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2023-10_RegioBusiness

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swp.de/regiobusiness<br />

OKTOBER <strong>2023</strong><br />

<strong>RegioBusiness</strong><br />

SÜDWEST PRESSE<br />

WIR<br />

BEWEGEN<br />

GROSSES!<br />

07951 33-0<br />

NACHWUCHS<br />

Heimische Firmen<br />

bilden aus SEITE 9<br />

LOGISTIK<br />

Schmitt-Gruppe auf<br />

Wachstumskurs SEITE 20<br />

NETZWERK<br />

Der erste Muswiesen-<br />

Summit startet SEITE 23<br />

Nr. 251 / Jg. 22 [1,75 EUR]<br />

Gleisinfrastrukturbau<br />

MIT LEONHARD WEISS<br />

FREUDE AM BAUEN ERLEBEN!<br />

Wer ist hier<br />

der Boss?!<br />

Arbeiten wo, wann und vor allem wie<br />

man will: Immer mehr Menschen wagen<br />

den Schritt in die Selbstständigkeit. In der<br />

Region Heilbronn-Franken etabliert sich<br />

aktuell dank zahlreicher Initiativen eine<br />

ganz eigene Gründerkultur. SEITE 6<br />

Illustration: Franziska Oblinger, mediaservice ulm<br />

PERSONALMANGEL<br />

Gäste stehen vor<br />

verschlossener Tür<br />

Immer mehr Gastronomiebetrieben<br />

im Main-Tauber-Kreis fehlen<br />

die Arbeitskräfte. Sie müssen<br />

daher ihre Öffnungszeiten<br />

anpassen. Seite 3<br />

MASCHINENBAU<br />

Mehr Platz für<br />

effizientes Arbeiten<br />

Die Gerhard Schubert GmbH<br />

erweitert den Stammsitz. Mit<br />

durchdachten Gebäuden, neuen<br />

Messen und einer Kita wird die<br />

Zukunft gestaltet. Seite 4<br />

FINANZEN<br />

Viele Wege<br />

aus der Krise<br />

Für den Vorsitzenden der<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall<br />

Reinhard Klein birgt die Klimawende<br />

enormes wirtschaftliches<br />

Potenzial. Seite 19<br />

Strategische Ausrichtung<br />

Bausparkasse Schwäbisch Hall stellt die Unternehmensleitung neu auf: Dr. Mario Thaten<br />

steigt in den Vorstand auf und Katharina Thomas kommt als Risikoexpertin an Bord.<br />

Doppel-Personalie bei<br />

Schwäbisch Hall: Zum<br />

1. Oktober ist Dr. Mario<br />

Thaten in den Vorstand der Bausparkassen<br />

aufgerückt. Er ver-<br />

antwortet nun die Bereiche Unternehmensstrategie<br />

und Mar-<br />

keting. Zudem startete Katharina<br />

Thomas als Generalbevollmächtigte.<br />

Die Risikoexpertin kommt<br />

von der R+V Versicherung.<br />

Dr. Mario Thaten hat seit seinem<br />

Eintritt bei Schwäbisch Hall im<br />

Jahr 2019 wichtige Beiträge unter<br />

anderem zur Weiterentwick-<br />

lung von Unternehmensstrategie<br />

und Marketing sowie zum<br />

Aufbau neuer digitaler Lösungsangebote<br />

für die Genossenschaftliche<br />

Finanz-Gruppe geleistet.<br />

Expertise: Dr. Mario Thaten ist neues Vorstandsmitglied der Bausparkasse.<br />

Foto: Schwäbisch Hall<br />

2021 wurde der 44-Jäh-<br />

rige zum Generalbevollmächtigten<br />

Nach ihrem Studium der Mathematik<br />

begann Katharina Thomas<br />

ser Managementteam verstärkt“,<br />

sagt Reinhard Klein. Perspektifolger<br />

wird Mike Kammann, der<br />

49-Jährige übernimmt im Janu-<br />

ernannt. „Digitale Angebote 2008 ihre Karriere bei der R+V visch soll die 40-Jährige in den ar den Vorsitz. Dem Vorstand ge-<br />

und datengetriebene Geschäftsmodelle<br />

sind ein wichtiger Invest<br />

Versicherung. Dort verantwortete<br />

sie zuletzt als Bereichsleiterin<br />

Vorstand aufrücken.<br />

Eine weitere Veränderung in der<br />

hören weiterhin Kristin Seyboth<br />

und Peter Magel an. Claudia Klug<br />

in unsere Zukunft. Mario Thaten das Gesamtrisikomanagement Unternehmensleitung der Bausparkasse<br />

bleibt Generalbevollmächtigte<br />

bringt hier die Expertise mit, die und hatte die aufsichtsrechtliche<br />

Schwäbisch Hall steht und Sprecherin der Geschäfts-<br />

Schlüsselfunktion Risikoma-<br />

wir für eine zukunftsgerichtete<br />

zum Jahresende an, wenn sich führung der Schwäbisch Hall<br />

strategische Ausrichtung benötigen“,<br />

erklärt Vorstandsvorsitzender<br />

Reinhard Klein.<br />

nagement inne. „Wir freuen uns,<br />

dass mit Katharina Thomas eine<br />

ausgewiesene Risikoexpertin un-<br />

der Vorstandsvorsitzende Reinhard<br />

Klein (63) in den Ruhestand<br />

verabschiedet. Sein Nach-<br />

Kreditservice.<br />

www.schwaebisch-hall.de<br />

pm<br />

Abschied von<br />

zwei Ämtern<br />

Martin Buchwitz ist nur noch Geschäftsführer des<br />

Packaging Valleys. Für Technologiezentrum und<br />

Hohenlohe Plus rücken neue Kräfte nach.<br />

Im September verabschiedete<br />

sich Martin Buchwitz als Geschäftsführer<br />

vom Technologiezentrum<br />

Schwäbisch Hall. Bis<br />

zum Ende des Jahres nimmt sich<br />

er erst einmal eine Auszeit, um<br />

danach wieder erholt seine Arbeit<br />

als Geschäftsführer des Packaging<br />

Valley e.V. aufzunehmen. Für das<br />

Technologiezentrum und auch für<br />

das Fachkräftenetzwerk Hohenlohe<br />

Plus wurden bereits Nachfolger<br />

als neue Geschäftsführer gefunden<br />

– die Namen werden in<br />

den kommenden Tagen offiziell<br />

bekannt gegeben.<br />

„Die drei Unternehmungen haben<br />

sich über die Jahre rasant entwickelt:<br />

Das Packaging Valley zählte<br />

zu Beginn 40 Mitglieder, jetzt<br />

sind es über <strong>10</strong>0. Hohenlohe Plus<br />

hat mittlerweile mehr als 60 Mitglieder<br />

und auch für das Technologiezentrum<br />

gibt es eine Strategie,<br />

die auf Wachstum ausgelegt<br />

ist. Dafür braucht es mehr Man-<br />

Fachmann: Martin Buchwitz<br />

konzentriert sich künftig auf das<br />

Verpacker-Cluster. Foto: Hohenlohe Plus<br />

power, ich alleine kann diese Aufgaben<br />

nicht mehr managen“, er-<br />

klärt Martin Buchwitz den Schritt.<br />

Und er fügt augenzwinkernd hinzu:<br />

„Mit dem dreimonatigen Sabbatical<br />

sammle ich jetzt noch einmal<br />

Kraft, um die letzte Etappe<br />

meiner Erwerbstätigkeit beschwingt<br />

anzugehen.“ ina<br />

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02 Politik & Wirtschaft<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Milde Herbstbelebung ist spürbar<br />

Im September sinkt die Zahl der Arbeitslosen im Agenturbezirk Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim um 1,8 Prozent.<br />

Der Arbeitsmarkt ist in Bewegung:<br />

Im September<br />

ist die Zahl der Arbeitslosen<br />

im Agenturbezirk Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim leicht<br />

auf 11561 zurückgegangen. Das<br />

sind 216 Arbeitslose (1,8 Prozent)<br />

weniger als im August und<br />

469 (4,2 Prozent) mehr als im<br />

September des vergangenen Jahres.<br />

Die Arbeitslosenquote liegt –<br />

wie im August – bei 3,4 Prozent.<br />

In Baden-Württemberg liegt die<br />

Arbeitslosenquote bei 4 Prozent<br />

(August: 4,1 Prozent).<br />

„Die Arbeitslosenquote hat sich<br />

zwar seit August nicht verändert,<br />

trotzdem hat sich auf dem Arbeitsmarkt<br />

viel bewegt. Mehr als 2800<br />

Menschen haben sich neu arbeitslos<br />

gemeldet und über 3000 Arbeitslose<br />

haben sich abgemeldet,<br />

darunter knapp <strong>10</strong>00 in Arbeit“,<br />

erklärt Elisabeth Giesen. „Die Abmeldungen<br />

kamen überwiegend<br />

von unter 25-Jährigen, die jetzt<br />

nach der Ferienzeit ihre nächsten<br />

beruflichen Schritte gehen.“<br />

Im September wurden 907 neue<br />

Arbeitsstellen gemeldet. Das sind<br />

66 (6,8 Prozent) weniger als im<br />

August und 251 (21,7 Prozent)<br />

weniger als im September 2022.<br />

„Bei den Stellenzugängen ist eine<br />

Herbstbelebung zwar kaum spürbar,<br />

doch der Bestand von mehr<br />

als 7800 freien Stellen zeigt, dass<br />

„Der Bestand<br />

von mehr als<br />

7800 freien Stellen<br />

zeigt, dass die<br />

Nachfrage nach<br />

Arbeitskräften<br />

weiterhin groß<br />

ist.“<br />

die Nachfrage nach Arbeitskräften<br />

weiterhin groß ist“, so Elisabeth<br />

Giesen. Und weiter: „Um Unternehmen<br />

bei der Arbeitskräftesicherung<br />

zu unterstützen, haben<br />

wir alle Potenziale im Blick.“ Laut<br />

Berechnung des Instituts für Arbeitsmarkt-<br />

und Berufsforschung<br />

(IAB) lassen sich bundesweit bis<br />

2035 allein durch die gezielte Ansprache<br />

und Förderung von Frauen<br />

und älteren Menschen bis zu<br />

3,4 Mio. zusätzliche Erwerbspersonen<br />

aktivieren.<br />

SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis<br />

Schwäbisch Hall liegt die<br />

Arbeitslosenquote wie im August<br />

bei 3,4 Prozent. Im September<br />

waren 3952 Menschen arbeitslos<br />

gemeldet, 6 (0,2 Prozent)<br />

mehr als im August und 63<br />

(1,6 Prozent) weniger als vor einem<br />

Jahr. <strong>10</strong>15 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und <strong>10</strong>17 Menschen beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben 266 Stellen gemeldet,<br />

11 (4,3 Prozent) mehr als im August.<br />

Der Bestand an Stellenangeboten<br />

lag zum Stichtag bei 2616;<br />

15,7 Prozent weniger als im September<br />

2022.<br />

HOHENLOHEKREIS Im Hohenlohekreis<br />

liegt die Arbeitslosenquote<br />

bei 3,2 Prozent (August:<br />

Der Arbeitsmarkt im September <strong>2023</strong><br />

11.561<br />

ARBEITSLOSE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +4,2 %<br />

3,2 %<br />

ARBEITSLOSENQUOTE<br />

JUGENDLICHE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +0,3 %<br />

255.889<br />

SOZIALVERSICHERUNGS-<br />

PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +1,3 %<br />

3,4 %<br />

ARBEITSLOSENQUOTE<br />

Veränderung zum Vorjahr: +0,1 %<br />

15.185<br />

UNTERBESCHÄFTIGTE<br />

(OHNE KURZARBEIT)<br />

Veränderung zum Vorjahr: +7,4 %<br />

7.831<br />

ARBEITSSTELLEN<br />

Veränderung zum Vorjahr: -9,5 %<br />

RB Grafik: Achim Köpf, Quelle: Agentur für Arbeit Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />

3,3 Prozent). Im September waren<br />

2196 Menschen arbeitslos gemeldet,<br />

47 (2,1 Prozent) weniger<br />

als im August und 233 (11,9<br />

Prozent) mehr als im September<br />

2022. 474 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos<br />

und 518 Menschen beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben <strong>10</strong>9 Stellen gemeldet, 40<br />

(26,8 Prozent) weniger als im August<br />

und 38,8 Prozent weniger als<br />

im September 2022. Der Bestand<br />

an Stellenangeboten lag zum<br />

Stichtag bei 1368; 0,4 Prozent weniger<br />

als im September 2022.<br />

MAIN-TAUBER-KREIS Im<br />

Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote<br />

bei 3,1 Prozent<br />

(August: 3,2 Prozent). Im September<br />

waren 2397 Menschen<br />

arbeitslos gemeldet, <strong>10</strong>1 (4 Prozent)<br />

weniger als im August und<br />

180 (8,1 Prozent) mehr als im<br />

September 2022. 694 Menschen<br />

meldeten sich neu oder erneut arbeitslos,<br />

802 Menschen beendeten<br />

die Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber<br />

haben 326 Stellen gemeldet,<br />

42 (11,4 Prozent) weniger<br />

als im August und 20,3 Prozent<br />

weniger als im September 2022.<br />

Der Bestand an Stellenangeboten<br />

lag zum Stichtag bei 2467; 11,4<br />

Prozent weniger als im September<br />

2022.<br />

NECKAR-ODENWALD-KREIS<br />

Im Neckar-Odenwald-Kreis liegt<br />

die Arbeitslosenquote bei 3,7 Prozent<br />

(August: 3,8). Im September<br />

waren 3016 Menschen arbeitslos<br />

gemeldet, 74 (2,4 Prozent) weniger<br />

als im August und 119 (4,1<br />

Prozent) mehr als im September<br />

2022. 654 Menschen meldeten<br />

sich neu oder erneut arbeitslos,<br />

727 Menschen beendeten die<br />

Arbeitslosigkeit. Arbeitgeber haben<br />

206 Stellenangebote gemeldet,<br />

5 (2,5 Prozent) mehr als im<br />

August und 11,4 Prozent mehr als<br />

im September 2022. Der Bestand<br />

an Stellenangeboten lag insgesamt<br />

bei 1380; 0,6 Prozent weniger als<br />

im September 2022. pm<br />

www.arbeitsagentur.de.<br />

Impressum<br />

STANDPUNKT<br />

Heribert Lohr<br />

verantwortlicher Redakteur<br />

Öfter zuhören würde helfen<br />

Keine Frage: Reinhard Klein ist Vorstandsvorsitzender<br />

der Bausparkasse Schwäbisch Hall.<br />

Und wenn er sich zu Entwicklungen in der<br />

Bauwirtschaft äußert, tut er das nicht ganz<br />

ohne Hintersinn. Zudem: Das Markenzeichen<br />

dieses Unternehmen ist ein Fuchs und<br />

die sind dem Vernehmen nach bekanntlich<br />

schlau. Und da Marke und Personen in ihren<br />

Eigenschaften in weiten Teilen übereinstimmen,<br />

dürfen wir annehmen, dass auch<br />

Reinhard Klein weiß, wie die Produkte unter<br />

die Leute zu bringen sind. Der Mann erhält<br />

schließlich sein Geld auch dafür, dass möglichst<br />

viele von uns ein Papierchen ihr Eigen<br />

nennen, dass als Symbol vier Steine zieren,<br />

mit den es sich angeblich vortrefflich bauen<br />

lässt. Aber auch wenn wir also ein wenig verständlichen<br />

Eigennutz unterstellen, dann ist<br />

es trotzdem schon immer wieder wunderlich,<br />

warum sich die hohe Politik nicht stärker Anleihen<br />

bei ausgewiesenen Fachleuten sucht.<br />

Es gibt wohl kaum ein anderes Unternehmen,<br />

sehen wir von den beiden größten Wettbewerbern<br />

des Branchenprimus einmal<br />

ab, die ihren Markt und damit die Bauwirtschaft<br />

so im Blick hat wie die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Hall. Ob Bausparen oder Finanzieren<br />

– ihr Geschäftsmodell ist darauf<br />

ausgelegt, dass sich in der Republik und damit<br />

auch in der Region im Wohnungsbau etwas<br />

bewegt. Nun kann auch ein Finanzinstitut<br />

nicht alle Probleme lösen. Corona, unterbrochene<br />

Lieferketten, Ukraine-Krieg,<br />

solche Unabwägbarkeiten bringen<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

auch gestandene Ökonomien einmal aus dem<br />

Tritt. In Verbindung mit einer ziemlich dämlichen,<br />

weil hochgradig einseitigen Energieversorgung<br />

kann das – zumindest kurzfristig –<br />

auch derbe Folgen haben. Die länger anhaltende<br />

Inflation – sprich Geldentwertung – ist<br />

eine für die große Mehrheit von uns deutlich<br />

spürbare Folge.<br />

Dafür aber laue Erklärungen und banale Entschuldigungen<br />

abzuleiten, warum wir mit der<br />

Bauwirtschaft eine der wichtigsten Branchen<br />

unseres Binnenmarktes regelrecht vor die<br />

Wand gebracht haben, taugt das alles aber<br />

nicht. Denn dieses Problem ist vor allem eines:<br />

hausgemacht. Dass Wohnraum fehlt, ist<br />

wahrlich keine neue Erkenntnis. Und dass er<br />

nur geschaffen wird, wenn es sich für Finanzierer<br />

und Anleger rechnet und es sich im<br />

Gegenzug potenzielle Käufer und Mieter in<br />

Summe sich auch leisten können, braucht es<br />

nicht mehr als die mathematischen Fähigkeiten<br />

eines Grundschülers. Da Staat und Politik<br />

an anderer Stelle durch erhebliche Mehrausgaben<br />

– marode Infrastruktur, digitale Netze,<br />

Energieversorgung, Migration – gefordert<br />

sind und die meisten Füllhörner leer sind –<br />

tun die Entscheider gut daran, ausgewiesenen<br />

Fachleuten wie Reinhard Klein abseits aller<br />

politischen Grundfärbungen einfach zuzuhören.<br />

So ist sein Vorschlag, sich mehr an einem<br />

verringerten CO 2<br />

-Ausstoß zu orientieren,<br />

statt ausschließlich sehr hohen Standards zur<br />

Verringerung des Energieverbrauchs, einfach<br />

pragmatisch: Jede Modernisierung ist ein<br />

Stück Umweltschutz und hilft, die Folgen des<br />

Klimawandels zu mildern. Irgendwo zwischen<br />

drei und vier Billionen Euro liegt der Modernisierungsbedarf<br />

bei Bestandsgebäuden.<br />

Wenn wir uns nur diesen erschließen, hat<br />

die Bauwirtschaft einen verlässliche Zufluss<br />

von etwa 80 Milliarden Euro – pro Jahr. Wer<br />

weiß, dass Haushalte mit vergleichbar geringerem<br />

Einkommen eher an moderner Umwelttechnik<br />

oder dem Wärmeschutz sparen,<br />

der hat auch schnell eine Vorstellung davon,<br />

dass Wohnbau-Förderung ganz anders gestaltet<br />

werden muss. Warum diese Republik 16<br />

verschiedene Landesbauordnungen braucht,<br />

versteht ohnehin kein Mensch, genauso wenig<br />

die mehr als 3000 Förderprogramme, die<br />

bestenfalls ein Hochleistungsrechner noch<br />

übereinander bringt.<br />

Sicher: Die Vorschläge von Reinhard Klein<br />

haben auch eine unappetitliche Seite. Künftige<br />

Käufer zu verpflichten, in innerhalb eines<br />

gewissen Zeitraums den Wohnbestand<br />

modernisieren, werden nicht jedem schmecken,<br />

und die von ihm geforderten Steuererleichterungen<br />

für den Erwerb von Wohneigentum<br />

müssten mit der Auflage einhergehen:<br />

Wer auf seinem Gelände in absehbarer Zeit<br />

nicht baut, muss es wieder abgeben. Bei dem<br />

einen oder anderen wird die wichtigste Aussage<br />

von Reinhard Klein wohl auch ein flaues<br />

Gefühl in der Magengegend verursachen.<br />

„Eigentum verpflichtet“. Es tut gut, Fachleuten<br />

zuzuhören, denn wo sie recht haben, haben<br />

sie recht.<br />

Verlag<br />

SÜDWEST PRESSE Hohenlohe<br />

GmbH & Co. KG<br />

Haalstr. 5 + 7<br />

74523 Schwäbisch Hall<br />

Telefon: 0791/404-0<br />

Telefax: 0791/404-480<br />

Geschäftsführung<br />

Thomas Radek<br />

Redaktion<br />

Heribert Lohr (ibe, verantw.)<br />

E-Mail: h.lohr@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-460<br />

Telefax: 0791/404-480<br />

Marius Stephan (mst)<br />

E-Mail: m.stephan@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-461<br />

Adina Bauer (ina)<br />

E-Mail: a.bauer@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-457<br />

Anzeigen<br />

Vera Epple (verantw.)<br />

Telefon: 0791/404-200<br />

Holger Gschwendtner<br />

E-Mail: h.gschwendtner@swp.de<br />

Telefon: 07951/409-242<br />

Telefax: 07951/409-249<br />

Abonnement/Vertrieb<br />

Peer Ley (verantw.)<br />

E-Mail: p.ley@swp.de<br />

Telefon: 0791/404-300<br />

Telefax: 0791/404-329<br />

Bezugspreis:<br />

Abonnement inkl. Postbezug und<br />

7% MwSt. 18 Euro p.a.<br />

Einzelverkaufspreis 1,75 Euro<br />

Verbreitung und Auflage<br />

Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />

dem Main-Tauber-Kreis, dem<br />

Hohenlohekreis und dem<br />

Landkreis Ansbach mit einer<br />

Auflage über 55.000 Exemplaren<br />

(Verlagsangabe)<br />

Erscheinungsweise<br />

<strong>RegioBusiness</strong> erscheint monatlich in<br />

Zusammenarbeit mit dem Haller<br />

Tagblatt in Schwäbisch Hall, dem<br />

Hohenloher Tagblatt in Crailsheim,<br />

der Neuen Kreis-Rundschau in<br />

Gaildorf und der Fränkischen Nachrichten,<br />

Ausgabe Bad Mergentheim


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Politik & Wirtschaft 03<br />

Gäste stehen vor verschlossenen Türen<br />

Personalmangel in der Gastronomie: Die Situation im Main-Tauber-Kreis verschärft sich. VON LINDA HENER<br />

Immer häufiger stehen Gäste<br />

vor verschlossenen Türen.<br />

Wer zum Essen fährt oder etwas<br />

trinken möchte, sollte sich<br />

besser vorher im Internet oder<br />

per Anruf erkundigen, ob das Lokal<br />

auch offen hat. Und vor allem,<br />

wie lange es warme Küche gibt“,<br />

rät Frank Meckes von der Gastronomie-Gewerkschaft<br />

Nahrung-<br />

Genuss-Gaststätten (NGG) in Heilbronn<br />

und blickt dabei auf eine<br />

scheinbar prekäre Situation im<br />

Main-Tauber-Kreis. Laut Arbeitsagentur<br />

würden dort 84 unbesetzte<br />

Jobs auf Köchinnen und Köche<br />

warten. „Aber auch um den Nach-<br />

wuchs macht sich das Gastgewer-<br />

be Sorgen: 23 Ausbildungsplätze<br />

sind immer noch frei. Für die<br />

Azubi-Suche läuft der Countdown.<br />

Und es sieht nicht gut aus. Denn<br />

eigentlich müssten die Verträge<br />

für das neue Ausbildungsjahr<br />

schon längst abgeschlossen sein.“<br />

Frank Störzbach ist Marketingleiter<br />

bei der Distelhäuser Brauerei,<br />

zu der das „Brauhaus“ – ein<br />

Wirtshaus mit Biergarten – in Distelhausen<br />

gehört. Auch dort hatte<br />

der Personalmangel Folgen. „Intensiv<br />

spürbar war dieser nach<br />

der siebenmonatigen Lockdownzeit“,<br />

blickt Störzbach zurück.<br />

Seit Kurzem habe man den Mangel<br />

weitgehend behoben und die<br />

Stellen größtenteils besetzt. „Zeitweise<br />

hatten wir den Mittagstisch<br />

Engpass: Weil Arbeitskräfte fehlen, müssen immer mehr Betriebe im Main-Tauber-Kreis die Öffnungszeiten<br />

reduzieren oder ihr Speiseangebot kürzen.<br />

Foto: Linda Hener<br />

eingestellt, den wir nun aber wieder<br />

anbieten, die Öffnungszeiten<br />

wurden reduziert sowie die Ruhetage<br />

vermehrt – anfangs drei, aktuell<br />

sind es zwei.“<br />

GRÜNDE Die Ursache für diese<br />

Entwicklung sieht er in der Coronazeit<br />

und im dadurch bedingten<br />

Lockdown: „Viele Arbeitskräfte<br />

sind aus der Gastronomie in andere<br />

Branchen abgewandert und<br />

dort geblieben.“ Dazu käme, dass<br />

der ländliche Bereich gegenüber<br />

den Ballungszentren wie Würzburg<br />

oder Heilbronn im Nachteil<br />

sei. Viele Arbeitskräfte in der<br />

Gastronomie seien Studierende:<br />

„Diese fahren nicht ‚aufs Land‘.“<br />

Inzwischen seien in der Konsequenz<br />

Stundenlöhne angepasst<br />

worden, es gebe Zeitzuschläge<br />

und es seien Teilzeitstellen eingerichtet<br />

worden, „die gerade für<br />

Mütter zeitlich gut zu bewerkstelligen<br />

sind.“<br />

Auch Anette Markert vom Hotel-<br />

Landgasthof „Grüner Baum“ in<br />

Dittigheim bestätigt den Personal-<br />

mangel – dieser sei ein weit ver-<br />

breitetes Problem, das viele Gastronomiebetriebe<br />

betreffe. Standort,<br />

Betriebsgröße und die aktuelle<br />

Nachfrage würden für die<br />

Situation eine Rolle spielen,<br />

„hohe Arbeitsbelastung und unregelmäßige<br />

Arbeitszeiten, insbesondere<br />

abends und am Wochenende,<br />

sind weitere Faktoren“, so<br />

ihr Eindruck. Auch in ihrem Betrieb<br />

wurden die Öffnungszei-<br />

ten verkürzt und die Löhne er-<br />

höht. „Leider ist es dennoch sehr<br />

schwierig, motivierte Mitarbeiterinnen<br />

und Mitarbeiter zu finden,<br />

da diese Maßnahmen nicht immer<br />

ausreichen“, erklärt sie.<br />

Dass der Personalmangel sogar<br />

zur Schließung führen kann, zeigt<br />

das Beispiel der Herbsthäuser<br />

Brauerei-Gaststätte, ein hundertprozentiges<br />

Tochterunternehmen<br />

der Herbsthäuser Brauerei, in der<br />

Nähe von Bad Mergentheim. Das<br />

Wirtshaus mit 240 Sitzplätzen innen<br />

und außen war gefragt und<br />

hatte schon Buchungen für 2024<br />

und 2025 vorliegen, doch wird es<br />

die Tore nach dem 28. Oktober<br />

<strong>2023</strong> zumindest vorläufig schließen.<br />

Vor Corona hatte der Gastronomiebetrieb<br />

sechs Festangestellte<br />

und 17 Aushilfen. Nach Corona<br />

sind es noch Sebastian Vetter,<br />

der angestellte Geschäftsführer<br />

der Brauerei-Gaststätte, mit seiner<br />

Frau Kerstin Spiegler und eine<br />

Festangestellte, zwei Teilzeitkräfte<br />

sowie vier Aushilfen. Gemeinsam<br />

mit Christian Wunderlich, dem<br />

Geschäftsführer der Herbsthäuser<br />

Brauerei, hatte Sebastian Vetter<br />

nach neuen Konzepten und Aus-<br />

wegen wie dem Einsatz von Ser-<br />

vice-Robotern gesucht, die sich<br />

aber im Gebäude nicht umsetzen<br />

ließen. Bis wann ein Nachfolger<br />

gefunden werden kann, ist derzeit<br />

noch offen.<br />

Sven Dell, Geschäftsführer des<br />

Tourismusverbandes „Liebliches<br />

Taubertal“, ist sich der Situation<br />

bewusst: „Der Personalmangel<br />

in der Gastronomie ist in der<br />

Tat auch im Main-Tauber-Kreis<br />

eine Herausforderung, die es zu<br />

meistern gilt“, bestätigt er, „Gastronomen<br />

mussten teilweise ihre<br />

Öffnungszeiten an die neue Per-<br />

sonalsituation anpassen.“ Tourismus<br />

und Gastronomie seien laut<br />

Fachmann untrennbar miteinander<br />

verbunden. „Das gastronomische<br />

Angebot hat einen großen<br />

Einfluss auf die Attraktivität des<br />

Lebens-, Arbeits- und Urlaubsraums<br />

einer Region.“<br />

Die derzeitige Situation sei eine<br />

Gemeinschaftsaufgabe verschiedener<br />

Bereiche. Der Tourismusverband<br />

stehe im engen Austausch<br />

mit Expertinnen und Experten der<br />

Branche wie dem Deutschen Hotel-<br />

und Gaststättenverband. „Um<br />

Fachkräftegewinnung kümmert<br />

sich unter anderem das Amt für<br />

Wirtschaft und Klimaschutz des<br />

Landratsamtes Main-Tauber-Kreis<br />

im Rahmen verschiedener Programme<br />

mit internen und exter-<br />

nen Partnern wie beispielsweise<br />

den Industrie- und Handelskammern.<br />

Nur gemeinsam kann<br />

dieses Thema allumfänglich angegangen<br />

werden.“ Es gehe darum,<br />

gemeinschaftlich neue Wege<br />

zu finden, so Dell weiter, welche<br />

die Attraktivität der Gastronomiejobs<br />

in der Region erhöhen können:<br />

„Verschiedene Faktoren zahlen<br />

hierauf ein: Arbeitszeit- und<br />

Vergütungsmodelle spielen eine<br />

ebenso wichtige Rolle wie die Mobilität<br />

oder Freizeitgestaltungsmöglichkeiten<br />

am Arbeits- und<br />

Lebensstandort. Es gilt, die Jobs<br />

sowohl für bereits Einheimische<br />

attraktiver zu machen als auch<br />

Fachkräfte aus anderen Regionen<br />

für den Lebensraum Main-<br />

Tauber-Kreis zu gewinnen und Berufsanfänger<br />

darin zu bestärken,<br />

dass eine Ausbildung in der Gastronomie<br />

eine zukunftsfähige Entscheidung<br />

ist.“ Auch in puncto<br />

Neuansiedlung und Eröffnung von<br />

Gastronomiebetrieben solle einiges<br />

geschehen: „Auch hier gilt es<br />

neue Ideen und Konzeptionen zu<br />

finden und zu prüfen.“<br />

www.liebliches-taubertal.de<br />

Nöte des Handwerks im Blick<br />

Die Spitze der heimischen Kammer besucht Betriebe im Main-Tauber-Kreis. VON LINDA HENER<br />

Austausch: Angelika Gold (Geschäftsführerin Kreishandwerkerschaft Main-Tauber-Kreis), CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Nina Warken, HWK-Hauptgeschäftsführer Ralf Schnörr, HWK-Präsident Ulrich Bopp und Friseurmeister<br />

Volker Baumann beim Vor-Ort-Termin.<br />

Foto Linda Hener<br />

Wir W sind unter den Hand-<br />

Wwerkern das letzte Glied<br />

Win der Kette als Friseu-<br />

re. Es ist ein Beruf, der in den<br />

vergangenen Jahren an die Wand<br />

gefahren wurde. Vieles wurde<br />

aufgeweicht“, beschrieb Friseur-<br />

meister Volker Baumann die Situation<br />

der Friseurbranche gegenüber<br />

dem Führungsduo der<br />

Handwerkskammer Heilbronn-<br />

Franken ohne Umschweife. Er<br />

schilderte Hauptgeschäftsführer<br />

Ralf Schnörr und Präsident Ulrich<br />

Bopp die Veränderungen innerhalb<br />

seiner Zunft und beklagte<br />

mangelnde Wertschätzung seitens<br />

der Politik und von Kunden<br />

gegenüber seiner Handwerkskunst.<br />

„Viele meinen – vor allem<br />

nach Corona – sie können<br />

selbst gut Haare schneiden, aber<br />

fachlich ist das meistens eine Katastrophe.<br />

Die Haare sind dann<br />

halt kurz“, stellte Baumann<br />

schulterzuckend fest.<br />

Themen bei dem Gespräch, bei<br />

dem auch die CDU-Bundestagsabgeordnete<br />

Nina Warken<br />

und Meisterbrief selbständig als<br />

Friseur tätig werden – da fehlt<br />

mir die Kontrolle. Jeder kann<br />

machen, was er will, das schadet<br />

unserem Handwerk.“ Ein Beispiel<br />

dafür seien gewisse Bar-<br />

bershops: „Da gibt es ganz Tolle,<br />

da gehst du eine Stunde hin, bist<br />

wie in einer anderen Welt – aber<br />

und Kreishandwerkschafts-Geschäftsführerin<br />

es gibt auch die, die dürften eigentlich<br />

Angelika Gold<br />

teilnahmen, waren der Umgang<br />

mit der Corona-Soforthilfe, Mindestlohnbezahlung,<br />

Bürokratiehürden,<br />

die Altgesellenregelung,<br />

Schwarzarbeit und die Kleinunternehmerregelung.<br />

Was Volker Baumann besonders<br />

umtrieb: „Inzwischen gibt es<br />

nur ‚den Bart machen‘,<br />

die machen aber viel mehr und<br />

das zu einem Preis, da können<br />

andere nicht mithalten.“ Der Friseurmeister<br />

empfindet das als<br />

ungerecht.<br />

Volker Baumann freute sich<br />

über den Besuch: „Die Herr-<br />

schaften machen sich die Mühe,<br />

Personen, die ohne Ausbildung kommen hier nach Tauberbischofsheim<br />

und hören sich meine<br />

Sorgen an, Nina Warken und<br />

Angelika Gold sind dabei, das ist<br />

klasse.“ Doch müsste die gesamte<br />

Problematik auch mal ‚oben‘<br />

ankommen und fruchten, nicht<br />

nur geschrieben und diskutiert<br />

werden. „Leute, die bestimmen,<br />

sind zu weit weg von der Basis.<br />

Wer von den Politikern auf Bundesebene<br />

hat schon Erfahrung<br />

im Handwerksbereich?“, fragte<br />

er in die Runde.<br />

Ulrich Bopp und Ralf Schnörr<br />

stimmten dem Friseurmeister<br />

bei seinen Ausführungen zu und<br />

stellten im Gespräch auch einen<br />

„Akademisierungswahn“ in<br />

der Gesellschaft fest, dem man<br />

durch Aufklärungskampagnen<br />

versuche entgegen zu wirken.<br />

Auch deshalb nimmt sich die<br />

HWK-Führung viermal im Jahr<br />

Zeit, verschiedene Handwerksbetriebe<br />

zu besuchen, um von<br />

den Verantwortlichen Herausforderungen<br />

und Nöte zu erfahren.<br />

Man wolle, so gut es gehe,<br />

die Handwerksbetriebe unter-<br />

stützen, betonte die HWK-Spitze.<br />

Neben „Baumann Friseur &<br />

Shop“ standen an diesem Tag<br />

noch der Tischlerbetrieb „Zeitwerk<br />

Design“ in Tauberbischofsheim<br />

und der Installateur und<br />

Heizungsbauer „KoTherm“ in<br />

Lauda-Königshofen auf der Besuchsagenda.<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

Gemeinsam in<br />

die Zukunft<br />

Beratungsstelle zur Unterstützung der<br />

kommunalen Wärmeplanung in der Region.<br />

Ab A dem 1. Januar 2024 soll<br />

Adas neue Wärmeplanungsge-<br />

Asetz des Bundes in Kraft tre-<br />

ten. Demnach sind Kommunen<br />

mit über <strong>10</strong>0 000 Einwohner bis<br />

zum 30. Juni 2026 und alle anderen<br />

Kommunen mit weniger als<br />

<strong>10</strong>0 000 Einwohner bis zum 30.<br />

Juni 2028 verpflichtet, eine Wär-<br />

meplanung durchzuführen.<br />

Um die Kommunen bei diesem<br />

wichtigen Prozess zu unterstützen,<br />

fördert das Land Baden-<br />

Württemberg regionale Beratungsstellen.<br />

Diese Beratungsstellen<br />

unterstützen die Kommunen<br />

bei der Durchführung der Wär-<br />

meplanung.<br />

Im August fiel der Startschuss für<br />

die Region Heilbronn-Franken.<br />

Die Beratungsstelle wird von einer<br />

Kooperation bestehend aus<br />

dem „energieZENTRUM“, dem<br />

Klima-Zentrum Hohenlohekreis,<br />

der Energieagentur Main-Tauber-<br />

Kreis, dem Landkreis Heilbronn<br />

sowie der Energieagentur Heilbronn-Stadt<br />

gebildet. Durch die<br />

Zusammenarbeit wird ein starkes<br />

Netzwerk in der Region und darüber<br />

hinaus geschaffen. Ziel ist die<br />

flächendeckende Wärmeplanung<br />

in der Region, um so auch früh-<br />

zeitig den Bürgerinnen und Bür-<br />

gern Planungssicherheit geben<br />

zu können. „Unser ,energieZEN-<br />

TRUM‘ ist wieder mal am Puls der<br />

Zeit, im starken regionalen Schulterschluss<br />

können wir gemeinsam<br />

die Energiewende auf kommunaler<br />

Ebene vorantreiben“, so Landrat<br />

Gerhard Bauer.<br />

Gleich von Beginn an wurde die<br />

Arbeit mit viel Tatkraft aufgenommen.<br />

So finden bereits in vielen<br />

Kommunen Gespräche mit der<br />

Verwaltung statt, erste Beschlüsse<br />

werden gefasst und der Kontakt<br />

zu Stadtwerken, Planungsbüro<br />

und weiteren Akteuren wird auf-<br />

genommen. Eine zentrale Aufgabe<br />

der Beratungsstelle besteht darin,<br />

die Bildung von sogenannten<br />

Konvois zu unterstützen. Dies sind<br />

Zusammenschlüsse mehrerer Gemeinden.<br />

Insbesondere für kleinere<br />

Kommunen ist es sinnvoll,<br />

die Wärmeplanung gemeinsam<br />

mit benachbarten Gemeinden<br />

durchzuführen. In den Landkreisen<br />

wurden bereits erste Konvois<br />

gebildet. „Die Wärmewende ist integraler<br />

Bestandteil der Energiewende.<br />

Nur mit einer guten Planung<br />

können wir die Klimaschutzziele<br />

noch erreichen“, sagt Marco<br />

Hampele, Leiter des „energieZEN-<br />

TRUMs“.<br />

pm<br />

www.wfgsha.de


04 Industrie<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Mehr Platz für effizientes Arbeiten<br />

Die Gerhard Schubert GmbH weiht im September die Erweiterung am Stammsitz ein. Mit durchdachten Gebäuden, neuen Messen und<br />

einer geplanten betriebsnahen Kita arbeitet der Maschinenbauer an der Zukunft. VON ADINA BAUER<br />

Die Gerhard Schubert GmbH<br />

hat die Zukunft fest im<br />

Blick: Mit der Erweiterung<br />

des Stammsitzes um eine zusätzliche<br />

Halle für die Endmontage und<br />

einen neuen Bürotrakt hat der Experte<br />

für Verpackungsmaschinen<br />

und Roboterbauer die Weichen<br />

für weiteres Wachstum gestellt.<br />

Die Neubauten wurden Mitte September<br />

mit einem Festakt und einem<br />

Familientag eingeweiht.<br />

Im Erdgeschoss des neuen Bürotrakts<br />

gibt es ab November – hier<br />

haben sich die Bauarbeiten etwas<br />

verzögert – viel Platz für Besprechungen.<br />

Im ersten Obergeschoss<br />

sind die technischen Büros untergebracht.<br />

Von hier aus haben<br />

die Techniker einen freien Blick<br />

auf die Maschinen in der angrenzenden,<br />

neuen Montagehalle. Zudem<br />

gibt es einen großen „Marktplatz“,<br />

um den Austausch zu för-<br />

dern. Eine Besonderheit findet<br />

sich auch im obersten Stockwerk:<br />

Die große Dachterrasse bietet der<br />

Belegschaft viel Raum mit schöner<br />

Aussicht auf die Stadt. Am<br />

Freisitz sollen am „Lagerfeuer“<br />

das Miteinander und konstrukti-<br />

ve Gespräche zwischen den Mitar-<br />

beitern gefördert werden soll.<br />

Gesellschafter Gerald Schubert<br />

betonte: „Es sind nicht die Gebäude,<br />

die den Erfolg eines Unternehmens<br />

ausmachen, sondern<br />

die Menschen, die in diesen Gebäuden<br />

wirken. Und unsere tollen<br />

Mitarbeiter verdienen es, in der<br />

schönsten Atmosphäre zu arbeiten“.<br />

Diese erwarten künftig vollklimatisierte<br />

Räume, in denen die<br />

Luft alle zwölf Minuten vollständig<br />

ausgetauscht wird.<br />

ENDMONTAGE Viel Platz –<br />

8500 Quadratmeter Nutzfläche –<br />

Malwettbewerb: Verpackung von morgen<br />

Schubert ist es ein großes Anliegen, im Rahmen der Nachhaltigkeitsstrategie<br />

„Mission Blue“ Kunden auf dem Weg in eine nachhaltige<br />

Verpackungswelt zu unterstützen. Deshalb haben Schubert<br />

und das Hohenloher Tagblatt einen Malwettbewerb für<br />

Kinder ausgerufen. Junge Künstler können zu den Fragestellungen<br />

„Wie sieht die Verpackung der Zukunft aus?“ und „Wie könnte<br />

Verpackungsmüll vermieden werden?“ kreativ werden. Einreichungen<br />

an Malwettbewerb@ruess-group.com, Einsendeschluss<br />

ist am Donnerstag, 23. November. Weitere Infos unter www.<br />

schubert.group/de/malwettbewerb-teilnahmebedingungen/.<br />

Gläsern: Von den Büros haben die Techniker einen Blick in die angrenzende Produktionshalle.<br />

und Helligkeit – an drei Gebäudeseiten<br />

lassen sechs Meter hohe<br />

Glasfassaden Tageslicht ein – sind<br />

die dominierenden Merkmale der<br />

Montagehalle. Bereits bis Dezember<br />

sollen 50 Prozent der großen<br />

Fertigungsstätte mit Maschinen<br />

belegt sein. Viele davon kommen<br />

aus Halle 2, der bisherigen Endmontage,<br />

in der der Platz sehr eng<br />

geworden ist. Dank der Erweite-<br />

rung ist nun wieder effizientes Ar-<br />

beiten möglich.<br />

Die Neubauten fügen sich harmonisch<br />

in den bestehenden Produktionskomplex<br />

des Crailsheimer<br />

Verpackungsmaschinenbauers<br />

ein, der Standort ist wohldurchdacht:<br />

Ans Lager- und Logistikzentrum<br />

schließt sich nach wie vor<br />

direkt die Vormontage an. Und<br />

von dort sind es nun kurze Wege<br />

in die neue Endmontage.<br />

Foto: Adina Bauer<br />

EISSPEICHER Bei der Werkserweiterung<br />

wurde nicht nur<br />

auf ästhetische Erscheinung und<br />

Funktionalität Wert gelegt, sondern<br />

auch auf Nachhaltigkeit.<br />

Der Bau entspricht mit KFW 40+<br />

dem höchsten Energiestandard.<br />

Ein Eisspeicher mit 2,3 Millionen<br />

Liter Wasser ermöglicht den<br />

vollständigen Verzicht von fossilen<br />

Brennstoffen für Kühlung und<br />

Heizung. Mit der Fotovoltaikanlage<br />

auf dem Hallendach wurde der<br />

Bestand verdoppelt. Insgesamt<br />

kann dank eigener Anlagen nun<br />

mehr als ein Megawatt Strom erzeugt<br />

werden, das deckt ein Vier-<br />

tel des Bedarfs.<br />

WACHSTUM Mit der Erweiterung<br />

ist am Firmensitz das Limit<br />

für weiteres Wachstum erreicht.<br />

Allerdings hat das Unternehmen<br />

bereits Pläne für das Gelände zwischen<br />

Lidl und Constellium. „Wir<br />

machen aktuell einen Umsatz von<br />

300 Millionen Euro. Dank der<br />

Steigerung unserer Endmontage<br />

um 30 Prozent, können es 400<br />

Millionen Euro werden. Wir wissen<br />

aber genau, was zu tun ist, um<br />

irgendwann vielleicht 800 Millionen<br />

Euro zu erreichen, aber das<br />

ist noch geheim“, erklärte Ralf<br />

Schubert, geschäftsführender Gesellschafter.<br />

Zudem wurden in den vergangenen<br />

Monaten wichtige Schritte<br />

für eine betriebsnahe Kindertagesstätte<br />

in die Wege geleitet. Der<br />

„Schubert KinderCampus“ soll<br />

2025 in der Crailsheimer Werner-<br />

von-Siemens-Straße eröffnet wer-<br />

den. Franziska Schubert, Sozialpädagogin<br />

und Projektleitung der<br />

nachhaltigen Unternehmensführung,<br />

die sich um Planungen und<br />

Organisation kümmert, erklärt:<br />

„Als Familienunternehmen ist es<br />

uns ein großes Anliegen, unseren<br />

Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern<br />

sowie Eltern aus Crailsheim<br />

bei der Kinderbetreuung zu helfen.<br />

Gleichzeitig unterstützen wir<br />

mit der neuen Kita auch unsere<br />

Nachhaltigkeitsstrategie Mission<br />

Blue, indem wir attraktive, famili-<br />

enfreundliche Arbeitsplätze schaf-<br />

fen und dadurch mehr Gleichberechtigung<br />

ermöglichen.“<br />

Der „Schubert KinderCampus“<br />

wird stadtteiloffen sein und insgesamt<br />

Platz für 60 Kinder im Alter<br />

von einem Jahr bis zum Schuleintritt<br />

bieten. Der Träger ist die „littlebigFuture<br />

gGmbH“.<br />

www.schubert.group<br />

NEWSLINE<br />

Offener Umgang mit Religion<br />

REGION. Die Arbeitswelt wird immer vielfältiger. Dadurch<br />

stellen sich auch Fragen des Umgangs mit religiösen<br />

Ausdrucksformen am Arbeitsplatz. Bei dem Onlineformat<br />

„Divers gedacht vor der Mittagspause“ am<br />

Donnerstag, 12. Oktober,<br />

von 11 bis 12<br />

Uhr wird darauf aufmerksam<br />

gemacht,<br />

mit welchen Herausforderungen<br />

muslimische<br />

Frauen konfrontiert<br />

sind und<br />

wie Unternehmen<br />

ein wertschätzendes<br />

betriebliches Umfeld<br />

schaffen. Zu Gast ist Fatima Özer. Mit über zehn Jahren<br />

Erfahrung als leitende Angestellte ist sie selbständig als<br />

Trainerin tätig und begleitet Unternehmen bei der Positionierung<br />

angehender Führungskräfte. Anmeldung unter<br />

www.frauundberuf-hnf.com und www.welcomecenter-hnf.com.<br />

pm<br />

Initiative für gemeinsames Fachkräfte-<br />

und Regionalmarketing<br />

REGION. Der Arbeitskräftemangel treibt Unternehmern<br />

und Personalverantwortlichen Schweißperlen auf die<br />

Stirn. Mit #PLATZFÜRORIGINALE können regionale Arbeitgeber<br />

überall dort präsent sein, wo die Wirtschaftsregion<br />

Heilbronn-Franken GmbH um Fachkräfte wirbt.<br />

Welche Maßnahmen und strategischen Bestandteile<br />

hinter der ausgeklügelten Initiative und Marketingkampagne<br />

stecken, wird an zwei Online-Terminen im Oktober<br />

je ab 11 Uhr vorgestellt: am Freitag, 20. Oktober<br />

(https://eveeno.com/pfo_20<strong>10</strong>), und am Mittwoch, 25.<br />

Oktober (https://eveeno.com/pfo_25<strong>10</strong>).<br />

pm<br />

Foto: Frank Rumpenhorst<br />

Neues Leben für alte Anlagen<br />

Die Hohenloher Verpackungs-Systeme GmbH bringt in einem aktuellen Projekt eine Maschine von<br />

1964 auf den aktuellen Stand der Technik. VON ADINA BAUER<br />

Gebrauchte – mitunter fast<br />

schon antike – Verpackungsmaschinen<br />

erhalten<br />

dank der Hohenloher Verpackungs-Systeme<br />

GmbH ein neues<br />

Leben. Das Unternehmen aus<br />

Wolpertshausen hat seinen Fokus<br />

auf Verpackungstechnik für<br />

Produkte aus der Pharma-, Kosmetik-<br />

und Nahrungsmittelindustrie<br />

gelegt. Hierfür bietet es nicht<br />

nur neue Anlagen auf Grundlage<br />

der Kartoniermaschinen des Typs<br />

Cartonetta und Contina, sondern<br />

bringt vor allem auch alte Maschinen<br />

wieder auf den neuesten<br />

Stand der Technik. So auch bei einem<br />

aktuellen Projekt, das in den<br />

vergangenen Monaten umgesetzt<br />

wurde.<br />

Im Werk wartet gerade eine Car-<br />

tonetta-Verpackungsmaschine<br />

von Höfliger und Karg, die bereits<br />

im Jahr 1964 gebaut wurte<br />

Injektionsfläschchen mitsamt<br />

de, nach einem „Update“ auf die zugehöriger Packungsbeilage effizient<br />

und sicher in Faltschachteln<br />

Auslieferung zum Kunden. Die<br />

Anlage wurde bei HVS generalüberholt,<br />

Verschleißteile wurden Die fast 60 Jahre alte Maschi-<br />

verpackt werden können.<br />

ausgetauscht, bestehende Komnen<br />

kann so weiter genutzt werponenten<br />

neu veredelt und eine den – „bei guter Wartung noch<br />

neue Steuerung eingebaut. Zudem mindestens 20 Jahre“, ist Michael<br />

Weiss, Vertriebsleiter bei HVS,<br />

mussten ein Broschürenspender<br />

und ein Pharmacodekontroll- überzeugt. Einzelne Teile, die<br />

und Lesegerät des Kundens intenicht<br />

mehr benötigt werden, wurgriert<br />

werden. All diese Schritte den eingelagert. „Maschinen vom<br />

ermöglichen es, dass mit der alten<br />

Maschine nun mit einem ge-<br />

verkauft und viele Anlagen sind<br />

Typ Cartonetta wurden weltweit<br />

friergetrocknetem Produkt gefüll-<br />

noch im Einsatz. Also gibt es im-<br />

Upgrade: Die Grundmaschine stammt aus dem Jahr 1964, dank<br />

Maßnahmen wie einer neuen Steuerung kann damit weiter sicher und<br />

effizient produziert werden. Foto: Adina Bauer<br />

mer wieder Kunden auf der Suche<br />

nach Ersatzteilen, die im Handel<br />

nicht mehr erhältlich sind“, so<br />

Weiss.<br />

Wirtschaft, Umwelt<br />

und Mensch<br />

Dank dieses bewussten Umgangs<br />

mit Ressourcen, wird auch für<br />

die Umwelt Gutes getan. „Aus unserer<br />

Sicht setzt sich das Thema<br />

der Nachhaltigkeit allerdings aus<br />

drei Säulen zusammen: Ökonomie,<br />

Ökologie und Soziales; in anderen<br />

Worten: Wirtschaft, Umwelt<br />

und Mensch“, so der Vertriebsleiter.<br />

Für den Kunden überwiegen vielleicht<br />

monetäre Aspekte: Nach der<br />

Schließung eines Werks in Berlin,<br />

waren die gebrauchten Produktionsmaschinen<br />

günstig verfügbar.<br />

„Für uns ist jedoch der wichtigste<br />

Aspekt in puncto Nachhaltigkeit<br />

der Mensch. Um Maschinen, deren<br />

Erbauer bereits ihren wohlverdienten<br />

Ruhestand genießen,<br />

neu aufzubauen und mit dem neuesten<br />

Stand der Technik zu verheiraten,<br />

ist ein Know-how-Transfer<br />

von einer Generation zur nächsten<br />

erforderlich“, betont Weiss.<br />

Und er erklärt: „Teilweise sind<br />

keine oder nur spärliche Unterlagen<br />

zu den Maschinen vorhanden.<br />

Es ist wichtig, das Wissen und die<br />

Erfahrungen der älteren Generation<br />

an die jüngere Generation weiterzugeben.<br />

Andererseits liegt es<br />

auch in der Verantwortung der<br />

jüngeren Generation, dieses Wissen<br />

und diese Erfahrungen anzunehmen<br />

und zu verwerten.“ Das<br />

Miteinander von älteren und jüngeren<br />

Mitarbeitern wird auch bei<br />

HVS gelebt: Im Unternehmen ar-<br />

beiten aktuell ein 22-jähriger und<br />

ein 73-jähriger Beschäftigter Seite<br />

an Seite.<br />

www.hohenloher-verpackungssysteme.de


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Industrie 05<br />

Exklusiver Einblick für geladene Gäste<br />

Optima Pharma zeigt die neuesten Maschinentrends in der pharmazeutischen Industrie.<br />

VON ANDREAS SCHOLZ<br />

Im Jahr 2019 fand das letzte<br />

Pharma Forum auf dem<br />

Betriebsgelände von Optima<br />

Pharma statt. Nach einer Corona-Pause<br />

konnte das Organisationsteam<br />

im September nun wieder<br />

mehr als 250 geladene Gäste<br />

im Haller Solpark begrüßen: Das<br />

zweitägige Forum richtet sich an<br />

Kunden des Spezialisten für moderne<br />

pharmazeutische Abfüllanlagen.<br />

Ob Moderna, MSD, Novo<br />

Nordisk oder Sanofi: Die Liste der<br />

Referenten und Referentinnen an<br />

den beiden Forentagen liest sich<br />

wie das Who-is-who der internationalen<br />

Pharmabranche.<br />

Bei einem Rundgang in den Pro-<br />

duktionshallen von Optima Phar-<br />

ma wurde zudem deutlich, wie<br />

eine hochmoderne Maschinentechnologie<br />

dazu beitragen kann,<br />

neue Ansätze in der Krebstherapie<br />

– insbesondere bei Blutkrebspatienten<br />

und -patientinnen<br />

– voranzutreiben. Ziel ist es,<br />

Zum achten Mal<br />

mit individualisierter Medizin die<br />

Menschen im Endstadium einer<br />

Krebserkrankung retten zu können.<br />

Ein ambitioniertes Vorhaben,<br />

an dem Optima gemeinsam mit<br />

den Heidelberger Forschern und<br />

Medizinern des Robert-Bosch-<br />

Krankenhauses Stuttgart arbeitet.<br />

Die geladenen Gäste, die unter<br />

anderem aus den USA, Belgien,<br />

Finnland, Irland, Italien, Kanada,<br />

Schweden, Korea und Vietnam<br />

angereist sind, erhielten aus<br />

erster Hand vertrauliches Knowhow<br />

zu den neuesten Produktlinien<br />

des Abfüllanlagenspezialisten.<br />

Benjamin Hofmann, Projektingenieur<br />

und seit 2016 bei Optima<br />

Pharma, erklärte in der Produktionshalle<br />

mehr über die neuesten<br />

Produktlinien. „Wir führen für<br />

die verschiedenen Produktmodelle<br />

zahlreiche Simulationen durch.<br />

Eins von mehreren Zielen ist ein<br />

idealer Reinigungsprozess. Die<br />

Luftreinigung ist speziell in der<br />

Optima Pharma ist ein Geschäftsbereich der Optima Packaging<br />

Group mit Sitz in Schwäbisch Hall. Der Name Optima steht seit<br />

vielen Jahrzehnten für Know-how und moderne Lösungen im Bereich<br />

der Abfüllanlagen- und Verpackungstechnik. „Zum achten<br />

Mal eröffnen wir heute das Pharma-Forum, das seit 25 Jahren<br />

stattfindet. Nur COVID hat uns zu einer Pause gezwungen“, so<br />

Gerhard Breu in seiner Auftaktrede. Der Geschäftsführer der Optima<br />

Pharma Division erkennt in der Pharmabranche einen Wandel<br />

in den Geschäftsbeziehungen. „Ich sehe eine deutliche Veränderung<br />

in der Art und Weise, wie wir als Partner<br />

zusammenarbeiten: viel enger, vernetzter und mehr gemeinsame<br />

Dienstleistungen im Haus.“<br />

Fachwissen: Beim Montagerundgang in den Produktionshallen im Haller Solpark tauschen sich die<br />

Forumsteilnehmer und -teilnehmerinnen untereinander aus.<br />

Foto: Andreas Scholz<br />

Pharmabranche von großer Be-<br />

hat sich die Simulationstests andeutung,<br />

weil hier toxische Stofgesehen.“<br />

In nächster Zeit erfolgt<br />

fe ins Spiel kommen.“ So würde die finale Kundenabnahme. „Die<br />

auch ausgiebig getestet, ob Aero-<br />

Maschine wird dann im nächsten<br />

sole großflächig abgesaugt wer-<br />

Schritt zerlegt und für den Transport<br />

vorbereitet. Vor Ort beim<br />

den und dass die Außenwaschmaschine<br />

zuverlässig funktioniere.<br />

Auch dem sogenannten Isolatageteams<br />

die Maschine komplett<br />

Kunden baut eines unserer Montor<br />

komme bei der Luftreinigung wieder auf.“<br />

eine wichtige Aufgabe zu. Im benachbarten Produktions-<br />

In der imposanten Abfüllanlagebäude<br />

erläuterte Mathias Hofge,<br />

die Hofmann beim Montagerundgang<br />

zeigte, stecken zwei ningscenter, wie unter anderem<br />

mann im firmeneigenen Trai-<br />

Jahre Entwicklungs- und Bauzeit. mithilfe von Augmented-Reality-<br />

„Der Kunde war schon hier und Brillen (AR) der Einsatz von Roboter-Greifarmen<br />

einsehbar wird.<br />

Hofmann ist Entwicklungsingenieur<br />

und hat sein Fachwissen in<br />

Robotik und Automation durch<br />

ein Studium an der Hochschule<br />

Heilbronn vertieft. Vor einem der<br />

Roboter-Teststände erklärte er<br />

den interessierten Zuhörern und<br />

Zuhörerinnen weitere Details.<br />

„Wir wollen jederzeit flexibel eingreifen<br />

können. Es kommt vereinzelt<br />

vor, dass mal eine Phiole umfällt.<br />

Der Robotergreifarm richtet<br />

das Fläschchen dann wieder auf“,<br />

erläuterte Hofmann.<br />

Mit Fragen „gelöchert“ wur-<br />

de beim Montagerundgang auch<br />

Christian Stix. Der Entwicklungsingenieur,<br />

der vor seiner Tätigkeit<br />

bei Optima Pharma ein Maschinenbaustudium<br />

an der Hochschule<br />

Aalen absolvierte, gab einen<br />

Einblick in ein besonders ambitioniertes<br />

Projekt. „Wir arbeiten<br />

im Bereich der Zell- und Gentherapie<br />

mit dem Universitätsklinikum<br />

Heidelberg und dem Robert-<br />

Bosch-Krankenhaus in Stuttgart<br />

zusammen“, erklärte Stix. Auch<br />

das Ministerium für Wissenschaft,<br />

Forschung und Kunst Baden-Württemberg<br />

unterstütze das<br />

Vorhaben, das sich eine neuar-<br />

tige Form der Krebstherapie für<br />

Menschen mit Blutkrebs im fortgeschrittenen<br />

Stadium zum Ziel<br />

setze. „Ich stehe in engem Kontakt<br />

mit Biologen und Biologinnen<br />

und lerne viele Fachbegrif-<br />

fe dazu. Ich glaube, ich habe jetzt<br />

schon ein halbes Biologiestudium<br />

angehängt“, scherzte Stix.<br />

Der Entwicklungsingenieur erinnerte<br />

sich mit einem Lächeln an<br />

den Moment zurück, als er die<br />

Einkaufsabteilung mit einem besonderen<br />

Wunsch konfrontier-<br />

te. „Die waren für einen Moment<br />

stutzig, als ich nach mehr Blut<br />

verlangt habe.“ Um die medizinische<br />

Abfüllanlage ausgiebig testen<br />

zu können, orderte das Projektteam<br />

ausreichend menschliche<br />

Blutproben.<br />

www.optimapharma.de<br />

FLEXIBEL GESTALTET, NACHHALTIG GEBAUT<br />

TECHNOLOGIECENTER TC2 IN STUTTGART-FEUERBACH<br />

LEONHARD WEISS – SCHLÜSSELFERTIGBAU<br />

LEONHARD WEISS plante und realisierte das sechsstöckige Büround<br />

Laborgebäude TC2 in Stuttgart-Feuerbach mit System im Bau.<br />

Mithilfe dieser Systematik bleiben hinsichtlich individueller Anforderungen,<br />

Wirtschaftlichkeit und der Ausschöpfung ökologischer<br />

Potenziale keine Wünsche offen. Für seine ausgeklügelte und moderne<br />

Gebäudetechnik wurde das TC2 von der Deutschen Gesellschaft<br />

für Nachhaltiges Bauen mit dem Nachhaltigkeitssiegel DGNB Gold<br />

ausgezeichnet.<br />

MASSARBEIT FÜR IHRE HOHEN ANSPRÜCHE<br />

Wir bieten ganzheitliche, individualisierbare Baulösungen an, bei<br />

denen unsere systematische Vorgehensweise Sie als Kunden im<br />

gesamten Umsetzungsprozess begleitet. Auf Wunsch von der Planung<br />

bis zur Fertigstellung. Sprechen Sie uns an!<br />

LEONHARD WEISS GmbH & Co. KG, Leonhard-Weiss-Str. 2-3, 74589 Satteldorf<br />

Kontakt: Andreas Köhnlein, a.koehnlein@leonhard-weiss.com, P +49 7951 33-2684<br />

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06 Blickpunkt<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Selbständigkeit ist weiter angesagt<br />

Statistik: Die Zahl der Firmengründungen in der Region nahm zuletzt wieder kräftig zu.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Das Dilemma ist bekannt,<br />

ihm beizukommen schwierig.<br />

Gerade auch die Region<br />

Heilbronn-Franken profitier-<br />

te in ihrer Entwicklung zu einem<br />

der wirtschaftsstärksten Räume<br />

der Bundesrepublik von kreativen<br />

Unternehmerpersönlichkeiten,<br />

die einst häufig unter sehr<br />

schwierigen Bedingungen Firmen<br />

anschoben, die heute durch ihre<br />

Marktstellung einen großen Anteil<br />

an der Prosperität des Landstriches<br />

haben.<br />

Die Namen sind vielen geläufig,<br />

ihre Anfänge meist nur noch den<br />

Älteren präsent. Würth, Berner,<br />

Wittenstein, Bechtle, Hornschuch,<br />

Müller, Bürkert, Schubert, Groninger,<br />

Bausch+Ströbel, EBM-<br />

Papst, Farmbau, R.Weiss, R.Stahl,<br />

Bürkert, CDS oder Wirthwein –<br />

die Liste ließe sich nach Belieben<br />

und für fast alles Branchen ver-<br />

längern. Manchmal Ausgründung,<br />

häufig Umsiedlung, nicht selten<br />

auch der Ausdruck persönlicher<br />

Entwicklung: Die Gründe für den<br />

Schritt in die Selbständigkeit sind<br />

fast so vielfältig wie die Zahl der<br />

Unternehmen selbst.<br />

Heilbronn-Franken, vor allem<br />

die eher stärker landwirtschaftlich<br />

orientierte Teilregion Hohenlohe,<br />

profitierte davon, dass es<br />

den mehrheitlich familiengeführ-<br />

ten Unternehmen auch gelang, in<br />

ihren Märkten die entsprechende<br />

Akzente zu setzen und eröffneten<br />

der Region damit erst die Chance,<br />

den Umbruch von der Agrar- zur<br />

Industrie- und Dienstleistungsregion<br />

zu bewältigen. Nur fünf Beispiele<br />

sollen das verdeutlichen.<br />

So stellt etwa der Spezialmaschinenbau<br />

im Landkreis Schwäbisch<br />

Hall mittlerweile fast 20 000 Ar-<br />

beitsplätze, allein die großen<br />

Handelsunternehmen der Befestigungstechnik<br />

bieten mehr als<br />

20 000 Menschen sichere Jobs,<br />

die heimischen Maschinenbauer<br />

bringen es zwischen Kocher, Jagst<br />

und Tauber auf über 15 000 Beschäftigte,<br />

in den größeren mittelständigen<br />

Speditionen und Logistikern<br />

arbeiten in Hohenlohe<br />

über 2000 Menschen und in der<br />

Nahrungsmittelproduktion sind<br />

es mittlerweile beinahe 5000.<br />

BERATUNG Dass Heilbronn-<br />

Franken mit dem Prädikat: „Region<br />

der Weltmarktführer“ wer-<br />

ben kann, verdankt die Raumschaft<br />

damit auch einer ausgesprochenen<br />

Gründermentalität,<br />

wobei es auch gelang, den Gang<br />

in die Selbständigkeit als Alternative<br />

zu einer herkömmlichen beruflichen<br />

Karriere zu erhalten.<br />

Die Gründe und Ursachen für<br />

diese Entwicklung sind im Detail<br />

wohl schwierig zu erfassen, doch<br />

wird Selbständigkeit auch von offizieller<br />

Seite nachhaltig unter-<br />

stützt. In Anlehnung an den bekannten<br />

Klettersteig initiierte etwa<br />

Gründung: Sich mit seiner Geschäftsidee im Wettbewerb abzuheben, ist nicht so einfach.<br />

die Industrie- und Handelskammer<br />

unter dem Namen „Heilbronner<br />

Weg“ eine innovative wie umfassende<br />

Unternehmensberatung<br />

und Angebote zur Unterstützung<br />

über den gesamten Lebenszyklus<br />

einer Firma hinweg. Junge Unter-<br />

nehmer erhalten so Hilfe bei der<br />

Existenzgründung, der Festigung<br />

und dem Wachstum des Betriebes,<br />

aber auch in Zeiten der Krise,<br />

während der Stabilisierung und<br />

auf Wunsch auch bei der Unter-<br />

nehmensnachfolge.<br />

Ob Gründung, Betriebsführung<br />

oder Übergabe: Auch die Handwerkskammer<br />

bietet über ihre<br />

Firmenberater in Heilbronn,<br />

Main-Tauber, Hohenlohe und<br />

Schwäbisch Hall vielfältige Hilfen<br />

an. Entsprechende Beratung er-<br />

weisen sich in der Regel als ausgesprochen<br />

sinnvoll, denn in der<br />

Praxis scheitern vier von fünf jungen<br />

Betrieben in den ersten drei<br />

Jahren. Häufig an Fehlern, die<br />

sich mit entsprechender fachlicher<br />

Begleitung hätten vermeiden<br />

lassen.<br />

Der Trend zum eigenen Unternehmen<br />

ist ungebrochen. Im zurückliegenden<br />

Jahr wagten zwischen<br />

Unterland und Taubergrund deutlich<br />

mehr Menschen den Schritt<br />

in die Selbständigkeit als im Landesdurchschnitt.<br />

Während in Baden-Württemberg<br />

die Zahl der<br />

Gründungen gegenüber dem Vor-<br />

jahr leicht zurückging, verzeichnete<br />

Heilbronn-Franken laut Statistischem<br />

Landesamt wiederum<br />

„ein leichtes Plus“. So wurden im<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

Jahr 2022 in der Region 6231 Betriebe<br />

gegründet, das entspricht<br />

einem Zuwachs von 0,3 Prozent.<br />

Gegenüber dem Vorkrisenjahr<br />

2019 verzeichnet die Statistik sogar<br />

ein Plus von 18,4 Prozent.<br />

Zum Vergleich: Landesweit ging<br />

die Zahl der Neugründungen um<br />

vier Prozent zurück. Gegründet<br />

wurden vor allem Kleinunternehmen.<br />

Insgesamt 1148 (Zuwachs:<br />

19,8 Prozent).<br />

Allerdings zeigen die jüngsten Statistiken<br />

nicht nur Erfreuliches.<br />

Denn bei den Zahlen von Betrieben,<br />

deren Rechtsform und Beschäftigungszahl<br />

auf eine „größere<br />

wirtschaftliche Bedeutung“<br />

schließen lässt, sieht es etwa mau<br />

aus. Zuletzt wurden <strong>10</strong>81 entsprechende<br />

Betriebe eingetragen, das<br />

sind unter dem Strich 2,5 Prozent<br />

weniger als im Jahr zuvor. Aller-<br />

dings liegt die Region bei diesen<br />

„wirtschaftlich bedeutsameren<br />

Gründungen“ mit 3,4 Prozent im<br />

Plus. Insgesamt schneidet die Region<br />

in beiden Gründungsformen<br />

also etwas besser ab. Besonders<br />

rege wurde zuletzt im Gastgewer-<br />

be gegründet. Der Zuwachs lag<br />

hier bei satten 17,1 Prozent.<br />

„Das Gründungsgeschehen in den<br />

zurückliegenden drei Jahren steht<br />

unter dem Eindruck der Corona-<br />

Pandemie“, sagt Christina Nahr-<br />

Ettl, Mitglied der Geschäftsleitung<br />

der IHK Heilbronn-Franken<br />

und zuständig für den Geschäftsbereich<br />

„Unternehmen & International“.<br />

Während Corona haben<br />

vor allem berufliche Unsicherheiten<br />

und die Angst vor Arbeitsplatzverlust<br />

die Bereitschaft gesteigert,<br />

den Schritt in die Selbständigkeit,<br />

gerade auch im Nebenerwerb, zu<br />

wagen. Der Dämpfer im vergangenen<br />

Jahr, mit einem weitgehend<br />

stagnierenden Gründungsgeschehen,<br />

erklärt Christina Nahr-Ettl<br />

mit den Nachwirkungen von Corona,<br />

aber auch mit neuen Unsicherheiten,<br />

wie etwa dem Ukraine-Krieg,<br />

Fachkräftemangel oder<br />

steigenden Energie- und Rohstoff-<br />

preisen. Denn zur Wahrheit gehört<br />

eben auch: Es wurde zuletzt<br />

nicht nur gegründet. 6180 Unter-<br />

nehmen gaben ihr Gewerbe ab,<br />

4733 Firmen vollständig auf.<br />

„Den Handwerkermangel etwas abmildern“<br />

Andreas Kolban ist seit mehr als einem Jahr Unternehmensberater in der Geschäftsstelle Tauberbischofsheim der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken. Im Interview spricht er auch über seine Erfahrungen mit Gründungswilligen.<br />

INTERVIEW VON LINDA HENER<br />

REGIOBUSINESS Herr Kolban,<br />

was sind Ihre Aufgaben?<br />

ANDREAS KOLBAN Als Betriebsberater<br />

im Handwerk helfe<br />

ich Existenzgründern und Inhabern<br />

von bestehenden Betrieben<br />

bei der Lösung ihrer betriebswirtschaftlichen<br />

Probleme.<br />

Der Schwerpunkt liegt auf der Beratung<br />

in den Teilbereichen Existenzgründung,<br />

Betriebsnachfolge,<br />

Betriebsaufgabe und Finanzierung.<br />

Die Beratung ist für<br />

Handwerksbetriebe und Existenzgründer<br />

im Handwerk kostenlos.<br />

REGIOBUSINESS Was reizt Sie<br />

an dieser Stelle?<br />

ANDREAS KOLBAN Mich reizt<br />

vor allem die abwechslungsreiche<br />

Tätigkeit. Ich habe mit den<br />

verschiedensten Handwerksbetrieben<br />

und Aufgabenstellungen<br />

zu tun. Das macht mir sehr viel<br />

Spaß. Ich hoffe zudem, mit meiner<br />

Arbeit den Handwerkermangel<br />

etwas abmildern zu können.<br />

Hilfestellung: Andreas Kolban bei der Arbeit. Im vergangenen Jahr hat er unter anderem die Goldschmiedin<br />

Irini Pannwitz intensiv bei der Existenzgründung begleitet.<br />

Foto: Balthazar Pannwitz<br />

REGIOBUSINESS Welche Eigenschaften<br />

und Voraussetzungen<br />

sollten bei Gründungswilligen gegeben<br />

sein?<br />

ANDREAS KOLBAN Zunächst<br />

einmal muss die fachliche Qualifikation<br />

vorhanden sein. Zudem<br />

sollten gründungswillige Handwerker<br />

auch betriebswirtschaftliches<br />

Wissen mitbringen. Daneben<br />

müssen auch soziale Kompetenzen<br />

sowie persönliche und<br />

unternehmerische Qualifikationen<br />

wie etwa Selbstorganisation<br />

und Verhandlungsgeschick vor-<br />

handen sein. Zu den Kernkompetenzen<br />

der unternehmerischen<br />

Qualifikationen gehört auch, eine<br />

Vorstellung davon zu haben, wie<br />

sich das Unternehmen weiterentwickeln<br />

soll.<br />

REGIOBUSINESS Was unter-<br />

scheidet Existenzgründungen im<br />

Handwerk zu anderen Bereichen?<br />

ANDREAS KOLBAN Neben<br />

Motivation, Engagement sowie<br />

sozialen und kommunikativen<br />

Kompetenzen spielt die fachliche<br />

Qualifikation eine übergeordnete<br />

Rolle. Ein Kfz-Techniker muss<br />

beispielsweise auch selbst eine<br />

Zündkerze oder einen Motor austauschen<br />

können. In vielen Gewerken<br />

im Handwerk kann man<br />

zunächst im Nebenerwerb in die<br />

Selbstständigkeit starten. Man behält<br />

so die Sicherheit des Hauptjobs,<br />

ist meist ohne Mehrkosten<br />

krankenversichert und knüpft<br />

erste Kundenkontakte. Sollte die<br />

Gründungsidee scheitern, wirkt<br />

sich das meist nicht existenzgefährdend<br />

aus.<br />

REGIOBUSINESS Welche Beobachtungen<br />

machen Sie im regionalen<br />

Handwerk – wer nimmt<br />

Ihr Beratungsangebot an?<br />

ANDREAS KOLBAN Zu meinen<br />

Beratungen kommen vor allem<br />

Friseure, Kfz-Techniker und Elektrotechniker.<br />

Bäcker und Fleischer<br />

haben sich bisher keine bei<br />

mir gemeldet, obwohl die Marktchancen<br />

für das Bäcker- und Fleischerhandwerk<br />

sehr gut sind. Das<br />

Interesse an hochwertigen und<br />

handwerklich hergestellten Lebensmittel<br />

ist groß.<br />

REGIOBUSINESS Weshalb finden<br />

viele Geschäftsleute heutzutage<br />

eigentlich keinen Nachfolger?<br />

ANDREAS KOLBAN Das hat<br />

vor allem mit dem hohen Fachkräftebedarf<br />

im Handwerk zu tun.<br />

Die Babyboomer-Jahrgänge gehen<br />

in Rente und aus den geburtenschwächeren<br />

Jahrgängen kommen<br />

immer weniger potenzielle<br />

Nachfolger nach. Die größte Hür-<br />

de für einen Handwerksbetrieb<br />

ist es, einen Nachfolger zu finden,<br />

der neben den persönlichen Qualifikationen<br />

auch über die fachlichen<br />

Qualifikationen verfügt.<br />

REGIOBUSINESS Was sind typische<br />

Fehler bei Gründungen oder<br />

Geschäftsübergaben?<br />

ANDREAS KOLBAN Ein typischer<br />

Fehler ist beispielsweise<br />

die viel zu optimistische Einschätzung<br />

der Marktchancen. Darüber<br />

hinaus kann auch fehlendes oder<br />

falsches Marketing als häufigster<br />

Fehler genannt werden. Während<br />

eine aussagekräftige Website<br />

heute mittlerweile zum Standard<br />

gehört, solltest man zusätzlich<br />

eine starke Präsenz in den<br />

sozialen Medien aufbauen. Es gibt<br />

Existenzgründer, die das nicht<br />

ausreichend bei dem Aufbau ihres<br />

Unternehmens berücksichtigen.<br />

Häufig spielt auch fehlendes<br />

kaufmännische Wissen eine Rolle.<br />

Es gibt Gründer, die Umsatz und<br />

Gewinn verwechseln und zudem<br />

noch das Controlling in ihrem Betrieb<br />

vernachlässigen.<br />

REGIOBUSINESS Weshalb<br />

lohnt es sich aus Ihrer Sicht trotzdem,<br />

ein Unternehmen zu gründen<br />

oder eine Nachfolge anzutreten?<br />

ANDREAS KOLBAN Man kann<br />

sich als Betriebsinhaber im Handwerk<br />

selbst verwirklichen und<br />

auch für sich selbst entscheiden.<br />

Die Existenzgründung im Hand-<br />

werk bietet viele Vorteile im Vergleich<br />

zu einem Angestelltenver-<br />

hältnis. Man ist sein eigener Chef<br />

und weiß, wofür man arbeitet.<br />

Und nicht zuletzt kann man als<br />

Betriebsinhaber im Handwerk<br />

wirklich sehr gutes Geld verdienen.


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Blickpunkt 07<br />

Die Zukunft neu erfinden<br />

Zahlreiche Unterstützer helfen dabei, in Heilbronn-Franken eine erfolgreiche Gründerkultur zu etablieren. VON ADINA BAUER<br />

Gute Ideen und Lust, ein<br />

Unternehmen zu gründen:<br />

Das sucht man aktuell<br />

nicht vergebens. Im Jahr<br />

2022 wurden in Baden-Württemberg<br />

rund 74 600 Gewerbebetriebe<br />

neu gegründet. Das ist laut Angaben<br />

des Statistischen Landesamtes<br />

zwar ein Rückgang gegenüber<br />

dem Vorjahr von Minus vier<br />

Prozent, allerdings übertraf die<br />

Zahl der Existenzgründungen immer<br />

noch deutlich den Wert des<br />

Vorkrisenjahrs 2019 von knapp<br />

68 000 (Plus 9,8 Prozent). Damit<br />

der Weg in die Selbstständigkeit<br />

nicht an fehlendem Wissen,<br />

dem schweren Zugang zu finanziellen<br />

Mitteln oder mangelndem<br />

Mut scheitert, gibt es in der Region<br />

Heilbronn-Franken zahlreiche<br />

Unterstützungsangebote für Existenzgründer<br />

und Start-ups.<br />

FESTIVAL<br />

So verstehen sich<br />

zum Beispiel die Campus Founders<br />

aus Heilbronn als Start-upund<br />

Innovation-Hub. Sie vernetzen<br />

Studierende, Gründer, Investoren<br />

und Unternehmen. Am Donnerstag,<br />

19. Oktober, veranstalten<br />

sie zum zweiten mal die Heilbronn<br />

Slush’D, ein Start-up-Festival.<br />

„Die Heilbronn Slush’D ist<br />

ein wichtiger Baustein, um Heilbronn-Franken<br />

langfristig als eines<br />

der wichtigsten Start-up-Ökosysteme<br />

in Deutschland zu etablieren.<br />

Junge Unternehmen sind<br />

Schub: Firmen, Vereine und Netzwerke ermöglichen Start-ups einen raketenhaften Aufstieg. Foto: Bartek.adobe.stock<br />

einer der Motoren für die Wirtschaft<br />

der Zukunft. Mit unserem<br />

Start-up- Festival geben wir ihnen<br />

eine Plattform, um sich etablier-<br />

ten Unternehmen und Investoren<br />

zu präsentieren und mit ihnen in<br />

Austausch zu treten”, sagt Oliver<br />

Hanisch, CEO der Campus Founders.<br />

Der Fokus des diesjährigen Festivals<br />

mit dem Motto „One Step<br />

Ahead“ liegt auf folgenden drei<br />

Bereichen: Start-up Success Stories,<br />

die Zusammenarbeit zwischen<br />

Start-ups und dem Mittelstand<br />

sowie der Anwendung von<br />

Künstlicher Intelligenz. Dabei locken<br />

Speaker wie Scott Chacon,<br />

Co-Founder von GitHub, Carsten<br />

Maschmeyer, Miriam Wohlfarth<br />

oder Jonas Andrulis, Gründer<br />

von Aleph Alpha. Die Veranstaltung<br />

bietet zudem exklusive<br />

Möglichkeiten für Start-ups, sich<br />

vor Top-Investoren und etablier-<br />

ten Unternehmen zu präsentieren.<br />

Ein besonderes Highlight: Ein Investment<br />

von <strong>10</strong>0 000 Euro wird<br />

aus den teilnehmenden Start-ups<br />

verkündet.<br />

PITCH Eine weitere attraktive<br />

Plattform bietet der „Elevator<br />

Pitch Region Heilbronn-Franken<br />

<strong>2023</strong>“ am Donnerstag, 16. November.<br />

Dabei werden die besten<br />

Geschäftsideen gesucht. Der Wettbewerb<br />

startet ab 15 Uhr in der<br />

IHK Heilbronn-Franken. Interessierte<br />

Gründer und Start-ups können<br />

ihre Geschäftsidee online einreichen.<br />

Anschließend entscheidet<br />

eine Jury, wer pitchen darf.<br />

Die zehn besten Ideen erhalten<br />

die Chance, eine Experten-Jury<br />

innerhalb von drei Minuten und<br />

bei der anschließenden Fragerunde<br />

von ihrer Geschäftsidee zu<br />

überzeugen. Die Nachwuchs-Unternehmer<br />

können ihre Gedanken<br />

also einem breiten Publikum vor-<br />

stellen, somit für ihre Firma wer-<br />

ben und erhalten zudem wertvolle<br />

Rückmeldungen zu ihrem Geschäftsmodell.<br />

Neben attraktiven Preisen für die<br />

ersten drei Gewinnerinnen und<br />

Gewinner qualifiziert sich das<br />

erstplatzierte Siegerteam für das<br />

Landesfinale des „Start-up BW<br />

Elevator Pitch“ des Landes Ba-<br />

den-Württemberg. Zudem war-<br />

tet auf die Teilnehmer ein vielfältiges<br />

Rahmenprogramm und die<br />

Möglichkeit, sich mit anderen<br />

Gründungsbegeisterten und gründungsrelevanten<br />

Einrichtungen zu<br />

vernetzen. So zeigt unter anderem<br />

der letztjährige Gewinner und Geschäftsführer<br />

der Smopi – Multi<br />

Chargepoint Solution GmbH Lukas<br />

Schlipf seine Erfolgsgeschich-<br />

te auf. Er berichtet über seine Er-<br />

fahrungen seit der Teilnahme am<br />

Elevator Pitch 2022 und gibt wertvolle<br />

Tipps aus der Praxis.<br />

Darüber hinaus erwartet die<br />

Teams und Zuschauer inspirierender<br />

Input aus dem regionalen<br />

Start-up Ökosystem. Dazu gehören<br />

unter anderem die Start-up<br />

City Heilbronn, der Gründerfonds<br />

Hohenlohe 4 Talents, das Venture<br />

Forum Neckar und der Innovation<br />

Park AI.<br />

GRÜNDERGRILLEN Neue Wege<br />

gehen das Technologiezentrum<br />

Schwäbisch Hall und die Hohenloher<br />

Medien GmbH. Sie bieten<br />

in Schwäbisch Hall regelmäßig<br />

ein Gründergrillen an. Im Umfeld<br />

des Coworking Space Schwä-<br />

bisch Hall haben bei diesem Tref-<br />

fen alle Teilnehmer stets die Möglichkeit,<br />

neben einem kleinen Imbiss<br />

und Getränken die Szene zu<br />

treffen und ihr Netzwerk zu er-<br />

weitern. Ziel ist es, dass sich in<br />

Schwäbisch Hall eine aktive Gründerszene<br />

im ländlichen Raum entwickelt.<br />

Denn insgesamt versteht sich das<br />

Technologiezentrum als Drehscheibe<br />

für Gründung, Vernetzung<br />

und Innovation für die Schaffung<br />

einer neuen Gründerkultur in<br />

Schwäbisch Hall und der gesamten<br />

Region. Hierfür bietet es Existenzgründern<br />

die Nähe zu anderen<br />

Unternehmen sowie zu den<br />

verschiedensten Netzwerkpartnern,<br />

hilft bei der Erstellung von<br />

Businesskonzepten, bei Verhandlungen<br />

mit Banken oder der Umsetzung<br />

von Innovationen in ein<br />

marktfähiges Produkt. Günstige<br />

Mieträume für Büros oder Produktion<br />

sollen zudem den erfolgreichen<br />

Start in die Selbstständigkeit<br />

erleichtern.<br />

www.heilbronnslushd.com<br />

www.ihk.de<br />

www.tz-hall.de<br />

Markus Mack ist Top Gründer im Handwerk<br />

Mit der leidenschaftlichen Umsetzung seiner Wunschvorstellung überzeugte der Heizungsbaumeister aus Michelbach die Jury. VON ADINA BAUER<br />

Bereits zum 18. Mal haben<br />

das Handwerk Magazin,<br />

die Signal Iduna Gruppe<br />

sowie die Adolf Würth GmbH<br />

& Co. KG die innovativsten Geschäftsideen<br />

und Konzepte beim<br />

Top Gründer im Handwerk aus-<br />

gezeichnet. Ein Sieger <strong>2023</strong>: Mar-<br />

kus Mack. Der Heizungsbaumeister<br />

aus Michelbach an der Bilz ist<br />

der „Top Gründer im Handwerk“.<br />

Er hat Mitte September den Preis<br />

im Rahmen des Bundeskongresses<br />

der Junioren des Handwerks<br />

in Frankfurt entgegengenommen.<br />

„Sie sind stolz auf ihr Handwerk<br />

und definieren ihren Erfolg nicht<br />

nur über Umsatzzahlen, sondern<br />

wollen mit ihrem Engagement<br />

auch zur Lösung der aktuellen<br />

Herausforderungen in Wirtschaft<br />

und Gesellschaft beitragen“, fass-<br />

te Patrick Neumann, Chefredak-<br />

teur vom Handwerk Magazin und<br />

Moderator der Preisverleihung,<br />

den Charakter der eingereichten<br />

Bewerbungen zusammen. Besonders<br />

herausgestochen hat dabei<br />

eben der Michelbacher –<br />

und wurde zum Top Gründer im<br />

Handwerk gewählt.<br />

Festhalten an<br />

besonderer Vision<br />

Der Glaube ans Handwerk und<br />

das leidenschaftliche Umsetzen<br />

seiner Vision – von der Garagengründung<br />

bis zum Zehn-Mitarbeiter-Betrieb<br />

– begeisterte die Jury<br />

ganz besonders. Markus Mack<br />

hatte nämlich die Wunschvorstellung<br />

von einem modernen, digitalen,<br />

menschlichen und zukunftsorientierten<br />

Heizungs-Sanitär-Betrieb.<br />

Um dieses Ziel zu erreichen,<br />

wollte der SHK-Meister ursprünglich<br />

einen bestehenden Betrieb<br />

übernehmen. Als dieses Vorhaben<br />

„Als Handwerker<br />

brauche ich<br />

den Kundenkontakt,<br />

das ist meine<br />

Motivation.“<br />

kurzfristig überraschend scheiterte,<br />

fasste er den Beschluss, einfach<br />

seinen eigenen Betrieb zu<br />

gründen. Zum 1. April 2017 war<br />

es dann so weit: die Markus Mack<br />

Heizung Sanitär e.K. war geboren.<br />

Viel Unterstützung erhielt er hier-<br />

bei von der Handwerkskammer<br />

Heilbronn-Franken.<br />

„Ich wollte mein eigener Chef sein<br />

und mich selbst verwirklichen“,<br />

blickt der 41-Jährige auf seine damalige<br />

Motivation zurück. Und er<br />

führt aus: „Oft bekommt man zu<br />

hören: ,Das haben wir schon immer<br />

so gemacht‘. Und gerade in<br />

meinem Handwerk wird häufig alles<br />

gleich und mit den alten Werkzeugen<br />

gemacht. Ich will aber den<br />

Umbruch in die Moderne schaf-<br />

fen und zeigen, dass es auch anders<br />

geht.“<br />

Mit diesem Leitbild vor Augen<br />

gründete er also seinen eigenen<br />

Betrieb. Dabei startete der Installateur-<br />

und Heizungsbauermeister<br />

sowie Betriebswirt als klassische<br />

One-Man-Show in einer Doppelgarage<br />

mit 16 Quadratmetern.<br />

Der Erfolg gab ihm dann aber<br />

schnell recht: Bereits nach einem<br />

Jahr konnte der SHK-Experte expandieren,<br />

mittlerweile hat er die<br />

Doppelgarage gegen eine moder-<br />

ne Halle eingetauscht. Die Lager-<br />

und Büroflächen umfassen<br />

hier 4500 Quadratmetern. „Dass<br />

wir ein moderner Betrieb sind,<br />

zeigt sich gleich vor Ort: Wir ha-<br />

ben eine Pelletheizung, eine Wär-<br />

mepumpe und sind dank der eigenen<br />

Fotovoltaikanlage ganz autark“,<br />

beschreibt der Firmengründer<br />

stolz.<br />

Auch Umsatz und Gewinn können<br />

sich sehen lassen. 500 bis 600<br />

Kundendienste leistet der Betrieb<br />

im Jahr durchschnittlich. Dabei<br />

liegt der Schwerpunkt auf dem<br />

Privatkundenbereich, „Wir haben<br />

zwei oder drei Auftraggeber aus<br />

der Industrie, aber unser Kerngeschäft<br />

sind Sanierungen oder der<br />

Heizungstausch bei Wohnhäusern“,<br />

so der Chef.<br />

Mitarbeiterorientierung<br />

und Digitalisierung<br />

Besonders liegen dem Unternehmer<br />

die Familienfreundlichkeit<br />

seines Betriebs und die starke<br />

Mitarbeiterorientierung am Her-<br />

zen. Heute beschäftigt er ein Team<br />

von zehn Angestellten, darunter<br />

auch zwei Auszubildende. „Denen<br />

stellen wir zum Beispiel unser<br />

Azubi-Car zur Verfügung. Mit dem<br />

Auto dürfen die Lehrlinge auch<br />

privat fahren. Es gibt nur eine Bedingung:<br />

Einmal pro Woche muss<br />

der Wagen gewaschen werden. So<br />

wollen wir den Nachwuchs unter-<br />

stützen“, erklärt der passionierte<br />

Handwerker.<br />

Auch ins Thema Digitalisierung<br />

steckt Markus Mack viel Herzblut.<br />

Alle Monteure sind mit modernen<br />

Smartphones ausgestattet.<br />

„So konnten wir zum Beispiel<br />

die komplette Dokumentation digitalisieren.<br />

Die Daten sind somit<br />

jahrelang und jederzeit verfügbar“,<br />

nennt der Top Gründer einen<br />

Vorteil.<br />

Insgesamt hat er die Zukunft fest<br />

im Blick: „Mein nächstes großes<br />

Ziel ist es, einen Projektleiter<br />

oder weiteren Meister einzustellen.<br />

Dann hab ich endlich wieder<br />

mehr Zeit, um selbst zu den<br />

Kunden zu gehen. Als Handwer-<br />

ker brauche ich einfach den Kundenkontakt,<br />

das ist meine Motivation“,<br />

macht er eindrücklich<br />

deutlich. Und er fügt schmunzelnd<br />

hinzu: „In zehn bis 15 Jahren<br />

schaue ich mich vielleicht<br />

nach einem Nachfolger um, aber<br />

bis dahin warten wir einfach ab,<br />

was sich tut.“<br />

www.heizung-sanitaer-mack.de<br />

Macher: Heizungsbaumeister Markus Mack wollte sich selbst<br />

verwirklichen und hat daher vor sechs Jahren den Weg in die Selbstständigkeit<br />

gewagt.<br />

Foto: Markus Mack


08 Politik & Wirtschaft<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

ADVERTORIAL<br />

Wirtschaft mit starker Stimme<br />

in Baden-Württemberg<br />

Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />

Heilbronn-Franken<br />

Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />

an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />

beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />

angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />

organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />

Vier Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />

in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />

mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />

im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />

Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />

Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />

Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />

sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />

und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />

in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />

Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />

sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />

Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />

Erfahrung vertrauen.<br />

Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />

Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />

19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />

zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />

oder der Optimierung von<br />

Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />

Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />

Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />

enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />

Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />

sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />

Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />

Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />

für Arbeit ein.<br />

Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />

Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />

Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />

sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />

und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />

entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />

und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />

Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />

Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />

geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />

und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />

und Gesellschaft ein.<br />

Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />

Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />

Neben aktuellen Informationen<br />

zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />

Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />

und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />

und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />

mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />

werden.<br />

Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />

Heilbronn / Region Franken<br />

Ferdinand-Braun-Straße 18<br />

74074 Heilbronn<br />

Telefon 07131/9449-19<br />

ernstberger@suedwestmetall.de<br />

https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />

Twitter: J_Ernstberger<br />

LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />

https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />

Die Wirtschaft im Südwesten<br />

spricht mit einer Stimme: Die<br />

Unternehmer Baden-Württemberg<br />

(UBW) bündeln und moderieren die<br />

wirtschafts-, sozial-, arbeits-, gesellschafts-<br />

und bildungspolitischen<br />

Interessen von mehr als 60 Mitgliedsverbänden<br />

sowie knapp <strong>10</strong>0<br />

Einzelunternehmen aus Industrie,<br />

Dienstleistung, Handel, Handwerk<br />

und Landwirtschaft.<br />

Das oberste Ziel der UBW: den Wirtschaftsstandort<br />

Baden-Württemberg<br />

nachhaltig stärken. Dazu soll<br />

vor allem die Wettbewerbsfähigkeit<br />

im Rahmen der sozialen Marktwirtschaft<br />

verbessert werden nach den<br />

Prinzipien der unternehmerischen<br />

Freiheit, der Tarifautonomie und<br />

Koalitionsfreiheit, der Eigeninitiative<br />

und der Chancengleichheit.<br />

Präsident der UBW ist Dr. Rainer<br />

Dulger, seine Vize-Präsidenten sind<br />

Endrik Dallmann, Michael Stiehl<br />

und Thomas Bürkle. Hauptamtlich<br />

geführt werden die Unternehmer<br />

Baden-Württemberg von Haupt-<br />

Oliver Barta,<br />

Hauptgeschäftsführer<br />

Unternehmer Baden-<br />

Württemberg.<br />

Foto: Südwestmetall<br />

geschäftsführer Oliver Barta.<br />

Neben der aktiven Interessenvertretung<br />

in Baden-Württemberg sind<br />

die UBW die Landesvertretung des<br />

Bundesverbands der Deutschen<br />

Industrie (BDI) sowie Mitglied der<br />

Bundesvereinigung der Deutschen<br />

Arbeitgeberverbände (BDA). Dadurch<br />

werden die Positionen und<br />

„Die Politik sollte endlich die<br />

richtigen Prioritäten setzen“<br />

Seit dem Frühjahr ist Oliver Barta<br />

Hauptgeschäftsführer der Unternehmer<br />

Baden-Württemberg<br />

(UBW), der Dachorganisation<br />

der baden-württembergischen<br />

Wirtschaft. Und er hat es gleich<br />

mit einer schwierigen wirtschaftlichen<br />

Situation und vielen<br />

Herausforderungen zu tun.<br />

Herr Barta, die deutsche Wirtschaft<br />

lahmt, manche sprechen schon wieder<br />

vom „kranken Mann Europas“.<br />

Sehen Sie das auch so?<br />

Unsere Wirtschaft wächst derzeit<br />

nicht, wir stecken also in einer<br />

leichten Rezession. Zum fehlenden<br />

Wachstum kommt die hohe Teuerung<br />

dazu. Mit einer sehr schnellen<br />

Erholung können wir nicht rechnen.<br />

Zudem stehen noch die strukturellen<br />

Veränderungen wie Energiewende<br />

oder demografischer Wandel an. Ich<br />

mache mir daher zwar Sorgen, von<br />

Abgesängen auf unseren Standort<br />

und unsere Wirtschaft halte ich aber<br />

nichts.<br />

Sie sind also trotz allem<br />

optimistisch?<br />

Ich habe seit meinem Start hier<br />

schon sehr viele Gespräche in den<br />

Unternehmen und mit den Verbänden<br />

geführt. Dort bin ich überall<br />

auf hochinnovative und kreative<br />

Betriebe mit hervorragend ausgebildeten<br />

und motivierten Arbeitskräften<br />

gestoßen. Wir bringen also<br />

alle Voraussetzungen mit, um auch<br />

die aktuellen Herausforderungen zu<br />

meistern. Allerdings müssen dafür<br />

jetzt die richtigen Entscheidungen<br />

getroffen werden.<br />

Was erwarten wir hier<br />

von der Politik?<br />

In vielen Themen wissen sich die<br />

Unternehmen selbst zu helfen und<br />

zu behaupten. Wir benötigen aber<br />

auch Weichenstellungen der Politik.<br />

Sie sollte endlich die richtigen<br />

Prioritäten setzen und Rahmenbedingungen<br />

schaffen, die unser Land<br />

und unsere Wirtschaft nach vorne<br />

bringen.<br />

Und das ist nach Ihrer<br />

Ansicht nicht der Fall?<br />

Corona und den Ukrainekrieg hat ja<br />

so niemand vorhergesehen. Die Politik<br />

musste daher zuletzt vor allem<br />

Die Unternehmer Baden-Württemberg stellen den<br />

Dachverband der Arbeitgeberverbände unterschiedlicher<br />

Branchen auf Landesebene dar. Dazu zählen Südwestmetall<br />

und der Unternehmensverband Südwest.<br />

Krisenmanagement betreiben. Da<br />

war auch nicht alles schlecht. Aber<br />

jetzt sollten wir nach vorne blicken.<br />

Da kann etwa die Energiewende,<br />

der Ausbau der Erneuerbaren oder<br />

der Wasserstoffinfrastruktur, noch<br />

deutlich schneller werden. Auch<br />

die technologische Gängelung der<br />

Industrie ist in der Transformation<br />

nicht hilfreich. Der Abbau von Bürokratie,<br />

von unnötigen Belastungen<br />

für die Betriebe oder die Digitalisierung<br />

der öffentlichen Verwaltung,<br />

die ein Schlüssel für schnellere<br />

Verfahren wäre, kann noch deutlich<br />

beschleunigt werden.<br />

Wo sehen Sie da Handlungsfelder?<br />

Politik und Verwaltung sehen<br />

ihren Zweck wohl vor allem darin,<br />

neue Gesetze und Regelungen<br />

zu schaffen. So sind es ganz<br />

viele kleine Dinge, Vorschriften und<br />

Berichtspflichten, die die Unternehmen<br />

von ihren eigentlichen Aufgaben<br />

abhalten. Aber es gibt auch<br />

größere Themen wie die geplante<br />

EU-Lieferkettenrichtlinie, die das<br />

eben in Kraft getretene deutsche<br />

Lieferkettengesetz noch einmal zu<br />

verschärfen droht. Die geplante<br />

EU-Transparenzrichtlinie oder das<br />

angekündigte Tariftreuegesetz auf<br />

Bundesebene sind weitere Beispiele<br />

dafür. Hier wäre dringend ein<br />

Umdenken angebracht.<br />

Aber die Politik hat das Problem<br />

doch auch erkannt?<br />

Das Problembewusstsein ist vorhanden.<br />

Nur bei der Umsetzung geht<br />

viel zu langsam voran. Wir haben<br />

mit anderen Organisationen und<br />

der Landesregierung nun eine Entlastungsallianz<br />

vereinbart, in die wir<br />

uns konstruktiv einbringen werden.<br />

Interessen der baden-württembergischen<br />

Wirtschaft auch auf<br />

Bundesebene vertreten. Außerdem<br />

setzen sich die UBW auf europäischer<br />

Ebene für die Belange ihrer<br />

Mitglieder ein.<br />

Die UBW sind 2021 aus dem<br />

Zusammenschluss der bis dahin<br />

getrennten Spitzenverbände Arbeitgeber<br />

Baden-Württemberg<br />

und Landesverband der Baden-<br />

Württembergischen Industrie (LVI)<br />

hervorgegangen. Die Arbeitgeber<br />

Baden-Württemberg waren ursprünglich<br />

vor allem für sozialpolitische<br />

Themen zuständig, der LVI in<br />

erster Linie für wirtschaftspolitische<br />

Themen.<br />

Quelle: Südwestmetall<br />

Dabei werden wir aber auch immer<br />

wieder darauf drängen, dass es konkrete<br />

Ergebnisse gibt und nicht nur<br />

bei Ankündigungen bleibt.<br />

Haben Sie noch was<br />

auf dem Wunschzettel?<br />

Die Beiträge zur Sozialversicherung<br />

steigen wieder. Das treibt die<br />

Arbeitskosten nach oben, belastet<br />

Arbeitnehmer und Unternehmen im<br />

Wettbewerb. Hier braucht es eine<br />

ambitionierte Politik, der die nachhaltige<br />

Finanzierung der sozialen<br />

Sicherungssysteme gelingt.<br />

Das klingt nach der<br />

Forderung nach Sozialabbau.<br />

Wir haben die Aufgabe, den Klimawandel<br />

zu bremsen, die Energiewende<br />

und die Transformation<br />

zu schaffen, ohne dass dabei die<br />

Wirtschaft und das soziale Gefüge<br />

beschädigt werden. Leider sehen wir<br />

aber, dass der Wirtschaft weniger<br />

Aufmerksamkeit geschenkt wird als<br />

dem Klima und auch dem Sozialen.<br />

Soziale Leistungen sollen nochmal<br />

ausgeweitet werden. Dabei lautet<br />

doch die Frage: Was können wir uns<br />

gerade jetzt leisten? Denn weder<br />

die Energiewende wird gelingen,<br />

noch werden wir den Sozialstaat im<br />

bisherigen Umfang erhalten, wenn<br />

uns auf dem Weg die Wirtschaft<br />

verloren geht. Das wollen wir verhindern.<br />

Quelle: Südwestmaetall


Ausbildung<br />

in der Region<br />

Es ist noch nicht zu spät<br />

Start ins Berufsleben: Sowohl Industrie als auch Handwerk verzeichnen steigende Zahlen bei den unterschriebenen<br />

Ausbildungsverträgen. Dennoch sind alleine im Landkreis Schwäbisch Hall noch 776 freie Stellen unbesetzt. VON ADINA BAUER<br />

Der Trend zeigt klar nach<br />

oben: Der Start in das Ausbildungsjahr<br />

<strong>2023</strong> verlief<br />

gut: Sowohl die Industrie- und<br />

Handelskammer (IHK) als auch<br />

die Handwerkskammer (HWK)<br />

aus Heilbronn-Franken haben ein<br />

leichtes Plus bei den besetzten<br />

Lehrstellen verzeichnet. „Es wer-<br />

den wieder mehr Ausbildungsver-<br />

träge abgeschlossen. Das ist die<br />

gute Nachricht“, freut sich Elke<br />

Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />

der IHK Heilbronn-Franken.<br />

Ähnlich sieht es bei den Nachbarn<br />

in Ostwürttemberg aus: Hier haben<br />

die Mitgliedsunternehmen<br />

der IHK bis zum 31. August be-<br />

reits 1732 neue Ausbildungsver-<br />

träge geschlossen. Das entspricht<br />

einem deutlichen Plus von 13,1<br />

Prozent oder rund 200 Azubis<br />

mehr im Vergleich zum gleichen<br />

Vorjahreszeitraum. Damit liegt die<br />

IHK Ostwürttemberg landesweit<br />

mit an der Spitze bei den Zuwächsen<br />

an neuen Ausbildungsverhältnissen.<br />

„Das Erlernen grundlegender<br />

beruflicher Fähigkeiten<br />

ist angesichts rasanter technologischer<br />

Entwicklungen wichtiger<br />

denn je. Sie bilden das Fundament<br />

für das gesamte Arbeitsleben.<br />

Nachdem wir in den IHK-Berufen<br />

2022 mit knapp 1800 Azubis<br />

(Stichtag 31.12.2022) ein dickes<br />

Plus bei neuen Ausbildungsver-<br />

hältnissen verzeichnen konnten,<br />

haben wir uns für dieses Jahr eine<br />

weitere Steigerung vorgenommen.<br />

Dabei sind wir auf Kurs und<br />

liegen landesweit mit an der Spitze“,<br />

sagt IHK-Hauptgeschäftsführer<br />

Thilo Rentschler zum Ausbildungsbeginn.<br />

Über dem Vorjahr liegt auch die<br />

Zahl der neuen Handwerkslehr-<br />

linge. „Durch das Abflauen der<br />

Corona-Pandemie gibt es wieder<br />

mehr Möglichkeiten zur Berufsorientierung<br />

an Schulen. Praktika<br />

lassen sich wieder leichter und in<br />

höherer Anzahl absolvieren. Das<br />

führte sicherlich bei dem ein oder<br />

anderen Azubi dazu, sich für eine<br />

Ausbildung im Handwerk zu entscheiden.<br />

Zudem wird das Handwerk<br />

zunehmend als systemrele-<br />

vanter Wirtschaftsbereich wahr-<br />

genommen“, erklärt Ralf Schnörr,<br />

Hauptgeschäftsführer der HWK<br />

Heilbronn-Franken, das Plus von<br />

rund vier Prozent. Auch in den<br />

Köpfen von jungen Menschen<br />

kommt immer mehr an, wie wichtig<br />

das Handwerk ist und dass es<br />

spannende und zukunftssichere<br />

Arbeitsplätze mit vielseitigen Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

bietet.<br />

IST-STAND Auch wenn das Ausbildungsjahr<br />

bereits begonnen<br />

hat, können sich junge Menschen<br />

weiter bewerben und eine Aus-<br />

Sicherheit: Wer sich für die duale Ausbildung entscheidet, legt in 36 Monaten einen soliden Grundstein für<br />

die eigene Karriere. Die Aufstiegschancen sind nach erfolgreichem Abschluss vielfältig.<br />

Foto: IG BAU<br />

bildung beginnen. Viele Unter-<br />

nehmen suchen auch jetzt noch<br />

Nachwuchs. „Das Angebot ist vielfältig<br />

und zieht sich durch alle Berufsbereiche.<br />

Unsere Berufsberatung<br />

vermittelt weiterhin in Ausbildung.<br />

In einem Beratungsgespräch<br />

können Jugendliche ihre<br />

Chancen ausloten und gemeinsam<br />

mit der Berufsberaterin oder dem<br />

Berufsberater ihren Weg von der<br />

Schule ins Berufsleben konkretisieren“,<br />

so Elisabeth Giesen, Leiterin<br />

der Arbeitsagentur Schwäbisch<br />

Hall-Tauberbischofsheim.<br />

Wie lange der Einstieg in das laufende<br />

Ausbildungsjahr möglich<br />

ist, entscheiden die Kammern individuell.<br />

Dabei schätzen sie ein,<br />

ob das Ausbildungsziel noch er-<br />

reicht werden kann.<br />

Der Einstieg ins Handwerk zum<br />

Beispiel ist jetzt noch möglich.<br />

„In unserer Lehrstellenbör-<br />

se sind aktuell noch zahlreiche<br />

freie Stellen aus verschiedenen<br />

Gewerken verzeichnet. Wir empfehlen<br />

aber einen Einstieg bis spätestens<br />

Oktober, da sonst das Ausbildungsende<br />

nicht mehr in den<br />

Prüfungszeitraum fällt. Die Schulen<br />

nehmen bis Ende November<br />

noch Schüler in die Klassen mit<br />

auf“, erklärt Schnörr.<br />

BAUBRANCHE In der ver-<br />

gangenen Woche gab es alleine<br />

im Landkreis Schwäbisch Hall<br />

noch 776 freie Ausbildungsplätze<br />

– darunter 120 auf dem Bau.<br />

Das teilt die IG BAU Nordwürttemberg<br />

mit. Für den stellvertretenden<br />

Bezirksvorsitzenden der<br />

IG BAU Nordwürttemberg, Jür-<br />

gen Ziegler, ist eine Berufsausbildung<br />

ideal für alle Praktiker: „Es<br />

ist der Job-Start ins Leben. Vom<br />

ersten Tag an geht es direkt mit<br />

praktischer Arbeit zur Sache. Außerdem<br />

verdient man schon früh<br />

Geld – und zwar gutes Geld.“ So<br />

startet ein Azubi auf dem Bau bereits<br />

mit einer Ausbildungsvergütung<br />

von 935 Euro pro Monat. Im<br />

dritten Ausbildungsjahr habe er<br />

bereits 1495 Euro im Portemonnaie.<br />

Außerdem biete eine Ausbildung<br />

im Handwerk oder in der<br />

Industrie „sichere Jobs“. Auch<br />

auf dem Bau. Denn gebaut wer-<br />

de auch im Kreis Schwäbisch Hall<br />

immer: Straßen, Brücken, Gleise<br />

und vieles mehr… und vor allem<br />

Wohnungen. Dazu komme<br />

das „Mammutprogramm der Klimasanierungen“<br />

von Gebäuden.<br />

Der Bau biete zudem den Vor-<br />

teil einer eigenen Altersvorsorge.<br />

Ein wichtiger Punkt ist für die IG<br />

BAU Nordwürttemberg auch, dass<br />

Ausbildungen „gute Perspektiven<br />

bieten“: „Wer will, kann die Kar-<br />

riereleiter schnell hochklettern:<br />

Der Meisterbrief ist eine wichtige<br />

Etappe dabei – im Handwerk<br />

genauso wie in der Industrie. Und<br />

als Polier managt man komplette<br />

Baustellen“, betont Jürgen Ziegler.<br />

Die Entscheidung, jetzt einen Ausbildungsbetrieb<br />

zu suchen, sei<br />

„der clevere Start ins Berufsleben“.<br />

„Es ist schade und auch nur<br />

schwer nachzuvollziehen, dass<br />

von den insgesamt 1900 Ausbildungsplätzen,<br />

die im Kreis Schwäbisch<br />

Hall bei der Arbeitsagentur<br />

für das gerade begonnene Ausbildungsjahr<br />

gemeldet wurden, immer<br />

noch 41 Prozent unbesetzt<br />

sind“, bemerkt der stellvertretende<br />

IG BAU-Bezirksvorsitzende.<br />

www.arbeitsagentur.de<br />

www.ihk.de<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

www.igbau.de


<strong>10</strong> Bildung & Ausbildung<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Große Bandbreite an Einstiegschancen<br />

Meilenstein gerissen: Seit zwei Jahrzehnten setzt die Würth Industrie Service konsequent auf den eigenen Nachwuchs.<br />

Über <strong>10</strong>00 ausgebildete<br />

Nachwuchskräfte, 25 Berufsbilder,<br />

jährlich rund 75<br />

Ausbildungsplätze: Seit 20 Jahren<br />

setzt die Würth Industrie Service<br />

GmbH & Co. KG konsequent auf<br />

den eigenen Nachwuchs. Dieses<br />

Jahr feiert das Unternehmen einen<br />

historischen Meilenstein: „20<br />

Jahre Ausbildung“. Ein Blick in<br />

die Vergangenheit zeigt, wie sich<br />

das Ausbildungskonzept etabliert<br />

hat, welche Grundprinzipien bis<br />

heute Bestand haben und was es<br />

besonders macht, bei Würth Industrie<br />

Service durchzustarten.<br />

#bettertogether: Gestern.<br />

Heute. Morgen.<br />

Der 1. September 2003 mar-<br />

kiert den Startschuss für die eigene<br />

Ausbildung bei der Würth Industrie<br />

Service in Bad Mergentheim.<br />

Und das mit damals gerade<br />

einmal sieben Auszubildenden,<br />

fünf möglichen Berufen sowie einer<br />

Ausbildungsverantwortlichen.<br />

Heute sind es bereits über <strong>10</strong>00<br />

junge Menschen, die sich in den<br />

letzten 20 Jahren bei ihrer Wahl<br />

des persönlichen Karrierewegs<br />

für einen der bedeutendsten Ar-<br />

beitgeber der Region entschieden<br />

haben. Dabei hat sich die jährliche<br />

Anzahl an Auszubildenden<br />

um mehr als das Zehnfache er-<br />

höht. Mit aktuell rund 200 Nachwuchskräften,<br />

die eine qualifizier-<br />

Karriere: Manche der ersten Auszubildenden zählen heute zu den erfahrensten Mitarbeitern im Unternehmen.<br />

Über die Jahre hat sich ein besonderes Ausbildungskonzept etabliert.<br />

Foto: Würth Industrie<br />

te Berufsausbildung oder ein Studium<br />

an der Dualen Hochschule<br />

Baden-Württemberg absolvieren,<br />

entspricht dies einer Ausbildungsquote<br />

von elf Prozent.<br />

Auch die Berufsperspektiven<br />

überzeugen an Vielfältigkeit. Mit<br />

zwölf verschiedenen Ausbildungsberufen<br />

sowie 13 dualen Studiengängen<br />

eröffnet die Würth Industrie<br />

Service eine große Bandbreite<br />

an Einstiegschancen – und das<br />

in den klassischen, kaufmännischen<br />

Verwaltungsberufen, im gewerblichen<br />

Bereich sowie in der<br />

Technik und IT. Zusätzliche Praktikumsstellen<br />

bieten auch Werkstudierenden<br />

sowie Praktikanten<br />

exzellente Karriereaussichten.<br />

Für eine erstklassige Ausbildungsqualität<br />

nimmt sich eine gesamte<br />

Abteilung den einzelnen Ausbildungsberufen<br />

und dualen Studiengängen<br />

an.<br />

Zudem eröffnet die Koordination<br />

völlig neue Dimensionen: Angefangen<br />

von passgenauen Qualifizierungsmöglichkeiten,<br />

breitgefächerten<br />

Lernangeboten, der<br />

Planung von Durchläufen sowie<br />

Auslandsaufenthalten, über zahlreiche<br />

Veranstaltungen und Messen,<br />

Bildungskooperationen, bis<br />

hin zur Einführung bedeutender<br />

Gremien wie der Azubi-Ausschuss<br />

2007 oder die Aufmachung der<br />

ersten Azubi-Zeitung „WIS-À-VIS“<br />

20<strong>10</strong>. Über die Jahre hinweg etabliert<br />

der Arbeitgeber ein einmaliges<br />

Konzept, das bis heute Bestand<br />

hat.<br />

Eigengewächse<br />

blicken zurück<br />

Doch was ist es, dass die Ausbildung<br />

bei Würth Industrie Service<br />

besonders macht? Darüber sprechen<br />

ehemalige Auszubildende,<br />

die heute zu den erfahrenen<br />

Würth-Eigengewächsen zählen.<br />

Christiane Fischbeck, Teamleiterin<br />

im Bereich Marketing, erinnert<br />

sich an die Anfänge zurück:<br />

„Die erste Duale Studentin im Bereich<br />

BWL mit Fachrichtung International<br />

Business Administration<br />

zu sein, war Spannung pur.<br />

Damals ließ die Hochschule Dozenten<br />

aus dem Ausland wie Südafrika<br />

einfliegen. Noch heute profitiere<br />

ich von meiner Ausbildung.<br />

Was ich am meisten schätze, ist<br />

wohl mein Netzwerk an Kolleginnen<br />

und Kollegen, die mich über<br />

die Jahre hinweg begleitet haben.<br />

Dabei ist eines gleich geblieben:<br />

der familiäre Umgang miteinander<br />

als unschlagbares Team.“<br />

Anthony Stein, Key Account Manager,<br />

geht als der erste und einzig<br />

ausgebildete Industriekaufmann<br />

mit Zusatzqualifikation Internationales<br />

Wirtschaftsmanagement<br />

in die Geschichte der Würth Industrie<br />

Service ein. „Apropos familiär:<br />

Mit damals knapp 80 Mit-<br />

arbeitenden kannte man sich per-<br />

sönlich, insbesondere auch unter<br />

den ersten Auszubildenden. Dies<br />

spiegelt die enge Verbundenheit<br />

und Nähe wider.“<br />

Bis heute schätzen die Kolleginnen<br />

und Kollegen die Vorzüge der<br />

Ausbildung. „Insbesondere das<br />

Angebot von Schulungs- und Weiterbildungsmöglichkeiten<br />

sowie<br />

die Gelegenheit, verschiedenste<br />

Abteilungen zu durchlaufen, bieten<br />

einen enormen Mehrwert.<br />

Aber auch das Mitwirken in Projektgruppen<br />

sowie die unzähligen<br />

gemeinsamen Azubi-Events haben<br />

mich bei der Wahl des Arbeitgebers<br />

sofort überzeugt.“ so Julia<br />

Bessonova, die 900. Auszubildende<br />

der Würth Industrie Service.<br />

„Nachwuchsförderung und -sicherung<br />

haben für uns oberste<br />

Priorität. Denn jede Investition<br />

in die Qualifikation unserer Beschäftigten<br />

ist auch eine Investition<br />

in die Zukunft unseres Unternehmens<br />

und damit in die Sicher-<br />

heit des Standortes“, so Michael<br />

Schubert, Geschäftsleitung Personal.<br />

„Schon heute denken wir an<br />

unsere Future Talents von mor-<br />

gen. Mit vielfältigen Ausbildungsstellen<br />

unterstützen wir junge<br />

Menschen bei der persönlichen<br />

und beruflichen Entwicklung und<br />

bieten on top verlässliche Zukunftsperspektiven.“,<br />

so Monja<br />

Melzer, Teamleiterin Ausbildung.<br />

Jährlich investiert die Würth Industrie<br />

Service rund 1,5 Millio-<br />

nen Euro in die Aus- und Weiter-<br />

bildung und steuert damit gezielt<br />

dem Fachkräftemangel entgegen.<br />

Mit dem Ziel, rund 80 neue Auszubildende<br />

für das Jahr 2024 einzustellen,<br />

hat der Arbeitgeber die<br />

Zukunft fest im Blick. pm<br />

www.wuerth-industrie.com<br />

36 Gesellen sind<br />

Kammersieger<br />

Tür zur Welt der Technik öffnen<br />

Vor zehn Jahren startete der Ventilatorenspezialist EBM-Papst die Technik Initiative Campus<br />

Künzelsau. Sie fördert bei Kindern das naturwissenschaftliche und technische Verständnis.<br />

Nachwuchs für Landeswettbewerb qualifiziert.<br />

Bei der Deutschen Meister-<br />

ein Pultdach mit Dreiecksgaube<br />

schaft im Handwerk messen zu bauen. Jeremy Ackermann aus<br />

sich alljährlich die besten Blaufelden löste die Aufgabe am<br />

jungen Handwerker. In der Region<br />

besten. Ausgebildet wurde er bei<br />

Heilbronn-Franken dürfen der Firma Holzbau Wolfmeyer in<br />

sich 36 Handwerksgesellinnen<br />

und -gesellen nun Kammersieger<br />

Blaufelden.<br />

In sieben Stunden eine Tragebox<br />

nennen. In 33 Gewerken wurde mit zwei Öffnungen erstellen –<br />

der Jahrgangsbeste anhand der das war die Aufgabe für die sechs<br />

Leistung in der Abschluss- und Tischler in der Schreinerwerkstatt<br />

Gesellenprüfung ermittelt. In den<br />

des Bildungs- und Technolo-<br />

Ausbildungsberufen Elektroniker giezentrums der Handwerkskammer.<br />

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik,<br />

Tischler und Zimmerer<br />

wurden die Kammersieger<br />

anhand von praktischen Arbeitsproben<br />

ermittelt.<br />

Jakob Rau aus Braunsbach<br />

überzeugte den Bewertungsausschuss.<br />

Er absolvierte seine Ausbildung<br />

bei der Holzhof GmbH in<br />

Gerabronn.<br />

Handwerkskammerpräsident Ulrich<br />

Fünf Elektronikergesellen der<br />

Bopp lobt die jungen Hand-<br />

werker: „Sie haben wirklich tolle<br />

Leistungen erbracht und können<br />

sehr stolz auf sich sein. Die vielen<br />

guten Ergebnisse zeigen, wie<br />

hoch die Qualität der Ausbildung<br />

in der Region Heilbronn-Franken<br />

ist. Das ist vor allem den Ausbildungsbetrieben<br />

zu verdanken,<br />

Fachrichtung Energie- und Gebäudetechnik<br />

mussten in fünf<br />

Stunden an einer Montagewand<br />

einen Kundenauftrag betriebsfertig<br />

montieren. Der Heilbronner<br />

Niklas Leimbach vom Ausbildungsbetrieb<br />

Frank + Ruth er-<br />

rang mit seiner Ausführung den<br />

Kammersieg.<br />

die trotz zahlreicher Krisen und Für die Sieger der einzelnen Gewerke<br />

Herausforderungen weiter junge<br />

Menschen ausbilden. Sie leisten<br />

tolle Arbeit und bereiten die<br />

jungen Menschen optimal auf ihr<br />

späteres Berufsleben vor.“<br />

geht der Wettbewerb auf<br />

Landesebene weiter. Wer hier<br />

überzeugt und es unter die Landesbesten<br />

schafft, kämpft beim<br />

Bundeswettbewerb um die deutsche<br />

Den sechs teilnehmenden Zimmerern<br />

wurde die Aufgabe gestellt,<br />

innerhalb von acht Stunden Meisterschaft.<br />

www.hwk-heilbronn.de<br />

pm<br />

Ein ferngesteuertes Auto,<br />

das über einen Greifarm<br />

verfügt und mithilfe einer<br />

App über das Smartphone gesteuert<br />

wird. Man könnte vermuten,<br />

dass dieses in einer Hightech-Schmiede<br />

im Silicon Valley<br />

entwickelt worden ist. Dabei ist<br />

das Gerät von Kindern von Mitarbeitenden<br />

des Ventilatoren-<br />

Spezialisten EBM-Papst bei einem<br />

Workshop an der Reinhold<br />

Würth Hochschule entstanden.<br />

Der Workshop ist Teil der Technik<br />

Initiative Campus Künzelsau<br />

(TICK). Diese startete der Weltmarktführer<br />

aus Mulfingen vor<br />

zehn Jahren.<br />

Wenn der Erfindergeist der jungen<br />

Menschen geweckt wird und<br />

sie dabei gefördert werden, ent-<br />

decken sie den Spaß an natur-<br />

wissenschaftlichen Themen. Mit<br />

TICK richtet sich EBM-Papst zusammen<br />

mit der Reinhold<br />

Würth Hochschule an Schülerinnen<br />

und Schüler ab der 8.<br />

Klasse. Der außerschulische<br />

Lernort will Lust machen auf<br />

die „Welt der Ingenieure“. Deshalb<br />

begleitet TICK Lehrerinnen<br />

und Lehrer sowie Schülerinnen<br />

und Schüler im Rahmen unter-<br />

schiedlicher Projekte mit Materialien<br />

und kostenfreier Hardund<br />

Software beim Erarbeiten<br />

technischer Aufgabenstellungen<br />

und für das Weiterexperimentieren<br />

zu Hause.<br />

Die Erfolge von TICK im Verlauf<br />

des vergangenen Jahrzehnts sind<br />

beeindruckend. Durch die För-<br />

derung gelingt es TICK immer<br />

wieder, bei Schülerinnen und<br />

Schülern die Leidenschaft für<br />

Technik so sehr zu entfachen,<br />

dass sie auch ein technisches<br />

Studium antreten. Da sie über<br />

die Initiative schon einen Bezug<br />

zum Campus Künzelsau haben,<br />

ist die Wahl des Studienortes<br />

Künzelsau naheliegend. Durchaus<br />

möglich ist dann auch ein<br />

duales Studium beim Partnerunternehmen<br />

in Mulfingen.<br />

Betreut wird TICK von Erich<br />

Kamleiter, Mitarbeiter der Hochschule<br />

Heilbronn (HHN). Nur<br />

eines von zahlreichen Beispielen<br />

für das erfolgreiche Engagement<br />

von Schülerinnen und Schülern<br />

ist der Regionalsieg bei Jugend<br />

forscht vor zwei Jahren von Chris<br />

Specht und Luca Herrmann mit<br />

Ausgetüftelt: Die über eine App ferngesteuerten Autos sind von den<br />

jungen Teilnehmenden des TICK-Workshops an der Reinhold<br />

Würth-Hochschule gebaut und programmiert worden. Foto: EBM-Papst<br />

dem „BibControl-Roboter“, der<br />

kleine Aparat kann automatisch<br />

in Bibliotheken Bücher inventarisieren.<br />

Wer sich stärker engagieren will,<br />

kann dies in der alle 14 Tage<br />

samstags stattfindenden Technik-AG<br />

tun. Hier erhalten die<br />

jungen Teilnehmerinnen und<br />

Teilnehmer unter anderem professionelle<br />

Unterstützung für<br />

Projekte im Rahmen des Wettbewerbs<br />

„Jugend forscht“. Als Ausrichter<br />

des Regionalwettbewerbs<br />

Heilbronn-Franken ist dies ein<br />

weiteres großes Anliegen des<br />

Spezialisten für Ventilatoren.<br />

Der Erfolg von TICK schlägt sich<br />

auch in der Partnerschaft von<br />

EBM-Papst mit der Schüler-Ingenieur-Akademie<br />

(SIA) der Hochschule<br />

Heilbronn in Künzelsau,<br />

Osterburken, Schwäbisch<br />

Hall und Gaildorf nieder. So ha-<br />

ben vor kurzem drei Schüler-<br />

teams des Gymnasiums für Technik<br />

und Management an der Gewerblichen<br />

Schule in Künzelsau<br />

ihre Ergebnisse präsentiert. Darunter<br />

waren ein leicht zu bedienendes<br />

Alkoholmessgerät und<br />

ein ferngesteuertes Auto.<br />

Die Schüler-Ingenieur-Akademie<br />

startet zu Beginn des zwölf-<br />

ten Schuljahrs und die Schülerinnen<br />

und Schüler arbeiten an<br />

einem Projekt, das sie während<br />

des Schuljahres gemeinschaftlich<br />

planen, umsetzen, dokumentieren<br />

und präsentieren. Die<br />

SIA bietet über den Kontakt zu<br />

Professorinnen und Professoren<br />

sowie betrieblichen Fachkräften<br />

Einblicke in Studium und Beruf.<br />

Durch SIA können die Schülerinnen<br />

und Schüler im Abitur<br />

eine mündliche oder schriftliche<br />

Prüfung ersetzen.<br />

pm<br />

www.hs-heilbronn.de/de/tick


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Bildung & Ausbildung 11<br />

Mit dem Bus zur Berufswahl<br />

Die Wirtschaftsjunioren veranstalten am Donnerstag, 12. Oktober, wieder die Nacht der Ausbildung in Crailsheim und Schwäbisch Hall.<br />

Bequem: Rund 40 Unternehmen entlang der Routen öffnen an einem Abend ihre Toren.<br />

Die Wirtschaftsjunioren<br />

(WJ) Heilbronn-Franken<br />

feiern am Donnerstag, 12.<br />

Oktober, das zehnjährige Jubiläum<br />

ihrer erfolgreichen Initiative<br />

und laden herzlich Schüler, Eltern<br />

und Lehrer zur Nacht der Ausbildung<br />

(NdA) ein. Unter dem Motto<br />

„Hop On – Hop Off“ erwartet die<br />

Teilnehmer ein innovatives Konzept,<br />

das eine Ausbildungsmesse<br />

mit einem kostenfreien Shuttle-<br />

Service kombiniert. Das Hauptziel<br />

dieser Veranstaltung ist es, jungen<br />

Erwachsenen die Möglichkeit<br />

zu bieten, Einblicke in die Berufswelt<br />

zu gewinnen und somit einen<br />

reibungslosen Start in ihre beruf-<br />

liche Zukunft zu ermöglichen.<br />

Insgesamt öffnen knapp 40 Unternehmen<br />

aus unterschiedlichen<br />

Branchen in den Städten Crailsheim<br />

und Schwäbisch Hall ihre<br />

Türen, um interessierten Besuchern<br />

an diesem Abend einen tiefen<br />

Einblick in die Welt der Berufe<br />

zu gewähren. Die Teilnehmer<br />

haben die Gelegenheit, sich<br />

über Ausbildungsberufe und Studiengänge<br />

zu informieren, individuelle<br />

Präsentationen zu erleben<br />

und direkt mit den Auszubildenden<br />

und Personalverantwortlichen<br />

in Kontakt zu treten. Die<br />

Nacht der Ausbildung findet in<br />

beiden Städten zwischen 17 und<br />

21 Uhr statt, und die Busse ver-<br />

kehren ohne feste Taktzeiten. So<br />

haben die Besucher die Flexibilität,<br />

jederzeit zuzusteigen und umzusteigen.<br />

Der Einstieg ist auch direkt<br />

bei den Unternehmen vor Ort<br />

Foto: NPG-Archiv<br />

möglich, und die Busse starten<br />

jeweils am Zentralen Omnibusbahnhof<br />

(ZOB).<br />

Die Wirtschaftsjunioren (WJ)<br />

Heilbronn-Franken setzen sich<br />

aus selbstständigen Unternehmern<br />

und angestellten Führungskräften<br />

im Alter zwischen 21 und<br />

40 Jahren zusammen und kommen<br />

aus verschiedenen Wirtschaftsunternehmen<br />

im Industrie-<br />

und Handelskammerbezirk<br />

Heilbronn-Franken. Mit rund 200<br />

Mitgliedern sind sie der größte<br />

WJ-Kreis innerhalb der bundesweiten<br />

WJ-Gemeinschaft von<br />

insgesamt 2<strong>10</strong> Kreisen. Alle Mitglieder<br />

sind in den vier Regionalgruppen<br />

Heilbronn, Hohenlohe,<br />

Main-Tauber und Schwäbisch<br />

Hall-Crailsheim aktiv.<br />

Die Nacht der Ausbildung ver-<br />

spricht eine spannende Gelegenheit,<br />

die Diversität der Berufsmöglichkeiten<br />

in Crailsheim und<br />

Schwäbisch Hall zu erkunden. Interessierte<br />

sind eingeladen, dieses<br />

aufregende Event zu besuchen<br />

und wertvolle Einblicke in die Ar-<br />

beitswelt zu erhalten. pm<br />

www.wj-nda.de<br />

Anpfiff für die Ausbildung<br />

Berufsorientierung mal anders: beim Karriere Kick spielend leicht Arbeitgeber kennenlernen.<br />

Keine K Lust mehr auf langwei-<br />

und junges Unternehmen wissen<br />

sis auf Augenhöhe aufgebaut wer-<br />

Klige<br />

Ausbildungsmessen? sie selbst genau, wie junge Men-<br />

den. Im weiteren Spielverlauf und<br />

KLieber unkompliziert am Ki-<br />

schen heute angesprochen wer-<br />

anschließenden Kennenlernen<br />

ckertisch mal die Fühler ausstrecken,<br />

den wollen und welche Annähe-<br />

kann man so weitaus mehr über<br />

sich informieren und hinrungsschwierigkeiten<br />

es oftmals sein Gegenüber erfahren als in<br />

ter die Kulissen blicken? Das alles<br />

bekommen Schülerinnen und<br />

zwischen ihnen und den Ausbildungsbetrieben<br />

gibt. Auch desherkömmlichen<br />

Bewerbungsver-<br />

fahren.<br />

Schüler beim Karriere Kick am halb haben sie sich entschlossen,<br />

30. Januar in Neckarsulm bei der das Veranstaltungsformat in den AUSLOSUNG Im Vorfeld können<br />

Bechtle AG geboten.<br />

„So einfach waren Berufsorientierung<br />

Raum Heilbronn zu holen. Beim<br />

Karriere Kick lernen sich Unter-<br />

sich Schülerinnen und Schü-<br />

ler über das eigene Smartphone<br />

und Ausbildungsplatzsuche nehmensvertreter und Schüler und mittels App über die teilneh-<br />

noch nie!“ Das versprechen nicht spielerisch bei einem Match am menden Arbeitgeber informieren.<br />

nur die Veranstalter und Initiatoren<br />

von der GrowX Group und<br />

Great Place to Work. Als Start-up<br />

Kickertisch kennen. Während des<br />

Kicker-Matches kann in nur wenigen<br />

Minuten eine gegenseitige Ba-<br />

Auch während der Veranstaltung<br />

werden die Kicker-Matches via<br />

App zugelost. So entstehen immer<br />

Chance: Am Tischkicker kann in wenigen Minuten eine Beziehung auf<br />

Augenhöhe entstehen.<br />

Foto: Karriere Kick<br />

wieder neue Tandems, die gegen<br />

ein anderes Schüler-Ausbilder-<br />

Team antreten.<br />

Viele Unternehmen aus der Region<br />

Heilbronn-Franken haben das<br />

Format bereits erfolgreich getestet.<br />

Im März fand bei der R. Stahl<br />

AG der 1. Karriere Kick im Hohenlohekreis<br />

statt. Fazit: mit wenig<br />

Aufwand können echte und<br />

nachhaltige Kontakte aufgebaut<br />

werden. „Gemeinsame Erlebnisse<br />

bleiben beiderseits tausendmal<br />

stärker in Erinnerung als ein Gespräch<br />

nach dem anderen an einem<br />

vollen Messetag“, sagt Alexander<br />

Wonner, Gründer und Geschäftsführer<br />

der GrowX Group<br />

aus Ellhofen. Für Ausbildungsbetriebe<br />

ist es wichtiger denn je,<br />

am Puls der Zeit zu bleiben und<br />

zu zeigen, dass Berufsorientierung<br />

und Bewerbung auch anders<br />

möglich sind.<br />

pm<br />

www.karriere-kick.de<br />

12. & 13. November<br />

Arena Hohenlohe, Ilshofen<br />

Samstag <strong>10</strong> bis 17 Uhr • Sonntag 11 bis 17 Uhr<br />

Deine<br />

Karriere<br />

startet hier!<br />

Veranstalter:<br />

Medienpartner:<br />

Partner:


12 Bildung & Ausbildung<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Die Fachkräfte von Morgen<br />

Ausbildungsstart in der Region: Zahlreiche Unternehmen begrüßen neue Auszubildende.<br />

It-Spezialisten, Techniker,<br />

Monteure oder auch Kraftfahrer<br />

– der Bedarf an Fachkräf-<br />

ten ist in allen Branchen groß.<br />

Um die Zukunft zu sichern, setzen<br />

daher zahlreiche Unternehmen<br />

aus der Region auf Nachwuchs<br />

aus dem eigenen Haus.<br />

Im September haben die Azubis<br />

bei den heimischen Betrieben<br />

den ersten Schritt in ihr Arbeitsleben<br />

gemacht. Mehr als 4700 junge<br />

Menschen sind alleine in den<br />

Berufen der Industrie- und Handelskammer<br />

(IHK) Heilbronn-<br />

Franken und der Handwerkskammer<br />

(HWK) Heilbronn-Franken<br />

in den Job gestartet.<br />

Mit der dualen Ausbildung legen<br />

sie das Fundament für eine steile<br />

Karriere. Das duale Ausbildungs-<br />

system gilt als Garant für hervor-<br />

ragend ausgebildeten Fachkräftenachwuchs.<br />

In den Firmen gewinnen<br />

die Auszubildenden Berufspraxis,<br />

die sie mit theoretischen<br />

Kenntnissen in den Berufsschulen<br />

unterfüttern. Mit dieser Kombination<br />

haben die Azubis nach erfolgreicher<br />

Abschlussprüfung beste<br />

Chancen auf dem Arbeitsmarkt.<br />

Auf den folgenden Seiten gibt es<br />

Impressionen vom Ausbildungsbeginn<br />

bei den Arbeitgebern im<br />

Landkreis und der gesamten Region.<br />

ina<br />

Farmbau: Zum Ausbildungsstart konnte das Langenburger Unternehmen erstmals drei neue Nachwuchskräfte<br />

gewinnen. Im Rahmen eines Willkommenstages wurden die drei Berufsstarter von der Geschäftsleitung<br />

und dem ganzen Farmbau-Team herzlich begrüßt. Für die Ausbildung zum Industriekaufmann hat sich Hannes<br />

Bäuerlein entschieden. Felix Schuster absolviert die Ausbildung zum Beton- /Stahlbetonbauer. Neue Wege<br />

geht Farmbau nun erstmals als Partner der Dualen Hochschule Mosbach: Marvin Stolz ist der erste Student im<br />

dualen Studiengang Bauingenieurwesen Projektmanagement mit Schwerpunkt Hochbau.<br />

Foto: Farmbau<br />

Berner Group: Viele Wege führen zum persönlichen Traumberuf. 13 Auszubildende und acht dual Studierende<br />

sind bei der Berner Group ins Berufsleben gestartet. Damit konnte der B2B-Großhändler erneut fast alle<br />

Ausbildungsplätze in der Region Hohenlohe belegen. Grund dafür ist auch die enge Zusammenarbeit der drei<br />

Tochtergesellschaften Berner Deutschland, BTI by Berner und der Berner Omnichannel Trading Holding. Diese<br />

erlaubt eine besonders große Flexibilität bei der individuellen Ausbildungsgestaltung und erhöht die Chance<br />

auf eine Übernahme.<br />

Foto: Berner<br />

Fertighaus Weiss: Mit dem<br />

Start des neuen Ausbildungsjahres<br />

haben sieben Jugendliche<br />

ihre Berufsausbildung bei<br />

Fertighaus Weiss begonnen. Im<br />

Betrieb werden sie zur<br />

Bauzeichnerin, zum Anlagenmechaniker,<br />

Bachelor of<br />

Engineering, Schreiner und<br />

Zimmerer ausgebildet.<br />

Foto: Fertighaus Weiss<br />

Schlosser: Gleich vier Auszubildende hat Schlosser aus Jagstzell mit<br />

Ausbildungsbeginn an den Start geschickt. Drei Jungs und ein<br />

Mädchen werden ab sofort im Beruf des Zimmererhandwerks<br />

ausgebildet. Damit setzen sie auf einen stark wachsenden Markt und<br />

werden in den nächsten drei Jahren alles rund um den Baustoff Holz<br />

lernen.<br />

Foto: Schlosser<br />

Schwäbisch Hall: <strong>10</strong>7 junge Menschen legen mit der Ausbildung bei Schwäbisch Hall den Grundstein für erfolgreiche berufliche Zukunft. „Dass<br />

wir in diesem Jahr <strong>10</strong>7 junge Leute für eine Ausbildung in unserem Unternehmen gewinnen konnten, zeigt, wie qualifiziert und zukunftssicher unser<br />

Ausbildungsprogramm ist“, sagt Mihaela Balta, Bereichsleiterin Personal in der Bausparkasse Schwäbisch Hall. „Damit legen wir für die Auszubildenden<br />

und dual Studierenden den Grundstein für eine erfolgreiche berufliche Zukunft bei uns im Unternehmen.“ Besonders erfreulich: Unter den<br />

Auszubildenden sind drei Menschen mit Behinderung, die ihre berufliche Laufbahn bei Schwäbisch Hall starten. Das Tochterunternehmen Schwäbisch<br />

Hall Facility Management bildet wie in den vergangenen Jahren ebenfalls wieder aus: Während drei Personen die Ausbildung zur Fachkraft für<br />

Schutz und Sicherheit beginnen, startet jeweils eine Person die Ausbildung zum Elektroniker Betriebstechnik beziehungsweise zum Maschinen- und<br />

Anlagenführer. Erstmalig wird zudem der Ausbildungsberuf zur Veranstaltungskauffrau angeboten. Zwei Auszubildende zum Fachinformatiker<br />

Daten- und Prozessanalyse starteten zudem bei der noch jungen Schwäbisch Hall-Tochter Baufinex.<br />

Foto: Schwäbisch Hall<br />

Unsere Ausbildungsangebote:<br />

• Kaufmann/-frau im Einzelhandel (m/w/d)<br />

• Kaufmann/-frau im Großhandel (m/w/d)<br />

• Kaufmann/-frau für Versicherungen (m/w/d)<br />

• Land- und Baumaschinenmechatroniker (m/w/d)<br />

Unsere Studienangebote:<br />

• Bachelor of Arts (B.A.) (m/w/d)<br />

– BWL-Versicherung<br />

– BWL-Handel<br />

BAG Hohenlohe Raiffeisen eG<br />

Ritterstr. 4, 74523 Schwäbisch Hall<br />

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Bechtle: Für das gerade<br />

begonnene Ausbildungsjahr<br />

erreicht Bechtle neue<br />

Spitzenwerte und bildet<br />

insgesamt mehr Menschen aus<br />

als je zuvor. Mit 299 Auszubildenden<br />

und dual<br />

Studierenden startet damit<br />

erneut ein Rekordjahrgang bei<br />

dem europaweit tätigen<br />

IT-Unternehmen. Konzernweit<br />

bildet Bechtle derzeit 869<br />

junge Menschen in 13<br />

technischen und kaufmännischen<br />

Ausbildungsberufen<br />

sowie <strong>10</strong> dualen Studiengängen<br />

aus. Das sind <strong>10</strong>7<br />

Personen mehr als im Vorjahr,<br />

was einer Steigerung um 14<br />

Prozent entspricht. Foto: Bechtle


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Bildung & Ausbildung 13<br />

Würth: 317 neue Auszubildende sowie dual Studierende haben bei der Würth-Gruppe ihre Berufsausbildung begonnen. Bundesweit beschäftigt der Konzern insgesamt 1426 Nachwuchskräfte. Die Auftaktveranstaltung fand<br />

unter dem Motto „Der Anfang von etwas Großem“ im Carmen Würth Forum in Künzelsau statt. „Ein Blick in die Lebensläufe des aktuellen Managements der Würth-Gruppe zeigt: Eine Ausbildung oder ein Praktikum sind die<br />

beste Grundlage, um Karriere zu machen“, sagte Rainer Bürkert, Mitglied der Konzernführung. Die Adolf Würth GmbH ist als größtes Einzelunternehmen der Würth-Gruppe auch der größte Ausbildungsbetrieb mit 127 neuen<br />

Auszubildenden. 51 von ihnen haben ihre Berufsausbildung in Künzelsau begonnen, während 76 Auszubildende deutschlandweit im Vertrieb in den Würth Verkaufsniederlassungen starteten. Zusätzlich wurden insgesamt 23<br />

regionale Tochterunternehmen der Würth-Gruppe mit 190 neuen Auszubildenden bei der gemeinsamen Auftaktveranstaltung begrüßt. Die neuen Auszubildenden werden intensiv eingearbeitet, um sie auf den Einstieg in die<br />

Ausbildung und das Berufsleben vorzubereiten. „Es ist uns besonders wichtig, den Austausch unter den Auszubildenden zu fördern und ihnen die Unternehmenskultur näherzubringen“, so Tamara Molitor, Ausbildungsleiterin.<br />

Die Einarbeitung beinhaltet verschiedene Seminarbausteine, wie beispielsweise ein Telefontraining. In der Einführungswoche stehen Teamtrainings im Hochseilgarten sowie Netzwerkveranstaltungen auf dem Programm, um<br />

den Austausch von Anfang an zu unterstützen. Darüber hinaus begrüßte das Unternehmen zum 1. September über 140 neue Praktikantinnen und Praktikanten.<br />

Foto: Würth<br />

Syntegon: In Crailsheim sind zwölf Auszubildende in ihr erstes<br />

Lehrjahr beim Syntegon-Standort für pharmazeutischen Anlagenbau<br />

gestartet. „Dieses Jahr konnten wir unsere Ausbildungsplätze sogar<br />

über Plan besetzen. Wir brauchen kluge Köpfe und Nachwuchstalente<br />

im Betrieb und freuen uns, dass wir einen zukünftigen technischen<br />

Produktdesigner, fünf werdende Mechatroniker und sechs angehende<br />

Industriemechaniker in unserem Betrieb begrüßen dürfen“, sagt<br />

Personalmanagerin Laura Straub.<br />

Foto: Syntegon<br />

Rüdinger: 19 Nachwuchslogistiker starten ihre Ausbildung<br />

bei Rüdinger. Am Standort Krautheim hieß die Spedition<br />

einen Berufskraftfahrer, drei Kaufleute für Spedition und<br />

Logistikdienstleistung und vier Kfz-Mechatroniker willkommen.<br />

Sieben Fachlageristen beginnen in den Solar- und<br />

Logistikparks in Boxberg, Dörzbach, Osterburken, Waldenburg<br />

und Weikersheim. Die neue Niederlassung in Attendorn<br />

freut sich über zwei neue Azubis und im Wechsel zwischen<br />

Theorie und Praxis lernen zwei duale Studenten die<br />

Logistikwelt kennen.<br />

Foto: Rüdinger<br />

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14 Bildung & Ausbildung<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Groninger: Wer heimatverbunden ist und gleichzeitig Auslandserfahrung<br />

sammeln möchte – für den ist eine Ausbildung bei Groninger<br />

genau das Richtige. Bei dem international tätigen Maschinenbauunternehmen<br />

aus Crailsheim führen schon während der Ausbildung<br />

verschiedene Wege ins Ausland. 34 junge Leute nutzen in diesem Jahr<br />

diese Chance und starten bei Groninger in sieben Ausbildungsberufen<br />

sowie drei dualen beziehungsweise kooperativen Studiengängen ins<br />

Berufsleben. Bei einem einwöchigen Onboarding konnten sie in die<br />

Groninger-Welt eintauchen, selbstständig das Firmengelände erkunden<br />

und Kontakte knüpfen. Zudem gehört zur Ausbildungswoche eine<br />

qualifizierte Ersthelferausbildung.<br />

Foto: Groninger<br />

Leonhard Weiss: Am 1. September wurden 96 Auszubildende bei Leonhard Weiss in Göppingen und in Satteldorf feierlich willkommen geheißen.<br />

Schon drei Tage später hieß es Koffer packen – ein gemeinsamer Aufenthalt in Heidelberg wartete auf sie. „Eine umfassende Einführung unserer<br />

Nachwuchskräfte ist eine wichtige Grundlage, um ihnen den Start ins Arbeitsleben zu erleichtern, ihnen genügend Sicherheit mitzugeben und sie auf<br />

ihre Aufgaben bei Leonhard Weiss gut vorzubereiten. Gleichzeitig liegt es uns sehr am Herzen, dass sie sich so früh wie möglich als geschätzte<br />

Mitglieder unserer LW-Fa-milie fühlen“, erklärt Geschäftsführer Alexander Weiss.<br />

Foto: Leonhard Weiss<br />

Koch Auto Gruppe: Die Koch-Gruppe hat insgesamt<br />

30 neue Auszubildende willkommen geheißen. Es<br />

starten zum 1. August 21 Kfz-Mechatroniker oder<br />

-Mechatronikerinnen, eine Lackiererin sowie am 1.<br />

September acht Auszubildende zum Automobilkaufmann<br />

der Automobilkauffrau. Das sind im Vergleich zum<br />

Vorjahr sieben Auszubildende mehr.<br />

Foto: Koch<br />

Systemair: Die Systemair GmbH, führender Anbieter von innovativen<br />

Lösungen im Bereich der Lüftungs- und Klimatechnik aus Boxberg, hat<br />

acht neue Auszubildende. Diese jungen Talente bilden den Grundstein<br />

für eine vielversprechende berufliche Zukunft in einem Unternehmen,<br />

das sich auf technische Spitzenleistungen spezialisiert hat. Im Einzelnen<br />

handelt es sich um einen Elektroniker für Geräte und Systeme, eine<br />

Produktdesignerin, vier angehende Industriekaufleute und zwei<br />

Lageristen.<br />

Foto: Systemair<br />

ZUKUNFT<br />

Bild: Nasse Design<br />

NACHT DER<br />

AUSBILDUNG<br />

Region Schwäbisch Hall<br />

und Crailsheim<br />

Nächster Halt: Zukunft<br />

In die Busse - fertig - los!<br />

Donnerstag<br />

12. Oktober <strong>2023</strong><br />

17:00 – 21:00 Uhr<br />

ZOB Schwäbisch Hall<br />

und ZOB Crailsheim


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Bildung & Ausbildung 15<br />

Weckelweiler Gemeinschaften: Die Sozialtherapeutischen<br />

Gemeinschaften Weckelweiler e.V. bieten sieben duale Ausbildungen zu<br />

Fachpraktikern und Fachpraktikerinnen oder Fachwerkern und<br />

Fachwerkerinnen in den Bereichen Holz, Metall, Farbe, Garten- und<br />

Landschaftsbau, Gemüseanbau, Hauswirtschaft und Küche an. Die<br />

Ausbildungen führen auf den allgemeinen Arbeitsmarkt. Foto: Weckelweiler<br />

Modepark Röther: Der Experte für Mode und Kleidung erweitert sein Team: Insgesamt konnten 86 Auszubildende und Studierende für fast alle<br />

Filialen gewonnen werden. Die jährlich stattfindenden Azubi-Tage boten auch <strong>2023</strong> wieder zwei Tage mit tollem Programm, darunter die Begrüßung<br />

durch die Geschäftsführung, unterschiedliche Workshops, ein buntes Abendprogramm, leckeres Essen, Trendschulung und ein absolutes Highlight:<br />

Der Nachwuchs durfte sich bei „Shopping Queen“ in der Filiale Michelfeld beweisen.<br />

Foto: Röther<br />

Stadt Crailsheim: 22 Nachwuchskräfte zählt die Stadtverwaltung in<br />

diesem Jahr. Sie durchlaufen in den kommenden Monaten und Jahren<br />

ihre Ausbildung oder ihr Studium oder absolvieren ein Freiwilliges<br />

Soziales Jahr beziehungsweise den Bundesfreiwilligendienst. Bevor die<br />

Nachwuchskräfte in den jeweiligen Ressorts starten, warten noch<br />

Schulungen, Teambuildingmaßnahmen sowie eine Stadtführung auf die<br />

jungen Frauen und Männer.<br />

Foto: Stadt Crailsheim<br />

Voith: Am Voith-Standort in Crailsheim starteten im<br />

September 13 junge Menschen ihre Ausbildung, darunter<br />

zehn Industriemechaniker und zwei Mechatroniker sowie<br />

eine technische Produkt-Designerin. Ebenfalls ihren ersten<br />

Arbeitstag absolvierten drei Dual Studierende mit den<br />

Studienschwerpunkten Maschinenbau und Wirtschaftsingenieurwesen.<br />

Während die neuen Voithianerinnen und<br />

Voithianer bereits ihre Arbeitsplätze kennenlernen konnten,<br />

erhielten die Eltern der Auszubildenden und Studierenden<br />

bei einem Betriebsrundgang einen Einblick in das Unternehmen.<br />

Eine Einführungswoche sollte zudem den Berufsanfängerinnen<br />

und Berufsanfängern in Crailsheim den Start<br />

erleichtern.<br />

Foto: Voith<br />

STUDIENBERATUNG<br />

Studium oder Ausbildung?<br />

Welche Hochschule?<br />

Und welcher Studiengang?<br />

ONLINE INFOABEND<br />

ZUM DUALEN STUDIUM<br />

19. OKTOBER // 17 UHR<br />

TC Buckenmaier: Groß ist die Freude im Crailsheimer Modehaus TC Buckenmaier. Hier starteten neun neue Auszubildende in ihr Berufsleben.<br />

Die Modeexperten bilden in den Berufen Verkäufer/Verkäuferin, Kauffrau/Kaufmann im Einzelhandel und Gestalter/in für visuelles Marketing aus.<br />

Foto: TC Buckenmaier<br />

Heb dich<br />

ab und starte durch!<br />

KW Automotive: Traditionell zum 1. August konnte die KW Automotive<br />

GmbH aus Fichtenberg 13 Auszubildende und Duale Studenten<br />

begrüßen. „Wir freuen uns sehr und hoffen, die Neuzugänge eines<br />

Tages nach erfolgreichem Abschluss des Studiums oder der Ausbildung<br />

als langjährige KW Mitarbeiter zu gewinnen“, erklärt Lisa Miglietta,<br />

Hauptverantwortliche für alle Auszubildenden und Dualen Studenten<br />

der KW Automotive. „Das Unternehmen wächst schnell und wir sind<br />

dankbar und voller Freude über alle jungen Talente, die sich für das<br />

interessieren, was wir Tag für Tag erschaffen.“<br />

Foto: KW Automotive<br />

Neuberger: Zu Beginn des neuen Ausbildungsjahres verzeichnet die<br />

Neuberger Gebäudeautomation GmbH aus Rothenburg einen Rekord:<br />

22 junge Menschen haben beim Spezialisten für Gebäudeautomation<br />

ihre Ausbildung begonnen. „Das sind so viele, wie in keinem Ausbildungsjahr<br />

zuvor“, freut sich Geschäftsführer Klaus Lenkner. Das ist<br />

deshalb so bedeutend, weil Nachwuchsförderung für das mittelständische<br />

Unternehmen von enormer Bedeutung ist: „Die Ausbildung ist<br />

und bleibt für Neuberger ein wichtiger Baustein in der Strategie, um<br />

dem Fachkräftemangel zu begegnen“, so Lenkner weiter. Foto: Neuberger<br />

Mach deine Ausbildung oder<br />

dein Studium in Künzelsau<br />

und lerne von den Profis der<br />

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16 Bildung & Ausbildung<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

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– vom kaufmännischen bis zum<br />

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unsere Berufseinsteiger und wollen<br />

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von der Montage über den Vertrieb<br />

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Industriekaufmann (m/w/d)<br />

DHBW Wirtschaftsingenieurwesen (m/w/d)<br />

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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Politik & Wirtschaft 17<br />

Plädoyer für eine<br />

neue Mutkultur<br />

Andreas Steinle, Autor, Unternehmensberater und Gründer der<br />

Zukunftsinstitut Workshop GmbH, erklärt, warum es Zeit für einen<br />

neuen Blick auf die Zukunft ist. INTERVIEW NACH VORLAGE<br />

Wandel W lässt sich nicht auf-<br />

Whalten: Die rasanten tech-<br />

Wnologischen Entwicklun-<br />

gen, Disruptionen und zunehmende<br />

externe Krisen stellen Unternehmen<br />

permanent vor neue<br />

Herausforderungen. Andreas<br />

Steinle, Geschäftsführer der Strategieberatung<br />

Zukunftsinstitut<br />

Workshop GmbH, berät und unterstützt<br />

Unternehmen dabei, ihre<br />

Zukunftsfitness zu verbessern und<br />

er macht Mut zum Handeln.<br />

REGIOBUSINESS Sie haben ein<br />

Buch mit dem Titel „Zukunftsmut“<br />

veröffentlicht. Was hat sie<br />

dazu motiviert / inspiriert?<br />

ANDREAS STEINLE Mich hat<br />

vor allem der um sich greifende<br />

Zukunftspessimismus motiviert.<br />

Wir sind in Deutschland ja<br />

nicht nur Exportweltmeister, sondern<br />

auch Weltmeister im Weltuntergang.<br />

Zuletzt hat eine Studie<br />

der Hamburger Stiftung für Jugendfragen<br />

ergeben, dass sich die<br />

18- bis 24-Jährigen mehrheitlich<br />

ein Leben im Gestern wünschen.<br />

Während nur 44 Prozent die Zukunft<br />

bevorzugen, waren dies<br />

vor knapp einem Jahrzehnt noch<br />

70 Prozent. Das ist doch wirklich<br />

tragisch. Denn ohne Optimis-<br />

mus krempelt man nicht die Är-<br />

mel hoch und packt nötige Veränderungen<br />

an. Das gilt für private<br />

wie auch unternehmerische Ziele.<br />

REGIOBUSINESS Wie entsteht<br />

Zukunftsmut?<br />

ANDREAS STEINLE Der Zukunftsmut<br />

entsteht auf der Grund-<br />

lage von ganz bestimmten Wahr-<br />

nehmungen, Handlungen und<br />

Überzeugungen. Er basiert auf<br />

dem in der Organisationspsy-<br />

chologie verankerten Konzept<br />

des psychologischen Kapitals.<br />

Mit dem Begriff „Kapital“ assoziiert<br />

man gemeinhin Geld, nicht<br />

aber psychologische Potenziale.<br />

Dabei sind diese Ressourcen am<br />

Ende die entscheidenden. Der Zukunftsmut<br />

sorgt dafür, dass man<br />

nicht nur tolle Ideen im Kopf hat,<br />

sondern diese auch in die Tat um-<br />

setzt. Er überwindet gewisser-<br />

maßen die Kluft zwischen Theorie<br />

und Praxis. Darauf kommt es<br />

an. Unternehmen können noch so<br />

viel in ihre Innovationskultur investieren:<br />

Wenn sie den Zukunftsmut<br />

des Einzelnen nicht stärken,<br />

wird daraus nichts.<br />

REGIOBUSINESS Kann man<br />

Zukunftsmut trainieren?<br />

ANDREAS STEINLE Auf jeden<br />

Fall. Wir können den Zukunftsmut<br />

durch bestimmte Techniken und<br />

Perspektivwechsel stärken. Dabei<br />

besteht der Zukunftsmut aus vier<br />

Dimensionen: Zuversicht, Selbstwirksamkeit,<br />

Optimismus und Widerstandskraft.<br />

Insbesondere die<br />

Zuversicht hilft uns, Innovationen<br />

umzusetzen. Die Zuversicht blickt<br />

nach vorne und ist auf eine ungewisse<br />

Zukunft gerichtet. Je unsicherer<br />

der Erfolg, umso mehr Zuversicht<br />

brauchen wir, um uns für<br />

eine Anstrengung motivieren zu<br />

können. Zuversicht setzt sich aus<br />

einem zielgerichteten Willen und<br />

der festen Überzeugung zusammen,<br />

erfolgreiche Wege für die<br />

Verwirklichung dieses Ziels ausfindig<br />

machen zu können.<br />

REGIOBUSINESS Gibt es einen<br />

Zusammenhang zwischen Mut<br />

und Innovationsfreude?<br />

Experte: Andreas Steinle ist seit über 25 Jahren in der Trend- und Zukunftsforschung tätig, hat zahlreiche<br />

Bücher sowie Studien veröffentlicht und berät Unternehmen in Zukunftsfragen.<br />

Foto: privat<br />

ANDREAS STEINLE Der Zusammenhang<br />

von Zukunftsmut<br />

und einer signifikanten Steigerung<br />

des Innovationsverhaltens<br />

im Unternehmen kann beschrieben<br />

und gemessen werden. For-<br />

schungsergebnisse belegen, dass<br />

sich mithilfe des Elements Zuver-<br />

sicht die Kreativität von Mitarbeitern<br />

präzise voraussagen lässt: Je<br />

mehr Zuversicht vorhanden ist,<br />

desto mehr originelle Lösungen<br />

gibt es. Wer zuversichtlich ist, ist<br />

offen für unterschiedliche Wege.<br />

Dies wiederum erhöht signifikant<br />

die Wahrscheinlichkeit, das Ziel<br />

tatsächlich zu erreichen. In Abwandlung<br />

des Sprichwortes lässt<br />

sich sagen: Wo ein Wille, da ist<br />

mehr als nur ein Weg.<br />

REGIOBUSINESS Was brauchen<br />

wir, um in turbulenten Zeiten<br />

handlungsfähig in die Zukunft<br />

zu schauen?<br />

ANDREAS STEINLE Zum einen<br />

brauchen wir das entsprechende<br />

Mindset, um mit der Unsicherheit<br />

und Unklarheit in diesen Zeiten<br />

des Umbruchs umgehen zu können.<br />

Wir neigen dazu, die Dinge<br />

immer gleich bewerten zu wollen<br />

– ohne dass wir uns ausreichend<br />

schlau gemacht haben. Wir<br />

sehen das gerade im Umgang mit<br />

Künstlicher Intelligenz. Für die einen<br />

ist es der Einzug ins Paradies.<br />

Für die anderen ist es der Anbeginn<br />

der Apokalypse. Wir sollten<br />

viel öfter durchatmen und uns die<br />

Zeit nehmen, Dinge wirklich ver-<br />

stehen zu wollen. Und das berührt<br />

einen zweiten Punkt: Wir sollten<br />

uns in den Austausch mit Menschen<br />

begeben, die andere Denkmuster<br />

und Perspektiven als wir<br />

selbst haben. Wir sollten viel stär-<br />

ker in Allianzen und Kooperationen<br />

denken – auch zwischen der<br />

Wirtschaft und der Wissenschaft.<br />

REGIOBUSINESS Was würden<br />

Sie Unternehmen in Bezug auf<br />

mehr Zukunftsmut empfehlen?<br />

ANDREAS STEINLE Ich würde<br />

empfehlen, sich zu vergegenwär-<br />

tigen, in welchen Umbruchphasen<br />

das Unternehmen bereits große<br />

Anpassungsfähigkeit gezeigt hat.<br />

Damit wird man sich bewusst, wie<br />

viel Innovationskraft in der DNA<br />

des Unternehmens steckt. Des<br />

Weiteren empfehle ich, viel mehr<br />

Experimente zu machen. Wenn<br />

ich nur eine Sache versuche, die<br />

schiefgeht, ist die Erfolgsquote<br />

gleich Null. Wenn ich zehn Experimente<br />

mache, muss nur eines<br />

funktionieren, damit ich mit meinem<br />

Unternehmen vorankomme.<br />

Experimente ermöglichen, mit einem<br />

Minimum an Risiko ein Maximum<br />

an neuen Lösungswegen<br />

zu gewinnen.<br />

Andreas Steinle ist Referent beim<br />

nächsten BusinessForum in den Räumen<br />

des Bott Kundencenter in Gaildorf. Die<br />

Veranstaltung wird bereits seit vielen<br />

Jahren von dem HR-Experten Bera, der<br />

Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />

und <strong>RegioBusiness</strong> ausgerichtete.<br />

Gastkommentar<br />

Zwei Seiten ein und derselben Medaille<br />

Walter Döring: „Freihandel und Sicherheitspolitik gehören zusammen.“<br />

Auf<br />

A den ersten Blick mag es<br />

Aerstaunen, dass diese beiden<br />

AThemen hier eine gemeinsa-<br />

me Überschrift bilden; aber gleich<br />

zwei Gründe sprechen dafür – ein<br />

formaler und ein inhaltlicher:<br />

Beide Themen fanden jüngst in<br />

einer europäischen Verbandsumfrage<br />

mit jeweils etwa 95 Prozent<br />

die höchste Zustimmung. Sowohl<br />

die Notwendigkeit zu mehr Ver-<br />

teidigungsanstrengungen beziehungsweise<br />

Sicherheitspolitik als<br />

auch die für mehr Freihandelsabkommen<br />

fanden somit eine nahezu<br />

ungeteilte Zustimmung.<br />

Zur inhaltlichen Begründung:<br />

Verteidigung und Friedenssicherung<br />

auf der einen und Freihandelsabkommen<br />

auf der anderen<br />

Seite sind die beiden Seiten ein<br />

und derselben Medaille, wenn es<br />

um internationale Zusammenarbeit<br />

und internationale Sicher-<br />

heitsstrategien geht.<br />

Der Ursprung hierfür liegt in<br />

der Überzeugung, dass „Wandel<br />

durch Handel“ auch ein Beitrag<br />

zur Friedens- und Freiheitssicherung<br />

ist. Nach manchen Enttäuschungen<br />

in diesem Zusammenhang<br />

ist diese „Parole“ abgelöst<br />

worden von „Wandel im Handel“,<br />

was zur Folge hatte und hat, dass<br />

Vorteil: Freihandelsabkommen mit Wertepartnern machen unabhängiger<br />

von Autokratien und Diktaturen. Foto: Rupert Oberhäuser via www.imago-images.de<br />

sich Deutschland und Europa mit<br />

großen Anstrengungen um neue<br />

Freihandelsabkommen bemüht<br />

und dabei auch – endlich – einige<br />

Erfolge aufweisen kann. Beispiel:<br />

Das Abkommen mit Kanada, Ceta,<br />

ist endlich unter Dach und Fach.<br />

Aber natürlich müssen dringend<br />

zeitnah weitere folgen: Das mit Indien<br />

ist in Bearbeitung, das mit<br />

Neuseeland sowie die Rohstoff-<br />

partnerschaft mit Chile sind unter<br />

Dach und Fach; nur: Bedauerlicherweise<br />

haben die Europäer<br />

im Juli in Brüssel wieder keinen<br />

Durchbruch beim wichtigen Mer-<br />

cosur-Abkommen erzielt, das nun<br />

schon seit Jahren verhandelt wird.<br />

Manuel Muniz, Rektor und Dekan<br />

verschiedener Think Tanks<br />

im Handelsblatt: „Der politische<br />

Einfluss der USA und Europas<br />

in Lateinamerika und der Karibik<br />

schwindet. China baut seine<br />

Freihandelsabkommen in der<br />

Region aus, Europa ringt weiter<br />

um das EU-Mercosur-Handelsabkommen.<br />

Offenbar sind einigen<br />

EU-Mitgliedstaaten die geopolitischen<br />

Dimensionen dieses<br />

Abkommens noch nicht bewusst,<br />

das die größte Freihandelszone<br />

der Welt schaffen und Europas<br />

seit Jahrzehnten sinkenden wirt-<br />

schaftlichen Einfluss wiederher-<br />

stellen könnte.“ Ein nicht nur positives<br />

Signal, sondern sogar einen<br />

sehr konkreten Beschluss<br />

hin zu deutlichen Verbesserungen<br />

von Handelsbeziehungen erzielten<br />

die USA, Europa, Indien, Saudi-Arabien<br />

und die Vereinigten<br />

Arabischen Emirate auf dem G20<br />

Treffen im September in Indien:<br />

Ein Netz aus Häfen und Schie-<br />

nen, Pipelines für grünen Wasser-<br />

stoff und neue leistungsfähige Datenverbindungen<br />

sollen für einen<br />

neuen Handelskorridor nach Indien<br />

sorgen.<br />

Ein Lichtblick! Weitere müssen<br />

folgen. Es besteht Anlass zu Optimismus,<br />

denn die Spitzen der Ampel-Regierung<br />

sind weltweit unterwegs,<br />

um zu weiteren Erfolgen<br />

zu kommen. Neben den „klassischen“<br />

Handelsthemen sind natürlich<br />

immer auch Energiethemen<br />

mit dabei im Gepäck.<br />

Hinsichtlich der für ebenso so<br />

notwendig erachteten – 95 Prozent!<br />

Zustimmung – sicherheitspolitischen<br />

Anstrengungen ist dagegen<br />

höchste Wachsamkeit geboten:<br />

Die aktuellen Haushaltsplanungen<br />

der Bundesregierung<br />

lassen befürchten, dass das mehr-<br />

fach „garantierte“ 2-Prozent-Ziel<br />

ab 2027 schon wieder nicht er-<br />

reicht wird. Wir werden wachsam<br />

bleiben müssen und mit den<br />

95 Prozent „im Rücken“ aufrecht<br />

und selbstbewusst auf Einhaltung<br />

der international zugesicherten<br />

Ausgaben für unser aller Sicher-<br />

heit hinwirken!<br />

Nur dann kann es gelingen, die<br />

Abhängigkeit von China hinsichtlich<br />

Absatzmengen deutscher<br />

Güter realistisch zu reduzieren<br />

– nicht „De-Coupling“, sondern<br />

„De-risking“, die Sicherheit<br />

Deutschlands und Europas nicht<br />

voll und ganz von den USA abhängig<br />

zu halten und nicht zuletzt<br />

auch die Energieabhängigkeit von<br />

Russlands Lieferungen auf null<br />

zurückzuführen. Sehr erfreulich,<br />

dass <strong>10</strong>0 mittelständische Unter-<br />

Dr. Walter Döring<br />

Der gebürtige Stuttgarter Dr. Walter Döring war<br />

lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war<br />

Vorsitzender der Landtagsfraktion und von 1996<br />

bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-<br />

Württemberg. Heute arbeitet der 69-Jährige als<br />

Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />

und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />

Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />

aktiv. Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />

Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in<br />

Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />

Deutscher Weltmarktführer.<br />

nehmen eine neue „Westfälische<br />

Friedenskonferenz“ gegründet<br />

haben, mit der sie diese Ziele verfolgen.<br />

Zu Recht führt deren Vor-<br />

sitzender Reinhard Zinkann, Chef<br />

von Miele, aus, dass „Wohlstand<br />

und Demokratie nur im Frieden<br />

gedeihen können“.<br />

Als der frühere französische Präsident<br />

Valery Giscard d`Estaing<br />

2006 den Preis des Westfälischen<br />

Friedens bekam, sagte er in seiner<br />

Dankesrede: „Wer miteinander<br />

spricht, schießt nicht aufeinander!“<br />

Und wer miteinander Handel<br />

treibt, ist im beiderseitigen Interesse<br />

an Sicherheit und Frieden<br />

interessiert; das Eine gewährt das<br />

Andere!


18 Kapital & Finanzen<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Zufriedenstellendes Jahr<br />

Die Raiffeisenbank Schrozberg-Rot am See kann sich über ein positives Geschäftsergebnis freuen – auch wenn widrige Umstände das<br />

Jahr 2022 zu keinem leichten für die Genossen gemacht haben. VON CORINNA HEIDEN<br />

Das abgelaufene Geschäftsjahr<br />

war ein besonders<br />

herausforderndes Jahr“,<br />

sagt Vorstand Thomas Haag ver-<br />

gangene Woche bei der Generalversammlung<br />

der Raiffeisenbank<br />

Schrozberg-Rot am See. Eines der<br />

anspruchsvollsten Themen war<br />

für die Genossenschaftsbank natürlich<br />

der Ukrainekrieg und dessen<br />

Auswirkungen. Der starke Anstieg<br />

der Inflationsrate gegenüber<br />

dem Vorjahr sei einer der indirekten<br />

Effekte, die der Krieg mit<br />

sich zieht, heißt es seitens des<br />

Vorstands.<br />

Dennoch kann die Bank eine positive<br />

Bilanz verbuchen. Das betreute<br />

Kundenvolumen erreichte<br />

zum Jahresende 2022 einen<br />

Rekordstand von 724,6 Millionen<br />

Euro. Dies entspricht im Ver-<br />

gleich zum Vorjahr einem Plus<br />

von 2,0 Prozent. „Es ist ein toller<br />

Vertrauensbeweis unserer Kundinnen<br />

und Kunden, uns dieses<br />

große Geschäftsvolumen anzuver-<br />

trauen. Darauf sind wir natürlich<br />

stolz“, sagt der Vorstand.<br />

Die Bank ist sich ihrer Verantwor-<br />

tung stets bewusst. „Eine solide<br />

Eigenkapitalausstattung ist nicht<br />

nur außerordentlich wichtig zur<br />

Erfüllung regulatorischer Anfor-<br />

derungen, sondern auch zwingende<br />

Voraussetzung für künf-<br />

tiges Wachstum“, erklärt Haag.<br />

Das gesamte bilanzielle Eigenkapital<br />

wuchs um rund 4,3 Millionen<br />

Euro auf nunmehr 41 Millionen<br />

Euro und macht damit über<br />

12,9 Prozent der Bilanzsumme<br />

aus. Damit liegen die Schrozber-<br />

ger deutlich über dem Verbandsdurchschnitt.<br />

Knapp 1,9 Millionen<br />

Euro der Eigenkapitalsteigerung<br />

entfallen dabei auf neu ausgegebene<br />

Geschäftsanteile.<br />

Auch die weiteren Zahlen können<br />

sich sehen lassen. „Wir stehen<br />

aufgrund des abrupten Zins-<br />

anstieges vor neuen Herausfor-<br />

derungen, aber wir können stolz<br />

berichten: Wir konnten die drohende<br />

Rezession ebenso gut ver-<br />

kraften, wie den raschen Zinsanstieg“,<br />

erklärt Haag. „Vor diesem<br />

Hintergrund sind wir sehr zufrieden<br />

mit dem Zinsüberschuss<br />

von 5,0 Millionen Euro, den wir<br />

im Jahr 2022 erzielen konnten“,<br />

freut sich der Vorstand. Die Erträge<br />

aus dem Provisionsgeschäft haben<br />

sich leicht auf 2,36 Millionen<br />

Euro erhöht.<br />

Das Ergebnis aus der Geschäftstätigkeit<br />

ist für die Genossen zufriedenstellend.<br />

„Unter dem Strich<br />

Zahlreich: Der Einladung zur Generalversammlung in der Schrozberger Stadthalle sind viele Mitglieder gefolgt. Die Bank zählte zum Abschluss des<br />

vergangenen Jahres 6128 Mitglieder mit 18 298 Geschäftsanteilen. Das genossenschaftliche Modell der heimischen Bank lebt von dem Engagement<br />

der Mitglieder. Besondere Jubilare wurden durch Vorstand Thomas Haag (li.), seinen Kollegen Winfried Stahl (re.) und den Aufsichtsratsvorsitzenden<br />

Manfred Ziegler (2. v. re.) geehrt.<br />

Foto: Corinna Heiden<br />

haben wir ein Betriebsergebnis<br />

vor Steuern von 2,95 Millionen<br />

Euro erzielt. Aufgrund der Aktivierung<br />

der latenten Steuern konnten<br />

wir die temporäre negative Wirkung<br />

der Abschreibungen über-<br />

kompensieren“, erklärt Thomas<br />

Haag. Nach den Steuerzahlungen<br />

in Höhe von 376 000 Euro, den<br />

Zuführungen zum Fonds für all-<br />

gemeine Bankrisiken, der Vor-<br />

wegzuweisung zu den Ergebnisrücklagen<br />

und der Zurechnung<br />

des Gewinnvortrags aus dem letzten<br />

Jahr ergibt sich ein Bilanzgewinn<br />

von 250 000 Euro. „Zusammengefasst<br />

können wir feststellen,<br />

dass das Jahr 2022 für unsere<br />

Raiba trotz aller Widrigkeiten<br />

wieder ein sehr ordentliches Jahr<br />

war“, schließt der Vorstand seinen<br />

Bericht.<br />

„Wir konnten in den letzten Jah-<br />

ren ein stetiges Wachstum er-<br />

zielen und sind stolz darauf, inzwischen<br />

eine Bilanzsumme von<br />

deutlich über 400 Millionen Euro<br />

auszuweisen“, so der Vorstand<br />

weiter. Von der genossenschaftli-<br />

chen Arbeit von Vorstand und Auf-<br />

sichtsrat profitieren die Mitglieder:<br />

6128 davon gehörten zum<br />

31. Dezember 2022 mit 18 298<br />

Geschäftsanteilen zur Raiffeisenbank<br />

Schrozberg-Rot am See.<br />

„Unsere Mitglieder sind unser Antrieb“,<br />

betonen die Bankenchefs<br />

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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Kapital & Finanzen 19<br />

Viele Wege aus der Krise<br />

Für den Vorstandsvorsitzenden der Bausparkasse Schwäbisch Hall birgt die Klimawende enormes wirtschaftliches Potenzial.<br />

Die Bauwirtschaft steckt –<br />

nach jahrelangem Boom<br />

– in einer schweren Krise.<br />

Vor allem der Wohnungsbau<br />

darbt. Die Zahl der Neubauten ist<br />

mittlerweile auf ein Rekordtief gefallen<br />

und neue Projekte im Objektbau<br />

bestenfalls zögerlich angegangen.<br />

Die Folge: Dem Wohnungsmarkt<br />

droht der Kollaps.<br />

Wohnraum – sowohl im Eigentum<br />

als auch in der Miete – könnte<br />

auch in der Region Heilbronn-<br />

Franken nicht nur übermäßig teuer,<br />

sondern vielfach unbezahlbar<br />

werden.<br />

Reinhard Klein, hatte in seiner<br />

Eigenschaft als Vorstandsvorsitzender<br />

der Bausparkasse Schwäbisch<br />

Hall vor kurzem zu einem<br />

Pressegespräch geladen. Eigentlich<br />

wollte sich „der erste Fuchs“<br />

unter dem etwas sperrigen Thema<br />

„Klimawende: Nach dem GEG<br />

ist vor der EPBD“ in den Details<br />

der fehlenden Abstimmung der<br />

unterschiedlichen Vorgaben und<br />

Förderrichtlinien zwischen Gebäudeenergiegesetz<br />

(Bundesregierung),<br />

Bundesförderung Effiziente<br />

Gebäude (Bund) und Europäische<br />

Gebäuderichtlinie<br />

(EG) verlieren. Doch angesichts<br />

der dramatischen Situation, die<br />

auf Sicht natürlich auch das Geschäftsmodell<br />

der Bausparkasse<br />

tangiert, nutzte Reinhard Klein<br />

seine Ausführungen dazu, die<br />

Chancen zu beleuchten, die eine<br />

gezielte, nachhaltige Wohnbauförderung<br />

mit sich bringen könnte.<br />

Was der Vorstand vor allem bemängelt:<br />

Es fehlt die Perspektive.<br />

Klein: „Das Vorgehen ist nach wie<br />

vor sehr aktionistisch, es fehlt an<br />

Planungssicherheit und hat so zu<br />

einer tiefgreifenden Verunsicherung<br />

geführt.“<br />

Fast schon ein<br />

Konjunkturprogramm<br />

Dabei birgt nachhaltiges Bauen<br />

enormes Potenzial. Für rund ein<br />

Drittel des CO -Ausstoßes ist der<br />

Gebäudesektor verantwortlich.<br />

Und so folgert Reinhard Klein<br />

in sich schlüssig: „Wohngebäude<br />

sind beim Klimawandel eine<br />

der größten Herausforderungen<br />

und gleichzeitig auch eine große<br />

Chance.“ Fachleute schätzen den<br />

Aufwand für einen klimaneutralen<br />

Umbau des Gebäudebestandes bis<br />

zum Jahr 2045 auf drei bis vier<br />

Billionen Euro.<br />

Richtig angegangen, wäre das ein<br />

Investitionsvolumen von rund 80<br />

Milliarden Euro jährlich – fast ein<br />

Drittel des aktuellen Gesamtumsatzes<br />

– das verlässlich in Handwerk<br />

und die Bauwirtschaft fließen<br />

könnte. Um das zu erreichen,<br />

fordert Klein einen „stärker<br />

marktwirtschaftlichen Ansatz statt<br />

überbordendem Dirigismus“. Im<br />

Klartext: Der Wust aus Richtlinien<br />

und Vorschriften muss entrümpelt<br />

werden. 16 unterschiedliche Landesbauordnungen,<br />

mehr als 3000<br />

Förderprogramme sind selbst für<br />

Fachleute nicht mehr zu über-<br />

schauen. Zudem macht die über-<br />

bordende Bürokratie das Bauen<br />

auch unnötig teurer.<br />

Gleiches gilt für überzogene Standards<br />

bei der energetischen Sanierung.<br />

Klein etwas ketzerisch:<br />

„Was helfen gutgemeinte Richtlinien,<br />

wenn sie der durchschnittliche<br />

Verbraucher finanziell nicht<br />

stemmen kann?“ Die fehlende<br />

Stringenz bleibt nicht ohne Folgen.<br />

So liegt etwa das ausgegebene<br />

Ziel, die CO -Emissionen<br />

im Gebäudesektor bis 2030 auf<br />

67 Millionen Tonnen zu senken,<br />

in weiter Ferne. Aktuell beträgt<br />

der Ausstoß laut dem Umweltbundesamt<br />

120 Millionen Tonnen.“<br />

Um mehr Schwung in den<br />

Markt zu bringen, braucht es für<br />

Finanzierer sowie Immobilienbesitzer<br />

vor allem „Planbarkeit und<br />

Verlässlichkeit“ über mindestens<br />

zehn Jahre. Klein: „Wer jetzt<br />

baut, braucht verbindliche Aussagen,<br />

um sein Haus nicht in zehn<br />

Vorsitzender: Reinhard Klein<br />

fordert mehr Markt und weniger<br />

Vorgaben.<br />

Foto: Weller Fotografie<br />

Jahren bereits sanieren zu müssen.“<br />

Die Sorge, dass Wohneigentum<br />

an Attraktivität verliert, hat<br />

der Bausparkassen-Chef nicht.<br />

„Der Wunsch nach Eigentum ist<br />

da. Zudem ist Mieten angesichts<br />

steigender Mietpreise auch finanziell<br />

keine Alternative.“ Bei<br />

den Förderprogrammen kommt<br />

Klein bislang der soziale Aspekt<br />

zu kurz: „Für Menschen mit mehr<br />

Vermögen gilt meines Erachtens<br />

auch der Grundsatz: Eigentum<br />

verpflichtet. Dass meine Einkommensklasse<br />

Förderungen in Anspruch<br />

nehmen kann, während<br />

Haushalte mit geringerem Budgets<br />

außen vor sind, macht wenig<br />

Sinn.“ Deswegen sollten Immobilienbesitzer<br />

nach seiner Ansicht<br />

„auch gefordert“ werden.<br />

So könnte etwa bei einem Ver-<br />

kauf der neue Eigentümer dazu<br />

verpflichtet werden, in einem bestimmten<br />

Zeitraum Gebäudeteile<br />

zu sanieren. Die Bildung von<br />

Wohneigentum zu fördern und<br />

die Erwerbsnebenkosten zu senken,<br />

sind für Klein weitere Ansätze,<br />

„die Baufertigungszahlen wieder<br />

nach oben zu bringen“. Denn<br />

bei der derzeitigen jährlichen Renovierungsrate<br />

von rund einem<br />

Prozent würde sich die Dekarbonisierung<br />

des Gebäudesektors bis<br />

ins nächste Jahrhundert ziehen.<br />

Klein fordert eine mehr pragmatische<br />

Herangehensweise: „Entscheidend<br />

ist doch, dass mit jeder<br />

Sanierung weniger Treibhausgase<br />

ausgestoßen werden. Wichtiger<br />

als die Energieeffizienz ist<br />

deshalb die CO -Effizienz.“ Denn<br />

Energiesparen ist mittlerweile<br />

das wichtigste Motiv für diejenigen,<br />

die eine Modernisierung planen.<br />

Schon jeder zweite Haushalt<br />

fasst schon beim Erwerb von gebrauchten<br />

Immobilien eine Renovierung<br />

ins Auge. Der Ausbau<br />

von Fotovoltaik wächst ebenso<br />

kontinuierlich wie der Einbau<br />

von Wärmepumpen. Die Absicht,<br />

Wohneigentum zu modernisieren,<br />

ist bei Haushalten, die bereits<br />

einen Bausparvertrag haben,<br />

deutlich höher als bei Nicht-<br />

Bausparern. Damit eröffnen sich<br />

auch der größten deutschen Bausparkasse<br />

und einem der größten<br />

Baufinanzierer mit 6,5 Millionen<br />

Kunden enorme Marktchancen.<br />

Spezielle Bauspar-Produkte<br />

mit besonderen Konditionen und<br />

Zinsvorteilen, besondere Dar-<br />

lehnsmodelle oder Modernisierungskredite.<br />

Auch hat die Bausparkasse<br />

mehr als die Hälfte der<br />

Beraterinnen und Berater zu zer-<br />

tifizierten Modernisierungs- und<br />

Fördermittelberatern qualifiziert.<br />

Reinhard Kleins strategischer Ansatz:<br />

„Schwäbisch Hall wird zum<br />

zentralen Lösungsanbieter rund<br />

ums Bauen und Wohnen. Unser<br />

Geschäftsmodell mit den beiden<br />

Kerngeschäftsfeldern Bausparen<br />

und Baufinanzierung hat sich gerade<br />

in der Zinswende bewährt.“<br />

Schon bis zur zum Jahresende will<br />

der Branchenprimus „die Ergeb-<br />

nisdelle zur Jahresmitte“ über-<br />

wunden haben und wie geplant<br />

ein Vor-Steuer-Ergebnis in zweistelliger<br />

Millionenhöhe erzielen,<br />

um sich „dann mittelfristig wieder<br />

in den dreistelligen Millionen-Bereich<br />

vorarbeiten“.<br />

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Dieses Jahr wurde der Bereich<br />

der Firmenkundenberatung in der<br />

Raiffeisenbank Hohenloher Land<br />

eG weiter ausgebaut. Neu gibt es<br />

ein Gewerbekundenteam, das sich<br />

um alle finanziellen Belange der<br />

Gewerbetreibenden kümmert.<br />

Damit erweitert die Raiffeisenbank<br />

ihre spezialisierten Beratungsleis-<br />

tungen, kann sich eine Bank heut-<br />

zutage schlicht nicht mehr allein<br />

über ihre Produkte abgrenzen.<br />

Individuell und herausragend sind<br />

die hohe Qualität der Beratung, die<br />

persönliche Betreuung sowie die<br />

Schnelligkeit von Entscheidungen.<br />

Diesen Anspruch haben die Kunden<br />

sowohl bei der Betreuung ihrer<br />

Firma als auch auf der Privat-<br />

kundenebene. Aus diesem Grund<br />

sind die Bereiche Private Banking<br />

und Firmenkundenbank unter<br />

einer Leitung zusammengelegt<br />

und eng miteinander verzahnt.<br />

Roland Streckfuß, Teilbankleiter der<br />

Firmenkundenbank und des Private<br />

Banking ist überzeugt: „Durch die<br />

kontinuierliche Spezialisierung<br />

unserer Beratung – aktuell im<br />

Gewerbekundenbereich – möchten<br />

wir den Kunden mehr bieten und<br />

damit besser sein als der Wettbewerb.“<br />

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behandelt werden. Der Teilbankleiter<br />

freut sich über dieses System,<br />

denn „Jeder Gesprächsteilnehmer<br />

hat den gleichen Informationsstand<br />

und der Kunde erfährt eine<br />

Beratung in beiden Fachbereichen<br />

auf höchstem Niveau.“ Sowohl<br />

für die geschäftlichen als auch die<br />

privaten Anliegen und Finanzbedarfe<br />

werden somit schnell professionelle,<br />

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20 Spedition & Logistik<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Einfach raus und rein ist lange vorbei<br />

Schmitt Logistik: Über drei Generationen hat sich das Familienunternehmen vom reinen Fuhrbetrieb zum Logistik-Dienstleister<br />

gewandelt. Marktchancen zu erkennen und Herausforderungen anzunehmen, sind die Basis für eine gute Entwicklung. VON HERIBERT LOHR<br />

Das mittelständische Unter-<br />

nehmen, das sich selbst<br />

als regionaler Logistikpartner<br />

versteht, ist ein beredetes Beispiel,<br />

wie sehr sich die Branche<br />

als solche gewandelt und die Betriebe<br />

sich dazu immer wieder<br />

auch neue erfunden haben.<br />

Vor etwas mehr 85 Jahren in<br />

Mannheim als reines Fuhrunter-<br />

nehmen gegründet, ist die später<br />

daraus hervorgegangene Schmitt<br />

Spedition noch immer eine wichtige<br />

Säule, aber Dreiviertel des<br />

Umsatzes von etwa 48 Millionen<br />

Euro werden mittlerweile über<br />

die Logistik und angrenzende Ser-<br />

vices erwirtschaftet.<br />

Der ehemals kleine Fuhrbetrieb<br />

ist heute an fünf Standorten (Sulzdorf,<br />

Crailsheim, Gaildorf, Vellberg-Talheim<br />

und Obersontheim)<br />

in der Region vertreten und bewirtschaftet<br />

in der Summe vor Ort<br />

Lager- und Dispositionsflächen<br />

von nicht weniger als 250 000<br />

Quadratmetern. Vom Hauptsitz<br />

in Sulzdorf gelenkt, wird von<br />

den rund 500 Mitarbeitenden ein<br />

breitgefächertes Leistungsportfolio<br />

eingesteuert, das von europaweiten<br />

Teil- und Komplettladungen,<br />

der Kontraktlogistik mit Lagerhaltung<br />

und Logistik Services<br />

über Personalservices und Per-<br />

Ausgebaut: Am Standort Sulzdorf wurde die Verwaltung zentral<br />

zusammengefasst und die neue Gefahrguthalle schafft weitere<br />

Entwicklungsperspektiven.<br />

Foto: Schmitt Logistik<br />

sonaldienstleistungen bis zur „Inhouse<br />

Logistik“, den „Value Added<br />

Services“ und der Distributionslogistik<br />

reicht.<br />

„Spedition und Logistik, das hört<br />

sich immer einfach an“, schmunzelt<br />

Sascha Weniger, Geschäftsführer<br />

von Schmitt Logistik, „aber<br />

das ist heute in der Regel eine<br />

komplexe Dienstleistung. Die Zeiten<br />

vom einfachen rein und raus<br />

sind wirklich schon lange vor-<br />

bei.“ Um den verschiedenen Anforderungen<br />

technisch wie strukturell<br />

gerecht zu werden, bedient<br />

Schmitt den Markt über drei Fir-<br />

men, nämlich die Schmitt Logistik<br />

GmbH, Schmitt Internationale<br />

Spedition GmbH & Co. KG und<br />

SDL Dienstleistungen GmbH.<br />

Denn Anforderungen der Kunden<br />

aus unterschiedlichen Bereichen<br />

wie etwa Automotive, Maschinenbau,<br />

der Konsumgüterprodukti-<br />

on oder dem Handel gerecht wer-<br />

den muss, kann im harten Wettbewerb<br />

nur punkten, wenn die<br />

großteils sehr individuell zugeschnittenen<br />

Logistiklösungen von<br />

den Kunden absolut zuverlässig<br />

abgerufen werden können. Der<br />

Gesellschafgeschäftsführende<br />

Flexibel: Trotz modernster Technik und digitaler Steuerung sind<br />

Logistikdienstleistungen – hier das Etikettieren von Reinigungsmitteln<br />

– häufig noch immer Handarbeit. Foto: Heribert Lohr<br />

ter Günter Schmitt: „Zuverlässigkeit<br />

ist das A und O. Dieser Anspruch<br />

ist nachvollziehbar, denn<br />

Fehler und Ausfälle in unserer Logistikkette<br />

sind am Ende gleichbedeutend<br />

mit Produktionsstillstand<br />

und dass große Industriekunden<br />

hier auf unserer Kompetenz ver-<br />

trauen ist für uns deshalb auch<br />

eine Auszeichnung.“ Ob „Cross<br />

Docking Konzepte“, Montagelösungen,<br />

Konfektionierung, Bestandsmanagement,<br />

Ettikettierung<br />

oder Luftfracht – es gibt kaum<br />

eine Anforderung, denen sich das<br />

Schmitt-Team nicht stellt: „Das ist<br />

ja das Schöne, dass ständig etwas<br />

Neues ergibt“, meint Sascha Weniger,<br />

„dass eröffnet immer neue<br />

Chancen. Zum andern brauchen<br />

wir die breite Aufstellung, um den<br />

konjunkturellen Ausschlägen in<br />

den einzelnen Branchen zu begegnen.“<br />

Um neue Entwicklungen mög-<br />

lichst schnell und rechtzeitig auf-<br />

zugreifen, betreibt Schmitt unterem<br />

eine „Zukunftswerkstat“, um<br />

so auch perspektivisch die eigene<br />

Wettbewerbsfähig abzusichern.<br />

Ob das Testen von sogenannten<br />

Exoskelletten, Handschuhscanner<br />

im Lager, neue Software-Lösungen<br />

für die Spedition oder das<br />

immer wichtiger werdende Umweltmanagement<br />

– Mitarbeitende<br />

tüfteln und probieren sich abteilungsübergreifend<br />

an kreativen<br />

Ideen. Im Großen wie im Kleinen.<br />

So hat auch die Inbetriebnahme<br />

der neuen 5500 Quadratmeter<br />

großen Gefahrguthalle einen<br />

längeren Vorlauf und brachte es<br />

das Unternehmen an den Puls<br />

derzeit. Günter Schmitt: „Wir beschäftigen<br />

uns seit einigen Jahren<br />

mit der Einlagerung von Gefahr-<br />

gut und so waren wir mit Blick auf<br />

die aufkommende Elektromobilität<br />

wirklich im Vorteil.“<br />

Denn mit der Kombination aus<br />

fachlicher Kompetenz und der<br />

neuen Gefahrguthalle ist Schmitt<br />

Logistik in der Lage, große Automobilhersteller<br />

direkt ab Lager<br />

mit den Fahrzeugbatterien pro-<br />

duktionsgenau zu versorgen. Jür-<br />

gen Schmitt, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der Spedition: „Ef-<br />

fizienten und verlässlichen Transportverkehr<br />

zu gewährleisten ist<br />

unser Kerngeschäft, ob Werkver-<br />

sorgung, Sondertransport oder<br />

internationaler Landverkehr: Wir<br />

sind für alles besten gerüstet“.<br />

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guter Anlass, um Ihre Geldanlagen zu prüfen.<br />

Es gibt viele Möglichkeiten, wie Sie<br />

Ihr Geld investieren können. Entscheidend<br />

sind Ihre Ziele, um die passende Geldanlage<br />

auswählen zu können.<br />

Auch wenn Sparen heute etwas<br />

anders aussieht als früher –<br />

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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Spedition & Logistik 21<br />

Auch in der Nische läufts<br />

Potenzial: Der Standort in Blaufelden bietet hervorragende Entwicklungsmöglichkeiten.<br />

Der Name ist Programm<br />

Lila Logistik Fulfillment Solutions deckt die gesamte Prozesskette ab.<br />

Foto: Heribert Lohr<br />

Vor<br />

V gut einem Jahr, genau am weitert werden können. In Zeiten<br />

rarer Logistikflächenangebosprechende<br />

Webshop-Lösungen.<br />

VDie lila Logistik SE“ die Sig-<br />

te sind solche Expansionsmög-<br />

Eine tragende Säule ist die Konservice.<br />

Dazu gehören auch ent-<br />

V26. Oktober, hat „Müller –<br />

loch Distribution in Blaufelden lichkeiten ein Pfund, da der Zukauf<br />

traktlogistik: Das sind maßgeschneiderte<br />

mit ihrem Logistik Service-Center<br />

sowie die Sigloch Distribution<br />

k.s. in Horšovský Týn (Tschechien)<br />

mitsamt dem dortigen Logistik-Service-Centers<br />

erworben.<br />

Im Juni dieses Jahres erfolgte nun<br />

die Umfirmierung in die „Müller<br />

– Die lila Logistik Fulfillment<br />

Müller zudem den Zugang zu<br />

weiterem Know-how von „qualifizierten<br />

Mitarbeitenden mit ausgeprägter<br />

Logistikkompetenz“ beschert.<br />

Fokus und Branchenschwerpunkte<br />

ist natürlich die Verlagslogistik.<br />

Damit Bücher ihre Leser er-<br />

Logistiklösungen für<br />

namhafte Unternehmen von der<br />

Beschaffung über die Produktion,<br />

einschließlich der Vormontage<br />

bis hin zur Distribution. Dafür<br />

werden individuelle Konzepte<br />

erarbeitet, die durch zahlreiche<br />

„Value Added Services“ ergänzt<br />

Solutions GmbH & Co. KG“ am reichen, übernimmt Lila Logiswerden.<br />

Die Retail-Logistik-Ser-<br />

Buchberg in Blaufelden. Das Lila-<br />

Logistik-Team ist damit auch for-<br />

mell um rund 700 auf insgesamt<br />

2400 Mitarbeitende angewachsen.<br />

tik fast alle Schritte der Prozesskette<br />

von der Auftragsbearbeitung<br />

über die Fakturierung bis hin zum<br />

Versand und damit das lückenvices<br />

umfassen die optimale Vor-<br />

bereitung der Ware, direkte Kommissionierung<br />

am POS, Mehrwegverpackungen,<br />

konsolidierte Lie-<br />

Michael Müller, CEO und lose Service Fulfillment für über ferungen und die vereinfachte<br />

Vorsitzender des Verwaltungsrats: 160 Kunden aus dem Verlagswesen.<br />

Retourenabwicklung. Abgerundet<br />

„Wir freuen uns sehr darüber, ein<br />

solch kompetentes Unternehmen Ein zusätzliches Standbein wird der Leistungskatalog durch<br />

sind das Directmarketing sowie die Fashion- und Lifestyle-Logistik.<br />

mit seinen Beschäftigten bei Lila<br />

mit an Bord zu nehmen.“<br />

Lettershop & Services. Damit finden<br />

Kataloge, Publikationen, oder Dazu zählen maßgeschnei-<br />

derte Lösungen für die Textil- und<br />

Und tatsächlich stärkt der neue Produktinformationen weltweit Modebranche sowie des E-Commerce-Handels<br />

Lila-Standort das Spektrum der ihr Ziel – individualisiert und ansprechend<br />

vom kompletten<br />

Lagerlogistik in der Region Heilbronn-Franken.<br />

kuvertiert. Zum weite-<br />

Vortransport der „Cross-Dock-<br />

Der Multi-Customer-Standort<br />

ren Leistungsspektrum zählt das Abwicklung“ bis zur Retourenduktions-<br />

verfügt über Pro-<br />

E-Fulfillment: Das sind alle logislogistik<br />

über die gesamte Wertren<br />

und Logistikflächen von tischen Prozesse – vom Vertragsabschluss<br />

schöpfungskette hinweg. ibe<br />

bis zum Versand, einschöpfungskette<br />

85 000 Quadratmetern, die um<br />

rund 30 000 Quadratmeter er-<br />

schließlich des gesamten Kunden-<br />

www.lila-logistik.com<br />

Keller & Keller: Seit 25 Jahren Transportleistungen aus Bergbronn.<br />

Im Juli dieses Jahres wurde<br />

ein wenig gefeiert. Keller &<br />

Keller hatte Kunden, Belegschaft<br />

und Nachbarn zum Hof-<br />

fest auf das schmucke Betriebsgelände<br />

in Bergbronn geladen.<br />

Zum ausgelassenen Miteinander<br />

gab es auch allen Grund: In 25<br />

Jahren ist der Betrieb sukzessive<br />

aus kleinsten Anfängen zu einem<br />

renommierten Anbieter von umfangreichen<br />

Transportleistungen<br />

herangewachsen.<br />

Der Erfolg des familiengeführ-<br />

ten Speditionsbetriebs, folgt einer<br />

einfachen Philosophie, die<br />

im Internet als Leitmotiv gleich<br />

vorne zu finden ist: „Wie es nicht<br />

geht, weiß jeder – wie es geht,<br />

die wenigsten“.<br />

Die Geschichte des familiengeführten<br />

Speditionsunternehmens<br />

ist damit auch ein Stück<br />

gelebtes Unternehmertum. Im<br />

Jahr 1997 machten sich Martin<br />

und Stefan Keller selbstständig<br />

und gründeten den Betrieb. Ein<br />

Zielgerichtet: Die Geschäftsführer Stefan und Martin Keller (re.)<br />

setzen auf Flexibilität, Transparenz, Zuverlässigkeit und konsequente<br />

Ausrichtung an den Bedürfnissen der Kunden.<br />

Foto: Heribert Lohr<br />

Vierteljahrhundert später ist aus<br />

der einstigen Zwei-Mann-Firma<br />

ein veritables Fuhrunternehmen<br />

mit 30 Mitarbeitern, mit ansprechendem<br />

Auftritt, modernem<br />

Fuhrpark und breitem Leitungsportfolio<br />

geworden.<br />

„Wir haben eigentlich Nischen<br />

besetzt“, sagt Martin Keller, im<br />

Unternehmen als Geschäftsführer<br />

für die Beschaffung und die<br />

technische Ausstattung zuständig:<br />

„Die kompetente Dienstleistung<br />

rund um einen reibungslosen<br />

Transport ist das, was uns<br />

auszeichnet.“<br />

Der Schwerpunkt des Leistungsportfolios<br />

für die Kunden, die<br />

vornehmlich aus einem Umkreis<br />

von 50 Kilometern kommen,<br />

liegt auf dem Güter-, Nah- und<br />

Fernverkehr, Teil- und Komplettladungen<br />

im Bundesgebiet, der<br />

EU und der Schweiz. Die Palette<br />

der Güter, die Keller & Keller<br />

für die Kunden fachgerecht auf<br />

die Strecke bringt, reicht von<br />

täglichen Konsumgütern, Kar-<br />

tonagen und Quarzsand über<br />

Schnittholz, Baustoffe und Leimbinder<br />

bis hin zu Stahlträgern<br />

und Stahlkonstruktionen, Betonfertigteilen,<br />

Trapezblechen,<br />

Flachglas aber auch ganzen Ver-<br />

packungsmaschinen.<br />

Auch das Ein- und Zwischenlagern<br />

wird angeboten, aller-<br />

dings stehen derzeit keine weiteren<br />

freien Lagermöglichkeiten<br />

zur Verfügung. Die Anfor-<br />

derungen an den Transport der<br />

jeweiligen Güter ist ganz unter-<br />

schiedlich. Um diesen gerecht<br />

zu werden, sind aktuell 19 Lastzüge<br />

im Einsatz; fünf mit offenem<br />

Auflieger, zwei davon auf<br />

19,5 Meter Ladegutlänge „teleskopierbar“,<br />

denn Überlängen<br />

und Breiten sind eine besondere<br />

Spezialität von Keller & Keller.<br />

Wer auch komplexe Produkte<br />

sicher und verlässlich transportieren<br />

will, muss dafür ausgerüstet<br />

sein. Und so gehören<br />

ein Schwanenhals-Auflieger mit<br />

Schienensystem für den Glastransport<br />

ebenso zum hochmodernen<br />

Fuhrpark wie 20 Auflieger<br />

(Tautliner und Megatrailer),<br />

ein Auflieger mit Heckbordwand<br />

und Rollplane für überlange Güter<br />

wie Schubboden-Auflieger,<br />

Mitnahmestapler, Transporter<br />

und Tandemanhänger oder ein<br />

„Kangoo“ für „besonders eilige<br />

Transporte“. Stefan Keller,<br />

der als Geschäftsführer für die<br />

Buchhaltung und die Disposition<br />

verantwortlich zeichnet: „Es<br />

ist uns besonders wichtig, dass<br />

unsere Fahrer mit sehr guten<br />

Fahrzeugen und bester Technik<br />

im Einsatz sind.“<br />

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www.keller-keller.de<br />

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22 Firmen & Märkte<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Leidenschaft für digitale Lösungen<br />

Gebäude virtuell oder dank 3D-Brillen Produkte lebensnah testen – mit den Lösungen von Stoll von Gáti sind im digitalen Raum kaum<br />

Grenzen gesetzt. Seine Innovationen präsentierte das Crailsheimer Unternehmen kürzlich bei der Herbstlounge. VON ADINA BAUER<br />

Die Crailsheimer Agentur<br />

Stoll von Gáti hat es sich<br />

zum Ziel gesetzt, ihre Kunden<br />

in die Zukunft zu begleiten,<br />

indem sie sie bei der digitalen<br />

Transformation unterstützt. „Als<br />

Berater und Produktentwickler<br />

sind wir hierfür der richtige Partner<br />

auf Augenhöhe“, erklärt Philipp<br />

Roth, Head of Innovation &<br />

Business Development. Das junge<br />

und dynamische Team entwickelt<br />

in Crailsheim, Stuttgart und<br />

aus verschiedenen Remote-Of-<br />

fices in ganz Deutschland innovative<br />

Lösungen in den Bereichen<br />

Interaktive Anwendungen, 3D-Visualisierungen<br />

und -Workflows,<br />

Sales- und Service-Apps, 3D im<br />

Web, Augmented Reality, VR-Trainings,<br />

Mitarbeiter- und Onboar-<br />

ding-Tools, Hybride Events und<br />

Digitale Showrooms.<br />

EINBLICKE Welche Möglichkeiten<br />

sich hierfür bieten, haben<br />

die Experten im September bei<br />

der Herbstlounge in den Crailsheimer<br />

Firmenräumen gezeigt.<br />

Individuelle Web-Tools, smarte<br />

Apps, Augmented Reality im Web<br />

oder Virtual Reality und digitale<br />

Zwillinge – bei der Hausmesse<br />

in Crailsheim erhielten die geladenen<br />

Kunden Einblicke in die<br />

neusten Produkte der Crailsheimer<br />

Agentur. Zudem gab es dank<br />

Fachvorträgen von Experten viel<br />

Möglichkeiten: In den Crailsheimer Firmenräumen zeigte die Agentur im September, welche Lösungen es im<br />

digitalen Raum gibt. Webbasierte interaktive Produkt- und Branchenwelten schaffen zum Beispiel ein<br />

dreidimensionales Erlebnis direkt im Browser.<br />

Foto: Stoll von Gati<br />

Input zu aktuellen Themen.<br />

Dabei wurde deutlich: Vor allem<br />

beim Messegeschäft, aber auch<br />

bei der Mitarbeiterwerbung können<br />

sich Unternehmen dank moderner<br />

Medien und digitalen Lösungen<br />

abheben. „Heute müssen<br />

Firmen kreativ werden, um potenzielle<br />

Mitarbeiter zu finden. Und<br />

genau hierfür haben wir zahlreiche<br />

Anwendungen und Neuentwicklungen“,<br />

erklärte Birgit Lippert,<br />

Creative Producer bei Stoll<br />

von Gáti. Mit unterhaltsamen App-<br />

Spielen oder interaktiven Videos<br />

lässt sich zum Beispiel die Begeis-<br />

terung bei interessierten Bewer-<br />

bern wecken. „Es muss ja nicht<br />

immer ein langatmiger, ernster<br />

Imagefilm sein“, meint die Exper-<br />

tin augenzwinkernd.<br />

Ein weiteres Beispiel aus der<br />

Crailsheimer Ideenschmiede: Mit<br />

einem virtuellen Campus, der detailliert<br />

das Unternehmen zeigt,<br />

können unter anderem Mitar-<br />

beiter abgeholt werden, die zwar<br />

den Vertrag bereits unterschrieben<br />

haben, aber deren tatsächlicher<br />

Arbeitsbeginn noch in der<br />

Zukunft liegt. Sie können sich im<br />

Computer ihr neues berufliches<br />

Umfeld ansehen und direkt die<br />

Wege zu Drucker oder Kaffeemaschine<br />

erkunden.<br />

MESSEGESCHÄFT Ein weite-<br />

res Feld, in dem die Agentur viel<br />

Potenzial sieht, ist das Messegeschäft.<br />

„Hier hat aufgrund der<br />

Corona-Pandemie der virtuelle<br />

Raum einen wahren Boom er-<br />

lebt. Die ,interactive experiences‘<br />

werden dabei immer wichtiger“,<br />

weiß Philipp Roth, Head of Innovation<br />

& Business Development.<br />

Dabei gibt es Lösungen, bei denen<br />

es sich beim interaktiven Exponat<br />

um ein reales Produkt handelt,<br />

das um digitale Inhalte angereichert<br />

wird, oder das Ausstellungsstück<br />

wird gleich in virtualisierter<br />

Form komplett digital präsentiert.<br />

Auch VR-Erlebnisse macht Stoll<br />

von Gáti möglich. So wurde für<br />

einen Kunden aus der Ventilbranche<br />

ein interaktives Escape<br />

Room-Spiel entwickelt. Für Mes-<br />

sebesucher werden die unter-<br />

schiedlichsten Ventile im Einsatz<br />

erlebbar. Eine weitere Innovation<br />

sind teiltransparente Displays.<br />

Die zeigen auf der Vorderseite die<br />

Präsentation, von der Rückseite<br />

her sind sie allerdings transparent.<br />

Das bietet ganz neue Möglichkeiten<br />

für den Messebau. Zum<br />

Einsatz kam diese Lösung bereits<br />

am Stand von BMW auf der IAA.<br />

Dabei stammt das gesamte Leistungsspektrum<br />

aus einer Hand.<br />

Stoll von Gáti kann sowohl die visuelle<br />

und technische Umsetzung<br />

sowie dank starker Partner auch<br />

die Hardware liefern. Roth er-<br />

klärt: „Unser Produktspektrum<br />

ist sehr breit aufgestellt.“ Schließlich<br />

ist es das Ziel der Agentur, die<br />

Kunden bei der digitalen Transformation<br />

zu begleiten und zu beraten.<br />

Die Experten verstehen sich als<br />

Impulsgeber, daher beschränkt<br />

sich ihr Angebot auch nicht auf<br />

die Produktentwicklung, sondern<br />

sie bieten auch umfassendes Coaching<br />

und Consulting. Und dieses<br />

Angebot kommt an, zahlreiche<br />

namhafte Firmen – vor allem<br />

aus Handel, Maschinenbau<br />

und der Pharmabranche – gehören<br />

zum Kundenstamm. Die Agentur,<br />

die einen zweiten Standort in<br />

Stuttgart hat, ist auf Wachstumskurs<br />

und konnte allein im vergangenen<br />

Jahr weitere 14 Mitarbeiter<br />

einstellen. Das Team besteht mittlerweile<br />

aus 60 Angestellten.<br />

www.stollvongati.com<br />

Mit couragierter Führung die Performance steigern<br />

Professor Dirk Zupancic spricht beim BusinessForum im Kocherwerk zum Thema „Leadership Excellence“. VON BARBARA ZARTMANN-RÖHR<br />

Etwa 80 Geschäftsführer und<br />

Unternehmensentscheider<br />

aus der Region folgten der<br />

Einladung zum BusinessForum<br />

Hohenlohe. Die von der Bera, der<br />

Sparkasse Hohenlohekreis und<br />

<strong>RegioBusiness</strong> ausgerichtete Ver-<br />

anstaltung war dieses Mal zu Gast<br />

im Kocherwerk Forchtenberg-<br />

Ernsbach. Das Thema des Abends<br />

lautete „Leadership Excellence“.<br />

Fesselnd, informativ und unter-<br />

haltend erläuterte Professor Dirk<br />

Zupancic, warum Führungskräf-<br />

te heute stärker gefordert sind als<br />

jemals zuvor.<br />

Die Liste der täglichen Herausforderungen<br />

für Führungskräfte<br />

ist lang und divers: Unsicherheit,<br />

Volatilität, Komplexität prägen unseren<br />

Alltag. Im Kontext hybrider<br />

Arbeit, rasant voranschreitender<br />

Digitalisierung und veränderter<br />

Erwartungshaltungen sind star-<br />

ke Führungskräfte gefragt. Daher<br />

widmet sich auch das BusinessForum<br />

dieser Fragestellung.<br />

Mit seinem inspirierenden Vor-<br />

trag traf Professor Dirk Zupancic<br />

in Schwarze. Er brachte die Gäste<br />

zum Nachdenken und regte zum<br />

Diskutieren an.<br />

Zupancic stammt aus der Schule<br />

der renommierten Universität St.<br />

Gallen, war Präsident der German<br />

Graduate School of Management<br />

& Law, schrieb zahlreiche Bücher<br />

und hat als Experte für gutes Management<br />

und Führung den Anspruch,<br />

dies nicht nur zu lehren,<br />

sondern auch zu praktizieren.<br />

DIENSTLEISTUNG Zupancic<br />

startete den Abend mit einer Provokation<br />

und kritisierte, dass aktuelle<br />

Leadership-Konzepte heute<br />

glorifiziert werden beziehungsweise<br />

vielfach von idealtypischen<br />

Mitarbeitenden ausgehen, die wie<br />

ein Schmetterling ihr Potenziale<br />

entfalten möchten. Die Realität<br />

sehe aber häufig anders aus, denn<br />

Führungskräfte haben nicht nur<br />

intrinsisch motivierte High Potentials<br />

um sich, die voller Elan eigenverantwortlich<br />

neue Projekte<br />

initiieren. In der Belegschaft befinden<br />

sich auch Middle und Low<br />

Performer ohne emotionale Bindung,<br />

die wie „Ameisen“ Dienst<br />

nach Vorschrift machen. Auch die<br />

gilt es zu führen und ihre Potenziale<br />

auszuschöpfen, um so die<br />

Performance des gesamten Unter-<br />

nehmens zu steigern.<br />

Grundsätzlich ermahnte er: Raus<br />

aus dem Schubladendenken.<br />

Denn wenn die Entscheider in einem<br />

Unternehmen ein pessimistisches<br />

Menschenbild haben, färbt<br />

das auf die Kultur ab. Es entsteht<br />

eine von Misstrauen und Angst ge-<br />

Erkenntnis: Unter den Arbeitnehmern gibt es Schmetterlinge und Ameisen.<br />

prägte Atmosphäre. Führungsper-<br />

sönlichkeiten, die von der Einzigartigkeit<br />

jedes Individuums ausgehen<br />

und einen optimistischwertschätzenden<br />

Umgang pflegen,<br />

gelingt es dagegen, allen Mitarbei-<br />

ten zu besseren Leistungen zu ver-<br />

helfen.<br />

COURAGE Die Erwartungen an<br />

Führungskräfte haben sich ver-<br />

ändert und Ambiguitätstoleranz<br />

ist gefragt, meinte der Business-<br />

Forum Speaker. Erfolgreiche Leader<br />

müssen einerseits das operative<br />

Tagesgeschäft professionell<br />

managen und gleichzeitig kreative<br />

Innovation vorantreiben beziehungsweise<br />

eine Zukunftsvision<br />

entwickeln. Der couragierten<br />

Führungspersönlichkeit gelingt es<br />

zudem, alle Mitarbeitenden einzubinden.<br />

Daher unterschied Zupancic<br />

auch zwischen Managern<br />

und Leadern. Er vertrat die Meinung,<br />

dass Führungspersönlichkeiten<br />

mit Mut, Haltung und Stil<br />

die Stärken aller Mitarbeitenden<br />

entfesseln und alle Menschen, die<br />

Verantwortung tragen, zu Höchstleistungen<br />

führen kann.<br />

Kernkompetenz dabei ist Courage,<br />

mit der sie strittige Punkte sowie<br />

herausfordernde Führungssituationen<br />

anpacken. So gelingt es<br />

ihnen, Konflikte mutig zu lösen,<br />

Kritik konstruktiv zu äußern, unbequeme<br />

Entscheidungen recht-<br />

zeitig zu treffen, sich bei Wider-<br />

ständen konsequent durchzusetzen<br />

und komplexe Veränderungsprozesse<br />

zu gestalten.<br />

ENERGIE Für Professor Zupancic<br />

bedeute Courage sehr viel<br />

mehr als nur mutiges und ent-<br />

schlossenes Auftreten. Couragier-<br />

te Führungspersönlichkeiten soll-<br />

Foto: Bera<br />

ten es seiner Meinung nach ver-<br />

stehen, die notwendigen Veränderungen<br />

zu identifizieren und die<br />

Performance zu steigern, um die<br />

gesteckten Ziele überzuerfüllen.<br />

In seinem Impulsvortrag benannte<br />

Zupancic ganz konkret sieben<br />

Courage-Faktoren der Leadership<br />

Excellence: Mut, konsequenter<br />

Der Veranstaltungsort<br />

Umgang mit der VUCA-Welt, Ener-<br />

gie/ Gestaltungskraft/Willensstär-<br />

ke, Widerstandsfähigkeit, Kreativität,<br />

Verantwortungsübernahme<br />

und Humor.<br />

FULL RANGE LEADERSHIP<br />

Komplexe Situation und Aufgaben<br />

lassen sich nicht mit einem eindimensionalen<br />

Führungsstil bewältigen,<br />

betonte Zupancic. Um alle<br />

Mitarbeitenden zu Spitzenleistungen<br />

zu führen, sollte seiner Meinung<br />

nach die gesamte Bandbreite<br />

aller Führungsstile beherrscht<br />

und situations- oder auch personenbezogen<br />

genutzt werden. Couragierte<br />

Leader müssen anpassungsfähig<br />

sowie flexibel agieren<br />

und gleichzeitig den Mut haben,<br />

auch unpopuläre Maßnahmen zu<br />

ergreifen, so der Management-Experte.<br />

Wer mehr zu dem Thema erfahren<br />

möchte, findet dies im Buch<br />

„Stärken entfesseln!“ von Professor<br />

Dirk Zupancic.<br />

Das Kocherwerk wird vom gemeinnützigen Verein „Förderer des<br />

Schrauben- & Befestigungsclusters Hohenlohe e.V.“ getragen und<br />

gilt als die Wiege der Schraube, denn hier wurden ab 1898 die<br />

ersten industriell gefertigten Schrauben der Firma L. & C. Arnold in<br />

Hohenlohe produziert. Heute können Besucher im Kocherwerk<br />

Wirtschaftsgeschichte erleben – von spannenden Zeitdokumenten<br />

visionärer Pioniere der Industrialisierung bis hin zu digitalen<br />

Zugängen und Technik zum Anfassen.


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Firmen & Märkte 23<br />

Für die Zukunft von Hohenlohe<br />

Der erste Muswiesen Summit ist thematisch perfekt auf den Mittelstand zugeschnitten.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Ein Küchenchef würde es men: „Diese Veranstaltung atmet<br />

standardmäßig formulieren:<br />

„Es ist angerichtet.“ braucht, um in Zukunft weiterhin<br />

genau den Geist, den unser Land<br />

Am Dienstag, <strong>10</strong>. Oktober, heißt erfolgreich zu sein. Wir brauchen<br />

es in Rot am See: „Willkommen eine Gründungskultur, einen Unternehmergeist,<br />

beim Muswiesen Summit <strong>2023</strong> –<br />

Tradition trifft Innovation!“ eine Leidenschaft<br />

für die Wirtschaft und eine Begeisterung<br />

für neue Produkte und<br />

Interessierte Besucher erwartet<br />

ein ein Event, das in seiner Grundstruktur<br />

Technologien.“<br />

vom „Kongress der Welt-<br />

marktführer“ und „Bits & Pretzels“<br />

Veranstaltung mit<br />

in München erinnert. Die übergeordnetem Anspruch<br />

Organisatoren um Samuel Keitel<br />

haben in ihrer Auslegung mehr an Das Muswiesen-Summit-Team<br />

der mittelständischen Wirtschaft um Mitorganisator Samuel Kei-<br />

ein einzigartiges Format aufgetel<br />

orientiert sich an klaren Vorlegt,<br />

das Gelegenheit bietet, den gaben, die sich auf einen Satz reduzieren<br />

Gang zur Muswiese mit der kritischen<br />

lassen: „Schluss mit dem<br />

Betrachtung des eigenen Stillstand“. „Als junge Visionäre in<br />

Geschäftsmodells oder der grundsätzlichen<br />

Neuausrichtung des eigenen<br />

Unternehmens zu verbinden.<br />

Hohenlohe nehmen wir die Zukunft<br />

in die Hand und bringen<br />

frischen Wind in unsere Region.<br />

Lasst uns mutig neue Wege gehen<br />

Schirmherr Christian von Stetten und gemeinsam innovative Lösungen<br />

fasst die Ausrichtung so zusam-<br />

entwickeln. Es ist an der Zeit,<br />

Mehr über den Muswiesen Summit<br />

Der Muswiesen Summit wurde in dieser Form erstmals von<br />

einem Team von neun jungen Gründern und Studenten angeschoben<br />

und initiiert. Die Veranstaltung am Dienstag, <strong>10</strong>. Oktober, im<br />

Forum in Rot am See beginnt um <strong>10</strong> Uhr und beinhaltet nicht<br />

weniger als Workshops und neun Vorträge. Die Themen reichen<br />

von der grundsätzlichen Bestandsaufnahme der deutschen Wirtschaft<br />

über Gründerinitiativen, modernes Marketing, den Fachkräftemangel<br />

bis zu Strategien der Digitalisierung oder Cybersicherheit.<br />

Zur Veranstaltung werden mehr als 500 Entscheider, 50<br />

Gründerfirmen und mehr als <strong>10</strong>0 Studenten erwartet. Anmeldung<br />

und Tickets unter www.muswiesen-summit.de.<br />

dass wir aktiv werden und unseren<br />

Einfluss nutzen, um die Zukunft<br />

zu gestalten.“ Nicht weniger<br />

als 52 Firmen unterstützen die<br />

Veranstaltung, die in dieser Form<br />

erstmals parallel zu Muswiese geboten<br />

wird.<br />

Hans-Jürgen Werner von vpm A1<br />

Digital versucht den Anspruch so<br />

zu beschreiben: „Der Muswiesen<br />

Summit in drei Worten beschrieben:<br />

Innovation, Interaktion und<br />

Information.“<br />

Den Veranstaltern – eine ambitionierte<br />

Gruppe von Studenten und<br />

Start-up-Gründern im Alter von<br />

19 bis 26 Jahren – ist es auch gelungen,<br />

eine „inspirierende Fusion<br />

aus Tradition und Innovation“<br />

zu schaffen, die den Mittelstand<br />

der Region Hohenlohe als<br />

treibende Kraft in der „Region der<br />

Weltmarktführer“ zusätzlich herausstellt.<br />

500 Entscheider treffen<br />

in Rot am See auf nicht weniger<br />

als 50 Start-ups und mehr als <strong>10</strong>0<br />

Studenten und so wird der Summit<br />

auch zur Kontaktbörse für visionäre<br />

Führungskräfte, die sich<br />

den Herausforderungen annehmen.<br />

Gemeinsam werden Themen<br />

wie Digitalisierung, Resilienz, Innovation,<br />

Wettbewerbsfähigkeit<br />

und Fachkräftemangel eingehend<br />

betrachtet, um so auch aussichtsreiche<br />

Chancen und Trends für<br />

sich zu entdecken.<br />

Das hochkarätige „Speaker-Lineup“<br />

bietet exklusiven Zugang<br />

zu Expertenmeinungen und er-<br />

Stargast: Die Journalistin, Moderatorin und Kolumnistin Nena<br />

Brockhaus wurde vor allem als Co-Autorin des Buches „Alte Weisse<br />

Männer“ bekannt. Die frühere Redakteurin ist auch Unternehmerin<br />

und betreibt mit der Schauspielerin Vivien Wulf die Wulf & Schink<br />

Relations GbR. Seit 2022 ist sie mit Caspar Brockhaus, dem Geschäftsführer<br />

der Brockhaus Group (Metallindustrie), verheiratet. Foto: privat<br />

möglicht es den Besuchern, praxisorientierte<br />

Lösungen für jedes<br />

erdenkliche Szenario zu erarbeiten.<br />

Der Muswiesen-Summit soll<br />

auch eine Plattform sein, das eigenen<br />

Unternehmen zukunfts-<br />

sicher zu machen. Doch der Er-<br />

folg endet nicht mit den Sessions.<br />

In entspannter Atmosphäre sollen<br />

die Teilnehmer auf der After-<br />

party in der Festhalle ihr Netzwerk<br />

erweitern und sich „mit anderen<br />

ambitionierten Führungskräften<br />

austauschen und wertvolle Kontakte<br />

knüpfen“. Die Besucher haben<br />

damit auch die Möglichkeit,<br />

Teil eines einzigartigen regionalen<br />

Forums zu werden, das Tradition<br />

und Innovation vereint, um die<br />

Wettbewerbsfähigkeit der Unter-<br />

nehmen im Hohenloher Raum auf<br />

der globalen Bühne zu nachhaltig<br />

stärken. Das Motto: „Gemeinsam<br />

gestalten wir die Zukunft des Mittelstands<br />

aktiv mit“.<br />

Der Muswiesen Summit geht<br />

in seinem Anspruch damit weit<br />

über konventionelles Networking<br />

hinausreicht. Samuel Keitel, der<br />

Hauptinitiator: „Unsere Mission<br />

ist es, Brücken zu schlagen. Wir<br />

möchten den Mittelstand mit den<br />

visionären Talenten unserer Generation<br />

vernetzen, um gemeinsam<br />

die Zukunft zu prägen.“<br />

Mit solch engagierten Köpfen an<br />

der Spitze positioniert sich der<br />

Muswiesen Summit als „potenzieller<br />

Wendepunkt“ in der Wirtschaftsgeschichte<br />

des Hohenloher<br />

Raumes. Neben der Gelegenheit<br />

zu intensivem Netzwerken werden<br />

den Besuchern elf Workshops,<br />

vier Diskussionsforen und 15<br />

Vorträge geboten, die auch thematisch<br />

den Austausch zwischen<br />

etablierten Geschäftsleuten und<br />

der Generation der Aufstrebenden<br />

anstoßen und erleichtern sollen.<br />

Der Muswiesen Summit dient damit<br />

nicht nur als Bühne zur Auseinandersetzung<br />

mit möglichen<br />

künftigen Geschäftschancen,<br />

sondern will auch den Nachweis<br />

antreten, dass vieles möglich<br />

ist, wenn man sich zusammenschließt,<br />

um Visionen einmal<br />

Wirklichkeit werden zu lassen.<br />

www.muswiesen-summit.de<br />

TRADITION TRIFFT INNOVATION<br />

Wir unterstützen<br />

den Gipfel am<br />

<strong>10</strong>. Oktober <strong>2023</strong><br />

für Entscheider,<br />

Innovation und<br />

Stärkung des<br />

Standorts<br />

Hohenlohe


24 Sport & Wirtschaft<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Wenn das Vertrauen auf einen Bierdeckel passt<br />

Basketball-Bundesliga: Der Erfolg der HAKRO Merlins Crailsheim fußt auch auf der engen Partnerschaft zu ihren Unterstützern.<br />

VON HERIBERT LOHR<br />

Der Basketball-Bundesligist<br />

aus dem Hohenlohisch-Fränkischen<br />

ist zwar<br />

in Crailsheim verortet, und doch<br />

sind die HAKRO Merlins Crailsheim<br />

längst den Schuhen eines<br />

klassischen Stadtvereins entwachsen.<br />

Und das ist gut so. Denn<br />

Höchstleistungssport im ländlichen<br />

Raum abzubilden, ist ökonomisch<br />

kein leichtes Unterfangen.<br />

Das gilt gerade auch für die<br />

Region Heilbronn-Franken, die<br />

in dieser Form gerade einmal ein<br />

halbes Jahrhundert existiert.<br />

Vor allem der hohenlohisch-fränkische<br />

Raum mit seinen Mittelzentren<br />

Tauberbischofsheim,<br />

Mergentheim, Künzelsau, Gaildorf,<br />

Schwäbisch Hall und Crailsheim<br />

tut sich bis heute schwer, die<br />

Historie der früheren Oberämter<br />

zurückzulassen und als räumliche<br />

Einheit aufzutreten. Wirtschaftsfördergesellschaften,<br />

Regionalverband,<br />

Marketingeinrichtungen,<br />

Tourismusverbände,<br />

selbst Hochschulen können ein<br />

Lied davon singen, wie schwer es<br />

ist, die Region gemeinsam zu ver-<br />

markten. In Zeiten, wo Großräume<br />

wirtschaftlich konkurrieren,<br />

ist das jedoch ein absolutes Muss.<br />

Die HAKRO Merlins leisten dazu<br />

einen großen Beitrag, denn die<br />

nachhaltige Entwicklung über die<br />

zurückliegenden 36 Jahre, mit<br />

dem Aufstieg der einstigen Schul-<br />

AG in die Belle-Etage des deutschen<br />

Basketballsports, schafft allein<br />

über seine Ausstrahlung die<br />

Möglichkeit zu Identifikation und<br />

damit zu einem Mehr an Gemeinschaftsgefühl.<br />

Das schlägt sich auch wirtschaftlich<br />

nieder. Dass „die Zauberer“<br />

mit rund 1600 Dauerkarten einen<br />

neuen Rekord erreichten, ist<br />

kein Zufall. Mehr als die Hälfte<br />

der Abnehmer kommt mittlerweile<br />

aus dem angrenzenden Hohenlohe,<br />

Main-Tauber, Ansbach und<br />

der Ostalb. Die „Merlins“ sind<br />

dabei ein Projekt, das mit seiner<br />

Popularität bereits Landesgrenzen<br />

(Bayern und Baden-Württemberg)<br />

überschreitet.<br />

Wie die Korbjäger die Raumschaft<br />

zusammenrücken lassen, macht<br />

auch der Blick auf die rund 120<br />

Sponsoren und Förderer deutlich.<br />

Zwar bilden Firmen aus der Ho-<br />

raffenstadt noch immer den har-<br />

ten Kern der Unterstützer, doch<br />

immer größer zieht sich der Kreis<br />

der Firmen, die das sportliche<br />

Entertainment gezielt für die Außendarstellung<br />

des eigenen Unternehmens<br />

nutzen. Auffallend<br />

Symbolisch: Die geschäftsführende Gesellschafterin Carmen Kroll und Merlins-Geschäftsführer Martin<br />

Romig verlängern per Handschlag die weitere Zusammenarbeit.<br />

Foto: Die Lichtbilder<br />

auch: Das Engagement der Unter-<br />

nehmen ist fast immer langfristig<br />

angelegt, in manchen Fällen gehört<br />

das Miteinander fast schon<br />

zur Betriebs-DNA. Prokurist Lukas<br />

Lienert: „Um den Standort<br />

weiter voranzubringen, braucht<br />

es Verlässlichkeit, und das geht<br />

nur über ein vertrauensvolles Miteinander,<br />

bei dem auch die Ausrichtung<br />

zueinanderpasst.“<br />

Ein wohlfeiles Beispiel dafür ist die<br />

jüngste Verlängerung des Bundes-<br />

ligisten mit dem Familienunter-<br />

nehmen HAKRO aus Schrozberg.<br />

Der renommierte Hersteller von<br />

Teamwear und Unternehmensbekleidung,<br />

1969 von Marianne und<br />

Harry Kroll gegründet, unterstützt<br />

die Crailsheimer Basketballer bereits<br />

seit ihren Anfängen im Jahr<br />

1986 und ist damit einer der ältesten<br />

Wegbegleiter. Ob Neuausrichtung<br />

der Ligen, zwischenzeitlicher<br />

Abstieg – die beiden Partner<br />

blieben sich stets verbunden<br />

und mit der anhaltend guten Entwicklung<br />

von HAKRO wurde das<br />

Engagement über die Jahre stetig<br />

ausgebaut. Seit 2007 ist der Tex-<br />

til-Hersteller mit seinen mittler-<br />

weile mehr als 200 Beschäftigten<br />

exklusiver Teamausstatter und sicherte<br />

sich 20<strong>10</strong> das Namensrecht<br />

an der HAKRO-Arena, einst<br />

Spiel- und heutige Trainingsstätte<br />

und Sitz der Geschäftsstelle. Seit<br />

2018 ist HAKRO zudem als Na-<br />

menssponsor auch Teil des Ver-<br />

einsnamens und des Logos. Welcher<br />

Geschäftsgeist das Miteinander<br />

von Sponsor und Basketball-<br />

Verantwortlichen bestimmt, zeigt<br />

auch die beinahe schon legendäre<br />

Anekdote, dass die Grundzüge<br />

der Zusammenarbeit einst<br />

auf einem „Bierdeckel“ vereinbart<br />

wurden. Beim diesjährigen<br />

Sponsorenabend Mitte September<br />

im HAKRO-Campus in Schrozberg<br />

überreichte die geschäftsführende<br />

Gesellschafterin Carmen Kroll<br />

den Glasuntersetzer an Martin<br />

Romig mit dem freudigen Ausruf<br />

„Gilt – bis 2026!“<br />

„HAKRO und die Merlins – das<br />

passt einfach“, erklärt Martin Romig<br />

ohne Umschweife. „Unsere<br />

Partnerschaft ist etwas Einmaliges<br />

in der deutschen Sportlandschaft<br />

und eine Herzensangelegenheit.“<br />

Prokurist Lukas Lienert ergänzt:<br />

„Wir leben die gleichen Tugenden<br />

und die Konstanz in der Zusammenarbeit<br />

schafft viel Planungssicherheit.<br />

Dafür sind wir sehr<br />

dankbar.<br />

HAKRO-Prokurist Danny Jüngling<br />

freut die Übereinkunft besonders.<br />

Für den ehemaligen Hallensprecher<br />

ist es eine besondere<br />

Beziehung: „Fairplay, Respekt,<br />

Nachhaltigkeit und Teamgeist sind<br />

Werte, die uns schon immer eng<br />

verbinden. Sie sind Teil unserer<br />

gemeinsamen Identität. Wir wollen<br />

mit einer klaren Haltung als<br />

Vorbilder für andere mit gutem<br />

Beispiel vorangehen.“<br />

www.hakro-merlins.de<br />

PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />

Auf geht’s Merlins!<br />

Leidenschaft, Teamspirit, starke Nerven und eine<br />

ordentliche Portion Erfolgshunger. Das sind die Zutaten<br />

für eine erfolgreiche Spielsaison. Wir wünschen den<br />

Merlins jede Menge davon und drücken gemeinsam mit<br />

allen Fans ganz fest die Daumen, dass dieses<br />

Erfolgsrezept in der neuen Saison aufgeht.<br />

Jens (links) und Volker Groninger<br />

Geschäftsführer groninger<br />

FLAIR PARK-HOTEL<br />

ILSHOFEN<br />

seit 150 Jahren<br />

Im Verbund der SÜDWEST PRESSE


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Politik & Wirtschaft 25<br />

Wie widerstandsfähig ist der Mittelstand?<br />

Beim Gipfeltreffen der Weltmarktführer im Januar 2024 werden die großen Herausforderungen für die Wirtschaft analysiert, aber auch<br />

die Chancen aufgezeigt, die der Standort Deutschland immer noch bietet. VON ADINA BAUER<br />

Redner: Christian Lindner kommt wieder zum Kongress. Auch Robert<br />

Friedmann (li .o.) und Jan Willem Jongert (re. o.) haben ihr Kommen<br />

bereits angekündigt.<br />

Fotos: NPG-Archiv<br />

Alljährlich A vernetzt das Gip-<br />

Afeltreffen der Weltmarktfüh-<br />

Arer in Schwäbisch Hall die AHidden Champions des deutschen<br />

Mittelstands und zeigt, wie man<br />

Weltmarktführer wird und bleibt.<br />

Das bundesweit größte Treffen<br />

von tatsächlichen und potenziellen<br />

Weltmarktführerunternehmen,<br />

Beratern und politischen<br />

Entscheidern hat zum Ziel, die<br />

großen Herausforderungen für<br />

die Wirtschaft zu analysieren und<br />

aber auch auf die Chancen zu blicken,<br />

die der Standort Deutschland<br />

immer noch bietet.<br />

„Es sind turbulente Zeiten für den<br />

Standort Deutschland, um dessen<br />

Zukunft gerungen wird. Stagnation,<br />

Deindustrialisierung, Personalmangel<br />

sind Schlagworte, die<br />

uns Sorgen bereiten. Daneben beschäftigen<br />

uns die großen Trends<br />

– von Künstlicher Intelligenz bis<br />

zur Transformation der Wirtschaft<br />

Richtung Klimaneutralität. Doch<br />

sind die Aussichten wirklich nur<br />

schlecht? Gibt es nicht Unternehmen,<br />

die trotz hoher Energiekosten<br />

und Bürokratie ihre Produk-<br />

tion auch in Deutschland stär-<br />

ken?“, fragt Horst von Buttlar,<br />

Chefredakteur des Veranstalters<br />

WirtschaftsWoche, auf der Homepage<br />

des Gipfeltreffens. Und er<br />

zeigt sich überzeugt: „Viele Hidden<br />

Champions haben bereits<br />

Strategien entwickelt, wie sie von<br />

China unabhängiger werden, ihre<br />

Co 2<br />

-Emissionen senken, neue<br />

Märkte erschließen und Fachkräfte<br />

langfristig an sich binden.<br />

Sie haben schon Antworten gefunden,<br />

wo andere noch dabei sind,<br />

das Problem zu verstehen.“<br />

STUDIE Wie widerstandsfähig<br />

der deutsche Mittelstand ist, zeigt<br />

auch eine neue Studie. Der dritte<br />

Mittelstandskompass, den die<br />

ETL-Gruppe gemeinsam mit dem<br />

Institut der deutschen Wirtschaft<br />

„Sie haben<br />

schon Antworten<br />

gefunden, wo andere<br />

noch dabei<br />

sind, das Problem<br />

zu verstehen.“<br />

präsentiert, legte den Schwer-<br />

punkt genau auf das Thema Resilienz<br />

und Zukunftsfähigkeit.<br />

Schließlich müssen Mittelständische<br />

Unternehmen in Deutsch-<br />

land derzeit so viele Herausfor-<br />

derungen wie selten bewältigen:<br />

Ukraine-Krieg, hohe Energiepreise,<br />

die Folgen der Coronapandemie<br />

und gestörte Lieferketten stellen<br />

das Rückgrat der deutschen<br />

Wirtschaft vor eine echte Belastungsprobe.<br />

ERGEBNISSE Die Studie zeigt<br />

auf, welche Faktoren Unternehmen<br />

helfen, Krisen nicht nur zu<br />

bewältigen, sondern sogar gestärkt<br />

daraus hervorzugehen. Für<br />

den Mittelstandskompass <strong>2023</strong><br />

analysierte ETL vier Bereiche:<br />

Strategie und Innovation, Kultur<br />

und Mindset, Digitalisierung und<br />

IT-Sicherheit sowie Nachhaltigkeit<br />

und Zukunftsfähigkeit. Ein Fazit<br />

lautet dabei: die deutschen Mittelständler<br />

lassen sich in puncto<br />

Resilienz in vier Cluster einteilen:<br />

22 Prozent der befragten Unter-<br />

nehmen stellen dabei die Avantgarde<br />

des deutschen Mittelstands<br />

dar. 45 Prozent lassen sich ebenfalls<br />

noch zu resilienten Betrieben<br />

zählen, haben aber Defizite in den<br />

Bereichen Nachhaltigkeit und Zukunftsfähigkeit.<br />

24 Prozent offenbarten<br />

in allen abgefragten Bereichen<br />

Rückstände, besonders bei<br />

Digitalisierung und IT-Sicherheit<br />

und 9 Prozent liegen so weit zurück,<br />

dass davon auszugehen ist,<br />

dass diese Unternehmen einen<br />

ernsthaften Krisenfall nicht unbeschadet<br />

überstehen würden. Die<br />

ausführliche Studie ist kostenlos<br />

über die Homepage des Gipfeltreffens<br />

verfügbar.<br />

PROGRAMM Die Agenda des<br />

nächsten Gipfeltreffens nimmt<br />

langsam Kontur an. Fünf Themenkomplexe<br />

stehen dann im Mittelpunkt:<br />

Das ist zum einen die „Rolle<br />

der Weltmarktführer in Zeiten<br />

des geopolitischen Umbruchs“.<br />

Hierbei werden die politischen<br />

Rahmenbedingungen – speziell<br />

der Klimaschutz und die Energiewende<br />

– in den Fokus genommen.<br />

Unter der Unterschrift „Wettbe-<br />

werbsfähigkeit Deutschland“ er-<br />

fahren Teilnehmer die Grundvoraussetzung<br />

für eine erfolgreiche<br />

Transformation. Auch der Bereich<br />

„Kollaborationen statt Alleingän-<br />

ge“ will aufzeigen, wie Transfor-<br />

mation gelingen kann. Der Komplex<br />

„Die unausweichliche Transformation<br />

als Chance begreifen“<br />

nimmt neue Märkte und Geschäftsmodelle<br />

ins Visier und unter<br />

„Aufbruch in eine neue Zeit“<br />

sollen die Zuhörer mit Innovationskraft<br />

und Zuversicht in die Zukunft<br />

geführt werden.<br />

Auch einige Redner haben bereits<br />

zugesagt. So gibt es Ende Januar<br />

und Anfang September unter anderem<br />

Impulse von Philipp Haußmann,<br />

Vorstandssprecher der<br />

Ernst Klett, AG; Professor Martin<br />

Kocher, Bundesminister für Ar-<br />

beit und Wirtschaft in Österreich;<br />

Sabine Kohleisen, Personalvor-<br />

ständin und Arbeitsdirektorin der<br />

Mercedes-Benz Group AG; oder<br />

auch von Bundesfinanzminister<br />

Christian Lindner.<br />

Zudem ist es fast schon Tradition,<br />

dass auch zahlreiche Vertreter<br />

der heimischen Firmen auf<br />

dem Podium stehen. 2024 zählen<br />

dazu unter anderem: Markus Her-<br />

warth, CEO bei Leonhard Weiss;<br />

Robert Friedmann, Sprecher der<br />

Konzernführung der Würth-Gruppe<br />

und Jan Willem Jongert, CEO<br />

der Bott Firmengruppe.<br />

www.weltmarktfuehrergipfel.de<br />

Starke Partner aus der Region Heilbronn-Franken<br />

.


26 Journal<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

NEWSLINE<br />

Politiker zu Gast bei Systemair<br />

BOXBERG. Systemair konnte Ende September besonderen<br />

Besuch am Firmensitz begrüßen: Landrat Christoph<br />

Schauder, Dezernentin für Kreisentwicklung und Bildung,<br />

Ursula Mühleck, und Boxbergs Bürgermeisterin Heidrun<br />

Beck waren zu Gast,<br />

um an einer Werksführung<br />

teilzunehmen<br />

und sich mit<br />

den Verantwortlichen<br />

bei Systemair<br />

über aktuelle Themen<br />

auszutauschen.<br />

Die Gäste erhielten<br />

einen tiefen Einblick<br />

in die Produktion<br />

und die Arbeitsabläufe bei Systemair. Weiterhin nutzte<br />

die Delegation die Gelegenheit, sich mit der Geschäftsführung<br />

und den Beschäftigten des Lüftungsspezialisten<br />

auszutauschen und Fragen zur Unternehmenskultur sowie<br />

zu innovativen Technologien zu stellen. pm<br />

Online-Veranstaltung zum Thema<br />

„Ich und mein Traumjob“<br />

REGION. Die Kontaktstelle Frau und Beruf Heilbronn-<br />

Franken lädt am Donnerstag, 12. Oktober, von 12.30 bis<br />

13.15 Uhr, zur kostenfreien Online-Veranstaltung „Frau<br />

und Beruf – leicht bekömmlich“ ein. Im Fokus steht das<br />

Thema „Ich und mein Traumjob“. „Frauen haben den<br />

Wunsch, morgens aufzustehen und voller Freude zur Arbeit<br />

zu gehen. Aber die Realität sieht manchmal anders<br />

aus und es entsteht ein Gefühl, dass irgendwas nicht<br />

richtig passt oder etwas Wesentliches fehlt“, heißt es in<br />

der Ankündigung. Dieser Kurz-Impuls soll den Teilnehmerinnen<br />

Anregungen, die eigenen Werte, Fähigkeiten<br />

und Leidenschaften zu entdecken und dadurch die Umsetzung<br />

der eigenen beruflichen Träume zu gestalten,<br />

geben. Um an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen,<br />

ist eine vorherige Anmeldung unter www.frauundberuf-hnf.com<br />

erforderlich.<br />

pm<br />

Foto: Systemair<br />

Einblicke in die Produktion<br />

OBERROT. Fertighaus Weiss öffnet am Sonntag, 15. Oktober,<br />

wieder sein Werk für die allgemeine Öffentlichkeit.<br />

Bauinteressenten und Kunden können sich dann in<br />

Scheuerhalden aus<br />

erster Hand informieren,<br />

wie energieeffiziente<br />

Holz-Fertighäuser<br />

hergestellt<br />

werden. Auch die<br />

„MusterhausWelt“<br />

des Herstellers in<br />

Hohenhardtsweiler<br />

öffnet ihre Türen.<br />

Zwischen <strong>10</strong> und 16 Uhr können Besucher beim „Tag<br />

der offenen Tür“ an einem bunten Programm mit Werksführungen,<br />

Fachvorträgen, Kinderprogramm und Bewirtung<br />

teilnehmen, sich unverbindlich beraten lassen oder<br />

Musterhäuser besichtigen.<br />

pm<br />

Foto: Fertighaus Weiss<br />

„Schaufenster der Region“<br />

Drei erfolgreiche Tage: Bei der achten Auflage der Hohenloher Wirtschaftsmesse waren in<br />

Künzelsau so viele Aussteller wie noch nie zuvor.<br />

Schon kurz nach der Eröff-<br />

nung der achten Hohenloher<br />

Wirtschaftsmesse haben<br />

sich die sechs Hallen auf den<br />

Wertwiesen in Künzelsau schnell<br />

gefüllt. Schulklassen nahmen die<br />

Gelegenheit wahr, sich am Berufsinformationstag<br />

zum Auftakt der<br />

dreitägigen Leistungsschau Ende<br />

September über Berufsbilder und<br />

Ausbildungsmöglichkeiten zu informieren,<br />

sei es bei den Weltmarktführern<br />

in der Region, kleineren<br />

Betrieben, Handel, Dienstleistern<br />

oder der Verwaltung von<br />

Landkreis und Stadt. Auch an den<br />

folgenden Tagen strömten die<br />

Menschen nach Künzelsau. Sie er-<br />

wartete ein breites Rahmenprogramm<br />

mit Fachvorträgen und<br />

Aktionen, vom Tischkicker bis zur<br />

VR-Brille, sowie Unterhaltung für<br />

Kinder. Im Gastronomie-Zelt und<br />

Besuchermagnet: Die Hohenloher Wirtschaft war in ihrer ganzen Breite präsent.<br />

Biergarten stand das Panorama-<br />

Catering für die Gäste bereit.<br />

Bürgermeister Stefan Neumann<br />

freute sich, dass Künzelsau wieder<br />

zum „Schaufenster der Region“<br />

geworden ist. „Die ganze Hohenloher<br />

Wirtschaft in ihrer Breite<br />

ist präsent“, betonte er bei der<br />

Suche nach Geschäftsführer<br />

gestaltet sich schwierig<br />

Dass es eine schwierige Suche<br />

werden würde, „das<br />

war bekannt“, zeigt sich<br />

Andreas Nutt, Noch-Geschäftsführer<br />

und damit Hoteldirektor im<br />

„Rebgut – Die Weinherberge“ in<br />

Lauda-Königshofen, wenig über-<br />

rascht von den Herausforderungen,<br />

die das Finden einer Nachfolgepersönlichkeit<br />

mit sich brachte.<br />

„Der Personalmangel ist in aller<br />

Munde und hat die Gastronomie<br />

besonders getroffen.“<br />

Anfang Juli dieses Jahres hatte<br />

Andreas Nutt, der das Hotel<br />

samt Restaurant und Veranstaltungsbereich<br />

mit seiner Frau leitet,<br />

den Austritt aus gesundheitlichen<br />

Gründen bekannt gegeben.<br />

Bald darauf startete durch den<br />

Gesellschafter, Unternehmer Gunther<br />

Wobser, die Suche nach einer<br />

neuen Person, welche die Leitung<br />

des Hotels übernehmen wollen<br />

würde. Dafür wurden auch spezialisierte<br />

Headhunter beauftragt.<br />

„Wir haben mit mehreren Beratungen<br />

gesucht“, erklärt Gunther<br />

Wobser die Anstrengungen.<br />

Zwar hätte es Gespräche gegeben,<br />

aber manchmal hätten die Bewerbenden<br />

nicht zur Philosophie<br />

des Rebguts gepasst, und einige<br />

Male seien die Gehaltsforderungen<br />

zu hoch gewesen. Aktuell sei<br />

man mit einem vielversprechen-<br />

den Kandidaten in Vertragsver-<br />

handlungen und hoffe, dass er bereits<br />

im Oktober anfangen kann.<br />

Die Schwierigkeiten in der Gas-<br />

Foto: Stadt Künzelsau<br />

Eröffnung. Neben Landtagsabgeordneten<br />

konnte Neumann Kreisund<br />

Gemeinderäte, Bürgermeisterkollegen<br />

sowie Vertreter der<br />

Wirtschaft begrüßen. Der Rathauschef<br />

stellte auch die Stärken<br />

Künzelsaus als Wirtschaftsstandort<br />

heraus. Bei rund 16 000 Einwohnern<br />

verfügt Künzelsau aktuell<br />

über annähernd so viele Ar-<br />

beitsplätze. Neumann erstaunte es<br />

nicht, dass mit 175 Ausstellern in<br />

diesem Jahr ein Rekord erreicht<br />

worden ist.<br />

pm<br />

Hotel Rebgut in Lauda-Königshofen braucht einen Nachfolger für Hoteldirektor Andreas Nutt.<br />

Personal: Gesellschafter<br />

Gunther Wobser beauftragte für<br />

die Suche Headhunter. Foto: Archiv<br />

www.kuenzelsau.de<br />

tronomiebranche hätten sich insgesamt<br />

zugespitzt, nachdem viele<br />

Fachkräfte in der Coronaphase in<br />

andere Berufe abgewandert seien.<br />

„Die Suche nach Köchen und<br />

Restaurantfachkräften ist fast aus-<br />

sichtslos, da der Markt total leer-<br />

gefegt ist“, erklärt Andreas Nutt.<br />

„Viele Betriebe schließen oder reduzieren<br />

ihre Öffnungszeiten radikal,<br />

um das vorhandene Personal<br />

nicht auch noch zu verlieren“,<br />

verdeutlicht er.Wer heute Personal<br />

finden wollen würde, welches<br />

hoch motiviert sei, müsse viel anbieten.<br />

Linda Hener<br />

www.rebgut.de<br />

Große Ehre für<br />

Reinhold Würth<br />

Intersport: Millionen-Investition<br />

in Fotovoltaik-Anlagen<br />

HEILBRONN. Intersport Deutschland hat eine laut eigenen<br />

Angaben ganzheitliche Nachhaltigkeitsstrategie<br />

entwickelt, mit deren Hilfe das Unternehmen konsequent<br />

auf eine Vision hinarbeitet: „Bis 2030 wird Intersport bei<br />

allen sportinteressierten Kundinnen und Kunden in<br />

Deutschland die Nummer 1 für nachhaltigen Omnichannel-Sportfachhandel<br />

sein“, so CEO Dr. Alexander von<br />

Preen. Ein wichtiger Meilenstein auf dem Weg dahin ist<br />

der Ausbau von erneuerbaren Energien am Standort<br />

Heilbronn. Für die autarke Energieversorgung und die<br />

Einsparung von CO 2<br />

-Emissionen investiert das Unternehmen<br />

insgesamt bis zu zehn Millionen Euro in die<br />

Sanierung von circa 20 000 Quadratmeter Dachfläche<br />

sowie in die Installation von Fotovoltaik-Anlagen auf<br />

den Dächern der Logistik und Messegebäude, sowie auf<br />

dem Parkhaus und auf einer Freifläche an der Nordseite<br />

des Standorts, die darüber hinaus durch weitere Projekte<br />

zur Biodiversität am Standort beiträgt.<br />

pm<br />

Würdigung: Reinhold Würth nahm Urkunde und Medaille zum Willy<br />

Pitzer Preis von Professor Dietmar Schranz, Kinderkardiologe und<br />

Vorsitzender des Stiftungs-Beirates, entgegen.<br />

Foto: Anne Simon<br />

Unternehmer erhält Willy Pitzer Preis.<br />

Der Unternehmer Reinhold<br />

Würth hat den Willy<br />

Pitzer Preis <strong>2023</strong> erhalten.<br />

Er werde für sein Lebenswerk<br />

als Stifter sozialer und kultureller<br />

Projekte geehrt, teilte die Willy<br />

Robert Pitzer Stiftung mit. Der<br />

88-jährige Familienunternehmer<br />

nahm die mit 50 000 Euro dotier-<br />

te Auszeichnung Mitte September<br />

in der Alten Oper in Frankfurt am<br />

Main entgegen.<br />

Der Direktor des Städel Museums<br />

und der Liebighaus Skulpturensammlung,<br />

Dr. Philipp Demandt,<br />

würdigte in seiner Laudatio: „Für<br />

große Unternehmen, die Dinge<br />

produzieren, die man verbaut<br />

und gerne übersieht, hat sich der<br />

Begriff des Hidden Champion etabliert.<br />

Nichts weniger sind solche<br />

Unternehmen als das Rückgrat<br />

unseres Wohlstands. Aber auch<br />

ein Rückgrat sieht man nicht. Man<br />

spürt es nicht mal – es sei denn,<br />

wenn es nicht mehr funktioniert.<br />

Hier setzt es an, das gesellschaftliche<br />

Engagement von Reinhold<br />

Würth, das die Zukunft von Unter-<br />

nehmertum, von Eigenständigkeit<br />

und Kreativität im Blick hat: Denn<br />

wer rastet, rostet.“ Nicht zuletzt<br />

dieses sichtbare und wirkmächtige<br />

Zeichen für das Morgen sei<br />

es, das Professor Reinhold Würth<br />

vom Hidden Champion zum Visible<br />

Champion gemacht habe, sagt<br />

Demandt.<br />

pm


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Journal 27<br />

Drei neue Preisträger<br />

Im Rahmen des Backofenfestes im Hohenloher Freilandmuseum in Wackershofen wurden<br />

die Auszeichnungen der Bio-Musterregion Hohenlohe verliehen.<br />

Familienfreundliches<br />

Sport-Event begeistert<br />

Mit Partymusik werden die<br />

Läuferinnen und Läufer<br />

beim EBM-Papst-Marathon<br />

im Ziel empfangen. Während<br />

Barry Manilow den Hit Copacabana<br />

intoniert, hat die Stimmung<br />

am Vormittag, als die Teilnehmerinnen<br />

und Teilnehmer des Zehn-<br />

Kilometer-Laufs unter den Anfeuerungsrufen<br />

von Verwandten<br />

und Freunden nach und nach im<br />

Ziel eintrudeln, ihren ersten Höhepunkt<br />

erreicht. Florian Kuhn<br />

aus Öhringen steht am Rand der<br />

Strecke und erwartet, dass sein<br />

Freund Felix Läpple jeden Moment<br />

in die Zielgerade einbiegt.<br />

Er ist begeistert von der guten<br />

Stimmung. „Hier gibt es neben<br />

dem Laufen auch ganz viel Spiele<br />

Regional: Vertreter der Bio-Musterregion Hohenlohe übergaben die<br />

Zertifikate an die ausgezeichneten Bio-Betriebe.<br />

Foto: Ufuk Arslan<br />

und Unterhaltung für Kinder und<br />

Erwachsene“, sagt der 37-Jährige,<br />

während er seinen vierjährigen<br />

Sohn Leon auf dem Arm<br />

hält. „Das Event ist sehr familienfreundlich“,<br />

lobt er.<br />

ANDRANG „Unser Konzept geht<br />

auf“, betont Hauke Hannig. Nach<br />

Angaben des Kommunikationschefs<br />

von EBM-Papst hat es in diesem<br />

Jahr mit 3000 Anmeldungen<br />

<strong>10</strong>00 mehr als im vergangenen<br />

Jahr gegeben. „Wir kommen<br />

wieder auf das alte Niveau vor Corona“,<br />

freute sich Hannig. Die Mischung<br />

aus Leistung, Emotion und<br />

Spaß bei dem Event begeistert die<br />

Besucherinnen und Besucher.<br />

Ralf Herrmann vom Vorstand des<br />

Die Hohenloher Bio-Ster-<br />

ne haben Zuwachs bekommen.<br />

Drei neue Bio-Betriebe<br />

und -Unternehmen haben jetzt<br />

im Rahmen des Backofenfests im<br />

Hohenloher Freilandmuseum in<br />

Schwäbisch-Hall Wackershofen<br />

die begehrte Auszeichnung erhalten.<br />

Ein Hohenloher Bio-Sterne<br />

Markt umrahmte die vierte Prämierung<br />

der Bio-Musterregion<br />

Hohenlohe (BMR). „Großartig,<br />

dass wir erstmals beim Backofenfest<br />

dabei sein können“, dankte<br />

BMR-Koordinator Dr. Walter<br />

Döring, Initiator der Hohenloher<br />

Bio-Sterne, dem Hausherrn Michael<br />

Happe. „Großartig, dass Sie<br />

mit dem wunderbaren Bio-Markt<br />

Bio-Musterregion Hohenlohe und<br />

Freilandmuseum“ in Aussicht.<br />

das Backofenfest bereichern“, Als „Pionierbetrieb“ würdigte<br />

gab der Museumsleiter das Kompliment<br />

Laudatorin Dr. Anna Schmieg vom<br />

zurück und stellte eine Bio-Sterne-Unternehmen OBEG<br />

„dauerhafte Verbindung zwischen den Bioland-zertifizierten Reutebachhof<br />

bei Geifertshofen, für den<br />

Lorenz und Julia Maisch die Auszeichnung<br />

entgegennahmen. Ob<br />

Bio-Schafmilch, -joghurt, -quark<br />

oder -käse: „Alles wird auf dem<br />

Betrieb selbst gemacht.“ Caroline<br />

von Wistinghausen-Noz vom<br />

Demeter-Brunnenhof<br />

(Bio-Ster-<br />

ne-Betrieb) lobte das Engagement<br />

von Matthias und Susanne Däuber,<br />

die auf Däuber’s Hof mit ihren<br />

Hennen Bioland-Eier erzeugen:<br />

„Über zehn Komponenten<br />

im Futter sorgen für den einzigar-<br />

tigen Geschmack der Eier.“ Laudator<br />

Dr. Walter Döring ließ den<br />

dritten neuen Sterne-Preisträger<br />

selbst die Besonderheit der Honig-Manufaktur<br />

Spatzenhof er-<br />

klären. „Unsere Bienen stehen<br />

auf 30 Plätzen rund um unseren<br />

Hof“, erklärte Markus Schwarz,<br />

„es handelt sich wirklich um regionalen<br />

Honig.“<br />

Mit den drei Preisträgern ist die<br />

Bio-Sterne-Familie nun auf 31<br />

Mitglieder angewachsen. pm<br />

Der 26. EBM-Papst-Marathon lockte wieder zahlreiche Läufer und Besucher nach Mulfingen.<br />

Bis 2030 klimaneutral<br />

www.biomusterregionen-bw.de<br />

Startschuss: Rund <strong>10</strong>00 Teilnehmer mehr als im Vorjahr zählten die<br />

Veranstalter des Laufes im Kochertal.<br />

Foto: Hauke Hannig<br />

TSV Niedernhall, der die Läufe<br />

ausrichtet, ist froh, dass die Läufer<br />

planmäßig auf die Strecke gegangen<br />

sind. Mit rund 900 Anmeldungen<br />

war das Feld beim Zehn-<br />

Kilometer-Lauf am größten. pm<br />

www.ebmpapst.com<br />

Die Groninger-Gruppe mit Sitz in Crailsheim hat ihren ersten Nachhaltigkeitsreport für das<br />

Geschäftsjahr 2022 veröffentlicht.<br />

NEWSLINE<br />

Preis-Chancen für<br />

Industrieerbe-Projekt „Hector“<br />

BAD MERGENTHEIM. Eine Fachjury des Tourismus-Verbands<br />

Baden-Württemberg hat das europäische Projekt<br />

„Hector – Industrieerbe touristisch erschließen“ für den<br />

Innovationspreis Tourismus 2024 nominiert. Der Verein<br />

Kultur und Arbeit, Bad Mergentheim, ist der deutsche<br />

Träger von Hector. Dr. Karin Drda-Kühn, Geschäftsführerin<br />

von Kultur und<br />

Arbeit freut sich sehr<br />

über die Nominierung.<br />

Als Beispiele<br />

des Projektes nennt<br />

sie die Glasherstellung<br />

in Wertheim,<br />

die Schrauben- und<br />

Befestigungsindustrie<br />

in Hohenlohe, aber auch historische Mühlen und<br />

Bahnhöfe. „Das sind Beispiele der regionalen Wirtschaftsgeschichte,<br />

die mit ihrer Wertschöpfung zum<br />

Wohlstand der Bevölkerung beigetragen haben und von<br />

hohem Identifikationswert sind.“<br />

pm<br />

Würth IT fördert Nachwuchs<br />

BAD MERGENTHEIM. Würth IT GmbH engagiert sich<br />

für den Nachwuchs und unterstützt dabei zahlreiche<br />

Projekte. Dazu zählt seit September die Initiative „Junge<br />

Forscherinnen und Forscher“ und das regionale Netzwerk<br />

„MINT Regional Main Tauber“, sowie die Jugendtechnikschule<br />

Taubertal. Auch der Schüler-Wettbewerb<br />

„Kreative Köpfe“ wird ab kommendem Schuljahr vom<br />

Unternehmen gefördert und junge Talente haben die<br />

Chance Einblicke bei der Würth IT zu bekommen. „Wir<br />

wollen junge Menschen aktiv dabei unterstützen und<br />

fördern, ihre Neugier für Naturwissenschaften und Technik<br />

zu entwickeln. Mithilfe der Initiative ist es möglich,<br />

regelmäßig Workshops und Projekte zu ermöglichen, die<br />

sich mit den unterschiedlichsten Themen aus dem MINT-<br />

Bereich beschäftigen“, so die Young-Talents-Referentinnen<br />

der Würth IT Sabrina Christof.<br />

pm<br />

Familienfest bei Roto: 22 220<br />

Euro für den guten Zweck<br />

BAD MERGENTHEIM. Mitte September lud Roto Frank<br />

Dachsysteme-Technologie zum Familienfest am Stammsitz<br />

in Bad Mergentheim ein. Hier wurden Spendenschecks<br />

im Gesamtwert<br />

von 22 220<br />

Euro für den guten<br />

Zweck überreicht.<br />

Das Geld war von<br />

den Mitarbeitern<br />

durch die Teilnahme<br />

an diversen Sportveranstaltungen<br />

gesammelt<br />

und von<br />

Roto aufgestockt<br />

worden. Der Betrag wird zu vier gleichen Teilen unter der<br />

Wilhelm Frank Stiftung, der Elfriede Frank-Stiftung, der<br />

Initiative „Sportler gegen Hunger“ und 23 Kindergärten<br />

in und um Bad Mergentheim aufgeteilt.<br />

pm<br />

Foto: Hector<br />

Foto: Roto<br />

Groninger hat erstmals einen<br />

Nachhaltigkeitsbericht<br />

herausgegeben. Darin ver-<br />

öffentlicht das Unternehmen umfassende<br />

nichtfinanzielle Informationen<br />

zu seiner Geschäftstätigkeit<br />

und schafft damit noch mehr<br />

Transparenz im Bereich seines<br />

Nachhaltigkeitsengagements. Die<br />

Fokusthemen, die in dieser Berichterstattung<br />

beleuchtet wer-<br />

den, sind: Umwelt, Soziales sowie<br />

Unternehmensführung (Environment,<br />

Social, Governance – ESG).<br />

Das Unternehmen hat sich im Bereich<br />

Nachhaltigkeit ehrgeizige<br />

Ziele gesteckt: Bis 2030 möchte<br />

Groninger beispielsweise an den<br />

deutschen Standorten klimaneutral<br />

in Scope 1 und Scope 2 wer-<br />

Weitblick: Volker und Jens Groninger (v. li.) stellen sich den<br />

Anforderungen der Zukunft.<br />

den. Dafür sollen unter anderem<br />

regenerative Energieträger weiter<br />

ausgebaut werden.<br />

Bereits im Jahr 2021 wurden<br />

an den Groninger-Standorten in<br />

Foto: Groninger<br />

Crailsheim und Schnelldorf diverse<br />

Hallen-Dächer mit Fotovoltaik-Anlagen<br />

eingedeckt, um den<br />

Energiebedarf vermehrt aus regenerativen<br />

Energiequellen zu bedienen.<br />

In den Jahren 2022 und<br />

<strong>2023</strong> wurde dieser Ausbau fortgesetzt,<br />

sodass seit Kurzem ein<br />

Großteil der Gebäude-Dächer von<br />

Groninger mit PV-Anlagen ausge-<br />

stattet ist. In Summe wurden hier-<br />

für rund 1,5 Millionen Euro investiert.<br />

Am Standort Schnelldorf ist bereits<br />

seit 2016 eine Eisspeicher-<br />

Heizungsanlage, die nach dem<br />

Prinzip eines Wärmetauschers<br />

den veränderten Aggregatzustand<br />

(flüssig/gefroren) von Wasser im<br />

Winter zum Heizen und im Sommer<br />

zum Kühlen nutzt, installiert.<br />

Investitionen dieser Art sind auch<br />

in Zukunft geplant.<br />

pm<br />

www.groninger-group.com<br />

Bio-Branche trifft sich<br />

KIRCHBERG. Die Öko-Marketingtage haben sich als<br />

führender Branchentreff zu den Themen nachhaltiges<br />

und ökologisches Marketing etabliert und finden bereits<br />

zum sechsten Mal statt. Am Mittwoch und Donnerstag,<br />

8. und 9. November, laden die Veranstalter wieder ins<br />

Schloss Kirchberg ein. Das Motto des diesjährigen Kongresses<br />

lautet: „Zeitwende in der Bio-Branche – Neue<br />

Märkte, neue Strategien.“ „Wir wollen der Frage nachgehen,<br />

welche Veränderungen notwendig sind, damit<br />

Bio und Nachhaltigkeit für Erzeuger und Händler weiterhin<br />

zukunftsfähig bleiben. Wie gelingt eine nachhaltige<br />

Transformation des Marktes, um den Anteil von Bio in<br />

allen Bereichen der Wertschöpfungskette zu halten und<br />

auszubauen?“, heißt es in der Ankündigung. Im Mittelpunkt<br />

stehen Keynotes, Diskussionen und Workshops.<br />

Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist online unter www.<br />

akademie-veranstaltungen.de/produkt/oeko-marketingtage<br />

möglich.<br />

pm


28 Firmen & Märkte<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Wechsel an der Spitze<br />

Dr. Michael Grosse gibt das CEO-Amt bei der Syntegon-Gruppe zum 31. Oktober ab.<br />

Sein Nachfolger heißt Torsten Türling.<br />

Die Syntegon-Gruppe, ein<br />

weltweit führender Anbieter<br />

von Prozess- und Ver-<br />

packungstechnologie mit einem<br />

Standort in Crailsheim, ernennt<br />

Torsten Türling zum neuen Chief<br />

Executive Officer (CEO). Er folgt<br />

auf Dr. Michael Grosse, der das<br />

Unternehmen nach dreieinhalb<br />

erfolgreichen Jahren als CEO<br />

im gegenseitigen Einvernehmen<br />

zum 31. Oktober verlassen wird.<br />

„Für die nächste Phase der Unternehmensentwicklung<br />

ver-<br />

stärkt Syntegon die Geschäftsleitung<br />

durch einen erfahrenen<br />

Manager, der Wachstum und Innovation<br />

des Unternehmens weiter<br />

vorantreiben und die Ver-<br />

triebsaktivitäten deutlich stärken<br />

wird“, teilt das Unternehmen in<br />

einer Pressemitteilung mit.<br />

Manager: Torsten Türling gilt als Vertriebsexperte. Zuletzt war er<br />

als CEO der dänischen Firma Nilfisk tätig.<br />

Foto: Syntegon<br />

steller von professionellen Reinigungsgeräten<br />

mit Sitz in Dänemark.<br />

Während seiner Amtszeit<br />

leitete er die strategische<br />

Neuausrichtung des Unternehmens<br />

ein und erzielte deutliche<br />

Fortschritte bei Wachstum und<br />

ERFAHRUNG Mit Torsten Tür-<br />

ling gewinnt Syntegon einen<br />

wachstumsorientierten Strategen<br />

Nachhaltigkeit. Zuvor verantwor-<br />

mit starkem Fokus auf Umsetzung.<br />

Er bringt mehr als 30 Jah-<br />

Turnaround von Ideal Standard<br />

tete er als CEO den erfolgreichen<br />

re internationale Führungs- und International. Bei der Linde AG<br />

Vertriebsexpertise mit und hat hatte er verschiedene Führungspositionen<br />

inne und leitete als<br />

umfangreiche CEO-Erfahrung an<br />

der Spitze namhafter gelisteter Geschäftsführer von Linde Kältetechnik<br />

nach dem Spin-Off die<br />

und privatwirtschaftlicher Unternehmen.<br />

Zuletzt war er CEO erfolgreiche Integration in die<br />

von Nilfisk, einem weltweit füh-<br />

Carrier Corporation. Er hält eirenden,<br />

börsennotierten Hernen<br />

Abschluss als Diplom-Kauf-<br />

ADVERTORIAL<br />

mann von der Universität Saar-<br />

brücken und einen Master in<br />

Management von der EM Lyon<br />

Business School in Lyon.<br />

Dr. Michael Grosse war seit 2020<br />

CEO von Syntegon und in dieser<br />

Funktion nach der Abspaltung<br />

von Bosch Ende 2019 maßgeblich<br />

für die erfolgreiche Transformation<br />

zu einem international<br />

eigenständigen Unternehmen<br />

verantwortlich.<br />

„Wir danken Dr. Michael Grosse<br />

für sein enormes Engagement<br />

bei Syntegon und wünschen ihm<br />

für die Zukunft alles Gute. Er hat<br />

das Unternehmen sicher durch<br />

die Pandemie und die anhaltende<br />

globale Lieferkettenkrise geführt.<br />

Unter seiner Leitung hat<br />

sich Syntegon in den vergangenen<br />

Jahren hervorragend entwickelt.<br />

Für die nächste Phase<br />

freuen wir uns sehr, mit Torsten<br />

Türling einen international er-<br />

fahrenen Manager mit ausgewiesener<br />

Vertriebsexpertise gewonnen<br />

zu haben“, sagt Marc Strobel,<br />

Aufsichtsratsvorsitzender<br />

von Syntegon.<br />

DANK<br />

„Syntegon hat seit der<br />

Abspaltung von Bosch eine beeindruckende<br />

Entwicklung als<br />

eigenständiges Unternehmen<br />

vollzogen. Ich freue mich, meine<br />

Expertise in das Unternehmen<br />

einzubringen und gemeinsam<br />

mit allen Kollegen das Wachstumspotenzial<br />

der Gruppe auszuschöpfen“,<br />

so Torsten Türling.<br />

Dr. Michael Grosse blickt mit<br />

Freude auf die vergangenen Jahre<br />

als CEO zurück: „Es war mir<br />

eine große Ehre, Syntegon auf<br />

dem Weg zu einem eigenständigen,<br />

führenden und globalen<br />

Anbieter von innovativen und<br />

nachhaltigen Prozess- und Ver-<br />

packungslösungen zu begleiten.<br />

Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,<br />

das Ruder zu übergeben.“ pm<br />

www.syntegon.com<br />

Ihro weiter auf<br />

Wachstumskurs<br />

Die Neuensteiner Spedition baut die Lagerlogistik<br />

aus: Ab Oktober stehen insgesamt rund 27 000<br />

Quadratmeter zur Verfügung.<br />

Die mittelständische Speditionsgruppe<br />

Ihro feierte im<br />

September ihr 60-jähriges<br />

Bestehen und steuert im Jubiläumsjahr<br />

vor allem mit dem weiteren<br />

Ausbau seiner Lagerlogistik<br />

erneut auf Wachstumskurs. „Wir<br />

haben vor fünf Jahren damit begonnen,<br />

unsere bescheidenen Lagerangebote<br />

gezielt auszubauen“,<br />

sagt Kai Ihro, geschäftsführender<br />

Gesellschafter der familiengeführ-<br />

ten Speditionsgruppe. „Heute betreiben<br />

wir an fünf Standorten in<br />

Umwelt: Die Spedition Ihro<br />

verfügt über zahlreiche<br />

Sattelzugmaschinen, die statt<br />

Diesel Erdgas oder Flüssiggas<br />

als Kraftstoff nutzen. Foto: Ihro www.ihro.de<br />

Das Fachkräfte-Netzwerk<br />

unserer Region Lagerlogistik auf<br />

insgesamt rund 20 000 Quadratmetern<br />

Fläche. Im Oktober nehmen<br />

wir an einem Standort wei-<br />

tere 6700 Quadratmeter Lager-<br />

fläche hinzu.“ Für den Fall, dass<br />

dieses Plus von gut 30 Prozent<br />

nicht ausreichen sollte, hat Ihro<br />

bereits ein weiteres Logistikprojekt<br />

in der Entwicklung. „Wir haben<br />

am Standort unserer Zentrale<br />

in Neuenstein ein weiteres Grundstück<br />

mit 17 000 Quadratmetern<br />

gekauft. Dort können nochmals<br />

rund 8200 Quadratmeter Logistiklager<br />

entstehen“, ergänzt er.<br />

Die Speditionsgruppe mit Sitz in<br />

Neuenstein beschäftigt insgesamt<br />

rund 400 Mitarbeiter. Der Umsatz,<br />

der mit der Pandemie zurückgegangen<br />

war, ist 2022 wieder<br />

stark gestiegen. „Mit 47 Millionen<br />

Euro haben wir im letzten<br />

Jahr 15 Prozent mehr umgesetzt<br />

als vor der Pandemie im Jahr<br />

2019. Und auch für dieses Jahr<br />

können wir bisher auf einen positiven<br />

Geschäftsverlauf blicken“,<br />

sagt Kai Ihro.<br />

pm<br />

Fachkräfte gewinnen und binden durch attraktive Unternehmenskultur<br />

Wie man mit Great Place to Work zu einem attraktiven und prämierten Arbeitgeber wird und sich effektiv Fachkräfte sichert.<br />

Der Fachkräfte- und Nachwuchskräftemangel<br />

stellt insbesondere<br />

kleine und mittelständische<br />

Unternehmen vor<br />

große Herausforderungen.<br />

Nicht selten wird dieser<br />

Mangel verstärkt durch überalterte<br />

Unternehmenskulturen<br />

und an der Zielgruppe vorbei<br />

adressierte Werbemaßnahmen.<br />

In Zusammenarbeit mit<br />

Hohenlohe Plus will „Great<br />

Place to Work“, ein internationales<br />

Institut zur Entwicklung<br />

einer wirksamen Unternehmenskultur<br />

und führende,<br />

benchmarkbasierte Instanz,<br />

Abhilfe schaffen und lokale<br />

Unternehmen durch Neuausrichtung<br />

zu attraktiven<br />

und modernen Arbeitgebern<br />

umwandeln.<br />

Eine der vielen Hürden, der sich<br />

derzeit insbesondere die kleinen<br />

und mittelständischen Unternehmen<br />

aller wirtschaftlichen<br />

Bereiche im Kreis Hohenlohe<br />

Plus gegenübersehen, ist die<br />

Nach- und Neubesetzung von<br />

Stellen qualifizierter Fach- und<br />

Nachwuchskräfte sowie von ausreichenden<br />

Ausbildungsstellen.<br />

Zu groß ist das aktuelle Angebot<br />

an offenen Stellen für junge<br />

Menschen. Und viel zu selten<br />

sind die Angebote attraktiv und<br />

zielgruppenorientiert für die junge,<br />

meist digital aufgewachsene<br />

Kooperation: Die Unternehmen in Hohenlohe sollen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften unterstützt<br />

werden, damit eine „Great Region to Work“ entstehen kann.<br />

Foto: „Great Place to Work“<br />

Generation ausgerichtet. Was<br />

folgt ist das fast schon logische<br />

Ausbleiben an Interessenten.<br />

Das dies auch anders geht<br />

beweist der weltweite Erfolg von<br />

„Great Place to Work“: Dabei<br />

handelt es sich um ein international<br />

führendes Forschungs- und<br />

Beratungsinstitut, das jährlich<br />

in rund 60 Ländern mehr als <strong>10</strong><br />

000 Unternehmen dabei unterstützt,<br />

ihre Unternehmens- und<br />

Arbeitsplatzkultur anonym zu<br />

analysieren, anschließend in<br />

einem fünfstufigen Veränderungsprozess<br />

weiterzuentwickeln<br />

und schließlich insbesondere für<br />

Nachwuchskräfte in Form eines<br />

ausgewiesenen Siegels sichtbar<br />

zu machen. Denn eine moderne<br />

und offene Arbeitsplatzkultur<br />

sorgt nicht nur für Motivation<br />

und Bindung auf Seiten der<br />

Mitarbeitenden - sie trägt auch<br />

wesentlich dazu bei, die Innovationskraft<br />

des Unternehmens<br />

zu stärken, damit Veränderungsprozesse<br />

erfolgreich bewältigt<br />

und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />

erhöht werden<br />

kann. Ein weiterer Pluspunkt, der<br />

damit einhergeht, ist die dadurch<br />

bedingte vier bis fünf Mal höhere<br />

Bewerberquote. Schließlich sind<br />

junge Menschen auf der Suche<br />

nach einer Ausbildung, eher<br />

geneigt sich in einem prämierten,<br />

modernen Unternehmen zu<br />

bewerben als anderswo.<br />

Aus diesem Grunde hat es sich<br />

Hohenlohe Plus im Rahmen<br />

einer Kooperation zur Aufgabe<br />

gemacht, die Kompetenz und<br />

den Wissensschatz von „Great-<br />

Place-to-Work“ und die damit<br />

verbundenen Möglichkeiten und<br />

Vorteile einer Zertifizierung den<br />

Arbeitgebern der Region Hohenlohe<br />

zur Verfügung zu stellen.<br />

Der Wunsch: Die Unternehmen<br />

in Hohenlohe bei der Gewinnung<br />

und Bindung von Fachkräften<br />

wirksam zu unterstützen und so<br />

einen nachhaltigen Mehrwert für<br />

die Unternehmen und die gesamte<br />

Region zu schaffen – quasi<br />

eine „Great Region to Work“.<br />

Tatkräftige Unterstützung erhält<br />

der Verein dabei von Alexander<br />

Wonner, dem Geschäftsführer<br />

und Gründer von GrowX Group.<br />

Als zertifizierter Kooperationspartner<br />

von „Great Place to<br />

Work“ hilft er mit seinem Unternehmen<br />

anderen, interessierten<br />

Unternehmen dabei, sich auf die<br />

Reise zu begeben.<br />

Der Vorgang ist dabei stets<br />

der Gleiche: Nach einer ersten<br />

Kontaktaufnahme wird eine<br />

repräsentative, anonyme Mitarbeiterbefragung<br />

durchgeführt<br />

aus deren Ergebnis eine erste<br />

Bedarfsanalyse erstellt wird. Auf<br />

Basis dieser Erkenntnisse werden<br />

dann entlang einer vordefinierten,<br />

fünfstufigen Roadmap, der<br />

sogenannten „Road to Excellence“<br />

Arbeitsschritte formuliert<br />

und umgesetzt. Das Besondere<br />

hierbei: Bei allen Arbeitsschritten<br />

werden fortwährend die Mitarbeiter<br />

und Mitarbeiterinnen<br />

einbezogen und in Form von<br />

kreativen Impulsen aktiv beteiligt.<br />

Schließlich sollen genau dort<br />

die Veränderungen ankommen.<br />

Die betriebseigene Transformation<br />

steht und fällt<br />

letztlich mit der Bereitschaft<br />

der Geschäftsführung die<br />

Erkenntnisse und Maßnahmen<br />

im eigenen Unternehmen zu<br />

implementieren. Was sich sicher<br />

festhalten lässt ist, dass die<br />

Road-to-Excellence von „Great<br />

Place to Work“ eine erfolgreiche<br />

und zeitgemäße Möglichkeit ist,<br />

dem aktuellen Fachkräftemangel<br />

durch Modernität, Ausstrahlung<br />

und Glaubwürdigkeit effektiv<br />

entgegenzutreten.<br />

Haben wir ihr Interesse geweckt?<br />

Dann schauen Sie auf unserer<br />

Homepage für weitere Informationen<br />

oder besuchen sie die<br />

Great Place to Work® Website.<br />

Seit Jahren kämpfen nicht<br />

nur Unternehmen, sondern<br />

auch viele andere Arbeitgeber<br />

wie Kommunen, Krankenhäuser,<br />

Pflegeheime, Kitas<br />

und weitere Einrichtungen<br />

darum, Fachkräfte zu gewinnen.<br />

Mit Hohenlohe Plus hat<br />

sich ein Netzwerk gebildet,<br />

das genau diesen Bedarf<br />

für die Region adressiert<br />

und konkrete Maßnahmen<br />

gegen den Fachkräftemangel<br />

ergreift. Im Jahr 2018 haben<br />

sich dazu die fünf größten<br />

Städte Hohenlohes - Bad<br />

Mergentheim, Crailsheim,<br />

Künzelsau, Öhringen und<br />

Schwäbisch Hall – im Verein<br />

Hohenlohe Plus zusammengeschlossen.<br />

Gemeinsam mit Unternehmen,<br />

Institutionen,<br />

Organisationen und<br />

vielen engagierten Menschen<br />

werden Arbeitgeber dabei<br />

unterstützt, mehr Fachkräfte<br />

zu gewinnen und so die<br />

erfolgreiche Weiterentwicklung<br />

ihres Unternehmens zu<br />

sichern. Indem Kräfte gebündelt<br />

werden und Hohenlohe<br />

als das in der Öffentlichkeit<br />

präsentieren, was es ist: eine<br />

der attraktivsten Regionen<br />

Deutschlands mit herausragender<br />

Lebensqualität und<br />

besten Karriereperspektiven.<br />

Mehr Infos unter<br />

www.hohenlohe.plus


Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Handelsregister 29<br />

Neueintragung<br />

HRB 746708<br />

Daicon Trade GmbH, Crailsheim. Neue<br />

Geschäftsanschrift: Hüttfeldstraße 6/1, 74564<br />

Crailsheim. Technische Ingenieursleistungen<br />

im Bereich Bio-Verfahrenstechnik sowie der<br />

Handel mit Maschinen, Prozessanlagen u. ä.<br />

Einrichtungen in diesem Bereich. 25.000,00<br />

EUR Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />

tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein<br />

Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Per-<br />

sonenbezogene Daten (Wohnort) geändert bei<br />

Geschäftsführer: Fischer, Horst, Crailsheim,<br />

*11.06.1967 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschafts-<br />

vertrag vom 18.04.2019. Die Gesellschafterver-<br />

sammlung vom 29.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und<br />

Sitz) beschlossen. Der Sitz ist von Schwäbisch<br />

Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB 769252) nach<br />

Crailsheim verlegt.<br />

HRB 790934<br />

Modepark Röther Vorratsgesellschaft<br />

mbH, Michelfeld. Geschäftsanschrift: Daimlerstraße<br />

71, 74545 Michelfeld. Der Verkauf<br />

von Bekleidung, Schuhen und Accessoires.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Röther, Michael, Schwäbisch<br />

Hall, *15.02.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Messner, Fabian, Schorndorf,<br />

*17.<strong>10</strong>.1990 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom <strong>10</strong>.07.<strong>2023</strong> mit Änderung vom<br />

04.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790932<br />

LucaTech3D GmbH, Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Heimbacher Dorfstraße 44,<br />

74523 Schwäbisch Hall. Der 3D-Druck, Laser-<br />

schneiden & Lasergravur sowie Produktdesign<br />

& Produktentwicklung. Die Herstellung, Ver-<br />

trieb und Handel von fremden Produkten<br />

sowie Produkte und Dienstleistungen, die im<br />

Zusammenhang mit eigenen erbrachten Leistungen<br />

verbunden sind. Das Erbringen von<br />

Projektierung-, Service-, Engineering- und<br />

Beratungsleistungen, soweit keine behördlichen<br />

Genehmigungen erforderlich sind. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />

tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Lucaciu, Alexander, Schwäbisch Hall,<br />

*03.11.1991 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 11.07.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790894<br />

TopFit Schwäbisch Hall Robert Bosch<br />

Straße GmbH, Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />

Robert Bosch Straße 3, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Der Betrieb von Fitness- und<br />

Freizeitanlagen. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Frank,<br />

Rita Monika, Lorch, *25.02.1968 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 18.07.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790801<br />

Felix La UG (haftungsbeschränkt) Forchtenberg.<br />

Geschäftsanschrift: Weißbacher Straße<br />

11, 74670 Forchtenberg. Der Erwerb, das Halten<br />

und der Verkauf von Unternehmensbeteiligungen<br />

sowie die Erbringung von Beratungsleistungen<br />

(außer Rechts- und Steuerberatung).<br />

2.000,00 EU. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer:<br />

Lauck, Felix, Forchtenberg, *<strong>10</strong>.05.1990<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.07.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746687<br />

Druckmann GmbH, Bad Mergentheim.<br />

Geschäftsanschrift: Beim Braunstall 4, 97980<br />

Bad Mergentheim. Design, Veredelung und<br />

Verkauf von Textilien und Werbefolie. Import/<br />

Export von Textilien, Bekleidung und Zubehör<br />

für Textilveredelung. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Naydov,<br />

Igor, Bad Mergentheim, *26.07.1976 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 28.07.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790890<br />

TS Family UG (haftungsbeschränkt)<br />

Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift: Am Rotbach<br />

2, 74523 Schwäbisch Hall. Der Erwerb, das<br />

Halten, das Verwalten und die Veräußerung von<br />

Beteiligungen jeder Art und die Verwaltung von<br />

Vermögen im eigenen Namen und auf eigene<br />

Rechnung. 1.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />

Geschäftsführer: Scheunert, Thomas,<br />

Schwäbisch Hall, *02.<strong>10</strong>.1974 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

28.07.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 16954<br />

ASA Beteiligungs-GmbH, Röttingen. Geschäftsanschrift:<br />

Rothenburger Straße 31, 97285<br />

Röttingen. Erwerb und die Verwaltung von<br />

Beteiligungen an anderen Gesellschaften sowie<br />

die Übernahme der persönlichen Haftung und<br />

Geschäftsführung bei anderen Gesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />

haftende Gesellschafterin an der „baumann<br />

stone project GmbH & Co KG“ mit Sitz in<br />

Röttingen, die ihrerseits zum Gegenstand hat:<br />

Entwicklung, Planung und Produktion sowie<br />

der Vertrieb und die Montage von Produkten aus<br />

Naturstein. Daneben ist das Unternehmen im<br />

Bereich Planung, Installation und Vertrieb von<br />

Haustechnik, insbesondere Heizungs-, Sanitärund<br />

Klimatechnik (z.B. für Pool- und Wellnessanlagen)<br />

und allen sonst damit zusammenhängenden<br />

Bereichen tätig. 25.000,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, so vertritt er die<br />

Gesellschaft allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei<br />

Geschäftsführer oder durch einen Geschäfts-<br />

führer gemeinsam mit einem Prokuristen ver-<br />

treten. Dies gilt auch für Liquidatoren. Bestellt:<br />

Geschäftsführer: Baumann, Alfons, Röttingen,<br />

*13.05.1981 einzelvertretungsberechtigt; mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746716<br />

REZEPLAN GmbH, Satteldorf. Geschäftsanschrift:<br />

Im Winkel 4, 74589 Satteldorf. Der<br />

Handel mit Geräten der Klimatechnik und der<br />

Elektrotechnik und mit Baumaterialien. Weiterer<br />

Gegenstand ist die Planung von Rechenzentren<br />

im Bereich Klimatechnik, Elektrotechnik,<br />

Automatisierung etc. 25.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Andruck,<br />

Anna, Ilshofen, *30.05.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790821<br />

SMT Schmieg Metalltechnik GmbH, Ingelfingen.<br />

Geschäftsanschrift: Im Fehlenweiler<br />

1, 74653 Ingelfingen. Entwicklung, Produktion<br />

und der Handel von Industriewaren im Elektro-<br />

und Metallbereich und alle damit in Zusammenhang<br />

stehenden Tätigkeiten. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Schmieg, Sven, Krautheim, *02.01.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im<br />

Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

02.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 79<strong>10</strong>64<br />

Skaadi Holistic Beauty UG (haftungsbeschränkt)<br />

Wolpertshausen. Geschäftsanschrift:<br />

Haller Straße 48, 74549 Wolpertshausen.<br />

Der Vertrieb von Kosmetikprodukten sowie die<br />

Durchführung von Schulungen im Hinblick<br />

auf kosmetische Behandlungen. 5.000,00 EUR.<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Rühle, Nelly, geb. Widerspan, Wolpertshausen,<br />

*18.12.1979 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Geipel, Olga, geb. Widerspan, Braunsbach,<br />

*27.03.1985 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 02.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746653<br />

Apistemic GmbH, Niederstetten. Geschäftsanschrift:<br />

Sperrlohestraße 29, 97996 Niederstetten.<br />

Die Entwicklung, der Betrieb und Vertrieb<br />

von Softwareanwendungen sowie projektbezogene<br />

technische Beratung und Dienstleistungen,<br />

wie beispielsweise Erstellung einer Softwarearchitektur,<br />

Projektierung, Implementierung,<br />

Softwareüberprüfung, Qualitätssicherung,<br />

Wartung, Hosting und Prozessoptimierung<br />

durch den Einsatz von Software. 25.000,00 EUR<br />

Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er<br />

allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten sie gemeinsam. Geschäftsführer: Lorey,<br />

Karl, Niederstetten, *23.07.1990 mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />

eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 03.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746715<br />

Bobby´s UG (haftungsbeschränkt) Kreßberg.<br />

Geschäftsanschrift: Eichenweg <strong>10</strong>, 74594<br />

Kreßberg. Führung, Durchführung, Organisation<br />

von gastronomischen Einrichtungen.<br />

5.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Bross, Arthur, Kreßberg,<br />

*20.01.1968 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 03.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790963<br />

MeldungsSchirm GmbH, Schwäbisch Hall.<br />

Geschäftsanschrift: Gebsattelweg 47, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Die Entwicklung und der Ver-<br />

trieb von Technologien und Dienstleistungen<br />

für Compliance-Anforderungen an Unternehmen,<br />

Organisationen und öffentliche Stellen,<br />

einschließlich der Beratung und Schulung von<br />

Leitungspersonen und Mitarbeitern, sowie alle<br />

hiermit in Verbindung stehenden Geschäfte.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Griese, Jan Stefan, Schwäbisch<br />

Hall, *29.03.1975 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Himmel, Martin, geb. Böhm,<br />

Schwäbisch Hall, *<strong>10</strong>.11.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790972<br />

GH-Gadgets UG (haftungsbeschränkt)<br />

Öhringen. Geschäftsanschrift: Tiele-Winckler-<br />

Straße 8, 74613 Öhringen. Der Verkauf von<br />

Waren aller Art, insbesondere von innovativen<br />

Werbe- und Geschenkartikeln, Unterhaltungselektronik<br />

und Sportartikeln sowie Outdoor<br />

und Haushaltsartikel. 2.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Gorski,<br />

Oliver-Nils, Öhringen, *27.<strong>10</strong>.1994 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Geschäftsführer: Hartmann,<br />

Eugen, Öhringen, *18.07.1991 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 07.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790816<br />

Kielbasa Holding GmbH, Künzelsau.<br />

Geschäftsanschrift: Finkenweg 12/1, 74653<br />

Künzelsau. Der Erwerb, das Halten und Ver-<br />

walten sowie die Veräußerung von Unternehmensbeteiligungen<br />

an in- und ausländischen<br />

Unternehmen, sowie die Erbringung von Managementleistungen<br />

für sonstige Tochter und<br />

Beteiligungsunternehmen. 25.000,00 EUR. Ist<br />

nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er al-<br />

lein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, ver-<br />

treten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer: Kielbasa,<br />

Marcel, Künzelsau, *29.09.1994 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 15.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790824<br />

Kielbasa Verwaltung GmbH, Künzelsau.<br />

Geschäftsanschrift: Finkenweg 12/1, 74653<br />

Künzelsau. Der Erwerb, das Halten und Ver-<br />

walten von Immobilien aller Art. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Kielbasa, Marcel, Künzelsau, *29.09.1994<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

15.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 79<strong>10</strong>11<br />

Ziegler Baustoffe GmbH, Öhringen. Geschäftsanschrift:<br />

Schleifbachweg 60, 74613 Öhringen.<br />

Der Erwerb und die Verwaltung von Beteiligungen<br />

bei Handelsgesellschaften, sowie die<br />

Erbringung von Dienstleistungen und Finanzierungen<br />

an diesen sowie die Erbringung von betriebswirtschaftlichen<br />

Leistungen; insbesondere<br />

auch bei der Firma Ziegler Öhringen GmbH &<br />

Co. KG mit dem Sitz in Öhringen. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, vertritt<br />

er allein. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt,<br />

vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Obermüller, Marco, Öhringen, *04.01.1966<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

17.08.<strong>2023</strong>. Die Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist entstanden infolge Ausgliederung<br />

des gesamten Vermögens der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „MO Holding<br />

GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

741339) nach Maßgabe des Ausgliederungsplans<br />

vom 17.08.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

des übertragenden Rechtsträgers<br />

vom selben Tag. Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen. Die Ausgliederung<br />

wird erst mit der Eintragung der<br />

Ausgliederung im Register des Sitzes des über-<br />

tragenden Rechtsträgers wirksam.<br />

HRA 740524<br />

Nautilus AS Immobilien e.K., Öhringen.<br />

Geschäftsanschrift: Holbeinring 67, 74613<br />

Öhringen. Die Inhaberin handelt allein. Inhaber:<br />

Schneider, Anton, Öhringen, *11.09.1985<br />

Einzelkaufmann.<br />

HRB 791<strong>10</strong>5<br />

CHANGE YOURSELF GmbH, Oberrot. Geschäftsanschrift:<br />

Ginsterweg <strong>10</strong>, 74420 Oberrot<br />

- die Erbringung von Dienst- und Beratungsleistungen,<br />

insbesondere im Bereich des Geschäftsprozessmanagements,<br />

- die Entwicklung, die<br />

Bereitstellung, der Betrieb, der Handel sowie<br />

der Vertrieb von Internetportalen und Software<br />

sowie sämtliche damit zusammenhängenden<br />

und den Gesellschaftszweck fördernden Geschäfte.<br />

25.500,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere<br />

Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei gemeinsam<br />

oder ein Geschäftsführer mit einem Pro-<br />

kuristen. Geschäftsführer: Haug, Michael, Ober-<br />

rot, *06.04.1985 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 24.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746735<br />

Jenninger Verwaltungs GmbH,<br />

Bad Mer-<br />

gentheim. Geschäftsanschrift: Wilhelm-Frank-<br />

Straße 69, 97980 Bad Mergentheim. Der Erwerb<br />

und die Verwaltung von Beteiligungen sowie<br />

die Übernahme der persönlichen Haftung und<br />

der Geschäftsführung in Handelsgesellschaften,<br />

insbesondere die Beteiligung als persönlich haf-<br />

tende und geschäftsführende Gesellschafterin<br />

der Energiebüro Jenninger GmbH & Co. KG.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Jenninger, Andreas, Bad Mergentheim,<br />

*05.06.1984 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 25.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790999<br />

WDM Verwaltungs GmbH, Mainhardt.<br />

Geschäftsanschrift: Fuchsschwanz 18, 74535<br />

Mainhardt. Verwalten eigenen Vermögens, insbesondere<br />

Halten und Verwalten von Gesellschaftsbeteiligungen.<br />

50.000,00 EUR. Ist nur<br />

ein Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein.<br />

Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten<br />

zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit<br />

einem Prokuristen. Geschäftsführer: Mack, Wal-<br />

ter Dieter, Mainhardt, *19.04.1962 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 25.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 790965<br />

Eberle HTB GmbH, Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />

Zimmerbachstraße 17, 74676 Niedernhall.<br />

Die Verwaltung eigenen Vermögens<br />

sowie die Erbringung von Geschäftsführungs-,<br />

Management- und Beratungsleistungen und<br />

sonstigen Dienstleistungen für Tochter- und Beteiligungsunternehmen<br />

und Dritte. 25.000,00<br />

EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt, ver-<br />

tritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder ein Geschäftsführer<br />

mit einem Prokuristen. Geschäftsführer:<br />

Eberle, Frank, Künzelsau, *20.05.1962<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />

29.08.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 746742<br />

ST Baumaschinen GmbH, Wallhausen.<br />

Geschäftsanschrift: Blaufelder Straße 54, 74599<br />

Wallhausen. Entwicklung, Konstruktion und<br />

Vertrieb von Maschinen, mit Schwerpunkt<br />

Baumaschinen. 25.000,00 EUR. Ist nur ein<br />

Geschäftsführer bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten zwei<br />

gemeinsam oder ein Geschäftsführer mit einem<br />

Prokuristen. Geschäftsführer: Borg, Tobias,<br />

Wallhausen, *12.12.1997 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Kochendörfer,<br />

Sven, Wallhausen, *29.07.1999 einzelver-<br />

tretungsberechtigt mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung Gesellschaftsvertrag vom 01.09.<strong>2023</strong>.<br />

HRB 791<strong>10</strong>4<br />

PV Halberg GmbH, Niedernhall. Geschäftsanschrift:<br />

Am Käppele 4, 74676 Niedernhall. Der<br />

Bau und der Betrieb von Energieerzeugungsanlagen<br />

in der örtlichen Umgebung von Halberg.<br />

25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />

vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />

bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />

ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen.<br />

Geschäftsführer: Franz, Carsten, Ingelfingen,<br />

*29.09.1971 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Kranich, Stephan Bernhard, Freising,<br />

*16.09.1987 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Köberlein, Stefan Peter, Schwarzach,<br />

*18.<strong>10</strong>.1981 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />

eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Geschäftsführer: Wolpert, Jürgen, Niedernhall,<br />

*20.12.1976 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />

Wolpert, Sandra, Niedernhall,<br />

*15.04.1977 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />

vom 04.09.<strong>2023</strong>.<br />

HRA 740562<br />

Ottenbacher & Greiner OHG, Schwäbisch<br />

Hall. Geschäftsanschrift: Im Haal <strong>10</strong>, 74523<br />

Schwäbisch Hall. Jeder persönlich haftende<br />

Gesellschafter vertritt einzeln. Jeder persönlich<br />

haftende Gesellschafter ist befugt, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte vor-<br />

zunehmen. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />

Ottenbacher, Tim, Auenwald, *04.03.1983 Per-<br />

sönlich haftender Gesellschafter: Greiner, Sebastian,<br />

Murrhardt, *09.09.1983 Offene Handelsgesellschaft.<br />

HRA 728753<br />

Energiebüro Jenninger GmbH & Co.<br />

KG, Bad Mergentheim. Geschäftsanschrift:<br />

Wilhelm-Frank-Straße 69, 97980 Bad Mergentheim.<br />

Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />

sowie dessen jeweilige Geschäftsführer<br />

sind befugt, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />

haftender Gesellschafter: Jenninger Verwaltungs<br />

GmbH, Bad Mergentheim (Amtsgericht<br />

Ulm HRB 746735) einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis - auch für die jeweiligen Geschäftsführer<br />

-, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Kommanditgesellschaft<br />

Kommanditist: Jenninger,<br />

Andreas, Bad Mergentheim, *05.06.1984, Einlage:<br />

5.000,00 EUR.<br />

Veränderung<br />

HRB 733552<br />

airtango AG Grundkapital nun: 521.219,00<br />

EUR. Die Hauptversammlung vom 24.05.<strong>2023</strong><br />

hat die Änderung der Satzung in § 4 (Höhe und<br />

Einteilung des Grundkapitals, Namensaktien,<br />

Aktienurkunden, Finanzierungsmaßnahmen)<br />

beschlossen. Das Grundkapital ist durch Beschluss<br />

der Hauptversammlung vom 24.05.<strong>2023</strong><br />

um 40.200,00 EUR auf 521.219,00 EUR erhöht.<br />

Die Kapitalerhöhung ist durchgeführt. Der<br />

Vorstand ist durch Beschluss der Hauptver-<br />

sammlung vom 24.05.<strong>2023</strong> ermächtigt, mit Zustimmung<br />

des Aufsichtsrats bis zum 30.06.2027<br />

das Grundkapital der Gesellschaft einmal oder<br />

mehrmals um bis zu 240.509,00 EUR gegen<br />

Bareinlage zu erhöhen (Genehmigtes Kapital<br />

<strong>2023</strong>/l).<br />

HRA 739679<br />

Sofuoglu UG (haftungsbeschränkt) &<br />

Co. KG. Der Einzelkaufmann Nihat Sofuoglu,<br />

Bretzfeld, *23.02.1964 hat als Inhaber der<br />

Firma „Sofuoglu Verpachtungsunternehmen<br />

e. K.“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

739517) das von ihm betriebene Unternehmen<br />

im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe<br />

des Spaltungs- und Übernahmevertrages vom<br />

20.06.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

vom gleichen Tag auf die Gesellschaft (über-<br />

nehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Aufgrund Ausgliederung Einlage um 500,00<br />

EUR erhöht bei Kommanditist: Sofuoglu, Nihat,<br />

Bretzfeld, *23.02.1964, Einlage: 1.000,00 EUR.<br />

HRB 732015<br />

Kara Licht- und Energiemanagement<br />

GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 22.06.<strong>2023</strong> (B 23 IN 283/16) ist das<br />

Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />

HRB 787291<br />

bowick GmbH. Stammkapital nun:<br />

26.000,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 28.06.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />

beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />

der Gesellschafterversammlung vom<br />

28.06.<strong>2023</strong> zur Durchführung der Aufnahme<br />

des ausgegliederten Vermögens von Wick,<br />

Boris, Oberrot, *27.01.1978 als Inhaber der<br />

Firma „boriswick e.K.“, Oberrot (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRA 739623) um 1.000,00 EUR auf<br />

26.000,00 EUR im Wege der Ausgliederung er-<br />

höht. Der Einzelkaufmann Wick, Boris, Oberrot,<br />

*27.01.1978 hat als Inhaber der Firma „boriswick<br />

e.K.“, Oberrot (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />

739623) das von ihm betriebene Unternehmen<br />

im Wege der Ausgliederung nach Maßgabe des<br />

Ausgliederungs- und Übernahmevertrages vom<br />

28.06.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

vom 28.06.<strong>2023</strong> auf die Gesellschaft (über-<br />

nehmender Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Die Ausgliederung wird erst mit der Eintragung<br />

der Ausgliederung im Register des Sitzes des<br />

übertragenden Rechtsträgers wirksam.<br />

HRB 570866<br />

Oberndörfer GmbH. Durch Beschluss des<br />

Amtsgerichts Heilbronn vom 30.06.<strong>2023</strong> (3 IN<br />

579/15) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />

HRA 740322<br />

Huber Verpachtungs-GmbH & Co. KG.<br />

Der Einzelkaufmann Huber, Siegfried, Bretzfeld,<br />

*17.06.1958 hat als Inhaber der Firma „Siegfried<br />

Huber Besitzunternehmen e.K.“, Bretzfeld<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 740296) das von<br />

ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />

nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />

Übernahmevertrages vom 11.07.<strong>2023</strong> mit Nachtrag<br />

vom 16.08.<strong>2023</strong> und des Versammlungsbeschlusses<br />

vom 11.07.<strong>2023</strong> und 16.08.<strong>2023</strong> auf<br />

die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen. In Berichtigung lfd.<br />

Nr. 2 Einlage aufgrund Ausgliederung erhöht<br />

bei Kommanditist: Huber, Siegfried, Bretzfeld,<br />

*17.06.1958, Einlage: 250.000,00 EUR.<br />

HRB 671200<br />

INVATEC GmbH. Mit der Gesellschaft (über-<br />

nehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 13.07.<strong>2023</strong> und<br />

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 13.07.<strong>2023</strong> die Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „STARTEC Maschinenbau<br />

GmbH“, Satteldorf (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 736521) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten<br />

Urkunden wird Bezug genommen.<br />

HRB 670647<br />

Stadtwerke Crailsheim GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 24.07.<strong>2023</strong> hat die<br />

Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 7<br />

(Einberufung und Durchführung der Gesellschafterversammlung),<br />

§ 8 (Aufgaben der<br />

Gesellschafterversammlung), § 9 (Bildung,<br />

Zusammensetzung und Amtsdauer des Auf-<br />

sichtsrates), § <strong>10</strong> (Vorsitz, Einberufung und<br />

Beschlussfassung des Aufsichtsrates), § 12 (Vor-<br />

sitz, Einberufung und Beschlussfassung des Auf-<br />

sichtsrates), § 14 (Jahresabschluss, Lagebericht,<br />

Prüfung und Ergebnisverwendung) und § 15<br />

(Bekanntmachungen) beschlossen.<br />

HRB 726202<br />

AWO - Pflege & Betreuung gGmbH.<br />

Gegenstand geändert; nun: Die Erfüllung der<br />

in den Richtlinien und Verbandsstatuten der Ar-<br />

beiterwohlfahrt genannten Aufgaben in seinem<br />

Bereich, insbesondere vorbeugende, helfende<br />

und heilende Tätigkeit auf allen Gebieten der<br />

sozialen Arbeit, Anregungen und Hilfe zur<br />

Selbsthilfe; Förderung des ehrenamtlichen Engagements<br />

und Unterstützung der Ortsvereine<br />

der Arbeiterwohlfahrt des Hohenlohekreises;<br />

Mitwirkung an den Aufgaben der öffentlichen<br />

Sozial-, Kinder-, Jugend- und Gesundheitshilfe;<br />

Zusammenarbeit mit der Selbstverwaltungskörperschaft<br />

und der Kommunalverwaltung<br />

des Kreises; Förderung der Erziehung und<br />

Bildung; Förderung des Sports; Förderung der<br />

Kunst und Kultur; Förderung des Schutzes<br />

von Ehe und Familie; Jugend- und Altenhilfe;<br />

Öffentliches Gesundheitswesen und öffentliche<br />

Gesundheitspflege; Wohlfahrtswesen. Die Satzungszwecke<br />

werden verwirklicht insbesondere<br />

durch Schaffung und Unterhaltung bzw. Anregung<br />

von Einrichtungen wie Beratungsstellen,<br />

Heime und Maßnahmen, Aktionen; ferner<br />

Öffentlichkeitsarbeit; Fortbildung von ehrenamtlichen<br />

Mitarbeitern und Helfern; Betreiben<br />

eines Kindergartens und die Durchführung von<br />

Bildungsangeboten sowie Lernunterstützungsmaßnahmen.<br />

Bereitstellen eines Treffpunkts im<br />

Sinne einer Begegnungsstätte und zum gegenseitigen<br />

Erfahrungsaustausch. Durchführung<br />

von sportlichen Angeboten für Jung und Alt, das<br />

Anbieten und Durchführen von Gesundheits-,<br />

Präventions- und Rehabilitationsange-boten<br />

und Maßnahmen. Durchführung von Kursen<br />

und Vortragsveranstaltungen im künstlerischen<br />

und kulturellen Bereich. Einrichtung einer<br />

Kontaktstelle für Familien zur Durchführung<br />

gemeinsamer Treffen sowie Beratung und Information<br />

in familienrelevanten Bereichen. Unter-<br />

stützung der von Autismus betroffenen Menschen<br />

und Menschen mit anderen Handicaps<br />

sowie derer Angehörigen durch Bereitstellung<br />

von Einrichtungen, Therapiemaßnahmen und<br />

Hilfsangeboten unter dem integrativen Aspekt.<br />

Maßnahmen zur Verbesserung der Krankheitsbewältigung<br />

sowie Hilfe therapeutischer,<br />

betreuender, pflegerischer und psychologischer<br />

sowie sozialer Art. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 25.07.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 2 (Gegenstand) beschlossen.<br />

HRB 746425<br />

Bull Design GmbH. 25.<strong>10</strong>0,00 EUR. Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 26.07.<strong>2023</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in<br />

§ 3 (Stammkapital) beschlossen. Das Stamm-<br />

kapital ist durch Beschluss der Gesellschafter-<br />

versammlung vom gleichen Tag zur Durchführung<br />

der Aufnahme eines ausgegliederten<br />

Teils des Vermögens des Bullach, Eric Ludwig,<br />

Crailsheim, *26.06.1998 als Inhaber der Fir-<br />

ma „bull. marketing & digitalagentur e. K.“,<br />

Schillingsfürst (Amtsgericht Ansbach HRA<br />

4734) um <strong>10</strong>0,00 EUR auf 25.<strong>10</strong>0,00 EUR im<br />

Wege der Ausgliederung erhöht. Der Einzelkaufmann<br />

Bullach, Eric Ludwig, Crailsheim,<br />

*26.06.1998 hat als Inhaber der Firma „bull.<br />

marketing & digitalagentur e. K.“, Schillingsfürst<br />

(Amtsgericht Ansbach HRA 4734) das von<br />

ihm betriebene Unternehmen im Wege der Ausgliederung<br />

nach Maßgabe des Spaltungs- und<br />

Übernahmevertrages vom 26.07.<strong>2023</strong> und des<br />

Versammlungsbeschlusses vom 26.07.<strong>2023</strong> auf<br />

die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

übertragen (Ausgliederung zur Aufnahme). Auf<br />

die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />

Bezug genommen. Die Ausgliederung wird<br />

erst mit der Eintragung der Ausgliederung im<br />

Register des Sitzes des übertragenden Rechtsträgers<br />

wirksam.<br />

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30 Handelsregister<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

HRB 788364<br />

er -ROMMELAG MANAGEMENT SE. Gegenstand<br />

geändert; nun: Die Beteiligung als<br />

r) ist aufgrund des<br />

vom 13.07.<strong>2023</strong> und persönlich haftende Gesellschafterin an der<br />

lüsse der beteiligten Firma Rommelag SE & Co. KG mit dem Sitz<br />

.<strong>2023</strong> die Gesellschaft in Sulzbach-Laufen. Die Hauptversammlung<br />

g „STARTEC Maschi-voorf (Amtsgericht Ulm zung beschlossen. Dabei wurde unter anderem<br />

27.07.<strong>2023</strong> hat die Neufassung der Sat-<br />

olzen (Verschmelzung der Unternehmensgegenstand geändert. Auf die<br />

bei Gericht eingereich-begenommen. genommen.<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

HRB 571451<br />

m GmbH. Die Gesell-Kislinm 24.07.<strong>2023</strong> hat die Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

(Deutschland) GmbH. Mit der<br />

aftsvertrages in § 7 ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

hführung der Gesell-01.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

§ 8 (Aufgaben der der beteiligten Rechtsträger vom 01.08.<strong>2023</strong> die<br />

ng), § 9 (Bildung, Gesellschaft mit beschränkter Haftung „KERO-<br />

Amtsdauer des Auf-Nitz, Einberufung und HRB 5908<strong>10</strong>) verschmolzen (Verschmelzung<br />

GmbH“, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart<br />

sichtsrates), § 12 (Vor-zuschlussfassung des Auf-ten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichabschluss,<br />

Lagebericht, HRB 5908<strong>10</strong><br />

rwendung) und § 15 KERONA GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Ver-<br />

eschlossen.<br />

schmelzungsvertrages vom 01.08.<strong>2023</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag mit der Gesellschaft mit<br />

etreuung gGmbH.<br />

un: Die Erfüllung der beschränkter Haftung „Kisling (Deutschland)<br />

erbandsstatuten der Ar-GmbH“n Aufgaben in seinem 571451) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Künzelsau (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

orbeugende, helfende Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit<br />

auf allen Gebieten der der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />

ngen und Hilfe zur des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

s ehrenamtlichen En-wirksamtzung der Ortsvereine kunden wird Bezug genommen.<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Ur-<br />

des Hohenlohekreises;<br />

aben der öffentlichen HRB 671473<br />

und Gesundheitshilfe; Achberger Mode Verwaltungs-GmbH.<br />

er Selbstverwaltungs-Durch rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts<br />

Crailsheim vom 04.08.<strong>2023</strong> (5 1 IN<br />

Kommunalverwaltung<br />

der Erziehung und 55/25) ist das Insolvenzverfahren eingestellt<br />

Sports; Förderung der HRB 670966<br />

rderung des Schutzes NETOPTIC GmbH. Vertretungsbefugnis geändert<br />

bei Geschäftsführer: Pöschl, Joachim,<br />

ugend- und Altenhilfe;<br />

wesen und öffentliche Baltmannsweiler, *19.03.1961 einzelvertre-<br />

mit der Befugnis, im Namen<br />

lfahrtswesen. Die Sat-tungsberechtigwirklicht<br />

insbesondere der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />

terhaltung bzw. Anre-odewie Beratungsstellen, abzuschließen. Mit der Gesellschaft (über-<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

en, Aktionen; ferner nehmender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

rtbildung von ehren-Verschmelzungsvertrageund Helfern; Betreiben der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

vom 09.08.<strong>2023</strong> und<br />

die Durchführung von Rechtsträger vom 09.08.<strong>2023</strong> die Gesellschaft<br />

e Lernunterstützungs-min eines Treffpunkts im (haftungsbeschränkt)“, Leipzig (Amtsgericht<br />

beschränkter Haftung „CEEC Projekt UG<br />

stätte und zum gegen-Leipziausch. Durchführung zung zur Aufnahme). Auf die bei Gericht ein-<br />

HRB 37844) verschmolzen (Verschmel-<br />

n für Jung und Alt, das gereichten Urkunden wird Bezug genommen.<br />

ren von Gesundheits-,<br />

HRB 753499<br />

abilitationsange-boten<br />

Metzger Holding GmbH. Die Eintragung<br />

hführung von Kursen<br />

der Ausgliederung ist im Register des Sitzes des<br />

gen im künstlerischen<br />

übertragenden Rechtsträgers „ILWITHEO GmbH<br />

h. Einrichtung einer<br />

& Co. KG“, Kupferzell (Amtsgericht Amtsgericht<br />

en zur Durchführung Stuttgart HRA 731467) am <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> erfolgt.<br />

ie Beratung und Infor-Gemänten Bereichen. Unter-eingetragenus<br />

betroffenen Men-<br />

§ 130 Abs. 2 UmwG von Amts wegen<br />

it anderen Handicaps HRB 778552<br />

durch Bereitstellung SC Holding GmbH. Stammkapital nun:<br />

rapiemaßnahmen und 25.500,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />

m integrativen Aspekt.<br />

esserung der Krank-Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />

Hilfe therapeutischer, beschlossen. Das Stammkapital ist ferner durch<br />

r und psychologischer Beschluss der Gesellschafterversammlung vom<br />

esellschafterversamm-gleicheat die Änderung des EUR erhöht.<br />

Tag um 500,00 EUR auf 25.500,00<br />

§ 2 (Gegenstand) be-HRB 787647<br />

SC Holding II GmbH. Stammkapital nun:<br />

25.500,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom <strong>10</strong>.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />

. 25.<strong>10</strong>0,00 EUR. Die Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital)<br />

ng vom 26.07.<strong>2023</strong> beschlossen. Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />

der Gesellschafterversammlung vom<br />

esellschaftsvertrages in<br />

chlossen. Das Stamm-gleicheuss der Gesellschafter-EUR erhöht.<br />

Tag um 500,00 EUR auf 25.500,00<br />

chen Tag zur Durcheines<br />

ausgegliederten HRA 580801<br />

Bullach, Eric Ludwig, Würth Elektronik eiSos GmbH & Co.<br />

als Inhaber der Fir-KGdigitalagentur e. K.“, Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungs-<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

richt Ansbach HRA vertrages vom 14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger<br />

auf 25.<strong>10</strong>0,00 EUR im<br />

erhöht. Der Einzel-voc Ludwig, Crailsheim,<br />

selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „EKOR Tech GmbH“, Bernau<br />

aber der Firma „bull.<br />

(Amtsgericht Frankfurt/Oder HRB 16603 FF)<br />

tur e. K.“, Schillingsch<br />

HRA 4734) das von<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />

men im Wege der Ausbe<br />

des Spaltungs- und HRA 590261<br />

Bezug genommen.<br />

26.07.<strong>2023</strong> und des Adolf Würth GmbH & Co. KG. Mit der<br />

s vom 26.07.<strong>2023</strong> auf Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

mender Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

g zur Aufnahme). Auf 14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

ichten Urkunden wird der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag die<br />

Ausgliederung wird Gesellschaft mit beschränkter Haftung „KOSY<br />

der Ausgliederung im Gesellschaft zur Förderung des holzverarbei-<br />

Handwerks mbH“, Künzelsau (Amts-<br />

übertragenden Rechts-tenden<br />

gericht Stuttgart HRB 590315) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 590315<br />

KOSY Gesellschaft zur Förderung des<br />

holzverarbeitenden Handwerks mbH.<br />

Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag<br />

mit der Kommanditgesellschaft unter der<br />

Firma „Adolf Würth GmbH & Co KG“, Künzelsau<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRA 590261)<br />

verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung<br />

der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 721701<br />

Markus Beteiligungs-GmbH. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom<br />

14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag<br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„Markus Verwaltungs-GmbH“, Pfedelbach<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 786162) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Die Verschmelzung wird erst mit der Eintragung<br />

der Verschmelzung im Register des Sitzes des<br />

übernehmenden Rechtsträgers wirksam. Auf die<br />

bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 786162<br />

Markus Verwaltungs-GmbH. Mit der<br />

Gesellschaft (übernehmender Rechtsträger)<br />

ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages vom<br />

14.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom selben Tag die<br />

Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Markus<br />

Beteiligungs-GmbH“, Pfedelbach (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 721701) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme). Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 18976<br />

WOELEC Nachrichtentechnik GmbH.<br />

Die Gesellschaft ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 15.08.<strong>2023</strong> sowie der Beschlüsse<br />

der Gesellschafterversammlungen der<br />

beteiligten Rechtsträger vom selben Tag mit der<br />

BMG Beteiligungs- und Management GmbH mit<br />

dem Sitz in Chemnitz (Amtsgericht Chemnitz,<br />

HRB 26855) verschmolzen. Die Verschmelzung<br />

wird erst wirksam mit der Eintragung der Verschmelzung<br />

in das Register des übernehmenden<br />

Rechtsträgers.<br />

HRB 746425<br />

Bull Design GmbH. Die Eintragung der Ausgliederung<br />

ist im Register der Niederlassung des<br />

übertragenden Rechtsträgers „bull. marketing<br />

& digitalagentur e. K.“, Schillingsfürst (Amtsgericht<br />

Ansbach HRA 4734) am 15.08.<strong>2023</strong><br />

erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG von Amts<br />

wegen eingetragen.<br />

HRB 570570<br />

Dast Verwaltungs – GmbH. Durch rechtskräftigen<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 16.08.<strong>2023</strong> (<strong>10</strong> IN 449/23) wurde die<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über das<br />

Vermögen der Gesellschaft mangels einer den<br />

Kosten des Verfahrens entsprechenden Masse<br />

abgewiesen. Die Gesellschaft ist hierdurch aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs.<br />

1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 741339<br />

MO Holding GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) hat nach Maßgabe<br />

des Spaltungsplans vom 17.08.<strong>2023</strong> und des<br />

Versammlungsbeschlusses vom 17.08.<strong>2023</strong> ihr<br />

gesamtes Vermögen zum Zwecke der Neugründung<br />

der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„Ziegler Baustoffe GmbH“, Öhringen (Amtsgericht<br />

Stuttgart HRB 79<strong>10</strong>11) auf diese ausgegliedert<br />

(Ausgliederung zur Neugründung).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />

Bezug genommen.<br />

HRB 751473<br />

Wiedemann Transporte GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Hoim, Marcus, Michelfeld,<br />

*01.<strong>10</strong>.1974 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 17.08.<strong>2023</strong> hat<br />

die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 9<br />

(Verfügungen über Geschäftsanteile / Ankaufsrecht)<br />

beschlossen.<br />

HRB 580961<br />

Dietz & Strobel Straßenbau GmbH.<br />

Prokura erloschen: Rannert, Dieter, Bretzfeld,<br />

*22.07.1959.<br />

HRB 769781<br />

SERVICES-GmbH.de ENERGIEMANAGE-<br />

MENT. Firma geändert; nun: SERVICES-GmbH<br />

Gebäudemanagement... wir machen Technik.<br />

Sitz verlegt; nun: Schwäbisch Hall Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Michael Straße 40,<br />

74523 Schwäbisch Hall Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 21.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung<br />

des Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firmund § 2<br />

(Sitz) beschlossen.<br />

HRB 571785<br />

kocher-plastik Verwaltungs GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Bouffleur, Ralf Paul,<br />

Wiesbaden, *16.01.1964 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

Bestellt als Geschäftsführer: Geiger,<br />

Thomas Michael, Weinstadt, *24.07.1969<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 790670<br />

DMB Kollaboration UG (haftungsbeschränkt)<br />

Allgemeine Vertretungsregelung<br />

von Amts wegen berichtigt in: Ist nur ein Geschäftsführer<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind<br />

mehrere Geschäftsführer bestellt, vertreten sie<br />

gemeinsam.<br />

HRB 590253<br />

Rosenberg Ventilatoren GmbH. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Schumm, Heiko,<br />

Karlsruhe, *22.04.1975 Rosenberg, Martin,<br />

Königstein im Taunus, *21.08.1973.<br />

HRB 590663<br />

Albert Berner Deutschland GmbH. Änderung<br />

der Geschäftsanschrift: Bernerstraße 4,<br />

74653 Künzelsau.<br />

HRB 770163<br />

ViNNOVA GmbH. Die Gesellschaft (übertragender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 23.08.<strong>2023</strong> und der<br />

Versammlungsbeschlüsse der beteiligten Rechtsträger<br />

vom 23.08.<strong>2023</strong> mit der Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung „vigram GmbH“,<br />

Freiburg im Breisgau (Amtsgericht Freiburg<br />

i. Br. HRB 720668) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Die Verschmelzung wird<br />

erst mit der Eintragung der Verschmelzung im<br />

Register des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

wirksam.<br />

HRB 581186<br />

RHD Rohstoffhandel und Dienstleistungen<br />

GmbH. Einzelprokura: Neumann,<br />

Sascha, Schwäbisch Hall, *<strong>10</strong>.05.1990.<br />

HRB 725598<br />

Agrom Abendschein GmbH. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund<br />

des Verschmelzungsvertrages vom<br />

24.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger vom 24.08.<strong>2023</strong><br />

mit der Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />

„AGROM GmbH“, Billigheim (Amtsgericht<br />

Mannheim HRB <strong>10</strong>9690) verschmolzen (Verschmelzung<br />

zur Aufnahme). Die Verschmelzung<br />

wird erst mit der Eintragung der<br />

Verschmelzung im Register des Sitzes des übernehmenden<br />

Rechtsträgers wirksam. Auf die bei<br />

Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />

genommen.<br />

HRB 58<strong>10</strong>15<br />

R. Stahl Schaltgeräte GmbH. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Frielinghaus, Christian, Rückersdorf,<br />

*16.03.1980 mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 590167<br />

Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft.<br />

Bestellt als Vorstandsvorsitzender: Thomale,<br />

Wolfgang Richard, Hannover, *20.01.1969 Bestellt<br />

als Vorstand: Strothjohann, Markus, Ronnenberg,<br />

*13.<strong>10</strong>.1977 Nicht mehr Vorstand: Dr.<br />

Leiß, Dirk, Isernhagen, *06.05.1963.<br />

HRB 763852<br />

Qyou.best GmbH. Firma geändert; nun:<br />

Qyou.last GmbH Allgemeine Vertretungsregelung<br />

geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />

bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />

bestellt, vertreten sie gemeinsam. Bestellt<br />

als Liquidator: Faass, Marco, Pfedelbach,<br />

*24.04.1970 Nicht mehr Geschäftsführer: Faass,<br />

Marco, Pfedelbach, *24.04.1970 Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Schwellinger, Hubert, Salem,<br />

*04.11.1964 Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 25.08.<strong>2023</strong> hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />

in § 1 (Firma, Sitz, Geschäftsjahr)<br />

beschlossen. Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />

HRB 784661<br />

DRK Schwäbisch Hall-Crailsheim Service<br />

gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Wankmüller, Deborah, Gerabronn, *01.11.1995<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Amend, Stefan,<br />

Rosengarten, *19.12.1962.<br />

HRA 728726<br />

ECOSPHERE GmbH & Co. KG. Einlage<br />

erhöht bei Kommanditist: ECOSPHERE Automation<br />

GmbH, Fichtenau (Amtsgericht Ulm<br />

HRB 737803), Einlage: 200,00 EUR.<br />

HRB 733846<br />

AKM Anschluss-, Kunststoff- u. Montagetechnik<br />

GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Lorenz, Jürgen Michael, Künzelsau,<br />

*03.07.1963 mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 571450<br />

A. Kolbinger GmbH Versicherungs-<br />

Makler. Neue Geschäftsanschrift: Einkornstraße<br />

59, 74523 Schwäbisch Hall Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Kolbinger, Alois, Schwäbisch<br />

Hall, *03.11.1956.<br />

HRB 590167<br />

Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft.<br />

Mit der Gesellschaft (übernehmender<br />

Rechtsträger) ist aufgrund des Verschmelzungsvertrages<br />

vom 28.08.<strong>2023</strong> und der Versammlungsbeschlüsse<br />

der beteiligten Rechtsträger<br />

vom selben Tag die Gesellschaft mit beschränkter<br />

Haftung „Hornschuch Group GmbH“, Weißbach<br />

(Amtsgericht Stuttgart HRB 728723) verschmolzen<br />

(Verschmelzung zur Aufnahme).<br />

Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden wird<br />

Bezug genommen.<br />

HRB 590276<br />

BTI Befestigungstechnik Verwaltungsgesellschaft<br />

mbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Schäfer, Roman Johannes, Forchtenberg,<br />

*23.12.1981 mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Dr. Zahner, Wolfgang Andreas,<br />

München, *26.07.1973.<br />

HRB 680784<br />

bdtronic GmbH. Prokura erloschen: Geissler,<br />

Christian, Assamstadt, *24.11.1969 Prokura<br />

erloschen: Lückenga, Arne Jan, Werbach,<br />

*18.02.1972.<br />

HRB 728723<br />

Hornschuch Group GmbH. Die Gesellschaft<br />

(übertragender Rechtsträger) ist aufgrund des<br />

Verschmelzungsvertrages vom 28.08.<strong>2023</strong> und<br />

der Versammlungsbeschlüsse der beteiligten<br />

Rechtsträger vom 28.08.<strong>2023</strong> mit der Aktiengesellschaft<br />

„Konrad Hornschuch Aktiengesellschaft“,<br />

Weißbach (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

590167) verschmolzen (Verschmelzung zur<br />

Aufnahme). Die Verschmelzung wird erst mit<br />

der Eintragung der Verschmelzung im Register<br />

des Sitzes des übernehmenden Rechtsträgers<br />

wirksam. Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />

wird Bezug genommen.<br />

HRB 761269<br />

KRIWAN Testzentrum GmbH. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />

oder einem anderen Prokuristen: Dreher, Christiane,<br />

Niederstetten, *22.03.1979 Stengel, Volker,<br />

Albstatt, *06.01.1968.<br />

HRB 768247<br />

Stationäres Hospiz Schwäbisch Hall<br />

gGmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Füller,<br />

Manuela, geb. Köcher, Estenfeld, *03.<strong>10</strong>.1964<br />

einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRA 4017<br />

eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />

Co. KG. Prokura erloschen: Schnabel, Peter,<br />

Bieberehren, *29.06.1959.<br />

HRA 4017<br />

eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />

Co. KG. Von Amts wegen erneut eingetragen:<br />

Einzelprokura: Schnabel, Peter, Bieberehren,<br />

*29.06.1959.<br />

HRB 58<strong>10</strong>31<br />

V025 Beteiligungs-GmbH. Prokura erloschen:<br />

Heinz, Tatjana, Neuenstadt am Kocher,<br />

*17.12.1980.<br />

HRB 722163<br />

Sänger GmbH. Einzelprokura: Sänger, Katharina,<br />

Bad Mergentheim, *28.04.1990.<br />

HRB 755990<br />

Aesthetic-Institut GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Kupky, Eveline, Oberursel (Taunus),<br />

*07.08.1967 einzelvertretungsberechtigt<br />

mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />

mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRA 728019<br />

Queckbronn PV GmbH & Co. KG. Einlage<br />

erhöht bei Kommanditist: Hein, Jan Philipp,<br />

Weikersheim, *29.08.1999, Einlage: 6.000,00<br />

EUR. Einlage erhöht bei Kommanditist: Hein,<br />

Stefan, Böhmfeld, *03.09.1974, Einlage:<br />

18.000,00 EUR. Einlage erhöht bei Kommanditist:<br />

Hein, Thomas, Weikersheim, *22.07.1969,<br />

Einlage: 24.000,00 EUR. Einlage erhöht bei<br />

Kommanditist: Hein, Waldemar, Weikersheim,<br />

*<strong>10</strong>.03.1966, Einlage: 49.500,00 EUR. Einlage<br />

erhöht bei Kommanditist: Pflüger, Matthias,<br />

Weikersheim, *15.12.1981, Einlage: 52.500,00<br />

EUR.<br />

HRB 58<strong>10</strong>12<br />

Parfümerie AKZENTE GmbH. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Weiland, Veit, Düsseldorf,<br />

*25.04.1968.<br />

HRB 727413<br />

Sänger Haushaltsprodukte GmbH. Einzelprokura:<br />

Sänger, Katharina, Bad Mergentheim,<br />

*28.04.1990.<br />

HRB 739337<br />

ebm-papst Tec GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Mayer, Frank, Erlangen, *23.01.1971<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Wagner, Thomas,<br />

Schwäbisch Hall, *04.09.1959.<br />

HRA 4017<br />

eibe Produktion + Vertrieb GmbH &<br />

Co. KG. Prokura erloschen: Schnabel, Peter,<br />

Bieberehren, *29.06.1959.<br />

HRA 590214<br />

Klosterapotheke und Handlung Carl d´<br />

Alleux e. K. Personenbezogene Daten (Name)<br />

geändert bei Inhaber: Schüsser, Sarah, geb.<br />

Salm, Kupferzell, *24.11.1993.<br />

HRA 724614<br />

H & R Rendite-Immobilien GmbH &<br />

Co. KG. Firma geändert; nun: xxl.immo - Immobilienvermögensberatung<br />

GmbH & Co. KG.<br />

HRA 736276<br />

Bäckerei Kubach GmbH & Co. KG.<br />

Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />

vom 01.09.<strong>2023</strong> (20 IN 623/23) wurde über<br />

das Vermögen der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch<br />

Eröffnung des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 20 IN 623/23)<br />

aufgelöst. Gemäß § 131 Abs. 1 HGB, § 161 Abs.<br />

2 HGB i.V. § 143 Abs. 1 HGB von Amts wegen<br />

eingetragen.<br />

HRB 72<strong>10</strong>22<br />

Zweite BS-Vermögensverwaltungs<br />

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Wedenig,<br />

Claudia Ilona, Gerabronn, *22.04.1964.<br />

HRB 726228<br />

GEOMIN Verwaltung GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Wenk, Ronny, Zwickau,<br />

*04.02.1984.<br />

HRB 748129<br />

BME GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />

Heilbronn vom 01.09.<strong>2023</strong> (9 IN 615/23)<br />

wurde über das Vermögen der Gesellschaft das<br />

Insolvenzverfahren eröffnet. Die Gesellschaft ist<br />

durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens über<br />

ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn, 9 IN<br />

615/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG<br />

i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 787291<br />

bowick GmbH. Die Eintragung der Ausgliederung<br />

ist im Register der Niederlassung des<br />

übertragenden Rechtsträgers „boriswick e.K.“,<br />

Oberrot (Amtsgericht Stuttgart HRA 739623) am<br />

01.09.<strong>2023</strong> erfolgt. Gemäß § 130 Abs. 2 UmwG<br />

von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 3468<br />

eibe Produktion + Vertrieb Verwaltungs-GmbH.<br />

Ausgeschieden: Geschäftsführer:<br />

Schnabel, Peter, Bieberehren, *29.06.1959.<br />

HRB 590142<br />

Elektrobau Mulfingen Gesellschaft<br />

mit beschränkter Haftung. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Mayer, Frank, Erlangen,<br />

*23.01.1970.<br />

HRB 722506<br />

Consistency Verwaltungs-GmbH. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Hassel, Ralf, Reken,<br />

*15.12.1980 einzelvertretungsberechtigt mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 726284<br />

REXAGO Information GmbH. Sitz verlegt;<br />

nun: Michelbach an der Bilz Neue Geschäftsanschrift:<br />

Panoramastraße 27, 74544 Michelbach<br />

an der Bilz Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 04.09.<strong>2023</strong> hat die Änderung des<br />

Gesellschaftsvertrages in § 1 (Firma und Sitz)<br />

beschlossen.<br />

HRB 741215<br />

STANEK GmbH. Sitz verlegt; nun: Michelbach<br />

an der Bilz Neue Geschäftsanschrift: Panoramastraße<br />

27, 74544 Michelbach an der Bilz Die<br />

Gesellschafterversammlung vom 04.09.<strong>2023</strong><br />

hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in §<br />

1 Ziff. 2 (Sitz) beschlossen.<br />

HRB 570650<br />

ANKA Touristik - Anlagen- und Beteiligungs-GmbH.<br />

Prokura erloschen: Koblischek,<br />

Helga, geb. Bergner, Schwäbisch Hall,<br />

*19.11.1947 Prokura erloschen: Kübler, Silke,<br />

geb. Koblischek, Oberrot, *22.07.1973. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

05.09.<strong>2023</strong> (2 IN 617/23) wurde über das Vermögen<br />

der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 2 IN 617/23) aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1<br />

GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 571605<br />

Golfclub Marhördt Managementgesellschaft<br />

mbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Noller, Fabian, Großerlach, *<strong>10</strong>.12.1990 einzelvertretungsberechtigt.<br />

HRB 690317<br />

ServoGrund Immobilien Verwaltungsund<br />

Service GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Volz, Arndt, Crailsheim, *04.09.1979 mit<br />

der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />

sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />

Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />

mehr Geschäftsführer: Kaske, Siegfried, Crailsheim,<br />

*02.01.1950.<br />

HRB 726828<br />

FKN Beteiligungs GmbH. Bestellt als<br />

Geschäftsführer: Staller, Michael, Landshut,<br />

*31.07.1970 mit der Befugnis, im Namen der<br />

Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />

als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />

HRB 771806<br />

Kubach Verwaltungs-GmbH. Durch<br />

Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />

05.09.<strong>2023</strong> (3 IN 624/23) wurde über das Vermögen<br />

der Gesellschaft das Insolvenzverfahren<br />

eröffnet. Die Gesellschaft ist durch Eröffnung<br />

des Insolvenzverfahrens über ihr Vermögen<br />

(Amtsgericht Heilbronn, 3 IN 624/23) aufgelöst.<br />

Gemäß § 60 Abs. 1 GmbHG i.V. § 65 Abs. 1<br />

GmbHG von Amts wegen eingetragen.<br />

HRB 787746<br />

METRUCKS GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />

vom 05.09.<strong>2023</strong> hat die Neufassung<br />

des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />

HRB 580490<br />

W. Zimmermann GmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />

Am Römerwall 21, 74613 Öhringen.<br />

HRB 580725<br />

Bauer GmbH Autoglas-Service. Bestellt<br />

als Geschäftsführer: Bauer, Stefan, Neuenstein,<br />

*06.12.1988.<br />

HRB 759432<br />

Stuttgarter Autoforum Verwaltungs<br />

GmbH. Personenbezogene Daten geändert<br />

bei Geschäftsführer: Öztürk, Ömer, Künzelsau,<br />

*<strong>10</strong>.09.1985 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />

Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />

im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene<br />

Daten geändert bei Geschäftsführer:<br />

Öztürk, Süreyya Erhan, Künzelsau, *26.06.1993<br />

einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />

im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />

Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />

abzuschließen.<br />

HRB 774009<br />

ebm-papst neo Verwaltungs-GmbH.<br />

Nicht mehr Geschäftsführer: Sauer, Thomas,<br />

Bad Mergentheim, *28.03.1963.<br />

HRA 580312<br />

Ziegler Öhringen GmbH & Co. KG. Ausgeschieden<br />

als Kommanditist: MO Holding<br />

GmbH, Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />

741339), Einlage: 92.032,55 EUR. Für diese<br />

Einlage in Gesamtrechtsnachfolge eingetreten<br />

als Kommanditist: Ziegler Baustoffe GmbH,<br />

Öhringen (Amtsgericht Stuttgart HRB 79<strong>10</strong>11),<br />

Einlage: 92.032,55 EUR.<br />

HRA 580731<br />

Schneider Beteiligungen GmbH & Co.<br />

KG. Neue Geschäftsanschrift: Steinsfeldle 14,<br />

74613 Öhringen.<br />

HRA 736776<br />

ebm-papst neo GmbH & Co. KG. Gesamtprokura<br />

gemeinsam mit einem persönlich haftenden<br />

Gesellschafter oder einem anderen Prokuristen:<br />

Fielsch, Sven, Wuppertal, *11.04.1988<br />

Dr. Wagner, Waldemar, Arnsberg, *13.08.1983.<br />

HRB 590546<br />

Würth Aviation GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />

Seyboth, Gerhard, Schwäbisch<br />

Hall, *20.09.1957 mit der Befugnis, im Namen<br />

der Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />

Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />

Geschäftsführer: Hohlfeld, Uwe, Zweiflingen,<br />

*17.07.1962.<br />

HRB 590727<br />

Würth Elektrogroßhandel Verwaltungs<br />

GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Kaltmaier,<br />

Joachim, Braunsbach, *22.01.1962.<br />

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Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Handelsregister 31<br />

ADVERTORIAL<br />

Die Zukunft Crailsheims gestalten<br />

Gemeinsam für Crailsheim<br />

Der Crailsheimer Stadtmarketingverein bietet vielfältige Möglichkeiten an der Entwicklung von Crailsheim aktiv mitzuwirken.<br />

Crailsheim durchläuft derzeit<br />

einen enormen Umbruch. Der<br />

Neubau des Hallenbades, die<br />

Neugestaltung der östlichen<br />

Innenstadt, die Planung des Paradeis-Quartiers<br />

mit dem Durchbruch<br />

unter der Bahntrasse, das<br />

neue Wohnquartier Kalkwiesen<br />

sowie der anstehende Verkehrssuch<br />

mit einer möglichen<br />

Vergrößerung der Fußgängerzone<br />

sind Mosaiksteine, um die<br />

Lebens-, Wohn- und Aufenthaltsqualität<br />

für die Einwohner<br />

nachhaltig zu steigern.<br />

Die insgesamt gute Wirtschaftslage<br />

verstärkt dabei den Bedarf an Fachkräften.<br />

Viele Crailsheimer Firmen<br />

erweitern und modernisieren<br />

derzeit Produktionsanlagen und<br />

sind intensiv auf der Suche nach zusätzlichen<br />

Mitarbeitern, die davon<br />

überzeugt werden müssen, sich<br />

in Crailsheim niederzulassen und<br />

die Horaffenstadt als ihre Heimat<br />

anzunehmen.<br />

Hierin sieht auch der Stadtmarketingverein<br />

eine zentrale Aufgabe<br />

und hat sich als ein zentrales Ziel<br />

die Willkommenskultur in der Stadt<br />

vorgenommen. Auch die Stadt und<br />

ihre Räume für die Menschen erlebbar<br />

zu machen und so das Identifikationsgefühl<br />

weiter zu steigern<br />

ist dabei ein wichtiger Baustein.<br />

Dafür wurden - initiiert durch<br />

den Stadtmarketingverein - verschiedene<br />

Projekte und Themen<br />

Internationales Musikvolksfest: Der Ansatz über Kunst und Musik Räume wie die Innenstadt mit dem Fliegerhorst zu verbinden kam bei der Bevölkerung<br />

hervorragend an. Ein schöner Anblick war es obendrein.<br />

Foto: Stadtmarketing<br />

angestoßen und auf den Weg<br />

gebracht. Die Rathaustiefgarage<br />

wird aufgewertet, die vorhandene<br />

Stadtmöblierung renoviert (dazu in<br />

Kürze mehr) und gemeinsam mit<br />

den Kulturschaffenden in der Stadtgesellschaft<br />

sollen die vorhandenen<br />

Plätze mit Leben gefüllt werden.<br />

Mancher Gedanke lässt sich nur<br />

perspektivisch umsetzen, und doch<br />

gibt es Vieles, das ohne größeren<br />

Aufwand schnell umgesetzt werden<br />

kann. Das betont auch Marcel<br />

Imbrogiano, Geschäftsführer des<br />

Stadtmarketingvereins: „Häufig<br />

geht es darum, das städtische<br />

Leben durch ein gemeinsames<br />

Agieren mehrerer Akteure nachhaltig<br />

zu beleben. Nur wenn wir<br />

die vorhandenen Kräfte und Ideen<br />

bündeln, können wir die Stadt<br />

nachhaltig mit Leben füllen und damit<br />

Einzelhandel, Gastronomie aber<br />

auch den Menschen in Crailsheim<br />

einen Mehrwert bieten.“<br />

Stadtmarketing, so Imbrogiano<br />

weiter, bedeutet auch, sich aktiv<br />

mit Ideen und Anregungen einzubringen,<br />

um so auch persönlich<br />

mit dazu beitragen, die Stadt Schritt<br />

für Schritt lebenswerter zu machen.<br />

Der Stadtmarketingverein steht deshalb<br />

auch allen Bürgern offen. Ob<br />

bei der Mitarbeit und Planung von<br />

Veranstaltungen oder der Entwicklung<br />

von neuen Konzepten zur die<br />

Stadtverschönerung, über das Mitwirken<br />

hat jede Crailsheimerin und<br />

jeder Crailsheimer die Möglichkeit<br />

sich aktiv für die Stadt einzusetzen.<br />

Geschäftsführer Marcel Imbrogiano:<br />

„Wir freuen uns über jeden der mitmacht<br />

und uns bei dieser Aufgabe<br />

unterstützt“. Um die Mitgliedschaft<br />

auch für die breite Bevölkerung<br />

attraktiv zu gestalten, wurde bei<br />

der letzten Mitgliederversammlung<br />

der Mitgliedsbeitrag für Privatpersonen<br />

deutlich gesenkt. Für 30 Euro<br />

im Jahr, kann jeder sein Crailsheim<br />

mit gestalten.<br />

Ibe<br />

Mitmachen<br />

statt meckern<br />

„Crailsheim wird sich nur so<br />

Crailsheim hat enormes Potential<br />

um sich hervorragend weiter<br />

zu entwickeln. „Wir möchten<br />

hierbei gerne auch die Bürger<br />

mehr in die Pflicht nehmen und<br />

deren Engagement und Ideen<br />

für die Stadt nutzen“, so der<br />

Vorsitzende Jürgen Ulrich: „Der<br />

Stadtmarketingverein ist dafür<br />

eine ausgezeichnete Plattform.“<br />

Deshalb hat der Verein auch<br />

seine Betragssatzung angepasst.<br />

Für Privatleute beträgt der Mitgliedsbeitrag<br />

lediglich 30 Euro<br />

pro Jahr.“ Machen Sie mit, üben<br />

Sie konstruktive Kritik, bringen<br />

Sie sich mit Gedanken und<br />

Ideen ein,“ ruft Vorstand Tilman<br />

Wagener auf und ergänzt: „Es<br />

geht darum unser Crailsheim zu<br />

entwickeln und die Menschen für<br />

ihre Heimatstadt und ihr Lebensumfeld<br />

zu begeistern.“<br />

Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />

Schweinemarktplatz 3<br />

74564 Crailsheim<br />

Jürgen Ulrich<br />

1. Vorsitzender<br />

Büro: +49 7951 3009391<br />

E-Mail: info@stm-cr.de<br />

www.stadtmarketingcrailsheim.de


|<br />

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32 Politik & Wirtschaft<br />

Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />

Messe feiert Premiere<br />

„FN Vital“ in Bad Mergentheim: Viele Impulse für den Weg in ein gesünderes Leben.<br />

Die Gesundheitsmesse „FN<br />

Vital“ der Fränkischen<br />

Nachrichten in Kooperation<br />

mit der Kurverwaltung Bad<br />

Mergentheim eröffnet am Samstag<br />

und Sonntag, 14. und 15.<br />

Oktober, viele Möglichkeiten,<br />

die Gesundheitswelt der Region<br />

kennenzulernen, neue Gesundheitsangebote<br />

auszuprobieren<br />

und dabei die eigene Gesundheitsvorsorge<br />

mit Freude an Be-<br />

wegung in der Natur und Sinner-<br />

fahrungen für Körper, Geist und<br />

Seele verbinden zu können.<br />

„Das zweitägige Event schafft viele<br />

besondere Gelegenheiten, in<br />

die Welt der Gesundheit einzutauchen<br />

und bietet zugleich beste<br />

Rahmenbedingungen, um die<br />

guten Vorsätze und den Weg in<br />

ein gesünderes und aktiveres Leben<br />

in die Tat umsetzen zu können“,<br />

sagt der Bad Mergentheimer<br />

Kurdirektor und Geschäftsführer<br />

der Kurverwaltung Sven<br />

Dell. Die Kurverwaltung ist Kooperationspartner<br />

der FN Vital<br />

Messe, die die Fränkischen<br />

Nachrichten erstmals in Bad<br />

Mergentheim veranstalten. Der<br />

Eintritt ist frei. Geöffnet ist von<br />

11 bis 17 Uhr.<br />

STARGAST Besonderer Star-<br />

gast der Veranstaltung ist der<br />

fünfmalige Diskus-Weltmeister<br />

und Olympiasieger Lars Riedel.<br />

„Wir freuen uns sehr, dass es gelungen<br />

ist, einen so inspirierenden<br />

Ausnahmesportler zu gewinnen!“,<br />

sagt Julia Krupka, Marketingleiterin<br />

der Kurverwaltung.<br />

Lars Riedel wird in seinem Vor-<br />

Input: Olympiasieger Lars Riedel spricht über „Vitalität im Alltag:<br />

Ernährung und Bewegung“. Foto: Lars Riedel<br />

trag „Vitalität im Alltag: Ernährung<br />

und Bewegung“ darüber<br />

sprechen, wie körperliche und<br />

mentale Gesundheit für ihn zur<br />

Erfolgsbasis wurden – und wie<br />

jeder einzelne in seinem Leben<br />

mehr Zeit für Wohlbefinden und<br />

Fitness schaffen kann.<br />

Neben den Impulsen mit dem<br />

Weltmeister erwarten die Besucher<br />

spannende Vorträge mit<br />

hochkarätigen Referenten: Das<br />

Themenspektrum reicht dabei<br />

vom gesunden Schlaf bis zu einer<br />

ausgewogenen Work-Life-<br />

Balance und von einem starken<br />

tiv werden und Neues ausprobieren<br />

– unter anderem bei der<br />

fernöstlichen Entspannungskunst<br />

Qi Gong, bei einer Sinnesreise<br />

mit Yoga und Klang oder<br />

auch bei einer Runde mit dem<br />

E-Bike auf einem eigens im Kur-<br />

park vor dem Kurhaus aufgebauten<br />

Parcours.<br />

ANBIETER An rund zwanzig<br />

Messeständen informieren Anbieter,<br />

Dienstleister und Verbände<br />

aus der Region und darüber<br />

hinaus über Trends und Angebote<br />

rund um ein gesünderes Leben<br />

in jedem Alter – persönliche<br />

Beratung und wertvolle Vorsorge-Checks<br />

inklusive. Die Kur-<br />

verwaltung Bad Mergentheim<br />

präsentiert das umfassende Programm<br />

ihres Gesundheitsinstituts<br />

mit einer großen Auswahl<br />

an Vorträgen, Kursen und Workshops,<br />

die das Gesundbleiben<br />

oder Gesundwerden erleichtern.<br />

Vor Ort präsent sein werden<br />

unter anderem das Caritas-Krankenhaus<br />

beziehungsweise die<br />

Gesundheitsholding Tauberfran-<br />

Herz bis hin zur heilenden Kraft<br />

der Natur mit einer Kräuterpädagogin.<br />

Offiziell eröffnen wer-<br />

den die Messe der Geschäftsführer<br />

des Medienhauses Fränkische<br />

Nachrichten, Jochen Eichelmann,<br />

Bad Mergentheims<br />

Oberbürgermeister Udo Glatthaar<br />

und der Bad Mergentheimer<br />

Kurdirektor Sven Dell.<br />

Bei der Bad Mergentheimer Vitalmesse<br />

können Besucher weit<br />

ken, die Ansmann AG, das Psy-<br />

chotherapeutische Zentrum Kitzberg-Kliniken<br />

und Aspen Medical<br />

Products. An weiteren<br />

Ständen präsentieren sich der<br />

Pflegestützpunkt des Landkreises,<br />

die Krankenkasse AOK, der<br />

VdK, verschiedene Medizintechnik-Firmen,<br />

Apotheken und andere<br />

Anbieter und Experten im<br />

mehr als zuhören: Sie können<br />

bei einem begleitenden Aktivprogramm<br />

und verschiedenen<br />

Mitmach-Stationen selbst ak-<br />

Gesundheitswesen.<br />

www.fnvital.de<br />

pm<br />

Denkanstöße<br />

Compliance<br />

Bossing macht krank (vgl. Denkanstoß<br />

in <strong>RegioBusiness</strong> 4/2022).<br />

Deshalb kommt’s vor, dass ich<br />

als arbeitsmedizinischer Psychotherapeut<br />

von Betroffenen dazu<br />

konsultiert werde. Die Ohnmacht, die<br />

ich in solchen Fällen mit zu spüren<br />

bekomme, lastet selbst für mich als<br />

Außenstehenden wie Blei auf‘m<br />

Dr. med. Michael Majer<br />

Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin<br />

– Notfallmedizin,<br />

Psychotherapie<br />

Gemüt. Leider kann ich hier fast nur<br />

symptombezogen unterstützen, z. B.<br />

Tipps zum Stressmanagement geben<br />

etc. Mein einziges auf die konkrete<br />

Ursache der Beschwerden zielendes<br />

Angebot ist ein Mediationsgespräch<br />

im geschützten Raum der Ärztlichen<br />

Schweigepflicht. Auf Letztere haben<br />

selbstverständlich sowohl Betroffener<br />

als auch Vorgesetzter Anspruch,<br />

sodass darin eine einzigartige<br />

Chance zur Konfliktberuhigung unter<br />

beiderseitiger Gesichtswahrung liegt.<br />

Dazu entschließen sich Betroffene<br />

aber nur selten. Was Wunder – wer<br />

geht schon gerne mit seinem Chef in<br />

eine Auseinandersetzung dieser Art.<br />

Und ich in meiner genannten Rolle<br />

habe keinen unternehmerischen Hut<br />

auf, der es mir ermöglichte, solche<br />

Maßnahmen anzuordnen.<br />

Also ein nicht gerade üppiges<br />

Instrumentarium für eine derart<br />

wichtige und anspruchsvolle kommunikative<br />

„Operation“. In manchen<br />

Unternehmen aber gibt’s noch eine<br />

weitere Instanz, in deren Zuständigkeitsbereich<br />

dieses Thema fällt, und<br />

um die soll‘s im Folgenden gehen.<br />

Die Rede ist von einem Compliance<br />

Officer. Das ist ein als Stabsstelle<br />

fungierender Manager, der dafür zu<br />

sorgen hat, dass das Unternehmen<br />

sich an geltende Reglements hält,<br />

seien sie von staatlicher Seite oder<br />

selbst auferlegt. Wird nun ein Compliance<br />

Officer in Bezug auf das<br />

Thema Bossing aktiv, geschieht das<br />

meist nicht nur vor dem Hintergrund<br />

der einschlägigen staatlichen<br />

Auflagen (insbesondere zum Persönlichkeitsrecht),<br />

sondern vor allem<br />

auch aufgrund von selbstgesetzten<br />

Zielen im Sinne eine-r/-s Unternehmens-Kultur/-Philosophie/-Leitbilds.<br />

Und von meiner beraterischen<br />

Erfahrung zu genau diesem Punkt<br />

leite ich heute einmal mehr meinen<br />

Denkanstoß ab. Diese Erfahrung<br />

besteht nämlich darin, dass es<br />

ernüchternd oft den Anschein hat,<br />

als seien diese selbstgesetzten Ziele<br />

nichts als unverbindliche Karteileichen,<br />

an deren Verwirklichung man<br />

auch den Compliance Officer sich die<br />

Zähne ausbeißen lässt. Was das mit<br />

dessen Arbeit, erst recht aber mit der<br />

allgemeinen Motivation, Identifikation<br />

und Bindung der Belegschaft<br />

macht, ist mit „pulverisieren“ nur<br />

näherungsweise zu umschreiben, von<br />

der Personaleffizienz und dem Unternehmenserfolg<br />

ganz zu schweigen.<br />

Mein Denkanstoß: fragen Sie sich als<br />

Führungskraft mit größtmöglicher<br />

(Selbst-)Aufrichtigkeit, welchen<br />

Beitrag Sie zur Compliance Ihres Unternehmens<br />

in diesem Punkt leisten,<br />

bevor Ihr Team anfängt, darüber „mit<br />

den Füßen abzustimmen“.<br />

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Stadt Lauda-Königshofen<br />

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Talent – die knappe<br />

Ressource der Zukunft<br />

Mittwoch, 18.<strong>10</strong>.23, 18:30 Uhr<br />

Hochschule Heilbronn /<br />

Campus Schwäbisch Hall<br />

Attraktive Gewerbeflächen in<br />

Bad Mergentheim<br />

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Marcel Stephan 0 79 31 / 57-80 05<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Perfekt in Szene setzen als Beruf<br />

Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt, wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />

Die Media Resource Group (MRG) aus<br />

Crailsheim ist de richtige Ansprechpartner,<br />

wenn es um die Planung und Umsetzung<br />

kreativ-technischer Konzepte für<br />

Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />

über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />

Gese lschafter Michael Frank<br />

und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />

aus der Region zusammen. Und auch im<br />

Ausland sind sie vertreten.<br />

❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />

als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />

und Michael Frank, verwirklicht das Unter-<br />

nehmen bis heute Kundenwünsche in<br />

Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />

„20<strong>10</strong> haben wir unseren Standort<br />

nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />

unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />

Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />

Straße gesehen haben, wussten wir:<br />

Das ist es“, sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />

Geselschafter der Media<br />

Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />

in a len medialen Bereichen entstand<br />

im Laufe der Zeit die Namensänderung.<br />

Aus „Klangschmiede“ wurde die Media<br />

Resource Group. Als kreativ-technischer<br />

Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />

anhand neuster Medien- und Veranstaltungstechnik<br />

individuel umsetzen. Die<br />

MRG bietet ein Leistungsspektrum im<br />

Bereich Licht, Ton, Rigging, Video- und Multimedia,<br />

Bühne, Event- und Messebau an.<br />

Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es<br />

möglich, selbst abstrakte Vorste lungen,<br />

wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />

eines Bühnenauftritts zu verwirklichen.<br />

„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />

Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusiness<br />

ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />

sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />

gefächert“, meint der geschäftsführende<br />

Geselschafter Steffen Haug. Die Unternehmer<br />

aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />

gleichbleibende Qualität und langjährige<br />

Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />

weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />

individuel zu realisieren, macht uns einzigartig.<br />

Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />

Geburtstag eines Unternehmers, die Ver-<br />

triebstagung oder die Präsentation anlässlich<br />

einer Messe, die Media Resource<br />

Group bietet die passenden Lösungen für<br />

jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />

40 festen und bis zu <strong>10</strong>0 freien Mitarbeitern<br />

realisiert das Crailsheimer Unternehmen<br />

Projekte deutschlandweit,<br />

aber auch in Österreich<br />

und der Schweiz. Zu den<br />

Kunden zählen regionale<br />

Unternehmen wie die Bausparkasse<br />

Schwäbisch Ha l,<br />

Gerhard Schubert, Voith, die<br />

Volksbank Hohenlohe und<br />

Würth. Firmen wie<br />

Mercedes Benz, Roche oder<br />

Siemens stehen ebenfals<br />

auf der Referenzliste. Ein<br />

Großereignis war im letzten<br />

Jahr die Einweihungsveran-<br />

Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und Multi<br />

media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />

Fotos: Media Resource Group<br />

Sponsorendinner der Crailsheim Merlins in<br />

der Hakro Arena. Bei einem Termin im Haus<br />

sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />

wie Andreas Gabalier, Gianna Nannini oder<br />

Sarah Brightman über den Weg zu laufen<br />

– denn immer wieder sind diese in den Probenhalen<br />

der MRG unterwegs.<br />

„Das Faszinierende dabei ist, egal ob groß<br />

oder klein, kreative und individuele<br />

Lösungen zu finden“, sagt Steffen Haug.<br />

„Wenn Events geplant werden, treffen wir<br />

auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />

Ansprüchen. Dennoch haben Unternehmer,<br />

Markenspezialisten und Stars ein verbindendes<br />

Element – ihre Botschaften so len<br />

ankommen“, erklärt Michael Frank. Damit<br />

dies immer und übera l funktioniere, schaf-<br />

fe die Media Resource Group kreativ-tech-<br />

schreibt: „Uns ist Kreativität und Innovati<br />

on sehr wichtig, aber wir müssen bezahl<br />

bar bleiben. Außerdem wo len wir es<br />

unseren Partner so einfach wie möglich<br />

machen, eine Veranstaltung auf die Beine<br />

zu ste len. Frank sagt: „Früher war es die<br />

Faszination Technik, heute begeistert es<br />

mich, wenn wir dabei helfen, Erlebnisse zu<br />

schaffen und Menschen zu bewegen.“<br />

pm<br />

Media Resource Group GmbH & Co. KG<br />

Roßfelder Straße 54/5<br />

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FIRMENPORTRÄT<br />

Zum Greifen nah<br />

Das Mawell Resort hat sich die Natur als Baumeister gewählt<br />

❚ Idy lisch hoch über der Jagst gelegen, bietet<br />

das Mawe l Resort in Langenburg eine Auszeit<br />

vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />

samt Tagungszentrum und regionale Gastronomie<br />

unter einem Dach vereint, ist perfekt in die<br />

Natur eingebettet.<br />

Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />

durch die Anlage zieht. Von nahezu jedem Platz<br />

aus haben die Besucher einen grandiosen Ausblick<br />

auf das Jagsttal – so wird ein Bewusstsein<br />

für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />

auch im Inneren hat die Natur viel Raum.<br />

Das zeigt sich am deutlichsten im großen Spa-<br />

Bereich: Die Wellness-Landschaft ist nicht einfach<br />

harmonisch in die 240 Mi lionen alte<br />

Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />

geradezu aus ihr erwachsen. Die Natur war hier<br />

Baumeister. Neben dem Naturstein ist Holz ein<br />

bestimmendes Element im Resort. Und auch<br />

das stammt aus den heimischen Wäldern.<br />

Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />

Hausherr Wolfgang Maier viel Wert auf Nachhaltigkeit<br />

gelegt, auch die Energieversorgung<br />

folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />

Resort setzt komplett auf regenerative Ener-<br />

gien aus lokalen Quellen. Die benötigte Wärme<br />

liefert ein Blockheizkraftwerk, das mit Biogas<br />

aus Ludwigsruhe betrieben wird. Die Abwärme<br />

Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />

entwachsen. Foto: Mawell<br />

des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />

punkten. Hierbei wurde hervorgehoben,<br />

dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />

Einsatz kommen und Biogas und Holzenergie in<br />

einem Wärmeverbund optimal integriert sind.<br />

An die regenerative Energieversorgung ist auch<br />

die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />

angebunden. Die Genussmanufaktur verspricht<br />

außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />

Gäste werden direkt in die Kochabläufe einbezogen<br />

– das ist möglich dank der großen Show-<br />

Küche die den Mittelpunkt des Gastraumes<br />

bildet. Und auch hier besteht wieder eine enge<br />

Bindung zur Natur: Kiefernholz aus der Region<br />

sorgt für ein uriges Ambiente.<br />

Im Rahmen eines Firmenporträts stellen wir Ihr Unternehmen<br />

und Ihr Leistungsspektrum in einer professionell gestalteten<br />

redaktionellen Anzeige vor.<br />

Mögliche Größen:<br />

1/1 Seite (273 x 402 mm), 1/2 Seite (273 x 2<strong>10</strong> mm),<br />

1/4 Seite (135 x 2<strong>10</strong> mm)<br />

Verlag Crailsheim:<br />

Ingo Bölz Telefon 0 79 51 / 4 09-2 45 i.boelz@swp.de<br />

Martin Naterski Telefon 0 79 51 / 4 09-2 34 m.naterski@swp.de<br />

Sebastian Nutsch Telefon 0 79 51 / 4 09-2 37 s.nutsch@swp.de<br />

Verlag Schwäbisch Hall:<br />

Martin Haas Telefon 07 91 / 4 04-2 44 m.haas@swp.de<br />

Afsoon Kamrani Telefon 07 91 / 4 04-2 45 a.kamrani@swp.de<br />

Kai Müller Telefon 07 91 / 4 04-2 41 k.mueller@swp.de<br />

Julia Winterfeldt Telefon 07 91 / 4 04-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />

Verlag Gaildorf:<br />

Holger Gschwendtner Telefon 0 79 71 / 95 88-30 h.gschwendtner@swp.de

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