Kreis verschärft sich. VON LINDA HENER<br />
Immer häufiger stehen Gäste<br />
vor verschlossenen Türen.<br />
Wer zum Essen fährt oder etwas<br />
trinken möchte, sollte sich<br />
besser vorher im Internet oder<br />
per Anruf erkundigen, ob das Lokal<br />
auch offen hat. Und vor allem,<br />
wie lange es warme Küche gibt“,<br />
rät Frank Meckes von der Gastronomie-Gewerkschaft<br />
Nahrung-<br />
Genuss-Gaststätten (NGG) in Heilbronn<br />
und blickt dabei auf eine<br />
scheinbar prekäre Situation im<br />
Main-Tauber-Kreis. Laut Arbeitsagentur<br />
würden dort 84 unbesetzte<br />
Jobs auf Köchinnen und Köche<br />
warten. „Aber auch um den Nach-<br />
wuchs macht sich das Gastgewer-<br />
be Sorgen: 23 Ausbildungsplätze<br />
sind immer noch frei. Für die<br />
Azubi-Suche läuft der Countdown.<br />
Und es sieht nicht gut aus. Denn<br />
eigentlich müssten die Verträge<br />
für das neue Ausbildungsjahr<br />
schon längst abgeschlossen sein.“<br />
Frank Störzbach ist Marketingleiter<br />
bei der Distelhäuser Brauerei,<br />
zu der das „Brauhaus“ – ein<br />
Wirtshaus mit Biergarten – in Distelhausen<br />
gehört. Auch dort hatte<br />
der Personalmangel Folgen. „Intensiv<br />
spürbar war dieser nach<br />
der siebenmonatigen Lockdownzeit“,<br />
blickt Störzbach zurück.<br />
Seit Kurzem habe man den Mangel<br />
weitgehend behoben und die<br />
Stellen größtenteils besetzt. „Zeitweise<br />
hatten wir den Mittagstisch<br />
Engpass: Weil Arbeitskräfte fehlen, müssen immer mehr Betriebe im Main-Tauber-Kreis die Öffnungszeiten<br />
reduzieren oder ihr Speiseangebot kürzen.<br />
Foto: Linda Hener<br />
eingestellt, den wir nun aber wieder<br />
anbieten, die Öffnungszeiten<br />
wurden reduziert sowie die Ruhetage<br />
vermehrt – anfangs drei, aktuell<br />
sind es zwei.“<br />
GRÜNDE Die Ursache für diese<br />
Entwicklung sieht er in der Coronazeit<br />
und im dadurch bedingten<br />
Lockdown: „Viele Arbeitskräfte<br />
sind aus der Gastronomie in andere<br />
Branchen abgewandert und<br />
dort geblieben.“ Dazu käme, dass<br />
der ländliche Bereich gegenüber<br />
den Ballungszentren wie Würzburg<br />
oder Heilbronn im Nachteil<br />
sei. Viele Arbeitskräfte in der<br />
Gastronomie seien Studierende:<br />
„Diese fahren nicht ‚aufs Land‘.“<br />
Inzwischen seien in der Konsequenz<br />
Stundenlöhne angepasst<br />
worden, es gebe Zeitzuschläge<br />
und es seien Teilzeitstellen eingerichtet<br />
worden, „die gerade für<br />
Mütter zeitlich gut zu bewerkstelligen<br />
sind.“<br />
Auch Anette Markert vom Hotel-<br />
Landgasthof „Grüner Baum“ in<br />
Dittigheim bestätigt den Personal-<br />
mangel – dieser sei ein weit ver-<br />
breitetes Problem, das viele Gastronomiebetriebe<br />
betreffe. Standort,<br />
Betriebsgröße und die aktuelle<br />
Nachfrage würden für die<br />
Situation eine Rolle spielen,<br />
„hohe Arbeitsbelastung und unregelmäßige<br />
Arbeitszeiten, insbesondere<br />
abends und am Wochenende,<br />
sind weitere Faktoren“, so<br />
ihr Eindruck. Auch in ihrem Betrieb<br />
wurden die Öffnungszei-<br />
ten verkürzt und die Löhne er-<br />
höht. „Leider ist es dennoch sehr<br />
schwierig, motivierte Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeiter zu finden,<br />
da diese Maßnahmen nicht immer<br />
ausreichen“, erklärt sie.<br />
Dass der Personalmangel sogar<br />
zur Schließung führen kann, zeigt<br />
das Beispiel der Herbsthäuser<br />
Brauerei-Gaststätte, ein hundertprozentiges<br />
Tochterunternehmen<br />
der Herbsthäuser Brauerei, in der<br />
Nähe von Bad Mergentheim. Das<br />
Wirtshaus mit 240 Sitzplätzen innen<br />
und außen war gefragt und<br />
hatte schon Buchungen für 2024<br />
und 2025 vorliegen, doch wird es<br />
die Tore nach dem 28. Oktober<br />
<strong>2023</strong> zumindest vorläufig schließen.<br />
Vor Corona hatte der Gastronomiebetrieb<br />
sechs Festangestellte<br />
und 17 Aushilfen. Nach Corona<br />
sind es noch Sebastian Vetter,<br />
der angestellte Geschäftsführer<br />
der Brauerei-Gaststätte, mit seiner<br />
Frau Kerstin Spiegler und eine<br />
Festangestellte, zwei Teilzeitkräfte<br />
sowie vier Aushilfen. Gemeinsam<br />
mit Christian Wunderlich, dem<br />
Geschäftsführer der Herbsthäuser<br />
Brauerei, hatte Sebastian Vetter<br />
nach neuen Konzepten und Aus-<br />
wegen wie dem Einsatz von Ser-<br />
vice-Robotern gesucht, die sich<br />
aber im Gebäude nicht umsetzen<br />
ließen. Bis wann ein Nachfolger<br />
gefunden werden kann, ist derzeit<br />
noch offen.<br />
Sven Dell, Geschäftsführer des<br />
Tourismusverbandes „Liebliches<br />
Taubertal“, ist sich der Situation<br />
bewusst: „Der Personalmangel<br />
in der Gastronomie ist in der<br />
Tat auch im Main-Tauber-Kreis<br />
eine Herausforderung, die es zu<br />
meistern gilt“, bestätigt er, „Gastronomen<br />
mussten teilweise ihre<br />
Öffnungszeiten an die neue Per-<br />
sonalsituation anpassen.“ Tourismus<br />
und Gastronomie seien laut<br />
Fachmann untrennbar miteinander<br />
verbunden. „Das gastronomische<br />
Angebot hat einen großen<br />
Einfluss auf die Attraktivität des<br />
Lebens-, Arbeits- und Urlaubsraums<br />
einer Region.“<br />
Die derzeitige Situation sei eine<br />
Gemeinschaftsaufgabe verschiedener<br />
Bereiche. Der Tourismusverband<br />
stehe im engen Austausch<br />
mit Expertinnen und Experten der<br />
Branche wie dem Deutschen Hotel-<br />
und Gaststättenverband. „Um<br />
Fachkräftegewinnung kümmert<br />
sich unter anderem das Amt für<br />
Wirtschaft und Klimaschutz des<br />
Landratsamtes Main-Tauber-Kreis<br />
im Rahmen verschiedener Programme<br />
mit internen und exter-<br />
nen Partnern wie beispielsweise<br />
den Industrie- und Handelskammern.<br />
Nur gemeinsam kann<br />
dieses Thema allumfänglich angegangen<br />
werden.“ Es gehe darum,<br />
gemeinschaftlich neue Wege<br />
zu finden, so Dell weiter, welche<br />
die Attraktivität der Gastronomiejobs<br />
in der Region erhöhen können:<br />
„Verschiedene Faktoren zahlen<br />
hierauf ein: Arbeitszeit- und<br />
Vergütungsmodelle spielen eine<br />
ebenso wichtige Rolle wie die Mobilität<br />
oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />
am Arbeits- und<br />
Lebensstandort. Es gilt, die Jobs<br />
sowohl für bereits Einheimische<br />
attraktiver zu machen als auch<br />
Fachkräfte aus anderen Regionen<br />
für den Lebensraum Main-<br />
Tauber-Kreis zu gewinnen und Berufsanfänger<br />
darin zu bestärken,<br />
dass eine Ausbildung in der Gastronomie<br />
eine zukunftsfähige Entscheidung<br />
ist.“ Auch in puncto<br />
Neuansiedlung und Eröffnung von<br />
Gastronomiebetrieben solle einiges<br />
geschehen: „Auch hier gilt es<br />
neue Ideen und Konzeptionen zu<br />
finden und zu prüfen.“<br />
www.liebliches-taubertal.de<br />
Nöte des Handwerks im Blick<br />
Die Spitze der heimischen Kammer besucht Betriebe im Main-Tauber-Kreis. VON LINDA HENER<br />
Austausch: Angelika Gold (Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis), CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Nina Warken, HWK-Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr, HWK-Präsident Ulrich Bopp und Friseurmeister<br />
Volker Baumann beim Vor-Ort-Termin.<br />
Foto Linda Hener<br />
Wir W sind unter den Hand-<br />
Wwerkern das letzte Glied<br />
Win der Kette als Friseu-<br />
re. Es ist ein Beruf, der in den<br />
vergangenen Jahren an die Wand<br />
gefahren wurde. Vieles wurde<br />
aufgeweicht“, beschrieb Friseur-<br />
meister Volker Baumann die Situation<br />
der Friseurbranche gegenüber<br />
dem Führungsduo der<br />
Handwerkskammer Heilbronn-<br />
Franken ohne Umschweife. Er<br />
schilderte Hauptgeschäftsführer<br />
Ralf Schnörr und Präsident Ulrich<br />
Bopp die Veränderungen innerhalb<br />
seiner Zunft und beklagte<br />
mangelnde Wertschätzung seitens<br />
der Politik und von Kunden<br />
gegenüber seiner Handwerkskunst.<br />
„Viele meinen – vor allem<br />
nach Corona – sie können<br />
selbst gut Haare schneiden, aber<br />
fachlich ist das meistens eine Katastrophe.<br />
Die Haare sind dann<br />
halt kurz“, stellte Baumann<br />
schulterzuckend fest.<br />
Themen bei dem Gespräch, bei<br />
dem auch die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />
Nina Warken<br />
und Meisterbrief selbständig als<br />
Friseur tätig werden – da fehlt<br />
mir die Kontrolle. Jeder kann<br />
machen, was er will, das schadet<br />
unserem Handwerk.“ Ein Beispiel<br />
dafür seien gewisse Bar-<br />
bershops: „Da gibt es ganz Tolle,<br />
da gehst du eine Stunde hin, bist<br />
wie in einer anderen Welt – aber<br />
und Kreishandwerkschafts-Geschäftsführerin<br />
es gibt auch die, die dürften eigentlich<br />
Angelika Gold<br />
teilnahmen, waren der Umgang<br />
mit der Corona-Soforthilfe, Mindestlohnbezahlung,<br />
Bürokratiehürden,<br />
die Altgesellenregelung,<br />
Schwarzarbeit und die Kleinunternehmerregelung.<br />
Was Volker Baumann besonders<br />
umtrieb: „Inzwischen gibt es<br />
nur ‚den Bart machen‘,<br />
die machen aber viel mehr und<br />
das zu einem Preis, da können<br />
andere nicht mithalten.“ Der Friseurmeister<br />
empfindet das als<br />
ungerecht.<br />
Volker Baumann freute sich<br />
über den Besuch: „Die Herr-<br />
schaften machen sich die Mühe,<br />
Personen, die ohne Ausbildung kommen hier nach Tauberbischofsheim<br />
und hören sich meine<br />
Sorgen an, Nina Warken und<br />
Angelika Gold sind dabei, das ist<br />
klasse.“ Doch müsste die gesamte<br />
Problematik auch mal ‚oben‘<br />
ankommen und fruchten, nicht<br />
nur geschrieben und diskutiert<br />
werden. „Leute, die bestimmen,<br />
sind zu weit weg von der Basis.<br />
Wer von den Politikern auf Bundesebene<br />
hat schon Erfahrung<br />
im Handwerksbereich?“, fragte<br />
er in die Runde.<br />
Ulrich Bopp und Ralf Schnörr<br />
stimmten dem Friseurmeister<br />
bei seinen Ausführungen zu und<br />
stellten im Gespräch auch einen<br />
„Akademisierungswahn“ in<br />
der Gesellschaft fest, dem man<br />
durch Aufklärungskampagnen<br />
versuche entgegen zu wirken.<br />
Auch deshalb nimmt sich die<br />
HWK-Führung viermal im Jahr<br />
Zeit, verschiedene Handwerksbetriebe<br />
zu besuchen, um von<br />
den Verantwortlichen Herausforderungen<br />
und Nöte zu erfahren.<br />
Man wolle, so gut es gehe,<br />
die Handwerksbetriebe unter-<br />
stützen, betonte die HWK-Spitze.<br />
Neben „Baumann Friseur &<br />
Shop“ standen an diesem Tag<br />
noch der Tischlerbetrieb „Zeitwerk<br />
Design“ in Tauberbischofsheim<br />
und der Installateur und<br />
Heizungsbauer „KoTherm“ in<br />
Lauda-Königshofen auf der Besuchsagenda.<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
Gemeinsam in<br />
die Zukunft<br />
Beratungsstelle zur Unterstützung der<br />
kommunalen Wärmeplanung in der Region.<br />
Ab A dem 1. Januar 2024 soll<br />
Adas neue Wärmeplanungsge-<br />
Asetz des Bundes in Kraft tre-<br />
ten. Demnach sind Kommunen<br />
mit über <strong>10</strong>0 000 Einwohner bis<br />
zum 30. Juni 2026 und alle anderen<br />
Kommunen mit weniger als<br />
<strong>10</strong>0 000 Einwohner bis zum 30.<br />
Juni 2028 verpflichtet, eine Wär-<br />
meplanung durchzuführen.<br />
Um die Kommunen bei diesem<br />
wichtigen Prozess zu unterstützen,<br />
fördert das Land Baden-<br />
Württemberg regionale Beratungsstellen.<br />
Diese Beratungsstellen<br />
unterstützen die Kommunen<br />
bei der Durchführung der Wär-<br />
meplanung.<br />
Im August fiel der Startschuss für<br />
die Region Heilbronn-Franken.<br />
Die Beratungsstelle wird von einer<br />
Kooperation bestehend aus<br />
dem „energieZENTRUM“, dem<br />
Klima-Zentrum Hohenlohekreis,<br />
der Energieagentur Main-Tauber-<br />
Kreis, dem Landkreis Heilbronn<br />
sowie der Energieagentur Heilbronn-Stadt<br />
gebildet. Durch die<br />
Zusammenarbeit wird ein starkes<br />
Netzwerk in der Region und darüber<br />
hinaus geschaffen. Ziel ist die<br />
flächendeckende Wärmeplanung<br />
in der Region, um so auch früh-<br />
zeitig den Bürgerinnen und Bür-<br />
gern Planungssicherheit geben<br />
zu können. „Unser ,energieZEN-<br />
TRUM‘ ist wieder mal am Puls der<br />
Zeit, im starken regionalen Schulterschluss<br />
können wir gemeinsam<br />
die Energiewende auf kommunaler<br />
Ebene vorantreiben“, so Landrat<br />
Gerhard Bauer.<br />
Gleich von Beginn an wurde die<br />
Arbeit mit viel Tatkraft aufgenommen.<br />
So finden bereits in vielen<br />
Kommunen Gespräche mit der<br />
Verwaltung statt, erste Beschlüsse<br />
werden gefasst und der Kontakt<br />
zu Stadtwerken, Planungsbüro<br />
und weiteren Akteuren wird auf-<br />
genommen. Eine zentrale Aufgabe<br />
der Beratungsstelle besteht darin,<br />
die Bildung von sogenannten<br />
Konvois zu unterstützen. Dies sind<br />
Zusammenschlüsse mehrerer Gemeinden.<br />
Insbesondere für kleinere<br />
Kommunen ist es sinnvoll,<br />
die Wärmeplanung gemeinsam<br />
mit benachbarten Gemeinden<br />
durchzuführen. In den Landkreisen<br />
wurden bereits erste Konvois<br />
gebildet. „Die Wärmewende ist integraler<br />
Bestandteil der Energiewende.<br />
Nur mit einer guten Planung<br />
können wir die Klimaschutzziele<br />
noch erreichen“, sagt Marco<br />
Hampele, Leiter des „energieZEN-<br />
TRUMs“.<br />
pm<br />
www.wfgsha.de
04 Industrie<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Mehr Platz für effizientes Arbeiten<br />
Die Gerhard Schubert GmbH weiht im September die Erweiterung am Stammsitz ein. Mit durchdachten Gebäuden, neuen Messen und<br />
einer geplanten betriebsnahen Kita arbeitet der Maschinenbauer an der Zukunft. VON ADINA BAUER<br />
Die Gerhard Schubert GmbH<br />
hat die Zukunft fest im<br />
Blick: Mit der Erweiterung<br />
des Stammsitzes um eine zusätzliche<br />
Halle für die Endmontage und<br />
einen neuen Bürotrakt hat der Experte<br />
für Verpackungsmaschinen<br />
und Roboterbauer die Weichen<br />
für weiteres Wachstum gestellt.<br />
Die Neubauten wurden Mitte September<br />
mit einem Festakt und einem<br />
Familientag eingeweiht.<br />
Im Erdgeschoss des neuen Bürotrakts<br />
gibt es ab November – hier<br />
haben sich die Bauarbeiten etwas<br />
verzögert – viel Platz für Besprechungen.<br />
Im ersten Obergeschoss<br />
sind die technischen Büros untergebracht.<br />
Von hier aus haben<br />
die Techniker einen freien Blick<br />
auf die Maschinen in der angrenzenden,<br />
neuen Montagehalle. Zudem<br />
gibt es einen großen „Marktplatz“,<br />
um den Austausch zu för-<br />
dern. Eine Besonderheit findet<br />
sich auch im obersten Stockwerk:<br />
Die große Dachterrasse bietet der<br />
Belegschaft viel Raum mit schöner<br />
Aussicht auf die Stadt. Am<br />
Freisitz sollen am „Lagerfeuer“<br />
das Miteinander und konstrukti-<br />
ve Gespräche zwischen den Mitar-<br />
beitern gefördert werden soll.<br />
Gesellschafter Gerald Schubert<br />
betonte: „Es sind nicht die Gebäude,<br />
die den Erfolg eines Unternehmens<br />
ausmachen, sondern<br />
die Menschen, die in diesen Gebäuden<br />
wirken. Und unsere tollen<br />
Mitarbeiter verdienen es, in der<br />
schönsten Atmosphäre zu arbeiten“.<br />
Diese erwarten künftig vollklimatisierte<br />
Räume, in denen die<br />
Luft alle zwölf Minuten vollständig<br />
ausgetauscht wird.<br />
ENDMONTAGE Viel Platz –<br />
8500 Quadratmeter Nutzfläche –<br />
Malwettbewerb: Verpackung von morgen<br />
Schubert ist es ein großes Anliegen, im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie<br />
„Mission Blue“ Kunden auf dem Weg in eine nachhaltige<br />
Verpackungswelt zu unterstützen. Deshalb haben Schubert<br />
und das Hohenloher Tagblatt einen Malwettbewerb für<br />
Kinder ausgerufen. Junge Künstler können zu den Fragestellungen<br />
„Wie sieht die Verpackung der Zukunft aus?“ und „Wie könnte<br />
Verpackungsmüll vermieden werden?“ kreativ werden. Einreichungen<br />
an Malwettbewerb@ruess-group.com, Einsendeschluss<br />
ist am Donnerstag, 23. November. Weitere Infos unter www.<br />
schubert.group/de/malwettbewerb-teilnahmebedingungen/.<br />
Gläsern: Von den Büros haben die Techniker einen Blick in die angrenzende Produktionshalle.<br />
und Helligkeit – an drei Gebäudeseiten<br />
lassen sechs Meter hohe<br />
Glasfassaden Tageslicht ein – sind<br />
die dominierenden Merkmale der<br />
Montagehalle. Bereits bis Dezember<br />
sollen 50 Prozent der großen<br />
Fertigungsstätte mit Maschinen<br />
belegt sein. Viele davon kommen<br />
aus Halle 2, der bisherigen Endmontage,<br />
in der der Platz sehr eng<br />
geworden ist. Dank der Erweite-<br />
rung ist nun wieder effizientes Ar-<br />
beiten möglich.<br />
Die Neubauten fügen sich harmonisch<br />
in den bestehenden Produktionskomplex<br />
des Crailsheimer<br />
Verpackungsmaschinenbauers<br />
ein, der Standort ist wohldurchdacht:<br />
Ans Lager- und Logistikzentrum<br />
schließt sich nach wie vor<br />
direkt die Vormontage an. Und<br />
von dort sind es nun kurze Wege<br />
in die neue Endmontage.<br />
Foto: Adina Bauer<br />
EISSPEICHER Bei der Werkserweiterung<br />
wurde nicht nur<br />
auf ästhetische Erscheinung und<br />
Funktionalität Wert gelegt, sondern<br />
auch auf Nachhaltigkeit.<br />
Der Bau entspricht mit KFW 40+<br />
dem höchsten Energiestandard.<br />
Ein Eisspeicher mit 2,3 Millionen<br />
Liter Wasser ermöglicht den<br />
vollständigen Verzicht von fossilen<br />
Brennstoffen für Kühlung und<br />
Heizung. Mit der Fotovoltaikanlage<br />
auf dem Hallendach wurde der<br />
Bestand verdoppelt. Insgesamt<br />
kann dank eigener Anlagen nun<br />
mehr als ein Megawatt Strom erzeugt<br />
werden, das deckt ein Vier-<br />
tel des Bedarfs.<br />
WACHSTUM Mit der Erweiterung<br />
ist am Firmensitz das Limit<br />
für weiteres Wachstum erreicht.<br />
Allerdings hat das Unternehmen<br />
bereits Pläne für das Gelände zwischen<br />
Lidl und Constellium. „Wir<br />
machen aktuell einen Umsatz von<br />
300 Millionen Euro. Dank der<br />
Steigerung unserer Endmontage<br />
um 30 Prozent, können es 400<br />
Millionen Euro werden. Wir wissen<br />
aber genau, was zu tun ist, um<br />
irgendwann vielleicht 800 Millionen<br />
Euro zu erreichen, aber das<br />
ist noch geheim“, erklärte Ralf<br />
Schubert, geschäftsführender Gesellschafter.<br />
Zudem wurden in den vergangenen<br />
Monaten wichtige Schritte<br />
für eine betriebsnahe Kindertagesstätte<br />
in die Wege geleitet. Der<br />
„Schubert KinderCampus“ soll<br />
2025 in der Crailsheimer Werner-<br />
von-Siemens-Straße eröffnet wer-<br />
den. Franziska Schubert, Sozialpädagogin<br />
und Projektleitung der<br />
nachhaltigen Unternehmensführung,<br />
die sich um Planungen und<br />
Organisation kümmert, erklärt:<br />
„Als Familienunternehmen ist es<br />
uns ein großes Anliegen, unseren<br />
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />
sowie Eltern aus Crailsheim<br />
bei der Kinderbetreuung zu helfen.<br />
Gleichzeitig unterstützen wir<br />
mit der neuen Kita auch unsere<br />
Nachhaltigkeitsstrategie Mission<br />
Blue, indem wir attraktive, famili-<br />
enfreundliche Arbeitsplätze schaf-<br />
fen und dadurch mehr Gleichberechtigung<br />
ermöglichen.“<br />
Der „Schubert KinderCampus“<br />
wird stadtteiloffen sein und insgesamt<br />
Platz für 60 Kinder im Alter<br />
von einem Jahr bis zum Schuleintritt<br />
bieten. Der Träger ist die „littlebigFuture<br />
gGmbH“.<br />
www.schubert.group<br />
NEWSLINE<br />
Offener Umgang mit Religion<br />
REGION. Die Arbeitswelt wird immer vielfältiger. Dadurch<br />
stellen sich auch Fragen des Umgangs mit religiösen<br />
Ausdrucksformen am Arbeitsplatz. Bei dem Onlineformat<br />
„Divers gedacht vor der Mittagspause“ am<br />
Donnerstag, 12. Oktober,<br />
von 11 bis 12<br />
Uhr wird darauf aufmerksam<br />
gemacht,<br />
mit welchen Herausforderungen<br />
muslimische<br />
Frauen konfrontiert<br />
sind und<br />
wie Unternehmen<br />
ein wertschätzendes<br />
betriebliches Umfeld<br />
schaffen. Zu Gast ist Fatima Özer. Mit über zehn Jahren<br />
Erfahrung als leitende Angestellte ist sie selbständig als<br />
Trainerin tätig und begleitet Unternehmen bei der Positionierung<br />
angehender Führungskräfte. Anmeldung unter<br />
www.frauundberuf-hnf.com und www.welcomecenter-hnf.com.<br />
pm<br />
Initiative für gemeinsames Fachkräfte-<br />
und Regionalmarketing<br />
REGION. Der Arbeitskräftemangel treibt Unternehmern<br />
und Personalverantwortlichen Schweißperlen auf die<br />
Stirn. Mit #PLATZFÜRORIGINALE können regionale Arbeitgeber<br />
überall dort präsent sein, wo die Wirtschaftsregion<br />
Heilbronn-Franken GmbH um Fachkräfte wirbt.<br />
Welche Maßnahmen und strategischen Bestandteile<br />
hinter der ausgeklügelten Initiative und Marketingkampagne<br />
stecken, wird an zwei Online-Terminen im Oktober<br />
je ab 11 Uhr vorgestellt: am Freitag, 20. Oktober<br />
(https://eveeno.com/pfo_20<strong>10</strong>), und am Mittwoch, 25.<br />
Oktober (https://eveeno.com/pfo_25<strong>10</strong>).<br />
pm<br />
Foto: Frank Rumpenhorst<br />
Neues Leben für alte Anlagen<br />
Die Hohenloher Verpackungs-Systeme GmbH bringt in einem aktuellen Projekt eine Maschine von<br />
1964 auf den aktuellen Stand der Technik. VON ADINA BAUER<br />
Gebrauchte – mitunter fast<br />
schon antike – Verpackungsmaschinen<br />
erhalten<br />
dank der Hohenloher Verpackungs-Systeme<br />
GmbH ein neues<br />
Leben. Das Unternehmen aus<br />
Wolpertshausen hat seinen Fokus<br />
auf Verpackungstechnik für<br />
Produkte aus der Pharma-, Kosmetik-<br />
und Nahrungsmittelindustrie<br />
gelegt. Hierfür bietet es nicht<br />
nur neue Anlagen auf Grundlage<br />
der Kartoniermaschinen des Typs<br />
Cartonetta und Contina, sondern<br />
bringt vor allem auch alte Maschinen<br />
wieder auf den neuesten<br />
Stand der Technik. So auch bei einem<br />
aktuellen Projekt, das in den<br />
vergangenen Monaten umgesetzt<br />
wurde.<br />
Im Werk wartet gerade eine Car-<br />
tonetta-Verpackungsmaschine<br />
von Höfliger und Karg, die bereits<br />
im Jahr 1964 gebaut wurte<br />
Injektionsfläschchen mitsamt<br />
de, nach einem „Update“ auf die zugehöriger Packungsbeilage effizient<br />
und sicher in Faltschachteln<br />
Auslieferung zum Kunden. Die<br />
Anlage wurde bei HVS generalüberholt,<br />
Verschleißteile wurden Die fast 60 Jahre alte Maschi-<br />
verpackt werden können.<br />
ausgetauscht, bestehende Komnen<br />
kann so weiter genutzt werponenten<br />
neu veredelt und eine den – „bei guter Wartung noch<br />
neue Steuerung eingebaut. Zudem mindestens 20 Jahre“, ist Michael<br />
Weiss, Vertriebsleiter bei HVS,<br />
mussten ein Broschürenspender<br />
und ein Pharmacodekontroll- überzeugt. Einzelne Teile, die<br />
und Lesegerät des Kundens intenicht<br />
mehr benötigt werden, wurgriert<br />
werden. All diese Schritte den eingelagert. „Maschinen vom<br />
ermöglichen es, dass mit der alten<br />
Maschine nun mit einem ge-<br />
verkauft und viele Anlagen sind<br />
Typ Cartonetta wurden weltweit<br />
friergetrocknetem Produkt gefüll-<br />
noch im Einsatz. Also gibt es im-<br />
Upgrade: Die Grundmaschine stammt aus dem Jahr 1964, dank<br />
Maßnahmen wie einer neuen Steuerung kann damit weiter sicher und<br />
effizient produziert werden. Foto: Adina Bauer<br />
mer wieder Kunden auf der Suche<br />
nach Ersatzteilen, die im Handel<br />
nicht mehr erhältlich sind“, so<br />
Weiss.<br />
Wirtschaft, Umwelt<br />
und Mensch<br />
Dank dieses bewussten Umgangs<br />
mit Ressourcen, wird auch für<br />
die Umwelt Gutes getan. „Aus unserer<br />
Sicht setzt sich das Thema<br />
der Nachhaltigkeit allerdings aus<br />
drei Säulen zusammen: Ökonomie,<br />
Ökologie und Soziales; in anderen<br />
Worten: Wirtschaft, Umwelt<br />
und Mensch“, so der Vertriebsleiter.<br />
Für den Kunden überwiegen vielleicht<br />
monetäre Aspekte: Nach der<br />
Schließung eines Werks in Berlin,<br />
waren die gebrauchten Produktionsmaschinen<br />
günstig verfügbar.<br />
„Für uns ist jedoch der wichtigste<br />
Aspekt in puncto Nachhaltigkeit<br />
der Mensch. Um Maschinen, deren<br />
Erbauer bereits ihren wohlverdienten<br />
Ruhestand genießen,<br />
neu aufzubauen und mit dem neuesten<br />
Stand der Technik zu verheiraten,<br />
ist ein Know-how-Transfer<br />
von einer Generation zur nächsten<br />
erforderlich“, betont Weiss.<br />
Und er erklärt: „Teilweise sind<br />
keine oder nur spärliche Unterlagen<br />
zu den Maschinen vorhanden.<br />
Es ist wichtig, das Wissen und die<br />
Erfahrungen der älteren Generation<br />
an die jüngere Generation weiterzugeben.<br />
Andererseits liegt es<br />
auch in der Verantwortung der<br />
jüngeren Generation, dieses Wissen<br />
und diese Erfahrungen anzunehmen<br />
und zu verwerten.“ Das<br />
Miteinander von älteren und jüngeren<br />
Mitarbeitern wird auch bei<br />
HVS gelebt: Im Unternehmen ar-<br />
beiten aktuell ein 22-jähriger und<br />
ein 73-jähriger Beschäftigter Seite<br />
an Seite.<br />
www.hohenloher-verpackungssysteme.de
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Industrie 05<br />
Exklusiver Einblick für geladene Gäste<br />
Optima Pharma zeigt die neuesten Maschinentrends in der pharmazeutischen Industrie.<br />
VON ANDREAS SCHOLZ<br />
Im Jahr 2019 fand das letzte<br />
Pharma Forum auf dem<br />
Betriebsgelände von Optima<br />
Pharma statt. Nach einer Corona-Pause<br />
konnte das Organisationsteam<br />
im September nun wieder<br />
mehr als 250 geladene Gäste<br />
im Haller Solpark begrüßen: Das<br />
zweitägige Forum richtet sich an<br />
Kunden des Spezialisten für moderne<br />
pharmazeutische Abfüllanlagen.<br />
Ob Moderna, MSD, Novo<br />
Nordisk oder Sanofi: Die Liste der<br />
Referenten und Referentinnen an<br />
den beiden Forentagen liest sich<br />
wie das Who-is-who der internationalen<br />
Pharmabranche.<br />
Bei einem Rundgang in den Pro-<br />
duktionshallen von Optima Phar-<br />
ma wurde zudem deutlich, wie<br />
eine hochmoderne Maschinentechnologie<br />
dazu beitragen kann,<br />
neue Ansätze in der Krebstherapie<br />
– insbesondere bei Blutkrebspatienten<br />
und -patientinnen<br />
– voranzutreiben. Ziel ist es,<br />
Zum achten Mal<br />
mit individualisierter Medizin die<br />
Menschen im Endstadium einer<br />
Krebserkrankung retten zu können.<br />
Ein ambitioniertes Vorhaben,<br />
an dem Optima gemeinsam mit<br />
den Heidelberger Forschern und<br />
Medizinern des Robert-Bosch-<br />
Krankenhauses Stuttgart arbeitet.<br />
Die geladenen Gäste, die unter<br />
anderem aus den USA, Belgien,<br />
Finnland, Irland, Italien, Kanada,<br />
Schweden, Korea und Vietnam<br />
angereist sind, erhielten aus<br />
erster Hand vertrauliches Knowhow<br />
zu den neuesten Produktlinien<br />
des Abfüllanlagenspezialisten.<br />
Benjamin Hofmann, Projektingenieur<br />
und seit 2016 bei Optima<br />
Pharma, erklärte in der Produktionshalle<br />
mehr über die neuesten<br />
Produktlinien. „Wir führen für<br />
die verschiedenen Produktmodelle<br />
zahlreiche Simulationen durch.<br />
Eins von mehreren Zielen ist ein<br />
idealer Reinigungsprozess. Die<br />
Luftreinigung ist speziell in der<br />
Optima Pharma ist ein Geschäftsbereich der Optima Packaging<br />
Group mit Sitz in Schwäbisch Hall. Der Name Optima steht seit<br />
vielen Jahrzehnten für Know-how und moderne Lösungen im Bereich<br />
der Abfüllanlagen- und Verpackungstechnik. „Zum achten<br />
Mal eröffnen wir heute das Pharma-Forum, das seit 25 Jahren<br />
stattfindet. Nur COVID hat uns zu einer Pause gezwungen“, so<br />
Gerhard Breu in seiner Auftaktrede. Der Geschäftsführer der Optima<br />
Pharma Division erkennt in der Pharmabranche einen Wandel<br />
in den Geschäftsbeziehungen. „Ich sehe eine deutliche Veränderung<br />
in der Art und Weise, wie wir als Partner<br />
zusammenarbeiten: viel enger, vernetzter und mehr gemeinsame<br />
Dienstleistungen im Haus.“<br />
Fachwissen: Beim Montagerundgang in den Produktionshallen im Haller Solpark tauschen sich die<br />
Forumsteilnehmer und -teilnehmerinnen untereinander aus.<br />
Foto: Andreas Scholz<br />
Pharmabranche von großer Be-<br />
hat sich die Simulationstests andeutung,<br />
weil hier toxische Stofgesehen.“<br />
In nächster Zeit erfolgt<br />
fe ins Spiel kommen.“ So würde die finale Kundenabnahme. „Die<br />
auch ausgiebig getestet, ob Aero-<br />
Maschine wird dann im nächsten<br />
sole großflächig abgesaugt wer-<br />
Schritt zerlegt und für den Transport<br />
vorbereitet. Vor Ort beim<br />
den und dass die Außenwaschmaschine<br />
zuverlässig funktioniere.<br />
Auch dem sogenannten Isolatageteams<br />
die Maschine komplett<br />
Kunden baut eines unserer Montor<br />
komme bei der Luftreinigung wieder auf.“<br />
eine wichtige Aufgabe zu. Im benachbarten Produktions-<br />
In der imposanten Abfüllanlagebäude<br />
erläuterte Mathias Hofge,<br />
die Hofmann beim Montagerundgang<br />
zeigte, stecken zwei ningscenter, wie unter anderem<br />
mann im firmeneigenen Trai-<br />
Jahre Entwicklungs- und Bauzeit. mithilfe von Augmented-Reality-<br />
„Der Kunde war schon hier und Brillen (AR) der Einsatz von Roboter-Greifarmen<br />
einsehbar wird.<br />
Hofmann ist Entwicklungsingenieur<br />
und hat sein Fachwissen in<br />
Robotik und Automation durch<br />
ein Studium an der Hochschule<br />
Heilbronn vertieft. Vor einem der<br />
Roboter-Teststände erklärte er<br />
den interessierten Zuhörern und<br />
Zuhörerinnen weitere Details.<br />
„Wir wollen jederzeit flexibel eingreifen<br />
können. Es kommt vereinzelt<br />
vor, dass mal eine Phiole umfällt.<br />
Der Robotergreifarm richtet<br />
das Fläschchen dann wieder auf“,<br />
erläuterte Hofmann.<br />
Mit Fragen „gelöchert“ wur-<br />
de beim Montagerundgang auch<br />
Christian Stix. Der Entwicklungsingenieur,<br />
der vor seiner Tätigkeit<br />
bei Optima Pharma ein Maschinenbaustudium<br />
an der Hochschule<br />
Aalen absolvierte, gab einen<br />
Einblick in ein besonders ambitioniertes<br />
Projekt. „Wir arbeiten<br />
im Bereich der Zell- und Gentherapie<br />
mit dem Universitätsklinikum<br />
Heidelberg und dem Robert-<br />
Bosch-Krankenhaus in Stuttgart<br />
zusammen“, erklärte Stix. Auch<br />
das Ministerium für Wissenschaft,<br />
Forschung und Kunst Baden-Württemberg<br />
unterstütze das<br />
Vorhaben, das sich eine neuar-<br />
tige Form der Krebstherapie für<br />
Menschen mit Blutkrebs im fortgeschrittenen<br />
Stadium zum Ziel<br />
setze. „Ich stehe in engem Kontakt<br />
mit Biologen und Biologinnen<br />
und lerne viele Fachbegrif-<br />
fe dazu. Ich glaube, ich habe jetzt<br />
schon ein halbes Biologiestudium<br />
angehängt“, scherzte Stix.<br />
Der Entwicklungsingenieur erinnerte<br />
sich mit einem Lächeln an<br />
den Moment zurück, als er die<br />
Einkaufsabteilung mit einem besonderen<br />
Wunsch konfrontier-<br />
te. „Die waren für einen Moment<br />
stutzig, als ich nach mehr Blut<br />
verlangt habe.“ Um die medizinische<br />
Abfüllanlage ausgiebig testen<br />
zu können, orderte das Projektteam<br />
ausreichend menschliche<br />
Blutproben.<br />
www.optimapharma.de<br />
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TECHNOLOGIECENTER TC2 IN STUTTGART-FEUERBACH<br />
LEONHARD WEISS – SCHLÜSSELFERTIGBAU<br />
LEONHARD WEISS plante und realisierte das sechsstöckige Büround<br />
Laborgebäude TC2 in Stuttgart-Feuerbach mit System im Bau.<br />
Mithilfe dieser Systematik bleiben hinsichtlich individueller Anforderungen,<br />
Wirtschaftlichkeit und der Ausschöpfung ökologischer<br />
Potenziale keine Wünsche offen. Für seine ausgeklügelte und moderne<br />
Gebäudetechnik wurde das TC2 von der Deutschen Gesellschaft<br />
für Nachhaltiges Bauen mit dem Nachhaltigkeitssiegel DGNB Gold<br />
ausgezeichnet.<br />
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denen unsere systematische Vorgehensweise Sie als Kunden im<br />
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06 Blickpunkt<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Selbständigkeit ist weiter angesagt<br />
Statistik: Die Zahl der Firmengründungen in der Region nahm zuletzt wieder kräftig zu.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Das Dilemma ist bekannt,<br />
ihm beizukommen schwierig.<br />
Gerade auch die Region<br />
Heilbronn-Franken profitier-<br />
te in ihrer Entwicklung zu einem<br />
der wirtschaftsstärksten Räume<br />
der Bundesrepublik von kreativen<br />
Unternehmerpersönlichkeiten,<br />
die einst häufig unter sehr<br />
schwierigen Bedingungen Firmen<br />
anschoben, die heute durch ihre<br />
Marktstellung einen großen Anteil<br />
an der Prosperität des Landstriches<br />
haben.<br />
Die Namen sind vielen geläufig,<br />
ihre Anfänge meist nur noch den<br />
Älteren präsent. Würth, Berner,<br />
Wittenstein, Bechtle, Hornschuch,<br />
Müller, Bürkert, Schubert, Groninger,<br />
Bausch+Ströbel, EBM-<br />
Papst, Farmbau, R.Weiss, R.Stahl,<br />
Bürkert, CDS oder Wirthwein –<br />
die Liste ließe sich nach Belieben<br />
und für fast alles Branchen ver-<br />
längern. Manchmal Ausgründung,<br />
häufig Umsiedlung, nicht selten<br />
auch der Ausdruck persönlicher<br />
Entwicklung: Die Gründe für den<br />
Schritt in die Selbständigkeit sind<br />
fast so vielfältig wie die Zahl der<br />
Unternehmen selbst.<br />
Heilbronn-Franken, vor allem<br />
die eher stärker landwirtschaftlich<br />
orientierte Teilregion Hohenlohe,<br />
profitierte davon, dass es<br />
den mehrheitlich familiengeführ-<br />
ten Unternehmen auch gelang, in<br />
ihren Märkten die entsprechende<br />
Akzente zu setzen und eröffneten<br />
der Region damit erst die Chance,<br />
den Umbruch von der Agrar- zur<br />
Industrie- und Dienstleistungsregion<br />
zu bewältigen. Nur fünf Beispiele<br />
sollen das verdeutlichen.<br />
So stellt etwa der Spezialmaschinenbau<br />
im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall mittlerweile fast 20 000 Ar-<br />
beitsplätze, allein die großen<br />
Handelsunternehmen der Befestigungstechnik<br />
bieten mehr als<br />
20 000 Menschen sichere Jobs,<br />
die heimischen Maschinenbauer<br />
bringen es zwischen Kocher, Jagst<br />
und Tauber auf über 15 000 Beschäftigte,<br />
in den größeren mittelständigen<br />
Speditionen und Logistikern<br />
arbeiten in Hohenlohe<br />
über 2000 Menschen und in der<br />
Nahrungsmittelproduktion sind<br />
es mittlerweile beinahe 5000.<br />
BERATUNG Dass Heilbronn-<br />
Franken mit dem Prädikat: „Region<br />
der Weltmarktführer“ wer-<br />
ben kann, verdankt die Raumschaft<br />
damit auch einer ausgesprochenen<br />
Gründermentalität,<br />
wobei es auch gelang, den Gang<br />
in die Selbständigkeit als Alternative<br />
zu einer herkömmlichen beruflichen<br />
Karriere zu erhalten.<br />
Die Gründe und Ursachen für<br />
diese Entwicklung sind im Detail<br />
wohl schwierig zu erfassen, doch<br />
wird Selbständigkeit auch von offizieller<br />
Seite nachhaltig unter-<br />
stützt. In Anlehnung an den bekannten<br />
Klettersteig initiierte etwa<br />
Gründung: Sich mit seiner Geschäftsidee im Wettbewerb abzuheben, ist nicht so einfach.<br />
die Industrie- und Handelskammer<br />
unter dem Namen „Heilbronner<br />
Weg“ eine innovative wie umfassende<br />
Unternehmensberatung<br />
und Angebote zur Unterstützung<br />
über den gesamten Lebenszyklus<br />
einer Firma hinweg. Junge Unter-<br />
nehmer erhalten so Hilfe bei der<br />
Existenzgründung, der Festigung<br />
und dem Wachstum des Betriebes,<br />
aber auch in Zeiten der Krise,<br />
während der Stabilisierung und<br />
auf Wunsch auch bei der Unter-<br />
nehmensnachfolge.<br />
Ob Gründung, Betriebsführung<br />
oder Übergabe: Auch die Handwerkskammer<br />
bietet über ihre<br />
Firmenberater in Heilbronn,<br />
Main-Tauber, Hohenlohe und<br />
Schwäbisch Hall vielfältige Hilfen<br />
an. Entsprechende Beratung er-<br />
weisen sich in der Regel als ausgesprochen<br />
sinnvoll, denn in der<br />
Praxis scheitern vier von fünf jungen<br />
Betrieben in den ersten drei<br />
Jahren. Häufig an Fehlern, die<br />
sich mit entsprechender fachlicher<br />
Begleitung hätten vermeiden<br />
lassen.<br />
Der Trend zum eigenen Unternehmen<br />
ist ungebrochen. Im zurückliegenden<br />
Jahr wagten zwischen<br />
Unterland und Taubergrund deutlich<br />
mehr Menschen den Schritt<br />
in die Selbständigkeit als im Landesdurchschnitt.<br />
Während in Baden-Württemberg<br />
die Zahl der<br />
Gründungen gegenüber dem Vor-<br />
jahr leicht zurückging, verzeichnete<br />
Heilbronn-Franken laut Statistischem<br />
Landesamt wiederum<br />
„ein leichtes Plus“. So wurden im<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Jahr 2022 in der Region 6231 Betriebe<br />
gegründet, das entspricht<br />
einem Zuwachs von 0,3 Prozent.<br />
Gegenüber dem Vorkrisenjahr<br />
2019 verzeichnet die Statistik sogar<br />
ein Plus von 18,4 Prozent.<br />
Zum Vergleich: Landesweit ging<br />
die Zahl der Neugründungen um<br />
vier Prozent zurück. Gegründet<br />
wurden vor allem Kleinunternehmen.<br />
Insgesamt 1148 (Zuwachs:<br />
19,8 Prozent).<br />
Allerdings zeigen die jüngsten Statistiken<br />
nicht nur Erfreuliches.<br />
Denn bei den Zahlen von Betrieben,<br />
deren Rechtsform und Beschäftigungszahl<br />
auf eine „größere<br />
wirtschaftliche Bedeutung“<br />
schließen lässt, sieht es etwa mau<br />
aus. Zuletzt wurden <strong>10</strong>81 entsprechende<br />
Betriebe eingetragen, das<br />
sind unter dem Strich 2,5 Prozent<br />
weniger als im Jahr zuvor. Aller-<br />
dings liegt die Region bei diesen<br />
„wirtschaftlich bedeutsameren<br />
Gründungen“ mit 3,4 Prozent im<br />
Plus. Insgesamt schneidet die Region<br />
in beiden Gründungsformen<br />
also etwas besser ab. Besonders<br />
rege wurde zuletzt im Gastgewer-<br />
be gegründet. Der Zuwachs lag<br />
hier bei satten 17,1 Prozent.<br />
„Das Gründungsgeschehen in den<br />
zurückliegenden drei Jahren steht<br />
unter dem Eindruck der Corona-<br />
Pandemie“, sagt Christina Nahr-<br />
Ettl, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
der IHK Heilbronn-Franken<br />
und zuständig für den Geschäftsbereich<br />
„Unternehmen & International“.<br />
Während Corona haben<br />
vor allem berufliche Unsicherheiten<br />
und die Angst vor Arbeitsplatzverlust<br />
die Bereitschaft gesteigert,<br />
den Schritt in die Selbständigkeit,<br />
gerade auch im Nebenerwerb, zu<br />
wagen. Der Dämpfer im vergangenen<br />
Jahr, mit einem weitgehend<br />
stagnierenden Gründungsgeschehen,<br />
erklärt Christina Nahr-Ettl<br />
mit den Nachwirkungen von Corona,<br />
aber auch mit neuen Unsicherheiten,<br />
wie etwa dem Ukraine-Krieg,<br />
Fachkräftemangel oder<br />
steigenden Energie- und Rohstoff-<br />
preisen. Denn zur Wahrheit gehört<br />
eben auch: Es wurde zuletzt<br />
nicht nur gegründet. 6180 Unter-<br />
nehmen gaben ihr Gewerbe ab,<br />
4733 Firmen vollständig auf.<br />
„Den Handwerkermangel etwas abmildern“<br />
Andreas Kolban ist seit mehr als einem Jahr Unternehmensberater in der Geschäftsstelle Tauberbischofsheim der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken. Im Interview spricht er auch über seine Erfahrungen mit Gründungswilligen.<br />
INTERVIEW VON LINDA HENER<br />
REGIOBUSINESS Herr Kolban,<br />
was sind Ihre Aufgaben?<br />
ANDREAS KOLBAN Als Betriebsberater<br />
im Handwerk helfe<br />
ich Existenzgründern und Inhabern<br />
von bestehenden Betrieben<br />
bei der Lösung ihrer betriebswirtschaftlichen<br />
Probleme.<br />
Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung<br />
in den Teilbereichen Existenzgründung,<br />
Betriebsnachfolge,<br />
Betriebsaufgabe und Finanzierung.<br />
Die Beratung ist für<br />
Handwerksbetriebe und Existenzgründer<br />
im Handwerk kostenlos.<br />
REGIOBUSINESS Was reizt Sie<br />
an dieser Stelle?<br />
ANDREAS KOLBAN Mich reizt<br />
vor allem die abwechslungsreiche<br />
Tätigkeit. Ich habe mit den<br />
verschiedensten Handwerksbetrieben<br />
und Aufgabenstellungen<br />
zu tun. Das macht mir sehr viel<br />
Spaß. Ich hoffe zudem, mit meiner<br />
Arbeit den Handwerkermangel<br />
etwas abmildern zu können.<br />
Hilfestellung: Andreas Kolban bei der Arbeit. Im vergangenen Jahr hat er unter anderem die Goldschmiedin<br />
Irini Pannwitz intensiv bei der Existenzgründung begleitet.<br />
Foto: Balthazar Pannwitz<br />
REGIOBUSINESS Welche Eigenschaften<br />
und Voraussetzungen<br />
sollten bei Gründungswilligen gegeben<br />
sein?<br />
ANDREAS KOLBAN Zunächst<br />
einmal muss die fachliche Qualifikation<br />
vorhanden sein. Zudem<br />
sollten gründungswillige Handwerker<br />
auch betriebswirtschaftliches<br />
Wissen mitbringen. Daneben<br />
müssen auch soziale Kompetenzen<br />
sowie persönliche und<br />
unternehmerische Qualifikationen<br />
wie etwa Selbstorganisation<br />
und Verhandlungsgeschick vor-<br />
handen sein. Zu den Kernkompetenzen<br />
der unternehmerischen<br />
Qualifikationen gehört auch, eine<br />
Vorstellung davon zu haben, wie<br />
sich das Unternehmen weiterentwickeln<br />
soll.<br />
REGIOBUSINESS Was unter-<br />
scheidet Existenzgründungen im<br />
Handwerk zu anderen Bereichen?<br />
ANDREAS KOLBAN Neben<br />
Motivation, Engagement sowie<br />
sozialen und kommunikativen<br />
Kompetenzen spielt die fachliche<br />
Qualifikation eine übergeordnete<br />
Rolle. Ein Kfz-Techniker muss<br />
beispielsweise auch selbst eine<br />
Zündkerze oder einen Motor austauschen<br />
können. In vielen Gewerken<br />
im Handwerk kann man<br />
zunächst im Nebenerwerb in die<br />
Selbstständigkeit starten. Man behält<br />
so die Sicherheit des Hauptjobs,<br />
ist meist ohne Mehrkosten<br />
krankenversichert und knüpft<br />
erste Kundenkontakte. Sollte die<br />
Gründungsidee scheitern, wirkt<br />
sich das meist nicht existenzgefährdend<br />
aus.<br />
REGIOBUSINESS Welche Beobachtungen<br />
machen Sie im regionalen<br />
Handwerk – wer nimmt<br />
Ihr Beratungsangebot an?<br />
ANDREAS KOLBAN Zu meinen<br />
Beratungen kommen vor allem<br />
Friseure, Kfz-Techniker und Elektrotechniker.<br />
Bäcker und Fleischer<br />
haben sich bisher keine bei<br />
mir gemeldet, obwohl die Marktchancen<br />
für das Bäcker- und Fleischerhandwerk<br />
sehr gut sind. Das<br />
Interesse an hochwertigen und<br />
handwerklich hergestellten Lebensmittel<br />
ist groß.<br />
REGIOBUSINESS Weshalb finden<br />
viele Geschäftsleute heutzutage<br />
eigentlich keinen Nachfolger?<br />
ANDREAS KOLBAN Das hat<br />
vor allem mit dem hohen Fachkräftebedarf<br />
im Handwerk zu tun.<br />
Die Babyboomer-Jahrgänge gehen<br />
in Rente und aus den geburtenschwächeren<br />
Jahrgängen kommen<br />
immer weniger potenzielle<br />
Nachfolger nach. Die größte Hür-<br />
de für einen Handwerksbetrieb<br />
ist es, einen Nachfolger zu finden,<br />
der neben den persönlichen Qualifikationen<br />
auch über die fachlichen<br />
Qualifikationen verfügt.<br />
REGIOBUSINESS Was sind typische<br />
Fehler bei Gründungen oder<br />
Geschäftsübergaben?<br />
ANDREAS KOLBAN Ein typischer<br />
Fehler ist beispielsweise<br />
die viel zu optimistische Einschätzung<br />
der Marktchancen. Darüber<br />
hinaus kann auch fehlendes oder<br />
falsches Marketing als häufigster<br />
Fehler genannt werden. Während<br />
eine aussagekräftige Website<br />
heute mittlerweile zum Standard<br />
gehört, solltest man zusätzlich<br />
eine starke Präsenz in den<br />
sozialen Medien aufbauen. Es gibt<br />
Existenzgründer, die das nicht<br />
ausreichend bei dem Aufbau ihres<br />
Unternehmens berücksichtigen.<br />
Häufig spielt auch fehlendes<br />
kaufmännische Wissen eine Rolle.<br />
Es gibt Gründer, die Umsatz und<br />
Gewinn verwechseln und zudem<br />
noch das Controlling in ihrem Betrieb<br />
vernachlässigen.<br />
REGIOBUSINESS Weshalb<br />
lohnt es sich aus Ihrer Sicht trotzdem,<br />
ein Unternehmen zu gründen<br />
oder eine Nachfolge anzutreten?<br />
ANDREAS KOLBAN Man kann<br />
sich als Betriebsinhaber im Handwerk<br />
selbst verwirklichen und<br />
auch für sich selbst entscheiden.<br />
Die Existenzgründung im Hand-<br />
werk bietet viele Vorteile im Vergleich<br />
zu einem Angestelltenver-<br />
hältnis. Man ist sein eigener Chef<br />
und weiß, wofür man arbeitet.<br />
Und nicht zuletzt kann man als<br />
Betriebsinhaber im Handwerk<br />
wirklich sehr gutes Geld verdienen.
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Blickpunkt 07<br />
Die Zukunft neu erfinden<br />
Zahlreiche Unterstützer helfen dabei, in Heilbronn-Franken eine erfolgreiche Gründerkultur zu etablieren. VON ADINA BAUER<br />
Gute Ideen und Lust, ein<br />
Unternehmen zu gründen:<br />
Das sucht man aktuell<br />
nicht vergebens. Im Jahr<br />
2022 wurden in Baden-Württemberg<br />
rund 74 600 Gewerbebetriebe<br />
neu gegründet. Das ist laut Angaben<br />
des Statistischen Landesamtes<br />
zwar ein Rückgang gegenüber<br />
dem Vorjahr von Minus vier<br />
Prozent, allerdings übertraf die<br />
Zahl der Existenzgründungen immer<br />
noch deutlich den Wert des<br />
Vorkrisenjahrs 2019 von knapp<br />
68 000 (Plus 9,8 Prozent). Damit<br />
der Weg in die Selbstständigkeit<br />
nicht an fehlendem Wissen,<br />
dem schweren Zugang zu finanziellen<br />
Mitteln oder mangelndem<br />
Mut scheitert, gibt es in der Region<br />
Heilbronn-Franken zahlreiche<br />
Unterstützungsangebote für Existenzgründer<br />
und Start-ups.<br />
FESTIVAL<br />
So verstehen sich<br />
zum Beispiel die Campus Founders<br />
aus Heilbronn als Start-upund<br />
Innovation-Hub. Sie vernetzen<br />
Studierende, Gründer, Investoren<br />
und Unternehmen. Am Donnerstag,<br />
19. Oktober, veranstalten<br />
sie zum zweiten mal die Heilbronn<br />
Slush’D, ein Start-up-Festival.<br />
„Die Heilbronn Slush’D ist<br />
ein wichtiger Baustein, um Heilbronn-Franken<br />
langfristig als eines<br />
der wichtigsten Start-up-Ökosysteme<br />
in Deutschland zu etablieren.<br />
Junge Unternehmen sind<br />
Schub: Firmen, Vereine und Netzwerke ermöglichen Start-ups einen raketenhaften Aufstieg. Foto: Bartek.adobe.stock<br />
einer der Motoren für die Wirtschaft<br />
der Zukunft. Mit unserem<br />
Start-up- Festival geben wir ihnen<br />
eine Plattform, um sich etablier-<br />
ten Unternehmen und Investoren<br />
zu präsentieren und mit ihnen in<br />
Austausch zu treten”, sagt Oliver<br />
Hanisch, CEO der Campus Founders.<br />
Der Fokus des diesjährigen Festivals<br />
mit dem Motto „One Step<br />
Ahead“ liegt auf folgenden drei<br />
Bereichen: Start-up Success Stories,<br />
die Zusammenarbeit zwischen<br />
Start-ups und dem Mittelstand<br />
sowie der Anwendung von<br />
Künstlicher Intelligenz. Dabei locken<br />
Speaker wie Scott Chacon,<br />
Co-Founder von GitHub, Carsten<br />
Maschmeyer, Miriam Wohlfarth<br />
oder Jonas Andrulis, Gründer<br />
von Aleph Alpha. Die Veranstaltung<br />
bietet zudem exklusive<br />
Möglichkeiten für Start-ups, sich<br />
vor Top-Investoren und etablier-<br />
ten Unternehmen zu präsentieren.<br />
Ein besonderes Highlight: Ein Investment<br />
von <strong>10</strong>0 000 Euro wird<br />
aus den teilnehmenden Start-ups<br />
verkündet.<br />
PITCH Eine weitere attraktive<br />
Plattform bietet der „Elevator<br />
Pitch Region Heilbronn-Franken<br />
<strong>2023</strong>“ am Donnerstag, 16. November.<br />
Dabei werden die besten<br />
Geschäftsideen gesucht. Der Wettbewerb<br />
startet ab 15 Uhr in der<br />
IHK Heilbronn-Franken. Interessierte<br />
Gründer und Start-ups können<br />
ihre Geschäftsidee online einreichen.<br />
Anschließend entscheidet<br />
eine Jury, wer pitchen darf.<br />
Die zehn besten Ideen erhalten<br />
die Chance, eine Experten-Jury<br />
innerhalb von drei Minuten und<br />
bei der anschließenden Fragerunde<br />
von ihrer Geschäftsidee zu<br />
überzeugen. Die Nachwuchs-Unternehmer<br />
können ihre Gedanken<br />
also einem breiten Publikum vor-<br />
stellen, somit für ihre Firma wer-<br />
ben und erhalten zudem wertvolle<br />
Rückmeldungen zu ihrem Geschäftsmodell.<br />
Neben attraktiven Preisen für die<br />
ersten drei Gewinnerinnen und<br />
Gewinner qualifiziert sich das<br />
erstplatzierte Siegerteam für das<br />
Landesfinale des „Start-up BW<br />
Elevator Pitch“ des Landes Ba-<br />
den-Württemberg. Zudem war-<br />
tet auf die Teilnehmer ein vielfältiges<br />
Rahmenprogramm und die<br />
Möglichkeit, sich mit anderen<br />
Gründungsbegeisterten und gründungsrelevanten<br />
Einrichtungen zu<br />
vernetzen. So zeigt unter anderem<br />
der letztjährige Gewinner und Geschäftsführer<br />
der Smopi – Multi<br />
Chargepoint Solution GmbH Lukas<br />
Schlipf seine Erfolgsgeschich-<br />
te auf. Er berichtet über seine Er-<br />
fahrungen seit der Teilnahme am<br />
Elevator Pitch 2022 und gibt wertvolle<br />
Tipps aus der Praxis.<br />
Darüber hinaus erwartet die<br />
Teams und Zuschauer inspirierender<br />
Input aus dem regionalen<br />
Start-up Ökosystem. Dazu gehören<br />
unter anderem die Start-up<br />
City Heilbronn, der Gründerfonds<br />
Hohenlohe 4 Talents, das Venture<br />
Forum Neckar und der Innovation<br />
Park AI.<br />
GRÜNDERGRILLEN Neue Wege<br />
gehen das Technologiezentrum<br />
Schwäbisch Hall und die Hohenloher<br />
Medien GmbH. Sie bieten<br />
in Schwäbisch Hall regelmäßig<br />
ein Gründergrillen an. Im Umfeld<br />
des Coworking Space Schwä-<br />
bisch Hall haben bei diesem Tref-<br />
fen alle Teilnehmer stets die Möglichkeit,<br />
neben einem kleinen Imbiss<br />
und Getränken die Szene zu<br />
treffen und ihr Netzwerk zu er-<br />
weitern. Ziel ist es, dass sich in<br />
Schwäbisch Hall eine aktive Gründerszene<br />
im ländlichen Raum entwickelt.<br />
Denn insgesamt versteht sich das<br />
Technologiezentrum als Drehscheibe<br />
für Gründung, Vernetzung<br />
und Innovation für die Schaffung<br />
einer neuen Gründerkultur in<br />
Schwäbisch Hall und der gesamten<br />
Region. Hierfür bietet es Existenzgründern<br />
die Nähe zu anderen<br />
Unternehmen sowie zu den<br />
verschiedensten Netzwerkpartnern,<br />
hilft bei der Erstellung von<br />
Businesskonzepten, bei Verhandlungen<br />
mit Banken oder der Umsetzung<br />
von Innovationen in ein<br />
marktfähiges Produkt. Günstige<br />
Mieträume für Büros oder Produktion<br />
sollen zudem den erfolgreichen<br />
Start in die Selbstständigkeit<br />
erleichtern.<br />
www.heilbronnslushd.com<br />
www.ihk.de<br />
www.tz-hall.de<br />
Markus Mack ist Top Gründer im Handwerk<br />
Mit der leidenschaftlichen Umsetzung seiner Wunschvorstellung überzeugte der Heizungsbaumeister aus Michelbach die Jury. VON ADINA BAUER<br />
Bereits zum 18. Mal haben<br />
das Handwerk Magazin,<br />
die Signal Iduna Gruppe<br />
sowie die Adolf Würth GmbH<br />
& Co. KG die innovativsten Geschäftsideen<br />
und Konzepte beim<br />
Top Gründer im Handwerk aus-<br />
gezeichnet. Ein Sieger <strong>2023</strong>: Mar-<br />
kus Mack. Der Heizungsbaumeister<br />
aus Michelbach an der Bilz ist<br />
der „Top Gründer im Handwerk“.<br />
Er hat Mitte September den Preis<br />
im Rahmen des Bundeskongresses<br />
der Junioren des Handwerks<br />
in Frankfurt entgegengenommen.<br />
„Sie sind stolz auf ihr Handwerk<br />
und definieren ihren Erfolg nicht<br />
nur über Umsatzzahlen, sondern<br />
wollen mit ihrem Engagement<br />
auch zur Lösung der aktuellen<br />
Herausforderungen in Wirtschaft<br />
und Gesellschaft beitragen“, fass-<br />
te Patrick Neumann, Chefredak-<br />
teur vom Handwerk Magazin und<br />
Moderator der Preisverleihung,<br />
den Charakter der eingereichten<br />
Bewerbungen zusammen. Besonders<br />
herausgestochen hat dabei<br />
eben der Michelbacher –<br />
und wurde zum Top Gründer im<br />
Handwerk gewählt.<br />
Festhalten an<br />
besonderer Vision<br />
Der Glaube ans Handwerk und<br />
das leidenschaftliche Umsetzen<br />
seiner Vision – von der Garagengründung<br />
bis zum Zehn-Mitarbeiter-Betrieb<br />
– begeisterte die Jury<br />
ganz besonders. Markus Mack<br />
hatte nämlich die Wunschvorstellung<br />
von einem modernen, digitalen,<br />
menschlichen und zukunftsorientierten<br />
Heizungs-Sanitär-Betrieb.<br />
Um dieses Ziel zu erreichen,<br />
wollte der SHK-Meister ursprünglich<br />
einen bestehenden Betrieb<br />
übernehmen. Als dieses Vorhaben<br />
„Als Handwerker<br />
brauche ich<br />
den Kundenkontakt,<br />
das ist meine<br />
Motivation.“<br />
kurzfristig überraschend scheiterte,<br />
fasste er den Beschluss, einfach<br />
seinen eigenen Betrieb zu<br />
gründen. Zum 1. April 2017 war<br />
es dann so weit: die Markus Mack<br />
Heizung Sanitär e.K. war geboren.<br />
Viel Unterstützung erhielt er hier-<br />
bei von der Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken.<br />
„Ich wollte mein eigener Chef sein<br />
und mich selbst verwirklichen“,<br />
blickt der 41-Jährige auf seine damalige<br />
Motivation zurück. Und er<br />
führt aus: „Oft bekommt man zu<br />
hören: ,Das haben wir schon immer<br />
so gemacht‘. Und gerade in<br />
meinem Handwerk wird häufig alles<br />
gleich und mit den alten Werkzeugen<br />
gemacht. Ich will aber den<br />
Umbruch in die Moderne schaf-<br />
fen und zeigen, dass es auch anders<br />
geht.“<br />
Mit diesem Leitbild vor Augen<br />
gründete er also seinen eigenen<br />
Betrieb. Dabei startete der Installateur-<br />
und Heizungsbauermeister<br />
sowie Betriebswirt als klassische<br />
One-Man-Show in einer Doppelgarage<br />
mit 16 Quadratmetern.<br />
Der Erfolg gab ihm dann aber<br />
schnell recht: Bereits nach einem<br />
Jahr konnte der SHK-Experte expandieren,<br />
mittlerweile hat er die<br />
Doppelgarage gegen eine moder-<br />
ne Halle eingetauscht. Die Lager-<br />
und Büroflächen umfassen<br />
hier 4500 Quadratmetern. „Dass<br />
wir ein moderner Betrieb sind,<br />
zeigt sich gleich vor Ort: Wir ha-<br />
ben eine Pelletheizung, eine Wär-<br />
mepumpe und sind dank der eigenen<br />
Fotovoltaikanlage ganz autark“,<br />
beschreibt der Firmengründer<br />
stolz.<br />
Auch Umsatz und Gewinn können<br />
sich sehen lassen. 500 bis 600<br />
Kundendienste leistet der Betrieb<br />
im Jahr durchschnittlich. Dabei<br />
liegt der Schwerpunkt auf dem<br />
Privatkundenbereich, „Wir haben<br />
zwei oder drei Auftraggeber aus<br />
der Industrie, aber unser Kerngeschäft<br />
sind Sanierungen oder der<br />
Heizungstausch bei Wohnhäusern“,<br />
so der Chef.<br />
Mitarbeiterorientierung<br />
und Digitalisierung<br />
Besonders liegen dem Unternehmer<br />
die Familienfreundlichkeit<br />
seines Betriebs und die starke<br />
Mitarbeiterorientierung am Her-<br />
zen. Heute beschäftigt er ein Team<br />
von zehn Angestellten, darunter<br />
auch zwei Auszubildende. „Denen<br />
stellen wir zum Beispiel unser<br />
Azubi-Car zur Verfügung. Mit dem<br />
Auto dürfen die Lehrlinge auch<br />
privat fahren. Es gibt nur eine Bedingung:<br />
Einmal pro Woche muss<br />
der Wagen gewaschen werden. So<br />
wollen wir den Nachwuchs unter-<br />
stützen“, erklärt der passionierte<br />
Handwerker.<br />
Auch ins Thema Digitalisierung<br />
steckt Markus Mack viel Herzblut.<br />
Alle Monteure sind mit modernen<br />
Smartphones ausgestattet.<br />
„So konnten wir zum Beispiel<br />
die komplette Dokumentation digitalisieren.<br />
Die Daten sind somit<br />
jahrelang und jederzeit verfügbar“,<br />
nennt der Top Gründer einen<br />
Vorteil.<br />
Insgesamt hat er die Zukunft fest<br />
im Blick: „Mein nächstes großes<br />
Ziel ist es, einen Projektleiter<br />
oder weiteren Meister einzustellen.<br />
Dann hab ich endlich wieder<br />
mehr Zeit, um selbst zu den<br />
Kunden zu gehen. Als Handwer-<br />
ker brauche ich einfach den Kundenkontakt,<br />
das ist meine Motivation“,<br />
macht er eindrücklich<br />
deutlich. Und er fügt schmunzelnd<br />
hinzu: „In zehn bis 15 Jahren<br />
schaue ich mich vielleicht<br />
nach einem Nachfolger um, aber<br />
bis dahin warten wir einfach ab,<br />
was sich tut.“<br />
www.heizung-sanitaer-mack.de<br />
Macher: Heizungsbaumeister Markus Mack wollte sich selbst<br />
verwirklichen und hat daher vor sechs Jahren den Weg in die Selbstständigkeit<br />
gewagt.<br />
Foto: Markus Mack
08 Politik & Wirtschaft<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
ADVERTORIAL<br />
Wirtschaft mit starker Stimme<br />
in Baden-Württemberg<br />
Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />
Heilbronn-Franken<br />
Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />
an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />
beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />
angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />
organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />
Vier Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />
in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />
mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />
im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />
Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />
Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />
Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />
sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />
und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />
in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />
Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />
Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung vertrauen.<br />
Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />
Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />
19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />
zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />
oder der Optimierung von<br />
Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />
Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />
enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />
sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />
Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />
Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />
für Arbeit ein.<br />
Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />
Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />
Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />
sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />
und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />
entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />
und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />
Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />
geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />
und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />
und Gesellschaft ein.<br />
Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />
Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />
Neben aktuellen Informationen<br />
zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />
Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />
und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />
und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />
mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />
werden.<br />
Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />
Heilbronn / Region Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 18<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131/9449-19<br />
ernstberger@suedwestmetall.de<br />
https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />
Twitter: J_Ernstberger<br />
LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />
https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />
Die Wirtschaft im Südwesten<br />
spricht mit einer Stimme: Die<br />
Unternehmer Baden-Württemberg<br />
(UBW) bündeln und moderieren die<br />
wirtschafts-, sozial-, arbeits-, gesellschafts-<br />
und bildungspolitischen<br />
Interessen von mehr als 60 Mitgliedsverbänden<br />
sowie knapp <strong>10</strong>0<br />
Einzelunternehmen aus Industrie,<br />
Dienstleistung, Handel, Handwerk<br />
und Landwirtschaft.<br />
Das oberste Ziel der UBW: den Wirtschaftsstandort<br />
Baden-Württemberg<br />
nachhaltig stärken. Dazu soll<br />
vor allem die Wettbewerbsfähigkeit<br />
im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft<br />
verbessert werden nach den<br />
Prinzipien der unternehmerischen<br />
Freiheit, der Tarifautonomie und<br />
Koalitionsfreiheit, der Eigeninitiative<br />
und der Chancengleichheit.<br />
Präsident der UBW ist Dr. Rainer<br />
Dulger, seine Vize-Präsidenten sind<br />
Endrik Dallmann, Michael Stiehl<br />
und Thomas Bürkle. Hauptamtlich<br />
geführt werden die Unternehmer<br />
Baden-Württemberg von Haupt-<br />
Oliver Barta,<br />
Hauptgeschäftsführer<br />
Unternehmer Baden-<br />
Württemberg.<br />
Foto: Südwestmetall<br />
geschäftsführer Oliver Barta.<br />
Neben der aktiven Interessenvertretung<br />
in Baden-Württemberg sind<br />
die UBW die Landesvertretung des<br />
Bundesverbands der Deutschen<br />
Industrie (BDI) sowie Mitglied der<br />
Bundesvereinigung der Deutschen<br />
Arbeitgeberverbände (BDA). Dadurch<br />
werden die Positionen und<br />
„Die Politik sollte endlich die<br />
richtigen Prioritäten setzen“<br />
Seit dem Frühjahr ist Oliver Barta<br />
Hauptgeschäftsführer der Unternehmer<br />
Baden-Württemberg<br />
(UBW), der Dachorganisation<br />
der baden-württembergischen<br />
Wirtschaft. Und er hat es gleich<br />
mit einer schwierigen wirtschaftlichen<br />
Situation und vielen<br />
Herausforderungen zu tun.<br />
Herr Barta, die deutsche Wirtschaft<br />
lahmt, manche sprechen schon wieder<br />
vom „kranken Mann Europas“.<br />
Sehen Sie das auch so?<br />
Unsere Wirtschaft wächst derzeit<br />
nicht, wir stecken also in einer<br />
leichten Rezession. Zum fehlenden<br />
Wachstum kommt die hohe Teuerung<br />
dazu. Mit einer sehr schnellen<br />
Erholung können wir nicht rechnen.<br />
Zudem stehen noch die strukturellen<br />
Veränderungen wie Energiewende<br />
oder demografischer Wandel an. Ich<br />
mache mir daher zwar Sorgen, von<br />
Abgesängen auf unseren Standort<br />
und unsere Wirtschaft halte ich aber<br />
nichts.<br />
Sie sind also trotz allem<br />
optimistisch?<br />
Ich habe seit meinem Start hier<br />
schon sehr viele Gespräche in den<br />
Unternehmen und mit den Verbänden<br />
geführt. Dort bin ich überall<br />
auf hochinnovative und kreative<br />
Betriebe mit hervorragend ausgebildeten<br />
und motivierten Arbeitskräften<br />
gestoßen. Wir bringen also<br />
alle Voraussetzungen mit, um auch<br />
die aktuellen Herausforderungen zu<br />
meistern. Allerdings müssen dafür<br />
jetzt die richtigen Entscheidungen<br />
getroffen werden.<br />
Was erwarten wir hier<br />
von der Politik?<br />
In vielen Themen wissen sich die<br />
Unternehmen selbst zu helfen und<br />
zu behaupten. Wir benötigen aber<br />
auch Weichenstellungen der Politik.<br />
Sie sollte endlich die richtigen<br />
Prioritäten setzen und Rahmenbedingungen<br />
schaffen, die unser Land<br />
und unsere Wirtschaft nach vorne<br />
bringen.<br />
Und das ist nach Ihrer<br />
Ansicht nicht der Fall?<br />
Corona und den Ukrainekrieg hat ja<br />
so niemand vorhergesehen. Die Politik<br />
musste daher zuletzt vor allem<br />
Die Unternehmer Baden-Württemberg stellen den<br />
Dachverband der Arbeitgeberverbände unterschiedlicher<br />
Branchen auf Landesebene dar. Dazu zählen Südwestmetall<br />
und der Unternehmensverband Südwest.<br />
Krisenmanagement betreiben. Da<br />
war auch nicht alles schlecht. Aber<br />
jetzt sollten wir nach vorne blicken.<br />
Da kann etwa die Energiewende,<br />
der Ausbau der Erneuerbaren oder<br />
der Wasserstoffinfrastruktur, noch<br />
deutlich schneller werden. Auch<br />
die technologische Gängelung der<br />
Industrie ist in der Transformation<br />
nicht hilfreich. Der Abbau von Bürokratie,<br />
von unnötigen Belastungen<br />
für die Betriebe oder die Digitalisierung<br />
der öffentlichen Verwaltung,<br />
die ein Schlüssel für schnellere<br />
Verfahren wäre, kann noch deutlich<br />
beschleunigt werden.<br />
Wo sehen Sie da Handlungsfelder?<br />
Politik und Verwaltung sehen<br />
ihren Zweck wohl vor allem darin,<br />
neue Gesetze und Regelungen<br />
zu schaffen. So sind es ganz<br />
viele kleine Dinge, Vorschriften und<br />
Berichtspflichten, die die Unternehmen<br />
von ihren eigentlichen Aufgaben<br />
abhalten. Aber es gibt auch<br />
größere Themen wie die geplante<br />
EU-Lieferkettenrichtlinie, die das<br />
eben in Kraft getretene deutsche<br />
Lieferkettengesetz noch einmal zu<br />
verschärfen droht. Die geplante<br />
EU-Transparenzrichtlinie oder das<br />
angekündigte Tariftreuegesetz auf<br />
Bundesebene sind weitere Beispiele<br />
dafür. Hier wäre dringend ein<br />
Umdenken angebracht.<br />
Aber die Politik hat das Problem<br />
doch auch erkannt?<br />
Das Problembewusstsein ist vorhanden.<br />
Nur bei der Umsetzung geht<br />
viel zu langsam voran. Wir haben<br />
mit anderen Organisationen und<br />
der Landesregierung nun eine Entlastungsallianz<br />
vereinbart, in die wir<br />
uns konstruktiv einbringen werden.<br />
Interessen der baden-württembergischen<br />
Wirtschaft auch auf<br />
Bundesebene vertreten. Außerdem<br />
setzen sich die UBW auf europäischer<br />
Ebene für die Belange ihrer<br />
Mitglieder ein.<br />
Die UBW sind 2021 aus dem<br />
Zusammenschluss der bis dahin<br />
getrennten Spitzenverbände Arbeitgeber<br />
Baden-Württemberg<br />
und Landesverband der Baden-<br />
Württembergischen Industrie (LVI)<br />
hervorgegangen. Die Arbeitgeber<br />
Baden-Württemberg waren ursprünglich<br />
vor allem für sozialpolitische<br />
Themen zuständig, der LVI in<br />
erster Linie für wirtschaftspolitische<br />
Themen.<br />
Quelle: Südwestmetall<br />
Dabei werden wir aber auch immer<br />
wieder darauf drängen, dass es konkrete<br />
Ergebnisse gibt und nicht nur<br />
bei Ankündigungen bleibt.<br />
Haben Sie noch was<br />
auf dem Wunschzettel?<br />
Die Beiträge zur Sozialversicherung<br />
steigen wieder. Das treibt die<br />
Arbeitskosten nach oben, belastet<br />
Arbeitnehmer und Unternehmen im<br />
Wettbewerb. Hier braucht es eine<br />
ambitionierte Politik, der die nachhaltige<br />
Finanzierung der sozialen<br />
Sicherungssysteme gelingt.<br />
Das klingt nach der<br />
Forderung nach Sozialabbau.<br />
Wir haben die Aufgabe, den Klimawandel<br />
zu bremsen, die Energiewende<br />
und die Transformation<br />
zu schaffen, ohne dass dabei die<br />
Wirtschaft und das soziale Gefüge<br />
beschädigt werden. Leider sehen wir<br />
aber, dass der Wirtschaft weniger<br />
Aufmerksamkeit geschenkt wird als<br />
dem Klima und auch dem Sozialen.<br />
Soziale Leistungen sollen nochmal<br />
ausgeweitet werden. Dabei lautet<br />
doch die Frage: Was können wir uns<br />
gerade jetzt leisten? Denn weder<br />
die Energiewende wird gelingen,<br />
noch werden wir den Sozialstaat im<br />
bisherigen Umfang erhalten, wenn<br />
uns auf dem Weg die Wirtschaft<br />
verloren geht. Das wollen wir verhindern.<br />
Quelle: Südwestmaetall
Ausbildung<br />
in der Region<br />
Es ist noch nicht zu spät<br />
Start ins Berufsleben: Sowohl Industrie als auch Handwerk verzeichnen steigende Zahlen bei den unterschriebenen<br />
Ausbildungsverträgen. Dennoch sind alleine im Landkreis Schwäbisch Hall noch 776 freie Stellen unbesetzt. VON ADINA BAUER<br />
Der Trend zeigt klar nach<br />
oben: Der Start in das Ausbildungsjahr<br />
<strong>2023</strong> verlief<br />
gut: Sowohl die Industrie- und<br />
Handelskammer (IHK) als auch<br />
die Handwerkskammer (HWK)<br />
aus Heilbronn-Franken haben ein<br />
leichtes Plus bei den besetzten<br />
Lehrstellen verzeichnet. „Es wer-<br />
den wieder mehr Ausbildungsver-<br />
träge abgeschlossen. Das ist die<br />
gute Nachricht“, freut sich Elke<br />
Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Ähnlich sieht es bei den Nachbarn<br />
in Ostwürttemberg aus: Hier haben<br />
die Mitgliedsunternehmen<br />
der IHK bis zum 31. August be-<br />
reits 1732 neue Ausbildungsver-<br />
träge geschlossen. Das entspricht<br />
einem deutlichen Plus von 13,1<br />
Prozent oder rund 200 Azubis<br />
mehr im Vergleich zum gleichen<br />
Vorjahreszeitraum. Damit liegt die<br />
IHK Ostwürttemberg landesweit<br />
mit an der Spitze bei den Zuwächsen<br />
an neuen Ausbildungsverhältnissen.<br />
„Das Erlernen grundlegender<br />
beruflicher Fähigkeiten<br />
ist angesichts rasanter technologischer<br />
Entwicklungen wichtiger<br />
denn je. Sie bilden das Fundament<br />
für das gesamte Arbeitsleben.<br />
Nachdem wir in den IHK-Berufen<br />
2022 mit knapp 1800 Azubis<br />
(Stichtag 31.12.2022) ein dickes<br />
Plus bei neuen Ausbildungsver-<br />
hältnissen verzeichnen konnten,<br />
haben wir uns für dieses Jahr eine<br />
weitere Steigerung vorgenommen.<br />
Dabei sind wir auf Kurs und<br />
liegen landesweit mit an der Spitze“,<br />
sagt IHK-Hauptgeschäftsführer<br />
Thilo Rentschler zum Ausbildungsbeginn.<br />
Über dem Vorjahr liegt auch die<br />
Zahl der neuen Handwerkslehr-<br />
linge. „Durch das Abflauen der<br />
Corona-Pandemie gibt es wieder<br />
mehr Möglichkeiten zur Berufsorientierung<br />
an Schulen. Praktika<br />
lassen sich wieder leichter und in<br />
höherer Anzahl absolvieren. Das<br />
führte sicherlich bei dem ein oder<br />
anderen Azubi dazu, sich für eine<br />
Ausbildung im Handwerk zu entscheiden.<br />
Zudem wird das Handwerk<br />
zunehmend als systemrele-<br />
vanter Wirtschaftsbereich wahr-<br />
genommen“, erklärt Ralf Schnörr,<br />
Hauptgeschäftsführer der HWK<br />
Heilbronn-Franken, das Plus von<br />
rund vier Prozent. Auch in den<br />
Köpfen von jungen Menschen<br />
kommt immer mehr an, wie wichtig<br />
das Handwerk ist und dass es<br />
spannende und zukunftssichere<br />
Arbeitsplätze mit vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
bietet.<br />
IST-STAND Auch wenn das Ausbildungsjahr<br />
bereits begonnen<br />
hat, können sich junge Menschen<br />
weiter bewerben und eine Aus-<br />
Sicherheit: Wer sich für die duale Ausbildung entscheidet, legt in 36 Monaten einen soliden Grundstein für<br />
die eigene Karriere. Die Aufstiegschancen sind nach erfolgreichem Abschluss vielfältig.<br />
Foto: IG BAU<br />
bildung beginnen. Viele Unter-<br />
nehmen suchen auch jetzt noch<br />
Nachwuchs. „Das Angebot ist vielfältig<br />
und zieht sich durch alle Berufsbereiche.<br />
Unsere Berufsberatung<br />
vermittelt weiterhin in Ausbildung.<br />
In einem Beratungsgespräch<br />
können Jugendliche ihre<br />
Chancen ausloten und gemeinsam<br />
mit der Berufsberaterin oder dem<br />
Berufsberater ihren Weg von der<br />
Schule ins Berufsleben konkretisieren“,<br />
so Elisabeth Giesen, Leiterin<br />
der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />
Hall-Tauberbischofsheim.<br />
Wie lange der Einstieg in das laufende<br />
Ausbildungsjahr möglich<br />
ist, entscheiden die Kammern individuell.<br />
Dabei schätzen sie ein,<br />
ob das Ausbildungsziel noch er-<br />
reicht werden kann.<br />
Der Einstieg ins Handwerk zum<br />
Beispiel ist jetzt noch möglich.<br />
„In unserer Lehrstellenbör-<br />
se sind aktuell noch zahlreiche<br />
freie Stellen aus verschiedenen<br />
Gewerken verzeichnet. Wir empfehlen<br />
aber einen Einstieg bis spätestens<br />
Oktober, da sonst das Ausbildungsende<br />
nicht mehr in den<br />
Prüfungszeitraum fällt. Die Schulen<br />
nehmen bis Ende November<br />
noch Schüler in die Klassen mit<br />
auf“, erklärt Schnörr.<br />
BAUBRANCHE In der ver-<br />
gangenen Woche gab es alleine<br />
im Landkreis Schwäbisch Hall<br />
noch 776 freie Ausbildungsplätze<br />
– darunter 120 auf dem Bau.<br />
Das teilt die IG BAU Nordwürttemberg<br />
mit. Für den stellvertretenden<br />
Bezirksvorsitzenden der<br />
IG BAU Nordwürttemberg, Jür-<br />
gen Ziegler, ist eine Berufsausbildung<br />
ideal für alle Praktiker: „Es<br />
ist der Job-Start ins Leben. Vom<br />
ersten Tag an geht es direkt mit<br />
praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem<br />
verdient man schon früh<br />
Geld – und zwar gutes Geld.“ So<br />
startet ein Azubi auf dem Bau bereits<br />
mit einer Ausbildungsvergütung<br />
von 935 Euro pro Monat. Im<br />
dritten Ausbildungsjahr habe er<br />
bereits 1495 Euro im Portemonnaie.<br />
Außerdem biete eine Ausbildung<br />
im Handwerk oder in der<br />
Industrie „sichere Jobs“. Auch<br />
auf dem Bau. Denn gebaut wer-<br />
de auch im Kreis Schwäbisch Hall<br />
immer: Straßen, Brücken, Gleise<br />
und vieles mehr… und vor allem<br />
Wohnungen. Dazu komme<br />
das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“<br />
von Gebäuden.<br />
Der Bau biete zudem den Vor-<br />
teil einer eigenen Altersvorsorge.<br />
Ein wichtiger Punkt ist für die IG<br />
BAU Nordwürttemberg auch, dass<br />
Ausbildungen „gute Perspektiven<br />
bieten“: „Wer will, kann die Kar-<br />
riereleiter schnell hochklettern:<br />
Der Meisterbrief ist eine wichtige<br />
Etappe dabei – im Handwerk<br />
genauso wie in der Industrie. Und<br />
als Polier managt man komplette<br />
Baustellen“, betont Jürgen Ziegler.<br />
Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb<br />
zu suchen, sei<br />
„der clevere Start ins Berufsleben“.<br />
„Es ist schade und auch nur<br />
schwer nachzuvollziehen, dass<br />
von den insgesamt 1900 Ausbildungsplätzen,<br />
die im Kreis Schwäbisch<br />
Hall bei der Arbeitsagentur<br />
für das gerade begonnene Ausbildungsjahr<br />
gemeldet wurden, immer<br />
noch 41 Prozent unbesetzt<br />
sind“, bemerkt der stellvertretende<br />
IG BAU-Bezirksvorsitzende.<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
www.ihk.de<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
www.igbau.de
<strong>10</strong> Bildung & Ausbildung<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Große Bandbreite an Einstiegschancen<br />
Meilenstein gerissen: Seit zwei Jahrzehnten setzt die Würth Industrie Service konsequent auf den eigenen Nachwuchs.<br />
Über <strong>10</strong>00 ausgebildete<br />
Nachwuchskräfte, 25 Berufsbilder,<br />
jährlich rund 75<br />
Ausbildungsplätze: Seit 20 Jahren<br />
setzt die Würth Industrie Service<br />
GmbH & Co. KG konsequent auf<br />
den eigenen Nachwuchs. Dieses<br />
Jahr feiert das Unternehmen einen<br />
historischen Meilenstein: „20<br />
Jahre Ausbildung“. Ein Blick in<br />
die Vergangenheit zeigt, wie sich<br />
das Ausbildungskonzept etabliert<br />
hat, welche Grundprinzipien bis<br />
heute Bestand haben und was es<br />
besonders macht, bei Würth Industrie<br />
Service durchzustarten.<br />
#bettertogether: Gestern.<br />
Heute. Morgen.<br />
Der 1. September 2003 mar-<br />
kiert den Startschuss für die eigene<br />
Ausbildung bei der Würth Industrie<br />
Service in Bad Mergentheim.<br />
Und das mit damals gerade<br />
einmal sieben Auszubildenden,<br />
fünf möglichen Berufen sowie einer<br />
Ausbildungsverantwortlichen.<br />
Heute sind es bereits über <strong>10</strong>00<br />
junge Menschen, die sich in den<br />
letzten 20 Jahren bei ihrer Wahl<br />
des persönlichen Karrierewegs<br />
für einen der bedeutendsten Ar-<br />
beitgeber der Region entschieden<br />
haben. Dabei hat sich die jährliche<br />
Anzahl an Auszubildenden<br />
um mehr als das Zehnfache er-<br />
höht. Mit aktuell rund 200 Nachwuchskräften,<br />
die eine qualifizier-<br />
Karriere: Manche der ersten Auszubildenden zählen heute zu den erfahrensten Mitarbeitern im Unternehmen.<br />
Über die Jahre hat sich ein besonderes Ausbildungskonzept etabliert.<br />
Foto: Würth Industrie<br />
te Berufsausbildung oder ein Studium<br />
an der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg absolvieren,<br />
entspricht dies einer Ausbildungsquote<br />
von elf Prozent.<br />
Auch die Berufsperspektiven<br />
überzeugen an Vielfältigkeit. Mit<br />
zwölf verschiedenen Ausbildungsberufen<br />
sowie 13 dualen Studiengängen<br />
eröffnet die Würth Industrie<br />
Service eine große Bandbreite<br />
an Einstiegschancen – und das<br />
in den klassischen, kaufmännischen<br />
Verwaltungsberufen, im gewerblichen<br />
Bereich sowie in der<br />
Technik und IT. Zusätzliche Praktikumsstellen<br />
bieten auch Werkstudierenden<br />
sowie Praktikanten<br />
exzellente Karriereaussichten.<br />
Für eine erstklassige Ausbildungsqualität<br />
nimmt sich eine gesamte<br />
Abteilung den einzelnen Ausbildungsberufen<br />
und dualen Studiengängen<br />
an.<br />
Zudem eröffnet die Koordination<br />
völlig neue Dimensionen: Angefangen<br />
von passgenauen Qualifizierungsmöglichkeiten,<br />
breitgefächerten<br />
Lernangeboten, der<br />
Planung von Durchläufen sowie<br />
Auslandsaufenthalten, über zahlreiche<br />
Veranstaltungen und Messen,<br />
Bildungskooperationen, bis<br />
hin zur Einführung bedeutender<br />
Gremien wie der Azubi-Ausschuss<br />
2007 oder die Aufmachung der<br />
ersten Azubi-Zeitung „WIS-À-VIS“<br />
20<strong>10</strong>. Über die Jahre hinweg etabliert<br />
der Arbeitgeber ein einmaliges<br />
Konzept, das bis heute Bestand<br />
hat.<br />
Eigengewächse<br />
blicken zurück<br />
Doch was ist es, dass die Ausbildung<br />
bei Würth Industrie Service<br />
besonders macht? Darüber sprechen<br />
ehemalige Auszubildende,<br />
die heute zu den erfahrenen<br />
Würth-Eigengewächsen zählen.<br />
Christiane Fischbeck, Teamleiterin<br />
im Bereich Marketing, erinnert<br />
sich an die Anfänge zurück:<br />
„Die erste Duale Studentin im Bereich<br />
BWL mit Fachrichtung International<br />
Business Administration<br />
zu sein, war Spannung pur.<br />
Damals ließ die Hochschule Dozenten<br />
aus dem Ausland wie Südafrika<br />
einfliegen. Noch heute profitiere<br />
ich von meiner Ausbildung.<br />
Was ich am meisten schätze, ist<br />
wohl mein Netzwerk an Kolleginnen<br />
und Kollegen, die mich über<br />
die Jahre hinweg begleitet haben.<br />
Dabei ist eines gleich geblieben:<br />
der familiäre Umgang miteinander<br />
als unschlagbares Team.“<br />
Anthony Stein, Key Account Manager,<br />
geht als der erste und einzig<br />
ausgebildete Industriekaufmann<br />
mit Zusatzqualifikation Internationales<br />
Wirtschaftsmanagement<br />
in die Geschichte der Würth Industrie<br />
Service ein. „Apropos familiär:<br />
Mit damals knapp 80 Mit-<br />
arbeitenden kannte man sich per-<br />
sönlich, insbesondere auch unter<br />
den ersten Auszubildenden. Dies<br />
spiegelt die enge Verbundenheit<br />
und Nähe wider.“<br />
Bis heute schätzen die Kolleginnen<br />
und Kollegen die Vorzüge der<br />
Ausbildung. „Insbesondere das<br />
Angebot von Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />
sowie<br />
die Gelegenheit, verschiedenste<br />
Abteilungen zu durchlaufen, bieten<br />
einen enormen Mehrwert.<br />
Aber auch das Mitwirken in Projektgruppen<br />
sowie die unzähligen<br />
gemeinsamen Azubi-Events haben<br />
mich bei der Wahl des Arbeitgebers<br />
sofort überzeugt.“ so Julia<br />
Bessonova, die 900. Auszubildende<br />
der Würth Industrie Service.<br />
„Nachwuchsförderung und -sicherung<br />
haben für uns oberste<br />
Priorität. Denn jede Investition<br />
in die Qualifikation unserer Beschäftigten<br />
ist auch eine Investition<br />
in die Zukunft unseres Unternehmens<br />
und damit in die Sicher-<br />
heit des Standortes“, so Michael<br />
Schubert, Geschäftsleitung Personal.<br />
„Schon heute denken wir an<br />
unsere Future Talents von mor-<br />
gen. Mit vielfältigen Ausbildungsstellen<br />
unterstützen wir junge<br />
Menschen bei der persönlichen<br />
und beruflichen Entwicklung und<br />
bieten on top verlässliche Zukunftsperspektiven.“,<br />
so Monja<br />
Melzer, Teamleiterin Ausbildung.<br />
Jährlich investiert die Würth Industrie<br />
Service rund 1,5 Millio-<br />
nen Euro in die Aus- und Weiter-<br />
bildung und steuert damit gezielt<br />
dem Fachkräftemangel entgegen.<br />
Mit dem Ziel, rund 80 neue Auszubildende<br />
für das Jahr 2024 einzustellen,<br />
hat der Arbeitgeber die<br />
Zukunft fest im Blick. pm<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
36 Gesellen sind<br />
Kammersieger<br />
Tür zur Welt der Technik öffnen<br />
Vor zehn Jahren startete der Ventilatorenspezialist EBM-Papst die Technik Initiative Campus<br />
Künzelsau. Sie fördert bei Kindern das naturwissenschaftliche und technische Verständnis.<br />
Nachwuchs für Landeswettbewerb qualifiziert.<br />
Bei der Deutschen Meister-<br />
ein Pultdach mit Dreiecksgaube<br />
schaft im Handwerk messen zu bauen. Jeremy Ackermann aus<br />
sich alljährlich die besten Blaufelden löste die Aufgabe am<br />
jungen Handwerker. In der Region<br />
besten. Ausgebildet wurde er bei<br />
Heilbronn-Franken dürfen der Firma Holzbau Wolfmeyer in<br />
sich 36 Handwerksgesellinnen<br />
und -gesellen nun Kammersieger<br />
Blaufelden.<br />
In sieben Stunden eine Tragebox<br />
nennen. In 33 Gewerken wurde mit zwei Öffnungen erstellen –<br />
der Jahrgangsbeste anhand der das war die Aufgabe für die sechs<br />
Leistung in der Abschluss- und Tischler in der Schreinerwerkstatt<br />
Gesellenprüfung ermittelt. In den<br />
des Bildungs- und Technolo-<br />
Ausbildungsberufen Elektroniker giezentrums der Handwerkskammer.<br />
Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik,<br />
Tischler und Zimmerer<br />
wurden die Kammersieger<br />
anhand von praktischen Arbeitsproben<br />
ermittelt.<br />
Jakob Rau aus Braunsbach<br />
überzeugte den Bewertungsausschuss.<br />
Er absolvierte seine Ausbildung<br />
bei der Holzhof GmbH in<br />
Gerabronn.<br />
Handwerkskammerpräsident Ulrich<br />
Fünf Elektronikergesellen der<br />
Bopp lobt die jungen Hand-<br />
werker: „Sie haben wirklich tolle<br />
Leistungen erbracht und können<br />
sehr stolz auf sich sein. Die vielen<br />
guten Ergebnisse zeigen, wie<br />
hoch die Qualität der Ausbildung<br />
in der Region Heilbronn-Franken<br />
ist. Das ist vor allem den Ausbildungsbetrieben<br />
zu verdanken,<br />
Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />
mussten in fünf<br />
Stunden an einer Montagewand<br />
einen Kundenauftrag betriebsfertig<br />
montieren. Der Heilbronner<br />
Niklas Leimbach vom Ausbildungsbetrieb<br />
Frank + Ruth er-<br />
rang mit seiner Ausführung den<br />
Kammersieg.<br />
die trotz zahlreicher Krisen und Für die Sieger der einzelnen Gewerke<br />
Herausforderungen weiter junge<br />
Menschen ausbilden. Sie leisten<br />
tolle Arbeit und bereiten die<br />
jungen Menschen optimal auf ihr<br />
späteres Berufsleben vor.“<br />
geht der Wettbewerb auf<br />
Landesebene weiter. Wer hier<br />
überzeugt und es unter die Landesbesten<br />
schafft, kämpft beim<br />
Bundeswettbewerb um die deutsche<br />
Den sechs teilnehmenden Zimmerern<br />
wurde die Aufgabe gestellt,<br />
innerhalb von acht Stunden Meisterschaft.<br />
www.hwk-heilbronn.de<br />
pm<br />
Ein ferngesteuertes Auto,<br />
das über einen Greifarm<br />
verfügt und mithilfe einer<br />
App über das Smartphone gesteuert<br />
wird. Man könnte vermuten,<br />
dass dieses in einer Hightech-Schmiede<br />
im Silicon Valley<br />
entwickelt worden ist. Dabei ist<br />
das Gerät von Kindern von Mitarbeitenden<br />
des Ventilatoren-<br />
Spezialisten EBM-Papst bei einem<br />
Workshop an der Reinhold<br />
Würth Hochschule entstanden.<br />
Der Workshop ist Teil der Technik<br />
Initiative Campus Künzelsau<br />
(TICK). Diese startete der Weltmarktführer<br />
aus Mulfingen vor<br />
zehn Jahren.<br />
Wenn der Erfindergeist der jungen<br />
Menschen geweckt wird und<br />
sie dabei gefördert werden, ent-<br />
decken sie den Spaß an natur-<br />
wissenschaftlichen Themen. Mit<br />
TICK richtet sich EBM-Papst zusammen<br />
mit der Reinhold<br />
Würth Hochschule an Schülerinnen<br />
und Schüler ab der 8.<br />
Klasse. Der außerschulische<br />
Lernort will Lust machen auf<br />
die „Welt der Ingenieure“. Deshalb<br />
begleitet TICK Lehrerinnen<br />
und Lehrer sowie Schülerinnen<br />
und Schüler im Rahmen unter-<br />
schiedlicher Projekte mit Materialien<br />
und kostenfreier Hardund<br />
Software beim Erarbeiten<br />
technischer Aufgabenstellungen<br />
und für das Weiterexperimentieren<br />
zu Hause.<br />
Die Erfolge von TICK im Verlauf<br />
des vergangenen Jahrzehnts sind<br />
beeindruckend. Durch die För-<br />
derung gelingt es TICK immer<br />
wieder, bei Schülerinnen und<br />
Schülern die Leidenschaft für<br />
Technik so sehr zu entfachen,<br />
dass sie auch ein technisches<br />
Studium antreten. Da sie über<br />
die Initiative schon einen Bezug<br />
zum Campus Künzelsau haben,<br />
ist die Wahl des Studienortes<br />
Künzelsau naheliegend. Durchaus<br />
möglich ist dann auch ein<br />
duales Studium beim Partnerunternehmen<br />
in Mulfingen.<br />
Betreut wird TICK von Erich<br />
Kamleiter, Mitarbeiter der Hochschule<br />
Heilbronn (HHN). Nur<br />
eines von zahlreichen Beispielen<br />
für das erfolgreiche Engagement<br />
von Schülerinnen und Schülern<br />
ist der Regionalsieg bei Jugend<br />
forscht vor zwei Jahren von Chris<br />
Specht und Luca Herrmann mit<br />
Ausgetüftelt: Die über eine App ferngesteuerten Autos sind von den<br />
jungen Teilnehmenden des TICK-Workshops an der Reinhold<br />
Würth-Hochschule gebaut und programmiert worden. Foto: EBM-Papst<br />
dem „BibControl-Roboter“, der<br />
kleine Aparat kann automatisch<br />
in Bibliotheken Bücher inventarisieren.<br />
Wer sich stärker engagieren will,<br />
kann dies in der alle 14 Tage<br />
samstags stattfindenden Technik-AG<br />
tun. Hier erhalten die<br />
jungen Teilnehmerinnen und<br />
Teilnehmer unter anderem professionelle<br />
Unterstützung für<br />
Projekte im Rahmen des Wettbewerbs<br />
„Jugend forscht“. Als Ausrichter<br />
des Regionalwettbewerbs<br />
Heilbronn-Franken ist dies ein<br />
weiteres großes Anliegen des<br />
Spezialisten für Ventilatoren.<br />
Der Erfolg von TICK schlägt sich<br />
auch in der Partnerschaft von<br />
EBM-Papst mit der Schüler-Ingenieur-Akademie<br />
(SIA) der Hochschule<br />
Heilbronn in Künzelsau,<br />
Osterburken, Schwäbisch<br />
Hall und Gaildorf nieder. So ha-<br />
ben vor kurzem drei Schüler-<br />
teams des Gymnasiums für Technik<br />
und Management an der Gewerblichen<br />
Schule in Künzelsau<br />
ihre Ergebnisse präsentiert. Darunter<br />
waren ein leicht zu bedienendes<br />
Alkoholmessgerät und<br />
ein ferngesteuertes Auto.<br />
Die Schüler-Ingenieur-Akademie<br />
startet zu Beginn des zwölf-<br />
ten Schuljahrs und die Schülerinnen<br />
und Schüler arbeiten an<br />
einem Projekt, das sie während<br />
des Schuljahres gemeinschaftlich<br />
planen, umsetzen, dokumentieren<br />
und präsentieren. Die<br />
SIA bietet über den Kontakt zu<br />
Professorinnen und Professoren<br />
sowie betrieblichen Fachkräften<br />
Einblicke in Studium und Beruf.<br />
Durch SIA können die Schülerinnen<br />
und Schüler im Abitur<br />
eine mündliche oder schriftliche<br />
Prüfung ersetzen.<br />
pm<br />
www.hs-heilbronn.de/de/tick
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Bildung & Ausbildung 11<br />
Mit dem Bus zur Berufswahl<br />
Die Wirtschaftsjunioren veranstalten am Donnerstag, 12. Oktober, wieder die Nacht der Ausbildung in Crailsheim und Schwäbisch Hall.<br />
Bequem: Rund 40 Unternehmen entlang der Routen öffnen an einem Abend ihre Toren.<br />
Die Wirtschaftsjunioren<br />
(WJ) Heilbronn-Franken<br />
feiern am Donnerstag, 12.<br />
Oktober, das zehnjährige Jubiläum<br />
ihrer erfolgreichen Initiative<br />
und laden herzlich Schüler, Eltern<br />
und Lehrer zur Nacht der Ausbildung<br />
(NdA) ein. Unter dem Motto<br />
„Hop On – Hop Off“ erwartet die<br />
Teilnehmer ein innovatives Konzept,<br />
das eine Ausbildungsmesse<br />
mit einem kostenfreien Shuttle-<br />
Service kombiniert. Das Hauptziel<br />
dieser Veranstaltung ist es, jungen<br />
Erwachsenen die Möglichkeit<br />
zu bieten, Einblicke in die Berufswelt<br />
zu gewinnen und somit einen<br />
reibungslosen Start in ihre beruf-<br />
liche Zukunft zu ermöglichen.<br />
Insgesamt öffnen knapp 40 Unternehmen<br />
aus unterschiedlichen<br />
Branchen in den Städten Crailsheim<br />
und Schwäbisch Hall ihre<br />
Türen, um interessierten Besuchern<br />
an diesem Abend einen tiefen<br />
Einblick in die Welt der Berufe<br />
zu gewähren. Die Teilnehmer<br />
haben die Gelegenheit, sich<br />
über Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />
zu informieren, individuelle<br />
Präsentationen zu erleben<br />
und direkt mit den Auszubildenden<br />
und Personalverantwortlichen<br />
in Kontakt zu treten. Die<br />
Nacht der Ausbildung findet in<br />
beiden Städten zwischen 17 und<br />
21 Uhr statt, und die Busse ver-<br />
kehren ohne feste Taktzeiten. So<br />
haben die Besucher die Flexibilität,<br />
jederzeit zuzusteigen und umzusteigen.<br />
Der Einstieg ist auch direkt<br />
bei den Unternehmen vor Ort<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
möglich, und die Busse starten<br />
jeweils am Zentralen Omnibusbahnhof<br />
(ZOB).<br />
Die Wirtschaftsjunioren (WJ)<br />
Heilbronn-Franken setzen sich<br />
aus selbstständigen Unternehmern<br />
und angestellten Führungskräften<br />
im Alter zwischen 21 und<br />
40 Jahren zusammen und kommen<br />
aus verschiedenen Wirtschaftsunternehmen<br />
im Industrie-<br />
und Handelskammerbezirk<br />
Heilbronn-Franken. Mit rund 200<br />
Mitgliedern sind sie der größte<br />
WJ-Kreis innerhalb der bundesweiten<br />
WJ-Gemeinschaft von<br />
insgesamt 2<strong>10</strong> Kreisen. Alle Mitglieder<br />
sind in den vier Regionalgruppen<br />
Heilbronn, Hohenlohe,<br />
Main-Tauber und Schwäbisch<br />
Hall-Crailsheim aktiv.<br />
Die Nacht der Ausbildung ver-<br />
spricht eine spannende Gelegenheit,<br />
die Diversität der Berufsmöglichkeiten<br />
in Crailsheim und<br />
Schwäbisch Hall zu erkunden. Interessierte<br />
sind eingeladen, dieses<br />
aufregende Event zu besuchen<br />
und wertvolle Einblicke in die Ar-<br />
beitswelt zu erhalten. pm<br />
www.wj-nda.de<br />
Anpfiff für die Ausbildung<br />
Berufsorientierung mal anders: beim Karriere Kick spielend leicht Arbeitgeber kennenlernen.<br />
Keine K Lust mehr auf langwei-<br />
und junges Unternehmen wissen<br />
sis auf Augenhöhe aufgebaut wer-<br />
Klige<br />
Ausbildungsmessen? sie selbst genau, wie junge Men-<br />
den. Im weiteren Spielverlauf und<br />
KLieber unkompliziert am Ki-<br />
schen heute angesprochen wer-<br />
anschließenden Kennenlernen<br />
ckertisch mal die Fühler ausstrecken,<br />
den wollen und welche Annähe-<br />
kann man so weitaus mehr über<br />
sich informieren und hinrungsschwierigkeiten<br />
es oftmals sein Gegenüber erfahren als in<br />
ter die Kulissen blicken? Das alles<br />
bekommen Schülerinnen und<br />
zwischen ihnen und den Ausbildungsbetrieben<br />
gibt. Auch desherkömmlichen<br />
Bewerbungsver-<br />
fahren.<br />
Schüler beim Karriere Kick am halb haben sie sich entschlossen,<br />
30. Januar in Neckarsulm bei der das Veranstaltungsformat in den AUSLOSUNG Im Vorfeld können<br />
Bechtle AG geboten.<br />
„So einfach waren Berufsorientierung<br />
Raum Heilbronn zu holen. Beim<br />
Karriere Kick lernen sich Unter-<br />
sich Schülerinnen und Schü-<br />
ler über das eigene Smartphone<br />
und Ausbildungsplatzsuche nehmensvertreter und Schüler und mittels App über die teilneh-<br />
noch nie!“ Das versprechen nicht spielerisch bei einem Match am menden Arbeitgeber informieren.<br />
nur die Veranstalter und Initiatoren<br />
von der GrowX Group und<br />
Great Place to Work. Als Start-up<br />
Kickertisch kennen. Während des<br />
Kicker-Matches kann in nur wenigen<br />
Minuten eine gegenseitige Ba-<br />
Auch während der Veranstaltung<br />
werden die Kicker-Matches via<br />
App zugelost. So entstehen immer<br />
Chance: Am Tischkicker kann in wenigen Minuten eine Beziehung auf<br />
Augenhöhe entstehen.<br />
Foto: Karriere Kick<br />
wieder neue Tandems, die gegen<br />
ein anderes Schüler-Ausbilder-<br />
Team antreten.<br />
Viele Unternehmen aus der Region<br />
Heilbronn-Franken haben das<br />
Format bereits erfolgreich getestet.<br />
Im März fand bei der R. Stahl<br />
AG der 1. Karriere Kick im Hohenlohekreis<br />
statt. Fazit: mit wenig<br />
Aufwand können echte und<br />
nachhaltige Kontakte aufgebaut<br />
werden. „Gemeinsame Erlebnisse<br />
bleiben beiderseits tausendmal<br />
stärker in Erinnerung als ein Gespräch<br />
nach dem anderen an einem<br />
vollen Messetag“, sagt Alexander<br />
Wonner, Gründer und Geschäftsführer<br />
der GrowX Group<br />
aus Ellhofen. Für Ausbildungsbetriebe<br />
ist es wichtiger denn je,<br />
am Puls der Zeit zu bleiben und<br />
zu zeigen, dass Berufsorientierung<br />
und Bewerbung auch anders<br />
möglich sind.<br />
pm<br />
www.karriere-kick.de<br />
12. & 13. November<br />
Arena Hohenlohe, Ilshofen<br />
Samstag <strong>10</strong> bis 17 Uhr • Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />
Deine<br />
Karriere<br />
startet hier!<br />
Veranstalter:<br />
Medienpartner:<br />
Partner:
12 Bildung & Ausbildung<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Die Fachkräfte von Morgen<br />
Ausbildungsstart in der Region: Zahlreiche Unternehmen begrüßen neue Auszubildende.<br />
It-Spezialisten, Techniker,<br />
Monteure oder auch Kraftfahrer<br />
– der Bedarf an Fachkräf-<br />
ten ist in allen Branchen groß.<br />
Um die Zukunft zu sichern, setzen<br />
daher zahlreiche Unternehmen<br />
aus der Region auf Nachwuchs<br />
aus dem eigenen Haus.<br />
Im September haben die Azubis<br />
bei den heimischen Betrieben<br />
den ersten Schritt in ihr Arbeitsleben<br />
gemacht. Mehr als 4700 junge<br />
Menschen sind alleine in den<br />
Berufen der Industrie- und Handelskammer<br />
(IHK) Heilbronn-<br />
Franken und der Handwerkskammer<br />
(HWK) Heilbronn-Franken<br />
in den Job gestartet.<br />
Mit der dualen Ausbildung legen<br />
sie das Fundament für eine steile<br />
Karriere. Das duale Ausbildungs-<br />
system gilt als Garant für hervor-<br />
ragend ausgebildeten Fachkräftenachwuchs.<br />
In den Firmen gewinnen<br />
die Auszubildenden Berufspraxis,<br />
die sie mit theoretischen<br />
Kenntnissen in den Berufsschulen<br />
unterfüttern. Mit dieser Kombination<br />
haben die Azubis nach erfolgreicher<br />
Abschlussprüfung beste<br />
Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />
Auf den folgenden Seiten gibt es<br />
Impressionen vom Ausbildungsbeginn<br />
bei den Arbeitgebern im<br />
Landkreis und der gesamten Region.<br />
ina<br />
Farmbau: Zum Ausbildungsstart konnte das Langenburger Unternehmen erstmals drei neue Nachwuchskräfte<br />
gewinnen. Im Rahmen eines Willkommenstages wurden die drei Berufsstarter von der Geschäftsleitung<br />
und dem ganzen Farmbau-Team herzlich begrüßt. Für die Ausbildung zum Industriekaufmann hat sich Hannes<br />
Bäuerlein entschieden. Felix Schuster absolviert die Ausbildung zum Beton- /Stahlbetonbauer. Neue Wege<br />
geht Farmbau nun erstmals als Partner der Dualen Hochschule Mosbach: Marvin Stolz ist der erste Student im<br />
dualen Studiengang Bauingenieurwesen Projektmanagement mit Schwerpunkt Hochbau.<br />
Foto: Farmbau<br />
Berner Group: Viele Wege führen zum persönlichen Traumberuf. 13 Auszubildende und acht dual Studierende<br />
sind bei der Berner Group ins Berufsleben gestartet. Damit konnte der B2B-Großhändler erneut fast alle<br />
Ausbildungsplätze in der Region Hohenlohe belegen. Grund dafür ist auch die enge Zusammenarbeit der drei<br />
Tochtergesellschaften Berner Deutschland, BTI by Berner und der Berner Omnichannel Trading Holding. Diese<br />
erlaubt eine besonders große Flexibilität bei der individuellen Ausbildungsgestaltung und erhöht die Chance<br />
auf eine Übernahme.<br />
Foto: Berner<br />
Fertighaus Weiss: Mit dem<br />
Start des neuen Ausbildungsjahres<br />
haben sieben Jugendliche<br />
ihre Berufsausbildung bei<br />
Fertighaus Weiss begonnen. Im<br />
Betrieb werden sie zur<br />
Bauzeichnerin, zum Anlagenmechaniker,<br />
Bachelor of<br />
Engineering, Schreiner und<br />
Zimmerer ausgebildet.<br />
Foto: Fertighaus Weiss<br />
Schlosser: Gleich vier Auszubildende hat Schlosser aus Jagstzell mit<br />
Ausbildungsbeginn an den Start geschickt. Drei Jungs und ein<br />
Mädchen werden ab sofort im Beruf des Zimmererhandwerks<br />
ausgebildet. Damit setzen sie auf einen stark wachsenden Markt und<br />
werden in den nächsten drei Jahren alles rund um den Baustoff Holz<br />
lernen.<br />
Foto: Schlosser<br />
Schwäbisch Hall: <strong>10</strong>7 junge Menschen legen mit der Ausbildung bei Schwäbisch Hall den Grundstein für erfolgreiche berufliche Zukunft. „Dass<br />
wir in diesem Jahr <strong>10</strong>7 junge Leute für eine Ausbildung in unserem Unternehmen gewinnen konnten, zeigt, wie qualifiziert und zukunftssicher unser<br />
Ausbildungsprogramm ist“, sagt Mihaela Balta, Bereichsleiterin Personal in der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Damit legen wir für die Auszubildenden<br />
und dual Studierenden den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft bei uns im Unternehmen.“ Besonders erfreulich: Unter den<br />
Auszubildenden sind drei Menschen mit Behinderung, die ihre berufliche Laufbahn bei Schwäbisch Hall starten. Das Tochterunternehmen Schwäbisch<br />
Hall Facility Management bildet wie in den vergangenen Jahren ebenfalls wieder aus: Während drei Personen die Ausbildung zur Fachkraft für<br />
Schutz und Sicherheit beginnen, startet jeweils eine Person die Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik beziehungsweise zum Maschinen- und<br />
Anlagenführer. Erstmalig wird zudem der Ausbildungsberuf zur Veranstaltungskauffrau angeboten. Zwei Auszubildende zum Fachinformatiker<br />
Daten- und Prozessanalyse starteten zudem bei der noch jungen Schwäbisch Hall-Tochter Baufinex.<br />
Foto: Schwäbisch Hall<br />
Unsere Ausbildungsangebote:<br />
• Kaufmann/-frau im Einzelhandel (m/w/d)<br />
• Kaufmann/-frau im Großhandel (m/w/d)<br />
• Kaufmann/-frau für Versicherungen (m/w/d)<br />
• Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w/d)<br />
Unsere Studienangebote:<br />
• Bachelor of Arts (B.A.) (m/w/d)<br />
– BWL-Versicherung<br />
– BWL-Handel<br />
BAG Hohenlohe Raiffeisen eG<br />
Ritterstr. 4, 74523 Schwäbisch Hall<br />
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Bechtle: Für das gerade<br />
begonnene Ausbildungsjahr<br />
erreicht Bechtle neue<br />
Spitzenwerte und bildet<br />
insgesamt mehr Menschen aus<br />
als je zuvor. Mit 299 Auszubildenden<br />
und dual<br />
Studierenden startet damit<br />
erneut ein Rekordjahrgang bei<br />
dem europaweit tätigen<br />
IT-Unternehmen. Konzernweit<br />
bildet Bechtle derzeit 869<br />
junge Menschen in 13<br />
technischen und kaufmännischen<br />
Ausbildungsberufen<br />
sowie <strong>10</strong> dualen Studiengängen<br />
aus. Das sind <strong>10</strong>7<br />
Personen mehr als im Vorjahr,<br />
was einer Steigerung um 14<br />
Prozent entspricht. Foto: Bechtle
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Bildung & Ausbildung 13<br />
Würth: 317 neue Auszubildende sowie dual Studierende haben bei der Würth-Gruppe ihre Berufsausbildung begonnen. Bundesweit beschäftigt der Konzern insgesamt 1426 Nachwuchskräfte. Die Auftaktveranstaltung fand<br />
unter dem Motto „Der Anfang von etwas Großem“ im Carmen Würth Forum in Künzelsau statt. „Ein Blick in die Lebensläufe des aktuellen Managements der Würth-Gruppe zeigt: Eine Ausbildung oder ein Praktikum sind die<br />
beste Grundlage, um Karriere zu machen“, sagte Rainer Bürkert, Mitglied der Konzernführung. Die Adolf Würth GmbH ist als größtes Einzelunternehmen der Würth-Gruppe auch der größte Ausbildungsbetrieb mit 127 neuen<br />
Auszubildenden. 51 von ihnen haben ihre Berufsausbildung in Künzelsau begonnen, während 76 Auszubildende deutschlandweit im Vertrieb in den Würth Verkaufsniederlassungen starteten. Zusätzlich wurden insgesamt 23<br />
regionale Tochterunternehmen der Würth-Gruppe mit 190 neuen Auszubildenden bei der gemeinsamen Auftaktveranstaltung begrüßt. Die neuen Auszubildenden werden intensiv eingearbeitet, um sie auf den Einstieg in die<br />
Ausbildung und das Berufsleben vorzubereiten. „Es ist uns besonders wichtig, den Austausch unter den Auszubildenden zu fördern und ihnen die Unternehmenskultur näherzubringen“, so Tamara Molitor, Ausbildungsleiterin.<br />
Die Einarbeitung beinhaltet verschiedene Seminarbausteine, wie beispielsweise ein Telefontraining. In der Einführungswoche stehen Teamtrainings im Hochseilgarten sowie Netzwerkveranstaltungen auf dem Programm, um<br />
den Austausch von Anfang an zu unterstützen. Darüber hinaus begrüßte das Unternehmen zum 1. September über 140 neue Praktikantinnen und Praktikanten.<br />
Foto: Würth<br />
Syntegon: In Crailsheim sind zwölf Auszubildende in ihr erstes<br />
Lehrjahr beim Syntegon-Standort für pharmazeutischen Anlagenbau<br />
gestartet. „Dieses Jahr konnten wir unsere Ausbildungsplätze sogar<br />
über Plan besetzen. Wir brauchen kluge Köpfe und Nachwuchstalente<br />
im Betrieb und freuen uns, dass wir einen zukünftigen technischen<br />
Produktdesigner, fünf werdende Mechatroniker und sechs angehende<br />
Industriemechaniker in unserem Betrieb begrüßen dürfen“, sagt<br />
Personalmanagerin Laura Straub.<br />
Foto: Syntegon<br />
Rüdinger: 19 Nachwuchslogistiker starten ihre Ausbildung<br />
bei Rüdinger. Am Standort Krautheim hieß die Spedition<br />
einen Berufskraftfahrer, drei Kaufleute für Spedition und<br />
Logistikdienstleistung und vier Kfz-Mechatroniker willkommen.<br />
Sieben Fachlageristen beginnen in den Solar- und<br />
Logistikparks in Boxberg, Dörzbach, Osterburken, Waldenburg<br />
und Weikersheim. Die neue Niederlassung in Attendorn<br />
freut sich über zwei neue Azubis und im Wechsel zwischen<br />
Theorie und Praxis lernen zwei duale Studenten die<br />
Logistikwelt kennen.<br />
Foto: Rüdinger<br />
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14 Bildung & Ausbildung<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Groninger: Wer heimatverbunden ist und gleichzeitig Auslandserfahrung<br />
sammeln möchte – für den ist eine Ausbildung bei Groninger<br />
genau das Richtige. Bei dem international tätigen Maschinenbauunternehmen<br />
aus Crailsheim führen schon während der Ausbildung<br />
verschiedene Wege ins Ausland. 34 junge Leute nutzen in diesem Jahr<br />
diese Chance und starten bei Groninger in sieben Ausbildungsberufen<br />
sowie drei dualen beziehungsweise kooperativen Studiengängen ins<br />
Berufsleben. Bei einem einwöchigen Onboarding konnten sie in die<br />
Groninger-Welt eintauchen, selbstständig das Firmengelände erkunden<br />
und Kontakte knüpfen. Zudem gehört zur Ausbildungswoche eine<br />
qualifizierte Ersthelferausbildung.<br />
Foto: Groninger<br />
Leonhard Weiss: Am 1. September wurden 96 Auszubildende bei Leonhard Weiss in Göppingen und in Satteldorf feierlich willkommen geheißen.<br />
Schon drei Tage später hieß es Koffer packen – ein gemeinsamer Aufenthalt in Heidelberg wartete auf sie. „Eine umfassende Einführung unserer<br />
Nachwuchskräfte ist eine wichtige Grundlage, um ihnen den Start ins Arbeitsleben zu erleichtern, ihnen genügend Sicherheit mitzugeben und sie auf<br />
ihre Aufgaben bei Leonhard Weiss gut vorzubereiten. Gleichzeitig liegt es uns sehr am Herzen, dass sie sich so früh wie möglich als geschätzte<br />
Mitglieder unserer LW-Fa-milie fühlen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Weiss.<br />
Foto: Leonhard Weiss<br />
Koch Auto Gruppe: Die Koch-Gruppe hat insgesamt<br />
30 neue Auszubildende willkommen geheißen. Es<br />
starten zum 1. August 21 Kfz-Mechatroniker oder<br />
-Mechatronikerinnen, eine Lackiererin sowie am 1.<br />
September acht Auszubildende zum Automobilkaufmann<br />
der Automobilkauffrau. Das sind im Vergleich zum<br />
Vorjahr sieben Auszubildende mehr.<br />
Foto: Koch<br />
Systemair: Die Systemair GmbH, führender Anbieter von innovativen<br />
Lösungen im Bereich der Lüftungs- und Klimatechnik aus Boxberg, hat<br />
acht neue Auszubildende. Diese jungen Talente bilden den Grundstein<br />
für eine vielversprechende berufliche Zukunft in einem Unternehmen,<br />
das sich auf technische Spitzenleistungen spezialisiert hat. Im Einzelnen<br />
handelt es sich um einen Elektroniker für Geräte und Systeme, eine<br />
Produktdesignerin, vier angehende Industriekaufleute und zwei<br />
Lageristen.<br />
Foto: Systemair<br />
ZUKUNFT<br />
Bild: Nasse Design<br />
NACHT DER<br />
AUSBILDUNG<br />
Region Schwäbisch Hall<br />
und Crailsheim<br />
Nächster Halt: Zukunft<br />
In die Busse - fertig - los!<br />
Donnerstag<br />
12. Oktober <strong>2023</strong><br />
17:00 – 21:00 Uhr<br />
ZOB Schwäbisch Hall<br />
und ZOB Crailsheim
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Bildung & Ausbildung 15<br />
Weckelweiler Gemeinschaften: Die Sozialtherapeutischen<br />
Gemeinschaften Weckelweiler e.V. bieten sieben duale Ausbildungen zu<br />
Fachpraktikern und Fachpraktikerinnen oder Fachwerkern und<br />
Fachwerkerinnen in den Bereichen Holz, Metall, Farbe, Garten- und<br />
Landschaftsbau, Gemüseanbau, Hauswirtschaft und Küche an. Die<br />
Ausbildungen führen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Foto: Weckelweiler<br />
Modepark Röther: Der Experte für Mode und Kleidung erweitert sein Team: Insgesamt konnten 86 Auszubildende und Studierende für fast alle<br />
Filialen gewonnen werden. Die jährlich stattfindenden Azubi-Tage boten auch <strong>2023</strong> wieder zwei Tage mit tollem Programm, darunter die Begrüßung<br />
durch die Geschäftsführung, unterschiedliche Workshops, ein buntes Abendprogramm, leckeres Essen, Trendschulung und ein absolutes Highlight:<br />
Der Nachwuchs durfte sich bei „Shopping Queen“ in der Filiale Michelfeld beweisen.<br />
Foto: Röther<br />
Stadt Crailsheim: 22 Nachwuchskräfte zählt die Stadtverwaltung in<br />
diesem Jahr. Sie durchlaufen in den kommenden Monaten und Jahren<br />
ihre Ausbildung oder ihr Studium oder absolvieren ein Freiwilliges<br />
Soziales Jahr beziehungsweise den Bundesfreiwilligendienst. Bevor die<br />
Nachwuchskräfte in den jeweiligen Ressorts starten, warten noch<br />
Schulungen, Teambuildingmaßnahmen sowie eine Stadtführung auf die<br />
jungen Frauen und Männer.<br />
Foto: Stadt Crailsheim<br />
Voith: Am Voith-Standort in Crailsheim starteten im<br />
September 13 junge Menschen ihre Ausbildung, darunter<br />
zehn Industriemechaniker und zwei Mechatroniker sowie<br />
eine technische Produkt-Designerin. Ebenfalls ihren ersten<br />
Arbeitstag absolvierten drei Dual Studierende mit den<br />
Studienschwerpunkten Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />
Während die neuen Voithianerinnen und<br />
Voithianer bereits ihre Arbeitsplätze kennenlernen konnten,<br />
erhielten die Eltern der Auszubildenden und Studierenden<br />
bei einem Betriebsrundgang einen Einblick in das Unternehmen.<br />
Eine Einführungswoche sollte zudem den Berufsanfängerinnen<br />
und Berufsanfängern in Crailsheim den Start<br />
erleichtern.<br />
Foto: Voith<br />
STUDIENBERATUNG<br />
Studium oder Ausbildung?<br />
Welche Hochschule?<br />
Und welcher Studiengang?<br />
ONLINE INFOABEND<br />
ZUM DUALEN STUDIUM<br />
19. OKTOBER // 17 UHR<br />
TC Buckenmaier: Groß ist die Freude im Crailsheimer Modehaus TC Buckenmaier. Hier starteten neun neue Auszubildende in ihr Berufsleben.<br />
Die Modeexperten bilden in den Berufen Verkäufer/Verkäuferin, Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel und Gestalter/in für visuelles Marketing aus.<br />
Foto: TC Buckenmaier<br />
Heb dich<br />
ab und starte durch!<br />
KW Automotive: Traditionell zum 1. August konnte die KW Automotive<br />
GmbH aus Fichtenberg 13 Auszubildende und Duale Studenten<br />
begrüßen. „Wir freuen uns sehr und hoffen, die Neuzugänge eines<br />
Tages nach erfolgreichem Abschluss des Studiums oder der Ausbildung<br />
als langjährige KW Mitarbeiter zu gewinnen“, erklärt Lisa Miglietta,<br />
Hauptverantwortliche für alle Auszubildenden und Dualen Studenten<br />
der KW Automotive. „Das Unternehmen wächst schnell und wir sind<br />
dankbar und voller Freude über alle jungen Talente, die sich für das<br />
interessieren, was wir Tag für Tag erschaffen.“<br />
Foto: KW Automotive<br />
Neuberger: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres verzeichnet die<br />
Neuberger Gebäudeautomation GmbH aus Rothenburg einen Rekord:<br />
22 junge Menschen haben beim Spezialisten für Gebäudeautomation<br />
ihre Ausbildung begonnen. „Das sind so viele, wie in keinem Ausbildungsjahr<br />
zuvor“, freut sich Geschäftsführer Klaus Lenkner. Das ist<br />
deshalb so bedeutend, weil Nachwuchsförderung für das mittelständische<br />
Unternehmen von enormer Bedeutung ist: „Die Ausbildung ist<br />
und bleibt für Neuberger ein wichtiger Baustein in der Strategie, um<br />
dem Fachkräftemangel zu begegnen“, so Lenkner weiter. Foto: Neuberger<br />
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16 Bildung & Ausbildung<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Politik & Wirtschaft 17<br />
Plädoyer für eine<br />
neue Mutkultur<br />
Andreas Steinle, Autor, Unternehmensberater und Gründer der<br />
Zukunftsinstitut Workshop GmbH, erklärt, warum es Zeit für einen<br />
neuen Blick auf die Zukunft ist. INTERVIEW NACH VORLAGE<br />
Wandel W lässt sich nicht auf-<br />
Whalten: Die rasanten tech-<br />
Wnologischen Entwicklun-<br />
gen, Disruptionen und zunehmende<br />
externe Krisen stellen Unternehmen<br />
permanent vor neue<br />
Herausforderungen. Andreas<br />
Steinle, Geschäftsführer der Strategieberatung<br />
Zukunftsinstitut<br />
Workshop GmbH, berät und unterstützt<br />
Unternehmen dabei, ihre<br />
Zukunftsfitness zu verbessern und<br />
er macht Mut zum Handeln.<br />
REGIOBUSINESS Sie haben ein<br />
Buch mit dem Titel „Zukunftsmut“<br />
veröffentlicht. Was hat sie<br />
dazu motiviert / inspiriert?<br />
ANDREAS STEINLE Mich hat<br />
vor allem der um sich greifende<br />
Zukunftspessimismus motiviert.<br />
Wir sind in Deutschland ja<br />
nicht nur Exportweltmeister, sondern<br />
auch Weltmeister im Weltuntergang.<br />
Zuletzt hat eine Studie<br />
der Hamburger Stiftung für Jugendfragen<br />
ergeben, dass sich die<br />
18- bis 24-Jährigen mehrheitlich<br />
ein Leben im Gestern wünschen.<br />
Während nur 44 Prozent die Zukunft<br />
bevorzugen, waren dies<br />
vor knapp einem Jahrzehnt noch<br />
70 Prozent. Das ist doch wirklich<br />
tragisch. Denn ohne Optimis-<br />
mus krempelt man nicht die Är-<br />
mel hoch und packt nötige Veränderungen<br />
an. Das gilt für private<br />
wie auch unternehmerische Ziele.<br />
REGIOBUSINESS Wie entsteht<br />
Zukunftsmut?<br />
ANDREAS STEINLE Der Zukunftsmut<br />
entsteht auf der Grund-<br />
lage von ganz bestimmten Wahr-<br />
nehmungen, Handlungen und<br />
Überzeugungen. Er basiert auf<br />
dem in der Organisationspsy-<br />
chologie verankerten Konzept<br />
des psychologischen Kapitals.<br />
Mit dem Begriff „Kapital“ assoziiert<br />
man gemeinhin Geld, nicht<br />
aber psychologische Potenziale.<br />
Dabei sind diese Ressourcen am<br />
Ende die entscheidenden. Der Zukunftsmut<br />
sorgt dafür, dass man<br />
nicht nur tolle Ideen im Kopf hat,<br />
sondern diese auch in die Tat um-<br />
setzt. Er überwindet gewisser-<br />
maßen die Kluft zwischen Theorie<br />
und Praxis. Darauf kommt es<br />
an. Unternehmen können noch so<br />
viel in ihre Innovationskultur investieren:<br />
Wenn sie den Zukunftsmut<br />
des Einzelnen nicht stärken,<br />
wird daraus nichts.<br />
REGIOBUSINESS Kann man<br />
Zukunftsmut trainieren?<br />
ANDREAS STEINLE Auf jeden<br />
Fall. Wir können den Zukunftsmut<br />
durch bestimmte Techniken und<br />
Perspektivwechsel stärken. Dabei<br />
besteht der Zukunftsmut aus vier<br />
Dimensionen: Zuversicht, Selbstwirksamkeit,<br />
Optimismus und Widerstandskraft.<br />
Insbesondere die<br />
Zuversicht hilft uns, Innovationen<br />
umzusetzen. Die Zuversicht blickt<br />
nach vorne und ist auf eine ungewisse<br />
Zukunft gerichtet. Je unsicherer<br />
der Erfolg, umso mehr Zuversicht<br />
brauchen wir, um uns für<br />
eine Anstrengung motivieren zu<br />
können. Zuversicht setzt sich aus<br />
einem zielgerichteten Willen und<br />
der festen Überzeugung zusammen,<br />
erfolgreiche Wege für die<br />
Verwirklichung dieses Ziels ausfindig<br />
machen zu können.<br />
REGIOBUSINESS Gibt es einen<br />
Zusammenhang zwischen Mut<br />
und Innovationsfreude?<br />
Experte: Andreas Steinle ist seit über 25 Jahren in der Trend- und Zukunftsforschung tätig, hat zahlreiche<br />
Bücher sowie Studien veröffentlicht und berät Unternehmen in Zukunftsfragen.<br />
Foto: privat<br />
ANDREAS STEINLE Der Zusammenhang<br />
von Zukunftsmut<br />
und einer signifikanten Steigerung<br />
des Innovationsverhaltens<br />
im Unternehmen kann beschrieben<br />
und gemessen werden. For-<br />
schungsergebnisse belegen, dass<br />
sich mithilfe des Elements Zuver-<br />
sicht die Kreativität von Mitarbeitern<br />
präzise voraussagen lässt: Je<br />
mehr Zuversicht vorhanden ist,<br />
desto mehr originelle Lösungen<br />
gibt es. Wer zuversichtlich ist, ist<br />
offen für unterschiedliche Wege.<br />
Dies wiederum erhöht signifikant<br />
die Wahrscheinlichkeit, das Ziel<br />
tatsächlich zu erreichen. In Abwandlung<br />
des Sprichwortes lässt<br />
sich sagen: Wo ein Wille, da ist<br />
mehr als nur ein Weg.<br />
REGIOBUSINESS Was brauchen<br />
wir, um in turbulenten Zeiten<br />
handlungsfähig in die Zukunft<br />
zu schauen?<br />
ANDREAS STEINLE Zum einen<br />
brauchen wir das entsprechende<br />
Mindset, um mit der Unsicherheit<br />
und Unklarheit in diesen Zeiten<br />
des Umbruchs umgehen zu können.<br />
Wir neigen dazu, die Dinge<br />
immer gleich bewerten zu wollen<br />
– ohne dass wir uns ausreichend<br />
schlau gemacht haben. Wir<br />
sehen das gerade im Umgang mit<br />
Künstlicher Intelligenz. Für die einen<br />
ist es der Einzug ins Paradies.<br />
Für die anderen ist es der Anbeginn<br />
der Apokalypse. Wir sollten<br />
viel öfter durchatmen und uns die<br />
Zeit nehmen, Dinge wirklich ver-<br />
stehen zu wollen. Und das berührt<br />
einen zweiten Punkt: Wir sollten<br />
uns in den Austausch mit Menschen<br />
begeben, die andere Denkmuster<br />
und Perspektiven als wir<br />
selbst haben. Wir sollten viel stär-<br />
ker in Allianzen und Kooperationen<br />
denken – auch zwischen der<br />
Wirtschaft und der Wissenschaft.<br />
REGIOBUSINESS Was würden<br />
Sie Unternehmen in Bezug auf<br />
mehr Zukunftsmut empfehlen?<br />
ANDREAS STEINLE Ich würde<br />
empfehlen, sich zu vergegenwär-<br />
tigen, in welchen Umbruchphasen<br />
das Unternehmen bereits große<br />
Anpassungsfähigkeit gezeigt hat.<br />
Damit wird man sich bewusst, wie<br />
viel Innovationskraft in der DNA<br />
des Unternehmens steckt. Des<br />
Weiteren empfehle ich, viel mehr<br />
Experimente zu machen. Wenn<br />
ich nur eine Sache versuche, die<br />
schiefgeht, ist die Erfolgsquote<br />
gleich Null. Wenn ich zehn Experimente<br />
mache, muss nur eines<br />
funktionieren, damit ich mit meinem<br />
Unternehmen vorankomme.<br />
Experimente ermöglichen, mit einem<br />
Minimum an Risiko ein Maximum<br />
an neuen Lösungswegen<br />
zu gewinnen.<br />
Andreas Steinle ist Referent beim<br />
nächsten BusinessForum in den Räumen<br />
des Bott Kundencenter in Gaildorf. Die<br />
Veranstaltung wird bereits seit vielen<br />
Jahren von dem HR-Experten Bera, der<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
und <strong>RegioBusiness</strong> ausgerichtete.<br />
Gastkommentar<br />
Zwei Seiten ein und derselben Medaille<br />
Walter Döring: „Freihandel und Sicherheitspolitik gehören zusammen.“<br />
Auf<br />
A den ersten Blick mag es<br />
Aerstaunen, dass diese beiden<br />
AThemen hier eine gemeinsa-<br />
me Überschrift bilden; aber gleich<br />
zwei Gründe sprechen dafür – ein<br />
formaler und ein inhaltlicher:<br />
Beide Themen fanden jüngst in<br />
einer europäischen Verbandsumfrage<br />
mit jeweils etwa 95 Prozent<br />
die höchste Zustimmung. Sowohl<br />
die Notwendigkeit zu mehr Ver-<br />
teidigungsanstrengungen beziehungsweise<br />
Sicherheitspolitik als<br />
auch die für mehr Freihandelsabkommen<br />
fanden somit eine nahezu<br />
ungeteilte Zustimmung.<br />
Zur inhaltlichen Begründung:<br />
Verteidigung und Friedenssicherung<br />
auf der einen und Freihandelsabkommen<br />
auf der anderen<br />
Seite sind die beiden Seiten ein<br />
und derselben Medaille, wenn es<br />
um internationale Zusammenarbeit<br />
und internationale Sicher-<br />
heitsstrategien geht.<br />
Der Ursprung hierfür liegt in<br />
der Überzeugung, dass „Wandel<br />
durch Handel“ auch ein Beitrag<br />
zur Friedens- und Freiheitssicherung<br />
ist. Nach manchen Enttäuschungen<br />
in diesem Zusammenhang<br />
ist diese „Parole“ abgelöst<br />
worden von „Wandel im Handel“,<br />
was zur Folge hatte und hat, dass<br />
Vorteil: Freihandelsabkommen mit Wertepartnern machen unabhängiger<br />
von Autokratien und Diktaturen. Foto: Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de<br />
sich Deutschland und Europa mit<br />
großen Anstrengungen um neue<br />
Freihandelsabkommen bemüht<br />
und dabei auch – endlich – einige<br />
Erfolge aufweisen kann. Beispiel:<br />
Das Abkommen mit Kanada, Ceta,<br />
ist endlich unter Dach und Fach.<br />
Aber natürlich müssen dringend<br />
zeitnah weitere folgen: Das mit Indien<br />
ist in Bearbeitung, das mit<br />
Neuseeland sowie die Rohstoff-<br />
partnerschaft mit Chile sind unter<br />
Dach und Fach; nur: Bedauerlicherweise<br />
haben die Europäer<br />
im Juli in Brüssel wieder keinen<br />
Durchbruch beim wichtigen Mer-<br />
cosur-Abkommen erzielt, das nun<br />
schon seit Jahren verhandelt wird.<br />
Manuel Muniz, Rektor und Dekan<br />
verschiedener Think Tanks<br />
im Handelsblatt: „Der politische<br />
Einfluss der USA und Europas<br />
in Lateinamerika und der Karibik<br />
schwindet. China baut seine<br />
Freihandelsabkommen in der<br />
Region aus, Europa ringt weiter<br />
um das EU-Mercosur-Handelsabkommen.<br />
Offenbar sind einigen<br />
EU-Mitgliedstaaten die geopolitischen<br />
Dimensionen dieses<br />
Abkommens noch nicht bewusst,<br />
das die größte Freihandelszone<br />
der Welt schaffen und Europas<br />
seit Jahrzehnten sinkenden wirt-<br />
schaftlichen Einfluss wiederher-<br />
stellen könnte.“ Ein nicht nur positives<br />
Signal, sondern sogar einen<br />
sehr konkreten Beschluss<br />
hin zu deutlichen Verbesserungen<br />
von Handelsbeziehungen erzielten<br />
die USA, Europa, Indien, Saudi-Arabien<br />
und die Vereinigten<br />
Arabischen Emirate auf dem G20<br />
Treffen im September in Indien:<br />
Ein Netz aus Häfen und Schie-<br />
nen, Pipelines für grünen Wasser-<br />
stoff und neue leistungsfähige Datenverbindungen<br />
sollen für einen<br />
neuen Handelskorridor nach Indien<br />
sorgen.<br />
Ein Lichtblick! Weitere müssen<br />
folgen. Es besteht Anlass zu Optimismus,<br />
denn die Spitzen der Ampel-Regierung<br />
sind weltweit unterwegs,<br />
um zu weiteren Erfolgen<br />
zu kommen. Neben den „klassischen“<br />
Handelsthemen sind natürlich<br />
immer auch Energiethemen<br />
mit dabei im Gepäck.<br />
Hinsichtlich der für ebenso so<br />
notwendig erachteten – 95 Prozent!<br />
Zustimmung – sicherheitspolitischen<br />
Anstrengungen ist dagegen<br />
höchste Wachsamkeit geboten:<br />
Die aktuellen Haushaltsplanungen<br />
der Bundesregierung<br />
lassen befürchten, dass das mehr-<br />
fach „garantierte“ 2-Prozent-Ziel<br />
ab 2027 schon wieder nicht er-<br />
reicht wird. Wir werden wachsam<br />
bleiben müssen und mit den<br />
95 Prozent „im Rücken“ aufrecht<br />
und selbstbewusst auf Einhaltung<br />
der international zugesicherten<br />
Ausgaben für unser aller Sicher-<br />
heit hinwirken!<br />
Nur dann kann es gelingen, die<br />
Abhängigkeit von China hinsichtlich<br />
Absatzmengen deutscher<br />
Güter realistisch zu reduzieren<br />
– nicht „De-Coupling“, sondern<br />
„De-risking“, die Sicherheit<br />
Deutschlands und Europas nicht<br />
voll und ganz von den USA abhängig<br />
zu halten und nicht zuletzt<br />
auch die Energieabhängigkeit von<br />
Russlands Lieferungen auf null<br />
zurückzuführen. Sehr erfreulich,<br />
dass <strong>10</strong>0 mittelständische Unter-<br />
Dr. Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring war<br />
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war<br />
Vorsitzender der Landtagsfraktion und von 1996<br />
bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-<br />
Württemberg. Heute arbeitet der 69-Jährige als<br />
Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />
und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />
Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />
aktiv. Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in<br />
Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
nehmen eine neue „Westfälische<br />
Friedenskonferenz“ gegründet<br />
haben, mit der sie diese Ziele verfolgen.<br />
Zu Recht führt deren Vor-<br />
sitzender Reinhard Zinkann, Chef<br />
von Miele, aus, dass „Wohlstand<br />
und Demokratie nur im Frieden<br />
gedeihen können“.<br />
Als der frühere französische Präsident<br />
Valery Giscard d`Estaing<br />
2006 den Preis des Westfälischen<br />
Friedens bekam, sagte er in seiner<br />
Dankesrede: „Wer miteinander<br />
spricht, schießt nicht aufeinander!“<br />
Und wer miteinander Handel<br />
treibt, ist im beiderseitigen Interesse<br />
an Sicherheit und Frieden<br />
interessiert; das Eine gewährt das<br />
Andere!
18 Kapital & Finanzen<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Zufriedenstellendes Jahr<br />
Die Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See kann sich über ein positives Geschäftsergebnis freuen – auch wenn widrige Umstände das<br />
Jahr 2022 zu keinem leichten für die Genossen gemacht haben. VON CORINNA HEIDEN<br />
Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />
war ein besonders<br />
herausforderndes Jahr“,<br />
sagt Vorstand Thomas Haag ver-<br />
gangene Woche bei der Generalversammlung<br />
der Raiffeisenbank<br />
Schrozberg-Rot am See. Eines der<br />
anspruchsvollsten Themen war<br />
für die Genossenschaftsbank natürlich<br />
der Ukrainekrieg und dessen<br />
Auswirkungen. Der starke Anstieg<br />
der Inflationsrate gegenüber<br />
dem Vorjahr sei einer der indirekten<br />
Effekte, die der Krieg mit<br />
sich zieht, heißt es seitens des<br />
Vorstands.<br />
Dennoch kann die Bank eine positive<br />
Bilanz verbuchen. Das betreute<br />
Kundenvolumen erreichte<br />
zum Jahresende 2022 einen<br />
Rekordstand von 724,6 Millionen<br />
Euro. Dies entspricht im Ver-<br />
gleich zum Vorjahr einem Plus<br />
von 2,0 Prozent. „Es ist ein toller<br />
Vertrauensbeweis unserer Kundinnen<br />
und Kunden, uns dieses<br />
große Geschäftsvolumen anzuver-<br />
trauen. Darauf sind wir natürlich<br />
stolz“, sagt der Vorstand.<br />
Die Bank ist sich ihrer Verantwor-<br />
tung stets bewusst. „Eine solide<br />
Eigenkapitalausstattung ist nicht<br />
nur außerordentlich wichtig zur<br />
Erfüllung regulatorischer Anfor-<br />
derungen, sondern auch zwingende<br />
Voraussetzung für künf-<br />
tiges Wachstum“, erklärt Haag.<br />
Das gesamte bilanzielle Eigenkapital<br />
wuchs um rund 4,3 Millionen<br />
Euro auf nunmehr 41 Millionen<br />
Euro und macht damit über<br />
12,9 Prozent der Bilanzsumme<br />
aus. Damit liegen die Schrozber-<br />
ger deutlich über dem Verbandsdurchschnitt.<br />
Knapp 1,9 Millionen<br />
Euro der Eigenkapitalsteigerung<br />
entfallen dabei auf neu ausgegebene<br />
Geschäftsanteile.<br />
Auch die weiteren Zahlen können<br />
sich sehen lassen. „Wir stehen<br />
aufgrund des abrupten Zins-<br />
anstieges vor neuen Herausfor-<br />
derungen, aber wir können stolz<br />
berichten: Wir konnten die drohende<br />
Rezession ebenso gut ver-<br />
kraften, wie den raschen Zinsanstieg“,<br />
erklärt Haag. „Vor diesem<br />
Hintergrund sind wir sehr zufrieden<br />
mit dem Zinsüberschuss<br />
von 5,0 Millionen Euro, den wir<br />
im Jahr 2022 erzielen konnten“,<br />
freut sich der Vorstand. Die Erträge<br />
aus dem Provisionsgeschäft haben<br />
sich leicht auf 2,36 Millionen<br />
Euro erhöht.<br />
Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit<br />
ist für die Genossen zufriedenstellend.<br />
„Unter dem Strich<br />
Zahlreich: Der Einladung zur Generalversammlung in der Schrozberger Stadthalle sind viele Mitglieder gefolgt. Die Bank zählte zum Abschluss des<br />
vergangenen Jahres 6128 Mitglieder mit 18 298 Geschäftsanteilen. Das genossenschaftliche Modell der heimischen Bank lebt von dem Engagement<br />
der Mitglieder. Besondere Jubilare wurden durch Vorstand Thomas Haag (li.), seinen Kollegen Winfried Stahl (re.) und den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />
Manfred Ziegler (2. v. re.) geehrt.<br />
Foto: Corinna Heiden<br />
haben wir ein Betriebsergebnis<br />
vor Steuern von 2,95 Millionen<br />
Euro erzielt. Aufgrund der Aktivierung<br />
der latenten Steuern konnten<br />
wir die temporäre negative Wirkung<br />
der Abschreibungen über-<br />
kompensieren“, erklärt Thomas<br />
Haag. Nach den Steuerzahlungen<br />
in Höhe von 376 000 Euro, den<br />
Zuführungen zum Fonds für all-<br />
gemeine Bankrisiken, der Vor-<br />
wegzuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />
und der Zurechnung<br />
des Gewinnvortrags aus dem letzten<br />
Jahr ergibt sich ein Bilanzgewinn<br />
von 250 000 Euro. „Zusammengefasst<br />
können wir feststellen,<br />
dass das Jahr 2022 für unsere<br />
Raiba trotz aller Widrigkeiten<br />
wieder ein sehr ordentliches Jahr<br />
war“, schließt der Vorstand seinen<br />
Bericht.<br />
„Wir konnten in den letzten Jah-<br />
ren ein stetiges Wachstum er-<br />
zielen und sind stolz darauf, inzwischen<br />
eine Bilanzsumme von<br />
deutlich über 400 Millionen Euro<br />
auszuweisen“, so der Vorstand<br />
weiter. Von der genossenschaftli-<br />
chen Arbeit von Vorstand und Auf-<br />
sichtsrat profitieren die Mitglieder:<br />
6128 davon gehörten zum<br />
31. Dezember 2022 mit 18 298<br />
Geschäftsanteilen zur Raiffeisenbank<br />
Schrozberg-Rot am See.<br />
„Unsere Mitglieder sind unser Antrieb“,<br />
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Crailsheim
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Kapital & Finanzen 19<br />
Viele Wege aus der Krise<br />
Für den Vorstandsvorsitzenden der Bausparkasse Schwäbisch Hall birgt die Klimawende enormes wirtschaftliches Potenzial.<br />
Die Bauwirtschaft steckt –<br />
nach jahrelangem Boom<br />
– in einer schweren Krise.<br />
Vor allem der Wohnungsbau<br />
darbt. Die Zahl der Neubauten ist<br />
mittlerweile auf ein Rekordtief gefallen<br />
und neue Projekte im Objektbau<br />
bestenfalls zögerlich angegangen.<br />
Die Folge: Dem Wohnungsmarkt<br />
droht der Kollaps.<br />
Wohnraum – sowohl im Eigentum<br />
als auch in der Miete – könnte<br />
auch in der Region Heilbronn-<br />
Franken nicht nur übermäßig teuer,<br />
sondern vielfach unbezahlbar<br />
werden.<br />
Reinhard Klein, hatte in seiner<br />
Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender<br />
der Bausparkasse Schwäbisch<br />
Hall vor kurzem zu einem<br />
Pressegespräch geladen. Eigentlich<br />
wollte sich „der erste Fuchs“<br />
unter dem etwas sperrigen Thema<br />
„Klimawende: Nach dem GEG<br />
ist vor der EPBD“ in den Details<br />
der fehlenden Abstimmung der<br />
unterschiedlichen Vorgaben und<br />
Förderrichtlinien zwischen Gebäudeenergiegesetz<br />
(Bundesregierung),<br />
Bundesförderung Effiziente<br />
Gebäude (Bund) und Europäische<br />
Gebäuderichtlinie<br />
(EG) verlieren. Doch angesichts<br />
der dramatischen Situation, die<br />
auf Sicht natürlich auch das Geschäftsmodell<br />
der Bausparkasse<br />
tangiert, nutzte Reinhard Klein<br />
seine Ausführungen dazu, die<br />
Chancen zu beleuchten, die eine<br />
gezielte, nachhaltige Wohnbauförderung<br />
mit sich bringen könnte.<br />
Was der Vorstand vor allem bemängelt:<br />
Es fehlt die Perspektive.<br />
Klein: „Das Vorgehen ist nach wie<br />
vor sehr aktionistisch, es fehlt an<br />
Planungssicherheit und hat so zu<br />
einer tiefgreifenden Verunsicherung<br />
geführt.“<br />
Fast schon ein<br />
Konjunkturprogramm<br />
Dabei birgt nachhaltiges Bauen<br />
enormes Potenzial. Für rund ein<br />
Drittel des CO -Ausstoßes ist der<br />
Gebäudesektor verantwortlich.<br />
Und so folgert Reinhard Klein<br />
in sich schlüssig: „Wohngebäude<br />
sind beim Klimawandel eine<br />
der größten Herausforderungen<br />
und gleichzeitig auch eine große<br />
Chance.“ Fachleute schätzen den<br />
Aufwand für einen klimaneutralen<br />
Umbau des Gebäudebestandes bis<br />
zum Jahr 2045 auf drei bis vier<br />
Billionen Euro.<br />
Richtig angegangen, wäre das ein<br />
Investitionsvolumen von rund 80<br />
Milliarden Euro jährlich – fast ein<br />
Drittel des aktuellen Gesamtumsatzes<br />
– das verlässlich in Handwerk<br />
und die Bauwirtschaft fließen<br />
könnte. Um das zu erreichen,<br />
fordert Klein einen „stärker<br />
marktwirtschaftlichen Ansatz statt<br />
überbordendem Dirigismus“. Im<br />
Klartext: Der Wust aus Richtlinien<br />
und Vorschriften muss entrümpelt<br />
werden. 16 unterschiedliche Landesbauordnungen,<br />
mehr als 3000<br />
Förderprogramme sind selbst für<br />
Fachleute nicht mehr zu über-<br />
schauen. Zudem macht die über-<br />
bordende Bürokratie das Bauen<br />
auch unnötig teurer.<br />
Gleiches gilt für überzogene Standards<br />
bei der energetischen Sanierung.<br />
Klein etwas ketzerisch:<br />
„Was helfen gutgemeinte Richtlinien,<br />
wenn sie der durchschnittliche<br />
Verbraucher finanziell nicht<br />
stemmen kann?“ Die fehlende<br />
Stringenz bleibt nicht ohne Folgen.<br />
So liegt etwa das ausgegebene<br />
Ziel, die CO -Emissionen<br />
im Gebäudesektor bis 2030 auf<br />
67 Millionen Tonnen zu senken,<br />
in weiter Ferne. Aktuell beträgt<br />
der Ausstoß laut dem Umweltbundesamt<br />
120 Millionen Tonnen.“<br />
Um mehr Schwung in den<br />
Markt zu bringen, braucht es für<br />
Finanzierer sowie Immobilienbesitzer<br />
vor allem „Planbarkeit und<br />
Verlässlichkeit“ über mindestens<br />
zehn Jahre. Klein: „Wer jetzt<br />
baut, braucht verbindliche Aussagen,<br />
um sein Haus nicht in zehn<br />
Vorsitzender: Reinhard Klein<br />
fordert mehr Markt und weniger<br />
Vorgaben.<br />
Foto: Weller Fotografie<br />
Jahren bereits sanieren zu müssen.“<br />
Die Sorge, dass Wohneigentum<br />
an Attraktivität verliert, hat<br />
der Bausparkassen-Chef nicht.<br />
„Der Wunsch nach Eigentum ist<br />
da. Zudem ist Mieten angesichts<br />
steigender Mietpreise auch finanziell<br />
keine Alternative.“ Bei<br />
den Förderprogrammen kommt<br />
Klein bislang der soziale Aspekt<br />
zu kurz: „Für Menschen mit mehr<br />
Vermögen gilt meines Erachtens<br />
auch der Grundsatz: Eigentum<br />
verpflichtet. Dass meine Einkommensklasse<br />
Förderungen in Anspruch<br />
nehmen kann, während<br />
Haushalte mit geringerem Budgets<br />
außen vor sind, macht wenig<br />
Sinn.“ Deswegen sollten Immobilienbesitzer<br />
nach seiner Ansicht<br />
„auch gefordert“ werden.<br />
So könnte etwa bei einem Ver-<br />
kauf der neue Eigentümer dazu<br />
verpflichtet werden, in einem bestimmten<br />
Zeitraum Gebäudeteile<br />
zu sanieren. Die Bildung von<br />
Wohneigentum zu fördern und<br />
die Erwerbsnebenkosten zu senken,<br />
sind für Klein weitere Ansätze,<br />
„die Baufertigungszahlen wieder<br />
nach oben zu bringen“. Denn<br />
bei der derzeitigen jährlichen Renovierungsrate<br />
von rund einem<br />
Prozent würde sich die Dekarbonisierung<br />
des Gebäudesektors bis<br />
ins nächste Jahrhundert ziehen.<br />
Klein fordert eine mehr pragmatische<br />
Herangehensweise: „Entscheidend<br />
ist doch, dass mit jeder<br />
Sanierung weniger Treibhausgase<br />
ausgestoßen werden. Wichtiger<br />
als die Energieeffizienz ist<br />
deshalb die CO -Effizienz.“ Denn<br />
Energiesparen ist mittlerweile<br />
das wichtigste Motiv für diejenigen,<br />
die eine Modernisierung planen.<br />
Schon jeder zweite Haushalt<br />
fasst schon beim Erwerb von gebrauchten<br />
Immobilien eine Renovierung<br />
ins Auge. Der Ausbau<br />
von Fotovoltaik wächst ebenso<br />
kontinuierlich wie der Einbau<br />
von Wärmepumpen. Die Absicht,<br />
Wohneigentum zu modernisieren,<br />
ist bei Haushalten, die bereits<br />
einen Bausparvertrag haben,<br />
deutlich höher als bei Nicht-<br />
Bausparern. Damit eröffnen sich<br />
auch der größten deutschen Bausparkasse<br />
und einem der größten<br />
Baufinanzierer mit 6,5 Millionen<br />
Kunden enorme Marktchancen.<br />
Spezielle Bauspar-Produkte<br />
mit besonderen Konditionen und<br />
Zinsvorteilen, besondere Dar-<br />
lehnsmodelle oder Modernisierungskredite.<br />
Auch hat die Bausparkasse<br />
mehr als die Hälfte der<br />
Beraterinnen und Berater zu zer-<br />
tifizierten Modernisierungs- und<br />
Fördermittelberatern qualifiziert.<br />
Reinhard Kleins strategischer Ansatz:<br />
„Schwäbisch Hall wird zum<br />
zentralen Lösungsanbieter rund<br />
ums Bauen und Wohnen. Unser<br />
Geschäftsmodell mit den beiden<br />
Kerngeschäftsfeldern Bausparen<br />
und Baufinanzierung hat sich gerade<br />
in der Zinswende bewährt.“<br />
Schon bis zur zum Jahresende will<br />
der Branchenprimus „die Ergeb-<br />
nisdelle zur Jahresmitte“ über-<br />
wunden haben und wie geplant<br />
ein Vor-Steuer-Ergebnis in zweistelliger<br />
Millionenhöhe erzielen,<br />
um sich „dann mittelfristig wieder<br />
in den dreistelligen Millionen-Bereich<br />
vorarbeiten“.<br />
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tungen, kann sich eine Bank heut-<br />
zutage schlicht nicht mehr allein<br />
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sowohl bei der Betreuung ihrer<br />
Firma als auch auf der Privat-<br />
kundenebene. Aus diesem Grund<br />
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und Firmenkundenbank unter<br />
einer Leitung zusammengelegt<br />
und eng miteinander verzahnt.<br />
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Firmenkundenbank und des Private<br />
Banking ist überzeugt: „Durch die<br />
kontinuierliche Spezialisierung<br />
unserer Beratung – aktuell im<br />
Gewerbekundenbereich – möchten<br />
wir den Kunden mehr bieten und<br />
damit besser sein als der Wettbewerb.“<br />
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20 Spedition & Logistik<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Einfach raus und rein ist lange vorbei<br />
Schmitt Logistik: Über drei Generationen hat sich das Familienunternehmen vom reinen Fuhrbetrieb zum Logistik-Dienstleister<br />
gewandelt. Marktchancen zu erkennen und Herausforderungen anzunehmen, sind die Basis für eine gute Entwicklung. VON HERIBERT LOHR<br />
Das mittelständische Unter-<br />
nehmen, das sich selbst<br />
als regionaler Logistikpartner<br />
versteht, ist ein beredetes Beispiel,<br />
wie sehr sich die Branche<br />
als solche gewandelt und die Betriebe<br />
sich dazu immer wieder<br />
auch neue erfunden haben.<br />
Vor etwas mehr 85 Jahren in<br />
Mannheim als reines Fuhrunter-<br />
nehmen gegründet, ist die später<br />
daraus hervorgegangene Schmitt<br />
Spedition noch immer eine wichtige<br />
Säule, aber Dreiviertel des<br />
Umsatzes von etwa 48 Millionen<br />
Euro werden mittlerweile über<br />
die Logistik und angrenzende Ser-<br />
vices erwirtschaftet.<br />
Der ehemals kleine Fuhrbetrieb<br />
ist heute an fünf Standorten (Sulzdorf,<br />
Crailsheim, Gaildorf, Vellberg-Talheim<br />
und Obersontheim)<br />
in der Region vertreten und bewirtschaftet<br />
in der Summe vor Ort<br />
Lager- und Dispositionsflächen<br />
von nicht weniger als 250 000<br />
Quadratmetern. Vom Hauptsitz<br />
in Sulzdorf gelenkt, wird von<br />
den rund 500 Mitarbeitenden ein<br />
breitgefächertes Leistungsportfolio<br />
eingesteuert, das von europaweiten<br />
Teil- und Komplettladungen,<br />
der Kontraktlogistik mit Lagerhaltung<br />
und Logistik Services<br />
über Personalservices und Per-<br />
Ausgebaut: Am Standort Sulzdorf wurde die Verwaltung zentral<br />
zusammengefasst und die neue Gefahrguthalle schafft weitere<br />
Entwicklungsperspektiven.<br />
Foto: Schmitt Logistik<br />
sonaldienstleistungen bis zur „Inhouse<br />
Logistik“, den „Value Added<br />
Services“ und der Distributionslogistik<br />
reicht.<br />
„Spedition und Logistik, das hört<br />
sich immer einfach an“, schmunzelt<br />
Sascha Weniger, Geschäftsführer<br />
von Schmitt Logistik, „aber<br />
das ist heute in der Regel eine<br />
komplexe Dienstleistung. Die Zeiten<br />
vom einfachen rein und raus<br />
sind wirklich schon lange vor-<br />
bei.“ Um den verschiedenen Anforderungen<br />
technisch wie strukturell<br />
gerecht zu werden, bedient<br />
Schmitt den Markt über drei Fir-<br />
men, nämlich die Schmitt Logistik<br />
GmbH, Schmitt Internationale<br />
Spedition GmbH & Co. KG und<br />
SDL Dienstleistungen GmbH.<br />
Denn Anforderungen der Kunden<br />
aus unterschiedlichen Bereichen<br />
wie etwa Automotive, Maschinenbau,<br />
der Konsumgüterprodukti-<br />
on oder dem Handel gerecht wer-<br />
den muss, kann im harten Wettbewerb<br />
nur punkten, wenn die<br />
großteils sehr individuell zugeschnittenen<br />
Logistiklösungen von<br />
den Kunden absolut zuverlässig<br />
abgerufen werden können. Der<br />
Gesellschafgeschäftsführende<br />
Flexibel: Trotz modernster Technik und digitaler Steuerung sind<br />
Logistikdienstleistungen – hier das Etikettieren von Reinigungsmitteln<br />
– häufig noch immer Handarbeit. Foto: Heribert Lohr<br />
ter Günter Schmitt: „Zuverlässigkeit<br />
ist das A und O. Dieser Anspruch<br />
ist nachvollziehbar, denn<br />
Fehler und Ausfälle in unserer Logistikkette<br />
sind am Ende gleichbedeutend<br />
mit Produktionsstillstand<br />
und dass große Industriekunden<br />
hier auf unserer Kompetenz ver-<br />
trauen ist für uns deshalb auch<br />
eine Auszeichnung.“ Ob „Cross<br />
Docking Konzepte“, Montagelösungen,<br />
Konfektionierung, Bestandsmanagement,<br />
Ettikettierung<br />
oder Luftfracht – es gibt kaum<br />
eine Anforderung, denen sich das<br />
Schmitt-Team nicht stellt: „Das ist<br />
ja das Schöne, dass ständig etwas<br />
Neues ergibt“, meint Sascha Weniger,<br />
„dass eröffnet immer neue<br />
Chancen. Zum andern brauchen<br />
wir die breite Aufstellung, um den<br />
konjunkturellen Ausschlägen in<br />
den einzelnen Branchen zu begegnen.“<br />
Um neue Entwicklungen mög-<br />
lichst schnell und rechtzeitig auf-<br />
zugreifen, betreibt Schmitt unterem<br />
eine „Zukunftswerkstat“, um<br />
so auch perspektivisch die eigene<br />
Wettbewerbsfähig abzusichern.<br />
Ob das Testen von sogenannten<br />
Exoskelletten, Handschuhscanner<br />
im Lager, neue Software-Lösungen<br />
für die Spedition oder das<br />
immer wichtiger werdende Umweltmanagement<br />
– Mitarbeitende<br />
tüfteln und probieren sich abteilungsübergreifend<br />
an kreativen<br />
Ideen. Im Großen wie im Kleinen.<br />
So hat auch die Inbetriebnahme<br />
der neuen 5500 Quadratmeter<br />
großen Gefahrguthalle einen<br />
längeren Vorlauf und brachte es<br />
das Unternehmen an den Puls<br />
derzeit. Günter Schmitt: „Wir beschäftigen<br />
uns seit einigen Jahren<br />
mit der Einlagerung von Gefahr-<br />
gut und so waren wir mit Blick auf<br />
die aufkommende Elektromobilität<br />
wirklich im Vorteil.“<br />
Denn mit der Kombination aus<br />
fachlicher Kompetenz und der<br />
neuen Gefahrguthalle ist Schmitt<br />
Logistik in der Lage, große Automobilhersteller<br />
direkt ab Lager<br />
mit den Fahrzeugbatterien pro-<br />
duktionsgenau zu versorgen. Jür-<br />
gen Schmitt, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der Spedition: „Ef-<br />
fizienten und verlässlichen Transportverkehr<br />
zu gewährleisten ist<br />
unser Kerngeschäft, ob Werkver-<br />
sorgung, Sondertransport oder<br />
internationaler Landverkehr: Wir<br />
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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Spedition & Logistik 21<br />
Auch in der Nische läufts<br />
Potenzial: Der Standort in Blaufelden bietet hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />
Der Name ist Programm<br />
Lila Logistik Fulfillment Solutions deckt die gesamte Prozesskette ab.<br />
Foto: Heribert Lohr<br />
Vor<br />
V gut einem Jahr, genau am weitert werden können. In Zeiten<br />
rarer Logistikflächenangebosprechende<br />
Webshop-Lösungen.<br />
VDie lila Logistik SE“ die Sig-<br />
te sind solche Expansionsmög-<br />
Eine tragende Säule ist die Konservice.<br />
Dazu gehören auch ent-<br />
V26. Oktober, hat „Müller –<br />
loch Distribution in Blaufelden lichkeiten ein Pfund, da der Zukauf<br />
traktlogistik: Das sind maßgeschneiderte<br />
mit ihrem Logistik Service-Center<br />
sowie die Sigloch Distribution<br />
k.s. in Horšovský Týn (Tschechien)<br />
mitsamt dem dortigen Logistik-Service-Centers<br />
erworben.<br />
Im Juni dieses Jahres erfolgte nun<br />
die Umfirmierung in die „Müller<br />
– Die lila Logistik Fulfillment<br />
Müller zudem den Zugang zu<br />
weiterem Know-how von „qualifizierten<br />
Mitarbeitenden mit ausgeprägter<br />
Logistikkompetenz“ beschert.<br />
Fokus und Branchenschwerpunkte<br />
ist natürlich die Verlagslogistik.<br />
Damit Bücher ihre Leser er-<br />
Logistiklösungen für<br />
namhafte Unternehmen von der<br />
Beschaffung über die Produktion,<br />
einschließlich der Vormontage<br />
bis hin zur Distribution. Dafür<br />
werden individuelle Konzepte<br />
erarbeitet, die durch zahlreiche<br />
„Value Added Services“ ergänzt<br />
Solutions GmbH & Co. KG“ am reichen, übernimmt Lila Logiswerden.<br />
Die Retail-Logistik-Ser-<br />
Buchberg in Blaufelden. Das Lila-<br />
Logistik-Team ist damit auch for-<br />
mell um rund 700 auf insgesamt<br />
2400 Mitarbeitende angewachsen.<br />
tik fast alle Schritte der Prozesskette<br />
von der Auftragsbearbeitung<br />
über die Fakturierung bis hin zum<br />
Versand und damit das lückenvices<br />
umfassen die optimale Vor-<br />
bereitung der Ware, direkte Kommissionierung<br />
am POS, Mehrwegverpackungen,<br />
konsolidierte Lie-<br />
Michael Müller, CEO und lose Service Fulfillment für über ferungen und die vereinfachte<br />
Vorsitzender des Verwaltungsrats: 160 Kunden aus dem Verlagswesen.<br />
Retourenabwicklung. Abgerundet<br />
„Wir freuen uns sehr darüber, ein<br />
solch kompetentes Unternehmen Ein zusätzliches Standbein wird der Leistungskatalog durch<br />
sind das Directmarketing sowie die Fashion- und Lifestyle-Logistik.<br />
mit seinen Beschäftigten bei Lila<br />
mit an Bord zu nehmen.“<br />
Lettershop & Services. Damit finden<br />
Kataloge, Publikationen, oder Dazu zählen maßgeschnei-<br />
derte Lösungen für die Textil- und<br />
Und tatsächlich stärkt der neue Produktinformationen weltweit Modebranche sowie des E-Commerce-Handels<br />
Lila-Standort das Spektrum der ihr Ziel – individualisiert und ansprechend<br />
vom kompletten<br />
Lagerlogistik in der Region Heilbronn-Franken.<br />
kuvertiert. Zum weite-<br />
Vortransport der „Cross-Dock-<br />
Der Multi-Customer-Standort<br />
ren Leistungsspektrum zählt das Abwicklung“ bis zur Retourenduktions-<br />
verfügt über Pro-<br />
E-Fulfillment: Das sind alle logislogistik<br />
über die gesamte Wertren<br />
und Logistikflächen von tischen Prozesse – vom Vertragsabschluss<br />
schöpfungskette hinweg. ibe<br />
bis zum Versand, einschöpfungskette<br />
85 000 Quadratmetern, die um<br />
rund 30 000 Quadratmeter er-<br />
schließlich des gesamten Kunden-<br />
www.lila-logistik.com<br />
Keller & Keller: Seit 25 Jahren Transportleistungen aus Bergbronn.<br />
Im Juli dieses Jahres wurde<br />
ein wenig gefeiert. Keller &<br />
Keller hatte Kunden, Belegschaft<br />
und Nachbarn zum Hof-<br />
fest auf das schmucke Betriebsgelände<br />
in Bergbronn geladen.<br />
Zum ausgelassenen Miteinander<br />
gab es auch allen Grund: In 25<br />
Jahren ist der Betrieb sukzessive<br />
aus kleinsten Anfängen zu einem<br />
renommierten Anbieter von umfangreichen<br />
Transportleistungen<br />
herangewachsen.<br />
Der Erfolg des familiengeführ-<br />
ten Speditionsbetriebs, folgt einer<br />
einfachen Philosophie, die<br />
im Internet als Leitmotiv gleich<br />
vorne zu finden ist: „Wie es nicht<br />
geht, weiß jeder – wie es geht,<br />
die wenigsten“.<br />
Die Geschichte des familiengeführten<br />
Speditionsunternehmens<br />
ist damit auch ein Stück<br />
gelebtes Unternehmertum. Im<br />
Jahr 1997 machten sich Martin<br />
und Stefan Keller selbstständig<br />
und gründeten den Betrieb. Ein<br />
Zielgerichtet: Die Geschäftsführer Stefan und Martin Keller (re.)<br />
setzen auf Flexibilität, Transparenz, Zuverlässigkeit und konsequente<br />
Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden.<br />
Foto: Heribert Lohr<br />
Vierteljahrhundert später ist aus<br />
der einstigen Zwei-Mann-Firma<br />
ein veritables Fuhrunternehmen<br />
mit 30 Mitarbeitern, mit ansprechendem<br />
Auftritt, modernem<br />
Fuhrpark und breitem Leitungsportfolio<br />
geworden.<br />
„Wir haben eigentlich Nischen<br />
besetzt“, sagt Martin Keller, im<br />
Unternehmen als Geschäftsführer<br />
für die Beschaffung und die<br />
technische Ausstattung zuständig:<br />
„Die kompetente Dienstleistung<br />
rund um einen reibungslosen<br />
Transport ist das, was uns<br />
auszeichnet.“<br />
Der Schwerpunkt des Leistungsportfolios<br />
für die Kunden, die<br />
vornehmlich aus einem Umkreis<br />
von 50 Kilometern kommen,<br />
liegt auf dem Güter-, Nah- und<br />
Fernverkehr, Teil- und Komplettladungen<br />
im Bundesgebiet, der<br />
EU und der Schweiz. Die Palette<br />
der Güter, die Keller & Keller<br />
für die Kunden fachgerecht auf<br />
die Strecke bringt, reicht von<br />
täglichen Konsumgütern, Kar-<br />
tonagen und Quarzsand über<br />
Schnittholz, Baustoffe und Leimbinder<br />
bis hin zu Stahlträgern<br />
und Stahlkonstruktionen, Betonfertigteilen,<br />
Trapezblechen,<br />
Flachglas aber auch ganzen Ver-<br />
packungsmaschinen.<br />
Auch das Ein- und Zwischenlagern<br />
wird angeboten, aller-<br />
dings stehen derzeit keine weiteren<br />
freien Lagermöglichkeiten<br />
zur Verfügung. Die Anfor-<br />
derungen an den Transport der<br />
jeweiligen Güter ist ganz unter-<br />
schiedlich. Um diesen gerecht<br />
zu werden, sind aktuell 19 Lastzüge<br />
im Einsatz; fünf mit offenem<br />
Auflieger, zwei davon auf<br />
19,5 Meter Ladegutlänge „teleskopierbar“,<br />
denn Überlängen<br />
und Breiten sind eine besondere<br />
Spezialität von Keller & Keller.<br />
Wer auch komplexe Produkte<br />
sicher und verlässlich transportieren<br />
will, muss dafür ausgerüstet<br />
sein. Und so gehören<br />
ein Schwanenhals-Auflieger mit<br />
Schienensystem für den Glastransport<br />
ebenso zum hochmodernen<br />
Fuhrpark wie 20 Auflieger<br />
(Tautliner und Megatrailer),<br />
ein Auflieger mit Heckbordwand<br />
und Rollplane für überlange Güter<br />
wie Schubboden-Auflieger,<br />
Mitnahmestapler, Transporter<br />
und Tandemanhänger oder ein<br />
„Kangoo“ für „besonders eilige<br />
Transporte“. Stefan Keller,<br />
der als Geschäftsführer für die<br />
Buchhaltung und die Disposition<br />
verantwortlich zeichnet: „Es<br />
ist uns besonders wichtig, dass<br />
unsere Fahrer mit sehr guten<br />
Fahrzeugen und bester Technik<br />
im Einsatz sind.“<br />
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Die Crailsheimer Agentur<br />
Stoll von Gáti hat es sich<br />
zum Ziel gesetzt, ihre Kunden<br />
in die Zukunft zu begleiten,<br />
indem sie sie bei der digitalen<br />
Transformation unterstützt. „Als<br />
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auf Augenhöhe“, erklärt Philipp<br />
Roth, Head of Innovation &<br />
Business Development. Das junge<br />
und dynamische Team entwickelt<br />
in Crailsheim, Stuttgart und<br />
aus verschiedenen Remote-Of-<br />
fices in ganz Deutschland innovative<br />
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und -Workflows,<br />
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die Experten im September bei<br />
der Herbstlounge in den Crailsheimer<br />
Firmenräumen gezeigt.<br />
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Zwillinge – bei der Hausmesse<br />
in Crailsheim erhielten die geladenen<br />
Kunden Einblicke in die<br />
neusten Produkte der Crailsheimer<br />
Agentur. Zudem gab es dank<br />
Fachvorträgen von Experten viel<br />
Möglichkeiten: In den Crailsheimer Firmenräumen zeigte die Agentur im September, welche Lösungen es im<br />
digitalen Raum gibt. Webbasierte interaktive Produkt- und Branchenwelten schaffen zum Beispiel ein<br />
dreidimensionales Erlebnis direkt im Browser.<br />
Foto: Stoll von Gati<br />
Input zu aktuellen Themen.<br />
Dabei wurde deutlich: Vor allem<br />
beim Messegeschäft, aber auch<br />
bei der Mitarbeiterwerbung können<br />
sich Unternehmen dank moderner<br />
Medien und digitalen Lösungen<br />
abheben. „Heute müssen<br />
Firmen kreativ werden, um potenzielle<br />
Mitarbeiter zu finden. Und<br />
genau hierfür haben wir zahlreiche<br />
Anwendungen und Neuentwicklungen“,<br />
erklärte Birgit Lippert,<br />
Creative Producer bei Stoll<br />
von Gáti. Mit unterhaltsamen App-<br />
Spielen oder interaktiven Videos<br />
lässt sich zum Beispiel die Begeis-<br />
terung bei interessierten Bewer-<br />
bern wecken. „Es muss ja nicht<br />
immer ein langatmiger, ernster<br />
Imagefilm sein“, meint die Exper-<br />
tin augenzwinkernd.<br />
Ein weiteres Beispiel aus der<br />
Crailsheimer Ideenschmiede: Mit<br />
einem virtuellen Campus, der detailliert<br />
das Unternehmen zeigt,<br />
können unter anderem Mitar-<br />
beiter abgeholt werden, die zwar<br />
den Vertrag bereits unterschrieben<br />
haben, aber deren tatsächlicher<br />
Arbeitsbeginn noch in der<br />
Zukunft liegt. Sie können sich im<br />
Computer ihr neues berufliches<br />
Umfeld ansehen und direkt die<br />
Wege zu Drucker oder Kaffeemaschine<br />
erkunden.<br />
MESSEGESCHÄFT Ein weite-<br />
res Feld, in dem die Agentur viel<br />
Potenzial sieht, ist das Messegeschäft.<br />
„Hier hat aufgrund der<br />
Corona-Pandemie der virtuelle<br />
Raum einen wahren Boom er-<br />
lebt. Die ,interactive experiences‘<br />
werden dabei immer wichtiger“,<br />
weiß Philipp Roth, Head of Innovation<br />
& Business Development.<br />
Dabei gibt es Lösungen, bei denen<br />
es sich beim interaktiven Exponat<br />
um ein reales Produkt handelt,<br />
das um digitale Inhalte angereichert<br />
wird, oder das Ausstellungsstück<br />
wird gleich in virtualisierter<br />
Form komplett digital präsentiert.<br />
Auch VR-Erlebnisse macht Stoll<br />
von Gáti möglich. So wurde für<br />
einen Kunden aus der Ventilbranche<br />
ein interaktives Escape<br />
Room-Spiel entwickelt. Für Mes-<br />
sebesucher werden die unter-<br />
schiedlichsten Ventile im Einsatz<br />
erlebbar. Eine weitere Innovation<br />
sind teiltransparente Displays.<br />
Die zeigen auf der Vorderseite die<br />
Präsentation, von der Rückseite<br />
her sind sie allerdings transparent.<br />
Das bietet ganz neue Möglichkeiten<br />
für den Messebau. Zum<br />
Einsatz kam diese Lösung bereits<br />
am Stand von BMW auf der IAA.<br />
Dabei stammt das gesamte Leistungsspektrum<br />
aus einer Hand.<br />
Stoll von Gáti kann sowohl die visuelle<br />
und technische Umsetzung<br />
sowie dank starker Partner auch<br />
die Hardware liefern. Roth er-<br />
klärt: „Unser Produktspektrum<br />
ist sehr breit aufgestellt.“ Schließlich<br />
ist es das Ziel der Agentur, die<br />
Kunden bei der digitalen Transformation<br />
zu begleiten und zu beraten.<br />
Die Experten verstehen sich als<br />
Impulsgeber, daher beschränkt<br />
sich ihr Angebot auch nicht auf<br />
die Produktentwicklung, sondern<br />
sie bieten auch umfassendes Coaching<br />
und Consulting. Und dieses<br />
Angebot kommt an, zahlreiche<br />
namhafte Firmen – vor allem<br />
aus Handel, Maschinenbau<br />
und der Pharmabranche – gehören<br />
zum Kundenstamm. Die Agentur,<br />
die einen zweiten Standort in<br />
Stuttgart hat, ist auf Wachstumskurs<br />
und konnte allein im vergangenen<br />
Jahr weitere 14 Mitarbeiter<br />
einstellen. Das Team besteht mittlerweile<br />
aus 60 Angestellten.<br />
www.stollvongati.com<br />
Mit couragierter Führung die Performance steigern<br />
Professor Dirk Zupancic spricht beim BusinessForum im Kocherwerk zum Thema „Leadership Excellence“. VON BARBARA ZARTMANN-RÖHR<br />
Etwa 80 Geschäftsführer und<br />
Unternehmensentscheider<br />
aus der Region folgten der<br />
Einladung zum BusinessForum<br />
Hohenlohe. Die von der Bera, der<br />
Sparkasse Hohenlohekreis und<br />
<strong>RegioBusiness</strong> ausgerichtete Ver-<br />
anstaltung war dieses Mal zu Gast<br />
im Kocherwerk Forchtenberg-<br />
Ernsbach. Das Thema des Abends<br />
lautete „Leadership Excellence“.<br />
Fesselnd, informativ und unter-<br />
haltend erläuterte Professor Dirk<br />
Zupancic, warum Führungskräf-<br />
te heute stärker gefordert sind als<br />
jemals zuvor.<br />
Die Liste der täglichen Herausforderungen<br />
für Führungskräfte<br />
ist lang und divers: Unsicherheit,<br />
Volatilität, Komplexität prägen unseren<br />
Alltag. Im Kontext hybrider<br />
Arbeit, rasant voranschreitender<br />
Digitalisierung und veränderter<br />
Erwartungshaltungen sind star-<br />
ke Führungskräfte gefragt. Daher<br />
widmet sich auch das BusinessForum<br />
dieser Fragestellung.<br />
Mit seinem inspirierenden Vor-<br />
trag traf Professor Dirk Zupancic<br />
in Schwarze. Er brachte die Gäste<br />
zum Nachdenken und regte zum<br />
Diskutieren an.<br />
Zupancic stammt aus der Schule<br />
der renommierten Universität St.<br />
Gallen, war Präsident der German<br />
Graduate School of Management<br />
& Law, schrieb zahlreiche Bücher<br />
und hat als Experte für gutes Management<br />
und Führung den Anspruch,<br />
dies nicht nur zu lehren,<br />
sondern auch zu praktizieren.<br />
DIENSTLEISTUNG Zupancic<br />
startete den Abend mit einer Provokation<br />
und kritisierte, dass aktuelle<br />
Leadership-Konzepte heute<br />
glorifiziert werden beziehungsweise<br />
vielfach von idealtypischen<br />
Mitarbeitenden ausgehen, die wie<br />
ein Schmetterling ihr Potenziale<br />
entfalten möchten. Die Realität<br />
sehe aber häufig anders aus, denn<br />
Führungskräfte haben nicht nur<br />
intrinsisch motivierte High Potentials<br />
um sich, die voller Elan eigenverantwortlich<br />
neue Projekte<br />
initiieren. In der Belegschaft befinden<br />
sich auch Middle und Low<br />
Performer ohne emotionale Bindung,<br />
die wie „Ameisen“ Dienst<br />
nach Vorschrift machen. Auch die<br />
gilt es zu führen und ihre Potenziale<br />
auszuschöpfen, um so die<br />
Performance des gesamten Unter-<br />
nehmens zu steigern.<br />
Grundsätzlich ermahnte er: Raus<br />
aus dem Schubladendenken.<br />
Denn wenn die Entscheider in einem<br />
Unternehmen ein pessimistisches<br />
Menschenbild haben, färbt<br />
das auf die Kultur ab. Es entsteht<br />
eine von Misstrauen und Angst ge-<br />
Erkenntnis: Unter den Arbeitnehmern gibt es Schmetterlinge und Ameisen.<br />
prägte Atmosphäre. Führungsper-<br />
sönlichkeiten, die von der Einzigartigkeit<br />
jedes Individuums ausgehen<br />
und einen optimistischwertschätzenden<br />
Umgang pflegen,<br />
gelingt es dagegen, allen Mitarbei-<br />
ten zu besseren Leistungen zu ver-<br />
helfen.<br />
COURAGE Die Erwartungen an<br />
Führungskräfte haben sich ver-<br />
ändert und Ambiguitätstoleranz<br />
ist gefragt, meinte der Business-<br />
Forum Speaker. Erfolgreiche Leader<br />
müssen einerseits das operative<br />
Tagesgeschäft professionell<br />
managen und gleichzeitig kreative<br />
Innovation vorantreiben beziehungsweise<br />
eine Zukunftsvision<br />
entwickeln. Der couragierten<br />
Führungspersönlichkeit gelingt es<br />
zudem, alle Mitarbeitenden einzubinden.<br />
Daher unterschied Zupancic<br />
auch zwischen Managern<br />
und Leadern. Er vertrat die Meinung,<br />
dass Führungspersönlichkeiten<br />
mit Mut, Haltung und Stil<br />
die Stärken aller Mitarbeitenden<br />
entfesseln und alle Menschen, die<br />
Verantwortung tragen, zu Höchstleistungen<br />
führen kann.<br />
Kernkompetenz dabei ist Courage,<br />
mit der sie strittige Punkte sowie<br />
herausfordernde Führungssituationen<br />
anpacken. So gelingt es<br />
ihnen, Konflikte mutig zu lösen,<br />
Kritik konstruktiv zu äußern, unbequeme<br />
Entscheidungen recht-<br />
zeitig zu treffen, sich bei Wider-<br />
ständen konsequent durchzusetzen<br />
und komplexe Veränderungsprozesse<br />
zu gestalten.<br />
ENERGIE Für Professor Zupancic<br />
bedeute Courage sehr viel<br />
mehr als nur mutiges und ent-<br />
schlossenes Auftreten. Couragier-<br />
te Führungspersönlichkeiten soll-<br />
Foto: Bera<br />
ten es seiner Meinung nach ver-<br />
stehen, die notwendigen Veränderungen<br />
zu identifizieren und die<br />
Performance zu steigern, um die<br />
gesteckten Ziele überzuerfüllen.<br />
In seinem Impulsvortrag benannte<br />
Zupancic ganz konkret sieben<br />
Courage-Faktoren der Leadership<br />
Excellence: Mut, konsequenter<br />
Der Veranstaltungsort<br />
Umgang mit der VUCA-Welt, Ener-<br />
gie/ Gestaltungskraft/Willensstär-<br />
ke, Widerstandsfähigkeit, Kreativität,<br />
Verantwortungsübernahme<br />
und Humor.<br />
FULL RANGE LEADERSHIP<br />
Komplexe Situation und Aufgaben<br />
lassen sich nicht mit einem eindimensionalen<br />
Führungsstil bewältigen,<br />
betonte Zupancic. Um alle<br />
Mitarbeitenden zu Spitzenleistungen<br />
zu führen, sollte seiner Meinung<br />
nach die gesamte Bandbreite<br />
aller Führungsstile beherrscht<br />
und situations- oder auch personenbezogen<br />
genutzt werden. Couragierte<br />
Leader müssen anpassungsfähig<br />
sowie flexibel agieren<br />
und gleichzeitig den Mut haben,<br />
auch unpopuläre Maßnahmen zu<br />
ergreifen, so der Management-Experte.<br />
Wer mehr zu dem Thema erfahren<br />
möchte, findet dies im Buch<br />
„Stärken entfesseln!“ von Professor<br />
Dirk Zupancic.<br />
Das Kocherwerk wird vom gemeinnützigen Verein „Förderer des<br />
Schrauben- & Befestigungsclusters Hohenlohe e.V.“ getragen und<br />
gilt als die Wiege der Schraube, denn hier wurden ab 1898 die<br />
ersten industriell gefertigten Schrauben der Firma L. & C. Arnold in<br />
Hohenlohe produziert. Heute können Besucher im Kocherwerk<br />
Wirtschaftsgeschichte erleben – von spannenden Zeitdokumenten<br />
visionärer Pioniere der Industrialisierung bis hin zu digitalen<br />
Zugängen und Technik zum Anfassen.
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Firmen & Märkte 23<br />
Für die Zukunft von Hohenlohe<br />
Der erste Muswiesen Summit ist thematisch perfekt auf den Mittelstand zugeschnitten.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Ein Küchenchef würde es men: „Diese Veranstaltung atmet<br />
standardmäßig formulieren:<br />
„Es ist angerichtet.“ braucht, um in Zukunft weiterhin<br />
genau den Geist, den unser Land<br />
Am Dienstag, <strong>10</strong>. Oktober, heißt erfolgreich zu sein. Wir brauchen<br />
es in Rot am See: „Willkommen eine Gründungskultur, einen Unternehmergeist,<br />
beim Muswiesen Summit <strong>2023</strong> –<br />
Tradition trifft Innovation!“ eine Leidenschaft<br />
für die Wirtschaft und eine Begeisterung<br />
für neue Produkte und<br />
Interessierte Besucher erwartet<br />
ein ein Event, das in seiner Grundstruktur<br />
Technologien.“<br />
vom „Kongress der Welt-<br />
marktführer“ und „Bits & Pretzels“<br />
Veranstaltung mit<br />
in München erinnert. Die übergeordnetem Anspruch<br />
Organisatoren um Samuel Keitel<br />
haben in ihrer Auslegung mehr an Das Muswiesen-Summit-Team<br />
der mittelständischen Wirtschaft um Mitorganisator Samuel Kei-<br />
ein einzigartiges Format aufgetel<br />
orientiert sich an klaren Vorlegt,<br />
das Gelegenheit bietet, den gaben, die sich auf einen Satz reduzieren<br />
Gang zur Muswiese mit der kritischen<br />
lassen: „Schluss mit dem<br />
Betrachtung des eigenen Stillstand“. „Als junge Visionäre in<br />
Geschäftsmodells oder der grundsätzlichen<br />
Neuausrichtung des eigenen<br />
Unternehmens zu verbinden.<br />
Hohenlohe nehmen wir die Zukunft<br />
in die Hand und bringen<br />
frischen Wind in unsere Region.<br />
Lasst uns mutig neue Wege gehen<br />
Schirmherr Christian von Stetten und gemeinsam innovative Lösungen<br />
fasst die Ausrichtung so zusam-<br />
entwickeln. Es ist an der Zeit,<br />
Mehr über den Muswiesen Summit<br />
Der Muswiesen Summit wurde in dieser Form erstmals von<br />
einem Team von neun jungen Gründern und Studenten angeschoben<br />
und initiiert. Die Veranstaltung am Dienstag, <strong>10</strong>. Oktober, im<br />
Forum in Rot am See beginnt um <strong>10</strong> Uhr und beinhaltet nicht<br />
weniger als Workshops und neun Vorträge. Die Themen reichen<br />
von der grundsätzlichen Bestandsaufnahme der deutschen Wirtschaft<br />
über Gründerinitiativen, modernes Marketing, den Fachkräftemangel<br />
bis zu Strategien der Digitalisierung oder Cybersicherheit.<br />
Zur Veranstaltung werden mehr als 500 Entscheider, 50<br />
Gründerfirmen und mehr als <strong>10</strong>0 Studenten erwartet. Anmeldung<br />
und Tickets unter www.muswiesen-summit.de.<br />
dass wir aktiv werden und unseren<br />
Einfluss nutzen, um die Zukunft<br />
zu gestalten.“ Nicht weniger<br />
als 52 Firmen unterstützen die<br />
Veranstaltung, die in dieser Form<br />
erstmals parallel zu Muswiese geboten<br />
wird.<br />
Hans-Jürgen Werner von vpm A1<br />
Digital versucht den Anspruch so<br />
zu beschreiben: „Der Muswiesen<br />
Summit in drei Worten beschrieben:<br />
Innovation, Interaktion und<br />
Information.“<br />
Den Veranstaltern – eine ambitionierte<br />
Gruppe von Studenten und<br />
Start-up-Gründern im Alter von<br />
19 bis 26 Jahren – ist es auch gelungen,<br />
eine „inspirierende Fusion<br />
aus Tradition und Innovation“<br />
zu schaffen, die den Mittelstand<br />
der Region Hohenlohe als<br />
treibende Kraft in der „Region der<br />
Weltmarktführer“ zusätzlich herausstellt.<br />
500 Entscheider treffen<br />
in Rot am See auf nicht weniger<br />
als 50 Start-ups und mehr als <strong>10</strong>0<br />
Studenten und so wird der Summit<br />
auch zur Kontaktbörse für visionäre<br />
Führungskräfte, die sich<br />
den Herausforderungen annehmen.<br />
Gemeinsam werden Themen<br />
wie Digitalisierung, Resilienz, Innovation,<br />
Wettbewerbsfähigkeit<br />
und Fachkräftemangel eingehend<br />
betrachtet, um so auch aussichtsreiche<br />
Chancen und Trends für<br />
sich zu entdecken.<br />
Das hochkarätige „Speaker-Lineup“<br />
bietet exklusiven Zugang<br />
zu Expertenmeinungen und er-<br />
Stargast: Die Journalistin, Moderatorin und Kolumnistin Nena<br />
Brockhaus wurde vor allem als Co-Autorin des Buches „Alte Weisse<br />
Männer“ bekannt. Die frühere Redakteurin ist auch Unternehmerin<br />
und betreibt mit der Schauspielerin Vivien Wulf die Wulf & Schink<br />
Relations GbR. Seit 2022 ist sie mit Caspar Brockhaus, dem Geschäftsführer<br />
der Brockhaus Group (Metallindustrie), verheiratet. Foto: privat<br />
möglicht es den Besuchern, praxisorientierte<br />
Lösungen für jedes<br />
erdenkliche Szenario zu erarbeiten.<br />
Der Muswiesen-Summit soll<br />
auch eine Plattform sein, das eigenen<br />
Unternehmen zukunfts-<br />
sicher zu machen. Doch der Er-<br />
folg endet nicht mit den Sessions.<br />
In entspannter Atmosphäre sollen<br />
die Teilnehmer auf der After-<br />
party in der Festhalle ihr Netzwerk<br />
erweitern und sich „mit anderen<br />
ambitionierten Führungskräften<br />
austauschen und wertvolle Kontakte<br />
knüpfen“. Die Besucher haben<br />
damit auch die Möglichkeit,<br />
Teil eines einzigartigen regionalen<br />
Forums zu werden, das Tradition<br />
und Innovation vereint, um die<br />
Wettbewerbsfähigkeit der Unter-<br />
nehmen im Hohenloher Raum auf<br />
der globalen Bühne zu nachhaltig<br />
stärken. Das Motto: „Gemeinsam<br />
gestalten wir die Zukunft des Mittelstands<br />
aktiv mit“.<br />
Der Muswiesen Summit geht<br />
in seinem Anspruch damit weit<br />
über konventionelles Networking<br />
hinausreicht. Samuel Keitel, der<br />
Hauptinitiator: „Unsere Mission<br />
ist es, Brücken zu schlagen. Wir<br />
möchten den Mittelstand mit den<br />
visionären Talenten unserer Generation<br />
vernetzen, um gemeinsam<br />
die Zukunft zu prägen.“<br />
Mit solch engagierten Köpfen an<br />
der Spitze positioniert sich der<br />
Muswiesen Summit als „potenzieller<br />
Wendepunkt“ in der Wirtschaftsgeschichte<br />
des Hohenloher<br />
Raumes. Neben der Gelegenheit<br />
zu intensivem Netzwerken werden<br />
den Besuchern elf Workshops,<br />
vier Diskussionsforen und 15<br />
Vorträge geboten, die auch thematisch<br />
den Austausch zwischen<br />
etablierten Geschäftsleuten und<br />
der Generation der Aufstrebenden<br />
anstoßen und erleichtern sollen.<br />
Der Muswiesen Summit dient damit<br />
nicht nur als Bühne zur Auseinandersetzung<br />
mit möglichen<br />
künftigen Geschäftschancen,<br />
sondern will auch den Nachweis<br />
antreten, dass vieles möglich<br />
ist, wenn man sich zusammenschließt,<br />
um Visionen einmal<br />
Wirklichkeit werden zu lassen.<br />
www.muswiesen-summit.de<br />
TRADITION TRIFFT INNOVATION<br />
Wir unterstützen<br />
den Gipfel am<br />
<strong>10</strong>. Oktober <strong>2023</strong><br />
für Entscheider,<br />
Innovation und<br />
Stärkung des<br />
Standorts<br />
Hohenlohe
24 Sport & Wirtschaft<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Wenn das Vertrauen auf einen Bierdeckel passt<br />
Basketball-Bundesliga: Der Erfolg der HAKRO Merlins Crailsheim fußt auch auf der engen Partnerschaft zu ihren Unterstützern.<br />
VON HERIBERT LOHR<br />
Der Basketball-Bundesligist<br />
aus dem Hohenlohisch-Fränkischen<br />
ist zwar<br />
in Crailsheim verortet, und doch<br />
sind die HAKRO Merlins Crailsheim<br />
längst den Schuhen eines<br />
klassischen Stadtvereins entwachsen.<br />
Und das ist gut so. Denn<br />
Höchstleistungssport im ländlichen<br />
Raum abzubilden, ist ökonomisch<br />
kein leichtes Unterfangen.<br />
Das gilt gerade auch für die<br />
Region Heilbronn-Franken, die<br />
in dieser Form gerade einmal ein<br />
halbes Jahrhundert existiert.<br />
Vor allem der hohenlohisch-fränkische<br />
Raum mit seinen Mittelzentren<br />
Tauberbischofsheim,<br />
Mergentheim, Künzelsau, Gaildorf,<br />
Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />
tut sich bis heute schwer, die<br />
Historie der früheren Oberämter<br />
zurückzulassen und als räumliche<br />
Einheit aufzutreten. Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />
Regionalverband,<br />
Marketingeinrichtungen,<br />
Tourismusverbände,<br />
selbst Hochschulen können ein<br />
Lied davon singen, wie schwer es<br />
ist, die Region gemeinsam zu ver-<br />
markten. In Zeiten, wo Großräume<br />
wirtschaftlich konkurrieren,<br />
ist das jedoch ein absolutes Muss.<br />
Die HAKRO Merlins leisten dazu<br />
einen großen Beitrag, denn die<br />
nachhaltige Entwicklung über die<br />
zurückliegenden 36 Jahre, mit<br />
dem Aufstieg der einstigen Schul-<br />
AG in die Belle-Etage des deutschen<br />
Basketballsports, schafft allein<br />
über seine Ausstrahlung die<br />
Möglichkeit zu Identifikation und<br />
damit zu einem Mehr an Gemeinschaftsgefühl.<br />
Das schlägt sich auch wirtschaftlich<br />
nieder. Dass „die Zauberer“<br />
mit rund 1600 Dauerkarten einen<br />
neuen Rekord erreichten, ist<br />
kein Zufall. Mehr als die Hälfte<br />
der Abnehmer kommt mittlerweile<br />
aus dem angrenzenden Hohenlohe,<br />
Main-Tauber, Ansbach und<br />
der Ostalb. Die „Merlins“ sind<br />
dabei ein Projekt, das mit seiner<br />
Popularität bereits Landesgrenzen<br />
(Bayern und Baden-Württemberg)<br />
überschreitet.<br />
Wie die Korbjäger die Raumschaft<br />
zusammenrücken lassen, macht<br />
auch der Blick auf die rund 120<br />
Sponsoren und Förderer deutlich.<br />
Zwar bilden Firmen aus der Ho-<br />
raffenstadt noch immer den har-<br />
ten Kern der Unterstützer, doch<br />
immer größer zieht sich der Kreis<br />
der Firmen, die das sportliche<br />
Entertainment gezielt für die Außendarstellung<br />
des eigenen Unternehmens<br />
nutzen. Auffallend<br />
Symbolisch: Die geschäftsführende Gesellschafterin Carmen Kroll und Merlins-Geschäftsführer Martin<br />
Romig verlängern per Handschlag die weitere Zusammenarbeit.<br />
Foto: Die Lichtbilder<br />
auch: Das Engagement der Unter-<br />
nehmen ist fast immer langfristig<br />
angelegt, in manchen Fällen gehört<br />
das Miteinander fast schon<br />
zur Betriebs-DNA. Prokurist Lukas<br />
Lienert: „Um den Standort<br />
weiter voranzubringen, braucht<br />
es Verlässlichkeit, und das geht<br />
nur über ein vertrauensvolles Miteinander,<br />
bei dem auch die Ausrichtung<br />
zueinanderpasst.“<br />
Ein wohlfeiles Beispiel dafür ist die<br />
jüngste Verlängerung des Bundes-<br />
ligisten mit dem Familienunter-<br />
nehmen HAKRO aus Schrozberg.<br />
Der renommierte Hersteller von<br />
Teamwear und Unternehmensbekleidung,<br />
1969 von Marianne und<br />
Harry Kroll gegründet, unterstützt<br />
die Crailsheimer Basketballer bereits<br />
seit ihren Anfängen im Jahr<br />
1986 und ist damit einer der ältesten<br />
Wegbegleiter. Ob Neuausrichtung<br />
der Ligen, zwischenzeitlicher<br />
Abstieg – die beiden Partner<br />
blieben sich stets verbunden<br />
und mit der anhaltend guten Entwicklung<br />
von HAKRO wurde das<br />
Engagement über die Jahre stetig<br />
ausgebaut. Seit 2007 ist der Tex-<br />
til-Hersteller mit seinen mittler-<br />
weile mehr als 200 Beschäftigten<br />
exklusiver Teamausstatter und sicherte<br />
sich 20<strong>10</strong> das Namensrecht<br />
an der HAKRO-Arena, einst<br />
Spiel- und heutige Trainingsstätte<br />
und Sitz der Geschäftsstelle. Seit<br />
2018 ist HAKRO zudem als Na-<br />
menssponsor auch Teil des Ver-<br />
einsnamens und des Logos. Welcher<br />
Geschäftsgeist das Miteinander<br />
von Sponsor und Basketball-<br />
Verantwortlichen bestimmt, zeigt<br />
auch die beinahe schon legendäre<br />
Anekdote, dass die Grundzüge<br />
der Zusammenarbeit einst<br />
auf einem „Bierdeckel“ vereinbart<br />
wurden. Beim diesjährigen<br />
Sponsorenabend Mitte September<br />
im HAKRO-Campus in Schrozberg<br />
überreichte die geschäftsführende<br />
Gesellschafterin Carmen Kroll<br />
den Glasuntersetzer an Martin<br />
Romig mit dem freudigen Ausruf<br />
„Gilt – bis 2026!“<br />
„HAKRO und die Merlins – das<br />
passt einfach“, erklärt Martin Romig<br />
ohne Umschweife. „Unsere<br />
Partnerschaft ist etwas Einmaliges<br />
in der deutschen Sportlandschaft<br />
und eine Herzensangelegenheit.“<br />
Prokurist Lukas Lienert ergänzt:<br />
„Wir leben die gleichen Tugenden<br />
und die Konstanz in der Zusammenarbeit<br />
schafft viel Planungssicherheit.<br />
Dafür sind wir sehr<br />
dankbar.<br />
HAKRO-Prokurist Danny Jüngling<br />
freut die Übereinkunft besonders.<br />
Für den ehemaligen Hallensprecher<br />
ist es eine besondere<br />
Beziehung: „Fairplay, Respekt,<br />
Nachhaltigkeit und Teamgeist sind<br />
Werte, die uns schon immer eng<br />
verbinden. Sie sind Teil unserer<br />
gemeinsamen Identität. Wir wollen<br />
mit einer klaren Haltung als<br />
Vorbilder für andere mit gutem<br />
Beispiel vorangehen.“<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />
Auf geht’s Merlins!<br />
Leidenschaft, Teamspirit, starke Nerven und eine<br />
ordentliche Portion Erfolgshunger. Das sind die Zutaten<br />
für eine erfolgreiche Spielsaison. Wir wünschen den<br />
Merlins jede Menge davon und drücken gemeinsam mit<br />
allen Fans ganz fest die Daumen, dass dieses<br />
Erfolgsrezept in der neuen Saison aufgeht.<br />
Jens (links) und Volker Groninger<br />
Geschäftsführer groninger<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
seit 150 Jahren<br />
Im Verbund der SÜDWEST PRESSE
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Politik & Wirtschaft 25<br />
Wie widerstandsfähig ist der Mittelstand?<br />
Beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer im Januar 2024 werden die großen Herausforderungen für die Wirtschaft analysiert, aber auch<br />
die Chancen aufgezeigt, die der Standort Deutschland immer noch bietet. VON ADINA BAUER<br />
Redner: Christian Lindner kommt wieder zum Kongress. Auch Robert<br />
Friedmann (li .o.) und Jan Willem Jongert (re. o.) haben ihr Kommen<br />
bereits angekündigt.<br />
Fotos: NPG-Archiv<br />
Alljährlich A vernetzt das Gip-<br />
Afeltreffen der Weltmarktfüh-<br />
Arer in Schwäbisch Hall die AHidden Champions des deutschen<br />
Mittelstands und zeigt, wie man<br />
Weltmarktführer wird und bleibt.<br />
Das bundesweit größte Treffen<br />
von tatsächlichen und potenziellen<br />
Weltmarktführerunternehmen,<br />
Beratern und politischen<br />
Entscheidern hat zum Ziel, die<br />
großen Herausforderungen für<br />
die Wirtschaft zu analysieren und<br />
aber auch auf die Chancen zu blicken,<br />
die der Standort Deutschland<br />
immer noch bietet.<br />
„Es sind turbulente Zeiten für den<br />
Standort Deutschland, um dessen<br />
Zukunft gerungen wird. Stagnation,<br />
Deindustrialisierung, Personalmangel<br />
sind Schlagworte, die<br />
uns Sorgen bereiten. Daneben beschäftigen<br />
uns die großen Trends<br />
– von Künstlicher Intelligenz bis<br />
zur Transformation der Wirtschaft<br />
Richtung Klimaneutralität. Doch<br />
sind die Aussichten wirklich nur<br />
schlecht? Gibt es nicht Unternehmen,<br />
die trotz hoher Energiekosten<br />
und Bürokratie ihre Produk-<br />
tion auch in Deutschland stär-<br />
ken?“, fragt Horst von Buttlar,<br />
Chefredakteur des Veranstalters<br />
WirtschaftsWoche, auf der Homepage<br />
des Gipfeltreffens. Und er<br />
zeigt sich überzeugt: „Viele Hidden<br />
Champions haben bereits<br />
Strategien entwickelt, wie sie von<br />
China unabhängiger werden, ihre<br />
Co 2<br />
-Emissionen senken, neue<br />
Märkte erschließen und Fachkräfte<br />
langfristig an sich binden.<br />
Sie haben schon Antworten gefunden,<br />
wo andere noch dabei sind,<br />
das Problem zu verstehen.“<br />
STUDIE Wie widerstandsfähig<br />
der deutsche Mittelstand ist, zeigt<br />
auch eine neue Studie. Der dritte<br />
Mittelstandskompass, den die<br />
ETL-Gruppe gemeinsam mit dem<br />
Institut der deutschen Wirtschaft<br />
„Sie haben<br />
schon Antworten<br />
gefunden, wo andere<br />
noch dabei<br />
sind, das Problem<br />
zu verstehen.“<br />
präsentiert, legte den Schwer-<br />
punkt genau auf das Thema Resilienz<br />
und Zukunftsfähigkeit.<br />
Schließlich müssen Mittelständische<br />
Unternehmen in Deutsch-<br />
land derzeit so viele Herausfor-<br />
derungen wie selten bewältigen:<br />
Ukraine-Krieg, hohe Energiepreise,<br />
die Folgen der Coronapandemie<br />
und gestörte Lieferketten stellen<br />
das Rückgrat der deutschen<br />
Wirtschaft vor eine echte Belastungsprobe.<br />
ERGEBNISSE Die Studie zeigt<br />
auf, welche Faktoren Unternehmen<br />
helfen, Krisen nicht nur zu<br />
bewältigen, sondern sogar gestärkt<br />
daraus hervorzugehen. Für<br />
den Mittelstandskompass <strong>2023</strong><br />
analysierte ETL vier Bereiche:<br />
Strategie und Innovation, Kultur<br />
und Mindset, Digitalisierung und<br />
IT-Sicherheit sowie Nachhaltigkeit<br />
und Zukunftsfähigkeit. Ein Fazit<br />
lautet dabei: die deutschen Mittelständler<br />
lassen sich in puncto<br />
Resilienz in vier Cluster einteilen:<br />
22 Prozent der befragten Unter-<br />
nehmen stellen dabei die Avantgarde<br />
des deutschen Mittelstands<br />
dar. 45 Prozent lassen sich ebenfalls<br />
noch zu resilienten Betrieben<br />
zählen, haben aber Defizite in den<br />
Bereichen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.<br />
24 Prozent offenbarten<br />
in allen abgefragten Bereichen<br />
Rückstände, besonders bei<br />
Digitalisierung und IT-Sicherheit<br />
und 9 Prozent liegen so weit zurück,<br />
dass davon auszugehen ist,<br />
dass diese Unternehmen einen<br />
ernsthaften Krisenfall nicht unbeschadet<br />
überstehen würden. Die<br />
ausführliche Studie ist kostenlos<br />
über die Homepage des Gipfeltreffens<br />
verfügbar.<br />
PROGRAMM Die Agenda des<br />
nächsten Gipfeltreffens nimmt<br />
langsam Kontur an. Fünf Themenkomplexe<br />
stehen dann im Mittelpunkt:<br />
Das ist zum einen die „Rolle<br />
der Weltmarktführer in Zeiten<br />
des geopolitischen Umbruchs“.<br />
Hierbei werden die politischen<br />
Rahmenbedingungen – speziell<br />
der Klimaschutz und die Energiewende<br />
– in den Fokus genommen.<br />
Unter der Unterschrift „Wettbe-<br />
werbsfähigkeit Deutschland“ er-<br />
fahren Teilnehmer die Grundvoraussetzung<br />
für eine erfolgreiche<br />
Transformation. Auch der Bereich<br />
„Kollaborationen statt Alleingän-<br />
ge“ will aufzeigen, wie Transfor-<br />
mation gelingen kann. Der Komplex<br />
„Die unausweichliche Transformation<br />
als Chance begreifen“<br />
nimmt neue Märkte und Geschäftsmodelle<br />
ins Visier und unter<br />
„Aufbruch in eine neue Zeit“<br />
sollen die Zuhörer mit Innovationskraft<br />
und Zuversicht in die Zukunft<br />
geführt werden.<br />
Auch einige Redner haben bereits<br />
zugesagt. So gibt es Ende Januar<br />
und Anfang September unter anderem<br />
Impulse von Philipp Haußmann,<br />
Vorstandssprecher der<br />
Ernst Klett, AG; Professor Martin<br />
Kocher, Bundesminister für Ar-<br />
beit und Wirtschaft in Österreich;<br />
Sabine Kohleisen, Personalvor-<br />
ständin und Arbeitsdirektorin der<br />
Mercedes-Benz Group AG; oder<br />
auch von Bundesfinanzminister<br />
Christian Lindner.<br />
Zudem ist es fast schon Tradition,<br />
dass auch zahlreiche Vertreter<br />
der heimischen Firmen auf<br />
dem Podium stehen. 2024 zählen<br />
dazu unter anderem: Markus Her-<br />
warth, CEO bei Leonhard Weiss;<br />
Robert Friedmann, Sprecher der<br />
Konzernführung der Würth-Gruppe<br />
und Jan Willem Jongert, CEO<br />
der Bott Firmengruppe.<br />
www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />
Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken<br />
.
26 Journal<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
NEWSLINE<br />
Politiker zu Gast bei Systemair<br />
BOXBERG. Systemair konnte Ende September besonderen<br />
Besuch am Firmensitz begrüßen: Landrat Christoph<br />
Schauder, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung,<br />
Ursula Mühleck, und Boxbergs Bürgermeisterin Heidrun<br />
Beck waren zu Gast,<br />
um an einer Werksführung<br />
teilzunehmen<br />
und sich mit<br />
den Verantwortlichen<br />
bei Systemair<br />
über aktuelle Themen<br />
auszutauschen.<br />
Die Gäste erhielten<br />
einen tiefen Einblick<br />
in die Produktion<br />
und die Arbeitsabläufe bei Systemair. Weiterhin nutzte<br />
die Delegation die Gelegenheit, sich mit der Geschäftsführung<br />
und den Beschäftigten des Lüftungsspezialisten<br />
auszutauschen und Fragen zur Unternehmenskultur sowie<br />
zu innovativen Technologien zu stellen. pm<br />
Online-Veranstaltung zum Thema<br />
„Ich und mein Traumjob“<br />
REGION. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-<br />
Franken lädt am Donnerstag, 12. Oktober, von 12.30 bis<br />
13.15 Uhr, zur kostenfreien Online-Veranstaltung „Frau<br />
und Beruf – leicht bekömmlich“ ein. Im Fokus steht das<br />
Thema „Ich und mein Traumjob“. „Frauen haben den<br />
Wunsch, morgens aufzustehen und voller Freude zur Arbeit<br />
zu gehen. Aber die Realität sieht manchmal anders<br />
aus und es entsteht ein Gefühl, dass irgendwas nicht<br />
richtig passt oder etwas Wesentliches fehlt“, heißt es in<br />
der Ankündigung. Dieser Kurz-Impuls soll den Teilnehmerinnen<br />
Anregungen, die eigenen Werte, Fähigkeiten<br />
und Leidenschaften zu entdecken und dadurch die Umsetzung<br />
der eigenen beruflichen Träume zu gestalten,<br />
geben. Um an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen,<br />
ist eine vorherige Anmeldung unter www.frauundberuf-hnf.com<br />
erforderlich.<br />
pm<br />
Foto: Systemair<br />
Einblicke in die Produktion<br />
OBERROT. Fertighaus Weiss öffnet am Sonntag, 15. Oktober,<br />
wieder sein Werk für die allgemeine Öffentlichkeit.<br />
Bauinteressenten und Kunden können sich dann in<br />
Scheuerhalden aus<br />
erster Hand informieren,<br />
wie energieeffiziente<br />
Holz-Fertighäuser<br />
hergestellt<br />
werden. Auch die<br />
„MusterhausWelt“<br />
des Herstellers in<br />
Hohenhardtsweiler<br />
öffnet ihre Türen.<br />
Zwischen <strong>10</strong> und 16 Uhr können Besucher beim „Tag<br />
der offenen Tür“ an einem bunten Programm mit Werksführungen,<br />
Fachvorträgen, Kinderprogramm und Bewirtung<br />
teilnehmen, sich unverbindlich beraten lassen oder<br />
Musterhäuser besichtigen.<br />
pm<br />
Foto: Fertighaus Weiss<br />
„Schaufenster der Region“<br />
Drei erfolgreiche Tage: Bei der achten Auflage der Hohenloher Wirtschaftsmesse waren in<br />
Künzelsau so viele Aussteller wie noch nie zuvor.<br />
Schon kurz nach der Eröff-<br />
nung der achten Hohenloher<br />
Wirtschaftsmesse haben<br />
sich die sechs Hallen auf den<br />
Wertwiesen in Künzelsau schnell<br />
gefüllt. Schulklassen nahmen die<br />
Gelegenheit wahr, sich am Berufsinformationstag<br />
zum Auftakt der<br />
dreitägigen Leistungsschau Ende<br />
September über Berufsbilder und<br />
Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren,<br />
sei es bei den Weltmarktführern<br />
in der Region, kleineren<br />
Betrieben, Handel, Dienstleistern<br />
oder der Verwaltung von<br />
Landkreis und Stadt. Auch an den<br />
folgenden Tagen strömten die<br />
Menschen nach Künzelsau. Sie er-<br />
wartete ein breites Rahmenprogramm<br />
mit Fachvorträgen und<br />
Aktionen, vom Tischkicker bis zur<br />
VR-Brille, sowie Unterhaltung für<br />
Kinder. Im Gastronomie-Zelt und<br />
Besuchermagnet: Die Hohenloher Wirtschaft war in ihrer ganzen Breite präsent.<br />
Biergarten stand das Panorama-<br />
Catering für die Gäste bereit.<br />
Bürgermeister Stefan Neumann<br />
freute sich, dass Künzelsau wieder<br />
zum „Schaufenster der Region“<br />
geworden ist. „Die ganze Hohenloher<br />
Wirtschaft in ihrer Breite<br />
ist präsent“, betonte er bei der<br />
Suche nach Geschäftsführer<br />
gestaltet sich schwierig<br />
Dass es eine schwierige Suche<br />
werden würde, „das<br />
war bekannt“, zeigt sich<br />
Andreas Nutt, Noch-Geschäftsführer<br />
und damit Hoteldirektor im<br />
„Rebgut – Die Weinherberge“ in<br />
Lauda-Königshofen, wenig über-<br />
rascht von den Herausforderungen,<br />
die das Finden einer Nachfolgepersönlichkeit<br />
mit sich brachte.<br />
„Der Personalmangel ist in aller<br />
Munde und hat die Gastronomie<br />
besonders getroffen.“<br />
Anfang Juli dieses Jahres hatte<br />
Andreas Nutt, der das Hotel<br />
samt Restaurant und Veranstaltungsbereich<br />
mit seiner Frau leitet,<br />
den Austritt aus gesundheitlichen<br />
Gründen bekannt gegeben.<br />
Bald darauf startete durch den<br />
Gesellschafter, Unternehmer Gunther<br />
Wobser, die Suche nach einer<br />
neuen Person, welche die Leitung<br />
des Hotels übernehmen wollen<br />
würde. Dafür wurden auch spezialisierte<br />
Headhunter beauftragt.<br />
„Wir haben mit mehreren Beratungen<br />
gesucht“, erklärt Gunther<br />
Wobser die Anstrengungen.<br />
Zwar hätte es Gespräche gegeben,<br />
aber manchmal hätten die Bewerbenden<br />
nicht zur Philosophie<br />
des Rebguts gepasst, und einige<br />
Male seien die Gehaltsforderungen<br />
zu hoch gewesen. Aktuell sei<br />
man mit einem vielversprechen-<br />
den Kandidaten in Vertragsver-<br />
handlungen und hoffe, dass er bereits<br />
im Oktober anfangen kann.<br />
Die Schwierigkeiten in der Gas-<br />
Foto: Stadt Künzelsau<br />
Eröffnung. Neben Landtagsabgeordneten<br />
konnte Neumann Kreisund<br />
Gemeinderäte, Bürgermeisterkollegen<br />
sowie Vertreter der<br />
Wirtschaft begrüßen. Der Rathauschef<br />
stellte auch die Stärken<br />
Künzelsaus als Wirtschaftsstandort<br />
heraus. Bei rund 16 000 Einwohnern<br />
verfügt Künzelsau aktuell<br />
über annähernd so viele Ar-<br />
beitsplätze. Neumann erstaunte es<br />
nicht, dass mit 175 Ausstellern in<br />
diesem Jahr ein Rekord erreicht<br />
worden ist.<br />
pm<br />
Hotel Rebgut in Lauda-Königshofen braucht einen Nachfolger für Hoteldirektor Andreas Nutt.<br />
Personal: Gesellschafter<br />
Gunther Wobser beauftragte für<br />
die Suche Headhunter. Foto: Archiv<br />
www.kuenzelsau.de<br />
tronomiebranche hätten sich insgesamt<br />
zugespitzt, nachdem viele<br />
Fachkräfte in der Coronaphase in<br />
andere Berufe abgewandert seien.<br />
„Die Suche nach Köchen und<br />
Restaurantfachkräften ist fast aus-<br />
sichtslos, da der Markt total leer-<br />
gefegt ist“, erklärt Andreas Nutt.<br />
„Viele Betriebe schließen oder reduzieren<br />
ihre Öffnungszeiten radikal,<br />
um das vorhandene Personal<br />
nicht auch noch zu verlieren“,<br />
verdeutlicht er.Wer heute Personal<br />
finden wollen würde, welches<br />
hoch motiviert sei, müsse viel anbieten.<br />
Linda Hener<br />
www.rebgut.de<br />
Große Ehre für<br />
Reinhold Würth<br />
Intersport: Millionen-Investition<br />
in Fotovoltaik-Anlagen<br />
HEILBRONN. Intersport Deutschland hat eine laut eigenen<br />
Angaben ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie<br />
entwickelt, mit deren Hilfe das Unternehmen konsequent<br />
auf eine Vision hinarbeitet: „Bis 2030 wird Intersport bei<br />
allen sportinteressierten Kundinnen und Kunden in<br />
Deutschland die Nummer 1 für nachhaltigen Omnichannel-Sportfachhandel<br />
sein“, so CEO Dr. Alexander von<br />
Preen. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin ist<br />
der Ausbau von erneuerbaren Energien am Standort<br />
Heilbronn. Für die autarke Energieversorgung und die<br />
Einsparung von CO 2<br />
-Emissionen investiert das Unternehmen<br />
insgesamt bis zu zehn Millionen Euro in die<br />
Sanierung von circa 20 000 Quadratmeter Dachfläche<br />
sowie in die Installation von Fotovoltaik-Anlagen auf<br />
den Dächern der Logistik und Messegebäude, sowie auf<br />
dem Parkhaus und auf einer Freifläche an der Nordseite<br />
des Standorts, die darüber hinaus durch weitere Projekte<br />
zur Biodiversität am Standort beiträgt.<br />
pm<br />
Würdigung: Reinhold Würth nahm Urkunde und Medaille zum Willy<br />
Pitzer Preis von Professor Dietmar Schranz, Kinderkardiologe und<br />
Vorsitzender des Stiftungs-Beirates, entgegen.<br />
Foto: Anne Simon<br />
Unternehmer erhält Willy Pitzer Preis.<br />
Der Unternehmer Reinhold<br />
Würth hat den Willy<br />
Pitzer Preis <strong>2023</strong> erhalten.<br />
Er werde für sein Lebenswerk<br />
als Stifter sozialer und kultureller<br />
Projekte geehrt, teilte die Willy<br />
Robert Pitzer Stiftung mit. Der<br />
88-jährige Familienunternehmer<br />
nahm die mit 50 000 Euro dotier-<br />
te Auszeichnung Mitte September<br />
in der Alten Oper in Frankfurt am<br />
Main entgegen.<br />
Der Direktor des Städel Museums<br />
und der Liebighaus Skulpturensammlung,<br />
Dr. Philipp Demandt,<br />
würdigte in seiner Laudatio: „Für<br />
große Unternehmen, die Dinge<br />
produzieren, die man verbaut<br />
und gerne übersieht, hat sich der<br />
Begriff des Hidden Champion etabliert.<br />
Nichts weniger sind solche<br />
Unternehmen als das Rückgrat<br />
unseres Wohlstands. Aber auch<br />
ein Rückgrat sieht man nicht. Man<br />
spürt es nicht mal – es sei denn,<br />
wenn es nicht mehr funktioniert.<br />
Hier setzt es an, das gesellschaftliche<br />
Engagement von Reinhold<br />
Würth, das die Zukunft von Unter-<br />
nehmertum, von Eigenständigkeit<br />
und Kreativität im Blick hat: Denn<br />
wer rastet, rostet.“ Nicht zuletzt<br />
dieses sichtbare und wirkmächtige<br />
Zeichen für das Morgen sei<br />
es, das Professor Reinhold Würth<br />
vom Hidden Champion zum Visible<br />
Champion gemacht habe, sagt<br />
Demandt.<br />
pm
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Journal 27<br />
Drei neue Preisträger<br />
Im Rahmen des Backofenfestes im Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen wurden<br />
die Auszeichnungen der Bio-Musterregion Hohenlohe verliehen.<br />
Familienfreundliches<br />
Sport-Event begeistert<br />
Mit Partymusik werden die<br />
Läuferinnen und Läufer<br />
beim EBM-Papst-Marathon<br />
im Ziel empfangen. Während<br />
Barry Manilow den Hit Copacabana<br />
intoniert, hat die Stimmung<br />
am Vormittag, als die Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer des Zehn-<br />
Kilometer-Laufs unter den Anfeuerungsrufen<br />
von Verwandten<br />
und Freunden nach und nach im<br />
Ziel eintrudeln, ihren ersten Höhepunkt<br />
erreicht. Florian Kuhn<br />
aus Öhringen steht am Rand der<br />
Strecke und erwartet, dass sein<br />
Freund Felix Läpple jeden Moment<br />
in die Zielgerade einbiegt.<br />
Er ist begeistert von der guten<br />
Stimmung. „Hier gibt es neben<br />
dem Laufen auch ganz viel Spiele<br />
Regional: Vertreter der Bio-Musterregion Hohenlohe übergaben die<br />
Zertifikate an die ausgezeichneten Bio-Betriebe.<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
und Unterhaltung für Kinder und<br />
Erwachsene“, sagt der 37-Jährige,<br />
während er seinen vierjährigen<br />
Sohn Leon auf dem Arm<br />
hält. „Das Event ist sehr familienfreundlich“,<br />
lobt er.<br />
ANDRANG „Unser Konzept geht<br />
auf“, betont Hauke Hannig. Nach<br />
Angaben des Kommunikationschefs<br />
von EBM-Papst hat es in diesem<br />
Jahr mit 3000 Anmeldungen<br />
<strong>10</strong>00 mehr als im vergangenen<br />
Jahr gegeben. „Wir kommen<br />
wieder auf das alte Niveau vor Corona“,<br />
freute sich Hannig. Die Mischung<br />
aus Leistung, Emotion und<br />
Spaß bei dem Event begeistert die<br />
Besucherinnen und Besucher.<br />
Ralf Herrmann vom Vorstand des<br />
Die Hohenloher Bio-Ster-<br />
ne haben Zuwachs bekommen.<br />
Drei neue Bio-Betriebe<br />
und -Unternehmen haben jetzt<br />
im Rahmen des Backofenfests im<br />
Hohenloher Freilandmuseum in<br />
Schwäbisch-Hall Wackershofen<br />
die begehrte Auszeichnung erhalten.<br />
Ein Hohenloher Bio-Sterne<br />
Markt umrahmte die vierte Prämierung<br />
der Bio-Musterregion<br />
Hohenlohe (BMR). „Großartig,<br />
dass wir erstmals beim Backofenfest<br />
dabei sein können“, dankte<br />
BMR-Koordinator Dr. Walter<br />
Döring, Initiator der Hohenloher<br />
Bio-Sterne, dem Hausherrn Michael<br />
Happe. „Großartig, dass Sie<br />
mit dem wunderbaren Bio-Markt<br />
Bio-Musterregion Hohenlohe und<br />
Freilandmuseum“ in Aussicht.<br />
das Backofenfest bereichern“, Als „Pionierbetrieb“ würdigte<br />
gab der Museumsleiter das Kompliment<br />
Laudatorin Dr. Anna Schmieg vom<br />
zurück und stellte eine Bio-Sterne-Unternehmen OBEG<br />
„dauerhafte Verbindung zwischen den Bioland-zertifizierten Reutebachhof<br />
bei Geifertshofen, für den<br />
Lorenz und Julia Maisch die Auszeichnung<br />
entgegennahmen. Ob<br />
Bio-Schafmilch, -joghurt, -quark<br />
oder -käse: „Alles wird auf dem<br />
Betrieb selbst gemacht.“ Caroline<br />
von Wistinghausen-Noz vom<br />
Demeter-Brunnenhof<br />
(Bio-Ster-<br />
ne-Betrieb) lobte das Engagement<br />
von Matthias und Susanne Däuber,<br />
die auf Däuber’s Hof mit ihren<br />
Hennen Bioland-Eier erzeugen:<br />
„Über zehn Komponenten<br />
im Futter sorgen für den einzigar-<br />
tigen Geschmack der Eier.“ Laudator<br />
Dr. Walter Döring ließ den<br />
dritten neuen Sterne-Preisträger<br />
selbst die Besonderheit der Honig-Manufaktur<br />
Spatzenhof er-<br />
klären. „Unsere Bienen stehen<br />
auf 30 Plätzen rund um unseren<br />
Hof“, erklärte Markus Schwarz,<br />
„es handelt sich wirklich um regionalen<br />
Honig.“<br />
Mit den drei Preisträgern ist die<br />
Bio-Sterne-Familie nun auf 31<br />
Mitglieder angewachsen. pm<br />
Der 26. EBM-Papst-Marathon lockte wieder zahlreiche Läufer und Besucher nach Mulfingen.<br />
Bis 2030 klimaneutral<br />
www.biomusterregionen-bw.de<br />
Startschuss: Rund <strong>10</strong>00 Teilnehmer mehr als im Vorjahr zählten die<br />
Veranstalter des Laufes im Kochertal.<br />
Foto: Hauke Hannig<br />
TSV Niedernhall, der die Läufe<br />
ausrichtet, ist froh, dass die Läufer<br />
planmäßig auf die Strecke gegangen<br />
sind. Mit rund 900 Anmeldungen<br />
war das Feld beim Zehn-<br />
Kilometer-Lauf am größten. pm<br />
www.ebmpapst.com<br />
Die Groninger-Gruppe mit Sitz in Crailsheim hat ihren ersten Nachhaltigkeitsreport für das<br />
Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht.<br />
NEWSLINE<br />
Preis-Chancen für<br />
Industrieerbe-Projekt „Hector“<br />
BAD MERGENTHEIM. Eine Fachjury des Tourismus-Verbands<br />
Baden-Württemberg hat das europäische Projekt<br />
„Hector – Industrieerbe touristisch erschließen“ für den<br />
Innovationspreis Tourismus 2024 nominiert. Der Verein<br />
Kultur und Arbeit, Bad Mergentheim, ist der deutsche<br />
Träger von Hector. Dr. Karin Drda-Kühn, Geschäftsführerin<br />
von Kultur und<br />
Arbeit freut sich sehr<br />
über die Nominierung.<br />
Als Beispiele<br />
des Projektes nennt<br />
sie die Glasherstellung<br />
in Wertheim,<br />
die Schrauben- und<br />
Befestigungsindustrie<br />
in Hohenlohe, aber auch historische Mühlen und<br />
Bahnhöfe. „Das sind Beispiele der regionalen Wirtschaftsgeschichte,<br />
die mit ihrer Wertschöpfung zum<br />
Wohlstand der Bevölkerung beigetragen haben und von<br />
hohem Identifikationswert sind.“<br />
pm<br />
Würth IT fördert Nachwuchs<br />
BAD MERGENTHEIM. Würth IT GmbH engagiert sich<br />
für den Nachwuchs und unterstützt dabei zahlreiche<br />
Projekte. Dazu zählt seit September die Initiative „Junge<br />
Forscherinnen und Forscher“ und das regionale Netzwerk<br />
„MINT Regional Main Tauber“, sowie die Jugendtechnikschule<br />
Taubertal. Auch der Schüler-Wettbewerb<br />
„Kreative Köpfe“ wird ab kommendem Schuljahr vom<br />
Unternehmen gefördert und junge Talente haben die<br />
Chance Einblicke bei der Würth IT zu bekommen. „Wir<br />
wollen junge Menschen aktiv dabei unterstützen und<br />
fördern, ihre Neugier für Naturwissenschaften und Technik<br />
zu entwickeln. Mithilfe der Initiative ist es möglich,<br />
regelmäßig Workshops und Projekte zu ermöglichen, die<br />
sich mit den unterschiedlichsten Themen aus dem MINT-<br />
Bereich beschäftigen“, so die Young-Talents-Referentinnen<br />
der Würth IT Sabrina Christof.<br />
pm<br />
Familienfest bei Roto: 22 220<br />
Euro für den guten Zweck<br />
BAD MERGENTHEIM. Mitte September lud Roto Frank<br />
Dachsysteme-Technologie zum Familienfest am Stammsitz<br />
in Bad Mergentheim ein. Hier wurden Spendenschecks<br />
im Gesamtwert<br />
von 22 220<br />
Euro für den guten<br />
Zweck überreicht.<br />
Das Geld war von<br />
den Mitarbeitern<br />
durch die Teilnahme<br />
an diversen Sportveranstaltungen<br />
gesammelt<br />
und von<br />
Roto aufgestockt<br />
worden. Der Betrag wird zu vier gleichen Teilen unter der<br />
Wilhelm Frank Stiftung, der Elfriede Frank-Stiftung, der<br />
Initiative „Sportler gegen Hunger“ und 23 Kindergärten<br />
in und um Bad Mergentheim aufgeteilt.<br />
pm<br />
Foto: Hector<br />
Foto: Roto<br />
Groninger hat erstmals einen<br />
Nachhaltigkeitsbericht<br />
herausgegeben. Darin ver-<br />
öffentlicht das Unternehmen umfassende<br />
nichtfinanzielle Informationen<br />
zu seiner Geschäftstätigkeit<br />
und schafft damit noch mehr<br />
Transparenz im Bereich seines<br />
Nachhaltigkeitsengagements. Die<br />
Fokusthemen, die in dieser Berichterstattung<br />
beleuchtet wer-<br />
den, sind: Umwelt, Soziales sowie<br />
Unternehmensführung (Environment,<br />
Social, Governance – ESG).<br />
Das Unternehmen hat sich im Bereich<br />
Nachhaltigkeit ehrgeizige<br />
Ziele gesteckt: Bis 2030 möchte<br />
Groninger beispielsweise an den<br />
deutschen Standorten klimaneutral<br />
in Scope 1 und Scope 2 wer-<br />
Weitblick: Volker und Jens Groninger (v. li.) stellen sich den<br />
Anforderungen der Zukunft.<br />
den. Dafür sollen unter anderem<br />
regenerative Energieträger weiter<br />
ausgebaut werden.<br />
Bereits im Jahr 2021 wurden<br />
an den Groninger-Standorten in<br />
Foto: Groninger<br />
Crailsheim und Schnelldorf diverse<br />
Hallen-Dächer mit Fotovoltaik-Anlagen<br />
eingedeckt, um den<br />
Energiebedarf vermehrt aus regenerativen<br />
Energiequellen zu bedienen.<br />
In den Jahren 2022 und<br />
<strong>2023</strong> wurde dieser Ausbau fortgesetzt,<br />
sodass seit Kurzem ein<br />
Großteil der Gebäude-Dächer von<br />
Groninger mit PV-Anlagen ausge-<br />
stattet ist. In Summe wurden hier-<br />
für rund 1,5 Millionen Euro investiert.<br />
Am Standort Schnelldorf ist bereits<br />
seit 2016 eine Eisspeicher-<br />
Heizungsanlage, die nach dem<br />
Prinzip eines Wärmetauschers<br />
den veränderten Aggregatzustand<br />
(flüssig/gefroren) von Wasser im<br />
Winter zum Heizen und im Sommer<br />
zum Kühlen nutzt, installiert.<br />
Investitionen dieser Art sind auch<br />
in Zukunft geplant.<br />
pm<br />
www.groninger-group.com<br />
Bio-Branche trifft sich<br />
KIRCHBERG. Die Öko-Marketingtage haben sich als<br />
führender Branchentreff zu den Themen nachhaltiges<br />
und ökologisches Marketing etabliert und finden bereits<br />
zum sechsten Mal statt. Am Mittwoch und Donnerstag,<br />
8. und 9. November, laden die Veranstalter wieder ins<br />
Schloss Kirchberg ein. Das Motto des diesjährigen Kongresses<br />
lautet: „Zeitwende in der Bio-Branche – Neue<br />
Märkte, neue Strategien.“ „Wir wollen der Frage nachgehen,<br />
welche Veränderungen notwendig sind, damit<br />
Bio und Nachhaltigkeit für Erzeuger und Händler weiterhin<br />
zukunftsfähig bleiben. Wie gelingt eine nachhaltige<br />
Transformation des Marktes, um den Anteil von Bio in<br />
allen Bereichen der Wertschöpfungskette zu halten und<br />
auszubauen?“, heißt es in der Ankündigung. Im Mittelpunkt<br />
stehen Keynotes, Diskussionen und Workshops.<br />
Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist online unter www.<br />
akademie-veranstaltungen.de/produkt/oeko-marketingtage<br />
möglich.<br />
pm
28 Firmen & Märkte<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Dr. Michael Grosse gibt das CEO-Amt bei der Syntegon-Gruppe zum 31. Oktober ab.<br />
Sein Nachfolger heißt Torsten Türling.<br />
Die Syntegon-Gruppe, ein<br />
weltweit führender Anbieter<br />
von Prozess- und Ver-<br />
packungstechnologie mit einem<br />
Standort in Crailsheim, ernennt<br />
Torsten Türling zum neuen Chief<br />
Executive Officer (CEO). Er folgt<br />
auf Dr. Michael Grosse, der das<br />
Unternehmen nach dreieinhalb<br />
erfolgreichen Jahren als CEO<br />
im gegenseitigen Einvernehmen<br />
zum 31. Oktober verlassen wird.<br />
„Für die nächste Phase der Unternehmensentwicklung<br />
ver-<br />
stärkt Syntegon die Geschäftsleitung<br />
durch einen erfahrenen<br />
Manager, der Wachstum und Innovation<br />
des Unternehmens weiter<br />
vorantreiben und die Ver-<br />
triebsaktivitäten deutlich stärken<br />
wird“, teilt das Unternehmen in<br />
einer Pressemitteilung mit.<br />
Manager: Torsten Türling gilt als Vertriebsexperte. Zuletzt war er<br />
als CEO der dänischen Firma Nilfisk tätig.<br />
Foto: Syntegon<br />
steller von professionellen Reinigungsgeräten<br />
mit Sitz in Dänemark.<br />
Während seiner Amtszeit<br />
leitete er die strategische<br />
Neuausrichtung des Unternehmens<br />
ein und erzielte deutliche<br />
Fortschritte bei Wachstum und<br />
ERFAHRUNG Mit Torsten Tür-<br />
ling gewinnt Syntegon einen<br />
wachstumsorientierten Strategen<br />
Nachhaltigkeit. Zuvor verantwor-<br />
mit starkem Fokus auf Umsetzung.<br />
Er bringt mehr als 30 Jah-<br />
Turnaround von Ideal Standard<br />
tete er als CEO den erfolgreichen<br />
re internationale Führungs- und International. Bei der Linde AG<br />
Vertriebsexpertise mit und hat hatte er verschiedene Führungspositionen<br />
inne und leitete als<br />
umfangreiche CEO-Erfahrung an<br />
der Spitze namhafter gelisteter Geschäftsführer von Linde Kältetechnik<br />
nach dem Spin-Off die<br />
und privatwirtschaftlicher Unternehmen.<br />
Zuletzt war er CEO erfolgreiche Integration in die<br />
von Nilfisk, einem weltweit füh-<br />
Carrier Corporation. Er hält eirenden,<br />
börsennotierten Hernen<br />
Abschluss als Diplom-Kauf-<br />
ADVERTORIAL<br />
mann von der Universität Saar-<br />
brücken und einen Master in<br />
Management von der EM Lyon<br />
Business School in Lyon.<br />
Dr. Michael Grosse war seit 2020<br />
CEO von Syntegon und in dieser<br />
Funktion nach der Abspaltung<br />
von Bosch Ende 2019 maßgeblich<br />
für die erfolgreiche Transformation<br />
zu einem international<br />
eigenständigen Unternehmen<br />
verantwortlich.<br />
„Wir danken Dr. Michael Grosse<br />
für sein enormes Engagement<br />
bei Syntegon und wünschen ihm<br />
für die Zukunft alles Gute. Er hat<br />
das Unternehmen sicher durch<br />
die Pandemie und die anhaltende<br />
globale Lieferkettenkrise geführt.<br />
Unter seiner Leitung hat<br />
sich Syntegon in den vergangenen<br />
Jahren hervorragend entwickelt.<br />
Für die nächste Phase<br />
freuen wir uns sehr, mit Torsten<br />
Türling einen international er-<br />
fahrenen Manager mit ausgewiesener<br />
Vertriebsexpertise gewonnen<br />
zu haben“, sagt Marc Strobel,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
von Syntegon.<br />
DANK<br />
„Syntegon hat seit der<br />
Abspaltung von Bosch eine beeindruckende<br />
Entwicklung als<br />
eigenständiges Unternehmen<br />
vollzogen. Ich freue mich, meine<br />
Expertise in das Unternehmen<br />
einzubringen und gemeinsam<br />
mit allen Kollegen das Wachstumspotenzial<br />
der Gruppe auszuschöpfen“,<br />
so Torsten Türling.<br />
Dr. Michael Grosse blickt mit<br />
Freude auf die vergangenen Jahre<br />
als CEO zurück: „Es war mir<br />
eine große Ehre, Syntegon auf<br />
dem Weg zu einem eigenständigen,<br />
führenden und globalen<br />
Anbieter von innovativen und<br />
nachhaltigen Prozess- und Ver-<br />
packungslösungen zu begleiten.<br />
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,<br />
das Ruder zu übergeben.“ pm<br />
www.syntegon.com<br />
Ihro weiter auf<br />
Wachstumskurs<br />
Die Neuensteiner Spedition baut die Lagerlogistik<br />
aus: Ab Oktober stehen insgesamt rund 27 000<br />
Quadratmeter zur Verfügung.<br />
Die mittelständische Speditionsgruppe<br />
Ihro feierte im<br />
September ihr 60-jähriges<br />
Bestehen und steuert im Jubiläumsjahr<br />
vor allem mit dem weiteren<br />
Ausbau seiner Lagerlogistik<br />
erneut auf Wachstumskurs. „Wir<br />
haben vor fünf Jahren damit begonnen,<br />
unsere bescheidenen Lagerangebote<br />
gezielt auszubauen“,<br />
sagt Kai Ihro, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der familiengeführ-<br />
ten Speditionsgruppe. „Heute betreiben<br />
wir an fünf Standorten in<br />
Umwelt: Die Spedition Ihro<br />
verfügt über zahlreiche<br />
Sattelzugmaschinen, die statt<br />
Diesel Erdgas oder Flüssiggas<br />
als Kraftstoff nutzen. Foto: Ihro www.ihro.de<br />
Das Fachkräfte-Netzwerk<br />
unserer Region Lagerlogistik auf<br />
insgesamt rund 20 000 Quadratmetern<br />
Fläche. Im Oktober nehmen<br />
wir an einem Standort wei-<br />
tere 6700 Quadratmeter Lager-<br />
fläche hinzu.“ Für den Fall, dass<br />
dieses Plus von gut 30 Prozent<br />
nicht ausreichen sollte, hat Ihro<br />
bereits ein weiteres Logistikprojekt<br />
in der Entwicklung. „Wir haben<br />
am Standort unserer Zentrale<br />
in Neuenstein ein weiteres Grundstück<br />
mit 17 000 Quadratmetern<br />
gekauft. Dort können nochmals<br />
rund 8200 Quadratmeter Logistiklager<br />
entstehen“, ergänzt er.<br />
Die Speditionsgruppe mit Sitz in<br />
Neuenstein beschäftigt insgesamt<br />
rund 400 Mitarbeiter. Der Umsatz,<br />
der mit der Pandemie zurückgegangen<br />
war, ist 2022 wieder<br />
stark gestiegen. „Mit 47 Millionen<br />
Euro haben wir im letzten<br />
Jahr 15 Prozent mehr umgesetzt<br />
als vor der Pandemie im Jahr<br />
2019. Und auch für dieses Jahr<br />
können wir bisher auf einen positiven<br />
Geschäftsverlauf blicken“,<br />
sagt Kai Ihro.<br />
pm<br />
Fachkräfte gewinnen und binden durch attraktive Unternehmenskultur<br />
Wie man mit Great Place to Work zu einem attraktiven und prämierten Arbeitgeber wird und sich effektiv Fachkräfte sichert.<br />
Der Fachkräfte- und Nachwuchskräftemangel<br />
stellt insbesondere<br />
kleine und mittelständische<br />
Unternehmen vor<br />
große Herausforderungen.<br />
Nicht selten wird dieser<br />
Mangel verstärkt durch überalterte<br />
Unternehmenskulturen<br />
und an der Zielgruppe vorbei<br />
adressierte Werbemaßnahmen.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Hohenlohe Plus will „Great<br />
Place to Work“, ein internationales<br />
Institut zur Entwicklung<br />
einer wirksamen Unternehmenskultur<br />
und führende,<br />
benchmarkbasierte Instanz,<br />
Abhilfe schaffen und lokale<br />
Unternehmen durch Neuausrichtung<br />
zu attraktiven<br />
und modernen Arbeitgebern<br />
umwandeln.<br />
Eine der vielen Hürden, der sich<br />
derzeit insbesondere die kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen<br />
aller wirtschaftlichen<br />
Bereiche im Kreis Hohenlohe<br />
Plus gegenübersehen, ist die<br />
Nach- und Neubesetzung von<br />
Stellen qualifizierter Fach- und<br />
Nachwuchskräfte sowie von ausreichenden<br />
Ausbildungsstellen.<br />
Zu groß ist das aktuelle Angebot<br />
an offenen Stellen für junge<br />
Menschen. Und viel zu selten<br />
sind die Angebote attraktiv und<br />
zielgruppenorientiert für die junge,<br />
meist digital aufgewachsene<br />
Kooperation: Die Unternehmen in Hohenlohe sollen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften unterstützt<br />
werden, damit eine „Great Region to Work“ entstehen kann.<br />
Foto: „Great Place to Work“<br />
Generation ausgerichtet. Was<br />
folgt ist das fast schon logische<br />
Ausbleiben an Interessenten.<br />
Das dies auch anders geht<br />
beweist der weltweite Erfolg von<br />
„Great Place to Work“: Dabei<br />
handelt es sich um ein international<br />
führendes Forschungs- und<br />
Beratungsinstitut, das jährlich<br />
in rund 60 Ländern mehr als <strong>10</strong><br />
000 Unternehmen dabei unterstützt,<br />
ihre Unternehmens- und<br />
Arbeitsplatzkultur anonym zu<br />
analysieren, anschließend in<br />
einem fünfstufigen Veränderungsprozess<br />
weiterzuentwickeln<br />
und schließlich insbesondere für<br />
Nachwuchskräfte in Form eines<br />
ausgewiesenen Siegels sichtbar<br />
zu machen. Denn eine moderne<br />
und offene Arbeitsplatzkultur<br />
sorgt nicht nur für Motivation<br />
und Bindung auf Seiten der<br />
Mitarbeitenden - sie trägt auch<br />
wesentlich dazu bei, die Innovationskraft<br />
des Unternehmens<br />
zu stärken, damit Veränderungsprozesse<br />
erfolgreich bewältigt<br />
und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
erhöht werden<br />
kann. Ein weiterer Pluspunkt, der<br />
damit einhergeht, ist die dadurch<br />
bedingte vier bis fünf Mal höhere<br />
Bewerberquote. Schließlich sind<br />
junge Menschen auf der Suche<br />
nach einer Ausbildung, eher<br />
geneigt sich in einem prämierten,<br />
modernen Unternehmen zu<br />
bewerben als anderswo.<br />
Aus diesem Grunde hat es sich<br />
Hohenlohe Plus im Rahmen<br />
einer Kooperation zur Aufgabe<br />
gemacht, die Kompetenz und<br />
den Wissensschatz von „Great-<br />
Place-to-Work“ und die damit<br />
verbundenen Möglichkeiten und<br />
Vorteile einer Zertifizierung den<br />
Arbeitgebern der Region Hohenlohe<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Wunsch: Die Unternehmen<br />
in Hohenlohe bei der Gewinnung<br />
und Bindung von Fachkräften<br />
wirksam zu unterstützen und so<br />
einen nachhaltigen Mehrwert für<br />
die Unternehmen und die gesamte<br />
Region zu schaffen – quasi<br />
eine „Great Region to Work“.<br />
Tatkräftige Unterstützung erhält<br />
der Verein dabei von Alexander<br />
Wonner, dem Geschäftsführer<br />
und Gründer von GrowX Group.<br />
Als zertifizierter Kooperationspartner<br />
von „Great Place to<br />
Work“ hilft er mit seinem Unternehmen<br />
anderen, interessierten<br />
Unternehmen dabei, sich auf die<br />
Reise zu begeben.<br />
Der Vorgang ist dabei stets<br />
der Gleiche: Nach einer ersten<br />
Kontaktaufnahme wird eine<br />
repräsentative, anonyme Mitarbeiterbefragung<br />
durchgeführt<br />
aus deren Ergebnis eine erste<br />
Bedarfsanalyse erstellt wird. Auf<br />
Basis dieser Erkenntnisse werden<br />
dann entlang einer vordefinierten,<br />
fünfstufigen Roadmap, der<br />
sogenannten „Road to Excellence“<br />
Arbeitsschritte formuliert<br />
und umgesetzt. Das Besondere<br />
hierbei: Bei allen Arbeitsschritten<br />
werden fortwährend die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen<br />
einbezogen und in Form von<br />
kreativen Impulsen aktiv beteiligt.<br />
Schließlich sollen genau dort<br />
die Veränderungen ankommen.<br />
Die betriebseigene Transformation<br />
steht und fällt<br />
letztlich mit der Bereitschaft<br />
der Geschäftsführung die<br />
Erkenntnisse und Maßnahmen<br />
im eigenen Unternehmen zu<br />
implementieren. Was sich sicher<br />
festhalten lässt ist, dass die<br />
Road-to-Excellence von „Great<br />
Place to Work“ eine erfolgreiche<br />
und zeitgemäße Möglichkeit ist,<br />
dem aktuellen Fachkräftemangel<br />
durch Modernität, Ausstrahlung<br />
und Glaubwürdigkeit effektiv<br />
entgegenzutreten.<br />
Haben wir ihr Interesse geweckt?<br />
Dann schauen Sie auf unserer<br />
Homepage für weitere Informationen<br />
oder besuchen sie die<br />
Great Place to Work® Website.<br />
Seit Jahren kämpfen nicht<br />
nur Unternehmen, sondern<br />
auch viele andere Arbeitgeber<br />
wie Kommunen, Krankenhäuser,<br />
Pflegeheime, Kitas<br />
und weitere Einrichtungen<br />
darum, Fachkräfte zu gewinnen.<br />
Mit Hohenlohe Plus hat<br />
sich ein Netzwerk gebildet,<br />
das genau diesen Bedarf<br />
für die Region adressiert<br />
und konkrete Maßnahmen<br />
gegen den Fachkräftemangel<br />
ergreift. Im Jahr 2018 haben<br />
sich dazu die fünf größten<br />
Städte Hohenlohes - Bad<br />
Mergentheim, Crailsheim,<br />
Künzelsau, Öhringen und<br />
Schwäbisch Hall – im Verein<br />
Hohenlohe Plus zusammengeschlossen.<br />
Gemeinsam mit Unternehmen,<br />
Institutionen,<br />
Organisationen und<br />
vielen engagierten Menschen<br />
werden Arbeitgeber dabei<br />
unterstützt, mehr Fachkräfte<br />
zu gewinnen und so die<br />
erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
ihres Unternehmens zu<br />
sichern. Indem Kräfte gebündelt<br />
werden und Hohenlohe<br />
als das in der Öffentlichkeit<br />
präsentieren, was es ist: eine<br />
der attraktivsten Regionen<br />
Deutschlands mit herausragender<br />
Lebensqualität und<br />
besten Karriereperspektiven.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.hohenlohe.plus
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Handelsregister 29<br />
Neueintragung<br />
HRB 746708<br />
Daicon Trade GmbH, Crailsheim. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Hüttfeldstraße 6/1, 74564<br />
Crailsheim. Technische Ingenieursleistungen<br />
im Bereich Bio-Verfahrenstechnik sowie der<br />
Handel mit Maschinen, Prozessanlagen u. ä.<br />
Einrichtungen in diesem Bereich. 25.000,00<br />
EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />
tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />
Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Per-<br />
sonenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei<br />
Geschäftsführer: Fischer, Horst, Crailsheim,<br />
*11.06.1967 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschafts-<br />
vertrag vom 18.04.2019. Die Gesellschafterver-<br />
sammlung vom 29.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und<br />
Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 769252) nach<br />
Crailsheim verlegt.<br />
HRB 790934<br />
Modepark Röther Vorratsgesellschaft<br />
mbH, Michelfeld. Geschäftsanschrift: Daimlerstraße<br />
71, 74545 Michelfeld. Der Verkauf<br />
von Bekleidung, Schuhen und Accessoires.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Röther, Michael, Schwäbisch<br />
Hall, *15.02.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Messner, Fabian, Schorndorf,<br />
*17.<strong>10</strong>.1990 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom <strong>10</strong>.07.<strong>2023</strong> mit Änderung vom<br />
04.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790932<br />
LucaTech3D GmbH, Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Heimbacher Dorfstraße 44,<br />
74523 Schwäbisch Hall. Der 3D-Druck, Laser-<br />
schneiden & Lasergravur sowie Produktdesign<br />
& Produktentwicklung. Die Herstellung, Ver-<br />
trieb und Handel von fremden Produkten<br />
sowie Produkte und Dienstleistungen, die im<br />
Zusammenhang mit eigenen erbrachten Leistungen<br />
verbunden sind. Das Erbringen von<br />
Projektierung-, Service-, Engineering- und<br />
Beratungsleistungen, soweit keine behördlichen<br />
Genehmigungen erforderlich sind. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />
tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Lucaciu, Alexander, Schwäbisch Hall,<br />
*03.11.1991 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 11.07.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790894<br />
TopFit Schwäbisch Hall Robert Bosch<br />
Straße GmbH, Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Robert Bosch Straße 3, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Der Betrieb von Fitness- und<br />
Freizeitanlagen. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Frank,<br />
Rita Monika, Lorch, *25.02.1968 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 18.07.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790801<br />
Felix La UG (haftungsbeschränkt) Forchtenberg.<br />
Geschäftsanschrift: Weißbacher Straße<br />
11, 74670 Forchtenberg. Der Erwerb, das Halten<br />
und der Verkauf von Unternehmensbeteiligungen<br />
sowie die Erbringung von Beratungsleistungen<br />
(außer Rechts- und Steuerberatung).<br />
2.000,00 EU. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />
Lauck, Felix, Forchtenberg, *<strong>10</strong>.05.1990<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.07.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746687<br />
Druckmann GmbH, Bad Mergentheim.<br />
Geschäftsanschrift: Beim Braunstall 4, 97980<br />
Bad Mergentheim. Design, Veredelung und<br />
Verkauf von Textilien und Werbefolie. Import/<br />
Export von Textilien, Bekleidung und Zubehör<br />
für Textilveredelung. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Naydov,<br />
Igor, Bad Mergentheim, *26.07.1976 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 28.07.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790890<br />
TS Family UG (haftungsbeschränkt)<br />
Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift: Am Rotbach<br />
2, 74523 Schwäbisch Hall. Der Erwerb, das<br />
Halten, das Verwalten und die Veräußerung von<br />
Beteiligungen jeder Art und die Verwaltung von<br />
Vermögen im eigenen Namen und auf eigene<br />
Rechnung. 1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Geschäftsführer: Scheunert, Thomas,<br />
Schwäbisch Hall, *02.<strong>10</strong>.1974 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.07.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 16954<br />
ASA Beteiligungs-GmbH, Röttingen. Geschäftsanschrift:<br />
Rothenburger Straße 31, 97285<br />
Röttingen. Erwerb und die Verwaltung von<br />
Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie<br />
die Übernahme der persönlichen Haftung und<br />
Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin an der „baumann<br />
stone project GmbH & Co KG“ mit Sitz in<br />
Röttingen, die ihrerseits zum Gegenstand hat:<br />
Entwicklung, Planung und Produktion sowie<br />
der Vertrieb und die Montage von Produkten aus<br />
Naturstein. Daneben ist das Unternehmen im<br />
Bereich Planung, Installation und Vertrieb von<br />
Haustechnik, insbesondere Heizungs-, Sanitärund<br />
Klimatechnik (z.B. für Pool- und Wellnessanlagen)<br />
und allen sonst damit zusammenhängenden<br />
Bereichen tätig. 25.000,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die<br />
Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />
Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-<br />
führer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-<br />
treten. Dies gilt auch für Liquidatoren. Bestellt:<br />
Geschäftsführer: Baumann, Alfons, Röttingen,<br />
*13.05.1981 einzelvertretungsberechtigt; mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746716<br />
REZEPLAN GmbH, Satteldorf. Geschäftsanschrift:<br />
Im Winkel 4, 74589 Satteldorf. Der<br />
Handel mit Geräten der Klimatechnik und der<br />
Elektrotechnik und mit Baumaterialien. Weiterer<br />
Gegenstand ist die Planung von Rechenzentren<br />
im Bereich Klimatechnik, Elektrotechnik,<br />
Automatisierung etc. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Andruck,<br />
Anna, Ilshofen, *30.05.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790821<br />
SMT Schmieg Metalltechnik GmbH, Ingelfingen.<br />
Geschäftsanschrift: Im Fehlenweiler<br />
1, 74653 Ingelfingen. Entwicklung, Produktion<br />
und der Handel von Industriewaren im Elektro-<br />
und Metallbereich und alle damit in Zusammenhang<br />
stehenden Tätigkeiten. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Schmieg, Sven, Krautheim, *02.01.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
02.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 79<strong>10</strong>64<br />
Skaadi Holistic Beauty UG (haftungsbeschränkt)<br />
Wolpertshausen. Geschäftsanschrift:<br />
Haller Straße 48, 74549 Wolpertshausen.<br />
Der Vertrieb von Kosmetikprodukten sowie die<br />
Durchführung von Schulungen im Hinblick<br />
auf kosmetische Behandlungen. 5.000,00 EUR.<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Rühle, Nelly, geb. Widerspan, Wolpertshausen,<br />
*18.12.1979 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Geipel, Olga, geb. Widerspan, Braunsbach,<br />
*27.03.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746653<br />
Apistemic GmbH, Niederstetten. Geschäftsanschrift:<br />
Sperrlohestraße 29, 97996 Niederstetten.<br />
Die Entwicklung, der Betrieb und Vertrieb<br />
von Softwareanwendungen sowie projektbezogene<br />
technische Beratung und Dienstleistungen,<br />
wie beispielsweise Erstellung einer Softwarearchitektur,<br />
Projektierung, Implementierung,<br />
Softwareüberprüfung, Qualitätssicherung,<br />
Wartung, Hosting und Prozessoptimierung<br />
durch den Einsatz von Software. 25.000,00 EUR<br />
Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Lorey,<br />
Karl, Niederstetten, *23.07.1990 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746715<br />
Bobby´s UG (haftungsbeschränkt) Kreßberg.<br />
Geschäftsanschrift: Eichenweg <strong>10</strong>, 74594<br />
Kreßberg. Führung, Durchführung, Organisation<br />
von gastronomischen Einrichtungen.<br />
5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Bross, Arthur, Kreßberg,<br />
*20.01.1968 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 03.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790963<br />
MeldungsSchirm GmbH, Schwäbisch Hall.<br />
Geschäftsanschrift: Gebsattelweg 47, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Die Entwicklung und der Ver-<br />
trieb von Technologien und Dienstleistungen<br />
für Compliance-Anforderungen an Unternehmen,<br />
Organisationen und öffentliche Stellen,<br />
einschließlich der Beratung und Schulung von<br />
Leitungspersonen und Mitarbeitern, sowie alle<br />
hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Griese, Jan Stefan, Schwäbisch<br />
Hall, *29.03.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Himmel, Martin, geb. Böhm,<br />
Schwäbisch Hall, *<strong>10</strong>.11.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790972<br />
GH-Gadgets UG (haftungsbeschränkt)<br />
Öhringen. Geschäftsanschrift: Tiele-Winckler-<br />
Straße 8, 74613 Öhringen. Der Verkauf von<br />
Waren aller Art, insbesondere von innovativen<br />
Werbe- und Geschenkartikeln, Unterhaltungselektronik<br />
und Sportartikeln sowie Outdoor<br />
und Haushaltsartikel. 2.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gorski,<br />
Oliver-Nils, Öhringen, *27.<strong>10</strong>.1994 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Geschäftsführer: Hartmann,<br />
Eugen, Öhringen, *18.07.1991 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790816<br />
Kielbasa Holding GmbH, Künzelsau.<br />
Geschäftsanschrift: Finkenweg 12/1, 74653<br />
Künzelsau. Der Erwerb, das Halten und Ver-<br />
walten sowie die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen<br />
an in- und ausländischen<br />
Unternehmen, sowie die Erbringung von Managementleistungen<br />
für sonstige Tochter und<br />
Beteiligungsunternehmen. 25.000,00 EUR. Ist<br />
nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er al-<br />
lein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-<br />
treten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kielbasa,<br />
Marcel, Künzelsau, *29.09.1994 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 15.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790824<br />
Kielbasa Verwaltung GmbH, Künzelsau.<br />
Geschäftsanschrift: Finkenweg 12/1, 74653<br />
Künzelsau. Der Erwerb, das Halten und Ver-<br />
walten von Immobilien aller Art. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Kielbasa, Marcel, Künzelsau, *29.09.1994<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
15.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 79<strong>10</strong>11<br />
Ziegler Baustoffe GmbH, Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />
Schleifbachweg 60, 74613 Öhringen.<br />
Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />
bei Handelsgesellschaften, sowie die<br />
Erbringung von Dienstleistungen und Finanzierungen<br />
an diesen sowie die Erbringung von betriebswirtschaftlichen<br />
Leistungen; insbesondere<br />
auch bei der Firma Ziegler Öhringen GmbH &<br />
Co. KG mit dem Sitz in Öhringen. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />
er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />
vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Obermüller, Marco, Öhringen, *04.01.1966<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
17.08.<strong>2023</strong>. Die Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung<br />
des gesamten Vermögens der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „MO Holding<br />
GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
741339) nach Maßgabe des Ausgliederungsplans<br />
vom 17.08.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
des übertragenden Rechtsträgers<br />
vom selben Tag. Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen. Die Ausgliederung<br />
wird erst mit der Eintragung der<br />
Ausgliederung im Register des Sitzes des über-<br />
tragenden Rechtsträgers wirksam.<br />
HRA 740524<br />
Nautilus AS Immobilien e.K., Öhringen.<br />
Geschäftsanschrift: Holbeinring 67, 74613<br />
Öhringen. Die Inhaberin handelt allein. Inhaber:<br />
Schneider, Anton, Öhringen, *11.09.1985<br />
Einzelkaufmann.<br />
HRB 791<strong>10</strong>5<br />
CHANGE YOURSELF GmbH, Oberrot. Geschäftsanschrift:<br />
Ginsterweg <strong>10</strong>, 74420 Oberrot<br />
- die Erbringung von Dienst- und Beratungsleistungen,<br />
insbesondere im Bereich des Geschäftsprozessmanagements,<br />
- die Entwicklung, die<br />
Bereitstellung, der Betrieb, der Handel sowie<br />
der Vertrieb von Internetportalen und Software<br />
sowie sämtliche damit zusammenhängenden<br />
und den Gesellschaftszweck fördernden Geschäfte.<br />
25.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />
Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />
oder ein Geschäftsführer mit einem Pro-<br />
kuristen. Geschäftsführer: Haug, Michael, Ober-<br />
rot, *06.04.1985 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 24.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746735<br />
Jenninger Verwaltungs GmbH,<br />
Bad Mer-<br />
gentheim. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />
Straße 69, 97980 Bad Mergentheim. Der Erwerb<br />
und die Verwaltung von Beteiligungen sowie<br />
die Übernahme der persönlichen Haftung und<br />
der Geschäftsführung in Handelsgesellschaften,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich haf-<br />
tende und geschäftsführende Gesellschafterin<br />
der Energiebüro Jenninger GmbH & Co. KG.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Jenninger, Andreas, Bad Mergentheim,<br />
*05.06.1984 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 25.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790999<br />
WDM Verwaltungs GmbH, Mainhardt.<br />
Geschäftsanschrift: Fuchsschwanz 18, 74535<br />
Mainhardt. Verwalten eigenen Vermögens, insbesondere<br />
Halten und Verwalten von Gesellschaftsbeteiligungen.<br />
50.000,00 EUR. Ist nur<br />
ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />
einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack, Wal-<br />
ter Dieter, Mainhardt, *19.04.1962 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 25.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 790965<br />
Eberle HTB GmbH, Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />
Zimmerbachstraße 17, 74676 Niedernhall.<br />
Die Verwaltung eigenen Vermögens<br />
sowie die Erbringung von Geschäftsführungs-,<br />
Management- und Beratungsleistungen und<br />
sonstigen Dienstleistungen für Tochter- und Beteiligungsunternehmen<br />
und Dritte. 25.000,00<br />
EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />
tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />
mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />
Eberle, Frank, Künzelsau, *20.05.1962<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
29.08.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 746742<br />
ST Baumaschinen GmbH, Wallhausen.<br />
Geschäftsanschrift: Blaufelder Straße 54, 74599<br />
Wallhausen. Entwicklung, Konstruktion und<br />
Vertrieb von Maschinen, mit Schwerpunkt<br />
Baumaschinen. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />
Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />
gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />
Prokuristen. Geschäftsführer: Borg, Tobias,<br />
Wallhausen, *12.12.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Kochendörfer,<br />
Sven, Wallhausen, *29.07.1999 einzelver-<br />
tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 01.09.<strong>2023</strong>.<br />
HRB 791<strong>10</strong>4<br />
PV Halberg GmbH, Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />
Am Käppele 4, 74676 Niedernhall. Der<br />
Bau und der Betrieb von Energieerzeugungsanlagen<br />
in der örtlichen Umgebung von Halberg.<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />
Geschäftsführer: Franz, Carsten, Ingelfingen,<br />
*29.09.1971 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Kranich, Stephan Bernhard, Freising,<br />
*16.09.1987 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Köberlein, Stefan Peter, Schwarzach,<br />
*18.<strong>10</strong>.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Wolpert, Jürgen, Niedernhall,<br />
*20.12.1976 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Wolpert, Sandra, Niedernhall,<br />
*15.04.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 04.09.<strong>2023</strong>.<br />
HRA 740562<br />
Ottenbacher & Greiner OHG, Schwäbisch<br />
Hall. Geschäftsanschrift: Im Haal <strong>10</strong>, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vor-<br />
zunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Ottenbacher, Tim, Auenwald, *04.03.1983 Per-<br />
sönlich haftender Gesellschafter: Greiner, Sebastian,<br />
Murrhardt, *09.09.1983 Offene Handelsgesellschaft.<br />
HRA 728753<br />
Energiebüro Jenninger GmbH & Co.<br />
KG, Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Frank-Straße 69, 97980 Bad Mergentheim.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />
sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Jenninger Verwaltungs<br />
GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 746735) einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />
-, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Kommanditgesellschaft<br />
Kommanditist: Jenninger,<br />
Andreas, Bad Mergentheim, *05.06.1984, Einlage:<br />
5.000,00 EUR.<br />
Veränderung<br />
HRB 733552<br />
airtango AG Grundkapital nun: 521.219,00<br />
EUR. Die Hauptversammlung vom 24.05.<strong>2023</strong><br />
hat die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe und<br />
Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,<br />
Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)<br />
beschlossen. Das Grundkapital ist durch Beschluss<br />
der Hauptversammlung vom 24.05.<strong>2023</strong><br />
um 40.200,00 EUR auf 521.219,00 EUR erhöht.<br />
Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Der<br />
Vorstand ist durch Beschluss der Hauptver-<br />
sammlung vom 24.05.<strong>2023</strong> ermächtigt, mit Zustimmung<br />
des Aufsichtsrats bis zum 30.06.2027<br />
das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder<br />
mehrmals um bis zu 240.509,00 EUR gegen<br />
Bareinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital<br />
<strong>2023</strong>/l).<br />
HRA 739679<br />
Sofuoglu UG (haftungsbeschränkt) &<br />
Co. KG. Der Einzelkaufmann Nihat Sofuoglu,<br />
Bretzfeld, *23.02.1964 hat als Inhaber der<br />
Firma „Sofuoglu Verpachtungsunternehmen<br />
e. K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
739517) das von ihm betriebene Unternehmen<br />
im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe<br />
des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom<br />
20.06.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
vom gleichen Tag auf die Gesellschaft (über-<br />
nehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Aufgrund Ausgliederung Einlage um 500,00<br />
EUR erhöht bei Kommanditist: Sofuoglu, Nihat,<br />
Bretzfeld, *23.02.1964, Einlage: 1.000,00 EUR.<br />
HRB 732015<br />
Kara Licht- und Energiemanagement<br />
GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 22.06.<strong>2023</strong> (B 23 IN 283/16) ist das<br />
Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRB 787291<br />
bowick GmbH. Stammkapital nun:<br />
26.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 28.06.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom<br />
28.06.<strong>2023</strong> zur Durchführung der Aufnahme<br />
des ausgegliederten Vermögens von Wick,<br />
Boris, Oberrot, *27.01.1978 als Inhaber der<br />
Firma „boriswick e.K.“, Oberrot (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRA 739623) um 1.000,00 EUR auf<br />
26.000,00 EUR im Wege der Ausgliederung er-<br />
höht. Der Einzelkaufmann Wick, Boris, Oberrot,<br />
*27.01.1978 hat als Inhaber der Firma „boriswick<br />
e.K.“, Oberrot (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
739623) das von ihm betriebene Unternehmen<br />
im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des<br />
Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom<br />
28.06.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
vom 28.06.<strong>2023</strong> auf die Gesellschaft (über-<br />
nehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Die Ausgliederung wird erst mit der Eintragung<br />
der Ausgliederung im Register des Sitzes des<br />
übertragenden Rechtsträgers wirksam.<br />
HRB 570866<br />
Oberndörfer GmbH. Durch Beschluss des<br />
Amtsgerichts Heilbronn vom 30.06.<strong>2023</strong> (3 IN<br />
579/15) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRA 740322<br />
Huber Verpachtungs-GmbH & Co. KG.<br />
Der Einzelkaufmann Huber, Siegfried, Bretzfeld,<br />
*17.06.1958 hat als Inhaber der Firma „Siegfried<br />
Huber Besitzunternehmen e.K.“, Bretzfeld<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 740296) das von<br />
ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />
nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />
Übernahmevertrages vom 11.07.<strong>2023</strong> mit Nachtrag<br />
vom 16.08.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />
vom 11.07.<strong>2023</strong> und 16.08.<strong>2023</strong> auf<br />
die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen. In Berichtigung lfd.<br />
Nr. 2 Einlage aufgrund Ausgliederung erhöht<br />
bei Kommanditist: Huber, Siegfried, Bretzfeld,<br />
*17.06.1958, Einlage: 250.000,00 EUR.<br />
HRB 671200<br />
INVATEC GmbH. Mit der Gesellschaft (über-<br />
nehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 13.07.<strong>2023</strong> und<br />
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 13.07.<strong>2023</strong> die Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „STARTEC Maschinenbau<br />
GmbH“, Satteldorf (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 736521) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />
Urkunden wird Bezug genommen.<br />
HRB 670647<br />
Stadtwerke Crailsheim GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.07.<strong>2023</strong> hat die<br />
Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7<br />
(Einberufung und Durchführung der Gesellschafterversammlung),<br />
§ 8 (Aufgaben der<br />
Gesellschafterversammlung), § 9 (Bildung,<br />
Zusammensetzung und Amtsdauer des Auf-<br />
sichtsrates), § <strong>10</strong> (Vorsitz, Einberufung und<br />
Beschlussfassung des Aufsichtsrates), § 12 (Vor-<br />
sitz, Einberufung und Beschlussfassung des Auf-<br />
sichtsrates), § 14 (Jahresabschluss, Lagebericht,<br />
Prüfung und Ergebnisverwendung) und § 15<br />
(Bekanntmachungen) beschlossen.<br />
HRB 726202<br />
AWO - Pflege & Betreuung gGmbH.<br />
Gegenstand geändert; nun: Die Erfüllung der<br />
in den Richtlinien und Verbandsstatuten der Ar-<br />
beiterwohlfahrt genannten Aufgaben in seinem<br />
Bereich, insbesondere vorbeugende, helfende<br />
und heilende Tätigkeit auf allen Gebieten der<br />
sozialen Arbeit, Anregungen und Hilfe zur<br />
Selbsthilfe; Förderung des ehrenamtlichen Engagements<br />
und Unterstützung der Ortsvereine<br />
der Arbeiterwohlfahrt des Hohenlohekreises;<br />
Mitwirkung an den Aufgaben der öffentlichen<br />
Sozial-, Kinder-, Jugend- und Gesundheitshilfe;<br />
Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltungskörperschaft<br />
und der Kommunalverwaltung<br />
des Kreises; Förderung der Erziehung und<br />
Bildung; Förderung des Sports; Förderung der<br />
Kunst und Kultur; Förderung des Schutzes<br />
von Ehe und Familie; Jugend- und Altenhilfe;<br />
Öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche<br />
Gesundheitspflege; Wohlfahrtswesen. Die Satzungszwecke<br />
werden verwirklicht insbesondere<br />
durch Schaffung und Unterhaltung bzw. Anregung<br />
von Einrichtungen wie Beratungsstellen,<br />
Heime und Maßnahmen, Aktionen; ferner<br />
Öffentlichkeitsarbeit; Fortbildung von ehrenamtlichen<br />
Mitarbeitern und Helfern; Betreiben<br />
eines Kindergartens und die Durchführung von<br />
Bildungsangeboten sowie Lernunterstützungsmaßnahmen.<br />
Bereitstellen eines Treffpunkts im<br />
Sinne einer Begegnungsstätte und zum gegenseitigen<br />
Erfahrungsaustausch. Durchführung<br />
von sportlichen Angeboten für Jung und Alt, das<br />
Anbieten und Durchführen von Gesundheits-,<br />
Präventions- und Rehabilitationsange-boten<br />
und Maßnahmen. Durchführung von Kursen<br />
und Vortragsveranstaltungen im künstlerischen<br />
und kulturellen Bereich. Einrichtung einer<br />
Kontaktstelle für Familien zur Durchführung<br />
gemeinsamer Treffen sowie Beratung und Information<br />
in familienrelevanten Bereichen. Unter-<br />
stützung der von Autismus betroffenen Menschen<br />
und Menschen mit anderen Handicaps<br />
sowie derer Angehörigen durch Bereitstellung<br />
von Einrichtungen, Therapiemaßnahmen und<br />
Hilfsangeboten unter dem integrativen Aspekt.<br />
Maßnahmen zur Verbesserung der Krankheitsbewältigung<br />
sowie Hilfe therapeutischer,<br />
betreuender, pflegerischer und psychologischer<br />
sowie sozialer Art. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 25.07.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand) beschlossen.<br />
HRB 746425<br />
Bull Design GmbH. 25.<strong>10</strong>0,00 EUR. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 26.07.<strong>2023</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />
§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stamm-<br />
kapital ist durch Beschluss der Gesellschafter-<br />
versammlung vom gleichen Tag zur Durchführung<br />
der Aufnahme eines ausgegliederten<br />
Teils des Vermögens des Bullach, Eric Ludwig,<br />
Crailsheim, *26.06.1998 als Inhaber der Fir-<br />
ma „bull. marketing & digitalagentur e. K.“,<br />
Schillingsfürst (Amtsgericht Ansbach HRA<br />
4734) um <strong>10</strong>0,00 EUR auf 25.<strong>10</strong>0,00 EUR im<br />
Wege der Ausgliederung erhöht. Der Einzelkaufmann<br />
Bullach, Eric Ludwig, Crailsheim,<br />
*26.06.1998 hat als Inhaber der Firma „bull.<br />
marketing & digitalagentur e. K.“, Schillingsfürst<br />
(Amtsgericht Ansbach HRA 4734) das von<br />
ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />
nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />
Übernahmevertrages vom 26.07.<strong>2023</strong> und des<br />
Versammlungsbeschlusses vom 26.07.<strong>2023</strong> auf<br />
die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf<br />
die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />
Bezug genommen. Die Ausgliederung wird<br />
erst mit der Eintragung der Ausgliederung im<br />
Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />
wirksam.<br />
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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
HRB 788364<br />
er -ROMMELAG MANAGEMENT SE. Gegenstand<br />
geändert; nun: Die Beteiligung als<br />
r) ist aufgrund des<br />
vom 13.07.<strong>2023</strong> und persönlich haftende Gesellschafterin an der<br />
lüsse der beteiligten Firma Rommelag SE & Co. KG mit dem Sitz<br />
.<strong>2023</strong> die Gesellschaft in Sulzbach-Laufen. Die Hauptversammlung<br />
g „STARTEC Maschi-voorf (Amtsgericht Ulm zung beschlossen. Dabei wurde unter anderem<br />
27.07.<strong>2023</strong> hat die Neufassung der Sat-<br />
olzen (Verschmelzung der Unternehmensgegenstand geändert. Auf die<br />
bei Gericht eingereich-begenommen. genommen.<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
HRB 571451<br />
m GmbH. Die Gesell-Kislinm 24.07.<strong>2023</strong> hat die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
(Deutschland) GmbH. Mit der<br />
aftsvertrages in § 7 ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
hführung der Gesell-01.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
§ 8 (Aufgaben der der beteiligten Rechtsträger vom 01.08.<strong>2023</strong> die<br />
ng), § 9 (Bildung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung „KERO-<br />
Amtsdauer des Auf-Nitz, Einberufung und HRB 5908<strong>10</strong>) verschmolzen (Verschmelzung<br />
GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart<br />
sichtsrates), § 12 (Vor-zuschlussfassung des Auf-ten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichabschluss,<br />
Lagebericht, HRB 5908<strong>10</strong><br />
rwendung) und § 15 KERONA GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Ver-<br />
eschlossen.<br />
schmelzungsvertrages vom 01.08.<strong>2023</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom selben Tag mit der Gesellschaft mit<br />
etreuung gGmbH.<br />
un: Die Erfüllung der beschränkter Haftung „Kisling (Deutschland)<br />
erbandsstatuten der Ar-GmbH“n Aufgaben in seinem 571451) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
orbeugende, helfende Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit<br />
auf allen Gebieten der der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />
ngen und Hilfe zur des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
s ehrenamtlichen En-wirksamtzung der Ortsvereine kunden wird Bezug genommen.<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Ur-<br />
des Hohenlohekreises;<br />
aben der öffentlichen HRB 671473<br />
und Gesundheitshilfe; Achberger Mode Verwaltungs-GmbH.<br />
er Selbstverwaltungs-Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />
Crailsheim vom 04.08.<strong>2023</strong> (5 1 IN<br />
Kommunalverwaltung<br />
der Erziehung und 55/25) ist das Insolvenzverfahren eingestellt<br />
Sports; Förderung der HRB 670966<br />
rderung des Schutzes NETOPTIC GmbH. Vertretungsbefugnis geändert<br />
bei Geschäftsführer: Pöschl, Joachim,<br />
ugend- und Altenhilfe;<br />
wesen und öffentliche Baltmannsweiler, *19.03.1961 einzelvertre-<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
lfahrtswesen. Die Sat-tungsberechtigwirklicht<br />
insbesondere der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
terhaltung bzw. Anre-odewie Beratungsstellen, abzuschließen. Mit der Gesellschaft (über-<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
en, Aktionen; ferner nehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
rtbildung von ehren-Verschmelzungsvertrageund Helfern; Betreiben der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
vom 09.08.<strong>2023</strong> und<br />
die Durchführung von Rechtsträger vom 09.08.<strong>2023</strong> die Gesellschaft<br />
e Lernunterstützungs-min eines Treffpunkts im (haftungsbeschränkt)“, Leipzig (Amtsgericht<br />
beschränkter Haftung „CEEC Projekt UG<br />
stätte und zum gegen-Leipziausch. Durchführung zung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht ein-<br />
HRB 37844) verschmolzen (Verschmel-<br />
n für Jung und Alt, das gereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />
ren von Gesundheits-,<br />
HRB 753499<br />
abilitationsange-boten<br />
Metzger Holding GmbH. Die Eintragung<br />
hführung von Kursen<br />
der Ausgliederung ist im Register des Sitzes des<br />
gen im künstlerischen<br />
übertragenden Rechtsträgers „ILWITHEO GmbH<br />
h. Einrichtung einer<br />
& Co. KG“, Kupferzell (Amtsgericht Amtsgericht<br />
en zur Durchführung Stuttgart HRA 731467) am <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> erfolgt.<br />
ie Beratung und Infor-Gemänten Bereichen. Unter-eingetragenus<br />
betroffenen Men-<br />
§ 130 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />
it anderen Handicaps HRB 778552<br />
durch Bereitstellung SC Holding GmbH. Stammkapital nun:<br />
rapiemaßnahmen und 25.500,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />
m integrativen Aspekt.<br />
esserung der Krank-Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
Hilfe therapeutischer, beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch<br />
r und psychologischer Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />
esellschafterversamm-gleicheat die Änderung des EUR erhöht.<br />
Tag um 500,00 EUR auf 25.500,00<br />
§ 2 (Gegenstand) be-HRB 787647<br />
SC Holding II GmbH. Stammkapital nun:<br />
25.500,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />
. 25.<strong>10</strong>0,00 EUR. Die Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />
ng vom 26.07.<strong>2023</strong> beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom<br />
esellschaftsvertrages in<br />
chlossen. Das Stamm-gleicheuss der Gesellschafter-EUR erhöht.<br />
Tag um 500,00 EUR auf 25.500,00<br />
chen Tag zur Durcheines<br />
ausgegliederten HRA 580801<br />
Bullach, Eric Ludwig, Würth Elektronik eiSos GmbH & Co.<br />
als Inhaber der Fir-KGdigitalagentur e. K.“, Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungs-<br />
Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
richt Ansbach HRA vertrages vom 14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger<br />
auf 25.<strong>10</strong>0,00 EUR im<br />
erhöht. Der Einzel-voc Ludwig, Crailsheim,<br />
selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „EKOR Tech GmbH“, Bernau<br />
aber der Firma „bull.<br />
(Amtsgericht Frankfurt/Oder HRB 16603 FF)<br />
tur e. K.“, Schillingsch<br />
HRA 4734) das von<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />
men im Wege der Ausbe<br />
des Spaltungs- und HRA 590261<br />
Bezug genommen.<br />
26.07.<strong>2023</strong> und des Adolf Würth GmbH & Co. KG. Mit der<br />
s vom 26.07.<strong>2023</strong> auf Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
mender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
g zur Aufnahme). Auf 14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
ichten Urkunden wird der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag die<br />
Ausgliederung wird Gesellschaft mit beschränkter Haftung „KOSY<br />
der Ausgliederung im Gesellschaft zur Förderung des holzverarbei-<br />
Handwerks mbH“, Künzelsau (Amts-<br />
übertragenden Rechts-tenden<br />
gericht Stuttgart HRB 590315) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 590315<br />
KOSY Gesellschaft zur Förderung des<br />
holzverarbeitenden Handwerks mbH.<br />
Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag<br />
mit der Kommanditgesellschaft unter der<br />
Firma „Adolf Würth GmbH & Co KG“, Künzelsau<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRA 590261)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung<br />
der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />
übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf die<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 721701<br />
Markus Beteiligungs-GmbH. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom<br />
14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag<br />
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„Markus Verwaltungs-GmbH“, Pfedelbach<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 786162) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung<br />
der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />
übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf die<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 786162<br />
Markus Verwaltungs-GmbH. Mit der<br />
Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />
14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag die<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Markus<br />
Beteiligungs-GmbH“, Pfedelbach (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 721701) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 18976<br />
WOELEC Nachrichtentechnik GmbH.<br />
Die Gesellschaft ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 15.08.<strong>2023</strong> sowie der Beschlüsse<br />
der Gesellschafterversammlungen der<br />
beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />
BMG Beteiligungs- und Management GmbH mit<br />
dem Sitz in Chemnitz (Amtsgericht Chemnitz,<br />
HRB 26855) verschmolzen. Die Verschmelzung<br />
wird erst wirksam mit der Eintragung der Verschmelzung<br />
in das Register des übernehmenden<br />
Rechtsträgers.<br />
HRB 746425<br />
Bull Design GmbH. Die Eintragung der Ausgliederung<br />
ist im Register der Niederlassung des<br />
übertragenden Rechtsträgers „bull. marketing<br />
& digitalagentur e. K.“, Schillingsfürst (Amtsgericht<br />
Ansbach HRA 4734) am 15.08.<strong>2023</strong><br />
erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG von Amts<br />
wegen eingetragen.<br />
HRB 570570<br />
Dast Verwaltungs – GmbH. Durch rechtskräftigen<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 16.08.<strong>2023</strong> (<strong>10</strong> IN 449/23) wurde die<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das<br />
Vermögen der Gesellschaft mangels einer den<br />
Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse<br />
abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs.<br />
1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 741339<br />
MO Holding GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) hat nach Maßgabe<br />
des Spaltungsplans vom 17.08.<strong>2023</strong> und des<br />
Versammlungsbeschlusses vom 17.08.<strong>2023</strong> ihr<br />
gesamtes Vermögen zum Zwecke der Neugründung<br />
der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„Ziegler Baustoffe GmbH“, Öhringen (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 79<strong>10</strong>11) auf diese ausgegliedert<br />
(Ausgliederung zur Neugründung).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />
Bezug genommen.<br />
HRB 751473<br />
Wiedemann Transporte GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Hoim, Marcus, Michelfeld,<br />
*01.<strong>10</strong>.1974 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 17.08.<strong>2023</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 9<br />
(Verfügungen über Geschäftsanteile / Ankaufsrecht)<br />
beschlossen.<br />
HRB 580961<br />
Dietz & Strobel Straßenbau GmbH.<br />
Prokura erloschen: Rannert, Dieter, Bretzfeld,<br />
*22.07.1959.<br />
HRB 769781<br />
SERVICES-GmbH.de ENERGIEMANAGE-<br />
MENT. Firma geändert; nun: SERVICES-GmbH<br />
Gebäudemanagement... wir machen Technik.<br />
Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Michael Straße 40,<br />
74523 Schwäbisch Hall Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firmund § 2<br />
(Sitz) beschlossen.<br />
HRB 571785<br />
kocher-plastik Verwaltungs GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Bouffleur, Ralf Paul,<br />
Wiesbaden, *16.01.1964 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Geiger,<br />
Thomas Michael, Weinstadt, *24.07.1969<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 790670<br />
DMB Kollaboration UG (haftungsbeschränkt)<br />
Allgemeine Vertretungsregelung<br />
von Amts wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind<br />
mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />
gemeinsam.<br />
HRB 590253<br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Schumm, Heiko,<br />
Karlsruhe, *22.04.1975 Rosenberg, Martin,<br />
Königstein im Taunus, *21.08.1973.<br />
HRB 590663<br />
Albert Berner Deutschland GmbH. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Bernerstraße 4,<br />
74653 Künzelsau.<br />
HRB 770163<br />
ViNNOVA GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 23.08.<strong>2023</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />
vom 23.08.<strong>2023</strong> mit der Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „vigram GmbH“,<br />
Freiburg im Breisgau (Amtsgericht Freiburg<br />
i. Br. HRB 720668) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird<br />
erst mit der Eintragung der Verschmelzung im<br />
Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
wirksam.<br />
HRB 581186<br />
RHD Rohstoffhandel und Dienstleistungen<br />
GmbH. Einzelprokura: Neumann,<br />
Sascha, Schwäbisch Hall, *<strong>10</strong>.05.1990.<br />
HRB 725598<br />
Agrom Abendschein GmbH. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />
des Verschmelzungsvertrages vom<br />
24.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 24.08.<strong>2023</strong><br />
mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
„AGROM GmbH“, Billigheim (Amtsgericht<br />
Mannheim HRB <strong>10</strong>9690) verschmolzen (Verschmelzung<br />
zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />
wird erst mit der Eintragung der<br />
Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden<br />
Rechtsträgers wirksam. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 58<strong>10</strong>15<br />
R. Stahl Schaltgeräte GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Frielinghaus, Christian, Rückersdorf,<br />
*16.03.1980 mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 590167<br />
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft.<br />
Bestellt als Vorstandsvorsitzender: Thomale,<br />
Wolfgang Richard, Hannover, *20.01.1969 Bestellt<br />
als Vorstand: Strothjohann, Markus, Ronnenberg,<br />
*13.<strong>10</strong>.1977 Nicht mehr Vorstand: Dr.<br />
Leiß, Dirk, Isernhagen, *06.05.1963.<br />
HRB 763852<br />
Qyou.best GmbH. Firma geändert; nun:<br />
Qyou.last GmbH Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt<br />
als Liquidator: Faass, Marco, Pfedelbach,<br />
*24.04.1970 Nicht mehr Geschäftsführer: Faass,<br />
Marco, Pfedelbach, *24.04.1970 Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Schwellinger, Hubert, Salem,<br />
*04.11.1964 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 25.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />
beschlossen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 784661<br />
DRK Schwäbisch Hall-Crailsheim Service<br />
gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Wankmüller, Deborah, Gerabronn, *01.11.1995<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Amend, Stefan,<br />
Rosengarten, *19.12.1962.<br />
HRA 728726<br />
ECOSPHERE GmbH & Co. KG. Einlage<br />
erhöht bei Kommanditist: ECOSPHERE Automation<br />
GmbH, Fichtenau (Amtsgericht Ulm<br />
HRB 737803), Einlage: 200,00 EUR.<br />
HRB 733846<br />
AKM Anschluss-, Kunststoff- u. Montagetechnik<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Lorenz, Jürgen Michael, Künzelsau,<br />
*03.07.1963 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 571450<br />
A. Kolbinger GmbH Versicherungs-<br />
Makler. Neue Geschäftsanschrift: Einkornstraße<br />
59, 74523 Schwäbisch Hall Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Kolbinger, Alois, Schwäbisch<br />
Hall, *03.11.1956.<br />
HRB 590167<br />
Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft.<br />
Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />
vom 28.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger<br />
vom selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung „Hornschuch Group GmbH“, Weißbach<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 728723) verschmolzen<br />
(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />
Bezug genommen.<br />
HRB 590276<br />
BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Schäfer, Roman Johannes, Forchtenberg,<br />
*23.12.1981 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Dr. Zahner, Wolfgang Andreas,<br />
München, *26.07.1973.<br />
HRB 680784<br />
bdtronic GmbH. Prokura erloschen: Geissler,<br />
Christian, Assamstadt, *24.11.1969 Prokura<br />
erloschen: Lückenga, Arne Jan, Werbach,<br />
*18.02.1972.<br />
HRB 728723<br />
Hornschuch Group GmbH. Die Gesellschaft<br />
(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />
Verschmelzungsvertrages vom 28.08.<strong>2023</strong> und<br />
der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />
Rechtsträger vom 28.08.<strong>2023</strong> mit der Aktiengesellschaft<br />
„Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft“,<br />
Weißbach (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
590167) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />
Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit<br />
der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />
des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />
wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen.<br />
HRB 761269<br />
KRIWAN Testzentrum GmbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Dreher, Christiane,<br />
Niederstetten, *22.03.1979 Stengel, Volker,<br />
Albstatt, *06.01.1968.<br />
HRB 768247<br />
Stationäres Hospiz Schwäbisch Hall<br />
gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Füller,<br />
Manuela, geb. Köcher, Estenfeld, *03.<strong>10</strong>.1964<br />
einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 4017<br />
eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />
Co. KG. Prokura erloschen: Schnabel, Peter,<br />
Bieberehren, *29.06.1959.<br />
HRA 4017<br />
eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />
Co. KG. Von Amts wegen erneut eingetragen:<br />
Einzelprokura: Schnabel, Peter, Bieberehren,<br />
*29.06.1959.<br />
HRB 58<strong>10</strong>31<br />
V025 Beteiligungs-GmbH. Prokura erloschen:<br />
Heinz, Tatjana, Neuenstadt am Kocher,<br />
*17.12.1980.<br />
HRB 722163<br />
Sänger GmbH. Einzelprokura: Sänger, Katharina,<br />
Bad Mergentheim, *28.04.1990.<br />
HRB 755990<br />
Aesthetic-Institut GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Kupky, Eveline, Oberursel (Taunus),<br />
*07.08.1967 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRA 728019<br />
Queckbronn PV GmbH & Co. KG. Einlage<br />
erhöht bei Kommanditist: Hein, Jan Philipp,<br />
Weikersheim, *29.08.1999, Einlage: 6.000,00<br />
EUR. Einlage erhöht bei Kommanditist: Hein,<br />
Stefan, Böhmfeld, *03.09.1974, Einlage:<br />
18.000,00 EUR. Einlage erhöht bei Kommanditist:<br />
Hein, Thomas, Weikersheim, *22.07.1969,<br />
Einlage: 24.000,00 EUR. Einlage erhöht bei<br />
Kommanditist: Hein, Waldemar, Weikersheim,<br />
*<strong>10</strong>.03.1966, Einlage: 49.500,00 EUR. Einlage<br />
erhöht bei Kommanditist: Pflüger, Matthias,<br />
Weikersheim, *15.12.1981, Einlage: 52.500,00<br />
EUR.<br />
HRB 58<strong>10</strong>12<br />
Parfümerie AKZENTE GmbH. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Weiland, Veit, Düsseldorf,<br />
*25.04.1968.<br />
HRB 727413<br />
Sänger Haushaltsprodukte GmbH. Einzelprokura:<br />
Sänger, Katharina, Bad Mergentheim,<br />
*28.04.1990.<br />
HRB 739337<br />
ebm-papst Tec GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Mayer, Frank, Erlangen, *23.01.1971<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Thomas,<br />
Schwäbisch Hall, *04.09.1959.<br />
HRA 4017<br />
eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />
Co. KG. Prokura erloschen: Schnabel, Peter,<br />
Bieberehren, *29.06.1959.<br />
HRA 590214<br />
Klosterapotheke und Handlung Carl d´<br />
Alleux e. K. Personenbezogene Daten (Name)<br />
geändert bei Inhaber: Schüsser, Sarah, geb.<br />
Salm, Kupferzell, *24.11.1993.<br />
HRA 724614<br />
H & R Rendite-Immobilien GmbH &<br />
Co. KG. Firma geändert; nun: xxl.immo - Immobilienvermögensberatung<br />
GmbH & Co. KG.<br />
HRA 736276<br />
Bäckerei Kubach GmbH & Co. KG.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 01.09.<strong>2023</strong> (20 IN 623/23) wurde über<br />
das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />
Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 20 IN 623/23)<br />
aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs.<br />
2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 72<strong>10</strong>22<br />
Zweite BS-Vermögensverwaltungs<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Wedenig,<br />
Claudia Ilona, Gerabronn, *22.04.1964.<br />
HRB 726228<br />
GEOMIN Verwaltung GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Wenk, Ronny, Zwickau,<br />
*04.02.1984.<br />
HRB 748129<br />
BME GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronn vom 01.09.<strong>2023</strong> (9 IN 615/23)<br />
wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />
Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />
durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />
ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 9 IN<br />
615/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG<br />
i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 787291<br />
bowick GmbH. Die Eintragung der Ausgliederung<br />
ist im Register der Niederlassung des<br />
übertragenden Rechtsträgers „boriswick e.K.“,<br />
Oberrot (Amtsgericht Stuttgart HRA 739623) am<br />
01.09.<strong>2023</strong> erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG<br />
von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 3468<br />
eibe Produktion + Vertrieb Verwaltungs-GmbH.<br />
Ausgeschieden: Geschäftsführer:<br />
Schnabel, Peter, Bieberehren, *29.06.1959.<br />
HRB 590142<br />
Elektrobau Mulfingen Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Mayer, Frank, Erlangen,<br />
*23.01.1970.<br />
HRB 722506<br />
Consistency Verwaltungs-GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Hassel, Ralf, Reken,<br />
*15.12.1980 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 726284<br />
REXAGO Information GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Michelbach an der Bilz Neue Geschäftsanschrift:<br />
Panoramastraße 27, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 04.09.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />
beschlossen.<br />
HRB 741215<br />
STANEK GmbH. Sitz verlegt; nun: Michelbach<br />
an der Bilz Neue Geschäftsanschrift: Panoramastraße<br />
27, 74544 Michelbach an der Bilz Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 04.09.<strong>2023</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />
1 Ziff. 2 (Sitz) beschlossen.<br />
HRB 570650<br />
ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH.<br />
Prokura erloschen: Koblischek,<br />
Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall,<br />
*19.11.1947 Prokura erloschen: Kübler, Silke,<br />
geb. Koblischek, Oberrot, *22.07.1973. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
05.09.<strong>2023</strong> (2 IN 617/23) wurde über das Vermögen<br />
der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 2 IN 617/23) aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1<br />
GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 571605<br />
Golfclub Marhördt Managementgesellschaft<br />
mbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Noller, Fabian, Großerlach, *<strong>10</strong>.12.1990 einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRB 690317<br />
ServoGrund Immobilien Verwaltungsund<br />
Service GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Volz, Arndt, Crailsheim, *04.09.1979 mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,<br />
*02.01.1950.<br />
HRB 726828<br />
FKN Beteiligungs GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Staller, Michael, Landshut,<br />
*31.07.1970 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 771806<br />
Kubach Verwaltungs-GmbH. Durch<br />
Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
05.09.<strong>2023</strong> (3 IN 624/23) wurde über das Vermögen<br />
der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />
eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />
des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />
(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 624/23) aufgelöst.<br />
Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1<br />
GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />
HRB 787746<br />
METRUCKS GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 05.09.<strong>2023</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 580490<br />
W. Zimmermann GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Am Römerwall 21, 74613 Öhringen.<br />
HRB 580725<br />
Bauer GmbH Autoglas-Service. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Bauer, Stefan, Neuenstein,<br />
*06.12.1988.<br />
HRB 759432<br />
Stuttgarter Autoforum Verwaltungs<br />
GmbH. Personenbezogene Daten geändert<br />
bei Geschäftsführer: Öztürk, Ömer, Künzelsau,<br />
*<strong>10</strong>.09.1985 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene<br />
Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />
Öztürk, Süreyya Erhan, Künzelsau, *26.06.1993<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
HRB 774009<br />
ebm-papst neo Verwaltungs-GmbH.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Sauer, Thomas,<br />
Bad Mergentheim, *28.03.1963.<br />
HRA 580312<br />
Ziegler Öhringen GmbH & Co. KG. Ausgeschieden<br />
als Kommanditist: MO Holding<br />
GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
741339), Einlage: 92.032,55 EUR. Für diese<br />
Einlage in Gesamtrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Ziegler Baustoffe GmbH,<br />
Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 79<strong>10</strong>11),<br />
Einlage: 92.032,55 EUR.<br />
HRA 580731<br />
Schneider Beteiligungen GmbH & Co.<br />
KG. Neue Geschäftsanschrift: Steinsfeldle 14,<br />
74613 Öhringen.<br />
HRA 736776<br />
ebm-papst neo GmbH & Co. KG. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />
Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:<br />
Fielsch, Sven, Wuppertal, *11.04.1988<br />
Dr. Wagner, Waldemar, Arnsberg, *13.08.1983.<br />
HRB 590546<br />
Würth Aviation GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Seyboth, Gerhard, Schwäbisch<br />
Hall, *20.09.1957 mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Hohlfeld, Uwe, Zweiflingen,<br />
*17.07.1962.<br />
HRB 590727<br />
Würth Elektrogroßhandel Verwaltungs<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaltmaier,<br />
Joachim, Braunsbach, *22.01.1962.<br />
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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Handelsregister 31<br />
ADVERTORIAL<br />
Die Zukunft Crailsheims gestalten<br />
Gemeinsam für Crailsheim<br />
Der Crailsheimer Stadtmarketingverein bietet vielfältige Möglichkeiten an der Entwicklung von Crailsheim aktiv mitzuwirken.<br />
Crailsheim durchläuft derzeit<br />
einen enormen Umbruch. Der<br />
Neubau des Hallenbades, die<br />
Neugestaltung der östlichen<br />
Innenstadt, die Planung des Paradeis-Quartiers<br />
mit dem Durchbruch<br />
unter der Bahntrasse, das<br />
neue Wohnquartier Kalkwiesen<br />
sowie der anstehende Verkehrssuch<br />
mit einer möglichen<br />
Vergrößerung der Fußgängerzone<br />
sind Mosaiksteine, um die<br />
Lebens-, Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />
für die Einwohner<br />
nachhaltig zu steigern.<br />
Die insgesamt gute Wirtschaftslage<br />
verstärkt dabei den Bedarf an Fachkräften.<br />
Viele Crailsheimer Firmen<br />
erweitern und modernisieren<br />
derzeit Produktionsanlagen und<br />
sind intensiv auf der Suche nach zusätzlichen<br />
Mitarbeitern, die davon<br />
überzeugt werden müssen, sich<br />
in Crailsheim niederzulassen und<br />
die Horaffenstadt als ihre Heimat<br />
anzunehmen.<br />
Hierin sieht auch der Stadtmarketingverein<br />
eine zentrale Aufgabe<br />
und hat sich als ein zentrales Ziel<br />
die Willkommenskultur in der Stadt<br />
vorgenommen. Auch die Stadt und<br />
ihre Räume für die Menschen erlebbar<br />
zu machen und so das Identifikationsgefühl<br />
weiter zu steigern<br />
ist dabei ein wichtiger Baustein.<br />
Dafür wurden - initiiert durch<br />
den Stadtmarketingverein - verschiedene<br />
Projekte und Themen<br />
Internationales Musikvolksfest: Der Ansatz über Kunst und Musik Räume wie die Innenstadt mit dem Fliegerhorst zu verbinden kam bei der Bevölkerung<br />
hervorragend an. Ein schöner Anblick war es obendrein.<br />
Foto: Stadtmarketing<br />
angestoßen und auf den Weg<br />
gebracht. Die Rathaustiefgarage<br />
wird aufgewertet, die vorhandene<br />
Stadtmöblierung renoviert (dazu in<br />
Kürze mehr) und gemeinsam mit<br />
den Kulturschaffenden in der Stadtgesellschaft<br />
sollen die vorhandenen<br />
Plätze mit Leben gefüllt werden.<br />
Mancher Gedanke lässt sich nur<br />
perspektivisch umsetzen, und doch<br />
gibt es Vieles, das ohne größeren<br />
Aufwand schnell umgesetzt werden<br />
kann. Das betont auch Marcel<br />
Imbrogiano, Geschäftsführer des<br />
Stadtmarketingvereins: „Häufig<br />
geht es darum, das städtische<br />
Leben durch ein gemeinsames<br />
Agieren mehrerer Akteure nachhaltig<br />
zu beleben. Nur wenn wir<br />
die vorhandenen Kräfte und Ideen<br />
bündeln, können wir die Stadt<br />
nachhaltig mit Leben füllen und damit<br />
Einzelhandel, Gastronomie aber<br />
auch den Menschen in Crailsheim<br />
einen Mehrwert bieten.“<br />
Stadtmarketing, so Imbrogiano<br />
weiter, bedeutet auch, sich aktiv<br />
mit Ideen und Anregungen einzubringen,<br />
um so auch persönlich<br />
mit dazu beitragen, die Stadt Schritt<br />
für Schritt lebenswerter zu machen.<br />
Der Stadtmarketingverein steht deshalb<br />
auch allen Bürgern offen. Ob<br />
bei der Mitarbeit und Planung von<br />
Veranstaltungen oder der Entwicklung<br />
von neuen Konzepten zur die<br />
Stadtverschönerung, über das Mitwirken<br />
hat jede Crailsheimerin und<br />
jeder Crailsheimer die Möglichkeit<br />
sich aktiv für die Stadt einzusetzen.<br />
Geschäftsführer Marcel Imbrogiano:<br />
„Wir freuen uns über jeden der mitmacht<br />
und uns bei dieser Aufgabe<br />
unterstützt“. Um die Mitgliedschaft<br />
auch für die breite Bevölkerung<br />
attraktiv zu gestalten, wurde bei<br />
der letzten Mitgliederversammlung<br />
der Mitgliedsbeitrag für Privatpersonen<br />
deutlich gesenkt. Für 30 Euro<br />
im Jahr, kann jeder sein Crailsheim<br />
mit gestalten.<br />
Ibe<br />
Mitmachen<br />
statt meckern<br />
„Crailsheim wird sich nur so<br />
Crailsheim hat enormes Potential<br />
um sich hervorragend weiter<br />
zu entwickeln. „Wir möchten<br />
hierbei gerne auch die Bürger<br />
mehr in die Pflicht nehmen und<br />
deren Engagement und Ideen<br />
für die Stadt nutzen“, so der<br />
Vorsitzende Jürgen Ulrich: „Der<br />
Stadtmarketingverein ist dafür<br />
eine ausgezeichnete Plattform.“<br />
Deshalb hat der Verein auch<br />
seine Betragssatzung angepasst.<br />
Für Privatleute beträgt der Mitgliedsbeitrag<br />
lediglich 30 Euro<br />
pro Jahr.“ Machen Sie mit, üben<br />
Sie konstruktive Kritik, bringen<br />
Sie sich mit Gedanken und<br />
Ideen ein,“ ruft Vorstand Tilman<br />
Wagener auf und ergänzt: „Es<br />
geht darum unser Crailsheim zu<br />
entwickeln und die Menschen für<br />
ihre Heimatstadt und ihr Lebensumfeld<br />
zu begeistern.“<br />
Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />
Schweinemarktplatz 3<br />
74564 Crailsheim<br />
Jürgen Ulrich<br />
1. Vorsitzender<br />
Büro: +49 7951 3009391<br />
E-Mail: info@stm-cr.de<br />
www.stadtmarketingcrailsheim.de
|<br />
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32 Politik & Wirtschaft<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Messe feiert Premiere<br />
„FN Vital“ in Bad Mergentheim: Viele Impulse für den Weg in ein gesünderes Leben.<br />
Die Gesundheitsmesse „FN<br />
Vital“ der Fränkischen<br />
Nachrichten in Kooperation<br />
mit der Kurverwaltung Bad<br />
Mergentheim eröffnet am Samstag<br />
und Sonntag, 14. und 15.<br />
Oktober, viele Möglichkeiten,<br />
die Gesundheitswelt der Region<br />
kennenzulernen, neue Gesundheitsangebote<br />
auszuprobieren<br />
und dabei die eigene Gesundheitsvorsorge<br />
mit Freude an Be-<br />
wegung in der Natur und Sinner-<br />
fahrungen für Körper, Geist und<br />
Seele verbinden zu können.<br />
„Das zweitägige Event schafft viele<br />
besondere Gelegenheiten, in<br />
die Welt der Gesundheit einzutauchen<br />
und bietet zugleich beste<br />
Rahmenbedingungen, um die<br />
guten Vorsätze und den Weg in<br />
ein gesünderes und aktiveres Leben<br />
in die Tat umsetzen zu können“,<br />
sagt der Bad Mergentheimer<br />
Kurdirektor und Geschäftsführer<br />
der Kurverwaltung Sven<br />
Dell. Die Kurverwaltung ist Kooperationspartner<br />
der FN Vital<br />
Messe, die die Fränkischen<br />
Nachrichten erstmals in Bad<br />
Mergentheim veranstalten. Der<br />
Eintritt ist frei. Geöffnet ist von<br />
11 bis 17 Uhr.<br />
STARGAST Besonderer Star-<br />
gast der Veranstaltung ist der<br />
fünfmalige Diskus-Weltmeister<br />
und Olympiasieger Lars Riedel.<br />
„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen<br />
ist, einen so inspirierenden<br />
Ausnahmesportler zu gewinnen!“,<br />
sagt Julia Krupka, Marketingleiterin<br />
der Kurverwaltung.<br />
Lars Riedel wird in seinem Vor-<br />
Input: Olympiasieger Lars Riedel spricht über „Vitalität im Alltag:<br />
Ernährung und Bewegung“. Foto: Lars Riedel<br />
trag „Vitalität im Alltag: Ernährung<br />
und Bewegung“ darüber<br />
sprechen, wie körperliche und<br />
mentale Gesundheit für ihn zur<br />
Erfolgsbasis wurden – und wie<br />
jeder einzelne in seinem Leben<br />
mehr Zeit für Wohlbefinden und<br />
Fitness schaffen kann.<br />
Neben den Impulsen mit dem<br />
Weltmeister erwarten die Besucher<br />
spannende Vorträge mit<br />
hochkarätigen Referenten: Das<br />
Themenspektrum reicht dabei<br />
vom gesunden Schlaf bis zu einer<br />
ausgewogenen Work-Life-<br />
Balance und von einem starken<br />
tiv werden und Neues ausprobieren<br />
– unter anderem bei der<br />
fernöstlichen Entspannungskunst<br />
Qi Gong, bei einer Sinnesreise<br />
mit Yoga und Klang oder<br />
auch bei einer Runde mit dem<br />
E-Bike auf einem eigens im Kur-<br />
park vor dem Kurhaus aufgebauten<br />
Parcours.<br />
ANBIETER An rund zwanzig<br />
Messeständen informieren Anbieter,<br />
Dienstleister und Verbände<br />
aus der Region und darüber<br />
hinaus über Trends und Angebote<br />
rund um ein gesünderes Leben<br />
in jedem Alter – persönliche<br />
Beratung und wertvolle Vorsorge-Checks<br />
inklusive. Die Kur-<br />
verwaltung Bad Mergentheim<br />
präsentiert das umfassende Programm<br />
ihres Gesundheitsinstituts<br />
mit einer großen Auswahl<br />
an Vorträgen, Kursen und Workshops,<br />
die das Gesundbleiben<br />
oder Gesundwerden erleichtern.<br />
Vor Ort präsent sein werden<br />
unter anderem das Caritas-Krankenhaus<br />
beziehungsweise die<br />
Gesundheitsholding Tauberfran-<br />
Herz bis hin zur heilenden Kraft<br />
der Natur mit einer Kräuterpädagogin.<br />
Offiziell eröffnen wer-<br />
den die Messe der Geschäftsführer<br />
des Medienhauses Fränkische<br />
Nachrichten, Jochen Eichelmann,<br />
Bad Mergentheims<br />
Oberbürgermeister Udo Glatthaar<br />
und der Bad Mergentheimer<br />
Kurdirektor Sven Dell.<br />
Bei der Bad Mergentheimer Vitalmesse<br />
können Besucher weit<br />
ken, die Ansmann AG, das Psy-<br />
chotherapeutische Zentrum Kitzberg-Kliniken<br />
und Aspen Medical<br />
Products. An weiteren<br />
Ständen präsentieren sich der<br />
Pflegestützpunkt des Landkreises,<br />
die Krankenkasse AOK, der<br />
VdK, verschiedene Medizintechnik-Firmen,<br />
Apotheken und andere<br />
Anbieter und Experten im<br />
mehr als zuhören: Sie können<br />
bei einem begleitenden Aktivprogramm<br />
und verschiedenen<br />
Mitmach-Stationen selbst ak-<br />
Gesundheitswesen.<br />
www.fnvital.de<br />
pm<br />
Denkanstöße<br />
Compliance<br />
Bossing macht krank (vgl. Denkanstoß<br />
in <strong>RegioBusiness</strong> 4/2022).<br />
Deshalb kommt’s vor, dass ich<br />
als arbeitsmedizinischer Psychotherapeut<br />
von Betroffenen dazu<br />
konsultiert werde. Die Ohnmacht, die<br />
ich in solchen Fällen mit zu spüren<br />
bekomme, lastet selbst für mich als<br />
Außenstehenden wie Blei auf‘m<br />
Dr. med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin<br />
– Notfallmedizin,<br />
Psychotherapie<br />
Gemüt. Leider kann ich hier fast nur<br />
symptombezogen unterstützen, z. B.<br />
Tipps zum Stressmanagement geben<br />
etc. Mein einziges auf die konkrete<br />
Ursache der Beschwerden zielendes<br />
Angebot ist ein Mediationsgespräch<br />
im geschützten Raum der Ärztlichen<br />
Schweigepflicht. Auf Letztere haben<br />
selbstverständlich sowohl Betroffener<br />
als auch Vorgesetzter Anspruch,<br />
sodass darin eine einzigartige<br />
Chance zur Konfliktberuhigung unter<br />
beiderseitiger Gesichtswahrung liegt.<br />
Dazu entschließen sich Betroffene<br />
aber nur selten. Was Wunder – wer<br />
geht schon gerne mit seinem Chef in<br />
eine Auseinandersetzung dieser Art.<br />
Und ich in meiner genannten Rolle<br />
habe keinen unternehmerischen Hut<br />
auf, der es mir ermöglichte, solche<br />
Maßnahmen anzuordnen.<br />
Also ein nicht gerade üppiges<br />
Instrumentarium für eine derart<br />
wichtige und anspruchsvolle kommunikative<br />
„Operation“. In manchen<br />
Unternehmen aber gibt’s noch eine<br />
weitere Instanz, in deren Zuständigkeitsbereich<br />
dieses Thema fällt, und<br />
um die soll‘s im Folgenden gehen.<br />
Die Rede ist von einem Compliance<br />
Officer. Das ist ein als Stabsstelle<br />
fungierender Manager, der dafür zu<br />
sorgen hat, dass das Unternehmen<br />
sich an geltende Reglements hält,<br />
seien sie von staatlicher Seite oder<br />
selbst auferlegt. Wird nun ein Compliance<br />
Officer in Bezug auf das<br />
Thema Bossing aktiv, geschieht das<br />
meist nicht nur vor dem Hintergrund<br />
der einschlägigen staatlichen<br />
Auflagen (insbesondere zum Persönlichkeitsrecht),<br />
sondern vor allem<br />
auch aufgrund von selbstgesetzten<br />
Zielen im Sinne eine-r/-s Unternehmens-Kultur/-Philosophie/-Leitbilds.<br />
Und von meiner beraterischen<br />
Erfahrung zu genau diesem Punkt<br />
leite ich heute einmal mehr meinen<br />
Denkanstoß ab. Diese Erfahrung<br />
besteht nämlich darin, dass es<br />
ernüchternd oft den Anschein hat,<br />
als seien diese selbstgesetzten Ziele<br />
nichts als unverbindliche Karteileichen,<br />
an deren Verwirklichung man<br />
auch den Compliance Officer sich die<br />
Zähne ausbeißen lässt. Was das mit<br />
dessen Arbeit, erst recht aber mit der<br />
allgemeinen Motivation, Identifikation<br />
und Bindung der Belegschaft<br />
macht, ist mit „pulverisieren“ nur<br />
näherungsweise zu umschreiben, von<br />
der Personaleffizienz und dem Unternehmenserfolg<br />
ganz zu schweigen.<br />
Mein Denkanstoß: fragen Sie sich als<br />
Führungskraft mit größtmöglicher<br />
(Selbst-)Aufrichtigkeit, welchen<br />
Beitrag Sie zur Compliance Ihres Unternehmens<br />
in diesem Punkt leisten,<br />
bevor Ihr Team anfängt, darüber „mit<br />
den Füßen abzustimmen“.<br />
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Perfekt in Szene setzen als Beruf<br />
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />
Die Media Resource Group (MRG) aus<br />
Crailsheim ist de richtige Ansprechpartner,<br />
wenn es um die Planung und Umsetzung<br />
kreativ-technischer Konzepte für<br />
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />
Gese lschafter Michael Frank<br />
und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />
aus der Region zusammen. Und auch im<br />
Ausland sind sie vertreten.<br />
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />
und Michael Frank, verwirklicht das Unter-<br />
nehmen bis heute Kundenwünsche in<br />
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
„20<strong>10</strong> haben wir unseren Standort<br />
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />
Straße gesehen haben, wussten wir:<br />
Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />
Geselschafter der Media<br />
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />
in a len medialen Bereichen entstand<br />
im Laufe der Zeit die Namensänderung.<br />
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media<br />
Resource Group. Als kreativ-technischer<br />
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />
anhand neuster Medien- und Veranstaltungstechnik<br />
individuel umsetzen. Die<br />
MRG bietet ein Leistungsspektrum im<br />
Bereich Licht, Ton, Rigging, Video- und Multimedia,<br />
Bühne, Event- und Messebau an.<br />
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es<br />
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen,<br />
wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />
eines Bühnenauftritts zu verwirklichen.<br />
„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />
Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusiness<br />
ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />
sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />
gefächert“, meint der geschäftsführende<br />
Geselschafter Steffen Haug. Die Unternehmer<br />
aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />
gleichbleibende Qualität und langjährige<br />
Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />
individuel zu realisieren, macht uns einzigartig.<br />
Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />
Geburtstag eines Unternehmers, die Ver-<br />
triebstagung oder die Präsentation anlässlich<br />
einer Messe, die Media Resource<br />
Group bietet die passenden Lösungen für<br />
jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />
40 festen und bis zu <strong>10</strong>0 freien Mitarbeitern<br />
realisiert das Crailsheimer Unternehmen<br />
Projekte deutschlandweit,<br />
aber auch in Österreich<br />
und der Schweiz. Zu den<br />
Kunden zählen regionale<br />
Unternehmen wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Ha l,<br />
Gerhard Schubert, Voith, die<br />
Volksbank Hohenlohe und<br />
Würth. Firmen wie<br />
Mercedes Benz, Roche oder<br />
Siemens stehen ebenfals<br />
auf der Referenzliste. Ein<br />
Großereignis war im letzten<br />
Jahr die Einweihungsveran-<br />
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multi<br />
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />
Fotos: Media Resource Group<br />
Sponsorendinner der Crailsheim Merlins in<br />
der Hakro Arena. Bei einem Termin im Haus<br />
sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />
wie Andreas Gabalier, Gianna Nannini oder<br />
Sarah Brightman über den Weg zu laufen<br />
– denn immer wieder sind diese in den Probenhalen<br />
der MRG unterwegs.<br />
„Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß<br />
oder klein, kreative und individuele<br />
Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.<br />
„Wenn Events geplant werden, treffen wir<br />
auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />
Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,<br />
Markenspezialisten und Stars ein verbindendes<br />
Element – ihre Botschaften so len<br />
ankommen“, erklärt Michael Frank. Damit<br />
dies immer und übera l funktioniere, schaf-<br />
fe die Media Resource Group kreativ-tech-<br />
schreibt: „Uns ist Kreativität und Innovati<br />
on sehr wichtig, aber wir müssen bezahl<br />
bar bleiben. Außerdem wo len wir es<br />
unseren Partner so einfach wie möglich<br />
machen, eine Veranstaltung auf die Beine<br />
zu ste len. Frank sagt: „Früher war es die<br />
Faszination Technik, heute begeistert es<br />
mich, wenn wir dabei helfen, Erlebnisse zu<br />
schaffen und Menschen zu bewegen.“<br />
pm<br />
Media Resource Group GmbH & Co. KG<br />
Roßfelder Straße 54/5<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Zum Greifen nah<br />
Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt<br />
❚ Idy lisch hoch über der Jagst gelegen, bietet<br />
das Mawe l Resort in Langenburg eine Auszeit<br />
vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />
samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie<br />
unter einem Dach vereint, ist perfekt in die<br />
Natur eingebettet.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />
durch die Anlage zieht. Von nahezu jedem Platz<br />
aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick<br />
auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein<br />
für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />
auch im Inneren hat die Natur viel Raum.<br />
Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-<br />
Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach<br />
harmonisch in die 240 Mi lionen alte<br />
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />
geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier<br />
Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein<br />
bestimmendes Element im Resort. Und auch<br />
das stammt aus den heimischen Wäldern.<br />
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />
Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit<br />
gelegt, auch die Energieversorgung<br />
folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />
Resort setzt komplett auf regenerative Ener-<br />
gien aus lokalen Quellen. Die benötigte Wärme<br />
liefert ein Blockheizkraftwerk, das mit Biogas<br />
aus Ludwigsruhe betrieben wird. Die Abwärme<br />
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />
entwachsen. Foto: Mawell<br />
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />
punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,<br />
dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />
Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in<br />
einem Wärmeverbund optimal integriert sind.<br />
An die regenerative Energieversorgung ist auch<br />
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />
angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht<br />
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />
Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen<br />
– das ist möglich dank der großen Show-<br />
Küche die den Mittelpunkt des Gastraumes<br />
bildet. Und auch hier besteht wieder eine enge<br />
Bindung zur Natur: Kiefernholz aus der Region<br />
sorgt für ein uriges Ambiente.<br />
Im Rahmen eines Firmenporträts stellen wir Ihr Unternehmen<br />
und Ihr Leistungsspektrum in einer professionell gestalteten<br />
redaktionellen Anzeige vor.<br />
Mögliche Größen:<br />
1/1 Seite (273 x 402 mm), 1/2 Seite (273 x 2<strong>10</strong> mm),<br />
1/4 Seite (135 x 2<strong>10</strong> mm)<br />
Verlag Crailsheim:<br />
Ingo Bölz Telefon 0 79 51 / 4 09-2 45 i.boelz@swp.de<br />
Martin Naterski Telefon 0 79 51 / 4 09-2 34 m.naterski@swp.de<br />
Sebastian Nutsch Telefon 0 79 51 / 4 09-2 37 s.nutsch@swp.de<br />
Verlag Schwäbisch Hall:<br />
Martin Haas Telefon 07 91 / 4 04-2 44 m.haas@swp.de<br />
Afsoon Kamrani Telefon 07 91 / 4 04-2 45 a.kamrani@swp.de<br />
Kai Müller Telefon 07 91 / 4 04-2 41 k.mueller@swp.de<br />
Julia Winterfeldt Telefon 07 91 / 4 04-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />
Verlag Gaildorf:<br />
Holger Gschwendtner Telefon 0 79 71 / 95 88-30 h.gschwendtner@swp.de