2024-03_RegioBusiness
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swp.de/regiobusiness<br />
i<br />
MÄRZ <strong>2024</strong><br />
<strong>RegioBusiness</strong><br />
in<br />
SÜDWESTPRESSE<br />
WIR<br />
BEWEGEN<br />
GROSSES!<br />
0795133-0<br />
STUDIE<br />
Erfolgsfaktoren im<br />
Mittelstand SEITE 3<br />
MOBILITÄT<br />
Rüdinger testet Grenzen<br />
vonE-Lastern SEITE 8<br />
BAUSPAREN<br />
Schwäbisch Hallzieht<br />
positive Bilanz SEITE 12<br />
Nr. 255 / Jg. 23 [2,50 EUR]<br />
Gleisinfrastrukturbau<br />
MIT LEONHARDWEISS<br />
FREUDE AM BAUENERLEBEN!<br />
DasEndedes<br />
Wohlstands?<br />
Die jüngstenKonjunkturumfragen ließen<br />
kaum Raum für Interpretationen:<br />
Der deutschenWirtschaft geht es<br />
schlecht. Inder Region kommen<br />
die Kammernzum selben Ergebnis.<br />
Einige Betriebe nehmen die Lage<br />
jedoch anders wahr. SEITE 6<br />
Illustration:Franziska Oblinger,mediaservice<br />
STANDORT<br />
Nähe als großer<br />
Vorteil<br />
2016 gabder Regionalverband<br />
grünesLicht für ein interkommunales<br />
Gewerbegebiet in<br />
Übrigshausen. Die gute Anbindung<br />
überzeugt. Seite 10<br />
INTERVIEW<br />
Entlohnung ist<br />
wichtig<br />
Die aktuellen Tarifverhandlungen<br />
am Bau fallen in turbulente<br />
Zeiten. Alexander Weiss,Geschäftsführer<br />
von LeonhardWeiss,<br />
bezieht Stellung. Seite 16<br />
UNTERNEHMEN<br />
Neuer Auftritt für<br />
Binder<br />
DerCrailsheimer Apparate-und<br />
Behälterbauer krempelt seine<br />
Arbeitgebermarkeumund will so<br />
mehr Wahrnehmung beiFachkräften<br />
erreichen. Seite 21<br />
Historisches Ergebnis<br />
Ziehl-Abegg verzeichnet Rekordjahr 2023 und will für die Zukunft diestrategischen<br />
Weichen neu stellen sowiesein Produktionsnetzwerk umbauen.<br />
Der Künzelsauer Ventilatoren-<br />
und Motorenhersteller<br />
vermeldet ein Rekordjahr:<br />
Mit einem Umsatzanstieg<br />
auf 955 Millionen Euro<br />
–ein Plus von 9,5 Prozent im<br />
Vergleich zum Vorjahr –konnte<br />
das Unternehmen seine Marktposition<br />
festigen. „Das ist das<br />
beste Jahr der Unternehmensgeschichte“,<br />
sagt Dr. Marc Wucherer,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
von Ziehl-Abegg. Und weiter:<br />
„Die Digitalisierung mit Ventilatoren<br />
in Rechenzentren, der Klimawandel,<br />
Stichwort: Gebäudeklimatisierung,<br />
und die Le-<br />
Wachstum: Ziehl-Abegg erreichte einenneuen Umsatzrekord. Foto: ZA<br />
bensmittelproduktion – dazu<br />
gehören Tierställe und die Lebensmittelverarbeitung<br />
– werden<br />
in den kommenden Jahren<br />
unseren Markt spürbar beleben“,<br />
begründet Wucherer<br />
den guten Jahresabschluss und<br />
blickt gleichzeitig optimistisch in<br />
die Zukunft.<br />
Ein Highlightdes Jahres war der<br />
Spatenstich für ein neues Werk<br />
in den USA, eine Investition von<br />
100 Millionen Euro, um das<br />
Wachstum auf den amerikanischen<br />
Märkten zu unterstützen.<br />
Paralleldazu hat Ziehl-Abegg einenWerksneubau<br />
inVietnam gestartet<br />
und eine neue Produktion<br />
in Polen in Betrieb genommen.<br />
Im aktuellen Jahr wirdeineProduktion<br />
inIndien aufgebaut. Am<br />
Standort Deutschland hat Ziehl-<br />
Abegg mehr als 30 Millionen<br />
Euro in einen verbesserten Maschinenpark<br />
und Automatisierungstechnikinvestiert.<br />
STRUKTUREN Angesichts des<br />
kontinuierlichen Wachstums<br />
passt Ziehl-Abegg seine internen<br />
Strukturen an: Dadurch kann<br />
auf globaler Ebene noch effektiver<br />
agiert werden. Die Neuorganisation<br />
sieht unter anderem<br />
eine Aufteilung in vier geographische<br />
Bereiche vor: Europa<br />
Mitte, EMEA, APAC und Amerika.<br />
Diese Anpassung spiegelt<br />
die regionale und globalisierte<br />
Kundenwelt sowie das schnelle<br />
Wachstum der Auslandsmärkte<br />
wider. „Wir rücken damit näher<br />
an unsere Märkte und Kunden<br />
heran“,betont Dr.Wucherer.<br />
Ziehl-Abegg passt damit einhergehend<br />
auch das globale Produktionsnetzwerk<br />
an die Erfordernisse<br />
derKundenan. Wucherer:<br />
„Wer in Deutschland im Jahr<br />
2023 eine Wärmepumpe mit einem<br />
Ventilator von Ziehl-Abegg<br />
gekauft hat, der bekam ein Produkt,<br />
das inunserem Werk in<br />
Thailand gefertigt worden ist.<br />
Das macht weder wirtschaftlich<br />
noch ökologisch Sinn.“<br />
ZUKUNFTSKURS Mitder Strategie<br />
ZA2<strong>03</strong>0 verfolgt Ziehl-<br />
Abegg ambitionierte Ziele:Emissionsneutralität,<br />
nachhaltige<br />
Produkte sowie vollständige<br />
Transparenz über die Umweltauswirkungen.<br />
Diese Vision untermauert<br />
das Engagement des<br />
Unternehmens für Nachhaltigkeit<br />
und soziale Verantwortung. „Wir<br />
werden einen noch positiveren<br />
Beitrag für Mensch und Umwelt<br />
leisten“, so Dr. Wucherer. Zudemgehtdas<br />
Unternehmen weitere<br />
Stufen der Digitalisierung an<br />
und verbessert den Kunden-Service.<br />
„Die Weichen für weiteres<br />
Wachstum sind gestellt, mit einem<br />
klaren Fokus auf Innovation,<br />
Nachhaltigkeit und globale<br />
Kundennähe“, bringt es Wucherer<br />
aufden Punkt. mst<br />
www.ziehl-abegg.com<br />
Bechtle startet<br />
KI-Offensive<br />
Der IT-Dienstleister will mit einem Microsoft-Tool<br />
die Kompetenzen von5000 Beschäftigten<br />
ausbauen. Auch Kunden sollen profitieren.<br />
Mehrwert: DirkMüller-Niessner<br />
will das Wissen an den Mittelstand<br />
weitergeben. Foto:Bechtle<br />
Die Mitarbeiter fit machen<br />
für Künstliche Intelligenz<br />
(KI) –dieses Ziel hat sich<br />
der Neckarsulmer IT-Dienstleister<br />
Bechtle auf die Fahne geschrieben.<br />
Wie das Unternehmen mitteilt,<br />
wird daher an Standorten in<br />
14 Ländern das KI-Tool „Copilot<br />
für Microsoft 365“ eingesetzt. Mit<br />
dem Rollout für insgesamt 5000<br />
Mitarbeitende setzt der IT-Experte<br />
auf den strukturierten Ausbau von<br />
Kompetenzen rund um KI-Assistenten.<br />
Durchdie Nutzung des auf<br />
generativer KI basierenden Tools<br />
soll auch die Vertriebskompetenz<br />
der Mitarbeiter gestärkt werden.<br />
Copilot wird den Mitarbeitern in<br />
Anwendungen wie Word, Excel,<br />
Powerpoint, Outlook oder Teams<br />
zur Verfügung stehen. Durch die<br />
Eingabe von natürlicher Sprache<br />
unterstützt das Tool die Mitarbeiter<br />
bei der effizienteren Bearbeitung<br />
von Routinetätigkeiten.<br />
„Neben zusätzlichen Wertschöpfungspotenzialen<br />
für unseren Arbeitsalltag<br />
und unsere Geschäftsprozesse<br />
werden wir die Erfahrungen<br />
und das KI-Know-how<br />
unserer Mitarbeitenden auch an<br />
unsereKunden im deutschen Mittelstand<br />
weitergeben“, gibt CTO<br />
Dirk Müller-Niessner ein weiteres<br />
Ziel an.<br />
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02 Politik &Wirtschaft<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Arbeitsmarkt zeigtsich robust<br />
Die Suche nach Mitarbeiternhat leichtangezogen. DieAnzahlder gemeldeten freien Stellen liegt jedochunter demVorjahresniveau.<br />
Im Februar ist die Zahl der<br />
Arbeitslosen im Agenturbezirk<br />
Schwäbisch Hall-Tauberbischofsheim<br />
auf 12 884 gestiegen.<br />
Das sind 182 Arbeitslose<br />
(1,4 Prozent) mehr als im Januar<br />
und 1261 (10,8 Prozent) mehr<br />
als im Februar 2023. Die Arbeitslosenquote<br />
liegt wie auch imVormonat<br />
bei 3,7 Prozent. In Baden-<br />
Württemberg liegt die Arbeitslosenquote<br />
ebenfalls unverändert<br />
zum Vormonat bei 4,2 Prozent.<br />
Entwicklungensind<br />
kein Widerspruch<br />
„Die konjunkturelle Durststrecke<br />
ist auf dem Arbeitsmarkt zwar zu<br />
spüren, doch der Arbeitsmarkt<br />
zeigt sich dennoch robust“, so<br />
Stefan Schubert, stellvertretender<br />
Leiter des Agenturbezirks. Auch<br />
mit leicht steigender Arbeitslosenzahlen<br />
sind Arbeitskräfte invielen<br />
Bereichen knapp. „Arbeitslosigkeit<br />
und Fachkräftemangel<br />
sind kein Widerspruch. Die Engpässe<br />
am Arbeitsmarkt wären allerdings<br />
ohne Zuwanderung noch<br />
größer. Wir brauchen Zuwanderung,<br />
denn laut einer IAB-Studie<br />
nimmt das Erwerbspersonenpotenzial<br />
ohne Zuwanderung bis<br />
2<strong>03</strong>5 um 7,2 Millionen, bis 2060<br />
sogar um insgesamt 16 Millionen<br />
Arbeitskräfte ab“.<br />
Die Suche nach Mitarbeiterinnen<br />
und Mitarbeitern hat wieder leicht<br />
angezogen. So wurden im Februar<br />
956 neue Arbeitsstellengemeldet,<br />
466 (95,1 Prozent) mehr als im<br />
Januar und 5<strong>03</strong> (34,5 Prozent)<br />
weniger als im Februar 2023. Insgesamt<br />
waren 6487 Stellen gemeldet,<br />
411 (6,0 Prozent) weniger<br />
als im Januar, 1779 (21,5<br />
Prozent) weniger als im Februar<br />
2023.<br />
SCHWÄBISCH HALL Im Landkreis<br />
liegt die Arbeitslosenquote<br />
bei 3,9 Prozent (Januar: 3,7 Prozent).<br />
Im Februar waren 4527<br />
Menschen arbeitslos gemeldet,<br />
135 (3,1 Prozent) mehr als im<br />
Januar und 593 (15,1 Prozent)<br />
mehr als im Februar 2023. Arbeitgeber<br />
haben 341 Stellen gemeldet,<br />
169 (98,3 Prozent) mehr<br />
als imJanuar und 31,7 Prozent<br />
weniger als im Februar 2023. Der<br />
Bestand an Stellenangeboten lag<br />
zum Stichtag bei 2375; 13,5 Prozent<br />
weniger als im Vorjahresmonat.<br />
Der Arbeitsmarkt im Februar <strong>2024</strong><br />
12.884<br />
ARBEITSLOSE<br />
Veränderung zum Vorjahr:+10,8 %<br />
3,2%<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
JUGENDLICHE<br />
Veränderungzum Vorjahr:+0,6 %<br />
256.046<br />
„Das Erwerbspersonenpotenzial<br />
nimmt ohne<br />
Zuwanderung bis<br />
2<strong>03</strong>5um7,2 Millionen,<br />
bis 2060<br />
sogar um 16 Millionen<br />
Arbeitskräfteab.“<br />
SOZIALVERSICHERUNGS-<br />
PFLICHTIG BESCHÄFTIGTE<br />
Veränderungzum Vorjahr:+1,2 %<br />
HOHENLOHEKREIS Hier liegt<br />
die Arbeitslosenquote bei 3,5Prozent<br />
(Januar: 3,4 Prozent). Im Februar<br />
waren 2394 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, 71 (3,1 Prozent)<br />
mehrals im Januarund 343<br />
(16,7 Prozent) mehr als imFebruar<br />
2023. Arbeitgeber haben<br />
160 Stellen gemeldet, 99 (162,3<br />
Prozent) mehr als im Januar und<br />
41,8 Prozent weniger als imFebruar<br />
2023. Der Bestand anStellenangeboten<br />
lag zumStichtag bei<br />
1105; 20,6 Prozent wenigerals im<br />
Februar 2023.<br />
3,7%<br />
ARBEITSLOSENQUOTE<br />
Veränderung zum Vorjahr:+0,3 %<br />
16.773<br />
UNTERBESCHÄFTIGTE<br />
(OHNE KURZARBEIT)<br />
Veränderung zum Vorjahr:+8,9 %<br />
6.487<br />
ARBEITSSTELLEN<br />
Veränderung zum Vorjahr:-21,5%<br />
RB Grafik: Achim Köpf, Quelle: Agentur für Arbeit SchwäbischHall-Tauberbischofsheim<br />
MAIN-TAUBER-KREIS Im<br />
Main-Tauber-Kreis liegt die Arbeitslosenquote<br />
unverändert zum<br />
Januar bei 3,6 Prozent. Im Februar<br />
waren 2765 Menschen arbeitslos<br />
gemeldet, 27 (1,0 Prozent)<br />
mehr als im Januar und 265<br />
(10,6 Prozent) mehr als im Februar<br />
2023. Arbeitgeber haben<br />
314 Stellen gemeldet, 141 (81,5<br />
Prozent) mehr als im Januar und<br />
32,9 Prozent weniger als imFebruar<br />
2023. Der Bestand an Stellenangeboten<br />
lag zumStichtag bei<br />
1893; 32,3 Prozent weniger als im<br />
Februar 2023.<br />
Entwicklung nach<br />
Rechtskreisen<br />
Im Agenturbezirk waren im Bereich<br />
der Grundsicherung<br />
(Rechtskreis SGB II, früher Hartz<br />
IV) 6460 Arbeitslose gemeldet,<br />
im Bereich der Arbeitslosenversicherung<br />
(Rechtskreis SGB III)<br />
6424. Der Anteil der Arbeitslosen<br />
aus dem Bereich der Grundsicherung<br />
(SGB II) am gesamten<br />
Bestand beträgt 50,1 Prozent und<br />
hat sich gegenüber dem Januar<br />
um 0,6 Prozent erhöht (23 Personen<br />
mehr).<br />
Von den 4527 Arbeitslosen im<br />
Landkreis Schwäbisch Hall wurden<br />
2470 Arbeitslosevom Jobcenter<br />
betreut, 2057 Arbeitslose von<br />
den Geschäftsstellen der Arbeitsagentur<br />
im Haller Landkreis. Von<br />
den 2394 Arbeitslosen im Hohenlohekreis<br />
wurden 1179 vom Jobcenter<br />
und 1215 von der Arbeitsagentur<br />
im Hohenlohekreis betreut<br />
und vonden 2765 Arbeitslosen<br />
imMain-Tauber-Kreis waren<br />
es 1161 Personen, die vom Jobcenter<br />
und 1604, die von der Arbeitsagentur<br />
betreut wurden. pm<br />
www.arbeitsagentur.de<br />
Impressum<br />
STANDPUNKT<br />
Marius Stephan<br />
Redakteur<br />
DieLage bleibtschwierig<br />
Foto: Ufuk Arslan<br />
Werinden vergangenen Tagen und Wochen<br />
die Konjunkturberichteund –Prognosen der<br />
verschiedensten Institutionenverfolgt hat -<br />
und dabeinicht in eine tiefe Depression gesunken<br />
ist -kann nur zu einemSchluss kommen:<br />
Deutschland hat einProblem. Ein ziemlich<br />
großes.<br />
Um nur 0,2Prozent soll die Wirtschaft in<br />
Deutschland in diesem Jahr wachsen. So<br />
steht es in der Prognose des Jahreswirtschaftsberichts<br />
der Bundesregierung, die<br />
Wirtschaftsminister Robert Habeck kürzlich<br />
vorgestellt und sogleichmit den Worten „das<br />
ist dramatischschlecht“ kommentiert hat.<br />
Die EU-Kommission senkteamDonnerstag<br />
ihreWachstumsprognose für Deutschland auf<br />
0,3Prozent im laufenden Jahr.ImHerbst hatte<br />
sie noch ein Plus von 0,8 Prozent erwartet.<br />
Damit istDeutschland in diesem Jahr einmal<br />
mehrdas Schlusslicht unterden 20 Euro-<br />
Staaten. ImSchnittsoll die Wirtschaft der Euro-Zoneum0,8<br />
Prozent wachsen. Unter den<br />
27 EU-Staatenwächst nur Schweden mit0,2<br />
Prozentnoch weniger.Und auch die Langzeitprognose<br />
istdüster: Die jetzt kommenden<br />
10 Jahrewerden voraussichtlichsehr magere<br />
werden.<br />
Dabei gibt es auch gute Nachrichten: Gesunkene<br />
Energiepreisehaben die Inflationin<br />
Deutschland zuletztauf dentiefstenStand seit<br />
Juni 2021 gedrückt. Die Verbraucherpreise<br />
stiegen im Februar nur noch um 2,5 Prozent<br />
zumVorjahresmonat, wie das Statistische<br />
Bundesamt kürzlich bekannt gab. Im Januar<br />
betrug die Teuerung noch 2,9Prozent,<br />
im Dezember waren es 3,7 Prozent.<br />
Dennoch: Weder aus dem Inland noch aus<br />
dem Ausland kommen derzeitWachstumsimpulse.<br />
Der Export steigt in diesem Jahr nach<br />
einem deutlichen Rückgang 2023 wieder,<br />
doch eben nur leicht um 0,6Prozent. Gleichwohl<br />
läuftesanden Börsen gut –sowohl der<br />
Dax als auch der US-amerikanische S&P500<br />
legten in den vergangenen Wochen deutlich<br />
zu und erreichten neue Höchstwerte.<br />
Woran das liegt,darüber streiten sich die Experten<br />
noch. Klar ist,dass viele verschiedene<br />
Faktoren in die undurchsichtigeGemengelage<br />
mit hineinspielen. Die überbordende Bürokratie<br />
im Land beispielsweise, die nicht nur<br />
wertvolle Ressourcen in den Unternehmen<br />
bindet,sondern auch ganze Projekteverhindern<br />
kann. Der Stau bei den Infrastrukturinvestitionen<br />
auf der anderen Seite.Zwar wurde<br />
hier in der Vergangenheit bereitsvielGeld<br />
seitens der Regierung zur Verfügung gestellt,<br />
bisder Rückstand der jahrzehntelang vernachlässigten<br />
Verkehrswege jedoch aufgeholtist,werden<br />
noch einige Jahre vergehen.<br />
Der Binnenkonsum ist, nach den inflationsbedingten<br />
Preiserhöhungen der vergangenen<br />
Jahre, nachvollziehbarerweise aktuellkeine<br />
Stütze fürdie Konjunktur.<br />
Und nicht zuletzt bremst auch der Fachkräftemangel<br />
die Unternehmen, nicht nur in<br />
Deutschland, sondern vor allem in der Region<br />
mit ihren vielen Weltmarktführern, ein.<br />
Nicht umsonst sprießen Recruiting-Instrumente<br />
derFirmen wie zum Beispiel derAusbildungstagbei<br />
Groninger oder der gemeinsame<br />
Ausbildungstag von22Firmen derGemeindeBlaufelden<br />
wie Pilzeaus dem Boden.<br />
Dies sind nurzweiaktuelle Beispiele, wie<br />
sehrsichdie Unternehmen mittlerweile um<br />
dieGunst der Bewerber bemühen müssen.<br />
Auch diegeringe Dichte an Firmen, die sich<br />
mit Zukunftstechnologien beschäftigen,muss<br />
unszudenken geben. Zwar gibtesLeuchtturmprojektewie<br />
dasentstehende KI-Zentrum<br />
in Heilbronn, jedoch fehlt es in derFläche.<br />
Wastun also? DieRufe nach mehr Geld<br />
von derPolitik. Um die Missstände zu behebensind<br />
richtig. Aber spätestensnach der<br />
höchstrichterlich vereitelten Umwidmung<br />
dernichtverbrauchten Corona-Gelder in einenZukunftsfonds,<br />
ist mit Geldausgeben erst<br />
malEssig. DasGegenteil istder Fall: DieRegierungmussgezwungenermaßen<br />
in eine<br />
Rezession hinein sparen.Das sinddenkbar<br />
schlechte Voraussetzungen für eineErholung<br />
derWirtschaft.<br />
Undja, im Grundsatz ist eineSchuldenbremse<br />
ein sinnvolles Instrument -solange dieJahre<br />
ertragreichsind. In Krisenwie dieser ist es<br />
jedoch unumstrittene Realität, dass ein antizyklisches<br />
Investitionsverhalten seitens der Politik<br />
die bestenErgebnisse bringt. Unddas ist<br />
nunauchnicht geradeeine neue Erkenntnis.<br />
Dasgigantische Konjunkturpaket, vondem<br />
dieUS-amerikanische Wirtschaft genau jetzt<br />
profitiert, spricht Bände. Hier herrscht in<br />
Deutschlanddringender Nachholbedarf.<br />
Verlag<br />
SÜDWESTPRESSE Hohenlohe<br />
GmbH &Co. KG<br />
Haalstr.5+7<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon: 0791/404-0<br />
Telefax: 0791/404-480<br />
Geschäftsführung<br />
Thomas Radek<br />
Redaktion<br />
Ulrich Becker(V.i.S.d.P.)<br />
Adina Bauer (ina)<br />
E-Mail: a.bauer@swp.de<br />
Telefon: 0791/404-457<br />
Marius Stephan (mst)<br />
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7% MwSt.25Euro p.a.<br />
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Auflage<br />
Im Landkreis Schwäbisch Hall,<br />
dem Main-Tauber-Kreis,<br />
demHohenlohekreis und<br />
dem Landkreis Ansbach mit einer<br />
Auflage über 44.000 Exemplaren<br />
(Verlagsangabe).<br />
Erscheinungsweise monatlich über<br />
die Tageszeitungender<br />
SÜDWESTPRESSE Hohenlohe:<br />
Haller Tagblatt, Hohenloher Tagblatt,<br />
Rundschau Gaildorf.<br />
Im Main-Tauber-KreisinKooperation<br />
mit denFränkischenNachrichten.<br />
Druck<br />
Mayer &Söhne Druck- und<br />
Mediengruppe GmbH &Co. KG<br />
OberbernbacherWeg 7<br />
86551 Aichach<br />
Geschäftsführer: Thomas Sixta
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Politik &Wirtschaft <strong>03</strong><br />
Matchst du noch oder machst du schon?<br />
Warum sind inhabergeführte Firmen im Vorteilgegenüber anderen? Eineaktuelle Studie bringt Hinweisedazu. VONANTONIO DEMITRI<br />
Mythos oder nicht?Der Mittelstand<br />
mit seinen mehr<br />
als drei Millionen Betrieben<br />
wird immer wieder als die<br />
Stütze der Wirtschaft gerühmt –<br />
gerade in der Region Heilbronn-<br />
Franken, der „Region der Weltmarktführer“.<br />
Rund 25 Millionen<br />
Menschen in Deutschland arbeiten<br />
in Firmen,die in derHand von<br />
Familien oder einzelnen Eigentümern<br />
sind. 90 Prozent aller Unternehmen<br />
hierzulandesindinhabergeführt.<br />
Weil es bei denen ums<br />
eigene Geld geht, sind sie aneinem<br />
nachhaltigen Erfolgskurs ihrer<br />
Firma stärker interessiert –so<br />
heißt es jedenfalls.<br />
Wie Kompetenz und Wachstumzusammenhängen<br />
Genau um diesen Zusammenhang<br />
dreht sich die Studie, die von einem<br />
dreiköpfigen Team am Heilbronner<br />
Campus der Technischen<br />
Universität München (TUM)<br />
durchgeführt wurde.„Wirwollten<br />
wissen, wie sich die Kompetenzen<br />
von Eigentümern auf das Wachstum<br />
ihrer Unternehmen auswirkt“,<br />
erklärt einer von ihnen,<br />
Jannis von Nitzsch. Zu diesem<br />
Zweckwertetendie Wissenschaftler<br />
die Daten von rund 2500 Unternehmen<br />
aus. Ganz neu ist das<br />
Thema nicht: Schon seit einigen<br />
Jahren befassen Forscher sich zunehmend<br />
mit der sogenannten<br />
Ownership-Kompetenz und der<br />
Frage, welche Fähigkeiten ein Eigentümer<br />
haben muss, umsein<br />
Familienunternehmen erfolgreich<br />
und nachhaltigzuführen.<br />
BestehendeForschungsansätzeweitergedacht<br />
So wie Professor Thomas Zellweger<br />
von der Universität St. Gallen<br />
in der Schweiz: „Wenn es um<br />
dieFrage geht, wie eine langfristigeund<br />
auf Wertzuwachsangelegte<br />
„Es ist dieser<br />
bestimmte Unternehmergeist,<br />
der in einer Firma<br />
etwas Neues<br />
schafft.“<br />
Engagiert: Jannis von Nitzsch gehört zum Forscherteam der TU<br />
MünchenamHeilbronner Campus.Die Studieist Teil seiner Doktorarbeit.<br />
Foto: privat<br />
Unternehmensführung aussieht,<br />
rückt die Bedeutung der Ownership-Kompetenz<br />
fast zwangsläufig<br />
inden Fokus der Aufmerksamkeit“,<br />
so Zellweger in einem Interview<br />
fürdie Unternehmensberater<br />
von EY.Das Forscherteam, dasfür<br />
das Global Center for Family Enterprises<br />
am Campus Heilbronn<br />
arbeitet,ist nun einen Schritt weitergegangen.<br />
Sie haben die Forschung<br />
zum Wachstum von Unternehmen<br />
direkt mit der Rolle<br />
von Firmeninhabern und deren<br />
Kompetenzen inVerbindung gebracht.<br />
Im Blick hatten sie dabei<br />
zwei Kategorien: die „Matching“-<br />
und die „Governance-Kompetenz“.<br />
Dahinter verbirgt sich zum<br />
einen die Fähigkeit eines Firmenchefs,<br />
die richtigen Leute für die<br />
richtigen Aufgaben zusammenzustellen:<br />
„Es ist dieser bestimmte<br />
Unternehmergeist, der in einer<br />
Firma etwas Neues schafft“,<br />
erklärt von Nitzsch. Governance<br />
dagegen beschreibt die Fähigkeit<br />
von Chefs, alle Menschen,die<br />
ein Interesse am Erfolg der Firma<br />
haben, hierfür zumotivieren<br />
und zu mobilisieren. Man spricht<br />
hier von den sogenannten Stakeholdern<br />
wie etwa die eigenen Beschäftigten,<br />
Kunden und Partner<br />
oder auch die Mit-Gesellschafter.<br />
Das Ergebnis der Studie: Inhabergeführte<br />
Unternehmen liegen<br />
hier offenbar klar im Vorteil.<br />
Das Forscherteam bezeichnet dabei<br />
Matching und Governance als<br />
die entscheidenden „Schlüsselkompetenzen“<br />
für Firmeninhaber.<br />
Jannis von Nitzsch: „Eigentümer<br />
sind eher in der Lage, nachhaltige<br />
Wertschöpfung zu generieren<br />
und Zukunftsrisiken für<br />
ihr Unternehmen einzuschätzen.“<br />
Und: „Sie zeigen einen besonders<br />
verantwortlichen Umgang mit Investitionen.“<br />
Eigentlich logisch,<br />
möchte man meinen, ist es doch<br />
ihr eigenes Geld, dassdie Firmeninhaber<br />
da einsetzen …<br />
Haben Familienbetriebe<br />
ein Kompetenzproblem?<br />
Überraschende Erkenntnis: Liegt<br />
der Betrieb nicht nur in der Hand<br />
eines einzelnen Inhabers, sondern<br />
inder mehrerer Familienmitglieder,<br />
relativieren sich die<br />
Ergebnisse wieder. Dies könne<br />
unter anderem daran liegen,<br />
So kam die Studie zustande<br />
dass in solchen Firmen ein Großteil<br />
der Kontrolle bei der Familie<br />
selbst verbleibe. Von Nitzsch:<br />
„Es wird teilweise nicht gerne delegiert,<br />
weil die emotionale Bindung<br />
an das Familieneigentum<br />
sehr hoch ist.“ Was haben Inhaber-<br />
und Familienbetriebe von<br />
den Studienresultaten? Das Team<br />
vom Global Center for Family Enterprises<br />
will auf seiner Arbeit<br />
nicht sitzen bleiben. Geplant ist<br />
ein Online-Tool, mit dessen Hilfe<br />
Unternehmer in einem Selbsttest<br />
ihre eigene Matching- und<br />
Governance-Kompetenz bewerten<br />
lassen können. Von Nitzsch: „Viele<br />
Entscheidungen in inhabergeführten<br />
Firmen haben mit Bauchgefühl<br />
zu tun. „Unser Ziel ist es,<br />
dassdie Eigentümerinnen und Eigentümer<br />
Hilfestellung bekommen,<br />
um ihren Umgang mit ihren<br />
Besitzrechten zu reflektieren und<br />
zu hinterfragen –und damit langfristig<br />
zu optimieren.“<br />
Neben reinen Unternehmens-Kennzahlen wie dem Umsatz oder der<br />
Zahl der Beschäftigten flossen auch die Persönlichkeitsprofile der Inhaber<br />
in die Erhebung der Heilbronner ein, also Informationen wieAusbildung<br />
oder die Erfahrungen als Führungskraft und Entscheider im eigenen<br />
Haus. Als Quellen dienten dabei die international bekannte<br />
Datenbank Orbis sowie das berufliche Netzwerk LinkedIn. Übrigens:<br />
Auch gescheiterte Firmen gingen in die Untersuchung mit ein, um die<br />
Ergebnisse nicht ins Positive zu verzerren. Erfasst wurden die Daten von<br />
rund 2500 Betrieben.<br />
NEWSLINE<br />
Einstieg in eine Zukunftsindustrie<br />
Metall- und Elektroindustrie startetneue Nachwuchskampagne.Firmen ausder Regionmachenmit.<br />
Ortlieb mit neuemTrio<br />
HEILSBRONN. Gleich drei relevante Positionen wurden<br />
in den letzten Monaten bei der Ortlieb Sportartikel<br />
GmbH neu besetzt.Die Leitungsposition im Bereich Einkauf<br />
hat Manfred Uttinger bereits im letzten April übernommen.<br />
Passend dazu zeichnet Hanna Reim seit Anfang<br />
November 2023 fürden CSR-Bereich verantwortlich.<br />
Verstärkung im Außendienst hat das Vertriebsteam des<br />
Experten für wasserdichte Radtaschen und Rucksäcke<br />
für den hohen Norden im Heimatmarkt erhalten. Olaf<br />
Borgeltist als neuer Außendienstler Ansprechpartner für<br />
die Kunden aus dem Bereich Fahrrad. CEO Martin Esslinger<br />
freut sich über dasTrio: „Mit Hanna, Manfred und<br />
Olaf haben sich drei Leute für uns entschieden, die eine<br />
echte Verstärkung für uns sind. Neben den fachlichen<br />
Kompetenzen passen sieauchmenschlich und von ihren<br />
Überzeugungen wirklichgut zu Ortlieb.“<br />
pm<br />
Land schreibt Preis aus<br />
REGION. DasLand Baden-Württemberg schreibt seinen<br />
renommierten Innovationspreis „Dr.-Rudolf-Eberle-<br />
Preis“ aus. Bereits seit dem Jahr 1985 ehrt er unkonventionelle<br />
Ideen für innovative Produkte, Verfahren<br />
oder Dienstleistungen. Bewerben können sich kleine<br />
und mittlere Unternehmen aus Industrie, Handwerk sowie<br />
technologischer Dienstleistung bis Freitag, 31. Mai.<br />
Der Innovationspreis ist mit insgesamt 50 000 Euro dotiert<br />
und dem früheren Wirtschaftsminister Dr. Rudolf<br />
Eberle gewidmet. Die teilnehmenden Unternehmen<br />
müssen in Baden-Württemberg ansässig sein, dürfen<br />
maximal 500 Beschäftigte haben und einen Jahresumsatz<br />
von 100 Millionen Euro nicht überschreiten. Kriterien<br />
für die Preisvergabe sind der technische Fortschritt,<br />
die besondere unternehmerische Leistung undder nachhaltige<br />
wirtschaftliche Erfolg. Weitere Informationen<br />
zum Wettbewerb sowie die Ausschreibungsunterlagen<br />
sind unter www.innovationspreis-bw.de abrufbar. pm<br />
What about ME –Steig ein<br />
in die Zukunftsindustrie“:<br />
Unter dieser Marke startete<br />
die Metall- und Elektro-Industrie<br />
(M+E-Industrie)Mitte Januar<br />
ihre neue Image- und Berufsinformationskampagne<br />
rund<br />
um die berufliche Ausbildung in<br />
der M+E-Industrie. Im Mittelpunkt<br />
der Kampagne steht das<br />
Karriereportal www.zukunftsindustrie.de,<br />
das potenzielle Arbeitgeber<br />
und Bewerber über eine<br />
Firmendatenbank zusammenbringt.<br />
Ebenso werden Fragen zu<br />
Geld, Weiterbildung undKarrieremöglichkeitenbeantwortet.<br />
Im Karriereportal finden sich<br />
auch Firmen aus der Region der<br />
Gefragt: In derM+E-Industrie warten breit gefächerte Arbeitsfelder auf motivierte Fachkräfte vonmorgen.<br />
Ein neues Portal soll Arbeitgeber und Bewerber zusammenbringen.<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Bezirksgruppe Heilbronn-Franken.<br />
So können sich Interessierte<br />
beispielsweise zu Jobs in den<br />
Firmen MLOG Logistics GmbH<br />
oder der Kaco GmbH informierenund<br />
bewerben. „In Zeiten des<br />
Fachkräftemangels ist einesolche<br />
Plattform für unsere Firmen genau<br />
das richtige Werkzeug“, sagt<br />
Jörg Ernstberger, Geschäftsführer<br />
der Bezirksgruppe Heilbronn/<br />
Region Franken. „Wir sehen das<br />
neue Portal als willkommene Gelegenheit,<br />
die abwechslungsreichen<br />
Aufgaben und Tätigkeiten<br />
unserer Branche vorzustellen,<br />
die für Innovationen in Mobilität,<br />
Energie undNachhaltigkeit<br />
dringend gebraucht werden“, so<br />
Ernstberger. „Uns freut natürlich<br />
besonders, dass auch unsere Mitgliedsunternehmen<br />
aus der Region<br />
auf der Plattform vertreten<br />
sind. Das ist ein echter Mehrwert<br />
für die Branche.“<br />
Ziel ist es, Schülerinnen und<br />
Schüler sowie potenziellen Studienabbrechern,<br />
aber auch Eltern,<br />
Pädagogen und berufsberatenden<br />
Einrichtungen inder Region<br />
Orientierung zu bieten und eine<br />
Übersicht über die breit gefächerten<br />
Arbeitsfelder in der M+E-Industrie<br />
zu verschaffen. Lehrkräften<br />
aus den ansässigen Schulen<br />
bietet das Portal zudem direkten<br />
Zugriff auf Unterrichtseinheiten<br />
zu Themen aus dem MINT-Bereich<br />
(Mathematik, Ingenieurwesen,<br />
Naturwissenschaft, Technik)<br />
und Materialien rund um den Einsatz<br />
der zehn bundesweit eingesetzten<br />
Fahrzeuge der M+E-Info<br />
Truck-Flotte zur mobilen Berufsorientierung.<br />
UNTERSTÜTZUNG Das Karriereportal<br />
und die M+E-Info-<br />
Truck-Flotte sind nicht die einzigen<br />
Maßnahmen, die Firmen und<br />
der Verband in der Region Heilbronn-Franken<br />
unternehmen,<br />
um Kinder und Jugendliche zu<br />
den spannenden Berufen in der<br />
M+E-Industrie zu informieren.<br />
„Den ortsansässigen Firmen ist<br />
sehr wohl bewusst, dass Jugendliche<br />
bereits früh für einen Beruf<br />
inder M+E-Industrie begeistert<br />
werden können“, so Ernstberger.<br />
Seit vielen Jahren unterstützt<br />
der Verband Unternehmen<br />
und Bildungseinrichtungen sowie<br />
Lehr-und Erziehungskräfte, Schülerinnen<br />
und Schüler sowie Azubis<br />
mit der Ausbildungs-und Qualifizierungsinitiative<br />
www.suedwestmetall-macht-bildung.de<br />
und<br />
dem Bildungsnetzwerk www.coaching4future.de.<br />
„Außerdem sind<br />
wir Mitinitiator der www.praktikumswoche-bw.de,<br />
an denen sich<br />
auch in diesem Jahr wieder viele<br />
unserer Firmen rund um die Oster-<br />
und die Herbstferien beteiligen<br />
werden.“<br />
pm<br />
www.zukunftsindustrie.de
04 Industrie<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Nur Russland bleibt ein Wermutstropfen<br />
Mit der R. StahlAGblickt ein weiterer Weltmarktführer ausder Region zufrieden aufdas zurückliegende Geschäftsjahr zurück. Das<br />
Unternehmenprofitiert vonden aktuellen globalenMegatrendsbei seinen Kunden. VONANTONIO DEMITRI<br />
Laut den vorläufigen Zahlen<br />
stand bereits imFebruar<br />
fest: Das Unternehmen<br />
mit seinen weltweit 1700 Mitarbeitern<br />
konnte sich in allen wichtigen<br />
Finanzkennzahlen verbessern.<br />
Besonders erfreulich für<br />
die Waldenburger: Der Gesamtumsatz<br />
wuchs um satte 20,5 Prozent<br />
auf 330,6Millionen Euro und<br />
lag damit mehr als zehn Millionen<br />
Euro über dem geplanten Ergebnis.<br />
Als Gründe nennt das Unternehmen<br />
die Entspannung an den<br />
Beschaffungsmärkten sowie die<br />
vorausschauende Bevorratung.<br />
„Wegen der Lieferkettenprobleme<br />
seit und nach der Pandemie<br />
hatten viele Branchen vorsorglich<br />
ihre Bestände aufgestockt“,<br />
erklärt Unternehmenssprecherin<br />
Judith Schäuble. Mit der Beruhigung<br />
der allgemeinen Lage seien<br />
diese Bestände sukzessive wieder<br />
abgebaut worden. Die Folge: „Es<br />
wird wiedermehr bestellt, das Geschäftfährt<br />
deutlich hoch.“Hinzu<br />
kamen lukrative Neuaufträge wie<br />
unlängst die Lieferungvon Leuchten<br />
für den britischen Atommeiler<br />
Hinkley Point. Den Auftragseingang<br />
steigerte der Anbieter<br />
von Explosionsschutz-Lösungen<br />
2023 um insgesamt 9,3 Prozent<br />
auf 342,5 Millionen Euro im Vergleich<br />
zu 313,5MillionenimJahr<br />
zuvor. Im zweiten Halbjahr nahm<br />
Ergebnisse: Mathias Hallmann, Vorstandsvorsitzenderder R. StahlAGinWaldenburg, kann sich für 2023 über einen sattenSprung nach oben bei den<br />
Umsätzen freuen. Undauch dieAuftragsbücher habensich zumJahreswechselwieder gutgefüllt.<br />
Foto: R. StahlAG<br />
dieDynamik beiden Bestellungen<br />
jedoch wieder ab. Das Unternehmen<br />
führt dies auf die allgemeineAbschwächung<br />
derKonjunktur<br />
sowie auf eine rückläufige Nachfrage<br />
aus der deutschen Chemiebranche<br />
zurück. Aber: „Seit Jahresbeginn<br />
hat sich der Auftragseingang<br />
erfreulich wiederbelebt“,<br />
heißt es weiter.Dadas Ordervolumen<br />
imabgelaufenen Geschäftsjahr<br />
erneut den Umsatz überstiegen<br />
habe, erhöhte sich der Auftragsbestand<br />
zum Ende 2023 auf<br />
115,1MillionenEuro, rund sechs<br />
Millionen mehr als imVorjahr.<br />
Die operative Ertragskraft konnte<br />
R. Stahl deutlich verbessern.<br />
Ablesen lässt sich das am „EBIT-<br />
DA“. Unter dem englischen Kürzel<br />
versteht man den Gewinn eines<br />
Unternehmens aus seiner gewöhnlichen<br />
Geschäftstätigkeit<br />
ohne Berücksichtigung von Zinsen,<br />
Steuern, Abschreibungen<br />
und sonstigen Finanzierungsaufwendungen.<br />
Stahl steigerte das<br />
Ergebnis hier um satte 73 Prozent<br />
auf 38,6 Millionen Euro.Das sind<br />
16,3 Millionen mehr als 2022.<br />
Auch beim Cashflow aus laufender<br />
Geschäftstätigkeit legten die<br />
Waldenburger zu und verbesserten<br />
sich um 8,2 auf 14,2 Millionen<br />
Euro –gegenüber sechs Millionen<br />
im Vorjahr ein mehr alsdeutlicher<br />
Sprung. Kein Wunder also,<br />
dass Vorstandschef Mathias Hallmann<br />
sich zufrieden gibt: „Die<br />
Stimmung im Unternehmen, aber<br />
vor allem in unseren Märkten,<br />
schätzen wie derzeit als gut ein“,<br />
erklärte er aufAnfragegegenüber<br />
dieserZeitung. „Mit unseren Produkten<br />
sowie der Fokussierung<br />
auf die Megatrends unserer Kunden<br />
koppeln wir uns vom allgemeinenTrend<br />
ab.“ Zu diesenMegatrends,von<br />
denen R. Stahl profitiert,<br />
gehört vor allem die Automatisierung.<br />
Wie zum Beispiel<br />
in der Pharmaindustrie: Die sogenannte<br />
personalisierte Medizin<br />
bringt es mit sich, dassimmer<br />
kleinere Chargen produziert werden,<br />
die individuell auf die genetischen<br />
Veranlagungen des einzelnen<br />
Patienten zugeschnitten sind.<br />
Das erfordert mehr Flexibilität in<br />
der Herstellung –und damit mehr<br />
Automatisierung mit moderner<br />
Technologie, zu denen Stahl Komponenten<br />
und Systeme beisteuert.<br />
Ein anderer Megatrend ist die<br />
Energiewende: Akkus für E-Autos<br />
benötigen ebensoBauteile für den<br />
Explosionsschutz wie LNG-Tanker<br />
oder auch LNG-Terminals (LNG =<br />
Flüssiggas).<br />
Bleibt das Sorgenkind aus Russland:<br />
Nur wenige Tage nach Veröffentlichung<br />
der Zahlen für<br />
2023 meldete Stahl, dassesseine<br />
25-prozentige Beteiligung an der<br />
St. Petersburger Zavod Goreltex<br />
vollständig abwertet. Hintergrund<br />
sind die Spannungen zwischen<br />
Russland und dem Westen seit<br />
Beginn des Ukraine-Krieges. Seitdem<br />
die 75 Prozent des bisherigen<br />
Mehrheitseigentümers „Global<br />
Invest“ vom russischen Staat<br />
einkassiert worden sind, muss<br />
nun auch die R. Stahl AG mit einer<br />
Enteignung rechnen. Ihre Anteile<br />
aufgrund dieser Entwicklungen<br />
weiter als werthaltig zu betrachten,<br />
konnten die Waldenburger<br />
deshalb nicht länger verantworten.<br />
Somit wurde der Buchwert<br />
in Höhe von 10,3 Millionen Euro<br />
im Konzernabschluss vollständig<br />
wertberichtigt.<br />
Rechnet man noch die Währungsumrechnungseffekte<br />
hinzu, belastet<br />
die Abschreibung das Konzernergebnis<br />
für 2023 somit insgesamt<br />
mit 13,5 Millionen Euro.<br />
Den endgültigen Geschäftsbericht<br />
für das abgelaufene Jahr wird R.<br />
Stahl Mitte April vorlegen.<br />
„KI hat ihren Siegeszug doch längst angetreten“<br />
Die RegionHeilbronn-Franken entwickelt sich immer mehr zumHotspot fürdie Entwicklung von Künstlicher Intelligenz. Jetzt gibt es mit dem<br />
AICommunication Award erstmalsauch einenWettbewerb fürinnovative Anwendungen. Preisverleihung ist am 2. Juli. VONANTONIO DEMITRI<br />
Vorfreude: Die Initiatorendes neuenAICommunicationAward,<br />
Johannes Keller (li.) undZiehl-Abegg-Chef Marc Wucherer,sind<br />
überzeugt, dass eine MengeInteressenten mit spannendenIdeen<br />
teilnehmen werden.EinehochkarätigeJuryaus KI- und Marketingexperten<br />
wird abMitte April dieEinreichungen begutachtenund<br />
bewerten.<br />
Foto: Ziehl-Abegg<br />
Spätestens seit dem Trubel<br />
um das ProgrammChat-GPT<br />
Anfang letzten Jahres spricht<br />
alle Welt von Künstlicher Intelligenz,<br />
kurz KI oder AI für „Artificial<br />
Intelligence“. Plötzlich<br />
konnte man über den ganz normalen<br />
Web-Browser einen sogenannten<br />
Chatbot aufrufen und<br />
ihm praktisch jede beliebige Frage<br />
stellen: „Worauf muss ichachten,<br />
wenn ich als Arbeitgeber für<br />
meine Beschäftigten attraktiver<br />
werden will?“ Chat-GPT weiß es.<br />
„Wie starte ich eine Kampagne,<br />
um mein neues Produkt erfolgreicher<br />
zu verkaufen?“ Chat-GPT<br />
hilft. Die Auswirkungen der Lieferkettenengpässeauf<br />
die Logistik<br />
meines Unternehmens? Bessere<br />
Prozesse inder Rohstoffbeschaffung?<br />
Chart-GPT, und die Antwort<br />
kommt in Sekundenschnelle.<br />
DasTool der amerikanischen Ideenschmiede<br />
OpenAI basiert auf<br />
sogenannten großen Sprachmodellen.<br />
Dabei handelt es sich um<br />
Programme, mit denen Nutzerinnen<br />
und Nutzer textbasiert kommunizieren<br />
können. „Prompten“,<br />
heißt das im Fachjargon, und bedeutet<br />
auf Deutsch so viel wie<br />
„vorsagen“ oder „soufflieren“. Je<br />
genauer man prompted, je detaillierterman<br />
also seine Frage in der<br />
Eingabemaske des Bots formuliert,<br />
desto treffsicherer antwortet<br />
die Maschine. In Bruchteilen von<br />
Sekunden bringt sie alle passenden<br />
Informationen zusammen,<br />
diesie im Internet findet. Zeile für<br />
Zeilefülltsichdas Textfenster mit<br />
oft verblüffend umfassenden Antworten.<br />
KI und Kommunikation, so<br />
scheint es, gehören also unmittelbar<br />
zusammen. Da durfte ein<br />
Ideenwettbewerb um KI-gestützte<br />
Kommunikation nicht lange auf<br />
sich warten lassen. Doch die Initiatoren<br />
des AI Communication<br />
Award haben bei den zuerwartenden<br />
Einreichungen ganz andere<br />
Themen im Visier als eine intelligente<br />
Suchmaschine wie Chat-<br />
GPT.„Spannend wirdesbei kreativen<br />
Anwendungen, die gleich<br />
mehrere KI-Tools so kombinieren,<br />
wie wir esnicht erwartet hätten“,<br />
freut Johannes Keller sich.<br />
Keller sitzt in der hochkarätig besetztenJury<br />
desAwards undist ein<br />
echter Experte auf dem Gebiet: Er<br />
arbeitet beiApplied AI undverantwortet<br />
dort den Bereich fürindividuelle<br />
Business-Lösungen.<br />
KI istlängst Alltag in<br />
vielen Unternehmen<br />
Die Münchner KI-Schmiede ist<br />
ein JointVenture derStart-up-Beratung<br />
„UnternehmerTUM“ –das<br />
„TUM“ im Namen steht für die<br />
Nähe zur TU München –und dem<br />
Heilbronner Innovation Park Artificial<br />
Intelligence (IPAI). Hört<br />
man Keller zu, begreift man, wie<br />
weit sich die KI tatsächlich schon<br />
ins Wirtschaftsleben eingeschlichen<br />
hat. Sei es, um die Entwicklung<br />
von Produkten zu beschleunigen<br />
oderbeispielsweise Prozesse<br />
und Abläufe in der Arbeitsorganisation<br />
zu optimieren: Ohne<br />
Algorithmen und lernende MaschinenimHintergrund<br />
wäre vieles<br />
nicht möglich.<br />
So wieauchbei Ziehl-Abegg.„Wir<br />
haben bereits erste Ventilatoren,<br />
die mit KI-Komponenten ausgestattet<br />
sind“, verrät Marc Wucherer.Für<br />
denVorstandschef istder<br />
neue Award eine Herzensangelegenheit.<br />
Denn wenn esummoderne<br />
Business-Kommunikation<br />
geht, sehen sich die Künzelsauer<br />
als Pioniere.Sogilt der Hersteller<br />
seit Jahren mit seinem Tik-Tok-<br />
Kanal als Trendsetter. „KI ist das<br />
nächste große Ding“, findet Wucherer.<br />
Von der Begeisterung für<br />
die Technologie bis zum Anstoßen<br />
eines Ideenwettbewerbs seiesnur<br />
ein kleiner, wenn auch logischer<br />
Schritt gewesen.Der Awardist offen<br />
für alle Interessenten –„eine<br />
Bühne für Innovatoren und Visionäre,<br />
die mit KIneue Wege in<br />
der Kommunikation beschreiten“,<br />
wieesauf derWebsite heißt,<br />
auf der man sich noch biszum 5.<br />
April anmelden kann. Einschränkungen<br />
beiden Bewerbungen gibt<br />
es nicht –obneuartige Ideen zur<br />
Datenauswertung, für die Planung<br />
von Kampagnen, zur Content-Generierung<br />
oder zuPR-Positionierung<br />
von Vorständen. Willkommen<br />
sind Teilnehmer aus ganz<br />
Deutschland und international –<br />
wobei Wucherer insgeheim auf<br />
die Region Heilbronn-Franken,<br />
ihre zahlreichen Weltmarktführer,<br />
Hidden Champions und findigen<br />
Jungunternehmen setzt, wie er gesteht:<br />
„Wir sind hier doch prädestiniert“,<br />
schwärmt der Ziehl-<br />
Abegg-Chef und blickt auf den<br />
IPAI in Heilbronn, ein aus seiner<br />
Sicht europaweit einmaliges Projekt<br />
im KI-Bereich.<br />
Gefragtsind Macher mit<br />
Pragmatismus<br />
Johannes Keller pflichtet dem bei:<br />
„Gefragt ist das Mindset von Machern.“<br />
Vor allem inhaber- und<br />
familiengeführte Unternehmen, ist<br />
er sicher, zeichneten sich durch<br />
den Pragmatismus aus, der beim<br />
Ausprobieren von KInotwendig<br />
sei. Oft zeigten Firmen sich zögerlich,<br />
„aus Angst, dass sie ein<br />
zu großes Rad drehen müssen“,<br />
weiß Keller. Viel sinnvoller sei es<br />
jedoch, sich in kleinen Schritten<br />
der neuen Technologie anzunähern,<br />
etwa über Lösungen, die<br />
den betrieblichen Alltag erleichterten.<br />
Genau solche „UseCases“,<br />
wie es Neudeutsch heißt, sind es,<br />
die sich die Award-Macher von<br />
den Einreichungen erhoffen. Wucherer:<br />
„Unternehmen werden<br />
von dem Wettbewerb profitieren,<br />
weil er mit seinen Fallbeispielen<br />
wichtige Impulse geben wird –<br />
für Entscheider im Vertriebebenso<br />
wie in der Produktentwicklung<br />
oder im Business Development.“<br />
Und was ist mit den Schattenseiten<br />
der Künstlichen Intelligenz?<br />
Die Analystenvon Goldman Sachs<br />
schreckten unlängst mit Berechnungen<br />
auf, denen zufolge weltweit<br />
300 Millionen Jobs verloren<br />
gehen könnten. „Glaub‘ ich<br />
so nicht“, wirft Marc Wucherer<br />
ein und verweist auf das eigene<br />
Unternehmen: Gerade angesichts<br />
des Fachkräftemangels könne KI-<br />
Technologie der Wirtschaft helfen,<br />
Mehrwerte bei gleichbleibendem<br />
Personalstand zu schaffen.<br />
Zahlreiche neue Stellen würden<br />
außerdem erst durch KI entstehen.<br />
Für den Vorstandschef ist die<br />
Sache klar:Künstliche Intelligenz,<br />
bringt er es auf den Punkt, habe<br />
ihren Siegeszuglängstangetreten.<br />
„Die Frage ist, ob ich den Nutzen<br />
für mich erkenne oder mich<br />
in die Ecke verkrieche und zuschaue,<br />
wie alles an mir vorüberzieht.“<br />
Eine Diskussion, die ihn an<br />
die Einführung des Taschenrechners<br />
ebenso erinnert wie an den<br />
Start des Privatfernsehens oder<br />
den Verkauf der ersten Smartphones.„Fortschritt“,<br />
findet auch<br />
Johannes Keller, „hat immer zwei<br />
Seiten. Auf den verantwortungsbewusstenUmgang<br />
kommt es an.“<br />
KostenloseAnmeldung:https://<br />
communication-award.ai/
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Industrie 05<br />
Bott-Gruppe setzt Wachstumskursfort<br />
Rekordumsatz undein neues Kundencenter –hinter demFahrzeugeinrichter ausGaildorfliegt ein erfolgreiches Geschäftsjahr.<br />
Die Bott-Unternehmensgruppe<br />
meldet für das Geschäftsjahr2023<br />
erneut einen<br />
Rekordumsatz. ImVergleich<br />
zu 2022 stieg dieser um fast 14<br />
Prozent auf 222 Millionen Euro.<br />
Die Hälfte des Zugewinns erzielt<br />
das Unternehmen durch Volumen,<br />
also mehr verkaufte Einrichtungen.<br />
Die andere Hälfte ist<br />
auf Preissteigerungen zurückzuführen.<br />
Dieseseien nötig, weil die<br />
Kosten erheblich gestiegen sind.<br />
„Es geht nicht darum, mehr Gewinn<br />
zuerwirtschaften, sondern<br />
um die Kosten zu decken“, macht<br />
Vorstandschef Jan Willem Jongert<br />
deutlich. Angaben zum Gewinn<br />
machtBottnicht.<br />
Mit den neuesten Zahlen liegt<br />
das Umsatzwachstum bereits das<br />
sechste Jahr in Folge imzweistelligen<br />
Prozentbereich. Alle nationalen<br />
und internationalen Niederlassungen<br />
trugen zu dieser positiven<br />
Entwicklung bei. Als Grund<br />
nennt Bott insbesondere den anhaltenden<br />
Kundenbedarf nach<br />
Produktivitätsoptimierungen, denen<br />
die Produkte und Leistungen<br />
zuträglich sind. Daher sei auch<br />
die Nachfrage nach Einrichtungen<br />
von Bott ungebrochen, betont<br />
Jongert.Das Auftragsbuch sei<br />
schonjetztbis Septembervoll.<br />
MARKTFÜHRER Die 2019 eingeführte<br />
Fahrzeugeinrichtung<br />
„bott vario3“ ist weiterhin der<br />
stärkste Umsatztreiber der Gruppe.<br />
Als europäischer Marktführer<br />
im Bereich der Fahrzeugeinrichtungen<br />
baut sie die Zusammenarbeit<br />
mit den Herstellern leichterNutzfahrzeuge<br />
weiter aus. Diese<br />
greifen im Rahmen neu eingeführter<br />
direkter Vertriebswege<br />
immer öfter auf die Lösungen des<br />
Experten aus Gaildorf zu, vornehmlich<br />
in Zusammenhang mit<br />
dem ursprünglich aus dem Pkw-<br />
Sektor stammenden Agenturmodell.Auf<br />
diese Weise können Kunden<br />
Fahrzeuge direkt und inklusive<br />
Einrichtung vom Fahrzeughersteller<br />
beziehen, während die<br />
Autohäuser als Vermittler involviert<br />
sind. Durch die seit Jahren<br />
enge Abstimmung mit den Herstellern<br />
sieht sich Bott für diese<br />
Entwicklung bestens gerüstet.<br />
Ausbau: Das neue Kundencenter in Gaildorf-Münsterdas im Mai2023 ganz in der Nähe des Stammsitzes<br />
feierlich eingeweiht wurde,verdoppelte dieKapazitäten.<br />
Foto: Bott<br />
„Das Auftragsbuch<br />
ist bis<br />
September voll.“<br />
STANDORT Der steigenden<br />
Nachfrage wird die Bott-Gruppe<br />
mit dem neuen Kundencenter<br />
in Gaildorf-Münster gerecht. Dieses<br />
repräsentiert die Unternehmensgruppe<br />
seit Mai auf zeitgemäße<br />
Weise. Kunden undPartner<br />
erhalten hier einen eindrucksvollen<br />
Einblick indie Ausbauaktivitäten,<br />
dieder Fahrzeugausstatter an<br />
zahlreichen Standorten betreibt.<br />
Außerdem hat die Unternehmensgruppe<br />
mit dem Kundencenter<br />
die örtlichen Ausbaukapazitäten<br />
verdoppelt. Ein dringend notwendiger<br />
Schritt, denn die Lieferprobleme<br />
der Fahrzeughersteller<br />
sind größtenteils gelöst, was den<br />
Druck auf eine hohe Durchsatzmenge<br />
ausgebauter Fahrzeuge<br />
steigert.<br />
SYSTEMANBIETER Das zurückliegende<br />
Jahr nutzte die<br />
Gruppe zudem, um ihre Stellung<br />
als Systemanbieter auszubauen.<br />
Ihr Produktspektrum entwickelt<br />
sie im Sinne eines einheitlichen<br />
Systems, wodurch sich verschiedene<br />
Bestandteile gleichermaßen<br />
in den Fahrzeug-, Betriebs- und<br />
Arbeitsplatzeinrichtungen einsetzenlassen.<br />
Dadurch ergeben sich<br />
prozesstechnische Vorteile für<br />
Kunden, die Lösungen ausmehrerender<br />
Geschäftsbereiche nutzen.<br />
Hinzu kommen Synergien bei der<br />
strategischen Zusammenarbeit<br />
mit Entwicklungspartnern unterschiedlicher<br />
Marktsegmente.<br />
Die Elabo GmbH in Crailsheim<br />
ist seit 2021 Teil der Unternehmensgruppe,<br />
wodurch auch im<br />
Bereich der Einzelarbeitsplätze<br />
und manuellen Montagelinien<br />
umfangreiche Lösungen aus einer<br />
Hand angeboten werdenkönnen.<br />
Produkte wie das „avero Arbeitsplatzsystem“,<br />
das digitale Assistenzsystem„elution<br />
two assembly“sowie<br />
automatische Test- und<br />
Prüfzellen ergänzen sich zuvoll<br />
vernetzten Produktionsanlagen.<br />
Dies ermöglichte 2023 mehrere<br />
große Kundenprojekte, die den<br />
Mehrwert unterstreichen, den die<br />
Integration von Elabo für die Unternehmensgruppe<br />
bedeutet.<br />
FACHKRÄFTEMANGEL Mit<br />
anhaltend hoher Nachfrage und<br />
einer einhergehend guten Auftragslage<br />
in allen Geschäftsbereichen<br />
sieht die Bott-Gruppe auch<br />
das Jahr <strong>2024</strong> zuversichtlich. Die<br />
größten Herausforderungen erkennt<br />
sie in der teilweise weiterhin<br />
instabilen Materialversorgung<br />
sowie im Fachkräftemangel. Letzterem<br />
will die Unternehmensgruppe<br />
mit einem Ausbau der HR-<br />
Anstrengungen sowie weiterer Automatisierungen<br />
interner Prozesse<br />
entgegentreten.<br />
pm<br />
www.bott.de<br />
Im direkten Austausch mitder Politik<br />
Zwei regionale Abgeordnete des Deutschen Bundestags nutztendie Möglichkeit, Einblicke in dasFamilienunternehmen Wittenstein zu erhalten.<br />
Fehlendes Wirtschafts- und<br />
Unternehmerwissen kann<br />
dazu führen, politische<br />
Entscheidungen mit ungewollten<br />
Auswirkungen zu treffen. Im<br />
Rahmen eines Wirtschaftspraxisprogramms<br />
des Wirtschaftsrats<br />
der CDU, Landesverband Baden-<br />
Württemberg, unterstützt von der<br />
Stiftung Würth, wollen dem derzeit<br />
einige renommierte Familienunternehmen<br />
im Südwesten aktiv<br />
entgegenwirken –darunter auch<br />
die Wittenstein SE –indem sieinteressierten<br />
Abgeordneten aus<br />
der Region die Möglichkeit eröffnen,<br />
diese Unternehmen zu besuchen.<br />
Am Firmenhauptsitz des<br />
Antriebsspezialisten in Igersheim<br />
nahmen sich der Vorstandsvorsitzenden<br />
Dr. Bertram Hoffmann<br />
und Dr. Manfred Wittenstein, Ehrenvorsitzender<br />
des Aufsichtsrats<br />
undMiteigentümer,ausgiebig Zeit<br />
für die Fragen des FDP-Bundestagsabgeordneten<br />
Valentin Abel<br />
und Dr. Sebastian Schäfer, MdB<br />
Bündnis 90/Die Grünen.<br />
Wie „managen“ Unternehmensleitung<br />
und Eigentümer des Familienunternehmens<br />
aktuelle Herausforderungen?<br />
Was braucht<br />
es, damit Wachstum und der Erhalt<br />
der Wettbewerbsfähigkeit bei<br />
gleichzeitiger ganzheitlicher Betrachtung<br />
von Nachhaltigkeit gelingen?<br />
Warum gehen Internationalisierung<br />
und regionalesgesellschaftliches<br />
Engagement überaus<br />
erfolgreich Hand in Hand? Das<br />
„Wirtschaft und<br />
Unternehmen<br />
müssen wieder<br />
stärker Teil des<br />
gesellschaftlichen<br />
Diskurses werden,damit<br />
wir<br />
die Chancen für<br />
die Zukunft nicht<br />
verpassen.“<br />
waren die Fragen, die im Mittelpunkt<br />
standen.<br />
„Wir leben von der Perspektivenvielfalt“,<br />
so Dr. Bertram Hoffmann,<br />
„und wir müssen technologieoffen<br />
sein.“ Cyber-Resilienz,<br />
Bürokratieabbau oder Forschungsförderung<br />
waren nur<br />
einige derweiteren Themenfelder<br />
des offenen Austauschs zwischen<br />
Gastgebern und Gästen. Dr. Manfred<br />
Wittenstein formulierte seinen<br />
unternehmerischen Anspruch<br />
so: „Die Herausforderung ist, die<br />
Balance zwischen Planund Offenheit<br />
für die Zukunft zu halten. Wir<br />
wissen nichts über die ungewisse<br />
Zukunft, wir haben nur Hypothesen.<br />
Entscheidendsind Flexibilität<br />
und Spielräume für schnelle Veränderung.“<br />
Welch großes Potenzial Wittensteins<br />
präzise Antriebstechnik hat,<br />
um in den wichtigsten Zukunftsbranchen<br />
wie beispielsweise Recycling,<br />
Wasseraufbereitung, alternative<br />
Antriebe, CO-Verpressung,<br />
öffentlicher Verkehr oder<br />
Raumfahrt eingesetzt zu werden<br />
–das veranschaulichte ein ziemlich<br />
kleines Produkt, das Dr.Manfred<br />
Wittenstein mitbrachte: Gerade<br />
mal so groß wie ein Stück<br />
Würfelzucker sind die Miniatur-<br />
Reaktionsräder namens „cyber®<br />
reaction wheel“ von Wittenstein<br />
in Kleinstsatelliten im Weltall unterwegs.<br />
Die beiden Politiker waren sich<br />
abschließend einig: „Gerade in<br />
Praxiseinblicke: In der„Talent Arena“, der unternehmenseigenen Ausbildungswerkstätte,durften die<br />
Bundestagsabgeordneten Valentin Abel und Dr.Sebastian Schäfer (Mi.) ein Getriebe montieren –unterstützt<br />
wurdensie dabeivon Wittenstein-Auszubildenden.<br />
Foto: Wittenstein<br />
der Transformation ist es entscheidend,<br />
dass wiruns zwischen<br />
Unternehmen und Politik austauschen<br />
und das offene Gespräch<br />
suchen“, so Dr.Sebastian Schäfer.<br />
Und Valentin Abel ergänzte:„Es ist<br />
super, hier miteinander sprechen<br />
zu können. Wirtschaft und Unternehmen<br />
müssen wieder stärker<br />
Teil des gesellschaftlichen Diskurses<br />
werden, damit wir die Chancen<br />
für die Zukunft nicht verpassen.“<br />
pm<br />
www.wittenstein.de<br />
Zum Unternehmen<br />
Mit weltweit rund 2900 Mitarbeitern und einem Umsatz von 519<br />
Millionen Euro imGeschäftsjahr 2022/23 steht die Wittenstein SE<br />
für Innovation, Präzision und Exzellenz in der Welt der cybertronischen<br />
Bewegung. DieUnternehmensgruppe besitzt eine hohe Kompetenz<br />
zur Beherrschung und Weiterentwicklung aller relevanten<br />
Technologien der mechatronischen Antriebstechnik und umfasst<br />
sechs innovative Geschäftseinheiten. Entwickelt, produziert und<br />
vertrieben werden unter anderem präzise Servoantriebe und Linearsysteme,<br />
Servosysteme und -motoren sowie cybertronische Antriebssysteme.Nanotechnologie<br />
und Softwarekomponenten ergänzen<br />
das Portfolio.Die Gruppe ist an25Standorten und in mehr als<br />
45 Ländern inallen wichtigen Technologie- und Absatzmärkten<br />
vertreten.
06 Blickpunkt<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Der Frust bei den Betrieben sitzttief<br />
Laut Umfrageder IHKHeilbronn-Franken sinddie Unternehmen in derRegionsounzufrieden wie lange nichtmehr. VONANTONIO DEMITRI<br />
Wirtschaftspolitisch gesehen<br />
hat es im Februar<br />
hierzulande tüchtig gerumpelt:<br />
Die Bundesregierung<br />
musste einen ernüchternden Jahreswirtschaftsbericht<br />
vorlegen,<br />
der im Bundestag zu einer hitzigen<br />
Debatte führte. Zeitgleich eskalierte<br />
der Streit um das Wirtschaftschancengesetz,<br />
dessen geplantes<br />
Entlastungvolumen auf<br />
Druck der Länder zwar bereits<br />
um mehr als die Hälfte gekappt<br />
wurde –obesEndeMärz imBundesrat<br />
trotzdem die nötige Mehrheit<br />
findet, stehtinden Sternen.<br />
Sorge vor einem<br />
sterbenden Mittelstand<br />
Vor allem die Baubranche geriet<br />
in Aufruhrangesichts des von der<br />
Union blockierten Gesetzes. CDU<br />
und CSU hatten ihre Zustimmung<br />
wegen der darin vorgesehenen<br />
Streichung der Agrardiesel-Subventionen<br />
verweigert. Der Zentralverband<br />
Deutsches Baugewerbe<br />
wetterte in einer Stellungnahme:<br />
„Manchen scheint der Ernst<br />
der Lage noch immer nicht ganz<br />
klar. Ohne schnelle Investitionsanreize<br />
wird der Wohnungsbau<br />
irgendwann ganz einbrechen.“<br />
„Bauen“, kommentierte auch der<br />
Präsident des Zentralen Immobilienausschusses<br />
Andreas Mattner,<br />
„ist heute faktisch unmöglich.<br />
Wer heute baut, geht bankrott.“<br />
Was für den Bund gilt, scheint<br />
sich auch fürdie Region zu bestätigen.<br />
„Der Mittelstand stirbt leise“,<br />
brachte es Elke Döring auf<br />
den Punkt, als sie den aktuellen<br />
Konjunkturbericht der IHK Heilbronn-Franken<br />
vorstellte. Neben<br />
dem Einzelhandel schlug die<br />
IHK-Hauptgeschäftsführerin auch<br />
hier für eine Branche besonderen<br />
Alarm: das Baugewerbe. Den<br />
Verlauf der Geschäftslage im Jahr<br />
2023 bewertete sie als „katastrophalen<br />
Absturz“. So negativ wie<br />
im vergangenen Jahr hatten die<br />
Teilnehmer der vierteljährlichen<br />
Konjunkturumfrage ihre Situation<br />
zuletzt 2006 bewertet: Und auch,<br />
wenn sich die Branche zum Jahreswechsel<br />
hin wieder etwas optimistischermit<br />
Blick auf <strong>2024</strong> äußerte<br />
–Elke Dörings Einschätzung<br />
war klar: „Die Bewertungen<br />
kennen seit geraumer Zeit nur<br />
noch eine Richtung: von gut zu<br />
schlecht.“ Diesen Trend machte<br />
die IHK Heilbronn-Franken über<br />
alle untersuchten Wirtschaftszweige<br />
hinweg aus. Fazit deshalb:<br />
Trotz vereinzelter Lichtblicke sei<br />
dieregionaleWirtschaft „schwach<br />
und ohne großeErwartungen“ ins<br />
neue Jahr gestartet. Die Betriebe<br />
fühlten sich zunehmend von der<br />
Politik ausgebremst. Ihre Aussage<br />
stützte dieIHK-Chefindabei auf<br />
dieGeschäftsrisiken,die lautUmfrage<br />
die Unternehmen in der Region<br />
am meisten umtreiben: Zwar<br />
rangieren dort nach wie vor der<br />
Fachkräftemangel, die Inlandsnachfrage<br />
und die Arbeitskosten<br />
ganz oben, aber: 33,6 Prozent aller<br />
Betriebe nannten zuletzt auch<br />
die aktuelle Wirtschaftspolitik der<br />
Bundesregierung als Geschäftsrisiko.<br />
Freilich könnte man argumentieren,<br />
dass im Umkehrschluss<br />
zwei Drittel der Unternehmen<br />
hier keine Gefahr erkennen<br />
können. Elke Döring sieht in<br />
dem Ergebnis trotzdem ein „ganz<br />
wichtiges Signal“ und schließt<br />
aus den Zahlen: „Es braucht den<br />
Schulterschluss zwischen Wirtschaft<br />
und Politik.“<br />
Nur sehr verhaltene<br />
Innovationsfreude<br />
Besonderes Augenmerk richtete<br />
Döring in ihrem Konjunkturbericht<br />
auf die Investitionsfreudigkeit<br />
der Industrie. Zwar ging hier<br />
die Kurve im letzten Quartal nach<br />
einem Jahrerstmals wieder leicht<br />
nach oben. DasGros der erwarteten<br />
Investitionen bezieht sich mit<br />
zwei Dritteln allerdings auf Ersatzbedarf.<br />
Darunter sind beispielsweise<br />
Anschaffungen für bereits<br />
bestehende Maschinen zu verstehen.<br />
Döring: „So etwas wollen<br />
wir aber nicht. Wir wollen echte<br />
Investitionen.“ Nur: Hierfür sind<br />
Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken<br />
4.Quartal 2023<br />
3. Quartal 2023 in Prozent<br />
Aktuelle Geschäftslage<br />
befriedigend<br />
54,1 (60,5)<br />
Saldo: -8,1 (2,7)<br />
RB Grafik: Achim Köpf; Quelle: IHK Heilbronn-Franken<br />
die Voraussetzungen nicht verlockend.<br />
Das zeigt auch die aktuelle<br />
Kür der innovativstenUnternehmen<br />
in Deutschland, zu denenunter<br />
anderem Würth Industrie Service<br />
in Bad Mergentheim gehört.<br />
Ausgewählt werden sie in der<br />
jährlichen Studie des Wirtschaftsmagazins<br />
Capital und des Marktforschungsinstituts<br />
Statista. Die<br />
jüngste Untersuchung kommt zu<br />
dem Ergebnis: „Das Gros der Innovationsverantwortlichen<br />
blickt<br />
schlecht<br />
27,0<br />
(18,4)<br />
gut<br />
18,9 (21,1)<br />
pessimistisch in die Zukunft.“<br />
41 Prozent der Führungskräfte<br />
gaben an, dass sich die Rahmenbedingungen<br />
für Innovationen<br />
2023 verschlechtert hätten.<br />
Die kommenden Wochen dürften<br />
alsospannend werden–nicht<br />
nur wegen des Showdowns beim<br />
Wachstumschancengesetz. Sondern<br />
auch, weil ein Großteil der<br />
Wirtschaft trotz aller Schlagzeilen<br />
wieder positiv nach vorne schaut.<br />
So zeigen auch in der IHK-Umfra-<br />
Erwartete Geschäftslage<br />
gleichbleibend<br />
50,0 (37,8)<br />
schlechter<br />
41,7 (51,4)<br />
besser<br />
8,3 (10,8)<br />
Saldo: -33,4 (-40,6)<br />
ge für die Region die Kurven zur<br />
erwartende Geschäftslage nahezu<br />
branchenübergreifend vorsichtig<br />
nach oben. Und eins darf man<br />
bei allen Schlechtwettermeldungen<br />
auch nicht übersehen: Mehr<br />
als jedes zweite Unternehmen im<br />
IHK-Bezirk Heilbronn-Franken<br />
geht davon aus,dassdie Lage sich<br />
vorerst zumindest „gleichbleibend“<br />
gestaltet. Mit dem nächsten<br />
Konjunkturbericht im Frühjahr<br />
wissenwir mehr …<br />
„Vonder PolitikimStichgelassen“<br />
Der Präsident der Handwerkskammer Heilbronn-Franken, Ulrich Bopp,sprichtimInterview über die Lage in denBetrieben derRegion, dieHindernisse<br />
für den Aufschwung und eine drohende Pleitewelle in verschiedenen Branchen. INTERVIEW VONMARIUS STEPHAN<br />
REGIOBUSINESS Herr Bopp,<br />
wie stellt sich die wirtschaftliche<br />
Lage im Handwerk denn aktuell<br />
dar,wie istdie Stimmung?<br />
ULRICH BOPP Die Stimmung<br />
im Handwerkist aktuell nicht gut.<br />
Das hat auch unsere jüngsteKonjunkturumfrage<br />
deutlich gezeigt.<br />
Die Handwerksbetriebe in der<br />
Region Heilbronn-Franken haben<br />
große Zukunftssorgen und fürchten,<br />
dass sich ihre Lage imJahresverlauf<br />
weiter verschlechtern<br />
wird. In den vergangenen Monaten<br />
sind die Auftragszahlen deutlich<br />
zurückgegangen, ebenso die<br />
Umsätze. Auchsindzahlreiche Betriebe<br />
nichtmehr so gut ausgelastet<br />
wie etwa noch vor einem Jahr.<br />
Dementsprechend pessimistisch<br />
blicken die Betriebe auch auf die<br />
kommenden Monate.Viele fühlen<br />
sich von der Politik im Stich gelassen<br />
–auch weil die drängenden<br />
Probleme teilweise seit Jahren<br />
bekannt sind, sich abertrotzdem<br />
nichts tut. Ein Beispiel ist<br />
hier der Fachkräftemangel. Nach<br />
wie vor haben viele Betriebe Probleme,<br />
Fachkräfte zu finden. Auf<br />
viele durchaus attraktive Ausbildungsplätze<br />
gibt es kaum geeignete<br />
Bewerber. Und die Politik<br />
tut weiterhin kaum etwas, um die<br />
Vorzüge einer dualen Ausbildung<br />
besser hervorzuheben. Ein Studium<br />
gilt noch immer als das Nonplusultra<br />
bei Eltern und Lehrern.<br />
Deswegen entscheiden sich viele<br />
Kammerpräsident: Ulrich Bopp.<br />
junge Menschen gegen eine Ausbildung,<br />
obwohl sie im Handwerk<br />
glücklicher wären und genauso<br />
gute Karriere- und Verdienstmöglichkeiten<br />
hätten.<br />
REGIOBUSINESS Welche Branchen<br />
sind denn besonders betroffen?<br />
ULRICHBOPP Die größten konjunkturellen<br />
Probleme imHandwerk<br />
sehen wir momentan im<br />
Bauhauptgewerbe. Zum einen<br />
sind dieBaupreise in denvergangenen<br />
Monaten stark angezogen.<br />
Warein Einfamilienhaus ohne Unterkellerung<br />
mit zehn auf zehn<br />
Meter 2021 noch für 410000<br />
Euro zu haben, sind es heutemindestens<br />
550 000 Euro.Zum anderen<br />
haben dieStreichung vonFörderprogrammen<br />
wie etwa KfW 55<br />
Foto: HWK/Fotostudio M<br />
sowie die Zinswende die sowieso<br />
schon prekäre Lage noch weiter<br />
verschärft. Im vergangenen Jahr<br />
ist die Zahl der Neubaugenehmigungen<br />
um 35 Prozent eingebrochen.<br />
Eigentlich paradox, da<br />
Wohnraum ja dringend benötigt<br />
wird. Aber die gestiegenen Baukosten,<br />
die höheren Zinsen sowie<br />
neu aufgelegte Förderprogramme<br />
wie KfW 40, welche die Baukosten<br />
nochmals deutlich ansteigen<br />
lassen, schrecken sowohl Investoren<br />
als auch private Häuslebauer<br />
immer mehr ab. Dementsprechend<br />
leer sind viele Auftragsbücher<br />
im Bauhandwerk. Und eine<br />
Trendwende ist hiernichtinSicht.<br />
Das Problem ist: Die konjunkturellen<br />
Schwierigkeiten im Bauhauptgewerbe<br />
ziehen Folgeprobleme<br />
bei den Ausbauhandwerken<br />
nach sich. Denn: Wenn keine<br />
Häuser gebaut werden, trifft<br />
es auch sämtliche Ausbaugewerke<br />
wie etwa Elektro, Sanitär, Heizung,<br />
Innen- und Außenputz, Estrich,<br />
Fliesen, Bodenbeläge und<br />
Maler.<br />
REGIOBUSINESS Gibt es Handwerkszweige,<br />
die sich „immun“<br />
gegen die aktuelle Lage zeigen?<br />
ULRICH BOPP Wirklich immungegen<br />
die Lageist leiderkein<br />
Bereich. Die aktuelle Krise bekommen<br />
alle Branchen zuspüren,<br />
wenn auch in unterschiedlicher<br />
Ausprägung. Erfreulich ist,<br />
dass die Gewerke, die einen großen<br />
Beitrag zumKlimaschutz leisten,<br />
trotz der anhaltenden Krise<br />
weiterwachsen. Beispielsweise:<br />
Anlagenmechaniker für Sanitär-,Heizungs-<br />
und Klimatechnik<br />
und Elektroniker. Langsam aber<br />
sicher kommt in den Köpfen der<br />
Menschen an, wie groß der Beitrag<br />
des Handwerks etwa bei der<br />
Bewältigung des Klimawandels<br />
oder beim Ausbau der erneuerbaren<br />
Energien ist. Das motiviert<br />
auch wieder etwas mehr junge<br />
Menschen, sich für eine Ausbildung<br />
im Handwerk zuentscheiden.<br />
REGIOBUSINESS Die Inflation<br />
scheint zumindest für denMoment<br />
eingefangen und in EZB-<br />
Kreisen heißt es, dass die Zinsen<br />
perspektivisch wieder sinken sollen.<br />
Welche Auswirkungen erwarten<br />
Sie für das Handwerk?<br />
ULRICH BOPP Eine leichte<br />
Zinssenkung wäre in Anbetracht<br />
der prekären Lage etwa auf dem<br />
Bau nur ein Tropfen auf den heißen<br />
Stein. Um die Lage im Bausektor<br />
wirklich merklich zu ändern,<br />
reicht eine leichte Zinssenkung<br />
nicht mehr aus. Esmüsste<br />
an weiteren Stellschrauben gedreht<br />
werden, damit es wieder<br />
bergauf geht. Zielführende Maßnahmen<br />
wärenhier etwasteuerliche<br />
Entlastungen, eine zumindest<br />
zeitweise Aussetzung der Grunderwerbsteuer<br />
oder bessere Förderprogramme.<br />
Zudem müssen<br />
dringend Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />
deutlich beschleunigt<br />
werden.<br />
REGIOBUSINESS In einer aktuellen<br />
Studie geht die Allianz-Gruppe<br />
davon aus, dass die Zahl der<br />
Unternehmenspleiten auch <strong>2024</strong><br />
weiter ansteigt, um etwa 13Prozent.<br />
Wie gerechtfertigt ist diese<br />
Befürchtung?<br />
ULRICH BOPP Leider ist das<br />
Szenario, dass die Studie aufzeigt,<br />
keinesfalls aus der Luft gegriffen.<br />
Vielen Betrieben geht es schlecht<br />
und Besserung ist keine in Sicht.<br />
Besonders prekär ist die Lage im<br />
Neubausektor, weil kaum noch<br />
Aufträge nachkommen. Wenn<br />
nicht schnell eine Trendwende<br />
kommt und die Politik endlich<br />
handelt, werden viele Betriebe<br />
am Ende des Jahres nicht mehr<br />
existieren. Das wäre jedoch fatal,<br />
schließlich wird jeder einzelne<br />
Handwerksbetrieb gebraucht, um<br />
die großen Zukunftsausgaben wie<br />
etwaden Kampf gegen Klimawandel<br />
und Wohnungsnot zu meistern.<br />
REGIOBUSINESS Welche Maßnahmen<br />
braucht es nun aus Ihrer<br />
Sicht?<br />
ULRICH BOPP Ein entscheidender<br />
Punkt, bei dem sich endlich<br />
etwas tun muss, ist die Entbürokratisierung.<br />
Die Fülle von bürokratischen<br />
Vorschriften belastet<br />
unserer Betriebe stark.Diesen<br />
Umstand prangern wir seit Jahren<br />
an, nur getan hat sich bisher<br />
leider wenig. Auch im Kampf gegen<br />
den zunehmenden Fachkräftemangel<br />
unternimmt die Politik<br />
meines Erachtens viel zuwenig<br />
bis gar nichts,obwohl die Arbeitsund<br />
Fachkräftesicherung eine der<br />
entscheidenden Stellschrauben<br />
zur Standortsicherung ist. Ohne<br />
ausreichend Fachkräfte wird unser<br />
Land nicht vorankommen,<br />
deswegen müssen alle Hebel in<br />
Bewegung gesetzt werden. Dazu<br />
gehörtsowohl eine funktionierende<br />
Erwerbsmigration als auch die<br />
Aktivierung aller inländischen Potenziale.<br />
Auch eine Steuerreform<br />
ist längst überfällig.
März <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 258<br />
Blickpunkt 07<br />
„Prognosen? Politisches Druckmittel!“<br />
Ist die wirtschaftliche Lage wirklich so dramatisch? Warum fallen so viele Jahresberichte trotzdem positiv aus? Unternehmer aus der<br />
Region beziehen Stellung zu den Ergebnissen der jüngsten Konjunkturumfrage der IHK Heilbronn-Franken. VON ANTONIO DE MITRI<br />
Auf der einen Seite steht das<br />
düstere Stimmungsbild<br />
der regionalen Wirtschaft.<br />
Gleichzeitig melden viele Betriebe<br />
gute Zahlen für das Geschäftsjahr<br />
2023 und blicken positiv nach<br />
vorne. Wie passt das zusammen?<br />
Elke Döring, Hauptgeschäftsführerin<br />
der IHK Heilbronn-Franken,<br />
sieht darin auf Anfrage dieser Zeitung<br />
„keinen Widerspruch“.<br />
Selbst bei einem Wirtschaftswachstum<br />
von nur noch 0,2 Prozent<br />
gebe es Unternehmen, die<br />
gute Geschäfte machten. „Aber“,<br />
fügt Döring hinzu: „Das reicht<br />
eben nicht.“ Natürlich bewerteten<br />
Unternehmen ihre Geschäftslage<br />
auch als gut, doch das sei gerade<br />
einmal ein Viertel. Döring:<br />
„Entscheidend und besorgniserregend<br />
ist der Trend.“<br />
Die großen Unternehmen<br />
haben’s leichter<br />
Freilich: Gerade bei den größeren<br />
Betrieben in der Region<br />
ist die Stimmungslage tendenziell<br />
besser. So sieht das auch<br />
die IHK-Hauptgeschäftsführerin.<br />
„Sie können Investitionen leichter<br />
an Standorte im Ausland verlagern<br />
– und das tun sie auch.“<br />
Bei den Geschäftserwartungen<br />
gebe es hier dementsprechend<br />
wieder mehr Optimisten. „Da lassen<br />
Zinspolitik, Inflationsentwicklung<br />
und verbesserte Exporterwartungen<br />
auf bessere Geschäfte<br />
hoffen.“ Allerdings weist Döring<br />
darauf hin, dass die aktuelle geschäftliche<br />
Situation in der jüngsten<br />
IHK-Konjunkturumfrage sowohl<br />
bei den Firmen mit mehr als<br />
auch mit weniger als 250 Beschäftigten<br />
schlechter bewertet werde.<br />
Jan Willem Jongert, Geschäftsführer<br />
der Bott-Gruppe mit Sitz in<br />
Gaildorf, kann der Argumentation<br />
nicht folgen. Seine Einschätzung<br />
gegenüber dem Stimmungsbild<br />
der IHK-Umfrage fällt klar aus:<br />
„Viele Prognosen werden als politisches<br />
Druckmittel missbraucht<br />
und spiegeln nicht die momentane<br />
Lage und Stimmung wieder“,<br />
findet er. Allerdings teilt er gegenüber<br />
dieser Zeitung die Kritik der<br />
IHK-Konjunkturprognose an der<br />
Wirtschaftspolitik der Bundesregierung.<br />
Vor allem bemängelt<br />
Jongert, dass „eine klare Marschrichtung“<br />
fehle. Entscheidungen<br />
seien oft nicht durchdacht und<br />
würden kurze Zeit später wieder<br />
revidiert, so der Bott-Chef. „Außerdem<br />
besteht eine Angstkultur,<br />
die sich davor scheut, wichtige<br />
Themen beim Namen zu nennen.“<br />
Sein Urteil über die Bundesregierung:<br />
„Ein Unternehmen mit einer<br />
derartigen Führung würde nicht<br />
überleben.“ Aber was muss aus<br />
Geschäftslage<br />
der Konjunktur<br />
in den Kreisen<br />
der Region<br />
in Prozent<br />
25<br />
58<br />
17<br />
Region<br />
Heilbronn-Franken<br />
19<br />
seiner Sicht in der Wirtschaftspolitik<br />
des Bundes anders laufen?<br />
Jongert: „Wir brauchen weniger<br />
Bürokratie sowie mehr unternehmerischen<br />
Freiraum und Verantwortung<br />
bei den Firmen.“<br />
„Lindner hat Recht: Es ist<br />
wirklich peinlich“<br />
66<br />
15<br />
Stadt Heilbronn<br />
Landkreis<br />
Heilbronn<br />
59<br />
25<br />
16<br />
19<br />
54<br />
32<br />
27<br />
Hohenlohekreis<br />
52<br />
16<br />
Main-Tauber-Kreis<br />
31<br />
gut<br />
befriedigend<br />
schlecht<br />
56<br />
13<br />
Landkreis Schwäbisch Hall<br />
RB Grafik: Achim Köpf, Quellen: Konjunktur-Pressegespräch IHK Heilbronn-Franken, 4. Quartal <strong>2024</strong><br />
Ausufernde Bürokratie, hohe<br />
Energiekosten und langwierige<br />
Planungs- und Genehmigungsverfahren<br />
– dies sind auch aus Sicht<br />
von Kärcher die Hauptkritikpunkte<br />
in Richtung Berlin. „Das drückt<br />
natürlich auf die Stimmung“, betont<br />
Vorstandsvorsitzender Hartmut<br />
Jenner. Mit der Wirtschaftspolitik,<br />
ergänzt er auf Anfrage,<br />
„kann man schlicht und ergreifend<br />
nicht zufrieden sein.“<br />
Bei voraussichtlich nur noch 0,2<br />
Prozent Wachstum <strong>2024</strong> lande<br />
Deutschland in der Schlussgruppe<br />
der Industriestaaten. „Da<br />
kann ich dem Bundesfinanzminister<br />
nur beipflichten, der das<br />
als peinlich bezeichnet hat.“ Anfang<br />
Februar hatten die Winnender<br />
für 2023 einen Umsatzrekord<br />
gemeldet. „Wir haben Marktanteile<br />
gewonnen und einen neuen<br />
Umsatzrekord aufgestellt.“ Aber:<br />
„Dass wir es geschafft haben, unter<br />
den verschärften Marktbedingungen<br />
Kurs zu halten, ist nicht<br />
selbstverständlich“, räumt Jenner<br />
ein. Seine Forderung an die Bundesregierung:<br />
Als allererstes müsse<br />
die Wirtschaft von den bremsenden<br />
und lähmenden Fesseln<br />
befreit werden. „Es braucht insgesamt<br />
eine Entlastung, vor allem<br />
bei den Steuern und Abgaben“,<br />
beklagt der Kärcher-Chef. „Wir<br />
liegen mit insgesamt fast 30 Prozent<br />
weltweit an der Spitze. Damit<br />
sind wir nicht wettbewerbsfähig.“<br />
Hinzu kämen die wachsenden<br />
Kosten bei Löhnen, Rohstoffen<br />
und Energie. Ähnlich klingt es aus<br />
dem Hause Würth: Auch die Künzelsauer<br />
fordern im Gespräch mit<br />
dieser Zeitung „klare und vorhersehbare<br />
Entscheidungen, damit<br />
Unternehmen ihre Zukunft wieder<br />
verlässlich planen können.“ Aktuell<br />
seien Verbraucher wie Unternehmen<br />
verunsichert, was zur Zurückhaltung<br />
bei Investitionen führe<br />
und das Wachstum beeinträchtige.<br />
Es sei unerlässlich, mehr<br />
Anreize für Erwerbstätigkeit zu<br />
schaffen, die Entbürokratisierung<br />
voranzutreiben sowie Innovationen<br />
wie Künstliche Intelligenz zu<br />
fördern“, erklärt Robert Friedmann,<br />
Sprecher der Konzernführung<br />
der Würth-Gruppe. Allerdings<br />
zeigt er auch Verständnis für<br />
die aktuellen Schwierigkeiten: Die<br />
Regierung stehe unter enormem<br />
gesellschaftlichem Druck. Diesen<br />
durchzuhalten und die Verbraucher<br />
sowie Unternehmen durch<br />
die verschiedenen Krisenherde<br />
zu steuern, sei eine große Aufgabe.<br />
Auch beim Weltmarktführer<br />
wirkten sich die erschwerten<br />
Rahmenbedingungen auf das Betriebsergebnis<br />
aus. Dass der Konzern<br />
trotzdem eine Umsatzmarke<br />
von mehr als 20 Milliarden Euro<br />
schaffte, führt Friedmann auf die<br />
heterogene Struktur des Familienunternehmens<br />
mit mehr als vier<br />
Millionen Kunden in den unterschiedlichsten<br />
Branchen und Regionen<br />
sowie die Vielzahl an Vertriebskanälen<br />
zurück. Dementsprechend<br />
bricht Würth für das<br />
aktuelle Geschäftsjahr zwar nicht<br />
in Jubel aus, aber man blicke „gespannt“<br />
nach vorne. Am geplanten<br />
Stellenaufbau in Vertrieb, IT<br />
und bei den Ingenieuren hält die<br />
Gruppe fest. Auch bei Kärcher dominiert<br />
verhaltener Optimismus.<br />
„Weil wir auch in der Vergangenheit<br />
sämtliche Krisen gemeistert<br />
haben“, so Vorstandschef Jenner.<br />
„Wir investieren weiter auf sehr<br />
hohem Niveau.“ Bott-Geschäftsführer<br />
Jan Willem Jongert schaut<br />
angesichts gut gefüllter Auftragsbücher<br />
ebenfalls positiv auf <strong>2024</strong>.<br />
„Um auf Veränderungen schnell<br />
reagieren zu können, fliegen wir<br />
weiterhin auf Sicht.“<br />
„Wir haben Hausaufgaben zu machen“<br />
Wie ist die aktuelle Lage und vor allem: Was bringt das laufende Jahr? Bei den Konjunkturprognosen der Wirtschaftsjunioren wagen Firmenvertreter<br />
aus der Region einen Ausblick auf die weitere Entwicklung speziell für ihre Branchen. VON ADINA BAUER<br />
Was bringt das Wirtschaftsjahr?<br />
Dieser Frage gehen<br />
traditionell die Konjunkturprognosen<br />
der Wirtschaftsjunioren<br />
zu Beginn eines Jahres<br />
nach. Mitte Februar hatte die Regionalgruppe<br />
Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim daher wieder Branchenvertreter<br />
ins Rathaus nach<br />
Ilshofen eingeladen, um einen<br />
Blick in die Glaskugel zu werfen.<br />
Dabei ergab sich ein einheitliches<br />
Bild: Die heimische Wirtschaft<br />
steht weiterhin vor Herausforderungen.<br />
FINANZEN So betonte Georg<br />
Schubert von der BW Bank:<br />
„Deutschland fällt immer weiter<br />
zurück, wir haben Hausaufgaben<br />
zu machen.“ Zu dieser Einschätzung<br />
führten unter anderem folgende<br />
Punkte: Das Bruttoinlandsprodukt<br />
für das vierte Quartal<br />
liegt nur bei -0,3 Prozent. Die Inflation<br />
bremst die reale Kaufkraft<br />
und anhaltende Unsicherheiten<br />
über die Fiskalpolitik schaffen<br />
zusätzliche Abwärtsrisiken.<br />
Speziell für die Bankenbranche<br />
sah er Problemstellungen im Zusammenhang<br />
mit der zunehmenden<br />
Bürokratie oder verändertem<br />
Kundenverhalten.<br />
ERNÄHRUNG Die Inflation und<br />
das dadurch veränderte Kaufverhalten<br />
der Konsumenten sind<br />
Faktoren, die das Unternehmen<br />
Bürger in Crailsheim beschäftigen.<br />
Geschäftsführer Martin Bihlmaier<br />
erklärte: „Aufgrund der hohen<br />
Preise greifen immer mehr<br />
Kunden zu den Handelsmarken.“<br />
Der nationale Marktführer bei gekühlten<br />
Teigwaren vertreibt seine<br />
Produkte unter der Eigenmarke<br />
„Bürger“, produziert aber auch<br />
für verschiedene Handelsmarken.<br />
Etwa 2,5 Millionen Maultaschen<br />
verlassen täglich die Produktionsstätten.<br />
Damit ist das Limit aber<br />
noch nicht erreicht: Bihlmaier<br />
gab für das laufende Jahr das<br />
Ziel vor, den Umsatz um acht bis<br />
zehn Prozent zu steigern. Das soll<br />
mit neuen Produkten und einem<br />
nachhaltigen Wirtschaften dank<br />
der neuen Kältezentrale gelingen.<br />
PERSONAL Eine positive Grundstimmung<br />
verströmte auch Susanne<br />
Preiß, Geschäftsführerin von<br />
Smart Personnel in Schwäbisch<br />
Hall, in ihrem Vortrag. Sie forderte<br />
die Anwesenden auf: „Auch<br />
wenn die Lage aktuell angespannt<br />
ist, müssen wir das Beste daraus<br />
machen und mit dem gut umgehen,<br />
das uns aktuell zur Verfügung<br />
steht.“ So nannte sie denn<br />
auch die Herausforderungen für<br />
den Bereich Personal: An oberster<br />
Stelle stünde der Fachkräftemangel.<br />
Die Digitalisierung böte<br />
hingegen auch Chancen: „Unternehmen<br />
können damit Prozesse<br />
verschlanken, und so mit dem<br />
Aussichten: Die Wirtschaftslage auf dem Bau ist heterogen. Häuslebauer stecken in einer Krise, im Bereich<br />
Infrastruktur gibt es hingegen einen extremen Nachholbedarf, von dem Leonhard Weiss profitiert. Foto: NPG-Archiv<br />
vorhandenen Personal das anfallende<br />
Geschäft bewältigen.“<br />
Großen Handlungsbedarf sieht<br />
die Expertin im Raum Schwäbisch<br />
Hall beim Thema Ausbildung. Im<br />
Rahmen des Projekts„Zukunft<br />
Ausbildung“ will Smart Personnel<br />
gemeinsam mit Betrieben<br />
die idealen Rahmenbedingungen<br />
für Ausbilder und Auszubildende<br />
schaffen, um das Potenzial der<br />
jungen Generationen zu erkennen<br />
und auszuschöpfen.<br />
„Auch wenn die<br />
Lage angespannt<br />
ist, müssen wir<br />
das Beste daraus<br />
machen.“<br />
BAU Eine Einschätzung zur Wirtschaftslage<br />
am Bau gab Volker<br />
Zesch von Leonhard Weiss (LW):<br />
„Die Teuerungen bei Material und<br />
Gehalt sowie die langen Lieferzeiten<br />
von Maschinen prägen unseren<br />
Alltag.“ Zudem mache sich<br />
der Rückgang im Wohnungs- und<br />
Industriebau generell in der Branche<br />
bemerkbar. Zesch betonte<br />
aber auch, dass LW den Fokus auf<br />
den Infrastrukturbau – also Straßen<br />
und Brücken, Leitungen und<br />
Netze oder Gleisanlagen, Bahnhöfe,<br />
Bahntechnik oder Lärmschutzwände<br />
– legt „und hier gibt es einen<br />
extremen Nachholbedarf.“<br />
Zudem legte der Experte noch<br />
dar, welche Megatrends das mittelständisch<br />
geführte Bauunternehmen<br />
künftig weiter beeinflussen<br />
werden: Fachkräftemangel<br />
und Generationenwechsel, die<br />
Digitalisierung und auch Aspekte<br />
der Nachhaltigkeit. Um vor diesem<br />
Hintergrund den Weg erfolgreich<br />
weitergehen zu können, fordert<br />
Zesch von der Politil: „Wir<br />
brauchen verlässliche Rahmenbedingungen<br />
und weniger Einmischung!“<br />
ARBEITSMARKT Zum Schluss<br />
warf Stefan Schubert von der<br />
Agentur für Arbeit noch einen<br />
Blick auf den Arbeitsmarkt. 2023<br />
stieg im Agenturbereich die Arbeitslosigkeit<br />
um 9,8 Prozent,<br />
aber auch die Beschäftigung<br />
nahm um 1,2 Prozent zu. Den<br />
Aufwärtstrend auf beiden Seiten<br />
erklärte Schubert mit einer vermehrten<br />
Zuwanderung in den vergangenen<br />
Jahren vor allem durch<br />
Flüchtlinge aus der Ukraine.<br />
Positive Signale kommen vom regionalen<br />
Ausbildungsmarkt. Hier<br />
hat sich die Zahl der gemeldeten<br />
Bewerber im Vergleich zu 2022<br />
um 13 Prozent erhöht und auch<br />
die Anzahl der gemeldeten Ausbildungsstellen<br />
ist um 6,7 Prozent<br />
gewachsen. Dennoch habe sich<br />
die Entwicklung hin zum Bewerbermarkt<br />
verfestigt.<br />
Schuberts Fazit fällt insgesamt positiv<br />
aus: „Der regionale Arbeitsmarkt<br />
wird aufnahmefähig bleiben.<br />
Beschäftigungsaufbau gelingt<br />
aber nur über Zuwanderung.“<br />
Daher setzt er auch große Hoffnungen<br />
auf das neue Fachkräftezuwanderungsgesetz.
08 Firmen &Märkte<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Vom Dach in den Laster<br />
Rüdinger Spedition testet die Grenzen der Elektrifizierung im Güterverkehr ausund setzt dabei auf eigenenSolarstrom. VONADINA BAUER<br />
Wir sind gut unterwegs und<br />
stellen uns den Herausforderungen<br />
der Zeit“,<br />
mit diesem Fazit fassteRoland Rüdinger,<br />
Geschäftsführer der Krautheimer<br />
Spedition, bei einer Pressekonferenz<br />
das abgeschlossene<br />
Geschäftsjahr zusammen. Trotz<br />
der wirtschaftlichen und politischen<br />
Herausforderungen –„in<br />
der ersten Jahreshälfte war noch<br />
alles in Schwung, in der zweiten<br />
Hälfte bremste das Umfeld dann“<br />
–konnte das Familienunternehmen<br />
ein Umsatzplus von sieben<br />
Prozent im Vergleich zum Vorjahr<br />
erzielen. Das Geschäftsjahr wurde<br />
mit einem Gesamtumsatz von<br />
81MillionenEuroabgeschlossen.<br />
Damit hat derLogistikexperte seinenUmsatzinnerhalb<br />
der vergangenen<br />
siebenJahren verdoppelt.<br />
FUHRPARK Ein selbsterklärtes<br />
„Herzensthema“ von Rüdinger ist<br />
die Reduktion von Ressourcenverbrauch<br />
und die Entlastung der<br />
Umwelt. Daher setzt der Logistiker<br />
verstärkt aufElektromobilität.<br />
2023 waren bereits zwei Batterie-<br />
Lkw unterwegs, in den kommenden<br />
Wochen wird die Flotte auf<br />
vier Elektro-Laster erweitert. Im<br />
Frühjahr kommen noch vier batteriebetriebene<br />
Sattelzugmaschinen<br />
hinzu, die ihren Einsatz für<br />
Eintagestouren im Regionalverkehr<br />
finden. Geladen werden die<br />
Antriebswende: Das Unternehmen setzt aufElektromobilität. Roland Rüdinger (li.) und Dennis Kost sind<br />
stolz auf die batteriebetriebenen Lkw,die an der Plane mit Sonneund Steckerzuerkennen sind. Foto: AdinaBauer<br />
„Als Pioniere<br />
stoßen wir auch<br />
als Erste an die<br />
Grenzen.“<br />
„Stromer“ auf dem Betriebsgelände.<br />
Um hier leistungsfähig zu sein,<br />
wurden die Photovoltaikmodule<br />
auf den Dächern in Krautheim optimiert<br />
und erweitert.<br />
„Wer E-Lkw einsetzt, muss selbst<br />
für dieStromversorgungsorgen“,<br />
erklärt Rüdinger. Das Netz würde<br />
sonst nicht ausreichen und auch<br />
nur mit Eigenstrom sei ein batteriebetriebener<br />
Lkw wirtschaftlich<br />
zu betreiben. Andernfalls wären<br />
die Mehrkosten zum Dieselfahrzeug<br />
zu hoch. „Und meineMarktbeobachtung<br />
ist: Noch sind die<br />
Kundenzögerlich, wenn es darum<br />
geht, Mehrkosten für Co 2<br />
-Neutralitätbei<br />
den Transporten auszugeben“,<br />
so Rüdinger.<br />
Insgesamt fasst der Fachmann zusammen:<br />
„Die Elektrifizierung im<br />
Gütertransport stellt uns vor Herausforderungen,<br />
für die wir noch<br />
keine Lösungen in der Schublade<br />
haben. Wir wollen vorangehen.<br />
Aber als Pioniere sind wir auch<br />
die ersten, die die Grenzen spüren.“<br />
Als Fehlinvestitionen haben sich<br />
hingegen die Ausgaben für zehn<br />
Doppelstock-Koffer-Auflieger für<br />
je 50000 Euro erwiesen, die Rüdinger<br />
angeschafft hatte. „Die<br />
Chance, dauerhaft zehn Prozent<br />
CO 2<br />
ohne Mehrkosten oder sonstigeNachteileeinzusparen,wurde<br />
leider von der Ampel vertan. Sie<br />
hatanders als erwartet dem Langsattel<br />
zum Jahresende 2023 keine<br />
Gefahrgutzulassung gewährt.“<br />
LAGERLOGISTIK „Mittlerweile<br />
rechnen wir weniger in PS als<br />
in Kilowatt-Peak“,witzelte derUnternehmer<br />
und spielte damit auf<br />
die erweiterte nachhaltige Stromproduktion<br />
an, die den Ausbau<br />
der Hallen für die Lagerlogistik<br />
begleitet. Dieser Geschäftsbereich<br />
machtmittlerweile 19 Prozent am<br />
Gesamtumsatz aus. „Aktuell habenwir<br />
hier einen leichtenRückgang<br />
der Geschäftstätigkeit. Einige<br />
heimische Unternehmen verringern<br />
ihre Lagerkapazitäten,<br />
aber die Nachfrage ist weiterhin<br />
da“, gibt Roland Rüdinger einen<br />
Einblick. Nur vier Wochen dauert<br />
es in der Regel, bis für frei werdende<br />
Flächen ein Nachmieter gefunden<br />
wird. In Bad Mergentheim<br />
entstehen daher in der erstenJahreshälfte<br />
<strong>2024</strong> drei neue Lagerhallen,<br />
in Boxberg wurdenbereits<br />
drei weitere Hallen in Betrieb genommen.<br />
Auch der Standort Waldenburg<br />
wurde um zwei Hallen<br />
ausgebaut, zwei weitere befinden<br />
sich aktuell in Planung. „Mit all<br />
diesen Projekten haben wir dann<br />
aber den Höhepunkt erreicht. Für<br />
2025 planen wir daher mit keinen<br />
weiteren Hallen.“<br />
NIEDERLASSUNG Die Integration<br />
der ehemaligen Dennis Kost<br />
Transporte GmbH ist mittlerweile<br />
abgeschlossen. Zwischen Attendorn<br />
und Krautheim hat das Unternehmen<br />
einen täglichen Pendelverkehr<br />
eingeführt. Per Nachtlinie<br />
wird Ware zwischen beiden<br />
Standorten laufzeitminimiert ausgetauscht<br />
und somit die West-<br />
Süd-Achse verstärkt. „Besonders<br />
stark ist die Region Südwestfalen<br />
im Bereich Automotive, Armaturen<br />
und Befestigungsmittel aufgestellt.<br />
Die Lieferbeziehung zwischen<br />
Lieferanten und Produktion<br />
auf dieser Linie ist jetzt noch flexibler<br />
und zuverlässiger“, erklärt<br />
Dennis Kost, seit 2023 zweiter Geschäftsführer.<br />
Ein weiteres Thema, das die Krautheimer<br />
Spedition umtreibt, ist die<br />
zunehmende Digitalisierung. So<br />
wird die Stückgut-Abwicklung für<br />
sieben Kooperationen weiter optimiert.<br />
Dank des Einsatzes Künstlicher<br />
Intelligenz können die Disponenten<br />
die Touren im Nahverkehr<br />
effizienter gestalten. Fünf<br />
Prozent der gefahrenen Lkw-Kilometer<br />
werden soeingespart. Die<br />
erhöhten Mautkosten, die im Oktober<br />
vom Bundestag beschlossen<br />
wurden, muss die Rüdinger<br />
Spedition an ihre Kunden weitergeben.<br />
Sie machen die Transporte<br />
um circa zehn Prozent teurer,<br />
rechnet der Spediteur vor.<br />
www.ruedinger.de<br />
MaßgeschneiderteMobilität in Crailsheim<br />
Sechs Autohändler in Crailsheim-Roßfeld laden zur15. Automeile.Die Unternehmen präsentieren Neuheiten von über20Markenund haben<br />
über 1000sofortverfügbare Fahrzeuge in ihremPortfolio. VONMARIUS STEPHAN<br />
Eigentlich hätten die 15. Automeilentage<br />
schon vor<br />
vier Jahren stattfinden sollen<br />
–imFrühling 2020. Die Corona-Pandemie<br />
machte den sechs<br />
Autohäusern jedoch einen Strich<br />
durch die Rechnung: Die bereits<br />
geplante Veranstaltung musste<br />
aufgrund der himmelhoch steigenden<br />
Infektionsfälle kurzfristig<br />
abgesagt werden.<br />
Nach der pandemiebedingten<br />
Pause bereiten sich die sechs Autohändler<br />
in der Horaffenstadt<br />
dieses Jahr aber wieder auf die<br />
„Automeile“ vor. Mit einem bunten,<br />
familienfreundlichen und<br />
vielfältigen Programm, vielen kulinarischen<br />
Köstlichkeiten und<br />
natürlich vielen neuen Automodellen<br />
locken die Koch Autogruppe,<br />
das Autohaus Widmann,<br />
das Autohaus Sing, das Autohaus<br />
Kummich, die Autolöwen sowie<br />
das Automobilforum Stegmaier<br />
am Samstag und Sonntag, 9. und<br />
10. März, auf ihre Firmengelände<br />
nach Crailsheim-Roßfeld.<br />
Neustart nach der<br />
Corona-Pandemie<br />
Angebot: VonKleinwagen bisLkw,elektrisch oder Verbrenner –die<br />
Auswahl auf der Automeileist gigantisch.<br />
Foto:Archiv<br />
„Wir freuen uns sehr, wieder ein<br />
Teil dieses Events nach der Corona-Pandemie<br />
zu sein. Hier haben<br />
wir eine schöne Möglichkeit,<br />
den Besuchern noch etwas mehr<br />
als inden letzten Jahren zu bieten.<br />
Auch unsere Mitarbeiter haben<br />
sich dieses Jahr wieder sehr<br />
gut in die Planung eingebracht<br />
und freuen sich schon aufdie Automeilentage“,<br />
berichtet Gerhard<br />
Kehl, Betriebsleiter beim Autohaus<br />
Kummich in Crailsheim.Das<br />
Konzept bleibt gegenüber 2019<br />
gleich: „Wir haben keine wesentlichen<br />
Änderungen vollzogen. Die<br />
Automeilentage waren bisher erfolgreich<br />
und warum sollte man<br />
sie dann ändern“, freut sich Thomas<br />
Härterich, Geschäftsführer<br />
derKochAutogruppe.<br />
Dass die Automeilen-Tage eine<br />
Wiederauflage feiern würden,<br />
stand für die Autohausbetreiber<br />
außer Frage. Lisa Widmann, Geschäftsführerin<br />
beim Autohaus<br />
Widmann: „Die Automeile ist seit<br />
vielen Jahren ein fester Bestandteil<br />
in unserem Veranstaltungskalender.<br />
Sie ist traditionell gut besucht<br />
und bietet viele Möglichkeiten<br />
der Begegnung mit Kunden<br />
und Interessenten.“<br />
Neben den bewährten Programmpunkten<br />
gibt es dann doch einige<br />
Neuerungen, allen voran ein<br />
„neues-altes“ Autohaus: Nach<br />
dem Verkauf des Autohauses Meiser<br />
an die Autolöwen ist dieses<br />
nun zum ersten Mal mit dabei.<br />
„Wir sind ein neues Team bei der<br />
Organisation, ohne Erfahrungswerte.<br />
Aber wir freuen uns auf<br />
ein spannendes Wochenende mit<br />
fröhlichen Kundenund all der Gemeinschaft<br />
mit denanderenAutohäusern<br />
in Crailsheim“, sagt Betriebsleiter<br />
Guido Krentz.<br />
Des Weiteren verfügt jedes Autohaus<br />
dieses Jahrübereinen „Azubi<br />
Stand“ an dem die Besucher<br />
Vielfalt: Blech in seiner schönsten Artgibt es auf der Crailsheimer Automeile zu sehen. Neuheiten vonüber<br />
20 Marken stehen bei den Händlern zur Schaubereit. Foto: Archiv<br />
sich über die Ausbildungsberufe<br />
des Unternehmens informieren<br />
können.<br />
Gemeinsame Aktion<br />
über alle Betriebe<br />
Neu ist auch die „Stempel Rallye“:<br />
Dabei bekommen die Besucher<br />
eine Karte, die sie in jedem Autohaus<br />
abstempeln lassen können.<br />
Voll gestempelt und ausgefüllt<br />
können die Karten in jedem Autohaus<br />
abgegeben werden. Im Anschluss<br />
andie Veranstaltung werden<br />
acht Gewinner gezogen, die<br />
sich dann aus hochwertigen Preisen–unter<br />
anderem ein Wochenende<br />
mit einem Camper, 300-Euro-City-Gutschein,<br />
ein TagamHockenheimring<br />
als Beifahrer in<br />
einem Rennwagen –etwas aussuchen<br />
dürfen. „Mein persönliches<br />
Highlight ist das Gewinnspiel“,<br />
sagt Patrick Sing, Geschäftsführer<br />
der Autohäuser Sing.<br />
koch-autogruppe.de<br />
www.widmannbewegt.de<br />
www.kummich.de<br />
www.autohaeuser-sing.de<br />
autoloewen.de<br />
afs-cr.de
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Politik &Wirtschaft 09<br />
Vielfältige Chancen für den Nachwuchs<br />
Der Ausbildungstag bei Groninger stelltnicht nur die Berufe vor,indenen derVerpackungsmaschinenspezialist ausbildet,sondern soll<br />
Interessenten mit den Verantwortlichen vorOrt in Kontakt bringen. VONMARIUS STEPHAN<br />
Mit seinem Ausbildungstag<br />
will der Crailsheimer<br />
Verpackungsmaschinenspezialist<br />
Groninger gezielt junge<br />
Menschen für eine Karriere<br />
im Unternehmen gewinnen. Am<br />
Samstag, 16. März,lädt Groninger<br />
zum Blick hinter dieKulissenein.<br />
Zwischen 10 und 14 Uhr können<br />
sich Schülerinnen und Schüler<br />
von der Begeisterung für Maschinen<br />
in der Firmenzentrale im Südostender<br />
Stadt anstecken lassen.<br />
KONTAKT „Der Ausbildungstag<br />
bietet die ideale Gelegenheit, um<br />
ein Gespür für das Unternehmen<br />
zu bekommen und erste Kontakte<br />
zu Auszubildenden und Ausbildern<br />
zu knüpfen“, erklärt Nicole<br />
Paziner, die Groninger-Ausbildungsbeauftragte.<br />
Beim Ausbildungstag stehen Berufsbilder<br />
mit technischem und<br />
kaufmännischem Schwerpunkt<br />
im Mittelpunkt. Die Besucher<br />
können einen Blick in das Ausbildungszentrum,<br />
die Produktion<br />
und Montage des Maschinenbauers<br />
werfen und an Mitmach-Stationen<br />
Objekte bearbeiten.<br />
Als besondere Highlights<br />
Wissen: Groningerbietet nebenInformationen am AusbildungstagauchWorkshops.<br />
Foto: Groninger<br />
gibt es diesmal eine Virtual Reality<br />
Station und einen 3D-Druck-<br />
Workshop. Der dreistündige Kurs<br />
hat die theoretischen Grundlagen<br />
des 3D-Drucks und das Montieren<br />
und dieInbetriebnahmeeines<br />
gedruckten Bauteils zum Thema.<br />
Für den Workshop ist eine Anmeldung<br />
bis 10. März erforderlich.Diese<br />
ist über die Groninger-<br />
Homepage www.groninger-group.<br />
commöglich.<br />
Der nach eigenen Angaben weltweit<br />
führende Spezialist für Abfüll-<br />
und Verschließanlagen für<br />
die Pharma-, Consumer-Healthcare-<br />
und Kosmetik-Industrie bildet<br />
inneun Ausbildungsberufen<br />
sowie in sechs dualen Studiengängen<br />
aus. Ausbildungsorte sind<br />
die beiden deutschen Standorte<br />
von Groninger in Crailsheim und<br />
Schnelldorf. „Für Kurzentschlossene<br />
gibt es <strong>2024</strong> noch freie Ausbildungsplätze<br />
als Fachkraft für<br />
Lagerlogistik, Industriemechaniker<br />
sowie Studienplätze inElektrotechnik“,<br />
heißt es in einer Mitteilung<br />
des Unternehmens zum<br />
Ausbildungstag.<br />
„Wir möchten ganz besonders<br />
junge Frauen dazu einladen, sich<br />
unser technisches Berufsumfeld<br />
genauer anzuschauen. Der Maschinenbau<br />
ist zwar nach wie vor<br />
eine Männerbranche, aber wir haben<br />
inzwischen auch in den technischen<br />
Berufen viele tolle Kolleginnen“,<br />
unterstreicht Paziner.<br />
„Wer sich für einen Einstieg in<br />
unser Familienunternehmen entscheidet,<br />
profitiert von einem<br />
spannenden und anspruchsvollen<br />
Arbeitsumfeld in einer krisensicheren<br />
Branche. Wir legen<br />
großen Wert darauf, unsere<br />
Fachkräfte selbst auszubilden.<br />
Dementsprechend hoch ist unsere<br />
Übernahmequote. Sie liegt bei<br />
mehr als 90 Prozent“, ergänzt<br />
Personalleiter Philipp Frey.<br />
UNTERNEHMEN Groninger fertigt<br />
seit 1980 Verpackungsmaschinen<br />
für die Pharma-, Consumer-Healthcare-<br />
und Kosmetik-<br />
Industrie. Das Unternehmen beschäftigt<br />
über 1500 Mitarbeiter an<br />
Standorten in Crailsheim, Schnelldorf<br />
und Charlotte (North Carolina,<br />
USA). Die Exportquote beträgt<br />
etwa90Prozent.<br />
www.groninger-group.com<br />
Gastkommentar<br />
Eine Frage der Gerechtigkeit<br />
Walter Döring: „Zumutungen“ erklären, damit sieverstandenund akzeptiertwerden.<br />
Ja, die Steuereinnahmen des<br />
Bundes sprudeln insagenhafter<br />
Fast-Billionen-Höhe, weshalb<br />
der viel zitierte Spruch „Wir<br />
haben kein Einnahmen-, sondern<br />
ein Ausgabenproblem“ natürlich<br />
–zumindest auf den ersten<br />
Blick –seine Berechtigung hat;<br />
vorerst auf jeden Fall.<br />
Aber: Wir haben dem gegenüber<br />
eben auch einen enormen Geldbedarf<br />
für die Bildung –hier bewusst<br />
an erster Stelle genannt –,<br />
für die dringend notwendige Verbesserung<br />
der Infrastruktur mit<br />
allihren Facetten,für dieflächendeckend<br />
ingewaltige Schieflagen<br />
geratenen Kliniken und Krankenhäuser,<br />
für die Klima- und Energiewende,<br />
für international wettbewerbsfähige<br />
Rahmenbedingungen<br />
unserer Unternehmen und<br />
natürlich und nicht zuletzt für<br />
die Verteidigung unserer Sicherheit<br />
und unsererFreiheit nicht allein<br />
in der Ukraine. Ich bezweifle,<br />
dassall dasmit einemschlichten<br />
„Weiterso!“finanziert werden<br />
kann.<br />
Nein,keineGruppe solljetzt„ungerecht“,<br />
„mehr“ oder „unsozial“<br />
–das beliebteste Totschlagargument<br />
gegen jeden Versuch,<br />
„etwas“ zu ändern– einseitig belastet<br />
werden. Wir müssen allen<br />
und jedem etwas „zumuten“,weil<br />
es ohne (vermeintliche) Zumutungen<br />
schlicht nicht mehr länger<br />
gehenwird. Es sei denn, wir leben<br />
verantwortungslos weiter zulasten<br />
derjungen Generation.<br />
Zukunftsfähigkeit: Der Bildungsbereichist nur einer vonvielen, in<br />
demeseinen hohen Investitionsbedarf gibt. Foto: Julian Stratenschulte/dpa<br />
Ich bin mir ganz sicher, dass der<br />
weit überwiegende Teil unserer<br />
Bevölkerung zu Verzicht, auch zu<br />
„Sonderleistungen“ und somit zu<br />
heutenoch so empfundenen „Zumutungen“<br />
bereit ist, wenn man<br />
ihm diese erklärt –und wennirrsinnige<br />
Geldausgaben wie der Anbau<br />
des Bundeskanzleramts oder<br />
auch die Neu- und Anbauten bei<br />
verschiedenen Bundesministerien<br />
unterlassen werden.<br />
Wenn die Bevölkerung imHandelsblatt<br />
liest: „Deutlich mehr als<br />
4,8Milliarden fürneue Gebäude“<br />
(23.4.23), dann ist kaum zuerwarten,<br />
dass sie bereitwillig „den<br />
Gürtel enger schnallt.“, zumal<br />
auch noch dieVielzahl der Staatssekretäre<br />
–mit 37 ein historischer<br />
Höchstwert!–undder Personalstelleninder<br />
Bundesverwaltung<br />
–insgesamtnahezu300 000<br />
und damit ebenfalls Rekord! –<br />
nicht den Eindruck der Notwendigkeitdes<br />
Sparens erwecken.<br />
Die Deutschen zeigen aber sehr<br />
wohl Einsicht in Mehrausgaben,<br />
wenn diese wie von Bundesverteidigungsminister<br />
Boris Pistorius<br />
erklärt werden: In der „ZEIT“<br />
war zu lesen, dass „Deutschland<br />
allmählich begreift, dass Wehrhaftigkeit<br />
einen Preis hat“. Zum<br />
Thema „Bildung“ muss man nicht<br />
lange erklären, dass die Schulen<br />
weit besser ausgestattet werden<br />
müssen, damit sie heutigen und<br />
künftigen Bildungsanforderungen<br />
gerecht werden können. Laut<br />
KfW-Kommunalpanel lag der bundesweite<br />
Investitionsrückstau im<br />
Bereich Schulen zuletzt bei nahezu<br />
46 Milliarden Euro!<br />
Stichwort „Arbeitskräftemangel“:<br />
Schon lange wird nicht mehr allein<br />
von „Fachkräftemangel“ gesprochen,<br />
sondern ganz allgemein<br />
von „Arbeitskräftemangel“,<br />
denn es gibtkeinen Bereich mehr,<br />
ob für Gelernte oder Ungelernte,<br />
in dem nicht dringender Bedarf<br />
Dr.Walter Döring<br />
Der gebürtige Stuttgarter Dr.Walter Döring war<br />
lange eine der Galionsfiguren der FDP. Er war<br />
Vorsitzender der Landtagsfraktion und von 1996<br />
bis 2004 Wirtschaftsminister von Baden-<br />
Württemberg. Heute arbeitet der 69-Jährige als<br />
Consultant, hält Vorlesungen an Hochschulen<br />
und sitzt im Gemeinderat in Schwäbisch Hall. Im<br />
Kreistag ist er für die Freien Demokraten politisch<br />
aktiv.Döring ist Initiator und Mitorganisator des<br />
Kongresses „Gipfel der Weltmarktführer“ in<br />
Schwäbisch Hall und gründete die Akademie<br />
Deutscher Weltmarktführer.<br />
an Arbeitskräften besteht. Die Bekämpfung<br />
des flächendeckendenArbeitskräftemangels<br />
zurAufrechterhaltung<br />
unseres Wohlstandsniveausmussauch<br />
mit „Zumutungen“<br />
angegangenwerden.<br />
Für unsere alternde Bevölkerung<br />
werden die Kosten im gesamten<br />
Gesundheitsbereich kontinuierlich<br />
weiter steigen. Nach einemBericht<br />
desÄrzteblatts beliefen<br />
sich die Gesundheitsausgaben<br />
2022 auf knapp 500 Milliarden<br />
Euro und damit mehr als 5Prozent<br />
höher als 2021, Tendenzweiter<br />
steigend.<br />
Ohne eine Modernisierung aller<br />
Bereiche von all dem, was unter<br />
„Infrastruktur“ verstanden wird,<br />
kann „Wirtschaft“ nicht funktionieren.<br />
Eine neue Studie bezifferte<br />
jüngst den Investitionsbedarf<br />
allein im kommunalen Bereich<br />
bis 2<strong>03</strong>0 auf mehr als 370 Milliarden<br />
Euro.<br />
Die sogenannte „grüne Transformation“<br />
erfordert –soder Bundesverband<br />
der Deutschen Industrie,<br />
BDI –einen Mehrinvestitionsbedarf<br />
bis 2050, insgesamt<br />
2,3 Billionen Euro!Glaubt irgendjemand<br />
ernsthaft, dass dies alles<br />
ohne gravierende Eingriffe, ohne<br />
„Zumutungen“ geschultert werdenkann?<br />
Optimistisch davon ausgehend,<br />
dass hier bei klarer, offensiver<br />
und nachvollziehbarer Kommunikation<br />
mehrheitlich inder Bevölkerung<br />
Zustimmung erreichtwerdenkann–wer<br />
ist nichtfür optimale<br />
Lernbedingungen für Kinder<br />
und Enkel, wernicht für mehr innere<br />
und äußere Sicherheit, wer<br />
nicht für gut ausgebaute Straßen<br />
und Schienen, für Breitbandausbau,<br />
wer nicht für die Energie-<br />
und Klimawende, wer möchte<br />
nicht die bestmögliche Gesundheitsversorgung?<br />
–bin ich ebenso<br />
optimistisch, dass „Zumutungen“<br />
nicht als solche, sondernals „Notwendigkeiten“<br />
akzeptiertwerden.<br />
Also runter mit den „irre teuren“<br />
Neubauvorhaben des Bundes,<br />
Einstellungsstopp bei der Bundesverwaltung,<br />
keine Kürzung,<br />
aber ein Moratorium bei den Sozialausgaben,<br />
ausnahmslos –eine<br />
Frage der Gerechtigkeit! –pauschale<br />
Kürzung aller Subventionen<br />
–<strong>2024</strong> dem Informationsdienst<br />
des Instituts der deutschen<br />
Wirtschaft zufolge 67 Milliarden<br />
Euro an Finanzhilfen und Subventionen<br />
–um10Prozent, Streichung<br />
von mindestens einem Feiertag,<br />
mehr Stunden Jahresarbeitszeit<br />
–wir arbeiten nur 1574<br />
Stunden im Vergleich zu Frankreich<br />
1610, Italien 1718 und Spanien<br />
1720 Stunden –, freiwillige<br />
Mehrarbeit steuerfrei, mehr<br />
Anreize für die Verlängerung der<br />
Lebensarbeitszeit –MPKretschmann:<br />
„Wir werden wieder mehr<br />
arbeiten müssen!“ –und –Überraschung!<br />
–auch eine Überprüfung<br />
des Vermögens-, Erbschaftsund<br />
Einkommenssteuersystems,<br />
wie es Nobelpreisträger Stiglitz im<br />
Handelsblatt angeregt hatte.<br />
Wenn wir allen, wirklichallen, etwas<br />
„zumuten“ und wie hier geschehen,<br />
belegen, warum dies<br />
notwendig ist, werden Zumutungen<br />
(eher)akzeptiertund als Notwendigkeit<br />
wahrgenommen werden,<br />
um unsere Sicherheit, unseren<br />
Wohlstand und die Zukunft<br />
der nach uns Kommenden in einer<br />
lebenswerten Umwelt zu gewährleisten.
10 Standort Übrigshausen<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Nähe als Standortvorteil<br />
2016 gabder Regionalverbandgrünes Lichtfür einGewerbegebietinÜbrigshausen.Die gute Anbindung überzeugt. VONADINA BAUER<br />
Dass eine interkommunale<br />
Zusammenarbeit und<br />
das Bündeln von Anstrengungen<br />
zum Erfolg führen können,<br />
zeigendie GemeindenUntermünkheim<br />
und Braunsbach mit<br />
ihrem gemeinsamen Gewerbegebiet<br />
in Übrigshausen. Inbeiden<br />
Kommunen gab es einen anhaltendenBedarfanPlatz<br />
für Gewerbetreibende,<br />
der weitüber die bis<br />
dato verfügbaren Flächen hinausging.<br />
Daherfassten die beidenGemeinden<br />
den Beschluss,ein interkommunales<br />
Gewerbegebiet bei<br />
Übrigshausen auszuweiten, 2016<br />
gab der Regionalverband grünes<br />
Licht für dieses Vorhaben. Seitdem<br />
hat sich der Standort gut entwickelt.<br />
In der Fortsetzung des bestehenden<br />
Gewerbegebiets „Am Richtbach“<br />
in Übrigshausen haben<br />
sich in den vergangenen Jahren<br />
zahlreiche Firmen, darunter auch<br />
vielversprechende Start-ups, auf<br />
der zehn Hektar großen Fläche<br />
desersten Bauabschnitts angesiedelt.<br />
Nur zwei Bauplätze sind aktuellnoch<br />
frei.<br />
ANBINDUNG Vorallem die verkehrsgünstige<br />
Lage ist ein Standortvorteil,<br />
mit dem die Flächen<br />
überzeugen. Die Nähe zum Kochertal<br />
ist gegeben, die Autobahnanschluss<br />
der A6ist nur wenige<br />
Kilometer entfernt und er ist über<br />
die B19leicht zu erreichen.<br />
Genau diese Anbindung überzeugt<br />
auch die Poleschner GmbH, die<br />
seit 2006 ihre Heimat „Am Richtbach“<br />
gefunden hat und sich im<br />
Gewerbegebiet sehr wohlfühlt.<br />
„Wir haben<br />
großen Wert<br />
darauf gelegt,<br />
dass es Firmen<br />
aus der Region<br />
sind.“<br />
Wachstumskurs: Die Plätze im interkommunalenGewerbegebiet –das Drohnenfoto stammt vonSeptember 2021 –waren begehrt. Zahlreiche<br />
Firmenhaben sich inzwischen hier angesiedelt.<br />
Archivfoto: UfukArslan<br />
Nachdemder Experte für Elektrotechnik<br />
kontinuierlich gewachsen<br />
ist, ist der Platz am ursprünglichen<br />
Standort im Ortskern ausgegangen.<br />
Die gute Lage, die optimale<br />
Anbindung und die kurzen<br />
Wege zu den Kunden –egal ob im<br />
Hohenlohekreis oder im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall –haben<br />
fürdie neue Adresse gesprochen.<br />
Am jetzigen Standort im Gewerbegebiet<br />
ist das Unternehmen<br />
weiter gewachsen –mittlerweile<br />
zählt der ehemalige „Ein-Mann-<br />
Betrieb“ rund 30 motivierte Mitarbeiter,daruntersechsAuszubil-<br />
dende.Zudemwurde das Firmengebäude,<br />
das 2006 direkt an der<br />
B19 entstanden ist und neben einer<br />
100 Quadratmeter großen<br />
Bürofläche auch eine 180 Quadratmeter<br />
große Lagerfläche beinhaltet,<br />
bereits erweitert: Inden<br />
vergangenen Monatenist eine angrenzende<br />
neue Lagerhalle entstanden.<br />
Direkt daneben soll ein<br />
weiterer Bürotrakt gebaut werden.<br />
„Wir warten nur noch auf<br />
den Startschuss“, erklärt FirmengründerMatthias<br />
Poleschner.<br />
Den Erfolg erklärt sich der Betrieb<br />
unter anderem mit seiner<br />
breiten Aufstellung auf mehrere<br />
Sparten. So stammen die Kundenaufträge<br />
aus den Bereich Industrietechnik,<br />
Haustechnik, Kommunikation,<br />
Landwirtschaft oder<br />
Photovoltaik. Kommunale Projekte<br />
wie Kläranlagen werden ebenso<br />
realisiert wie PV-Anlagen auf<br />
Schweineställen. „Aufgrund dieserVielfalt<br />
geht es uns auch in der<br />
aktuell insgesamt herausfordernden<br />
Zeit gut“, freut sichder Elektroinstallateur.<br />
ANSIEDLUNG Aus förderrechtlichen<br />
Gründen dürfen im Gewerbegebiet<br />
nur Betriebe angesiedelt<br />
werden, die die Kriterien für kleine<br />
und mittlere Unternehmen erfüllen:<br />
bis 249 Beschäftigte sowie<br />
bis 50 Millionen Euro Jahresumsatz<br />
pro Jahr oder bis 43 Millionen<br />
Euro Bilanzsumme pro Jahr.<br />
„Wir haben großen Wert darauf<br />
gelegt, dass esUnternehmen aus<br />
der Region sind“, betont Untermünkheims<br />
Bürgermeister Matthias<br />
Groh. Eine Erweiterung des<br />
Gewerbegebiets ist möglich.<br />
www.untermuenkheim.de<br />
www.braunsbach.de<br />
Industrie<br />
AFS unter denTOP 100<br />
Haus<br />
Kommunikation<br />
Landwirtschaft<br />
Fotovoltaik<br />
• Planung • Betreuung<br />
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ENTDECKENSIE UNSERE LÖSUNGEN<br />
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Luftreinigung<br />
Am Richtbach 6<br />
74547 Untermünkheim<br />
Tel. 07944/950267<br />
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Fachkompetenz<br />
und Erfahrung<br />
seit 25 Jahren.<br />
AFSAirfilter SystemeGmbH∙Am Richtbach14∙74547 Übrigshausen<br />
info@afs-airfilter.de ∙www.afs-airfilter.de<br />
Der Experte fürindustrielle Luftreinigung ausÜbrigshausen ist frisch<br />
gekürter Innovations-Champion.<br />
Die AFS Airfilter Systeme<br />
GmbH (AFS)hat zumersten<br />
Mal dasTOP 100-Siegel<br />
<strong>2024</strong> erhalten. Damit werden<br />
nach einem wissenschaftlichen<br />
Auswahlverfahren besonders<br />
innovative mittelständische<br />
Erfolg: Die Geschäftsführer Janund Kai Kuppinger (v.li.) freuen sich<br />
über die zweite Auszeichnung in kurzer Zeit.<br />
Foto: AFS<br />
Unternehmen ausgezeichnet.<br />
Die Firma ist in der industriellen<br />
Luftreinigung und dem betrieblichen<br />
Umweltschutz beheimatet.<br />
Das Unternehmen hat<br />
sich dabei vor allemimBereich<br />
von selbst entwickeltenund regional<br />
hergestellten Luftreinigungsgeräten<br />
unter anderem für<br />
Abluft aus Werkzeugmaschinen<br />
und mit zentralen Absauganlagen<br />
einen Namengemacht.<br />
AFSist ein familiengeführtesUnternehmen<br />
in zweiter Generation.<br />
„Ein buchstäblich ,gutes Arbeitsklima‘<br />
ist unser Antrieb“,<br />
sagt Kai Kuppinger, einer der<br />
beiden Geschäftsführer. „Der<br />
Fachkräftemangel ist ein großes<br />
Problem bei unseren Kunden.<br />
Wir helfen ihnen, nicht nur die<br />
Luft sauberer zumachen und<br />
somit attraktive Arbeitsplätze zu<br />
schaffen, sondern durchinnovative<br />
Anlagenkonzepte auch noch<br />
Energie zu sparen“, ergänzt Geschäftsführer<br />
Jan Kuppinger.<br />
Dass AFS Umweltschutz nicht<br />
nur verkauft, sondernauch lebt,<br />
zeigt sich unter anderem dadurch,<br />
dass AFS die Luftreinigungsgeräte<br />
in Übrigshausen<br />
herstellt und auf Partner überwiegend<br />
aus der Region setzt.<br />
Auf lange Transportwege wird<br />
bewusst verzichtet.<br />
Mit 36 Mitarbeitenden arbeitet<br />
AFS kontinuierlich an der Weiterentwicklung<br />
und Optimierung<br />
von Luftreinigungs- und<br />
Absaugverfahren. „Durch unsere<br />
motivierten Mitarbeiten, den<br />
flache Strukturen und gute Partner<br />
schaffen wir es, Ideen und<br />
Verbesserungen schnell umzusetzen“,<br />
weiß JanKuppinger.<br />
2021 erhielt AFS den Förderpreis<br />
„Spitze auf dem Land!<br />
Technologieführer für Baden-<br />
Württemberg“. Nun gehört AFS<br />
auch bundesweit zur Riege der<br />
innovativsten mittelständischen<br />
Unternehmen. „Innerhalb von<br />
drei Jahren die zweite Auszeichnung<br />
für Innovation und Technologieführung<br />
zu erhalten, ist<br />
nicht selbstverständlich und unterstreicht<br />
unsere Firmenphilosophie“,<br />
freut sich daher Kai<br />
Kuppinger.<br />
pm<br />
www.afs-airfilter.de
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Kapital &Finanzen 11<br />
„Zurückzur alten Stärke“<br />
Die Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim blickt aufein erfolgreiches Geschäftsjahr 2023zurück. Entgegendem landesweitenTrend<br />
konnten die Kundeneinlagengesteigert werden. VONADINA BAUER<br />
Hinter uns liegt endlich wieder<br />
ein ,normales‘ Jahr.“<br />
Mit diesen Worten führte<br />
Thomas Lützelberger, Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim,<br />
vergangene Woche positiv gestimmt<br />
in das Gespräch über das<br />
abgeschlosseneGeschäftsjahr ein.<br />
Und er erklärte: „Vor allem 2022<br />
war ein echtesKrisenjahr –sogar<br />
noch schlimmer als 2008, da die<br />
Krisesich diesesMal nicht auf die<br />
Finanzwelt beschränkte, sondern<br />
fast alle Bereiche betraf.Aber das<br />
liegt nun hinter uns.Und wir sind<br />
zurück zuralten Stärke“. Diekonstante<br />
Bilanzsumme der Sparkasse<br />
von 4,4 Milliarden Euro signalisiereStabilität.<br />
Dabei blieb auch im vergangenen<br />
Jahr das Umfeld herausfordernd.<br />
Der schnelle Zinsanstieg war ein<br />
absoluter Stresstest, brachte aber<br />
auch positive Effekte. Zur Zinswende<br />
der EZB sagte der Vorstandsvorsitzende:<br />
„Der Zins ist<br />
wieder da und stärkt unser Geschäftsmodell.“<br />
Überdurchschnittlichgute<br />
Zahlen<br />
Besonders erfreulich sei das<br />
Wachstum bei den Kundeneinlagen.<br />
Hier steht für 2023 ein Plus<br />
von 5,3 Prozent. Kunden vertrauten<br />
der Bank 2,9 Milliarden<br />
Euro an. „Das ist mehr als überdurchschnittlich.<br />
Hier heben wir<br />
uns ganz deutlich von der landesweiten<br />
Entwicklung ab“, freut<br />
sich Lützelberger. Als Erfolgsfaktor<br />
gibt er zum einen den ganzheitlichen<br />
Beratungsansatz der<br />
Sparkasse an. Zudem überzeugten<br />
die Anlagerezepte:Mit der„Lizenz<br />
zum Anlegen amWeltspartag<br />
2023“ kehrte derZinszurück.<br />
Großer Beliebtheit dank attraktiver<br />
Verzinsung erfreuten sich neben<br />
dem klassischenSparkassenbrief<br />
auch Termingelder imFirmenkundenbereich.<br />
Auch die Ausgabe von Krediten<br />
konnte leicht gesteigert werden.<br />
Hier bewegt sich die Sparkasse<br />
ebenso entgegen dem allgemeinen<br />
Trend mit einem Plus<br />
von 1,6 Prozent. „Diese Entwicklung<br />
beweist, dass wir ein zuverlässiger<br />
Wegbegleiter für die heimische<br />
Wirtschaft sind“, soder<br />
Vorstandsvorsitzende.<br />
Insgesamt legte der Kreditbestand,<br />
wenn auch geringer als in<br />
Ausbau: Die Arbeitenamneuen Regionalcenter in Gaildorf liegen gut im Zeit- und Kostenplan. 2025 soll es eröffnet werden.<br />
den Vorjahren, immerhin noch<br />
um 1,7Prozent auf 2,9Milliarden<br />
Euro zu. Das entsprichtcirca zwei<br />
Millionen Euro Kreditzusagen pro<br />
Arbeitstag –2022 waren esnoch<br />
2,6MillionenEuro.<br />
Eine noch deutlichere Veränderung<br />
gibt es bei der Nachfrage<br />
nach Baufinanzierungskrediten.<br />
Bei den Kreditzusagen steht ein<br />
satter Rückgang von 30Prozent.<br />
Die Gründe für diese Entwicklung<br />
gibt die Sparkasse mit den<br />
erhöhten Baupreisen, schlechter<br />
Lieferfähigkeit, Verunsicherung<br />
und eben auch den wieder vorhandenen<br />
Kreditzinsen an. Durch<br />
den Rückgang der Baufinanzierung<br />
liegt auch das Bausparvolumenvon<br />
rund 110 MillionenEuro<br />
leichtunter den Rekordjahren.<br />
Erfolgsmeldungen gibt es hingegen<br />
vom hauseigenen Fondskonzept<br />
„WIN“. „Das Fondsvolumen<br />
knackte eindrucksvoll zum Jahresstart<br />
<strong>2024</strong> die 200-Millionen-<br />
Euro-Marke“, freut sich Lützelberger.<br />
Kunden nutzen<br />
zahlreiche Wege<br />
Die insgesamt gute Entwicklung<br />
im vergangenen Jahr sieht der<br />
Vorstandsvorsitzende eng verknüpft<br />
mit der Multikanal-Strategie<br />
des Geldhauses: „Unsere<br />
Kunden schätzen die verschiedenenWege,<br />
die Sparkasse zu erreichen.“<br />
23 mitarbeiterbesetzte Filialen,<br />
SB-Filialen und Geldautomatenstandorte<br />
sowie eine telefonische<br />
Kundenbetreuung, eine<br />
Internet-Filiale, eigene Online-<br />
Berater und die eigene Sparkassen-App<br />
für den mobilen Zugang<br />
stellen die flächendeckende Versorgung<br />
der Kunden mit Bankdienstleistungen<br />
im Landkreis<br />
Schwäbisch Hall sicher.Und auch<br />
wenndie Internet-Filiale die mittlerweile<br />
bestbesuchte Geschäftsstelle<br />
ist, will die Sparkasse eine<br />
„Präsenzbank“ bleiben. Daher<br />
entsteht aktuell zum Beispiel ein<br />
neues Beratungscenter in Gaildorf.<br />
Spatenstich war Mitte des<br />
Jahres 2023, die Bauarbeiten laufen<br />
nach Zeit- und Kostenplan.<br />
So viel Betreuung verlangt natürlich<br />
ein engagiertes und qualifiziertes<br />
Team. Um Mitarbeiter<br />
zu binden, wurden im vergangenen<br />
Jahrunteranderemdie Benefits<br />
um eine Rabattierung für das<br />
Jobticketoderdie Möglichkeit auf<br />
ein Job-Bike erweitert. Flexible<br />
Arbeitszeitmodelle und die Option<br />
zum mobilenArbeiten machen<br />
die Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim zudem zu einem attraktiven<br />
Arbeitgeber. 2023 starteten<br />
hier 19 Auszubildende ins<br />
Berufsleben.<br />
ANZEIGE<br />
BANKEN-TIPP<br />
HeimatPreis<br />
Foto: Sparkasse<br />
Noch bis zum12. April <strong>2024</strong> bewerben<br />
Die Bewerbungsfrist für den HeimatPreis<br />
der Sparkassenstiftung für den Landkreis<br />
Schwäbisch Hall endet am 12.04.<strong>2024</strong>.<br />
Damit hat der Endspurt für die Bewerberinnen<br />
undBewerberbegonnen. DerPreis wird<br />
unter dem Motto: „Verein(t) schafft Teilhabe“<br />
ausgelobt.<br />
❚ Vereine sind ein Spiegelbild der Gesellschaft in<br />
Deutschland. Sie bringen Gleichgesinnte zusammen<br />
trotz unterschiedlicher Herkunft, anderer<br />
Sprache oder unterschiedlicher geistiger bzw.<br />
körperlicher Gegebenheiten. Allein die Leidenschaft<br />
fürSport, Kunst, Musik, Natur, Kulturzählt.<br />
Die gute Qualität der Beratungsarbeit<br />
wurde im vergangenen Jahr<br />
mit zahlreichen Auszeichnungen<br />
beurkundet. So hat das Deutsche<br />
Institut für Bankentests die Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
in allen getesteten Beratungsbereichen<br />
ausgezeichnet. „Wir haben<br />
dadurch zum wiederholten<br />
Mal den erstenPlatz in den Bereichen<br />
Privatkunden, Baufinanzierung,<br />
Firmenkunden und Private<br />
Banking errungen.“ Angesichts<br />
der zunehmenden Digitalisierung<br />
freue sichdie Sparkasse vorallem<br />
über das erneute Siegel „Digital<br />
Banking“ als beste Bank in der<br />
Region, gibt Thomas Lützelberger<br />
stolz an. Besonders hervorzuheben<br />
seizudem die erneute Auszeichnung<br />
für die „Beste Bank“ in<br />
Baden-Württemberg im Bereich<br />
Beratung Baufinanzierung.<br />
Optimistischer Blick nach<br />
vorne<br />
Nachdem die Sparkasse 2023 zur<br />
alten Stärke zurückgefunden hat,<br />
sind auch die Aussichten von Zuversicht<br />
geprägt. Lützelberger betont:<br />
„Die Unsicherheiten bleiben<br />
nach wie vor hoch, zum Beispiel<br />
wissen wir nicht, wie die<br />
Zinsentwicklung weitergeht. Aber<br />
wir sind auf jeden Fall gut aufgestellt.“<br />
Er ist davon überzeugt,<br />
dass das Frühjahr für die heimische<br />
Wirtschaft zur Bewährungsprobe<br />
wird: „Jetzt wird sich zeigen,<br />
wer nach der Krise die Kraft<br />
hat, durchzustarten.“<br />
Thomas Lützelberger,<br />
Vorstandsvorsitzender<br />
der Sparkasse<br />
Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim<br />
www.sparkasse-sha.de<br />
Den Gewinnern winkt dabei ein Preisgeld im<br />
Gesamtwert von über 15.000 Euro, mit abgestuften<br />
Einzelpreisen bis max. 5.000 Euro. Die<br />
Auszeichnungen werden im Rahmen einer Preisverleihung<br />
überreicht. Ziel ist, das umfangreiche<br />
Engagement, welches oftmals im Verborgenen<br />
bleibt, im Bezug zur Heimat zu würdigen. Durch<br />
deren ehrenamtlichen Einsatz bleibt die Region<br />
lebendigund entwickelt sich weiter.<br />
Versprechen gehalten –Standorte gefunden<br />
Mitte Dezember kam es zu großen Veränderungen in der Filialstruktur der Sparkasse Schwäbisch Hall-<br />
Crailsheim: Nach detaillierten Untersuchungen,wie und wo Kunden einzelne Dienstleistungen nachfragen,<br />
wurden im Landkreis sechs Geschäftsstellen geschlossen. Dem Finanzinstitut waresaberein Anliegen,den<br />
Zugang zur Bargeldversorgung auch in den betroffenen Ortschaftenzuerhalten.Mittlerweile ist dieSuche<br />
nach Standorten fürdie Geldautomaten in fünf der sechs betroffenenOrtschaften erfolgreich abgeschlossen.<br />
„Nach intensiven Gesprächen mit den Städten und Gemeinden haben wir eine geeignete Lösung<br />
gefunden, die eine optimale Abdeckung und Erreichbarkeit für unsere Kunden sicherstellt. Wir können<br />
unser Versprechen also halten“, freut sich Thomas Lützelberger, Vorstandsvorsitzender der Sparkasse<br />
SchwäbischHall-Crailsheim.InFichtenberg findet sich der Automatkünftig direkt im Ortskern. In Kirchberg<br />
steht er künftig amFrankenplatz. In Fichtenau-Wildenstein gibt es das Bargeld am Bürgerhaus inder<br />
Hauptstraße 2/1, und Vellberger können künftig direkt am 24/7-Setzer-Shop ihre Scheine abheben. Die<br />
Geräte sollen in Kürze –spätestens bis Ostern –aufgestellt und in Betriebgenommen werden.Dannkann<br />
an sieben Tagen dieWoche perSparkassencardkostenlosGeldabgehobenwerden. In Langenburgist das<br />
bereits seit Mitte Januar wieder aneinem Automaten im Ortskern möglich. In Stimpfach hingegen laufen<br />
derzeit noch Gesprächemit der Gemeinde hinsichtlich einesgeeignetenStandorts.„Nach wie vor sindwir<br />
sehr daran interessiert, auch hier eine Lösung zu finden. Jedoch ist diesesVorhaben nicht ausschließlich<br />
von unserem Bestreben abhängig,sondern auch vonDritten bestimmt“,betont Lützelberger.<br />
Es sind bereits Bewerbungen eingegangen, doch<br />
derWettbewerb lebt von der Vielfalt. Daher hoffen<br />
wir auf weitere Bewerbungen von Vereinen<br />
und Initiativen mit ihrem Engagement in den<br />
Bereichen Inklusion undIntegration.<br />
In diesen Kategorien ist die Bewerbung für<br />
Vereine und Initiativen möglich:<br />
• Fördervereine (fürJugendstätten, Kindergärten,Bürgerhäuseretc.)<br />
• Umwelt-und Naturschutzvereine<br />
• Musische Vereine (Musik, Gesang, Tanz,<br />
Theaterspiel etc.)<br />
• Hobby-und Sportvereine<br />
• Kultur- und Traditionsvereine (Literarische<br />
Gesellschaften, Kunstvereine, Geschichtswerkstätten,Bürger-und<br />
Heimatvereine)<br />
• Karitative Vereine<br />
• SonstigeInitiativen<br />
Die nächsten Schritte<br />
Bewerbungen werden bis zum 12.04.<strong>2024</strong> entgegengenommen.<br />
Die Fach-Jury entscheidet im<br />
Herbst dieses Jahres über die Sieger. Weitere<br />
Informationen erhalten Sie online unter www.<br />
sparkasse-sha.de/stiftung.<br />
Sparkasse Schwäbisch Hall-Crailsheim<br />
Hafenmarkt 1 | 74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/7540 | Fax0791/754550<br />
E-Mail: info@sparkasse-sha.de<br />
Internet: www.sparkasse-sha.de
12 Firmen &Märkte<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Das Comeback des Bausparens<br />
Die BausparkasseSchwäbischHall zieht für daszurückliegendeGeschäftsjahreinepositiveBilanz. Grund dafür ist in erster Linie die<br />
anhaltendgroße Nachfrage beim Bausparen. VONANTONIO DE MITRI<br />
Gefragt: Der Finanzexperte, hier dieHauptverwaltung samt Ausbildungszentrum in Schwäbisch Hall, freut<br />
sich über ein „starkes Neugeschäft“beim Bausparen.<br />
Foto: Schwäbisch Hall<br />
Ende Februar hat der sogenannte<br />
Rat der Immobilienweisen,<br />
ein bundesweites<br />
Expertengremium, Alarm für die<br />
Situation am Wohnungsbau geschlagen.<br />
„Wer heute baut, geht<br />
bankrott“, monierte der Präsident<br />
des Zentralen Immobilienausschusses<br />
Andreas Mattner und<br />
machte vor allem die hohenstaatlichen<br />
Abgaben beim Bau von<br />
Wohnungen verantwortlich. Aktuell<br />
fehlen Fachleuten zufolge<br />
600 000 Wohnungen in Deutschland.<br />
Schaut man sich die jüngsten Zahlen<br />
der BausparkasseSchwäbisch<br />
Hall an, so zeigt sich: Auch dort<br />
stehen Baufinanzierungen unter<br />
Druck. Das Neugeschäft ging von<br />
19 Milliarden Euro imJahr 2022<br />
auf 13,4 Milliarden zurück. Das<br />
sind fast 30Prozent weniger, und<br />
das ist immer noch besser alsder<br />
Marktdurchschnitt. Grund seien<br />
die hohen Zins-, Bau- und Energiekosten,<br />
heißt es vom Unternehmen.<br />
Eigene vier Wände zu bauen<br />
oder zu kaufen ist vielen Verbrauchern<br />
nach wie vor zu teuer.<br />
„Das Marktumfeld für Bauen und<br />
Wohnen war 2023 geprägt durch<br />
die anhaltenden Auswirkungen<br />
des starken Zinsanstiegs imVorjahr,die<br />
Inflationund große wirtschaftliche<br />
Unsicherheiten“, betont<br />
Vorstandschef Mike Kammann.<br />
An diesem Trend konnten<br />
die leicht sinkenden Immobilienpreise<br />
wenig ändern. Zurückhaltung<br />
auch bei den energetischen<br />
Sanierungsmaßnahmen, die mit<br />
6,5 Millionen nur knapp eine<br />
Million privater Haushalte mehr<br />
als imVorjahr für die kommenden<br />
Jahre plant. Die Bausparkasse<br />
sieht die Ursache dafür in den<br />
„unklarenFörderregelungen“.<br />
Beim Bausparen zeigen sich die<br />
Kundinnenund Kundenumsoengagierter.<br />
Die Bausparkasse Hall<br />
freut sich über ein „starkes Neugeschäft“.<br />
Zwar lag dies mit 31<br />
Milliarden Euro rund neun Milliarden<br />
unter dem Vorjahresrekord,<br />
aber: Vor der Zinswende<br />
hatte die Bausparkasse 2021 lediglich<br />
24Milliarden Euro in ihren<br />
Büchern stehen.„Die Kundinnen<br />
und Kunden erkennen den<br />
Wert des Bausparens als Instrument,<br />
sich die niedrigen Darlehenszinsen<br />
zusichern“, teilt das<br />
Unternehmen mit.<br />
Im eingelösten Bauspar-Neugeschäft<br />
wuchs der Marktanteil um<br />
2,3 auf 31,2 Prozent. Dennoch:<br />
Insgesamt geben die wirtschaftlichen<br />
Rahmenbedingungenfür die<br />
Bausparkasse noch keinen Grund<br />
zurEntwarnung. Mit 20 Millionen<br />
Euro liegt das Ergebnis vor Steuern<br />
für 2023 „leicht über Plan“,<br />
aber unter den Zahlen vom Vorjahr.<br />
Nach Einschätzung des Unternehmens<br />
ist von einem temporären<br />
Effekt auszugehen, beeinflusst<br />
durch den schnellen und<br />
starken Zinsanstieg. Die höheren<br />
Zinsen wirkten sich „bereits in<br />
den nächsten Jahren“ positiv aus.<br />
Wovondie Bauparkasse im Markt<br />
profitiert: Sie ist Teil der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe, zu<br />
der neben großen Unternehmen<br />
wie die R+V-Versicherungen oder<br />
Union Investment auch die rund<br />
700 Volks- und Raiffeisenbanken<br />
in Deutschland gehören. Sie sind<br />
Dienstleistungspartner der Bausparkasse<br />
Schwäbisch Hall für<br />
private Baufinanzierungen. Damit<br />
hat die Bausparkasse Zugriff auf<br />
eines der dichtesten Bankservice-<br />
Netze in Deutschland.<br />
Dies zeichnet sich unter anderem<br />
in der Gesamtvertriebsleistung<br />
der Bausparkasse für das vergangene<br />
Jahr ab, die bei 40,7 Milliarden<br />
Euro abschloss. „Dass wir<br />
trotz des aktuellen Marktumfelds<br />
so ein gutes Ergebnis im Gesamtvertrieb<br />
erzielt haben, spricht für<br />
die hervorragende Zusammenarbeit<br />
mit unseren Vertriebspartnern<br />
in der genossenschaftlichen<br />
Finanzgruppe und unseren<br />
starken Außendienst“, resümiert<br />
Mike Kammann.<br />
Mittel- bis langfristig geht der<br />
Bausparkassenchef von einem<br />
insgesamt wachsenden Markt aus<br />
und erwartet neben stabilen Zinsen<br />
moderat sinkende Immobilienpreise,<br />
aber auch stark steigende<br />
Mieten. Dies werde wiederum<br />
mehr Menschen zu Wohneigentum<br />
motivieren, ist Kammann<br />
sicher. Der Wunsch nach den eigenen<br />
vier Wänden sei ungebrochen,<br />
auch angesichts des Mangels<br />
an Neubauten.<br />
Seine Forderung an die Politik:<br />
„Orientierung für die Eigentümer.“<br />
So beklagt Kammann den<br />
aktuellen „Sanierungsstau“, für<br />
den er bei den „komplizierten<br />
und sich regelmäßig verändernden<br />
staatlichen Förderungen“ die<br />
Schuld sieht und sich damit dem<br />
Urteil des Immobilienausschusses<br />
anschließt. Sein Fazit: „Wir brauchen<br />
einen Masterplan der Politik<br />
zur Klimawende, einschließlich<br />
klarer und verlässlicher Förderbedingungen.“<br />
www.schwaebisch-hall.de<br />
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IT-TIPP<br />
Kryptografie<br />
FaszinierendeEntwicklungvom Geheimcode zur Quantensicherheit<br />
Entstanden aus dem Bedürfnis nach<br />
Geheimhaltung, zieht sich die<br />
Geschichte der Kryptografie durch<br />
Epochen und Kulturen. Von der römischenAntikebis<br />
zur heutigen digitalen<br />
Zeit hat sie die Kommunikation und<br />
Sicherheitgrundlegend verändert.<br />
Schon immer haben Menschen Nachrichten<br />
übermittelt. Damit nur der Empfänger<br />
sie entziffern konnte, wurden sie mit<br />
Geheimschriften verschlüsselt. Auch heute<br />
ist die Kryptografie für die sichere Kommunikation<br />
im Internet und den Schutz<br />
digitaler Identitätenunverzichtbar.<br />
Antikeund klassische Verschlüsselung<br />
Eine der ältesten Verschlüsselungsmethoden<br />
ist die Skytale aus dem Griechenland<br />
des 5. Jahrhunderts v. Chr.Sie besteht aus<br />
einem langen Pergamentstreifen, der um<br />
einen Stab gewickelt wird. Um die Nachricht<br />
zu lesen, musste der Empfänger den<br />
Streifen um einen Stab mit gleichem<br />
Durchmesser wickeln.<br />
Eine weitere antike Verschlüsselungsmethode<br />
ist die Caesar-Chiffre. Julius Cäsar<br />
soll sie im 1. Jahrhundert v. Chr. verwendet<br />
Die moderne Kryptografie nutzt mathematische Algorithmenzur<br />
Verschlüsselung.<br />
Foto:ShutterstockElena Abrazhevich<br />
haben. Dabei wird jeder Buchstabe um<br />
eine feste Anzahlvon Positionen im Alphabet<br />
verschoben.Im16. Jahrhundert wurde<br />
die Methode mittels einer variablen Verschiebung<br />
erweitert (Vigenère-Chiffre) und<br />
dadurch sehr viel sicherer.<br />
Besonders bekannt ist Enigma, eine Verschlüsselungsmaschine<br />
der deutschen<br />
Wehrmacht im Zweiten Weltkrieg. Sie<br />
bestand aus einer Tastatur und Walzen.<br />
Jeder Tastenanschlag führte durch Walzenrotation<br />
zu einer komplexen Verschlüsselung.<br />
Diese Methode galt lange Zeit als<br />
unknackbar.<br />
Moderne Kryptografie<br />
Die moderne Kryptografie basiert auf<br />
mathematischenAlgorithmen. Diebekanntesten<br />
Verfahren sind die symmetrische<br />
und die asymmetrische Verschlüsselung.<br />
Bei der symmetrischen Verschlüsselung<br />
verwenden Sender undEmpfänger denselbengeheimen<br />
Schlüssel zumVer-und Entschlüsseln<br />
der Daten. Schwierig ist der<br />
sichereSchlüsseltausch.<br />
Bei der asymmetrischen Verschlüsselung<br />
(Public-Key-Kryptografie) werden zwei<br />
Schlüssel verwendet: ein öffentlicher zum<br />
Ver- und ein privater<br />
Schlüssel zumEntschlüsseln.<br />
Bekannte Algorithmen<br />
sind RSA (Rivest-<br />
Shamir-Adleman) und<br />
ECC (Elliptic Curve Cryptography).<br />
RSA basiert aufder Primfaktorzerlegung<br />
großer<br />
Zahlen.ECC nutztelliptische<br />
Kurven und bietet<br />
eine mit RSA vergleichbare<br />
Sicherheit bei kürzeren<br />
Schlüsseln, wasdie<br />
Effizienz in ressourcenbeschränkten Umgebungen<br />
wie Smartcards und IoT-Geräten<br />
erhöht.<br />
Post-Quanten-Kryptografie<br />
Die heutige Kryptografie wird von Quantencomputern<br />
bedroht. Diese lösen komplexe<br />
mathematische Probleme in sehr<br />
kurzer Zeit und brechen die heutige Verschlüsselung.<br />
In der Post-Quanten-Kryptografie<br />
wird deshalb nach quantenresistenten<br />
Algorithmen geforscht.<br />
Deren Implementierung ist eine Herausforderung,<br />
da die neuen Algorithmen Zertifizierungsstandards<br />
(NIST) entsprechen und<br />
mit bestehenden Systemen interagieren<br />
müssen. Dasie mehr Ressourcen benötigen,<br />
müssen ggf.Hard- und Software angepasst<br />
werden. Außerdem müssen digitale<br />
Zertifikate erneuert werden.Dies erfordert<br />
sorgfältige Planung, damit die Zertifikatsinfrastruktur<br />
den neuen Anforderungen<br />
gerechtwird. Zertifikatsmanagement-Tools<br />
wie essendi xc unterstützen dabei und<br />
gewährleisten die Kontinuität der sicheren<br />
Kommunikation.<br />
Wirbei essendi it entwickeln IT-Lösungen<br />
aufhöchstem Niveau.Wir sind spezialisiert<br />
auf IT-Sicherheit und Zertifikatsmanagement<br />
und forschen mit der Hochschule<br />
Luzern am Einsatz von Algorithmen, die<br />
den neuesten NIST Standards (National<br />
Institute of Standards and Technology) im<br />
Bereich „Quantensichere Kryptografie“<br />
entsprechen.<br />
essendi it GmbH<br />
Dolanallee 19<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 07 91-94 3070-12<br />
Internet: www.essendi.de<br />
KI im Handwerk<br />
NEWSLINE<br />
Ishida entwickelt ein neues<br />
Röntgenprüfsystem<br />
SCHWÄBISCH HALL. Ishida bietet ein neues Röntgenprüfsystem<br />
an. Das IX-EN-2493-Compact meistert erstmals<br />
die Herausforderung, bei sehr leichtgewichtigen<br />
Schlauchbeutelverpackungen<br />
eine<br />
Fremdkörperdetektion<br />
mit Hochgeschwindigkeit<br />
durchzuführen.<br />
Das<br />
kompakte Design<br />
ermöglicht die einfache<br />
Integration in<br />
bestehende Linien.<br />
Die Ishida GmbH<br />
konzipiert, produziert und installiert innovative Wiegeund<br />
Verpackungstechnologien für den Food- und den<br />
Non-Food-Bereich.<br />
pm<br />
REGION. Die Handwerkskammer Heilbronn-Franken<br />
lädt am Donnerstag, 14. März, um 17 Uhr zum ersten<br />
Kompetenztag Künstliche Intelligenz indas Bildungsund<br />
TechnologiezentruminHeilbronn ein.ReferentSven<br />
Weidner (Geschäftsführerder Firma Meiti) führt die Teilnehmer<br />
zunächst in die Welt der Künstlichen Intelligenz<br />
(KI) ein, ehe er anhand praktischer Anwendungsbeispiele<br />
die Einsatzmöglichkeiten von Chat-GPT im Handwerk<br />
aufzeigt. Anschließend stellt Weidner die speziell fürs<br />
Handwerk entwickelte KI-Assistenz „meiti“ vor und<br />
wird diese live vor Ort demonstrieren. Die Software soll<br />
Handwerkern insbesondere die Kommunikation mit<br />
Kunden erleichtern. Abgerundet wird die Veranstaltung<br />
durch einen Kurzvortrag von Innovationsberater Jan<br />
Boßler.Erinformiert die Teilnehmer überdie Fördermöglichkeiten<br />
für Digitalisierungsprojekte. Eine Anmeldung<br />
ist erforderlich bei Vanessa Betz, Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken, unter Telefon 071 31 /791 27 10,<br />
oder per E-Mail an Vanessa.Betz@hwk-heilbronn.de. pm<br />
Foto:Ishida
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Firmen &Märkte 13<br />
Robust undoptimistisch<br />
Bilanz Die Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfachzeigt sichtrotz Herausforderungen<br />
im abgelaufenenGeschäftsjahr 2023 mitstabilen Ergebnissen.<br />
Die Raiffeisenbank Frankenhardt-Stimpfach<br />
eG<br />
kündigte ihrerobuste Geschäftsentwicklung<br />
für das Jahr<br />
2023 an. Trotzder Konfrontation<br />
mit einem Spektrum anHerausforderungen<br />
und Chancen in einem<br />
dynamischen wirtschaftlichen<br />
Klima, behauptet sich das<br />
Institut erfolgreich.<br />
Zuversicht: DieVorstände Rudolf Walter (li.) und Thomas Stalla<br />
sehen das Geldinstitut aufgutem Kurs.<br />
Foto: privat<br />
FORTSCHRITTE Im Verlauf<br />
des Geschäftsjahres 2023 erzielte<br />
die Bank solide finanzielleErfolge.<br />
Obgleich sie zu den kleiner<br />
dimensionierten Finanzinstituten<br />
ihrer Region zählt, ist es<br />
ihr gelungen, ihre Position am<br />
Markt nicht nur zuverteidigen,<br />
sondern auch zufestigen. „Die<br />
Bilanzsumme verzeichnete einen<br />
Anstieg von334,3 Millionen<br />
Euro im Vorjahr auf 342,7 Millionen<br />
Euro, während die Nachfrage<br />
nach Krediten kontinuierlich<br />
stark blieb unddas Geschäft<br />
mit Kundenkrediten um 5,4<br />
Prozent wuchs“, teilt die Bank<br />
schriftlich mit.<br />
Trotz eines leichten Rückgangs<br />
von 0,8 Prozent bei den bilanzierten<br />
Einlagen, eine Entwicklung,<br />
die nach den hohen<br />
Wachstumsraten der vergangenen<br />
Jahre weniger ins Gewicht<br />
fällt, konnte die Raiffeisenbank<br />
ihrbetreutes Kundenvolumen im<br />
abgelaufenen Geschäftsjahr auf<br />
650,9 Millionen Euro steigern.<br />
„Dies belegt eindrucksvoll unsere<br />
Fähigkeit, unter anspruchsvollen<br />
Bedingungen stabile Ergebnisse<br />
zu liefern“, heißt es in<br />
der Mitteilung.<br />
HERAUSFORDERUNGEN<br />
Das Jahr 2023 stellte sich fürdie<br />
Raiffeisenbank Frankenhardt-<br />
Stimpfach als ein Zeitraum voller<br />
globaler Unsicherheiten und<br />
spezifischer Herausforderungen<br />
dar, eine Erfahrung, die sie mit<br />
vielen anderenBanken teilt.<br />
„Globale Wirtschaftsfluktuationen,<br />
geopolitische Spannungen,<br />
die anhaltende Niedrigzinspolitik<br />
der Zentralbanken, Fachkräftemangel,<br />
verschärfte regulatorische<br />
Vorgaben und zunehmender<br />
Wettbewerbsdruck“,<br />
diese Faktoren stuft Vorstandsmitglied<br />
Thomas Stalla als signifikante<br />
Herausforderungen im<br />
vergangenen Jahr ein. Trotzdem<br />
konnte die Bank dank ihrer Flexibilität,<br />
der Diversifizierung ihrerGeschäftsfelder<br />
und derstetigen<br />
Steigerung ihrer Effizienzsolide<br />
finanzielle Ergebnisse vorweisen.<br />
Investitionen in digitale<br />
Technologien spielten eine entscheidende<br />
Rolle bei der Verbesserung<br />
der Kundenerfahrung<br />
und der Effizienzsteigerung der<br />
Bank.<br />
AUSBLICK Mit einem „optimistischen<br />
Blick in die Zukunft“<br />
plant die Bank, ihre strategische<br />
Ausrichtung fortzuführen<br />
und „sich flexibel an veränderte<br />
Marktbedingungen anzupassen“.Dabei<br />
legt sie großen Wert<br />
auf die Erfüllung ihrer Verpflichtungen<br />
gegenüber Kunden,<br />
Mitarbeitern und der lokalen<br />
Gemeinschaft. Vorstandsmitglied<br />
Rudolf Walterhebt„den<br />
Ausbau digitaler Dienste imOnline-<br />
und Smartphone-Banking,<br />
die Intensivierung der persönlichen<br />
Beratung vor Ort und die<br />
Expansion im Firmenkundensegment“<br />
als zentrale Elemente<br />
für die Zukunftssicherung der<br />
Bank hervor.Zusätzlichwirddas<br />
Geldhaus die Unterstützung lokaler<br />
Vereine und Organisationen<br />
fortsetzen, unter anderem<br />
durchkostenfreie Vereinskonten<br />
sowie Spenden.<br />
pm<br />
www.rb-frankenhardtstimpfach.de<br />
Spiesverlängert<br />
Vertrag vorzeitig<br />
Der Vorstandsvorsitzendebleibtder VR Bank<br />
Heilbronn Schwäbisch Hall weiter treu.<br />
Der Aufsichtsratder VR Bank<br />
Heilbronn Schwäbisch Hall<br />
eG hat Eberhard Spies gebeten,<br />
seinen Mitte 2025 auslaufenden<br />
Vertrag bis Ende 2026 zu<br />
verlängern. Der Vorstandsvorsitzende<br />
hat diesem Wunsch zugestimmt.<br />
Eberhard Spies ist seit<br />
Juli 2005 Vorstandsvorsitzender<br />
zunächst der VR Bank Schwäbisch<br />
Hall und nach den Fusionen<br />
mit der Crailsheimer Volksbank<br />
(2009) und der Volksbank Heilbronn<br />
(2021) auch Vorstandsvorsitzender<br />
der VR Bank Heilbronn<br />
Schwäbisch Hall. Das genossenschaftliche<br />
Finanzinstitut hat eine<br />
Bilanzsumme vongut fünf Milliarden<br />
Euro und betreut über zehn<br />
Milliarden Euro seiner 106 172<br />
Mitglieder.<br />
Der Vorstand in seiner jetzigen<br />
Besetzung arbeitet seit Mai 2023<br />
zusammen, nachdem zuletzt Marco<br />
Beckbissinger für den Marktbereich<br />
Heilbronn dazugestoßen<br />
ist. Die umfangreichen Veränderungen<br />
im Vorstand und der zweiten<br />
Führungsebene, durch die Fusion<br />
der beiden Banken benötigen<br />
noch Zeit, bis sie sichendgültig<br />
eingespielt haben. Die äußeren<br />
Rahmenbedingungen für die Wirtschaft<br />
und damit auch die Kreditbranche<br />
sind zugleich herausfordernd<br />
wie nie zuvor, sodass das<br />
bestehende Gremium sich weiter<br />
Auftrag: Eberhard Spies soll die<br />
Bank in eine erfolgreiche<br />
Zukunft führen. Foto: VR Bank<br />
mit dem Zusammenwachsen und<br />
der Weiterentwicklung der Bank<br />
befassen soll. Gleichzeitig soll die<br />
Bank neu ausgerichtet und in Zukunft<br />
schlanker aufgestellt werden.<br />
pm<br />
www.vrbank-hsh.de<br />
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Das<br />
Medicolleg<br />
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ideale Standort für gewerbliche<br />
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Nutzers ausgebaut werden.<br />
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+49 176 19196969<br />
t.krug@conwick.de
14 Sport &Wirtschaft<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
WennBilder keine Worte brauchen<br />
Philipp Reinhardaus BadMergentheimist eingefragter Fotografmit internationalem Renommee. Die Anfänge seiner Karriere<br />
beginnen unter anderem mit der Leidenschaftfür denBasketball und fürdie HAKRO Merlins. VONHERIBERT LOHR<br />
Anspruch:Philipp Reinhardmacht<br />
Handwerk zur Kunst. Foto:T.Reinhard<br />
Die Beschreibung „etwas in<br />
Szene setzen“ trifft wohl<br />
am ehesten den Kern des<br />
Tuns, auf den sich Philipp Reinhard<br />
in seiner Arbeit als Fotograf<br />
fokussiert. DennPhilipp Reinhard<br />
macht nicht einfach Bilder. Nein,<br />
er erzählt in Bildern.Wenn er den<br />
Auslöser drückt, hält er ihn meist<br />
fest, diesen einen, häufig fast beiläufigen<br />
Augenblick, der auch<br />
ohne Worte so viel sagt.<br />
Der Taubertäler ist Fotograf und<br />
Filmemacher aus und mit Leidenschaft,<br />
die ihn über das bloße<br />
Handwerk hinaus erhebt, seine<br />
Fotografien so ein Stück weit<br />
auch immer zum Kunstwerk machen.<br />
Seine Fähigkeit, außergewöhnliche<br />
und flüchtige Augenblicke<br />
fast wie zufällig zu erfassen,<br />
ist längst auch international<br />
gefragt. „Intensiv, nah, ehrlich.“<br />
So beschreibt etwa der Diplom-<br />
Fotoingenieur und Chefredakteur<br />
bei New CBenjamin Lorenz<br />
die Arbeiten von Philipp Reinhard:<br />
„Seine Bilder sind immer<br />
auch eine Geschichte, transportieren<br />
Emotionen und gewähren<br />
intime Einblicke.“ Der Kundenkreis<br />
für Reinhards Reportagen,<br />
Porträts und Kampagnen setzt<br />
sich längst aus angesehenen Adressen<br />
zusammen. Sportartikelhersteller<br />
wie Adidas und Nike,<br />
Versicherungskonzerne wie Allianz<br />
greifen auf seine Expertise<br />
ebenso zu wie etwa Deutschlands<br />
auflagenstärkste Wochenzeitung<br />
„Die Zeit“ oder der Automobilhersteller<br />
Mercedes-Benz. Das<br />
Themenfeld „Mensch und Sport“<br />
bildet seit seinen Anfängen einen<br />
Schwerpunkt seiner Arbeit und<br />
so ist seine Tätigkeit als Teamfotograf<br />
für die HAKRO Merlins<br />
Crailsheim, den Deutschen Fußball-Bund<br />
(DFB) und den Deutschen<br />
Olympischen Sportbund<br />
(DOSB) fast schon eine logische<br />
Konsequenz. Und doch: Wie<br />
oft im Leben ist auch diese Logik<br />
auch eine Folge von Zufälligkeiten.<br />
Denn dass er heute deutsche<br />
Sportlerbei Welt- undEuropameisterschaften<br />
oder Olympischen<br />
Spielen begleitet, hat seine<br />
Anfänge in der Region. Denn Philipp<br />
Reinhard begeisterte sich seit<br />
jungen Jahren nicht nur für das<br />
Fotografieren, sondern auch für<br />
Basketball.<br />
In seiner Heimaststadt Bad Mergentheim<br />
ging er in der Jugend<br />
selbst auf Korbjagd und traf dabeiauchauf<br />
Ben Stark, den Leiter<br />
Nachwuchs der HAKRO Merlins,<br />
der ehrenamtlich die dortigen Jugendmannschaftentrainierte.<br />
Und<br />
es war der damalige Assistenzcoach<br />
des Bundesligaaufsteigers,<br />
derPhilipp Reinhard aufdie Idee<br />
brachte, ihn bei einem BBL-Spiel<br />
zu porträtieren.<br />
Für den jungen Fotografen eine<br />
der Initialzündungen für seine<br />
spätere Karriere. Für Freikarten<br />
macht erdanach Spielerportraits<br />
oder lichtete das Team in der Pre-<br />
Saison bei den media days ab.<br />
Auchbei denSpielenhatte er fortan<br />
immer „seine Leica“ dabei.<br />
„Irgendwann war ich dann nicht<br />
mehr als Zuschauer da, sondern<br />
nur noch am Spielfeldrand unterwegs,<br />
um besondere Momente<br />
festzuhalten“, blickt er aufdie Anfänge<br />
zurück. Merlins-Prokurist<br />
Lukas Lienert erkannte seinerseits<br />
die Bedeutung von aussagekräftigen<br />
Fotos für das Sportmarketing<br />
modernerPrägung.<br />
Sportmarketing<br />
moderner Prägung<br />
„Wir waren zwei junge Typen, die<br />
zur gleichen Zeit amgleichen Ort<br />
waren und teilten dasMomentum<br />
ausmeinen Ideen und seinerPhilosophie“,<br />
sagt Philipp Reinhard:<br />
„Bei mir ist 30 Prozent Fotografie<br />
und 70 Prozent das Menschliche.<br />
Es geht darum, Zugänge zu<br />
bekommen und sichVertrauenzu<br />
erarbeiten. Das ist für die Art wie<br />
ich arbeite extrem wichtig.“<br />
Als Fotograf und Fan macht Philipp<br />
Reinhard keinen Hehl daraus,<br />
dass ihn seine Arbeit dann<br />
und wann auch emotional anfasst.<br />
„Die Reise, die ich mit den<br />
HAKRO Merlins erleben durfte,<br />
ist ein emotionales Stück inmeinem<br />
Herzen.“ Die Jubelszenen<br />
aufdem Feld beim Aufstieg 2018,<br />
der erste Sieg gegen Alba Berlin<br />
im März 2020 oder das Pokalfinale<br />
2022 sind auch für den Foto-Profi<br />
„super emotional“. Leidenschaft<br />
schafft mitunter aber<br />
auch Leiden: „Die Finalniederlage<br />
war sportlich einer der traurigstenMomente,<br />
die ichjeerlebt<br />
habe.“ Sportfotografie ist ohnehin<br />
ein hartes Geschäft, das auch persönlich<br />
fordertund zehrt.<br />
Ein Beispiel: Als im Februar 2022<br />
„die Merlins“ das Pokal TOP<br />
FOUR in Berlin spielten, liefen<br />
gleichzeitig die Olympischen Spiele<br />
in Peking. „Am Dienstag sind<br />
die Eishockeyspieler, für die ich<br />
unter anderem als Fotograf zuständig<br />
war, ausgeschieden. Am<br />
Mittwoch musste ich zweiCoronatests<br />
machen um das Land verlassen<br />
zudürfen, Donnerstagnacht<br />
bin ich zurückgeflogen, am Freitagmorgen<br />
vonFrankfurtmit dem<br />
Auto nach Berlin gefahren und<br />
war zum Eintreffen der Mannschaft<br />
am Abend im Hotel. Die<br />
Merlins haben mir etwas zumAnziehen<br />
mitgebracht. Ich hatte nur<br />
Olympia-Klamotten dabei.“<br />
Wer indiesem Metier Erfolg haben<br />
will, muss flexibel sein, auch<br />
wenn der Terminkalender schon<br />
wieder gut gefüllt ist. „Dieses Jahr<br />
stehen mit den Olympischen Spielen<br />
in Paris und der Fußball-Europameisterschaft<br />
im eigenen Land<br />
für mich zwei Leuchtturmprojekte<br />
an, dazu kommen eine Reihe<br />
von terminlich fix vereinbarten<br />
Werbekampagnen mit Sportgrößen“,<br />
erzählt Philipp Reinhard<br />
und fügt an: „Viele Anfragen kommen<br />
meist erst ein paar Wochen<br />
oder Monate vorher, sodass ich<br />
jetzt noch nicht sagen kann, was<br />
dieses Jahr noch alles ansteht.“<br />
Viel Zeit zum Reflektieren bleibt<br />
im hektischen Alltag selten. Termindruck,<br />
harte Arbeit, viele<br />
Nächte in Hotels und meist nur<br />
wenige Tagen zu Hause –trotzdem<br />
versucht Philipp Reinhard<br />
hier die Balance zu halten: „Privates<br />
und vorallem Zeit für sich“, so<br />
sagt er „ist mit Geld nicht zu bezahlen.<br />
Das darf man nicht vergessen.“<br />
Ausgleich findet er auf<br />
dem Skateboard, beim Surfen<br />
und –wer hätte es gedacht: beim<br />
Basketball spielen. Zudem hört er<br />
gerne Vinylund fährtgelegentlich<br />
auch seinen alten, weinroten Mercedes-Klassiker<br />
aus. Dass ihn der<br />
Stress nur selten übermannt, hat<br />
aber auch damit zu tun, dass Philipp<br />
Reinhard liebt, wasertut. Fotografieren<br />
ist seine Leidenschaft<br />
und erst an zweiter Stelle Arbeit:<br />
„Ganz ehrlich: Ich bin dankbar,<br />
dass ich so etwas erleben darf“.<br />
www.hakro-merlins.de<br />
PARTNER DER HAKRO MERLINS<br />
WIR HALTEN ZUSAMMEN!<br />
In guten Zeiten und ganz besonders inZeiten wie diesen, in denenesnochmehr darauf<br />
ankommt füreinanderdazusein, sich gegenseitigHaltzugeben und zu unterstützen.<br />
Eswar keine einfache Hinserie.Warenwir dieletzten Jahreäußerst beflügelt, müssen wir<br />
unsjetzt ganzanderenHerausforderungen stellen. Doch wie im wahren Leben, gehörtes<br />
auch im Sport dazu, schwierige Situationen zu meistern.<br />
Ichverspüre großesVertrauen in dieHAKROMerlinsCrailsheim und wünsche mir, dass wir<br />
in der „Merlins Familie“ noch engerzusammenhalten. Wirsind alle einTeil desGanzen und<br />
somit wünscheich unsallen,dasswir auch <strong>2024</strong> denGlaubenanuns nie verlieren.<br />
Denn wenn sich aus demDruck wieder Leichtigkeitentwickelt,bin ich überzeugt, dass wir<br />
am Ende da bleiben,wowir hingehören: nämlich erstklassig.<br />
CarmenKroll<br />
FLAIR PARK-HOTEL<br />
ILSHOFEN<br />
Im Verbund derSÜDWEST PRESSE<br />
seit 150 Jahren
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Firmen &Märkte 15<br />
Molkereien sind gut aufgestellt<br />
Die angekündigte Schließung desLandliebe-Werks in Heilbronn warfür vieleein Schock.InHohenlohe gibt es drei Molkerei-Betriebe,<br />
die eineguteLagemelden. Für einige Landliebe-Bauern zeichnet sichhierdurcheineLösung ab. VONHEIKO FRITZE<br />
Während die Unternehmensgruppe<br />
Theo Müller<br />
das Heilbronner Joghurt-<br />
Werk schließen will, läuft keine<br />
100 Kilometer entfernt die Joghurtproduktion<br />
auf Hochtouren.<br />
Im Werk derSchrozberger Milchbauern,<br />
in dem Produkte mit Demeter-Qualitäthergestelltwerden,<br />
ist die Auslastung derzeit gut. Das<br />
berichtet Geschäftsführer Friedemann<br />
Vogt. Ähnliches ist auch in<br />
den MolkereieninCrailsheim und<br />
SchwäbischHall zu hören.<br />
„Wir sind sehr gut ausgelastet“,<br />
sagt Vogt. „Vergangenes Jahr waren<br />
wir die einzige Bio-Molkerei<br />
Deutschlands, die gewachsen<br />
ist.“ Das Schrozberger Unternehmen<br />
ist zweigeteilt: Es gibt zum einen<br />
die Schrozberger Milchbauern,<br />
die Milch in Demeter-Qualität<br />
liefern. Daneben gibt es die<br />
Schrozberger Molkerei mit mehr<br />
als 200 Lieferbetrieben –auch<br />
hier sei die Auslastung sehr gut.<br />
Während die Milchmengen stabil<br />
blieben, gehe aber die Zahl<br />
der Mitglieder zurück, berichtet<br />
Vogt –„kleinere Betriebe hören<br />
zusehends auf“.<br />
Fusion mitMolkerei<br />
Creglingen steht an<br />
Durch die bevorstehende Schließung<br />
von Heilbronn steht nun<br />
aber Zuwachs ins Haus: Noch in<br />
diesem Jahr soll die Fusion mit<br />
der Molkerei Creglingen vollzogen<br />
werden, einer Genossenschaft,<br />
deren Mitglieder bislang<br />
nach Heilbronn lieferten. Diese<br />
sogenannten Landliebe-Bauern<br />
werden aufgenommen, haben<br />
die Erzeugerversammlungen<br />
Müller schließt Landliebe-Standort in Heilbronn<br />
Die Theo Müller-Gruppe verkündete Mitte Februar, die beiden<br />
Standorte Heilbronn und Schefflenz mit rund 400 Mitarbeitern<br />
schrittweise bis Sommer 2026 zuschließen. Als Gründe nannte<br />
Müller hohen Kostendruck und enormen Investitionsbedarf. Zudem<br />
sei imhart umkämpften Milchmarkt mit den in Heilbronn<br />
hergestellten Joghurts und Desserts der Marke Landliebe kein<br />
„signifikanter Volumenzuwachs“ zu erwarten.<br />
Perspektive: Milchbauernaus Creglingen bekommen bei den Schrozbergern eine neue Heimat.<br />
der Schrozberger beschlossen,<br />
sagt Vogt. „Wir werdenihnen eine<br />
neue Heimat geben. Denn wir<br />
wollen die Regionalität pflegen –<br />
dafür steht Schrozberg.“<br />
Deutlich gewachsen ist im vergangenen<br />
Jahr die Hohenloher Molkerei:<br />
Die Genossenschaft aus<br />
Schwäbisch Hall hat im abgelaufenen<br />
Jahr mit 435,6 Millionen<br />
Kilogramm Milch die historisch<br />
höchste Milchmenge verarbeitet<br />
–Tendenz weiter steigend,<br />
berichtet der geschäftsführende<br />
Vorstand Martin Boschet. „Seit<br />
Jahren investieren wir kontinuierlich<br />
und zielgerichtetinmodernste<br />
Prozess- und Abfülltechnologie,<br />
um am Markt wettbewerbsfähig<br />
zu bleiben.“ 2023 seien es<br />
annähernd 15 Millionen Euro gewesen.<br />
Große Sorge bereite derzeit eher<br />
die Situation, in dersich die deutsche<br />
Landwirtschaft befindet.<br />
„Leider fehlt es von Seiten der<br />
Foto: NPG-Archiv<br />
Berliner Politik an Verlässlichkeit<br />
und Planbarkeit für unsere bäuerlichen<br />
Familienbetriebe“, kritisiert<br />
Boschet. „Das Vertrauen in<br />
die Berliner Politik ist bei vielen<br />
bei Null.“ Unter diesen Voraussetzungen<br />
würden Investitionen<br />
nicht mehr getätigt, der Umbau<br />
der Nutztierhaltung zu noch mehr<br />
Tierwohl finde nicht statt, da jegliche<br />
Planungssicherheit fehle.<br />
„Zudem ist die Finanzierbarkeit<br />
vonBauprojekten in neue Stallungen<br />
derzeit nicht mehr gegeben.“<br />
Das alles werde mit sehr hoher<br />
Wahrscheinlichkeit zu starken<br />
Veränderungen in der kleinteiligen<br />
Landwirtschaft gerade in Baden-Württemberg<br />
führen. „Überall<br />
droht Gefahr, dass eskaum<br />
noch Landwirte gibt, die hier hegen<br />
und pflegen.“<br />
Erfolg mit internationalen<br />
Käsesorten<br />
Ganz auf Käse spezialisiert ist<br />
das Milchwerk Crailsheim. 305<br />
Milcherzeuger liefern mehr als<br />
150 Millionen Kilogramm Milch<br />
pro Jahr, die von etwa 230 Mitarbeitern<br />
verarbeitet werden –damit<br />
ist das Milchwerk die größte<br />
Käserei im Land. „Es läuft ganz<br />
gut“, sagt der geschäftsführende<br />
Vorstand Josef Vögele. „Wir<br />
bekommen unsere Mengen abgesetzt.“<br />
Das Unternehmen stellt<br />
internationale Käsesorten her –<br />
Balkan-Käse, Kashkaval, Weißkäse<br />
sowie Pfannen- und Grillkäse.<br />
Diese werdenauch über die Grenzen<br />
hinweg vermarktet. „Wir haben<br />
damit aber auch ganz andere<br />
Geschäftsverläufe als eine normale<br />
Molkerei oder ein Joghurt-<br />
Werk“, räumt Vögele ein.<br />
ADVERTORIAL<br />
In der Horaffenstadt wird es<br />
in diesem Jahr häufig quirlig<br />
zugehen. Mit vielfältigen Angeboten<br />
soll gerade auch die<br />
Kernstadt zu einem Zentrum der<br />
Begegnung werden.<br />
Den Bewohnern und Besuchern<br />
der Innenstadt wird auch in diesem<br />
Jahr wohlkaum langweilig. Was<br />
wenig verwundert,bemühen sich<br />
die mittlerweile mehr als170 Mitglieder<br />
des Startmarketingvereins<br />
in enger Zusammenarbeit und Abstimmung<br />
mit derStadtverwaltung,<br />
aber auch mitweiteren Vereinen<br />
und Gruppierungen um ein wahrlichumfassendes<br />
Veranstaltungsprogramm<br />
unddas zusätzlich zu<br />
den Traditionsveranstaltungen wie<br />
etwadem Fränkischen Volksfest<br />
oder dem Kulturwochenende.<br />
DerReigender Aktionen reicht vom<br />
neu konzipierten, regionalenFoodtruck-Festival<br />
und Sommerfest über<br />
die City-Tourund verkaufsoffenen<br />
Sonntage bis hin zum Weihnachtsmarkt<br />
im Spital. Gerade auchweil<br />
der Verkehrsversuch mit temporärer<br />
Fußgängerzone in Sachen<br />
Aufenthaltsqualität eine besondere<br />
Herausforderung ist, hatder Stadtmarketingverein<br />
mit größeren<br />
Veranstaltungen zusätzlich noch<br />
einmal nachgeschärft.<br />
Neben der „Night of the Bands/<br />
DJs“ wird „das Wirtefest“ alsein<br />
weiterer Klassikerwiederbelebt.Im<br />
Herbst findenerstmals die Crailsheimer<br />
Markttage statt, diedie<br />
Innenstadtfür zwei Tage in einen<br />
riesigen Marktplatz verwandeln<br />
werden. Einzigartig: Es wird nicht<br />
nur der eine bestimmte Markt geboten,<br />
sondern die Themen #Leckerschmecker(Gekochtes,Gegrilltes<br />
Gemeinsam für Crailsheim<br />
Heimatliches Flair als Markenzeichen<br />
Der Stadtmarketingverein hat für <strong>2024</strong> ein attraktives Veranstaltungsprogrammentwickelt undsetzt dabei ganz gezielt aufKooperation, Gemeinschaftsgefühl<br />
unddas regionale Selbstbewusstsein. Alle Anstrengungen haben das Ziel, ein mehr an Lebens- und Aufenthaltsqualitätzuschaffen.<br />
Zwei Macher: Marcel Imbrogiano und Sylvia Stütz vom Stadtmarketing Büro präsentieren das neue Veranstaltungsformat.<br />
und Gebratenes), #Krimskrams<br />
(Flohmarkt),#Draußenistschön<br />
(Outdoor,Hobby und E-Mobilität),<br />
#Kunstvollundselbstgemacht<br />
(Kunsthandwerk) sowie #Liebezumland(Natur-und<br />
Bauermarkt)<br />
in konzentrierter Form angeboten.<br />
Damit können die Besucher ganz<br />
nach Belieben voneinemMarkt<br />
zum anderen schlendern und<br />
dabei Kunstvolles, Kulinarisches,<br />
Selbstgemachtes,Altes und Neues<br />
entdecken und genießen.<br />
Diesesneue Veranstaltungs-<br />
Foto: Christine Hofmann<br />
format kommt bestens an! Wer<br />
nochmitmachen will, musssich<br />
sputen, dennfür die Crailsheimer<br />
Markttage liegenbereits zahlreiche<br />
Anmeldungen vor.Essind<br />
gewerbliche wie auch private Anmeldungen<br />
gewünscht. Die positive<br />
Resonanz hat seinenGrund auch<br />
darin,dass der Stadtmarketingverein<br />
den Veranstaltungen vor allem<br />
durch Regionalität einebesondere<br />
Note verleihenwill. Denn als Teilnehmerwurden<br />
gezielt Künstler<br />
und Marktbeschicker aus dem<br />
näheren Umfeld angesprochen.<br />
„Ob Foodtruck-Festival, Wirtefest<br />
oder Markttage–wir wollen,<br />
dassdie Veranstaltungen einganz<br />
eigenständiges, besonderes Flair<br />
entwickeln“, erklärt Geschäftsführer<br />
Marcel Imbrogiano, „sodass die<br />
Veranstaltungen für Crailsheim und<br />
unsere Regionauchein gewisses<br />
Alleinstellungsmerkmal haben.“<br />
Derstellvertretende Vorsitzende<br />
Tilman Wagner:„Wir schaffenso<br />
zusätzlich Gemeinschaftsgefühl und<br />
tragen gleichzeitig nachdraußen,<br />
dassCrailsheim viel zu bietenhat.“<br />
Derangedachte Unternehmerstammtischzielt<br />
in die gleiche<br />
Richtung. Tilman Wagner: „Jeder<br />
Crailsheimer sollsich als Teil der<br />
Stadt verstehen.“<br />
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Stadtmarketing Crailsheim e.V.<br />
Schweinemarktplatz 3<br />
74564 Crailsheim<br />
Jürgen Ulrich<br />
1.Vorsitzender<br />
Büro: +49 7951 3009391<br />
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16 Bauen&Modernisieren<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
„Attraktive Entlohnung ist wichtig“<br />
Die aktuellen Tarifverhandlungen am Baufallen in turbulente Zeiten. Alexander Weiss,Geschäftsführervon Leonhard Weiss,bezieht<br />
Stellung aus Sichtdes Unternehmers. INTERVIEW VONANTONIO DE MITRI<br />
Ende Februar haben die Tarifverhandlungen<br />
der IG<br />
Bau mit der Arbeitgeberseite<br />
begonnen.Die Gewerkschaft<br />
fordert500 Euro mehr pro Monat<br />
als „Lohn-Magnet“ für jeden Beschäftigten.<br />
Im Landkreis Schwäbisch<br />
Hall würden rund 4700<br />
Menschen davon profitieren. Die<br />
IG Bau begründet ihre Forderungen<br />
unter anderem mit der allgemeinen<br />
Preisentwicklung: „Die<br />
Inflation hat in den letzten zwei<br />
Jahren richtige Löcher in die<br />
Lohntüten gefressen“, erklärt der<br />
stellvertretende Vorsitzende im<br />
Bezirk Nordwürttemberg Jürgen<br />
Ziegler und fügt hinzu: „Der Bau<br />
hatgut zu tun.“ Die Branche könne<br />
sich nicht über zu wenig Arbeit<br />
beklagen.<br />
Diese Aussage überrascht vor<br />
dem Hintergrund der jüngsten<br />
Konjunkturprognosen. So hatte<br />
beispielsweise die IHKHeilbronn-<br />
Franken in ihrer aktuellen Umfrage<br />
insbesondere für das Baugewerbe<br />
Alarm geschlagen und<br />
von einem „katastrophalen Absturz“<br />
der Geschäftslage gesprochen.<br />
Der Präsident des Zentralen<br />
Immobilien-Ausschusses Andreas<br />
Mattner brachte es wenige<br />
Tage später noch deutlicher auf<br />
den Punkt: „Wer heute baut, geht<br />
bankrott.“Trotz sinkender Zinsen<br />
sei Bauen angesichts der hohen<br />
staatlichen Abgaben und mangelnden<br />
Förderangebote„faktisch<br />
unmöglich“.Alexander Weiss, Geschäftsführer<br />
bei Leonhard Weiss<br />
in Satteldorf, zeigt sich imGespräch<br />
mit dieser Zeitung verständnisvoll<br />
mit Blick auf die aktuellen<br />
Tarifforderungen der IG<br />
Bau.<br />
REGIOBUSINESS Herr Weiss,<br />
stimmen Sie der Aussage der IG<br />
Bau zu, die Branche habe gut zu<br />
tun?<br />
ALEXANDERWEISS Die Situation<br />
inder Baubranche ist sehr<br />
unterschiedlich: Im Hoch-, speziell<br />
im Wohnungsbau, ist sie<br />
katastrophal. Im Infrastrukturbau<br />
sehen wir eine positive Tendenz,<br />
allerdings kommt hier hinzu:<br />
Dem hohen Bedarfstehen Unsicherheiten<br />
bei der Mittelbereitstellung<br />
gegenüber, sei esdurch<br />
Kürzungen im Bundeshaushalt<br />
oder durch unsichere Mittel in<br />
den Kommunen aufgrund der<br />
schwachen Konjunktur. Diese Situation<br />
wird sicherlich die Erreichung<br />
eines guten, tragfähigen Tarifabschlusses<br />
erschweren.<br />
Einblick: Alexander WeissäußertVerständnis fürdie Forderungen der<br />
IGBau, siehtaberauchdas Dilemma: Viele Baubetriebe können sich<br />
höhere Löhne kaumnochleisten,dochohne attraktive Bezahlung sind<br />
Fachkräfte schnell auf und davon.<br />
Foto: LW<br />
REGIOBUSINESS Wie stehen<br />
Sie zu der Begründung, angesichts<br />
der Inflation müsse jetzt ein<br />
„Nachholeffekt beim Bau-Lohn“<br />
einsetzen?<br />
ALEXANDER WEISS Ich teile<br />
diese Meinung, dainder Bauindustrie<br />
Enormes geleistet wird,<br />
was uns für die Zukunft als Wirtschafts-<br />
und Lebensstandort viele<br />
Vorteile verschaffen wird. Eine<br />
attraktive Entlohnung dieser Leistung<br />
ist wichtig. Ich selbst wünsche<br />
mir einen Abschluss, der<br />
mit den hohen Tarifabschlüssen<br />
anderer Branchen mithalten<br />
kann. Sonst wandern uns wertvolle<br />
Fachkräfte ab, zum Beispiel<br />
zur Metall- und Elektro-Branche.<br />
Dies wird im Hoch- und im Wohnungsbau<br />
aber aktuell schwer<br />
werden.<br />
REGIOBUSINESS Können Sie<br />
die Argumentation nachvollziehen,<br />
dassdas Lohn-Plus eine notwendige<br />
Steigerung der Job-Attraktivität<br />
am Bau sei?<br />
ALEXANDER WEISS Absolut!<br />
Die Arbeit ist anspruchsvoll. Wir<br />
haben hoch qualifizierte Fachkräfte,<br />
die mit modernster Technik<br />
umgehen und sie sicher beherrschen<br />
müssen. Die Aufgaben<br />
sindabwechslungsreich, sehr<br />
komplex und herausfordernd,<br />
das wird leider immer noch verkannt<br />
und damit auch der Stellenwert<br />
der Bauberufe falsch eingeschätzt.<br />
Hier ist dringend Abhilfe<br />
zu schaffen.<br />
REGIOBUSINESS Wie bewerten<br />
Sie die Einschätzung der Lage am<br />
Bau seitens der IHK?<br />
ALEXANDER WEISS Die Lage<br />
der Unternehmen im Bereich<br />
Wohnungsbau ist dramatisch und<br />
für viele existenzbedrohend. Das<br />
wird die Tarifverhandlungen sicherlich<br />
beeinflussen. Die Bauindustrie<br />
kann man auch nicht einfach<br />
als Einheit betrachten, sie ist<br />
sehr inhomogen: Es gibt die großen<br />
Unternehmen genauso wie<br />
den Drei-Mann-Betrieb im Bauhandwerk.<br />
Sie alle arbeiten unter<br />
ganz unterschiedlichen Marktbedingungen<br />
und verfolgen unterschiedliche<br />
Zielrichtungen.<br />
REGIOBUSINESS Mit welcher<br />
Perspektive blicken Sie für ihr Unternehmen<br />
in das laufende Jahr?<br />
ALEXANDER WEISS Ehrlich<br />
gesagt, mit großer Zuversicht. Unsere<br />
Auftragsbücher sinderfreulicherweise<br />
insgesamt sehr gut gefüllt,<br />
und viele spannende Aufgaben<br />
und auch Herausforderungen<br />
gilt es termingerecht umzusetzen.<br />
Insbesondere imBereich der Infrastruktur<br />
–also Schiene, Straßen,<br />
Netze –gibt es in der nächsten<br />
Zeit viel für uns zu tun. Wir<br />
setzen dabei auf gut ausgebildetes<br />
Fachpersonal und werden unseren<br />
Personalstamm weiter ausbauen,<br />
um die Aufgaben der kommenden<br />
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März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Bauen &Modernisieren 17<br />
Turnhalleim<br />
XXL-Format<br />
Die SchlosserHolzbau GmbHaus Jagstzell<br />
setztneue Maßstäbebeim Bauenvon<br />
Holzgebäuden außergewöhnlicher Größe.<br />
ImFebruarwirddas Dachtragwerk von<br />
EuropasgrößterTurnhalle fertig.<br />
Ende Februar wurde auf der<br />
Großbaustelle inMonheim<br />
am Rhein Richtfest gefeiert,<br />
nachdem Schlosser Holzbau dort<br />
das gewaltige Dachtragwerk von<br />
Europas erster Achtfach-Turnhalle<br />
fertig montiert hatte. Mit dem<br />
Dachtragwerk setzt das Jagstzeller<br />
Familienunternehmen einen<br />
Meilenstein im engen Zeitplan des<br />
Leuchtturmprojekts. Die Sporthalle<br />
soll im Oktober dieses Jahres<br />
ihn Betrieb genommen werden.<br />
Zwei Schlosser-Montageteams mit<br />
jeweilsdrei bis vier Personen sind<br />
seit Ende November von montags<br />
bis donnerstags auf der Großbaustelle<br />
imEinsatz. Mittlerweile hat<br />
das Team umProjektleiter Daniel<br />
Heinrich das riesige Dachtragwerk,<br />
eine Binderkonstruktion<br />
aus Holz, final geschlossen und<br />
damit fertig montiert.<br />
Aufgrund desengenZeitplans und<br />
des parallel laufenden Schulbetriebs<br />
der örtlichen Schulen, hatte<br />
sich der Totalübernehmer, die<br />
Nüssli Gruppe, für einenachhaltige<br />
Bauweise in Holz entschieden.<br />
Durch den hohen Vorfertigungsgrad<br />
der Holzrahmenbauweise<br />
konnten beispielsweise Wandund<br />
Deckenelemente in den Fertigungshallen<br />
von Schlosser vorproduziert<br />
werden, während die<br />
Rohbauarbeiten vor Ort inMonheim<br />
erfolgten. Das verkürzt die<br />
Bauzeiterheblich.<br />
Europas größte Sporthalle wird<br />
überwiegend aus Holz gebaut.<br />
Die Stützen und der untere Teil<br />
der Halle sind Stahl-Beton-Konstruktionen.<br />
Die Wand, Deckenund<br />
Dachkonstruktionen sind aus<br />
Holz. Alle Holzbauarbeiten sollen<br />
bis Ende März abgeschlossen<br />
sein. „Die Montagearbeiten befinden<br />
sich imZeitplan“, bestätigt<br />
Projektleiter Daniel Heinrich.<br />
Mehr als 1000 Kubikmeter nachhaltiges<br />
Bauholz wurden zu<br />
Aufwand: 50 Sondertransporte warennötig, um die 30 Meter langen Konstruktionselemente vonJagstzellins Rheinland zu liefern.<br />
Schnelligkeit: Die kurze Bauzeit ergab sich aus einem hohenVorfertigungsgrad. Seit November waren zwei<br />
Teams vonSchlosser aufder Baustelle,umden Zeitplan einzuhalten.<br />
Foto: Schlosser<br />
Fotos: Schlosser<br />
Wand-, Decken, Dach- und Fassadenelementen<br />
sowie für die unterspannten<br />
Binder der Sporthalle<br />
verarbeitet. Für die 30 Meter<br />
langen horizontalen Konstruktionselemente,<br />
die sich von Außenwand<br />
zu Außenwand spannen<br />
und das Dachtragwerk bilden,<br />
waren rund 50 Sondertransporte<br />
notwendig, um alle Bauteile<br />
ins Rheinland anzuliefern.<br />
Die Sporthalle setzt neue Maßstäbe:<br />
Acht Hallensegmente auf zwei<br />
Ebenen bieten eine hohe Flexibilität<br />
für Sport- und Großveranstaltungen.<br />
Die innovative Konstruktion<br />
ermöglicht es, die Segmente<br />
je nach Bedarf zu verbinden oder<br />
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Umsatz sinkt<br />
Diedeutsche Holzindustriespürtschwieriges Umfeld.<br />
Das schwache Konjunkturumfeld<br />
beeinträchtigte<br />
im vergangenen Jahr die<br />
Umsatzentwicklung in der deutschen<br />
Holzindustrie deutlich.<br />
Der Branchenumsatz verringerte<br />
sich 2023 gegenüber dem<br />
Vorjahr insgesamtum10,6 Prozent<br />
auf 40,4 Milliarden Euro,<br />
wie derHauptverband derDeutschen<br />
Holzindustrie (HDH) unterBerufung<br />
auf Zahlen desStatistischen<br />
Bundesamtes mitteilt.<br />
Die Daten erfassen die Entwicklung<br />
für Betriebe ab 50 Beschäftigte.<br />
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18 Firmen &Märkte<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Einblickeindie Lagerung von Batterien<br />
Die Situation: Die E-Mobilität<br />
schreitet weiter voran<br />
und das Transportvolumen<br />
steigt. Das Problem: Wie und wo<br />
lagert man Hochvolt Automotive<br />
Batterien ein? Welche Herausforderungen<br />
undAnforderungen gibt<br />
es hierfür?Und wiebekommtman<br />
sie aus dem Markt gebraucht wieder<br />
zurück?<br />
Die Regionalgruppe Baden-Württemberg<br />
der Bundesvereinigung<br />
Logistik (BVL) hatte imRahmen<br />
ihrer Reihe „Ladies in Logistics“<br />
Ende Februar nach Sulzdorf eingeladen.<br />
Thema der ausgebuchten<br />
Veranstaltung: Vom Verbrenner<br />
zur E-Mobilität: Wie funktioniert<br />
die Logistik von Hochvolt<br />
Automotive Batterien?<br />
Gastgeber war die Firma Schmitt<br />
Logistik, die im Gewerbegebiet<br />
Schwäbisch Hall-Sulzdorf eine<br />
neue Logistikhalle für die Lagerung<br />
von Lithium-Ionen-Batterien<br />
errichtet hat.<br />
Großes Interessean<br />
Herausforderungen<br />
Die 35 angemeldeten Teilnehmerinnen<br />
und Teilnehmer konnten<br />
diese neue Halle besichtigen und<br />
Einblicke indie logistischen Abläufe<br />
des Handlings von Batterien<br />
im Automotive-Umfeld bekommen.<br />
Als Referenten konnten außerdem<br />
Martina Weihing, BVL Regionalgruppensprecherin<br />
Baden-<br />
Württemberg und Prof. Dr. Carola<br />
Schulz, Studiengangsleitung<br />
Master inTransport und Logistik<br />
Management an der Hochschule<br />
Die Ziele der Regierung in puncto E-Mobilitätsindehrgeizig. Doch die Batterien<br />
unterliegen einem aufwendigen Logistikprozess, in den nurwenige Firmen investieren<br />
wollen.Schmitt Logistikhat es gewagt und Ende vergangenen Jahres eine<br />
Hochvolt-LagerhalleinSulzdorf gebaut. Jetzt bekamenInteressierte im Rahmen der<br />
Veranstaltung „LadiesinLogistics“ Einblicke. VONKERSTIN REGNER<br />
Besucher: Es sind nicht nurFrauengekommen, um sichüberdie Lagerung von Autobatterien zu informieren.<br />
Heilbronn, gewonnen werden.Zu<br />
Beginn der Veranstaltung führte<br />
Joachim Gschwender, Bereichsleiter<br />
Logistik bei der Schmitt<br />
Gruppe, durch die neue Halle.<br />
Auf 5500 Quadratmetern Fläche<br />
entstanden hier 12 500 Palettenstellplätze,<br />
die Platz bieten<br />
für 4500 große Autobatterien.<br />
Um effizient zu lagern (optimales<br />
Verhältnis von Fahrwegen<br />
zu Lagerkapazität)wurde dieHalle<br />
mit einem Verschiebe-Regal in<br />
zwei Blöcken bestückt. Zwischen<br />
den Blöcken erstreckt sich über<br />
die gesamte Längevon 63 Metern<br />
ein breiter Gang von über 7Metern<br />
Breite, der es zulässt, Batterien<br />
mit einem 5- oder 8-Tonnen<br />
Gabelstapler zu bewegen.<br />
Um die umfangreichen Sicherheitsanforderungen<br />
zu erfüllen,<br />
wurden unter anderem 10 Wandhydranten<br />
und mehr als 7000<br />
Sprinklerköpfe verbaut und es<br />
wurde dafür gesorgt, dass das<br />
Löschwasser im Schadensfall zurückgehalten<br />
werden kann. Deshalb<br />
wurde der vierlagige Boden<br />
in Form einer Wanne gebaut, die<br />
das Fassungsvermögen von 2700<br />
Badewannen (540 Kubikmeter)<br />
hat. Außerdem sorgen Wärmeschutzbleche<br />
in jeder Ebene des<br />
Regalsystems dafür, dass sich die<br />
Hitzeentwicklung von eventuell<br />
schadhaften Batterien nicht auf<br />
die angrenzend Lagernden überträgt.<br />
Die Halle wird über eine Pelletheizung<br />
auf 18 Grad Raumtemperatur<br />
gehalten,damit derLadezustand<br />
der Batterien weitgehend<br />
erhalten bleibt. Sie deckt ihren<br />
Strombedarf über eine 620 kWp-<br />
Solaranlage, die groß genug wäre,<br />
um 200 Drei-Personen-Haushalte<br />
mitStrom zu versorgen.<br />
Foto: Kerstin Regner<br />
Die Planungsphase war eine Herausforderung,<br />
erinnert sichGünther<br />
Schmitt, geschäftsführender<br />
Gesellschafter im Unternehmen.<br />
Er musste sich nicht nur mehrfach<br />
mit der Feuerwehr und dem<br />
Kreisbrandmeister auseinandersetzen,<br />
sondern auch mit dem<br />
Wasserwirtschaftsamt, dem Naturschutz-<br />
und Umweltamt sowie<br />
mit dem Baurechtsamt. Deshalb<br />
dauerte die Planungsphase acht<br />
Monate, die Bauzeit für das nach<br />
KFW 55-Standard errichtete Gebäude<br />
konnte auf 14 Monate begrenztwerden.<br />
Interessantes zumThema der Gebrauchtbatterien<br />
hatte Ewald Feicho,<br />
Senior Product Manager Lithium-Ion<br />
Batteries, bei der Robert<br />
Bosch GmbH zu berichten.<br />
Wachsender Markt der<br />
Reverse-Logistik<br />
Das sei ein Markt, der an Bedeutung<br />
zunehme, weil man in Zukunft<br />
„zeitwertgerechte Reparaturlösungen“<br />
für Elektrofahrzeuge<br />
anbieten müsse. Wenn eine<br />
Batterie für einen Smart 17000<br />
Eurokoste, dann seiein Batterieausfall<br />
ein Totalschaden, so Feicho.<br />
Zu den derzeitigen Herausforderungen<br />
gehöreesauch, dass<br />
die Gesetzgebung regional variiere<br />
und sichstetig ändere. In manchen<br />
Regionen würdengebrauchte<br />
Batterien sogar als gefährlicher<br />
Abfall eingestuft.<br />
Dabei komme der Logistik in diesemSegment<br />
eine wachsende Aufgabe<br />
zu: Sie müsse die Batterien<br />
sammeln, sortieren und prüfen,<br />
bewerten und entweder der Requalifizierung<br />
oder dem Recycling<br />
zuführen. Dazwischen lägen<br />
immer Prozesse der Lagerung<br />
und Distribution. Wie effizient<br />
diese Prozesse gestaltet<br />
werdenkönnten, davon hänge ab,<br />
ob Elektrofahrzeuge überhaupt<br />
zeitwertgerecht repariert werden<br />
könnten, so der Experte.<br />
Im Anschluss anden fachlichen<br />
Part bot die Veranstaltung Gelegenheit<br />
zumNetworking.<br />
www.schmittlogistik.de<br />
„Wirsind die Einzigen“<br />
Julia Schmitt über die Entscheidung desUnternehmens,indie Logistik<br />
vonAutobatterien einzusteigen. INTERVIEW VONKERSTIN REGNER<br />
Aufwendig: Die neue Lagerhallefür Hochvolt-BatterieninSulzdorfunterlageinem detaillierten Planungsprozess.<br />
Das Problem: DieAnforderungen sindnoch nicht überregional und eindeutig geregelt.<br />
Effektiv: Um den Aufwand im Rahmenzuhalten, musste das Verhältnis<br />
von Lager-zuWegefläche optimiert werden. Durch das Verschieberegalsystembeträgt<br />
es 70:30.<br />
Fotos: FirmaSchmitt<br />
Neu: Julia Schmittist als Mitglied<br />
derGeschäftsleitung fürUnternehmensentwicklungzuständig.<br />
REGIOBUSINESS Der Bau<br />
und die Planung einer Lagerhalle<br />
für Hochvolt-Batterien ist ein<br />
sehr aufwendiger Prozess. Was<br />
hat Ihre Familie dazu bewogen,<br />
ihn dennoch zu realisieren, zumal<br />
die Planungsphase indie<br />
Coronazeit fiel?<br />
JULIA SCHMITT Da wir seit einigen<br />
Jahren Kunden aus dem<br />
Automotive Bereich haben und<br />
durch Klimaziele der Regierung,<br />
der Wandel zur E-Mobilitätschon<br />
seit Jahrendeutlich erkennbarist,<br />
haben wir unsdazu<br />
entschieden bereits im Jahr<br />
2019 mit dem Bau unserer ersten<br />
Gefahrstoffhalle in das Thema<br />
Lagerung von Li-IO-Batterien<br />
einzusteigen. Zudem haben<br />
sich viele Automobilhersteller<br />
hohe Ziele gesetzt, was die Entwicklung<br />
des Marktesvon E-Autos<br />
betrifft.<br />
REGIOBUSINESS Hat ihr Unternehmen<br />
mit diesen neu geschaffenen<br />
Voraussetzungen in<br />
der Region ein Alleinstellungsmerkmal?<br />
JULIA SCHMITT Ja, aktuell<br />
gibt es nach unseremWissenim<br />
Umkreis keine weitere Firma,<br />
die sich wie wir auf die Lagerung<br />
von Automotive Batterien<br />
konzentriert hat.<br />
REGIOBUSINESS Das Lager<br />
ist Ende letzten Jahres in Betrieb<br />
gegangen. Wie ist die derzeitige<br />
Auslastung? Wie schätzen Sie die<br />
Wachstumsprognosenein?<br />
JULIA SCHMITT Aktuell liegen<br />
einige Aufträge für das Batterielager<br />
vor, deshalb wird das<br />
Lager in den nächsten Monaten<br />
bereits gut gefüllt sein. Wir<br />
schätzen die Wachstumsprognosen<br />
als sehr steigend ein, da<br />
es nicht viele Logistikdienstleister<br />
gibt, die die Batterien einlagerndürfen.<br />
REGIOBUSINESS Welche Rolle<br />
wird die Logistik im Rücknahme-Markt<br />
gebrauchter Batterien<br />
spielen?<br />
JULIA SCHMITT Mit diesem<br />
Thema haben wir uns schon<br />
während des Baus auseinandergesetzt.<br />
Wir rechnen sehr stark,<br />
dass in den nächsten Jahren der<br />
Markt für Gebrauchtbatterien<br />
enorm ansteigen wird. Deshalb<br />
beschäftigen wir uns bereits in<br />
verschiedene Gremien schon<br />
mit dem Thema Rücknahme von<br />
Gebrauchtbatterien.<br />
REGIOBUSINESS Zurzeit werden<br />
in der Halle SD-8 hauptsächlich<br />
PKW-Batterien gelagert.<br />
Rechnen Sie mit einem stärker<br />
wachsenden Markt im LKW-Bereich?<br />
JULIA SCHMITT Auch mit diesem<br />
Thema haben wir uns beschäftigt,<br />
allerdings sehen wir<br />
im Fernverkehr nicht die Zukunft<br />
von Elektro-LKW, sondern<br />
eher mit Wasserstoff. Deshalb<br />
vermuten wir,dassdie Lagerung<br />
von LKW-Batterien nur in geringem<br />
Umfang kommen wird.<br />
Aber generell können wir auch<br />
LKW-Batterien einlagern.<br />
REGIOBUSINESS Batterien<br />
müssen überwacht und gegebenenfalls<br />
neu geladen werden.<br />
Wie viel höher ist der Aufwand?<br />
Anders gefragt: Wi eviel teurer<br />
ist die Lagerung einer Batterie<br />
im Verhältnis zu anderen Fahrzeugteilen?<br />
JULIA SCHMITT DerMehraufwand<br />
liegt vorallem im Bereich<br />
der Wareneingangskontrolle inklusiveder<br />
Wärmemessung und<br />
der Dokumentation der gesetzlichen<br />
Auflagen für Gefahrgüter<br />
sowie in der Dokumentation<br />
und der Ladungssicherung<br />
beim Warenausgang. Hier müssendie<br />
Paletten mit einem deutlichen<br />
personellen Mehraufwand<br />
gehandelt werden. Dieser<br />
Mehraufwand liegt bei rund 35<br />
Prozent.
März <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 258<br />
Firmen & Märkte 19<br />
ADVERTORIAL<br />
DIHK-Report: Unternehmer finden nur schwer Nachfolger<br />
Leistungen der Arbeitgeberverbände<br />
Heilbronn-Franken<br />
Die Mitgliedsunternehmen haben einen starken Partner<br />
an ihrer Seite. Juristen, Ingenieure und Bildungsexperten<br />
beraten und unterstützen sie bei ihrer täglichen Arbeit,<br />
angefangen bei Fragen zum Arbeits- und Sozialrecht über<br />
organisatorische Aspekte bis hin zur Fachkräftesicherung.<br />
Vier Juristinnen und Juristen beraten die Region<br />
in einem Netzwerk von baden-württembergweit<br />
mehr als 90 Kolleginnen und Kollegen<br />
im Arbeits- und Sozialrecht. Dies betrifft alle<br />
Bereiche des Individualarbeitsrechts, von der<br />
Arbeitsvertragserstellung bis hin zum Zeugnis. Weiterer zentraler<br />
Punkt ist die Beratung bei der betrieblichen Mitbestimmung<br />
sowie juristische Begleitung von Verhandlungen mit Betriebsräten<br />
und Gewerkschaften. Daneben vertritt der Verband Mitgliedsunternehmen<br />
in allen Instanzen der Arbeits- und Sozialgerichte.<br />
Seminare, Leitfäden und Legal-Tech-Angebote zu arbeits- und<br />
sozialrechtlichen Fragestellungen runden das Leistungsangebot ab.<br />
Die Mitgliedsunternehmen können dabei auf eine jahrzehntelange<br />
Erfahrung vertrauen.<br />
Der Verbandsingenieur unterstützt in einem<br />
Netzwerk von baden-württembergweit insgesamt<br />
19 Ingenieurinnen und Ingenieuren<br />
zum Beispiel bei der Arbeitszeit- und Entgeltgestaltung<br />
oder der Optimierung von<br />
Arbeitsbedingungen. Auch die Themen Prozessoptimierung,<br />
Produktivitätsmanagement sowie Arbeitssicherheit und Betriebliches<br />
Gesundheitsmanagement sind im Dienstleistungskatalog<br />
enthalten. Ziel ist der Erhalt der internationalen Wettbewerbsfähigkeit.<br />
Arbeitsmarkt, Arbeitsverwaltung und Fachkräftemanagement<br />
sind wichtige Tätigkeitsfelder der<br />
Arbeitgeberverbände. Dafür setzen sie sich in der<br />
Politik und in der Selbstverwaltung der Agentur<br />
für Arbeit ein.<br />
Als Partner der Bildungspolitik setzen sich die<br />
Arbeitgeberverbände für ein leistungsfähiges<br />
Bildungssystem ein. Spezielle Arbeitskreise beschäftigen<br />
sich mit Fragen der Berufsausbildung<br />
und der Hochschulpolitik und entwickeln Konzepte<br />
entlang der Bildungsbiografie – angefangen in Kindergärten<br />
und Schulen, über Berufsausbildung und Hochschulen bis hin zum<br />
Beruf, zum Beispiel im MINT-Bereich.<br />
Die Arbeitgeberverbände Heilbronn-Franken<br />
geben ihren Mitgliedsunternehmen eine Stimme<br />
und setzen sich für deren Interessen in Politik<br />
und Gesellschaft ein.<br />
Die den Arbeitgeberverbänden beigetretenen<br />
Unternehmen haben Zugang zu einem Mitgliederbereich.<br />
Neben aktuellen Informationen<br />
zu Themen der Verbandsfachbereiche (Arbeitsund<br />
Sozialrecht, Arbeitsmarktpolitik, Bildung<br />
und Kommunikation) können sie an exklusiven Arbeitskreisen<br />
und Veranstaltungen teilnehmen. Die Rundschreiben können von<br />
mehreren Mitarbeitern in den Mitgliedsunternehmen abonniert<br />
werden.<br />
Südwestmetall / Unternehmensverband Südwest e. V.<br />
Heilbronn / Region Franken<br />
Ferdinand-Braun-Straße 18<br />
74074 Heilbronn<br />
Telefon 07131/9449-19<br />
ernstberger@suedwestmetall.de<br />
https://heilbronn.suedwestmetall.de<br />
Twitter: J_Ernstberger<br />
LinkedIn ® : Bezirksgruppe Heilbronn-Franken<br />
https://www.linkedin.com/company/bezirksgruppeheilbronn-region-franken<br />
Seniorchefs kurz vor dem Ruhestand<br />
haben große Probleme damit,<br />
für ihre Firma eine Nachfolge zu<br />
finden. Viele wollen ihre Unternehmen<br />
deshalb einfach schließen, wie<br />
eine neue Untersuchung zeigt.<br />
Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
mit Plänen für den Ruhestand<br />
tun sich bei der Suche nach<br />
geeigneten Nachfolgern immer<br />
schwerer. Die Zeitungen der Funke<br />
Mediengruppe berichten unter<br />
Berufung auf eine Auswertung der<br />
Deutschen Industrie- und Handelskammer<br />
(DIHK), dass zuletzt auf<br />
6792 Senior-Chefs und -Chefinnen<br />
nur noch 2017 Interessierte kamen.<br />
Insgesamt erkundigten sich nicht<br />
einmal halb so viele potenzielle<br />
Nachfolger wie vor der Corona-<br />
Pandemie bei ihrer Kammer mit<br />
Blick auf eine mögliche Firmenübernahme.<br />
Im Jahr 2019 waren es den<br />
Angaben zufolge noch 4.302. Das<br />
sei ein historisches Tief seit Beginn<br />
der Statistik im Jahr 2007, zitierten<br />
die Zeitungen die DIHK.<br />
Für den Report Unternehmensnachfolge<br />
wurden rund 24.000<br />
Plattform für Käufer und Verkäufer Hilfe für<br />
Unternehmer bei der Nachfolgesuche<br />
Der deutsche Mittelstand hat<br />
ein Nachfolge-Problem. Bereits<br />
ein Drittel der Unternehmer ist<br />
60 Jahre oder älter, aber nicht<br />
für jeden Betrieb ist die Nachfolge<br />
geregelt. Eine Hamburger<br />
Plattform will Abhilfe schaffen.<br />
Wer Kai Hesselmann von „DealCircle“<br />
in der Hamburger Innenstadt<br />
besucht, kommt nicht sofort auf<br />
die Idee, dass in diesen schlichten<br />
Büroräumen der deutsche Mittelstand<br />
gerettet werden soll. Doch<br />
genau das ist die Idee hinter der<br />
digitalen Plattform, die Unternehmensverkäufe<br />
erleichtern soll.<br />
„So wollen wir einen kleinen<br />
Beitrag leisten, um dieser großen<br />
Nachfolgekrise in Deutschland Herr<br />
zu werden“, so Hesselmann, er<br />
ist einer der Gründer des Unternehmens.<br />
Das Prinzip: Auf der Plattform<br />
können interessierte Käufer Verkaufsprojekte<br />
finden - zum Beispiel,<br />
indem sie in einer Suchmaske die<br />
Branche und den gesuchten Umsatz<br />
eingeben. Aber auch Verkaufsberater,<br />
die einem Unternehmen<br />
beim Verkauf helfen, können über<br />
„DealCircle“ Käufer suchen. Die<br />
Plattform agiert dabei als Vermittlerin<br />
mit einer Käuferdatenbank<br />
und hilft, passende Käufer zu identifizieren.<br />
Die Idee ist auch ein Geschäftsmodell:<br />
Wenn Hesselmanns Team<br />
einen Deal erfolgreich vermittelt<br />
hat, verdient das Unternehmen<br />
daran und erhält eine Provision<br />
vom Käufer. Der Grundansatz ist<br />
nicht ganz neu, in Deutschland gibt<br />
es bereits diverse Unternehmensbörsen<br />
und Nachfolgevermittlungen;<br />
dabei variieren Funktionsweise<br />
und Kostenmodell.<br />
Diese Plattformen treffen den<br />
Nerv der Zeit: Auch die KfW beobachtet<br />
eine Nachfolgelücke bei<br />
mittelständischen Unternehmen in<br />
Deutschland. In ihrem „Nachfolge-<br />
Monitoring Mittelstand“ für 2022<br />
zeigt sich: Gegenwärtig ist bereits<br />
ein Drittel der mittelständischen<br />
Unternehmerschaft 60 Jahre oder<br />
älter. Vor zwanzig Jahren waren es<br />
nur zwölf Prozent.<br />
Foto: shutterstock<br />
Kontakte der Kammern aus dem<br />
vergangenen Jahr ausgewertet.<br />
In Ostdeutschland einschließlich<br />
Berlin ist die Lage demnach besonders<br />
angespannt. Dort kommen<br />
auf einen Interessenten fast vier<br />
Firmen, die auf Nachfolgesuche<br />
sind. In Westdeutschland kommen<br />
auf einen Interessenten rechnerisch<br />
Die Chefvolkswirtin der KfW, Fritzi<br />
Köhler-Geib, mahnt, „dass wir uns<br />
in den kommenden Jahren sicherlich<br />
noch stärker mit dem Thema<br />
Unternehmensnachfolge beschäftigen<br />
werden.“ Es sei entscheidend,<br />
dass Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer sich frühzeitig über<br />
ihre Nachfolge Gedanken machen:<br />
„Wir wissen, dass eine erfolgreiche<br />
Nachfolgeplanung im Schnitt rund<br />
drei bis fünf Jahre in Anspruch<br />
nimmt. Und wir sehen eben auch,<br />
dass es einige Unternehmen gibt,<br />
die mit Blick auf den gewünschten<br />
Rückzugsmoment da noch nicht<br />
weit genug sind.“<br />
Die Folge können ungewollte<br />
Unternehmensstillegungen sein. Die<br />
KfW rechnet in ihrem Monitoring<br />
für den Mittelstand damit, dass<br />
jeder vierte kurzfristige Nachfolgewunsch<br />
sich vermutlich<br />
nicht erfüllen könnte. „Da geht<br />
Wirtschaftsaktivität verloren, da<br />
geht auch Innovation verloren“, so<br />
KfW-Chefvolkswirtin. Die Hürden<br />
bei der Nachfolgeplanung seien<br />
unter anderem, den passenden<br />
Nachfolger zu finden, Zahlungsmodalitäten<br />
oder auch die rechtliche<br />
Komplexität des Vorhabens.<br />
Viele Inhaberinnen und Inhaber<br />
suchen erstmal in der eigenen<br />
Familie nach einem Nachfolger.<br />
Doch bei fehlendem Interesse oder<br />
fehlendem Nachwuchs wird das<br />
3,2 Firmen, im gesamten Land sind<br />
es 3,37 Unternehmen.<br />
Die Folge des Fach- und Arbeitskräftemangels<br />
sei, dass gut ein<br />
Viertel der Unternehmerinnen und<br />
Unternehmer darüber nachdenke,<br />
einfach zu schließen. So könnte<br />
hochgerechnet auf alle über 60-jährigen<br />
Inhaberinnen und Inhaber in<br />
Foto: shutterstock<br />
schwer. Gleichzeitig wollen viele<br />
Unternehmen, die ihre Nachfolge<br />
organisieren müssen, ihre Suche<br />
nicht allzu öffentlich machen. Das<br />
könne zu Unruhe im Unternehmen<br />
führen, sagt Kai Hesselmann von<br />
„DealCircle“: „Wenn Kunden und<br />
Lieferanten das mitbekommen,<br />
kann das schnell die Beziehungen<br />
zu ihnen beeinflussen. Und deswegen<br />
ist es in vielen Fällen so,<br />
dass Unternehmensinhaber da sehr<br />
vorsichtig sind in der Kommunikation<br />
nach außen.“<br />
Eine Unternehmensnachfolge zu<br />
organisieren, kann gerade für<br />
inhabergeführte Unternehmen aus<br />
dem Mittelstand ein sehr emotionales<br />
Thema sein, bestätigt auch<br />
der Berater Stefan Mattern. Man<br />
solle „gerade diese emotionale Perspektive<br />
nie unterschätzen, wenn<br />
es um das Lebenswerk von Familien<br />
geht.“ Mattern kennt Hesselmann<br />
noch von früher. Der Berater nutzt<br />
„DealCircle“ als komplementäres<br />
Angebot zu seinen eigenen Kontakten,<br />
um etwaige Käufer zu finden<br />
und zu vergleichen. Natürlich<br />
mache man aber auch eine eigene<br />
Analyse.<br />
Mithilfe eines Research-Teams und<br />
der Käufer-Datenbank, die laut Unternehmen<br />
aus 200.000 deutschen<br />
und internationalen Käufern sowie<br />
weiteren Interessenten wie zum<br />
Beispiel Finanzinvestoren besteht,<br />
den kommenden fünf Jahren etwa<br />
eine Viertelmillion Unternehmen<br />
von solchen Schließungen betroffen<br />
sein, zitierten die Funke Zeitungen<br />
aus dem Report.<br />
DIHK-Präsident Peter Adrian sprach<br />
von „einschneidenden Entwicklungen<br />
für den Standort Deutschland“.<br />
Es drohten immer mehr<br />
Unternehmen, besonders kleine<br />
und mittlere, zu verschwinden und<br />
Lücken in Wirtschaft und Gesellschaft<br />
zu hinterlassen.<br />
Der Ökonom Marcel Fratzscher<br />
sagte den Zeitungen, es sei an<br />
den Firmen selbst, ihren Betrieb so<br />
aufzustellen, dass dieser attraktiv<br />
genug sei, um das damit verbundene<br />
unternehmerische Risiko<br />
einzugehen. Er beschrieb zudem<br />
die Tendenz, dass sich schon „seit<br />
längerer Zeit“ immer weniger junge<br />
Menschen selbstständig machen<br />
und die damit verbundenen Risiken<br />
eingehen wollten. „Zudem wollen<br />
immer mehr Selbstständige ihre<br />
eigenen Ideen verfolgen und nicht<br />
lediglich ein bestehendes Unternehmen<br />
übernehmen.“<br />
Quelle: tagesschau.de vom 06.12.2023<br />
identifiziert „DealCircle“ passende<br />
Käufer und Käuferinnen und<br />
schlägt sie den Beraterinnen und<br />
Beratern vor. Im nächsten Schritt<br />
wird gegebenenfalls ein Kontakt<br />
vermittelt.<br />
Interessant sei das laut Gründer<br />
Hesselmann vor allem für kleinere<br />
Berater-Firmen, die in vielen verschiedenen<br />
Branchen für den Verkauf<br />
etwas kleinerer Unternehmen<br />
tätig sind und nicht überall gleich<br />
gute persönliche Kontakte zu möglichen<br />
Käuferinnen und Käufern<br />
haben können: „Da kann es dann<br />
eben sein, dass der Berater, der<br />
heute an dem Verkauf von einem<br />
Metallverarbeiter arbeitet, in drei<br />
Monaten versucht, ein Pflegeheim<br />
zu verkaufen und in acht Monaten<br />
eine Digitalagentur. Bei jeder Transaktion<br />
muss der Berater wieder bei<br />
Null anfangen und recherchieren:<br />
‚Wer könnten die passenden Käufer<br />
sein?‘“<br />
Der Schriftzug „Moin Zukunft“<br />
steht an der Wand im Atrium des<br />
DeveLUP, einem Start-up- und<br />
Gründungszentrum des Landkreis<br />
Ludwigslust-Parchim.<br />
Bei anderen Angeboten wie zum<br />
Beispiel der Unternehmensnachfolge-Börse<br />
„nexxt-change“ können<br />
auch Unternehmerinnen und Unternehmer<br />
selbst ein Profil erstellen.<br />
Die Internetplattform wird unter<br />
anderem vom Bundesministerium<br />
für Wirtschaft und Klimaschutz<br />
sowie der KfW Bankengruppe<br />
betrieben. „DealCircle“ funktioniert<br />
etwas anders: Hier läuft alles über<br />
die Verkaufsberater und die Käufer,<br />
nicht über die nachfolgeinteressierten<br />
Unternehmer selbst.<br />
Analystin Köhler-Geib von der KfW<br />
hat sich „DealCircle“ noch nicht im<br />
Speziellen angesehen, beobachtet<br />
all diese Angebote aber mit großem<br />
Interesse: „Vor der Herausforderung,<br />
dass wir wirklich in dieses<br />
Nachfolgethema reinlaufen, halte<br />
ich die Angebote für ein Matching<br />
für zentral für unsere Wirtschaft.“<br />
Der Appell ist eindeutig: Es ist Zeit,<br />
sich um die Nachfolge zu kümmern.<br />
Quelle: tagesschau.de vom 06.08.2023 Von<br />
Konstanze Nastarowitz, NDR
20 Firmen &Märkte<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
300 Jahre in Familienbesitz<br />
Haller Löwenbräu feiert das besondere Jubiläum miteinem Mitarbeiter-und einem Familienfest und vielenWerbeaktionen.<br />
Die Privatbrauerei „Löwenbrauerei<br />
Hall Fr. Erhard<br />
GmbH &Co. KG“ feiert in<br />
diesem Jahr ein besonderes Jubiläum:<br />
Das Familienunternehmen<br />
steht für 300 Jahre Brautradition<br />
aus Schwäbisch Hall. Zum<br />
Unternehmen gehören heute die<br />
Wildbadquelle und die Logistik<br />
Getränke-Gronbach als 100-prozentige<br />
Tochterunternehmen –<br />
außerdem die Traditionsgasthäuser<br />
„Zum Löwen“ und „Goldener<br />
Adler“ inSchwäbisch Hall sowie<br />
„Die Krone‘inÖhringen.<br />
Hans Firnkorn und Peter Theilacker<br />
sind Gesellschafter und<br />
führen die Geschäfte in vierter<br />
und fünfterGeneration. Sie fühlen<br />
sich als Nachkommen von Pauline<br />
und Friedrich Erhard dem Unternehmen,<br />
der Regionund höchster<br />
Qualität verpflichtet.<br />
Immer Lust darauf,<br />
weiterzumachen<br />
Mit ausgewählten Grundstoffen,<br />
Wasser aus eigenen Quellen,<br />
Kompetenz und Liebezum Brauen<br />
produzieren 72 Angestellte klassische<br />
und neue Biere, Wasser, Limonaden<br />
und Schorlen. Bierspezialitäten<br />
wie das „Mohrenköpfle“<br />
wurden mit vielen Auszeichnungen<br />
prämiert. Seit 2013 ist<br />
dieLöwenbrauereiHallzudemals<br />
„Slow Brewer“ zertifiziert.<br />
Messe: Wichtig sinddie persönlichenKontakte zu denKunden. Der Geschäftsführerder LöwenbrauereiPeter Theilacker trifft sich zum Beispiel auf<br />
der IntergastrainStuttgart mit Thomas undSilvia Wolf vomRestaurant Eisenbahn in Schwäbisch Hall.<br />
Foto: Löwenbrauerei<br />
Das dreihundertjährige Bestehen<br />
nehmen die „Löwenbrauer“<br />
zum Anlass, um zurück-, vor allem<br />
aber ganz bewusst nach vorn<br />
zu schauen. „Uns ist etwas anvertraut<br />
worden. Wir werden es immer<br />
so führen, dass die nächste<br />
Generation Lust darauf hat, es zu<br />
übernehmen“, sind sich Firnkorn<br />
und Theilacker einig. Fürdie insgesamt<br />
25aktiven Gesellschafter,<br />
alles Nachkommen des Gründers<br />
Friedrich Erhard, steht der Erhalt<br />
des Familienunternehmens an<br />
obersterStelle.<br />
Zu den aktuellen Herausforderungen<br />
gehören eigene und innovative<br />
Energieprojekte genauso<br />
wiedas Eingehen aufMarkttrends<br />
und Kundenwünsche oder die erfolgreiche<br />
Weiterentwicklung der<br />
Gastronomie- und Handelspartnerschaften.<br />
Mittels eines Energieeffizienzkonzeptes<br />
soll bis zum Ende des Jahres<br />
ein Drittel des Gases eingespart<br />
werden. „Das wären dann<br />
mehr als 1Million Kilowattstunden<br />
weniger und ein wichtiger<br />
Teil unserer Zukunftssicherung.<br />
Dabei denken und handeln wir<br />
nach dem Prinzip ‘vermeiden,<br />
vermindern und kompensieren‘<br />
und haben den Anspruch des anständigen<br />
unternehmerischen<br />
Wirtschaftens“, erklärt Theilacker.<br />
Sechs Wall-Boxen auf dem<br />
Firmengelände in der Ritterstraße<br />
6und die komplette Umstellung<br />
der Staplerfahrzeuge auf Elektro<br />
unterstützen das Ziel weiterhin.<br />
300 Jahre werden gefeiert: mit<br />
Kunden, mit Partnern und natürlich<br />
auch mit den Mitarbeitenden.<br />
Dafür wird es nicht die eine „Big-<br />
Party“ geben, sondern viele Formen<br />
von Danke –über das Jahr<br />
und über die ganze Region verteilt.<br />
Da sind beispielsweise sowohl<br />
ein Fest mit Mitarbeitern<br />
und Mitarbeiterinnen geplant,<br />
die nicht selten schon in zweiter<br />
Generation in der LöwenbrauereiHall<br />
arbeiten. Geplant ist auch<br />
ein Festder großen Gründerfamilie<br />
und der Nachfahren vonPauline<br />
und Friedrich Erhard mit den<br />
aktiven Gesellschaftern. Im März<br />
<strong>2024</strong> starten viele Prämienaktionen,<br />
es gibt Mengenrabatte und<br />
Werbeartikel. Aber auch Gewinne<br />
wie Brauereiführungen und<br />
die Möglichkeit, im Sudhaus in<br />
Schwäbisch Hall sein eigenes Bier<br />
zu brauen, sind imJubiläumsköcher.<br />
Produktals Ausdruck von<br />
Beständigkeit<br />
„Wir sind der entschleunigte Gegenpol<br />
zurdigitalen Welt. Dashat<br />
auch den großen Vorteil –und<br />
das ist das Schöne am Bier und<br />
am Wasser –dass wir insgesamt<br />
sehr wenig Innovationsdruck und<br />
dafür klassische Produkte haben“,<br />
freuen sich die passionierten<br />
Bierliebhaber. Dabei ist das<br />
Wasser der Ursprung von allem.<br />
Sie empfinden dies als einen gesunden<br />
Anker der Beständigkeit,<br />
auch im Vergleich zu KI-getriebenen<br />
Produkten und Prozessen.<br />
Fakt ist: Bier ist Goldgelb und<br />
hat Schaum drauf. Und es muss<br />
schmecken, „hällisch gut“ zum<br />
Beispiel.<br />
pm<br />
www.haller-loewenbraeu.de<br />
Von Crailsheim in dieWelt<br />
Telegärtnerstelltinder Horaffenstadt seit über 30 Jahren Notruflösungen und Türsprechanlagen<br />
her,die rund um den Globus eingesetzt werden. VONTILLMANN BRAUN<br />
Wer mit dem Auto nach<br />
Crailsheim fährt, kommt<br />
aus Richtung Jagstheim<br />
direkt an Telegärtner Elektronik<br />
vorbei. Seit 1990 hat der Betrieb<br />
seinen Sitz an der Ortseinfahrt.<br />
Trotzdem weiß selbst inder Region<br />
längst nichtjeder,dasssich<br />
hinter dem Namen ein Unternehmen<br />
verbirgt, auf dessen Lösungen<br />
sich im Notfall weltweit Millionen<br />
von Menschen verlassen<br />
können. Denn als „Hidden Leader“<br />
entwickelt und vertreibt das<br />
Standort: Seit 1990fertigt TelegärtnerinCrailsheim.<br />
Traditionshaus Notruflösungen<br />
für Aufzüge –und istdamit nicht<br />
nur in Deutschland Marktführer.<br />
So kommen die Produkte etwa<br />
im Bundeskanzleramt inBerlin,<br />
an der Deutschen Oper und am<br />
Frankfurter Flughafen zum Einsatz,<br />
aber auch in Paris, Barcelona<br />
und Monaco sowie ineinigender<br />
höchsten Wolkenkratzer<br />
derWeltinChina, Saudi-Arabien<br />
und Kuwait.<br />
Aber nicht nur die Übermittlung<br />
der Notrufe erfolgt mit Telegärtner-Technik<br />
–auch für Notrufzentralen<br />
wird Hardware entwickelt.Dalagesnahe,auch<br />
selber<br />
eineNotrufzentrale einzurichten,<br />
die vom Schwesterunternehmen<br />
TG Services betrieben wird. Die<br />
Notruf- und Serviceleitstelle ist<br />
24/7 besetzt und hat durch Erfüllung<br />
strenger Anforderungen<br />
eine VdS-Zertifizierung erhalten.<br />
Das Leistungsspektrum von TG<br />
Services wird abgerundet durch<br />
bundesweite Montagen und<br />
Dienstleistungen rund um das<br />
ThemaAufzüge, zum Beispiel die<br />
Montage von Aufzugnotrufgeräten<br />
im Kundenauftrag durch ein<br />
Serviceteam.<br />
Foto:Telegärtner<br />
Über die letzten drei Jahrzehnte<br />
sind immer mehr Geschäftsbereiche<br />
und Schwesterunternehmen<br />
hinzugekommen, die mittlerweile<br />
unter der TGE Gruppe<br />
firmieren. Insgesamt beschäftigt<br />
das Familienunternehmen rund<br />
100 Mitarbeiter.<br />
Anfang mit<br />
Türsprechanlagen<br />
Zu Beginn lag der Fokus von Telegärtner<br />
Elektronik fest auf der<br />
Herstellung elektronischer Produkte<br />
für die Deutsche Telekom.<br />
Mithilfe dieser langjährigen Kooperation<br />
und dem dadurch erworbenen<br />
Know-how wurden<br />
über die Jahre immer wieder<br />
neue Produkte aufgelegt, darunter<br />
die DoorLine-Türsprechanlagen.<br />
Das erste DoorLine-Model,<br />
dasvor 30 Jahren entwickelt<br />
wurde, war sogar die erste Türsprechanlage<br />
überhaupt, beider<br />
das Gespräch ganz einfach über<br />
das Telefon beantwortet werden<br />
konnte. Auch heute noch ist Telegärtner<br />
Elektronik mitDoorLine<br />
Türsprechanlagen erfolgreich<br />
am Markt, die sich besonders<br />
leicht mit Routern kombinieren<br />
lassen, wie man sie in Millionen<br />
von Haushalten vorfindet. Eine<br />
Gegensprechstelle muss indiesen<br />
Fällen also nicht eigens angeschafft<br />
undinstalliert werden.<br />
Dank der einzigartigen Expertise<br />
unterscheiden sich dieLösungen<br />
von Telegärtner Elektronik<br />
in wesentlichen Bereichen von<br />
denendes Wettbewerbs.Sowird<br />
bei den DoorLine-Türsprechanlagen<br />
mit DECT beispielsweise<br />
ein Funkstandard eingesetzt,<br />
der deutlich zuverlässigerist, als<br />
man es von anderen Türsprechanlagen<br />
mit drahtloser Sprachübertragung<br />
gewohnt ist. Die<br />
Notruflösung Sanicall sorgt wiederum<br />
mittels Mobilfunk dafür,<br />
dass auch sanitäre Anlagenohne<br />
Festnetzanbindung mit einem<br />
verlässlichenbarrierefreien Notruf<br />
ausgestattet werden können.<br />
Und der visuelle Notruf von Telegärtner<br />
Elektronik stellt sicher,<br />
dass auch Menschen mit Hörund<br />
Sprachbeeinträchtigungen<br />
sowie Nicht-Muttersprachler im<br />
Notfall über ihr eigenes Smartphone<br />
mitder Leitstelle kommunizierenkönnen.<br />
„Die Erfahrungen, die wir über<br />
die letzten 30Jahre gesammelt<br />
haben, sind für uns und unsere<br />
Kunden äußerst wertvoll“, sagt<br />
Andreas Hopf, Mitglied der Geschäftsleitung<br />
bei Telegärtner<br />
Elektronik. „So können wir am<br />
Standort Crailsheim innovative<br />
und langlebigeProdukte undLösungen<br />
fürden Aufzugnotrufund<br />
die Türkommunikation entwickeln.“<br />
www.telegaertner-elektronik.de<br />
Einblick: HeikoBleisteiner (li.) erklärt einem Interessenten die vollautomatisierte<br />
Lösung zur Beladung vonPressen.<br />
Foto: Ecosphere<br />
Roboter aufTour<br />
Inspirierender Tagvoller technischer Highlights<br />
bei EcosphereinUnterdeufstetten.<br />
Anfang Februar öffnete das<br />
firmeneigene Experience<br />
Center der EcosphereGmbH<br />
&Co. KG seine Türen für die „Roboter<br />
auf Tour <strong>2024</strong>“-Veranstaltung<br />
in Zusammenarbeit mit Universal<br />
Robots. Hier erlebten rund<br />
35 Besucher aus regionalen Unternehmen<br />
sowie 15 Partner aus<br />
ganz Deutschland einen inspirierenden<br />
Tagvoller technologischer<br />
Highlights und informativer Vorträge.<br />
Die Besucher hatten die Gelegenheit,<br />
eine Vielzahl vonRoboterapplikationen<br />
in Aktion zu erleben,<br />
darunter Schweißanwendungen,<br />
das Beladen von CNC-Maschinen<br />
und das Palettieren. DesWeiteren<br />
präsentierten Branchenpartner<br />
innovative Lösungen wie 3D-Kamerasysteme,<br />
Greiferwechselsysteme<br />
und einen vollautomatisierten<br />
Kartonierer.<br />
Neben den beeindruckenden Demonstrationen<br />
bot die Veranstaltung<br />
auch eine fachkundige Wissensvermittlung.<br />
In Vorträgen zur<br />
Sicherheit in der Prozessautomatisierung<br />
mit Cobots erhielten<br />
die Teilnehmer wertvolle Einblicke.<br />
Ecosphere präsentierte zudem<br />
erfolgreiche Kundenprojekte<br />
und -lösungen, die die Vielseitigkeit<br />
und Effizienz der kollaborativenRobotik<br />
verdeutlichten.<br />
Im Fokus der Veranstaltung stand<br />
die Cobot-Familie von Universal<br />
Robots. Die Veranstaltungsreihe<br />
hat das Ziel, kleinen und mittelständischen<br />
Unternehmen die<br />
Möglichkeiten der Robotik näherzubringen<br />
und die Einfachheit sowie<br />
Flexibilität der kollaborativen<br />
Roboter von Universal Robots zu<br />
demonstrieren.<br />
pm<br />
www.ecosphere-automation.de
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Firmen &Märkte 21<br />
NeuerAuftritt für Binder<br />
Der Crailsheimer Apparate- und Behälterbauer krempelt seine Arbeitgebermarkeumund will so mehr Wahrnehmung in der<br />
Öffentlichkeit undauchbei der Fachkräftegewinnung erreichen. VONMARIUS STEPHAN<br />
Wir wollen sichtbarer und<br />
bekannter werden“,<br />
bringt Thorsten Binder,<br />
Mitglied der Geschäftsführung<br />
von Apparate- und Behälterbau<br />
Binder im Crailsheimer<br />
Stadtteil Altenmünster dasZielauf<br />
den Punkt. Im vergangenen Jahr<br />
schaute sich das mittelständische<br />
Unternehmen mit rund 50 Mitarbeitern<br />
deshalb nach einem Partner<br />
um, derden Betriebins rechte<br />
Licht setzen sollte. „Am Anfang<br />
ging es um die Homepage, die<br />
einfach nicht mehr aufdem Stand<br />
der Zeit war, aber wir wollten<br />
schon tief ansetzen und haben mit<br />
Gündisch &Friends deshalb viele<br />
Bausteine entwickelt,die sichjetzt<br />
zu einer neuen Corporate Identity<br />
zusammensetzen“, sagt Thorsten<br />
Binder.<br />
Weiterentwicklung: NeuesLogo, neuer Slogan –Binder aus Crailsheim hat seine Corporate Identitykomplett überarbeitet.<br />
ZUSAMMENARBEIT Der Ansatz,<br />
den Binder dabei verfolgt,<br />
war von vorneherein einer, der<br />
das ganze Unternehmen, also<br />
auch die Mitarbeiter mit einschließt.<br />
„Wir haben viele Workshops<br />
mit unserer Belegschaft<br />
veranstaltet und zusammen die<br />
Details herausgearbeitet“, erzählt<br />
Binder. Unter anderem kam<br />
so auch ein neues Firmenlogo zustande<br />
und dieWerte, fürdie Binder<br />
steht, wurden in Slogans gefasst.<br />
Den öffentlichen Start machte im<br />
Januar die neue Homepage des<br />
Unternehmens. Hinzu kommen<br />
noch neue Plakate, neue Messeaufsteller<br />
und Broschüren. Ein<br />
professionell choreografierter<br />
und gedrehter Imagefilm gehört<br />
ebenso zum Paket wie das Fachkräfteportal,<br />
das die Homepage<br />
aufwertet. „Wir wollen es potenziellen<br />
Bewerbern einfach machen“,<br />
sagt Binder. Hinzukommen<br />
soll in Zukunft auch noch ein<br />
Social-Media-Kanal, der regelmäßig<br />
bespielt wird.<br />
Der Fachkräftemangel ist natürlich<br />
einer der Gründe, warum Binder<br />
inder Öffentlichkeit stärker<br />
Foto: Binder<br />
auftreten will. Aber ihm geht es<br />
auch um die Wertschätzung der<br />
Mitarbeiter, ersieht den Betrieb<br />
als große Familie. Dies zeigt nicht<br />
nur das „Binder-Stadl“, eine eigens<br />
errichtete Almhütte auf dem<br />
Gelände, die regelmäßig für Betriebsfeiern<br />
oder ähnliche soziale<br />
Events genutzt wird. Perspektivischwill<br />
Binder neue Mitarbeiter<br />
einstellen. Thorsten Binder rechnet<br />
mit vier bis fünf Stellen. „Das<br />
funktioniert auch mit Bewerbungen<br />
vonaußerhalb, aber am liebsten<br />
bilden wir unsere Mitarbeiter<br />
selbst aus“, sagt Binder. Die Anforderungen<br />
im Behälterbau für<br />
Pharma- oder Lebensmittelindustrie<br />
seien sehr komplex, begründet<br />
der Unternehmer.<br />
WACHSTUM Der Behälterbau<br />
ist ein Wachstumsmarkt, ist Binder<br />
überzeugt. Die Auftragslage<br />
sei gut, „wir haben auch eine<br />
Hallenerweiterung für die Zukunft<br />
im Blick, wir brauchen den Platz<br />
dringend“. Das Unternehmen liefert<br />
mittlerweile an verschiedenste<br />
Branchen rund um den Globus<br />
Rührwerksbehälter, Zentrifugen,<br />
Prozess- oder Druckbehälter in<br />
diversenAusfertigungen und Größen.<br />
„70 bis 80 Prozent unserer<br />
Kundschaft kommt aus der Pharmaindustrie“,<br />
sagt Binder, aber<br />
auch die chemische Industrie<br />
oder Chiphersteller gehören zum<br />
wachsenden Kundenkreis.<br />
www.binder-behaelterbau.de<br />
ADVERTORIAL<br />
ANZEIGE<br />
Ausbildungsempfehlung aus erster Hand<br />
Vielseitigkeit undKarrierechancen garantiert –auchohneAbiturund Studium<br />
Nach einem Überblick über das<br />
Tätigkeitsspektrum der Kanzlei<br />
STERR &KOLLEGEN in der vergangenen<br />
Ausgabe beschreibt<br />
Nadine Furch heute ihre<br />
Ausbildung und beruflichen<br />
Möglichkeiten.<br />
Ihre Entscheidung, nach dem<br />
Abitur eine Ausbildung zu<br />
machen, hat sie noch nie bereut,<br />
erklärt Nadine Furch.„Mitder<br />
Ausbildung hat man diegleichen<br />
Karrieremöglichkeiten wie mit<br />
einem Studium“. Zudem kann<br />
sie durch eine fundierte Ausbildung<br />
ein breites Spektrum an<br />
Tätigkeiten abdecken, dass ihr<br />
viele Möglichkeiten bietet,sich<br />
beruflich zu orientieren.<br />
» „DA KOMMT KEINE<br />
LANGEWEILEAUF.“<br />
Deshalb starteteFrauFurch bei<br />
der Kanzlei STERR &KOLLEGEN<br />
eine dreijährige Ausbildungzur<br />
Steuerfachangestellten. Die duale<br />
Ausbildung verbindet die betriebliche<br />
Praxis in der Kanzlei mit der<br />
Theorie,die an ein bis zwei Tagen<br />
pro Woche in der Berufsschulein<br />
Heilbronn vermittelt wird.<br />
Das Arbeitsumfeld und die<br />
Karrierechancen in der Kanzlei<br />
haben sie überzeugt, so dasssie<br />
nach derAusbildung geblieben ist.<br />
Die Kanzlei freut sich, dass sie die<br />
motivierte Mittzwanzigerinmit<br />
ihrem hervorragendenAbschluss<br />
übernehmen konnte und sie bei<br />
derberuflichen Weiterentwicklung<br />
begleiten kann. Hier hat<br />
sieverschiedene Möglichkeiten.<br />
Zum einen dieSpezialisierung<br />
aufeinzelneArbeitsfeldermit der<br />
Möglichkeit fachgebundene Abschlüsse<br />
zu absolvieren. Dies ist z.<br />
B. möglich in den Bereichen Lohn<br />
&Gehalt, Rechnungswesen &<br />
Controlling oder Digitalisierung &<br />
IT-Prozesse.Wer dieVielseitigkeit<br />
vorzieht,kann andererseits eine<br />
Weiterbildung zum Steuerfachwirt<br />
anstreben.Egalwelcher Weg<br />
gewählt wird,jeder Abschluss ist<br />
einweiterer Wegauf der Karriereleiter,<br />
die bis zumSteuerberater<br />
reichen kann.<br />
Der aktuelle Arbeitsbereich von<br />
Frau Furch umfasst Buchhaltung,<br />
Jahresabschlüsse sowie Steuererklärungen.<br />
Dabeihat sie<br />
viel Kontakt mit Mittelständlern<br />
verschiedenster Branchen ausder<br />
Region sowie mit Privatpersonen.<br />
Besonders freut siesichnatürlich,<br />
wenn sie von ihren Mandanten<br />
eine positive Rückmeldung bekommt.<br />
Diese seien erleichtert,<br />
wenn die Steuersachen problemlos<br />
und routiniert erledigt werden.<br />
Seit sie dieses Jahr in den Main-<br />
Tauber-Kreis gezogenist, arbeitet<br />
Nadine Furchzwei Tage im Home-<br />
Office.Die Steuerfachangestellte<br />
schätzt dieMöglichkeit,die sie<br />
nach fundierter Einarbeitung und<br />
durchden hohenDigitalisierungsgrad<br />
v.a. imBereich der Buchhaltung<br />
beiSTERR&KOLLEGEN<br />
N. Furch: Steuerfachangestellte<br />
bei STERR &KOLLEGEN<br />
Foto: Sterr &Kollegen<br />
nutzen kann. Dennnach mehr als<br />
fünf Jahren in derrenommierten<br />
Kanzlei wolltesie ihren Arbeitgeber<br />
nicht verlassen. Schon allein<br />
wegen desgutenTeamgeistes<br />
nicht.Aber auch dieArbeitfindet<br />
sie „total abwechslungsreich“.<br />
Das Steuerrecht seikeine trockene<br />
Angelegenheit wie Außenstehende<br />
oftmeinen, erklärtdie leidenschaftliche<br />
Jazztänzerin.<br />
„Immerwieder kommen neue<br />
Gesetze hinzu. Außerdem ist jeder<br />
Fall anders gelagert und es gibt<br />
immer neue,interessante Fälle zu<br />
bearbeiten“.<br />
Da kommekeine Langeweile auf.<br />
Und schließlichwürde auch der<br />
Spaß im Team neben der Arbeit<br />
nicht zu kurz kommen.
22 Politik &Wirtschaft<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
EinWechselander Spitze<br />
Der Campus der DualenHochschuleinBad Mergentheimhat mit Professorin KimLinsenmayer eineneue Leiterin. VONLINDA HENER<br />
Am1.März 2010kam Professor<br />
Seon-Su Kim nach Studium,<br />
Promotion und ersten<br />
beruflichen Erfahrungen als Professor<br />
andie Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg (DHBW) in<br />
Mosbach. In diesen vergangenen<br />
14 Jahren sei viel passiert,erklärte<br />
Professorin Gabi Jeck-Schlottmann,<br />
Rektorin der DHBW Mosbach,<br />
in ihrerLaudatiozur Verabschiedung<br />
vonProf.Kim als Campusleiter<br />
in BadMergentheim.<br />
Der Campus, der sich unter dem<br />
Slogan „Studieren im Schloss“<br />
positioniert, ist eine Außenstelle<br />
der Mosbacher DH. Prof. Kim<br />
sei damals schnell Studiengangsleiter<br />
geworden und übernahm<br />
daraufhin schon bald Verantwortungals<br />
CampusleiterinBad Mergentheim.<br />
Diese rund elfJahre als<br />
Leiter, zum Ende hin kommissarischbis<br />
am 1. Januar<strong>2024</strong> Prof.<br />
Kim Linsenmayer seine Nachfolge<br />
angetreten hat, seien „die stabilste<br />
Zeit des Campus Bad Mergentheim“gewesen.<br />
KONSTANZ Die Rektorin erläuterte<br />
imRoten Saal des Residenzschlosses:<br />
„Das muss man sich<br />
mal auf der Zunge zergehen lassen:<br />
Wir hatten Vakanzen und einige<br />
wechselnde Leiter im Vorfeld“,<br />
doch fortan habe Kim den<br />
Campus maßgeblich geprägt, mit<br />
viel Enthusiasmus gewirkt, sein<br />
Engagement, die Stabilität, die er<br />
vermittelte, seien sehr wichtig gewesen.<br />
Professor Kim habe das<br />
Studienangebot gefestigt und weiterentwickelt,<br />
das internationale<br />
Profil geschärft und dabei eine<br />
Willkommenskultur etabliert, die<br />
Verankerung des Campus inder<br />
Region geschafft und die Verbundenheit<br />
zuHochschul-Partnerinnen<br />
und -Partnern vertieft, überhaupt<br />
habe er mit seinen Werten<br />
alsMensch überzeugt.<br />
Nicht nur die Rektorin bedankte<br />
sich bei Seon-Su Kim für seinen<br />
Einsatz, auch Bad Mergentheims<br />
Oberbürgermeister Udo Glatthaar,<br />
Dr. Anna-Katharina Wittenstein,<br />
Mitglieddes Aufsichtsrats der WittensteinSEund<br />
Vorstandsmitglied<br />
im MINT-Verein Main-Tauber,und<br />
Ralf Sturm von EBM-Papst als<br />
Vorsitzender des örtlichen Hochschulrats<br />
würdigten bei der von<br />
Professor Max Mühlhäuser, Dekan<br />
der Fakultät Technik, moderierten<br />
Veranstaltung die Impulse<br />
und die erfolgreiche Zusammenarbeit.<br />
Sie betonten den lösungsorientierten<br />
Austausch und<br />
die gute Erreichbarkeit des Campusleiters<br />
a.D. bei Fragen undgemeinsamen<br />
Projekten. Gleichzeitig<br />
wünschten sie seiner NachfolgerinvielErfolg.<br />
„Es ist ein nächster Schritt, eine<br />
Veränderung“, meinteProf. Seon-<br />
Su Kim inseiner Rede. Er wirkte<br />
gelassen, ist sein Abschied aus<br />
dem Amt auf eigenen Wunsch erfolgt<br />
–„es hat länger gedauertals<br />
geplant“, doch habe erbleiben<br />
wollen,bis die Nachfolge geregelt<br />
war. Bereits 2022 wollte er den<br />
Posten aus persönlichen Gründen<br />
abgeben, unter anderem mehr<br />
Zeit für seine Familie haben. Sein<br />
Abschied aus dem Amt bedeute<br />
aber keinen kompletten Rückzug<br />
–Professor Kimbleibtder DHBW<br />
Übergabe: Professorin Kim Linsenmayer betonte in ihrer Rede: „Ich binbereit.“<br />
weiterhin erhalten, wird als Professor<br />
an der DHBW Mosbach/<br />
Bad Mergentheim lehren, vermehrt<br />
forschen, das DHBW Diversity<br />
Audit betreuen und sich<br />
bei den Themen Digitalisierung,<br />
Internationalisierung und Social<br />
Media Marketing einbringen. Zu<br />
seinem Herzensthema Diversität,<br />
Vielfalt merkte er außerdem an,<br />
er selbst habe sich in seinem Arbeitsumfeld<br />
an der DHBW stets<br />
frei entfalten können, dafür sei er<br />
dankbar. In diesemZug bedankte<br />
er sich auch bei seinen Kolleginnen<br />
und Kollegen für deren Unterstützung<br />
und für das Vertrauen,<br />
das ihm ander DH, von der<br />
Stadt und den Partner-Unternehmen<br />
entgegengebracht wurde.<br />
Seit Anfang des Jahres ist Professorin<br />
Kim Linsenmayer die neue<br />
Campusleiterin in Bad Mergentheim.Die<br />
gebürtigeBad Mergentheimerin<br />
hat selbst ander DH in<br />
Ravensburg studiert, daher wisse<br />
sie, dass die persönliche Entwicklung<br />
an der DH viel Raumbekomme.<br />
Nach Bad Mergentheim<br />
zurückzukehren und sich für die<br />
Stelle zu bewerben, das sei eine<br />
bewusste Entscheidung gewesen.<br />
Eine Entscheidung,die sie mitihrer<br />
Familie besprochen habe und<br />
hinter der auch ihr Umfeld stehe,<br />
ohne das ginge es nicht. „Es<br />
fühlt sich gut an, angekommen<br />
zu sein.“ Sie freute sich darüber,<br />
wieoffen und wohlwollendsie an<br />
der DHbegrüßt worden sei und<br />
Foto: Linda Hener<br />
es hier eine Leitungsrunde gebe,<br />
„die mir das Gefühl gibt, nur nach<br />
vorne kippen zu können.“ Die<br />
Langstreckenläuferin verglich ihr<br />
Amt mit einem Marathon. Derzeit<br />
stehe sie noch ganz am Anfang,<br />
die bisherigen Wochen seien das<br />
Warm-up gewesen.<br />
Ihre Vision für den Campus sei,<br />
„der Bildungs-, Weiterbildungs-,<br />
Wissens- und Kompetenzpartner<br />
der Region zu sein, der Regionalität,<br />
Internationalität, Digitalisierung<br />
und Nachhaltigkeit vereint,<br />
um die Wirtschaftskraft in der Region<br />
und darüber hinaus zu stärken.“<br />
WEITERENTWICKLUNG Die<br />
Ausgangslage sei herausfordernd,<br />
Transformationsprozesse in vielen<br />
Bereichen gingen vonstatten,<br />
die Digitalisierung seifür den<br />
Campus selbst ein Thema, doch<br />
für die Zahl von künftig 800 Studierenden<br />
habe sie sich klar ausgesprochen.<br />
Dafür sei es entscheidend,<br />
entsprechende Rahmenbedingungen<br />
und Angebote<br />
zu schaffen, wie einen erweiterten<br />
Wohnungsmarkt, der den Studierenden<br />
zur Verfügung stehe oder<br />
der Ausbau der Räumlichkeiten<br />
im Schloss.<br />
„Ich trete in große Fußstapfen“,<br />
blickte die neue Campusleiterin<br />
auf Prof. Seon-Su Kim und dankte<br />
ihm für eine angenehme Übergabe:<br />
„Du hast gefühlt Tag und<br />
Nacht auf den Austausch reagiert“.<br />
Abschließend richtete sie<br />
sich ans Publikum: „Ich bin bereit.“<br />
In ihrer Festsprache „Wissenschaft<br />
gestaltet die Zukunft“ ging<br />
DHBW-Präsidentin Prof. Martina<br />
Klärle auf einen Spagat ein, den<br />
die Hochschule zu leisten habe.<br />
Es gelte die Freiheit der Wissenschaft,<br />
doch genauso die Treue<br />
zur Verfassung, woraus eine Verantwortung<br />
für Demokratie resultiere.<br />
„Am Ende haben wir als<br />
Hochschule viele Aufgaben.“ Die<br />
Querschnittsaufgaben seien Gerechtigkeit,<br />
Frieden, Freiheit, Demokratie,<br />
Nachhaltigkeit, Verantwortung<br />
und Mut. All das gehe<br />
nur zusammen, gemeinsam zwischen<br />
Theorie und Praxis, das<br />
müsse man wollen.<br />
www.mosbach.dhbw.de/<br />
bad-mergentheim/<br />
Lokale Akteure<br />
vernetzen sich<br />
Die neue „ZukunftsallianzMINT-Region<br />
Heilbronn“bieteteineKooperationsplattform.<br />
Für ein innovationsstarkes<br />
Land sind Mathematik, Informatik,<br />
Naturwissenschaften<br />
und Technik (MINT) unabdingbar.<br />
Mit der Gründung der<br />
„Zukunftsallianz MINT-Region<br />
Heilbronn“ vernetzt die Experimenta<br />
in Heilbronn unterschiedlichste<br />
Akteure. „Als Impulsgeber<br />
möchten wir mit dieser Plattform<br />
die Begeisterung für MINT fördern<br />
und insbesondere auch die<br />
Kompetenzprofile junger Menschen<br />
erweitern, damit siefür die<br />
Arbeitswelt der Zukunft gut aufgestellt<br />
sind“, fasst Experimenta-Geschäftsführerin<br />
BärbelRenner zusammen.<br />
Die „Zukunftsallianz MINT-Region<br />
Heilbronn“ möchte gemeinsam<br />
innovative Formate entwickeln<br />
und bei den vielfältigen<br />
Maßnahmen in Stadt- und Landkreis<br />
Heilbronn Synergien bilden.<br />
Durch das breite Spektrum<br />
der Partnerinstitutionen sowiederen<br />
Know-how eröffnen sich besondere<br />
Möglichkeiten bei der<br />
MINT-Förderung und es gelingt<br />
ein Schulterschluss zwischen Bildungseinrichtungen,<br />
Wirtschaft,<br />
Wissenschaftund Politik.<br />
Die Gründungsmitglieder sind:<br />
42 Heilbronn, Agentur für Arbeit<br />
Heilbronn, Akademie für Innovative<br />
Bildung und Management<br />
Heilbronn-Franken, Campus<br />
Founders, TUM Campus<br />
Heilbronn, Duale Hochschule<br />
Baden-Württemberg Heilbronn,<br />
Duale Hochschule Baden-Württemberg<br />
CAS, Experimenta, FerdinandSteinbeis-Institut<br />
Heilbronn,<br />
Fraunhofer IAOHeilbronn, Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken,<br />
Hochschule Heilbronn, Initiative<br />
junger Forscherinnen und<br />
Forscher, Industrie- und Handwerkskammer<br />
Heilbronn-Franken,<br />
Innovation Park Artificial Intelligence,<br />
Landkreis Heilbronn,<br />
Staatliches Schulamt Heilbronn,<br />
Stadt Heilbronn, Technische Universität<br />
München, Verband der<br />
Metall- und Elektroindustrie Baden-Württemberg.<br />
pm<br />
www.experimenta.science<br />
Gemeinsam Zukunft gestalten<br />
Das Netzwerk „SCHULEWIRTSCHAFT“ will Eltern mit ins Boot holen.<br />
Welche Stellhebel für einen<br />
gelungenen Übergang<br />
indie Berufswelt<br />
entscheidend sind und wie Eltern<br />
in ihrer Rolle effektiver eingebunden<br />
werden können, darüber<br />
tauschte sich das Netzwerk<br />
„SCHULEWIRTSCHAFT“<br />
Main-Tauber-Kreis am vergangenen<br />
Mittwoch, den 21. Februar<br />
<strong>2024</strong>, am Firmensitz der Würth<br />
Industrie Service GmbH &Co.<br />
KG in Bad Mergentheim aus.<br />
Rund 20 Teilnehmende,darunter<br />
Vertreterinnen und Vertreter<br />
von Schulen, Wirtschaft, der<br />
Agentur für Arbeit- und Berufsberatung<br />
sowie weitere regionale<br />
Unternehmen, nutzten die<br />
Chance, sich schulart- undbranchenübergreifend<br />
über einegute<br />
und fundierte Bildung auszutauschen.<br />
Regional verankert, bundesweit<br />
vernetzt, alle Verantwortlichen<br />
an einem Tisch: Im Netzwerk<br />
Austausch: Rund 20 Teilnehmer kamen zum Treffen bei Würth<br />
Industrie Service underhielten Einblickeins Unternehmen. Foto: Würth<br />
SCHULEWIRTSCHAFT arbeiten<br />
Vertreter von Schulen und Betrieben,<br />
unterstützt durch weitere<br />
regionale Partner wie Arbeitgeberverbände,<br />
Kammern und<br />
Vereine oder auch Schulverwaltungen<br />
und Kommunen partnerschaftlich<br />
zusammen. So gelingt<br />
es, Schüler optimalauf den<br />
Übergang in die Arbeitswelt vorzubereiten<br />
undsie individuell im<br />
Prozess der beruflichen Orientierung<br />
zu begleiten. Das Netzwerkbautsichaus<br />
rund400 regionalen<br />
Netzwerken und Arbeitskreisen<br />
inallen Bundesländern<br />
auf. Eine gleichberechtigte<br />
Partnerschaft mit gegenseitigem<br />
Verständnis und ein Dialog<br />
auf Augenhöhe sind die Grundlage<br />
von SCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg, und somit<br />
auch für das regionale Netzwerk<br />
im Main-Tauber-Kreis. Ganz<br />
gleich, ob gemeinsame Veranstaltungen<br />
zur Berufs- und Studienorientierung,<br />
Wettbewerbe,<br />
Kooperationen und Fortbildungen<br />
oder auch Betriebserkundungen<br />
und Praktika: Im Mittelpunkt<br />
steht der Erfahrungsaustausch.<br />
„Die Zusammenarbeit<br />
zwischen Schule, Wirtschaft, Arbeitswelt<br />
und außerschulischen<br />
Bildungspartnern ist ein wichtiger<br />
Bestandteil der Bildung und<br />
Ausbildung von Kindern und Jugendlichen<br />
in Baden-Württemberg.<br />
Zusammen mit unseren<br />
Partnern schaffen wir eine gute<br />
Grundlage für die Berufsorientierung<br />
von Jugendlichen und<br />
leisten zugleich einen wichtigen<br />
Beitrag zur Fachkräftesicherung<br />
unserer Unternehmen<br />
im Land.“, so Harald Daumüller,ServiceSCHULEWIRTSCHAFT<br />
Baden-Württemberg.<br />
Mit besonderem Augenmerk<br />
auf die Frage „Wie holen wir Eltern<br />
ins Boot?“, tagte das erste<br />
regionale Netzwerktreffen im<br />
neuen Jahr. Nach einführenden<br />
Worten durch Harald Daumüller<br />
sowie Denise Voit, Konrektorin<br />
der Kopernikus-Realschule<br />
in Bad Mergentheim, thematisierte<br />
Monja Melzer, Teamleiterin<br />
Ausbildung bei Würth<br />
Industrie Service, in ihrem Impulsvortrag,<br />
welche Funktionen<br />
Eltern als enge Bezugspersonen<br />
im Prozess der Berufs- und Studienwahl<br />
einnehmen, um Rückhalt<br />
zu bieten. Auch Silke Kaludra,<br />
Lehrkraft Kopernikus-Realschule<br />
Bad Mergentheim, hatte<br />
mit einem konkreten Praxisbeispiel<br />
die Elternrolle im Fokus ihrer<br />
Diskussion. So stand vor allem<br />
der Austausch über Erfahrungen<br />
aus unterschiedlichsten<br />
Blickwinkeln im Mittelpunkt dieser<br />
Veranstaltung –und das mit<br />
dem Ziel, konkrete Ideen, Konzepte,<br />
Maßnahmen sowie erfolgreiche<br />
Praxisbeispiele aus erster<br />
Hand aufzuzeigen. pm<br />
www.schulewirtschaft.de
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Firmen &Märkte 23<br />
Klares Bekenntnis zum Standort<br />
Spatenstich:Eine neue Produktionshalle und eine Erweiterung desLogistikbereichsentstehenamBürkert-Werk in Öhringen. Mitden<br />
neuenFlächen werden die bestehenden Lagerkapazitäten erweitert sowie interne Arbeitsabläufe optimiert und automatisiert.<br />
Mit einem feierlichen Spatenstich<br />
im Februar startete<br />
die Erweiterung des<br />
Bürkert-Werks in Öhringen, die<br />
den Grundstein für eine nachhaltige<br />
Zukunft und das geplante<br />
Wachstum des Unternehmens<br />
am Standort legt. BereitsimJanuar<br />
<strong>2024</strong> wurde mit den Erdarbeiten<br />
begonnen. Die Neubauten umfassen<br />
eine zusätzliche Nutzfläche<br />
von 5800 Quadratmetern –rund<br />
60 Prozent nimmt die Produktion<br />
ein und circa 40 Prozent die Bürkert-Logistik.<br />
LAGER Neben Andreas Bürkert<br />
als Sprecher der Gesellschafter<br />
war Bürkert durch CEO Georg<br />
Stawowy,Stefan Müller (CTO) sowie<br />
Wolfram Heiß, Werksleiter in<br />
Öhringen, Marc Steffen Dahlheimer,<br />
Gesamtverantwortlicher für<br />
die Produktion in Deutschland,<br />
Kai Schellenbauer, Projektleitung<br />
Bau, und Mitgliedern des Betriebsrates<br />
vertreten. Zu den geladenen<br />
Gästen gehörten Öhringens<br />
Oberbürgermeister Thilo Michler,<br />
Petra Lichner vom Stadtbauamt,<br />
Mitarbeitende der Baufirma<br />
Stauch und des Architekturbüros<br />
Kraft&Kraft. DieErweiterung<br />
beinhaltet den Bau einer modernen<br />
Produktions- und Lagerhalle<br />
„Mit dieser<br />
Erweiterung<br />
setzen wir ein<br />
Zeichen für unser<br />
Engagement in<br />
Sachen<br />
Nachhaltigkeit.“<br />
Startschuss: Beim Spatenstich im Februarpackten neben Bürkert-Verantwortlichen auch Gäste der Stadtverwaltung und des Architekturbüros mit<br />
an.Die Neubauten, die im April 2025 fertig seinsollen, bieten einezusätzliche Nutzfläche von5800 Quadratmetern.<br />
Foto: Bürkert<br />
mit einem automatischen Kleinteilelager.<br />
„Dieses Vorhaben ist ein<br />
klares Bekenntnis zu dem Standort<br />
Öhringen und dem Ziel, die<br />
Produktionskapazitäten zu erhöhen<br />
und die Lagerlogistik zu optimieren.<br />
Die Umstellung von Paletten-<br />
auf Behälterlagerung wird<br />
die Effizienz weiter steigern und<br />
die Notwendigkeit externer Lagerflächen<br />
eliminieren“, teilt dasUnternehmen<br />
mit.<br />
Bürkert, seit 1959 ein fester Bestandteil<br />
der Öhringer Wirtschaft,<br />
zeige mit dieser Investition auch<br />
sein Engagement für Nachhaltigkeit.<br />
Das Hallentragwerk und die<br />
Außenwände werden ausHolz gefertigt,<br />
während Photovoltaikanlagen<br />
auf Dächern und Fassaden<br />
zur Energiegewinnung beitragen.<br />
Sprinklertanks dienen alsWärmesenke,<br />
um überschüssige Wärme<br />
aufzunehmen, zuspeichern und<br />
bei Bedarf wieder abzugeben.<br />
Zusätzliche Dämmmaßnahmen<br />
an den Bestandsgebäuden verbessern<br />
die Energieeffizienz. Die<br />
Flächenentsiegelung durch den<br />
Rückbau der alten Kantine ist ein<br />
weiterer Schritt zur Reduzierung<br />
des ökologischen Fußabdrucks.<br />
FERTIGSTELLUNG „Mit dieser<br />
Erweiterung setzen wir nicht nur<br />
ein Zeichen für Wachstum und<br />
Fortschritt, sondern auch für unser<br />
Engagement in Sachen Nachhaltigkeit.<br />
Wir sind stolz darauf,<br />
dass wir mit dem Einsatz von<br />
Holz, Photovoltaik und weiteren<br />
Maßnahmen einen kleinen Beitrag<br />
zum Schutz unserer Umwelt<br />
leisten können, der aber gleichzeitig<br />
ein deutliches Signal ist“,<br />
so CEO Georg Stawowy. Die Fertigstellung<br />
des Baus ist für April<br />
2025 geplant, die Inbetriebnahme<br />
des Lagers wird für Juni 2025 erwartet.<br />
Die 181 Mitarbeitenden in<br />
der Produktion und 31 im Verteilzentrum<br />
können sichauf eine moderne<br />
und verbesserte Arbeitsumgebung<br />
freuen.<br />
pm<br />
www.buerkert.de<br />
ADVERTORIAL<br />
Das Fachkräfte-Netzwerk<br />
Mehr Power fürsFachkräfteland<br />
Hohenlohe Plus überzeugt alsBeispielfür eingelungenes Netzwerk auf demFachkräftekongress in Berlin<br />
Unter dem Titel „Fachkräftekongress<br />
–Mehr Power<br />
fürs Fachkräfteland“ diskutierten<br />
Ende Februar in<br />
Berlin Bundesarbeitsminister<br />
Hubertus Heil, Bundesbildungsministerin<br />
Bettina<br />
Stark-Watzinger,Bundeswirtschaftsminister<br />
Robert<br />
Habeck sowie weitere Gäste<br />
aus Wirtschaft und Politik,<br />
wie die Fachkräftesicherung<br />
gelingen kann.760 Teilnehmende<br />
aus Unternehmen,<br />
Wirtschaft, Wissenschaft,<br />
Politik, von Verbänden und<br />
aus der Zivilgesellschaft<br />
hatten sich angemeldet.<br />
❚ Hubertus Heil betonte:<br />
„Fachkräftesicherung ist<br />
Wohlstandssicherung.Zurzeit<br />
sind so viele Menschen in<br />
Arbeit wie nie zuvor –über 46<br />
Millionen. Trotzdem brauchen<br />
wir mehr Fach- undArbeitskräfte,<br />
um unser Potenzial als<br />
drittstärkste Volkswirtschaft<br />
voll auszuschöpfen. Um das<br />
zu erreichen,müssen wir alle<br />
Potenziale nutzen.“<br />
Kurt Engel beider<br />
Präsentation im Rahmen<br />
desKongressesinBerlin.<br />
Foto: HohenlohePlus<br />
Daher konnten sich die Kongressteilnehmer<br />
aus ganz<br />
Deutschland auch über beispielhafte<br />
Netzwerke zur Fachkräftegewinnung<br />
informieren. Das<br />
Fachkräftenetzwerk Hohenlohe<br />
Plus präsentierte sich gemeinsam<br />
mit dem Netzwerk Nordsee<br />
Kollektiv aus St. Peter Ording<br />
und dem Netzwerk Region A3<br />
ausAugsburg. Kurt Engel,als<br />
einer der Geschäftsführer von<br />
Hohenlohe Plus,informierte<br />
über die Ziele und Erfolge des<br />
Fachkräftenetzwerks.<br />
Besonders beeindruckt waren<br />
die Work-Shop Teilnehmer von<br />
dem schlitzohrig gestalteten<br />
Imagefilm „Die geheimste<br />
Metropolregion Ever“, aber<br />
auch von der Landkreis- und<br />
Branchenübergreifenden Zusammenarbeit<br />
von Kommunen<br />
und Unternehmen.Die Teilnehmer<br />
überzeugte insbesondere,<br />
dass ein derartiges Netzwerk<br />
von den Kommunen auf den<br />
Weg gebracht wurde und eine<br />
große Anzahl von Unternehmen<br />
dasAngebot nutzen, um Fachkräfte<br />
von außerhalb der Region<br />
nach Hohenlohe bringen<br />
zu können.<br />
Viel Beachtung fanden auch die<br />
verschiedenen Initiativen, wie<br />
der Talentwettbewerb Hohenlohe4Talents,der<br />
Karrierekick<br />
für junge Menschen oder das<br />
Sponsoring von Sportgrößen<br />
als Bindeglied zwischen Freizeit<br />
und Beruf.Erfolgreich ist das<br />
Netzwerk auch dadurch, dass<br />
sich dieVerantwortlichen der<br />
Kommunen regelmäßig austauschen<br />
und so gute Ideen<br />
gemeinsam weiterentwickelt<br />
werden. Besonders die Netzwerktreffen<br />
der Unternehmensvertreter<br />
führen immer wieder<br />
zu guten Vorschlägen und<br />
Ideen,die dann gemeinsam<br />
weiterverfolgt werden können.<br />
Zu diesen Projekten gehört<br />
auch das vom Unternehmen<br />
FAMIGO entwickelte digitale<br />
Stadtporträt, dass für jede<br />
Gemeinde individuell die Infrastruktur<br />
und Besonderheiten<br />
der potenziellen Wohnorte<br />
darstellt und so die Suche nach<br />
den Mehrwerten des künftigen<br />
Arbeitsplatzes erleichtern soll.<br />
Hohenlohe Plus hat hierzu die<br />
Grundlagen gemeinsam mit<br />
FAMIGO geschaffen und bietet<br />
den Mitgliedsunternehmen<br />
die Möglichkeit,die eigenen<br />
Karriereseiten und Stellenangebote<br />
mit dem Infrastrukturangebot<br />
der Standortgemeinde<br />
zu verbinden.<br />
Zentrale Botschaft der Fachvorträge<br />
sollte sein, wie Standortmarketing,<br />
ein Erfolgsfaktor<br />
für die Fachkräftegewinnung<br />
im ländlichen Raum sein kann.<br />
Außerdem sollte ein Überblick<br />
über die Möglichkeiten des gemeinsamen<br />
Standortmarketings<br />
gegeben werden. Wichtig auch<br />
die Aussagen, wie Fachkräfte<br />
in der Region gehalten und für<br />
die Region gewonnen werden<br />
können. Die Rückmeldungen zu<br />
Hohenlohe Plus fast Kurt Engel<br />
so zusammen:<br />
„Die Resonanz auf die Zielsetzung<br />
und die Entwicklung von<br />
Hohenlohe Plus war sehr positiv<br />
und wurde als beispielhaft auch<br />
für andere Gebiete bewertet. Besonders<br />
hervorgehoben wurde<br />
durch die Teilnehmer,dass es<br />
offensichtlich gelungen ist,<br />
interkommunal und branchenübergreifend<br />
das gemeinsame<br />
Ziel der Gewinnung von Fachkräften<br />
voranzubringen.“<br />
Hohenlohe Plus versteht sich<br />
als gemeinschaftliche<br />
Interessenvertretung für<br />
einen Raum mit rund<br />
385 000 Einwohnern und<br />
einer starken mittelständisch<br />
geprägten Wirtshaft<br />
mit mehr als 100 Technologie-<br />
und Weltmarktführern.<br />
Kontakt:<br />
Geschäftsführer<br />
Kurt Engel<br />
und Michael Knaus<br />
Geschäftsstelle<br />
Stauffenbergstraße 35–37<br />
74523 Schwäbisch Hall<br />
Telefon 0791/ 5801-23<br />
www.hohenlohe.plus
24 Journal<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
NEWSLINE<br />
Vorsprungund Fortschritt<br />
Zwei Spenden von Optima<br />
SCHWÄBISCH HALL. Ende Dezember 2023 fand die<br />
große Weihnachtsfeier für alle Optima Mitarbeitenden<br />
am Standort Schwäbisch Hall mit einer Weihnachtstombola<br />
statt. Der Erlös aus derTombola wurde von der Geschäftsleitung<br />
verdoppelt<br />
und an zwei<br />
gemeinnützige Organisationen<br />
gespendet.<br />
Mitte Februar<br />
ging nun die<br />
Spendenübergabe<br />
über die Bühne.<br />
Freuen konnten sich<br />
die „LebensWerkstatt<br />
für Menschen<br />
mit Behinderung e. V.“, vertreten durch Chris Rappold<br />
und Steffen Birzele,und der „AKI –Ambulanter Kinderund<br />
Jugendhospizdienst Schwäbisch Hall e.V.“, vertreten<br />
durch Katrin Hameister,statt. Beide Organisationen<br />
erhielten jeweils1250Euro.<br />
pm<br />
Online-Vortrag zur „Rente als<br />
weibliche Problemzone“<br />
REGION. Zum Online-Vortrag mit dem Thema „Rente –<br />
eine typisch weibliche Problemzone?“ lädt die Kontaktstelle<br />
Frau und Beruf Heilbronn-Franken interessierte<br />
Frauen am Dienstag, 12. März, ab 18 Uhr ein. Wichtige<br />
Informationen und Tipps, die Frauen beachten müssen,<br />
um auch im Alter finanziell abgesichert zu sein, stehen<br />
im Zentrum. Der Online-Vortrag richtet sich anFrauen,<br />
die mehr über die Rentenberechnung und die Faktoren<br />
erfahren wollen, die ihre spätere Rentenhöhe beeinflussen.<br />
Die Referentin Johanna Göller,Firmenberaterin Regionalzentrum<br />
Schwäbisch Hall bei der Deutschen RentenversicherungBaden-Württemberg,erläutert,<br />
wie sich<br />
unterschiedliche Arbeitszeitmodelle im Leben einer Frau<br />
auf die Rente auswirken. Für die Veranstaltung ist eine<br />
Anmeldung erforderlich. Nähere Infos sind im Veranstaltungskalender<br />
unter www.frauundberuf-hnf.com/de/<br />
veranstaltungskalenderzufinden.<br />
pm<br />
KW intensiviert OE-Geschäft<br />
FICHTENBERG. Weltweit boomt der Kundensport. Dies<br />
wirkt sich positiv auf den Fahrwerkhersteller KW Automotive<br />
aus. Immer mehr Automobilhersteller setzen in<br />
diesem Segment auf<br />
die Entwicklungen<br />
der Fichtenberger. In<br />
den ab<strong>2024</strong> an Motorsportkunden<br />
ausgelieferten<br />
Aston<br />
Martin Vantage<br />
AMR GT3 Evo und<br />
Aston Martin Vantage<br />
GT4 Evo sind KW<br />
Solid Piston Dämpfer homologiert. Neben Aston Martin<br />
rüstet das inhabergeführte Unternehmen Kundensportrennwagen<br />
von BMW, Mercedes-AMG, Porsche und<br />
Toyota mitseinen Motorsportkomponenten aus. pm<br />
Mobilität in Heilbronn-Franken<br />
REGION. Mobilität ist gerade im ländlichen Raum extrem<br />
wichtig. Sie kostet aber auch Geld und hat je nach<br />
Wahl des Verkehrsmittels unterschiedliche Auswirkungenauf<br />
die Umwelt. Viele Modelle,die derzeit in größerenStädten<br />
auf den Weggebracht werden, sind auf dem<br />
Land schwierig umzusetzen. Im Rahmen der Mobilitätsstrategie<br />
imProjekt Netzwerk Transformotive werden<br />
neue Wege aufgezeigt. Diese umfassen nicht nur das<br />
klassische Auto,sondern auchandere Formen der Mobilität<br />
wie den öffentlichen Verkehr,Fahrräder,Elektromobilität,<br />
Sharing-Modelle und alternativeTransportmittel.<br />
Dazu setzt die Wirtschaftsregion Heilbronn-Franken<br />
GmbH auf die Meinung der Bürger in ihren verschiedenen<br />
Rollen alsPendler, Arbeitnehmer,Besucher von Freizeitaktivitäten<br />
oder als Nutzer von Bildungs- und Gesundheitsverkehren.<br />
Bis 26. April können sie unter<br />
https://survey.lamapoll.de/HeilbronnFrankenBuergerbefragung<br />
Fragen zur Mobilität in Heilbronn-Franken beantworten.<br />
pm<br />
Foto:Optima<br />
Foto:KWAutomotive<br />
Würth IndustrieService zähltzuden innovativsten Unternehmen Deutschlands <strong>2024</strong>.<br />
Seit über 25Jahren sieht die<br />
Würth Industrie Service Vorsprung<br />
und Fortschritt als<br />
Schlüssel zum Erfolg undsetzt im<br />
Bereich der ganzheitlichen Produktions-<br />
und Betriebsmittelversorgung<br />
für rund 20 000 Kunden<br />
auf automatisierte, digitalisierte<br />
Systemlösungen sowie Produktqualität<br />
bei mehr als 1400 000<br />
Artikeln. Damit überzeugte der<br />
C-Teile-Partner nun bei der Auszeichnung<br />
„Innovativste Unternehmen<br />
Deutschlands <strong>2024</strong>“ von<br />
Wirtschaftsmagazin Capital und<br />
Analyse-Institut Statista.<br />
Im Rahmen derStudie haben 465<br />
Unternehmen mit Spitzenleistungen<br />
überzeugt –und dasinzwanzig<br />
Branchen und Industriebereichen<br />
von der Autoindustrie<br />
über den Chemiesektor bis hin<br />
zu Energie und Umwelt. Mittels<br />
einer breit angelegten Methodik,<br />
deren Befragung unter Vertretern<br />
von innovationspreisgekrönten<br />
Unternehmen sowie Mitgliedern<br />
des Statista Expertenpanels<br />
„Expert Circle“ erfolgte, konnten<br />
Große und zeitgemäßeneue Adresse<br />
Wolf Baumaschinenzieht innerhalb vonBad Mergentheim um.<br />
Die Wolf Baumaschinenund<br />
Baugeräte-Handels<br />
GmbH hat einen bedeutenden<br />
Schritt vollzogen: Der Fachmarkt,<br />
das Lager und die Büros<br />
am Hauptsitz in Bad Mergentheim<br />
wurden erfolgreich an den neuen<br />
Standort in der Wilhelm-Frank-<br />
Straße 69 verlegt. Das kontinuierliche<br />
Wachstum der vergangenen<br />
Jahre machte diesen Schritt erforderlich,<br />
da die Räumlichkeiten<br />
am alten Standort zunehmendbeengt<br />
waren.<br />
Die Werkstatt und der Mietpark<br />
werden vorerst noch am alten<br />
Standort verbleiben.Für diese Abteilungen<br />
sind die Bauarbeiten<br />
auf dem neuen Grundstück noch<br />
Ehrung: Rektorin Gabi Jeck-Schlottmann(li.) und Präsidentin Martina<br />
Klärle überreichenManfred Wittenstein dieAuszeichnung.<br />
Foto: DHBW<br />
Innovativ: Im modernen Logistikzentrum steigert der C-Teile-Partner seinen Automatisierungs-und<br />
Digitalisierungsgrad kontinuierlich.<br />
Empfehlungen zu den Kategorien<br />
Produkte, Dienstleistungen, Prozessinnovationen<br />
sowie Kulturund<br />
Sozialinnovationen umfassend<br />
analysiert werden. Das Ergebnis:<br />
Deutschlands innovativste<br />
Unternehmen, zu denen auch die<br />
Würth Industrie Service zählt.<br />
Standort: Im neuen Gebäudekomplex wurden der Fachmarkt, das<br />
Lager und die Büros integriert.<br />
Foto: Wolf<br />
nicht abgeschlossen. Voraussichtlich<br />
im Sommer <strong>2024</strong> werden<br />
„Seit über 25 Jahren begeistern<br />
wir unsere Kunden tagtäglich<br />
mit maßgeschneiderten Lösungen<br />
rund um ein effizientes<br />
C-Teile-Management. Dabei sind<br />
jede Einzelne und jeder Einzelne<br />
unserer über 1800 Mitarbeitenden<br />
gefragt, sich aktiv einzubringen.<br />
Schließlich haben Innovation<br />
und Neugier bei uns höchste Priorität“,<br />
erklärt eindrücklich Stefan<br />
Reuss, Geschäftsführer IT und Digital<br />
Solutions bei Würth Industrie<br />
Service.<br />
pm<br />
www.wuerth-industrie.com<br />
auch diese anden neuen Standortverlegt.<br />
Die Wolf Baumaschinen &Baugeräte<br />
Handels GmbH wurde 1983<br />
gegründet und ist seit 41 Jahren<br />
ein fester Bestandteil der Bauindustrie,<br />
der Industrie im Allgemeinen,<br />
des Handwerks, der<br />
Kommunen und der Privatkundschaft.<br />
Mit vier Standorten und<br />
dem Außendienst, der ein Marktgebiet<br />
im Umkreis von50bis 100<br />
km ab der Zentrale in Bad Mergentheim<br />
abdeckt, wird die Kundschaft<br />
umfassend betreut. pm<br />
www.wolf-baumaschinen.de<br />
Engagement im<br />
Bildungsbereich<br />
Foto: Würth<br />
Manfred Wittenstein erhält Hochschulmedaille.<br />
Die Duale Hochschule Baden-Württemberg(DHBW)<br />
dessen Vorsitz Manfred Wittenschaft<br />
und Politik eingerichtet,<br />
Mosbach verabschiedete<br />
stein seitdem innehatte. „Manfred<br />
Manfred Wittenstein aus dem<br />
Örtlichen Hochschulrat und dem<br />
Wittenstein hat sich als Mitglied<br />
des Hochschulrats und als starke<br />
Beirat des Campus Bad Mergentheim.<br />
Unternehmerpersönlichkeit der<br />
Zugleich ehrte sie ihn<br />
mit der Hochschulmedaille, der<br />
höchsten Ehrung der DHBW.<br />
Als Unternehmer und langjähriger<br />
Aufsichtsratsvorsitzender der Wittenstein<br />
SE hat Manfred Wittenstein<br />
nicht nur in der Wirtschaft,<br />
sondern auch im Bildungsbereich<br />
Spuren hinterlassen. Er war<br />
seit 2002 Mitglied des Örtlichen<br />
Hochschulrats.Mit Gründung des<br />
Region über viele Jahre für die<br />
Entwicklung der Dualen Hochschule<br />
Baden-Württemberg eingesetzt“,<br />
würdigte die neue Campusleiterin<br />
Kim Linsenmayer seine<br />
Verdienste bei seiner Verabschiedung.<br />
Manfred Wittensteins<br />
Amtszeit im Örtlichen Hochschulrat<br />
erreichte im letzten Jahr die<br />
erlaubte Maximalzahl an Jahren,<br />
daher kann er das Amt nicht mehr<br />
Campus Bad Mergentheim vorgut<br />
20 Jahren wurde dort ein Beirat<br />
mit Persönlichkeiten aus Wirt-<br />
ausüben.<br />
www.mosbach.dhbw.de<br />
pm
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Journal 25<br />
NEWSLINE<br />
Schonend: Die Experten reinigten die inmitten derTuilerien-GärtengelegeneTreppe aus Kalkstein mit einemHeißwasser-Hochdruckreiniger.<br />
Foto: Kärcher<br />
Fega &Schmitt spendet an<br />
Hospizverein<br />
ANSBACH. Die Mitglieder des ambulanten Hospizvereins<br />
Ansbach e.V. nehmen sich jenen Menschen an, die<br />
mit schweren Krankheiten,Abschied<br />
und<br />
Verlust umgehen<br />
müssen. Um diese<br />
engagierten Ehrenamtlichen<br />
und ihren<br />
Verein zu unterstützen,<br />
sammelte die<br />
Belegschaft des<br />
Elektrogroßhandels<br />
Fega & Schmitt an<br />
der Weihnachtsfeier vergangenen Jahres einen Betrag<br />
von 1400 Euro. Anfang Februar war die Übergabe des<br />
Betrags.<br />
pm<br />
Foto:Fega&Schmitt<br />
SaubererWeg zum Louvre<br />
Im Rahmenseines Kultursponsorings reinigt Kärcher dieTreppen„Escalier Lemonnier“.<br />
ImRahmen seines Kultursponsorings<br />
hat das Familienunternehmen<br />
Kärcher die Treppen„Escalier<br />
Lemonnier“imTuileriengarten<br />
des Louvre in Paris<br />
kostenlos gereinigt. Die Treppe<br />
steht an zentraler Stelle und wird<br />
jedes Jahr vonMillionenTouristen<br />
Leonhard Weiss überzeugt als<br />
TOP-Arbeitgeber Bau<br />
Zufriedene Mitarbeiter zahlensichfür dasFamilienunternehmen aus.<br />
Schonelfmal in Folge hat sich<br />
das Familienunternehmen<br />
als einer der besten Arbeitgeber<br />
der Baubranche bewiesen.<br />
In der diesjährigen Focus-Studie<br />
konnte Leonhard Weiss noch einen<br />
draufsetzen und vom zweiten<br />
auf den ersten Platz in derKategorie<br />
Baugewerbe/Architektur klettern.<br />
Mit dem 1. Platz der TOP-Auszeichnung<br />
inseiner Branchenkategorie<br />
hatdie Bauunternehmung<br />
gezeigt, dass sich die Bemühungen<br />
für das Wohlergehen und die<br />
Zufriedenheit der Mitarbeiter auszahlen.<br />
Branchenübergreifend<br />
landete dasFamilienunternehmen<br />
auf Platz40inDeutschland –hier<br />
erneut noch besser platziert als<br />
imVorjahr.<br />
„DieAuszeichnung hat füruns einen<br />
hohen Stellenwert“, so Alexander<br />
Weiss, Gesellschafter und<br />
Geschäftsführer für Personal und<br />
Kommunikation, „denn sie bekräftigt<br />
unsere Bemühungen um<br />
die Zufriedenheit der Mitarbeiter.<br />
Sie machen uns als Unternehmen<br />
aus.“ Gerade als Familienunternehmen<br />
sieht sich Leonhard<br />
Weiss inder Pflicht, die Bedürfnisse<br />
seiner Angestellten stets<br />
zu berücksichtigen und sich um<br />
auf dem Weg zwischen der Place<br />
de la Concorde und dem Louvre<br />
genutzt. „Wir freuen uns sehr<br />
über das Engagement vonKärcher<br />
und sind sehr zufrieden mit dem<br />
Ergebnis der schonenden Reinigung<br />
dieses zentralen Ortes in unseren<br />
Tuilerien-Gärten“, sagt Arnaud<br />
Amelot, Direktor für Architektur,Instandhaltung<br />
und Gärten<br />
des Louvre. „Mit der Reinigung<br />
derTreppen wollen wireinen Beitrag<br />
zum Erhalt und zur Verschönerung<br />
der Treppen leisten“, sagt<br />
Kärcher-Reinigungsexperte Nick<br />
Heyden. Die Experten reinigten<br />
Benefits: Die Bauunternehmung<br />
sieht sich in ihren<br />
Aktivitäten, die auf das<br />
Mitarbeiterwohl einzahlen,<br />
erneut bestätigt.<br />
Foto: LW<br />
die Treppe aus Kalkstein mit einem<br />
Heißwasser-Hochdruckreiniger<br />
in der schonenden Dampfstufe<br />
und befreiten sie von biologischem<br />
Bewuchs und Emissionsverschmutzungen.<br />
pm<br />
www.kaercher.com<br />
deren Wohl zu kümmern. Neben<br />
monetären Benefits wie Ergebnisbeteiligungen<br />
oder betrieblicher<br />
Altersvorsorge achtet das Unternehmen<br />
daher ganz besonders<br />
auf weiterführende Unterstützungsansätze.<br />
„Unser Mix aus Fordern und Fördern<br />
ist der richtige Weg“, freut<br />
sich Alexander Weiss. Der Geschäftsführer<br />
sieht das Unternehmen<br />
aber dennoch in der Pflicht:<br />
„Auf dem TOP-Siegel werden wir<br />
uns dennoch nicht ausruhen. Für<br />
uns gilt es, das hohe Niveau nicht<br />
nur zu halten, sondern es weiter<br />
auszubauen“.<br />
pm<br />
www.leonhard-weiss.de<br />
Fast 120 Jubilare<br />
und Rentner<br />
Rommelagsetzt auf lange Zusammenarbeit.<br />
die Geschäftsführer der einzelnen<br />
Rommelag-Unternehmen.Für<br />
Rommelag hat die gemeinsame<br />
Jubilarfeier Tradition. Sie zeigt,<br />
welchen Wert die Inhaberfamilie<br />
Ende Februar ehrte die Rommelag-Gruppe<br />
langjährige<br />
Mitarbeiter.Rund 100 Jubilare<br />
wurden fürihre 10-, 25-und<br />
40-jährige Betriebszugehörigkeit<br />
geehrt. Gleichzeitig fand die Verabschiedung<br />
von Rentnerinnen<br />
Treffen: Die Jubilare und Rentner des Jahres2023 dereinzelnen und Rentnern in deren Ruhestand<br />
Unternehmen kamen zu einergemeinsamen Feier zusammen. Foto: Rommelag statt. Die Ehrung übernahmen www.rommelag.com<br />
auf eine langfristige Zusammenarbeit<br />
legt.<br />
pm<br />
Neue Leiterin am ZfW<br />
HEILBRONN. Adelhajda Bahonjic-Hölscher ist neue Leiterin<br />
des Zentrums fürWeiterbildung (ZfW)inHeilbronn,<br />
einer 100-prozentigen Tochter der IHK Heilbronn-Franken.<br />
Sie soll an der Spitze des ZFW die Aus- und Weiterbildung<br />
in eine digitale, nachhaltige Zukunft führen.<br />
Adelhajda Bahonjic-Hölscher studierte Elektro- und Automatisierungstechnik<br />
und hat zudem einen Pädagogikabschluss<br />
fürdas Lehramt an beruflichen Schulen.Berufliche<br />
Erfahrungen sammelte sie unter anderem als<br />
Produktmanagerin, Berufsschullehrerin, Referatsleiterin<br />
Berufliche Bildung sowie als Leiterin des IHK-Bildungshauses<br />
in Stuttgart.<br />
pm<br />
Unternehmen setzen auf<br />
Millionen-Förderung der L-Bank<br />
REGION. In Heilbronn-Frankenwerden Unternehmen im<br />
Landesvergleich überdurchschnittlich durch die L-Bank<br />
gefördert. 2023 waren es fast320 MillionenEuro,die an<br />
kleine und mittlere Unternehmen sowie an Gründer<br />
flossen. Christina Nahr-Ettl, Leiterin Unternehmen &International<br />
bei der IHK, nennt dies einen „eindrucksvollen<br />
Beweis dafür, dass kleineund mittlere Unternehmen<br />
Zukunftssicherung vor Ort betreiben“. Insgesamt wurden<br />
laut L-Bank im zurückliegenden Jahr 717 Unternehmen<br />
unterstützt, darunter 214 Gründer sowie 5<strong>03</strong> etablierte<br />
mittelständischeUnternehmen.<br />
pm<br />
Besuch beim Gründergrillen<br />
STUTTGART/SCHWÄBISCH HALL. Das erste Gründergrillen<br />
des Technologiezentrum Schwäbisch Hall GmbH<br />
in diesem Jahr war ein ganz besonderes Erlebnis. Die<br />
Firma Müller Megerle Forchtenberg fuhr mit 21 Jungunternehmern,<br />
Selbständigen<br />
und Netzwerkern<br />
zum Gründegrillen<br />
nach Stuttgart.<br />
In einer zu<br />
einem coolen<br />
Club umgebauten<br />
alten Tankstelle<br />
moderierten<br />
die dortigen<br />
Macher die Pitch-Veranstaltung. Von den Hohenloher<br />
Unternehmern stellte Frederik Wystup, MeiLuft GmbH,<br />
seine Erfindung vor, mit der in der Raumluft kleinste<br />
Kunststoffpartikel gemessen werden können. pm<br />
Preis für Chatassistent<br />
KÜNZELSAU. Die Adolf Würth GmbH und die Würth IT<br />
GmbH erhalten gemeinsam den „reta award“ in der Kategorie<br />
„Best Enterprise Solution“ für außergewöhnliche<br />
Technologien im Einzelhandel. Die Unternehmen<br />
haben den Sprach- und Chatassistenten „Pico“ entwickelt,<br />
der wichtige Vertriebsprozesse beschleunigt. „Mit<br />
Pico gewinnen unsere Mitarbeitenden im Außen- und<br />
Innendienst Freiräume,umeffizienter auf die Bedürfnisse<br />
unserer Kunden eingehen zu können“, sagt JensNeumann,<br />
Geschäftsführer Vertriebssteuerung. pm<br />
Foto: Technologiezentrum
26 Handelsregister<br />
März <strong>2024</strong> I Jahrgang 23 I Nr. 258<br />
Neueintragung<br />
HRB 747412<br />
INDEVCO GmbH Satteldorf. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Jeremias Bauer Straße 13/1, 74589 Satteldorf.<br />
Beratung, Projektmanagement, Produktentwicklung<br />
für die Backwaren- und Snackindustrie,<br />
die Backmittelindustrie und Maschinenhersteller<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Personenbezogene Daten<br />
(Wohnort) geändert bei Geschäftsführer: Gerhardt,<br />
Hermann Ulrich, Satteldorf, *13.10.1966<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 26.07.2017 mit Änderung vom<br />
28.08.2018. Die Gesellschafterversammlung vom<br />
31.10.2023 hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages<br />
in § 1 (Firma und Sitz) beschlossen. Der<br />
Sitz ist von Weinheim (Amtsgericht Mannheim<br />
HRB 728434) nach Satteldorf verlegt.<br />
HRB 793095<br />
Yankov-Bau UG haftungsbeschränkt)<br />
Braunsbach. Geschäftsanschrift: Geislinger Straße<br />
8, 74542 Braunsbach. Der Trockenbau sowie<br />
der Einbau von Baufertigteilen 100,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Yankov, Lachezar, Braunsbach,<br />
*10.09.2001 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 24.10.2023.<br />
HRB 747345<br />
Eiselehof Event GmbH Rot am See. Geschäftsanschrift:<br />
Bildäcker 1, 74585 Rot am See. Betrieb<br />
und die Verwaltung von Ferienwohnungen mit<br />
Eventräumen, sowie die Ausrichtung von Veranstaltungen<br />
in diesem Zusammenhang 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Eisele, Lucia Anna, Rot am<br />
See, *30.08.1971 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
im eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
18.12.2023.<br />
HRB 793021<br />
Amudarja GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Willy-Brandt-Allee 2, 74523 Schwäbisch<br />
Hall. Die Erbringung von Dienstleistungen im<br />
Bereich Personal-Rekrutierung und - Vermittlung<br />
sowie im Bereich der Sprach- und Berufsbildung<br />
25.000,00 EUR. Ist nur ein Geschäftsführer bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Geschäftsführer<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder<br />
ein Geschäftsführer mit einem Prokuristen. Geschäftsführerin:<br />
Ergasheva, Shakhzoda, Schwäbisch<br />
Hall, *01.08.1993 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Geschäftsführer: Hasenfuß, Andreas, Mulfingen,<br />
*01.02.1989 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
19.12.2023.<br />
HRB 793233<br />
BME TECH GmbH Obersontheim. Geschäftsanschrift:<br />
Irene-Kärcher-Straße 5, 74423 Obersontheim.<br />
Vertrieb und Installation von Sicherheitsund<br />
Gefahrenmeldanlagen, Netzwerktechnik,<br />
Videoüberwachung, Elektroinstallation. Vertrieb<br />
von Waren und Dienstleistungen in der Hausund<br />
Gebäudetechnik (elektr. Haushaltsgeräte,<br />
Sat-Anlagen, Türsprechanlagen, Multimediageräte).<br />
Führung eines Online-Shops. Produktion<br />
im Bereich der Kabelkonfektionierung, Glasfaser<br />
und Hausmeisterservice. 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Babiej, Ursula, Obersontheim,<br />
*07.12.1990. Einzelprokura mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen: Babiej, Marc Niko Carl,<br />
Obersontheim, *01.08.1993 Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
28.12.2023.<br />
HRB 793197<br />
Triple T GmbH Schwäbisch Hall. Geschäftsanschrift:<br />
Wettbach 1/1, 74523 Schwäbisch Hall.<br />
Der Handel mit Fahrzeugen, das Halten und<br />
Verwalten von Vermögenswerten im eigenen<br />
Namen und auf eigene Rechnung und die Fahrzeugvermietung<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Tischler, Ferdinand, Grieskirchen / Österreich,<br />
*31.12.1966 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
05.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 792883<br />
Möbel-Müller GmbH Kupferzell. Geschäftsanschrift:<br />
Im Bild 4, 74635 Kupferzell. Schreinerei,<br />
Innenausbau, Küchenstudio 25.000,00 EUR.<br />
Geschäftsführer: Götzinger, Reiner, Öhringen,<br />
*28.01.1960 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Einzelprokura:<br />
Götzinger, Lilli, Öhringen, *30.09.1993 Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 08.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747339<br />
polpo GmbH Crailsheim. Geschäftsanschrift:<br />
Weiße-Rose-Allee 8, 74564 Crailsheim. Betrieb<br />
eines Zeitarbeitsunternehmens nach den Maßgaben<br />
des Arbeitsnehmerüberlassungsgesetzes, die<br />
Arbeitsvermittlung, die Übernahme von Werksverträgen,<br />
Werbe- und Promotion-Tätigkeit, sowie<br />
die Ausführung von artverwandten Dienstleistungen.<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Neufeld,<br />
lnna, Wallhausen, *02.10.1971. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
11.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747409<br />
MSP Lernwelt GmbH Crailsheim. Geschäftsanschrift:<br />
Untere Gasse 64, 74564 Crailsheim. Der<br />
Vertrieb, Kozeption und Durchführung von Personalentwicklungsmaßnahmen,<br />
insbesondere:<br />
-Trainings, -Coachings und -Teamentwicklungsmaßnahmen.<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Strohmeier, Kathrin, Crailsheim, *25.10.1971<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Musterprotokoll<br />
vom 12.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 728962<br />
Schreinerei Rühling-Martincic GmbH &<br />
Co. KG Rot am See. Geschäftsanschrift: Sandäckerstraße<br />
4, 74585 Rot am See. Jeder persönlich<br />
haftende Gesellschafter vertritt einzeln. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Rühling-Martincic<br />
Verwaltungs-GmbH, Rot am See (Amtsgericht<br />
Ulm HRB 747286) mit der Befugnis - auch für<br />
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Kommanditgesellschaft Kommanditist: Rühling-Martincic,<br />
Sven, Gerabronn, *30.08.1974,<br />
Haftsumme: 100,00 EUR.<br />
HRB 747440<br />
LC-Immobilienprojekte GmbH Creglingen.<br />
Geschäftsanschrift: Schonach 37/1, 97993<br />
Creglingen. Der Erwerb, die Entwicklung, die<br />
Verwaltung, die Vermietung und die Veräußerung<br />
von Immobilien 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Kästner, Christian Jonas, Karlsruhe, *14.05.1997.<br />
Geschäftsführer: Palm, Lorenz Wilhelm,<br />
Schrozberg, *04.07.1998 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag<br />
vom 19.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 747427<br />
Global Safety Revier GmbH Crailsheim.<br />
Geschäftsanschrift: Wolfgangstraße 58, 74564<br />
Crailsheim. Die Erbringung von Sicherheitsdienstleistungen<br />
und Bewachungstätigkeiten<br />
jeglicher Art, insbesondere für Gegenstände, Gebäude<br />
und Personen 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Maier, Benjamin, Kirchberg an der Jagst,<br />
*24.05.1986 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Schindler, Andreas, Gerabronn, *19.04.1986 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen<br />
oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom 22.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793099<br />
Plan B Property GmbH Künzelsau. Geschäftsanschrift:<br />
Jakob-Sommer-Straße 11,<br />
74653 Künzelsau. Beteiligungen an anderen<br />
Unternehmen zu erwerben, zu halten und zu veräußern<br />
25.000,00 EUR. Geschäftsführer: Scherner,<br />
Thomas Oliver, Künzelsau, *13.<strong>03</strong>.1982 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Gesellschaft mit beschränkter Haftung<br />
Gesellschaftsvertrag vom 22.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793261<br />
Hohenlohe Homes GmbH Künzelsau. Geschäftsanschrift:<br />
Jakob-Sommer-Straße 11, 74653<br />
Künzelsau. Der Erwerb, die Verwaltung, die Vermietung<br />
und die Veräußerung von Immobilien,<br />
sowie alle damit im Zusammenhang stehenden<br />
Tätigkeiten 25.000,00 EUR. Geschäftsführer:<br />
Troska, Fabian, Malsch, *06.05.1986. Geschäftsführer:<br />
Scherner, Thomas Oliver, Künzelsau,<br />
*13.<strong>03</strong>.1982 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
22.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRB 793274<br />
Wohnraum Hohenlohe GmbH Künzelsau.<br />
Geschäftsanschrift: Jakob-Sommer-Straße<br />
11, 74653 Künzelsau. Der Erwerb, das Halten,<br />
das Vermieten, das Verwalten, das Sanieren und<br />
der Verkauf von eigenem Immobilienvermögen,<br />
jedoch kein Immobilienhandel. 25.000,00<br />
EUR. Geschäftsführer: Troska, Fabian, Malsch,<br />
*06.05.1986. abzuschließen. Geschäftsführer:<br />
Scherner, Thomas Oliver, Künzelsau, *13.<strong>03</strong>.1982<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesellschaft mit beschränkter<br />
Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
22.01.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 741026<br />
Yvonne und Eva Schneider OHG Künzelsau.<br />
Geschäftsanschrift: Steinbacher Weg 4, 74653<br />
Künzelsau. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
ist befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen. Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Schneider, Yvonne, Künzelsau,<br />
*04.05.1979. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
Schneider, Eva, Künzelsau, *08.09.198.<br />
Offene Handelsgesellschaft.<br />
HRA 741048<br />
Genusswerkstatt Gebrüder Greiner<br />
GmbH & Co. KG Bühlertann. Geschäftsanschrift:<br />
Hauptstraße 9, 74424 Bühlertann.<br />
Jeder persönlich haftende Gesellschafter vertritt<br />
einzeln. Persönlich haftender Gesellschafter:<br />
VV Vermögens Verwaltungs GmbH, Bühlertann<br />
(Amtsgericht Stuttgart HRB 752874). Kommanditgesellschaft<br />
Kommanditist: Greiner, Christian,<br />
Bühlertann, *29.06.1989, Haftsumme: 500,00<br />
EUR Kommanditist: Greiner, Felix, Bühlertann,<br />
*<strong>03</strong>.02.1992, Haftsumme: 500,00 EUR.<br />
HRB 793241<br />
Comfort Hausverwaltung GmbH Öhringen.<br />
Geschäftsanschrift: Bahnhofstraße 24, 74613 Öhringen.<br />
Betreuung, Verwaltung und Bewirtschaftung<br />
von Wohnimmobilien, Pflegeeinrichtungen<br />
und sonstigen Immobilien, die Übernahme von<br />
WEG-Verwaltungen sowie die technische und<br />
kaufmännische Verwaltung von Immobilien<br />
100.000,00 EUR. Geschäftsführer: Geist, Sven,<br />
Pfedelbach, *05.11.1996 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen: Lindenmann,<br />
Chiara, Öhringen, *26.<strong>03</strong>.1999 Gesellschaft mit<br />
beschränkter Haftung Gesellschaftsvertrag vom<br />
01.02.<strong>2024</strong>.<br />
HRA 728993<br />
Lo Yuk Yu Gastronomiebetrieb e.Kfr. Bad<br />
Mergentheim. Geschäftsanschrift: Max-Eyth-Straße<br />
9, 97980 Bad Mergentheim. Inhaberin: Lo, Yuk<br />
Yu, Bad Mergentheim, Einzelkauffrau.<br />
HRA 741074<br />
ZFO GmbH & Co. KG Schwäbisch Hall.<br />
Geschäftsanschrift: Daimlerstraße 13, 74523<br />
Schwäbisch Hall. Jeder persönlich haftende Gesellschafter<br />
vertritt einzeln. Jeder persönlich haftende<br />
Gesellschafter ist befugt, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter<br />
eines Dritten Rechtsgeschäfte vorzunehmen.<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: ZFO Verwaltungs<br />
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 792894) Kommanditgesellschaft<br />
Kommanditist: Ziehl, Dennis, Schwäbisch Hall,<br />
*05.11.1979, Haftsumme: 1.000,00 EUR.<br />
Veränderung<br />
HRB 680412<br />
Fritz Mönikheim GmbH Heizung - Sanitär<br />
– Energiesysteme. Der Einzelkaufmann<br />
Mönikheim, Joachim, Weikersheim, *22.11.1959<br />
hat als Inhaber der Firma „Joachim Mönikheim<br />
Besitz und Immobilien e.K.“, Weikersheim (Amtsgericht<br />
Ulm HRA 728476) das von ihm betriebene<br />
Unternehmen im Wege der Ausgliederung nach<br />
Maßgabe des Ausgliederungs- und Übernahmevertrages<br />
vom 21.08.2023, samt Nachträge vom<br />
10.10.2023, 28.12.2023 und 17.01.<strong>2024</strong> und der<br />
Versammlungsbeschlüsse vom 21.08.2023 und<br />
17.01.<strong>2024</strong> auf die Gesellschaft (übernehmender<br />
Rechtsträger) übertragen (Ausgliederung zur<br />
Aufnahme). Auf die bei Gericht eingereichten Urkunden<br />
wird Bezug genommen.<br />
HRB 779852<br />
FORTUS SERVICE GmbH. Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 23.11.2023<br />
(4 IN 612/23) wurde über das Vermögen der<br />
Gesellschaft das Insolvenzverfahren eröffnet. Die<br />
Gesellschaft ist durch Eröffnung des Insolvenzverfahrens<br />
über ihr Vermögen (Amtsgericht Heilbronn,<br />
4 IN 612/23) aufgelöst. Gemäß § 60 Abs. 1<br />
GmbHG i.V. § 65 Abs. 1 GmbHG von Amts wegen<br />
eingetragen.<br />
HRB 729056<br />
SK Großhandel Tierfuttereinzelhandel<br />
UG (haftungsbeschränkt) Durch Beschluss<br />
des Amtsgerichts Heilbronn vom 11.12.2023 (3 IN<br />
290/18) ist das Insolvenzverfahren aufgehoben.<br />
HRB 570854<br />
Grafenhof Golfanlagen GmbH. Durch<br />
rechtskräftigen Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 14.12.2023 (13 IN 610/14) ist das<br />
Insolvenzverfahren mangels einer die Kosten des<br />
Verfahrens deckenden Masse eingestellt. Die allgemeine<br />
und besondere Vertretungsregelung der<br />
Geschäftsführer gilt bei den Liquidatoren nicht<br />
automatisch fort.<br />
HRB 680864<br />
KS Management GmbH. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 14.12.2023 hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages durch Einfügung<br />
des neuen § 5/1 (Gesellschafterbeschlüsse) beschlossen.<br />
Das Handelsregister wird präsentiert von:<br />
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HRB 57<strong>03</strong>44<br />
Häsele Baustoffhandels-GmbH. Mit der<br />
„Häsele Holding - GmbH & Co. KG“, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRA 723332) wurde<br />
am 18.12.2023 ein Ergebnisabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am 02.02.<strong>2024</strong> zugestimmt hat. Auf die bei<br />
Gericht eingereichten Urkunden (Unternehmensvertrag<br />
und Zustimmungsbeschlüsse) wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 759147<br />
Hagebaumarkt Häsele GmbH. Mit der<br />
„Häsele Holding - GmbH & Co. KG“, Schwäbisch<br />
Hall (Amtsgericht Stuttgart HRA 723332) wurde<br />
am 18.12.2023 ein Ergebnisabführungsvertrag<br />
abgeschlossen, dem die Gesellschafterversammlung<br />
am 02.02.<strong>2024</strong> zugestimmt hat. Auf die<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen.<br />
HRB 790006<br />
TELTEC International GmbH. Stammkapital<br />
nun: 148.541,00 EUR. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 21.12.2023 hat die Änderung des<br />
Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital) beschlossen.<br />
Das Stammkapital ist durch Beschluss<br />
der Gesellschafterversammlung vom gleichen Tag<br />
um 26.044,00 EUR auf 148.541,00 EUR erhöht.<br />
HRB 792560<br />
Metzger Logistik GmbH. Stammkapital von<br />
Amts wegen berichtigt in: 52.000,00 EUR.<br />
HRB 741247<br />
comundus consulting GmbH. Firma geändert;<br />
nun: DOS Schweißfach- und Montagebetrieb<br />
GmbH. Sitz verlegt; nun: Fichtenberg Neue<br />
Geschäftsanschrift: Obere Riedwiesen 11, 74427<br />
Fichtenberg Gegenstand geändert; nun: Die Beratung,<br />
der Handel, der Service und die Fertigung<br />
und Reparaturen in Bezug auf Schweiß- und<br />
Montagefacharbeiten. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Fitzel, Steffen, Fichtenberg, *09.04.1974 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Fitzel, Siegfried, Mutlangen, *12.10.1949<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 04.01.<strong>2024</strong><br />
hat die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Firma und Sitz) und § 2 (Gegenstand des Unternehmens)<br />
beschlossen.<br />
HRB 570677<br />
Apparate- und Behälterbau Weller<br />
GmbH. Mit Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn<br />
vom 08.01.<strong>2024</strong> (10 IN 1159/23) ist der Gesellschaft<br />
ein allgemeines Verfügungsverbot auferlegt<br />
(§ 21 Abs. 2 Nr. 2 InsO).<br />
HRB 787626<br />
Beautifly UG (haftungsbeschränkt) Firma<br />
geändert; nun: HLS Immobilien UG (haftungsbeschränkt)<br />
Sitz verlegt; nun: Öhringen Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Victoriastraße 5, 74613<br />
Öhringen Gegenstand geändert; nun: Der Handel,<br />
Ankauf, Verkauf und Renovierung von Immobilien<br />
im eigenen Namen und auf eigene Rechnung.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Lang, Daniel<br />
Volker Friedrich, Öhringen, *17.02.1985. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Spies, Niko Christian, Heilbronn,<br />
*24.12.1998 Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 08.01.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des<br />
Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 7366<strong>03</strong><br />
GREINIG Versorgungstechnik GmbH. Sitz<br />
verlegt; nun: Bretzfeld Neue Geschäftsanschrift:<br />
Felix-Wankel-Straße 18, 74626 Bretzfeld. Die<br />
Gesellschafterversammlung vom 09.01.<strong>2024</strong> hat<br />
die Änderung des Gesellschaftsvertrages in § 1<br />
(Sitz) beschlossen.<br />
HRB 748778<br />
Element Invest Verwaltungs GmbH.<br />
Durch Beschluss des Amtsgerichts Heilbronn vom<br />
09.01.<strong>2024</strong> (10 IN 1<strong>03</strong>7/23) wurde ein vorläufiger<br />
Insolvenzverwalter bestellt. Verfügungen der<br />
Gesellschaft über Gegenstände ihres Vermögens<br />
sind nur noch mit Zustimmung des vorläufigen<br />
Insolvenzverwalters wirksam (§ 21 Abs. 2 Nr. 2<br />
InsO).<br />
HRB 747<strong>03</strong>3<br />
SEKURTECH Sicherheitstechnik GmbH.<br />
Stammkapital nun: 30.300,00 EUR Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 10.01.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in § 3 (Stammkapital);<br />
§ 8 (Verfügung über Geschäftsanteile);<br />
§ 9 (Jahresabschluss, Ergebnisverwendung) ; §<br />
10( Kündigung eines Gesellschafters) § 12 (Abfindung)<br />
; Neueinfügung § 13 (Einziehung von<br />
Geschäftsanteilen) und § 14 (Anteilsübertragung<br />
anstelle der Einziehung) beschlossen. Das<br />
Stammkapital ist durch Beschluss der Gesellschafterversammlung<br />
vom gleichen Tag auf 30.300,00<br />
EUR erhöht.<br />
HRB 590690<br />
Würth V1 Verwaltungs-GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: der Erwerb, das Halten, das Verwalten<br />
und die Veräußerung von Beteiligungen an<br />
Gesellschaften. Bestellt als Geschäftsführer: Trehkopf,<br />
Hans-Peter, Bad Mergentheim, *21.<strong>03</strong>.1967<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Seyboth, Gerhard, Schwäbisch Hall, *20.09.1957.<br />
Die Gesellschafterversammlung vom 16.01.<strong>2024</strong><br />
hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 781686<br />
M. Mauser Elektrotechnik GmbH. Neue<br />
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Service<br />
Fleet-<br />
Management<br />
Geschäftsanschrift: Am Gartennest 7, 74544 Michelbach<br />
an der Bilz.<br />
HRA 725284<br />
Sturm Zweite Immobilienbeteiligungs-<br />
GmbH & Co. KG. Firma geändert; nun: Sturm<br />
US-Vermögenswerte GmbH & Co. KG.<br />
HRA 727572<br />
smartino GmbH & Co. KG. Eingetreten als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: smartino Betriebs<br />
GmbH, Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 792591). Ausgeschieden als Persönlich<br />
haftender Gesellschafter: Lutz Verwaltungs GmbH,<br />
Schwäbisch Hall (Amtsgericht Stuttgart HRB<br />
728938) Ausgeschieden als Kommanditist: Lutz,<br />
Sandra, geb. Reimer, Rosengarten, *19.01.1976,<br />
Haftsumme: 5.000,00 EUR. Ausgeschieden als<br />
Kommanditist: Lutz, Jochen Thomas Siegfried,<br />
Rosengarten, *17.10.1972, Haftsumme: 5.000,00<br />
EUR Für die Haftsumme von Sandra Lutz und für<br />
die Haftsumme von Jochen Lutz jeweils in Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist:<br />
Strohmaier, Jessica Maria, Gaildorf, *16.12.1981,<br />
Haftsumme: 10.000,00 EUR.<br />
HRB 570737<br />
MHW Bike-House-GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Neumann, Heinz, Rosengarten-<br />
Raibach, *12.08.1960.<br />
HRB 680784<br />
bdtronic GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Olkus, Andreas Franz, Bad Mergentheim,<br />
*29.12.1980. Nicht mehr Geschäftsführer: Vandenrhijn,<br />
Patrick, AS/Belgien, *22.01.1967.<br />
HRB 722690<br />
ICS Incentive & Congress Service GmbH.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert; nun:<br />
Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er allein.<br />
Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
zwei gemeinsam oder ein Liquidator gemeinsam<br />
mit einem Prokuristen. Personenbezogene Daten<br />
(Wohnort) geändert und nicht mehr Geschäftsführer;<br />
nun bestellt als Liquidator: Harrasser,<br />
Hans Walter, Solana Beach / Vereinigte Staaten,<br />
*22.06.1945 einzelvertretungsberechtigt. Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 739582<br />
Medizinisches Versorgungszentrum Tauberkreis<br />
gemeinnützige GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Berschauer, Jeremia, Würzburg,<br />
*25.06.1988 einzelvertretungsberechtigt. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Kaufmann, Matthias Stephan,<br />
Malterdingen, *29.12.1971.<br />
HRB 783156<br />
KingzZ GmbH. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Höhenweg 7, 74613 Öhringen Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Kurt, Sabur, Öhringen,<br />
*30.09.1993 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Nowak, Daria, Öhringen,<br />
*15.10.1995.<br />
Schulz BüroTechnikVertrieb GmbH<br />
Mainklinger Straße 2<br />
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Tel.: 07959 / 926940<br />
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HRA 4364<br />
Winkler Design GmbH & Co. KG. Prokura<br />
erloschen: de Vivo, Massimo, Würzburg,<br />
*28.06.1973.<br />
HRA 580635<br />
Möbel-Müller e.K. Firma geändert; nun:<br />
Möbel-Müller-Götzinger e. K. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
von Amts wegen ergänzt: Der<br />
Inhaber handelt allein.<br />
HRA 660940<br />
Calcitwerk Schön + Hippelein GmbH &<br />
Co. KG. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Hippelein, Frank, Crailsheim,<br />
*<strong>03</strong>.06.1960.<br />
HRB 570148<br />
Rex Industrie-Produkte Graf von Rex<br />
GmbH. Einzelprokura: Binder, Reinhard, Böhmfeld,<br />
*13.04.1970.<br />
HRB 690254<br />
Hofmann GmbH. Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem<br />
anderen Prokuristen: Krauß, Tobias, Blaufelden,<br />
*24.01.1981.<br />
HRB 774825<br />
HZS GmbH. Geändert, nun: Geschäftsanschrift:<br />
Kocherweg 39, 74429 Sulzbach-Laufen.<br />
HRA 58<strong>03</strong>54<br />
Paul Kleinknecht Schotter- und Splittwerke<br />
GmbH & Co. KG. Ausgeschieden als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Plümpe, Iris,<br />
Öhringen, *01.06.1945 Kommanditist: Hermann<br />
Stumpp GmbH & Co. KG Vertretungen und Beteiligungen,<br />
Stuttgart, (Amtsgericht Stuttgart HRA<br />
11<strong>03</strong>8), Haftsumme: 570.000,00 EUR. Kommanditist:<br />
Weiß, Martin, Öhringen, *22.11.1968<br />
Haftsumme: 100.000,00 EUR Kommanditist:<br />
PAKS Beteiligungs GmbH, Bretzfeld, (Amtsgericht<br />
Stuttgart HRB 768124), Haftsumme: 1.330.000,00<br />
EUR 19.01.<strong>2024</strong> Nübel Kommanditist/en mit der<br />
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz<br />
2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
Ihr Partner für die Region<br />
Hohenlohe-Franken<br />
HRA 680752<br />
WIMO Immobilien GmbH & Co. KG.<br />
Kommanditist/en mit der Bezeichnung Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von<br />
Amts wegen neu vorgetragen und sodann ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Wirthwein, Frank,<br />
Creglingen, *11.10.1976, Haftsumme: 105.000,00<br />
EUR. Kommanditist/en mit der Bezeichnung<br />
Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB<br />
von Amts wegen neu vorgetragen und für einen<br />
Teil dieser Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge<br />
Haftsumme erhöht bei Kommanditist: Wirthwein,<br />
Marcus Klaus, Creglingen, *27.11.1973, Haftsumme:<br />
188.790,00 EUR Für einen Teil dieser<br />
Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Wirthwein, Andrea, Creglingen,<br />
*16.10.1978, Haftsumme: 21.210,00 EUR.<br />
HRA 723996<br />
Reutter Vermögensverwaltungs- und Beteiligungs<br />
GmbH & Co. KG. Sitz verlegt; nun:<br />
Schwäbisch Hall Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Pauline Graf-Straße 20, 74523 Schwäbisch Hall<br />
Kommanditist/en mit der Bezeichnung Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von Amts<br />
wegen neu vorgetragen: Kommanditist: Reutter,<br />
Rolf-Dieter, Schwäbisch Hall, *18.04.1972, Haftsumme:<br />
64.640,00 EUR. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Reutter, Hans-Georg, Rosengarten,<br />
*01.02.1963, Haftsumme: 32.000,00 EUR Ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Reutter, Peter-Otto,<br />
Rosengarten, *01.11.1964, Haftsumme: 31.360,00<br />
EUR.<br />
HRA 728655<br />
EE Bürgerenergie Bühlerzell GmbH &<br />
Co. KG. Kommanditist: Gemeinde Bühlerzell,<br />
Bühlerzell,Haftsumme: 1.000,00 EUR. Haftsumme<br />
um 900.000,00 EUR erhöht bei Kommanditist:<br />
ZEAG Energie AG, Heilbronn, (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 10<strong>03</strong>22), Haftsumme: 999.000,00 EUR<br />
19.01.<strong>2024</strong> Nübel Kommanditist/en mit der<br />
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz<br />
2 EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
HRB 680488<br />
Wolf Baumaschinen und Baugeräte Handels-GmbH.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Wilhelm-Frank-Straße 69, 97980 Bad Mergentheim.<br />
HRB 732342<br />
Bembé Immobilien Verwaltungs-GmbH.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Wirthwein, Frank<br />
Udo, Creglingen, *11.10.1976.<br />
HRB 770209<br />
Heller Fruchtsäfte Verwaltungs GmbH.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Heller, Ana Teresa,<br />
Schwäbisch Hall, *02.12.1989 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführerin: Heller, Ana<br />
Cecilia Beatriz, geb. Francesconi, Schwäbisch<br />
Hall, *17.01.1957.<br />
HRA 680429<br />
Bembé Parkett GmbH & Co. KG. Berichtigung<br />
von Amts wegen zur Geschäftsanschrift:<br />
Wolfgangstraße 15, 97980 Bad Mergentheim<br />
Kommanditist/en mit der Bezeichnung Haftsumme<br />
gemäß Artikel 89 Absatz 2 EGHGB von<br />
Amts wegen neu vorgetragen. Kommanditist:<br />
Wirthwein, Udo Walter, Creglingen, *29.04.1944,<br />
Haftsumme: 205.000,00 EUR. Ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Wirthwein, Frank Udo, Creglingen,<br />
*11.10.1976, Haftsumme: 1.845.000,00<br />
EUR. Für einen Teil der Haftsumme des Frank<br />
Udo Wirthwein in Höhe von 1.840.900,00 EUR<br />
in Sonderrechtsnachfolge Haftsumme erhöht bei<br />
Kommanditist: Wirthwein, Marcus Klaus, Creglingen,<br />
*27.11.1973, Haftsumme: 3.685.900,00<br />
EUR Für einen Teil der Haftsumme des Frank Udo<br />
Wirthwein in Höhe von 4.100,00 EUR in Sonderrechtsnachfolge<br />
Haftsumme erhöht bei Kommanditist:<br />
Wirthwein, Ingrid Erika Helga, Creglingen,<br />
*16.09.1945, Haftsumme: 209.100,00 EUR.<br />
HRA 724564<br />
Bembé Immobilien GmbH & Co. KG. Ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Wirthwein, Frank<br />
Udo, Creglingen, *11.10.1976, Haftsumme:<br />
100.000,00 EUR Für einen Teil dieser Haftsumme<br />
in Sonderrechtsnachfolge Haftsumme um<br />
79.800,00 EUR erhöht bei Kommanditist: Wirthwein,<br />
Marcus Klaus, Creglingen, *27.11.1973,<br />
Haftsumme: 179.800,00 EUR Für einen Teil der<br />
Haftsumme des Kommanditisten Frank Udo<br />
Wirthwein in Sonderrechtsnachfolge eingetreten<br />
als Kommanditist: Wirthwein, Andrea, Creglingen,<br />
*16.10.1978, Haftsumme: 20.200,00 EUR.<br />
HRB 5268<br />
Winkler Design Verwaltungs-GmbH. Ausgeschieden:<br />
Geschäftsführer: Wirthwein, Frank,<br />
Creglingen, *11.10.1976.<br />
HRB 570413<br />
GWG Grundstücks- und Wohnungsbaugesellschaft<br />
Schwäbisch Hall mbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Wackenheim, Klaus, Backnang,<br />
*27.09.1963 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Gieseke, Wolf, Leonberg, *19.04.1968 Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />
Eder, René, Vellberg, *27.05.1985 Gareiss, Gerald,<br />
Obersontheim, *11.<strong>03</strong>.1983 Prokura erloschen:<br />
Wackenheim, Klaus, Backnang, *27.09.1963.<br />
HRB 680662<br />
WIMO Immobilien Verwaltungs-GmbH.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Wirthwein, Marcus,<br />
Creglingen, *27.11.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft<br />
mit sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 733696<br />
Wirthwein Interior GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Wirthwein, Marcus, Creglingen,<br />
*27.11.1973.<br />
HRB 747226<br />
Munzinger Kurvengetriebe GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Munzinger, Gert, Crailsheim,<br />
*17.12.1981 Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Munzinger, Gert, Crailsheim,<br />
*17.12.1982.<br />
HRB 752004<br />
ametes WAZ Öhringen GmbH. Prokura<br />
erloschen: Krause, Hermann-Andreas, Witten,<br />
*16.02.1984.
März <strong>2024</strong> IJahrgang 23 INr. 258<br />
Handelsregister 27<br />
HRB 770171<br />
Heller Fachbuch Verlags GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Heller, Juliane Maria,<br />
Schwäbisch Hall, *02.12.1989 einzelvertretungsberechtigt.<br />
Nicht mehr Geschäftsführerin: Heller,<br />
Ana Cecilia Beatriz, geb. Francesconi, Schwäbisch<br />
Hall, *17.01.1957.<br />
HRB 775102<br />
haru manufacturingGmbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Mercedesstraße 18-20, 71101 Schönaich.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />
r<br />
allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Bestellt alsLiquidator: Rustige,<br />
Hayno, Reichenau, *20.11.1947 Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Rustige, Hayno, Reichenau,<br />
*20.11.1947 Die Gesellschaftist aufgelöst.<br />
HRA 670660<br />
Trafö logistic systems GmbH & Co.<br />
KG. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Babel, Ann-Kathrin, Dinkelsbühl,<br />
*<strong>03</strong>.09.1987.<br />
HRA 680795<br />
Wirthwein North Carolina GmbH &<br />
Co.KG. Ausgeschieden als Kommanditist:<br />
Wirthwein, Frank, Creglingen,*11.10.1976, Haftsumme:<br />
5.000,00 EUR Für diese Haftsumme in<br />
Sonderrechtsnachfolge Haftsumme erhöht bei<br />
Kommanditist: Wirthwein, Marcus Klaus, Creglingen,<br />
*27.11.1973, Haftsumme:10.000,00 EUR.<br />
HRB 570105<br />
Bausparkasse Schwäbisch Hall Aktiengesellschaft<br />
-Bausparkasse der Volksbanken<br />
und Raiffeisenbanken - Nicht<br />
mehr Vorstandsvorsitzender: Klein, Reinhard<br />
Ulrich, Hamburg, *17.02.1960 Nun bestellt als<br />
Vorstandsvorsitzender: Kammann, Mike, Köln,<br />
*11.06.1974.<br />
r<br />
HRB720635<br />
eleven teamsports GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Belesnai, Tobias, Crailsheim,<br />
*25.<strong>03</strong>.1973. Mit der Befugnis, imNamen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB741278<br />
Global Safety Sicherheitsdienst GmbH.<br />
Änderung der Geschäftsanschrift: Kurmärkische<br />
kStraße 12, 10783 Berlin. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Butlewski, Grzegorz, Berlin, *26.04.1969<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schindler, Andeas,<br />
Gerabronn, *19.04.1986 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Ouhichi, Zied, Wallhausen, *25.08.1977<br />
Personenbezogene Daten (Wohnort)geändert bei<br />
rund nicht mehr Geschäftsführer: Maier, Benjamin,<br />
Kirchberg an der Jagst,*24.05.1986.<br />
HRB 749761<br />
aKUSATEC GmbH. Durch Beschluss des Amtsgerichts<br />
Heilbronnvom 23.01.<strong>2024</strong> (40IN60/24)<br />
wurde ein vorläufiger Insolvenzverwalter bestellt.<br />
Verfügungen der Gesellschaft über Gegenstände<br />
ihresVermögens sind nur nochmit Zustimmung<br />
des vorläufigen Insolvenzverwalters wirksam (§<br />
21 Abs. 2Nr. 2InsO).<br />
HRB 759918<br />
MH -RoTec GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nurein Liquidator bestellt,<br />
vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten zwei gemeinsam oder einLiquidator<br />
gemeinsam mit einemProkuristen. Bestellt<br />
als Liquidator: Maier,Dieter,Gaildorf, *05.09.1966<br />
k<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Hähnle, Thomas,<br />
Sulzbach-Laufen, *08.04.1974 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Maier,Dieter,Gaildorf,*05.09.1966<br />
HRB774568<br />
A &OServices UG (haftungsbeschränkt)<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Bucher, Ingrid<br />
Katharina, Bad Waldsee, *10.01.1969 Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Lutz, Stefanie, Ilshofen,<br />
*<strong>03</strong>.12.1987.<br />
HRB 100765<br />
Rüdenauer Verwaltungs-Gesellschaft mit<br />
kbeschränkter Haftung. Bestelltals Geschäftsführer:<br />
Ehle, Sandra, Pfedelbach, *02.06.1987<br />
einzelvertretungsberechtigt. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Rüdenauer, Hans Adolf, Sanitärtechniker,Untergruppenbach.<br />
HRB20469<br />
r<br />
H&DSystemdesign GmbH. Sitz verlegt;<br />
nun: Weißbach Neue Geschäftsanschrift:HalbergerStraße<br />
36, 74679 Weißbach DieGesellschafterversammlung<br />
vom 24.01.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
desGesellschaftsvertrages in §1(Firma undSitz)<br />
beschlossen.<br />
HRB 23781<br />
ECSO GmbH. Ausgeschieden: Geschäftsführer:<br />
Hein, Roman, Nürnberg,*15.04.1962.<br />
HRB 671410<br />
t<br />
Munzinger Verwaltungs GmbH. Nichtmehr<br />
Geschäftsführer: Munzinger, Gert, Crailsheim,<br />
*17.12.1981. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer oder einemanderenProkuristen:<br />
Munzinger,Gert, Crailsheim, *17.12.1982.<br />
HRB671441<br />
WTS Verwaltungs GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein.Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer sondern nun bestellt<br />
als Liquidator: Widerspick, Gerald, Crailsheim,<br />
*08.<strong>03</strong>.1960 Die Gesellschaftist aufgelöst.<br />
HRB 723889<br />
Bullinger +Ströbel Beteiligungsmanagement<br />
GmbH. Gegenstand geändert; nun: die<br />
Beteiligung an, sowie die Übernahme der Geschäftsführung<br />
undVertretungvon Unternehmen,<br />
insbesondere die Beteiligung als persönlich<br />
haftende Gesellschafterin der Bausch +Ströbel<br />
Werk Münsterland Gmbh +Co. KG (nachfolgend<br />
„Hauptgesellschaft“ genannt). Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dr. Gehringer, Hagen, Leinfelden-<br />
Echterdingen, *07.07.1965 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 24.01.<strong>2024</strong> hat die Neufassung<br />
desGesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 747139<br />
ITW Fastener Products GmbH. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem Geschäftsführer<br />
oder einem anderen Prokuristen: Senn, Andreas,<br />
Neuhemsbach, *27.02.1968. Prokura erloschen:<br />
Schmitt, Christian, Buchen, *05.11.1982.<br />
HRB570421<br />
Spedition Kübler GmbH. Aufgehoben als<br />
Zweigniederlassung: 63457 Hanau, Geschäftsanschrift:<br />
Margarete-von-Wrangell-Straße 7,<br />
63457 Hanau Einzelprokura: Grimm, Nicolas,<br />
Michelbach an der Bilz, *06.09.1980.<br />
HRB 580514<br />
JET GRAPHICS Handelsgesellschaft<br />
GmbH. Sitz verlegt; nun: Öhringen. Neue<br />
Geschäftsanschrift: Golbergstraße 65, 74613<br />
Öhringen Die Gesellschafterversammlung vom<br />
25.01.<strong>2024</strong> hat die Änderungdes Gesellschaftsvertrages<br />
in §1Abs. 2(Sitz), §3(Geschäftsführung)<br />
und §11(Bekanntmachungen der Gesellschaft)<br />
beschlossen.<br />
HRB 671460<br />
Ulli Kaltenbach Bau GmbH. Allgemeine<br />
Vertretungsregelung geändert; nun: Ist nur ein<br />
Liquidator bestellt, vertritt er allein.Sind mehrere<br />
Liquidatoren bestellt, vertreten sie gemeinsam.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer; nun bestellt als Liquidator:<br />
Kaltenbach,Ulli, Satteldorf, *09.01.1959<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 680136<br />
Bembé Verwaltungs GmbH. Nicht mehrGeschäftsführer:<br />
Wirthwein,FrankUdo, Creglingen,<br />
*11.10.1976. Bestellt als Geschäftsführer: Wirthwein,<br />
Marcus, Creglingen, *27.11.1973 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 680506<br />
Alexander Traut GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Traut, Andreas Wolfgang, BadMergentheim,<br />
*16.04.1998 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namender Gesellschaft<br />
mitsich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Personenbezogene<br />
Daten geändert/ergänzt bei Geschäftsführer:<br />
Traut, Alexander Erich, Bad Mergentheim,<br />
*15.12.1961 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 749767<br />
Raiffeisen Viehzentrale GmbH. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Wesselmann, Martin, Werne,<br />
*26.06.1970 mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRA 68<strong>03</strong>42<br />
Herbsthäuser Brauerei Wunderlich KG.<br />
Firma geändert; nun: Herbsthäuser Brauerei<br />
Wunderlich KG. Vertretungsbefugnis geändert bei<br />
Persönlich haftender Gesellschafter: Wunderlich,<br />
Christian Bernd, Bad Mergentheim, *20.01.1980<br />
mit der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 590135<br />
Würth - Verwaltungsgesellschaft mbH.<br />
Gesamtprokura gemeinsam mit einem Geschäftsführer:<br />
Briegel, Matthias, Nürnberg, *17.11.1989.<br />
HRB 726920<br />
Herbsthäuser Brauereigaststätten Betriebs<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Wunderlich, Christian, Bad Mergentheim,<br />
*20.01.1980 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Vetter,Sebastian,Bad Mergentheim,<br />
*27.11.1984 Prokura erloschen: Wunderlich,<br />
Christian, Bad Mergentheim, *20.01.1980.<br />
HRB 774882<br />
BTI Verwaltungs GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Kühl, Robert, Düsseldorf, *10.10.1979 mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Jaunich,<br />
Arthur Oliver,Münsing, *30.06.1978.<br />
HRB 783570<br />
Smart Personnel GmbH. Einzelprokura:<br />
Hammer, Lilli Claire, Schwäbisch Hall,<br />
*10.09.1995.<br />
HRB 792491<br />
Elektro-Service Zimmermann GmbH. Berichtigung<br />
zur Geschäftsanschrift: Hinterespig<br />
1/2, 74629 Pfedelbach.<br />
HRB 792883<br />
Möbel-Müller GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Oetzel, Daniel, Schwäbisch Hall,<br />
*26.05.1988 einzelvertretungsberechtigt.<br />
HRA 590523<br />
Kocher-Jagst Transportbeton GmbH &<br />
Co. KG. Ausgeschieden als Persönlich haftender<br />
Gesellschafter: Kempf, Stephanie Franziska,<br />
Niedernhall, *11.02.1971 Kommanditist: Kocher-Jagst<br />
Transportbeton Vermietungs GmbH<br />
&Co. KG, Niedernhall, (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRA 59<strong>03</strong>46), Haftsumme: 250.000,00 EUR<br />
01.02.<strong>2024</strong> Marksteiner Kommanditist/en mit der<br />
Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel 89 Absatz<br />
2EGHGB von Amts wegen neu vorgetragen.<br />
HRB 744760<br />
Bio-Kontroll Institut GmbH. Gegenstand<br />
geändert; nun: Prüf-, Begutachtungs- und Zertifizierungstätigkeiten<br />
im Bereich der Land- und<br />
Ernährungswirtschaft nach nationalen und internationalen<br />
Standards sowie im gesamtwirtschaftlichen<br />
industriellen Bereich. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.02.<strong>2024</strong> hat die Änderung<br />
des Gesellschaftsvertrages in §2(Gegenstand des<br />
Unternehmens) beschlossen.<br />
HRB 786059<br />
Bausch + Ströbel Verwaltungs SE. Ausgeschieden<br />
als Vorstand: Frank, Ralph, Luisenthal,<br />
*07.12.1963.<br />
HRB 787429<br />
AiT Arbeitssicherheit im Team GmbH.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Rometsch, Jan Ernst<br />
David, Remshalden, *18.01.1970.<br />
HRB 793233<br />
BME TECH GmbH. Gegenstand geändert; nun:<br />
Vertrieb und Installation von Sicherheits- und<br />
Gefahrenmeldeanlagen, Netzwerktechnik, Videoüberwachung,<br />
Elektroinstallation, Vertrieb von<br />
Waren und Dienstleistungen in der Haus- und<br />
Gebäudetechnik (elektr. Haushaltsgeräte, Sat-<br />
Anlagen, Türsprechanlagen, Multimediageräte),<br />
Führung eines Online-Shops, Produktion im<br />
Bereich der Kabelkonfektionierung, Glasfaser,<br />
Vertrieb-, Betrieb- und Montage von PV-Anlagen<br />
und Hausmeisterservice. Die Gesellschafterversammlung<br />
vom 01.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung<br />
des Gesellschaftsvertrages beschlossen.<br />
HRB 23781<br />
ECSO GmbH. Bestellt: Geschäftsführer: Grünwald,<br />
Viktor, Adlkofen, *08.08.1961 einzelvertretungsberechtigt;<br />
mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 723889<br />
Bullinger +Ströbel Beteiligungsmanagement<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Balster,Gregor,Dülmen, *05.04.1972 vertretungsberechtigt<br />
gemeinsam mit einem anderen Geschäftsführer<br />
oder einem Prokuristen mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 792894<br />
Neckarsee 595. VVGmbH. Firma geändert;<br />
nun: ZFO Verwaltungs GmbH Sitz verlegt; nun:<br />
Schwäbisch Hall. Neue Geschäftsanschrift: Daimlerstraße<br />
13, 74523 Schwäbisch Hall Gegenstand<br />
geändert; nun: Das Halten und Verwalten von<br />
Beteiligungen an Gesellschaften und anderen Vermögensgegenständen,<br />
insbesondere die Übernahme<br />
der Geschäftsführung als persönlich haftende<br />
Gesellschafterin. Die Gesellschaft ist vornehmlich<br />
dazu berufen, als persönlich haftende Gesellschafterin<br />
die Geschäfte der ZFO GmbH &Co. KG (KG)<br />
mit Sitz in Schwäbisch Hall zu führen. Bestellt als<br />
Geschäftsführer: Ziehl, Dennis, Schwäbisch Hall,<br />
*05.11.1979 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Weiland, Nils, Niederkassel,<br />
*20.10.1990 Die Gesellschafterversammlung vom<br />
02.02.<strong>2024</strong> hat die Neufassung des Gesellschaftsvertrages<br />
beschlossen.<br />
HRA 102143<br />
Adolf Rüdenauer GmbH &Co. KG. Im<br />
Wege der Sonderrechtsnachfolge ausgeschieden<br />
als Kommanditist: Rüdenauer, Hans Adolf, Heilbronn,<br />
Sanitärtechniker Haftsumme: 58.000,00<br />
EUR. Für diese Haftsumme in Sonderrechtsnachfolge<br />
eingetreten als Kommanditist: Ehle, Sandra,<br />
Pfedelbach, *02.06.1987, Haftsumme: 58.000,00<br />
EUR.<br />
HRB 590502<br />
Arnold Umformtechnik Verwaltungs-<br />
GmbH. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer: Metzger, Mario, Forchtenberg,<br />
*15.08.1978.<br />
HRB 680767<br />
„Haus Sonnenberg“ Pflegeheimbetreibergesellschaft<br />
mbH. Neue Geschäftsanschrift:<br />
Erlenbachtalstraße 44, 97999 Igersheim<br />
Einzelprokura mit der Befugnis, im Namen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen:<br />
Smolka, Susanne Miranda, lgersheim,<br />
*09.11.1968.<br />
HRB 680817<br />
Roto Frank DST Vertriebs-GmbH. Personenbezogene<br />
Daten (Wohnort) geändert bei<br />
Geschäftsführer: Hugenberg, Christoph Karl, Bad<br />
Mergentheim, *26.11.1965 mit der Befugnis, im<br />
Namen der Gesellschaft mitsich alsVertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 570180<br />
Bausch +Ströbel Maschinenfabrik Ilshofen<br />
Verwaltungs-GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Dr. Gehringer, Hagen, Leinfelden-<br />
Echterdingen, *07.07.1965 mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Frank, Ralph, Luisenthal, *07.12.1963.<br />
HRB 590792<br />
Baier &Michels Verwaltungsgesellschaft<br />
mbH. Gesamtprokura gemeinsam mit einem<br />
Geschäftsführer: Fichtelberger, Klaus, Breuberg,<br />
*10.01.1980 Richter, Christian, Ober-Ramstadt,<br />
*24.01.1985.<br />
HRB 742738<br />
Binderholz Wolfegg GmbH. Nicht mehr<br />
Geschäftsführer: Kehren, Markus, Monheim,<br />
*19.12.1970.<br />
HRB 746188<br />
ZIEHL-ABEGG SE. Bestellt alsVorstand:Mayer,<br />
Wolfgang, Augsburg, *28.02.1973.<br />
HRA 590261<br />
Adolf Würth GmbH & Co. KG. Gesamtprokura<br />
gemeinsam mit einem persönlich<br />
haftenden Gesellschafter: Merz, Steffen, Holzgünz,<br />
*14.09.1965 Rösch, Raphael, Kuppenheim,<br />
*25.08.1981, Weber, Fery, Lehrensteinsfeld,<br />
*04.11.1984.<br />
HRA 680427<br />
Modehaus Kuhn GmbH &Co. KG. Änderung<br />
der Geschäftsanschrift: Friedrich-Milla-Straße<br />
21, 97980 Bad Mergentheim.<br />
HRB 570182<br />
Binderholz Deutschland Vertriebs<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Kehren,<br />
Markus, Monheim, *19.12.1970.<br />
HRB 571752<br />
TTW Waldpflege GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Kehren, Markus, Monheim,<br />
*19.12.1970.<br />
HRB 590135<br />
Würth - Verwaltungsgesellschaft mbH.<br />
Personenbezogene Daten (Geburtsdatum) berichtigt<br />
bei Gesamtprokura gemeinsam mit<br />
einem Geschäftsführer: Briegel, Matthias, Nürnberg,<br />
*17.11.1980.<br />
HRB 721163<br />
Sigloch Vertrieb international GmbH.<br />
Bestellt als Geschäftsführer: Sigloch, Christian,<br />
Kirchberg an der Jagst, *13.06.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, imNamen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Schaupp,<br />
Christoph Heinrich, Künzelsau, *23.07.1974.<br />
HRB 744289<br />
Müller GmbH Metallbau und Montageservice.<br />
Allgemeine Vertretungsregelung geändert;<br />
nun: Ist nur ein Liquidator bestellt, vertritt er<br />
allein. Sind mehrere Liquidatoren bestellt, vertreten<br />
sie gemeinsam. Bestellt als Liquidator:Müller,<br />
Hans-Jürgen, Crailsheim, *02.01.1963 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, imNamen<br />
der Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder<br />
als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:Müller,<br />
Hans-Jürgen, Bad Neustadt, *02.01.1963 Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRA 736306<br />
Schieber Holzbau KG. Firma geändert; nun:<br />
Schieber Holzbau GmbH &Co. KG. Eingetreten als<br />
Persönlich haftender Gesellschafter:Schieber Verwaltungs<br />
GmbH, Mainhardt (Amtsgericht Stuttgart<br />
HRB 792367) mit der Befugnis -auch für<br />
die jeweiligen Geschäftsführer -, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namen oder als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Kommanditist: Schieber, Markus, Schwäbisch<br />
Hall, *04.11.1980 Haftsumme: 10.000,00<br />
EUR 08.02.<strong>2024</strong> Weßner Kommanditist/en mit<br />
der Bezeichnung Haftsumme gemäß Artikel 89<br />
Absatz2EGHGB vonAmts wegenneu vorgetragen.<br />
HRB 571049<br />
WEIHBRECHT Lasertechnik GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Breitkopf, Andrea Christa<br />
Hannelore, Crailsheim, *28.09.1980 einzelvertretungsberechtigt<br />
mit der Befugnis, im Namen der<br />
Gesellschaft mit sich im eigenen Namenoderals<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Weihbrecht,<br />
Franziska Magdalena, Braunsbach, *04.07.1986<br />
Prokura erloschen: Breitkopf, Andrea Christa<br />
Hannelore, Crailsheim, *28.09.1980.<br />
HRB 723610<br />
freiraum 33gmbh. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Goldbacher Straße 81, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 764743<br />
Binderholz Oberrot |Baruth GmbH. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Kehren, Markus, Schwäbisch<br />
Hall, *19.12.1970.<br />
HRB 793090<br />
House of Eltis GmbH. Personenbezogene<br />
Daten von Amts wegen ergänzt bei Geschäftsführer:<br />
Öztürk, Nergis, geb. Bilgin, Künzelsau,<br />
*07.04.1994 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich im<br />
eigenen Namen oder als Vertreter eines Dritten<br />
Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
HRB 581175<br />
Uwe Scholz BrandschutzGmbH. Einzelprokura:<br />
Falk, Yvonne, Öhringen, *14.04.1984.<br />
HRB 590253<br />
Rosenberg Ventilatoren GmbH. Prokura<br />
erloschen: Suleder, Winfried, Neukirchen,<br />
*15.05.1959.<br />
HRB 728918<br />
Fitness United Crailsheim GmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Seibold, Martin, Konstanz,<br />
*06.05.1971 einzelvertretungsberechtigt mit<br />
der Befugnis, im Namen der Gesellschaft mit<br />
sich im eigenen Namen oder als Vertreter eines<br />
Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer: Abele, Marcus, Stuttgart,<br />
*04.05.1975 Gesamtprokura gemeinsam<br />
mit einem Geschäftsführer oder einem anderen<br />
Prokuristen: Fries, Steffen Günter, Großostheim,<br />
*14.02.1981 Cyriax, Wolfgang, Bad Berka,<br />
*08.11.1980.<br />
HRB 778019<br />
smopi® - Multi Chargepoint Solution<br />
GmbH. Nicht mehr Geschäftsführer: Schlipf,<br />
Thomas, Mainhardt,*22.07.1965.<br />
HRA 670537<br />
Immobilien Maria Haas e. K., Inhaber<br />
André Andorfer. Änderung der Geschäftsanschrift:<br />
Breslauer Straße 72, 74564 Crailsheim.<br />
HRB 671481<br />
OmexomKurz LeitungsbauGmbH. Bestellt<br />
als Geschäftsführer: Peter, Markus, Bad Abbach,<br />
*13.04.1968.<br />
HRB 722523<br />
BW Planer GmbH. Bestellt alsGeschäftsführer:<br />
Benzel, Lothar, Esslingen am Neckar,*13.04.1981<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen. Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Hippelein, Frank, Crailsheim, *<strong>03</strong>.06.1960<br />
Nicht mehr Geschäftsführer: Klöpfer, Hermann<br />
R., Winnenden, *24.11.1956 Nicht mehr Geschäftsführer:<br />
Frank, Andreas, Markkleeberg,<br />
*22.04.1964.<br />
HRB 728441<br />
BARTEC TopHolding GmbH. Prokura erloschen:<br />
Dr.Krüger,Michael, Neudenau, *19.04.1960.<br />
HRB 741866<br />
MO Innovations GmbH. Allgemeine Vertretungsregelung<br />
geändert; nun: Ist nur ein Liquidator<br />
bestellt, vertritt er allein. Sind mehrere Liquidatoren<br />
bestellt, vertreten sie gemeinsam. Nicht<br />
mehr Geschäftsführer,jetzt bestellt alsLiquidator:<br />
Ott, Maximilian, Creglingen, *15.<strong>03</strong>.1993 Die<br />
Gesellschaft ist aufgelöst.<br />
HRB 755990<br />
Aesthetic-Institut GmbH. Bestellt als Geschäftsführer:<br />
Walter, Timo, Memmingen,<br />
*02.08.1992 einzelvertretungsberechtigt mit der<br />
Befugnis, im Namender Gesellschaft mit sich als<br />
Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte abzuschließen.<br />
Nicht mehr Geschäftsführer:Kupky,Eveline,<br />
Oberursel (Taunus), *07.08.1967.<br />
HRA 6808<strong>03</strong><br />
Kuhn C.H. GmbH &Co.KG. Änderung der<br />
Geschäftsanschrift: Dahlienweg 17, 97990 Weikersheim.<br />
HRA 728174<br />
Stauch Grundbesitz II GmbH &Co. KG.<br />
Firma geändert; nun: Stauch Immobilien II<br />
GmbH &Co. KG.<br />
HRB 788571<br />
Projekt Bau Hohenlohe Verwaltungs<br />
GmbH. Bestellt als Geschäftsführer: Wiemann,<br />
Karl Christoph Paul, Öhringen, *12.11.1962<br />
einzelvertretungsberechtigt mit der Befugnis,<br />
im Namen der Gesellschaft mit sich im eigenen<br />
Namen oder als Vertreter eines Dritten Rechtsgeschäfte<br />
abzuschließen.<br />
Löschung<br />
HRA 728476<br />
Joachim Mönikheim Besitz und Immobilien<br />
e.K. DerInhaber(übertragender Rechtsträger)<br />
hat nach Maßgabe des Ausgliederungs- und<br />
Übernahmevertragesvom 21.08.2023 samt Nachträge<br />
vom10.10.2023, 28.12.2023 und 17.01.<strong>2024</strong><br />
und derVersammlungsbeschlüsse vom21.08.2023<br />
und 17.01.<strong>2024</strong> aus seinem Vermögen das von<br />
ihm betriebene Unternehmen aufdie Gesellschaft<br />
mit beschränkter Haftung „Fritz Mönikheim<br />
GmbH Heizung -Sanitär-Energiesysteme“,Weikersheim<br />
(Amtsgericht Ulm HRB 680412) ausgegliedert(Ausgliederung<br />
zur Aufnahme). Aufdie<br />
bei Gericht eingereichten Urkunden wird Bezug<br />
genommen. Die Firma ist erloschen. Gemäß §<br />
155 Satz 2UmwG von Amts wegen eingetragen.<br />
Das Registerblattist geschlossen.<br />
HRA 728362<br />
Martin Haaf Beteiligungen GmbH &Co.<br />
KG. Die Gesellschaft (übertragender Rechtsträger)<br />
ist aufgrund desVerschmelzungsvertrages<br />
vom21.12.2023 und derVersammlungsbeschlüsse<br />
der beteiligten Rechtsträger vom 21.12.2023 mit<br />
der Gesellschaft mit beschränkter Haftung „Martin<br />
Haaf Beteiligungen Verwaltungs GmbH“, Bad<br />
Mergentheim (Amtsgericht Ulm HRB 745267)<br />
verschmolzen (Verschmelzung zur Aufnahme).<br />
Das Registerblattist geschlossen.<br />
HRA 726241<br />
G. Weippert Kunststofftechnik EWIV. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Firma ist erloschen.<br />
Das Registerblattist geschlossen.<br />
HRB 723059<br />
PEAG Verwaltungs-UG (haftungsbeschränkt)<br />
Die Gesellschaft ist aufgelöst. Die<br />
Liquidation ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 739392<br />
ZEUX GmbH &Co. KG. Sitz verlegt; nun:<br />
Eschelbronn (Amtsgericht Mannheim, HRB<br />
711758) Das Registerblattist geschlossen.<br />
HRB 751510<br />
Marco Hahn Garten- und Landschaftsgestaltung<br />
GmbH. DieLiquidationist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRB 791422<br />
FDE Digital 360grad UG (haftungsbeschränkt)<br />
Sitz von Bretzfeld nach München<br />
verlegt (Amtsgricht München HRB 289852) Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 752998<br />
Bäuerle Verwaltungs-GmbH. Die Liquidation<br />
ist beendet. Die Gesellschaft ist gelöscht. Das<br />
Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 590441<br />
Holzbau Bolz GmbH. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblattist<br />
geschlossen.<br />
HRB 581167<br />
R. Stahl Beteiligungsgesellschaft mbH.<br />
Die Liquidationist beendet. DieGesellschaft ist gelöscht.<br />
Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRA 720625<br />
Bernhard Adamski KG. Die Gesellschaft ist<br />
aufgelöst. Die Firma ist erloschen. Das Registerblattist<br />
geschlossen.<br />
HRA 670660<br />
Trafö logistic systems GmbH &Co. KG.<br />
Sitz verlegt; nun: Lauda-Königshofen (Amtsgericht<br />
Mannheim, HRA 711823) Das Registerblattist<br />
geschlossen.<br />
HRA 702654<br />
Schneider Systemtechnik UG(haftungsbeschränkt)<br />
&Co. KG. Die Gesellschaft ist<br />
wegen Vermögenslosigkeit gemäß §394 FamFG<br />
vonAmts wegengelöscht. Das Registerblatt ist geschlossen.<br />
HRB 741413<br />
Gesellschaft für Berufs- und Lebensberatung<br />
mbH. Die Liquidation ist beendet.<br />
Die Gesellschaft ist gelöscht. Das Registerblatt ist<br />
geschlossen.<br />
HRA 727072<br />
Hermann Stegmaier Besitzunternehmen<br />
e.K. DieFirma ist erloschen. Das Registerblatt ist<br />
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28 Politik &Wirtschaft<br />
März<strong>2024</strong>IJahrgang 23 INr. 258<br />
Die Lückeist geschlossen<br />
„Denkschmiede“ isterster Co-Working Space im Main-Tauber-Kreis. VONLINDA HENER<br />
Fest steht, das Arbeiten ist<br />
dezentraler geworden. Man<br />
muss häufig nicht mehr<br />
fünf Tage in der Wocheaneinen<br />
Bürostandort in der Stadt fahren,<br />
sondernman kann sichseinen<br />
Arbeitsplatz aussuchen und<br />
diesen zum Beispiel ins Taubertal<br />
holen“, beschrieb Lauda-Königshofens<br />
Bürgermeister Dr.<br />
Lukas Braun bei der Eröffnung<br />
der „Denkschmiede“ die technologischen<br />
Veränderungen der<br />
vergangenen Jahre und ihren<br />
Einfluss auf die Arbeitswelt. Die<br />
„Denkschmiede“, der erste Co-<br />
Working Space im Main-Tauber-<br />
Kreis, biete jedem die Gelegenheit,<br />
von dort aus zu arbeiten.<br />
„Vielleicht fehlt im häuslichen<br />
Umfeld die Ruhe oder die Motivation,<br />
aber injedem Fall fehlt<br />
die Vernetzung. Diese Lücke füllt<br />
der neue Co-Working-Space im<br />
Werkeins in Lauda.“<br />
Lukas Braun wandte sich anDr.<br />
Gunther Wobser, den ehrenamtlichen<br />
Geschäftsführer der Futurelabs<br />
gGmbH, durch die der<br />
neue Co-Working Space realisiert<br />
wird: „Es braucht einen,<br />
der den Mut hat, das im ländlichen<br />
Raum zu verwirklichen.<br />
Für unsimMain-Tauber-Kreis ist<br />
es Gold wert,dassSie damitstarten.“<br />
Auch Landtagsvizepräsident<br />
Prof.Wolfgang Reinhart ging auf<br />
die Stärkung der Region durch<br />
das neue Angebot ein. „Ich bin<br />
ein glühender Verfechter davon,<br />
dass wir noch mehrindie Fläche<br />
raus erweitern und die Chancen<br />
Unterstützung: PeterVogel,Vorsitzender des Vorstands derSparkasse Tauberfranken,übergab Gunther<br />
Wobser (re.) bei der Eröffnungeinen Spendenscheck über2500 Euro für die Futurelabs gGmbH. Foto: LindaHener<br />
wahrnehmen, die die Dezentralisierung<br />
bietet.“ Ersei fest davon<br />
überzeugt, dass die Zukunft<br />
im Rahmen der digitalen Transformation<br />
im mobilen Arbeiten,<br />
dem sogenannten Remote Work,<br />
liege. Vor allem auch im Hinblick<br />
auf dieHerausforderungen<br />
Dekarbonisierung, Digitalisierung<br />
und Demografie seien solche<br />
Initiativen wichtig.<br />
Die Bundestagsabgeordnete<br />
Nina Warken richtete sich in ihrer<br />
Grußrede ebenfalls an Gunther<br />
Wobser: „Dir liegt etwasdaran,<br />
dass der Landkreis zusammenwächst<br />
und sich nach vorne<br />
entwickelt, die Futurelabs<br />
sind ein Bestandteil davon.“ Sie<br />
wünsche viel Erfolg und sei gespannt,welche<br />
Idee vonGunther<br />
Wobser als Nächstes komme.<br />
Insgesamtkönnen inder „Denkschmiede“<br />
zehn ergonomisch<br />
durchdachte Schreibtisch-Plätze<br />
stunden-, tage- oder monatsweise<br />
über die Website oder<br />
eine App flexibel gemietet werden:<br />
Sechs Arbeitsplätze sind<br />
stunden- oder tageweise buchbar<br />
(Flex Desk), vier monatlich<br />
(Fix Desk). Co-Worker, die sich<br />
für einen längeren Zeitraum in<br />
die „Denkschmiede“ einbuchen,<br />
haben die Möglichkeit, wichtige<br />
Unterlagen und (Wert-)Gegenstände<br />
in abschließbaren<br />
Fächern und Schubladen zu lagern<br />
und die Adresse der „Denkschmiede“<br />
als Geschäftsadresse<br />
zu nutzen sowie einen Briefkasten<br />
anzumieten.<br />
Neben der Nutzung des Arbeitsplatzes<br />
können Lounge-Möbel<br />
sowie der Meetingraum „Freiraum“<br />
gebucht werden, in dem<br />
unter anderem eine Leinwand<br />
und ein Beamer zur Verfügung<br />
stehen. Co-Worker können sich<br />
kostenfrei an Kaffee, Wasser und<br />
Teesowie einer kleinen Auswahl<br />
an frischem Obst und Müsli bedienen.<br />
Eine Küchenzeile samt<br />
Mikrowelle und Backofen ist<br />
ebenfalls vorhanden.<br />
Die Denkschmiede ist von Montag<br />
bis Freitag von 8bis 18 Uhr<br />
geöffnet. In Kürze wird ein automatisches<br />
Zugangssystem zur<br />
Verfügung stehen, das heißt,<br />
der Zugang erfolgt über einen<br />
Code, der zusammen mit der<br />
Buchungsbestätigung versendet<br />
wird und den Co-Workern<br />
Zutritt innerhalb des gebuchten<br />
Zeitraums ermöglicht. Die<br />
Nutzung eines Flex Desks kostet<br />
3Euro pro Stunde, 15Euro<br />
am Tag, ein Fix Desk 250 Euro<br />
im Monat. Ansprechpartnerin ist<br />
Fenja Henninger, Projektleiterin<br />
Digital.<br />
www.futurelabs.de/<br />
denkschmiede<br />
Denkanstöße<br />
Groß und stark<br />
„Damit du mal großund stark<br />
wirst“, „dafür bistdunoch zu klein“,<br />
„sooo großbist du schon“–wie<br />
schön ist es zu erleben, großund<br />
stark genug für etwas zu sein, und<br />
umgekehrt frustrierend, diesbezüglich<br />
an seine Grenzen zu stoßen.<br />
Folgende Positionierungen zu dieser<br />
psychischenErlebensdimensionsind<br />
für die Gesundheit wünschens-und<br />
empfehlenswert:<br />
Dr.med. Michael Majer<br />
Facharzt für Chirurgie und Arbeitsmedizin<br />
–Notfallmedizin,<br />
Psychotherapie<br />
1. Realisieren, dass Größeund<br />
Stärkeetwas sehr Relatives sind<br />
(vgl. Ameiseund Elefant)und dass<br />
es deshalb wichtig ist, mit beidem<br />
umgehen zu können: dassjemand<br />
oder etwas größer und stärkerist als<br />
manselbstund umgekehrt.<br />
2. Akzeptieren, dassGröße und<br />
Stärkebei uns Menschen im psychischenBereichauch<br />
tagesformabhängig<br />
sind.<br />
3. Bedenken, dassman etwas,für<br />
das mangroß und stark genug ist<br />
und es deshalb tut, hinterher zu verantworten<br />
hat.<br />
4. Realistisch einschätzen, wie<br />
viel mansich zutrauen kann bzw.<br />
zuzuschreiben hat (vgl. 3.).<br />
Daraus zweiDenkanstöße.Den<br />
ersten aus 1. und 2. Darin stecktvor<br />
allem eine wechselnde Angewiesenheit<br />
auf zwischenmenschliche<br />
Beziehungen: An einem schlechten<br />
Tagbietet diese wichtigste psychosoziale<br />
Ressource die Chance,sich<br />
durch mentale und/oder körperliche<br />
Nähe (je nachdem, wievertraut man<br />
sich ist) gegenseitig emotionalzu<br />
stärken. Dafür braucht es aber eben<br />
die Fähigkeit unter 1.:das Gefühl der<br />
(höchstwahrscheinlich nur momentanen<br />
und/oder vermeintlichen)<br />
relativen Kleinheit und Schwäche ertragen<br />
können und sichdavon nicht<br />
abhalten lassen, die Unterstützung<br />
des Anderen anzunehmen. Denn –<br />
die Alternative ist eine emotionale<br />
Abwärtsspirale,die fastzwangsläufig<br />
seelisch krank macht.<br />
Zweiter Denkanstoßaus 3. und 4.<br />
sowie zu einem Wort, das zurzeit<br />
häufig in öffentlichen Diskursen<br />
vorkommt: „menschengemacht“.<br />
Unsere Sonne (aktuell ein „Gelber<br />
Zwerg“) ist ca.4570 000 000 Jahre<br />
alt.Inihr fusionieren pro Sekunde (!)<br />
ca.564 000 000 Tonnen (!) Wasserstoffzu560<br />
000 000 Tonnen Helium;<br />
dieseDifferenz von 4000 000 Tonnen<br />
stellt –vereinfacht ausgedrückt<br />
–die (Wärme-) Energie dar,die bei<br />
diesem Vorgang ins Universum abgestrahlt<br />
wird. Vonheute ab gerechnet<br />
in ca.5430 000 000 Jahren wird<br />
sich die Sonne zum „Roten Riesen“<br />
aufblähen, dessen Rand dann etwa<br />
an die Erde heranreicht. Diebeiden<br />
zwischenihr und der Erdeliegenden<br />
Planeten Merkur und Venus werden<br />
dabei vernichtet. Ob die Erdedem<br />
entgehen kann, istnoch nicht sicher,<br />
aber wenn dann als(wieder)eingeschmolzener<br />
riesiger Lava-Ball …<br />
Wie gesagt:Größe und Stärkesind<br />
sehr relative Begriffe.Machen Sie<br />
sich von ihnen immer ein möglichst<br />
realistisches Bild –esist zu Ihrem<br />
Besten.<br />
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bis heute Kundenwünsche in<br />
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
„2010 haben wir unseren Standort<br />
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />
Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />
„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />
Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />
inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />
gefächert“, meint der geschäftsführende<br />
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />
anhand neuster Medien- und Veran-<br />
individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />
oderdie Präsentation anläss-<br />
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />
Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />
wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />
realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />
derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />
Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />
men Projekte deutschlandweit,<br />
aber auch in Österrei-<br />
wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />
sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />
ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />
Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />
lender MRG unterwegs.<br />
Unternehmen wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />
Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />
Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />
li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />
ent – ihre Botschaften so len<br />
k Damit<br />
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />
tos: Media Resource Group<br />
schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />
on sehr wichtig, aber wir müssen<br />
bar bleiben.<br />
Außerdem wo le<br />
unseren Partner so einfach w<br />
machen, eine Veranstaltung a<br />
zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />
Faszinationn Technik, heutee<br />
mich,wennwirdabeihelfe<br />
schaffen und Menschen z<br />
ANZEIGE<br />
FIRMENPORTRÄT<br />
Zum Greifen nah<br />
Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />
❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />
das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />
vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />
samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />
einem Dach vereint, ist perfektindie<br />
Natureingebettet.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />
durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />
aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />
Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />
für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />
auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />
Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />
Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />
harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />
geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />
Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />
bestimmendes Element imResort. Und auch<br />
das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />
Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />
gelegt, auch die Energieversorgung<br />
folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />
Resort setzt komplett auf rege<br />
gien aus lok l<br />
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />
entwachsen. Foto: Mawell<br />
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />
punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />
dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />
Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />
einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />
An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />
angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />
Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />
–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />
bildet.Und auch hier b<br />
Bi d<br />
Im Rahmen eines Firmenporträts stellen wir Ihr Unternehmen<br />
und Ihr Leistungsspektrum in einer professionell gestalteten<br />
redaktionellen Anzeige vor.<br />
Mögliche Größen:<br />
1/1 Seite (273 x402 mm), 1/2Seite (273 x210 mm),<br />
1/4 Seite (135 x210 mm)<br />
Verlag Crailsheim:<br />
Ingo Bölz Telefon 07951/409-245 i.boelz@swp.de<br />
Martin Naterski Telefon 07951/409-2 34 m.naterski@swp.de<br />
Sebastian Nutsch Telefon 07951/409-2 37 s.nutsch@swp.de<br />
Verlag Schwäbisch Hall:<br />
Martin Haas Telefon 0791/404-2 44 m.haas@swp.de<br />
Afsoon Kamrani Telefon 0791/404-2 45 a.kamrani@swp.de<br />
Kai Müller Telefon 07 91 /404-241 k.mueller@swp.de<br />
Julia Winterfeldt Telefon 0791/404-2 46 j.winterfeldt@swp.de<br />
Verlag Gaildorf:<br />
Holger Gschwendtner Telefon 07971/9588-30 h.gschwendtner@swp.de