2024-04_RegioBusiness
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Fotos:<br />
28 Politik &Wirtschaft<br />
April <strong>2024</strong> IJahrgang23INr. 256<br />
IDA liefert gute Ergebnisse<br />
DasInstitut fürDigitalisierungund elektrische Antriebewird fünf Jahre alt.<br />
ImJahr 2019 wurdeamCampus<br />
Künzelsau das Institut<br />
für Digitalisierung und elektrische<br />
Antriebe (IDA) gegründet.<br />
Es wird von Professor Jürgen<br />
Ulm, dem geschäftsführenden<br />
Direktor geleitet, der 2020<br />
eine Forschungsprofessur für<br />
elektromagnetische Systeme erhielt.<br />
Neben Ulm kümmern sich<br />
noch der stellvertretende Direktor<br />
IngoKühne undAnna Konyev<br />
als Institutsassistenz umdie Belange<br />
des IDA. 2023 konnte die<br />
Forschung und Entwicklungausgeweitet<br />
undPersonal akquiriert<br />
werden. Zwischenzeitlich sind<br />
es nicht mehr nur Firmen der<br />
Region, welche auf die Dienste<br />
des Instituts zurückgreifen und<br />
profitieren. IDA pflegt intensive<br />
Kontakte zu den regionalen und<br />
überregionalen Industrieunternehmen<br />
und wissenschaftlichen<br />
Einrichtungen. Das IDA hat sich<br />
zu einer verlässlichen Institution<br />
an der Reinhold-Würth-Hochschule<br />
etabliert.<br />
Forschungskooperationen mit<br />
Technischen Universitätenbieten<br />
jungen Menschen die Möglichkeit,<br />
in der Region (IDA, Campus<br />
Künzelsau oder regionale<br />
Industrie) ihren Doktortitel zu<br />
erwerben, ohne die Region verlassen<br />
zu müssen. Die universitäre<br />
Betreuung erfolgt seitens<br />
einer Partner-Universität und<br />
die fachliche Betreuung seitens<br />
IDA. Das IDA bildet die perfekte<br />
Schnittstelle zwischenCampus<br />
und Industrie zur Generierung<br />
und Umsetzung von Innovationen<br />
in der Region.<br />
Engagiert: Das IDA-Leitungsteam besteht ausProfessorJürgenUlm (Direktor),ProfessorIngo Kühne<br />
(stellvertretender Direktor) und Dr.AnnaKonyev (Institutsassistentin).<br />
Foto: Wilhelm Feucht<br />
Unterstützung bei<br />
wissenschaftlichen Fragen<br />
Die Projektakquise verlief im<br />
vergangenen Wirtschaftsjahr<br />
sehr erfolgreich. IDA hat seit<br />
2019 mehr als 4,7 Millionen<br />
Euro an Drittmitteln eingeworben<br />
und damit einen neuen Rekord<br />
aufgestellt. Derzeit sind in<br />
IDA dreizehn Mitarbeiter beschäftigt.<br />
Für die regionale Industrie bildet<br />
das IDA einen idealen Partner<br />
für technologische Kooperationen<br />
und dieUnterstützungbei<br />
wissenschaftlichen Fragestellungen.<br />
Hier fördert das Institut insbesondere<br />
Klein- und Mittelständige<br />
Unternehmen (KMUs) und<br />
leisteteineeffektive Forschungsunterstützung.<br />
www.hs-heilbronn.de/de/ida<br />
Symposium Elektromagnetismus in Künzelsau<br />
Mit 16 Beiträgen, 19 Referenten und 10 Ausstellern wurde Anfang<br />
März am Campus Künzelsau das Symposium Elektromagnetismus<br />
<strong>2024</strong> durchgeführt. Veranstalter waren die Technische Akademie<br />
Esslingen (TAE) sowie das Institut für Digitalisierung und elektrische<br />
Antriebe (IDA) und dasInstitut für schnelle mechatronische Systeme<br />
(ISM). Die Leitung hierzuhattenCarmenFritz(TAE) sowie Professor<br />
Jürgen Ulm (Institutsdirektor). Die Referenten kamen von Universitäten,<br />
Hochschulen, Institute der angewandten Forschung sowie<br />
aus der Industrie.<br />
Ergebnisorientiert: Die Symposiumsteilnehmer von TAE, der<br />
Hochschule Heilbronn und IDAzogen positivesFeedback. Foto: Wilhelm Feucht<br />
Denkanstöße<br />
Wirtickenvöllig richtig!<br />
Während das rasante Artensterben<br />
einige von uns weiterhin beunruhigt,<br />
mitunter regelrecht den Schlaf raubt,<br />
erweitert sich die Fauna in uns.<br />
Gemeint isthier die Typologie im<br />
Rahmen der so genannten Chronobiologie.Zumindest<br />
zweimal im<br />
Jahr werden viele von uns durch die<br />
Zeitumstellung auf dieses Phänomen<br />
aufmerksam,wie gerade am letzten<br />
März-Wochenende wieder.Wissen<br />
viele von uns längst von Lerchenund<br />
Eulen, lernen wirjetztauch von den<br />
Bären, Löwen, Wölfen und gar den<br />
Delfinen; dies sind die Chronotypen,<br />
die der Schlafmediziner M. Breus<br />
herausgearbeitet hat. Wir können<br />
uns anhand der beschriebenen Kategorisierung<br />
unseres Schlaf-Wach-<br />
Rhythmus‘, nebst unseres Energieprofils<br />
während der Wachphasen,<br />
einem der genannten Tiere zuordnen,<br />
wobei es auchMischtypen gibt. So<br />
steht die Taube im älteren System<br />
ja für den gemäßigten Typus mit<br />
Schlafphasen von circa 23 bis 7Uhr.<br />
Die meisten von uns gehören unter<br />
dieseGaußsche Glocke, sind also<br />
mit dem etablierten Arbeitsrhythmus<br />
kompatibel. An den Rändern der<br />
Glocketummeln sich die Lerchen<br />
–hoch angesehen in der Arbeitswelt<br />
–und die Eulen, die sich oft<br />
schwertun, im 9-to-5-AlltagFuß zu<br />
fassen. Sie leiden immer noch unter<br />
dem Ruf von steckengebliebenen<br />
Pubertierenden, die nicht aus dem<br />
Quark kommen und eingeschränkt<br />
arbeitswillig sind, wenn sie sich<br />
durch die (Vormit-)Tage quälen und<br />
über die Zeit (psycho-)somatische<br />
Beschwerden entwickeln. Sie gelten<br />
nicht selten auchals Langschläfer;<br />
dasssie oftbis weit nach Mitternacht<br />
aktiv und produktiv sind,<br />
bekommenLerchen und Tauben<br />
meist nicht mit. Dank der Forschung<br />
istlängstbekannt, dasswir die<br />
Zugehörigkeit zu einem der Typen<br />
ererbt haben, dasswir buchstäblich<br />
und hartnäckig unterschiedlich ticken.<br />
Daranmaßgeblichbeteiligt ist<br />
die Ausschüttung und Wirkung von<br />
Cortisol beziehungsweiseMelatonin<br />
im Körper.Spätestens sobaldwir<br />
unsere Tage ohne Wecker verbringen,<br />
Gertraud M. Hell<br />
Psychotherapeutin, Coach,<br />
Theaterpädagogin, Humortrainerin<br />
stellt sichunser angeborener Takt<br />
wieder ein, wir haben mehr Energie<br />
zur Verfügung, verspüren mehr<br />
Schwung. Wie wunderbar wäre es,<br />
wenn wiralle dieseVitalitätnicht<br />
nur in der Freizeit, sondern auch im<br />
Arbeitskontext verspüren dürften!<br />
Es istander Zeit, die Fesseln der<br />
Ökonomisierung ein wenig zu<br />
lockern und den ArbeitnehmerInnen,<br />
neben Gleitzeit und Homeoffice,<br />
noch ein paar weitere Freiheitsgrade<br />
einzuräumen. Und vor allem:Gemäß<br />
unserem Chronotyp leben zu können,<br />
stabilisiert unsere Gesundheit, psychisch<br />
wie physisch, und entlastet<br />
das Gesundheitswesen. Schließlich<br />
können gar Partnerschaften profitieren:<br />
Wenn Lerchenund Eulen sich<br />
in ihrer Verschiedenheit akzeptieren,<br />
genießen sie die gemeinsame Zeit<br />
umsomehr und bleiben sichturtelnd<br />
verbunden.<br />
Gertraud M. Hell<br />
www.personalgesundheit.de<br />
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Perfekt inSzene setzen als Beruf<br />
Innovationen treffen auf Erfahrung: Die MRG zeigt,wie Veranstaltungen zum Erlebnis werden<br />
Die Media Resource Group (MRG) aus<br />
Crailsheim ist de richtigeAnsprechpartner,<br />
wennesumdie Planung und Umsetzung<br />
kreativ-technischer Konzepte für<br />
Veranstaltungen jeglicher Art geht. Seit<br />
über 22 Jahren arbeiten die geschäftsführenden<br />
Gese lschafter Michael Frank<br />
und Steffen Haug mit namhaften Firmen<br />
aus der Region zusammen. Und auch im<br />
Ausland sind sie vertreten.<br />
❚ Gegründet im Jahr 1995 in Langenburg<br />
als „Klangschmiede“ von Steffen Haug<br />
undMichael Frank,verwirklicht das Unternehmen<br />
bis heute Kundenwünsche in<br />
Sachen Medien- und Veranstaltungstechnik.<br />
„2010 haben wir unseren Standort<br />
nach Crailsheim verlagert. Crailsheim ist<br />
unser Wunschstandort. Als wir das 15 000<br />
Quadratmeter große Gelände in der Roßfelder<br />
Straßegesehenhaben,wussten wir: Leidenschaft und Erfahrung im Eventbusichen.<br />
„Nach über 20 Jahren Innovation,<br />
Das istes“,sagt Michael Frank, geschäftsführender<br />
Gese lschafter der Media sehr gut gefü lt und das Know-how breit<br />
ness ist das Portfolio der Möglichkeiten<br />
Resource Group. Durch die Weiterentwicklung<br />
inalen medialen Bereichen entstand Gese lschafter SteffenHaug. DieUnterneh-<br />
gefächert“, meint der geschäftsführende<br />
im Laufe der Zeit die Namensänderung. mer aus Crailsheim zeichnen sich durch<br />
Aus „Klangschmiede“ wurde die Media gleichbleibende Qualität und langjährige<br />
Resource Group. Als kreativ-technischer Erfahrung aus. „Der Anspruch sich immer<br />
Dienstleister kann das Team Kundenwünsche<br />
anhand neuster Medien- und Veran-<br />
individue l zu realisieren, machtuns einzig-<br />
weiterzuentwickeln und Kundenwünsche<br />
staltungstechnik individue l umsetzen. Die artig. Egal ob Firmenjubiläum, der 80.<br />
MRG bietet ein Leistungsspektrum im Geburtstag eines Unternehmers, die Vertriebstagung<br />
oderdie Präsentation anläss-<br />
Bereich Licht,Ton, Rigging,Video- und Multimedia,<br />
Bühne,Event-und Messebauan. lich einer Messe, die Media Resource<br />
Die Leidenschaft zu ihrem Beruf mache es Group bietet die passenden Lösungen für<br />
möglich, selbst abstrakte Vorste lungen, jede Größenordnung“, erzählt Frank. Mit<br />
wie etwa das Schweben in der Luft, während<br />
eines Bühnenauftritts zu verwirklitern<br />
realisiert das Crailsheimer Unterneh-<br />
derHakroArena. Bei einemTermin im Haus<br />
40 festen und bis zu 100 freien Mitarbei-<br />
Sponsorendinner derCrailsheim Merlins in<br />
men Projekte deutschlandweit,<br />
aber auch in Österrei-<br />
wieAndreasGabalier, Gianna Nannini oder<br />
sei es durchaus möglich, einem Showstar<br />
ch und der Schweiz.Zuden Sarah Brightman über den Weg zulaufen<br />
Kunden zählen regionale –dennimmer wieder sind diese in denProbenha<br />
lender MRG unterwegs.<br />
Unternehmen wie die Bausparkasse<br />
Schwäbisch Ha l, „DasFaszinierendedabeiist, egalobgroß<br />
Gerhard Schubert, Voith, die oder klein, kreative und individue le<br />
Volksbank Hohenlohe und Lösungen zufinden“, sagt Steffen Haug.<br />
Würth. Firmen wie „WennEvents geplant werden,treffen wir<br />
Mercedes Benz,Roche oder auf Kunden mit ganz unterschiedlichen<br />
Siemens stehen ebenfa ls Ansprüchen.Dennoch habenUnternehmer,<br />
li t Ein Markenspezialisten und Stars ein verbinl<br />
ent – ihre Botschaften so len<br />
k Damit<br />
Die Media Resource Group setzt individue l Kundenwünsche um. Egal, ob Video- und M<br />
media Aufnahmen oder Licht- und Toneinste lungen bei Bühnenshows.<br />
tos: Media Resource Group<br />
schreibt:„Unss ist Kreativitätund In<br />
on sehr wichtig, aber wir müssen<br />
bar bleiben.<br />
Außerdem wo le<br />
unseren Partner so einfach w<br />
machen, eine Veranstaltung a<br />
zu ste len. Frank sagt: „Früh<br />
Faszinationn Technik, heutee<br />
mich,wennwirdabeihelfe<br />
schaffen und Menschen z<br />
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FIRMENPORTRÄT<br />
Zum Greifen nah<br />
Das Mawell Resort hat sich die Natur alsBaumeister gewählt<br />
❚ Idy lisch hochüber derJagst gelegen, bietet<br />
das Mawe lResort inLangenburg eine Auszeit<br />
vom A ltag. Das Haus, das We lness, Hote lerie<br />
samt Tagungszentrum undregionale Gastronomieunter<br />
einem Dach vereint, ist perfektindie<br />
Natureingebettet.<br />
Nachhaltigkeit ist ein Leitgedanke, der sich<br />
durchdieAnlagezieht.VonnahezujedemPlatz<br />
aus haben die Besuchereinengrandiosen Ausblickaufdas<br />
Jagsttal–so wird einBewusstsein<br />
für die schöne Landschaft geschaffen. Und<br />
auch im Inneren hat dieNaturvielRaum.<br />
Das zeigt sich amdeutlichsten imgroßen Spa-<br />
Bereich: Die We lness-Landschaft ist nicht einfach<br />
harmonisch indie 240 Mi lionen alte<br />
Muschelkalklandschaft eingebettet, sondern<br />
geradezuausihr erwachsen. Die Natur warhier<br />
Baumeister. Neben demNaturstein istHolz ein<br />
bestimmendes Element imResort. Und auch<br />
das stammt aus denheimischen Wäldern.<br />
Nicht nur bei der Architektur des Hauses hat<br />
Hausherr Wolfgang Maierviel Wert aufNachhaltigkeit<br />
gelegt, auch die Energieversorgung<br />
folgt einem ausgeklügelten System. Das<br />
Resort setzt komplett auf rege<br />
gien aus lok l<br />
Der Wellnessbereich ist dem Stein regelrecht<br />
entwachsen. Foto: Mawell<br />
des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg<br />
punkten. Hierbei wurdehervorgehoben,<br />
dass ausschließlich regenerative Energien zum<br />
Einsatzkommen und Biogas und Holzenergie in<br />
einem Wärmeverbund optimalintegriert sind.<br />
An dieregenerativeEnergieversorgung ist auch<br />
die „Tenne“,das neue Erlebnisrestaurant,<br />
angebunden. DieGenussmanufakturverspricht<br />
außergewöhnliche kulinarische Erlebnisse.<br />
Gäste werden direkt indie Kochabläufe einbezogen<br />
–das ist möglich dank dergroßenShow-<br />
Küche die den Mittelpunkt des Gastrau<br />
bildet.Und auch hier b<br />
Bi d<br />
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