Treffpunkt Ostsee 2018
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Anzeigensonderveröffentlichung<br />
TREFFPUNKT OSTSEE<br />
9<br />
Willkommen im Mittelalter!<br />
Das Oldenburger Wallmuseum<br />
Tauchen Sie ein in die faszinierende Zeit der Slawen und Wikinger<br />
und erleben Sie das frühe Mittelalter mit allen Sinnen!<br />
Ganz in der Nähe zu den Badestränden<br />
der <strong>Ostsee</strong> gab es<br />
im frühen Mittelalter eine<br />
mächtige Burg. Von ihr aus<br />
herrschte vom 7. bis zum 12.<br />
Jahrhundert der slawische<br />
Stamm der Wagrier über<br />
Ostholstein. Die Fürsten und<br />
Bischöfe der „Alten Burg“ –<br />
Slawisch: „Starigard – waren<br />
in der ganzen <strong>Ostsee</strong> als<br />
mächtige Herrscher bekannt<br />
und so hinterließen nicht nur<br />
Slawen, sondern auch Wikinger,<br />
Dänen und Deutsche<br />
hier ihre Spuren.<br />
Der noch immer riesige<br />
Burgwall liegt heute inmitten<br />
der Stadt Oldenburg und<br />
ist eines der eindrucksvollsten<br />
Bodendenkmäler Schleswig-Holsteins.<br />
Das Oldenburger<br />
Wallmuseum zeigt<br />
die archäologischen Schätze<br />
der wissenschaftlichen Grabungen<br />
in zwei großen Ausstellungen.<br />
Wer die Sammlungen<br />
jedoch nicht auf<br />
eigene Faust erkunden mag,<br />
kann sich von Audioguides<br />
für Kinder oder Erwachsene<br />
führen lassen. Für ausländische<br />
Gäste stehen Begleittexte<br />
oder Hörversionen in<br />
Dänisch, Englisch und Russisch<br />
zur Verfügung. Auf<br />
dem Gelände ist auch das<br />
Gildemuseum der Oldenburger<br />
St. Johannis Toten- und<br />
Schützengilde von 1192 zu<br />
besichtigen.<br />
Das weitläufige Außengelände<br />
lässt die Besucher selbst<br />
in das Mittelalter eintauchen:<br />
Um den Wallsee mit<br />
einem slawischen Inselheiligtum<br />
gruppieren sich viele<br />
rekonstruierte Häuser und<br />
Hütten. Eine slawische Hafenanlage<br />
mit Werkstätten,<br />
Landungssteg und Schiffen<br />
lädt zum Erkunden ein.<br />
Oder wandern Sie vom Haus<br />
eines zurückgezogen lebenden<br />
Einsiedlers vorbei an<br />
einer Handwerkersiedlung<br />
bis an den Fürstenhof mit<br />
Festhalle, Wirtschaftsgebäuden<br />
und Verteidigungswall.<br />
Wie ein grüner Faden<br />
durchziehen außerdem zahlreiche<br />
Gärten und Felder<br />
die Außenanlagen. Die darin<br />
wachsenden mittelalterlichen<br />
Färbe-, Heil-, Faserund<br />
Nahrungspflanzen und<br />
den historischen Rosengarten<br />
können Interessierte im<br />
Rahmen von Führungen und<br />
Seminaren kennen- und verwenden<br />
lernen.<br />
Saisonhöhepunkte sind die<br />
Slawentage am 23. und 24.<br />
Juli 2016 wenn sich Hunderte<br />
von Darstellern im<br />
Schatten des Fürstenhofes<br />
treffen: Krieger kämpfen in<br />
großen Schlachten um die<br />
Herrschaft von Starigard,<br />
Händler und Handwerker<br />
versuchen, sich gegenseitig<br />
in ihrer Kunstfertigkeit<br />
zu überbieten und buhlen<br />
um die Gunst der Besucher<br />
während Musikanten zum<br />
Tanz einladen.<br />
Aber auch zu anderen Zeiten<br />
kann man das Mittelalter<br />
hautnah erleben: Das ganze<br />
Jahr über finden immer wieder<br />
„alte“ Wikinger und Slawen<br />
den Weg nach Starigard,<br />
um hier ihr Handwerk zu demonstrieren,<br />
zu handeln und<br />
zu feiern. An den Erlebnisnachmittagen<br />
dürfen Alt<br />
und Jung slawische Handwerke<br />
auch selbst ausprobieren.<br />
Zum Beispiel können<br />
Kuhhörner bearbeitet, Wolle<br />
gesponnen oder Bernsteinschmuck<br />
hergestellt werden.<br />
Wer mag, probiert sich<br />
im Holz- oder Specksteinschnitzen,<br />
backt Fladen oder<br />
fängt an, sich ein Kettenhemd<br />
zu machen. Auch das<br />
Bogenschießen, Angeln und<br />
Silberhäkeln kann man erlernen<br />
und wenn der Bootsmann<br />
vor Ort ist sogar mit<br />
einem Wikingerschiff über<br />
den Wallsee fahren.<br />
Eine ganze Reihe von Veranstaltungen<br />
und Festen macht<br />
das Oldenburger Wallmuseum<br />
daher zum Ausflugsziel<br />
für die ganze Familie.