2023-10_RegioBusiness
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28 Firmen & Märkte<br />
Oktober <strong>2023</strong> I Jahrgang 22 I Nr. 251<br />
Wechsel an der Spitze<br />
Dr. Michael Grosse gibt das CEO-Amt bei der Syntegon-Gruppe zum 31. Oktober ab.<br />
Sein Nachfolger heißt Torsten Türling.<br />
Die Syntegon-Gruppe, ein<br />
weltweit führender Anbieter<br />
von Prozess- und Ver-<br />
packungstechnologie mit einem<br />
Standort in Crailsheim, ernennt<br />
Torsten Türling zum neuen Chief<br />
Executive Officer (CEO). Er folgt<br />
auf Dr. Michael Grosse, der das<br />
Unternehmen nach dreieinhalb<br />
erfolgreichen Jahren als CEO<br />
im gegenseitigen Einvernehmen<br />
zum 31. Oktober verlassen wird.<br />
„Für die nächste Phase der Unternehmensentwicklung<br />
ver-<br />
stärkt Syntegon die Geschäftsleitung<br />
durch einen erfahrenen<br />
Manager, der Wachstum und Innovation<br />
des Unternehmens weiter<br />
vorantreiben und die Ver-<br />
triebsaktivitäten deutlich stärken<br />
wird“, teilt das Unternehmen in<br />
einer Pressemitteilung mit.<br />
Manager: Torsten Türling gilt als Vertriebsexperte. Zuletzt war er<br />
als CEO der dänischen Firma Nilfisk tätig.<br />
Foto: Syntegon<br />
steller von professionellen Reinigungsgeräten<br />
mit Sitz in Dänemark.<br />
Während seiner Amtszeit<br />
leitete er die strategische<br />
Neuausrichtung des Unternehmens<br />
ein und erzielte deutliche<br />
Fortschritte bei Wachstum und<br />
ERFAHRUNG Mit Torsten Tür-<br />
ling gewinnt Syntegon einen<br />
wachstumsorientierten Strategen<br />
Nachhaltigkeit. Zuvor verantwor-<br />
mit starkem Fokus auf Umsetzung.<br />
Er bringt mehr als 30 Jah-<br />
Turnaround von Ideal Standard<br />
tete er als CEO den erfolgreichen<br />
re internationale Führungs- und International. Bei der Linde AG<br />
Vertriebsexpertise mit und hat hatte er verschiedene Führungspositionen<br />
inne und leitete als<br />
umfangreiche CEO-Erfahrung an<br />
der Spitze namhafter gelisteter Geschäftsführer von Linde Kältetechnik<br />
nach dem Spin-Off die<br />
und privatwirtschaftlicher Unternehmen.<br />
Zuletzt war er CEO erfolgreiche Integration in die<br />
von Nilfisk, einem weltweit füh-<br />
Carrier Corporation. Er hält eirenden,<br />
börsennotierten Hernen<br />
Abschluss als Diplom-Kauf-<br />
ADVERTORIAL<br />
mann von der Universität Saar-<br />
brücken und einen Master in<br />
Management von der EM Lyon<br />
Business School in Lyon.<br />
Dr. Michael Grosse war seit 2020<br />
CEO von Syntegon und in dieser<br />
Funktion nach der Abspaltung<br />
von Bosch Ende 2019 maßgeblich<br />
für die erfolgreiche Transformation<br />
zu einem international<br />
eigenständigen Unternehmen<br />
verantwortlich.<br />
„Wir danken Dr. Michael Grosse<br />
für sein enormes Engagement<br />
bei Syntegon und wünschen ihm<br />
für die Zukunft alles Gute. Er hat<br />
das Unternehmen sicher durch<br />
die Pandemie und die anhaltende<br />
globale Lieferkettenkrise geführt.<br />
Unter seiner Leitung hat<br />
sich Syntegon in den vergangenen<br />
Jahren hervorragend entwickelt.<br />
Für die nächste Phase<br />
freuen wir uns sehr, mit Torsten<br />
Türling einen international er-<br />
fahrenen Manager mit ausgewiesener<br />
Vertriebsexpertise gewonnen<br />
zu haben“, sagt Marc Strobel,<br />
Aufsichtsratsvorsitzender<br />
von Syntegon.<br />
DANK<br />
„Syntegon hat seit der<br />
Abspaltung von Bosch eine beeindruckende<br />
Entwicklung als<br />
eigenständiges Unternehmen<br />
vollzogen. Ich freue mich, meine<br />
Expertise in das Unternehmen<br />
einzubringen und gemeinsam<br />
mit allen Kollegen das Wachstumspotenzial<br />
der Gruppe auszuschöpfen“,<br />
so Torsten Türling.<br />
Dr. Michael Grosse blickt mit<br />
Freude auf die vergangenen Jahre<br />
als CEO zurück: „Es war mir<br />
eine große Ehre, Syntegon auf<br />
dem Weg zu einem eigenständigen,<br />
führenden und globalen<br />
Anbieter von innovativen und<br />
nachhaltigen Prozess- und Ver-<br />
packungslösungen zu begleiten.<br />
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt,<br />
das Ruder zu übergeben.“ pm<br />
www.syntegon.com<br />
Ihro weiter auf<br />
Wachstumskurs<br />
Die Neuensteiner Spedition baut die Lagerlogistik<br />
aus: Ab Oktober stehen insgesamt rund 27 000<br />
Quadratmeter zur Verfügung.<br />
Die mittelständische Speditionsgruppe<br />
Ihro feierte im<br />
September ihr 60-jähriges<br />
Bestehen und steuert im Jubiläumsjahr<br />
vor allem mit dem weiteren<br />
Ausbau seiner Lagerlogistik<br />
erneut auf Wachstumskurs. „Wir<br />
haben vor fünf Jahren damit begonnen,<br />
unsere bescheidenen Lagerangebote<br />
gezielt auszubauen“,<br />
sagt Kai Ihro, geschäftsführender<br />
Gesellschafter der familiengeführ-<br />
ten Speditionsgruppe. „Heute betreiben<br />
wir an fünf Standorten in<br />
Umwelt: Die Spedition Ihro<br />
verfügt über zahlreiche<br />
Sattelzugmaschinen, die statt<br />
Diesel Erdgas oder Flüssiggas<br />
als Kraftstoff nutzen. Foto: Ihro www.ihro.de<br />
Das Fachkräfte-Netzwerk<br />
unserer Region Lagerlogistik auf<br />
insgesamt rund 20 000 Quadratmetern<br />
Fläche. Im Oktober nehmen<br />
wir an einem Standort wei-<br />
tere 6700 Quadratmeter Lager-<br />
fläche hinzu.“ Für den Fall, dass<br />
dieses Plus von gut 30 Prozent<br />
nicht ausreichen sollte, hat Ihro<br />
bereits ein weiteres Logistikprojekt<br />
in der Entwicklung. „Wir haben<br />
am Standort unserer Zentrale<br />
in Neuenstein ein weiteres Grundstück<br />
mit 17 000 Quadratmetern<br />
gekauft. Dort können nochmals<br />
rund 8200 Quadratmeter Logistiklager<br />
entstehen“, ergänzt er.<br />
Die Speditionsgruppe mit Sitz in<br />
Neuenstein beschäftigt insgesamt<br />
rund 400 Mitarbeiter. Der Umsatz,<br />
der mit der Pandemie zurückgegangen<br />
war, ist 2022 wieder<br />
stark gestiegen. „Mit 47 Millionen<br />
Euro haben wir im letzten<br />
Jahr 15 Prozent mehr umgesetzt<br />
als vor der Pandemie im Jahr<br />
2019. Und auch für dieses Jahr<br />
können wir bisher auf einen positiven<br />
Geschäftsverlauf blicken“,<br />
sagt Kai Ihro.<br />
pm<br />
Fachkräfte gewinnen und binden durch attraktive Unternehmenskultur<br />
Wie man mit Great Place to Work zu einem attraktiven und prämierten Arbeitgeber wird und sich effektiv Fachkräfte sichert.<br />
Der Fachkräfte- und Nachwuchskräftemangel<br />
stellt insbesondere<br />
kleine und mittelständische<br />
Unternehmen vor<br />
große Herausforderungen.<br />
Nicht selten wird dieser<br />
Mangel verstärkt durch überalterte<br />
Unternehmenskulturen<br />
und an der Zielgruppe vorbei<br />
adressierte Werbemaßnahmen.<br />
In Zusammenarbeit mit<br />
Hohenlohe Plus will „Great<br />
Place to Work“, ein internationales<br />
Institut zur Entwicklung<br />
einer wirksamen Unternehmenskultur<br />
und führende,<br />
benchmarkbasierte Instanz,<br />
Abhilfe schaffen und lokale<br />
Unternehmen durch Neuausrichtung<br />
zu attraktiven<br />
und modernen Arbeitgebern<br />
umwandeln.<br />
Eine der vielen Hürden, der sich<br />
derzeit insbesondere die kleinen<br />
und mittelständischen Unternehmen<br />
aller wirtschaftlichen<br />
Bereiche im Kreis Hohenlohe<br />
Plus gegenübersehen, ist die<br />
Nach- und Neubesetzung von<br />
Stellen qualifizierter Fach- und<br />
Nachwuchskräfte sowie von ausreichenden<br />
Ausbildungsstellen.<br />
Zu groß ist das aktuelle Angebot<br />
an offenen Stellen für junge<br />
Menschen. Und viel zu selten<br />
sind die Angebote attraktiv und<br />
zielgruppenorientiert für die junge,<br />
meist digital aufgewachsene<br />
Kooperation: Die Unternehmen in Hohenlohe sollen bei der Gewinnung und Bindung von Fachkräften unterstützt<br />
werden, damit eine „Great Region to Work“ entstehen kann.<br />
Foto: „Great Place to Work“<br />
Generation ausgerichtet. Was<br />
folgt ist das fast schon logische<br />
Ausbleiben an Interessenten.<br />
Das dies auch anders geht<br />
beweist der weltweite Erfolg von<br />
„Great Place to Work“: Dabei<br />
handelt es sich um ein international<br />
führendes Forschungs- und<br />
Beratungsinstitut, das jährlich<br />
in rund 60 Ländern mehr als <strong>10</strong><br />
000 Unternehmen dabei unterstützt,<br />
ihre Unternehmens- und<br />
Arbeitsplatzkultur anonym zu<br />
analysieren, anschließend in<br />
einem fünfstufigen Veränderungsprozess<br />
weiterzuentwickeln<br />
und schließlich insbesondere für<br />
Nachwuchskräfte in Form eines<br />
ausgewiesenen Siegels sichtbar<br />
zu machen. Denn eine moderne<br />
und offene Arbeitsplatzkultur<br />
sorgt nicht nur für Motivation<br />
und Bindung auf Seiten der<br />
Mitarbeitenden - sie trägt auch<br />
wesentlich dazu bei, die Innovationskraft<br />
des Unternehmens<br />
zu stärken, damit Veränderungsprozesse<br />
erfolgreich bewältigt<br />
und die wirtschaftliche Leistungsfähigkeit<br />
erhöht werden<br />
kann. Ein weiterer Pluspunkt, der<br />
damit einhergeht, ist die dadurch<br />
bedingte vier bis fünf Mal höhere<br />
Bewerberquote. Schließlich sind<br />
junge Menschen auf der Suche<br />
nach einer Ausbildung, eher<br />
geneigt sich in einem prämierten,<br />
modernen Unternehmen zu<br />
bewerben als anderswo.<br />
Aus diesem Grunde hat es sich<br />
Hohenlohe Plus im Rahmen<br />
einer Kooperation zur Aufgabe<br />
gemacht, die Kompetenz und<br />
den Wissensschatz von „Great-<br />
Place-to-Work“ und die damit<br />
verbundenen Möglichkeiten und<br />
Vorteile einer Zertifizierung den<br />
Arbeitgebern der Region Hohenlohe<br />
zur Verfügung zu stellen.<br />
Der Wunsch: Die Unternehmen<br />
in Hohenlohe bei der Gewinnung<br />
und Bindung von Fachkräften<br />
wirksam zu unterstützen und so<br />
einen nachhaltigen Mehrwert für<br />
die Unternehmen und die gesamte<br />
Region zu schaffen – quasi<br />
eine „Great Region to Work“.<br />
Tatkräftige Unterstützung erhält<br />
der Verein dabei von Alexander<br />
Wonner, dem Geschäftsführer<br />
und Gründer von GrowX Group.<br />
Als zertifizierter Kooperationspartner<br />
von „Great Place to<br />
Work“ hilft er mit seinem Unternehmen<br />
anderen, interessierten<br />
Unternehmen dabei, sich auf die<br />
Reise zu begeben.<br />
Der Vorgang ist dabei stets<br />
der Gleiche: Nach einer ersten<br />
Kontaktaufnahme wird eine<br />
repräsentative, anonyme Mitarbeiterbefragung<br />
durchgeführt<br />
aus deren Ergebnis eine erste<br />
Bedarfsanalyse erstellt wird. Auf<br />
Basis dieser Erkenntnisse werden<br />
dann entlang einer vordefinierten,<br />
fünfstufigen Roadmap, der<br />
sogenannten „Road to Excellence“<br />
Arbeitsschritte formuliert<br />
und umgesetzt. Das Besondere<br />
hierbei: Bei allen Arbeitsschritten<br />
werden fortwährend die Mitarbeiter<br />
und Mitarbeiterinnen<br />
einbezogen und in Form von<br />
kreativen Impulsen aktiv beteiligt.<br />
Schließlich sollen genau dort<br />
die Veränderungen ankommen.<br />
Die betriebseigene Transformation<br />
steht und fällt<br />
letztlich mit der Bereitschaft<br />
der Geschäftsführung die<br />
Erkenntnisse und Maßnahmen<br />
im eigenen Unternehmen zu<br />
implementieren. Was sich sicher<br />
festhalten lässt ist, dass die<br />
Road-to-Excellence von „Great<br />
Place to Work“ eine erfolgreiche<br />
und zeitgemäße Möglichkeit ist,<br />
dem aktuellen Fachkräftemangel<br />
durch Modernität, Ausstrahlung<br />
und Glaubwürdigkeit effektiv<br />
entgegenzutreten.<br />
Haben wir ihr Interesse geweckt?<br />
Dann schauen Sie auf unserer<br />
Homepage für weitere Informationen<br />
oder besuchen sie die<br />
Great Place to Work® Website.<br />
Seit Jahren kämpfen nicht<br />
nur Unternehmen, sondern<br />
auch viele andere Arbeitgeber<br />
wie Kommunen, Krankenhäuser,<br />
Pflegeheime, Kitas<br />
und weitere Einrichtungen<br />
darum, Fachkräfte zu gewinnen.<br />
Mit Hohenlohe Plus hat<br />
sich ein Netzwerk gebildet,<br />
das genau diesen Bedarf<br />
für die Region adressiert<br />
und konkrete Maßnahmen<br />
gegen den Fachkräftemangel<br />
ergreift. Im Jahr 2018 haben<br />
sich dazu die fünf größten<br />
Städte Hohenlohes - Bad<br />
Mergentheim, Crailsheim,<br />
Künzelsau, Öhringen und<br />
Schwäbisch Hall – im Verein<br />
Hohenlohe Plus zusammengeschlossen.<br />
Gemeinsam mit Unternehmen,<br />
Institutionen,<br />
Organisationen und<br />
vielen engagierten Menschen<br />
werden Arbeitgeber dabei<br />
unterstützt, mehr Fachkräfte<br />
zu gewinnen und so die<br />
erfolgreiche Weiterentwicklung<br />
ihres Unternehmens zu<br />
sichern. Indem Kräfte gebündelt<br />
werden und Hohenlohe<br />
als das in der Öffentlichkeit<br />
präsentieren, was es ist: eine<br />
der attraktivsten Regionen<br />
Deutschlands mit herausragender<br />
Lebensqualität und<br />
besten Karriereperspektiven.<br />
Mehr Infos unter<br />
www.hohenlohe.plus